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LHG Wahlprogramm 2014/2015

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Das Wahlprogramm der Liberalen Hochschulgruppe Passau zur Hochschulwahl 2014

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Unser liberales Selbstverständnis

Frei nach „Liberal ist, wer die Zeichen der Zeit erkennt und danach

handelt”, steht der Liberalismus für eine progressive Art der Politik,

die immer den gesellschaftlichen Fortschritt im Blick hat.

Als LHG stehen wir im Hochschulwahlkampf für mehr

Verantwortung und Freiheiten für die Studenten. Unsere

Überzeugung dafür einzustehen basiert auf dem Glauben an die

Grundwerte des Liberalismus. Doch was ist der Liberalismus

genau?

Der Liberalismus steht für die konsequente Verteidigung der

Freiheit und Selbstständigkeit gegenüber dem Staat. Er beinhaltet

genauso die Vorstellung, dass es einem jeden ermöglicht werden

müsse, sich selbst zu verwirklichen. An einem Ort der

Persönlichkeitsausbildung wie der Universität ist es uns deswegen

besonders wichtig, dass die Chancengleichheit für jeden gewahrt

ist.

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Ideen für Passau

Freies Lernen

Förderung des E-Learning Angebots. Die Uni soll das E-Learning

Angebot verstärken. Dies bietet den Studierenden die Möglichkeit,

auch abseits des Campus auf Lehrangebote zurückzugreifen und

unter einer Vielzahl an unterschiedlichen Lernmethoden, die für sie

effektivste zu nutzen. Das E-Learning umfasst genauso die

Aufzeichnung von Vorlesungen. Dieses befindet sich an unserer Uni

im Aufbau und wird von der LHG immer wieder durch Anträge

unterstützt. Zusätzlich zur Echtzeitübertragung von Vorlesungen

setzen wir uns auch für das dauerhafte Hochladen ausgewählter

Veranstaltungen ein. So könnten etwa Studierende( auch ältere

Semester) Veranstaltungen nochmals in ihrer Freizeit, etwa zur

Wissensauffrischung, ansehen bzw. anhören oder fachfremde

Studenten einzelne, sie interessierende Vorlesungen verfolgen.

Vorlesungen aus vergangener Semester bleiben so für jeden

Student nutzbar. Natürlich kann dies nur mit Einverständnis und in

Zusammenarbeit mit dem Dozenten erfolgen. Vor allem ist

Aufklärung und Überzeugungsarbeit bei den Lehrstühlen zu leisten.

So das aktuelle Zurückhaltung und die Befürchtung in einem leeren

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Hörsaal zu stehen abgebaut werden. Die Erfahrungen an

Universitäten die dieses Angebot bereits nutzen, lassen diesen

Schluss schließlich nicht zu. Der Ausbau des E-Learning entspricht

dem allgemeinen Bildungauftrag einer Universität und ermöglicht

jedem Interessierten den Zugang zu Bildung. Lebenslanges Leben

wird hierdurch gefördert und ermöglicht.

ILIAS Angebot für alle Studenten. Aktuell werden bereits

aufgenommene Vorlesungen über ILIAS in der Regel nur den

Studenten zugänglich gemacht, die diese Veranstaltung auch

besuchen. Zumindest in Passau eingeschriebenen Studenten sollte

jedoch die Gelegenheit gegeben werden, die digitalisierten

Vorlesungen der eigenen Universität zu nutzen.

Längere Bib-Öffnungszeiten in der Vorlesungsfreie Zeit:

Nachdem sich die LHG bereits sein langem für eine Verlängerung

der Bib-Öffnungszeiten einsetzt, wollen wir beim Erreichten nicht

stehenbleiben. Daher wollen wir als nächsten Schritt die

Verlängerung der Öffnungszeiten in den Klausurphasen sowie in

der vorlesungsfreien Zeit zur besseren Hausarbeitserstellung. Auch

am Sonntag soll die Bibliothek zumindest bis 20 Uhr geöffnet sein.

Mittelfristig setzen wir uns für eine ganztäglich geöffnete Bibliothek

ein. Dies sollte elektronisch, dem Beispiel der Uni Karlsruhe und

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anderer folgend, per 24h-Zugangsberechtigung durch die Mensa-

Card erfolgen.

Eine richtige Präsenzbibliothek. Wir sind bereits daran, die

Ausleihfristen der Bibliothek zu überarbeiten. In Zukunft sollen

wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren die

Präsenzbestände (Bücher die Studenten nur über Nacht- und

Wochenendausleihe bekommen) der Bibliothek früher wieder

zurückgeben oder verlängern müssen (momentan beträgt die Frist

für diesen Personenkreis noch bis zu 3 Monate). Zudem soll stärker,

auch im Info-Guide, auf die Möglichkeit der Einsichtnahme

entliehener Bücher hingewiesen werden. Dahingehend wurde

bereits ein Antrag der LHG im Konvent verabschiedet. Dessen

Umsetzung begleiten wir nun.

Beibehaltung und Ausbau von Datenbanklizenzen. Wir setzen

uns für die weitere Nutzung von Datenbanklizenzen seitens der

Uni-Bib ein. Angebote wie Beck-online ermöglichen nicht nur die

schnelle und effektive Recherche in Fachzeitschriften sondern

entlasten auch die Bibliothek.

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Internationalität

Verstärkte Werbung von Partneruniversitäten. Schaffung eines

International Office. Die Universität Passau wirbt insbesondere

mit ihrer internationalen Ausrichtung um Studenten. Doch bei

vielen Studiengängen besteht ein eklatanter Mangel an

Partneruniversitäten. In einem sich immer mehr verschärfenden

Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt gilt interkulturelle Kompetenz

als eine Schlüsselqualifikation. Über die wirtschaftliche

Verwertbarkeit hinaus ist der Kontakt mit anderen Kulturen und die

Herausforderung, welche das Leben an einem zunächst

unbekannten Ort bietet, eine der besten Wege den eigenen

Charakter zu bilden. Darum sind wir für einen gezielten Ausbau der

weltweiten Universitätspartnerschaften der Uni Passau.

Zu diesem Zweck soll ein International Office entstehen, welches

die Lehrstühle bei der Akquirierung von neuen Partneruniversitäten

unterstützt und mit Know-How versorgt. Auch soll das International

Office organisatorische Aufgaben bzgl. der Partnerschaftspflege

übernehmen.

HISQIS Auszüge auf Russisch. Die Liberale Hochschulgruppe

fordert, dass HISQIS Auszüge in Russisch heruntergeladen werden

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können. Die Universität Passau ist eine international ausgerichtete

Uni, die ihre Studierenden auf internationale Tätigkeiten

vorbereitet. Folglich gibt es eine Menge Studierende, die sich im

Ausland um Praktika, Masterplätze oder Festanstellungen

bewerben. Hier wäre es wichtig, den HISQIS Auszug auch auf der

jeweiligen Landessprache bekommen zu können, um nicht auf

teure Übersetzungsdienstleistungen zurückgreifen zu müssen. Als

nächste Sprache sollte unserer Ansicht nach (Aufgrund des starken

Osteuropafokus der Uni) Russisch angeboten werden.

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Verknüpfung von Theorie und Praxis

Stärkere Zusammenarbeit mit der Berufswelt. Wir setzen uns

auf allen Ebenen für eine stärkere Verknüpfung von Praxis und

Wissenschaft ein. Sei es durch Praktiker in der Lehre oder

kooperative Forschungsprojekte - vom gegenseitigen Austausch

können beide Seiten und insbesondere die Studenten profitieren.

Drittmittel. Entgegen der absoluten Mehrheit im Konvent, sind wir

der Einwerbung von Drittmitteln gegenüber nicht gradheraus

feindselig eingestellt. Dies gilt unbeschadet der Tatsache, dass

durch dadurch nur zusätzliche Angebote finanziert werden dürfen.

Wichtig bleibt jedoch die Transparenz bei der

Drittmitteleinwerbung. Sie sollte öffentlich beraten werden und

nicht mit Personen oder Körperschaften geschlossen werden, die

regelmäßig in einem Auftrags- oder Weisungsverhältnis zur

Universität stehen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind

besteht keinerlei Gefahr für die Forschungs- und Lehrfreiheit und

die Uni kann durch die zusätzlichen Geldmittel nur profitieren.

Praxissemester. Neben den Urlaubssemestern soll es die

Zusatzoption geben, über ein Semester hinweg Praktika zu machen.

Urlaubssemester sind häufig bereits vom Auslandsaufenthalt oder

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auf sonstige Weise verbraucht und die Klausurphasen schneiden

von beiden Seiten in die Semesterferien hinein. Daher soll ein

Praxissemester zur Entzerrung des Studienplans und der effektiven

Ausübung von Praktika dienen.

Förderung von studentischen StartUp‘s. Die LHG-Passau setzt

sich für die Förderung studentischer Unternehmensgründungen an

der Universität ein. In der Vergangenheit wurden an unserer Uni

bereits mehrere erfolgreiche StartUps gegründet. Mit MyMuesli als

prominentestem Beispiel. Nach dem Vorbild anderer Universitäten

(LMU), soll an der Universität Passau ein Zentrum für

Entrepreneurship eingerichtet werden, um den Studierenden

gezielt bei der Überwindung der Gründungshürden helfen zu

können. Zudem sollen Gründer die Möglichkeit erhalten, für einen

begrenzten Zeitraum Räume der Universität zu nutzen.

Freie Plakatwände. Die freie Nutzung der Plakatwände durch

Unternehmen bringt uns allen etwas! Einige wollen die Wände,

obwohl an diesen häufig sogar noch Platz frei ist, für alle

„kommerziellen“ Nutzer kostenpflichtig machen. Sei es die durch

Praktika- und Stellenanzeigen, Hinweise auf Miet- und

Verkaufsangebote oder die Nennung des nächsten Partytermins,

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profitieren aber gerade auch Studenten von diesen Anbietern.

Darum streiten wir dafür, dass das bewährte System erhalten

bleibt.

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Universitäre Infrastruktur verbessern

Hochschulsport. Wir setzen uns für den Ausbau des

Sportangebotes an der Uni, auch in Kooperation mit den Passauer

Vereinen und Anbietern, ein. In Zukunft könnte über einen Ausbau

des Fitnessstudios nachgedacht werden.

CashGroup-Bankautomat an der Uni. Zusätzlich zum

Sparkassenautomaten soll ein Bankautomat der Cash Group auf

dem Campus aufgestellt werden.

Wasserspender. An der Uni soll ein, an das Leitungssystem

angeschossener und mit Filterfunktion ausgestatteter,

Wasserspender eingebaut werden.

Flächendeckend funktionierendes Internet am Campus

Wer kennt das nicht: Man sitzt in der Bib, versucht ins Internet zu

kommen und natürlich geht erst einmal gar nichts.

Unsere Universität steht trotz einem inzwischen annähernd

flächendeckend Ausbau des WLANS am Campus, vor dem Problem

der stark angestiegenen Anzahl an mobilen Endgeräten und

zusätzlich dazu noch studieren jedes Semester mehr Studierende

an unserer Uni. Diesen Missstand muss durch einen Ausbau der

bestehenden Infrastruktur begegnet werden. Es ist schlichtweg

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nicht hinnehmbar, dass im Zeitalter der Smartphones und Tablets

lediglich ein leidlich funktionierender Internetzugang besteht. Zu

dem kennen viele Studenten noch nicht das neue "5Ghz" WLAN,

welches signifikant zu einer Entlastung der Situation beitragen

könnte. Hierbei muss die Uni-Leitung mehr Informationsarbeit

leisten. Die LHG-Passau setzt sich dafür ein, dass wir endlich wieder

störungsfrei im Internet arbeiten können.

Mehr Steckdosen. Es sollen, insbesondere in den Hörsälen, Plätze

mit Steckdosen geschaffen werden. Ein unterbrechungsfreies

Arbeiten auch mit akkuschwachen Notebooks soll somit

gewährleistet werden.

Eine größere Auswahl an den Automaten. Wir sind für ein

breiteres Angebot an den Campusautomaten. So sollten nicht

ausschließlich “Brötchen und Schokoriegel“ im Angebot stehen

sondern zu Abwechslung auch mal Obst. Selbstverständlich sollte

dies auch nicht zu über dem Marktwert liegenden Preisen

geschehen.

Längere Öffnungszeiten der Mensacafeterien während der

Prüfungszeit

Steht mal wieder ein längerer Tag in der Bib an, der auch gern mal

bis Mitternacht dauern kann, ist es wichtig, dass die Universität ein

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ausreichendes Angebot an Verpflegung zur Verfügung stellt. Doch

leider schließen die Cafeterien in der Prüfungsphase* bereits um

halb 5. Deswegen fordert die LHG die Verlängerung der

Öffnungszeit wenigstens einer Cafeteria bis 22 Uhr.

(*während der vorlesungsfreien Zeit)

Schutz vor Videoüberwachung am Campus

Keine Videoüberwachung an der Universität Passau! Das

Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Privatheit muss ständig neu

ausgehandelt werden. Eine Videoüberwachung der Studierenden

darf nur als Ultima Ratio im Ausnahmefall eingesetzt werden und

sollte sich nicht zum Regelfall entwickeln. Man kann hierbei den

Überwacher nicht sehen, sondern nur den Apparat der

Beobachtung, ohne Kenntnis, ob und wer im Augenblick zusieht.

Die Studierendenvertretung, im Idealfall das Präsidium des

studentischen Konvents, ist im Falle von Neuanmietungen in

Kenntnis zu setzen, ob Studierende von einer Videoüberwachung

betroffen sind und ggf. mit welcher Begründung. Ebenso ist zu

klären, »wer hinter der Kamera sitzt« (BND, Polizei, Stadt etc.), ob

und wohin die Daten weiterverarbeitet, aufgezeichnet,

weitergeleitet und sortiert werden, schließlich ist die Privatsphäre

ein Grundrecht, das unbedingt zu schützen gilt.

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Klausurenorganisation

Anonymität bei der Klausurbewertung. Jede Klausur soll

anonym eingereicht werden. Die Nennung der Matrikel-Nummer,

wie etwa bei der juristischen Zwischenprüfung, reicht zur Korrektur

vollkommen aus.

Nachschreibeklausuren in jedem Semester. Die Liberale

Hochschulgruppe fordert, dass Nachschreibeklausuren,

insbesondere auch in der Philosophischen Fakultät, in jedem

Semester angeboten werden. Die Tatsache, dass teilweise im

Folgesemester keine Nachschreibeklausur angeboten wird und

man bis zum nächsten Jahr warten muss, um eine Klausur

nachzuschreiben, kann für Studierende bei der Studienplanung

erhebliche Probleme hervorrufen, im schlimmsten Fall kann dies zu

einer Verlängerung der Studienzeit führen. Daher fordern wir diese

Situation zu verbessern. Darüber hinaus wäre es sinnvoll

Nachschreibeklausuren nicht nur am Ende eines Semesters in der

regulären Prüfungsphase anzubieten, sondern das Nachschreiben

einer Klausur am Anfang des Folgesemesters zu ermöglichen. Dies

würde verhindern, dass Studierende am Ende eines Semesters mit

Klausuren überlastet werden.

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Klausurentermine bereits am Anfang des Semesters. Wir

fordern die Fest- und Offenlegung von Klausurterminen zum

Semesterstart. Damit es für alle Studenten möglich wird, frühzeitig

Praktika und Auslandssemester zu organisieren. Bei der

Raumplanung kann sich das Prüfungsamt dabei an den

Vorjahrgängen orientieren.

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Sprachen

Organisation der Sprachkurse verbessern. Das

Sprachenzentrum gehört zu Recht zu den Markenzeichen der Uni

Passau. Doch die konkrete Ausführung der Angebote des

Sprachenzentrums ist noch verbesserungswürdig. Es darf nicht

mehr passieren, dass interessierte Studenten, egal welchen

Studiengangs, ausgeschlossen werden. Auch Juristen, Informatiker,

angehende Lehrer, etc. haben das Recht Sprachen neu zu erlernen,

auch wenn dies kein elementarer Bestandteil ihres Studiums ist.

Der Wiederstand des Sprachenzentrums gegen die zusätzliche

Schaffung von Kursen ist im Angesicht der dramatischen

Schwundraten im Verlauf des Semesters und unterbelegter Kurse

zu unbeliebten Zeiten jedoch verständlich. Als Lösungsversuch

sprechen wir uns daher für flexiblere Teilnehmerzahlen aus (mehr

Studenten sollten sich in einen Sprachkurs eintragen können). So

könnten mehr Studenten die von ihnen gewünschte Sprache

erlernen, ohne dass zur Mitte des Semesters nur noch 10 Leute im

Kurs sitzen. Gleichzeitig ist vernünftiges Sprachenlernen nur in

Kleingruppen möglich. Sprachkurse die auch zum Ende des

Semesters noch mit 20+ Leuten belegt sind sollten daher

ausgebaut werden.

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Zwei Hauptstufenprüfungen auch im Wintersemester. Die

Diskrepanz zwischen Prüfungsterminen im Sommer und denen im

Winter ist zu beseitigen. So werden Hauptstufenprüfungen im

Sommer an 2 verschiedenen Terminen angeboten (Juli und

Oktober). Dies gibt den Studenten die Möglichkeit besonders für

die arbeitsintensiven und anspruchsvollen Hauptstufenprüfungen

die Sommerferien zum Lernen zu nutzen. Den Kandidaten im

Wintersemester bleibt dies versperrt. Die LHG meint, dass auch die

Prüflinge im Winter sollen die Möglichkeit haben, das Examen erst

im April abzuleisten und nicht nur im Februar.

Grundkurs 1.1 auch im Sommersemester. Wir stehen für

flexiblere Einstiegmöglichkeiten in die Sprachkurse. Es sollte jedem

die Möglichkeit gegeben werden, dann mit dem Sprachenlernen zu

beginnen, wenn es ihm am besten passt und nicht ein Semester

verstreichen lassen zu müssen, weil die Anfängerkurse nur im

Wintersemester angeboten werden. Daher sollten zumindest einige

Anfängerkurse bereits im Sommersemester angeboten werden.

Sprachprüfungen auch ohne Kursteilnahme. Für die

Prüfungszulassung sollte nicht mehr die Absolvierung des

entsprechenden Kurses notwendig sein. Jeder der sich eine Prüfung

zutraut sollte diese auch schreiben dürfen!

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Nach den doppelten Jahrgängen: Arabisch und Schwedisch im

Sprachenzentrum. Gerade als Universität mit internationaler

Orientierung sollte Passau sich weiter um den Ausbau des

Sprachenzentrums kümmern. Nach den doppelten Jahrgängen

sollen Arabisch und Schwedisch als neue Sprachen etabliert

werden.

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Ideen für Bayern

Nachgelagerte Studienbeiträge. Chancengleichheit sollte nicht an

den finanziellen Möglichkeiten des Einzelnen scheitern. Gleichzeitig

ist es gerecht, wenn diejenigen, die eine bessere Bildung erfahren

und damit wahrscheinlich im Berufsleben deutlich mehr Geld

verdienen, dafür auch einen Beitrag leisten. Dieser Beitrag darf der

Möglichkeit und der Bereitschaft zu studieren jedoch nicht im

Wege stehen. Daher setzen wir uns dafür ein, dass Studienbeiträge

künftig erst nach Abschluss des Studiums (in Raten) und bei

vorhandenem Einkommen fällig werden. Diese Lösung, die sich bei

der Erhebung am Bafög System orientieren kann, stärkt die

finanziellen Möglichkeiten der Universitäten und kommt dem

sozialen Ausgleich zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern

zugute. Dass die Ausgaben des Landes für Bildung unter den

zusätzlichen Einnahmen nicht leiden dürfen versteht sich von

selbst. In Passau haben wir in den letzten Jahren stark von den

Studienbeiträgen profitiert. So wurden zum Beispiel zahlreiche

neue Stellen in der Lehre geschaffen und die Bibliotheksbestände

erhöht. Als konkretes Beispiel für weitere Verbesserungen lässt sich

etwa das Jurastudium nennen. So kann man sich jetzt durch das

gute universitäre Repetitorium die Kosten für ein privates

Repetitorium sparen. Auch gehören ehemalige Erstsemester

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Übungen mit 200 Teilnehmern der Vergangenheit an – früher gab

es nur 2 Staatsrecht I Übungen! Auch die Korrekturassistenten

können nun besser bezahlt werden, wodurch sich die Qualität der

Bewertungen verbessert hat. Dies sind nur einige Beispiele für den

effektiven Einsatz von Studienbeiträgen in Passau.

Mehr Mitwirkung der Studenten. Gerade die Studenten als

tagtägliche Hauptnutzer des Uni-Angebots, können dieses positiv

weiterentwickeln. Zu diesem Zweck soll die studentische

Mitwirkung gestärkt werden. Dies kann etwa durch zusätzliche Sitze

im Senat erreicht werden. Durch mehr studentische Senatoren

würde auch das Meinungsspektrum unter diesen differenzierter.

Wir treten daher für die Ersetzung der Gleichstellungsbeauftragten

im Senat mit einem dritten studentischen Senator ein.

Freiheit der Wissenschaft statt Kontrolle durch den Vatikan.

Abschaffung der Konkordatslehrstühle. Die Freiheit von

Forschung und Lehre ist ein hohes Gut. Dennoch gibt es in Bayern

die sogenannten Konkordatslehrstühle. Bei der Besetzung der

Lehrstühle hat die katholische Kirche ein Vetorecht. Maßstab jeder

Berufung auf einen Lehrstuhl muss aber allein die fachliche

Eignung und Qualifikation sein. Es kann nicht sein, dass Kandidaten,

die der katholischen Kirche nicht passen - etwa weil sie nicht

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gläubig, homosexuell,, in einem unehelichen Verhältnis lebend oder

einfach nur nicht katholisch sind - weniger Chancen haben, als

Professor auf einen Lehrstuhl berufen zu werden. Daher sind die 22

(nicht [!] theologischen) Lehrstühlen in Bayern, die unter das

Konkordat fallen, vollkommen inakzeptabel. Es gibt keinen Grund,

warum Professoren der Politikwissenschaft, der Geschichte oder

der Philosophie das Wohlwollen der katholischen Kirche benötigen.

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Für DICH in den Konvent

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Sag uns DEINE Meinung! Was würdest DU noch der Uni verändern? Hast du ein

besonderes Problem bemerkt, dass behoben werden kann?

Findest du einen Punkt der Agenda besonders wichtig? Dann

teil es uns mit!

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Deine Ideen kannst du an unserem Stand vorbeibringen.

Oder schau einfach bei uns vorbei! Wir treffen uns jeden

Montag um 20 Uhr in der Gmoa. Wir freuen uns auf dich!