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Mitteilungsblatt der Gemeinde Sulzdorf a.d.L.
Im Internet unter: www.sulzdorf-adl.de
email-Anschrift: [email protected]
Nr. 4/2016 135. Ausgabe Oktober - Dezember Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Die Urlaubszeit ist zu Ende und ein neues Schuljahr hat begonnen. Nur 13 ABC-
Schützen wurden heuer in unserer Grundschule eingeschult. Sollte sich diese
Entwicklung fortsetzen, ist die Existenz der Grundschule am Standort Untereßfeld
auf Grund der geringen Schülerzahlen gefährdet. Deshalb wäre es von äußerster
Wichtigkeit, dass alle schulpflichtigen Kinder mit Wohnort in unserer Gemeinde
auch den hierfür zuständigen Schulsprengel besuchen. Um ein Gemeinwesen am
Leben zu erhalten und es lebens- und liebenswert zu gestalten, ist die Solidarität
aller gefordert.
Dies gilt z.B. auch für die Instandhaltung öffentlicher Grünflächen. Sie zu pflegen
kann nicht allein Aufgabe unserer Gemeinde sein. Ich appelliere an alle mitzuhelfen,
öffentliche Flächen in ehrenamtlicher Weise instand zu halten und zu pflegen, um
unseren Orten wieder ein möglichst sauberes und ordentliches Erscheinungsbild zu
geben. Ansonsten bleibt der Gemeinde nichts anderes übrig, Gebühren etc. zu
erhöhen, um diese zusätzlich Arbeiten durchführen zu können.
Mittlerweile sind die Ertüchtigungsarbeiten an den Kläranlagen in Zimmerau und
Schwanhausen abgeschlossen. In vollem Gange sind die Sanierungsarbeiten an der
Sternberger Kläranlage. Weitere bauliche Maßnahmen werden in diesem Herbst
durchgeführt. So wird z.B. in Sulzdorf ein Grünabfallplatz angelegt.
Nun ist auch wieder die Zeit der Kirchweihen in unserer Gemeinde gekommen und
auch in diesem Jahr findet am 1. Adventssonntag wieder rund um die Sulzdorfer
Kirche ein Adventsmarkt statt. Über nähere Einzelheiten dieser Veranstaltung
werden sie zu gegebener Zeit mit einem Faltblatt gesondert informiert. Einladen
möchte ich Sie ebenfalls zu den Theateraufführungen der Evangelischen
Landjugend Ende Oktober.
Wie Sie sicher schon gemerkt haben, hat sich das äußere Bild unseres
gemeindlichen Mitteilungsblatt verändert. Es wird künftig auf vielfachen Wunsch
farbig gedruckt. In der Hoffnung, dass Ihnen das neue Erscheinungsbild gefällt
grüße ich Sie herzlich
Ihre Bürgermeisterin
Neuzeitliche Raumgestaltung Horst Barth
Salzforststraße 27, 97618 Windshausen
Tel. 09771/3391/ Fax: 09771/98134/
E-Mail: [email protected]
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Inhaltsverzeichnis Umbenennung von Straßen 4
Neue Karte erschienen
Grabfeld-Allianz auf Seminar in Klosterlangheim 5
10 Jahre Schätze heben im fränkischen Grabfeldgau 6
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei und VG 7
Schwanhäuser Kläranalage saniert 8
Müllabfuhrtermine im 4. Quartal 2016 9
Stellenausschreibung der VG 10
Einheitliche Notrufnummer in Deutschland 11
Wassernotstand vor 40 Jahren 12
Bereitschaftdienst der Apotheken 13
Erhalt gefährdeter Nutztierrassen ist das Ziel 15
Landrat besuchte Bauernhof Schlinke in Serrfeld 16
Freya Ortmann glänzte mit Einser-Abitur
Schulverband diskutierte über die Mittagsbetreuung 17
Hornissenstich sorgte für spektakulären Feuerwehreinsatz
Renovierung des Sternberger Feuerwehrhauses 18
Prof. Dr. Egon Jüttner kandidiert nicht mehr für den Bundestag 20
Erfolgreiche Schützin Jasmin Valtenmeier
Katharina Rückert aus Obereßfeld - beste Landwirtin Thüringens
Vortragsreihe des Forstamts in Bad Königshofen 21
Gähnende Leere in der Zimmerauer Kirchturmkugel 22
Zimmerauer Kirchturmkugel diesmal mit Dokumenten 23
Nahversorgung in der Grabfeldallianz 24
Freihaltung von Hydranten 26
Borkenkäfer machen Waldarbeit gefährlich 27
Erste Hilfe bei Waldunfällen
Staatssekretärin Bär und MdL Vogel luden zu Bürgergespräch 28
Nachtrag zum Bayernturmjubiläum 49
Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Sulzdorf (Folge 126)
Pfarrgemeinde Sulzdorf war manch anderer Gemeinde ein Vorbild 30
23. ADAC-Grabfeldrallye war wie immer ein Erfolg 35
Raiffeisenbank konnte auf ein erfolgreiches Jahr verweisen 37
Bilder aus alter Zeit - Wirtshaussprüche aus alter Zeit 38
Der Kresjugendring informiert 39
Serrfelder Strohschießen
Interessantes aus unserer Untereßfelder Schule 40
Spannende Geschichte derer von Deuster in Buchform 44
Es sind maximal 60 Katzen erlaubt 45
Ihr Hausarzt rät: Lebensfreude 46
ADAC-Aktion: Sicherheitswesten für Schulanfänger 47
Termine im 4. Quartal 2016 49
Interessantes aus unserer Kindertagesstätte „Die kleinen Strolche“ 51
Neue Ministranten in Sternberg und Obereßfeld 53
DAK - Gesundheit informiert 55
Deutsches Burgenmuseum wurde auf der Heldburg eröffnet 56
Wir gratulieren - Bilder aus unserer Heimat 58
Aus dem Gemeinderat
Umbenennung von Straßen Als vor vielen Jahren die Straßennamen vergeben wurden, kam es zu Doppelungen.
In der Gemeinde Sulzdorf sind folgende Straßennamen mehrfach vergeben:
- Hauptstraße (Sulzdorf, Obereßfeld, Serrfeld, Zimmerau)
- Alte Gasse (Sulzdorf, Serrfeld)
- Schulstraße (Serrfeld, Zimmerau)
- Sternberger Straße (Sulzdorf, Zimmerau)
Grundsätzlich darf jeder Straßenname innerhalb einer Gemeinde nur einmal
vergeben werden. Identische Straßennamen führen zudem leicht zu
Verwechslungen, was insbesondere den Einsatz von Rettungsdiensten erschwert.
Die Entscheidung über die Benennung von Straßen, Plätzen und Brücken obliegt
gemäß Art. 52 Bayerisches Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) dem
Gemeinderat.
Bei der Vergabe von Straßennamen sollten jedoch auch die Interessen der Anlieger
berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere bei einer nachträglichen
Umbenennung. Allerdings haben die Anwohner insoweit lediglich einen Anspruch
auf eine ermessensfehlerfreie Entscheidung des Gemeinderates. Zu berücksichtigen
sind insoweit auch finanzielle Aspekte, z.B. sollte eine Straße nicht in dem
Gemeindeteil umbenannt werden, in dem von dieser Umbenennung ein
Gewerbetreibender betroffen ist.
Die Benennung nach Persönlichkeiten der Orts- und Zeitgeschichte ist grundsätzlich
zulässig. Unzulässig ist dagegen die Benennung nach Personen, die Ziele,
Handlungen oder Wertvorstellungen verkörpern, die den Grundsätzen der
Verfassung zuwiderlaufen. Schließlich kann auch an Flurnamen und andere vom
Vergessen bedrohte Geländebezeichnungen oder Ereignisse und Personen der
Ortsgeschichte angeknüpft werden.
Der Gemeinderat beschloss, die aktuellen Straßennamen an den Straßen, an denen
die meisten Einwohner gezählt werden, zu belassen. Für die Neuvergabe der
Straßennamen werden von der Gemeinde Vorschläge ausgearbeitet und die Anlieger
sind ebenfalls aufgerufen, Vorschläge zu unterbreiten. Auch die Kosten waren ein
Thema im Gemeinderat. Hierzu legten die Räte fest, eine Checkliste zu erstellen,
welche Dokumente von den Anliegern geändert werden müssen und welche Kosten
dadurch entstehen. Das weitere Vorgehen wird dann in einer der folgenden
Sitzungen festgelegt.
Weiter stimmte der Gemeinderat einem Zuschussantrag zur Sanierung der
katholischen Filialkirche in Zimmerau zu. Die finanzielle Beteiligung beträgt 50 %
der ungedeckten Kosten, maximal 10.000 Euro. Die Zahlung erfolgt in zwei
Jahresraten ohne Anerkennung einer Baulast.
Neue Karte ist erschienen Im Barfuß-Verlag erschien in diesen Tagen in zweiter Auflage eine Straßenkarte der
Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen und der Stadt
Bad Königshofen im Grabfeld. Sie ist kostenlos in der Gemeindekanzlei erhältlich.
Grabfeld-Allianz auf Seminar in Klosterlangheim
Die Allianz Fränkischer Grabfeldgau feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass und auf Grund einer anstehenden Förderumstellung des
Allianzmanagements im nächsten Jahr, haben sich die Allianz-Bürgermeister
gemeinsam mit einigen Gemeinderäten, einer Grabfeldbotschafterin und den
Mitarbeiterinnen des Allianzmanagements zu einem zweitägigen Strategieseminar
in der Schule für Dorf- und Flurentwicklung (SDF) in Klosterlangheim
zusammengefunden. Unter dem Motto „10 Jahre … und ein bisschen weise?“ wurde
zunächst auf die erfolgreichen Projekte der vergangenen zehn Jahre zurückgeblickt,
heißt es in einer Pressemitteilung zum Strategieseminar.
In Kleingruppen, nach Gemeinden getrennt, wurden die positiven und negativen
Erfahrungen und Erkenntnisse, die die Teilnehmer in den zurückliegenden Jahren
gemacht haben, herausgearbeitet.
Vertreter aller zehn Grabfeldallianz-Gemeinden, häufig auch die Bürgermeister,
nahmen an einem zweitägigen Seminar in der „Schule der ländlichen Entwicklung“
in Klosterlangheim teil. Foto: Allianz Grabfeldgau
Image verbessert
Einig waren sich alle Beteiligten, dass sich viele Projekte nur in der Gemeinschaft
umsetzen lassen, wie zum Beispiel das Innenentwicklungsförderprogramm, das
Projekt Grabfeld-Dorf, das Kernwegenetz oder die thüringische Kooperation
„Grabfeld – grenzenlos mittendrin“. Durch die Arbeit der kommunalen Allianz hat
sich das Image des Grabfelds in den letzten zehn Jahren merklich verbessert.
Weitergearbeitet werden soll am Thema Nahversorgung und in der
Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung.
Nach dem Rückblick folgte eine Bestandsaufnahme aller Projekte, die im 2006
erstellten integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) aufgestellt wurden.
Welche Projekte sind schon umgesetzt oder sollen weiterverfolgt werden? Und
welche haben sich in den Jahren als nicht mehr aktuell herausgestellt?
Neben den schon bestehenden Projekten, wie der Jobmeile oder der Kooperation
Grabfeld-grenzenlos, haben die Teilnehmer neue Projekte festgelegt, die in den
kommenden zwei Jahren umgesetzt werden sollen. Die Projekte befassen sich mit
den Themen Verbesserung der Nahversorgungssituation, Grundwasserschutz und
Öffentlichkeitsarbeit für die Innenentwicklungsförderprogramme durch die
Veranstaltung „Türen auf!“
Die Möglichkeit sich unter- und miteinander ohne Termindruck auch über das
Inhaltliche hinaus auszutauschen, habe zu einer Stärkung des „Wir-Gefühls“ in der
Allianz beigetragen.
Gemeinschaft lohnt sich
Alle Teilnehmer sind sich einig, dass die Allianz fortgeführt werden soll, „denn nur
in der Gemeinschaft erreichen wir etwas für unsere Gemeinden und die Region“.
10 Jahre Schätze heben im fränkischen Grabfeldgau Am Freitag, 11.11. feiert die Allianz Fränkischer Grabfeldgau ab 18:00 Uhr im
Großen Kursaal der Frankentherme ihr zehnjähriges Bestehen. Dieses Jubiläum
wird zum Anlass genommen, auf die Anfänge der Zusammenarbeit zurückzublicken
und die wichtigsten Ereignisse und Projekte Revue passieren zu lassen. Es soll aber
auch nach vorne geblickt werden auf die zukünftigen Herausforderungen und
Handlungsfelder. Zu dem Festakt wird der bayerische Landwirtschaftsminister
Helmut Brunner als Ehrengast erwartet.
Alle Bürgerinnen und Bürger der Grabfeldallianzgemeinden sind herzlich
eingeladen, an diesem Festabend teilzunehmen. Für die musikalische Umrahmung
des Festabends sorgt ein Zusammenschluss aus Musikern aller Musikvereine und
Musikkapellen der Grabfeldgemeinden unter der Leitung von Anton Schneider.
Die Programmpunkte:
1. Begrüßung durch den Allianzsprecher und den Hausherren
Musikalische Einlage der Grabfeld-Auswahl
2. Rückblick auf die Anfänge der Grabfeldallianz im Rahmen einer
Podiumsdiskussion
3. Die Handlungsfelder der Grabfeldallianz vorgestellt von den
Allianzbürgermeistern
Musikalische Einlage der Grabfeld-Auswahl
4. Festrede Staatsminister Brunner
Musikalische Einlage der Grabfeld-Auswahl
5. Schlusswort Vertreter ALE und Landrat Habermann
Abschließend wird regional-fränkisches Essen kredenzt.
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag – Donnerstag von 10.00 – 12.00 Uhr.Bürgermeisterin Angelika Götz hat im
Rathaus von Sulzdorf an jedem Montag von 18 bis 19 Uhr Amtsstunde.
Wichtige Rufnummern: Gemeindekanzlei 09763/220
Mobilfunk-Nr. Bgm. Götz 0171/4403109
Verwaltungsgemeinschaft 09761/4020
Notruf Polizei 110
Feuerwehr/Rettungsdienst 112
Ärztl. Bereitschaftsdienst 116117
Sperrung EC-Karte 0180/5021021
Sperrung aller Kreditkarten 069/7409887
Öffnungszeiten bei der Verwaltungsgemeinschaft In der VG Bad Königshofen gelten folgende Öffnungszeiten:
Montag und Dienstag von 8 – 12.30 Uhr sowie 13.30 – 15.30 Uhr
Mittwoch von 8 – 12.30 Uhr, nachmittags geschlossen
Donnerstag von 8 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
Freitag von 8 – 12 Uhr
Mail: [email protected]
Schwanhäuser Kläranlage saniert - Weitere folgen
20 Jahre dauerte es bis die Erneuerung der Schwanhäuser Kläranlage endlich
abgeschlossen werden konnte. Bürgermeisterin Angelika Götz und ihr Gemeinderat
setzten das Projekt erneut auf die Agenda und können jetzt auf eine funktionierende
moderne Anlage stolz sein.
Seit 1992 wurde über die Maßnahme in Schwanhausen im Gemeinderat intensiv
diskutiert und mancher Abend mit Informationsaustausch verbracht. Der amtierende
Gemeinderat nahm es nun in die Hand, die Gemeinde endlich in
Abwasserangelegenheiten fit für die Zukunft zu machen.
Der Bau in Schwanhausen kostete etwa 200.000 Euro. Bei der offiziellen Übergabe
unterstrich der Sachgebietsleiter für Gewässerschutz beim Wasserwirtschaftsamt
Bad Kissingen, Gerold Schömig, dass sich die Bürgermeisterin und ihr
Gemeinderat sehr für das Projekt engagierten und stets aufgeschlossen für die
Vorgaben des Gewässerschutzes waren.
Die Anforderungen für die Mischwasseraufbereitung in Schwanhausen sind nun
wieder erfüllt. „Wir haben viel darüber diskutiert, ob die Investitionen nicht zu hoch
sind, aber wir stehen geschlossen hinter dem Projekt und ziehen es konsequent
durch“, so Angelika Götz.
Auch die anderen Kläranlagen werden gegenwärtig umgebaut oder erneuert.
Zimmerau, Sternberg, Serrfeld oder Obereßfeld sind abgeschlossen oder befinden
sich gerade in der Erneuerung. Für die Gemeinde ist es wichtig, betonte die
Bürgermeisterin, dass die Anlagen wieder auf dem neuesten Stand seien. Sie lobte
abschließend die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt
Bad Kissingen.
Müllabfuhrtermine im 4. Quartal 2016
Problemmüllsammlung im vierten Quartal 2016 ist
in Sulzdorf am Montag, 10. Oktober in der Zeit von 14.30 -15.00 Uhr am
Feuerwehrhaus,
in Obereßfeld am Montag, 17. Oktober in der Zeit von 14.50 – 15.20 Uhr am
Gasthaus Zirkelbach und
in Serrfeld am Montag, 10. Oktober in der Zeit von 13.55 Uhr – 14.25 Uhr an der
Bushaltestelle.
Restmüll, Biotonne und Gelber Sack werden in der Gemeinde gesammelt:
Am 4., 17. und 31. Oktober, am 14. und 28. November und am 12. und 27.
Dezember.
Die Papiersammlung ist in der Gemeinde am 4. und 31. Oktober, am 28.
November und am 27. Dezember.
Sperrmüll wird bis zu zweimal im Jahr (max. 6 cbm pro Jahr) bei jedem Haushalt
abgeholt. Diese Abholung muss Mo.-Fr. von 8 - 12.30 Uhr beim LRA unter der
Rufnr. 09771/6884820 oder unter [email protected] angemeldet
werden.
Parallel zur Sperrmüllabfuhr gibt es einen Service im Landkreis. Die Bürger haben
die Möglichkeit, gut erhaltene Gebrauchtmöbel und Hausrat kostenlos abholen
zu lassen. Es werden abgeholt: Bücher, Deco-Artikel, Fahrräder, Gebrauchtmöbel,
Hausrat aller Art, Spielwaren, Sportartikel usw. Die Anmeldung erfolgt Mo.-Fr. von
8 -12.30 Uhr unter der Nr. 09771/6884820.
Das Gebrauchtwarenkaufhaus in Unsleben, Friedhofsweg 14 (Tel. 09773/897260,
ist geöffnet: Do. 13-17 Uhr, Fr. 13-17 Uhr und am Samstag von 9-12 Uhr.
Für die kostenlose Abholung eines Kühlschranks oder einer Gefriertruhe wird
gebeten unter der Rufnr. 09761/6729 einen Abholtermin zu vereinbaren.
Das Wertstoffzentrum in Bad Neustadt – Brendlorenzen, Am Aspen 1, ist
geöffnet von Dienstag bis Freitag von 13 Uhr bis 17 Uhr. Die Umladestation
Herbstadt (Tel. 09761/6729) ist Mo.-Fr. von 08.45 Uhr - 16.45 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen bezüglich Müllabfuhr entnehmen Sie bitte dem im Dezember
2015 an alle Haushalte verteilten Wertstoff- und Abfall-Kalender 2016.
In der Gemeinde Sulzdorf sind zusätzliche Gelbe Säcke im Rathaus Sulzdorf
erhältlich. In Bad Königshofen gibt es sie beim Edinger-Fachmarkt, Aubstäder Str.
11, bei Haushaltwaren Bassing, Hindenburgstr.11/13 und bei Landfuxx Guck.
Restmüllsäcke gibt es in Bad Königshofen bei Landfuxx Guck, Am Hohen
Markstein.
Ab 2016 bietet der Landkreis einen zusätzlichen Service an. Sie können online ihre
Entsorgungstermine individuell zusammenstellen. Näheres hierzu erfahren Sie auf
der homepage www.abfallinfo-rhoen-grabfeld.de
Die Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen bietet zum 01.09.2017
einen Ausbildungsplatz
zum / zur Verwaltungsfachangestellten (Fachrichtung allgemeine innere Verwaltung des Freistaates Bayern und Kommunalverwaltung)
Die Ausbildung dauert 3 Jahre
Einstellungsvoraussetzung ist ein guter mittlerer
Bildungsabschluss oder
ein qualifizierter Hauptschulabschluss mit überdurchschnittlichen Leistungen.
Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte bis spätestens 30.09.2016
an die Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen
Gemeinschaftsvorsitzenden Herrn Georg Rath Josef-Sperl-Straße 3
97631 Bad Königshofen
Bewerbungen per E-Mail sind möglich ([email protected])
Bei Rückfragen steht Ihnen die
Geschäftsstellenleiterin Frau Schröder (Tel.-Nr. 09761 / 402 – 40) gerne zur Verfügung.
Einheitliche Notrufnummern in ganz Deutschland Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Schweinfurt weist
darauf hin:
112 ist die richtige Notrufnummer
bei Hilfe von Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt
Der europaweit einheitliche Notruf ist bei lebensbedrohlichen Situationen
gebührenfrei und ohne Vorwahl auch aus dem Handynetz zu erreichen.
Bei Erkrankungen, mit denen man normalerweise einen niedergelassenen Arzt
aufsucht, wie z.B. grippale Infekte, steht außerhalb der Sprechzeiten der ärztliche
Bereitschaftsdienst unter der Rufnr. 116 117 zur Verfügung.
Wichtige Rufnummern im Überblick:
Feuerwehr .............................. 112
Rettungsdienst und Notarzt ..... 112
Polizei-Notruf ........................ 110
Polizei Bad Königshofen ........ 09761/9060
Ärztlicher Bereitschaftsdienst . 116 117
Die fünf W: Der richtige Notruf
Damit die Mitarbeiter der integrierten Leitstelle schnell geeignete Einsatzkräfte
alarmieren können, müssen Sie als Anrufer wichtige Informationen durchgeben.
Dafür gibt es die fünf „W“:
1. Wo ist das Ereignis?
Geben Sie den Ort des Ereignisses so genau wie möglich an (zum Beispiel
Gemeindename oder Stadtteil, Straßenname, Hausnummer, Stockwerk,
Besonderheiten wie Hinterhöfe, Straßentyp, Fahrtrichtung, Kilometerangaben an
Straßen, Bahnlinien oder Flüssen)!
2. Wer ruft an?
Nennen Sie Ihren Namen, Ihren Standort und Ihre Telefonnummer für Rückfragen!
3. Was ist geschehen?
Beschreiben Sie knapp das Ereignis und das, was Sie konkret sehen (was ist
geschehen? was ist zu sehen?), beispielsweise Verkehrsunfall, Absturz, Brand,
Explosion, Einsturz, eingeklemmte Person!
4. Wie viele Betroffene?
Schätzen Sie die Zahl der betroffenen Personen, ihre Lage und die Verletzungen!
Geben Sie bei Kindern auch das - gegebenenfalls geschätzte - Alter an!
5. Warten auf Rückfragen!
Legen Sie nicht gleich auf, die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle benötigen von
Ihnen vielleicht noch weitere Informationen!
Wenn andere Personen Hilfe brauchen, leisten Sie Erste Hilfe, soweit Sie sich nicht
selbst in Gefahr bringen! Helfen Sie den Einsatzkräften beim Auffinden des
Ereignisortes! Beides kann Leben retten.
Wassernotstand vor 40 Jahren
Amerikanisches Militär fuhr 1976 Wasser mit Tankwagen zum Hochbehälter an der
Sulzdorfer Straße. Im Bild v. l. Wasserwart Arno Wagner, Sternbergs Bürgermeister
Hans Albert, Johannes Wirsing, Harald Warmuth, Helmut Albert und zwei US-
Soldaten. Damals entstand ein Super-8-Schmalfilm, von dem das Foto
abfotografiert wurde, weshalb die Qualität zu wünschen übrig lässt.
Allen, die es erlebt haben, ist noch das sehr niederschlagsarme und heiße Jahr 1976
in Erinnerung. Damals regnete es im Jahr lediglich 333 Liter auf den qm. Normal
regnet es die doppelte Menge. 1976 war der heißeste Sommer seit 1851. Die Ernte
war katastrophal, der Ertrag lag meist unter 50 % im Vergleich zu normalen Jahren
und eine Grummeternte gab es überhaupt nicht. Insbesondere die Versorgung mit
ausreichend Trinkwasser stellte vor 40 Jahren ein großes Problem dar.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtete im Juli 1976: „Darbende Natur,
schwitzende Bürger: Europa hatte den heißesten Juni seit Menschengedenken.
Straßendecken platzten, Börsenkurse sanken, Walen im Zoo drohte Sonnenbrand.
Während Stadtbewohner Stress befiel, bahnten sich auf dem Land
Milliardenschäden an.“
Das Jahr 1976 erwies sich in unserer Heimat als das schwierigste seit der Gründung
des Wasserzweckverbandes Bad Königshofen Gruppe Süd 1964. Große Trockenheit
und das Fehlen einer wenige Jahre später gefassten dritten Quelle bei Walchenfeld
führten zu einer großen Wasserknappheit. In Bad Kissingen stationierte
amerikanische Soldaten sorgten unentgeltlich mit Tanklöschzügen für die
Aufrechterhaltung der Versorgung in unseren Gemeinden.
Ja selbst das bayerische Fernsehen, das in der damaligen Zeit so gut wie überhaupt
nicht aus dem nördlichem Unterfranken berichtete, entsandte ein Filmteam ins
Grabfeld. In der Sendereihe „Unser Land“ wurde am 24.10.1976 ein Beitrag von
BR-Redakteur Albert Breiteneicher unter dem Titel „Wassernot in Franken“
gesendet. Der Kommentar zu dem Film lautete wie folgt:
„Sommer 1976 - ein Bilderbuchsommer für Urlauber. Ein Katastrophensommer für
die Landwirtschaft. Im Naturhaushalt fehlte das Wasser. Die Pflanzen auf den
Feldern vertrockneten. Wasser für Mensch und Tier wurde knapp. Besonders in
Franken waren die Grundwasservorräte soweit gesunken, dass die normale
Versorgung an vielen Orten zusammenbrach.
Sternberg bildet zusammen mit sechs weiteren Dörfern im Landkreis Rhön-Grabfeld
einen Wasserzweckverband. Doch das System funktionierte hier nicht mehr. In
vielen Häusern wartete man vergeblich auf das Wasser. Nur der alte Dorfbrunnen
lief noch. Seine Wasserqualität gilt jedoch als bedenklich. Er sollte nach den
Wünschen der Behörden eigentlich längst nicht mehr existieren. Aber schlechtes
Wasser sei besser als gar keines, meinten die Bauern und holten hier das Wasser für
ihr Vieh. Damit wenigstens stundenweise ein paar Liter Trinkwasser in die
Haushalte fließen, hatten die für das Wasser Verantwortlichen eine Notversorgung
organisiert.
Tankwagen der Feuerwehr, der Milchversorgung und vor allem der Amerikaner
(US-Army aus Bad Kissingen) brachten rund um die Uhr Wasser zu einem
Hochbehälter des Zweckverbandes zwischen Sternberg und Sulzdorf. Außer
Sternberg waren hier noch vier weitere Dörfer angeschlossen. Wer an ungünstigen
Punkten des Versorgungsnetzes lag, ging oft leer aus und musste sich notfalls das
Trinkwasser im Friedhof holen.“
Bereitschaftsdienst der Apotheken im Bereich Bad Königshofen Die Bereitschaftsdienst-Woche beginnt jeweils am Samstag um 8 Uhr.
Die Telefon-Nummern der Apotheken: Ahorn-Apotheke Saal 09762/388; Mohren-
Apotheke Bad Königshofen 09761/2057; Stadtapotheke Bad Königshofen
09761/2068; Apotheke am Markt Bad Königshofen 09761/91230; Apotheke Georg
Tönnessen Ermershausen Telefon 09532/981010
ab 01.10. Apotheke am Markt KÖN
ab 08.10. Ahorn-Apotheke Saal
ab 08.10. Apotheke Ermershausen
ab 15.10. Mohrenapotheke KÖN
ab 22.10. Stadtapotheke KÖN
ab 29.10. Apotheke am Markt KÖN
ab 05. 11. Ahorn-Apotheke Saal
ab 05.11. Apotheke Ermershausen
ab 12.11. Mohren-Apotheke KÖN
ab 19.11. Stadtapotheke KÖN
ab 26.11. Apotheke am Markt KÖN
ab 03.12. Ahorn-Apotheke Saal
ab 03.12. Apotheke Ermershausen
ab 10.12. Mohrenapotheke KÖN
ab 17.12. Stadtapotheke KÖN
ab 24.12. Apotheke am Markt KÖN
ab 31.12. Ahornapotheke Saal
ab 26.12. Apotheke am Markt
Diese Daten sind unter www.lak-bayern.notdienst-portal.de abrufbar.
Über die Rufnummer 116 117 erhält man zudem die Auskunft über den
diensthabenden Arzt für den Bereich Rhön-Grabfeld.
14
Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
15
Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Erhalt gefährdeter Nutztierrassen ist das Ziel
Etliche Schafrassen, die früher häufig anzutreffen waren, sind heute vom
Aussterben bedroht wie z.B. das Coburger Fuchsschaf, das Krainer Steinschaf oder
das Waldschaf. Für diese drei Rassen gibt es jetzt wieder Hoffnung, denn die
Familie Schelauske aus Serrfeld hat sich vorgenommen, sie vor dem Untergang zu
bewahren. Seit einem dreiviertel Jahr lebt sie in unserer Gemeinde und züchtet dort
in ihrer Nutztier-Arche Schafe. „Unser Ziel ist es, alte und gefährdete Nutztierrassen
als kulturelles Erbe und genetische Reserve zu erhalten. Und wir wollen
Perspektiven entwickeln, um ihnen einen Platz in der lebendigen Landwirtschaft
zurückzugeben.“
Dass dies jetzt in dem kleinen, idyllisch am Rand der Haßberge gelegenen Dörfchen
geschieht, hat zwei Gründe. „Der Hof, den wir gekauft haben, war relativ günstig zu
haben und außerdem gefällt uns die Lage inmitten einer noch intakten Natur“, sagt
die Neu-Serrfelderin Anja Schelauske. „Und nicht zuletzt gibt es in der Umgebung
viele große Weideflächen, auf die wir im Sommer unsere Tiere stellen können“,
ergänzt die passionierte Hobby-Schäferin. Sie lobt die Zusammenarbeit mit der
Gemeinde und berichtet: „Seit wir hier leben und mit den Schafen arbeiten, klappt
die Zusammenarbeit mit der Kommune sehr gut!“. Neben Gemeindeflächen pflege
man auch Grundstücke von Privatpersonen. „Wir benötigen diese Weiden, denn die
10.000 Quadratmeter rund um unseren Hof reichen für unsere Schafe bei weitem
nicht aus.“
Mehrmals am Tag schaut Anja Schelauske, oft unterstützt von ihrem berufstätigen
Ehemann oder ihren Kindern, nach den Tieren. Sie betont, dass es sich bei einer
Nutztier-Arche nicht um einen Gnadenhof handelt. „Wir vermarkten von der Wolle
über die Milch bis zum Fleisch alles, was unsere Tiere so liefern“, sagt sie. „Unser
Ziel ist es, in den nächsten Jahren eine Nebenerwerbslandwirtschaft aufzubauen und
die Zahl unserer Schafe deutlich zu erhöhen“, kündigt sie an, dass schon bald noch
mehr Fuchs-, Wald- und Krainer Steinschafe rund um Serrfeld anzutreffen sein
werden. Quelle: Bericht von Alfred Kordwig in der Main-Post vom 1.9.2016
16
Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Landrat besuchte Bauernhof Schlinke in Serrfeld
Landrat Thomas Habermann besuchte kürzlich zusammen mit Oberregierungsrat
Manfred Endres, Heidi Hellmuth vom Bauamt und Bürgermeisterin Angelika Götz
den Bauernhof der Familie Schlinke in Serrfeld, um sich insbesondere über die
gegenwärtigen Nöte und Sorgen der Landwirte zu informieren. Dazu gehörte
natürlich auch ein Besuch im modernen Kuhstall der Schlinkes, wobei der Landrat
keinerlei Berührungsängste mit deren Bewohnern zeigte.
Foto im letzten Echo Im letzten Echo der Lederhecke wurde im heimatgeschichtlichen Beitrag auf Seite
34 ein Foto abgedruckt, das eine Landwirtsfamilie bei der Heuernte mit einem
Pferdefuhrwerk zeigt. Wie Günther Schad in der Gemeindekanzlei mitteilte handelte
es sich dabei um den Zimmermeister und Landwirt Ferdinand Schad, seine Ehefrau
Frieda und Sohn Ferdinand. Beim Heuladen ist Ernst Scheider, der Vater von Erwin
Scheider, zu sehen. Scheider senior war bei Ferdinand Schad als Zimmermann
beschäftigt.
Freya Ortmann glänzte mit Einser-Abitur 2016 legte Freya Ortmann aus Zimmerau mit einem Notendurchschnitt von 1,0 das
beste Abitur in diesem Jahr am Gymnasium in Bad Königshofen ab. Über den
Gesamtdurchschnitt der Abiturnoten von 2,23 und insgesamt 22 Schülerinnen und
Schüler mit einer Eins vor dem Komma (davon neun Einser-Abiture) freute sich
Schulleiter Wolfgang Klose: Landrat Thomas Habermann gratulierte der strebsamen
Schülerin und wünschte ihr viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg. Auch seitens
der Gemeinde herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung.
17
Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Schulverband diskutierte u.a. über die Mittagsbetreuung
Zur Sitzung des Schulverbands Untereßfeld konnte Vorsitzende Angelika Götz
Nicole Götze von der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer
Integration (gfi) begrüßen, die gemeinsam mit gfi-Ansprechpartnerin, Katharina
Lhotsky, über neue Entwicklungen in der Mittagsbetreuung berichtete. Man werde
ab sofort mit der Abrechnungsfirma „kitafino“ zusammenarbeiten, so die
Vorsitzende.
Sie monierte, der Aufwand an Zeit für die Bestellungen und Abrechnungen für das
Mittagessen sei zu hoch und man müsse oft „dem Geld hinterherlaufen“. Für einen
Aufpreis von 15 Cent pro Mahlzeit könne man die Abrechnungen in professionelle
Hände legen. Die betroffenen Eltern wurden bereits informiert, dass ein Essen statt
bisher 2,50 Euro dann 2,65 Euro kostet. Der Caterer bleibt gleich.
Das neue System funktioniert via Internet. Dort eröffnet jede teilnehmende Familie
einen Account und rüstet ihn mit etwas Geld aus. Der Speiseplan kann eingesehen
und es kann bestellt oder auch im Krankheitsfall (bis 9 Uhr morgens) abbestellt
werden. Sollte wirklich jemand keinen Internetzugang haben, funktioniert das auch
per Telefon.
Auch für die Betreuung fallen etwas höhere Kosten an, allerdings bleibt der
Elternanteil wie bisher gleich (70 Euro ganztags, 35 Euro halbtags). Der Eigenanteil
des Sachaufwandsträgers für die Betreuung lag im vergangenen Jahr mit zwölf
Ganztagsplätzen bei 18.180 Euro. Von den Gesamtkosten in Höhe von 34.420 Euro
trugen die Eltern 9.240 Euro, dazu kommt ein staatlicher Zuschuss von 7.000 Euro.
Die Mehrkosten in Höhe von rund 400 Euro übernimmt im jetzt begonnenen
Schuljahr der Sachaufwandsträger, also der Schulverband.
Es wurde außerdem über die Umrüstung auf LED-Beleuchtung diskutiert, wobei
inzwischen ein Leistungsverzeichnis für die Schulräume vorliegt. Auf dieser
Grundlage sollen noch einmal Angebote eingeholt werden. Schulleiterin Anja Erhart
berichtete kurz über die zu erwartenden Schülerzahlen im neuen Schuljahr:
Momentan werden 81 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Hornissenstrich sorgte für spektakulären Feuerwehreinsatz Kurz vor 7 Uhr wurden Anfang August die Feuerwehren aus Sulzdorf und Bad
Königshofen zu einer ungewöhnlichen Hilfeleistung in den Wald zwischen Sulzdorf
und Sternberg gerufen. In der Nähe des Schwanensees war eine Sulzdorfer Jägerin
auf ihrem Hochstand von einer Hornisse gestochen worden. Da sie allergisch gegen
solche Stiche ist, alarmierte sie per Handy einen Bekannten, der wiederum den
Notruf absetzte. Rettungsdienst und Notarzt forderten vor Ort die Hilfe der
Feuerwehr an, um die Frau aus der Jägerkanzel zum Rettungswagen zu
transportieren. Mit der Schleifkorbtrage wurde die Patientin von den Wehrleuten
über eine Leiter, die als Rutsche fungierte, nach unten gebracht und dem
Rettungsdienst übergeben. Der fuhr sie in die Rhön-Kreisklinik nach Bad Neustadt
zur Weiterbehandlung.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Renovierung des Sternberger Feuerwehrhauses Wie neu sieht nun das Feuerwehrhaus am Sternberger Berthold-von-Sternberg-Platz
wieder aus. Wie Hans-Bernd Bader von der VG Bad Königshofen mitteilte, wurden
für die bauliche Maßnahme im Haushaltsjahr 2015 eingestellt:
- für die Erneuerung Dachkonstruktion mit Neueindeckung des Daches 21.180 €
- Neuherstellung der Toranlage (2 Sektionaltore) 4.715 €
Im Haushaltsjahr waren fällig für
- die Erneuerung der Eingangstür/Fenster: 3.187 €
und für das Liefern von Großpflaster (Freifläche): 200 €
Gesamtsumme: ca. 29.300 €
Die Sanierungsarbeiten am Feuerwehrgerätehaus in Sternberg waren längst
überfällig und mussten dringendst, insbesondere wegen Nichteinhaltung der
Unfallverhütungsvorschriften und zur Vermeidung von weiteren Bauschäden
durchgeführt werden. Ein besonderer Dank gilt den freiwilligen Helferinnen und
Helfern vom „TEAM Feuerwehr“, der aktiven Unterstützung durch die
Ortsbevölkerung und den Gemeindearbeitern für ihre Arbeit. Besonders engagiert
haben sich Frank Albert und 2. Bürgermeisterin Doris Warmuth. Der
Schlauchtrockenturm wurde abgebaut und durch ein neues Türmchen ersetzt. Dieses
wurde in Eigenleistung hergestellt und vom Erlös des letztjährigen Dorffestes
bezahlt.
Altes Sternberger Feuerwehrhaus in den 1930er Jahren.
Blicken wir bei dieser Gelegenheit einmal in die Geschichte des Gebäudes im
Schatten des Schlosses.
Im Gasthaus Lettau hielt die FFW Sternberg 1952 ihre Generalversammlung.
Kommandant Berthold Berlenz regte an, da das alte Spritzenhaus nach der
Neuanschaffung einer Motorspritze und weiterer Geräte zu klein geworden wäre,
sollte ein größeres Spritzenhaus gebaut werden. Der Kostenvoranschlag für das neue
Spritzenhaus belief sich auf 10.000 DM. Im darauffolgenden Jahr beschloss der
Sternberger Gemeinderat unter seinem Bürgermeister Max Albert in seiner ersten
Sitzung ein größeres Spritzenhaus zu erstellen. Mit der Plananfertigung wurde der
Zimmermeister Eschenbach aus Obereßfeld beauftragt.
1954 war das neue Feuerwehrhaus dann im Rohbau fertiggestellt. In der Zeitung
stand damals: „In den vergangene Tagen erhielt das Feuerwehrhaus in Sternberg
ein schmuckes Türmchen, das für das Schlauchtrocknen der Feuerwehr gute Dienste
leisten soll. Der Rohbau des Feuerwehrhauses wurde somit vor Einbruch des
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Winters glücklich vollendet. Es ist ein stattlicher Bau, der reichlichst Platz bietet für
die Feuerwehrspritze und die Geräte. Ein langgehegter Wunsch der Gemeinde ist
somit in Erfüllung gegangen.“
Einweihung des Feuerwehrhauses mit Landrat Dr. Karl Grünewald 1955
Die Kosten dafür betrugen schließlich 12.000 DM. Es wurde im Mai 1955
fertiggestellt und am 7. August 1955 im Beisein von Landrat Dr. Karl Grünewald
unter „starker Teilnahme der Wehren der Umgebung und der Bevölkerung feierlich
eingeweiht.“ In dem ursprünglich als Mannschaftsraum vorgesehenen Zimmer
installierte die Gemeinde 1957/58 eine Gemeinschaftsgefrieranlage, die bis 1990 in
Betrieb war. In unseren Tagen ist dort wieder ein Aufenthaltsraum eingerichtet.
Das renovierte Feuerwehrhaus vor dem Sternberger Schloss.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Prof. Dr. Egon Jüttner kandidiert nicht mehr für den Bundestag
Wie kürzlich einer Pressemeldung zu
entnehmen war, kandidiert der aus
Sulzdorf gebürtige CDU-
Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Egon
Jüttner, der bisher für den Wahlkreis
Mannheim im Bundestag saß, bei der
Bundestagswahl im kommenden Jahr
aus Altersgründen nicht mehr.
Geboren wurde der Abgeordnete 1942
in Gurschdorf/Sudetenland. Seine
Familie wurde von dort vertrieben und
fand in Sulzdorf eine zweite Heimat.
Von 1948-1952 besuchte Egon Jüttner die Volksschule in Sulzdorf, 1952-1961 das
Gymnasium in Königshofen und studierte anschließend an der Uni Saarbrücken
Anglistik, Romanistik und Pädagogik. Von 1976 bis 2007 schließlich war Jüttner
Professor an der Universität der Bundeswehr in München. Ab 1990 gehörte Prof.
Dr. Egon Jüttner mit Unterbrechungen dem Deutschen Bundestag an. Er ist Mitglied
des Auswärtigen Ausschusses und des Ausschusses für Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe und stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses Vereinte
Nationen, Internationalisierung und Globalisierung.
Erfolgreiche Schützin Jasmin Valtenmeier Eine besondere Ehre wurde in diesem Jahr Jamsin Valtenmeier vom Schützenverein
„Eichenlaub“ Obereßfeld zuteil. Ob ihrer ausgezeichneten Schießleistungen war sie
berechtigt an der deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Sie hatte sich mit 387
Ringen bei der Bayerischen Meisterschaft für die deutschen Titelkämpfe
qualifiziert. Diese fand in München Hochbrück statt, wo die talentierte Schützin 379
Ringe erzielte. Bürgermeisterin Angelika Götz gratulierte Jasmin Valtenmeier bei
einem Empfang in ihrer Heimatgemeinde und dankte für die ausgezeichnete
Jugendarbeit der Obereßfelder Schützen.
Katharina Rückert aus Obereßfeld - beste Landwirtin Thüringens Die 21jährige Katharina Rückert aus Obereßfeld absolvierte nach ihrem Abitur eine
von drei auf zwei Jahre verkürzte Lehrzeit in einem Agrarunternehmen in Pfersdorf
bei Hildburghausen. Bei der Prüfung zur Staatlich geprüften Landwirtin in
Thüringen schnitt sie als beste Teilnehmerin ab. Nach ihrer erfolgreichen Prüfung
besucht sie ab Oktober die Fachschule für Agarwirtschaft. Herzlichen Glückwunsch
und weiterhin viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Vortragsreihe des Forstamts in Bad Königshofen
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bad Neustadt
veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Rhön und Grabfeld eine
Vortragsreihe, in der es um den Wald mit seinen vielen Aspekten geht, den
notwendigen Umbau wegen des Klimawandels und Besonderheiten wie die
Mittelwaldwirtschaft.
Am Donnerstag, 29. September, 19.30 Uhr berichtet Bad Königshofens
stellvertretender Bürgermeister Philipp Sebald in der Schranne in Bad
Königshofen von der Mittelwaldwirtschaft, die es in Eyershausen seit 700
Jahren gibt und die heute noch von Holzrechtlern betrieben wird. Die
regelmäßige Auflichtung der Waldstücke ist eine „Schatztruhe“ für viele
wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten, dazu gehören der Mittelspecht und
seltene Schmetterlingsarten.
Bernhard Kühnel berichtet am Donnerstag, 6. Oktober, 19.30 Uhr, im
Museum vom Klimawandel und seinen Folgen und geht dabei besonders auf
den Waldumbau im Grabfeld ein. Die Trockenperioden 2015 und 2016
zeigen, was die Zukunft an klimatischen Auswirkungen bringen wird. Ist der
Wald dafür gerüstet? Was muss geschehen?
Eine Exkursion für Erwachsene und Familien gehört zur Vortragsreihe: Am
Samstag, 15. Oktober, geht es um 10 Uhr in den Sambachswald, Treffpunkt
ist der Parkplatz am Märchenpark. Der Revierförster für Bad Königshofen,
Herbert Geßner, zeigt im Wald, welche unterschiedlichen Aspekte die
richtige Waldbewirtschaftung zu beachten hat, da geht es um Naturschutz,
Nachhaltigkeit, Umgestaltung und Wirtschaftlichkeit.
Den provokanten Titel „Palmen für den Stadtwald Bad Königshofen“ hat der
Abteilungsleiter des AELF, Wilhelm Schmalen, formuliert, in seinem Vortrag
am Donnerstag, 20. Oktober, 19.30 Uhr, wieder im Museum, geht es um die
Auswirkungen des Klimawandels für den Stadtwald und welche Baumarten
dem warmen und stürmischen Wetter am besten gewachsen sind. Es geht
auch um neue Gefahren, beispielsweise durch Insekten, die hier noch nicht
heimisch waren.
Letzter Beitrag zur Vortragsreihe ist das Referat von Matthias Pfüller,
Sachbearbeiter beim AELF, der am 27. Oktober, 19.30 Uhr, im Museum zum
Thema „Wald und Naturschutz – Waldnaturschutz“ spricht. Er geht Fragen
zur Gradwanderung zwischen Schützen und Nutzen nach, berichtet über
Natur- und Artenschutz und großflächige Stilllegungsforderungen.
Alle Vorträge und die Exkursion sind interessant und laienverständlich gestaltet, wie
Wilhelm Schmalen bei einem Pressegespräch mitteilte. Die Teilnehmer können den
Fachleuten Fragen stellen. Wenn die Vortragsreihe gut angenommen wird, sollen
ähnliche Veranstaltungen folgen.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Gähnende Leere in der Zimmerauer Kirchturmkugel
Groß war die Spannung im Kirchhof der kath. Filialkirche St. Peter und Paul in
Zimmerau, als Mitarbeiter der Spenglerei Schüller aus Maßbach Ende Juni
Kirchturmkugel und Kreuz im Beisein von Pfarrer Florian Lehnert und
Kirchenpfleger Bernd Gill herunter nahmen, um ihr Geheimnis zu lüften. Zunächst
war die Überraschung groß, als man feststellte dass die Helmstange erst im Jahre
1946 von einem gewissen Römling gefertigt wurde, der sich natürlich auch gleich
darauf nebst der Jahreszahl verewigte. Auf dieser Stange waren die Kugel und das
ca.1,50 m hohe eiserne Turmkreuz befestigt. Die ca. 20 x 30 cm große gusseiserne
Kugel war unversehrt und, so hat es den Anschein, damals neu angefertigt worden.
Erfreulicherweise wurden keinerlei Einschüsse und sonstige Beschädigungen
festgestellt, also musste der Inhalt weitgehend unversehrt sein, hoffte man.
Vorsichtig wurde die Kugel geöffnet. Ein wenig ernüchternd nahmen die
Umstehenden dann deren Inhalt zur Kenntnis. Es fand sich eine zerbrochene
Bierflasche, vmtl. der Brauerei Büttner in Königshofen, eine Zeitung „Bote vom
Grabfeld“ aus dem Jahre 1953 sowie eine Bild-Zeitung, die allerdings so beschädigt
war, dass kein Datum festgestellt werden konnte. Dann fand sich noch ein
zusammengefaltetes, völlig verfilztes Blättchen, dessen Inhalt nicht mehr entziffert
werden kann. Es wurde rekonstruiert, dass die Bierflasche wohl schon beim
Wiederanbringen der Kugel 1953 zerbrach. In den 1980er Jahren als die Kirche
letztmals renoviert wurde, war die Kugel nicht herab genommen worden. Wie
Pfarrer Florian Lehnert erklärte, werden beim Wiederanbringen der Kugel diesmal
diverse Schriftstücke in die Kirchturmkugel gegeben, so dass künftige Generationen
Interessantes vom Geschehen in unseren Tagen, speziell aus Zimmerau, erfahren.
Wie kürzlich festgestellt wurde, ist das kleine Gotteshaus eines der ältesten im
Königshöfer Grabfeld. Dendrochronologische Untersuchungen ergaben im Vorfeld
der Renovierungsarbeiten, dass das verwendete Bauholz 1445 bzw. um 1580
geschlagen wurde. Dipl.-Ing. Christian Schmidt vom Landesamt für Denkmalpflege
äußerte kürzlich gegenüber dem Kreisheimatpfleger die Vermutung, dass das
Kirchlein bereits im 13./14. Jahrhundert erbaut wurde - und damit eines der ältesten
Gotteshäuser in Rhön-Grabfeld sei.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Zimmerauer Kirchturmkugel diesmal mit Dokumenten Den Kirchturm der Zimmerauer Filialkirche Peter und Paul schmücken nunmehr
wieder ein restauriertes mächtiges eisernes Kreuz und eine vergoldete Kugel. Wenn
diese irgendwann wieder herab genommen und geöffnet wird, werden im Gegensatz
zur kürzlich erfolgten Abnahme künftige Generationen interessantes Material aus
dem gegenwärtigen gemeindlichen Leben vorfinden.
Im Beisein von Pfarrer Florian Lehnert, Architekt Volker Eppler, Kirchenpfleger
Bernd Gill, der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Marina Warmuth-Fischer sowie
Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats der kath.
Pfarrgemeinde Heiligkreuz Sternberg im Grabfeld befestigten Mitarbeiter der Fa.
Schüller aus Maßbach am 19. August 2016 Kreuz und Kugel auf dem nahezu fertig
restaurierten Turm.
In der Kugel befinden sich nunmehr neben einer Liste der Gläubigen der
Pfarrgemeinde ein Zeitungsbericht über die Renovierung des Kirchleins 1980, zwei
aktuelle Berichte über die gegenwärtigen Erneuerungsarbeiten sowie über die
Öffnung der Kugel vor wenigen Wochen. Weiter wird die Öffnung der
innerdeutschen Grenze 1989 zwischen Zimmerau und dem thüringischen Rieth
dokumentiert. In die Behältnisse wurden das aktuelle gemeindliche Mitteilungsblatt
„Echo der Lederhecke“, die Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des Bayernturms,
das heuer gefeiert wurde sowie der jüngste Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft St.
Martin im östlichen Grabfeld gelegt. Die Unterlagen wurden auf zwei Messingrohre
verteilt und zugeschweißt.
Pfarrer Florian Lehnert und Architekt Volker Eppler rechnen damit, dass die
Restaurierungsarbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können. Sie sind
mir rund 400.000 Euro veranschlagt.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Die Grabfeld-Allianz informiert
Nahversorgung in der Grabfeldallianz
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
eine bedarfsgerechte Nahversorgung liegt den Bürgermeistern der zehn
Allianzgemeinden sehr am Herzen. In einigen Orten mussten die Läden in der
Dorfmitte schon schließen. Insbesondere die älteren, weniger mobilen Mitbürger
haben dann Probleme sich mit den Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen. Aus
diesem Grund haben es sich die Allianzgemeinden zum Ziel gesetzt, das
Nahversorgungsangebot wieder zu verbessern.
Um dieses Vorhaben umzusetzen, wollen wir bei Bedarf einen Lieferservice
einrichten. Die Waren werden vorab bei einem Dorfladen oder Einzelhändler in der
näheren Umgebung telefonisch bestellt und dann 1- bis 2-mal die Woche zu einem
zentralen Ort in der Gemeinde geliefert. Dort kann die Bestellung dann von den
Bürgern abgeholt werden.
Längst Vergangenheit - Der „Tante-Emma-Laden“ von Inge und Anton Reder
in Obereßfeld zu Beginn der 1980 er Jahre.
Um den sozialen Austausch und das Miteinander der Dorfbewohner wieder zu
stärken, soll dadurch zudem ein neuer Treffpunkt im Ort geschaffen werden und das
Warenabholen z.B. mit der Möglichkeit zu einem Kaffeetreff verbunden werden.
Personen, die sich körperlich nicht mehr in der Lage fühlen ihre Waren selbst
abzuholen, können sich diese, gegen einen Aufpreis von max. 2,50 €, nach Hause
liefern lassen. Um auch die Ortsteile wieder besser anzubinden, sollen die Bewohner
mit einem Fahrdienst zu dem zentralen Treffpunkt gebracht werden.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Den ortsansässigen Dorfläden und Lebensmitteleinzelhändlern soll durch das
erweiterte Angebot keine Konkurrenz entstehen. Es ist vielmehr geplant, durch eine
abgestimmte Zusammenarbeit, deren Bestehen langfristig zu sichern. Durch den
Bezug der Waren über die Dorfläden und Einzelhändler werden die
Grundversorgungsartikel durchschnittlich nicht teurer als im Discounter.
Eine bedarfsgerechte Nahversorgung ist ein wesentlicher Faktor für eine hohe
Lebens- und Wohnqualität. Unserer Anliegen ist es, dass sich die Bürger unserer
Gemeinden in ihrer gewohnten Umgebung so lange und selbstständig wie möglich
versorgen können.
Um das Interesse der Bürger an diesem Angebot zu ermitteln, werden wir mit der
Dezember-Ausgabe des Mitteilungsblattes einen Fragebogen an alle Haushalte
verteilen. Wir bitten Sie, sich zahlreich an dieser Fragebogenaktion zu beteiligen
und uns Ihren Bedarf mitzuteilen. Falls Sie Ihren Fragebogen nicht abgeben, werten
wir das als kein Interesse an unserem Angebot.
Die Beantwortung der Fragen ist anonym, die Daten werden vertraulich behandelt
und nicht an Dritte weitergegeben.
Wir bedanken uns recht herzlich für Ihre Mitarbeit!
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Borkenkäfer machen Waldarbeit gefährlich Forstprofis befürchteten bereits letztes Jahr, dass sich der Borkenkäfer stark
vermehren wird. Dies hat sich inzwischen in Teilen Bayerns bestätigt. Das schnelle
und organisierte Aufarbeiten befallener Bäume („Käferholz“) hat jetzt Priorität. Die
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät
betroffenen Waldbesitzern unbedingt zur vollmechanisierten Aufarbeitung von
Käferholz.
Der Einsatz von Großmaschinen ist im Gegensatz zur Aufarbeitung mit Motorsägen
erheblich sicherer, spart Arbeit, Zeit und Kraft. Insbesondere das Entfernen der
„Käferholznester“, also einer größeren Anzahl befallener Bäume, stellt Waldbesitzer
vor Herausforderungen, die nur noch Profis mit entsprechender Ausrüstung sicher
lösen können. Forstwirtschaftliche Dienstleister, Waldbauernvereinigungen und
Forstbetriebsgemeinschaften sowie Maschinenringe bieten professionelle Lösungen
an. Auskünfte und Beratung, wie in befallenen Waldgebieten vorzugehen ist,
bekommen Waldbesitzer bei dem für sie örtlich zuständigen Privatwaldförster
Kühnel in Bad Königshofen. Er hat den Überblick, welche Wälder betroffen sind
und kann Waldbesitzern dabei helfen, sich zusammenzuschließen, um gemeinsam
einen Auftrag zur vollmechanisierten Aufarbeitung zu vergeben. So können auch
Betroffene, in deren Wald nur einzelne geschädigte Bäume stehen, die Vorteile des
Harvester-Einsatzes nutzen.
Erste Hilfe bei Waldunfällen Waldunfälle stehen mit an der Spitze des Unfallgeschehens in der Land- und
Forstwirtschaft. 2015 ereigneten sich alleine in Bayern 4252 Unfälle bei der
Waldarbeit, 14 davon endeten tödlich. Die hohe Zahl der Verunglückten zeigt
eindringlich, wie notwendig funktionierende Rettungsketten gerade in Waldgebieten
sind. Erste Hilfe vor Ort, unmittelbar nach dem Unfallereignis, und rechtzeitige
professionelle Hilfe durch den Rettungsdienst kann Unfallspätfolgen verhindern und
Leben retten.
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät
ihren Versicherten deshalb, an Erste-Hilfe-Kursen für Land- und Forstwirte
teilzunehmen. Ein Tipp für Smartphone-Nutzer mit Android oder IOS-
Betriebssystemen: Ihnen steht in Wäldern mit Netzabdeckung die kostenlose
Notfall-App „Hilfe im Wald“ zur Verfügung, die den nächstgelegenen
Rettungstreffpunkt anzeigt.
Wer einen Unfall erleidet, für den entscheiden unter Umständen Minuten darüber,
ob oder wie sein Leben weiter geht. Eine reibungslose Rettungskette – vom
Absetzen eines Notrufs an die nächste Rettungsleitstelle über sinnvolle Erste-Hilfe-
Maßnahmen, bis hin zum fachgerechten Abtransport in die Klinik – ist deshalb eine
wichtige Voraussetzung für die Genesung. Alle Beteiligten müssen routiniert Hand
in Hand arbeiten, um den Verunglückten zu retten. Es ist selbstverständlich
unerlässlich, Erste-Hilfe-Material dabei zu haben.
In Bayern gibt es inzwischen mehrere tausend ausgeschilderte und gut erreichbare
Rettungspunkte (wir berichteten). Sie sind über die kostenlose Notfall-App „Hilfe
im Wald“ leicht zu finden.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
„Wo drückt der Schuh?“
Staatssekretärin Dorothee Bär und MdL Steffen Vogel
luden zum Bürgergespräch
Anfang August tourte Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär unter dem Motto „Wo
drückt der Schuh?“ zusammen mit Landtagsabgeordnetem Steffen Vogel und
Bezirksrätin Karin Renner durch verschiedene Gemeinden im Landkreis Rhön-
Grabfeld, darunter auch in unserer Gemeinde. Ziel war, den Menschen die
Gelegenheit zu geben auf kürzestem Wege ihren Abgeordneten Anliegen, aber auch
Eindrücke und Meinungen zur aktuellen politischen Lage zu schildern.
Bürgermeisterin Angelika Götz hieß die Gäste im Gemeindezentrum willkommen.
Sie beklagte insbesondere den Wegfall von 50 Arbeitsplätzen in den letzten Jahren.
Friedhelm Fischer erinnert daran, dass Sulzdorf einst mehr Arbeitsplätze als
Einwohner aufwies. Mehr Unterstützung von der Politik wurden für die Schaffung
neuer Arbeitsplätze in der Gemeinde gefordert, denn es sei immer noch nicht
gelungen, das zum größten Teil leer stehende Fabrikgebäude wieder zu beleben.
Es wurde weiter eine, so ein Teilnehmer, verfehlte Schulpolitik in Bayern
angesprochen. Es sei völlig unverständlich, dass die 1968 erbaute Verbandsschule
Untereßfeld nur noch zur Hälfte genutzt werde und in Bad Königshofen platzten die
Schulhäuser aus allen Nähten. Unverständlich sei, dass man Schülern aus Bad
Königshofen angeblich nicht zumuten könne, n das 6 km entfernte Untereßfeld mit
dem Bus zu fahren, aber man selbstverständlich den Serrfeldern den 14 km langen
Schulweg nach KÖN zumuten könne.
Die Parlamentarische Staatssekretärin
im Bundesverkehrsministerium,
Dorothee Bär, besuchte mit MdL
Steffen Vogel und Bezirksrätin Karin
Renner die Gemeinde Sulzdorf, wo sie
sich im Beisein von Bürgermeisterin
Angelika Götz den Fragen der Bürger
stellte.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Staatssekretärin Dorothee Bär lobt das Engagement der Bürgermeisterin und ihres
Gemeinderats beim Breitbandausbau in der Gemeinde. Immerhin sei Sulzdorf eine
der ersten Gemeinden gewesen, die die gebotene Gelegenheit beim Schopf packten.
Bedauert wurde, dass der Speckgürtel um Bad Neustadt immer mehr angefüttert
werde und die entfernten Regionen vergessen werden. Bestes Beispiel sei, dass die
50 Arbeitsplätze, die bei der Behördenverlagerung in den Landkreis kommen sollen,
nach Bad Neustadt kommen und nicht, wie gefordert, nach Bad Königshofen.
Ein künftiges großes Problem tue sich demnächst auf, wenn die alten Wasser- und
Abwasserleitungen erneuert werden müssen. Sulzdorf weist diesbezüglich allein 28
km auf. Hier wurde von den Gemeindevertretern eine ausreichende Bezuschussung
gefordert. Wie andernorts ebenfalls wurde die Bauschuttentsorgung auch in
Sulzdorf angesprochen. Es sei den Bürgern nicht zuzumuten, den Bauschutt im weit
entfernten Salz entsorgen zu müssen. Die Kosten hierfür gingen ins Unermessliche.
MdL Steffen Vogel machte den Sulzdorfern Mut. Nicht alles sei schlecht und das
Leben auf dem Land berge auch so manchen Vorteil. Bürgermeisterin Angelika
Götz dankte für das interessante Gespräch und überreichte ein Präsent.
Nachtrag zum Bayernturmjubiläum Geburtstagsgrüße zum 50jährigen Bestehen des Bayernturms aus der
Nachbargemeinde Schweickershausen trug deren Bürgermeister Torsten Fischer auf
der Plattform des Bayernturms vor.
Lieber Bayernturm!
Weithin sichtbar warst du für uns
aus dem Heldburger Unterland
lange Zeit ein Symbol für die Unerreichbarkeit -
so nah und doch so fern!
Jeder hatte mit Sicherheit den Wunsch,
irgendwann seine Heimat
auf der Plattform des Bayernturms anschauen zu dürfen.
Vor nunmehr 26 Jahren wurde dieser Wunsch Wirklichkeit.
Ich bin froh, dass wir an diesem Tage hier mit feiern können
und wünsche Dir für die Zukunft noch viele Besucher
und natürlich eine Aufwertung für deine 50jährige Standfestigkeit
in Form der Ernennung zum Denkmal.
Du hast es verdient!
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Sulzdorf a.d.L. (Folge 126)
Vor 100 Jahren aufgeschrieben (Teil 2)
Pfarrgemeinde Sulzdorf war manch
anderer Gemeinde ein Vorbild
Konflikte mit dem Gesetz wurden vermieden
Ein weiteres Kapitel in der vor hundert Jahren verfassten Pfarrbeschreibung befasst
sich unter der Überschrift „Soziale Betätigung“ mit dem Verhalten der Pfarrkinder
gegenüber den Rechtsordnungen und ihrem Rechtsbewusstsein. Dieses wäre stark
ausgeprägt. Ludwig Röder konstatierte, dass Verfehlungen gegen das Strafgesetz
fast nicht vorkämen. Grobe Verbrechen wären in der Gemeinde seit
Menschengedenken nicht mehr vorgekommen und jeder vermeide es, mit dem
Strafgesetz in Konflikt zu kommen.
Der Pfarrer unterstrich: „Rechtsordnungen bringt man, wenn auch vielfach nicht das
volle Verständnis ihrer Zweckmäßigkeit, so doch im allgemeinen Gehorsam
entgegen; namentlich den Anordnungen sanitärer Art wäre größeres Verständnis
und größerer Eifer in der Befolgung zu wünschen.“
Mit aller Zähigkeit und Energie poche man auf sein Recht. Gerade dies habe in
früheren Zeiten zu langwierigen Prozessen geführt, so z.B. bezüglich des Sulzdorfer
Holzrechts, das bereits in der Folge 111 dieser Serie, EdL Nr. 120/2013, ausführlich
behandelt wurde.
Im 19. Jahrhundert war die Gemeinde Sulzdorf, so Röder, wegen ihrer Prozesssucht
„berüchtigt“, wie die Pfarrbeschreibung von 1864 überlieferte. Dies habe sich aber
im Lauf der Zeit verloren und von eigentlichen Prozessen wäre zu Beginn des 20.
Jahrhunderts nichts bekannt. Gegenwärtig schwele lediglich der Schulstreit mit
Schwanhausen. Die Gemeinde Schwanhausen weigere sich, zum Unterhalt der
Sulzdorfer Schule beizutragen. Röder schrieb: „Doch wäre auch dieser Streitfall
längst wohl geschlichtet, wenn nicht ein Schwanhausener Ortsbürger, der seine
Mitbürger ziemlich in der Hand hat, eine friedliche Einigung stets zu hintertreiben
gewusst hätte.“ Neuerdings habe er es verstanden, seine Gemeinde zur Auflehnung
gegen die Zahlung der seit 1914 eingeführten Kirchenumlagen zu veranlassen. Nach
seinem Tod war der Widerstand dann gebrochen.
Der durch Fleiß und Sparsamkeit sich hebende Wohlstand wirke sich günstig und
fördernd auf Sittlichkeit und Zucht aus. So seien die Bauernsöhne und -töchter
schon im Interesse des günstigen Einheiratens genötigt, auf ein „gutes Gerücht“ zu
sehen, auf das erfreulicherweise in der ganzen Gemeinde Wert gelegt wird. Von
sexuellen Verfehlungen außer der Ehe sei darum wenig bekannt. Lediglich ein
Gemeindebürger habe sich mit seiner Magd eingelassen, nachdem seine Frau
schwer erkrankte. Nach deren Tod, hätte er jedoch seine Konkubine geehelicht. In
den letzten Jahren wäre nur ein Fall zu verzeichnen, wo sich zwei junge Leute, da
sich die beiderseitigen Eltern der Heirat widersetzten, gegen das 6. Gebot (Du sollst
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
nicht Ehe brechen) vergingen und die Heirat erzwangen. Sonst verlaute von
Ehebruch nichts.
Keine Zeit zum Wirtshaussitzen
Dass die Leute bei der harten Arbeit, die namentlich zur Feldbestellungs- und
Erntezeit geleistet werden musste, wenig Zeit hätten, im Wirtshaus zu sitzen, sei
selbstverständlich. Im Winter werde das Wirtshaus jedoch mehr besucht. Doch
gingen auch hier viele nicht des Trinkens, sondern der Unterhaltung und
Gesellschaft wegen hin und tränken oft die ganze Woche hindurch kein Glas Bier
außer dem Hause.
Für den Haustrunk sei durch das Bierbrauen im Brauhaus reichlich gesorgt, zumal
der Obst- und Weinbau, der einen Haustrunk liefern könnte, ganz unbedeutend
wäre. Röder stellte fest: „Gewohnheitsmäßige Säufer finden sich in der Gemeinde
nicht. Nach 11 Uhr abends ist kaum jemand mehr im Wirtshaus anzutreffen, die
meisten gehen um 10 Uhr heim.“
Die Lichtstuben würden fleißig besucht und im Wirtshaus setzen sich die Leute
wohl zum Kartenspiel zusammen, doch geschehe das Spiel ohne Lärm und Streit
und die Einsätze seien so gering, dass das Hauswesen nicht Schulden leide.
Holzhütte an der um 1850 errichteten Sulzdorfer Sommerkegelbahn.
An Sonntagnachmittagen huldigten die Dorfburschen im Sommer dem Kegelspiel,
doch gehe es auch hier verhältnismäßig ruhig und ordentlich zu. Neben bzw. über
dem Felsenkeller am heutigen Sportplatz wurden um 1850 eine Sommerkegelbahn
sowie eine Holzhütte, in der ausgeschenkt wurde, errichtet. Die Kegelbahn wurde
sonntags rege genutzt. Aufgestellt wurden die Kegel von Buben des Dorfes. Diese
Naturkegelbahn, bestehend aus gehärtetem Lehm, war in jener Zeit noch in Betrieb.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dann am Gasthof „Grüner Baum“ eine
Betonkegelbahn errichtet.
Dem Pfarrer stieß vor 100 Jahren sauer auf, dass sich viele der männlichen
auswärtigen Kirchenbesucher am Sonntag vor dem Gottesdienst in eines der
Sulzdorfer Wirtshäuser begäben, um noch schnell vor Gottesdienstbeginn ein paar
Glas Bier zu trinken. Die Folgen wären, dass der Gottesdienst zum Ausschlafen,
wozu der unzeitige Biergenuss verleite, benützt werde. Er regte deshalb an, die
Wirtshäuser vor dem Gottesdienst geschlossen zu lassen, was natürlich die
Gastwirte ablehnten.
Die Lichtstuben wurden in Sulzdorf einst fleißig besucht.
Das Foto entstand um 1935.
Verlegung der Jahrmärkte auf die Sonntage
Der Geistliche begrüßte die wegen des laufenden Ersten Weltkriegs ergangenen
Einschränkung öffentlicher Lustbarkeiten, Tanzmusiken und anderer festlicher
Veranstaltungen. Bedauernswert wäre, dass man trotz aller Bemühung und
Vorstellung der in Frage stehenden Pfarrämter die Markttage, die früher in der
Woche an einzelnen Feiertagen in Königshofen stattfanden, auf die nächstfolgenden
Sonntage verlegte.
Diese Neueinrichtung wurde deshalb vorgenommen, damit die Bevölkerung nach
Abschaffung der katholischen Feiertage keinen Arbeitstag in der Woche verlieren
sollte. Andererseits sollten auch die Märkte und die Gewerbetreibenden in der Stadt
keine Einbuße erleiden. Der „verderbliche Einfluss“ dieser Markttage wäre deutlich
wahrzunehmen, so Ludwig Röder. Schon vor und während des Gottesdienstes rollte
Wagen um Wagen zum Dorf hinaus zum Besuch des Marktes in Königshofen. Die
Folge war, dass die Kirche an Markttagen große Lücken aufwies. Dass vor allem
auch die Jugendlichen zum Markte drängen, wäre, so Röder, besonders bedenklich.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Die Lehrer wirkten „diesem Unfug“ entgegen, in dem sie keine Erlaubnis vom
Wegbleiben des Sonntagsschulunterrichts erteilten.
Nach Beendigung der Regelschulzeit mussten die Kinder einst noch die sog.
Sonntagsschule (heute Berufsschule) besuchen. Das Foto der Schule in Sulzdorf mit
Lehrer Wohlleben entstand im Jahre 1932.
Vor 100 Jahren gab es an geselligen Vereinen in Sulzdorf einen Gesang-, einen
Veteranen- und Krieger- sowie einen Schützenverein. Das Vereinswesen halte sich
in Grenzen des Erlaubten und die Tätigkeit der einzelnen Vereine bestehe in der
Hauptsache darin, an besonderen Tagen Neujahr, Fastnacht etc. einen Ball
abzuhalten, bei denen es aber zumeist ruhig und anständig hergehe, hielt der Pfarrer
fest. Später fügte ein Amtsnachfolger ein: „Sportverein „Rot-Weiß“, 1947
gegründet, treibt nur Fußball. Zuschauer-Begeisterung ist groß. Das Spielglück ver-
schieden. Die Schuljugend wird schon „trainiert“!“
Ortsarme wurde vorbildlich betreut
Pfarrer Ludwig Röder lobt in seinen Aufzeichnungen das Verhalten gegenüber
Armen und Kranken. Arme wären derzeit in der Gemeinde nicht vorhanden. Die
letzte Ortsarme wurde am Tag der Kriegserklärung (28.7.1914) beerdigt. Ihr
gegenüber habe sich die Bevölkerung sehr rühmenswert verhalten. Es wurde in
keinem Hause geschlachtet, ohne dass der Armen eine Gabe gesandt worden wäre.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Sie pochte an keine Türe im Dorf vergeblich: Milch, Brot, selbst Geld wurde gerne
gegeben.
Als die Dorfarme später krank wurde und auf sog. fliegende Kost in der Weise
gesetzt werden musste, dass ihr jedes Haus eine bestimmte Reihe von Tagen nach
der Steuerveranlagung die Kost reichen musste, wurde ihr diese überreichlich
gebracht. Auch die Nachbarn leisteten ihr gerne und willig alle erdenkliche Hilfe.
Weiter überlieferte Ludwig Röder, mit Sorgfalt und Hingebung pflege man die
Kranken im Haus, hole den Arzt, freilich oft erst, nachdem die Kunst des Baders
(sog. Ärzte der kleinen Leute) zu Ende wäre. „Doch muß man der Bevölkerung
mildernde Umstände zubilligen, da oft die Kranken selbst sehr eigensinnig sind und
behaupten, keinen Arzt noch Apotheker zu brauchen. Und anderenteils ist ja
bekannt, dass ein Besuch des Arztes viel Geld kostet. Immerhin nimmt man die
ärztliche Kunst oft in bedenklichen Fällen auch sofort in Anspruch.“, so der Pfarrer.
Fazit des geistlichen Herrn vor 100 Jahren
In seiner zusammenfassenden Beurteilung des religiösen und sittlichen Standes und
des Lebens der Gemeinde unter Berücksichtigung der hemmenden und fördernden
Einflüsse innerer und äußerer Art, schrieb Ludwig Röder: „Alles in allem kann man,
Licht- und Schattenseiten der Gemeinde aneinandergehalten, sagen, dass die
hiesige Pfarrgemeinde in ihrer Gesamtheit wohl das Los einer kirchlichen,
opferfreudigen Gemeinde, die auch auf einen guten sittlichen Stande sich zu halten
bemüht ist, verdient und dass sie in diesen Beziehungen manchen anderen
Gemeinden wohl zum Vorbild gesetzt werden kann.
Neben manchen Schwächen und Fehlers ist doch viel Wille zum Guten vorhanden,
Treue gegen das Evangelium, Freude an religiösem, christlichen Leben. Erfreulich
ist der stets gute Kirchenbesuch und der regelmäßige Abendmahlsgang. Freilich
mag unter der Kirchlichkeit auch viel Äußerlichkeit, Heuchelei, Gewohnheit
stecken, im Gottesdienst mag wohl auch viel schläfriges Wesen und
Unaufmerksamkeit herrschen und die rechte Andacht und Erbauung verhindern,
immerhin ist doch durch treuen regelmäßigen Kirchenbesuch die Möglichkeit zur
Verinnerlichung und Vertiefung religiösen Lebens gegeben.
Erfreulich ist weiter, dass man das in harter Arbeit Verdiente sorgsam
zusammenhält, wenn freilich auch nicht verschwiegen werden kann, dass diese
Sparsamkeit oft zum Geiz ausartet und auch andererseits hin und wieder von
manchen der Vergnügungs- und Putzsucht nicht geringe Opfer gebracht werden.“
Dass in Sulzdorf das Positive überwog, führte der Pfarrer insbesondere auch auf die
Tätigkeit des Kirchenvorstands zurück. Dieser habe schon viel Gutes gewirkt,
manche von Fehltritten abgeschreckt, überhaupt einen guten Teil zu dem
erfreulichen Stand des Gemeindelebens beigetragen. Erfreulich wäre weiter, dass
man sich in Sulzdorf und Umgebung von groben Sünden fernhielte, sich keine
„Sklaven des Alkohols“ fänden und dass man Knechte der Fleischeslust
verabscheue.
Reinhold Albert
Quelle: III. Pfarrbeschreibung von Sulzdorf, geführt von Pfarrer Ludwig Röder ab 1915.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
23. ADAC-Grabfeldrallye war wie immer ein Erfolg
Spannende Positionskämpfe auf regennasser Fahrbahn kennzeichneten die 23.
ADAC-Grabfeldrallye und begeisterten die wieder, trotz Dauerregens auf den ersten
Wertungsprüfungen, zahlreich angereisten Motorsportfans. Im Gegensatz zu den
letzten Jahren, als die Piloten mit immenser Hitze zu kämpfen hatten, mussten sich
die 181 Teams auf nassen Pisten zurecht finden.
Am besten gelang der „heiße Ritt“ über die Sulzdorfer Pisten Raphael Ramonat mit
Beifahrerin Nanett Centner in ihrem Mitsubishi Lancer EVO 7, die ihren
Vorjahressieg mit 12,6 Sekunden Vorsprung vor Michael Rausch/Meike Maulitz auf
Opel Ascona B wiederholten. Jörg Schuhej/Steffen Reith, ebenfalls Mitsubishi EVO
7, die 22,1 Sekunden zurücklagen, belegten Platz drei. Fotos: Erwin Schmidt
Höhepunkt der Rallye war auch in diesem Jahr wieder der Zuschauer-Rundkurs in
Sulzdorf. Pünktlich zum Start kam die Sonne heraus. Hier zeigten wieder alle
Motorsportler ihren Fans eine tolle Darbietung, bei der es der eine oder andere
schon mal übertrieb und sich im Graben wiederfand. Dass bei diesen schwierigen
Bedingungen nur 36 Teams mit teilweise spektakulären Ausflügen in die Botanik
ausfielen, zeigt einmal mehr die Leistungsdichte in den einzelnen Klassen.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Raiffeisenbank konnte auf ein erfolgreiches Jahr verweisen Trotz erschwerter Marktbedingungen ist die Raiffeisenbank im Grabfeld, die in
Obereßfeld, Römhild und Rentwertshausen mit Geschäftsstellen vertreten ist, auf
Erfolgskurs. Die Bankvorstände Hendrik Freund aus Jüchsen und Harald Langer aus
Bad Königshofen machten bei der Generalversammlung, die anlässlich 50 Jahre
Bayernturm in einem Festzelt bei Zimmerau über die Bühne ging, vor zahlreichen
Mitgliedern die aktuelle Entwicklung des Kreditinstituts transparent.
2015 ist die Zahl der Mitglieder um 71 auf 2642 gestiegen, während sich das
Geschäftsguthaben auf 3,2 Millionen Euro erhöhte. Das Kreditvolumen stieg um 6,5
Prozent auf 71,7 Millionen Euro an. Der Schwerpunkt lag in der Vergabe von
Geldern an Unternehmen und Gewerbetreibende. Kunden hätten 80,2 Millionen
Euro angelegt, das entspricht einem Zuwachs von 5,1 Prozent gegenüber 2014.
Das erwirtschaftete Eigenkapital steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,4
Prozent und betrug rund 8,5 Millionen Euro - ein Höchststand in der
Bankgeschichte.
Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 113,5 Millionen Euro, während sich das gesamte
Kundenvolumen um zirka 14 Millionen Euro auf 249 Millionen Euro steigerte.
„Außerdem wurden ein gutes Zins- und ein überdurchschnittliches
Provisionsergebnis erzielt“, so Langer. Beide Ertragsquellen lägen prozentual
gemessen an der Bilanzsumme über dem Landesdurchschnitt in Bayern. Der
Jahresüberschuss konnte auf Vorjahresniveau gehalten werden.
Bankvorstand Hendrik Freund berichtete anschließend: „Die Raiffeisenbank im
Grabfeld schlägt neue Wege ein“. Das dokumentiere der Bau des Geschäftshauses
in Römhild, das unmittelbar an das Bankgebäude angebunden wird. Nach Abschluss
der Bauarbeiten bis September/Oktober böten sich Räume für eine Zahnarztpraxis,
einen Rechtsanwalt, eine Steuerberaterin und ein Café. Weiter entsteht ein neuer
Veranstaltungsbereich der Bank, der zur Fremdnutzung zur Verfügung steht und mit
einer Elektro-Autotankstelle ausgestattet werden soll.
Durch das Engagement der RB-Verwaltungs GmbH, ein Tochterunternehmen,
wurden 2015 eine kleine Stadtvilla in Römhild grundsaniert und ein Schandfleck der
Stadt beseitigt, erklärte Freund. Da das Geschäft der RB-Verwaltungs GmbH auf
Immobilien ausgeweitet werden soll, beschloss die Versammlung eine redaktionelle
Ergänzung der Satzung.
Vom Bilanzgewinn in Höhe von 222.566,39 Euro werden den Mitgliedern 111.416
Euro gut geschrieben (3,5 % Dividende). 35.000 Euro werden in die gesetzliche
Rücklage eingestellt und 76.149,80 Euro sind für andere Ergebnisrücklagen
vorgesehen. Der Jahresabschluss 2015 wurde ohne Gegenstimme von den
Mitgliedern genehmigt, Vorstand und Aufsichtsrat fanden einstimmige Entlastung.
Aufsichtsratsvorsitzender Volker Eckhardt (Zimmerau) dankte nach seinem
Prüfbericht den Vorstandsmitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit, den
Mitgliedern, Kunden und Verbundpartnern für ihre Loyalität und das Vertrauen.
Regionales Engagement zeigt die Raiffeisenbank im Grabfeld bei einer Reihe von
Veranstaltungen und der Vergabe von Spenden, die für Vereine und Organisation
jährlich mit 20.000 Euro zu Buche schlagen.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Bilder aus alter Zeit - Gasthaus zu Harmonie in Obereßfeld -
1925 veranstaltete der Radfahrverein aus Alsleben ein Radrennen und legte eine
willkommene Pause in der Gastwirtschaft Harmonie in Obereßfeld ein. Manfred
Albert aus Alsleben stellte diese historische Aufnahme zur Verfügung.
Wirtshaus-Sprüche aus alter Zeit „Der Hunger treibt die Bratwürscht nei.“
„Ich möcht was zum Essen“, hat der Gast zum Wirt gesagt, „bring mir a
Bier.“
Wer net ausgeht, kann net heimkomme“, hat der Bauer zu seiner Alt'n gesagt
und ist ins Wirtshaus gegangen.
„Ich kann des net mit anschauen, wie du dich plagst“, hat er zu seiner Alt'n
gesagt und ist ins Wirtshaus gegangen.
Ich bin niemandem im Weg“, hat er gesagt. „Am Tag schlaf ich, und bei
Nacht bin ich im Wirtshaus.“
„Noch emol e Helles“, hat der Zecher zum Wirt gerufen, „damit mir
beim Heimgehen die Nacht nicht so finster vorkommt“.
„So groß hätt ich mir mei Dorf net vorgestellt“, hat der Besoffene gesagt, als
er auf allen Vieren heimgekrochen ist.
„Da hätte mer genau so gut dahemm esse könne“, hat der Handwerksbursch
zu seinem Weib gesagt, nachdem ihm das Wirtshausessen net geschmeckt
hat.
„Schnell was zu essen“, ruft der Gast, „ich muss gleich weiter“. Darauf der
Wirt: „Nemmese die Bratwürscht, die müsse auch rasch weg“.
Gesammelt vom ehemaligen unterfränkischen Bezirksheimatpfleger Dr. Reinhard Worschech.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Der Kreisjugendring informiert
“Sprungbrett in die Jugendarbeit“ – Jugendleiterschulung 02. - 04.11.2016 in Bad
Königshofen
Jugendleiter fallen nicht vom Himmel !!! Um junge Menschen ab 13 Jahren auf die
Mitarbeit in Jugendgruppen, bei Aktionen und Freizeiten vorzubereiten, bieten der
Kreisjugendring und die Regionalstellen für kirchliche Jugendarbeit NES + KG in
den Herbstferien vom 02. – 04.11.2016 im Schulungshaus St. Michael in Bad
Königshofen wieder das Seminar „Sprungbrett in die Jugendarbeit“ an.
Jugendarbeit, ein sehr allgemeiner Begriff, der aber eine ganz große Bandbreite an
Aktionen abdeckt. Dazu gehört nicht nur die Sportjugend-, Ministranten -oder
Pfadfinderarbeit, sondern auch ein ganze Menge anderer Gruppen und
Tätigkeitsfelder wie z. B. Tutoren, Zeltlagerbetreuer oder Jugendfeuerwehrarbeit.
Die Seminarinhalte vermitteln kreative Ideen für den Einstieg in die Jugendarbeit,
eine Vielfalt an Workshops mit interessanten Themen, spielerische und
abenteuerliche Aktivitäten, sie erfahren Wissenswertes über die Planung und
Gestaltung einer Gruppenstunde und es bleibt natürlich Zeit für jede Menge Spaß
mit Gleichgesinnten. Nähere Infos auch unter: www.kjr-rhoen-grabfeld.de
Grundschulung für Jugendleiter 30.9. – 02.10.2016 in Bad Königshofen und vom
14. – 16.10.2016 auf dem Volkersberg
Die Regionalstellen für kirchliche Jugendarbeit Bad Kissingen und Bad Neustadt
bieten in diesem Jahr eine Grundschulung für Gruppenleiter an 2 Wochenenden im
Herbst an. Auf mehrfachen Wunsch hin bieten sie in diesem Jahr zum ersten Mal
den Kurs an zwei aufeinander folgenden Wochenenden für SchülerInnen,
Auszubildende und fest im Berufsleben stehende Jugendliche und junge Erwachsene
zwischen 15 und 35 an.
Infoflyer und Anmeldeunterlagen können unter nachfolgendem Link
heruntergeladen werden: http://www.kja-regio-nes.de/medien/9590ba7b-c79e-4912-
bcd1-499b74d65961/Flyer-GLS-2016_blau.pdf?a=true
Serrfelder Strohschießen Traditionell wurde im September auf dem Kleinkaliberschießstand des
Schützenvereins Serrfeld das sog. Strohschießen ausgerichtet. Hierbei werden unter
Leitung von Schützenmeister Uwe Unger jeweils zehn Wertungsschüsse abgegeben.
Ungewöhnlich sind die Preise, denn jeder Teilnehmer bringt einen Sachpreis im
Wert von 8 Euro mit, der vor Ort in Stroh (daher der Name Strohschießen) verpackt
wird. Am Ende des Wettbewerbs hat jeder Teilnehmer gemäß seiner Platzierung
freie Auswahl unter den Preisen, denen von außen nicht anzusehen ist, was sich
darin verbirgt. Strohkönig 2016 wurde Heinrich Seidling vor Andreia Unger, Peter
Unger und Renate Grüll.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Interessantes aus unserer Untereßfelder Schule
Sportliche Erfolge an der Grundschule Untereßfeld
21 Schülerinnen und Schüler erzielten mit tollen Leistungen bei den diesjährigen
Bundesjugendspielen eine Ehrenurkunde. Bei optimalen Witterungsverhältnissen
absolvierten 78 Kinder die leichtathletischen Disziplinen Weitwurf, Weitsprung und
50-Meter-Lauf und gaben hier ihr Bestes. Der Langstreckenlauf wurde bereits im
Vorfeld abgenommen. Nach den sportlichen Aktivitäten stärkten sich die Kinder
zunächst mit Bratwürsten, die traditionell vom Hausmeisterservice Zeitz gegrillt
wurden. Da es nicht nur um den sportlichen Ehrgeiz gehen sollte, sondern auch um
Gemeinschaft und Zusammenhalt, wurden die Bundesjugendspiele mit Sackhüpfen,
Staffel- und Fliesenwettlauf spielerisch und mit viel Spaß fortgesetzt. Schulleiterin
Anja Erhart konnte neben den 21 Ehrenurkunden an die erfolgreichen Sportler auch
26 Siegerurkunden vergeben, alle anderen Schüler erhielten Teilnehmerurkunden.
Über eine Ehrenurkunde freuten sich: Erste Reihe von links: Hannes Götz (Klasse
1). Paul Schneidawind (2), Emily Müller (2), Lara Bardroff (2), Lara Gollhardt (1),
Rike Albert (1), Fanny Rückoldt (1), Ben Schneier (1). Zweite Reihe von links:
Hannes Fell (2), Anna Werner (2), Anna-Lena Eberlein (2), Max Russwurm (1),
Noah Götz (3). Dritte Reihe von links: Finn Bischof (4), Silas Lerche (4), Lainey
von Ponickau (3), Hannah Gerstner (3), Tim Fell (3), Lars Wacker (3), Lukas von
Ponickau (4) und Lauris Werner (3).
Malwettbewerb der Raiffeisenbank im Grabfeld eG
In diesem Jahr stand der Malwettbewerb der Raiffeisenbank unter dem Thema
„Fantastische Helden und echte Vorbilder – Wer inspiriert dich?“ Teilgenommen
haben die Grundschulen aus dem Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank im Grabfeld
eG. Nach der schwierigen Aufgabe der Jury, die besten Bilder zu ermitteln, fand für
unsere Schule am Freitag, dem 1.7.2016, die Preisübergabe statt. Vertriebsleiter
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Wolfgang Schubert und Rita Gögel überreichten an die Gewinner des
Malwettbewerbs, an die Gewinnerin des Preisausschreibens und an alle
teilnehmenden Schüler kleine Sachpreise.
Die Gewinner stellten sich dem Fotografen, und zwar erste Reihe von links Nele
Ortlauf (Klasse 2), Magdalena Nees (1), Anna-Lena Eberlein (2) und Hannes Götz
(1), in der zweiten Reihe von links Lainey von Ponickau (3), Daniel Kobzev (3),
Finn Bischof (4), Jannik Gollhardt (4), Leonard Schneier (4) sowie Rita Gögel und
Wolfgang Schubert.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Abschlussfahrt der 4. Klasse nach Coburg
Zum Abschluss der Grundschulzeit fuhr die 4. Klasse Mitte Juli zusammen mit
ihren Lehrerinnen Frau Walter und Frau Erhart nach Coburg. Zunächst wurde das
Funkhaus Coburg besucht und die begeisterten Kinder konnten, dank der
Redakteurin Verena Seufert, „live“ erleben und erfahren, wie eine Radiosendung
entsteht und abläuft. Im Anschluss machte sich die 4. Klasse auf den Weg zur Veste
Coburg.
Beeindruckt von der riesigen Burganlage lauschten die Schüler und Schülerinnen
der sehr interessanten Führung zum Thema „Burg und Burgherr“. Neben der
Besichtigung und Erläuterung der Burganlage, bestimmter Räumlichkeiten und
mittelalterlicher Waffen, durften die Kinder sogar originalgetreue Rüstungsteile
selbst anlegen und ausprobieren.
Trotz des schlechten Wetters war es ein gelungener Ausflug, an den sich alle
Beteiligten gerne erinnern werden.
Die diesjährigen Schulanfänger
In diesem Jahr wurden 13 Kinder eingeschult, und zwar Ole Albert, Ben Hanf,
Benno Müller, Lennox Palm, Stefan Seiler, André Unger, Noah Werner, Marie
Bötsch, Mathilda Dellert, Hannah Hofmann, Luise Lingg, Klara Reiher und Greta
Schelauske. Das Foto zeigt sie zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Sabine Heß.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Glückwünsche und Hefte von der Raiffeisenbank
Susanne Halbig und Rita Gögel von der Raiffeisenbank im Grabfeld eG
überbrachten den Erstklässern ihre Glückwünsche zum Schulanfang und wünschten
ihnen einen erfolgreichen Start ins Schulleben. Natürlich waren sie nicht mit leeren
Händen gekommen. So übergaben sie jedem Schüler ein Päckchen, das aus 8
Schulheften bestand. Initiiert wurde diese Aktion vom Verein Lernmittelhilfe e.V.
Die Hefte sind auf der Vorderseite mit unserem Schullogo versehen und werden die
Kinder noch lange an ihren Schulstart in Untereßfeld erinnern.
Tischtennis mit Weltklasseniveau
Am Schuljahresanfang wehte ein Hauch von Weltklasse durch die Turnhalle. Über
eine Woche lang weilte eine sechsköpfige Delegation aus Osaka in Bad
Königshofen, um sich auf die bevorstehenden Belgium-Open vorzubereiten. Auf der
aktuellen Weltrangliste der Frauen geführte Nationalspielerinnen aus Japan (z.B.
Hitomi Sato: Nummer 23) zeigten den Schülern anlässlich eines Tischtennis-
Showkampfes ihr Können. Der TSV Bad Königshofen bietet in diesem Schuljahr
ab Oktober eine Tischtennis-AG in unserem Schulhaus an und nutzte die
Gelegenheit, um die Schüler für diesen Sport zu begeistern.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Spannende Geschichte derer von Deuster in Buchform
Ein Gemälde des Deuster-Schlosses Sternberg im Grabfeld schmückt noch heute
das Südtiroler Tourismusmuseum im Schloss Trauttmansdorff in Meran.
Im Röll-Verlag in Dettelbach erschien kürzlich ein Buch, verfasst von dem
Kunsthistoriker Dr. Volker Rößner M.A. aus Köslau in den Haßbergen, mit dem
Titel „Die Familie von Deuster - Ein Aufstieg im 19. Jahrhundert.“ Diese Familie
war Ende des 19. und im 20. Jahrhundert u.a. im Grabfeld und den Haßbergen
begütert. So besaß sie u.a. von 1884 bis 1933 Schloss Sternberg. Schlossherr
Friedrich von Deuster stiftete in Königshofen zudem den Luitpoldbrunnen am
Marktplatz und einen prächtigen Kachelofen im Rathaussaal. Er wurde zum
Ehrenbürger der Stadt ernannt.
Von Deuster kaufte 1896 Schloss
Trauttmansdorff in Meran-Obermais
in Südtirol - heute ein viel besuchtes
Tourismusmuseum mit einem
prächtigen botanischen Garten. Es
wurde für ihn und seine Familie für
fast ein Vierteljahrhundert neben
Sternberg seine zweite Heimat. Für
Friedrich von Deuster endete mit dem
Ersten Weltkrieg die glanzvollste Zeit
seines Lebens.
So verlor er den Besitz in Südtirol, das zu Italien geschlagen wurde. Der Schwarze
Freitag an der Börse führte im Oktober 1929 zu einer weiteren finanziellen Misere.
Verkäufe der fränkischen Ländereien waren die Folge. 1933 wurde das Sternberger
Schloss an die Menschenfreundliche Gemeinschaft veräußert. Dr. Volker Rößners
rund 100 Seiten umfassendes Büchlein ist reich bebildert und mit ausführlichen
Quellenangaben versehen.
Es ist zum Preis von 19,80 Euro im Buchhandelt erhältlich (ISBN 978-3-89754-
494-9).
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Es sind maximal 60 Katzen erlaubt
Eine Katzenhalterin aus Serrfeld scheiterte im Juli vor dem Verwaltungsgericht
Würzburg mit einer Klage gegen das Landratsamt Rhön-Grabfeld. Die Behörde
gesteht ihr zu, maximal 60 Katzen auf ihrem Anwesen zu halten. Die Frau hat
aktuell 92 – und hätte am liebsten noch mehr Tiere bei sich.
Das Pikante an der Geschichte ist: Die Frau Anfang 50 ist wegen Tierquälerei
zweifach vorbestraft. Bereits im März 2011 war sie vom Amtsgericht Haßfurt
verurteilt worden, weil sie 141 Katzen unter katastrophalen Umständen gehalten
hatte.
Vorsitzender Richter Gerhard Weimann äußerte während der Verhandlung in
Würzburg „nicht die geringsten Bedenken“ an den Auflagen, die das Landratsamt in
Bad Neustadt der Frau gemacht hat. „Aus unserer Sicht ist eine deutliche
Reduzierung unter 60 Katzen gerechtfertigt“, sagte der Richter und stellte fest:
Selbst ein komplettes Haltungsverbot hätte die Kreisbehörde in Erwägung ziehen
können. Als Mieterin des Anwesens in Serrfeld sei die Klägerin letztlich für alle
dort gehaltenen Katzen verantwortlich, entkräftete er das von der Klägerin und
deren Anwalt vorgebrachte Argument, dass 35 der 92 Katzen zwei mit ihr im Haus
wohnenden Untermietern gehören würden.
Vor Gericht hatte Reiner Kortmann, der Leiter des Veterinäramts des Landkreises
Rhön-Grabfeld, erläutert, weshalb eine Katzenhaltung, wie er und seine Mitarbeiter
sie bei der Klägerin erleben, nicht artgerecht ist. Katzen seien prinzipiell keine
Rudeltiere. Werden sie dennoch in größeren Gruppen gehalten, bräuchten sie
unbedingt geeignete Rückzugsräume.
Zudem sei eine bestimmte Anzahl von Futternäpfen, Wassertrögen und
Katzentoiletten vorgeschrieben. Das Landratsamt hatte der Katzenhalterin die
einschlägigen Vorschriften in ihrem Bescheid vom Oktober 2014, gegen den diese
Widerspruch eingelegt hatte, einzeln aufgelistet.
Diese Haltungsvorschriften spielten vor Gericht eine untergeordnete Rolle, weil die
Klägerin diese weitgehend akzeptierte. Sie und ihr Anwalt belegten mit Fotos auch
umfangreiche Maßnahmen, die die Situation der Katzen, denen in zwei
Gebäudeteilen 350 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stünden, in letzter Zeit
verbessert hätten. Rechnungskopien wiesen zudem Ausgaben von gut 23 000 Euro
für Tierarzt- und Futterkosten aus – alle aus diesem Jahr.
Es wurde vor Gericht durchaus deutlich: Die Klägerin kümmert sich um ihre Tiere,
die ihr offensichtlich sehr am Herzen liegen. Auch ein Tierarzt, der die Katzen in
seiner Praxis behandelt, hat bei diesen kaum Bissverletzungen und keine
Verhaltensstörungen festgestellt. Eigenen Angaben nach hat die Frau auch gezielt
alte und kranke Katzen gepflegt und, wie sie meint, „Tierschutzarbeit“ geleistet.
Nichtsdestotrotz hat das, was die Katzenhalterin betreibt, mit Tierschutz und
artgerechter Haltung, wie sie von Veterinären mehrheitlich verstanden wird, nur
bedingt zu tun. Der Katzenhalterin wurde eine Frist bis Ende September gesetzt.
Quelle: Michael Mösslein: Frau darf maximal 60 Katzen halten. In: Main-Post, Ausgaben
Haßberge und Rhön-Grabfeld vom 4.8.2016 und 14.09.2016.
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Ihr Hausarzt rät:
Lebensfreude Ruhe und Lebensfreude benötigen wir zu unserem körperlichen und seelischen
Wohlergehen wie Essen und Trinken. Jedoch merken wir immer wieder, dass Ärger,
Hass und Streit viel Energie bindet, die dem Körper dann fehlt, wenn er
Krankheitserreger bekämpfen muss.
Sie erzeugen Stress, der zu einer erhöhten Adrenalinproduktion führt. Adrenalin
(körpereigenes Hormon der Nebenniere) jagt das Herz auf Hochtouren, verursacht
hohen Blutdruck und schädigt Herz und Arterien. Stress kann auch Depressionen,
Magen- und Darmgeschwüre, Kopf- und Rückenschmerzen sowie Rheuma
hervorrufen.
Die Basis jeden harmonischen Zusammenlebens ist deswegen die Bereitschaft zur
Vergebung, denn jeder Mensch hat Fehler und jeder Mensch macht Fehler. Daher
wird es im Miteinander immer Ärger und seelische Verletzungen geben, die
vergeben werden müssen. Eine aufrichtige Vergebung ist Voraussetzung für eine
echte Versöhnung.
Es geht im menschlichen Miteinander nicht ohne Rücksichtnahme und
Vergebungsbereitschaft. Grossarth-Maticek hat in seinem Fragekatalog zur
Selbstregulation auch den Satz aufgenommen: „Ich bin nicht nachtragend und
verzeihe leicht. – Wie stark trifft diese Aussage auf sie zu?“ (Präventive
Verhaltensmedizin 1999)
Ja, wie leicht fällt mir das Verzeihen, besonders wenn ich meiner Meinung nach im
Recht bin? Oder gar nachtragend und rachsüchtig? Muss man wirklich alles
Unrecht, das man vermeintlich oder tatsächlich erlitten hat heimzahlen? Wäre ich
bereit, um des „lieben Friedens“ willen, auf die Durchsetzung „meines Rechts“ zu
verzichten und dem Kontrahenten zu vergeben?
Für die meisten Menschen ist es undenkbar. Das würde ihre Eigenliebe nicht
erlauben. Dafür opfern sie lieber in jahrelangen Gerichtsprozessen oder
Nachbarschaftsquerelen ihre Gesundheit. Aber ist das ein sinnvoller Tausch?
Im Yellowstone Nationalpark (USA) hat einmal jemand eine aufschlussreiche
Beobachtung an einem Grizzlybären gemacht, der zu den stärksten Tieren der Welt
gehört: Dabei fiel ihm auf, dass es nur ein Tier gab, dem der Bär erlaubte, mit ihm
zu fressen – das Stinktier. Gewiss wäre es dem Bären ein leichtes gewesen, das
Stinktier zu überwinden. Er ärgerte sich offensichtlich über das Stinktier und hätte
ihm seine Unverschämtheit gern heimgezahlt. Aber er ließ es sein. Warum wohl?
Weil er wusste, das Stinktier hätte es ihm teuer heimgezahlt.
Ein kluger Bär. Auf alle Fälle klüger als viele Menschen, die tage- und nächtelang
wegen des ihnen zugefügten Unrechts grübeln und darüber brüten, wie sie es rächen
können. Ob der Mensch begreift, dass der Preis für das Heimzahlen ... ein
Gehirnschlag oder Herzanfalll sein kann?
In dem Augenblick wo wir anfangen zu hassen, werden wir Sklaven des Hasses.
Wir können nicht mehr mit Freuden unsere Arbeit tun, weil der andere unsere
Gedanken beherrscht. Sogar Ferien bzw. Urlaub bereiten uns dann kein Vergnügen
mehr.
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Versuchen sie einmal einige praktische Regeln für die erste Hilfe bei seelischen
Nöten zu beachten bzw. anzuwenden:
- Ruhe bewahren! Jede Hektik verschlimmert die Situation.
- Die Wunde gründlich auswaschen. Dabei darauf achten, dass aller Ärger und
alle Unversöhnlichkeit entfernt werden.
- Anschließend reichlich Nächstenliebe-Salbe auftragen. Sie schützt vor Groll-
und Bitterkeitsinfektion.
- Nun die Wunde mit einem Verband aus Vergebung umwickeln. Dadurch
kann die Wunde heilen, ohne dass man sie jeden Tag nachsehen muss.
- Später nicht am Schorf kratzen: Den Vorfall nicht zur Sprache bringen, da
sonst die Wunde wieder aufbricht und es zur Infektion kommen kann, die sich
ausbreiten und geistlich tödlich enden könnte.
- Selbstmitleid vermeiden. Das beste Gegenmittel ist, die Entschuldigung des
anderen anzunehmen
Es gibt sicherlich noch andere „Mittel“ die helfen können, die uns helfen können
mit Schuld und Vergebung zurechtzukommen, damit das Leben wieder Freude
bereiten kann.
Somit wünsche ich Ihnen ein friedliches Miteinander
Ihr Hausarzt
Dr. Roland Gallewski
ADAC-Aktion: Sicherheitswesten für Schulanfänger
Bundesweit erhielten alle Erstklässer eine ADAC-Sicherheitsweste zum Schulstart.
Die gut sichtbaren und reflektierenden Westen stellen einen wichtigen Beitrag für
die Sicherheit der Kinder in der dunklen Jahreszeit dar. Überreicht wurden sie von
der Vorsitzenden des Automobilclubs Bad Königshofen im ADAC, Sylvia Wacker.
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Termine im 4. Quartal 2016 Pfarrfest in Sternberg
Am Sonntag, 2. Oktober findet in Sternberg das diesjährige Pfarrfest der kath.
Pfarrgemeinde Heiligkreuz statt. Es beginnt um 16 Uhr mit einem
Familiengottesdienst in der Pfarrkirche. Anschließend werden bei einem
gemütlichen Beisammensein im Gemeinschaftshaus Köstlichkeiten wie
Zwiebelkuchen, Federweißen sowie Gegrilltes angeboten.
Oktober:
1.-3.10. Kirchweih Obereßfeld
3.10. Stammtisch-Abschluss OGV Sulzdorf
13.10. Kesselfleischessen ELJ Sulzdorf im Gemeindezentrum
14.-17.10. Kirchweih Sulzdorf (Sportheim)
22., 30. und 31.10. Theater ELJ Sulzdorf
30.10. Preisschafkopf Schützen Obereßfeld
November:
4.- 7.11. Kirchweih Serrfeld
11.11. Martinsumzug Kindergarten Sulzdorf
18.11. Kesselfleischessen Zimmerau
19. - 20.11. Kirchweih Zimmerau
25.11. Generalversammlung FFW Sulzdorf
27.11. Adventsmarkt Sulzdorf
Dezember:
3.12. Weihnachtskonzert Sternberg
10.12. Kameradschaftsabend FFW Sulzdorf
17.12. Weihnachtsfeier Sportverein Sulzdorf
17.12. Weihnachtsfeier Wanderfreunde Serrfeld
18.12. Waldweihnacht ELJ Sulzdorf
28.12. Preisschafkopf Sportverein Sulzdorf
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Interessantes aus unserer Kindertagesstätte „Die kleinen Strolche“
Rückblick auf den Oma und Opatag im Juni 2016
Weit über 60 Oma´s und Opa´s kamen in die Kita um mit ihren Enkelindern einen
Kitaalltag zu erleben. Aus großer Dankbarkeit und großer Freude über diesen Tag
spendeten die Großeltern eine stolze Summe von 164 €. Dieses Geld setzten wir in
Bulldogs und Anhänger um. Mit großen Augen und riesiger Freude empfingen „die
kleinen Strolche“ die neuen Spielsachen..... Die kleinen und großen Strolche sagen
nochmals den Oma´s und Opa´s einen herzlichen Dank und Vergelts Gott......
Kurze Vorausschau auf das neue Kita Jahr 2016/2017
Mit „Tierisch was los.... Tiere begleiten uns durchs Jahr“ starten wir ins neue Kita
Jahr. Dieses Jahresthema wird uns in den verschiedenen Jahreszeiten und Festen
begleiten. Im Moment erarbeiten wir das Unterthema: Igel, Eichhörnchen, Maus und
Co, sind im Herbst über viele Nüsse froh... Wir freuen uns auf ein spannendes und
tierisches Jahr!
Wahl des Elternbeirates 2016/2017
Am 1. Elternabend für das Kitajahr wurde der neue Elternbeirat gewählt.
1. Vorsitzende: Katja Werner
Kassier: Sabrina Skupin
Schriftführerin: Franziska Keller
Beisitzer: Bianca Wagner, Franziska Schad und Karin Schwab.
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Unsere Großen starten in die Dinohöhle (Vorschule)
Am 1. Schultag haben auch wir in der Kita unseren 1. Dinotag gefeiert. Die
Vorschulkinder wurden mit einem Dinofest ganz feierlich zu stolzen „Dinokindern“.
Sie bekamen sympolisch eine kleine Dino Zuckertüte geschenkt. An diesem Tag
besuchten uns auch die Erstklässer mit ihrer großen Zuckertüte und ihren
Büchertaschen. Wir wünschen Luise Lingg, Greta Schelauske, André Unger,
Lennox Palm und Ole Albert einen guten Start und viel Spaß in der Schule.
Weihnachtskirche
Am 23.12.2016 treffen wir uns wieder um 10.30 Uhr in Sulzdorf in der Kirche zu
einer weihnachtlichen Feier. Wir laden jetzt schon alle Interessierte dazu ein.
Krabbeltreff in der Kita
Die Krabbelkinder treffen sich immer jeden letzten Montag im Monat von 10.30
Uhr bis 11.30 Uhr in der Kita. Bitte Hausschuhe oder dicke Socken mit bringen.
Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Kitajahr und auf eine gute Zusammenarbeit.
Ihr Kindertagesstättenteam
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Neue Ministranten in Sternberg und Obereßfeld
In der kath. Pfarrgemeinde Heilig Kreuz in Sternberg im Grabfeld wurden am
zurückliegenden Sonntag die langjährigen Ministranten Ronja und Silas Weisberg
verabschiedet. Arne Albert aus Sternberg und Helmar Drommel aus Zimmerau
wurden als neue Ministranten durch den Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St.
Martin Untereßfeld, Florian Lehnert, ins Amt eingeführt. Das Foto zeigt Pfarrer
Lehnert zusammen mit Arne Albert, Helmar Drommel sowie den länger dienenden
Ministranten Denise Schmidt und Tim Albert.
In Obereßfeld wurde Tim Fell im Kreis der übrigen Ministranten neu in den
Ministrantendienst eingeführt (Foto: Heribert Haßmüller). Mit dabei war dort neben
Pfarrer Florian Lehnert auch Pfarrer Abbe Adrien Sene aus Afrika.
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
DAK-Gesundheit bietet neuen Videochat mit Ärzten an Hausbesuch mal anders: Die DAK-Gesundheit hat ein neues Angebot und bietet
jetzt eine virtuelle Sprechstunde an. DAK-Versicherte im Landkreis Rhön-Grabfeld
können sich kostenlos und bequem von zu Hause aus in einem speziellen Videochat
von Fachärzten beraten lassen. Als erste Kasse bietet die DAK-Gesundheit solch ein
Angebot für alle Diagnosen an. Das kostenlose Angebot der DAK-Gesundheit ist
unter www.dak.de/aerzte-videochat erreichbar.
Darüber hinaus können Patienten im Landkreis den DAK-Videochat nutzen, um
nach einem Arztbesuch eine zweite Fachmeinung einzuholen. Auch pflegende
Angehörige können sich über das Angebot zu Fragen rund um die Pflege beraten
lassen. Wichtig: Die Ärzte können im Videochat nicht behandeln und keine
Diagnose stellen. Versicherte bekommen aber eine ausführliche und kompetente
Beratung. Die Bertelsmann-Studie belegt, dass eine ärztliche Behandlung durch
virtuelle Kontakte noch sinnvoll ergänzt werden kann.
Neue Online-Therapie bei Depressionen
Die DAK-Gesundheit verbessert die Versorgung bei psychischen Erkrankungen. Als
erste gesetzliche Krankenkasse bietet die Krankenkasse ihren Versicherten im
Landkreis Rhön-Grabfeld das Online-Programm „deprexis24“ an. Ein Vorteil: Die
webbasierte Therapie kann sofort gestartet und von Zuhause aus durchgeführt
werden. Eine große Studie hat die Wirksamkeit dieser Verhaltenstherapie für
Menschen mit leichten und mittelschweren Depressionen bestätigt.
Die DAK-Gesundheit bietet das Programm allen Versicherten an, die mindestens 18
Jahre alt sind und an einer leichten bis mittelschweren Depression leiden.
Ausführliche Infos gibt es unter www.dak.de/deprexis.
Verbesserte Vorsorge für Kinder
Für die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern von der Geburt bis zum Ende des
sechsten Lebensjahres gelten in Zukunft neue Regeln. Bei U1 bis U9 wird es
Verbesserungen bei den Untersuchungen zur Entwicklung der Sprache, der Fein-
und Grobmotorik sowie der Sehleistung geben. Das Gelbe Heft, in das alle
Untersuchungsergebnisse hineinkommen, wurde dazu vollständig überarbeitet.
Außerdem können Neugeborene künftig an einer Reihenuntersuchung auf
Mukoviszidose teilnehmen.
Eltern bekommen für Neugeborene das neue Gelbe Heft direkt in der
Entbindungsklinik oder bei ihrer Hebamme. Jüngere Kinder erhalten bis zur U6 das
neue Heft zusätzlich zu ihrem alten vom Kinderarzt. Für ältere Kinder werden keine
neuen Hefte ausgegeben: Ab der U7 dokumentiert der Kinderarzt die Ergebnisse zu
den neuen Untersuchungen auf entsprechenden Einlegeblättern.
Informationen zur Kindervorsorge gibt es im Internet unter
www.dak.de/kindervorsorge , im Berater-Chat www.dak.de/berater-chat oder im
DAK-Servicezentrum Bad Neustadt.
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Deutsches Burgenmuseum wurde auf der Heldburg eröffnet Im September wurde das Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg
eröffnet. Es ist von April bis Oktober von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
und von November bis März von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Es gibt in den deutschsprachigen Ländern Mitteleuropas mehr als 25.000 Burgen.
Burgen strahlen eine große Faszination aus, oft allein schon durch ihre Lage. Aber
kaum jemand weiß, was eine Burg tatsächlich ausmacht.
Das Deutsche Burgenmuseum auf der Heldburg veranschaulicht die Bedeutung und
Funktion von Burgen, ihre bauliche Entwicklung und das Leben auf Burgen sowohl
in Friedens- als auch in Kriegszeiten. Auf Grundlage neuester wissenschaftlicher
Erkenntnisse zeichnet das Deutsche Burgenmuseum ein Bild von der Burg und ihrer
Geschichte und erklärt, wie wir zu diesem Wissen gekommen sind und was wir
noch nicht wissen. Das Deutsche Burgenmuseum ist damit die erste Adresse für
jeden Burgenfreund, ob nun begeisterter Laie oder Wissenschaftler.
Das „Erlebnis Burg“ wird in einer informativen Dauerausstellung zur Geschichte
des deutschen und internationalen Burgenbaus, zum Leben auf der Burg vom
Mittelalter bis zur Neuzeit und zu den Vorstellungen und Mythen rund um die Burg
vermittelt. Aufgebaut ist die Ausstellung in einem Rundgang, der den Besucher
durch die gesamte Burg führt. Im Zuge des Rundgangs erfährt der Besucher in
chronologischer Abfolge, wie sich der Burgenbau von Epoche zu Epoche verändert
hat und lernt gleichzeitig die Veste Heldburg als eine durch die Renaissance
geprägte Burg kennen. Dabei begegnet er bekannten Klischeebildern zu Burgen und
ihren Bewohnern, erfährt aber, dass diese meist irrtümlichen Idealvorstellungen
entstammen. Originale Exponate, multimediale Einheiten und veranschaulichende
Darstellungen geben Einblick in historische Zusammenhänge, die Funktion und
bauliche Entwicklung von Burgen und das Leben auf Burgen.
Rund 400 Ausstellungsstücke präsentieren auf etwa 1700 Quadratmetern Fläche die
Geschichte und Geschichten der Burgen in Mitteleuropa. Außerdem gibt es auch
digitale Stationen, an denen über Geschichte und Bedeutung von Burgen in
Mitteleuropa informiert wird. Weitere Infos unter www.deutschesburgenmuseum.de
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Echo der Lederhecke 134. Ausgabe Juli – September 2016
Einwilligung
zur Veröffentlichung
persönlicher Daten im
gemeindlichen
Mitteilungsblatt
„Echo der Lederhecke“
der Gemeinde
Sulzdorf a.d.L.
Hiermit bitte ich die Verantwortlichen der Gemeinde Sulzdorf
a.d.L. nachfolgende persönliche Daten im Informationsblatt der
Gemeinde bzw. auf der Internetseite der Gemeinde
www.sulzdorf-adl.de zu veröffentlichen:
Geburtstag ab dem 65. Lebensjahr jährlich
meine Ehejubiläen
Die Einwilligung ist bis zu meinem Widerruf gültig.
.........................................................................................................
Name, Vorname Geburtsdatum
.......................................................................................................
Anschrift
.......................................................................................................
Datum und Unterschrift
Bitte in der Gemeindekanzlei, bei der Bürgermeisterin oder den
Gemeinderäten abgeben.
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
Wir gratulieren
zum 91. Geburtstag am 4.12. Ella Beck (Sternberg)
Bilder aus unserer Heimat - Unsere Schule, aufgenommen 2012 -
Foto: Norbert Steiche
Impressum: Herausgeber: Gemeinde Sulzdorf a.d.L. Redaktion: Marianne und Reinhold Albert (Sternberg)
email: [email protected] Fotos: Sabine Heß, Erwin Schmidt, Regina Vossenkaul, Christian Albert und Redaktion Skizze auf der Titelseite: Unbekannter Zeichner Herstellung: Druckerei Peter Seifert (Untereßfeld) Auflage: 800 Exemplare, erscheint vierteljährlich Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2017: 10. Dezember 2016
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016
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Echo der Lederhecke 135. Ausgabe Oktober – Dezember 2016