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Wer wird für mich da sein, wenn ich einmal auf frem- de Hilfe angewiesen bin? Das neue Sozialprogramm ist die Linzer Antwort auf die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaſt. Seite 6 Die Watzl-VP will, dass nur mehr Reihenhäuser und Eigentumswohnun- gen gebaut werden. Miet- wohnungen bezeichnet die Partei der Villen- und Grundbesitzer hingegen als „Legebatterien“. Seite 9 Lebensstadt auch für SeniorInnen Geht’s noch abgehobener, Herr Watzl? Hohe Lebensqualität, gute Sozialeinrichtungen, ein umfas- sendes Bildungsangebot und ein starker Arbeitsmarkt: Die große BürgerInnenbefragung zeigt auf, womit die LinzerInnen zufrieden sind und wo noch Handlungs- bedarf besteht. Seite 2 www.linzpartei.at „GUTEN APPETIT!“-GEWINNSPIEL: 100 Euro Restaurant-Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie. An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at Ausgabe 1/2012 linz panorama Erfahren was Linz verändert. BürgerInnenbefragung: Gutes Zeugnis für Linz als Heimatstadt. Leben Sie gerne in Linz? 96 % sagen Ja!

Linzpanorama 1/2012

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Das Linzpanorama ist die Zeitung der SPÖ Linzpartei. Darin versorgen wir dich mit Neuigkeiten und Wissenswerten rund um die Linzer Stadtpolitik. Gerüchten zufolge findet sich auch das eine oder andere Gewinnspiell mit tollen Preisen darin.

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Page 1: Linzpanorama 1/2012

Wer wird für mich da sein, wenn ich einmal auf frem-de Hilfe angewiesen bin? Das neue Sozialprogramm ist die Linzer Antwort auf die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft. Seite 6

Die Watzl-VP will, dass nur mehr Reihenhäuser und Eigentumswohnun-gen gebaut werden. Miet-wohnungen bezeichnet die Partei der Villen- und Grundbesitzer hingegen als „Legebatterien“. Seite 9

Lebensstadt auch für SeniorInnen Geht’s noch abgehobener, Herr Watzl? Hohe Lebensqualität, gute Sozialeinrichtungen, ein umfas­sendes Bildungsangebot und ein starker Arbeitsmarkt: Die große BürgerInnenbefragung zeigt auf, womit die LinzerInnen zufrieden sind und wo noch Handlungs­bedarf besteht. Seite 2

www.linzpartei.at„Guten AppetIt!“-GeWInnSpIeL: 100 euro Restaurant-Gutscheine warten auf Sie und Ihre Familie.

An einen Haushalt. Zugestellt durch Post.at

Ausgabe 1/2012linzpanorama Erfahren was Linz verändert.

BürgerInnenbefragung: Gutes Zeugnis für Linz als Heimatstadt.

Leben Sie gerne in Linz? 96 % sagen Ja!

Page 2: Linzpanorama 1/2012

BürgerInnenbefragung2 linzpanorama

Ergebnisse der Bürger Innenbefragung 2011Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Heimatstadt? Diese Frage hat Linz seinen Bürger­Innen für unterschiedliche Bereiche bereits zum vierten Mal gestellt. Wir stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.

Mit der Befragung bekommen Politik und Verwaltung eine wesentliche Grundlage für künftige Entscheidungen. Ein Großteil der Themen aus den vorangegangenen Befra-gungen 1995, 1999 und 2004 wurde wieder aufgegriffen um Langzeittendenzen ablesen zu können. Hier wird aus Platzgründen nur das jeweils älteste mit dem aktuellen Ergebnis verglichen. Zusätzlich zum Meinungsbild er-fahren Sie, wie sich die Stadt tatsächlich ver-

Leben Sie gerne in Ihrem Stadtteil?

Daten und Fakten• 45.000 zufällig ausgewählte

Linzer Innen waren eingeladen.• Über 9.000 haben online oder mit

Papierfragebogen geantwortet.• Die Befragung fand von Oktober

bis Dezember 2011 statt.• Die detaillierten Ergebnisse

finden Sie im Internet unter www.linz.at/befragung2011.asp

lebegerneinmeinemStadtteil

würdelieberineinemanderen StadtteilvonLinzleben

würdeliebernichtinLinz, sondernineineranderen Gemeindeleben

ändert hat. „Linz ist bundesweit die einzige größere Stadt, die eine solch breit angelegte Befragungsreihe durchführt“, meint Bürgermeister Franz Dobusch. Beson-ders freut ihn, dass 86 % gerne in ihrem Stadtteil leben und nur 4 % lieber in einer anderen Gemeinde als Linz leben würden.

Die Meinung der Linzer Innen ist uns wichtig, weil ihre Bedürfnisse bei uns im Mittelpunkt stehen.

Ihre Linzpartei

Magistrat Linz Stadtforschung

96 % leben gerne in Linz

Praktische ÄrztInnen NebenderSpitzenmedizinindenLinzerKrankenhäusernsindvorallemdiepraktischenÄrztInnenentscheidendfürdasWohlbefindenderBevölkerung.Fast8von10sindmitderVersorgungdurchdie209praktischenÄrztIn­nenzufrieden,nur4%sindunzufrieden.

Zufriedenheit

Prozent

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Versorgung mit praktischen ÄrztInnen in Ihrer Wohngegend?

sehrzufrieden zufrieden teils,teils

weißnicht,keineAngabe unzufrieden sehrunzufrieden

Das bedeuten die Farben:

10 % 4 %

86 %ja!

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Ergebnisse der Bürger Innenbefragung 2011BürgerInnenbefragung linzpanorama 3

Kinderbetreuung BeidenKinder­gärtenhatdieStadtihreHausaufgabenschonlangegemacht.Nur3%sindmitdemAngebotunzufrieden.Über40%machenkeineAngabe,weilderzeitkeineakuteBetroffenheitinderFamiliegegebenist.

Seniorenzentren MitderLebens­erwartungsteigtauchderBedarfnachPflegeange­boten.LinzhatwiekeineandereStadtinErrichtungundModernisierungvonSeniorenzentreninvestiert.28%Zufriedenenstehen6%Unzufriedenegegenüber,56%machtenmangelsBetroffenheitkeineAngabe.

(1988gabesin2Heimeninsgesamt 840Pflegeplätze,dierestlichenHeime warenreineWohnheime.)

Gruppen in Linzer Kindergärten

Pflegeplätze in Linzer Seniorenzentren

Zufriedenheit

Zufriedenheit

Prozent

Prozent

lebegerneinmeinemStadtteil

würdelieberineinemanderen StadtteilvonLinzleben

würdeliebernichtinLinz, sondernineineranderen Gemeindeleben

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit dem Angebot an Kindergartenplätzen in Ihrer Wohngegend?

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit dem Angebot an Seniorenheimplätzen in Ihrer Wohngegend?

Arbeitsplätze LinzistderunbestritteneJobmotorfürOberösterreichunddiestärksteWirt­schaftsregioninÖsterreich.TrotzWirtschaftskriseliegtdieArbeitslosigkeitbeiniedrigen4,2%–dasweißdieLinzerBevölkerungsehrzuschätzen.Nur5%sindunzufrieden.

Arbeitsplätze in Linz

Zufriedenheit

Prozent

2011 22 40 17 16 3 2

11 32 26 20 7 42004

62 5

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Arbeitsplatzsituation in Linz?

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BürgerInnenbefragung4 linzpanorama

Öffis Mitüber80%istdieZufriedenheitmitdenÖffisanhaltendhoch,nur6%sindunzufrieden.DasStreckennetzwurdelaufendausgeweitetunddieGarniturenerneuert.DieZahlderFahrgästesteigtundsteigt.InsgesamteinsehrgutesZeugnis!

Linz Linien

PKW InAnbetrachtdessen,dassheutewesentlichmehrAutosinderStadtangemeldetsindunddieZahlderPendlerInnengestiegenist,kannmanvonErfolgsprechen,wenndieZufriedenheitnichtsinkt.InLinzistdieZufriedenheitsogarleichtgestiegen.

Streckenlänge in km Fahrgäste in Mio.

Länge des Streckennetzes Beförderte Fahrgäste

EinpendlerInnen AuspendlerInnen

PKW (einschl.Kombi) ErwerbspendlerInnen

Pkw Personen

Prozent

Prozent

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit dem Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln in Ihrer Wohngegend?

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Verkehrssituation für AutobenützerInnen in Ihrer Wohngegend?

Zufriedenheit

Zufriedenheit

Wohnungsnahe Einkaufen GroßeShoppingCentersindnichtjedermannsSache,vorallemfürGüterdestäglichenBedarfs.DeshalbbrauchteswohnungsnaheEinkaufsmöglichkeiten.Knapp80%sinddamitzufrieden,Tendenzleichtsteigend.

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit den Einkaufs­möglichkeiten für den täglichen Bedarf in Ihrer Wohngegend?

Prozent

Zufriedenheit

sehrzufrieden zufrieden teils,teils

weißnicht,keineAngabe unzufrieden sehrunzufrieden

Das bedeuten die Farben:

Page 5: Linzpanorama 1/2012

BürgerInnenbefragung linzpanorama 5

Sicherheit WichtigfürdieLebensqualitätistauch,dassmansichsicherfühlenkann.InLinzfühlensich82%inihrerWohngegendsehrsicherodersicher.Daszeigt,dassdiePolizeiguteArbeitleistetundwirineinemdersicherstenLänderderWeltleben.

Zusammenleben Indenletzten25JahrensindvieleAusländerInnennachLinzzugezogen.DieZufriedenheitmitderArtderLeute,dieimWohnge­bietleben,bleibtdennochhoch.EinBeweisdafür,dassdieIntegrationsmaßnahmenwirken!Esgibttrotzdemnochvielzutun.

Prozent

Angezeigte Fälle bei der Bundespolizeidirektion Linz

Prozent

AusländerInnenanteil

Prozent

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Wohn­bevölkerung; der Art der Leute die hier in diesem Gebiet wohnen?

Frage: Über Kriminalität und Fragen der öffentlichen Sicherheit wird oft diskutiert. Fühlen Sie sich in Ihrer Wohngegend sehr sicher, eher sicher, eher unsicher oder sehr unsicher?

sehrsicher ehersicher

weißnicht, keineAngabe

eherunsicher sehrunsicher

Zufriedenheit

Zufriedenheit

Saubere Luft LinzalsstickigeIndus­triestadt?Daswareinmal!SeitdemAmtsantrittvonBürgermeisterFranzDobuschkonntendieEmissionenum2/3gesenktwerden.DieBefragungzeigteindeutig,dassdieMaßnahmenWirkungzeigen.

Tonnen SO2 NOx Staub

Prozent

Emissionen: Hauptschadstoffe

Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit der Sauberkeit der Luft in Ihrer Wohngegend?

Zufriedenheit

Anzahl Fälle

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SeniorInnen6 linzpanorama

Neues Sozialprogramm gibt Antworten auf neue Bedürfnisse:

Der soziale Gedanke hat Vorrang in Linz. Mit dem neuen Sozialprogramm „Lebensstadt Linz“ werden die Wei­chen für den zukünftigen sozialen Kurs in Linz gestellt. Soziale Sicherheit, Wahlfreiheit und Chancen­Gerechtig­keit besitzen oberste Priorität. Das Sozialprogramm trägt insbesondere auch den Bedürfnissen der älteren Generation Rechnung.

Viele Angebote des neuen Sozialprogramms „Lebensstadt Linz“ richten sich an die ältere Generation. Die steigende Lebenserwartung führt zu einem höheren Anteil von sowohl jungen, aktiven SeniorInnen als auch von Hochbetagten. Das führt zu veränderten Anforderungen an die Infrastruktur und das Leben in sozialer Gemeinschaft. Die Stadt Linz will ihren BürgerInnen Wahlmöglich-keiten bieten, um ihnen ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu gewährleisten.

Sicherung der pflegegarantie – Abbau der Zwei-Bett-ZimmerEin Ausbau stationärer Betreuungseinrich-tungen soll für die Zukunft eine bestmögliche Pflege gewährleisten. Daher wird bereits jetzt darauf geachtet, ausreichende Betreuungs-plätze zu schaffen. Ein bedeutendes Projekt ist ein geplantes Seniorenzentrum an der

Liebigstraße im Franckviertel. Nach dem der-zeitigen Planungsstand sollen im Senioren-zentrum Liebigstraße 120 pflegebedürftige BewohnerInnen und 40 BesucherInnen im Tageszentrum betreut werden. „Damit schaf-fen wir es, die nicht mehr zeitgemäßen Zwei-Bett-Zimmer durch schöne Einbett-Zimmer zu ersetzen“, sagt Sozial-Vizebürgermeister Klaus Luger.

errichtung eigener DemenzzentrenIm Bereich der Pflege und Betreuung von Menschen stellt die Krankheit Demenz eine immer größere Herausforderung dar. Demente Menschen benötigen eine speziell auf sie abgestimmte Versorgung. Aus diesem Grund sollen in Linz eigene Demenzzentren in bestehenden Pflegeheimen geschaffen werden, die sich intensiv der Betreuung

Von Projekten gegen Vereinsamung bis zur Sicherung der Pflegegarantie: Das neue Sozialprogramm greift die Bedürfnisse der älteren Generation auf. Vizebürgermeister Klaus Luger hat das Programm federführend gestaltet und arbeitet ab sofort an dessen Umsetzung.

Der soziale Linzer Kurs: Sicherheit undWahlfreiheit für die ältere Generation

„Es geht mir darum eine Stadt mit zu gestalten, die für die ältere Generation vielfältige Chancen und Möglichkeiten offen hält und in Notsituationen hilft. Jene Generation, deren Leistungen wir unseren heutigen Wohlstand verdanken, hat einen Anspruch auf unsere bestmögliche Fürsorge!“

Klaus Luger I Vizebürgermeister, SPÖ

Laut aktueller Lohnsteuerstatistik verdie-nen Linzer ArbeitnehmerInnen 20.500 € netto jährlich, mehr als in anderen Landes-hauptstädten. 89 % der Männer und 55 % der Frauen arbeiten Vollzeit. Frauen verdie-nen immer noch 1/3 weniger als Männer.

Erstmals hat die Region Linz-Wels eine höhere Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung als Wien. Die 350.000 Erwerbstätigen erwirt-schafteten zusammen 24 Milliarden €. Ein Drittel entfällt auf die Produktion, zwei Drittel auf Dienstleistungen.

Linzer Einkommen sind im Spitzenfeld

Linz ist stärkster Wirtschaftsraum Österreichs

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Neues Sozialprogramm gibt Antworten auf neue Bedürfnisse:

Von Projekten gegen Vereinsamung bis zur Sicherung der Pflegegarantie: Das neue Sozialprogramm greift die Bedürfnisse der älteren Generation auf. Vizebürgermeister Klaus Luger hat das Programm federführend gestaltet und arbeitet ab sofort an dessen Umsetzung.

SeniorInnen linzpanorama 7

und Pflege demenzerkrankter Menschen widmen können.

projekt gegen VereinsamungVerstärkt sollen Maßnahmen gegen die Vereinsamung gesetzt werden. Nachbar-schaftshilfen und Aktivitäten, gesetzt durch die neuen Stadtteilbüros, sollen das gemein-same Miteinander verstärken. Im Sinne von

Nachbarschaftshilfe soll die ältere Generation dazu motiviert werden, aktiv an der Gesell-schaft teilzuhaben und sich gegenseitig und generationsübergreifend zu helfen.

erweiterung von KurzzeitpflegestrukturenIn der Stadt Linz sollen ausreichend Kurz-zeitpflegeplätze angeboten werden. Sie sollen einerseits zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und andererseits zur Über-brückung von Akutsituationen dienen.

nachträgliche Lifteinbauten in Wohnhäusern ab dem 3. GeschossDie nachträglichen Lifteinbauten dienen nicht nur den älteren Menschen, sondern erhö-hen auch die Wohn- und Lebensqualität für Jungfamilien. Bisher wurden 50 % der Errich-tungskosten durch Wohnbauförderungsmit-tel des Landes und 30 % durch die Stadt Linz abgedeckt. Damit wurden Lifte in Häusern ab 4 Geschossen leistbar. Die Stadt setzt sich dafür ein, dass in Zukunft auch in dreige-schossigen Häusern nachträgliche Lifteinbau-ten zu leistbaren Bedingungen durchgeführt werden. Gegen die Stimmen der SPÖ hat die Landesregierung jüngst beschlossen, die Landesförderung de facto zu halbieren. FPÖ-Landesrat Haimbuchner ist gefordert, eine Erhöhung der Wohnqualität zu ermöglichen anstatt erfolgreiche Modelle zu stoppen.

Bedarfsgerechte erweiterung des Angebots an betreubaren WohnungenSeit dem Jahr 2000 werden in Linz betreubare Seniorenwohnungen angeboten. Diese Wohn-form erleichtert Menschen mit leichtem oder mittlerem Betreuungsbedarf einen Verbleib in der gewohnten Umgebung. Da sie von der Stadt organisiert und von verschiedenen Wohnbauträgern mit Hilfe des Landes errich-tet werden, sind diese Wohnungen leistbar. Die Nachfrage nach betreubaren Wohnungen ist ungebrochen hoch. Aus diesem Grund soll auch für die Zukunft die Errichtung von leistbaren betreubaren Wohnungen sicher-gestellt werden.

Ziele des Sozialprogramms

3Familien in Linz bestmöglich unterstützen.

3Kinder in den Krabbelstuben, Kindergärten und Horten optimal auf ihren weiteren Lebensweg vorbereiten.

3Älteren Menschen einen würdevollen Lebensabend bieten.

3Zuwanderern möglichst schnell Deutsch lernen, um sich integrieren zu können.

3Benachteiligten, die am Rande unserer Gesellschaft stehen, helfen.

Der soziale Linzer Kurs: Sicherheit undWahlfreiheit für die ältere Generation

Selbstbestimmtes Älterwerden ist uns wichtig, weil wir die Leistungen der älteren Generation respektieren.

Ihre Linzpartei

Einer der ältesten Parks wird neu gestaltet: Der Schillerpark wird um 900 m2 größer und in eine lebendige Parklandschaft verwandelt. 30 zusätzliche Bäume werden gepflanzt. Ein wichtiger Schritt für die Neugestaltung der südlichen Landstraße.

Schillerpark neu: Größer und einladender

Schwarz-Blau hat die HausbesorgerInnen abgeschafft und großteils durch Reini-gungsfirmen ersetzt. GWG MieterInnen werden im September befragt, ob sie wieder fixe Vertrauenspersonen anstelle anonymer Reinigungsfirmen wünschen.

GWG: HausbetreuerInnen für besseres Zusammenleben

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Die Winterpause für die Linzer Fußball-Teams ist bald zu Ende. Das erste Heimspiel des LASK gegen Altach steigt am 2. März, eine Woche später trifft Blau-Weiß auf St. Pölten. Das letzte Derby für diese Saison findet am 17. April statt.

Bald wird wieder gekickt!

Sport8 linzpanorama

Hohe Akzeptanz des Linzer Sportangebotes:

Studie durchleuchtet Sportverhalten der LinzerInnenEin sehr gutes Zeugnis stellen die Lin­zerInnen dem Sportangebot aus. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Spec­tra. 83 Prozent der Befragten sind mit den Möglichkeiten zufrieden, die ihnen in der Stadt geboten werden. Bei der Analyse einzelner Stadtteile zeigt sich, dass der Zuspruch in Urfahr überdurchschnittlich hoch ist. Leichte Defizite werden nur im Zentrum und im Osten der Stadt gesehen. Ein Kom­pliment für die Linzer Sportpolitik.

LinzerInnen sind sehr sportlichNicht zuletzt durch das breite Angebot an Möglichkeiten sind die LinzerInnen sport-licher als die Menschen in anderen österrei-chischen Städten. Etwas mehr als die Hälfte (54 %) betreibt regelmäßig oder zumindest gelegentlich Sport. Der Durchschnitt liegt nach Angaben des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung bei 45 %. Nordic Walking ist bei den Linzerinnen ab 30 die mit Abstand beliebteste Sportart. Jüngere Frauen bevorzugen Laufen oder Schwimmen. Bei Männern dominieren Laufen und Radfahren. Daneben spielt bei den Unter-30-Jährigen Fußball noch eine wichtige Rolle.

nachfrage rechtzeitig erkanntDieses Ergebnis bestätigt den Anfang der 1990er Jahre eingeschlagenen Weg der Stadt,

die vorhandenen Sportanlagen zu sanieren und auszubauen. Rund 20 Millionen Euro hat die Stadt dafür den Vereinen seit 1992 zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wurden auch für „jüngere“ Sportarten moderne Möglich-keiten geschaffen. Die Trendsporthalle Lißfeld zählt mit jährlich rund 14.000 NutzerInnen österreichweit zu den erfolgreichsten Pio-nierprojekten ihrer Art. Auch der Sportpark Auwiesen wird von den SportlerInnen ausge-zeichnet angenommen. Alleine in seiner Klet-terhalle werden jährlich fast 60.000 Aktive verzeichnet. Ebenso erfreut sich der Sportpark Pichling mit Trendsportareal und Soccer Halle hervorragender Auslastung. Acht Outdoor-Skaterparks und 13 Fun Courts er-gänzen das Angebot der rund 500 Sport- und Bewegungs anlagen auf Linzer Stadtgebiet.

Schlüsselrolle der VereineZwei von zehn LinzerInnen betreiben Sport ausschließlich und immerhin vier von zehn gelegentlich in der Gruppe. Damit kommt im Breitensport den Vereinen weiterhin die wichtigste Rolle zu. Vor dem Hintergrund, dass ein Viertel der LinzerInnen angibt, keinen Sport zu betreiben, ist es das künftige Ziel der Stadt, die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Schulen zu intensivieren. An diesem Punkt setzt auch der neue Linzer Sportentwicklungsplan an. Er enthält u.a. zahlreiche Vorschläge, um die LinzerIn-nen bereits in jungen Jahren zum Sport zu motivieren. Denn eines zeigt die Umfrage sehr deutlich: Wer bereits als junger Mensch Freude am Sport gefunden hat, ist auch im Alter deutlich aktiver und damit gesünder.

„Das Lob der Linzerinnen und Linzer hat unsere langfristigen Entscheidungen für den Sport vollauf bestätigt.“

Christiana Dolezal I Vizebürgermeisterin und Sportreferentin, SPÖ

Ein gutes Sportangebot ist uns wichtig, weil Bewegung gesund ist und Ausgleich schafft.

Ihre Linzpartei

Tolle Ferienaktion der Stadt und der LINZ AG: Während der Semesterferien (20. bis 25.2.) können SchülerInnen und Studie-renden die Linzer Hallenbäder kostenlos und die Eislaufflächen zum halben Preis benutzen.

In den Semesterferien gratis ins Hallenbad

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Wohnen linzpanorama 9

Die Schwerpunkte liegen in Urfahr und im Franckviertel. Aber auch in Kleinmün-chen, Auwiesen und im Zentrum wird investiert. Projekte für 600 Wohnungen werden gerade umgesetzt, für weitere 1.200 sind sie in Planung.

GWG investiert 32 Millionen Euro in Verbesserungen

Wie die Watzl-VP den gemeinsamen Weg verlässt:

Wohnen ist ein Grundrecht: Ohne ein Dach über dem Kopf ist ein erfülltes Leben schlicht nicht möglich. Ein Gespräch mit den (Groß-)Eltern reicht um festzustellen, dass noch nie in der Geschichte dieser Stadt so viele Menschen so gute Wohnverhältnisse hatten. Das kommt

nicht von ungefähr. Über Jahrzehnte haben wir als Gemeinschaft einen Teil unse-

res Reichtums dafür verwendet, hochwertige Wohnhäuser

zu errichten und

zu fairen Bedingungen zu vermieten. Gemein-sam haben wir geschafft, was wir als Einzelne nie geschafft hätten. Linz hat sich nie auf das Gewinnstreben privater Bauherren und Grund-besitzer verlassen. Auch deshalb sind die Mieten hier niedriger als in anderen Landeshauptstäd-ten. Das ist der erfolgreiche Linzer Weg!

Watzl-Vp beleidigt MieterInnenBislang haben alle politischen Kräfte an einem Strang gezogen. Mit dem Zusammenhalt scheint es jetzt aber vorbei zu sein: Die Watzl-VP ent-fernt sich immer weiter vom gemeinsamen Weg. Immer ungenierter werden die Leistungen frü-

herer Generationen herunter gemacht. Die Watzl-ÖVP will nur mehr kleine

Häuser oder Eigentums-wohnungen bauen

und redet Mietwohnungen schlecht. Zuletzt nannten sie hochwertige, mehrgeschossige Wohnhäuser „Legebatterien“ (siehe Faksimi-le) und beleidigten damit zigtausende Linzer-innen und Linzer. Die Partei der Villen- und Grundbesitzer fordert jetzt ernsthaft, die Stadt soll Baugründe möglichst noch subventioniert an private Bauherren verkaufen. Geht’s noch abgehobener?

Händeschütteln als einzige Leistung?Herr Watzl ist Wohnungsreferent der Stadtre-gierung. Er ist aber weder für Liegenschaften, Planung oder Bauen zuständig. Er ist auch nicht Aufsichtsratsvorsitzender der städti-schen Wohnungsgesellschaft GWG. Seine ein-zige Aufgabe wäre es, beim Land eine höhere Bauleistung als die derzeit 500 geförderten Wohnungen pro Jahr zu erreichen. Doch er tut nichts dergleichen. Sein Beitrag besteht ein-zig und alleine darin, bei der Übergabe neuer „Legebatterien“ freundlich in die Kamera zu lächeln und Hände zu schütteln. Dafür sind

wir Hendln – äh MieterInnen – wieder gut genug.

Linz ist mit dem sozialen Wohnbau gut gefahren. Auch die „Grüne Mitte“ (Bild) wird mit hoher Qualität und moderaten Kosten überzeugen. Geplant sind eine große Parkanlage und „hängende Gärten“. Wie abgehoben muss die Watzl­VP sein, wenn sie mehrgeschossige Wohnhäuser als „Legebatterien“ schlecht redet?

Sozialer Wohnbau ist uns wichtig, weil wir das Recht auf Wohnen nicht den Villen- und Grundbesitzern überlassen. Ihre Linzpartei

Der Händeschüttler und die

21.2.2012

Kommentar von Wolfgang Kühn SPÖ-Gemeinderat aus Klein-münchen und Vorsitzender der Mietervereinigung

(Rendering:Ganahl­Ifsits)

ÖVP, FPÖ und Grüne sparen am Rücken der MieterInnen. Lifteinbauten werden in Zukunft nur mehr für Wohlhabende leistbar sein, die Kosten für die MieterInnen verdoppeln sich, warnt GWG-Aufsichtsrats-vorsitzender Klaus Luger.

Aus für nachträglichen Lifteinbau?

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Tabakfabrik10 linzpanorama

Bücher, Audiobücher, Videos, Zeitschriften und Musik stehen für ein bis zwei Wo-chen gratis zur Verfügung. Das macht die Biblio thek besonders für Jugendliche noch interessanter. Auch E-Book Reader können ausgeliehen werden.

DiViBib: Online Bibliothek im Wissensturm

Das Industriedenkmal soll Kreativwirtschaft, Bildung, Kultur und Soziales auf einzigartige Weise verbinden:

Neues Leben in der TabakfabrikNach der vollständigen Privatisierung der Austria Tabak unter Schwarz­Blau im Jahr 2001, kam es acht Jahre später zur endgültigen Schließung der Lin­zer Tabakfabrik durch die japanischen Eigentümer. Im selben Jahr erwarb die Stadt Linz das Areal mit dem Ziel, Entwicklungspotentiale für die Stadt zu sichern und neue Perspektiven für die Nutzung zu eröffnen.

Der Popp­Behrens Bau wurde 1935 errichtet. Der Bau des Verkaufs­ und Verwaltungsgebäudes (vorne) und die Schließung der Lücken zwischen den Magazinen (hinten) erfolgte in den 1980er Jahren.

fristige Nutzung vorbereitet wird, soll die Tabakfabrik keinesfalls leer stehen. Um das zu verhindern ist Chris Müller neu im Team von Geschäftsführer Reinhard Niedermayr für die Zwischennutzung verantwortlich. Er ist kein Unbekannter: Als Gründer des „Thea-ter Hausruck“ hat sich der sozial engagierte Künstler über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Seine Aufgabe: Als Vermittler, Intendant und Ermöglicher der Tabakfabrik neues Leben einhauchen.

Die bewachsene Zigarettenschachtel zeigt eine Verbindung von Arbeit und Kunst.

wendig. In einem ersten Schritt hat der Linzer Universitätsprofessor Robert Bauer eine Vorstudie zur Nutzung erstellt. Untersucht wurde die Tabakfabrik als kreativwirtschaft-liches Zentrum mit Technologieschwerpunkt, als Standort für Bildungseinrichtungen oder auch als Kultur- und Schaffensraum für Jugendliche.

Zwischen-nutzungWährend die Entscheidung über die länger-

Schritt für SchrittDas teilweise denkmalgeschützte Gebäude wurde nach den Plänen des Architekten Peter Behrens errichtet. Es ist eines der bedeutends-ten Industriedenkmäler Europas und mit 80.000 m2 größer als etwa das Museumsquar-tier in Wien. Diese Größe bietet unzählige Möglichkeiten, bedeutet aber gleichzeitig eine große Herausforderung und macht eine gesamtheitliche, langfristige Planung not-

In vielen Horten gibt es seit einem halben Jahr ein neues Fördersystem. Fast jedem zweiten Kind, insgesamt 954 Mädchen und Buben, wird derzeit beim Lernen unter die Arme gegriffen, weiß Vizebürgermeister Klaus Luger.

Lernförderung in Horten:Erfolgreicher Projektstart

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30.000 Kinder und Jugendliche leben großteils sorgenfrei in Linz. Wenn es ohne fremde Hilfe nicht mehr geht, versucht die Jugendwohlfahrt zu helfen. 2011 wurden 4.260 Kinder und Jugendliche betreut, 117 wurden in Einrichtungen untergebracht.

Jugendwohlfahrt: über 4.000 Kinder betreut

und Land Rechnung getragen. Gespräche mit weiteren interessierten Firmen werden laufend geführt. Insgesamt sollen demnächst über 200 Personen in der Tabakfabrik arbei-ten und gemeinsam mit den BesucherInnen die Gebäude neu beleben.

Kein elfenbeinturmNatürlich darf auch die Kunst nicht zu kurz kommen. Im ehemaligen Magazin haben sich Theatergruppen eingemietet und auch bildenden KünstlerInnen und Tanzgruppen wird Raum zur Verfügung gestellt. Ebenfalls geplant sind Lesungen, Konzerte, Ausstellun-gen und auch eine Oper wird angedacht. Die Tabakfabrik soll von der Bevölkerung nicht als Elfenbeinturm betrachtet werden. „Wieso sollen 100 % der Bevölkerung für etwas be-zahlen, dass sich nur 2 % anschauen?“ erklärt Chris Müller sein Ziel, die Tabakfabrik zu einem intakten und aktiven Stadtteil für alle Menschen zu machen.

Das Industriedenkmal soll Kreativwirtschaft, Bildung, Kultur und Soziales auf einzigartige Weise verbinden:

Neues Leben in der Tabakfabrik

Tabakfabrik linzpanorama 11

Österreichs Arbeitslosenquote ist laut aktuellen Eurostat-Daten mit 4,1 % die niedrigste in der EU. In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit mehr als doppelt so hoch (10,4 %). Andere Länder nehmen sich daher Österreich als Vorbild.

Österreich hat niedrigste Arbeitslosenquote in der EU

Im Unterschied zum Wiener Museumsquar-tier oder zum Linzer OK-Zentrum soll die Ta-bakfabrik eine Produktionsstätte bleiben. „Es wird an Design-, Kreativ- und Kunst-Ideen gearbeitet – all diese Prozesse verbinden wir, und jeder bekommt die Möglichkeit, seine Kunst auszustellen“ erklärt Chris Müller.

Arbeitsplätze und KunsträumeVoriges Jahr besuchten rund 16.000 Personen Veranstaltungen in der Tabakfabrik. Für 2012

Die Tabakfabrik ist uns wichtig, weil sie ein Leucht-turm für die soziale Indus-triestadt der Zukunft ist.

Ihre Linzpartei

ist die „Porsche- Innovation und Design“ Ausstellung geplant, sie alleine wird rund 150.000 BesucherInnen anziehen. Daneben soll die Nutzung des Geländes durch Firmen beginnen. Neben der AE Solutions, eine Ge-schäftseinheit des Ars Electronica Centers, ist der Einzug eines Architekturunternehmens, einer IT- und einer Baufirma geplant. Dem kreativwirtschaftlichen Schwerpunkt wird auch durch die Ansiedelung der gemeinsa-men Kreativwirtschaftsgesellschaft von Stadt

„Die Tabakfabrik wird ein Hotspot der kreativen Stadt­entwicklung. Wir wollen Kreativwirtschaft, Bildung, Kultur und Soziales verbinden. Hier soll ein Ort des Schaffens und Entspannens für alle Linzerinnen und Linzer entstehen.“

Johann Mayr I Tabakfabrik-Aufsichtsratsvorsitzender

Das imposante Kraftwerk ist in der Mitte des Areals positioniert.

Der geschwungene „Bau 1“ ist ein Stück Architekturgeschichte.

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„Aus umweltpolitischer Sicht ist das Reststoffheizkraftwerk sehr positiv zu bewerten. Einerseits werden die Reststoffe durch auf­wändige Filter umweltfreundlich verwertet. Andererseits werden durch die Gewinnung von Strom und Wärme daraus sinnvolle Synergien genutzt, die allen LinzerInnen zugute kommen.“

Christiana Dolezal I Vizebürgermeisterin, SPÖ

Energie12 linzpanorama

Ab welchem Altern darf man wie lange fortgehen? Das und Fragen zum Umgang mit Alkohol und Nikotin regelt das Jugend-schutzgesetz. Jugendliche und Eltern können sich auf www.jugendschutz-ooe.at informieren.

Augen zu, Kopf in den Sand, mit dem Kopf durch die Wand? Sichere Methoden für lebenslange Schuldenprobleme gibt es viele. Bei der Schuldnerberatung gibt es kostenlose und professionelle Hilfe. www.ooe.schuldnerberatung.at

Jugendschutz betrifft Eltern und Jugendliche

Wege aus der Schuldenfalle?

Neues Reststoff-Heizkraftwerk in Betrieb:

Meilenstein für eineeffizientere EnergieerzeugungIm Linzer Industriegebiet betreibt die LINZ AG seit kurzem ein neues Rest­stoffheizkraftwerk (RHKW). Es wurde nach dem modernsten Stand der Technik errichtet und löst gleichzeitig zwei Aufgaben: Die Nutzung der Ab­fallenergie für Strom und Fernwärme und eine sichere und umweltgerechte Klärschlamm­ und Abfallentsorgung.

Beim RHKW handelt es sich nicht um einfache Müllverbrennung sondern um eine hocheffiziente Abfallverwertungsanlage. Abfälle werden nicht nur verfeuert sondern effektiv aufbereitet. Brennbare Stoffe werden im Kraftwerk verwertet und Wertstoffe wie Metalle in der Aufbereitungsanlage für die Wiederverwertung aussortiert. Der Transport von der Aufbereitungsanlage zum Kraftwerk erfolgt mittels eines 460 m langen Rohrgurt-förderers, auf dem die Brennstoffe staub- und geruchsdicht transportiert werden. Verwen-det werden aufbereitete Siedlungsabfälle, Hausabfälle, sperrige Abfälle, Gewerbe- und Industrieabfälle, Klärschlämme sowie sons-tige nicht gefährliche Abfälle. Durch diese Nutzung von aufbereiteten Reststoffen kann der Anteil an fossilen Rohstoffen, welche für die Energieerzeugung notwendig sind, weiter gesenkt werden.

Mit dem neuen RHKW ist es der LINZ AG gelungen, neben Biomasse und Erdgas ein drittes, stabiles Standbein für die Sicherheit

und Preisstabilität der Fernwärmeversorgung zu schaffen. Dies dient auch dazu in Richtung Energieautarkie zu gehen. Außerdem nutzt die neue Anlage die bereits am Standort vorhandene Infrastruktur.

Durch die verkehrsgünstige Lage kann die Anlieferung der Reststoffe nicht nur auf der Straße, sondern auch mittels Eisenbahn oder Schiff erfolgen, was die Umwelt schont und die Zahl der notwendigen LKW-Fahrten weiter verringert.

FactboxReststoffe: 150.000 Tonnen pro Jahr Klärschlamm: 50.000 Tonnen pro Jahr Stromversorgung: 37.000 HaushalteFernwärmeversorgung: 11.000 Haushalte

Das Reststoffheizkraftwerk in der Industriezeile erhöht die Versorgungssicherheit und ist auch ökologisch sinnvoll.

Moderne Infrastruktur ist uns wichtig, weil sie eine sichere saubere Versorgung mit Energie sicherstellt.

Ihre Linzpartei

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Page 13: Linzpanorama 1/2012

Integration linzpanorama 13

LH-Stv. Josef Ackerl will Integration vorantrei-ben um das Zusammenleben zu verbessern. Vielfalt leben, Teilhabe sichern, Zusammen-halt stärken und gemeinsam Verantwortung tragen sind die Ziele der Integrationsstelle Oberösterreich. www.integrationsstelle-ooe.at

Altenbetreuung ist nicht irgendein Beruf. Es ist ein Beruf, der jeden Augenblick Sinn macht und noch dazu krisensicher ist. Die Ausbildung dauert 2 Jahre und umfasst Theorie und Praxis. Alle Infos auf www.sinnstifter.info.

Integration ist,was wir daraus machen

Zukunftsberuf Altenarbeit

(v.l.n.r.) Klubvorsitzende Getraud Jahn, LH­Stv. Josef Ackerl und Integrationssprecherin LAbg. Roswitha Bauer präsentierten die „Leitlinien fürs Zusammenleben“.

Ein gutes Zusammen-leben ist uns wichtig, weil jeder Mensch ein Recht auf Respekt und Teilhabe hat.

Ihre Linzpartei

Im Zug des Erneuerungsprojekts mor­gen.rot zeigte sich ganz klar, dass die Menschen von der SPÖ vor allem eine klare Positionierung zum Thema Inte­gration erwarten. Ausgangspunkt für die ausgearbeiteten Leitlinien ist das Bekenntnis zu den Menschenrechten und zu den sozialdemokratischen Grundwerten Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität.

1. Integration schafft Wohlstand und sichert unser Sozialsystem„Wir setzen uns für eine klare und transpa-rente Regelung der Zuwanderung ein, die Wohlstand schafft und unser Sozialsystem sichert. Dazu braucht es eine Integrationspo-litik, die auf gegenseitigem Respekt und Zu-sammenarbeit basiert“, erläutert LH-Stv. Josef Ackerl. MigrantInnen stärken die wirtschaft-liche Entwicklung und leisten darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des österreichischen Sozialsystems. 2. toleranz und Akzeptanz

statt Ängste und VorurteileDie SPÖ verfolgt eine werteorientierte Politik. Wir wollen allen hier lebenden Menschen, Respekt, Toleranz und Akzeptanz entgegenbringen. Diese Grundwerte und Deutsch als gemein-samen Sprache sind die Basis für gelebte Integration.

SPÖ Oberösterreich definiert Leitlinien fürs Zusammenleben:

Integration ist die Brücke zum Nachbarn

3. Beiderseitige VerantwortungFür den Integrationserfolg sind dabei sowohl die ZuwanderInnen als auch die Aufnahme-gesellschaft verantwortlich. Von den zuge-wanderten Menschen wird das Einhalten der rechtstaatlichen Prinzipien und politischen Grundwerte in Österreich verlangt. Voraus-setzung für Integrationsanstrengungen der ZuwanderInnen sind ihre Perspektiven auf eine gleichberechtigte ökonomische, politi-sche und soziale Teilhabe. Dafür ist auch die österreichische Gesellschaft verantwortlich. 4. Klare taten

Die SPÖ will gezielt Aktivitäten setzen damit ein Klima für eine offene und solidarische Gesellschaft entstehen kann. Möglichkeiten

zur Begegnung sollen geschaffen werden. Es geht darum über Konflikte zu sprechen, die Ursachen zu ergründen und gemeinsam Lösungen zu finden. 5. Integration braucht

ChancengerechtigkeitDas derzeitige österreichische Bildungssys-tem gleicht unterschiedliche Startchancen von Kindern nicht aus, sondern verfestigt sie sogar. Hinzu kommt, dass sich das Bildungs-system den Anforderungen einer Einwan-derungsgesellschaft stellen muss. Ziel muss sein, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen und/oder ethnischen Herkunft gleichen Zugang zu Bildung haben.

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Park & Ride14 linzpanorama

Wer seine Jahreskarte ab 1. März im Voraus bezahlt, spart sich 13 Euro gegenüber der Ratenzahlung und zahlt 365 Euro. Die Vorteile bleiben: Übertragbarkeit und Mitnahme von einem Erwachsenen und bis zu vier Kindern.

Öffi­Jahreskarte um 1 Euro pro Tag

Die geplanten Park & Ride Anlagen im Großraum Linz sollen mehr Pendler­Innen für die Öffis gewinnen. 2.000 Plätze sollen in den nächsten Jahren geschaffen werden.

Sinnvolle Park & Ride Anlagen sind für Pend-lerInnen ein guter Grund, nahe am Wohnort oder den Verkehrsknotenpunkten auf Öffis umzusteigen. Das Land Oberösterreich ver-folgt diese Strategie seit einigen Jahren. Da-durch soll zusätzlicher Verkehr im Ballungs-raum vermieden werden. Laufend wurden neue Anlagen errichtet. Beispiele findet man etwa in Kleinzell, Asten, Neumarkt-Kallham oder Schwertberg. Zusätzlich werden im Zuge von Bahnhofs- oder Busterminalbauten gezielt Abstellflächen geschaffen.

2.000 neue plätzeIm Konzept „Park and Ride Anlagen für den Großraum Linz“ finden sich Vorhaben für über 2.000 weitere Stellplätze. Diese sollen durch Großanlagen, etwa entlang der LILO-Strecke im Raum Eferding, in

Damit mehr PendlerInnen öffentlich nach Linz kommen:

Bitte umsteigen – Park & Ride

„Wo immer es sinnvoll und möglich ist sollen Park & Ride Stellplätze den Umstieg auf Bus und Bahn verbessern“.

Hermann Kepplinger I Verkehrs-Landesrat, SPÖ

Unterweitersdorf, in Pulgarn oder in Kremsdorf geschaf-fen werden. Im Bereich der Lederfabrik im Haselgraben untersucht derzeit ein tech-nisches Büro Möglichkei-ten, wie die Regionalbusse

rascher in die Stadt gelotst werden können. Damit würde auch im Norden der Stadt eine größere Anlage sinnvoll.

Bike and RideAuch für die umweltfreundliche Anfahrt zu den Park and Ride Plätzen mit dem Fahrrad will Verkehrslandesrat Kepplinger zukünf-tig bessere Angebote schaffen. Versperrbare Radboxen sollen ein sicheres Abstellen der Fahrräder ermöglichen. Auch Ladestationen für E-Bikes werden vermehrt angeboten. Ebenso geplant sind überdachte Stellplätze für Fahrräder.

In Linz sollen 2.000 weitere „Park&Ride“ Stellplätze geschaffen werden.

Landesrat Hermann Kepplinger ist der Ausbau der Öffis im Großraum Linz ein besonderes Anliegen.

24.500 Verkehrsschilder gibt es in Linz. Nach dem neuen Leitsystem ist die gelbe Linie ein weiterer Beitrag zur Lichtung des Schilderwalds. Mit Hinweisschildern und Plakattafeln werden die LenkerInnen informiert.

Halten und Parken verboten:Gelbe Linien statt Schilderwald

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Öffis linzpanorama 15

Inspektionsarbeiten machen eine tage-weise Sperre der Eisenbahnbrücke für den Individualverkehr von 21. bis 25. Februar, jeweils von 8.30 Uhr bis 16 Uhr notwendig. Für Busse, RadfahrerInnen und Fußgänger-Innen hat die Sperre keine Auswirkungen.

Eisenbahnbrücke: Teilsperre in Semesterferien

Jährlich benützen fast 100 Millio­nen Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel der LinzLinien. Diese Attraktivität hat aber auch ihre Schattenseiten: Zwischen Hauptbahnhof und Hinsen­kampplatz bilden sich in der Morgenspitze bereits so genann­te Straßenbahnstaus. Trotz aller in der Vergangenheit umgesetzten Ausbauschritte – in den letzten zehn Jahren wurde über 440 Millionen investiert (siehe Box) – treten immer neue Schwachstellen auf. Ursache dafür ist nicht zuletzt die laufende bzw. geplante Stadtentwicklung, die ständig neue Lösungen notwendig macht.

ZukunftsprojekteIn enger Zusammenarbeit mit den LinzLinien entwickelt daher die Stadt Linz zahlreiche Verkehrsprojekte, um auch in der Zukunft im Verkehrsgeschehen bestehen bleiben zu können.

6 Zweite Bim-AchseNachdem 2011 alle Stadt senatsparteien dem Projekt einer zweiten Schienenachse zustimmten, wird nun mit Hochdruck an der Planung und Umsetzung dieses Jahrhundert-projekts gearbeitet.

7 traunDer nächste Bauabschnitt der Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 bis Traun führt über

Seit dem Jahr 2000: 440 Millionen Euro in Öffis investiert

eine 4,3 km lange Strecke von der Endhalte-stelle des ersten Bauabschnitts – Doblerholz / Harter Plateau – bis zum Schloss Traun.

8 pichlinger SeeWo heute in der Solarcity Schluss ist, soll in zwei weiteren Bauabschnitten die Straßen-bahnlinie bis zum Pichlinger See verlängert werden. Mit der ersten Etappe ist die An-bindung des Südparks geplant. Die zweite Bau etappe soll bis zum Bahnhof Pichling führen, ist jedoch abhängig vom Ausbau der Westbahn durch die ÖBB.

CityrunnerBis 2013 werden 16 neue Cityrunner alle alten 10-Achser-Straßenbahnen ablösen. Für den

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Rohrbach

Traun

Gute Öffentliche Verkehrsmittel sind uns wichtig, weil sie uns Mobilität ermöglichen.

Ihre Linzpartei

Luger: „Es gibt noch viel zu tun!“

Betrieb der neuen, verlängerten Strecken zum Harter Plateau werden sieben zusätzliche Niederflurstraßenbahnen benötigt.

Öffi-Ausbau32002: Straßenbahnverlängerung Ebelsberg 1

32004: Hauptbahnhof neu und „Mini-U-Bahn“ 2

32005: Straßenbahnverlängerung solarCity 3

32009: Pöstlingbergbahn neu 4

32011: Straßenbahnverlängerung Harter Plateau 5

Vizebürgermeister Klaus Luger: „Die zweite Bim­Achse ist ein Jahrhundertprojekt für Linz.“

umgesetzte Projekte

geplante Projekte

Die Eisdecke im Hafen ist bis zu zwölf Zentimeter dick. Seit Februar ist deshalb das Bugsierschiff MS Eduard als Eisbrecher unterwegs. „Eduard“ stellt sicher, dass der Hafen trotz sibirischer Temperaturen nutzbar bleibt.

Eisbrecher „Eduard“ im Linzer Hafen unterwegs

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Medizin-Uni16 linzpanorama

Die Jugendarbeitslosigkeit liegt in Öster-reich aktuell bei 8,2 Prozent. Das ist Rang zwei in der Eurozone. Auch wenn die Lage anderswo schlechter ist: Jeder arbeitslose Jugendliche ist einer zu viel! Übrigens: Die Stadt ist einer der größten Ausbildner.

Weiterer Erfolg in der Bildungspolitik: Die Oberstufe wird reformiert – Begabungen werden ab jetzt gefördert, Schwächen ausgeglichen. Außerdem: Pflichtschul-abschlüsse können seit Jahresbeginn kostenlos nachgeholt werden.

8,2 % Jugendarbeitslosigkeitin Österreich

Qualitäts­Turbo für unsere Schulen

Bald gehen viele Ärztinnen und Ärzte in Pension. Was dann?

In den kommenden Jahren droht Oberösterreich ein Ärztemangel. Mehrere Gründe sprechen daher ein­deutig für die rasche Errichtung einer Medizinischen Universität in Linz.

Oberösterreich verzeichnet derzeit eine dramatische Abwärtsentwicklung bei den Medizinstudentinnen und Medizinstudenten. Gab es im Studienjahr 2000/2001 noch 2300 MedizinstudentenInnen aus Oberösterreich, waren es im Studienjahr 2010/2011 nur mehr 1.092. Dieser Trend wird sich fortset-zen, da auch die Zahl der erstzugelassenen Studierenden aus Oberösterreich einbricht. 2000/2001 waren es noch 259 – im Studien-jahr 2010/2011 nur noch 100. Damit hat sich die Anzahl der MedizinstudentInnen aus Oberösterreich innerhalb eines Jahrzehnts mehr als halbiert.

Junge ÄrztInnen gefragtDieser Entwicklung stehen nationale und internationale Trends im Gesundheitswesen gegenüber, die einen deutlichen Mehrbedarf an ärztlichen Leistungsträgern voraussagen. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist mit einer steigenden Lebenserwartung zu rechnen. Daher wird sich auch die Alters-struktur der Ärzteschaft in Oberösterreich in den kommenden zehn Jahren deutlich

verändern. Derzeit sind 28 Prozent aller Fachärztinnen und Ärzte für Allgemein-medizin über 55 Jahre alt, im Jahr 2020 wird sich dieser Anteil auf 50 Prozent erhöht haben. Diese demografische Veränderung bei den ober österreichischen Ärzten führt zu einer Verdreifachung des bestanderhaltenden Ärztebedarfs (FachärztInnen + Allgemein-medizinerInnen) in den kommenden zehn Jahren. Derzeit beträgt der bestanderhaltende Bedarf zirka 60 Personen pro Jahr, bis zum Jahr 2020 steigt dieser Wert auf 185 Personen pro Jahr an.

Rückkehr nach OberösterreichDazu kommt, dass es keine Garantie gibt, dass jene JungmedizinerInnen, die in Wien, Innsbruck oder Graz studiert haben, auch wieder zurück nach Oberösterreich kommen. Immer wieder zeigt sich, dass es eine hohe Bindungswirkung an den Studienort gibt. Während des Studiums werden durch die Ausbildung und durch Praktika intensive Beziehungen zu Kolleginnen und Kolle-gen, aber auch zu den regionalen Kran-kenanstalten aufgebaut, die die fertigen Jungmediziner Innen dann an den Studi-enort binden. Um Oberösterreichs Studen-tinnen und Studenten im Bundesland halten zu können, müssen sie daher auch in Ober-österreich studieren können. Darüber hinaus

Linz braucht dringend eine Medizin­Uni!

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Bald gehen viele Ärztinnen und Ärzte in Pension. Was dann?

Heute braucht OÖ rund 60 junge ÄrztInnen pro Jahr, 2020 werden es dreimal so viele sein. Der medizinische Nachwuchs soll daher in Linz ausgebildet werden.

Medizin-Uni linzpanorama 17

spielt die Zeit eine wesentliche Rolle: Es muss schon klar gesagt werden, dass erst zehn Jahre nach Start der Medizin-Uni der erste Medizi-ner fertig sein wird – also frühes tens im Jahr 2023!

Konzept Medizin-uni LinzDas Konzept für die Medizinische Universität Linz hat bereits konkrete Formen angenom-men. Seit zwei Jahren liegt eine 250-seitige Studie vor. Diese wurde von einem 50-köpfi-gen Expertenteam im Auftrag der OÖ. Medizinischen Gesellschaft erarbeitet. Sie beinhaltet einen Elf-Jahres-Plan mit 50 Erst-semestrigen, im Endausbau mit 300 Medizin-AnfängerInnen. Die Studie enthält sogar ein Finanzierungsmodell. Mit der Johannes- Kepler-Universität gäbe es umfangreiche Kooperations- und Synergieeffekte. Beispiels-weise bei Medizintechnik, Mechatronik, Biologie und Medizinrecht.

Stärkung der WirtschaftEine Medizinuniversität in Linz wäre aber nicht nur im Bereich der Ausbildung wichtig und notwendig – sie würde den Wirtschafts-standort Linz unheimlich aufwerten. Gerade im Bereich der Forschung gäbe es eine Viel-zahl von Möglichkeiten und Kooperationen mit ansässigen Betrieben. „All diese Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Für eine Medizinische Universität in Linz kann daher die Devise nur lauten: Je früher, desto besser“, betont Bürgermeister Franz Dobusch.

Eine Medizin-Uni in Linz ist uns wichtig, weil uns sonst ein Ärztemangel droht.

Ihre Linzpartei

Linz braucht dringend eine Medizin­Uni!

Neben Veranstaltungen und Studien ist der neue Info-Guide „Willkommen in Linz“ eine wichtige Leistung des Linzer Integrations-büros. Ziel ist, die Integration von Zuwan-dererInnen in Linz zu beschleunigen und so das Zusammenleben zu verbessern.

„Gebrauchsanleitung“ für neue LinzerInnen

Der ehemalige Frachtenbahnhof ist das wichtigste Wohnbauprojekt der kommen-den Jahre. Jetzt beginnen die Bauarbeiten. 720 hochwertige Wohnungen mit begrün-ten Balkonen und großer Parkanlage sind geplant.

Spatenstich für die „Grüne Mitte“

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Winterdienst18 linzpanorama

Ob der Gehsteig schneefrei und gestreut ist oder Sträucher und Äste zu weit in den Straßenraum ragen, darauf wird der Ordnungsdienst künftig bei seinen Rundgängen achten und AnrainerInnen auf ihre Pflichten hinweisen.

Die niedrigen Temperaturen und der Aus-bau der Fernwärme führten zu einer neuen Leistungsspitze (460 Megawatt). Trotzdem ist die Wärmeversorgung durch mehrere Kraftwerke und den Fernwärmespeicher gesichert, beruhigt die LINZ AG.

Ordnungsdienst: Weitere Aufgaben

Trotz Rekordverbrauch: Wärmeversorgung gesichert

Hat uns der heurige Winter lange Zeit nur seine kalte Schulter gezeigt, so wurde es in den letzten Tagen so richtig frostig. Nun hat der Winter das Land fest in seinem Griff und die WintersportlerInnen müssen nicht mehr in weit ent­fernte Alpentäler ausweichen.

Freuen konnten sich bis vor kurzem noch die Verantwortlichen für den Winterdienst: Denn während im Winter 2010/2011 zur glei-chen Zeit bereits 2.100 Tonnen Salz verteilt wurden, waren es heuer erst 800 Tonnen Auf-tausalz, die notwendig waren, um die Straßen eisfrei zu halten. Ein Großteil musste erst in den vergangenen Tagen verteilt werden.

Weniger Überstunden notwendigNicht viel anders ist die Situation beim Streu-splitt: Dem letztjährigen Verbrauch von 350 Tonnen stehen 190 Tonnen im heurigen Jahr gegenüber. Rechnet man auch noch die ge-ringeren Überstunden, hat sich die Stadt Linz

in der heurigen Saison bereits rund 420.000 Euro erspart. Und während im Jänner 2011 die Salinen Lieferengpässe meldeten, sind die Salzlager heuer voll. Die Stadt Linz kann auf

Nach Rekordverbrauch im Vorjahr:

Volle Salzlager – Linz ist winterfit!

über 1.000 Tonnen Streusalz zurückgreifen, weitere 290 Tonnen Splitt liegen in den La-gern, um Gehsteige rutschsicher zu machen.

Linz - BerlinInsgesamt sind bis zu 240 MitarbeiterInnen des Tiefbau Linz, der Stadtgärten und des Ge-bäudemanagements im Einsatz, um Gehwege, Vorplätze sowie Flächen rund um städtische Gebäude von Schnee und Eis zu befreien. Insgesamt betreuen die MitarbeiterInnen der Stadt Linz ein Straßen- und Wegenetz von 790 Kilometern. Darunter entfallen 590 Kilometer auf das Straßennetz, 200 Kilometer auf Geh- und Radwege. Diese Gesamtstrecke entspricht in etwa der Distanz zwischen Linz und Berlin.

Vorsicht auf SchneefahrbahnenDer Linzer Verkehrsreferent Vizebürger-meister Klaus Luger teilt bei winterlichen Fahrverhältnissen jedenfalls die Meinung der ExpertInnen: „Auf einer mit Eis und Schnee bedeckten Fahrbahn bleibt nur die Reduktion der Geschwindigkeit, um auch in Kurven nicht die Kontrolle über sein Fahrzeug zu verlieren und von der Fahrbahn abzukom-men. So liegt der Kurvenradius bei trockener Fahrbahn und einer Geschwindigkeit von 50 km/h bei 28 Metern. Bei einer Schnee-fahrbahn benötigt man einen Radius von 160 Metern, bei Eisfahrbahn gar 200 Meter“, rät Luger den FahrzeuglenkerInnen zu erhöhter Vorsicht.

Während letztes Jahr die Salinen Lieferengpässe hatten, sind heuer die Lager noch voll.

Auftausalz hilft beim Schmelzen von Schnee und Eis.

Danke an alle Mitarbeiter-Innen, die bei jedem Wetter im Winterdienst ihr Bestes für die Gemeinschaft geben!

Ihre Linzpartei

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Endlich ins EU-Parlament eingezogen ist Josef „Joe“ Weidenholzer. Der ehrenamt-liche Präsident der Volkshilfe wird jede Woche in Oberösterreich auf der Straße das Gespräch mit den BürgerInnen suchen. Vorbildlich!

Josef Weidenholzer endlich im Parlament

Kinderfreunde / Spallerhof linzpanorama 19

In einem neuen Internet-Projekt erfahren Sie u.a. alles über Victor Adler und den Parteitag von Hainfeld 1888/1889, der als Geburtsstunde der SPÖ gilt. Außerdem werden Symbole und wichtige Begriffe anschaulich erklärt.

www.rotbewegt.at: Die Geburtsstunde der SPÖ

Unser Spallerhof – ein liebens­ und lebenswerter Stadtteil

Kinder lernen voneinander„Wir versuchen gesellschaftspolitisch aktiv zu sein und soziale Werte altersgerecht zu vermitteln. Unsere Jahresthemen spielen dabei eine wichtige Rolle“ sagt Reinhold Michetschlä-

Viele Organisationen setzen sich für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität ein. linzpanorama holt in dieser Ausgabe die Kinderfreunde vor den Vorhang. Sie sind seit über 100 Jahren die sozialdemokratische Interessenvertretung für Kinder und Familien. Heuer stellen sie den Zu­sammenhalt und Solidarität in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.

„Eine solidarische Gemeinschaft, wie wir sie in unseren Kinder- und Jugendgruppen leben, erzeugt Stärke, die man als Einzelner niemals erreichen kann“ erklärt die Vorsit-zende GR Regina Fechter-Richtinger wie es zum aktuellen Jahresmotto „Gemeinschaft schafft starke Kinder!“ kam. Denn genau die-se Stärke ist bei den Kinderfreunden erlebbar. Kinder entwickeln sich zu selbstbewussten Jugendlichen und lernen, Verantwortung für eine Gruppe zu tragen.

Unsere Linzer Vereine: Diesmal

Lieblingsorte in Linz:

Bei den Kinderfreunden lernen Kinder und Jugendliche Verantwortung füreinander zu übernehmen.

termine und weitere Informationen Internet: www.kinderfreunde.cc/linz Telefon: 0732/772632

Werte in der Erziehung sind uns wichtig, weil den Kindern die Zukunft gehört.

Ihre Linzpartei

Hier, in einem dieser weitläufigen Innen-höfe bin ich aufgewachsen. Und hier fühle ich mich auch heute noch wohl. Wo früher die Eingänge der Luftschutzbunker waren, sind heute, hübsch verdeckt durch Sträucher, die Zugänge zur Tiefgarage. Die Häuser sind wärmeisoliert und neu verputzt und auch der Spielplatz ist wohl einige Male umgestal-tet worden. Alles ist moderner geworden. Sitzbänke, die zum Ausruhen und Plaudern

einladen, findet man am Spallerhof an jeder Ecke. Ebenso wie Spielplätze für die Kinder. Jugendliche ha-ben ihre Freiräume im Belle-vuepark über der A7. Junge und Junggebliebene, wir alle leben gerne in unserem liebens- und lebenswerten Stadtteil.

Regina Traunmül­ler ist Vorsitzende der SPÖ Spallerhof.

ger, politischer Sprecher der Kinderfreunde Linz. Kinder und junge Menschen sollen sich ohne Druck und Konsumzwang entwickeln können, die eigenen Stärken entdecken und gegenseitige Unterstützung erfahren. Denn Kinder lernen vor allem voneinander und in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen.

Das Jahresthema „Gemeinschaft schafft starke Kinder“ wird 2012 sehr vielfältig und intensiv umgesetzt: Pädagogische Materialien für Kindergärten, Horte und Ortsgruppen werden erstellt, die Roten Falken beschäftigen sich damit in Workshops, ein Eltern-Aktiv-Seminar zum Thema wird ebenso angeboten wie eine besondere Kinderkulturveranstal-tung und eine Podiumsdiskussion. So ist für alle Altersgruppen etwas dabei.

Gemeinschaft schafft starke Kinder!

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Vor 10 Jahren wurde das damals einzigar-tige Bürgerservice-Center ins Leben geru-fen. Zu Beginn nutzten 71.000 BürgerInnen die Angebote. Im letzten Jahr waren es bereits über 113.000. Mittlerweile werden schon 15 Leistungen angeboten.

Zehn Jahre Bürgerservice­Center

Posthof linzpanorama 21

Die Unternehmensgruppe Stadt Linz stellt sich vor:

Posthof – Nahversorger für ZeitkulturUrsprünglich war es ein Bauernhof. Seit 1984 ist der Posthof das Zentrum der Linzer Gegenwartskultur. Musik, Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur erhalten ihre Bühne.

1984 hat das adaptierte und revitalisierte Gebäude als „Zeitkulturhaus“ erstmals seine Pforten geöffnet. Ein Haus in dem die Linzer Szene selbst Musik machen und internatio-nale Größen hören und sehen konnte, war das Ziel. 1990 wurde der Neubau „Posthof 2“ samt größerer Bühne und Platz für noch mehr Publikum eröffnet. Jährlich besuchen rund 70.000 Menschen den Posthof. Dabei gibt es auch einen eigenen Jah-resplan für Festivals: Heimspiel (Feb.), Tanz-Tage (März), Black Humor Festival (Mai), Ahoi Pop! (Okt.), Kleinkunstfestival (Nov.) und die Theatersport-Meisterschaften (Dez.).

Die Landeshauptstadt verfügt damit über einen der größten und vitalsten Veranstal-tungsorte für zeitgenössische Kultur in

Österreich. Der Posthof ist ein Teil der städtischen LIVA (Linzer Veranstaltungsgesellschaft). Mit rund 250 Veranstaltungen im Jahr bietet er eine enorme Programm-dichte. Dieses breite Angebot mit höchster Qualität muss das Ziel für die kommenden Jahre im Posthof sein.

Der Zubau „Posthof 2“ schafft Platz für größere Veranstaltungen. Alle Infos auf www.posthof.at

Die Musikszene verändert sich gerade rasant, Stichwort MP3, kann da der Posthof mithalten? Der Konzertbesuch erfährt zurzeit eine Renaissance. Musik ist digital überall erhältlich, ein Konzert jedoch hat eine Einzigartigkeit. Der Posthof Linz befriedigt klar das Bedürfnis nach einmaligen Live-Erlebnissen.

Drei Fragen an Musikchef Gernot KremserAufgaben für die Zukunft?Interessanten Mainstream mit auf-regenden Underground-Geheim-tipps aus allen Genre-Bereichen verbinden. Wir im Posthof wollen gegenseitiges Interesse erzeugen und neugierig auf Neues machen! Unser Zugang ist: Einfach der Nah-versorger in Sachen Zeitkultur sein.

Auf welche Highlights dürfen wir uns im Frühling freuen?Ich persönlich freue mich auf die Band Lambchop am 28.2. Besonders schön wird diesmal auch das Heim-spiel12, bei dem es gelungen ist, in allen Bereichen von Theater bis Musik die „Linz-Aspekte“ verstärkt ein-zubauen. Mit „Da Linzer Rap“ wird sich etwa eine junge HipHop Szene erstmals im Posthof präsentieren.

Spannende Kulturan-gebote sind uns wichtig, weil sie Linz zu einer lebens-werten Stadt machen.

Ihre Linzpartei

Posthofchef Gernot Kremser

unternehmensgruppe Stadt Linz (uGL)Die UGL umfasst 14 städtische Unternehmen und den Magistrat. Über 10.000 MitarbeiterInnen sorgen dafür, dass der Strom aus der Steckdose kommt, betreuen Kinder, SpitalspatientInnen und SeniorInnen. Sie löschen Brände, halten die Stadt sauber, organisieren Kunstgenuss und planen das Linz von morgen. Ihr Einsatz garantiert Versorgungssicherheit und Lebens-qualität.

51 Prozent der Österreicher sind laut einer Umfrage des Nachrichtenmagazins „profil“ gegen die Wehrpflicht, nur noch 41 Prozent der Bevölkerung sprechen sich dafür aus Acht Prozent haben keine Meinung zu dem Thema.

Mehrheit ist gegen Wehrpflicht

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Linzpartei22 linzpanorama

Jetzt aktiv werden:

Die Linzpartei persönlich kennen lernenVon St. Magdalena im Norden bis Ebelsberg im Süden: 20 Stadtteil­organisationen vertreten die Sozial­demokratie und Ihre Werte im Stadt­teil. Sie sind die erste Ansprechperson für Sie und tragen Ihre Anliegen in die Linzer Stadtpolitik.

Bei den regelmäßigen Treffen werden aktuelle Themen aus der Stadt-, Landes- und Bundes-politik diskutiert, fachkundige ReferentInnen zu brisanten Themen eingeladen und Veran-staltungen im Viertel organisiert. Die SPÖ-Sektionen sind bunt gemischte Gruppen von Frauen und Männern aus ganz unterschied-lichen Berufen und Lebenssituationen, von Jung bis Alt. Auf www.linzpartei.at finden Sie alle Informationen und Ansprechpersonen. Schauen Sie vorbei!

Sie wollen am Laufenden bleiben, was sich bei uns so tut? Dann werden Sie Fan auf www.facebook.com/linzpartei

Impressum: Herausgeber: SPÖ Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, [email protected]ür den Inhalt verantwortlich: Jakob HuberLayout & Gestaltung: das-pixel.comDruck: OÖN Druckzentrum, 4061 PaschingFotos: Stadtplanung Linz, Pertlwieser, Stadt-kommunikation Linz, SPÖ Archiv, Linz AG, Land OÖ / Gerhard Gruber,pixelkinder.com, Steininger

Linzpartei auf Facebook

In allen Linzer Stadtteilen engagieren sich Menschen für die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Auch in Ihrer Nähe!

Voest & Spallerhof: Industrie prägt einen Stadtteil InderliebevollgestaltetenAusstellungwirddieereignisreicheGeschichtederVoestdenEntwicklungenimStadtteilSpallerhofgegenübergestellt.EröffnetwirddieAusstellungvoneinemEnsembledesVoestOrchesters.Eintrittfrei!

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eröffnung Samstag, 25.2., 14 - 20 uhrSonntag, 26.2., 10 - 18 uhrSonntag 4.3. & 11.3., 11 - 13 uhrpfarrsaal St. peter, tungassingerstraße

Meistertravestie: Herr…liche Damen TravestieistnichtnurVerkleidungskunst,sondernauchköstlicheUnterhaltung.VerbringenSielachendeStundenmitKomik,Tanz,KabarettundParodie.

Samstag, 31.3.15.30 uhr (Karten à 25 € erhältlich in der Linzpartei) und 18.30 uhr (ausverkauft)Volkshaus Ferdinand-Marklstraße

WeitereTerminefindenSie

auf www.linzpartei.at

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Gewinnspiel linzpanorama 23

Lassen Sie es sich und Ihrer Begleitung gut gehen:

100 € Restaurant­Gutscheine gewinnen!Linz hat ausgezeichnete Gasthäuser und Restaurants. linzpanorama holt fünf vor den Vorhang und verlost Geschenkgutscheine, damit Sie sich und Ihre Begleitung kulinarisch verwöhnen lassen können.

GEWINNFRAGE:

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Vorname/Nachname:

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

Adresse:

Telefon: Email:

trattoria Don SebastianoIn dieser kleinen, gemütlichen Trattoria in der Museumstraße gibt es ausgezeichnete italienische Küche (alles außer Pizza!). Neben der Pasta schwärmen vor allem Fischlieb-haberInnen von den Kochkünsten des Don. Für Italo-Fans: Man kann die Weine und Öle auch kaufen und zu Hause genießen…www.donsebastiano.at

Restaurant AgathonDas persönlich geführte Abendrestaurant (Chef steht am Herd) mit gepflegtem und dennoch legerem Ambiente im Kerzenschein befindet sich in der Kapuzinerstraße. Kreative

Salatkompositionen, vegetarische Speisen, saftiger Fisch, zartes Fleisch und hausgemachte Nachspeisen werden mit viel Liebe zum Detail zubereitet.

MühlviertlerhofIn der Holzstrasse hinter der Tabakfabrik wartet ein rustikales Gastlokal nach Mühl-viertler-Art auf Ihren Besuch – in der wärmeren Jahreszeit punktet es vor allem

So können Sie gewinnenBeantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwortkarte bis 5. März 2012. Schnell und einfach per Email: Schicken Sie Ihren Namen, Adresse mit der richtigen Antwort an [email protected] Oder per Postkarte: Kleben Sie die ausgefüllte Antwort-karte auf eine Karte und senden Sie diese an: SpÖ Linz Stadt4020 Linz, Landstraße 36/2.

Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner-Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

mit dem wunderschönen Gastgarten samt Kinder spielplatz. Gekocht wird vor allem traditio nelle Hausmannskost, die Desserts sind jedenfalls einen Versuch wert!

[’be] tapas barTapas sind köstliche kleine Häppchen, die hervorragend zu einem Glas Wein oder Bier passen. Im „be“, wie das Lokal im Wissens-turm auch bezeichnet wird, gibt es Frühstück, Mittagsmenüs und eben portugiesische oder spanische Tapas, von denen man auch satt werden kann. Dazu gibt’s gute Weine und Cocktails. www.be-tapas.at

RömerbrunnenDer „Römerbrunnen“ ist ein kleines aber fei-nes Wirtshaus in der Linzer Altstadt, dort wo früher das „Herz As“ war. Es überzeugt durch eine große Speisekarte voller Hausmanns-kost, eine Vielfalt offener Weine (auch zum Vinothek-Preis zum Mitnehmen), Schani-garten außen und Gewölbe innen.

Wie viele zusätzliche Arbeitsplätze haben Linzer unternehmen in der Amtszeit von Bürgermeister Franz Dobusch (seit 1988) geschaffen?

Wegen der Globalisierung

gibt es weniger Arbeit als früher. 5.175

Ich möchte gewinnen (Mehrfachnennungen möglich): 100 Euro Gutschein Mühlviertlerhof

100 Euro Gutschein Tratoria Don Sebastiano 100 Euro Gutschein [’be] tapas bar

100 Euro Gutschein Agathon 100 Euro Gutschein Römerbrunnen

Rund 33.000

91.000

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Interviewlinzpanorama

Herr Bürgermeister, wie zufrieden sind Sie mit den Ergebnissen der vierten BürgerInnenbefragung?Mit der Befragung wollen wir ein Stim-mungsbild der Bevölkerung einholen: Wo liegen wir gut, wo gibt es noch Handlungs-bedarf? Ich denke im Großen und Ganzen haben die Linzerinnen und Linzer ihrer Heimatstadt ein sehr gutes Zeugnis ausge-stellt. Linz hat sich gut entwickelt, nur 4 % wollen lieber woanders leben. Mit Blick auf die Befragung ist es keine Übertreibung, wenn ich sage: Die Linzerinnen und Linzer mögen ihre Stadt.

Welche Ergebnisse finden Sie besonders erfreulich?Die Zufriedenheit mit der Luftqualität! In den letzten 20 Jahren ist es gelungen, die Schad-stoffemissionen um zwei Drittel zu reduzie-ren. Das ist enorm wichtig für die Lebensqua-lität in der Stadt und das geht euch eindeutig aus den Ergebnissen der Befragung hervor.

Ich freue mich auch, dass die sozialen Ein-richtungen der Stadt so gut angenommen werden. Die Frage ist ja, wie geht eine Ge-meinschaft, wie geht eine Stadt mit Kindern und Pflegebedürftigen um? Und da haben wir uns in Linz wirklich angestrengt. Man merkt, dass die Menschen Linz als soziale Muster-stadt empfinden.

Bürgermeister Franz Dobusch im Interview:

„Die Linzerinnen und Linzer mögen ihre Stadt“

Einige Bereiche wurden nicht abgefragt, etwa Kultur oder Sport.Das stimmt. Bei Befragungen gibt es immer nur eine beschränkte Anzahl von Fragen. Wir haben viele Fragen aus den vorigen Befragungen übernommen, damit man die Entwicklung über die Jahre nachvollziehen kann. Außerdem macht die Stadt auch Studi-en mit Meinungsforschungsinstituten, etwa zum Kultur- oder Sportangebot in Linz.

Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf, wo liegen Ihre Schwerpunkte?Ich würde sagen, dass man in den nächs-ten Jahrzehnten mehr für den öffentlichen Verkehr tun muss. In den letzten zehn Jahren haben wir einiges aufgeholt. Woran wir jetzt sehr intensiv arbeiten ist die zweite Straßen-bahnachse von Urfahr zum Bulgariplatz – das ist ohne Übertreibung ein Jahrhundert-projekt.

Mindestens genauso wichtig ist das Thema Wohnen: In Linz stimmen Jobaussichten und Lebensqualität. Deshalb möchte jeder zweite Wohnungssuchende in Oberösterreich in Linz leben, das sind 11.000 Menschen. Derzeit fördert das Land aber nur 500 Wohnungen pro Jahr in Linz. Eindeutig zu wenig. Im Gegenzug werden Wohnungen in Landge-meinden gebaut, für die sich dann keine Mie-terInnen finden. Um das ganz klar zu sagen: Der soziale Wohnbau in Linz ist eine Erfolgs-geschichte! Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, das aus parteitaktischen Gründen aufs Spiel zu setzen. Da erwarte ich mir die klare Unterstützung aller politischen Kräfte.

Was sagen Sie dazu, dass die ÖVP des Herrn Watzl Wohnhäuser mit „Legebatterien“ vergleicht?Eine abgehobene Beleidigung. Aber auch das ist in einer Demokratie erlaubt.

Bürgermeister Franz Dobusch lädt seit vielen Jahren alle 3. Klassen der Linzer Volksschulen ein, beantwortet Fragen und führt die Kinder durch das Rathaus.

„Linz ist heute eine soziale Musterstadt“, freut sich Bürgermeister Franz Dobusch.