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«Back to the roots». 3 SVP – die starke Kraft für Meggen! 9 Das Amt Entlebuch wehrt sich! 10 Mitteilungsblatt der SVP des Kantons Luzern | 2/09 AZB 6014 Littau PP Journal Postcode 1 Kurier SVP Präsident 3 Kanton Luzern 6 Aus dem Kantonsrat 8 Stadt Luzern 8 Luzern Land 9 Amt Entlebuch 10 Amt Sursee 11 Amt Hochdorf 11 Amt Willisau 12 Junge SVP 12 Frauenkommission 13 Kalender 16 Inhaltsverzeichnis Editorial von Josef Kunz 2 Mit Kontinuität in den Wahlkampf 2011 3 Zurück zu den Wurzeln 3 Sozialismus auf leisen Sohlen 4 70. Jahrestag Kriegsmobilmachung 4 Kränkelndes Gesundheitssystem 5 Keine Familiendiskriminierung 5 Juni-Session aus SVP-Sicht 6 Christian Grabers start im Kantonsrat 6 Präsidentenkonferenz 6 Strompodium zu Konzessionsverträgen 7 Neueinteilung des Kantons 8 Kommentar zu den Wahlen vom 14.6.09 8 SVP – die starke Kraft für Meggen 9 Klotzen statt kleckern in Weggis 10 Amt Entlebuch als eigener Wahlkreis 10 Grilltag Amt Sursee 11 1. GV SVP Hitzkirch 11 Neue Führung für SVP Eschenbach 11 Jährliche GV Amt Willisau 12 Anmeldung zum 1. SVP Frauen-Treff 13 Die nationale Souveränität der Schweiz steht unter Dauerbe- schuss. Sogenanntes Völkerrecht und Gerichtsentscheide setzen die direkte Demokratie ausser Kraft. Konkordatsrecht und Re- gionalkonferenzen stehen für eine stetige Aushöhlung der kan- tonalen Rechtsetzung. Eine der gegenwärtigen Schicksalsfragen für unser Land lautet: «Födera- lismus oder Zentralismus?» Eine Standortbestimmung. Eidgenossenschaft als Sonderfall Es gibt viele wunderbare Din- ge, welche unser Vaterland aus- zeichnen. Seien es die atembe- raubenden Berglandschaften, die einzigartigen Bräuche, die Kultur oder die erfolgsverheissenden Tu- genden seiner Einwohner, wel- che uns mit Fleiss und harter Ar- beit zu Frieden und Wohlstand verhalfen. Doch auf etwas dür- fen wir Schweizer ganz besonders stolz sein. Nämlich auf unser welt- weit einzigartiges politisches Sys- tem. Die direkte Demokratie und der feingliedrige, föderale Staats- aufbau machen die Eidgenossen- schaft zum bewunderten Sonder- fall. Zum Mustervorbild eines am Volk orientierten Staates, schlicht zum «besten aller schlechten Sys- teme.» Dazu gilt es Sorge zu tra- gen. Erst recht in diesen wirren Zeiten. Denn die Schweiz, wie wir sie ken- nen, ist in Gefahr. Die politische Klasse erachtet die direkte Demo- kratie längst als störend. Wenn der Bürger mitreden darf, geht ja al- les so langsam «vorwärts». Da sie die Zentralisten in Bundesrat und Parlament in ihrem Machtstreben hemmt, arbeiten diese seit Jahren an deren Abschaffung – unter gnä- diger Mithilfe der EU-Oberen. Ver- bandsfunktionäre, Karrieristen und Internationalisten wollen die letz- te freiheitliche Bastion im Herzen Verteidigung der Schweiz Für Souveränität und Freiheit! Europas lieber heute als morgen in die EU verleiben. Seit im Jahre 2000 die von fast allen Parteien – mit Ausnahme der SVP – unter- stützte EU-Beitrittsinitiative mit knapp 80% Nein-Stimmen vom Souverän wuchtig verworfen wur- de, verfolgen sie eine andere, raf- finiertere Strategie. Der Wille zum EU-Anschluss wird seither nicht mehr offen verkündet. Dafür um so aggressiver durchs Hintertür- chen vorbereitet. Nivellierung nach unten Am Fundament der eigenständi- gen Schweiz wird an allen Ecken und Enden gesägt. In jeder Session verabschiedet das Parlament zu Bern unzählige EU-Anpassungen. «Harmonisieren» heisst das allge- genwärtige Zauberwort. De facto ist es eine schleichende Nivellie- rung nach unten. Der Politikerkaste, die von Sitzung zu Sitzung rennt und Pöstchen für Weiter Seite 3 Grossauflage für Flühli, Meggen + Wolhusen

Kurier Juli 2009

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Parteizeitung

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Page 1: Kurier Juli 2009

«Back to the roots».

3

SVP – die starke Kraft für Meggen!

9

Das Amt Entlebuch wehrt sich!

10

Mitteilungsblatt der SVP des Kantons Luzern | 2/09

AZ

B6014 LittauP

P Journal

Postcod

e 1Kurier

SVP Präsident 3Kanton Luzern 6Aus dem Kantonsrat 8

Stadt Luzern 8Luzern Land 9Amt Entlebuch 10

Amt Sursee 11Amt Hochdorf 11Amt Willisau 12

Junge SVP 12Frauenkommission 13Kalender 16

Inhaltsverzeichnis

Editorial von Josef Kunz 2

Mit Kontinuität in den Wahlkampf 2011 3

Zurück zu den Wurzeln 3

Sozialismus auf leisen Sohlen 4

70. Jahrestag Kriegsmobilmachung 4

Kränkelndes Gesundheitssystem 5

Keine Familiendiskriminierung 5

Juni-Session aus SVP-Sicht 6

Christian Grabers start im Kantonsrat 6

Präsidentenkonferenz 6

Strompodium zu Konzessionsverträgen 7

Neueinteilung des Kantons 8

Kommentar zu den Wahlen vom 14.6.09 8

SVP – die starke Kraft für Meggen 9

Klotzen statt kleckern in Weggis 10

Amt Entlebuch als eigener Wahlkreis 10

Grilltag Amt Sursee 11

1. GV SVP Hitzkirch 11

Neue Führung für SVP Eschenbach 11

Jährliche GV Amt Willisau 12

Anmeldung zum 1. SVP Frauen-Treff 13

Die nationale Souveränität der Schweiz steht unter Dauerbe-schuss. Sogenanntes Völkerrecht und Gerichtsentscheide setzen die direkte Demokratie ausser Kraft. Konkordatsrecht und Re-gionalkonferenzen stehen für eine stetige Aushöhlung der kan-tonalen Rechtsetzung. Eine der gegenwärtigen Schicksalsfragen für unser Land lautet: «Födera-lismus oder Zentralismus?» Eine Standortbestimmung.

Eidgenossenschaft als SonderfallEs gibt viele wunderbare Din-ge, welche unser Vaterland aus-zeichnen. Seien es die atembe-raubenden Berglandschaften, die einzigartigen Bräuche, die Kultur oder die erfolgsverheissenden Tu-genden seiner Einwohner, wel-che uns mit Fleiss und harter Ar-beit zu Frieden und Wohlstand verhalfen. Doch auf etwas dür-fen wir Schweizer ganz besonders

stolz sein. Nämlich auf unser welt-weit einzigartiges politisches Sys-tem. Die direkte Demokratie und der feingliedrige, föderale Staats-aufbau machen die Eidgenossen-schaft zum bewunderten Sonder-fall. Zum Mustervorbild eines am Volk orientierten Staates, schlicht zum «besten aller schlechten Sys-teme.» Dazu gilt es Sorge zu tra-gen. Erst recht in diesen wirren Zeiten.

Denn die Schweiz, wie wir sie ken-nen, ist in Gefahr. Die politische Klasse erachtet die direkte Demo-kratie längst als störend. Wenn der Bürger mitreden darf, geht ja al-les so langsam «vorwärts». Da sie die Zentralisten in Bundesrat und Parlament in ihrem Machtstreben hemmt, arbeiten diese seit Jahren an deren Abschaffung – unter gnä-diger Mithilfe der EU-Oberen. Ver-bandsfunktionäre, Karrieristen und Internationalisten wollen die letz-te freiheitliche Bastion im Herzen

Verteidigung der Schweiz

Für Souveränität und Freiheit!Europas lieber heute als morgen in die EU verleiben. Seit im Jahre 2000 die von fast allen Parteien – mit Ausnahme der SVP – unter-stützte EU-Beitrittsinitiative mit knapp 80% Nein-Stimmen vom Souverän wuchtig verworfen wur-de, verfolgen sie eine andere, raf-finiertere Strategie. Der Wille zum EU-Anschluss wird seither nicht mehr offen verkündet. Dafür um so aggressiver durchs Hintertür-chen vorbereitet.

Nivellierung nach untenAm Fundament der eigenständi-gen Schweiz wird an allen Ecken und Enden gesägt. In jeder Session verabschiedet das Parlament zu Bern unzählige EU-Anpassungen. «Harmonisieren» heisst das allge-genwärtige Zauberwort. De facto ist es eine schleichende Nivellie-rung nach unten.Der Politikerkaste, die von Sitzung zu Sitzung rennt und Pöstchen für Weiter Seite 3

Grossauflage für Flühli,

Meggen + Wolhusen

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/092

ImpressumSVP-Kurier, Mitteilungsblatt der SVP des Kantons Luzern

Erscheinungsweise: vierteljährlichGrafik/Layout: erni medien GmbH, 6014 LittauDruck: Stutz Druck, 8820 WädenswilAuflage: 8000 Exemplare

Anzeigenverwaltung, Kontaktadresse, Redaktion:Anian Liebrand (al), Postfach, 6215 BeromünsterTel. 079 810 11 91, [email protected]

Für den Inhalt der Beiträge zeichnet sich ausschliesslich der Autor verant-wortlich; es ist der Redaktion vorbehalten, Beiträge zu kürzen oder von der Veröffentlichung auszuschliessen.

Editorial

Als neugewählter SVP-Präsident mache ich mir Gedanken, wie und mit welcher Strategie un-sere Partei die Akzeptanz und Zuneigung der Luzerner Bür-gerinnen und Bürger gewinnen kann. Denn das ist doch das Ziel jedes Orts- bzw. Amtspartei-präsidenten; Wählerinnen und Wähler zu gewinnen. Vorausset-zung dies zu erreichen, ist das Vertrauen und die Verlässlichkeit in den eigenen Reihen.

Jedes Parteimitglied ist Bot-schafter der Partei. Dies wie-derum verpflichtet vor allem die Amtsträger und Führungskräfte ihre Aufgabe im Sinne der Par-tei wahrzunehmen und zu erfül-len. Der Präsident ist bloss das Steuer einer Orts-, Amt-, oder Kantonalpartei. Wichtig ist, dass er sich auf seine Mitglieder ver-lassen kann, dies im Vertrauen, dass übernommene Pflichten ausgeführt werden.

von Seite 1_Pöstchen einsammelt, ist der freie Geist unserer Nation abhanden gekommen. Werte wie Stolz und Verantwortung existie-ren für sie nicht. Wie sonst ist zu erklären, dass sie Jahr für Jahr die Staatsschulden steigen lassen? Warum kämpft Bundesbern nicht für unser Identitätsstiftendes Bank-geheimnis? Wieso belohnt man die «Freunde» in der EU, die uns mit der Kavallerie drohen, noch mit der Übernahme von deren Recht (Cas-sis de Dijon)? Weshalb will unsere Aussenministerin Soldaten nach Somalia schicken, wo wir doch ein neutrales Land sind?

Konkordatsrecht vs.direkte DemokratieDrängende Probleme werden nur sporadisch angegangen. Statt handfeste Gesetzesanpassungen auf Bundesebene oder in den Kan-tonen zu machen, geht die Politik den Umweg über «Konkordate.»

Den «SVP Kurier» in

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Mit einem Post-Promoversand bringen Sie die SVP-Bot-schaften günstig und professionell aufgemacht in alle Haus-haltungen Ihrer Gemeinde.Schon ab wenigen Hundert Franken ist ein ganzes Dorf ab-gedeckt – die ideale Werbung für jede Ortspartei. Regionale Texte nach Absprache.

Die Redaktion hilft Ihnen gerne weiter!

Was ist das? Darunter versteht man Abkommen, welche die Kan-tone miteinander eingehen. Das ist interkantonales Recht und steht über den einzelnen Kantonsverfas-sungen. Erarbeitet werden sie von Konferenzen. Mittlerweile gibt es unter anderem eine Polizeidirek-toren-, Kulturdirektoren- (Kultur-lastenausgleich) oder Erziehungs-direktorenkonferenz (HarmoS). Nicht gewählte Kantonsfunktio-näre erarbeiten ein Konkordat, die Volksvertreter in den Kantonsparla-menten können nur noch «Ja» oder «Nein» sagen. Dem Volk bleibt nur noch, notfalls das Referendum zu ergreifen. Die demokratische Mit-sprache ist bei Konkordaten abso-lut mangelhaft.

Mit dem zentralistischen Konkor-dats-Instrument wird eine neue Rechtsebene abseits von Parla-ment (Legislative) und Regierung (Exekutive) geschaffen. Man kann von Gleichschaltung sprechen, gel-ten doch die Bestimmungen für die Kantone zwingend. Die neue «Konkordatskultur» ist gefährlich. Der Föderalismus ist gefährdet un-ter dem Vorwand der Harmonisie-rung. Es ist dadurch eine Zerset-zung des staatspolitischen Aufbaus der Schweiz abzusehen. Dieser Ent-wicklung ist Einhalt zu gebieten!

Anian Liebrand

Verlässlichkeit und Vertrauen, auf dieser Basis möchte ich mit Ihnen, liebe SVP-lerinnen und SVP-ler, zusammenarbeiten. Meine kurzfristigen Ziele sind die Aktivierung der Kommissi-onen, und die Kommunikation zu verbessern. Ab sofort soll die Kommunikation auf allen Stufen aktiviert werden. Wenn alle über ihre Tätigkeiten in den Ortspar-tei, Amtspartei und Kommis-sionen in den Lokalzeitungen berichten, ereichen wir den Grossteil der Luzerner Wähler-schaft. Nur durch die Aufklärung unserer Bürgerinnen und Bürger können wir Wähleranteile ge-winnen. Sollte trotz des guten Willens, den wir ja alle haben, etwas schief laufen, wählen Sie den direkten Weg. Dann kann die Angelegenheit in der Re-gel gelöst werden. Gelingt dies nicht, haben wir beim Sekreta-riat einen Briefkasten eingerich-tet, bei dem Ihre Anliegen depo-niert werden können. Ich danke allen für den Einsatz und wün-sche eine gute Zeit.

Nationalrat Josef KunzPräsident SVP Kanton Luzern

«Die SVP-Politik stärken»

Sie erhalten den «SVP Kurier», da Sie in einer SVP-Ortspartei des Kantons Luzern als Mitglied oder Gönner eingetragen sind. Adressänderungen sind an Ihre Ortspartei zu melden oder an das kantonale SVP-Sekretariat ([email protected],Tel. 041 250 67 67). Die Redaktion kann keine Adressmutationen vornehmen!

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/09 3

StrategieSVPKantonLuzern

Die SVP des Kantons Luzern hat eine neue Parteileitung. Die Wahl fand statt an der Gene-ralversammlung vom 7. Mai in Luzern.

Die statutarisch vorgeschriebenen Wahlen finden alle vier Jahre statt. Sie haben also keinen direkten Zusammenhang mit dem vorzei-tigen Rücktritt von Yvette Ester-mann. Interims-Präsident Natio-nalrat Josef Kunz hatte sich zum Ziel gesetzt, dass nach der GV eine komplette, von den Delegierten gewählte Spitze die Führung der Partei übernimmt.

Am 22. April 2009 verabschiedete der Parteileitungs-Ausschuss (PLA) eine Liste mit ihren Wahlvorschlä-gen zuhanden der Delegierten. Er bestand aus erprobten und ge-willten Kandidaten, die bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen. Die Delegierten haben di-ese Anstrengungen gewürdigt und sind durchwegs den Vorschlägen des PLA gefolgt. 2 Jahre vor den nächsten Wahlen setzten die De-legierten auf bewährte Kräfte. Ge-wählt sind:

Nationalrat Josef Kunz (Präsident)

Werner Gloggner (Vize-Präsident)

Urs Meyer (Strategie)

Anian Liebrand (PR)

Kantonsrat Armin Hartmann (Finanzen)

Zusammen mit den von Amtes wegen der Parteileitung angehö-renden Personen ist die SVP-Par-teileitung damit wieder komplett. Gleichzeitig wurde den Delegierten die Neustrukturierung der Kom-missionen präsentiert. Man hat eine Anpassung an die Kommissi-onen des Kantonsrates vorgenom-men. Die Partei will damit grösst-mögliche Basisnähe erreichen.

Mit der Neustrukturierung und ei-ner aus bewährten Personen zu-sammengesetzten Parteispitze ist die SVP für den bevorstehenden Wahlkampf 2011 gerüstet.

Mit Kontinuität in den Wahlkampf 2011

«Back to the roots»(zurück zu den Wurzeln)Vorab möchte ich den Delegier-ten der SVP Kanton Luzern für das Vertrauen herzlich danken, das sie mir mit meiner Wahl entgegengebracht haben. Mir ist bewusst, dass meine Arbeit Würde, aber auch Bürde bein-haltet. Viele Gespräche nach meiner Wahl zeigten mir, dass eine äusserst grosse Erwartungs-haltung gegenüber dem Strate-gie-Chef vorherrscht. Ich werde alles daran setzen, die Weichen für ein erfolgreiche Zukunft zu stellen und Ziele der Partei mit-zugestalten. Unter dem Motto «zurück zu den Wurzeln» star-te ich meine Tätigkeit.

Was wurde dieses Jahr schon ge-macht? In Schenkon wurde der kantonale Strategietag durchge-führt. Drei Referate standen im Mittelpunkt. NR Ulrich Schlüer sprach über das Thema Sicherheit, KR Paul Winiker äusserte sich zum Thema Ordnungspolitik bei Fu-sionen und NR Hans Kaufmann zeigte uns die problematische Situ-ation im Finanzbereich auf.

Unsere direkte Demokratie kennt klare Regeln. Regeln, die das ge-sellschaftliche Zusammenleben, den politischen Meinungsbil-dungsprozess und die Zuweisung

der Kompetenzen bestimmen. Di-ese Regeln haben unser Land ge-prägt, unser Ansehen gestärkt und den wirtschaftlichen Erfolg über Jahrhunderte hinweg gesichert. Doch diese Ordnung wurde länger je mehr zum Spielball von macht-hungrigen Politikern, geldgierigen Wirtschaftsvertretern und verant-wortungslosen Funktionären. Der Zerfall unserer Wertegemeinschaft manifestiert sich immer stärker und immer bedenklicher.

Die SVP Luzern fordert eine konsequente Rück-kehr zur direkten Demo-kratie und zu den Regeln unseres freiheitlichen Rechts- und Sozialstaa-tes. Back to the roots, gemeinsam an einemStrick!

Kampf dem StromdiktatAuch haben wir uns in die Dis-kussion der Strom-Konzessions-verträge eingeklinkt. Verschiedene Fragen, die von der Bevölkerung aufgeworfen wurden, müssen ge-klärt werden. Ausgangspunkt ist die vorzeitige Erneuerung der Kon-zessionsverträge der Luzerner Ge-

meinden mit der CKW. Dies nach-dem einige Luzerner Gemeinden mit dem neuen Konzessionsver-trag nicht einverstanden sind und wegen den offenen Fragen die Abstimmungen auf die Herbst-«Gmeind» verschoben haben. Ein Komitee überlegt sich eine kan-tonale Initiative, welche die Rück-nahme des kantonalen Strom-netzes und den Aufbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes im Kanton bezweckt. Um eine neu-trale Meinungsbildung zu ermögli-chen, gab die Strategie beiden Sei-ten (Stromanbieter, Kritiker) die Möglichkeit, ihre Anliegen bei der SVP vorzustellen.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg der Meinungsbildung war die öf-fentliche Veranstaltung vom 25. Mai im Zentrum GERSAG in Em-menbrücke, die mit hochrangigen «Podianten» versehen war. Siehe dazu den Bericht auf Seite 7.

Während des Abends wurden im-mer wieder die Konzessionsabga-ben ins Spiel gebracht. Diese sind auf den neuen Stromabrechnungen der CKW ersichtlich geworden und separat aufgeführt. Konzessionsve-träge muss die CKW mit Privatper-sonen, Bauern, Gemeinden usw. abschliessen um ihre Leitungs-kanäle oder Hochspannungslei-tungen, Mäste usw. durch ihr Land (Grundstücke) führen zu dürfen. Privatpersonen und Landwirte er-halten dafür eine geringe Entschä-digung. Die wird durch die CKW an die Personen gezahlt aber auch über die Rechnung (Konzessions-abgaben an die Gemeinden) wie-der eingezogen, was absolut kor-rekt ist.

Die SVP fragt sich aber, wieso dies auch bei den Gemeinden prakti-ziert wird!? Die Gemeinden be-sitzen kein Land und es ergeben sich für die Gemeinden auch keine Nachteile. Trotzdem werden sie je-doch durch die CKW und die Kon-zessionsabgaben fürstlich entschä-digt. Es handelt sich dabei um eine versteckte Steuer. Weiter Seite 4

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/094

von Seite 3_Indirekte Steuern (MwSt. usw.) dürfen prinzipiell nur durch den Bund eingezogen wer-den. Für die SVP ist die Praxis des Kantons Luzern daher widerrecht-lich. Andere Kantone kennen diese versteckten Steuern nicht.

Die SVP Kanton Luzern ist der Meinung, dass diese versteckte Steuer abgeschafft werden muss, damit der Kanton Luzern zu ver-gleichbaren Strompreisen wie die umliegenden Kantone kommt. Die Haushalte müssen von zusätz-lichen Abgaben befreit werden. Strompreiserhöhungen sind zu bekämpfen.

Reihen schliessenDie zukünftigen Aufgaben beinhal-

ten auch die Ersatzwahlen in den Regierungsrat. Wie von unserem Präsidenten betont, wird sich die SVP vorbehalten, bei einem nicht valablen CVP-Kandidaten (z.B. aus dem «CSP-Flügel»), einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schi-cken. Über diese Strategie wurde in Presseberichten informiert. Von äusserster Wichtigkeit war, dass sich nun die Strategiegruppe for-miert und zu arbeiten beginnt. Mitglieder sind nebst mir: Emil Grabherr, Marcel Omlin, Roland Habermacher und Tony Graber.

Als nächstes wird die Strategie so-fort einen Wahlkommissionspräsi-denten suchen, damit die Vorbe-reitungen für das Wahljahr 2011 aufgenommen werden können.

Auch die Amtsparteien sind ange-halten die entsprechenden Vorbe-reitungen zu treffen.

Auch wird die Strategiegruppe die Wahlplattform, die nun sechs Jahre alt ist, auf den neusten Stand anpassen.

Das heisst: Die Schweizerischen Themen werden auf den Kanton hinuntergebrochen. Das entste-hende Papier dient als Leitfaden, an dem sich alle unsere Expo-nenten anlehnen. Die Fraktion wird ihre eigene Strategie dann auf di-ese (wenn möglich) anpassen kön-nen. Auch werden in Zukunft poli-tische, personelle und strategische Ziele definiert, damit man die Leis-tungen der SVP auch messen kann.

Einer der wichtigsten Grundsätze, die ich umsetzen möchte, ist auch, dass die Interessen der Partei wie-der über Einzelinteressen gesetzt werden.

Es gibt viel zu tun, packen wir‘s an unter dem Motto «Back to the roots», zurück zu den Wurzeln!

Urs Meyer

Strategie-Chef SVP Kanton Luzern

Die Stellungnahme der SVP Kanton Luzern zu den Regierungsrats-Ersatzwahlen finden Sie im vollen Wortlaut unter www.svp-lu.ch

Nach ihrem erfolgreich (mehr oder weniger verdeckt -) abgeschlos-senen «Marsch durch die Insti-tutionen», sind die neomarxisti-schen 68er-Ideologen definitiv zum Frontalangriff auf die Schweiz angetreten. Diese Kreise (und mit ihnen eine zahlreiche Mitläufer-schaft), sind je länger je aggressiver unterwegs.

Und das sind einige Tatsachen hiezu: Zentralismus in allen Berei-chen! Das Volk wird nicht mehr «Souverän», sondern «Stimmvolk» geheissen. Politische Fusionen sind allenthalben Trumpf! Die Lä-

Sozialismus auf leisen Sohlen?cherlichmachung des Milizsystems ist an der Tagesordnung! Die Ab-schaffung der bewährten föderalis-tischen Struktur der Schweiz wird postuliert. Eine Reduktion der 26 Kantone und die Schaffung von wenigen grossen sog. «Metropo-litan-Regionen» wird gefordert. Die Gemeindeautonomie wird vor allem auf finanzpolitische Weisen ausgehöhlt. Die Miliz-Armee ist schon halbwegs zerstört. Jetzt soll das Volk noch entwaffnet werden!In der Medienwelt sind Konzentra-tion und Manipulation über weite Strecken Trumpf. Die katholische Kirche und der Papst werden bei

jeder Gelegenheit diffamiert. Der Religionsunterricht wird genau so abgeschafft, wie der Unterricht in Schweizer Geschichte! Die Arro-ganz der verfassungswidrig han-delnden EDK (Stichwort HarmoS!)

kennt keine Grenzen. Bundesrä-tin Calmy-Rey schreibt zum Ab-stimmungsresultat über die Per-sonenfreizügigkeit wörtlich: «Die Hunde (40% NEIN-Stimmende) bellen und die Karawane (60% JA-Stimmende) zieht weiter.» Bundes-rat Leuenberger wirft der Obwald-ner Regierung «Apartheid-Politik» vor. In welchem Film sind wir eigentlich?

Dieser Text zur Lage der Schweiz stammt von Dr. phil. Hermann Suter-Lang, Greppen. Der Ku-rier dankt für das freundlich ge-nehmigte Druckrecht!

Grossveranstaltung

Mittwoch, 2. September 2009, Schloss Jegenstorf BE, ab 16.00 Uhr Gedenkfeier

70. Jahrestag der SchweizerKriegsmobilmachung

„Früher hätte man dort Sol-daten hingeschickt. Aber das geht heute nicht mehr.“

Befindet sich die Schweiz heute nicht in einer ähnlichen Bedro-hung wie in den 30er Jahren? Aussagen wie jene des deut-schen SPD-Spitzenpolitikers

Müntefering befremden zutiefst. Auch heute stellen aggressive Mit-telmächte unsere Souveränität di-rekt oder indirekt in Frage.

Sie führen einen Wirtschaftskrieg gegen die Schweiz.

Es wird Zeit, dass wir uns zur Wehr setzen. Die Schweiz braucht wieder eine geistige Landesverteidigung. Gedenken wir unseren Vorfahren und eifern ihrem Freiheitskampf nach. Das ist in der heutigen Zeit nötiger denn je!

www.pro-libertate.ch

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/09 5

Kränkelndes GesundheitssystemUnser Gesundheitssystem ist krank! Die Kosten laufen aus dem Ruder und unsere Gegen-massnahmen sind viel zu harm-los. Es gibt viele Gründe, warum die Kosten bei den Krankenkas-sen immer höher werden.

Unsere Gesellschaft wird immer äl-ter. Die alten Menschen sind na-türlich viel gebrechlicher und öfter krank als Junge. Alles auf «die Al-ten» zu schieben, wäre aber zu ein-fach, denn die Jungen ernähren sich falsch und bewegen sich zu wenig. Es gibt da aber nochmals andere Gründe für die Kostenexplosion.

«Wer (als Arzt) stän-dig Untersuchungen und Wiedervorstellun-gen veranlasst, verdient mehr, ganz nach dem Motto: Ohne Krankheit kein Geld.»

Sicherlich ist Ihnen der Fall von der krebskranken Frau in Münsterlin-gen bekannt. Diese Frau war ille-gal in unserem Land und wurde dann einfach vor einem Spital ausgesetzt. In der Schweiz müs-sen solche Leute natürlich behan-delt werden, obwohl die Frau noch nie einen Rappen an unser teures Gesundheitssystem bezahlt hat. Warum müssen wir solidarisch für Leute aufkommen, welche illegal hier sind oder die obligatorische Krankenkasse nicht einbezahlen wollen? Warum soll ich mich be-troffen oder schuldig fühlen, wenn ich diesen Menschen nicht hel-fen will? Asylanten kommen hier-her und bekommen von unseren teuren Zahnärzten die Zähne ge-flickt, dies im Rahmen der «Not-hilfe». Ist dies was unsere Linke un-

Christian Eiholzer,

Schötz

ter «fair» versteht? Ich bin es leid, dass der Dumme immer derjenige ist, welcher alles sauber einbezahlt und sich an die Spielregeln hält.

Wie können wir dem ganzen also entgegenwirken? Das Gesund-heitswesen funktioniert leider nicht nach gängigen Marktmecha-nismen, Gesundheit ist ja auch keine Ware, Anbieter und Nutz-nießer sind nicht gleichberech-tigt. Patienten sind demnach keine Kunden, sondern Bedürftige, die Nachfrage ist daher fast unendlich, egal was die Leistung kostet.

Nicht nur das TunbelohnenDie Bezahlung eines Autoverkäu-fers ist einfach zu regeln: Je mehr Umsatz, desto mehr Geld. In der Medizin läuft es anders. Es ist sinnlos, Ärzte nach der Menge der durchgeführten EKG‘s und Rönt-genaufnahmen zu bezahlen. Es ist geradezu das Wesentliche der ärztlichen Tätigkeit, bei allen medi-zinischen Massnahmen gründlich zwischen Tun und Lassen abzuwä-gen, weil ein undifferenziertes Tun dem Patienten weit mehr schaden als nützen kann. Nun ist aber in der Vergangenheit immer nur das Tun belohnt worden. Und das ist paradox. Gerade ein fachlich und menschlich besonders fähiger und erfahrener Arzt wird finanziell be-straft. Wer mit wenig Aufwand und viel Erfahrung die richtigen Diagno-sen stellt, die Behandlung mög-lichst effektiv gestaltet und zudem den Patienten gut informiert und einbezieht, verdient weniger. Wer ständig Untersuchungen und Wie-dervorstellungen veranlasst, ver-dient mehr, ganz nach dem Motto: «Ohne Krankheit kein Geld.»Daher haben das Gesundheitswe-sen und die Industrie ein klamm-

heimliches Interesse daran, auch leichte Störungen als Krankheiten zu bezeichnen und zu behandeln. Harmlose Muskelverspannungen, Cholesterinerhöhungen oder Haar-ausfall werden zu Gründen für re-gelmässige Arztbesuche. Der na-türliche Alterungsprozess wird zu einer ganzen Ansammlung von Krankheiten. Bei Erkältungskrank-heiten werden anstatt Ruhe und Tee mehr oder weniger unwirk-same Säfte und Pillen verordnet. Gleichzeitig wird der verhäng-nisvolle Prozess der Fixierung in Gang gesetzt: Menschen reagieren auch bei leichten Störungen mit Angst, verlieren das Vertrauen in ihren Körper und glauben, bei je-der Einschränkung des Wohlbefin-dens ärztliche Hilfe aufsuchen zu müssen.

Mut zu TabubrüchenDie übertriebene Sorge um die ei-gene Gesundheit wird selbst zur Krankheit. Im Laufe der Jahre geht die Fähigkeit verloren, beim Auf-treten von Störungen zunächst eine gewisse Gelassenheit zu be-wahren und andererseits mit un-abänderlichen Beeinträchtigungen leben zu lernen. Wir vergessen, dass trotz eines erfolgreichen Me-dizinsystems sich das Leiden und die Krankheiten nicht ausrotten lassen. Das Gesundheitswesen ist gut und effektiv im Sinne der Be-dürfnisse der Solidargemeinschaft, wenn es möglichst selten benötigt wird, oder wäre die Feuerwehr gut, wenn es möglichst häufig brennt?

Fazit: Für eine sinnvolle Reform des Gesundheitswesens sind drei Tabubrüche erforderlich: Erstens muss ein Teil der Arztgehälter für die Fähigkeit des Arztes gezahlt werden, möglichst häufig nicht ge-braucht zu werden. Zweitens muss ein Anteil der Arzthonorare auf der Basis der subjektiven Zufriedenheit der Patienten vergeben werden. Und drittens muss jeder, der keine Krankenkassenprämien zahlt, sel-ber für die erbrachten Leistungen aufkommen.

Keine Diskriminierung traditioneller Familien

Die politischen Anstrengungen im Bereich der Sozialversicherungen müssen bei den Ausgaben anset-zen, und nicht bei der Beschaf-fung neuer Einnahmen. Jetzt gilt es ganz klar, die Konjunktur zu be-leben, ohne den Staatshaushalt weiter aufzublähen. Konsum und Investitionen lassen sich mit spür-baren Steuersenkungen am besten ankurbeln. Das hat offenbar auch Bundesrat Merz kapiert, der ange-kündigt hat, Familien mit Kindern steuerlich entlasten zu wollen. Was ich aber gar nicht verstehe, ist, warum der Betreuungsabzug von 12‘000 Franken nur für Ehepaare vorgesehen ist, die ihr Kind fremd-betreuen lassen. Ist die Betreuung des Kindes durch die eigene Mut-ter nichts mehr wert? Wieso sollen Doppelverdiener gegenüber tradi-tionellen Ehepaaren bevorteilt wer-den? Wenn das Parlament diese Ungleichbehandlung in der nächs-ten Session nicht aufhebt, wird die SVP eine Volksinitiative lancieren, welche die steuerliche Diskrimi-nierung selbsterziehender Eltern gegenüber Eltern, deren Kinder fremdbetreut werden, verbietet.

Was die SP nicht ge-schnallt hat...In diesem Punkt kann Bundes-rat Merz vom Kanton Luzern ler-nen. Im Rahmen der Steuergesetz-revision 2011 werden Familien, die ihre Kinder selber betreuen, neu 2000 Franken vom Einkommen ab-ziehen können. Fremdbetreuungs-kosten können nur so weit geltend gemacht werden, als sie den gene-rellen Kinderbetreuungsabzug von 2000 Franken übersteigen. Da bei der Einkommenssteuer auch die kalte Progression aufgehoben wer-den soll, bleibt so allen Familien im Kanton Luzern mehr Geld zum Le-ben und zum Konsumieren. Und dank der ebenfalls in der Vorlage eingeschlossenen Halbierung der Gewinnsteuer bleibt den Unter-nehmen mehr Geld zum Investie-ren und zur Erhaltung der Arbeits-plätze. Die SP des Kantons Luzern und zugewandte Kreise scheinen den einmaligen Wert dieser Entlas-tungen in Zeiten der Krise einmal mehr nicht geschnallt zu haben. Mit einem Minimum an Unterschriften haben sie das Referendum gegen die Vorlage eingereicht. Schade!Felix Müri, Nationalrat, Emmenbrücke

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/096

KantonLuzern

Nationalrat Josef Kunz berich-tet aus der Juni-Session des eid-genössischen Parlaments. Seine traditionellen Rückblicke las-sen die Polit-Geschehnisse aus einem anderen Licht erschei-nen, als wir sie über die Mas-senmedien wahrnehmen. Hier einige Auszüge aus dem Sessi-onsbericht. Den vollständigen Wortlaut der gut verständlichen Zeilen lesen Sie unter www.svp-lu.ch.

Umstrittenes Freihan-delsabkommen imAgrarbereichBekanntlich hat der Bundes-rat am 14. März 2008 beschlos-sen, mit der EU Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen im Agrar- und Lebensmittelbe-reich aufzunehmen. Im Hinblick auf ein solches Abkommen und eines möglichen Abschlusses der Doha-Runde der WTO soll nach

dem Willen des Bundesrates mög-lichst frühzeitig eine Bilanzreserve zur Finanzierung von Begleitmass-nahmen geschaffen werden. Er be-antragte dem Parlament deshalb eine Zweckbindung. Der bundes-rätliche Antrag wurde in der SVP lediglich vom Präsidenten des Bau-ernverbandes, Hansjörg Walter, unterstützt.

Für die SVP hätte ein Freihandels-abkommen katastrophale Folgen für die einheimische Landwirt-schaft. Die Einkommen der Bau-ernbetriebe würde um 50-60% einbrechen und damit ein Bau-ernsterben in einem noch nie ge-kannten Ausmass auslösen. Das Ganze hätte fatale Folgen für die heute gut 170‘000 in der schwei-zerischen Landwirtschaft (und nachgelagerten Stufen) tätigen Personen. Konsequenterweise sind deshalb auch die Begleitmassnah-men abzulehnen. Der Nationalrat

Juni-Session aus SVP-Sicht

lehnte die Vorlage überraschend klar mit 111:60 Stimmen ab. Le-diglich die Partei von Bundesrätin Leuthard, die CVP, stand letztlich ganz hinter diesen Begleitmass-nahmen zum Agrarfreihandel.

Nationalrat weiterhin gegen Ausland-WKDer Bundesrat beantragte dem Parlament mittels einer Änderung des Militärgesetzes, Ausbildungs-dienste im Ausland als obligato-risch zu erklären. In der letzten Sessionswoche stand dieses Ge-schäft bereits zum dritten Mal auf der Traktandenliste des National-rates. Der Ständerat unterstützt den Vorschlag, die Mehrheit des Nationalrates lehnte ihn bisher ab. Die SVP wehrte sich gegen die un-nötigen Ausbildungsdienste im Ausland. Immerhin wurde die Ar-mee in den letzten Jahren massiv verkleinert. Andererseits bedeuten Wiederholungskurse im Ausland

einen grösseren zeitlichen, orga-nisatorischen und finanziellen Auf-wand. Mit 113:64 Stimmen lehnte der Rat den bundesrätlichen An-trag ein weiteres Mal ab.

Verschärfung des Straf-rechtsIn einer mehrstündigen, sogenann-ten „Organisierten Debatte“ mit 26 Rednerinnen und Rednern wurde über eine Reihe von Vorstössen zum Thema Kriminalität und Ver-schärfung des Strafrechtes debat-tiert. Diese ausserordentliche Ses-sion wurde von der SVP initiiert. Die SVP forderte, das Strafrecht wieder auf eine echte Bestrafung der Täter anstelle der fehlgeschla-genen Resozialisierungsversuche auszurichten. Endlich haben auch die übrigen Parteien eingesehen, dass Handlungsbedarf besteht. Viele SVP-Vorstösse kamen durch.

Josef Kunz, Nationalrat

Seit dem 1. Dezember 2008 bin ich im Luzerner Parlament tätig. In den ersten Wochen und Monaten habe ich mich sehr gut eingelebt und ich schätze auch das angenehme Arbeitsklima in der SVP-Frak-tion, aber auch im ganzen Parla-ment. Für mich sind die SVP-An-liegen sehr wichtig. Ebenso liegen mir die Vereine am Herzen. Sind sie doch für ein gutes Zusammen-leben in der Gesellschaft von gros-ser Bedeutung.

Die einzig BürgerlichenIn meiner Zeit im Kantonsrat habe ich auch gemerkt, dass die SVP noch die einzig wahre bürgerliche Partei im Kanton ist. Die ehemals bürgerlichen FDP und CVP haben sich von dieser Linie verabschie-det. Die FDP, die sogenannte Wirt-schaftspartei, politisiert lieber mit ihrem Regierungsrat Max Pfister

auf einer «grünen Welle» und pro-klamiert den Staatsausbau unter dem Deckmantel des sog. Umwelt-schutz, während dem sie die we-sentlichen Bürgeranliegen vernach-lässigt. Über die CVP muss man gar nicht lange sprechen. In die-ser wimmelt es sowieso von vie-len linken Politikern, weshalb sich diese Partei schon länger von den Bürgerlichen verabschiedete. Nur noch die SVP schaut für die ganze Bevölkerung: Für tiefere Steuern, Gebühren und Abgaben, für eine solide Grundausbildung statt Expe-rimenten an unserer Volksschule, gegen unnötige Gesetze und für ei-nen starken und sicheren Kanton Luzern.

Kantonsrat – Ehrenamt-lichkeit oder nicht?An der Mai-Session hat sich der Kantonsrat selbst den Lohn er-

höht. Nicht um 5 oder 10%, nein, gleich um 50%! Begleichen tut‘s der Steuerzahler. Dies mitten in ei-ner Wirtschaftskrise, in der keiner mehr sicher um seine Arbeitsstelle sein kann. Nur die SVP stimmte geschlossen gegen die Erhöhung. Als ich mein Kantonsratsmandat angetreten hatte, war die Entlöh-nung meine letzte Frage.

Für mich bedeutet es eine gewisse Ehrenamtlichkeit und als 23-jäh-riger schaue ich diese Tätigkeit für eine Art von Weiterbildung an.

Mein Start im Kantonsrat

Christian Graber,

Grossdietwil

Präsidenten-konferenz

Die jüngste Konferenz der Orts-parteipräsidenten stand voll im Zeichen der Besinnung. Der Be-sinnung auf die eigenen Stär-ken. Als überaus kompetente Gastreferentin durfte Silvia Bär, ehemalige Generalsekretärin a.i. der SVP Schweiz, begrüsst werden. Der Titel ihrer Ausfüh-rungen lautete: «Intakte Amts- und Ortsparteien – ein wich-tiges Führungselement.»

Das Referat Bärs begann mit ei-ner Standortbestimmung. Unser Land befindet sich in einer ekla-tanten Führungskrise. In Zeiten eines Wirtschaftskriegs, der Ban-ken- und Bankkundengeheimnis-krise plagen wir uns mit einem wankelmütigen Bundesrat herum. Wichtige Abstimmungen (Mehr-wertsteuererhöhung) und Sach-geschäfte (Agrar-Freihandel) ste-

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/09 7

Wir sagen danke!

Die SVP des Kantons Luzern dankt allen Mitgliedern und Sympathisanten, welche sich für das Wohl der Partei einsetzen.

Es ist nicht immer einfach, sich öffentlich zur SVP zu bekennen. Umso mehr Ach-tung haben all jene ver-dient, welche tagein, tagaus für unsere Partei einstehen.

Ein besonderer Dank ge-bührt den Plakatstellern, Leserbriefschreibern, Un-terschriftensammlern und allen Helfern in den Orts-parteien. Ihr seid die Partei. Zusammen sind wir eine Macht.

Geschlossenheit, Ziel vor Augen, immer vorwärts voran!

hen an. All das macht uns deutlich: Die Schweiz braucht eine starke SVP, welche sich den Herausforde-rungen zu stellen vermag.

Der Auftrag steht imMittelpunktSilvia Bär zitierte eine Führungs-devise Christoph Blochers, das auftragsorientierte Handeln. Sie machte folgende Fragestellun-gen aus, welche für die Parteiba-sis gelten.

1. Orientierung– Welches ist der Auftrag der

Ortspartei?– Worum geht es?2. Absicht– Was hat die Ortspartei zu tun?– Was ist wichtig für die Amts-/Kantonalpartei?3. Auftrag- Wer macht was, bis wann, mit

welchen Mitteln?

Das politische Handeln in der Le-gislatur 2007-2011 basiert auf dem «Vertrag mit dem Volk», wel-chen die National- und Ständerats-

kandidaten im August 2007 unter-zeichneten. Er beinhaltet folgende Grundsätze:– Wir wollen der Europäischen

Union nicht beitreten.– Wir wollen die kriminellen Aus-

länder ausschaffen.– Wir wollen für alle die Steuern

senken.

Aufbau der SVPDie SVP ist eine basisorientierte Partei. Ihre wichtigsten Aushänge-schilder sind die Ortsparteien. Sie sind am nächsten bei der Basis, welche sich aus Mitgliedern, Wäh-lern, Sympathisanten und Gönnern zusammensetzt. «Eine erfolgreiche SVP-Politik beruht auf Basisdemo-kratie, nicht auf Mandatsdemokra-tie!», sagte Silvia Bär. Für ein er-folgreiches Gelingen muss nebst den Mandatsträgern (Kantons- und Nationalräte) auch der Ein-fluss intakter Ortsparteien gewährt bleiben.

Auftrag der OrtsparteiDie Ortsparteien haben eine wich-tige Funktion innerhalb der Partei.

Sie haben folgende Aufträge:

Meinungs- und Willensbildung der Bevölkerunga) Mitglieder, Wähler, Sympathisan-

ten, Gönner werben und pflegenb) Mitglieder für Wahlen stellen

(Gemeinderat, Kommissionen, Gerichte, Kantonsrat etc.)

c) Anlässe durchführen, z.B. ein Po-lit-Höck (Wichtig: Werbung, Me-dien, Kontakte knüpfen)

d) Politik machen: Sich mit Ge-meindethemen und regionalen Anliegen auseinandersetzen. Möglichkeiten sind hierzu eigene Flugblätter gestalten und vertei-len, Standaktionen, Unterschrif-tensammlungen, Leserbriefe, In-ternetseiten betreiben.

e) Abstimmungen/Wahlen: Pla-katierung, Anlässe, Mund zu Mund, persönliche Briefe, Dis-kussionen am Stammtisch etc.

f) Referendums- und Initiativrecht nutzen!

g) Medienarbeit machen! Das Feld nicht den anderen überlassen!

Anian Liebrand

Vielen Bürgern stossen die ho-hen Strompreise sauer auf. In diesem Jahr gab es Preisexplo-sionen um bis zu 70 %. Weil Energiepolitik und die Stellung der CKW derzeit zu reden ge-ben, veranstaltete die SVP am 25. Mai das öffentliche Podi-um «Konzessionsverträge quo vadis?» Die hochkarätigen Teil-nehmer lockten trotz strah-lendem Wetter über 150 Per-sonen ins Zentrum Gersag in Emmenbrücke.

Angeführt werden die «Strom-Kri-tiker» von Vital Burger, Co-Präsi-dent der Interessengemeinschaft Glasfaser und Energie Luzern (IGEL). Für sie bestehen im Kanton Luzern verschiedene Mängel. Man habe es zu lange versäumt, Ener-giepolitik als Standortfaktor zu be-treiben. Während andere Kantone

Werden wir übers Ohrgehauen?

wie Zürich in der Vergangenheit in ihre Infrastruktur investierten, blieb Luzern untätig. Schade ist für die IGEL auch, dass die CKW nur zu knapp 10% dem Kanton Luzern gehöre.

Das bedeute eine Unsicherheit, weil die CKW als «Stromkolonie» jederzeit auch an ausländische Grossfirmen verkauft werden könne. Assistiert wurde Burger von Jürg Brand, Inhaber des Indus-trieunternehmens VonRoll-Casting. Auch die Industrievertreter stören die hohen Strompreise.

Die CKW verweist auf den gestie-genen Strombedarf im Volk und auf die stark reglementierte Bundes-gesetzgebung, welche ihr wenig Spielraum in der Preisgestaltung lasse. Zudem sei sie ein regional bestens verankerte Firma.

Strompodium zu Konzessionsverträgen

Die Stellungnahme der SVP Kan-ton Luzern zu den CKW-Konzessi-

onsverträgen finden Sie im vollen Wortlaut unter www.svp-lu.ch

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/098

AusdemKantonsrat

Das hat die SVPfür Sie erreicht!

Mit der 2. Beratung hat der Kantonsrat 4 neue Gesetze abschliessend bearbeitet. Die Änderung des Gastgewerbe-gesetzes erlaubt künftig die Durchführung von Test-käufen um Verstösse ge-gen das Verkaufsverbot von Alkohol an Jugendliche bes-ser durchzusetzen.

Diese sinnvolle Präventions-Massnahme gegen den Ju-gendalkoholismus fand breite Zustimmung.

Ebenfalls sehr begrüssens-wert ist die beschlossene Ver-schiebung der Sperrstunde von 04.00 auf 05.00 Uhr. Mit der Aufhebung dieser 1-stündigen Lücke von der Schliessung der Nachtlokale bis zur Öffnung von Bäckereien sollen die lei-digen Nachtruhestörung und das Randalieren vor den bis-her geschlossenen Ladenloka-len reduziert werden.

Diese sinnvolle Gesetzesanpas-sung geht auf eine eingereichte Motion von Ruedi Stöckli und Guido Müller zurück.

Neueinteilung des Kantons

Guido Müller, Präsident SVP-Kantonsratsfraktion

Im Nachgang zur Annahme der neuen Kantonsverfassung im Jahr 2007 ist noch immer die Anpassung der Verwaltungs-strukturen und Wahlkreise hän-gig. Gemäss Verfassung soll der Kanton aus mindestens 5 Wahl-kreisen bestehen. Die bisherige Wahlkreiseinteilung war von eidgenössischer Ebene gerügt worden, weil im Wahlkreis Ent-lebuch mit einem Stimmenan-teil von ca. 12,5% je Mandat die (proklamierte) Obergrenze von 10% überschritten ist.

Als heikelste Aufgabe dürfte sich weiterhin die Festlegung der Wahl-kreise für die Wahlen im 2011 er-weisen. Mit der Schaffung eines Wahlkreis-Verbundes der beiden kleinsten Wahlkreise Entlebuch

und Willisau würde eine mathe-matisch bessere Ausgangslage re-alisiert. Dieser Wahlkreis-verbund würde dannzumal über 24 Sitze verfügen und damit eine ähn-liche Anzahl Sitze wie die anderen Wahlkreise besitzen. Mit der Ein-teilung des Kantons in neue Re-gionen und in Gerichts- und Ver-waltungsbezirke ist auch Zukunft für politischen Zündstoff gesorgt. Die vorgeschlagene Lösung mit der Schaffung von Wahlkreisverbun-den wird weder den berechtigten Anliegen des Entlebuchs gerecht, noch die linke Wunschvorstellung eines Einheitswahlkreises über den ganzen Kanton erfüllen. Beschwer-den und Gerichtsverfahren stehen bevor, denn die neu geschaffene Ungerechtigkeit wird weitere Kor-rekturen verlangen.

Kommentar Kurier: «Die links unterwanderten Gerichte versuchen die föderalistisch geglie-derte Schweiz unter dem Vorwand angeblicher «Wahlgerechtigkeit » aufzulösen. Schritt für Schritt. Der Anfang geschieht in den Kantonen. Von Grössenwahn und Eigennutz geblendete Politiker schwimmen genüsslich auf der Einheits-Main-stream-Welle mit.

Die SVP macht dieses Spiel nicht mit. Sie achtet den historisch ge-wachsenen Aufbau und die Souve-ränität unseres Kantons. Zentralis-tische Scheinlösungen, welche den Kanton sprengen, bringen nichts. Der Status Quo mit 5 Ämtern, par-don Wahlkreisen, hat sich bestens bewährt.»

StadtLuzern

Erwartungsgemäss haben die vier bisherigen Stadträte Urs Studer, Kurt Bieder, Ruedi Meier und Ursula Stämmer ihre Wieder-wahl auf Anhieb geschafft. Der SVP-Kandidat René Kuhn hat die Wahl klar verpasst. Für die SVP ziehen in den Grossstadtrat: Da-niel Erni und Othmar Geisseler aus Littau/Reussbühl und René Kuhn, Werner Schmid, Jörg Krä-henbühl, Marcel Lingg und Lukas Halter aus Luzern.

Auffallend ist die miserable Stimm-beteiligung, die mit 31,7% auf ein historisches Tief gefallen ist. Das Desinteresse war bereits im Vor-feld der Wahlen deutlich zu spü-ren. Die Resultate zeigen auf, dass vor allem die an einer Grossstadt interessierten Wähler zur Urne ge-gangen sind. In Littau hat beispiels-weise die SP mit vier Mandaten die doppelte Sitzzahl der SVP-Ver-tretung erreicht. Im Einwohner-rat war das Verhältnis mit 5:8 ge-

Kommentar zu den Wahlenrade umgekehrt. Vermutlich war es eine gewisse «Ohnmacht» ge-genüber dem Grossgebilde Luzern, die unsere Wähler aus Protest von der Urne fern gehalten hat. Das Abstimmungs-Resultat mit 12 Lit-tauer Sitzen (von 48) dient vor allem den Fusionisten, die nun den «Beweis» antreten wollen, dass «annektierte» Gemeinden in der Grossstadt nicht untergehen. Di-ese haben sich denn auch in die-sem Sinne zu Wort gemeldet. Dass

es sich bei den Gewählten gröss-tenteils um Linke und linkslastige Littauer handelt, verschweigen di-ese Leute.

Dass die Schlammschlachten rund um René Kuhn und Kurt Bieder uns massiven Schaden zugefügt haben, ist unbestritten. Wie gross dieser tatsächlich ist, bleibt schwer zu ermitteln.

Oscar Blaser, Präsident SVP Littau

Page 9: Kurier Juli 2009

SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/09 9

LuzernLand

SVP Meggen

Gegründet wurde die SVP Meggen im Jahre 1991.

Die Mitgliederzahl stieg anfäng-lich zögerlich auf 15 Mitglieder und konnte sich dann rasch auf etwa 40 Mitgliedern im Jahre 2002 steigern. Der Sprung auf über 70 Mitgliedern konnte unter der Führung von Heinz Müller und wohl auch Dank der Querelen bei den Bundesrats-wahlen verzeichnet werden.

Der Vorstand setzt sich 2009 aus fünf Mitgliedern zusammen. Es werden noch neue Vorstands-mitglieder gesucht, welche sich für unsere Anliegen, Haltungen und Werte innerhalb unserer Partei, Behörde und den Kom-missionen in Meggen aktiv ein-setzen wollen.

Fakten&ZahlenSVP – die starke Kraft für Meggen

Anian Liebrand/Kurier: Warum wurden Sie Präsident der SVP Meggen?Reto Frank: Als SVP Wähler möchte ich meine Ideen und Vorstellungen direkt in die Partei einbringen.Des-halb habe ich mich in den Vorstand wählen lassen und schliesslich ins Präsidium.

Was ist die Zukunft der Partei (allgemein)?Ich spreche nur für die SVP Meg-gen. Diese soll in den nächsten Jah-ren mit einem Gemeinderatsmit-glied und mit einer ausgewiesenen Fachperson in der Controlling-Kommission in die Verantwortung eingebunden werden. Alle massge-benden Parteien sollten in die Ent-scheidungsprozesse einbezogen werden. Knapp 30% der Megger Bürger und Bürgerinnen stimmen im Sinne der SVP. Ich lege gros-sen Wert auf Fachkompetenz in den von uns vertretenen Themen und besetzten Positionen, welche klar und verständlich kommuni-ziert werden sollen. Dafür werden wir viel Zeit und Sorgfalt in die Re-krutierung von Personen in unsere Partei und in den Aufbau von ge-eigneten Leuten investieren.

Können Sie als zweitstärkste Par-tei bei den letzten Nationalrats-wahlen noch mehr Wähler für die SVP Meggen gewinnen?Als aufgeschlossene und moderne Partei werden wir in gezielten Ak-

tionen das Interesse der Megger Bürgerinnen und Bürger an un-seren Themen und Inhalten we-cken und so die Aufmerksam-keit weiter auf uns lenken. Unsere praktizierte Volksnähe wird für die Megger Einwohnerschaft Vor-teile mit sich bringen. Dazu gehö-ren verschiedene interessante und informative Aktionen. Unsere Auf-tritte sollen viele junge Leute und in jedem Falle auch ältere Per-sonen ansprechen. Im Bereich der Senioren sehen wir in Meggen noch beträchtliches Potenzial für unsere Partei.

Warum hat die SVP Meggen bis anhin noch nicht die Möglichkeit bekommen in den Gemeinderat oder in die Controlling-Kommis-sion einzuziehen?Meines Erachtens ist dies die Kon-sequenz einer restriktiven Macht-politik der FDP. Bedenklich für mich ist das umfangreiche, regel-mässig erscheinende Publikations-organ (Gmeindsposcht) auf Kos-ten der Steuerzahlenden, welches weit über das Mass der reinen Ge-schäftstätigkeit des Gemeinderates informiert. Man leistet sich zudem auf Gemeindekosten einen Kom-munikationsberater, welcher stets

alles in bestem Lichte und mit vie-len Fotos vom Gemeinderat poli-tisch wirkungsvoll präsentiert. Wir können uns ausserhalb der Behör-den und wichtigen Gremien nicht ausreichend Gehör verschaffen, was dazu führt, dass wir von der Bevölkerung zu wenig wahrge-nommen werden können.

Welche Probleme verursachen gerade solche verkrusteten Machtverhältnisse, wie wir sie in Meggen antreffen?Das grösste Problem sehe ich in der einseitigen Vertretung der Be-völkerung von Meggen. FDP- und CVP- Vertreter sind wirklich der Meinung (Aussage an der GV vom Frühjahr 2009) alle Bürger und Bürgerinnen in den Behörden und in der Controlling-Kommission vertreten zu können. Das ist eine schier unglaubliche Anmassung und für mich schlichtweg unvor-stellbar! Diese Sichtweise schränkt unnötig die Lösungsvielfalt unserer Probleme ein und versperrt den andern Parteien ausserhalb der FDP und CVP den Zugang zu Be-hörden und Kommissionen, wo sie sich konstruktiv und mehrheitsfä-hig einbringen könnten. Weshalb ist es so schwer diese Machtverhältnisse aufzubrechen? In Meggen muss man in der FDP oder in der CVP sein, um als Ge-schäftsmann erfolgreich zu sein. Ist dies nicht der Fall hat man es be-reits dadurch sehr schwer.Das ist leider so. Ich kenne Megger Bürger und Bürgerinnen, welche stets im Sinne der SVP stimmen, sich aber nicht zu erkennen geben dürfen, ohne Nachteile zu befürch-ten. Das heutige Machtgefüge der FDP und in deren Schlepptau der CVP verhindert den Pluralismus wie wir das eigentlich in einer De-mokratie schätzen würden und ver-mindert dadurch die Qualität der Lösungsfindung, verursacht aber gleichzeitig auch Besorgnis bei der etwas anders denkenden Bevölke-rung. Die Wählerschaft von Meg-gen hat es in der Hand dies zu än-dern. Die SVP Meggen ist dazu eine valable Alternative und muss

Der Kurier führte ein Interview mit dem neuen Präsidenten der SVP-Ortspartei Meggen. Reto Frank erklärt uns seine Motivation, Visi-onen und Ziele. Der neue Vorstand hat eine Menge vor!

Unsere praktizierte Volksnähe wird für die Megger Einwohnerschaft Vorteile mit sich bringen.

sich der Bevölkerung noch bes-ser zu erkennen geben, damit di-ese das Vertrauen zu uns aufbauen kann und will. Dies ist m.E. die Voraussetzung für eine vom Sou-verän gewünschte Vertretung der SVP Meggen in den Behörden und Kommissionen, die von einer brei-ten Bevölkerungsschicht auch dau-erhaft getragen werden kann. Übernimmt die SVP schon heute Verantwortung in Meggen?Ja. Wir sind z.B. im Urnenbüro, in der Ortsplanungs- und in der Bau-kommission angemessen vertre-ten. Neuerdings werden wir sogar vom Gemeindepräsident und dem Gemeindeammann zweimal pro Jahr für ”Hearings” eingeladen. Di-ese Art zu politisieren ist uns aber entschieden zu wenig. Viele un-serer guten und volksnahen Ideen und Vorschläge müssen über die-sen indirekten Weg eingebracht werden. Wir wollen uns aber di-rekt und als gleichwertige Partner an der Gestaltung unseres gelieb-ten Ortes Meggen beteiligen.

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/0910

Präsidium

Reto Frank6045 MeggenFamilie mit drei KindernElektro- und Wirtschaftsingenieur FH; Dozent an der BMS in Luzern; Vorstand der Luzerner Konferenz für Erwachse-nenbildung, Fachrichter, Fussball- und Gitarrespielen

Mit meinem Ressort setze ich mich ein für - ganzheitliche Betrachtung- nachhaltige Aktionen- zielführendes Handeln- praktizierte Bürgernähe- sachorientierte Kommunikation

Finanzen/Volkswirtschaft

Franz Lötscher6045 MeggenVerheiratet, 2 Töchter & 1 SohnGeschäftsführer Autohaus Imholz AG EbikonMitglied Gewerbeverband Rontal Mitglied Gönnervereinigung U-300 des FC Meggen

Mit meinem Ressort setze ich mich ein für - tiefe Steuern- angemessene Ausgaben- steuerlich interessantes Meggen- tiefe Arbeitslosigkeit- gesundes Bevölkerungswachstum- interessante Arbeitsplätze- eine ausgewogene demo- grafische Entwicklung

Bildung / Kultur / Freizeit

Dr. Josef J.P. Roos6043 AdligenswilVerheiratet, 2 KinderPolitologe - HistorikerSelbstständiger PR-BeraterPR & Marketing in Aeskulap-KlinikKantonsrat – seit 2005 Präsident der kantonsrätlichen Redaktionskomm.Familie, Boxen, Wildwasserkajak

Mit meinem Ressort setze ich mich ein für - eine sinnvolle Freizeitgestaltung- eine ausgewogene Jugendentwicklung- informative Anlässe- Sportanlässe- die Erhaltung von Kulturgütern- eine gute Schulentwicklung- hohes Bildungsniveau

Die Bildungsqualität und sinnvolle Frei-zeitnutzung liegen mir am Herzen.

Umwelt/Verkehr/Sicherheit

Roby Stalder6045 MeggenEidg. Dipl. MeisterlandwirtMitglied der Eidg. Alkoholverwaltung EAVLeiter Brennereiaufsichtstelle (Schnaps-vogt) BAST, Skifahren und Wald

Mit meinem Ressort setze ich mich ein für - eine nachhaltige Nutzung unseres einzigartigen Gutes «Umwelt»- eine sinnvolle und schonende Nutzung unseres Wohnraumes- ein moderates Wachstum- sicheres Meggen- eine vernünftige Verkehrspolitik

Die Sicherheit der Megger Bürgerinnen und Bürger und unsere Umwelt liegen mir am Herzen.

Gesundheit / Prävention

Nicole Ehrat-Trippel6045 MeggenVerheiratet, Rechtsanwältin lic.iur., Gerichtsschreiberin ER SchK (40%), wissenschaftliche Mitarbeiterin Rechts-dienst VD Schwyz (50%), Ersatzrichterin Verwaltungsgericht Luzern,Reisen, Lesen, Kino

Mit meinem Ressort setze ich mich ein für - umfassende Informationen im Gesundheitswesen- präventive Massnahmen- eine nachhaltige Gesundheitspolitik

So das Motto des Gemeinde-rates von Weggis. Für das Fuss-ball – Brasilien – Event installierte der Gemeinderat von Weggis ei-nen provisorischen Kreisel, damit die Busse wenden konnten. Für wenige tausend Franken wurde ein Provisorium errichtet. Der für Kantonsstrassen zuständige Kan-ton lehnte den Bau ab und meinte, er würde diesen Kreisel erst 2011 bauen. Kein Problem für die reiche Gemeinde Weggis. Dann bauen wir den Kreisel selber. Aus dem Provisorium sollte ein ausgewach-sener Kreisel werden. Was mit Fr. 160‘000. begann, endete letztlich bei 930‘000 Franken. Mit einem billigen Trick wollte nun der Ge-meinderat über einen Nachtrags-kredit den Kreisel bewilligt haben. Natürlich über die gutgläubige Ge-meindeversammlung. Um das zu bewerkstelligen, behauptete er

keck, man hätte diverse Beiträge gutgeheissen. Ein Blick in die Bü-cher genügte, um festzustellen, dass wir dereinst Vita-Parcours be-willigten, Ja zu Strassenreparaturen sagten und auch Waldwegen den Segen erteilten. Von einem Krei-sel war in diesen Budgetposten nie die Rede! Und so kam es, wie es kommen musste. Bereits zum zweiten Mal machte die SVP-Orts-partei Weggis eine Stimmrechts-beschwerde. Die letzte, als auf die gleiche Art und Weise ein Feuer-wehrdepot durchgeschleust wer-den sollte, hatten wir gewonnen. Nun warten wir auf den Entscheid des Regierungsrates. Ausseror-dentlich vorteilhaft ist die Tatsa-che, dass unsere wöchentlichen Beiträge in der Wochenzeitung erscheinen.

Emil Grabherr, Präsident SVP Weggis

Weggis: Klotzen statt kleckern!

Filzt es auch in Ihrer Gemeinde? Wenn Ja, sofort dem Kurier melden. Wir decken auf!

SEMPACHERTAG«FÖR LAND OND LÜÜT»

18. SEPTEMBER 2009 19.00 UHR

GASTKANTON BASELLANDREFERENT: Nationalrat Andreas Aebi

Bestellen Sie noch heute Ihre Karten:Tel. 041 495 31 27 oder [email protected]

Page 11: Kurier Juli 2009

SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/09 11

AmtEntlebuch

Das Amt Entlebuch als eigener Wahlkreis!

Im April traf sich der erwei-terte Vorstand (je 2 Vertre-ter jeder Ortspartei, sowie der Amtsvorstand) zu einer Sit-zung. Hauptthema war die neue Wahlkreiseinteilung, welche die kantonsrätliche Spezialkommis-sion (Struko) zur Vernehmlas-sung vorschlug. Eingeladen war Kantonsrat Urs Dickerhof, wel-cher als SVP-Vertreter in dieser Kommission den Lead hatte.

Die SVP-Amtspartei hat sich ein-stimmig dafür ausgesprochen, das Entlebuch als selbstständigen Wahlkreis zu erhalten! Das Bun-desgericht hat stets betont, dass das Identitätsgefühl einer Region für die Beibehaltung eines eigenen Wahlkreises ausschlaggebend sein kann. Leider war die SVP einmal mehr die einzige Fraktion, welche sich im Kantonsrat dafür einsetzte. So war es nicht verwunderlich, dass unser Anliegen unterlag!

Folgen der neuenVerfassungLangsam stellt sich die Frage, ob nur die SVP im Amt Entlebuch für die Anliegen unserer Talschaft ein-steht und auch dafür kämpft! Die Kantonsratsvertreter der CVP und FDP vom Amt Entlebuch haben Ih-ren Wählerauftrag nämlich nicht wahrgenommen! Anders kann man das gar nicht ausdrücken.

Wenn man bedenkt, dass im Amt Entlebuch die neue Kantonsverfas-sung im Juni 2007 mit 70% Nein-Stimmen abgelehnt wurde, so bestätigt doch dieses wuchtig Re-sultat nichts anderes, als dass das Entlebucher Stimmvolk mit Nach-druck den geltenden Wahlkreis beibehalten will! Die SVP kämpfte alleine gegen die neue Verfassung und betonte unter anderem immer wieder, dass das Amt Entlebuch und sein Wahlkreis bei Annahme der Vorlage abgeschafft würden (was jetzt auch bevorsteht)!

Im Amt konnte sich weder die FDP noch die CVP für eine Ableh-nung der Vorlage durchringen. Im

Gegenteil. Heidi Duss (CVP) ver-suchte alles, um die Bevölkerung zu einer Annahme der Verfassung zu bewegen. Und jetzt versuchen die CVP und die FDP gemeinsam, uns von den angeblichen Vortei-len des drohenden Wahlkreisver-bundes zu überzeugen.

Änderung im Volk nicht erwünschtIm Entlebuch will niemand et-was ändern. Die Bürger beklagen sich auch nicht, dass für ein Kan-tonsratsmandat 12,5% an Wäh-lerstimmen nötig sind! Gewählte Volksvertreter müssten ergo den Volkswillen als klaren Auftrag er-kennen, sich gegen eine Änderung des Wahlkreises einsetzen und da-für kämpfen, dass das Amt Entle-buch als gewachsene Talschaft an-erkannt wird! Doch dies scheint man einfach zu ignorieren, mit dem Verdikt, dass die SVP einmal mehr alleine gegen die neue Wahl-kreiseinteilung kämpfen muss. Wir werden wohl nicht darum her-umkommen, alle demokratischen Rechte auszuschöpfen, um dem Willen der Entlebucher Bevölke-rung Nachdruck zu verschaffen!

Das Kantonsparlament sprach sich für den Wahlkreisverbund mit Wil-lisau und Wolhusen aus. Das ganze tönt auf den ersten Blick nicht ein-mal so schlimm, da dem Amt Ent-lebuch eine Sitzgarantie zusteht und wir so unsere Vertreter nach wie vor selber wählen können. Es stellt sich nur die Frage, wie lange das so bleibt. Denn man war nicht gewillt, dieses Modell auch in der Verfassung zu verankern!

Pukelsheim durch die Hintertür?Sollte jemand aus einem anderen Wahlkreis nach einer Kantonsrats-

«Gewählte Volksvertreter müssten ergo den Volks-willen als klaren Auftrag erkennen, sich gegen eine Änderung des Wahlkreises einsetzen und dafür kämpfen, dass das Amt Entlebuch als gewachsene Talschaft anerkannt wird!»

wahl Stimmrechtsbeschwerde ein-legen, so dürfte man vor Bundes-gericht sogar Recht bekommen. Es kann doch nicht sein, dass in einem Kanton verschiedene Wahlmodelle zur Anwendung kommen! Das be-deutet, dass wieder eine Änderung anstehen würde, mit Sicherheit je-doch nicht der heutige Status Quo. Als Alternative droht uns danach das System des doppelten Pukels-heim. Genau das Modell, welches die SP von Anfang an wollte. Denn damit erhoffen sich die in länd-lichen Gebieten schwachen Linken Vorteile.

Der «Struko» ging das zu weit, weil sie genau wusste, dass die-ser im Kanton Luzern nicht mehr-

heitsfähig wäre! Dabei wurde je-doch totgeschwiegen, dass der Wahlkreisverbund im Grunde ge-nommen bereits ein «kleiner» Pu-kelsheim ist. Im Kanton Aargau ist dieser doppelte Pukelsheim be-reits eingeführt.Mit dem Resultat, dass die SVP ei-nen Sitz verlor, obwohl sie mehrere Wählerprozente zulegen konnte. Das widerspricht doch jeglicher Logik. Wie kann man Wähleran-teilmässig zulegen und trotzdem einen Sitz verlieren?

Sie sehen, der SVP Amt Entlebuch geht die Arbeit nicht aus. Ein ge-sundes Amt braucht uns – mehr denn je! Und wir brauchen Sie, ge-schätzte Wählerinnen und Wähler. Denn wenn die SVP nicht zulegen kann, werden andere Gesinnungen stärker und unser schönes Tal wird stückweise verscherbelt! Den An-fang haben unsere Gegner ja be-reits gemacht!

Jörg Roos, Präsident SVP Amt Entlebuch

Wir treffen uns ab 11.00 Uhr beimSchützenhaus Bunihus, 6173 Flühli

Bei Regenwetter hat’s einen beheizten Raum.Grillstelle vorhanden. Das Grillgut bringt jeder selber mit.Besteck, Gläser etc. sind vorhanden.

Salatbuffet, Getränke und Kaffee stehen zu einem familienfreund-lichen Preis zur Verfügung.

Wir freuen uns auf einen gemütlichen Tag!SVP Amt Entlebuch / Ortspartei Flühli-Sö[email protected]

Einladung zumPicknickSonntag, 26. Juli 2009

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/0912

Ihren Text im Kurier? Texte schicken an: [email protected]

AmtHochdorf

AmtSursee

Die SVP-Ortspartei Grosswan-gen führte am Sonntag, 7. Juni 2009, den Amtsgrilltag auf dem Firmengelände der Oekobau Rösch GmbH in Grosswangen durch.

Bei strahlendem Sonnenschein durften zahlreiche Gäste begrüsst werden. Der durch die SVP Orts-partei Grosswangen offerierte Apero wurde auf dem Vorplatz ser-viert. Pünktlich zum Mittagessen in der Bude hiessen Bruno Rösch, Präsident Ortspartei Grosswangen und Dr. Armin Hartmann, Präsident SVP Amt Sursee, die SVP-Familie

mit einigen kurzen, aber trefflichen Worten herzlich willkommen.

Das reichhaltige Mittagessen wurde, trotz einigen Verzöge-rungen, von allen geschätzt. Ku-linarisch abgerundet wurde der Amtsgrilltag mit feinen Desserts aus den Küchen der Grosswanger SVP-Frauen und einem SVP-Kafi.

Der Amtsgrilltag bot Gelegen-heit für manche interessante Ge-spräche und Diskussionen zu aktu-ellen politischen Themen oder lud einfach nur zum Verweilen und ge-mütlichen Beisammensein ein. Die

Amtsgrilltag

Die SVP-Ortspartei Grosswangen führte am Sonntag, 7. Juni 2009, den Amtsgrilltag

auf dem Firmengelände der Oekobau Rösch GmbH in Grosswangen durch.

Eine stattliche Anzahl Mitglieder fand sich am 6. Mai 2009 im Restaurant Linde in Müswan-gen ein, um an der 1. General-versammlung der SVP-Ortspar-tei Hitzkirch teilzunehmen.

Rück- und AusblickDas erste Jahr der neu gegründe-ten Partei war für den Vorstand ein arbeitsintensives Jahr. Nach der Gründungsversammlung vom 9. April 2008 stand schon die Ge-meindeversammlung mit der Ge-nehmigung der Gemeindeordnung an. Am 8. August 2008 wurden an der Nominationsversammlung ein Kandidat für den Gemeinderat so-wie neun weitere Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemein-dewahlen nominiert. Der Präsident dankt allen, welche sich für eine Kandidatur zur Verfügung gestellt hatten.Dieses Jahr wird nach der abge-sagten Urnenabstimmung über die Sanierung des Feuerwehrmagazins und dem Bau des Vereinshauses weniger turbulent. Der Schwer-punkt wird die Urnenabstimmung über den Wärmelieferungsvertrag zwischen der Gemeinde Hitzkirch

und dem EWL sein. Weiter stellt sich die Frage, wie es mit der Lie-genschaft des SVKAT Chlotisberg weitergehen soll.

Wahlen/AnträgeDer Vorstand der SVP Hitzkirch setzt sich wie folgt zusammen:Präsident: Daniel Thali, Vize-Prä-sident: Andreas Müller, Aktuarin: Astrid Mühlebach, Kassier: Martin Lang, Marketing: Adi Heer, interne Arbeitsgruppen: John Fineron, Re-visoren: Jakob Müller und Oskar Müller. Die GV beschloss im Wei-teren den Gemeinderat Hitzkirch aufzufordern, ein Gesamtkonzept über die zukünftig notwendigen Räume zu erarbeiten. Aufgrund der aktuellen Situation im Chlotisberg mit der Doppelturnhalle und dem ehemaligen Altersheim sollten mit der Eigentümerin Kaufsverhand-lungen vorbereitet werden. Bezüg-lich des geplanten Heizenergiezu-kaufs für die Schulanlage Hitzkirch kommt die SVP zum Schluss, dass es aus unternehmerischer Sicht besser ist, die Anlage eigens zu fi-nanzieren und betreiben.

Daniel Thali, Präsident SVP Hitzkirch

1.Generalversammlung der SVP Hitzkirch

SVP Grosswangen dankt an die-ser Stelle allen Gästen für ihren Besuch. Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern unserer Ortspar-tei. Ohne ihre tatkräftige Mithilfe und Unterstützung, sei es in der

Küche, am Buffet oder beim Auf-stellen und Abräumen, hätte die-ser grossartige Anlass nicht durch-geführt werden können.

Bruno Felber, Aktuar SVP Grosswangen

SVP Eschenbach unter neuer Führung

Die Mitglieder der SVP-Ortspar-tei Eschenbach trafen sich zur Generalversammlung im Res-taurant Löwen. Der amtierende Präsident René Grubenmann er-läuterte rückblickend das turbu-lente und bewegte Jahr.

René Grubenmann tritt abDie Demission von René Gru-benmann kam nicht überra-schend. Nicht etwa Amtsmü-digkeit zwang René dazu, sein Präsidentenamt weiterzugeben, sondern die berufliche Belas-tung und die vermehrte Abwe-senheit infolge Auslandaufent-

Der neue Vorstand (v.l.n.r.): René Gru-benmann, Armin Blättler, Sebi Anderhub jun., Sebi Anderhub sen., Ruedi Bättig

halte im Asienraum. Schon im Vorfeld wurde sichtbar, dass Sebi Anderhub die nötigen Vorausset-zungen besitzt, das Präsidium zu übernehmen. So wurde er dann von den Anwesenden auch ein-stimmig zum neuen Präsidenten der SVP Eschenbach gewählt. Im Weiteren wurden Armin Blättler und Sebi Anderhub jun. neu in den Vorstand gewählt.

René Grubenmann wurde von den Anwesenden unter to-sendem Applaus und einem ed-len Tropfen verabschiedet. Die SVP Eschenbach dankt ihm ganz herzlich für seine langjährige Ar-beit, sein grosses Engagement und seinen unermüdlichen Ein-satz. René Grubenmann bleibt weiterhin als Kassier im Vorstand der Ortspartei. Sein grosses Knowhow wird allen noch lange Zeit sehr nützlich sein.

Ruedi Bättig

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/09 13

AmtWillisau

Am 18. Mai 2009 fand im Rest. Ochsen in Geiss die jährliche GV der Amtspartei statt. Präsident Bernhard Achermann konnte 40 Delegierte der Ortsparteien begrüssen.

Das letzte Jahr prägte die Amts-übergabe von 2 Kantonsräten an zwei junge Kräfte, welche sich in den letzten Kantonswahlen auf der SVP-Liste qualifiziert hatten. So übernahm Toni Graber aus Schötz das Mandat von Bernhard Acher-mann und Christian Graber aus Grossdietwil jenes von Gerhard Klein. Bernhard Achermann und Geri Klein haben während vielen Jahren die Amtspartei geprägt und sie in den Wahljahren zu präch-tigen Erfolgen geführt. Auch im kantonalen Parlament waren die beiden Herren markante Persön-lichkeiten. Christian Graber ehrte

GV der Amtspartei

die beiden verdienten Politiker im Namen der Delegierten für ihre grosse Arbeit.Unter dem Traktandum Wahlen wurde Simon Ineichen aus Gett-nau als Aktuar in den Amtspartei-Vorstand einstimmig gewählt.

Am Schluss der Versammlung stellte sich der neue Propaganda-Chef der Kantonalpartei, Anian Liebrand, der Versammlung vor. Der junge, erfolgreiche Redaktor unseres Kuriers zeigte vor allem die grosse Bedeutung der einzel-nen Ortsparteien auf.

Mit dem neuen Konzept der Kom-missionsarbeiten sollen auch die Ortsparteien besser eingebunden werden. Im Kanton wird eine neue Strategiegruppe nach dem Muster der schweizerischen SVP zusam-mengestellt werden.

Mit dem neuen Kantonal-Präsi-denten Josef Kunz werden bereits die Weichen für die Wahlen 2011 gestellt. Man will Kontinuität und Verlässlichkeit. Für die SVP sind die Ortsparteien mit ihrer Basisar-beit eine wichtige Stütze für kom-mende Wahlerfolge.

Mit einer grossen Tombola, orga-nisiert wie jedes Jahr von Kantons-rat Toni Graber, wurde die GV mit dem gemütlichen Teil geschlossen.

Ruedi Frey

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Frauenkommission

Viele SVP Frauen leisten grosse Arbeit zugunsten der Partei. Im Nationalrat, Kantonsrat, Ge-meinderat, in Parteivorständen, sowie in Kommissionen und Ar-beitsgruppen. Ein grosser Anteil der SVP Frauen zeigt aber auch

die Zugehörigkeit und die Soli-darität zur Partei mit ihrer Stim-me, was ebenso wichtig ist.

Die SVP-Frauenkommission des Kantons Luzern möchte mit dem «SVP Frauen-Träff» alle interes-

sierten Frauen zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Gedanken-austausch und zum gemütlichen Zusammensein einladen. Uns in-teressieren Meinungen und An-liegen gleich gesinnter Frauen im politischen Alltag. Wir möchten ih-

Anmeldung zum SVP Frauen-Träffvom 29. August 2009 in Flühli

Name

Vorname

Adresse

Telefon Bitte zutreffendes ankreuzen:❏ Nehme am Programm bis zu Schluss des offiziellen Teils teil❏ Ich möchte mich zum gemeinsamen fakultativen Mittagessen anmelden❏ Ich wünsche eine Mitfahrgelegenheit❏ Ich biete eine Fahrgelegenheit an❏ Ich kann leider nicht teilnehmen, bin aber bei einer anderen Gelegenheit interessiert.

Anmeldung bis spätestens 21.08.2009 an:Vroni Thalmann, Bunihus, 6173 Flühli, Tel. 079 289 42 11 oderper Mail an [email protected]

Einladung zum 1. SVP Frauen-Träffnen unsere Kommission vorstel-len und Mut machen, aktiv in un-serer Partei mitzuwirken, und zu unterstützen.

Zu diesem Anlass treffen wir uns am:

29. August 2009 in Flühli (Entlebuch)

9.00 - 09.30 Uhr Eintreffen und Kennenlernen mit Begrüssungs- kaffee im Hotel Kurhaus Flühli (Abmarsch 9.30 Uhr)10.00 Uhr Geführter Rundgang im Kräutergarten mit Silvia Limacher, anschliessend kneippen wir in der schön gelegenen Kneippanlage Flühli unter kundiger Führung. 11.30 Uhr Apéro und Gedankenaustausch: Unsere Nationalrätin Yvette Estermann und unsere Kantonsrätinnen Nadia Britschgi und Vroni Thalmann geben uns einen Einblick in ihre Tätigkeit.12.30 Uhr Schluss des offiziellen Teils und fakultatives Mittagessen (bitte anmelden).

Anschliessend bleibt Zeit für die ganze Familie zum Verweilen an der Chilbi in Flühli, zum Wandern im Gebiet Flühli/Sörenberg. Im Unkosten-beitrag von Fr. 20.– sind inbegriffen: Begrüssungskaffee, Führung Kräu-tergarten und Eintritt Kneippananlage sowie das Apéro.

Mittagessen und weitere Aktivitäten fakultativ auf eigene Kosten. Fahrge-meinschaften bitte auf dem Anmeldetalon vermerken.

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SVP Kurier des Kantons Luzern | 2/0916

Kalender

Neue Inseratepreise und Formate1/1 Seite Fr. 500.–1/2 Seite Fr. 300.–1/4 Seite Fr. 200.–

Alle Inserate 4-farbig ohne Farbzuschlag!

September200904./5.09.2009 Konf. Kant. PP/Sekretäre/Frakt.-Präsidien

7.-25.09.2009 CH-Session eidg. Räte, Bern

09.09.2009 Fraktions-Sitzung Kantonsrat

14./15.09.2009 Session Kantonsrat, Luzern

17.09.2009 Kant. Parteileitung (PLA oder PL)

18.09.2009 Sempachertag

27.09.2009 Eidgenössisches Abstimmungsdatum

Juni200929./30.06.2009 Session Kantonsrat, Luzern

Juli200908.07.2009 Kantonale DV

11.-23.08.2009 Schulferien

16.07.2009 Kant. Parteileitung (PLA od. PL)

18.07.2009 3. SVP-Grümpelturnier, Winterthur

August200907.08.2009 Auslandschw. Kongress/GV SVP Internat.

20.08.2009 Kant. Parteileitung (PLA od. PL)

21.08.2009 Zentralvorstand mit Sekretären

22.08.2009 CH-Delegiertenversammlung

27.08.2009 Kantonale DV, Amt Willisau

Telefon 041 250 72 40

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Grösse: siehePreislisteDruck: beidseitig,4-farbig, CMYKOffsetPapier: 170g/m2Bilderdruck glanzgestrichenAusrüsten:schneiden,verpackenDaten: abgelieferten, druckfertigenDaten

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Stück 105x148mm 148x210mm 210x297mm

250 109.– 129.– 169.–

1’250 114.– 135.– 179.–

2’500 125.– 165.– 245.–

5’000 149.– 205.– 345.–

10’000 191.– 315.– 549.–

15’000 259.– 429.– 789.–

20’000 325.– 549.– 999.–

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– Begrüssung durch Erich Hess, Präsident der Jungen SVP Schweiz– «Junge SVP als notwendige Opposition» – Politische Standortbestimmung des Präsidenten Anian Liebrand

10 Jahre «Junge SVP Luzern»Einladung zum Jubiläumsanlass

Freitag, 7. August 2009Rest. Listrig, Emmenbrücke

Ab 19.30 Uhr (Türöffnung 18.30)

Gastreferent Nationalrat Lukas Reimann