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Viel Verkehr auf der Straße, wenig Umtrieb auf den Gehwegen: Der Schlossbergring schwächelt seit langem. Über die Ursachen gibt es unterschiedliche Ansichten Fotos: Johannes Ehrhardt Verhängte Schau- fenster und „Zu ver- mieten-Schilder“: Das Ladensterben hat in den vergangenen Wochen zugenom- men Kaum Laufkundschaft und zu wenig Parkplätze am Ring Am Böblinger Schlossberg schließen mehrere Geschäfte – Kritik von Ladenbesitzern Während die Unterstadt für die Zukunft fit gemacht werden soll, führt der Schlossberg- ring eher ein Schattendasein – zumindest in den Augen etlicher Böblinger. Bei einem Rundgang entlang der Poststraße und der Stadtgrabenstraße zeigt sich, dass tatsächlich einige Geschäfte leer stehen oder bald dicht machen. Von Ina Kraft BÖBLINGEN. 47 Jahre lang konnten sich die Kunden bei Samen-Wagner in der Unteren Poststraße mit Produkten rund um Garten und Haustier eindecken. Seit einigen Wo- chen hängt das Schild „Räumungsverkauf“ am Schaufenster, auf dem Gehweg suchen winterliche Gestecke, Vogelkäfige und Meerschweinchenställe zu reduzierten Prei- sen Abnehmer. Am 31. Dezember endet hier ein Stück Böblinger Einkaufstradition. Und nicht nur hier. Auch bei Farben Krie- ger einige hundert Meter weiter oben gehen derzeit die letzten Farbdosen, Pinsel und Tapeten zu reduzierten Preisen über den Ladentisch. Margret und Werner Krieger schließen ebenfalls zum 31. Dezember – das Ende einer 60-jährigen Firmenära. Die Laufkundschaft fehle, sagt das Ehepaar – vor allem seit mehrere Arztpraxen aus der Gegend weg- und aufs Flugfeld gezogen sind. Eine Kritik, die man hinter vorgehalte- ner Hand immer wieder hört – dass die Bau- maßnahmen an anderer Stelle der Innen- stadt die Kunden wegnehmen. In anderen Geschäften sind die Regale leer geräumt und die Fenster verhängt. In der Stadtgrabenstraße verkündet ein Schild im Schaufenster einen Umzug auf das Flug- feld. Die Werkstatt für Orthopädie Wilden hat ihren Sitz ins neue Ärztehaus verlegt – dorthin, wo potenzielle Kunden ein- und ausgehen. Weggezogen ist auch das IT-Out- let in der Poststraße, und zwar nach Dagersheim. „Für uns ist das die bessere Location“, verkündet Thomas Frommer, „dort haben wir Lager, Outlet und Büro unter einem Dach.“ Den Schlossbergring wieder stärker profilieren Keine allzuguten Erinnerungen hat Gia- como Casale an sein Intermezzo als Laden- besitzer am Schlossbergring. Vor einem Jahr hat der Handelsvertreter für seine Firma ein Outlet mit Ski- und Sportbekleidung eröff- net – und inzwischen wieder dichtgemacht. „Wir hatten nicht genug Umsatz“, sagt er und liefert Gründe nach. „Die Parkplatz- situation ist problematisch, und es gibt zu wenig andere attraktive Geschäfte in der Umgebung, die zum Bummeln einladen.“ Eines gibt es auf jeden Fall reichlich: Döner- buden und asiatische Imbisse. Kritik äußert Casale auch an der Verkehrssituation in Böblingen. „Wegen der Baustellen sind viele unserer Kunden gar nicht gekommen.“ Ein Thema, das auch Stadt und Verwal- tung beschäftigt – unter anderem haben die Freien Wähler bei den Haushaltsberatungen beantragt, die Parkgebühren in der Innen- stadt während der Bauzeit zumindest an Samstagen zu streichen. Eine Maßnahme, um die Einzelhändler zu entlasten. Auch in ihren Haushaltsreden mahnten mehrere Fraktionsvorsitzende, den Schlossbergring nicht zu vernachlässigen. „Es ist schade, wenn Traditionsgeschäfte schließen“, bedauert Wolfgang Pfeiffer, Pressesprecher der Stadt. Allerdings könnte die Verwaltung nicht für jeden wirtschaft- lichen Misserfolg verantwortlich gemacht werden. „Geschäftsidee und -modell kom- men ja vom Gewerbetreibenden.“ Er ver- wahrt sich gegen Vorwürfe, die Stadt sei un- tätig gewesen. „Wir haben in der Vergan- genheit viel Geld in die Hand genommen, um den Schlossbergring auszuprägen“, er- innert er. „Und in das Konzept sind viele Ideen und Vorschläge von den Händlern miteingeflossen.“ Er räumt ein, dass die Rahmenbedingun- gen in Böblingen derzeit nicht optimal sind. „Wir erleben einen Umbruch, der nicht nur die Unterstadt, sondern auch die Oberstadt tangiert.“ Jetzt gehe es darum, zu schauen, wie man den Schlossbergring wieder stärker profilieren und mehr Laufkundschaft an- locken könne. Ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten, sei Aufgabe des Amtes für Städtebau und Stadtentwicklung. „Wir se- hen, dass jetzt eine Durststrecke zu über- winden ist, aber wenn wir das gemeinsam bewältigen, wird sich das für alle lohnen.“ Beim Kaiserschnitt im Landesschnitt

Kaum Laufkundschaft und zu wenig Parkplätze am Ring...Keine ED V beim Amt für Versorgung KREIS BÖBLINGEN (red). W egen V erände-rungen bei der Software in den V ersorgungsämtern

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Page 1: Kaum Laufkundschaft und zu wenig Parkplätze am Ring...Keine ED V beim Amt für Versorgung KREIS BÖBLINGEN (red). W egen V erände-rungen bei der Software in den V ersorgungsämtern

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Stadtgrabenstraße zeigt sich, dass

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Dagersheim. „Für uns ist das die bessere

tatsächlich einige Geschäfte leer stehenoder bald dicht machen.

Von Ina Kraft

BÖBLINGEN. 47 Jahre lang konnten sich dieKunden bei Samen-Wagner in der UnterenPoststraße mit Produkten rund um Gartenund Haustier eindecken. Seit einigen Wochen hängt das Schild „Räumungsverkauf“am Schaufenster, auf dem Gehweg suchenwinterliche Gestecke, Vogelkäfige undMeerschweinchenställe zu reduzierten Preisen Abnehmer. Am 31. Dezember endet hieein Stück Böblinger Einkaufstradition.

Und nicht nur hier. Auch bei Farben Krie

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derzeit die letzten Farbdosen, Pinsel undTapeten zu reduzierten Preisen über denLadentisch. Margret und Werner Kriegeschließen ebenfalls zum 31. Dezember – daEnde einer 60-jährigen Firmenära. DieLaufkundschaft fehle, sagt das Ehepaar –vor allem seit mehrere Arztpraxen aus deGegend weg- und aufs Flugfeld gezogensind. Eine Kritik, die man hinter vorgehaltener Hand immer wieder hört – dass die Baumaßnahmen an anderer Stelle der Innenstadt die Kunden wegnehmen.

In anderen Geschäften sind die Regaleleer geräumt und die Fenster verhängt. In

KREIS BÖBLINGEN (red). Wegen Verände-rungen bei der Software in denVersorgungsämtern steht diese am 3. Ja-nuar ab 14 Uhr und am 4. Januar ganztagslandesweit nicht zur Verfügung. Davonbetroffen ist auch das Amt für Versorgungdes Landkreises Böblingen mit Sitz inStuttgart. Aufgrund des Ausfalls könnennur allgemeine Auskünfte und Informatio-nen aus der Akte geben werden. Ausweis-verlängerungen sind nicht möglich.

Soziale Demokratie:SPD lobt Preis ausKREIS BÖBLINGEN (red). In der Anerken-nung von Verdiensten um die sozialeDemokratie setzte die SPD-Landtagsfrak-tion im Jahr 2012 mit der Stiftung einesPreises einen neuen Akzent. „Mit dieserAuszeichnung ehren und fördern wir Per-sonen oder Organisationen, die mit ihrenProjekten zur Stärkung der sozialen De-mokratie beigetragen haben“, erläutertder Böblinger Abgeordnete Florian Wahl.Bewerbungen können bis 31. März einge-reicht werden. Der Preis ist mit 2500 Eurodotiert. Rückfragen und Bewerbungen:Bürgerbüro Florian Wahl, SindelfingerStraße 8, 71032 Böblingen, (0 70 31)22 02 58, [email protected].

Für viele werdende Eltern stellt sich die Frage, ob ihr Kind per Kaiser-schnitt entbunden werden soll Foto: Archiv

KREIS BÖBLINGEN (red). Beinahe jedes dritteKind im Landkreis Böblingen kommt perKaiserschnitt auf die Welt. Das entsprichtfast genau dem nationalen Durchschnitt.

Die Kaiserschnittrate schwankt inDeutschland beträchtlich. Im Schnitt kom-men 33 Prozent der Babys in Deutschlandper Kaiserschnitt zur Welt. In manchenRegionen ist sogar fast jede zweite Geburtein Kaiserschnitt. Die Rate schwankt lautPressemitteilung der Krankenkasse DAKregional beträchtlich: von weniger als 20Prozent in einigen Kreisen der neuen Bun-

desländer bis fast 50 Prozent in Gebietenvon Rheinland-Pfalz, Bayern und Nieder-sachsen. So werden im Landkreis Böblingenbeispielsweise 31 Prozent der Babys perKaiserschnitt entbunden.

„Ärzte warnen: Nicht jede „sectio caesa-rea“, wie sie lateinisch heißt (sectio =Schnitt; caesarea = kaiserlich), ist medizi-nisch notwendig“, heißt es weiter. Die Welt-gesundheitsorganisation (WHO) empfehleeinen Kaiserschnitt nur dann durchzufüh-ren, wenn eine natürliche Geburt eine Ge-fahr für Mutter und Kind darstelle. Das seilaut WHO aber nur in 10 bis 15 Prozent der

Geburten tatsäch-lich der Fall.

Die Gründe fürdie regionalen Diffe-renzen lägen vor al-lem in unterschied-lichen Risikobewer-tungen der Geburts-helferinnen und–helfer. „Wir habendeutschlandweit lei-der keine einheitli-chen Richtlinien,wann ein Kaiser-schnitt notwendigist und wann nicht“,sagt Rainer Hagen-locher Chef der DAKBöblingen.

Zudem entschei-

den sich aus eigenem Willen immer mehrFrauen für eine Kaiserschnittgeburt. DieMotive dafür seien unterschiedlich undreichten von Angst vor den Schmerzen überbefürchtete Auswirkungen auf den Becken-boden bis hin zur Planbarkeit der Geburt.

Werdende Eltern sollten jedoch berück-sichtigen, dass ein Kaiserschnitt alles an-dere als ein harmloser Eingriff ist, sagt Ha-genlocher.

EntscheidungshilfenEine gute Informationsbasis stelle der

Faktencheck-Kaiserschnitt https://kaiser-schnitt.faktencheck-gesundheit.de im Inter-net dar. Hier würden werdende Eltern undandere Interessierte eine Fülle hilfreicherInformationen rund um das Thema Kaiser-schnitt finden. So zeige beispielsweise eineinteraktive Grafik, in welchen Situationeneine sectio caesarea zwingend notwendigund bei welchen Risiken dennoch der Ver-such einer natürlichen Geburt nicht ausge-schlossen ist. Zudem berichten Hebammenund Ärzte aus ihrem Alltag und geben wich-tige Tipps.

Über die Folgen und Risiken einer Kaiser-schnittgeburt informiert auch die Broschüre„Kaiserschnitt: Ja! Nein! Vielleicht!“ eine

Informationsbroschüre in der Schwanger-schaft, die unter www.dak.de kostenlos he-runtergeladen werden kann.

Nummer 301 11Bonbons

1185. LieferungHeiße Post für die Bonbonfabrik. Klebtauf dem Kuvert. Dazu eine Katze vorne,ein Hund hinten. Und ein Narrengesichtmit Schellen lacht uns an. Beim Öffnenflattern uns Ausschnitte aus der KRZentgegen. Leserbriefe, Kommentare, Ar-tikel. Über Jahre gesammelt. Zu den The-men Rente und Reichtum, Politiker undBanker. Da hat sich mächtig was ange-staut, die handschriftlichen Kommentaresprechen von Volksverderbern, Lohn-schreibern und Volkes Stimme. Schadenur, dass wir den Urheber nicht kennen.Für so viel Mühe zum Jahresschluss hät-ten wir uns gerne persönlich bedankt.Wie gut, dass wir es an dieser Stelle tunkönnen. Denn ist der Ärger auch noch sogroß mitunter: Da denkt jemand mit.Und davon kann man auch im Jahr 2013nicht genug haben.

Genug bekommen haben dieses Jahroffenbar auch die lieben Viecher im Tier-heim. Für die gab’s ein echte Bescherung.Mit Leckerlis und sonstigen Sachen. Undwie viel da gespendet wurde – trotz desDauerkrachs – man glaubt es kaum. Undalles hübsch verpackt. Da möchte manfast zum armen Hund im Heim werden.Nur mit dem Auspacken dürfte es einProblem geben. Und mit dem Liederbel-len. Aber vielleicht üben sich alle Verant-wortlichen im kommenden Jahr in Sa-chen Harmonie – dann können sie denTieren ja ein Weihnachtslied singen. Sowas von stille Nacht. Vielleicht klappt’sja, bevor die Hundemeute an der Herren-berger Straße irgendwann das große Ge-heul anstimmt.

Wenn es an Silvester wieder ordentlichkracht, ist es vor allem das liebe Vieh,das darunter leidet. Aber auch unterMenschen gibt es die Leidenden. Dassind die mit großem Herzen und jederMenge sozialer Verantwortung. Denendreht es schier den Magen rum, Brot stattBöller, lautet ihre Devise. Dass zudemauch die Umwelt mit den Raketen undBöllern belastet wird, möchten mancheZeitgenossen auch lieber nicht so genauwissen. Doch Magdalena Arp-Luke hatuns rechtzeitig mit einem Artikel ausdem Giftzwerg, der Zeitung der Bürger-initiative „Das bessere Müllkonzept –vermeiden statt verbrennen“ an die Jah-resend-Sünden erinnert. Nun geben wirgerne zu, dass wir das bunte Bild amHimmel sehr mögen – auch wenn wir unsetwas schmarotzerhaft gar nicht daranbeteiligen. Aber was zum Beispiel einPyrotechniker wie der Ehninger JoachimBerner an den Himmel zaubern kann, dasnähert sich für uns schon der Kunst an.Und da lassen wir schon mal das schlech-te Gewissen beiseite. Wobei, zugegeben,das, was am 1. Januar in der Seetreppeschwimmt, uns so gar nicht gefällt. Dameldet sich die Stimme aus dem Off ganzschnell. Nur gut, dass dieses Jahr dieJugendorganisation der Ahmadiya Ja-maat eine Reinigungsaktion an den Böb-linger Seen ankündigt. Denn der Islamlehre, Gott und den Menschen zu dienen,deshalb verrichte man die „ehrenvolleArbeit“, heißt es in der Ankündigung derislamischen Reformgemeinde. Wenn unsjetzt noch einer sagt, wo wir einen bio-logisch hergestellten, fair gehandeltenund CO2-neutralen Böller herbekommen,beteiligen wir uns sogar am fröhlich-lau-

Samstag, 29. Dezember 2012 Stadt und Kreis Böblingen

Viel Verkehr auf der Straße, wenig Umtrieb auf den

Kaum Laufkzu wenig PaAm Böblinger Schlossberg schließ

Während die Unterstadt für die Zukunft fitgemacht werden soll, führt der Schlossberg-ring eher ein Schattendasein – zumindestin den Augen etlicher Böblinger. Bei einemRundgang entlang der Poststraße und der

Gehwegen: Der Schlossbergring schwächelt seit la

undschaftrkplätze am

n mehrere Geschäfte – Kritik von Lder Stadtgrabenstraße verkündet ein Schildim Schaufenster einen Umzug auf das Flug-feld. Die Werkstatt für Orthopädie Wildenhat ihren Sitz ins neue Ärztehaus verlegt –dorthin, wo potenzielle Kunden ein- undausgehen. Weggezogen ist auch das IT-Out-let in der Poststraße, und zwar nach

undRing

adenbesitzern

Ein Thema, das auch Stadt und Verwal-tung beschäftigt – unter anderem haben dieFreien Wähler bei den Haushaltsberatungenbeantragt, die Parkgebühren in der Innen-stadt während der Bauzeit zumindest anSamstagen zu streichen. Eine Maßnahme,um die Einzelhändler zu entlasten. Auch inihren Haushaltsreden mahnten mehrereFraktionsvorsitzende, den Schlossbergringnicht zu vernachlässigen.

um den Schlossbergriinnert er. „Und in daIdeen und Vorschlägmiteingeflossen.“

Er räumt ein, dassgen in Böblingen derz„Wir erleben einen Umdie Unterstadt, sondertangiert.“ Jetzt gehe ewie man den Schlossbprofilieren und mehr

Beim Kaiserschnitt imIm Kreis Böblingen kommen 31 Prozent aller Kinder

Verhängte Schau-fenster und „Zu ver-mieten-Schilder“: DasLadensterben hat in

Location“, verkündet Thomas Frommer,„dort haben wir Lager, Outlet und Bürounter einem Dach.“

Den Schlossbergring wiederstärker profilierenKeine allzuguten Erinnerungen hat Gia-

como Casale an sein Intermezzo als Laden-besitzer am Schlossbergring. Vor einem Jahrhat der Handelsvertreter für seine Firma einOutlet mit Ski- und Sportbekleidung eröff-net – und inzwischen wieder dichtgemacht.„Wir hatten nicht genug Umsatz“, sagt erund liefert Gründe nach. „Die Parkplatz-situation ist problematisch, und es gibt zuwenig andere attraktive Geschäfte in derUmgebung, die zum Bummeln einladen.“Eines gibt es auf jeden Fall reichlich: Döner-buden und asiatische Imbisse. Kritik äußertCasale auch an der Verkehrssituation inBöblingen. „Wegen der Baustellen sind viele

„Es ist schade, wenn Traditionsgeschäfteschließen“, bedauert Wolfgang Pfeiffer,Pressesprecher der Stadt. Allerdings könntedie Verwaltung nicht für jeden wirtschaft-lichen Misserfolg verantwortlich gemachtwerden. „Geschäftsidee und -modell kom-men ja vom Gewerbetreibenden.“ Er ver-wahrt sich gegen Vorwürfe, die Stadt sei un-tätig gewesen. „Wir haben in der Vergan-

ie Hand genommen,g auszuprägen“, er-

s Konzept sind vielevon den Händlern

ie Rahmenbedingun-it nicht optimal sind.bruch, der nicht nur

n auch die Oberstadts darum, zu schauen,rgring wieder stärkerLaufkundschaft an-

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locken könne. Ein entsprechendes Konzeptzu erarbeiten, sei Aufgabe des Amtes fürStädtebau und Stadtentwicklung. „Wir se-hen, dass jetzt eine Durststrecke zu über-winden ist, aber wenn wir das gemeinsambewältigen, wird sich das für alle lohnen.“

esschnitthe Weise auf die Welt

ten Start ins neue Jahr.

Manchmal sind es die kleinen Dinge, mitdenen man eine richtig große Freude be-reiten kann. Als die siebte Ausgabe derKRZ, Sonntag aktuell, vor WeihnachtenKrippenfiguren zum Ausschneiden undBemalen abdruckte, fühlten sich wohlviele Leserinnen und Leser um 50 Jahrezurückversetzt. Wer schnibbelt dennheute noch Papierfiguren aus, mag sichmancher gefragt haben. Gut, die Bon-bonfabrik erinnert sich an einen OpelGT, den es auch mal aus Papier zumBasteln gab – aber lang ist’s her. Umsomehr freuten wir uns über Mails, aufdenen stolz Krippenfiguren bunt bemaltpräsentiert wurden. Und Emily undSara, stellvertretend für alle anderen,seien dafür bedankt.