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Lehrer/in werden in 10 Semestern –
was geht und wie es geht nach dem neuen
LABG
Dr. Sylvia Ruschin
„Die Basis für eine gute Lehrkraft ist die
Lehrerpersönlichkeit. Pädagogisches Wissen und
Fachwissen sind unabdingbar, mindestens ebenso
entscheidend ist die professionelle Entwicklung
der Lehrerpersönlichkeit“ (Sylvia Löhrmann, 09. Mai 2011)
Klassenziel Lehrerpersönlichkeit
Rechtsgrundlagen
KMK-Standards
LABG 2009
LZV
Lehramt an
Haupt-, Real-,
Gesamtschulen
Lehramt an
Grundschulen
Lehramt an
Gymnasien /
Gesamtschulen
Lehramt an
Berufskollegs
Auf neuen Wegen in die Schule?
Lehramt für
sonderpäd.
Förderung
• 5 Lehrämter – 1 Makrostruktur
• 6 Semester Bachelor + 4 Semester Master of Education
• 2 Praktika im Bachelor; Praxissemester im Master
• Master of Education = Zugang zum Vorbereitungsdienst
• Verpflichtende Studienanteile DaZ; Diagnose und Förderung
• Lehrämter unterscheiden sich nach:
• Studienanteilen Fach 1 + Fach 2
• Anteil Bildungswissenschaften
Weiterhin großes Fächerangebot im LA
aber
LZV definiert Kernfächer schränkt Kombinationsmöglichkeiten ein
LA Grundschule: 3 Lernbereiche, davon zwei
obligatorisch:
1.LB sprachliche Grundbildung
2.LB mathematische Grundbildung
LA BK: zwei Varianten
1. Unterrichtsfach (UF) + UF
2. Berufliche Fachrichtung + UF
LA GyGe: Kernfächer sind: Biologie, Chemie
Deutsch, Englisch, Französisch, Geschichte,
Latein, Mathematik, Physik, Evangelische
Religionslehre, Katholische Religionslehre oder
Spanisch
LA HRGe: Kernfächer sind: Biologie, Chemie,
Deutsch, Englisch, Geschichte, Mathematik,
Physik, Evangelische Religionslehre,
Katholische Religionslehre oder
Sozialwissenschaften
Fächer-
kombis
Fächerkombinationen
Moderne Fremdsprachen: 3 Monate obligatorischer Auslandsaufenthalt WWU: Empfehlung Auslandsaufenthalt, alternativ „Intercultural Studies“ an der WWU
Schulformspezifische Eignungsprüfung in den Fächern Kunst und Sport
Berufspraktische Tätigkeit im Lehramt BK: Umfang 52 Wochen WWU: davon 27 bis zu Anmeldung zur Masterarbeit
Modul DaZ mit mindestens 6 Cr = Bestandteil aller Studiengänge WWU: 6 Cr im Master
Erweiterungsprüfung möglich; Umsetzung an WWU noch offen
Notwendige Fremdsprachenkenntnisse im LA GyGe:
• Englisch, Französisch, Spanisch Geschichte: Latinum
• Philosophie: Latinum oder Graecum
• Evangelische Religionslehre: Graecum sowie Latinum oder Hebraicum
• Katholische Religionslehre: Latinum sowie Grundkenntnisse in Hebräisch oder Griechisch
Weitere Besonderheiten
Eignungs-
praktikum mindestens 2
Wochen;
möglichst vor
Studienaufnahme;
Voraussetzung zur
Aufnahme
Referendariat;
nicht an der
eigenen Schule
Master
2./3. Semester
Praxissemester
400 Stunden Schulaufenthalt
(5 Monate)
Beginn: 15.02. oder 15.09.
Begleitung durch LV
In den Fächern + Biwi
Studientag
25 Credits
Bachelor
3.- 4. Semester
schulisches
Orientierungspraktikum
4 Wochen (80 Stunden)
+ Begleitveranstaltung
5. Semester
(außer-)schulisches
Berufsfeldpraktikum
4 Wochen (80 Stunden)
+ Begleitveranstaltung
Universität
Infos und Anmeldung unter:
http://www.schulministerium.nrw.de/BP/ELISEAngebote
Mehr Praxis in die Lehrerbildung = mehr Qualität?
Begleitendes Portfolio Praxiselemente
http://animateure.files.wordpress.com/2010/07/tagebuch_2.jpg
http://wiki.zum.de/images/1/18/Reflexion.gif
Eignungspraktikum
Praktika im Ba
Praxissemester Ma
Vorbereitungsdienst
Portfolio Praxiselemente
• Dokumentation der schulpraktischen Ausbildung im
berufsbiographischen Zusammenhang
• Strukturierte Reflexion der eigenen theoretischen und
praktischen Erfahrungen
• Bewusstwerdung der eigenen Lernprozesse
• Herausbildung eines professionellen
Selbstverständnisses
Beginn Bachelor: WWU WS 2011/12
Beginn Master: WWU WS 2014/15
Letztmalige
Einschreibung in 1. FS
nach Modellversuch
Vertrauensschutz
= RSZ + 4 Semester
GHRGe (7+4) GyGe/BK (9+4)
SoSe 2011 30.09.2016 30.09.2017
Anrechnung von Studien-/Prüfungsleistungen
Übergang
Studienbeginn neu – Auslauf alt
Schulische Handlungsfelder
• Unterricht gestalten und Lernprozesse
nachhaltig anlegen.
• Den Erziehungsauftrag in Schule und
Unterricht wahrnehmen.
• Leistungen herausfordern, erfassen,
rückmelden, dokumentieren und
beurteilen.
• Schülerinnen, Schüler und Eltern beraten.
• Vielfalt als Herausforderung annehmen
und Chancen nutzen.
• Im System Schule mit allen Beteiligten
entwicklungsorientiert zusammenarbeiten.
Kerncurriculum Vorbereitungsdienst
http://www.sol.de/storage/pic/home/titelseite/aufmacherfotos/1468706_1_alte_lehrer.jpg
Lehrer/in als Lernbegleiter/in
endlich Lehrer/in
Bachelor
(6 Semester)
Master
(4 Semester)
Referendariat
(18 Monate)
Sta
atsex
am
en
Hochschule
Eingangs- und Perspektivgespräch
HRK Hochschulrektorenkonferenz HRK Hochschulrektorenkonferenz
1. Was ist das Ziel der Universität: geht Lehrerausbildung auf Kosten der
fachlichen Ausbildung?
2. Zwischen Theorie und Praxis: Wie ausgeprägt berufsvorbereitend muss und
darf die universitäre Lehrerbildung sein? Braucht die universitäre Lehrerbildung
mehr Praxiselemente? Unter welchen Bedingungen macht Praxiserfahrung
inwiefern die universitäre Lehrerbildung besser?
3. Welche Kompetenzen haben Absolvent/inn/en von Mehrfach-
Bachelorstudiengängen? Über welche Kompetenzen sollten sie verfügen, um
sich am Arbeitsmarkt behaupten zu können?
4. Welche alternativen beruflichen Handlungsoptionen haben Absolvent/inn/en
von gestuften Studiengängen in der Lehrerbildung? Muss wer Bachelor sagt
auch Master und Referendariat sagen?
5. Was macht eine Lehrerpersönlichkeit aus? Wie kann Hochschule dazu
beitragen eine Lehrerpersönlichkeit auszubilden? Welcher Qualifizierung
bedarf es, um entsprechende Kompetenzen zu erwerben?
6. Eignung für den Lehrerberuf: Wie können Eignungsfeststellungstest die
Reflexion des Berufswunsches unterstützen? Und kann eine Eignung
tatsächlich bereits zum Studienbeginn festgestellt werden?
Reflexion in Gruppen