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INHALT Bildungsherbst Von einer guten Aus- und Weiterbildung profitieren Bäu- erinnen und Bauern beruflich und persönlich. Seiten 2, 3 Trockenheit Land und Kammer verlangen- Hilfe für Veredler und nicht versicherbare Kulturen. Seite 4 Forstwege Neu: Geotextil-Bauweise ist für extremes Gelände relativ kostengünstig. Seite 7 Schweinemast Getreide wird Mais stärker aus Trog verdrängen. Fütterung von Weizen und Co. Seiten 10, 11 Hornloszucht Hornlosen gehört die Zukunft: Top-Stiere sind in wenigen Jahren so weit. Seite 12 Wiesen sanieren Dürreschäden mit Düngung und eventueller Nachsaat mög- lichst rasch beseitigen. Seite 13 Terminkalender Die wichtigsten Termine und Sprechtage. Seiten 8, 9 MEINUNG Lernen mit Freude und für eine gute Zukunft I m weltweiten Vergleich legt die EU die Latte bei den Tierschutzstan- dards sehr hoch. Kein anderes Land außerhalb der Union hat bisher beispielsweise die Käfig- haltung bei Legehennen verboten oder die Gruppenhaltung bei den Mutterschweinen per Gesetz ver- pflichtend eingeführt. Doch nicht alle EU-Länder neh- men diese Vorgaben gleich ernst wie Österreich. Bei der Legehen- nenhaltung sind nach wie vor zwölf Mitglieder säumig, denen Brüssel ein Vertragsverletzungs- verfahren angedroht hat. Auch beim Thema Gruppenhaltung werden einige EU-Staaten einen blauen Brief bekommen. In den eigenen Schwanz beißt sich die Katze aber, wenn im EU- Inland die Bauern strengste Vor- schriften zu erfüllen haben, die EU-nahe Bank für Wiederauf- bau und Entwicklung (EBRD) jedoch in Drittstaaten sogar die Käfighaltung bei Legehennen sowie laxe Tierschutzbestim- mungen bei Schweinen fördert. So züchtet man sich in Groß- ställen der Türkei, der Ukraine, in China oder in Russland eine billige Konkurrenz heran. Denn beim Import spielt der Tierschutz keine Rolle. Dafür gibt es die rote Karte. Die- sem Irrsinn ist ohne Wenn und Aber ein Riegel vorzuschieben: Ställe in Drittstaaten sollten nur Geld kriegen, wenn ihre Stan- dards den EU-Auflagen entspre- chen. Und die Einfuhr von nicht- tierschutzkonformen Fleisch ist generell zu unterbinden. Rosemarie Wilhelm „B ildung ist der Motor zur Bewältigung der Zukunft, durch sie stärken wir unse- re Höfe und den ländlichen Raum“, unterstreicht Lisl Leitner, Vorsitzen- de des Ländlichen Fortbildungsin- stitutes Steiermark (LFI). Sehr um- fangreich und abwechslungsreich ist daher das neue LFI-Bildungspro- gramm für das Winterhalbjahr 2013/14 – es liegt allen bäuerlichen Haushalten in dieser Ausgabe der Landwirtschaflichen Mitteilungen bei. Leitner: „Insgesamt bieten wir den Bäuerinnen und Bauern 250 Kurse und Lehrgänge, wobei 90 Angebote völlig neu sind.“ Und weiter: „Mit diesen, qualitativ hoch- wertigen Bildungsangeboten wol- len wir mithelfen, die wachsenden Anforderungen unserer Zeit besser bewältigen zu können sowie den Unternehmergeist wecken.“ Das Spektrum der Bildungsange- bote reicht von spezifisch agra- rischen Kursen und Veranstaltungen über Zertifikatslehrgänge bis hin zu persönlichkeitsbildenden Semi- naren (Seiten 2, 3). „Von den Bildungsangeboten sollen alle Bäuerinnen und Bauern profi- tieren, deshalb kommt der LFI-Bil- dungskatalog auch in jedes Bauern- haus“, unterstreicht Leitner. Auch Ermäßigungen gibt es: Diese be- tragen bis zu 83 Prozent für Zerti- fikatslehrgänge, durch die man ein zweites betriebliches Standbein aufbauen kann. Bei anderen Kurs- angeboten werden bis zu 66 Pro- zent ermäßigt. Auch das neue Bil- dungsmagazin des Steiermarkhofs liegt druckfrisch auf dem Tisch. Die Schwerpunkte: „Ernährung und Ge- sundheit“, „Lebensgestaltung und Persönlichkeitsbildung“, „Kreatives Gestalten“, sowie „Kunst und Kul- tur“. Seiten 2, 3 ERNÄHRUNG Smoothies. Seite 5 Im Trend: Obst, Gemüse und Kräuter werden gemixt. APFEL Ernteprognose. Seite 10 EU erwartet eine durchschnittliche Ernte mit kleine- ren Früchten. SILOMAIS Preise. Seite 10 Wie viel ein Hektar Silomais ab Feld derzeit kosten darf. BIO Gemüsevielfalt Seite 12 Das Besondere ist gefragt. Alte Sorten werden wiederentdeckt. Online-Datenbank für Gartenpflanzen Die österreichischen Baumschu- len und Staudengärtner starten zur Herbstpflanzzeit ein neues Online- Service. Auf www.baumschulinfo.at trifft der Surfer auf 1.800 winterhar- te Pflanzen, die sehr gut beschrie- ben sind. Mobile Geräte können un- ter www.baumschulinfo.at/app auf eine spezielle Anwendung gelan- gen, die dem Nutzer auch gleich an- zeigt, wo die nächstgelegene Baum- schule zu finden ist. Mit der Detailsuche zeigt die An- wendung die für den freien Platz im Garten in Frage kommenden Pflan- zen mit Bild und Infos an. Bildung stärkt LFI Rote Karte Druckfrisch: Neues Bildungsmagazin des Steiermarkhofs und das LFI-Bildungsprogramm LK GRAFIK/PFEILER P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 17 , Graz, 1. September 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Junghennen stark drauf www.henriette.co.at 03152 / 2222-0 ETIKETTEN Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at Als Betriebs- helfer/in vielseitig einsetzbar – Mehr dazu im Innenteil i kommen Sie zum Maschinenring und machen Sie Ihre Fähigkeiten zu barem Geld. www.maschinenring.at Bildungsprogramm 2013 /14 www.lfi.at LFI Steiermark Bildnachweis:

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft.

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Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

Inhalt

BildungsherbstVon einer guten Aus- und Weiterbildung profitieren Bäu-erinnen und Bauern beruflich und persönlich. Seiten 2, 3

TrockenheitLand und Kammer verlangen-Hilfe für Veredler und nicht versicherbare Kulturen. Seite 4

ForstwegeNeu: Geotextil-Bauweise ist für extremes Gelände relativ kostengünstig. Seite 7

SchweinemastGetreide wird Mais stärker aus Trog verdrängen. Fütterung von Weizen und Co. Seiten 10, 11

HornloszuchtHornlosen gehört die Zukunft: Top-Stiere sind in wenigen Jahren so weit. Seite 12

Wiesen sanierenDürreschäden mit Düngung und eventueller Nachsaat mög-lichst rasch beseitigen. Seite 13

TerminkalenderDie wichtigsten Termine und Sprechtage. Seiten 8, 9

meInung

Lernen mit Freude und für eine gute Zukunft

Im weltweiten Vergleich legt die EU die Latte bei den Tierschutzstan-

dards sehr hoch. Kein anderes Land außerhalb der Union hat bisher beispielsweise die Käfig-haltung bei Legehennen verboten oder die Gruppenhaltung bei den Mutterschweinen per Gesetz ver-pflichtend eingeführt.Doch nicht alle EU-Länder neh-men diese Vorgaben gleich ernst wie Österreich. Bei der Legehen-nenhaltung sind nach wie vor zwölf Mitglieder säumig, denen Brüssel ein Vertragsverletzungs-verfahren angedroht hat. Auch beim Thema Gruppenhaltung

werden einige EU-Staaten einen blauen Brief bekommen. In den eigenen Schwanz beißt sich die Katze aber, wenn im EU-Inland die Bauern strengste Vor-schriften zu erfüllen haben, die EU-nahe Bank für Wiederauf-bau und Entwicklung (EBRD) jedoch in Drittstaaten sogar die Käfighaltung bei Legehennen sowie laxe Tierschutzbestim-mungen bei Schweinen fördert. So züchtet man sich in Groß-ställen der Türkei, der Ukraine, in China oder in Russland eine billige Konkurrenz heran. Denn beim Import spielt der Tierschutz keine Rolle. Dafür gibt es die rote Karte. Die-sem Irrsinn ist ohne Wenn und Aber ein Riegel vorzuschieben: Ställe in Drittstaaten sollten nur Geld kriegen, wenn ihre Stan-dards den EU-Auflagen entspre-chen. Und die Einfuhr von nicht-tierschutzkonformen Fleisch ist generell zu unterbinden. Rosemarie Wilhelm

„Bildung ist der Motor zur Bewältigung der Zukunft, durch sie stärken wir unse-

re Höfe und den ländlichen Raum“, unterstreicht Lisl Leitner, Vorsitzen-de des Ländlichen Fortbildungsin-stitutes Steiermark (LFI). Sehr um-fangreich und abwechslungsreich ist daher das neue LFI-Bildungspro-gramm für das Winterhalbjahr 2013/14 – es liegt allen bäuerlichen Haushalten in dieser Ausgabe der Landwirtschaflichen Mitteilungen bei. Leitner: „Insgesamt bieten wir den Bäuerinnen und Bauern 250 Kurse und Lehrgänge, wobei 90

Angebote völlig neu sind.“ Und weiter: „Mit diesen, qualitativ hoch-wertigen Bildungsangeboten wol-len wir mithelfen, die wachsenden Anforderungen unserer Zeit besser bewältigen zu können sowie den Unternehmergeist wecken.“ Das Spektrum der Bildungsange-bote reicht von spezifisch agra-rischen Kursen und Veranstaltungen über Zertifikatslehrgänge bis hin zu persönlichkeitsbildenden Semi-naren (Seiten 2, 3).„Von den Bildungsangeboten sollen alle Bäuerinnen und Bauern profi-tieren, deshalb kommt der LFI-Bil-

dungskatalog auch in jedes Bauern-haus“, unterstreicht Leitner. Auch Ermäßigungen gibt es: Diese be-tragen bis zu 83 Prozent für Zerti-fikatslehrgänge, durch die man ein zweites betriebliches Standbein aufbauen kann. Bei anderen Kurs-angeboten werden bis zu 66 Pro-zent ermäßigt. Auch das neue Bil-dungsmagazin des Steiermarkhofs liegt druckfrisch auf dem Tisch. Die Schwerpunkte: „Ernährung und Ge-sundheit“, „Lebensgestaltung und Persönlichkeitsbildung“, „Kreatives Gestalten“, sowie „Kunst und Kul-tur“. Seiten 2, 3

ernährungSmoothies.

Seite 5

Im Trend: Obst, Gemüse und Kräuter werden gemixt.

apfelErnteprognose.

Seite 10

EU erwartet eine durchschnittliche Ernte mit kleine-ren Früchten.

SIlomaISPreise.

Seite 10

Wie viel ein Hektar Silomais ab Feld derzeit kosten darf.

BIoGemüsevielfalt

Seite 12

Das Besondere ist gefragt. Alte Sorten werden wiederentdeckt.

Online-Datenbank für Gartenpflanzen

Die österreichischen Baumschu-len und Staudengärtner starten zur Herbstpflanzzeit ein neues Online-Service. Auf www.baumschulinfo.at trifft der Surfer auf 1.800 winterhar-te Pflanzen, die sehr gut beschrie-ben sind. Mobile Geräte können un-ter www.baumschulinfo.at/app auf eine spezielle Anwendung gelan-gen, die dem Nutzer auch gleich an-zeigt, wo die nächstgelegene Baum-schule zu finden ist. Mit der Detailsuche zeigt die An-wendung die für den freien Platz im Garten in Frage kommenden Pflan-zen mit Bild und Infos an.

Bildung stärkt LFI

Rote KarteDruckfrisch: Neues Bildungsmagazin des Steiermarkhofs und das LFI-Bildungsprogramm LK GRAFIK/PFEILER

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 17, Graz, 1. September 2013Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

Junghennenstark drauf

www.henriette.co.at 03152 / 2222-0

stark draufstark drauf

03152 / 2222-0

stark drauf

ETIKETTENIndustriestraße 266

8321 St. Margarethen+43-3115-21999 | www.etivera.at

Als Betriebs- helfer/in vielseitig einsetzbar –

Mehr dazu im Innenteili

kommen Sie zum Maschinenring und machen Sie Ihre Fähigkeiten zu barem Geld.

www.maschinenring.at

Bildungsprogramm2013/14

www.lfi.at

LFI Steiermark

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Page 2: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. August 2013T o p -T h e m a

meInung

agrarlandesratgraz-landhaus

Johann Seitinger

Die Naturkatastrophen der vergan-genen zehn Jahre haben allein in der Steiermark einen Schaden von

1.700 Millionen Euro verursacht und auch zum Teil unvorstellbares Leid hinterlassen. Auch das heurige Jahr ist geprägt von fol-genschweren Frühfrösten, lokalen Hoch-wasserschäden bis hin zur dramatischen Dürre. Der oft zitierte Satz „Der Bauer hat seine Werkstatt unter freiem Himmel“ ist heuer mit allen Risiken, die die Bauernfa-milien zu tragen haben, sichtbar geworden.Nun sind wir an einem Punkt angelangt, an dem viele Betriebe um ihre Existenzen fürchten und um Hilfe rufen. Diese gilt es nun im besten Sinne anzubieten, vor allem aber so rasch als möglich. Es ist eine faire Geste aller hohen politischen Verantwor-tungsträger, beginnend von Bundes- und Vizekanzler, den verantwortlichen Mini-stern, bis hin zu Landeshauptmann Voves und Stellvertreter Schützenhöfer, dass sie

klar und deutlich Soforthilfen zugesagt ha-ben. Letztlich sprechen wir von einem Ge-samtschadensausmaß, allein bei den stei-rischen Bauernfamilien, in mehrfacher Millionenhöhe und letztendlich vom Fort-bestand einzelbetrieblicher Existenzen. Das von der Bundesregierung bereits ange-botene Hilfspaket, von der Futtermittelan-kaufsaktion bis hin zur AIK-Stundung, ist ein notwendiger Rahmen für Grünland- und Veredelungsbetriebe, mit dem ich auch eine hohe Solidarität unter den Bauern und Futtermittelhändlern einfordern möchte. Ein zweites entscheidendes Hilfspaket ist für die schwerstbetroffenen Obst-, Gemü-se- und Spezialkulturen einzurichten, das eine exakte Schadenserhebung voraussetzt. An diesem Paket wird noch intensiv gear-beitet. Dieses Jahr der Trockenheit ruft auch nach präventiven Maßnahmen von der Sortenfrage bis hin zur Förderung von Bewässerungsanlagen, neuen Versiche-rungsangeboten, einer Risikoverteilung in der Fruchtfolge und anderem mehr. Die Agrarlandesräte werden gemeinsam mit dem Minister, den Interessenvertretern sowie der Hagelversicherung an derartigen Zukunftslösungen arbeiten. In den näch-sten Tagen werden Gemeinden, Verwal-tungsbehörden und Sachverständige, aber vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Bezirkskammern sowie der Lan-deskammer beziehungsweise auch der Ma-schinenringe und der Verbände sehr gefor-dert sein. Ich möchte daher bereits vorweg meinen großen Dank für diesen sehr wich-tigen Einsatz aussprechen und auch meine volle Unterstützung garantieren.

Hilfe notwendig

u Das ländliche fortbildungsinstitut Steiermark (lfI) feierte kürzlich sein 40jähriges Jubiläum. 40 tor-ten wurden verteilt, um den geburtstag mit denjeni-gen zu feiern, die am erfolg am meisten anteil haben – mit den Kursteilnehmern.

u 1972 wurde das lfI als Weiterbildungsorganisati-on der landeskammer für land- und forstwirtschaft gegründet. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben tausende menschen das angebot genutzt, das sich durch gesellschafts- und agrarpolitische reformen, aber auch durch technische neuerungen stark verändert hat.

u Die Schwerpunkte des ländlichen fortbildungsi-nistutes liegen derzeit vor allem in der unternehmer-kompetenz und in der persönlichkeitsbildung.

40 Jahre lfI

Bildung bringt mehr Le bensqualität auf die Höfe Das noch druckfrische Bildungsprogramm des Ländlichen Fort bildungsinstitutes bietet viel Fachliches und Persönlichkeitsbildung

Von Seminaren und Kursen kann man viel mehr mitnehmen als bloßes Wissen.Es ist nicht nur das Interesse je-des Einzelnen, gut (aus)gebil-det zu sein, sondern es ist von gesellschaftlichem Belang. Ei-ne gute Schulbildung verbes-sert die Fähigkeit der Menschen zu lernen und Informationen zu deuten. Aber das ist nur der Anfang. Eine höhere Schulbil-

dung und eine fachliche Aus-bildung sind notwendig, damit Arbeitskräfte mit der laufenden technologischen Entwicklung, die die Produktzyklen verkürzt und die Wertverringerung des Humankapitals beschleunigt, Schritt halten können. Bildung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Schulbildung und formales Lernen, sondern ebenso auf das sogenannte nichtformale Lernen wie es bei der beruflichen Weiterbildung oder in Kursen und Seminaren von Bildungsanbietern der Fall

ist. Neben der formalen und der nichtformalen Bildung darf auch das informelle Lernen nicht vergessen werden. Dazu gehört das Lernen am Arbeits-platz, im sozialen Kontext, im Bereich neuer Medien oder im Freizeitbereich.

Vorteile durch BildungWelchen Nutzen kann man nun durch Weiterbildungsveranstal-tungen des Ländlichen Fortbil-dungsinstitutes ziehen? Dem persönlichen Nutzen von Bil-dung wie der Steigerung des je-

agrarISche WeIterBIlDung eInKommenSKomBInatIon

Im Februar fand auf meinem Hof das Se-minar „Klauensi-

gnale“ statt. Es war für mich hochinteressant, da ich als Be-triebsführerin immer wieder mit Klauenproblemen konfron-tiert bin. Im theoretischen Teil erklärte Robert Pesenhofer den anatomischen Aufbau der Klaue und machte uns bewusst, dass die Fütterung für Lei-stung, Gesundheit und Funda-ment der Kühe sehr wichtig ist. Am Nachmittag wurde dann praktisch an der Kuh bespro-chen, dass man durch einfache Beobachtungstechnik der Bein-stellung erste Signale einer Er-krankung erkennen kann. Für mich war das sehr wichtig, da ich meine Kühe jetzt bewusster

als ich vor rund zwölf Jahren auf den Hof kam, hat mein Mann

noch eine kleine Milchwirt-schaft mit sechs Kühen betrie-ben. Wir stellten dann – im Wissen keine eigene Milch, je-doch wunderbares Rindfleisch zu haben – auf Mutterkuhhal-tung um. Auch meine Pferde, die ich damals in einem Reit-stall eingestellt hatte, holte ich auf den Hof.

EinstellpferdeSchon bald kam die Idee, einen kleinen Offenstall für maxi-mal acht Pferde zu bauen. Das notwendige Wissen eignete ich mir bei LFI-Kursen an. Gestar-tet habe ich mit dem Pferdehal-tungs-Grundkurs. Speziell der

anschaue und somit schneller Probleme sehen und behandeln kann. Somit kann ich Ausfälle schon frühzeitig verhindern, in-dem ich von Beginn an auf Klauensignale achte.

Gesunde KlauenDas Seminar war sehr wert-voll, da ich bisher den Aspekt der Klauengesundheit eher vernachlässigt hatte und nun mit einfachen Maßnahmen die Klauengesundheit nachhaltig verbessern kann. Es hat sich bestätigt, dass man als Bäuerin für vieles offen sein muss, nie ausgelernt hat und sich immer wieder durch Weiterbildung auf den aktuellen Stand brin-gen muss. Maria Stering,

Ligist

wirtschaftliche Teil war abso-lutes Neuland für mich. Be-sonders toll fand ich die Ex-kursionen, wo ich einige Ideen mitnehmen konnte. Danach folgten der „Aufbaukurs Pfer-dehaltung“ mit den Schwer-punkten „Erste Hilfe für Reiter und Pferd“ und Pferdeumgang, „Erfolgreich wirtschaften mit Pferden“ und „Paragraphenrei-terei“. Wegen der großen Nach-frage nach Reitunterricht für Kinder, absolvierte ich auch den Zertifikatslehrgang „Reit-pädagogische Betreuung“. So-mit lassen sich die Mutterkuh-haltung, der Einstellbetrieb und die reitpädagogische Betreuung perfekt kombinieren.

Kirsten Steingruber, Graz

Maria Stering, Absolven-tin des Seminars „Klauen-signale“ KK

Kirsten Steingru-ber, Ab-solventin des Zer-tifikats-lehrgangs „Reit-pädago-gische Be-treuung“

KK

agrarISche KurSe

u TiertransportbetreuerKurs zur erlangung des Befähigungs-nachweises für landwirtInnenu Rinder: Rund um die Geburtanatomie und physiologie des eu-ters, eutererkrankungen, euterent-zündungen, milchqualität, melkhy-giene sind nur einige Inhalte dieses umfassenden Kurses.u ABC der Farmwildhaltungfragen zur landwirtschaftlichen Wildtierhaltung werden praxisorien-tiert und fachgerecht erörtert.u KlauenpflegekurseBei praktischen Übungen wird an zwei tagen viel Wissenswertes über

die Klauengesundheit vermitteltu Zertifikatslehrgang „Bäuerliche Schaf- und Ziegenhaltung“aktive sowie angehende Schaf- oder Ziegenhalter erhalten einen umfas-senden einblick in diese Sparte.u Geburt bei Schaf und Ziegeträchtigkeit, Vorbereitung auf die geburt, geburtsstadien, Krank-heitsbild der trächtigkeitstoxikose, geburtsstellungen der lämmer, grundlagen zur geburtshilfe u Schafschur, Klauenpflegeauf einem Schafhaltungsbetrieb wird die praxis der Schafschur und Klauenpflege vermittelt.

KurSe fÜr mehrere StanDBeIne

u Zertifikatslehrgang Reitpädago-gische Betreuungreitpädagogische Betreuer führen Kinder spielerisch an den partner pferd heran.u Zertifikatslehrgang Bio-Semi-narbauer und Bioseminarbäuerinmit dieser ausbildung wird man Bot-schafter des biologischen landbaus. u Spielplatz Bauernhof: Mit Spiel und Spaß der Natur auf der SpurIdeal für Bäuerinnen und Bauern gedacht, die Kinderfeste auf dem Bauernhof anbieten und landwirt-schaftliche themen auf spielerische Weise vermitteln möchten.

u Aufzeichnungen für heimische BuschenschänkerDieses tagesseminar vermittelt die wesentlichen gesetzlichen grundla-gen und Aufzeichnungspflichten.u Kulinarische News und Trends für SeminarbäuerinnenDieses Seminar gibt einen Überblick über jene themen, die in der Welt der lebensmittel gerade auf dem prüfstand stehen.u Neue (Werbe-)Botschaften für bäuerliche ProdukteDabei werden passende produkt-Be-zeichnungen und produktbeschrei-bungen entwickelt.

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

3Landwirtschaftliche MitteiLungen15. August 2013 T o p -T h e m a

auS meIner SIcht

lfI-Vorsitzende Schörgendorf/Bruck

Elisabeth Leitner

tief bewegt hat mich vor einigen Wochen ein Bericht über die paki-stanische Kinderrechtsaktivistin

Malala Yousafzai. Sie hat im Jahr 2012 nur knapp einen Mordanschlag der Taliban überlebt. Vor der UN-Jugendversammlung in New York hat sie kürzlich einen flam-menden Appell für das Recht aller Kinder auf Bildung gehalten. „Sie dachten, die Kugeln würden uns zum Schweigen brin-gen, doch sie scheiterten“, sagte sie und verwies darauf, dass Bildung die wichtigste Grundlage für Stärke, Mut und Leiden-schaft ist.In unserem Kulturkreis hingegen ist Bil-dung zu einer Selbstverständlichkeit ge-worden. Das ist einerseits gut so und wird hoffentlich nie in Frage gestellt werden. Je-der Form der Selbstverständlichkeit liegt jedoch andererseits auch die Gefahr in-ne, dass Wert und Bedeutung verloren ge-hen. Hier gilt es entgegenzuwirken, wenn

beispielsweise unsere Kinder jammern, in die „Schule gehen zu müssen“ oder Ju-gendliche lautstark ein „nie wieder Schu-le!“ rufen. Wir Erwachsene müssen ih-nen den Wert und die Wichtigkeit einer umfassenden Bildung vermitteln und auch im Sinne des lebensbegleitenden Lernens selbstständig bereit sein, uns persönlich und fachlich weiter zu bilden. Bildung ist und bleibt die wichtigste Grundlage für einen starken und gesun-den Wirtschaftsstandort und für unseren Lebensstandard. Das Ländliche Fortbil-dungsinstitut Steiermark (LFI) möchte al-len Bäuerinnen und Bauern mit dem neu-en Bildungsprogramm eine wichtige Unter-stützung für ein lebensbegleitendes Lernen bieten. „Bildung mit Weitblick für mehr Le-bensqualität“ – das ist unser neues Motto und zugleich auch unser Versprechen an al-le, denen Weiterbildung wichtig ist. Die qualitativ hochwertigen LFI-Bildungs-angebote sollen die Wahrnehmung schär-fen und den positiven Unternehmergeist wecken. Der dadurch gewonnene Weitblick gibt Sinn und verschafft beruflichen Erfolg. Lebensqualität und Lebensfreude stellen dabei jenen Mehrwert dar, der dem Leben sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld besondere Qualität verleiht.Denken wir in Zukunft einfach bewusster daran, dass Bildung für uns zwar selbst-verständlich ist, weltweit gesehen jedoch keineswegs eine Selbstverständlichkeit dar-stellt. Seien wir wirklich dankbar dafür, dass Menschen, wie die Pakistanerin Ma-lala uns immer wieder die ganz besondere Bedeutung der Bildung vor Augen führen.

Sehr wertvoll

KurSprogramme

Bildung bringt mehr Le bensqualität auf die Höfe Das noch druckfrische Bildungsprogramm des Ländlichen Fort bildungsinstitutes bietet viel Fachliches und Persönlichkeitsbildung

weiligen Einkommens und der Produktivität in der Landwirt-schaft, Ideen für Innovation oder die Steigerung des Selbst-wertes steht der gesellschaft-liche Nutzen mit dem Wirt-schaftswachstum gegenüber.

InnovationenNicht zu unterschätzen sind hier auch externe Effekte. Bil-dung führt zu verantwortungs-vollerem Gesundheitsverhal-ten, zu niedrigerer Kriminalität und zu höherer Mitwirkung in Politik und Gemeinwesen. Ei-

ne Studie bestätigt: Erwachse-nenbildung, und so auch das Angebot des LFI, bietet den Rahmen, sich persönlich und beruflich weiterentwickeln zu können. Besonders die Mög-lichkeit, soziale Kontakte und Gemeinschaft zu erfahren und darüber hinaus auch Netzwerke aufzubauen und Sozialkapital zu generieren, wird besonders geschätzt. Weiterbildung dient auch der individuellen Orien-tierungshilfe. Persönliche Stär-ken und Schwächen zu reflek-tieren, die eigene Organisati-

on, den eigenen Bauernhof als Führungskraft auf allen Ebe-nen durchzudenken und weiter zu entwickeln, unterstützt die Landwirte. Weiters kann durch Bildung Innovation möglich werden. Ideen für neue Schwerpunkte des eigenen Betriebs oder Um-strukturierungen werden oft-mals in LFI-Kursen konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Kurzum: Der jeweilige Gewinn aus einer Weiterbildung ist sehr individuell zu sehen. Michaela Taurer

perSönlIchKeItSBIlDung trenDS

Schon vor 20 Jahren faszinierte mich die Wirkung des mentalen

Trainings. Aufgrund der Fülle der Arbeit schien für mich da-mals diese Ausbildung uner-reichbar zu sein. Im LFI-Bildungskatalog ent-deckte ich eine Ausbildung zur diplomierten Mentaltrainerin, die ich dann absolvierte. Mein Leben wurde dadurch um ein großes Stück reicher. Reicher am Erkennen und Wahrnehmen vieler wunderbarer Vorgänge, die ich früher wegen ständiger Hasterei und Hektik nicht mehr wahrnehmen konnte. In erster Linie lernte ich sensibler und achtsamer mit meinem Leben umzugehen. Ich lernte, mei-ne Grenzen frühzeitig zu er-

mein Mann Rudi und ich führen einen Bio–Bauernhof mit Mutter-

kuhhaltung im Nebenerwerb. Als gelernte Pflegehelferin wollte ich nach der Geburt meines Sohnes wollte ich zu Hause arbeiten, da sich so Haus, Hof und Familie besser vereinbaren lassen. Das Interesse zu Kräutern aller Art hat mich dann dazu bewo-gen, die Ausbildung zur Kräu-terpädagogin zu machen. Wir haben einen Kräutergarten an-gelegt, um Wildkräuter und kultivierte Kräuter für uns und alle Interessierten greifbar zu machen. Danach besuchte ich noch den Zertifikatslehrgang Seminarbäuerin, um zusätz-lich noch das Wissen um un-

kennen und Rituale zu finden, um wieder Kraft zu tanken. Ich durfte erkennen, dass mein Le-ben nicht irgendwann stattfin-det, sondern dass der heutige Tag der wichtigste in meinem Leben ist. In Zukunft möchte ich mit mei-ner Ausbildung Menschen auf meinen Biobauernhof begrü-ßen, die an die Grenzen ih-rer Energieressourcen gelangt sind. Ich möchte ihnen die Möglichkeit anbieten, mit viel Achtsamkeit und Liebe zu ih-rem eigenen Sein zu finden, um in stressigen Situationen mit mentaler Kraft schnell wieder in einen Zustand emotionaler Erholung zurückzufinden.

Christa Schörkmaier, Rottenmann

sere guten heimischen, regio-nalen und saisonalen Lebens-mittel weitergeben zu können. In den Kursen wurde mir Wis-sen in den unterschiedlichsten Bereichen, wie Botanik, Mar-keting, Ernährung oder Recht vermittelt. Mit diesen Ausbil-dungen gelingt es mir recht gut, in naher Zukunft meinen Ar-beitsplatz daheim zu schaffen. Unser Garten ist bei Voranmel-dung jetzt schon zu besuchen, und im nächsten Jahr werde ich auch Kräuterwanderungen mit gemeinsamen Kochen an-bieten. Weiters wird es auf un-serem Hof auch verschiedene Produkte aus dem Kräutergar-ten zu erwerben geben. Resi Mandl Passail

Christa Schörk-maier, Absol-ventin des Zer-tifikats-lehrgangs „Mental-trainerin“

KK

Resi Mandl, Absolven-tin der Zertifi-katslehr-gänge „Kräuter-pädago-gik“ und „Semi-narbäue-rin“KK

perSönlIcKKeItS-KurSe

u Ausbildung zum diplomierten Mentaltrainerausgebildete mentaltrainer erwer-ben die grundvoraussetzungen, selbst mentales training anzubieten. Sie arbeiten mit menschen, die ihr Denken und die eigene Vorstellungs-kraft zielorientiert einsetzen wollen.u Körpersprache. Die Aussage-kraft wortloser KommunikationDie teilnehmenden lernen nonverba-le Signale wahrzunehmen und Kör-persprache zu verstehen.u AufstellungswerkstattDabei können familienmitglieder oder familien mit bäuerlichen Be-

trieben ihre anliegen zu ihrer le-bens- und Betriebssituation mit der methode der Systemaufstellung in der gesamtschau bearbeiten lassen.u Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation (nach Rosenberg)Bei der gewaltfreien Kommunika-tion geht es darum zuzuhören und gehört zu werden. einfühlvermögen und Verständnis sind dafür wichtige grundlagen, die trainiert gehören.u FührungskräftetrainingDie motivation der mitarbeiter kommt von innen. Bei diesem trai-ning entdecken die teilnehmer, was sie und andere motiviert.

KurSe Im trenD

u Interessant: Zertifikatslehrgang zur KräuterpädagogikDer lehrgang vermittelt fundierte Kenntnisse über heimische Kräuter und Wildgemüse. Kräuterpädagogen geben dieses Wissen bei führungen, Seminaren und Veranstaltungen an-schaulich und spannend weiter.u Balkongärtnern: Sich und der Umwelt etwas Gutes tun!Wissenswertes über die Kultur von gemüse und Kräutern, richtige Sor-tenauswahl, Pflanzerde und Dünger.u Kräuterwickel für alle Fälle: Die Wirkungen kennenlernenDie arten von Wickel und Kompres-

sen und deren Wirkung wird bespro-chen und praktisch angewendet. u Gewürze in ihrer ganzen und großen Vielfalt erlebenDabei wird auf heimische und exo-tische Kräuter eingegangen. Im praktischen teil werden die her-stellung von curry, grillgewürzen sowie von Senf und Kräuteressigen gezeigt.u Sehr spannend: Selbstversorger – SelbstversorgungWann wird ausgesät?, Wann wird gedüngt? Welche arbeiten sind not-wendig? Überblick über die garten-arbeit im Jahreskreis.

Bildungsprogramm

2013/14www.lfi.at

LFI Steiermark

Bild

nach

wei

s:

Bildungsmagazin Steiermarkhof auf www.steiermarkhof.at gibt es das Bildungsmagazin online. es kann auch unter tel. 0316/8050-7111 oder via e-mail an [email protected] angefordert werden.

Bildungsprogramm LFI Das brandneue programm gibt es auf www.lfi.at/stmk online. es liegt dieser Zeitung bei, ist aber auch via E-Mail [email protected] oder unter Tel. 0316/8050-1305 erhältlich.

Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

E r h e b u n g s h i l f e für „nicht versicherbare Dauer-, Acker- und Gemüsekulturen“ durch den Landwirt selbst

Bundesland: Steiermark

Bezirkskammer: Hauptbetriebs-Nr.:

Gemeinde: Gemeindenummer:

KG: KG-Nummer:Bitte je KG ein eigenes Formblatt (Seite 1 und 2) ausfüllen

betroffene Grundstücke (Grundstücksnummern):Persönliche Angaben

Vorname: Zuname:

Titel: Geburtsdatum:

Telefon:

Straße: Hausnummer:

PLZ: Ort:

Bankinstitut:

BLZ: Kontonummer:

Fotodokumentatwion:Bei sämtlichen eingetretenen Schäden ist zur Beweissicherung von dem/r Geschädigten eine fotografische Dokumentation, die den Zustand der geschädigten Fläche zeigt, vorzunehmen.Anmerkungen:

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. September 2013a g r a r p o l i T i k

Schadenserhebung beginntHilfe für nicht versicherbare Kulturen und Veredler notwendig!

Und: Land und Bund arbeiten auf Hochtouren an der Umsetzung des Ber-lakovich-Hilfspaketes.Die Trockenheit hat in fast al-len Sparten der Landwirtschaft flächendeckend große Schä-den verursacht. Ergänzend zum Berlakovich-Hilfspaket fordern Land Steiermark und Land-wirtschaftskammer mit Nach-druck ein Maßnahmenpaket für Veredler und für Betriebe mit schwer geschädigten nicht ver-sicherbaren Dauer-, Acker- und Gemüsekulturen. Indes arbei-ten Land und Bund auf Hoch-touren an der Umsetzung des Berlakovich-Hilfspaketes: Die Vorbereitungen für die Futter-mittelzukaufsaktion und die Zinsenzuschüsse für Betriebs-mittelkredite laufen, die Blüh-flächen sind seit 1. August zur Nutzung freigegeben.

ForderungenFür nicht versicherbare KulturenLand und Kammer verlangen für Betriebe mit stark geschä-digten nicht versicherbaren Dauer-, Acker- und Gemüse-kulturen eine Unterstützung. Um für die Abwicklung gerü-stet zu sein, werden alle dies-bezüglich Betroffenen ersucht, ihre Schäden mittels Selbst-erhebungsformular (oben) zu

erfassen. Dieses ist im Inter-net auf www.lk-stmk.at abruf-bar oder in der zuständigen Be-zirkskammer erhältlich. Die Schadensselbsteinschätzung ist umgehend vorzunehmen und das Formular an die Wohnsitz-gemeinde rasch weiterzuleiten.

Futtermittelhilfe für VeredelungsbetriebeDurch die großen Schäden in den Maiskulturen, sind viele Betriebe gezwungen Futtermit-tel zuzukaufen. Um sehr stark Geschädigte zu unterstützen, fordern Land und Kammer für die Veredelungsbetriebe eine Futtermittelhilfe. Die Betriebe

werden ersucht die Rech-nungen und Unterlagen unbe-dingt aufzubewahren.

GrünlandbetriebeRaufutter-Ankaufsaktion in VorbereitungFür die Raufutter-Ankaufsak-tion laufen die Vorbereitungen. Die notwendige Sonderrichtli-nie wird voraussichtlich ähn-lich erlassen wie im Jahr 2006. Jedoch können hinsichtlich Förderhöhe je Maßeinheit und zugekauftem Produkt noch kei-ne Aussagen getätigt werden. Die Landwirte werden ersucht, jedenfalls für zugekaufte Fut-

termittel Rechnungen, Wiege-scheine sowie von eigenen Flä-chen, welche vorzeitig geerntet werden mussten (Silomais), Fotos vom Erntebestand be-reitzuhalten. Die Förderungs-abwicklung erfolgt nach Be-kanntgabe der Richtlinie durch die Bezirkskammern.

Zusätzliche Flächen zur FuttermittelproduktionBlühflächen mit einer Be-schränkung auf maximal zwei Nutzungen bei Teilnahme an den Öpul-Maßnahmen „bio-logische Wirtschaftsweise“, „umweltgerechte Bewirtschaf-tung“ und „Steilflächenmahd“ können seit 1. August genutzt werden. Es ist eine formlose Meldung an die Agrarmarkt Austria (AMA) zu machen, Nutzungszeitpunkte sind zu beachten (Landwirtschaftliche Mitteilungen, 15. August)

Für alle BetriebeStundung von AgrarinvestitionskreditenDie Stundung von zwei Raten von Agrarinvestitionskrediten kann durch die Landwirte ab sofort bei den Bezirkskammern mittels des dafür vorgesehenen Formulars beantragt werden. Es werden dann die Tilgungs-raten für Dezember 2013 und für Juni 2014 gestundet.

Zinsenzuschuss zu BetriebsmittelkreditenLaut Landwirtschaftsministe-rium gibt es ein zinsenloses Darlehen zum Ankauf von Be-triebsmitteln, wenn es „auf-grund von Ernteausfällen zu fi-nanziellen Engpässen auf den Betrieben kommt“. Dafür soll es einen Stichtag geben, ab dem Betriebsmittelrechnungen wie Düngemittel, Saat- und Pflanzgut, Pflanzenschutzmit-tel etc. in die Aktion einge-bracht werden können.

KontrollenEs wird darauf hingewiesen, dass sämtliche mit den be-schriebenen Maßnahmen in Zusammenhang stehenden Un-terlagen, entsprechend kon-trolliert werden. Insbesondere werden die Käufer- und Ver-käuferidentität, die Tierbestän-de sowie die Schadensdoku-mentation überprüft werden.

Ziel ist, Sanktionen zu vermeiden GRABNER

Neue Verordnung gibt Almbauern Hoffnung

Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich hat die Novelle der Invekos-GIS-Verordnung erlassen. In dieser Verordnung sind nun die Einspruchs- und Berufungsmöglichkeiten für Rückforderungen aufgrund von Almkontrollen konkretisiert angeführt.Es soll damit nun erreicht werden, dass Alm-bauern, die belegen können, dass sie sich an die Vorgaben zur Almflächenbeantragung gehalten haben, von den Sanktionen befreit werden. Di-es ist zum Beispiel der Fall, wenn der Almbau-er das Ergebnis einer älteren Vorortkontrolle in seiner Flächenbeantragung berücksichtigt hat. Auch wenn die Digitalisierung in der Vergan-genheit mit einem Luftbild durchgeführt wurde, auf welchem zum Beispiel aufgrund von Schat-tenwurf die tatsächliche Überschirmung mit Bäumen nicht erkannt werden konnte, kann von einer Sanktion abgesehen werden.Grundsätzlich muss also genauestens erklärt werden, warum die Flächenbeantragung in der Vergangenheit in der jeweiligen Form vorge-nommen wurde. Im Zuge einer Einzelfallprü-fung werden dann von der Berufungsbehörde die eingebrachten Gründe überprüft. Die vor-handenen Unterlagen, wie etwa alte Luftbilder, welche die Grundlage für die Beantragung in der Vergangenheit waren, können dabei ein hilfreiches Argument sein. Nach wie vor gilt je-doch, dass beispielsweise Wald, Steine, Geröll und Sträucher keine Almfutterfläche laut gül-tigem EU-Recht darstellen können.Bei den Berufungen und Stellungnahmen zur Almflächenentwicklung auf der jeweiligen Alm werden die betroffenen Landwirte, wie bereits bisher, von den Mitarbeitern der zuständigen Bezirkskammern bestmöglich unterstützt. Das Ziel ist, bei abweichenden Flächenangaben Sanktionen zu vermeiden.

Milchanlieferung ist zurückgegangen

Die Anlieferungen der österreichischen Milch-bauern an die Molkereien und Käsereien blie-ben auch im Juli 2013 unter der Vorjahresli-nie, und zwar um 1,6 Prozent. Laut vorläu-figen AMA-Berechnungen lag die Menge bei 244.325 Tonnen. Im Juni wurde die Vorjahres-menge noch um 3,5 Prozent unterschritten. Von Beginn des Quotenjahres 2013/14 im April bis Ende Juli wurden 1,021.733 Tonnen angeliefert – im Jahresvergleich um 2,7 Prozent weniger.

Jungbauern kürten das beste Facebook-Foto

Via Facebook suchte die österreichische Jung-bauernschaft die besten Fotos zum Thema Landwirtschaft. 72 Bilder wurden eingesendet, 3.214 „Gefällt mir“ gesammelt und nachweis-lich 85.000 Personen im sozialen Netzwerk er-reicht. Die Gewinner von „Clip my farm“ Patri-cia Riener (607 „Gefällt mir“), Michaela Hofer (390) sowie Matthias Wunderl (181) können sich über tolle Preise freuen. Ziel der Aktion war es, die Beziehung Landwirtschaft und Kon-sument zu intensivieren. „Es zeigt sich leider, dass viele Menschen – vor allem in den Städ-ten – ein falsches und unrealistisches Bild von moderner und zeitgerechter Landwirtschaft ha-ben“, so Stefan Kast, Bundesobmann der Öster-reichischen Jungbauernschaft.

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Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

routen & programm

5Landwirtschaftliche MitteiLungen1. September 2013 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

Der Begriff Smoothie erschien erst-mals 1904 in einem US-amerika-nischen Wörterbuch, jedoch mit ei-

ner völlig anderen Bedeutung. Einige Zeit später wurde der Begriff von Herstellern als Name für ganz unterschiedliche Produkte verschiedener Branchen verwendet. Als Name für ein Ganzfruchtgetränk wurde der Begriff erst in den 1980er Jahren populari-siert. Mittlerweile hat der Trend, sich eine „Vitaminspritze‘“ in Form eines Getränkes aus ganzen Früchten zu verpassen, auch bei uns Einzug gehalten.Aber nicht nur Fruchtmixgetränken wird, um sie für uns attraktiv zu machen, ein an-derer Name verpasst. Ein ausgewogenes, vitamin- und nährstoffreiches Mittagessen heißt nun „Brainfood“ (Essen für eine gute

Gehirnleistung), Bubble-Tea (gekühlter Tee mit diversen perlenartigen Geschmacks-zutaten) hat nicht nur Asien und Amerika, sondern auch bei uns reißenden Absatz ge-funden. Indofood (Essen aus dem indone-sischen Raum) in Form von Nudelsuppen mit Fleisch und Gemüse, bei uns als Kraft-häferlsuppe besser bekannt, etabliert sich auf den Speisekarten der Gastronomie.Ist es ein Zeichen der Zeit, dass Lebensmit-tel durch fremde Namen wieder interessant gemacht werden müssen? Schmeckt den ein „Strawberry-Cheescake“ wirklich bes-ser als eine Erdbeer-Topfentorte oder ist es nur der Name, der uns verführt? Offenbar brauchen wir für Altbewährtes einen neuen Anstrich um es wieder schätzen zu lernen.

ernährungsexpertinlandwirtschaftskammer

Elisabeth Reith

BrennpunKt

Der Name macht s

habt ihr auch schon mal einen „Platten“ gehabt? Wie gut, dass es da einen Reservereifen gibt. An

normalen Tagen fällt er gar nicht auf, aber in der Not sind wir froh, dass es ihn gibt! Oft ist auch der Glaube ein Reservereifen, der nur dann zum Einsatz kommt, wenn es Probleme gibt.Die alljährliche Mariazell-Wallfahrt „Fit for Spirit“ der Landjugend Steiermark hat

sich als religiöse Veranstaltung fix im Jah-resprogramm etabliert. Bereits zum elften Mal findet die Wallfahrt heuer statt. Dazu machen sich aus allen Richtungen der Stei-ermark Jugendliche auf den Weg zur Basi-lika in Mariazell. Jede Wandergruppe hat unterschiedliche Wegstrecken zu bewälti-gen. Jede Wallfahrt eröffnet neue prägende Begegnungen. Jedes Mal wird die Gemein-schaft der Gruppe anders spürbar. Ein fas-zinierendes Erlebnis. Dennoch ist das Ziel einer Wallfahrt immer das gleiche: Der Be-such einer Pilgerstätte mit religiöser Be-deutung. Wir bitten um Segen und tanken Energie für unser Leben. Wir sind über-zeugt davon, auch wenn wir nichts davon sehen können. Ja das ist Glaube, der bei der Landjugend-Wallfahrt bestimmt nicht wie ein Reservereifen ist.

Jung & frech

Bezirksleiterin landjugend Weiz

Marianne Kahr

Reservereifen

Am „Holy Way“ ist die Hölle losWie jedes Jahr macht sich die Landjugend in der letzten Ferienwoche auf die Socken

Zum elften Mal begibt sich die Landjugend Steiermark heuer auf

Wallfahrt nach Mariazell, auf die Suche nach Spiritualität und nach Gemeinschaft. Im Vorjahr wurde die 300er-Mar-ke bei den Teilnehmern ge-knackt. Wie die Strecke zu-rückgelegt wird ist dabei egal. Wichtig ist der letzte Tag (siehe Kasten) an dem alle den letzten Stück des Weges gemeinsam gehen. Für einige geht es aber schon am Montag davor los. Aus dem fernen Murau startet

eine Gruppe bereits sechs Tage zuvor. Von Judenburg und Graz aus gibt es eine Fahrradroute. Auch aus Deutschlandsberg und Feldbach wird gestartet. Zwischendurch sind immer wieder Treffpunkte vereinbart (siehe Bild). Hier können auch spontan Entschlossene in die Wallfahrt einsteigen.

Fit for SpiritFit for Spirit ist die Gelegen-heit, um sich körperlich zu be-tätigen und fit zu bleiben. Aber nicht nur der Körper kommt auf

seine Rechnung, auch der Geist gerät nicht zu kurz. „Wallfahrt als Erlebnis in der Jugendgrup-pe“ lautet das Credo von Fit for Spirit. Die Landjugendwall-fahrt bietet die Möglichkeit, das Erlebnis „Wallfahrt“ haut-nah in einer großen Gemein-schaft von Landjugendlichen mitzuerleben. Auf alle Teilneh-mer wartet außerdem ein gratis Erinnerungs-T-Shirt. Auf der langen Reise hat man inmit-ten der Natur jedoch auch die Chance sich Gedanken über Gott und die Welt zu machen.

Den Geist einfach so frei he-rum schweben lassen – etwas, was in der heutigen Zeit leider oft zu kurz kommt. Der Weg ist beim Wallfahren sehr wich-tig, auch wenn das Ziel ein be-stimmter Ort ist. Ihn zu Fuß zu beschreiten ist ein spezielles Erlebnis. Also! Raus mit dem Rucksack, rein in die Berg-schuh´ und rauf auf die Berg´! Die detaillierten Routen und Kontakte zu den Unterkünf-ten sind auf der Homepage der Landjugend Steiermark www.stmklandjugend.at zu finden.

Die anmeldefrist ist zwar vorbei, doch wer spontan kommt ist sehr herzlich willkommen.Sonntag, 8. Septemberu �10 uhr: treffpunkt in gußwerk

mit anschließendem marsch nach mariazell

u �11.30 uhr: Wandererjause in mariazell

u �12.30 uhr: gruppenfoto auf der Stiege vor der Basilika

u �13 uhr: Jugendgottesdienst

u �14 uhr: abschlussaktion und agape

Westliche Route Start ist am 2. September in murau von wo es nach oberzeiring geht. am zweiten tag ist Seckau und am dritten tag schließlich der treffpunkt mautern das Ziel. als tagesziele folgen der eisenerzer reichenstein, die häuslalm und die graualm.

Östliche Route Deutschlandsberg startet am 4. September mit dem Ziel mariatrost. am 5. September starten die feldbacher auf die Sommeralm, wo sie mit den Deutsch-landsbergern zusammentreffen. Weitere tagesziele sind mitterdorf und niederalpl.

Fahrradroute Judenburg und graz starten am 7. September mit dem Ziel Aflenz. Ab gußwerk gehen auch sie zu fuß.

Smoothie: Obst und Gemüse zum Trinken

Erfrischend und gesund, am besten frisch

Das Prinzip des Smoothies ist einfach und vielleicht genau

deshalb so erfolgreich: Obst, Gemüse, Saft, Eis und ein Mi-xer – und schon ist die leckere Sommererfrischung perfekt. Außerdem ist so ein selbstge-machter Smoothie auch ge-sund, wie Ernährungsexpertin Nicole Zöhrer weiß: „Obst ist Lieferant für Vitamine, Mine-ralstoffe und Ballaststoffe. Pü-riert und mit Saft kann ein Smoothie Obst zwar nicht er-setzten, aber die Ernährung sinnvoll ergänzen. Es ist ein ge-sunder Snack, vor allem für Obstmuffel und ältere Leute mit Kaubeschwerden.“

Raum für FantasieDabei kann ein Smoothie ein-fach alles sein; er kann mit Milch, Apfel, Karotten, Ap-felsaft und und und kombi-niert werden. Der Kreativität sind hier keine Grenzen ge-setzt. Seinen Ursprung hat das Getränk aus ganzen Früchten in den US Saftbars der 1920er Jahre. Den Durchbruch schaff-ten sie dann Mitte der 80er Jah-re. Nach Europa kam der Trend erst in den späten 90ern.

Grüne SmoothiesIn Sachen Gesundheit sind grü-ne Smoothies kaum zu überbie-ten. Dabei wird nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch de-ren Blätter und Kräuter gesaftet.

Es eignen sich Salate, Kohlsor-ten, Spinat, grüne Blätter von Karotten, Kohlrabi, Roten Rü-ben und natürlich verschiedene Kräuter. Zöhrer: „Der Vorteil liegt darin, dass der Nährstoff-gehalt in den Blättern meist hö-her ist als in den Knollen selbst. Durch das Mixen werden die Zellwände aufgebrochen – das sorgt für eine gute Aufnahme im Körper.“ Die Ernährungsex-pertin rät zum Einstieg 60 Pro-zent reifes Obst und 40 Prozent grüne Blätter zu verwenden. Mit der Zeit kann man dieses Verhältnis umkehren. Anfangs sollte man mit nur wenigen Zu-taten experimentieren. Gekühlt ist ein solcher Smoothie bis zu drei Tage haltbar.

Ein guter SmoothieNatürlich gibt es heute ei-ne Vielzahl an Smoothies fer-tig im Supermarkt zu kaufen aber wirklich gut schmeckt er frisch. Wenn man sich einen Smoothie kauft, sollte man auf ein paar dinge achten, die einen guten Smoothie ausmachen: Mindestens 50 Prozent Anteil an ganzem Obst oder Gemüse als stückelige Bestandteile oder Pürees von ganzen Früchten und Gemüse, keinen zugesetz-ten Zucker, keine Zusatzstoffe, keinen Zusatz von isolierten Nährstoffen und er darf nicht durch den Entzug von Wasser konzentriert sein. Roman Musch

Grüner Smoothie für Einsteiger

u einen apfel, eine Banane, eine handvoll Blattspinat und 125 millili-ter Wasser gemeinsam im mixer zer-kleinern, bis eine sämige Konsistenz entsteht.Himbeer-Apfel-Orange

u für zwei personen eine gute handvoll gefrorene himbeeren in einen mixer geben. einen geschälten apfel in Stücken dazu. mit 400 mil-liliter orangensaft aufgießen, mixen und genießen. Broccoli-Apfel-Gurke

u 100 gramm Broccoli, gleich viel geschälte gurke und einen geschäl-

ten apfel in grobe Stücke schneiden. alles in einen mixer geben und nach belieben gecrushtes eis dazu geben.Heidelbeer-Joghurt

u 100 gramm heidelbeeren, 100 gramm Joghurt, zwei Kugeln Va-nilleeis und eine halbe Banane im mixer cremig rühren und frisch ser-vieren.

Himbeer-Buttermilch

u für zwei personen braucht man 200 gramm himbeeren, 200 milli-liter Buttermilch und 100 milliliter mineralwasser. himbeeren mit dem Stabmixer pürieren, mit Buttermilch und mineralwasser aufgießen.

reZeptIDeen

JALA/PHOTOCASE

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. September 2013g a s T k o m m e n T a r

Wer einmal echtes Bauernbrot ge-gessen hat, merkt sofort den Unter-schied zur vorgefertigten Ware der

Supermärkte und leider auch vieler Bäcker. „In mein Bauernbrot kommt 80 Prozent Roggenmehl, 20 Prozent Weizenmehl, Salz, Wasser und Natursauerteig“, verrät Astrid Wagner. Doch was gerade so ein-fach klingt ist in Wahrheit eine Kunst, die sie bestens beherrscht. 2011 und heuer ge-wann sie mit ihrem klassischen Bauernbrot bei der steirischen Brotprämierung und im Frühjahr erhielt sie den Brotkaiser der Wie-selburger Messe. Gelernt hat Wagner das Backhandwerk von klein auf von ihrer Mutter, die auch heu-te noch selber für ihre Familie bäckt. „Ver-feinert habe ich mein Können in der Fach-schulzeit Anfang der 80er-Jahre, wo es ei-

nen Brotbackzweig gab“, erinnert sich Wagner. Regelmäßig und in größeren Men-gen zu backen begann sie aber erst vor zehn Jahren. Zuerst nur für die Familie, dann auch für die Nachbarn, dann wollten alle ihr Brot haben. Das Geheimnis des guten Brotes liegt in den Zutaten und in der Liebe zur Arbeit. „Ich habe bei Mehl auch schon schlechte Erfahrungen machen müssen.“ Sie offen-bart auch, wie sie den Natursauerteig be-reitet: „Ich mische halb Roggenmehl und halb Roggenvollkornmehl mit Wasser und lasse das dann 24 Stunden in der Backstube stehen. Dann kommt wieder Mehl, Wasser und Zeit dazu – insgesamt dreimal.“Das Haupteinkommen der Familie kommt aber aus der Milchschafhaltung mit 170 Tieren. Die Direktvermarktung von Brot, Honig, Kürbiskernöl und Mehl ist die Lei-denschaft von Astrid Wagner. Sohn Jo-hannes begeistert sich mehr für die Schaf-milchproduktion. Ein Hobby kann man die Direktvermark-tung trotzdem nicht nennen. 50 Laibe ver-lassen jede Woche die Backstube. Astrid Wagner bäckt auch Vollkorn-Dinkel-Rog-gen- und Kürbiskernschrot-Brot. „Für die mahle ich das Mehl sogar selbst. Alles An-dere lassen wir in einer Mühle mahlen“, lässt uns die Brotbäuerin wissen. Zu kau-fen gibt es ihre Bäckereien ab Hof, im Bau-ernladen sowie im Spar-Supermarkt von Markt Hartmannsdorf und im Kaufhaus Mörath in Gleisdorf. Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Astrid und Johann WagnerPöllau 32, 8311 Markt Hartmannsdorfu Milchschafbetrieb mit 170 Milchscha-fen, deren Milch an die Weizer Schafbau-ern geliefert wird.u 38 Hektar landwirtschaftliche Nutz-fläche, wovon 22 Hektar gepachtet sind. Brotgetreide und Ölkürbis wird selbst an-gebaut.u Mehrfach prämiertes Bauernbrot, das ab Hof, in Markt Hartmannsdorf und in Gleisdorf vermarktet wird. Nur ein kleiner Teil wird am Hof gemahlen, den Großteil mahlt die Schafler Mühle in Gersdorfu Kunden schwören auf Natursauerteig

Bauernporträt

Prämierte Backstube

Wagners prämiertes Bauernbrot STEINER

„Ängste werden geschürt“ Gastkommentar: Michael Hörl über virtuelle Katastrophen

Immer schriller und ab-surder werden die News vom Untergang

unseres Planeten. Fast nichts davon trifft ein, und eine ver-ängstigte Gesellschaft harrt schließlich der nächsten (virtu-ellen) Katastrophe.

Vogelgrippe „Durch Vogelgrippe könnten mindestens 35.000 Deutsche sterben!“, so Professor Adolf Windorfer. Und Englands Ge-sundheitsministerium toppte noch: „100.000 Neuinfektionen mit Schweinegrippe täglich!“ Tatsächlich blieb man nach ei-nigen unspektakulär verlau-fenen Grippeerkrankungen auf Bergen von Impfstoffen sitzen. „55 Prozent der Niederlande liegen schon heute unter Was-ser!“, so der UN-Klimabeirat. Der Klimawandel ist eine re-ale Bedrohung für die Mensch-heit, doch treibt Europas De-pressionssucht auch hier gar wundervolle Blüten: Tatsäch-lich liegen nur 26 Prozent unter Wasser. Man hatte zu dem, was „unter dem Meerespegel liegt“ (26 Prozent) aus Versehen noch das, was „von Flüssen bedroht ist“, dazugezählt (29 Prozent).

ArmutsgefahrTatsächlich ist die Anzahl der Armutsgefährdeten (nach EU-Definition) in Österreich seit den 1990ern von 14 Prozent auf zwölf Prozent abgesun-ken. Länger als ein Jahr sind es sechs Prozent. Und selbst auf

sechs Prozent kommt nur, wer auch vierköpfige Familien mit einem Haushaltseinkommen von 2.200 Euro netto zu den „Armutsgefährdeten“ zählt.

Öko-AlarmismusIm Sommer 2011 war „Ehec“ in aller Munde. Dem Virus schrieb man das Potenzial zu, Zehntausende Todesopfer zu fordern. Unterm Stich hatten die Gemüsebauern europaweit enorme Absatzprobleme, weil man anfänglich den Gurken die Schuld gab. Zum Viren-Horror-Sommer passten Schätzungen, wonach 15.000 Deutsche jähr-lich an Krankenhauskeimen sterben würden – 30.000, wenn es nach der „Bild“-Zeitung ginge (9. Mai 2011). Fakt ist: Die angekündigte Ka-tastrophe ist erfreulicherweise dann nicht eingetreten. „Afrikas Ernten könnten sich

wegen Klimaerwärmung bis 2020 halbieren!“, sagt so-gar UNO-Chef Ban Ki-Moon. Oder: „Himalaya-Gletscher bis 2035 verschwunden“, be-schwört der World Wide Fund For Nature (WWF). Tatsäch-lich sehnen sich beide Bedro-hungs-Szenarien verzweifelt (aber erfolglos!) nach einer wissenschaft-lichen Basis – oder gar entspre-chenden Studie-nergebnissen.Grundsätz-lich reagiert der Mensch stärker auf negative als auf positive Mel-dungen, das ist entwicklungsge-schichtlich be-dingt. So hatte in der Steinzeit ein rechtzeitig ausgelöster Alarm so manches Neandertaler-Dorf vor der Ausrottung durch fremde Stämme gerettet. Heu-te gibt es den Alarm aber nicht mehr einmal im Jahr, sondern

25 Mal am Tag. Das Bombar-dement mit so vielen Negativ-meldungen lässt uns glauben, unsere Spezies stünde gerade-wegs am Rande seiner Auslö-schung – nun drohten Vertei-lungskämpfe und Bürgerkriege um die letzten Ressourcen. Na-türlich ist es legitim, negati-ve Entwicklungen rechtzeitig

aufzuzeigen. Oft wird aber viel zu dick aufge-tragen, Ängste unnotwendiger-weise künstlich geschürt. Viele Meinungsma-cher sind sich ihrer Verantwor-tung nicht be-wusst. Mit scho-ckierenden, meist aus dem Zusammenhang

gerissenen Untergangsprogno-sen, verkünden manche ein-seitige Botschaften. Das Mot-to dabei: Je schrecklicher desto besser.

Mehr GelassenheitDas geht auf Kosten der Sach-lichkeit. Kurzum: Die Fach-lichkeit wird hinunterlizitiert, komplexe Zusammenhänge meist außer Acht gelassen. Das Resultat ist eine Wut-Gesell-schaft, die ihr Heil gereizt und hektisch in „neuen Utopien“ sucht – statt das Leben zu ge-nießen. Etwas mehr Gelassen-heit täte unserer Gesellschaft wirklich nicht schlecht.

gaStautorMichael Hörl

ist Wirtschafts-publizist. Sein

Buch „Wohlstands-falle“ kritisiert

falsche expertisen.

„Zugunsten von

Horrorszenarien wird die

Sachlichkeit hinunterlizitiert.

Michael Hörl, Unternehmertrainer„

Die meinung des gastautors muss sich nicht mit jener der redaktion decken.

„Ein großer Bauernvertreter“Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski feierte kürzlich im kleinen Kreis seinen 65er

Wer Gerhard Wlodkow-ski kennt, weiß, dass er bescheiden ist und

sich nur dann in den Mittel-punkt rückt, wenn es um die In-teressen der heimischen Bäue-rinnen und Bauern geht. Seinen halbrunden Geburtstag wollte er daher nur im engsten Famili-enkreis feiern. Und genau des-halb kam eine Gratulanten-schar angeführt von Landesrat Johann Seitinger, den Kam-merobmännern, Landeskam-merräten, Landtagsabgeord-neten, Verbandsobmännern, Bezirksbäuerinnen und führen-den Mitarbeitern direkt auf sei-nen Hof, um dem Jubilar zu gratulieren – eine perfekte Überraschung inszeniert von Vizepräsident Franz Titschen-bacher und Kammerdirektor Werner Brugner!Landesrat Johann Seitin-ger würdigte Wlodkowski als hochkompetenten Bauern-vertreter, der mit seinem „en-ormen Fachwissen Mamutlei-stungen“ vollbringe. Er zolle ihm auch deshalb Respekt, weil er nach schwierigen Ver-handlungen und Stunden im-mer mit neuem Mut und neu-er Kraft an gezielten, sacho-rientierten Lösungen für die Bauern arbeite. Trotz harter Verhandlungen in Brüssel und Wien sowie innerhalb der So-zialpartnerschaft sei Wlodkow-

ski immer ein „Mensch geblie-ben“, der wisse, was man sei-nem Gegenüber zumuten kann.In einer sehr persönlichen Rede würdigte Vizepräsident Franz Titschenbacher den Jubilar, der seit 20 Jahren die Geschicke der steirischen Kammer steu-ert, als „aufrichtigen und ver-lässlichen Brückenbauer mit Handschlagqualität sowie als Fachmann mit Weitblick und großem Verhandlungsgeschick, der souverän die Bauernanlie-gen vertrete“. Wlodkowski, so Titschenbacher, brauche keine

Überschriften, für ihn zählen die Ergebnisse. Hohe Anerken-nung kam auch von LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, der bei einer Feierstunde Wlod-kowski als „großartigen Bau-ernvertreter und treuen Freund“ würdigte. Er dankte ihm dafür, dass er durch sein „engagiertes Wirken in Brüssel viele Be-nachteiligungen für die Land-wirtschaft verhindern konn-te“. Und dafür, dass er „für die Bauern, den ihnen gebüh-renden Stellenwert in der Ge-sellschaft erkämpft“. R.W.

Gratulation zum Geburts-tag! Wlodkowski mit Gattin Doris, LH-Stv. Schützenhö-fer (u.l.), Seitinger, Titschen-bacher (u.), Brugner (o.)

Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

7Landwirtschaftliche MitteiLungen1. September 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Zeit für den BaggerSehr gute Bedingungen für den Forststraßenbau

Guter Holzpreis und Unterstützungen machen jetzt auch schwierige Projekte finanzierbar.Es sind noch ausreichend Mit-tel vorhanden, um den Neu-beziehungsweise Umbau von Forststraßen zu fördern. Am Ende der Förderperiode ist je-doch rasches Handeln gefragt, um die Projekte noch innerhalb der vorgegebenen Fristen um-zusetzen. Der Rundholzpreis bewegt sich auf konstant ho-hem Niveau und die trockene Witterung ist für die Anlage der Rohbauten optimal. In Er-wartung von bis zu 50 Prozent Förderung sind auch technisch schwierige und finanziell auf-

wendige Projekte realisierbar. Dies gilt vor allem für Forst-straßen im Steilgelände und solche, die durch das Aufbrin-gen von Schotter stark befestigt werden müssen. Die Vorbereitung der Projekte wird stets aufwendiger und Ge-nehmigungs-, beziehungsweise Bewilligungsverfahren werden unter immer strengeren Bedin-gungen abgewickelt. Deshalb und weil niemand die zukünf-tige Förderpolitik voraussagen kann, sollte sich jeder über-legen, ob er über eine ausrei-chende forstliche Erschließung verfügt.

KleinwaldbesitzerDabei dürfen sich auch Klein-waldbesitzer angesprochen fühlen, die durch die Gründung

von Weginteressentschaften oder forstlichen Bringungsge-nossenschaften ebenfalls För-dermittel bekommen können. Schadereignisse haben gezeigt, wie wichtig ein intaktes und ganzjährig befahrbares Forst-straßennetz ist. Nur dadurch wird eine rasche Aufarbei-tung und Abfuhr auch kleine-rer Schadholzmengen ermög-licht, die es gegen Folgeschä-den wie Käferkalamitäten un-bedingt braucht. Das Wegebaureferat der Land-wirtschaftskammer und die Forstreferenten in den Bezir-ken stehen bei der Planung und Umsetzung der forstlichen Er-schließung gerne zur Verfü-gung, Tel. 0316/8050-1276, [email protected]. Thomas Tesar

Durchgehend befahr-bare Forstwege sind sehr wichtig. Das zeigt sich vor allem bei Windwürfen und anderen Kalamitäten TESAR

Geotextil-Bauweise für extremes GeländeNeue Bauweise ermöglicht verhältnismäßig günstige Erschließung mit Böschungen bis 70 Grad

eine neue Bauweise er-leichtert die Errich-tung von Forststraßen

in schwierigem Baugelände. Durch den Einsatz von Geotex-tilmatten und Geokunststoffgit-tern können beispielsweise in rutschungsgefährdeten Bauab-schnitten standhafte Böschun-gen mit Neigungswinkeln bis zu 70 Grad aufgebaut werden. Voraussetzung ist ein eingeeb-neter, verdichteter und ausrei-chend tragfähiger Untergrund. Unter Verwendung von Geo-Bewehrungsmatten, Schalungs-

elementen (speziell vorgefer-tigte Stahlmatten), sowie Erosi-onsschutzgeweben wird die Böschung lagenweise aufge-baut. Zur Hinterfüllung kann in der Regel lokal anfallendes Schüttmaterial verwendet wer-den. Diese bewehrten Stützbau-werke stellen nicht nur eine ko-stengünstige Alternative zu her-kömmlichen Grobsteinschlich-tungen oder Krainerwänden dar. Sie bieten auch ausrei-chend Erosionsschutz für die rasche und nachhaltige Wieder-begrünung der Böschungen. Schichtweise wird die Schüttung in Textil „eingepackt“ LK

Was unter welchen Vorausset-zungen im Zuge der forststraßen-förderung gefördert wird:

Neu- und Umbau:u Vorliegen sämtlicher recht-licher Bewilligungen. förde-rungsantrag muss vor Baubeginn bewilligt werden. mindestbau-kosten 5.000 euro. Bis zu 3.500 laufmeter je Jahr pro förde-rungswerber werden abgerech-net, längere projekte können dennoch eingereicht werden. Fördersatz: abhängig von den laufmeterkosten mindestens 20 bis maximal 50 prozent. Bei ein-zelinteressenten und Weginteres-sentschaften vom nettobetrag, bei Bringungsgenossenschaften vom Bruttobetrag. Bei Bauko-sten über 35 euro je laufmeter sowie einer erschließungsdichte über 50 laufmeter je hektar ist eine Begründung notwendig.

Neubau: u Wenn technische richtlinien (z.B. höchstens zwölf prozent Steigung, Wasserableitung, usw.) eingehalten werden.

Umbau: u Bei wesentlicher tragschicht-verstärkung von mindestens einem Kubikmeter je laufmeter, errichtung einer zeitgerechten Wasserableitung, ausbau von Kehren oder änderung der tras-senführung.

förDerung

Bestandesumbau und auffor-stung (mit einschränkungen)Einbringung von mischbaumar-ten entsprechend der natürlichen WaldgesellschaftFormschnitt nur bei laubholzWertastung nach Z-Stamm-aus-wahl auf mindestens fünf meterStammzahlreduktion bis 5, 15 und bei laubwald maximal 20 meter oberhöheErstdurchforstung bis maximal 20 meter oberhöhe und auszeigeNaturverjüngungsvorbereitungSeilung im Wirtschaftswald bei Durchforstungen (bis 50 prozent)

förDerBar

Weitere Informationen aufwww.lk-stmk.at

Forstförderung für 2014 möglich

Die Forstförderung im Über-gangsjahr 2014 ist möglich. Förderbare Maßnahmen (sie-he Kasten rechts), die bis Ende 2014 gesetzt werden, müssen bis 29. November des heurigen Jahres in der Bezirkskammer oder Bezirksforstinspektion beantragt werden. Die geför-derten, für den Wald wertvollen und wichtigen Maßnahmen, müssen bis Jahresende 2014 auch umgesetzt werden.

Borkenkäfer bis zur Waldgrenze

Genaue Kontrolle der Waldbestände ist jetzt wichtig. Bei der Aufarbeitung befallener Bäu-me gilt es keine Zeit zu verlieren. Hagelunwet-ter und lokale Gewitterstürme haben in den letz-ten Wochen Waldbestände und zahlreiche Ein-zelbäume geworfen. Trockene Witterung erhöht den Befallsdruck und jetzt werden wieder grö-ßere Borkenkäferbefallsherde sichtbar. Beson-ders auffällig und unerwartet ist der Befall in höheren Lagen bis an die natürliche Waldgren-ze. Die Forstschutzförderung „Flächensäube-rung Wirtschaftswald/Schutzwald“ kann über die zuständige Bezirksforstinspektion bean-tragt werden, wenn mehr als 50 Erntefestmeter je Hektar als Einzel- und Nesterwürfe anfallen. Je wärmer und trockener es ist, desto schneller entwickelt sich der Buchdrucker. Eine Borken-käfermassenvermehrung kann nur durch sau-bere Waldwirtschaft, genaue Kontrollen und unverzügliche Aufarbeitung verhindert werden. Josef Krogger

Sehr gute Noten für Nachhaltigkeit

Österreichs Landwirtschaft steigert die Produk-tion bei gleichzeitig steigender Umweltqualität. Das führt zu Bestnoten im ersten Nachhaltig-keitsbericht für die heimische Land- und Forst-wirtschaft. Der Bericht des Ökosozialen Forums wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Wifo-Experten Franz Sinabell erstellt. Der Prä-sident des Ökosozialen Forums Stephan Pern-kopf: „Österreichs Landwirtschaft liegt in Be-zug auf nachhaltiges Wirtschaften im internati-onalen Spitzenfeld.“ Die Emmissionen haben, bezogen auf die Bruttowertschöpfung, in den vergangenen zehn Jahren um rund 25 Prozent abgenommen und liegen um rund 30 Prozent unter dem EU-Schnitt. Auch die Wirkstoffmen-gen beim Pflanzenschutz sind in den vergange-nen 20 Jahren um 30 Prozent gesunken. Auch wirtschaftlich haben sich die heimischen Bau-ern verbessert. In den letzten zehn Jahren hat das reale Einkommen je Arbeitskraft um knapp 19 Prozent zugenommen. Auch die Waldfläche nimmt jährlich um zwei Prozent zu. Studienautor Sinabell weist auf die Notwendig-keit moderner Techniken und Innovationsbe-reitschaft hin: „Eine nachhaltige und umwelt-freundliche Entwicklung in der Landwirtschaft wird nicht durch die Abkehr von der Techno-logie und die Rückkehr zu veralteten Praktiken erreicht.“ Ohne moderne Pflanzenschutzmittel etwa wären die Hektarerträge im Schnitt um rund 30 Prozent geringer. RM

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Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

KulinarikfestDer Kammerhof in der grazer hamerlinggasse wird am 15. September in einen blühenden garten verwandelt. Im rahmen des „aufsteirerns“ kredenzen die Bäuerinnen herrliche Schmankerl.

PferdeschauVerkaufsschau am 9. September in hiesbach bei neuhofen an der Ybbs. tel. 07432/2330

Voitsberger KäsefestDie Burgruine obervoitsberg ist am 14. September die malerische Kulisse für das Voitsberger Käse-fest. www.milchstrasse.at

Bio-AktionstageDie agrarmarkt austria lädt zu ös-terreichweiten Bio-aktionstagen, einer Informations- und genussi-nitiative rund um das thema Bio. 13. September, grazer lendplatz; 14. September, Bauernmarkt Kai-ser Josef platz, je bis 13 uhr.

Frühstücken und backenfrühstücken mit den Bäuerinnen und Spagatkrapfen-Schaukochen. 31. august, 8 bis 11 uhr, haupt-platz feldbach. Bei Schlechtwet-ter im thaller-center.

Heidelbeeren Gosch50 Jahre gosch Kulturheidelbee-ren. Jubiläumsfeier am 14. Sep-tember, 20 uhr, Konzert mit „ani-ada a noar“ und 15. September, ab 11 uhr in St. ulrich im greith.

MMM-Festmusik-maibaum-museumsfest und tag der offenen tür im forst-museum Silvanum: 1. Septem-ber, 10 bis 18 uhr.

Vielfältige Pferde Beim äydimarkt am 31. august in fischbach präsentiert der pferdezuchtverein oststeiermark Noriker, Haflinger und Ponys in vielfältiger Weise wie Zucht, Sport, freizeit und Brauchtum. pferdesegung um 13 uhr.

Forstwirtschaft Sloweniensexkursion des steirischen forst-vereins von 18. bis 19. oktober. Info und anmeldung bis 9. Sep-tember tel. 0316/825325.

Grabnerhof-Fest21. September, fS grabnerhof in hall bei admont: grünlandtag, forstvorführungen und Informati-on rund um die Schule.

Viehmarkt Gasenherbstzentralviehmarkt mit ge-werbeausstellung in gasen am 9. September. www.gasen.at.

Tag der Ehe 20137. September, 15.30 uhr, Johan-nisbrunnen hochzeitsmuseum in hof 17 bei Straden.

Getreide- und Rapsbautage12. September, 9 uhr, gh Schwarz, paurach 1; 14 uhr, gh Bader, Deutsch goritz 30. 13. September , 9 uhr, gh pendl, Kalsdorf bei graz, Walter-Kam-schal-platz 7; 14 uhr, gh oben-aus, albersdorf bei gleisdorf 9. 16. September, 9 uhr, gh Schatz, pistorf 38; 17. September 9 uhr, gh pack, hartberg, 14 uhr, gh großschädl, großwilfersdorf 93.

Kutschenfahrt möglich KK Fachtage besuchen ZWIcKlhuBerAuf der Grillerhütte wird das Ende der Saison gefeiert UAB

Dennis Wilms moderiertPflicht für Käsefans Krug

termIneu ORF 2Sarah Wieners erste Wahl – erdäpfel aus der Steiermark. Sonntag, 1. September, 17 uhru ARTEexpedition energiewende: Blick hinter die Kulissen. Dienstag, 3. September, 20.15 uhru HRDer Bauer und die Waldriesen: reportage über Windräder im Wald. Donnerstag, 5. Septem-ber, 14.15 uhru DAS ERSTEW wie Wissen – landwirtschaft. Sonntag, 8. September, 17 uhr

KurZInfo

Bauern-tV

3.10.: pilzalarm: Über eschentriebsterben und co7.-11.10.: Waldwirtschaft für einsteiger11-12.10.: motorsägenkurs für Brennholzwerber11.10.: Der Wald in der psychoanalyse12.10.: Steirischer Waldpädagogentag14.-18.10.: praxismodul Waldwirtschaft für einsteiger18.10.: Sichere holzrückung mit der Seilwinde25.10.: laubholz – mehr potenzial als vermutet28.-31.10.: Waldpädagogik modul a „für einsteiger“31.10.: Was ist des Jägers recht? (VaZ Krieglach)

Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, [email protected]

pIchl-termIneRecht

rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und freitag Vormittag. Bezirkskammern: an-meldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: tel. 0316/8050-1247Bruck/mur: mi., 4. 9.; bitte voranmeldenfeldbach: Do., 12.9.; bitte voranmeldenhartberg: mo., 30.9.; bitte voranmeldenJudenburg: Do., 5.9.; bitte voranmeldenleoben: mo., 16.9.; bitte voranmeldenliezen: mo., 9.9.; bitte voranmeldenmurau: mo., 23.9.; bitte voranmeldenradkersburg: Do., 5.9.; bitte voranmeldenVoitsberg: mo., 2.9.; bitte voranmelden

SozialesSozial-Sprechtage: jeden Dienstag und freitag Vormittag. Bezirkskammern: an-meldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: tel. 0316/8050-1426hartberg: mo., 16.9., 9-11:30 uhrliezen: mo., 9.9., 9:30-11:30 uhr;

SteuerSteuer-Sprechtage in der landeskam-mer, hamerlinggasse 3, 8010 graz: jeden Dienstag und freitag Vormittag, Voranmeldung: tel. 0316/8050-1256. Bruck/mur: mi. 4. 9.; bitte voranmeldenDlbg: mo. 2.9.; bitte voranmelden

feldbach: . mi. 4.9.; bitte voranmeldenhartberg: Do. 5.9.; bitte voranmeldenJudenburg: mi. 11.9.; bitte voranmeldenliezen:; mo. 9.9.; bitte voranmeldenradkersburg: Do. 5.9.; voranmeldenVoitsberg: entfällt

Biozentrum Steiermarkackerbau, Schweine: heinz Köstenbau-er: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.grünland, rinderhaltung: martin gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) undWolfgang angeringer:

0676/842214413.mur- und mürztal: georg neumann: 0676/842214403.Bezirk liezen: hermann trinker: 0664/6025965125.

ForstBruck/m.: Jeden Di.; 8-12 uhr; Deutschlandsberg: Jeden fr.; 8-12 uhr; feldbach: Jeden Di.; 8-12 uhr; fürstenfeld: terminvereinbarung;graz-umg.: Jeden Di. u. fr.; 8-12 uhr;hartberg: Jeden Di. und fr.; 8-12 uhr; Judenburg: Jeden fr.; 8-12 uhr;Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 uhr;

BeSter rat auS erSter hanD: DIe aKtuellen Sprechtage Im SeptemBer 2013

Wer einem anderen etwas verkauft, muss auch dafür Gewähr leisten. Eine Sache muss die vereinbarten

Eigenschaften (beispielsweise Milchleistung der Kuh) oder gewöhnlich vorausgesetzte Eigenschaften erfüllen – von einem Traktor kann man erwarten, dass er fährt. Die Sache muss auch der Beschrei-bung oder dem Muster entsprechen und auch für das verwendet werden können, wofür es der Verkäufer angepriesen hat. Dieser muss Gewähr für Mängel leisten, die bereits bei der Übergabe vorhanden wa-ren. Dabei muss der Verkäufer bis sechs Monate nach Übergabe beweisen, dass zu diesem Zeitpunkt die Sache in Ordnung war. Das gilt aber nicht in jedem Fall. Zum Beispiel können nicht alle Mängel eines Fahrzeuges älteren Baujahres mit hohem Tachostand auf den Zeitpunkt der Überga-be bezogen werden. Der Käufer kann wegen eines Mangels die Verbesserung (Nachbesserung/Repara-

tur oder Nachtrag des Fehlenden) oder den Austausch der Sache fordern. Sind Repara-tur und Austausch unmöglich oder unwirt-schaftlich, so hat der Käufer das Recht auf Preisminderung oder, sofern es sich nicht um einen geringfügigen Mangel handelt, das Recht auf Rückabwicklung des Rechts-geschäftes. Die Gewährleistung muss, wenn es unbe-wegliche Sachen (Grundstücke, Häuser etc., aber auch Arbeiten daran, wie Einbau einer Zentralheizung oder eines Kachelo-fens) betrifft, binnen drei Jahren, wenn es bewegliche Sachen betrifft, binnen zwei Jahren gerichtlich geltend gemacht werden. Die Frist beginnt mit dem Tag der Abliefe-rung der Sache. Bei Rechtsmängeln (zum Beispiel einer fehlenden Baubewilligung) aber erst mit dem Tag, an dem der Man-gel dem Käufer bekannt wird. Die Parteien können – soweit keine Sondervorschrift in einem anderen Gesetz (zum Beispiel Kon-sumentenschutzgesetz) existiert – eine Ver-kürzung oder Verlängerung dieser Frist vereinbaren. Bei Viehmängeln beträgt die Frist sechs Wochen. Sie beginnt bei Män-geln, für die eine Vermutungsfrist besteht, erst nach deren Ablauf. Die Frist beginnt auch bei versteckten Mängeln grundsätz-lich mit der Übergabe. Nur wenn beispiels-weise eine besondere Eigenschaft zuge-sichert wurde (etwa die Trächtigkeit einer Kuh), beginnt die Frist mit dem Zeitpunkt, an dem man erkennen kann, dass diese zu-gesicherte Eigenschaft nicht vorliegt. Als Vieh gelten nur landwirtschaftliche Tiere, nicht aber beispielsweise Hunde, Katzen, oder Springpferde. Was bei der Geltendma-chung eines Mangels zu beachten ist und wann für Nichtlandwirte andere Fristen gelten, in einer der nächsten Rechtsecken.

Gewährleistung

rechtStIpp

rechtsexpertelandwirtschaftskammer

Gerhard Putz

Almsommer-Ausklang und neuer KatalogSaisonausklang am 8. September auf der Grillerhütte. Almhüttenkatalog nimmt noch Hütten auf

urlaub am Bauernhof bietet die größte Plattform für Urlaub auf der Alm. Die

gesamte Übersicht erscheint erst-mals Ende des Jahres in einem neuen Katalog. Darin ist noch Platz für neue Hütten. Daher der Aufruf an die interessierten Alm-hüttenbesitzer: Wer eine Almhütte besitzt, ob urig-rustikal oder kom-fortable Jagdhütte, und sie gerne vermieten möchte, soll sich bei [email protected] oder unter Tel. 0316/8050 1291 melden. Wer sich meldet, kann noch in den Katalog aufgenommen werden.

Es ist nie zu spät frisches, knackiges Gemüse vom Bauern ums Eck zu genießen. Nachtschwärmer sollten einen Biss riskieren MUSCH

Die lange Nacht des GemüsesAm 6. September ab 17 Uhr lädt der GenussBauernhof Hillebrand dazu ein

e s gibt die lange Nacht der Museen, die lange Nacht der Kirchen, die lange

Nacht der Forschung und nun auch die lange Nacht des Gemüses. Ös-terreichs erster GenussBauernhof der Familie Hillebrand in Zettling bei Graz lädt am 6. September ab 17 Uhr dazu ein. Ein Freitagabend der viel Unterhaltung verspricht, wie ein Blick auf das Programm zeigt: Führungen durch den Be-trieb mit Produktverkostungen starten ab 17.30 Uhr. Der Genuss-

Laden mit regionalen, saisonalen Spezialitäten hat bis 21.30 Uhr ge-öffnet, die Wanderausstellung „restlos g´scheit essen“, die die Lebensmittelverschwendung the-matisiert gastiert am GenussBau-ernhof. In der GenussKochSchule zeigt um 17 Uhr Backprofi Chri-stian Ofner Kindern, wie man köstliche Weckerl bäckt. Ihm folgt um 18.30 Uhr Dreihauben-Star-koch Joachim Gradwohl, der fan-tastisches aus Gemüse zaubern wird. Die Herdplatte ist noch gar

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

Die wichtigsten termine und hinweise

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, [email protected]

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Landestermine31.8.-1.9.: Bewegter lJ Sommer, 1. Wochenende 8.9.: fit for Spirit – mariazellwallfahrt 14.-15.9.: Bewegter lJ Sommer, 2. Wochenende 5.10.: agrar- & genussolympiade, lfS Stainz

Bezirkstermine1.9.: WZ forstentscheid, ägydikirtag, fischbach 3.9.: Dl agrarkreissitzung, Deutschlandsberg 3.9.: gu agrarkreissitzung, graz umgebung 5.9.: lB Jugendratssitzung, St. Johann i.S. 6.9.: mu Kellerfest, Schafferhofkeller, St. marein 7.9.: mu adventure unlimited, Volksschule St. Blasen 7.9.: Vo fest der lJ graden, gh angerwirt, graden 7.9.: WZ fest der lJ heilbrunn, festhalle heilbrunn 9.9.: gu Bezirks obmänner & leiterinnen treffen Mehr unter www.stmklandjugend.at

lanDJugenD-termIne

Schau ab 12 Uhr muSchAuf der Grillerhütte wird das Ende der Saison gefeiert UAB

leibnitz: Jeden fr. und Di.; 8-12 uhr; leoben: Jeden mi.; 8-12 uhr; liezen: Jeden mo.; 8-12 uhr; mürzzuschlag: Di. u. fr.; 8-12 uhr; murau: Jeden Do.; 8-12 uhr; radkersburg: terminvereinbarung;Voitsberg: Jeden Di. u. fr.; 8-12 uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 uhr; anfragen bezüglich hofwegebau sind jeden montag Vormittag an die forst-abteilung der landwirtschaftskammer, hamerlinggasse 3, 8011 graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/mur, mürzzuschlag, feldbach, fürstenfeld, radkersburg, Weiz und hartberg unter 1552, für die

obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

PflanzenbauDie Sprechtage finden in den Bezirks-kammern statt:Deutschlandsberg: nach BedarfSüdoststeiermark (fB): Jeden Di., 8-12 uhr, anmeldung tel.: 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344 graz: Voranmeldung unter tel. 0664/602596-8048oststeiermark: Voranmeldung tel.: 03332/62623-4611 und 0664/602596-4642 murtal: Voranmeldung unter tel.

0664/602596-4815 leibnitz: Jeden Di. und fr., 8.30-12 uhrliezen: nach BedarfSüdoststeiermark(Bad radkersburg): Jeden fr., 8-12 uhr, Voranmeldung tel.: 03476/2436-5411 oder 0664/602596-4344Voitsberg: nach BedarfWeiz: nach Bedarf

DirektvermarktungBruck/mur, leoben und mürzzuschlag: Di., 3. 9. von 8-12 uhr (im gebäude der landforst in Kapfenberg).Deutschlandsberg: Di., 3., 6., 10., 17. und 24. 9. von 8-12 uhr.

graz-umgebung: Di., 24. 9. von 8-12 uhr sowie gegen telefonische Vereinbarung unter 0664/602596-4529.leibnitz: fr., 20. 9. von 8-12 uhrliezen: montags, tel: 03612/22531.murau: Di., 10. 9. von 8.30-12 uhr. murtal: mi., 25. 9. sowie Vereinbarung unter 0664/602596-4529.oststmk: 12. und 26. 9. von 8-12 uhr. Voranmeldung unter 0664/602596-4322 Südoststeiermark: Di., 10., 17. und 24.9. von 8-12 uhr. tel: 0664/602596-4322Südoststmk – ra: 5. 9. von 8-12 uhrVoitsberg: Di., 17. und 25. 9. Voranmel-dung: 0664/602596-5521.Weiz: Di., 10. und 24. 9. von 8-12 uhr.

BeSter rat auS erSter hanD: DIe aKtuellen Sprechtage Im SeptemBer 2013

Paprika mit Cous CousZutaten2 Stück Petersilwurzeln geschält1 Bund Petersil fein gehackt4 Stück Paprika15 dag Cous Cous*1 kleine ZwiebelSalz, PfefferOlivenöl

ZubereitungPetersilwurzeln klein schneiden, in Salz-wasser weich kochen. Abseihen und 450 Milliliter vom Kochwasser beiseite stellen. Cous Cous in eine Schüssel geben. Zwie-bel fein schneiden und in Olivenöl kurz an-schwitzen. Cous Cous mit dem heißem Fond übergießen. Fünf Minuten ziehen lassen. Cous Cous kräftig abschmecken, Zwiebel, gehackten Petersil und Wurzeln dazugeben,die Paprika mit dem Cous Cous füllen. In ein Auflauf-Geschirr stellen, mit Olivenöl bestreichen und bei 180 Grad etwa 35 Mi-nuten zugedeckt braten.*Cous Cous ist ein Gericht der nordafrika-nischen Küche. Er wird aus befeuchtetem und zu Kügelchen zerriebenem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt.

mahlZeIt

hobbykochgreinbach

Roman Musch

Broschürentipp

Gefüllt mit Petersil und Cous Cous lehmann

Dieses und viele weitere Rezepte finden sich in der Kochbro-schüre zu fruchtgemüse der ama. Sie ist kostenlos im Webshop shop.ama-marketing unter den Broschü-ren erhältlich. Sie kann als pdf auch direkt herunter geladen werden. fruchtgemüse steht als Überbegriff für eine Vielzahl an unterschiedlichen arten, die botanisch gesehen u.a. zu den familien der nacht-schatten- und der Kürbisgewächse gehören. In dieser Broschüre erhalten Sie Informationen und praktische tipps zu den wichtigsten Vertretern dieser gruppe. Verführerische rezepte zeigen, wie einfach und gut sich die gemüse-lieblinge der österreicherInnen zu köstlichen gerichten verarbeiten lassen.

Almsommer-Ausklang und neuer KatalogSaisonausklang am 8. September auf der Grillerhütte. Almhüttenkatalog nimmt noch Hütten auf

urlaub am Bauernhof lädt auf die Grillerhütte auf 1.760 Meter im Puster-

wald zum diesjährigen Som-merausklang mit musikalischen und kulinarischen Schmankerln. Am 8. September um 10.30 Uhr geht es los. Es werden Speziali-täten aus der Almküche von der Steirerkassuppe bis zum Krapfen kredenzt. Für Kurzweile sorgen et-wa eine Märchenerzählerin, eine Kräuterpädagogin, eine geführte Wanderung sowie ein Gewinn-spiel. Wanderfreunde brauchen et-wa eine Stunde bis zur Hütte.

Milchfest in Gaal7. September mit neuen Milchprinzessinnen

alles geht einmal vorü-ber. Auch die Regent-schaft der Milchprin-

zessinnen Anneliese, Sophie und Anita. Am Abend des 6. September wird im Festsaal der Volksschule Gaal die neue Ho-heit gewählt. Interessentinnen können sich unter 0664/3304499 melden. Tags darauf, beim traditi-onellen Gaaler Almabtrieb wird dann das große steirische Milchfest gefeiert. Der Fest-platz des Gasthauses Kolland wird mit Milchlehrpfad, Bau-

ernmarkt, Kunsthandwerk und Steirerkasrösten zum Zentrum des Milchfestes verwandelt. Den Klang des Tages liefern die Weisenbläser. Ab Mittag Treffen die ge-schmückten Tiere von der Gaalwald Alm ein, begleitet von allerlei Musik und Schnal-zern. Um 15 Uhr ist dann das Glück gefragt, wenn die Sieger der großen Verlosung gezogen werden. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Zuchtkal-bin, einen Wildabschuss oder ein Hüttenwochenende.

Ein letztes Mal laden diese Milchprinzessinnen ein KKEs ist nie zu spät frisches, knackiges Gemüse vom Bauern ums Eck zu genießen. Nachtschwärmer sollten einen Biss riskieren MUSCH

Die lange Nacht des GemüsesAm 6. September ab 17 Uhr lädt der GenussBauernhof Hillebrand dazu ein

nicht kalt, übernimmt schon einer der besten Jungköche Europas den Kochlöffel: Roman Wurzer. Und zu später Stunde gibt es dann noch ein Singlekochen mit flirt.landwirt.com. Den ganzen Abend gibt es ei-nen Kinderspielplatz, Streichelzoo und Kinderschminken. Für Speis und Trank sowie musikalische Umrahmung wird gesorgt. Und zwischen 18 und 20 Uhr kann man am Glücksrad Fortuna herausfor-dern. Tolle Preise warten. „Wir wollten einmal etwas An-

deres machen“, erklärt Markus Hillebrand die Idee zur langen Nacht des Gemüses. „Gemeinsam mit dem Magazin Kochen und Kü-che haben wir das Programm da-für zusammengestellt.“ Die Fami-lie Hillebrand sieht sich nicht nur als Produzenten von regionalen Produkten, wie Grazer Krauthäup-tel oder Zettlinger Sauerkraut, sie wollen ihren Mitmenschen auch zeigen, wie diese Lebensmittel hergestellt werden. Mehr dazu auf www.genussbauernhof.com.

Das Murtal kocht im Slim auf

Das Stadt-Land Impulszentrum Murtal in Knittelfeld bietet im Herbst wieder Kochkurse an: Wilderlebniskochkurs, 2. Sep-tember, 18.30 Uhr mit Hans Tavolato für 55 Euro; Ab ins Glas, 11. September, 18.30 Uhr mit Christine Edlinger für 20 Euro (exkl. fertige Gläser zum Mitnehmen); Fünfteiliger Grundkochkurs ab 12. Septem-ber, 18.30 Uhr. Weitere Ter-mine am 18. und 26. Septem-ber sowie am 2. und 9. Okto-ber. Gesamt 150 Euro. Anmel-dung unter 0664/602596-4820, [email protected]

Pleschkogel: Perde-Jubiläum

Am 7. September findet diese Traditionsveranstaltung wieder statt. Der Auftrieb der Pferde beginnt um 8 Uhr. Das Schau-programm startet zu Mittag. Ab 14 Uhr Kinderreiten.

Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

10 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. September 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Schweinemast: Getreide ist reich an Aminosäuren Alternativen wie Hirse und Getreide werden Mais teilweise im Futtertrog ersetzen

eu-ernteprognoSe

2010 2011 2012 2013*

Verä

nder

ung

zu 20

12

Verä

nder

ung d

rei-

jähr

iger

Sch

nitt

Österreich 169.000 199.000 157.000 155.000 -1% -11%Deutschland 835.000 953.000 972.000 802.000 -17% -13%Frankreich 1.579.000 1.701.000 1.169.000 1.507.000 29% 2%Italien 2.179.000 2.293.000 1.939.000 2.148.000 11% 1%Polen 1.850.000 2.500.000 2.900.000 3.200.000 10% 32%Spanien 486.000 507.000 386.000 418.000 8% -9%Ungarn 488.000 301.000 747.000 588.000 -21% 15%EU 28 9.740.000 10.746.000 10.087.000 10.798.000 7% 6%*prognoStIZIerte erntemenge In tonnen

Richtwerte für den SilomaispreisDer Preis bewegt sich je nach Ertragslage derzeit zwischen 1.086 und 1.556 Euro je Hektar

für die Berechnung des Silomaispreises kön-nen die Körnermais-

preise herangezogen werden, da es für Silomais keine eigene Preisbildung gibt. Der Verkauf von Silomais soll annähernd so viel erlösen wie bei Körner- oder Feuchtmais. Beim derzei-tigen Körnermaispreis von 168 Euro brutto (150 Euro netto) kostet ein Hektar Silomais ab Feld ohne häckseln und Trans-port 1.086 Euro bei acht Ton-nen Ertragserwartung. Bei 9,5 Tonnen 1.306 und bei elf Ton-

nen 1.556 Euro (30 bis 32 Pro-zent Erntefeuchte).Für den Verkauf von Silomais nach Kubikmeter lose auf den Hänger gehäckselt, kann das Raumgewicht stark variieren. Es wird empfohlen, unbedingt einen befüllten Hänger zu wie-gen, um das spezifische Raum-gewicht zu ermitteln.

Richtpreis je KubikmeterIm Durchschnitt können 300 bis 400 Kilo je Kubikmeter unterstellt werden. Beim der-zeitigen Körnermaispreis und

einer Masse von 300 Kilo je Kubikmeter, kostet ein Kubik-meter bei acht Tonnen Ertrags-erwartung 7,24 Euro. Bei 9,5 Tonnen 7,39 und bei elf Ton-nen 7,47 Euro. Das genaue Be-rechnungsschema für indivi-duelle Betrachtungen, sowie die Kalkulation für höhere und niedrigere Maispreise sind auf der Homepage der Landwirt-schaftskammer Steiermark zu finden. Martin Karoshi

Weitere Informationen aufwww.lk-stmk.at

EU-ApfelernteDurchschnittliche Menge, geringere Qualität

heuer ist ein spätes Jahr, die Fruchtgrößen sind in vielen Regionen

kleiner, Schorf ist häufig. Deutschland verzeichnet ein Minus von 17 Prozent (Norden -29 Prozent, Bodensee -18 Prozent). Polen erwartet wahrscheinlich die bis-her größte Apfelernte mit zunehmenden Frischmarktquali-täten. In Italien fällt die Ernte vo-raussichtlich um elf Prozent größer, dafür aber um gut ei-ne Woche später aus. Auffallend ist die kleine Menge bei Jonagold. Bei Elstar wird überhaupt die kleinste Ernte seit über zehn Jahren er-wartet. In der Steiermark wird die Ap-felernte etwas kleiner als im frostgeschädigten Vorjahr aus-fallen. Die Hitze- und Dürre-

periode hat die Entwicklung erheblich beeinflusst, was sich erst bei der Ernte zeigen wird.

MarktaussichtenDie Saison beginnt spät, die Lager sind geräumt – der Sai-sonstart könnte ohne großen

Druck beginnen. Der Anteil schwächerer

Qualitäten und klei-nerer Fruchtgrößen wird höher sein – schöne Quali-täten und Größen

könnten gute Preise erzielen. Alle Exper-

ten warten auf eine gu-te Nachfrage in der zwei-

ten Saisonhälfte. Vor allem in Deutschland wird ein aufnah-mefähiger Markt erwartet. EU-weit steigt die prognostizierte Apfelernte um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 10.798.000 Tonnen – eine mitt-lere Ernte. W. Mazelle, R. Musch

Getreide lässt sich grundsätzlich sehr gut in der Mast-schweinefütterung einsetzen.Mais hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Steiermark als Hauptfuttermittel durchge-setzt. Ein wesentlicher Vorteil sind hohe und stabile Hektarer-träge. Zudem wird Mais sehr gerne von Schweinen gefres-sen. Auch bietet die Feucht-maiskonservierung – vor allem bei aktuell hohen Energieko-sten – klare Vorteile. Mais ist ein ausgezeichneter Verwerter von Gülle und besticht durch seine einfache und arbeits-extensive Kulturführung. Ge-treide hat abgesehen von einem

schlechteren Hektarertrag durchaus einige Vorteile in der Mastfütterung. In der Schwei-nemast können Weizen, Triti-cale, Gerste, Roggen und Kör-nerhirse verfüttert werden. Ver-schiedene Futtereigenschaften (siehe Tabelle rechts) und letzt-lich die Preiswürdigkeit ent-scheiden über deren rentablen Einsatz.

EigenschaftenIm Vergleich zu Mais hat Ge-treide einen höheren Rohprote-ingehalt (XP), wodurch acht bis zehn Kilogramm Sojaextrak-tionsschrot pro Mastschwein eingespart werden können. Die meisten Getreidearten weisen einen bis zu 30 Prozent hö-heren Phosphorgehalt auf. Da-durch kann dieser in der Mi-

SIlomaISSilomaispreis/ha bei Körnermaispreis von € 150.– netto

Körnermaisertragserwartung/ha trocken

bei 8

t €

1.08

6,–

bei 9

.5 t

€ 1.3

06,–

bei 1

1 t

€ 1.55

6,–

Weizen und Triticale sind für die Schweinemast sehr gut geeignete Getreidearten GEOPHO

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 18. august 2013 Wo.Tend. Deutschland 365,25 +1,01 frankreich 386,68 – 0,99 Italien 379,60 – 1,65 österreich 358,43 +0,48 EU-27 Ø 363,46 + 0,07

Quelle: europäische Kommission

rInDermarKt

Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. August – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eØ-preis 3,67 – –tend. +0,02 – –

uØ-preis 3,60 3,04 3,63tend. – 0,03 –0,05 +0,49

rØ-preis 3,51 2,72 3,22tend. ±0,00 – 0,04 +0,05

oØ-preis 3,38 2,38 2,51tend. +0,11 – 0,05 – 0,12

Sue-p 3,57 2,51 3,44tend. – 0,02 – 0,03 +0,31

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 12. bis 18.8.

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt 3,74 3,31 3,58tendenz – 0,03 +0,07 – 0,33

uDurchschnitt 3,69 3,14 3,54tendenz ±0,00 – 0,03 – 0,03

rDurchschnitt 3,59 2,92 3,44tendenz ±0,00 – 0,06 – 0,06

oDurchschnitt 3,31 2,64 2,99tendenz +0,03 – 0,12 – 0,08

e-pDurchschnitt 3,64 2,76 3,44tendenz – 0,01 – 0,10 – 0,06

ermittlung laut Viehmelde-Vo BgBl.42/2008, der durchschn. Schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und abschläge)

Rindernotierungen, 26. bis 31. AugusteZg rind, Qualitätskl. r, fettkl. 2/3, in euro je kg

exklusive qualitätsbedingter Zu-und abschläge

Kategorie/Basisgew. kalt von/bis

Stiere (310/470) 3,41/3,45progr. Stiere (328/450) 3,64Kühe (300/420) 2,53/2,69Kalbin (250/400) 3,13Kalbin -24 m (250/400) 3,28programmkalbin (245/323) 3,41Schlachtkälber (80/105) 5,20Bio-ZS in ct.: Kühe 35-40, Kalbin 40-65;ama-ZS in ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

Bio-ochsen (300/430) 3,83

almo r3 (340/420), 20-36 m. 3,81

Styriabeef (185/260) 4,45

Marktvorschau(30. august bis 29. September)

Zuchtrinder 23.9. greinbach, 10.30 uhr

Nutzrinder/Kälber 2. 9. fischbach, 11 uhr 3. 9. greinbach, 11 uhr 4. 9. teichalm, 11 uhr 9. 9. gasen, 11 uhr 10.9. leoben, 11 uhr 17.9. greinbach, 11 uhr 24.9. leoben, 11 uhr 25.9. edelschrott, 10 uhr

Pferde 7. 9. pleschkogel, 10 uhr 21.9. ramsau, 11 uhr

rInDermarKtSchlachtstiere: AbgesichertDer europäische markt ist anhaltend von behaupteten bis leicht nachgeben-den notierungen geprägt. Die schlacht-reife Ware kann aufgrund der nach wie vor ruhigen nachfrage nicht ganz prob-lemlos am markt platziert werden. Der heimische markt präsentiert sich ähn-lich. Während bei Schlachtstieren das notierungsniveau der Vorwoche gut abgesichert ist, zeigt sich dieses bei Schlachtkühen nur knapp behauptet. Die trockenheit und futtermangel zei-gen sich für das drückende angebot an Kühen hauptverantwortlich. Die kühle Witterung sollte entspannung bringen.

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013Jänner 3,41 3,43 3,24 3,07 2,79 3,52 3,22 3,36 3,58 3,77 3,51 3,36 3,24 3,55 3,82 3,74Feber 3,11 3,23 3,20 2,57 2,72 3,42 3,32 3,37 3,63 3,64 3,59 3,40 3,27 3,56 3,74 3,77März 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 3,40 3,34 3,34 3,83 3,66 3,63 3,36 3,47 3,50 3,94 3,82April 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 3,44 3,36 3,56 3,76 3,57 3,56 3,43 3,53 3,55 3,92 3,90Mai 2,94 3,16 3,39 2,51 3,12 3,47 3,32 3,50 3,77 3,39 3,53 3,38 3,32 3,53 4,02 3,74Juni 3,09 3,21 3,33 2,87 3,20 3,54 3,41 3,66 3,88 3,42 3,57 3,62 3,48 3,61 4,28Juli 3,14 3,17 3,32 3,02 3,16 3,54 3,47 3,62 3,87 3,56 3,64 3,42 3,46 3,75 4,25August 3,03 3,27 3,27 3,00 3,27 3,38 3,41 3,67 3,91 3,66 3,53 3,40 3,57 3,86 4,51September 3,32 3,41 3,26 2,91 3,33 3,34 3,41 3,59 3,84 3,58 3,59 3,42 3,43 3,80 4,27Oktober 3,30 3,30 3,25 3,02 3,47 3,39 3,50 3,46 3,71 3,56 3,49 3,24 3,34 3,74 4,15November 3,25 3,33 3,26 2,85 3,50 3,44 3,37 3,44 3,65 3,36 3,34 3,18 3,22 3,70 3,84Dezember 3,27 3,32 3,16 2,84 3,53 3,21 3,42 3,45 3,70 3,48 3,38 3,27 3,38 3,76 3,69Durchschnitt 3,15 3,27 3,28 2,86 3,17 3,43 3,38 3,50 3,76 3,55 3,53 3,37 3,40 3,66 4,05ab 2008 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

1 3,51 3,16 3,37 3,57 3,77 3,48 3,39 3,49 3,75 3,89 3,812 3,58 3,16 3,41 3,62 3,82 3,43 3,55 3,20 3,47 3,93 3,793 3,58 3,27 3,37 3,56 3,81 3,46 3,27 3,13 3,40 3,77 3,704 3,49 3,23 3,31 3,58 3,74 3,52 3,25 3,19 3,58 3,71 3,685 3,48 3,24 3,40 3,57 3,65 3,64 3,40 3,24 3,56 3,82 3,756 3,42 3,28 3,32 3,57 3,67 3,70 3,42 3,20 3,58 3,63 3,767 3,33 3,29 3,39 3,67 3,61 3,58 3,42 3,25 3,55 3,61 3,758 3,43 3,37 3,43 3,70 3,62 3,51 3,35 3,38 3,60 3,79 3,789 3,51 3,32 3,18 3,82 3,66 3,58 3,41 3,42 3,58 3,81 3,78

10 3,37 3,26 3,28 3,81 3,71 3,63 3,38 3,40 3,61 3,80 3,8211 3,43 3,30 3,48 3,88 3,66 3,60 3,39 3,43 3,50 3,85 3,8712 3,42 3,32 3,50 3,88 3,62 3,60 3,31 3,55 3,37 4,03 3,8213 3,39 3,46 3,34 3,77 3,64 3,69 3,38 3,56 3,46 4,04 3,7514 3,52 3,44 3,43 3,78 3,58 3,53 3,49 3,55 3,64 3,89 3,9615 3,55 3,40 3,76 3,74 3,57 3,61 3,44 3,56 3,59 3,81 3,9716 3,39 3,36 3,76 3,75 3,58 3,59 3,41 3,56 3,50 3,99 3,9017 3,30 3,35 3,48 3,77 3,56 3,50 3,42 3,46 3,46 3,98 3,7818 3,44 3,31 3,33 3,77 3,53 3,59 3,37 3,26 3,58 3,95 3,6519 3,42 3,31 3,49 3,76 3,44 3,55 3,40 3,25 3,56 4,06 3,6620 3,57 3,36 3,65 3,80 3,37 3,56 3,38 3,40 3,48 3,95 3,7021 3,49 3,31 3,68 3,74 3,29 3,52 3,40 3,42 3,49 4,00 3,7322 3,46 3,29 3,64 3,76 3,29 3,48 3,35 3,45 3,58 4,15 3,9923 3,65 3,36 3,57 3,89 3,40 3,63 3,58 3,46 3,50 4,15 3,9624 3,43 3,36 3,62 3,92 3,39 3,50 3,66 3,58 3,67 4,34 4,2225 3,47 3,41 3,84 3,90 3,41 3,61 3,62 3,51 3,61 4,41 4,2726 3,60 3,46 3,80 3,82 3,48 3,55 3,61 3,41 3,70 4,22 4,3227 3,60 3,48 3,45 3,88 3,58 3,45 3,50 3,38 3,73 4,17 4,2028 3,65 3,46 3,57 3,88 3,57 3,56 3,52 3,47 3,78 4,22 4,2229 3,61 3,50 3,70 3,87 3,51 3,78 3,35 3,39 3,73 4,24 4,2230 3,44 3,47 3,61 3,86 3,59 3,79 3,28 3,62 3,76 4,43 4,2531 3,39 3,44 3,49 3,87 3,67 3,66 3,42 3,61 3,86 4,44 4,0432 3,54 3,44 3,50 3,86 3,74 3,54 3,32 3,57 3,92 4,51 3,6033 3,52 3,45 3,82 3,92 3,68 3,47 3,52 3,51 3,90 4,50 3,5534 3,33 3,41 3,82 3,93 3,63 3,50 3,50 3,57 3,80 4,58 3,8635 3,22 3,34 3,69 3,96 3,57 3,61 3,25 3,40 3,84 4,5236 3,18 3,36 3,63 3,91 3,62 3,61 3,32 3,43 3,78 4,4237 3,19 3,41 3,66 3,83 3,60 3,68 3,41 3,35 3,80 4,3438 3,59 3,42 3,61 3,83 3,56 3,60 3,44 3,49 3,86 4,1439 3,56 3,47 3,48 3,77 3,54 3,49 3,47 3,51 3,77 4,2040 3,43 3,53 3,47 3,72 3,54 3,51 3,45 3,40 3,65 4,2841 3,45 3,56 3,54 3,69 3,60 3,66 3,34 3,47 3,76 4,2342 3,38 3,48 3,42 3,73 3,59 3,62 3,32 3,29 3,81 4,2343 3,38 3,48 3,42 3,71 3,56 3,41 3,15 3,19 3,74 4,0644 3,33 3,42 3,39 3,68 3,48 3,28 3,14 3,19 3,85 3,9145 3,40 3,40 3,44 3,62 3,28 3,28 3,26 3,22 3,77 3,8646 3,45 3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 3,25 3,20 3,56 3,9647 3,49 3,35 3,50 3,61 3,39 3,39 3,09 3,28 3,52 3,79 0,1748 3,42 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 3,15 3,42 3,78 3,7749 3,43 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 3,25 3,43 3,83 3,8350 3,22 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 3,29 3,42 3,70 3,64

51/52 3,13 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30 3,79 3,6452/53 3,41 3,44

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPEDu.-Gewicht in kg 131 131 133

Kälber lebend - netto

3,2

3,6

4,0

4,4

4,8

1. bis 52. Woche

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)

2013 2012 2011

Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. August

Rinder lebend Ø-Preis Tendenz

Kühe 1,26 +0,05Kalbinnen 1,86 ±0,00einsteller 2,14 +0,13ochsen 1,87 +0,02Stierkälber 4,12 +0,40Kuhkälber 2,90 – 0,16Kälber gesamt 3,86 + 0,31

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 12. – 18. AugustSchlachtkälber 5,75 +0,02

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

11Landwirtschaftliche MitteiLungen1. September 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Triticale bei Güllegaben bevorzugenZu viel Gülle wirkt sich negativ auf den Getreideertrag aus. Triticale kommt damit gut zurecht

umfangreiche Versuche der Versuchstätigkeit des Landes Steiermark

zum Thema Gülleausbringung in Getreide haben auch heuer wieder aufschlussreiche Er-kenntnisse zu diesem in Zu-kunft immer wichtigeren The-ma erbracht. Aus pflanzenbau-licher Sicht ist eine hohe Stick-stoffstartdüngung bei Getreide im Februar – anders als bei Mais – äußerst ertragsbeein-flussend. Zu hohe Stickstoff-mengen zum Zeitpunkt der Be-stockung können nämlich die

Stickstoffflüsse unnötig in ho-he Trieb- beziehungsweise Halmanzahlen lenken, die letztendlich geringere Korn-zahlen je Ähre und auch nied-rige Tausendkorngewichte zur Folge haben.

Ausnahme TriticaleIn weiterer Konsequenz re-sultieren daraus nicht nur ein geringerer Ertrag, sondern auch ein erhöhter Wasserver-brauch, eine frühere Abrei-fe und schlechtere Qualitäten in Form von geringen Eiweiß-

gehalten. Triticale ist in die-sem Zusammenhang bei früher Gülledüngung zu Vegetations-beginn eine Ausnahme. Diese Kultur verlangt im Gegensatz zu Weizen oder Gerste schon sehr früh hohe Stickstoffmen-gen, in der Regel bis zu 70 Ki-lo Stickstoff je Hektar. Bei den Versuchen der Versuchstätig-keit des Landes wurden bis zu den maximal erlaubten 100 Ki-lo Stickstoff feldfallend je Hek-tar gedüngt. Dabei wurde bei Triticale das mit Mineraldün-gung erzielte Optimum nur um

0,6 Tonnen und bei Weizen gar um 1,6 Tonnen je Hektar unter-schritten. Im Durchschnitt er-zielte Triticale im Vergleich zu Weizen einen Mehrertrag von 0,8 Tonnen je Hektar.

Zusätzlich TerminvorteileAbgesehen von der Möglich-keit des späteren Anbaues von Triticale bis um den 20. Ok-tober im Vergleich zur Gerste spricht nunmehr auch die bes-sere Gülleverträglichkeit für diese Kultur in Veredelungsbe-trieben. Karl Mayer

Schweinemast: Getreide ist reich an Aminosäuren Alternativen wie Hirse und Getreide werden Mais teilweise im Futtertrog ersetzen

neralstoffmischung reduziert werden. Ein weiterer Vorteil ist der, je nach Getreideart, höhere Gehalt an essenziellen Ami-nosäuren (siehe Grafik) sowie deren durchschnittlich besse-re Verdaulichkeit. Getreide hat einen doppelt so hohen Trypto-phangehalt. Diese teure Ami-nosäure muss nicht mehr in der

Mineralstoffmischung ergänzt werden, sofern mindestens 15 bis 20 Prozent Getreide einge-setzt werden.

Weizen, TriticaleWeizen und Triticale (Kreu-zung zwischen Weizen und Roggen) eignen sich hervor-ragend für die Schweinemast. Gute Futterakzeptanz und ho-he Rohproteingehalte mit sehr gut verdaulichen Aminosäuren sprechen für Weizen und Tri-ticale. Der geringe Rohfaser-anteil kann mittels eines Roh-faserträgers oder Gerste in der Ration ausgeglichen werden.

GersteGerste ist aufgrund seiner Er-nährungs-Eigenschaften gut in der Mast einsetzbar. Sie hat ei-nen niedrigeren Energiegehalt und sollte mit maximal 30 bis 40 Prozent begrenzt werden. Fällt die Energie im Gesamt-futter zu stark ab, könnten die täglichen Zunahmen sinken. Auch die Dünndarmverdau-lichkeit (pcv) der Aminosäuren

Lysin, Methionin und Cystein liegen unter dem Niveau von Weizen und Triticale.

RoggenRoggen wird in der Steiermark kaum in der Schweinefütte-rung eingesetzt. Er ist nicht so schmackhaft wie Mais oder an-dere Getreidearten und sollte daher mit maximal 20 bis 30 Prozent in die Ration begrenzt werden. Die Dünndarmverdau-lichkeit der Aminosäuren liegt auf Gerstenniveau.

KörnerhirseDie Körnerhirse kann in der Mast gut eingesetzt werden, wenn fachliche Punkte einge-halten werden. Im Jahr 2013 wurden in einem steirischen Mastversuch 20 Prozent Hirse eingesetzt. Der Versuch zeigte, dass Körnerhirse sehr gerne

gefressen wird. Die Tierlei-stungen mit Tageszunahmen und Magerfleischanteile waren gleich gut wie bei der rein mit Mais gefütterten Kontrollgrup-pe. Andere Ergebnisse zeigen, dass höhere Einsatzraten durch-aus möglich sind. Leider gibt es zur Hirsefütterung noch zu we-nige Versuche, daher sind hö-here Einsatzraten wissenschaft-lich noch nicht abgesichert.

Qualität und HygieneNeben der bedarfsgerechten Versorgung ist auch auf die ho-he Qualität des eingesetzten Getreides zu achten. Es muss in einwandfreier Qualität ge-erntet, gelagert, aufbereitet und möglichst frei von Toxinen sein. Vorbeugende Futtermittel-untersuchungen können Schä-den vermeiden. M. Kaufmann, R. Schmied

eIgnung fÜr SchWeInemaStTabelle 1 Futterak-

zeptanzNährstoff-

gehalteEnergie

(MJ)Eignung für die Schweinemast

Sinnvolle max. Einmischrate

Weizen ++++ ++++ +++ ++++ 50%triticale +++ ++++ +++ +++ (+) 50%gerste +++ +++ + +++ 30 - 40%roggen ++ ++ ++ ++(+) 20 - 30%hirse +++ +++ ++ (+) +++ 30%mais ++++ ++ ++++ +++ 70%

VerDaulIche amInoSäuren

mais (7,5 % Xp) gerste (11 % Xp)

Weizen (12 % Xp) roggen (9,8 % Xp)

triticale (11 % Xp) Körnerhirse (10,5 % Xp)

4,5

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0

gramm pro Kilogramm bei 88 prozent tm

Lysin Methionin/Cystein Threonin Tryptophan

Weizen und Triticale sind für die Schweinemast sehr gut geeignete Getreidearten GEOPHO

Verbraucherpreisindex2010 = 100 Q: Statistik austria

Monat 2012 2013 12-13%

Jänner 103,8 106,6 +2,7

februar 104,3 106,9 +2,5

märz 105,4 107,8 +2,3

april 105,8 107,9 +2,0

mai 105,7 108,1 +2,3

Juni 105,8 108,1 +2,2

Juli 105,5 107,6 +2,0

august 105,8

September 106,7

oktober 106,9

november 107,0

Dezember 107,2

Jahres-Ø 105,8

Steirische ST-Ferkel - netto2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Jän 1,99 1,59 2,55 2,31 2,13 1,80 2,50Feb 2,23 1,96 2,64 2,48 2,29 1,89 2,51März 2,16 2,16 2,73 2,55 2,25 2,19 2,60April 2,05 2,05 2,54 2,55 2,06 2,01 2,61Mai 1,90 1,76 2,44 2,55 1,88 1,89 2,45Juni 1,70 1,85 2,47 2,53 1,70 1,90 2,28Juli 1,60 1,78 2,10 2,35 1,70 1,94 2,17Aug 1,63 1,89 2,00 2,31 1,59 2,00 2,15Sept 1,75 1,91 1,83 2,16 1,49 2,10 1,97Okt 1,58 1,96 1,78 1,98 1,41 2,21 1,76Nov 1,63 2,10 1,97 2,07 1,40 2,28 1,81Dez 1,48 2,40 2,30 2,20 1,73 2,48 1,98Mittelw. 1,81 1,95 2,28 2,34

Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 20131 1,90 1,45 2,60 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,502 2,00 1,45 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,503 2,00 1,60 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 2,50 2,504 2,00 1,70 2,50 2,40 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 2,60 2,505 2,05 1,75 2,50 2,45 2,20 1,80 2,50 2,25 2,00 2,70 2,606 2,15 1,85 2,60 2,45 2,25 1,80 2,50 2,35 2,10 2,70 2,607 2,25 2,00 2,70 2,50 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,80 2,708 2,25 2,00 2,75 2,50 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,85 2,709 2,25 2,00 2,75 2,55 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 2,90 2,70

10 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,10 2,55 2,35 2,20 2,90 2,7511 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,20 2,55 2,35 2,30 2,90 2,7512 2,10 2,15 2,75 2,55 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7513 2,05 2,20 2,65 2,55 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7514 2,05 2,20 2,65 2,55 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7515 2,05 2,10 2,60 2,55 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7516 2,05 2,05 2,50 2,55 2,05 1,95 2,65 2,35 2,30 2,90 2,6517 2,05 2,00 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 2,6518 2,10 1,90 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 2,5019 2,10 1,80 2,45 2,55 2,00 1,85 2,45 2,35 2,30 2,85 2,4020 1,90 1,75 2,45 2,55 1,85 1,90 2,45 2,35 2,15 2,80 2,4021 1,70 1,75 2,45 2,55 1,80 1,90 2,45 2,35 2,05 2,80 2,4022 1,70 1,75 2,50 2,55 1,70 1,90 2,45 2,35 1,95 2,75 2,4023 1,70 1,85 2,50 2,55 1,70 1,90 2,35 2,35 1,95 2,65 2,4024 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,35 1,95 2,65 2,4025 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,25 1,95 2,50 2,4026 1,70 1,85 2,45 2,45 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 2,4027 1,60 1,85 2,30 2,35 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 2,4028 1,60 1,70 2,10 2,35 1,70 1,90 2,15 2,00 1,95 2,25 2,4029 1,60 1,70 2,00 2,35 1,70 1,90 2,15 1,95 1,95 2,20 2,4030 1,60 1,80 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4031 1,60 1,85 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4032 1,60 1,85 2,00 2,30 1,60 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4033 1,60 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,90 1,85 2,20 2,4034 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,80 1,85 2,20 2,5035 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,70 1,85 2,30 2,5036 1,65 1,90 1,90 2,30 1,55 2,10 2,15 1,70 1,85 2,3037 1,75 1,90 1,80 2,15 1,50 2,10 2,05 1,65 1,90 2,3038 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,95 1,65 1,90 2,3039 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,3040 1,75 1,95 1,75 2,05 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,3041 1,55 1,95 1,75 2,00 1,45 2,20 1,80 1,60 1,90 2,3042 1,50 1,95 1,75 1,95 1,45 2,25 1,75 1,60 1,90 2,3043 1,50 1,95 1,85 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,3044 1,60 2,00 1,90 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,3045 1,60 2,05 1,90 2,00 1,35 2,25 1,75 1,60 2,10 2,4046 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,4047 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,5048 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,5049 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,5050 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,5051 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,5052 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,5053 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung

1,8

2,1

2,4

2,7

3,0

1. bis 52. Woche

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

2013 2012 2011

SchWeIne- unD ferKelmarKtZügige Nachfrage

Der trend der geringen Schlachtzahlen und Schlachtgewichte setzt sich auch in der laufenden Woche europa weit fort. Die allgemein gute exportsituati-on wirkt sich zusätzlich stabilisierend auf das marktgeschehen aus. auch der österreichische markt ist an-haltend von einer angebotsknappheit schlachtreifer Ware geprägt, weshalb ein neuerlicher anstieg der notierung unausweichlich war. Die nachfrage der Schlachtunternehmen ist unge-brochen zügig. Das moderate angebot wird weiterhin für zumindest stabile Verhältnisse sorgen.

Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. August

SØ-preis 1,93tendenz ±0,00

eØ-preis 1,81tendenz ±0,00

uØ-preis 1,60tendenz ±0,00

rØ-preis 1,51tendenz ±0,00

SuS-p 1,88tendenz ±0,00

ZuchtØ-preis 1,39tendenz ±0,00

inkl. ev. Zu- und abschläge Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 26. Aug. – 1. Sept.

Schweinehälften, in euro je Kilo, ohne Zu- und abschläge

Basispreis ab hof 1,80 Basispreis Zuchtsauen 1,47

ST-Ferkel, 26. August bis 1. Septemberin euro je Kilo, bis 25 kg

St- und System-ferkel 2,50Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45Impfzuschlag mycopl, je Stk. 1,563Impfzuschlag circo-Virus, für St, je Stk. 1,50ab-hof-abholung durch mäster, je Stk. 1,00

KennZahlen Internationale Notierungen

Kurs26.8.

Tendenzseit 13.8.

euro / uS-$ 1,337 +0,008erdöl – Brent , uS-$ je Barrel 110,85 +2,89mais cBot chicago, Sept., € je t 145,54 +4,43mais matIf paris, nov., € je t 170,25 +4,75

Sojaschrot cBot chicago,Sept., €/t 356,09 +18,39

Sojaschrot, 44 %, frei lKW ham-burg, Kassa großh., aug., € je t 427,00 +7,00

rapsschrot, frei lKW hamburg, Kassa großh., august, euro je t 216,00 +14,00

Schweine eurex, Sept., euro je kg 1,85 +0,03Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite beste-hender

Antr. in %

Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 2,84 2,561-5 Jahre 2,50 2,71über 5 Jahre 2,90 3,55Durchschnitt 2,74 2,94 Überziehungskredite 5,33

Referenzsätze

3-monats-eurIBor 0,21Sekundärmarktrendite 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013 netto für Landwirt

hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende Verträge 0,406

hofübernehmer sonstiges gebiet (anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes gebiet

0,812

kein hofübernehmer sonst. geb. 1,04Quelle: österreichische nationalbank

Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. September 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Wer schnell hilft, hilft doppeltMaschinenring und Soziale Betriebshilfe – damit im Ernstfall jemand zur Seite steht

um ihren landwirtschaft-lichen Betrieb erfolgreich zu führen, sehen sich Bauern

und Bäuerinnen täglich gezwungen, ihre persönlichen leistungsreserven oftmals bis an die grenzen des Zumu-tbaren auszuschöpfen. In solch bela-stenden extremsituationen ist kein platz für Schicksalsschläge. Doch vor plötzlicher Krankheit oder unfallsbe-dingten Verletzungen ist niemand ge-feit! Die Bewirtschaftung eines bäu-erlichen Betriebs erfordert es, dass in einem solchen fall rasche, aber vor allem kompetente hilfe zur Verfü-gung steht, damit die Betriebsabläufe aufrecht erhalten werden können.

Niemand ist gefeitDie ausfallsgründe können vielfältig sein und reichen von mutterschaft über unfall bzw. Krankheit, operati-onen, Kur oder gar im schlimmsten fall bis zum tod des Betriebsführers/der Betriebsführerin. hier steht der maschinenring zur Seite. Kern seiner mission war und ist es, in not gera-tenen bäuerlichen familien gerade dann die nötige hilfestellung zu ge-ben, wenn es einer solchen dringend bedarf. Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) und die maschinen-ringe arbeiten in der Sozialen Be-triebshilfe seit 1996 erfolgreich zusammen. nach dem motto, „wer schnell hilft, hilft doppelt“, stellen die mitarbeiter in den maschinenring-geschäftsstellen den einsatz fachlich

qualifizierter Betriebshelfer sicher, denn Schicksalsschläge kommen un-erwartet und ohne Vorankündigung. Die gesamte förderungsabwicklung, von der antragstellung bis zur ab-rechnung, wird vom maschinenring durchgeführt. ganz wichtig ist, dass der Betriebshilfeeinsatz möglichst frühzeitig gemeldet wird, vor allem bei vorhersehbaren ereignissen, wie geplanten Krankenhaus- oder Kurauf-enthalten. alle Informationen diesbezüglich erhalten Sie in Ihrer maschinen-ringgeschäftsstelle. Damit die ma-

schinenringe vor ort diese einsätze anbieten können, ist es von großer Bedeutung, dass sich zuverlässige und qualifizierte Frauen und Männer als Betriebshelfer melden.

Selbst Betriebshelfer werdenneben der fachlichen Kompetenz braucht es auch soziales Verständnis, um die anfallenden einsätze mit der notwendigen Sensibilität abzuwi-ckeln, denn notsituationen verlangen eine behutsame form der Zusammen-arbeit. Immer wieder berichten junge männer und frauen mit Begeisterung

Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist s passiert! Gut wenn da schnell Hilfe auf den Betrieb kommt MASchinEnring

über ihre erfahrungen als Betriebs-helfer. nicht zuletzt absolventen/-innen land- und forstwirtschaft-licher fachschulen und zukünftige hofübernehmer/-innen stellen ihre arbeitskraft und ihr Wissen so in den Dienst sinnvoller leistungen. Dass sich damit auch eine Verdienstmög-lichkeit und das Sammeln wertvoller erfahrungen auf landwirtschaftlichen Betrieben verbindet, soll natürlich nicht unerwähnt bleiben. Interes-siert? Dann melden Sie sich bitte bei dem für Sie zuständigen maschinen-ring und lassen Sie sich beraten.

Vielfalt ist etwas BesonderesSeit der Gründung des Vereins Arche Noah fragen Konsumenten wieder nach etwas Be-sonderem wie alten Sorten. Nicht nur in Kleingärten trifft man auf Vielfalt, sondern auch im Bio-Gemüse-Erwerbsanbau. Sei es in Form von Saatgut oder Früchten – im Bio-Gemüsebau können die Konsumenten die Vielfalt erleben und diese auf den Bio-Bauernmärkten in Graz, Gleisdorf, Wien, direkt ab Hof und dort wo Bio-Gemüsebau-ern ihren Umschlagplatz haben, erwerben. Gemüse ist mit 109 Kilo Jahres-pro-Kopf-Verbrauch neben Bier das meistverzehrte Lebensmittel in Österreich. 1990 waren es noch 77,9 Kilo. Mit dem beliebtesten Gemüse, der Paradeis, beschäftigt sich die Arbeitsgruppe „Bauern-paradeiser“. In ihr zusammengeschlossen haben sich Bio Austria Bauern und Bäue-rinnen, Bio Austria Beraterinnen, Bildungs-einrichtungen wie die Boku Wien und viele mehr. Gemeinsam sind sie an der Erhaltung und Weiterentwicklung von alten, besonde-ren Paradeisraritäten engagiert und beteili-gt. Sie treffen sich jährlich um Saatgut und neue Erkenntnisse auszutauschen. Aktuelle Fragestellungen werden aus dem Blickwin-kel der Praxis, Forschung und Lehre be-leuchtet. Die Projektgruppe wurde heuer dank ihrer innovativen Arbeit – dem Paradeiskuddel-moodle, einer Internetplattform zum Aus-tausch zwischen den Teilnehmern – mit dem e-Award ausgezeichnet. Dieser Preis wurde heuer erstmalig vergeben.

Betriebe und Forschung

Die an der Arbeitsgruppe teilnehmenden Bio-Betriebe können auf das Saatgut-Sorti-ment zurückgreifen. Auf dem Betrieb wird die Sortenvielfalt angebaut, gesichtet, be-wertet und Saatgut gewonnen. Gemeinsam werden das Pflanzenwachstum und die Fruchtmerkmale betrachtet und vermerkt. Neben den Pflanzeneigenschaften wird be-sonders auf den Geschmack Wert gelegt. Während der Verkostungen im Hochsom-mer können Bio-Konsumenten, Bio-Bauern und Arbeitsgruppenteilnehmer die Ge-schmacksvielfalt erleben und bewerten. Stu-denten und Versuchsanstalten unterstützen durch ihre Studienarbeiten und Versuche die Arbeitsgruppe. Erhoben werden Para-meter wie Ertrag oder Fruchtgröße und Er-tragsstabilität. Wichtige Fragen, die sich aus dem Anbau von Raritäten ergeben, können so beantwortet werden.

MarktRaritätenanbau birgt zwar ein gewisses Er-tragsrisiko, bringt aber einen höheren Kilo-preis und neue Kundschaft. Die Neugierde wird geweckt und Direktvermarkter können sich durch das Alleinstellungsmerkmal her-vorheben.

Info & BeratungFachlich begleitet wird die Arbeitsgruppe „Bauernparadeiser“ von Bio Austria Fein-gemüseberaterin Elfriede Stopper und Bio Ernte Steiermark Feingemüseberaterin Franziska Haitzmann. Informationen zur Biolandwirtschaft und deren Alternativen Ansätze unter www.biola.at und www.bio-austria.at. Franziska Haitzmann

BIo-gemÜSeVIelfalt

Paradeisische Vielfalt HAITZMANN

Zukunft der Zucht ist hornlosFleckviehzucht wird bald ebenbürtige Hornlosstiere hervor bringen

Hornlosigkeit ist keine Frage des Geldes, sondern eine der Sicherheit und des Tierwohls.Die Zucht auf Hornlosigkeit beim Rind war in der Vergan-genheit fast nur in der Flei-schrinderzucht ein Thema. Seit einigen Jahren wird die Hornlosigkeit, insbesondere in Deutschland, auch bei der Doppelnutzungsrasse Fleck-vieh zunehmend von den Züchtern verfolgt. Der Hinter-grund ist die intensiver wer-dende Tierschutzdiskussion, die zunehmend auch die Käl-berenthornung in Frage stellt. Vor diesem Hintergrund setzen in Bayern seit ein paar Jahren Fleckviehzüchter immer öf-ter Hornlosstiere ein, um das Hornlosgen in ihrer Herde zu manifestieren. Einerseits um so dem gesellschaftlichen Druck Rechnung zu tragen und ande-rerseits um eine züchterische Nische mit Zukunftschancen zu besetzen.

Das HornlosgenDer Genort für die Behor-nung kann die Allele P (Gen für Hornlosigkeit) oder p (Gen für Hörner) tragen. Das Gen für Hornlosigkeit ist domi-nant über jenes für Hörner. Die meisten derzeit verfügbaren Hornlosstiere sind mischer-big hornlos (Pp) und werden somit genetisch hornlos ge-

boren. Mischerbig hornlose Stiere geben an die Hälfte der Nachkommen das Hornlosgen P weiter, somit sind bei An-paarung an eine weitestgehend reinerbig behornte Population (das ist praktisch bei Fleckvieh derzeit der Fall) die Hälfte der Nachkommen hornlos, die an-dere Hälfte ist behornt. Wenn in Milchviehbetrieben ein Kalb nicht enthornt werden muss, fällt dies wirtschaftlich nicht ins Gewicht. Der Einsatz von Hornlosstieren ist nur dann ge-rechtfertigt, wenn trotz Horn-losigkeit bei Leistung, Fitness und Exterieur keine großen Kompromisse gemacht werden müssen. Besonders bei Euter-qualität, Rahmen und Fitness waren die bisher angebotenen Hornlosstiere zumeist nicht konkurrenzfähig. Im letzten Jahr wurde den Fleckviehzüch-

tern von der Rinderzucht Stei-ermark der Einsatz der Horn-losstiere Mungo (V: Manitoba) und Irola (V: Rotax) empfoh-len. Diese beiden genomischen Jungvererber erreichten erst-mals ein genetisches Niveau hinsichtlich Leistung und Exte-rieur, das einen Einsatz in der Doppelnutzung rechtfertigt. Im Nachhinein gesehen brachte auch der nachkommengeprüfte Hippo-Sohn Hernandes bereits ansprechende Kühe.

Chance GenomselektionMit der Genomselektion er-öffnet sich eine neue Dimen-sion, weil mehr hornlose Käl-ber genotypisiert werden kön-nen und so die Wahrschein-lichkeit konkurrenzfähige, hornlose Vererber zu finden steigt. Einige neue, recht inte-ressante Hornlosstiere können

bereits angeboten werden: Wi-tam PS (V: Witzbold) verfügt über durchschnittliche Exteri-eurzuchtwerte, kann aber mit Gesamtzuchtwert (GZW) 143 und Milchwert (MW) 128 be-reits auf beachtlich hohe Pro-duktionszuchtwerte verweisen. Rottmoos Pp (V: Reiselberg) hat einen Milchmengenzucht-wert von +1.012 Kilo, positive Fitness- sowie Fundament- und Euterzuchtwerte. GS Polled (V: GS Pandora) verfügt über ansprechende Zuchtwerte bei Rahmen, Fundament und Eu-ter und liegt bei GZW 128. Von Welt Pp (V: Valero) weist hoch positive Exterieurzuchtwerte bei GZW 130 auf.

ZukunftsaussichtenDie Fleckviehzucht wird in den nächsten fünf Jahren Horn-losstiere hervor bringen, die den behornten Stieren eben-bürtig sein werden. Der Weg zu Spitzenstieren, die reinerbig hornlos sind, dauert dann nicht mehr wesentlich länger. Die Zukunft der Fleckviehzucht in der Doppelnutzung wird zu-nehmend von der Hornlosig-keit geprägt sein. Genostar kauft aktuell Spitzenstiere aus dem Hornlossegment an. Die besten werden in den Anpaa-rungsempfehlungen der Rin-derzucht Steiermark berück-sichtigt. Man wird in der Horn-loszucht erfolgreich sein, wenn Züchter einen Teil ihrer besten Kühe mit den besten Horn-losstieren paaren. R. StücklerGS Polled Pp: Mischerbiger Träger des Hornlosgenes HAKA

AN

ZEIG

E

Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

13Landwirtschaftliche MitteiLungen1. September 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Kälber- und Nutzrindermarkt am 20. August

Beim Kälber- und nutzrindermarkt wurden 462 tiere, da-von 421 Kälber, vermarktet. Die dringend benötigten nie-derschläge in den letzten tagen hätten viel ausgiebiger sein können, dennoch haben sie zu einer ersten entspannung am Markt beigetragen. Neben den Handelsfirmen waren wieder zahlreiche mäster als Käufer am markt aktiv.ein deutliches plus beim preis konnten die Stierkälber ver-zeichnen, in der gewichtskategorie über 120 kg konnte das preisniveau vom Juli wieder erreicht werden. preiseinbu-ßen mussten diesmal die Kuhkälber hinnehmen. Das angebot der nutz- und Schlachtkühe war diesmal deutlich kleiner. Die lebhafte nachfrage führte zu einem deutlichen preisanstieg, der an die märkte im frühsommer heran reichte.

Kategorie aufgetr. verk. D.Kilopr. nto

Stierkälber bis 120 kg 217 216 4,58Sterkälber von 121-200 kg 87 87 4,20Stierkälber von 201-250 kg 24 24 3,36Stierkälber über 250 kg 1 1 3,05Summe Stierkälber 329 328 4,28Kuhkälber bis 120 kg 56 56 3,08Kuhkälber von 121-200 kg 33 33 2,79Kuhkälber von 201-250 kg 2 2 2,92Kuhkälber über 250 kg 2 2 2,30Summe Kuhkälber 93 93 2,90einsteller 6 6 2,64Kühe – trächtig 1 0 --Kühe – nicht trächtig 20 20 1,54Kalbinnen – bis 12 monate 6 6 2,00Kalbinnen – über 12 monate 9 9 1,82

greInBachStarthilfe für vertrocknete Wiesen Nach wichtigen Niederschlägen jetzt so rasch als möglich nachsäen

Expertentipp: Wie man vertrocknetem Grünland jetzt wieder auf die Beine helfen kann.Die ausbleibenden Nieder-schläge haben das Wachstum beinahe zum Stillstand ge-bracht. Schlimmer ist es noch auf den Böden mit steinigem Untergrund. Dort sind die ober-irdischen Pflanzenteile oft voll-kommen verdorrt.

Rasche ErholungAus der Vergangenheit wissen wir, dass sich Grünland durch entsprechende Regenmengen rasch erholen kann. Die Nie-derschläge der letzten Tage ha-ben mit Ausnahme markanter Trockenstellen eine Stabilisie-rung der Grasnarbe bewirkt. Vor allem Klee und wichtige Leitgräser ergrünen bereits wieder.

Kühle Nächte von VorteilEinzelne, vom Regen kaum er-reichte Regionen werden lei-der noch auf die Geduldspro-be gestellt, aber auch dort ist durch die kühleren Nächte und den dadurch stärkeren Mor-gentau nicht alles verloren.

Das Wachstum nimmt langsam wieder Fahrt auf. Bei norma-len Bedingungen ist noch mit einem Aufwuchs zu rechnen. Die gut befahrbaren Böden in Kombination mit den Nieder-schlägen der letzten Tage wa-ren eine Einladung flüssigen

Wirtschaftsdünger auszubrin-gen. Wichtig war eine gute Ver-dünnung mit Wasser, damit die feinen Haarwurzeln der ge-schwächten Gräser in ihrem Neuaustrieb nicht wieder durch die Schärfe der Gülle bezie-hungsweise Jauche geschädigt

werden. Wer mineralischen Stickstoff (beispielsweise NAC) einsetzen darf, sollte das gleich tun, damit er sich mit den nächsten Niederschlägen auflösen kann. Für den letzten Aufwuchs sind 30 Kilo Rein-Stickstoff ausreichend. G.W.

Vertrock-nete Stellen sollten sa-niert wer-den. Wich-tig ist, dass die Narbe ordentlich aufgerissen wirdWAGNER

Lange Nacht des ScheitholzesPreisvorteil. Der Brennstoff Holz hat

sich zum beliebtesten Brennstoff der Steirerinnen und Steirer ge-mausert. Immer mehr Konsumenten schät-zen den Preisvorteil, den regionalen Ur-sprung sowie die Behaglichkeit des zwi-schenzeitlich in Vergessenheit geratenen Energieträgers. Hinzu kommt der hohe Komfort, den moderne Biomasseheizungen, heutzutage gewährleisten. Neben der Produktion von Scheitholz bie-tet die LANGE NACHT DES SCHEITHOL-ZES ein interessantes Rahmenprogramm mit Spanferkelgrill und Feuerlauf sowie ein attraktives Gewinnspiel.

13. September ab 18:00 Uhr

In Kooperation mit den EU-Projekten BTC II und SOBIO

Nähere Infos unter www.biomassehof-stmk.at www.biomasstradecentre2.eu

D ie Entscheidung einer allfälligen Nachsaat hängt von mehreren

Faktoren ab und sollte erst nach einer Wiesenbesichtigung ge-troffen werden. Dabei sind ei-nige entscheidende Überle-gungen anzustellen.

Lage vor der Trockenheit Obergräser wie Knaulgras, Lieschgras, Fuchsschwanz, etc. haben ein mächtiges Wurzelsy-stem und können sich wieder rasch regenerieren. Deutlich mehr gelitten haben die Un-tergräser mit ihren flacheren Wurzelausläufern, wie etwa die Rispengräser oder Raygrä-ser. Sie sind entweder abgestor-ben beziehungsweise brauchen länger um sich zu regenerieren. Ganz entscheidend ist, ob man auf einer betroffenen Fläche in den letzten Jahren mit der „Ge-meinen Rispe“ zu kämpfen hat-te. Wenn ja, dann hat die Tro-ckenheit auch etwas Gutes be-wirkt. Das auf Trockenheit empfindliche Ungras ist von der Hitze massiv geschädigt

worden und hinterlässt einen ausgetrockneten Filz – eine gu-te Gelegenheit, um auf einer nicht umbruchfähigen Fläche die gemeine Rispe zu reduzie-ren. Dazu kräftig striegeln und anschließend nachsäen. Fällt viel Material an, können die herausgerissenen Pflanzenteile abgeführt werden.

Alten Bestand schonenDurch das feuchte Frühjahr sind heuer viele Wiesen stärker nachgesät worden. Die jungen Pflanzen sind noch schwach im Boden verankert, von der Hit-ze geschädigt und können da-her leicht herausgerissen wer-den. In diesem Fall empfiehlt sich ein leichter Striegelgang mit nachfolgender Nachsaat. Wenn die Wiese wieder gut an-gewachsen ist kann man darauf auch verzichten: Weniger ist oft mehr. Wer die Grasnarbe scho-nen will, aber trotzdem lückige Bestände hat, kann auch auf Schlitzdrillgeräte zurückgrei-fen. Alternativ haben sich auch normale Scheibensägeräte sehr

gut bewährt. Für alle gilt, dass der Boden vom Regen schon aufgeweicht sein sollte, denn sonst können diese Geräte zu wenig aufschlitzen. Sie müssen einen gut sichtbaren Schlitz in die abgestorbenen Pflanzen-reste ziehen, damit der Samen Bodenkontakt hat.

UnkrautdruckHaben sich auf den geschä-digten Flächen bereits Un-kräuter etabliert und sind die erwünschten Gräser stark ge-schädigt, so ist wahrscheinlich ein Neuumbruch mit Pflug, Kreiselegge, Rotortiller und ähnlichem die beste Lösung. Achtung! Die Gefahr eines un-kontrollierten Ampferwachs-tums berücksichtigen.

Wichtiges zur NachsaatWo es für den Traktor zu steil ist, wäre eine Hufkultivierung, also Beweidung mit gleichzei-tiger Einsaat eine mögliche Lö-sung. Solange der Boden noch hart und trocken ist, macht eine Nachsaat wenig Sinn. Sollten

in den nächsten Wochen nicht ausreichend Niederschläge fal-len um den Boden wieder auf-zuweichen (je nach Region bis etwa Ende August), so ist es besser auf das Frühjahr auszu-weichen. Die Konkurrenzkraft der Altnarbe ist dann zwar we-sentlich größer, aber die Gefahr der Auswinterung ist gebannt.

Die richtige MischungDer Handel bietet Nachsaatmi-schungen mit oder ohne Weiß-klee an (beispielsweise NA, NI, NIK, etc.). Sollte viel Knaul-gras im Bestand überlebt ha-ben, so können auch Einzel-komponenten je nach Bedarf gemischt werden, denn es gibt keine Fertigmischung ohne Knaulgras.Wichtig ist, die Wiesen in den nächsten Tagen zu beobachten und sich dann für die geeignete Methode beziehungsweise den besten Zeitpunkt zu entschei-den. Weitere Hilfen erhalten Sie von Günther Wagner unter Tel. 0664/602596-4815. Günther Wagner

Wenn Nachsäen, dann jetztEntscheidung dafür oder dagegen hängt vom Zustand der Wiese ab

Grünland kann sich nach Dür-re rasch er-holen. Auf exponierten Lagen, die völlig aus-gebrannt sind, dauert es länger – hier kann eine Nach-saat Sinn machenWAGNER

Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

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für 30 Wochenstunden im InVeKoS-team.Alle Infos unter:

www.lk-stmk.at/karriere

Starke Leistung, leistbare Stärkengady lädt zu seinem herbstmarkt am 7. und 8. September nach Lebring

es gibt Vielgeliebtes, alt-bewährtes und rekord-verdächtig neues für

große und kleine Besucher. un-ser leben ist Bewegung. auch ganz besonders im Sinne von Veränderung. Bewegung, Wei-terentwicklung und fortschritt. So durften wir als unternehmer-familie auch die mobilitäts-ent-wicklung im auto- und landma-schinenbereich der letzten Jahrzehnte miterleben: rekord-verdächtig neues, das auf al-tem, traditionellem aufbaut, sich ergänzt, weiterentwickelt und wieder überholt wird.

Größtes TraktortreffenDas Jubiläums-marktwochenen-de beginnt bereits am Samstag, den 7. September 2013 mit dem “I bin dabei”-traktortreffen, das diesmal den österreichrekord in Sachen größtes traktortreffen knacken wird und alle liebevoll gepflegten Oldtimer, PS-starken Komfort-giganten, handliche

rasentrakoren und diverse nutz-geräte – alles was als “traktor” welcher marke, welchen alters oder größe auch immer bezeich-net werden kann – sind herz-lichst eingeladen. unter allen teilnehmern wird ein massey ferguson 6600 für ein Jahr ver-lost. Das gratis-geschenkspaket ist allen teilnehmern sicher.

50 Jahre Partnerschaft50 Jahre Zusammenarbeit zwi-schen massey ferguson und gady müssen gefeiert werden und so präsentiert sich das Ju-biläum mit einer interessanten ausstellung und einer informa-tiven Zeitreise durch die eng verbundenen firmenhistorien. Jubiläums-angebote der land-technik sind in jedem fall die zinsenfreie 50-monate-finanzie-rungsaktion aller mf-lagertrak-toren, die neupräsentation des mf 6600, die produktpalette der Qualitätsmarken mf, Steyr, lan-dini, holder, amazone und vieles

mehr. mehr Informationen, an-gebote und fachkompetenz für den modernen landwirt wird man nirgends finden.

Automarkt im WandelIm Wandel der Zeit und der ent-wicklung befindet sich gerade auch der automarkt und egal ob einsteigermodell, mittelklas-se oder die modelle aus dem premiumsegment – für alle gibt es das passende umweltfreund-liche, preis-leistungs-optimierte und dem eigenen fahr- und einsatzverhalten angepasste Wunschauto. Sie müssten sich nur informieren und am markt in Lebring finden Sie das beste der marken BmW, mini, toyota, opel und einen riesigen pool an hochwertigen Vorführ- und ge-brauchtwagen. und selbstver-ständlich wird das einzigartige, urig-gemütliche-wetterfeste Marktflair durch unzählige kuli-narische Schmankerln, vervoll-ständigt. www.gady.at

Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

aKtuelleS auS Der SteIermarK Von roman muSch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leute

Schöder: Fest der PferdeÜber 6.000 Besucher und so viele Pferde wie nie zuvor

Prinzessinnen von WinzorWo sonst, denn in Leibnitz fand die Krönung statt

AgrarolympiadeSteirer setzen eindrucksvolle Serie fort

Unter neuem HutErzherzog Johann Weine zog in neue Vinothek

platz Eins, Zwei und Vier – so das tolle Er-gebnis des Landju-

gend Bundesentscheides der Agrarolympiade in Langenlois. Da war es auch nicht so schlimm, dass die Steirer bei der Genussolympiade leer aus-

gingen. Die Teams Renate Emmerstorfer, Lukas Steer sowie Thomas Eder, Andreas Reisinger retteten die Serie der Steirer bei der Agrar- und Ge-nussolympiade: Seit Bestehen des Bewerbes, gingen immer zwei Medaillen ins Steirerland.

nach achtmonatiger Bauzeit sind Vinothek, Präsentation und Ver-

waltung von Erzherzog Johann Weine in Ehrenhausen übersie-delt. „Erzherzog Johann Weine neu hat eine beachtliche Di-mension erreicht und besteht

aus zwei Teilprojekten. Dem ersten nun eröffneten Teilab-schnitt folgt im nächsten Jahr der Neubau des Kellerbe-triebs“, weiß Geschäftsführer Peter Stelzl. Hingucker ist der überdimensionale Erzherzog Johann Hut am Eingang.

ein Fest der Rekorde war der diesjährige Pferdemarkt in Schö-

der am Fuße des Sölkpasses. Besucher aus Bayern, Südtirol und allen Bundesländern rich-teten ihre Augen auf die zum Verkauf angebotenen Pferde

und auf die Fohlen des Cham-pionates der Haflinger-, Nori-ker und Shetlandponys. Nicht nur was die Besucher betrifft, auch bei der Anzahl der teil-nehmenden Pferde gab es einen Rekord. Das Pferdedorf Schö-der war im Ausnahmezustand.

anne I. heißt die neue steirische Weinköni-gin. Als Prinzessinnen

stehen ihr Bernadette und Li-sa-Maria zur Seite. Gekrönt wurden sie von Landesrat Hans Seitinger, Staatssekretär An-dreas Schieder und Weinbau-

ernpräsident Johann Dreisieb-ner bei der steirischen Wein-woche in Leibnitz. „Was gibt es Schöneres, als mit unserem Wein Freude zu machen“, schwärmte die Königin. Die neuen Kronen sind das Werk des Schmuckhaus Krisper.

Georg Bliem (l.) und Manfred Fauster SCHERIAU

Jubel über den Vize-Bundessieger-Titel KK

Klug, wer Mulbratl mag STADTMARKETING WEIZ

Neuer Apfelcider mit Steiermark-Herz

Cider ist in aller Welt sehr bekannt und beliebt. In jedem Pub ist der Apfelschaumwein zu be-kommen – nur nicht aus der Heimat. Das ändert sich nun dank der Steirermost-Gruppe, ein Zu-sammenschluss von sechs Mostbauern. In Ko-operation mit Steiermark Tourismus, brachten sie nun den Steirercider mit grünem Herz auf den Markt. D die Produktion von 15.000 Fla-schen im heurigen Jahr soll auf 75.000 im Jahr 2014 gesteigert werden.

Ottendorfs Blasmusik verpasst Sensation

Die Trachtenmusikkapelle Ottendorf trat als Ti-telverteidiger beim Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“ in Sand in Taufers, Südtirol, an. Die Titelverteidigung blieb den Ottendorfern um nur 0,21 Punkte verwehrt. Die 63 Musike-rinnen und Musiker unter der Leitung von Ka-pellmeister Herbert Maierhofer sind damit die erfolgreichste steirische Blasmusikkapelle.

Dem Mulbratl ist das Regenwetter wurscht

Regen ist Segen! Darum waren die Leute beim heurigen Mulbratlfest, das wegen des wunder-baren Wetters vom Südtirolerplatz in die Wei-zer Stadthalle verlegt wurde, bester Stimmung. Das Weizer Mulbratlfest wurde Samstagnach-mittag traditionell mit dem Mulbratlanschnei-den eröffnet. Die Ehre des ersten Schnittes hat-ten Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Gerald Klug, Bürgermeister Erwin Eg-genreich und Fest-Initiator Alois Breisler. Un-ter den vielen Besuchern waren auch Gäste aus den Weizer Partnerstädten Ajka (Ungarn) und Grodzisk (Polen). Ach ja! Für Jene die nicht aus dieser Ecke der Steiermark kommen: Mulbratl ist das zart geräucherte Schweins-Karree.

Bei den Pflügern wurde es bunt Gold, Silber und Bronze: Drei herrliche Farben für die Steiermark

eine wunderbare Medaillenpalette holten sich die Pflüger der stei-rischen Landjugend beim Bundes-

entscheid im oberösterreichischen Neukir-chen ab. Gold für Christian Lanz beim Beetpflug, Silber für Josef Kowald beim Drehpflug und Bronze in der Mannschafts-wertung des Drehpfluges durch abermals Josef Kowald und Sebastian Langbauer (Einzelwertung Platz Elf).Kein Zufallsergebnis, denn mit Lanz ge-wann der ehemalige Weltmeister und be-reits dreifacher Bundessieger seine Dis-

ziplin. Vergangene Woche holte er sich in Lang seinen sechsten steirischen Landes-sieg. Auf dem besten Weg ist auch Josef Kowald mit seinem Drehpflug. Im Vor-jahr wurde er bei den Staatsmeisterschaf-ten noch Dritter, heuer schon Zweiter und nächstes Jahr ...? In der Steiermark gibt es niemanden, der an sein Können heranrei-cht. Auf Landesebene hat er in der Vorwo-che seinen Titel zum sechsten Mal in Se-rie verteidigt. Beinahe hätte es in Neukir-chen für Kowald schon zum Sieg gereicht. Bis zu den letzten zwei Fahrten war er auf

Goldkurs, bevor sich ein verhängnisvoller Fehler einschlich. Am Ende fehlten läp-pische 0,35 Punkte auf den Niederöster-reicher Matthias Einwögerer. Sebastian Friedl lieferte bei seinem ersten Bundes-entscheid eine weitere Talentprobe und be-legte Platz Zwölf. Beim Wettbewerbspflü-gen gilt es eine zugeloste Ackerparzelle in einer vorgegebenen Rahmenzeit mög-lichst sauber und gleichmäßig umzupflü-gen. Wichtige Bewertungskriterien sind die Gleichmäßigkeit und Geradheit der Furchen sowie die technische Ausführung.

Steer und Emmers-dorfer (Vor-dergrund) wissen am meisten über die Produktion Bescheid LJ

Die Erzher-zog Johann Vinothek in Ehrenhau-sen hat ab sofort täg-lich geöffnet EHJ-WEINE

Josef Kowald (links) gewann mit dem Drehpflug Silber im Einzel und Bronze mit der Mannschaft, Christian Lanz hat Gold beim Beetpflug quasi gebucht LANDJUGEND

Die schöns-ten Haflin-ger, Noriker und Shet-landponys im deutsch-sprachigen Raum in Schöder GALLER

Weinköni-gin Anne Grießba-cher (Mit-te), Berna-dette Stelzl (rechts) und Lisa-Maria Jauk-Wie-ser BARBIC