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Info für Wassersportler Berliner und Brandenburger Gewässer Mecklenburgische Seenplatte Sportschifffahrt

Info für Wassersportler - adac.de · Inhalt Seite Vorwort 1 1. Anreise nach Berlin über Elbe und Oder 2 2. Brandenburger Gewässer 4 2.1 Die Untere Havel-Wasserstraße 4

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Info für Wassersportler Berliner und Brandenburger GewässerMecklenburgische Seenplatte

Sportschifffahrt

Inhalt Seite

Vorwort 1 1. Anreise nach Berlin über Elbe und Oder 2 2. Brandenburger Gewässer 4 2.1 Die Untere Havel-Wasserstraße 4 2.2 Der Elbe-Havel-Kanal 5 2.3 Die Spree-Oder Wasserstraße 6 2.4 Die Havel-Oder-Wasserstraße 63. Wasserstraßen in Berlin und Potsdam 8 3.1 Berliner City Törn: Von Spandau nach Köpenick 8 3.2 Rundtörn ab Berlin-Köpenick 10 3.3 Von Spandau über Potsdam nach Paretz 114. Die Mecklenburgische Seenplatte 12 4.1 Die Obere Havel-Wasserstraße 12 4.2 Die Müritz-Havel-Wasserstraße mit Rheinsberger Gewässer 13 4.3 Die Müritz-Elde-Wasserstraße 13 4.4 Über die Störwasserstraße zum Schweriner See 15 5. Törnvorschlag: Mit dem Charterschein von Schwerin zum Hafendorf Müritz 185.1 Das blaue Band Mecklenburgs - von Schwerin zum Hafendorf Müritz 185.2 Von Schwerin an die Großseen 185.3 Plauer See, Fleesensee und Kölpinsee 185.4 Durch die Müritz nach Rechlin 185.5 Von Fürstenberg nach Fleesensee 196. Revierinformationen 20 6.1 Gesetzliche Bestimmungen 20 6.2 Service-Informationen 23 7. ADAC Produktportfolio 26

Tabellen: Höchstgeschwindigkeiten, Schleusenzeiten, 27 Brückendurchfahrtshöhen, Wassertankstellen, Wasserskiflächen

Die abgebildeten Karten dienen nur zur Orientierung und sind nicht zur Navigation geeignet. Impressum Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)Redaktion:Angelika KahlertDiese Informationen wurden vom ADAC mit viel Sorgfalt zusammengestellt. Eine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit können wir nicht übernehmen. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von ADAC Wassertouristik & Sportschifffahrt gestattet.

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K Fachbereich: ADAC Wassertouristik & Sportschifffahrt Leitung Sportschifffahrt-Redaktion: Dr. Steffen Häbich

Redaktionsschluss: Januar 2013

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Wasserstraßen in Deutschland

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 1

Natur pur: Bootsfahrt im Brandenburger Land

Großstädtisch: eine Fahrt durch Berlin vorbei am Bundeskanzleramt

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VorwortIm Nordosten Deutschlands liegt zwischen Elbe und Oder

das größte zusammenhängende Was sersportrevier Deutsch-lands und Europas: die Mecklenburgische Seenplatte und die Märkischen Gewässer, die Berlin mit seinen zahlreichen Wasser-straßen umschließen. In den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern können 1600 Kilometer Wasser-wege von motorisierten und 6500 Kilometer von nicht motori-sierten Booten befahren werden.

Wir stellen Ihnen in diesem Merkblatt die wichtigsten Was-serwege dieser Regionen vor, die während einem ein- oder mehr-tägigen Törn bereist werden können. Sie führen sowohl durch unberührte Naturlandschaften, als auch durch pulsierende Groß-stadtviertel. Welche Umwege und Abstecher eingeplant werden, bleibt jedem Skipper selbst überlassen. In den einzelnen Ab-schnitten finden Sie die Streckenbeschreibungen mit ergänzen-den Karten. In Abschnitt 5 sind wichtige gesetzliche Regelungen und Service-Infomationen zu den Revieren zusammengestellt.

Wer eine Rundreise durch die ganze Region machen möch-te, sollte sich drei bis vier Wochen Zeit nehmen. Bei kürze- ren Trips können folgende Teilstrecken befahren werden: l Müritz-Elde-Wasserstraße von Dömitz bis Südende der Müritz:

180 km, 17 Schleusen, eine Drehbrücke, 6–8 Tage

l Müritz-Havel-Wasserstraße, Obere Havel-Wasserstraße und Havel-Oder-Wasserstraße bis Berlin: 150 km, 15 Schleusen, 3–6 Tage

l Berlin City über Teltowkanal bis Potsdam:60 km, 3–5 Schleusen (je nach Route), 2–3 Tage

l Potsdamer Gewässer und Untere Havel-Wasserstraße bis Brandenburg: 50 km, keine Schleuse, 2–3 Tage

l von Brandenburg bis Havelberg und zur Elbe und auf der Elbe zurück nach Dömitz: 180 km, 3 Schleusen, 4–6 TageDa Liegeplätze oft Mangelware sind, empfiehlt es sich, bei

Marinas und Häfen, Clubs und Werftbetrieben rechtzeitig anzu-fragen, ob Gastliegeplätze vorhanden und frei sind. Im Fach-buchhandel sind zahlreiche Handbücher, Fahrtenbeschreibun - gen sowie Fluss- und Kanalkarten erhältlich, mit deren Hilfe die Törnplanung leicht durchzuführen ist. Die darin enthaltenen In-formationen zu dem Revier gehen weit über das hinaus, was in diesem Merkblatt dargestellt werden kann. Nützliche Infos finden Sie auch in unserem Online Törnplaner WTG (siehe Seite 22).

Wir wünschen allen Skippern bei der Entdeckungsreise durch die Mecklenburgischen und Brandenburger Gewässer so-wie in Berlin eine gute Fahrt.

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 2

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Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg

Eisenhüttenstadt: Idyllisch liegt die Nikolaikirche oberhalb der Oder

Citymarina Stralsund, ADAC-Stützpunkt Marina

1. Anreise nach Berlin über Elbe und OderWenn Sie mit dem eigenen Boot aus Deutschland in das Re-

vier mit Ziel Berlin reisen möchten, stehen Ihnen aus allen Him-melsrichtungen Anreisewege auf dem Wasser zur Verfügung. Viele dieser Routen führen über die Elbe, die das Revier im Wes-ten begrenzt, oder den östlichen Grenzfluss Oder. Sie erfordern schon einiges an Zeit, die man sich entlang der teils interessan-ten Wasserwege nehmen sollte. Denn auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel.

Skipper mit Liegeplatz an Mosel, Main und Rhein schip-pern auf dem Rhein nordwärts bis zum Rhein-Herne-Kanal, dann in den Dortmund-Ems-Kanal und bei Bergeshövede in den Mit-tellandkanal. Seit der Eröffnung der 918 Meter langen Elbbrücke am Wasserstraßenkreuz Magdeburg (siehe Foto unten) im Okto-ber 2003 besteht eine direkte Verbindung zum Elbe-Havel-Kanal. Es ist für Skipper sicher sehr aufregend, die Brücke einmal mit dem eigenen Boot zu befahren.

Die Ostseeanlieger um Stralsund und Rügen fahren vorbei an der Insel Usedom, durch das Stettiner Haff auf der Oder süd-wärts. In Stralsund hat der ADAC eine Stützpunktmarina, die Citymarina Stralsund, die zu den Rundtörnmarinas von Kuhnle-Tours gehört (siehe Foto rechts oben). Bei Hohensaaten kommt man dann in die Havel-Oder-Wasserstraße (siehe Seite 6), die bei Heiligensee die Havel in Berlin erreicht. In Berlin-Spandau ent-scheidet sich dann auch, ob man die Fahrt durch das Seengebiet nach Potsdam fortsetzt (siehe Seite 11), oder über die Spree oder die Spree-Oder-Wasserstraße Richtung Südosten abzweigt (sie-he Seite 10). Wem die Fahrt auf der Oder gefällt oder wer Frank-furt/Oder besuchen möchte, kann seine Reise südwärts bis Ei-senhüttenstadt verlängern. Dort zweigt der Oder-Spree-Kanal ab (siehe Seite 6). Er ist Teil der Spree-Oder-Wasserstraße, die über Fürstenwalde, den Seddinsee und die Dahme ins Wassersport-paradies bei Berlin-Köpenick (siehe Seite 10) führt.

Wer von der Nordsee kommt, kann direkt von der Elbe aus über mehrere Routen nach Berlin fahren. Schleswig-Holsteins Skipper erreichen die Elbe über den Elbe-Lübeck-Kanal. In Dö-mitz, bei Elbe-km 505, kann man in die Müritz-Elde-Wasserstra-ße abzweigen und das landschaftlich reizvolle Wassersportrevier der Mecklenburger Seenplatte erleben (siehe Seite 12). Weiter im Süden kommt bei km 427 der Abzweig zur Unteren Havel-Was-serstraße (siehe Seite 4). Von dort geht es über die Schleuse Havelberg und dann weiter über die Gewässer der Potsdamer Havel (siehe Seite 11) in das Wasserstraßennetz Berlins. Alterna-tiv kann man auf der Elbe auch bis zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg schippern, um danach über den Elbe-Havel-Kanal in das Potsdamer Revier zu kommen, das weiter nach Berlin führt.

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 3

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Marina-Camp Elbe in der Lutherstadt Wittenberg

Wohnmobil & Wassersportzentrum Halle

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mit Charterscheinbefahrbar

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Tankstelle am Wasser ◆

Wer von der Elbe kommend noch einen Abstecher machen möchte, bevor er in die Berliner und Brandenburger Gewässer abzweigt, kann dem Flusslauf der Elbe weiter nach Südosten folgen. Historisch interessante Städte wie Magdeburg, Dessau, die Lutherstadt Wittenberg und Dresden liegen an der Strecke; sie warten mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf, die größten-teils zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Ab Dresden hat sich die Elbe in das Elbsandsteingebirge eingeschnitten; bizarre Fels-formationen verzaubern den Betrachter. Allerdings ist der Fluss auch für seine stark wechselnden Wasserstände bekannt, die so manchen Törn schon vereitelt haben. In Wittenberg befindet sich direkt gegenüber der Altstadt der ADAC-Stützpunkt Marina-Camp Elbe, der inzwischen um eine Hotelanlage erweitert wurde.

Bei km 291 mündet die Saale in die Elbe. Sie gehört bis km 124,2 bei Kreypau zu den Bundeswasserstraßen. Oberhalb des Stadtgebietes von Halle ist die Weiterfahrt nur für kleine und flachgehende Sportboote möglich. Der Abstecher ist durchaus lohnenswert, denn in Nienburg, Bernburg, Halle und Merseburg können zahlreiche Sehenswürdigkeiten der »Straße der Roma-nik« besichtigt werden. Einst brachte die Saale mit dem Salz Reichtum nach Halle. Heute ist die alte Universitätsstadt Sach-sen-Anhalts größte Stadt und ein wichtiges Zentrum für Kultur und Wissenschaft. Dort befindet sich auch der ADAC-Stützpunkt »Wohnmobil & Wassersportzentrum Halle« und bietet den Tages-touristen Gastliegeplätze an. Bekannt ist die Region Saale- Unstrut auch für ihre Weine, die man unbedingt probieren sollte.

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Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 4

2. Brandenburger Gewässer

Die Untere Havel-Wasserstraße (UHW) ist die wichtigste Verbindung zwischen Berlin und der nördlichen Elbe und mit 150 km außerdem die kürzeste zwischen Berlin und der Nordsee. Sie gehört zu den schönsten Wassersportgebieten in Deutschland. Entlang der Uferwege befinden sich sehr schöne Naturschutz-gebiete. Das interessante Gewässernetz mit den vielen Neben-armen und Seen kann die Reise jedoch um einige Kilometer verlängern. Die Kilometrierung fängt in Berlin-Spandau (siehe Karte Seite 9) bei der Einmündung der Spree an. Bei km 148,5 in Havelberg beginnt die Mündungsstrecke in die Elbe, die über die Schleuse Quitzöbel und den Gnevsdorfer Vorfluter verläuft. Zwi-schen der Elbe und der Schleuse sollte man vorsichtig fahren, denn dort liegen Sandbänke. Bei Niedrigwasser kann die Was-sertiefe über den Bänken auf 1 m zurückgehen. Um sich diesen Streckenabschnitt zu sparen, kann man schon in Havelberg über den Schleusenkanal und die Schleuse Havelberg zur Elbe fah-ren. In diesem Kapitel beschreiben wir den Verlauf der UHW von Havelberg bis nach Paretz; den weiteren Streckenverlauf finden Sie im Abschnitt 3.3.

Hinter Havelberg liegt bei km 131,0 Strodehne, wo es einen kleinen Anleger direkt vor der Kirche mit eingeschränkten Versor-gungsmöglichkeiten gibt. Hier zweigt die Gülper Havel ab, die aber nur von kleinen Sportbooten befahren werden kann, da die Wassertiefe nur etwa 1,30 m ist und die Kahnschleusen nur eine Breite von 1,90 m zulassen. Der Gülper See ist für Sportboote gesperrt. Die Mündung zum Hohennauener Kanal beginnt bei km 111,86. Den Hohennauener See erreicht man nach ungefähr 2 km. Er ist bis zum Ferchesarer See auf 8 km Länge für Sportboo-te befahrbar. Der Hohennauener See hat durchgängig über 2 m Wassertiefe. Anlege- und Versorgungsmöglichkeiten sind im Ort vorhanden. Dort können Sie die barock e Dorfkirche und ein Her-renhaus, erbaut 1800, besichtigen.

Weiter auf der UHW ist bei km 104,2 die Mündung der Rathe-nower Havel, die durch das Stadtzentrum verläuft. Lohnend ist der Abstecher über die Rathenower Havel und den Stadtkanal. Dabei ist die Stadtschleuse Rathenow zu passieren. Sie ist aller-dings nur in der Saison geöffnet. Sportboote sollten dann auch den Weg über den Stadtkanal wählen, da die Hauptschleuse

2.1. Die Untere Havel-Wasserstraße A

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mit Charterscheinbefahrbar

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Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 5

Schrägwände hat und das Schleusen daher umständlich und nicht immer ungefährlich ist. Gastliegeplätze befinden sich an der ehemaligen Badeanstalt und im Stadthafen. Rathenow hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten, unter anderem die ro-manische Stadtkirche und einen spätgotischen Flügelaltar.

An der Hauptstrecke bei km 103,3 ist die Hauptschleuse Rathenow. Die nächste Abzweigung ist die Mögeliner Havel bei km 99,0. Von dem Befahren der Mögeliner Havel wird allerdings abgeraten, da eine Wirtschaftsfähre das Fahrwasser versperrt. Weiter auf der Strecke bis nach Bahnitz gibt es nur in Milow ei-nen kleinen Hafen und in Premnitz. Bei km 78,65 ist der Abzweig zum Pritzerber See. Pritzerbe ist eine der ältesten Städte im Ha-velland, sie wurde 948 erstmals erwähnt. Die Wassertiefen auf dem Pritzerber See gehen bis auf 1,30 m zurück. In Pritzerbe macht die Havel einen Knick von 90 Grad und geht bis Plaue in eine Seenlandschaft über.

Zwischen km 69,0 und 68,0 liegt Plaue am Plauer See. Hier trifft die Havel auf den Elbe-Havel-Kanal: Eine betonnte Fahrrin-ne zweigt bei km 66,7 nach Westen ab. Ein weites Seengebiet schließt sich nun nach Osten an. Plaue ist ein hübscher Ort mit einem barocken Schloss und einer spätromanischen Backstein-kirche. In diesem Bereich befinden sich mehrere Sportboothäfen mit Versorgungsmöglichkeiten. Südlich vom Plauer See liegen der Mösersee und der Breitlingsee. Von letzterem geht es weiter auf der Havel durch die Stadt Brandenburg. Im Stadtgebiet der Brandenburger Niederhavel gibt es zahlreiche Anlegemöglich-keiten. Wer nicht direkt durch das Zentrum fahren will wählt vom Plauer See aus die Strecke über den Quenzsee und den Siloka-nal. Bei km 56,2, trifft die Havel wieder mit dem Silokanal zusam-men. Hier können Sie auch einen Abstecher zum Beetzsee ma-chen. Er zieht sich auf 18 km entlang von bewaldeten Ufern mit schönen Buchten. Am Ende des Sees in Päwesin gibt es ein Hotel mit Gastliegeplätzen.

Hinter Brandenburg geht von der UHW der »Steinbruch« ab, ein Nebenarm, der für den Sportbootverkehr gesperrt ist. Bei

km 51,7 zweigen die Emster Gewässer mit dem Emster Kanal, Rietzersee, Neetzener und Klostersee bis nach Lehnin ab – ein Abstecher von ca. 40 km hin und zurück. Die Emster Gewässer haben eine Tauchtiefe von weniger als 1 Meter. Sie sind daher nur mit kleinen, flachgehenden Booten befahrbar. Weiter bei km 42,6 in Deetz ist ein Bootshafen mit Versorgungsmöglichkeiten. Die Mündung der Ketziner Havel ist bei km 36,8. Wer direkt nach Ketzin möchte, fährt über das betonnte Nebenfahrwasser der Ketziner Havel. Sie hat eine Länge von 3,55 km und die Wasser-tiefen liegen bei 1,40 m. Das Hauptfahrwasser verläuft durch den Dammgraben.

Ab Paretz, bei km 33,1 verläuft die UHW im Sacrow-Paretzer-Kanal. Hier zweigen außerdem nach Norden der Havelkanal (mündet bei Heiligensee in die Havel-Oder-Wasserstraße) und nach Süden die Potsdamer Havel ab. Den weiteren Weg nach Berlin über die kanalisierte Strecke der Unteren Havel- Wasserstraße bis nach Spandau finden Sie auf Seite 11 beschrieben.

2.2. Der Elbe-Havel-KanalVom Mittellandkanal kommend, erreicht man den Elbe-

Havel-Kanal (Karte Seite 4) seit Oktober 2003 über die neu eröff-nete Elbbrücke und die Schleuse Hohenwarth. Die frühere Verbindung über die Schleuse Rothensee und die Elbe zum Niegripper Verbindungskanal (Schleuse Niegripp) kann weiterhin befahren werden. Der Elbe-Havel-Kanal ist insgesamt 58 km lang. Die Wassertiefen sind bei Mittelwasser 3 m, im Pareyer Ver-bindungskanal 2,5 m. Die niedrigste Brückendurchfahrtshöhe ist 4,40 m. Der Elbe-Havel-Kanal ist für Sportmotorboote befahrbar jedoch für Segler ungeeignet. Zu einem attraktiven Wassersport-gebiet gehört der Elbe-Havel-Kanal nicht, da man meistens tief im Kanalbecken fährt und Kanalböschungen den freien Blick auf die Landschaft versperren. Es lohnt sich allerdings, einen Aus-flug zum Niegripper See (frühere Kiesgrube) bei km 329,7 und weiter in den Niegripper Altkanal zu machen. Dort gibt es auch ei-

nen kleinen Hafen. Weiter, bei km 333, liegt die historische Stadt Burg. Mit ihren Sehenswürdigkeiten, teils noch aus der Spät-gotik, und den fünf Türmen aus dem 12. Jahrhundert ist sie ein interes-santes Ziel für einen Landgang. Am Ortsausgang (km 334) befin-det sich auch ein Yachthafen mit Versorgungsmöglichkeiten.

Weiter auf der Strecke nach Berlin kommt hinter Parey bei km 351 der drei Kilometer lange Pareyer Verbindungskanal mit einer Schleuse. Die nächste größere Stadt ist Genthin mit 15.000 Einwohnern, deren Wahrzeichen der Wasserturm und die nostal-gische »Persiluhr« sind. Es gibt nur eine Anlegestelle im Ort. Bei km 364 zweigt der Rossdorfer Altarm ab, der nach 7 km wieder in den Elbe-Havel-Kanal mündet. Vor Einmündung in die Untere Havel-Wasserstraße verläuft die Strecke durch den Großen Wendsee und passiert die Orte Wusterwitz und Kirchmöser. Da-zwischen ist die Abzweigung zum Wusterwitzer See.

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Am Havelknie bei Deetz

Segelrevier Havel

Die Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) beginnt in Berlin-Spandau (siehe Karte Seite 9) und bildet die südliche Verbindung zur Oder über Fürstenwalde bis nach Eisenhüttenstadt. Die Län-ge der Spree-Oder-Wasserstraße beträgt 130 km. Die Kilomet-rierung läuft zu Berg und beginnt in Spandau. Bis Eisenhütten-stadt sind sechs Schleusen zu überwinden. Zum Teil ist das Fahrwasser in den Städten sehr eng. Es muss deshalb vorsichtig gefahren werden.

Die SOW ist in sieben Streckenbereiche unterteilt: l km 0,0–6,8 Untere Spree, l km 6,8–21,3 Berliner Spree, l km 21,3–32,8 Treptower Spree (Tour Seite 9) l km 32,8–45,1 Dahme (Tour Seite 10), l km 45,1–69,0 Oder-Spree-Kanal, l km 69,0–88,8 Fürstenwalder Spree, l km 88,8–130,1 Oder-Spree-Kanal.

Ab km 45 kurz vor Wernsdorf verläuft die SOW bis zur Oder fast ständig im geradlinig verlaufenden Oder-Spree-Kanal. Diese Strecke bietet nur wenig Abwechslung und wenig Möglichkeiten für einen Abstecher. Ab der Schleuse Große Tränke verläuft der Kanal noch im alten Flussbett der Oder und bietet etwas mehr

Abwechslung durch zahlreiche Windungen und Nebenarme. In Fürstenwalde (km 75) befindet sich ein Anleger mit Versorgungs-möglichkeiten im Ort. Dort können Sie den Dom aus dem 15. Jahrhundert besichtigen und ein Museum zur Stadtgeschichte. In Kersdorf bei km 89 endet dieser Streckenabschnitt. Der von der Strecke abzweigende Dehmsee ist für alle Sportboote ge-sperrt, der Kersdorfer See nur für Motorboote.

Weiter bis nach Eisenhüttenstadt verläuft der Kanal nun durch große Waldgebiete. Am Spreedreieck, bei km 86, kann man über den Neuhauser Speisekanal zur Oberen-Spree-Was-serstraße abbiegen, die über Beeskow zum Schwielocher See (ca. 55 km entfernt) führt – ein lohnenswerter Abstecher. Bis nach Eisenhüttenstadt gibt es noch zwei Anlegemöglichkeiten: in Müll-rose (km 104,2) und in Eisenhüttenstadt (km 125,2) in unmittelba- rer Nähe zum Stadtzentrum. Die Abkürzung zur Oder über den Brieskower Kanal ist nur für Ruder- oder Paddelboote befahrbar. Von Eisenhüttenstadt aus sind es noch 31 km über die Oder bis nach Frankfurt.

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2.3. Die Spree-Oder-Wasserstraße

Die Havel-Oder-Wasserstraße (HOW) (Karte Seite 7) ist die nördliche Verbindung von Berlin-Span dau zur Oder in Hohensaa-ten bei km, 92,4. Seit der Grenzöffnung nach Polen im Januar 1990 ist es für die Sportschifffahrt möglich, auf der Havel-Oder-Wasserstraße von Berlin aus die Ostsee in nur zwei Tagen zu errei-chen. Die Wassertiefen betragen bis zu 2,3 m. Die geringste Brü-ckendurchfahrtshöhe ist 4,0  m. Auf der Strecke von der Oder nach Berlin sind drei Schleusen (Hohensaaten, Lehnitz, Span-dau) und ein Schiffshebewerk zu passieren. Die gesamte Wasserstraße ist von der Berufsschifffahrt stark frequentiert. Besonders im Berliner Bereich kommt es auf Grund der

vielen Ausflugsschiffe, Sportboote und der Berufsschifffahrt zu einer großen Verkehrsdichte. Vor allem in diesem Teil der Havel-Oder-Wasserstraße sollte vorsichtig gefahren werden.

Von der Oder aus gibt es zwei Wege zur Havel-Oder-Wasser-straße: Entweder fährt man über die Ostschleuse bei Hohensaa-ten in die HOW, oder man verlässt die Oder aus Stettin kommend in Schedt und schippert auf der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße über die Westschleuse in Hohensaaten zur HOW. Weiter in Richtung Berlin befindet sich bei km 87,0 ein Anlege-platz mit Gastliegeplätzen und Versorgungsmöglichkeiten. In

2.4. Die Havel-Oder-Wasserstraße

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für Boote mit Maschinen-antrieb gesperrt

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Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 7

Oderberg kann man ein Schifffahrts- und Fischereimuseum be-suchen. Bei km 79,0, kurz hinter Liepe, liegt die Abzweigung in den Finowkanal.

Der Finowkanal ist 40 km lang und gleicht mit seinen 12 Schleusen einen Höhenunterschied von 36 Meter aus. Er ist Deutschlands älteste noch schiffbare Wasserstraße. Im Gegen-satz zum Oder-Havel-Kanal bleiben hier die Freizeitkapitäne un-ter sich. Zahlreiche Industrieanlagen zeugen von der 250 Jahre langen Industriegeschichte dieser Region. Dazwischen finden sich aber auch idyllische Abschnitte inmitten der Natur. Parallel zum Kanal verläuft auch ein Treidelpfad, der zum Radfahren und Skaten einlädt. Nach 10 km Fahrt erreicht man die Stadt Ebers-walde, die 2004 ihr 750-jähriges Bestehen feierte. Hier gibt es einige Liegeplatzmöglichkeiten wie z.B. der Messingwerkhafen, der Finowkanalpark und die Eberswalder Stadtschleuse. Neben einem Stadtbummel mit Besichtigung der historischen Gebäude kann man den Zoo und den Freizeitpark Eberswalde besuchen. Kurz vor der Einmündung in die HOW passiert man den kleinen Ort Marienwerden, der ebenfalls eine Marina hat.

Wer auf dem Oder-Havel-Kanal weiterfährt, passiert bei km 78 das interessante Schiffshebewerk Niederfinow. Es ist 1927-1934 aus 13.800 t Stahl entstanden und ist eine Besichti-gung wert. Zwischen Kreuzbruch – km 41,5 – und Niederfinow – km 76,5 – fährt die Berufsschifffahrt aufgrund der geringen Kanal breite im Einbahnverkehr. Sportboote sind von dieser Re-gelung ausgenommen, dürfen aber nicht überholen und müssen bei Gegenverkehr an das rechte Ufer heranfahren. Das Verkehrs-aufkommen in der Berufsschifffahrt ist für die Schleusenzeiten bestimmend, so dass die Sportschifffahrt eventuell Wartezeiten in Kauf nehmen muss. In Marienwerder befindet sich eine gut ausgestattete Marina mit Liegeplätzen und allen Versorgungs-möglichkeiten am Steg, sowie Abfall- und Fäkalienentsorgung. Hier können Sie auch in den Werbellinkanal, der zum Werbellin-see führt, abzweigen. Bei km 50 in Zerpenschleuse mündet der Finowkanal wieder in die HOW ein.

Am Havel-Oder-Dreieck bei km 40,5 der HOW zweigt der Malzer Kanal nach Norden ab und ist der Beginn der Oberen Ha-vel-Wasserstraße sowie die Verbindung zu den Mecklenburger und Rheinsberger Gewässern (Tour S. 13). Vor der Einmündung des Malzer Kanals bei km 41 gibt es einen Warteplatz für die Be-rufsschifffahrt. Sportboote dürfen an den wartenden Schiffen vorbeifahren. Im Gegenverkehr muss langsam und rechts gefah- ren werden. Ankern und Festmachen ist in diesem Bereich ver-boten. Bei km 37,0, 35,5 und 29,2 der Havel-Oder-Wasserstraße gibt es Liegeplätze, jedoch ohne Service. Nach der Schleuse Lehnitz – geschleust wird nach dem Verkehrsaufkommen der Be-rufsschifffahrt – erreicht man den Lehnitzsee. Außerhalb der Fahr rinne sind gute Ankermöglichkeiten. Bei km 25,0 zweigt die Oranienburger Ha vel ab; der Oranienburger Kanal (km 20,93) verbindet die Havel-Oder-Wasserstraße mit den Ruppiner Ge-wässern. Weiter südwärts auf der Havel kommt man vorbei am Niederneuendorfer See in Heiligensee und in Konradshöhe. Bei km 4 liegt an backbord der Tegeler See, ein Zentrum des Berliner Wassersport mit einigen Anlegemöglichkeiten. In Spandau endet die HOW. Mit dem Hausboot auf der Havel

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mit Charterscheinbefahrbar

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Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 8

Die Welt schaut auf Berlin. Doch nicht nur für die Politiker, Bankiers und Wirtschaftsbosse ist die Hauptstadt in den Mittel-punkt des Interesses gerückt. Touristen fliegen, fahren und schip-pern nach Berlin, um das vielfältige Angebot der unzähligen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Skipper, die zum ersten Mal Berlin vom Wasser aus erleben, werden überwältigt sein von der weitläufigen, bezaubernden und interessanten Wasserlandschaft der Stadt. Hinzu kommt das angrenzende Revier rund um Pots-dam. Ob Natur pur, das pulsierende Leben einer Weltstadt oder die historisch interessanten Stätten Berlins, alles kann der Skip-per im Vorbeifahren vom Wasser aus erleben. Herzstück der innerstädtischen Wasserstraßen ist die Spree. Hier reihen sich beim Citytörn die Sehenswürdigkeiten aneinander. Die Stadt ist durchzogen von elf schiffbaren Wasserstraßen mit einer Gesamt-länge von 182 km und sie hat nahezu 1000 Brücken.

Öffentliche Liegeplätze (siehe Seite 23) für 24 Stunden gibt es an fast allen Wasserwegen Berlins. Ankerplätze in herrlicher Na-tur bieten die Seengebiete am westlichen und östlichen Stadt-rand von Berlin. Der Müggelsee ist mit seinen 7,5 km2 Wasserflä-che der größte Berliner See und ein hervorragendes Revier für Segler. Seine zwei Konkurrenten, der Wannsee und Tegeler See bringen es zusammen nur auf 6,7 km2.

Nehmen Sie sich Zeit beim Törn rund um Berlin und durch das Potsdamer Revier, nicht nur wegen der Geschwindigkeitsbe-grenzungen und der Schleusenzeiten. Hier gilt es ein abwechs-lungsreiches Wassersportrevier im Herzen Europas in Ruhe zu genießen. Berlin ist ein Highlight auf dem Wasser und auf jeden Fall eine Reise wert. Und Potsdam hat ebenso seine Reize. Man kann leicht einige Tage in diesem Revier verbringen, erst recht, wenn man ausgiebige Landgänge einplant und Kunst- und Kul-turliebhaber ist. Beachten Sie die zahlreichen Sonderregelungen, die innerhalb Berlins gelten (Abschnitt 5). Die Brückendurch- fahrtshöhen finden Sie auf Seite 31.

Schlosshafen Petzow am Schwielowsee

3. Wasserstraßen in Berlinund Potsdam

3.1. Berliner City-Törn: Von Spandau nach KöpenickEgal, ob Sie in Spandau oder Köpenick starten – der Törn

durch das Herz von Berlin gehört zu den Höhepunkten jeder Schiffsreise. Die schönste Törnvariante führt ab Spandau auf der Spree Richtung Osten. Bei km 6 hinter der Charlottenburger Schleuse halten Sie sich steuerbord und folgen der Spree. Es geht vorbei am Schlosspark von Charlottenburg und an herrli-chen alten Berliner Wohnhäusern. Bei km 9 zweigt der Land-wehrkanal nach Südosten ab. Sie bleiben auf der Spree, die sich in weiten Bögen um den Tiergarten schlängelt. Von Weitem se-hen Sie die »Goldelse« von der Siegessäule leuchten. Vorbei geht es am Schloss Bellevue, dem Haus der Kulturen und dem Regierungsviertel mit dem Reichstag und dem neuen Kanzler-amt. Hier liegt die Grenze zum ehemaligen Ostteil der Stadt: Man kommt nach Berlin-Mitte, dem kulturellen Zentrum der früheren DDR. Die Spree führt vorbei an der Museumsinsel mit Pergamon- und Bodemuseum. Dar auf folgen der Berliner Dom und dahinter der Palast der Republik, der auf seinen Abriss wartet. Zu einem Landgang lädt das schöne Nikolai-Viertel ein. Nach der Müh-lendamschleuse, die Sie meist gemeinsam mit Ausflugsschiffen befahren, und der Unterquerung der berühmten Oberbaumbrü-

cke kommen Sie bei km 21 zur Einmündung des Landwehrka-nals. Auf diesem Teilstück fahren Sie durch die Industrie- und Hafenanlagen vonFriedrichshain und Schönweide. Erst ab Trep-tow verläuft die Spree wieder durch den Wald, bis sie bei km 33 den Stadtteil Köpenick erreicht.

Die Passage über den Landwehrkanal ist ebenfalls reizvoll: Sie führt zunächst vorbei am Zoologischen Garten, der Natio-nalgalerie und der Staatsbibliothek. Dann geht es weiter durch den dicht besiedelten Stadtteil Kreuzberg mit seinen Uferwiesen und durch Neukölln. Bei km 9 des Landwehrkanals können Sie sich nördlich halten und wieder zurück zur Spree fahren. Oder Sie fahren weiter südlich über den Neuköllner Schifffahrtskanal und den Teltowkanal nach Köpenick.

Wer über die Havel-Oder-Wasserstraße nach Berlin kommt, kann südlich vom Tegeler See bei km 3 bereits den Abzweig in den Hohenzollernkanal wählen. Nach 7 km passieren Sie die Schleuse Plötzensee in Wedding und fahren vorbei am Westha-fen und über den Charlot tenburger Verbindungskanal zur Spree.

Schiffbauerdamm / Charlottenbrücke Untere-Havel-Wasserstraße (UHW) km 0,15-0,2 Spandau Spandauer Havelpromenade / Seebrücke Havel-Oder-Wasserstraße (HOW) km 2,6-3,0 Spandau Charlottenburger Ufer / Schlossbrücke Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) km 8,2 Charlottenburg-Wilmersdorf Neues Ufer Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) km 9,4 Berlin-Mitte Bundesratsufer Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) km 11,85 Berlin-Mitte Schiffbauerdamm Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) km 15,30 Berlin-Mitte Wallstraße / Märkisches Ufer Spreekanal (Spk) km 1,6 Berlin-Mitte Prinzenstraße / Urbanhafen Landwehrkanal (LWK) km 7,5 Friedrichshain-Kreuzberg Wiener Brücke Landwehrkanal (LKW) km 9,6 Friedrichshain-Kreuzberg Neue Krugallee Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) km 23,56 Treptow-Köpenick Müggelheimer Str. / Am Kietz Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) km 33,3-33,5 Treptow-Köpenick Wernsdorfer Str. / Schmöckwitz Dahme-Wasserstraße (DaW) km 0,25 Treptow-Köpenick Wismarer Str. / Prettauer Pfad Teltowkanal (TeK) km 15,40 Steglitz-Zehlendorf Kladower Hafen / Imchenalle Untere-Havel-Wasserstraße (UHW) km 11,4 Spandau

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Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 9

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Yachthafen Ringel

Marina Zernsee (Allert Marin)

3.2. Rundtörn ab Berlin-Köpenick Ein besonderes Erlebnis ist folgende Rundtour von ca. 25 km

mit zahlreichen Anlege- und Ausflugsmöglichkeiten: Vom Stadt-teil Köpenick südwärts über die Spree-Oder-Wasserstraße, durch den Seddinsee und den Gosener Kanal in den Dämeritz-see. Am Westausgang des Sees geht es dann zurück über die Müggelspree und den Großen Müggelsee. Außerdem bieten sich verschiedene Abstecher auf dieser Route an: Vom Seddinsee können Sie nach Süden die Dahme-Wasserstraße über Königs-wusterhausen und Prieros befahren. Nach Südosten zweigt die Spree-Oder-Wasserstraße nach Wernsdorf und weiter nach Ei-senhüttenstadt (siehe Abschnitt 2.3) ab. Vom Dämeritzsee aus nach Norden liegen die Rüdersdorfer Gewässer.

Zunächst geht es vorbei an Köpenick. Auf diesem Abschnitt befährt man die Dahme, die durch den Langen See unterbro-chen wird. An Backbord liegen die Müggelberge mit Höhen um die 115,5 Meter. Bei km 44 der Spree-Oder-Wasserstraße führt

nach Nordosten der Seddinsee. Über den Gosener Kanal geht es weiter zum Dämeritzsee und der engen Müggelspree. Hüb-sche Wochenendhäuschen und prächtige Villen stehen an den baumbewachsenen Ufern der Müggelspree und vermitteln den Eindruck einer Mischung aus Urwaldfluss und »Wasserallee«. Der Große Müggelsee zeichnet sich als Wassersportrevier be-sonders für Segler aus. Bei der Baumgarteninsel in Köpenick, dem Tagesziel, geht die Müggelspree in die alte Spree über. Dort befindet sich mittlerweile ein großes Wassersport-Servicezent-rum, das sehr viele Leistungen anbietet. Die Müggelspree kann ab dem Dämeritzsee Richtung Osten nur von Sportbooten mit geringem Tiefgang befahren werden. Zwischen dem Großen Müggelsee und dem Dämeritzsee zweigt nach Norden die Kan-allandschaft »Neu Venedig« ab. Wegen der sehr niedrigen Brü-cken und der geringen Wassertiefe ist vom Befahren der Kan-allandschaft mit größeren Booten abzuraten.

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Schleuse

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3.3. Von Spandau über Potsdam nach ParetzIn Spandau beginnt Richtung Süden die Untere Havel-Was-

serstraße. Hier liegt der ADAC-Stützpunkt Marina Lanke, ein alt-eingesessenes Familienunternehmen. Ab km 4 verbreitert sich die Havel seenartig und wird durchzogen von vielen Inseln wie Lindwerder, Schwanenwerder und Kälberwerder. Besonders spektakulär ist die 1 m2 große Pfaueninsel mit dem gleichnami -gen Schloss. Hier gibt es leider keine Anlegemöglichkeit für Sportboote. Von der Großstadt Berlins ist auf diesem Havel- Abschnitt nicht viel zu sehen. Der Skipper erfreut sich an den be-waldeten Hügeln und den kleinen Badebuchten. Der 56 m hohe Grunewaldturm, ein beliebtes Ausflugsziel, ragt aus den Baum-wipfeln hervor. Bei km 12 öffnet sich nach backbord der Große Wannsee, mit seinem Strandbad ein Badeparadies sowohl für alle Berliner als auch für die Touristen. Hier gibt es auch einige Anlegemöglichkeiten. Ein sehenswerter Rundtörn von einigen Kilometern geht über den Großen und Kleinen Wannsee, den Griebnitzkanal und den Griebnitzsee zum Tiefen See. Diesen erreicht man aber auch, wenn man an der Pfaueninsel vorbei den Jungfernsee am Ostufer entlang nach Süden fährt. Hier beginnt die 30 km lange Potsdamer Havel die von Potsdam, der Landes-hauptstadt Brandenburgs, nach Paretz führt. Die kürzere Verbin-dung zwischen diesen beiden Orten ist zwar der Sacrow-Paret-zer Kanal, die Fortsetzung der Unteren Havel-Wasserstraße. Der Umweg über die Potsdamer Havel ist allerdings ein Muss für je-den Wassersportfreund, für den man sich auch Zeit nehmen soll-te. Auf diesem Weg geht man auch der Berufsschifffahrt aus dem Weg; allerdings sind viele Ausflugsdampfer anzutreffen.

Auch die Potsdamer Havel ist mehr eine Seenlandschaft mit schmalen Verbindungsstücken: Vom Tiefen See südwärts geht

es durch den Templiner See vorbei an Caputh, durch den Schwielowsee und den Großen Zernsee. Diese Havel-Seen sind auch ein Segler- und Surferparadies. Anlege- und Versorgungs-möglichkeiten gibt es reichlich auf diesem Stück. In Petzow am Schwielowsee ist ein neues Ferienresort mit Hotelanlage und dem Schlosshafen (Bild Seite 8) entstanden, der auch ein ADAC-Stützpunkt ist. Die Fahrt geht durch eine reizvolle Landschaft, die mit ihren Villen einerseits und den historischen Ortskernen der ehemaligen Fischerdörfer andererseits reichlich Abwechslung bietet. Nicht nur im Frühjahr, zur Zeit der Baumblüte, lockt das Obst- und Weinanbaugebiet um Werder die Touristen an. In vie-len Orten lohnt es, einen ausgedehnten Landgang einzulegen, so zum Beispiel in Werder, Töplitz oder Caputh. Der von der ADAC-Sportschifffahrt empfohlene Yachthafen Ringel bietet hierzu die Möglichkeit, Boote bis zu 20 m festzumachen. Gleich gegenüber befindet sich die ebenfalls schöne Mari-na Zernsee - seit 2009 zählt sie ebenfalls zu den emp-fohlenen ADAC-Stützpunk-ten. Ein besonderes High-light ist natürlich Potsdam mit Schloss Sansouci, Schloss Cecilienhof, der russischen Kolonie und der Filmstadt Babelsberg, um einige der Sehenswürdig-keiten zu nennen. Marina Lanke-Berlin

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4. Die Mecklenburgische Seenplatte

4.1. Die Obere Havel-WasserstraßeDie Obere Havel-Wasserstraße (OHW) ist die Verbindung

zwischen den Brandenburger Gewässern und der Mecklenburgi-schen Seenplatte und gehört zu den schönsten Wasserstraßen in Europa. Es ist ein Labyrinth von Flüssen und Seen geformt von der letzten Eiszeit und ausgestattet mit einer abwechslungsrei-chen Tier- und Pflanzenwelt. Kranich, Eisvogel und Fischadler sind hier zuhause. Viele der 320 Seen liegen im Müritz-National-park. Bitte beachten Sie, dass für einige Seen das Befahren mit Sportbooten generell oder mit Motorbooten nicht gestattet ist. In die Karte konnten nicht alle Seen mit aufgenommen werden.

Die OHW beginnt bei Liebenwalde und ist über den Malzer Kanal (3 km) mit der Havel-Oder-Wasserstraße verbunden. End-punkt ist nach 94 km der Zierker See bei Neustrelitz. Von der OHW zweigen zahlreiche Gewässer ab:l Wentower Gewässer (Länge 11 km); Abzweig bei km 25 in Marienthall Templiner Gewässer (Länge 22 km); Abzweig bei km 32,3. l Lychener Gewässer (Länge 9 km); Abzweig bei km 55 in Him-melpfort am Stolpsee.

Bis zum Stolpsee vor Fürstenberg verläuft die Strecke in ei-nem schmalen Fluss- bzw. Kanalbett; einige Schleusen sind zu passieren. Danach reihen sich viele See aneinander: in Fürsten-berg der Schwedt-, der Baalen- und der Röblinsee, dahinter

Ziernsee und Ellbogensee. Vor Strasen zweigt nach Westen die Müritz-Havel-Wasserstraße ab. Wer weiter nach Neustrelitz fah-ren möchte passiert noch den Großen Priepertsee, den Westteil des Wangnitzsees, den Finowsee und den Woblitzsee. Hier zweigt die Havel zum Großen Labussee ab, die Hauptstrecke verläuft über den Kammerkanal nach Neustrelitz am Zierker See. Zwischen den einzelnen Seen führt die Route durch schmale Fluss- und Kanalabschnitte.

Anlege- und Versorgungsmöglichkeiten gibt es vor allem an den großen Seen: in Fürstenberg, Wesenberg und Neu- strelitz und an den Nebenstrecken in Lychen und Templin. Eine Zwischenstation sollten Sie auf jeden Fall in Fürsten- bergmachen. Die Stadt hat ihren besonderen Reiz durch ihre »inselhafte« Lage zwischen den drei Seen. Hier liegt der ADAC-Stützpunkt Cardinal Cruisers. In Wesenberg hat man von der sanierten Burganlage aus einen schönen Blick über die Stadt. Neustrelitz wurde als Residenzstadt gegründet und dann als spätbarocke Plan der weitläufige Schlossgarten erhal-ten. Auch hier lohnt ein ausgedehnter Landgang. Im Sommer bieten viele Orte Theater- und Konzertevents, teils unter freiem Himmel an. Kleine Museen, so zum Beispiel das für Blechspielzeug in Wesenberg, runden das kulturelle Angebot ab.

Cardinal Cruisers

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mit Charterscheinbefahrbar

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Schleuse

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Über 32 km verläuft die Müritz-Havel-Wasserstraße (MHW), eine Verbindung zwischen der Oberen Havel-Wasserstraße und der Müritz (siehe Karte Seite 12). Sie schlängelt sich durch ein Gewirr von kleinen und großen Seen und führt durch vier Schleu-sen. Nach der Schleuse Strasen kommt man zum Großen und Kleinen Pälitzsee; vom diesem zweigt der Hüttenkanal nach Südwesten ab und führt in die Rheinsberger Gewässer. Die Haupt-

strecke der MHW verläuft weiter über den Canower See, den Labussee, Vilzsse, Mössensee und Zotzensee. Meist einfache Anlegemöglichkeiten stehen auf diesem Streckenabschnitt zur Verfügung. Bei km 22 kann man nach Mirow am Mirower See ab-biegen, ein Ort mit guten Versorgungsmöglichkeiten. Lohnend ist einen Ausflug auf die Schlossinsel mit der gotischen Johanniter-kirche und dem Schloss. Nördlich vom Mirower See, am Granzo-wer Möschen, liegt der ADAC-Stützpunkt »Freizeitsteg Ferien-park Mirow«. Das letzte Stück der MHW verläuft wieder in einem schmalen Bett. In Rechlin mündet die MHW in die Kleine Müritz. Hier kann das Luftfahrtmuseum besichtigt werden.

Die Rheinsberger Gewässer sind ebenfalls ein weit ver-zweigtes Seengebiet. Sie enden nach 13,5 km in der bekannten Stadt Rheinsberg. Zunächst kommt man durch die Schleuse Wolfsbruch und fährt vorbei an dem gut ausgestatteten ADAC-Stützpunkt Marina Wolfsbruch mit der Hotelanlage. Bevor man zum Rheinsberger See gelangt kann man noch nach steuerbord in die Zechliner Gewässer abbiegen, die auf einer Länge von 9 km einen kurzen, aber reizvollen Abstecher bieten. Der Höhe-punkt ist natürlich ein Besuch in Rheinsberg. Schon vom Wasser aus hat man einen herrlichen Blick auf das Schloss direkt am See. Ein Bummel durch den Schlosspark und den Stadtkern mit seinem romantischen Flair lässt sich gut mit der Einkehr in einem der vielen Restaurants verbinden.

4.2. Die Müritz-Havel-Wasserstraße mit Rheinsberger Gewässer

Die Schleuse in Mirow

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180 km ist die Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW) lang. Sie führt von Dömitz an der Elbe über 17 Schleusen zur Müritz-Ha-vel-Wasserstraße in Rechlin (siehe Karte Seite 14). Auf den ers-ten 120 km verläuft sie im kanalisierten Lauf der Elde. Ab Plau passiert sie den Plauer See (38,7 km2), den Fleesensee (12,5 km2), den Kölpinsee (20 km2) und die Müritz. Letztere ist mit 120 km2 Deutschlands größter Binnensee und sie trägt daher zu recht ihren Namen abgeleitet von dem slawische Wort »morcze«, das »kleines Meer« bedeutet. Am Elde-Dreieck bei km 56 zweigt die Störwasserstraße zum Schweriner See ab (siehe Abschnitt 4.4.). Bitte beachten Sie, dass auf der gesamten MEW bei einer Wasserspiegelbreite von weniger als 40 Meter absolutes Liege-verbot herrscht. Auf den großen Seen ist nur für das ausgetonn-te Fahrwasser eine Tiefe von 1,40 m gewährleistet. Mindertiefen außerhalb der Strecken sind nicht gesondert gekennzeichnet.

Gleich in Dömitz erwarten den Skipper auch die ersten Sehenswürdigkeiten an Land: Die Festung aus dem 16. Jahrhun-dert und im Ortsteil Klein Schmöllen eine der größten Binnen-wanderdünen Europas. Die Landschaft hat hier mehr einen Hei-decharakter, im weiteren Verlauf entlang der Elde liegen vor allem Wiesen und Weiden. In gleichmäßigen Abständen wechseln sich Schleusen, Anlegemöglichkeiten und kleinere Orte ab. In Grabow gibt es zwar eine Hubbrücke, die mit einer Durchfahrtshöhe von 3,10 Meter für Sportboote leicht zu passieren ist. Einige der Schleusen haben inzwischen Selbstbedienung. Die zum Teil über 700 Jahre alten Elde-Städte sehen mit ihren Fachwerkhäusern und Backsteinbauten sehr einladend aus. In Grabow, Parchim und Lübz ist noch der mittelalterliche Stadtkern erhalten. In Lübz gibt es heute noch eine Bierbrauerei; an manchen Tagen liegt ein würziger Duft über der Stadt.

An der Schleuse in Plau endet die Strecke der kanalisierten Elde; nun kommt man in den Bereich der mecklenburgischen Oberseen. Zunächst muss man die sehenswerte Hubbrücke in Plau passieren (Durchfahrtshöhe ca. 2 Meter, bei Bedarf die Wechselsprechanlage vor der Brücke benutzen). Um Plau herum gibt es verschiedene Anlegemöglichkeiten, ebenso am Ostufer des Sees. Wer einen Abstecher zur Südspitze des Sees machen möchte, findet in Bad Stuer Gastliegeplätze. Weiter auf der MEW geht es vorbei an Lenz mit Hafen und Anleger und über den

Petersdorfer See nach Malchow. Die Drehbrücke in Malchow wird jeweils zur vollen Stunde (in der Saison von 9 bis 20 Uhr) für Boote mit mehr als 1,40 m Höhe geöffnet. Hier finden Sie meh-rere Häfen; ein Rundgang durch die Stadt lohnt sich. Am Flee-sensee und Kölpinsee ab km 135 genießt man Natur pur. Erst im Reeckkanal befindet sich ein weiterer Stützpunkt der ADAC-Sportschifffahrt, die Marina Eldenburg mit 49 modernst ausge-rüsteten Liegeplätzen. Die Marina, am Tor zur Müritz, bietet unter Anderem Reparaturservice, Bootsshop und Restaurant an. Bei km 150 erreicht man den Luftkurort Waren an der Binnenmü-ritz, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Müritzkreises. Hier stehen mehrere Häfen mit allen Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung. Genießen Sie einen Stadtbummel durch die histo-rische Altstadt und die herrliche Aussicht auf den See vom Turm der St. Georg Kirche.

4.3. Die Müritz-Elde-Wasserstraße

Die Hubbrücke in Plau

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Nach Süden weitet sich die Müritz nun aus, teils ist kein Land in Sicht und an ihrer breitesten Stelle erreicht sie 12 km. Bei stär-kerem Wind baut sich eine unruhige See auf und die Bedingun-gen können schnell ungemütlich werden. Für Segler ist es ein wahres Paradies. Für Hausbootfahrer, die mit dem Charterschein unterwegs sind, gelten verschärfte Bedingungen auf der Müritz. Ein Großteil des Ostufers gehört zum Müritz-Nationalpark; hier ist entsprechend Abstand zum Ufer zu halten. Häfen befinden sich in großer Zahl am Westufer u.a. der ADAC-Stützpunkt WSC Röbel.

Besonders der Ort Röbel bietet gute Versorgungseinrichtun-gen; es lohnt sich auch ein ausgedehnter Landgang. Wer Sietow oder Röbel anlaufen will hält sich ab km 155 nach Steuer- bord. Am Südende der Müritz liegt der gut ausgestattete ADAC-Stützpunkt, Marina Müritz. An der Kleinen Müritz laden die Häfen von Rechlin zum Anlegen ein. Wer die MEW bis zum Ende fahren möchte biegt hier steuerbord in den Müritzarm ab und erreicht bei km 180 den Hafen in Buchholz. Backbord führt die Strecke weiter in die Müritz-Havel- Wasserstraße.

Wasser-Service-Center RöbelMarina EldenburgMarina Müritz

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Die Störwasserstraße ist ein lohnender Abstecher von der Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW), der am Elde-Dreieck bei km 56 beginnt. Sie führt über den zehn Kilometer langen Störkanal und die Stör (bis km 19,88) zum Schweriner See. Bitte beachten Sie, dass auf der Störwasserstraße ebenso wie auf der MEW bei einer Wasserspiegelbreite von weniger als 40 Meter absolu-tes Liegeverbot herrscht. Auf dem Schweriner See ist nur für das ausgetonnte Fahrwasser eine Tiefe von 1,40 gewährleistet. Mindertiefen außerhalb der Strecken sind nicht gesondert gekennzeichnet.

Bis zum Schweriner See verläuft die Strecke durch eine Sumpf- und Wiesenlandschaft, in der vor allem Wasservögel be-obachtet werden können. An der Strecke liegt eine Schleuse in Banzkow. Die Brücke in Plate hat eine Durchfahrtshöhe von 1,60 Meter. Sie wird um 10.00, 11.30, 13.00, 14.30, 16.00, 17.30 und 19.00 Uhr für die Durchfahrt geöffnet. Nur in Plate gibt es eine Anlegemöglichkeit; bei der Einmündung in den Schweriner See in Raben-Steinfeld kommt erst der nächste Hafen. Wer hier anlegt sollte gegenüber vom Fluss das sehenswerte Freilichtmu-seum in Schwerin-Muess besichtigen: In 17 Gebäuden wird das Leben eines mecklenburgischen Dorfes seit dem 18. Jahrhun-dert dargestellt.

Die Stadt Schwerin, Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpom-mern, ist der Höhepunkt dieser Tour. Malerisch liegt das Schloss, in dem die Landesregierung tagt, auf einer Insel vor dem Stadt-zentrum. Es ist nur eine der vielen Sehenswürdigkeiten, die Sie bei einem Stadtbummel besuchen können. Das Liegeplatzange-bot in Schwerin ist vielfältig, ebenso die Versorgungsmöglichkei-ten. In Schwerin können noch einige kleine Stadtseen befahren werden. Dann geht die Fahrt weiter auf dem 21 km langen Schweriner See, der eine Fläche von 63 km2 hat. Er ist in zwei Abschnitte, den Innen- und den Außensee, unterteilt, die nur durch eine schmale Passage miteinander verbunden sind.

Im Innensee liegen die Inseln Kaninchenwerder und Ziegel-werder. Nach der schmalen Durchfahrt am Paulsdamm liegt rechter Hand das Rampfer Moor, dessen Ufergewässer nicht befahren werden dürfen. Am Außensee kommt man vorbei am Schloss Wiligrad, bei km 36 am Westufer gelegen. Am Nordende des Sees in Hohen Viecheln gibt es noch zwei Anlegemöglichkeiten. Hier heißt es umkehren und zurück zu Müritz-Elde-Wasserstraße fahren, um von dort aus neue Ufer zu entdecken. Erfreulicherweise kann der Schweriner See auch mit gecharterten Booten ohne Führerschein befahren werden.

Das Schweriner Schloss, Sitz der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern

4.4. Über die Störwasserstraße zum Schweriner See

Wassersportreviere Berlin-Brandenburg-Mecklenburg

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 18

Der ADAC-Stützpunkt KUHNLE-TOURS ist Spezialist für Ein-fachfahrten mit dem Hausboot. So kann man auf verschiedenen Strecken von A nach B fahren, ohne es wieder in A abgeben zu müssen. Ein abwechslungsreicher Törn, für den man entspannt eine Woche braucht (man schafft es auch in vier Tagen), ist die

5. Törnvorschläge mit dem Charterschein

Die Landeshauptstadt Schwerin bietet viel an Kultur, Restaurants, Cafés und ist schon allein durch die Altstadt sehenswert. Viele interessante Museen sind zu Fuß erreichbar, auch ein Rundgang und der Besuch des auf einer Insel liegenden Schlosses sind sehr empfehlenswert. Weinstuben und zahlreiche gute Restau-rants sorgen für das leibliche Wohl der Hausbootcrew.

Mit 63 Quadratkilometern ist der Schweriner See der zweitgröß-te See Mecklenburgs und bietet insbesondere in den Stadtseen zahlreiche stille Buchten. Der Schweriner See hat viel Platz, um einmal mit dem Hausboot ein paar Manöver auszuprobieren. Südlich geht es auf dem schnurgeraden Störkanal an ausge-

dehnten Naturschutzgebieten vorbei. Sie haben die Chance, vom Sonnendeck aus mit etwas Glück Rehe und anderes Wild zu beobachten oder sogar den Eisvogel. Am Elde-Dreieck trifft der Störkanal auf die Müritz-Elde-Wasserstraße.Weiter geht es in Richtung Osten auf der schmalen Müritz-Elde-Wasserstraße in sanften Biegungen bis zu den Mecklenburgi-schen Großseen. Kleine, sehr ruhige Anlegemöglichkeiten gibt es auf dem Weg, stille und gemütliche Dörfer, aber auch freund-liche Städte wie Parchim oder Lübz. Nach 20 Kilometern sind in Plau die Mecklenburgischen Großseen erreicht. In Plau selbst lohnt sich das Anlegen: Die Versorgungsmöglichkeiten sind gut und die romantische Stadt lädt zum Bummeln ein.

5.2 Von Schwerin an die Großseen

Gleich nach der Hubbrücke in Plau beginnen mit dem Plauer See die Großseen. Sie bilden mit über 200 Quadratkilometern Gesamtfläche das größte zusammenhängende Binnenmeer Deutschlands. Kurz vor dem Fleesensee liegt die alte Kloster-stadt Malchow, die durch ihre reizvolle Insellage überall einen Blick aufs Wasser bietet. Am Südufer des Fleesensees lohnt der Landgang in Untergöhren und der Besuch Deutschlands größter Ferien- und Freizeitanlage: Wer gut Essen gehen möchte, kommt im Radisson SAS Resort Schloß Fleesensee auf seine Kosten, das Fleesensee Spa bietet ein hervorragendes Wellnessangebot. Für KUHNLE-TOURS Kunden steht ein Shuttle zur Verfügung.

Auf dem Weg zum Kölpinsee können Sie bei den Müritzfischern in Eldenburg (ADAC-Stützpunkt Marina Eldenburg) fangfrische

oder geräucherte Fische erwerben. Vom Kölpinsee lohnt der Ab-stecher nach Jabel: Zwischen Jabelschem und Kölpinsee be-findet sich die Halbinsel Damerower Werder – ein besonderes Schutzgebiet, in dem Wisente in einem Freigehege leben.

Der größte See der Mecklenburgischen Seenplatte ist die Mü-ritz. Sie ist 117 Quadratkilometer groß, von West nach Ost sind es rund 15 Kilometer und von Nord nach Süd etwa 25 Kilome-ter. Am Nordufer des Sees liegt Waren, die größte Stadt an der Müritz. Veranstaltungen wie die Müritz Sail, das Hafenfest und Open-Air-Konzerte machen den Landgang trotz quirligem Hafen zum Erlebnis.Wegen seiner historischen Altstadt und seiner geschützten Bucht mit vielen Anlegemöglichkeiten gilt Röbel (ADAC-Stütz-

5.3 Plauer See, Fleesensee und Kölpinsee

punkt Wasser-Service-Center Röbel) als eines der schönsten Ausflugsziele an der Müritz. Es lohnt sich, den Kirchturm zu besteigen: Das Panorama über zwei aufeinanderfolgende Buchten und die Weite der Müritz ist unvergleichlich. In der südlichen Müritzregion liegen die kleinen Ortschaften wie Rechlin (ADAC-Stützpunkt Marina Müritz Rech-lin) in einer wunderschönen Naturlandschaft. Hautnah erleben kann man das am besten vom Wasser aus oder bei einem Land-ausflug in den Müritz-Nationalpark.

Das Ziel Hafendorf Müritz hat sich in den letzten Jahren zu einem attraktiven Urlaubs-Standort gemausert, der nicht nur Bootfah-

rern sondern auch Landratten viel Abwechslung zu bieten hat. Natürlich kann man für den beschriebenen Törn auch die umge-kehrte Richtung wählen.

Ihr Ansprechpartner vor Ort:Kuhnle-Tours GmbHHafendorf Müritz17248 RechlinTelefon (03 98 23) 2 66-0Fax (03 98 23) 2 [email protected]

5.4 Durch die Müritz nach Rechlin

5.1 Das blaue Band Mecklenburgs -von Schwerin zum Hafendorf MüritzFahrt von Schwerin zum Hafendorf Müritz, insgesamt 144 Kilo-meter mit nur 8 Schleusen. Und das Beste: Man braucht noch nicht einmal einen Sportboot-Führerschein – es reicht eine drei-stündige Einweisung zum Charterschein!

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 19

5.5 Von Fürstenberg nach FleesenseeDie Mecklenburgische Seenplatte hat sich in den vergangenen Jahren als Eldorado der Hausbootfahrer in Deutschland entwi-ckelt. In keiner anderen Region ist das Angebot für Hausbootur-lauber so reichhaltig und die Tourmöglichkeiten so vielfältig, wie im Mecklenburger und Brandenburger Revier. Durch die weit-verzweigte Seenlandschaft per Hausboot zu navigieren ist eine Errungenschaft unserer Vorfahren. Sie waren es, die die Seen und Flüsse mittels Kanälen schiffbar verbanden, um Rohstoffe zwischen Berlin, Schwerin und Hamburg zu verschiffen. Ton und Holz waren und sind noch immer der Reichtum dieser Region. Schleusen, Hafenstädte und Ziegeleien haben längst ihren in-dustriellen Charakter hinter sich gelassen und sich zu einem der schönsten Seengebiete Mitteleuropas entwickelt.

Starten Sie im ADAC Stützpunkt von Cardinal Boating Holidays in Fürstenberg an der Havel am Südufer des Röblinsees zu Ih-rer persönlichen Entdeckungsreise durch das Seenland. Ob mit Charterschein oder Bootsführerschein – an Bord der „Europa“ Ferienboote wird die Reise zum Erlebnis: Anlegen und Speisen in schönen Hafendörfern, Ankern in einsamen Buchten, Baden in kristallklaren Seen, angeln, klönen, sonnen.

Von Fürstenberg geht die Reise über Ziernsee, Ellenbogensee sowie Großen und Kleinen Pälitzsee. Anstatt sofort die Weiterrei-se über die Schleuse Canow anzutreten, loht sich ein Abstecher in die Rheinsberger Reviere. Insbesondere die alte Residenz-stadt mit Schloss, Kammeroper und Tucholsky Gedenkstätte lohnt einen ausgiebigen Landgang und die Abweichung von der direkten Route zur Müritz. Auch die Sackgasse in Richtung Fle-cken Zechlin wartet mit einer besonderen Belohnung am Ufer des Schwarzen Sees. Die Fischerhütte mit eigenem Bootsanle-ger von Fischer Gert ist ein beliebtes Reiseziel. Bei Rheinsberg bietet sich die Übernachtung im Ambiente von gleich zwei schönen Hafendörfern an. Zum einen das Hafendorf Rheinsberg mit seinem rot-weißem Leuchtturm und zum ande-ren der ADAC Stützpunkt Marina Wolfbruch mit seinen bunten Holzfassaden im skandinavischen Stil. Beide Anlagen verfügen über einen großen Gästehafen sowie einen eigenen Hotelkom-plex mit Restauration und Wellnesseinrichtung.

Wieder auf der Hauptroute, führt die Schleuse Canow über La-bussee, Vilzsee und Zotzensee in Richtung Mirow. Zur Nacht bleiben Sie entweder beim ADAC Anleger am Granzower Mö-schen oder im Hafen von Rick & Rick direkt an der Schlossinsel in Mirow. Leider ist vom einstigen Schloss in Mirow nur die Au-ßenhülle noch erhalten. Auf jeden Fall lohnt sich auf der Insel der morgendliche Aufstieg auf den Kirchturm der Johanniterkirche. Belohnt wird man mit einem malerischen Rundumblick. Erst in den 30er Jahren wurden die Müritz mit der Kleinseenplatte mittels ei-nes Kanals verbunden. Die Schleuse in Mirow wird deshalb gern als Tor zur Müritz bezeichnet. Die meiste Zeit des Jahres führt der kurze Kanal durch ruhige Landschaft, nur für vier Tage Ende Juni erwacht das Fusions Festival mit lauten Beats und jeder Menge jungen Leuten auf dem ehemaligen Militärflughafen Lärz und gibt

damit den Überbleibseln des kalten Krieges einen Sinn.

Mit der Kleinen Müritz bei Rechlin öffnet sich die Wasserfläche leicht und gibt bald darauf den Blick auf die Müritz frei. Char-terscheininhaber erkundigen sich bei Ihrem Charterer nach den Wetterbedingungen und überqueren die Müritz entlang der grü-nen Tonnen am Westufer. Auch für Inhaber des Bootsscheins ist diese Route empfehlenswert, zahlreiche Anleger locken entlang der Route. Sei es nun der kleine Hafen beim Örtchen Ludorf mit seinem Gutshaus oder das Ackerbauerstädtchen Röbel in der geschützten Röbeler Bucht. Hier in Röbel laden der örtliche Seglerverein, ein Stadtanleger sowie der ADAC Stützpunkt des Wasser-Service-Centers „Röbel“ zum Festmachen ein. Therme, Fischrestaurants, Kirchturmbesteigung und Windmühlenbesuch stehen auf dem Programm.

Am nächsten Morgen geht es weiter über die Müritz in Richtung Waren. Auf der Fahrt passiert man das Fischerörtchen Sietow Dorf sowie das malerische Schloss in Klink. Waren (Müritz), die bunte Stadt am kleinen Meer, ist das wirtschaftliche Zentrum der Müritzregion. Der quirlige Hafen ist in der Hauptsaison gut frequentiert, weshalb sich frühes Einlaufen empfiehlt. Zahlreiche Gaststätten und Restaurants, eine Spielbank, die hübsche Alt-stadt und das „Müritzeum“ lohnen den Besuch.

Über den Reeckkanal und den Kölpinsee gelangen Sie auf die sogenannten Oberseen. Vom Kölpinsee zweigt ein kleiner Stichkanal zum Jabelschen See ab. Die Fischerrotunde am Da-merower Werder bietet sich hier als Mittagshalt an. Nach dem Fischgenuss ist ein kleiner Spaziergang zum berühmten Wisen-tegehege eine schöne Abwechslung.

Vom Damerower Werder sind es nur noch wenige Kilometer bis zur Station von Cardinal Boating Holidays am Fleesensee. Die Strecke ist zeitlich gut am Nachmittag zurückzulegen, so dass der letzte Törnabend entspannt an Bord im Hafen am Fleesensee verbracht werden kann. Die neue Marina am Fleesensee liegt in unmittelbarer Nähe zum beliebten Tourismusresort Land Flee-sensee, so dass die dortigen Restaurant und Wellnessangebote von Ihnen wahrgenommen werden können. Auch ein anschlie-ßender Landaufenthalt im Iberotel, Dorfhotel oder Schlosshotel ist gut kombinierbar.

Ihr Ansprechpartner vor Ort: Cardinal Boating HolidaysCatherine Geschke Am Röblinsee16798 Fürstenberg / HavelBuchung und Reservierung: Catherine Geschke,Tel. +49 (0)33 093 / 60 [email protected]

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 20

BootspapiereIn Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gilt, wie auf den anderen Bundeswasserstraßen im Binnenbereich, die Verordnung über die Kennzeichnung von auf Binnenschifffahrts-straßen verkehrenden Kleinfahrzeugen vom 21. Februar 1995. Danach sind Kleinfahrzeuge mit Antriebsmaschinen, deren ef-fektive Nutzleistung 2,21 kW (3 PS) übersteigt und Segelboote über 5,50 m Länge ohne Motor, kennzeichnungspflichtig. Das heißt, sie müssen ein amtliches oder ein amtlich anerkanntes Kennzeichen (Internationaler Bootsschein) führen. Amtlich anerkannte Kennzeichen können beim ADAC beantragt werden. Der Internationale Bootsschein (IBS) gilt als Ausweis über ein zugeteiltes, amtlich anerkanntes Kennzeichen, das aus einer Ziffernfolge gefolgt vom Kennbuchstaben A, (z.B. 12345 A) besteht. Es muss an beiden Seiten des Bugs oder am Heck sichtbar in mindestens 10 cm hohen arabischen Ziffern und latei-nischen Buchstaben angebracht werden.Ausnahme: Wassermotorräder (Jet-Ski, Wetbike etc.) müssen auf den Binnenschifffahrtsstraßen, Küstengewässern und See-schifffahrtsstraßen ein amtliches Kennzeichen führen, das von einem Wasser- und Schifffahrtsamt zugeteilt wird.Wasserfahrzeuge, die nur mit Muskelkraft und Segelboote unter 5,50 m Länge, die nur unter Segel fortbewegt werden können, sowie Wasserfahrzeuge mit Maschinenantrieb, deren effektive Nutzleistung nicht mehr als 2,21 kW beträgt, gelten im Sinne der Verordnung nicht als Kleinfahrzeuge und unterliegen daher nicht der Kennzeichnungspflicht.

VersicherungFür Sportboote besteht in Deutschland keine Versicherungs-pflicht. Wir empfehlen jedoch den Abschluss einer Bootshaft-pflichtversicherung. Die ADAC WassersportVersicherung bietet Bootseignern und Skippern einen umfassenden und preiswerten Schutz an:

Informationen zur ADAC-WassersportVersicherung unter:www.adac.de/versicherungper Telefon: 01805 10 11 12 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz; max 42 Cent/Min. aus Mobilfunknetzen) oder bei jeder ADAC-Geschäftsstelle.

Sportboot-Führerschein bestimmungen In Deutschland ist zum Führen eines Sportbootes mit Antriebs-maschine mit einer Nutzleistung von mehr als 11,03 kW (15 PS) auf den Binnenschifffahrtsstraßen ein Führerschein vorgeschrie-ben. Zum Führen von Booten bis unter 15 m Länge benötigt man den Sportbootführerschein-Binnen, für Boote mit 15 m bis unter 25 m das Sportpatent oder das Sportschifferzeugnis.

Auf den folgenden Binnenwasserstraßen in und um Berlin ist der SBF-Binnen für Segelboote ab3 m² Segelfläche sowie für Sportboote mit einer Antriebsmaschi-ne mit einer Nutzleistung von 11,03 kW (15 PS) und mehr vorge-schrieben:

l Havel-Oder-Wasserstraße von der Spreemündung bei Spandau bis km 10,2 einschließlich Niederneuendorfer See, Spandauer Havel mit Tegeler See.l Untere Havel-Wasserstraße von der Spreemündung bei Spandau bis km 16,4 (Heilandskirche) einschließlich Pichelsdor-fer Havel mit Großem Wannsee.l Spree-Oder-Wasserstraße von der Abzweigung aus der Ha-vel bei Spandau bis Oder-Spree-Kanal km 45,10 einschließlich Untere Spree, Berliner Spree, Treptower See mit Ruhlebener Al-tarm, Rummelsburger See, Müggelspree von der Einmündung in die Spree-Oder-Wasserstraße (Köpenick) bis km 11,40 ein-schließlich Großer und Kleiner Müggelsee sowie »Die Bänke«, Langer See, Großer Krampe, Seddinsee, Griebnitzsee, Klein-machnower See, Stölpchensee, Pohlesee, Kleiner Wannsee.

Chartern ohne FührerscheinWer kein eigenes Boot besitzt, das Erlebnis Berlin vom Wasser aus aber nicht missen möchte, kann Segel- oder Motorboote in nahezu allen Größen für seinen Törn chartern. Beachten Sie auch unsere Törnvorschläge auf Seite 18/19. Mit der ADAC Yachtcharter-Suche unterstützen wir Sie online bei der Suche nach einem passenden Hausboot, das auch ohne Sportbootfüh-rerschein gefahren werden darf. Darüber hinaus gibt es aber auch aufgrund der Charterscheinregelung die Möglichkeit, auf be-stimmten Gewässern größere Boote ohne Führerschein zu mie-ten. Die Charterbescheinigung ist zwar keine generelle Fahrerlaub-nis zum Führen von Sportbooten, bewirkt aber als amtlich aner-kannte Bestätigung, dass das Führen eines gemieteten Sport-bootes auch ohne vorgeschriebenes Befähigungszeugnis für bestimmte Reviere zugelassen ist. Sie ist nur für die Dauer des Mietvertrages gültig und wird vom Vercharterer des Bootes nach einer ausführlichen Einweisung dem Skipper als Teil des Mietver-trages ausgehändigt.

Die Charterboote dürfen maximal 15 m lang sein und nicht mehr als 12 Personen transportieren. Eine Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h darf nicht überschritten werden. Außerdem ist eine be-stimmte Sicherheitsausrüstung vorgeschrieben und es besteht ein Fahrverbot bei Nacht und unsichtigem Wetter. Für einige Teil-strecken, z. B. den Plauer See, den Schweriner See und die Mü-ritz sind zusätzliche Beschränkungen zu beachten, die Sie in der ADAC Wassersport-Info Charterscheinreviere entnehmen kön-nen.

Folgende Strecken dürfen im Bereich der Mecklenburgischen und Brandenburger Gewässer, mit der Charterbescheinigung be-fahren werden: l Dahme-Wasserstraße: von km 10,3 bis km 26,04 mit den

6. Revierinformationen

6.1. Gesetzliche Bestimmungen

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 21

Haupt- und Nebenstrecken gemäß § 21.01 e der BinSchStrOl Havel-Oder-Wasserstraße: Finow kanal von km 89,3 (Schleu-se Liepe) bis km 57,37 (Zerpenschleuse); Werbelliner Gewässer von km 2,73 bis km 4,00l Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW): von km 0,95 (Schleuse Dömitz) bis km 180 (Buchholz)l Störwasserstraße: von km 0,0 (Einmündung in die MEW) bis km 44,70 (Hohen Viecheln, Nordende des Schweriner Sees)l Müritz-Havel-Wasserstraße: von km 0,0 bis km 31,18 mit den Haupt- und Nebenstrecken gemäß § 24.01 b der Binnenschiff-fahrtsstraßen-Ordnung (BinSchStrO)l Obere Havel-Wasserstraße: Malzer Kanal km 43,95 (Schleu-se Liebenwalde); von der Schleuse Liebenwalde bei km 43,95 am Malzer Kanal bis km 94,41 (Hafen Neustrelitz) mit den Haupt- und Nebenstrecken gemäß § 24.01 a der BinSchStrOl Peene: von km 2,50 (Malchin) bis km 34,9 (Demmin); km104,60 (Peenestrom) für Inhaber des Sportbootführerscheins-See oder eines gleichgestellten Befähigungszeugnissesl Rüdersdorfer Gewässer: von km 0,0 bis km 3,78 (Schleuse Woltersdorf) mit den Haupt- und Nebenstrecken gemäß § 21.01 d der BinSchStrOl Saale: von km 89,2 (Schleuse Trotha) bis km 115,22 (Risch-mühlenschleuse)l Spree-Oder-Wasserstraße: Neu hau ser Speisekanal; Dra-hen dorfer Spree; Gosener Kanal; Seddinsee.l Potsdamer Havel: von km 28,0 (Babelsberger Enge) bis km 0,0 (Einmündung in die UHW);l Untere Havel-Wasserstraße: von km 56,0 (Brandenburg) bis km 156,0 (Quitzöbel) mit den Haupt- und Nebenstrecken gemäß § 22.01 a der BinSchStrO

Literaturtipp:Charterfibel – Hausbootwissen für Einsteiger von Klaus Neu-mann, Quick Maritim Medien. Enthält alles, was Sie in der Ein-weisung für Ihre Charterscheinbescheinigung erzählt bekom-men. Und dazu eine Menge Tipps und Tricks aus der Praxis. Binnencharter von Britt Grünke/Detlef Stöcker, pietsch Verlag. Einführung in die Theorie und Praxis des Hausbootfahrens. Mit aktueller Rechtslage zum Charterschein.

NachtfahrverboteAuf folgenden Seen und seeartigen Erweiterungen dürfen Sport-boote mit in Betrieb gesetztem Verbrennungsmotor in der Zeit von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr nicht fahren:Kleiner Müggelsee, Die Bänke, Große Krampe, Kalksee, Zerns-dorfer Lanke, Scharfe Lanke und Sacrower Lanke, Petzinsee und Glindowsee, Lehnitzsee, Krampnitzsee, Tegeler See, Nord-teil des Nieder- Neuen dorfer See ab km 10,00, Werbellinsee.Die zuständigen Behörden können im Einzelfall Ausnahmege-nehmigungen erteilen.Ausnahme: Sportfahrzeuge, die ihren ständigen Liegeplatz am Ufer der Seen haben, dürfen diesen auf kürzestem Weg aufsu-chen.

SegelverboteIm Bereich der Spree-Oder-Wasserstraße, der Berliner und Bran-denburger Wasserstraßen, der Unteren Havel-Wasserstraße und des Havelkanals sowie der Oberen Havel-Wasserstraße, der Müritz-Havel-Wassterstraße und der Müritz-Elde-Wasserstraße ist auf allen Kanälen das Segeln verboten.

Als Kanäle mit Segelverbot gelten zusätzlich:l Spree-Oder-Wasserstraße: von der Spreemündung bei km 0,15 bis zur Stralauer Kirche (km 23,5)l Untere Havel-Wasserstraße: von der Spreemündung (km 0,00) bis zum Pichelsdorfer Gemünd (km 4,0)l Müritz-Elde-Wasserstraße: –  von der Elbe (km 0,00) bis zur Einfahrt des Plauer Sees

(km 121,0)–  von der Ausfahrt des Plauer Sees (km 126,2) bis zur Einfahrt

des Petersdorfer Sees (km 126,6)–  von der Ausfahrt des Petersdorfer Sees (km 129,5) bis zur Ein-

fahrt des Malchower Sees (km 130,7)–  von der Ausfahrt des Fleesensees (km 139,1) bis zur Einfahrt

des Kölpinsees (km 139,3)– von der Ausfahrt des Kölpinsees (km 147,0) bis zur Einfahrt der

Müritz (km 149,5)l Störwasserstraße: von der Müritz-Elde-Wasserstraße von km 0,0 bis zum Schwedter See (km 19,87)l Müggelspree vom Ostende des Großen Müggelsees (km 7,0) bis zum Westende des Dämeritzsees (km 11,38), ausgenommen Kleiner Müggelseel Dahme-Wasserstraße: vom Südende des Möllenzugsees (km 7,0) bis zum Nordende des Krimnicksees (km 10,3)Gosener Kanal, Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal, Spree zwi-schen Pichelsdorfer Havel und km 20,7, Westhafenkanal und Charlottenburger Verbindungskanal.Der Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung (BinSchStrO) § 21,22,24 können Sie entnehmen, welche Gewässer zu den jeweiligen Wasserstraßen gehören.l die Nottel Auf der Havel-Oder-Wasserstraße (BinSchStrO § 23) ist das Segeln generell verboten mit Ausnahme folgender Strecken: – km 1,0 bis km 10,58 einschließlich des Nordteils des Nieder

Neuendorfer Sees und des Tegeler Sees – km 25,76 bis km 28,0 (Lehnitzsee) – km 87,5 bis km 90,5 (Oderberger Gewässer) – km 120,7 bis km 121,5 – die Werbelliner Gewässer von km 10,4 bis km 20,0.

Beschränkungen für Kleinfahrzeugel Spree-Oder-Wasserstraße: Vom Kanzlersteg (km 14,1) bis zur Oberbaumbrücke (km 20,7) einschließlich Spreekanal ist der Verkehr von Kleinfahrzeugen ohne Maschinenantrieb und von Kleinfahrzeugen mit Antriebsmaschine, deren größte Nutzleis-tung weniger als 3,69 kW beträgt, nicht gestattet.

l Berlin-Spandau-Schifffahrtskanal: Von km 8,35 bis km 12,2 ist das Befahren für Sportfahrzeuge verboten.

l Auf dem Gosener Graben ist der Verkehr von Kleinfahrzeugen mit Maschinenantrieb nicht gestattet.

l Großer Müggelsee: Sportfahrzeuge mit in Betrieb gesetztem Verbrennungsmotor dürfen die gekennzeichnete Fahrrinne nicht verlassen (Fahrverbot außerhalb der Fahrrinne). Sportboote mit einem ständigen Liegeplatz am See dürfen diesen auf dem kür-zesten Weg zur bezeichneten Fahrrinne verlassen oder aufsuchen.

l Müritz-Elde- und Störwasserstraße: Bei einer Wasserspie-gelbreite von weniger als 40,00 m besteht ein absolutes Liege-verbot.

GeschwindigkeitsbegrenzungenAuf den Landeswasserstraßen in Brandenburg und auf den Ka-nälen, Flussstrecken, Seen und seenartigen Erweiterungen um und in Berlin gelten für motorisierte Sportboote zulässige Höchstgeschwindigkeiten, die unbedingt zu beachten sind.

Die erlaubten Geschwindigkeiten liegen zwischen 5 und 25 km/h und können zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten noch verrin-gert vorgeschrieben sein.

Für Sportfahrzeuge unter Motor beträgt auf Seen und seeartigen Erweiterungen mit einer Gewässerbreite von mehr als 250 m außerhalb des ufernahen Schutzstreifens die zulässige Höchst-geschwindigkeit gegenüber dem Ufer 25 km/h. Als ufernaher Schutzstreifen gilt eine 100 m breite, parallel zur Uferlinie (Land-Wasser-Übergang) verlaufende Wasserfläche.

Dies gilt jedoch nicht auf folgenden Gewässern: l Spree-Oder-Wasserstraße von km 33,24 bis km 39,3 l Müggelspree von km 4,0 bis km 7,0 außerhalb der gekenn-zeichneten Fahrrinne l Dahme-Wasserstraße von km 3,8 bis km 25,0 einschließlich Sellenzugsee, Krimnicksee, Krüpelsee, Dolgen see, Wernsdorfer Seekette, Möllenzugsee und Zernsdorfer Lanke

l Untere Havel-Wasserstraße von km 13,0 bis km 15,5 ein-schließlich Havelnebenarm südlich der Pfaueninsel und Sacro-wer Lanke

l Havel-Oder-Wasserstraße von der Schleuse Spandau bis zur Abzweigung des Havelkanals einschließlich Nordteil des Nie-der Neuendorfer Sees und auf dem Tegeler See.Besonders in Uferrandzonen, auf Stichkanälen, in der Nähe von Schiffsanlege-stellen, Bootsliegeplätzen, und beim Passieren von Ufer- und Brückenbaustellen ist jeder Wellenschlag zu vermeiden.

Eine Übersichtstabelle der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten finden Sie auf Seite 27. Auf Elbe und Oder gibt es keine generel-len Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Regelgerechtes Verhalten Auf der Spree-Oder-Wasserstraße, den Berliner und Bran-denburger Wasserstraßen, der Unteren Havel-Wasserstraße, Havelkanal und der Havel-Oder-Wasserstraße gilt:

l Kleinfahrzeuge müssen auf Kanälen, in engen Fahrwassern und auf unübersichtlichen Gewässerabschnitten grundsätzlich rechts fahren.l Ein schleppendes Kleinfahrzeug darf höchstens neun Klein-fahrzeuge im Anhang führen. Es dürfen höchstens drei Kleinfahr-zeuge gekuppelt fahren.l An genehmigten Liegestellen brauchen Kleinfahrzeuge bei Nacht kein weißes Licht zu führen.l Unbemannte Kleinfahrzeuge dürfen nur an genehmigten Lie-gestellen stillliegen.

Ausrüstungsvorschriften Eine Sicherheitsausrüstung ist in Deutschland für Sportboote gesetzlich nicht vorgeschrieben. Doch ist jeder Skipper im Rah-men seiner Sorgfaltspflicht verpflichtet, entsprechend der Boots-größe ausreichend Rettungsmittel an Bord mitzuführen.

Eine sinnvolle, auf die Bootsgröße und das Fahrtgebiet abge-stimmte Sicherheitsausrüstung dient der Sicherheit der gesam-ten Besatzung. Eine Übersicht der empfohlenen Sicherheitsaus-rüstung kann bei der ADAC-Sportschifffahrt angefordert werden.

Unsichtiges WetterBegriffsbestimmung: Ein Zustand, bei dem die Sicht durch Ne-bel, Schneefall, heftige Regengüsse oder ähnliche Ursachen ein-geschränkt ist.Im Bereich der BinSchStrO müssen bei unsichtigem Wetter alle Fahrzeuge Radar benutzen, ihre Sprechfunkanlage eingeschal-tet haben und die weiteren Regeln für die Fahrt bei unsichtigem Wetter beachten.Abweichend davon entfällt die Radarpflicht für die Gewässer im Bereich der BinSchStrO § 21 (Spree-Oder-Wasserstraße, Berliner und Brandenburger Wasserstraße), § 22 (Untere Havel-Wasserstraße und Havel kanal, ausgenommen UHW km 4,0 bis km 66,7), § 23 (Havel-Oder-Wasserstraße) und § 24 (Obere Havel-Wasserstraße, Müritz-Havel-Wasserstraße, Müritz-Elde-Wasserstraße). Hier müssen die Schiffe allerdings mit einer Sprechfunkanlage ausgerüstet sein und die besonderen Regeln für die Fahrt bei unsichtigem Wetter müssen beachtet werden.Sollten Sie diese vorgeschriebene Ausrüstung nicht an Bord haben müssen Sie unverzüglich einen Liegeplatz aufsuchen.

Brückenhöhen in Berlin Die Brückenhöhen in Berlin finden Sie auf Seite 33. Die angege-benen Durchfahrtshöhen können bei Hochwasser niedriger sein. Erkundigen Sie sich deshalb immer nach dem aktuellen Wasser-stand.

Tankstellen am Wasser Ab Seite 34 finden Sie eine Übersicht der Tankstellen am Was-ser.

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 22

Stützpunkte der ADAC-Sportschifffahrt

ADAC-Skippern stehen die ADAC-Stützpunkte mit Rat und Tat zur Verfügung. Darüber hinaus werden in den Marinas ADAC-Mitgliedern Sonderkondi-tionen bei der Anmietung von Liegeplätzen, beim

Winterlager und bei der Inanspruchnahme von technischen Ein-richtungen gewährt. Voraussetzung für diese Leistungen ist die Vorlage der ADAC-Clubkarte und der gültige Internationale Bootsschein des ADAC. Weitere Informationen unter:www.adac.de/reise_freizeit/wassersport/stuetzpunkte

B Müritz-Elde-WasserstraßeMarina Eldenburg (km 148)An der Reek 1 a17192 Waren/MüritzTelefon: (0 39 91) 1 23 40 00Fax: (0 39 91) 12 15 77E-Mail: [email protected]: www.marina-eldenburg.deLiegeplätze: 49 Gastliegeplätze: auf Anfrage

C MüritzMarina Wasser-Service-Center »Röbel« (km 162,0 RU)Seebadstr. 3717207 RöbelTelefon: (03 99 31) 5 11 23 Fax: (03 99 31) 5 11 40E-Mail: H. [email protected]: www.wsc-roebel.deLiegeplätze: 75 Gastliegeplätze: 20

D Marina Müritz Hafendorf Müritz17248 RechlinTelefon: (03 98 23) 2 66 88 Fax: (03 98 23) 2 66 28E-Mail: [email protected]: www.rundtoern-marinas.deLiegeplätze: 350 Gastliegeplätze: 100

e Granzower MöschenMinimarina Ferienpark MirowDorfstr. 1a17252 Granzow am SeeTelefon: (03 98 33) 2 06 55E-Mail: [email protected]: www.rundtoern-marinas.deLiegeplätze: 50 Gastliegeplätze: 20

F Rheinsberger SeeMarina WolfsbruchIm Wolfsbruch 16831 Rheinsberg-KleinzerlangTelefon: (03 39 21) 88 711Fax: (03 39 21) 8 88 45E-Mail: [email protected]: www.marina-wolfsbruch.deLiegeplätze: 260 Gastliegeplätze: auf Anfrage

G Obere Havel-Wasserstraße / RöblinseeCardinal Cruisers Am Röblinsee 3716798 Fürstenberg/HavelTelefon: (03 30 93) 6 02 60Fax: (03 30 93) 6 02 59E-Mail: [email protected]: www.cardinalboating.deLiegeplätze: 30 Gastliegeplätze: 15

H Berlin-SpandauMarina Lanke Berlin (km 4,3 RU)Scharfe Lanke 109-13113595 BerlinTelefon: (0 30) 36 20 09-0Fax: (0 30) 3 62 65 28E-Mail: [email protected]: www.marina-lanke.deLiegeplätze: 240 Gastliegeplätze: auf Anfrage

I Zernsee / Potsdamer HavelYachthafen Ringel (km 7 RU)An der Havel 3814542 Werder/HavelTelefon: (03 32 02) 6 02 17Fax: (03 32 02) 6 01 70E-Mail: [email protected]: www.marina-ringel.deLiegeplätze: 150 Gastliegeplätze: 30

J Zernsee / Potsdamer HavelMarina Zernsee (km 7,75 LU)Zur Uferaue 114542 Werder/HavelTelefon: (03 32 02) 4 23 30Fax: (03 32 02) 4 23 32E-Mail: [email protected]: www.marine-zernsee.deLiegeplätze: 160 Gästeliegeplätze: auf Anfrage

1) Schwielowsee / Potsdamer HavelResort Schwielowsee (km 15,0)Am Schwielowsee 120 a14542 Werder OT PetzowTelefon: (0 33 27) 73 10 30Fax: (0 33 27) 5 72 310Internet: www.petzow.deLiegeplätze: 66 Gastliegeplätze: auf Anfrage

1! ElbeMarina Camp Elbe (km 214,7 LU)Brückenkopf 106888 Lutherstadt WittenbergTelefon: (0 34 91) 4 54-0Fax: (0 34 91) 4 54-199E-Mail: [email protected]: www.marina-camp-elbe.deLiegeplätze: 40 Gastliegeplätze: auf Anfrage

Stützpunktder

ADAC Sportschifffahrt

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 23

6.2. Service-Informationen

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TankstellenDas Tankstellennetz der Berliner Wasserstraßen ist nicht flä-chendeckend. Die direkt am Wasser liegenden, mit Anlegeste-gen versehenen Tankstellen führen nur stellenweise die erforder-lichen Kraftstoffe. Eine Auflistung aller Tankstellen, die sich direkt am Wasser befinden, finden Sie auf Seite 34.

SchleusenDie Schleusen innerhalb Berlins und auch in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern können während der Schleusenbe-triebszeiten von der Sportschifffahrt kostenlos benutzt werden. In den letzten Jahren wurden viele Schleusen so ausgebaut, dass sie ferngesteuert oder in Selbstbedienung betrieben wer-den. Grundsätzlich gilt das Vorfahrtrecht der Berufs- und Perso-nenschifffahrt. Durch den Anruf der Schleuse (UKW) kann man die Reihenfolge und die Zeitfolge der nächsten Schleusung er-fahren.Beim Einfahren in die Schleusenkammer ist darauf zu achten, dass Sie sich mit Ihrem Boot innerhalb der gelben Kammermar-kierungen festmachen (gilt auch für Schleusen mit Schleusen-personal). Die letzte Anforderung einer Schleusung ist bis 19:30 Uhr möglich.Hinweis: Für die Schleuse Garwitz ist wegen der sich nach un-ten verjüngenden Bauweise der Schleusenkammer zu berück-sichtigen, dass Fahrzeuge nur dann nebeneinander festmachen dürfen, solange die Gesamtbreite aller Fahrzeuge zusammen 6 m nicht übersteigt. Außerdem ist beim Einfahren vom Unterwas-ser so festzumachen, dass die Boote nicht unter der Brücke zum Halten kommen, um ein Verklemmen beim Hochschleusen zu vermeiden.Ein Verzeichnis aller Schleusen mit Öffnungszeiten finden Sie ab Seite 28.

JetskiDas Fahren von Wassermotorrädern (Kleinfahrzeuge im Sinne der BinSchStrO), die als personal Watercraft wie »Wasserbob, Wasserscooter, Jetbike oder Jetski« bezeichnet werden, ist nur auf folgenden festgelegten und besonders gekennzeichneten Wasserflächen erlaubt:

Elbel km 194,6 bis km 196,5 Raum Wartenburg (rechte Stromseite)l km 224,0 bis km 225,0 Raum Appollensdorf

(rechte Stromseite)l km 307,5 bis km 309,0 Raum Schönebeckl km 376,0 bis km 377,5 Raum Grieben/Schelldorf

(rechte Stromseite)

Darüber hinaus ist das Fahren nur zum Erreichen der nächstge-legenen, freigegebenen Wasserfläche unter Beibehaltung eines klar erkennbaren Geradeauskurses und unter Einhaltung der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit gestattet. Beschränkungen: Der Betrieb ist grundsätzlich von 7 Uhr bis 20 Uhr, jedoch nicht vor Sonnenaufgang und nicht nach Sonnenun-tergang erlaubt. Die Sicht muss mehr als 1000 m betragen. Der

Fahrer und die Begleitperson muss eine geeignete Schwimmhil-fe (DIN EN 393) tragen. Nur gut lesbare amtliche Kennzeichen von einem Wasser- und Schifffahrtsamt werden anerkannt. Figu-renfahren ist nur auf den ausgewiesenen Wasserflächen erlaubt.

WasserskiDas Wasserskilaufen auf den Binnenschifffahrtsstraßen ist auch nur auf den festgelegten und besonders gekennzeichneten Was-serflächen erlaubt. Dies gilt auch für Betätigungen, bei denen Personen, von einem Fahrzeug gezogen auf sonstigen Gegen-ständen (z. B. Banane, Reifen) über das Wasser gleiten, sowie das Drachenfliegen und Fallschirmfliegen (Parasailing) hinter einem ziehenden Wasserfahrzeug.

Darüber hinaus sind die meisten Wasserskistrecken zusätzlich mit schwimmenden Schifffahrtszeichen gekennzeichnet, um die Länge, Breite und den Abstand der Wasserskistrecken zum Ufer eindeutig festzulegen. Der Wasserskiläufer hat eine geeignete Wasserskiausrüstung mit ausreichend Auftrieb, Aufprallschutz und Bewegungsfreiheit zu verwenden.Beschränkungen: Erlaubnispflichtig ist das Ziehen von mehre-ren Läufern an einer oder mehreren seitlich am Zugfahrzeug angebrachten Stangen. Das Zugfahrzeug muss über ausrei-chend Platz verfügen, um im Notfall einen Wasserskiläufer ber-gen zu können.Übersicht über freigegebene Wasserflächen zum Wasserskilauf siehe Seite 36.

KitesurfenDie Strecken sind an den Eckpunkten durch weiße Tonnen mit Toppzeichen E.24 gekennzeichnet.

Folgende Bereiche sind für Kitesurfer freigegeben:l Müritz-Elde-Wasserstraße, km 163 bis Müritz See (rechtes Ufer zwischen Tonne 30 und Tonne 32, nahe der Absperrtonnen zum Nationalpark/Probebetrieb)l Müritz-Elde Wasserstraße, km 139 bis Fleesensee (linkes Ufer bei Untergöhren)l Scharmützelsee (Storkower Gewässer) zwischen km 23,3 und km 31Die Strecke verläuft im genannten Bereich vom linken zum rech-ten Ufer und ist mit den Tafelzeichen E.24 und Pfeilen, die ange-ben in welche Richtung die Hauptzeichen gelten, gekenn- zeichnet.l Potsdamer Havel (u. Caputh) km 16,2 rechtes Ufer außerhalb der Fahrrinnel Untere Havel-Wasserstraße (o. Brandenburg OT Plaue) km 65,5 rechtes Ufer außerhalb der Fahrrinnel Untere Havel-Wasserstraße (o. Hohenauen) km 3 der Hohen-auer Wasserstraße außerhalb der Fahrrinne

Öffentliche Sportbootliegeplätze in BerlinDie öffentlichen Bootsliegestellen stehen allen Sportbooten 24 Stunden kostenlos zur Verfügung. Sie werden nicht bewirt-schaftet und haben deshalb auch keinerlei Serviceleistungen wie

Wasser- und Stromanschluss, Müllentsorgung u.s.w. anzubie-ten. Die Liegeplätze sind mit Festmacheeinrichtungen und der schifffahrtsgemäßen Beschilderung gekennzeichnet. Wenn durch Zusatzschilder keine andere Regelung zulässig ist, ist das Stillliegen nur in einer Lage zulässig.Nur im Notfall ist das Anlegen außerhalb der öffentlichen Sport-liegestellen erlaubt.

Folgende Liegestellen stehen Ihnen zur Verfügung:

Spree-Oder-Wasserstraße:l Berlin-Charlottenburg: km 8,2, linkes Ufer, oberhalb Schloss-

brückel Berlin-Tiergarten: km 12,1, rechtes Ufer, Bundesratsuferl Berlin-Mitte: km 15,3 bis km 15,41, rechtes Ufer, Schiffbauer-

damm l Berlin-Köpenick: km 33,25, rechtes Ufer, im Frauentrog,

Nordseite l Berlin-Treptow: km 23,7, linkes Ufer, Insel der JugendSpreekanal: l Berlin-Mitte, Spreekanal km 1,6, linkes Ufer, zwischen Neue

Roßstraßenbrücke und Neue GrünstraßenbrückeLandwehrkanal:l Berlin-Kreuzberg: km 7,4, rechtes Ufer, Urbanhafenl Berlin-Kreuzberg: km 9,8, rechtes Ufer, unterhalb Wiener

BrückeTeltowkanal:l Berlin - Steglitz: km 15,35 bis km 15,42, rechtes Ufer, unter-

halb der Eugen-Kleine BrückeRüdersdorfer Gewässer:l Erkner: km 1,49, rechtes Ufer, unterhalb der Straßenbrücke

ErknerDahme-Wasserstraße:l Berlin-Treptow: km 0,3, linkes Ufer, Schmöckwitz, oberhalb

der BrückeUntere Havel-Wasserstraße:l Berlin-Spandau km 0,02 bis km 0,04, linkes Ufer, oberhalb der

Charlottenbrück

Wichtige Adressen

Berliner Wasserschutzpolizei l Leitung Baumschulenstr. 1, 12437 Berlin - Treptow Telefon: (030) 46 64-98 30 13l Wache 1 (Oberhavel und Spandau) Mertensstr. 140, 13587 Berlin Telefon: (030) 46 64-98 31 60l Wache 2 (innerstädtische Gewässer) Neues Ufer 1, 10553 Berlin Telefon: (030) 46 64-98 32 60l Wache 3 (Gewässer im Südosten) Baumschulenstr. 1, 12437 Berlin, Telefon: (030) 46 64-98 33 60

Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommernl WSP-Station Plau Telefon: (038735) 13 879-0l WSP-Station Dömitz Telefon: (038758) 22 164l WSP-Inspektion Waren/Müritz Telefon: (03991) 74 73-0l WSP-Inspektion Schwerin Telefon: (0385) 55 57 60

Wetter:Deutscher Wetterdienst (DWD), Bernhard-Nocht-Str. 76, 22359 HamburgTelefon: (040) 66 90-0Internet: www.dwd.de

Nautische LiteraturSeenland – Das Reisemagazin für Wassersportler / Mecklen-burg Vorpommern, Brandenburg, Berlin, ISBN 978-3-9813479-0-6Hrsg.: SD Media ServicesBestellhotline: (030) 36 286-435Fax: (030) 36 286-437

Unter www.adac.de/mediathek finden Sie weiterführende Informationen zu den hier beschriebenen Wassersportrevieren, Wasserkarten sowie Charterhinweisen.

Hanse Sail Rostock: Ein Besuch lohnt sich

Die Hanse Sail Rostock gehört zu den weltweit größten Treffen von Traditionsseglern und Museumsschiffen. Seit 1991 findet das maritime Volksfest alljährlich am zweiten August-Wochenen-de statt. Rund 250 Teilnehmerschiffe bieten zusammen mit Kreuzlinern, Fähren und Schiffen der Marine eine lebendige ma-ritime Weltausstellung.

Ein bewegendes Erlebnis für einen großen Teil der Besucher ist es, als Mitsegler auf einem der Schiffe die traditionelle Seefahrt hautnah zu erleben. Doch auch von den Kaikanten aus oder bei Open-Ship können die schönen Segler bestaunt werden. An Land herrscht ein buntes Treiben mit Marktständen, Fahrgastge-schäften und gut einem Dutzend Bühnen. Dazu begleiten Foren, Konferenzen und Ausstellungen die Sail. Rundflüge, Show-Vor-führungen und das beliebte Feuerwerk am Samstagabend run-den das Spektakel ab. Jährlich zählt die Hanse Sail Rostock rund eine Million Besucher.

Informationen & Kontakt unter www.hansesail.com

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 25

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 26

7. ADAC ProduktportfolioADAC Marinaführer

Der neue ADAC Marinaführer ist kosten-los im Internet abrufbar. Unter www.ma-rinafuehrer.adac.de sind 1700 europäische Yachthäfen aufgeführt und in weiten Teilen bereits von ausgebildeten ADAC Inspek-teuren klassifiziert. Der ADAC Marinaführer ist der einzige Anbieter in Deutschland, der Marinas nicht nur redaktionell beschreibt,

sondern auch professionell nach bestimmten Kriterien wie Tech-nik und Service oder Verpflegung und Freizeit bewertet.

Das Portal kann sowohl stationär wie auch mobil, zum Beispiel auf Smartphones und Tablet-PCs, genutzt werden. Detailkarten, Lagepläne, Touristeninformationen und Filme über die Marinas und Ausflugsziele in der Region sowie Vor-Ort-Webcams runden das Angebot ab.

ADAC RevierführerDer ADAC Revierführer liefert kurz und prägnant alle Informati-onen, die Sie zur Törnplanung benötigen. Für 20 europäische Länder erhalten Sie:l Nautische Besonderheiten über das Revierl Einreise-, Sicherheits- und Zulassungsregelungenl Informationen zu Sportbootführerscheinen und Funkzeugnissenl Infos zum Trailernl weiterführende Hinweise zur vertiefenden Information

ADAC Yachcharter-Suche Wir unterstützen Sie online bei der Suche nach der passenden Charteryacht für Ihren nächsten Törn. Mit der ADAC Yachtchar-ter-Suche verschaffen Sie sich schnell und zuverlässig einen Überblick über das Boot Ihrer Wahl. Die ADAC Yachtcharter-Suche bündelt verfügbare Charterange-bote in Echtzeit; d.h. es werden ausschließlich Boote für den von Ihnen vorgegebenen Reisezeitraum angezeigt. Dies erleichtert - bei der Fülle der Angebote - die Auswahl ernorm. Weltweit wer-den mehr als 7.000 Segel-, Motor- und Hausboote an 400 Standorten offeriert. Skipper haben zudem die Möglichkeit Basen- und Yachtbewer-tungen abzugeben und einzusehen.

Vorteile für ADAC Mitglieder: Bei der Buchung über die ADAC Yachtcharter-Suche erhalten Mitglieder Sonderkonditionen auf den Listenpreis.

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Kontakt und Bestellung: in ADAC Geschäftsstellen, unter Tel. 0 180 5 10 11 12 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz; max. 42 Cent/Min. aus dt. Mobilfunknetzen) oder unter www.adac.de/tourset.

ADAC Maps: Hier finden Sie den ADAC Routenplaner und über 40 verschiedene Infoarten zu Urlaub, Freizeit und Verkehr. Ver-fügbar im Internet unter www.adac.de/maps oder als App für iPhone, iPad und Android-Smartphones.

ADAC TourMail: Aktuelle Informationen zu Ihrem Urlaubsziel kurz vor der Abfahrt. Mit Reisewetter, Kraftstoffpreisen, wichti-gen Verkehrsbestimmungen und hilfreichen Adressen und Links. Kostenfrei und exklusiv für ADAC Mitglieder bestellbar unter www.adac.de/tourmail.

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 27

Zulässige Höchstgeschwindigkeit (für Kleinfahrzeuge mit Maschinenantrieb)

Name der Wasserstraße Zulässige Höchstgeschwindigkeit

Elbe-Havel-Kanal, Niegripper Verbindungskanal, Rothenseer Verbindungskanal, Obere Havel-Wasserstraße, Müritz-Havel-Wasserstraße

9 km/h

Pareyer Verbindungskanal, Oranienburger Havel, Wriezener Alte Oder, Roßdorfer Altkanal 6 km/h

Spree-Oder-Wasserstraße – von km 0,15 bis km 6,34– von km 6,34 bis km 23,5 – von km 23,5 bis km 33,24 und von km 45,1 bis km 130,15– von km 33,24 bis km 45,1

12 km/h 9 km/h 10 km/h 12 km/h

Müggelspree– von km 0,0 bis km 4,0 und von km 7,0 bis km 11,39– km 4,0 bis km 7,0 (Großer Müggelsee)

innerhalb der gekennzeichneten Fahrrinne außerhalb der gekennzeichneten Fahrrinne (nur für Anlieger befahrbar)

8 km/h

25 km/h 12 km/h

Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal: von km 0,4 bis km 7,45 12 km/h

Glienicker Lake, Griebnitzsee, Potsdamer Havel, Großer und Kleiner Wendsee, Wusterwitzer See 12 km/h

Rüdersdorfer Gewässer: von km 0,0 bis km 11,35 10 km/h

Storkower Gewässer, Teupitzer Gewässer; Brandenburger Niederhavel, Rathenower Havel 8 km/h

Dahme-Wasserstraße– von km 0,0 bis km 3,8 und von km 25,0 bis km 26,1– von km 3,8 bis km 25,0

10 km/h 12 km/h

Untere Havel-Wasserstraße– von km 0,0 bis km 32,6 und von km 55,0 bis km 148,48 – von km 32,6 bis km 55,00davon abweichend: – a) für Fahrzeuge unter Tiefgang 1,30 m in der Talfahrt: von km 17,8 bis km 32,6 und auf dem Silokanal– b) für Fahrzeuge in der Berg- und Talfahrt von km 32,6 bis km 55,0

12 km/h 9 km/h

12 km/h 12 km/h

Havel-Oder-Wasserstraße– von km 0,0 bis km 10,2– von km 10,2 bis km 134,96

12 km/h 9 km/h

Störwasserstraße– von km 0,0 bis km 19,9 – von km 19,9 bis km 44,7

6 km/h 9 km/h

Müritz-Elde-Wasserstraße– von km 0,0 bis km 121,0 – von km 121,0 bis km 180,0

6 km/h 9 km/h

Saale 16 km/h

auf Stichkanälen, Nebenarmen und Altarmen 5 km/h

auf den übrigen Kanälen in Berlin und Brandenburg 8 km/h

auf den übrigen Kanälen der Havel-Oder-Wasserstraße 6 km/h

auf Seen und seenartigen Erweiterungen von mehr als 250 m innerhalb des ufernahen Schutzbereichs 12 km/h

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 28

Schleusenzeiten (nach Kapitel geordnet)

Wasserstraße Schleusen/Hebewerke montags bis freitags samstags sonn- und feiertags Anmerkungen

1. Saale Calbe; km 20,0 7–17 Uhr Mo. –Do. 7–19 Uhr Fr. 7 – 21 Uhr 7–17 Uhr

7–17 Uhr 7–21 Uhr 7–17 Uhr

8–16 Uhr 7–21 Uhr 8–16 Uhr

1. Jan. – 31. März 1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. Dez.

Bernburg; km 36,1 wie Calbe

Alsleben; km 50,3 wie Calbe

Rothenburg; km 58,7 wie Calbe

Wettin; km 70,4 wie Calbe

Trotha; km 89,2 8–16 Uhr keine Betriebszeit keine Betriebszeit 1. Jan. – 30. Apr.

9:30–19 Uhr 9:30–19 Uhr 9:30–19 Uhr 1.Mai – 15.Okt.

8 –16 Uhr keine Betriebszeit keine Betriebszeit 16. Okt. – 31. Dez.

Gimritz; km 92,6 keine Betriebszeit keine Betriebszeit keine Betriebszeit 1. Jan. – 30. Apr.

9:30-19 Uhr 9:30-19 Uhr 9:30-19 Uhr 1. Mai – 15. Okt.

keine Betriebszeit nach Bedarf Anmeldung unter Tel. (0 34 61) 33 16 11

16. Okt. – 31. Dez.

nach Bedarf Anmeldung unter Tel. (0 34 61) 33 16 11

Halle-Stadt; km 93,7 wie Gimritz

Böllberg; km 95,8 wie Gimritz

Planena; km 104,4 nach Bedarf Anmeldung unter Tel. (0 34 61) 33 16 11 1. Jan - 30. Apr

Mo.–Do. nach Bedarf Anmeldung unter Tel. (0 34 61) 33 16 11 Fr. 9–19 Uhr

9–19 Uhr 9–19 Uhr 1. Mai – 15. Okt.

nach Bedarf Anmeldung unter Tel. (0 34 61) 33 16 11 16. Okt. – 31. Dez.

Meuschau; km 113,5 wie Planena

Merseburg Rischmühle; km 115,3

wie Planena

Brienen Betriebszeiten von 1.Apr. bis 31.Okt. Mo. bis So. Außerhalb dieser Zeit nur nach Vereinbarung unter (0 28 22) 91 30 36 0

Schlossanlage an der Saale in Bernburg Halle: Romanik am WasserLAN

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Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 29

SchleusenzeitenWasserstraße Schleusen/Hebewerke montags bis freitags samstags sonn- und feiertags Anmerkungen

2.1. Untere-Havel-Wasserstraße

Gnevsdorf; km 165,8 jeweils von 9-18 Uhrnach Bedarf und Voranmeldung bzw. kein Betrieb

16. März – 31. Okt. 1. Nov. – 15. März

Quitzöbel; km 156,13 (Verbindung zur Elbe)

7–12 Uhr und 15–18 Uhrkeine Betriebszeit

1. Mai - 3. Okt.4.Okt. - 30.Apr.

Havelberg; km 147,09(Verbindung zur Elbe)

7–17 Uhr 6-21 Uhr 7-17 Uhr

7–17 Uhr 6-21 Uhr 7-17 Uhr

7–17 Uhr 8-20 Uhr 7–17 Uhr

1. Jan. – 30. Apr. 1. Mai. – 30. Sept. 1. Okt. – 31. Dez.

Garz; km 129,02 wie Havelberg

Grütz; km 116,98 wie Havelberg

Rathenow; km 103,3 wie Havelberg

Stadtschleuse Rathenow (an der Rathenower Havel)

wie Havelberg

Bahnitz; km 81,95 wie Havelberg

Vorstadtschleuse Brandenburg; km 55,55

6–22 Uhr 6–22 Uhr 7–19 Uhr 1.Jan. - 31. Dez.

Stadtschleuse Brandenburg; km 57,94

6–22 Uhr 6–22 Uhr 7-19 Uhr 1. Jan. - 31. Dez

2.2. Elbe-Havel-Kanal Niegripp; km 0,68 6–22 Uhr 6–22 Uhr 7–19 Uhr 1.Jan - 31. Dez.

Hohenwarte; km 325,1 6–22 Uhr 6–22 Uhr 7–19 Uhr 1.Jan - 31. Dez.

Zerben; km 345,4 6–22 Uhr 6–22 Uhr 7–19 Uhr 1.Jan - 31. Dez.

Parey (Pareyer Verbindungskanal 0,8)

6–20 Uhr 6–20 Uhr

6–20 Uhr 6–20 Uhr

7–19 Uhr 8–20 Uhr

1. Jan. – 30. Apr. 1. Sept. – 31. Dez 1. Mai – 31. Aug.

Wusterwitz; km 376,7 6–22 Uhr 6–22 Uhr 7–19 Uhr 1.Jan - 31. Dez.

2.3. Spree-Oder- Wasserstraße

Eisenhüttenstadt;km 127,3

6–20 Uhr 8–17.30 Uhr

8.30–18 Uhr 8–17.30 Uhr

8.30–18 Uhr 8–17.30 Uhr

1. Apr. – 31.Okt. 1. Nov. – 31. März

Neuhaus; Neuhauser Speisekanal

8.30–18 Uhr 1. Apr. – 31.Okt.

keine Betriebszeit 1. Nov. – 31.März

Kersdorf; km 89,73 6–20 Uhr 8.30–18 Uhr 8.30–18 Uhr 1. Apr. – 31. Okt.

8–17.30 Uhr 8–17.30 Uhr 8–17.30 Uhr 1. Nov – 31. März

Fürstenwalde; km 74,75

6–20 Uhr 8.30–18 Uhr 8.30–18 Uhr 1. Apr. – 31. Okt.

8–17.30 Uhr 8–17.30 Uhr 8–17.30 Uhr 1. Nov. – 31. März

Große Tränke Durchfahrt frei, Ampel beachten

Wernsdorf; km 47,6 6–20 Uhr 8.30–18 Uhr 8.30–18 Uhr 1. Apr. – 31.Okt.

8–17.30 Uhr 8–17.30 Uhr 8–17.30 Uhr 1. Nov. – 31.März

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 30

Wasserstraße Schleusen/Hebewerke montags bis freitags samstags sonn- und feiertags Anmerkungen

2.4. Havel-Oder-Wasserstraße

Westschleuse Hohensaaten, km 92,87

6–21:45 Uhr 6–21:45 Uhr 7–21:45 Uhr 1. Jan. - 31. Dez.

Ostschleuse Hohensaaten; km 92,66

6–21:45 Uhr 6–21:45 Uhr 7–21:45 Uhr 1. Jan. - 31. Dez.

Schiffshebewerk Niederfinow, km 77,89

0–24 Uhr 1. Jan. - 31. Dez.

Finowkanal Liepe, km 88,91

6. April bis 7. Oktober

täglich von 9–16:45 Uhr

8. Oktober bis 5. April - keine Betriebszeiten.

Stecher; km 84,39

Ragöse; km 80,99

Eberswalde; km 77,94

Kupferhammer; km 75,9

Drahthammer; km 73,86

Wolfswinkel; km 72,88

Heegermühle; km 71,01

Schöpfurth; km 67,53

Grafenbrück; km 63,33

Leesenbrücke; km 61,11

Ruhlsdorf; km 59,23

Werbelliner Gewässer Rosenbeck; km 6,03* keine Betriebszeit 1. Jan. – 31. März

7 - 21 Uhr 7 - 21 Uhr 7 - 21 Uhr 1.Apr. - 30. Sep.

8 - 18 Uhr 8 - 18 Uhr 8 - 18 Uhr 1.Okt. - 31. Okt.

8 - 16 Uhr 8 - 16 Uhr 8 - 16 Uhr 1.Nov. - 30.Nov.

keine Betriebszeit 1. Dez. – 31. Dez.

Eichhorst; km 8,7 wie Rosenbeck

Lehnitz; km 28,6 6–21:45 Uhr 6–21:45 Uhr 7–21:45 Uhr 1. Jan. - 31. Dez.

Spandau; km 0,58 6–22 Uhr 6–20 Uhr

6–22 Uhr 6–20 Uhr

7–22 Uhr 7–19 Uhr

1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. März

3.1. Berlin City-Törn Plötzensee (Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal)

6–22 Uhr 6–20 Uhr

6–22 Uhr 6–20 Uhr

7–22 Uhr 7–19 Uhr

1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. März

Mühlendammschleuse (Spree-Oder-Wasserstr.)

6–24 Uhr 6–20 Uhr

6–24 Uhr 6–20 Uhr

7–24 Uhr 7–19 Uhr

1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. März

Charlottenburg Neue Schleuse (Spree-Oder-Wasserstr.)

6–24 Uhr 6–20 Uhr

6–24 Uhr 6–20 Uhr

7–24 Uhr 7–19 Uhr

1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. März

Charlottenburg/Nordkammer; Alte Schleuse (nur für Sportschifffahrt)

6–24 Uhr 6–24 Uhr 7–24 Uhr 1. Apr. – 31. Okt.

keine Betriebszeit (Neue Schleuse Charlottenburg benutzen) 1. Nov. – 31. März

Unterschleuse (Landwehrkanal)

8–22 Uhr 8–22 Uhr 8–22 Uhr 1. Apr. – 31. Okt.

keine Betriebszeit 1. Nov. – 31. März

Oberschleuse(Landwehrkanal)

8–22 Uhr 8–22 Uhr 8–22 Uhr 1. Apr. – 31. Okt.

keine Betriebszeit 1. Nov. – 31. März

Neukölln*(Neuköllner Kanal)

0–24 Uhr

Schleusenzeiten

* Selbstbedienungsschleusen

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 31

Wasserstraße Schleusen/Hebewerke montags bis freitags samstags sonn- und feiertags Anmerkungen

3.2. Rundtörn ab Berlin-Köpenick

Wernsdorf; km 47,6 6–20 Uhr 8–17.30 Uhr

8.30–18 Uhr 8–17.30 Uhr

8.30–18 Uhr 8–17.30 Uhr

1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. März

Dahme-Wasserstraße Neue Mühle; km 9,5 keine Betriebszeit7-19 Uhr7-19 Uhr7-20 Uhr7-20 Uhr7-22 Uhr

keine Betriebszeit7-19 Uhr7-19 Uhr7-20 Uhr7-20 Uhr7-22 Uhr

keine Betriebszeit7-19 Uhr7-19 Uhr7-20 Uhr7-20 Uhr7-22 Uhr

1. Nov. – 31. März 1.Apr. - 30. Apr1.Okt. - 31. Okt.1.Mai - 31. Mai1. Sept. - 30. Sept.1.Juni - 31. Aug.

Prieros; km 26,9 10–12.30 und 13.30–18:30 Uhr nach Voranmeldung

21. Apr. – 3. Okt. 4. Okt. – 20. Apr.

3.3. Von Spandau über Potsdam nach Paretz

Kleinmachnow;Teltowkanal km 8,3

6–22 Uhr 6–20 Uhr

6–22 Uhr 6–20 Uhr

7–22 Uhr 7–20 Uhr

1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. März

Spandau; km 0,58 (Havel-Oder-Wasserstr.)

6–22 Uhr 6–20 Uhr

6–22 Uhr 6–20 Uhr

7–22 Uhr 7–19 Uhr

1. Apr. – 31. Okt. 1. Nov. – 31. März

4.1. Obere Havel-Wasserstraße

Voßwinkel; km 88,0 9–17:45 Uhr

7–19:45 Uhr9–15:45 Uhr

9–17:45 Uhr

7–19:45 Uhr9–15:45 Uhr

9–17:45 Uhr

7–19:45 Uhr9–15:45 Uhr

1. Apr. – 30. Apr.1. Okt. – 14. Okt. 1. Mai – 30. Sept.15. Okt. – 30. Nov.

keine Betriebszeit 1. Dez. – 31. März

Wesenberg; km 81,6 wie Voßwinkel

Steinhavel; km 64,6 wie Voßwinkel

Fürstenberg; km 60,77–21 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

keine Betriebszeit7–21 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

7–21 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

1. Dez. – 31. März1. Apr. – 30. Sept.1. Okt. – 31. Okt.1. Nov. – 30. Nov

Lychener Gewässer Himmelpfort; km 0,2 7–21 Uhr 8–18 Uhr 8–16 Uhr

7–21 Uhr 8–18 Uhr 8–16 Uhr

7–21 Uhr 8–18 Uhr 8–16 Uhr

1. Apr. – 30. Sept. 1. Okt. – 31. Okt. 1. Nov. – 30. Nov.

keine Betriebszeit 1. Dez. – 31. März

Bredereiche; km 47,85 wie Fürstenberg

Regow; km 42,18 wie Fürstenberg

Zaaren; km 36,08 wie Fürstenberg

Schorfheide; km 32,6 wie Fürstenberg

Templiner Gewässer Kannenburg; km 3,6 8–17:45 Uhr 8:30 – 17:15 Uhr7–19:45 Uhr9–15:45 Uhr

8–17:45 Uhr 8:30 – 17:15 Uhr7–19:45 Uhr9–15:45 Uhrkeine Betriebszeit

8–17:45 Uhr 8:30 – 17:15 Uhr7–19:45 Uhr9–15:45 Uhr

1. Apr. – 30. Apr.1. Okt. – 31. Okt. 1. Mai – 30. Sept.1. Nov. – 30. Nov.1. Dez. – 31. März

Templin; km 13,32 wie Himmelpfort (Lychener Gewässer)

Wentower Gewässer Marienthal; km 0,11 8:30–17:15 Uhr 8–17:45 Uhr8:30–16:45 Uhr8:30–16 Uhr

8:30–17:15 Uhr 8–17:45 Uhr8:30–16:45 Uhr8:30–16 Uhrkeine Betriebszeit

8:30–17:15 Uhr 8–17:45 Uhr8:30–16:45 Uhr8:30–16 Uhr

1. Apr. – 30. Apr. 1. Mai – 30. Sept.1. Okt. – 31. Okt.1. Nov. – 30. Nov.1. Dez. – 31. März

Schleusenzeiten

Zehdenick; km 15,957–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

7–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

7–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

1. Apr. – 30. Sept.1. Okt. – 30. Nov.1. Dez. – 31. März

Bischofswerder; km 4,53

7–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

7–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

7–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

1. Apr. – 30. Sept.1. Okt. – 30. Nov.1. Dez. – 31. März

Liebenwalde; km 45,37–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

7–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

7–20 Uhr8–18 Uhr8–16 Uhr

1. Apr. – 30. Sept.1. Okt. – 30. Nov.1. Dez. – 31. März

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 32

Wasserstraße Schleusen/Hebewerke montags bis freitags samstags sonn- und feiertags Anmerkungen

4.2. Müritz-Havel- Wasserstraße

Strasen; km 2,7 9–17:45 Uhr 7–19:45 Uhr9-17:45 Uhr9-15:45 Uhr

9-17:45 Uhr 7–19:45 Uhr9-17:45 Uhr9-15:45 Uhr

9–17:45 Uhr 7–19:45 Uhr9-17:45 Uhr9-15:45 Uhr

1. Apr. – 30. Apr. 1. Mai. – 30. Sept.1. Okt. – 14. Okt.15. Okt – 30. Nov.

keine Betriebszeit 1. Dez. – 31. März

Canow; km 9,5 wie Strasen

Diemitz; km 13,2 wie Strasen

Mirow; km 22,3 wie Strasen

Wolfsbruch; Rheinsberger Gewässer; km 2,37

7–20 Uhr 8–16 Uhr

7–20 Uhr 8–16 Uhr

7–20 Uhr 8–16 Uhr

1. Apr. – 30. Sept. 1. Okt – 30. Nov.

keine Betriebszeit 1. Dez. – 31. März

4.3. Müritz-Elde- Wasserstraße

Dömitz; km 0,95 9–20 Uhr 9–16 Uhr

9–20 Uhr 9–16 Uhr

9–20 Uhr 9–16 Uhr

1. Apr. – 30. Sept. 1. Okt. – 30. Nov.

keine Betriebszeit 1. Dez. – 31. März

Neu Kaliß; km 4,94* wie Dömitz

Findenwirunshier; km 5,81

wie Dömitz

Malliß; km 9,46 wie Dömitz

Eldena; km 17,97 wie Dömitz

Güritz; km 22,74 wie Dömitz

Grabow; km 30,82 wie Dömitz

Hechtsforthschleuse; km 34,78

wie Dömitz

Neustadt-Glewe; km 46,16

wie Dömitz

Lewitz; km 50,56 wie Dömitz

Garwitz; km 60,75* wie Dömitz

Parchim; km 72,09 wie Dömitz

Neuburg; km 83,3* wie Dömitz

Lübz; km 98,9 wie Dömitz

Bobzin; km 103,78 wie Dömitz

Barkow; km 114,04 wie Dömitz

Plau; km 120 wie Dömitz

Malchow Drehbrücke; km 132,6

von 9–20 Uhr, jeweils zur vollen Stunde von 9–16 Uhr, jeweils zur vollen Stunde

1. Apr. – 30. Sept. 1. Okt. – 31. März

4.4. Störwasserstraße zum Schweriner See

Banzkow; km 10,93

9–20 Uhr 9–16 Uhr

9–20 Uhr 9–16 Uhr

9–20 Uhr 9–16 Uhr

1. Apr. – 30. Sept. 1. Okt. – 30. Nov.

keine Betriebszeit 1. Dez. – 31. März

Schleusenzeiten

* Selbstbedienungsschleusen

Brückendurchfahrtshöhen in BerlinName Länge Verlauf (siehe Karte Seite 9) Brückendurchfahrtshöhe Schleusen Abladetiefe

Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (einschließlich Hohenzollernkanal)

12,2 km von der Mündung in die Havel-Oder-Wasserstraße in Spandau bis zum Abzweig aus der Spree-Oder-Wasserstraße (km 14) am Humboldhafen

4,50 m 1 2,00 m

Westhafenkanal 3,05 km vom Abzweig aus dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal bis zur Mündung in die Spree-Oder-Wasserstraße

4,60 m – 2,00 m

Charlottenburger Verbindungskanal

1,7 km vom Abzweig aus der Spree-Oder-Wasserstraße (km 9) bis zur Mündung in den Westhafenkanal

4,80 m – 2,00 m

Landwehrkanal 10,7 km vom Abzweig aus der Spree-Oder-Wasserstraße (km 9) bis zur Mündung in die Spree-Oder-Wasserstraße bei km 21

3,30 m 2 1,65 m

Neuköllner Schifffahrtskanal

4,1 km vom Landwehrkanal (km 9,5) bis zur Mündung in den Teltowkanal (km 28)

3,61 m 1 2,00 m

Griebnitzkanal (Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal)

3,9 km vom Südende des Großen Wannsees zum Teltowkanal (km 3,5)

5,03 m – 1,30 m

Teltowkanal 37,8 km von der Glienicker Lake in Potsdam bis zum Abzweig in die Spree-Oder-Wasserstraße (km 35)

ca. 3,69 m 1 2,00 m

Britzer Verbindungs- kanal

3,4 km vom Teltowkanal (km 28) zur Spree-Oder-Wasserstraße (km 26,3)

4,60 m – 2,00 m

Spree-Oder-Wasser-straße

48 km von der Mündung in die Untere Havel-Wasserstraße in Spandau bis zur Wernsdorfer Schleuse

4,00 m 3 1,85 m

Untere Havel-Wasserstraße

32,6 km von Paretz (km 32,5) bis Spandau mit Sacrow-Paretzer-Kanal

4,21 m – mind. 1,90 m (hängt vom Wasserstand ab)

Potsdamer Havel 29,9 km von Paretz bis zur Mündung in die Untere Havel-Wasserstraße (km 17) am Jungfernsee

4,90 m – mind. 1,90 m (hängt vom Wasserstand ab)

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 33

In neugotischem Stil erbaut: die Oberbaumbrücke Sightseeing vom Wasser aus im Herzen BerlinsFOTO

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Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 34

Tankstellen am WasserWasserstraße Wassertankstellen Telefon Treibstoff Öffnungszeiten

1. Elbe von Dömitz bis Wittenberge

Wittenberge; Sportbootanger Nedwighafen, km 454,9 RU

(03877) 75 1250151 2 01 30 29

Diesel, Benzin April – Oktober: Mo-So 8–22 Uhr

Magdeburg, Kanalhafen 2; Bunkerboot Elbe, km 333,6 LU

(0391) 40 00 260 Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 6–16 Uhr oder nach Absprache. Kein fester Liegeplatz. Terminabsprache wg. Treffpunkt unbedingt erforderlich.

Magdeburg; Yachthafen Zollelbe; km 327,2 RU

(0391) 56 83 900171 74 82 719

Diesel, Super 15.4.–31.10.: Mo-Fr 9–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr u. 16–18 Uhr, So 10–12 Uhr 01.11.–14.04.: Mo-Fr nach Absprache. Im Winterhalbjahr nur Diesel. Benzin nicht im Winter.

Schönebeck-Frohsen; Wassersportzentrum Henning; km 314,5 LU

(0391) 40 10 997 0171 99 61 640

Diesel, Benzin 01.05.–31.10.: Mo-Fr 9–20 UhrSa, So 10–20 Uhr 01.11.–30.04.: nach Absprache

Lutherstadt Wittenberge; Marina-Camp Elbe; km 214,7 LU

(03491) 45 400178 60 17 666

Diesel, Benzin 01.04.–31.10.: 8–18 Uhr oder nach Absprache

Brachwitz; Wassertouristik Saaletal; Saale; km 82,0 RU

(034606) 29 160 Diesel, Benzin Ganzjährig: täglich 6–21 Uhr

2.1. Untere-Havel- Wasserstraße

Grütz; MSW Havelboot GmbH; km 115,0 LU

(03385) 51 10 62,0172 38 75 106

Diesel, Super 01.03.–30.11.: Mo-So durchgehend 01.12.–28.02.: nach Absprache

Brandenburg; Silokanal; Bunkerstation Zetan; km 59,0 LU

(03381) 71 79 55 0173 95 93 601

Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 7–15.30 Uhr

Brandenburg; Bootscenter Hohmann; km 58,7 RU

(03381) 66 01 66 Diesel, Benzin, Super

15.04.–15.09.: Mo -Fr 9–17 Uhr,Sa 10–16 Uhr

2.3. Spree-Oder- Wasser straße

Eisenhüttenstadt; MBS Bunkerboot Oder; km 124,8 RU

(03364) 61 019 0151 11 66 0971

Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 8–15 Uhr,Sa und So: nach Absprache

2.4. Havel-Oder- Wasser straße

Hohensaaten; MBS Bunkerstation; km 91,65 RU

(033368) 70 443 0175 16 57 355

Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 7–15.30 Uhr,Sa und So: nach Absprache

Hohen Neuendorf; Marina Havelbaude; Tankwagen; km 18,3 RU

(03303) 50 02 39 Diesel 01.05.–30.10.: täglich nach Absprache

Berlin-Spandau; Müritzsee; BSI GmbH; km 1,5 RU

(030) 33 66 025 0177 20 33 968

Diesel 01.04.–31.10.: Mo-Fr 8–17 Uhr,Sa und So: nach Absprache 01.11.–31.03.: nach Absprache

3.1. Berlin City-Törn Berlin-Friedrichshain; Rummelsburger See; Bunkerstation Ideal; km 23,0 RU

(030) 29 23 4530171 74 07 093

Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 7–15.30 Uhr

Berlin-Friedrichshain; Rummelsburger See; Bunkerboot Spree; km 23,0 RU

0170 28 37 725 Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 6–16 Uhr

Berlin-Spandau; Shell Bunkerstation - Ingo Gersbeck; Untere Havel km 1,40 RU

(030) 33 15 017 0172 30 97 072

Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 7.30–16 Uhr, Sa 8-12 Uhr

3.3. Von Spandau über Potsdam nach Paretz

Berlin-Spandau; Bunkerboot Aral 13; Untere Havel-Wasserstraße; km 1,0 RU

0172 30 00 226 Diesel Ganzjährig: Mo-Fr 7–17 Uhr, Sa 8–12 Uhr

Berlin-Spandau; Marina Lanke; Untere Havel-Wasserstraße; km 4,5 RU

(030) 36 10 014 0172 93 54 354

Diesel, Benzin, Super, 2-Takt

01.05.-31.08.: täglich 10-20 Uhr01.09.-30.09.: täglich 10-19 Uhr

Bunkerboote »Shell 5«, »Dintel« und »Eurotank« versorgen die Sportschifffahrt mit Diesel vom Wannsee über Berliner Innnenstadt bis Treptow und von Tegel bis Henningsdorf.

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 35

Wasserstraße Wassertankstellen Telefon Treibstoff Öffnungszeiten

3.3. Von Spandau über Potsdam nach Paretz

Potsdam; Auf dem Kiewitt 21; Bootsmotorencenter Zweig; Potsdamer Havel; km 23,7 RU

(03 31) 97 33 65 Diesel, Super 01.04.–30.04.: Sa, So, feiertags 10–16 Uhr 01.05.–30.09.: Mo-Fr 10–18 Uhr,Sa, So, feiertags 9–18 Uhr01.10.–31.10.: Sa, So, feiertags 10–16 Uhr

Potsdam; Humboldtbrücke; Weiße Flotte; Potsdamer Havel km 26,5 RU

(03 31) 29 20 22 Diesel 01.05.–30.09.: Mo-Fr 9–17.30 Uhr, Sa, So 11–15 Uhr 01.10.–30.04.: Mo-Fr 9–15 Uhr

4.1. Obere-Havel- Wasserstraße

Neustrelitz; Marina-Santana-Yachting; km 94,4 LU

(0 39 81) 20 58 96 Diesel, Benzin 01.04.–31.10.: Mo-So 9–20 Uhr01.11.–31.03.: nach Absprache

Zehdenick; Tyczka Klienitz Wasserfreizeit; km 16,4 LU

(0 33 07) 30 29 525 Gas 01.04.–31.10.: Mo-So 9–12 und 14–17 Uhr 01.11.–31.03.: geschlossen

Zehdenick; Marina Zehdenick; km 16,3 LU

(0 33 07) 31 03 57 0173 41 79 456

Diesel, Benzin 01.05.–30.09.: Mo-So 8.30–18 Uhr

4.2. Müritz-Havel- Wasserstraße

Kleinzerlang; Marina Wolfsbruch; Rheinsberger Gewässer; km 7,5 RU

(03 39 21) 88 711 0172 93 72 029

Diesel, Benzin 01.04.–31.10.: Mo-So 9–12 und 13–18 Uhr 01.11.–31.03.: auf Anfrage

4.3. Müritz-Elde- Wasserstraße

Dömitz; Wasserwanderzentrum; km 1,5 RU

(03 87 58) 24 255 Diesel 01.04.–31.10.: Mo-So 8–20 Uhr

Neu Göhren; Bootsanleger und Camping Rüdiger Höffler; km 11,5 LU

(03 87 55) 20 309 Diesel, Super und Benzin per Kanister

01.05.–30.09.: Mo-So 11–22 Uhr01.10.–30.04.: nach Absprache

Eldena; Bootshafen und Campingplatz; km 17,7 RU

(03 87 55) 20 020 Diesel, (Benzin) 01.05.–30.09.: Mo-So 8–21 Uhr01.10–30.04.: geschlossen

Matzlow-Garwitz; Hafen; Eva-Maria Ahrendt; km 60,5 RU

0162 86 53 020 Diesel, Super 01.04.–31.10.: Mo-So 8–20 Uhr01.11.–31.03.: auf Anfrage

Parchim-Slate; Anleger; km 76,2 LU

(03 87 1) 41 45 60 Diesel 01.05.–30.09.: Mo, Fr, Sa 8–16 Uhr; Di, Do, So: nach Absprache 01.10–30.04.: geschlossen

Lenz; Sportboothafen; Susanne Malow; km 126,8 LU

(03 99 32) 12 385 0171 40 18 739

Diesel, Benzin 01.04.–31.10.: Mo-So 9 Uhr bis zur Dunkelheit 01.11.–31.03.: auf Anfrage

Waren; Bootshafenbetriebe Jaich; km 150,0 RU

(03 99 1) 66 67 54 0172 64 26 918

Diesel, Benzin 01.04.–31.10.: Mo-So 8–19 Uhr oder nach Absprache 01.11.–31.03.: geschlossen

Röbel; Wasser-Service-Center Röbel GmbH; km 162,0 LU

(03 99 31) 51 123 0171 41 45 852

Diesel, Super 31.03.–04.05.: Mo-So 10–17 Uhr05.05.–15.06.: Mo-So 9–18 Uhr16.06.–31.08.: Mo-So 9–20 Uhr01.09.–28.09.: Mo-So 9–18 Uhr29.09.–26.10.: Mo-So 10–17 Uhrab 27.10.: nach AbspracheIm Winterhalbjahr geschlossen

Rechlin; Marina Müritz; km 168,0 RU

(03 98 23) 26 666 Diesel 01.04.–31.10.: Mo-Sa 8–17 Uhr, in der Hauptsaison 8–20 Uhr; So 9–18 Uhr, in der Hauptsaison 9–20 Uhr 01.11.–31.03.: geschlossen

Rechlin; Ferienzentrum Yachthafen Rechlin; 171,5 RU

(03 98 23) 20 520 Diesel, Benzin 01.03.–15.10.: Mo-So 9–20 Uhr, ausserhalb der Zeiten nach Absprache 01.11.–28.02.: geschlossen

Tankstellen am Wasser

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische SeenplatteSeite 36

Freigegebene Wasserskiflächen

Binnenschifffahrtsstraße – kmLage: o = oberhalb

u = unterhalbBemerkungen

Elbe

71,3 – 72,6 u Wildberg linke Stromseite

110,5 – 111,5 u Riesa nur linke Stromseite, 9–12 Uhr und 15–18 Uhr

155,6 – 156,6 u Torgau

168,5 – 169,9 o/u Elsnig linke Stromseite

238,0 – 239,0 u Coswig (Anhalt) rechte Stromseite vom 01.04.–15.10. jedes Jahres

304,0 – 306,0 u Glinde rechte Stromseite vom 01.05 – 30.09. jedes Jahres

322,2 – 323,0 Magdeburg-Buckau

344,5 – 345,8 Bereich Heinrichsberg/Niegripp das Wasserskilaufen darf ausschließlich auf dem Wasser begonnen und abgeschlossen werden

452,5 – 453,5 o Wittenberge täglich von 8–18 Uhr vom 01.06.–15.09. jedes Jahres

487,2 – 489,2 o/u Vietze

jeweils am linken Ufer zwischen der Verbindungslinie der Buhnenköpfe und einer Linie, die 100 m parallel verläuft

525,5 – 527,5 u Hitzacker

533,5 – 535,5 o Neu-Darchau

552,3 – 554,0 u Bleckede

563,5 – 566,0 u Barförde

566,5 – 568,85 o Lauenburg nur rechte Stromseite

584,0 – 585,0 o Wehr Geesthacht rechte Stromseite, 100 m parallel zum Deckwerk. Wehrbereich gesperrt. Lebensgefahr am Wehr!

586,2 – 587,5 u Wehr Geesthacht Wehrbereich gesperrt. Lebensgefahr am Wehr!

600,0 – 603,0 u Hoopte bis Fliegenberg

Untere Havel-Wasserstraße

8,8 – 9,5 u Insel Lindwerder parallel zur Havelchaussee, 150 m breit

38,3 – 39,0 u Ketzin-Unterfeuer 9–12 und 15–21 Uhr; Trebelsee

56,17 o Spitze Pappeleck 9–12 und 15–18 Uhr; km 3,3 bis km 4,3 des Großen Beetzsees

63,37 o Insel Kienwerder 9–12 und 15–18 Uhr; km 3,0 bis km 3,8 des Möserschen Sees

75,2 – 75,8 o Tieckow-West

111,85 o Hohennauen 9–12 und 15–18 Uhr; km 3,6 bis km 4,1 der Hohennauener Wasserstraße; rechtes Ufer

115,8o Hohennauen 9–12 und 15–18 Uhr; km 3,6 bis km 4,1 der

Hohennauener Wasserstraße; rechtes Ufer

Potsdamer Havel

8,5 – 9,5 u Eisenbahnbrücke Werder Großer Zernsee; Werder 9–12 und 15–21 Uhr

21,05 – 21,3 o Eisenbahnbrücke Potsdam Templiner See; Potsdam 9–12 und 15–21 Uhr

Berliner und Brandenburger Gewässer – Mecklenburgische Seenplatte Seite 37

Binnenschifffahrtsstraße – kmLage: o = oberhalb

u = unterhalbBemerkungen

Havel-Oder-Wasserstraße

4,0 u Insel Lindwerder 400 x 100 m im Tegeler See

Obere Havel-Wasserstraße generell: 9–12 und 15–18 Uhr

55,8 – 57,0 u Himmelpfort Stolp See

73,75 – 74,5 o Priepert Großer Priepertsee

85,8 – 87,0 o Groß-Trebbow Woblitz See

Templiner Gewässer

19,1 – 20,0 o/u Templin Fährsee, 9–12 und 15–18 Uhr

Müritz-Havel-Wasserstraße

14,5 Diemitz Nordufer Vilzsee, 9–12 und 15–18 Uhr

23,30 - 24,50 u/o Müritz Mirow See, Mo-Fr: 9-12 Uhrund 16-19 UhrSa, So, Feiertags: 9-12 uhr und 15-18 Uhr

Müritz-Elde-Wasserstraßegenerell: 9–12 und 15–18 Uhr, ab Windstärke 4 Nutzung nicht mehr möglich

nördl. 126,2 östl. Plauer Werder Plauer See

138,0 – 139,0 u Mole Görenkanal bis nördl. vor Unter-Göhren Fleesen See

154,3 – 156,3 südl. Schloß Klink bei Sembzin Müritz

158,0 1.500 m x 500 m Müritz, südl. Einfahrt Sietow

Stör-Wasserstraße

28,0 – 28,3 u Fahrt zum Hafen Schwerin Ziegelsee, 800m in N/S Richtung, 9–12 und 15–18 Uhr

32,5 – 35,0 Retgendorf in Richtung Rampe Schweriner See, 9–12 und 15–20 Uhr, ab Windstärke 4 Nutzung nicht mehr möglich

Werbeliner Gewässer

17,1 – 17,8 o Altenhof Werbelliner Ostufer, 9–12 und 15–18 Uhr

Freigegebene Wasserskiflächen

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