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L ICHTBLICKE www.evangelisch-in-lichtenberg.de Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petrus in Lichtenberg M ÄRZ M AI 2014 Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. Johannes 16,20 Monatsspruch April 2014 Der Osterbaum in der St. Petrus Kirche

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LICHTBLICKE

www.evangelisch-in-lichtenberg.de

Ev.-luth. Kirchengemeinde

St. Petrus in Lichtenberg

M Ä R Z – M A I 2014

Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.

Johannes 16,20 Monatsspruch April 2014

Der Osterbaum in der St. Petrus Kirche

Page 2: LICHTBLICKE - evangelisch-in-lichtenberg.de

2 Inhaltsverzeichnis

Auf ein Wort 3

4

6

7

8

9

Luther-Dekade 10

12

14

Für Kleine und Große 16

17

Infos aus der Propstei 18

Nachlese Adventsmarkt 19

Gottesdiensttermine 20

Freud und Leid 22

Anschriften 23

Zuletzt 24

www.evangelisch-in-lichtenberg.de Impressum Lichtblicke – Gemeindebrief der ev.-lt. Kirchengemeinde St. Petrus Herausgegeben vom Kirchenvorstand der St. Petrus Gemeinde Redaktion: Hagen Rautmann, Klaus Gossow, Luise Klocke, Claudia Nawo Druck (Auflage: 1500): Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen

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Auf ein Wort 3

Liebe Leserinnen und Leser!

Zu den üblichen Gebräuchen am Osterfest gehört, vor allem für Kinder, die Suche der Eier, die der Osterhase versteckt. Den Zusam-menhang zwischen Osterei und Osterhase erklärte im 19. Jahrhun-dert der Dichter Eduard Mörike in einem Gedicht, das er auf ein Osterei geschrieben hat:

Die Sophisten und die Pfaffen stritten sich mit viel Geschrei:

was hat Gott zuerst geschaffen, wohl die Henne, wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen?

Erstlich ward ein Ei erdacht, doch weil noch kein Huhn gewesen,

so hat es der Has' gebracht.

Viele verschieden Osterbräuche gibt es. Dazu schreibt Klaus Gossow in diesem Gemeindebrief. Aber warum gibt es so viele ver-schiedene Bräuche zu christlichen Festtagen, die mit der Bibel über-haupt nichts zu tun haben? Christen haben überlegt, wie den Menschen die gute Botschaft von Gott nahe gebracht werden kann. Menschen, die zwar ihre Gebräuche und Riten hatten, aber noch nie etwas von Gott gehört hatten. Und diesen Menschen wollten sie von ihrem Glauben erzählen und ihn nahe bringen, damit sie auch an den Gott der Liebe glaubten. Deshalb haben sie die den Men-

schen bekannten Riten über-nommen und neu gedeutet. So wird zum Beispiel die harte Schale vom Ei mit dem Grab Jesu gleichgesetzt, aus dem lebendiges Leben hervor-geht. Am Ostersonntag erinnert es an die Auferstehung Jesu. Auf diese Weise haben die Menschen bekanntes gehabt, dazu neues gehört, gelernt und schließlich geglaubt. Wenn sie alles ihnen vertraute hätten unterlassen müssen, hätten sie sich wahrscheinlich gegen den christlichen Glauben gewehrt. Doch durch die Übernahme und Neudeutung der alten heid-nischen Bräuche konnte die Botschaft von Gottes Liebe die Menschen erreichen. Den Kindern, die heute die bun-ten Ostereier in ihren Nestern finden, ist das alles ziemlich gleich. Hauptsache sie sind aus Schokolade und schmecken. Ich wünsche Ihnen ein geseg-netes Osterfest.

Hagen Rautmann, Pfarrer

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4 Gemeindeleben

Altes Brauchtum zu Ostern Naturglauben – Osterwasser - Osterfeuer Bunt wie die Jahreszeit des Frühlings erfreut uns der Osterbaum in unserer Kirche, wie auf dem Titelbild zu sehen; er ist Zeichen der erwachen-den Natur, der Fruchtbarkeit, des beginnenden Lebens all überall auf der Welt. Alle Farben des Regen-bogens – nur nicht grau in grau – sind in den Bemalungen der Eier zu finden. Farbe und Freude sind Schwestern, die sich gegenseitig animieren: der Künstler des Oster-baums hat Freude empfunden, ein so farbenfrohes Objekt zu komponieren, und er freut sich, dass andere beim Betrachten Freude empfinden. Ostern – wir feiern die Auferstehung des Herrn … mit bunten Farben und Osterlachen. Monotheistische Religionen sind ca. 3000 Jahr alt: die Verehrung der Natur, der Sonne und der Sterne aber ist älter! Aus der übersteigerten Verehrung ist nicht selten eine gottähnliche geworden: Die Sonne, die Wärme der Sonne, der Sonnen-gott, der Sonnenwagen am Firma-ment. Lange haben sich Teile dieses Naturglaubens auch in der christ-lichen Zeit, in der Jesus Christus als Messias unser Heil bestimmt, gehalten. Nicht zuletzt die medizini-

schen Seelenforscher haben nachgewiesen, dass der Erfolg einer Heilbehandlung wesentlich davon abhängt, dass der Patient vom Können des Arztes, der Richtigkeit der Diagnose und der Wirksamkeit der gewählten Kräuter, Tinkturen, Wässerchen oder Medikamente überzeugt und von einem gesunden Schuss Gottvertrauen beseelt ist. Es ist – so sagt der Volksmund – der Glaube, der Berge versetzen kann. Die Art der Naturbräuche und die Intensität der Naturglaubens sind regional unterschiedlich. Der Ortsheimatpfleger Hartmut Alder hat für das Salzgittergebiet einiges zusammengetragen; es geht um Wasser und Feuer: Wasser: ohne Wasser kein Wachs-tum, kein Reifen und kein Ernten. Bei den Flurumgängen durch die Feldmark, vorneweg der Pfarrer, wurde geweihtes Wasser zur Bannung von Missernten versprüht. Geradezu „Heilig“ war das Schöpfen von Osterwasser, allein für Frauen erlaubt. Regie-Anweisung: Um Mitternacht, schweigend gegen den Strom der Quelle geschöpft, z. B. am Kinderbrunnen, und dann heimlich ins Dorf transportiert.

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Gemeindeleben 5

Der Schönheit tat‘s gut und den Sommersprossen ging‘s schlecht. Wenn man den Liebhaber mit dem heiligen Osterwasser bespritzte, schwand sein männlicher Widerstand gegen eine feste Bindung schnell und nachhaltig. Feuer: Die Osterfeuer oder Feuer-räder sollten mit ihren Flammen den Winter und die bösen Geister vertrei-ben. So weit der Feuerschein zu sehen war, sollten – so die Mär – die Häuser in nächster Zeit von Feuers-brunst und die Menschen vor Krank-heiten aller Art bewahrt bleiben. Auch in Salzgitters Dörfern sind früher sicherlich zu Ostern Feuer-räder die Berge hinuntergerollt. Der Glaube an die Kraft der Natur, der Elemente Feuer und Wasser, Luft und Erde, war unendlich. Zu Ostern, genau gesagt am Grün-donnerstag, wurden die Häuser in manchen Regionen auch ge-schmückt. Die Fenster mit Brezeln, mit Gründonnerstag krengeln, gebacken aus ungesäuertem süßem Hefeteig. Noch ein Tipp der Alten: es brachte – so glaubten viele – Glück und

Gesundheit, wenn man zu Grün-donnerstag grüne Speisen, wie etwa Spinat und Grünkohl, aß. Und noch einmal: dass Eier, buntgefärbte Ostereier, ein Symbol für das aufkommende Frühjahr nach hartem, erstarrendem Winter und für die Fruchtbarkeit sind, wird in aller Welt anerkannt und gefeiert. All das ist Vergangenheit. Und was ist heute? Am höchsten christlichen Feiertag zu Ostern feiern wir die Auferstehung des Herrn. Goethe lässt beim Oster-spaziergang seinen Faust dekla-mieren: Jeder sonnt sich heute so gern! Sie feiern die Auferstehung des Herrn, denn sie sind selber auferstanden aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, ------------------------------- aus den Kirchen ehrwürdiger Nacht, sind sie alle ans Licht gebracht. Ein Grund zu feiern, zu loben, sich zu freuen, zu lachen. Das ist Osterlachen!

Klaus Gossow

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6 Randbemerkungen

Die Burg Lichtenberg mit der kleinen christlichen Kapelle und die Mär von der weißen Frau Eine Geschichte von Klaus Gossow Fortsetzung von dem 1. Teil in Ausgabe Juni 2013 Wie symbolhaft war es doch, dass der Verräter aus Niederfreden Iwan ge-nannt wurde; keiner wusste, wie er wirklich hieß. Er selbst sagte es nicht, vielleicht wusste auch er es nicht. Es hieß, er sei das Kind eines slawischen Kanoniers und einer serbischen Marketenderin.

Iwan war im Dorf immer ein Außen-seiter geblieben, teils von den Urein-wohnern ausgegrenzt, teils, weil er sich selbst zurückzog. Auch dem gütigen Grafen war es nicht gelungen, ihn zum Kirchgang und zur Arbeit auf der Burg zu überreden. Iwan, dem Slawen, um-gab - wo er sich im Dorf auch zeigte - immer eine Aura des Geheimnisvoll-Diabolischen. Vielleicht wusste er, der auch nachts in den Lichtenberger Wäldern gesehen wurde, doch mehr von den Geheimnissen im Dorf als die normal Sterblichen. Offensichtlich kannte er auch Genaueres über die so geheimnisvollen Fluchttunnel. So willigte der Zar ein; er sah verblendet allein das im Turm gestapelte Gold und die glitzernden Kostbarkeiten als Beute der Eroberung vor sich.

Dann ging er mit seinen besten Leuten, begleitet von Iwan dem Slawen, selbst zum verabredeten Treffpunkt, irgendwo

in der Nähe der Quelle der Klaren Perle oder auch anderswo. Hinter Iwan und dem Zaren Alexander her stapfend folgten Nikolaus der Tapfere, Nikolaus der Einäugige, Nikolaus der Bären-starke und ein ganz Kleiner, den sie wegen seiner Intelligenz Nikolaus den Griechen nannten. Stockfinster war die Nacht, man sah die Hand nicht vor den Augen. Da blieb der Slawe plötzlich stehen, mit dem Fuß scharrte er eine steinerne Platte frei und schob sie beiseite ... und was keiner erwartet hatte; es war kein dunkles Loch. Nein! Aus dem Gang leuchtete es, mehr noch - es blendete. Die Mannen um Iwan und den Zaren hielten das Gesicht verhüllt und wendeten sich ab. Vor dem kleinen, rundlichen Iwan stand mit brennender Fackel in der Rechten eine große, eine übergroße weiße Frau. Ihr Gesicht konnte man nicht erkennen, aber ihre Fackel und ihre BIicke zuck-ten wie Blitze. Iwan der Slawe erstarrte, sein Atem stockte, sein Puls pochte. Er riss den Mund auf, tat einen diabo-lischen Schrei und ... stürzte tot zu Boden. Und mit dieser Sekunde war auch die weiße Frau wieder verschwun-den - spurlos. Ais Zar Alexander und seine Mannschaft aus ihrer Ohnmacht erwachten, standen sie wieder in tiefer Nacht, nur umgeben von hohen Buchen.

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Randbemerkungen 7

Der Zar gewann als erster Haltung, besann sich dieses göttlichen Zeichens, das ihm vielleicht das Leben gerettet hatte und blies zum Rückzug. Als all die Seinen schon die Stätte des Grauens verlassen hatten, wandte er sich noch einmal um, griff an die Sporen seiner Reiterstiefel und legte sie dem toten Iwan, diesem slawischen Sonderling aus Niederfreden, in die Hand.

Noch vor Morgengrauen setzte sich der Trupp der Belagerer mit Zar Alexander XVII in Richtung Osten in Bewegung; nie wieder sah man sie in sächsischen Landen. Auf der Burg begann der Tag wie jeder andere; die Späher vom hohen Bergfried rieben sich die Augen, als sie die Zelte und Standarten der Belagerer nicht mehr sahen. Lauter, immer lauter wurde der Jubel. Graf Einhard wurde gefeiert, und voll Demut sangen alle in der kleinen Burgkapelle den vom Grafen während der Belagerung komponierten Choral zu tausend Stimmen:

Gloria, gloria in excelsis deo, patri et filio et spiritu sancto.

Vielleicht, nein sicher, hatte ihr fester Glaube, ihre Demut zur Rettung beigetragen.

Erst Tage später fand ein Jäger des Grafen den toten Iwan im Walde. Vermisst hatte ihn noch keiner. Aber wie die goldenen Sporen in seine Hand gekommen waren, konnte sich keiner denken. Die meisten meinten, er habe sie im Lager des Zaren gestohlen, und beim Streunen durch die Lichtenberge habe ihn verdientermaßen der Schlag getroffen. "So straft der Herr die Missetäter", wurde von den Lehrern noch lange in den Schulen von Ober- und Niederfreden gelehrt. Keiner ahnte, dass in dieser schweren Stunde der Burg Lichtenberg die große, weiße Frau mit der flackernden Fackel Schicksal gespielt hatte, wie sie es schon so oft auf vielen Burgen dieser Welt getan hatte.

Zar Alexander XVII aber war bekehrt. Nie wieder führte er einen Krieg, nur um andere zu berauben. Er söhnte sich mit seinem Bruder Sergej aus und regierte das große Zarenreich mit ihm gemeinsam ... viele Jahre und Jahrzehnte lang. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann herrschen sie noch heute über Russland und heißen heute Medjedew und Putin.

Klaus Gossow

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8 Für Kleine und Große

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Gottesdienste und andere Treffpunkte 9

Angebote aus dem Propsteijugenddienst Tagesfahrt aller Generationen nach Berlin Besuch des Alliiertenmuseums, Nachmittag zur freien Verfügung Alle Altersgruppen Kinder in Begleitung von Erwachsenen, Jugendliche mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern, dass sie sich allein in Berlin aufhalten dürfen. 8. April 2014 – 6:30-21:30 Uhr Teilnehmerbeitrag: 22,00 € Diakonin Marion Warnecke Kinderfreizeit in Stauffenburg Für Kinder von 6-11 Jahren 01.-05. September 2014 Teilnahmebetrag: 145,00 € Diakonin Marion Warnecke Anmeldung und nähere Informationen: Evangelische Jugend Salzgitter-Lebenstedt Diakonin Marion Warnecke: 0151-70540522 [email protected]

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10 Infos aus der Propstei

Neue Strukturen mit vertrauten Ansprechpartnern Das Diakonische Werk in Niedersachsen e.V. und Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH nehmen ihre Arbeit auf. Unsere guten Vorsätze für das Jahr 2014 können wir in die Tat umsetzen – die Diakonie im Braunschweiger Land ist neu gegliedert. Seit dem 01.01.2014 wird die regionale Arbeit in den Kreisstellen von der Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützigen GmbH wahrgenommen. Damit haben wir nach einer mehrjährigen Neustrukturierung einen neuen, passenden Rahmen gefunden. Der prägende Charakter – die Unverwechsel-barkeit der organisierten Diakonie der Landeskirche in Braunschweig wird durch die Kreisstellen abgebildet. Die Nähe zu den Kirchengemeinden, Kommunen und Förderern ist unser großes Plus. Sie macht es möglich, uns mit vielen unterschiedlichen Partnern zum Wohle der Menschen in der Region des Braunschweiger Landes einzusetzen. In Bad Gandersheim, Blankenburg, Braunschweig, Helmstedt, Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel werden vor Ort Hilfen für Menschen in Notsituationen angebo-ten, Projekte durchgeführt, Kirchengemeinden und Initiativen in ihrer diako-nischen Arbeit beraten und unterstützt. Die rund 78 Mitarbeitenden der Diakonie im Braunschweiger Land sind in vielfältigen Bereichen und Arbeitsfeldern tätig: Alltagshilfen, Bahnhofsmission, Generationen- und Stadtteiltreffs, Krankenhaus-sozialdienst, Migrations-, Senioren-, Schuldner- und Sozialberatung, Schul-sozialarbeit, Schwangerschaftskonfliktberatung, Schwangeren- und Familien-beratung und Sprachförderung in Schulen. Unsere regionale Koordinierungsstelle erreichen Sie unter: Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH - Peter-Joseph-Krahe-Str. 11 - 38102 Braunschweig - 0531 8892040. Für die Propstei Salzgitter-Lebenstedt ist es die Kreisstelle Salzgitter, im St. Andreas-Weg 2, in 38226 Salzgitter, Telefon 05341 88880. Gemeinsam mit rund 85 weiteren diakonischen Einrichtungen und Diensten aus dem Braunschweiger Land sind wir jetzt Mitglied im neuen Diakonischen Werk in Niedersachsen e.V. Weitere Informationen finden sie im Internet unter: www.diakonie-in-niedersachsen.de. Wir haben in der Diakonie noch viel vor und hoffen auf Ihre Unterstützung, Ihr Mitdenken und Ihr Engagement. Anke Grewe und Norbert Velten

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Gemeindeleben 11

Nachlese “Adventsmarkt”

Die Kirchenbude

Es ist jedes Jahr das gleiche mulmige Gefühl, dass uns bei den Vorbereitungen für den Adventsmarkt begleitet! Liegen wir mit unserem Angebot richtig und treffen wir den Geschmack der Lichtenberger? Haben sich die investierte Zeit und die viele Arbeit gelohnt? Die zahlreichen Besucher und Käufer an unserer Kirchenbude aber lassen uns dann doch positiv nach vorne schauen. Die beachtlichen Einnahmen von 972,48 Euro lassen schnell alle Bedenken im Nichts verschwinden und geben Mut für den Adventsmarkt 2014. Der Erlös soll auf Beschluss aller ein weiterer Baustein für unseren geplanten Gemeindehaus-Anbau sein. Der Adventsmarkt-Bastelkreis bedankt sich bei allen auf diesem Wege ganz herzlich. Luise Klocke

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12 Gottesdienste und andere Treffpunkte

Sonntag, 2. März Estomihi

10:00 Uhr Gottesdienst Fr. Ehlers

Freitag, 7. März 16:00 Uhr Kindergottesdienst Kigo-Team

Sonntag, 9. März Invokavit

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Sonntag, 16. März Reminiscere

10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Pf. Rautmann

Sonntag, 23. März Okuli

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Sonntag, 30. März Lätare

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Sonntag, 6. April Judika

10:00 Uhr Gottesdienst Fr. Bartels

Sonntag, 13. April Palmsonntag

10:00 Uhr Gottesdienst H. Goes

Montag, 14. April 19:00 Uhr Passionsandacht Fr. Ehlers

Dienstag, 15. April 19:00 Uhr Passionsandacht Pf. Rautmann

Mittwoch, 16. April 19:00 Uhr Passionsandacht Fr. Ehlers

Donnerstag, 17. April Gründonnerstag

19:00 Uhr Andacht mit Abendmahl

Pf. Rautmann

Karfreitag, 18. April 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Pf. Rautmann

Sonntag, 20. April Ostermontag

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Montag, 21. April Ostersonntag

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Sonntag, 27. April Quasimodogeniti

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Freitag, 2. Mai 16:00 Uhr Kindergottesdienst

Kigo-Team

Sonntag, 4. Mai Misericordias Domini

10:00 Uhr Gottesdienst Fr. Ehlers

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Gottesdienste und andere Treffpunkte 13

Sonntag, 11. Mai Jubilate

10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Pf. Rautmann

Sonntag, 18. Mai Cantate

10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen

Pf. Rautmann

Sonntag, 25. Mai Rogate

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Donnerstag, 29. Mai Himmelfahrt

10:00 Uhr Gottesdienst Pf. Rautmann

Sonntag, 1. Juni Exaudi

10:00 Uhr Gottesdienst N. N.

Spielkreis

dienstags und mittwochs 15:30 – 17:00 Uhr

Leitung: Frau Margit Heinbuch EFB, Kattowitzer Str. 225 38226 Salzgitter, Tel: 836330

Besuchsdienstkreis

Termine bitte im Pfarramt erfragen!

Konfirmandenunterricht

Konfirmanden freitags um 16:00 Uhr

Seniorennachmittag

jeden letzten Mittwoch im Monat 15:00 Uhr im Pfarrhaus

Kirchenchor

dienstags 19:30 Uhr in der Kirche

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Die Anmeldung der neuen Konfirmanden erfolgt auch in diesem Jahr wieder kurz nach Pfingsten. Der Termin ist am

Freitag, 27. Juni 2014 um 16.00 Uhr in der Kirche. Dazu sind alle Interessierten und ihre Eltern herzlich eingeladen. Weitere Informationen folgen im nächsten Gemeindebrief.

Hagen Rautmann

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14 Freud und Leid in unserer Gemeinde

Taufen

Anna Beyza Herschelmann, Klare Perle 5 Peggy Elisabeth Herschelmann, Klare Perle 5

Nina Stanzel, Ulenflucht 87 a Lara Waschk, Steinstraße

Hermann Salié, Prunzelberg 6

Diamantene Hochzeit:

Lisa und Werner Meyer, Glück-Auf-Straße 3

Beerdigungen Klara Schreitel geb. Köstel, Guldener Kamp 5, Salzgitter, 89 Jahre Edith Schneiderat, geb. Brandes, Klare Perle 4, Salzgitter, 81 Jahre

Linda Ilse Martin geb. Gawronski, Tiefe Straße 5, Salzgitter, 90 Jahre Ilse Dussberg geb. Seemann, Thie 3, Salzgitter, 91 Jahre

Edmund Schlag, Lichtenberger Straße 6, Baddeckenstedt, 75 Jahre Margot Waltraud Barrakling geb. Wendehake, Reitling 43, 84 Jahre Adele Minna Emma Henkel geb. Hille, In der Tweetje 4, 89 Jahre

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Anschriften 15

Pfarramt Fredener Str. 14A, Telefon: 58250 Fax: 1861518 [email protected] www.evangelisch-in-lichtenberg.de Frau Marita Kraune dienstags 8-12 Uhr donnerstags 8-12 Uhr

Pfarrer Hagen Rautmann Sprechzeiten: dienstags 9:30-11 Uhr oder nach telefonischer Absprache [email protected]

Vorsitzende des Kirchenvorstandes Frau Luise Klocke, Tiefe Str. 15A Telefon: 59012

Friedhof Frau Roswitha Ehlers, Fredener Str. 7, Telefon: 50368

Kirchenvogt Herr René Herfort, Burgbergstr. 65 Telefon: 50985

Organistin Frau Olga Jäger, Gänsebleek 9 Telefon: 179760

Chorleiter Mario Rosenberger, Baddeckenstedt Telefon: 05345 928980

Kindergarten Fredener Str. 10A, Telefon: 58376 Leitung: Frau Heidi Reinke www.ev-kiga-lichtenberg.de [email protected]

Wer erlebt, was Freude in Gottes Sinn ist, den kann auch seine Trauer nicht niederdrücken und Freude kann wieder ins Leben einziehen. Carmen Jäger zum Monatsspruch April 2014

Konto Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG Konto: 7234601, BLZ: 27092555

Fotos Klaus Gossow, Claudia Nawo, Rainer Nawo, Hagen Rautmann Gemeindebrief (Magazin für Öffentlichkeitsarbeit)

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zuletzt Wilhelm Busch Er saß beim Frühstück äußerst grämlich,

Da sprach ein Krümchen Brot vernehmlich: »Aha, so ist es mit dem Orden

Für diesmal wieder nichts geworden. Ja, Freund, wer seinen Blick erweitert

Und schaut nach hinten und nach vorn, Der preist den Kummer, denn er läutert.

Ich selber war ein Weizenkorn. Mit vielen, die mir anverwandt, Lag ich im rauhen Ackerland.

Bedrückt von einem Erdenkloß, Macht' ich mich mutig strebend los.

Gleich kam ein alter Has gehupft Und hat mich an der Nas gezupft.

Und als es Winter ward, verfror, Was peinlich ist, mein linkes Ohr. Und als ich reif mit meiner Sippe,

O weh, da hat mit seiner Hippe Der Hans uns rutschweg abgesäbelt

Und zum Ersticken festgeknebelt Und auf die Tenne fortgeschafft,

Wo ihrer vier mit voller Kraft In regelrechtem Flegeltakte

Uns klopften, dass die Schwarte knackte. Ein Esel trug uns nach der Mühle.

Ich sage dir, das sind Gefühle, Wenn man, zerrieben und gedrillt

Zum allerfeinsten Staubgebild, Sich kaum besinnt und fast vergisst,

Ob Sonntag oder Montag ist. Und schließlich schob der Bäckermeister,

Nachdem wir erst als zäher Kleister In seinem Troge bass gehudelt,

Vermengt, geknetet und vernudelt, Uns in des Ofens höchste Glut.

Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut? Frischauf, du hast genug, mein Lieber, Greif zu und schneide nicht zu knapp,

Und streiche tüchtig Butter drüber, Und gib den andern auch was ab!«