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Impressum - maria-koenigin.de€¦ · Grafiktablett zur Hand und begann diese mit dem Programm „Paint Tool Sai“ zu bearbeiten. ... Das etwas andere Praktikum - Meine Zeit beim

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Herausgeber Gymnasium Maria KöniginOlper Straße 46–4857368 Lennestadt-AltenhundemTelefon 02723 6878-0Fax 02723 6878-29E-mail [email protected]

[email protected] www.maria-koenigin.deRedaktion [email protected]

Schriftleitung,Gestaltung und Satz Michael BrüsekenRedaktionelle Mitarbeit Ansgar Kaufmann, Berthold SchleimeFotos Michael Brüseken, Ansgar Kaufmann, Christoph Tebrügge,

privatTitelzeichnung Cornelia Paal, Jgst. 13Druck Offsetdruck Guido Nübold, LennestadtAuflage 1950

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Personenbezeichnungen gelten jeweils auch in weiblicher Form.Die Angabe der Klasse bezieht sich i.d.R. auf das Schuljahr,in dem die Veranstaltung stattgefunden hat.

Impressum

Titelzeichnung: Cornelia Paal. Jgst. 13

Das Titelbild zeigt Maria, die MutterGottes, deren Haar, wie in der Bibelbeschrieben, mit Sternen geschmückt ist.In ihren Händen hält sie eine Seifenblase,in der sich unsere Schule widerspiegelt,als ein Symbol dafür, dass sie immer einAuge auf uns hat und über uns wacht.Die kleineren Seifenblasen, die vergangeneEreignisse darstellen, bewegen sich lang-sam von der größeren weg, so wie wir unszeitlich immer weiter von diesenEreignissen entfernen.Dieses Bild entstand größtenteils amComputer. Nachdem die Skizze fertig undeingescannt war, nahm ich meinGrafiktablett zur Hand und begann diesemit dem Programm „Paint Tool Sai“ zubearbeiten. Nach und nach entwickeltesich so das Bild.Ich möchte mich hier noch bei meinerFreundin Marijana bedanken, die mir amEnde durch Tipps geholfen hat, das Bildfertig zu stellen.

GymnasiumMaria Königin

2010

MK-Echo2

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Inhalt

Die neue SV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Freundeskreis der Ehemaligen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Der Förderverein informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Beitrittserklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Abiturjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Abiturientia 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Wir begrüßen unsere Sextaner! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Wir begrüßen die neuen 11-er! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Lehrerinnen und Lehrer des Schuljahres 2010/2011 . . . . . . . 120Klassenleitungen, Klassensprecher und Pflegschaften . . . . . 122Mitglieder der Schulkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Willkommen und Abschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Dieter-Mennekes-Umweltpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Ein Jahr Tanz mit Lucia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Zum olympischen Silber nun auch noch Bronze . . . . . . . . . . . 94Verspiegeltes Eis im Sonnenschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Sporttag 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100„Spiele ohne Grenzen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Landesmeisterschaften im Badminton . . . . . . . . . . . . . . . . 102Jungen der WK II werden Kreismeister . . . . . . . . . . . . . . . 104Kreismeisterschaft Fußball KK IV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Sport Highlights . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Sporthelfer-Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Le Parkour - schnell und effizient fortbewegen . . . . . . . . . . 108Eine wackelige Angelegenheit - Waveboard . . . . . . . . . . . . 108

In Love with Marylin - Als Geograph in Afrika . . . . . . . . . . . . 81Deutsche SchülerAkadamie 2010 - einfach genial . . . . . . . . . 88Begabung und Verantwortung - Osterakademie . . . . . . . . . . 90Bio? - Logisch!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Schulkirmes am 26.9.2010 - War das ein Fest! . . . . . . . . . . . 38200 „Bücher im Wind“ am Gymnasium Maria Königin . . . . . . . 42Leseclubs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Dritte Lotterie mit grandiosem Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Vom Leben am Todesstreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Lokomotivführer des eigenen Lebens - Praktikumsbörse . . . . . 46„Was möchtest du später werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Max Habermann Herr über Stadt, Land und Fluss . . . . . . . . . . 48

Ereignisreiche Jahre für die Junge Kirche . . . . . . . . . . . . . . 11Songs für Haiti in der Klosterkirche Maria Königin . . . . . . . . . 12Ökumenischer Jugendgottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Ökumenischer Kirchentag München 2010 . . . . . . . . . . . . . . . 14„Juhu! Wir fahren nach Rahrbach!“ - Besinnungstage . . . . . . 16Lichtermeer - Ein Zeichen setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Plakatwand in Altenhundem wurde gestaltet . . . . . . . . . . . . 19vivavoce meets MK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Chronik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Pressespiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Zum Geleit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Gremien und Vereine

Sternenzelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Gedicht „Heimat“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Meine ersten Schultage an Maria Königin . . . . . . . . . . . . . . 115Gedicht für Herrn Tigges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Alarm am Limes - Exkursion der Lateinkurse 7 zur Saalburg . . 49Roma 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Irlandaustausch 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52China / Qingdao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Erdkundeexkursion zur Siegplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Wie? So lange schon Austausch mit Thônes? . . . . . . . . . . . . 58Austausch mit Thônes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Eine Erinnerung fürs Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Mathe pack ich! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Hohe Auszeichnung für Sabine Klein bei der Matheolympiade . 64NXTraNight 2010 in Menden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65First Lego League . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66„Ich war von dem Niveau überrascht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Das etwas andere Praktikum - Meine Zeit beim 1. FC Köln . . . . 68

Ritter Rost begeistert nicht nur junge Zuschauer . . . . . . . . . . 28Romeo und Julia Reloaded . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29„Ein Verbrechen ohne Glasorgel“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Schulkonzert von Maria Königin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Nach Süden! - Leonce und Lena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Trinken Sie Blau, nicht Kummer! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Vamos lá - Auf nach Brasilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2125 Jahre Servir e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Personalien

Das Jahr im Rückblick

Religiöses Leben

Raus aus der Schule!

SportTheater & Co.

Servir

Schulische Highlights

Literarisches

Menschen gestern und heute

Aus Schule und VerwaltungAus der Schulverwaltung 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Termine 2011. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Auszüge aus Jahreschroniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7210 Jahre Gymnasium Maria Königin e.V. . . . . . . . . . . . . . . . 73Was ist BOB? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Zwei Jahre Individuelle Förderung an MK . . . . . . . . . . . . . . . 75Schulsanitätsdienst an MK - Schüler helfen Schülern . . . . . . . 76Schülermentoren an MK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Unsere Internet-Guides und Klassenpaten . . . . . . . . . . . . . . 79Ich bin ein Greenboarder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie mich ganz unvermittelt fragen würden, was für mich herausragende schulische Erlebnisse im Jahr 2010 waren, so würde ich ganzspontan sagen: Haiti, Pakistan, Schulfest.Und Sie würden mich wahrscheinlich ganz erstaunt anschauen und fragen: Was haben denn Haiti und Pakistan mit dem Schulleben und erstrecht mit dem Schulfest zu tun? Lassen Sie es mich kurz erklären.

Am Sonntag, dem 26. September 2010, haben wir mit großem Aufwand und großem Einsatz unser Schulfest „MK – filmreif“ gefeiert. Alle Schü-lerinnen und Schüler, die Eltern und die Lehrerinnen und Lehrer haben mit diesem Fest gezeigt, dass ihnen unsere Schule am Herzen liegt unddass Sie bereit sind, sich auch über den Unterricht hinaus dafür zu engagieren. Ohne das Zusammenwirken vieler wäre dieses großartige Festnicht möglich gewesen. Ein herzliches Dankeschön auch an dieser Stelle noch einmal an alle Beteiligten. Ein besonderer Dank gilt dabei demlieben Gott, der trotz unsicherer Prognosen letztendlich dann doch das entsprechende Wetter zur Verfügung gestellt hat. Und hier beginnenauch die ersten Assoziationen zu den Ereignissen in Haiti und in Pakistan. Wir haben uns im vorhinein große Sorgen und Gedanken gemachtwegen des Wetters auf unserem „kleinen“ Schulfest. Doch welche überragenden Auswirkungen haben das Wetter und die Natur für die Men-schen in Haiti, Pakistan und vielen anderen Regionen auf unserer Welt, wo es wirklich um die Existenzgrundlagen geht.

Unvorstellbar ist das Leid, das die Natur hier – insbesondere in Pakistan – ausgelöst hat. Aber machen wir es uns nicht zu einfach. Es hat auchmit uns Menschen zu tun. Stichwort: Klimawandel. Mittlerweile ist man sich einig: Der Klimawandel, der solche Katastrophen hervorbringt, istzu einem großen Teil von uns Menschen gemacht. Wir sollten uns keine Illusionen machen: Wir leben nicht in einer heilen Welt des Friedenszwischen Mensch und Umwelt und Natur. Aber wir sollten alles tun, um die Schäden so gering wie möglich zu halten. Wir sollten Wege finden,um das Leid von Menschen und Tieren zu lindern.

Und hier sind wir wieder bei unserer Schule: Wir brauchen engagierte Menschen, die aus einem Verantwortungsgefühl gegenüber Mensch, Umweltund Natur heraus handeln und sich so für Gottes Schöpfung einsetzen. Dabei hat unsere Schulgemeinde im Jahr 2010 gezeigt, dass sie nichtkleinlich im eigenen Alltag stecken bleibt, sondern mithelfen will, die aufkommenden Probleme in der Welt zu lösen und zu lindern. Die Aktio-nen des Arbeitskreises Servir für die Erdbebenopfer in Haiti im Frühjahr 2010 erbrachten insgesamt eine Summe von etwa 35.000.- €. Erstespontane Aktionen zugunsten der Flutopfer in Pakistan erbrachten unmittelbar nach Schuljahresbeginn im September bereits über 2.000,- €.Auf diese Weise haben insbesondere auch unsere Schülerinnen und Schüler, die einen entsprechenden Anteil dieser Summen aus ihrem Taschen-geld aufgebracht haben, ihre Solidarität mit den Opfern von Natur- und Umweltkatastrophen zum Ausdruck gebracht. Ein herzliches Danke-schön an alle Spender.

Sie sehen also, liebe Leserinnen und Leser, das Schulleben war auch im Jahre 2010 wieder sehr vielfältig: bunt und schön auf der einen Seite,aber auch anstrengend und nachdenkenswert auf der anderen Seite. Einen kleinen Einblick in dieses vielfältige Alltagsleben will Ihnen wiederdieses MK-Echo bieten. Viel Vergnügen.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest 2010 und ein erfolgreiches neues Jahr 2011 wünsche ich der gesamten Schulgemeinde des Gymnasiums MariaKönigin und natürlich vor allem allen Leserinnen und Lesern dieses neuen MK-Echos 2010.

MK-Echo 3

Zum Geleit

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Schulleiter

VorwortSchule ist nicht nur Wissensvermittlung,

Lehren und Lernen, Klassenarbeiten undKlausuren schreiben, Prüfungen ablegen,Konferenzen halten, nein, Schule bedeutetauch Erfahrungen zu sammeln auf den viel-fältigsten Gebieten: musischen, sozialen,religiösen, sportlichen, geistigen, ja vielfachauch ganz lebenspraktischen. So kann undsoll Schule den ganzheitlichen Menschen imBlick haben, die Erziehung zur Selbststän-digkeit und zum selbst verantwortetenLeben. Deshalb gilt auch heute noch immerder Satz: Nicht für die Schule lernen wir, wirlernen für das Leben. Welche außerunter-richtlichen Bereiche alle in den Schulalltaghineinragen, einfließen und ihn bereichern,das fällt uns auf, wenn wir die „schulischen“Ereignisse eines Jahres einmal Revue passie-ren lassen.

JanuarSchon unmittelbar nach den Weihnachts-

ferien laden die Schülerinnen und Schüler der

Theater AG des Studienreferendars ManuelDeutschle zum Besuch ihrer One Day Soap„Verliebt in Cornwall“ in die wieder einmalzum Theaterraum gewordene Sporthalle desGymnasiums ein. 200 Besucher erleben einerasante Komödie, gespickt mit jeder Mengeschwarzen Humors. Schulisches Jahresan-fangsprogramm: Betriebspraktikum der 10er-Klassen sowie Teilnahme von Schülern HerrnSchamonis am Bundeswettbewerb Fremd-sprachen.

FebruarGleich am ersten Februar: Ein mit reichlich

Schnee gesegneter Wintersport-Wandertag,kurz Skitag genannt, zur Freude der Schulge-meinde direkt gefolgt von drei Tagen„schneefrei“, die uns die Natur beschert miteinem Winter, wie wir ihn schon lange nichtmehr hatten und von dem wir glaubten, ihnangesichts des allerorten heraufbeschwore-nen Klimawandels auch nie mehr zu erleben.Im Februar haben wir auch unsere in der kur-

Chronik 2010

MK-Echo4

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Ein schöner Brauch: Die Heiligen Drei Könige singen das Sternsingerlied in allen Klassen

Super Wetter am Skitag

zen Zeit des Bestehens dieses Austauschesschon lieb gewonnenen Freunde aus Irland zuGast, wieder unter der Leitung der charman-ten Anne Cummings von der St. Joseph’sSecondary School in Bullybunion. Ebenfallsnoch im Februar kann man gespannt verfol-gen, wie Inspektor Fogerty, gespielt vonMarius Albers, in dem heiteren Kriminalstückvon Tim Wesener und Marius Albers „Ein Ver-brechen ohne Glasorgel“ hinreißend tollpat-schig versucht einen Mörder zu finden. Es istnicht der Gärtner! Den Klassen 7 beschert derFebruar auch noch den langersehnten Start indie Skifreizeit nach Tulfes in Tirol, eine derSchulfahrten, die man ein Leben lang nichtmehr vergisst! Dass nicht genügend Schneeda sein würde, braucht man in diesem Jahrnicht zu befürchten.

MärzIn der dritten Märzwoche gibt es eine groß

angelegte Turnwoche – das Turnen erlebt eineRenaissance - in der Sporthalle des Gymnasi-ums. Am 21. 03. Feiern wir einen Jugendgot-tesdienst zur Misereor Fastenaktion. Am

MK-Echo 5

24.03. besuchen Schülerinnen und Schülerder Jahrgangsstufen 11 und 12 zusammenmit ihrem Musiklehrer Harald Jüngst dasMusical „Jesus Christ Superstar“ in Essen, einBeispiel für das Interesse unserer Schule undder Kolleginnen und Kollegen an der musi-schen Bildung unserer Schülerinnen und

Schüler. Welche Chancen und Risiken Hoch-begabte in der (Normal-)Schule erwarten,darüber können sich Eltern und Interessierteam 24.03. im Gymnasium Maria Königininformieren.

AprilDie ersten eineinhalb Wochen: Osterferien.

Danach, am 12.04., Start der großen Lotte-rie, aus deren Erlös die Schule technologischaufgerüstet werden soll: Die Smartboards sol-len kommen! Schon eine kleine Tradition: Dievon Herrn Brüseken und den Eltern der allzufrüh gestorbenen, unvergessenen ChristinaHüttmann, die 2004 der heimtückischenKrankheit Krebs erlag, ins Leben gerufeneBlutspendeaktion des DRK an Maria Königinfindet am 15. April nun zum siebten Malstatt. Auch noch im April empfängt die Schu-le wieder die polnischen Austauschschüleraus Otwock, der Partnerstadt Lennestadtsunweit von Warschau, die für eine WocheGäste der Schule und ihrer deutschen Part-nerschüler sind.

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

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SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

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Blutspendeaktion des DRK am 15. April 2010

Ein ganz besonderes Erlebnis sind die Jugendgottesdienste in der Klosterkirche

MK-Echo6

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

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SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

WR/WR, 19.01.2010

„Verliebt in Cornweall“ mitviel schwarzem Humor200 Besucher des MK-Theaters trotzen Wind und Wetter

Gymnasium Maria Königin verlost neuen SuzukiLotterieerlös für Modernisierung des Fachräume

Sauerlandkurier, 11.04.2010

Vingt ans d’échange avec l’Allemagne pout creer l’EuropeTHÔNES

Le Dauphiné Libéré 23.01.2010

Presse SpiegelSpiegel

„Ritter Rost“ und das Gespenst

Vorfreude auf buntes Musical

40 Mädchen und Jungen freuen sich auf zwei Aufführungen

WP/WR 23.01.2010

MK-Schüler begeistern

ihr KonzertpublikumEnsembles und Solisten setzen Glanzpunkte: What a wonderful world

WP/WR 10.07.2010

Unbezahlbare Erfahrungen sindschönster Arbeitslohn

MK-Schüler arbeiten in Brasilien / Wertvolle Unterstützung für die Ärmsten der Armen

WP/WR 21.07.2010

Dieter Mennekes Top 4

Die besten Abiturienten erhielten Stipendium

Sauerlandkurier, 10.10.2010

Das Essen mit Stäbchen

klappte nahezu perfektMK-Schüler besuchten China / Unvergessliche Eindrücke in Quindao

WP/WR 05.09.2010

MK-Gymnasium ist „filmreifGroßes Schulfest am 26. September lockt mit vielen „Filmstars“ / Shuttlebusse im Einsatz

WP/WR 18.09.2010

Lichtermeer · Ein Zeichen setzenJugendliche vom Gymnasium Maria Königin und Förderband planen Meer aus Kerzen

Sauerlandkurier, 24.11.2010

Nasse WurzelnSchülerwallfahrt im Regen

SWA 29.09.2010Ein blaues Fest

SWA 03.11.2010

MaiDer Big Challenge Wettbewerb lockt wieder

die besten Englischkönner der Klassen 5 -8zum Mitmachen, der Abiturjahrgang 2000 fei-ert sein „Zehnjähriges“, der LeistungskursBiologie fährt – auch das schon eine Traditi-on – zu einer Exkursion ans Heilige Meer, einNaturschutzgebiet am Rande Nordrhein-West-falens, wo der Landschaftsverband Westfalen-Lippe eine Außenstelle unterhält, die Biolo-gische Station. Mitte Mai brechen viele Schü-lerinnen und Schüler, zusammen mit FrauReuter, Herrn Kaufmann und Herrn Stein, alsoevangelischen und katholischen Religions-lehrern, zum Ökumenischen Kirchentag inMünchen auf, wo sie bei den Diensten, die siedort übernehmen, bereichernde Erfahrungenmachen. Am 20. Mai werden die Gewinnerlo-se der großen Lotterie gezogen. Auf der Lot-terie lastet leider der Schatten eines Ein-bruchsdiebstahls, bei dem eine Reihe wert-voller Preise entwendet worden sind, diedann ein zweites Mal beschafft werden muss-ten. Die Schülerinnen und Schüler der Sekun-

MK-Echo 7

darstufe I freuen sich über einen freien Tag,der ihnen durch die mündliche Abiturprüfungim vierten Abiturfach am 28. Mai beschertwird. Zum Abschluss des „Wonnemonats“

begeht die Abiturientia des Abiturjahrgangs1990 ihr Zwanzigjähriges. Dabei auch unseregeschätzte Kollegin Regina Schmidt, damalsnoch Regina Färber.

JuniManfred Linder hat sie zu uns geholt: die

große Ausstellung „Bau und Fall der Mauer“,die mit 20 Stellwänden die untere Pausen-halle einen ganzen Monat lang zu einemMuseum macht. Der 12. Und 13. Juni gehö-ren dem Theater: Marlene Skala bringt mitihrer Theater-AG das von ihr selbst geschrie-bene Stück „Leonce, Lena, Florence, Theo unddie anderen“ auf die Bühne. Ein überra-schendes Spiel mit Büchner und ein hinrei-ßendes Erlebnis für Auge und Ohr! Und wie-der auf der bewährten „Shakespeare-Bühne“,bei der der Zuschauer von oben auf die Spiel-fläche schaut.

Doch das ist des Theaters nicht genug:Auch der Literaturkurs unter Leitung vonUlrich Schamoni hat sich etwas ausgedacht:

Das Jahrim Rückblick

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Ein besonderes Erlebnis für die Schüler: Teilnahme am EinsLive-Schulduell

Erste-Hilfe-Kurs für die Klassen 9 mit Herrn Igel

Zu sehen ist „Romeo und Julia reloaded“, dieernüchternde Antwort auf die Frage, was ausdem größten Liebespaar der Literatur (imwahren Leben) geworden ist. Viel Spaß anSport und Spiel haben die Klassen 5 bis 8 amSporttag (23.06.), der in seiner gelungenenMischung von Wettkampfsport, Fußballtur-nier und Grillfest von Jahr zu Jahr besserankommt. Am 24.06. verabschiedet der Ver-ein der Ehemaligen des Gymnasiums MariaKönigin die frisch gebackenen Abiturientin-nen und Abiturienten, ehe am Samstag, dem26.06. die offizielle Abitur-Entlassfeier statt-findet, gekrönt von einer – zumindest für dieweiblichen Abiturienten – rauschendenBall(kleid)nacht.

Schon am 14. Juni nimmt die gesamteSchulgemeinde jedoch Abschied von einer„Institution“ oder, wie man auch gern zusagen pflegt, dem wichtigsten Mann an einerSchule, dem Hausmeister. Clemes Tigges,unser langjähriger, hochverdienter, fast uner-setzlicher Hausmeister tritt in den – natür-

lich wohlverdienten – Ruhestand. Seine Ver-abschiedung durch Schüler, Lehrer und Elternwird zu einer wahren Hommage, die nicht nurihn zu Tränen rührt!

JuliAuch im Juli sind wieder Austauschschüler

bei uns zu Gast: zuerst die französischenFreunde aus Thones und Annecy, dann, biskurz vor Sommerferienbeginn, die chinesi-

schen Austauschschüler aus Quingdao, demfrüheren Tsingtau. Zum Glück lebt auch dieTradition des Schulkonzerts weiter. Am Sonn-tag, dem 04.07., kann man es genießen. AmMontag darauf präsentiert der BUND einesehenswerte Multivisionsshow zum Thema„Klima und Energie“, dankenswerter Weise fürdie Schule gebucht von Manuel Vormweg .Schon am 07.07., noch vor Beginn der „Gro-ßen Ferien“, hebt Werner Liesmann mit sei-nen Servir-Getreuen zu einem Arbeitsbesuchim Brasilien-Projekt der Schule ab. Die Reiseführt sie zu den Servir-Projekten am Rio SaoFrancesco, dann aber auch noch zu einerFahrt auf dem Amazonas. Am 12.07. startetdie Uni Gießen an unserer Schule das Mathe-matikprojekt Demat 9 und MBK 5 plus. Jetztsind die Ferien nicht mehr weit. 13.Juli: dervorletzte Schultag: Zentraler Wandertag, einTag, auf den man sich schon eingestellt hat,eine gute Lösung für die „schweren Tage“nach den Zeugniskonferenzen, bis es endlichsoweit ist: Sommerferien!!! Unsere deutschenAustauschschüler reisen unter Begleitungvon Ilse Beul während der Sommerferien nachChina und statten Quingdao in der Zeit vom15. Bis zum 22.08. unseren Gegenbesuch ab.Chapeau!

AugustDie Lehrer dürfen schon am 27. August

endlich wieder in die Schule: erste Lehrer-konferenz des neuen Schuljahres. Für dieSchüler beginnt der „Ernst des Lebens“ erstwieder am Montag, dem 30. August. Schonam Dienstag wuseln viele neue Fünfer durchsJahr für Jahr voller erscheinende Schulhaus.Es macht jedes Mal viel Freude mit „denNeuen“.

SeptemberFür viele Schüler gehen „die Ferien“ erst

einmal weiter: Schon am 1. September flie-

MK-Echo8

Das Jahrim Rückblick

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Raus ausder Schule!

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Verabschiedung von Clemens Tigges am 14. Juni 2010

Multimediashow des BUND am 5. Juli 2010

gen unsere Austauschschüler mit Marie-LuiseHonigmann und Ulrich Schamoni zum Gegen-besuch nach Irland, die Jahrgangsstufe 13startet einen Tag später zur ihrer „Pilger-fahrt“ in die Ewige Stadt, gut behütet undgeführt von einer stattlichen Crew (Maria Ger-lach, Saskia Kasperzik, Simone Reuter, Man-fred Linder, Bernd Rosin und Manuel Vorm-weg). Am 07.09.: Hauptkommissar Klein vonder Polizei Olpe bildet die Mediatoren zuInternet-Guides aus. Mittwoch, 8. Septem-ber: Wir erleben eine der regenträchtigstenSchulwallfahrten der Schulgeschichte. DieStimmung ist bei den meisten dennoch auf-fallend gut. Alle Klassen 5 verbringen wäh-rend des Monats September zwei erlebnisrei-che Tage in der OT Grevenbrück, wo sie sichbesser kennen lernen. Die Jahrgangsstufe 13nutzt ihren Ökologischen Seminartag zu denThemen Wald, Wasser, Müll und Wiederver-wertung am 23. September, bevor am Sonn-tag, dem 26. September ein großes Schulfestgefeiert wird. Unter dem Motto „MK – film-reif“ wird es, auch aufgrund eines wunder-schönen Spätsommerwetters, zu einem riesi-

MK-Echo 9

gen Publikumserfolg. Neben vielen, vieleninteressanten, überraschenden, witzigen, lie-bevoll gestalteten Angeboten vielleichtherausragend: das Wiener Café. Das hätteman einfach für immer da lassen mögen!

OktoberEin guter Monatsanfang. Am 5. Oktober:

Verleihung des Preises der Dieter-Mennekes-Umwelt-stiftung an die besten Abiturientin-nen und Abiturienten des Jahres 2010 amGymnasium der Stadt Lennestadt und amGymnasium Maria Königin. Wir freuen uns fürund mit unseren Abiturientinnen HenrikeHoffmann und Kornelia Taberski, die verdien-termaßen den Preis entgegennehmen dürfen.

Immer wieder schön ist der dem Anlassglanzvoll-würdige Rahmen dieser Veranstal-tung, in dem die Laudatoren zur Höchstformauflaufen. Bevor die Herbstferien den Schul-alltag wieder unterbrechen – schon nachsechs Wochen – gibt es noch religiöse Besin-nungstage der Jahrgangsstufe 11 im Josef-Gockeln-Haus in Rahrbach, einen Stufentagfür die Jahrgangsstufe 10 zur optimalen Lern-organisation und zu Arbeitsweisen in dergymnasialen Oberstufe, Erste-Hilfe-Kurse fürdie Klassen 9, eine in jedem Jahr angebote-ne und gern wahrgenommene Informations-veranstaltung für Haupt- und Realschülerzum Einstieg in die gymnasiale Oberstufe unddie Jahreshauptversammlung des Ehemali-genvereins.

Am Montag, dem 25. 10., am ersten Tagnach den Herbstferien, überrascht uns alledie Alarmsirene:

„Es brennt“ wie immer kurz vor Beginn dergroßen Pause, draußen regnet es. Alarmpro-ben müssen aber sein! Die Jahrgangsstufe 11hat ihren Stufentag am 28.10 und die Schul-sanitäter absolvieren am 30.10. einen Auf-baukurs im Erste-Hilfe-Training.

NovemberAm Samstag und Sonntag, 6. Und 7. 11.,

laden Marlene Skala und ihre eingespielteTheater-AG uns ein ins Theater der Stadt Len-nestadt. Die Aufführung „Das Fest – Auf derSuche nach der Blauen Blume“ ist tatsächlich

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Schulkirmes am 26. September 2010

Schulwallfahrt im Regen am 8. September

ein Fest, ein Fest für Herz und Verstand.Zusammen mit „Spielraum. unlimited“, wieMarlenes AG sich nennt, suchen wir schonsehr bald alle nach der Blauen Blume, unse-rer je eigenen Sehnsucht und danach, wie wirsie stillen können. Zum heimlichen Star desAbends avanciert dabei – die anderen wer-den’s ihm gönnen – der kleine Junge mit demgroßen Akkordeon, Benedikt Wüllner aus derKlasse 5 b, der so anrührend schön Tangosund Walzer zu spielen vermag, dass man amliebsten auf die Bühne stiege und tanzte. Der9. 11.: Tag der Autorenlesung für die Klassen8. In diesem Jahr ist Tilman Röhrig unserGast, zum dritten Mal, und immer wiedergelingt es ihm, die Schüler in seinen Bann zuschlagen, so wortgewaltig, so spannend , sotraumwandlerisch sicher in den Nuancen vonStimme, Mimik und Gestik versteht er ausseinen Büchern zu lesen. Schon am Tagdanach der nächte kulturelle Leckerbissen:Die Oper kommt in die Schule! Das Opernen-semble „JO! Junge Oper gemeinnützigeGmbH“ aus Detmold kommt mit zwei Opernzu uns in die Schule. Die Klassen 7 kommenin den Genuss der Oper „Die kleine Meer-jungfrau - Rosalka“ von Antonin Dvorák,fürdie 6er-Schüler singt und spielt dasselbeEnsemble die Oper „Bastien und Bastienne“von Wolfgang Amadeus Mozart. Konzept undZiel der „JO“: Kinder und Jugendliche behut-sam an die große Oper heranzuführen. ImNovember sind auch die “Uniwochen – Rezep-te fürs Studium“ an der Uni Siegen, zu denenzwischen dem 15. und 26.11. dreimal je 15Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangs-stufe 13 fahren dürfen.

Am 26. November heißt es wieder „Wirlesen vor!“

Sieben „Prominente“ aus dem öffentlichenLeben lesen im Rahmen des bundesweitenTags des Vorlesens 5er- und 6er-Klassenetwas vor. Der Jugendherbergsvater der Burg

Bilstein zum Beispiel über den Dudelsackoder Michael Heuel von der Bühne Elspe(2010 Old Firehand) etwas von Karl May. Einschöner Platz dafür: die Stufensitzecke in derMediothek!

DezemberIm Dezember feiern wir den Nikolaustag:

Schon seit Jahren veranstaltet „Maria Köni-gin“ am 6. Dezember ein großes Nikolaus-Basketballturnier für 8er-Klassen.Und die SVpräsentiert wieder ihre beliebte Aktion „Ver-schenk doch einen Nikolaus!“. Die Mädchenaus den Klassen 7 und 8 können am 11. Und12. Dezember ihre Selbstbehauptungs- undKonfliktfähigkeiten schulen und stärken. Die

Junge Kirche gestaltet am 12.12. einenadventlichen Jugendgottesdienst und mitdem Fußballturnier der Lennestädter Schulen(Stadtmeisterschaften) am 20. Dezember inder MK-Turnhalle schließt sich wieder einmalein „Jahr der tausend Gelegenheiten“. Unddennoch, eine Bescherung gibt es sogar nochvor Heiligabend: Am 20. Dezember bekom-men wir das MK-Echo 2010! Zu verdankenhaben wir das vor allem einem: Michael Brü-seken. Danke, Michael.

Gerd-Peter Zapp

MK-Echo10

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Der Winter-Weihnachtsmann verblüfft miterstaunlichen Experimenten

Rückblick …Die Fahrt zum Ökumenischen Kirchentag in

München, an der fast hundert Schüler undSchülerinnen unseres Gymnasiums teilge-nommen haben, war für die Junge Kirchesicher der Höhepunkt des letzten Jahres. Mitgroßem Engagement haben sie ihre Aufgabenals Helfer und Helferinnen wahrgenommenund erlebten, trotz des ungünstigen Wetters,schöne und ereignisreiche Tage in München.

Auch zwei Jugendgottesdienste standenganz im Zeichen des Kirchentages. Im Janu-ar 2010 gab es den ersten ÖkumenischenJugendgottesdienst in der Klosterkirche, beidem die beiden evangelischen Pfarrer MartinBehrensmeyer und Dr. Jörg Ettemeyer sowieJugendseelsorger Pater Christoph Hammergemeinsam mit dem Projekt Junge Kircheeindrucksvoll das Thema des ÖKT „Damit ihrHoffnung habt!“ aufgriffen. Unter dem Titel„Dem Himmel in die Augen schauen“ warendann Ende Mai kurz nach dem Glaubensfest inMünchen alle Teilnehmer zu einem Nachtref-fen mit Jugendgottesdienst eingeladen.

Bereits im März hatte es den traditionellenJugendgottesdienst zum Misereor-Sonntaggegeben. Unter dem Titel „Erleben – mehrleben“ stand die Frage, was das Leben eigent-lich lebenswert macht, im Mittelpunkt. AlsZelebrant war Pfarrer Ludger Wollweber zuGast.

Auch Schüler und Schülerinnen des St.Franziskus-Gymnasiums in Olpe waren zu Gastin der Klosterkirche. Unter dem Titel „Rockden Kreuzweg“ hatten sie biblische Texte,berührende Bilder und moderne Rockmusikvon Billy Talent, Bad Religion, Slipknot undPorcupine tree zusammengestellt. Das Ergeb-nis war ein wirklich ganz besonderer Kreuz-weg, der bei den Anwesenden einen tiefenEindruck hinterließ.

MK-Echo 11

Mit einem Benefizkonzert für die Erdbe-benopfer in Haiti setzte Lui Zimmermann imMai seine Konzertreihe in der Klosterkirchefort. Gemeinsam mit befreundeten Musikernund Schülern präsentierte er ein abwechs-lungsreiches Programm und erspielte eineSpendensumme von 1.400 Euro.

Zum Abschluss des Schuljahres gestaltetendann zwei Klassen noch eine Plakatwand zumThema Aids in Afrika und wiesen damitöffentlichkeitswirksam noch einmal auf diedramatische Situation in Afrika hin.

„Hochgradig ansteckend“ ist der HIV-Virus,der für die Krankheit Aids verantwortlich ist.Darauf machten Schüler und Schülerinnenunseres Gymnasiums auch im November nocheinmal aufmerksam. Mit einem Jugendgot-tesdienst unter eben diesem Titel, den dieMusikgruppe „Horizont“ musikalisch mitge-staltete und der „Aktion Lichtermeer“ imRahmen des Altenhundemer Weihnachts-marktes, bei der viele hundert Kerzen alssymbolische Mahnung und als Zeichen derSolidarität für die Aids-Waisen in Afrika ange-steckt wurden.

Nicht fehlen darf in jedem Jahr derJugendgottesdienst zum 3. Advent, der eben-so auf Weihnachten einstimmt wie dieAdventsaktion in der Schule, in deren Mittel-punkt in diesem Jahr Sterne standen.

…und Ausblick Mit neuen Ideen startet dann auch die

Junge Kirche Maria Königin in das Neue Jahr2011. Als neues Angebot soll es am Freitag,dem 11. Februar einen liturgischen Abendmit unterschiedlichen kreativen, spirituellen,musischen Angeboten, Essen, Gottesdienstund Gebet geben.

Eingeladen dazu sind Schüler und Eltern,aber auch Ehemalige.

Die ökumenischen Aktivitäten wollen wirfortsetzen, indem wir am Freitag, dem 15.April gemeinsam mit umliegenden Gemein-den den ökumenischen Jugendkreuzwegbeten.

Vorher, von Aschermittwoch, dem 9. Märzbis zum darauf folgenden Sonntag, dem 13.März wollen wir zum dritten Mal eine Wall-fahrt zur Misereor-Eröffnung für die Schülerder katholischen Schulen im Kreis Olpe anbie-ten. Zielpunkt ist in diesem Jahr das bayeri-sche Regensburg.

Restlos begeistert waren viele Schüler undLehrer in München beim Ökumenischen Kir-chentag vom Konzert der A-Capella-Band„VivaVoce“. Grund genug für uns, diese ein-zigartige Band nach Lennestadt zu holen. AmSonntag, dem 22. Mai, werden sie im Päda-gogischen Zentrum in Meggen auftreten.

Viele Ideen gibt es noch für weitere Akti-vitäten der Jungen Kirche. Wir hoffen, dassunsere Schule und die Klosterkirche so auchin Zukunft ein Ort der Begegnung von Jugendund Glaube und von sozialem Engagementund der Hoffnung auf eine bessere Welt seinwird.

Dass dies im vergangenen Jahr möglich warund auch bleiben wird, dafür gilt mein Dankallen beteiligten Schülern, Lehrern undEltern, besonders aber den Kolleg(inn)enRegina Schmidt, Ada Scholtyssek, MichaelAmeling, Ludwig Zimmermann und („Mr.Schulpastoral“) Andreas Stein.

Ansgar Kaufmann

Ereignisreiche Jahre für die Junge Kirche

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Zu einem besonderen Konzert luden derServir e.V. und das Projekt Junge Kirche amSonntag, den 25.04. ab 19.00 in die Kloster-kirche Maria Königin ein. Lui Zimmermannhatte einige Musikerkollegen und talentierteSchüler des Gymnasiums Maria Königin fürein Benefizkonzert versammeln können. DasKonzert stand in der Tradition der drei „Songsund Gospel-Konzerte“, die in den letztenzwei Jahren für ein volle Kirche sorgten undbei denen es Zimmermann und den anderenbeteiligten Musikern gelang, bei den Besu-chern in der Klosterkirche eine Gänsehaut zuerzeugen. Dass die Kirche als Konzertraumeine besondere Atmosphäre und Akustik bie-tet, hat sich bei den vergangenen Veranstal-tungen gezeigt.

Anke Eberts (Night Delight), Sina Soemerund Marius Albers präsentierten gemeinsammit Lui Zimmermann nachdenkliche undmoderne Pop-Songs. Weiterhin steuerte die

Band CM-Travel aus Fretter einige Songs bei.Die junge Band, die bereits einige erfolgrei-

che Konzerte im heimischen Raum absolvierthat, besteht aus Miklas Rüßmann, Christo-pher Eisel und Caroline Lahme. Sie covertaktuelle Popsongs und arrangiert sie im eige-nen Stil für ihre kleine Besetzung

Der Erlös der Konzertes in Höhe von 1.400Euro wurde zum Wiederaufbau von Schulenin Haiti genutzt. Der Servir e.V. hatte bereitsunmittelbar nach dem verheerenden Erdbe-ben im Januar erfolgreich Spenden gesam-melt. Lui Zimmermann sagte zu der Idee desKonzertes: „Hintergrund für die Veranstal-tung ist die immer noch katastrophale Lageauf Haiti. Trotz aller Probleme, die wir hierhaben, sollen die Menschen dort nicht ver-gessen werden.“

Ansgar Kaufmann

Songs für Haiti in der Klosterkirche Maria Königin

MK-Echo12

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Mit dabei bei „Songs für Haiti“ ist auch die junge Band CM-Travelmit Miklas Rüßmann, Caroline Lahme und Christopher Eisel

Lui Zimmermann lud mit Musikerkollegen zu einem Benefizkonzert für Haiti ein

MK-Echo 13

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Damit ihr Hoffnung habt!“ Mit dem Mottodes Ökumenischen Kirchentages, beschäftig-ten sich mehr als 150 Jugendliche und jungeErwachsene im Vorfeld des Glaubensfestes inMünchen. Sie feierten den ersten Ökumeni-schen Jugendgottesdienstes in der Kloster-kirche Maria Königin.

Die Junge Kirche hatte gemeinsam mit denevangelischen Pfarrern Martin Behrensmeyerund Dr. Jörg Ettemeyer sowie Jugendseelsor-ger Pater Christoph Hammer dazu eingeladen.

Mit kurzen Videofilmen, die Schüler undSchülerinnen der Klassen 8 des Gymnasiumserstellt hatten, stimmten sich die Teilnehmerauf das Thema Hoffnung und auf den Ökume-nischen Kirchentag ein.

„Worauf hofft eigentlich Thomas Gott-schalk und worauf hofft Dieter Bohlen?“ Mitdiesen Fragen leitete Pfarrer Martin Behrens-meyer in seiner Predigt zu der Frage über,worauf junge Christen heute hoffen können

und worin gerade die besondere Hoffnung derChristen besteht.

Gedanken dazu hatten sich auch Konfir-manden aus Lennestadt und Kirchhundemgemacht, die ihre Einfälle zum Thema Hoff-nung präsentierten. Die musikalische Beglei-tung durch Caroline Lahme und Marius Albersrundeten den bunten und hoffnungsfrohenGottesdienst ab.

Andreas Stein, der den Gottesdienst vor-bereitet hatte, war begeistert von der unkom-plizierten ökumenischen Verbundenheit: „Esist deutlich geworden, dass für unsereJugendlichen, ganz gleich ob evangelischoder katholisch, ein solcher Gottesdiensteine gute Erfahrung ist.“ Daher soll es auchnicht bei dieser einmaligen Zusammenarbeitbleiben. Weitere Gottesdienste sind geplant.

Ansgar Kaufmann

Anna-Lena Kahmannals Missionarin auf Zeit in Südindien

Anna-Lena Kahmann, Abitur 2010, ist alsMissionarin auf Zeit sei dem 20. August 2010in Ajjanahalli bei Bangalore in Südindien, umdort vor Ort die Salesianer Don Boscos inihrer Arbeit mit und für Kinder und Jugend-liche unterstützen. Sie leistet dort einen ent-wicklungspolitischen Freiwilligendienst, derin den letzten Jahren von immer mehr jungenMenschen als eine besondere Herausforde-rung angenommen wird.

Die Salesianer Don Boscos sind in 132 Län-dern weltweit in etwa 1800 Einrichtungentätig und leisten ihren Dienst an jungen Men-schen, insbesondere den sozial benachteilig-ten unter ihnen. Schon seit vielen Jahrenengagiert sich Anna-Lena für entwicklungs-politische Projekte. So informierte und warbsie auch an unserem Gymnasium regelmäßigfür das Hilfswerk Misereor.

Zu ihrer Aufgabe erläutert sie: „Die Kinder,mit denen ich zu tun habe, kommen von denStraßen der 5-Millionen-Stadt Bangalore.Fast alle von ihnen sind Kinderarbeiter bzw.Kindersklaven und haben Alkohol- und Dro-genprobleme. In dem Projekt BREADS (Ban-galore Rural Educational And DevelopmentSociety) haben sie die Möglichkeit eine hand-werkliche Ausbildung zu absolvieren. MeineTätigkeit liegt sowohl im schulischen alsauch im außerschulischen Bereich.“ Ichunterrichte z.B. Englisch, Mathematik undandere Fächer und helfe bei der Hausaufga-benbetreuung und Förderung der Kinder mit.

Außerdem gestalte ich mit den Kindernund Jugendlichen die Freizeit.“

Dies entspreche auch der Idee des Projek-tes. Anna-Lena Kahmann weiter: „Die Visionvon BREADS ist es, eine Gemeinschaft ausGerechtigkeit, Frieden und Freude zu bilden!“

Ökumenischer Jugendgottesdienst

Ökumenischer Kirchentag München 2010 – Sauerländer machen sechs Tag lang Zirkus

Neben den eben genannten Aufgaben muss-ten wir im Zirkus Krone die Ausgänge bewa-chen sowie beim Auf- und Abbau auf der Büh -ne helfen. Die schwierigste Aufgabe wardefinitiv der Donnerstag Abend, als Eckhartvon Hirschhausen und Jürgen Becker zu Gastwaren. Um 17.30 Uhr standen bereitsgeschätzte 3.000 Leute vor dem Gebäude, einehal be Stunde vor Veranstaltungsbeginn waren

es 6.000–7.000 Personen. (Anm. d. Red.: DerSaal fasste nur 2.500 Personen!)

Man hörte, das auch Helfer beinahe verlo-ren gegangen wären.

Richtig. Zwei Personen haben die Barrikadenfestgehalten, als eine wegbrach und die Leutein den abgesperrten Bereich liefen, worauf dieTüren geschlossen wurden. Allerdings kamensie nicht mehr herein. Sie haben in demMoment an das Motto „Damit ihr Hoffnunghabt“ gedacht. Sie kamen kurze Zeit späterunverletzt, aber mit einem Schrecken in denKnochen, wieder herein.

Das ist ja noch mal glücklich ausgegangen.Was gab es sonst noch?

Am Freitag Abend war das Improvisations-theater „Springmaus“ aus Bonn zu Gast. Dortwar es weniger voll und der anwesende Teil der

Musik ertönt („Einzug der Gladiatoren“ vonJulius Fucik), der Vorhang hebt sich, die Spre-cher treten auf die Bühne.

Guten Abend meine Damen und Herren, wirpräsentieren ihnen heute den Rückblick aufden ÖKT 2010 in München. Hinter der Bühnewaren unsere 156 Helfer der Gymnasien MariaKönigin, Altenhundem, und St. Franziskus,Ol pe, sowie diverse dazugestoßene aus L.A.und dem Rheinland damit beschäftigt, dasses unseren Gästen gut geht. Schließlich wardas Thema „Damit ihr Hoffnung habt“.

Wie ist es denn unseren „Hoffnungsträ-gern“ an diesen sechs Tagen ergangen? Wiehaben sie den Kulturschock überwunden?

Nun, das ist eine interessante Frage. Zu -nächst kam es zu einigen Irritationen, als esam ersten Morgen zum Frühstück Weißwurstgab und man einer mitgereisten ecuadoriani-schen Austauschschülerin erklären musste,warum dies so sei. Man hatte ihr vorher ein ¾-Jahr lang erzählt, das man in Deutschlandeben keine Würste zum Frühstück ist. Aber Tagfür Tag kam man mit dieser fremden, öminö-sen Kultur immer besser klar.

Das kann ich mir vorstellen, dass dasschwierig war. Was war denn der Aufgaben-bereich der größten Helfergruppe des ÖKT?

Wir waren im Zirkus Krone und im Zentrumfür Familie, dem Wittelsbacher Gymnasium,eingesetzt. Außerdem haben wir die Kirchen-tagszeitung in der Innenstadt und am Messe-gelände verteilt.

Und was waren dort für Aufgaben zu erle-digen?

14

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MK-Echo

Dr. Eckhard von Hirschhausen begrüßt unsere MK-Schüler

Helfer hatte einen unterhaltsamen Abend.Außerdem gab es Artistengottesdienste unddiverse andere Veranstaltungen. Im Familien-zentrum gab es Podiumsdiskussionen mit z.B.unserer Familienministerin Kristina Schröderund andere Veranstaltungen.

Das hört sich ja nach viel Arbeit an. Gab esdenn überhaupt Freizeit?

Allerdings, und diese wurde auch für Kon-zertbesuche (A-capella-Gruppen: Viva Voce[Konzert in unserer Schule am 22.05.2011]und Wise Guys) historische Besichtigungen (KZDachau) und diverse andere Ortsbesichtigun-gen wie z.B. am Olympiagelände mit dem Ju -gendzentrum oder dem Messegelände ge nutzt.Besonders genau wurde sich aber mit den kuli-narischen Begebenheiten Bayerns auseinan-dergesetzt. Diese wurden dann auch gerne mitPersonen geteilt, die mit der Gruppe im Quar-tier schliefen.

Was gab es sonst noch für Eindrücke?

Also die Eindrücke waren vor allem eins:

MK-Echo 15

vielfältig! Das Programmheft umfasste 700Seiten, in dem alles verfasst war, von Bibel-workshop bis Rockkonzert. Die Begegnungenwaren ebenso vielfältig. So war ein Teil derGruppe von den Pfadfindern total fasziniert,da diese das Helfertuch perfekt falten konn-

ten. Generell war die Stimmung super, abendsnach den Veranstaltungen wurde gefeiert.Natürlich alles in Maßen. Auch die Lehrer,Gruppen- und Hallenleiter waren trotz desStresses super drauf.

Dann danke für das Interview, das war dieReview auf den ÖKT 2010.

(Vorhang fällt)

Wir bedanken uns für diese schönen, inte-ressanten, aufregenden und manchmal an -strengenden Tagen bei den HallenleiternHerrn Stein (Chefdompteur), Jan (Rampen-sau) Tine (Miss Moneypenny), Arndt (De Bab-blä) Jupp und Bille (Die guten Seelen) undden Lehrern Herrn Kaufmann, Herrn Lauter-bach, Frau Mevenkamp, Frau Reuter, HerrnScharf (Mr. Homolog), Frau Scholtyssek.

Maximilian Blom, Jgst. 11,Maria Blöink, Jgst. 13

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Die Ferien fangen früher an!

So oder so ähnlich waren wohl die erstenGedanken, die uns durch den Kopf schossen,als es hieß: Die Besinnungstage der Jahr-gangsstufe 11 stehen an; vom 5. bis 8. Okto-ber.

Nach 6 unkonzentriert ausgehaltenen Un -terrichtsstunden traten wir also die langeReise ins Dorf im Walde an. Zwei Busse chauf-fierten uns zum Josef-Gockeln-Haus, wo wirunsere 2-er Zimmer bezogen (O-Ton S.W.:„Wenn’s Doppelbetten gibt, will ich obenschlafen!“), uns einrichteten und uns im gro-ßen Raum versammelten. Da gab’s dann trotzstriktem Alkoholverbot sofort mal Sekt undKuchen zu Jana H.’s 18. Geburtstag, imAnschluss Kennenlernspiele und einen erstenEindruck zum Thema der Besinnungstage:„2020 - wie sieht die Welt in 10 Jahren aus?“.Durch ein Losverfahren wurden wir in 10

und sammelten Ideen zu unserem Thema,Unterthemen, Aufbau und Art der Präsentati-on. Die erste Phase der Gruppenarbeit standganz unter dem Motto Informationsbeschaf-fung. Ob im Internet, am Telefon oder sogarper Bäckereibesichtigung. Unterstützt wur-den wir dabei von den Betreuern; ehemaligenSchülern und Studenten. Am Ende der ersten„Etappe“ fielen wir wohl alle todmüde insBett. Obwohl… natürlich musste auch dieserAbend, genau wie der vorherige effektivgenutzt werden; „Grey’s Anatomy“-Staffelfi-nale-Rudelgucken, schwimmen im ca. 3 mal3 cm großen Schwimmbad des Hauses oder„Die Werwölfe vom Düsterwald“ spielen, bises dann wirklich „Schlafen gehen!“ hieß.

Nach einer weiteren kurzen Nacht standder ganze Donnerstag im Zeichen der Präsen-tation; Filme wurden gedreht, Talkshows kon-zipiert und Rollenspiele eingeübt. Am spätenNachmittag gipfelte alles in einem Event, wo

„Juhu! Wir fahren nach Rahrbach!“

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Gruppen eingeteilt, damit auch besonders dieSeiteneinsteiger in die Stufe integriert undalt eingesessene Cliquen neu gemischt wer-den konnten.

Nach dem Abendessen hatten wir Freizeitund konnten bis 10 Uhr das Haus und seinUmfeld unsicher machen, bis wir dann ab 10nur noch leise im Haus rumgeistern durften:überfüllte Zimmer, jammen (wirklich so undnicht „jammern“) und Tischtennis spielen imKeller oder kegeln auf der hauseigenen Kegel-bahn.

Mittwochmorgen, nach einem natürlichvieeeel zu frühen Frühstück war Gruppenar-beit angesagt und das konkrete Aussuchenunseres Themas (z.B. Kultur, Bildung, Medi-zin, Medien, Ökologie… im Jahr 2020), wel-ches für jede Gruppe nachher mit der gesam-ten Stufe ausdiskutiert wurde, damit nichtzwei Gruppen das gleiche Thema hatten.Danach zogen wir uns in den Gruppen zurück

MK-Echo16

alle Gruppen ihre Ergebnisse mehr oder weni-ger lustig und spannend präsentierten.Danach verzogen wir uns alle auf unsere Zim-mer um uns für die „Super-Sause“ am Abendfertig zu machen, die bis 10 Uhr Pflichtver-anstaltung war, auf der aber auch geringeMengen Alkohol (½ Flasche Sekt, 4 FlaschenBier oder ½ Flasche Wein pro Person) erlaubtwaren, welche vorher bei den Stufenleiternbestellt werden konnten. So wurde es einfeucht-fröhlicher Abend, obwohl alle natür-lich total nüchtern pünktlich um 10 Uhr imBett lagen. Freitagmorgen wurden einAbschlussgottesdienst gefeiert und die Koffergepackt, Sachen im ganzen Haus zusammen-gesucht und dann ging’s endlich ab in dieerholsamen Ferien.

Abschließend bleibt zu sagen, dass dieBesinnungstage rundum gelungen waren undauch die anfängliche Skepsis schnell verflo-gen war. Außerdem war es die wohl besteGelegenheit, sich gegenseitig und vor allem

MK-Echo 17

die Seiteneinsteiger besser kennen zu lernen.Am Freitag fuhren wir dann alle, sicherlichauch die Lehrer und Betreuer, mit vielenErfahrungen und Erkenntnissen wieder nachHause.

Sophia Kipp, Annika Mertens, Jgst. 11

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Lichtermeer - Ein Zeichen setzen

Jugendliche vom Gymnasium MariaKönigin und Förderband entzündetenMeer aus Kerzen

Weihnachten ist bei Jung und Alt immerals ein Fest der Lichter gegenwärtig. Sindauch heute viele Lichter am Weihnachtsbaumelektrisch betrieben: Wir bringen die Weih-nachtszeit und besonders die Adventszeitmit brennenden Kerzen in Verbindung.

Am Samstagabend, dem 27. November2010, gab es anlässlich des Weihnachts-marktes in Altenhundem vor dem Rathausgleich ein ganzes Lichtermeer aus kleinenKerzen zu bestaunen. Veranstaltet wurde diegroße Lichteraktion vom Arbeitskreis JungeKirche des Gymnasiums Maria Königin unddem Jugendwerk Förderband.

Die Aktion unter der Schirmherrschaft vonBürgermeister Stefan Hundt sollte ein Zei-chen setzen für die Solidarität mit den mehrals 14 Millionen Aids-Waisen in Afrika. Um20 Uhr wurden über 700 Kerzen entzündet.

Für die Lichter gab es kleine Pergament-tüten mit dem Symbol der „Aktion Schutzen-gel“. Diese konnten für einen Euro pro Stückselbst erworben oder auch gesponsert wer-den. Jede gesponserte Kerze wurde am Sams-tagabend vor dem ersten Advent für einenguten Zweck angezündet.

Die Schülerinnen und Schüler unsererSchule, die sich schon an anderen Aktionenfür die Aids-Waisen eingesetzt haben, habendurch ihren Einsatz viele Kerzen zusammen-bekommen und konnten eine entsprechendgroße Spende in Höhe von 1000.- € an dasHilfswerk Missio senden.

Ansgar Kaufmann

Kalte Füße für einen guten Zweck: Andreas Stein mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 6

Fotos: Ralf Cordes · f-o-t-o-s.de

Schüler von Maria Königin engagierensich zum Thema Aids und Kinder in Afrika

Wo normalerweise Reklame für Fernseher,Fast-Food und Fernreisen zu sehen sind,haben Schüler und Schülerinnen unseresGymnasiums im Juni selber ein Werbeplakatfür einen guten Zweck gestalten. Die Klassen10a und 8b hatten ein Plakat aus vielen Ein-zelbildern von Kerzen entwickelt. Gemeinsammit dem Hilfswerk missio haben sie auf dasThema „Aids und Kinder in Afrika“ aufmerk-sam machen.

Viel Raum für Kreativität stand den Ju -gendlichen zur Verfügung. Die 3,5 mal 2,5Meter großen Werbeflächen haben sie am12.06.2010 in der Gartenstraße, (EinfahrtParkhaus Hit) individuell gestaltet. „DasThema Aids geht auch uns an. Die Fußball-weltmeisterschaft in Südafrika war für unsauch Anlass darauf hinzuweisen, dass dort 20Prozent der Bevölkerung mit dem HI-Virusinfiziert sind“, erklärt Andreas Stein, der dieAktion vor Ort begleitete.

Die Schüler engagieren sich für missio, weilihnen „das Schicksal von Kindern undJugendlichen in Afrika nicht egal ist und wiruns solidarisch zeigen wollen“.

Missio unterstützt im Rahmen der AktionSchutzengel „Aids und Kinder“ zahlreicheHilfsprojekte in Afrika und Asien. Gefördertwerden Maßnahmen für Aids-Waisen sowieKinder und Erwachsene, die von dem tödli-chen Virus betroffenen sind. Die seelsorgeri-sche Hilfe für die Betroffenen und Aufklärungstehen im Mittelpunkt dieser Arbeit. Weltweitwird jeder vierte Aids-Kranke in einer katho-lischen Einrichtung oder von katholischenMitarbeitern betreut.

Ansgar Kaufmann

MK-Echo 19

Plakatwand in Altenhundem wurde gestaltet

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Ich bin infiziert. Hochgradig ansteckend.Ansehen kann man mir das nicht, aber man kann es merken.Manche meiden mich, finden unverständlich, was ich tue.Na und?Hätten sie meine Geschichte erlebt, meine Erfahrungen gemacht, meine Erlebnisse gehabt: sie wären genauso dran wie ich.

Die Liebe Gottes macht vor niemandem halt.Sie trägt und erträgt mich.Sie spricht ihr unwiderrufliches Ja zu mir.Sie will, dass ich sie weitergebe.Macht mich gesund, nicht krank.Sie war es, die mich angesteckt hat.Und ich?Ich bin infiziert. Hochgradig ansteckend.Ansehen kann man mir das nicht, aber man kann es merken.

Text zum Thema AIDS aus dem Jugendgottesdienst am 14.11.2010

Am 22.05.2011 ist es soweit. Ein einzigar-tiges Klangerlebnis ist, organisiert durchunsere Schule und unterstützt von der Volks-bank Bigge-Lenne, im Pädagogischen Zen-trum in Meggen zu erleben! Die durch dasFernsehen und Kirchentagesauftritte bekann-te A-Capella-Gruppe „Viva Voce“ präsentiertdas Programm „Tapetenwechsel – frischgestrichen“.

Der Oberstufenchor wird nach Proben inder Schule am Sonntagmorgen gemeinsammit den fünf Jungs aus dem Frankenlandeinen Chorworkshop veranstalten. Das Ergeb-nis aus dieser Arbeit ist dann am Abend des22. Mai im Rahmen des Konzertes zu bewun-dern.

Wer ist eigentlich Viva Voce?Viele der SchülerInnen kennen die Band

noch vom Kirchentag in München. Aus Funkund Fernsehen („Comedy-Falle“, „Weihnach-ten mit dem Bundespräsidenten“) sind sieebenfalls bekannt. Neben den „Wise Guys“und „Basta“ sind Viva Voce die dritte bekann-te A-Capella-Gruppe in Deutschland. IhrenUrsprung haben die fünf Jungs im weltbe-rühmten Windsbacher Knabenchor. AlsGewinner des bayrischen Kulturpreises 2010vertraten sie Deutschland auf der Expo inShanghai.

Welche Musik macht Viva Voce?Popmusik, mundgemacht: Ohne Schlag-

zeug, E-Gitarre und Synthesizer haben sichViva Voce ihr Publikum erobert. Mit Witz,Charme und guten Arrangements haben sie

einen eigenen Stil kreiert, den „Vox-Pop“, derbei den Zuhörern bestens ankommt.

In ihrem aktuellen Programm demonstrie-ren Viva Voce die ganze Bandbreite ihrerStimmbänder und überzeugen vor allemdurch eines, ihren einzigartigen Stil. Stillbleibt hier niemand sitzen! Auf Zuruf singenViva Voce in verschiedenen Musikrichtungen(egal ob Hip-Hop, Klassik oder Walgesang),interpretieren zwei Songs gleichzeitig, strei-ten sich um die Pole-Position im Tourbus,bringen den „Jedermann“ musikalisch auf dieBühne und legen sich mit dem Chef an. VonDieter Bohlen bis Frankenhymne, von Schlag-zeug-Solo bis Spam-Mail reichtdiese Show. Da gibt es mit-reißende Publikumsanima-tionen und einzigartigkreative Cover-Versionenbekannter Welthits. Dazufreche deutsche Eigen-kompositionen mit ironi-schem Unterton. Hierstimmt einfach alles.Stimmsicher, stimmge-waltig, stimmungsvoll.

Mehr Infos zur Band unter: www.viva-voce.de

Also schnell die Karten sichern:Sonntag, 22. Mai 201019.00 Uhrim Pädagogischen Zentrum (PZ), Auf´m Ohl 12, 57368 Lennestadt-Meggen

Ticketpreise:Erwachsene: 16 EuroSchüler/Studenten: 9 Euro

Ticketverkauf:Sekretariat des Gymnasiums Maria KöniginOlper Str. 46–4857368 LennestadtTel.: 02723 6878-0E-Mail: [email protected]

MK-Echo20

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meets

Vamos lá – Auf nach Brasilien!

Aufbruch!Nach langer, schier nie enden wollender

Vorbereitungs- und Wartezeit (die durch vielelyrische Elemente ein wenig Kurzweil bekam)setzte gegen Ende des letzten Schuljahresdie Torschlusspanik ein, so vieles musstenoch erledigt werden und so wenig Zeit bliebbei all den Klausuren und übrigen Terminen.Trotzdem, keine der vielen Hürden war unbe-zwingbar, und so stiegen am 7. Juli neunwagemutige Schüler gemeinsam mit HerrLiesmann den Ruhr-Sieg-Express nach Sie-gen. Letzterer sorgte übrigens dafür, dassniemand zu wenig Gepäck hatte, indem erseines, inklusive der üppigen Kameraausrüs-tung, großzügig verteilte.

Endlich in Frankfurt angekommen, wurdedie Gruppe noch von Nora verstärkt, der Toch-ter des ehemaligen MK-Schülers Alexander,der selbst mit Verstärkung eine Woche später

in Januária zu uns stieß. Am Flughafen konn-ten wir glücklicherweise bloß die erste Halb-zeit des WM-Halbfinals Deutschland gegenSpanien schauen, dann ließen wir Europaendlich hinter uns.

Nach Flug und Busfahrt (in einem Reise-bus, der weit über deutschen Standards aus-gestattet war) erreichten wir schließlich mit-ten in der Nacht Januária – und wurden trotzder späten Stunden herzlich empfangen.Geraldo und seine Familie, die uns ihr Hausfür die kommenden drei Wochen zur Verfü-gung gestellt hatten, begrüßten uns mitSnacks und Getränken und geleiteten unsschließlich in unsere Schlafzimmer, umzunächst einmal die Stabilität der brasiliani-schen Betten zu prüfen.

JanuáriaGut erholt fing für uns am nächsten Tag das

Prolog

Boa tarde! Eu so o Marius. Como você sechama? … Muito prazer! Como vai? … Estoubem, estou optimo!

Ich glaube, das reicht fürs Erste um ordent-lich Verwirrung zu stiften (was auf keinen Fallbedeuten soll, dass ich mit meinem Portu-giesisch schon am Ende bin). Um die ordent-liche Verwirrung mal ein klein wenig zu ent-wirren, bleibe ich ab jetzt beim Deutschen,denn das liegt uns allen vermutlich mehr.

Warum wir diesen strapaziösen Weg durchdas Dickicht des Portugiesischen auf uns nah-men, wo uns doch schon Englisch, Franzö-sisch und Latein (manchmal auch Deutsch)mit genügend Problemen konfrontieren, isteine berechtigte Frage. Dabei liegt die Ant-wort klar und deutlich auf der Hand, denn dernächste Sommerurlaub kommt bestimmt …

Doch diejenigen, die jetzt von malerischenStränden rund um Porto und Lissabon und ander Algarve träumen, die … He! Aufwachen!… Also, diejenigen, die jetzt von maleri-schen Stränden rund um Porto und Lissabonund an der Algarve träumen, sind in ihrenGedanken wohl in das falsche Flugzeuggestiegen. Nein, Portugal ist nicht unser Ziel,das ist viel zu nah um unser Fernweh zubesänftigen. Schon in grauer Vorzeit war denEuropäern Europa nicht mehr groß genug, siemachten sich auf, um die Welt zu erobern,wobei sie natürlich auch ihre Sprache weiter-gaben. So kam es, dass auch im fernen Süd-amerika das Portugiesische sozusagen hei-misch wurde. Schön, denn so erspart mansich vor langen Reisen das Erlernen einerseltsamen Buschvolksprache – obwohl, istdas Portugiesische dem nicht ähnlich?

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MK-Echo 21

Wochenende an, das mit Erkunden und Ken-nenlernen von Umgebung und Einwohnerngut ausgefüllt war. Während wir in den fol-genden Wochen die Fassade sowie einigeRäume des Servir mit frischer Farbe überzo-gen, kümmerten sich die Mädchen um dieKleinen im Pequeno Davi, die sich allerdingsnicht immer so süß gaben wie bei unseremersten Besuch. Die Kinder des Servir, vondenen ein Großteil leider nach unserer erstenArbeitswoche aufgrund der Schulferien zuHause blieb, packten schließlich sogar beimStreichen an und wurden zu guten Freunden,mit denen man auch nach getaner Arbeitgerne zusammen war, sei es auf dem Fuß-ballplatz, am Strand oder in verschiedenenLokalitäten, wobei stets ausgiebig an derKommunikation gefeilt wurde. Die überausfreundlichen Brasilianer brachten uns außer-dem ihre Kultur näher, in der sich vieles umMusik und Tanzen dreht, also eine sehr fröh-liche Gesellschaft.

Daneben gab es einige tolle Momente für

uns, beispielsweise unser Auftritt im brasi-lianischen Fernsehen, das uns bei der Arbeitfilmte und interviewte und damit viele völligunbekannte Leute auf uns aufmerksam mach-te. Auch mit der Polizei, die eines schönenNachmittags vor unserer Tür stand, wurdenwir konfrontiert, aber sie wollten uns ledig-lich vor unbequemen Zeitgenossen warnen.Besonders schön waren auch die langenAbende in Iolandas Küche, die mit endlosemKartenspiel und Caipirinhakonsum immerwieder sehr lustig wurden.

Doch auch außerhalb von Januária warenwir unterwegs. Wir besuchten Quebra Guiada,ein kleines Fischdorf am Rio Sao Francisco,welches sehr abgeschieden am Ende einesstaubigen Feldweges (eine sehr netteUmschreibung) liegt. Dort wurden wir eben-falls herzlich empfangen und durch das Dorfgeführt, in welchem unsere Vorgänger bereitskräftig Hand angelegt hatten. Trotzdem warbesonders hier die Armut allgegenwärtig. DieBewohner lassen sich dies aber, zumindest

und gegenüber, nicht anmerken, sind gutgelaunt und gehen mit ums zum Abschluss anden Fluss, um ein wenig den Staub aus denHaaren zu waschen. Danach dauert es lange,bis endlich wieder alle im Bus sitzen, esscheint fast, als ob man uns nicht mehrgehen lassen möchte.

Natürlich haben wir auch die Landschaftbewundern dürfen, und es war zweifelloswunderschön. Wir besuchten etwa einen Was-serfall unweit von Januária, gelegen auf einerLichtung in dichtem Wald. Dieser lud zu aller-lei Expeditionen ein, bei denen die zu erbli-ckende Flusslandschaft die schmerzendenFüße vergessen machte. Während der langenBusreisen durch grenzenlos scheinende Wäl-der und Felder hatten wir genug Gelegenheit,die Natur zu bewundern, seien es nun tiefeTäler, die sich wie Krater in die Hochebeneziehen, oder bloß exotische Gewächse, vondenen wir später noch mehr sehen sollten.

MK-Echo22

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AmazonasNach unsren Wochen in Januária, die mit

einer kleinen Feier im Hause unserer Gastfa-milie zu Ende gingen, reisten wir weiter nachNorden, in tropische Regionen. Dort empfinguns der unglaubliche Gil Serique mit seinerCrew, die uns beinahe eine Woche auf einemBoot über verschiedene Flüsse schipperte unddabei einen Landschaft präsentierte, in dieman sich einfach verlieben muss. Auch wennstechwütige Moskitos so manches Mal zurAttacke bliesen, vertreiben konnten sie unsnicht. Das erstaunlich klare und immer ange-nehm warme Wasser des Tapajos, eines dervielen Nebenflüsse des Amazonas, machteselbst die drückendste Hitze erträglich, dennbeinahe zu jeder Zeit war es möglich, einfachin das kühle Nass zu springen und sich zuerholen. Ja, man kann sagen, dass diese Zeitein richtiger Urlaub war. Wir durchquertenden Regenwald an mehreren Stellen, mal zuWasser, mal auch an Land, und konnten atem-beraubende Dinge sehen, angefangen bei rie-

MK-Echo 23

sigen oder einfach interessant geformtenBäumen bis hin zu winzigen, aber extrem sel-tenen Tieren wie etwa Ameisenbären oder

Faultiere. Besonderes Highlight in diese Hin-sicht war die Kaimanjagd, bei der wir spät amAbend und in tiefer Dunkelheit über den Flussruderten und einige bis zu zwei Meter langeKaimane entdeckten. Schließlich konnte Gileinen kleinen für uns einfangen, der dann fürkurze Zeit Gast auf dem Schiff war, bis er wie-der in die Freiheit entlassen wurde.

Wir besuchten auch die Einwohner der klei-nen, noch verbliebenen Indianerdörfer undlernten ein wenig über ihren spartanischenLebensstil, der in seiner Einfachheit mit demunsren kaum zu vergleichen ist. Nach guteiner Woche war es dann soweit, alles wurdewieder ordnungsgemäß verpackt und ver-schnürte, dann ging die Reise wieder los,zurück nach Deutschland. Ein großes Aben-teuer war zu Ende.

EpilogWas bleibt, jetzt, wieder zurück in der

gewohnten Umgebung, mit den alten Freun-den und im alten Trott?

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Viele Dinge werden uns im Kopf bleiben,wenn auch vielleicht nicht alle ganz so prä-sent wie der kühle Caipirinha in der Mittags-hitze. Da wären zum Beispiel die Menschen,

die eine ungeheure Freundlichkeit besitzenund deren Gastfreundschaft enorm ist. SeinHaus drei Wochen lang für eine Horde wild-fremder Jugendlicher zur Verfügung zu stel-

len ist dafür der beste Beweis. Und auchwenn sie es scheinbar nicht so gut haben wiewir, sie sind immer fröhlich, haben eineerquickende Lebenslust und eine besondereLockerheit, die man hier kaum finden wird. Eswar wirklich toll, diese Menschen kennenzu-lernen und mit ihnen zusammen zu sein.

Zweifellos, diese Reise war eine unbezahl-bare Erfahrung und auch wenn sich alteGewohnheiten wieder einstellen und das Por-tugiesisch wieder aus den Hirnen verdrängtwird, eines holt uns sicherlich immer wiederzurück nach Brasilien: Der große Berg Alumi-nium in der Scheune. Wenn im Winter malwieder kräftig sortiert werden muss, ist derGedanke an das warme Wasser des Tapajoseine wohltuende Motivation.

Es ist schön, einmal das zu sehen, wofürman im Sauerland arbeitet. Tatsächlich erin-nerte die Fahrt ein wenig an ein Entgelt fürdas ganze Sortieren der letzten Jahre. Mankonnte sehen und fühlen, wohin das Geldfließt und wie es an die Kinder weitergege-ben wird. Aber die Reise dient sicherlich auchals Ansporn für uns, damit wir auch in dennächsten Jahren weitermachen, denn ohneFrage kann man unseren Beitrag gut gebrau-chen. Und wer weiß, vielleicht kann in einpaar Jahren der ein oder andere ein paarpositive Veränderungen bemerken, wenn eroder sie, wie wir es uns alle fest geschworenhaben, wieder mit dem Bus und dem Portu-giesischwörterbuch im Rucksack in Januáriaeintrudelt.

Marius Albers, Abitur 2010

MK-Echo24

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Der Servir e.V., früher AK-Servir , feiert die-ses Jahr sein 25- jähriges Jubiläum. FünfJahre ist es her, da haben wir an gleicherStelle ausführlich über die ersten 20 Jahrereflektiert. Die Zahl der Seiten des MK-Echosist begrenzt und nicht jeder ist zum Buchau-tor geboren. Daher wollen wir unter Verweisauf das entsprechende MK-Echo 2005, nach-lesbar auf unserer Homepage, nicht alles wie-derholen und beschränken uns auf die letztenfünf Jahre.

Von Brasilien gibt es aus dieser Zeit nichtviel Gutes zu berichten. Schon damals zeich-nete sich der inzwischen vollzogene Wechselim Bischofsamt ab. Die Folgen, zumindest fürdie Armen, sind unübersehbar. Viele der Kin-derkrippen und sozialen Einrichtungen, dieBischof Anselmo Müller aufgebaut hat, zer-fallen, weil die Stadt aus vorgeblichen Geld-mangel die Unterhaltsfinanzierung gestri-chen hat. Insbesondere diejenigen, die amRande der Gesellschaft leben, haben mitBischof Anselmo Müller einen wichtigen Spre-cher verloren. Der neue Bischof tut sichschwer, aber vielleicht ändert sich das noch.Auch außerhalb der Projekte ist Januáriainzwischen deutlich schlechter aufgestellt alsbei unserem Besuch im Sommer 2005. Dasverrät allein schon der marode Zustand deröffentlichen Straßen, aber auch die vielenverfallenden Häuser und Geschäfte sprechendafür. Immerhin der Pequeno Davi lebt undhat in dieser Zeit vielen Kindern das Lebengerettet. Servir hat eine tiefe Krise überstan-den und steht wieder auf soliden Füßen.

Deutlich erfreulicher sieht es bei uns aus.In den letzten 5 Jahren stiegen die jährlichenEinnahmen von 20.000 Euro auf durch-schnittlich 30.000 Euro. Zwar stammt diesefinanzielle Hilfe zum großen Teil aus Spen-den, fast 45% sind jedoch zurückzuführen

MK-Echo 25

auf Aktivitäten unserer Schüler. Eine guteÜbersicht über diese Aktivitäten liefert dasnachfolgende Kuchen-Diagramm.

Auf einige der darin aufgeführten Aktivitä-ten, insbesondere die, die in den letzten fünfJahren eine Rolle spielten, möchten wir imSinne unserer neuen Leser kurz eingehen.

Sonstiges: Unter „Sonstiges“ verbergensich in der Regel einmalige Aktionen. In derjüngeren Zeit waren das der Kalender 2006zum 20 jährigen Jubiläum des Servir e.V.sowie die CD der MK Big Band „Heilix Blech-le“ 2007. Aber auch die Preisgelder von Wett-bewerben, an denen wir teilgenommen ha -ben, gehören in diesen Topf.

· 2007 Kinderwelten Sharety Award(Sanofi-Pasteur-MSD): 1. Preis

· 2008 Wettbewerb„Solidarisch leben in Gottes Schöpfung“Diözesankommitee Paderborn: 1. Preis

Talente-Wucher: Diese von Misereor über-nommene Aktionsform wird seit 2001 imAbstand von drei Jahren durchgeführt. Dieje-nigen Schüler der Klassen 5 bis 7, die sich

daran beteiligen wollen, erhalten vom Servire.V. 10 Euro geschenkt und sollen, wie in derBibel beschrieben, diese „Talente“ vermeh-

ren. Der Phantasie sind dabei keine Grenzengesetzt - Bastelarbeiten, Arbeitseinsätze,Musizieren an öffentlichen Plätzen u.v.m. Inden drei bis jetzt stattgefundenen Aktionenerwirtschafteten die Schüler insgesamt27.500 Euro.

Kuchen: Jeden Mittwoch der Schulzeitwird nach genauem Plan Woche für Wochejeweils von einer anderen Klasse Kuchen vonzu Hause mitgebracht und in den großen Pau-sen an die Schüler verkauft. Der Erlös geht anden Servir e.V. Insgesamt wurden bis jetztüber 33.000 Euro erwirtschaftet.

Aktion - ALU: Dieses Kürzel steht für - AusLiebe zur Umwelt - aber zugleich auch fürAluminium. Im Rahmen dieses Projektes sam-meln wir seit über 20 Jahren Aluminium-Wertstoff aus dem Haushaltsbereich: Tee-licht-Behälter, Deckel von Joghurtbechern,Einweggeschirr von Tiefkühlkost und vielesmehr. Insgesamt haben wir auf diese Weise

25 Jahre Servir e.V. am Gymnasium Maria Königin

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bis jetzt ca. 38 Tonnen Aluminium gesam-melt, allein in den letzten fünf Jahren über9000 kg. Der Erlös daraus liegt bei fast60.000 Euro.

Besonders hervorgehoben werden solltenin diesem Zusammenhang Sonderaktionenwie die aus dem letzten Jahr. Anlässlich dervon Misereor initiierten 72 Stunden Aktionhat sich im letzten Jahr die Klasse 7c dafürentschieden, Kerzen zu drücken - 72 Stunden,drei Tage am Stück, im Schichtdienst, dieNächte inbe-griffen. Eine verrückte Idee, dieam offiziellen Besuchstag auch die Neugiernamhafter Vertreter aller Parteien und derKirche auf sich zog. Dieses Jahr folgte einezweite Aktion dieser Art in abgespeckterForm. Ein großer Teil der Schüler der jetzigenKlassen 9a und 9c drückten im Schichtbetrieb18 Stunden engagiert Kerzen. In den Frei-stunden zogen sie sich in die Turnhalle zurückund hatten, so der Eindruck, viel Spaß mitei-nander.

Aktion Lenne-Kaffee: Diese Aktion istnoch sehr jung und deshalb im Kuchendia-gramm kaum auffällig. Der Servir e.V. hat vor3 Jahren in Zusammenarbeit mit anderenEine-Welt-Gruppen aus Lennestadt in engerZusammenarbeit mit der Stadtverwaltung denvom Kolping-Werk vertriebenen Tatico-Kaffee

in Lenne-Kaffee umgelabelt. Mit diesemLokalkolorit wird er seitdem in einigenGeschäften in Lennestadt wie auch im Eine-Welt-Laden an unserer Schule verkauft. Inder Einführungsaktion im Rahmen einesWettbewerbs haben im Juni 2006 die Klassen5 bis 7 der vier beteiligten Schulen über 8000250-g-Tüten verkauft, unsere Schule davonalleine 2600. In einer vor Weihnachten vonden Klassen 5 und 6 durchgeführten Aktionwurden weitere 1800 Tüten verkauft.

In den folgenden Jahren wurde die Aktionjeweils in der Adventszeit wiederholt, natür-lich, wie auch die ersten, auf freiwilligerBasis. Fast 12.000 Tüten sind inzwischen ver-kauft worden, wobei die Tendenz der Ver-kaufszahlen deutlich steigend ist. In der letz-ten Adventszeit 2009 wurden bereits 3300Tüten verkauft.

Die Aktion macht Sinn, denn der Kaffee istein Produkt aus fairem Handel Er hilft nichtnur unseren Projekten in Brasilien, sondernin Mexiko auch den Kleinbauern und ihrenFamilien, die den Kaffee im Rahmen einerKooperative anpflanzen und ernten.

Obstwiese: Auch diese Aktion ist ein Kindder letzten fünf Jahre. Aus Anlass des 20 jäh-rigen Jubiläums unserer Eine-Welt-Aktivitä-ten im Jahr 2005 haben wir in der zweitenJahreshälfte 2006 und 2009 unter bewun-dernswertem Einsatz von Schülern in Zusam-menarbeit mit der Fachschaft Biologie eineObstwiese auf dem Gelände der Schule ein-gerichtet.

In einigen Jahren, so ist geplant, wird dasObst den Schülern als gesunde Alternative zurPizza- Schnecke in den großen Pausen ange-boten. Der Gewinn geht in die Projekte inBrasilien.

Haiti Spendenaktion: Wer erinnert sichnicht an die Schreckensnachrichten aus Haiti.Am 13. Januar, mitten in der Nacht, erschüt-terte ein schweres Erdbeben dieses eh schon

MK-Echo26

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72 Stunden Kerzen drücken –Da staunt auch Petra Crone

von Natur- und politischen Katastrophengebeutelte Land. Das Epizentrum lag in Port-au-Prince, der Hauptstadt des Landes. DieZerstörungen waren verheerend.

Die täglich eintreffenden schlimmen Nach-richten, die kaum auszuhaltenden Bilder inPresse und Fernsehen haben uns alle zutiefstbewegt. Bei der ständig bohrenden Frage, wienur kann man helfen, blieb uns nicht verbor-gen, dass das Servir Konto eigentlich gutgefüllt war. Bischof Anselmo Müller forderteaus bekannten Gründen kein Geld mehr anund der direkte Kontakt zum Servir undPequeno Davi waren gerade im Aufbau. Indieser Situation hat der Vorstand des Servire.V. nach Rücksprache mit engagierten Mit-gliedern des Vereins und dem Direktorat derSchule kurzfristig entschieden, 10.000 Euroan eine seriöse Organisation zu überweisen,die in Haiti aktiv ist. Aufgestockt werdensollte das Ganze durch eine zusätzliche Spen-denaktion in der Schulgemeinschaft für dengleichen Zweck.

Wir gingen gezielt auf die Suche nacheinem geeigneten Empfänger und wurden mitden Salesianern Don Boscos schnell fündig.

Unsere Erwartungen an die Spendenaktionwurden durch den Erfolg weit übertroffen.

MK-Echo 27

Insgesamt konnten wir fast 35.000 Euro anden zuständigen Vertreter der Missionsproku-ra in Bonn, Br. Muller, überweisen. Darin ent-halten sind auch die Spenden aus der Aktionder 5c, die aus Eigeninitiative ihrer Mitschü-lerin Julia Kleine am Tag der offenen Türmutig mit Spendendosen und Schildern aufdem Rücken herumliefen. Die Erwachsenenwaren beeindruckt und spendeten gerne.Dazu gehören natürlich auch die zwei für die-ses Ereignis durchgeführten Wortgottes-dienste in unterschiedlichen Jahrgangsstu-

fen und last but not least der musikalischgelungene Abend in der Klosterkirche mitLudwig Zimmermann, Anke Eberts, Sina Soe-mer, Marius Albers und der Gruppe CM-Travelmit Carolin Lahme aus Welschen Ennest.

Insgesamt kann man sagen, der Servir e.V.am Gymnasium Maria Königin hat die Jahrenicht nur gut überstanden, sondern er stehtin voller Blüte. 25 Jahre Engagement für dieBelange der Dritten Welt, das ist in derSchnelllebigkeit der Schule eine ungeheuerlange Zeit. Bis heute hat der Verein mit Hilfeder Schulgemeinschaft für soziale Aufgabenim Bistum Januária über 600.000 Euro erwirt-schaftet. Davon hätte bei seiner Gründungkeiner zu träumen gewagt. Generationen vonSchülern hatten die Möglichkeit durch immermal wieder angebotenen Veranstaltungen,Vorträge, Filme, aber auch durch praktischesHandeln den Menschen in der Dritten Weltnäher zu kommen. Manch einer, so die Hoff-nung, ist dadurch ein wenig geprägt worden.Die Zahl der ehemaligen Schüler, die dem Ser-vir e.V. beitreten, steigt ständig.

Werner Liesmann

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Am letzten Januar-Wochenende führte derChor des Gymnasiums Maria Königin das Musi-cal „Ritter Rost und das Gespenst“ von JörgHilbert (Text) und Felix Janosa (Musik) auf.Der Konferenzraum war bis auf den letztenPlatz besetzt, in den ersten fünf Reihensaßen die jüngsten Zuschauer eng gedrängtauf Turnhallenbänken. 40 Mädchen und Jun-gen der Klassen 5 bis 8 hatten in den frei-willigen Chorstunden der letzten Monate dielustig-frechen Lieder dieses Musicals für Kin-der intensiv geprobt. Seit vielen Jahren sind die Bücher und CD-Hörspiele über die Taten des komischen undliebenswerten Ritters Rost ein Geheimtippfür Grundschul- und Kindergartenkinder.Gerne erzählt Ritter Rost, dass Schrotttortesein Leibgericht ist und dass er mit dem Dra-chen Koks und dem Burgfräulein Bö auf derEisernen Burg im Fabelwesenwald wohnt.Aber ungern zeigt er seine Angst vor Ritter-turnieren und seine geringen Lesekünste. ImMusical erscheint ein obdachloses Gespenstauf der Eisernen Burg und veranstaltet mitKoks, dem Unsinn machenden Drachen, eine

Gespenstershow. Währenddessen wird RitterRost zu einem großen Ritterturnier eingela-den, bei dem auch Burgfräulein Bö, KönigBleifuß der Verbogene, sein Schreiber Ratze-fummel und viele andere Blechritter nichtfehlen dürfen. Das Turnier endet mit einerdicken Überraschung – nicht nur für RitterRost… „Ritter Rost und das Gespenst“ istsomit ein sehenswertes Stück für Kinder und

jung gebliebene Erwachsene. Chorleiter Friedrich Busch war stolz auf dievielen jungen Solisten, die die 12 peppigenSongs wie bei einer Castingshow professionellmit dem Funkmikrofon vortrugen. Zur Sicher-heit hatte Herr Busch alle Solorollen doppeltbesetzt; bei den Aufführungen sangen alsojeweils andere Solisten. Die Kulissen dereisernen Schrottburg wurden von den Chor-sängern an Nachmittagen gestaltet. Zeit-gleich übten andere Chorteilnehmer selb-ständig den Gespenstertanz ein. Nur bei denRitterkostümen hat dankenswerterweise FrauHartmann geholfen. Direkt nach der Zeugnis-ausgabe am 29.1. standen Maske und Gene-ralprobe auf dem Plan. Nach deren gutemGelingen und dem gemeinsamen Pizza-Essenfreuten sich alle Darsteller auf die beidenzweistündigen Aufführungen. Langer Applausvon den jungen Zuschauern und StandingOvations der Erwachsenen waren der Lohn fürdie einjährige Probenarbeit am Musical „Rit-ter Rost und das Gespenst“.

Friedrich Busch

Ritter Rost begeistert nicht nur junge Zuschauer

MK-Echo28

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Oder: William Shakespeare als geheimerSpion in den Räumen des Literaturkurses

Zuerst einmal möchte ich mich vorstellen:Mein Name ist William Shakespeare, und

ich verstehe mich auf das Schreiben von Dra-men und Sonetten, die von der Lust und Qualder Liebe singen.

Als ich im Jahre 2010 von einer geheimenQuelle erfuhr, dass der Literaturkurs der Jgst.12 von Maria Königin ein Stück einstudierte,das das schönste meiner Liebesdramen,Romeo und Julia, zu einem lächerlichen Pos-senspiel verzerrt, musste ich mir selbst docherst einmal einen Überblick verschaffen. Daich schon seit mehreren Jahrhunderten totbin, schwebte ich als Geist in den Theater-raum der Schule ohne erkannt zu werden, wasfür eine genaue Betrachtung der Ereignissenatürlich von größtem Vorteil war. Ich sahein paar freundliche Schüler, die sich mehroder weniger motiviert über ein Textheftstürzten, welches den Namen ,,Es war dieLerche“ von Ephraim Kishon trug. Es war dieLerche? Diesen Satz benutzte doch meinschwachgemuter Romeo in MEINEM Liebes-drama. Langsam wurde ich neugierig und kamnun zwei Mal in der Woche zu MK, um heraus-zufinden, was es denn mit diesem Stück aufsich hat und warum mir meine geheime Quel-le erzählte, dass man doch eigentlich meineTragödie einstudieren und aufführen wollte.Doch schon kurz darauf wurde mir klar, washier vor sich ging: Ein anderer bekannterMann namens Kishon, mit dessen Namen undArt ich nicht vertraut bin, hatte sich einfachüber Romeo und Julia hergemacht. Er über-nahm einige Originalauszüge aus Romeo undJulia und vermischte sie mit neuen, dazugeschriebenen Elementen. Romeo und Juliawaren auf einmal 30 Jahre älter! Dabei habensie doch in meinem Originalstück auf dem

Friedhof Selbstmord begangen. Nun ja, mitdieser konventionellen Schlussszene habe ichfrüher aber auch ganz schön auf die Tubegedrückt.

Julia war also 30 Jahre älter und eine ver-bitterte Hausfrau ohne Hausmädchen. UndRomeo? Romeo hat seinen Glanz verloren,hat überall Fett angesetzt und muss sein Brotmit Ballettstunden verdienen, während dieFamilie seiner Gattin in Geld schwimmt. Aberwie ich es so heraushöre, liegt dieses Unheildarin, dass Julia seit ihrer Hochzeit kein Wortmehr mit ihrer verehrten Mutter gesprochenhatte, weil sie ihr nicht energisch genugdavon abgeraten hat, Romeo zu heiraten!

,,Nun flieg gen Himmel schonungsreicheMilde, entflammte Wut sei meine Führerin“.

Was bildet sich dieser Literaturkurs dennein? Wieso führen sie nicht mein Original-stück auf? Und wieso wird jede Rolle immervon zwei verschiedenen Personen gespielt?

Wofür das alles? Und warum werden die Jungsund Mädchen immer so laut, wenn ein Lehrernamens ,,Schamoni“ in einen anderen Raumverschwindet?

All diese Fragen wurden mir in den nächs-ten Wochen und Monaten beantwortet.

Die Schüler beschäftigten sich mit soeinem minderwertigen Stück, weil ihr Lehreres ihnen empfohlen hatte und alle sofortbegeistert von der Geschichte waren. Naja,die Schüler wissen wohl echte literarischeKunst nicht mehr zu schätzen.

Fast jede Rolle wurde zwei Mal besetzt,damit auch wirklich jeder Schüler die Gele-genheit hatte, bei der Aufführung im PZ aufder Bühne zu stehen. Also solche Nettigkei-ten kenne ich nicht. Ich gehe in meinen Dra-men ja auch sonst schändlich mit meinenLiebespaaren um, lasse Antonius und Cleo-patra sterben und gönne ihnen nicht daskleinste Bisschen Glück. Hat eigentlich mal

Romeo und Julia Reloaded

MK-Echo30

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jemand gezählt, wie viele Leichen es in mei-nen Stücken gibt? Ich glaube, ich bin einMassenmörder. Doch nun weiter mit denSchülern.

Da das besagte Stück einmal im Jahre 1594und einmal im Jahre 1624 spielt, probten dieSchüler gruppenweise in getrennten Räumen.Da sich ein Mensch aber nicht zweiteilenkann, kam es vor, dass das ,,Oberhaupt“ malin den anderen Raum gehen musste. Immer,wenn das passierte, fiel mir auf, dass sich dieSchüler weniger mit dem besagten Stück,sondern eher mit der Wochenendplanungbeschäftigten. Was für ein undisziplinierterHaufen!

Doch die Aufführungen rückten immernäher, und die Schüler schienen begriffen zuhaben, dass es jetzt ernst wird und sie sichanstrengen mussten, da einige immer nochnicht ihren Text konnten und auch sonst nochnicht alles nach Plan verlief.

Meinen Beobachtungen zufolge legten sichdie hoch talentierten Schüler jetzt mehr insZeug und wurden immer besser.

Dann standen der Probentag und die Gene-ralproben an. Alle waren gut vorbereitet und

MK-Echo 31

trotz einiger Lachanfälle und Texthänger ver-lief alles ziemlich reibungslos. Auch ich warlangsam sehr von dem Stück angetan, dennich stellte fest, dass einige Szenen trotz tau-sendfacher Wiederholung immer wieder fürbeste Stimmung und viel Gelächter sorgten.Dann war es so weit: Die Tage der Aufführun-gen waren gekommen und sorgten bei denmeisten Theaterspielern für heftige Nervosi-tät. Während sich die einen Schülerinnendamit beruhigten, in den im PZ in Meggenvorhandenen Toiletten die Kacheln von derWand zu singen (nicht wahr, Kim?), gingendie anderen noch einmal ihren Text durchund stellten überrascht fest: Ich glaube, ichwerd´s verkacken!

Doch dem war nicht so. Beide Aufführun-gen verliefen super und die Zuschauer habensich prächtig amüsiert, auch wenn sie teil-weise Angst haben mussten, mit einem Haus-schuh oder einem Giftfläschchen beworfen zuwerden.

Meine Reise war hier nun zu Ende. Nie wie-der zeige ich mich in Lennestadts Gassen,auch wenn ich mich unsterblich in die 14-jährige Tochter von Romeo und Julia verliebt

habe. Sie heißt Lucretia, doch ich darf sieLuky nennen. Oh Luky, Luky, oh des Wohl-klangs Fülle! Doch Romeo war wohl nicht sehrbegeistert, als er uns knutschend in seinerWohnung entdeckte und schmiss mich kur-zerhand raus.

Meine Eindrücke von meiner Reise ins Sau-erland sind, dass die Schüler trotz einigerHochs und Tiefs mit meinem, und auch mitdem weniger kulturell wertvollen Teil desStücks, eine Menge Spaß hatten. Sie danktenauch ihrem Lehrer ganz herzlich, indem derDarsteller des neuen, alten Romeo (wir wer-den es wohl nie lernen) ihm nach der erstenAufführung eine Flasche des besten Weinesüberreichte und voller Poesie verkündete:,,Ähm joaaaa, hier!“

Ich bin mir sicher, dass die Schüler einetolle Zeit hatten und die lustigen Proben-stunden nicht so schnell vergessen werden!

Adieu, Schwan von Avon! Ich gehe, dochich scheide nicht von hinnen. In Wahrheit istdies Ende ein Beginnen.

Marleen Bante, Jgst. 13

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MK-Echo 29

Ein heiteres Kriminalstück vonTim Wesener und Marius Albers

Marius Albers und seine Mitspieler führtendieses von ihm und Tim Wesener verfassteKriminalstück, das sie auch selbst eingeübtund inszeniert haben, am Samstag und Sonn-tag, dem 20. und 21. Februar 2010, im Kon-ferenzsaal der Schule auf. In diesem Krimi-nalstück spielen die Autoren Marius Albersund Tim Wesener herzerfrischend mit allengängigen Klischees, die man von Kriminalro-manen und aus Fernsehkrimis kennt, der Spu-rensicherung, den stereotypen Verhören, den„messerscharfen“ Analysen, der Motivsucheund nicht zuletzt der allseits bekanntenSchlussszene, in der alle möglichen undunmöglichen Täter vom Ermittler versammeltwerden, woraufhin er dann seine Lösung desFalles darlegt. In einer herrlich skurrilen

Parodie lassen Wesener und Albers auch die-ses Schlussplädoyer platzen wie eine Seifen-blase, indem sie am Ende vier Kommissareagieren lassen, die das Ziel der Untersuchungeines jeglichen Kriminalfalles, nämlich denTäter zu ermitteln, zu überführen und seinergerechten Strafe zu überantworten, ad absur-dum führen. Am Ende bleibt der Täter unbe-helligt, weil sich herausstellt, dass er dereigentlich ermordet Geglaubte ist und diePolizisten nun keinerlei Lust mehr verspüren,die angebliche Leiche jetzt zum Täter zuerklären. Sie fliehen vor dem bürokratischenAufwand ganz einfach in den Feierabend.

Eingeübt in Rekordzeit, boten alle Schau-spielerinnen und Schauspieler eine tolle Leis-tung, allen voran in der Hauptrolle der „Mut-tersöhnchen-Inspektor“ Geoffrey James RodFogerty, alias Marius Albers. Aber auch die

anderen Akteure glänzten in ihren Rollen:Yannik Voss als der pokergesichtige „Butler“,Jana Hatzfeld als forsche, wehrhafte PutzfrauMargy, Michaela Rameil als undurchsichtigeKöchin Susan, die in Wirklichkeit eine CIA-Agentin ist, Maximilian Blom als schlagferti-ger Schweizer Chauffeur, auch er ein Geheim-agent der CIA, Cara Czech als drachenartigeMutter Inspektor Fogertys, nicht zuletzt aberauch die drei „Konkurrenzkommissare“ TimWesener, Lukas Fleiger und Ephraim Rennert,die Fogerty den Fall streitig machen wollen.

Den Autoren, Regisseuren und Schauspie-lern kann man nur herzlich danken für diesesamüsante und kurzweilige Stück Theater. Eshat Spaß gemacht!

Gerd-Peter Zapp

„Ein Verbrechen ohne Glasorgel“

MK-Echo32

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Vielfältiges Programmbegeisterte die Besucher

„Ariadiamus late Ariadiamus da Arianatuslate adua“ – noch lange nach Ende des Kon-zertes wird mancher der 400 Besucher desSchulkonzertes am Gymnasium Maria Königindie bezaubernden Klänge von Enyas „Adie-mus“ im Ohr gehabt haben. Mit diesem melo-dischen Song und weiteren Stücken beein-druckte an diesem besonderen Abend nichtnur der Oberstufenchor unter der Leitung vonHerrn Jüngst. Christine Hammerschmidt,Sophia Kramer und Marius Albers als Modera-toren des Abends konnten dem Publikum eindreistündiges vielfältiges und streckenweisebegeisterndes Programm aus Musik und Tanzpräsentierten. Dran beteiligt waren Schülerder Klassen 5 bis 13

Den Anfang machten die Fünftklässlerunter der Leitung von Frau Gerlach, die mitChorstücken, wie der südafrikanischen Natio-nalhymne „Nkosi Sikele Afrika – Gott segneAfrika“ auch einen Beitrag zur Fußball-WMlieferten.

Neben den ganz Jungen waren auch dieältesten Schüler aus der Oberstufe als Sängeraktiv. Der Vokalkreis der Jahrgangsstufe 12und der Oberstufenchor boten zahlreicheGesangsstücke von Billy Joels „For the lon-gest time“ und Eric Claptons „Tears in hea-ven“ bis zu geistlichen Liedern wie „Come,praise the lord“. Die Schülerinnen FrederikeKlein, Franziska Wunderlich, Vanessa Schmit-te und Caroline Lahme beeindruckten genau-so mit Solo-Gesangsbeiträgen wie Jonas Ivoin der Rolle des Balu aus dem Dschungelbuchund Verena Meier, Felix und Maximiliane Fär-ber und Rahel und Ephraim Rennert mitInstrumentalstücken.

Auch die MK Big Band unter der bewährten

MK-Echo 33

Leitung von Herrn Kresin zeigte die ganzeBandbreite ihres Könnens, die von Dixieland-Stücken über Big Band Klassiker, wie „In themood“ bis zu modernen Jazz-Stücken vonHerbie Hancock reichte. Gemeinsam mit Sän-ger Lui Zimmermann komplettierten sie ihrProgramm dann noch mit Soul und Blues-Klassikern aus den sechziger Jahren.

Dieses umfangreiche musikalische Pro-gramm wurde mehrfach unterbrochen vonschwungvollen Tanzdarbietungen unter-schiedlicher Schülergruppen der Klassen 8 bis10, die alle unter der Leitung von Lucia undClara Belke stehen. Da zu einem erfolgrei-chen Konzert neben den auftretenden Künst-lern auch der technische Rahmen stimmen

muss, konnte auch die neue Technik AG unterder Leitung von Michael Steininger ihr Kön-nen beweisen. Souverän steuerten SimonOberste- Dommes, Julian Rasche und DavidFärber die Abmischung des Tons.

Im großen Finale brachten alle beteiligtenSänger und Musiker die Stimmung bei Besu-chern und Mitwirkenden mit Louis Arm-strongs Evergreen auf den Punkt: „What awonderful world“.

Ansgar Kaufmann

Schulkonzert von Maria Königin

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Das neue Schuljahr begann in der Theater-AG mit der alljährlichen Frage, welches Stückes dieses Mal verdient hatte, von unsererGruppe „Spielraum.unlimited“ interpretiert,aufgearbeitet und schließlich performt zuwerden. Natürlich mangelte es Frau Skalanicht an Ideen und so entschieden wir uns für„Leonce und Lena“,eine Komödie vonGeorg Büchner. DasStück spielt im 19.Jahrhundert und esgeht dabei um PrinzLeonce vom ReichePopo und PrinzessinLena vom Reiche Pipi,die (ungewollterWeise) miteinanderverheiratet werden sol-len, um zwei winzigeFürstentümer zu einemetwas weniger winzi-gen werden zu lassen.Während sie beideihrerseits nach Südenzu fliehen versuchen,fragt sich Leonce nachdem Sinn des Lebens,Lena sucht ihre wahregroße Liebe. Natürlichlanden sie genau dort,wo ihre Eltern, dasSchicksal oder sonst-wer sie haben wollen, und die beiden findeneinander.

Also begannen wir mit der Arbeit: DasStück wurde erweitert und ein moderner Chorwurde „hinzugeschrieben“. Diese Begleitper-sonen kommentierten die Geschehnisse undÄußerungen der Hauptakteure, wobei jederder fünf eine Lebenseinstellung verkörperte,

wie zum Beispiel Pflichtbewusstsein oderMachtstreben. Dann interpretierten wir unse-re Rollen, lernten den Text (mehr oder weni-ger rechtzeitig), arbeiteten an Gestik undHaltung unserer Figuren und vor allem andem Bühnenbild (so ein Mond ist eine MengeArbeit)!

Büchners Stück ist eine böse Satire, einebissige Kritik an dem 1832 bestehendenAbsolutismus in deutschen Kleinstaaten mitseinen starren Formen und Luxusproblemen.Gleichzeitig spielt Büchner auf ironische Artund Weise mit einer Idealvorstellung von derLiebe und setzt sich mit der Unfreiheit derMenschheit auseinander. Vielleicht stellte

sich in den Monaten voller Proben mancheiner von uns die Frage nach den eigenenSehnsüchten - was ist MEIN Süden? Wonachsuche ICH? Ist unser Schicksal ebenso vor-herbestimmt und unabwendbar wie das vonLeonce und Lena? Oder könnten wir auchanders? Glauben wir selber schon, dass wir

wollen, was wir ohne-hin müssen?

Obwohl die ein oderandere Frage mögli-cherweise ungeklärtblieb, hatten wir sehrviel Spaß bei all denProben und die Auffüh-rung im Juni, die nichtnur niveauvolle Schau-spielerei bot, sondernauch Tanz, Geigenspielund ein bisschen„Gesang“, wurde zueinem vollen Erfolg!

An dieser Stellemöchten wir unsbesonders bei FrauSkala bedanken, ohnedie zum einen der einoder andere Text wahr-scheinlich niemalsgesessen hätte undzum anderen die Thea-ter AG nicht das wäre,was sie ist. Außerdem

verabschieden wir uns von unseren zum Teillangjährigen Mitspielern Clara Belke, HenrikeHoffmann, Ephraim Rennert und MariusAlbers: Hoffentlich kommt ihr irgendwann„nach Süden!“

Charlotte Krippendorf-Baumann,Jgst. 12

Nach Süden! – Leonce und Lena, Florence, Theo und die anderen

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Unter diesem Motto stand die diesjährigeAufführung der Theater-AG „Spielraum Unli-mited GmbH“, bestehend aus Schülern undSchülerinnen der Jahrgangsstufen 10-13. DasStück wurde, wie auch die anderen Stückezuvor, von Marlene Skala selbst geschriebenund unter ihrer Regie und der von TinaRasche schließlich von uns im PZ Meggenaufgeführt. Zunächst war nur die vage Idee da, ein Festauf die Bühne zu bringen, mit anderen Dar-stellungsformen als in den anderen Stücken,in denen hauptsächlich gesprochen wurde.Also haben wir überlegt, wir könnten es dochmal mit Schattenspiel, Tanz und einem Chorprobieren. Erst nach und nach kristallisiertesich die Farbe Blau heraus. Die Idee war nun,ein Fest mit dem Thema Blau zu organisieren.Im Verlauf des Stückes sollte nach und nachdie ganze Bühne blau werden.Im Laufe des Probens bekam das Stück immermehr Form und konnte trotz der knappen Zeitdoch noch richtig gut aufgeführt werden.Die Figuren waren hauptsächlich Organisato-ren, gebetene und ungebetene Gäste, die beider Vorbereitung ihre unerfüllten Träume undSehnsüchte erlebten. Die Farbe „lieferte“auch das Thema Sehnsucht. Denn Blau ist dieFarbe des Himmels, des Meeres, der Ferne, derunerreichten Träume – und eben auch derSehnsucht. Und so landeten wir bei der blau-en Blume, dem Sehnsuchtssymbol der roman-tischen Dichtung.„Und von überall her glotzen mich blaue Blu-men an“, stöhnt verzweifelt Alexander III,der für das Fest verantwortlich ist und überder Festrede brütet.Unsere riesige Blaue Blume aus Papier, die wirals Festdekoration gebaut hatten, darf natür-lich nicht vergessen werden. Diese wurde inder chaotischsten Szene des Stückes von Dora

und der Königin des Blau auf der Bühne livezusammengebaut.

Es wirkten mit:Melina Lahme, Silas Holz, Jasmin Beckmann,Jannik Voss, Jan-Bennet Hübner, Lisa Bam-bach, Luisa Stickeler, Sophia Kipp, HannaDröge, Teresa Ludwig, Sören Becker, Silke Pät-zold, Maria Blöink und Kevin Hameister.Ohne die Einsatzbereitschaft der Techniker(Max Blom, Jonas Kaufmann und DavidMuders unter der Leitung von Franz Bieker)wäre unser Blau nie so leuchtend geworden.Am Erfolg war auch unser Akkordeon-SpielerBenedikt Wüllner (5b) beteiligt. Frau Skalaentdeckte ihn auf dem Schulfest im WienerCafé. Eigentlich sollte er nur unsere Tanz-

schulszene mit Tangomusik begleiten, aberdann überbrückte er mit verschiedenen sou-verän vorgetragenen Stücken mehrere kleinePausen und Szenenwechsel.Natürlich wollen wir auch unser Publikumnicht vergessen: Wir hoffen, Sie haben einwenig Blau mit nach Hause nehmen können.Vielleicht machen Sie sich demnächst selbstauf die Suche nach Ihrer blauen Blume...Wer weiß schon wirklich, wie sie aussieht,vielleicht ist sie ein kleines Vergiss-mein-nicht, eine Trichterwinde mit zähen Ärmchenoder eine Kornblume, die aus dem braunenWeizenfeld heraussticht?

Teresa Ludwig, Jgst. 11

Trinken Sie Blau, nicht Kummer!

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Schulkirmes am 26.9.2010

War das ein Fest!

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200 „Bücher im Wind“ am Gymnasium Maria Königinbewertet werden.

„Wir sind glücklich, dass so viele Schülerund Schülerinnen mitgemacht haben. DieAktion hat uns gezeigt, dass weiterhin vieleKinder und Jugendliche Freude am Lesenhaben“, freut sich Deutschlehrerin SimoneReuter. Und Titus Birkner, der ebenfalls zahl-reiche Schüler zum Mitmachen motiviert hat,ergänzt: „Die aufgehängten Blätter ergebenein schönes Bild und regen sicher viele zumLesen an.“

Parallel waren die Blätter auch nach Mainzgesandt worden, wo am gleichen Tag einFreundschaftsband aus über 175.000 Buch-covern aus ganz Deutschland entstand.

Ansgar Kaufmann

Eine besondere Aktion zum Welttag desBuches hatte sich die Deutsch-Fachschaft desGymnasiums Maria Königin in Zusammenar-beit mit der Stiftung Lesen in Mainz einfal-len lassen. Schüler und Schülerinnen unter-schiedlicher Klassen gestalteten in denvergangenen Wochen ein Blatt zu ihrem Lieb-lingsbuch. Über 200 Blätter sind dabeizusammengekommen, die am Welttag desBuches als „Bücher im Wind“ vor dem Ein-gang der Schule aufgehängt wurden. Aneinem langen Band fanden sich so Lieblings-bücher von „Lippels Traum“, „Tintenherz“und „Fünf Freunden“ über die „Bis(s)-Bücher“bis zu Thrillern, Komödien und einem Sach-buch übers Bergsteigen. Die Bücherblätterkönnen nun noch eine Woche lang von allenSchülerinnen und Schülern angesehen und

MK-Echo42

Wir sollen vorlesen? Den Kindern aus derfünften Klasse? Warum?

Diese Fragen stellten wir Frau Rotter, alssie uns ihr Projektvorhaben präsentierte undunsere Mithilfe erbat. „Leseclubs“ heißt dasKonzept, welches sich zum Ziel macht, dieLesemotivation von Kindern zu steigern. Wiewir im Informationsgespräch erfuhren, einewichtige Aufgabe von u.a. Schule, denn nichtzuletzt PISA hat herausgefunden, dass viel zuviele deutsche Kinder Leseunlust empfinden.Klar, dass diese dann auch nur wenig lesen.Und wer wenig liest, liest oftmals nicht gut.Wer aber nicht gut liest, liest auch nichtgerne. Ein Teufelskreis, den es zu durchbre-chen gilt. Dies sollte also nun mit Hilfe derLeseclubs in Angriff genommen werden.

Aber warum sollten denn wir, die Oberstu-fenschülerinnen, vorlesen und den Job derLesepaten übernehmen? Der Peer-Group-Effekt ist die Antwort. Der Einfluss einerGruppe Fast-Gleichaltriger ist deutlich größerals beispielsweise die Beeinflussung durchdie Eltern. Da wir selber gerne lesen, solltenwir diese Leselust an die 5er weiter geben.

Bei unserem ersten Treffen verteilten wirdie „Probandenklasse“ 5a auf uns sechsBetreuer und jeder zog sich mit seiner klei-nen Gruppe in eine Klasse zurück. In denKleingruppen lernten wir die Kinder schnellbesser kennen, aber auch sie uns, sodass sienach und nach Vertrauen zu uns aufbauten.Dadurch wurde das Verhältnis zwischen unsgestärkt und die 9- und 10-Jährigen fühltensich bei uns wohl. Jede Leseclubsitzung teil-te sich in zwei Hälften. Im ersten Teil lasenwir den Kindern aus verschiedenen BüchernMärchen, Fabeln etc. vor und im Anschlussdaran wurde das Buch herumgereicht, damitauch die Kinder selber aktiv werden und vor-lesen konnten. Zudem erhielten sie die Mög-

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lichkeit, selbst verfasste kleine Geschichtenvorzulesen. Themenvorschläge dafür erhiel-ten die Kinder wöchentlich in jeder Lese-clubsitzung, doch waren diese nicht verbind-lich. So konnten sich die Kinder auch selberThemen ausdenken und kreativ werden.

Im zweiten Teil wurde die Phantasie ange-regt. Jetzt ging es darum, sich dem ThemaLesen auf kreativem und gestalterischemWege zu nähern. So musste jede Gruppe sichbeispielsweise einen Gruppennamen überle-gen. ,,Die lachenden Leser’’ und ,,Die 5Super-Lesekids“ waren nur einige unsererErgebnisse. Dann wurden Clubausweise fürjeden einzelnen Teilnehmer gebastelt, die beijedem unserer Treffen umgehängt wurden,um so dem Clubgedanken Ausdruck zu verlei-hen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zustärken. Während des weiteren Projektverlau-fes bastelten die Kinder u.a. Lesezeichen,Buchcover für die selbst verfassten Geschich-ten etc. und sie erhielten u.a. Bücheremp-

fehlungen und eine Auflistung der umliegen-den Büchereien. Denn Lesen muss kein teu-res Hobby sein.

Nach anfänglichen Albereien wurde dieZusammenarbeit sehr erfolgreich und es zeig-te sich, dass die Lesemotivation, aber auchder Gemeinschaftssinn der Klasse 5a durchdas Projekt „Leseclubs“ gestärkt wurde. Einweiterer Aspekt, der zu diesem Zusammenhaltführte und ihn verstärkte, war der gemeinsa-me Besuch der Druckerei Nübold. Auf diesemAusflug lernten wir, wie Bücher und auchunser MK-Echo gedruckt werden.

So wurde unser Projekt ein voller Erfolg,denn die Lesemotivation bei unseren 5-ernstieg merklich. Am Ende des Projektes veran-stalteten wir einen gemeinsamen Grillnach-mittag, an dem alle noch einmal das ProjektRevue passieren lassen und wir Lesepatenuns von den Kindern verabschieden konnten.

Vanessa Walther, Simona Pace, Jgst. 12

Leseclubs

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Leseförderung spielt an MK eine wichtige Rolle.Die Siegerinnen des Vorlesewettbewerbs der Klasse 6in diesem Jahr sind (v.l.n.r.): Elena Schulte, Gina Mester, Pauline Fröhlich, Viktoria Bachtin

Eine Woche vor den Osterferien 2010 stander plötzlich vor dem Haupteingang der Schu-le und kündigte die baldige Lotterie an, derschwarze Suzuki Splash, der Hauptgewinnunserer dritten MK-Ziehungsausspielung. Dieweiteren 14 Preise waren gut sichtbar hinterden Glasscheiben des Hausmeisterraumesdeponiert, aber offenbar nicht sicher genug.Denn am letzten Aprilwochenende wurde indie Schule eingebrochen; die Täter entwen-deten fast alle Lotteriepreise. Die beim Ein-bruch gestohlenen elektronischen Gerätewurden natürlich erneut angeschafft, so dassdie Lotterieziehung wie angekündigt am 20.Mai durchgeführt werden konnte. Inzwischenhat die Versicherung der Schule den Schadenvoll erstattet.

Die dritte Lotterie unserer Schule ist nachaufregenden Wochen mit einem unerwartetguten Ergebnis zu Ende gegangen. Abzüglichaller Kosten verbleibt ein Reingewinn von26.600,- Euro für die Ausstattung der natur-wissenschaftlichen Räume mit hochmoder-nen Medien. Dieser große Betrag ist von denSchülern allein durch Losverkauf erarbeitetworden. In den vier Wochen nach den Oster-ferien wurden 19163 Lose zum Preis von je2,- Euro im Bekannten- und Verwandtenkreis

sowie in der Nachbarschaft verkauft. Schul-leiter Berthold Schleime dankte bei der Zie-hungsveranstaltung den 770 fleißigen Schü-lern für ihr Engagement beim Losverkauf.

12 Schülerinnen und Schüler haben sogarüber 100 Lotterie-Lose verkauft. Mit 292 ver-kauften Losen ist Heidi Tauscher aus der Klas-se 5d die Königin der Losverkäufer. Der Lei-ter der Lotterie Friedrich Busch gratulierte ihrfür ihren Fleiß beim Losverkauf und übergabein Geschenk. Den Sonderpreis des Schullei-ters in Höhe von 500,- Euro einschließlicheinem Tag schulfrei erhielt die Klasse 5d vonHerrn Kaufmann für den besten Klassen-Los-verkauf. Über 55 Lose verkaufte durch-schnittlich jeder Schüler dieser Klasse. Auchdie Klassen 5b von Frau Lingemann und 6dvon Herrn Kresin können sich über ein Geld-geschenk für die Klassenkasse freuen.

Am 20. Mai wurden in der Turnhalle dieGewinner der 15 Lotteriepreise unter Aufsichtdes Notars Manfred Sonnenschein aus Alten-hundem ermittelt. Bei dieser Lotterie hattendie Preise insgesamt einen Wert von 17000,-

Euro. Große Spannung herrschte in dergesamten anwesenden Schülerschaft alsSophia Kramer aus der Jahrgangsstufe 12 anihrem 18. Geburtstag die Kontrollabschnitteder Hauptgewinne aus der Lostrommel zog.Die weiteren Preise durften Marcel Köhldorferund Hanna Eckhardt ziehen; auch sie feiertenam Ziehungstag ihren Geburtstag. Der Haupt-gewinn fiel auf die Losnummer 19218. Glück-licher Besitzer dieses Loses war GüntherSchneider aus Finnentrop, der bei telefoni-scher Information bereits mit Freunden denHauptgewinn feierte. Er plant, das Auto sei-nem Sohn und seiner Schwiegertochter zurHochzeit zu schenken. Erstaunlich ist, dassnur einer von 15 Preisen an eine unsererSchülerinnen ging und die meisten Schülerenttäuscht die Ziehungsveranstaltung verlie-ßen. Demnächst werden sie in den naturwis-senschaftlichen Räumen erleben, dass derHauptgewinn eigentlich an die gesamteSchulgemeinde ging.

Friedrich Busch

Dritte Lotterie mit grandiosem Erfolg

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„Wie? Man konnte nicht frei durchDeutschland fahren?“ „Unsere HauptstadtBerlin war rundherum eingemauert?“ „GanzDeutschland war von Nord nach Süd mit einertödlichen Grenze geteilt?“ Solche und ähn-lich ungläubige Fragen konnte man aus Schü-lermund hören. Anlass war eine große Ausstellung an MariaKönigin zu 20 Jahren Mauerfall. Auf 25 Stell-wänden war in der unteren Pausenhalle dieWanderausstellung „Bereits Gras über derdeutsch-deutschen Grenze?“ zu besichtigen.Diese Ausstellung des Fotografen und Reise-buchautors Marco Bertram aus Berlin, die vonder Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unterstützt wird, hat unter anderembereits in Berlin, Hamburg und München fürgroße Aufmerksamkeit gesorgt. Vom Mauer-Schießbefehl über den Alltag an der ehema-ligen Grenze bis zum heutigen Umgang mitdem „Todesstreifen“ reichten die Themen, dieauf beeindruckenden großformatigen Fotosgezeigt wurden. Hinter Bezeichnungen wie„Ungeziefer“ und „Festigung“ z.B. verbargensich Zwangsumsiedlungen und der Abriss von

MK-Echo 45

ganzen Ortschaften entlang der Grenze. Erin-nert wird mit dieser Präsentation vor allemauch an die vielen Menschen, die durchSelbstschussanlagen und Schießbefehl getö-tet wurden. Die Schülerinnen und Schüler des Leistungs-kurses Geschichte führten nach vorherigerSchulung Klassen der Unter- und Mittelstufedurch die Ausstellung. Auch Schülergruppenanderer Schulen besuchten uns, z.B. von derAnne-Frank-Hauptschule in Meggen, die wiealle Besucher mit einer von den Schülernerstellten PowerPoint-Präsentation in dieGeschichte der DDR eingeführt wurden. Ihrerworbenes Wissen konnten sie nach derBesichtigung anhand eines Fragebogens tes-ten. Parallel fanden Projekte in den FächernSozialwissenschaften, Erdkunde und Religionstatt. Gerade angesichts der Wahlerfolge der (ehe-maligen) Kommunisten wollte das Gymnasi-um Maria Königin mit dieser Ausstellungeinen Beitrag gegen das Verdrängen des DDR-Unrechts leisten. Für die Jugendlichen, diedie DDR selbst nicht mehr erlebt haben, sind

solche Bilder und Berichte sinnvoll, um dieseeigentlich gar nicht mehr vorstellbare Situa-tion zu veranschaulichen. Das Resümee einerSchülerin: „Jetzt ist mir die Lage der Men-schen in der DDR erst richtig klar geworden.“

Manfred Linder

Als Selbsttest hängen wir den Fragebogenhier an.Was sollte laut den Forderungen der sowjeti-schen Regierung 1958 aus West-Berlin wer-den?Wann wurde die Grenze errichtet?Wie sah sie anfangs aus?Wie viel Kilometer Zaun (nicht ortsnah) wur-den errichtet?Wie viele Todesfälle (durch Flucht) gab es?Was war der „Point Alpha“ und wo lag er?Von welcher Seite konnte die Mauer in Berlinbemalt werden?Wie wurde die Mauer gesichert (3 Beispiele)?Wann fiel die Mauer?Wann (nach dem Mauerfall) entstanden ersteGrenzgedenkstätten und -museen?

Vom Leben am Todesstreifen

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Lösung:Eine „selbstständige politische Einheit“13.08.1961Stacheldrahtzaun1265 km Metallgitterzaun und 1185,7 kmGrenzsperr- und Signalzaun = 2450,7 km270 TodesfälleWichtige Beobachtungsstation der US-Streitkräfte in Europa; er lag bei der„Fulda-Lücke“Von der westlichen SeiteSelbstschussanlagen, Hunde, Grenzposten09.11.1989In der ersten Hälfte der 90er Jahre

Jugendliche träumen heute nicht mehr voneinem Leben als Lokomotivführer wie JimKnopf, aber dennoch stellen sie sich die glei-chen Fragen wie Schülerinnen und Schüler zuJim Knopfs Zeiten: Was soll ich einmal wer-den, wenn ich „groß“ bin?

Um nicht als Lokomotivführer des eigenenLebens das falsche Gleis zu nehmen, bekamendie 9- und 10-Klässler des Gymnasiums MariaKönigin in ihrem dreiwöchigen Praktikum dieGelegenheit, die ersten richtigen und wichti-gen Weichen für ihr weiteres Leben zu stel-len.

Die vielen neuen Erfahrungen sollten abernicht nur in dem persönlichen Praktikumsbe-richt an den Lehrer verarbeitet, sondern auchan die zukünftigen 9-er weitergegeben wer-den. Denn von Schüler zu Schüler verstehtman sich zumeist besser und manch ein„weise“ gewordener Praktikant kann wertvol-le Informationen geben.

Aus diesem Grund fand am 07.01.2010 zumzweiten Mal die Praktikumsbörse am Gymna-sium Maria Königin statt, in der die frischge-

backenen „Berufsexperten“ mit eigenen Pla-katen und Berichten ihren Nachfolgern wich-tige Eindrücke und Tipps vermitteln konnten.Vor allem die persönlichen Erfahrungen über

den vermeintlichen Traumberuf und über Fir-men aus der Region kamen bei den Schüle-rinnen und Schülern der neunten Jahrgangs-stufe gut an.

Persönliche Schilderungen über Tätigkeits-bereiche, Arbeitszeiten oder Verdienstmög-lichkeiten brachten Licht ins berufliche Dun-kel. So haben die 10.-Klässler bei dieserzweiten erfolgreichen Praktikumsbörse einStück weit dazu beigetragen, dass der einoder die andere vielleicht nicht auf den fal-schen Zug aufspringt, sondern sein Lebenschon bei einem Praktikum langsam, abersicher in die richtigen Bahnen lenkt.

Manuel Vormweg

Lokomotivführer des eigenen Lebens

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Tag der offenen TürSamstag, 16.1.2010

Informationsveranstaltungum 9.15 Uhr

Besichtigung und Führungvon 9.00 - 12.00 Uhr

Informationsabendfür Haupt- und Realschüler:

Donnerstag, 14.1.2010

Jeder Jugendliche bekommt diese Frageoder ähnliche Fragen spätestens ab dem 15.Lebensjahr unzählige Male gestellt. Dabeibekommen Eltern, Verwandte, Freunde undLehrer immer dieselben Antworten, wie„Keine Ahnung!“ oder „Ich mache erst einmaldas Abitur und dann mal sehen.“ zu hören.

Im Februar 2010 konnten wir, die Schüle-rinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9-11, uns bei Frau Rotter melden, um an der AG„Berufswahlvorbereitung in Theorie und Pra-xis“ teilzunehmen. Dort sollten wir einigeAnregungen für unser späteres Leben nachdem Schulabschluss bekommen.

Bis zum Schuljahresende im Juli besuchtenuns viele Fachleute, um uns etwas aus ihrempraktischen Berufsleben zu berichten. Dabeikamen wir Schüler voll und ganz auf unsereKosten, denn für jeden war etwas dabei, dasihn interessierte.

Den Startschuss gab beim ersten Treffenein Medizinstudent, der uns von seinem Uni-alltag, den Semesterferien, in denen er prak-tische Erfahrungen sammelt, und den Auf-nahmebedingungen an der Uni erzählte. Auchbesuchte uns ein Mitarbeiter der Werbeagen-tur „Fact“, der uns einige Ausbildungsmög-lichkeiten im Bereich Werbe- und Mediende-sign vorstellte.

Außerdem erfuhren wir viel über die Tätig-keiten und beruflichen Möglichkeiten bei derBundeswehr, der Polizei und in der Redakti-on einer Zeitung.

Zusätzlich übten wir beim „Bewerbungs -coaching“ mit den Ausbildungsleitern derFirma Hensel, wie man Bewerbungsgesprächerichtig führt und wie eine Bewerbungsmappeaufgebaut und inhaltlich korrekt gestaltetsein sollte.

Auch wenn die AG größtenteils innerhalbder Schule stattgefunden hat und die Exper-

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ten zu uns kamen, haben wir daneben einigeBetriebe in Lennestadt und Kirchhundembesichtigt.

Dabei konnten wir die Berufe im öffentli-chen Dienst, im Rathaus der Stadt Lennestadtkennen lernen, und zum Abschluss der AGhaben wir die Firma Mennekes besucht.

Doch da man, um viele der kennengelern-ten Berufe erlernen zu können, erst einmalstudieren muss, ist Frau Rotter mit uns auchnoch an die Uni Siegen gefahren, um unsschon einmal dort einen ersten Eindruck zuermöglichen. Schließlich hatten die wenigs-ten Schüler von uns eine Uni mal von innengesehen.

Die Idee, diese AG anzubieten, war sehrgut und wir danken Frau Rotter herzlich fürdie ganze Mühe, die sie sich mit uns gemachthat. Vielleicht wird ja schon sehr bald wiedereine solche AG angeboten.

Monique Theile und Jana Hatzfeld,Jgst. 11

„Was möchtest du später werden?“

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Sternenzelt

Sternenmeer und ferne Galaxien

Milchstraße im Breitwandformat

Kreuz des Südens überm Horizont:

Am Wendekreis des Steinbocks

In ungeahnter Klarheit

Am schwarz und blauen Firmament.

In all dieser Unendlichkeit

Auch wir

In unserm Raumschiff Erde

In dem wir treiben hin

Durch Zeit und Raum

Und in der Hoffnung:

Wir sind nicht allein.

Gerd-Peter Zapp, August 2010

15-Jähriger gewinntGeographiewettbewerb an MK

Fast 270 Schülerinnen und Schüler wetteifer-ten beim National Geographic Wissen amGymnasium Maria Königin wie in den Vor-jahren um den Titel des besten Geographie-schülers an MK. Der Neuntklässler Max Haber-mann setzte sich dabei in zwei Wettbewerbengegen die starke Konkurrenz durch und qua-lifizierte sich somit als Schulsieger für denLandesentscheid in NRW. Anfang März wird sich zeigen, ob Max Haber-mann den anderen Schulsiegern des Bundes-landes überlegen ist und sich damit den Lan-dessieg holt. Dann hätte er am 11. Juni beimgroßen Finale in Hamburg die Chance auf denTitel des besten Geographieschülers Deutsch-lands. Die Klassensieger des Geographiewettbe-werbs (Johannes Bauer, Jan Riede, MaxHabermann, Jens Srenk, Simon Bauer, LukasHechmann, Steffen Oster und Robin Nöcker)nehmen die Glückwünsche von SchulleiterBerthold Schleime entgegen.

Manuel Vormweg

Beispielfragen:Zahlreiche Sagen berichten von demberühmtesten Hexentreffen auf dem höchs -ten Gipfel eines deutschen Mittelgebirges.Benenne das Gebirge.– Harz– Siebengebirge– Westerwald– Hunsrück

Welche der folgenden Inseln liegt nicht in derOstsee?– Bornholm– Fehmarn– Föhr– Rügen

Gib die genaue Berufsbezeichnung für jeneKapitäne an, die Schiffe sicher durch beson-ders schwieriges Fahrwasser an ihr Zielführen.

– Lotse– Fähnrich zur See– Erster Kalfatmeister– Obermaat

Die folgenden Städte liegen alle am Main,wenn auch in unterschiedlicher Höhenlage.Welches ist die höchstgelegene Stadt?– Würzburg– Schweinfurt– Aschaffenburg

„Stopp für die Magnetschwebebahn Tran-srapid in Deutschland!“ In einer chinesischenStadt jedoch verbindet sie inzwischen dasStadtzentrum mit dem Flughafen. WelcheStadt ist das?– Shanghai– Wuhan– Peking– Nanjing

Max Habermann Herr über Stadt, Land und Fluss

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Lösung: HarzFöhrLotseSchweinfurt Shanghai

,,Mille viae ducunt hominem per saeculaRomam“.

Frei übersetzt bedeutet dieser Satz: ,,AlleWege führen nach Rom.”

Und diesem Motto folgte die Jahrgangs-stufe 13 am 02.09.2010 mit ihren LehrernHerr Linder, Frau Reuter, Herr Rosin, Frau Ger-lach, Herr Vormweg und Frau Kasperzik. Nach-dem vor unserem einwöchigen Aufenthaltmassenweise Süßigkeiten und Saftschorlen(haha) gekauft wurden, stiegen wir alle stil-echt, mit Jogginghose und Proviant für eineganze Woche, in den Bus. Da jeder der Schü-ler wusste, dass wir am nächsten Tag fit seinmussten, versuchten alle Schüler mit mehroder weniger Erfolg zu schlafen. Als allge-mein bekannt war, dass das wohl nicht gelin-gen wird, erbarmte sich unser „überausfreundlicher“ Busfahrer, eine Staffel Two and

a half men in den DVD-Player zu legen, damitwenigstens diejenigen Spaß hatten, die ein-fach keine geeignete Schlafposition findenkonnten.

Nach unzähligen Pausen, überteuertenSnacks und ramponierten Mädchenblasenkamen wir dann fix und fertig in Rom an. Wirbezogen unsere Zimmer, die uns sehr einla-dend mit gefühlten 40°C und einem Kleider-schrank für 4 oder 5 Mädchen empfingen. Wirnahmen alle eine kalte Dusche, die bei derfast unerträglichen Hitze in Rom wirklichnötig ist, und trafen uns zum Essen.

Zum Essen sollte gesagt werden, dass esein Eldorado für Nudelfreaks ist. Diese werdennämlich immer zur Vorspeise gereicht. Leiderwar der Hauptgang nicht immer genieß- unddefinierbar und so wurde gerne spät in derNacht noch ein amerikanisches Fastfood-Res-

taurant aufgesucht. Wir Schüler besichtigten, nach einem doch

eher gewöhnungsbe-dürftigen Frühstück,unter anderem dasColosseum, dasForum Romanum,den Petersdom,das Pantheon undviele andere klei-ne Kirchen. Hier-bei sollte vorallem dasForum Roman-

um herausgestelltwerden, denn dank unserer Reise-

führerin Frau Langer können wir unserenFamilien erzählen, dass dort das Rrrrrathausvon Rrrrrom stand.

Auch der Petersdom war sehr beeindru-ckend, und die Aussicht von der Kuppel istder absolute Wahnsinn. Alle Schüler, die inZukunft nach Rom fahren werden, sollten sichdarüber im Klaren sein, dass Platzangst aufdem Weg zur Kuppel ein echtes Problem wer-den könnte, da man ganz schön in Schrägla-ge geraten wird. Doch die Aussicht entschä-digt für all die Stufen und Schweißattacken.

Da unsere Vormittage und Nachmittageimmer vollgepackt waren, nutzten wir abendsunsere Zeit, um uns den alkoholischen Genüs-sen der italienischen Supermärkte hinzuge-ben. Während die einen zu Wein aus demTetrapack griffen, erbarmten sich einige vonuns, das einzig gekühlte Bier in ganz Romvon aufdringlichen Indern an der SpanischenTreppe für „nur“ 1.- € zu kaufen. Zum Danksagten sie dann noch liebevoll: „Ey, *piep*,*piep*, ich hab Haare am *piep*. Deine Mut-ter *piiiiiiiiiep*.“

Da die Spanische Treppe und der wirklichbeeindruckende Trevi-Brunnen immer festerBestandteil des Abendprogramms gewesen

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sind, waren die meisten unserer Lehrer dochso gütig, uns einmal Gesellschaft zu leisten.Da wurde unsere liebe Frau Kasperzik in denGenuss von Malibu Sprite gebracht, und auchalle anderen Lehrer waren sehr locker undverbrachten einen schönen Abend mit uns.Um 1 Uhr hieß es dann für uns: ,,Ab ins Bett-chen!“(und glaubt uns, die Lehrer kontrollie-ren wirklich, ob ihr im Bett seid und vorallem, ob ihr im richtigen Zimmer seid!).Wenn man dann vorher in der Innenstadt dieOrientierung verliert, reicht es nicht um halbeins loszugehen, da man auch bis halb viermorgens in Rom umherirren kann…

Dann kam der letzte Abend und nicht nurdie Schüler machten einen „angeheiterten“Eindruck. Man verschob die Sperrstundefreundlicherweise etwas nach hinten undgenoss die gute Gesellschaft, einen edlenTropfen Tetrapack-Wein oder ließ sich von

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einem Straßenkünstler malen. (Ich schwörebei Gott, dieser Mann hat mit uns dasGeschäft seines Lebens gemacht!)

Am nächsten Tag klingelte der Wecker zurgewohnten Zeit, obwohl es einigen dochsehr, sehr früh vorkam. Das mag daran liegen,dass viele Schüler am letzten Abend Magen-probleme hatten und nicht alles in sichbehalten konnten.

Den Vormittag hatten wir alle dann nochzur freien Verfügung. Wir konnten ein biss-chen shoppen gehen, eine wirklich gute Pizzaessen oder Souvenirs kaufen. Gegen 14 Uhrsaßen oder lagen alle wieder im Bus undmachten sich auf den Weg Richtung Sauer-land. Die Busfahrt war diesmal deutlich ruhi-ger, was daran liegen mag, dass alle ihrSchlafdefizit von einer Woche nachholenmussten.

Nach gefühlten 100 Stunden kamen wir

dann alle gesund und müde an Maria Königinan und fielen zuhause todmüde ins Bett.

Es war wirklich eine unglaublich tolleReise, in eine Stadt mit vielen Gesichtern,freundlichen und aufdringlichen Menschen,gutem und schlechtem Essen, gutem undschlechtem Wein und viel, viel Sonne!

Wir danken allen Lehrern, weil sie so ver-ständnisvoll und cool waren. Wir hatten wirk-lich eine Menge Spaß und werden noch oftüber diese Reise sprechen. Sie war nicht nurgut für unsere Klassengemeinschaft, sie warauch eine Reise um abzuschließen. Wir allewerden nach dem Abitur unsere eigenen Wegegehen. Und in Rom konnten wir alle gemein-sam noch einmal Spaß haben und eine tolleStadt erleben.

Danke für alles! Viva la Roma!

Marleen Bante, Jgst. 13

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Am Mittwoch, dem 1. September, machtenwir - 11 Schülerinnen und Schüler der Jahr-gangsstufen 9 und 10 – uns frühmorgens mitFrau Honigmann und Herrn Schamoni auf denWeg zum Flughafen in Frankfurt Hahn. Dortsollte unser „Abenteuer Irland “ seinenAnfang nehmen. Mit einem etwas mulmigenGefühl sahen wir dem Flug nach Kerry entge-gen - einige, weil sie noch nie geflogen wa -ren, andere, weil sie sich fragten, was inIrland auf sie zukommen würde. Alle Sorgenwaren jedoch unangebracht: Der Flug verriebreibungslos, und der Empfang durch unsereGasteltern und Partner war ausgesprochenherzlich. Sogar die Sonne schien, um unswillkommen zu heißen.

Zuerst einmal fuhren wir nach Ballybunion,unserer Heimat für die nächsten sieben Tage.Nachdem wir auch die anderen Familienmit-glieder kennen gelernt und uns häuslich ein-gerichtet hatten, trafen wir uns alle nocheinmal in unserer Partnerschule, der StJoseph’s Secondary School, die sich direkt amAtlantik befindet. Bei einem Spaziergangüber die Klippen und am Strand entlang beka-men wir einen ersten Eindruck von dieserphantastischen Lage.

Der nächste Tag bot uns Gelegenheit,nähere Bekanntschaft mit dem Meer zu ma -chen. Den Morgen verbrachten wir zu nächstin der Schule, wo wir mit unseren Partnern amUnterricht teilnahmen. Am Nachmittag aberwar Surfen angesagt: Das war eine richtigeHerausforderung! Aber wir meisterten sie mitBravour und – mehr oder weniger - Eleganz.Nach dem Surfen wurden wir von den Famili-en nach Listowel gebracht, einem hübschenkleinen Städtchen mit vielen bunten Häu-sern, das geradezu zum Bummeln einlud.

Am Freitag stand ein Ausflug nach Killar-ney auf dem Programm. Dort besichtigten wir

Muckross House, ein altes, sehr beeindru-ckendes Gutshaus, wo sogar schon QueenVictoria übernachtet hat, und eine Farm –eine Art Freilichtmuseum -, die uns zeigte,wie man früher auf dem Lande gelebt hat.Natürlich haben wir auch die Stadt Killarneybesichtigt – hauptsächlich allerdings die vie-len Shops und Souvenirläden. Auf dem Rück-weg legten wir noch einen kleinen Zwischen-stopp bei einem Wasserfall ein, von wo ausman einen herrlichen Blick über die berühm-ten Lakes of Killarney hatte. Dort entstanddieses Gruppenfoto, das später jeder ge -schenkt bekam:

Der Sonntag war zweifellos der beste Tagder ganzen Woche. Das Wetter war so bom-bastisch, dass sich alle schon morgens amStrand getroffen haben und schwimmengegangen sind. Bei strahlenblauem Himmelund Sonnenschein haben wir es dort bis zumAbend ausgehalten. Leider war dieses guteWetter nur von kurzer Dauer. Das für Sonntag

eigentlich geplante coole BBQ ist leider wort-wörtlich ins Wasser gefallen. So haben wiruns stattdessen in der Schule getroffen unddort gemeinsam gegessen.

Am Montag war dann wieder Schule ange-sagt. Wir halfen unseren Partnern imDeutschunterricht und durften auch amMathe-, Biologie-, Informatik- und Kunstun-

Irlandaustausch

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terricht teilnehmen. Nach der Schule habenwir uns direkt auf den Weg nach Traleegemacht, wo wir bowlen gegangen sind, wasecht lustig war, weil die Kugeln nur so geflo-gen sind.

Dienstag war bereits der letzte Tag für uns.Er begann und endete für alle in der Schule:morgens mit der Teilnahme am Unterricht undabends mit einer kleinen Abschlussparty undeiner Schatzsuche – Treasure Hunt. Dasbedeutete, dass wir innerhalb von einer Stun-de zehn z. T. sehr merkwürdige Gegenständein Ballybunion oder in den Familien findenund herbeibringen mussten, was nicht ganzeinfach war. Zur Belohnung bekam das besteTeam einen kleinen Preis.. Danach haben wirdie Musik aufgedreht und noch einigeAbschiedsfotos gemacht. Alle waren totaltraurig, dass es am nächsten Morgen schonwieder zurückgehen sollte.

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Am Mittwoch mussten wir früh aufstehen,um rechtzeitig am Flughafen in Kerry zu sein.Dort verabschiedeten wir uns von allen undtraten wenig später den Rückflug an. Um 9Uhr verließen wir die „Grüne Insel“, undschon zwei Stunden später hatten wir wiederdeutschen Boden unter den Füßen.

Alle waren sich einig, dass wir eine wun-derbare Woche in Irland verbracht und vielenette Freunde gefunden hatten.

Silke Pätzold, Jgst. 10

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Eine unglaubliche Erfahrung…

Dieses Jahr hieß es für 17 Schüler aus denStufe 11 und 12: Ab nach China! Ich habemich gemeldet und wollte einen Bericht überdiese Reise schreiben. Doch nun sitze ich voreinem Problem: Wie soll man etwas beschrei-ben, was unbeschreiblich ist? Wie soll mandie Hitze, die Gerüche, die Emotionen und dieGastfreundschaft wiedergeben, wenn derLeser sie nicht am eigenen Leib erfahren hat?Wie überhaupt soll man etwas wiedergeben,das einen so sehr geprägt hat, dass man esmit Worten einfach nicht ausdrücken kann?

Ich versuche mein Glück und erzähle einekleine Geschichte.Es waren einmal 17 Schülerinnen und Schü-ler vom Gymnasium Maria Königin, die hattensich ein Ziel gefasst: ,,Wir fliegen an dasandere Ende der Welt! Wir fliegen nachChina!“ Diese besagten 17 Schüler machtensich am 31.07.2010 auf den Weg nach Neu-Listernohl, um ihre neuen Freunde kennen zulernen. Die Schüler aus Qingdao waren ange-reist und gespannt auf eine ganz andere Welt:Deutschland. Nachdem der erste Jetlag aus-gestanden war und die Chinesinnen und Chi-nesen realisiert hatten, dass sie in eine ande-

re Kultur eintauchen würden, ging es auchschon los mit dem Programm. Die Schüler ausbeiden Ländern hatten viel zu diskutieren -und das natürlich alles in perfektem, fehler-freiem Elite-Oxford-Englisch.Sie diskutierten darüber, welche Unterschie-de es zwischen Deutschland und China gibt,mit welchen Problemen beide Länder zukämpfen haben und wie sie sich verhaltenmüssten, um die Welt ein kleines bisschenbesser zu machen. Auch eine Stadt musstendie Schüler bauen. Sie sollten eine Stadt derZukunft entwickeln, mit all ihren Innovatio-nen, Umweltschutz usw. Und sobald die Schü-

China / Qingdao

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ler diesen Auftrag gehört hatten, machten siesich ans Werk um Stöcke, Mull, Aluminiumund alles, was zum Basteln geeignet war, zubenutzen, um ein wahres Meisterwerk auf dieBeine zu stellen. Man muss sagen, dass alleGruppen diese Aufgabe mit Bravour gelösthaben und stolz auf sich sein können. Dadurfte man sich auch gerne danach ein küh-les Blondes aus einer weltbekannten Braue-rei genehmigen…Leider hatten die Chinesen nur die letztendrei Tage Zeit, um Deutschland ein wenigkennen zu lernen. Sie besuchten unsere Fami-lien und genossen typisch deutsches Essen.Der Nachmittag war wunderschön und dieDeutschen mussten ein wenig schmunzeln,weil die chinesischen Schüler wirklich allesfotografierten (Mülltonne, Zimmerpflanzen,Verkehrsschilder und Pflastersteine usw.).Abends wurde dann mit allen Beteiligten eingemütlicher Abend in der Akademie Biggesee

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verbracht. Die beiden Tage darauf besuchten die Schü-ler das Haus der Geschichte in Bonn und denKölner Dom, besichtigten das Fußballstadionauf Schalke und gingen im CentrO shoppen.

Danach hieß es leider: ,,Goodbye, good oldGermany. We had a very good time here. Theexchange was an unforgettable experiencefor all of us.“Dann waren sie weg…Am 15. August sah man dann die Schüler vonMaria Königin eifrig ihre Koffer packen. Amnächsten Tag sollte es los gehen, nach China,ans andere Ende der Welt, in eine komplettandere Kultur. Alle waren aufgeregt, stiegenmit einem mulmigen Gefühl - man beachte,dass manche Schüler ihren ersten Flug hatten- ins Flugzeug Richtung Peking. Nach einemviel zu langen Aufenthalt in Peking ging esmit einer anderen Maschine nach Qingdao.Dort angekommen, waren die Schülergeschockt über die hohe Luftfeuchtigkeit unddie Hitze, die ihnen draußen entgegenström-te. Alle waren müde, hatten Hunger und woll-ten einfach nur unter die Dusche und insBett. Am nächsten Tag ging es dann los. Wirbesuchten in den folgenden Tagen einigeMuseen, Kirchen, Schulen, die Universität,eine Brauerei und machten eine Segelfahrt.Diese war nicht für alle Schüler erfrischendund lustig. Eine Teilnehmerin der chinesi-

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schen Gruppe musste sich diese Bootsfahrtgegen Ende dann auch noch einmal durch denKopf gehen lassen.Abends hatten alle Schüler Zeit, sich dieStadt anzusehen und über die günstigen Prei-se zu staunen: Für eine Taxifahrt von knapp10 km haben sie ca. 2,50 € bezahlt! Auchwenn die Stadt groß, modern und einladendwirkte, hatte sie negative Seiten. Es rochnicht überall nach Rosenduft und eine Müll-abfuhr gibt es in China wohl nicht. Doch wiesagt man so schön: ,,Andere Länder, andereSitten.“Zuletzt muss das Essen erwähnt werden. DieSchüler empfanden dieses immer als beson-ders abwechslungsreich und meistens auchals sehr lecker. Doch einige kulinarische Spe-zialitäten sorgten für Bauchschmerzen, Übel-

keit und waren manchmal auch Gegenstandeiner Mutprobe.Auch hatten die Schülerinnen und Schüler dieMöglichkeit, im Gelben Meer zu baden unddie Familien ihrer neuen chinesischen Freun-de kennen zu lernen. Diese waren nicht nursehr gastfreundlich, sondern sagten zu jedemder Schüler, dass sie jederzeit willkommenseien und wiederkommen sollen. Wer weiß,vielleicht geht einer der Schüler ja einesTages auf das Angebot ein?Dann ging es leider wieder Richtung Deutsch-land. Die Schüler stiegen mit einem weinen-den und einem lachenden Auge ins Flugzeug:Ein weinendes, weil sie ihre neuen Freundeverlassen und so schnell wahrscheinlich nichtwiedersehen werden, weil ihr Urlaub zu Endewar und das bedeutete, dass eine Woche spä-

ter die Schule wieder losging. Was für einschrecklicher Gedanke! Ein lachendes Auge, weil viele froh waren,wieder saubere Luft zu atmen, eine normaleToilette benutzen zu können - die Mädchenhatten es aber auch wirklich schwer mit denLöchern im Boden - und fettiges, ungesundesMittagessen zu bekommen sowie im eigenenBett zu schlafen.Da stiegen sie alle in ihr Flugzeug - vollge-packt mit Perlenkettchen und Fächern fürFreunde - und großem Schlafmangel, der imFlugzeug erst einmal nachgeholt wurde. Dannlandete das Flugzeug, die Schüler stiegen ausund wurden von frischer Luft, gefühlten 10°Cund Regen begrüßt. Ach, eigentlich war dasWetter in China ja gar nicht so schlecht.Hier endet die wunderbare Geschichte von 17jungen Menschen, die eine tolle Reise erlebtund viel gelernt haben. So weiß ich persön-lich zum Beispiel jetzt, wie gut es mir eigent-lich geht, wie schön sauber es hier überall istund wie toll, nur bis 15 Uhr Schule zu haben.Ich habe gemerkt, dass wir es hier besserhaben als wir es manchmal einsehen möch-ten. Und das ist eine Erkenntnis, die mir wei-terhelfen wird. Ich kann meinen Enkeln spä-ter mal erzählen: ,,Vor vielen, vielen Jahrenbin ich einmal am anderen Ende der Weltgewesen… “ Und sie werden mich mit großenAugen ansehen und mich fragen: ,,Kann ichda auch irgendwann mal hinfliegen?“ Und ichwerde es ihnen hoffentlich ermöglichen kön-nen, denn wie sagt man so schön: ,,Reisenbildet.“ Und Bildung hat noch keinemgeschadet, nicht wahr?Ich danke allen Lehrern und auch Herrn Neu-furth, dass sie uns diese Chance gegebenhaben. Diese Reise werde ich mit Sicherheitniemals vergessen. Danke!

Marleen Bante, Jgst. 13

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Ja, aber es ist wirklich wahr; schon seit 20Jahren fahren unsere Schülerinnen und Schü-ler zum Collège St. Joseph und genauso langeempfangen unsere Familien junge Gäste ausden französischen Alpen.

Aus Anlass dieses Jubiläums war die Schul-leitung, Berthold Schleime und Jürgen Lam-brecht, im Rahmen des diesjährigen Aus-tauschs im Januar nach Thônes eingeladenund wurde zusammen mit der gesamten Grup-pe aufs Herzlichste und aufs Leckerste miteinem abendlichen Buffet begrüßt. – Einschöner Anblick waren die deutschen Gäste,die die eigens zum Jubiläum von Herrn Bild-heim und Herrn Brüseken entworfenen Polo-shirts in leuchtendem Rot und mit den Wap-pen der Schulen und den deutschen Flaggenpräsentierten.

Der nächste Tag war der Schule selbstgewidmet und führte in einem Rundgangdurch alle Räume und „Sehenswürdigkeiten“eines schon recht betagten Gebäudes aus denJahren 1931-33. Gespräche mit der Schullei-tung den Kolleginnen und den Kollegen, aberauch mit kleinen und großen Schülerinnenund Schülern boten interessante Einblicke inden Alltag an einem französischen Gymnasi-um, dem auch ein Internat angeschlossenist. So konnten wir denn auch ein reichhalti-ges Mittagessen im Speisesaal probieren und– es schmeckte allen gut.

Schon zu früher und noch kalter Stundeging es für einige Lehrer von beiden Schulenin die Alpen zu einer ausgedehnten Schnee-schuhwanderung, die den ungeübten Mittel-gebirgsbewohnern einiges abverlangte. Wäh-rend die hochalpinen Kolleginnen undKollegen mit Leichtigkeit in ungespurten Pfa-den auch die steilsten Hänge meisterten,stapften und keuchten wir meist hinterher.Entschädigt wurden aber alle zur Mittagszeit

durch ein Picknick im hohen Schnee mit aller-lei französischen Spezialitäten in fester undflüssiger Form sowie – nach einer weiterenEtappe – durch eine gemütliche Kaffeepausevor einer Skihütte in strahlendem Sonnen-schein und mit Blick auf das Montblanc-Mas-siv.

Den Abend beschloss dann ein Essen ineinem eingeschneiten Chalet in den Bergenam Ende der Welt, wo das Jubiläum ange-messen gefeiert wurde.

Chers amis français, nous vous remercionsde votre hospitalité tout en espérant quel’échange continuera enncore vingt ans.

Jürgen Lambrecht

Wie? So lange schon Austausch mit Thônes?

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Vingt ans d’echange c’est ... so fing allesan. Donnerstag um 6:30 Uhr sind wir von MKabgefahren, um an dem 20. Austausch zwi-schen Collège-Lycée St. Joseph und demGymnasium Maria Königin teilzunehmen. Um17:30 Uhr sind wir mit unserer Gruppe von 22Schülern aus den Klassen 8 und 9 in Thônesam Collège angekommen. Nach der Begrü-ßungsrede und den typischen Küsschenrechts und links, auch „bises“ genannt, ginges in die jeweiligen Gastfamilien. Darauf folg-te die erste Härteprobe: das Wochenende!

Anfangs gab es ein paar Schwierigkeiten,wie z.B. mit der Verständigung oder demmanchmal etwas ungewöhnlichen Essen, aberdas legte sich schnell. Nach dem Wochenen-de, an dem die Familien verschiedene Aktivi-täten mit uns unternommen hatten, ging esdann am Montag mit dem ersten gemeinsa-men Skitag weiter.

An den nächsten Tagen standen immer wie-der verschiedene Unternehmungen auf demProgramm. Dazu gehörten z.B. die Besichti-gung von Mobalpa (der zweitgrößten Küchen-möbelfirma Frankreichs), einer Fromagerie(eine Käserei, in der der für die Gegend typi-sche „Reblochon“ hergestellt wird), die Vor-stellung der von uns vorher eingeübten Sket-che, einem weiteren Skitag und einer Tournach Annecy. In Annecy haben wir als Erstesden Palais de l’Isle, ein ehemaliges Gefängnisund nach dem Eifelturm angeblich das belieb-teste Fotomotiv Frankreichs, besichtigt unddanach noch das Château d’Annecy. Nachmit-tags durften wir shoppen gehen. Besonderslustig an dem Ausflug nach Annecy war dieBusfahrt, da die Franzosen ordentlich Stim-mung gemacht haben.

Bald stand das zweite Wochenende vor derTür. Wie schon an dem ersten Wochenendehaben die Familien wieder verschiedene

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Sachen mit uns unternommen. Schnell neig-ten sich dann die zwei Tage dem Ende zu.

Am Montag morgen stand der Abschiedbevor. Abfahrt war um 7:00 Uhr am Collège.Nachdem alle Koffer im Bus verstaut waren,jeder seine Gastfamilie verabschiedet hatte,traten wir unsere Heimreise ins schöne, ver-schneite Sauerland an. Es war eine sehr schö-ne, erlebnisreiche Zeit, an die wir uns immergerne zurück erinnern werden. Wir freuen unsschon auf den Gegenbesuch der Franzosen imSommer.

Jessica, Jana, Maria, Leona

Austausch mit Thônes

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Früh morgens um 6.15 Uhr schellt meinWecker. Erst bin ich noch müde, aber als mireinfällt, dass heute Klassenfahrt ist, ist dieMüdigkeit wie weggeblasen. Rasch ziehe ichmich an, wasche mich und frühstücke schnell.Dann sage ich tschüss, und los geht’s! An derSchule angekommen, suche ich meine Freun-de und gehe dann mit ihnen zur Busbucht.Dort warten schon einige Schüler aus meinemsowie aus dem anderen Lateinkurs. Pünktlichum 8 Uhr treffen der Bus und die beidenLateinlehrer, Herr Dr. Weckermann und HerrAmeling, ein. Nach ein paar Hinweisen derLehrer und des Busfahrers (z. B. „Anschnal-len nicht vergessen!“) kann es endlich losge-hen.

Nach zweistündiger Fahrt kommen wirschließlich an der Saalburg an. Alle steigenaus und beginnen sich zu strecken und zurecken: Na ja, wem fällt es schon leicht, zweiStunden ruhig zu sitzen? Dann folgen wir denLehrern und versammeln uns vor dem römi-schen Kastell. Herr Weckermann erklärt nochkurz etwas zum Kastelldorf, und wir gehenzum Haupteingang. Beim Anblick des Haupt-tores werden die Kameras gezückt, und eswird ein Gruppenfoto gemacht.

Im Innern des Kastells teilen wir uns wie-der in die Kurse auf, und jeder Kurs bricht zueiner Führung durch die Saalburg auf. Alserstes gehen wir über den äußeren Wall undschauen uns die Saalburg von einer erhöhtenPosition an. Dann betreten wir einen typi-schen Schlafraum der Soldaten, in dem achtPersonen auf engem Raum untergebrachtwaren. Danach kommen wir in ein kleinesMuseum, in dem es viel zu sehen gibt:

In einem kurzen Fernsehfilm wird gezeigt,wie die Römer früher gekämpft haben;

Playmobil-Figuren sind ausgestellt, die wieRömer in einer Schlacht angezogen sind;

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man sieht zwei riesige Bilder, auf denen dieSchlachtordnung der Römer dargestellt ist;

man kann einen Beutel, der so schwer istwie das Reisegepäck der Soldaten, hochhe-ben (wow, ist der schwer!), und

man kann ein Kettenhemd überziehen undeinen Helm aufsetzen (auch nicht wirklichleichter!).

Schließlich gehen wir weiter und kommenin einen großen Saal, den der Befehlshaberzu besonderen Anlässen nutzte. Danachsehen wir ein nachgebautes Speisezimmer(Triclinium), in dem zwei Römer auf ihrenLiegen faulenzen. Der eine oder andere hättesich auch gern auf so eine Liege gelegt,gegessen und geschlafen, aber es hilft nichts:wir müssen weiter. Schließlich kommen wiram Ende des Kastells an. Von dort geht’s indas große Museum der Saalburg, wo wir auchden anderen Lateinkurs wieder treffen. Dortsind viele Gebrauchsgegenstände ausgestellt,die von den Römern im Alltag genutzt wur-den, wie z. B. Schuhe, Nägel, Werkzeuge usw.

Inzwischen ist es Mittag geworden, undwir gehen zum römischen Restaurant. Jederfängt an zu schwärmen, dass er sich jetzt den

Bauch mit typisch römischem Essen voll-schlagen will. Bestellt werden allerdings ca.35 Mal Pommes rot-weiß! Nachdem wir allerundum satt sind, verkünden die Lehrer, dassnun unser Aufenthalt auf der Saalburg so gutwie zu Ende ist. Zwei Dinge gibt es noch zutun: nämlich zunächst einmal den Souvenir-shop zu stürmen! Das wird dann auch untergroßem Jubel getan, und jeder kauft sichmindestens ein Andenken. Danach gehen wirnoch zu einem benachbarten Abschnitt desLimes, wo einige Schüler sich im Erstürmenvon Wall und Palisade üben. Dann gibt esallerdings keine Möglichkeit mehr, die Abrei-se noch ein bisschen hinauszuzögern. Scha-de ...

Um 16 Uhr treffen wir wieder in Altenhun-dem ein, und jeder ist traurig, dass dieseschöne Kursfahrt nun vorbei ist. Denn„summa summarum“ war es ein toller Aus-flug, bei dem man viel über die Römer undihre Sitten erfahren hat und der sicher allensuper gefallen hat. Zum Abschluss gibt es nurnoch eins zu sagen: „Valete.“

Lennart Hechmann, 7b

Alarm am Limes – Exkursion der Lateinkurse 7 zur Saalburg

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Mein Tag im Allwetterzoo Münster

Heute war ein cooler Tag, denn wir - dieKlasse 5a - fahren in den Zoo Münster. Um7:30 Uhr ging es mit der 5c los. Mit einem rie-sigen Bus fuhren wir los und kamen nach 2Stunden Fahrzeit an.

Als wir ankamen hielt die Lehrerin der Zoo-schule eine kleine Ansprache und verteilteArbeitsblätter. Danach ging es los. Wir dach-ten in der Gruppe, dass es langweilig wird,nur durch den Zoo zu gehen und Sachen auf-zuschreiben. Aber im Gegenteil, wir lerntendabei viel und es machte Spaß.

Wusstet ihr, dass ein Gepard im Lauf bis zu115 km/h schnell werden kann? Oder dass dieStreifen der Zebras die Löwen bei der Jagdverwirren? Wir mussten auch zur Delfinshow,die total atemberaubend war, denn die Tieremachten unglaubliche Kunststücke. Außer-dem durften wir Elefanten füttern und Loris,

das sind kleine bunte Vögel. Am bestenhaben mir die Orang-Utans gefallen. Diegehören zu den Menschenaffen und sindschlau. Und sie bewegen sich so witzig aufallen Vieren.

Und die Pommes am Kiosk sind superdick.Ich kann diesen Zoo nur weiterempfehlen.

Moritz Steffen

Ich fand die Elefantenfütterung am besten.Als erstes haben die Tierpfleger drei Körbevoll kleingeschnittener Gurken hingestellt.Dann konnten sich alle Zuschauer welchenehmen.

Die Elefanten haben ihren Rüssel auf einenBetonvorsprung gelegt und wir haben dieGurken in die Rüssel gelegt. Dann haben sichdie Elefanten ihren Rüssel in ihr Maulgesteckt und die Gurken gefressen. MancheElefanten haben die Gurken erst dann insMaul gesteckt, wenn sie vier bis sechs Gurken

im Rüssel hatten. Andere stopften die Gurkenaber auch sofort ins Maul. Ihnen war es egal,wie viele Gurken sie im Maul hatten.

Dominik Voss

Anschließend sind wir zu den Aras gegan-gen. Dort haben wir Plätzchen gegessen. Alswir unsere Plätzchen auspackten, flog plötz-lich ein Ara auf uns zu und krallte sich am Git-ter fest. Wir erschraken uns und sprangen vonder Bank auf. Dann flog der Ara erst auf die

Eine Erinnerung fürs Leben

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Lehne und später auf die Sitzfläche. Jetzt saßder Ara auf dem Boden. Der Ara blieb so stillsitzen, dass man ihn gut fotografieren konn-te. Nach kurzer Zeit sah man auch noch einenzweiten Ara. Man fragte sich, ob er sprechenkann. Ich sprach ihm Wörter vor, doch erplapperte keines der Wörter nach.

Auf einem Schild konnte man lesen, dassein Ara ohne Probleme 60 bis 80 Jahre altwerden kann. Der hellrote Ara ist mit demdunkelroten Ara, dem Gelbbrustara und demPapagei verwandt. Da Aras sehr laut sind undviel Platz benötigen, gibt es sie kaum alsHaustiere.

Der Ara beeindruckte mich besonders, des-halb werde ich ihn lange in Erinnerung behal-ten.

Cara-Jo Heimes

Anschließen war noch Zeit, gruppenweisedurch den Zoo zu gehen, um sich die Tiereanzuschauen, die wir noch gerne sehen woll-ten. Ich bin mit zwei Freundinnen zu denBrillenpinguinen gegangen. Das war viel-leicht ein lustiger Anblick! Die kleinen, knuf-

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figen Pinguine mit den schwarzen Ringen umdie Augen (daher Brillenpinguine) stelltensich in einer Reihe am Wasserbecken auf undsprangen dann nacheinander ins Wasser. Odersie watschelten im Gehege hin und her undsuchten nach Futter. Ganz so nah bin ichallerdings nicht an das Gehege gegangen, daich den Fischgeruch nicht so mag.

Der Aufenthalt im Allwetterzoo Münsterwar richtig gut und vor allem lustig. GegenViertel nach sechs kamen wir wieder amBahnhof in Altenhundem an und konntenspäter zu Hause eine Menge erzählen.

Isabel Wagener

Zusammengestellt vonBirgitt Mevenkamp,

Biologielehrerin der Klasse 5a

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Diesen Satz würden alle Mathelehrer gernvon ihren Schülern hören. Leider ist die Mei-nung verbreitet, dass Mathe eher unver-ständlich ist.Ganz anders war das am 29. April. Der Mathe-Zirkel (Hannah Eckhardt, Maria Greve undBastian Grothoff aus der 5a, Sophia Krieges-korte, Marlene Menke aus der 5b, Tim Brieseaus der 5c, Aileen Hille und Linda Lingenau-ber aus der 5d) und die drei Schulbesten derMathe-Olympiade (Sophia Bauer 5b, TheresaBehle 7b, Jan Riede 9a) gingen mit Frau Ger-lach und mir auf Exkursion ins Mathematikumin Gießen. Nach einer gemütlichen Zugfahrtbekamen wir eine kleine Einführung in dasMuseum und dann ging es los. Riesenseifen-blasen und ein Kaleidoskop, in dem man sichunendlich oft und von allen Seiten sehenkonnte, waren nur der Anfang. In den Aus-stellungsräumen gibt es für alle Altersstufen

Mathematik zum Anfassen. Und der Effekt istnicht zu übersehen. „Das pack‘ ich.“ Hier wirdMathematik verständlich, weil man sie imwahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ kann.Die zwei Stunden, die jeder Gruppe für denBesuch der Ausstellung zugemessen wird, warschnell vorbei. Alle hatten Spaß an den „Auf-gaben“, die auch wir Lehrerinnen nichtimmer sofort lösen konnten.Im Mathe-Zirkel haben wir uns daran bege-ben, eine kleine Ausstellung zu erarbeiten,ein Mini-Mathematikum für die Klassen 5,das sie in der letzten Schulwoche besuchenkonnten. Alle hatten Ideen, was wir mit ein-fachen Mitteln nachbauen könnten. MitKnete, Schaschlikspießen, Zahnstochern,Strohhalmen, Holzperlen und Pappe wurdendie Ausstellungsstücke gebastelt. Leidermachte uns dann die Hitze einen Strich durchdie Rechnung und die schönsten Modelle pla-

Mathe pack‘ ich

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Körper zum Nachbauen

tonischer Körper schmolzen dahin. Schadeum die Arbeit!Hilfe bekamen wir von der Tischlerei Kraume,die uns das Holz für die Leonardo-Brücke stif-tete und ins richtige Maß brachte. Dannmussten noch Plakate gestaltet werden, diedie Ausstellungsstücke vorstellten: die schonerwähnte Leonardo-Brücke, eine Holzbrücke,die durch reine Flechten stabil bleibt, dieplatonischen Körper und den Kepler-Stern,die aus sogenannten „Frames“ nachgebautwerden konnten, die Knobel-Spiele und dieSpiele mit dem Soma-Würfel.Was hat das alles mit Mathe zu tun? Natürlichhaben wir im Rahmen der AG nur einen klei-nen Bereich aufgreifen können. UnserSchwerpunkt lag auf der Schulung des räum-lichen Vorstellungsvermögens, was besondersfür die Klassen 5 wichtig ist. Im Zeitalter vonComputern und „Whiteboards“ werden wich-tige Erfahrungen nur noch virtuell vermittelt.Das echte Begreifen kommt viel zu kurz.Gerade das Anfassen der räumlichen Figuren

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ist aber für die Vorstellung unentbehrlich.So war unser „Mini-Mathematikum“ nicht nurein lohnendes Projekt für den Mathe-Zirkel,sondern auch ein großer Erfolg. Alle 5er Klas-sen und sogar eine Klasse 6 waren 90 Minu-ten intensiv mit Mathe beschäftigt und das inder letzten Schulwoche. Das könnte man amEnde dieses Schuljahres wiederholen.

Dr. Monika Lohmeyer

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Die Leonardo-Brücke

Körper zum Nachbauen

Nicht alles wurde nach der Wende von denneuen Bundesländern in die alten Länderübernommen. Eine der rühmlichen Ausnah-men sind die Mathematikolympiaden, die inden neuen Ländern fester Bestandteil derBegabtenförderung waren und sind. So ist esauch zu erklären, dass in diesem Jahr der 50.Wettbewerb dieser Art ausgetragen wird. Esist die Fortsetzung der Zählweise der neuenBundesländer.

Bundesweit beteiligen sich an diesemWettbewerb über 125.000 Schüler. Allein inNRW sind es mehr als 14.000 Schüler mitsteigender Tendenz. Teilnahmeberechtigtsind alle Schüler der Klassen 5 bis 13.

Die 6 Gymnasien des Kreises Olpe beteili-gen sich seit 1999 an diesem Wettbewerb.

Die Aufgaben der Mathematik-Olympiadesind in der Schwierigkeit nach Altersstufengegliedert. Sie weichen von normalen Schul-aufgaben wesentlich ab. Logisches Denken,Kombinationsfähigkeit und der kreativeUmgang mit mathematischen Methoden sindgefragt. In den unteren Klassen dominiertdas Motiv „Spaß am rationalen Denken“,während in den oberen Klassen die Erprobungder eigenen mathematischen Fähigkeiten imVordergrund steht.

Der Wettbewerb startete auch in diesemJahr mit einer 1. Runde auf Schulebene. Diesefand vor den Herbstferien statt und es betei-ligten sich vom Gymnasium Maria Königin 20Schülerinnen und Schüler. Zwölf davon qua-lifizierten sich durch gute Ergebnisse für diezweite Runde auf Kreisebene. Die 68 Schülerder sechs Gymnasien des Kreises Olpe trafensich hierzu am Donnerstag, dem 11.11.2010in Olpe am Sankt Franziskus Gymnasium.Zunächst wurde hart gearbeitet: 3 Stundenlang wurden die vom Aufgabenausschuss inRostock konzipierten Aufgaben in Form einer

Klausur bearbeitet. Danach erholte man sichbei einem gemeinsamen Mittagessen. Wäh-rend die betreuenden Lehrer anschließenddie Klausuren korrigierten, nahmen die Schü-ler an einem Rahmenprogramm teil. Sport inder Sporthalle, eine GPS-Ralley durch Olpe,digitale Kunst am PC oder Strategie- undDenkspiele standen zur Auswahl, angebotenvon Lehrern des Sankt Franziskus Gymnasium

Um 15.15 Uhr war es dann so weit. Regio-nalkoordinatorin Monika Lohmeyer konntedie Sieger ehren.

Ein herausragendes Ergebnis erzielte dabeiSabine Klein aus der Klasse 5a des Gymnasi-ums Maria Königin. Sie erzielte einen vondrei ersten Preisen bei der Kreisrunde unddarf nun den Kreis Olpe bei der Landesrundeim Februar in Krefeld vertreten. Aber auch dieanderen Teilnehmer durften sich freuen:zweite Preise und damit die Teilnahme aneiner ganztägigen Exkursion während der

Schulzeit gewannen Janine Funke (5c), SonjaBauer (6b), Marie Cordes (6a), und Michaelvon Schledorn (6c). Die dritten Preise gingenan Emely Hoffmann (5b), Robin Meiritz (5b),Carolin Schmitz (5a), Sophia Kriegeskorte(6b), Theresa Behle (8b), Stefanie König (8b)und Jan Riede (Jgst. 10).

Sebastian Ohm

Hohe Auszeichnung für Sabine Klein bei der Matheolympiade 2010

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Unser Bild zeigt die Schüler unserer Schule, die an der 2. Rundeteilgenommen haben, zusammen mitdem Schulkoordinator Sebastian Ohm und der Regionalkoordinatorin Monika Lohmeyer

Sabine Klein, 5a

24 Stunden Roboter bauen und program-mieren - so war es von den Veranstaltern derdrei Schulen aus Beckum, Verl und Mendengedacht und tatsächlich schliefen nur sehrwenige der insgesamt 53 Teilnehmerinnenund Teilnehmer von 15 verschiedenen Schu-len aus ganz Nordrhein-Westfalen. Mit dabeiwaren auch Sören Becker, Daniel Niklas(beide Stufe 11) Alexander Lueg und DonMarvin Müller (beide Stufe 10) vom Gymnasi-um Maria Königin. Nach der Auslosung derTeams und der Vorstellung der Aufgabenunter dem Thema „Asterix und Obelix“ star-tete der Wettbewerb: Bereits nach einerStunde fuhren die ersten Roboter durch dieverschiedenen Disziplinen „Gallien“, „Ägyp-ten“ und „Rom“.

In Gallien mussten die Teams verschiedeneZutaten (Mistelzweige, Fische) mit demRoboter einsammeln und schließlich in einengroßen Kessel werfen, um einen Zaubertrankzu brauen. Anschließend musste Obelix, dernur bei Asterix und Kleopatra (Band 2) vomDruiden Miraculix in der Pyramide ein paarTropfen Zaubertrank bekommt, in den Kesselbefördert werden. Dadurch wurde eine Rampehochgefahren, die den symbolischen Wegnach Ägypten darstellte.

In Ägypten mussten spinnende Römer inden Fluss verschoben werden, eine Pyramidedurchquert, die Nase der Sphinx abgebro-chen, Idefix aus einem Palast gerettet werdenund schließlich wieder auf eine Plattform alsÜbergang nach Rom gefahren werden.

In Rom ging es um Schnelligkeit: Wer alsErster Caesar in der Mitte des Kolosseumsplatziert, bekam zusätzliche Punkte und wei-terhin musste um Caesar herum eine eigeneArmee aus Soldaten und den Hauptfigurender Asterix und Obelix Geschichte platziertwerden.

MK-Echo 65

Insgesamt viele verschiedene Aufgaben,die die Teilnehmer unterschiedlich bean-spruchten. So merkte man bereits nach weni-gen Stunden, dass die meisten Teilnehmerzuerst die kleineren Aufgaben in Gallien undÄgypten bevorzugten, bevor es zum großenKolosseum nach Rom ging. Um Mitternacht -nach Hälfte der Bauzeit - hatten die erstenTeams bereits einzelne Disziplinen gelöst. Sohieß es aus der einen Ecke „Wir haben 100Punkte in Gallien“ und die nächsten hattenbereits die Vorbereitungen in Ägypten abge-schlossen. In der Nacht fanden nur wenigeder Teilnehmer Ruhe, die meisten program-mierten und bauten munter die gesamteNacht weiter und waren auch bis zwölf Uhrmittags nicht zu stoppen

Nach 24 Stunden wurden die Roboter beimOrganisationsteam zum „Bauteile-Check“abgegeben und nach einer Mittagspause star-tete um 14 Uhr der eigentliche Ausschei-dungswettbewerb: Jedes Team trat drei Mal injeder Disziplin an, die besten acht qualifi-zierten sich für die Finalrunden und schließ-lich wurde ein Sieger ermittelt. In der Vor-runde schaffte lediglich ein Team die vollePunktezahl (100) in der Kategorie „Ägypten“,

aber viele andere waren mit 90 oder 85 Punk-ten dicht auf den Versen. In den Finalrundengelang anderen Teams die volle Punktzahl inder Disziplin „Rom“. Letztendlich gewann einTeam den „Champion-Awards“, und somit dieNXTraNight 2010, dessen Teilnehmer aus dreiverschiedenen Schulen Nordrhein-Westfalenskamen: Lea Janssen (Gymnasium Verl), Manu-el Weidl (Ernst-Moritz-Arndt GymnasiumRemscheid) und David Löcke von einem Pri-vatteam aus Paderborn sind die Sieger derNXTra Night.

Das Organisationsteam war froh darüber,dass alle Aufgaben in allen Disziplinen gelöstwurden und teilweise sogar die Höchstpunkt-zahl erreicht wurde. Demnach waren die ent-wickelten Aufgaben genau passend und amEnde des Tages steht für die Organisatorenfest: Auch die zweite Ausgabe der NXTraNightwar ein voller Erfolg und der 24 StundenRoboterwettbewerb wird fortgesetzt. Nächs-tes Jahr findet er am Gymnasium in Verl statt,vielleicht auch wieder mit Teilnehmern desGymnasiums Maria Königin.

Sebastian Ohm

NXTraNight 2010 in Menden

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Alexander Lueg

Don Marvin MüllerDaniel Niklas

Sören Becker

Zum ersten Mal nahm in diesem Jahr einSchülerteam vom Gymnasium Maria Königinam Regionalwettbewerb First Lego League(FLL) teil. Es handelt sich um einen Roboter-wettbewerb für Kinder und Jugendliche imAlter von 10 bis 16 Jahren, der von dem Ver-ein Hands on Technology e.V. aus Leipzig ver-anstaltet wird. In FLL erleben Schülerinnenund Schüler Spaß und Spannung in Wissen-schaft und Technologie. Der Wettbewerb fin-det jährlich im Rahmen von Regionalaus-scheidungen statt. In diesem Jahr fand derRegionalwettbewerb am Samstag, dem13.11.2010 im Peter-Paul-Rubens Gymnasi-um Siegen statt. Doch der Wettbewerbstagselbst ist nur die Krönung der gesamtenArbeit, an dem die Ergebnisse präsentiertwerden. Der Schwerpunkt der Tätigkeit lag inder Wettbewerbsvorbereitung, die mit derVeröffentlichung der Aufgabenstellung am3.September 2010 begann. Das Thema in die-sem Jahr war FLL Body Forward, also Biome-dizin und der Einsatz moderner Robotertech-nik in diesem Wissenschaftsbereich. DieSchülerinnen und Schüler mussten auf einemeigens hierfür hergerichteten RobotertischAufgaben rund um das Thema Biomedizinmittels eines Roboters lösen. So mussten siebeispielsweise Gipsverbände anbringen, Kno-chenbrücken in Beine einsetzen, weiße Blut-zellen finden, Spritzen transportieren, Herz-fehler reparieren, Gefäßprothesen einsetzenoder auch bionische Augen transportieren.Realisieren sollten sie dies mit Lego Robo-tern, die einen programmierbaren NXT-Steinbesitzen und die über bestimmte SensorenMotoren steuern können. Durch eine Ver-knüpfung dieser Motoren mit Lego Bauteilenkonnten dann Roboter entworfen werden, diedie einzelnen Aufgabenstellungen erledig-ten. Neben der Programmieraufgabe musste

auch noch ein Forschungsauftrag um dasThema Body Forward bearbeitet werden. DieThemenstellung war nicht vorgegeben, nursollte der Nutzen der Robotertechnik in derBiomedizin verdeutlicht werden.

Am Wettbewerbstag mussten sich dieSchülerinnen und Schüler neben dem Robot-Game und der Forschungspräsentation auchnoch in den Kategorien Robot-Design undTeamwork stellen. Die Teamwork-Aufgabebestand darin, dass auf einem Tisch fünfTischtennisbälle von einer vorgegebenenStartposition in einen bestimmten Bereichbewegt werden mussten. Dazu hatte jedesTeammitglied nur einen Strohhalm als Hilfs-mittel zur Verfügung, die für die Aufgabebenötigte Zeit wurde gemessen. Mit dieserAufgabe wollte die Jury herausfinden, ob dasTeam auch spontan zusammen arbeiten kannund im Sinne des Teamworks eine Strategiefür eine neue Aufgabe schnell entwickelnkann. Also Kompetenzen, die im Berufslebenauch eine entscheidende Rolle spielen. BeimRobot-Design wurde das Modell des gewähl-ten Roboters bewertet, auch wurden alleTeammitglieder zu ihren Erfahrungen im

Umgang mit dem Projekt befragt.Ein toller Wettbewerb also, und auch wenn

es in diesem Jahr nicht ganz für die vorderenRänge gereicht hat, so hat das Projekt allenSchülerinnen und Schülern und den betreu-enden Coaches viel Freude bereitet. Fernerwurde der Ehrgeiz geweckt, es im nächstenJahr besser zu machen, und allein dieserAspekt hat für die vielen Vorbereitungsstun-den schon entschädigt.

Wundern darf man sich aber auch: imGespräch mit dem Schulleiter des Peter-Paul-Rubens Gymnasiums Siegen bestätigte dieser,dass es ungemein schwierig sei, Sponsorenaus der Wirtschaft für derartige Veranstal-tungen zu gewinnen. Auf der einen Seite istder Ruf nach Ingenieuren und gut ausgebil-deten Informatikern aus der Wirtschaft per-manent zu hören, wenn dann jedoch Schulenin Zusammenarbeit mit renommierten Verei-nen und sogar dem Berufsbildungszentrumderartige Wettbewerbe anbieten, ist manoffensichtlich nicht immer bereit, die Sachefinanziell zu unterstützen. Hier mussschnellstens ein Umdenken stattfinden, dennman muss auch bereit sein, in die Jugendli-chen zu investieren.

Das FLL-Team von Maria Königin:Julius Eickelmann, Marvin Bertram, Moritz

Färber, Hannah Kaufmann, Michelle Streletz(Baugruppe), Nils Schäfer, Jan Stemmer, PaulCordes (Forschungsgruppe, alle Klasse 8c)und die betreuenden Coaches Joel Linn(Teamleiter Baugruppe), Jan-Bennet Hübner(stellvertretender Teamleiter Baugruppe) undChristopher Bischopink (Teamleiter For-schungsgruppe, alle Jahrgangsstufe 11)sowie Informatiklehrer Sebastian Ohm.

Sebastian Ohm

Schüler sammeln wertvolle Erfahrungen bei der First Lego League

MK-Echo66

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Christian Bischopink, Paul Cordes, Nils Schäfer,Jan Stemmer

Obwohl es der letzte Tag vor den Herbstfe-rien war, fuhren wir, die Schüler der Erdkun-dekurse der Jahrgangsstufe 10, voller Moti-vation zur Siegplatte, einer Bausünde derVergangenheit. Passend zum Thema des Erd-kundeunterrichts wurden wir hier über dieBegradigung der Sieg und den Bau der Sieg-platte und deren Folgen informiert und beka-men einen näheren Einblick in das Thema derRenaturierung eines Flusses.Nachdem in der Vergangenheit die Verbesse-rung der Durchgängigkeit von Gewässern imVordergrund stand und somit viele Flüssebegradigt wurden, ist nun der „naturnaheWasserbau“ wieder in den Vordergrundgerückt. Die „Europäische Wasserrahmen-richtlinie“ verpflichtet das Land dazu, dieFlüsse möglichst naturnah aus- bzw. zurück-zubauen. Das bedeutet für die Sieg – im Rah-men des Projektes „Zu neuen Ufern“ – dieEntfernung der Siegplatte und die Renaturie-rung des Flusses. Der Kostenpunkt der ganzenSanierung liegt bei 14,6 Millionen Euro undwird voraussichtlich von 2012-2015 dauern,wobei selbstverständlich auf die Natur undTiere Rücksicht genommen wird. Jeder von uns kannte die Sieg und ist schonmindestens einmal über die Siegplatte gelau-fen, doch keiner hatte bisher etwas über dieFolgen eines solchen Baus gehört oder darü-ber nachgedacht. Also fuhren wir mit demstädtischen Projektbegleiter Herrn ThomasGriese sowie Herrn Kramer und Herrn Vorm-weg zur Siegplatte, um uns den Bau „live“anzusehen. Dafür führte uns Herr Griesezunächst über, anschließend jedoch auchunter die Siegplatte, was für viel Aufregungund dreckige Schuhe, jedoch auch für einbesseres Verständnis des Problems sorgte. Mit diesem ersten Eindruck ging es nun wei-ter zum „Forschungsinstitut für Wasser und

MK-Echo 57

Umwelt“ der Universität Siegen. Herr Profes-sor Jensen erklärte uns die Hintergründeanhand eines Modells im Maßstab 1: 30 (20mLänge und 6m Breite). Das Modell entstanddurch einen Wettbewerb „Freilegung der Sieg– Renaturierung und Gestaltung“ der Uni Sie-gen. Durch das Drücken eines roten Buzzerslief Wasser durch die kleine, nachgebauteSieg, um zu veranschaulichen, wie hoch dasWasser bei „normalem“ Hochwasser bzw. beieinem „Jahrhunderthochwasser“ fließt undwann es zu Überschwemmungen kommt. Nach einem langen, aber interessanten Vor-mittag fuhren wir zurück nach Altenhundemund kamen pünktlich zum Ende der sechstenStunde am Bahnhof an.

Clara Stahl, Melina Lahme, Jgst. 10

Beseitigung einer Bausünde – Erdkundeexkursion zur Siegplatte

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Foto: www.grenzenlossiegen

Dieses Kompliment macht der Vertreter vonTheo Kruse am 13.07.2010 zu unserer Poli-tiklehrerin bei einer Fahrt zum Landtag nachDüsseldorf.

An einem Donnerstagmorgen, kurz vor denSommerferien, ging es mit Frau Rotter, FrauReuter und Herrn Vormweg auf nach Düssel-dorf. Die Klassen 8a und 8b starteten pünkt-lich mit dem bestellten Bus vom Bahnhof inAltenhundem.

Drinnen war eine Superstimmung, und allefreuten sich auf die Klassenfahrt nach Düs-seldorf. Wir waren schneller da als gedachtund machten uns sofort auf in Richtung Land-tag.

Dort angekommen wurden wir „gecheckt“wie am Flughafen und dann von unserer sym-

MK-Echo 67

pathischen Führerin begrüßt. Besichtigendurften wir alles, sogar den riesigen licht-durchfluteten Plenarsaal und auch auf dem

gemütlichen Platz von Hannelore Kraft durf-ten wir Probesitzen. Uns wurde viel Wissens-wertes erzählt und Kompliziertes anschaulicherklärt. Anschließend hatten wir einen Ter-min mit Theo Kruse, dem Landtagsmitgliedder CDU. Leider konnte er nicht persönlicherscheinen und wir mussten unsere vorberei-teten Fragen seinem netten Vertreter stellen.Dieser wusste sie gekonnt zu beantwortenund zu erklären.

Nachdem alle Unklarheiten beseitigtwaren, hatten wir noch Zeit zur freien Verfü-gung und konnten das tolle Wetter ausnut-zen. In kleinen Gruppen, mit den bestenFreunden zogen wir los. Ob shoppen bei H&M,chillen am Rhein oder essen bei Mc`s - amEnde kamen alle müde am vereinbarten Treff-punkt an.

Es war eine gut organisierte Fahrt mit net-ten Lehrern und viel Sonne.

Sonja Kurrat, 8b

„Ich war von dem Niveau überrascht!“

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Wie jeder Schüler der Jahrgangsstufe 10durfte auch ich ein 3-wöchiges Schulprakti-kum im Januar dieses Jahres absolvieren.Sofort war mir klar, dass dieses im BereichSport stattfinden sollte. Durch Vermittlungmeines Vaters, der einen Trainer des 1. FCKöln kennt, waren sehr schnell die Verbin-dungen zum Verein geknüpft und mein Prak-tikum unter Dach und Fach. Mein Traum, ein-mal Einsicht hinter die Kulissen einesBundesligaclubs zu erhalten, war nun Wirk-lichkeit geworden.Am 11. Januar gegen 7.00 Uhr machte ichmich auf den Weg zu meinem ersten Arbeits-tag. Bereits auf dem Parkplatz des Geißbock-heims, welches im Grüngürtel südlich vonKöln liegt, wurde ich herzlich von HerrnMarti, Angehöriger der Scoutingabteilung,empfangen. Dieser wies mich kurz in denBürotrakt, der direkt am Trainingsgeländeliegt, ein und führte mich dann in das Büroseiner Abteilung, in dem ich meine Prakti-kumszeit größtenteils verbringen sollte. Nor-malerweise ist dieses für zwei hauptamtlicheMitarbeiter, Herrn Marti und Herrn Hornig(Vize-Weltmeister von 1966 in England), aus-gerichtet. Durch Beistellen eines weiterenSchreibtisches hatte man für mich einen drit-ten Arbeitsplatz geschaffen. Die Aufgaben eines Spielerbeobachters wur-den mir anhand von Videoanalysen der Län-derspiele des laufenden Afrika-Cups sowie derBeobachtung von Trainingseinheiten der Pro-fimannschaft nahe gebracht. Exemplarischmusste ich zu einzelnen Spielern so genann-te Bewertungsbögen erstellen. Da der Afrika-Cup zur Zeit meines Praktikums ausgespieltwurde, sei erwähnt, dass für alle Scouts dieBeobachtung dieser Spiele und der dabei ein-gesetzten Spieler Schwerpunkt ihrer Arbeitwar. Meine Aufgabe bestand darin, die Mann-

schaftslisten aller teilnehmender Teamsdurch Internetrecherche beizubringen undvon den Scouts in den Listen markierte Spie-ler mit mir vorgegebenen Informationen, zumBeispiel Alter, Größe, Spielposition, Vertrags-verhältnis etc. zu ergänzen. Danach wurdeneinige für interessant befundene Spieler ein-gehender beobachtet. Hierzu wurden allerelevanten Übertragungsausschnitte fürdiese Spieler herausgefiltert und im Teamanalysiert. Interessant für die Scouts waren zudem diejeweiligen ersten und zweiten Ligen deseuropäischen Fußballs. Für alle diese hatteich die Rückrundenspielpläne zu recherchie-ren und die Spielstätten herauszusuchen.Bewertungsbögen einzelner Spieler, die inTeambesprechungen als mögliche Verstär-kung für den 1. FC Köln ausgemacht wurden,ordnete ich den Spielplänen der einzelnenLigen zu. Danach entschieden sich dieScouts, welche Partie zu beobachten sei.Anschließend nahm ich Kartenreservierungenbei den entsprechenden Clubs unter Nennungdes Grundes vor und wählte nach Vorgaben

der Scouts (Preiskategorie, Internetan-schluss, Stadionnähe, Verkehrsanbindung)Hotels aus und buchte diese eigenständig. Ein weiterer hochinteressanter Aufgaben-schwerpunkt bestand darin, dass die Hinrun-denspiele des 1. FC Köln mit einer vereinsei-genen Analysesoftware von Scouts undTrainerstab gemeinsam ausgewertet wurden.Einzelheiten hierzu sind Betriebsgeheimnis.Für mich als Hobbyfußballer brachten dieseFachgespräche wesentlich neue Erkenntnissein der modernen Spielanalyse. Erwähnenmöchte ich noch, dass mir immer wiederGelegenheit geboten wurde, einzelne Trai-ningseinheiten des Kölner Profikaders zubeobachten. Dabei wurde mir erklärt, woraufdie Trainer jeweils das Hauptaugenmerk rich-teten. Eine sehr interessante Erfahrung!Mit dem Praktikum habe ich eine Zeit erlebt,die ich niemals vergessen werde. Auch inAnbetracht der Tatsache, dass jeder Tag fürmich sehr anstrengend war, kann ich behaup-ten, dass ich immer wieder und dies mitwachsender Begeisterung die Reise nach Kölnangetreten habe. Ich hatte durchweg mitnetten Menschen zu tun, die mich mit hohemSachverstand und großer Offenheit in ihr Auf-gabengebiet eingewiesen haben. Dies giltauch für den Cheftrainer Herrn Soldo, seinenAssistenten Herrn Henke sowie alle Profis,mit denen ich Kontakt hatte.

Patrick Schauerte, 10b

Das etwas andere Praktikum – meine Zeit beim 1. FC Köln

MK-Echo68

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Aus der Schulverwaltung 2010

sem Jahr Frau Anke Eberts. Zur Zeit erteilenmit Frau Nicola Rotter (Deutsch/Sozialwis-senschaften), Frau Ada Scholtyssek(Deutsch/Katholische Religion) und HerrnSimon Lauterbach (Bio logie/Sport) drei Stu-dienreferendare aus dem Studienseminar Sie-gen jeweils etwa 9 Wochenstunden eigen-ständigen Unterricht. Wir begrüßen alleneuen Kolleginnen und Kollegen sehr herzlichund wünschen ihnen viel Erfolg und Freudebei der Ausübung ihres Berufes.

KooperationDie Kooperation mit dem Gymnasium der

Stadt Lennestadt in den Leistungskursen dergymnasialen Oberstufe läuft wie gewohntweiter.

In der Jahrgangsstufe 12 kommen Schüle-rinnen und Schüler des Städtischen Gymnasi-ums zu uns in die Leistungskurse Geschichte,Chemie und Erdkunde, während einige unse-rer Schülerinnen und Schüler die Leistungs-kurse Physik und Kunst am Städtischen Gym-nasium besuchen.

In der Jahrgangsstufe 13 gehen MK-Schü-ler in die Leistungskurse Physik und Franzö-

sisch am Städtischen Gymnasium, währendSchülerinnen und Schüler von dort die Leis-tungskurse Geschichte und Chemie an unse-rer Schule besuchen.

UmbaumaßnahmenIm Jahr 2010 hat es in unserer Schule eini-

ge größere Renovierungsmaßnahmen gege-ben. So wurde der Medienraum völlig neuausgestattet: Er beherbergt jetzt das ersteinteraktive Whiteboard unserer Schule. Dieobere Pausenhalle wurde mit Lichtschächtenversehen, neu gestrichen und mit neuen Aus-hangtafeln versehen. Außerdem enthält diesePausenhalle jetzt zwei große elektronischeAnzeigetafeln, auf denen u.a. auch der Ver-tretungsplan angezeigt wird. Die letzte großeMaßnahme lief gerade in und um die Herbst-ferien herum. Die Fachübungsräume in Biolo-gie, Chemie und Physik wurden renoviert undneu ausgestattet. Zudem wurde der ehemali-ge Klassenraum C 2.7 dem Fach Biologiezugeordnet und neu als weiterer Übungsraumeingerichtet.

SchülerzahlenDas Gymnasium Maria Königin ist mit 894

Schülerinnen und Schülern in das Schul jahr2010/2011 gestartet. Da seit Beginn diesesSchuljahres die Jahrgangsstufe 10 am Gym-nasium zur Sekundarstufe II zählt, besuchennoch 500 Schülerinnen und Schüler dieSekundarstufe I, 394 die Sekundarstufe II.Von den 510 Mädchen und 384 Jungen kom-men 448 aus Lennestadt, 299 aus Kirchhun-dem, 76 aus Finnentrop, 2 aus anderenGemeinden des Kreises Olpe und 61 kommenaus Orten außerhalb des Kreises Olpe.

UnterrichtDer Unterricht wird fast vollständig ent-

sprechend der geltenden Stundentafel erteilt.Geringfügige Kürzungen um eine Stunde injeweils einer Jahrgangsstufe in den FächernGeschichte, Erdkunde, Musik, Informatik,Biologie und Physik ließen sich leider nichtganz vermeiden. Insgesamt mussten aber nur20 von 1230 Unterrichtsstunden gekürzt wer-den, das entspricht einer Quote von 1,6%.Dagegen werden aber auch wieder zahlreicheArbeitsgemeinschaften in allen Bereichenangeboten.

LehrerFür das neue Schuljahr konnten wir mit

Frau Anke Brüning (Deutsch/Kunst) und FrauKatharina Röhrig (Englisch/Deutsch) zweijunge Kolleginnen gewinnen, die als soge-nannte „Seiteneinsteigerinnen“ eine berufs-begleitende Ausbildung an unserer Schuleabsolvieren. Daneben helfen uns Frau Jadwi-ga Ruppert mit 4 Stunden Erdkunde, FrauSabine Schleime mit 4 Stunden Politik undHerr Michael Birkner mit 4 Stunden Geschich-te bei der Abdeckung des Unterrichts. DieAufsicht als zweite Lehrkraft beim Schul-schwimmen im Hallenbad übernimmt in die-

MK-Echo 69

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Mo 10.01. – Mi 26.01. Betriebspraktikum der Klassen 9Do 27.01./Fr 28.01. Projekt „Fremdsprachen im Betrieb“ für die Klassen 9Do 27.01. Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler

der 10. Klassen der Haupt- und RealschulenSa 29.01. Tag der Offenen Tür 2011Mo 14.02. – Fr 18.02. Anmeldungen für das Schuljahr 2011/2012Mo 14.03. – So 20.03. Skifreizeit der Klassen 7b und 7dSo 20.03. – So 27.03. Skifreizeit der Klassen 7a und 7cDo 14.04. Blutspendeaktion DRKFr 15.04. Ökumenischer JugendkreuzwegSo 22.05. 18.00 Uhr JugendgottesdienstSa 02.07. Abitur-EntlassfeierFr 09.09. Schulwallfahrt zum Kohlhagen

Termine 2011 · Termine · Termine · Termine · Termine

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Sonnenschein in der Klosterkirche statt.19.9.: Bundesjugendspiele. - Die Schüler

machen große Sprünge. - Die Lehrer nehmenstaunend Maß.

3.11.: Elternsprechtag. Die Eltern und Leh-rer liegen sich gegenseitig in den Ohren, - dieSchüler derweil auf der fleißigen Haut.

Nur ein paar Zeitschnippel ließen sich nocheinfangen. Vielleicht vermisst der eine oderandere dieses oder jenes ereignishafteDatum. Aber - das Los der Zeit liegt ebennicht in der Zeitlosigkeit.

P. Dr. Klaus-Peter Köhnlein

1990 - vor 20 JahrenIm Dezember 1989, als das Jahr der großen

politischen Umwälzungen in Osteuropa zuEnde ging, befanden sich an die hundert russ-landdeutsche Aussiedler in der Bundeswehr-kaserne in Oedingen. Eine kleine Gruppe vonihnen besuchte unsere Schule und stellte sichim Unterricht den Fragen unserer Schüler. Aufunmittelbare und lebendige Weise erlebtenSchüler wie Lehrer etwas von der ungeheuerschwierigen Lage, in der sich heute der Viel-

völkerstaat Sowjetunion befindet. Da dieAussiedler bisher kaum Gelegenheit gehabthatten, die Kaserne zu verlassen, erklärtensich mehrere Kollegen bereit, an einem derfolgenden Nachmittage mit einer größerenGruppe Russlanddeutscher eine Spazierfahrtnach Attendorn und Lennestadt zu machen,die bei allen Beteiligten großen Anklangfand.

Am 20. März besuchte ein vierköpfigesWDR-Team den Physikunterricht von HerrnLiesmann, der vor 25 Jahren beim Wettbe-werb „Jugend forscht“ Bundessieger gewor-den war; wie er sich heute um qualifiziertenNachwuchs bemüht, zeigte am folgendenAbend in der Fernsehsendung „Hier undHeute“ eine kurze Reportage mit Aufnahmenund Interviews von einst und jetzt.

Dass auch die musische Ausbildung anunserer Schule nicht zu kurz kommt, wurdebeim „Festival der Amateure“ in Meggendeutlich: Schülerinnen und Schüler der bei-den Obertertien entwarfen und inszeniertenunter der Leitung von Herrn Eberts das Mär-chendrama „Zoff im Spielzeugland“, mit demsie den vierten Platz errangen.

Der Monat Oktober begann mit den bewe-genden Bildern der Vereinigung beider deut-scher Staaten am 3. Oktober, mit dem diestürmische Entwicklung seit dem 9. Novem-ber 1989, dem Tag der Maueröffnung in Ber-lin, einen gewissen Abschluss gefunden hat.Niemand konnte sich im abgelaufenen Jahrder Faszination der politischen Ereignisseentziehen, und so war es ganz selbstver-ständlich, dass auch im Unterrichtsgesprächimmer wieder die aktuelle politische Lagebedacht und diskutiert wurde. In einer Zeit soumfassender Veränderungen kommt es daraufan, sich der Dauer im Wechsel zu vergewis-sern und das Ziel unseres Strebens nicht ausden Augen zu verlieren.

1980 - vor 30 JahrenKalenderblätter - Zeitschnippel, die nur

tägliche Aktualität besitzen. Sie verwehenallzu schnell. - Darum seien einige aufgegrif-fen und festgehalten - zum abermaligen Ver-gessen?!

30.1.: Skiwandertag! Im strömendenRegen fahren die Skihasen schon früh ab, umim Hochsauerland noch Abfahrten zu finden.Wandernd sucht der begossene Rest gastlicheHerbergen auf.

27.2.: Maria Königin wird kopflos. Derscheidende Rektor Pater Heinrich Büdenben-der verspricht aber als zukünftiger ProvinzialSchule und Kloster zu hüten.

4.8.: Die neuen Lehrer - Frau Hatting unddie Herren Hufnagel, Schleime und Schultewerden begrüßt. Neue Besen! - aber dieEcken müssen auch sie erst finden.

8.8.: Der neue Rektor Pater Hubert Till-mann übernimmt die Verantwortung in MariaKönigin.

22.8.: Patronatsfest Maria Königin. Diegeplante Wallfahrt auf den Kohlhagen fälltbuchstäblich ins Wasser. Dafür findet derkurzfristig verlagerte Festgottesdienst bei

Auszüge aus Jahreschroniken

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ereignet. Diese zahlreichen Erlebnisse desSchulalltags im Jahr 2000 haben uns geprägtund sollen durch diese Chronik der Verges-senheit entrissen werden.

7.2.00 – „Neue Lehrer braucht das Land...“– Die Studienreferendare Frau Runkel undHerr Asshauer beginnen ihren Dienst als Stu-dienreferendare an unserer Schule. Wir hei-ßen sie herzlich willkommen und wünschenihnen für ihre Referendarzeit alles Gute. FrauRunkel unterrichtet Englisch und Französischund Herr Asshauer die Fächer KatholischeReligion und Geschichte.

24.3.00 – Dieser Tag steht im Zeichen desTheaters. „Eines Morgens war die Chomrehleer“, so lautet eine Erzählung des Schrift-stellers Hushang Moradi-Kermani. Die Klasse6 b unter der Leitung ihrer Klassen- undDeutschlehrerin Frau Skala schreibt diesenProsatext in eine Theaterstück um und bringtes zur Aufführung. Im Laufe des Schulvor-mittags in der 3. und 4. Stunde sowie abendsum 19.00 finden zwei Aufführungen statt.Eine tolle Leistung!

29.3.00 – APIEL Bei erfolgreicher Teilnahme an dieser Prü-

fung erhalten die Schüler ein internationalanerkanntes Zertifikat, das ihnen sichereKenntnisse in Englisch als Fremdsprache

attestiert und überall dort weitere Sprach-prüfungen erspart, wo Englisch eine Grund-voraussetzung der Teilnahme voraussetzt. Ca.15 Schülerinnen und Schüler der näherenUmgebung haben sich dieser freiwilligen vier-stündigen Prüfung ihrer Hör- und Lesever-ständnisse unterzogen und ihre Ausdrucksfä-higkeit unter Beweis gestellt. Die Testergeb-nisse wurden zur zentralen Auswertungskom-mission geschickt und dort bewertet. Derreibungslose Ablauf war an diesem Tag denHerren Kresin und Schamoni zu verdanken.Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“ alldenen, die bestanden haben.

7.4.- 18.4.00 – Musik verbindet über Gren-zen und atlantische Gewässer hinweg. DasSchulorchester besucht die Musiker desOrchesters der High School von Oconomowocin Wisconsin, USA. Die Reise wird für alleBeteiligten zu einer unvergesslichen Erfah-rung. Die Gastfreundschaft, die unsere Schü-lerinnen und Schüler erfahren haben werdensie in den kommenden Osterferien erwidernkönnen. Dann treten die Musiker aus den USAden Gegenbesuch des Orchesters an. Nichtnur die organisierenden Lehrer Frau Gerlachund Herr Kresin freuen sich darauf.

2.5.00 – Weihbischof Becher besucht imRahmen seiner Firmreise die Schüler und das

Zum herausragenden Ereignis des MonatsNovember wurde das Musische Wochenende,das allen beteiligten Schülern und Lehrernzwar eine Menge zusätzlicher Arbeit, aberschließlich auch die freudige Erfahrung desGelingens und eines begeisterten Publikumsbescherte. An zwei Abenden gestalteten dieTheateramateure in der vollbesetzten Turn-halle mit Sketch, Tanz, Pantomime, Parodie,Kunstturnen und Gesang ein überaus reich-haltiges Programm. Nicht wenige Akteureentdeckten dabei ihre eigenen Begabungen -ganz im Sinne des schulischen Auftrags, einemöglichst große Vielfalt von Fähigkeiten undTalenten zu wecken und zu fördern.

Georg Borsch

2000 - vor 10 JahrenRiesenrad an der Themse, Feuerwerk in New

York und am Eiffelturm - fiebernd wurde dasneue Jahrtausend erwartet – und dann hat esdoch so normal begonnen: Die Welt ist nichtuntergegangen und die Computer sind nichtabgestürzt.

Aber viel hat sich an unserer Schule in die-sem ersten Jahr des neuen Jahrtausend

Schulwallfahrt 2000

Wir gratulieren

zum Geburtstag· Tatjana Kliemann zum 30. Geburtstag am 6. Februar 2010· P. Leo Jahn MSF zum 80. Geburtstag am 29. Mai 2010· Saskia Kasperzik zum 30. Geburtstag am 8. Juni 2010· Lena Kluge zum 30. Geburtstag am 14. Juni 2010· Simone Reuter zum 30. Geburtstag am 16. August 2010· Regina Schmidt zum 40. Geburtstag am 27. August 2010· Friedrich Busch zum 60. Geburtstag am 28. November 2010· Hubert Hufnagel zum 60. Geburtstag am 8. Dezember 2010

zur Geburt· Ludger Klement (Abitur 1987) und Frau Claudia mit Jakob zur Geburt ihres zweiten

Sohnes Samuel Moritz am 1. Oktober 2009· Sebastian Ohm und Christiane Greiten-Ohm zur Geburt ihres Sohnes Frederik am 2.

Oktober 2009· Stefan und Dagmar Voss zur Geburt ihrer Tochter Ida am 24. September 2010

zur beruflichen Qualifikation· Tim Hahn (Abitur 2001) zur Promotion zum Dr. rer. nat. (summa cum laude) im

Bereich Neurowissenschaften an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität inWürzburg im Juli 2010

· Studienreferendarin Lena Kluge zum bestandenen 2. Staatsexamen für das Lehramtam Gymnasium am 5. November 2010

zum Dienstjubiläum· Maria Gerlach: seit 30 Jahren im öffentlichen Dienst· Hubert Hufnagel: seit 30 Jahren an MK· Christel Jürgens: seit 30 Jahren im öffentlichen Dienst· Alfred Jürgens: seit 30 Jahren im öffentlichen Dienst· Jürgen Lambrecht: seit 30 Jahren im öffentlichen Dienst· Winfried Rettler: seit 20 Jahren an MK· Bernd Rosin: seit 30 Jahren im öffentlichen Dienst· Berthold Schleime: seit 30 Jahren an MK

Sonstiges· Ansgar Kaufmann ist als Vertreter des Erzbistums Paderborn in das Zentralkomitee der

Deutschen Katholiken (ZdK) gewählt worden. Die rund 230 Mitglieder des ZdK vertre-ten die katholischen Laien aus Gemeinden, Verbänden und Institutionen.

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Kollegium von Maria Königin. In einer ver-längerten großen Pause findet im Konfe-renzzimmer ein interessanter Gedankenaus-tausch statt.

3.5.00 - Gründungsversammlung des Trä-gervereins

11.5.00 – Im neuen Schuljahr wird es eineKooperation zwischen dem Gymnasium MariaKönigin und dem Städtischen Gymnasiumgeben, die so aussieht, dass Schülerinnenund Schüler einer Schule Jeweils am Fach-unterricht der anderen Schule teilnehmenwerden.

Da eine gute Kooperation zweier Schulenvon einem guten Arbeitsklima zwischen denLehrkräften dieser Schulen abhängig ist, lädtdas Kollegium des Städtischen Gymnasiumsdie Lehrerinnen und Lehrer von Maria Köni-gin zu einem Kennenlernen und Gedanken-austausch in einer lockeren Atmosphäre ein.Ein Gegenbesuch der Kollegen des Städti-schen an Maria Königin wird am 31.8.2000stattfinden.

20.6.00 - Wieder eine Superlative an unse-rer Schule. Die Schule und ihre Freunde wet-ten, einen neuen Weltrekord im Marathon-laufen aufstellen zu können. Bei strahlen-dem Sonnenschein gelingt es ihnen aufunserem Sportplatz und unser Gymnasiumerhält als Anerkennung einen Eintrag in dasGuinessbuch der Rekorde. Wochen vor demeigentlichen Wettlauf wurden Wetten abge-schlossen, ob es unseren Schülerinnen undSchüler gelingen wird, die bisherige Bestzeitim Marathonlauf zu unterbieten. Die Wett-einnahmen kamen unserem Hilfsprojekt Ser-vir zu Gute. Die Organisation des sportlichenTages unterlag Herrn Eberts und seinenSportkollegen.

Sabine Weigl-Gaisbauer

MK-Echo72

Am 03. Mai 2000 wurde der gemeinnützigeTrägerverein „Gymnasium Maria Königin e.V.“gegründet. Auf der Mitgliederversammlungdes GMK e.V. am 26.09.2000 wurde – nach-dem die Finanzierung gesichert war – derBeschluss gefasst, „die Trägerschaft des Priv.Gymnasiums Maria Königin in Lennestadt-Altenhundem zum 01. Januar 2002 zu über-nehmen“.

Mit Bescheid der Bezirksregierung Arns-berg vom 14.12.2001 wurde dem GymnasiumMaria Königin e.V. die Genehmigung erteilt,„das bisher vom „Missionare von der heiligenFamilie e.V.“ betriebene Priv. GymnasiumMaria Königin in Lennestadt-Altenhundemmit Wirkung vom 01. Januar 2002 weiterzu-führen“.

Offiziell wurde der Wechsel in der Träger-schaft im Rahmen eines Festaktes am Freitag,den 25. Januar 2002, vollzogen.

Mit Dekret des Erzbischofs von Paderbornvom 13. Juni 2008 wurde dem Verein „Gym-nasium Maria Königin e.V.“ die „kirchlicheRechtspersönlichkeit“ gewährt. Damit erwarbder Verein kirchenrechtlich den Status einesprivaten kanonischen rechtsfähigen Vereins.Der Zweck des Vereins ist die Trägerschaft desGymnasiums Maria Königin, das mit Dekretdes Erzbischofs von Paderborn vom 3. Juni2008 als katholische Schule in freier Träger-schaft gemäß den canones 803 und 806 desCodex Juris Canonici (Gesetzbuch der katho-lischen Kirche) anerkannt wurde. Bemerkens-wert ist, dass von den zur Zeit 13 Mitgliederndes Vereins 8 ehemalige Schülerinnen undSchüler des Gymnasium Maria Königin sind,und dass der Freundeskreis ehemaliger Schü-lerinnen und Schüler des Privaten Gymnasi-ums Maria Königin e.V. Mitglied des Träger-vereins ist.

Der Trägerverein Gymnasium Maria Königin

MK-Echo 73

e.V. will die Bildungs- und Erziehungsarbeitder Missionare von der Heiligen Familie wei-terführen. In der Präambel zur Satzung heißtes: „Die wichtigste Aufgabe des Trägervereinswird es sein, darauf zu achten, dass dasBemühen um die Schülerinnen und Schülervon einer Grundhaltung geprägt ist, die allenam Schulleben Beteiligten, insbesondereaber den jungen Menschen mit Wohlwollen,Verständnis und Liebe begegnet, so dass sich

jeder Schüler in seiner Würde ernst genom-men weiß, eine individuelle Förderungerfährt, sich wohl fühlt und so zur Fülle desLebens wachsen kann.“ Dass der Trägervereindieser Verpflichtung in den vergangenen 10Jahren gerecht geworden ist, zeigt auch dienach wie vor große Akzeptanz unseres Ange-botes einer christlichen Erziehung in einersäkularisierten Welt. So stieg die Schülerzahlvon 746 (2000/01) auf 898 im Schuljahr2009/2010.

In der Satzung des Vereins heißt es: „DerTrägerverein Gymnasium Maria Königin e.V.

stellt die Finanzierung der Schule sicher.“ Dasist in den vergangenen 10 Jahren – oft mitmühevollen Gesprächen und Diskussionen –gelungen. Der Verein hat sich sehr bald an dieUmbauarbeiten des ehemaligen Internatessowie an die Brandschutzmaßnahmen heran-gewagt und im Jahre 2004 1,3 Mill. Euroinvestiert.

Mit Unterstützung der einheimischen Wirt-schaft, des Fördervereins und vieler kleinerund größerer Spenden konnte der Trägerver-ein die Einrichtung einer Cafeteria und einerMediothek finanzieren. Die untere Pausen-halle wurde mit schülerfreundlichen Farben,Sitzgelegenheiten und Begrünung zu einemeinladenden Raum.

In diesem Jubiläumsjahr des Vereins wur-den der Medienraum und die obere Pausen-halle neu gestaltet. Die Renovierung dernaturwissenschaftlichen Räume kommt indiesen Tagen zum Abschluss. Das alles konn-te finanziert werden mit Mitteln aus demKonjunkturpaket und einer Lotterie, mit Hilfedes Fördervereins und des Ehemaligenvereins.10 Jahre hat jetzt der Gymnasium Maria Köni-gin e.V. das Gymnasium Maria Königin „getra-gen“. Dank der großen Unterstützung durchdie Schulleitung, die Lehrer , die Eltern, dieEhemaligen, den Förderverein, die Stiftungund nicht zuletzt durch die Schülerinnen undSchüler wurde die Trägerschaft des Gymnasi-ums Maria Königin nicht zu einer Last, son-dern zu einer reizvollen und lohnenden Auf-gabe. Deshalb ist der Gymnasium Maria Köni-gin e.V. allen, die mitgetragen haben, zu gro-ßem Dank verpflichtet und geht mit großerZuversicht und Gottes Segen in die Zukunft.

P. Josef Vodde MSF

10 Jahre Gymnasium Maria Königin e.V.

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„Die katholische Schule ist einwichtiger Ort der Glaubensver-

kündigung durch das vonErziehern gegebene Lebens-

zeugnis, durch die Endeckungder Botschaft des Evangeliums

oder durch die im Kreis derErziehungsgemeinschafterlebten Gottesdienste.“

Benedikt XVI

Anfang des neuen Jahres wird das Berufs-orientierungsbüro (BOB) im ehemaligenInternattrakt in Betrieb genommen. Das mitFördermitteln der Stiftung „Partner für Schu-le“ eingerichtete Büro ist ab sofort die zen-trale Anlaufstelle für die Berufswahlorientie-rung an unserer Schule und dient als Infor-mations- und Beratungszentrum für alleSchülerinnen und Schüler. Hier stehen Fach-literatur und Materialien für die Berufsfin-dung bereit, an einem PC können Internetre-cherchen zu Fragen der Berufswahl betriebenwerden, und die betreuenden Lehrer (HerrBrüseken, Herr Voss und Frau Reuter) helfenz.B. beim Verfassen von Bewerbungsschrei-ben und Lebensläufen. Vorstellungsgesprä-che können ebenso trainiert werden wie Ein-stellungstests. Die Sprechstunden unseresBerufsberaters, Herr Dr. Gerhard Renker vonder Arbeitsagentur Siegen, werden in Zukunfthier abgehalten, ebenso wie Informations-veranstaltungen für kleinere Schülergruppen.Alle Informationsschriften und Aushängewerden ab Januar 2011 vor und in diesemRaum zu finden sein.

Das Berufsorientierungsbüro ist Teil der sogenannten „vertieften Berufsorientierung“,die über das Standardprogramm der Berufs-beratung hinausgeht. So konnte im Novem-ber z.B. eine Uniwoche an der Universität inSiegen angeboten werden, in der Schülerin-nen und Schüler der Oberstufe eine Wochelang in den Unibetrieb hineinschnuppernkonnten. Das Konzept dieser Woche wurdeeigens für unsere Schule erarbeitet von HerrnDr. Renker, Frau Alexandra Roeder vom Stu-dent Service Center der Uni Siegen und vonHerrn Brüseken. Das in dieser Form landes-weit wohl einzigartige Projekt ermöglichteunseren Schülerinnen und Schülern, intensivbetreut durch Studenten und Lehrende, den

Wissenschaftsbetrieb zu erkunden, um dannim nächsten oder übernächsten Jahr zielge-richtet ein Studium beginnen zu können.Andere Gymnasien aus den Kreisen Siegenund Olpe haben bereits Interesse an unseremKonzept bekundet. Auch im kommendenHerbst wird diese Uniwoche für Schülerinnenund Schüler der Oberstufe angeboten werdenkönnen, die entsprechenden Fördermittelsind beantragt.

Das Standardprogramm der Berufsberatungan unserer Schule ist seit Jahren sehr umfas-send und wird von zahlreichen Schülerinnenund Schülern intensiv genutzt. Neben prakti-kumsvorbereitenden Maßnahmen in derSekundarstufe I (Bewerbungsschreiben,Lebenslauf, Berufsfeldüberichten, Prakti-kumsbörse usw.) beginnen wir in der Jahr-gangsstufe 10 mit dem Selbsterkundungspro-gramm „Start frei - der Weg zum Wunschbe-ruf“ im Rahmen des Stufentages. In mehre-ren Tests können die Schülerinnen undSchüler ihre persönlichen Stärken und Inter -essen erkunden, um den weiteren Berufsfin-dungsprozess gezielter angehen zu können.

Der Schwerpunkt der berufsberatendenMaßnahmen liegt in der Jahrgangsstufe 11,in der erfahrungsgemäß wichtige Weichen fürdie Zukunfts- und Lebensplanung gestelltwerden. Der Berufsberater der Arbeitsagenturinformiert in einer Informationsveranstal-tung „Take off - Zukunft planen“ die gesam-te Jahrgangsstufe über allgemeine Fragen derBerufswahl, über Ausbildungs- und Studien-möglichkeiten und vor allem über Informati-onsangebote, z.B. der Arbeitsagentur.

Danach folgen sechs Veranstaltungen überspezielle Berufsfelder, die die Schülerinnenund Schüler interessieren, z.B. „Medizin,Gesundheit, Psychologie“ oder „Sozial- undWirtschaftswissenschaften“. Hier werden die

Schüler informiert über die Struktur desFächerfeldes, über das Studienangebot undden Studienzugang und über Arbeitsmarkt-perspektiven. In den etwa monatlich anunserer Schule stattfindenden Sprechstundendes Berufsberaters kann man sich dann 20Minuten lang individuell beraten lassen odereinen Termin für eine intensivere Beratung inder Arbeitsagentur in Siegen oder Olpeanmelden. Dort stehen neben den Berufsbe-ratern auch Psychologen bereit, die verschie-dene Tests mit den Schülern durchführen kön-nen, z.B. bezüglich der persönlichen Stärkenfür bestimmte Berufsfelder. Kurz vor dem Abi-tur findet die letzte Veranstaltung derArbeitsagentur zu Fragen der Studienplatz-bewerbung statt.

Das weitere Angebot unserer Schule undunserer Kooperationspartner ist sehr umfas-send und kann individuell wahrgenommenwerden. Als Beispiele seien genannt dieInformationen durch ehemalige Schülerinnenund Schüler, organisiert vom Ehemaligenver-ein, Veranstaltungen über Ausbildungsmög-lichkeiten bei der Bundeswehr, durchgeführtvom Wehrdienstberater Herrn Schneider,Schnupperstudium an der Uni Siegen, für dasman sich einmal im Semester einen Tag vomUnterricht beurlauben lassen kann, Einladungvon Experten, z.B. für Bewerbungsverfahrenund vieles mehr. Darüber hinaus steht natür-lich zahlreiches Informationsmaterial bereit,ab sofort im neuen BOB.

Michael Brüseken,Studien- und Berufswahlkoordinator

Was ist BOB?

MK-Echo74

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Seit nun gut zwei Jahren sind unter demStichwort „Individuelle Förderung“ unter-schiedliche Projekte an unserer Schulegestartet worden. Ziel war es dabei, geradeschwächeren Schülerinnen und SchülernHilfsangebote zur besseren schulischen För-derung anzubieten. Begriffe wie Hausaufga-benbetreuung, Schülernachhilfe, Lernstudiosetc. gehören mittlerweile zum Standardvoka-bular unserer Schule und die dahinter ste-henden Projekte haben sich erfolgreich etab-liert. Auch in diesem Jahr sind z.B. dieAnmeldungen für die Hausaufgabenbetreu-ung für Schülerinnen und Schüler der Stufen5–7 erstaunlich hoch, und sie werden im Ver-lauf des Schuljahres vermutlich weiter stei-gen. Dass in diesem Schuljahr bereits mehre-re Klassen der Mittelstufe um fachliche Unter-stützung durch Lernstudios (kostenloseNachhilfe durch Schülermentoren für 4–8Schüler einer Klasse) in Latein, Französischund Mathematik nachgefragt haben, zeigt,dass gerade auch aus Schülersicht diese Neu-einführung des vergangenen Jahres sehrgerne angenommen wird.

Wie immer wurden auch zu Beginn diesesSchuljahres Schülerinnen und Schüler derOberstufe zu den sogenannten Schülermen-toren ausgebildet und sind damit befähigt,Hausaufgabengruppen oder Lernstudios zuleiten und in der Schülernachhilfe tätig zusein. Leider haben sich auf Grund der erwei-terten Stundenplans der Oberstufe deutlichweniger Schüler als in den vergangenen Jah-ren für diese Ausbildung angemeldet. Dasbedeutet für die Zukunft, dass wir im Rahmender Individuellen Förderung stärker auch aufehemalige Schüler oder auch interessierteEltern zurückgreifen werden. Auch das istsicherlich eine spannende Entwicklung. Soist Individuelle Förderung sowieso nie ein

MK-Echo 75

nur Status Quo, ein feststehender Zustandalso, sondern es kommen immer wieder neueIdeen und Veränderungen, die die Arbeit imRahmen der Individuellen Förderung geradeauch so interessant machen.

Dass wir in der Förderung gerade derschwächeren Schülerinnen und Schüler in denvergangenen zwei Jahren eine gute Arbeitgeleistet haben, kann man an den Sitzen-bleiberquoten der letzten beiden Schuljahreerkennen. An MK lag die Quote äußerst nied-rig, nämlich in den vergangenen beiden Jah-ren bei 0,8 % in der Sekundarstufe I. Im Ver-gleich zum Landesdurchschnitt NRW, der bei1,3 % liegt, schneiden wir somit deutlichbesser ab. Bedenkt man dazu noch, dass wiran MK noch vor ein paar Jahren ein Schnittüber 2,0 durchaus normal war (der Landes-durchschnitt lag da ebenfalls deutlich

höher), zeigt sich, dass unser Bemühungenum die schwächeren Schüler bereits die ers-ten Erfolge zeigen.

Ich sage in diesem Zusammenhang ganzbewusst „wir“: Denn Individuelle Förderungist kein Alleingang oder Sache einer kleinenGruppe einer Schule, sondern muss von dergesamten Schulgemeinde mitgetragen wer-den, von den Schülerinnen und Schülern,aber auch und gerade von den Lehrerinnenund Lehrern.

Von daher sei an dieser Stelle ein beson-derer Dank an unser Kollegium gerichtet, dasdie einzelnen Maßnahmen der IndividuellenFörderung nicht nur mitgetragen, sondernauch tatkräftig unterstützt hat. Ein klaresZeichen für diese Unterstützung durch dasKollegium ist der in diesem Schuljahr zumersten Mal eingeführte Schülersprechtag.Hier soll Schülerinnen und Schülern , die imHalbjahreszeugnis eine nicht ausreichendeZensur erhalten haben, in Einzelgesprächenmit den jeweiligen Fachlehrern die Möglich-keit gegeben werden, über Gründe der nicht-ausreichenden Zensur zu sprechen und per-sönliche Konzepte zur Verbesserung gemein-sam zu entwickeln. Sicherlich eine sinnvolle,aber gerade auch für die betroffenen Lehre-rinnen und Lehrer zeitintensive Maßnahme.Dass diese Maßnahme dennoch fast einstim-mig vom Kollegium beschlossen wurde,spricht für sich. Ich denke, abschließendkann man sagen, dass wir im Bereich derIndividuellen Förderung an MK auf einemguten und erfolgreichen Weg sind, und ichmeine, darauf können wir alle ein wenig stolzsein.

Michael Ameling

Zwei Jahre Individuelle Förderung an MK

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Wie ist das, wenn man jeden Tag zu spürenbekommt, dass man es schwerer hat als alleanderen?  Wie ist das, wenn man im Schul-stoff nicht mitkommt, obwohl man sich wirk-lich bemüht? Oder sehen wir es mal von deranderen Seite des Kassenzimmers aus – Wieist das, wenn man 30 Schüler hat, um die mansich alle kümmern muss und es immer die sel-ben sind, die im Stoff hinterher hängen?  Wieist es, wenn man sich alle Mühe gibt, denenzu helfen und es doch nicht besser oder sogarschlechter wird? Und wie ist es, wenn mandurch diese Schüler immerzu aufgehaltenwird und dadurch die restliche Klasse benach-teiligt wird?

Genau das haben sich die jetzigen Schü-lermentoren – Schülerinnen und Schüler derKlassen 10 bis 12 – auch gefragt und es sichzur Aufgabe gemacht es zu ändern so gut siekönnen. Denn es ist wirklich keine einfacheSituation und es könnte jedem passieren. Umes den betroffenen Schülerinnen und Schü-lern leichter zu machen und ihnen zu helfen,stehen unsere Schülermentoren ihnen mit Ratund Tat bei. Ob in der betreuten Hausaufga-benhilfe oder der Nachhilfe – sie stehen denSchülern immer zur Verfügung.

Natürlich klappt das ganze System nichtohne die Unterstützung der Schul- und Leh-rerseite. Diese haben für alle angehendenSchülermentoren einen Ausbildungskursorganisiert, der für alle verpflichtend war.Zusammen mit der Unterstützung von FrauKasperzik und Herrn Ameling wurden in 4Doppelstunden Themen wie Konzentrations-schwächen, Lernpsychologie und Determi-nanten für schulischen Misserfolg erarbeitet.Erstmalig dieses Jahr gab es auch eine Dop-pelstunde zusammen mit Frau Bensberg, derSchulpsychologin, in der man viel Neues überGesprächsführung, -techniken und -ziele

gelernt hat. Dieses musste man direkt in –mehr oder weniger – anspruchsvollen Rollen-spielen eingebracht und angewandt. Klingteinfach? In der Theorie; in der Praxis brach-te es den einen oder anderen Teilnehmerschon zum Schwitzen. Als Abschluss der Aus-bildung wurden zusätzlich mit Hilfe von FrauBeul und Herrn Ohm fachspezifische Mittelund Materialien in verschiedenen Fächernvorgestellt.

Nach einigen Wochen ging es für die meis-ten dann in die Praxis über. Jeden Tag findetin der 7.–8.,teilweise auch in der 6. Stundefür die Klassen 5–8 eine Hausaufgabenbe-treuung statt. Zusätzlich stehen die Schüler-

mentoren zur individuellen Nachhilfe zur Ver-fügung. Informationen hierzu gibt es bei denFach- oder Klassenlehrern oder bei Herr Ame-ling.

Mit harter Arbeit und vollem Einsatz ste-hen unsere Schülermentoren allen mit Ratund Tat zur Seite, helfen so einen stressfrei-en Schulaltag zu ermöglichen und hoffen aufbaldige schulische Erfolge!

Michael Ameling

Schülermentoren

MK-Echo78

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Die Schulsanitäter an MK sind von profes-sionellen Ausbildern des deutschen rotenKreuzes geschult worden, um ihren Mitschü-lern in Notfällen zu helfen. Sie leisten ihrenDienst an allen normalen Schultagen, aberauch bei Ausflügen sowie an Schul- undSportfesten. Sie sind fit in Erste Hilfe, wis-sen, wie man einen Verband anlegt odersogar eine stabile Seitenlage durchführt. ZurZeit gibt es 26 freiwillige Schulsanitäter, diesich für diese anspruchsvolle Aufgabe bereiterklärt haben.

Den Schulsanitätsdienst gibt es schon seitvielen Jahren, um für die Sicherheit allerSchüler und Lehrer zu sorgen.

In der 9. Klasse werden alle Schüler imRahmen eines besonderen Kurses trainiert,„lebensrettende Sofortmaßnahmen“ in Not-fällen zu leisten. In dem Zusammenhangerhalten sie auch den „Erste-Hilfe-Schein“,der später für den Führerschein notwendigist. Nach dieser Ausbildung können sich eini-ge Schüler weiter fortbilden und den Schul-sanitätsschein erwerben.

Diese Schulsanitätsausbildung geht weitüber den Kurs Erste Hilfe hinaus: Schulsani-täterinnen und Schulsanitäter übernehmenVerantwortung für ihre Mitschülerinnen undMitschüler. Sie sind bei Unfällen in der Schu-le als Erste zur Stelle, leisten Erste Hilfe undinformieren wenn nötig den Rettungsdienst. Um Verletzte oder akut Erkrankte in Ruhe zubetreuen, steht an MK ein eigener Sanitäts-

raum zur Verfügung, der sich im C-Gebäudeder Schule befindet. Während der Pausen istder Sanitätsraum immer mit wenigstens dreiSanitätern besetzt, aber auch während derUnterrichtsstunden können die Schulsanitä-ter jederzeit ausgerufen werden, sodassimmer Hilfe bereitsteht.

Was macht der Schulsanitätsdienst?Die Aufgaben der Sanitäter sind vielseitig:Sie leisten nicht nur Erste Hilfe, sondernmüssen auch alle Maßnahmen für eventuelleNachfragen dokumentieren. Sie sind für dieÜberprüfung und Ergänzung der Verbands-materialien zuständig. Schließlich sichernsie Veranstaltungen der Schule wie Sport-feste oder Wandertage ab. Kurzum: Sie sor-gen für mehr Sicherheit in der Schule.Innerhalb des Schulsanitätsdienstes gibt esfeste Teams, die abwechselnd für den Ein-satzfall eingeplant werden. Passiert tatsäch-lich etwas, leistet das Team, das geradeDienst hat, Erste Hilfe und alarmiert gege-benenfalls den Rettungsdienst.

Schulsanitätsdienst - Schüler helfen Schülern

MK-Echo76

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Die Sanitäter helfen nicht nur bei kleine-ren und größeren Verletzungen wie Prellun-gen, Wunden, Gehirnerschütterungen, son-dern auch bei akuten Erkrankungen, wieSchwindelanfällen, Übelkeit, Asthmaanfällenoder allergischen Reaktionen.

Wer kann Schulsanitäter/-in werden?Alle Schülerinnen und Schüler, die eine sogenannte Erste-Hilfe-Grundausbildung (achtDoppelstunden) abgeschlossen haben undsich reif genug für diese Aufgabe fühlen.

Wie viel Zeit nimmt der Schulsanitäts-dienst in Anspruch?

Der Sanitätsdienst ist eine AG, regelmäßi-ge Treffen sind also Pflicht. Die Erste-Hilfe-Ausbildung zu Beginn findet an zusätzlichenTerminen statt. Dazu kommt der - über einenPlan geregelte - Dienst selbst. Gerade in denSchulpausen sollte der Schulsanitätsdienstpräsent, in Notfällen aber auch in der Unter-richtsstunde erreichbar sein. Der dort ver-passte Stoff muss dann selbstständig nach-gearbeitet werden.

MK-Echo 77

Was haben wir Schüler davon?Obwohl der Schulsanitätsdienst mit vielArbeit verbunden ist, kann man viel Spaß inden einzelnen Gruppen erleben. Darüberhinaus werden im SchulsanitätsdienstMenschlichkeit, Hilfeleistung und Toleranztrainiert, was wiederum das soziale Klimader Schule positiv beeinflusst. Des Weiterenbestehen größere Chancen bei Bewerbun-gen, wenn der Bewerber eine Sanitätsaus-bildung vorweisen kann und durch seineArbeit soziales Engagement beweist.

Wen kann ich ansprechen? Wer Lust hat, Schulsanitäter zu werden,

kann gerne während der Pausen zum Sani-tätsraum kommen, um sich weiter über die-sen Dienst zu informieren. Natürlich sind derBeratungslehrer Herr Jüngst sowie das Lei-tungsteam immer ansprechbereit.

Sebastian Mönninghoff

Derzeitige Schulsanitäter10

Lisa Bambach, Raju Hartmann, MelinaLahme, Alexander Lueg, Don Marin Müller,Alexandra Müller, Kira Tebrügge, LukasPietsch, Michaelle Walther, Julian Werner

11David Bremerich, Kirsten Heimes, Domini-que Jahn, Lisa Kordes, Lukas Krep, TeresaLudwig, Sebastian Mönninghoff, JonasSchröer, Florian Stoeber, Michaela Rameil,Katharina Weiskirch, Vanessa Weiskirch

12Anna Lena Grothoff, Linda Spielmann, LinaZebisch, Sina Peuser

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Heimat

Als ich an dem Gedichte schriebGedanken löchrig wie ein Sieb

weil wenig ich geschlafenweil wir uns bei den Mädchen trafen,versucht ich mich zu konzentrieren

nich sinnloses Zeug hier hin zu schmieren.Die Frage, die ich mich nun frage:

Was mein ich, wenn ich „Heimat“ sage?Zuerst einmal, ich glaub is klar,dass die Verwandten leben da.

Doch kann man nicht woanders leben,und nach ‘ner neuen Heimat streben?Nein, Heimat muss was andres sein

Doch was? …ich könnt vor Wut schon schrein.Nach „stundenlangem“ Überlegen,die Augen brennen, diese Trägen,

hab ich mich schließlich so entschieden.Das Heim kann überall da liegen,

wo man sich wohl fühlt ohne Pause,z.B. bei Herrn Quast zuhause.Kurz gesagt und ohne Scherz,an der Heimat hängt das Herz.

Marcel Deimann, Jgst. 11(Besinnungstage, Oktober 2010)

Auch am Tag der offenen Tür sind dieSchulsanitäter vertreten

15 Schülerinnen und Schüler des Gymnasi-ums Maria Königin wurden im Schuljahr2009/10 zum Mediator ausgebildet und sinddurch zusätzliche Seminare in der Lage, alsInternet-Guides auch bei Cyber-Mobbing zuhelfen.

Unter Cyber-Mobbing verstehtman das absichtliche Beleidi-gen, Bedrohen, Bloßstellen oderBelästigen anderer mit Hilfemoderner Kommunikationsmit-tel und dies meist über einenlängeren Zeitraum. Cyber-Mob-bing findet entweder im Inter-net (z.B. durch E-Mails, InstantMessenger wie beispielsweiseICQ, in Sozialen Netzwerken,durch Videos auf Portalen) oderper Handy statt. Oft handelt derTäter anonym, so dass das Opfernicht weiß, von wem die Angrif-fe stammen.

KriminalhauptkommissarMichael Klein bestätigt, dassCyber-Mobbing auch im KreisOlpe zunehmend zum Themawird. Dies ist eigentlich nichtverwunderlich, wenn man be -denkt, dass jugendliches Le benzunehmend interaktiv stattfin-det. Freundschaften, ja sogarBeziehungen werden heute ganzselbstverständlich im Netz undper Handy gepflegt und gelebt.Auch der Aufenthalt, das sogenannte Abhängen in verschie-denen Sozialen Netzwerken (z.B.SchülerVZ oder wer-kennt-wen) nehmeneinen Großteil der Zeit junger Menschen ein.Ohne Einblick von Eltern oder Erwachsenenkann hier gezieltes Ausgrenzen, Bloßstellen

MK-Echo 79

und Diskreditieren anderer erfolgen.Wir am Gymnasium MK verpflichten uns zu

einem fairen, respektvollen und offenen Mit-einander im Klassenzimmer, im Internet,beim Handy – eigentlich überall. Und die

Mediatoren aus der Jahrgangsstufe 11 ergän-zen: „Wenn einer von uns mitbekommt, wieein anderer per Handy, Internet oder SMS ter-rorisiert wird, dann schauen wir nicht weg,

sondern helfen, indem wir uns dafür interes-sieren und den anderen dazu ermutigen,Cyber-Mobbing zu melden.“

Seit drei Jahren haben die MK-Mediatorendurch Herrn Klein eine Zusatzausbildung zu

„Internet-Guides“ erhalten.Diese Schülerschlichter sind soin der Lage, im Bereich desInternets eine gewisse Kontroll-funktion zu übernehmen, wasGewalt verherrlichende und por-nographische Aktivitäten, Mob-bing und Bedrohung im Internetangeht.

Die im sozialen Verhalten be -sonders geschulten Oberstufen-schüler werden auch als Klas-senpaten unserer 5. Klassen ein-gesetzt. Sie können neben denKlassenlehrern jederzeit bei Fra-gen oder Problemen angespro-chen werden. Alle Schüler der 5.Klassen wissen, an welchemWochentag sie ihre Klassenpa-ten im Schlichtungsraum B4.9antreffen. Max Blom, Jana Hatz-feld, Lisa Herlika und IsabellVollmert betreuen die Klasse 5a.Paten der Klasse 5b sind SörenBecker, Katharina Hammer-schmidt, Sophia Kipp undKatharina Kirchhoff. Um dieKlasse 5c kümmern sich Con-stanze Kaiser, Lisa Machula,Annika Mertens und PeterSchweinsberg.

Friedrich Busch

Unsere Internet-Guides und Klassenpaten

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Zugegeben, ich bin nicht der Jüngste. Den-noch lebe ich nicht hinter dem Mond. Ichhabe einen schnellen PC, brauche keineSchreibmaschine, Aktenordner und Karteikäs-ten mehr. Ich habe eine E-Mail-Adresse undweiß, wie man im Internet surft. Ich kann„simsen“ und auch meinen MP3-Playerbeschicken. Gut, zum I-Pod oder zum I-Padhabe ich es noch nicht gebracht. Aber daskann ja noch kommen.

Auch die Schule wird immer moderner.Schon während meines Studiums vor über 30Jahren habe ich von Lernmaschinen gehörtund dass in „naher Zukunft“ bald jeder Schü-ler an seinem PC-Arbeitsplatz sitzen und derLehrer den Unterricht nur noch über seinenZentralcomputer steuern werde. Die Compu-ter haben an den Schulen inzwischen – auchwenn es etwas gedauert hat - tatsächlichEinzug gehalten. Auch wenn noch längstnicht in jedem Klassenraum ein PC zur Verfü-gung steht, geschweige denn einalle Klassenräume umfassenderInternetzugang, was ich mir wün-sche, da rollt schon die nächsteHightech-Welle auf unsere Schulenzu: Die Smartboards kommen! Nachdem mehr oder minder kläglichgescheiterten Versuch, die gute altegrüne oder schwarze Tafel („Green-board“ und „Blackboard“) durchWhiteboards zu ersetzen, weißeWandtafeln, auf denen man mit spe-ziellen Filzstiften schreibt und dieman mit einer Art von Radier-schwamm wieder säubern kann, jetztalso die neueste Errungenschaft aufdem Gebiet der Schultafel: dasSmartboard, ein technisches Wun-derwerk, eine Kreuzung von PersonalComputer, Flachbildfernseher und

MK-Echo 123

„Greenboard“, das hier zur multimedialenSchultafel mutiert ist. Ist das das Aus für dasGreenboard, die dunkelgrüne Wandtafel, aufder ich mit ganz gewöhnlicher Schulkreideschreiben und malen konnte, in Weiß und inRot, in Gelb, Blau und Grün? Manchmalgehörte sogar Braun noch zur Farbpalette derbunten Tafelkreiden. Sind diese Schultafelnüberholt, bald nur noch im Museum zubestaunen? Vielleicht mit einem noch erhal-tenen „Tafelbild“, einem Relikt aus einerlängst verblassten, didaktisch verstaubtenVorzeit? Das kann schon sein, doch werdenbis dahin gewiss noch ein paar Jährchen ver-streichen: Die Smartboards sind teuer inAnschaffung und Unterhaltung und das Geldin den Kassen ist überall knapp. So kann eszuerst einmal nur wenige Smartboards geben,aufgestellt an lagegünstigen Orten der Schu-le, den Medienverdichtungszentralen, wo sievon den „Gurus“ der „Szene“ betreut, gewar-

tet, genutzt und eingesetzt werden. Der Nor-malsterbliche, also ich, kann sich ohne höhe-re Weihen diesen „Lehr- und Lernmaschinen“nicht nähern, sich nicht ohne Einweisungs-lehrgang an den Einsatz dieser „Neutafeln“wagen. Und weil es am Anfang ja auch nichtviele davon gibt, muss ich mir ganz genauüberlegen, wann und vor allem warum undwozu ich mich eigentlich dieser New-Age-Tafel bedienen will. Aber noch ist es ja da,das Greenboard, und noch kann ich nach Her-zenslust Kreide verschwenden, aus der Handfast perfekte Parabeln und Kreise malen,künstlerisch umwerfende Faustskizzen an dieTafel zaubern, Skizzen, an die ein Schülersich noch erinnert, wenn er längst seineMemoiren schreibt, spontane Tafelbilder undFließdiagramme, Essenzen kreativer Denkpro-zesse und erquicklicher, fruchtbringenderUnterrichtsgespräche - und das alles fließtbeim Übertrag in des Schülers Heft ganz lang-

sam, aber sicher vom Auge über dieHand ins Heft in den Kopf. Und des-halb finde ich es auch gar nichtschlimm, dass ich eben ein Green-boarder bin.

Gerd-Peter Zapp, Oktober 2010

Ich bin ein Greenboarder

MK-Echo80

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In Love with Marylin – Als Geograph unterwegs im südlichen Afrika

bevor das Ziel des ersten Tages angesteuertwurde: der Backpackerzeltplatz „Gecko“ imCitrusdal, einem fruchtbaren Anbaugebiet fürSüdfrüchte und Wein südlich der bis zu 2000m hohen Cederberge. Dort angekommen,erwartete uns die erste naturkundliche Füh-rung eines Buschmannes durch die Umge-bung, bei der er uns die Einsatzmöglichkei-ten der verschiedensten Pflanzen und Kräutererklärte, einen Skorpion hervorzauberte undauch eine Felsmalerei erläuterte. Auch sahenwir zum ersten Mal Dassies oder Klippschie-fer, vom Aussehen her eine Art „Riesen“-Mur-meltier, die aber, kaum zu glauben, am nächs-ten mit den Elefanten verwandt sind . Nacheiner sehr kalten Nacht mit Minusgradenerreichten wir nach einer Pause in Springbok,einer Kleinstadt mit dem Charme einer Wes-

ternsiedlung, schon am nächsten Tag denOrange-River, den Grenzfluss zwischen Süd-afrika und Namibia. Die Landschaft war nachund nach immer eintöniger geworden, dieStraße führte durch weite Savannen mitwechselnder Baum- und Strauchbestanddich-te. Aus den weiten Ebenen ragten mal in derNähe, mal in der Ferne tafelartige Inselbergeauf. Angekommen, standen wir am Ufer einesbreiten, träge und braun dahinfließendenFlusses, des Oranje, wie er auch heißt. Amfolgenden Tag waren wir schon in Namibia.Schon bald hinter der Grenze machten wirneben einem zerschossenen Pick-Up unsereMittagspause mit Lunch. Hier mitten in derWüste konnten wir auch die ersten Köcher-bäume bewundern, aus deren Ästen dieBuschmänner die Köcher für ihre Giftpfeile

Bereist man unsere schöne Welt als Geo-graph, dann registriert, erfährt und erlebtman vieles von dem, was man sieht, aus demspeziellen Blickwinkel eines „von seinemFach Betroffenen“. Die Naturlandschafterweckt das Interesse des Naturgeographen.Seine Aufmerksamkeit gilt der Physiogeogra-phie, der Oberflächengestalt und ihrer Ent-stehungsgeschichte, dem Klima und seinenAuswirkungen, der natürlichen Vegetation,der Flora und Fauna. Aber auch der Kultur-geograph kommt auf seine Kosten. DessenAugenmerk gilt der sogenannten Inwertset-zung, der Nutzbarmachung der Landschaft fürden Menschen, welche leider in vielen Teilender Welt nicht wieder gut zu machende Zer-störungen zur Folge hatte und immer wiederhat. Im Gegensatz zu den sehr dicht besie-delten Gebieten der Mittleren Breiten trifftman in den unendlich erscheinenden Weitenafrikanischer Landschaften südlich und nörd-lich des südlichen Wendekreises aber dochnoch viele ursprünglich gebliebene Land-schaften und Landschaftsformationen an, dieeinen ins Staunen versetzen können.

Durch diese „Naturwunder“ führte uns indiesem Jahr eine Reise mit „Marylin“. Mary-lin, das war der Name des für spezielle Out-door-Reisen gebauten Trucks, halb gelände-gängiger LKW, halb Bus. Das Team, das unsimmer hervorragend betreute, waren Shadi,der schwarze Fahrer und „Expeditionsleiter“aus Zimbabwe, der pater familias sozusagen,Soliwe (sprich: Solu-e oder kurz Solly), seineLandsfrau und exzellente Köchin, sowieDinah aus Lesotho, eine Touristikstudentin.

Los ging es in Kapstadt. Wir verließen diepulsierende Großstadt am Morgen RichtungNorden und hatten gerade noch Gelegenheit,aus der Ferne den Tafelberg zu bewundernund nach Robben Island hinüberzuschauen,

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Nomad Truck und Zeltlager an der Spitzkoppe / Namibia

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machten, indem sie das schwammartigeInnere der Äste herausschälten. Unser Tages-ziel war der Fish River Canyon. Vom Camp amRandes des Fish River Gebietes aus steuertenwir den Canyon am Nachmittag an und hat-ten dort die Gelegenheit, am oberen Rand desüber 500 m tief eingeschnittenen Flusstalesentlangzuwandern. Der Fish River Canyon istnach dem Grand Canyon der zweitgrößte derWelt und ein wirklich imposantes Zeugnis derArbeit mächtiger Naturgewalten. Am folgen-den Tag ging es in den Naukluft National Parkin der Namib-Wüste. Auf der langen Fahrtdorthin waren allerlei afrikanische Wildtierezu sehen: Affen, Bergzebras, ein Wüsten-fuchs, Oryx-Antilopen (Spießböcke) mit ihrenlangen, messerscharfen Hörnern sowie vieleSpringböcke und Strauße. Nach unsererAnkunft im Sesriem Camp stand eine kurzeWanderung im Sesriem Canyon auf dem Pro-gramm, einem bizarren, überschaubaren,nicht allzu tiefen Canyon des nur episodischfließenden Tsauchab-Flusses. Schon beimabendlichen Dinner bemerkten wir Schakale,

die sich dem Lager näherten und des Nachtswahrscheinlich um die Zelte strichen. Des-halb sollten wir auch keine Schuhe draußenvor dem Zelt stehen lassen. Nach einer wie-der nicht gerade warmen Nacht – in der Wüstewird es nachts empfindlich kalt – wartete einweiteres der vielen Highlights der Reise aufuns, der Ausflug ins Sossusvlei-Dünengebietmit der Besteigung der berühmten Düne 45.Schon vor Sonnenaufgang startete der Truck,damit wir nur ja rechtzeitig kamen, um denSonnenaufgang vom Grat der Düne 45 aus zuerleben. Der Aufstieg auf die über 200 m auf-ragende Düne erwies sich als ziemlich kräfte-zehrend, umso beeindruckender war jedochdann die atemberaubende Aussicht über dieunvergleichlich elegant wirkenden Gratliniender Sterndünen und Barchane. Nach einemdeftigen Frühstück am Fuß der Düne 45 gingdas Erlebnis Wüste weiter. Dass die Wüstelebt, aber auch, dass ein häufigerer als derganz sporadisch fallende Regen für die Wüstetödlich wäre, erklärte uns ein kundiger Wüs-tenexperte bei der anschließenden Wande-

rung durch das Sossusvlei. Ein Vlei ist übri-gens eine Senke, in der sich nach Regenfäl-len Wasser sammelt und in der deshalb einespezielle Vegetation zu finden ist. Der Wüs-tenranger wusste von den Überlebensstrate-gien von Pflanzen und Tieren, aber auch hierlebender San-Nomaden (Buschmänner) zuberichten: wo und wie man selbst im schein-bar unbelebten Wüstensand Käfer, Spinnenoder Eidechsen aufspüren kann, wiebestimmte Pflanzen Wasser speichern oderlange Trockenzeiten überdauern können, jawie jedes Lebewesen seine eigene Strategieund das(Über-)Leben in der Wüste perfektio-niert hat.

Eine kalte Nacht und weiter ging die Fahrtins kleinste Dorf Namibias, nach Solitaire:eine Tankstelle, ein Lebensmittelladen, einRestaurant und als das Highlight an sich eineganz urige Tante-Emma-Laden-Bäckerei miteinem Unikum von Bäcker, der sich selbst alsden letzten Dinosaurier bezeichnete und denbesten Apfelkuchen weit und breit hatte und:in tellerfüllenden Stücken – für „Weight-Wat-chers“, wie er schmunzelnd sagte. Apfelku-chen altdeutsche Art! Immerhin: Wir be -fanden uns inzwischen ja im ehemaligenDeutsch-Südwestafrika. Deutsche Spracheund Lebensart sind hier immer noch lebendig,fast wie vor hundert Jahren. Am nächsten Tagstießen wir dann vollends ins deutsche HerzNamibias vor, nach Swakopmund. Bevor wiraber dort anlangten, wurde noch der südlicheWendekreis überquert, auch Wendekreis desSteinbocks oder Tropic of Capricorn genannt.Etwa zweieinhalb Stunden später war danndie Atlantikküste erreicht und wir durftennoch die Flamingos in der Walvis Bay betrach-ten, schlappe 35 km vor Erreichen unsresTagesziels. In Swakopmund bezogen wir fürzwei Nächte Quartier in der Villa Wiese, wo esrichtige Betten gab. Die meiste Zeit schliefenwir in geräumigen Zweimannzelten. Am

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Auf der Düne 45 in der Namib Wüste / Namibia

Afrika

Du bist so stillund unermesslich weitund dein Gesicht ist,ach,so unbeschreiblichwunderbar und immer wieder anders schön.

Ich habe mich in dich verliebt und könnte mich in dir verliern, doch ist mit dir zu lebenschwer.

Gerd-Peter Zapp August 2010

Abend gab es ein gemeinsames „Truck-Fami-lienessen“ in einem rustikalen Gasthaus mitguter Küche und „Hansa“-Bier vom Fass,gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot.Der zweite Tag in Swakopmund, ein Samstag,war zu unserer freien Verfügung. Wir nutztenden Tag zu einer ausgiebigen Erkundung die-ser ehemaligen deutschen Kolonialstadt zwi-schen Atlantikküste und Wüstenhinterland.Ein Tag für die Kulturgeographen also. Unsererster Weg am Morgen führte uns auf denalten Friedhof am Stadtrand, wo viele Kolo-nialsoldaten begraben liegen und diegepflegten Grabstätten der Deutschen an dieEndzeit des ehemaligen „Deutsch-Südwest“erinnern. Ein neu errichtetes Denkmal istauch den Herero gewidmet, deren Schicksaluns an die nicht nur rühmliche Zeit der deut-schen Kolonialherrschaft gemahnte. Beimweiteren Rundgang durch das alte Swakop-mund wurde an allen Ecken und Enden augen-fällig, wie stark noch immer das Deutsche denStil und die Gebäude und Einrichtungen die-ser Stadt prägt. Allerorten deutsche Straßen-namen (Lüderitzstraße, Kaiser Wilhelm Stra-ße, Ankerplatz, Wasserfallstraße), deutscheGeschäfte und Gastronomie (die „Adler Apo-theke“, die deutsch geführte und sortierte„Swakopmunder Buchhandlung“, die „SeebadKonditorei, Confiserie und Café“. Selbst einedeutschsprachige Tageszeitung gibt es nochimmer, fast 100 Jahre nach dem Ende derdeutschen Kolonialherrschaft: die „Allgemei-ne Zeitung“ mit dem Untertitel „ÄltesteTageszeitung Namibias – Nachrichten von Abis Z auf gut Deutsch“. Das Mittagessen nah-men wir in der Seebad Konditorei ein, woschon am Vormittag eine Standtafel unsereAufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, weilauf ihr zu lesen stand: Erbsen-Suppe; Sülze,Bratkartoffeln und Remouladensauce; WienerSchnitzel, Gemüse und Kartoffeln. Es warSamstag in Swakopmund und kurz nach Mit-

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tag waren alle Läden zu. So mussten wir denTag am Strand und auf der alten Landungs-brücke ausklingen lassen. Auch nichtschlecht, denn es war ein schöner, sonnigerTag. Das Wetter war übrigens an den meistenTagen so ähnlich. Angenehme, für uns som-merlich anmutende, warme Tagestemperatu-ren, aber kühle bis kalte Nächte. Das ist derWinter im südlichen Afrika. Regen? Fehlan-

zeige. Am nächsten Tag, es war nun schon derachte, brachen wir auf, um nun ganz in dieWildnis einzudringen. Unterwegs verkauftenHererofrauen ihre gesammelten Mineralienam Straßenrand. Tagesziel war das „Matter-horn Namibias“, die Spitzkoppe. Es gibt zweidavon , die Große und die Kleine Spitzkoppe,1728 und 1580 Meter hoch. Beide Berge sindIntrusivkörper, das heißt sie gehen auf unter-irdischen Vulkanismus zurück, sind also ste-ckengebliebene Plutone, die erst durch Abtra-gung der sie umgebenden weicheren Gesteinefreigelegt worden sind. Sie bestehen aus Gra-nit, der hier eine seiner merkwürdigen Eigen-schaften entfaltet.

Unter den hier vorherrschenden semiaridenbis ariden Klimabedingungen ist es die Tem-peraturverwitterung, die dem Granit ständigzusetzt und ihn „vergrusen“ lässt, das heißter zerfällt nach und nach in einen Kristall-Grus. Auch die sogenannten Wollsackbildun-gen, die Entstehung kugelförmiger Granitblö-cke, ist auf die Temperaturverwitterung

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Mokoro (= Einbaum) mit Poler (= „Gondoliere“) im Okavango-Delta / Botswana

Giraffen im Etosha Nationalpark / Namibia

zurückzuführen, genauso wie die Desquama-tion, ein schalenförmiges Abplatzen vonGesteinsschichten. Interessant ist dabei,dass alle diese Granitfelsen aus der Fernebetrachtet ganz glatt und abgeschliffenerscheinen, bei nahem aber ganz rau, sprödeund schartig sind wie die grobe Seite einerGemüsereibe. Unser Lager ohne fließendesWasser befand sich direkt unterhalb solcherFelsformationen und mit Blick auf die GroßeSpitzkoppe. Nach einem kleinen Bushwalkmit Betrachten von Buschmann-Felszeich-nungen, die als Buschmannpost zu verstehenwaren, erstiegen wir den mächtigen Granit-hügel hinter unserem Lager, um mal wiedereinen Sonnenuntergang zu erleben, diesmalneben der Spitzkoppe. Der neunte Tag: Nacheiner nicht allzu langen Fahrt erreichten wirin der Nähe von Kamanjab im Norden Nami-bias das Stammesgebiet der Himba, eineskleinen, nomadisch lebenden Volkes. Beieinem Besuch in einem Himba-Dorf solltenwir mit den Bräuchen und Lebensgewohnhei-ten dieser Menschen vertraut gemacht wer-den. Wir trafen in besagtem Dorf bis auf einpaar Männer am Eingang, wo sich ein kleinerSouvenirstand befand, nur Frauen und Kinderan. Sie sind alle nur mit einem Lendenschurz

bekleidet, tragen aber reichlich Schmuck umden Hals und die Fußgelenke. Ihre Körpersind glatt und glänzend und vollständig miteiner Paste aus Rotholzpulver und Butterfetteingerieben. Dieses „Make-Up“ dient den ver-schiedensten Zwecken. Es schützt sie vor derUV-Strahlung und vor Insekten, es ist eineEnthaarungscreme und versiegelt die Porengegen Schmutz. Die „Wäsche“ der Himba-frauen ist eine „Rauchdusche“. Sie waschensich nicht mit Wasser, sondern setzen sichjeden Morgen für eineinhalb Stunden einerRäucherunsprozedur aus, durch die Insektenin ihrer fast undurchdringlichen Haartrachtvernichtet und Bakterien an ihrem Körperabgetötet werden. Der Rauch ist zusätzlichmit Kräuterdüften angereichert, sozusagendem Parfum der Himbafrauen. Der Rauch öff-net auch die Poren, die später durch Neuauf-trag der roten Paste wieder verschlossen wer-den. Die Frauen sehen auf keinen Fallschmutzig oder ungepflegt aus, obwohl sie ineiner sehr sandigen Umwelt leben. Ihr Kör-pergeruch dagegen ist für uns zumindestungewohnt. Die Männer der Himba gehen zurArbeit in die größeren Orte, die Frauen hal-ten ein wenig Vieh. Vor dem Verlassen desDorfgebietes konnten wir noch ein paar Sou-venirs erwerben: von den Frauen gebastelteSchmuckstücke, Püppchen und Himba-„Kopf-kissen“, kleine Holzböckchen, auf die manden Hals bettet, damit beide Ohren desNachts frei bleiben zum Horchen auf wildeTiere, die die Ziegen oder Kühe bedrohenkönnten. Die beiden nächsten Tage verbrach-ten wir gänzlich im ausgedehnten Etosha-Nationalpark im Norden Namibias. Hier sinddie Menschen in den eigens eingerichtetenund hoch umzäunten Camps „eingepfercht“,die wilden Tiere laufen frei herum. Nunkamen wir endlich auch zu den ersten „gamedrives“, wie hier die Wildtier-Beobachtungs-safaris genannt werden. Shadi kannte sich

bestens aus und steuerte seinen Truck mit derSpürnase eines Polizeihundes zu den Stellenim weitläufigen Reservat, wo sich die ersehn-ten Großtiere aufhielten. So bekamen wir fastalle vor die Linse, auf die man als Afrikarei-sender gespannt ist: Giraffen, Elefanten,Zebras en masse, Büffel, Springböcke, Oryx-Antilopen, Kudus, Hyänen und Schakale, Nas-hörner und Strauße, aber auch selteneSchreitvögel wie den Sekretär oder den Mara-bu. Nicht zu vergessen den König der Tiere,den Löwen. Nur den scheuen Leoparden beka-men wir von Afrikas „Big Five“ (Büffel, Leo-pard, Löwe, Elefant und Nashorn) währendder gesamten Reise nicht zu Gesicht. Einengroßen Teil des Etosha-Nationalparks nimmtdie Etosha-Pfanne ein, eine 5000 qkm großeSalztonpfanne, in der es nur in der Regenzeitetwas Wasser gibt. Der größte Teil des Parksist von Grassavanne bedeckt, die im Osten inBaumsavanne übergeht. Am zwölften Reise-tag verließen wir den Park wieder und dieReise führte uns nach Windhoek, in dieHauptstadt Namibias, wo wir uns kurz umse-hen durften. Das reichte zum Besuch einernahegelegenen Kirche, einem Vorbeischlen-dern am Kunstgewerbe-Markt sowie zu einemkurzen Gespräch mit einem „DDR-Namibier“ -auch ein dunkles Kapitel, diesmal der jünge-ren deutschen Geschichte. Von Windhoek ausführte unser Weg uns schnurstracks nachOsten nach Botswana. In Gobabis, dem letz-ten größeren Ort vor der Grenze, konnten wirnoch unsere Vorräte an Wasser und Getränkenfür abends auffüllen, dann setzten wir unse-re Fahrt fort bis zum Tagesziel Ghanzi. Imdortigen Bushcamp war wieder für Abwechs-lung gesorgt, denn eine Gruppe von San-Buschmännern (Damit ist der Volksstammgemeint, natürlich bestehend aus Männernund Frauen) machte zuerst einen kleinenBushwalk mit uns, bei dem sie uns einigeihrer Heilkräuter zeigten, wie man mit Pfeil

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Oryx-Antilopen (Spießböcke)in der Namib Wüste /Namibia

und Bogen jagt, welchen Wurzeln oder Knol-len von Pflanzen man Trinkwasser abringenkann und wie man ohne Streichhölzer oderÄhnliches nur mit dem Feuerbohrer ein Feuerentfachen kann. Am Abend, nachdem dieDunkelheit hereingebrochen war, versammel-ten sie uns um ihr Lagerfeuer, wo sie uns eini-ge ihrer traditionellen Tänze vorführten,begleitet von pantomimisch-schauspieleri-schen Darbietungen, die z.B. zeigten, wie sieeinen Spießbock jagen und erlegen oder eineSchlange töten. Es tanzen dabei nur die Män-ner, die Frauen sitzen auf dem Boden und sor-gen mit ihrem Gesang für die musikalischeUntermalung der Tänze. Amüsanter Höhe-punkt der Darbietungen war ein Brautwerbe-tanz, bei dem der Tänzer der von ihm erwähl-ten Herzensdame mit einem Solotanz zuimponieren versucht, zu der er sich anschlie-ßend hinsetzen darf. Diesen Tanz durften wirdann auch mitmachen. Zur Freude der Busch-männer-Gemeinschaft gaben sich auch unse-re Männer beachtliche Mühe bei ihren Dar-bietungen und ernteten viel Beifall, als siesich nacheinander zu einer der San-Frauengesellten. Die Nacht in Ghanzi war sternen-klar und wieder einmal sehr kalt. Es war eineder drei kältesten Nächte während der gesam-ten Reise. Von Ghanzi aus steuerten wir am14. Tag der Reise weiter nach Nordosten inRichtung des Okavango-Deltas. Erste Station:die „Delta-Stadt“ Maun. Von unserem Campaus starteten wir dann zu einem Einkaufs-ausflug in die Stadt und anschließend ineinem Fünfsitzer zu einem Rundflug übereinen Teil des Okavango-Deltas. Aus der Luft– der Pilot flog in 150 Meter Höhe – war dasweitverzweigte Geäst der Wasseradern sehrgut zu erkennen, das das gesamte Deltadurchzieht. Auch eine Reihe von Tieren konn-te von oben gut ausgemacht werden. Dieser„Scenic-Flight“ war eine sehr gute Einstim-mung auf das Abenteuer, das nun folgen soll-

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te, denn am nächsten Morgen ging es richtighinein ins Delta. Das Wasser des Okavangokommt von weit her aus dem Norden, ausAngola, wo er während der dortigen Regen-zeit sein Wasser empfängt. Bis zum Ende desSüdwinters im September dringen das Wasserund damit auch der Okavango weit nachSüden vor. Kaum auf botswanischem Bodenangelangt und bis dahin noch ein mächtigerStrom, fächert der Okavango sich südlich desDorfes Shakawe in unzählige Seitenarme aufund bildet das große Binnendelta, in dem erin einem Labyrinth von Lagunen, Kanälenund Inseln verschwindet und sein Wassernach und nach versickert und verdunstet. Sowird er zu Recht auch beschrieben als „DerStrom, der nie zum Meer findet“. Nachdemunser Gepäck von Marylin auf einen ausge-dienten Militärtransporter umgeladen wordenwar, wurden wir in einer zweieinhalbstündi-gen Fahrt, bei der etliche Wasserläufe durch-quert werden mussten, ins Delta hineinge-

bracht. Da, wo der Transporter nicht mehrweiter konnte, wartete schon eine ganzeSchar von Frauen und Männern mit ihren Ein-bäumen, den „Mokoros“, auf uns. Wiederwurde alles umgeladen, je zwei von uns bes-tiegen ein Mokoro und wurden dann von einerFrau oder einem Mann über zwei Stundenlang durch die kleinen Wasserläufe im Schilfgestakt – der „Poler“ steht wie ein Gondolie-re im hinteren Teil des Bootes und stößt esmit einer langen Stange vorwärts.

Dann langten wir an einer der vielen Inselnim Delta an. Eng beieinander und verstecktim Busch und unter Bäumen wurden die Zelteaufgeschlagen. Für zwei Nächte waren wirnun hier zu Hause. Schon am Nachmittagstand ein erster kleiner Bushwalk mit deneinheimischen, kundigen Führern Alfred, Car-los und Seven auf dem Programm. Bei diesererstmalig zu Fuß unternommenen Pirschsahen wir einen Elefanten, Zebras, Giraffen,Affen und ein Warzenschwein, das vor unsvorbeisauste. Der nächtliche Sternenhimmelwar so klar wie nie, die Sterne spiegelten sichsogar im Wasser und der Himmel war übersätmit Abermillionen von Sternen, die Milch-straße ein helles, breites Band am Firma-ment. Die Nacht war erfüllt von einem ohren-betäubenden Froschkonzert, wobei einvielstimmiges, heller und dunkler tönendesQuaken untermalt wurde von einem Geräusch,wie es beim Aneinanderschlagen von Klang-hölzern entsteht. Auch dieses, so erklärte unsunsere Polerin Alice uns, werde von Fröschenerzeugt. Immer wieder tönte vom Wasser herauch das dumpfe, sonore Schnauben derFlusspferde zum Camp herüber. In der Savan-ne heulten die Schakale heiser im Chor. Dernächste Tag bescherte uns ein frühes Aufste-hen, denn schon vor dem Frühstück – das warschon etwas hart – sollten wir zu einem vier-stündigen Bushwalk aufbrechen. So schlichenwir vier Stunden lang schweigend hinterei-

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nander her durch die Gras-, Busch- undBaumsavanne und entdeckten wieder Elefan-ten, Giraffen, Zebras, Affen, aber auch nochBüffel und Strauße. Alfred erklärte uns aufBefragen auch die Termitenbauten und wiedie Termiten leben. Zurück im Lager, hatteSolly uns ein deftiges Frühstück bereitet. Werwollte, konnte sich am Nachmittag zum„Schwimmen“, wie es hieß, mit dem Mokorozu einer Badestelle hinausfahren lassen.Nicht alle hatten den Mut dazu. Diejenigen,die mitmachten, hatten aber ihren Spaß,denn es war nichts anderes als eine schilffreieSelle, wohin wir gestakt wurden. Dort konn-ten wir zwar nicht schwimmen - das Wasserwar nur hüfthoch – dafür aber ein ausgiebi-ges Bad nehmen und uns mit der im Basis-camp in Maun erworbenen umweltfreundli-chen „Delta-Seife“ tüchtig einseifen undwaschen. Im Camp gab es nämlich kein flie-ßendes Wasser, nur unsere mitgeschleppten5-l-Kanister gekauften Trinkwassers. Nachdem Dinner trugen uns die Delta-Frauen und–Männer einige traditionelle Lieder vor, wasunsere Truppe animierte, ebenfalls ein paarLieder zum Besten zu geben. Zum Abschlusslernten wir noch ein einfaches Lied der Ein-heimischen kennen, das uns danach tagelangwie ein Ohrwurm verfolgte: „Be-au-tiful Afri-ca / you shall never forget …“ Das war einwunderschöner Abschluss des Delta-Aben-teuers. Am nächsten Morgen wurden wir wie-der zurückgestakt – wir wieder von unsererPolerin Alice, die uns die ganze Zeit über treugeblieben war. Nach einem spannendenUmweg zum Aufspüren und Beobachten vonHippos (Flusspferden) legten die Mokoroswieder an der Stelle an, wo wir den Militär-transporter verlassen hatten. Dieser warteteschon und nach kurzem Umladen ging es wie-der über Stock und Stein und durch hüftho-hes Wasser zurück nach Maun. Nach einemEinkaufsstopp in Maun am späten Nachmit-

tag landeten wir in der Nähe von Gweta aufdem „Planet(en) Baobab“, wo riesenhafteAffenbrotbäume das Camp säumten. Der Sageder San nach sind diese Bäume kopfüber ausdem Himmel auf die Erde gestürzt und ragendeshalb mit ihren wie Wurzeln aussehendenÄsten in die Luft. Die Nacht auf dem „Plane-ten Baobab“ war wieder eine der so wunder-bar sternklaren, wenn auch kalten. Es war dieletzte, in der wir uns noch einmal das „Kreuzdes Südens“ anschauten, ein Sternbild, dasman nur auf der Südhalbkugel sehen kannund dort für die Menschen so etwas ist wie füruns im Norden der „Große Wagen“. Wir ver-buchten hier auch die dritte der drei sehr kal-ten Nächte während unserer Afrikareise, aberGweta und der Planet Baobab liegen auch inder Wüste Kalahari. Nun war schon der 18.Reisetag gekommen. Das nächste Ziel warKasane, eine kleine Stadt am Rande desChobe-Nationalparks. Von unserem bienen-nestartigen Camp in Kasane aus, dem letztenZeltlager auf unserer Fahrt, rückten wir nacheiner kurzen „Versorgungsfahrt“ nach Kasaneab zum „Sunset-Cruise“ auf dem Chobe-River.Bei dieser romantischen Flussfahrt mit imPreis inbegriffenem Sonnenuntergang – derwievielte? – gelangten wir so nah wie sonstnirgends an die großen Tiere heran: Elefan-ten, Krokodile, Hippos … Es gab auch hiernicht die gefürchtete Stechmückenplage, wieübrigens überall, wo wir waren, sogar im Oka-vango-Delta waren wir überhaupt nicht vonden Biestern geplagt. Zum Dinner ließ es sichShadi nicht nehmen, am offenen Feuer füruns zu grillen, bevor er als erster der drei Tea-mer zu einer anrührenden Dankesrede anhob,in der unerwartet auch eine sentimentaleAder Shadis zum Vorschein kam. Der Afrika-ner verabscheue Abschiede und deshalb geltedie Regel: Dreh dich um, geh und schau nichtzurück! Dann kam die große Überraschung:Dinah hielt eine beindruckende, geradezu

charismatisch anmutende Ansprache, in dersie uns sagte, dass wir für immer in ihremHerzen seien. Zu Tränen gerührt lauschten wirdann auch Solly, die uns in ihrer lieben,bescheidenen Art danke sagte. Natürlich san-gen auch wir etliche Dank- und Lobeshymnenauf das Superteam, das die Drei für unswaren. Solly und Dinah sagten schon fast vonBeginn der gemeinsamen Reise an zu unsMama und Papa, was richtig lieb von ihnenwar. Ich revanchierte mich damit ihnen zusagen, dass ich stolz sei, nun sogar drei Töch-ter zu haben und sandte mit meiner ersten E-Mail von zu Hause aus „unseren beiden neuenTöchtern“ auch Extragrüße, die von Dinahganz rührend folgendermaßen beantwortetwurden: „Papa and mamma, I’m happy thatyou have arrived safely home and everythingis fine. I read your note with my mum and poormum was so moved, she loves you both somuch for loving her daughter. … Love youlots… TINA“.

Am nächsten Morgen ging es weiter nachZimbabwe. Erstes Ziel in Victoria Falls warunsere Unterkunft für die nächsten Tage undNächte, die Savanna Lodge, die in einer sehrhübschen, landschaftlich reizvollen, an Côted’Azur-Städtchen erinnernden Umgebung lag.Für den Abend hatte Shadi ein Abschiedses-sen geplant, aber der Nachmittag war natür-lich für die Besichtigung der tosenden Victo-riafälle reserviert, die den Besuch eindeutigwert sind. Sie zählen bestimmt zu denschönsten und größten Wasserfällen, die wirschon gesehen haben, und das sind inzwi-schen nicht wenige, auch ähnlich spektaku-läre! Der nächste Tag, Tag 20: für die meistender letzte Tag in Zimbabwe und in Afrika undein Tag zur freien Verfügung. Wir begannenden Tag mit einem Gang über den Craft-Mar-ket, auch um einem Verkäufer namens Minis-ter die am Abend versprochene Hose zu brin-gen. Das Verkaufsgebaren auf dem Craft-Market

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geht einem ganz schön auf die Nerven, sohartnäckig und aufdringlich sind die Stra-ßenhändler, ganz anders als z.B. die in Peru,deren Waren man dort ganz in Ruhe anschau-en und begutachten kann. Nichtsdestotrotzkauften wir das eine oder andere Stück, etwasSteinkunst, ein paar Armreifen, ein Hippoaus Holz … Die wirtschaftliche Lage in Zim-babwe ist für den „kleinen Mann“ wohl immernoch katastrophal, obwohl es in den Lädenalles gibt, genauso wie in den anderenbereisten Ländern, wo in großen Spar-Super-märkten dasselbe Sortiment angeboten wirdwie in Europa. In Zimbabwe bekommt manaber nur etwas, wenn man das richtige Geldhat. Das ist dort das Geld einer jeden Wäh-rung außer der landeseigenen. Auf der Stra-ße bieten Händler die eigene Währung alsSouvenirs zum Verkauf an. Es sind Banknotenmit Nullen, dass einem schwindlig werdenkann: Milliarden, Billionen, Trilliarden …Straßenhändler würden einem auch die Klei-der vom Leib wegtauschen gegen kunstge-werbliche Artikel, weil sie ohne US-Dollarsoder andere Devisen nichts von dem kaufenkönnen, was sie brauchen. Am Nachmittagwanderten wir zu der Brücke, die den Zambe-si zwischen Zimbabwe und Sambia unterhalbder Wasserfälle überspannt. Der Weg zog sichganz schön in die Länge und die Straße warstaubig und öd. Dafür entschädigte uns dieAussicht, die man von der Brücke aus genie-ßen konnte: auf den Sambesi-Canyon unter-halb der Fälle, aber auch zurück auf die Fälleund auf Livingstone Island. Am nächsten Vor-mittag, für uns am insgesamt 21. Tag derReise, fuhren wir mit dem von uns der vonuns für einen Tagestrip angeheuerten ein-heimische Kunstgewerbehändler Lawrenceaus der Savanna Lodge zuerst zum heimi-schen Wochenmarkt, wo man keinen einzigenTouristen antraf, wir aber unseren Vorrat anGummibärchen sehr schnell loswurden. Ange-

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boten wurden dort neben allerlei gebrauch-ten Kleidern und Schuhen auch viele Kurz-und Haushaltswaren und, im Randbereich,auch ein wenig Gemüse und Obst. Auf weite-ren Obst- und Gemüsemärkten und bei denKleinbetrieben der Einheimischen war esnoch interessanter. In Letzteren konnte mansehen, mit welchem Ideenreichtum undGeschick sie aus allem etwas zu machen oderes zu reparieren verstehen. Weiter ging esdurch Wohnviertel verschiedenen Alters undNiveaus, durch Kleinindustrie- und Gewerbe-gebiete, vorbei an Schulen und zum Kran-kenhaus, bis wir am Ende zu einem Altenheimkamen. Ein junger Mann stellte sich als Lei-ter des Heims vor und erklärte sich bereit unsein wenig herumzuführen. Die anscheinendzum Großteil autark lebende Gemeinschaft

von Senioren und jungem Betreuungsperso-nal bestand aus 14 alten bis sehr alten Leu-ten, darunter eine 98-jährige Frau, und vierbis fünf jungen Leuten, die für die alten Men-schen sorgten. Sie besaßen eine kleine Hüh-nerfarm als Einkommensquelle, einen leidervon Elefantenübergriffen immer wiederbedrohten Gemüsegarten, einen Gemein-schaftsraum zum Essen, Fernsehen undZusammensitzen sowie einen neuen, nochnicht ganz fertigen Bau mit sanitären Anla-gen, eine Stiftung des Lions Club, wie manuns erklärte. Die einzelnen Bewohner hattenzellenartig kleine Privaträume. In einem, inden wir mit Zustimmung der Bewohnerinhineinsehen durften, stand nichts außereinem Bett mit Moskitonetz. Ihre wenigensonstigen Habseligkeiten hatte sie auf demBoden liegen. Die alten Menschen zeigtensich ausgenommen freundlich und dankbarfür den Besuch, erkundigten sich auch nachunserer Herkunft und unseren Namen. AmNachmittag fuhr Lawrence mit uns zuerst zurOrtssehenswürdigkeit, dem Big Tree, einemmächtigen Baobab-Baum, neben dem geradeElefanten weideten, was uns inzwischen abernicht mehr so sehr begeisterte. Auch der Ele-fanten wird man irgendwann überdrüssig. DesWeiteren stand dann noch der Besuch einerKrokodilfarm auf dem Programm, auf der Kro-kodile für gewerbliche Zwecke gezüchtet wer-den. Hier konnten wir Krokodile in allen Grö-ßen begutachten. Am nächsten Tag begannmit der Fahrt zum Flughafen von Vicfallsunsere 31-stündige Odyssee nach Hause. Eineunvergessliche, abenteuerliche Reise warwieder einmal zu Ende. Aber neue Abenteuerwarten schon!

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Köcherbaum in der Namib Wüste / Namibia

Deutsche SchülerAkademie 2010 – einfach genial

NachhaltigkeitsAkademie für den Kurs „DieKomplexität des Klimawandels“ eingeladenund so fand ich mich vom 07. bis zum 21.August in der Historisch-Ökologischen Bil-dungsstätte Emsland in Papenburg wieder.Bei diesem Kurs handelte es sich um ein offi-zielles Projekt der UNESCO, gefördert durchdie Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Inhaltsollte die naturwissenschaftlich-technischeAuseinandersetzung mit der Komplexität desKlimawandels und der sich daraus ergebendenSchwierigkeiten sein.

Hatte mich anfangs noch eine gewisseLustlosigkeit geplagt, so machte diesebereits auf der Fahrt nach Papenburg derimmer mehr anwachsenden Nervosität undNeugierde Platz, denn schließlich sollten mirzwei der besten und interessantesten Wochenmeines Lebens bevorstehen.

Bereits der erste Eindruck war phantas-tisch: ein riesiges, grünes, wunderbar ange-legtes Gelände mit hauseigenem See, Sport-platz, Gewächshaus und vielem mehr. Indieser Umgebung sollten in zwei Wochensechs verschiedene Kurse mit über einhun-dert nationalen und internationalen Teilneh-mern stattfinden - beste Voraussetzungen!

Es dauerte keinen Tag und es kam mir vor,als würde ich die Leute, die ich eben erst ken-nen gelernt hatte, schonewig kennen. Von denanfangsbe fü rchte ten„Freaks“ gab es kaumeine Spur und wir verbrach-ten die ganze Zeit wie in einergroßen Familie.

Die Tage begannen immer gleich. Um

Zwei Wochen Sommerferien opfern, umintensiv zu lernen? Die Antwort auf diese -zunächst scheinbar rhetorische- Frage war fürmich erst einmal schnell beantwortet: „Nein,lieber nicht!“

Als ich zu Beginn des Jahres von HerrnSchleime für die DSA 2010 vorgeschlagenwurde, war meine erste Reaktion also eherskeptisch und zurückhaltend.

Bei der DSA handelt es sich um die „Deut-sche SchülerAkademie“. Sie wird organisiertvom Verein „Bildung und Begabung, Bonn“,wird gefördert durch das Bundesministeriumfür Bildung und Forschung, steht unter derSchirmherrschaft des Bundespräsidenten undfindet jährlich statt.

Die Akademie hat sich zum Ziel gesetzt,„Schülerinnen und Schülern eine intellektu-elle und soziale Herausforderung zu bieten,sie in ihren Fähigkeiten zu fördern, sie mit-einander in Kontakt zu bringen und unterAnleitung von qualifizierten Lehrkräften ananspruchsvollen Aufgaben ihres Interessen-bereiches , teilweise auf dem Niveau vonHochschulstudiengängen in den erstenSemestern, arbeiten zu lassen“.

Die erste Frage, die sich mir also stellte warnicht, welchen der zahlreich angebotenenKurse ich belegen sollte, sondern ob mir diesenach Stress klingende Sache zwei WochenFerien wert war, und ob ich zusammen miteinem Haufen „Freaks“ diese Zeit verbringenwollte.

Durch mehr oder minder großen Druck bzw.Ansporn meiner Eltern und Lehrer („schadenwird’s dir bestimmt nicht“, „das erweitert denHorizont“, „so eine Chance muss man nut-zen“) bewarb ich mich dann schließlich fürfünf interessante Kurse, die sich allesamt mitdem Thema Klimawandel beschäftigten.

Wenige Wochen später wurde ich von der

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sieben Uhr stand das Frühstücksbuffet bereit,um acht ging es ins Plenum, in welchem diewichtigsten Punkte des Tages besprochenwurden. Anschließend kam es bis 12:30 Uhrzur ersten Kurseinheit. In meinem Kurs, derKomplexität des Klimawandels, wurde der Kli-mawandel fundamental aufgearbeitet undsehr tiefgehend und detailliert aus verschie-denen Perspektiven wissenschaftlich be -trachtet. In einer offenen Runde, die nichtansatzweise an Schule erinnerte, wurde jedesThema besprochen undvor allem heiß disku-tiert.

Nach dem Mittages-sen, welches jedes malauf Grund der tollenQualität eher in einer„Fressorgie“ endete,gab es die so genann-ten KüA’s (Kursüberg-reifende Angebote),kursfreie Zeit, die indi-viduell genutzt werdenkonnte und so gut wieimmer in einer RundeUltimate-Frisbee ende-te. Von fünf bis siebenUhr wurde dann derKurs fortgesetzt, ehenach dem Abendessenwieder Freizeit ange-sagt war.

Egal ob im Kurs, in der Freizeit oder bei denverschiedenen Ex kursionen (z.B. Nordsee,Besichtigung der Meyer-Werft und einesAtomkraftwerkes u.v.m.), neben der intensi-ven und teilweise recht anstrengenden Arbeitkam der Spaß nie zu kurz und so wurden zweiWochen Papenburg zu einem einmaligenErlebnis mit sehr wertvollen Erfahrungen fürmeine persönliche und vielleicht auch beruf-liche Zukunft.

MK-Echo 89

Unvergessen bleiben heiße Diskussionen,persönliche Gespräche und viele positiveErlebnisse, durch die innerhalb kurzer Zeiteine tolle Gemeinschaft entstehen konnte.Die zwei Wochen in Papenburg vergingen wieim Flug, und am Ende wünschten sich vieleTeilnehmer, die Akademie hätte noch einwenig länger gedauert.

Ich hoffe, dass die wertvollen persönlichenBindungen und Kontakte, die in Papenburgentstanden sind, weit über die Akademie

hinaus andauern. An dem Wochenende, an dem ich diesen

Artikel geschrieben habe, bin ich zum erstenNachtreffen der NAka 2010 (Nachhaltigkeits-akademie) nach Köln gefahren und im Gegen-satz zu damals habe ich mich schon im Vor-feld unglaublich darauf gefreut. WeitereTreffen in ganz Deutschland sollen folgenund vielleicht entwickelt sich ja – wie bereitsin vielen vorausgegangenen Akademiejahr-

gängen - ein dauerhaftes Netzwerk interes-santer und interessierter junger Menschen inganz Deutschland und darüber hinweg.

Sollte also jemand die Möglichkeit bekom-men, an der Schülerakademie teilzunehmen:nutzt die Chance, ihr werdet es nicht bereu-en!

Weitere Informationen bei mir oder unter:www.deutsche-schuelerakademie.de

Veit Beckmann, Jgst. 13

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Unter diesem Motto waren wir, RamonaKlein und Verena Meier, in den Osterferien inder Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim ander Ruhr um mit insgesamt 25 Schülern ausganz Nordrhein-Westfalen über verschiedeneThemen zu diskutieren. Die 25 begabtestenSchüler aus Nordrhein-Westfalen? Wir sindfehl am Platz! So haben wir uns am ersten Tagnicht wirklich wohl gefühlt. Doch schon baldstellt sich heraus, dass die anderen eigentlichgenau so normal waren wie wir. Sicherlichhatte jeder seine Stärken, aber genauso auchSchwächen. Das beste Beispiel war der natur-wissenschaftlich begabte SchlangenzüchterPatrick aus Mülheim, der eine ausgeprägteRechtschreibschwäche hatte.

Schon am ersten Tag wurde uns sehrschnell klar: „Wir werden hier alles haben,nur keine Pausen!“ Jedoch machte uns dasnichts aus, denn das wirklich sehr abwechs-lungsreiche Programm war keineswegs lang-weilig oder uninteressant. Vom Besuch einesHochseilgartens über ein Gespräch mit demDirektor von RWE in Essen in der Chefetagebis hin zu einer Diskussion mit Politikern vonCDU, SPD und FDP - in dem wirklich sehr far-benfrohen Programm war für jeden etwasdabei.

Insgesamt gab es sechs Gesprächsthemen,über die wir mit verschiedenen Personen ausdiesen Bereichen auf der Grundlage von inKleingruppen vorbereiteten Fragen diskutierthaben: RWE, Opel, Klima(politik), Schulebzw. Schulpolitik in NRW, USA/AmericanDream und Kirche/Religion. Was wohl ambeeindruckendsten war, war der Besuch beiRWE. Bewaffnet mit Namensschildern, dieschon vorher von RWE vorbereitet wordenwaren, ging es mit dem Aufzug in die Chef-etage, die oberste in dem Hochhaus im Zen-trum von Essen, die normal noch nicht ein-

mal von gewöhnlichen Mitarbeitern betretenwerden darf. Dort trafen wir mit dem Chef vonRWE zusammen, den wir nun mit Fragendurchlöchern durften. Nach der Konferenz,bei der jeder von uns ein Mikrofon, Getränkein allen Varianten und Kekse so viel man woll-te hatte, gab es ein gemeinsames Mittages-sen, bei dem uns der Chef versprach, dass wir25 bei einer Bewerbung bei RWE um einigesbevorzugt werden würden.

Im völligen Kontrast zu diesem Besuchstand der Besuch bei Opel in Bochum. Nach-dem wir den Betrieb besichtigt hatten, trafenwir mit dem Chef in einem stickigen Pausen-raum zusammen, wo wir uns mit 5 Liter Was-ser aus Plastikbechern zufrieden gaben –Finanzkrise lässt grüßen! Denn wirklich opti-mistisch sprach der Chef nicht über Opel.

Aber auch in der Akademie gab es interes-sante Dinge. So wurden wir vom WDR-Fernse-hen gefilmt und für verschiedene Zeitungenund Magazine, wie zum Beispiel die Bertels-mann-Stiftung, interviewt und abgelichtet.

Alles in allem kann man sagen, dass dieseWoche für uns sehr interessant und berei-chernd war. Wir haben viele neue Freundegefunden, gelernt, wie weit wir es mit unse-ren Begabungen bringen können, wenn wirsie richtig nutzen und auch erfahren, dassselbst die auf den ersten Blick seltsam und„verrückt“ scheinenden Menschen superfreundlich und genau so jugendlich wie wirsind!

Ramona Klein, Verena Meier, Jgst. 13

Begabung und Verantwortung – Osterakademie in Mülheim an der Ruhr

MK-Echo90

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Etwas hat „Hand undFuß“ - definitiv! DerMensch. Aber was sindseine Hände und Füßeohne das Gehirn? Undwarum und wofür hater sie überhaupt? Undsind eigentlich alleHände und Füßegleich?

Wer sich mit dem Motto desdiesjährigen Schülerwettbewerbs „bio-logisch“ beschäftigt hat, der stieß früheroder später auf eben diese Fragen. Wir benut-zen unsere Hände und Füße 60 Minuten ineiner Stunde, 24 Stunden am Tag, 7 Tage dieWoche, 365 Tage im Jahr. Aber eine Antworthaben wir nicht mal eben parat.

Der Wettbewerb umfasste sechs anspruchs-volle Aufgaben, die durch Experimente, Nach-denken und Recherche gelöst werden muss-ten. Und dabei begegnete man zum Teil sehrinteressanten Tatsachen, über die man imAlltag kaum nachdenkt. Zum Beispiel, dassbeim Händefalten bei manchen Menschen derrechte, bei anderen der linke Daumen obenliegt und dass es dafür sogar ein Gen gibt.

Bei anderen Aufgaben hatte man wiederummit Dingen zutun, die jeder kennt, aber diekaum einer mal eben so erklären kann (Bio-logen ausgenommen). In diesem Fall war esder Webersche-Drei-Schalen-Versuch: DreiSchalen – eine mit kaltem, eine mit lauwar-mem und eine dritte mit warmem Wasser.Eine Hand ins kalte, die andere ins warmeWasser. Danach beide ins lauwarme. Fastjeder weiß, was dabei herauskommt. Näm-lich, dass die „kalte Hand“ das Wasser alswärmer empfindet als die „warme Hand“,obwohl beide in derselben Schale, mit dem-selben Wasser und derselben Temperatur

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sind. Aber warum ist das so?Die Erklärung ist reichlich kompliziert,

zumindest nach meiner Meinung, denn wennman zum ersten Mal von Kälte- und Wärme-rezeptoren hört, ist einem nicht unbedingtklar, wovon die Rede ist. Hier ist das Inter-net, geeignete Literatur oder der Biologie-lehrer gefragt.

Doch lasst euch nicht abschrecken. Mitma-chen kann jeder! Gefragt sind Ehrgeiz, Wiss-begierde und Eigeninitiative. Und was amEnde dabei herauskommt ist im PrinzipNebensache. Die Hauptsache ist doch, dassman Spaß hat und Erfahrungen sammelt.Denn wie sagte Barack Obama?

Yes, you can!

Der Wettbewerb ist für Schüler der Klassen5–10 aller Schulformen. Ich war zum Wettbe-werbszeitpunkt in Klasse 9 (G8). Für michalso die letzte Möglichkeit, ein zweites Maldaran teilzunehmen, nachdem ich 2006schon einmal dabei gewesen war.

Ich wollte es noch einmal wissen, nocheinmal herausfinden, was in mir steckt.

Manchmal habe ich schon daran gedacht,aufzugeben, wenn ich mal nicht weiterkam.Doch ich habe mich nicht unterkriegen lassenund meine Arbeit eingeschickt. Und was sollich sagen – das Ergebnis kann sich sehen las-sen.

Hoffentlich finden sich auch nächstes Jahrwieder ein paar junge Schüler, die den Willenund den Mut aufbringen, am Wettbewerb teil-zunehmen. Die Erfahrung ist es definitiv wertund ich bin sicher, dass unsere Biologieleh-rer euch mit Rat und Tat zur Seite stehen wer-den.

An dieser Stelle noch einmal vielen vielenDank an Frau Mevenkamp, ohne die ich derStammbaumanalyse nicht mächtig gewesenwäre!

Michelle Klesse, Jgst. 10

Bio? - Logisch!

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Vor einem Jahr fand in unserer mittlerwei-le seit über 5 Jahren bestehenden Tanz-AGein Leitungswechsel statt. Lucia Belke über-nahm das „schwere Erbe“ von ihrer Schwes-ter Clara, die in diesem Jahr Abitur machte.Mit diesem Wechsel verbunden war auch einWechsel der Teilnehmerinnen. Neue Schüle-rinnen der Klassen 8 wurden geworben undeine Tanzgruppe mit 19 Mädchen formiertesich. Wie auch die letzte blieb auch dieseGruppe recht konstant in ihrer Teilnehmer-zahl. Die Mädchen kamen regelmäßig zumTraining, sodass die Arbeit gute Fortschrittemachte. Die anfänglichen Stunden beobach-tete ich mit etwas Skepsis, weil die Trai-ningsvoraussetzungen der einzelnen Mäd-chen trotz des einheitlichen Alters großeUnterschiede aufwiesen und im Mai sollteschon die erste Tanzpräsentation im Pädago-gischen Zentrum stattfinden. Doch auf Luciaist Verlass! Pünktlich zu dieser Veranstaltung,anschließend auf dem Schulkonzert Anfang

Juli dieses Jahres und auf dem Schulfest imSeptember überzeugten die Damen mit ihrenDarbiertungen nicht nur mich, sondern auchdie vielen Zuschauer, die ihnen mit einemgroßen Applaus dankten.

Wie einzelne Tänzerinnen dieses Jahr mitLucia empfunden haben, zeigen die zwei fol-genden Stellungnahmen von Carolin Ritterund Helena Heimes aus der 9c:

„Am Anfang der 8. Klasse fragte man uns,ob wir nicht Lust hätten der Tanz-AG„Dancing Queens“ an unserer Schule beizu-treten. Sofort waren wir hellauf begeistertund trugen uns in die Liste ein.

Als wir dann zum ersten Treffen gingen,hatten – glaube ich – alle ein mulmigesGefühl, denn wir hatten noch nie in einerGruppe getanzt und im Gegensatz zu einigenAnderen keinerlei Erfahrungen im Tanzen. Wirmachten uns Sorgen, dass wir es nicht schaf-fen würden. Doch dann war es zu spät –sofort nach der Terminfindung, ging es hochin die Turnhalle zum ersten Training.

Lucia war allen sofort sympathisch und wirwaren uns einig, dass sie eine großartige Tän-zerin ist.

Doch das Aufwärmtraining hatten wir unsnicht so hart vorgestellt! Es war zu Anfang

Ein Jahr Tanz mit Lucia

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ziemlich mühsam und anstrengend, aber nachein paar Wochen Training klappte es immerbesser und es fiel uns immer leichter, allesmitzumachen, was sie uns zeigte.

Die Tanzschritte konnte sich am Anfangniemand merken – zum Verzweifeln! – dochdas legte sich auch nach einigen Wochen.Langsam konnte man sich an die Tanzschrit-te erinnern und sie zu einem vollständigenTanz verbinden.

Was nicht klappte, wurde so lange geübt,bis es saß! Das konnte manchmal ziemlichanstrengend und nervtötend sein, wenn maneinen Tanzschritt zigmal proben musste –aber am Ende beherrschten ihn alle!

Von mal zu mal klappte es besser. Nachdemwir den Tanz beendet hatten, wurde es nocheinmal richtig anstrengend, denn jetzt muss-ten wir so lange proben, bis alles gut aussahund keiner mehr Schwierigkeiten hatte.

Dann kam der erste Auftritt im PZ Meggen– wir waren alle total aufgeregt! Wir wussten,dass wir den Tanz beherrschten, doch dasWarten war eine einzige Qual und die Tanz-gruppen, die vor uns tanzten waren richtiggut! Doch plötzlich hieß es: raus auf dieBühne und die Angst herunterschlucken!

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Trotz ein paar kleiner Patzer lief alles gutund nach dem Auftritt waren alle total auf-gedreht. Wir waren sehr erleichtert! Dernächste Auftritt ließ nicht lange auf sich war-ten und fand dieses Mal in unserer Schulestatt – noch schlimmer, denn da wollte mansich ja keinesfalls blamieren! Doch alles liefsuper und wir waren richtig glücklich, nach-dem wir diesen Auftritt hinter uns hatten!

Insgesamt war das Jahr mit Lucia einfachgroßartig und ich kann das Tanzen jedem nurempfehlen!“ (Caroline Ritter)

„Als es letztes Jahr mitten in der Stunde anunsere Tür klopfte und die 4 Mädchen inunsere Klasse kamen, dachte ich: Endlich malPause! Als die Mädchen dann erzählten, dasssie wegen der neuen Tanz-AG hier wären, warich sofort gut drauf. Für mich stand bereitsfest: Da mach ich auf jeden Fall mit! Als wiruns das erste Mal in der Turnhalle trafen,waren alle noch etwas ruhig. Aber nachdemsich alle vorstellt hatten und das Trainingendlich anfing, wärmten wir uns auf undübten einzelne Tanzschritte. Diese verbandenwir nach und nach miteinander und so ent-stand schon bald der erste Teil eines Tanzes.Bei diesem Teil hatten alle immer sehr viel

Spaß. Es gab allerdings noch einen anderenTeil und der war nicht gerade angenehm: Mus-keltraining!! Hauptsächlich Bauch- und Bein-muskeln. Die Folge war ein gewaltiger Mus-kelkater. Zum Glück stand dieses Trainingaber nicht immer auf dem Plan.

Anfang dieses Jahres sagte uns Lucia dann,dass wir für unseren ersten Auftritt gegenEnde Mai einen neuen Tanz und einen Ein-marsch brauchten. Dann wurden wir in ein-zelne Gruppen aufgeteilt, um uns selbstGedanken zu machen, wie der Einmarsch aus-sehen könnte. Nachdem wir unsere Tänze vor-gestellt hatten, entschieden wir uns für einenals unseren Einmarsch. In der Zwischenzeithatte Lucia den Tanz, den sie sich für uns aus-gedacht hatte, noch ein wenig erweitert,sodass wir sofort mit dem Einüben beginnenkonnten. Als wir Ende April endlich mit demTanz fertig waren, ging es nun an die Klei-dung, die wir bei unserem Auftritt tragenwollten. Am Ende fiel unsere Wahl auf pink-farbene Hosen mit schwarzem Top. Der Auf-tritt hat sehr viel Freude gemacht. Allesklappte wie am Schnürchen und wir warenzufrieden mit uns. Gerne hätten wir noch län-ger auf der Bühne gestanden.

Nach einem Jahr Tanz – AG bei Lucia kannich nur sagen: es macht echt super viel Spaßund ist einfach total cool. Das Training machtimmer Spaß und sie motiviert uns immer wie-der – auch wenn etwas mal nicht sofort soklappt wie es soll…“ (Helena Heimes)

Die Motivation und die Freude an dieserArbeitsgemeinschaft hängen sehr eng mitdem Namen Lucia zusammen. Ich hoffe, dasssie noch möglichst lange mit den Mädchenarbeiten kann, doch noch in diesem Jahr wirdauch sie ihr Abitur machen. Bis dahin enga-giert sie sich mit vollem Elan. So ist sie nunmal!

Petra Henkel

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Kerstin Szymkowiakam Gymnasium Maria Königin

Ein ganz besonderes Erlebnis war derBesuch der Silbermedaillengewinnerin imSkeleton Kerstin Szymkowiak geb. Jürgensam 17. März 2010. Kerstin hatte 1997 amGymnasium Maria Königin das Abitur abge-legt und danach ihre sportliche Karrieregestartet. „Ich habe noch sehr in Erinnerung,dass du immer gut gelaunt warst“, so Schul-leiter Berthold Schleime bei der BegrüßungKerstins. Zum Dank für den Besuch an ihreralten Schule überreichte er ihr eine Bronze-plakette mit Motiven des Gymnasiums MariaKönigin.

Doch vorher stellte sich Kerstin sehr sym-pathisch und schlagfertig den interessanten

Fragen ihrer „Mitschüler“ von MK und desModerators Wolfgang Eberts, der professionelldurch die Veranstaltung führte.

„Warst du gut in der Schule?“- „Na, ja,reden wir nicht weiter drüber!“ „Was warendeine Lieblingsfächer?“ - „Sport, Sport undnochmals Sport“ und zahlreiche Fragen zurOlympiateilnahme im kanadischen Vancouverbeantwortete Kerstin offen und ehrlich; auchFragen nach Doping und persönlichen Zu -kunftsplänen ging sie nicht aus dem Wege.Eine Karriere als Bundestrainerin im Skeletonkomme keinesfalls in Frage, ab jetzt seien nurnoch Wandern, Radfahren und Skaten in derSchweiz angesagt, also ganz normale Aus-gleichssportarten. „Sechs Monate im Jahr aufAchse, das reicht, nun ist definitiv Schlussmit dem Leistungssport. Außerdem kann jetzt

endlich das Studium beendet werden.“Mit großer Freude und Professionalität

kommentierte Kerstin Szymkowiak die Video-

Zum olympischen Silber nun auch noch Bronze

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aufzeichnung ihrer rasenden Fahrt durch denEiskanal von Vancouver. „Mit der Kinnladefünf Zentimeter über dem Eis bei 142 Stun-denkilometern, das hat schon was“, so dieSilbermedaillengewinnerin aus Marmecke,aber ein Gefühl der Angst oder Nervositätempfindet sie dabei nicht. „Im Gegenteil, ichwar zwar angespannt, aber äußerst ruhig vormeinem Lauf.“ Acht Jahre hat sie auf denHöhepunkt ihrer sportlichen Karriere hinge-arbeitet. „Wenn ihr was Besonders könnt,z.B. im Sport oder in der Musik oder wo auchsonst, dann macht was draus, setzt euch Zieleund verfolgt sie ganz konsequent“, gab sieabschließend ihren Mitschülern mit auf denWeg.

Dutzdende von Autogrammen musste Kers-tin zum Schluss der Veranstaltung schreiben,was sie aber sehr geduldig und gern tat.

Michael Brüseken

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1997: Schule beendet, nicht mit Bravour,aber ohne eine Ehrenrunde in jeglicher Formdurchgekommen. Mein großes Hobby ist derSport, und da jeder sein Hobby zum Berufmachen möchte, legte ich nach dem Abi eineEignungsprüfung für ein Sportstudium ab.Diplom-Sportwissenschaftlerin wollte ichwerden. Hörte sich gut an, und nach dem Stu-dium würde mein Job im Bereich der Sport-welt liegen. Meine eigene sportliche Karrierehatte in der Leichtathletik begonnen. Dochmit dem Ende meiner eigenen Wachstums-phase und gerade einmal 1,64 Metern hattesie ein mehr oder weniger jähes Ende genom-men. So kleine Weltklasse-Kugelstoßerinnengab es einfach nicht. Um nach der Schulenicht direkt wieder die Lehrbank zu drücken,ging ich für ein Jahr nach Marseille/Frank-reich, um als Au-pair meine Lebenserfahrungund die, trotz aller Bemühungen von FrauHonigmann, nur mäßig erworbenen Franzö-sischkenntnisse zu erweitern. Ich hatte inMarseille drei Kinder (vom Neugeborenen biszum Zehnjährigen) in meiner Obhut und lern-te vor allem, was es heißt, in seinem Lebennicht nur für sich selbst die Verantwortung zuhaben. Neben der „Arbeit“ in meiner Gastfa-milie blieb mir aber auch noch Zeit, um wei-terhin Sport zu treiben. Ich blieb der Leicht-athletik treu und startete für Olympique deMarseille.

1998: Meine französischen Sprachkennt-nisse waren nach Ablauf der Zeit sehr gut undich freute mich auf mein Studium. Endlichwieder lernen und die Schulbank drücken.Mein erster Studienort war Paderborn. FünfSemester fühlte ich mich dort heimisch undbezeichne die Zeit dort als die Schönste mei-nes Lebens (es sollten noch weitere folgen,doch aufs Studium bezogen bleibt dieseunvergessen).

1999: Und irgendwie kam ich über diePaderborner Leichtathletik auch zum Bob-sport. Von gehört, lustig gefunden, Anschub-test gewonnen und schon war ich dabei. Imzweiten Jahr auch direkt recht erfolgreich,Sechste bei der Weltmeisterschaft.

2001: Olympia war das Ziel, das ich niewirklich für nahbar gehalten hatte. Dafürtrainierte ich. Viel. Zuviel. Über die Schmer-zen hinaus. Ja, mein Körper hatte Signalegeschickt, die ich aber nicht hörte… hören

wollte. Olympia war doch zum Greifen nah.Eine vierwöchige Sportpause aber näher. DasAus. Die Konkurrenz zu stark. Ich wurdeersetzt, bevor die Wintersaison angefangenhatte. Nun stand ich da. Den Studienort mitt-lerweile gewechselt für den Sport, aber derSport war quasi ohne mich unterwegs. Wasmir blieb vom Bobsport? Erinnerungen anFreude im Team, alleine kämpfen gibt es imBobsport nicht, man startet zusammen, fährtzusammen und gewinnt oder verliert zusam-

Verspiegeltes Eis im Sonnenschein

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men. Ein Team ist das Ganze. Ich erhielt dieIllusion aufrecht, dass ich nach ein paarWochen Pause wieder „hinten drauf“ sitzenwürde.

Seit 2002: Doch das Schicksal schaltetesich ein. In Form eines Menschen, der im Ske-letonsport zuhause ist und der mich späterauf allen Wegen, oben auf den Bergspitzen,aber auch in den tiefsten Tälern, begleitenwürde. Ich Skeleton? Ne, das sind doch dieVerrückten, die Kopf voraus durch den Eiska-nal rasen. Beharrlichkeit auf der einen Seiteführte zu einer Testfahrt auf der anderenSeite. Einer unvergessenen Fahrt – ich hattemeine Sportart gefunden.

Ein Erlebnis der anderen Art. Unkontrol-lierte Kontrolle im Eiskanal. Der Wahnsinn.Geschwindigkeit, Respekt, Faszination,Atemlosigkeit, eisige Kälte, verspiegeltes Eisim Sonnenschein, Konzentration, Anspan-nung, Jubelschreie, Enttäuschung, Selbstbe-wusstsein, Kopfschmerzen, blaue Flecken,Selbsteinschätzung, Dopingkontrollen, HighTech, Zentimeter nur vom Eis entfernt, Ver-

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trauen in die eigene Leistungsfähigkeit… alldas ist Skeleton!

Neun Jahre lang habe ich in 1568 Fahrtenviel über mich selbst herausgefunden. Erlern-tes verlernt, um es später wieder in Puzzle-teilen zu meinem Erkenntnisschatz hinzuzu-fügen. Es war ein Auf und ein Ab. Die Tiefswaren schwärzer als die weißen Strahlen derHochs. Gefallen bin ich. Olympia 2006 unddie Nichtnominierung raubten mir meinekindliche Naivität und jegliches Selbstbe-wusstsein. Aufgeben kam nicht in Frage.

Nicht so, nicht auf diese Weise. Ich hattenoch nicht alles gezeigt, mir selbst nochnicht! Der Weg zurück an den Start war stei-nig, im Kopf ein ständiges Kino. Ein Teufel,der mir die Fähigkeit absprach, Skeleton fah-ren zu können. Unzufriedenheit beherrschtelange meine Fahrten, auch eine gute Platzie-rung war mir nicht mehr gut genug. ZweiJahre habe ich gebraucht. Auch Sitzungenbeim Sportpsychologen, Gespräche mit Trai-nern und tiefe Blicke in mein Innerstes hates gebraucht, um den Glauben an mich selbst

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Beim Weltcup in Innsbruck, Weltcup-Zweite,Europameis terschafts-Zweite undDritte im Gesamtweltcup

zurück zu gewinnen. Selbstzweifel auszu-schalten. Geschafft habe ich das erst, als einweiteres Tief zugeschlagen hat. Mitten in derSaison ein Muskelabriss, Weltcupführung ver-loren, die weitere Saison gefährdet. Was istmit den Weltmeisterschaften, was mit demTraining auf der kommenden Olympiabahn?Harte Arbeit lag vor mir und wenig Zeit. Innur sechs Wochen zurück sein das Ziel.Gleichzeitig aber auf den Körper hören, meinPotential. Ohne ihn bin ich nichts. Und meinKopf, die Gedanken, die ihm entspringen,steuern das Bewegungshandeln, nicht nur imsportlichen Sinne. Ich schaffte es, fand neueQualitäten an mir, ich vertraute mir selbstwieder, mir und meinen Fähigkeiten.

Nun stand wieder ein Vermerk im Kalendereingetragen: Olympia 2010. Mein dritter Ver-such. Und mein letzter, das war vorher schonklar. Gereift war ich aus den letzten Jahrenund ging die Sache abgeklärt an. Was sollteschon passieren? Dass ich mal wieder nichtteilnehme, mehr nicht. Der Saisonstart liefnicht rund, aber das machte mich nicht ner-vös, ich war mir meiner Sache, also dass ichSkeleton fahren kann, sicher. Einige Weltcupsspäter war alles im Lot. Ich fuhr zwei Welt-cupsiege ein und noch weitere drei Podest-plätze. Nominiert: Olympische Winterspielein Vancouver. Über den großen Teich, 24Stunden dauert die Anreise bis Whistler. Kurzvor Whistler das Olympische Dorf, in dem wiruntergebracht waren. Mitten in der Nachtkamen wir an, todmüde, doch erst einmalging es durch Sicherheitsschleusen, könnte jajemand was Verbotenes dabei haben. Amnächsten Morgen ein Rundgang durchs Dorf.Es hat alles dort: ein riesiges Essenszelt (Ver-pflegung rund um die Uhr), Krankenstation(mit Hubschrauberlandeplatz), Waschsalons(ca. fünf), eine Bar, Spielräume (Billard, AirHockey, WII, Play Station3), Kraftraum, einShuttle-Service mit Bushaltestellen, eine

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Kinder aus Whistler: total stolz, dass sie uns einen Tag nach dem Rennen in einem Park treffen und die Medaillen halten dürfen

Post, Souvenirladen, Getränkeautomaten(alle 200 Meter und alles umsonst), Inter-netcafés, Waffenlager (für die Gewehre derBiathleten). Ein Dorf für ca. 2500 Menschen,in dem immer was los ist. Während die einenWettkampf haben, reisen andereerst an, manche ziehen schonwieder aus, wieder andere sind inder Trainingsphase. Dementspre-chend auch die Stimmungen unddie Bewegung im Dorf. Hier wirdgratuliert, dort getröstet, an derEcke noch lustig gesprochen, andem Tisch „hört“ man die Kon-zentration – es redet fast nie-mand. Das Dorf ist immer inBewegung, nie kehrt Ruhe ein.Olympia ist anders als alle Wett-kämpfe zuvor. Die Kunst ist es,sich nicht zu sehr ablenken zulassen, sich auf sein Training undseinen Wettkampf zu konzentrie-ren, das olympische Flair erstspäter zu verinnerlichen. Sogehen die Tage dahin mit Essenund Training, Ausruhen undMaterialpflege, Massagen undVideoanalysen. Und einen Tagstehst du morgens auf und weißt:Heute zählt es! Heute musst dues dir beweisen und der Welt.Noch nie war ich bei einem Ren-nen so ruhig wie an den zweiolympischen Wettkampftagen.Ich war mir meiner Sache sicher.Vollkommen überzeugt, dass ichmeine Fähigkeiten in den vier Läufen würdeabrufen können. Die Leistung der anderenkann man nicht beeinflussen, da würde icham Ende sehen, wozu es reicht. Und es liefgut. 12.000 Zuschauer waren an beidenTagen an der Bahn. Am Start lautesGeschreie, im Ziel lauter Jubel. Ich mitten-

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drin, Teil des Spektakels. Leider viel zu wenigmitbekommen, musste ja fahren. Und dasklappte so wie ich es mir vorgestellt hatte.Ein, zwei kleine Fahrfehler, die ich nichtbeheben konnte, die ich aber in Kauf nahm

um nicht weitere Hundertstel durch misslun-gene Korrekturen zu verlieren. Letzte Ziel-durchfahrt, Blick auf die Anzeige, vorsichti-ger Jubel, Rückfrage beim Mechaniker imZiel, Freude, laute Freude, der lauteste Schreimeines Lebens. Eine Medaille bei den olym-pischen Spielen! Eineinhalb Minuten später

wurde aus Bronze Silber. Meine Konstanzwurde mit einer Medaille prämiert. Und dasSchönste daran: endlich zufrieden mit mirselbst, zum Ende meiner Karriere bin ich kom-promisslos Stolz auf mich selbst. Zeit aufzu-

hören, der passende Zeitpunkt.Den Moment nicht verpasst.

Ich konnte was… kann was!Jeder kann was, doch ich kannnur mich selbst beeinflussen.Meine Leistung bringen und sieso darbieten, dass ich mit mirzufrieden bin. Was interessiertder Rest, was andere? Ich bin es,die zählt. Mein Leben kann nurvon mir gelebt werden undZufriedenheit und Stolz ist amwertvollsten, wenn man sie mitsich und auf sich selbst hat. Dasjahrelange Arbeiten an einerSache hat sich gelohnt, ich wurdeentlohnt. Und von dem Moment,wenn man alles erreicht hat, wasman zum Ziel hatte, geht alleKraft aus für weitere Lebenspro-jekte.

Bleib dran!

Kerstin Jürgens,Abitur 1997

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Believe croire... das Motto im Olympischen Dorf

An einem bilderbuchgleichen Sommertagfand am Ende des Schuljahres 2009/2010 dergroße Sporttag der Klassen 5-8 statt. Nach-dem das vergangene Sportfest im Rahmen derBundesjugendspiele vorwiegend aus leicht-athletischen Wettbewerben bestand, hattendie Schülerinnen und Schüler in diesem Jahrdie Aufgabe, im Rahmen eines AchtkampfesPunkte für ihre Klasse zu sammeln.

An den verschiedenen Stationen, die sichsowohl in der Sporthalle, wie auch auf demSportplatz befanden, standen für die KlassenZielscheiben-Weitwurf, Kastentreppen-Hoch-sprung, Mannschafts-Marathon, Medizinball-Stoßen, Zonen-Weitsprung, Endlos-Pendel-staffel, Diskus-Zielwurf und Stabhochsprungauf dem Tagesprogramm.

Alle Stationen mussten von der gesamtenKlasse jeweils 5 Minuten absolviert werden,bevor die erkämpften Punkte von den fleißi-gen Riegenführerinnen und Riegenführernder 10er Klassen notiert wurden.

Aber auch an diesem Sporttag durftenatürlich das große Fußballturnier nicht feh-len. Mit großem Ehrgeiz kämpften die Klassen5 und 6 und die Klassen 7 und 8 in verschie-denen Gruppen gegeneinander. Während diejüngeren Schülerinnen und Schüler ingemischten Teams antraten, fand das Turnierder älteren Jungen und Mädchen in getrenn-ten Gruppen statt.

Professionell gepfiffen wurden die Begeg-nungen von unseren ausgebildeten Schieds-richterinnen Sandra Föhrdes, Jana Büden-bender und Tobias Hanses, dieselbstverständlich bei keinem Fußballspielam MK fehlen dürfen.

Um 15 Uhr, nach hartem sportlichemKampf und viel vergossenem Schweiß stan-den folgende Klassensieger im Fußball undim Achtkampf fest:

Platz Achtkampf: Klasse 6a Platz Achtkampf: Klasse 7c Platz Achtkampf: Klasse 6c

1. Platz Fußballturnier Klassen 5 und 6: 6a1. Platz Fußballturnier Klassen 7 und 8: Mädchen: 8b Jungen: 7a

Sporttag 2010

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Internationaler Austausch – das heißt: sichmit dem Austauschpartner verständigen,neue Erfahrungen machen, gemeinsam etwaserleben. Wer denkt da nicht sofort an Spielund Sport. Sehr beliebt sind bei den Aus-tauschpartnern sportliche Begegnungen, seies, um sich zu messen oder auch nur einfachum miteinander zu spielen.

Das Fußballspiel Deutschland gegen Frank-reich, ausgetragen in einer der großen Pau-sen ist jedes Jahr ein kleines Highlight imRahmen dieser internationalen Begegnung.Vor zwei Jahren ist anlässlich des 20.Geburtstags unseres deutsch-französischenAustausches eine neue Form des Spiels insLeben gerufen worden, in Anlehnung an diebekannte Spielshow, Spiel ohne Grenzen, ausder 1960er/ 1970er Jahren. InternationaleStädte traten in lustigen Geschicklichkeits-spielen, die durchaus auch sportlichen Cha-rakter hatten, gegeneinander an. Diese Ideehaben wir aufgegriffen und daraus eine Varia-tion zum Spiel ohne Grenzen entwickelt. Im

MK-Echo 101

Unterschied zur Fernsehproduktion stehtbei uns jedoch der Gedanke des Miteinan-ders im Vordergrund . Zwei gemischtedeutsch-französische Mannschaften spie-len gegeneinander. Um Erfolg zu haben, sinddie Teilnehmer gezwungen, sich untereinan-der zu verständigen und zu unterstützen. Manist bedingungslos auf seine Partner angewie-

sen. DieOrganisation läuft nicht ohne unsere Sport-helfer aus der Jahrgangsstufe 12. Da sollgemeinsam ein A zum Laufen gebracht wer-den oder die ganze Mannschaft auf einemPaar Sommerski einen Parcours durchlaufen,ohne dass die Teilnehmer herunterfallen-sonst gibt’s Strafen! Ob beim Rollbrett-Ren-nen oder beim Zweibein-Siebener, immersteht der gemeinsame Spaß im Vordergrund,doch nach Aussage der Teilnehmer habenauch unsere „Spiele ohne Grenzen“ ebensoeinen sportlichen Charakter wie das Original.Es fallen französische und deutsche Bemer-kungen in wilder Reihenfolge. Man muss sichverständigen, um zu siegen. Gibt es eineschönere Form der Völkerverständigung?

Petra Henkel

„Spiele ohne Grenzen“

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Badminton - eine bei den Schülern sehrbeliebte Sportart: der Anfänger hat rechtschnell Erfolgserlebnisse, die ihn dazu moti-vieren, am Ball zu bleiben, um die doch rechtanspruchsvolle Technik durch intensives Trai-ning zu erlernen. Das kann die Schule alleinenicht leisten. Hier sind die Vereine gefragtund wir sind in der glücklichen Situation,zwei Badmintontrainer des TV Kirchhundem,Jan Wurm (Jahrganngsstufe 12) und Lisa Her-licka (Jahrgangsstufe 11) an unserer Schulezu haben. Für die Landesschulmeisterschaf-ten arbeite ich eng mit ihnen zusammen,sodass wir in diesem Jahr auch wieder eineSchulmannschaft für Badminton zusammen-stellen konnten.

Auf Kreisebene hatte sich wie im letztenJahr nur noch eine weitere Mannschaftgemeldet, die GHS Attendorn, gegen die wirbereits einmal an unserer Schule gespielt undgewonnen haben. Auf Bezirksebene standenwir dann jedoch im Januar dieses Jahres inder Wettkampfgruppe III äußerst starkenGegnern vom Städtischen Gymnasium Kreuz-tal in Siegen gegenüber, gegen die wir hochverloren haben.

Die Spiele gegen die GHS Attendorn sindfür alle Beteiligten besonders interessant, dadie Spieler in etwa gleichstark sind und dieBegegnungen fair und in einer harmonischenAtmosphäre ablaufen. In diesem Jahr muss-ten wir jedoch sogar mit den jüngeren Schü-

lern leider schon in der Wettkampfgruppe IIspielen, da einige Spieler für die Gruppe IIIzu alt waren.

So war das ein oder andere Spiel durcheinen großen Altersunterschied gekenn-zeichnet, was jedoch unsere Spieler offen-sichtlich anspornte, alles zu geben. Für eini-ge leider vergeblich. Besonders eindrucksvollwar neben den harten und sehr erfolgreichenKämpfen der Mädchen das Spiel eines unse-rer jüngsten Mannschaftsteilnehmer, TristanGuntermann, der gegen einen 4 Jahre älterenund körperlich stark überlegenen Gegnerantreten musste und seine Eindrücke vomWettkampf im folgenden schildert:

Landesschulmeisterschaften im Badminton: eine vielversprechende Mannschaft

MK-Echo102

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„Am Montag, den 04.10.2010 fuhren wirum 8.00 Uhr ab MK mit einem kleinen Bus losin Richtung Attendorn. Wir, das war einewirklich bunt zusammengewürfelte Badmin-ton-Schulmannschaft, bestehend aus Spie-lern verschiedener Altersklassen, Jungen undMädchen. Unsere Namen: Maren Herlicka,Dina Homringhaus, Carla Nies, Elisa Debus,sowie Rebekka Poscu und Frederik Faron, Yll-nor Seferi, Moritz Färber, Marvin Bertram undTristan Guntermann.

Als Lehrerin begleitete uns Frau Henkel,und Jan Wurm aus der Jahrgangsstufe 12 warnatürlich als unser „Trainer“ auch dabei. Eini-ge von uns sind Vereinsspieler und anderespielen Badminton als Hobbysportart.Immerhin haben wir uns in der Trainings-

MK-Echo 103

stunde des TV Kirchhundem zweimal allezusammen mit Jan getroffen und dort für die-ses Schulturnier geübt.

Wir haben zum ersten Mal in dieser Kon-stellation gespielt und ich war sehr nervös;immerhin gehörte ich als Sechstklässler zuden Jüngsten, war aber trotzdem hoch moti-viert, mein Bestes zu geben und zu gewin-nen.

Die Mädchen hatten einen tollen Tagerwischt und alle bis auf eines ihrer Spielegewonnen und so viele Punkte für unsereSchulmannschaft gesammelt. Die Einzelspielten: Maren Herlicka, Elisa Debus, DinaHomringhaus und Carla Nies. Im Damendop-pel konnten Maren/Elisa und Dina/Carlapunkten.

Bei uns Herren lief es nicht so gut. MeinEinzel verlor ich im dritten Satz. Gekämpfthabe ich, aber mein Gegenspieler war 15Jahre alt und ich erst 11 Jahre. Kräftemäßigwar ich ihm einfach unterlegen. Den erstenSatz konnte ich für MK gewinnen. Ich war derfesten Überzeugung, mit meiner gelerntenTechnik könnte ich auch den zweiten Satzschaffen. Da wurde ich aber eines Besserenbelehrt. Mein Gegner war einfach ausdauern-der und konnte somit den zweiten Satz fürsich entscheiden. Nun ging es um die Wurst;ich hatte den 3. Satz vor mir. Jan gab mir denTipp, so zu spielen wie immer – das versuch-te ich auch. Leider ohne Erfolg, denn dienervliche Belastung war zu viel für mich, undder Attendorner Spieler gewann Satz undSpiel. Trotzdem habe ich mich über ein Lobvon Frau Henkel gefreut und will es im nächs-ten Jahr besser machen.

Auch die anderen Herrenspiele gingen ver-loren, sodass die Schüler der AttendornerHauptschule das Turnier schließlich gewan-nen.

Irgendwie war trotzdem keiner traurig undwir würden gerne noch einmal in dieserMannschaft zusammen spielen und dannnatürlich ein paar Pünktchen mehr gewin-nen.“

Tristan Guntermann

Trotz des verlorenen Wettkampfs bin ichmit der Spielleistung der Mannschaft sehrzufrieden und davon überzeugt, dass in denkommenden Jahren auch in dieser höherenWettkampfgruppe bei regelmäßigem Trainingnoch viel zu erwarten ist. Ich bleibe mit denTrainern des TV Kirchhundem in Verbindung.

Petra Henkel

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Mit zwei ungefährdeten Siegen wurden dieJungen der Wettkampfklasse II, mit TobiasKraume, David Muders, Marius Born und Stef-fen Kurzeja, Tennis-Kreismeister. In der Ten-nishalle Milstenau besiegten die Spieler desMK im Halbfinale die St. Ursula Realschuleaus Attendorn ohne Satzverlust. Schon amgleichen Tag stand nach kurzer Pause dasFinale auf dem Plan. Auch hier zeigten unse-re Jungen ihre Stärke. Tobias, David und Mari-us ließen ihren Gegnern keine Chance undmachten damit den Kreismeisterschaftssiegschon in den ersten Spielen klar. Nur Steffenmusste sich im Anschlussmatch knappgeschlagen geben. Aber auch diese unglück-liche Niederlage konnte die Freude über denTitelgewinn nicht mehr schmälern. Nun hof-

fen die Spieler des MK darauf, auch auf derRegierungsbezirksebene um den Titel mit-kämpfen zu können.

Mehr Pech hatten leider die Mädchen derAlterklasse III. Während Vanessa Wiese, JanaVogt, Ruth Kraume und Theresa Schröder imHalbfinale der Kreismeisterschaften noch klardominierten und mit einer souveränen Leis-tung ins Finale einzogen, wurden sie dortwieder einmal unglücklich gestoppt. VanessaWiese, die als Nummer 1 der Mannschaft zuden Leistungsträgerinnen gehört, zog sichwenige Tage vor dem entscheidenden Finaleeine Bänderverletzung am Sprunggelenk zuund konnte somit ihre Team nicht unterstüt-zen. Als Ersatzspielerin erklärte sich FelicitasBaumhoff bereit, die Mannschaft zu verstär-

ken. Zwar kämpften die Mädchen im Finalemit allen Möglichkeiten, dennoch waren sieam Ende gegen die Spielerinnen des St. Ursu-la Gymnasiums aus Attendorn mit 1:5 unter-legen. Für den Ehrenpunkt sorgte Ruth Krau-me mit einem klaren Sieg in zwei Sätzengegen die Nummer zwei der Ursulinen.

Tatjana Kliemann

Jungen der WK II werden Tennis-Kreismeister, Mädchen belegen Platz 2

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Die Gegner im Finale vom St.-Ursula-Gymnasium Attendorn und unsere Kreismeister Tobias Kraume, Marius Born, David Muders und Steffen Kurzeja

Großartiger Erfolg für die MK-Mädchen-mannschaft: Kreismeister!

Die Schulmannschaften der Mädchen undJungen im Fußball von sechs weiterführen-den Schulen aus Attendorn, Olpe und Lenne-stadt in der Wettkampfklasse IV (Jahrgang1999/2000) trafen sich in Helden, umim Modus „Jeder gegen jeden“ denKreismeister zu ermitteln. Das Gym-nasium Maria Königin war mit je einerJungen- und Mädchenmannschaftangereist. Betreut wurden die Mann-schaften von den Sporthelfern Clau-dia Brill und Jan Dommes, Sportleh-rer Herrn Eberts sowie demSportreferendar Herrn Lauterbach.Sowohl Spieler als auch Betreuermussten an diesem 10. November2010 dem typischen Fritz-Walter-Wet-ter in der Arena des FSV Helden trot-zen.

In dieser Wettkampfklasse setztsich eine Begegnung aus einem Tech-nikwettkampf und dem anschließen-den Spiel zusammen. Die Technikaufgaben,die aus Dribbel-, einer Pass- und Torschuss-übungen bestehen, müssen von allen Mann-schaftsmitgliedern durchgeführt werden. DasSiegerteam startet mit einer 1:0 Führung indie 10-minütige Spielzeit auf dem Kleinfeld.

Das Turnier begann für die Jungenmann-schaft pünktlich um 9 Uhr. Leider waren dieersten drei Spiele nicht vom erhofften Erfolggekrönt. Trotz einer Führung – auch nachzwei Rückständen nach dem Technikwett-kampf - verlor man teils unglücklich gegendas SFG Olpe, die St.-Ursula-RealschuleAttendorn und den Lokalrivalen „GymSL“.Zwar hatten die Stürmer so manchen sicherenTreffer auf dem Fuß, aber der Ball sprangdann doch an die Latte, den Pfosten oder

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neben das Tor. Man merkte der jungen Mann-schaft an, dass sie in dieser Besetzung nochnicht zusammengespielt hat. Die Jungs lie-ßen sich nicht entmutigen, wie sich späterzeigen sollte, und gingen durchnässt in dieWettkampfpause.

Während dieser Wettkampfpause hattedann unsere Mädchenmannschaft ihren Auf-tritt. Die Mannschaft bestand aus einigenVereinsspielerinnen und wurde ergänzt durchgute Hobbyfußballerinnen. Da sich nur eineweitere Mädchenmannschaft zu diesem Tur-nier angemeldet hatte, traten beide Teams andiesem Tag in einem Hin- und Rückspielgegeneinander an. Unsere Mädchen konntenbeide Male den Technikwettkampf nicht fürsich entscheiden und mussten so zunächst inden Spielen einem Rückstand hinterherlau-fen. Doch dank einer hervorragenden kämp-ferischen Leistung und der individuellenKlasse einiger Spielerinnen gelang im erstenSpiel der Ausgleich. Im zweiten Spiel mach-te sich dann die konditionelle Überlegenheit

der von Claudia Brill gecoachten Mannschaftbemerkbar. Durch ein verbessertes Zusam-menspiel ging das Team mit 3:1 als Siegervom Platz und darf nun den Kreis Olpe bei denBezirksmeisterschaften vertreten. HerzlichenGlückwunsch und viel Erfolg bei diesen Aus-

scheidungsspielen!Dieser Erfolg blieb selbstverständ-

lich auch den Jungen nicht verbor-gen. Der Ehrgeiz wurde geweckt unddie wärmende Pause in der Kabinehatte teambildenden Charakter. Esstanden noch zwei Spiele aus, indenen die Mannschaft von Coach JanDommes ihr wahres spielerischesPotential umsetzen konnte. Zunächsttraf man auf den späteren Sieger, dieKickers des Städtischen GymnasiumsOlpe. Diese Mannschaft hatte bis datonoch kein Spiel verloren und war sou-verän Tabellenführer. Auch beimTechnikwettkampf setzte sich derFavorit folglich durch. Doch die MK-ler zeigten Siegeswillen und gingen

hoch motiviert in die Partie. Aus einer siche-ren Abwehr heraus konnten einige gefährli-che Konter vorgetragen werden und mit demAusgleich zum 1:1 war dann auch der Torbanngebrochen! Mit 3:1 fegte man den Gegnervöllig verdient vom Platz. Diesen Schwungdes ersten Sieges nahm die Spieler dann auchmit in das letzte Gruppenspiel und konntehier gegen das St.-Ursula-Gymnasium Atten-dorn den zweiten Dreier verbuchen. Am Endelandete das Team auf Rang fünf. HerzlichenGlückwunsch!

Simon Lauterbach

Fritz-Walter-Wetter bei der Kreismeisterschaft Fußball – Wettkampfklasse IV

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Stadtmeisterschaften der LennestädterSchulen: Siegerehrung durch BürgermeisterStefan Hundt und Volksbank-Vertreter GeorgJapes mit unseren SchiedsrichterinnenSandra Föhres und Jana Büdenbender

Die Basketball-Mannschaft der Klasse 9abeim Nikolaus-Basketball-Turnier 2009

Sport-Highlights

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Mit Beginn des Schuljahres 2010/11 star-teten 20 Schülerinnen und Schüler aus derKlasse 9 und zwei Schüler aus der Stufe 12ihre Sporthelferausbildung am GymnasiumMaria Königin unter der Leitung des Referen-dars Herr Lauterbach. Die gesamte Ausbil-dung erstreckte sich über sieben Samstage.Auch wenn das frühe Aufstehen nicht geradeein Lockmittel war, hatten wir dennoch alleviel Freude, und die vier Stunden Ausbildungwaren durch einen Mix von Theorie, Sportund Spaß sehr abwechslungsreich und gelun-gen. Der Haupteinsatzbereich für uns Sport-helferinnen und Sporthelfer wird an unsererSchule sein oder auch im Sportverein, da wirein entsprechendes Zertifikat ausgestelltbekommen.

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Das Ziel der Ausbildung war, dass wir Schü-lerinnen und Schüler lernten selbstbewusstvor Gruppen zu treten und diese verantwor-tungsbewusst leiten zu können. Darüberhinaus wurden wir darauf vorbereitet bevor-stehende Projekte wie die Begleitung vonSportmannschaften zu Wettkämpfen, dieOrganisation von Turnieren oder das Haupt-projekt, den Pausensport an unserer Schule,souverän zu meistern. Wir malten unserenSuper-Sporthelfer, lernten viele neue Sport-spiele kennen, entwickelten selber welche,erfuhren, welche Rechte und Pflichten wirhaben und erprobten was in einem Notfall zutun ist. In der Klasse 5 und 6 führten wirInterviews mit den Schülerinnen und Schü-lern um zu erfahren, was sie gerne in der

Pause machen würden. So konnten wir einneues und attraktives Pausensportangebotselbst organisieren, das direkt im Anschlussan die Ausbildung startete und uns die Mög-lichkeit gibt, unser Wissen und unsere Ideendirekt in die Tat umzusetzen.

Claudia Brill, Sofia von Schledorn, 9a

Sporthelferausbildung

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Unsere neuen Sporthelfer:Jan Wurm (12)

Fleming Homringhaus (12)Steffi Dreier (9a)Claudia Brill (9a)Lea Krengel (9a) Max Wulf (9a)

Stefan Friebel (9a)Fabian Hömberg (9a)

Alina Droste (9a)Aline Schulte (9a)

Corinna Bleffgen (9a)Ruth Kraume (9a)

Lena Wichtmann (9a)Laura Allgayer (9a)

Sofia von Schledorn (9a)Lukas Hechmann (9a)

Leo Göckeler (9b)Maria Thöne (9b)

Leona Guntermann (9b)Jan Dommes (9b)

Luftlinie durch die Stadt! Mit Vollspeedüber Mülltonnen, Mauern, Häuser und durchGärten rennen, aus 5 m Höhe auf die Wiesenoder Straßen springen und an Wänden hochund entlanglaufen - das ist Le Parkour. Die-ser spektakuläre Sport kann auch aber mitKästen, Seilen, Matten und Barren in derSporthalle ausgeübt werden. Im Schuljahr2009/2010 bot sich für die Klassen 9 und 10die Möglichkeit an der AG von Herrn Lauter-bach teilzunehmen.

Als ich das erste Mal von der AG hörte, mel-dete ich mich sofort an, da ich es liebe Sportzu machen und neue Dinge auszuprobieren,die mich an meine Grenzen treiben und mirden absoluten „Kick“ geben.

Ich war leider das einzige Mädchen untergut einem Dutzend Jungs, aber wie sichherausstellte, war dies kein Problem.

Zu Beginn der AG übten wir das leise undtiefe Landen nach dem Hochspringen auf derStelle, um sicher zu landen und Verletzungenzu vermeiden.

Da es im Parkour nicht nur darum geht,alleine Hindernisse zu überwinden, sonderngemeinsam in Gruppen, machten wir ver-

schieden Vertrauensübungen, wie das Auf-fangen einer Person, die als Brett vom Kas-ten „fällt“.

Danach fingen wir an über Kästen zu lau-fen und zu springen, waagerecht an der Wandentlang zu sprinten und uns auf Matten abzu-rollen.

Insgesamt war die Sport-AG ziemlich cool,da jeder seine neuen Grenzen austestenkonnte und sich der Schwerkraft widersetzte,was mir persönlich am besten gefiel. Falls soeine AG wieder angeboten wird, würde ichwahrscheinlich wieder mitmachen. Es wareine super lustige Erfahrung und man konn-te sich bei Musik auspowern und den Schul-stress am Ende der Woche komplett verges-sen.

Michelle Walther, Jgst. 10

Eine wackeligeAngelegenheit

Unsere Klasse wusste, dass wir in dennächsten Sportstunden Waveboard fahrenwürden, da auf der Zuschauertribüne in derSporthalle auch für uns die großen Sportta-schen lagen. Von anderen Klassen hörten wir,welch großer Spaß auf uns zukommen würde.Streetsurfing ist der neue Funsport aus Kali-fornien! Das Waveboard ermöglicht eine Kom-bination aus Skateboarden, Wellenreiten undSnowboarden. Im Unterschied zum Skate-board befinden sich unter dem beweglichenBrett aber nur zwei um 360° drehbare Rollen.

Wir freuten uns schon sehr auf diese Sport-stunde. Dann endlich ging es los! Wir erhiel-ten viele gute Übungen, die uns beim Fahrenauf den wirklich zunächst sehr wackeligenBrettern halfen. Wir bildeten Zweierteams,und jede Mannschaft bekam ein Board. AmAnfang war es gar nicht so leicht, das Gleich-gewicht auf dem wackeligen Sportgerät zuhalten. Natürlich gab es auch schon ein paarKinder, die ihre bereits erlernten Fahrkünsteihren Mitschülern vorführten und ihnen wich-tige Tipps gaben! Nach wenigen Sportstun-den waren fast alle Schüler eigenständig aufdem Board unterwegs. Selbst einen Slalom-kurs konnten wir gut meistern. Diejenigen,die es noch nicht so gut konnten, machtendurch die Hilfe ihrer Mitschüler schnell Fort-schritte. Vielen hat es sogar so gut gefallen,dass sie sich schon selbst ein eigenes Wave-board gekauft haben.

Leider musste Herr Lauterbach, unserSportlehrer, die Boards nach zwei Wochenwieder abgeben, da sie nur geliehen waren

Elisa Debus, Sophia Grotmann, 8b

Le Parkour – schnell und effizient fortbewegen!

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25 Jahre: Abitur 1985

Frank BiandaraPetra BilkeAndreas BölkerBarbara BölkerChrista BräutigamMatthias BremerichSusanne BrillGeorg BüddeckerThomas BüttinghausFrank DobbenerClaudia DobbenerUrsula DuschaEva-Maria DuweChristiane FretterElmar FriedhofRalf GierseWolfgang GrawUlrike GrobbelBritta HammAnna HanhörsterHiltrud HansesVera HausdorffLudger HausmannThilo HeimesUlrike HellerLudger HenneckeChristoph HenrichsIris HüppeKarola JustIris KaiserClaudia KirchhoffDieter KlinkhammerThomas KönigPetra LöttertDorothea MackErika MönnigBianka MüllerGünter MüllerChristoph NeiteDietmar NeuhäuserSilvia NeuhausStephan OmmerMartin PattMartin Poggel

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Ulrich RameilUte ReichlingAnne Richart-WilmesManfred SappAchim SchäferThomas SchifferMargarete SchulteHeidrun SiebersHartmut SinkwitzKlaus SöbkeBettina SondermannRolf SonntagPetra StedenPeter StörmannMarkus StolfThomas TrappPeter VickermannThomas VomertSabine VoßBarbara VoßhagenStefan WaldeckHolger WeberKlemens WeißerMarion WensingClaudia Wulff

10 Jahre: Abitur 2000

Annika AlfesManuela ArensMartin BaumhoffThorsten BeckerChristoph BehleKathrin BertelmannJulia BörgerSebastian CordesSabine DethofAxel EdelmeierThomas FielenbachBernd FischerVerena GoldackThomas GrebeDaniel GreitenSandra GreitenMaya Großhaus

Carolin HennVerena HenselSabine HinzNina HochsteinUlrike HorstMarius HuckesteinSabrina KatholDavid KavsekTina KleinSabine KönigDirk KorneliusTobias KramerChristine KukukStephanie KuschCarmen LieneschMichael MareckTobias MesterChristine NellesBritta NeuhausVanessa PapeJulia PieperManuel PohlJulia PröpperAnne RaabeKatharina RedekerIna ReineckeSarah ReuterDaniel RolandChristian RoßPatrick SchamperChristina SchneiderAndrea SchulteBenjamin SchürrerKerstin SchwarzDaniel SieveBritta SommerJulia SteinerMichael StinnTanja StrackeMaria TillmannChristian ValenthonCaroline VossVanessa WilknißBritta WinkelEva-Maria WinkelmeierNikola Wirtz

Abiturjubiläen

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Abiturientia 2010Albers Marius FretterAmzehnhoff Lisa SilbergAnders Nicole BilsteinBartels Niklas SaalhausenBecker Stefan GrevenbrückBehle Manuel KirchhundemBelke Clara GrevenbrückBildheim Daniel WürdinghausenBischoff Marius FinnentropBitter Jan-Lucas FretterBleffgen Alexander GrevenbrückBöhne Ina MeggenBörger Maria SaalhausenBrinck Thomas FlapeCordes Anna-Lena AltenhundemDaum Ann-Kathrin BamenohlDrüeke Markus LenhausenDutkewitz Carina KirchveischedeEickelmann Steffen Welschen EnnestEngelbertz Isabelle SaalhausenExner Robin BrachthausenFeyhl Friederike OberhundemFleiger Lukas WürdinghausenGoldmann Florian AltenhundemGriffel Jennifer BenolpeGrünewald Florian AlbaumGuder Mike WürdinghausenHamers Anke KirchhundemHasani Alban KirchhundemHeimes Carolin SaalhausenHeimes Denis HofolpeHeimes Robin HalberbrachtHeimes Simon GermaniahütteHendrichs Puhize ElspeHengstebeck Barnd FlapeHenkel Carina GrevenbrückHenneke Dominik AltenhundemHoffmann Henrike BenolpeHönemann Jan-Niklas AltenhundemHöninger Maria GrevenbrückIrmler Carolin BenolpeKahmann Anna-Lena BenolpeKaufmann Simon Welschen Ennest

Kavsek Helena FretterKönig Leonard SchmallenbergKoinzer Melvin AltenhundemKordes Anna RahrbachKriegesmann Alisa KirchhundemKürpick Benedikt MeggenLudwig Rike AltenhundemMachula Anna KirchhundemMeininghaus Alisha SaalhausenMuders Hannah KirchhundemMüller Jessica HalberbrachtOezogul Sara Welschen EnnestPadt Helena SaalhausenPieper Marc HalberbrachtPittlik Marie-Theres VarsteRau Kevin SaalhausenReinecke Christian SaalhausenRennert Ephraim AltenhundemRichter Lucas OberhundemRubrech Jennifer LenneRunte Theresa BenolpeSchäfer Barbara SilbergSchauerte Svenja ElspeSchauerte Theresa BenolpeSchmitt Jana GrevenbrückSchneider Tim AltenhundemSchöttes Sascha OberhundemSchröder Julian WürdinghausenSchütte Theresa SaalhausenSchweinsberg Karina AltenhundemSeidenstücker Britta GrevenbrückSoemer Sina ElspeSteinhoff Stefan GrevenbrückTaberski Kornelia FleckenbergVollmert Corinna LenhausenVormberg Elena AlbaumVoß Eva-Maria BurbeckeWeber Alina SaalhausenWeber Phillip FleckenbergWesener Tim LangeneiWirth Niklas GrevenbrückWulff Carina GrevenbrückWunderlich Maximilian FlapeYazlak Mustafa Saalhausen

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Sexta a (5 a): Klassenlehrer: Herr Tebrügge – Stellvertreter: Herr Jüngst

Justin Blum, Raphael Brüggemann, Celine Buentke, Nina Marie Czech, Moritz Dommes, Franka Eickhoff, Leonie Hellekes, Lena Heßmann, Lean-dro Hümmeler, Ann-Christin Jantke, Sabine Klein, Nils Krengel, Sophia Kresin, Dustin Modic, Jana Oertel, Joyce Pokolm, Katja Rickers, LouisRosenthal, Mark Schiemann, Kevin Schmidt, Carolin Schmitz, Marla Schneider, Sophie Schulte, Alina Selimanjin, Nico Steinberg, Malin Stern-berg, Céline Tröster, Lisa Willmes, Lena Wüllner

Wir begrüßen unsere Sextaner!

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Sexta b (5 b): Klassenlehrer: Herr Schamoni – Stellvertreterin: Frau Henkel

Marie Arens, Dorian Bair, Melanie Cichos, Kathrin Dreier, Lorena Droste, Daniel Habbel, Frederik Hamm, Emely Hoffmann, Noa Luisa Hömberg,Elisabeth Karjakin, Leon Klenz, Jule Korte, Robin Hoang Meiritz, Marcel Quinke, Antonia Richard, Helena Ritter, Marco Schmidt, Yannik Schrö-er, Eileen Schulte, Anna-Lena Schulte, Luisa Marie Spreemann, Saskia Maria Stengritt, Patrick Werner, Karolin Wienand, Lilian Willeke, Bene-dikt Wüllner

MK-Echo114

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Sexta c (5 c): Klassenlehrer: Frau Gerlach – Stellvertreter: Herr Stein

Leonie Berens, Lara Bernowitz, Annika Börger, Chiara Dietz, Sarah Ernst, Janine Funke, Tom Gehle, Joschua Greiten-Berens, Sophie Grübel, EleniHartmann, Valentin Hechmann, Hanno Henrichs, Lea Hofrichter, Jasmin Zoe Jannan, Madeleine Sop Kebben, Ines Kordes, Malin Löcker, MarieMeisterjahn, Daniel Mönnig, Max-Wilhelm Münker, David Oberste-Dommes, Antonia Rinke, Fiona Schöttes, Sebastian Paul Stahlschmidt, EmmaTigges, Jessica Unruh, Samuel Vielhaber, David Zebisch

Hallo, ich bin Kaja! Ich wollte euch erzäh-len, wie die Nacht vor dem ersten Schultagbeim MK war: Ca. um 20:45 Uhr bin ich insBett gegangen. Meine Gedanken gingen hinund her: Was werden für Kinder in meinerKlasse sein? Ist mein Klassenlehrer nett? Wieläuft der Gottesdienst ab, und neben wemsitze ich als Erstes? Ich war fast bis 22 Uhrwach, aber dann habe ich geschlafen, bisMama mich am nächsten Morgen geweckthat. Ich hab echt gedacht ich hätte wenigerSchlaf gehabt, aber ich war am anderen Mor-gen schön ausgeschlafen und hab mich dannauf den ersten Schultag gefreut, mit Papaund Mama zusammen den Gottesdienst zubeginnen. Die Schule ist echt toll!

Kaja Rickers, 5 a

Am 30.8.10 fand am Gymnasium MariaKönigin die Einschulung der neuen Sextanerstatt. Am Sonntag einen Tag vor meiner Ein-schulung konnte ich nicht einschlafen, weilich zu aufgeregt war. Ich freute mich, als icham nächsten Tag aufstand. Ich habe michschnell angezogen, mir das Gesicht gewa-schen und mir die Haare gekämmt, das Zäh-neputzen hab ich nicht vergessen. Endlichkonnten wir losfahren. Als wir ankamen, gin-gen wir ins Kloster der Schule. Dort hat unsdie Klasse 6 d eine Geschichte vorgelesen.Wir haben alle gemeinsam gesungen. Bereitsin der Kirche habe ich mich mit einem Mäd-chen namens Anna-Lena angefreundet. Sieist aber in der 5 b. Im Anschluss daran wur-den wir in unsere Klassen gebracht. Wir beka-men eine Tragetasche mit allen Heften, diewir brauchen, eine Butterbrotdose und eineBusfahrkarte mit Wertmarken. Unser Klassen-lehrer heißt Herr Tebrügge. Wir haben mitihm wichtige Dinge besprochen. Er zeigte unsschon ein wenig von der Schule. Ich saß

neben einem Mädchen namens Sophia. AmEnde fuhren wir mit unseren Eltern nachHause. Ich freute mich schon riesig auf dennächsten und ersten offiziellen Schultag.

Alina Selimanjin, 5 a

Mein Name ist Malin Sternberg und ichwohne in Meggen.

Am Abend vor dem ersten Schultag war ichziemlich nervös und konnte nicht gut ein-schlafen. Obwohl ich noch länger lesen durf-te, schaute ich noch einmal bei Mama undPapa vorbei. Sie beruhigten mich und erklär-ten mir, dass vermutlich die meisten meinerMitschüler aufgeregt sind. Irgendwie hat esgeholfen und ich schlummerte ein. Am nächs-ten Morgen war das flaue Gefühl trotzdemwieder da. - Uff! -

Meine Familie frühstückte zusammen, undMama und Papa begleiteten mich. Die Schu-le begann mit einem Gottesdienst, den dieKlasse 6 vorbereitete. Sie wählten das Thema„Baum“. Es ging darum, aus dem Schatten derEltern herauszutreten und alleine, aber imSchutz der anderen Bäume, zu wachsen. Also,so ein bisschen wie wir Neuanfänger. Nach-dem uns der Direktor Herr Schleime und HerrBildheim begrüßten, wurden wir auf die Klas-sen aufgeteilt und saßen „schwupps“ imneuen Klassenzimmer. Die gebasteltenBäume durften wir mitnehmen. Ich sitzeneben Klassenkameraden aus meiner altenGrundschule und tatsächlich in der altenSchulklasse meiner Schwester.

Unser Klassenlehrer, Herr Tebrügge, erklär-te uns viele Dinge, verteilte die Fahrkartenund die MK-Taschen. Plötzlich standen unse-re Eltern in der Tür und der erste Schultag warschon aus.

Hoffentlich finde ich jetzt immer den rich-tigen Bus. Gott sei Dank hat meine Schwes-

ter Svenja nicht so oft 8 Stunden und hilftmir. Im Bus halte ich ab Meggen sicherheits-halber mal Augenkontakt mit ihr. „Jetzt aus-steigen?“ vermutlich steht meine gedachteFrage auf der Stirn. Sie nickt. Also raus! Dawir natürlich den gleichen Heimweg haben,ist es auch witzig, ihr die vielen neuen Dingezu erzählen.

Wir haben mit unserer Klasse auch schon inder OT übernachtet, aber das verrate ich hiernatürlich noch nicht. (Es war trotzdem totalcool!)

Malin Sternberg, 5 a

Als es am Tag vor meiner Einschulung Zeitwar, ins Bett zu gehen, war ich ganz schönaufgeregt, denn ich wusste nicht, was micham anderen Tag erwarten würde. Meine Mut-ter weckte mich morgens und die Aufregungwar ein wenig verflogen. Aber dies solltenicht lange anhalten. Nachdem ich mich fer-tig gemacht hatte, fuhren wir endlich zumMK. Dort begann die Einschulung mit einemGottesdienst. Kurz vor Ende der Messe war ichso aufgeregt, dass mir schlecht wurde und ichfür ein paar Minuten die Kirche verlassenmusste. Zum Glück war ich zur Aufteilung derKlassen wieder da.

Wir gingen mit Herrn Tebrügge in unsereneue Klasse. Dort lag schon die MK-Taschemit den Heften, die wir für den Unterrichtbrauchten, bereit. Nachdem wir die Tascheerkundet hatten, gab Herr Tebrügge uns nochdie Busfahrkarten .Wir Schüler lernten unsnoch etwas kennen und schrieben den Stun-denplan in unser Hausaufgabenheft. Es wur-den noch verschiedene Sachen über die Schu-le besprochen. Nach ungefähr 2 Stundenkamen dann auch unsere Eltern in den Klas-senraum. Wir verabschiedeten uns noch undgingen dann gemeinsam nach draußen.

Meine ersten Schultage an Maria Königin

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MK-Echo 115

Zusammen mit meiner Mutter machte ichmich auf den Weg zum Auto. Ich war nichtmehr aufgeregt und freute mich auf dennächsten Schultag.

Nina Czech, 5 a

Am Sonntagabend vor dem Einschulungs-tag am MK konnte ich vor Aufregung kaumeinschlafen. 1000 Fragen rund um die neueSchule schossen mir durch den Kopf. Meingroßer Bruder hatte mir zwar bis jetzt nurGutes über MK erzählt, aber der hatte gutreden. Er kommt schon in die 13. Klasse undich gerade in Klasse 5. Am Montagmorgen wares dann endlich soweit. Ich fuhr mit meinenEltern zur neuen Schule. Pater Holsteinbegrüßte uns mit einer tollen Messfeier undallmählich ging meine Aufregung im wahrs-ten Sinne des Wortes zum Herrn. Als derDirektor Herr Schleime uns neuen Schüler undSchülerinnen per Handschlag begrüßte, fühl-te ich mich gut aufgenommen und aufgeho-ben. Unseren Klassenlehrer Herr Tebrüggekannte ich schon vom Sehen, da seine Frau inmeiner Grundschulzeit in Saalhausen meineKlassenlehrerin war. Als wir endlich in unse-ren Klassenraum geführt wurden, dachte ich:„Nun kann gar nichts mehr schief gehen!“ Um12.00 Uhr konnte ich dann mit meinen Elternwieder nach Hause fahren. Um dem erstenSchultag einen würdigen Abschluss zu geben,fuhr ich mit meinen Eltern noch nach Elspezu McDonalds. Bleibt nur noch zu hoffen,dass meine Schulzeit am MK so toll bleibt,wie sie begonnen hat.

Céline Tröster, 5 a

Gemeinsam fuhr ich mit meiner Familiezum Kloster Maria Königin Der Tag begannmit einem Schulgottesdienst. Mit dem Thema„Wachsen zur Fülle des Lebens“ .Wir hörteneine interessante Geschichte und sangenviele schöne Lieder. Am Ende des Schulgot-

tesdienstes wurden wir in unsere Klassen ein-geteilt. Anschließend gingen wir in unsereKlasse. Dort bekam ich meine Hefte, Wert-marken und die Fahrkarte für den Bus. ZumSchluss kamen unsere Eltern in die Klasseund holten uns ab. Wir fuhren direkt nachHause. Dort packte ich meine Sachen in denTornister und stellte fest, dass meine Wert-marken nicht mehr da sind. Meine Mama undich durchsuchten jedes Heft einzeln. Vergeb-lich! Die Aufregung war groß. Zuerst rief ichmeine Tischnachbarin Malin an, die aber lei-der nicht zu Hause war. Dann rief Mama in derSchule im Sekretariat Frau Klein an. ZumGlück wurden die Wertmarken dort schonabgegeben und ich konnte sie am nächstenTag abholen. Zwei Schüler hatten sie auf demFlur vor meiner Klasse gefunden. Am Nach-mittag tranken wir zusammen mit meinerPatentante Kaffee und alles wurde noch malhaarklein erzählt.

Franka Eickhoff, 5 a

Mein erster Schultag fing damit an, dassMama mich um 07:30 Uhr weckte. Als ichdann zum Frühstück in die Küche ging, bekamich vor Aufregung keinen Happen runter.

Also machten wir uns schon ein paar Minu-ten früher auf den Weg zum Gymnasium. DerGottesdienst fing dann auch bald an, als wirunsere Plätze gefunden hatten. Er war voneiner 6. Klasse sehr schön gestaltet.

Am Ende wurden wir alle nacheinander auf-gerufen und in unsere Klassen verteilt. Ichkam in die 5 a und unser Klassenlehrer heißtHerr Tebrügge. Dann verbrachten wir nochungefähr eine Stunde in unserem neuen Klas-senraum und bekamen noch ein paar neueInformationen zur Schule und dem neuenStundenplan.

Als wir fertig waren, holten uns unsereEltern in der Klasse ab und wir fuhren wiedernach Hause. Zu Hause wollten dann alle wis-sen, wie es war. Ich erzählte es dann allenbeim Kaffeetrinken am Nachmittag.

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Einschulung am 30. August 2010 in der Klosterkirche

MK-Echo116

Das war ein sehr schöner Tag!Lena Wüllner, 5 a

Als ich in meinem Bett lag, dachte ich anden morgigen Tag. Es war der Tag, an dem ichins MK Gymnasium eingeschult werden soll-te. Die ganze Nacht über konnte ich nichtschlafen, weil ich so aufgeregt war. Ich dreh-te mich von der einen Seite zur anderen, bismir endlich die Augen vor Müdigkeit zufielen.

Justin Blum, 5 a

Mein erster Schultag an Maria Königin fingdamit an, dass ich morgens gegen halb achtvon meiner Mutter geweckt wurde. Um Vier-tel vor neun fuhren wir zur Schule und gin-gen zusammen mit meiner kleinen Schwesterin die Kirche. Hier war ein Gottesdienst füruns vorbereitet worden. Im Anschluss wurdenunsere Namen aufgerufen und wir wurden inunsere Klassen verteilt. Als wir dann in unse-rem Klassenraum waren, teilte unser Klas-senlehrer Herr Tebrügge einige Informationenfür meine Eltern und Hefte aus. Insgesamt

fand ich meinen ersten Schultag an MariaKönigin sehr schön.

Sophia Kresin, 5 a

Die MK ist bisher schön. Hier sind überallnette Lehrer und Lehrerinnen. Am bestenfand ich die OT und die Wallfahrt. Naja. DenRegen fand ich schlimm, sonst fand ich allesgut. Ich finde, der beste Lehrer ist … Ah, ichfinde alle Lehrer gut. Hier auf MK ist allesschön. Alles.

Patrick Werner, 5 b

Am ersten Schultag war die Messe relativgut. Aber ich war eigentlich nur auf die Auf-teilung der Schüler gespannt. Nach der Auf-teilung war für mich der Schultag schon zuEnde. An den ersten drei Tagen haben wirhauptsächlich die Lehrer kennen gelernt.

Marcel Quinke, 5 b

Als ich am Morgen der Einschulung auf MKaufstand, war ich schon ein bisschen aufge-regt. Später, als ich schließlich in der Kirche

saß, habe ich gestaunt. Eine riesige KöniginMaria war auf dem großen Fenster abgebildet.Die Kirche hatte eine Form, als ob sie unsumarmen würde. Nach der Messe sind wir mitunserem Klassenlehrer, Herrn Schamoni,durch die große Pausenhalle gegangen. Ichhabe schnell Freunde gefunden. Die Schulegefällt mir gut!

Frederik Hamm, 5 b

Als ich am Tag der offenen Tür hier war,wusste ich sofort, dass ich auf diese Schulewollte und auf keine andere. Am ersten Schul-tag hatte ich erst etwas Angst, aber dann ver-flog sie wieder.

Dann wurden wir freudig von unserem Klas-senlehrer begrüßt.

Marco Schmid, 5 b

Am ersten Schultag war ich sehr aufgeregt.Die erste Unterrichtsstunde war sehr schön.Nach ein paar Tagen habe ich schon vieleFreunde gefunden. Nach einer Woche sind wirin die OT nach Grevenbrück gefahren. Dorthaben wir viele Spiele gemacht. Das war vollcool. Ich habe mich gut eingelebt!

Anna-Lena Schulte, 5 b

An meinem ersten Schultag sind Papa undich alleine zur Schule gefahren. Mama undJonas mussten wegen einer Magengrippe zuHause bleiben. Während des Gottesdiensteshabe ich gerätselt, wer jetzt von den vielenMännern in der Kirche mein neuer Klassen-lehrer Herr Schamoni und wer meine Klas-senkameraden sind. Dann wurden wir aufge-teilt und jetzt wusste ich es. Im Anschlussdaran kam ich zum ersten Mal in meine neueKlasse und sucht mir mit meinem FreundRobin einen Platz. Wir bekamen Geschenke:einen Turnbeutel und eine rote Butterbrot-dose. Außerdem noch viele Hefte, die wir spä-ter gekauft haben. Zu Hause habe ich Mama

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MK-Echo 117

dann alles berichtet und mich auf den nächs-ten Schultag gefreut.

Jannik Schröer, 5 b

Am Tag vor meiner Einschulung war ichsehr aufgeregt und habe nicht viel geschla-fen.

Doch als wir dann in die Klassenräume gin-gen, war ich total neugierig und wollte sofortalles erfahren. Die Lehrer und Lehrerinnenwaren alle super nett und erklärten uns allessehr freundlich. Alle Schüler und Schülerin-nen auf dem Gymnasium Maria Königin sindsehr nett zu einem und ich glaube, dass esein paar spannende Jahre werden.

Jule Korte, 5 b

In der Nacht vor der Einschulung konnteich kaum schlafen. Obwohl ich eigentlichnicht so früh aufstehen wollte, war ich umhalb sechs wach. Ich konnte es vor Aufregungnicht mehr aushalten. Endlich ging es loszum MK! Alles ging dann sehr schnell. Jetztmusste ich zum ersten Mal mit dem Bus zurSchule. Ich war total gespannt was wir jetztmachen würden. Ich setzte mich in der Klas-se neben meine Freundin, die mir einen Platzfrei hielt. Ich habe mich jetzt gut an dieDinge gewöhnt, die anders sind als früher.

Helena Ritter, 5 b

Mit dem Bus zur Schule zu fahren, war ichja gewohnt. Aber diese Fahrt kam mir unend-lich lang vor. Doch alles hat gut geklappt. Inder Schule angekommen ging ich in meineKlasse. Wir haben eine neue Sitzordnunggemacht, uns gegenseitig vorgestellt unddann ging es los. Am Anfang waren natürlichviele organisatorische Dinge zu erledigen,was ich ein bisschen langweilig fand. DerUnterricht macht mir sehr, sehr viel Spaß,egal in welchem Fach. Was toll ist, ist, dassmeine Mitschüler total freundlich und nett

sind. Deswegen habe ich auch schon Freundegefunden. Doppel- statt Einzelstunde wie inder Grundschule finde ich besser, weil ichnicht so viele Bücher mitbringen muss. DieÜbernachtung in der OT war ein voller Erfolg.Alle hatten Spaß und wir haben uns besserkennengelernt. Ich finde es gut, dass wirSchüler selbst so viel organisieren können z.B. wie für das geplante Schulfest.

Benedikt Wüllner, 5 b

Am Morgen der Einschulung war ich sehraufgeregt. Ich bin mit einer Freundin zusam-men zur Schule gefahren. Die Einschulungbegann mit einer Messe, die sehr schön war.Danach lernten wir unseren Klassenlehrer,Herrn Schamoni kennen. Er ist sehr nett.

Am nächsten Morgen bin ich mit meinemVetter zur Schule gefahren. Er hat mirgezeigt, wo ich in welchen Bus oder Zug ein-steigen muss.

In den darauf folgenden Tagen wusste ichschon, wo ich ein- und umsteigen muss.

Luisa, Jannik und ich sitzen im Bus und imZug immer zusammen.

An einem Tag hat mein Freund seinenRucksack in Lenhausen vergessen. Er hatdann mit dem Handy seine Mutter angerufenund sie hat ihm den Rucksack hinterhergebracht.

Damit wir uns in der Klasse besser kennenlernen, sind wir alle zusammen für zwei Tagein die OT nach Grevenbrück gefahren. Wirhaben dort viele tolle Sachen unternommen,darunter auch eine Nachtwanderung.

Sören hat uns alle bei der Nachtwanderungerschreckt. Manche haben geschrien und einMädchen aus unserer Klasse hat vor Schreckgeweint. Viele der älteren Schüler und Schü-lerinnen kennen mich und meinen Namen,aber nur wenige von ihnen kenne ich.

Robin Hoang Meiritz, 5 b

MK-Echo118

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MK-Echo 119

Wir begrüßen die neuen 11-er!

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Jana Beier, Joscha Bartels, Mercy Berko, Sarah Bertram, Julia Brachthäuser, Corinna Dohle, June Erker, Kathrin Fister, Lorena Heller, EdgardImgrunt, Jannik Ivo, Monja Maschke, Janina Müller, Franziska Nathe, Manuel Reinecke, Felix Reuter, Linda Reuter, Elena Rickers, Karolina Runge,Nadine Schöttes, Michelle Schwermer, Jessica Stamm, Jennifer Ullrich, Natalie Weiskirch, Alina Willmes, Helena Woronzow, Aylin Yazlak

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Klassenleitungen, Klassensprecher und Pflegschaftsvorsitzende

Klasse Klassenleitung Klassensprecher/in Stellvertreter/in Pflegschaftsvorsitzende/r Stellvertreter/in

5 a Herr Tebrügge Katja Rickers Leandro Hümmeler Frau Dr. Klein Frau Rosenthal

5 b Herr Schamoni Lorena Droste Robin Meiritz Herr Wüllner Herr Wienand

5 c Frau Gerlach Paul Stahlschmidt Jessica Kuruh Frau Hartmann Frau Oberste-Dommes

6 a Frau Kasperzik Lucas Bröcher Lena Hümmeler Herr Greve Frau Grothoff

6 b Frau Lingemann Jullius Rameil Pauline Assmann Frau Kriegeskorte Frau Bauer

6 c Frau Fröhlich Elena Opitz Nicolas Quinke Frau Hesener Herr Knebel

6 d Herr Kaufmann Johanna Sellmann Florian Steinhanses Frau Guntermann Frau Segref-Lenneper

7 a Frau Jürgens Marco Neuhaus Paulina Kneer Frau Kneer Herr Dr. Neuhaus

7 b Frau Skala Pauline Fröhlichl Christian Hengsbach Frau Kebben Herr Schauerte

7 c Frau Beul Lina-Maria Mester Maximilian Gerwin Frau Schröder Frau Loos

7 d Herr Kresin Oliver Poggel Tom Kuhlmann Herr Tigges Frau Schulte

8 a Frau Reuter Aylin Ural Steffen Oster Herr Dr. Schneider Frau Müller

8 b Herr Birkner Lennart Hechmann Theresa Behle Frau Diehl-Pittlik Frau Schulte-Weilandt

8 c Herr Ohm Nils Schäfer Michelle Streletz Herr Mertens Frau Wirth

9 a Herr Ameling Sonja Kurrat Lea Krengel Herr Rinscheid Frau Linder

9 b Herr Kordes David Färber Leona Guntermann Frau Rasche Frau Guntermann

9 c Herr Jürgens Daniel Ferreira Moronis Johanna Rameil Herr Heimes Frau Amzehnhoff

10 (EPh) Frau Dr. Lohmeyer Benedikt Becker, Kira Tebrügge, Max Gerbe, Frau Dr. Roloff, Frau Kukuk, Herr Dr. Habermann,

Herr Vormweg Don Marvin Müller, Aijla Deichmann, Herr Hasenau, Frau Pätzold, Herr Schulte,

Herr Scharf Marius Born, Clara Stahl, Jasmin Beckmann Herr Griese, Frau Julius-Schneider

11 Frau Mevenkamp Sophia Kipp, Constanze Kaiser, Max Blom, David Muders, Herr Vollmert, Herr Reinecke, Herr Hanses,

Herr Dr. Weckermann Steffen Beule, Annika Mertens, Veronika Bals, Julian Frau Wagner, Frau Hansmann-Machula, Frau Kipp

Herr Quast Bütefür, Sebastian Wiese, Jana Hatzfeld, Luca Kaiser Frau Reuter, Frau Schulte-Voß, Frau Wilhelm,

Herr Kordes, Frau Bartels

12 Herr Lahme Tobias Hanses, Anna Cordes, Jan Wurm, Johannes Dömer, Herr Stahl, Frau Gerk, Frau Büdenbender,

Herr Zimmermann Lars v. Kolzenberg, Anna Auwermann, Flemming Herr Becker, Frau Schweinsberg

Herr Kramer Homringhaus, Christopher Guntermann, Maxi Färber, Herr Wagner, Frau Zebisch, Frau Schwermer,

Marius Helmer Herr Bankstahl, Frau Albrecht

13 Herr Rosin Martin Voß, Anna-Lena Sellmann, Patrick Feldmann, Frau Friebel, Frau Sellmann, Herr Japes,

Herr Linder Eugen Litter, Lucia Belke, Marie-Louis Kumpf, Frau Hallschmied

Herr Voß Sophia Kramer, Sarah Rummel

MK-Echo122

Ameling, Michael, StD, Latein, katholischeReligion, Geschichte, Klassenlehrer 9 a, Koordi-nation individuelle Förderung, Schola, Ausbil-dungskoordinator, Beratungskonzept, Koordi-nation Nachhilfe Latein

Beul, Ilse, StR’, Englisch, Französisch, Klas-senlehrerin 7 c, Austausch Frankreich/Ir -land/China, DELF, Gleichstellungsbeauftragte,Koordination Nachhilfe Französisch

Bildheim, Rainer, StD, Englisch, Französisch,Erprobungsstufenkoordinator, FachkoordinatorFranzösisch, Fachmoderator Französisch (über-schulisch), Schüleraustausch Thônes

Birkner, Michael, Student, Geschichte in Klas-se 6

Birkner, Titus, StR, Deutsch, Geschichte, Klas-senlehrer 8 b, stellvertretender Klassenlehrer 6c, Theater-AG

Brüseken, Michael, StD, Deutsch, Kunst, stell-vertretender Klassenlehrer 8 b, Studien- undBerufswahlkoordinator, Planung und Betreuungder Lehrerfortbildungen, Arbeitskreis Schulpro-gramm, AK Schulalltag, Koordination derÖffentlichkeitsarbeit, Schriftleitung MK-Echo

Busch, Friedrich, StD, Mathematik, Musik,stellvertretender Klassenlehrer 9 a, Ko -ordination der außerunterrichtlichen Aktivitä-ten, musikalische Sonderveranstaltungen, Ko -ordinator Mediation, Arbeitskreis Schul pastoral,Unterstufenchor, Vorsitzender des StiftungsratsGymnasium Maria Königin, Kriseninterventi-onsteam

Eberts, Wolfgang, Diplomsportlehrer, Sport,Koordination Sportwettkämpfe, Ausstattungund Koordination Sporthalle, Betreuung Büh-nen- und Theatertechnik

Fröhlich, Ute, StR’, Deutsch, Englisch, Klassen-

lehrerin 6 c

Gerlach, Maria, OStR’, Mathematik, Musik,Klassenlehrerin 5 c, Fachkoordinatorin Musik,musikalische Sonderveranstaltungen, „Eine-Welt-Laden“, Kinder- und Jugendbibliothek,Schulbibliothek, Mediothek, Schul or ches ter

Habermann, Ursula, StR’, Englisch, Geschichte,stellvertretende Klassenlehrerin 6 d

Hegener-Spierling, Hildegard, L.’ i.A., Franzö-sisch, Kunst, stellvertretende Klassenlehrerin 6a, Schulgestaltung

Henkel, Petra, L.’ i.A., Französisch, Sport, stell-vertretende Klassenlehrerin 5 b, Lehrerrat, Mit-arbeitervertretung (MAV)

Hilger, Thomas, StR, Deutsch, Mathematik,Betreuung der graphikfähigen Taschenrechner,stellvertretender Klassenlehrer 7 b, Betreuunginteraktive Whiteboards

Honigmann, Marie-Luise, OStR’, Englisch,Französisch, Auslandsaufenthalte von Schülern,Gastschüler, Austausch Irland, Austausch Frank-reich

Hufnagel, Hubert, StD, Erdkunde, Sport, Ober-stufenkoordinator, Schülerfahrverkehr, Betreu-ung Homepage, Fahr sicher heits trai ning

Jüngst, Harald, StR, Musik, katholische Religi-on, stellvertretender Klassenlehrer 5 a, Ausbil-dungskoordinator, Oberstufenchor, Erste-Hilfe-Koordinator, Betreuung Veranstaltungstechnik

Jürgens, Alfred, StD, Mathematik, Sozialwis-senschaften, Informatik, Klassenlehrer 9 c, Mit-telstufenkoordinator, Beauftragter für „Infor-mationstechnische Grundbildung“ und schu -lische Medien, Systemadministrator, AK Schul-programm, Koordination Betriebs praktikum,Koordination Lern stand serhe bungen

Jürgens, Christel, RL’, Mathematik, Biologie,Klassenlehrerin 7 a, Ge schäftsführerin Förderer-verein, Beauftragte für gesunde Ernährung Klas-sen 5 und 6

Kasperzik, Saskia, StR’, Englisch, Französisch,Klassenlehrerin 6 a, stellvertretende Klassen-lehrerin 7 a, Mitarbeit Nachhilfebörse

Kaufmann, Ansgar, OStR, Deutsch, katholischeReligion, Klassenlehrer 6 d, Arbeitskreis Schul-pastoral, Projekt „Junge Kirche“, KoordinatorMedi ati on, Öffentlichkeitsarbeit, Mitarbeiter-vertretung (MAV)

Kliemann, Tatjana, Diplomsportlehrerin, Sport

Kluge, Lena, Studienreferendarin, Deutsch,Musik

Kordes, Eckhard, OStR, Deutsch, Geschichte,Klassenlehrer 8 b, Vorstand Ehemaligenverein,Austausch Polen

Kramer, Kai, StR, Erdkunde, Sport, Beratungs-lehrer 12

Kresin, Berthold, OStR, Englisch, Musik, Klas-senlehrer 7 d, Fachkoordinator Englisch, Koor-dination des Bereiches Schule-Wirtschaft, Bilin-guale Module Klasse 10, Austausch Irland, Kri-seninterventionsteam, MK- Big-Band

Lahme, Wilfried, OStR, Biologie, Sport, Stu-fenleiter 12, Beauftragter für Umwelterziehung,Drogen- und Suchtprobleme und AIDS-Informa-tion, Mitarbeit bei der Erstellung des Stunden-plans, Projekt „Gesunde Schule“

Lambrecht, Jürgen, StD, Deutsch, Geschichte,stellvertretender Schulleiter, FachkoordinatorLiteratur

Liesmann, Werner, OStR, Physik, Fachkoordi-nator Physik, Arbeitskreis Servir und ALU-Pro-

MK-Echo120

Das Jahrim Rückblick

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Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Lehrerinnen und Lehrer des Schuljahres 2010/2011

jekt, Schulfotograf

Lauterbach, Simon, Studienreferendar, Biolo-gie, Sport, Sporthelfer-Ausbildung

Linder, Manfred, OStR, Latein, Geschichte,Beratungslehrer 13, Fachkoordinator Geschich-te, Koordination des Fachbereichs Gesell-schaftswissenschaften, Mitarbeit Schulträger,Arbeitskreis Schulpastoral, Austausch Polen,Ansprechpartner für Fragen der Hochbegabung,AK Schulalltag

Lingemann, Ann-Katrin, StR’, Mathematik,Physik, Klassenlehrerin 6 b, Mediation, Fach-sammlung Physik, Lehrerrat

Lohmeyer, Dr. Monika, OStR’, Mathematik,katholische Religion, Stufenleiterin EPh (10),Fachkoordinatorin Mathe matik, ArbeitskreisSchulpastoral, Sucht prävention, ArbeitskreisSchulprogramm, Kriseninterventionsteam, Re -gionalkoordinatorin Mathematik-Olympiade

Mevenkamp, Birgitt, OStR‘, Biologie, Sport,Stufenleiterin 11, Fachkoordinatorin Biologie,Suchtprävention, Koordination des FachbereichsNaturwissenschaften, Kriseninterventionsteam

Ohm, Sebastian, StR, Mathematik, Physik,Informatik, Klassenlehrer 8 c, Ma the matik-Olympiade, AK Schulpastoral, AK Schulalltag,Koordination Nachhilfe Mathematik, MitarbeitHomepage

Quast, Timo, StR, Mathematik, Chemie, Bera-tungslehrer 11, stellvertretender Klassenlehrer9 c, Chemie-AG, Lehrerrat, Krisen in ter ven tions -team, Mediation

Rettler, Winfried, OStR, Englisch, katholischeReligion, religiöse Fahrten, Fachkoordinatorkatholische Religion, Kontakte zu den kirchli-chen Gemeinden im Einzugsgebiet, ArbeitskreisSchulpastoral, Schulwallfahrt, Thomas-Morus-Arbeitskreis der Stadt Lennestadt, Kriseninter-ventionsteam

MK-Echo 121

Reuber, Anke, Deutsch, Kunst

Reuter, Simone, StR’, Deutsch, Sozialwissen-schaften, evangelische Religion S I, Klassen-lehrerin 8 a, stellvertretende Klassenlehrerin 6 b

Röhrig, Katharina, Deutsch, Englisch

Rosin, Bernd, OStR, Mathematik, Physik, Infor-matik, Stufenleiter 13, Fachkoordinator Infor-matik, Beauftragter für „Informationstechni-sche Grundbildung“, Systemadministrator Com-puterräume

Rotter, Nicola, Studienreferendarin, Deutsch,Sozialwissenschaften

Ruppert, Jadwiga, Dipl.-Geographin, Erdkundein Klasse 5

Schamoni, Ulrich, OStR, Englisch, Latein, Klas-senlehrer 5 b, Fachkoordinator Latein, Medien-wart, Koordination des Fachbereichs Fremdspra-chen

Scharf, Werner, StR, Biologie, Chemie, Bera-tungslehrer EPh (10)

Schleime, Berthold, OStD, Geschichte, Sozial-wissenschaften, Schulleiter

Schleime, Sabine, Studentin, Politik in Klasse 8

Schmidt, Regina, StR’, Deutsch, katholischeReligion, stellvertretende Klassenlehrerin 7 d,Arbeitskreis Schulpastoral, AG „Junge Kirche“

Schmidt, Wolfgang, OStR, Deutsch, Ge schichte,stellvertretender Klassenlehrer 8 c

Siechau, Jürgen, StR, Englisch, Erdkunde,stellvertretender Klassenlehrer 7 c, Fachkoordi-nator Erdkunde, Ausbildungskoordinator, Bilin-guale Module Klasse 7

Skala, Marlene, OStR’, Deutsch, Kunst, Klas-senlehrerin 7 b, Fachkoordinatorin Kunst, Schul-

gestaltung, Arbeitskreis Schulprogramm, Aus-tausch Polen, Theater-AGs, Krisen inter ven -tionsteam

Stein, Andreas, Diplom-Religionspädagoge,katholische Religion, stellvertretender Klassen-lehrer 5 c, AK Schulpastoral

Tebrügge, Christoph, OStR, Biologie, katholi-sche Religion, Sport, Klassenlehrer 5 a, SV-Ver-bindungslehrer, Suchtprävention, OrganisationWintersport-Wandertag, Koordination ErsteHilfe und Schulsanitätsdienst, Koordinator Ski -freizeit, Mitarbeit in der Schulverwaltung, AKSchulalltag

Vormweg, Manuel, StR, Erdkunde, Sozialwis-senschaften, Deutsch S I, Beratungslehrer EPh(10), Mitarbeitervertretung (MAV), Lehrerrat

Voss, Stefan, StR, Chemie, Sozialwissenschaf-ten, Beratungslehrer 13, Chemie-AG, AKSchulalltag (Vorsitz), Fachkoordinator Sozial-wissenschaften, Mentor Eignungspraktikum,Mitarbeit Studien- und Be rufswahlvorbereitung

Weckermann, Dr. Hans-Jürgen, L.i.A., Eng-lisch, Griechisch, Latein, Beratungslehrer 11,Lehr- und Lernmittel

Wesselow, Dietmar, StD, evangelische Religion(nebenamtlich)

Winter, Michael, OStR, Biologie, Chemie, Fach-koordinator Chemie, Lehr- und Lernmittel,Sicherheitsbeauftragter, Gefahrenstoffbeauf-tragter, Chemie-AG, Kriseninterventionsteam

Zapp, Gerd-Peter, OStR, Deutsch, Erdkunde,stellvertretender Klassenlehrer 9 b, Fachkoordi-nator Deutsch, Schulforum

Zimmermann, Ludwig, L.i.A., Deutsch, katho-lische Religion, Beratungslehrer 12, MitarbeitMediothek/Bibliothek, Mitarbeit Projekt „JungeKirche“, Schola, Betreuung Veranstaltungstech-nik

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Personalien

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Schulträger: Trägerverein „Gymnasium Maria Königin e.V.“1. Vorsitzender: P. Josef Vodde MSF2. Vorsitzender: Andreas Bölker

Schulaufsicht: Dezernentin LRSD’ Gabriele Berghoff

Schulleitung: OStD Berthold Schleime, SchulleiterStD Jürgen Lambrecht, stellvertretender Schulleiter

Sekretariat: Elisabeth Klein

Hausmeister: Bruno Krippendorf

Lehrerrat: Petra Henkel (Vorsitzende), Ann-Kathrin Lingemann,Timo Quast, Manuel Vormweg

Mitarbeitervertretung: Ansgar Kaufmann, Petra Henkel, Manuel Vormweg

Schulpflegschaft: Martin Vollmert, Monika Segref-Lenneper

Schülervertretung: Anna Cordes (Jgst. 12), Schülersprecherin

SV-Verbindungslehrer: Christoph Tebrügge, Timo Quast (Stellvertreter)

Förderverein: Matthias Stahl, 1. VorsitzenderDietmar Heimes, 2. VorsitzenderChristel Jürgens, GeschäftsführerinSigrid Kraume, Dr. Walter Scholl, BeisitzerP. Josef Vodde MSF (als Vertreter des Schulträgers)Berthold Schleime (als Schulleiter)

Ehemaligenverein: Thomas Grothoff, 1. VorsitzenderBerthold Schleime, 2. VorsitzenderJulia von Schledorn, SchriftführerinBjörn Meiworm, KassenwartMichael Stipp, Eckhard Kordes, Beisitzer

Mitglieder der Schulkonferenz

Lehrer

Berthold Schleime (Vorsitzender)Petra Henkel (Lehrerrat)Michael AmelingRainer BildheimMichael BrüsekenFriedrich BuschHubert HufnagelAlfred JürgensAnsgar KaufmannJürgen Lambrecht

Eltern

Martin Vollmert (Vorsitzender)Dr. Katja RoloffStefan SchauerteMatthias StahlBarbara Wagner

Schüler

Anna Cordes (Jgst. 12),SchülersprecherinAnna Auwermann (Jgst. 12)Christopher Guntermann (Jgst. 12)Sophia Kipp (Jgst. 11)Jan Wurm (Jgst. 12)

Mitglied mit beratender Stimme

P. Josef Vodde MSF(Vertreter des Schulträgers)

MK-Echo 123

Anke Reuber

Und dabei fing alles ganz harmlos an…… und zwar mit einem geisteswissenschaft-lichen Studium an der Universität Siegen,welches ich nach meinem Abitur im Jahre2001 am St.-Franziskus-Gymnasium in Olpebegann. Die Fächerkombination Literaturwis-senschaft, Kunstgeschichte und Pädagogiksollte mir dabei helfen einen Beruf in derMedienbranche zu erwerben. Während derfinanziell raren Studentenjahre machte ichmich immer wieder auf die Suche nachNebenjobs in den Bereichen meiner HobbiesSport und Musik. Mit diesem Hintergedankenbewarb ich mich schließlich auch beim Kreis-sportbund Olpe e.V., welcher mich auf einenVertrag als Trainerin einer Jugendmannschafthoffen ließ. Es kam aber anders als es sollte:Meine Bewerbungsunterlagen gaben meinen

Abschluss u.a. in Pädagogik preis und ichwurde prompt zu einem Vorstellungsgesprächan die Grundschule in Neu-Listernohl einge-laden. Dort wurde ich als Betreuungskraft imnachmittäglichen Ganztagsbetrieb einge-setzt, leitete Sport- und Kunstangebote,probte mit der Musical-AG Texte und Bewe-gungsabläufe ein und übernahm stellvertre-tend die Leitung des Ganztages. Mit Beginnmeines zweiten Jahres an der Grundschuleweitete sich mein Tätigkeitsfeld aus: Ichübernahm erstmals „Silentien“ im FachDeutsch. Das unterrichten und „Lernen leh-ren“ hat mir dabei so viel Spaß gemacht, dassich zu diesem Zeitpunkt erstmals über eineAnstellung als Lehrkraft nachdachte. Unddann hatte ich wahnsinnig viel Glück: DieHauptschule in Finnentrop ermöglichte es mirmit dem Schuljahr 2009/10 eine Stelle alsLehrkraft mit den Fächern Deutsch und Kunstanzutreten. Als Seiteneinsteigerin ohne ent-sprechendes Studium und zugehöriges„Handwerkszeug“ war der Sprung ins Wassernatürlich mehr als kalt - aber es machte Spaß,und zwar jeden Tag mehr! Während diesesSchuljahres trafen mich allerdings auch eini-ge Rückschläge, denn das fachliche Aufberei-ten der Unterrichtsinhalte und der wissen-schaftliche Anspruch an das jeweilige Fachund mich selbst entsprachen weitaus wenigermeinen Vorstellungen als erwartet.Beim Sport mache ich mich gerne frei vonDingen, die mich emotional beschäftigen undwurde so im Mai 2010 von zwei Kollegen die-ser Schule „erhört“. Nach kurzem Überlegen(„Ob ich das wohl schaffe…?“) trafen meineBewerbungsunterlagen am Gymnasium MariaKönigin ein. Ich bin sehr froh und dankbar,dass ich die Möglichkeit bekommen habe,hier an dieser hellen, freundlichen Schule miteinem überaus netten und offenen Kollegium

und einer tollen Schülerschaft meine Stelleals „Lehrkraft in Ausbildung“ anzutreten.

Katharina Röhrig

Hallo! Mein Name ist Katharina Röhrig, undich unterrichte seit den Sommerferien Eng-lisch und Deutsch am Gymnasium Maria Köni-gin. Geboren und aufgewachsen am schönen Nie-derrhein, wo auch ich mein Abitur an einemkatholischen Gymnasium ablegte, zog esmich zum Studium in unsere ehemalige Bun-deshauptstadt Bonn. Dort habe ich anfangsAnglistik, Skandinavistik und neuere Germa-nistik, später dann auch Allgemeine Sprach-wissenschaft studiert und mit etwas Verzö-gerung (durch Auslandsaufenthalte in Schwe-

Willkommen und Abschied

MK-Echo124

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den und Indonesien) im vergangenen Jahrmein Studium mit dem Magisterabschlussbeendet. Bereits als Jugendliche habe ich mich in derKinder- und Jugendarbeit meiner Kirchenge-meinde engagiert und dabei bemerkt, wievielSpaß mir die Arbeit mit Menschen macht.Trotzdem hat dies keine große Rolle bei derWahl meines Studiums gespielt, das ich mitder Begründung: „Ich studiere Skandina -vistik, weil ich Schwedisch lernen möchte,Anglistik, weil ich die 11 in den USA ver-bracht habe und Germanistik, weil Deutschmein Lieblingsfach ist“ begann. Erst durchmeine Arbeit als Lehrerin in einer Nachhilfe-schule während meines Studiums kam derGedanke, wie gern ich mit Menschen und vorallem mit Kindern und Jugendlichen arbeitewürde, zurück und führte schließlich dazu,dass ich mich nach Abschluss meines Studi-ums als Seiteneinsteigerin für den Schul-dienst be worben habe. In meiner Freizeit lese ich viel. Außerdemkoche und nähe ich gern, verbringe Zeit mitFreunden und meiner Familie, genieße langeSpaziergänge in der Umgebung und nutzejede sich bietende Gelegenheit, um zu reisenund andere Länder kennenzulernen. Ich bin glücklich nun hier am Maria Königinunterrichten und meine Begeisterung für dieFächer Deutsch und Englisch an Schülerinnenund Schüler weitergeben zu können. Durchdas freundliche und offene Entgegenkommender Schüler und Kollegen fühle ich mich sehrwohl an der Schule und freue mich auf dieweitere Zeit hier.

Gleich vier Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums Maria Königin und des Gymna-siums der Stadt Lennestadt wurden am Dienstag, dem 5. Oktober 2010, von der Dieter-Men-nekes-Umweltstiftung für ihre hervorragenden Leistungen im Abitur mit einem Stipendium vonje 1500.- Euro bedacht.In einer kleinen Feierstunde, die in diesem Jahr an unserer Schule stattfand und von der Combomusikalisch begleitet wurde, übergab der Vorsitzende der Stiftung, Herr Dieter Mennekes, dieSchecks an die vier Stipendiaten Valerie Steinacker und Jan-Christoph Asbach (GymSL) sowiean Kornelia Taberski und Henrike Hoffmann (MK).Die Preisträger für das Stipendium werden von den Schulen vorgeschlagen und vom Vorstand

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Preisverleihung der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung

MK-Echo 125

Clemens Tigges

Am Mittwoch, dem 14. Juli 2010, wurdeunser langjähriger Hausmeister Clemens Tig-ges in den Ruhestand verabschiedet. 18 Jahrelang hat Herr Tigges sich mit viel Fleiß undGeschick für die Belange unserer Schule ein-gesetzt.

In einer kleinen Feierstunde im Kreise desKollegiums übergab ihm Herr Schleime alsAbschiedsgeschenk eine Bronzeplatte desKünstlers Egino Weinert mit der Darstellungdes heiligen Clemens. Der Patron der Stein-metze, Marmorarbeiter sowie in der Steier-mark der Holzfäller zeigen viele Berührungs-punkte mit dem begnadeten Handwerker. AlsPatron der Kinder war Herr Tigges an unsererSchule am richtigen Ort, denn seine absoluteStärke war der Umgang mit Kindern undJugendlichen, denen er stets mit viel Freund-lichkeit, aber auch Bestimmtheit begegnete.

Der Vorname Clemens bedeute, so HerrSchleime, „der Sanftmütige – das trifft aufjeden Fall auf ihn zu – man musste sich schonganz schön anstrengen, um ihn aus der Ruhezu bringen – und es soll nur sehr wenige Kol-legen und Schüler gegeben haben, die dasgeschafft haben“.

Herr Tigges wurde am 20. April 1947 alsviertes von fünf Kindern in Selbecke geborenund besuchte von 1953–1961 die Volksschu-le. Von 1961–1964 absolvierte er eine Lehreals Bau- und Kunstschlosser bei der FirmaSchmelter in Oberhundem und arbeitete dortbis 1968. Nach dem Wehrdienst von 1968–1969 arbeitete Herr Tigges bei der Firma Wil-helm Schade in Selbecke im Bereich Werk-

MK-Echo126

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zeugbau.Seit 1972 ist er wohnhaft in Grevenbrück,

dort verheiratet und Vater von drei Kindern,inzwischen auch vierfacher Großvater. Seitdem 1. Juni 1992 ist er als Hausmeister imMissionshaus Maria Königin und dann amGymnasium Maria Königin tätig.

Die vielfältigen Aktivitäten und Verdienstevon Herrn Tigges, die er neben seinemeigentlichen Dienst leistete, sind kaum auf-zählbar, so z.B. der Brötchenverkauf, der Bauvon Einrichtungsgegenständen, Transportwa-gen und Türen, die vielfältigen Aktivitätenwährend der großen Umbaumaßnahme 2004,Bau der Wagen für die OHP, es gab nichts, wasman Herrn Tigges nicht anvertrauen konnte.

Das Wichtigste aber waren seine Sorge undFürsorge um alles, was die Schule anbelangt,seine Eigeninitiative, seine Hilfsbereitschaftund absolute Zuverlässigkeit. Das GymnasiumMaria Königin mit allem Drumherum warseine Schule, nicht nur ein Arbeitsplatz.

Herr Schleime dankte Herrn Tigges für sei-nen selbstlosen Einsatz für die Schule undbetonte, dass er „hier in der Schule nochlange nachwirken“ werde. „Wir werden dichhier nicht vergessen und du bist uns immerwillkommen “. Er wünschte ihm alles Gute fürseinen Ruhestand und viele schöne Jahre mitseiner Frau, seinem Wald und den Kindernund Enkelkindern.

Michael Brüseken

MK-Echo 127

Im Bedarfsfall Sand ausstreuen,dass kein Schüler sich was bricht,denn im Winter wird’s gefährlich

(ganz schön oft) – wer weiß das nicht.

Das alles macht Herr Tigges.Wir schätzen dies so sehr.

Doch leider macht Herr Tiggesdas alles nun nicht mehr.

In dem Heizungskeller schauen,dass da alles funktioniert,damit an den kalten Tagen

es die Schüler nicht stets friert.

Unfallschutz und viel Kontrollen,schnelle Meldung bei Gefahr.Überwachung, Überprüfungund das alles Jahr für Jahr.

Das alles macht Herr Tigges.Wir schätzen dies so sehr.

Doch leider macht Herr Tiggesdas alles nun nicht mehr.

Gedicht der Klasse 6cfür Herrn Tigges

Öffnen, Schließen des Gebäudesmit Kontrollgang jeden Tag.

Schüler mahnen(auch mal schimpfen),

klar, dass das nicht jeder mag.

Lärm vermeiden in dem Schulhaus,Schülerunfug darf nicht sein!

Und in unser Schulhaus kommenFremde nicht so einfach rein.

Das alles macht Herr Tigges.Wir schätzen dies so sehr.

Doch leider macht Herr Tiggesdas alles nun nicht mehr.

Alle Lehrer brauchen Schlüsselund nicht selten kommt auch Post.

Viele Firmen liefern Dingegegen Schmutz, Staub,

Frost und Rost.

Manche Dinge reparieren,schauen, dass das Licht auch geht,Werkzeug und Maschinen pflegen,und dass nicht der Wind rein weht.

Das alles macht Herr Tigges.Wir schätzen dies so sehr.

Doch leider macht Herr Tiggesdas alles nun nicht mehr.

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Das Abschiedsgeschenk des Kollegiums: ein Cle-Mo-Bil

Mit dem (Gummibärenbande-) SV-Song wol-len wir, die neue Schülervertretung, uns die-ses Jahr vorstellen:

Mutig und freundlich, so tapfer und gläubig,Fröhlich und frech kämpfen wir auch für dich.Lernen im Wald auf dem Klosterberg MKIm schönen SV-Raum, da sind wir zu Haus.

Die SV ist bereit zu helfen, wo sie kann,wir sind für dich da, wenn du uns brauchst,ja so ist die SV.

Backen euch gerne auch Waffeln zur Pause,sind Nikolaus und Osterhase einmal im Jahr.Mit euch wollen wir so viel mehr noch erleben.Kommt auch hier her und macht einfach mit.

Die SV ist bereit zu helfen, wo sie kann,sie ist für dich da, wenn du sie brauchst,ja so ist die SV.

Genauso motiviert und hilfsbereit wie dieGummibärenbande wollen wir, die acht Schü-lervertreter, euch dieses Jahr gerne unter-stützen. „Wir acht“, das sind:Anna Cordes aus der Jahrgangsstufe 12 alsSchülersprecherin, Christopher Guntermannals ihr Vertreter (Jgst. 12), Jan Wurm (Jgst.12), Sophia Kipp (Jgst. 11), Anna Auwer-mann (Jgst. 12), Maximiliane Färber (Jgst.12), Peter Schweinsberg (Jgst. 11) und Mari-us Helmer (Jgst. 12).

Mit der Hilfe von Herrn Tebrügge, der zumneunten Mal zum SV-Lehrer gewählt wurde,und Herrn Quast, seinem Stellvertreter, ver-suchen wir die Interessen und Wünsche derSchüler durchzusetzen. Doch damit uns dasmöglich ist, müsst ihr uns mitteilen, wenneuch etwas stört oder wenn ihr Verbesse-

rungsvorschläge habt. Dafür haben wir seitdiesem Jahr sogar einen Briefkasten beimSV-Raum, neben der Cafeteria, angebracht,so könnt ihr uns jeder Zeit schriftlich errei-chen. Oder ihr kommt einfach montags, mitt-wochs oder freitags in der zweiten Pause per-sönlich in den SV-Raum und sprecht mit uns.Auf diesem Weg könnt ihr bei uns auch Schü-lerausweise für 1.-€ erwerben.Natürlich haben wir auch noch andere Aufga-ben:Um eure Ideen bekannt zu machen und ihneneine Chance zu geben, nehmen wir an allenöffentlichen Treffen teil und vertreten eureMeinung.Wir backen in regelmäßigen Abständen Waf-feln für euch und haben Brezeln zu SanktMartin verkauft. Wie jedes Jahr finden auchdieses Jahr wieder die Aktionen zu Osternund Nikolaus statt, bei denen ihr über unsSchokonikoläuse, bzw. -osterhasen an nette

Mitschüler, -innen verschicken könnt. Wirhaben uns für dieses Jahr außerdem vorge-nommen eine DVD-Nacht mit Nachtwande-rung zu organisieren und werden auf demElternsprechtag wieder aktiv sein um MK-Artikel, wie z.B. T-Shirts und Pullover, zu ver-kaufen.Bei all diesen Aktionen brauchen wir eureUnterstützung, denn der Gewinn wird in dieSchule investiert und so profitiert jederdavon.

In diesem Sinne:

Die SV ist bereit zu helfen wo sie kann,sie ist für dich da wenn du sie brauchst,ja so ist die SV.

Also, schaut einfach mal rein!

Eure SV

Die neue SV

MK-Echo128

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ChristopherMarius

Jan

SophiaAnnaAnna

Maxi

Peter

Freundeskreis der Ehemaligen

Am 26. September fand ein großes Schul-fest am Gymnasium Maria Königin statt.

Der Ehemaligenverein war ebenfalls vertre-ten. Ein alter WDR-Film aus den Anfangsjah-ren des Gymnasiums (unter anderem mit Auf-nahmen von musizierenden Schülern - LedZeppelin ließ grüßen) zog wie die ausliegen-den Abizeitungen und MK-Echos das Interes-se vieler auf sich. Über die Karikaturen von(aktuellen und ehemaligen) Lehrern (alle-samt aus Abizeitungen) zerbrach sich somancher den Kopf – nur wenige erkanntenalle Abgebildeten. Es ergaben sich zahlreicheGelegenheiten für nette Gespräche an alterWirkungsstätte.

Auf unserer Jahreshauptversammlung am06. Oktober standen Vorstandswahlen an.

Matthias Gräff (Abitur 1992) hatte bereitsim Vorfeld signalisiert, dass er nach fünf-zehnjähriger Tätigkeit im Vorstand unseresVereins nicht mehr zur Verfügung stand.

Daraufhin wurde unser bisheriger Kassen-prüfer Michael Stipp (Abitur 2004) einstim-mig zum neuen Beisitzer gewählt.

Matthias, wir danken Dir für Deine jahre-lange Vorstandsarbeit und den Einsatz für dieEhemaligen und auch die Schule! Da wir Dichnicht so ganz gehen lassen wollten, sind wirfroh, dass Du zum neuen Kassenprüfer ge -

wählt worden bist. Michael, wir danken Dir für Deine Bereit-

schaft, den Ehemaligenverein als neues Vor-standsmitglied zu unterstützen und heißenDich herzlich willkommen.

Wir freuen uns, dass Jean Zimmermann(Abitur 2009) ebenfalls zum Kassenprüfergewählt wurde. Jean, auch Dir ein „Danke-schön“ und „Willkommen“.

Zweck unseres Vereins ist es, die Schule beiihrer Bildungsarbeit zu unterstützen. Dahermöchten wir erwähnen, dass wir dieses Jahrdie Anschaffung eines White-Boards wesent-lich mitfinanziert haben. Auf dem Schulfestkonnten wir uns von den Einsatzmöglichkei-ten dieser Technik live überzeugen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Ver-einsarbeit ist, Oberstufenschülern durch pra-xisnahe Vorträge von Ehemaligen Einblicke ininteressante Berufsfelder zu ermöglichen.Häufig zeigt sich aber, dass es schwierig ist,das Interesse bei den Schülern zu bündelnoder einen gemeinsamen Termin zu finden(insbesondere bei längeren Anreisewegen derEhemaligen). Dennoch möchten wir denOberstufenschülern diese Möglichkeit derInformationsbeschaffung aufrechterhaltenund bemühen uns weiterhin, interessanteVorträge zu organisieren.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sichzur Verfügung gestellt haben!

Der Vorstand wünscht allen frohe Weih-nachten und für das neue Jahr allzeit Glück,Gesundheit und Gottes Segen.

Auf ein Wiedersehen in 2011!

Thomas Grothoff,Vorsitzender des

Freundeskreises der Ehemaligen

Wenn es November wird und die Uhren wie-der zurückgestellt wurden, fällt mir plötzlichein: Redaktionsschluss! Unser Beitrag zum MK-Echo! Also - Rückblick halten.

Was war das für ein 2010?Natürlich die Fußball-WM. Kaum einer

hatte damit gerechnet, dass diese jungedeutsche multi-kulti Truppe ohne echtenLeitwolf solchen Fußball mit Herz und Lei-denschaft spielen würde. Da war der verpass-te Finaleinzug schon fast Nebensache.

Und dann noch dieses neue Instrument.Günter Netzer verband es beharrlich immermit Venezuela.

So warm wie in Venezuela war es auch beider feierlichen Verabschiedung der Abituri-entia 2010 am 26. Juni, bei der wir die Glück-wünsche aller Ehemaligen übermitteln konn-ten. Zwei Tage zuvor konnten wir bei einemGrillabend in gemütlicher Runde mit diesensympathischen jungen Menschen ins Ge -spräch kommen und haben hoffentlich ihrInteresse für unseren Ehemaligenverein ge -weckt. An dieser Stelle möchten wir uns ganzherzlich bei den beiden Schülern bedanken,die uns so tatkräftig unterstützt haben. Wirfreuen uns schon jetzt auf das Treffen mit derAbiturientia 2011 im nächsten Jahr.

Am 08. Mai feierte der Abiturjahrgang von2000 sein Wiedersehen nach 10 Jahren.

Der Abiturjahrgang von 1990 hatte am 29.Mai sein 20-jähriges Jubiläumstreffen.

Beide Jahrgänge kamen bereits nachmit-tags im Lehrerzimmer des Gymnasiums MariaKönigin zusammen. Für uns eine schöne Gele-genheit vorbeizuschauen und auf die Aktivi-täten unseres Vereins hinzuweisen.

Der Abiturjahrgang von 1980 plant seinTreffen zum 30-jährigen Jubiläum im nächs-ten Jahr.

MK-Echo 129

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Auch bei der feierlichen Entlassung der Abiturienten am26. Juni war Ehemaligenverein vertreten

Gymnasium Maria Königin –eine Schule mit Zukunft

G8, G9, Zentralabitur, Gemeinschaftsschu-len usw. – die Schullandschaft sowie Schul-politik in NRW befindet sich in den letztenJahren in einem stetigen Wandel je nachMehrheitsverhältnissen in der politischenLandschaft. Die Geschwindigkeit des Wandelssorgt dafür, dass sich Änderungen gegensei-tig überholen bevor sie überhaupt beendetwerden können.

Unbeeinflusst von diesem schulpolitischenHin und Her steht das Bewusstsein, dass derMensch in Verantwortung seine Zukunftgestalten muss. Dieser Verpflichtung wird amGymnasium Maria Königin nachgekommen,indem die Grundlagen für ein verantwor-tungsbewusstes Handeln auf Basis des christ-lichen Menschenbildes vermittelt werden.

Die Fähigkeit junger Menschen, ihre Lebenin der Gesellschaft verantwortlich zu gestal-ten, wird durch die Vermittlung von Einsich-ten, Haltungen und Wertevorstellungengeschult.

Das Gymnasium Maria Königin versuchtdieser Aufgabe gerecht zu werden, indem esalles Handeln im gesamten Schulalltag aufein Leitbild hin entwickelt. Dieses im Schul-programm dargelegte Leitbild lässt sich auseiner Aussage des Johannes-Evangeliumableiten: „Ich bin gekommen, damit sie dasLeben haben und es in Fülle haben“(Joh.10,10).

Damit die jungen Menschen dieses errei-chen können, ist mehr notwendig als fach-methodisches Rüstzeug zu vermitteln. Schu-le muss darüberhinaus Maßstäbe fürori entiertes Handeln sowie wertbezogeneHandlungskompetenzen vermitteln. DasGym nasium Maria Königin versucht dieses zu

erreichen, indem es die Schule als einen Ortder Orientierung, Solidarität und Nächsten-liebe, Freiheit und Hoffnung gestaltet.

Für die Bewältigung einer solchen Aufgabeist die Mitarbeit aller an der Schulgemein-schaft beteiligten Personen, Gruppen undVereine notwendig. Gemeinsam kann Bildungund Erziehung als ganzheitliche Aufgabegelöst werden, auch unabhängig von sichrasant entwickelnden Rahmenbedingungen.

Das Gymnasium Maria Königin hat eine sol-che Schulgemeinschaft und ist damit aucheine Schule mit Zukunft.

Der Förderverein MK wird mit seinen Mög-lichkeiten auch zukünftig ein verlässlicherTeil der Gemeinschaft des Gymnasiums Maria

Königin sein. Um dieser Aufgabe nachkom-men zu können, bitten wir sie auch für dieZukunft um ihre Unterstützung. Dabei sindneben einer Mitgliedschaft im Fördervereinauch freiwillige Spenden nicht nur willkom-men, sondern für die vielfältigen Aufgabennotwendig.

Ihnen und Ihren Familien, allen Schülernund Schülerinnen sowie allen die am Schul-betrieb von MK beteiligt sind wünsche ich,auch im Namen der übrigen Vorstandsmit-glieder, ein besinnliches Weihnachtsfest undein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Matthias Stahl,1. Vorsitzender

Der Förderverein informiert

MK-Echo130

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Auch der neue Medienraum mit dem Smartboard wurde vom Förderverein unterstützt

Beitrittserklärungund Einzugsermächtigung

Hiermit trete ich dem Verein

Freundeskreis der ehemaligenSchülerinnen und Schüler desGymnasiums Maria Königin

in Lennestadt mit sofortiger Wirkung bei.Gleichzeitig ermächtige ich den Verein bis aufWiderruf, ab sofort in jedem Kalenderjahrbis zum 1. Dezembervon meinem Konto Nr. ________________bei ________________________________BLZ ________________________________einen Beitrag in Höhe von Euro 10.-auf das Vereinskonto Nr. 40 006 868bei der Sparkasse ALK (BLZ: 462 516 30)einzuziehen.

Name: ______________________________Vorname: ____________________________Straße: ____________________________Ort: ________________________________Telefon: ____________________________Abgangsjahr: ________________________

Datum: ____________________________

Unterschrift: ________________________

MK-Echo 131

Beitrittserklärungund Einzugsermächtigung

Ich erkläre meinen Beitritt zum

Verein der Freunde und Fördererder Privatschule Maria Königin

in Altenhundem e.V.

mit einem Jahresbeitrag von Euro ________(mindestens 13 Euro).Eintrittsbeginn: ______________________

Den jeweils fälligen Jahresbeitrag bitte ichvon meinemKonto Nr.: __________________________bei der ______________________________Bankleitzahl __________________________per Lastschrift einzuziehen.Die Ausführungspflicht besteht nur beierforderlicher Kontodeckung.

Name: ______________________________Vorname: ____________________________Straße: ____________________________Ort: ________________________________

Datum: ____________________________

Unterschrift: ________________________

MK-Echo132

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Diejenigen ehemaligen Schülerinnen undSchüler, die nicht im Ehemaligenverein sindund das MK-Echo kostenlos erhalten (außerdie letzten drei Abiturjahrgänge), werdengebeten, einen Unkostenbeitrag für Druckund Porto von 3.- Euro an den Fördervereinzu überweisen. Sie ermöglichen uns damit,das MK-Echo anzeigenfrei zu halten.

Der Überweisungsträger kann selbstver-ständlich auch für nicht zweckgebundeneÜberweisungen an den Förderverein verwen-det werden. Geben Sie dann als Verwen-dungszweck bitte „Spende“ ein.

Vielen Dank!

Kontoinhaber/Einzahler: Name, Ort (max. 27 Stellen)

Verwendungszweck, ggf. Name (max. 27 Stellen)

noch Verwendungszweck (max. 27 Stellen)

BankleitzahlKonto-Nr. des Empfängers

bei (Kreditinstitut)

Empfänger (max. 27 Stellen)

Benutzen Sie bitte diesen Vordruckfür die Überweisung des Betrages vonIhrem Konto oder zur Bareinzahlung.Den Vordruck bitte nicht beschädigen,knicken, bestempeln oder beschmutzen.

(Name und Sitz des beauftragten Kreditinstitus)

Überweisungsauftrag/Zahlschein

(Bankleitzahl)

Konto-Nr. des Kontoinhabers

Datum, Unterschrift

Betrag: Euro, Cent

F Ö R D E R V E

0 0 4 0 0 0 0 6

M K - E C H

4 6 2 5 1 6 3 0

E U R

E I Y M N . M KN G

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Felix Rameil

Lisa Hesse

Julia Schulte

Marijana Bojanic

Cornelia Paal

SelbstporträtsJgst. 12

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