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KATHOLISCHE ARBEITNEHMER- BEWEGUNG

KATHOLISCHE ARBEITNEHMER- BEWEGUNG - anp-rnk.de · Mit der Veranstaltungsreihe versucht das Referat Arbeitnehmerseelsorge und die KAB in der Metropolregion Rhein-Neckar den Dialog

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KATHOLISCHEARBEITNEHMER-BEWEGUNG

Metropolregion Rhein-Neckar im September 2012

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der KAB und des Referats Arbeitnehmerseelsorge,

wir möchten Sie heute zu den 6. Kurpfälzer Sozialtagen vom 11.–25. November 2012 einladen. Seit dem Jahr 2000 führt das Referat Arbeitnehmerseelsorge und die Katholi-sche Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in der Region Rhein-Neckar ein Gesprächs- und Begegnungsforum zwischen Vertretern aus Politik, Kirche, Wissenschaft, Wirtschaft, Gewerkschaft und Kunst durch. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder Mitwirkende in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar gewinnen und können so Menschen von der Pfalz über die Rhein- Neckar-Region bis in den Odenwald ansprechen und ein- laden.Die Kurpfälzer Sozialtage wollen einen Beitrag zur Mei-nungsbildung über aktuelle Reformen und Problemstel-lungen in der Metropolregion, in unserem Land und in Europa leisten. Bei jeder Veranstaltung wird es ausreichend Zeit für spannende Gespräche und Begegnungen mit den Referenten und Besuchern geben.

Das Leitthema der diesjährigen Sozialtage lautet:

– Gute Arbeit: Gerecht · solidarisch · nachhaltig –

Es ist uns wieder gelungen, eine Vielzahl hochkarätiger Referenten für unsere Kurpfälzer Sozialtage zu gewinnen.

Bei der Eröffnung der 6. Kurpfälzer Sozialtage am Sonntag, den 11. November, freuen wir uns besonders auf Weih- bischof Rainer Klug, der zusammen mit dem CDA-Bundes-vorsitzenden Karl Josef Laumann, MdL (CDU), die diesjäh- rigen Sozialtage in Mannheim eröffnen wird.

Aber auch die Namen der weiteren Referenten können sich sehen lassen: (chronologisch)

Andrea Nahles, MdB (SPD-Generalsekretärin) mit dem Thema „Frau – gläubig – links: Was mir wichtig ist!“

Prof. Dr. Peter Bofinger (Wirtschaftsweiser, Uni Würz-burg) „Wachstumsformel für die Zukunft: Wohlstand für alle!“

Peter Weiß, MdB (CDU) „Topfit bis ins Alter – Konzepte für eine Arbeitswelt von morgen!“

Mechthild Hartmann-Schäfers und Michael Schäfers (KAB-Bundesverband) „Nachhaltig leben & arbeiten!“

Pianistin Anke Helfrich und Kabarettist Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel „Wir müssen uns das Leben nehmen! KAB der guten Hoffnung – Ein Feuerwerk in Wort und Ton“

Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a. D. (CDU) „Der Tanz um das goldene Kalb“

Nikolaus Landgraf (DGB-Landesvorsitzender Baden-Württemberg) „Gute Arbeit – gute Rente!“

Dr. Harald Klimenta (attac) „Am Ende des Öls – am Ende der Arbeit?“

PD Dr. Dirk Solte (Universität Ulm) „Mut zur Nach- haltigkeit“

Michael Vassiliadis (Bundesvorsitzender der IG BCE) „Arbeit um jeden Preis oder was ist uns gerechte Arbeit in Zukunft wert?“ und

KAB-Bundespräses Johannes Stein zum Thema „Zwi-schen der Würde und Sklaverei der Arbeit – oder: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen?“

Bei den Veranstaltungen der Kurpfälzer Sozialtage (außer beim Kabarett am 17. November) wird kein Eintritt erhoben, Spenden über unser Spendenkonto bei der Liga-Bank (BLZ 75090300) Konto 207100469 sind aber sehr will- kommen. Mit der Veranstaltungsreihe versucht das Referat Arbeitnehmerseelsorge und die KAB in der Metropolregion Rhein-Neckar den Dialog mit allen gesellschaftlichen Grup-pen fortzuführen, um gemeinsam Vorschläge für eine gerechtere und zukunftsfähige Gesellschaft machen zu können, damit den Menschen in unserem Lande und weltweit Hoffnung gegeben werden kann auf eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit. Wir laden Sie ein, mit uns über diese Zukunftsfragen zu diskutieren.

Für das Referat Arbeitnehmerseelsorge und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in der Metropolregion Rhein-Neckar

Ulf Bergemann, KAB-DiözesansekretärUwe Terhorst, Referent für ArbeitnehmerseelsorgePater Burghard Weghaus SJ, KAB-Präses Rhein-Neckar

GRUSSWoRT

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Dieser Leitsatz unserer Verfassung zeigt, dass jeder Mensch seinen Wert in sich hat. Er basiert auf unserer

christlichen Grundauffassung, dass jeder Mensch von Gott geschaffen ist und daher eine unveräußerliche Würde in sich trägt, die er sich nicht erarbeiten muss. So eindeutig diese Aussage auch ist, haben wir uns doch immer wieder neu zu fragen, wie diese Prämisse konkret umgesetzt wer-den kann. Unsere Gesellschaft ringt deshalb in vielfältiger Weise um ihr Bild vom Menschen und darum, wie sie die Wertschätzung des Menschen durch ihre Unterstützung des Einzelnen und seiner Gemeinschaften zum Ausdruck bringt. An der Würde des Menschen haben auch die vielfäl-tigen Lebenswelten teil, in denen wir uns bewegen und die wir zu unserem Leben benötigen. Dies gilt in besonderer Weise für die Arbeitswelt.

Ihr gebührt in einer Gesellschaft, die auf der Erwerbsarbeit gründet, eine besondere Aufmerksamkeit. Auch im 21. Jahr-hundert ist die Arbeitswelt eine der prägendsten Größen für das Leben und den Alltag der Menschen. Sich mit seiner Arbeitskraft, seinen Ideen und Fertigkeiten einzubringen, gehört zum Wesen des Menschen. Zugleich verändern sich die Herausforderungen in der Arbeitswelt in einem so hohen Tempo, dass die Sorge berechtigt scheint, ob wir mit den rasanten Veränderungen in ihr noch Schritt halten können. Zuweilen scheint die Sorge berechtigt, dass die Ar-beit sich den Menschen zunutze macht, nicht der Mensch sich die Arbeit. Überall wo die Arbeit die Herrschaft über die menschliche Arbeitskraft übernimmt, ist jedoch die Würde des Menschen massiv bedroht. Denn so sehr es zu dieser Würde gehört, sich mit seiner Schaffenskraft ein-bringen zu können, so sehr haben wir darauf aufmerksam zu machen, dass eine permanente Überforderung in der Arbeit den Menschen krank macht und ihm seine Würde nimmt.

Es ist die Frage nach unserem Menschsein, die die 6. Kur-pfälzer Sozialtage umtreibt, wenn sie in ihrem Leitwort die Würde des Menschen mit der Güte seiner Arbeit verbinden. Diejenige Arbeit ist gut, die dem Einzelnen dient, ihn in sei-nen Begabungen und Kräften fordert, sein Leben bereichert und fördert. Es gehört zu den Grunddaten katholischer Soziallehre, dass die Arbeit zum Menschen gehört, ja dass Arbeit eine wesentliche Lebensäußerung des Menschen ist und damit weit über den bloßen Lebensunterhalt oder die Daseinsfürsorge hinaus reicht. Bei alldem muss jedoch ge-währleistet sein, dass die Arbeit eines jeden dazu ausreicht, genug zu verdienen, um von seiner Hände Arbeit leben zu können. Es ist ein Armutszeugnis für unser Land, dass mancher Lohn unserer Arbeiter nur deren Armut bezeugt. Gerechte Arbeit sorgt für gerechte Löhne. Gute Arbeit ist darum sowohl solidarisch wie gerecht.

Ein dritter Gesichtspunkt kommt hinzu: Seit Jahren wird immer offensichtlicher, dass die Arbeitswelt nicht nur die Menschen einer Zeit oder Generation verbindet, sondern auch das Miteinander der Generationen bestimmt. Darum darf gute Arbeit neben der Gerechtigkeit und der Solida- rität die Nachhaltigkeit nicht außer Acht lassen. Was wir Menschen heute arbeiten und produzieren, darf nicht kommende Generationen belasten. Nicht nur wir, sondern auch unsere Nachkommen wollen von den Früchten un- serer Arbeit heute leben. Wir tragen heute die Verantwor-tung, mit den Gütern der Erde so umzugehen, dass auch künftige Generationen sich an ihnen erfreuen können. Eine Herausforderung, die von uns verlangt, über den Tag hin-aus zu denken und den Blick in die Zukunft zu richten.

Ich bin dankbar und froh, wenn die 6. Kurpfälzer Sozialtage diesen Zusammenhang von Gerechtigkeit, Solidarität und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihres Interesses rücken. So wünsche ich den Veranstaltungen im November einen regen Zuspruch, gutes Gelingen und Gottes Segen.

Dr. Robert Zollitsch Erzbischof von Freiburg

GRUSSWoRT

Anlässlich der Feier ihres 110. Geburts-tags im Jahr 2000 hat die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Nord-baden beschlossen, alle zwei Jahre die „Kurpfälzer Sozialtage“ als 14-tägi-ge Veranstaltungsreihe durchzufüh-ren. Seitdem haben sich die Sozialtage

fest etabliert. Sie haben bislang jedes Mal wichtige The-men aufgegriffen und damit eine breite Resonanz ge- funden. Sehr gern habe ich die Schirmherrschaft über die diesjährigen, bereits zum sechsten Mal stattfindenden Kurpfälzer Sozialtage übernommen.

Mit dem Motto „Arbeit braucht Würde“ stellt sich die Veranstaltungsreihe einem Thema, das im Zentrum der katholischen Soziallehre steht und das zugleich gerade für unsere Wirtschafts- und Arbeitswelt von größter Aktualität und hoher Brisanz ist. Es ist das historische Verdienst der katholischen Arbeiterbewegung, dass sie im 19. Jahrhun-dert den Anspruch der arbeitenden Menschen auf Achtung und Gerechtigkeit öffentlich formuliert und politisch ein-gefordert hat. Diesem Gründungsauftrag ist die KAB treu geblieben und wird ihm auch heute unter vollständig veränderten Bedingungen gerecht.

„Gute Arbeit: gerecht – solidarisch – nachhaltig“ – mit dieser Konkretisierung des diesjährigen Mottos macht die KAB Nordbaden deutlich, wie sie den Zusammenhang zwischen Arbeit und Menschenwürde versteht, nämlich entsprechend der Grundüberzeugung der katholischen Soziallehre. Danach gehört zwar Arbeit als etwas Positives – und nicht etwa bloß als eine Last – zum Menschsein, die Arbeit ist aber für den Menschen da und nicht der Mensch für die Arbeit. Das bedeutet: Arbeit braucht menschen- würdige Rahmenbedingungen. Sie muss leistungsgerecht entlohnt werden, die Arbeitswelt ist entsprechend dem Prinzip der Solidarität zu gestalten und das, was die Men-schen erarbeiten, soll insgesamt eine sinnvolle Zielperspek-tive haben.

Es war und ist eine Stärke der KAB, dass sie im Interesse der arbeitenden Menschen auch einen kritischen Blick auf die Realität wirft, dass sie Fehlentwicklungen benennt und dass sie sich für notwendige Veränderungen einsetzt. Angesichts bereits existierender und noch drohender Spal-tungen unserer Gesellschaft in „zu arm“ und „zu reich“, in „unterbezahlt“ und „zu hoch bezahlt“, in „würdelos“ und „zu mächtig“ sind das kritische Nachdenken, das öffent- liche Mahnen und das praktische Engagement der KAB in besonderer Weise gefordert. Für diesen Einsatz bin ich der KAB sehr dankbar.

Ich bin sicher, dass von den 6. Kurpfälzer Sozialtagen wich-tige Impulse ausgehen werden. Den Initiatoren und allen an Vorbereitung und Durchführung Beteiligten danke ich für ihr vorbildliches Engagement.

Schon heute wünsche ich den Veranstaltungen die ver-diente Aufmerksamkeit und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nachhaltig wirkende Anregungen für ihre Lebens- und Arbeitswelt.

Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

PRoGRAMMüBeRSicHT

Sonntag, 11. November 2012 · 10.00 Uhr eRöffNUNG DeR KURPfäLZeR SoZiALTAGe Eucharistiefeier mit Weihbischof Rainer Klug Ort: Jesuitenkirche Mannheim A 4, 3; 68159 Mannheim,

mit dem Sängerbund 1865 e.V. Mannheim-Seckenheim und MGV frohsinn 1879 e.V. Mannheim-friedrichsfeld; anschl. Festakt im Ignatiussaal der Jesuitenkirche mit dem Bundesvorsitzenden der cDA Karl-Josef Laumann, MdL (NRW), Minister a. D.

Dienstag, 13. November 2012 · 19.30 UhrfRAU – GLäUBiG – LiNKS: WAS MiR WicHTiG iST! VoRTRAGSABeND mit der SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles

Ort: Gemeindezentrum St. Bartholomäus, 68307 Mannheim-Sandhofen, Schönauer Straße 30

Mittwoch, 14. November 2012 · 19.30 UhrWAcHSTUMSfoRMeL füR Die ZUKUNfT: WoHLSTAND füR ALLe ! VoRTRAGSABeND mit Prof. Dr. Peter Bofinger, Wirtschaftsweiser

Ort: St. Michael (Gemeindezentrum), Hauptstraße 365, 68535 Neckarhausen

Donnerstag, 15. November 2012 · 19.30 UhrToPfiT BiS iNS ALTeR – KoNZePTe füR eiNe ARBeiTSWeLT VoN MoRGeN ! VoRTRAGSABeND mit Peter Weiß, MdB,

Vorsitzender der cDU-cSU Arbeitnehmergruppe Ort: Kath. Pfarrzentrum „Josefshaus“, neben der St. Pankratius-Kirche, Schlossstraße 8, 68723 Schwetzingen

freitag, 16. November 2012 · 19.30 UhrNAcHHALTiG LeBeN & ARBeiTeN DiALoGiScHeS RefeRAT mit Mechthild Hartmann-Schäfers

und Michael Schäfers (KAB-Bundesverband) Ort: Kath. Gemeindezentrum St. Paul, Buchwaldweg 2, 69126 Heidelberg-Boxberg

Samstag, 17. November 2012 · 19.30 UhrWiR MüSSeN UNS DAS LeBeN NeHMeN ! KAB DeR GUTeN HoffNUNG – eiN feUeRWeRK iN WoRT UND ToN Musik, Satire, Poesie und Kurpfälzer Dialekt mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel

und der Pianistin Anke Helfrich Ort: Kath. Gemeindezentrum St. Antonius, Rheinauer Ring 262, 68219 Mannheim-Rheinau (Eintritt: VVK: Euro 8,– /AK: 12,–)

Sonntag, 18. November 2012 · 10.00 UhrBeGiNN MiT eiNeM GoTTeSDieNST ANScHLieSSeND MATiNee DeR TANZ UM DAS GoLDeNe KALB mit Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a. D. (cDU)

Ort: Pfarrkirche Maria Hilf (August-Bebel-Straße 49) und Kath. Pfarrzentrum Maria Hilf, Karl-Blind-Straße 5, 68199 Mannheim-Almenhof

Montag, 19. November 2012 · 19.30 UhrGUTe ARBeiT – GUTe ReNTe ! VoRTRAGSABeND mit Nikolaus Landgraf, Landesvorsitzender

des DGB Baden-Württemberg Ort: Ökumenisches Zentrum,

Neuburgstraße 10, 74821 Mosbach-Neckarelz

Dienstag, 20. November 2012 · 19.30 UhrAM eNDe DeS öLS – AM eNDe DeR ARBeiT? VoRTRAGSABeND mit Dr. Harald Klimenta (attac Deutschland)

Ort: Kath. Pfarrzentrum St. Clara der Pfarrei St. Ägidius, Stengelstraße 4, 68239 Mannheim-Seckenheim

Mittwoch, 21. November 2012 · 19.30 UhrMUT ZUR NAcHHALTiGKeiT VoRTRAGSABeND mit PD Dr. Dirk Solte, forum für Nachhaltigkeit

Ort: Kath. Gemeindezentrum St. Michael, Schilfstraße, 67067 Ludwigshafen-Maudach

Donnerstag, 22. November 2012 · 19.30 UhrARBeiT UM JeDeN PReiS oDeR WAS iST UNS GeRecHTe ARBeiT iN ZUKUNfT WeRT? VoRTRAGSABeND mit dem Vorsitzenden der iG Bce Deutschlands

Michael Vassiliadis Ort: Firma Roche Diagnostics GmbH, Sandhofer Straße 116, 68305 Mannheim-Sandhofen

Sonntag, 25. November 2012 · 9.00 UhreUcHARiSTiefeieR ZUR eRöffNUNG DeS BeSiNNUNGSTAGeS UND ABScHLUSS DeR KURPfäLZeR SoZiALTAGe 2012ANScHLieSSeND iMPULSRefeRAT von Pfarrer Johannes Stein, Bundespräses der KAB

zum Thema: ZWiScHeN DeR WüRDe UND SKLAVeRei DeR ARBeiT – oDeR „WeR NicHT ARBeiTeT, SoLL AUcH NicHT eSSeN !?“ Ort: Kath. Gemeindezentrum St. Bartholomäus,

Untere Straße 26, 69514 Laudenbach

WiR üBeR UNS

Referat Arbeitnehmerpastoral:„Die Kirche hält es für ihre Aufgabe, immer wieder die Würde und die Rechte der arbeitenden Menschen ins Licht zu stellen und die Verhältnisse anzuprangern, in denen diese Würde und diese Rechte verletzt werden (LE I, 1.4).“„Eine Kirche ohne die Arbeiter ist nicht die Kirche Jesu Christi (Pius XI. zu J. Cardijn).“Das Referat Arbeitnehmerseelsorge und der Verband KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) arbeiten in den Regionen in Kooperation mit den ehren- und hauptamtli-chen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eng zusammen.

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB):Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ist eine Gemeinschaft aktiver Christinnen und Christen, von Ar-beitnehmerinnen und Arbeitnehmern und deren Familien. Wir haben sowohl berufs- als auch sozialpolitische Ziele. Wir informieren und mischen uns ein, damit Familie und Beruf, Arbeit und Einkommen, Leben und Arbeit zusam-menpassen und damit die Arbeit dem Menschen dient.(Soziallehre der Kirche (GS 63, 1 + MM 219)).

Wir bieten Ihnen ein Forum für die politische Diskussion und Meinungsbildung.

Wir treten ein:• für eine menschenwürdige Gesellschaft und Arbeits-

welt.• für die interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-

nehmer.• für frauen und Alleinerziehende.• für familien, ältere Menschen und sozial Benachteiligte.

Und wenn’s im Leben schwierig wird, sind Sie mit der KAB gut dran. Wir beraten schnell und unbürokratisch, nicht nur in schwierigen Lebenslagen.

Wir bieten Ihnen Hilfe in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen durch sachkundige Gesprächspartner, die Sie auch vor den zuständigen Gerichten vertreten.

Sonntag, 11. November 2012

eRöffNUNG DeR 6. KURPfäLZeR SoZiALTAGe10.00 Uhr Jesuitenkirche, A 4,3, 68159 Mannheim

feSTGoTTeSDieNST ZUR eRöffNUNG der 6. Kurpfälzer Sozialtage mit Weihbischof Rainer Klug

Musikalische Gestaltung:Sängerbund 1865 e.V. Mannheim-Seckenheim und MGV frohsinn 1879 e.V. Mannheim-friedrichsfeld

anschl. Festakt im Ignatiussaal der Jesuitenkirche (ca. 11.30 Uhr) mit dem Bundesvorsitzenden der cDA Karl Josef Laumann (cDU), MdL (NRW), Minister a. D.

Arbeit braucht Würde– Gute Arbeit: Gerecht · Solidarisch · Nachhaltig –

Zu den Personen:

Weihbischof Rainer KlugWeihbischof Rainer Klug wurde am 13.12.1938 in Konstanz geboren. Er wuchs in Emmendingen auf und machte dort 1959 das Abitur. In den Jahren 1959 bis 1961 studierte er an der Pädagogischen Akademie in Freiburg für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen und wirkte als Lehrer in Oberbiederbach und Nordweil. Nach einem Ergänzungsstu- dium mit Prüfung in Latein und Griechisch in der Heimschule Lender in Sasbach von 1963 bis 1964 studierte er ab 1964 Philosophie und Theo- logie in Freiburg und Würzburg. Am 15.5.1969 empfing er die Priester-weihe. Danach wirkte er als Vikar in Markdorf und Offenburg. 1970 wurde er zum Diözesankurat für die Pfadfinderschaft St. Georg ernannt. Von 1972 bis 1981 wirkte er als Diözesanjugendseelsorger. 1981 wurde er Pfarrer von St. Peter und Paul in Karlsruhe-Durlach, ab 1989 auch von St. Cyriak in Stupferich. Im Jahre 1992 wurde er zum Regionaldekan der Region Mittlerer Oberrhein-Pforzheim ernannt und gleichzeitig zum Pfarradministrator der Pfarrgemeinde St. Franziskus in Karlsruhe bestellt.

Rainer Klug arbeitete im Priesterrat, Diözesanrat und Diözesanpas- toralrat, im Diözesanvorstand des Verbandes der Kath. Kindertages-stätten und seit 1993 als Mitglied in der diözesanen Kommission für Liturgie mit. Er war 5 Jahre Polizeiseelsorger an der Landespolizeischule in Durlach. Seit 1981 ist er Vorstandsmitglied des Verbands Kath. Mäd-chensozialarbeit IN VIA und von 1991–2003 dessen Geistlicher Beirat.Von Papst Johannes II. wurde er zum Titularbischof von Ala Miliaria und Weihbischof in Freiburg ernannt und am 29. Juni 2000 im Münster zu Freiburg konsekriert.Erzbischof Dr. Oskar Saier hat ihn zum Bischofsvikar für Orden und zum Referenten für die Ausländerseelsorge ernannt.Von der Deutschen Bischofskommission wurde er in die Kommission für Erziehung und Schule und in die Kommission Liturgie gewählt.

Bundesvorsitzender der cDA Karl Josef Laumann (cDU), MdL (NRW), Minister a. D.Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion im Landtag von Nord-rhein-Westfalen, Staatsminister a.D., Maschinenschlosser. Geboren am 11. Juli 1957 in Riesenbeck; verheiratet, drei Kinder.Hauptschule, Ausbildung als Maschinenschlosser, Grundwehrdienst 1977 bis 1978. Bis 1990 als Maschinenschlosser beschäftigt bei der Firma Niemeyer in Riesenbeck, Betriebsratsmitglied bis 1990. Mitglied des Deutschen Bundestages von 1990 bis 2005. Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW vom 24. Juni 2005 bis 14. Juli 2010.Mitglied der CDU seit 1974. Mitglied der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) seit 1977. Vorsitzender der Jungen Union (JU) Kreis Steinfurt von 1980 bis 1986. Vorsitzender der CDU-Ortsunion Riesenbeck von 1986 bis 1993. Vorsitzender der CDU Kreis Steinfurt 1986 bis 2010. Vorsitzender der CDU Münsterland seit 2003. Seit 2002 Mitglied des Vorstandes der CDU Deutschlands, seit Dezember 2004 Mitglied des Präsidiums. Seit Juni 2005 Bundesvorsitzender der CDA. Von 2010 bis 2012 stellv. Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Nord-rhein-Westfalen. Von 1979 bis 2004 Mitglied im Rat der Stadt Hörstel. Mitglied der IG Metall. Mitglied der Kolpingfamilie und Vorsitzender der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Bezirk Nord Münster-land.Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion seit Juli 2010. Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen seit dem 4. August 2005.

Dienstag, 13. November 2012 19.30 Uhr

fRAU – GLäUBiG – LiNKS: WAS MiR WicHTiG iST! VoRTRAGSABeND

mit Andrea Nahles, MdB, SPD-Generalsekretärin

Kath. Pfarrzentrum St. Bartholomäus, Schönauer Straße 30, 68307 Mannheim-Sandhofen

Was muss passieren, damit Gerechtigkeit in Zeiten der Krise nicht nur ein schöner Traum bleibt? Was bedeutet heute Solidarität? Wie müssen Wirtschaft und Arbeitswelt verändert werden, damit alle in der Gesellschaft gut leben können? Diese Fragen stehen im Zentrum der Politik von Andrea Nahles. Die Generalsekretärin der SPD ist über-zeugt: Menschen sind nicht nur dazu da, ständig Höchst-leistungen zu bringen und zu konsumieren. Zur Würde jedes und jeder Einzelnen gehört auch die Würde ihrer Arbeit. Deshalb kämpft sie für Mindestlöhne, für die klare Begrenzung von Leiharbeit, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gegen prekäre Beschäftigung und dafür, dass Mann und Frau für die gleiche Tätigkeit endlich auch gleich entlohnt werden.Dass die politische Arbeit von Andrea Nahles wesentlich aus ihrem katholischen Glauben heraus motiviert ist, hat viele überrascht. Frau – gläubig – links – wie geht das zusammen?

Zur Person:Andrea Nahles wurde am 20. Juni 1970 in Mendig geboren, ist verhei- ratet und hat eine Tochter, wohnhaft in Weiler bei Mayen. Beruf: Literaturwissenschaftlerin (M.A., Fächer: neuere und ältere Germanis-tik sowie Politikwissenschaften, Abschluss bei Prof. Jürgen Fohrmann).1988 Eintritt in die SPD, 1989 Gründung des SPD-Ortsvereins Weiler, von 1989 bis 2007 Vorsitzende des Ortsvereins; 1993 bis 1995 Landesvorsit-zende der Jusos in Rheinland-Pfalz; 1995 bis 1999 Bundesvorsitzende der Jusos; seit 1997 Mitglied im SPD-Parteivorstand; 1998 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages; 1999 bis 2009 Mitglied des Kreistages Mayen-Koblenz; 1999 bis 2009 Vorsitzende des SPD-Kreis-verbandes Mayen-Koblenz; 2000 bis 2008 Vorsitzende des Forum Demokratische Linke 21 (2000 Mitbegründerin); 2004/2005 und seit

2009 Leiterin der Projektgruppe Bürgerversicherung des SPD-Partei-vorstandes; seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages; 2007 bis 2009 stellvertretende Vorsitzende der SPD; 2007 bis 2009 Sprecherin für Arbeits- und Sozialpolitik der SPD-Bundestagsfraktion; 2007 bis 2009 Leiterin der Projektgruppe Arbeitsversicherung beim SPD-Partei-vorstand; seit 2008 Mitglied des Vorstandes der SPD-Bundestagsfrak- tion; seit 2009 SPD-Generalsekretärin.Weitere Mitgliedschaften: u. a. Vorsitzende des Fördervereins Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem; Eurosolar; BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland); IG Metall (Industriegewerkschaft Metall); Arbeiterwohlfahrt; attac; Verein der Freunde der Benediktinerabtei Maria Laach e. V.; Lobbycontrol e.V.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum St. Bartholomäus:Sie fahren über die B 44 nach Mannheim-Sandhofen. An der großen Kreuzung biegen Sie ab in den Viernheimer Weg, folgen diesem ca. 300 Meter bis über die Scharhofer Straße und biegen dort nach links ab in die Schönauer Straße. Nach weiteren 200 Metern erreichen Sie linkerhand die Gemeinde St. Bartholomäus.

Mittwoch, 14. November 2012 19.30 Uhr

WAcHSTUMSfoRMeL füR Die ZUKUNfT: WoHLSTAND füR ALLe! VoRTRAGSABeND

mit Prof. Dr. Peter Bofinger

im Kath. Gemeindezentrum St. Michael, Hauptstraße 365, 68535 Edingen-Neckarhausen

Seit mehr als dreißig Jahre produzieren wir Wachstum in den Industrieländern durch Schulden (öffentlich und privat), weil die breite Masse immer weniger zum Leben bleibt und dadurch kaum sparen kann, während ein kleiner Teil der Bevölkerung immer mehr Reichtümer anhäufen kann. Welche Wege gibt es aus dieser Schuldenspirale und was muss die Politik jetzt tun, um den Wohlstand für alle zu sichern?

Zur Person:Prof. Dr. Peter Bofinger wurde am 18.09.1954 in Pforzheim geboren. 1973–1978 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken; 1984 Abschluss der Promotion (Dr. rer. pol); 1990 Abschluss der Habilitation an der Rechts- und Wirtschaftswissen-schaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes.1978–1981 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab des Sachverständi-genrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung; 1981–1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor Dr. Wolfgang Stützel, Universität des Saarlandes; 1985–1990 Mitarbei-ter in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Landeszentralbank in Baden-Württemberg, seit Februar 1987 Bundesbankoberrat; WS 1990/91 Vertretung einer C3-Professur für Volkswirtschaftslehre an der Universität Kaiserslautern; SS 1991 Vertretung einer C4-Professur für Wirtschaftspolitik an der Universität Konstanz; WS 1991/92 Vertretung des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Geld- und internationale Wirtschaftsbeziehungen (C4) an der Universität Würzburg; seit August 1992 Ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre, Geld und inter-nationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg; seit März 2004 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.Sonstige Tätigkeiten: April – Juni 1987 Forschungsaufenthalt beim Research Department des International Monetary Fund (Forschungs-stipendium der Fritz Thyssen Stiftung); April – Mai 1990 Visiting Scholar im Research Department der Federal Reserve Bank of St. Louis;

September - Oktober 1991 Visiting Scholar, IMF Research Department; August 1992 Ruf an die Universität Rostock, C4 Lehrstuhl für Außen-wirtschaft (abgelehnt); Januar 1994 – Dezember 1999 Mitglied eines wirtschaftspolitischen Beraterteams der Regierung von Kasachstan (in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsfor-schung); 1996–2000 Mitglied des Senats der Universität Würzburg; 1997 Mitglied der Arbeitsgruppe „Wirtschaftsforschungsinstitute“ des Wissenschaftsrates; August 1997 Ruf auf einen C4-Lehrstuhl für Wirt-schaftspolitik an der Ludwig-Maximilians-Universität, München (ab- gelehnt); August 1997 Mitinitiator einer Initiative von 59 Professoren für den Euro; 1997–1999 Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg; Oktober 2003 – September 2004 Vizepräsident der Julius-Maximilians Universität Würzburg.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum St. Michael:mit dem Auto:Von der A 656 kommend, Abfahrt Seckenheim-Friedrichfeld nehmen, links abbiegen auf die L 597 Richtung Neckarhausen, nach ca. 1,3 km rechts auf die Seckenheimer Hauptstraße (L 637), nach ca. 1,2 km an der Ampelanlage links auf die Speyerer Straße , dem Verlauf folgen; nach ca. 1, 4 km rechts auf die Hauptstraße abbiegen. Das Gemeinde-zentrum (ehemalige Kirche) liegt dann rechts.Öffentliche Verkehrsmittel:Ab Paradeplatz Mannheim: mit der Linie 5 Richtung Heidelberg, Aus-stieg Seckenheim OEG Bahnhof, umsteigen in den RNV-Bus Linie 42 Richtung Edingen, Ausstieg Rathaus Neckarhausen, ca. 200 Fußweg der Hauptstraße entlang.

Donnerstag, 15. November 2012 19.30 Uhr

ToPfiT BiS iNS ALTeR – KoNZePTe füR eiNe ARBeiTSWeLT VoN MoRGeN! VoRTRAGSABeND

mit Peter Weiß (cDU), MdB, Vorsitzender der cDU-cSU Arbeitnehmergruppe

Kath. Gemeindezentrum ‚Josefshaus‘ (neben der St. Pankratius-Kirche), Schlossstraße 8, 68723 Schwetzingen

Länger arbeiten und gesund bleiben – geht das? Demogra-fische Veränderungen und der absehbare Mangel an Fach-kräften werden unausweichlich dazu führen, dass wir künf-tig länger ins Arbeitsleben eingebunden sind. Die Weichen müssen jetzt so gestellt werden, dass dieses auch in guter gesundheitlicher Verfassung möglich wird. Neue Präven- tionskonzepte sind gefragt, die auch auf die Herausforde-rungen durch einen kontinuierlichen Anstieg der qualita- tiven Anforderungen und eine Verdichtung der Abläufe in der Arbeitswelt standhalten. Die seelische Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer muss in den Blick-punkt der beruflichen Gesundheitsförderung treten. Flexi-ble Übergänge aus der Arbeit in die Rente sind notwendig.

Zur Person:Peter Weiß wurde am 12. März 1956 in Freiburg im Breisgau geboren, aufgewachsen in Reute bei Emmendingen, drei Kinder; Studium der kath. Theologie in Freiburg und Tübingen; Zeitungsvolontariat und Redakteurstätigkeit in München. Seit 1985 Mitarbeiter in der Bundes-zentrale des Deutschen Caritasverbandes in Freiburg, zuletzt als Referatsleiter im Generalsekretariat und als Geschäftsführer der Katholischen Hochschule für Sozialwesen, Religionspädagogik und Pflege in Freiburg (derzeit beurlaubt zur Wahrnehmung des Bundes-tagsmandats). Seit 1998 direkt gewählter Abgeordneter des Wahl- kreises Emmendingen-Lahr im Deutschen Bundestag.Aufgaben in Parlament und Fraktion: Vorsitzender der Arbeitnehmer-gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied des Fraktions-vorstandes; Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales; Bericht- erstatter für Alterssicherung/Rentenversicherung; stellv. Mitglied im Haushaltsausschuss; Vorsitzender des Arbeitskreises Lateinamerika in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Vorsitzender der Parlamentarier-gruppe Südosteuropa.

Aufgaben in der CDU: Bezirksvorsitzender der CDU-Sozialausschüsse Südbaden/Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft; Mitglied des Bezirksvorstands der CDU-Südbaden; Mitglied des Bundesfachaus-schusses der CDU für internationale Zusammenarbeit und Menschen-rechte; Mitglied des Bundesfachausschusses der CDU für Sozial- und Arbeitsmarktpolitik.Ehrenamtliche Aufgaben in der Kirche: Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK); Sprecher des ZdK-Sachbereiches 9 „Weltkirchliche Solidarität und Entwicklungszusammenarbeit“; Mit-glied des Diözesanrates der Katholiken in der Erzdiözese Freiburg; Mitglied der Kommission X Weltkirche der Deutschen Bischofskon- ferenz (DBK); Mitglied der Deutschen Kommission Justitia et Pax.Ehrenamtliche Aufgaben in der Entwicklungszusammenarbeit: Mit-glied der Katholischen Zentralstelle für Entwicklungspolitik (KZE); Mitglied des Vorstands von XertifiX e.V., Verein zur Bekämpfung von Kinder- und Sklavenarbeit; Mitglied des Fachbeirats Exposure- und Dialogprogramme e.V.; Mitglied des Planungsausschusses der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS); Mitglied des Kuratoriums der Peter-Hesse-Stiftung „Solidarität in Partnerschaft“; Mitglied des Parlamentarischen Beirats der Stiftung Weltbevölkerung.Ehrenamtliche Arbeit im sozialen Bereich: Präsident des Maximilian-Kolbe-Werkes und Vorsitzender der Maximilian-Kolbe-Stiftung; Stell-vertretender Vorsitzender des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg; Vorsitzender der Aktion Psychisch Kranke (APK); Mitglied des Vorstandes des Breisgauer Turngaus und Mitglied des Ethik-Beirats der PAX-Bank Köln.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum ‚Josefshaus‘:mit dem Auto:Von der A 6 kommende Abfahrt Schwetzingen/Rheinau, auf die A 36 Richtung Schwetzingen. Ausfahrt Mannheim-Friedrichsfeld/Schwet-zingen Zentrum/ Hirschacker-Süd; rechts abbiegen auf die Mann- heimer Landstraße/ B 36, ca. 2 Minuten, wieder rechts abbiegen auf Rondell/B36, weiter auf B 36 ca. 2 Minuten. Das Gemeindezentrum St. Pankratius, Schlossstraße 8 befindet sich links.Öffentliche Verkehrsmittel:Regionalbahn ab MA HBF Richtung Karlsruhe bis Bahnhof Schwetzin-gen, Fußweg ca. 11. Minuten oder weiter mit dem Rhein-Neckar-Bus Richtung Schloss, Haltestelle Schloss, Fußweg 160 Meter.

freitag, 16. November 2012 19.30 Uhr

NAcHHALTiG LeBeN & ARBeiTeN DiALoG-VoRTRAGSABeND

mit Mechthild Hartmann-Schäfers und Dr. Michael Schäfers (KAB-Bundesverband)

im Kath. Gemeindezentrum St. Paul‚ Buchwaldweg 2, 69126 Heidelberg-Boxberg

Der Scherbenhaufen globaler Krisen spaltet die Welt tiefer denn je. Der Klimawandel verschärft die Ungleich-heiten und sozialen Verwerfungen. Und immer noch setzen die Mächti-

gen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf mehr (Wirt-schafts-)Wachstum. So wächst das Falsche. Im Überfluss werden wir nicht glücklicher. Die Armen und die Verant-wortung für die kommenden Generationen bleiben so im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Wir brauchen ein anderes nachhaltiges Leben und Arbeiten!

Zu den Personen:

Mechthild Hartmann-Schäfers wurde am 14. Mai 1962 in Oelde/West-falen geboren, verheiratet, drei Kinder. 1981 Abitur am Thomas-Morus-Gymnasium Oelde; 1981–1986 Studium der Diplom-Pädagogik an der RWTH Aachen und der Universität zu Köln; 1986–1989 Wissenschaft- liche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln; Mitarbeit am vom BMJFFG geförderten Bildungsprojekt „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ in Zusammenarbeit mit der BAG Familienbildung; 1990–1992 Planung, Durchführung und Organisation des Chorfestes in Köln beim Deutschen Sängerbund; 1993–2004 Frauen- und Bildungsreferentin der KAB Westdeutschlands; Leiterin des Frauenbildungswerkes sowie Mitarbeit an dem Konzept Öffentlichkeitsarbeit des Bundesverbandes der KAB; Mitarbeit und Leitung zahlreicher verbandlicher Kommissio-nen und Arbeitsgruppen zu den Themen des Verbandes; seit 2004 Wissenschaftliche Referentin der Stiftung „Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung“ (ZASS) der KAB Deutschlands. Konzeption und Leitung zweier stiftungseigener Modellprojekte.

Dr. Michael Schäfers wurde am 13. Juli 1962 in Paderborn geboren, verheiratet, drei Kinder; 1981 Abitur am Gymnasium Theodorianum Paderborn; 1981–1982 Zivildienst im Collegium Salesianum Paderborn; 1981–1989 Studium der Sozialwissenschaften, der Katholischen Theo-logie und der Erziehungswissenschaften an der Universität Paderborn, Bielefeld und Münster; Stipendium des Bischöflichen Stipendiaten-werks „Cusanuswerk“; 1989–1992 Promotionsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bischöflichen Stipendiatenwerks „Cusa-nuswerk“; Auslandsaufenthalte in Peru und Brasilien; 1989–1993 Pro-jektmitarbeiter am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Universität Paderborn bei Prof. Dr. Norbert Mette; Projekte: Kirche in der Stadt, Zukunft der Jugendverbände; 1990–1992 Arbeit an der KAB- und CAJ-Studie: KAB-CAJ 2000; Interviews mit über 300 Ortsgruppen der KAB und Auswertung der Ergebnisse; Vorstellung und Referententätigkeit der bzw. zur Studie in zahlreichen Gremien und Bildungsveranstal- tungen der KAB; 1991–1998 Lehrbeauftragter im Fachbereich 01 der Universität Paderborn; 1992 Wahl zum Verbandsbildungsreferenten der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Westdeutschlands; 1993–2003 Verbandsbildungsreferent der KAB Westdeutschlands; Mitglied des Vorstandes und des Verbandsausschusses; Mitarbeit und Leitung zahlreicher verbandlicher Kommissionen und Arbeitsgruppen zu den Themen des Verbandes; 2001 – 2002 Lehrbeauftragter an der Universität Köln – Philosophische Fakultät – Theologisches Seminar; seit dem 01.01.2004 Leiter des Grundsatzreferates der KAB Deutsch-lands; zudem Geschäftsführung des „Gemeinnützigen Sozialwerkes der KAB“ (GSKAB e.V.) und des Jugendbildungs- und Gestaltungsvereins (Jubi e.V.) der KAB sowie der Stiftung „Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung“ (ZASS) und der „Kettelerhaus der KAB GmbH“.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum St. Paul:mit dem Auto:Über die B 3 in Heidelberg (Höhe Gewerbegebiet Bosseldorm) biegen Sie ab Richtung Emmertsgrund au die L 600, nach ca. 1,5 km verlassen Die die L 600 und biegen links in den Buchwaldweg ein.Öffentliche Verkehrsmittel:Ab Mannheim HBF mit der S 3 bis Heidelberg Kirchheim-Rohrbach, umsteigen in der RNV Bus Linie 33 Richtung Emmertsgrund, Ausstieg Haselweg, ca. 100 m Fußweg zum Gemeindezentrum.

Samstag, 17. November 2012 19.30 Uhr

WiR MüSSeN UNS DAS LeBeN NeHMeN! KAB DeR GUTeN HoffNUNG – eiN feUeRWeRK iN WoRT UND ToN KABAReTT UND MUSiK

Musik, Satire, Poesie und Kurpfälzer Dialekt von und mit Pianistin Anke Helfrich und Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel

Kath. Gemeindezentrum St. Antonius, Rheinauer Ring 262, 68219 Mannheim-Rheinau

(Eintritt VVK: 8,– Euro (über die KAB-Gruppen oder das KAB-Sekretariat), AK: 12,– Euro)

Anke Helfrich und Hans-Peter Schwöbel glauben an die Kraft des Aufrechten Gangs zur Überwindung unserer wirtschaftlichen und kulturellen Krisen. Gegen die Berei-cherungs- und Verarmungsökonomie stärken sie die Menschen durch die Sprache der Musik und den Gesang der Gedanken. Zu den Personen:

Anke Helfrich: In Namibia und Deutschland aufgewachsen, in Holland und New York ausgebildet, gehört die Pianistin Anke Helfrich zu den herausragenden Jazzmusikern Europas. Seit Beginn ihrer Karriere arbeitet sie erfolgreich mit ihrem Trio. Bisher sind drei CD’s unter ihrem Namen erschienen, die von der Presse hochgelobt und für den Viertel-jahrespreis der deutschen Schallpattenkritik vorgeschlagen wurden.Der Erste Preis bei der European Jazz Competition und beim Hennessy Jazz Search, die Einladung zum BMW Jazzaward und zur M.L. Williams Competition nach Washington, der Muddys Club-Award in Weinheim und der Jazzpreis der Stadt Worms belegen das Talent der Pianistin, die sich mit überzeugender Musikalität und swingender Virtuosität auf klassischem wie modernem Terrain bewegt.In der Sprache des Jazz erzählt sie neue Geschichten. Dabei gehen ihr subtile Balladen und freie Improvisationen ebenso grandios von der Hand wie treibender Hardbop, oder groovige Kompositionen. Ihre

dritte CD „Stormproof“ erschien bei ENJA Records und wurde im Rahmen der JazzToday Reihe in den renomiertesten deutschen Kon-zertsälen einem begeisterten Publikum vorgestellt. Seit 1999 ist Anke Helfrich als Dozentin an der Musikhochschule Mannheim tätig, seit 2011 am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt und gibt Jazzwork-shops im In- und Ausland.

Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel ist Autor zahlreicher Essays und Bücher zu sozialwissenschaftlichen Fragen. Er bietet Solo-Kabarett; Gedichte und Aphorismen. Er sagt von sich: „Für mich gibt es keine Hierarchie der Arbeit, auch nicht den Unterschied zwischen Arbeit und Hobby. Es gibt nur eine Hierarchie der Qualität. Eine gute, verlässliche Putzfrau achte ich hoch. Einen korrupten Präsidenten nicht. Ich schreibe mit Freude Gedichte, Sketche, Essays, Predigten. Genauso gerne halte ich wissenschaftliche Vorträge, tobe auf der Bühne herum und fotografiere große Landschaften und kleine Tiere, Steine, Pflanzen, Lichterlebnisse. Ich putze mit Vergnügen Feldsalat, spüle Geschirr, schäle Zwiebeln und Kartoffeln. Ich bin Autoschlosser und Professor, Essayist und Poet, Dorfkind aus dem Odenwald un än Monnema Buu. Das Projekt, an dem ich arbeite, heißt Emanzipation. Mein Motto nach Matth. 18, 3: So wir nicht werden wie die Kinder, werden wir nicht ins Himmelreich gelangen. Und: „Lachen und Denken – beide zusammen – sind der Verzicht auf die Anstrengung, dumm zu sein.“ (Odo Mar-quardt)“Schwöbel ist Träger des Kulturpreises des BDS Mannheim-Nord, des Mannheimer Bloomaul-Ordens, der Neckarauer Spange und der Hermann-Sinsheimer-Plakette in Freinsheim.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum St. Antonius:mit dem Auto:Von der Autobahn 6 kommend die Ausfahrt Schwetzingen/ Rheinau nehmen. Auf der B 36 fahren und dort die Ausfahrt Rheinau und Rich-tung Relaisstraße (L 542), dieser Straße folgen bis zum rechts abbiegen auf den Rheinauer Ring.Öffentliche Verkehrsmittel:Mit der Regionalbahn von und nach Karlsruhe, Haltestelle Mannheim-Rheinau, dann Fussweg ca. 8 Minuten.Straßenbahn Linie 1 Richtung Rheinau, von Mannheim-Paradeplatz über Hauptbahnhof bis Haltestelle Mühlheimer Straße, dann noch ca. 4 Minuten Fussweg.

Sonntag, 18. November 2012

DeR TANZ UM DAS GoLDeNe KALB eUcHARiSTiefeieR UND MATiNee

10.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche Maria Hilf, August-Bebel-Straße 49, 68199 Mannheim-Almenhof

anschließend Matinee mit Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a. D. und ehemaliger Generalsekretär der cDU Deutschlands

Kath. Gemeindezentrum Maria Hilf, Karl-Blind-Straße 5, 68199 Mannheim-Almenhof

Der Sozialstaat und seine Einrichtungen befinden sich, obwohl verfassungsrechtlich garantiert, mit ihrem Selbst-verständnis in einer grundsätzlichen Krise und in der finanzpolitischen Defensive. Wir leiden insgesamt unter den Systemfehlern des jetzigen Wirtschaftssystems, das ganz überwiegend sich an den Kapitalinteressen orientiert. Die Prioritäten müssen wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Das Kapital hat den Menschen zu dienen und nicht die Menschen zu beherrschen. Heute ist es vielfach umgekehrt. In Politik und Wirtschaft gehen die ethischen Grundlagen immer mehr verloren.

Zur Person:Dr. Heiner Geißler wurde am 03. März 1930 geboren, katholisch, verhei-ratet und hat drei Kinder. Studium der Philosophie und Rechtswissen-schaften in München und Tübingen. Promotion 1960 an der Universität Tübingen.Er war nach dem zweiten Staatsexamen Richter, von 1967–1977 Minister für Soziales, Jugend, Gesundheit und Sport des Landes Rheinland-Pfalz, von 1982–1985 Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit, von 1977–1989 Generalsekretär der CDU, 25 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages.Heute gilt sein Einsatz den Frauenrechten, der Einführung einer Internationalen Ökosozialen Marktwirtschaft und der direkten Bürger-beteiligung.

Mit seinem Buch „Die neue Soziale Frage“ (1976) eröffnete er eine neue Perspektive der Sozialpolitik. Zahlreiche Veröffentlichungen: u. a. „Berg-steigen“ (1997), „Das nicht gehaltene Versprechen“ (1997), „Zeit, das Visier zu öffnen“ (1998), „Wo ist Gott? Gespräche mit der nächsten Generation” (2000), „Intoleranz. Vom Unglück unserer Zeit“ (2002), „Was würde Jesus heute sagen? Die politische Botschaft des Evangeli-ums“ (September 2003, 9 Monate „Spiegel“-Bestseller), „OU TOPOS . Suche nach dem Ort, den es geben müsste“ (Mai 2009, „Spiegel“-Best-seller), „Sapere aude! Warum wir eine neue Aufklärung brauchen“ (März 2012, „Spiegel“-Bestseller).Heiner Geißler ist ein bekannter Gleitschirmflieger, Bergsteiger und Kletterer, Gründer und seit 2004 Ehrenvorsitzender des Kuratoriums Sport und Natur (Zusammenschluss aller Natursportverbände auf Bundesebene), u. a. von 2002 bis 2005 Vorsitzender der AktionCourage, von 2003 bis 2005 Leiter des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing, seit 2007 Mitglied bei Attac, seit März 2003 Vor- sitzender des Verwaltungsrates der Ökumenischen Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum Maria Hilf:mit dem Auto:Vom Autobahnkreuz Mannheim Richtung Ludwigshafen, Ludwigsha-fener Straße, Fahrlachtunnel, nach dem Tunnel 2. Ampel links Richtung Diakonie-Krankenhaus bis Speyerer Straße, dort links in die Speyerer Straße, dann die 2. Straße rechts abbiegen in die August-Bebel-Straße (Maria-Hilf-Kirche).Öffentliche Verkehrsmittel:Linie 1 Richtung Rheinau bis Haltestelle Lettestraße, Fußweg über Valentin-Streuber-Straße zur Kirche.Linie 3 Richtung Rheingoldhalle bis Markuskirche, Fußweg an der Kirche vorbei Speyer Straße bis zur August-Bebel-Straße, dann rechts ca. 300 m, die Kirche liegt dann linker Hand.

Montag, 19. November 2012 19.30 Uhr

GUTe ARBeiT – GUTe ReNTe ! VoRTRAGSABeND

mit Nikolaus Landgraf, Landesvorsitzender des DGB Baden-Württemberg

im Ökumenischen Zentrum, Neuburgstraße 10, 74821 Mosbach-Neckarelz

Prekäre Beschäftigung und Niedriglöhne haben den Ar-beitsmarkt völlig in Unordnung gebracht. Gute Arbeit sieht anders aus! Gute Arbeitsbedingungen und anständige Löhne sind auch Voraussetzung für eine Rente, die zum Leben reicht. Wie müssen Reformen auf dem Arbeitsmarkt und in der Rentenpolitik aussehen? Was muss gegen die drohende Altersarmut unternommen werden?

Zur Person:Nikolaus Landgraf wurde am 20. Januar 1967 in Neu-Ulm geboren, verheiratet, wohnhaft in Riederich; am 30.01.2010 Wahl zum DGB- Bezirksvorsitzenden; August 2007 – Januar 2010 Regionalleiter der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Baden-Württemberg; August 2006 – Juli 2007 Geschäftsführer des Bezirksverbands Stutt-gart der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt; Januar 2001 – Juli 2007 Geschäftsführer des Bezirksverbands Südwürttemberg der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt; Mai 1995 – Dezember 2000 Geschäftsführer des Bezirksverbands Reutlingen-Tübingen der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt; Januar 1993 – April 1995 Gewerkschaftssekretär der Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden in Ulm; Juli 1991 – Dezember 1992 Ausbildung zum Gewerkschaftssekre-tär bei der Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden; Besuch der Sozial-akademie in Dortmund mit den Schwerpunkten Volks- und Betriebs-wirtschaft, Arbeitswissenschaft und Arbeitsrecht; September 1985 – Juni 1991 Tätigkeit als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger bei der Firma Rehfuss in Ulm; Wahl in den Betriebsrat und Betriebsratsvorsitzender September 1982 – August 1985 Ausbildung zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger.Schulen: 1974 – 1982 Grund- und Hauptschule in Neu-Ulm, Qualifi- zierender Hauptschulabschluss.Gewerkschaftliches Engagement: 2007 – heute Bezirksvorstands- mitglied DGB Baden-Württemberg; 2005 – 2009 Mitglied des Gewerk-schaftsbeirats der IG BAU; 2008 – heute Tarifausschuss beim Ministe- rium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg; 2008 – heute

Mitglied des Aufsichtsrats der Ed. Züblin AG; 2007 – heute Mitglied des Beirats der Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft; 2001 – heute Mitglied des Regionalbeirats der IKK Reutlingen-Tübingen- Zollernalb; 1998 – 2005 Mitglied in der Vertreterversammlung der Württembergischen Bauberufsgenossenschaft; 1993 – 1995 Mitglied der Selbstverwaltung AOK Ulm; 1994 – 1998 Ehrenamtlicher Arbeits-richter Arbeitsgericht Ulm; 1999 – 2002 Ehrenamtlicher Arbeitsrichter Arbeitsgericht Reutlingen; 1996 – 2000 Ehrenamtlicher Sozialrichter Sozialgericht Reutlingen; 1995 – 1998 Verwaltungsausschuss Arbeits-amt Reutlingen; 1987 – 1991 Ehrenamtliche Mitarbeit in der Jugend-gruppe der IG Bau-Steine-Erden in Ulm, Fachgruppenvorsitzender der Fliesenleger in Ulm, Delegierter zu den Bezirksverbandstagen des Bezirksverbandes Ulm; 1987 Einleitung einer Betriebsratswahl bei der Firma Rehfuss und Wahl in den Betriebsrat, anschließend Wahl zum Betriebsratsvorsitzenden.Mitgliedschaften: 1987 – heute Mitglied der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt; 1983 – heute Mitglied der SPD; Mitbegründer der Jusos in Neu-Ulm, SPD Ortsvereinsvorstand / Kreisvorstand; 1986 – heute Mitglied der AWO; 1987 – heute Mitglied der KAB (http://bw.dgb.de/ueber-uns/vorstand/vorsitzender).

Wegbeschreibung zum ökumenischen Zentrum:mit dem Auto:Die A 6 Richtung Heilbronn- Karlsruhe, Ausfahrt 33 Sinsheim, Richtung Mosbach-Neckargemünd – Eberbach, links abbiegen auf die B 292, Aus-fahrt Neckarelz/Mitte, bei der Gabelung links den Schildern Waldsteige folgen, nach ca. 200 m links abbiegen auf die Neuburger Straße, das ökumenische Zentrum befindet sich dann links.Öffentliche Verkehrsmittel:Ab Mannheim HBF mit der S 1 Richtung Osterburken bis Ausstieg Mosbach-West (ca. 1 Stunde Fahrzeit), direkter Fussweg vom Bahnhof ca. 20 min. Möglichkeit weiter mit dem RNV-Bus Linie 833 Richtung Obrigheim bis Neckarelz-Odenwald Zentrum, von dort noch 400 m Fußweg.

Dienstag, 20. November 2012 19.30 Uhr

AM eNDe DeS öLS – AM eNDe DeR ARBeiT? eNKeLTAUGLicHeS WiRT-ScHAfTeN JeNSeiTS DeS WAcHSTUMSVoRTRAGSABeND

mit Dr. Harald Klimenta, attac Deutschland

im Pfarrzentrum St. Clara der Pfarrei St. Ägidius, Stengelstraße 4, 68239 Mannheim-Seckenheim

Wir erleben eine Zeit nicht enden wollender weltweiter Krisen, davon sind die Finanz-, die Europa- und die Umwelt-krise nur die Spitze des Eisbergs. Selbst die Bundeswehr zeichnet düstere Szenarien, falls es zu einem deutlichen Anstieg der Rohstoffpreise kommt. Die Probleme der Indus-triegesellschaft sind offensichtlich, das Lohnarbeitsmodell wird in seiner gegenwärtigen Form keine Zukunft mehr haben. Das ist nicht schlimm, denn das Gelbe vom Ei war es nie. Entscheidend wird sein, ob wir bei Zeiten auf die kommenden Herausforderungen reagieren und die Frage beantworten, wie wir leben wollen – und uns dafür ein- setzen. Ein „weiter-so“ wird es nicht geben, entweder wir gestalten aktiv oder wir werden von Zwängen überrollt. Wohin sollten wir wollen? Bereits an der Energiewende wird deutlich, dass die Regionen wichtiger werden. Auf lokaler Ebene funktioniert vieles besser, etwa Verantwor-tungsbereitschaft, Mitbestimmungsmöglichkeiten und Mobilität. Aber wie steht es um unseren Lebensstandard, wie um unsere Chancen auf Beschäftigung, wenn wir uns von der gegenwärtigen Form der Globalisierung verab-schieden? Der Autor zeigt, dass die Lohnarbeitszeit wie auch die Tiefe der Arbeitsteilung abnehmen werden, wenn wir selbstbestimmt zukunftsfähige Entwicklungen in Nah-räumen vorantreiben – und diese Entwicklungen, beherzt umgesetzt, vor allem Gewinner kennt.

Zur Person:Dr. Harald Klimenta (44) ist promovierter Physiker und studierte eben-falls Volkswirtschaftslehre. Er ist verheiratet (1 Kind), lebt in Regensburg und arbeitet freiberuflich als Autor, Publizist und Referent. Er bezeich-net sich als „Bewegungsarbeiter“, der seit 2001 in vielen Hundert Ver-anstaltungen Teilnehmer motivierte, selbst an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken. Zuletzt erschien von ihm „Das Gesellschafts-wunder – Wie wir Gewinner des Wandels werden“ beim Aufbau-Verlag. Klimenta ist u. a. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats und der AG Finanzmärkte von Attac Deutschland. Er setzt sich intensiv mit Fragen der Ordnungspolitik im Bereich Finanzmärkte und Privatisierung der Daseinsvorsorge auseinander. Zurzeit arbeitet er an einem Buch zum Themenkomplex Globalisierung und gesellschaftliche Blockaden einer enkeltauglichen Welt (www.harald-klimenta.de).

Wegbeschreibung zur Pfarrei St. Aegidius:mit dem Auto:Von der Autobahnausfahrt Feudenheim/Neuostheim, Richtung Flug- hafen Neuostheim, abbiegen, im Kreisverkehr rechts in die Seckenhei-mer Landstraße, nach der Brücke an der zweiten Ampel links Richtung Seckenheim-Zentrum abbiegen, am Rathaus und OEG/Busbahnhof vorbei, linker Hand dann die kath. Kirche und das Gemeindezentrum St. Clara.Von Edingen her kommend ist es die Mannheimer Straße, dann liegt das Gemeindezentrum rechts.Öffentliche Verkehrsmittel:Mit der Linie 5 (OEG) bis Rathaus fahren, ebenso mit den Buslinien von Ladenburg, Friedrichsfeld, Rheinau, Feudenheim kommend, Halte-punkt ist Seckenheim Rathaus. Dann immer die Seckenheimer Haupt-straße entlang bis St. Aegidius-Kirche. Über den Kirchplatz nach St. Clara.

Mittwoch, 21. November 2012 19.30 Uhr

MUT ZUR NAcHHALTiGKeiTVoRTRAGSABeND

mit PD Dr. Dirk Solte, forum für Nachhaltigkeit

Kath. Gemeindezentrum St. Michael, Schilfstraße, 67067 Ludwigshafen-Maudach

Was ist das zentrale Problem hinter all den sichtbaren Pro-blemen: Finanzkrise, Arbeitslosigkeit, Druck auf unsere soziale Marktwirtschaft und die darin verankerten Sozial-systeme, Rückbau unseres Gemeinwesen und der Infra-strukturen? Die Antwort lautet: Würden wir mit unserer globalen Kultur, als Menschheit, die schon heute mehr Natur für sich beansprucht als da ist, mit unserem derzeit verfügbaren Wissen, dem Umfang, dem Niveau und der Ausprägung der Produktionsanlagen, soviel Waren und Dienstleistung als Wertschöpfung leisten und konsumie-ren, wie von der permanent wachsenden Zahl von Men-schen auf dieser Welt nachgefragt, versprochen und ange-strebt wird, „fliegt uns der Planet Erde um die Ohren“!Ob wir wollen oder nicht, wir leben in einer Generation der Transformation, die Frage ist: wohin? Welche Zukunft liegt vor uns? Welche „Werte“ als Fundament der Gesellschaften kommen unter die Räder? Hängt dies auch von uns, unse-rem Handeln und unseren Entscheidungen ab? Haben wir die Wahl? Werden wir zum Handeln gezwungen?Der Vortrag vermittelt „Orientierung in schwierigen Zei-ten“ und zeigt auf, was auf uns zukommt und wie wir mit der komplexen Problemsituation fertig werden können, wenn wir nur wollen: Eine Welt in Balance! Ganz „neben-bei“ wird dabei das Geldsystem erklärt und Einblicke gewährt in den „Heiligen Gral“ der Globalisierung.

Zur Person:PD Dr. Dirk Solte (Dr. rer. pol.), Jahrgang 1960, verheiratet, 2 Töchter.Promovierter Wirtschaftsingenieur, Uni Karlsruhe (TH); Stellvertreter des Vorstands am Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung, Ulm; Wissenschaftlicher Berater für Nachhaltig-keit der Stiftung „Forum für Verantwortung“, Seeheim-Jugenheim; Privatdozent an der Universität St. Gallen (HSG); Habilitation in Be-triebswirtschaftslehre; Vorstandsbereich „Ökonomie und Finanzmarkt“ im Senat der Wirtschaft, Bonn.Dirk Solte arbeitet an Erklärungs- und Lösungsansätzen für eine öko- soziale Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Schwerpunktthema ist das Zusammenwirken von Natur, Kultur (Gemeinwesen und Produk-tionsfaktoren) und „Futur“ (Kredite und das Weltfinanzsystem) für Nachhaltigkeit, Wohlstand und Wertschöpfung.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum St. Michael:Von Mannheim kommend über die A 650 Ausfahrt LU-Oggersheim Süd. Rechts abbiegen Richtung Oggersheim Süd, geradeaus auf der Speyerer Straße, rechts halten, bei Kalmusstraße rechts abbiegen, die 2. links auf die Schilfstraße.

Donnerstag, 22. November 2012 19.30 Uhr

ARBeiT UM JeDeN PReiS oDeR WAS iST UNS GeRecHTe ARBeiT iN ZUKUNfT WeRT?VoRTRAGSABeND

mit Michael Vassiliadis, Vorsitzender der iG Bce Deutschlands

Firma Roche Diagnostics GmbH, Sandhofer Straße 116, 68305 Mannheim-Sandhofen

Das Versprechen der Sozialen Markwirtschaft, Wohlstand für alle zu schaffen, wird immer weniger eingelöst. Die rapide Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse hat Konsequenzen für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Denn Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können. Dies hat nicht nur eine ökonomische Dimension, sondern ist auch eine Frage der Würde und der Gerechtigkeit. Welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen für die Politik und die Tarifparteien. Verheißt der drohende Fachkräfte-mangel eine Trendumkehr? Ist „Gute Arbeit“ für alle mach-bar?“

Zur Person:Michael Vassiliadis wurde am 13. März 1964 in Essen geboren. Nach dem Besuch der Realschule von 1980 bis 1983 Ausbildung zum Chemielaboranten bei der Bayer AG in Dormagen. Von 1983 bis 1986 als Chemielaborant tätig.Seit 1980 Mitglied der IG Chemie-Papier-Keramik. Verschiedene ge-werkschaftliche und betriebsverfassungsrechtliche Funktionen, u.a. Vorsitzender der Jugendvertretung und Mitglied der Gesamtjugend-vertretung der Bayer AG, Vorsitzender des Bezirks- und Mitglied des Bundesjugendausschusses, Mitglied der Vertrauenskörperleitung der Bayer AG, Tarifkommissionsmitglied, Manteltarifkommissionsmitglied, Mitarbeit in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit, Mitglied des Beirats, Delegierter zu den Gewerkschaftstagen.Seit 1986 hauptamtliche Gewerkschaftstätigkeit zunächst als Sekretär der IG Chemie-Papier-Keramik, Verwaltungsstelle Leverkusen; ab 1990 im Bezirk Nordrhein-Westfalen; von 1994 bis 1997 IG-Chemie- Geschäftsführer in Leverkusen; von 1997 bis 2004 Vorstandssekretär der IG BCE und Leiter der Abteilung Vorsitzender/Personal beim Hauptvorstand der IG BCE in Hannover.

Seit März 2004 Mitglied des geschäftsführenden IG-BCE-Haupt- vorstandes. Bis Oktober 2009 zuständig für Betriebsräte – Bildung – Jugend – Vertrauensleute/Ortsgruppen. Auf dem Vierten Ordentlichen Gewerkschaftskongress der IG BCE 2009 ist Michael Vassiliadis zum Vorsitzenden der IG BCE gewählt worden. Seit Mai 2011 Präsident der Föderation Europäischer Bergbau-, Chemie- und Energiegewerkschaf-ten (EMCEF) und seit Mai 2012 der Nachfolgeorganisation IndustriAll Europe. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der K+S AG und der STEAG GmbH; Mitglied der Aufsichtsräte der Henkel AG & Co. KGaA und der BASF SE. Mitglied des von der Bundesregierung berufenen Rates für Nachhaltige Entwicklung. Seit 1981 Mitglied der SPD. Michael Vassiliadis ist geschieden und hat zwei Söhne.

Wegbeschreibung zu Roche Diagnostics:mit dem Auto:Von der Autobahn A 6 kommend, Ausfahrt Sandhofen, Verlauf Rich-tung Waldhof-Hafen, auf der Frankenthaler Straße (B 44) fahren, dann rechts auf die Bürstadter Straße einbiegen, dem Verlauf folgen und rechts halten, dann links abbiegen auf die Sandhofer Straße bis Nr. 116 fahren.Von Mannheim Zentrum kommend die B 44 Richtung Frankfurt neh-men, dann links halten und auch auf die Bürstadter Straße einbiegen, weiter wie oben.Öffentliche Verkehrsmittel:Straßenbahn Linie 3 Richtung Sandhofen bis Haltestelle Waldhof/ Roche. Die Bahn fährt im 10 Minuten-Takt, ab Mannheim HBF Fahrzeit ca. 24 Minuten.

Sonntag, 25. November 2012 9.00 Uhr

BeSiNNUNGSTAG UND ABScHLUSS DeR 6. KURPfäLZeR SoZiALTAGe

eucharistiefeier zur eröffnung des Besinnungstages

anschl. impulsreferat von Pfarrer Johannes Stein, Bundespräses der KAB Deutschlandszum Thema

ZWiScHeN DeR WüRDe UND SKLAVeRei DeR ARBeiT – oDeR „WeR NicHT ARBeiTeT, SoLL AUcH NicHT eSSeN?“

in der Pfarrkirche und im Kath. Gemeindezentrum St. Bartholomäus, Untere Straße 26, 69514 Laudenbach

In der Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkom-men wird immer wieder ein Bibelwort zitiert: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ (2 Thess 3,10). Das klingt nach Arbeitspflicht und scheint allen ins Gewissen zu re-den, die nicht arbeiten. Aber wer waren diese Leute, die Paulus hier meint? Und was hat das mit uns heute zu tun, wo die meisten Arbeitsverhältnisse wenig von Würde geprägt sind, dafür um so mehr unter dem Druck der Geldvermehrung im kapitalistischen Wirtschaftssystem stehen?

Zur Person:Johannes Stein wurde 1953 im Saarland geboren. 1972–1979 Studium der katholischen Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte in Trier und Regensburg. 1979 Priesterweihe in Trier. 1979–1982 Gemeindeseel-sorge in Weißenthurm. 1982–1987 Regionaljugendpfarrer. 1987–1990 Krankenhauspfarrer. Parallel 1978–1991 in der Deutschen Pfadfinder-schaft Sankt Georg (DPSG) aktiv, unter anderem als Diözesankurat. 1990–2002 in der kirchlichen Bildungsarbeit, internationale Jugendbe-gegnung, politische Bildung. 2002–2011 Hochschulpfarrer in Koblenz. Parallel 1994–2012 Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer- Bewegung (KAB) im Bistum Trier. 2012 Bundespräses der KAB Deutsch-lands. Seit 1991 aktiv im christlich-islamischen Dialog.

Wegbeschreibung zum Gemeindezentrum St. Bartholomäus:Mit dem Auto erreichen Sie Laudenbach über die Autobahn 5, Ausfahrt Hemsbach (Anschlussstelle 32). Dort fahren Sie auf die Hüttenfelder Straße (L 3110) und folgen dieser rund 2 km bis zur Bundesstraße 3, auf die Sie nach links abbiegen. Die B 3 fahren Sie ca. 2 km bis auf die Hauptstraße von Laudenbach. Nach rund 120 Metern biegen Sie links ab und erreichen nach weiteren 200 Metern die Untere Straße.

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