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29. November 2013 Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau, Friedrichsfeld und Ilvesheim . Auflage: 27.000 29. Januar 2016 14. Jahrgang · 1. Ausgabe www.stadtteil-portal.de Inhalt Seite 2 Historischer Ortsrundgang wächt weiter Seite 4 Theatergruppe des TV Friedrichsfeld begeistert Seite 6 Historischer Fasnachtszug „iwwer die Brick“ Seite 7 Staatssekretärin beim Rheinauer Neujahrsempfang Seite 9 Hospiz für Mannheimer Süden und Rhein-Neckar Seite 11 Landtagswahl mit spannendem Ausgang Seite 12 Termine Stadtteil-Portal.de Nachrichten im Netz – aktuell und ansprechend. Ab sofort auch in ILVESHEIM! IN EIGENER SACHE Brückenschlag SECKENHEIM. Höchst ausgelas- sen und auch hochemotional – die Prunksitzung der Zabbe bot diesmal alles. Über der mo- dern und aufgelockert gestal- teten Bühne prangte die Orts- silhouette mit dem Schriftzug „1250 Jahre Seckenheim“. Ein schöner Rahmen für den Ein- marsch des Stadtprinzenpaars Joti I. und Sabine II. sowie der Abordnungen befreundeter Vereine. Ein schöner Rahmen zugleich für die erste Überra- schung des Abends: Nachdem die seit 22 Jahren als Präsident und Vizepräsident agierenden Gerhard Adler und Rolf Kohl bereits ihren Rückzug aus der vordersten Zabbe-Reihe an- gekündigt hatten, wurden sie vor großem Publikum für ihre langjährigen Verdienste zu Eh- renpräsident und Ehrenvizeprä- sident ernannt. Es sollte nicht das einzige Lebewohl bleiben. Nach 40 Jahren gaben die Neck- ar-Bote-Singers ebenfalls ihren Abschied bekannt. Das musi- kalische Quartett mit Marion Kreisel, Reginald Blümmel, Clemens Schlenkrich und Jür- gen Zink wird sich zwar nicht auösen, auf einer Prunksit- zungsbühne wird man die mu- sikalischen Protokoller jedoch nicht mehr erleben. Zur umge- texteten Melodie von „Que sera“ und mit einem Potpourri ihrer Lieder wie „Mir sin in Seggene dahäm“ sagten sie adieu. Der komplette Schlosssaal hatte sich erhoben, Ehrenpräsident Heiner Kraus eilte spontan auf die Bühne, Sitzungspräsident Andreas Eder war zu Tränen gerührt, und auch die Neck- ar-Bote-Singers selbst zückten Taschentücher – ein durchaus bewegender Moment. Trösten mag jedoch, dass der Nach- wuchs aus den eigenen Reihen, die „Stobber vun de Zabbe“, erkennen ließ, dass auch er das Ortsgeschehen musikalisch ge- lungen aufs Korn nehmen kann. Dazu hatte der Chor die Nase tief in die Seckenheimer Ge- schichtsbücher gesteckt und ließ die „Bauersfrauen“ Chorleiterin Antje Geiter und Ehrensenato- rin Sabine Schneider, „uff Seg- gemarisch“ die verbindenden Worte sprechen. Nach dem quirligen Auftritt von Tanzma- riechen Emilia Reiss lieferte mit Samantha Riesland wei- terer Schlabbdewel-Fasnachts- nachwuchs eine im wahrsten Wortsinn „blitzsaubere Bütt“ ab. Kimberley Keller vom CV Hassloch machte ihre Sache zu vorgerückter Stunde ordentlich. Der „Pälzer Schproochfor- scher“ Rolf Ehlhard (Geeßtrei- wer Mutterstadt) kam bei seiner Seckenheim-Premiere gut an. „Hotte und Pit“ (Horst Siegholt und Pit Karg) begeisterten das Publikum: Wenn der urwüch- sige „Filsbacher“ mit seinem Talent, alles falsch zu verstehen, den vom Verstand geprägten Dr. Flachzange exakt um denselben bringt, dann ist das Blödelei auf höchstem Niveau. Der Auftritt der Kälble-Gar- de war eine Überraschung für Prinzessin Natascha I., zugleich Elferrätin bei den Edinger Kar- nevalisten. Auch die Prinzessin selbst zeigte sich gut in Form und legte mit den Zabbe-Frauen eine kesse Nummer im Nonnen- kostüm aufs Parkett. Prinz, Ehe- mann und Elferrat Dominic I. tauschte den edlen Zwirn eben- falls mit dem bequemen Dress, um bei den Zabbe-Dancers und ihrer turbulenten Zeitreise mit- zurappen. Etwas gemächlicher unterwegs war der Elferrat. Die Mönche mit Pontifex Andreas Eder sangen vom gestrigen und heutigen Seckenheim. Die Garde des KV Kummetstolle verwandelte mit ihrem anmu- tigen Schautanz „Poseidon und seine widerspenstigen Mee- resnymphen“ die Bühne in ein türkisfarbenes, sehr synchrones Wellenmeer. Dynamik pur lie- ferte die Showformation der „Kiesbolle“ Hessheim, ließ mit „Tau mich auf“ jedes Eis schmelzen und setzte den fu- riosen Schlusspunkt unter eine schwungvolle und unterhalt- same Prunksitzung. pbw Weitere Fotos der Prunksitzung unter Stadtteil-Portal.de vom 19. Januar. SECKENHEIM/ILVESHEIM. Mit einem Brückenschlag starten die Seckenheim-Rheinau-Nachrich- ten ins neue Jahr. Denn ab sofort erscheint die vom Seckenheimer Verlag Schmid Otreba Seitz Medi- en herausgegebene Stadtteilzei- tung auch in Ilvesheim. Vor dem Hintergrund der 1250-Jahr-Feiern von Ilvesheim und Seckenheim erschien dieser Schritt zum aktu- ellen Zeitpunkt sinnvoll. Auch darü- ber hinaus sind viele Themen der Gemeinden, der Vereinswelt oder des Einzelhandels von übergeord- netem Interesse. Die Auflage der kostenlosen Monatszeitung erhöht sich einschließlich Friedrichsfeld und Rheinau damit auf 27.000 Ex- emplare. Als Ansprechpartnerinnen stehen Heike Warlich-Zink (Redak- tionsleitung), Petra Swoboda (An- zeigenberatung) sowie für Rheinau Karin Weidner (Anzeigenleitung) zur Verfügung. Mit einer Gesamtauflage von rund 80.000 Exemplaren ist der Verlag mit allen Objekten größter Mannhei- mer Anbieter von Stadtteilzeitungen. Die Neckarau-Almenhof-Nachrichten, die ab sofort auch auf dem Linden- hof erscheinen, sorgen für ein flä- chendeckendes Verbreitungsgebiet im gesamten Mannheimer Süden. Weitere Infos sind unter Stadtteil- Portal.de erhältlich. red Lachen und Weinen lagen eng beieinander Zabbe-Prunksitzung mit vielen Überraschungen / Neckar-Bote-Singers verabschieden sich 40 Jahre lang waren die Neckar-Bote-Singers Aushängeschild der „Zabbe“ – dafür wurden sie jetzt noch einmal herzlich gefeiert. Foto: Warlich-Zink ILVESHEIM. Auch in Ilvesheim wird zum Jahresanfang stets der Bürgermeister in Fasnachtsur- laub geschickt und die närrische Regentschaft ausgerufen. Aller- dings ließ das Programm dem Ortsoberhaupt bis zu seiner Amtsenthebung diesmal deut- lich mehr Zeit, die Metz nutzte, um auf die zum 1250-jährigen Ortsjubiläum geplanten Ver- anstaltungen hinzuweisen und wichtige Veränderungen wie die Umgestaltung des Fest- platzes und die Neueröffnung des Schulhauses hinzuweisen. Zu den Asylbewerbern, die der Gemeinde aktuell zugeteilt sind (14) und denjenigen, die in diesem (40+) und dem näch- sten Jahr (100) noch erwartet werden, sagte er: „Wir können das schaffen, wenn wir uns als starke Gemeinschaft erweisen. Sich der eigenen Stärke bewusst zu sein, ist das beste Mittel ge- gen Angst.“ Er dankte dem neu gegründeten Arbeitskreis Inte- gration „Ilvesheim sagt JA!“ mit seinen Sprechern Dieter Mün- ster und Doris Hartmann. Als Obermeister der Bä- ckerinnung versüßte Norbert Magin dem Bürgermeister den Abschied vom Amt mit einer extra fürs Jubiläum geba- ckenen Neujahrsbrezel, bevor der Ortsbüttel, die „Schnitz“ (Dieter Spies), Einzelheiten des Jubiläumsprogramms hu- morvoll ausschellte. Der katho- lische Kirchenchor intonierte eine Hymne aufs schöne Ört- chen Ilvesheim. Die Sternsin- ger stellten ihre Spendenaktion vor, bevor der Musikverein mit Dirigentin Anna Peschel das Publikum zu Sekt und Brezeln in eine Pause entließ. Anschließend hielten das Prinzenpaar Lars I. und Juli- ane I. sowie Kinderprinzessin Marie-Yve I. Einzug, um den Rathausschlüssel an sich zu bringen. Weder KVI-Vorsit- zende Sabine Grözinger-Dam- bach noch Sitzungspräsidentin Bianca Erbs ließen mit sich verhandeln, und dank eines kleinen Ablenkungsmanövers konnten die Tollitäten das Objekt ihrer Begierde an sich nehmen. Die Narren ihrerseits waren nicht mit leeren Händen gekommen, sondern hatten zur Unterhaltung der Gäste die Jugendgarde und die Junioren- garde mit ihren Schautänzen mitgebracht. pbw Auf der Insel regiert der Frohsinn Bürgermeister Metz muss im Jubiläumsjahr vorübergehend das Amt abgeben Bürgermeister Andreas Metz (links) musste die Macht an gleich drei Insel-Tollitäten abgeben, daran ließ KVI- Sitzungspräsidentin Bianca Erbs (am Mikrofon) gar keinen Zweifel. Foto: zg/KVI RHEINAU. Die Kreativgruppe St. Johannes aus Rheinau-Süd hat ihr selbst gestecktes Ziel erreicht und alle 140 Stühle im Gegenwert von 18.900 Euro für die neue Trauer- halle beisammen. Möglich wurde das zum einen mit dem Erlös aus Oster- und Weihnachtsmarkt, wodurch auf einen Schlag 50 Sitzge- legenheiten spendiert wer- den konnten. Zudem folgten 90 Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf der engagierten Damen zur Übernahme einer Stuhlpatenschaft. „Die Spen- der kamen aus ganz Rheinau, vom Pngstberg genauso wie aus Casterfeld oder Rhei- nau-Süd“, freuten sich Helga Heinold, Ingrid Fiederlein und ihre aktiven Mitstreite- rinnen. Heinold dankte den Pfarrern Hansjörg Jörger und Lorenz Seiser dafür, dass die Kreativgruppe ihr Anliegen in den Pfarrbriefen publik machen konnte. „Danke auch an Kurt Kubinski und die In- teressengemeinschaft Fried- hof Rheinau (IFR) für ihren Einsatz sowie an Andreas Adam vom Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim, der durch die spontane Zusa- ge einer Stuhlpatenschaft weitere zehn Spender moti- vierte, es ihm gleichzutun“, so Heinold bei der Übergabe des symbolischen Spenden- schecks im Gemeindezen- trum St. Johannes. „Ihr Engagement ist in Mannheim bislang einmalig. Das durften wir so nicht er- warten“, wandte sich Adam in seiner Eigenschaft als Betriebsleiter der Friedhöfe Mannheim sowohl an Kurt Kubinski als auch an die Kre- ativgruppe. Trotz Gebührener- höhung hätte der städtische Eigenbetrieb längst nicht die Mittel, um alle Friedhöfe entsprechend auszustatten. Dazu komme, dass das The- ma Friedhof ein schwieriges und im Zusammenhang mit bürgerschaftlichem Engage- ment und Spendenaufrufen nicht leicht zu vermitteln sei, dass es sich dabei um mehr als einen Ort für Gräber handle. „Ich danke der Kreativgruppe für ihre tolle Idee und wie sie diese umgesetzt hat“, ergänzte IFR-Vorsitzender Kubinski und kündigte für Ende März die ofzielle Einweihung der erweiterten Trauerhalle mit- samt Stühlen an. pbw Die Kreativgruppe Rheinau-Süd hat aus dem Erlös ihrer Aktivitäten in den letzten 15 Jahren knapp 140.000 Euro für wohltätige Zwecke gespendet. Alles andere als selbstverständlich Kreativgruppe St. Johannes realisiert komplette Bestuhlung für die Trauerhalle Ingrid Fiederlein und Helga Heinold (Zweite und Dritte von links) übergaben im Namen aller in der Kreativgruppe St. Johannes engagier- ten Frauen sowie der Stuhlpaten den symbolischen Spendenscheck. Foto: Warlich-Zink Interview mit Ilvesheims Bürgermeister Andreas Metz auf Seite 3

Lachen und Weinen lagen eng beieinander Inhalt · kalische Quartett mit Marion Kreisel, Reginald Blümmel, Clemens Schlenkrich und Jür-gen Zink wird sich zwar nicht aufl ösen,

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29. November 2013

Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau, Friedrichsfeld und Ilvesheim . Auflage: 27.000

29. Januar 201614. Jahrgang · 1. Ausgabe www.stadtteil-portal.de

InhaltSeite 2Historischer Ortsrundgang

wächt weiter

Seite 4Theatergruppe des

TV Friedrichsfeld begeistert

Seite 6Historischer Fasnachtszug

„iwwer die Brick“

Seite 7Staatssekretärin beim

Rheinauer Neujahrsempfang

Seite 9Hospiz für Mannheimer

Süden und Rhein-Neckar

Seite 11Landtagswahl mit

spannendem Ausgang

Seite 12Termine

Stadtteil-Portal.de

Nachrichten im Netz – aktuell und ansprechend.

Ab sofort auch in

ILVESHEIM!

IN EIGENER SACHE Brückenschlag

SECKENHEIM. Höchst ausgelas-sen und auch hochemotional – die Prunksitzung der Zabbe bot diesmal alles. Über der mo-dern und aufgelockert gestal-teten Bühne prangte die Orts-silhouette mit dem Schriftzug „1250 Jahre Seckenheim“. Ein schöner Rahmen für den Ein-marsch des Stadtprinzenpaars Joti I. und Sabine II. sowie der

Abordnungen befreundeter Vereine. Ein schöner Rahmen zugleich für die erste Überra-schung des Abends: Nachdem die seit 22 Jahren als Präsident und Vizepräsident agierenden Gerhard Adler und Rolf Kohl bereits ihren Rückzug aus der vordersten Zabbe-Reihe an-gekündigt hatten, wurden sie vor großem Publikum für ihre

langjährigen Verdienste zu Eh-renpräsident und Ehrenvizeprä-sident ernannt. Es sollte nicht das einzige Lebewohl bleiben. Nach 40 Jahren gaben die Neck-ar-Bote-Singers ebenfalls ihren Abschied bekannt. Das musi-kalische Quartett mit Marion Kreisel, Reginald Blümmel, Clemens Schlenkrich und Jür-gen Zink wird sich zwar nicht

aufl ösen, auf einer Prunksit-zungsbühne wird man die mu-sikalischen Protokoller jedoch nicht mehr erleben. Zur umge-texteten Melodie von „Que sera“ und mit einem Potpourri ihrer Lieder wie „Mir sin in Seggene dahäm“ sagten sie adieu. Der komplette Schlosssaal hatte sich erhoben, Ehrenpräsident Heiner Kraus eilte spontan auf

die Bühne, Sitzungspräsident Andreas Eder war zu Tränen gerührt, und auch die Neck-ar-Bote-Singers selbst zückten Taschentücher – ein durchaus bewegender Moment. Trösten mag jedoch, dass der Nach-wuchs aus den eigenen Reihen, die „Stobber vun de Zabbe“, erkennen ließ, dass auch er das Ortsgeschehen musikalisch ge-lungen aufs Korn nehmen kann. Dazu hatte der Chor die Nase tief in die Seckenheimer Ge-schichtsbücher gesteckt und ließ die „Bauersfrauen“ Chorleiterin Antje Geiter und Ehrensenato-rin Sabine Schneider, „uff Seg-gemarisch“ die verbindenden Worte sprechen. Nach dem quirligen Auftritt von Tanzma-riechen Emilia Reiss lieferte mit Samantha Riesland wei-terer Schlabbdewel-Fasnachts-nachwuchs eine im wahrsten Wortsinn „blitzsaubere Bütt“ ab. Kimberley Keller vom CV Hassloch machte ihre Sache zu vorgerückter Stunde ordentlich. Der „Pälzer Schproochfor-scher“ Rolf Ehlhard (Geeßtrei-wer Mutterstadt) kam bei seiner Seckenheim-Premiere gut an. „Hotte und Pit“ (Horst Siegholt und Pit Karg) begeisterten das Publikum: Wenn der urwüch-sige „Filsbacher“ mit seinem Talent, alles falsch zu verstehen, den vom Verstand geprägten Dr. Flachzange exakt um denselben

bringt, dann ist das Blödelei auf höchstem Niveau.

Der Auftritt der Kälble-Gar-de war eine Überraschung für Prinzessin Natascha I., zugleich Elferrätin bei den Edinger Kar-nevalisten. Auch die Prinzessin selbst zeigte sich gut in Form und legte mit den Zabbe-Frauen eine kesse Nummer im Nonnen-kostüm aufs Parkett. Prinz, Ehe-mann und Elferrat Dominic I. tauschte den edlen Zwirn eben-falls mit dem bequemen Dress, um bei den Zabbe-Dancers und ihrer turbulenten Zeitreise mit-zurappen. Etwas gemächlicher unterwegs war der Elferrat. Die Mönche mit Pontifex Andreas Eder sangen vom gestrigen und heutigen Seckenheim. Die Garde des KV Kummetstolle verwandelte mit ihrem anmu-tigen Schautanz „Poseidon und seine widerspenstigen Mee-resnymphen“ die Bühne in ein türkisfarbenes, sehr synchrones Wellenmeer. Dynamik pur lie-ferte die Showformation der „Kiesbolle“ Hessheim, ließ mit „Tau mich auf“ jedes Eis schmelzen und setzte den fu-riosen Schlusspunkt unter eine schwungvolle und unterhalt-same Prunksitzung. pbw

Weitere Fotos der Prunksitzung unter Stadtteil-Portal.de vom 19. Januar.

SECKENHEIM/ILVESHEIM. Mit

einem Brückenschlag starten die

Seckenheim-Rheinau-Nachrich-

ten ins neue Jahr. Denn ab sofort

erscheint die vom Seckenheimer

Verlag Schmid Otreba Seitz Medi-

en herausgegebene Stadtteilzei-

tung auch in Ilvesheim. Vor dem

Hintergrund der 1250-Jahr-Feiern

von Ilvesheim und Seckenheim

erschien dieser Schritt zum aktu-

ellen Zeitpunkt sinnvoll. Auch darü-

ber hinaus sind viele Themen der

Gemeinden, der Vereinswelt oder

des Einzelhandels von übergeord-

netem Interesse. Die Aufl age der

kostenlosen Monatszeitung erhöht

sich einschließlich Friedrichsfeld

und Rheinau damit auf 27.000 Ex-

emplare. Als Ansprechpartnerinnen

stehen Heike Warlich-Zink (Redak-

tionsleitung), Petra Swoboda (An-

zeigenberatung) sowie für Rheinau

Karin Weidner (Anzeigenleitung) zur

Verfügung.

Mit einer Gesamtaufl age von rund

80.000 Exemplaren ist der Verlag

mit allen Objekten größter Mannhei-

mer Anbieter von Stadtteilzeitungen.

Die Neckarau-Almenhof-Nachrichten,

die ab sofort auch auf dem Linden-

hof erscheinen, sorgen für ein fl ä-

chendeckendes Verbreitungsgebiet

im gesamten Mannheimer Süden.

Weitere Infos sind unter Stadtteil-

Portal.de erhältlich. red

Lachen und Weinen lagen eng beieinanderZabbe-Prunksitzung mit vielen Überraschungen / Neckar-Bote-Singers verabschieden sich

40 Jahre lang waren die Neckar-Bote-Singers Aushängeschild der „Zabbe“ – dafür wurden sie jetzt noch einmal herzlich gefeiert. Foto: Warlich-Zink

ILVESHEIM. Auch in Ilvesheim wird zum Jahresanfang stets der Bürgermeister in Fasnachtsur-laub geschickt und die närrische Regentschaft ausgerufen. Aller-dings ließ das Programm dem Ortsoberhaupt bis zu seiner Amtsenthebung diesmal deut-lich mehr Zeit, die Metz nutzte, um auf die zum 1250-jährigen Ortsjubiläum geplanten Ver-anstaltungen hinzuweisen und wichtige Veränderungen wie die Umgestaltung des Fest-platzes und die Neueröffnung des Schulhauses hinzuweisen. Zu den Asylbewerbern, die der Gemeinde aktuell zugeteilt sind (14) und denjenigen, die in diesem (40+) und dem näch-sten Jahr (100) noch erwartet werden, sagte er: „Wir können das schaffen, wenn wir uns als

starke Gemeinschaft erweisen. Sich der eigenen Stärke bewusst zu sein, ist das beste Mittel ge-gen Angst.“ Er dankte dem neu gegründeten Arbeitskreis Inte-gration „Ilvesheim sagt JA!“ mit seinen Sprechern Dieter Mün-ster und Doris Hartmann.

Als Obermeister der Bä-ckerinnung versüßte Norbert Magin dem Bürgermeister den Abschied vom Amt mit einer extra fürs Jubiläum geba-ckenen Neujahrsbrezel, bevor der Ortsbüttel, die „Schnitz“ (Dieter Spies), Einzelheiten des Jubiläumsprogramms hu-morvoll ausschellte. Der katho-lische Kirchenchor intonierte eine Hymne aufs schöne Ört-chen Ilvesheim. Die Sternsin-ger stellten ihre Spendenaktion vor, bevor der Musikverein mit

Dirigentin Anna Peschel das Publikum zu Sekt und Brezeln in eine Pause entließ.

Anschließend hielten das Prinzenpaar Lars I. und Juli-ane I. sowie Kinderprinzessin Marie-Yve I. Einzug, um den Rathausschlüssel an sich zu bringen. Weder KVI-Vorsit-zende Sabine Grözinger-Dam-bach noch Sitzungspräsidentin Bianca Erbs ließen mit sich verhandeln, und dank eines kleinen Ablenkungsmanövers konnten die Tollitäten das Objekt ihrer Begierde an sich nehmen. Die Narren ihrerseits waren nicht mit leeren Händen gekommen, sondern hatten zur Unterhaltung der Gäste die Jugendgarde und die Junioren-garde mit ihren Schautänzen mitgebracht. pbw

Auf der Insel regiert der FrohsinnBürgermeister Metz muss im Jubiläumsjahr vorübergehend

das Amt abgeben

Bürgermeister Andreas Metz (links) musste die Macht an gleich drei Insel-Tollitäten abgeben, daran ließ KVI-Sitzungspräsidentin Bianca Erbs (am Mikrofon) gar keinen Zweifel. Foto: zg/KVI

RHEINAU. Die Kreativgruppe St. Johannes aus Rheinau-Süd hat ihr selbst gestecktes Ziel erreicht und alle 140 Stühle im Gegenwert von 18.900 Euro für die neue Trauer-halle beisammen. Möglich wurde das zum einen mit dem Erlös aus Oster- und Weihnachtsmarkt, wodurch auf einen Schlag 50 Sitzge-legenheiten spendiert wer-den konnten. Zudem folgten 90 Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf der engagierten Damen zur Übernahme einer Stuhlpatenschaft. „Die Spen-der kamen aus ganz Rheinau, vom Pfi ngstberg genauso wie aus Casterfeld oder Rhei-nau-Süd“, freuten sich Helga Heinold, Ingrid Fiederlein und ihre aktiven Mitstreite-rinnen. Heinold dankte den Pfarrern Hansjörg Jörger und Lorenz Seiser dafür, dass die Kreativgruppe ihr Anliegen in den Pfarrbriefen publik machen konnte. „Danke auch an Kurt Kubinski und die In-teressengemeinschaft Fried-hof Rheinau (IFR) für ihren Einsatz sowie an Andreas Adam vom Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim, der durch die spontane Zusa-ge einer Stuhlpatenschaft weitere zehn Spender moti-vierte, es ihm gleichzutun“, so Heinold bei der Übergabe des symbolischen Spenden-schecks im Gemeindezen-trum St. Johannes.

„Ihr Engagement ist in Mannheim bislang einmalig. Das durften wir so nicht er-warten“, wandte sich Adam in seiner Eigenschaft als Betriebsleiter der Friedhöfe Mannheim sowohl an Kurt Kubinski als auch an die Kre-ativgruppe. Trotz Gebührener-höhung hätte der städtische Eigenbetrieb längst nicht die Mittel, um alle Friedhöfe entsprechend auszustatten. Dazu komme, dass das The-ma Friedhof ein schwieriges und im Zusammenhang mit bürgerschaftlichem Engage-ment und Spendenaufrufen

nicht leicht zu vermitteln sei, dass es sich dabei um mehr als einen Ort für Gräber handle. „Ich danke der Kreativgruppe für ihre tolle Idee und wie sie diese umgesetzt hat“, ergänzte IFR-Vorsitzender Kubinski und kündigte für Ende März die offi zielle Einweihung der erweiterten Trauerhalle mit-samt Stühlen an. pbw

Die Kreativgruppe Rheinau-Süd hat aus dem Erlös ihrer Aktivitäten in den letzten 15 Jahren knapp 140.000 Euro für wohltätige Zwecke gespendet.

Alles andere als selbstverständlichKreativgruppe St. Johannes realisiert komplette Bestuhlung

für die Trauerhalle

Ingrid Fiederlein und Helga Heinold (Zweite und Dritte von links) übergaben im Namen aller in der Kreativgruppe St. Johannes engagier-ten Frauen sowie der Stuhlpaten den symbolischen Spendenscheck. Foto: Warlich-Zink

Interview mit Ilvesheims Bürgermeister Andreas Metz auf Seite 3

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Die Familie als Konstante

Liebe Leserinnen und Leser,das Jahr 2016 hat ähn-lich bestürzend begonnen wie das vorherige endete. Während das Silvester-feuerwerk vielerorts im Nebel ve rschwand, verhei-ßen auch die Ereignisse in Köln und Istanbul eher düstere Aussichten, Doch Schwarzmalerei zu be-treiben, ist keine Option. Vielmehr sollten wir uns auf das Positive besinnen. Dazu dürfen wir sicher die 1250-Jahr-Feiern von Wallstadt, Seckenheim und Ilvesheim zählen, die uns das ganze Jahr über begleiten werden.In unruhigen Zeiten freue ich mich besonders über Dinge, die Bestand ha-ben – wie den Geburts-tag meines Großonkels, der 96 Jahre alt geworden ist. Seit ich mich erinnern kann, trifft sich die Ver-

wandtschaft jedes Jahr zu Kaffee und Abendbrot im heimischen Wohnzimmer. Eine Einladung gibt es nicht, wer Zeit hat, kommt. Der Tisch ist immer ge-deckt und auf der Eckbank finden immer alle Platz. Man tauscht sich in ent-spannter Atmosphäre aus und denkt auch an diejeni-gen, die nicht mehr dabei sein können. Inzwischen führt Onkel Schorsch kei-nen Handstand mehr vor. Aber er freut sich über Kinderbesuch. Dann lä-chelt er, presst die Lippen zusammen und beginnt eine Melodie zu „trompe-ten“. Damit hat er schon drei Generationen beein-druckt. Trotz seines hohen Alters lebt er nicht in der eigenen Vergangenheit, sondern kann bei aktuellen Themen mitreden. Vor allem beschäftigt ihn die Zukunft unseres Planeten. Nachhaltigkeit war schon immer ein zentrales The-ma für ihn – lange bevor es die Grünen gab.Ein Besuch bei Onkel Schorsch ist nicht spekta-kulär, aber auch nie lang-weilig. Es ist der familiäre Austausch und Zusammen-halt, der uns gerade in be-wegten Zeiten Halt gibt, der aber leider allzu oft verloren geht.

Stefan Seitz

EDITORIAL

Wir sind für unsere Kunden

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SECKENHEIM. Seckenheims Geschichte auf kurzem Weg anhand von Informationstafeln erkunden: Dieses Ziel hat sich der vor zwei Jahren gegründe-te Förderverein Historisches Seckenheim e. V. gesetzt. Op-tisch orientiert an den „Stadt-punkte“-Tafeln des Stadtarchivs Mannheim und auch inhaltlich mit dem Institut für Stadtge-schichte abgestimmt, sollen die Infoschilder an markanten Stel-len und Gebäuden Aufschluss über die historische Entwick-lung des Ortes geben, dessen erste Besiedlung in römischer Zeit zwischen 75 nach Christus und dem zweiten Jahrhundert dokumentiert ist. Den Auftakt machte im November die Hi-storische Tafel am Schulhaus in der Zähringer Straße (wir be-richteten). Kurz vor Weihnach-ten wurde am Badischen Hof in der Seckenheimer Hauptstraße Tafel Nummer zwei enthüllt.

Die Wurzeln der Brauerei-gaststätte reichen bis ins Jahr 1721 zurück. 1891 pachtete der aus Bruchhausen stammende Landwirt Philip Pfi sterer das Anwesen und entwickelte über drei Generationen hinweg die Brauerei Pfi sterer zu einem der bekanntesten Unternehmen Seckenheims. 1972 wurde der Betrieb von der Parkbrauerei Zweibrücken-Pirmasens über-nommen. Ab 1965 führte die

Künstlerin Rica Corell die Gaststätte und richtete eine „literarisch-kabarettistische Kleinkunstbühne“ ein. 1987 erfolgte der Abriss des Brau-ereigebäudes. Ende 2000 er-warb die Familie Hänssler das Anwesen und eröffnete nach aufwändiger Sanierung die heutige Gaststätte mit Bier-garten, Nebenräumen, urigem Gewölbekeller und Klein-kunstbühne „Palü“. Hänssler enthüllte als Sponsor der Tafel g emeinsam mit Ralf Busch, Vorsitzender des Förderver-eins Historisches Seckenheim, das Plexiglasschild links ne-ben dem Torbogen.

Am 16. Januar war jetzt Treffpunkt am Gasthaus „Gol-

dener Engel“. Gesponsert von der Wirtsfamilie Kloos, die das Lokal mittlerweile über drei Generationen führt, erklärt In-fotafel Nummer drei, was zu Zeiten der Badischen Revoluti-on 1848/49 in Seckenheim pas-sierte. Gastwirt Mathäus Eder, der den ursprünglich 1762 ent-standenen „Güldenen Engel“ zur damaligen Zeit führte, war zugleich Gemeinderats- und Bürgerausschussmitglied und verfolgte früh republikanisches Gedankengut. Als Vorstand des Demokratischen Vereins in Seckenheim stand Eder gar im Ruf eines Anführers der republikanischen, radikal-de-mokratischen Partei und hielt gemeinsam mit dem damaligen Seckenheimer Bürgermeister Johann Georg Hörner den Kontakt zu Revolutionsführer Friedrich Hecker. „Hörner und Eder zahlten einen hohen Preis für ihren Freiheitswillen, konnten jedoch einer Festungs-haft oder standrechtlichen Er-schießung entgehen“, bedank-te sich Busch sowohl beim Stadtarchiv als auch bei den Reiss-Engelhorn-Museen für das Mitwirken an der Tafelge-staltung.

Weitere Ideen für Info-punkte sind die beiden Kir-chen, Waaghalle, Wasserturm, ein typisch fränkisches Bau-ernhaus oder die Neckarmau-er. Alle Schilder werden über Sponsoren fi nanziert. pbw

Historischer Ortsrundgang wächst weiterInfotafeln am Badischen Hof und Goldenen Engel angebracht

Ralf Busch und Andreas Hänssler am Badischen Hof.

Dr. Heidrun Pimpl und Hans-Joachim Hirsch vom Stadtarchiv enthüllengemeinsam mit Ralf Busch und Jakob Kloos (von rechts) Historische Tafel Nummer drei. Fotos: Heike Warlich-Zink

FRIEDRICHSFELD. Es hatte ei-gentlich alles ganz friedlich angefangen: Zum Neujahr-sempfang marschierten im Bernhardushof die Garden und Elferräte der Schlabbdewel

auf. Präsident Elmar Petzinger begrüßte die Gäste. Sein be-sonderer Dank galt den Spon-soren VR Bank Rhein-Neckar, vertreten durch Schlabbde-wel-Senator Andreas Braun, und den Seckenheim-Rhei-nau-Nachrichten, die wieder mit einer kostenlosen Anzeige auf das Ereignis hingewie-sen hatten. Unter den Gästen konnte er unter anderem den Hausherrn, Diakon Albert

Lachnit, Bürgerserviceleiter Stephan Frauenkron, zahl-reiche Vereinsvertreter, Ver-treter der Geschäftswelt sowie der Politik begrüßen. Außer-dem waren die befreundeten

Zabbe aus Seckenheim mit ih-rem Prinzenpaar Dominic und Natascha gekommen. Petzin-ger streifte in seinem kleinen Rückblick die wichtigsten Er-eignisse des Jahres 2015. Sein Dank galt allen, die sich – in welcher Form auch immer – ehrenamtlich einbringen und so für ein reges Vereinsleben in Friedrichsfeld sorgen.

Danach hatte der „Schmu-sekurs“ aber ein Ende, denn

Elmar Petzinger rief Stephan Frauenkron auf die Bühne, um von ihm den Rathausschlüssel und somit die Macht über das Friedrichsfelder Rathaus zu fordern. Als Verstärkung hat-te er sein Prinzenpaar Marcel und Denise dabei. Doch so einfach wollte sich Frauenkron nicht geschlagen geben. Prinz Marcel sollte Kekse essen und dabei das Lied „Alle mei-ne Entchen“ pfeifen. Leider scheiterte der noch amtierende Prinz kläglich an dieser Auf-gabe, so dass er die Hilfe des Elferrates benötigte. Finanz-ministerin Daniela Reiss löste die Aufgabe und Frauenkron musste seinen Schlüssel he-rausrücken. Eine Forderung hatte er allerdings noch: Am schmutzigen Donnerstag sol-len die Schlabbdewel wieder die Damen im Bürgerdienst mit Kaffee und Berlinern ver-sorgen. Das wurde zugesagt. Als „Zugabe“ hatte Frauen-kron eine Kasse dabei, in der sich aber leider nur „Klim-pergeld“ befand. Nun durften die Ehrengäste auf die Bühne, um ihre Grußworte zu über-bringen. Für sie gab es ebenso wie für die Gäste im Saal eine Neujahrsbrezel. Bei Glühwein und Freibier sowie guten Ge-sprächen klang der Neujahr-sempfang dann aus. mhs

Kekse führen zum RathausschlüsselAb sofort regieren wieder die Schlabbdewel

Stephan Frauenkron (links) machte es den Schlabbdeweln nicht so ganz einfach, den Rathausschlüssel zu erobern. Foto: Schatz

29. Januar 2016 Seite 3

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SECKENHEIM. Der traditionelle Neujahrsempfang, mittlerweile von Zabbe-Fasnachtern und IG Seckenheim ausgerichtet, war zugleich Einstimmung aufs 1250-jährige Jubeljahr in Erin-nerung an die erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Lor-scher Codex. IG-Vorsitzender Jürgen Zink freute sich über den mit Bürgerinnen und Bür-gern gut gefüllten Saal des SV 98/07-Vereinshauses und hieß unter den Ehrengästen neben den Sponsoren unter anderem Bürgermeister Andreas Metz vom ebenfalls 1250 Jahre fei-ernden Nachbarort Ilvesheim willkommen. Auf den obli-gatorischen Jahresrückblick folgte der Ausblick, verbun-den mit dem Hinweis auf den bereits vorliegenden Termin-

kalender mit den Jubiläums-veranstaltungen. „Diesen wird es demnächst in einer überar-beiteten Aufl age geben“, wies Zink zugleich auf die extra fürs Jubiläum erstellte Internetseite www.1250jahreseckenheim.de mit allen aktuellen Informati-onen hin.

Die Grüße der Stadt und „der demokratischen Mehrheit des Gemeinderates“ überbrachte Ralph Waibel. Angesichts der Anschläge in Paris und auf der ganzen Welt sowie der Flücht-lingsströme nach Europa, Deutschland, Mannheim und auch Seckenheim seien Sorgen berechtigt und die Diskussion notwendig und erlaubt. „Nicht aber rechte Scharfmacherei“, sagte Waibel und erläuterte, dass Politik und Terror, nicht

aber die Flüchtlinge dafür ver-antwortlich seien, dass anders-wo sichere Zufl ucht gesucht würde. Diesen Menschen Hil-fe zu leisten sei alternativlos, dennoch dürfe man die Ehren-amtlichen nicht verschleißen, sondern müsste professionelle Strukturen schaffen. Integra-tion passiere nicht per Knopf-druck und schon gar nicht auf Befehl, hat Waibel für Secken-heim festgestellt, und, dass die neuen Herausforderungen die Menschen hätten näher zu-sammenrücken lassen. „Die Welle der Hilfsbereitschaft ist hoch“, betonte er und plä-dierte zugleich dafür, dass die den Stadtteil betreffenden Fragestellungen wie Planken, Kiosk, Schlaglöcher, Unter-stützung der Vereine oder der

Zabbe-Brunnen „den gleichen Stellenwert im Gemeinderat haben müssen wie alle anderen Themen“. Der IG überreichte er fürs Jubiläum ein Geldsä-ckel mit einem Glückspfennig für jeden Tage sowie eine Dose Hausmacherwurst, setze man doch auf Hausmannskost im besten Sinn.

Anschließend machten die Zabbe ihren Machtanspruch geltend. Doch Bezirksbürger-dienstleiter Stephan Frauenkron holte erst mal den Kochlöf-fel raus. Der Prinz musste im „Blinde-Kuh-Verfahren“ nach der Rathauskasse suchen. Viel Lärm um nichts, denn außer Spielgeld war nichts drin, und so gab es auch noch den Rat-hausschlüssel oben drauf, wofür Frauenkron von Sitzungsprä-sident Andreas Eder als Ersatz ein Duplikat aus Schokolade erhielt. Dominic I. und Nata-scha I. verkündeten alsdann als neue Regenten per Proklamati-on ihre Forderungen. Nach dem Auftritt der Sternsinger klang das offi zielle Programm unter den Klängen des Musikvereins Friedrichsfeld aus. Anschlie-ßend gab es Gelegenheit, sich beim Imbiss in Gespräche zu vertiefen und Jubiläumsartikel, darunter den „Proseggo“ sowie die Pins, zu erwerben. pbw

Die vollständige Proklamation ist unter Stadtteil-Portal.de am 7. Januar veröffentlicht.

Frauenkron zückt den KochlöffelMachtwechsel nicht ohne Widerstand / Neujahrsempfang im Zeichen

von Jubiläum und aktuellen Themen

Ende gut, alles gut: Nach Übernahme der Amtsgeschäfte stellten sich alle friedlich fürs gemeinsame Gruppenbild auf. Foto: Warlich-Zink

ILVESHEIM. Mit dieser Aus-gabe erweitern die Secken-heim-Rheinau-Nachrichten (SRN) ihr bisher aus Rheinau, Seckenheim und Friedrichsfeld bestehendes Erscheinungsge-biet um Ilvesheim und erhö-hen damit ihre Aufl agenzahl auf 27.000. Mit Bürgermeister Andreas Metz hat die SRN-Re-daktion darüber gesprochen, auf welche zusätzlichen The-men aus dem direkt angren-zenden Rhein-Neckar-Kreis sich unsere Leserinnen und Le-ser sowie die Anzeigenkunden ab sofort freuen können.

SRN: Herr Bürgermeister Metz, ab dieser Ausgabe wird es für die „Secken-heim-Rheinau-Nachrichten“ nicht wie bisher bei vier Auslagestellen in Ilvesheim bleiben, sondern sie wird kostenlos in alle Haushalte verteilt. Eine gute Idee?

Metz: Sogar eine sehr gute Idee. Denn zum einen gibt es gerade zwischen Ilvesheim und

Seckenheim traditionell sehr enge Verbindungen, und zum anderen gibt es in unserer Ge-meinde seit geraumer Zeit für diesen Bereich kein kosten-loses Anzeigenblatt mehr. Die Seckenheim-Rheinau-Nach-richten decken also gerade rechtzeitig zum großen Jubilä-umsjahr 2016 eine Lücke ab.

SRN: Sie sprachen gerade das Jubiläumsjahr an. Wel-che Veranstaltungen sind be-sonders hervorzuheben, weil sie einmalig und gezielt fürs Jubiläum konzipiert wurden?

Metz: Da ist zuallererst der Fasnachtszug am 7. Februar zu nennen, den wir anläss-lich der 1250-Jahr-Feier bei-der Gemeinden gemeinsam mit unseren Seckenheimer Freunden erstmals „iwwer die Brick“ führen wollen. Dazu kommen als Höhe-punkte die Vorstellung des neuen Buches zur Ortsge-schichte im März, das Bür-gerfest mit der Einweihung

des neuen Grundschulgebäu-des sowie die Einweihung der alla-hopp!-Anlage am 30. September.

SRN: Mal abgesehen von die-sen speziellen Jubiläumsver-anstaltungen: Welche The-men und Veranstaltungen aus Ilvesheim sind aus Ihrer Sicht für die Leserinnen und Leser aus Rheinau, Secken-heim und Friedrichsfeld noch interessant?

Metz: Neben der bereits er-wähnten Fasnacht sind vor allem das Fischerfest, das In-ternationale A-Jugend-Turnier um den Inselcup sowie unsere Inselkerwe in der Schlossstra-ße auch für Nicht-Ilvesheimer attraktive Veranstaltungen. Besucher sind natürlich eben-so auf unseren Sportanla-gen im Schlossfeld mit dem Neckarstadion, dem neuen Festplatz, der Minigolf-Anla-ge und der bereits erwähnten alla-hopp!-Anlage herzlich willkommen. Dazu wird die

Gemeinde Ilvesheim in den nächsten Jahren das in die Jahre gekommene Freibad nun zu einem modernen Kom-bi- beziehungsweise Ganz-jahresbad umbauen. Schon jetzt kommen 70 Prozent der Besucher unserer Bäder aus den angrenzenden Mannhei-mer Stadtteilen. Ilvesheim ist eben nicht nur eine attraktive Wohngemeinde, sondern auch immer einen Besuch wert.

„Gerade richtig zum Jubiläumsjahr“Seckenheim-Rheinau-Nachrichten ab sofort auch in Ilvesheim

Bürgermeister Andreas Metz. Foto: zg/Gemeinde Ilvesheim

RHEINAU. Kurz und schmerzlos stürmten die Rheinauer Sand-hase in diesem Jahr das Rat-haus, wo Bezirksbürgerdienst-leiter Stephan Frauenkron ihnen nicht nur den Rathaus-schlüssel, sondern eine Kasse mit allerlei Krimskrams über-ließ. „Was ich halt so gefunden habe an Spielgeld und alten Münzen“, meinte er und zückte auch relativ bereitwillig den Rathausschlüssel. „Allerdings fordere ich im Namen der Mit-arbeiter, dass ihr Sandhase ih-nen wieder einen gemütlichen Schmutzigen Donnerstag berei-tet“, verlangte er. „Hätten wir eh gemacht. War ja gut letztes Jahr“, hörten die zahlreich im Trauzimmer erschienenen

Zaungäste Präsident Holger Kubinski und Sitzungspräsident Manfred Schenck hinter vorge-haltener Hand tuscheln. „Geht klar“, erklärten sie dann auch gut vernehmbar, und tausch-ten Schlüssel und Kasse gegen eine Neujahrsbrezel. Außerdem überreichten sie dem abgesetz-ten Bezirksbürgerdienstleiter die Sandhase-Fahne mit der Aufl age, diese am Rathaus an-zubringen oder anbringen zu lassen. Schließlich soll bereits von außen erkennbar sein, wer bis Aschermittwoch dort das Sagen hat. pbw

Weitere Fotos unter Stadtteil-Portal.de,

Nachrichten vom 7. Januar.

Narren an die Macht

Sichtlich erfreut nahm Sandhase-Chef Holger Kubinski den Rathaus-schlüssel von Stephan Frauenkron in Empfang. Foto: Warlich-Zink

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RHEINAU. Nachdem die Gä-ste im vergangenen Jahr den „Sandhase“ reichlich Lob für ihre Närrische Sitzung gezollt hatten, hing die Latte für Präsi-dent Holger Kubinski und sein Team natürlich hoch.

Doch von Beginn an war das Publikum auf Betriebstempera-tur. Nach Tanzmariechen Alina Gräff vom CV Waldhof gehörte die Bühne Franz Barth, mitt-lerweile seit 36 Jahren in der Sandhase-Bütt. Als „Protokol-ler“ hatte er sich wieder einen Reim auf die Krisen der Welt gemacht und konnte sich auf

die Unterstützung der für die musikalische Untermalung sor-genden Martina Vogt verlassen, die seine Pointen mit passenden Liedern ausklingen ließ. Die Offi ziersgarde der „Löwenjä-ger“ weckte mit einer „Tour d’Amour“ Fernweh nach Paris. Die Zuschauer riefen „Vive la France“, während sich Präsident Holger Kubinski bei Trainerin Silke Hambsch bedankte, dass ihre Mädchen und Jungs spon-tan eingesprungen waren. Die Fasnachts-verrückte „Pfälzer Grott“ (Lisa Stein) hatte so viele Lacher im Gepäck, dass

es für zwei Bütten gereicht hätte. Die Tochter von „Eu-len“-Sitzungspräsident Micha-el Stein verriet unter anderem, dass in der fünften Jahreszeit bei ihr zu Hause das Toilet-tenpapier gegen Luftschlangen ausgetauscht wird.

„Stichler“-Ehrenpräsident Horst Karcher servierte Musik zum Mitmachen und ohne das traditionelle „Pudelnaggisch“ schaffte er es auch diesmal nicht von der „Sandhase“-Büh-ne. Den nächsten Glanzpunkt setzte das Junioren-Tanzmarie-chen der Neckarauer „Pilwe“ Anna-Lena Dürr.

Als Elferrat ließ Jürgen Ja-nssen pointiert und mit viel Sprachwitz die Elferräte hoch-leben, nicht ohne dabei ordent-lich Seitenhiebe in Richtung der Sandhase- Moderatoren Manfred Schenck und Holger Kubinski auszuteilen.

Als „Kaiser von Deutschland“ brachte Hans Schmitt nach der Pause wieder Stimmung in den Saal. Nach ihm kam das „Duo Infernal“ auf die Bühne – zwei Schwestern (Dagmar Karcher und Ingrid Schäfer) im gar

köstlichen Dialog über Männer. Nach diesen aufschlussreichen Einblicken konnten die Ladies vom Tanzsportverein bei ihrem Heimspiel mit einer abwechs-lungsreichen Samba-Darbie-tung punkten. Für eine weitere Runde Lachmuskel-Training sorgte Bauchredner Andy mit seinem schrägen Vogel „Gre-gor“, der wieder einmal plap-perte, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, ohne dabei unter die Gürtellinie abzurutschen. Die Offi ziersgarde der Stadt-garde Ludwigshafen rundete die Tanzauftritte wunderbar ab und leitete zum Finale über. Dieses bestritt der Mainzer Harry Borgner, „der Mann mit den 1000 Stimmen“, der als „Verhörer“ Lieder neu inter-pretierte und auch vor dem Hit „Atemlos“ („Lewwerworscht“) nicht Halt machte. Nach dem letzten Programmpunkt war die Veranstaltung noch lange nicht vorbei. Martina Vogt spielte zum Tanz auf, die Bar hatte ge-öffnet und es gab die Informa-tion, dass die nächste Närrische Sitzung am 28. Januar 2017 stattfi nden soll. zg/pbw

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FRIEDRICHSFELD. Insgesamt fünfmal hat die Theatergruppe des Turnvereins den Dreiakter „Scheidung auf dem Bauernhof“ sehr frei nach Erich Koch aufge-führt. Rund drei Monate haben sich die insgesamt zehn Darstel-ler intensiv darauf vorbereitet. Regie führte in diesem Jahr Pe-ter Manges. Für die wie immer sehr aufwändige Bühnendekora-tion und die Kostüme war Irm-gard Kahle verantwortlich. Die Bühnentechnik übernahmen Dieter Preißendörfer und Joach-im Fritsch. Für die Kulissen war der Vergnügungsausschuss zu-ständig. Als Souffl euse agierte in bewährter Weise Erika Kap-pes. Bereits bei der Premiere an der Weihnachtsfeier war das Publikum restlos begeistert ge-wesen von den teils dubiosen Vorgängen auf dem Hof der Familie Freudenspender. Der Autor des Stücks, Erich Koch, war extra nach Friedrichsfeld gekommen, um sich die Pre-miere anzuschauen. Er war am

Ende voll des Lobes. Sein Stück sei perfekt umgesetzt und er habe, obwohl er es ja kennt, viel lachen müssen.

Genau das ist die Intention der Laiendarsteller – den Zu-schauern rund zwei Stunden Freude zu bereiten, was ihnen auch in diesem Jahr wieder be-stens beim Seniorennachmittag und den insgesamt drei öffent-lichen Aufführungen gelungen ist. Hier ein kleiner Abriss des Stücks: Heiner Freudenspender (Peter Manges) lebt glücklich ohne seine Frau Sofi a (Karin Lutz), die ihn verlassen hat, auf seinem Bauernhof. Diese Idylle ändert sich, als sich seine Frau scheiden lassen und die Hälfte vom Hof und den Mercedes ha-ben will. Jetzt ist guter Rat teuer. Doch so leicht lässt sich Heiner nicht unterkriegen und er hat einige Helfer dabei. So werden zwei Landstreicher (Peter Groß-mann und Viola Doll) unerwar-tet zu Gutsbesitzern, lange nicht gesehene Schwestern (Irmgard

Kahle und Jutta Preißendörfer) tauchen plötzlich auf, ebenso wie ein liebesstoller Franzose (Gerd Gohlke). Eine etwas ein-fältige Magd (Jeanette Kappes) entpuppt sich als Reporterin auf Zeitungsrecherche. Was eine Notarin (Natascha Siesz), ein lispelnder Professor und ein wild aussehender austra-

lischer Schamane (beides Pe-ter Manges) mit dem Ganzen zu tun haben, das erfuhren die Zuschauer bei den insge-samt fünf Aufführungen. Sie zeigten sich restlos begeistert, was sie mit viel Szenenapplaus und lang anhaltendem Schluss-beifall bei allen Vorstellungen bewiesen. mhs

„Scheidung auf dem Bauernhof“Theatergruppe des TV begeistert mit neuem Stück

Ziemlich turbulent ging es zu im Hause von Heiner Freudenspender. Foto: Schatz

Gut gelungener Sitzungsmix„Sandhase“ unterhalten ihr Publikum erneut bestens

Ausgelassene Stimmung im Publikum. Foto: zg/Leidig

SECKENHEIM. „Wir können uns auf unsere Abteilungen hundertprozentig verlassen. Was unsere Ehrenamtlichen geleistet haben, ist einmalig“, erklärte DRK-Chef Günther Körner mit Blick auf das abge-schlossene Jahr. Obwohl das Engagement der DRK-Aktiven in Sachen Flüchtlingshilfe fast alles überlagerte, gingen die Abteilungen dennoch ihren gewohnten Aufgaben nach: Das Jugendrotkreuz forcierte die Ausbildung und nahm an Wettbewerben teil. Die Be-reitschaft fuhr abermals Dut-zende von Einsätzen, und die Sozialarbeit mit Handarbeits-gruppe, Kleiderkammer und Seniorenbetreuung setzte ihre Arbeit fort. Körner kann sich dabei auf seine Stellvertrete-rin und Sozialleiterin Maria Eck ebenso verlassen, wie auf Bereitschaftsführer Michael Sauer, Jugendleiter Stephan Zieher und zahlreiche, lang-jährige Mitglieder.

Auch auf Ehrenvorsitzenden Dieter Rudolph, der anstelle persönlicher Geschenke zu

seinem 90. Geburtstag Geld gesammelt hatte und seinem Ortsverband dadurch mit einer stattlichen Summe unter die Arme greifen konnte. Außer-dem wurde der Abend genutzt, um Mitglieder zu ehren. Für 15 Jahre Treue wurden Ka-

tharina Kloska und Christian Hoock, für 20 Jahre Kathari-na Blumenstock, Alexandra Schwaab, Gisela Gieseler und Elke Gaier sowie für 25 Jahre Björn Kemler und Jugendlei-ter Stephan Zieher gewürdigt. Ehrungen für 35 Jahre Rotes

Kreuz gingen an Thomas Menges und Elfriede Scholl, für 40 Jahre samt Genesungs-wünsche an Marianne Brüstle sowie für 45 Jahre Mitglied-schaft an Sozialleiterin Maria Eck und Vorstandsmitglied Helmut Wolff. zg/red

Engagiertes Jahr abgeschlossen DRK-Ortsverband kann sich auf Aktive und Unterstützer verlassen

Günther Körner (rechts) ist stolz auf sein engagiertes und verlässliches Team und alle, die den Ortsverband seit vielen Jahren unterstützen. Foto: Trinkaus

29. Januar 2016 Seite 5

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Straßenfest – ja, aber …

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Das Seckenheimer Stra-ßenfest soll am 18. und 19. Juni stattfi nden. Die 40. Auf-lage im 1250. Jubiläumsjahr – das sehen die beteiligten Ver-eine als nur einen Grund, die Traditionsveranstaltung nach 2015 nicht noch einmal aus-zusetzen. Außerdem haben sie das Fest als Einnahme-quelle in ihrem Budget fest einkalkuliert. Hauptgrund der Absage im letzten Jahr war die Baustelle, doch auch grundsätzliche Fragen zur Konzeption und Durchfüh-rung standen auf der Tages-ordnung. Ein Jahr später ist die Situation eine nicht viel andere: Wie genau die Haupt-straße infolge des zu erwar-tenden Umbaus aussieht und welche Beeinträchtigungen damit einhergehen, kann der-zeit keiner abschätzen. Will man das Fest durchführen,

muss man sich jedoch jetzt dafür entscheiden, um die Vorbereitungen vom Bühnen-programm bis hin zur Orga-nisation von Toilettenwagen und Schaustellern treffen und Vorbestellungen tätigen zu können. Vor allem aber kann man nur so mit einer eindeutigen Position gegen-über Stadt und RNV auftre-ten. Klar werden muss man sich allerdings auch über das Wie eines Bühnen- oder Stra-ßenfestprogramms und wer dieses organisieren und vor Ort betreuen soll. Die inter-ne Hausaufgabe, die immer zeitaufwändigere Gesamtor-ganisation nicht ausschließ-lich dem Vorstandsteam zu überlassen, sollte daher zügig gelöst werden. Auch wenn es damit zum Zeitpunkt der Abstimmung mehr offene Fragen als verbindliche Ant-worten gab, war es richtig, am Ende der außerordent-lichen Straßenfest-Sitzung nicht vage auseinanderzu-gehen und die Entscheidung zu vertagen. Denn mit ihrem mehrheitlichen „Ja“ haben die am Straßenfest beteili-gten Vereine sich nun selbst eine verbindliche Vorgabe gemacht, aufgrund derer sie aktiv werden können, statt weiter abzuwarten. Heike Warlich-Zink

SECKENHEIM. Nach gut zwei-stündiger Diskussion und Abwägung aller Fakten und Eventualitäten hat sich die IG Seckenheim grundsätzlich dafür entschieden, das Stra-ßenfest 2016 durchzuführen. Anwesend waren fast alle Vereine, die üblicherweise am Straßenfest teilnehmen. Abge-stimmt haben nur die, die eine Umlage zahlen. Grund: Diese wird sich aufgrund gestiegener Allgemeinkosten deutlich er-höhen. So zahlen beispiels-weise Vereine, die bislang 390 Euro einkalkulieren mussten, künftig geschätzt 950 Euro, diejenigen mit 150 Euro vo-raussichtlich 360 Euro. Diese Zahlen hat Ulrike Bühler auf Basis einer GEMA-Erhöhung um 700 Euro sowie der von der Stadt ab sofort für Abfallconta-iner und Reinigung erhobenen Kosten von rund 800 bis 1.000

Euro errechnet. Auch eine Entleihgebühr für die Bühne ist einzukalkulieren. Ange-sichts dieser Kostensteigerung wiegt die Tatsache, dass Se-ckenheim ab dem Frühjahr er-neut Großbaustelle sein wird, doppelt schwer, und so wurde eingehend beraten, ob unter diesen Umständen ein fürs Publikum attraktives und die Standanbieter lukratives Stra-ßenfest überhaupt anzubie-ten sei. Dass zum Zeitpunkt der Sitzung (19. Januar) keine konkreten Informationen vor-lagen, wann genau es denn nun mit dem zweiten Teil des Hauptstraßenumbaus inklusi-ve Vollsperrung für OEG und Beeinträchtigungen für den Individualverkehr weitergeht, machte die Entscheidungsfi n-dung nicht leichter. DRK und Feuerwehr wiesen zudem da-rauf hin, dass die Rettungswe-

ge gewährleistet sein müssten. Am Ende sprachen sich zehn der Umlage zahlenden Teil-nehmer für und drei gegen die Durchführung des Straßen-festes aus. Endgültig entschie-den ist trotzdem noch nichts. „Wir brauchen für die Gesam-torganisation Hilfe und kön-nen diese nicht im Vorstand allein stemmen“, hatten Jür-gen Zink, Willi Pint, Ulrike Bühler und Christian Scha-backer bereits im letzten Jahr um entsprechende Unterstüt-zung gebeten. Insbesondere fürs Programm wird ein Team gesucht. Da sich in der Sit-zung lediglich Andreas Eder bereit erklärte, hier mitzuwir-ken, wurde der 31. Januar als letzter Meldetermin für einen solchen Programmausschuss vereinbart, um das Fest am 18. und 19. Juni auch tatsächlich organisieren zu können. pbw

Straßenfest soll stattfi ndenVereinsvertreter machten sich die Entscheidung nicht leicht

MANNHEIM. Der Musikunterneh-

mer, Komponist und Alleinunterhal-

ter Joachim Schäfer wird am Fas-

nachtssonntag, 7. Februar, mit dem

Mannheimer Bloomaulorden ausge-

zeichnet. Die Verleihung der bürger-

schaftlichen Auszeichnung fi ndet

im Opernhaus des Nationaltheaters

statt. Schäfer begleitet im Erschei-

nungsgebiet der Seckenheim-Rhei-

nau-Nachrichten unter anderem die

Prunksitzungen der Friedrichsfelder

„Schlabbdewel“ und wird am 3. Fe-

bruar einen Auftritt im Maria-Sche-

rer-Haus auf der Rheinau haben, wo

er auch lebt und arbeitet. Die Lau-

datio auf den neuen Ordensträger

hält nach gutem Brauch seine Vor-

gängerin, die Journalistin Waltraud

Kirsch-Mayer. red

SECKENHEIM. Sport gleicht Bewegungsmangel aus, ver-mittelt Werte und gilt als sinn-volle Freizeitbeschäftigung. „Außerdem ist er Wirtschafts-faktor. Mit Sport wird Geld verdient“, erklärte Giusep-pe Randisi von Mrs. Sporty Seckenheim die Absicht, als selbständig Tätiger etwas ab-geben und sich einbringen zu wollen. Mit Unterstützung der Mitglieder wurden daher so-wohl im Studio Seckenheim als auch in der Schwetzin-gerstadt Geschenkpakete für Freezone geschnürt. In Ab-sprache mit Andrea Schulz und Markus Unterländer wur-den Lebensmittel, Hygienear-tikel, Schreibwaren, Mützen, Handschuhe oder Süßigkeiten allein in Seckenheim in rund 50 Kartons gepackt. „Alles das können unsere Kinder, Jugendlichen und jungen Er-wachsenen gut gebrauchen“, bedankten sich die Freezone-

Mitarbeiter und nutzten die Gelegenheit, ihre Arbeit beim Mrs. Sporty-Neujahrsempfang in größerer Runde vorzustel-len: Neben dem seit 1997 bestehenden Tagesangebot werden mittlerweile als fl an-kierende Maßnahmen sechs Notschlafplätze sowie die Mannheimer Straßenschule angeboten. „Manch einer ist der Erste in seiner Familie überhaupt, der einen Schul-abschluss schafft“, erzählte Unterländer. Mucksmäuschen-still war es, als seine Kolle-gin erläuterte, dass Freezone jährlich 120.000 Euro über Spenden einwerben müsse, um die Arbeit fortführen zu können, da die 77.800 Euro an städtischen Mitteln sowie Zuschüsse des Landes spezi-ell für Streetwork-Aktivitäten längst nicht ausreichen, um die Angebote für die Zwölf- bis 25-Jährigen, die obdachlos oder von Obdachlosigkeit be-

droht sind, aufrechterhalten zu können. Angebote, die den jun-gen Menschen eine Perspek-tive „weg von Hartz IV, weg von allen Ämtern“ eröffnen. Zugleich sei die Anlaufstelle J 7 ein Ort, an dem die Stra-ßenkinder Zufl ucht und An-sprechpartner fi nden. „Diestädtische Übernach-tungsstätte für Wohnsitzlosehalten wir für ungeeignet. Schließlich sollen sie nicht noch tiefer in die Szene abrut-schen“, schilderte Unterländer, warum für diese Zielgruppe ein spezielles Angebot ge-braucht wird. Über Freezone sollen die jungen Leute den Einstieg zum Ausstieg fi n-den. „Seien Sie daher bitte Multiplikatoren und erzählen Sie von unserer Arbeit“, warb Andrea Schulz um Unterstüt-zung. Darum geht es auch Gi-useppe Randisi. „Schön wäre es, wenn sich Nachahmer fän-den“, meinte er. pbw

Hilfe für den Einstieg zum AusstiegMrs. Sporty-Team unterstützt Freezone / Einrichtung stellt

ihre Arbeit vor

Andrea Schulz (Zweite von links) und Markus Unterländer bedankten sich bei Giuseppe Randisi (links) und seinem Team für die Aktion zugunsten von Freezone. Foto: Warlich-Zink

Das Straßenfest im „Hunsrück“ fände dieses Jahr im 40. Jahr statt. Foto: Warlich-Zink

Infos:NABU-Paten • 10108 Berlin Telefon 030.284 984 1574 oder www.NABU.de/Paten

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29. Januar 2016Seite 6

FasnachtAhoi!

ILVESHEIM/SECKENHEIM. Zwei Jubi-läumsgemeinden, ein gemeinsamer Fasnachtszug, an dem sich neben den Hauptakteuren aus Ilvesheim und Se-ckenheim auch viele Nachbarn, beispiels-weise aus Friedrichsfeld, Ladenburg und Edingen-Neckarhausen, beteiligen wer-den: Am Sonntag, 7. Februar, rollt der närrische, dieses Mal auch historisch an-gehauchte Gaudiwurm „iwwer die Brick“.

Los geht es um 14.11 Uhr in Ilvesheim ab der Kanzelbachstraße, von wo aus sich nach aktuellem Stand 88 Zugnum-mern durch den Mühlenweg, die Wein-heimer Straße, Deidesheimer Straße, Beim Schloßgarten, Neckarstraße, Neue Schulstraße und Schlossstraße vorbei am Rathaus in die Brückenstraße und schließlich über die Brücke n ach Secken-heim auf den 2,7 Kilometer langen Weg machen werden. Dort ist die Hauptstraße entsprechend gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet. Zwischen 15 und 17 Uhr fährt keine OEG. Auch die Busse des BRN stehen für einen gewissen Zeitraum still.

Von der Brücke kommend, führt der Umzug durch die Kloppenheimer Stra-ße und wird sich in Höhe Kapellenplatz/Badener Straße (Wasserturm) aufl ösen. Neben den Karnevalsvereinen der Re-gion, allen voran der KV Insulana aus Ilvesheim und Seckenheimer Zabbe, beteiligen sich auch viele „Nicht-Fas-nachter“ an dieser besonderen Veran-staltung, wie etwa die Heimatmuseen aus Seckenheim und Ilvesheim, der Ver-ein Historisches Seckenheim e. V., Ge-sang- und Sportvereine aus beiden Ju-biläumsgemeinden, Parteien, Schulen, Kindergärten oder Gewerbetreibende. Die Fasnachtszugkommission unter der Gesamtleitung von Insulana-Ehrenprä-sident Gebhard Rudolph freut sich über viele Schaulustige am Wegesrand. An insgesamt fünf Sprecherstationen wird

der Zug kommentiert: in Ilvesheim vom Rathausbalkon aus und Beim Schloß-garten 17, in Seckenheim direkt an der Brücke, in der Kloppenheimer Straße 37 und in Höhe des Kapellenplatzes. Für die Zugsicherheit sorgen in enger Abstim-mung die Polizei unter Einsatzleitung von Martin Jost vom Revier Mannheim-La-denburg die Freiwilligen Feuerwehren sowie die DRK-Ortvereine.

Wichtig zu wissen: Ab 12 Uhr darf ent-lang des Zugwegs sowie an anderen, ebenfalls mit entsprechenden Schildern gekennzeichneten Stellen nicht geparkt werden. Widerrechtlich abgestellte Fahr-zeuge werden abgeschleppt. pbw

Die genaue Zugaufstellung und aktuelle Infos sind zeitnah unter Stadtteil-Portal.de abrufbar.

Närrisch und historisch zugleichGemeinsamer Fasnachtszug schlängelt sich am 7. Februar „iwwer die Brick“

Zu unserer Rosenmontagsparty am 08.02.2016 um 19.31 Uhr laden wir Sie herzlich ein.Karten an der Abendkasse für 8,50 €. Weitere Informationen finden Sie unter www.saengerbund-seckenheim.de.

Die Zabbe sind an der Residenz des Prinzenpaares in der Kloppenheimerstr. 37 anzutreffen.Ab 13.30 Uhr am Zabbetreff mit Getränken und Zugsprecher, um das Jubiläum 1250 Jahre Seckenheim zu feiern.

Zeit zu feiern!7. Februar 2016, 14.11 Uhr,

Fastnachtszug „iwwer die Brigg“ Ilvesheim-Seckenheim

www.1250-ilvesheim.de

Der Startschuss für den gemeinsamen Fasnachtszug fällt am 7. Februar um 14.11 Uhr in Ilvesheim. Foto:Warlich-Zink

FRIEDRICHSFELD. Auch in die-sem Jahr hat das Mannheimer Energieunternehmen MVV

Energie auf weihnachtliche Geschenke für Geschäfts-partner und Kunden verzich-

tet und stattdessen insgesamt acht Organisationen und Ein-richtungen mit einer Spende

bedacht, die in Mannheim und der Region wichtige Auf-gaben im gesellschaftlichen Bereich übernehmen. Wäh-rend Freezone, die Mannhei-mer Platte, der Verein „Wir wollen helfen“ oder auch das Kinderhospiz Sterntaler schon öfter unter den Be-günstigten waren, durften sich in diesem Jahr auch die Hilfsorganisationen Tech-nisches Hilfswerk (THW), Johanniter, Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Malteser über eine Zuwendung freu-en. Passend dazu war als Übergabeort die Fahrzeug-halle des THW im Rettungs-zentrum in Friedrichsfeld ge-wählt worden. mhs

Einen ausführlichen Bericht der Spenden-

übergabe auf Stadtteil-Portal.de vom 18. Dezember 2015.

Dr. Georg Müller (rechts ) übergab die Spende an insgesamt acht Einrichtungen und Organisationen. Foto: Schatz

MVV Energie spendet an regionale gemeinnützige Einrichtungen

29. Januar 2016 Seite 7

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RHEINAU. „Neben dem zentralen Mannheimer Neujahrsempfang ist der unsrige sicherlich der am pro-minentesten besetzte aller Stadtbe-zirke“, begrüßte Arthur Vogt sichtlich stolz die Gäste in der Pfi ngstbergkir-che. Der Vorsitzende des Gemeinnüt-zigen Vereins Mannheim-Rheinau, der den Empfang gemeinsam mit dem Rheinauer Gewerbeverein so-wie der BASF Siedlergemeinschaft Rheinau-Süd ausrichtete, freute sich, mit der Staatssekretärin im Bundes-ministerium für Arbeit und Soziales, Yasmin Fahimi, erneut eine hoch-karätige Festrednerin willkommen heißen zu können. Die lange Liste der Honoratioren aus Politik, Ehren-amt, Schulen, Kirchengemeinden, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden wurde angeführt von den Bundestag-sabgeordneten Professor Dr. Egon Jüttner und Stefan Rebmann sowie Stadtrat Wolfgang Raufelder als Mit-glied des Landtages. Es sei vor allem das Zusammenspiel dieser hier beim Neujahrsempfang vertretenen Grup-pen, welches das gesellschaftliche Leben präge und vielfältig mache, meinte Vogt. 2016 werde das Engage-ment aller umso mehr gefragt sein. „Geht ein Bruch durch die Gesell-schaft, scheitern wir. Daher müssen wir alle in dieselbe Richtung laufen.“ Seiner Meinung nach ist das Mitei-nander entscheidend, um für alle He-rausforderungen gewappnet zu sein. Auch Hausherr Pfarrer Hansjörg Jörger sprach diesen Zusammenhalt an. „Ich freue mich, dass Sie alle da sind, trotz mancher Brüche, die es in der Vergangenheit gegeben hat“, for-mulierte Jörger in seinem geistlichen Impuls in Anspielung darauf, dass die Rheinau aus vielen Ortsteilen be-stehe, die in der Summe jedoch den großen gemeinsamen Stadtteil aus-machen würden.

Den sozialen Frieden sichern

Die aus ihrer Sicht aktuellen Heraus-forderungen sprach Yasmin Fahimi in ihrer Festrede klipp und klar an: So sei der IS-Terror näher an Euro-pa herangerückt. Ein Terror, vor dem die Menschen verständlicherweise fl iehen würden, was Deutschland vor neue Herausforderungen stelle. „Und wir ächzen unter dieser Aufgabe auch deshalb, weil wir damit einen gewissen Anspruch verbinden“, lei-tete sie zum Thema Integration über. Dazu gehöre unbedingt das Ange-bot von Aus- und Arbeitsplätzen. „Eine Integrationsaufgabe, die sich

allerdings nicht ausschließlich auf Flüchtlinge beziehen dürfe, sondern alle mitnehmen muss“, betonte die Staatssekretärin und bezifferte die Zahl junger Deutscher im Alter von 20 bis 30 Jahren ohne allgemeine Berufsausbildung mit einer Million. „Wir brauchen Projekte für Jugend-liche, die ihnen eine zweite und auch dritte Chance eröffnen“, sieht Fahimi Arbeitnehmer und Arbeitgeber ge-meinsam gefordert, um weder junge Erwachsene noch Flüchtlinge untätig zu lassen. „Wir brauchen Fachkräfte in einer überalterten Gesellschaft“, forderte sie und bezeichnete es als eine Frage der Menschlichkeit und des Anstands ebenso wie eine Frage der Vernunft, in Bildung, Ausbildung und Arbeitsplätze zu investieren. Für die Asylsuchenden bedeute dies im Umkehrschluss, unsere Sprache zu lernen und unsere Art zu leben zu akzeptieren. Die Täter von Köln stünden nicht repräsentativ für die Flüchtlinge. „Sie zu instrumenta-lisieren, um eine ganze Gruppe in Misskredit zu bringen, ist unanstän-dig“, sagte Fahimi.

Beifall erhielt die Festrednerin für ihre klaren Worte zum geplanten Abbau von 1.000 Arbeitsplätzen bei Alstom, jetzt General Electric, am Standort Mannheim. „Es gibt Alter-nativen und ein tragfähiges Konzept, aber es ist kein unternehmerischer Wille erkennbar, sich damit überhaupt auseinanderzusetzen. Das Streben nach kurzfristiger Rendite statt eines Umdenkens widerspricht dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft“, kri-tisierte sie und bot sich ausdrücklich als Ansprechpartnerin an.

Doch insgesamt betrachtet, habe Deutschland durchaus Grund zum Optimismus. Mit 43 Millionen Men-schen in Arbeit gebe es eine Rekord-beschäftigung, die Arbeitslosenquote liege mit sechs Prozent niedrig. „Die Prognosen sind gut, wir haben einen aufnahmebereiten Arbeitsmarkt“, bewertete Fahimi die Einführung

des Mindestlohns ebenso als wesent-lichen Beitrag zu sozialer Gerechtig-keit wie sichere Arbeitsplätze und Renten, bezahlbaren Wohnraum und einen geordneten Arbeitsmarkt.

Mit dem Thema „Frieden“ in ei-nem anderen Zusammenhang setzte sich auch Patricia Popp auseinander. Die Vorsitzende der Siedlergemein-schaft aus Rheinau-Süd forderte in ihrem Grußwort dazu auf, „einfach mal verbal abzurüsten“. Kritik und Diskussion in der Sache seien völlig in Ordnung, doch es sei die Art des Umgangs, oft verbunden mit Igno-ranz, die an sich motivierten Men-schen die Lust aufs Ehrenamt verder-be. Für den Gewerbeverein sprach Co-Vorsitzender Walter Schafar spontan eine Einladung an Yasmin Fahimi aus, mit den Selbständigen ins Gespräch zu kommen. Außerdem hatte er sich verschiedene Kalen-dersprüche herausgesucht, darunter: „Nur Persönlichkeiten bewegen die Welt, nicht Prinzipien.“ An die-sen Satz anknüpfend, dankte er der Mit-Vorsitzenden Sandrina Künst-ner, die seit ihrem Amtsantritt durch persönliche Ansprache die Mitglie-derzahl mehr als verdoppelt habe. Positiv stimme zudem das Ergebnis einer Umfrage unter den Mitglieds-betrieben, wonach 2015 besser als 2014 verlaufen sei und auch für 2016 Gutes erwartet werde. „Chancen sind wie Sonnenaufgänge, wer zu lange wartet, verpasst sie“, zitierte er einen weiteren Spruch und empfahl den Neujahrsgästen: „Bitte achten Sie auf die Sonnenuntergänge!“

Musikalisch anspruchsvoll und abwechslungsreich umrahmt wurde der Neujahrsempfang sowohl vom in diesem Jahr sein 80-jähriges Be-stehen feiernden Handharmonika-verein Rheinklang als auch dem Projektchor der Immanuel-Pfi ngst-berggemeinde. Nach der gemeinsam gesungenen Nationalhymne wurden Umtrunk und Imbiss von den Gästen gerne für Gespräche genutzt. pbw

„Das Miteinander wird entscheidend sein“Großer Rheinauer Neujahrsempfang in der Pfi ngstbergkirche / Yasmin Fahimi hält Festrede

Walter Schafar, Co-Vorsitzender Rheinauer Gewerbeverein„Bitte achten Sie mir auf die Sonnenaufgänge.“

Patricia Popp, Vorsitzende BASF Siedlergemeinschaft„Sprache schafft Realität, Worte können sitzen wie Stiche.“

Yasmin Fahimi, Staatssekretärin im Bun-desministerium für Arbeit und Soziales„Eine gerechte Sozialpolitik sichert densozialen Frieden.“

Arthur Vogt, Vorsitzender Gemeinnütziger Verein Rheinau„Geht ein Bruch durch die Gesellschaft,scheitern wir.“

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ZURÜCKGEBLÄTTERTVor 10 Jahren: Ebbe in der Kasse

RHEINAU. Auf die Sandhase kann man sich verlassen: Auch wenn Gemeindesekretäre, Bürgerdienstleiter oder – wie sie jetzt heißen – Bezirksbür-gerdienstleiter (männlich wie weiblich) wechseln, die Fas-nachter stehen seit Jahr und Tag bereit, um in der fünften Jahreszeit die Amtsgeschäfte im Stadtteil zu übernehmen. Vor zehn Jahren bliesen sie natürlich ebenfalls zum Sturm auf den Amtssitz, um den Rat-hausschlüssel an sich und die Finanzen unter ihre Kontrolle zu bringen. Den gab der Bür-gerdienstchef allerdings nur ungern her: Peter Rosenber-ger, der in Schriesheim „rich-tiger Bürgermeister“ werden wollte, war dort nur knapp seinem Mitbewerber unterle-gen und kam dennoch gerne

zurück. „Rheinau braucht sich nicht zu verstecken“, stellte er damals fest. Das hörten die an-wesenden Stadt- und Bezirks-beiräte sowie die Fasnachter zwar gerne, doch ließen sich die Sandhase mit Präsident Manfred Schenck auch von so viel Lob nicht davon abhalten, Rathausschlüssel und -kas-se an sich zu nehmen. Darin befanden sich ungebügelte Luftschlangen. Und heute? Da präsentiert ih-nen der aktuelle Bezirksbür-gerdienstleiter Stephan Frau-enkron nach ebenfalls nur leichtem Widerstand erneut die Kasse – dieses Mal gefüllt mit D-Mark, Pfennigen und Spielgeld. Fazit: Die Amts-kassen waren vor zehn Jahren offensichtlich mindestens ge-nauso leer wie heute! pbw

➜ KOMPAKT Faschingsparty vom Jugendtreff

Zum Flohmarkt anmelden

Weiberfasching, Maskenball und Kehraus-Party

Kindermaskenball im Doppelpack

AWO-Seniorenfasnacht

Standmeldungen für Ostermarkt

Geburtstagskonzert für Ilse Hannibal

SECKENHEIM. Am Mittwoch, 3.

Februar, veranstaltet der Jugendt-

reff „Exil“ von 16 bis 20 Uhr eine

Faschingsparty für alle im Alter von

zehn bis 14 Jahren. Bei freiem Ein-

tritt dürfen sich die Besucher auf

Spiele und einen Kostümwettbe-

werb im evangelischen Gemeinde-

haus, Freiburger Straße 14, freuen.

pbw

SECKENHEIM. Am Samstag, 12.

März, fi ndet von 10 bis 12 Uhr

im katholischen Pfarrzentrum

St. Clara ein Kindersachenfl ohmarkt

statt. Veranstalter sind die Eltern-

beiräte des Kindergartens St. Agnes

des Kinderhauses St. Adalbert.

Anmeldungen werden per Mail an

[email protected] oder telefonisch

unter 0621 7617189 angenommen.

Die Standgegehr berägt acht Euro

(ohne Kuchen). pbw

FRIEDRICHSFELD. Langsam neigt

sich die sehr kurze Fasnachtskam-

pagne schon wieder ihrem Ende zu.

Doch vorher darf noch kräftig gefeiert

werden. Zuerst sind die Mädels beim

beliebten Weiberfasching des Turnver-

eins an der Reihe. Dazu ist am Don-

nerstag, 4. Feb., ab 20.11 Uhr (Einlass

19 Uhr) in der Vereinsturnhalle Party

angesagt. Im Eintrittspreis ist ein Glas

Begrüßungs-Secco enthalten. Danach

kann mit dem neuen DJ Tanne so richtig

abgefeiert werden.Wie immer gibt es

keinen Vorverkauf. Zum großen Mas-

kenball der Schlabbdewel dürfen die

Herren der Schöpfung ihre Damen dann

begleiten. Er fi ndet statt am Fasnachts-

samstag, 6. Feb., ab 20.11 Uhr in der

TV-Turnhalle. Für fl otte Musik sorgt das

Duo „Two4you“; die Ratz-Fazz-Gugge

sind auch wieder dabei, und wer weiß,

vielleicht gibt es auch noch die eine

oder andere Überraschung. Den Ab-

schluss macht die Kehraus-Party, zu

der die Handharmonikafreunde einla-

den. Sie fi ndet am Fasnachtsdienstag,

9. Feb., ab 19.33 Uhr im Vereinsheim

in der Rittershofener Straße statt. Hier

gibt es die Prinzen-Bar, Musik vom DJ

und auch live. mhs

FRIEDRICHSFELD. Kleine Nar-

ren haben es gut, denn sie dürfen

gleich zweimal Fasnacht feiern –

bei den Schlabbdeweln und beim

Turnverein. Der Kindermaskenball

der Schlabbdewel fi ndet am Sonn-

tag, 31. Januar, ab 15.11 Uhr in

der TV-Turnhalle statt. Es gibt fl ot-

te Musik von DJ Elmar. Außerdem

sorgt das Prinzenpaar Marcel und

Denise für ein buntes Programm

für die kleinen Narren. Zum zweiten

Kindermaskenball lädt der Turnver-

ein am Samstag, 6. Februar, ab

15.01 Uhr ebenfalls in die Turnhalle

ein. Auch hier gibt es fl otte Musik

und lustige Spiele, organisiert von

der Turnabteilung. mhs

RHEINAU. Das AWO-Ballett lädt am

Samstag, 30. Januar, ab 14 Uhr zur

zweiten Rheinauer Seniorenfasnacht

ins Nachbarschaftshaus, Rheinauer

Ring 101 bis 103, ein. Im Eintritt

von sieben Euro sind ein Pott Kaf-

fee, ein Stück Kuchen sowie das

bunte Unterhaltungsprogramm ent-

halten. Karten gibt es im Kiosk Fi-

scher in der Relaisstraße 116 oder

bei Erika Schmaltz, Telefon 0621

873676. red

VIERNHEIM. Beim Ostermarkt

vom Hobbykünstlerverein Viern-

heim e.  V., der am 5. und 6. März

im Bürgerhaus, Kreuzstraße 2-4,

stattfi ndet, sind noch Plätze frei.

Melden können sich Aussteller

mit ausschließlich selbsterstelltem

Kunsthandwerk. Nähere Informatio-

nen erhalten Interessierte unter

www.hkv-viernheim.de, über die

Fanpage des Hobbykünstlerver-

eins auf Facebook, per Telefon

06204 929673 oder E-Mail

[email protected]. zg

PFINGSTBERG. Wenn der Richard-

Wagner-Verband am 30. Januar um

16 Uhr zu einem winterlichen Kon-

zertnachmittag mit Kompositionen

von Mozart, Bach, Wagner und Vivaldi

einlädt, dann soll dabei auch der lang-

jährigen Vorsitzenden und heutigen

Ehrenvorsitzenden Ilse Hannibal zum

90. Geburtstag gratuliert werden. In

der Pfi ngstbergkirche, Waldblick 30,

werden unter anderem die „Kleine

Nachtmusik“ und der „Winter“ als eines

von vier Violinkonzerten aus Vivaldis

„Vier Jahreszeiten“ erklingen. Karten-

reservierungen nimmt die Vorsitzende

des Richard-Wagner-Verbandes Mann-

heim-Kurpfalz Monika Kulczinski unter

0621 893417 entgegen. pbw

ILVESHEIM/MANNHEIM. Mit dem Umzug ins neue Cari-tas-Zentrum auf dem Waldhof ist das Hospiz St. Vincent Mit-te letzten Jahres deutlich wei-ter gen Mannheimer Norden gerückt. Ein Grund, warum der Caritasverband sein stati-onäres Hospiz ab Frühsommer 2017 um einen zweiten Stand-ort erweitern wird, der sein Angebot an die Menschen im Mannheimer Süden sowie den angrenzenden Rhein-Neckar-Kreis richtet. Da man mit der Heinrich-Vetter-Stiftung und dem Förderverein St. Vincent Hospiz e. V. zwei starke Part-ner an seiner Seite wisse, habe man sich zu diesem Schritt entschlossen, so Vorstandsvor-sitzende Regina Hertlein. Im von der Heinrich-Vetter-Stif-tung errichteten „Regine-Kaufmann-Haus“ in Ilvesheim

werden acht Hospizplätze ent-stehen – barrierefreie Einzel-zimmer mit jeweils eigenem Bad sowie einem großzügig geschnittenen, gemeinschaft-lich zu nutzenden Wohn-/Essbereich, einem Raum der Stille und der Möglichkeit, den angrenzenden Skulpturenpark der Stiftung auf direktem Weg zu erreichen.

Die derzeitige Hospizleiterin von St. Vincent Nord, Gabriele Andres, wird auch die neue Ein-richtung verantwortlich über-nehmen und dabei von in der Alten- sowie in der Gesund-heits- und Krankenpfl ege exa-miniertem Personal sowie eh-renamtlichen Hospizbegleitern unterstützt. Die betreuenden Hausärzte will man ebenso ein-binden wie die Palliativteams. Untergebracht ist das Hos-piz im hinteren Teil des Regi-

ne-Kaufmann-Hauses, das zu-sätzlich ein Pfl egeheim mit 42 Plätzen sowie 19 barrierefreien Wohnungen beherbergen wird. Das Haus befi ndet sich in un-mittelbarer Nachbarschaft zum Stiftungssitz in der Goethestra-ße und dem vor wenigen Wo-chen in Betrieb genommenen Kinderhaus „Zauberlehrling“. „Uns war es wichtig, eine Be-gegnungsstätte für alle Ge-nerationen zu schaffen“, sagt Stiftungsvorstand Professor Dr. Dr. Peter Frankenberg. Die Hospizgäste sollen am Leben um sie herum teilhaben kön-nen. Ihren Skulpturenpark hat die Stiftung daher ebenfalls in das Gesamtkonzept ein-gebunden und die Wege im weitläufi gen Grün bereits ent-sprechend ausgebaut. Der Spa-tenstich für das Hospiz soll im Februar stattfi nden. pbw

St. Vincent-Hospiz bald mit zweitem Standort

Angebot für Mannheimer Süden und den Rhein-Neckar-Kreis

SECKENHEIM. Mit zwei aus-verkauften Sportgalas be-schloss die TSG Seckenheim im Dezember das Jahr ihres zehnjährigen Bestehens. Je-weils 400 Besucher erlebten in der Richard-Möll-Halle einen bunten Mix aus Sport und Spiel,Turnen, Gymna-stik, Ästhetik, Tanz und Show, dargeboten von mehr als 260 Aktiven aus den ver-schiedenen Abteilungen und Gruppen. Sportmoderator Norbert Lang führte durch die 20 Programmpunkte, die von Aufführungen der Kin-dersportschule bis hin zum Seniorensport reichten.

Gleich dreimal in Aktion zeigten sich die erfolgreichen Rope Skipper. Ebenfalls mit drei Auftritten glänzten die

Zumba-Aktiven der TSG. Eine Mixtur aus den in der Lande soberliga spielenden HSG-Handball-Damen und den Herren 1 beeindruckte zum Thema „Flying Balls“ mit trickreichen Spielvari-anten. Rund 30 Kinder und Jugendliche zwischen vier und 18 Jahren aus den Grup-pen der Tanzflöhe, Tanz-mäuse und der Diamonds zauberten in farbenfroher Kostümierung „Alice im Wunderland“ auf den Tanz-boden. Ob Tanzen, Judo, Step-Aerobic, Boden- und Geräteturnen: Die Cheforga-nisatorinnen Regina Kasper und Silvia Häussler hatten für das Publikum ein durch-weg abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm

zusammengestellt. Nach lan-gen Jahren der Pause hatte die Turn- und Gymnastikab-teilung Silvia Häussler, die 1997 mit ihrer Gruppe zur Welt-Gymnaestrada nach Berlin eingeladen und dort im Deutschen Sportfernse-hen präsentiert worden war, wieder mit ins Boot holen können. Mit ihrer neuen Jazztanz-Gruppe gab sie ei-nen starken Neueinstand. Die Leistungsturnerinnen be-endeten mit einer fulmi-nanten Show-Akrobatik den sportlichen Part, bevor Mode-rator Norbert Lang als Über-raschungsgast Tamara Pusch begrüßte, die mit „Atemlos“ und weiteren Helene-Fi-scher-Hits das Publikum be-stens unterhielt. red/pbw

Sportgala beendet TSG-GeburtstagsjahrAbwechslungsreicher Mix begeistert das Publikum

Sportlich beeindruckend und einfallsreich inszeniert waren die Darbietungen der gleich zweimal ausverkauf-ten TSG-Sportgala. Foto: zg/TSG Seckenheim

SECKENHEIM. Die Secken-heim Werkreal- und Re-alschule hat eine weitere Bildungspartnerschaft un-terschrieben. Mit der AOK R hein-Necka r- Odenwald konnte ein Partner gefunden werden, der, so Schulleiter Achim Jauernig, insbeson-dere den kaufmännischen Bereich gut abgedeckt. Die Zusammenarbeit kam über Dan Bosch zustande. Der ehemalige Schüler ist mitt-lerweile Kundenberater der AOK und suchte den Kon-

takt zu seiner damaligen Lehrerin Petra Fuhry, die an der Schule für Berufsorien-tierung zuständig ist. Diese zögerte nicht lange, schließ-lich beinhaltet die Bildungs-partnerschaft spannende Themenfelder wie Gesun-de Ernährung, Bewegung, Raucher- und Schuldenprä-vention sowie Essstörungen, die in Workshops bearbeitet werden. „Wenn das alles um-gesetzt werden kann, dann kann man wirklich von einer äußerst gelungenen Koope-

ration sprechen“, freute sich Jauernig bei Vertragsunter-zeichnung. „Sie dürfen aus einem bunten Strauß von Angeboten auswählen“, ver-sprach der Leiter des Kun-dencenters Volker Becker neben den Workshops auch Praktikumsstellen. Und die Erfahrung, dass aus einem guten Praktikum ein Ausbil-dungsplatz entstehen kann, haben schon zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit den bisherigen Bildungs-partnern gemacht. pbw

Portfolio der Bildungspartnerschaften erweitert

29. Januar 2016 Seite 9

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Ilvesheim. Am 22. Dezember 2005 eröffnete Augenop-tikermeister Michael Lösch in der Ilvesheimer Schloss-straße sein Geschäft und konnte damit das zehnjährige Bestehen vor bereits gut einem Monat feiern. Mit viel Schwung und Optimismus hat Optik am Schloss nun auch sein elftes Jahr begonnen und bietet den Kunden nach wie vor bis zu 60 Prozent Nachlass auf bestimmte Brillenfassungen. „Wir haben schon Grund zum Feiern“, sagt Michael Lösch mit Blick auf seine schmucken Ge-schäftsräume inklusive Werkstatt. Diese sahen vor gut zehn Jahren deutlich anders aus. Als Michael Lösch da-mals Schwester und Schwager in Ilvesheim besuchte, war es wie schon oft ein Thema, dass vor Ort ein Op-tiker fehlte. Zugleich gab es verschiedene Leerstände entlang der zentral gelegenen Schlossstraße, und es waren letztlich die Räume einer ehemaligen Videothek,

einladend aussahen und eher einem Bretterverschlag glichen“, erinnert er sich. In konstruktiver Absprache mit dem Vermieter nahm er Umbau und Renovierung selbst in die Hand, um kurz vor Weihnachten 2005 die Ge-schäftseröffnung zu feiern. Wie Selbständigkeit an sich funktioniert und worauf es dabei ankommt, das wusste

Lösch als Inhaber von Optik Faust in Rheinau; dieses Fachgeschäft hatte der vormals in Speyer angestellte Optiker bereits 1995 übernommen.

„Grundvoraussetzung, um dauerhaft am Markt bestehen zu können, ist neben guter Qualität zum vernünftigen Preis das Fachpersonal“, betont Michael Lösch. Ins-besondere dann, wenn man wie er schwerpunktmäßig im Hauptgeschäft auf der Rheinau gebunden ist. Drei Mitarbeiter beschäftigt er mittlerweile in seinen beiden Geschäften. In Ilvesheim ist Timo Sattler seit eineinhalb Jahren erster Ansprechpartner für die Kunden. „Rund 90 Prozent davon stammen aus dem Ort“, weiß der Augen-optiker aus Erfahrung, dass die Menschen in Sachen Brille und Kontaktlinsen die wohnortnahe Versorgung schätzen. „Wir haben unsere eigene Werkstatt, das un-terscheidet uns von den großen Ketten. Wenn also et-was zu richten oder zu reparieren ist, dann können wir das auf kurzem Weg erledigen“, ergänzt sein Chef und spricht damit einen weiteren wichtigen Faktor einer er-folgreichen Unternehmensführung an: den Service. „Wir

dass ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen bei Bedarf zuhause besucht und Termine außerhalb der Geschäftszeiten gemacht werden. Schließlich sollen Brille und Kontaktlinsen passen und ihrem Träger opti-male Sehstärke bieten.

Bei Brillenfassungen kommt hinzu, dass sie den Typ individuell unterstreichen sollen. Daher setzt Optik am Schloss ausschließlich auf in Europa gefertigte Marken-fassungen von Firmen wie Ray-B an, Silhouette, Flair oder Oakley. Die Vorauswahl trifft Michael Lösch. „Und man muss schon ein Näschen dafür haben, was man aus den wirklich großen Sortimenten der Hersteller und aktuellen Trends letztlich auswählt, um den Kunden-geschmack zu treffen. Im Moment sind dies sportliche Fassungen in dunklen, teilweise farbigen Tönen eben-so wie randlose Brillen, die sich gut zu allem kombinie-ren lassen.“ Um den Wunschbrillen seiner Kunden das

optimale „Innenleben“ bieten zu können, verwendet Optik am Schloss ausschließlich Qualitätsgläser. Sie werden zuvor unter Zuhilfenahme aller dafür zur Ver-fügung stehenden technischen Hilfsmittel wie dem „Im-pressionIST“ von Rodenstock zur 3D-Videovermessung exakt angeglichen. Danach kommt das handwerkliche Können des Augenoptikers zum Einsatz, der die Gläser passend einschleift.

„Die Leute kommen gerne“, sagt Michael Lösch und möchte sich seinerseits für die langjährige Kundentreue bedanken. „Wir bleiben auch weiterhin in gewohnter Weise tätig“, verspricht er. Dazu gehört, dass im Op-tikfachgeschäft über alles rund um Brillen und Kontakt-linsen hinaus auch Passbilder, Batteriewechsel sowie Uhrenreparaturen und eine Auswahl an Trendschmuck angeboten werden. Als Mitglied im BDS Ilvesheim wird sich Michael Lösch ebenfalls weiter einbringen. Er ge-hört aktuell der Findungskommission an, die sich um ein neues Vorstandsteam bemüht. Außerdem unterstützt er die Kerweaktivitäten des Gewerbevereins mit dem Be-trieb des BDS-Weinstands vor seinem Geschäft. pbw

Firmenchef Michael Lösch kann sich auf Timo Sattler als ersten Ansprechpartner vor Ort in Ilvesheim verlassen.

Optik am Schloss bietet ausschließlich in Europa gefertigte Markenfassungen an. Fotos: Warlich-Zink

Optik am Schloss Die Brillenmacher10 Jahre

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Neues aus dem Bärenstübchen

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Das Bärenstübchen bietet ein umfangreiches Sortiment für Handarbeitsbegeisterte. Foto: Warlich-Zink

SECKENHEIM. Lust auf Stri-cken, Häkeln oder Hand-arbeiten nach den neuesten Trends? Ab sofort können In-teressierte im Bärenstübchen Blümmel in der Kaffee- und Tee-Ecke in aller Ruhe die aktuellen Fachzeitschriften durchblättern, Strickanlei-tungen studieren und sich die Wirkung der verschiedenen Garne am fertigen Objekt an-schauen. Besonders gefragt sind Ponchos, Capes und Kurzpullover. Die passende Wolle, darunter Lace-Garne für feine Stricktechniken, führt das Bärenstübchen ebenso wie Kurzwaren,

Knöpfe, Reißverschlüsse, Geschenkartikel, Bären- und Puppenkleider sowie alles zum Selbermachen von Ted-dybären. Im Strick-Café steht mittwochs von 14 bis 18 Uhr das Bärenstübchen-Team mit Rat und Tat zur Seite, falls es Probleme beim Nacharbei-ten gibt. Kinder können der-weil in der Bärenecke nach Voranmeldung ihr eigenes Kuscheltier stopfen. pbw

Bärenstübchen Blüm-mel, Kloppenheimer Straße 10 (im Hof), 68239 Mannheim, Telefon 0621 4838812.

RHEINAU. Für Paare bietet der Tanz-

sportverein Mannheim-Rheinau e.  V.

wie in jedem Halbjahr einen Tanzkreis

an, in dem die Grundkenntnisse des

Gesellschaftstanzes vermittelt wer-

den. Das Zusammengehörigkeitsge-

fühl besitzt dabei einen hohen Stel-

lenwert. Die Tanzkreise unternehmen

auch gemeinschaftliche Aktivitäten

wie zum Beispiel Radtouren, Wande-

rungen und Ausfl üge.

Wer seine Kenntnisse in La-

tein- und Standardtänzen im Verein

vertiefen oder erweitern möchte,

der ist donnerstags von 19 bis

20.30 Uhr und freitags von 20 bis

21.30 Uhr beim TSV Rheinau genau

richtig. Das TSV-Team freut sich,

interessierte Tanzpaare im Nach-

barschaftshaus Rheinau, Rheinauer

Ring 99-101, zu begrüßen. Nähe-

re Auskunft geben Ursula Diefen-

bach unter Telefon 0621 896608

und Udo Manz unter Telefon 0177

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Ab 17. Februar immer mittwochs

zehnmal Workshop von 19.30 bis

21 Uhr sowie Tanztee am Sonntag,

20. März, um 15 Uhr. pm/pbw

Infos unter www.tsv-mannheim-rheinau.de

➜ KOMPAKT

Tanzen hält fit – Tanztee beim TSV Rheinau

Abendflohmarkt

Oldie-Party für den guten Zweck

Öffentliche Fraktionssitzung

Wallfahrt nach Tours

SECKENHEIM. Der Elternbeirat

der Kindertagesstätte „Hand in

Hand“ in Seckenheim veranstaltet

am Freitag, 26. Februar, von 19 bis

22 Uhr wieder einen Kindersachen-

fl ohmarkt im evangelischen Gemein-

dehaus in der Freiburger Straße 14.

Für das leibliche Wohl während des

LateNight-Shoppings ist bestens

gesorgt. Infos und Anmeldungen für

Verkäufer beim Elternbeirat unter fol-

gender E-Mail-Adresse: elternbeirat.

[email protected]. Die Stand-

gebühr beträgt acht Euro (ohne

Kuchen) und zwei Euro pro Kleider-

ständer. zg

SECKENHEIM. Am 6. Februar la-

den das Team „Oldie Party“ und der

Förderverein Horst Schroff Senioren-

Pfl egeZentrum zur mittlerweile 15.

närrischen Oldie-Party ein. „Jumela-

ge – ein Teil der Geschichte Secken-

heims“ lautet das Motto des Abends,

zu dem Gäste aus der ehemaligen

Partnergemeinde der katholischen

Pfarrgemeinde aus Paris erwartet

werden. Los geht es um 19 Uhr im

Gemeindezentrum St. Clara. Gefei-

ert wird wie immer für den guten

Zweck. Im Eintritt von 25 Euro sind

Buffet, Unterhaltung sowie Livemu-

sik mit den „Road Runners“ enthal-

ten. Kurzentschlossene können sich

wegen Karten per Mail unter alfred.

[email protected] oder manfred.

[email protected] melden. pbw

FRIEDRICHSFELD. Gerade in der letzten Zeit wurden die eh-renamtlichen Helfer des THW gefordert, nicht nur in Sachen Flüchtlinge. Da ist gutes Mate-rial natürlich besonders wich-tig. Nach dem Motto „Was lange währt …“ konnten nun einige neue Fahrzeuge in Be-trieb genommen werden, wel-che die Ortsbeauftragte Nicole Dudziak zusammen mit ihren Helfern teilweise selbst an den jeweiligen Standorten abholte. „Das letzte Neufahrzeug hat der Ortsverband 2013 bekom-men, davor 2005 zwei Stück“, so Dudziak. Die Logistik-Ver-pfl egung hat ihren LKW mit Ladenbordwand gegen einen neuen Siebentonner getauscht, dessen Besonderheiten ein au-

tomatisiertes 12-Gang-Schalt-getriebe und eine Standhei-zung sind. Außerdem erfüllt er die Euro-6-Abgasnorm. Ersetzt wurde damit das Fahr-zeug Baujahr 1986, das die Mannheimer als Übergangs-lösung 2010 von der Bundes-polizei erhalten hatten. Der absolute „Oldie“ war aller-dings ein Fahrzeug Baujahr 1981 und damit bei weitem älter als sein Fahrer. Der alte Kat 1 hat jedoch immer gute Dienste getan und wird auch weiterhin im THW eingesetzt werden – an einer Stelle, wo es bislang an einem entspre-chenden Zugfahrzeug geman-gelt hat und wo nichts Neues in Sicht ist. Ersetzt wird er durch einen Lastkraftwa-

gen-Kipper mit automatisier-tem 12-Gang-Schaltgetriebe, Euro-6-Abgasnorm, Stand-heizung und einer offenen hydraulisch kippbaren Lade-fl äche. Durch seinen perma-nenten Allradantrieb und ein Geländegetriebe mit stufen-weise zuschaltbarer Längs-sperre, Hinterradachssperre und Vorderradachssperre ist der Neue auch geländegängig.

Einem Quantensprung kommt gar der Mannschaft-stransportwagen des Orts-verbandes gleich. Hierfür wurde bislang immer ein ehe-maliges Bundespolizeifahr-zeug Baujahr 1992 eingesetzt, das 2005 für die Bedürfnisse des THW umgebaut worden war. mhs

Neue Fahrzeuge fürs THW„Oldies“ waren teilweise älter als ihre Fahrer

Stellvertretend für alle Helfer des Ortsverbandes: Schirrmeister Matthias Kerkmann, Gruppenführer FG Räumen Patrick Kuhn und Ortsbeauftragte Nicole Dudziak mit den neuen Fahrzeugen. Foto: THW

RHEINAU. Am Montag, 15. Febru-

ar, werden SPD-Stadt- und Bezirks-

beiräte eine öffentliche Fraktionssit-

zung auf der Rheinau durchführen.

Konkret wollen die Kommunalpoliti-

ker dabei erfahren, was die Bürge-

rinnen und Bürger bewegt, fragen

„Was ist zu tun im Stadtteil?“ und

ihrerseits versprechen: „Wir küm-

mern uns um die Rheinau.“ Die

Veranstaltung fi ndet gemeinsam mit

dem SPD-Ortsverein um 19 Uhr in

der Versöhnungskirche, Schwaben-

heimer Straße 25, statt. pbw

SECKENHEIM. Die Seelsorgeein-

heit St. Martin mit ihren Pfarreien in

Seckenheim, Friedrichsfeld und Edin-

gen-Neckarhausen bietet vom 18. bis

23. Mai eine Wallfahrt „Auf den Spuren

des Heiligen Martin“ an. Von Tours aus

bewegt sich die Gruppe auf den Spu-

ren des Heiligen entlang der Loire. Am

fünften und sechsten Tag steht Paris

auf dem Programm. Auf der Rückfahrt

wird in Reims ein Zwischenhalt einge-

legt. Die geistliche Leitung übernimmt

Pfarrer Markus Miles.

Das ausführliche Programm mit

Anmeldung liegt in den Kirchen und

Pfarrämtern aus. Fragen zu Unter-

bringung, Reisepreis und Leistunen

werden im Pfarrbüro St. Aegidius un-

ter der Telefonnummer 0621 474774

beantwortet. red

SECKENHEIM. „Die Welle der Hilfsbereitschaft ist groß“, hatte Stadtrat Ralph Waibel beim Se-ckenheimer Neujahrsempfangbetont. Es werden Kleider ge-spendet, sortiert und ausgegeben, Fahrräder für Flüchtlingskinder gesammelt und überlegt, wie man der Langeweile in der Aufnahme-stelle entgegen wirken kann.

Von drei weiteren Beispielen für persönliches Engagement hat die SRN-Redaktion in den letzten Wochen erfahren. Sie ste-hen sozusagen stellvertretend für alle, die mit kleinen Ideen große Wirkung erzielen: So wie Sabine Brenner, die aus dem Sortiment ihres Kindermodengeschäftes Strumpfhosen, Mützen, Schals,

Thermohosen, Leggins, Mäd-chenstiefel, Unterwäsche, Hüt-tenschuhe und Babykleidung spendete und zugleich viele Menschen motivieren konnte, Geschenke für die an Weihnach-ten in „Hammonds“ aufgenom-menen Kinder zu packen.

Die in Seckenheim leben-de zweite Vorsitzende des Türkischen Friseur Verein Rhein-Neckar e. V., Kiraz Dalaslan, machte sich ge-meinsam mit 13 Frisören von Mannheim-Schönau bis nach Wiesloch auf ins Evangelische Schifferkinderheim, um dort 20 minderjährigen Flüchtlingen die Haare zu schneiden und sie mit Shampoo und Stylingprodukten

zu versorgen. „Wir wollen helfen und zugleich auf unseren noch neuen Verein aufmerksam ma-chen“, erklärten die „Friseure im Einsatz“. Solange die jungen Asylsuchenden nicht registriert sind, haben sie kein eigenes Geld und könnten sich einen Friseur-besuch selbst nicht leisten.

Aktion Nummer drei besteht aus einer Bildbroschüre mit Namen „Deutschland verste-hen“ und ist auf Initiative von Robert Stahl entstanden. An-gesichts der Bilder der vielen fl üchtenden Menschen in für sie fremde Länder fragte er sich, wie es ihm wohl an einem Ort erginge, dessen Sprache er ebenso wenig kennt wie Sitten, Gebräuche, Werte und Normen. Mit fi nanzieller Un-terstützung einer Stiftung so-wie in Zusammenarbeit mit den Design-Schülerinnen und –Schülern der Akademie für Kommunikation in Mannheim hat er mit seiner Werbeagen-tur eine Broschüre konzipiert, die auf Deutsch, Englisch und Französisch über Land und Leute und die Besonderheiten in Alltag und Beruf infor-miert. Begrüßungsformeln sind darin ebenso enthalten wie Infos zur Mülltrennung, Öffentlichen Verkehrsmittel, Bildungseinrichtungen, Festen und Feiertagen. pbw

Haarschnitt, Broschüre, GeschenkeViele Beispiele für Engagement in Sachen Flüchtlinge

Kiraz Dalaslan (Mitte) mit ihren Kollegen als „Friseure im Einsatz“. Fotos: Warlich-Zink

Sabine Brenner (rechts) und Sabine Stanke (links) überreichten diePakete an Diana Nymea zur Verteilung in Hammonds.

29. Januar 2016 Seite 11

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Zahlungsmittel sich Verbraucher entscheiden sollten, hängt insbesondere vom Reiseziel ab. Vor der Reise etwa 100 bis 200 Euro in die Fremdwährung zu tauschen, um vor Ort erste Ausgaben bezahlen zu können, ist in jedem Fall sinn-voll. Dabei gilt die Faustregel: Bei Reisen in Länder mit har-ter Währung wie Dänemark oder Schweiz lohnt der Kauf von Devisen vor Reiseantritt. In Regionen mit weicher Währung wie beispielsweise Ägypten oder der Türkei ist meist ein Umtausch vor Ort günstiger.

Darüber hinaus ist es praktisch, auch im Urlaub weitest-gehend auf Bargeld zu verzichten. In über hundert Ländern weltweit wird die Girocard akzeptiert. Innerhalb der Eurozo-ne zahlen Urlauber ihre Einkäufe im Geschäft oder Restau-rant damit sogar gebührenfrei. Ansonsten fallen in der Regel Gebühren an. Karten mit „Maestro“- oder „V Pay“-Logo sind im Ausland erweitert einsetzbar. Reiseschecks, auch als Tra-vellerschecks bekannt, werden von Kreditinstituten in Euro, US-Dollar und anderen Währungen angeboten. Sie sind vor allem außerhalb Europas und in Nordamerika üblich. djd

MANNHEIM. Am Sonntag, 13. März, ist es wieder so weit: An diesem Tag fi ndet in Ba-den-Württemberg die Wahl zum 16. Landtag statt. 120 Sitze sind alle fünf Jahre im Parlament zu vergeben. Die Kandidaten der Parteien in den 70 Wahlkreisen sind be-reits nominiert. Dies gilt auch für Mannheim und speziell für den Wahlkreis Süd. Die spannenden Fragen: Kann Grün-Rot mit Ministerpräsi-dent Winfried Kretschmann weiterregieren oder schafft die CDU mit ihrem Spitzen-kandidaten Guido Wolf den Umschwung? Kommt die FDP in ihrem Stammland wieder ins Parlament? Wird die Alternative für Deutsch-land (AfD) oder die Linke es erstmals in den Landtag schaffen?

In aktuellen Umfragen haben weder das Grün-Ro-te Regierungslager noch CDU und FDP gemeinsam eine Mehrheit. Rechnerisch möglich wäre demnach eine große Koalition aus CDU und Grünen oder CDU und SPD, auch eine Ampelkoa-lition aus Grünen, SPD und FDP ist rechnerisch vorstell-bar. Viele Farbkombinationen sind möglich, die Wahl wird wieder spannend.

Zahlen und Fakten: Bei der Landtagswahl in Ba-den-Württemberg sind rund 7,7 Millionen Bürger wahl-

berechtigt, darunter 520.000 Erstwähler. Von 8 bis 18 Uhr können die Wähler am 13. März im Land ihre Stimme in ihrem lokalen Wahlbüro abgeben oder durch persön-liche Stimmabgabe in einem beliebigen Wahllokal des Wahlkreises. Gewählt werden kann zuvor auch schon mit Wahlschein durch Briefwahl. Den Briefwahlantrag fi ndet man vorgedruckt auf seiner Wahlbenachrichtigung. Man muss diesen jedoch vor dem Versenden noch kuvertieren und frankieren. Die Anschrift für den Versand des Brief-wahlantrags lautet: Stadt Mannheim – Wahlbüro, Rat-haus E 5, 68119 Mannheim. Noch bequemer geht es mit dem Online-Briefwahlantrag. Man benötigt nur seine Wahl-bezirks- und Wählernummer von der Wahlbenachrichti-gung (Achtung: Geburtsjahr vierstellig einzugeben). Den Online-Briefwahlantrag fi n-det man spätestens ab 15. Februar (eher früher, so das Wahlkreisbüro) unter www.mannheim.de. Wer persönlich ins Wahlbüro kommt und den Ausweis oder Pass vorlegt, kann dort gleich wählen. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet, sofern nicht in Ausnahmefällen eine kürzere Wahlzeit festgesetzt wird.

Mindestens 120 Landtags-mandate sind alle fünf Jahre bei den Landtagswahlen neu

zu vergeben. Hinzu kommen zumeist noch einige Über-hang- und Ausgleichsmanda-te. Der aktuelle 15. Landtag von Baden-Württemberg be-steht aus 138 Abgeordneten. 60 Abgeordnete gehören der CDU an, 36 den Grünen, 35 der SPD und 7 der FDP. Von ihrem Wahlrecht machten bei der letzten Landtagswahl 2011 66,3 Prozent der Wahl-berechtigten Gebrauch.

Landeslisten gibt es in Ba-den-Württemberg nicht. Die Wähler haben eine Stimme.

Die Kandidaten in Mann-heim-Süd: Wolfgang Rau-felder, Die Grünen, Land-tagsabgeordneter, Architekt; Dr. Boris Weirauch, SPD, Jurist; Carsten Südmersen, CDU, Unternehmensbera-ter; Florian Kußmann, FDP, Gastronom; Hilke Hochhei-den, Die Linke, Studentin; Robert Schmidt, AfD, Jurist, Angestellter; Heinrich Koch, ALFA, Ingenieur, Sachver-ständiger; Hubert Neumann, Die Republikaner (REP), Schädlingsbekämpfer (aus Waghäusel); Gerhard Bühler, Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ÖDP), Bankkaufmann; Chri-stian Skobjin, Partei für Ar-beit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisde-mokratische Initiative (Die Partei), Betriebswirt (BA). Die SRN werden ausführlich berichten. red/nco

Diese Wahl wird wieder spannendAm 13. März geht es um den Einzug in den Landtag

Am 13. März geht es im Land wieder an die Wahlurnen. Foto: Gabi Eder/pixelio.de

SECKENHEIM. Die jungen Tur-ner der TSG haben ihren er-sten Wettkampftag 2016 in der Regioklasse gut hinter sich ge-bracht. Als Gastgeber waren sie gleich mit zwei Riegen in der nordbadischen Regioklasse vertreten, und empfi ngen so-wohl die Nachwuchsturner der SG Kirchheim als auch vom TV Neckarau im Seckenheimer Schlosssaal gekommen. Bereits am ersten Gerät war erkennbar, dass der Gesamtsieger am Ende nur SG Kirchheim lauten konn-te, denn sowohl am Boden als auch am Seitpferd demonstrier-

ten die Heidelberger ihre Über-legenheit. Großartig zeigten sich die TSG-Akteure beim Sprung, wo Lukas Schüssler gar die Be-stnote gelang und an den Ringen Rang zwei belegte. Auch am Barren und vor allem am Reck zogen sich die Schützlinge von Kati Wolff und Wolfgang Hem-me beachtenswert aus der Affä-re. Klarer Sieger nach sechs Ge-räten war wie erwartet die SG Kirchheim mit 202,65 Punkten. Jubel dennoch im Seckenheimer Lager über die Plätze zwei und drei der TSG Riegen I (192,35) und TSG II (185,05). Vierter

wurde Neckarau. (165,25). Höchst erfreulich aus Sicht der TSG auch die Einzelplat-zierungen des Sechskampfes von Eric Ommert als Drit-tem und Lukas Schüssler als Viertem sowie die Top-Ten-Po-sitionen von Gabriel Giesick mit Rang sechs, Max Kurz als Siebter sowie Paul Bühler und Niklas Katz (gemeinsam auf Rang acht). Starker Auftakt des Turnerjahres 2016 für die Nachwuchsturner, die ihrem nächsten Auftritt jetzt am Wo-chenende mit Spannung entge-gen fi ebern. red/pbw

Starker Einstand der TSG Turner in der Regioklasse

SECKENHEIM. Das Prinzenpaar der Zabbe geht traditionell am Schmutzigen Donnerstag auf eine Inspektionstour durch Se-ckenheim. Sowohl die Räume der Bürgerdienstes als auch der Polizeiposten werden besucht. Daran an schließt sich der mitt-lerweile traditionelle Empfang des BDS-Seckenheim, der die Tollitäten in diesem Jahr er-neut nach Geschäftsschluss in den Räumen seines Mitglieds

Salvatore Jaci begrüßen wird. Friseurmeister Jaci, zugleich Ehrensenator der Zabbe und viele Jahre Hoffriseur der Se-ckenheimer Prinzessinnen, sowie das BDS-Leitungsteam werden Dominic I. und Nata-scha I. sowie dem Elferrat ge-wohnt „närrisch“ huldigen.

Am Rosenmontag werden die Zabbe beim ebenfalls tradi-tionellen Frotzelkommers um 10.31 Uhr im Horst-Schroff-Se-

niorenpfl egezentrum die Ab-ordnungen der übrigen Vereine am unteren Neckar sowie den abgesetzten Bürgerdienstleiter Stephan Frauenkron empfan-gen. Zwischen 14.11 und 15 Uhr werden das Prinzenpaar und seine Entourage im atelier-hof 113 erwartet. Abends dann steht für die Fasnachter die große Rosenmontagsparty im Seckenheimer Schloss auf dem Programm. pbw

Prinzenpaar im Ort unterwegs

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Heike Warlich-Zink (Redaktionsleitung)

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Fon 0621 43 71 42 31Fax 0621 43 71 42 31

E-Mail: [email protected]

Auf Wiedersehen am 26. Februar

Erscheinungstermine(Redaktions- und Anzeigenschluss)

Themen der Sonderseiten

26. Februar (15. Februar) Fit ins Frühjahr,1250 Jahre Seckenheim, Landtagswahl

24. März (14. März) Ostern, Leistungsschau MA-Süd

15. April (04. April) Rund ums Haus

13. Mai (02. Mai) Pflege, SRH Dämmer Marathon

10. Juni (30. Mai) Stadtteilfest Rheinau,Straßenfest Seckenheim

08. Juli (27. Juni) Freizeit

26. August (15. August) Kerwe Ilvesheim

16. September (05. September) Rechtstipps

14. Oktober (04. Oktober) Gesundheit, Kerwe Seckenheim, Kerwe Friedrichsfeld

03. November (24. Oktober) Lange Nacht der Kunst und Genüsse

25. November (14. November) Advent

23. Dezember (12. Dezember) Weihnachten

TERMINESECKENHEIM

➜Freitag, 29. Januar19 Uhr, Närrische Singstunde des MGV-Liedertafel, Vereins-haus ➜Samstag, 30. Januar13-16 Uhr, Kindergarten- und Schulkinderflohmarkt, Kinder-haus Seckenheim-Süd, Hinter den Dorfgärten 118 Uhr, Winterfeier Siedlerver-ein, Siedlerheim ➜Samstag, 30. Januar11.45 Uhr, Öffentliches Platzkonzert im Rahmen der Se-ckenheimer Bläsertage, Planken/Rathaus ➜Mittwoch, 3. Februar16-20 Uhr, Faschingsparty Jugendtreff „Exil“, Freiburger Straße 14 ➜Freitag, 5. Februar19.33 Uhr, Närrische Singstun-de Sängerbund Seckenheim, Siedlerheim ➜Samstag, 6. Februar19 Uhr, Närrische Oldie-Party, Gemeindezentrum St. Clara ➜Sonntag, 7. Februar14.11 Uhr, Fasnachtszug „iwwer die Brick“ mit historischen Elementen

➜Montag, 8. Februar14.11 Uhr, TSG-Kindermasken-ball, Schloss19.31 Uhr, Rosenmontagsball, Schloss ➜Mittwoch, 24. Februar18 Uhr, Musikstammtisch, „Turnhalle“19 Uhr, Öffentliche Bezirksbei-ratssitzung, Siedlerheim ➜Freitag, 26. Februar19 bis 22 Uhr, Abendfloh-markt der Kita „Hand in Hand“, evangelisches Gemeindehaus, Freiburger Straße

RHEINAU ➜Samstag, 30. Januar14 Uhr, Seniorenfasnacht, AWO-Ballett, Nachbarschafts-haus ➜Montag, 8. Februar14.11 Uhr, Rosenmontagsum-zug Rheinau, Start Rheinauer Ring, Ausklang im Gärtnertreff Wachenburgstraße, Rheinauer Sandhase/Gartenfreunde ➜Mittwoch, 10. Februar20.11 Uhr, Heringsessen, Gemeindesaal Pfingstbergkirche, Rheinauer Sandhase ➜Montag, 15. Februar19 Uhr, Öffentliche Fraktionssit-zung der SPD, Versöhnungskir-che, Schwabenheimer Straße 25

FRIEDRICHSFELD ➜Samstag, 30. Januar19.31 Uhr, Prunksitzung CV „Die Schlabbdewel“, TV-Turnhalle ➜Sonntag, 31. Januar14 Uhr, Calvin-Café, evang. Gemeindezentrum15.11 Uhr, Kindermaskenball CV „Die Schlabbdewel“, TV-Turn-halle ➜Donnerstag, 4. Februar20.11 Uhr, Weiberfasnacht beim Turnverein, TV-Turnhalle ➜Samstag, 6. Februar15.01 Uhr, Kindermaskenball beim Turnverein, TV-Turnhalle20.11 Uhr, Maskenball CV „Die Schlabbdewel“, TV-Turnhalle ➜Dienstag, 9. Februar, 19.33 Uhr, Faschings-Kehraus beim VdHF, Clubheim Rittersh-ofener Straße 3

ILVESHEIM ➜ Samstag, 30. Januar14.11 Uhr, Kindermaskenfest, KV Insulana, Mehrzweckhalle ➜Sonntag, 7. Februar14.11 Uhr, Fasnachtszug „iwwer die Brick“ mit historischen Elementen ➜Donnerstag, 18. Februar19 Uhr, Gemeinderatssitzung, Sitzungssaal Rathaus ➜Dienstag, 23. Februar19 Uhr, „Lust auf Politik?“, Freie Wähler, Clubhaus SpVgg 03

Fit ins Frühjahr

„Armut ist anders“, lautet der Titel einer Wanderausstellung, die erstmals am 6. Januar beim Neujahrsempfang der Stadt Mannheim zu sehen war und aktuell in M 1 im Haus der Evangelischen Kirche Mann-heim gezeigt wird. Zu Wort kommen Menschen, die mit Hartz IV leben. Interviewt hat sie Maria Hüttner vom Diako-nischen Werk Mannheim und ist dabei auf ganz unterschied-liche Schicksale getroffen, die gängige Vorurteile widerlegen. Gemeinsam ist allen acht Por-trätierten aus Mannheim, Mos-bach, Pforzheim und Villingen allerdings, dass sie schließlich den Weg in die Beratung oder in die Erwerbslosen-Treffs der vier an dem Projekt beteiligten Diakonischen Werke fanden, wo sie neuen Lebensmut fassten und für sich Perspektiven entwi-ckelten.Mit ihrer Geschichte begegnen die vier Männer und vier Frauen dem Betrachter auf hochfor-matigen Roll ups in Wort und Bild auf Augenhöhe und den Blick direkt aufs Gegenüber ge-richtet. Das Gefühl, jeden Cent umdrehen zu müssen, arm und damit vom normalen Leben ab-gekoppelt zu sein, kennen sie alle. „Früher war ich begeis-

terter Kinogänger, bin viel ge-reist. Mit Hartz IV ist das vor-bei. Du bewegst Dich fi nanziell immer am Rande“, beschreibt beispielsweise Benny S. aus Mannheim seine Situation. Der Außenhandelskaufmann und staatlich geprüfte Betriebswirt hat stets gearbeitet, dann wurde er krank und depressiv, verlor seinen Arbeitsplatz. Doch Ben-ny S. hat sich aufgerafft und die Herausforderung angenommen. Er fi ndet immer mal wieder ei-nen zeitlich befristeten Job und bringt sich regelmäßig mit sei-nen Erfahrungen im Mannhei-mer Arbeitslosenzentrum ein. Heike M. verlor ihren Voll-zeitjob in der Textilindustrie im Zuge der Wende. Die Fir-ma wurde abgewickelt. Hei-ke, damals noch in der Nähe von Leipzig zuhause, zog nach Mannheim. Doch für die Tex-tilfacharbeiterin und Büroinfor-mationselektronikerin fanden sich in ihrem ursprünglichen Berufsfeld keine Stellen. Sie arbeitete als Briefträgerin, Ku-lissenbauerin und Schulbusfah-rerin. Als sie arbeitslos wurde bot man ihr zwar Jobs an, doch keiner passte wirklich zu ihr. „Für mich kam die Wende, als ich im Mannheimer Arbeitslo-senzentrum zum ersten Mal ge-

fragt wurde, was ich eigentlich will, was mir Spaß macht“, be-richtet die Mutter zweier inzwi-schen erwachsener Kinder, die mittlerweile ihre Ausbildung zur Erzieherin beendet und die Zusage für eine feste Stelle hat. „Dann ist Hartz IV Geschich-te. Dann beginnt für mich ein neues Leben“, fi ndet Heike M. dass jeder eine zweite Chance verdient hat. „Ich bin auf Menschen getrof-fen, die trotz ihrer materiellen Armut reich an Erfahrung und Energie sind. Auf Menschen, die nicht aufgeben, auch wenn das mitunter sehr schwer fällt“, resümiert Projektleiterin Maria Hüttner. pbw

Die Ausstellung ist ein Ge-meinschaftsprojekt der Dia-konischen Werke aus Mann-heim, Mosbach, Pforzheim und Villingen und wird fi -nanziert durch Mittel des Diakonischen Werkes Ba-den. Nach M 1 ist sie am 3. Februar bei einer Podiums-diskussion mit Landtags-kandidaten im Mannheimer Arbeitslosenzentrum in der Lutherstraße 4 im Vorfeld der Landtagswahl zu sehen, bevor sie für einige Wochen nach Pforzheim wandert.

„Du bewegst Dich fi nanziell immer am Rande“

Wanderausstellung „Armut ist anders“ lässt Betroffene zu Wort kommen

Projektleiterin Maria Hüttner präsentierte Teile der Ausstellung beim Mannheimer Neujahrsempfang. Foto: Warlich-Zink

SECKENHEIM. Am Freitag,

5. Februar 2016, fi ndet ab 19.31 Uhr

wieder die gemeinsame närrische

Singstunde von Sängerbund Secken-

heim und Frohsinn Friedrichsfeld im

Siedlerheim Suebenheim statt. Ge-

boten wird buntes, närrisches Pro-

gramm aus Bütten, Tänzen und Ge-

sang mit den Karnevalsabteilungen

beider Vereine, den Schlabbdeweln

und Zabbe. Für Speis und Trank ist

gesorgt. Der Eintritt frei. pbw

SECKENHEIM. Kleidung für die

ganz Kleinen, für Kindergarten- und

Schulkinder sowie Spielzeug in Hülle

und Fülle gibt es am Samstag, 30.

Januar, beim Flohmarkt im Kinder-

haus Seckenheim-Süd. Beginn ist

um 13 Uhr. Bis 16 Uhr kann nach

Herzenslust gestöbert werden – und

das gleich auf zwei geräumigen Eta-

gen. Die Tische werden für sieben

Euro sowie einen selbst gebackenen

Kuchen gestellt. Dazu einfach vorab

per E-Mail beim Elternbeirat anmel-

den: Kinderhaus-Seckenheim-Sued@

gmx.de. Das Kinderhaus befi ndet

sich neben der Richard-Möll-Halle in

der Straße „Hinter den Dorfgärten 1“.

Parkplätze sind vorhanden. Für Es-

sen und Getränke zu fairen Preisen

ist ebenfalls gesorgt. zg

➜ KOMPAKT

➜ KOMPAKT

Närrische Singstunde

Flohmarkt auf zwei Etagen

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