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18. APRIL 2018 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL JEAN GUILLOU

JEAN GUILLOU - Elbphilharmonie · 2018. 4. 12. · Jean Guillou wurde am 18. April 1930 in Angers geboren und feiert heute seinen 88. Geburtstag. Bereits als Jugendlicher entwickelte

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18. APRIL 2018ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

JEAN GUILLOU

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Mittwoch, 18. April 2018 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Orgel pur | 3. Konzert

19 Uhr | Einführungsgespräch mit Jean Guillou und Thomas Cornelius

JEAN GUILLOU ORGEL

MARTIN BAKER ORGEL ROBERTO BONETTO ORGEL WINFRIED BÖNIG ORGEL BERNHARD BUTTMANN ORGEL THOMAS DAHL ORGEL JÜRGEN GEIGER ORGEL ROMAN PERUCKI ORGEL

JUAN DE LA RUBIA ORGEL

HÉLÈNE COLOMBOTTI SCHLAGWERK

DIRIGENT JOHANNES SKUDLIK

»JEAN GUILLOU ZUM 88. GEBURTSTAG« Jean Guillou (*1930)

Improvisationen Modest Mussorgsky (1839–1881) Bilder einer Ausstellung (1874) / Bearbeitung für Orgel von Jean GuillouPromenade – Gnomus – Promenade – Das alte Schloss – Promenade –Die Tuilerien – Bydło (Der Ochsenkarren) – Promenade –Ballett der Küken in ihren Eierschalen – Samuel Goldenberg und Schmuyle –Der Marktplatz von Limoges – Die Katakomben von Rom –Mit den Toten in einer toten Sprache (Promenade) –Die Hütte auf Hühnerfüßen (Baba Jaga) – Das große Tor von Kiew

Pause

Jean Guillou La Révolte des Orgues op. 69 / für neun Orgeln und Schlagwerk

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Schon für sich ist die Elbphilharmonie-Orgel ein Ereignis, klanglich wie optisch. Doch nun bekommt sie noch Verstärkung: Im heutigen Festkonzert zum 88. Geburtstag des legen-dären französischen Orgelvirtuosen und -komponisten Jean Guillou gesellen sich gleich acht mobile Schwesterninstrumente sowie Schlagwerk hinzu, um gemeinsam dessen Opus magnum La Révolte des Orgues – Aufruhr der Orgeln – erklingen zu lassen. Ein »organistisches Großereignis« (Deutsch-landfunk Kultur) und Raumklangerlebnis der besonderen Art. In der ersten Konzerthälfte spielt sich der Meister zudem mit einer groß angelegten Improvisation und seiner Bear-beitung der Bilder einer Ausstellung selbst ein Ständchen. Bon anniversaire, Jean Guillou!

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REBELL UND VISIONÄR

Zum Programm des heutigen Abends

Er ist eine der prägendsten Gestalten in der Orgelmusik des 20. Jahrhunderts, ein Charakterkopf, der sich in kein Schema pressen lässt, in keine Schublade passt: Jean Guillou. Der Franzose wirkt nicht nur als Komponist und virtuoser Musiker, sondern hat auch im modernen Orgelbau bleibende Impulse gesetzt. Er ist gleichermaßen Rebell wie Visionär, Bewahrer der Tradition wie deren Erneue-rer, und unermüdlich darum bemüht, die Orgel aus ihrem kirchlich-liturgischen Nischendasein in den Fokus des öffentlichen Lebens zurückzuholen.

Das Fundament, auf dem auch Guillou fußt, ist die Tradition, im Orgelbau wie mit seiner Musik. Selbst nie ein Apologet der historischen Aufführungspraxis, betreibt der langjährige Titularorganist der Pariser Kirche Saint-Eustache, an der er von 1963 bis 2015 amtierte, stets so etwas wie eine musikalische Exegese: Er legt neue Schichten frei, beleuchtet scheinbar Altbekanntes aus völlig unkon-ventionellen Blickwinkeln und ist immer auf der Suche nach bislang unerhörten musikalischen Ausdrucksvarianten.

Dieser Ansatz schlägt sich in Guillous Interpretationen und Improvisationen zum Beispiel in höchst unkonventionellen Klangfarben nieder – oder in anderen, ungewohnten, aber stets aus der Musik heraus entwickelten und sehr detail-liert ausgearbeiteten Artikulationsdetails. Zuweilen mag das exzentrisch wirken, denn es stellt so manch traditionelle Hörgewohnheit auf den Kopf. Doch auf eines kann man sich bei Guillou verlassen: auf seinen musikalischen Intellekt und auf den interpretatorischen Tiefgang, der weit mehr beinhaltet, als bloß showmäßige Effekte abzuspulen.

»Wenn ich eine Definition geben sollte, würde ich sagen, dass das Musik-instrument ein Transportmittel zwischen dem Gedanken und seinem Rhythmus ist – ganz so wie die Rhetorik ein Transportmittel zwischen dem Gedanken und dem poetischen Werk ist«, sagt Guillou. Und dieses Musikinstrument ist für ihn schon seit seiner Kindheit die Orgel, deren Rhetorik er sich wie kein Zweiter zu eigen gemacht hat. Der seiner Musik eigene gestische Duktus reflektiert den von Nikolaus Harnoncourt geprägten Begriff von »Musik als Klangrede« in einem

sehr individuellen Kontext: »Ich entwerfe die Musik wie eine Art klingende Geste, die die ständige Bewegung des Geistes illustriert, und die am Anfang eines jedes Diskurses steht.«

Guillou beschränkt sich bei der Wahl seiner Themen nicht etwa auf einen begrenzten Horizont biblischer oder kirchlicher Stoffe, sondern blickt stets über den organistischen Tellerrand hinaus. Er schöpft aus dem unerschöpflichen Fun-dus einer tiefschürfenden humanistischen Bildung, sodass viele seiner Werke auf literarischen oder mythischen Vorlagen basieren und existenzielle, weit über einen liturgischen Rahmen hinausgehende Themen aufgreifen.

Im Hinblick auf die Rezeption des Wirkens von Guillou als Interpret und Kom-ponist fühlt man sich allerdings an das Sprichwort vom Propheten erinnert, der im eigenen Land wenig gilt. Seine Heimat Frankreich stand Guillou immer etwas reserviert gegenüber, wie auch Guillou zu seiner Heimat stets ein durchaus kri-tisches Verhältnis hatte. Die Aufnahme in die französische Ehrenlegion etwa lehnte er mit der Begründung ab, dass ihm seine Würde als Musiker die Ableh-nung dieses ehrenvollen Accessoires auferlege. Bezeichnend auch die Tatsache, dass die Feierlichkeiten aus Anlass seines 80. Geburtstages 2010 in Bonn statt-fanden und nicht etwa in Paris.

Jean Guillou

DIE MUSIK

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Charakteristisch für die Musik Guillous sind ostinate, sich wiederholende For-meln, bizarre Melodielinien, eine komplexe Rhythmik und zuweilen bruitistische Klangballungen, die ein Maximum an klanglicher Substanz erfordern. Hier wer-den nicht selten akustische, instrumentale und spieltechnische Grenz bereiche ausgelotet.

Auch die Bearbeitung von Modest Mussorgskys Bildern einer Ausstellung lotet Grenzen neu aus. Mussorgsky hatte den Zyklus 1874 für Klavier komponiert, in der Folge wurde er jedoch für zahllose Besetzungen bearbeitet – die wohl berühmteste Version für Orchester stammt von Maurice Ravel. Die insgesamt zehn Sätze, die durch eine wiederkehrende und stets variierte Promenade ver-bunden werden, beschreiben Gemälde und Zeichnungen von Viktor Hartmann, ein Freund Mussorgskys, der 1873 gestorben war. Mussorgskys Musik empfin-det die Bilder auf sehr charakteristische Weise nach: Die ungelenken Bewe-gungen des Gnomus etwa werden durch eine absonderlich entstellte Musik porträtiert, die immer wieder ins Stocken gerät. In den Tuileries wird das mun-

Modest Mussorgsky

tere Treiben spielender Kinder in den traditionsreichen Pariser Gärten geschildert, und Limoges illustriert das muntere Trei-ben auf dem Markt der Stadt. Die Promenade schließlich zeigt den Betrachter selbst (Mussorgsky?), wie er mit immer neuen Eindrücken durch die Ausstellung schlendert. In seiner Bear-beitung greift Guillou stärker als üblich in den Notentext ein, um das Werk orgelgemäßer zu gestalten. Der kreative Umgang mit der Tradition ist schließlich von jeher ein Anliegen Guillous.

Guillous Werk La Révolte des Orgues (Der Aufruhr der Orgeln) ist eng mit seiner Konzeption einer »Orgel mit variabler Struk-tur« verbunden. In seinem Buch L’Orgue: souvenir et avenir (Die Orgel: Erinnerung und Zukunft) beschreibt Guillou das Konzept eines flexiblen Instrumentes, das aus einzelnen Komponenten zusammengesetzt wird und – da es leicht transportabel ist – an unterschiedlichen Orten aufgebaut werden kann. Das visionäre Projekt kam bislang über detailgenaue Pläne, die fix und fertig in der Schublade eines Orgelbauers liegen, nicht hinaus, doch vermittelt Révolte, bei dem acht Orgelpositive rund um die große Orgel im Raum verteilt sind, einen Vorgeschmack.

Der Titel ist dabei durchaus mehrdeutig zu verstehen: als Aufbegehren, Umbruch, Veränderung. All das beinhaltet dieses Werk, über das Guillou selbst sich folgendermaßen äußert: »In meinem Inneren schlage ich ein Manuskript mit tausend Episo-den über die Kirchenorgel im Laufe der Jahrhunderte auf, ein Buch mit der verschlungenen, geheimnisvollen, oftmals sehr bewegten, aber auch ruhmreichen und heldenhaften Geschichte der Kirchenorganisten. Ich frage den antiken Orgel-Erfinder Ktesibios um Rat und lasse die Flöten und Chalumeaux von Pan erzählen, um schließlich zum ›Nachmittag eines Fauns‹ zurückzukehren.«

Guillou, der auch Lyrik veröffentlicht hat und so epochale Ins-trumente wie in Notre-Dame des Neiges in L’Alpe d’Huez, der Tonhalle in Zürich oder im L’Auditorio de Tenerife konzipiert hat, beweist hier wieder einmal, dass er immer noch zu den innova-tivsten Gestalten der Orgelwelt gehört. Oder, wie es einmal der Organist Friedemann Winkelhofer auf den Punkt gebracht hat: »Ich habe von Jean Guillou noch nie auch nur einen einzigen langweiligen Takt gehört.« GUIDO KRAWINKEL

Die Aufführung von La Révolte des Orgues ist eine Zusammen- arbeit mit dem Verein Festival e.V.

Die Orgelpositive wurden zur Verfügung gestellt von

– Evangelisch-Lutherische Christuskirche, Oberstdorf

– Basilika Sankt Lorenz, Kempten– Heilig Kreuzkirche, Landsberg – Dr. Ulrich Theißen, Salzburg– Marianne Lösch, Landsberg– Orgelbau Josef Maier,

Hergensweiler– Orgelbau Siegfried Schmid,

Knottenried

Dank an Siegfried Schmid für Transport und Stimmung der Orgelpositive

DIE MUSIK

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Jean Guillou wurde am 18. April 1930 in Angers geboren und feiert heute seinen 88. Geburtstag. Bereits als Jugendlicher entwickelte er eine besondere Affini-tät zur Orgel. 1945 begann Guillou am Pariser Konservatorium ein Orgelstudium bei Marcel Dupré, hinzu kamen Kurse in Werkanalyse bei Olivier Messiaen und Harmonielehre bei Maurice Duruflé. 1955 erhielt er einen Ruf als Professor ans Istituto de Musica Sacra in Lissabon. Von 1958 an lebte Guillou in Berlin, bis er schließlich 1963 als Titularorganist der Pariser Hauptkirche Saint-Eustache nach Frankreich zurückkehrte.

Bei den jährlichen Züricher Meisterkursen wirkte er von 1970 bis 2005 als Dozent für Orgelimprovisation und Interpretation. Guillous technische Fertigkei-ten sowie sein individuelles Verständnis für die Improvisationskunst machten ihn zu einem der weltweit führenden Orgelvirtuosen. Mit seinem außergewöhnlichen Gespür für Registrierung und Rhythmus hat sich der Komponist nicht zuletzt um die Interpretation Johann Sebastian Bachs verdient gemacht, dessen gesamtes Orgelwerk er in Konzertzyklen immer wieder zur Aufführung bringt. Auch als Pianist erntete Guillou internationale Anerkennung. So erweckte er die lange vergessene Klaviersonate des Liszt-Schülers Julius Reubke zu neuem Leben.

Guillou ist Autor verschiedener Musikbücher: L’Orgue, souvenir et avenir und La Musique et le Geste. Seine exzellenten Kenntnisse der Orgel machten ihn darüber hinaus zu einem gefragten Berater für Orgelbauer. Bekannte Instru-mente wie die Orgeln der Tonhalle Zürich und des Auditorio de Tenerife gehen auf seine Entwürfe zurück.

Guillous oft technisch äußerst anspruchsvolle eigene Orgel-Kompositionen gehen weit über die Tradition der französischen Orgelsinfonik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts hinaus. Sie stehen im Spannungsfeld einer poetisch tief empfundenen Botschaft und dynamischer Entfaltungskraft. Dabei erscheint die Orgel völlig losgelöst von ihrer traditionellen Rolle als sakrales Instrument.Neben seinen zahlreichen eigenen Kompositionen hat Guillou das Orgel-Reper-toire um eine Vielzahl außergewöhnlicher Transkriptionen von Orchester werken bereichert. Die Orgelbearbeitungen von Mussorgskys Bilder einer Ausstellung und Tschaikowskys Scherzo aus der Sechsten Sinfonie erscheinen so in der erstaunlich orchestralen Vielschichtigkeit der Originalwerke, obwohl sie ledig-lich von einem einzigen Musiker vom Orgelspieltisch aus interpretiert werden.

Guillou wurde unter anderem ausgezeichnet mit dem Preis der Liszt Aka-demie in Budapest (1982), dem International Performer of the Year Award (1982) sowie der Diapason d’Or und dem Prix Choc du Monde de la Musique (1991).

ORGEL JEAN GUILLOU

DIE KÜNSTLER

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JOHANNES SKUDLIK DIRIGENT

Johannes Skudlik ist als Dirigent und Organist weltweit tätig. 2005 gründete er das Euro-Via-Festival, das in zehn europäischen Ländern durchgeführt wird, sowie den Bayerischen Orgelsommer. Skudlik studierte Kirchenmu-sik und Konzertfach Orgel in München und ist seit 1979 Kantor an der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landsberg am Lech, wo er als künstlerischer Leiter die Landsberger Kon-zerte und den Internationalen Orgelwettbewerb »Orgelstadt Landsberg« initiierte. Guillous La Révolte wurde unter seiner Leitung bisher zwölf Mal aufgeführt, darunter in den Philharmonien von München, Berlin und Köln sowie in Kathe-dralen von Paris, Rom und Porto.

MARTIN BAKER ORGEL

Geboren 1967 in Manchester, studierte Martin Baker zunächst an der dortigen Chetham School of Music und dann in Cambridge. Er war an den Kathedralen von Westminster und Saint Paul in London tätig und wurde mit 24 Jahren an die Westminster Abbey berufen – zunächst als stellvertretender Organist, dann als Titu-larorganist und Kapellmeister. Im Jahr 2000 wurde er Master of Music an der Westminster Cathedral, der wichtigsten katholischen Kirche Londons. Als Leiter des Westminster Cathedral Choirs hat er zahlreiche neue Messen für Chor in Auftrag gegeben und dirigiert und dafür von Presse und Publikum große Anerkennung erhalten.

DIE KÜNSTLER

ROBERTO BONETTO ORGEL Roberto Bonetto studierte Klavier und Orgel und erhielt sein Diplom in Orgel und Orgel-komposition am Konservatorium von Padua mit Auszeichnung. Es folgten ein Cembalo- studium am Konservatorium in Verona sowie weitere Kompositionsstudien. Eine rege Kon-zerttätigkeit als Solist, Begleiter und Orchester-musiker führte ihn nach Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich, Spanien, Skandinavien, Polen, in die Schweiz und nach Japan. Als Kam-mermusiker konzertierte er mit diversen Ins-trumental- und Vokalensembles. Er ist Titular- organist der Abteikirche Isola della Scala (Verona) und Professor am Konservatorium in Verona.

WINFRIED BÖNIG ORGEL

Seinen ersten Orgelunterricht erhielt der gebo-rene Bamberger Winfried Bönig mit 13 Jahren beim Dom organisten seiner Heimatstadt. Nach dem mit Auszeichnung abgelegten Examen in der Orgelklasse an der Münchener Musikhoch-schule erlangte er Abschlüsse in Dirigieren sowie das Meisterklassendiplom für Orgel. An der Universität Augsburg promovierte er 1992 im Fach Musikwissenschaft. Seine künstleri-sche Tätigkeit begann in Memmingen, wo er von 1984 bis 1998 als Organist und Dirigent an der dortigen Hauptkirche wirkte. Seit 1998 leitet er den Studiengang künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Musikhochschule Köln. 2001 wurde er zum Domorganisten in Köln berufen.

BERNHARD BUTTMANN ORGEL Geboren 1958, erhielt Bernhard Buttmann seine künstlerische Ausbildung in den Fächern Orgel, Kirchenmusik und Dirigieren an der Musik-hochschule seiner Heimatstadt München. Von 1985 bis 2002 wirkte er an der Christuskirche in Bochum, wo ihn eine enge Zusammenarbeit mit den Bochumer Symphonikern verband. Er leitete die Bochumer Orgeltage und setzte mit den Bochumer Bachtagen einen viel beachte-ten musikalischen Akzent. Von 1987 bis 1994 war er Künstlerischer Leiter des Bielefelder Musik-vereins. Daneben leitete er eine Orgelklasse an der Musikhochschule in Dortmund. Seit 2002 wirkt er als Kirchenmusikdirektor an Sankt Sebald, Nürnbergs ältester Stadtkirche.

THOMAS DAHL ORGEL Thomas Dahl ist Kantor und Organist an der Hamburger Hauptkirche Sankt Petri. Seine wichtigsten Aufgaben sind die Leitung des Hamburger Bachchores und des Collegium musicum Sankt Petri, eine umfangreiche Tätig-keit als Organist sowie die Konzeption und Durchführung des musikalischen Programms in Gottesdiensten und Konzerten. In Nordfries-land geboren, studierte er Kirchenmusik, Kom-position, Musikpädagogik und -wissenschaft sowie Orgel in Hamburg, Stuttgart, Paris und Chicago. Seine Konzerttätigkeit führte ihn um die ganze Welt mit Konzerten in Saint Thomas Fifth Avenue (New York), Maison Radio France (Paris) und im Kölner Dom. In der Elbphilharmo-nie wirkte er zuletzt beim »Tag der Orgel« mit.

Jean Guillou und die Musiker einer früheren Aufführung

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DIE KÜNSTLER

JÜRGEN GEIGER ORGEL Jürgen Geiger wurde 1976 geboren und erhielt bei Johannes Skudlik in Landsberg am Lech seine musikalische Grundausbildung in den Fächern Klavier, Orgel und Dirigieren. Danach studierte er in München, unter anderem bei Wolfram Rieger. Parallel zu seinem Konzert-diplom in den Fächern Orgel und Orgelimpro-visation schloss er sein Kirchenmusikstudium sowie Musikpädagogik ab. Heute konzertiert er als Organist, Pianist und Kammermusiker in ganz Europa auf internationalen Podien mit renommierten Musiker- und Dirigentenper-sönlichkeiten. Er lebt in Weilheim (Oberbayern) und ist dort als Kirchenmusiker der Pfarreien-gemeinschaft tätig.

ROMAN PERUCKI ORGEL

Roman Perucki studierte Orgel in Danzig, wo er heute selbst als Professor an der Musikaka-demie lehrt. Er ist Erster Domorganist an der Kathedrale zu Oliva und Generaldirektor der Baltischen Philharmonie in Danzig sowie Prä-sident der Pommerschen Vereinigung »Musica Sacra«. Zudem ist er am Internationalen Orgel-festival in Danzig-Oliva beteiligt und organisiert Konzerte in den vielen Danziger Kirchen. Kon-zertreisen führten ihn in alle Länder Europas wie auch in die USA, Japan, Australien und Süd-amerika. Er spielte über 2000 Orgelkonzerte, etwa in der Kathedrale Notre-Dame in Paris, im Dom in Genf und in der Kathedrale von Riga.

JUAN DE LA RUBIA ORGEL 1982 in Valencia geboren, ist Juan de la Rubia heute Titularorganist der Basilika La Sagrada Familia in Barcelona. Er studierte Orgel, Kla-vier und Cembalo am Konservatorium in Valen-cia sowie in Barcelona, an der UdK Berlin und in Toulouse. Mit dem Gewinn des Ersten Prei-ses beim Concurso Permanente de Juventudes Musicales de España begann seine Konzertkar-riere. Diese führte ihn in viele Länder Europas sowie auf die Philippinen und nach Äquatorial- guinea. Auch als Improvisator tut er sich immer wieder hervor – so bei der Enweihung der Orgel im Auditorium von Teneriffa. Seit 2005 ist er Dozent für Improvisation an der Escuela Supe-rior de Música de Cataluña.

HÉLÈNE COLOMBOTTI SCHLAGWERK

Die 1980 in Frankreich geborene Perkussionis-tin Hélène Colombotti studierte an den Konser-vatorien in Paris und Lyon. 2001 war sie Preis-trägerin beim Wettbewerb »Avants Scène« und Finalistin beim Internationalen ARD-Wett-bewerb in München. Ihre Konzerttätigkeit umfasst sowohl Auftritte als Solistin als auch im Ensemble bei internationalen Festivals. Dar-über hinaus spielte sie mit vielen Orchestern wie dem Orchestre National de France und dem Orchestre National de Lyon.

UTOPIE

27Apr—30

Mai

Ermöglicht durch

Stockhausen Stimmung

Stockhausen elektronischHymnen

Donnerstag aus »Licht«Sternfolgen

Für Kinder: Der kleine HarlekinGruppen

Klavierstücke

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DAS INSTRUMENT

Das Schaubild zeigt einen Blick in die Orgel, der im Großen Saal der Elbphilharmonie so nicht möglich ist. Weite Teile der Orgel sind durch den sogenannten Prospekt verdeckt. Dieser setzt sich aus den größten Metallpfeifen zusammen und ist die Schauseite der Orgel.

1 WINDVERSORGUNGDie Lunge der Orgel: Die Orgel ist vergleich-bar mit einem riesigen Blasorchester. Da kein Organist der Welt ausreichend Puste hat, um ihre vielen Pfeifen zu blasen, übernehmen das vier große Gebläse mit Elektromotoren. In der Windversorgung wird die Luft auf den exakt benötigten Druck reguliert und von dort durch hölzerne Kanäle zu den Pfeifen geführt.

2 SPIELTISCHDie Schaltzentrale der Orgel: Von hier aus (oder vom mobilen Duplikat auf der Bühne) kann der Organist jede Pfeife einzeln oder in Kombination mit anderen Pfeifen ansteuern. Jeder Klaviatur im Spieltisch – vier »Manu-ale« für die Hände und Pedale für die Füße – sind bestimmte Pfeifenreihen zugeordnet. Jede Reihe bildet ein Register mit einer individuellen Klangfarbe; Gruppen von Pfeifenreihen werden »Werke« genannt.

3 CHORWERKDie Pfeifen des Chorwerks werden vom unters-ten Manual gespielt. Sie stehen in einem gro-ßen Kasten mit Türen, die über ein Fußpedal geöffnet und geschlossen werden können, um die Lautstärke zu variieren. Chorwerk heißt es, weil es sich besonders für die Begleitung eines Chores eignet.

4 HAUPTWERKDas klangliche Rückgrat der Orgel. Wie der Name schon vermuten lässt, entstehen hier die Haupt-Klangfarben der Orgel. Gespielt wird es auf dem zweiten Manual von unten.

5 SCHWELLWERKWie das Chorwerk ist auch dieses Werk »schwellbar«. Gespielt wird es auf dem dritten Manual von unten. Hier stehen viele Register, die einen sinfonischen Klang erzeugen. Anzahl und Klangfarben der Pfeifen in diesem Werk sind so gewählt, dass man das Schwellwerk sehr laut und auch ganz leise spielen kann.

6 SOLOWERKGespielt vom obersten Manual, enthält das Solowerk außergewöhnliche Klangfarben und einige sehr laute Register, die sich gut für her-vorgehobene melodische Linien eigenen.

7 GROSSPEDALPfeifen dieses Werkes erklingen, wenn man die Orgel über die Pedale mit den Füßen spielt. Da hier die tiefsten Töne produziert werden, ste-hen hier auch die längsten und dicksten Pfei-fen – darunter die größte Pfeife der Orgel, die über zehn Meter lang ist. Register mit kürzeren Pfeifen stehen in der Abteilung des Kleinpedals hinter dem Solowerk.

FERNWERKDas Fernwerk zählt zu den »special effects« der Orgel. Es steht im runden Klangreflektor, der mittig über der Orchesterbühne hängt. Das Fernwerk kann von jedem Manual im Spieltisch gespielt werden.

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Die etwa 15 x 15 Meter große und ca. 25 Ton-nen schwere Orgel der Elbphilharmonie setzt sich aus 4.765 Pfeifen zusammen, wobei 380 aus Holz, die übrigen aus unterschiedlichen Zinnlegierungen bestehen. Die Länge der ein-zelnen Pfeifen, durch die pro Minute bis zu 180 Kubikmeter Wind rauscht, reicht von gerade elf Millimetern bis zu zehn Metern. Sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe kann die Orgel Töne an der Grenze des Hörbaren erzeugen; besonders in der Tiefe kann man sie mehr fühlen als hören. Der Spieler sitzt ent-weder am mechanischen Spieltisch direkt an der Orgel oder an einem mobilen elektrischen Duplikat. Insgesamt haben an dem Instrument 45 Orgelbauer über 25.000 Stunden gearbeitet.

HAUPTWERK C-c4

Principal 16’Principal major 8’Principal minor 8’Geigenprincipal 8’Flaut major 8’Bordun 8’Octave 4’Blockflöte 4Quinte 2 2/3’Octave 2’Cornett V 8’Mixtur IV 2’Trompete 16’Trompete I 8’Trompete II 8’Tremulant

SCHWELLWERK C-c4

Bordun 16’Diapason 8’Harmonieflöte 8’Rohrflöte 8’Viola di Gamba 8’Vox coelestis 8’Principal 4’Traversflöte 4’Doublette 2’Nonencornett VI 2 2/3’Mixtur IV 1 1/3’Bombarde 16’Trompete 8’Hautbois 8’Vox humana 8’Tremulant

SOLOWERK C-c4

Claribel 8’Stentorgambe 8’Horn 8’Bombard Tuba 16’Tuba mirabilis 8’

FERNWERK C-c4

im ReflektorSeraphonflöte 8’Seraphonflöte 4’Stentorklarinette 16’Stentorklarinette 8’

PEDAL C-g1

Flöte 32’Untersatz 32’Principal 16’Flöte 16’Subbass 16’Violon 16’Octavbass 8’Cello 8’Gedecktbass 8’Octave 4’ Mixtur IV 2 2/3’ Contra Posaune 32’ Trombone 16’ Posaune 16’ Trompete 8’

Bei den Zahlen handelt es sich um die im Orgelbau üblichen Maßzahlen in »Fuß«, die jeweils die Länge der Pfeife des tiefsten Tones im Register angeben. Ein Fuß entspricht ca. 32 cm.

CHORWERK C-c4schwellbar, 8’/4’ ausgebaut bis c5

Konzertflöte 8’Quintaton 8’Bordun 8’Viola 8’Vox angelica 8’Zauberflöte 4’Violine 4’Quintflöte 2 2/3’Piccolo 2’Terzflöte 1 3/5’Larigot 1 1/3’Septime 1 1/7’Harmonia aetheria IV 2 2/3’Orchesterclarinette 8’Corno di Bassetto 8’Tremulant

KOPPELN

Chorwerk SubkoppelChorwerk SuperkoppelChorwerk Äquallage abSchwellwerk an ChorwerkSolowerk an ChorwerkChorwerk an HauptwerkSchwellwerk an HauptwerkSolowerk an HauptwerkSchwellwerk SubkoppelSchwellwerk SuperkoppelSchwellwerk Äquallage abSolowerk an SchwellwerkSolowerk SubkoppelSolowerk SuperkoppelSolowerk Äquallage abFernwerk SubkoppelFernwerk SuperkoppelFernwerk Äquallage abFernwerk an ChorwerkFernwerk an HauptwerkFernwerk an SchwellwerkFernwerk an SolowerkChorwerk an PedalHauptwerk an PedalSchwellwerk an PedalSolowerk an PedalSuper Solowerk an PedalFernwerk an PedalPedal Superkoppel

DISPOSITION

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Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeneralintendanz: Christoph Lieben-SeutterGeschäftsführung: Jack F. KurfessRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura EtspülerLektorat: Reinhard HellingGestaltung und Satz: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: flyer-druck.de

Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

BILDNACHWEISJean Guillou (beide unbezeichnet); Modest Mussorgsky: Porträt von Ilja Repin (1881); Gruppenbild der Organisten (Hubert Gomm); Kevin Bowyer (Linda Fullarton)

ORGEL XXL BEIM MUSIKFESTEin Sound-Erlebnis im XXL-Format erwartet Orgelfans im Mai beim 3. Internationalen Musikfest Hamburg: die Zweite Orgel-sinfonie des britisch-parsischen Komponisten Kaikhosru Sha-purji Sorabji (1892–1988). Mit einer Dauer von acht Stunden (!) sprengt das Werk jeden normalen Konzertrahmen. Passend zum Festivalmotto »Utopie« wagt der britische Orgelvirtuose Kevin Bowyer (Foto) nun das Abenteuer einer vollständigen Aufführung – und testet damit die technischen und klanglichen Möglichkeiten der Elbphilharmonie-Orgel auf Herz und vor allem Lunge.

20. Mai 2018 | Kevin Bowyer: Das Sorabji-Projekt

VORSCHAU

ALS OFFIZIELLER WEINPARTNER DER ELBPHILHARMONIE BEGRÜSSEN WIR HAMBURGS NEUES WAHRZEICHEN FÜR KULTUR.

ES IST DAS BESONDERE, DAS WELLEN SCHLÄGT.

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WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

PRINCIPAL SPONSORSBMWMontblancSAPJulius Bär

FÖRDERSTIFTUNGENKlaus-Michael Kühne StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungErnst von Siemens MusikstiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens Stiftung

Stiftung Elbphilharmonie

Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.

MEDIENPARTNERNDRDer SpiegelByte FMVAN MagazinNDR Kultur

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Page 13: JEAN GUILLOU - Elbphilharmonie · 2018. 4. 12. · Jean Guillou wurde am 18. April 1930 in Angers geboren und feiert heute seinen 88. Geburtstag. Bereits als Jugendlicher entwickelte

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