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TEST REPORT 该独家报道由技术专家所作 16 17 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine 06-07/2011 www.TELE-satellite.com www.TELE-satellite.com 06-07/2011 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine HDTV Linux Receiver Inpax X-9100 Linux PVR • unmöglich, diese kleine Box zu lieben • sehr schnelles Booten dank einer schlanken Linux-Version • läuft äußerst stabil, es war unmöglich, einen Absturz zu erleben • große Satelliten-Pegelanzeige am Bildschirm • ausgeklügelter Blindscan TELE-satellite Magazine Business Voucher www.TELE-satellite.info/11/07/inpax Direct Contact to Sales Manager

Linux-Version Inpax X-9100 Linux PVR - TELE-audiovisiontele-audiovision.com/11/07/deu/inpax.pdf · 2016. 11. 15. · Inpax X-9100 Linux PVR • unmöglich, diese kleine Box zu lieben

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TEST REPORT 该独家报道由技术专家所作

16 17TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 06-07/2011 — www.TELE-satellite.com www.TELE-satellite.com — 06-07/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine

HDTV Linux Receiver

Inpax X-9100 Linux PVR

•unmöglich,diesekleineBoxzulieben•sehrschnellesBootendankeinerschlankenLinux-Version•läuftäußerststabil,eswarunmöglich,einenAbsturzzuerleben•großeSatelliten-PegelanzeigeamBildschirm•ausgeklügelterBlindscan

TELE-satellite MagazineBusiness Voucher

www.TELE-satellite.info/11/07/inpaxDirect Contact to Sales Manager

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TEST REPORT

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HDTV Linux Receiver

Inpax X-9100 Linux PVREine gut aussehende schwarze Box mit

umfangreichem Funktionsumfang

Ein hochentwickeltes PVR-Gerät auf Linux-Basis, das viele interessante Eigenschaften verspricht, die alle in einem winzigen Gehäuse zusammen-gefasst wurden. Geht das wirklich?

Türkische Überraschung

Er stammt aus Istanbul in der Türkei, der X-9100 PVR von INPAX, und ist eine gro-ße Überraschung. Der klei-ne Kasten misst nur 26 cm in der Breite, ist 19 cm tief und 4 cm hoch und kommt in einem stilvollen glänzenden schwarzen Behälter, der viel kleiner erscheint. Am Front-panel gibt es nur drei Bedien-knöpfe: Standby, Channel

up und Channel down. Eine LED-Anzeige zeigt die Chan-nel-Nummer, im Standby die Uhrzeit. Eine Klappe an der rechten Seite verbirgt einen USB-Anschluss und einen einzigen Smart Card Schlitz, der anscheinend eine Viel-zahl von Karten lesen kann - er akzeptierte sogar meine Sky Digital Karte. Das war überraschend. Dieser Card

Slot ist aber die einzige Weg für Conditional Access: Man kann keinen CAM einsetzen.

Auf der Rückseite dienen der Antennen- und Anten-nen-Loopthrough Ausgang zum Anschluss des einzigen Tuners. Video-Anschlüs-se sind auf HDMI, SCART oder Composite-Video be-schränkt, Audio hat Stereo-Ausgänge und optischen S/

PDIF-Ausgang. Für externen Netzanschluss gibt es Ether-net LAN und einen RS-232 Stecker.

Ein Kaltstart des Receivers braucht nicht so lange, wie man es von einem Linux-basierten Receiver erwar-tet, nur 45 Sekunden dauert es vom Einschalten, bis ein Bild erschien. Dies ist eine der Überraschungen, die der

X-9100 bietet, weil er eine schlankere Linux-Version benutzt als die komplexeren Versionen, die wir in der Ver-gangenheit kennen lernten.

Diejenigen, die am Ein-satz eines Linux-Receivers zweifelten, müssen nicht viel fürchten. Options- und Menü-System sind nicht komplizierter als bei Stan-dard-Receivern. USALS ist konzipiert, um den Setup eines DiSEqC-Motors ein-fach zu gestalten, wobei als Bonus schon einige größere Städte im Speicher des Re-ceivers gespeichert sind.

Ein großer Bereich von LNB-Einstellungen sind vor-eingestellt und da der Recei-ver türkischen Ursprungs ist, sind auch die besonderen DIGITURK-Werte enthalten. Wenn davon keiner zu Ihrem System passt, können Sie die LNB-Frequenzen manu-ell spezifizieren. DiSEqC wird unterstützt von Version 1.0 bis 1.3 womit sichergestellt ist, dass jeder Motor und

jede Umschaltmatrix unterstützt wird.

71 Satelli-ten aus dem Erdumlauf sind im Receiver vo r p r o g r am-miert und die-se können nach Bedarf editiert oder gelöscht werden. Neue Satelliten kön-nen nach Be-

Satellitenliste verwenden. Es gibt auch eine A-Z Funktion, die nach dem Anfangsbuch-staben des Senders sortiert, aber nur nach diesem - Aser-baijan TV würde immer noch vor Aastha TV stehen, wenn sie in der Default-Liste in die-ser Reihenfolge waren - das fand ich etwas verwirrend. Die auf der Fernbedienung zugeordneten Page up und Page down Tasten verein-fachen und beschleunigen diese Navigation und andere Menüpunkt- Listen.

Die Fernbedienung selbst ist Standard, ein gewöhn-liches Modell, das nicht die Funktion unterstützt, durch eine versehentlich gedrück-te Taste mit wiederholtem Drücken wieder rückgän-gig zu machen. Eine andere seltsame Sache ist die Rei-henfolge der Farbtasten, die vom normalen Rot-Grün-Gelb-Blau abweicht. Ich hat-te gar nicht gewusst, wie sich diese Reihenfolge in meinem Kopf eingebrannt hat, weil ich schon jahrelang Receiver benütze und teste, aber es zeigte sich mehrfach, dass ich Blau drückte und dachte, ich drücke Grün.

Die Fernbedienung ist ein-fach gehalten, es gibt keine Tasten, um das Bildformat oder die Bildschirm-Auflö-sung zu ändern, diese Ein-stellungen findet man im Einstellmenü des Receivers. Man findet hier die wich-tigsten Optionen, so auch die Umstellung des Scart-Anschlusses von RGB auf CVBS. Um diese zu errei-chen, drückt man die HDMI mode 5761 Taste und drückt die Lautstärke Auf oder Ab Taste, um zwischen den Modi zu wechseln.

Für eine Besonderheit des Einstell-Menüs muss man

Inpax beglückwünschen. Es gibt die Möglichkeit, die Lautstärke jedes einzelnen Senders individuell festzu-legen. Das ist die perfekte Lösung der allzu oft vorkom-menden Situation, dass beim Senderwechsel der Ton so laut wird, dass der Nachbar sofort an die Wand klopft. Wenn man diese Situationen nur mit der Regelung der Lautstärke beheben könnte, so wäre diese Funktion na-türlich unnötig. Aber es ist unwahrscheinlich, dass es häufig geschieht, es ist eher selten, trotzdem zunächst: Dank an Inpax, dass daran gedacht wurde.

Die Editierfunktion für Sender beschränkt sich auf Löschen, Bewegen und Um-benennen. Beispielsweise fehlt die manchmal wichtige Möglichkeit, die PID zu edi-tieren. Es gibt acht vorge-gebene Favoritenlisten. Ihre Bezeichnungen sind ziemlich seltsam, denn ihre Anfangs-buchstaben fehlen. Aber es ist leicht, das zu korrigieren: man kreiert einfach eine neue Favoritenliste durch Druck auf die gelbe Taste und benennt sie entspre-chend.

In dem kleinen Gehäuse ist kein Platz für eine Festplat-te, Aufnahmen muss man mit einem an der vorderen USB-Buchse angeschlosse-nen Speichergerät machen. Die Aufnahmen können mit der Aufnahmetaste an der Fernbedienung direkt oder über einen manuell oder über den EPG gesteuerten Timer gestartet werden.

Der EPG des 9100 ist gut zu bedienen, kann zwischen der Tages- und Wochenan-sicht umgeschaltet werden. Es ist etwas unbequem, weil die angezeigte Tabelle nur

darf eingefügt werden, einfach indem man ihren Or-bit-Position einträgt. Wenn Sie ihre Schüssel selbst ju-stieren, werden Sie sehen, wie hilfreich die Großanzeige auf dem Bildschirm ist, um ein gutes Signal zu finden.

Das Scannen von Satelliten ist schnell, vergleicht man mit anderen Linux-basierten Receivern. Wer Canal Di-gitaal, TV Vlaanderen or UPC Direct auf ASTRA 1 nutzt, für den gibt es eine spezielle schnelle Scan-Funktion. Für uns restliche läuft der Stan-dard-Scan durch das Satel-liten-Spektrum in guter Zeit durch. Ein Scan bei ASTRA 2 benötigte vier Minuten, um 90 eingespeicherte Frequen-zen auszulesen.

Ein willkommener Zusatz ist die Blindscan-Option, mit der jede Frequenz gefunden wird, auch wenn sie noch nicht in der Transponderliste steht. Sie unterscheidet sich etwas von anderen, die wir in der Vergangenheit fan-den. Zuerst wird das ganze Frequenzspektrum abge-sucht und neu gefundene Frequenzen der vorhande-nen Transponderliste ange-fügt. Danach startet erst der normale Scan, der die neu-en Frequenzen gemeinsam mit den früher gespeicher-ten absucht. Das verlängert den Scanvorgang, wobei es 2,5 Minuten dauerte, um zu-sätzliche acht Transponder zu finden und 4:15 Minuten, um alle abzuscannen. Der Blindscan ist jedoch nicht geeignet für Eilige, denn es gibt keine Möglichkeit, die Suche auf einen Teilbereich zu beschränken.

Die Sender wählt man aus einer Liste ähnlich wie bei anderen Receivern. Mit dem linken und rechten Knopf wählt man den Filter aus, um FTA-only, HD und Encrypted festzulegen, natürlich kann man auch alles suchen las-sen. Den roten Knopf kann man zur Auswahl des Satel-liten aus der erscheinenden

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1. Blind scan2. Channel list3. EPG4. Favourites editing5. File browser6. FTP client7. Multi picture-in-picture8. Recorded programme playback

schalten lassen. Während eine Aufnahme läuft, ist die Kanalliste auf die Sender des empfangenen Transponders beschränkt, wodurch keine Aufnahmen verloren gehen und ein Receiver-Crash un-möglich wird.

Es ist wichtig, an dieser Stelle zu bemerken, dass die theoretische Grenze der Festplattengröße mit zwei Terabyte angegeben wird (was ich glaube, nie füllen zu können), dass maximal vier Partitionen erlaubt sind, dass aber eine Partition nicht größer als 120 Gigabyte sein darf.

Aufnahme und Wiedergabe arbeiten sehr gut, es traten keine Probleme auf - sogar bei der Aufnahme von HD-Programmen mit dem USB-Stick. Meine Erfahrungen

ein Drittel des Bildschirms füllt, weshalb es nicht ein-fach ist, rasch zu erkennen, was in mehr als ein oder zwei Stunden sein wird.

Der Programmführer ist standardmäßig und zeigt die Sendungen von Montag bis Freitag und das Wochenen-de. Der Receiver kann damit für eine bestimmte Aufnah-me programmiert werden oder auf den gewählten Sen-der gesetzt werden, man kann den Receiver auch am Ende einer Aufnahme ab-

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mit Linux-Receivern waren in der Vergangenheit gemischt. Ich erinnere mich gut an eine wichtige Timer-Aufnahme, die nicht startete, weil der Receiver Stunden zuvor ab-gestürzt war. Trotz meiner besten Versuche, die klei-ne Box zu irritieren und zu stören gelang es mir nicht, einen Crash zu provozieren, sogar bei einer Aufnahme.

Aufnahmen, die mit einem USB-Gerät gemacht wurden, können einfach auf einem PC abgespielt werden. Dies ist ein weiterer Pluspunkt für Inpax - das Einstellmenü erlaubt die Wahl des Aufnah-meformats zwischen .MPG und .TS, eine willkommene Wahlmöglichkeit, die für die-jenigen nützlich sein kann, die ihre Aufnahmen auf DVD editieren oder archivieren wollen oder sie in andere Formate umwandeln möch-ten.

Trotz des einfachen Ex-tern-Anschlusses via Ether-net kann man auf Aufnahmen über FTP nicht zugreifen. Die einzige Möglichkeit, sie zu übertragen, ist, das USB-Gerät vom Receiver nehmen und über einen Computer zu gehen. Es gibt einen FTP-Cli-ent aber dieser arbeitet nur in einer Richtung, um Medi-en zur Wiedergabe über USB zu kopieren. Auch kann man auf die gleiche Art mit SMB (Samba) verbinden.

Die Vielzahl der Formate, die man wiedergeben kann, ist eindrucksvoll, die meisten der Beispiele, die ich ver-suchte, spielten einwandfrei. Die Liste umfasst AVI, MPG, VOB, FLV, MP4, MKB, 3GP und ASF, was den meisten Anforderungen entspricht. Es freut zu sehen, dass Sen-derlisten im SatcoDX-Format .SDX über das Menü auch importiert werden können.

Ein Internet-Radio ist auch eingebaut. Es arbeitet recht gut und hielt eine Verbindung von meinem Wohnort in Eng-land zu einem australischen Sender ohne irgend welche

9. The embedded Linux’s web interface10. Satellite scan11. Signal meter12. Telnet into the receiver

Probleme aufrecht. Ich er-hielt einige Male die Meldung “server busy”, aber bei mei-ner Suche fand ich einige Audios in guter Qualität, bei manchen Stationen sogar mit Künstler- und Liedna-men. Sich durch die riesige Stationsliste durchzuwüh-len ist richtige Mühe, denn jede Seite der Liste wird nach dem Aufruf erst aus dem Internet geholt. Lange blätterte ich in alphabeti-scher Reihenfolge vorwärts, schließlich gab ich auf, im-mer noch beim Buchstaben “A”, aber es gibt auch hier eine Favoritenliste. Diese ist unschätzbar, wenn ich zu zum esoterischen Mix mei-ner bisher gefundenen Sta-tionen zurück will, von 247 Polka Heaven (“The World’s Polka Network”) bis zum Amateur Repeater W6NUT. Ich wüsste gern, was die Ra-dio-Amateure in Kalifornien davon halten, dass man sie mit einem Satellitenreceiver auch weltweit hören kann?

Und schaffe ich es noch, ans Ende der List zu kom-

men, um herauszufinden ob auch Z100 aus New York da-bei ist?

Ich riss mich los von den hypnotischen Polkarhyth-men und ging zum nächsten Menüpunkt, der uns einen Youtube Player zeigt. Die-ser arbeitet auch ganz gut und seine ausreichend gute Videoqualität gibt ein per-

fektes Fernsehbild. Einige Voreinstellungen führen zu den momentan populärsten Videos, zuzüglich comedy, music, news, sports, usw. Mit einer Suchfunktion kann man auch die ganze Welt von Youtube auf den eigenen PC bringen. Es ist ein netter Zusatz und das Video spielt ungestörter als auf meinem

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DATATECHNICAL

Distributor İNPAELEKTRONİKSAN.VETİC.LTD.ŞTİ. KemeraltıStr.ŞefkatBusinessNo:1-3Floor:4 Karaköy,Istanbul,Turkey

Tel. +902122936312|+902122936313

Fax +902122936318

Website http://www.inpax.com

Email [email protected]/[email protected]

Model X-9100LinuxHDPVR

Function HDTVSatelliteReceiverwithPVR

SCPC compatible Yes

USALS Yes

DiSEqC 1.0/1.1/1.2/1.3

Scart connectors 1

Symbol rates QPSK–2000to45000 QPSK–2000to45000 8PSK–2000to45000

MPEG modes MPEG-1,MPEG-2,MPEG-4,H.264,MP@ML

Audio outputs 2(left&right)

Video outputs Composite,HDMI

Resolutions 480p,480i,576p,576i.720p,1080iat50Hz, 720p&1080iat60Hz,1080pat30Hz

UHF output No

0/12 volt output No

Digital audio output S/PDIF

EPG Yes

C/Ku-band compatible Yes

Power supply 100-240VAC,50/60Hz

Common interface 2None

Card slots 1universal

Andy MiddletonTELE-satellite

TestCenterUK

DIAGRAMENERGY

Active Power

Apparent Power

Mode Apparent Active FactorActive 19 W 10 W 0.52StandBy 14W 7W 0.5

2524 www.TELE-satellite.com — 06-07/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV MagazineTELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 06-07/2011 — www.TELE-satellite.com

+- Lautstärke für jeden Sender individuell ein-

stellbar- Akzeptiert sehr große Festplatten über USB- Software arbeitet äußerst stabil- PVR speichert auch im .TS-Format- Eindrucksvolle File-Liste bei Wiedergabe

-- Alphabetische Sendersortierung nur nach Anfangsbuchstabe- Farbtasten der Fernbedienung ist kein Standard

Expertenmeinung

ner Funktionen. Insgesamt ist es eine angemessene, gut aussehende kleine Maschine, die ihren Job sehr gut macht.

Nun entschuldigen Sie mich - es ist Zeit, diesen Be-richt abzuschließen, damit ich noch mehr ulkige Tiere

auf Youtube ansehen, noch eine Polka anhören kann und oh! fast hätte ich’s verges-sen, wieder mehr Zeit finde, und ohne diese Ablenkungen mit meinem kleinen Freund auch noch schönes altmodi-sches HDTV ansehe!

alten, überladenen PC.Der letzte Menüeintrag

der Internet-Anwendungen ist im Manual nicht erwähnt: “Extra Movies”. Ich bin si-cher, dass mancher von uns zu den extra Filmen “ja, bit-te” sagen würde, aber die-ser Menüpunkt verlangt ein Passwort, hier erklären wir Ihnen wie das geht:

Rufen Sie im Settings Menü die IP Funktion auf, drücken die grüne Taste und schliessen damit die DHCP Einstellung. Jetzt wird die Eingabe der DNS1 verlangt. Tippen Sie 208.67.222.222 und sichern Sie die Eingabe durch Druck auf die rote Taste. Darauf folgt DNS2 mit den gleichen Werten 208.67.222.222. Sichern Sie wieder durch Druck auf die rote Taste. Jetzt den Re-ceiver mit dem Netzschalter komplett aus- und wieder einschalten. Dann das “Ex-tra Movies” Menü aufrufen und das Passwort eingeben: 9-8-7-6. Voila, es funktioni-ert.

Um in den Receiver zu kommen kann man telnet verwenden, das einen Com-mand-Prompt von BusyBox liefert, wie es von Amazon Kindle und anderen Pro-grammen verwendet wird. BabyBox gibt Zugriff zu eini-gen Linux-Befehlen, die dem normale Nutzer wenig oder gar nichts bringen, aber zu-mindest kann man neugie-rig in den internen Speicher gucken. Ähnliches bring der Anschluss eines Web-Brow-sers, der ein Interface mit dem eingebauten Linux-Be-triebssystem bildet und viele Debug-Information zeigt. Da gibt es auch nichts wirklich brauchbares, aber Linux-

Fans können die Informatio-nen interessant finden. Sei es wie es sei, es sieht nicht so aus, dass man die Soft-ware in der Maschine erwei-tern könnte, um die Funk-tionalität zu erhöhen und es gibt im Receiver oder Manual keine Hinweise dafür.

Der X-9100 ist ein Linux-basierter Receiver, der an-ders ist, als die wir bisher gesehen haben. Für man-che könnte das eine Enttäu-schung sein, dass er beim Gebrauch mehr wie ein kon-ventioneller Receiver wirkt, als die größeren Geräte wie Enigma2. Dies macht ihn jedoch geeigneter für dieje-nigen, die TV sehen wollen

und weniger Gefummel oder Ärger mit Dingen haben wol-len, die nicht richtig arbei-ten. Den Internet-Anschluss erhält man, wenn man einen Router mit einem DHCP-Anschluss hat, an dem sich das Ethernet-Kabel einfach anschließen lässt und die Bonus-Zusätze von Youtube und Internet-Radio sind echt hilfreich. Wenn das Internet-Radio etwas verbessert wer-den könnte, wäre es allein schon eine perfekte und ein-fache Sache, Tausende von Stationen in guter Qualität zu empfangen.

Am besten gefällt die Zu-verlässigkeit des Receivers. Meine Furcht, Aufnahmen

zu verlieren, wie ich sie bei früheren Linux-Receivern er-lebte, ist fast verschwunden. In der Zeit, als ich den Re-ceiver für den Bericht teste-te, hat er mich nie im Stich gelassen und das ist, was die meisten wollen und brau-chen: Einen Receiver, der hält was er verspricht und nicht in den wichtigsten Au-genblicken abstürzt. Es gibt einige kleine Beanstandun-gen und Kritik wie ich bereits erwähnte, die meisten davon wohl Thema für spätere Up-dates sein.

Es ist unmöglich, diese kleine schwarze Box zu lie-ben und ich bin beeindruckt von dem großen Umfang sei-