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Jahresbericht der Katholischen Jugendstelle Kelheim 2011/2012 Seite 1 Jahresbericht der Katholischen Jugendstelle für die Region Kelheim

Jahresbericht der Katholischen Jugendstelle Kelheim

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Jahresbericht der Katholischen Jugendstelle Kelheim

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Jahresbericht der Katholischen Jugendstelle Kelheim 2011/2012 Seite 1

Jahresbericht der Katholischen Jugendstellefür die Region

Kelheim

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I. Struktureller Rahmen

a) InstitutionDie Verantwortung für die gesamte Seelsorge in der Diözese, auch für die Kirchliche Jugendarbeit, trägt der Bischof. An seinem Leitungsamt nehmen auf jeder pastoralen Ebene je nach Sendung das Bischöfliche Jugendamt und beauftragte Mitarbeiter/innen teil. Auf der mittleren pastoralen Ebene zwischen Regensburg und Ingolstadt wurde zu diesem Zweck die Katholische Jugendstelle eingerichtet.Die Katholische Jugendstelle Kelheim ist mit 114 Seelsorgestellen die umfangreichste der 13 Außenstellen des Bischöflichen Jugendamtes Regensburg. Das Einzugsgebiet umfasst in vier Dekanaten den Landkreis Kelheim sowie die Gebiete der Landkreise Eichstätt, Freising, Neumarkt/Opf. und Pfaffenhofen, die zur Diözese Regensburg gehören. In diesem Gebiet wohnen laut Schematismus ca. 140 000 Katholiken. Dienstvorgesetzter ist der Jugendpfarrer der Diözese, Thomas Helm.

Die Dienststelle befindet sich im 1. Stock des Katholischen Sozialzentrums Kelheim.

Katholische Jugendstelle KelheimPfarrhofgasse 193309 Kelheim

Tel. 09441/15 33Fax 09441/2 82 80

E-Mail: [email protected]: www.jugendstelle-kelheim.de

Die Jugendstelle ist grundsätzlich erreichbar montags bis donnerstags von 10.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr. Wegen zahlreicher Außentermine des/r Jugendreferenten/in ist eine telefonische Erreichbarkeit zu diesen Zeiten aber dennoch nicht immer gewährleistet. In diesem Fall bitte einfach eine Email schreiben.“

Selbstverständlich können auch außerhalb dieser Zeiten Termine an der Katholischen Jugendstelle oder vor Ort vereinbart werden.

b) Inhaltliche Bestimmung„Wir arbeiten mit dem Ziel, junge Menschen zu fordern und zu fördern, damit sie in der Begegnung mit sich selbst, mit anderen und mit Gott ihre unverwechselbare Identität finden und so fähig werden, in der Gesellschaft und in der Kirche als Christen und Christinnen zu handeln“ (aus dem QS Handbuch des Bischöflichen Jugendamtes Regensburg).Daraus ergeben sich nach dem Kirchlichen Jugendplan folgende jugendpastorale Entwicklungsziele:Aufgrund der vielfältigen Interessen und Lebenszusammenhänge der Kinder und Jugendlichen kennt auch die kirchliche Jugendarbeit vielfältige Formen. Grundform ist dabei das Individuum und die Gruppe der Gleichaltrigen. Der Synodenbeschluss differenziert zwischen selbst organisierten Gruppen, fremd organisierten Gruppen, Angeboten der offenen Arbeit und Jugendarbeit an Kristallisationspunkten.Konkrete Formen in der Kirchlichen Jugendarbeit der Diözese sind vor allem:

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Gruppenarbeit (Gleichaltrigengruppen, Interessengruppen, Projektgruppen, Gremien und Gruppen innerhalb einer Leitungsstruktur);Religiöse Bildung (Besinnungswochenenden, Bibelgespräche, Schulbesinnungstage, Tage der Orientierung (TdO));Ministranten- und Ministrantinnenarbeit (Liturgischer Dienst, Gruppentreffen);liturgische Feiern (Meditationen, Jugendgottesdienste, Jugendkreuzwege, Frühschichten);Offene Arbeit (offene Treffs, Teestuben, Jugendzentren);Erlebnisorientierte Fahrten und Freizeitmaßnahmen;Jugendkulturarbeit (Filmabende, Konzerte, Ausstellungen, Medienarbeit, Kurse, Musik-, Theater- und Tanzgruppen, Chöre, Bands);(Internationale) Jugendbegegnungsmaßnahmen;Projektbezogenes Arbeiten (Aktionen wie z. B. die Aktion Dreikönigssingen);Zielgruppenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und jungen Erwachsenen;Beratungsangebote;Mitarbeiterbildungsmaßnahmen, Jugendbildungsmaßnahmen, Diskussionsabende, Vorträge;Seminare;Wahrnehmung von Vertretungsaufgaben (Verbandskonferenzen; Arbeitsgemeinschaften).Damit diese Vielfalt in das Gesamt kirchlicher Jugendarbeit eingebunden wird, sind die verschiedenen Träger kirchlicher Jugendarbeit zu gegenseitiger Kommunikation, Kooperation und Solidarität angehalten.Das bedeutet, dass zum einen die im Einzugsgebiet tätigen Jugendverbände im Rahmen ihrer Ziele unterstützt und gefördert werden und zum anderen, dass den Pfarreien bei der nicht verbandlichen Jugendarbeit geholfen wird.Durch die Größe des Gebietes und die Vielzahl der daraus resultierenden Aufgaben kann das nur im Sinne des Prinzips der Subsidiarität und einer entsprechenden Konkretisierung der leistbaren Ziele geschehen. Daraus ergibt sich, dass die Arbeit in erster Linie in defizitären Bereichen zu geschehen hat. Grundlagen der Arbeit der Katholischen Jugendstelle sind der Synodenbeschluss „Ziele und Aufgaben der kirchlichen Jugendarbeit“, der Kirchliche Jugendplan der Diözese Regensburg und das QS Handbuch des Bischöflichen Jugendamtes Regensburg.

c) Mitarbeiter/innenIm Berichtszeitraum waren folgende Mitarbeiter/-innen an der Katholischen Jugendstelle tätig:

Andreas Lammel, Diplom-Sozialpädagogehauptberuflich als Kirchlicher Jugendpfleger, jedoch seit 15.11.2010 mit einer halben Stelle an der Presse- und Medienabteilung im Bistum Regensburg tätig.

Sabine Schach, seit 01.03.2011 bis 31.08.2012Kirchliche Jugendpflegerin (50 %) und mit einer halben Stelle, als Gemeindereferentin in Riedenburg tätig.

Kaplan Michael Hirmer, Abensberg, seit 10/2008 bis 31.08.2012Kreisjugendseelsorger

Sandra Klein, Büromitarbeiterin

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d) FinanzierungDie Katholische Jugendstelle Kelheim wird in Personal- und Betriebskosten weitgehend von der Diözese Regensburg finanziert. Außerdem beteiligen sich die Seelsorgestellen der Region mit dem so genannten Jugendcent (0,05 € pro Katholik in der Pfarrei) an der Finanzierung der Betriebskosten. 2012 unterstützten uns 108 Pfarreien mit 6.438,35 € die kirchliche Jugendarbeit in der Region. Der Landkreis Kelheim hat in diesem Jahr einen Zuschuss von 2.000 € für den Sachaufwand der Katholischen Jugendstelle geleistet.Zudem werden die von der Jugendstelle angebotenen Aktionen von den Pfarreien, kommunalen Stellen, dem „Runden Tisch zur Drogenprävention“, dem Bayrischen Jugendring und von Spendern finanziert. Aus diesen genannten Quellen konnten 8.698,27 € geschöpft werden. Als kirchlicher Jugendpfleger bin ich Leiter der Dienststelle und trage Verantwortung für die Organisation der Arbeit, das anvertraute Vermögen und die Haushaltsführung. Die Verwaltungsaufgaben, wie z. B. Abrechnung von Maßnahmen, Kassenführung und Haushaltsvoranmeldung, Arbeitsplanung, Briefverkehr und Ablage, machen einen relativ großen Teil meiner Arbeit aus.

e) Verantwortung für ein qualifiziertes Sachangebot„Das Sachangebot kirchlicher Jugendarbeit steht im Dienst des personalen Angebots“ (Synodenbeschluss).Die primäre Aufgabe des kirchlichen Jugendpflegers liegt hier in seiner helfenden und stützenden Funktion für die Jugendarbeit in den Pfarreien. Die Arbeit erfolgt grundsätzlich subsidiär.

2. Aufgaben der Katholischen Jugendstelle Kelheim

a) Selbstverständnis des JugendpflegersZielgruppe meiner Arbeit als Jugendpfleger sind junge Menschen, die sich in einer Phase der Identitätsfindung vom Jugend- zum Erwachsenenalter befinden.Diese Phase zeichnet sich besonders durch eine Suche nach festen Lebensinhalten aus, aber auch durch hohe Kritikfähigkeit.Aus diesem Grund bemühe ich mich, mein Handeln auf eine christliche Grundlage zu stellen und andere am eigenen Leben und Glauben teilnehmen zu lassen, soweit dies auf Grund der ständig wechselnden Bezugsgruppe möglich ist.Es wird davon ausgegangen, dass sich viele Jugendliche mit der Institution Kirche nicht mehr identifizieren können und es deshalb erforderlich ist, auf diese Jugendlichen in besonderem Maße zuzugehen, sie in ihrer Bedürfnislage ernst zu nehmen, sie zu fördern, und damit eine Imagekorrektur zu bewirken, die Kirche nicht in die Isolation der Sonntagsgottesdienste zurückdrängt, sondern als Kirche die Welt gestaltet. Das heißt auch, den Jugendlichen eine Kirche zu vermitteln, die Kompetenz zeigt und die Bedürfnisse der Jugendlichen kennt, noch bevor sie selber genau wissen, was sie wollen.Ziel ist es, Jugendlichen eine Kirche aufzuzeigen, in der es sich lohnt dabei zu sein, weil es Spaß macht, weil es eine Kirche ist, die den Jugendlichen etwas zu bieten hat. Es sollen die positiven Seiten aufgezeigt werden, was es heißt Christ zu sein und sieht sich auch ganz gezielt als Gegengewicht zu der problemlastigen Sichtweise, wie Kirche bevorzugt in den Medien dargestellt wird. In einer Zeit, die so viel Gutes und Angenehmes zu bieten hat, ist es vielen Jugendlichen schlecht möglich, einer Kirche zu folgen, in der jeder nur ständig Missstände aufzeigt. Sicherlich ist es wichtig, nicht betriebsblind zu

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werden, aber Ziel unserer Arbeit darf es auch nicht sein, den Jugendlichen auf der Straße ein Bild von der Kirche zu vermitteln, in der es nur Kritikpunkte gibt. Deshalb machen wir ganz gezielt Veranstaltungen und Maßnahmen, bei denen es um ganz viel Spaß und Akzeptanz der Jugendlichen und ihrer Kultur geht, das heißt auf Poolpartys, in sozialen Netzwerken und auch auf jugend- und zeitgemäße Formen in der Liturgie.

b) AufgabenbereicheAufgabe ist die Organisation der Jugendstelle: Das heißt in der Jugendstelle Ansprechpartner für Ratsuchende zu sein, Ausleihe und Verkauf von Materialien, Kontaktpflege zu anderen Trägern der Jugendarbeit vor Ort, Sammeln und Weitergeben von Informationen.Aus der Jugendstelle heraus ergeben sich weitere Aufgaben wie Aktionen, die Unterstützung von kirchlich orientierten Gruppen, insbesondere Verbands- und Ministrantengruppen vor Ort und auf mittlerer Ebene. Ein Aufgabenschwerpunkt liegt daher in Bildungsveranstaltungen und -wochenenden. Dazu zählen auch „Tage der Orientierung“ für Entlassschüler.

c) Unterstützung der Pfarreien auf Orts- und DekanatsebeneIn den letzten Jahren tut sich immer mehr Jugendarbeit neben der verbandlichen in Ministranten- und Pfarrgruppen. Diese wahrzunehmen und zu fördern ist ein wachsender Aufgabenbereich in der Katholischen Jugendstelle.

d) Verbandliche JugendarbeitDie Jugendstelle berät und unterstützt folgende Gremien: BDKJ = Bund Deutscher Katholischer Jugend Kreis Kelheim.

Und folgende Jugendverbände:KLJB, DPSG, KJG, PSG, Kolping, Pfarrgruppen(betrifft schwerpunktmäßig Gremien auf mittlerer Ebene, aber in Ausnahmefällen auch Ortsgruppen). Die CAJ hat im Landkreis keine Ortsgruppe, sondern ist nur Träger für verschiedene Projekte in der Region.Die Unterstützung dieser Gruppen/Träger erfolgt durch die Beratung Einzelner, ihrer Kreisverantwortlichengremien, soweit das erwünscht ist, bei ihren Gruppenleiterkursen und bei ihren Großveranstaltungen.

e) Maßnahmen zur Unterstützung der Verbände auf mittlerer EbeneDie Jugendarbeit wird von den verschiedenen Jugendverbänden wahrgenommen, sodass ich nur subsidiär bei einigen Maßnahmen tätig bin. Das Begleiten der BDKJ Kreisvorstandschaft ist nach wie vor dabei einer der Schwerpunkte.

f) Einzelberatung von VerantwortlichenWährend der festen Bürozeiten und zu vereinbarten Terminen kommen Jugendliche in die Jugendstelle zu Gesprächen. Dieses Angebot wird von vielen Jugendlichen wahrgenommen. Sie sind vor allem aus dem Raum Kelheim und Abensberg, aber auch aus dem Raum Riedenburg und Pförring. Ansonsten erfolgt die Betreuung über das Telefon oder auf schriftlichem Weg.Bei den Beratungen ging es im Wesentlichen um folgende Dinge:Information über verschiedene Arbeitsmaterialien und Literatur

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Beratung bei Schwierigkeiten in der GruppeBeratung bei der Durchführung von eigenen MaßnahmenBeratung bei Neugründung einer Gruppe Reflexion von MaßnahmenPlanung für die ZukunftBeratung in finanziellen oder rechtlichen FragenAusleihen von Geräten oder Materialien

g) Tage der Orientierung In unserem Bemühen, die Pfarreien vor Ort in ihrer pastoralen Arbeit zu unterstützen, sind Tage der Orientierung (Schulentlasstage für 9. Klassen) ein wichtiger Bestandteil, obwohl sie sehr zeitintensiv sind. Sie sind eine Maßnahme, deren Träger die Schulsitzpfarrei ist. Die Katholische Jugendstelle bietet personelle und organisatorische Unterstützung an. Tage der Orientierung sind in einer für die Jugendlichen entscheidenden Zeit für sie eine der wenigen Möglichkeiten, der „Frohen Botschaft“ Jesu Christi zu begegnen, und als solche versuchen wir sie auch durchzuführen. Es ist für sie deshalb eine entscheidende Zeit, da sich die Jugendlichen in der Entwicklungsphase vom Kind zum Erwachsenen befinden und sich dabei ihr Glaube vom Kinderglauben weg möglicherweise in ein Glaubensvakuum bewegt. Wir leben in einer Welt, die junge Menschen nicht gerade dazu motiviert, Jesus nachzufolgen. Auch sind die Jugendlichen an einem Punkt, an dem sie sich nicht länger von den Eltern in den Sonntagsgottesdienst „schicken lassen“, und sich für oder gegen eine aktive Teilnahme in der christlichen Kirchengemeinde selber entscheiden. Darum ist es wichtig, Jugendlichen ein paar Tage Zeit zu geben, um sich zu „orientieren“, um zu erfahren, dass die „Frohe Botschaft“ Jesu Christi mehr ist als das Anwesend sein beim Sonntagsgottesdienst, aber auch um zu erkennen, dass gerade die aktive Teilnahme am Sonntagsgottesdienst ein wichtiger Bestandteil engagierten Christ seins ist. Daneben sehe ich in Schulentlasstagen eine gute Chance, Jugendliche in die christlichen Jugendverbände zu integrieren. Auch aus diesem Grund sind Tage der Orientierung ein wichtiger Bestandteil des Arbeitskonzeptes der Jugendstelle.Inhalt unseres Kursprogramms ist es, dass sich die Jugendlichen ihrer besonderen Situation zwischen Kindheit und Erwachsensein bewusst werden und dass sie Hilfe erfahren, um das Vergangene zu verarbeiten und sich auf das Zukünftige vorzubereiten. Konkret heißt das, dass jeder für sich das Produkt seiner durchlebten Kindheit, prägender Ereignisse und des Einflusses maßgebender Personen ist. Im anschließenden Teil wird auf die Fragen und Probleme der Teilnehmer/innen eingegangen. Zentrales Thema in ihrer Entwicklungsphase ist die Partnerfindung und die Identifikation mit der eigenen Geschlechtsrolle. Ziel dieser pädagogischen Einheit ist es, dass jeder sich selber und andere so zu akzeptieren lernt wie er/sie sind, um daraus Selbstvertrauen zu entwickeln und zu stärken.Im dritten und letzten Teil geht es darum, sich als Individuum im größeren Ganzen, also in Gott, wiederzufinden. Wir feiern mit den Schüler/innen und meist mit der Unterstützung der Schulsitzpfarrer einen Gruppengottesdienst, in dem besonders auf die Bedeutung der einzelnen Liturgieteile und auf den in sich sinnvollen und harmonischen Ablauf aufmerksam gemacht wird. Wichtig dabei ist auch das besonders intensive Erleben der Gemeinschaft durch Christus.Sicherlich gibt es noch viele andere Themen und Aspekte, die bei Tagen der Orientierung sinnvoll oder notwendig sein könnten. Nach unserer Erfahrung ist aber in der Kürze der Zeit und bei Berücksichtigung der Verschiedenartigkeit der Schüler nicht mehr möglich, und wir halten unsere Schwerpunktsetzung für ein gelungenes Konzept.

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Folgende Maßnahme wurde 2011/2012 durchgeführt:21. - 23.11.2011 mit 10 Schülern der Hauptschule Riedenburg

Einige Pfarreien führten in Eigenregie Tage der Orientierung durch, was sehr positiv zu bewerten ist.

h) TutorenarbeitSchüler sind nach wie vor eine wichtige Zielgruppe der Jugendstelle. Tutoren um so mehr, da wir hier Multiplikatoren in der Bildungsarbeit mit Schülern ausbilden können.

i) MinistrantenarbeitMinistrantenarbeit ist ein Arbeitsschwerpunkt, der direkt darauf abzielt, die Arbeit in der Pfarrei zu unterstützen.

Am 03.03.12 fand ein Ministranten-Gruppenleiter-Kurs in der Pfarrei St. Andreas, Pürkwang statt. Der Kurs, mit vielen neuen Impulsen, wurde von den Teilnehmern sehr gut angenommen und als hilfreich für eine Abwechslung in der Gruppen-/Jugendarbeit vor Ort bewertet.

Dekanats-Ministrantentag am 21.07.12:In und um die Turnhalle im Stadion am Rennweg wimmelte es vor Kinder und Jugendlichen. Unter dem Motto „Schöpfung“ wurde mit einer Andacht begonnen, die Pfarrer Martin Stempfhuber, der durch eine Vorbereitungsgruppe aus Teugn unterstützt wurde, abhielt. Aus den mehr als 30 Pfarreien, die zum Dekanat Kelheim gehören, waren 15 Ministrantengruppen mit insgesamt etwa 230 Teilnehmern gekommen. Fußball wurde gespielt, Völkerball und neben Wettkampf- auch Spaßspiele mit Bällen. Dank eines großen Helfer-Teams wurde auch für das leibliche Wohl der Wettkämpfer bestens gesorgt. Die Minis waren mit Feuereifer dabei und der Tag verging wie im Flug. Den Schlusspunkt setzte um 16.30 Uhr die Siegerehrung, zu der auch alle Eltern der Minis und Interessierte herzlich eingeladen waren.

Unsere Aktions-/Gewaltpräventionstage haben schon Tradition. Bereits zum 19. Mal lud die Katholische Jugendstelle zum Ministrantenzeltlager, vom 01.-04.08.12, ins Keldorado ein. Wir hatten ca. 200 Teilnehmer (ca. 50/50 männlich, weiblich), aus den Landkreisen Kelheim waren 20%, aus Regensburg ca. 30%, 10% aus Eichstätt, 10 % aus Freising und weitere 30 % aus anderen den Landkreisen wie zum Beispiel Straubing, Schwandorf und Amberg. Bei den meisten Teilnehmern hat das Camp Tradition, was zeigt, dass die Mundpropaganda von den Älteren zu den Jüngeren überwiegend positiv und beständig ist. Wie jedes Jahr wurden wir tatkräftig durch haupt- und ehrenamtliche Begleitpersonen der Jugendgruppen unterstützt. Unser Konzept Gewaltprävention konnte den teilnehmenden Jugendlichen helfen, sich selbst zu erkennen und sich mit verschiedenen problematischen Lebensbereichen auseinander zu setzen. Durch diese Begegnung und die von uns angebotene Reflexion hatten sie die Möglichkeit, sich selbst zu erkennen und eigene, selbst bestimmte Grenzen zu definieren.Ziel der Maßnahme war es, Jugendliche anzusprechen und ihnen neue, interessante Möglichkeiten kreativer Freizeitgestaltung aufzuzeigen. Sie wurden zwar an ihrem Standort als Konsumenten abgeholt, konnten aber von da aus ihre eigene Kreativität entdecken und entwickeln lernen. Der eigene Körper wurde erfahren und als wichtig und wertvoll erlebt. In diesem schöpferischen Prozess der Workshops stabilisierte sich das

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Selbstwertgefühl der Jugendlichen. Das kann Grundlage dafür sein, dass sie in Zukunft sich mehr in einem konstruktiven Miteinander erleben.

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j) Religiöse Angebote

Am 16.03.12 fand ein Bußgottesdienst speziell für junge Menschen statt. Viele Firmgruppen, Jugendliche und Erwachsene machten sich gemeinsam singend und betend auf den Weg. Vor dem eigentlichen Gottesdienst zogen die Teilnehmer in einem Sternmarsch mit Fackeln in der Hand aus drei Richtungen zur Klosterkirche nach Abensberg. Kaplan und Kreisjugendseelsorger Hirmer sang zur Melodie von „We will rock you“ der Gruppe „Queen“ und das voll besetzte Gotteshaus klatschte im Rhythmus dazu mit. Es war nicht der Originaltext: „Der Sohn des Höchsten – kam aus unserer Erde. Uns zu erretten – aus der Macht des Bösen“, hallte es durch die Kirche. Rockmusik – dargeboten von der Gruppe „FunFair“ – stand mit im Zentrum der außergewöhnlichen Messe. Auf diese Weise wollte Hirmer die jungen Menschen dazu bringen, sich auf das einzulassen, was er ihnen näher bringen wollte: das Thema Sünde und Buße – passend zur Fastenzeit.

In Kooperation mit der Pfarrgemeinde Saal, in Persona: Gerald Knittl, hat die katholische Jugendstelle bei einem Jugendgottesdienst am 07.07.12 mitgewirkt. Gerade diese Form von Gottesdienst ist wichtig für Jugendarbeit. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Band FunFair mitgestaltet.

34. Europäisches Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft vom 28.12.2011 – 01.01.2012 in Berlin. Mit 50 Teilnehmern machte sich eine Gruppe Jugendlicher auf den Weg in die Landeshauptstadt. Das Taizé-Treffen hinterließ bei den teilnehmenden jungen Menschen eine tiefe Glaubenserfahrung. Aufgetankt mit vielen guten Eindrücken und dem Erlebnis eines geschwisterlichen und christlichen Miteinanders konnten sie in das neue Jahr starten.

k) Runder Tisch zur SuchtpräventionIm Herbst ‘93 hat Landrat Dr. Hubert Faltermeier die Einrichtung einer Drogenkoordinierungsstelle angeregt, der Kreisausschuss gab seinen Segen dazu. Nach wie vor findet hierbei eine gute Zusammenarbeit statt. Ein hervorzuhebender Aspekt für den Runden Tisch besteht darin, unsere pädagogische Kompetenz und unsere christlichen Werte in die Richtlinien und Konzepte der Sucht- und Drogenkoordinierungsstelle mit einfließen zu lassen.

l) JugendkulturarbeitDie Interessen der Jugendlichen ist wie oben erwähnt, ein besonderes Anliegen der Katholischen Jugendstelle. Immer häufiger treten Jugendliche als Band an uns heran und bitten uns um Unterstützung, der wir auch gern nachkommen. Darüber hinaus hat die Jugendstelle eine eigene Band namens Eclipse Sol-Air. Wir unterstützen die Künstler durch regelmäßigen Kontakt sowie durch Bandweekends, an denen auch Schulungen in Medienpädagogik (Audio-/Videobearbeitung) stattfindet.

m) PoolpartyWie in den vergangenen Jahren veranstaltete die katholische Jugendstelle in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt und der Stadt Kelheim am 07. Januar 2012 im Keldorado eine Poolparty für Jugendliche und junge Erwachsene. Da das Kelheimer Freizeit- und Erlebnisbad „Keldorado“ in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert, fiel die Poolparty heuer etwas spektakulärer aus. Über 4 Meter hohe Palmen und aufblasbare Inseln sorgten für Südseefeeling. Insgesamt 450 Besucher wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Neben fantastischen Lichteffekten und riesigen Pflanzen, im

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ganzen Bad verteilt, sorgte vor allem eines für Aufsehen: TV-Moderatorin Anastasia Zampounidis mixte an den Turntables sommerliche Beats. Das Ziel dabei ist es, die Katholische Jugendstelle als kirchliche Einrichtung bei Jugendlichen bekannt zu machen und zu zeigen, dass die Katholische Kirche auch außerhalb von Sonntagsgottesdiensten etwas zu bieten hat. Die Teilnehmerzahl zeigt, dass unser Konzept in die Erlebniswelt der Jugendlichen eindringt.

n) Onlinearbeit

Aus den neuen Orientierungspunkten für Jugendpastoral im Bistum Regensburg zitiert:

Virtuelle soziale Netzwerke

Junge Menschen sind heute sehr stark in Online-Communities (z.B. Facebook) vernetzt. Dort treffen sie Gleichaltrige und Gleichgesinnte unabhängig von Wohnort und Tageszeit spontan und unkompliziert. Darüber hinaus bieten diese Communities auch eine große Plattform, sich selbst darzustellen und auszuprobieren. So spielt sich ein wichtiger Teil des jugendlichen Lebens im Internet ab. Jugendpastoral nimmt diese Lebenswelt Jugendlicher ernst und macht in diesen Communities ein leicht zugängliches personales Angebot – soweit es von Jugendlichen angefragt wird. Dadurch werden die persönlichen Kontakte in der Jugendpastoral ergänzt und vertieft. Darüber hinaus befähigt die Jugendpastoral Jugendliche zu einem kompetenten Umgang mit dem Medium Internet.

Das ist auch in der Katholischen Jugendstelle Kelheim angekommen. Wir sind mit unseren Angeboten sowohl auf Facebook www.facebook.com/jugendstelle.kelheim als auch mit der jugendstelle-kelheim.de, auffindbar. Besonderes Schmankerl unseres Onlineangebotes ist die Anna Schäffer Facebook Fanpage, mit der wir nicht nur junge Menschen aus der Region, sondern auch weit über die Grenzen hinaus erreichen. Hierbei ergeben sich völlig neue Wege junge Menschen mit der christlichen Botschaft zu versorgen. Großer Vorteil dieser Form von Pastoral ist, dass wir mit einem überschaubarem (finanziellen) Aufwand viele Menschen erreichen. So wurde z.B., unsere Veröffentlichung zur Reichsprognomnacht von mehr als 11.000 Menschen wahrgenommen. Wir hoffen mit unserer Begeisterung auch unsere Pfarreien zu motivieren, den Schritt in die virtuelle Zukunft „Web 2.0 - soziale Netzwerke“ zu starten.

o) JugendstellenteamOhne ehren- und hauptberufliche Mitarbeiter/innen ist die Aufgabe der katholische Jugendstelle nicht leistbar. Darum ist die Suche und Ausbildung von Mitarbeiter/innen ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit. Im Berichtsraum ist es mir gelungen mein Jugendstellenteam weiter auszubauen. Das Jugendstellenteam sind Mitarbeiterinnen, die sich in regelmäßigen Abständen in den Räumen der Jugendstelle treffen. Der Kern besteht aus wenigen Jugendlichen, die mehrmals wöchentlich in die Jugendstelle kommen. Die übrigen Mitglieder kommen eingeladen zu speziellen Treffen, oder auch einfach mal so in die Jugendstelle.

Die Mitarbeiter/innen des Jugendstellenteams kommen aus der verbandlichen Jugendarbeit, aber auch aus der offenen Arbeit. Vor allem sind es Jugendliche, die durch unsere Aktionen wie z. B. „Tage der Orientierung“ und vor allem auch über das Mitwirken bei den Suchtpräventionstagen Geschmack an kirchlicher Jugendarbeit gefunden haben.

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Darüber hinaus hat sich auch eine Reihe junger Erwachsener gefunden, die bereit waren, vor allem bei pädagogischen Aufgaben mitzuarbeiten.

Die Ausbildung der Mitarbeiter/innen erfolgt hauptsächlich an den Schulungswochenenden.

Darüber hinaus konnten meine Mitarbeiter/innen auch bei allen anderen Kursen und Veranstaltungen der Jugendstelle Erfahrungen sammeln. Das Team umfasst zur Zeit ca. 15 Mitarbeiter die regelmäßig bei den verschiedenen Veranstaltungen der Jugendstelle mitarbeiten. Besonders erfreulich ist auch die Mitarbeit vieler russlanddeutscher Jugendlicher im Team.

Die Mitarbeiter im Team sind auch besonders geschult in der Durchführung von Workshops im Aktionsbereich wie zum Beispiel Parkour-Laufen, Feuerspucken, Saftbar und vieles mehr.

Ein Seminarangebot auch für Mitarbeiter der Jugendstelle sollte jungen Menschen helfen ihren Lebensweg auch außerhalb der etablierten Berufe zu finden.

p) GruppenleiterkurseDie Unterstützung der Gruppen vor Ort, sowie die Ausbildung von Gruppenleitern ist ein wesentlicher Ansatzpunkt unserer Arbeit.

So wurden im Berichtszeitraum regelmäßig Gruppen besucht, beraten und unterstützt.

Gruppenleiterkurse wurden in regelmäßigen Abständen mit unterschiedlichem Zuspruch angeboten, ebenso wurden Schulungsangebote auf Ortsebene unterstützt:

Gewaltpräv. i. d. Gruppe 04.-06.11.2011 8 TN 1 w / 7 m

Grundkurs Medienpäd. 09.-11.12.2011 17 TN 4 w / 13 m

Projektwochenende 13.-15.01.2012 10 TN 2 w / 8 m

Kreativkurs 24.-26.02.2012 9 TN 1 w / 8 m

Spielpädagog. WOE 23.-25.03.2012 21 TN 6 w / 15 m

Projektwochenende 13.-15.04.2012 22 TN 7 w / 15 m

Grundkurs Medienpäd. 20.-22.04.2012 8 TN 0 w / 8 m

Gewaltpräv. i.d. Gruppe 15.-17.06.2012 14 TN 5 w / 9 m

Projektwochenende 13.-15.07.2012 8 TN 5 w / 3 m

Videokurs 16.-18.09.2011 14 TN 4 w / 10 m

qu) HauptamtlichenrundeIn regelmäßigen Abständen lud die katholische Jugendstelle die Hauptamtlichen der Region zu einem lockeren Austausch ein. Im Berichtszeitraum fanden zwei Treffen statt, die auf großes Interesse stießen.

3. ÖffentlichkeitsarbeitNach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ war Öffentlichkeitsarbeit im Berichtszeitraum ein vorrangiges Thema. Katholische Jugendarbeit leistet einen Löwenanteil der Jugend- und Bildungsarbeit in der Region. Müsste die öffentliche Hand

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dieser Aufgabe gerecht werden, wäre eine sechsstellige Summe dafür notwendig. Leider wird diese Tatsache in der Öffentlichkeit wenig berücksichtigt. Die Vielfalt unserer zahlreichen Angebote und die Bedeutung der Katholischen Jugendstelle für die Region Kelheim einer breiteren Öffentlichkeit aufzuzeigen, ist gemäß unseres Auftrags sehr wichtig. Für eine entsprechende Darstellung in der Presse war gesorgt, wie auch in diesem Jahresbericht ersichtlich. Ebenso kam bei unseren Aktionen die entsprechende Darstellung in der Öffentlichkeit nicht zu kurz. Unter Zuhilfenahme aller möglichen Medien wie Zeitung, Radio und Regionalfernsehen kam unser Angebot mit einer ausführlichen Berichterstattung an die Öffentlichkeit.

a) JugendstenogrammMit dem Jugendstenogramm wurden die hauptamtlichen Mitarbeiter, sowie alle Pfarreien mit allen wichtigen Informationen und den Angeboten der Katholischen Jugendstelle versorgt. Das Jugendstenogramm erschien im Frühling 2012. Dazu wurden vermehrt durch postalische Rundschreiben auf verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel die Jugendfahrt zur Heiligsprechung von Anna Schäffer und viele andere mehr, hingewiesen.

b) HomepageSeit 1.1.2000 sind wir im Internet unter www.jugendstelle-kelheim.de präsent. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Ständig sind wir bemüht, unseren Internetauftritt den aktuellen Bedürfnissen der Verantwortlichen in der kirchlichen Jugendarbeit anzupassen. Das geschieht auch durch unseren Arbeitskreis „Neue Medien“.Die große Akzeptanz der Homepage ist auch sehr gut im Gästebuch – Feedback ersichtlich.

4. Zusammenarbeit mit den Trägern kommunaler JugendarbeitZum Kreisjugendamtsleiter und zum kommunalen Jugendpfleger, Herrn Lichtenegger, waren gute Kontakte vorhanden.Eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit herrscht schon seit vielen Jahren, zur Kelheimer Jugend- und Kulturbeauftragten Frau Steinberger.Darüber hinaus konnte eine Reihe von Problemen in Sachen Jugendarbeit auf dem informellen Weg gelöst werden. An dieser Stelle noch einmal meinen besonderen Dank.

a) Katholisches Sozialzentrum in KelheimZu den Stellen im katholischen Sozialzentrum Kelheim bestand wohlwollender Kontakt. Im Berichtsjahr fand ein Kontakttreffen der Dienststellenleiter/innen statt, an dem ich teilnahm. Im Haus herrscht ein sehr angenehmes Klima.

5. FortbildungKirchliche Jugendarbeit ist nur möglich, wenn ich als Jugendpfleger für Jugendliche als Mensch interessant und glaubwürdig bin. Dazu ist es notwendig, dass ich meine Arbeit gezielt plane und reflektiere. Darüber hinaus ist es unerlässlich, mein Wissen und Können zu verbessern. Das geschieht durch Supervision und Studium von Fachliteratur, aber hauptsächlich durch Fortbildungskurse.

Ich habe folgende Angebote wahrgenommen:

Drei 3-tägige Fortbildungen, jeweils in Windberg:

Jugendpastoralseminar vom 05.-07.10.2011

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Studientagung für Jugendseelsorge vom 14.-16.11.2011„Auf dem Weg zu einem neuen Jugendpastoralkonzept“

Jugendamtsfortbildung vom 02.-04.07.12„Maria hat das Gute gewählt!“ (Lk10,38-42) ... und was ist das Gute?

Drei zweitägige Arbeitstreffen der Jugendpfleger/-innen mit Studienteilen

10.-11.10.2011 in Strahlfeld – „Spirituelle und religiöse Impulse“

01./02.02.2012 im Haus Hermannsberg – „Gruppenleiter U15“

07./08.05.2012 in Windischeschenbach – „Umstrukturierung der Gremien“

Fünf Arbeitstreffen der AG „Diözesaner WJT“.

Ein Treffen des RAT Süd.

Zwei regionale Arbeitstreffen der Jugendpfleger/-innen zur kollegialen Beratung.

6. Zusammenarbeit innerhalb der kirchlichen Jugendarbeit

a) Katholische JugendstelleDie Zusammenarbeit mit den kirchlichen Jugendpflegern und Jugendpflegerinnen in der Diözese Regensburg erstreckt sich vor allem auf den Austausch von Informationen und Erfahrungen. Die regelmäßigen Jugendpflegerarbeitstreffen brachten wertvolle Anregungen für meine Arbeit.

b) Bischöfliches JugendamtMit dem Leiter des Bischöflichen Jugendamtes, dem Jugendpfarrer Thomas Helm,fand neben einem Mitarbeitergespräch mit Zielvereinbarung im Rahmen des Qualitätssicherungs- und Entwicklungsprozesses mehrere informelle Arbeitsbesprechungen, die der Reflexion und Weiterplanung meiner Arbeit dienten, statt. Ihm verdanke ich wichtige Anregungen und Ideen. Für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit möchte ich mich bedanken. Der Dank gilt auch Lisa Praßer und Evelin Achhammer, für die gute Zusammenarbeit bei der Bearbeitung von Zuschussanträgen.

c) BDKJ und Mitgliedsverbände auf Kreis- und Diözesanebene Zum BDKJ und zu den Mitgliedsverbänden bestehen gute Kontakte und Austauschmöglichkeiten bei informellen Anlässen, aber auch bei Diözesanversammlungen des BDKJ und bei sonstigen verbandsspezifischen Veranstaltungen.Mit dem Kreisjugend- und BDKJ-Kreisseelsorgers Kaplan Hirmer fanden regelmäßige Treffen zum kollegialen Austausch mit Priester, Diakone und Hauptamtliche statt.

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7. GesamteinschätzungWie sich aus Gesprächen mit Verantwortlichen ergab, ist in einigen Bereichen meine Mitarbeit besonders wichtig: Dies sind die Ministrantenarbeit, die schwerpunktmäßige Unterstützung von Pfarreien im Aufbau der Jugendarbeit und vor allem die Veranstaltung von Tagen der Orientierung. In den anderen Gremien arbeiten zurzeit sehr engagierte Jugendliche mit denen, soweit das erforderlich war, auch eine gute Zusammenarbeit stattfand. Rückblickend über die Zusammenarbeit mit Jugendgruppen, Verbänden, Priestern, hauptamtlichen Mitarbeitern in den Pfarreien und allen anderen Aktiven in der Jugendarbeit der Region Kelheim kann gesagt werden, dass eine kontinuierliche und flächendeckende Betreuung durch die katholische Jugendstelle ob der Größe des Gebiets unmöglich ist, wodurch wir besonders an das Prinzip der Subsidiarität gehalten sind. Weiter ist zu bemerken, dass sowohl die geographische Entfernung als auch die fehlende Identifikation mit dem eigentlichen Raum Kelheim die Jugendarbeit im Hinblick auf eine überregionale Zusammenarbeit wesentlich erschwert.

8. Ein Wort des DankesIn dem Bewusstsein, dass Kirchliche Jugendarbeit nur in einem wohlwollenden Klima gedeihen kann, möchte ich allen danken, welche die Arbeit hier in der Katholischen Jugendstelle Kelheim mitgetragen haben:Diözesanjugendpfarrer Thomas Helm;allen Seelsorgern in den Pfarreien, sowie denjenigen, die sich in einem Jugendverband engagiert haben;allen hauptberuflichen Mitarbeitern/innen in den Pfarreien und an den kommunalen Stellen, hier besonders der Jugend- und Kulturbeauftragten der Stadt Kelheim, Frau Angela Steinberger;allen Gruppenleitern/innen, Verantwortlichen in den Verbänden und den erwachsenen Mitarbeitern/innen;den Mitarbeitern des Kelheimer Jugendtreffs für ihre großzügige Unterstützung; dem Landratsamt Kelheim für die alljährliche finanzielle Unterstützung;besonders meiner Bürokraft, Sandra Klein, die eine wichtige Stütze der Jugendstelle ist.

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Inhaltsverzeichnis Seite

1. Struktureller Rahmen 2 a) Institution 2

b) Inhaltliche Bestimmung 2-3c) Mitarbeiter/innen 3d) Finanzierung4e) Verantwortung für ein qualifiziertes Sachangebot 4

2. Aufgaben der Katholischen Jugendstelle Kelheim 4a) Selbstverständnis des Jugendpflegers 4-5b) Aufgabenbereiche 5c) Unterstützung der Pfarreien auf Orts- und Dekanatsebene 5d) Verbandliche Jugendarbeit 5e) Maßnahmen zur Unterstützung der Verbände auf mittlerer Ebene 5f) Einzelberatung von Verantwortlichen 5-6g) Tage der Orientierung 6-7h) Tutorenarbeit 7i) Ministrantenarbeit 7-8j) Religiöse Angebote 8k) Runder Tisch zur Suchtprävention 8l) Jugendkulturarbeit 8m) Poolparty 8-9n) Onlinearbeit 9o) Jugendstellenteam 9-10p) Gruppenleiterkurse 10qu) Hauptamtlichenrunde 11

3. Öffentlichkeitsarbeit11a) Jugendstenogramm11b) Homepage 11

4. Zusammenarbeit mit den Trägern kommunaler Jugendarbeit 11a) Katholisches Sozialzentrum in Kelheim 11

5. Fortbildung 11-126. Zusammenarbeit innerhalb der kirchlichen Jugendarbeit 12

a) Katholische Jugendstelle 12b) Bischöfliches Jugendamt 12c) BDKJ und Mitgliedsverbände auf Diözesanebene 12-13

7. Gesamteinschätzung 138. Ein Wort des Dankes 13

Kelheim, im September 2012