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KULTURHERBST 2012 EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Beleuchtet: Festival of Lights. Ausgestellt: Tipps aus den Museen. Gerockt: Stars auf Tour. IMAGO

Kulturherbst 2012

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Eine Sonderbeilage der Berliner Zeitung

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KULTURHERBST 2012E I N E V E R L A G S B E I L A G E D E R B E R L I N E R Z E I T U N G

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Beleuchtet:Festival of Lights.

Ausgestellt:Tipps aus den Museen.

Gerockt:Stars auf Tour.

IMA

GO

Berlinisch und internationalDer Theaterherbst beginnt mit einer Reihe von Premieren/ Das Festival „Foreign Affairs“ zieht 19 Künstler aus aller Welt an

Es war nur eine Frage der Zeit, dassBerlin als Schmelztiegel von mehrals 180 Nationen dieses Festival

bekommt: „Foreign Affairs“ haben dieBerliner Festspiele ihr jüngstes Kind ge-nannt, das vom 28. September bis 26. Ok-

tober das Theaterleben Berlins berei-chert. 19 Künstler aus Afrika. Asien,Lateinamerika und Europa haben sich an-gesagt – im Gepäck haben sie Perfor-mances, Musik, Theater, Streitbares. Lei-terin des Festivals ist die belgische

Theaterfrau Frie Leysen. Der Regisseur Fe-derico León hat mit 108 Berlinern und 13argentinischen Schauspielern das Stück„Las Multitudes“ erarbeitet, bei dem dieMänner, Frauen und Kinder auf der Suchenach Gemeinschaft und dem jeweils Eige-nen sind. Der junge Theatermann FabianHinrichs geht in „Die Zeit singt sich tot“den großen Fragen des Lebens nach – undinszeniert das Stück mit sich selbst in derRolle. (www.berlinerfestspiele.de).

Neben diesem Festival gibt es nochviel mehr interessante Aufführungen fürTheaterfreunde im Herbst. Eine Auswahl:

TIPI am Kanzleramt: Das WarschauerQuartett „MozART Group“ hat sich in ers-ter Linie der eigenwilligen Interpretationvon Mozarts Werken verschrieben. Dochauch zeitgenössische Größen des Musik-geschäfts wie Michael Jackson oder dieRolling Stones sind vor den vier Musikernnicht sicher. Die Künstler vereinen Musikund Kabarett, wie es die Stammbesucherdes TIPI am Kanzleramt gewohnt sind. Pre-miere ist am 20. September um 20 Uhr.

Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz inszeniert am 27. September um 19Uhr erstmals „Glaube Liebe Hoffnung“von Ödön von Horváth. Erzählt wird die Ge-schichte der jungen Frau Elisabeth, diedem Präparator des Anatomischen Insti-tuts ihre zukünftige Leiche für 150 Markverkauft. Dokumentiert wird auf dramati-sche Weise eine vollständige Vernichtung.

Das Maxim-Gorki-Theater Berlin feiertam 28. September um 19.30 Uhr die Pre-miere von „Ein Volksfeind“ von Henrik Ib-sen. Doktor Stockmann findet in demStück heraus, dass das Wasser im städti-schen Heilbad verseucht ist. WährendStockmann den Skandal aufdecken will,wehrt sich sein Bruder dagegen. Er ist Bür-germeister und fürchtet einen Imagescha-den.

Das Schlosspark Theater in Steglitz war-tet in diesem Herbst gleich mit zwei Pre-mieren auf. Im ersten Stück darf Dirk Bacheine Hauptrolle besetzen: „Der kleine Kö-nig Dezember“ wird das erste Mal am 6.Oktober um 20 Uhr gezeigt. KolumnistAxel Hacke hat ein modernes Märchen aufdie Bühnenbretter gebracht, das vornehm-lich für Erwachsene gedacht ist – fantasie-voll und zuweilen bitterböse, so wie Ha-ckes Texte. „Der andere Mann“ vonOttokar Runze feiert am 15. November um20 Uhr Premiere – eine Geschichte vondrei Menschen, die mit Liebe, Illusion, Be-trug und Wahrheit konfrontiert werden.

Theater und Komödie am Kurfürsten-damm: „Der eiserne Gustav“ von HansFallada wurde neu inszeniert.DasErgebniskannerstmalsam11.Novemberum18Uhrbewundert werden. Es geht um die Ge-schichtedesEisernenGustavs,der1928zuWeltruhm kam, weil er mit seiner Droschkevon Berlin nach Paris fuhr. Kaiser, Kriegund Preußen erfahren eine Revue, in derWalter Plathe die Rolle des Eisernen Gus-tav besetzen darf.

Im Deutschen Theater feiert am 5. Okto-ber um 20 Uhr das Stück „Antwort aus derStille“ seine Premiere. Es geht um eine Er-zählung nach Max Frisch: Balz Leutholdbricht aus seinem bürgerlichen Leben ausund macht sich auf den Weg an den Nord-grat, eine bisher unbezwungene Berg-wand. Dort plant er eine außergewöhnli-che Tat.

Das Berliner Ensemble am Schiffbauer-damm führt am 27. Oktober um 19.30 Uhrerstmals das Stück „Sperrzone Kafka“auf. Vorlage ist das Kafka-Werk „In derStrafkolonie“. (gäd.)

Informationen im Internet unterwww.berlin-buehnen.de

BORIS BRUSSEY

Szene aus dem Stück „enfant“ von Boris Charmatz – eine Choreografie für neun Tänzer und eine Gruppe Kinder. Bei dem Festival „Foreign Affairs“ ist das Stück am 5. und 6. Oktober zu sehen.

Noch ist sie nicht ganz fertig, dieListe jener Gebäude, die vom 10.Oktober an für zehn Tage in buntes

Licht gehüllt werden. Doch die Klassikersind wie in den Vorjahren dabei: Branden-burger Tor, Siegessäule, Fernsehturm undBerliner Dom erstrahlen auch dieses Jahrwieder beim Festival of Lights. 60 Ge-bäude, darunter die wichtigsten BerlinerWahrzeichen, bekommen jeweils eine ei-gene Lichtinstallation. Es ist das siebteMal, dass Berlin erleuchtet wird.

Das Festival an sich ist kostenlos, ei-nen Eintritt gibt es nicht. Berlins Regieren-der Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD)wird es als Schirmherr am 10. Oktober um19.30 Uhr beim „LightsOn“ mit einemsymbolischen Knopfdruck am PotsdamerPlatz eröffnen. Am 13. Oktober ist von ei-ner Nacht der offenen Türen die Rede, die

Bunte Fassaden und Jazz in den MinistergärtenBrandenburger Tor, Siegessäule, Europa-Center: Zum Festival of Lights werden Berliner Sehenswürdigkeiten illuminiert

es von 19 bis 24 Uhr geben wird. KonkreteProgrammpunkte nennt der Veranstalternoch nicht. Wesentlich detailreicher isthingegen die Reihe „Jazz in den Minister-gärten“ am 19. Oktober, bei der zum ach-ten Mal in Folge die Landesvertretungenvon Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig- Holstein zuabendlicher Stunden ihre Gartentore öff-nen. An allen Orten gleichzeitig geht es um19 Uhr los, Karten für das Jazz-Event gibtes bereits jetzt zum Preis von 20 Euro(Abendkasse 25 Euro) an den bekanntenVorverkaufsstellen.

„Licht ist Leben, Licht ist Energie, Lichtspricht alle Sprachen und Licht verbindetMenschen“, sagt Birgit Zander von derAgentur Zander & Partner, die das Festivalof Lights seit 2005 ausrichtet. Vision war

und ist es, mit dem Medium Licht und mitVeranstaltungen ein internationales, me-dienwirksames Publikums-Event für Ber-lin zu inszenieren, welches die Stadt zurBühne mache.

Wer die während des Festival of Lightsbeleuchteten Sehenswürdigkeiten erkun-den will, kann das natürlich per pedesoder mit Bus und Bahn machen. Die Orga-nisatoren des Festivals bieten jedochauch andere Fortbewegungsmittel an: mitder Kutsche, dem Bus, dem Schiff, einerLimousine oder gar dem Ballon an der Wil-helmstraße können Berliner und Berlinbe-sucher die Gebäude aus ungewohnter Per-spektive betrachten. (gäd.)

Das Programm im Internet:www.festival-of-lights.de

L I C H T E R F A H R T

LightLiner – Bustouren: 45-minütigeFahrt mit zwei Fotostopps, Start 1 amKurfürstendamm 216/Ecke Fasanen-straße, Start 2 am Dom-Aquareé, Karl-Liebknecht-Straße 5/ Ecke SpandauerStraße, in der Zeit vom 10. bis 21. Ok-tober täglich um 19 Uhr, freitags undsonnabends zusätzlich um 21 Uhr,Fahrpreis: 13 Euro. Buchungen unterTel. 030 8804190

LightBallon: 15-minütiger Aufstieg imBallon, in der Zeit vom 10. bis 21. Okto-ber täglich von 10 bis 22 Uhr, Ort: Wil-helmstraße Ecke Zimmerstraße, Preis:19 Euro. Ob der Ballon aufsteigt, solltezuvor unter Tel. 030 226678811 er-fragt werden.

GETTY/ANDREAS RENTZ

Der Gendarmenmarkt mit Konzerthaus und französischem Dom zählt zu den Orten, die während des Festival of Lights illuminiert werden.

Dieser Konzertherbst wird heiß –und es ist für jeden Geschmack et-was dabei. Lady Gaga eröffnet den

Rock- und Pop-Herbst, die Lopez gibt inBerlin den Startschuss für ihre Deutsch-landtournee, und Schlagersternchen He-lene Fischer erwärmt wieder die Herzenschunkelfreudiger Hauptstädter. Wir stel-len die Konzerte vor, über die Berlin in die-sem Kulturherbst reden wird.

O2 WORLDLady Gaga ist schrill. Lady Gaga sieht im-mer anders aus. Am 20. September stelltsie in der O2 World ihr Album „Born ThisWay“ vor – und hat sich für ihre Europa-tournee die britische Rockband „TheDarkness“ mit an Bord ihres Tourenbus-ses geholt.

Den Stolz können die Betreiber der O2

World am Ostbahnhof nicht verbergen.Zum ersten Mal wird Jennifer Lopez inDeutschland auf Tournee geben. Und derAuftakt dafür ist in Berlin. Ihr erstes Kon-zert gibt die Lopez am 13. Oktober an derSpree.

Udo Jürgens und kein Ende – auch mit 77Jahren ist der aus Österreich stammendeMusiker und Komponist nicht leise zu krie-gen. Es ist die 24. Tournee von Udo Jür-gens. Jürgens ist am 10. November in derO2 World zu Gast.

Deep Purple haben Musikgeschichte ge-schrieben und wie keine andere Band den

Scharfe Kurven und Kuschel-SchlagerIn Sachen Rock und Pop steht Berlin ein heißer Herbst bevor – Lady Gaga, Jennifer Lopez und Udo Jürgens treten auf

Hard-Rock als Genre nachhaltig geprägt.Inzwischen sind die Herren auch in dieJahre gekommen, aber laut ist ihre Musikimmer noch. Am 27. November heißt eswieder „Smoke On The Water“, „Hush“oder „Speed King“ in der O2 World. Kartengibt es ab 48,25 Euro.

Silbermond ist zurück – auf der Bühne na-türlich. Einige Jahre hatte sich die Bandum Sängerin Stefanie Kloß zurückgezo-gen, doch im Sommer dieses Jahres hieltes die Musiker nicht mehr in ihrem Studio.Berlin, die Wahl-Heimatstadt von Silber-mond, ist am 8. Dezember an der Reihe.

TEMPODROMStatus Quo begleitete mehrere Generatio-nen musikalisch. Dieses Jahr feiert dieenglische Band bereits ihr 50-jährigesBühnenbestehen und verspricht eineDeutschlandtour, die zu einem einmaligenErlebnis werden soll . Das Konzert am 14.November ist vom Termin her perfekt ge-wählt – denn parallel läuft in den Kinos derStatus Quo-Dokumentarfilm „Hello Quo!“an.

Die Söhne Mannheims wurden mit SängerXavier Naidoo weltberühmt. Der Musikerist sozusagen aktuell freigestellt, was

aber die zwölf Söhne Mannheims nicht da-ran hindert, weiter Musik wie Soul, R&Bund Hip-Hop zu machen. Am 19. Oktoberwollen sie das Tempodrom füllen.

Amy Macdonald ist Sängerin, Komponis-tin und Songwriterin zugleich. Kritiker sa-gen ihr ein großes Gespür für stilvolleSongs nach. Kaum zu glauben, dass diejunge Frau erst seit fünf Jahren am Startist. Mitte Juni erschien ihr Album: „Life“.Am 12. November kommt sie ab 20 Uhrins Tempodrom.

MAX-SCHMELING-HALLEMIA, Tacheles Tour 2012: Erst sollten sieja in der beschaulichen Columbiahalleauftreten, doch schnell waren alle Plätzeausverkauft , also verlegten die Veranstal-ter das MIA-Konzert kurzerhand in dieMax-Schmeling-Halle. Drei Jahre langhaben sich die Drei um Sängerin MiezeKatz in Berlin rargemacht, am 15. Dezem-ber präsentieren MIA um 20 Uhr ihr neuesAlbum Tacheles. Karten gibt es ab 37Euro.

The Cranberries machen es ihren Fansnicht leicht. Erst sagten sie ihr Konzert imJuni ab und verlegten es auf Anfang No-vember. Und jetzt kommen sie doch schonam 8. Oktober in die Max-Schmeling-Halle. Das irische Quartett hatte sich2004 vorübergehend aufgelöst. Doch dievier können das Musizieren nicht lassen.Jetzt sind sie mit neuem Album („Roses“)und einer Welttournee zurück. (gäd.)

DPA/BRITTA PEDERSEN

„Deep Purple“: Roger Glover, Sänger Ian Gillan und Gitarrist Steve Morse (v.l.) kommen in dieO2 World.

Jennifer Lopez ist erstmals aufDeutschlandtour.

Den Start macht sie in Berlin. AFP

Dieser Konzertherbst wird heiß –und es ist für jeden Geschmack et-was dabei. Lady Gaga eröffnet den

Rock- und Pop-Herbst, die Lopez gibt inBerlin den Startschuss für ihre Deutsch-landtournee, und Schlagersternchen He-lene Fischer erwärmt wieder die Herzenschunkelfreudiger Hauptstädter. Wir stel-len die Konzerte vor, über die Berlin in die-sem Kulturherbst reden wird.

O2 WORLDLady Gaga ist schrill. Lady Gaga sieht im-mer anders aus. Am 20. September stelltsie in der O2 World ihr Album „Born ThisWay“ vor – und hat sich für ihre Europa-tournee die britische Rockband „TheDarkness“ mit an Bord ihres Tourenbus-ses geholt.

Den Stolz können die Betreiber der O2

World am Ostbahnhof nicht verbergen.Zum ersten Mal wird Jennifer Lopez inDeutschland auf Tournee geben. Und derAuftakt dafür ist in Berlin. Ihr erstes Kon-zert gibt die Lopez am 13. Oktober an derSpree.

Udo Jürgens und kein Ende – auch mit 77Jahren ist der aus Österreich stammendeMusiker und Komponist nicht leise zu krie-gen. Es ist die 24. Tournee von Udo Jür-gens. Jürgens ist am 10. November in derO2 World zu Gast.

Deep Purple haben Musikgeschichte ge-schrieben und wie keine andere Band den

Scharfe Kurven und Kuschel-SchlagerIn Sachen Rock und Pop steht Berlin ein heißer Herbst bevor – Lady Gaga, Jennifer Lopez und Udo Jürgens treten auf

Hard-Rock als Genre nachhaltig geprägt.Inzwischen sind die Herren auch in dieJahre gekommen, aber laut ist ihre Musikimmer noch. Am 27. November heißt eswieder „Smoke On The Water“, „Hush“oder „Speed King“ in der O2 World. Kartengibt es ab 48,25 Euro.

Silbermond ist zurück – auf der Bühne na-türlich. Einige Jahre hatte sich die Bandum Sängerin Stefanie Kloß zurückgezo-gen, doch im Sommer dieses Jahres hieltes die Musiker nicht mehr in ihrem Studio.Berlin, die Wahl-Heimatstadt von Silber-mond, ist am 8. Dezember an der Reihe.

TEMPODROMStatus Quo begleitete mehrere Generatio-nen musikalisch. Dieses Jahr feiert dieenglische Band bereits ihr 50-jährigesBühnenbestehen und verspricht eineDeutschlandtour, die zu einem einmaligenErlebnis werden soll . Das Konzert am 14.November ist vom Termin her perfekt ge-wählt – denn parallel läuft in den Kinos derStatus Quo-Dokumentarfilm „Hello Quo!“an.

Die Söhne Mannheims wurden mit SängerXavier Naidoo weltberühmt. Der Musikerist sozusagen aktuell freigestellt, was

aber die zwölf Söhne Mannheims nicht da-ran hindert, weiter Musik wie Soul, R&Bund Hip-Hop zu machen. Am 19. Oktoberwollen sie das Tempodrom füllen.

Amy Macdonald ist Sängerin, Komponis-tin und Songwriterin zugleich. Kritiker sa-gen ihr ein großes Gespür für stilvolleSongs nach. Kaum zu glauben, dass diejunge Frau erst seit fünf Jahren am Startist. Mitte Juni erschien ihr Album: „Life“.Am 12. November kommt sie ab 20 Uhrins Tempodrom.

MAX-SCHMELING-HALLEMIA, Tacheles Tour 2012: Erst sollten sieja in der beschaulichen Columbiahalleauftreten, doch schnell waren alle Plätzeausverkauft , also verlegten die Veranstal-ter das MIA-Konzert kurzerhand in dieMax-Schmeling-Halle. Drei Jahre langhaben sich die Drei um Sängerin MiezeKatz in Berlin rargemacht, am 15. Dezem-ber präsentieren MIA um 20 Uhr ihr neuesAlbum Tacheles. Karten gibt es ab 37Euro.

The Cranberries machen es ihren Fansnicht leicht. Erst sagten sie ihr Konzert imJuni ab und verlegten es auf Anfang No-vember. Und jetzt kommen sie doch schonam 8. Oktober in die Max-Schmeling-Halle. Das irische Quartett hatte sich2004 vorübergehend aufgelöst. Doch dievier können das Musizieren nicht lassen.Jetzt sind sie mit neuem Album („Roses“)und einer Welttournee zurück. (gäd.)

DPA/BRITTA PEDERSEN

„Deep Purple“: Roger Glover, Sänger Ian Gillan und Gitarrist Steve Morse (v.l.) kommen in dieO2 World.

Jennifer Lopez ist erstmals aufDeutschlandtour.

Den Start macht sie in Berlin. AFP

Die Philharmonie gehört zweifels-ohne zu den Sehenswürdigkeitendieser Stadt. Spätestens seit der

Fertigstellung des Potsdamer Platzes mitseinen von Glas dominierten Zweckbau-ten und den Hochhäusern hebt sich dasEnsemble, dessen Bau 1960 begann, ar-chitektonisch hervor und steht wie kaumein anderes Gebäude in Berlin für die zeit-genössische Nachkriegsarchitektur. ZuZeiten der Mauer war die von ArchitektHans Scharoun entworfene Philharmonieein Solitär. Seit ihrer Einweihung im No-vember 1963 setzt sie einen wichtigen ar-chitektonischen Akzent. Was die wenigs-ten wissen: Komplettiert wurde diePhilharmonie erst in den späten 1980er-Jahren, fast drei Jahrzehnte nach Baube-ginn, durch den Kammermusiksaal. Die-ses Jahr wird der Spielort 25 Jahre alt.

Die Stiftung Berliner Philharmonikerund die Freunde der Berliner Philharmoni-ker feiern am 27. Oktober ein Vierteljahr-hundert Kammermusiksaal mit einem mu-sikalischen Festprogramm. Von 11 bis 18Uhr treten sowohl im Saal als auch imFoyer unterschiedliche Kammermusik-For-mationen auf. Es gibt einen philharmoni-schen Salon von und mit Götz Teutsch unddem Philharmonia Quartett.

Festakt mit dem Regierenden

Weiterhin ist die Aufführung von Igor Stra-winskys „Geschichte vom Soldaten“ zu er-leben. Schauspielerin Isabel Karajan prä-sentiert diese als eine „musikalischeJahrmarktlesung“ in deutscher Erstauf-führung. Für eine optische Hommagesorgt das Deutsche Historische Museum,das 25 Jahre Berliner Plakatgeschichtepräsentiert. Abends ist ein Festakt mitdem Regierenden Bürgermeister KlausWowereit (SPD) geplant. Danach laden diePhilharmoniker zum festlichen Jazz-Kon-zert ein. (gäd.)

Infos zum Programm unterTel. 030 25488999 oder imInternet unterwww.berliner-philharmoniker.de

Jazz zum Jubiläumin der Philharmonie

Der Kammermusiksaal wirddiesen Herbst 25 Jahre alt –

und das wird gefeiert

Mit Provisorien ist das in Berlin soeine Sache: Die Humboldt-Boxam Schlossplatz ist gut besucht

und ein wahrer Schatz, wenn es um die Ge-schichte des wiederaufzubauenden Bausgeht. Aber ihre Tage sind gezählt. Und amPotsdamer Platz erfreute sich dereinst dieInfobox nicht abreißen wollender Beliebt-heit. 2001 wurde sie dennoch abgebaut.Die Staatsoper Unter den Linden hat ihr ei-gentliches Stammhaus bereits 2010 ver-lassen und Quartier im bis dato nur spär-lich genutzten Schiller-Theater bezogen.Und so wie es aussieht, kehren Orchester,Sänger, Generalmusikdirektor Daniel Ba-renboim und Intendant Jürgen Flimm nichtso schnell zurück.

Erst im Sommer hatte Kulturstaats-sekretär André Schmitz der Intendanz ineinem Neunzeiler mitgeteilt, dass derSpielbetrieb Unter den Linden frühestensam 1. April 2015 und damit ein Jahr spä-ter als geplant wieder aufgenommen wer-den kann. An dem Zeitplan hat sich – an-ders als bei anderen Bauprojekten in der

Erfolg im ProvisoriumDie Staatsoper Unter den Linden zog 2010 ins Schiller-Theater – und die Besucherzahlen stiegen

Hauptstadtregion – erst einmal nichts ge-ändert. So richtig traurig dürften die Mitar-beiter der Staatsoper Unter den Lindennicht sein, denn inzwischen hat man sichim früheren Schiller-Theater an der Bis-marckstraße in Charlottenburg eingelebt– und vermeldet so manchen Erfolg.

Die Gesamtauslastung am provisori-schen Standort in der City West stieg imVergleich zu 2010/2011 um drei Prozent-punkte auf 87 Prozent. In der Spielzeit2011/2012 kamen 186000 Besuchernach Charlottenburg – 20000 mehr als inder vorhergehenden Spielzeit. Die Staats-oper Unter den Linden produziert Premie-ren wie am Fließband, wenn man einenBlick auf die aktuelle Spielzeit wirft.2010/2011 waren es 15 Uraufführungenund 141 Opernvorstellungen. Der Start indie bevorstehende Saison ist für den 3.Oktober vorgesehen – dann feiert RichardWagners „Siegfried“ unter der musikali-schen Leitung von Daniel Barenboim undunter Regie von Guy Cassiers die Premiereim Schiller-Theater. (gäd.)

P R E M I E R E N

„R. Hot bzw. Die Hitze“ – Opernfanta-sie von Friedrich Goldmann, musikali-sche Leitung: Max Renne, Regie: Isa-bel Ostermann, Premiere am 22.September, 20 Uhr.

„Siegfried“ – Oper von Richard Wagner,musikalische Leitung: Daniel Baren-boim; Regie: Guy Cassiers, Premieream 3. Oktober, 18 Uhr.

„Engel singen hören“ – nach dem Ora-torium „Tobit“ von Georg Friedrich Hän-del, Projektleitung: Regina Lux-Hahn,musikalische Leitung: Ursula Stiglo-her, Regie: Sarah del Lago, Gemein-schaftsprojekt mit dem Caritasver-band und dem Kinder- undJugendzentrum „Steinhaus“ in Lich-tenberg, Premiere am 13. Oktober um18 Uhr.

Ob dieses Experiment gelingt, ent-scheiden die Zuschauer: BalletRevo-luciòn heißt das Programm,

das klassischen Ausdruckstanz mit latein-amerikanischer Musik, R&B und Hip-Hopvereint. Am 20. November werden die„weltweit talentiertesten klassischen undzeitgenössischen Tänzer“ (so der Veran-stalter) auf der Bühne des Admiralspalas-tes zu gar nicht klassischen Tönen tanzen:Eine Liveband liefert Coverversionen vonHits, die einst Shakira, Ricky Martin,Beyónce und Enrique Iglesias hatten.

Wer es hingegen beim Ballett gediegenund traditionell mag, der kommt in dieserBallett-Saison 2012/2013 auch auf

Klassisch und experimentellDie Ballett-Saison 2012/ 2013 ist eröffnet – neben Altbekanntem gibt es auch moderne Tanzaufführungen

seine Kosten. Onegin von John Crankound nach Musik von Peter Tschaikowskywird am 21. September in der DeutschenOper gezeigt, weitere Vorstellungen sindfür September und Oktober geplant. Ameindrucksvollsten dürfte vor allem der be-rühmte Schatten-Akt werden, bei dem 32Tänzerinnen für ein atemberaubendesBühnenbild sorgen. Die Musik stammtvon der Staatskapelle Berlin unter dem Di-rigenten Robert Reimer.

Die Liebesgeschichte von Romeo undJulia nach der Musik von Sergej Prokofjewsteht erstmals in dieser Saison am 24.November auf dem Programm der Deut-schen Oper. Die Choreografie liefert John

Cranko. Er ist der Vater einer der meistge-spielten Adaptionen dieses Ballett-Stücks. Die jetzt in Berlin geplante Auffüh-rung hat ihren Ursprung in Crankos 1962für das Stuttgarter Ballett geschaffenenVersion von Romeo und Julia.

Auch auf Schwanensee dürfen sich dieBallettfreunde in dieser Saison freuen –das russische Nationalballett verein-nahmtdieBühnedesTempodromsam14.Januar 2013. Es tanzen die Starsolistendes Bolschoi-Balletts aus Moskau. Ohneein Wort zu verlieren, verspricht der wohlbekannteste Klassiker unter den Ballett-Aufführungen die Verbindung zwischenMusik und Tanz. (gäd.)

Die größte Freude, die man den Mit-arbeitern und dem Intendanten ei-nes auf Musik spezialisierten Kul-

turhauses zum Geburtstag machen kann,ist zweifelsohne ein selbst komponiertesStück. Und so hat kein geringerer als derKomponist Hans Werner Henze „seiner“Deutschen Oper zum 100. Geburtstag eineigenes Stück kreiert, ein Ständchen zumGeburtstag sozusagen. Opernkenner wis-sen, dass dieses Geschenk von unschätz-barem Wert ist – denn Henze, inzwischen86 Jahre alt, zählt zu den bedeutendstenKomponisten unserer Zeit. „Er war derDeutschen Oper immer sehr verbunden“,sagt Opernsprecherin Kirsten Hehmeyer.Heute ist der mehrfach ausgezeichneteund in Italien lebende Musiker Ehrenmit-glied des Opernhauses an der Bismarck-straße.

Henzes Orchesterstück wird am 20.Oktober, dem Jahrestag der Gründung desrenommierten Opernhauses, uraufge-führt. 100 Jahre ist es dann her, dass ander Bismarckstraße der Konzertbetriebaufgenommen wurde, zunächst als „Deut-sches Opernhaus“ und als bürgerlichesGegenstück zur staatstragenden OperUnter den Linden. Bei dem musikalischenGeschenk Henzes bleibt es nicht. Im Rah-men eines Festkonzerts, zu dem auchzahlreiche Wegbegleiter und -bereiter derDeutschen Oper ihr Kommen zugesagthaben, stehen Stücke aus Wagners„Tannhäuser“, Rossinis „Guillaume Tell“,Verdis „Falstaff“, Beethovens „Fidelio“und Auszüge aus Alexandra Holtschs Wag-ner-Jugendprojekt auf dem Programm.„Allerdings sind alle Karten lange ausver-kauft“, sagt Kirsten Hehmeyer. „Es gibteinfach sehr viele Leute, die ihrer Oper dieTreue halten.“ Wer keine Karten bekom-men hat, kann das Festkonzert am 20. Ok-tober ab 18 Uhr live im Kulturradio desRBB verfolgen.

Die Deutsche Oper Berlin wurde 1912auf Initiative von Charlottenburger Bür-gern als Gegenentwurf zur KöniglichenHofoper (heute Staatsoper Unter den Lin-den) an der Bismarckstraße eröffnet. DasHaus trug zunächst den Namen „Deut-sches Opernhaus“. Erster Intendant warGeorg Hartmann, der die Oper elf Jahrelang führte. In der Nacht vom 22. auf den23. November 1943 wurde das klassizis-tisch anmutende Gebäude durch Bombenzerstört. Die Oper wich auf den Admirals-palast aus, der jedochebenfalls im Herbst1944 zerstört wurde. Zunächst wurde dasOpernhaus an der Bismarckstraße privat-wirtschaftlich betrieben. Einnahmen ka-men über Eintrittskarten und Abonne-ments zustande. Nach derWirtschaftskrise und einem drastischenEinnahmerückgang übernahm 1925 dieStadt Berlin die Bürgeroper.

Unter der Leitung des musikalischenDirektors Bruno Walter und des früherenBreslauer Theaterchefs Heinz Tietjen alsIntendant stieg die Deutsche Oper zur re-

präsentativen Spielstätte für Musikthea-ter auf. Nach Ende des Zweiten Welt-kriegs, von 1945 bis 1961, spielte dieOper zunächst im heutigen Theater desWestens an der Kantstraße. 1961, kurznach dem Bau der Berliner Mauer, wurdeder Neubau von Fritz Bornemann eröffnet.Das Gebäude der Deutschen Oper Berlinhat sein Aussehen bis heute behalten.Der Dramaturg Dietmar Schwarz ist seitAugust 2012 der 22. Intendant der Deut-schen Oper. Sein Vertrag mit dem LandBerlin läuft bis 2017.

Dirigenten, Sänger, Generalmusikdi-rektoren und ein interessiertes Publikumwerden am 20. Oktober erwartet. Undgleich am nächsten Tag geht es mit denFeierlichkeiten für die noch sehr jungeOper weiter – die Premiere von RichardWagners „Parsifal“ steht auf dem Pro-gramm. Erzählt wird die Geschichte des„reinen Toren“, der von sich und seiner Be-rufung nichts weiß. Er gerät in zwei gegen-sätzliche Welten – einmal in die keuscheGesellschaft der Gralsritter und zum ande-ren in den mit Erotik bepflanzten Lustgar-ten Klingsors. Der Kuss einer Frau machtParsifal hellsichtig und lässt ihn eine Erlö-sungstat für Gralskönig Amfortas und dieGralsritter vollbringen.

Philipp Stölzl inszeniert

Inszeniert wird das Werk von PhilippStölzl, die musikalische Leitung hat Gene-ralmusikdirektor Donald Runnicles, derbereits in Bayreuth gefeierte Klaus FlorianVoigt singt den Parsifal. Auch die Premiereist ausverkauft, es gibt aber noch Kartenfür die Vorstellungen am 25. Oktober, 28.Oktober, 4. November, 12. Januar, 29.März und 1. April. Wer dennoch etwas vondem musikalisch-künstlerischen Geburts-tagskuchen haben möchte, der sollte sichden 19. Oktober, 20 Uhr, im Terminkalen-der vormerken. Denn dann gibt es die Pre-view des Films „100 Jahre Deutsche OperBerlin“ in der Filmlounge des Hauses. In90 Minuten nimmt der RBB die Zuschauermit auf eine Zeitreise durch 100 JahreOperngeschichte. Regisseur EnriqueSánchez Lansch steht nach der Auffüh-rung dem Publikum für Fragen zur Verfü-gung. Das RBB Fernsehen sendet denFilm dann am 23. Oktober um 22.45 Uhr.

Marcel Gäding

Premieren:„Parsifal“, Premiere am 21. Oktober (aus-verkauft), „Die Liebe zu den drei Oran-gen“, Oper von Sergej Prokofjew, Premieream 9. Dezember um 18 Uhr, Peter Grimes,Oper von Benjamin Britten, Premiere: 25.Januar 2013, 19.30 Uhr

Informationen und KartenDeutsche Oper Berlin,Bismarckstraße 35, 10627 BerlinTel. 030 34384343, Internet:www.deutscheoperberlin.de

Ein Ständchenzum GeburtstagDie Deutsche Oper wird 100 Jahre alt

DPA/CLAUDIA ESCH-KENKEL

Eine erfolgreiche Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin: „Die Trojaner“ mit Gre-gory Warren als Hylas (stehend) und Ian Storey als Aeneas.

6 I K U L T U R H E R B S T

DAPD

Die Staatsoper gastiert derzeit erfolgreich im Schillertheater. Shoko Nakamura, die erste Solotänzerin des Staatsballetts Berlin, trat dort indem Stück „Arcangelo“ von Nacho Duato auf.

Die Philharmonie gehört zweifels-ohne zu den Sehenswürdigkeitendieser Stadt. Spätestens seit der

Fertigstellung des Potsdamer Platzes mitseinen von Glas dominierten Zweckbau-ten und den Hochhäusern hebt sich dasEnsemble, dessen Bau 1960 begann, ar-chitektonisch hervor und steht wie kaumein anderes Gebäude in Berlin für die zeit-genössische Nachkriegsarchitektur. ZuZeiten der Mauer war die von ArchitektHans Scharoun entworfene Philharmonieein Solitär. Seit ihrer Einweihung im No-vember 1963 setzt sie einen wichtigen ar-chitektonischen Akzent. Was die wenigs-ten wissen: Komplettiert wurde diePhilharmonie erst in den späten 1980er-Jahren, fast drei Jahrzehnte nach Baube-ginn, durch den Kammermusiksaal. Die-ses Jahr wird der Spielort 25 Jahre alt.

Die Stiftung Berliner Philharmonikerund die Freunde der Berliner Philharmoni-ker feiern am 27. Oktober ein Vierteljahr-hundert Kammermusiksaal mit einem mu-sikalischen Festprogramm. Von 11 bis 18Uhr treten sowohl im Saal als auch imFoyer unterschiedliche Kammermusik-For-mationen auf. Es gibt einen philharmoni-schen Salon von und mit Götz Teutsch unddem Philharmonia Quartett.

Festakt mit dem Regierenden

Weiterhin ist die Aufführung von Igor Stra-winskys „Geschichte vom Soldaten“ zu er-leben. Schauspielerin Isabel Karajan prä-sentiert diese als eine „musikalischeJahrmarktlesung“ in deutscher Erstauf-führung. Für eine optische Hommagesorgt das Deutsche Historische Museum,das 25 Jahre Berliner Plakatgeschichtepräsentiert. Abends ist ein Festakt mitdem Regierenden Bürgermeister KlausWowereit (SPD) geplant. Danach laden diePhilharmoniker zum festlichen Jazz-Kon-zert ein. (gäd.)

Infos zum Programm unterTel. 030 25488999 oder imInternet unterwww.berliner-philharmoniker.de

Jazz zum Jubiläumin der Philharmonie

Der Kammermusiksaal wirddiesen Herbst 25 Jahre alt –

und das wird gefeiert

Mit Provisorien ist das in Berlin soeine Sache: Die Humboldt-Boxam Schlossplatz ist gut besucht

und ein wahrer Schatz, wenn es um die Ge-schichte des wiederaufzubauenden Bausgeht. Aber ihre Tage sind gezählt. Und amPotsdamer Platz erfreute sich dereinst dieInfobox nicht abreißen wollender Beliebt-heit. 2001 wurde sie dennoch abgebaut.Die Staatsoper Unter den Linden hat ihr ei-gentliches Stammhaus bereits 2010 ver-lassen und Quartier im bis dato nur spär-lich genutzten Schiller-Theater bezogen.Und so wie es aussieht, kehren Orchester,Sänger, Generalmusikdirektor Daniel Ba-renboim und Intendant Jürgen Flimm nichtso schnell zurück.

Erst im Sommer hatte Kulturstaats-sekretär André Schmitz der Intendanz ineinem Neunzeiler mitgeteilt, dass derSpielbetrieb Unter den Linden frühestensam 1. April 2015 und damit ein Jahr spä-ter als geplant wieder aufgenommen wer-den kann. An dem Zeitplan hat sich – an-ders als bei anderen Bauprojekten in der

Erfolg im ProvisoriumDie Staatsoper Unter den Linden zog 2010 ins Schiller-Theater – und die Besucherzahlen stiegen

Hauptstadtregion – erst einmal nichts ge-ändert. So richtig traurig dürften die Mitar-beiter der Staatsoper Unter den Lindennicht sein, denn inzwischen hat man sichim früheren Schiller-Theater an der Bis-marckstraße in Charlottenburg eingelebt– und vermeldet so manchen Erfolg.

Die Gesamtauslastung am provisori-schen Standort in der City West stieg imVergleich zu 2010/2011 um drei Prozent-punkte auf 87 Prozent. In der Spielzeit2011/2012 kamen 186000 Besuchernach Charlottenburg – 20000 mehr als inder vorhergehenden Spielzeit. Die Staats-oper Unter den Linden produziert Premie-ren wie am Fließband, wenn man einenBlick auf die aktuelle Spielzeit wirft.2010/2011 waren es 15 Uraufführungenund 141 Opernvorstellungen. Der Start indie bevorstehende Saison ist für den 3.Oktober vorgesehen – dann feiert RichardWagners „Siegfried“ unter der musikali-schen Leitung von Daniel Barenboim undunter Regie von Guy Cassiers die Premiereim Schiller-Theater. (gäd.)

P R E M I E R E N

„R. Hot bzw. Die Hitze“ – Opernfanta-sie von Friedrich Goldmann, musikali-sche Leitung: Max Renne, Regie: Isa-bel Ostermann, Premiere am 22.September, 20 Uhr.

„Siegfried“ – Oper von Richard Wagner,musikalische Leitung: Daniel Baren-boim; Regie: Guy Cassiers, Premieream 3. Oktober, 18 Uhr.

„Engel singen hören“ – nach dem Ora-torium „Tobit“ von Georg Friedrich Hän-del, Projektleitung: Regina Lux-Hahn,musikalische Leitung: Ursula Stiglo-her, Regie: Sarah del Lago, Gemein-schaftsprojekt mit dem Caritasver-band und dem Kinder- undJugendzentrum „Steinhaus“ in Lich-tenberg, Premiere am 13. Oktober um18 Uhr.

Ob dieses Experiment gelingt, ent-scheiden die Zuschauer: BalletRevo-luciòn heißt das Programm,

das klassischen Ausdruckstanz mit latein-amerikanischer Musik, R&B und Hip-Hopvereint. Am 20. November werden die„weltweit talentiertesten klassischen undzeitgenössischen Tänzer“ (so der Veran-stalter) auf der Bühne des Admiralspalas-tes zu gar nicht klassischen Tönen tanzen:Eine Liveband liefert Coverversionen vonHits, die einst Shakira, Ricky Martin,Beyónce und Enrique Iglesias hatten.

Wer es hingegen beim Ballett gediegenund traditionell mag, der kommt in dieserBallett-Saison 2012/2013 auch auf

Klassisch und experimentellDie Ballett-Saison 2012/ 2013 ist eröffnet – neben Altbekanntem gibt es auch moderne Tanzaufführungen

seine Kosten. Onegin von John Crankound nach Musik von Peter Tschaikowskywird am 21. September in der DeutschenOper gezeigt, weitere Vorstellungen sindfür September und Oktober geplant. Ameindrucksvollsten dürfte vor allem der be-rühmte Schatten-Akt werden, bei dem 32Tänzerinnen für ein atemberaubendesBühnenbild sorgen. Die Musik stammtvon der Staatskapelle Berlin unter dem Di-rigenten Robert Reimer.

Die Liebesgeschichte von Romeo undJulia nach der Musik von Sergej Prokofjewsteht erstmals in dieser Saison am 24.November auf dem Programm der Deut-schen Oper. Die Choreografie liefert John

Cranko. Er ist der Vater einer der meistge-spielten Adaptionen dieses Ballett-Stücks. Die jetzt in Berlin geplante Auffüh-rung hat ihren Ursprung in Crankos 1962für das Stuttgarter Ballett geschaffenenVersion von Romeo und Julia.

Auch auf Schwanensee dürfen sich dieBallettfreunde in dieser Saison freuen –das russische Nationalballett verein-nahmtdieBühnedesTempodroms am14.Januar 2013. Es tanzen die Starsolistendes Bolschoi-Balletts aus Moskau. Ohneein Wort zu verlieren, verspricht der wohlbekannteste Klassiker unter den Ballett-Aufführungen die Verbindung zwischenMusik und Tanz. (gäd.)

Die größte Freude, die man den Mit-arbeitern und dem Intendanten ei-nes auf Musik spezialisierten Kul-

turhauses zum Geburtstag machen kann,ist zweifelsohne ein selbst komponiertesStück. Und so hat kein geringerer als derKomponist Hans Werner Henze „seiner“Deutschen Oper zum 100. Geburtstag eineigenes Stück kreiert, ein Ständchen zumGeburtstag sozusagen. Opernkenner wis-sen, dass dieses Geschenk von unschätz-barem Wert ist – denn Henze, inzwischen86 Jahre alt, zählt zu den bedeutendstenKomponisten unserer Zeit. „Er war derDeutschen Oper immer sehr verbunden“,sagt Opernsprecherin Kirsten Hehmeyer.Heute ist der mehrfach ausgezeichneteund in Italien lebende Musiker Ehrenmit-glied des Opernhauses an der Bismarck-straße.

Henzes Orchesterstück wird am 20.Oktober, dem Jahrestag der Gründung desrenommierten Opernhauses, uraufge-führt. 100 Jahre ist es dann her, dass ander Bismarckstraße der Konzertbetriebaufgenommen wurde, zunächst als „Deut-sches Opernhaus“ und als bürgerlichesGegenstück zur staatstragenden OperUnter den Linden. Bei dem musikalischenGeschenk Henzes bleibt es nicht. Im Rah-men eines Festkonzerts, zu dem auchzahlreiche Wegbegleiter und -bereiter derDeutschen Oper ihr Kommen zugesagthaben, stehen Stücke aus Wagners„Tannhäuser“, Rossinis „Guillaume Tell“,Verdis „Falstaff“, Beethovens „Fidelio“und Auszüge aus Alexandra Holtschs Wag-ner-Jugendprojekt auf dem Programm.„Allerdings sind alle Karten lange ausver-kauft“, sagt Kirsten Hehmeyer. „Es gibteinfach sehr viele Leute, die ihrer Oper dieTreue halten.“ Wer keine Karten bekom-men hat, kann das Festkonzert am 20. Ok-tober ab 18 Uhr live im Kulturradio desRBB verfolgen.

Die Deutsche Oper Berlin wurde 1912auf Initiative von Charlottenburger Bür-gern als Gegenentwurf zur KöniglichenHofoper (heute Staatsoper Unter den Lin-den) an der Bismarckstraße eröffnet. DasHaus trug zunächst den Namen „Deut-sches Opernhaus“. Erster Intendant warGeorg Hartmann, der die Oper elf Jahrelang führte. In der Nacht vom 22. auf den23. November 1943 wurde das klassizis-tisch anmutende Gebäude durch Bombenzerstört. Die Oper wich auf den Admirals-palast aus, der jedochebenfalls im Herbst1944 zerstört wurde. Zunächst wurde dasOpernhaus an der Bismarckstraße privat-wirtschaftlich betrieben. Einnahmen ka-men über Eintrittskarten und Abonne-ments zustande. Nach derWirtschaftskrise und einem drastischenEinnahmerückgang übernahm 1925 dieStadt Berlin die Bürgeroper.

Unter der Leitung des musikalischenDirektors Bruno Walter und des früherenBreslauer Theaterchefs Heinz Tietjen alsIntendant stieg die Deutsche Oper zur re-

präsentativen Spielstätte für Musikthea-ter auf. Nach Ende des Zweiten Welt-kriegs, von 1945 bis 1961, spielte dieOper zunächst im heutigen Theater desWestens an der Kantstraße. 1961, kurznach dem Bau der Berliner Mauer, wurdeder Neubau von Fritz Bornemann eröffnet.Das Gebäude der Deutschen Oper Berlinhat sein Aussehen bis heute behalten.Der Dramaturg Dietmar Schwarz ist seitAugust 2012 der 22. Intendant der Deut-schen Oper. Sein Vertrag mit dem LandBerlin läuft bis 2017.

Dirigenten, Sänger, Generalmusikdi-rektoren und ein interessiertes Publikumwerden am 20. Oktober erwartet. Undgleich am nächsten Tag geht es mit denFeierlichkeiten für die noch sehr jungeOper weiter – die Premiere von RichardWagners „Parsifal“ steht auf dem Pro-gramm. Erzählt wird die Geschichte des„reinen Toren“, der von sich und seiner Be-rufung nichts weiß. Er gerät in zwei gegen-sätzliche Welten – einmal in die keuscheGesellschaft der Gralsritter und zum ande-ren in den mit Erotik bepflanzten Lustgar-ten Klingsors. Der Kuss einer Frau machtParsifal hellsichtig und lässt ihn eine Erlö-sungstat für Gralskönig Amfortas und dieGralsritter vollbringen.

Philipp Stölzl inszeniert

Inszeniert wird das Werk von PhilippStölzl, die musikalische Leitung hat Gene-ralmusikdirektor Donald Runnicles, derbereits in Bayreuth gefeierte Klaus FlorianVoigt singt den Parsifal. Auch die Premiereist ausverkauft, es gibt aber noch Kartenfür die Vorstellungen am 25. Oktober, 28.Oktober, 4. November, 12. Januar, 29.März und 1. April. Wer dennoch etwas vondem musikalisch-künstlerischen Geburts-tagskuchen haben möchte, der sollte sichden 19. Oktober, 20 Uhr, im Terminkalen-der vormerken. Denn dann gibt es die Pre-view des Films „100 Jahre Deutsche OperBerlin“ in der Filmlounge des Hauses. In90 Minuten nimmt der RBB die Zuschauermit auf eine Zeitreise durch 100 JahreOperngeschichte. Regisseur EnriqueSánchez Lansch steht nach der Auffüh-rung dem Publikum für Fragen zur Verfü-gung. Das RBB Fernsehen sendet denFilm dann am 23. Oktober um 22.45 Uhr.

Marcel Gäding

Premieren:„Parsifal“, Premiere am 21. Oktober (aus-verkauft), „Die Liebe zu den drei Oran-gen“, Oper von Sergej Prokofjew, Premieream 9. Dezember um 18 Uhr, Peter Grimes,Oper von Benjamin Britten, Premiere: 25.Januar 2013, 19.30 Uhr

Informationen und KartenDeutsche Oper Berlin,Bismarckstraße 35, 10627 BerlinTel. 030 34384343, Internet:www.deutscheoperberlin.de

Ein Ständchenzum GeburtstagDie Deutsche Oper wird 100 Jahre alt

DPA/CLAUDIA ESCH-KENKEL

Eine erfolgreiche Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin: „Die Trojaner“ mit Gre-gory Warren als Hylas (stehend) und Ian Storey als Aeneas.

6 I K U L T U R H E R B S T

DAPD

Die Staatsoper gastiert derzeit erfolgreich im Schillertheater. Shoko Nakamura, die erste Solotänzerin des Staatsballetts Berlin, trat dort indem Stück „Arcangelo“ von Nacho Duato auf.

8 I K U L T U R H E R B S T 14. 9. 2012 I VERLAGSBEILAGE

Amy Winehouse sieht so aus,wie man sie aus dem Fernse-hen und den bunten Klatsch-

Magazinen kannte. Schrill, mit lan-gen dunklen Haaren und hohenPumps, rauchige Stimme und etwasverlebt. Im Estrel Festival Center ander Sonnenallee genießt sie ihreWiedergeburt. Und nicht nur das: MitJoe Cocker singt sie im Duett undrührt das Publikum. Dieser Auftrittist eine Illusion. Doch sie wird vonden Machern der Doppelgänger-Show „Stars in Concert“ um Produ-zent Bernhard Kurz verdammt gutumgesetzt. So geben sich die Dou-bles von Robbie Williams, Elvis, Ma-rylin Monroe oder von den BluesBrothers regelmäßig die Klinke be-ziehungsweise das Mikrofon in die

Las Vegas an der SonnenalleeDie Doppelgänger-Show „Stars in Concert“ ist seit 15 Jahren erfolgreich

Hand. Seit 15 Jahren ist Kurz derMeister der Illusionen – er holtKünstler auf die Bühne, die großeStars interpretieren, und das zumTeil täuschend echt.

Das Vorbild für die Show im EstrelFestival Center lieferte die Show „Le-gends in Concert“, die in Las VegasErfolge feierte. Kurz ließ sich inspi-rieren, verzichtete aber darauf, dasgroße amerikanische Vorbild zu ko-pieren. Er entwickelte eine eigeneShow, die inzwischen mehr als vierMillionen Besucher begeisterte –nicht zuletzt deshalb, weil „Stars inConcert“ in all den Jahren immer wei-terentwickelt wurde.

Nicht nur Berlin-Urlauber, die imEstrel-Hotel mit seinen 1125 Zim-mern übernachten, schätzen die

Show, von denen es inzwischen zahl-reiche Schwesterproduktionen wiedie Abba Story „Thank you for themusic“, das Beatles Musical „All youneed is love!“ und „Elvis – Die Show“gibt. Auch die Berliner selbst zieht esin Scharen an die Sonnenallee. Mehrals 6150 Vorstellungen haben dieBetreiber des Estrel Festival Centersbereits absolviert.

Bis zum 30. Dezember heißt esjetzt erst einmal wieder „Stars inConcert“, bevor vom 5. bis zum 27.Januar die Frauen im Estrel das Zep-ter in die Hand nehmen. „DIVAS – DieShow“ zeigt die Doppelgängerinnenvon Barbra Streisand, Bette Midler,Tina Turner, Amy Winehouse undCher. Die Musik dazu macht eine Da-men-Band. (gäd.)

PAULUS PONIZAK

Ein Publikumsliebling: die Abba-Doppelgänger im Estrel Hotel.

CHRISTIAN SCHULZ

Louis Amstrong ist verblüffend echt.DPA

Grahame Patrick tritt als Elvis bei Stars in Concert auf.

8 I K U L T U R H E R B S T 14. 9. 2012 I VERLAGSBEILAGE

Amy Winehouse sieht so aus,wie man sie aus dem Fernse-hen und den bunten Klatsch-

Magazinen kannte. Schrill, mit lan-gen dunklen Haaren und hohenPumps, rauchige Stimme und etwasverlebt. Im Estrel Festival Center ander Sonnenallee genießt sie ihreWiedergeburt. Und nicht nur das: MitJoe Cocker singt sie im Duett undrührt das Publikum. Dieser Auftrittist eine Illusion. Doch sie wird vonden Machern der Doppelgänger-Show „Stars in Concert“ um Produ-zent Bernhard Kurz verdammt gutumgesetzt. So geben sich die Dou-bles von Robbie Williams, Elvis, Ma-rylin Monroe oder von den BluesBrothers regelmäßig die Klinke be-ziehungsweise das Mikrofon in die

Las Vegas an der SonnenalleeDie Doppelgänger-Show „Stars in Concert“ ist seit 15 Jahren erfolgreich

Hand. Seit 15 Jahren ist Kurz derMeister der Illusionen – er holtKünstler auf die Bühne, die großeStars interpretieren, und das zumTeil täuschend echt.

Das Vorbild für die Show im EstrelFestival Center lieferte die Show „Le-gends in Concert“, die in Las VegasErfolge feierte. Kurz ließ sich inspi-rieren, verzichtete aber darauf, dasgroße amerikanische Vorbild zu ko-pieren. Er entwickelte eine eigeneShow, die inzwischen mehr als vierMillionen Besucher begeisterte –nicht zuletzt deshalb, weil „Stars inConcert“ in all den Jahren immer wei-terentwickelt wurde.

Nicht nur Berlin-Urlauber, die imEstrel-Hotel mit seinen 1125 Zim-mern übernachten, schätzen die

Show, von denen es inzwischen zahl-reiche Schwesterproduktionen wiedie Abba Story „Thank you for themusic“, das Beatles Musical „All youneed is love!“ und „Elvis – Die Show“gibt. Auch die Berliner selbst zieht esin Scharen an die Sonnenallee. Mehrals 6150 Vorstellungen haben dieBetreiber des Estrel Festival Centersbereits absolviert.

Bis zum 30. Dezember heißt esjetzt erst einmal wieder „Stars inConcert“, bevor vom 5. bis zum 27.Januar die Frauen im Estrel das Zep-ter in die Hand nehmen. „DIVAS – DieShow“ zeigt die Doppelgängerinnenvon Barbra Streisand, Bette Midler,Tina Turner, Amy Winehouse undCher. Die Musik dazu macht eine Da-men-Band. (gäd.)

PAULUS PONIZAK

Ein Publikumsliebling: die Abba-Doppelgänger im Estrel Hotel.

CHRISTIAN SCHULZ

Louis Amstrong ist verblüffend echt.DPA

Grahame Patrick tritt als Elvis bei Stars in Concert auf.

Viel, sehr viel Kultur wird in Berlingeboten, man muss die Stadtalso nicht verlassen. Und doch

kann es lohnend sein, mal ins Umlandzu fahren. Hier ein paar Tipps:

Festival Alter Musik Bernau: Die Hussi-tenstadt im Norden Berlin öffnet diePforten ihrer St. Marien-Kirche amKirchplatz für Konzerte. Am 15. Septem-ber gibt es um 19 Uhr das Motettenwerkvon Johann Sebastian Bach, das gleich-zeitig das Hauptkonzert des Festivalsdarstellt. Die Dresdner Hoftrompetengeben am 16. September um17 Uhr ein Abschlusskon-zert. Infos: Fremdenver-kehrsamt Bernau, Bür-germeisterstraße 4,16321 Bernau, Tel.03338 761919, Inter-net: www.altemusik-ber-nau.de

22. Filmfestival Cottbus:Cottbus ist seit Jahren Aus-tragungsort eines kleinen,aber feinen Filmfestivals.Das Festival beginnt am5. Novemberim KinoWeltspie-gel. Ab-schlussfilmund Preisträ-ger werden am10. November inder Stadthallepräsentiert. In-fos: FilmFestivalCottbus, Wer-ner-Seelenbin-der-Ring44/45, 03048Cottbus, Tel.0355431070,www.filmfestivalcottbus.de

9. Filmfest Eberswalde: Provinziellergeht es beim Filmfest in Eberswalde zu -und das ist durchaus auch Programm.Start des Festivals ist am 6. Oktober,der Schwerpunkt liegt aber in der Wochedarauf. Begleitet wird das Festival vonLesungen und Konzerten. Informatio-nen: SEHquenz e. V. für kommunaleFilmarbeit, Eisenbahnstraße 5, 16225Eberswalde, Tel. 03334 5264492, In-ternet: www.filmfest-eberswalde.de

Kleist-Festtage Frankfurt: Die StadtFrankfurt an der Oder huldigt ihrem gro-ßen Sohn, Heinrich von Kleist. Vom 18.bis 21. Oktober finden die Kleist-Fest-

Preußische FlötentöneFilm, Musik, Lesungen – der Kulturherbst in Brandenburg

tage statt, die vom Kleist-Forum undvom Kleist-Museum organisiert werden.Auf dem Programm stehen Inszenierun-gen, Konzerte, Ausstellungen und Le-sungen. Höhepunkt ist die Uraufführungdes Stücks „Muttermale Fenster blau“von Marianna Salzmann am 18. Okto-ber um 19.30 Uhr.

Havelländische Musikfestspiele: Mehrals 30 Konzerte und Lesungen sind ge-plant. Im Friedrich-Jahr dürfen natürlichentsprechende Programmpunkte nichtfehlen. Es gibt Veranstaltungen zum

Thema „Friedrich II. trifft J. S.Bach“. Dafür öffnen sich im

Havelland die Türen vonSchlössern und Gutshö-fen. Den Abschluss bildetein Konzert am 15. De-zember. Infos: Havellän-dische Musikfestspiele,Schloss Ribbeck, Theo-

dor-Fontane-Straße 10,14641 Nauen OT Ribbeck,Tel. 033237 85961.

Transcovale Frank-furt: Zum neunten

Mal findetdie Trans-vocalestatt – in

diesemJahr vom 15.

bis 17. No-vember. Musi-ker ausDeutschland,Polen und derganzen Weltwerden Frank-

furt/Oderund ihrepolnischeSchwester-

Stadt Slubice in einen Konzertort ver-wandeln. Die Aufführungen finden imKleist-Forum statt. Infos: Kleist-Forum,Platz der Einheit 1, 15230 Frankfurt(Oder), Tel. 0335 4010120,www.transvocale.eu

Friedrich auf Schloss Lübben lautet derTitel der Museumsnacht am 30. Sep-tember von 19 bis 24 Uhr im Stadt- undRegionalmuseum Lübben. Informatio-nen: Stadt- und Regionalmuseum,Ernst-von-Houwald-Damm 14, 15907Lübben, Tel. 03546 187478, Internet:www.museum-luebben.de (gäd.)

Infos: www.kulturland-brandenburg.de

DPA/PATRICK PLEUL

Heinrich von Kleist, der große Sohn von Frankfurtan der Oder

14. 9. 2012 I VERLAGSBEILAGE K U L T U R H E R B S T I 9

Die französische Gruppe „Cara-bosse“ verleiht beim großen Jubi-läumsfest Berlins am 28. Oktober

dem historischer Stadtkern zwischen Ni-kolaiviertel und Schlossplatz ein unge-wöhnliches Aussehen: Offenes Feuer, lo-dernde Flammen und glühende Holzkohlelassen die historische Mitte der Bundes-hauptstadt in einem anderen Glanz er-scheinen. Musiker werden sich am We-gesrand positionieren, Besucher dürfenzwischen Feuershow und Musikanten um-herspazieren. Los geht es mit dem Ein-bruch der Dämmerung. Dieses Fest ist derAbschluss der Feierlichkeiten zum 775.Geburtstag der Stadt.

Die Straßentheatergruppe Titanick –immerhin das größte FreilufttheaterDeutschlands – wird das Nikolaiviertel ineine Open-Air-Bühne verwandeln. Gezeigtwerden einzelne Situationen und Szenen,mittelalterliche Visionen und komödianti-sche Momente. Titanick knüpft an das inEuropa weit verbreitete, traditionsreicheVolkstheater an und schafft Bilderwelten,die für jede Kultur verständlich sein sollen.

Am 29. Oktober gibt es dann um 10.30Uhr zum Abschluss der Jubiläumsfeier-lichkeiten in der Marienkirche an derSpandauer Straße einen Festgottes-dienst. (gäd.)

Alles zu den Jubiläumsfeierlichkeitenunter: www.berlin.de/775

Ein Fest zumStadt-Geburtstag

775 Jahre Berlin:Zum Abschluss der Feierlichkeitenerstrahlt die Mitte in neuem Glanz

Gerade wenn das Wetter herbstlichwird, lohnt sich ein Besuch in ei-nem der vielen Museen. Hier eine

kleine Auswahl von Sehenswertem:

Checkpoint Charlie: „Die Mauer – dasAsisi Panorama zum geteilten Berlin“ istder Titel eines spektakulären Kunst-werks. Die Rotunde wird am 22. Septem-ber eröffnet, hat eine Höhe von 15 Meternund einen Umfang von 60 Metern.

Das Centrum Judaicum Berlin zeigt bis30. November die Ausstellung „Der GelbeSchein. Mädchenhandel (1860 bis1930)“. In Zusammenarbeit mit demDeutschen Auswandererhaus in Bremer-haven präsentieren die Macher das weit-gehend unbekannte Kapitel der europäi-schen Massenauswanderung: Jungejüdische Frauen zog es in Russland inStädte wie Moskau. Dorthin durften sienur umziehen, wenn sie sich zuvor alsProstituierte registrieren ließen. ZumNachweis diente der „gelbe Schein“.

Im Kulturforum ist die Ausstellung „KarlFriedrich Schinkel. Geschichte und Poe-sie“ bis zum 6. Januar zu sehen. DieStaatlichen Museen zu Berlin und dieKunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Mün-chen haben Werke zusammengetragen,die Schinkel als Dokumentar seiner Zeitwürdigen. Auch die Alte Nationalgaleriewidmet sich Schinkel in der bis zum 6. Ja-nuar präsentierten Ausstellung „Roman-tik und Mittelalter. Architektur und Naturin der Malerei nach Schinkel“.

Das Neue Museum präsentiert ab dem 6.Oktober die Ausstellung „Russen & Deut-sche. 1000 Jahre Kunst, Geschichte undKultur“. Bis zum 13. Januar verspricht dieSchau eine Darstellung der Beziehungenzwischen Deutschen und Russen – vomMittelalter bis heute. Außerdem feiert dasMuseum seine Schönste – die Nofretete,die vor 100 Jahren ausgegraben wurde.Ab dem 7. Dezember wird die Nofretete inder Ausstellung „Im Licht von Amarna“eine Rolle spielen.

Das Deutsche Historische Museum(DHM) zeigt vom 25. Oktober an „Verfüh-rung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945“.Ohne den Kalten Krieg zu thematisieren,wird die europäische Kunst seit 1945 be-trachtet. Und das DHM wartet im Herbstauch noch mit einer weiteren Ausstellungauf: „Im Atelier der Geschichte“ lautet derTitel der Exposition, die eine Auswahl ausdem Gesamtbestand des Museums zeigt:mehr 2500 Gemälde aus der Zeit zwi-schen dem 14. und 20. Jahrhundert sinddann zu sehen. (gäd.)

Mauer, Mädchen, MeisterwerkeDer Herbst in den Museen zeigt sich politisch und klassizistisch

D I E O R T E

asisi Panometer Berlin, Checkpoint Char-lie, Friedrichstraße 205, 10117 Berlin,www.asisi.deBesucherservice Tel. 0341 355534-0

CentrumJudaicumBerlin, OranienburgerStraße 28/30, 10117 Berlin, Tel. 03088028300, www.centrumjudaicum.de

Deutsches Historisches Museum –Zeughaus und Ausstellungshalle,

Unter den Linden 2, 10117 Berlin,Telefon 030 20304-0Internet: www.dhm.de

Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785Berlin, Tel. 030 266424242www.schinkel-in-berlin.de

Neues Museum, Bodestraße 1-3, 10178Berlin (auf der Museumsinsel), Tel. 030266424242, www.neues-museum.de

NATIONALGALERIE/JÖRG P. ANDERS

Alexej von Jawlensky schuf dieses Porträt – zu sehen ist es im Neuen Museum.

STAATLICHE MUSEEN ZU BERLIN - PREUSSISCHER KULTURBESITZ

Aus der Mappe des großen Schinkel: Das Bild ist im Kupferstichkabinett zu sehen.

PAULUS PONIZAK

Auf dem Schlossplatz gibt’s im Jubiläums-jahr einen begehbaren Stadtplan.

1 0 I K U L T U R H E R B S T

IMPRESSUMBerliner Verlag GmbH

Anzeigenleitung: Mathias ForkelRedaktion: Peter Brock (verantwortlich),

Angelika GiorgisAnzeigenverkauf: Renate Werk,

Tel. [email protected]

Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette TiedgeLayout: Marnie Schaefer

Die französische Gruppe „Cara-bosse“ verleiht beim großen Jubi-läumsfest Berlins am 28. Oktober

dem historischer Stadtkern zwischen Ni-kolaiviertel und Schlossplatz ein unge-wöhnliches Aussehen: Offenes Feuer, lo-dernde Flammen und glühende Holzkohlelassen die historische Mitte der Bundes-hauptstadt in einem anderen Glanz er-scheinen. Musiker werden sich am We-gesrand positionieren, Besucher dürfenzwischen Feuershow und Musikanten um-herspazieren. Los geht es mit dem Ein-bruch der Dämmerung. Dieses Fest ist derAbschluss der Feierlichkeiten zum 775.Geburtstag der Stadt.

Die Straßentheatergruppe Titanick –immerhin das größte FreilufttheaterDeutschlands – wird das Nikolaiviertel ineine Open-Air-Bühne verwandeln. Gezeigtwerden einzelne Situationen und Szenen,mittelalterliche Visionen und komödianti-sche Momente. Titanick knüpft an das inEuropa weit verbreitete, traditionsreicheVolkstheater an und schafft Bilderwelten,die für jede Kultur verständlich sein sollen.

Am 29. Oktober gibt es dann um 10.30Uhr zum Abschluss der Jubiläumsfeier-lichkeiten in der Marienkirche an derSpandauer Straße einen Festgottes-dienst. (gäd.)

Alles zu den Jubiläumsfeierlichkeitenunter: www.berlin.de/775

Ein Fest zumStadt-Geburtstag

775 Jahre Berlin:Zum Abschluss der Feierlichkeitenerstrahlt die Mitte in neuem Glanz

Gerade wenn das Wetter herbstlichwird, lohnt sich ein Besuch in ei-nem der vielen Museen. Hier eine

kleine Auswahl von Sehenswertem:

Checkpoint Charlie: „Die Mauer – dasAsisi Panorama zum geteilten Berlin“ istder Titel eines spektakulären Kunst-werks. Die Rotunde wird am 22. Septem-ber eröffnet, hat eine Höhe von 15 Meternund einen Umfang von 60 Metern.

Das Centrum Judaicum Berlin zeigt bis30. November die Ausstellung „Der GelbeSchein. Mädchenhandel (1860 bis1930)“. In Zusammenarbeit mit demDeutschen Auswandererhaus in Bremer-haven präsentieren die Macher das weit-gehend unbekannte Kapitel der europäi-schen Massenauswanderung: Jungejüdische Frauen zog es in Russland inStädte wie Moskau. Dorthin durften sienur umziehen, wenn sie sich zuvor alsProstituierte registrieren ließen. ZumNachweis diente der „gelbe Schein“.

Im Kulturforum ist die Ausstellung „KarlFriedrich Schinkel. Geschichte und Poe-sie“ bis zum 6. Januar zu sehen. DieStaatlichen Museen zu Berlin und dieKunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Mün-chen haben Werke zusammengetragen,die Schinkel als Dokumentar seiner Zeitwürdigen. Auch die Alte Nationalgaleriewidmet sich Schinkel in der bis zum 6. Ja-nuar präsentierten Ausstellung „Roman-tik und Mittelalter. Architektur und Naturin der Malerei nach Schinkel“.

Das Neue Museum präsentiert ab dem 6.Oktober die Ausstellung „Russen & Deut-sche. 1000 Jahre Kunst, Geschichte undKultur“. Bis zum 13. Januar verspricht dieSchau eine Darstellung der Beziehungenzwischen Deutschen und Russen – vomMittelalter bis heute. Außerdem feiert dasMuseum seine Schönste – die Nofretete,die vor 100 Jahren ausgegraben wurde.Ab dem 7. Dezember wird die Nofretete inder Ausstellung „Im Licht von Amarna“eine Rolle spielen.

Das Deutsche Historische Museum(DHM) zeigt vom 25. Oktober an „Verfüh-rung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945“.Ohne den Kalten Krieg zu thematisieren,wird die europäische Kunst seit 1945 be-trachtet. Und das DHM wartet im Herbstauch noch mit einer weiteren Ausstellungauf: „Im Atelier der Geschichte“ lautet derTitel der Exposition, die eine Auswahl ausdem Gesamtbestand des Museums zeigt:mehr 2500 Gemälde aus der Zeit zwi-schen dem 14. und 20. Jahrhundert sinddann zu sehen. (gäd.)

Mauer, Mädchen, MeisterwerkeDer Herbst in den Museen zeigt sich politisch und klassizistisch

D I E O R T E

asisi Panometer Berlin, Checkpoint Char-lie, Friedrichstraße 205, 10117 Berlin,www.asisi.deBesucherservice Tel. 0341 355534-0

CentrumJudaicumBerlin, OranienburgerStraße 28/30, 10117 Berlin, Tel. 03088028300, www.centrumjudaicum.de

Deutsches Historisches Museum –Zeughaus und Ausstellungshalle,

Unter den Linden 2, 10117 Berlin,Telefon 030 20304-0Internet: www.dhm.de

Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785Berlin, Tel. 030 266424242www.schinkel-in-berlin.de

Neues Museum, Bodestraße 1-3, 10178Berlin (auf der Museumsinsel), Tel. 030266424242, www.neues-museum.de

NATIONALGALERIE/JÖRG P. ANDERS

Alexej von Jawlensky schuf dieses Porträt – zu sehen ist es im Neuen Museum.

STAATLICHE MUSEEN ZU BERLIN - PREUSSISCHER KULTURBESITZ

Aus der Mappe des großen Schinkel: Das Bild ist im Kupferstichkabinett zu sehen.

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Auf dem Schlossplatz gibt’s im Jubiläums-jahr einen begehbaren Stadtplan.

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Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette TiedgeLayout: Marnie Schaefer

A0220Druckfehler, Zwischenverkauf, Irrtümer vorbehalten. Veranstalter: Der Reise Riese Berlin GmbH, Pestalozzistr. 5-8, 13187 Berlin

PA N K OWS+U Bhf. PankowKissingenstr. 213189 Berlin

Mo-Fr 9-19 UhrSa 10-13 Uhr

P O T S D A MBus/Tram: Dortustr.Charlottenstr. 115

14467 PotsdamMo-Fr 9-19 Uhr

Sa 10-18 Uhr

C H A R L O T T E N B U R GS-Bhf. Charlottenburg|U-Bhf. Adenauerplatz

Wilmersdorfer Str. 8110629 Berlin

Mo-Fr 10-19 UhrSa 10-18 Uhr

H E N N I G S D O R FS-Bhf. HennigsdorfHavelpassage 8

16761 HennigsdorfMo-Fr 9-19 UhrSa 9-14 Uhr

PA N K OWBus/Tram-Haltestelle:Rathaus PankowPestalozzistr. 5-813187 BerlinMo-Sa 8-20 Uhr

030 - 45 97 66 11Buchen Sie jetzt beim Reisespezialisten! Für Sie erreichbar Mo-Sa von 8 -20 Uhr

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