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innsbruckep STADTNACHRICHTEN OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck 18. März 1981/Nr. 3 Nächtigungsrekord in der Wintersaison Ein Erfolg jahrelangen Werbeeinsatzes Kunstschnee für wetterunabhängige Patscherkofelabfahrt? (Gr) Das Bild, das sich in den vergangenen Wintermonaten in Innsbrucks Straßen bot, mach- te es deutlich: Schon seit Jahren war für Innsbruck keine so gute Wintersaison im Fremdenver- kehr zu verzeichnen wie in die- sem Winter. Die Bilanz der Nächtigungsziffern für die Mo- nate Dezember und Jänner un- terstrich dies nüchtern in Pro- zenten: für Innsbruck gegen- über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Zuwachs um 18,7 Prozent, für Igls ein Zuwachs um 13,09 Prozent. So erfreulich die herrliche Win- terlandschaft war, die uns heu- er Monate hindurch beschert war, Kenner der Branche wis- sen natürlich, daß sich ein sol- cher Nächtigungszuwachs nicht plötzlich einstellt, weil gerade optimale Schneeverhältnisse ge- geben sind; nur Kurzurlauber können sich darauf auch kurz- fristig einstellen. Ausschlagge- bend für den Erfolg der Winter- saison waren vielmehr die lang- fristigen Vorbereitungen und die jahrelangen Werbeanstren- gungen des Fremdenverkehrs- verbandes und des Städtischen Verkehrsamtes wie auch die Be- mühungen und das qualitäts- volle Angebot der Fremdenver- kehrsbetriebe selbst. Dieser langfristigen Konzeption entspricht es auch, jetzt nicht die Hände in den Schoß zu le- gen, als wäre alles gelaufen, sondern für die Zukunft vorzu- sorgen, um die erzielten Erfolge halten zu können. Dabei kommt zweifellos einem Schi- gebiet im unmittelbaren Inns- brucker Bereich, das gute Schneeverhältnisse auch unter ungünstigen Witterungsbedin- gungen garantiert, besondere Bedeutung zu, weshalb vom Ausschuß des Fremdenver- kehrsverbandes in seiner letzten Sitzung der Antrag des amts- führenden Gemeinderates Dr. Ebenberger, die Ausarbeitung eines Vorprojektes zur Präpa- rierung der Patscherkofelab- fahrt mit Kunstschnee in Auf- trag zu geben, einstimmig ange- nommen wurde. Umbau des Pflege- heimes angelaufen Seite 5 ArzI im Zentrum der Stadtplanung Der Alpenraum als Experimentierfeld Seite 10 Schwäne überwintern am Inn Durch Nahrungsangebot immer mehr Wasservögel (Th) Einiges Aufsehen bei den Spaziergängern auf der Innpro- menade erregen seit Monaten vier Schwäne, die sich am Inn in der Nähe des Innsteges auf- halten. Die Jungtiere, die als solche an der bräunlichen Fär- bung erkenntlich sind, nehmen bereitwillig Futter entgegen; äu- ßerst eindrucksvoll ist es, wenn sie sich gleichzeitig zu einem Flug erheben. Wie vom Alpen- zoo zu erfahren war, dürften die Schwäne von einem Privat- see im Osten Österreichs zuge- flogen sein. Die Anzahl und Artenvielfalt der Vögel, die am Inn überwin- tern, sind seit Jahren im Stei- gen. Neben den vielbewunder- ten Stockenten — die Erpel zeichnen sich durch besonders schön gefärbtes Gefieder aus — sind in zunehmendem Maße auch Blaßhühner und Blendlin- ge zu sehen. Ebenfalls zum er- sten Mal wurden heuer Reiher- enten gesichtet; wanderlustige Lachmöwen, die aus München oder Salzburg stammen dürf- ten, machen ebenfalls immer wieder am Inn Station. Neben den Futterplätzen an der Inn- promenade ist es vor allem das „nahrhafte" Gebiet um die Markthalle, das von den Vö- geln bevorzugt wird. (Foto: Murauer)

Innsbrucker Stadtnachrichten

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Ausgabe März 1981

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Page 1: Innsbrucker Stadtnachrichten

innsbruckepS T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADTAn einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck 18. März 1981/Nr. 3

Nächtigungsrekord in der WintersaisonEin Erfolg jahrelangen Werbeeinsatzes — Kunstschnee für wetterunabhängige Patscherkofelabfahrt?

(Gr) Das Bild, das sich in denvergangenen Wintermonaten inInnsbrucks Straßen bot, mach-te es deutlich: Schon seit Jahrenwar für Innsbruck keine so guteWintersaison im Fremdenver-kehr zu verzeichnen wie in die-sem Winter. Die Bilanz derNächtigungsziffern für die Mo-nate Dezember und Jänner un-terstrich dies nüchtern in Pro-zenten: für Innsbruck gegen-über dem gleichen Zeitraum desVorjahres ein Zuwachs um 18,7Prozent, für Igls ein Zuwachsum 13,09 Prozent.So erfreulich die herrliche Win-

terlandschaft war, die uns heu-er Monate hindurch beschertwar, Kenner der Branche wis-sen natürlich, daß sich ein sol-cher Nächtigungszuwachs nichtplötzlich einstellt, weil geradeoptimale Schneeverhältnisse ge-geben sind; nur Kurzurlauberkönnen sich darauf auch kurz-fristig einstellen. Ausschlagge-bend für den Erfolg der Winter-saison waren vielmehr die lang-fristigen Vorbereitungen unddie jahrelangen Werbeanstren-gungen des Fremdenverkehrs-verbandes und des StädtischenVerkehrsamtes wie auch die Be-

mühungen und das qualitäts-volle Angebot der Fremdenver-kehrsbetriebe selbst.Dieser langfristigen Konzeptionentspricht es auch, jetzt nichtdie Hände in den Schoß zu le-gen, als wäre alles gelaufen,sondern für die Zukunft vorzu-sorgen, um die erzielten Erfolgehalten zu können. Dabeikommt zweifellos einem Schi-gebiet im unmittelbaren Inns-brucker Bereich, das guteSchneeverhältnisse auch unterungünstigen Witterungsbedin-gungen garantiert, besondereBedeutung zu, weshalb vomAusschuß des Fremdenver-kehrsverbandes in seiner letztenSitzung der Antrag des amts-führenden Gemeinderates Dr.Ebenberger, die Ausarbeitungeines Vorprojektes zur Präpa-rierung der Patscherkofelab-

fahrt mit Kunstschnee in Auf-trag zu geben, einstimmig ange-nommen wurde.

Umbau des Pflege-heimes angelaufenSeite 5

ArzI im Zentrumder Stadtplanung

Der Alpenraum alsExperimentierfeldSeite 10

Schwäne überwintern am InnDurch Nahrungsangebot immer mehr Wasservögel

(Th) Einiges Aufsehen bei denSpaziergängern auf der Innpro-menade erregen seit Monatenvier Schwäne, die sich am Innin der Nähe des Innsteges auf-halten. Die Jungtiere, die alssolche an der bräunlichen Fär-bung erkenntlich sind, nehmenbereitwillig Futter entgegen; äu-ßerst eindrucksvoll ist es, wennsie sich gleichzeitig zu einemFlug erheben. Wie vom Alpen-zoo zu erfahren war, dürftendie Schwäne von einem Privat-see im Osten Österreichs zuge-flogen sein.Die Anzahl und Artenvielfaltder Vögel, die am Inn überwin-tern, sind seit Jahren im Stei-

gen. Neben den vielbewunder-ten Stockenten — die Erpelzeichnen sich durch besondersschön gefärbtes Gefieder aus —sind in zunehmendem Maßeauch Blaßhühner und Blendlin-ge zu sehen. Ebenfalls zum er-sten Mal wurden heuer Reiher-enten gesichtet; wanderlustigeLachmöwen, die aus Münchenoder Salzburg stammen dürf-ten, machen ebenfalls immerwieder am Inn Station. Nebenden Futterplätzen an der Inn-promenade ist es vor allem das„nahrhafte" Gebiet um dieMarkthalle, das von den Vö-geln bevorzugt wird.

(Foto: Murauer)

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Statt Supermarkt 120 WohnungenVerbauung Schmuckgasse/Pradl ideal gelöst

(We) Seit dem Frühjahr 1972hat die BOE-Wohnbau-Ges. m.b. H. gemeinsam mit dem Inns-brucker Stadtplanungsamt an

Vizebürgermeister Nieschernahm gemeinsam mit Vizebür-germeister Obenfeldner mittelsBaggers den Spatenstich vor.

(Foto: Frischauf)

der bestmöglichen Gestaltungdes zwischen der Schmuckgasseund der Egerdachstraße liegen-den 5600 Quadratmeter großen

Grundstückes gefeilt. DieserTage wurde nun im Rahmen ei-ner kleinen Spatenstichfeier,musikalisch umrahmt von derMusikkapelle Arzl, symbolischgrünes Licht für den Baubeginneiner modernen Wohnanlagegegeben, die sich städtebaulichgut in das historisch gewachse-ne Zentrum von Alt-Pradl ein-fügt. Ursprünglich war ja ge-plant, hier ein Bezirkszentrummit einem Supermarkt zu er-richten, doch hat man aus wirt-schaftlichen und städtebauli-chen Gründen im Sinne desStadtentwicklungskonzeptesvon dieser Variante abgesehen.Nunmehr entstehen in einer ar-chitektonisch ansprechendenBauweise, halbkreisförmig umeinen Hof gruppiert, sechsHäuser mit 120 Wohneinheiten.Vizebürgermeister Niescher un-terstrich in seiner Ansprachedie Notwendigkeit, das in Inns-bruck nur in beschränktem Ma-

Der Verkehr nimmt weiter zuMehr Fahrzeuge, zuwenig Parkraum

(Gr) Die Zahl der Kraftfahr-zeuge in Innsbruck steigt wei-ter, wie amtsführender Gemein-derat Dipl.-Ing. Lobgesang beider Budgetdebatte des Inns-brucker Gemeinderates fest-stellte. Im Jahr 1980 war einZuwachs um mehr als 800 Fahr-zeuge zu verzeichnen. Dement-sprechend erhöhte sich auch dieZahl der Unfälle; im Jahr 1979waren es 2178 mit zehn Toten,für das Jahr 1980 war die Bilanzkaum besser.

Besonders hohe Unfallzahlensind für die Kreuzungen Bla-sius-Hueber-Straße/HöttingerAu, Blasius-Hueber-Stra-ße/Innrain und Egger-Lienz-Straße/Andreas-Hofer-Straßezu verzeichnen. Im Hinblickauf die Rücksichtslosigkeit ei-ner kleinen Gruppe von Mo-pedfahrern hat die Exekutivedieser Verkehrsteilnehmergrup-pe besonderes Augenmerk ge-schenkt. Wegen Schnellfahr enswurde in 52, wegen mangelnderAusrüstung in 36 und wegenLärmerregung in 86 Fällen dasKennzeichen abgenommen.

Zwischen dem 1. Juni und dem30. September 1980 wurde ge-gen 232 Lenker wegen Alkoho-lisierung und gegen 2271 Len-ker wegen Schnellfahrens(42.149 Fahrzeuge wurden ra-darkontrolliert) Anzeige erstat-tet.Die Errichtung von Lichtsignal-anlagen an gefährdeten Kreu-zungen wurde fortgesetzt, fürden Fließverkehr konnten wei-tere kleine Schritte im Sinne desGeneralverkehrsplanes getanwerden, eine Lösung der Pro-bleme des ruhenden Verkehrsstehe noch aus, doch fordereein vom Innsbrucker Gemein-derat beschlossener Dringlich-keitsantrag die Einführung vongebührenpflichtigen Parkplät-zen und die Bindung der einge-henden Mittel für den Bau vonParkgaragen. Radwege seienauch für ein sicheres Durchfah-ren des Stadtkerns vorzusehen,das Experiment mit Spielstra-ßen für die Jugend solle weiter-geführt und die Errichtung wei-terer Gehsteigrampen undParkmöglichkeiten für Behin-derte im Auge behalten werden.

Modell der neuen Wohnanlage in Pradl. Ein interessanter Wohn-bereich ist hier im Entstehen. Die Wohneinheiten werden voraus-sichtlich bis Februar 1983 übergeben werden können.

ße vorhandene Bauland beson-ders sorgfältig zu nützen, undkonnte die erfreuliche Mittei-lung machen, daß die Stadtge-

meinde selbst nördlich desWohnparks Schmuckgasse ander Reichenauer Straße denBau einer Wohnanlage plant.

KURZ GEMELDET

• Eine Überprüfung der Heiz-situation im Olympischen Dorfhat ergeben, daß die umwelt-freundliche Gasheizung be-trächtliche Kosten für die Mie-ter verursacht hat. Vizebürger-meister Niescher hat sich daherdieses Problems angenommenund konnte nun nach Einho-lung mehrerer Expertengutach-ten und einem diesbezüglichenBeschluß im Verwaltungsaus-schuß der Stadtwerke den Be-wohnern des Olympischen Dor-fes die erfreuliche Mitteilungmachen, daß die Heiztariferückwirkend auf die Heizperio-de 1979/80 um 8,9 Prozent ge-senkt werden.

• Der in Wien akkreditierteBotschafter von Algerien, Be-laid, stattete Bürgermeister Dr.Lugger im Rathaus seinen An-trittsbesuch ab und lud dabeiBürgermeister Dr. Lugger offi-ziell zu einem Besuch Algeriensein.

• Bürgermeister Dr. Luggerempfing im Rathaus in Beglei-tung des Rektors der Universi-tät Innsbruck, Univ.-Prof. Dr.Braunsteiner, und des Universi-tätsdirektors Hofrat Pittracherdie Mitglieder der ständigen Ex-pertenkommission, die entspre-chend einem Abkommen zwi-schen der Republik Österreichund der Volksrepublik Bulga-

rien über die Gleichwertigkeitder Reifezeugnisse in beidenStaaten und andere Fragen derGleichstellung und kulturellenZusammenarbeit beraten hat.

• Der in Wien akkreditierteBotschafter des Königreichesder Niederlande, Van Barne-vold Kooy, hielt sich in Tirolauf und nützte dabei die Gele-genheit, Bürgermeister Dr.Lugger im Rathaus seinen An-trittsbesuch abzustatten.

Stadträte geehrt

Bürgermeister Dr. Lugger unddie Mitglieder des Gemeindera-tes gratulierten amtsführendemStadtrat Dr. Günther Schlenck,der am 20. Februar 1981 mitdem Ehrenzeichen des LandesTirol ausgezeichnet wurde, undStadtrat Rudolf Krebs, der dasVerdienstkreuz erhalten hat,herzlich zu dieser hohenEhrung und Anerkennung.

INNSBRUCKER STADTNACHRICH-TEN - offizielles Mitteilungsblatt derLandeshauptstadt. Herausgeber, Eigen-tümer und Verleger: die StadtgemeindeInnsbruck. Chefredakteur und für denInhalt verantwortlich: Paul Gruber, inder Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thienund Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18,Tel. 32 4 66. Druck: Wagner'sche Univ-Bucndruckerei Buchroithner & Co.

Seite 2 Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3

Page 3: Innsbrucker Stadtnachrichten

Liebe Mitbürger!

Zwei Berichte der Bundes-polizeidirektion, die mir die-ser Tage übermittelt wur-den, haben das besondereAugenmerk auf die Sicher-heitsverhältnisse in unsererStadt gelenkt. Ihnen ist dieerfreuliche Tatsache zu ent-nehmen, daß in Innsbruckim vergangenen Jahr keineschwereren Straftaten gegenLeib und Leben verübt wor-den sind. Bedauerlicherwei-se hat sich jedoch die Sucht-giftkriminalität in bemer-kenswertem Ausmaß er-höht. Gewaltverbrechen,Betrug und Wirtschaftsde-likte, Einbruchsdiebstähleund Diebstähle haben die Si-cherheitskräfte jedenfalls inhohem Maß gefordert, unddie erzielte Aufklärungs-quote spricht für den Ein-satz unserer Polizei.Dafür möchte ich heute imNamen der Bevölkerung dieAnerkennung und den be-sonderen Dank ausspre-chen. Der Dienst, den unse-re Exekutive leistet, stellt ansie harte Anforderungen.Besonders dankbar bin ichfür die Nachtstreifen, dieKriminalbeamte regelmäßigvon 20 Uhr bis in die Mor-genstunden durchführen.Wir müssen uns klar dar-über sein, daß eine weiterhinerfolgreiche Tätigkeit im In-teresse unserer Sicherheitnur gewährleistet ist, wennzwischen Exekutive und Be-völkerung ein Vertrauens-verhältnis besteht und dieTätigkeit der Exekutive vonder Bevölkerung unterstütztwird.

Kultur im rechten Maß gefördert1981 insgesamt 127,3 Millionen Schilling für kulturelle Erfordernisse(We) Die 800-Jahr-Feier gehörtnun wieder der Vergangenheitan, und eine Reihe auch kultu-rell bedeutender Veranstaltun-gen liegt hinter uns. StadtratDr. Schlenck gab in der Bud-getdebatte des Gemeinderatesseiner Überzeugung Ausdruck,daß die Innsbrucker das Jubi-läum zu einem großen Teil echtempfunden und miterlebt unddamit als gediegene Plattformfür die kommenden Jahrzehnteangenommen haben. Kultur istja eine Wechselbeziehung zwi-schen den Menschen einerStadt, zwischen Umwelt, Erzie-hung, Lebensraum und Zeit-geist. Was im Rahmen der Kul-turarbeit in Innsbruck geleistetwird, kann immer nur die Er-gänzung und Unterstützung desBürgerwillens sein. Und dieseUnterstützung läßt sich auchkonkret in Zahlen ausdrückenund zeigt, daß die Stadtgemein-de auch auf dem kulturellenGebiet ihre Aufgaben erkenntund in entsprechendem Maßefördert.Für das laufende Jahr sind fürden Bereich der städtischenKulturarbeit im ordentlichen

Caritas bittet umhochherzige Spende(We) Die diesjährige Frühjahr s-Haussammlung der Caritas, dienoch bis zum 31. März durch-geführt und am 29. März durcheine Kirchensammlung ergänztwird, steht unter dem Motto„Fasten heißt Helfen".Schwerpunkte sind dabei dieBehindertenhilfe sowie der wei-tere Ausbau des Malfatti-Pfle-geheimes.Im vergangenen Jahr haben dieSpender bei den verschiedenenAktionen rund 27 MillionenSchilling der Caritas anver-traut, die in der Auslandshilfcfür die Hungernden im Sahel,für die Erdbebenopfer in Alge-rien und in Italien, für dieFlüchtlinge in Ostasien und inder Inlandshilfe für Caritasein-richtungen, wie Einzelhilfe,SOS-Hilfe, Bahnhofsozial-dienst, Betagtenhilfe, Familien-hilfe, Sonderkindergärten,Schülerhorte und Krankenfür-sorge, eingesetzt wurden.

Haushalt 111 Millionen Schil-ling vorgesehen, das sind um3,2 Millionen mehr als 1980.Davon erfordern allein dasKonservatorium und die Mu-sikschule Aufwendungen in derHöhe von 26,4 Millionen Schil-ling, wobei nur 3,9 Millionenaus Schulgeldern abgedecktwerden können. Dies bedeutet,daß die Stadt für jeden Instru-mentalschüler zusätzlich zumSchulgeld einen Betrag vonmehr als 11.000 Schilling imJahr aufwenden muß. Derzeitwerden am Konservatoriumund an der Musikschule 1854Schüler unterrichtet, und 700Kinder besuchen die Singschu-le, in der wertvolle musikpäd-agogische Arbeit geleistet wird.Dazu kommen aber noch dielaufenden Zuwendungen fürdas Tiroler Landestheater, fürdas Symphonieorchester, fürdiverse Konzerte der StadtInnsbruck, für Maßnahmen zurFörderung der bildendenKunst, der Musik und der dar-stellenden Kunst, für Schrift-tum, Museen und die allgemei-ne Kunstpflege, für Heimat-pflege, Stadtarchiv, Denkmal-pflege, Altstadterhaltung,Kunstpreise und verschiedenekirchliche Angelegenheiten.Aber auch im außerordentli-chen Haushalt spiegelt sich dasKulturbewußtsein der Stadt wi-der. 16,3 Millionen Schilling er-

möglichen es unter anderem,der großen Raumnot für dieMusikschularbeit endlich eineErleichterung zu verschaffen,indem bereits für das Schuljahr1981/82 im ehemaligen Ursuli-nengebäude am Innrain über 50neue Lehr- und Übungsräumeadaptiert werden. Mit Mittelnaus dem außerordentlichenHaushalt sollen aber auch Maß-nahmen zur Schaffung einerMusiklehrerausbildung in Inns-bruck eingeleitet und die priva-ten Maßnahmen zur Altstadter-haltung und Ortsbildpflege wei-ter gefördert werden. Auch derkünstlerische Schmuck fürstädtische Bauten und Anlagenwird daraus finanziert, undschließlich soll noch in diesemJahr in Innsbruck ein Olympia-museum eingerichtet werden,das den Besuchern aus allerWelt die Bedeutung der zwei-maligen Olympischen Spiele fürunsere Stadt vor Augen führenkann. Ein wertvoller Beitragwird auch zur Sanierung der Jo-hanneskirche geleistet.So gibt dieser Voranschlag fürdas Jahr 1981 der Stadt wiederdie Möglichkeit, ihre vielfälti-gen Aktivitäten und Bemühun-gen im kulturellen Bereich fort-zusetzen. Er ermöglicht aberauch eine Unterstützung derzahlreichen Privatinitiativen,die ja die eigentlichen Kultur-träger in unserer Stadt sind.

Kindergartenkinder werden nun auch über Millag betreutSeit kurzem gibt es nun auch in Innsbruck die Möglichkeit, Kin-dergartenkinder über die Mittagszeit unter der A ujsieht der,, Tan-ten" zu belassen. Ein schmackhaftes Mittagessen und eine an-schließende Ruhestunde stehen während dieser Zeit auf dem Pro-gramm. Die Neueinführung, die in erster Linie für berufstätigeMütter gedacht ist, wird im Kindergarten in der Bachlechnerstra-ße angeboten; sie trägt einem wiederholt vorgebrachten Wunschaus der Bevölkerung Rechnung. (Foto: Murauer)

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Seite 3

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Gesundheitsturnen intensivierenMutterberatungsstellen sollen renoviert werden

(Th) Wie Ergebnisse von Schul-untersuchungen in ganz Öster-reich zeigen, weisen rund 50Prozent der untersuchten Kin-der Haltungsschäden, Senkfüßeund andere Mängel auf. Wieamtsführender GenieinderatFranz Meisinger in seiner Bud-getrede dazu ausführte, ist dieStadtgemeinde bemüht, dasGesundheitsturnen in denPflichtschulen in Zukunft zuintensivieren. Ein eigener Spe-zialkurs soll interessierten Leh-rern die nötigen Kenntnisse ver-mitteln.Der Fürsorge der werdendenMutter wird auch weiterhin dievolle Aufmerksamkeit von sei-ten der Stadtführung ge-schenkt. Neben dem Schwan-gerenschwimmen und demSchwangerenturnen wird nuneine neue Form der Vorberei-tung der Mütter und Väter aufdie Geburt angeboten. Ein Gy-näkologe, ein Psychologe, eineHebamme, eine Diätassistentinsowie Fachleute aus dem Be-reich des Sozialversicherungs-wesens bestreiten die Kursaben-

de. In Vorbereitung ist das vonden Kinderärzten empfohleneSäuglings- und Kleinkinder-schwimmen. Zur baulichen In-standsetzung der erfreulicher-weise stark frequentierten Mut-terberatungsstellen stehen imheurigen Jahr 250.000 Schillingbereit. Eine bei diesen Stellenaufliegende Broschüre, an de-ren Herausgabe ebenfalls ge-dacht ist, soll jungen Mütternzusätzliche Information überihre Aufgabe geben. Wie diePraxis immer wieder zeigt, wer-den die Mutterberatungsstellennicht nur wegen gesundheitli-cher Fragen aufgesucht, son-dern in immer stärkerem Aus-maß auch, wenn Probleme ausdem sozialen Bereich, aus derKindererziehung usw. auftau-chen.

Aufgrund der steigenden An-zahl von Drogenabhängigen er-höhte die Stadtgemeinde ihreSubvention für das KIT (Kon-takt — Information — Thera-pie) in Steinach am Brenner aufjährlich 50.000 Schilling.

Nun auf acht Achsen nach IglsGleichzeitig Umstellung auf 850 Volt Gleichstrom

(We) Am 19. Februar hatte fürdie „alte Igler" das letzteStündlein geschlagen. Anläß-lich der Aufnahme des Straßen-bahnbetriebes nach Igls mit denmodernen Großraumtriebwa-gen luden die Innsbrucker Ver-kehrsbetriebe zu einer ersten of-fiziellen Befahrung ein, an derneben zahlreichen Ehrengästenund den Direktoren der IVB,Dipl.-Ing. Pock und KR Gastl,auch Bürgermeister Dr. Lug-ger, der Vorsitzende des Auf-

sichtsrates der Verkehrsbetrie-be, Stadtrat Dr. Knoll, undStadtrat Dr. Steidl teilnahmen.Etwas wehmütig war einemschon zumute, als sich der neueAchtachser mit der nostalgi-schen Straßenbahngarnitur inTantegert kreuzte. Stadtrat Dr.Knoll gab in einer kleinen An-sprache seiner Freude darüberAusdruck, daß die Igler als um-weltfreundliches Verkehrsmit-tel erhalten werden konnte.

(Foto: Frischauf)

Stadtnahe Loipen sehr gefragtFörderungsgemeinschaft Absam-Gnadenwald

(Th) Vor vier Jahren schlössensich die Gemeinden rund umdas Gnaden walder Plateau, wieFritzens, Terfens, Hall usw., zuder Förderungsgemeinschaft„Erholungszentrum Gnaden-wald" zusammen. Mit finan-zieller Unterstützung durch dieFremdenverkehrsverbände, dieSparkasse Innsbruck-Hall undunter tatkräftiger Mithilfe derForstinspektionen, des Heeres-sportvereines sowie weiterer In-stitutionen wurde der reizvolle,glücklicherweise landschaftlichnoch ziemlich unberührt geblie-bene Erholungsraum vorsichtigerschlossen.

Der nunmehr von der Förde-rungsgemeinschaft herausgege-bene Prospekt (er liegt in denSparkassenfilialen auf) führt

Ergebnisse dieser Bemühungenvor Augen: eine Vielzahl vonmarkierten und beschriftetenWanderwegen, Orientierungs-tafeln, Parkplätze für den„Wochenendansturm", dasimposante Ausmaß der ver-schiedenen bestens präpariertenund ebenfalls bezeichneten Loi-pen.Da der Gnadenwalder Erho-lungsraum wegen seiner Nähezu Innsbruck auch stark vonden Bürgern der Landeshaupt-stadt aufgesucht wird, unter-stützt die Stadtgemeinde dieFörderungsgemeinschaft all-jährlich mit 80.000 Schilling.Eine Sondersubvention in derHöhe von 100.000 Schillingwurde vor kurzem für die Neu-anschaffung eines Loipenspur-gerätes zur Verfügung gestellt.

Energiesparen im MittelpunktInnsbrucker Baufachmesse vom 13. bis 17. Mai

(Th) Gerade nach dem heuri-gen strengen Winter, der sich inhohen Heizkostenrechnungenniederschlagen wird, dürfte dieI-Bau '81 besonderen Widerhallfinden. Unter dem Thema„Energie — mach mehr dar-aus ! ' ' werden auf dem Messege-lände im Rahmen einer Wan-derausstellung der richtige Um-gang mit den Energieträgern so-wie Möglichkeiten zur Vermei-dung von Energieverlusten auf-gezeigt. Gleichzeitig präsentie-ren 200 Fachfirmen, die zusam-men über 300 Produzenten ver-treten, ein umfangreiches Qua-litätsangebot aus den BereichenBauen, Isolieren, Energietech-nologien, Feuerschutz. Aufrund 6000 Quadratmeter Fläche(Halle 2 und 3 und Freigelände)

werden dabei die Aussteller Iso-lierungen für Dach- und Wohn-räume, eine umfassende Aus-wahl an Fenstern und Türenmit zahlreichen technischenVerbesserungen, hochwertigeSanitär- und Naßzellen usw.anbieten.

Weitere Schwerpunkte liegen inder Präsentation von Solaranla-gen, Wärmepumpen, Isolie-rungs-, Lüftungs- und Entstau-bungsanlagen, aber auch in derBeratung über Altbausanierungeinschließlich Finanzierungsin-formationen. Als Rahmenpro-gramm veranstaltet die TirolerHandelskammer am 14. und15. Mai Fachvorträge und Be-ratungen zum Thema Energie-sparen.

Seite 4 Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3

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Umbau des Pflegeheimes angelaufen„Essen auf Rädern" und Hauskrankenpflege sehr gefragt - 5 Altenstuben

(Th) Mit der Feststellung, daßdas im Umbau befindliche Pfle-geheim der Stadtgemeinde inder Kaiserjägerstraße nach sei-ner Fertigstellung allen Inns-brucker Bürgern ohne Rück-sicht auf ihre finanziellen Ver-hältnisse offenstehen wird, gingder Sozialreferent, amtsführen-der Gemeinderat Dr. Kummer,im Rahmen seiner Budgetredeim Gemeinderat auf den Bau-fortschritt dieser Anstalt näherein.

Verein zum Schutzdes Eigentums(Th) Nicht zuletzt im Hinblickauf das demnächst zu erwarten-de neue Mietrechtsgesetz hatsich nun auch in Innsbruck einHaus-, Grund- und Wohnungs-eigentümerverein konstituiert.Das Ziel des Vereines liegt ei-nerseits in der Vertretung derInteressen der Eigentümer nachaußen, andererseits aber auchdarin, die Mitglieder kostenlosüber einschlägige Fragen, z. B.des Miet- oder Steuerrechtes,zu informieren und zu beraten.Der jährliche Mitgliedsbeitragbeträgt je nach Art des Eigen-tums zwischen 150 und 500Schilling. Präsident des Verei-nes ist Kurt Rungaldier, alsVizepräsidenten zeichnen Dr.Ludwig Kögl und Dr. Kurt Gat-tinger.

Die erste Baustufe, die einenKostenaufwand von rund 19Millionen Schilling erfordert,wird voraussichtlich bis Ende1981 abgeschlossen sein. Diezweite Baustufe soll Mitte 1982,die dritte, die den Südosttraktdes Hauses umfaßt, Mitte 1983fertiggestellt sein. Das Pflege-heim Innsbruck wird dann rund230 Betten aufweisen. Eine be-sondere Schwierigkeit beimUmbau des Hauses liegt darin,daß 35 pflegebedürftige Men-schen, die sich seit Jahren indiesen Räumlichkeiten befin-den, weiterhin voll zu versorgensind. Aus diesem Grunde mußz. B. während der Umbauarbei-ten in der Großküche des Hei-mes ein Essenszubringerdienstvom Wohnheim Saggen einge-richtet werden.Für das Wohnheim Saggenstanden im abgelaufenen Jahr2,35 Millionen Schilling zurVerfügung. Damit wurden diebegonnenen Umbauarbeitenzur Errichtung von Einzelzim-mern, die Sanierung der Sani-täranlagen und die Errichtungeines Heimaufzuges vorgenom-men. 1981 werden die Arbeitenmit rund 2,7 Millionen Schillingweitergeführt.Die Aktion „Essen aufRädern" erfreut sich nach wievor regen Zuspruches; täglichwerden rund 300 Essensportio-nen ausgeliefert. Den Zustell-

dienst führt seit Juni 1980 dieFreiwillige Rettung durch.

Zwei neue Begegnungsstättenfür betagte Mitbürger in Müh-lau bzw. in Pradl wurden eröff-net. Das mit einem Kostenauf-wand von 350.000 Schilling um-gestaltete Heimcafé im Inns-brucker Wohnheim in der Dü-rerstraße stellt zugleich auch dieAltenstube dar. Die zweite Be-gegnungsstätte liegt im neuenVereinshaus bzw. erweitertenSchulhaus in Mühlau. Nebenden fünf von der Stadtgemein-de geführten Altenstuben ladenweitere 24 zu geselligen Stundenein. Die Ausgaben der Stadtge-meinde für diese von Institutio-nen und Vereinen geführtenEinrichtungen betrugen imVorjahr 1 Million Schilling.

Vier Turnusse für Jugendlicheund 12 Turnusse für ältereMenschen wurden wiederum imRahmen der Erholungsaktionder Stadtgemeinde durchge-führt und vermittelten alt undjung die gesuchte Abwechs-lung.Aus der Altenbetreuung nichtmehr wegzudenken ist sowohlder Haushaltshilfsdienst alsauch die rege Beratungstätig-keit in den Altenstuben. Starkwar auch die Nachfrage nachdem Hauskrankenpflegedienst,dessen Krankenschwestern täg-lich bis zu 110 Menschen ver-sorgen.Die Anzahl der im Rahmen derStadtgemeinde tätigen Behin-derten soll weiter erhöht wer-den. Dies nicht zuletzt auf-grund der guten Erfahrungen,die in den verschiedenen Ar-beitsbereichen der Stadtverwal-tung mit behinderten Menschengemacht worden sind.

Bevor das Hühnerauge zwicktLehrlinge behandeln Betagte in der Berufsschule

Bringt beiden Vorteile: Fußpflege für Belugte in der Berufsschule.(Foto: Frischauf)

(Th) Selten wird eine Aktionsowohl von den Veranstalternals auch von den Teilnehmernmit so viel Zustimmung aufge-nommen wie die seit Jahrenlaufende Seniorenfußpflege inder Landesberufsschule. Wasden einen, in diesem Fall den al-ten Menschen, enorme Erleich-terung verschafft, bedeutet fürdie anderen, die angehendenFußpflegerinnen und Kosmeti-kerinnen, eine wichtige Mög-lichkeit zum Lernen und Üben.Mit zunehmendem Alter fallennicht nur immer mehr Hand-griffe immer schwerer, auch dieeigene Körperpflege wirdmanchmal zum Problem. Dasstädtische Sozialamt, das durchseine fünf gutbesuchten Alten-stuben bzw. Sozialstationen inHötting, Mühlau, Pradl, derReichenau und im OlympischenDorf auch mit diesen Fragenimmer wieder konfrontiertwird, konnte in Zusammenar-beit mit der Berufsschule fürKosmetik und Fußpflege einesich bestens bewährende Lö-sung finden.

Besucher der verschiedenen Al-tenstuben werden von städti-schen Sozialarbeiterinnen per

Bus zur Landesberufsschule ge-bracht, in bestens ausgestatte-ten Räumen wird hier von denLehrlingen — bis auf eine Aus-nahme sind es durchwegs Mäd-chen — die Fußpflege durchge-führt. Unter Aufsicht einesFachlehrers rücken geschickteHände den Hühneraugen,Schwielen, eingewachsenen Nä-geln oder der Hornhaut mitmodernen Instrumenten undGeräten zu Leibe. Großge-schrieben wird dabei auch dieHygiene: Sterilisation der In-strumente, Desinfektionslösun-gen zum Händewaschen undMund- und Haarschutz wegeneventueller Pilzinfektionenbeim Abfräsen der Nägel sindSelbstverständlichkeiten.

Mit sichtbarer Dankbarkeitquittieren die Betagten die so-wohl mit Sachkenntnis als auchmit Feingefühl ausgeführte Be-handlung. Für die mit vollemEifer arbeitenden Jugendlichenstellt die Pflege dieser jahrzehn-telang bewährten Füße einenwichtigen Beitrag während ih-rer Ausbildung dar. Die Füßeder Kollegin zu pediküren wärezwar leichter, nicht aber halb solehrreich.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Seite 5

Page 6: Innsbrucker Stadtnachrichten

Theater

Tiroler Landestheater(Beginn: 19.30 Uhr — Telefon

21 7 71)

Die Kluge (Carl Orff), Schehere-zade (Ballett von N. Rimski-Korsakow) — Sonntag, 22.,Montag, 23., Freitag, 27., Sonn-tag, 29. März, Sonntag, 5. April

Sechs Personen suchen einen Autor(Pirandello) — Dienstag, 24.März, Samstag, 4. April, Mitt-woch, 8. April (letztmalig)

Boccaccio (F. v. Suppe) — Sams-tag, 21., Donnerstag, 26. März,Mittwoch, 1., Samstag, 18. April

Tristan und Isolde (Richard Wag-ner), Beginn: 18 Uhr — Samstag,28. März, Montag, 20. April

Bunbury (Wilde/Weigl) — Don-nerstag, 2. (Premiere), Dienstag,7., Sonntag, 12., Montag, 13.,Mittwoch, 15. April

Albert Hering (B. Britten) — Sams-tag, 11. (Premiere), Sonntag, 19.April

Kammerspiele(Beginn: 20Uhr —Telefon21 7 71)

Ist das nicht mein Leben? (B. Clerk)— Samstag, 21. (Premiere), Don-nerstag, 26., Samstag, 28. März,Freitag, 3., Donnerstag, 9. April

Die tollen Geschäfte des IvarKreuger — Sonntag, 22., Mitt-woch, 25., Dienstag, 31. März,Mittwoch, 1., Sonntag, 5., Frei-tag, 10., Sonntag, 19. April

Rumpelstilzchen (Oper von Nor-bert Gerhold) — Freitag, 27.März

Ballettwerkstatt — Donnerstag, 2.,Samstag, 4. (Beginn: 15 Uhr),Mittwoch, 15. April

Georg Dandin (Molière) — Mitt-woch, 8., Donnerstag, 16. April(letztmalig)

Gaslicht (P. Hamilton) — Samstag,11. April

Monsieur Chasse oder wie manHasen jagt (G. Feydeau) —Samstag, 18. April

Innsbrucker Kellertheater(Beginn: 20 Uhr — Telefon 20 7 43)

Veränderungen (Felix Mitterer) —täglich außer Sonntag und Mon-tag

Bauerntheater - Ritterspiele(Beginn: 20 Uhr — Telefon 24 9 60)

Das sündige Dorf (Bauernschwankvon Max Neal) — derzeit Frei-tag und Samstag

Holiday on Ice — ein Vergnügen für Augen und Ohren. Von 24. bis 29.März im Olympiastadion. Mit von der Partie sind Marika Kilius undHans Jürgen Bäumler.

Der große Sultan — ab MitteApril — jeden Freitag und Sams-

Tiroler Volksbühne Blaas(Beginn: 20 Uhr — Telefon 25 9 02)

Der Witwentröster (Lustspiel vonHannes Bauer) — bis 5. April

Der verkaufte Großvater — 7.April bis 3. Mai täglich, aus-genommen Montag

Theater am Landhausplatz(Beginn: 20 Uhr — Telefon 33 9 91)

Sarah Camp — Kreuzweg — Mitt-woch, 1., bis Samstag, 4. April

Was heißt hier Liebe? — Samstag,11., bis Sonntag, 19. April (17.April geschlossen)

Konzerte(Beginn: 20 Uhr)

Montag, 23. März, Kongreßhaus:Liederabend — Dietrich Fischer-Dieskau, Jörg Demus (Klavier)

Mittwoch, 25. März, Konservato-riumssaal (Beginn: 19 Uhr):5. öffentlicher Vortragsabendvon Studierenden des Konserva-toriums anläßlich des 100. Ge-burtstages von Bela Bartók

Donnerstag, 26. März, Konserva-toriumssaal: 6. Kammerkonzert— Heinrich Schiff (Violoncello),Sunna Abram (Klavier) — MaxBruch: Kol Nidrer, Cesar Franck:Sonate A-Dur, W. Lutoslavski:Sacher Variationen, J. Brahms:Sonate e-Moll, op. 38

Sonntag, 29. März, Konservato-riumssaal: Wettbewerb ,,Jugendmusiziert"

Dienstag, 31. März, Konservato-riumssaal: Konzert des italieni-schen Institutes — Trio di Firen-

ze — Giovanni Carmassi (Kla-vier), Stefano Michelucci (Vio-line), Settimo Guadagni (Violin-cello) — Werke von Haydn,Zangelmi, Dvorak

Mittwoch, 1. April, Kongreßhaus:Konzert des Wiener Johann-Strauß-Orchesters — Dirigent:Kurt Wöss — Werke von JohannStrauß und Josef Strauß

Donnerstag, 2. April, Kongreß-haus: Klavierabend Rudolf Buch-binder — Werke von Chopin,Schubert, Beethoven

Freitag, 3. April, Kongreßhaus:Musikanten spielen auf

Sonntag, 5. April, Kongreßhaus(Beginn: 19 Uhr): Matthäuspas-sion — Mitglieder des MünchnerTelemann-Collegiums und desBayrischen Staatsorchesters, Di-rigent: Harald Geitner

Donnerstag, 9., und Freitag, 10.April, Kongreßhaus: 7. Sympho-niekonzert — Innsbrucker Sym-phonieorchester, Dirigent: Ed-gar Seipenbusch, Julia Hama-ri (Alt), Margareth Marshall (So-pran), Helmut Wildhaber (Te-nor), Artur Korn (Baß) — J.Brahms: Rhapsodie op. 53, J.Strawinsky: Psalmensympho-nie, J. Haydn: Messe d-Moll

Samstag, 11. April, Jesuitenkir-che (Beginn: 17 Uhr): Choral-passion von Hugo Distler —Kammerchor Mentlberg

Samstag, 11. April, Olympiasta-dion: Gastspiel — James Last

Samstag, 11. April, Kongreßhaus:Gastspiel — Konstantin Wecker

Samstag, 11. April, Großer Stadt-saal: Konzert der Stadtmusikka-pelle Amras

Dienstag, 14. April, ORF-StudioTirol: Bläservereinigung Berlin

Dienstag, 14. April, Wütener Stifts-kirche: Sepulcro Leopold I

Ausstellungen

Stadtarchiv, Badgasse 2: Bis 30.April — Ausgewählte Werke ausder städtischen Porträtsamm-lung

Galerie Zentrum 107, Innstraße 107:9. bis 16. April: Osterverkaufs-ausstellung — Volkskunstarbei-ten mit osteuropäischen Motiven,23. April bis 7. Mai: Fini Worda— Ölbilder mit Blumenmotiven

Die kleine Galerie, Gumppstraße21: Bis 26. März: Erich Torgg-ler — Öl, Aquarelle, Zeichnun-gen

Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a:Bis 17. April: Tonguelly-Objek-te; 16. April bis 2. Mai: Prof.Eduard Klell — Malerei

Stadtturmgalerie, Herzog-Fried-rich-Straße 21: 20. März bis 28.April: Schweizer Foto

Kongreßhaus Innsbruck: 27. bis 29.März: Tiroler Kunstgewerbe- undSouvenirausstellung

Galerie im Taxispalais, Maria-The-resien-Straße 45: Bis 22. März:München — Kollektiv Herzog-straße; 23. April bis 17. Mai:Prinzip Collage

Galerie Annasäule, Maria-There-sien-Straße 29: 20. März bis18. April: Zeichnungen vonSchweizer Bildhauern

Galerie Ynnsprugger Werkstatt,Innrain 41: 15. März bis 15.April: Elisabeth Bauerstein

Neue Galerie, Bozner Platz 5: 31.März bis 18. April: Gröger Jose(Holland) — Aquarelle, Zeich-nungen

Tiroler Handelskammer, Mein-hardstraße: Bis 22. März: Triest— Tor zum Süden; 3. April bis3. Mai: Fotos aus Meisterhand

Galerie Krinzinger, Maria-There-sien-Straße 17: 20. März bis 20.April: Projektsituation Schweiz:Ausstellung Daniel-Spoerri-Ob-jekte

Galerie der Jugend, Herzog-Fried-rich-Straße 8/1: Bis 25. März:Peter Auberger — Aquarelle

Sparkasse, Hauptanstalt: 23. Märzbis 17. April: Prachensky-Dyna-stie — Bilder und Reiseskizzen

Sparkasse, Reichenauer Straße: 18.März bis 10. April: Obstlt. Bäu-mel — Malerei

Galerie Bloch, Herzog-Friedrich-Straße 5: Bis 10. April: FelixValloton — Holzschnitte, Zeich-nungen

Sunclub-Galerie, Innrain 6: März:Beitrag zum Jahr des behinder-ten Menschen — Kinder des Eli-sabethinums stellen aus — April:Arbeiten international bekannterbehinderter Künstler

Seite 6 Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3

Page 7: Innsbrucker Stadtnachrichten

Mehr SicherheitNachdem sich das Bauten-ministerium mit einer erfor-derlichen Grundabtretungeinverstanden erklärt hat,kann nun von der Stadt diefür die Verkehrssicherheitso wichtige Ampelanlage ander Kreuzung KranebitterAllee/Technikerstraße er-richtet werden. Für den Be-reich der Karwendelbahn imGebiet Hötting-West wur-den von der Eisenbahnbe-hörde folgende Maßnahmenin Aussicht gestellt: Absi-cherung der Kreuzung

Aus demStadtsenat

Arzl im Mittelpunkt der StadtplanungHauptfunktionen sind Landwirtschaft, Wohnen und Naherholung

Lahntalweg mit einem Fuß-gängergitter, Absicherungder Kreuzung St.-Georgs-Weg mit einer Warnblink-anlage und Absicherung derKreuzungen Tschiggfrey-straße und Karl-Innerebner-Straße mit (automatischen)Schrankenanlagen.

Neue 30-m-LeiterUm 4,5 Millionen Schillingkauft die Stadt eine neue 30-m-Drehleiter für die Berufs-feuerwehr an, die für dieBrandbekämpfung und Ret-tung vor allem bei Hoch-hauseinsätzen eine Reihe be-sonderer Vorteile bietet.

Hilfe fürGnadenwaldZur Anschaffung eines fürdas Sport- und Erholungs-zentrum Absam-Gnaden-wald, das von den Inns-bruckern gerne besuchtwird, erforderlichen Pisten-pflegegerätes für die Lang-laufloipen leistet die Stadt-gemeinde Innsbruck einenBeitrag von 100.000 Schil-ling.

ErhaltungswürdigDer Stadtsenat hat Auftraggegeben, den Zustand desstädtischen Hauses Erzher-zog-Eugen-Straße 46, dasunter Denkmalschutz ver-bleibt, zu überprüfen unddie zur Sanierung erforderli-chen Maßnahmen vorzu-schlagen.

Die starke bauliche Entwicklung von Innsbruck hut auch vor Arzlnicht haltgemacht. (Fotos: Mag. Hoideger, Stadtplanung)

(We) Wie wir in unserer letztenAusgabe der „Stadtnachrich-ten" schon berichtet haben, hatdas Innsbrucker Stadtplanungs-amt als erste Teilbearbeitungdes Stadtentwicklungskonzep-tes ein Grundsatzprogramm fürden Stadtteil Arzl erarbeitet,das nun dieser Tage vom Stadt-senat zur Kenntnis genommenwird.Sinn dieses Konzeptes ist es, einLeitbild für die künftige Ent-wicklung dieses Stadtteiles auf-zustellen, damit die dort lei-stungsfähige Landwirtschaft er-halten bleibt und das hochqua-lifizierte Wohnen und dieFunktion als Naherholungsge-biet gesichert und gestärkt wer-den, ohne dabei die gewachseneStruktur und das eigentümlicheGepräge des Erscheinungsbil-des zu verändern.1173 wird Arzl als ,,Arcella"erstmals urkundlich erwähnt.Heute hat Arzl rund 3640 Ein-wohner, und die Bevölkerung istim Durchschnitt etwas jüngerals die Innsbrucker insgesamt.Der Ort stellt auch heute nochals geschlossenes Haufendorf inbezug auf Funktion und Gestalteine Einheit dar, wobei jedochdie starke bauliche Entwicklungvon Innsbruck in den letztenJahrzehnten auch vor Arzlnicht haltgemacht und anschlie-

ßend an den alten Ortskern inzum Teil städtischen Baufor-men ihren Niederschlag gefun-den hat.Das Stadtteilentwicklungskon-zept zählt nun genau jene Berei-che auf, die in Zukunft von ei-ner Bebauung unbedingt freizu-halten sind. Dazu gehören:• die zwischen den Siedlungs-gebieten Mühlau, Arzl undRum liegenden Grünkeile,• der Kalvarienberg als weit-hin sichtbares Wahrzeichen undals Orientierungspunkt,• die bestehenden Ackerbau-terrassen,

• der Waldrand mit dem da-vorliegenden Wiesengürtel,• das Feuchtgebiet• und der Wachstumsbereichder Innsbrucker Küchenschelle.

Von besonderer Bedeutung fürdas Ortsbild und eine gesundeEntwicklung von Arzl wärenferner unter anderem die Sanie-rung der bestehenden Land-schaftsschäden, eine Verbesse-rung der sozialen Infrastruktur,die Fernhaltung des Durchzugs-verkehrs, der Ausbau des öf-fentlichen Verkehrs und desFußwegenetzes.

So könnte zum Beispiel dieLehmgrube zu einem Natur-spielplatz ausgebaut und auchnördlich der VolksschuleFramsweg könnte ein Spielplatzangelegt werden.

Dort, wo gebaut werden darf —die Bautätigkeit sollte sich aufdas Ausfüllen der Baulückenund auf eine mäßige Abrun-dung des Siedlungsgebietes be-schränken —, sollten zeitgemä-ße und eigenständige Architek-turformen mit dem typischenCharakter des Ortes in Ein-klang gebracht werden.

So nennt das Stadtteilentwick-lungskonzept viele Rezepte, diebei genauer Therapie eine ge-sunde Entwicklung von Arzlauch für die Zukunft gewährlei-sten. Weitere Stadtteilkonzeptesind derzeit für die StadtteileHöttinger Au und Hötting-West in Ausarbeitung.

Als wesentliches Element des Ortsbildes ist vor allem der typischeLandschaftsraum mit seinen Hügeln, Kuppen, Tälern, Hanglagenund Terrassen unbedingt erhaltenswert.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Seite 7

Page 8: Innsbrucker Stadtnachrichten

Das Ergebnis des Wettbewerbes zum Neubau der Innbrücke

Projekt 35: Durch die spezielle Ausbildung und Gestaltung der Brückenkopfbereiche (Verbreite-rung und Überdachung der Gehwege) wird die Bau- und Raumstruktur der beiden Uferseiten einbe-zogen. Damit betont dieses Projekt die Verbindung der beiden durch den Fluß getrennten Stadtteilezu einem erweiterten ,,Altstadtbereich".

Projekt 2: Der statisch-konstruktive Entwurf dieser den lnn überspannenden Brücke zeigt eine her-vorragende Beherrschung der zeitgemäßen Technologie, jedoch wird mit diesem Projekt dem En-semblecharakter des Stadt- und Flußraumes zuwenig Rechnung getragen.

Projekt 14: Dieses Projekt aus Stahl ist ein sehr klares, aus seiner Konstruktion folgerichtig abgelei-tetes Brückenbauwerk. Die zur Realisierung erforderliche Änderung der Tragwerkskonstruktionwürde jedoch zu einer empfindlichen Beeinträchtigung des Gesamteindruckes führen.

(Gr) Seit Bestehen der Stadt Inns-bruck hat beinahe jedes Jahrhun-dert „seine" Innbrücke aufzuwei-sen. Nachdem am Stahltragwerkder nun über 100 Jahre alten Eisen-fachwerksbrücke irreparable Kor-rosionsschäden aufgetreten waren,hat der Stadtsenat von Innsbruckden Neubau der Innbrücke be-schlossen und dafür einen gesamt-österreichischen Wettbewerb aus-geschrieben, an dem sich Architek-ten, Bauingenieure bzw. Arbeitsge-meinschaften beider Richtungenbeteiligen konnten. Der Wettbe-werb fand beachtliches Interesse.Insgesamt hatten 110 Bewerber dieUnterlagen angefordert, 41 Pro-jekte wurden zeitgerecht einge-reicht.

Die gestellteAufgabe

Projekt 18: Dieses Brückenbauwerk zeigt eine sehr konsequente Durchbildung einer Gestaltungs-idee. Materialwahl und die zu geringe Gliederung der Brückenelemente (Geländer, Pfeiler) verleihender Brücke jedoch eine harte Monumentalität, die der Bau- und Raumstruktur der Umgebung nichtRechnung trägt.

Für den Brückenneubau, der an hi-storischer Stelle errichtet werdensoll und damit das Erscheinungs-bild der Stadt entscheidend mit-prägt, wurden als Schwerpunkteder Wettbewerbsaufgabe von denTeilnehmern erwartet, daß

• der Entwurf für ein Brücken-bauwerk der zentralen Bedeutungund dem traditionellen Symbol-charakter für die Stadt gerechtwird;

• die Brücke geeignet ist, als in-nerstädtische Verkehrsverbindungzwischen den beiden Innuferberei-chen den Individualverkehr, dieFuß- und Radwegebeziehungenzwischen Innenstadt und Wohnge-biet sowie den öffentlichen Ver-kehr aufzunehmen;

• das Bauwerk unter Berücksich-tigung des Landschaftsraumes indie gegebene historische Bau- undRaumstruktur eingebunden wird;

• das Brückenbauwerk nach denneuesten Erkenntnissen der Inge-nieurbaukunst geplant wird und ei-nen Beitrag zur Baukultur derStadt leistet.

Aus der Sicht der Konstruktionwurden 3 Projekte ohne Pfeilerund 38 mit zwei Pfeilern einge-reicht. 2 Entwürfe haben denStandort der zukünftigen Brückewesentlich verschoben, 39 grund-sätzlich beibehalten. 31 Entwürfe

sehebrüc

i Flachbrücken, 9 Trag-ren und 1 Entwurf sieht eine

Schrygseilbrücke vor.

Das Ergebnisi

Die Jury ist am 12. Februar unterder Leitung von Univ.-Prof.Dipl.-Ing. Dr. Wicke zusammen-getreten. Sie hat in einer dreitägi-gen Sitzung von insgesamt 21 Stun-den Dauer, an der BürgermeisterDr. Lugger, Univ.-Prof. Dr.Barth, Hofrat Dipl.-Ing. Menardiund Stadtbaudirektor OSRDipl.-Ing. Angerer als stimmbe-rechtigte Juroren sowie Vizebür-germeister Reg.-Rat Obenfeldner,amtsführender Stadtrat Dr.Schknck, Stadtrat Dr. Steidl,amts: fahrender Gemeinderat Dr.Eben berger, SR Dipl.-Ing. Müllerund Dipl.-Ing. Dr. techn. Klotz alsberatende Mitglieder teilnahmen,entsprechend den Ausschreibungs-kriterien die eingereichten Entwür-fe überprüft.Wie (lieh dabei zeigte, hat die Viel-schicitigkeit der gestellten Wettbe-werb, »aufgaben dazu geführt, daßkeines der eingereichten Projekteallen' Beurteilungskriterien stand-hielt. Aus diesem Grund hat sichdie Jury entschlossen, in Überein-stimmung mit den Wettbewerbsbe-stimrnungen je drei gleiche Aner-kennungspreise, und zwar einer-seits für die architektonische Ge-staltung, andererseits für die inge-nieurtsmäßige Lösung der Aufgabe,zu vergeben. Nachdem sich nachFestlegen der dafür vorgesehenenProjekte herausgestellt hatte, daßzwei der Projektanten dieser Ent-wurf«: die Teilnehmerberechtigungim Sinne der Wettbewerbsaus-schreibung nicht nachgewiesenhatten, verblieben folgende vierProjekte für einen Anerkennungs-preis:

Projekt 35 von Dipl.-Ing. JohannStella und Dipl.-Ing. Walter Sten-gel, ijvilingenieure für Bauwesen,Wien, und Arch. Dipl.-Ing. Man-fred Rapf, Wien. Mitarbeiter:Dipl.-Ing. Karl Schwamberger,Ing. Friedrich Hack und Dipl.-Ing.Elisabeth Hübner, Wien.Projekt 2 von Dipl.-Ing. AlfredPauser, Dipl.-Ing. Karl Beschor-ner, Dipl.-Ing. Peter Biberschickund Arch. Dipl.-Ing. Dr. PeterMohilla, Wien.

Projekt 14 von Dipl.-Ing. HelmutDreger, Hall in Tirol, undDipl.-Ing. Peter Baumann, Inns-bruck. Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Dr.techn. Anton Obholzer undDipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Ander Lan, Innsbruck.

Projekt 18 von Arch. Prof. Baurath. c. Dipl.-Ing. Georg Lippert undDipl.-Ing. Willibald Zemler, Wien.Mitarbeiter: Mag. Arch. DieterZuna-Kratky, Dipl.-Ing. HerbertTeschler, Ing. Josef Streit undDipl.-Ing. Herwig Reider, Wien.Die Jury wie auch der Bürgermei-ster als Repräsentant der Stadtge-meinde würdigten die im Rahmendes Wettbewerbes erbrachten Lei-stungen österreichischer Architek-ten und Ingenieure als einen über-aus wertvollen Beitrag und eine fürdie Stadtführung wichtige Ent-scheidungshilfe. Die der Jury vor-gelegenen Projekte wurden imBauingenieursaal der TechnischenFakultät der Universität im Rah-men einer Ausstellung auch der Be-völkerung zur Besichtigung ange-boten.

Wie geht es weiter?

Anläßlich einer Pressekonferenzdes Bürgermeisters, in der über denWettbewerb berichtet wurde, wiesder Baureferent der Stadt, Vize-bürgermeister Reg.-Rat Obenfeld-ner, darauf hin, daß angesichts derDringlichkeit des Brückenneubau-es im Budget der Stadt für das Jahr1981 bereits Mittel vorgesehen sei-en, um mit dem Bau der Brückenoch in der Niederwasserperiodeim Herbst 1981 beginnen zu kön-nen, wobei als Bauzeit für dieBrücke etwa 18 Monate vorzuse-hen seien. Die Pionierbrücke, diederzeit als Behelf zu Entlastung derInnbrücke diene, sei dann für eineInnüberquerung vom OlympischenDorf in den Erholungsraum umden Baggersee im Stadtteil Rei-chenau vorgesehen. Mit Beschlußdes Stadtsenates vom 24. Februarwurden nun die mit einem Aner-kennungspreis ausgezeichnetenvier Wettbewerbsteilnehmer einge-laden, bis spätestens Mitte April1981 ihre Projekte näher zu präzi-sieren, allfällige ergänzende Vor-schläge vorzulegen und die voraus-sichtlichen Gesamtkosten bekannt-zugeben.

Die nachstehend gezeigten vier Projekte von Tiroler Architekten undBauingenieuren illustrieren die Bandbreite möglicher Planungsüberle-gungen zum Neubau der Innbrücke. Gemeinsam ist allen vier Entwurf endie bevorzugte Behandlung des Fußgängerverkehrs im Sinne einer Erwei-terung der Fußgängerzone von der Altstadt in Richtung Hötting.

Projekt 10: Der Vorschlag einer vom Fahrverkehr getrennten, im Bogengeführten, zweigeschossigen Brücke für Fußgänger und Radfahrer mitdirektem Anschluß über die Ottoburg an die Altstadt versucht, die Ideeder baulichen Verbindung der beiden ,,Altstadtteile" zu realisieren.

Projekt 20: Verkehrsberuhigung der beiden Innufer bereiche durch Stra-ßentunnels; großzügiger Fußgängerbereich in der Brückenachse zwischenden Fahrbahnen, den auf der Höttinger Seite ein zweigeschossiger Pavil-lon mit Café und anderen Einrichtungen abschließt.

Projekt 29: Zwei beidseitig der Brücke mit den Fahrbuhnen für denKraftfahrzeugverkehr gelegene, konstruktiv eigenständige und zum Flußhin offene Glasröhren führen Fußgänger und Radfahrer geschützt undungestört über den Inn.

Projekt 40: Einseitige starke Verbreiterung der Brücke für die Fußgängerund Unterbringung verschiedener Angebote für die Passanten.

Seite 8 Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Seite 9

Page 9: Innsbrucker Stadtnachrichten

UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Der Alpenraum als ExperimentierfeldInstitut für Meteorologie und Geophysik arbeitet an Alpex-Programm mit

Während der Herbst- bzw.Frühjahrsmonate der Jahre1981/82 wird im Alpenraum eingroßangelegtes internationalesFeldexperiment zur Erfor-schung der vielfältigen Einflüs-se eines Gebirgsreliefs auf dasWetter durchgeführt werden.Das Alpenexperiment (= AL-PEX) ist ein Subprogramm vonGARP ( = Global AtmosphericResearch Program), das unterder Schirmherrschaft der WMO(= World Meteorological Or-ganization) steht. Das GARPhat sich zur Aufgabe gestellt,die globale Zirkulation der At-mosphäre und ihre Wechselwir-kung mit kleinräumigeren Zir-kulationsformen eingehend zuuntersuchen, und dient demZiel, die Wettervorhersage zuverbessern.Um den Einfluß der Gebirgeauf die vielfältigen Zirkula-tionsformen zu erforschen,wurde der Alpenraum als Expe-rimentierfeld ausgewählt, dadieses Gebiet einerseits diegrößte Dichte an Wetterbe-obachtungsstationen der Weltaufweist, andererseits an denUniversitäten des Alpenrau-mes, insbesondere in Inns-bruck, bereits grundlegende Ar-beiten zu diesem Problemkreis,z. B. über das Föhnproblemund über die tagesperiodischen

Winde in einem Gebirgstal(Berg- und Tal- bzw. Hangwin-de), durchgeführt wurden.Am ALPEX werden sich vor-aussichtlich acht Nationen be-teiligen. Die Intensivmeßkam-pagne, die erst festgelegt wer-den muß, wird zwei Monate an-dauern. Für diese Zeitspannewerden zusätzliche Beobach-tungsstationen und Beobach-tungssysteme installiert werden.In Tirol selbst wird ein von See-feld über Innsbruck und dieBrennerfurche nach Brixen füh-rendes feinmaschiges Netz vonMikrobarographen errichtetwerden, das vom Institut fürMeteorologie und Geophysikder Universität Innsbruck (Vor-stand: Univ.-Prof. Dr. H. Pich-ler) betreut werden wird, umDruckschwankungen mit gro-ßer Genauigkeit entlang einesAlpenprofils registrieren zukönnen.Zur Erfassung der Tempera-tur-, Feuchte- und Windver-hältnisse in einem Gebirgstalwerden am Innsbrucker Flug-hafen Fesselballonaufstiegeund in Schwaz Radiosonden-aufstiege durchgeführt werden.Zusätzlich werden mit Hilfevon Flugzeugen auch Registrie-rungen der Druck-, Tempera-tur- und Feuchteschwankungenin der freien Atmosphäre über

Auch Pradl verfügt nun über eine eigene AltenstubcNach den Stadtteilen Hötting, Olympisches Dorf, Reichenau undMühlau nahm vor kurzem im Wohnheim Pradl in der Dürerstraßeeine neue Altenstube ihren Betrieb auf Als Räumlichkeit ist dafürdas gemütliche Heimcafé vorgesehen. Dienstag und Donnerstagnachmittag in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr stehen Unterhal-tung, Aktivierung und Weiterbildung der älteren Mitbürger aufdem Programm. Eingeladen dazu — und zu der anschließendenebenfalls kostenlosen Jause — sind nicht nur die Pradlerinnenund Pradler, sondern auch die Bewohner des Heimes. (Murauer)

ein Gebirge durchgeführt wer-den. Die Meßflüge werden vonder Deutschen Forschungs- undVersuchsanstalt für Luft- undRaumfahrt geflogen werden.Auf Grund der Analyse der Be-obachtungen, die nach erfolg-reichem Verlauf des Experi-mentes z. T. am Institut fürMeteorologie und Geophysikan der Universität Innsbruckdurchgeführt wird, hofft man,den Einfluß der Alpen auf diegroßräumige Strömung besserverstehen zu lernen. Weiterswird sicher der Einblick in einethermisch angetriebene Lokal-windzirkulation eines Alpenta-les vertieft werden können. Die-se Zirkulationsform spielt z. B.im Inntal bei der Beurteilungder Schädlichkeit der Luftver-unreinigungen eine besonderswichtige Rolle. Diesem Pro-blemkreis ist zur Zeit ein eige-nes Forschungsprojekt des In-stituts für Meteorologie undGeophysik der UniversitätInnsbruck (gefördert vomÖsterreichischen Fonds zurFörderung der wissenschaftli-

chen Forschung) gewidmet, dasbereits als Vorexperiment zumALPEX aufgefaßt werdenkann.Ferner verspricht man sich vondiesem Alpenexperiment dieKlärung vieler offener Fragenbei einer erzwungenen Über-strömung eines Gebirges. Die-ses Phänomen ist der Inns-brucker Bevölkerung als„Föhn" bestens bekannt.Einen großen Einfluß auf dasWetter im Alpenraum übt im-mer wieder eine Zyklonenbil-dung im Golf von Genua aus.Welche Rolle dabei die freiwer-dende Kondensationswärme imMittelmeergebiet spielt, sollebenfalls im Rahmen des AL-PEX geklärt werden.Die internationale Zusammen-arbeit im Rahmen dieses großangelegten Forschungsexperi-mentes wird sich sicherlich sehrfruchtbringend auf die For-schungsarbeiten in den einzel-nen Instituten auswirken. DemInstitut für Meteorologie undGeophysik an der UniversitätInnsbruck wird nach Abschlußdes Alpenexperimentes ein Be-obachtungsmaterial von un-schätzbarem Wert vorliegen,dessen Analyse und Auswer-tung sicherlich geraume Zeit inAnspruch nehmen wird.

Neues vom Sportplatz ReichenauErrichtung eines Garderobengebäudes mit Buffet

(We) Ein Fußballplatz ohneGarderobengebäude und Erfri-schungsmöglichkeit ist nichtkomplett, auch wenn er von derAnlage her den modernstenAnforderungen entspricht. Abdem Sommer wird nun auch dieSparkassen-Sportanlage in derReichenau über ein entspre-chendes Garderobengebäudeverfügen, womit ein großerWunsch der Reichenauer Fuß-ballfreunde in Erfüllung geht.Dieser Tage wurde in der Nord-westecke des Platzes mit demBau eines erdgeschossigen Ge-bäudes begonnen, in dem zweigetrennte Garderobenanlagenmit je zwei Räumen, einemWaschraum und einer Sanitär-anlage sowie ein Buffet fürSportler und Besucher einge-richtet werden. Im Keller sindsechs Räume für die Vereinevorgesehen, wo auch die Fuß-ballutensilien untergebracht

werden können. Die Kosten fürden Neubau, die zur Gänze dieStadtgemeinde trägt, belaufensich inklusive der Umgebungs-gestaltung auf 3,2 MillionenSchilling. Bleibt zu hoffen, daßsich die verbesserten Bedingun-gen dann auch auf die Tor-schußfreudigkeit der Spielerauswirken.

Eröffnungsschießen(We) Ein großer Tag war esauch für die Höttinger Schüt-zen, als im Dezember das Höt-tinger Vereinshaus offiziell sei-ner Bestimmung übergebenwurde. Um ihrer Freude überden schönen Vereinsraum mitdem neuen Luftgewehrstandlautstark Ausdruck zu verlei-hen, veranstalten die Schützen-gesellschaft und die Schützen-kompanie Hötting noch biszum 22. März ein großes Eröff-nungsschießen.

Seite 10 Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3

Page 10: Innsbrucker Stadtnachrichten

Betten im Vereinshaus HöttingBeste Voraussetzungen für die Hilfestation 13

Als kürzlich das neue Vereins-haus in Hötting seiner Bestim-mung übergeben wurde, erreg-ten die zahlreichen Mitgliederder Hilfestation 13 des Kata-strophenschutzes der Stadtge-meinde Innsbruck, die sich ausden verschiedenen Gruppenund Vereinen der Höttinger Be-völkerung zu einer geschlosse-nen Hilfsgemeinschaft vereinig-ten und als solche vorstellten,besondere Aufmerksamkeit.

Das neue Vereinshaus hat auchder Hilfestation 13 besondersgünstige Voraussetzungen ge-bracht: Im Kellergeschoß, dasso ausgebaut wurde, daß es in

Erfolg für Schenker(Gr) Im Bestreben, der laden-den Wirtschaft die besten Mög-lichkeiten zu vermitteln und so-mit gewissermaßen „Architektdes Güterverkehrs" zu sein, hatdie Innsbrucker Niederlassungder internationalen Expedi-tionsfirma Schenker, die alseinziges Unternehmen dieserBranche auch am InnsbruckerFlughafen etabliert ist, im Ge-schäftsjahr 1980 mit den öster-reichischen Spitzenergebnissenim Rahmen des Unternehmensaufgewartet.

Notzeiten als Schutzraum fürviele Bürger dienen kann, wirdin eigens dafür errichteten La-gerräumen eine Notverpfle-gung, die derzeit für etwa 500Personen auf die Dauer einerWoche ausreicht, gelagert undnach einem genauen Planfrischgehalten bzw. aufge-stockt. Neben anderen im Not-fall erforderlichen Behelfsmit-teln werden überdies 60 Bettenmit allem Zubehör, wie Matrat-zen, Leintüchern, Kopfkissenund Decken, gelagert.Um die Einrichtung aller 17Hilfestationen im Stadtbereichständig zu verbessern, sind imBudget der Stadtgemeinde re-gelmäßig Beträge vorgesehen.Für das Jahr 1981 sind dies bei-spielsweise 700.000 Schilling.Ein besonderes Anliegen bleibtes nach wie vor, noch mehr frei-

willige Helfer für den Katastro-phenschutz anzuwerben undauszubilden, um für einen Not-fall gerüstet zu sein. Die Mel-dung von freiwilligen Helfernfür die Hilfestationen nimmtdie Berufsfeuerwehr Innsbruck,6020 Innsbruck, Hiinoldstraße17, Telefon 31 7 31, jederzeitgerne entgegen.

Bundesheerbilanz(Gr) Die Neuaufstellung von 19Sperrkompanien in Tirol spre-che für die Konsolidierung imAufbau der raumgebundenenLandesverteidigung, stellte Mi-litärkommandant DivisionärMathis vor der Presse fest, derer auch Informationen zumBauprogramm und zur Ausrü-stung des Bundesheeres gab.Über die neuen Wege, welchedie Offiziersgesellschaft Tirol,der wachsende Bedeutung zu-kommt, gehen will, gab ihr Prä-sident Dr. Kantner Auskunft.

Suchtgiftdelikte im VormarschKriminalpolizei legte Tätigkeitsbericht 80 vor

(Gr) Einem von der Polizeidi-rektion vorgelegten Bericht istzu entnehmen, daß in Inns-bruck im Jahr 1980 ein Mord-versuch und drei schwere vor-sätzliche Körperverletzungenverübt wurden, die alle aufge-

Ein Postamt für die ArzlerDie Stadt bot Räume im Haus Krippengasse 4 anFür die Arzler Bevölkerunggeht der Wunsch nach einem ei-genen Postamt in Erfüllung. Im

Wissen darum, daß die Arzlerbisher andere Stadtteile aufsu-chen mußten, um ihre postali-schen Probleme zu lösen, hatVizebürgermeister Niescher mitder Post- und Telegraphendi-rektion für Tirol und Vorarl-berg verhandelt, dort Verständ-nis und Entgegenkommen ge-funden und gegenüber Präsi-dent Dr. Carozzi die Parterre-räumlichkeiten im Haus Krip-pengasse 4 zur Unterbringungeines Postamtes angeboten. Derbisher dort untergebrachte Ka-tastrophenhilfsdienst wurde inden ersten Stock verlagert, undder Stadtsenat hat am 4. Maizugestimmt, die Parterreräumeder Post zur Verfügung zu stel-len. Das neue Postamt im HausKrippengasse 4 wird am 4. Mai1981 eröffnet werden. (Hofer)

klärt werden konnten. Von 18Raubüberfällen wurden 15 ei-ner Klärung zugeführt. DieVerbrechenstatbestände nachdem Suchtgiftgesetz sind gegen-über dem Vorjahr um 134,7Prozent und die Vergehenstat-bestände um 66,6 Prozent ge-stiegen, drei Personen sind aneiner Suchtgiftüberdosis gestor-ben, 19 Drogenabhängige ver-übten über 100 Einbruchsdieb-stähle bzw. -versuche mit einemSchaden von über 615.000Schilling. Von 32 Abgängig-keitsanzeigen konnten zweinoch keiner Klärung zugeführtwerden.

Wegen verschiedener Wirt-schaftsdelikte wurden 1906Strafanzeigen an die Staatsan-waltschaft erstattet. Von denangezeigten Einbruchsdiebstäh-len wurden nahezu 40 Prozentaufgeklärt, 149 Täter wurdengefaßt. 115 Kraftfahrzeugewurden gestohlen, in 273 Kraft-fahrzeuge wurde eingebrochen.Im Rahmen der Nachtstreifen,die von Kriminalbeamten regel-mäßig zwischen 20 Uhr und 4Uhr durchgeführt werden, wur-den 4035 Verdächtige angehal-ten und perlustriert, 165 Perso-nen wurden festgenommen.

Entwurf des Änderungspla-nes Nr. 85/v Wüten, südlichder Schidlachstraße: Das ur-sprüngliche, durch einenBaubescheid genehmigteProjekt sieht eine Gesamt-überbauung des Grund-stückes an der Pechestraßevor. Nachdem sich der Bau-werber im Einvernehmenmit dem Stadtplanungsamtzu einer Umplanung ent-schlossen hat, wird die zu-künftige Bebauung voll-

Änderung vonBebauungsplänen

kommen als Randbebauungausgeführt, wodurch dieHoffläche von einer Bebau-ung freigehalten werdenkann.

Entwurf des Änderungspla-nes Nr. 66/ag, Hötting-West, Bereich zwischenSpeckweg, Schneeburggas-se, Achselkopfweg undKnappen weg: Die bisher zu-lässigen 3 Wohngeschosseauf den noch freien Bau-plätzen wurden im Bereichzur Rideaukante hin demBestand entsprechend auf 2Geschosse reduziert; die zu-künftige Geschoßflächen-dichte von 30 Prozent läßteine Einfamilienhausbebau-ung zu. Im Bereich der ge-planten Innerebnerstraßeund der Schneeburggasse er-scheint die Beibehaltung derdreigeschossigen Bebauungals zweckmäßig und vertret-bar, wobei die Geschoßflä-chendichte in diesem Be-reich mit 50 Prozent festge-legt wurde. Eine Abstim-mung mit dem neuen Be-bauungsplan nördlich derSchneeburggasse ist dabeihergestellt.

Die Änderungspläne Nr.80/er zum Flächenwid-mungsplan Vill-Ortsbereich,Nr. 80/di zum Flächenwid-mungsplan Hötting, nördli-che Dorfgasse, und Nr.23/k Höttinger Au, Bereichzwischen Lohbachsiedlungund Lohbachufer, wurdennach erfolgter Auflage vomGemeinderat beschlossen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Seite 11

Page 11: Innsbrucker Stadtnachrichten

DER BÜRGERMEISTERGRATULIERTE

Zur Vollendung des102. Lebensjahres:Herrn Anton Uri, Dürerstraße 12

(25. 2.)

Zur Vollendung des96. Lebensjahres:Frau Emilie Kathrein, Leopoldstra-

ße 58 (24. 2.)Herrn Franz Schwinghammer, Dü-

rerstraße 12 (1. 3.)

Zur Vollendung des94. Lebensjahres:Frau Christine Deninger, Beda-

Weber-Gasse 3 (4. 3.)

Zur Vollendung des93. Lebensjahres:Herrn Viktor Leuba, Elisabethstra-

ße 12 (14. 2.)Frau Josefini Todeschini, Schul-

gasse 8a (25. 2.)Herrn Hans Dal Pont, Buchweg 2

(27. 2.)Frau Berta Pletzer, Dürerstraße 12

(5. 3.)Frau Gertrud Gromes, Universi-

tätsstraße 24 (8. 3.)Herrn Josef Maidler, Höhenstraße

64 (9. 3.)Frau Maria Alfreider, Blasius-Hue-

ber-Straße 12 (9. 3.)

Zur Vollendung des92. Lebensjahres:Frau Anna Sturm, Wilhelm-Greil-

Straße 12 (13. 2.)Frau Maria Grill, Mandelsberger-

straße 15 (13. 2.)Herrn Franz Hof er, Erzherzog-

Eugen-Straße 18 (18. 2.)Frau Melanie Salcher, Höhenstraße

23b (19. 2.)

Frau Luise Radinger, Dürerstraße12 (20. 2.)

Frau Frieda Wetzl, Burgenlandstra-ße 27a (24. 2.)

Frau Ottilie Feichtinger, Am Rain13 (26. 2.)

Frau Rosa Wotschitzky, Dürerstra-ße 12 (28. 2.)

Frau Berta Bibus, Innrain 53 (7. 3.)Frau Josefine Nogler, Sebastian-

Scheel-Straße 3 (10. 3.)Frau Johanna Praxmarer, Schnee-

burggasse 43a (11. 3.)Frau Martha Strele, Tempistraße 6

(11.3.)

Zur Vollendung des91. Lebensjahres:Frau Anna Ploner, Egger-Lienz-

Straße 90 (21. 2.)Frau Hanny Schoner, Kapuziner-

gasse 10a (22. 2.)Frau Maria Wächter, Pacherstraße

22 (24. 2.)Herrn Johann Weigert, Egger-

Lienz-Straße 49 (8. 3.)Frau Ida Kaesbacher, Ing.-Etzel-

Straße 59 (9. 3.)

Zur Vollendung des90. Lebensjahres:Herrn Rudolf Karba, Kaufmann-

straße 30 (13. 2.)Herrn Viktor Zierhut, Kochstraße

3 (20. 2.)Frau Anna Mayr, Höttinger Au 20

(21. 2.)Herrn Karl Krulis, Pechestraße 3

(26. 2.)Frau Karolina Lenz, Kreuzgasse 30

(3. 3.)Frau Katharina Steiner, Oswald-

Redlich-Straße 4 (4. 3.)

Zur Goldenen HochzeitFrau Maria und Herrn Hermann

Geiger, Rudolf-Greinz-Straße 11(14. 2.)

Frau Frieda und Herrn Dr. AloisDanner, Vili 45a (23. 2.)

Frau Kreszentia und Herrn PeterLadstätter, Anton-Rauch-Straße33 (2. 3.)

Frau Luise und Herrn Vitus Voh-radsky, Amraser Straße 90c(7. 3.)

Frau Berta und Herrn JosefTschugg, Hunoldstraße 15 (9. 3.)

Frau Barbara und Herrn FerdinandKaiser, Goethestraße 2 (10. 3.)

KURZ GEMELDET

• Auf größtes Interesse beiden Zuhörern stieß ein im Rah-men der Archäologischen Ge-sellschaft gehaltener Vortragvon Prof. Dr. Johannes Sakel-larakis, Herakleion, der sich imZusammenhang mit neuen Aus-grabungen mit der Frage derMenschenopfer im minoischenTempel von Archanes auf Kretabefaßte.• Die Geschäftsentwicklung

der Sparkasse Innsbruck-Hallwar, wie Generaldirektor Dr.Klingan auf einer Pressekonfe-renz mitteilte, im vergangenenJahr besser, als ursprünglich er-wartet. Die Bilanzsumme er-höhte sich im Jahresvergleichum 15 Prozent auf 12,3 Milliar-den Schilling, womit das Insti-tut an vierter Stelle aller öster-reichischen Sparkassen ran-giert.

10 Jahre Forschung(Th) Das Institut für Verkehrund Tourismus, eine als Vereinorganisierte Körperschaft, fei-erte dieser Tage seinen zehnjäh-rigen Bestand. Unter seinemObmann Präsident Komm.-RatHeinrich Menardi und unterder wissenschaftlichen Leitungvon Univ.-Prof. Dr. ChristianSmekal hat sich der Verein u. a.der wissenschaftlichen For-schungstätigkeit auf dem Ge-biet des Verkehrs- und Frem-denverkehrswesens verschrie-ben. Aus der umfangreichenund beachtlichen Forschungs-und Untersuchungstätigkeit derletzten Jahre seien im besonde-ren die Ausarbeitung des 1. Ti-roler Fremdenverkehrskonzep-tes, die Studie über die IglerBahn als Entscheidungshilfe fürdie Stadt Innsbruck und die Er-arbeitung einer Nachfrageana-lyse für den Flughafen Inns-bruck erwähnt.

• Im Rahmen der Städtepart-nerschaft ist das InnsbruckerTheater am Landhausplatz vom7. bis 10. April im Walgraben-Theater Freiburg zu Gast. Ge-spielt wird „Die Zofen" vonJean Genet.

• Beim diesjährigen Landes-lehrlingswettbewerb der Blu-menbinder wurde AnneliesePöderer aus dem „BlumenhausInnsbruck" für ihre unter dasThema „Blühende Formen"gestellte Koje der zweite Platzzuerkannt.

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN

Wochenenddienstder Apotheken21./22. März: Alte Hof-Apotheke,

Herzog-Friedrich-Straße 19, Te-lefon 23 8 90, Apotheke „ZumAndreas Hofer", Andreas-Ho-fer-Straße 30, Telefon 24 8 61,Dreifaltigkeits-Apotheke, Prad-ler Straße 51, Telefon 41 5 02,St.-Georg-Apotheke, Rum, Dör-ferstraße 2, Telefon 63 4 79;

28./29. März: Apotheke „ZurTriumphpforte", Müllerstraßela, Telefon 36 5 70, Prinz-Eu-gen-Apotheke, Prinz-Eugen-Stra-

ße 70, Telefon 44 1 80, Maria-hilf-Apotheke, Innstraße5, Tele-fon 81 7 58;

4./5. April: Apotheke „Zum hl.Konrad", Bozner Platz 7, Tele-fon 25 8 17, Apotheke „Zur Uni-versität", Innrain 47, Telefon26 7 11, Saggen-Apotheke, Clau-diastraße 4, Telefon 28 0 92;

11./12. April: Apotheke „Zum Ti-roler Adler", Museumstraße 18,Telefon 24 3 29, Löwen-Apothe-ke, Innrain 103, Telefon 29 0 74,Linden-Apotheke, Amraser Stra-ße 106a, Telefon 41 4 91.

Zahnärztlicher Wochenend-und Feiertagsdienst(Notdienst)(Samstag und Sonntag von 9 bis11 Uhr)

21./22. März: Dr. Bruno Erhart,Schützenstraße 40, Telefon63 4 92, Dent. Ludwig Dittmer,Seefeld, Münchner Straße 38,Telefon 0 52 12/24 42;

28./29. März: Dr. Hansjörg Duft-ner, Lans, Haus Nr. 58, Telefon0 52 22/74 76, Dr. Koloman Fe-dorcio, Leopoldstraße 41b/II,

Telefon 25 9 56;4./5. April: Dent. Max Elsässer,

Lans Nr. 117, Telefon 71 18, Dr.Paul Felder, Museumstraße 33/IV/35, Telefon 26 4 95;

11./12. April: Dr. Richard Feuer-stein, Anton-Rauch-Straße 30,Telefon 37 21 93, Dr. GottfriedFinger, Fallmerayerstraße 6, Te-lefon 26 0 39.

Weitere NotdiensteÄrztlicher Sonntagsdienst und kin-

derärztl. Bereitschaftsdienst(Notfälle): Telefon 35 5 44

Seite 12 Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3

Page 12: Innsbrucker Stadtnachrichten

Johanniter-Unfallhilfe (Spezialwa-gen für Rollstuhlfahrer): Tele-fon 44 4 02

Telefonseelsorge, täglich 8—11 Uhrund 16—23 Uhr: Telefon 36 1 36

Kinder- und Jugendtelefon, Mon-tag bis Freitag 13—19 Uhr:Telefon 27 0 10

Rettet das Leben, Montag bisFreitag 9—12 Uhr, 15—19 Uhr,Telefon 28 8 75

TierärztlicherSonntagsdienst22. März: Tzt. Gert Heissl, Geyr-

straße 1, Telefon 42 79 52;29. März: Dr. Josef Stolz, Eger-

dachstraße 8, Telefon 42 2 12;

5. April: Dr. Peter Wessely, Prad-ler Straße 30, Telefon 44 1 63;

12. April: Tzt. Walter Mayr, Inn-rain 33, Telefon 20 27 83.

Wochenend- undFeiertagsdienst derRauchfangkehrer21./22. März: Franz Jirka, Univer-

sitätsstraße 25, Telefon 23 0 93;28./29. März: Franz Jirka, Univer-

sitätsstraße 25, Telefon 23 0 93;4./5. April: Anton Aigner, Gabels-

bergerstraße 35, Telefon41 61 75;

11./12. April: Josef Kofier, Wein-hartstraße 1, Telefon 31 67 23.

Sonntagsdienst derBestattungsunternehmen22. März: C. Müller, Pradler Stra-

ße 6, Telefon 45 1 51; Platzer Be-stattungsges.m.b.H., Reichen-auer Straße 95, Telefon 42 3 04;

29. März: J. Neumair, Marktgra-ben 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13;

5. April: H. Flossmann, Markgra-ben 2, Telefon 24 3 81, PlatzerBestattungsges.m.b.H., Reichen-auer Straße 95, Telefon 42 3 04;

12. April: J. Neumair, Marktgra-ben 14, Telefon 22 0 74, 22 0 13.

Wochenendabschleppdienst(Freitag, 20 Uhr, bis Montag,7.30 Uhr)

21./22. März: Helmut KrohGmbH, Innsbruck, Schuster-bergweg 26a, Telefon 0 52 22/63 1 83 (84);

28./29. März: Hansjörg Holleis,Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße33, Telefon 0 52 22/27 0 91,Hans Pletzer, Hall in Tirol,Gerbergasse 8a, Telefon 0 52 23/61 77, 25 40;

4./5. April: Helmut Kroh GmbH,Innsbruck, Schusterbergweg 26a,Telefon 0 52 22/63 1 83 (84);

11./12. April: Hansjörg Holleis,Innsbruck-Völs, Bahnhofstraße33, Telefon 0 52 22/27 0 91,Hans Pletzer, Hall in Tirol,Gerbergasse 8a, Telefon 0 52 23/61 77, 25 40.

AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN

f EHE-SCHLIESSUNGEN j

Dirk Süß, München, TegernseerLandstraße 185, BRD, und Chri-stine Dollinger, Hunoldstraße 20

Karl Landauer, Gemsengasse 13,und Ilse Pichler, Gemsengasse 13

Kurt Schaffer, Sankt-Georgs-Weg6, und Brigitte Daum, Storchen-straße 18

Walter Nussbaumer, Kaiser-Josef-Straße 9, und Gabriele Pogatsch-nig, Andechsstraße 61

Bernhard Kinigadner, Innstraße 10,und Christina Dodd, Innstraße10

Johann Gleirscher, Pradler Platz 4,und Silvia Steiner, Pradler Platz 4

Josef Kalkschmid, Jahnstraße 25,und Brunhilde Mellak geb. Ja-ritz, Noldinstraße 8

Franz Schwarz, Ziri, Franz-Platt-ner-Straße 24b, Tirol, und BeateLinser, Daneygasse 28

Die nächste Ausgabe der,, Innsbrucker Stadtnach-richten" erscheint am 15.April 1981 in einer Auflagevon 55.300 Stück und wirdkostenlos jedem Inns-brucker Haushalt zugestellt.Wenn Sie schon am näch-sten Tag in den Besitz der,,Innsbrucker Stadtnach-richten" kommen, ist diesein Verdienst Ihres Postzu-stellers. Sollten Sie die„Innsbrucker Stadtnach-richten" einmal nicht erhal-ten, bitten wir Sie um einekurze Nachricht an dasPressereferat im Rathaus,Maria-Theresien-Straße 18,Tel. 32 4 66.

Michael Flörl, Durigstraße 22, undGabriele Trabos, Durigstraße 22

Klaus Resler, Ampass, Kirchweg14, Tirol, und Claudia Hatzi,Holzgasse 2

Ludwig Reichart, Oberkoflerweg 2,und Roswitha Kneissl, Holzgasse5

Walter Lindner, Zellberg, Zellberg-eben 46, Tirol, und Maria-Rosa-linde Mandi, Trientlgasse 2

Herbert Hauser, Gabelsbergerstra-ße 32, und Marianne Weinber-ger, Eberschwang, Maierhof 118,OÖ

Franz Fossi, Graz, Am Eichen-grund 42, und Gabriele Waldner,Wurmbachweg 20

Wolfram Stark, Haller Straße 203a,und Kerstin Lorey, Frankfurt amMain, Wertheimer Straße 20,BRD

c GEBURTEN jGeorg Daviotis (10. 2.), Tiergarten-

straße 91Caroline Tagwerker (5.2.), An-der-

Lan-Straße 34bMartin Roman Würfl (31. 1.), Has-

pingerstraße 6Tanja Maria Lueger (1. 2.) Erzher-

zog-Eugen-Straße 12Michael Schalk (7. 2.), Mariahilf-

park 1Gabriele Brandner (4. 2.), Tiergar-

tenstraße 35eOliver Emanuel Morderle (29. 1.),

Innstraße 71Daniela Hohlweg (2. 2.), Radetzky-

straße 20Gloria Sonja Sabath (12. 2.), Inn-

rain 33Christine Dorigo (16. 2.), Graß-

mayrstraße 18Franz-Josef Hochenegg (10. 2.),

Archenweg 4Kristin Lintner (5. 2.), Grenz-

straße 5

Markus Christian Kolland (27. 1.),Burghard-Breitner-Straße 4

Eva-Maria Meisinger (26. 1.),Franz-Fischer-Straße 5a

Angelika Haslwanter (26. 1.),Bachlechnerstraße 14

Melanie Waltraud Höger (30. 1.),Knollerstraße 14

Markus Schwarz (24. 1.), Hilber-straße 16

Martin Norbert Montagnolli (26.1.), Kirschentalgasse 32

Selda Turkan (17. 1.), Gaswerk-straße 17

Alexander Franz Pocheinig (28. 1.),Südbahnstraße 14

Tuyet Nhung Tri (24. 1.), Bäcker-bühelgasse 20

Priska Kolland (23. 1.), Schützen-straße 62

Pedro Praxmarer (7. 2.), Knoller-straße 4

Tanja Grasberger (5. 2.), Gaswerk-straße 17a

Bernhard Puszter (6. 2.), Lohbach-ufer 5

Tanja Bader (9. 2.), Dr.-Stumpf-Straße 59c

Härmen Auner (12. 2.), Mitterweg61

Catrin Christiane Krieber (12. 2.),Höttinger Auffahrt 1

Caroline Josefine Lerchner (3. 2.),Kranewitterstraße 10a

Andreas Prantner (6. 2.), Klapp-holzstraße 18

Sabrina Renate Edith HildegardFanzot (6. 2.), Dr.-Stumpf-Stra-ße 80

Monika Silvia Schlager (2. 2.),Schöpfstraße 9

Johannes Rainer (16. 2.), Bruck-nerstraße 10

Kathrin Krenn (13. 2.), Sillhöfe 3aGregor Walter Schatzer (5. 2.),

Bachlechnerstraße 12Petra Silvia Marina Plangger (7. 2.),

Schneeburggasse 52Caroline Maria Sieberth (10. 2.),

Kravoglstraße 2

Stefan Siegfried Gaber (8. 2.),Tiergartenstraße 125

Robert Paul Pernlochner (4. 2.),Purnhofweg 34

Karlheinz Zankl (12. 2.), Egger-Lienz-Straße 51

Christian Spiegl (11. 2.), Prem-straße 30

Hubert Albert Prein (23. 1.), Bru-necker Straße 2a

STERBEFÄLLE

Maria Rosina Oberholler geb.Hutàs, Hausfrau (83), Innallee 11

Hermine Winkler, kfm. Angestellte(49), Rudolf-Greinz-Straße 11

Agnes Czernohaus geb. Ofner,Hausfrau (96), Claudiastraße 24

Valeria Kutin geb. Kerschbaumer,Postbeamtin i. R. (81), Bürger-straße 15

Robert Max Stolz, Bundesbahnbe-amter i. R., Lokomotivführer(83), Schneeburggasse 27

Marie Beatrice Antonie Peinlichgeb. Reisch, Hausfrau (72), Ger-hart-Hauptmann-Straße 31

Berta Anna Aloisia Miller geb.Brantner, Hilfsarbeiterin i. R.(69), Bertha-von-Suttner-Weg 10

Edith Gisela Antonia Rassler geb.Depaoli, Hausfrau (76), Hör-mannstraße 15

Franziska Brugger geb. Greinegger,Hausfrau (59), Knollerstraße 18

Anna Magdalena Berchtold geb.Abfalterer, Landwirtin i. R. (89),Sadrachstraße 8

Maria Elise Stigger geb. Zangl,Buchhalterin i. R. (67), Goethe-straße 12

Anna Elisabeth Auer, ohne Beruf(82), Innrain 53

Hilda Gassebner geb. Kanitschei-der, Hausfrau (73), Innstraße89

Maria Wächter geb. Ehrlich, Haus-frau (72), Franz-Fischer-Straße 6

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Seite 13

Page 13: Innsbrucker Stadtnachrichten

Amalia Josepha Schmidhuber, Or-ganistin (68), Pfarrgasse 1

Cäcilia Niederl geb. Maurberger,Hausfrau (96), Ing.-Etzel-Straße59

Wilhelm Haselwanter, Baumeisteri. R. (74), Speckbacherstraße 18

Josef Ernst Galovic, Angestellterder Innsbrucker Verkehrsbetrie-be AG, Leiter des Fahr- undBahnhofdienstes (54), An-der-Lan-Straße 34a

Adolf Wassermann, Kranführer(40), Innsbruck, Wohnlager inder Technikerstraße ohne Nr.

Remo Gusmerotti, Konsulatsbeam-ter i. R. (67), Lohbachufer D 70

Peter Paul Rock, Baupolier i. R.(78), Langstraße 37

Johann Waroschitz, Bundesbahn-beamter i. R. (78), Erzherzog-Eugen-Straße 18

Claudia Jaqueline Schöpf, Schüle-rin (15), An-der-Lan-Straße 24

Maria Gertrud Zanner geb. Schät-zer, Billeteuse i. R. (91), Inn-allee 11

Dr. med. Gebhard Mitterstieler,Oberarzt (38), Haydnplatz 4

Sofia Theresia Plaikner, Haushäl-terin i. R. (85), Andreas-Hofer-Straße 33

Rosina Josephine Johanna Brunner,Volksschuldirektorin i. R. (80),Jahnstraße 25

Mathilde Gatz geb. Hinterberger,Hausfrau (72), An-der-Lan-Stra-ße 52

Helene Traute Mair geb. Wiegrebe,Hausfrau (75), Sillufer 11

Josef Gastl, Schriftsetzer i. R. (83),Hunoldstraße 3

Gertrud Helene Martha Nickel,Zeitungsausträgerin i. R. (78),Erlerstraße 13

Richard Maria Wenzel, Maureri. R. (53), Kajetan-Sweth-Straße48

Anna Heinsch geb. Bader, Haus-frau (87), Ing.-Etzel-Straße 71

Antonia Reinlein geb. Laviat (90),Innallee 11

Paul Josef Ebner, Postbeamter,Fachinspektor (44), AmraserStraße 110

Hedwig Nairz geb. Benischek,Hausfrau (50), Fennerstraße 6

Maximilian Weber, Städtischer Be-amter i. R. (68), Höttinger Au24

Maria Jaschi geb. Waibl, Haus-frau (82), Gabelsbergerstraße 25

Maximilian Schorn, Kaufmann

i. R. (66), Kärntner Straße 66Johann Anton Fritz Lackner,

Kaufmann i. R. (70), Gumpp-straße 34

Johanna Madl, Haushälterin i. R.(96), Sternwartestraße 4a

Dr. jur Robert Wörndle, Finanz-beamter i. R., Reg.-Rat (76),Grillparzerstraße 5

Augustin Josef Philipp Schachen-mann, Kaufmann i. R. (81),Müllerstraße 7

Wilhelm Frank Raggob, Tischler-meister i. R. (81), Innrain 53

Josefine Rudig geb. Liensberger(verw. Grutschnig), Hausfrau(75), Erzherzog-Eugen-Straße 18

Maria Wurzinger geb. Kofier,Hausfrau (93), Innrain 53

Anna Elisabeth Maria Zauchnergeb. Siess, Hausfrau (71),Schneeburggasse 20

Johann Josef Prosch, Landesbe-amter i. R. (77), Vögelebichl 57

Marta Anna Boida geb. Reinhold,Landesvertragsbedienstete i. R.(71), Holzgasse 2c

Max Hampl, Postbeamter i. R.,Inspektor (87), Schneeburggasse39a

Elsa Walter geb. Hunger, Haus-frau (74), Hörmannstraße 7

Cäcilia Unterberger geb. Schwödi-auer, Hausfrau (73), Innstraße45

Albert Früh, Polizeibeamter i. R.,Revierinspektor (67), Reichen-auer Straße 92b

Edith Royko geb. Zimmermann,Hausfrau (88), Schulgasse 8a

Dietmar Margreiter, Berufsoffizier,Major (40), Prandtauerufer 2

Agnes Johanna Greiner geb. Siber,Geschäftsfrau i. R. (59), IglerStraße 63

Margit Maria Adelheid Olga Voj-nich, Hausfrau (90), Innrain 53

Anton Jordan, Schneider i. R. (79),Premstraße 19

Theresia Anna Maria Rienzner geb.Pöder, Hausfrau (82), Gumpp-straße 46

Rosina Rock geb. Taibon, Haus-frau (85), Ing.-Etzel-Straße 59

Alice Auguste Henrika EugeniaKorger, Geschäftsfrau (74), An-ton-Rauch-Straße 8a

Maria Wagner, Schneiderin i. R.(81), Innrain 39

Maria Josefine Rosa Proxauf, aka-demische Malerin (87), Innallee11

Adelheide Kier geb. Schestauber,Hausfrau (88), Innallee 11

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN

Glaninger-Balzar, Tempistraße 11Umbau, Schidlachstraße 5, Wal-

traud Bosch, Schidlachstraße 5Umbau, Angerzellgasse 10, Karl

Löw, Angerzellgasse 10Lagerhalle, Archenweg 58, Elektro-

Terminal Ges.m.b.H., Archweg58

Tankstellenanlage — baubeh. Ge-nehmigung, Schlachthofgasse 1,Schlüsselverlag Moser & Co KG,Schlachthofgasse 1

Werkstättengebäude und Stütz-mauer, Kirschentalgasse 10, Au-tohaus Köllensperger Ges.m.b.H.,Kirschentalgasse 10

Umbau, Großer-Gott-Weg 14,Walter Morandell, Arzler Straße68

Einfamilienwohnhaus, Gufeltalweg5, Georg Baldemair, PradlerStraße 83

Anbau, Höhenstraße 22, ArnoBrunner, Höhenstraße 22

Kleingarage, Pertingerweg 11,Franz und Martha Filzer, Pertin-gerweg 11, 6080 Igls

Wohnhaus, General-Eccher-StraßeI, Stadtgemeinde Innsbruck,z. Hd. Mag.-Abteilung IV, Fall-merayerstraße 1

Sonnenkollektoranlage, Klamm-straße 19, BUWOG-Gemeinn.Wohnbauges. f. Bundesbed.,Plankengasse 3, 1010 Wien

Lagerraum, Geyrstraße 90, PaulaSumper, Geyrstraße 90

Teilw. Dachgeschoßausbau, Andre-as-Hofer-Straße 19, CorneliaKessler, Andreas-Hofer-Straße19

Loggia, Kaiser-Franz-Josef-StraßeII, Dr. Walter Handle, Kaiser-Franz-Josef-Straße 11

6 Einfamilienwohnhäuser, Aller-heiligenhofweg 24, 26, 26a, 28,28a und 34, Gesellschaft zurSchaffung von WE. Ges.m.b.H.,Rennweg 12, 1031 Wien

Planänderung, Arzler Straße 90,P + M Wohnbau Ges.m.b.H.,Anton-Rauch-Straße 8c

Umbau, Fischnalerstraße 44, FelixWopfner, Gewerbezone 2, 6176Völs

Mauerdurchbruch und Klimaanla-ge, Zeughausgasse 7, Ing. HansHiesmayr, Zeughausgasse 7

Garagentor, Reimmichlgasse 11,Karl Pichl KG, Schießstandgas-se 10, 6401 Inzing

Kamin, Speckweg 3a, Dr. HansjörgMader, Andreas-Hofer-Straße 11

Traglufthalle, Olympiastraße 10,Olympia-Eissportzentrum Inns-bruck Ges.m.b.H., Olympiastra-ße 10

Dachterrasse, lnnstraße 4, JörgDialer, lnnstraße 4

Einfamilienwohnhaus mit Kleinga-rage, Obexerstraße 3, WalterGruber, Fernkreuzweg 50, 6080Igls

Umbau, Anichstraße 12, Gastro-nom Ges.m.b.H. & Co, Herzog-Friedrich-Straße 34

Stadel, Gp. 2294/3 KG Hötting,Paul Kopp, Schießstandgasse 3

Wohnhaus, Gufeltalweg 10, Dr.Manfred und Dr. Regine Danner,Ampfererstraße 16

Umbau, Höttinger Au 26, IWO-Bau Individual Wohnbau Ges.m.b.H., Innsbrucker Straße5—7, 6130 Schwaz

Fassadenneugestaltung, Südbahn-straße 1 und la, Eisenbahnsied-lungsges.m.b.H., Tiroler Straße2, 9500 Villach

Aufzugsanlage, Ing.-Etzel-Straße59, Stadtgemeinde Innsbruck,z. Hd. Mag.-Abteilung IV, Fall-merayerstraße 1

Abbruch (Nachmeldung), Matthias-Schmid-Straße 12, Stadtgemein-de Innsbruck, z. Hd. Mag.-Abteilung IV, hier

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE

Imbißstand, Reichenauer Straße149, Josef Stadibauer, Museum-straße 35

Gartenhaus, Sadrachstraße 6, Hel-mut und Klara Kelderer, Sad-rachstraße 6

Kaufwagen, Innrain 48, HanneloreReiter, Oberlangkampfen 43,

6322 KirchbichlNotrauchfänge, Pontlatzer Straße

15, Rotadlerstraße 5, NageleWohnbau Ges.m.b.H., Rennweg10a

Zubau, Heiligwasserweg 14, Arch.Fritz Gruber, Heiligwasserweg 14

Anbau, Tempistraße 11, Prof. Ilse

Siegfried Platzer, Patscher Straße20 (Standortverlegung von Neu-Rum, Seriesstraße (Interspar),Handel, beschränkt auf den Ein-zelhandel mit Textilien usw.

„Maiflex Vertriebsges.m.b.H. &Co KG", Höttinger Au 51Standortverlegung von Wattens,Marienplatz 4), Handel, be-schränkt auf den In- und Exportmit Artikeln zur Ausrüstung vonStraßenverkehrseinrichtungen

Angelika Mair, Hechenbergweg 16,Ausgestaltung von Innenräumen(Innenarchitektur)

,,Bauunternehmung Innerebner &Mayer Ges.m.b.H", Dreiheili-genstraße 27, Baumeister

Peter Blöder, Herzog-Friedrich-Straße 3, Einzelhandel mit Rauh-waren sowie Konfektionswarenaus Pelz und Leder

Monika Heis, Dr.-Stumpf-Straße36, Kleinhandel mit Naturblu-men

Helmut Knab, Claudiastraße 20,Handel mit Altwaren

„Lastentaxi Ges.m.b.H.", Für-stenweg 180, Güterbeförderungmit Kfz, beschränkt auf 8 Lkwmit jeweils einer maximalenNutzlast von 2 t

Harald Juchum, Neuhauserstraße8, Zahntechniker

Ing. Herbert Gutsch, KranebitterAllee 130 (Standortverlegungvon Neu-Rum, Kugelfangweg27), Baumeister

„Özdemir Ges.m.b.H.", Mentlgas-se 18 (Betriebsstätte von Linz,Scharnitzer Straße 21), Handels-gewerbe, beschränkt auf den Ein-zelhandel mit Lebensmitteln,Wandteppichen usw.

Seite 14 Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3

Page 14: Innsbrucker Stadtnachrichten

Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtver-waltung benötigen:

Amt für WirtschaftsförderungRathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer Nr. 139und Nr. 168, Tel. Nr. 26 7 71 /168 oder 139

„SVD-Sparkassen- Versicherungs-dienst-Gesellschaft m.b.H.",Sparkassenplatz 1, Berater inVersicherungsangelegenheiten

„SVD-Sparkassen-Versicherungs-dienst-Ges.m.b.H.", Sparkas-senplatz 1, Versicherungsmakler

„Mix and Match" Handelsges.m.b.H.", Colingasse 9, Handels-gewerbe, beschränkt auf denEinzelhandel

„Terra-Finanz Ges.m.b.H. & Co.KG", Kranebitter Allee 88, Ge-bäudeverwaltung

„Terra-Finanz Ges.m.b.H. & Co.KG", Kranebitter Allee 88, Ver-mittlung des Kaufes, Verkaufesund Tausches usw.

Erik Megiska-Guggenberger, Mein-hardstraße 7, Ankündigungsun-ternehmen, Werbemittelverteilenund Adressenverlag

Renate Mayer, Höttinger Au 66-68,Privatgeschäftsvermittlung

Gottfried Rainer, Hoher Weg 3,Werbeankündigungsunterneh-men

Josef Pal, An-der-Lan-Straße 34b,Handelsagent

„Feinbäckerei Robert Lackner Ges.m.b.H.", Andreas-Hofer-Straße5, Handelsgewerbe, beschränktauf Süßwaren

„Feinbäckerei Robert Lackner Ges.m.b.H.", Andreas-Hofer-Straße5, Bäckergewerbe

„Buchgemeinschaft DonaulandKremayr & Scheriau" KG,Marktgraben 1 (weitere Betriebs-stätte von Wien XII, Niederhof-straße 37), Fotohandel, be-schränkt auf den Einzelhandel

„ABC-Finanz- und RealserviceGes.m.b.H.", Tempistraße 30,Betriebsberater einschließlich Be-triebsorganisator

„Profinanz Unternehmen für Fi-nanz- und WirtschaftsberatungGes.m.b.H. & Co. KG", Anich-straße 2 (weitere Betriebsstättevon Salzburg, Vogelweiderstraße50, verzogen von Völs, Innsbruk-ker Straße 59), Vermögensbera-tung

„Universal Vermittlungsges.

m.b.H.", Maria-Theresien-Stra-ße 27, Versicherungsmakler

Manfred Sohm, Erzherzog-Eugen-Straße 1, Versicherungsmakler

„Feldkirchner & Co., Feinkost-Groß- und -Einzelhandel" KG,Anichstraße 9, Handelsgewerbe

Harald Kraler, Herzog-Friedrich-Straße 3, Handelsgewerbe, be-schränkt auf den Einzelhandelmit Textilien

Christoph Rudolf Vogl, Anton-Rauch-Straße 21, Handelsgewer-be, beschränkt auf den Einzel-handel mit Zierfischen, Wasser-pflanzen und Aquarienzubehör

Johann Laner, Fürstenweg 42 (Be-triebsstätte von UnterangerbergNr. 50), Einzelhandel mit Christ-bäumen

Johann Laner, Andechsstraße 53(Betriebsstätte von Unteranger-berg Nr. 50), Einzelhandel mitChristbäumen

Anita Schlager, Amraser Straße 89,Taxigewerbe, beschränkt auf 2Pkw

„Sebastian Müssiggang Ges.m.b.H.", Ing.-Etzel-Straße 12,Güterbeförderung mit Kfz, be-schränkt auf 2 Lkw

„CGR Compagnie Generale de Ra-diologie Ges.m.b.H.", PradlerStraße 81 (Standortverlegungvon Sistrans, Badhausweg 240,Betriebsstätte von Wien XIV,Lützowgasse 12—14), Handels-gewerbe, hier in Form einesBürobetriebes

Helmut Beringer, Bürgerstraße 30,Herstellung gesellschaftlich-so-zialer Kontakte zwischen Perso-nen und Beratung derselben un-ter Wahrung der Intimsphäreusw.

Helga Kirchler, Erikaweg 8, Fri-seur und Perückenmacher, je-doch zeitlich befristet bis 30. Juni1981

„Avis Parking Ges.m.b.H.", Sa-lurner Straße 15, Garagierungs-gewerbe

Ernest Staudinger, Stadiweg 21,Handelsgewerbe, beschränkt aufKraftfahrzeuge sowie auf den

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden,nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oderAnregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dannwenden Sie sich an das

BürgerserviceDienststunden: Montag, Mittwoch, Freitag, 9 bis 12 Uhr, Rat-haus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 168.

Einzelhandel mit Kfz-Ersatzteilenund -Zubehör

Ernest Staudinger, Stadiweg 21,Kraftfahrzeugmechaniker

Emil Mühlbacher, Sterzinger Stra-ße 3 (Betriebsstätte von Wiesing,Rofansiedlung 485), Bäckerge-werbe

Walter Maier, Tiergartenstraße 27,Werbemittelverteiler

„Pietra Ges.m.b.H.", Haller Stra-ße 35, Gastgewerbe in der Be-triebsart „Restaurant"

„Herbert Stolz KG", Anichstraße29, Gastgewerbe in der Betriebs-art „Café-Restaurant"

GönnDir was-

_ durchSaunaspassErika Plesz, Schöpfstraße 39/1,

Handelsgewerbe, beschränkt aufden Einzelhandel mit Toilette-und Kosmetikartikeln usw.

Ingeborg Glowka, Gutenbergstraße14, Handelsgewerbe, beschränkt

auf den Einzelhandel mit Obst,Gemüse, Flaschenweinen, Süß-waren, Fruchtsäften, Gemüse-konserven, Essig und Flaschen-bier

„Canon Ges.m.b.H.", HöttingerAu 51 (weitere Betriebsstätte vonWien III, Molitorgasse 4), Me-chanikergewerbe, eingeschränktauf Reparatur und Instandset-zung von Canon-Geräten

„Canon Ges.m.b.H.", HöttingerAu 51 (weitere Betriebsstätte vonWien III, Molitorgasse 4), Han-delsgewerbe, beschränkt auf denHandel mit Büromaschinen undZubehör

„Canon Ges.m.b.H.", HöttingerAu 51 (weitere Betriebsstätte vonWien III, Molitorgasse 4), Her-stellung von Fotokopien

Erika Obacher, Innstraße 57, Han-del mit Altwaren

Monika Larch, Reut-Nicolussi-Straße 12, Friseur und Perücken-macher, befristet bis 30. Juni1981

Dietmar Spielmann, Schützenstra-ße 50, Friseur und Perückenma-cher

Charlotte Theiner, Erzherzog-Eu-gen-Straße 9, Handelsgewerbe,beschränkt auf den Einzelhandelmit Parfümeriewaren

„Jakob Kaufmann Ges.m.b.H.",Wilhelm-Greil-Straße 6, Han-delsgewerbe unter Ausschluß vonNahrungs- und Genuß mittein,Material- und Farbwaren sowiedes Großhandels mit Mineral-ölen

„Jakob Kaufmann Ges.m.b.H.",Wilhelm-Greil-Straße 6, Gas-und Wasserleitungsinstallation

STADTWERKE INNSBRUCK

GastarifeGemäß Bescheid des Amtes der Tiroler Landesregierung Id — ZI.1.0707-30 vom 23. Februar 1981 wurde der Abgabepreis für Gasaus der Erzeugung der Stadtwerke Innsbruck mit einem Mindest-heizwert von 7,443 kWh/Normaikubikmeter (Nm3) wie folgt neufestgesetzt:

Allgemeiner Gastarif:

für Haushalt, Gewerbe/Indu-strie und Heizgas je Kilo-wattstunde

a) ab 1. März 1981

b) ab 1. September 1981

Nettopreis(ohne USt.)

S —,5204

S —,5665

Bruttopreis(inkl

S —

S —

. 13% USt.)

,588052

,640145

Für die Beistellung der technisch notwendigen Meß- und Regelein-richtungen (Gaszähler und Regler) werden monatlich 1,5% desWiederbeschaffungswertes in Rechnung gestellt.Die Verrechnung erfolgt nach Nettopreisen, die Umsatzsteuer imgesetzlich vorgeschriebenen Ausmaß wird dem jeweiligen Rech-nungsbetrag zugeschlagen.Der bisher gültige Gaspreis tritt mit Ablauf des 28. Februar 1981,der unter a) genannte, ab 1. März 1981 geltende Gaspreis mit Ab-lauf des 31. August 1981 außer Kraft.

STADTWERKE INNSBRUCK

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3 Seite 15

Page 15: Innsbrucker Stadtnachrichten

Der Bau des Domes 1717 -1724Mit großer Freude wurde am8. Dezember (dem Fest MariaEmpfängnis) 1964 feierlich be-gangen, was Papst Paul VI. inder Bulle ,,Sedis Apostolicae"verfügt hatte: die Errichtungder Diözese Innsbruck, die Er-

Von Mag. Herbert Woditschka

nennung von DDr. Paul Ruschzum Diözesanbischof und dieErhebung der StadtpfarrkircheSt. Jakob zur Kathedrale.Die St.-Jakobs-Kirche in Inns-bruck wird erstmals in einemAblaßbrief vom 29. Juni 1270genannt, ihre Erhebung zurStadtpfarrkirche erfolgte je-doch erst 1643. Das Erdbebenvon 1689 fügte der Kirche großeSchäden zu. Der hierauf 1710barockisierte gotische Altbaukonnte jedoch nicht mehr be-friedigen, das Interesse derInnsbrucker galt vielmehr ei-nem barocken Neubau. Am 1.Dezember 1711 konnte derStadtpfarrer Dr. MatthiasTausch (1697—1725) eine Bitteum Subvention Kaiser Karl VI.(1711—1740) in der Hofburg inInnsbruck vortragen. Der Statt-halter Karl Philipp von derPfalz-Neuburg (1704—1717)

konnte 1712 vom Wiener Hofin dieser Sache einen zusagen-den Bescheid auf 100.000 Gul-den erwirken.Auf seine Empfehlung hin rei-ste 1712 der Stadtrat UlrichSprenger zum Baumeister Jo-hann Jakob Herkommer(1648—1717) nach Füssen mitdem Ersuchen, einen Gesamt-entwurf zu erstellen. Herkom-mer entwarf einen Kirchenbauim Stil des süddeutschen Hoch-barocks und wurde dafür mit45 Gulden honoriert. Auch derInnsbrucker HofbaumeisterGeorg Anton Gumpp(1682—1754) legte einen Ent-wurf vor, der sich im Stil desrömischen Hochbarocks an dieKirche S. Agnese in Rom an-lehnte. 1715 stellte Gumpp einModell im Sommerhaus desHofgartens aus.Im Dezember 1716 lehnten dieWiener Stellen „das Gumppi-sche Modell als vihl zu pretios"ab und erteilten dem EntwurfHerkommers die Baubewilli-gung. Nachdem das Mariahilf-bild von Lukas Cranach in dieSpitalkirche zum Heiligen Geistübertragen und die Jakobskir-che profaniert worden war, be-gann man am 23. April 1717

mit dem Abbruch. Bereits am12. Mai 1717 nahm der Statt-halter die Grundsteinlegungvor. Am 25. und 26. Mai kamHerkommer zur Festlegung derBaulinien nach Innsbruck undübertrug die Bauausführungseinem Polier, Johann GeorgFischer (gest. um 1740), dernach dem Tod Herkommers alsBaumeister dessen Werk fort-setzte. Bis zum 31. Oktober1717 war „der völlige Grundtgelegt". Fischer erhielt für dieim Winter 1717/18 gezeichne-ten Detailpläne 150 Gulden. ImJahre 1718 erreichten die Mau-ern des Langhauses eine Höhevon 6,3 Metern, die am 29. Julibegonnenen Türme eine Höhevon 3,3 Metern. Ende 1719 wa-ren die Mauern 14 und die Tür-me 10 Meter hoch. Am 16.April 1720 begannen die Arbei-ten an der Fassade. Am 16. No-vember fand die Firstfeier statt,bei der auch der PfarrmesnerJohann Ev. Schenacher(1687—1734), dessen Tagebuchuns eine detaillierte Kenntnisüber den Kirchenbau vermit-telt, tatkräftig mitwirkte.1721/22 wurde die Chorkuppelerrichtet und mit Kupfer ge-deckt. Der Nordturm konnte

Ansicht der Fassade des Domes auf einer Neujahrsentschuldigungskarte von 1851.(Original: Stadtarchiv — Repro: Murauer)

1721, der Südturm 1722 fertig-gestellt werden. Bis Herbst 1722waren die Außenarbeiten abge-schlossen. Im Inneren entstan-den 1722/23 die Deckenfreskenvon Cosmas Damian Asam(1686—1739) und die Stukkatu-ren von Ägid Quirin Asam(1692—1750). Mit der Marmor-verkleidung der Pfeiler 1724war der Bau — abgesehen vonAltaraufbauten, Kanzel undOrgel — vollendet. Am 9. Sep-tember 1724 nahm der Fürstbi-schof Caspar Ignaz Graf Küniglvon Brixen (1702—1747) dieWeihe des Gotteshauses vor.Zum 250-Jahr-Jubiläum 1974schrieb Bischof Rusch: „UnserTiroler Volk hat eine innereVerwandtschaft zu diesem ba-rocken Stil, der die Erhebungdes Herzens, der Seele und desGeistes fördert." (Vgl. Franz-Heinz Hye, Stadtpfarrkircheund Dom zu St. Jakob in Inns-bruck. Hg. von der Propstei St.Jakob 1974.)

!f VOR HUNDERTI JAHREN

16. März: In der Gemeinderats-sitzung brachte Gemeinderatvon Schullern „die lebhafteBeunruhigung der Bevölkerungwegen wiederholter unentdecktgebliebener Einbruchsdiebstäh-le" zum Ausdruck und fordertein einem Dringlichkeitsantrag,das Polizei-Comité möge Mittelin Erwägung ziehen, „durchwelche der Gefährdung der öf-fentlichen Sicherheit in derStadt begegnet werden könne".Weiters wurde einem Antragzur Errichtung der Staatsgewer-beschule in der Anichstraße zu-gestimmt.1. April: „Morgen findet derletzte populäre Vortrag in derAula der Universität statt, undzwar von Herrn Professor Sem-per über Michelangelo. Hiezuwurden eigens 20 Photogra-phien angefertigt, welche wäh-rend des Vortrages von Sr.Magnificenz dem Herrn Rectormittelst einer Camera obscuraauf eine dunkle Wand projiciertwerden. Die Aula wird zu die-sem Zweck verfinstert."12. April: „Damen, welche ihreNiederkunft in stiller Zurückge-zogenheit incognito abwartenwollen, finden freundliche Auf-nahme und gute Pflege bei äu-ßerst billigen Preisen bei FrauElisabeth Harrasser, geprüfteHebamme, Sillgasse Nr. 8, imIII. Stock, Innsbruck." W.