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Im-Takt sein. In Kon-Takt kommen. Kinder mit ADHS von 0-6 Jahren
Dr. Rupert Dernick
Kinder- und Jugendarzt
Wilhelmshaven
Was ist Therapie –was ist Erziehung?
Therapie Erziehung
hat Krankheit/Leiden als
Voraussetzung
ist durch die Natur des
Menschen erforderlich
auf Gesundheit
ausgerichtet
auf Bildung/Erziehung
ausgerichtet
ist etwas zusätzliches,
außer-gewöhnliches
ist imperativ (Nicht-erziehung=
Verwahrlosung)
zeitlich begrenzt kontinuierlich
bedarf einer Diagnose Diagnose wird nicht gestellt
Teilnahme freiwillig Teilnahme ist Pflicht
Helfer wird aufgesucht Unterstützung wird angeboten2
ICF in der Pädiatrie
Körperfunktionen und -strukturen
Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder
Krankheit gem. ICD-10)
TeilhabeAktivitäten
Umweltfaktorenpersonenbezogene
Faktoren
z.B.:
Anziehen,
Einkaufen,
Fernsehen,
Spielen, Essen,
Schreiben
z.B.:
Schule, Verein,
Familienaktivitäten,
Hobbys
z.B.:
ADHS, Parese,
feinmotorische
Störung, Dyspraxie
„Kontext-faktoren“
Erwartungen von
Schule/ Elternhaus,
Bildungsmöglichkeit,
sozialer Status,
Herkunft
Ausdauer,
Optimismus,
Pessimismus,
Selbstbild, persönl.
Ressourcen
z.B.:
Konzentration,
Geschicklichkeit,
Visumotorik,
Wahrnehmung
ADHS Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom• Ablenkbarkeit. Schwierigkeiten, bei einer Tätigkeit zu bleiben
• Impulsivität
• Mit Hyperaktivität ADHS, ohne Hyperaktivität ADS („Träumerchen“)
• Symptome in verschiedenen sozialen Kontexten (Familie, Schule, Sportverein) ähnlich.
• Symptombeginn vor dem 7. Lebensjahr. Konstant über Jahre
• Keine andere Erkrankung als passendere Erklärung (Geistige Behinderung, Autismus, Depression, Anpassungsstörung)
• Diagnosestellung über genaue Anamnese und Untersuchung
• Ursachen: Veranlagung und Umwelt (bio-psycho-soziales Krankheitsmodell)
ADHS 0-6Beobachtungen im Sprechzimmer
Aufmerksamkeits-störung
Hyperaktivität Impulsivität
Säugling Flüchtige Blickkontakte
Bewegungsunruhe,exzessives Nuckeln
Erschreckt übermäßig bei Berührung, hyperexzitabel
Kleinkind Hört nicht, wenngerufen, Sprechzimmer chaotisch
Übermäßiger Bewegungsdrang Halsbrecherisches Klettern
Scheinbar aggressiv, starker Trotz bei „komm her“ oder Versuch des Festhaltens
Kindergar-tenkind
Wechselt oft das Spielzeug, geht bei kleinen Ablenkungen aus Blickkontakt
Wildes Toben und Rennen Kann nicht stillsitzen
Unangemessenes Sozialverhalten, schlägt Mutter, heult, im nächsten Moment wieder „lieb“
Daueraufmerksamkeit
Ziegler & Gehrt Fachärzte für Kinder-und Jugendmedizin Bremerhaven
normal
Akt
ivie
run
g
Akt
ivie
run
g
ZeitZeit
ADHS
Aufmerksamkeitsaktivierung
Reiz
ADHS – Ursache oder Folge?
Rauchen in Schwangerschaft
ADHS
Keine KiTaTV statt Spiel
Fehlende Bindung
Negatives Selbstkonzept
„Kontext-faktoren“
Körperfunktionen und -strukturen
UmweltfaktorenPersonenbezogene
Faktoren
Aktivitäten Teilhabe
Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder
Krankheit gem. ICD-10)
ADHS???
ADHS – Symptomatik ohne Therapiebedarf
Genetische Disposition
Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder
Krankheit gem. ICD-10)
Angemessene Beschulung
Schulerfolg, viel Bewegung
sichere Bindung Positives Selbstkonzept
„Kontext-faktoren“
Körperfunktionen und -strukturen
Aktivitäten Teilhabe
Umweltfaktoren Personenbezogene Faktoren
ADHS 0-6 Jahre
O Jahre-------1--------------2--------------3--------------4--------------5--------------6----
FamilienErgoCoaching, ET, Logo
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, WASMedikation
(Ärztliche) Beobachtung
Vorstellungsanlässe
Salutogenetische Sprache
Diagnosen
Negative Umweltfaktoren
Pädagogische Unterstützung
Medizinische Maßnahmen
ADHS 0-4 Jahre unspezifische Maßnahmen
Termine einhalten, Agieren der Eltern, Kontakt zum Kind, Ängste, Überbehütung, häufige Vorstellungen, traumatisch erlebte Erkrankungen, Begleitperson, Hausaufgaben ET/Logo
O Jahre----------1-----------------2-----------------3-----------------4-----------------5-----------------6----
Schrei- Ess-/Schlaf- Unfälle Wutausbrüche auffällig Ablenkbar, impulsivBaby störung „aggressiv“ in KiTa malt ungern, hört nicht
Torticollis – Neurodermitis – Infektanfälligkeit – Adenoide – Schlafapnoen – TL-störung
unsichere Bindung Dauerberieselung divergierende exzessiverpsych. Erkrankung Eltern Wechsel Bezugsperson Erziehungsmodelle Medienkonsum
Hebamme- KG - Schreiambulanz – Psychosomatische Pädiatrie - Mutter-Kind-Kur
Ess-/Schlafberatung - Frühförderung – Frühe Hilfen - KiTa – Erziehungsrat - Singen
Erwartungen relativieren - Entschulden - salutogentische Infektbehandlung - Reframing
(Ärztliche) Beobachtung
Vorstellungsanlässe
Salutogenetische Sprache
Diagnosen
Negative UmweltfaktorenPädagogische Unterstützung
Medizinische Maßnahmen
Liederprojekt.org vorgestellt in
Die Zeitschrift für ein liebevolles Miteinander von Eltern und Kindern
www.fuer-uns.com
ADHS 0-4 Jahre unspezifische Maßnahmen
Termine einhalten, Agieren der Eltern, Kontakt zum Kind, Ängste, Überbehütung, häufige Vorstellungen, traumatisch erlebte Erkrankungen, Begleitperson, Hausaufgaben ET/Logo
O Jahre----------1-----------------2-----------------3-----------------4-----------------5-----------------6----
Schrei- Ess-/Schlaf- Unfälle Wutausbrüche auffällig Ablenkbar, impulsivBaby störung „aggressiv“ in KiTa malt ungern, hört nicht
Torticollis – Neurodermitis – Infektanfälligkeit – Adenoide – Schlafapnoen – TL-störung
unsichere Bindung Dauerberieselung divergierende exzessiverpsych. Erkrankung Eltern Wechsel Bezugsperson Erziehungsmodelle Medienkonsum
Hebamme- KG - Schreiambulanz – Psychosomatische Pädiatrie - Mutter-Kind-Kur
Ess-/Schlafberatung - Frühförderung – Frühe Hilfen - KiTa – Erziehungsrat - Singen
Erwartungen relativieren - Entschulden - salutogentische Infektbehandlung - Reframing
(Ärztliche) Beobachtung
Vorstellungsanlässe
Salutogenetische Sprache
Diagnosen
Negative UmweltfaktorenPädagogische Unterstützung
Medizinische Maßnahmen
Salutogenese
„Das Kohärenzgefühl ist eine globale Orientierung, die ausdrückt,
in welchem Ausmaß eine Person ein durchdringendes,
dynamisches Gefühl des Vertrauens darauf hat, dass
• die Stimuli, die sich im Verlauf des Lebens aus der inneren und äußeren Umgebung ergeben, strukturiert, vorhersehbar und erklärbar sind;
• die Ressourcen zur Verfügung stehen, um den Anforderungen zu begegnen, die diese Stimuli stellen;
• diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Anstrengung und Engagement lohnen.“
(Aaron Antonovsky: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. 1997, S. 36)
Sinnhaftigkeit
Handhabbarkeit
Verstehbarkeit
Salutogenese
Reframing in der Pädiatrie
• Ablenkbarkeit –Voraussetzung für Kreativität
• (Hyper)Aktivität – viel Power• Impulsivität – Spontaneität • Hämangiom, Naevus – unverwechselbares Merkmal• Asthma – (zu) starke Reaktion des Immunsystems• Fieberkrampf – Reset-funktion des Körpers• Prednisolon bei Krupp – Vorziehen der körpereigenen
Cortisolausschüttung• Heterozygote CF-Träger – Dorf vor dem Aussterben
gerettet• Sigmatismus – Signal „ich bin noch klein“
Persistenz ADHS vom Vorschul- bis ins Schulalter
• Ca. 50% (Campbell 1986)
• Spätere Studien stärkere Persistenz (Lahey 2004)
• Risikofaktoren für Persistenz:– Symptome zu Hause und im Kindergarten
– Ausgeprägte Hyperaktivität
– Aversive Eltern-Kind-Beziehung im frühen Lebensalter
– Psychische Erkrankung der Eltern
– Partnerkonflikte
– Entwicklungsstörung sprachlich, motorisch, visuelle Wahrnehmung
ADHS 4-6 Jahre in der Hausärztlichen Pädiatrie
Termine einhalten, Agieren der Eltern, Kontakt zum Kind, Ängste, Überbehütung, häufige Vorstellungen, traumatisch erlebte Erkrankungen, Begleitperson, Hausaufgaben ET/ Logo
O Jahre----------1-----------------2-----------------3-----------------4-----------------5-----------------6----
Schrei- Ess-/Schlaf- Unfälle Wutausbrüche auffällig Ablenkbar, impulsivBaby störung „aggressiv“ in KiTa malt ungern, hört nicht
Torticollis – Neurodermitis – Infektanfälligkeit – Adenoide – Schlafapnoen – TL-störung
unsichere Bindung Dauerberieselung divergierende exzessiverpsych. Erkrankung Eltern Wechsel Bezugsperson Erziehungsmodelle Medienkonsum
Hebamme- KG - Schreiambulanz – Psychosomatische Pädiatrie – Logopädie, Ergotherapie
Ess-/Schlafberatung - Frühförderung – Frühe Hilfen - KiTa – Erziehungsrat – Singen
Erwartungen relativieren - Entschulden - salutogentische Infektbehandlung - Reframing
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ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, ET
Medikation
FamilienErgo-coaching
• Beratung in der Frühförderung oder im Entwicklungsgespräch durch Erzieher und Pädagogen
– Zur Förderung im Alltag
– Zur Medienreduktion
• Eltern-Kind-Kurs „Fit für die Schule mit FamilienErgo“ in Kita, Familienzentrum, Fördereinrichtung
FamilienErgoCoaching
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, ET
Medikation
FamilienErgo-Coaching Aufmerksamkeit und Konzentration
Stressreduktion durch:
• wirkungsvolle Aufforderungen
• positive Erziehung
• natürliche Konsequenzen
• TV-Reduktion
FamilienErgo
• Anziehtraining
• Einkaufen
• Tisch decken
• Spül wegräumen
• Socken legen
FamilienErgoCoaching
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, ET
Medikation
Eltern-Kind-Kurs FamilienErgo
Ablauf jeder Stunde:• Foto-Puzzle: Zunächst puzzeln
Eltern und Kinder gemeinsam. Die fertige Abbildung ergibt das Thema des Tages.
• Kleine Übung zur Einstimmung auf das Thema, z. B. das Spiel „Stille Post“ beim Thema „Telefonieren“
• Durchführung der jeweiligen Tätigkeit
• Begriffe zuordnen, die für die Tätigkeit besonders wichtig sind, z.B. „Zuhören“, “Auditive Wahrnehmung“, „Merkfähigkeit“ usw. beim Telefonieren.
• Hausaufgabe: „Lass mich mal ran“ –Erlerntes zuhause fortführen.
ADHS-Diagnostik im Vorschulalter
• Erwägen bei ADHS- verdächtigen Auffälligkeiten im – Kita-Beobachtungsbogen (BKK-
Vorsorgen)– Kita-Bericht zur Verordnung von
Ergotherapie– Elternbericht – Verhalten bei U8/U9
• Nach CPG-ADHS-Guidelines(2011) bei Lern- und Verhaltensproblemen UND ZUSÄTZLICH Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität oder Impulsivität
FamilienErgoCoaching, ET, Logo
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, ET
Medikation
Zitiert nach Newsletter AG ADHS /2011 Originalquelle: Clinical Practice Guidelines for the Diagnosis, Evaluation and Treatment of Attention-Deficit/ Hyperactivity Disorder in Children an Adolescents
ADHS-Diagnostik im Vorschulalter (nach Döpfner)
FamilienErgoCoaching, ET, Logo
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, WAS
Medikation
• Exploration der Eltern
• Körperliche und
neurologische Untersuchung
• Verhaltensbeobachtung des Kindes während körperlicher und psychologischer Untersuchungen
• Beurteilung durch FBB-HKS-V
• Beurteilung begleitender psych. Störungen durch Eltern und Kita-Erzieher durch VBV (Verhaltensbeurteilungsbogen im Vorschulalter)
• Überprüfung Intelligenz und Entwicklungsstand z. B. durch K- ABC
Psychoedukation bei ADS
• Informationsschriften der MPH-Hersteller
• Broschüre der BzGA
• Gespräch mit Eltern– Besonderheit des Gehirns
– Verhalten besserbar aber nicht normalisierbar
– Im Verlauf oft Besserung der Symptome, wenn Kind in Schule und zu Hause gut integriert ist
– Besprechung spezifischer Sorgen der Eltern
– Zentraler Punkt ist die gute Eltern-Kind-Beziehung
– „Essstörungen“ relativieren etc.
• Elternberatung in der Erziehungsberatungsstelle
FamilienErgoCoaching,ET, Logo
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP,
Medikation
ADHS im Vorschulalter –spezifische Maßnahmen• Kinder- und Jugendpsychiatrische Vorstellung• Marburger Konzentrationstraining (MKT)
– Erlernen des inneren Sprechens– Angemessener Umgang mit Fehlern– Verbesserung des Zutrauens in das eigene Können– Trainingsaufgaben (oft visumotorisch) mit Belohnungssystem
• Training nach Lauth und Schlottke– besonders für Kinder mit auditiven Wahrnehmungsschwächen
• Video-Interaktionstraining (z. B. nach Fritz Jansen)• Einzel-Ergotherapie sinnvoll, wenn das Kind in der eins-zu-eins-
Situation auffällig ist. Mögliche Ziele:1. Stresspegel im Alltag senken (Anziehen, Essen, zu Bett gehen, Mithilfe)2. Interaktion verbessern: 10-20 Min Buch ansehen, Spiel spielen3. Förderung ermöglichen: FamilienErgo, z. B.: 2-3 Aufträge behalten und
ausführen, Tisch decken, Socken legen. 15 Min alleine spielen / malen / Vorschulheft bearbeiten
FamilienErgoCoaching, ET, Logo
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP,ET
Medikation
Voraussetzung für Verordnung Heilmittel
1. Stellung einer Diagnose (nicht eines Symptoms) – die Diagnosestellung ist gerade bei ADS im Vorschulalter sehr aufwendig – meist nur im SPZ
2. Alltagsbeeinträchtigung3. Leidensdruck4. Fördermöglichketen werden schon genutzt5. Möglichst konkretes, überprüfbares Therapieziel6. Im Verlauf positive Beeinflussung der Prognose der
Erkrankung durch die Therapie
Detaillierter Artikel „Wie Ärzte denken und warum sie (manchmal) Heilmittel verordnen“ erscheint voraussichtlich im MSH-Magazin 2014 und als Download für Facebook-Liker und Newsletterempfänger von FamilienErgo
Medikation im Vorschulalter: PAT-Studie
FamilienErgoCoaching, ET, Logo
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, ET
Medikation
• Dosis (MPH-IR): 1,25 / 2,5 / 5 / 7,5
(mg je 3x tgl.) ↓ ↓ ↓ ↓
• Wirkstärke: 0,16 / 0,34 / 0,43 / 0,72
• Optimale täglich MPH-Dosis:
14,2 ± 8,1 mg (0,7 ± 0,4 mg/kg/Tag)
(keine signifikante Korrelation zu Alter und Gewicht)
• Nebenwirkungen:
Appetitminderung, Schlafstörung, Bauchschmerzen, sozialerRückzug, verminderte Längen- und Gewichtszunahme.
ADHS 0-6 Jahre
O Jahre-------1--------------2--------------3--------------4--------------5--------------6----
FamilienErgoCoaching, ET, Logo
ADHS-Diagnostik
Psychoedukation
MKT, KJP, ETMedikation
Ärztliche Beobachtung
Vorstellungsanlässe
Salutogenetische Sprachhe
Diagnosen
Negative Umweltfaktoren
Pädagogische Unterstützung
Medizinische Maßnahmen
Praxistipps ADHS 0-6
• Alles, was Kinder und Eltern in eine gute Beziehung bringt, ist gut und wichtig und wirkt der Ausprägung von ADHS entgegen.
• Mit Singen können Eltern, Pädagogen und Kinder in den gleichen Takt kommen (www.liederprojekt.org)
• Salutogenetische Sprache hilft, die positiven Seiten des Kindes zu sehen.
• Bei Alltagsbeeinträchtigung und/oder Leidensdruck ärztliche Vorstellung, am Besten mit Kita-Beobachtungsbogen zur U8 /U9 (Diagnostik 4-6 Jahre i. d. Regel in Zusammenarbeit mit SPZ)
• Parallel zur Diagnostik unspezifische Fördermaßnahmen einleiten (FamilienErgo, Medienreduktion, Erziehungsberatung…).
Zusammenfassung ADHS 0-6
• Pädagogik vor Therapie, Therapie erst nach Diagnose
• ICF, Kita-Beobachtungsbogen, Bericht an Arzt und Rückmeldung hilft beim gemeinsamen „Tanz“ von Ärzten und Pädagogen.
• ADHS: zu schneller Takt, zu viele Synkopen.
• Rituale geben Rhythmus und Struktur, gemeinsames Tun verbindet (FamilienErgo)
• Singen und Atmen: Im-Takt-sein, in-takt-sein
• Der Ton macht die Musik: salutogenetische Sprache, (Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit)
Text und Musik: Rupert Dernick, 2009
Lied nochmal anhören/ansehen und herunterladen?: www.FamilienErgo.de/song
ODER: Bei YouTube „FamilienErgo“ als Suchwort eingeben.
Lass mich mal ran!
Vorgestellte Bücher und Websites
• ADHS-Broschüre für Eltern und Pädagogen: Was ist ADS? Diagnostik und Therapie, Indikation für medikamentöse Therapie. Kostenlos bestellbar unter www.BzGA.de
• Buchtipp zur salutogenetischen Sichtweise von ADS („ADSler sind Jäger“): ADD-eine andere Art, die Welt zu sehen von Thom Hartmann, Schmidt-Römhild-Verlag
• Kostenlose Kinderlieder zum Download, zum Mit- und Nachsingen: www.Liederprojekt.org
Material und Kontakt FamilienErgo
• Kita-Beobachtungsbogen
• Arzt-KiTa-Arzt-Kommunikation
• FamilienErgo-Song+ Noten
• Eltern-Kind-Kurs
• FamilienErgo-Song als Audio CD – kostenlos bei Bestellung des Kita-Sets auf www.FamilienErgo.de (bitte im Bestellfeld vermerken)
• Artikel „Wie Ärzte denken und warum Sie (manchmal) Heilmittel verordnen“: Voraussichtlich im MSH-Magazin 2014, für Newsletterempfänger und Facebook-Liker auch als Download.
• Newsletter mit Seminarterminen etc.: kostenlos bei Bestellung auf www.FamilienErgo.de
• Tipps, Downloads, aktuelle Termine etc.: Like us!
• Email: [email protected]