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wegweisend S. 14 Neu gewählte DL S. 6/7 Niedrigseilgarten- aktion S. 12 Ausgabe 18 · November 2009 INFORMATIONEN FÜR DIE KOLPINGJUGEND DIÖZESANVERBAND MÜNSTER Durchblick: Zeit

Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

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Durchblick-Thema: Zeit

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Page 1: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

wegweisend S. 14

Neu gewählte DLS. 6/7

Niedrigseilgarten-aktion S. 12

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I N F O R M AT I O N E N F Ü R D I E K O L P I N G J U G E N D D I Ö Z E S A N V E R B A N D M Ü N S T E R

Durchblick: Zeit

Page 2: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Inhalt

Inhalt

2 Ko·Pilot 18 · November 2009

3 Impressum

3 Editorial

Einblick – Kolpingjugend intern

4 Nachrichten von der Diözesankonferenz

Teilnehmer setzen sich mit dem Klimawandel

auseinander

6 Neue Zusammensetzung der DL und des DAK

Wer sind die Neugewählten in der DL, im DAK und

wer sind die Neuen im Bildungswerk?

9 Verabschiedung von Thorsten

Dankeschön für ein unermüdliches Engagement

10 Kinder- Kubb-Turnier

10 Hä-Spiel

11 Es darf gespielt werden

Spieleschulung der Kolpingjugend

12 Kolpingjugend im Niedrigseilgarten

12 Sockenpuppentheater

13 x-mag ist online

14 Das war wirklich wegweisend

Durchblick – Zeit

15 As time goes by

Eine Einführung

16 Zeit ist ein Geschenk

17 Was bedeutet Dir Zeit?

Eine Umfrage

18 Rekordverdächtig

Höher, schneller, weiter… Wer bricht den nächsten

Rekord?

19 Hector und die Entdeckung der Zeit

Ein Lesetipp

20 Wie gut ist Dein Zeitmanagement?

Selbsttest für den persönlichen Umgang mit der

Zeit

22 ZeitReise

Eine philosophische Betrachtung der Zeit

24 TeaTime

Ein Gespräch zwischen zwei Männern in einem

Café, die ihre Zeit unterschiedlich belegen und

dabei aneinander vorbei planen.

25 Have a break

Aphorismen zum Nachdenken

26 Zeit verändert Dich

Was geschieht mit dem eigenen Körper im Lauf

der Zeit? Möglichkeiten das wahre Alter im

Internet herauszufinden.

27 Praxistipps

Zeit für sich selbst – Zeit für Entspannung

28 Der Welt die Bremse anlegen

Ein Verein versucht die Schnelllebigkeit der

heutigen Gesellschaft aufzuhalten.

29 Adventszeit

Gedanken zur besinnlichsten Zeit des Jahres, die

ihren ruhigen Charakter verloren hat.

Ausblick – Fit durch Tipps

30 Ausblick

31 Bilder von der Diözesankonferenz

Zeitreise im Durchblick: ab Seite 15Wüstensturm bei der DiKo: Seite 4

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Page 3: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Editorial

3

Superwahljahr Rückblick

Ko·Pilot 18 · November 2009

Gewählt wurde in diesem Jahr

sehr oft und welche Auswirkun-

gen damit anfallen ist bislang

noch nicht geklärt. Abzuwarten

bleibt es vor allem auf der poli-

tischen Ebene.

Eine Veränderung, die Übernahme der

Redaktionsleitung des Ko · Piloten durch

mich stand zwar nicht direkt zur Wahl,

dennoch musste auch ich die Stimmen

der Diözesanleitung für mich gewinnen,

um in meine gewünschte Position zu ge-

langen. Und damit war das Thema Wahl

für Euch in diesem Jahr noch nicht erle-

digt. Ende September habt Ihr bei der

Diözesankonferenz in Coesfeld die neue

Zusammensetzung der Diözesanleitung

und des Diözesanarbeitskreises ge-

wählt. Von hieraus herzliche Glückwün-

sche an die Gewählten und eine erfolg-

reiche Amtszeit.

Obwohl damit die offiziellen Wahlen für

das Jahr 2009 langsam ein Ende fin-

den, steht die Adventszeit vor der Tür

und damit müssen auch wieder Ent-

scheidungen gefällt werden. Ab wann

ist der richtige Zeitpunkt, an dem die

Lebkuchen, die seit September in den

Supermarktregalen warten, wirklich

schmecken. Schließt man sich dem üb-

lichen Stress an oder nimmt man sich in

diesem Winter eine kleine Auszeit – Be-

sinnungszeit – Erholungszeit?

Ich wünsche mir, dass Ihr die Wahl

trefft, Euch etwas Zeit für den

Ko · Piloten zu nehmen. Vielleicht regen

einige Artikel Euch an, über Eure eigene

Zeitplanung bzw. Euren Umgang mit der

Euch zur Verfügung stehenden Zeit

nachzudenken.

Die Redaktionsgruppe hat bisher noch

nicht das Thema der nächsten Ausgabe

des Ko · Piloten gewählt. Lasst Euch im

Februar überraschen, auf welches The-

ma die Wahl fiel.

Liebe Grüße und viel Spaß bei der Lek-

türe,

Ko·Pilot

Zeitschrift für Verantwortliche in der Kolpingjugend

Herausgegeben durch die Diözesan jugendleitung im

Kolpingwerk Diözesanverband Münster e.V.

Anschrift:

Kolpingjugend DV Münster · Ko ·Pilot-Redaktion

Gerlever Weg 1 · 48653 Coesfeld

Tel. 02541 803471

Fax 02541 803414

[email protected]

www.kolpingjugend-ms.de

Redaktion:

Dorothee Barenbrügge, Klaus

Bruns, Jens Effkemann, Susanne

Häring (V.i.S.d.P.), Tim Schlot-

mann, Ricarda Schnieder, Johan-

na Weppel, Sandra Woeste

Autoren:

Hendrik Barenbrügge, Dennis van

Deenen, Verena Gründel, Dirk

Holtmann, Carmen Rietmann,

Martina Schindler, Christian

Schnieders, Thorsten Schulz, Be-

nedikt Vollmer, Julia Wehofsky

Layout: co·operate, Münster

Druck: Druckerei Burlage, Münster

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Bezugspreis: abgegolten in der

jährlichen Kostenpauschale

Jahres-Abo: 8 €

Auflage dieser Ausgabe: 1200 Stück

Namentlich gekennzeichnete Arti-

kel geben nicht unbedingt die Mei-

nung der Redaktion wieder.

Titelfoto:

www.pixelio.de · Peter Kirchhoff

Impressum

Ko·Pilot 19 erscheint Anfang Februar 2010

****Habt Ihr Ideen für unser nächstes Durchblick-Thema?

Dann meldet Euch bei der Redaktion unter

[email protected].

Page 4: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Einblick

4 Ko·Pilot 18 · November 2009

Nachrichten von der Diözesankonferenz25.-27. September 2009 in der Bildungsstätte in Coesfeld

Von Thorsten Schulz

Sarah Hönisch (18 Jahre) unterstützt da-

mit Sandra Neitemeier (Wadersloh) und

Benedikt Vollmer in der Diözesanleitung

nachdem die Amtszeit von Tim Schlot-

mann (Oelde) und Julia Wehofsky (Wa-

dersloh) endete und auch Thorsten

Schulz (Oelde) bereits im Juni von sei-

nem Amt zurückgetreten war. Diese drei

ehemaligen Diözesanleiter wurden am

Wochenende gebührend verabschiedet

und mit zahlreichen und herzlichen Dan-

kesworten in ihre weitere Zukunft entlas-

sen.

Die Kolpingjugend Diözesanverband

Münster hat sich für ein neues Schwer-

punktthema unter dem Arbeitstitel „Be-

wahrung der Schöpfung“ entschieden.

Allerdings gilt es noch dafür einen

schwungvollen Slogan zu finden, wie es

einige Diko-Teilnehmer betonten. Bereits

der Samstag prägte schon mit seinen fa-

cettenreichen Themenfeldern die Konfe-

renz. Am gesamten Tag schlugen sich die

Teilnehmer auf der Suche nach diversen

Koordinaten, ausgestattet mit GPS-Gerä-

ten, durch Wälder und Wiesen und be-

Sarah Hönisch aus Ennigerloh ist neue Diözesanleiterin, Benedikt

Vollmer (Rosendahl-Holtwick) ist wiedergewählt, der Diözesanar-

beitskreis ist durch Dennis van Deenen (Rosendahl-Osterwick) und

Simon Handrup (Ascheberg) erweitert worden.

Page 5: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Kolpingjugend intern

5Ko·Pilot 18 · November 2009

suchten Workshops, in denen sie sich

über die vielfältigen Möglichkeiten des

von der Diözesanleitung vorgeschlagenen

Schwerpunktthemas informierten. Das

großangelegte Geocaching-Spiel fand

großen Anklang bei den zahlreichen Dele-

gierten und Gästen der Diözesankonfe-

renz, die bei herrlichem Wetter viel Freu-

dehatten und mit und Eifer nach den Ver-

stecken suchten und unterschiedlichste

Aufgaben lösten.

Desweiteren setzte man sich mit dem Kli-

mawandel, der Gerechtigkeit und der Soli-

darität in der Wel-

tengemeinschaft

am Beispiel des Fai-

ren Handels, dem

kritischen Konsum,

dem Konzept des

„ökologischen Fußabdrucks“ und dem Lei-

stungsanspruch in Schule und Beruf aus-

einander. Obwohl der Zusammenhang die-

ses Themenfeldes mit dem Oberthema

nicht allen Delegierten sogleich offensicht-

lich erschien, entschied sich die Konferenz

deutlich den Fokus bei der Durchführung

des neuen Schwerpunktthemas auf die-

ses Themenfeld zu richten. „Eine gerechte

und solidarische Gesellschaft vor dem

Hintergrund der christlichen Soziallehre

findet gute Lösungen für ein System in

Schule und Beruf, das jeden einzelnen be-

achtet und ihm die nötigen Chancen eröff-

net, die ihm in sei-

ner individuellen

Laufbahn zuste-

hen. Das beinhal-

tet einen fairen

Umgang der Men-

schen miteinander und bedeutet damit

ganz deutlich die Schöpfung zu bewah-

ren“, so die Erklärung der Diözesanleitung.

Gut gelaunte Teilnehmer und eine zufrie-

dene Leitung der Konferenz traten nach

gemeinsamen Mittagessen die Heimreise

an, um in ihren Heimatorten die Wahlloka-

le aufzusuchen und am Abend das Wahl-

ergebnis der Bundestagswahl zur verfol-

gen. Eine ebenfalls sehr spannende Ab-

stimmung prägte auch kurz zuvor den

Konferenzteil am Sonntagvormittag, in der

die Konferenz von ihrem Vorschlagsrecht

für die Diözesanversammlung des Kol-

pingwerkes Gebrauch machte und sich

entschied Heribert Knollmann für das Amt

des Diözesanvorsitzenden vorzuschlagen.

Wer seinen eigenen ökologischen

Fußabdruck errechnen möchte,

schaut einfach bei www.mein-fuss -

abdruck.at/footprint/info vorbei.

Diözesanleitung (DL)

Benedikt Vollmer

0251 3024013

[email protected]

Sandra Neitemeier

0251 803463

[email protected]

Sarah Hönisch

02524 950236

[email protected]

Diözesanarbeitskreis(DAK)

Anika Pendzialek

02527 8726

[email protected]

Andrea Gibmeyer-Hülsbusch

(Vertreterin OtMar)

0251 2806719

[email protected]

Dennis van Deenen

02541 803411

[email protected]

Simon Handrup

0162 6995577

[email protected]

Außerdem gehören zum DAK die ge-

samte DL, der Präses und Jens aus

dem Jugendreferat.

Page 6: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

6 Ko·Pilot 18 · November 2009

Einblick

Neue Zusammensetzungder DL und des DAK

Von Susanne Häring

Sarah Hönisch rückt nach in die Diözesanleitung

Für alle, die Sarah nicht bei der DiKo oder der Orange Night gesehen oder kennen-

gelernt haben, bietet sich jetzt die Möglichkeit etwas über sie zu erfahren.

Sarah Hönisch ist 18 Jahre alt und stammt aus Enningerloh im Kreis Warendorf. Die

Schülerin der Abiturklasse möchte im kommenden Jahr, nach ihrem Abitur, gerne

Touristik und Finanzwesen studieren und ganz neben-

bei ihre Taucherausbildung fortsetzen.

Ihre Arbeit in der Messdienergruppe machte sie mit der

Kolpingfamilie bekannt. Seit Anfang 2009 ist Sarah

Vorsitzende der Kolpingjugend Enningerloh. Durch ihre

Tätigkeiten im Diözesanarbeitskreis der letzten andert-

halb Jahre erhielt sie einen differenzierten Einblick in

die Aufgaben auf Diözesanebene. Diese Erfahrungen

nimmt sie mit in die Diözesanleitung. Wer Fragen an

Sarah hat schreibt ihr einfach an:

[email protected]

Simon ergänzt den DAK Von Simon Handrup

Hallo zusammen, auf diesem Weg möchte ich mich bei Euch vorstellen. Ich bin Si-

mon Handrup, 18 Jahre, Auszubildender als KFZ-Mechatroniker und Jugendvor-

stand in der Ascheberger Kolpingsfamilie.

Warum ist mir die Arbeit im DAK wichtig? Das ist eine gute Frage! Zum einen fin-

de ich gibt es auch auf Diözesanebene immer genug

zutun, wo man sich einbringen kann. Denn auf umso

mehr Schultern die Arbeit verteilt werden kann, desto

leichter ist es für jeden, die Verbandsarbeit zeitlich zu

meistern. Zum anderen macht es einfach Spaß sich

mit anderen Kolpingern, außerhalb der “eigenen“ zu

engagieren.

Für Anregungen und Fragen zu meiner geplanten Mit-

arbeit im Diözesanarbeitskreis, bin ich natürlich immer

offen. (Email: [email protected]).

Treu Kolping

Sarah ganz persönlich:

1. Was ist Dein Lieblingsplatz?

Malta, St. Julians Bay

2. Was ist Dein absoluter Flop?

Einkaufen gehen und nichts finden, was

mir gefällt.

3. Schokolade ist …

nur gut, wenn sie braun ist.

4. Dir wird ein freier Tag ge-

schenkt, was machst Du?

Fallschirmspringen

5. Mein liebster Spruch ist:

Wer sich für kleine Aufgaben zu groß

fühlt, ist oft für große Aufgaben zu

klein.

Simon ganz persönlich:

1. Wie überwinterst du?

Heizung aufdrehen, Kamin an-

schmeißen und Glühwein trinken.

2. Welches Lied spielt z.Zt. deinen

Gemütszustand wieder?

Walking on sunshine

3. Was muss immer in deinem

Kühlschrank stehen?

Eier, Speck und Milch

4. Mein liebster Spruch ist:

...selber Schuld!!

5. Mein liebstes Kleidungsstück?

Nichts sehr spezielles. Am wohlsten füh-

le ich mich in meiner Arbeitskleidung.

Page 7: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Wiedergewählt: Benedikt Vollmer Von Benedikt Vollmer

Und so schnell sind zwei Jahre vorbei… Bei meiner ersten Kandidatur habe ich ei-

nige Zeit gebraucht, um mir sicher zu sein, dass ich mich aufstellen lasse. Doch in

diesem Jahr weiß ich genau, was mir die Kolpingju-

gend bedeutet:

Ich blicke zurück auf zwei schöne Jahre, in denen ich

viel lernen, viele tolle Menschen kennen lernen und mit

ihnen zusammenarbeiten durfte. Höhepunkte meiner

ersten Amtszeit, waren mit Sicherheit die Orange Night

und der Familientag 2009. Nach langer Vorbereitungs-

zeit gilt es nun, den Blick nach vorne zu richten:

Braucht die Kolpingjugend Diözesanverband Münster

ein neues Schwerpunktthema? Und wenn ja: Welches?

Es gibt aber auch vergangene Punkte, die noch nicht

abgeschlossen sind: Hinter dem Stichwort Regionali-

sierung verbirgt sich nach wie vor die Pflicht eine Vernetzung von Kolpingjugenden

herzustellen. Sonst noch Hobbys außer Kolping? Ja: Neben Studium bin ich seit

mittlerweile 6 Jahren selbstständig im Bereich Internet-Dienstleistungen tätig. Wer

mag, darf mir natürlich eine E-Mail schreiben (E-Mail: [email protected])

oder mich telefonisch (Telefon: 0251 / 3024013) kontaktieren.

Bis dahin, Benedikt

Kolpingjugend intern

7Ko·Pilot 18 · November 2009

Benedikt ganz persönlich:

1.Ohne mein Handy bin ich…

terminlos, zeitlos, informationslos,

…schon relativ verloren.

2.Was ist Dein absoluter Flop?

Mein größter Misserfolg entsteht dann,

wenn Notebook und Handy den Geist

aufgeben – wenn ich wirklich darauf

angewiesen bin.

3.Worüber lachst Du…?

Manchmal für mich selbst erschreckend:

Ich bin ziemlich schadenfroh.

4.Mp3 oder CD?

CD kaufen, Mp3 draus machen – Künst-

ler müssen fair für das Geleistete den

gerechten Lohn erhalten. Aber Mp3 ist

zumindest unterwegs die bessere Wahl.

5.Mein liebster Spruch ist:

„[...] anfangen, wirklich anfangen, das

ist die Hauptsache; andern Mut ge-

macht, selbst tapfer voraufgegangen,

und Gott wird helfen!" Adolph Kolping

Dennis ist neuer FSJler und im DAK Erst FSJ, dann Sozialpädagogik

Ich heiße Dennis van Deenen und wohne in Rosendahl-Osterwick. Nach Ableistung

des Zivildienstes beim Kolpingwerk hänge ich nun ein freiwilliges soziales Jahr beim

Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Münster GmbH an.

Meine Hauptaufgabe im FSJ wird sein, das Jugendreferat der Kolpingjugend DV

Münster zu unterstützen. Hier arbeite ich in der

pädagogischen Übermittagbetreuung der Verbund-

schule Legden / Rosendahl und ich lerne dabei die Ak-

tivitäten der Ortsgruppen genauer kennen.

Nach meiner Zeit beim Kolping möchte ich Sozial-

pädagogik studieren. Mir ist es wichtig mit Menschen

in Kontakt zu treten und ehrenamtliches Engagement

zu unterstützen. Wenn ich mal nicht gerade für Kolping

im Einsatz bin, trainiere ich nebenbei noch eine C-Juni-

oren Fußballmannschaft und spiele ebenfalls selber

beim SV Westfalia Osterwick 1923 e.V.

Wenn Ihr Fragen habt oder einen Tipp für Eure Kolping -

arbeit braucht, meldet Euch gerne bei mir. Ich will versuchen, Euch nach besten

Kräften zu unterstützen.

Tel.: 02541-803411 · Handy: 0172-5998562 · E-Mail: [email protected]

Dennis ganz persönlich:

1. Welches Lied spiegelt Deinen

momentanen Gemütszustand wi-

der?

Funhouse von Pink und Celebration von

Madonna

2. Was muss immer in Deinem

Kühlschrank stehen?

Mineralwasser und Joghurt

3. Ohne mein Handy bin ich …

total aufgeschmissen und habe innere

Unruhe

4. Was ist Dein absoluter Flop?

Das Fußballspiel VFL Wolfsburg vs.

Bayern München

5. Mein liebster Spruch ist …

“wenn die Klügeren immer nachgeben –

regieren die Dummen die Welt.“

Page 8: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

8

Einblick

Ko·Pilot 18 · November 2009

Verena, die neue FSJlerinTatkräftige Unterstützung für die Übermittagsbetreuung

Hallo zusammen, ich bin Verena Gründel und werde die nächsten 12 Monate im Rah-

men eines Freiwilligen Sozialen Jahres die Kolpingjugend DV Münster nach bestem

Können und Gewissen unterstützen.

Bei der Kolpingjugend DV Münster bin ich zukünftig für die Regionalisierung im Kreis

Warendorf zuständig, außerdem bereite ich die DiKos mit vor und unterstütze die vom

Kolping organisierte Übermittagbetreuung an einer Realschule in Telgte.

Ich habe mich entschlossen vor meinem Studium ein FSJ zu absolvieren, weil ich ger-

ne praktisch mit Menschen arbeiten möchte, bevor ich mich wieder meiner persönli-

chen Ausbildung zuwende.

In diesem Sinne hoffe ich auf ein spannendes und lehrrei-

ches Jahr. Auf das ich mit vielen Lesern dieser Zeitschrift

im kommenden Jahr die Bekanntschaft machen darf!

Verena ganz persönlich:1. Was ist dein Lieblingsplatz?

Das Atelier eines Freundes, in dem ich

in meiner Freizeit an meinen Bildern ar-

beite.

2. Was befindet sich in deiner Ta-

sche?

Ein Buch, iPod, Taschenspiegel, Skiz-

zenheft, Terminplaner, Schokolade

3. Was muss immer in deinem

Kühlschrank stehen?

Gelbe Paprika.

4. Worüber lachst du?

Über meine andauernden Tollpatschig-

keit: Gegen Stühle und Türrahmen lau-

fen, Sachen umwerfen...

5. Mein liebstes Kleidungsstück:

meine etlichen Schals

Ich bin wieder da!Carmen ist zurück.

Für all diejenigen, die mich noch nicht

kennen oder sich nicht mehr erinnern:

Gestatten, Carmen Rietmann!

Ich arbeite jetzt wieder für die Kolpingju-

gend und nutze die wenige Zeit, die mein

Sohn Jasper mir dafür lässt! Ich habe

schon vor meiner Elternzeit sehr gerne im

Bereich Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet,

so weit das die Stelle der Bildungsrefe-

rentin zuließ. Umso mehr freue ich mich,

dass ich mich nun ausschließlich damit

beschäftigen darf. Das heißt ich berichte

von Aktionen und Veranstaltungen, die

vor Ort stattfinden oder schon stattgefun-

den haben, sammle, sortiere und wähle

Fotos aus, schreibe Texte und kurze Mel-

dungen…

Also her mit euren Schlagzeilen, schickt

mir Bilder, Infos oder oder… zu euren Ak-

tionen und Veranstaltungen vor Ort, dann

könnt ihr euch auf der Homepage oder

hier im Ko·Pilot wieder finden.

Bei Fragen und für Tipps rund um eure

Veröffentlichungen könnt ihr euch natür-

lich auch jederzeit melden:

[email protected]

Ich freue mich von euch zu hören,

1. Welches Lied spiegelt Deinen

momentanen Gemütszustand

wider?

??? Gerade fällt mir Paulchen Panther

ein: Wer hat an der Uhr gedreht, ist es

wirklich schon so spät?

2. Was ist Dein absoluter Flop?

Ach, an allem lässt sich doch noch was

Nettes entdecken, wenn auch erst im

Nachhinein…

3.Worüber lachst Du?

Über mich und immer wieder über mei-

nen (zugegeben uralten) Lieblingswitz

von den zwei Nullen, die in der Wüste

eine Acht treffen, woraufhin die eine

Null zur anderen sagt: Puuh, bei der Hit-

ze noch `nen Gürtel?!

4. MP3 oder CD?

CD – ich finde es klasse, wenn ich beim

Hören oder Aussuchen noch eine schön

aufgemachte CD-Hülle in den Händen

halten und etwas über die Musik, die

Künstler etc. lesen kann.

5. Mein liebster Spruch

ist von einem mir unbekannten Men-

schen: In der Weite des Meeres siehst

du vielleicht die zurückgelegte Meile

nicht. Aber sie ist gesegelt

Carmen ganz persönlich:

Die neuen Gesichterim Bildungswerk

Page 9: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Kolpingjugend intern

9Ko·Pilot 18 · November 2009

Verabschiedung von ThorstenDankeschön für ein unermüdliches Engagement

Von Carmen Rietmann

In den Jahren seiner Tätigkeit hat er mit

großem Eifer und professioneller Weit-

sicht unterschiedliche Projekte vorange-

bracht und damit dem größten Kolping-

jugend-Diözesanverband Deutschlands

seinen Stempel aufgedrückt. Direkt nach

seiner Einführung war es das Projekt

„Jugend und Arbeitswelt“, das Thorsten

maßgeblich mitgestaltete und das in der

„Absagen-Sammelaktion“ einen von

großem öffentlichem Interesse begleite-

ten Höhepunkt fand. Die Regionalisie-

rung und das dafür eigens ins Leben ge-

rufene Projekt „Bejachad“ wurden

während der Amtszeit von Thorsten

Schulz zu einem Schwerpunktthema

auserkoren. Neben den Vertretungsauf-

gaben auf der Landes- und

Bundesebene lag Thorsten

Schulz besonders die Arbeit

im Gesamtverband am Her-

zen. Im Diözesanvorstand

und im Diözesanpräsidium

vertrat Thorsten Schulz

streitbar die Interessen der

vielen Jugendlichen des Ver-

bandes. Mitte des Jahres

2008 bereits übernahm er

gemeinsam mit seinem Mitstreiter aus

der Diözesanleitung Benedikt Vollmer

die Hauptverantwortung für den Famili-

entag anlässlich des 150-jährigen Ju-

biläums des Kolpingwerkes DV Münster.

Auf aufopferungsvolle Weise planten

die beiden jungen Erwachsenen jenen

Tag, der für viele Kolpinger der Diözese

trotz des Wetters zum unvergesslichen

Erlebnis avancieren sollte. Auch die Or-

ganisation der „Orange Night“, der

Auftaktveranstaltung der Kolpingju-

gend zum Verbandsjubiläum, lag in

den Händen von Thorsten Schulz. Ihm

war es während seiner gesamten

Schaffenszeit wichtig, dass die Kol-

pingjugend sich deutlich inhaltlich po-

sitioniert und damit ihren gesellschaft-

lichen Auftrag wahrnimmt. Thorsten

Schulz war zuletzt auch ei-

ner der maßgeblichen Fa-

denzieher der inhaltlich auf

Europapolitik ausgerichte-

ten Frühjahrs-Diözesankon-

ferenz im März 2009 in

Münster. Die Diözesanlei-

tung dankte Thorsten für

sein unermüdliches Enga-

gement und die vielen Im-

pulse, die noch auf längere

Sicht hin der Kolpingjugend

DV Münster eine Basis für erfolgreiche

Arbeit leisten werden.

Die Kolpingjugend DV Münster hat bereits im Sommer 2009

nach dreijähriger Amtszeit ihren Diözesanleiter Thorsten

Schulz verabschiedet. Der aus Oelde stammende und in

Münster wohnhafte Germanistik- und Theologiestudent war

auf der Frühjahrs-Diözesankonferenz 2006 auf der Jugend-

burg Gemen in die leitende Funktion gewählt worden.

Page 10: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Einblick

10 Ko·Pilot 18 · November 2009

Kinder-Kubb-Turnier Kinder schnuppern

Auch in diesem Sommer veran-

staltete die Kolpingsfamilie Püs-

selbüren ein Kinder-Kubb-Tur-

nier.

Erfahrungsgemäß schnuppern die Kin-

der bereits bei den Püsselbürener Kubb-

Spielen Turnierluft und sind schon ganz

gespannt, ihr eigenes Turnier spielen zu

dürfen.

In diesem Jahr haben die Organisatoren

einen Termin im August ausgewählt. So

sind an einem Freitag im Escher Sport-

park knapp 40 Kinder, die in acht Mann-

schaften aufgeteilt wurden, gegeneinan-

der angetreten bis die Siegermannschaft

feststand. In der Pause konnten sich die

aktiven Jungspieler mit Getränken und

Eis stärken. Jeder, der schon einmal

Kubb gespielt hat, weiß wie schnell ein

Spiel sich wenden kann und auch, dass

Altersunterschiede nicht unbedingt eine

Rolle spielen müssen. Gewonnen hat

das Turnier die Mannschaft 6 – aber ei-

gentlich durften sich alle Mannschaften

als Sieger fühlen, da für jeden als Beloh-

nung eine Urkunde mit einer kleinen

Überraschung bereitgehalten wurde.

Von Christian Schnieders

Die Teilnehmer des Kinder-Kubb-Turniers 2009

Das Hä-Fieber greift um sich.

Selten wurde ein Laut, der eher

verpönt wird, zu einem lustigen

Reaktionsspiel umfunktioniert.

Die Teilnehmer stellen sich im Kreis auf

und geben sich gegenseitig die „Häs“

weiter. Hier kommt es auf Schnelligkeit,

gutes Reaktionsvermögen und eine ge-

wisse Kreativität an. Der Spaß an diesem

Spiel steigert sich deutlich, sobald die

Richtungen gewechselt oder die „Häs“

quer über den Kreis anderen Teilnehmer

zugeworfen werden. Wer nicht schnell

genug reagiert muss den Kreis verlassen.

Am Ende bleiben zwei übrig, die sich den

Sieg teilen können.

Hä-SpielDas Spiel der schnellen Reaktionen

Von Susanne Häring

Page 11: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Kolpingjugend intern

11Ko·Pilot 18 · November 2009

Es darf gespielt werdenSpieleschulung im Südkreis Warendorf

Unter dem Motto "Spieleschu-

lung" stand das Treffen einiger

Kolpingjugenden aus dem Süd-

kreis Warendorf am Samstag den

3.Oktober 2009.

Aus den Kolpingsfamilien Enniger, Enni-

gerloh und Lippborg kamen insgesamt

neun Teilnehmer zum Anschlusstreffen

an die Niedrigseilgarten-Aktion, die im

August 2009 in Enniger stattfand. Wie

beim letzten Treffen, standen auch bei

der Spieleschulung vor allem der Aus-

tausch der einzelnen Kolpingsfamilien

und Spaß im Vordergrund.

Nachdem die Teilnehmer ihre Erwartun-

gen bzw. Wünsche und Befürchtungen

an den Nachmittag geäußert hatten

wurden schon die ersten Spiele von Jens

Effkemann vorgestellt.

Ob es nun darum ging, durch komische

"Hä"-Laute andere Teilnehmer zu verwir-

ren, oder man noch einmal die Evolution

durchlebte, vom Ei, über das Superhuhn,

den Drachen, bis hin zum Menschen, der

Spaß kam garantiert nicht zu kurz und

die Stimmung war ausgelassen.

Trotz des herbstlichen Wetters fanden

auch einige Spiele draußen statt. Dabei

wurde z.B. von einem Teilnehmer, dem

sogenannten Architekten, mithilfe eines

langen Seiles und der anderen Teilneh-

mer, die nebeneinander mit verbunden

Augen das Seil festhielten, das Haus

vom Nikolaus gelegt. Die Teilnehmer

folgten stumm den Befehlen des Archi-

tekten, damit das Haus nicht krumm

und schief, sondern mit geraden Mauern

versehen wurde.Nach dieser gemeister-

ten Herausforderung, bewies sich das

Team u.a. noch als Löwe, Oma und Jäger

im Zauberwald und musste schließlich

blind im allseits beliebten Wüstensturm

zum Pfarrheim zurückfinden.

Im Anschluss an die zahlreichen Spiele

und deren Auswertung wurde der ent-

standene Hunger durch Pizza gestillt. Bis

in den Abend hinein wurde über weitere

Treffen geredet und auch diesmal kam

der Spaß nicht zu kurz.

Insgesamt zeigten sich die Initiatoren

der Aktion, Jens Effkemann und Verena

Gründel, trotz der gesunkenen Teilneh-

merzahl zufrieden mit der Aktion und

werden weitere Treffen für die Zukunft

planen, um die Regionalisierung, sprich

die Vernetzung einzelner Kolpingsfamili-

en im Kreis Warendorf voran zu treiben.

Danken möchten die beiden nochmals

herzlichst Jennifer Werner und Anika

Pendzialek für die Bewirtung und die Be-

reitstellung der Räumlichkeiten.

Von Verena Gründel

Page 12: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

21 Teilnehmer zählte die Niedrigseil-

gartenaktion im Südkreis Warendorf.

Bei der Aktion, die maßgeblich durch

die Kolpingjugenden Enniger und Lipp-

borg vorbereitet wurde, konnten sich

fünf Ortsgruppen der Region auf niede-

rer Höhe kennen und unterstützen ler-

nen.

Während sich ursprünglich lediglich die

Gruppen aus Enniger, Ennigerloh, Wa-

dersloh und Lippborg angekündigt hat-

ten, kamen schließlich auch Kolpingju-

gendliche aus Oelde vorbei. Was eigent-

lich als Werbung für das kommende

Fußballturnier in Oelde (24.10.2009)

geplant gewesen war, entwickelte sich

nach Aussage von Martin Westbomke

zu einem wirklich netten Nachmittag.

Nachdem sich die fünf Gruppen ein we-

nig spielerisch ausgetauscht hatten,

ging es unter Anleitung des Erleb-

nispädagogen Johannes Borgert in ei-

nen Niedrigseilgartenparcours. Was ein-

facher gedacht schien, entwickelte sich

dort oftmals zu einer viel höheren Pro-

blematik. Eine gute gegenseitige Unter-

stützung war gefragt! Dass diese Unter-

stützung stimmte, zeigte sich mit Aus-

nahme einiger leichter Blessuren biszum Ende der Aktion. Das Fazit der Ak-

tion beim abschließenden Grillen war

dementsprechend positiv. Zusammen

mit Verena Gründel, die sich den Ju-

gendlichen an diesem Tag als verant-

wortliche FSJlerin für die Region Wa-

rendorf präsentierte, soll möglichst bald

an diese Aktion angeknüpft werden. Ein

großer Dank gilt nochmals den Verant-

wortlichen in Enniger und Lippborg. Die

Organisation war perfekt.

Kolpingjugend im NiedrigseilgartenFünf Ortsgruppen tauschen sich spielerisch aus Von Carmen Rietmann

Gegenseitige Unterstützung ist hier besonders gefragt

Sockenpuppentheater Babysitterkurs in Freckenhorst

Babysitten klingt im ersten Mo-

ment sehr einfach, doch dabei

gibt es vieles zu beachten. All

das konnten die Teilnehmerin-

nen in Freckenhorst lernen und

noch vieles mehr.

Mit Hilfe des Beratungsteams der Kol-

pingjugend DV Münster bot die Kol-

pingsfamilie Freckenhorst vom 20. – 21.

September ihren traditionellen Babysit-

terkurs an.

Als zweite gemeinsame Aktion mit dem

Diözesanverband für Kinder von 10 bis

14 Jahren wurden die 14 Mädchen vor

allem im Bereich Kinderpflege fit ge-

macht.

Sie durften zum Beispiel lernen wie es

ist, gefüttert zu werden und konnten das

auch direkt selbst ausprobieren.

Daneben gab es für sie aber auch vie-

le neue Ideen, wie sie die Zeit mit

kleinen Kindern gestalten können.

Das Basteln von Sockenpuppen und

deren Einsatz standen auf dem Pro-

gramm, aber auch gezielte Übungen

zur Feinmotorik und Wichtiges und

Wissenswertes im Umgang mit Klein-

kindern.

In diesem Sinne wünscht die Kolping-

jugend viel Spaß beim künftigen Baby-

sitten!

Einblick

12 Ko·Pilot 18 · November 2009

Page 13: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

x-mag gibt es seit September

jetzt mit einer coolen Communi-

ty auch im Internet. Die Mitglie-

der der Kolpingjugend können

sich auf eine richtig starke Seite

unter www.x-mag.de freuen.

x-mag.de bringt das Magazin ins Netz,

aber es erwartet den Besucher viel mehr.

Kolping-Mitglieder und Magazin-Abon-

nenten können sich in der Community

anmelden und loslegen: Freunde suchen

und chatten, das eigene Profil mit Bil-

dern und Videos in der persönlichen Me-

diathek gestalten, Blogs verfassen und

weiteres bietet die Welt des Online-Ma-

gazins.

Was ist mir heilig, was nervt und was

darf ich auf gar keinen Fall vergessen?

Auch Bundesleiter Florian Liening-Ewert

freut sich jetzt schon auf die vielen Mög-

lichkeiten, die ihm die neue Plattform

zum Austausch mit den anderen Mitglie-

dern bietet: „Jeder kann in seinem Profil

mitteilen, was ihm wichtig erscheint,

und lernt seine Freunde in der Kolpingju-

gend besser kennen“.

In den „Lieblingslisten“ werden Musik-,

Bücher- oder Spieletipps verraten sowie

das, was man für glaubens- und wün-

schenswert hält. Oder man kritzelt sei-

nem Community-Freund gleich eine

Nachricht auf die Pinnwand. Freunde er-

fahren immer gleich, wenn sich etwas

geändert hat- und umgekehrt: gibt es

neue Mitglieder in der Community, wer

hat sich mein Profil angesehen, wer hat

meinen Eintrag kommentiert? Bei x-

mag.de vorbeizuschauen, wird sich im-

mer lohnen.

Die Meinung der Mitglieder ist ebenfalls

gleich auf der Startseite gefragt. Bei der

„Frage der Woche“ kann man über aktu-

elle Fragen abstimmen, beim „Talk of the

day“ wird täglich über ein neues Thema

diskutiert, welches selbst vorgeschlagen

werden kann. Jederzeit kann jedes Mit-

glied ein Forum eröffnen und sich mit

Gleichgesinnten austauschen, Tipps ge-

ben, Kontakte knüpfen.

x-mag ist online Von Martina Schindler

Kolpingjugend intern

13Ko·Pilot 18 · November 2009

Teilnehmerinnen des Babysitterkurses mit den Sockenpuppen

Page 14: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Einblick

14 Ko·Pilot 18 · November 2009

Los ging es am Freitagabend mit einer

imposanten Eröffnungsveranstaltung, die

musikalisch durch die Band „Effata!“ aus

Münster begleitet wurde. Die Minoriten-

kirche eingetaucht in effektvolles Licht,

die Bänke bis auf den letzten Platz be-

setzt und schon zu Beginn der Veranstal-

tung eine tolle Stimmung unter den Teil-

nehmern. So spürte

man schon am Freitag,

dass dies ganz be-

stimmt ein wegweisen-

des Wochenende wer-

den wird.

Am Samstag folgten

vielfältigste Workshops

und Foren, die allesamt

gut besucht waren. Vom

Rheinländer, der die

Welt verbessern will, bis

hin zu einem Menschen-

kicker und der kreativen

Gestaltung des Wall-

fahrtskreuzes, hier war für jeden etwas

dabei. Am Abend zog ein nicht ganz so

alltäglicher Wortgottesdienst, der mit ei-

nem Theaterstück und Musik zum Mit-

singen und –tanzen auf sich warten ließ,

die Teilnehmer in den Bann. Im An-

schluss daran folgte die Party mit der

Band V:Ness&Mars, die mit rockigen

Songs die Stimmung auf den Höhepunkt

brachten.

Wer es lieber ein bisschen

ruhiger angehen lassen

wollte, machte sich auf zu

dem Pilgerweg, der zu der

Kirche St. Heribert führte,

und konnte sich dort bei

Taizé-Gesängen und in

gemütlichen Ecken seine

ganz eigenen Gedanken

machen. Doch der krönen-

de Abschluss dieses er-

eignisreichen Wochenen-

des war sicherlich der Ab-

schlussgottesdienst in der

Minoritenkirche mit Bun-

despräses Ottmar Dillen-

burg am Sonntagmorgen.

Zum Abschluss gab es für jeden Teilneh-

mer die Sonderausgabe des Kolpingma-

gazins, die ganz im Zeichen der Jugend-

wallfahrt stand und mit druckfrischen Fo-

tos und Texten des Wochenendes zum

Schmökern einlud. Wenn diese Begeiste-

rung in alle Orte hineingetragen wird, in

den Kolpingjugend gelebt wird, dann war

dies ganz sicher ein wegweisendes Wo-

chenende.

Das war wirklich wegweisendJugendliche Wallfahrer gestalten Wallfahrtskreuz

Von Julia Wehofsky

1200 junge Menschen, davon 70 Teilnehmer aus dem Diözesanverband Münster (größtenteils

aus dem Landesverband Oldenburg) die mit Begeisterung beteten und feierten. Das war sie,

die vielbeschworene "Jugend von heute", im besten Sinne. Engagiert, mit Freude am Leben

und mitten im Verband. Ottmar Dillenburg hat es treffend ausgedrückt: "Adolph Kolping wird

stolz auf Euch sein, wenn er das hier sieht."

Page 15: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Zeit

15Ko·Pilot 18 · November 2009

Die Zeit ist immer in aller Munde.

Manchmal kann es ganz einfach die Jah-

reszeit sein, manchmal ist es die Ver-

gangenheit, Gegenwart, und dann wie-

der die Zukunft. Wir fragen uns, was

wird die Zeit bringen, wird sie sich ver-

ändern? Für uns ist es immer wichtig

Zeit zu definieren. Besonders deutlich ist

das bei einigen Radiosendern zu hören:

„Wir spielen die besten Hits der 80er,

90er und das Beste von heute.“ Das

heute ist bereits neun Jahre alt und noch

immer gibt es keine Bezeichnung für das

Jahrzehnt. Die 80er und 90er Jahre

werden bestimmt durch neu entstande-

ne Musikrichtungen, den Mauerfall oder

auch den Golfkrieg. Doch was zeichnet

unser aktuelles Jahrzehnt aus? Was ist,

wenn es nie eine Bezeichnung be-

kommt? Werden wir die Zeit vergessen?

Was muss geschehen, damit wir uns be-

sonders an ein Jahrzehnt erinnern?

Aber nicht nur bei historischen Momen-

ten ist die Zeit entscheidend, sondern

auch beim Kennenlernen. Menschen

entscheiden innerhalb von ein paar Se-

kunden, ob ihnen ihr Gegenüber sympa-

thisch ist. Hier sind die ersten drei Se-

kunden entscheidend – und damit be-

ginnt vor allem in beruflichen Situatio-

nen der Stress. In kurzer Zeit müssen wir

überzeugen, uns bestens präsentieren,

damit wir an unser Ziel kommen.

Vielleicht sollten wir uns manchmal von

dem zeitlichen Diktat, der Uhr, trennen,

die Zeit vergessen und einfach das Le-

ben genießen. Was ist das für ein Tag,

der ohne den tickenden Zeiger unserer

Uhr verbracht wird. Vermutlich richten

wir unsere Zeiteinteilung mehr nach un-

seren Bedürfnissen aus. Ich würde mög-

licherweise mehr Zeit mit Freunden ver-

bringen; in einem kleinen Selbstexperi-

ment habe ich herausgefunden, dass ich

sogar produktiver bin. Solange die Zeit

keine Rolle spielt und ich nicht versuche,

in einer bestimmten Zeit ein gewisses

Ziel zu erreichen, erreiche ich es schnel-

ler, ohne dabei gestresst zu sein. Solche

Tage verbuche ich als Erfolg, der mich

wiederum glücklich macht.

Versuch es doch auch einmal. Leg Deine

Uhr ab, genieß den Tag und mach Deine

Arbeit.

Von Susanne Häring

As time goes byWie die Zeit vergeht…

Nichts ist so unfassbar und dabei so bedeutend und beeinflussend

wie die Zeit. Nach ihr richten wir unser gesamtes Leben aus; planen

unsere Tagesabläufe, hetzen hinter ihr her oder lassen sie zwischen

unseren Fingern zerrinnen. Zudem kann sie Wunder vollbringen: die

Zeit bringt jede Wahrheit ans Licht und gleichzeitig heilt sie alle

Wunden.

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Fis

cher

Page 16: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Einblick

16 Ko·Pilot 18 · November 2009

Zeit ist ein Geschenk

Vor einigen Jahren beschrieb mir ein

Mann voller Sorge sein Leben. Er sagte

mir: „Mein Leben fährt an mir vorbei wie

ein ICE. Ich sehe ihn, möchte aufsprin-

gen, aber es gelingt mir nicht! Hilflos

muss ich zusehen, wie meine Zeit ver-

rinnt. Ich kann nichts dagegen tun!“

Als ich ihm den Text des Liedes von Pe-

ter Strauch vorlas, fand er sich sofort

wider. „Ja, ganz genau so ist das in mei-

nem Leben!“

Er hatte das Gespür verloren, dass die

Zeit ein Geschenk ist. Zeit war für ihn

nur noch belastend, weil er sie mit im-

mer mehr anfüllen wollte und noch

mehr, so dass er selbst nicht mehr hin-

terherkam. Er wollte alles haben und

machen, und verlor doch alles.

Vielleicht geht es Euch manchmal ganz

ähnlich?

Wenn ja, dann wünsche ich Euch, dass

Ihr die Zeit wieder neu als ein Geschenk

verstehen lernt. Unsere Zeit ist uns von

Gott gegeben: Zeit für ihn, Zeit für un-

sere Mitmenschen, Zeit für uns selbst.

Wir alle brauchen Zeiten der Ruhe, in

denen wir nachdenken können über un-

ser Leben. Wir brauchen Zeiten der Be-

gegnung, in denen wir mit anderen

Menschen ins Gespräch kommen über

das, was uns froh und auch traurig

macht. Nehmt sie Euch!

Helfen können uns die Momente, in de-

nen wir uns Zeit nehmen für Gott. Ich la-

de Euch ein, diese Zeiten zu suchen.

Wenn Ihr sie gefunden habt, wünsche

ich Euch von ganzem Herzen die Erfah-

rung, die der Kehrvers unseres Liedes

zum Ausdruck bringt:

„Meine Zeit steht in deinen Händen.

Nun kann ich ruhig sein,

ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit,

du kannst alles wenden.

Gib mir ein festes Herz, mach es fest in

dir.“

Kehrvers:

Meine Zeit steht in deinen Händen.

Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit,

du kannst alles wenden.

Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.

1. Strophe:

Sorgen quälen und werden mir zu groß.

Mutlos frag` ich: Was wird morgen sein?

Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los.

Vater, du wirst bei mir sein.

2. Strophe:

Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb

nehmen mich gefangen, jagen mich.

Herr, ich rufe: Komm, und mach mich frei!

Führe du mich Schritt für Schritt.

3. Strophe:

Es gibt Tage, die bleiben ohne Sinn.

Hilflos seh` ich, wie die Zeit verrinnt.

Stunden, Tage, Jahre gehen hin,

und ich frag`, wo sie geblieben sind.

Text und Musik: Peter Strauch

Von Dirk Holtmann

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Page 17: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Zeit

17Ko·Pilot 18 · November 2009

Nachgefragt auf der Diözesankonferenz:Was bedeutet Zeit für Dich?

Selina Kraskes (Enninger)Zeit muss man erleben und genießen.

Man kann so viel Schönes erleben in

der Zeit des Lebens, wenn man sich

zum Beispiel Zeit für Freunde und die

Familie nimmt. Zeit ist einfach ein Teil

des Lebens, der dazugehört.

Maximiliane Rösner (Epe)Zeit bedeutet für mich maximaler Nut-

zen. Lieber 50 Jahre gelebt, als 70 Jah-

re nur dagewesen.

Saskia Kaatsch (Legden)Zeit bedeutet für mich planen. Ich muss

meine Zeit genau planen, um alles unter

einen Hut zu bekommen. Es stehen je-

den Tag soviele Dinge an, wie Arbeit

und die Freizeit und von der Kolpingju-

gend. Wenn ich mir keinen genauen

Plan machen würde, verpasste ich ver-

mutlich einige Termine. Die Zeit ist mir

wichtig, da ich meine gerne selber ein-

teilen möchte. An manch einem Tag

wünscht man sich, dass die Zeit einfach

stehen bleibt, an einem anderen Tag ist

es genau andersherum. Von daher ist es

wichtig, die eigene Zeit gut zu planen

und sie auch zu schätzen.

Dennis van Deenen (Osterwick)Zeit bedeutet für mich ein guter Tag mit

Spaß, Anstrengung und auch manch-

mal stressigen Zeitpunkten.

Jennifer Werner (Lippborg)Zeit ist relativ. Sie bestimmt den Tag.

Mal scheint sie nie zu vergehen und mal

rast sie davon und man fragt sich, wo

ist bloß die Zeit geblieben?

Anika Pendzialek (Lippborg)Zeit bedeutet für mich, viel unterneh-

men zu können. Einfach die ganze Zeit

sinnvoll nutzen. Ich brauche meistens

Zeitdruck, um meine Aufgaben zu erle-

digen.

Britta Winkelhaus Zeit bedeutet für mich etwas zu ma-

chen. Das können ganz verschiedene

Sachen sein. Manchmal trifft man

Freunde, besucht Verwandte, sitzt ein-

fach nur zu Hause auf der Couch oder

man erlebt etwas ganz Besonderes.

Von Susanne Häring

Page 18: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Von Ricarda Schnieder

Einblick

18 Ko·Pilot 18 · November 2009

RekordverdächtigHöher, schneller, weiter…

Meiste mit der Hand zer-

trümmerte Kokosnüsse

Größte gemolkene Milch -

menge

Das schnellste Auto mit

Biogasbetrieb

Der schnellste Geiger

Die längste Quizsendung

im deutschen Fernsehen

Rekordweltmeisterin im

Eislauf

Name: Strauß

Reden wie ein Wasserfall..

Bis sie aus den Ohren

wieder rauskommen –

Weltmeister im Hotdog -

essen

Dauerküssen

Muhamed Kahrimanovic

Günther „Günne“ Wahl

Jürgen Hohenester

David Garrett

Gesendet auf dem Fern-

sehsender 9Live und von

verschiedenen 9Live-Mo-

deratoren gestaltet.

Gunda Niemann-Stirne-

mann

Vorname: Vogel

Steeve Woodmore

Joey Chestnut

Kristina Reinhart und ihr

Freund Nikola Matovic

Eine Minute

Zwei Minuten

1 Minute

5,26 Sekunden

52 Stunden,

45 Minuten

70 km/Stunde

56,01 Sek.

10 Minuten

32 Stunden,

7 Minuten

Mit nur einer Hand zerschlug der Deutsche ganze 81

Kokosnüsse. Autsch…

Günne hat seine eigene Milchbar: Er molk 2 Liter

Milch aus einer Kuh.

An die Zukunft denken: Bei Vollgas kam der Audi mit

Biogas auf 364,6 km/Stunde.

Bis die Saiten reißen…Es gelang ihm, den „Hum-

melflug“ in rasantem Tempo zu geigen. So kam er

ins Guinness Buch der Rekorde.

Raten bis die Köpfe qualmen: 1500 Fragen wurden

in dieser Zeit gestellt.

Insgesamt 18 Weltrekorde stellte sie auf – damit ist

sie die erfolgreichste Eisschnellläuferin aller Zeiten.

Mit dieser Geschwindigkeit ist der Strauß der

schnellste Laufvogel. Zum Vergleich: ein Mensch

kann höchstens halb so schnell laufen.

595 Wörter kann Steeve Woodmore in dieser Zeit

von sich geben. Da wird jede Frau neidisch!

68 Brötchen verschlang er. Na dann, guten Appetit!

Geküsst wurde sogar beim Trinken mit dem Stroh-

halm oder beim Toilettengang. Wem`s gefällt…

Rekord Name Zeit Besonderheit

Höher, schneller, weiter – darum geht es meist beim

Aufstellen neuer Weltrekorde. Neben Sport und

Olympia gibt es jedoch noch viele weitere, lustige

und skurrile Rekorde. Hier eine kleine Auswahl:

Page 19: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Zeit

19Ko·Pilot 18 · November 2009

Auf seiner ersten

Reise begab er

sich auf die Suche

nach dem Glück

und fand heraus,

dass jeder Mensch

Glück anders defi-

niert und manch-

mal auch für jede

neue Situation ein

neues Kriterium für

Glück entwickelt.

Nachdem er das

Thema Glück für

sich genügend er-

arbeitet hatte, be-

schäftigte er sich

mit etwas anderem

und verbrachte

mehr und mehr

Zeit damit, über Zeit nachzudenken. Ir-

gendwie ist doch alles im ständigen

Fluss: die Tage, die Wochen und die Jah-

re. Die Zeit fliegt nur so dahin. Warum ha-

ben denn alle immer weniger Zeit, obwohl

wir soviele Maschinen haben, die uns Ar-

beit abnehmen und uns schneller trans-

portieren. Jeder spart doch Zeit ein, aber

was passiert eigentlich mit dieser gespar-

ten Zeit? Existiert Zeit überhaupt? Alles

was gestern oder selbst vor ein paar Mi-

nuten geschah ist vergangen, die augen-

blickliche Gegenwart wird sekündlich zur

Vergangenheit und das Zukünftige hat

sich noch nicht er-

eignet? Hector be-

gibt sich auf die

Suche nach der

verlorenen Zeit und

versucht herauszu-

finden, wie ein

flüchtiger Moment

des Glücks Ewig-

keit werden kann.

L e s e p r o b eaus "Hectorund die Ent-deckung derZeit"

Von Zeit zu Zeit

sah Hector zum

Beispiel eine junge Dame, Sabine, die

ihm stets Sachen berichtete, über die er

nachdenken musste. Denn mit Hectors

Beruf ist es kurios: Wenn man seinen Pa-

tienten zuhört, lernt man eine Menge

Dinge, während die Patienten häufig an-

nehmen, man wüsste schon beinahe al-

les.[…] Eines Tages meinte Sabine zu

Hector: »Manchmal sage ich mir, dass

das Leben ein einziger Betrug ist.« Hec-

tor schreckte hoch. »Was wollen Sie da-

mit sagen?« fragte er. [,,,] »Ich habe im-

mer das Gefühl, mir würde eine Uhr im

Bauch stecken«, sagte Sabine. »Morgens

muss ich alles vorbereiten, dann recht-

zeitig loskommen, um die Kleine zur

Schule zu bringen, danach flitze ich ins

Büro, und es gibt Sitzungen, zu denen

man pünktlich erscheinen muss,

während sich die restliche Arbeit immer

mehr anhäuft, und auch abends muss ich

mich beeilen, das Kind abholen oder

pünktlich da sein, wenn das Kinder-

mädchen Schluss hat, und dann ist das

Abendessen zuzubereiten, und die Haus-

aufgaben sind durchzusehen, und dabei

gehöre ich ja noch zu den Glücklichen,

denn mein Mann hilft mir. Spät am

Abend haben wir gerade noch ein paar

Augenblicke Zeit, miteinander zu reden,

und dann schlafen wir sofort ein, weil wir

so erledigt sind.« […] »Ich wünschte mir,

die Zeit würde langsamer verrinnen«,sagte Sabine. »Ich möchte Zeit haben,

das Leben auszukosten. Zeit für mich

selbst, um all das machen zu können,

was mir vorschwebt.«

Fakten zum Buch:Autor: François Lelord,

Verlag: Piper; Auflage: 11 (27. Septem-

ber 2006)

Originaltitel: Hector et le temps qui passe

Weitere Bücher dieser Reihe: »Hectors

Reise oder die Suche nach dem Glück«,»Hector und die Geheimnisse der Liebe«und »Hector und die Entdeckung der

Zeit«

„Hector und die Entdeckung der Zeit“ Wie kann ein Moment Ewigkeit werden?Von Susanne Häring

Der junge Psychiater Hector ist von dem Wunsch besessen, seinen Patienten jeweils die rich-

tige und passende Lösung für ihre Probleme und Fragen zu geben. Doch leider bemerkt er im-

mer wieder, wie er dabei an seine Grenzen stößt.

Page 20: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Durchblick

20 Ko·Pilot 18 · November 2009

3. Ich arbeite jeden Tag abschluss -

orientiert.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

4. Ich gestalte meinen Arbeitstag/

Schultag so weit wie möglich nach

meiner persönlichen Leistungskur-

ve bzw. der Störkurve.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

5. Meine Zeitplanung beinhaltet

auch Pufferzeiten, um auf akute

Fragen/Aufträge reagieren zu kön-

nen.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

6. Ich schirme mich am Tag zu be-

stimmten Zeiten ab, damit ich kon-

zentriert arbeiten/ lernen kann.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

7. Ich kann auch nein sagen, wenn

andere meine Zeit beanspruchen

und ich Wichtigeres zu erledigen

habe.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

8. Wenn ich meine Zeit plane, dann

beziehe ich auch mittel- /langfristi-

ge Ziele mit ein.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

Wie gut ist Dein Zeitmanagement?Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, Von Susanne Häring

Meistens ist ein guter Umgang mit der Zeit erst wichtig, wenn man

unangenehmen Aufgaben gegenübersteht. Wer kennt das nicht,

wenn man bemerkt, dass das Fenster unbedingt geputzt werden

muss, obwohl man eigentlich für eine wichtige Prüfung lernen müs-

ste. Genau in solchen Phasen ist alles sauberer und aufgeräumter

als sonst und auch alle kleinen Arbeiten, die bisher unwichtig wa-

ren, sind ruckzuck erledigt. Leider reduziert sich dadurch nicht der

Stress, sondern wird nur noch größer, da am Ende die Zeit für das

Lernen fehlt. Überprüfe in diesem Selbsttest, wie gut Du mit Deiner

Zeit umgehst.

1. Vor jedem Arbeitstag/ Schultag

reserviere ich mir einen Zeitraum

für meine wichtigsten Aufgaben.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

2. Ich erstelle täglich eine Liste mit

zu erledigenden Aufgaben und sor-

tiere diese bewusst.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immerww

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Page 21: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

21

Zeit

Ko·Pilot 18 · November 2009

9. Ich habe für jeden Tag ein Ziel,

dass ich unbedingt erreichen will.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

10. Meine Zeitplanung ist effizient.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

11. Wenn ich Arbeit abgeben kann,

um effektiv zu sein, dann mache

ich das auch.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

12. Ich arbeite an einem organi-

sierten Arbeitsplatz/ Schreibtisch.

0 = fast nie

1 = selten

2 = oft

3 = häufig

4 = fast immer

Meine persönliche Punktezahl:......

sondern zu viel, die wir nicht nutzen. (Seneca)

Auswertung:

0 -24 Punkte:

Dein Zeitmanagement ist stark verbesserungswürdig! Was ist Deiner Meinung nach

Dein größtes Zeitproblem? Womit lenkst Du Dich ab oder planst Du generell zu we-

nig Zeit für alles ein? Vielleicht nimmst Du Dir zu viel vor. Kleiner Tipp: Schreibe Dir

genau auf, was Du erreichen möchtest, denn dadurch vermeidest Du doppelte Ar-

beit, Fehler und vergisst auch weniger. Das geschriebene Wort bleibt länger im Ge-

dächtnis als ein flüchtiger Gedanke.

25 – 39 Punkte:

Dein Zeitmanagement hat gute Grundlagen, scheitert aber oft an mangelnder Kon-

sequenz! Wenn Du Dir etwas vornimmst, dann verfolge Dein Ziel und versuche Dich

nicht mit anderen Kleinigkeiten abzulenken.

Über 39 Punkte:

Dein Zeitmanagement ist vorbildlich! Du weißt, wie Du Deine Zeit planen kannst und

lenkst Dich nicht mit Kleinigkeiten ab.

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H.

Page 22: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

In der Steinzeit waren Uhren und ein so

fortgeschrittenes Zeitverständnis wie

wir es besitzen noch nicht denkbar. Der

erste Schritt in Richtung Zeitrechnung

macht das Sesshaftwerden der späten

Steinzeitmenschen (ca. 3000 v. Chr.)

möglich. Die Menschen konnten ihre

Umwelt von einem fixen Standpunkt

aus beobachten. Bisher waren ihnen si-

cher schon die zyklisch auftretenden

Mondphasen bekannt und auch die

stets wiederkehrenden Klimaschwan-

kungen und damit verbundenen Tier-

wanderungen. Aber erst die Beobach-

tung des Sonnenverlaufs von einem

festen Standpunkt aus schaffte die Vor-

aussetzungen, genauere Schlüsse auf

wiederkehrende Ereignisse zu ziehen.

Stonehenge ein früher Kalender?

So ist es nicht verwunderlich, dass Ka-

lenderbauten wie z.B. in Stonehenge

entstanden, die sich insbesondere auf

die Winter- und Sommersonnenwende

bezogen - ein wahrscheinlich erster pri-

mitiver Kalender, der den Sommerbe-

ginn anzeigte. Damals waren den Men-

schen die Sonne und die wiederkehren-

den Ereignisse ein Mysterium. So war

Stonehenge eine Kultstätte. Göttern

musste ein Opfer gebracht werden, um

für eine gute Ernte und eine Fortsetzung

des Zyklus zu sorgen.

Im 16. Jahrhundert, also 4500 Jahre

später, entwickelte Papst Gregor XIII.

den nach ihm benannten Gregoriani-

schen Kalender. Dieser Kalender wird

von uns noch heute benutzt und hat

sich weltweit durchgesetzt. Er orientiert

sich an der Sonne und beinhaltet von

Anfang an Korrekturmechanismen, die

ein Schaltjahr zu bestimmten Zeiten

vorsehen. Für die damalige Zeit eine

wahre Meisterleistung.

Ebenfalls im 16. Jahrhundert wurde die

erste Taschenuhr entwickelt. Das Nürn-

berger Ei war die erste portable Uhr.

Uhren waren zu dieser Zeit oft nur in

Kirchen zu finden.

Eine Sekunde ist das

9.192.631.770-fache der Peri-

odendauer zwischen den beiden

Hyperfeinstrukturniveaus des

Grundzustandes von Atomen des

Nuklids 133Cs.

Seitdem hat sich vieles noch weiterent-

wickelt. Wir kennen den natürlichen

Rhythmus aus dem Zusammenspiel von

Erde und Sonne. Wir wissen sogar, dass

dieser Rhythmus stets geringe Abwei-

chungen hat, weshalb ab und zu eine

Schaltsekunde eingeführt werden muss.

Seit der Entwicklung der Atomuhren in

den 1950er Jahren hat der Mensch die

Möglichkeit, die Zeit so genau zu be-

ZeitREISEEin vollkommen anderer Blick auf Zeit

und was mit ihr zusammenhängt…

Durchblick

Von Hendrik Barenbrügge

22 Ko·Pilot 18 · November 2009

Als ich mir Gedanken über den Inhalt des folgenden Artikels mach-

te, fiel mir der Einführungstext meines Geschichtsbuchs aus der

fünften Klasse wieder ein. Seitdem sind zwar schon 15 Jahre ver-

gangen, die Kernaussage der wenigen Sätze ist mir aber nach wie

vor präsent. In abgewandelter Form lautet er wie folgt: „Unser Le-

ben ist wie eine Fahrt auf der Autobahn. Alles was vor uns liegt ist

Zukunft, ein Blick in den Rückspiegel ist ein Blick in die Vergan-

genheit. Mit einem Blick aus dem Seitenfenster, sehen wir wie die

Zeit an uns vorbeizieht.“ Machen wir uns auf die Reise in die Ver-

gangenheit.

Page 23: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Zeit

23Ko·Pilot 18 · November 2009

stimmen, dass eine maximale Abwei-

chung von einer Sekunde in 20 Mio.

Jahren entsteht. In diesem Zusammen-

hang wurde auch die Sekunde vom

Menschen definiert. Sie ist bestimmt

durch ein Vielfaches der Dauer einer Zu-

standsänderung eines Caesiumatoms,

eine mehr oder weniger willkürliche

Kernphysikalische Definition.

Im Gegensatz zu den Steinzeitmen-

schen und dem späten Mittelalter ist

unser Tag heute bestimmt von Stunden

und Sekunden. Der Wechsel zwischen

Tag und Nacht wird zur Nebensache.

Wer etwas plant braucht einen Zeitbe-

griff. Wie sollte man sich verabreden,

wenn nicht in drei Wochen, vier Tagen

oder zwei Stunden? Ohne einen Zeitbe-

griff würde die Schule auch nicht um

acht Uhr anfangen und zu einer be-

stimmten Uhrzeit wieder aufhören.

Stattdessen würde vermutlich jeder und

jede kommen und gehen, wie er oder sie

es für richtig hält. Auch die Industrie

und alles was mit ihr zusammenhängt

ist auf exakte Zeiten angewiesen. In der

Automobilindustrie gilt das Prinzip

„Just in time“. Waren werden angelie-

fert und kurz später bereits eingebaut.

Die Zeit gliedert das Leben in

Jahre, Monate, Wochen, Tage,

Stunden, Minuten und Sekunden.

Die Zeit ist konstant und unbestech-

lich, wohl die einzige Konstante in un-

serem Leben. Sekunde für Sekunde

verstreicht auch jetzt beim Lesen die-

ses Textes.

Wir scheinen die Zeit durch unsere

Chronometer beherrschen oder kon-

trollieren zu können, sind im Grunde

aber weiterhin „Gefangene“ der Zeit,

ein Entrinnen ausgeschlossen.

Der Umstand, dass Zeit wie eine große

Macht alles be-

herrscht, ist und

war ein großes

Thema der Philoso-

phen. Viele Überle-

gungen und Er-

kenntnisse sam-

melten sich über

die Jahre an. So

haben die Men-

schen unter den Le-

bewesen eine Aus-

nahmestellung. Sie

besitzen ein Zeitbe-

wusstsein. Ihnen ist

es möglich etwa ab

dem 7. Lebensjahr

Vergangenheit, Ge-

genwart und Zu-

kunft in einem zeit-

lich geordneten

Rahmen zu sehen

und die Zusammen-

hänge zu erfassen.

Kleinkinder müssen dies erst lernen

und haben in den ersten Lebensjahren

lediglich ein Bewusstsein für die Ge-

genwart. Sie können nur schwer Zeit

einschätzen und wissen mit Begriffen

wie „morgen“ oder „nächste Woche“

wenig anzufangen. Ein jeder kennt

wahrscheinlich in diesem Zusammen-

hang noch den Satz „Noch fünfmal

schlafen, dann ist Weihnachten.“ Ritua-

le wie „eine Gute-Nacht-Geschichte er-

zählen“ und „schlafen gehen“ sind Ori-

entierungspunkte, aber eine echte

Wahrnehmung der Zeit entwickelt sich

erst später. Und erst mit ungefähr 13

Jahren, wenn sich die mathematisch-

logische Form der Intelligenz ent-

wickelt, erkennen Kinder, dass die von

der Uhr angezeigte Zeit auf einer sozia-

len Konvention beruht.

Das zeigt also, dass man erst ab einem

gewissen Alter Zusammenhänge zwi-

schen Vergangenheit und Gegenwart

verstehen kann, nämlich dann, wenn

man ein Bewusstsein für seine Identität

entwickelt hat und sich als Teil der Welt

versteht, in die man als Person einge-

gliedert ist; im Gegensatz zu Kindern,

bei denen sich alles erst um sie selbst

dreht, die ihre Umwelt nicht als Umwelt

nach unserem Verständnis wahrneh-

men, die zur Zeit des Kindsein denken,

sie seien das Zentrum der Welt, auf sie

konzentriert sich alles.

Zurück zum Anfang dieses Textes. Auch

ich habe als Sextaner mit zehn Jahren

noch nicht die Tragweite dieses Bildes

verstanden. Nach und nach war mir

klar, was das bedeutet. Ein Auseinan-

dersetzen mit der Zeit bedeutet auch

konfrontiert werden mit seiner irdi-

schen Endlichkeit. Deshalb ist jede

Stunde und Sekunde kostbar. In der

Gegenwart sammeln sich wertvolle und

kostbare Erinnerungen. Die Gegenwart

leben wir jetzt. Die Zukunft ist noch

vollkommen unbeschrieben und kann

viel Schönes und Neues bringen.

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Page 24: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Durchblick

24

Sein Blick schweift von den Überschrif-

ten immer wieder durch das helle mo-

derne Café hin in Richtung Fenster zur

gut einsehbaren Straße. »Zeit ist Geld,

zunehmender Zeitdruck in der

Industrie« prangt eine Überschrift im

Wirtschaftsteil. »Arbeitgeber spielen

bei Vertragsverhandlungen auf Zeit«liest er weiter unten. Gut, dass er sich

zur rechten Zeit auf ein gutbezahltes

Jobangebot eingelassen hat, denkt er

und beginnt den Artikel zu lesen. In

letzter Zeit gab es viele solcher Mel-

dungen zu lesen. Es ist nur eine Frage

der Zeit bis die Arbeitnehmer mit der

Bestreikung der ersten Werke drohen,

geht es ihm durch den Kopf. Wieder

gleitet sein Blick ab von seiner Lektüre,

durch das zeitlos eingerichtete Café

hinüber zur geschäftigen Straße. Volker

lässt sich heute aber wieder viel Zeit,

flüstert er leise vor sich hin. Volker war

zeitlebens kein Zeitgenosse, der durch

Pünktlichkeit glänzte. Bernd liegt gut in

der Zeit. Die Uhr am Verkaufstresen

zeigt 16:32 Uhr. Er legt die Zeitung zur

Seite, als Zeitvertreib hat sie ausge-

dient.

Der Kellner kommt und nimmt die Be-

stellung auf. „Ich hätte gerne einen Kaf-

fee!“ Während Bernd den Kaffee genüs-

slich zum Mund führt, kommt ein braun-

haariger Mittdreißiger durch die Tür.

Bernd erkennt in ihm seinen alten

Schulfreund Volker und begrüßt ihn

freudig. „Da bist Du ja endlich! Ich habe

schon einige Zeit auf Dich gewartet!“,

sagt Bernd „Entschuldige bitte. Ich bin

zeitig von zu Hause losgefahren, doch

dann hat mir die Bahn einen Strich

durch die Rechnung gemacht“, entgeg-

net Volker. „Wir standen mal wieder aus

unerklärlichen Gründen mitten in der

Pampa! Mit der Bahn zu fahren ist wirk-

Ko·Pilot 18 · November 2009

Bernd sitzt im Cafe. Er hat sich heute Zeit genommen, um einen al-

ten Freund wieder zu treffen. Sie wollen über die gute alte Zeit re-

den. Während er wartet und die Zeit totschlägt, hat er eine Zeitung

vom Zeitschriftentisch in der Mitte des Raumes genommen.

TeaTIMEDas Wiedersehen

Von Dorothee Barenbrügge

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Page 25: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Zeit

25

lich eine zeitraubende Angelegenheit.“

Beide setzen sich. Volker bestellt einen

Cappuccino.

„Was hast Du nach der Schule eigent-

lich so gemacht?“ fragt ihn Bernd. „Ich

habe erst ein Soziologiestudium ange-

fangen. Das hat mir aber nicht so gefal-

len. Da hab ich nur meine Zeit abgeses-

sen. Dann hab ich auf Sozialarbeit um-

geschwenkt. Vor zwei Jahren habe ich

meinen Abschluss gemacht und arbeite

jetzt in einem Jugendhaus.“ Bernd und

Volker haben ihre Freizeit früher auch

oft in einer Art Jugendhaus verbracht.

Bernd erinnert sich an Volkers damalige

Freundin zurück. „Bist Du immer noch

glücklich mit Sabine zusammen?“

Volker entgegnet: „Nein, schon vor eini-

gen Jahren haben wir uns getrennt. Sie

brauchte mehr Zeit für sich.“ Das wurde

auch mal Zeit, diese dumme Schnepfe!,

denkt Bernd. Volker erkundigt sich nach

Bernds beruflicher Laufbahn: „Und bei

Dir Bernd?“ „Ich habe auf Lehramt stu-

diert und arbeite jetzt an einem Gymna-

sium.“, erzählt Bernd begeistert. „Ach

ja, schau mal an! Du, der nie wieder was

mit Schule zu tun haben wollte!“ „Tja,

im Laufe der Zeit ändert man auch mal

seine Meinung.“

Beide beobachten am Nebentisch ein

Mädchen, dass vertieft auf seinen MP3-

Player schaut. „Weißt Du noch, “ fragt

Bernd „als wir in der 10. Klasse auf

Klassenfahrt waren? Da haben wir dem

Busfahrer noch Kassetten zum Abspie-

len nach vorne gegeben. Da wusste

noch niemand, dass es von einem ge-

wissen Zeitpunkt an mal einen MP3-

Player geben wird.“ Volker entgegnet:

„Stimmt, das war mal so! So ändern

sich die Zeiten! Auf kurze oder lange

Zeit sind sicherlich die MP3-Player auch

nicht mehr das Neueste.“

Bernd hat den letzten Schluck Kaffee

aus seiner Tasse schon längst ausge-

schlürft. Er wartet darauf, dass er noch

einen Kaffee bestellen kann. Doch der

Kellner scheint seine ausladenden Be-

wegungen nicht zu registrieren. Volker

schaut auf die Uhr. Seine Zeit drängt. Er

muss gleich noch zur Eröffnung des

neuen Beachvolleyballfeldes am Ju-

gendhaus. Dieser Termin erreichte ihn

fast zeitgleich mit Bernds Anfrage, dass

man sich doch mal treffen könnte, wo

man doch schon in der gleichen Stadt

wohnt.

Endlich kommt der Kellner an den Tisch.

„Das wurde auch mal Zeit“, rutscht es

aus Bernd sichtlich verärgert heraus.

Volker unterbricht ihn: „Bernd, ich habe

leider nicht mehr soviel Zeit. Ich muss

noch mal zum Jugendhaus. Lass uns

doch in der nächsten Woche noch ein-

mal treffen. Dann haben wir alle Zeit der

Welt.“ Ein wenig enttäuscht bestellt

Bernd trotz allem noch einen Kaffee.

Während Volker sich langsam auf den

Weg macht, geht er erneut zum Zeit-

schriftentisch und greift sich die aktuel-

le Tageszeitung.

Ko·Pilot 18 · November 2009

Have a breakZeit nehmen und über Zeit nachdenken

Von Susanne Häring

TeaTime ist ein idealer Moment

kurz innezuhalten und einen Blick

auf die Gedanken teils bekannter,

teils unbekannter Menschen zu

werfen, die das Wesen der Zeit

versuchten zu erfassen.

Wunderliches Wort "Die Zeit vertrei-

ben"! Sie zu halten wäre das Problem.

(Reiner Maria Rilke)

Dreifach ist der Zug der Zeit: Zögernd

kommt die Zukunft herangezogen,

pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,

ewig still steht die Vergangenheit.

(Friedrich Schiller)

Ich trage nie eine Uhr. Uhren sind Peit-

schen für all jene, die sich als Renn-

pferde missbrauchen lassen. (François

Mitterand)

Wenn uns die Technik etwas gelehrt

hat, so das Gesetz von der Zeitnot. Je

schneller wir werden, desto knapper

wird die Zeit. (Thomas Regau)

Ich wundere mich oft darüber, wie

leichtfertig man um Zeit bittet und sie

anderen gewährt. Es ist gleichsam, als

wenn um ein Nichts gebeten wird.

(Seneca)

Page 26: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Durchblick

26 Ko·Pilot 18 · November 2009

Zeit verändert DichAlter Geist gefangen im jungen Körper?

Von Susanne Häring

In unserer heutigen Gesellschaft möchte

keiner altern bzw. alt aussehen. Schön-

heitsoperationen, die die ewige Jugend

einfangen sind an der Tagesordnung.

Was aber ist mit unserem Geist? Auch er

altert, Einstellungen verändern sich mit

der Zeit – aber wie kann gemessen wer-

den, wie alt unser Geist ist oder wie sich

das Aussehen in den nächsten Jahren

verändern wird. Hier finden sich einige

Seiten im Internet, die darüber Auf-

schluss geben.

Geistiges Alter-Test Mit einem angeblich wissenschaftlichen

Test lässt sich auf der Seite

www.testreich.com/test.php?t=age das

emotionale, intellektuelle und psychische

Alter ermitteln. Mit einigen Fragen bei-

spielsweise über den Umgang mit Geld,

Emotionen und die Einstellung zu ande-

ren Menschen versucht der Test den Teil-

nehmer in ein paar Minuten zu analysie-

ren. Am Ende erscheint als Ergebnis die

Altersangabe. Doch was genau sagt mir

das? Ich bin nun geistig geringfügig jün-

ger als physisch. Wie darf ich das be-

werten? Was sagt denn das über mich

aus? Leider lässt der Test mich dabei al-

leine. Nach einigen Überlegungen habe

ich beschlossen, dass ich mich darüber

freue, noch jung zu sein. Mein Geist ist

noch frisch und aufnahmefähig.

Exaktes Alter berechnenDie Welt in Zahlen. Überall wo man hin-

schaut, unsere Umwelt ist geprägt von

Zahlen. Ständig berechnen wir unseren

Kontostand, planen die Anzahl unserer

Urlaubstage oder zählen die Kalorien des

Essens. Ist eine Orientierung in unserer

Zeit, in unserer Welt möglich ohne Zah-

len, die uns permanent einen Vergleichs-

wert liefern? Nur bei einer Sache mogeln

viele mit der einen bestimmten Zahl – ih-

rer Altersangabe. Die unter 16 Jährigen

machen sich älter, um einen Kinofilm an-

schauen zu können und die über 20/30

Jährigen wollen wiederum jünger sein

und verschweigen das genaue Alter. Wer

es nun ganz genau wissen möchte, kann

sich sein Alter auf der Seite

www.umrechnung.org/exaktes-alter/ wie-

alt-bin-ich-genau.htm ausrechnen las-

sen. Natürlich habe ich auch hier meine

Daten eingegeben und bin nun, im Mo-

ment des Schreibens, 282969 Stunden

alt. Während ich die genaue Stundenan-

zahl betrachte fällt mir auf, dass sich

der Sekundenblock ständig weiterbe-

wegt… ich konnte mir zusehen, wie ich

altere.

Wie schön bin ich in Zu-kunft?Wer hat noch nie mit dem Gedanken ge-

spielt einen Blick in die Zukunft zu wer-

fen? So ganz freimachen kann sich si-

cherlich keiner, wobei das persönliche

Aussehen vermutlich wenige interessie-

ren. Wer jedoch einen Blick in die eigene

optische Zukunft wagen möchte, sollte

ein Bild von sich bei folgender Seite:

http://www.faltenanalyse.de/ hochladen.

Unter Angabe einiger persönlicher Daten

wie zum Beispiel Geschlecht, Alter und

Angewohnheiten wie Schlafverhalten

wird das hochgeladene Bild verändert.

Am Ende erscheint das eigene Gesicht

mehr oder weniger gealtert. In diesem

Fall gebe ich nur eine Auskunft: ich bin

mit meiner Zukunft zufrieden.

Gleichgültig ob wir unsere Zeit

entspannt auf dem Sofa oder

ganz aktiv verbringen oder wir

darauf bestehen uns nicht zu

verändern: die Zeit lässt sich

nicht aufhalten.

www.pixelio.de/Otto Wenninger

Page 27: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Zeit

27Ko·Pilot 18 · November 2009

Praxistipp: Zeit für DichZeit für Entspannung Von Susanne Häring

1. SchnellentspannungSpanne Deine Fäuste, Dein Gesicht und Deinen Po fest an

während Du Deine Zunge gegen den Gaumen drückst. Zähle

dabei langsam bis fünf. Nun atme kräftig aus und löse die An-

spannung. Das wiederholst Du dreimal.

2. SchattenboxenBei dieser Übung stellst Du Dich am besten mit leicht ausein-

anderstehenden Füßen vor den Spiegel. Gehe leicht in die

Knie und winkel die Arme an. Nun boxe mit Deinen Fäusten ei-

nige Male kräftig nach vorne. Das wiederholst Du, sooft Du

möchtest.

3. RegentropfenmassageSchließe Deine Augen und stelle Dir vor, wie Regentropfen in

Dein Gesicht fallen… Klopfe leicht mit Deinen Fingerkuppen

über Dein Gesicht, den Kopf, den Nacken und die Schultern.

Lass dabei das Kinn entspannt fallen. Genieße diese Massage,

solange es Dir gefällt.

In unserem Alltag hetzen wir oftmals der Zeit hinterher. Dabei nei-

gen wir dazu, uns und unseren Körper zu vergessen. Alles ist wich-

tiger, erst muss noch dieses oder jenes erledigt werden und dann

nehmen wir uns Zeit für uns.

Doch seien wir mal ehrlich, wann haben wir nichts vor und wann müssen wir nicht

doch noch etwas erledigen? Erst wenn sich unser Körper mit einem verspannten

Nacken oder stressbedingten Rückenschmerzen meldet, fällt uns auf, dass wir ihm zu

wenig Aufmerksamkeit – zu wenig Zeit geschenkt haben. Manchmal reichen ein paar

Minuten pro Tag, um Verspannungen vorzubeugen oder sich wieder zu entspannen.

Nimm Dir diese Minuten und probiere folgende drei Übungen einfach mal aus.

4. Äpfel klauenStelle Dir vor, dass Du unter einem Ap-

felbaum stehst und über Dir siehst Du

die saftigsten Äpfel hängen. Versuche

nun sie zu pflücken. Greife höher, im-

mer höher, stelle

Dich auf die Ze-

henspitzen und

recke Dich nach

oben. „Wachse“

bei jedem Greifen

über Dich hinaus.

5. Schüttel den Stress abUm den ganzen Stress aus dem Körper

herauszuschütteln, stellst Du Dich mit

leicht gespreizten

Beinen aufrecht

hin. Dann lässt Du

den Oberkörper

langsam nach vor-

ne sacken und

schüttel dabei

Deine ganzen Sor-

gen heraus. Unterstützen kannst Du es,

indem Du dabei kräftig ausatmest.

6. das rücken -entlastende PäckchenBreite Dir eine gemütliche Unterlage auf

dem Boden aus. Dann setze Dich auf

Deine Fersen und beuge Dich mit Dei-

nem Oberkörper soweit nach vorne,

dass Du den Kopf vor Dir auf dem Bo-

den ablegen kannst. Lege Deine Arme

bequem neben Deinem Körper ab und

atme entspannt durch.

Page 28: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Der Welt die Bremse anlegenwie eine Gruppe von Menschen die Zeit verlangsamen will

Durchblick

28

Ein Verein zur Verzögerung der Zeit?

Soll das ein Scherz sein? Nein, kei-

neswegs. Der vom österreichischen

Professor Heintel ins Leben gerufene

Verein soll zu einem reflektierten Um-

gang mit Zeit anregen. In einer Gesell-

schaft, in der es darum geht, immer

mehr in immer kürzerer Zeit zu schaf-

fen und die die Menschen dadurch

ständig unter Zeitdruck stellt, müsse

es neue Formen im Umgang mit der

Zeit geben. Das Ziel sei eine Ent-

schleunigung.

Will der Verein wirklich die Zeit verzö-

gern? Natürlich nicht, das ist ja auch

gar nicht machbar. Bei einigen Leuten

können die Uhren schließlich nicht

langsamer ticken als bei anderen –

auch wenn man das sprichwörtlich so

sagt. Die Bezeichnung des Vereins soll

provozieren. Sie soll auf das Problem

aufmerksam machen, dass man in der

heutigen Kultur durch viele Termine

und Verpflichtungen in kurzer Zeit

auch durch den Zeitdruck krank wer-

den kann.

Durch internationale Kampagnen ver-

suchen die Mitglieder des Vereins, ihre

Ziele zu erreichen. So fordern sie z.B.

die weltweite Angleichung der Arbeits-

zeiten. Desweiteren führt der Verein,

öffentliche Vortragsveranstaltungen,

Diskussionsrunden sowie Forschungen

zu Themen der Zeitbeschleunigung und

–verzögerung durch.

Weitere Infos gibt es auf der Internet-

seite des Vereins zur Verzögerung der

Zeit: http://www.zeitverein.com.

Ko·Pilot 18 · November 2009

In Österreich gibt es seit fast 20 Jahren einen Verein zur Verzöge-

rung der Zeit, dem mittlerweile ungefähr 1000 Personen aus Öster-

reich, Deutschland und der Schweiz angehören. Vom Schüler über

Hausfrauen, Künstler, Studenten zum Pädagogen, ja sogar Ärzte, In-

dustrielle und Rechtsanwälte identifizieren sich mit den Zielen des

Vereins.

Von Dorothee Barenbrügge

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Page 29: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

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AdventszeitAlles hat seine Zeit! Advent ist im Dezember.

Von Johanna Weppel

Ko·Pilot 18 · November 2009

Damit ist allerdings nicht die Wartezeit

gemeint die man oft in Arztpraxen ab-

sitzt. Sondern, ein anderes Warten, ein

vorbereitendes, besinnliches Warten

auf die Ankunft Jesu. Die Adventszeit

ist eine Zeit der Erwartung und Vor-

freude, aber auch der Einkehr und Stil-

le.

Aber der Advent hat mit Arztpraxen viel

mehr gemein, als man erwartet. Heute

wartet niemand mehr gerne, die Men-

schen schauen ständig auf die Uhr und

sind ungeduldig, niemand hat mehr

Zeit zu warten. Wie denn auch, der

nächste Termin wartet ja schon. Und

gerade in der Adventszeit werden es

immer mehr. Alle paar Tage eine Weih-

nachtsfeier, oder spätestens jedes Wo-

chenende. Manchmal auch gleich zwei

an einem Samstag. Und dann auch

noch Klausuren in der Schule oder an

der Uni. Stundenlang lernen, üben und

wiederholen und der Stress der damit

verbunden ist, man will bei der Klausur

ja auch gut abschneiden.

Oder die Überstunden, damit man vor

den Feiertagen noch schnell mit dem

einen oder anderen Auftrag fertig wird.

Wie soll man es denn da noch schaffen

die Geschenke zu besorgen? Naja, ir-

gendwie wird´s schon klappen, gut

dass die Geschäfte so lange geöffnet

haben.

Verkaufsoffene Sonntage gibt es auch,

dann kann man noch einmal schnell

über den Weihnachtsmarkt gehen, man

hatte sich schließlich mit Freunden ver-

abredet, oder war das das nächste Wo-

chenende? Wie soll man denn auch

noch genau wissen, wie lange noch bis

Weihnachten ist, wenn im August

schon Lebkuchen, Dominosteine und

Co. in den Regalen stehen. Dadurch

entsteht ein Gefühl der Hektik. Oft hört

man: „Hast du denn schon alle Ge-

schenke, bald ist Heiligabend.“

Für viele Menschen ist die Adventszeit

keine Zeit mehr des Wartens, sondern

der Rastlosigkeit. Doch gerade dieses

will die katholische und evangelische

Kirche wieder ändern.

Mit vielen Aktionen wollen sie die Men-

schen daran erinnern, dass der Advent

zum Leben gehört, dass das eine Zeit

ist, um sich in warmen Kerzenschein

auf die Ankunft Jesu freuen zu können,

und nicht im blinkenden Scheinwerfer-

licht von einem Geschäft zum anderen

hetzen zu müssen.

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Das Wort Advent entstammt dem lateinischen Wort adventus, das be-

deutet übersetzt Ankunft. Oft wird auch der Begriff „warten auf“

genutzt um die Adventszeit zu beschreiben.

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Page 30: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit

Ausblick

30 Ko·Pilot 18 · November 2009

Ein Film über den Umgang mit dem alltäglichenLeistungs- und Zeitdruck

Der schweizerische Film 'Pausenlos' porträtiert Menschen mit unterschiedlichem

Zeitbewusstsein: Ohne Unterbrechung und an verschiedensten Projekten gleichzeitig

arbeitet eine Informatikerin; erst zuhause in den Armen ihres Mannes kann sie ab-

schalten. In klösterlicher Abgeschiedenheit findet eine berufstätige Mutter Ruhe vor

der alltäglichen Betriebsamkeit. Geplagt von Schlafstörungen und hoher Arbeitsbe-

lastung erleidet eine junge Angestellte einen Zusammenbruch; nur langsam fasst sie

wieder Boden unter den Füssen. Der Skitrainer Didier Plaschy - ehemaliger Weltcup-

sieger im Slalom – weiß vom Nutzen der Erholung für seine Jungtalente und denkt

über die Wirkung von Verlangsamung und Beschleunigung nach. Die existenzielle

Notwendigkeit von Pausen betont der Zeitforscher Karlheinz Geissler; pointiert und

humorvoll äußert er sich zur pausenlosen Gesellschaft von heute. Zu Erhalten ist der

Film beim Filmverlag www.absolutmedien.de.

Zeit-Lektüre: Momo

Momo lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen

eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was

sie findet oder was man ihr schenkt, und eine außer-

gewöhnliche Gabe: Sie hat immer Zeit und ist eine

wunderbare Zuhörerin. Eines Tages treten die grauen

Herren auf den Plan. Sie haben es auf die kostbare Le-

benszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die

Einzige, die ihnen noch Einhalt gebieten kann.

Michael Ende, MOMO, Thienemann Verlag Stuttgart,

ISBN 978 3 522 17750 4, 14,90 Euro

Und schon wieder Wahlen… – unsere Stimmenzählen!

Nicht nur mit der 72-Stunden-Aktion haben wir deutlich gemacht: Wir

engagieren uns, wir können was und wir mischen uns ein! Denn unser

Engagement zeigt sich auch übers ganze Jahr vor Ort, in unseren Kinder-

und Jugendgruppen und in der Pfarrgemeinde.

Am 7./8. November 2009 werden die neuen Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände

in den Gemeinden gewählt. Nehmt diese Chance wahr, die eigenen und die Interessen

der Jugendlichen in eurer Gemeinde zu vertreten. Die Kolpingjugend und alle anderen

Jugendverbände sind ein unverzichtbarer Teil der Gemeinden, daher wählt die/den Ju-

gendvertreterIn oder lasst euch selbst aufstellen – Infos und Anregungen bekommt Ihr

von uns, meldet Euch einfach bei der Diözesanleitung [email protected] Den Wahl-

aufruf aller Mitgliedsverbände gibt es auch beim BDKJ Diözese Münster unter

www.bdkj-muenster.de.

Terminkalender-----------------------------------------

WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG

-----------------------------------------

26. bis 28. Februar 2010

Frühjahrs-Bundeskonferenz

19. bis 21. März 2010

Frühjahrs-Diözesankonferenz,

Münster

28. März - 4. April 2010

Kar- und Ostertage, Coesfeld

6. bis 10. April 2010

Gruppenleitungsgrundkurs,

Coesfeld

25. bis 30. April 2010

Europäisches Studienseminar,

Straßbourg

12. bis 13. Juni 2010

Generationsübergreifendes

Wochenende, Coesfeld

phot

ocas

e.de

Zeitberechnungendurchführen

Einen besonderen Service bietet die In-

ternetseite www.almdorfammertal.de/

kalender.html. Auf ihr lässt sich aus-

rechnen, welcher Wochentag am eige-

nen Geburtstag war oder wie viele Se-

kunden, Minuten, Stunden, Tage und

Wochen der eigene Geburtstag zurück-

liegt.

Page 31: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit
Page 32: Ko-Pilot 18 - Durchblick: Zeit