Irmela Wiemann: Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen · Die innere Haltung • Der Erwachsene als Modell für das KindDer Erwachsene als Modell für das Kind, negative und

Irmela Wiemann Vortrag »Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen«

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Biografiearbeit mit Kindern undJugendlichen

Ist eine überarbeitete Fassung der Präsentation zum Fachseminar:Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verknüpfenvom 17. bis 19. Mai 2011 an der Berufs-, Fach- und Fortbildungsschule Bern, Schweiz

Diese Präsentation Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen ist über die Seitehttp://www.irmelawiemann.de/seiten/Vortraege.htm zu finden.Sie können Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen hier direkt herunterladen.Weitere Literaturempfehlungen zu Adoption und Pflegekinder sind unterhttp://www.irmelawiemann.de/seiten/Literatur-Adoption-Pflegekinder.htm zu finden,Sie können dort die Bücher direkt bei Amazon bestellen.

Informationen zur Biografiearbeit finden Sie auch auf http://www.biografie-arbeit.info/.

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http://www.biografie-arbeit.info/

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Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen 13.06.2011

(c) Irmela Wiemann 1

Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen

Irmela WiemannPsychologische Psychotherapeutin

www.irmelawiemann.de

Was ist Biografiearbeit?• Griech. Bios: Leben• Griech. Gráphein:

• Schreiben• Aufzeichnen• Abbilden• Darstellen• Dokumentieren

Irmela Wiemann: Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen 2

• Dokumentieren

• »Jeder Augenblick verschwindet in einem Hauch und verwandelt sich sogleich in Vergangenheit.« (Allende)



Das Spezifische an Biografiearbeit

• Alles was wir dokumentiert haben als ZeichnungAlles, was wir dokumentiert haben, als Zeichnung, als Tabelle oder als Foto ist unvergänglich, ist verbindlich.

• Gedanken oder Gespräche können wieder verloren gehen, verblassen oder werden umgedeutet, verdrängt.

• Was einmal aufgeschrieben

Irmela Wiemann: Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen

• Was einmal aufgeschrieben,fotografiert, gefilmt, dokumentiertist, verschwindet nicht wieder.

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Eine Biografie enthält …• Daten – Fakten –

äußere Lebensumstände• Geistig-seelische Prozesse,

emotionale Entwicklung• Kulturelle, zeitgeschichtliche Einflüsse


• Persönliche Erinnerungen



Definition

• Biografiearbeit ist eine strukturierte Methode• Biografiearbeit ist eine strukturierte Methode in der pädagogischen und psychosozialen Arbeit, die Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen ermöglicht, frühere Erfahrungen, Fakten, Ereignisse des Lebens zusammen mit einer


gPerson ihres Vertrauens, zu erinnern, zu dokumentieren, zu bewältigen und zu bewahren.

Wirkungen der Biografiearbeit (1)

• Stabilisierung: Positive und glückliche ErfahrungenStabilisierung: Positive und glückliche Erfahrungen in den Vordergrund rücken und damit den Selbstwert stärken.

• Sich selbst besser kennen lernen: Gefühle, Vorlieben, Grenzen, Eigenschaften, Fähigkeiten.

• Klarheit gewinnen: wer sind meine leiblichen Eltern


leiblichen Eltern, meine Geschwister usw. Wo leben sie, was habe ich vonihnen mit ins Leben bekommen?



Wirkungen der Biografiearbeit (2)

• Vergangenheit verstehen:Vergangenheit verstehen: Warum wurde ich von meiner Familie getrennt?

• Sicherheit gewinnen: Welche Rolle und welche Position habe ich in meiner annehmenden Familie?

• Mehr Selbstvertrauen: Mutiger in die Zukunft schauen.


Anfänge und Hintergründe (1)

• Wissen wurde jahrtausendelang von Generation zuWissen wurde jahrtausendelang von Generation zu Generation mündlich überliefert.

• Die ältesten überlieferten Dokumentationen sind Grabinschriften, Gemälde in Höhlen, Abbildungen auf Felsplatten und Baumstämmen.

• Menschen nahmen große Mühen auf sich, um Spuren zu hinterlassen


Spuren zu hinterlassen• Aus den Bildern entwickelten sich in den

unterschiedlichen Kulturen der Welt Schriftzeichen.



Anfänge und Hintergründe (2)

• Älteste Schrift: die sumerische Keilschrift (ca. 2600 v. C.)Älteste Schrift: die sumerische Keilschrift (ca. 2600 v. C.)• Caral (Peru), 2005: Fund eines 5000 Jahre alten

Bündels Baumwollschnüre mit vielen Knoten. Wahrscheinlich eine noch ältere Schriftform als die Keilschrift.

• Ab 1470 Erfindung der Druckerpresse und der B hd k i d d it di Mö li hk it


Buchdruckerei und damit die Möglichkeit, Dokumentiertes vielen Menschen zugänglich zu machen.

Biografisches und Autobiografisches

• Schon aus den Jahren um 100 n. C. sind Lebensbeschreibungen über Heilige oder Herrscher bekannt (»Vita«).

• Autobiografisches wurde früh in Form von Erinnerungen, Chroniken, Briefen, Reisebeschreibungen verfasst.

• Das älteste überlieferte europäische autobiografische


Das älteste überlieferte europäische autobiografische Werk von Aurelius Augustinus stammt aus den Jahren 397/98 (»Confessiones«)

• Der Dichter und Humanist Francesco Petrarca schrieb 1370 seinen »Brief an die Nachwelt«.



Motive für autobiografische Aufzeichnungen

• Spuren hinterlassen das eigene Sein absichernSpuren hinterlassen, das eigene Sein absichern• Den Beweis führen, dass es einen selbst gibt• Mit sich selbst kommunizieren

und reflektieren• Sich entlasten, sich etwas von der

Seele schreiben


• Bewältigung von traumatischenErfahrungen, Schmerz, Trauer

• Dem seelischen Leid wird einbestimmter Ort zugewiesen

Biografische Ordnungskriterien des menschlichen Lebens

• Die Römer teilten den Lebenslauf in fünf AbschnitteDie Römer teilten den Lebenslauf in fünf Abschnitte ein: pueritia (Kindheit), adolescentia(Heranwachsen), juventus (Jugend), virilitas(Männlichkeit des Erwachsenen) und senectus (das Alter).

• In Psychoanalyse und Entwicklungspsychologie wurde die menschliche Entwicklung ebenfalls in


wurde die menschliche Entwicklung ebenfalls in Reifungsstufen, Stadien oder Zyklen eingeteilt.



Menschliche Biografien als Objekte der Forschung

• Resilienzforschung: protektive Faktoren in unterschiedlichen g pStudien zu Lebensläufen.

• Soziologische Lebenslaufforschung: Wechselwirkungen zwischen Anlage und Sozialisation, Erforschen familiärer und zeitgeschichtlicher Einflüsse.

• Medizin: Life-Event-Forschung: kritische Lebensereignisse und Krankheitsentstehung

• Oral History: Statt Geschichte »von oben« Geschichte »von


Oral History: Statt Geschichte »von oben« Geschichte »von unten«, Auswirkungen gesellschaftlicher Ereignisse auf den einzelnen Menschen

Biografisches Arbeiten in Wissenschaft und Praxis (1)

In der Familientherapie: Genogrammarbeitp g




Biografisches Arbeiten in Wissenschaft und Praxis (2)

• Gerontologie:• Gerontologie: Lebensrückschau, Erinnerungsgruppen

• Erziehungswissenschaften: Biografisches Lernen, Biografie als Lernhintergrund. Neugestaltung und bewusste Einflussnahme auf die eigene


bewusste Einflussnahme auf die eigene Biografie

Themen der Kinder (1)

– Frühe seelische Verletzungen, Umbrüche, Krisen, g , , ,traumatische Situationen

– Bindungs- und Verlusterfahrungen

– Der Schmerz, von den Elterngetrennt zu sein

Loyalitätskonflikte Schuldgefühle


– Loyalitätskonflikte, Schuldgefühle, Ambivalenzen

– Identitätskonflikte, Selbstzweifel (Wer bin ich? Wer sind meine Eltern? Zweifel an der Kontinuität des Ich)



Themen der Kinder (2)

Bedürfnis nach Klärungsprozessen mit den Eltern– Bedürfnis nach Klärungsprozessen mit den Eltern

– Sehnsucht nach intakten Eltern und heiler Welt

– Verwirrung vor und nach Kontakten

– Unklarheit über Perspektive


Hilfen für fremdplatzierte Kinder (1)

• Hilfestellung zur Stabilisierung• Hilfestellung zur Stabilisierung Heilungsprozesse unterstützen

• Hilfen für die Identitätsentwicklung• Entbindung aus dem

Loyalitätskonflikt D fi iti


• Definition vonBesuchskontakten



Hilfen für fremdplatzierte Kinder (2)

• Herkunftsfamilie und neues Lebensumfeld in• Herkunftsfamilie und neues Lebensumfeld in Balance – Chance für das Kind

• Den Schmerz und die Untröstlichkeit der Kinder anerkennen

• Durch Biografiearbeit denKindern helfen ihre besondere


Kindern helfen, ihre besondere Lebenssituation anzunehmen

Vier Dimensionen der Elternschaft

Seelisch-Leibliche

Eltern

Kind

Seelischsoziale Eltern


RechtlicheEltern

ZahlendeEltern



Vier Elternschaften (1)


Vier Elternschaften (2)




Wichtige Prinzipien der Biografiearbeit

• Ressourcenorientierung• Ressourcenorientierung• Lebensfreude• Freiwilligkeit


Inhalte der Biografiearbeit

• Vergangenheit• Vergangenheit• Gegenwart• Zukunft




Ressourcen von Kindern nach Klemenz

Ressourcen-potential

Persönliche Ressourcen

Soziale Ressourcen

Attraktivität Fähigkeiten/ Fertigkeiten Interessen Positive

Beziehungen


Lebensfreude – Ressourcen




Möglichkeiten der Biografiearbeit

– Niedrigschwellige Übungen– Niedrigschwellige Übungen– Mittlere Intensität– Große Intensität– Punktuelle und kurzfristige Arbeit– Längerfristige, kontinuierliche Arbeit


– Einzelarbeit– Gruppenarbeit

Methoden der Biografiearbeit (1)

• ErinnerungskisteErinnerungskiste • Zeichnen, Malen, Kollagen anfertigen• Aufschreiben• Fragebögen beantworten oder Sätze ergänzen• Fotos, Fotoalben• Zeittafeln, Chroniken,


Landkarten• Lebenslinie, Lebensweg,

Lebensbaum, Lebenskette• Lebensbuch



Fotos Erinnerungen


Lebenskette




Methoden der Biografiearbeit (2)

• Bilderbuch Lebensgeschichte LebensbriefBilderbuch, Lebensgeschichte, Lebensbrief, Tagebücher, Aufsätze

• Themenseiten über besondere Ereignisse und Belastungen

• Reise an Orte der Vergangenheit,• Verwandte, Bekannte, ältere Geschwister befragen


• Ton- und Filmaufnahmen

Zeichnungen, gemalte Bilder

C Ryan und Walker




Wer kann Biografiearbeit durchführen?

• Bezugspersonen der Kinder• Bezugspersonen der Kinder (ErzieherInnen), Fachkräfte der Jugendämter

• Fachkräfte der Erziehungsberatung• Eltern, Pflegeeltern, Adoptiveltern,

Großeltern ältere Geschwister


Großeltern, ältere Geschwister• TherapeutInnen können Biografiearbeit in

den therapeutischen Prozess einbauen

Kompetenzen der Erwachsenen, die mit dem Kind arbeiten (1)

• Verlässlich – beständig – einfühlsamVerlässlich beständig einfühlsam• Fähigkeit zur korrekten Wahrnehmung und

Interpretation, Kenntnisse in Gesprächsführung mit Kindern

• Kenntnisse über den heilpädagogischen Umgang mit traumatisierten Kindern und JugendlichenB it h ft h li h A kt d T


• Bereitschaft, schmerzliche Aspekte und Trauer wahrzunehmen und mit zu tragen



Die innere Haltung

• Der Erwachsene als Modell für das KindDer Erwachsene als Modell für das Kind, negative und positive Seiten der Herkunftsfamilie einzuordnen

• Konstruktiver Umgang mit Informationslücken• Bereitschaft zum Austausch mit anderen Menschen,

die Biografiearbeit durchführen


Die Eltern oder Elternteile zur Mitarbeit gewinnen (1)

• Mutterpass ansehen (Geburtstag Uhrzeit der GeburtMutterpass ansehen (Geburtstag, Uhrzeit der Geburt, Größe bei der Geburt, Gewicht, Kopfumfang)

• Name, Beruf und Geburtstag der Eltern und Großeltern des Kindes sowie der Geschwister der Eltern.

• Geburtsurkunde des Kindes (in Kopie)W d i h b i h M tt d V t


• Wann und wie haben sich Mutter und Vater kennengelernt? (Evtl. Heiratsurkunde)




• Fotos aus der Kindheit von Mutter und VaterFotos aus der Kindheit von Mutter und Vater• Fotos aus der Kindheit des Kindes oder Jugendlichen• Wohnorte, Adressen von wichtigen Menschen• Gewohnheiten und Fähigkeiten des Kindes:

Mit wem hat das Kind gelebt? Wann konnte das Kind laufen? Was hat es gern gegessen, was gern

i lt l Kl i ki d? G b Ti ?


gespielt als Kleinkind? Gab es Tiere?


• Wichtige Ereignisse im Leben des Kindes:Wichtige Ereignisse im Leben des Kindes: Tagespflege, Kinderkrippe oder Kindergarten, Krankenhausaufenthalte, Wohnortwechsel, Scheidung der Eltern, Trennung von Elternteilen und Kind

• Besonders schöne Erinnerungen, Anekdoten usw. aus der gemeinsamen Zeit mit dem Kind


aus der gemeinsamen Zeit mit dem Kind• Besonders glückliche Tage im Leben der Eltern und

des Kindes



Konkrete Vorbereitung

• Wen kann und sollte ich fragen und ansprechen?e a u d so te c age u d a sp ec e• Wie viel Zeit werde ich für die Recherche

brauchen?• Konzept erstellen über die Lebensthemen des

Kindes• Wen muss ich darauf vorbereiten?


• Wann ist der geeignete Zeitpunkt, zu beginnen?

Praktische Umsetzung

• Welche Materialien benötige ich und wo• Welche Materialien benötige ich und wo bekomme ich diese her?

• Welche Methoden möchte ich anwenden?• Welche Stationen sollte und kann ich mit dem

Kind/Jugendlichen aufsuchen, wie organisiere ich das und wer trägt die Kosten?


organisiere ich das und wer trägt die Kosten?



Rahmenbedingungen

• Welchen Zeitraum plane ich ein?• Welchen Zeitraum plane ich ein?• Welchen Rhythmus kann ich einhalten?• Wo kann ich mit dem Kind ungestört

arbeiten?• Wo kann ich die Arbeitsprodukte sicher

fb h ?


aufbewahren?• Wem kann das Kind das Produkt zeigen und

wem nicht?

Niedrigschwellige Übungen: Mein Name




Niedrigschwellige Übungen: Steckbrief (1)


Niedrigschwellige Übungen: Steckbrief (2)




Niedrigschwellige Übungen: Mein Haus


Niedrigschwellige Übungen: Das bin ich





Mittlere Intensität: Mein inneres Haus





Mein inneres Haus




Mittlere Intensität: Haus meines Lebens


Mittlere Intensität: Mein schönster Ort (1)




Mittlere Intensität: Mein schönster Ort (2)


Mittlere bis große Intensität: Besondere Menschen




Mittlere Intensität: Gefühlsgesichter


Mittlere Intensität: Meine Gefühle (1)




Mittlere Intensität: Meine Gefühle (2)


Mittlere bis große Intensität: Gefühle




Meine 10 wichtigsten Gefühle


Große Intensität: Familienrad




Niedrig dosierte bis große Intensität: Lebensbuch


Vorstrukturiertes Lebensbuch ausfüllen




Wenig vorstrukturiertes Lebensbuch anlegen


Ordner selbst gestalten (1)
















Strukturierung eines Lebensbuches (1)

• Das bin ich! Was ich über mich selbst weiß!Das bin ich! Was ich über mich selbst weiß!Persönliche Daten des Kindes (Geburtsdatum; Name, Namensbedeutung) Geburtsurkunde

• Mädchen sein – Junge sein• Meine Gesundheit, Ich und mein Körper• Meine Stärken, Fähigkeiten, Interessen


• Was tue ich jeden Tag immer wieder gern? Worüber freue ich mich täglich aufs Neue?

• Wann bin ich glücklich?




• Das ist meine Familie! Daten und Informationen der l ibli h Elt d G h i t (F tleiblichen Eltern und Geschwister (Fotos, Stammbaum, Steckbriefe, Geburtsdaten)

• Meine Gegenwart! Ein Tag oder eine Woche in meinem Leben.

• Das ist meine Pflegefamilie/Adoptivfamilie/das Kinderheim, in dem ich lebe! Daten und


Informationen zur jetzigen Familie (Stammbaum, Steckbriefe, Fotos)

• Bei Unterbringung in einer Institution: Steckbriefe der Bezugspersonen und Gruppenmitglieder


• Meine Gefühle! Wie fühlt sich das Kind in der jetzigen Sit ti ? W t t ih t? W l h Ä t h t dSituation? Was tut ihm gut? Welche Ängste hat das Kind? Was macht es ärgerlich? Glückliche Momente!

• Das ist meine Geschichte! Lebenslauf und Umstände des Wechsels der Lebensumstände.

• Das Land, aus dem ich komme: Bilder, Informationen und Daten, bekannte Persönlichkeiten des


Herkunftslandes.• Meine Zukunft! Wie stellt sich das Kind seine Zukunft

vor? Wie möchte es leben, arbeiten, möchte es heiraten und eine Familie gründen?



Große Intensität: Merkzettel


Große Intensität: Mein größter Traum




Große Intensität:

• Lebensbriefe• Lebensbriefe • Abschiedsbriefe• Reise in die Vergangenheit


Leitfaden Lebensbrief (1)

• Wann bin ich dem jungen Menschen zum• Wann bin ich dem jungen Menschen zum ersten Mal begegnet?

• Was habe ich damals gedacht, gefühlt?• Was wusste ich schon vorher über dieses

Mädchen, über diesen Jungen?





• Warum musste der junge Mensch seine• Warum musste der junge Mensch seine Familie verlassen?

• Wie wirken sich diese Erlebnisse heute auf den jungen Menschen aus?

• Was hat dieser junge Mensch selbst über seine Vergangenheit geäußert?


seine Vergangenheit geäußert?• Was haben wir zusammen erlebt? Prägnante

Ereignisse. Glückliche Momente.


• Welche Entwicklungsschritte hat das Kind• Welche Entwicklungsschritte hat das Kind, der/die Jugendliche während unseres Zusammenlebens in der Einrichtung, (in der Familie) gemacht?

• Wie geht es weiter? Was steht als nächstes an?


an?• Wünsche für die Zukunft, Verabschiedung



Option auf lebenslange Nachreifung

• »Kinder brechen bei entsprechender Unterstützung mit ihrer Sehnsucht und dem kindlichen Hunger nach Leben durch widrigste Verhältnisse wie der zarte Löwenzahn durch den harten Asphalt«

(A d K ü /L i R dd )

(Carsten Fröhlich/Pixelio)


(Andreas Krüger/Luise Reddemann)

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80Irmela Wiemann: Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen

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