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Universitötszeitung
Organ der
~ Kreisl~itung der seo 14. April 1989
• ____ ~ _ __ ~ • _ ,_ .-..' '.1' • _
KARL- MARX- U ,N ,IVER,S ITAT
Beispi~lhafte \Leistungen I
dreier KoUektive der l;J. 'niver~ität gewürdig,t Ehrenu,rkunden der SEO-Bezirksleitung wurden vergangene Woche 'im Auftrag des. Sekretariats der 'SED7B~ 'von' Dr. Wern~r Fuchs übergeb,eri .
(UZ) Beispielgebende Leistungen dreier Kollektive der" KarlMarx-Universität, die unter Be~vers gestellt baben, daß mit der konsequenten Umsetzung der Ge
,nerallinie der SED Erfolge erreicht und 'stets weitere neue Le i-stungsreserven mobili sier t werdenkön,nen, wurden mit einer Ehrenurkunde der SED-Bezir ks': leitung Leipzi~ , gewürdigt. Die 'Urlwnden , übergab im Namen ' tles p~ l~r'etariats de \' ,~ED -Bezirksleitung • Dr, Werner Fuchs, 1. Sekretär der SEDKl'eisleitung KMU, an die Leiter der Kollektive,
Der" Wiss1!nschaftsbereich Allgemeine Geschichte der Neuzeit~ Selition Geschicbte, unter 'Lei-
r ti.lOg von Prof, Dr, sc, Manfred KossOk erhielt diese hohe Ehning insbesondere -für den gI"9-ßen Anteil a'n der Vorbereitung und Durchführung der Internationalen Konferenz, die aus Anlaß des 20.0, Jahrestag.es der Fran-
' zösisc,hen Revolution im Juni 1988 in Berlin , stattfand, Damit batte das Kollel~tiv in hel'vorr a-
gender Weise den nationalen und internationalen Erwartungen entsprochen, die an die DDR-Historiographie in diesem Zusammenhang gerichtet worden, waren,
Prof, Dr, sc, Horst Menger, Lei ter des Wissenscha1\tsbereicbes ,Schafzucht der Selttion Tierpl'oduktion und Veterinärmedizin (Foto), na hm die , Ehrung für eine wissenschaftliche HÖChstleistung . seines K'Olre~m/es eli~tgegen: clie ' E,ntwicklun;?; eines Instl'umentar iums zur künstlichen Schafbesam ung,
Das ~ollelüiv "Z'entraUabor" des ~ereiches Medizin im Institut für Kliniscbe Chemie und Laboratoriumsdiagnostik, Leiter ist Prof, Dr, ' sc, mec!, Wolfgang Rotzsc.h, wurde mit der ' Ehrenurkunde U,' a, J,'ür seine geleiste:te beisp ielhafte A:rbeit tiber Jahre hinweg ausgezeiehne t" Es bewältigt eine :jäi1rÜcb,e Unt~rsuchtungszahl von, ,I;li,s zu 800000 Anforderungen f.!-ir die medizinische Diagnostik und 'verlatlfsforschung bei ' ~'tändig steigenden 'Quali,tä tsanfol'deru ngen,
Beratung im Technikum Analytikum ,',
l.
Sekretär dElts ZK der FRELlMO·Partei war zu Gast
(UZ-Korr.) Am 5, Aprif weilte Genosse Luis Cabaco, stellvertretender Sekretär des ZI< der ' FRELlMo.Partei für internationale Verbindu pgen als Gast an der Sektion Afrikaund Nahostwi'ssenschaften, Ge
,nosse Ca ,baco" der sic h auf Ein 'ladung des ZK der SED in der DDR befand, hielt , e in en ' außerordentli ch info rmat iven Und anregenden Vortrag über die gegenwärtige Si
' tua tio'n im südlichen Afrik a , Zu die'sem Vortrag, der ein aufmerksames und sachkundiges Aud itorium in den Mitarbeitern der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften
, und deren Arbei tsgruppe "Süd,liches Afrika" fond, ware n auch die ,Mitgl,jeder des In terdisziplinären ,Arbeitskieises, "Prob leme de r Entwicklungsl'änder" e inqe laden ,
Prof, Dr, sc, R,' Arnoltl, 'Di rektor der Sek tion Afrika- un d Na hostwissenschaften, der den Gast aus Mo
' cambiqu~ ansc~ließend zu einern Gespräch empfing, hob hervor, daß es für die Afrikaspezialisten der Un iverSität ~ehr wertvoll war, ,eine'n Mann befragen zu können, der an führender Position ' in der FR6L1MO selbst aktiv a uf den Verlauf der Gesche hni sse im süd li chen Afr ika e in wirkt. Genosse Cabaco zeigte sich seh r an eine m Mei nunqs- und Erfa hru ngsausta usch mit den Wissen scba'f tle rn der Karl'-Ma rx- Universit'ät ,intere,ssiert. Gemeinsam wurde die' Erwartung qeäu ße rt, daß dieser, Besuch , anknüpfend an bereits besteheride TI' di tionen, Ausga ngs pu nkt einer verstärkten Zusammenarbeit ' zwischen der Karl -Marx- ' Universitirit, speziell der Sektion Afrika- und Nahost~'v issenschaften, und wissenschaftl iche n Institutionen ~ocamb i ques ~ein wird" ' ,.
FESTI'VALNotiz~n • Eigenfinanzi~rung
Mit Wort und Tat treten wir für die Ziele" des Wahlaufrufs ein
Ab,geordnete im Gespräch '~' it Wählern Auf Wöhlerforen Antwo,rt gegeben auf die' Bürger bewegend~ Fragen
~~~~~~~M (UZ) Die Kan-didaten für (He
I.v--~",",,""''''''~'''''-..YIIIII örtlichen Volks-vertretungen haben in diesen Tagen einen übervollen '1;'ern'linkalender .. ' überall, SO auch an den Ein-richtungen der KMU, finden Wählerfpl'en statt, auf denen
(He Jetzigen Abgeordneten und auch 'jene, (He sich am 7. Mai erstmals zur Wahl stellej1, Antworted auf Wähl erfragen geben, stal1litnmktc darlegen, über Vorhaben und ' bereit~ Geleistetes berichten.
So' nutzten die Studenten w1d Mitarbeiter der Sektion TAS in der vergangenen Woche die Gelegenheit, um mit dem Sekretär ' d,er SEDBezirksleitung Leipzig; Dr, 'Roland Wötzel. Abgeordneter des Bezirks-' tages und der Stadtverordnetenversammlung, ins Gespräch zu kommep , (Lesen Sie dazu Seite 3 dieser Ausgabe,) ,
/ 1.111 Nachmittag des 5, April hatten sich im Speisesaal der Kinderklinik in der Oststraße annähernd 30 ' Lehrlinge ' eingefunden, um a'us ber,ufenem Munde 'Auskünfte übel' die 'tätigkeit eines Abgeordneten zu erhalten , Rede und Antwort stand ihnen Dr, Wolf.;ang Ebert (Foto), Lektor an de'r Sektion TV, Wissenschaftsbereich Landwirtschaftliche Hoclf,. und Fachschulpädagogik, Der 61jährige Abgeo'rdnete, ausger'üstet
mit einem DBD-Mandat und dem teten alle Anwesenden ihr Interesse reich en Erfahrungsschatz aus bisher auf die mit " gut" bewerteten Erdrei Legislaturperioden, informierte ge bnisse der ,.Kalte-Küche-Prüfung". überzeugend, anschaulich und pro- Kat ja Leuschke, Toska Etzmuß, blelJ10rientiert übel' sei n bis heriges Olaf Hornig und Andl'ea Bernitt' geWirken, Als Mitglied qel' Ständigen bührt Dank und Anerkenpung für Kommission Handel und Vers,or- \ diese überze~l.genden lukullischen gung n annte er Zahlen und Fa)cten, Leistungen, , die vOITl Warenumsatz über Ver- Den Fragen der Jung- und Erstsorgungsgrad bis hin zum Woh- wähler stellte'n sich an der Sektion nUQ..l~sbau in ' der Messestadt reich-' Chemie , Major Hans-.[örg WinkleI', ten, Als einer der 275 Bürger, di e Leitel' , des VP-Rev iers Mitte" sowie ,für die Stadtverordnetenversamm- Dr , Peter Wald, Wiss, Assistent an lU,ng kandidieren, sprach er über der Sektion Wirtschaftswissenschaf'die Aufgabe eines Abgeordneten, el' - ten, und Andreas Bergholz, Studenläuterte unser Wahlsystem ' und bl:'- ten an ,der Sektion Marxistischa nt\N'ortete' Fra'.;en vor allem zum leninistische Philosophie, Im MitB1!ugeschehen und ZiUl' Wohnun gs - telpunkt des Gesprächs standen vor politik. allem Frage11 aktueller Kommuna l-
'In einem zwejten Tagesmdnungs- politik, insbesondere in der Leipzipunkt diesel' Zusammenkunft ricl'\- gel' lrinenstad t.
Di."ODR ~ m'ei;n sozialistisches Yaterland .. -;:. ~., j, " i " ..
SO machen WIR;es! U'Rerschütte'r,lich ste'hen 'wir zur P'olit'i,k der' SED
, "
FDjl~r der Gru~pe 87-02 der GO M.-I. Philosophie stellen sich mit Konsequenz dem hohen Anspruch
(UZ) "Wir beziehen" ,uns' alUf • das Haupttätigkeitsfeld unseres
H ierseins, auf das Studium, «, - so machte , Frank Cöster, FDJ Sekretär der Gruppe 87-02 der FDJ -GO I Marxistisch- leninistische Philosophie, den Ausgangspunkt der thematischen Mitglieclerversaml111ung "Die' DDH
FDJ-AUfGEB,OT DDR40
"Es heißt, man liebt das, für dos man seinen Schweiß vergossen hat. Das wäre eine Erklärung für eine Erscheinung, wie die Vaterlandsliebe!"
, B. Brecht
Das könnte der "Aufhänger" für die thematische Mitgliederversammlung im Monat April "Die DDR - mein sozialistisches Vatet land" sein, Könnte?! Denn auch jetzt noch, wo wir in den Vorbereitun gen stecken. sind wir uns
, nicht sicner oder einig, was all es un ter
mein sozialistisches Vaterland " deutlich, Zu diesem Höhepunkt im " FDJ-Aufgebot DDR
(UZ) Weiter voran geht die Eigen- 40" begrüßten die FDJler Dr,
di esem Thema betrachtet, diskutiert, beraten, gestritten werden kann, Unser Studium, wir sind Studenten des 2, Studienjah,\es der Sektion Wissenschaftlicher K'ommun ismus, stellt hohe Anfo rderungen an uns, Als WK-Studenten setzt man aber auch gewisse Erwartung e n in uns, legt Wert oder achtet auf unsere Meinun g, unser Wort. Es 'ist nicht einloch, unter dieser Th ematik alle wichtig en Aspekte unseres Studiu ms, un seres Lebens (studentisches Leben). all dqs was uns bewegt, an~ ge.ht zu fas'sen , schon gar nicht in zwei oder drei Stunden on ein em Abend ,
fi nanziei"ung des ,Pfingsttreffens Werner Fuchs,!. ' Sekretär der l!uch an der FDJ-Kreisorganisation SED-Kreisleitung KMU, KMU, Die FDJ,-Grundorganisation In . den einleitenden Ausfüh-" Gerh'art ,Eisle r" der Sektion r ungen des' FDJ-Sekretärs w urde bestehende Formen aktiven Hal1-Jou'rna.Iisti l~ zum Beispiel hat bisher delns - sei es im Argumenta-';bel" 800 Mal'J< auf das Ir Ollt'O el'n, deutli ch , daß sich die Jugend- , U :>.. f d d ' G 'I tionswettstreit, im Kultl,lrpro-gezahlt, Kulturelle VeranstaJtungen reun e I,eser ruppe I trer, bo- gramm oder der Klubarbelt - 0ß' _ erbrachten 1080 MaI'lr, ' davon "80 hen Verantwortung, die sie , als '
~ U I .. ft ' L h d M ' timaler genutzt un,d neue, z,: , Ma~'l{ der Ball der ArbeiterJ'ugend zu {un" 'lge e rer es arX1S-mus-Leninismus für die Vermitt- die "Donnerstagsdiskussion ", ge-
,unserer Universität , im FDJ- lung der marxistisch-leninisti- funden und mit Leben erfüllt wer-Jugend- und -Studentenzentrum sehen Welt h d' G den können, Hierin liegt eine
Moritzbastei ". , anse a uung ,Je e" 'f' h V t" " E' '.... staJtlmg des manostlsch-lem- spezI ISC e eran :Wortung , der
I, hlln~tgu:e dGelegeE~heltf" uber, Mog- nistischen GrundIagenstud iums in FElJ, und die ,, 87-02" sieht. da ihIC {eI, en e~ 1gen manzler,ung ,den 90el' Ja-hren und darüber hin- ren Beitrag .zur ,würdigen' Vorbe
des P fm gsttreffens zu bel'a~~n und aus ha ben, bewußt sind, Ihr ge- reitung ,des 40: ' Jahl:estages, der ~uch entsprechend,e Beschlus,se zu techt zu werden, heißt vor allem, DDR und zu ihl:er eigenen 'Pt ofl- , fassen" b:eten die thema~)schen während des Studiums eine so- lie,rung im Rallmen dei' ~ Sek,tion ' FD,J~Mltgheder~ersa~~u~,gen , lide poli1;ische und wisSenschaft- Mal'xistisch.-Ieninistiseh.e Philbso-
• "Max braucht Schrott" (UZ) "Max braucht Schrott"
,: Dle DI?I:t - !B~m sozlahstlsche& Va- liche Arbeit zu leisten, alle Mög- phiE~,\ ' I '
terland 111 d Iesem Monat. li chkeiten, die unsere ' Alma m a- Verantwortungsbewußt ' also,. ter bietet auszuschöpfen, wie die FDJler über sie '.' be-S h d wegende Probleme und, I;ösungs-
uc en noch sind die Jugend- moglichl,eiten',. diskutierten, Zu: freuRde dieser Gruppe nach ih - .
Vorstellu ngen gibt es schon, auch VorschläQ'e: "Zum Studium, da müßte was kommen; oder militärische Qualifi zierung \!Jnd <cV-Ausbildunq, drückt das nich t auch Vaterland~ li ebe aus?, zu den sozialen Bedingungen Mensa, Wohnheini, da leben wir schli eßlich, ist ja unsere zweite Heimat, oder die bevorstehenden ' Kommunalwahl en - was meinen ' u~sere ausländischen Studen-
. teh daZll? usw, ' ' 'Ajso di e Qual ' der Wahl. Noch ha
'ben wir uns nicht entscheiden können. Obwo,hl wir ' in Vorbereitung so manche Minute uns die KÖlJfe heiß geredet haben zu diesem Thema, Wir haben auch noch etwas Zeit zum überlegen und aus-
eine Aktion der Freien Deutschen (UZ) über den Bauablauf' sowie den Stan'd~ der Arbeiten am Te'chnikum Analy- Jugend, die auch vor unserer Unitikum informierte sich das Sekretariat der SED-Kreisleitung KMU während einer versität nicht halt macht. Die FDJB'eratung am ,5. April ur;lmitteibar vor Ort. ' Grundorganisation "Edwin
im .Mittelpunkt der Gespräche niit den Vertretern einzelner Kollektrve standen Hoernle':, Sektion Tierpl'oduktion
ten spezifischen Tätigkeitsfei- künftige ML-Lehrer, so ' Dr. dem, Die Arb, eit als P rltr\agan- Fuchs, werden immer daran ge-
~.... messen - und auch dEi,J' Leb-'dist im FDJ-StU!;li'enjahr am Be- rende muß hier seinEm Bel'tr~a!! rei'ch Medizin ist nicht die ein- -, einbringen - wie fest und une!'-zlgste Form, sich im wissen- , schütterlich sfe zur Politik der
wählen, '
Zu unserer Mitgliederversammlu'ng 'haben wir den Rektor der KMU, Prof.,
':Dr" sc. ' Ha:rst He)1'n ig, efnge ladell' Und wehn es sein Terminkalender zuläßt, wird er si cherlich auch teilnehmen. ' P lilld V'etereinärmedizin. , ~um Bei-
robleme der schrittweisen Inbetriebnahme des Technikums sowie VorlJ.aben, um ' die geplanten TerminsteIlungen fristgemäß und in hoher Qualität einhalten zu spiel hat zwei Tonnen,\bereits abge- '
liefert, zwei Weitere sind zur A:bkönnen. Dabei 'wurde zum Ausdruck gebracht, daß alle Koijektive bemüht sind, gabe in :Vorbereitung, 'ihre zu Ehren des 40. Jahrestages , der Gründung, der ',DDR abgegeb~ne~ Ner- übrj'.;ens beteiligt 'sieh die FDJ-pflichtungen in vollem ·Unfang zu erfüllen. . . . I' Kreisorganis.ation !CMU mit der Er-. ,Der Dank des Sekretariats galt der hohen Einsatzbereitschaft d!!r LeIter ul?d fassung von , 100 ' Tonnen :wsätzli ch, Ihrer I<ollektive bei der' Bewältigung aller gestellten :4ufgaben. Es kommt nun ' Insgesamt stehen, nun 1'20 Tonnen darauf' an, die guten Bedingungen, die das, Technikum Analytikum bietet" zu Schrott· und 28 Tonnen Altpapier im nutzen, um höhere Leistungen zu vollbrin,gen. Rlan 'der ' öK(h10mi'schen 'Initiativen,
I -
schaftlichen Me~nungsstrei't , zu SED stehen und wie bereit ' sie be~ä:hre)1, sind, an ihrer Verbreitung und
Es ,ist über Möglichkeiten nach- schöpferischen Weiterentwlck-zudenken, , wie selbst , geistig- lung teilzunehrp.en, Das ist ein "kulturelle ' Bedürfnisse befriedigt hoher Anspruch, dem sich, und werdem', können und welChe P art- dies machte die thematische Mitner dazu gebraucht we,rden, r1ier gliederversanfinlung deutlich . ist der aktive Platz des Jugend- die FDJler, ,der Gruppe ,87-02 mit verban,des, , \ allen Konsequenzen stellen wol
Andre Parduhn stellte dar, ~)e len
Ihnen<gilt'die Begeister-,Ung und "
Wir wollen natürlich nicht schwafeln oder meckern - konstruktiver Meinungsstreit ulld 'Meinungsaustausch, das sollte auch ein Motto der Mitgliederversammlung sein,
,
Seminargruppe 87-02, Sektion WK
Stirn me,u n,se~es
Ver.trauens:am'7.5. - . ' I . ' -:.' , .....
Moti~af!on für"
,den Leh'f~"'beru,f ' ,,11,-
\
Tage an der KMU,
auf die FDJler
gespannt'sind '
(. ;) "Der ang~;trichene 'Satz". - Lesung von
, ,
Christa .. Wolf· Texten " 'J' ,
-
2 AKTUELLE INFORMATIONEN
Promotionen Promotion B Sektion Rechtswissenschaft Dr. Karl-Heinz Traut~, am 18. April. 14 Uhr. 7010, LOl'tzingstraße 16, Außenst"eLle Leipzig der Abt. Fernstudium der Humbold t-Universität zu Berlin : Sozialistische Rechtsverhältnisse. Rechtstheoretische Posit ionsbestimmungen.
Promotion A Sektion Wissenschaftlicher Kommunismus Christine Börner. am 19, April, 14 Uhr, 701 0, Karl·Marx-Platz 9. Hauptgebäude der KMU, 2. Etage, Raum 33-35: Funktionen und Aufgaben der Freien Deutschen Jugend bei der politischen Führung geistig-kultureller Prozesse, untersucht am Beispiel der Tätigkeit zentraler FDJ-Studentenklubs an Universitäten und Hochschulen. Sektion Rechtswissenschaft Sybill Kadner, am 19. April, 13 Uhr, 7010; Beethovenstraße 2, Bezirksstaatsanwaltschaft Leipzig, Raum 300/301: Die Stellung v9I) durch -Straftaten geschädjgte~ Bürgern im Stt'afverfahren er ster Instanz - untersucht am Beispiel von Eigentumsdelikten ttnd vorsätzlichen Körperverletzungen im Kreis Leipzig-Land. Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft Cornelia DöH. am 21. April , 1'4 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9. Hauptgebäude der KMU. Raum 2-33/36: Portugiesisch-englischer Sprachkontakt und Sprachvari~tätenbeschreibung des Portu giesischen, dargestellt an ein er Untersuchung zu Anglizismen in
.der portugiesischen und mocambiquischen P resse.
·Sektion Psychologie 'Almut Slephan, am 19. Apt'i1, 14 . Uhr} 7030, Tieckstraße 2, Hörsaa I ·18 der Sektion: Eine Untel;su'chung zur Prädiktion von Thel'ap ieerfolg 'der Gruppengesprächspsychotherapie unter dem Aspekt der Handlungsregu
· lation. _Sektion Geschichte .Karl-Heillz Hagen, am 21. April, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz,
,Universi tätshochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Das 'Heranführen der Schüler an die Beherrschung der Kombination geistiger Tätigkei ten im Geschichtsunterricht KJasse 8 - untersucht an Schwerpunkten des Kampfes der Arbei
~ ~~J'klasse um die Erfüllung. ihrer historischen Mission. S'ej{tion Biowissenschaft.en Axel Goldberg, am 21. April, 13 .30 Uhr, 7010, Brüderstraße 34, Hörsaal der Sektion: Prüfung ,inselbiogeografischer Konzepte aüf ihre Anwendbarkeit für städti sche Grünflächen und Gesetzmäßigkei ten der Differenzierung der Vegetation entlang eine.:; Transekts. Institut für tropische Landwirtschaft M. Sc: Mohammed Hassan Kamran, am 20. April, 14 Uhr, 7030, Fichtestraße 28, Hörsaal 'des Insti tutsgebäudes: Ökonomische Erfordernisse und Möglichkeiten für die extens ive und intensive El'weiterung der Pfl anzenproduktion in der Landwirtschaft der Republik Afghanistan. Bereich Medizin Herbert Reichenbach, am 17. April. 14 Uhr. 7050, Oststraße 21 bis 25 , I;Confel;enzzimmer der Klinih:en für Kindermedi zin : In vivo und in vitro Untersuchungen zur Mutagenität von Berlocombin mit der Schwesterch romatida ustauschmethode. Naim Maidaa M. D .. am 17. Aoril, gleiche Zeit und gleicher Ort: Nachuntersuchungsergebnisse nach Opet'ationen wegen Hypospadie. Thomas Giebe, am 17. April, gleiche Zeit und gleicher O,'t: Histomorphometri sche Untersuchungen der Uretenva od beim kongenitalen primären Megaureter im Kindesalter.
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Redoktionskollegium: G udrun Schoufuß (veron tw. Redokteur), Jürgen Siewert (stellv. vero ntw. Redakteur), Dr. Bernd Aris, Mertin Dickhoff. Dr. Brigitte Düs1erwald, WoH· gong Gühne, Doz. Dr. sc. Karl Wilhelm Hooke, Prof. Dr. sc. Günter Kotsch, Heike Lehmo nn, Dr. WolfQong Lenhort. Dr . Roland Mildner Prof. Dr. sc. Klous Sch ippe!. Dr, Jo-chen Schlevo iqt. Dr. Bprnhord . Scheffler, Dr. Annemorie Tröger.
An·schrift der Rednktion: Ritterstraße 8/10: Postfach 920. Leipzig. ,010. Ruf-Nr. 7 197459/460.
Satz und Druck: L VZ-Druckerei " Henna nn Duncker", 111 18 138 Leipzig. Veröffentlicht unter li zenz-Nr. 65 des Rotes des Bezirkes Leipzig. Bankkonto : 5622-32-550000.
Einielpreis: 15 Pfennig. 33. Jah rgang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Tr öger der Ehrenme· da ill. der KMU und der DSFEhrennadel in Gold .
Mi t Studien beginn 1952/53 n ahmen an unserer Universität 7196 Studenten das Studium auf. UnteL' ihnen waren mehr als 42 Prozent Kinder von ~rbeitern und Bauern - wie das DOkumente jener Zeit belegen. Im J uni hatte ein T eil der Leipziger Studenten Erfahrungen in der P rax is ihrer Fachrich tung gesammelt, es wurde erstmalig ein Berufs(>raktikum durchgeführt.
Im Rahmen der Reform des Hochsch ulwesens entstanden 1952 auch die Seminargruppen. Gehören sie heute zum Alltag im Studium, gab es bis Dezember 1952 ganze 307. ' Die ersten WUl'den an der Julistischen, Pädagogischen, Philosophischen und
Reservisten bewiesen hohe militärische Meisterschaft Dr_ Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, überzeugte sich vom A~sbildungsstand der Studenten
(UZ). Von der hohen Einsatzbereitschaft der Studenten während ih rer mili täri schen Qualifizierung in der Ausbildungseinrichtung "Pe'ter Göring" über zeugte sich Dr. Wel'ner Fuchs, 1. Sekretär de L' SED-Kreisleitung KMU j im Verlauf eines Arbeitsbesuches .•
Dr. Werner Fuchs nutzte die Gelegenheit, sich bei den gerade stattfindenden Prüfungen ein Bild vom Leistungsf) land in der politischen und Gefec htsausbildung zu machen.
Höhepunkt d~s Arbeitsbesuches war ein Erfahrungsaustausch mi t Reservisten aus den Einheiten. Dabei wurden, ausgehend von der 7. Tagung des ZK der SED, insbesondere Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Vorbereitung auf kü nftige militärische Qualifizierungslehrgänge gezogen. Dr. Fuchs dankte den Studenten für ihr großes Engagement bei der Bewältigung aller Aufgaben und gab zugleich Hinweise und Ol'ientierungen für das Frühjahrssemester 198~.
Reservisten während der Ausbildung im Gelände.
Erwies si~h als ein , Beispiel für notwendige Lehrforschu~g 111. Friedenskolloquium an Sektion Ma·rx"ismu.s-Leninismus
" Interdependenz und Konsequenzen für das poli tische Denken" war das Thema des III. Friedenskolloquiums der Sek;tion MarxismusLeninismus. Es wurde im Rahmen der Qualifizlel'ungswoche der Bezirksarbeitsgemeinschaft Marxismus-Leninismus für die Sek tionen ML der Hoch- und Fachschulen durchgeführt.
Das Kol1oquium wurde an der Sektion Marxisml,ls-Lenin ismus langfristig vorbereitet und ordnete sich als ein Beispiel für notwendi.ge Lehrfol'schung in die laufenden Diskussionen zur Gestaltung des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstudiums in den 90er Jahren ein.
In per Plenal'veranstaltung w urde aus der Sicht der drei Bestandteile des ML zO fo1gendenl Problemen gesprochen: - ,. Folgerungen und Konsequenzen aus der Interdepend enz der Weltsysteme" (Pt·of. Dr. sc. J. Gottschalg) - " Interdependenz und Welt wirt-
schaftsbeziehungen " (Prof. Dr. sc. W. Schmidt) - "Inlerdependenz - P al'adigmenwechsel im ML?" (Prof. Dr. sC. B. Olwn) ,
Die Diskuss ion in den i\rbeitskreisen ging von der Erkenntnis aus, daß der schon e rreichte und weiter zu erwartende Grad der Interdependenz sowie die Aufg.abe, ein umfassendes internationales Sicherheitssystem zu schaffen, die marxistisch-leninis tische Theor.ie vor neue anspruchsvolle Aufgaben stellt und auch die Lehre im MLG nach-halti g beeinflussen w ird. .
Es erwies sich als notwendig, das politiktheoretische Instrumentarium besser beher rschen zu lernen und wurde die Notwendigkeit unterstrichen, die verwendeten Kategorien eindeutiger zu bestimmen und besser voneinander ' abzugrenzen (z. B. I nterdependenz/Konverg~nz; Ausei nandersetzungfW ettbewerb/Zusam- . menarbei t/Konku n1en zJ Aggressi vi-tät). Dr. JüRGEN ZSCHALICH
'Nach 70 Minuten wqr alles klar 1_ Tischtennismannschaft gewann gegen Chemie Leipzig 111.
4
Das wird ' wohl heut' lange mi t einem 2 :0 über Scharrer zum hoda'~ern ':, äußerte Frank Schmidt hen · lO :2-S ieg. unserer Vertretung alnach einer kw'zen Studie seiner Geg- les klar. Damit war das mit AbneL' vor dem fäll igen Punktspiel un- stand kürzeste Punktspiel des HSGserer 1. Tischtennismannschan ge- Quartetts zu Ende. Led iglich das gen die Vertretung von Chemie zweite Doppel Kühne/Gajowski geLeipzig III. Und a!lch bei den ande- gen Scharrer/Bernicke zog mit 18 :~l ren HSG-Aktiven (Kühne, Bär, Q:a~ und 19:21 den kürzeren, Doch In jowski) war zumindest eine geWisse den Doppelvergleichen deutete sich Vorsicht in den ersten ,Spielen an- schon an, daß die Chem iker spielzumerken, denn was der Aufsteiger technisch sehr gut, dafür aber nervin die I. Stadtliga an Spieltechnik lich sehr anfällig waren. Das nutzte zeigte, war nicht von schlechten EI- unsere Mannschaft klug a us, und terno Doch meistens kommt es dann erst bei 1:8 kamen die Gastgeber anders als man denkt! ß.'.napp e ine d'u rch Scharrer (2 :O-Sieger gegen Stunde nach S pi elbegjnn führte un- Gaj?w,ski) zu ihrem zweiten Punkt. I sere 1\ITannschaCt mit 8:2, zehn Min~-ten später machte NorbeL't Kühne <,TWE GAJ OWSK]
Wirtschaftswissenschaf tl ichen Fakultät gegründet.
Ehrendolttor der Karl-MarxUniversität wurde im Novemt-.er 1952 der Dichter Arnold Zweig (s. Foto). Die Philosophisclle Fakultät würdigte damit das Schaffen des Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste.
Im gleichen Monat trafpn in Leipzig 100 koreanische Jqgendliehe zur Aufnahme eines Studiums ein . Ihnen folgten )Jald wei tere größere Studen tengrup~
pen aus China, Vietnam und BuJ ga~ien. Zu diesem Zeitpunkt gab es an der Karl-Marx-Universität 39 Auslandsstudenten. 1
Foto: UZ-Archiv
Kurz notiert Freie Ferienplätze Im Monat Mal 10. 5. bis 23. 5_: 1 Zweibettzimmer Mosbach, Kreis Eisenach
13. 5. bis 20_ 5_: 1 Vierbettzimmer, da.von 1 ' Kindergitterbett, Lubmin
23. 5. bis 5. 6.: 1 Dreibettzimmer Zempin
24. 5_ bis G. G.: 1 Zweibettzimmcr Wel'nigerode, Jugenderholung
24. 5 . . bis 6.' 6.: 1 Dreibettzimmer Unkeroda" Kreis Eisenach.
Die Ferienplätze Zempin und Unkcroda sind auch für 2 Personen nutzbar.
Vom 18. bis 31. Mai gibt es mehrere Plätze in Bakenberg sowie vom 28. 5. bis 10. 6. in Grünplan und Bad Saarow.
Interessenten melden sicb bitte zur Sprechstunde dienstags 9_00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.30 Uhr und freitags 9.00 bis 13.00 Uhr beim Kreisvorstand Gewerkschaft, Wissenschaft, Ferien-dienst, Zi. 2-36. •
Seminar :zur . ~
Friedensforschung Der Interdisziplinäre Arbei ts
kreis . Friedensforschung und das Natul"Wissenschaftlich-Theoreti~
sche Zentrum der Karl-MarxUn iversität führen am 25. April ein gemeinsames Semin~r durch. Es spricht Karl-Heinz Koppe, Leiter der Arb'=! itsstelle Fl'jedensforschung, Bann (AFB) , die zur Hessischen Stiftung Friedensund Konflikttorschung in Frankfurt (Main) gehört, zum Thema "Friedenswissenschaftliche In-itiativen - neue Tendenzen für Lehre und Forschung ".
Die Veranstaltung findet im Hauptgebäude, Raum 4/24 statl und beginnt 13.15 Uhr.
Physik-Kolloquium zu Felix Bloch
Zum Thema "Felix BLoch and NMR" findet am 18. April ein Kolloquium der Sektion Physik statt. Es spricht P rof. Dr. E. 1.. Hahn von der Universität von Caliiornia, Berkeley, Department of Physics.' Zu seinem Vortrag, der im Hörsaal für Theor-etische Physil, der Sektion P hysik, Linnestraße 5 um 15.15 Uhr beginry.t, sind alle Interessenten herzlich e ing·eladen.
Museumsführung Im Ägyptischen Museum der
Karl-Marx-Universität findet am Sonntag, dem 23. Apr il,. um 11 Uhr wieder eine öffentllche Führung stat,t.
Großtausch am 16. April In Grimma
Im Rahmen der Tage der Wissenscha [t und Kultur, die ganz im Zeichen 'der Komrn~nalwah'
"len stehen, sowie anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung des Philatelisten:verbandes im Kulturbund der DDR veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Philatelie Grirnma für alle Interessenten; und nur für Briefmarken und Ansichtskarten; einen Gl'oßtausch am 15. April von 8 bis 12 Uhr im Veteranenklub Grimmal Groß mühle 3, Nähe HängebrückeIBaderplan.
Gute- Zug- und B usverbindungen; Parkmöglichkeiten bestehen direkt vor dem Haus.
Gleichzeitig laden wir zum Besuch der "Kleinen Galer-ie " im Kunsthaus am Markt, neben der HOG "Ratskeller ", ein. Gezeigt wird im Monat April die Ausstellung "Malerei und Grafik von Er ika Zuchold". S ie ist täglich von 13 bis 17 Uhr geöff net.
14.Apr111989 UZ/15
Mon'golischer lönderabend in "Moritzbastei"
Studenten aus der Mongolischen Volksrepublik. die in Leipzig studieren. stellten am 28. März im FDJ -JL!gend- 'und Studenten zentrum "Moritzbastei" mit liedern und Diavorträgen ihr Heimatland vor. . Großes Interesse fanden auch ein Souvenirstand und mit viel Beifall wurde ein westmongolischer Mädchentanz bedacht. Foto: GOZBAJAR RENZ~NDORDSCH
AUFMARSCHPLAN der KMU-Angehörigen zum 1_ Mai
Stellzeit: 9.25 Uhr Stellplatz: Goldschmidtstraße einschließlich Stephanstraße; versitätsstraße e inschl ießl ich fergasse und Schillerstraße
Marschordnung:
bis Uni
Kup-
Fünfundzwanziger-Reihen in der Goldschmidtstl'aße, Zwanziger-Reihen in der Un ivel'si ~ tätsstr aße
Zentrale Spitze Stellplatz: UniversitätsstraßelEcke Roßplatz
Teilnehmer: Fahnengruppe , Sekretariat der SED-Kreisleitu ng, .Sekre'" tariat des Kl'eisvorstandes del' Cewerkschaft Wissenschaft, Rektor und Prorektoren, Senat
Stellplatz: Universitätsstraße MarschbIoclt Ia: FDJ-Studenten zur Spitzengestalt ung, Teilnehmer der KMU anl pringst· treffen der FDJ
Marschblock Ua: Mitarbeiter der Verwaltungsdirektorate
l\Iarschblock lIla: Sektion Wirtschaftswissenschaften
Stel1p~ ~t-z3 KUP~~l'ga~se-.; '!. ':""P Marschblock IVa: Sektion Rechtswissensdlalt und Sektion Pädagogik
Stellplatz: Uni~ers itätsstraße Marschblock Va: Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft, Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften
Stellplatz: Goldschmidtstraße l\Iarschblock Ib: FDJ-Studenten zur Spitzengestaltung
l\Iarschbloek Ub : Rektorat, MA/ZV, Mitarbeiter gesellschaftlicher Organisationen, Dil'el;;: torat für Studienangelegen heitell, HA Wohnheime .. Direktorat "'für Weiterbildung j Direktorat für Kader und Qualifizierung, . Direktorat für internat ionale Beziehungen, Direktorat für Forschung, Hauptabteilung Kultur, Audiovisuelles Zentrum, Universitätsbibliothek ·
MarschbIocI, IIlb: , Sektion Marxism:us-Leninismus, Franz-Mehl'ing-Institut, Sektion M.-1. Philosophie, Sektion Wissenschaf.~l icher Kom munismus, Institut fut' internationale .Studien, Sektion Psychologie
l\Iarschblock IVb: SeJdion Geschichte, Sektion Theologie'
Marschbloek Vb : Sektion Theoretische, und angewandte Spl'achwissensch~ften
~larschblock Vlb: . Sektion 'Ft,.;eoreLische und -angewandte Sprachwissenschaften, Selttion Fremdspracnen, Sprachinsti-
I tute
Marschblock VII: Herder-Institut
Stellplatz: Goidschmidtstraße/Ecke Talstraße ~Iar.chblock Vlllb:
Marschbloclt. VIa: . Leitung des Bereiches Medizin. Die Sektion Afrika- und Nahostwissen- exakten Stellplätze sind dem Auf~
.schaften, Sektion Joul-ii.ahstik ,marschplan des Bereiches Medizin
Stellplatz: Schillerstl:aße zu entnehmen.
M';rschblock VIlla: '-. l\Iarschblock IXb: Sektion Tierproduktien . und Ve- Berqich Medizin . lerinärmedizin und Inst itut für tr'O~
h ft Marschblock Xb: pische Landwirtsc a' > • Bereich Medizin ' stellplatz: Universitätsstraße(Ecke Gewandgasse Marschblock XIb : Marschblock IXa: Bereich Medizin Sektion Chemie
Marschbloek Xa: Sektion Physik, Sektion Biowissenschaften
Marsehblock Xla: Sektion Mathematik,_ Organisationsund Rechenzentrum
Stellplatz : Universitätsstraße v~r dem Seminal'gebäude Marschblock XII:
·Sportler der Hochschulspor tgemeinschaft, Institut fü~' Körpererziehung
"---1ö~ oJ::.r
• tJ~~
--, M~lbrTEeHAN:TR -IM6Vlllb'-____ _
:JMBV/I TALSTR. MBVlbr-
- MBVbL---
NURNBERGERSTA, .
, IMBI ~. MBlllb
Hinweise: Die Zusammenführung der Blöcke aU ~und b lf erfolgt in Höhe des In
t'erhotels ';,Am Ring".
Bitte beachten Sie die veränder~ ten Verkehrszeiten der ör tlichen Nahverkehrsmittel am 1. Mai, Die Zentralmensa ist am 1. Mai von 1 bis 14 Uhr geöffnet (Speisesaal Erdgeschoß).
ZENTRAL.ES MAIKOMITEE - DER KMlJ
UZ/15 14. April 1989 KOMMUNALWAHLEN 3
. ,
Sozialistische ~ommuna/politik heiß·t: Alles mit' der;n Volk, alle~ durch das Volk, alles für' das Volk! . Um dabei zu neuen'Erfalgen zuge/angen, wählen wir am.7. Mai die Kand1dat'en der Nationalen Front!
Antwort auf Wählerfragen
Wer wählt die Richter und Schöffen der Kreisgerichte
Die Wahl del' Rich ter und Schönen der Kreisgerich te steht in. enger Verbindung mit .den Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen. So wählen die Abgeordneten der Krei stage, Stad tverordneten- oder Stadtbezirksversammlungen auf ihrer konstituier enden Sitzung die R.ichtel· des" jeweilig~n I{rejsgel'i'cht~s ... Die Sch.öffen werden unmitt,=!bar in Versammlungen gewählt, die in Vorbereitung der Kommunalwahlen statUinden,
Die ' Kand idatenvol'schUige fü r di e \;Vahl der Direktoren und RichtEN.' der Kreisgerichte reici:lt der Min ister der Justiz im Einvernehmen mit den Kreis- oder Stadtbezirks ausschüssen del' Nat ionalen Front der DDR bei den Vorsitzend~ der Räte . der Kreise, der Städte oder Stadtbezirke ein . Die VorSC hläge für die Wahl der Richter der Kammern für Arbeitsrecht werden dem lVIi nister der Justiz von den Kl'eisvorständen des FDGB untel1brcltet.
. \~er als Schöffe kandidier~ Wird dem Kreis- oder Stadtbezii'ksaussch uß der Nationalen Front von den demoln'atisch.z.n Parteien und Massenorganisatio~ nen vorgeschlagen. Sch öffen für die Rechtsprechung auf dem Gebiet des Arbeitsrechts werdE;.n auf Vorschlag der Gewerkscharten gewählt. Auf Versamml un-' gen von Arbeitskollektiv.en oder auf Einwohnerversammlungen stimmen die BÜl'~el' über die Vor· scl)läge ab. Dem geht vor aus, daß ' die Kollektive, in denen die
"' :Von den Mandatsträgern vOl'ge~ sehenen Schöffenkandidaten täti.g sind, bereits vor der Nominierung über den Vorschlag berate n.
In Wahllveranstalbungen steilen .. eh · Richter- un d · Schüf fenkandidaten gemeinsam mit Kandidaten für d ie Volksvertretungen den Wählern vor.
Helga Keilitl kandidiert in unserem Wahlkreis 04 für die Stadtverordnetenversammlung
Im Wöhngebiet ist ihre Meinung gefragt Ihr sprechen wir am 7. Mai unser Vertrauen aus
Sie is t verantwortlich für 65 Bah nhöfe des Bezi\'kes Leipzig -Helga Kcilitz (53), Leiter des Reichsbaltnamtes. Und das lst keine leichte Aufgabe, denn die Gewährleistung der betriebsund verkehrstechnischen Maßnahmen, die angestrebte Erhöhung der Serviceleistungen und Vieles a ndere mehl' erfordern voi .. les beruflich es Engagement, U:np dennoch :- am Wahlsonntag Wil·d sie zum zweiten Mal kan
.didiere, für den Wah lkreis 04, nom iniert vom DFDr
"Ich habe immer versuch t. Wenn persönliche Pt'obleme der Bürger an mich herange tragen Wurden, praktische Lösungen zn flnden.! Es sind doch gerade die ~ I kleinen Alltagsprobleme, die Gespräche und Versammlungen Im Wohngebiet bestimmen. So stört es natürlich, wenn ~ die SEROAnnahmestell e noch immer ni ch t in Bet rieb ist j Ol'dnung und Sauberkeit in der näher en \Vohnumgebung ,unq in An lagen oft zu wünschen übrig lassen Und gerade hier ist auch un~el'(~ ArbeÜ als Abgeordnete gelt·agt.
Helga' Kei ll tz stellt sich dieser Aufgabe. Das zeigte sich auch in den Wäh lerforen und WohnbeZil'ksversammlungen. wQ sie als ·Kandidat der Nationalen . Fron t bestätigt wurde. Neben HinweiSen . und Empfehlungen für eHe · künftige Arbeit der Stadtverordneten gab es auch An't1'rkennu ng für die erreichten Ergebn isse.
, K. G.
W A H l T ·A G Sie kandidieren in·unserem Wahlkreis 04 für die Stadt~erordnetenversammlung
. ,
.JOACHIM SCHILLING, 46 Jahr~. SED. Stahlgußhand[or mer. Ingenieur f. Gießel'eitechnjk. Diplom-Staalswissenschafller, I. Stellvertreter des Obel'bül'ge l' meistel~S, Rat der Stadt Leipzig
HELGA KEILITZ. 53 Jahre. DFD. Betriebs- und Verkehrs-Eisenbahnel·, Leiter Reichsbahnamt Leipzig, Deutsche Reichsbahn
Dr_ HEINRICH GEY, 61 Jaht:e. DBD. Landwirt. DiplomLa ndwirt. \:Vissenschaftlicher Mita r be-iter im Institut für soz.ialististische BetriebSWirtschaft BöhlitzEhl'enberg
RALPH OBERLÄNDER, 35 Ja!)re. LDPD, Kel·lner. Ökonom f ür Gaststätten- und Hotehves~nJ Gast..'itättenleiter, Restaurant ·" PauJ.anel'''
Ihnen gilt am 7. Mai unsere Stimme in- unserem Wahlkreis 04 B für die· Stadtbezirksversammlung Leipzig-Mitte
W1LFRIED GERBIG, DlETER LOYAL, HANS-PETER GE,RN·ER. S<YLKE PARtLOW, ..; HANS-JÖRG WINKLER, 42 Jahre, SED. Elektromonteur, Leh-·
' rer für ML/Geschi chte, DiplomHistoriker, Se~retäl' für Agit.lProp. der SED-Sfadtbezirkslei tung Leipzig-Mitte
47 Jahre, ISED, Maschi nenschlosser,' Lehrer, Stellvertreter des Stadtbezirksbür,gem1ejsLers f ür Inneres beim Rat des Stadbbezirkes Leipzi gMitte
53 ,lall re. L.DPD, Konditor, Kellner. 22 Jahre, FDJ. ,Fach.verkäuferin . 40 Jahr e, SED, MascllinenscAlosser,
Ökonbm, selbst. Gewer·betreibendel'l Praktikantin im · " kons'urrlent l' AM Diplom.f;ta;t.swissenschaftler, Lei-
RALF GEISLER, SABINE KIRSTEN,
24 - J a.ql'e. PDJ, Facharbeite~ für 27 Jahr e j FDGB, Diplomingenieur, Milchwirts0ha(t im VEB Milchh Of Architekt im VEB Baukombinat Leipzig Leipzig
Cafebar ~Cappuccino
tJ\VE SUBE, 23 Jahre, FDGB, FA für Nachrichtentechnik, EDV~Wal'tungsmecha
niker im VEB Nacl:!.richtenanlagen-· bau .
BRüHL ter deo!!: VP-Reviers Leipzig-Mitte
KMU-Angehörige, die in Leipzig kandidieren: Stadtbezirksversommlun'g Mitte .
leipzig- Stadtbezirksversommlung Süd
Leipzig-
Settina Schmid t, Se ktion M9thematik Dr. Kristina Kasek, Sektion Biowiss. D r. Angelika Beck, Sektion Wiwi. Dr. Hans-Georg Thulke. Sektion TV
Stadtbezirksversammlung Nord . Michael Hamelner, HA Kultur . Dr. Marl in Helmstedt, Sektion Physik Dr, Olaf Penndorf. Instit ut für trop, landwirtschaft DT. Fred Staffeldt, Sektion TAS
Torsten Rosengart, Sektion Wiwi. Evel~n Zadow, Med. ' Fachschule Andreos j3ergholz. Sektion Mo rx, . len, Philosophie Torsten Maurer, Sektion Chemie Stadtbezirksv~rsammlung leipzig-Südost Albrecht ,S~heuermann. Sektion Wiwi. frank Seifert, Peul-Flechsig~ l nst i tut fü r Hirnforschung 1
Stadtbelirksversommlung' leipzi.g-West Reinhard Grützner, SED-Kreislei-
Stadtbezirksversammlung Nordost
tu ng Leipzig- Anja Winne, Sektion Rechtswissen
sc haft Cr. Martin Kubel, Bereich Medizin Heiko Pfau, Sektion Geschichte Heiderose Schilling, ZlO Dr. Andreas Prokop, Be re ich .Medi-zin
,
Dr. Bernd Flelnig, Se ktion TV Armin Wolf, Pla nung / O kono,mie Helge Schnur, Bereich Med iz in Ute Gebhardt, Sektion Geschichte
DeL' Bet rieb am Dienstagabend D · P . b I . b . vergangener Woche im Hörsaa\- - \ . m ne n n n gebäude war nich t alle in den späten I e ro e ·e e e-Vor lesungen geschUldet. . \
Lebe~l" Pflege der Grünan lagen, all das sind ·Betätigungsgebiete.
Die Bereitschaft der Angehörigen der Sektion TAS, m~tzuhelfen, kam in vielen Hinwcisen zum Ausdruck. Sie \vollen dazu beitragen, daß unsere Heimatstadt immer schöner wird. Ol~dnung und Saubet·keirt sind ebenso eingeschlossen wie auch persönlicher sparsamel' Umgang r:p.it Energie. Trinkwasser, Chemikalien, P rodukten und Nahrungsmitteln. Die Erziehung der jtmgen Genera~ tion durch Elternhaus und Schllle' gehÖrt dazu und na türl,ich auch der Einfluß auf den Mitmenschen.
Es herrschte Wahlatm~phäL' e im ' .
Hörsaal 13. Die Sektion Theol'eti- nc. · .. C· ·h klu.·g· en Lo··sun· .gen suchen' sc he ·und angewandte Sprachwis-sen$chaften' hatte zum Wählerforum eingeladen. Und d ie .Mög li chke it,
Fragen ·Ioszuwerden, den eigenen Wählerforum. an der Sektion TAS mit Genossen· Dr. Roland Wötiel, Sekretär der SED-Bl Sti1~1dpunkt dal'zu.l,egen j mit Ab- , . . ' . ' . \ geordneten in einen produktiven nach den e-inl eiiel'lden BemerkunMelnungsstrei t zu treten über di e P robleme unsere.· Zeit, tiber eine eL'~ ge'n von Genossen Rola nd Wötzel fo lgl'eiche KOlTID1unalpohltik wurde übel' die ' EntWiCklung unserel' Stadt
und llnseres Bezi.rkes in den verwie a llerorts in diesen Tagen in un-serem Land auch von den Angehö- ga ngenen fünf Jahren eFst ric htig !"igen der Se'k t ion TAS.genut2t. ~ bewußt, daß viele Dinge des tägli -
Kompetenter' GesPl'äcnspaL'tner chen Leb~ns, die 'von uns a1s g'anz für Jung- und Erstwähler, für St.u- selbstverständlich hingenommen . h werden j Ausdruck und Ergebnis Ul1 -denten höher:er Studienja ['e, Hoch- Sp.l'el' so'zia listischen Demokratie schullehrer, Wissenschaftler und An- sind. Jeder hat mit 'sein'er persön-gestellte wal' Dr. Roland Wötzel, Se- lichen Arbeit Antei] ·daran. Aber kretä.l: der 'SED-Bezirksleitung, Ab- auch die .FL'agen und Pl1obleme, dfe geordneter des Bezlrks tages in der uns Kopfschmerzen bereiten, wo vierten Legislaturpel'iode, seit zwei ,..., i1' noch nicht immer befrie,digende Wa hlpeeioden auch Abgeordneter Lösungen finden, ja, wo wir au'ch unseres Stad tparlaments. ·Einer also, noch sagen ' müssen, daß ·es momender sach- und fachkundig auf be-wegende Fragen antworten kann. · tan noch kei ne gibt, k? men zur Spra-
I '
Viele Argumehte für die eig-ene Arbeit, für das Studium, die Lehre und das Wirken im Wohngebiet wurden vermittelt. Zwei Stunden vergingen wie im Fluge und wohl jeder. ob \Vissenschaftlel', Student oder Angestel1ter ver ließ das Forum mit der Erkenntnis, daß die Mei ~ nung eines jeden Bürgers gefragt und von Gewicht is t. Weil jede Stimme für die Kandidaten der NatiOllalen Front eine Stimme für unsere Politik zum Wohle jedes Bür
So mancherg im S3:a l wurde bereits che.- o~fen, kritisch, 'ohne Tabu.
Ein vertrauensvoller Dialog ganz nach dem Motto " Offenheit gegen Offenheit" in ·der keine Frage unbeantwortet blieb , so brisant sie auch zu sein schien. Nur einige seien .. hier genannt: "V/elche Strate~ gie verfoJgt der Bezirk Leipzig im Umweltschutz?"; " Wi rd eseinen-Ersatz fti..r den südlichen Auewald , der ja bekanntlich dem Tagebau weichen muß, geben?" ; "Welche EntWicklung ·nimmt der, Nali.vet'k~hr in Leipzig?"; "Wie entwickelt sich die Energiebasis, wer:den künftig auch Albbauten über das Fernheiz'1etz mit ,"Vät'meenel'gie versol'gt?" - Fragen übet 'die ganze Breite der Kommunalpoli.t ik .a lso kronen zur Sprache, und es .ist hier nicht annähernd
so:Viel Platz) die vielen interessanten Fakten, die Roland Wötzel verm ittel te, Wiederzugeben. Da is t r;um Bei~ spjel der ' Umweltschutz, der in unse~ rem Bezirk besonders wichtig ist. Die hauptsäc hlichsten Schadstoffe. so Roland Wälzei, sind Staub und Schwefeldioxid. Zur Reduzierung der Emissionen wurden in .den letzten Jahren bereits aufwendige Maßnahmen eingeleitet wie zum Be.ispiel das Kalksteinadditivverfahren zur Entschwefel ung im Heizwel'k "Max Reimann ". Er verw ies aber auch darauf, daß vi~les, was uns in unserer Umwelt ärgert, auch von uns selbst verändert werden kann . Sauberkeit auf den Straße n, ökolo~iebewl1ßte~ Verhalten im täglichen
gers ist. ' GUDRUN SCHAUFUSS
4 WISSENSCHAFT I ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG
Die URANIA-Mitgltedergruppe an der KMU hatte kurzlich zu einem Podium
gesprach " Biotechnologie ' heute - Stand und Perspektiven" eIngeladen. Die Leiter des Wissenschafts-Industrie-Komplexes
Der IX. Pädagogische Kongrfilß zieht Bilanz über die Realisierung des vom XI. Parteitag beschlossenen Bildungskonzepts
(WIK) Prof. Kleber, Prorektor fÜf Naturwissenschaften der KMU, Prof. Pbhland, Direktor des Instituts für Biotechnologie bei der Akademi..e der Wissenschaften der DDR, P rof. Ambro- • sius, Vorsitzender des Rates für Biotechnologie der KMU, Prof. Dietrich, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Biotechnologie beim MHF, und Dlpl.-Ing. Vettedein, Leiter der HA Biotechnologie des Chemieanlagenbaukombinates L.eipzig-Grimma, stellten die Aufgaben des WIK und EntwIcklungsfragen dieser Wissenschaft aus der ~icht ihres spezlellen Aufgabenbereiches vor und ga-
Erstem Podiumsgespräch sollen weitere folgen Beitrag zum interdisziplinären Gedankenaustausch
ben damit ' eine Vielzahl interessanter Anstoße für dle sich an- ~ schließende Diskussion.
An dieser Stelle kann keinesfalls das gesamte Spektrum der Probleme genannt werden, die in diesem Podiumsgesprach beruhrt und auch etwas tiefer ausgelotet wurden. So standen sowohl Fragen der Ausbildung (einschließlich des Berufsbildes) von Biotechnologen 1n der DDR, der Nutzen von Möglichkeiten der Biotechnologie für dIe Verbesserung der Umweltbedingungen, des Verhältnisses von biotechnologischer Forschung und metallverarbeitender Industrie (einschließlich Geratebau) als auch Pro-
, bleme der internationalen Entwicklungsrichtungen und des erreIchten Stands in der DDR zur Diskussion.
Besonders hervorzuheben ist der interdisziplinäre Charakter des erfolgten Gedankenaustausches .. vor allem, daß Vertreter der Biotechnologie, der Ökonomie und der Rechtswissenschaften ins Gesprach kamen , Damit wurde einem sehr wichtigen AnlIegen der URANIA-Mitgliedergruppe an der KMU entsprochen, wie bereits in der Wahlversammlung im Januar hervorgehoben wurde. mehr zum inter';; ' d1sziplmaren Gedankenaustausch beizutragen und damit Anregungen fur die weitere Forschung zu geben und interessante Informationen auf hohem Niveau zu vermitteln, Damit wird VRANIA-Arbeit inhaltlich bereichert und ein Schritt getan, um populäre Vermitt1ung W1Ssenschaftlicher Kenntnisse ebenfalls interessanter zu gestalten.
Im Jahr 1982 begann in der DDR die schrittweise Emftihlllng eines neuen Programms fur die Lehreraus-; bildung an den Universltaten und Hochschule n, um die künftigen Pädagogen noch besser auf ihre verantwortungsvolle TatigkeIt an den allgemeinbIldenden Schulen unseres Lande,.s vorzubereiten. Denn mit der for tschreitenden gesellschaftllChen Entwicklung wachsen ständig die Anspruche an das Bildungswesen insgesamt und an das Wissen und Können der Lehrer. Darum S!i.eht das neue Ausbildungsprogtamm sowoh] eine ",eitere inhalthche Prof,lIierung des Lehrerstudiums als, auch eine Verlängerung der Studienzeit von bisher vjer auf fünf Jah re VOl',
Grundlegend neu ist dIe Konzeption, das 5. Studienjahr großtentells als Schulpraktlikum durchZIuführen, um verstärkt erZIeherISche" Fahigkeiten auszuprägen, An der KarlMarx-Universität waren die 1983 immatrikulierten Studenten die ersten. dIe entsprechend dem neuen Ausbildungsprogramm ein funf]ähtiges StudIum absolvlerten. Besonders das 1987/88 erstmals durchgefuhrte 5. Studienjahr stellte in jeder Hmsicht an alle Beteiligten hohe Antorderungen. So erhi"lten die 395 Studenten dieses Jahrganges ih re schulpraktische Ausbildung an 287 Schulen in 48 Kreisen unserer Republik. Dort wurden die Praktikanten von 688 Mentoren betreut, da in der Mehrzahl fu r jedes der bei den Unterrichtsfacher ein erfahrenet' Pädagoge der Praktikumsschule als Mentor fungierte. Auf diese Mentortätigkeit wurden durch die KMU seit 1985 in spezIellen Kursen 825 Lehrer vorbereitet,
SeItens der Universität waren h.ir dIe Betreuung der Praktikanten alle an der Lehrerausblldung · beteihgten Sektionen und Einrichtungen verantwortlIch, wobei der Hauptteil der Arbeit von den an den FachsektlOnen WIrkenden Methodikern geleistet wurde Diese Betreuertätigkeit wal' bei der Vielzahl der Praktikumsorte und den z, T. recht großen Entfernungen mit emem hohen Kra!t~ und Zeitaufwand verbund~n, Die Koordimerung der vielfältIgen AktiVitäten lag in den Händen der AbteIlung Lehrerbildung des DIrektorates fur StudienangelegenheI-ten. f
UZ: Welchen Anteil hatte Ihre Sektion an der Gestaltung des 5. Stu-dienJahres? .
Prof. Klose-Berger: DIe SektlOn Pädagogik vereimgt In Sich alle
I -grundlegenden Disziplinen der P äd~agogik, der Wissensc~aft von ', der.. Erziehung, BIldung und ' Unter;nchtung. und ihr obliegt die inhaltliche Abstimmung dieser DiSZIplinen in der Lehrerausbildung Das betrifft. natürlich auch das 5. StudIenjahr und hier besonders die Lehrveranstaltungen in de{l Winterferi'Et'n, ZW1-sehen den beIden , PraktikumsabschnItten, Des ' weiteren betTeuten wir wahrend der praktISChen AusbIldung die 30 Studenten, die ein Diplomthema unserer Sektion bearbeitet hatten.
So möchte Ich hier v.or allem aus der Sicht meiner Sektion über die ersten Erfahrungen mit dem neuen StudIenprogramm sprechen
Tatigkeit der Studenten. Es hat das ZIel, die kunftlgen Lehrer unter Pl'axlsbedll1gungen auf dIe komplexen Anforderungen deI' padagoglschen ArbeH mit Kindern vorzubereiten, sie insbesondere als Erzieher zu qualifizieren, Dazu gehort, daß die Praktikanten 1hre Kenntnisse uber Inhalt und LiOlenführung der Lehrplane vertiefen, daß Ste unter Anleitung der Mentoren Ihre Fahigkelten zur P lan,ung und Konzlpierung von Unterrichtsstunden und Stoffeinheiten SOWIe zur D' chfuhrung des Fachunternchts entwIckeln und daß sie ein kritisches Verhaltnis zur eIgenen padagogischen TätigkeIt gewinnen, diese analysieren konnen.
UZ: Ist dazu unbedingt ein gesamtes Studienjahr erforderlich?
Wäre z. B. d ie Hälfte der Zeit darur nicht ausreichend?
Prof, Klose-Berger: Kilrzere Praktika hatten WH' bisher. Eine große Errungenschaft des neuen Ausbildungsgangs 1st es ja gerade, daß dIe Studenten eIn ganzes SchulJahr -beginnend mJt der Vorbereitungswoche fur dIe Lehrer bis hin zur abschließenden Zensurenkonferenz -mitgestalten " und die Entwicklung " Ihrer" Schuler ubet' d1ese Zelt verfolgen konnten. SIe' waren keine I,Gaste" oder gar nZaungäste", son-
schnitten - an der U,nwersität stattfmden. Hier werden wir tiberwiegend solche Formen wie die DISkusslOnsrunde oder das Forum zur theoretischen Klarung pt'aktischer Fragen nutzen und die Studenten langfristig in deren inhaltliche Vorbereitung embezlehen. Es hat Sich gezeigt, daß 1n dIeser Phase em ausgepragtes Pmblembewußtsein und ~lll großes Bedurfms nach Erfahrungsaustausch, nach theoretischer Verallgemeinerung der In der Plaxis gesammelten Erfahrungen vorhanden ist.
Zum anderen ergeben sicl) für uns Schlußfolgerungen hInSIchtlIch .unserer Lehre in den vorangegangenen Stud1enjahlen. Sie muß verstarkt darauf ausgerichtet werden, den komplexen padagoglschen Prozeß auch in der theoretIschen Ausbildung in seiner E:omplexttät zu vermitteln und den Studenten die daraus erwachsenden Anforderun..! gen begreiflich machen.
UZ : Waren die Studenten des 5. Studienjahres an bestimmten wis~ senschaftl ichen Fragestellungen besonders interessiert?
dern aktiv in das Geschehen an ihrer Praktikumsschule embezogen. Dadurch erfuhren sie sehr dIrekt, daß sich die Tabgkelt des Lehrers mcht auf dIe Vermittlung des Untell'lchtsstoffes beschrankt, daß er Immer als Erzieher w irkt und daß das Spektrum semer AktIvItciten welt uber den Unterricht hinaus-reicht. Zum Beispiel arbeltet er in Prof. Klose-Berger: Die DiskuSEr füllung s.eines Auftrages eng mit s ion in uns~ren L~hrveransta1tunden Eltern und mit del.' PlOnieror- gen verdeuthchte em großes .Intergamsation zusammen, ' mmmt auf I esse der Studenten an theoretJsche~ die Freizei tgestaltung del' Schliler E~k,enn~nJssen zur erzI~hensch:n E infl uß, ]enkt jhre Interessen. Dabei TatJgkeIt des Klassenleiters, zl! ~I awUlde den Studenten dle Da uer von gen der DIsziplin und den MoglIchErzIehungsprozessen bewußt, sie keiten der DIsziplinerziehung, zum lernten _aus eigenem Erleben dIe Re- Spannungs feld z~lsche~ der FOl'delation zwischen erzieheflschem Be- r ung nach .Individuahslerung, nach muhen und Ergebnis kennen und ge- Fordel'ung Jedes eInzel~en Schule~s wan nen so auch em neues Verhalt- und den realen . Bedmgungen In
DIS zur pädagogIschen Theol'ie. Sol- einer Schulklasse. Das vel:lan~t che Erfahrungen sind für künft ige auch :,on uns, die Stud~nten kunftlg Pädagogen ungemein WIchtig, au.f dIese Problem.e .gezlelt vorzube
reIten, Zur Koordlmerung der Ausbildung WIrd dIe neu gegrund~te "Kommission ErzIehungswissenschaften ce emen wichtigen Beitrag leisten, und wir werden als Sektion Padagogik in ·1..lDsel'em Willen zur MItarbeit in diesem Gremium bestärkt.
UZ: Ergeben sie aus der ersten Erprobung des 5. Studienjahres bereits )(onsequenzen für die Gestaltung des Lehrerstudiums?
Prof. Klose-Berger: Ja, wir haben emige Schlußfolgerungen gezogen , Das betrifft zum emen dIe Lehrveranstaltungen, d1e in den Wintel'Ienen - zwischen den Pl'aktikumsab-
UZ: Hat sich der hohe persönliche und gesellschaftliche Aufwand in Vorbereitung und Durchfühl'ung dieses 5. Studienjahres gelohnt?
Prof. Klof"~-Bel'ger: Sicher ist es noch verfrüht, em abschließendes Ul't~il zJ.l formuli erE;n.: ,YI~Lt~.re Ana.-.. lysen, darunter auell Analysen zur Praxiswirksamkeit dieser Absolvenlen smd no twendig, .
Ich bin dennoch so kuhn. schon Jetzt zu sagen, daß das Brgebms den hohen Aufwand rechtfertIgt,
Die Studenten selbst haben die beste Emschatzung gegeben. Denn die I\ilehrzahl der PI aktikan~en hat mit großer Begelsterung für diesen Ber uf gearbeitet. Dabei wal' Ha sie besonders wichtig, daß sie den Erfolg ihrer eigenen Tatigkelt · erleben konnten, In ihren abschließenden Be
merkungen betonte die Vorsitzende der Mitgliedergruppe, Dozentin Dr. sc, Hauke, daß die Diskussion die Notwendigkeit einer Fortsetzung des .podiumsgesprach es deutlich machte. Es wird zu prüfen sein, ob und WIe diese Art Veranstaltungen in Abständen fortzus etzen sind und welche weiteren Formen, beispielsweise Gesprachsrunden mit Interessengememschaften des Kulturbundes zu Umweltfragen. dafür zu nutzen sind. (Korr.)
UZ: Trägt dieses 5. S4udienjahr überhaupt noch Ausbildungscharakter, oder ist es für die Studenten bereits das erste Berufsjahr als Lehrer?
Prof. Klose-Berger: Das 5. Studienjahr ist in vollem Umfang em Ausbildungsjahr mIt steigenden Ansprüchen an dle schulpraktische
PHYSIKUNTERRICHT in einer 6. Kla sse' der Akener Pestalozxi·Oberschule bei Fachlehrer Wolfgang Mehring, Die Schüler eignen sich beim Experimentieren Wissen an, An dieser Schule haQen die Pädagogen für jeden Schüler Bild~ngs. konzeptionen ~ntwickelt, wobei die Förderung in engem Zusammenhang mit der Nutzung individueller Stärken der einze lnen steht. Foto : ADN·ZB/lehmann
..
Wil' stellten fest, daß die Studenten in dieser Zeit deutlich an Reife, an PersonHchkeIt gewonnen haben und daß ihre Motivation fili' den Lehret'beruf gestärkt wurde Das ist fur mich ein herausragendes, ein bemerkenswertes Egebnis und dIe Bestätigung füI' deh Erfolg dieses AusbIldungsprogrammes. ,
(Das Gespräch fuhrte Dr. BRIGITTE DüSTERWALD)
Plan u.nd Markt 1.m Sozialismus - wie sind die Zusammen
hänge?
Der VIII. Parteitag \der SED überschusses ist vor allem.. das Er(.i971) onentierle darauf, den Be- gebnis dessen, daß Sich dIe KombJdarf zum Ausgangspunkt der Pla- nate urid Betr iebe in der 'Struktur ihnung zu machenJ), Der Bedarf än- rer Produktion, 1m Sortiment, m Se rdert sich fortwahrend hInsichtlich vice und Kundendienst, Qualität Umfang und Struktur, I fo lghch ist und Termintreue zunehmend besser
Wesen der sozia listischen Wirtschaft wird nicht durch den Markt geprägt
seine Analyse em standiger Prozeß auf die Erfordermsse der interna- U· 'ber dl'e Rolle des Marktes im Sozialismus Und der Ort dIeser Analyse, wo dJe tIonalen Märkte emstellen .. Kon-Bedarfswünsche artikuliert werden, sequent entwickelte Exportproduk-ist der Markt - a·]s Bmnen- oder tion, Qualitatsproduktion biS zum FI- wahrleisten "<t) Außenmarkt. Die sozialistische Pro- nish und aktive Marktarbeit lohnen Analoge Aussagen traf K. Hager: duktion in ihrer heutigen Reifestufe sich, .. Au! allen Markten werden' _ "Wenn.. Politiker und Ideolomuß ;(Iic Nachfrage auf dem Markt die Kundeft. ansp,ruchsvoller. sind gen nun den Rat erteilen, derl befriedigen, DIe Struktur der P ro- höcpste QualItät und 6konom.~schel~ Markt zum Hauptregulator der soduktion 1st dementsprechend der ' Nutzen gefragt, auf allen Markten zialtsiischen Wirtschaft 'zu machen Struktur der Bedürfnisse anzupas- gi1t es, fleXibel und. ubel'zeugend und Ihn an die Stelle des Planes zu sen, Darin zeigt Sich dIe Reife so - mit LeIs tung aufzutreten. - Bereits setzen, so 1St das der Versuch, uns zlaltshscher Produktionsverhält- heute (werden) mehr als 50 Pl'ozent zur Preisgabe eilles der Wichtigsten nisse, Gleichzeitig - im Innenver- des Nationaleinkommens der DDR Vorzuge des SOZialIsm us, der Planhältnis - ist dle Realisierung der durch die Außenw irtschaft beein- WIrtschaft, zu veranlassen. Den War en auf dem Markt die letzte An- f lußt. "3). Damit wird e ine rentable selbstregulierenden Marktmechamseritennnng der geselJschaftl icben Außen.'\"'irtschaftst~t i gkeit .zu emem mus gibt es Ja nicht einmal im KaNützlichkeit der im Produktions- Krltel'lum erfolgreICher Wlrtschafts- pitalismus, .. Der Markt 1st natürprozeß geleisteten Arbeit. Waren- pollti~. . . . lieh auch im Sozialismus eine objekproduktion und Warenzirkulation ~ "ble sozlal1stIs~he P roduktIon tive Große, weil die Erzeugnisse als und damit Markt sind dement- (Ist) WarenproduktlOn" .• der ~us- Waren produziert und auf dem sprechend dem Soziahsmus sy- tausch von P rodukten (VOllZIeht Markt realisiert werden Effekstemirpmanent. . sich) als Warenaustausch. D.e~zu- tivität und Bedarfsgel'echtheit wer-
So wie es keine Planmäßigkeit folge stellen der Markt und dIe Ihm den auf dem Markt stets in allel' ohn~ Warenproduktion gibt, exi- ?ierecht. werdenden . . vertrag1icl~en Schärfe sichtbar, was vor allem stiert keine Planung ohne die Nut- okonomIsch en BeZIehungen eme auch für den Weltmarkt gilt"5) zung der Kate~orien der Warehoro- obJektive Kategor ie in unserer so- ' duktion, zu denen neben Wert, zialistischen Pla nwirtschaft dar ... - 4/5 ~ll~r Warenwechsel auf dem Geld Preis und v a m, auch der Das Wesen des Sozialismus und d~- kapltaltsbsc~en Weltmarkt smd vorMarkt gehört Alles das hat nichts mit seiner Wirtschaft wird nicht her vertraglIch gebunden! Von memit einer Konzeption "sozialisti · durch die Existenz eines Marktes ge- thodologI~ch . grundsatzllcher Bescher MarktWIrtschaft"') zu tun. prägt, sondern durch das gesell- deutung Ist dIe Feststellung E. Hon-
In Partei dokumenten wurde auf schaftIi~he Eigentum, seIne plan- ec.kers, da~ das Wes~n der sozla11-die Rolle des Marktes verwiesen. mäßige Nutzung und Mehrung, um stlschen WIrtschaft mcht durch den Auf dem 7 Plenum des ZK der SED damit VOllbeschäftigung, soziale Si- Markt gepragt wI~'d Das heIßt -z, B. sagte E. Honecker : cberheit, kurz, ~lie Einheit von Wirt- WIe die weIteren ZItierten. Aussagen _ "Die Erwirtschaftung des Export- schafts- , und Sozialpoli tik zu ge- auch belegen - weder eIne beug- .
nung des Marktes noch seme lediglIch zeltwelhge EXIstenz Nach der Logik von Hegel und MarxG) ist das \qesen em SIch selbst erneuerndes Verhaltnls, das seine Voraussetzungen selbst setzt Es 1St ein Sich selbst reproduzierender Widerspl'uch, gewissermaßen di e Quelle der Selbstbewegung emes Systems, im konkreten Fan des Systems der SOZIalistischen ProduktIonsverhaltnisse. Das Wesen pragt alle Erscheinungsformen dieses Systems. Die Warenzirkulation kann sich nicht selbst erneuern. (Marx entwickelt diesen Zu: sammenhang am Verhältnis zwischen Mehrwert/Wesen und Pt'Oflt/ Erscheinungsform)
Wie bereits gezeigt wurde,') 'wJrd das Wesen der SOZialistischen Pro~ duktlOnsveehaltnisse - das Eigentum an den Produktionsmitteln 1m Sinne del· Arbeit aller f\.h· dlß Gesellschaft und der Anelgnung des Erarbeiteten durch alle MitglIeder der Gesellschaft - planmäßig (Bewegungsform Planm aßlgkelt) WIrksam. DIeses Wesen (geselischafUiches Eigentum und PIanmäßIgkeit) prägt auch alle Erschemungsformen des Systems der sozialistischen Produktionsverhältnisse - also auch
.... Z ·ant·wol et
auf leser . fragen
~.JZ ___ ... !OP'!!I!O._ . """!'!_ o-!I!!!!I!!!! __ • --'1
den Markt. Dieser Markt im Sozialismus Ist " nicht ein Markt pI'lvatkapitahstlscher Produzenten, der der RealiSIerung der Prof ite dient,"s) iDsofern ist er auch kem Antipode zur Planmaßlgket. .,Es geht n icht um den Gegensatz zwisc:hen Plan und Markt, sondern darum, Modalitäten und Moghchkelten fur dIe Synthese .. " Auffindung neuer Methoden zur Planun g der WIl'tschaftsentwicklung unter den Bedingungen der Warenproduktioj'l. "'l. Es geht um neue Wpchstumspotenzen aus den BeZIehungen zwischen den Warenproduzenten auf dem McU:kt!
Im Prozeß der Planung muß einerseits die kLinftige Entwicklu ng des Marktes vorausgesehen wel'den, Davon ausgehend ist auf dIe Pro~ duktion 1m umfassenden Smne der entsprechende EInfluß auszuüben, Andererseits muß eme ständige Rückkopplung ZWIschen der Realisierung der Produktionsergebnisse auf dem Markt und dem Produktionsprozeß selbst bestehen, in de-
14. April 1989 UZ/15
Zum Nachschlagen:
Rechtslexikon Staatsverlag der DDR, 1. Aut!,
19881 427 Seiten, 24,80 Mark Jeder hat in seinem leben, der
eine mehr, der andere weniger, mit juristischen Fragen und Problemen Zu tun, Nun ist es sicherlich nicht mög lich, imme r sofort einen kompetenten Fachmann zu ko nsultieren, vielmehr besteht das Bedürfni s; sich erst einmal selbst zu informreren, zu e inem Ratgeber aus dem Bucher~ regal zu g reifen,
So wurde durch den Staatsverlog der DDR in engem Zusammenwirken mit de.r URANIA für den rechtsInteressierten Bürger die Schriftenreihe "Recht in ' unserer Zeit" be· grundet, gleichfa lls erschien das "Rechtshandbuch", und nun lieg t ein weite res umfassend es Werk vor, das " Rechts lexikon" ,
Es umfaßt rund 1000 Stichwörter alle r jurIstisch re levanten Lebensbe~ reiche, vom Strafrecht über das Zivi l·, Familien~ und Arbeitsrecht bis hin zum Völkerrecht.
Ein Gesetzesverzeichnis verwerst auf wichtige Rechtsquellen, auf die unter den einzelnen Stichwörtern Bezug genommen worden ist. G ün~ stlq fü r das Gesamtverstcindnis und I die praktische Handhabung des lexikons sind die Obersichten (z. B, l.iber das Gerichtssystem der DDR) , Tabellen (z. B. Unterhaltsrichtsä tze, Vergütungsberechnung von verein~ barten Neuererleistungen und von Neuerervorschlagen) sowie Mustervorlagen, so beispielsweise fur die Abfassung eines Testaments.
Hervorzuheben ist, daß bei der Behandlung der einzelnen Stichwör· ter auf die damit im Zusammenhang stehenden wesentl ichen gel~ tenden Rechtsvorschriften (einsch ließlich der Quellenongabem) verwiesen wird,
Im Vorwort zur ersten Auflage heißt es, da ß dos Rechtslexikon vor allem der )/ielzo hl ~e rj en igen Bur~ ger bei der Beurteilung rechtlicher Sochverhalte oder der lösung von Rechtsfragen helfen wird, die als Abgeordne te, Schötfen. Mitglieder von Konfl ikt· ·oder Schiedskommis· sionen, Gewerkschoftsfunktionare, In der Bewegunq fur Ordnun,g •. Sicherheit und Disziplin, a ls Helfer der Volkspolizei, Mitglieder der Kommissionen der ABI und in EIte rnvert retu ngen, im Betrieb oder in der Hausgemeinschaft mit solchen Fra ~
, gen konfrontiert werden, Dies ist natürlich ein außerordentlich hoher
oAnspruc':l: , . , Dos Rechtslexikon kann den Rat eines Juristen nicht er,setzen, es kanr) jedoch informieren, zur An ~ eignu ng von Rechtskenntnissep mo~ tivieren und beitragen; konkrete Rechtsfölle lö sen , kann es nicht.
Ei nige Stichworte sind hi nsichtlich ivrer Erläuterungen so abgefaßt, a a ß ein nicht unerhebliches MaB on juristischen Vorkenntnissen beim leser vorhanden sein muß, um sich deren Bedeu tunq zu erschlie· Ben, Bei ,einer weiteren Auflage sollte auf jeden Fall die Auswahl der in das l exikon auf~unehmenden Stichworte gepruft werden, natur· lieh den Aspekt einer notwendigen Beschronkung in einem solchen Nachsch lagewerk berücksichtigend Oberdenkenswert erscheint eine et· was stärkere Berücksichti gunq von ausgewä hlten ju ristisch relevanten Stichwcirtern ous dem Bereich des Völkerrechts und der internotiona · len Beziehungen und dies o~er Je~ nes aus dem Wirtschafts recht, im~
. mer jedoch den Aspekt des speziei. len Ad ressotenkreises des RechtS Ie· xi kons Im Augen behaltend. hm
r ,
rem Verlauf eine Korrektul' des Fertigungsprogrammes entsprechend neu auftretenden Bedadsanforderungen möglich sein muß. (Von der technÖlogIschen Seite sind dafür mit , der CAD/CAM-Technik neue MbgIlchkei ten gegeben.) Auf dIese Weise sicl;lert der P lan dIe VerbIndung von Produktion und Markt.
Prof. Dr. sc. JüRGEN BECHER
Anmerku~gcn:
,) Vgl. VIII. Parteitag der SED, Be· l'lcht des ZK an den VIII. Parteltag, Berichterstatter. Gen. E. Honecke l ',
Berhn 1971, S. 41/42. 2) Vgl. J. Becher/H. Richte.r, Planmaßrgkeit und Ware-Geld-Bezle~ bungen, Berlin 1986, S. ' 29, 135, 144, 164 3) E. 1i.onecker, MIt dem Blick auf den XII. Parteitag die..Aufgaben de r Gegenwart losen, Neues Deutsch~ land vom 2 Dezember 1988, S. 4. 4) Ebenda. S. 7, Hervorhebung vom Verf. 5) K. Hager. Unser Weg und unser Ziel. Neues Deutschland vom 29/30, Oktober 1988, S 10 . ZugleIch WIrd a. a. 0 betont, daß der Markt :,aus pl'mzlplellen Grunden... nIcht den besttmmenden Ausgangspunkt der Plan ung bilden" könne und auch kein universel les Effekbvitätskn~ teriu~' ISt n '
") VgI. G. W. F. Hegel. Wissenschaft der LOgIk, Zweiter Teil, Berhn 1975, S, 15/16, S. 23, ~. Marx, Theotle über den Mehrwert, Drittel' Tell. In : MEW, Bd . 26, 3., S. 482. ,) Vgl. Anmerkung 2, S. 11 !f. 8) E. Honeekel', a. a. 0 .. S. 7 . 9) S. Ignatovic. SOZIalismus und ÖkonomIe, Sozialistische Theol'le und Praxis, Beograd Nr. 10-12/1986, S. 188 . .
•
UZ/15 14. April 1989
Sonnab~nd. 29. April , , •
"Frieden, DemOkratie, 'l\IenschcD_ Zelt: 18,30 Uhr rechtc - die 17. J SK-I{onferenz im Ort: Kalinm-Mensa 40. Jahr der DDR" Emtntt: 3,10 Mark (') Zelt · 9 00 Uhr Ort. NHG. HS 13
"UNI-MIX 111" - Auftakt der 23. FDJ-Studenlenlage
ISK -~'l'ied ensfest Zeit: 19.00 Uhr Ort: mb, alle Raume
Sonntag. 30. April Hexen und Dämonen I - Walpurgis~ nacht Zeit: 1900 Uhl' Ort : mb UK
Bierabend Zelt : 19.00 Uhr Ol't: mb OK
Mo'ntag. 1. Mai I<:ampfdcmonstration der Wissenschaftler, Studentcn, Arbeitc!' und Angestellten Zelt: 900 Uhr Ort' entspr~chend Stellplan
Bier und Musik Zelt: 19.00 Uhr Ort: "Club 44". Arno-Nitzsche-Str. 44
FrühschoPllen Zelt : nach der Kampfdemonstration Ort: "CLub 44", Arno-N itzsche-Stl'. 44
Biel' & Musik .
Solidaritäts basal' ten
Lcipziger Studcn- Zeit: 18.00 Uhr OI·t: "C]ub 44 "
Zelt: 9.00 Uhl' Ort' Um-Innenhof
FrühschoPIJen mit .,Kegeln in Pop :' Zel t nach 'der Kampfdemonstratton Ort' Betriebstechnik Medizin. Lieblgslr . 20
FrühSChoppen Zelt nRch dE"I ~ampfdemonstrahon~ Ort: A & A-Klub
FriihschollPCll ~
t eit· nach der Kampfdemonstration Ort: mb. alle Raume
Fruhschoppen l
Ze it· nach der Kampfdemons lration Ort · TV-Klub. Joha nmsallee
Konzert mit Anke Collage Zelt: 19.00 Uhl'
Schenker und
Ort Um-Innenhof Emtritt: 4,10 Mark (')
Maita.nz mit " Kegeln in Pop" Zelt· 19.00 Uhr Ort: BT Medizin. Liebigstr. 20 Eintntt· 2.10 Mal'k (Abend kasse)
Tanz in (len Mai Zelt : 19.00 Uhl' Ol't· mb: alle Raume
Diskotbck Zei t : 19 30 Uhl' Ort : .,Pegasus-Klub". Stl'aße des 18. Oktober 29
Der U_ni-In·nenhof erwartet Graß und· Kle-in am f. Mo'i Solibasar der Studenten mit vielen Ideen vorbereitet
Am Vormitlag des L Mai ist es Buhne 1m' Um-Innenhof wird an die~ wiedel' soweit: Groß und Klein wer- sem 1. Mai fur di e rich tige Stimden Sich im ·Innenhof der Karl- mung gesorgt. Wer alles dabei sein Marx-Uhlversitat drangeln um, zu wird" sei an dieser Stelle nocQ mcht sehen, auszy.stlchen und zu kauf~n , verraten - e ins jedoch ist s,icher: Was man sonst nOI'malerweise nicht Ein S'olibasal' ohne unser Ensemble oder nur selten zu kaufen bekommt "Solidarität" ist nicht denkbar - namlich DInge des Soltdal'ltatsba-sa rs Leipziger Studenten. Wie im übrigens' Wer noch Ideen oder VO l' jahr werdE'n zum Soli preis unter BeJtrage tue diesen Soliba~ar auf La anderem PrJanzen, Keramik. Bu- ger hat l der kann SIch bel Dr, ElJ.;:e eher, Schallplatten und Vieles mehr Leinhoß, Sekretar fu r Kultur und angeboten. Sport der FDJ-Krelsleit ung, Telefon
Aber es wird nicht nUl den Soli da- 7 19 2265, m'eIden und seine Ger itatsbasar ~eben. I auch auf deI' , danken oder Soli spenden loswerden
Auch die letzten Basorbesucher fanden in der strahlenden Mittagssonne am 1. Mal des vergangenen rah res noch ein ansprechendes Buch oder eine "Spezial~ Internats·Grunpfianze" , Etwa 13000 Mark kamen, dank der guten Ideen und Ak~ tlvitöten oller 'Beteiligten, der Solidaritätsaktion "Ein Kmdergarten für den ANC II
ZUgute. Foto: UZ·Archiv (ZFF)
D·ienstag. 2. Mai El'iiffnung der 22. Universitätslei~ stungs<.;ch ao
Zeit : 14.00 Uhr Ort IlJ HG , Foyer
!{abal'ettabend mit den "pbysi!{ANTEN" Zeit: 1900 Uh·r Ort· NHG . HS 13 Eintritt· 2,50 Mark (' )
Forum und Klubveranstfl ltung Zelt. 19.00 Uhr 0rt: TV-Klub., Johannisallee
" Ein Abend rund um das Bier" Forum mit Dr. Laßner, ansehl. Biervcrkostung Zeit: 19.30 Uhr Ort : Tropenklub, Straße des 18. 0ktober 25
Veranstaltung zum Thema ,,200 Jahre französische Revolution" Zeit: 19.00 Uhr Ort: mb. alle Räume
FDJ-lEBEN ~
Sonna~end. 6. Mai Universitätssubbotnik
mit Gerhard FD1-AUFGEBOT . Zeit: 15.00 Uhr DDR40
Musikensemble "Jawels 82 11 in Zwei Ensemblemilglieder sind
Sibirien, ganz rechts der leiter, Juri Sargasjon. Musikschullehrer, die anderen Studenten oder
Techniker, ..
I
Schnell Herzen aller gewonn,en KMU-Stu,denten le-rnten in Belgorod "Jawels 82" kennen
Wer kennt es Dicht: Heimweh Romanzen und fuhrten uns so durch und dIe Sehnsucht nach a1\ den dIe GeschIchte der Gitane Zu horen Freunden, wenn man lange von da· machte r ichtig froh und gute Laune, helm weg 1St. Noch dazu ein ganzes Kein Wunder, daß wir a uch zu unseJahr, WIe wh' 40 ATS- (Auslandsteil- ren eigenen Veranstaltungen immer studium) Studenten iO Belgorod. w ieder 'die Gitar risten einluden und Und gerade Belgorod! Wenn es we- baten, zwei oder drei Lieder zu splemgstens Moskau oder Leningrad ge- len. wesen ware ... . Aber was konnte Das ,Ensemble, das seIt 1982 be-BelgOl'od schon groß bieten? 1 steht und fast ausschließlich aus
Es konnte .. In elflem Kulturpa~ Laienkunstlern zusammengesetzt l a!'lt der Stadt. am Tag der offenen ist, hatte jedoch nicht nur Erfolg Tür, stießen wir auf das Gitarr en- bei uns Studenten und in Belgorod. ensemble "Jawels 82" . Große Fans Im Winter 1988 waren acht ThlJitglieder Gita rrenmusIk, machten wir der der Gruppe auf eIne r TouI'nee uns los, Kontflkt zu der Gruppe auf- durch versch iedene ~ Orte SibJriens, zunehmen, Den herzhchen Empfang wo sie vor Arbeilern sangen. Im werde ich wohl nie vergessen, Man Herbst des letzten Jahres nahmen bewirtete uns mit Tee und jKuchen sie an dem 1. Alluruonsfestival der und natürHch ffilt VIel Musik, Wie- MUSik In Moskau teil. In ' diesem der und wieder lud man ' uns zu den J ahr Im Februar gab dIe Gruppe in Proben und Konzerten eIn. Schon Lemnakan (Armenien) , Konzerte bald , hat ten 'w ir die , 11 Mitglieder zur Unterstutzung der vom Erdbe-des Ensembles, Junge Leute ZW 1- ben Betroffenen, . sehen 16 und 36. gut kennengelernt Nun, A~fang Mai, kommen sie zu und neue Freunde gefunden. Mit uns an die Upiversitat, wo Sle zwei' einem e ineinnalbstundigen Konzert KQnze~·te (28. April, 15.00 Uhr, Haus in einem kleinen Caf. ge.wann die d~r DSF, 3. Mai, 19.00 Uhr, HS 13) Gruppe" dre Herzen trriserer ganzen ' geben ..\ werden:-" -'r'Ch würde mh' D~legat i on . I wünschen, daß SIe hier, genau wie
Auf Gltal;ren. emer BalalaIKa und wir damals, einen herzlichen Empexotischen Schlaginstrumenten spiel- fang elleben und so aufgenommen ten sie uns spamsche Tanze, latein- werden, daß sie sich wie zu Hause amertkanische MUSIk und I'ussische fuhlen, SUSANNE ZUCHOWSKI
·Mittwoch. 3. Mai ,
LCistungsschau u,nd Studcntcnkonferenz - Bereich Medizin
, ZeIt: 17.00 Uhr Ort: NHG
Ort: Uni - Innenhof Emtritt : 4,10 Mark (') Kmder bis 6 Jahre kostenlos Kinde i' von 6 b1S 14 Jahren: 2,10 Mal'k .
El'wachsenenprogl'amm mIt Ger~ bard Schöne
Zeit : 19.00 Uhr Ort: Uni-Innenhof Eintri tt: 4,10 Mark (')
Diskothek (Karten , an der Abend- Zeit : 20.00 Uhr kasse) . Ort: A & A-Klub
Sonntag, 7. ~ai Kommuna:l~ahlen
FrühSChoppen Zeit: 9.00 Uhr Ort: Uni-Innenhor
Frühschoppen Zeit: 10.00 Uhr Ort: TAS-Klub
Programm der 14.Tage der iungen Arbeiter und Angestellten der KMU PringsUrelfen dCl' FDJ - wir sind Zeit: 11 bis 14. Mai dabei Ort: Berlin
Mittwoch. 17. Mai Tag der EInriebtungen des ORZ und .Ort: Einrichtungen der KMU des Verwaltungsdirektorates
Fr.eitag. 19. Mai Diskothek (Karten an der Abend- Zeit : 20.00 Uhr kasse) Ort: A & A-Klub
Diskotbek (Karten al) der AJbend- Zeit: 20.00 Uh,· kasse) Or t: A & A-Klub
Montag. 22. Mai
,
"Kegeln in Pop'~
Zeit: 19.00 Uhr .
'Eintritt: 2,10 Mark (an der Albendkasse)
Zeit: 10.00 Uhr Ort : Anatomisches Institut, Konzert des Musikensembles Bel- Ort: BT Medizin, Liebigstraße 20
gorod Erfahrungsaustausch zur Arbeit mit Jugendfol'scherkollektiyen Zelt· 16.00 Uhr Ort: NSG. 00-91
Zeit: 19.00 Uhr Ort. NHG, HS 13 . Emtritt: 2,00 M,ark (*)
'fanz Shakespcare-Kolloquium (Sel<lion Zelt· 19.00 Uhr Germanistik/LiteI:aturwissensehaft) Ort: mb, alle Räume
,
Donnerstag. 4., Ma'i: dies academicus (das gcna.ue Pro- Ort : NHG, HS 19 grnm,m erscheint in dCi' nächstcn Emtritt: 1,00 Mark (*) UZ)
Petel" Florin - DIe Rolle der UNO In der Weltpolitik . De, Grau - Commg out - Bekennt-
, Winter ade Zeit: 17.00 Uhr Ort: NHG, HS 19 EIntritt : 1,00 Mark (*)
\
OlS zur Homosexualitat ' Prot: DI'. sc. R. Opitz - SowietiHel'at ur und Perestroika
Stammtisch' mit dem Sektionsdirek~ tor
Prof. A. Rink Sozialistischer Reahsmus In der Kunst - Eine Flk· tion?
Zeit: 18.30 Uhr Ort: "rAS-Klub, Goethestraße ~
Prof. Dr, sc. gege/lube,' machtlos?
Kabarettabend mit den "Spitzhak;" Iten" I
P. Hupfer - Sind wi r Naturkatastrophen Zelt: 19.00 Uhr
O,·t: NHG, HS 13
Dienstag. 23. ~ai Öffeniliche Führung durch den Botanischen Garten
Zeit: 14.00 Uhr Ort: Botanischer Garten. I:.innestraße
Lehrlings .. ktlvlagung 2. (auf Einladung)
Zeit: 15.00 Uhr Ort : Obere Zentralmensa
Lehrjahr ,
Donherstag. 25. Mai . Tag der Einl'ichtunll'en der Univer- 0rt: Einrichtungen der KMU sitätsbibliothek
Freito·g. 26. Mai Erfahrungsaustausch zur Arbeit mit
·den Jugendbrigaden,an der KMU (anIf Einladung)
8.00 bIS 12.00 Uhr: Tag der JugeIldbrigaden
und der "rierklinik 0 ,'1;: Einrichtungen der KMU
Diskothek (Karten kasse)
an der Abend-
P roE . .01'. H. Dohle - Staatspohtlk in Kil'chenfrngen '
Emtritt: 2,50 Mark (')
Hexen ' und Dämonen melfahrt
14.00 Uhr : Tag 11 _ Him- der Lehr- und
der Ei nrichtungeIl ' Zeit : 20.00 Uhr Versuchsstationen Ort: A & A-Klub
MR .Dr R. Weise ;- Alkoholmißbr<\uch und Alkoholabhangigkelt ProE. Dr, sc. H. Conrad - Zur Lemnschen NatlOnalitatenpolItik Prof. Dr, sc, Lohs - Friedenspolt tik der Zu kunft - Abn.istung der CWaffen
Filme zum dies acadcmicus Gottes vergessene Kinder Zeit: 14.30 Uhr
Freitag. 5. Mai
Zeit: 19.30 Uhr Ort: mb OK
Foren Zelt. 19.30 Uhr Ort: mb UK,
Disl<othek Zelt: 19 30 Uhr Ort: Physik-Klub, L.innestraße ,5
Zent'raler Wettstreit kultureller Programme Zeit: 10.00 Uhr
polltlscb- Doppelkopf turnier (nicht öffentlIch) ZeIt: 19.00 Uhr
Ort: Ernst-Beyel'-Haus
Gitarrenkonzert mit HiIllGünthCl' Zeit: 18.30 Uhr
Ort: "Destille", Philipp-RosenthalStraße 33
Die lange mb-Literaturnacht Zeit: 19.00 Uhr Ort: mb, alle Räume
Sonnabend. 27. Mai Diskothek (Karten kasse)
an der Abend- Kinderfest
Zeit: 15.00 Uhr Zelt: 20.00 Uhr Ort: A & A-Klub
Änderungen vorbebalten!
Kartenvorverkauf fur die mit (*) gekennzeichneten Veranstaltungen:
18. 4., 25. 4.: 13 bis 15 Uhr Schalterhalle
0rt: Bereich Medizin. Patien tenpark
20. 4., 27. 4.: 11 bis 13 Uhr Schalterhalle
24. 4.. 26. 4.: 18 bis 19 Uhr Zentt'a lmensa
Ort: Ernst-Beye"-Haus Eintritt: 3,10 Mark (.) .
Diskothek (Karten kasse)
an der Abend- Erläuterungen: Frühlillgsfes~ <1er GO WirtschaUswissensc]laften Zeit : 19.00 Uhr Ort: SW:H Ldßnig
..
Zeit: 20 .00 Uhr Ort: A & A-Klub
NHG: Neues Hdrsaalgebäude NSG: Neues Seminargebäude mbl FDJ.,r..gend. und Studentenzen.
trum " Morlt.bastei" . UK: UnterkelleI'. OK: Oberkeller
SWH: Studentenwohnrneim
6 KULTUR
Einen umfassenden überblick über das malerische 8chaffen von Maciej Falkiewicz aus Bialo Podleska gewährt die jüngste Ausstellung in den Räumen des Polnischen Informations-' und Kulturzentrums in Leipzig. Die Exposition ' umfaßt rund 50 Bilder, die den Betrachter mit der polnischen Landschaft vornehmlich des Gebietes Podlasic ver-' t raut machen, In der übersicht wird deutlich, daß die; Liel;le! des
Seine Motive: d'as Land/eben Exposition von M. Falkiewicz
Künstlers dem . Landleben gehört; dem· Maisfeld, den Hühnern, den Sonnenblumen, dem . Wald, dem Teich, D'abei nehmen Motive der · Jagd sowie Pferde einen Qevorzugten Platz ein; ist der 47jährige Maler doch selbst Jäger, Pferdeliebhaber und Gründer eines Reitsportklubs, Auffallend ist außerdem in der Aus-
, stellung, daß zahlreiche Bilder · die Stadt Kazimierz zum Inhalt haben , Das Städtchen aus der:
. (
Autorin Christa Wolf geehrt. Autorin Christa, Wolf geehrt. 'Autorln
Vor einem begeisterten P<upliku~ las Christa Wolf anläßlich. ihres 60, Geburtstages im Hörsaal 19 aus ' ihrem neu veröf, fentlichten Buch "Sommerstuck" , Foto : ZB (GRUBITZSCH)
.
"Der cinge~trichene Satz .. . 11 Eine . Veranstaltung , zum , '60, ~eb~rtstag de'r Schriftstellerin Christ~ Wolf '
Im Rahmen einer Kut'turbund- Parallelen zur eigenen BefindlichV,eranstaltung ehrten Studenten, keit wäht'end ihrer Studienzeit zu
Zeit des Königs Kazimierz d. Großen mit seinen Architekturschönheiten ziehen immer wieder Künstler an, der geeignete Ort für Malerpleinairs. Es zieme sich nieht, in Kazimierz nicht ' zu malen, gab Maciej ' Falkiewicz während. eines Gespräches zu verstehen. Dieses Fluidum habe er schon als Junge in sich aufgenommen, erinnerte sich' der 1942 in Lublin geborene Künstler, der 1974 die Akademie für Schöne Künste in Warschau absolvierte und sich danach in Bialo Pod'leska östlich der Hauptstadt niedergelassen hat. Gemeinsam mit seinem Freund 'und Malerkollegen Stanislaw Baij, der sich 1987 da 'selbst mit Bildern aus dem dörflichen Milieu vorstellte, will Fa~kiewicz in I:odlasic ein Scr.lößchen rekonstruieren lassen, Damit möchten die beiden Maler historisches Kulturgut erhalten sowie Arbeitsund Ausstellun~sräume für die in dem Gebiet Podlasic lebenden Künstler schaffen,
ForschungsstuQent~n un,d , Lehi- ziehen. . kräfte der Sektion Gerinan'istikl Da es dem Forschungsstudenten Literaturwissensehaft 'di e Autorin Andreas Herzog schwerfiel, a us sei
. Christa Wolf, indem sje ausge- nen Lieb'lingsseiten die liebste aus-wählte Texte von ihr vorlasen und züsuGhen, las er Passagen aus dem kurz i}1re Wahl begründeten, ' , \ Interview mit der Autorin (abge~
bereitet habe, sei ihr das liebste geworden, gab Dr. Christel Hartinger zu, nac:hdem sie die letzte Seite aus' " Kein ' Ort. Nirgends." gelesen hatte. Was machen .wir mit s01then Texten , die von vielen Lesern ohne Anleitung kaum zu bewältigen sind? Diese und ahdere Fragen sowie ganz subjektive Lesarten fügte si'e
• Die Maciej -FalkiewiczAusstellung ist noch bis- zum 21. April zu sehen,
_ Theatersonderzug fäUlaus
Wie uns <1ie Hll;uptabieUung Kultur . mitteilte, fällt der für den 22. April geplante Theatersonderzug nach Berlin ersatzlfiS aus!
Prof. Walfried Hartinger" der den druckt in' Sinn und Form 2/89). Er Al:lend ' mit e~nem .Überblick zu deH verband damit sein Bekenntnis zu in der Tagespresse erschieneoen Christa 'Wolf, die er als Autorität;. Würdigungen anläßlich des Jubi,lä- ' für sich 'benötigt. ;,ums von Christa Wolf einleitete, trug . Dozent . Dr. sc , Klaus Werner vor ' was sie zu Erich Frieds 65. Ge- stellte einen "Pioniertext" vor, der burtstag V01'-' 3 Jahren geschrieben vor 20 Jal:;tren geschriet.en wurde hatte. Harti-nger hob hervor, daß es und ' in dem sie schon damals auf wohl poetisch Sinnfälligeres ' von die durch nichts ersetzbare WirChrista Wolf gäbe, ;'aber mit die- kung voll Literatur hinwies. Die vorsem 'Text hatte ... es seine ' ~~son- getragenen Auszüge aus " Lesen. und dere .Bewandtnis: · Er habe den Schreiben '" sollten Christa Wolfs Text zum ersten Mal . an dem Haltung des Erwägens, In-FrageOrt ' gelesen, an \ dem ei: auch StelIens, Vergewisserns und .. ihren V0n Christ~ W'oIf gescl1rieben Anspruch an die Literatur, das Unwurde" ,un'd J~arnii,g'er tyeiiand sich ' mögliche Z'\!l wagen, verdeutlichen. mit.. d~l~ yqm T~xt 1;l)lsgehepden , D aß 'man auch Behauptungen von Nachdenklichj<eit gegenü1;ie:r sche~n': " Christa Wolf in ,Frage stellen kann, ba rer Unfehlbarke.it äes ei~erien ' po~ bewies ,Dl'. Renate Fienhold nach ihlitischen Urteils so+ort in Üb,er~ r'er - Lesung , aus . dem Gündel'odeeinstimmung, ,', . , :'. Essay ."Schatten eines Traums ", Hin-
Kristill Unvei'zagt , und (.H~ike tel' Christa ,Wolfs Zweifel, Leben Hauptmann, ' Germanistik~Studehtin- 'und Schreiben als Frau in Einklang nen ges 3, I Studienjahres, h:attel? 'briT\gen zu 'k6nnen, setzte sie ein
h~z~ ' _ Obwohl Ingeborg Bachmann und
Christa Wölf sich nie im ' Leben begegnet s~nd , sprach Prof. Klaus Schuhmanri VOn der dreifachen " Begegnung" der Wolf mit der Bachmann, und er las aus dem frühesten "Begegnungs "-Text. In dem gleichen 'Nachwort von Christa Wolf zu Bachmanns 1966 im Reclam-Verlag erschienenen Erzählungen hatte die Forschungsstudentin Elke Hannemat:Jn Sätze angestrichen, die ihr als e~was 'Besonderes vorkame~" die Viel meb:r a,ls ein Nachwort seien,
Cartoons von ' Lothar Olto '
Textstellen aus den ersten Kapi te"ln .Fragezeichen. ' ' . VQn " Nachd~hluin üb~r :Chrisüi , T. ~'l)as Buch, das ihr am meisten ausgewahlt, die ihnen Anlaß , W§li' ,:n, S:chwierigkeiteri b~im Ent schlüsseln
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, Die zumeist' jugeIldHt hen Zuhörer bezeugten mit ' ihrem ' BeifallKlopfen nach jedem ßeitTag mepr als höfliche, Aufmerksamkeit. Die neunzigmi~ütige I;esun.g von üqerwiegend, älter,en Texten .und die sehr persönlichen Auskünfte der Vortragenden habep gewiß viele Zuhörer angeregt,. bereits Gelesenes von Christa Wolf für sich wiederzuentdecken.
Di'. CLAUDIf\. GüSSMER .' ,
Die Stadt- und BeiirKsb'ibliothek Leipzig zeigt in der 63. Ausstellung der Georg-MaurerBibliothek Cartoons und Illustrationen v'on Lothar Otto, der nicht nU1' national, sondern auch international auf sich aufmerksam machte; nahm er doch an allen wichtigen CartoonausStellungen der Welt teil. Geöffnet ist die Galerie montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 19 .Uhr, mittwochs geschl~ssen.
InternationaJ.e Leipziger Buchmesse 1989 - die Zahl der Aussteh l~r und Verlage läßt .sich exakt er-
. mitteln und benennen, die der Besucher kann nur vage gedeutet wer, den; allein weiß niemand genau zu sagen, mit wievielen Veranstaltungen dieser Treff von Vel'legern . Literaten, Buchhändlern und Lesern diesmal bereichert wurde, Das Messekulturprogramm wal' umfangreich wie nur selten ' (man geht .Ja ' .. c:hließlich auf 8.25 Jahre Messe in . Leipzi.g zu!) , die Verlage luden zu ::"esungen und Begegnungen mit Autoi'en, literari!~che Veranstaltu,iigen gab es in Buchhandlungen und Bibliotheken der Messestadt: das ' meiste war geplant und wohiorganisiert, ein wenig fand am Rande statt mit nichtaffiziösem Charal<ter.
Lyrik. Prosa, Dramatik. Fachund Sachbuch, ' aktuell und historisch, mit jungen und (bei manchen darf man das sagen): alten Verfassern, gestandenen, ja inte):'national renommierten. und ~ich grad erprobenden Dichtern und Schriftst'ellern, Man hätte sich mehrfach zerteilen müssen . wollte man ausnahmslos alles erfassen,
In der mb begann sich das MesseKarussell am Eröffnungstag schon nachmittags zu drehen. Und kam sofort auf hohe 'Fouren: Hein~r Müller war gespl'ächsbereit. von zu ,.Li t.eratur geronnener Erfahrung" ging die Rede. Er las eingangs ' aus ., Wolokolamsker Chaussee IIT" und gab einen Diskussionsbeitrag für Wege ins Morgen zur Kenntnis, Die Erfahrung der Vergangenheit plus einer gehörigen Portion utopie ' als dringliches (über-) Lebenselexier : für ihn ist beides Schreibgr.ul')d und -bedingung. War's böse. was er . auf dieser Reclam-Veranstaltung mit dem ihm eigenen intelligent-
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Kul1urelles kurz' _ :. I :'
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. , ,Die ' neue AussteIl~g" im C~fe Barbal~ane, die am 7. 'April 'mit Mu- ' sik von Rainer Kühn'-erö;ffrret ' wurde, ist ,Jeweils tri'ontags brs rfrei.tags von 10 bi's 17 Ulir n'och bis zum 5. Mai zu sehen, ',' .'/ ' '
' sam ', mit 'dElr Hochschule für Grafik 'und Buci;lkuns t anläßliCh des 225-jäh ri f!cn Be~ t.e h e ns der Hochschule gestaltet. Die umfangreiche Retrospektive, die im Museum und' in der Hochschul e zu sehen ist, zeigt noch bis zuill 28, Mai Werke dei' Ma
.. , Ebenfalls am 7, April wurde im lerei, Gli'afik, Buchgestaltung Museum der L".i lderieri Künste eine Fotographie von Lehrkräften Ausstellung 'eröffnet,' die es, gemein- Studenten nach 1945 bis 1989.
und und
inte1iektuell~n , teil-s bissigen" tei,ls scheint n;Jagi'sch zu wirken; ihre Art, charmal)t schlitzohrigen. Humor vor- Eigenes vorzutragen und auf Fragen bracbte -. oder ,~varl s ni,~ht vielm~.hr . zu aJttworten, tut woh\ ein übriges an der Zelt ?,!"Dle ;Reaktton der HOl~- - so war, es nur gut. daß 'au'ch im s char bewies das Letztel1e, Müller übervollen . Hörsaal von diesem war ein. geJ und befragter (und 2lU- 'Stoff Leben berichtet und nachget'Uckfragendel') Partner. der mit ' An-' dacht werden konnte, ekdot.ischem ebenso ' aufwartete wie - Der Name Wolf aber tauchte zur mit na'chh;;Dtigen Denkanstößen. Messe rioch mehrfach auf ; so war es
·Schon· an diesem Nach'mÜtag fiel : Markus Wolf, dessen Werk ' " Die der Name "des anderen ", der dann T,roika " Premiere hatte, Diese "Geam A1:lend kam: Vo'lker Ei'raun - 'als scllicbte eines nicht ged rehten AtttGr des Mittefdeu'tschen Vel'lages " Filrris'" geht auf eine Idee des BruHalle/Lei pzig - zog, vieie ' an' inü; sei- ders Konrad (~ür , einen sicherdich in-
.) ;--' J • C"l ,I:' r ; . ': ... '':,.' \ t ~l l • ,
ÄNDERUNG! . Folgende T,ermine haben sich für
den 13. kulturen-künstlerischen Wettbewerb, geänder,t~ Ausstellungseröffnung findet am 6, Juni um 14 Uhr in der Gaierie Hi,il'saa,lgebälide statt. Der Interpretenausscheid wird am 24.125. Mai jeweils ' 16 Uhr im Ernst-Beyer-Haus' (lul'chgeführt. Alle Einzelexponate bitte bis 16. Mai an HA Kultur senden,
dichtband "Heutmorgenstern ": Um Nachwuchs müht ' sieh , auch
seit langem und äußerst verdienstvoll ,d.el' Mitteldeutsche Ver,lag. Er präsentierte , im Galerie-Cafe " augenblick" Kerstin Hensel, die längst keine Unbekant1te mehr ist. Als Lyrikerin bE:kanntgeworden. las sie aus ihrem angekündigten Ekzählungsbuch "Hallimasch", d'as nicht zuletzt durch Kar.J-Georg Hirschs IIlustra,tionep., ein gründlich zu be,achtendes Vorhaben s,ein dürfte. ' Es w,ar s.chon . inteuessant, mitzuede'ben, wie .di'e:'Hen's'el ihren gesct;lichtsträchtigen Stoff edaßte" unill '~~s-
" 'I ' ( .' , , . . t , , " I " z;ugswelse vor rug, wie , s,i'e ' jedoch
BJ. : . "h' ... .1, " '0-9' " auch im! Gespräch mit "dem"PUlb')i-, ~ ! . :... ' , ·,tI C ~ rn,esse, (;1 ' kum um ,Antwort ,nicht'.veri~ien'· js,t: . , ' 'I . , Buchmess~begegnlllng~n '. \~a:b ' ( es
R . ' ., ' . d E 'I 'b . freilich auch für dt~ 'JlÜn'g§,tien 'd'er ' e'n'om'm' ee' ',;" n, ' r'mro ung Leser: In der Bibl10.eh~kl de's lprbn.fer-
: ' f; t", ~:'Y: "J ' .,.,: , , hauses "Georg SGhW4Hi.~" ,stellten , " , Helma Heymann .. 1 :',uJ'ld ." j'o)-talJ1rie~
, ' , " Vier,f.ältig~~ B"~9e.9_l!tN19eJi i mit V,erle.ge,r.n u'nd Literaten Kar! Gotthardt ',.- N.~ecl'lich " i!hfl." , -Kin~ , " ",' . ,' a~s" Me~s:.em.a§'net '. ' derbuch "Arej:>o , und ,die ,schOFle.''l1u-
. , : " bel'ose" vor, 'wofür 'sie"i-n 'der, Moritz-. I . j ", qastej' ,d;m'. ;; V:~lllfo:gsi?r:eis~, Z,ü.~..Fqr'ä,e-'
! : -1\'> ,\ ",,:) i rung poputärw,isserr'S'chaftlicher Lfte-nem' "Bodenlosen Satz"; eller döch ''ter~ss~fit~n' ' Str~if~n) zurück; mac'ht l'abur fÜr ·das jü:rigere;<Lese'al'terß: er-unveröffentll.cht~n: Erzählung" der:en dazu jedoch anhand dr.eier dur ch ' hjelt~n, , ';' " Tit el Doppelsinn "" trägt:- ' - .8~;nst~" Emge , Freundschafts-bande geeinten Ve,rans1?ltungep ,ebenso 'für r das Ludw'ig PetrowskY vollzog ~rrii:t -ver: . Schicksale ein ganzes Stück Zeitge- pli.ilqs013l;tis,eh' interessierte . Pubiischiedenen Instrumenten musikal.i- sdiichfe deutlich. . ' It uID': Stefan :H6:Ym las fn der -Alten sme i Assoziationen zu d~e.sem ~ T'ekt; y,' , U:nFh s,chli,eßljch -war es noch Gel'- '~ÖE.se !, aus ;l ,,~~~,s:-:er". p'ies~', G~ein reizvolles ExperJmel'lt zur hard ' Wolf, der durc,h seine . b~i.Auf- scli~chte, des ,,~wlgenJuden , dIe Messe. ' , , - " " • " . " b:au "eqierte ."Außer, der 'Reihe~< neue .' der BUGhvei:lag ' De.r~1YIo,~g,en 'lH:!re;irs
Gimz anders experiinentiei,te .-man, ' P'Utilili'atloJ;1smöglichkeiten ",' für iFl zweiter A~age 'vorle;gt.i J.YI:ehT~re zur gleichen Zeit , im ' HorJs;ia:lge~ . j-u.ri,ge ' Autoren schaUt. ' Nach den ~e,sungen für ' den ' His'töril\:er: - Golo bä~de ' der Uni, UlI1 ' Chdsta Wf9l!\~~..!; : v6;l-iegWl~en 1 Bliind~ mit. ~~peri- 1VI~!lns : , ~ , Y'll.u.\;mst~in "-B~ographle ni,ge , Tage vor: j!1rem~ 6p,~,G~lf~tS.~g' , .·liie\1~er Lyril~ von" ~~l~t , P :p.e~f.M-i :' v,oil? yerlag , d~r~N~pp.n, , l1,'l~rh~e ' q~n lesen z'u lassen. 'Verlags-"G'eschenk'" 'Gorek und ' Ramer Schedlinskjl ste- Kiemen Saa;l des ' Ge,?>,'andhauses vom Hause Aufbau 'ist ein "neues h'en - weitere Entdec~ungen ins voll ; die Französische 'Revoluti'on ' Buch: "Ein' Soin.me'rstück" 'von~r Le-- ': Haus: 'Jan , Fal~tors Les'e-Texte, di'e ' stand als Thema': eines G~spräches benserinneruhgen, die der Autorin . Prosastücke von Gaobriele Kachold. mi t den Professoren Walter Markov widei'gebenswertei:schiene~" 's6rtiH die eigenartig expressive Collage ·und Hei,nr:ich Scheel. zu dem der gesellschaftliche ZertpeEl.!.nd-e. ,\1'e1'- " Vatel'.. Mutter Roman!' von Rein- Akademie-Verlag ins Informationsmittelnd. Der Name " qhrista: .Wolf har<! Jirgl soWie ~tefan Dörings Ge- ' zentr~ geladen hatte, M, E,
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14, April 1989, UZ/1:5
Anspruchsvolle W ~rke . der Bachzeit und Vorklassik CC?lIegium musicis delectans gab sein 38, KODzert .
Sein 38. Konze7't gab das CoL- f r ank) und Legium musicis delectans (Kam- ' Blockflötistin
CembaLo und das t7'OtZ der Besetzung
an die ZusamglaskLa7' untade~
_ mermusikgruppe des' Bereiches mensp'iel, das Medizin) Ende MäTz in der " Al- transpa7'enten ·ten Börse',' , Die neun Mitglieder Hg 'er1dmtg, d.eT ,Amate'l~7'f01'mation ' gestalte- Drei Stiicke fÜ7' Cembalo soLo ten ein abwechsLungs7'eiches Pro- von Johann P,achelbel (ATia gmmm kleiner :> Besetzungen Quin'~a 7nit sechs ' Va7'iationen),
' (zwei bis sechs Instntmente) - Claude Daquür ("Le Cocou" ) und entslJ1'echend dem Pl'ofil de7' seit J. S. Bach (3, Satz ' des Concerto 1968 bestehenden G'/'uppe aus C-Dur nach Antonio VivaZdi) erWeTklm der Bachzeit und de7' la1tbten die V07'steUung alle.r ' V07'ldassilc bestehend, IGangmöglichkeiten des zwei-
' Einleitend e7'klang das Con- manttaligen Inst7'umerits. FÜ7' das certo ' F-Dul' tU7' v ie7' Altblock- Di1f e7'enzie'l'ungs- 1/.71d das techfWten und Basso continuo (Cem- nische Vermögen des CembaLibal,o und ViolonceLLo) von J, Ch7·. sten stellten sie eine Hem'usfordeSchickha7'dt, Das e7'f7'ischend le- 7'lLng da7', de7' de7' Leitel' de7' bendige Stiick d,es wenig bekann- G7"uppe Dozent D7'. R, K. MüUer ten, 'kaum gespielten Komponi- bis at!j Idei,nel'e Un qenattigkeiten sten wUl'de bei aUe7: ' Unbe-" gerecht ' wurde. De'r dU7'chgeschweTtheit pl'äzise und:"" beson- hende ,E'insatz des "Keyboa'I'de'l's im Langsamen Sat.z - mit ders" in aUen Stücken des an-subti1.em EinfühLungsve7'mQgen de7·th.aLbstündigen P7'og7'ammS musiziel't. und de7' selbst 'Von p'l'OfessioneL-
Die Wiedel'gabe de'r T7'iosonate len Musike7'n gescheute Wechsel F-bu7' fU7' zwei' Violinen und zwischen Cembalo und Flügel Basso continuo von J, G. G7'aun entspreChen jedoch einern m,u-(bekanntlich .. Konlw7·j'ent von J. sikaHschen Mal'athonlauf, bei S: Bach tÜ7' ,das Thomaskantol'at ; dem ein Konzent'l'atibnsabfaU seine7' Absage verdankte Bach kaum ausbleiben kann, , das Amt) - eines 7'hythmisch Seh7' sicher spielten Sophie
. eigenwilligen, ' ansp7'u.chsvoUen Repp zwei Siitze der Sonate A~ Stiiclcs - stellte besonde7's an die ' Dur jÜ7' Violine und Klaviel' von Violinen hohe Anf07'denmgen, Frantisek Benda und ' MHdred denen ' die beiden Jungen - Gei- MüHe7' das ,AH'ongharsse (ungagel'i11.nen gut entsprachen. Stäl'- i'isch) aus ' dem Klavie7't7'io N7', r leere dynamische Differenzie7'un- 'Von Joseph Haydn - ungeachtet gen kön1tten die Inte7'p7'etation cle7' kleinen Besetzung b7'iHante no~h aew'innen l,assen. A,bschLüsse des e7'sten und zwei-
Die Sonate d-MoH von J : Ph. ten P7'ogrammteHs, i - K7'iege7' , steLLte mit dem schwie- De7' heTzliche Beifall der Zuhö-7'igen ' Baßpa7't (eigentlich Te7' und die Hemusbildung einer Gambe) fÜl' . den CeLHst en. V07' a.l- getdssen Stammhörerschaft sollZem aber fu';: die Violinist'in ten d.en M~twi7'kenden Bestätieine. Obe'I'f01'de7'ung dar und gung i hres Namens, Cpllegium fühl'te. V07' aUem in den Langsa- musids deLectans sein - ' dW'ch ,men :;lätzen Z'1l unübei:hö7'ba7'en d'ie Muse· ande7'en und sich selbst IntonationsmängeL'n., F7'eude z'u be7'eite'n - und 'die
»ohe Anfol'de7'ungen stellte F. nun schon ZU7' T7'adition' unserel' M. Ve7'acinis :Sonata 'Sesta fÜ7' Uwivel'sität gehö7'end'e Kon-AltbLock!Löte I (Kathrein SaaL- zertreihe f01·tzusetzen,
Heri/i'cher Applpus für die. beide'n Kon'zerte Jogendka~nrerchor der KMU fuhr Ende März ~ ins Probenlager
. Vom . 18, Dis 23 . März führte kers, Der Chor sang J\viederun;r der ,, ~ltgetl.dkamm.erchor ~· del' alte Meister (Haßler, Purcel1/ KMU unter Leitl>lr1g von Dr. Mi- Morley), weiterhin Volksliedvet' chael 'Reuter ,; 'sein alljahrliches arbei tungen von Bartok u'nd Probenlager in einem Betriebs- , Bl'allms, aber auch neue Kompoferienlager: des VEB Kali Werra sitionen von Streiclraordt, Edin Dörrensolz bei Meiningen m'ann, Peter. Ergänzt wurde daS durch. ,:IDem Ohor, gehören ·vor- 'Programm gleichfalls durch soliwiegend Studenten der Fachrich- stische Beiträge aus dem " Chor, bung Musikel"iiehung,' aber auch Neben' 'den mit, v,iel Beifall aufeinzelne Stl:ldenteq anderer Fach- genommenen Chor'sätzen stellte richtungen an. die sehr differenziert gestaltete '/' Intet;pret.ation der Sonate e-Moll
Iin ~,'MittelpunJtt' der Pl'oben op, 90 von L. v. Beethoven durch standen das Festigen und Nach-studieren bekannter Chorlitera- den Pianisten Frank Peter einen
weiteren Höhepunkt dar, tut' sowie das Ei).1studiel'en neuer 'Tr0tz de1' besonderen Situation Werke.' Durch . den engagierten Einsatz v.on 'Dr. ' Reuter und seirie ' im Kalireviel' Werra nach del11
Gebirgsschlag wal' . <;las Konzert perfekte Orgat)f,sation konnte · der gut besucht und wurde seiH' Chor' am 22, März in der Stiftskir-che' zu Römhild ein gutbesuchtes dankbar ' und mit herzl~hem Konzert geben" NebE!l1 alten Mei- Applaus aufgenommen. . stern ei:ltlangen auch Werke zeit- ' Beide, Konzerte bHdeten den er-
folgre ichen Abschluß des 'dies' . genössisc~er :fComponisten und jährigen Probenlagers, Es diente
Spirituals, Ergänzt wurde das im besonderen der Vorbereitung Programm durch vokale unp' in- von zwei Konzerten, dIe ' für strumentale 80lobeiträge von ~nde April ' in Berlin geplant Chormitgliede'rn sowie Orgel- sind sowie der langfristigen Vor
,stücke von Bach und Lübeck, ge- bereitung auf , den DDR-Lei-spielt VOl? Fran~ Peter an der re- stungsvergl'eich in Schwerin. Dakonstruierten Hqdebrandtorgel. neben steht ' die Teilnahme des
Die Unterstützung des Kali- Jugendkammerchores am chores Kieselbach/Tiefenort er- PfingsUreffen der FDJ in Ber:Itn möglich te ein weiteres Konzert als nächstes Ereignis bev'or . am 23, März im Kulturhaus Mer- , . Dr. SUSANNE KETZER
)
Pläd~-y~r für To'/eranz Zum Film "Flüstern & SCHREI,EN" - ein Rockreport
Was diesen Rockreport so be- Sie besuchen die Konzerte "ihrer ,merkenswert macht, ist daß er Band's". um ' das zentrale Thema Musik ' Es ist-ihre Art zu leben, ' das zu' einen Bogen spannt und diesen sammensein in der , Gruppe, die mit Mikrofon und Kamera aus- Musik. Sie suchen nach Frel -
zuleuchten versucht, Es muß ein räumen. ihr "Anderssein" - AUsVersuc4 bleiben und will von seheu, Kleidung, Musik - schol,den Schöpfern (Regie: Dieter kiert und rüft teilweise Ableh-
. Scl1Urri.ann), vermutlich auch so nung hervor. Manche schauen verstanden seip, Denn .dieser l30- empört zur Seite, Doch was' wisgen hat nichts mit einem ge- sen 'wir von ihnen? Der Rockschlossenen, streng , gezogenen repol't, so habe ich ihn verstanKrei,s gemein, 'der noringerecht den, wilt aber, daß wir genaU gezirke~t , werden kann, "Flüstern hinsehen und unseren BIicl~ öff -& SCH-REI.EN" Ist ein Versuch, nen. Er behandelt den Stoff ,demauch deshalb, Weil er sich be- entsprechend unvoreingenom-huts am diffizilen Fragen nähert men. Keinesfalls soll der 1110-(Musik als 'Ventil, um sici;l ab: ~ ralisierende Zeigefinger er'hGb~ zureagieren?) und sich damit auf werden. Im Mittelpunkt steh ein noch recht glattes Parkett vielm.~hr laut~s Nachdenke~ wagt. Ileshalb ist , ,, Flüstern "
Mehrere Wochen war das Film- SCHREIEN" _'ein sehr heutigel team unterwegs, beglei,tete Rock- Film, Er wil'l nicht vordergrüP-, musiker und . Rockpl!lblikum zu -dig · kommentieren, wohl elle l
Konzerten und drumherum, skizzieren, Dafür ist der ZUfragte nach Ansichten und Er- schauer dapkbar. , wartungen, Heraus ', kam ein 2- Kein einziges 'Ma'! kam mir ~W. Stunden-Repor,t über einen Teil Gedanke, diejenigen, die da val der rDI!)R-R'o,ck~Szene und unse~ der , Kamera stehen, vielleicht alS rer Jugend', So weitet sich der Bo- ,;Außenseit~r'" zu bezeich!1.en, gen. Mit _d~r Musik und z",:,ischen Das würde sie ip. eine positi°i1
'i~r ' leben .. mC\r~a~te Typen, d~e dr,~nge~, (iie sie ' niCh~l;eifll~ehl11ed langst zum taghchen. Erschel- , mochten, "Wenn mIch ' JernaP nungsbild gehören; die I;lber fragt, was ich für einer bin, daPi1 auch noch oft mit Vorurteilen be-' würde ich, wohl meinen' Nal11eO, dacht werden, Sie .fahren durch nennen",. bekennt eip.er. , R das Land, um etwas zu erleben, CARSTEN HELLE