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3. IAG-Trainertage Auf den Spuren ins Hirn Magazin der DGUV Akademie Dresden www.dguv.de / akademie-dresden Akademie Journal Dresden Ausgabe 2 2012 Aktuelles DGUV Congress: Tagen mit gesunden Pausen Qualifizierung Vom Ausbildungsmodell zu Lernarrangements Veranstaltungen Unternehmen in Bewegung – Sport, Gesundheit, Arbeit

Magazin der DGUV Akademie Dresden / … · Tango am Ende der Brücke 14 Sommerliche Ausflugsziele an der Elbe ... hinterm Steuer, nach Be- und Entladen ... Frau Brandt kommt in ihrer

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3. IAG-Trainertage

Auf den Spuren ins Hirn

Magazin der DGUV Akademie Dresden • www.dguv.de / akademie-dresden

AkademieJournalDresden

Ausgabe 2 • 2012

Aktuelles

DGUV Congress: Tagen mit gesunden Pausen

Quali� zierung

Vom Ausbildungsmodell zu Lernarrangements

Veranstaltungen

Unternehmen in Bewegung – Sport, Gesundheit, Arbeit

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Gesundheit

THEMEN

GESUNDHEIT

2 Das Haus der Arbeitsfähigkeit

AKTUELLES

3 Lernen kann man überall

4 Tagen mit gesunden Pausen

Drei Fragen an Gabriele Brandt

5 140 Teilnehmer auf den Spuren ins Hirn

QUALIFIZIERUNG

6 Vom Ausbildungsmodell zu Lernarrangements

7 Damit Lerninhalte nicht auf dem Mond landen

BERATUNG

8 Betriebssport auch für kleinere Unternehmen

Gesund arbeiten während des Ramadans

VERANSTALTUNGEN

9 Unternehmen in Bewegung – Sport, Gesundheit, Arbeit

10 Den Stein ins Rollen bringen

Netzwerken als treibende Kra� für eine Präventionskultur

11 BGW trialog Dresden:Anregungen zum Umdenken

50.000ste Teilnehmerin an der BGW Akademie Dresden

AKADEMIEHOTEL

12 Unterwegs in Dresden – mit Smartphone oder Laptop

KULTUR & FREIZEIT

13 erFINDE dEINE WAHRHEIT

Tango am Ende der Brücke

14 Sommerliche Ausflugsziele an der Elbe

15 Kleine Entdeckungsreise nach Feierabend

Gemeinsam draußen sein

16 Kultur erleben

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„Schönes Haus, vier Etagen, mit Ver-bindungstreppe und Balkon in guter Umgebung“ – so sollte sie aussehen, die Immobilienanzeige für das „Haus der Arbeitsfähigkeit“. Das Modell von Juhani Ilmarinen symbolisiert die Arbeitsfähigkeit des einzelnen Arbeitnehmers.

Der Einsatz ist vielfältig, da das Haus ein Bild ist, das alle verstehen. Es kann beispielsweise zur Reflexion der eigenen Arbeitsfähigkeit anre-gen. Es hilft, die Maßnahmen im Be-trieb zu planen und dabei alle wichti-gen Bereiche zu berücksichtigen. Das Haus ist aber auch ein sinnvolles Ins-trument für die Kommunikation, ob innerhalb einer Arbeitsgruppe, mit den Führungskräften oder den Be-schäftigten. So kann es etwa die Mit-arbeiterbefragung strukturieren oder Leitidee für einen Gesundheitstag und andere Veranstaltungen sein. Auch als betriebsinternes Brettspiel wurde es schon eingesetzt.

Die vier Etagen verdeutlichen die unterschiedlichen Bereiche, die zu einer langen Arbeitsfähigkeit bei-tragen. Die physische und psychi-sche Gesundheit ist die Grundlage und damit die erste Etage. Im zwei-ten Stock sind die Kompetenzen – Fertigkeiten, Wissen und Erfahrun-gen – angesiedelt. Die Werte und

Einstellungen des Beschäftigten be-finden sich im dritten Stockwerk. Denn das, was uns wichtig ist, prägt unser (Arbeits-)Verhalten. Die vierte Etage ist schließlich die größte – die Arbeit selbst mit all ihren Facetten: Arbeitsgestaltung, Arbeitsaufgabe, -organisation und -umgebung, aber auch die Zusammenarbeit mit dem Chef und den Kollegen.

Eine Treppe verbindet die Stockwer-ke, denn für eine gute Arbeitsfähig-keit darf keine der Etagen fehlen. Und über den Balkon wird die Umge-bung integriert, denn auch Familie, Freunde und die Gesellschaft, etwa mit ihrer Gesetzgebung und ihrem Sozialsystem, beeinfl ussen den Men-schen mit seiner Arbeitsfähigkeit.

Für das Modell insgesamt gilt: Der Beschäftigte kann und muss seinen Beitrag zum Erhalt einer guten Ar-beitsfähigkeit leisten, aber er kann es nicht allein tun. Alle Bereiche können nur dann „ausgebaut und instand gehalten“ werden, wenn Ar-beit und Arbeitnehmer gut zusam-menpassen und das Unternehmen mit den Führungskräften seinen Teil zur Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter beiträgt, etwa durch Weiterbildung, gut gestaltete Arbeitsbedingungen und gesunde Führung.

Ulrike Waschau

Das Haus der ArbeitsfähigkeitDas Modell hil� , Maßnahmen für eine lange Arbeits-fähigkeit abzuleiten und darzustellen.

2 • AkademieJournal 2 | 2012

Inhalt

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Mobile Learning

Lernen kann man überallBerufskra� fahrer sind ständig unterwegs und haben wechselnde Arbeitszeiten. Eine Fortbildung, die unabhängig von Ort und Zeit funktioniert, hat deshalb viele Vorteile. Das IAG hat ein solches Informations- und Lernsystem entwickelt und getestet.

Im Juni 2009 startete das vom Bundesmi-nisterium für Bildung und Forschung ge-förderte Pilotprojekt „Mobile Learning – prozessbezogenes Informieren und Lernen in wechselnden Arbeitsbedingungen“. Ein Teilprojekt des Forschungsvorhabens un-tersucht das Thema „Mobiles Lernen von Berufskraftfahrern“. Dabei sollte erprobt werden, ob das Lernen von unterwegs ei-ne Möglichkeit für Berufskraftfahrer sein kann, sich zu Themen des Arbeits- und Ge-sundheitsschutzes weiterzubilden. Denn gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist es wichtig, dass die Gesund-heit und damit die Leistungsfähigkeit der Fahrer möglichst lange erhalten bleibt.

Projektpartner des Institutes für Arbeit und Gesundheit (IAG) waren die BG Verkehr, die Spedition Bode aus Reinfeld, die Fir-ma Handylearn-Projects und die Fernuni-versität in Hagen. Die BG Verkehr betreute die Lernmodule für die Fahrer fachlich und inhaltlich. Dabei war für alle Projektbetei-ligten besonders interessant, was im Sinne der gesundheitlichen Prävention sinnvoll, für die Fahrer aber zugleich unterhaltsam sein kann.

Vier Themen standen auf der Wunschliste der Fahrer ganz oben und wurden anspre-chend umgesetzt:• gesunde Ernährung• Bewegung• Stressbewältigung • gelungene Kommunikation

Darüber hinaus gab es zwölf weitere An-gebote, zum Beispiel zu den Themenkom-plexen Be- und Entladung, zur Ermüdung, zur Ladungssicherung und zum Verhalten bei Pannen.

Netbook mit Online-LernplattformDie Fahrer konnten sich unterwegs in Fahrpausen mittels eines Netbooks in eine Online-Lernplattform einloggen. Dort konnten sie sich kurze Lernvideos zu den Themen anschauen, es gab hinterlegte

PDFs mit Zusatzinformationen, Podcasts zu einzelnen Themen, die Möglichkeit mit Kollegen zu chatten und online Fragen zu den Lernthemen loszuwerden. Außerdem gab es auf Wunsch der beteiligten Fahrer (!) die Möglichkeit, Wissenstests zu be-wältigen und damit Zertifi kate für die Teil-nahme zu erhalten. „Eine interessante Sa-che“, sagt Uwe Zemke (46). „Auch wenn es mir nach einem anstrengenden Tag hinterm Steuer, nach Be- und Entladen nicht immer leicht gefallen ist, abends in der Koje auch noch meine Hausaufgaben zu machen.“

Teilnahme hat sich gelohnt Die im April 2011 gestartete Praxisphase ist nun beendet. Neun Fahrer der Spe-dition Bode haben im Februar 2012 ihre Abschlusszertifi kate erhalten. Nach ers-ten Auswertungen nutzen die Fahrer die Lernangebote überwiegend in der Fah-rerkabine. Die Nutzungsdauer betrug cir-ca zwanzig Minuten in den Abendstun-den der „Primetime“. Die Lernangebote wurden verstärkt in den ersten Tagen der Woche mit abnehmender Tendenz zu den

Wochentagen genutzt. Am Anfang gab es Probleme mit der Internet-Abdeckung, was bei einigen Fahrern zu einem Motiva-tionsverlust führte. Diese Probleme konn-ten jedoch im Lauf der Praxisphase durch einen Providerwechsel behoben werden.

Im Herbst 2012 wird der Abschlussbericht mit detaillierten Projektergebnissen vor-liegen. Dann wird sich herausstellen, ob Mobile Learning für die Prävention bei Berufskraftfahrerinnen und Berufskraft-fahrern empfehlenswert ist. Für die Spe-dition Bode hat sich nach Aussagen von Seniorchef Eckhard Bode die Teilnahme auf jeden Fall gelohnt. Neben der geplan-ten Zertifizierung weiterer Fahrer wird die Spedition das bestehende System im Rahmen ihres Qualitätsmanagements weiterführen und entwickeln.

Constanze Duismann, Torsten Ha� ke, BG Verkehr

http://mlearning.fernuni-hagen.de

Weitere Informationen

Bei der Auswahl der Themen für die Lernmodule wurden die Fahrer mit einbezogen. Foto: Arndt

3AkademieJournal 2 | 2012 •

Aktuelles

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Arbeitsorientierte Veranstaltungen wie Tagungen oder Kongresse stellen hohe Anforderungen an ihre Teilnehmer. Die-se sollen zuhören, mitdenken, diskutie-ren, sich einbringen und anschließend mit neuen Erkenntnissen den Heimweg antreten. Aufgaben wie diese verlangen Höchstleistungen vom Gehirn, die nur unter optimalen Bedingungen in vollem Umfang erbracht werden können.

In ihrer Bachelorarbeit hat sich Gabriele Brandt, Kongressmanagerin bei DGUV Congress in Dresden, damit befasst, wie sich die Rahmenbedingungen von Veran-staltungen positiv beeinflussen lassen, um die aktive geistige Beteiligung der Kongressteilnehmer zu fördern. Neben Faktoren wie günstigen Lichtverhält-nissen, regelmäßiger Frischluftzufuhr und ausreichend Bewegung stellte sie dabei besonders die Faktoren für eine optimale Ernährung in den Vordergrund.

Lernprozesse verbrauchen viel EnergieFür den Wissenserwerb und die Pflege des Gedächtnisses ist das Gehirn zustän-dig. Wie gut es dazu in der Lage ist, ist abhängig von seiner „Arbeitsumgebung“ und den Nährstoffen, die es bekommt. Von all der Energie, die der menschlicheKörper aus den Nahrungsmitteln ge-winnt, beansprucht allein das Gehirn 20 Prozent für sich. Die Zusammensetzung

und Qualität dieser Energie entscheidetmaßgeblich mit über den Erfolg oder Misserfolg von Lernprozessen. Für ko-gnitive Leistungen benötigt das Gehirn chemische Botenstoffe, die so genann-ten Neurotransmitter. Diese Stoffe wer-den im menschlichen Körper aus den Bestandteilen unserer Nahrungsmittel gebildet. Jeder der drei Hauptnährstoff e –Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette – wirkt dabei in anderer Weise auf den menschlichen Organismus.

Eiweiße fördern die Konzentration Kohlenhydrate sind die Energielieferan-ten. Von ihrer Beschaff enheit hängt ab, ob das Gehirn und der Körper rasch und kurz-fristig mit Energie versorgt werden – z. B. durch Traubenzucker und Schokoriegel –oder ob langfristig die geistige Fitness und Ausdauer gestärkt werden. Dies ge-lingt dem Körper durch die Aufnahme von Stärke, dem „Zucker mit Langzeitwir-kung“, wie er sich beispielsweise in Obst oder Vollkornprodukten fi ndet.

Parallel zur Energiegewinnung sorgen die aufgenommenen Eiweiße im Körper dafür, dass neue Neurotransmitter gebildet wer-den können, die für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen verantwort-lich sind und helfen, das Gedächtnis aus-zubauen. Von ihnen hängt auch ab, wie wach, konzentriert und aufmerksam wir

sind. Deshalb sollten Eiweißlieferanten wie Käse, Eier, Fleisch, Fisch und Nüsse eine wesentliche Rolle am Tagungsbuff et spielen.

Und schließlich bedarf es gesunder Fette,die als Energiespeicher dienen und die Durchblutung des Gehirns fördern. Diese Funktionen erfüllen aber nur ungesättigte Fettsäuren, wie sie in hochwertigen Ölen, Nüssen und in vielen Seefi schen vorkom-men.

Frau Brandt kommt in ihrer Arbeit zu dem Fazit, dass alle Lebensmittel, die zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gehören, auch gut für das Gehirn sind.

Für dieses so genannte „Brainfood“ bietetSven Jungnickel, der Küchenleiter des Akademiehotels Dresden, in den Veran-staltungsangeboten von DGUV Congress auf Wunsch spezielle Buff etvarianten an. Das von ihm entwickelte Tagungscate-ring lässt allein durch seine vitalen Köst-lichkeiten die Lust auf einen intensiven Gedankenaustausch zwischen Buff et und Flipchart steigen. Berit Tolke

www.dguv.de/congress

Weitere Informationen

Langes Sitzen, anstrengende Lernprozesse und reichhaltiges Essen lassen Kongress- und Tagungsteilnehmer schnell müde und unkonzentriert werden. Die Kongressmanagerin Gabriele Brandt hat recherchiert, wie sich dieser Zustand verändern lässt – vor allem in puncto Ernährung.

Eiweiße fördern die Konzentration. Eiweißlieferanten wie Käse, Fisch und Nüsse sollten deshalb eine wesentliche Rolle am Tagungsbu� et spielen.

DGUV Congress

Tagen mit gesunden Pausen

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4 • AkademieJournal 2 | 2012

Aktuelles

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Frau Brandt, was empfehlen Sie denn bei einer Tagesveranstaltung

in puncto Catering?Für den Vormittag eignen sich Voll-kornschnittchen mit Quark, magerem Schinken oder Käse. Auch Joghurt und Nüsse bieten sich an. Mittags sind Fisch-, Gefl ügel- oder Gemüsegerichte optimal, um nicht ins „Mittagstief“ zu fallen. Ein kleines Stück Obstkuchen, zuckerarme Müsliriegel und frisches Obst sind dann eine gute Energiespritze für den Nach-mittag, wenn die Leistungsfähigkeit nach-lässt. Und dazu ausreichend Getränke, vor allem Wasser.

Wie o� sollten Kongressteilneh-mer ans Bu� et gehen?

Optimal ist es, alle zwei bis drei Stundenetwas zu essen. Dafür eignen sich kurzeVitalpausen mit kleinen Snacks. Zwi-schendurch sollten die Teilnehmer aber regelmäßig trinken können.

Im Frühjahr haben Sie Ihre Gäste zur gesunden Pausenverpflegung

befragt. Wie kommt das neue Angebot denn an?Das Feedback der Teilnehmer fällt größ-tenteils sehr positiv aus. Die meisten Gäs-te wissen diese Form des Caterings zu schätzen, die sie nicht noch zusätzlich zum Dauer sitzen und der oft mangelnden Bewegung während einer Veranstaltung belastet.

Gabriele Brandt Foto: Stephan Floß

DGUV Congress

Drei Fragen an Gabriele Brandt, Kongressmanagerin

3. IAG-Trainertage

140 Teilnehmer auf den Spuren ins Hirn

Bei den 3. IAG-Trainertagen im Juni 2012 drehte sich alles um die Themen Hirn-forschung, Kompetenzentwicklung und Ermöglichungsdidaktik. Professor Olaf-Axel Burow von der Universität Kassel eröffnete die Veranstaltung mit span-nenden Thesen: „Begeisterung ist Dün-ger fürs Gehirn“ oder „Es gibt keine ge-heimnisvolle Didaktik – nur das Prinzip der Wertschätzung“.

Durch eine Kleingruppenarbeit wurde der Raum für Fragen und Ideen bei den Trainertagen zunächst geöffnet – um sich am zweiten Tag mit den Ergebnis-sen aus den Vorträgen, Workshops und Diskussionen wieder zu schließen.

In acht Workshops konnten die Teilneh-mer verschiedene Aspekte der Kompeten-zentwicklung vertiefen. Ob beim Work-shop „Neurodidaktik“, bei dem Referent Ralf Besser die Teilnehmer in verschie-denen Gehirnarealen sitzen ließ und so Hirnstrukturen erfahrbar machte („Na, wie fühlt sich das so an in der Amygda-la?“) oder beim Thema „Kompetenzen sichtbar machen“, bei dem jeder seine persönlichen Stärken identifi zieren konn-ten – jeder Workshop erlaubte die Ausei-nandersetzung mit dem Thema und den Eingangsthesen von Professor Burow.

Er machte klar, dass bei der Kompetenz-entwicklung eine Konzentration auf die Stärken sinnvoller ist als eine Defizit-

orientierung. Gleichzeitig zeigte er das Kreativitätspotential heterogener Grup-pen auf, da so die „Weisheit der Vielen“, also die unterschiedlichen Stärken jedes einzelnen, in Projekte einflie-ßen kann. Wertschätzung für das, was an Kompetenzen bei den Lernen-den schon da ist sowie Begei sterung und Leiden schaft beim Lernen sind für Burow zwei Schlüsselfaktoren für Kompetenz entwicklung.

Am Ende der Veran staltung haben auch die Teilnehmer ihre Spuren im Hirn hin-terlassen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Bei einer gemeinsamen Ab-schlussaktion konnten die Teilnehmer ih-re Füße in Farbe tunken und ihre Spuren auf einer 20 Quadratmeter großen Lein-wand mit den Umrissen eines Kopfes hin-terlassen. Diese Spuren werden bleiben und sind in Zukunft im neuen Tagungs-gebäude als Wandschmuck zu sehen.

Katrin Boege, Ruth Krauße, Güler Kici & Eva Windemuth

Die 4. IAG-Trainertage � nden vom 3. bis 4. Juni 2013 statt. Bei einer Stimmungsbild-Abfrage wurden die Themen „zielgruppengerechteDidaktik“ sowie „Kompetenz-messung“ als Favoriten ermittelt.

4. IAG-Trainertage 2013

Spuren im Hirn hinterließen die Teilnehmer bei der Abschlussaktion. Foto: Stephan Floß

Was ermöglicht Kompetenzentwicklung? Welche Rolle spielt das Gehirn dabei? Und was hat das alles mit Ermöglichungs-didaktik zu tun?

5AkademieJournal 2 | 2012 •

Aktuelles

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Das Gemeinschaftsprojekt startete 2009 unter Leitung der Abteilung Sicherheit und Gesundheit der DGUV. In den ersten beiden Projektphasen wurden die Leitlinien für die Weiterentwicklung und das Ausbildungsmodell erarbei-tet.

Nun gilt es, das Ausbildungs-modell zum Leben zu erwe-cken. Für dieses Teilprojekt hat das IAG die Leitung über-nommen und wird mit der Pro-jektgruppe dafür sorgen, dass sich die zukünftige Ausbil-dung noch stärker an den An-forderungen der betrieblichen Praxis orientiert und die Fach-kräfte mit den Handlungs-kompetenzen ausstattet, die sie für ihren gesetzlichen Auftrag benötigen.

Ein Kick-off-Workshop ermöglichte den Mitgliedern der Gruppe einen schnellen Zugang zum Ausbildungsmodell und den Einstieg in die Umsetzungsphase. Ge-meinsam mit Rolf Arnold, Professor für Pädagogik an der TU Kaiserslautern und der Ermöglichungsdidaktiker schlechthin, konnten die Teilnehmer das Neue der zu-künftigen Ausbildung erleben – und gleich zu Beginn in Form eines Würfelsin den Händen halten. Dieser Würfel ist das Symbol des Ausbildungsmodells und fasst auf drei Seiten die wichtigsten Elemente der zukünftigen Ausbildung zusammen.

Seite 1 – Kompetenzorientierung Das Gesetz über Betriebsärzte, Sicher-heitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (ASiG) und die DGUV Vorschrift 2 legen fest, dass die Sifa den Arbeitgeber bei allen Fragen des betrieb-lichen Arbeitsschutzes berät und unter-stützt. Um diese Aufgabe erfolgreich bewäl-tigen zu können, muss die Fachkraft über

entsprechende Kompetenzen und Know How verfügen, benötigt aber auch Fähig-keiten und Fertigkeiten im Umgang mit sich selbst und im Umgang mit Anderen. Nicht zuletzt muss sie bereit sein, sich den kom-plexen und sich ständig verändernden Aufgaben des betrieblichen Arbeitsschutzeszu stellen und Probleme erfolgreich zu lösen.

Die zukünftige Ausbildung misst ihren Erfolg deshalb daran, was der Lernen de nach der Ausbildung tut und nicht daran, was und wie lange er gelernt hat.

Seite 2 – AnwendungsorientierungUm das TUN – das Anwenden der erwor-benen Fähigkeiten und Fertigkeiten in der betrieblichen Praxis – zu erleichtern, wird die zukünftige Ausbildung noch stärker als bisher auf selbstverantwortliches Ler-nen setzen und individuelle Lernprozes-se ermöglichen. Denn erfolgreiches und nachhaltiges Lernen umfasst:• Aneignen • Einüben • ANWENDEN• Reflektieren

Von zentraler Bedeutung in der betrieblichen Praxis ist das ANWENDEN von Fähig-keiten und Fertigkeiten – zum einen für die Motivation bezüglich des Lernprozesses, zum anderen aber auch für die Bereitschaft, die erforder-lichen Kompetenzen zu ent-wickeln.

Seite 3 – Praxisorientierung Um die Motivation der Fach-kräfte für Arbeitssicherheit zu stärken, wird die zukünf-tige Ausbildung noch stärker an den betrieblichen Aufga-benfeldern und Handlungs-situationen ausgerichtet . Umgesetzt wird dies in den Lernfeldern:

• Einführung in die Ausbildung und die Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit

• Arbeitssystem und betriebliche Organisation

• Beurteilung von Arbeitsbedingungen• Arbeitssystemgestaltung• Integration des Arbeitsschutzes

in die betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation

Im zweiten Teil des Workshops haben die Teilnehmer gemeinsam mit Prof. Arnold drei überzeugende Antworten darauf ge-funden, warum die Projektgruppe bei der Umsetzung des Ausbildungsmodells auf Ermöglichungsdidaktik setzt. Dazu im nächsten AkademieJournal mehr.

Carola Kästner

Dr. Carola Kästner 0351 457-1923 [email protected]

Weitere Informationen

Die Ausbildung von Fachkrä� en für Arbeitsicherheit (Sifa) ist für den gewerblichen und den ö� entlichen Bereich derzeit noch unterschiedlich. Nun werden die beiden Systeme zu einer gemeinsamen Ausbildung weiterentwickelt.

Weiterentwicklung der Ausbildung zur Fachkra� für Arbeitssicherheit

Vom Ausbildungsmodell zu Lernarrangements

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6 • AkademieJournal 2 | 2012

Quali� zierung

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Der Zahn der Zeit hatte kräftig genagt und die Bombe platzte pünktlich zum 40. Jahrestag der ersten Mondlandung. „Mond-Aufnahmen für immer verloren“, titelte ein Nachrichtensender. Tatsächlich hatte die NASA 40 Jahre nach der Mond-landung keine einzige Originalaufnah-me mehr im Archiv, nur noch qualitativ schlechtere Kopien. Auch an Lerninhalten nagt der Zahn der Zeit. Software veraltet, Dateiformate werden durch neuere er-setzt, Datenträger sind nicht mehr lesbar oder gehen verloren. Gründe genug, für die Weiterentwicklung der Sifa- und AP-Ausbildung auf neue Produktions- und Distributionstechniken zu setzen.

Im Zentrum der neuen, vom IAG erar-beiteten Strategie stehen zwei Software-systeme, die aufgrund ähnlich klingen-der Namen und Abkürzungen bisweilen für Verwirrung sorgen, „irgendwas mit learning …“. Zur Produktion von Lernin-halten soll zukünftig ein Learning Content Management System (LCMS) eingesetzt werden. Die Verteilung der Lerninhalte erfolgt über ein Learning Management System (LMS oder Lernplattform).

Alle Inhalte aus einer QuelleMit dem LCMS stellt die DGUV eine ein-heitliche Produktionsplattform für die Entwicklung von Lerninhalten bereit. Egal ob Sifa- oder AP-Ausbildung, zukünftig werden alle Materialien der beiden Aus-bildungsgänge zentral gespeichert und verwaltet. Hierbei wird der Ansatz des Single Source Publishing verfolgt, bei dem ein Lerninhalt nur einmal im LCMS abgelegt ist und aus dieser einen Quelle sämtliche Ausgabeformate und Versio-nen erzeugt werden. Die Erstellung, Pfl ege und Optimierung der Lerninhalte ist da-durch effizienter als bislang durchführ-bar. Dies wird dadurch erreicht, dass das LCMS web basierte Funktionalitäten zur Unterstützung des Abnahme- und Frei-gabeprozesses bereitstellt. Zeitraubende Kommunikation zwischen Auftragnehmer und Auftrag geber per E-Mail oder auf dem Postweg fi ndet nicht mehr statt, sondern wird über das LCMS abgewickelt.

Stets aktuelles LernmaterialDie Bereitstellung der fertigen Lerninhalteerfolgt über das LMS. Da LCMS und LMS über gemeinsame Kommunikations-

schnittstellen verfügen, geht dies per Mausklick vonstatten. Vorbei ist die Zeit des aufwändigen Versands von CDs und DVDs. Stattdessen fi ndet der Lerner das aktuelle Lernmaterial auf der Lernplatt-form, kann es von dort abrufen und bear-beiten oder sich auf der Plattform mit an-deren Teilnehmern austauschen. Auch die Trainer und Dozenten profi tieren von der Einführung. Für sie bietet die Lernplatt-form einen geschlossenen Bereich für wei-tere Materialien aber auch für Diskussion und Erfahrungsaustausch.

Durch das Zusammenspiel von LCMS und LMS kann die DGUV auf aktuelle Ent-wicklungen, wie beispielsweise Mobile Learning, zeitnah eingehen und passen-de Ausgabeformate produzieren. So ist sicher gestellt, dass auch zum 60. Jahres-tag der Mondlandung noch lauffähige Formate existieren.

Rolf van Doorn

Ein Learning Management System (LMS) wird oftmals auch als Lern-plattform bezeichnet. Ein LMS unter-stützt („managed“) die Verwaltung von Lernern sowie die Bereitstellung und Nutzung von Lerninhalten durch die Lerner. Für kooperatives Arbeiten, Kommunikation und die e� ziente Be-treuung der Lernenden werden durch das LMS entsprechende Funktionen bereitgestellt.

Ein Learning Content Management System (LCMS) ist ein Autoren- und Ver-waltungssystem zur Erstellung, Pflegeund Management von Lern inhalten. Ein besonderer Vorteil des LCMS ist die Möglichkeit der format freien Speiche-rung von Lerninhalten. Die Lerninhalte können in beliebigen Zusammenstel-lungen in Lernmaterialien eingebunden und daraus unterschiedliche Ausgabe-formate erzeugt werden.

Fachjargon

Elektronische Medien spielen bei der Aus- und Weiterbildung von Präventionsexperten eine immer größere Rolle.

Lernen und elektronische Medien

Damit Lerninhalte nicht auf dem Mond landenFür die Ausbildung von Sifas und Aufsichtspersonen erarbeitet das IAG neue Strategien zur Erstellung und Bereitstellung von Lerninhalten.

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7AkademieJournal 2 | 2012 •

Quali� zierung

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Betriebssport hilft, fi t und leistungsfähig zu bleiben. Er schaff t Verbindungen über Teams hinweg. Und mancher Sportmuf-fel kann durch Kollegen ermutigt wer-den, sich mehr zu bewegen. iga hat des-halb eine kurze Broschüre veröff entlicht, die hilft, Betriebssport einzuführen.

Viele große Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern ein Bewegungsprogramm an. Wie dies auch für kleine und mitt-lere Unternehmen umgesetzt werden

kann, hat das IAG im Rahmen von iga untersucht. Dabei wurden verschiedeneErfolgsfaktoren deutlich:

• Gerade in kleinen und mittleren Betrie-ben muss der (oder ein) Chef hinter dem Angebot stehen.

• Die Idee des Betriebssports – gemein-sam mit seinen Kollegen aktiv sein – muss noch deutlich erkennbar sein. An-gebote für eine Vielzahl von Betrieben werden kaum angenommen.

• Es sollte einen „Bewegungsscout“ ge-ben, der das Projekt vorantreibt, selbst gern Sport treibt und auch andere über-zeugen kann.

• Vor dem Programmstart sollte gemein-sam mit den Mitarbeitern geprüft wer-den, welches Angebot zu welcher Zeit sinnvoll ist.

• Auch wenn Beschäftigte in kleineren und mittleren Unternehmen Sportan-gebote eher wahrnehmen als in Groß-unternehmen, sollten die Erwartungen an die Aktivitätsschübe der Mitarbei ter nicht zu hoch sein. Ein gutes Betriebs-sportprogramm mit vielen Anhängern braucht Zeit. In die Werbemaßnahmen – möglichst mit Schnupperangebotenund Probestunden – sollten daher min-destens genauso viele Ideen und Ener-gien investiert werden wie in die An-gebote selbst. Am besten plant man regelmäßige Werbeaktionen ein.

Ulrike Waschau

iga-Broschüren zum Download

• Betriebssport in kleinen und mittle-ren Unternehmen ein-, durch- und weiterführen (inkl. Checklisten)

• Gesund arbeiten während des Ramadans

www.iga-info.de

> Verö� entlichungen> Einzelverö� entlichungen

Der Ramadan, die muslimische Fasten-zeit, liegt während der nächsten Jahre im Hochsommer. Tagsüber verzichten gläu-bige Muslime auf jegliche Nahrung. Wie Unternehmen für den Gesundheitsschutz dieser Beschäftigten vorsorgen können, zeigt anhand von Beispielen eine neue iga-Broschüre.

Hierzulande leben derzeit etwa vier Milli-onen Muslime. Für sie ist vom 20. Juli bis zum 19. August 2012 eine besondere Zeit des Jahres: der Ramadan. Für gläubige Sunniten und Schiiten bedeutet das, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken zu verzichten. Laut der Studie „Muslimisches Leben in Deutsch-land“ befolgen dabei rund 57 Prozent der in Deutschland lebenden Muslime un-eingeschränkt die Regeln des Ramadans, weitere 20 Prozent teilweise.

Auch wenn das Fasten prinzipiell keine negativen gesundheitlichen Auswirkun-gen hat, können die hohen Temperaturen und die in unseren Breitengraden lan-gen Tage zu Konzentrationsstörungen,

Erschöpfung oder sogar Dehydrierung führen. In Betrieben mit vielen musli-mischen Beschäftigten empfehlen sich daher einige vorbeugende Maßnahmen.

Viele Aktivitäten sind dabei vor allem wertschätzender, nicht verpflichtender Natur. So kann man – soweit möglich – allen Beschäftigten Wunschschichten gewähren oder wichtige religiöse Regeln auch bei der Urlaubsplanung berück-sichtigen. Eventuell ist es auch schon hilfreich, die Pausenzeiten anzupassen.

Informelle „interkulturelle Ansprechpart-ner“ aus der Belegschaft können zum Bei-spiel die Führungskräfte der betreff enden Kollegen informieren und auch sensibili-sieren. Außerdem sollten Betriebsärzte die Bedeutung des Ramadans kennen und wissen, dass bestimmte Gruppen (etwa schwer arbeitende Beschäftigte) das Fas-ten verschieben oder in schwerwiegenden Fällen sogar durch andere Gottesdienste ersetzen können.

Ulrike Waschau

Aus der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga)

Betriebssport auch für kleine und mittlere Unternehmen

Aus der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga)

Gesund arbeiten während des Ramadans

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8 • AkademieJournal 2 | 2012

Beratung

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News-Ticker

5. Fachveranstaltung am 5. und 6. Oktober 2012

Unternehmen in Bewegung – Sport, Gesundheit, Arbeit

In der heutigen Arbeits- und Lebenswelt prüfen viele Menschen die eigenen Mög-lichkeiten in den Fragen von Gesundheit, Sport und Bewegung. Betriebliche Akteu-re und das betriebliche Umfeld können zu entscheidenden Erfolgsfaktoren werden, um Mitarbeiter dabei zu unterstützen, ge-eignete Möglichkeiten für mehr Bewegung zum Erhalt der gesundheitlichen Ressour-cen zu fi nden. Die Rahmenbedingungen für einen Ausgleich von einseitigen Belas-tungen sind jedoch an jedem Arbeitsplatz und in jedem Betrieb ganz unterschied-lich. Daher passt nicht jedes Bewegungs- oder Sportprogramm in den individuel-len Rahmen der Betroff enen oder in die vorhandene Betriebsstruktur. Es geht aber auch um Möglichkeiten, Befähigung und Beweglichkeit für Beruf und Familie durch alle Lebensphasen hindurch zu er-halten und zu befördern.

Was verändert sich in der Betriebs- und Arbeitswelt im Rahmen von Bewegungs- und Sportangeboten? Wie werden die-se angenommen? Welche aktuellen Untersuchungs ergebnisse liegen hier-zu vor? Eröffnen neue Angebote auch neue Möglichkeiten und wie fördern die-se die Gesundheit? Welche praktischen Erfahrungen gibt es?

Zu diesen Fragen können Teilnehmer der 5. Tagung „Unternehmen in Bewegung – Sport, Gesundheit, Arbeit“ mit Wissen-

schaftlern und Praktikern ins Gespräch kommen und ihren Blick erweitern. Zu den Referenten gehört die Doppel-olympiasiegerin Heike Drechsler, die mit „Deutschland bewegt sich!“ eine der be-kanntesten und größten Gesundheits-initiativen in Deutschland vorstellen wird.

Unter dem Motto: „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.“ (Goethe) bietet die Tagung Anregun-gen und Informationen für alle betriebli-chen Akteure, die sich mit Sport- und Be-wegungsangeboten auseinandersetzen und diese unterstützen. Die Tagung regt dazu an, mitzumachen, sich zu informie-ren, sich an Diskussionen und Workshops zu beteiligen und sich zu bewegen – zum Beispiel bei Bewegungsübungen, beim Frühsport und beim Abendprogramm „Der Kongress tanzt“.

Roland Furmankiewicz, Christiane Golze

Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt20. bis 21. September 2012Bei dieser Tagung geht es um Schnitt-Bei dieser Tagung geht es um Schnitt-Bei dieser Tagung geht es um Schnitt-stellen zwischen Arbeitsschutz, stellen zwischen Arbeitsschutz, stellen zwischen Arbeitsschutz, Rehabilitation und Psychotherapie. Rehabilitation und Psychotherapie. Rehabilitation und Psychotherapie. Experten aus der Prävention und der Experten aus der Prävention und der Experten aus der Prävention und der Rehabilitation können in fachlichen Rehabilitation können in fachlichen Rehabilitation können in fachlichen Austausch mit Psychotherapeuten tre-Austausch mit Psychotherapeuten tre-Austausch mit Psychotherapeuten tre-ten. In Fachvorträgen, Workshops und ten. In Fachvorträgen, Workshops und ten. In Fachvorträgen, Workshops und Diskussionsgruppen werden konkrete Diskussionsgruppen werden konkrete Diskussionsgruppen werden konkrete betriebliche Fragestellungen diskutiert.betriebliche Fragestellungen diskutiert.betriebliche Fragestellungen diskutiert.www.dguv.de/iagWebcode d127010

Schichtarbeit – Risiken und Präventionsmöglichkeiten1. bis 2. Oktober 20121. bis 2. Oktober 2012Schwerpunkt der Tagung sind die Schwerpunkt der Tagung sind die möglichen negativen gesundheitlichen möglichen negativen gesundheitlichen und sozialen Folgen von Schichtarbeit und sozialen Folgen von Schichtarbeit sowie Ansätze zur Prävention. Die sowie Ansätze zur Prävention. Die Tagung richtet sich an Präventions-Tagung richtet sich an Präventions-experten, Aufsichtspersonen, experten, Aufsichtspersonen, Sozialpartner, Wissenscha� ler sowie Sozialpartner, Wissenscha� ler sowie Unternehmen mit Schichtarbeit.www.dguv.de/iagWebcode d127318

EU-Infotage 20123. bis 4. Dezember 2012Interessenten an internationalen Projekten in den Bereichen Gesund-heit und Arbeitssicherheit können bei dieser Veranstaltung ein erweitertes Verständnis für den EU-Kontext gewinnen.www.dguv.de/iagWebcode d120558

Mit der Bahn günstig nach DresdenIn Kooperation mit der Deutschen Bahn bietet das IAG ein attraktives Veranstaltungs-Ticket an. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt nach Dresden beträgt bundesweit, von jedem DB-Bahnhof, ab 99,- Euro in der 2. Klasse und 159,- Euro in der 1. Klasse.www.dguv.de/iag, Webcode d90380

Information und Anmeldung

Anja Köhler 0351 457 -1612 [email protected]

www.dguv.de/iagWebcode d128907

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Die Veranstaltungsreihe „Unternehmen in Bewegung“ beschä� igt sich mit der Frage, wie Sport- und Bewegungsangebote die Ge-sundheit und die Motivation von Beschä� igten fördern können.

9AkademieJournal 2 | 2012 •

Veranstaltungen

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Wie müssen sich ein Chemieunterneh-men, eine Krankenkasse und eine Schu-le vernetzen, damit sich eine Kultur der Prävention optimal entwickeln kann? Dieser Frage widmet sich die 3. Interna-tionale Strategiekonferenz für Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit, die vom 6. bis 8. Februar 2013 im Tagungszentrum der DGUV in Dresden stattfi ndet.

Vor, während und nach der Konferenz werden sich Akteure aus den Politikfel-dern Arbeit / Unternehmen, Öffentliche Gesundheit und Bildung zu ausgewähl-ten Themen aktiv miteinander vernetzen. Folgende Themen wurden von Experten aus 35 Ländern ausgewählt: Unfälle / Vision Zero, Psychische Gesundheit und Vielfalt (Diversity).

Bei der gemeinsamen Arbeit an diesen Themen sollen nicht nur neue Netzwerke begründet und Synergien zwischen den bereits bestehenden erzeugt werden, son-

dern auch die Frage gestellt werden, ob sich durch die Zusammenarbeit in Netz-werken eine kritische Masse herausbildet, die eine soziale Veränderung wie die zu einer Präventionskultur auslösen kann.

Die Internationale Strategiekonferenz in 2013 ist ein wichtiger, vorbereitender Baustein für den 20. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, der vom 24. bis 27. August 2014 in Frank-furt stattfi ndet.

Ulrike Bollmann, Sven Timm

Kroatien wird 2013 der 28. Mitgliedstaat der Europäischen Union, Serbien erhielt 2012 den Kandidatenstatus. Das Europä-ische Netzwerk Aus- und Weiterbildung in Sicherheit und Gesundheitsschutz (ENETOSH) nutzte diesen Anlass, um die Länder Süd-Ost-Europas zu einer Diskus-sion über die Rolle der Aus- und Weiter-bildung in Sicherheit und Gesundheits-schutz einzuladen. Gastgeber war die Fachhochschule für Sicherheitstechnik in Zagreb, die seit März 2011 Mitglied bei

ENETOSH ist. Die Veranstaltung wurdevon der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeits platz (EU-OSHA) gefördert.

Netzwerk-Mitglieder aus Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Mazedo-nien, Spanien und der Türkei berichte-ten über Erfolge und Stolperfallen bei der Förderung einer Kultur der Prävention mit Hilfe von Erziehung und Ausbildung. Beispiele guter Praxis wurden für den Be-reich Schule, berufl iche Erstausbildung und die berufl iche Weiterbildung vorge-stellt. Gastgeber Davorin Kacian stellte ein Projekt zu einem Studenten- und Alumni-Netzwerk für den Arbeitsschutz vor, das zurzeit von seiner Fachhochschule auf-gebaut wird.

Während der Veranstaltung fand außer-dem die offizielle Unterzeichnung der Statuten des neu geschaff enen Lenkungs-ausschusses von ENETOSH statt. Eben-falls zum ersten Mal stellten sich zehn von insgesamt 16 ENETOSH-Botschaftern

persönlich vor. Eine Presse konferenz mit Vertretern des nationalen Fernsehens in Kroatien sowie ein Besuch des Museums für Zeitgenössische Kunst rundeten die Veranstaltung ab.

Dass durch die Veranstaltung etwas ins Rollen kam, zeigte sich bereits zum Welt-tag für Arbeitsschutz und Gesundheit in Mazedonien. Bei einer Veranstaltung der Mazedonischen Vereinigung für Sicher-heit und Gesundheit bei der Arbeit stell-te ENETOSH-Botschafter Nikola Georgievin seinem Land das Netzwerk und die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung in Zagreb vor. Ulrike Bollmann

Weitere Informationen

www.enetosh.net

Weitere Informationen

www.dguv.deWebcode d122141

3. Internationale Strategiekonferenz vom 6. bis 8. Februar 2013

Netzwerken als treibende Kra� für eine Präventionskultur

ENETOSH-Au� aktveranstaltung für Süd-Ost-Europa in Zagreb

Den Stein ins Rollen bringen

Nikola Georgiev vom Mazedonischen Arbeitsschutz-verband (MOSHA) Foto: ENETOSH

Repräsentanten aus 21 Ländern diskutierten in Zagreb, wie sie die Aus- und Weiterbildung in Sicherheit und Gesundheitsschutz in ihren Ländern „ins Rollen bringen“ können.

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Veranstaltungen

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Personelle Engpässe, finan-zielle Zwänge oder Zeitdruck führen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer häufi -ger zu Überforderung. Die Fol-gen – von längeren Auszeiten bis zur kompletten Berufsun-fähigkeit – sind sowohl für die Betroffenen, als auch die Be-triebe oft gravierend. Für die BGW ein Anlass, sich einge-hend mit dem Schwerpunkt Psychische Be-lastungen zu befassen. Der 5. BGW trialog Dresden bot dafür vom 10. bis 12. Mai 2012 den passenden Rahmen. 270 Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsmediziner und BGW-Experten tauschten sich in Dresden intensiv aus. „Die Ursachen psychischer Belastung sind vielfältig. Deswegen ha-ben wir eine breite Themenpalette berück-sichtigt aus Stress und Burn-out, Mobbing und Gewalt, Haut und Rücken“, erläuterte Jörg Stojke, Leiter der BGW Akademie, das praxisorientierte Tagungskonzept.

Deutlich wurde, dass gerade Führungs-kräfte wesentlich Einfl uss auf die psychi-sche Gesundheit ihrer Mitarbeiter nehmen können. Mitbestimmung und Anerken-nung stärken die Leistungsbereitschaft und fördern die Motivation insgesamt – im Sinne des Unternehmens. Schwierig wird es jedoch, wenn die Verantwortlichen die

Thematik nicht sehen oder nicht sehen wollen. Oft reichen auch die zeitlichen und fi nanziellen Ressourcen im Betrieb nicht aus. Daher wurde die Frage „Was brauchen Betriebsärzte und Sicher heitsfachkräfte von der BGW, um gut beraten zu können?“ eingehend im Plenum erörtert.

Professor Dr. Bernhard Badura (Universi-tät Bielefeld) regte ein Umdenken „vom sorglosen zum achtsamen Umgang mit Gesundheit“ an – so der Titel seines Vor-trages. Zukünftig müsse das Berichtswesen „statt wie bisher nur Fehlzeiten und Unfäl-le, auch psychische Beeinträchtigungen wie Führungsschwäche, Mangel an Wir-Gefühl oder Über- und Unterforderung erfassen.“ Dr. Jürgen Glaser (Univer sität Konstanz), der vor einer Verwässerung des Begriff s Burn-out warnte, empfahl be-triebliche Frühwarn-Indikatoren einzubau-en. Sein Appell: „Wir müssen Spiel räume

und Partizipation schaffen – vor allem aber: Gesundheit ist Chefsache“ erntete viel Zu-stimmung. In der abschließen-den Podiumsrunde wurde an-geregt darüber diskutiert, wie Beschäftigte noch erfolgrei-cher auf ihre Führung einwir-ken können. Dr. Klaus Große (VDSI): „Unumgänglich ist ein neues Rollenverständnis, da-

mit deutlich wird: Gesunde und zufriedene Mitarbeiter schaff en Produktivität“. Auf die provokante Frage, ob Unternehmer diesbe-züglich noch einen Wissensdefi zit hätten, antwortete Professor Dr. Klaus Scheuch (TU Dresden): „Viele Betriebe tun schon einiges, andere sind erst zu überzeugen. Aber gerade wir Akteure im Arbeitsschutz müssen noch mehr Initiative ergreifen.“

Einigkeit herrschte darüber, dass uns alle der Aspekt Psychische Belastungen noch länger beschäftigen wird. Allerdings, so die Expertenmeinung: langfristige Erfol-ge werden auf sich warten lassen.

Jörg Stojke, BGW

Katja Schwenk war die 50.000 Seminar-teilnehmerin an der BGW Akademie Dres-den seit deren Eröff nung im Jahr 2001. Die Pfl egedienstleitung des Altenzentrums der AWO Lausitz aus Hoyerswerda wurde am 29. Februar 2012 von Akademieleiter Jörg Stojke persönlich begrüßt. Schwenk nahm am Seminar „Betriebliches Konfliktma-nagement und Prävention von Mobbing“ (GKM) teil. Sie kann sich jetzt über das Buch „Lernräume. Von der Landesschu-le zur Akademie“ zur Erinnerung freuen.

Bis zu den nächsten 50.000 Gästen wird wohl weniger Zeit vergehen, denn mittler-weile besuchen jährlich weit über 6.000 Versicherte der BGW die Seminaren und Veranstaltungen der Akademie Dresden, Tendenz steigend. Dies zeigt, dass die An-gebote zur Aus- und Weiterbildung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz der BGW von den Betrieben und Einrichtungen sehr gut angenommen werden.

Jörg Stojke, BGW

Weitere Informationen

www.bgwtrialog.de

Jubiläum

50.000ste Teilnehmerin an der BGW Akademie Dresden

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5. BGW trialog Dresden

Anregungen zum UmdenkenEine dreitägige Fachtagung zum Thema Psychische Belastungen führte rund 270 Fachkrä� e für Arbeits sicherheit, Betriebsärzte und BGW-Experten im Mai nach Dresden.

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11AkademieJournal 2 | 2012 •

Veranstaltungen

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Mobiles Internet

Unterwegs in Dresden – mit Smartphone oder Laptop

Weitere Informationen

• www.mytaxi.net• m.dvb.de• mobil.dresden.de

Das Akademiehotel Dresden bietet seinen Gästen viele Vorteile. Nicht nur durch gu-ten Service, frisch renovierte Zimmer und ein erst kürzlich ausgebautes kostenfrei-es W-LAN, sondern auch durch die güns-tige Lage des Hauses. Vom Flughafen und von der Autobahn sind es nur wenige Minuten Fahrzeit, zudem gelangt man mit öff entlichen Verkehrsmitteln schnell und direkt ins Zentrum oder auch zum Haupt-bahnhof. Diese gute Lage wird von vielen Gästen geschätzt.

myTaxiSeit April 2012 kooperiert das Akademie-hotel mit dem Unternehmen myTaxi, das es Besuchern mit einer kleinen mobilen Anwendung (kurz: App) leichter macht, in einer fremden Stadt ein Taxi zu bestellen. MyTaxi bezeichnet sich selbst als „größter Taximarktplatz Europas“ mit 30 Städten und 8.000 Fahrern. Gäste des Akademieho-

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tels können das System über ein iPad an der Rezeption des Hauses nutzen. Sie kön-nen die App aber auch auf ihre mobilenEndgeräte laden und haben dadurch die Möglichkeit, Taxis in jeder Großstadt Deutschlands zu bestellen, ganz ohne Telefonhotline oder ähnliches. Die App ist für iPhone, iPad, Android und Online verfügbar. Vorteile sind die einfache Taxi-bestellung per Knopfdruck und die Stand-ortbestimmung von Taxis in der Nähe. Der Taxifahrer wird zudem mit Bild, Namen, Telefonnummer sowie Bewertung angezeigt.

DVB mobilWissen, wann ich mit welcher Straßen-bahnlinie wohin komme: Die mobile Webseite der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) macht es möglich. Um DVB mobil nutzen zu können, ist keine weitere Ins-tallation notwendig. Einfach m.dvb.de in den Browser des Handys eintippen und los geht’s! Die mobile Webseite läuft auf nahe-zu jedem aktuellen Smartphone-Browser. In einer für Minibildschirme optimierten Form können Echtzeit-Abfahrten, Verbin-dungsauskünfte von A nach B, Fahrplan-änderungen und aktuelle Nachrichten der DVB von unterwegs aus abgerufen wer-den. Die Fahrplanabfrage ist dabei deut-lich einfacher als über die SMS-Auskunft, weil sich die nächstgelegene Haltestelle

automatisch orten lässt und weder Orts-kenntnis noch umständliches Eintippen notwendig sind. Voraussetzung ist natür-lich, dass das Endgerät über einen inte-grierten Ortungschip verfügt. Gäste des Akademiehotels können sich mit dem iPad am Hotelempfang schon vorab mit der Webseite vertraut machen.

Dresden mobilAuch die Stadt Dresden hat ihren Internet-auftritt für die Nutzung auf kleinen Bild-schirmen optimiert. Unter mobil.dresden.de kann zum Beispiel im Veranstaltungs-kalender nach aktuellen Ausstellungen, Konzerten oder Parties gesucht werden. Außerdem sind Informationen zu Kultur, Sport und Verkehr verfügbar. Besonders nützlich für Besucher: die Rubrik „Tou-rismus“ mit Fotos und kurzen Texten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ergänzt wird das mobile Angebot der Stadt Dresden durch einen Themen-stadtplan und eine Notrufübersicht.

Danilo Schulz

Immer mehr Menschen nutzen ihre Handys oder andere mobile Geräte, um sich auf Reisen zu orientieren und zu informieren. Das AJ stellt Ihnen drei nützliche Anwendungen für Ihren Aufenthalt in Dresden vor.

12 • AkademieJournal 2 | 2012

Akademiehotel

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Manchmal liegt das Paradies gleich um die Ecke: Die Dresdner Malerin MariaMednikova und der Fotograf Rainer Boehme haben ihr Eden im Forstbotani-schen Garten Tharandt gefunden. Die At-mosphäre dieses irdischen Elysiums inspi-rierte Maria Mednikova zu Gemälden, auf denen sie aus breiten Pinselstrichen kraft-voll und farbintensiv Rhododendronbüsche und Rotbuchen baut. Rainer Böhme fing dort mit seiner Kamera Lichtspiele im Gold-regen ein, Gewitterstimmungen und zau-berhafte Magnolien in ihrer Blüte. „Natur-betrachtungen“ ist dieser Ausstellungspart der beiden Mitglieder der „Künstlergruppe Wahlbekanntschaften“ überschrieben. Kuratiert von Peter Zimolong, präsentiert sie derzeit im Haus 8 der DGUV Akademie eine vierteilige Schau unter dem Titel „erFINDE dEINE WAHRHEIT“, die als Einladung zum reflektierten Sehen und Schauen verstanden werden darf und zum Erkennen, dass es mehr gibt, als nur eine Wahrheit und viele, ganz individuel-le Sichtweisen auf die Dinge des Lebens.

Für „Aufmerksamkeit“ richteten die „Wahlbekanntschaftler“ den Blick aufs ei-gene Antlitz und off enbaren sich selbst im jeweiligen künstlerischen Medium – als Fotografi e, Gemälde und Scherenschnitt im Spandöschen.

Bei „Stadtbekanntschaften“ begegnen sich Ölbilder von Maura Carta und Zeich-nungen Anne Ibelings. Straßenzüge und

Häuserfronten, Stadtansichten und Dach-landschaften, mal panoramaartig aufge-faltet und in lasierter Transparenz, mal im Postkartenformat, aber immer reich an Details und mit aufmerksamen Blick fürs Alltägliche erfasst. Das Auge spaziert amüsiert durch schrullig möblierte Hin-terhöfe oder über eine marode Brücke im Wald, registriert den bröckelnden Putz an der Fassade und die Skulptur aus Altme-tall. Carta und Ibelings erweisen damit ihrer Wahlheimat Dresden eine künstle-rische Hommage und zeigen, was sie ver-bindet: das Interesse an der Wahrneh-mung dieser Stadt.

Die Fotografi en von Frank K. Richter und Peter Zimolong stehen sich bei „Zwischen dem einen und dem anderen“ gegenüber. Zimolong zeigt einen Ausschnitt aus seinem Werkkomplex „Reflexionen“, für die er physikalische Spiegelungen in

Glasfl ächen dokumentiert, darunter fas-zinierende Beobachtungen mehrfachen Widerscheins zwischen Schaufenster-scheibe und Sonnenbrillenglas. Frank K. Richter hat Momente der Zweisamkeit und ungewöhnliche Paarkonstellationen ent-deckt. Besonders heiter: die Pfannkuchen im Doppelpack. Anna Rother

Eine Deutsche aus Neapel, so nannte die italienische Presse Claudia Burgmayer-Papagno einmal. Vielleicht, weil es die gebürtige Regensburgerin mit süditali-enischen Wurzeln auf besondere Weise versteht, mediterrane Wesenszüge in ih-re künstlerischen Arbeiten zu übersetzen. Mit großem Gestus erzählen ihre inhalt-lich bewusst minimalistisch gehaltenen Bilder, die sie 2011 auch auf der Biennale in Venedig präsentierte, von der entfessel-ten Kraft der Elemente, von glutroten La-vaströmen, Vulkanausbrüchen und rußi-

gen Rauchwolken. Sie malt immer mit großer Energie, manchmal mit selbstge-mischten Farben nach ei-gener Geheimrezeptur.

„Tango am Ende der Brücke“nennt Claudia Burgmayer-Papagno ihre Ausstellung für das Akademiehotel – das spiegelt ihre Lebens-welten zwischen Deutschland, Italien und Argentinien. Die 42-Jährige zeigt ei-

nen Querschnitt aus ihren jüngsten Schaff enszyklen, darunter figürliche Arbei-ten zum Thema Tango, welche die Vitalität dieses Tanzes und seiner Bewe-gungen reflektieren, vor allem aber die für Dresden entstandenen „Wasserbil-der“: Farbenfroh und farb-gewaltig feiert sie darauf

ein Fest in Orange, Rot, Pink und allen Nuancen von Blau. Anna Rother

Kunst auf dem Campus

erFINDE dEINE WAHRHEITKünstlergruppe Wahlbekanntscha� enbis 21. Dezember 2012BGW Akademie (Haus 8)

Tango am Ende der BrückeClaudia Burgmayer-Papagnobis 21. September 2012Akademiehotel Dresden

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Gemälde von Maria Mednikova (links) und Zeichnungen von Anne Ibelings sind in einer Gruppenausstellung in der BGW Akademie zu sehen. Fotos: PR

Ausstellung im Akademiehotel

Tango am Ende der Brücke

Ausstellung in der BGW Akademie

erFINDE dEINE WAHRHEIT

13AkademieJournal 2 | 2012 •

Kultur & Freizeit

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Wenn in der warmen Jahreszeit Schmetter-linge und Hummeln über den Elbwiesen kreisen und am Abend die Grillen zirpen, wird es Zeit die grünen Seiten der Stadt zu Fuß, per Rad oder vom Fluss aus zu ent-decken. Optimaler Startpunkt für einen solchen Ausfl ug ist die Dresdner Heide.Wer von hier über das gut ausgebaute Wegenetz entlang der Prießnitz radelt oder wandert, gelangt über das Szene-viertel Neustadt direkt an die Elbe, wo die lauschige Mündung der Prießnitz zum Verweilen und Füßekühlen einlädt. Elb-aufwärts führt der Rad- und Fußweg von hier aus zum Blauen Wunder, der bekann-testen Elbbrücke in Dresden.

Bergfahrt mit besonderer AussichtBleibt man auf der nördlichen Elbseite, sind es vom Körnerplatz nur noch weni-ge Meter bis zu den Dresdner Bergbahnen am malerischen Loschwitzer Elbhang. Die Standseilbahn fährt zum ehemaligen Höhenkurort Weißer Hirsch, während die 111 Jahre alte Bergschwebebahn den Nach-barhang nach Oberloschwitz bezwingt. Dort oben, vom Turmdach der Bergstation aus, bietet sich – mit oder ohne Picknick – ein fantastischer Ausblick über ganz Dresden und das umliegende Elbtal.

Zurück von der schönen Aussicht, laden zu beiden Seiten des Blauen Wunders die traditionsreichen Wirtshäuser „Körner-garten” und „Schillergarten” zum Bier-gartenbesuch mit Elbblick ein. Wer jetzt noch keine Pause braucht, radelt oder spaziert einfach südlich der Elbe am Rad-weg entlang wieder stadteinwärts, wo nach etwa 4 Kilometern die erfrischende Fassbrause des Johannstädter Fährgar-tens wartet. Von hier aus pendelt auch die Johannstädter Elbfähre im Zehnminuten-takt ans Neustädter Ufer – für alle, die den Tag im lebendigen Kneipenareal der Äuße-ren Neustadt ausklingen lassen möchten.

Schlösser vom Schi� aus entdeckenWer die Fahrt auf dem Fluss etwas län-ger genießen möchte, dem sei eine Fahrt mit der ältesten Raddampferflotte der Welt empfohlen. Mit historischen Damp-fern und eleganten Salonschiffen legt die Sächsische Dampfschiff fahrt täglich am Terrassenufer unterhalb der Brühl-schen Terrasse ab. Die Fahrziele reichen von Meißen bis hin zur Sächsischen Schweiz. Eine besonders schöne Tour ist die „Schlösserfahrt“, die an den drei Elb-schlössern vorbeiführt, die kleine Kirche und beliebte Hochzeitskapelle „Maria am

Wasser“ passiert und schließlich nach zweistündiger Fahrt am historischen Lust-schloss in Pillnitz anlegt.

Die einstige Sommerresidenz der säch-sischen Könige und Fürsten, die August der Starke seiner Mätresse Gräfin Cosel zum Geschenk machte, ist ein barockes Schloss mit einem Berg- und Wasserpa-lais, wunderschöner Gartengestaltung und vielen botanischen Schätzen.

Zurück in der Dresdner Innenstadt, laden die breiten Elbwiesen im Abendlicht zu ei-nem entspannten Blick auf die Silhouette der Stadt ein. Vom Neustädter Ufer aus, zwischen Carola- und Augustusbrücke, bietet sich ein beeindruckender Blick auf das historische Zentrum Dresdens. Wenn Frauenkirche und Brühlsche Terrasse nach Sonnenuntergang hell erleuchtet sind, die Raddampfer leise schnaufend ihre Runden ziehen und sich diese Pracht im Elbwasser spiegelt, möchte man gern Wurzeln schlagen. Doch das wäre scha-de, denn die schönsten Ecken Dresdens entdeckt man vor allem dann, wenn man nicht nur auf die Schätze des Zentrums schaut. Berit Tolke

Das besondere Wochenende

Für Gäste der DGUV Akademie bietet das Akademiehotel auch Wochenend-Arrangements an.

www.akademiehotel-dresden.deWebcode d123752

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Sommerliche Ausflugsziele an der ElbeDresden lockt seine Besucher mit barocken Gebäuden und Kunstschätzen von Weltruhm. Doch gerade im Sommer lassen sich inmitten der grünen Elblandscha� viele idyllische Plätze entdecken, die ohne Garderobe und Souvenirshop auskommen.

Blick vom Neustädter Elbufer auf das historische Zentrum von Dresden. Foto: Sylvio Dittrich

14 • AkademieJournal 2 | 2012

Kultur & Freizeit

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Wenige Schritte vom lebhaften Campus lädt die romantische Dresdener Heide zum Wandern ein. Rätselhafte Flurnamen und steinerne Wegzeichen zeugen von der sehr alten Siedlungsgeschichte. Sein heu-tiges Aussehen bekam das Waldgebiet im 16. Jahrhundert als Jagdrevier sächsischer Kurfürsten. Damals wurden Wildgehe-ge, Brücken und das dichte Wegnetz ge-baut. Unternehmen Sie einen zweistün-digen Spaziergang in der Umgebung und erleben Sie Natur pur.

Durch den ehemaligen Kurpark Königs-wald führt der Weg hinunter ins Tal des Flüsschens Prießnitz (km 1). Folgen Sie dem Wasser rund einen Kilometer ab-wärts bis zum Rastplatz Meschwitzruh. Ein Gedenkstein erinnert an den Forst-inspektor Friedrich Wilhelm Meschwitz (1815 – 1888). Daneben befi ndet sich ein steinerner Tisch, im 18. Jahrhundert der Lieblingsplatz des Herzogs von Kurland, einem Enkel August des Starken.

Nun geht es den Sandschluchtweg berg-auf, bis Schutzhütte und Wegstein am Königsplatz passiert sind. In nordöstli-cher Richtung kommt man wieder in den Prießnitzgrund hinab (km 6).

Weiter flussabwärts sollten Sie unbe-dingt noch den Prießnitzwasserfall besu-chen, wo der Bach seinen Weg durch eine malerische Schlucht nimmt (km 7).

Unweit davon befi ndet sich die sogenann-te Puschquelle. Auf dem großen Fels-brocken an der Königsbuche soll König Johann (1801 – 1873), sächsischer Mon-arch und Übersetzer von Dantes „Gött-licher Komödie“, gern gerastet haben.

An der nahen Lichtung des stillgelegten Waldbades kann man seine Kletterkünsteim Hochseilgarten testen. Dann geht es durch den Nesselgrund wieder hinauf in den Stadtteil Klotzsche, wo mehrere Spezialitätenrestaurants auf Gäste warten (km 9). Volker Didier

Endlich Sommer – Zeit für gemeinsames Spielen und Lernen, aber auch Abenteuer im Freien. Wir stellen Ihnen diesmal drei besondere Spielplätze vor.

Abenteuerspielplatz PanamaMitten in einem Häuserkarree der Dresd-ner Neustadt tummeln sich hier Pferde, Ziegen, Schafe, Meerschweinchen, Kanin-chen, Pferde, Enten, Hühner, eine Katze und natürlich jede Menge Kinder. Außer-dem gibt es abenteuerliche Spielmöglich-keiten wie ein Schiff und selbst gezimmer-te Häuser. Das große Plus: Um die Ecke liegen jede Menge Eisdielen, kleine Läden und Cafés.

Seifhennersdorfer Straße 2 Mo – Fr 8 – 18.30 Uhr

Sa / So / Feiertage zu den Fütterungs-zeiten 8–10 Uhr und 16–18 Uhr (meist aber länger)

EselnestDas Eselnest bietet neben einer idylli-schen Lage direkt an der Elbe die Möglich-keit, auf Eseln zu reiten, Meerschweine und Hasen zu pfl egen oder Angebote wie Töpfern und Brot backen auszuprobie-ren. Aber auch Klettern, Rumtoben oder Kaffeetrinken neben dem Zirkuswagen machen Spaß. Das große Plus hier: Um die Ecke liegt der Citybeach mit Tisch-tennisplatten, Beach-Volleyball plätzen

und einem schnell aufkommenden Urlaubsstrandgefühl.

Eisenbergerstraße 2 a Während der Schulzeit:

Di – Sa 13 – 18 UhrIn den Ferien: Mo – Fr 11 – 18 Uhr

Kinder- und Jugendbauernhof NickernWer Bauernhof-Feeling erleben möchte, sollte den etwas längeren Weg nach Ni-ckern nicht scheuen. Hier leben Kühe, Schweine, Pferde, Schafe, Ziegen und verschiedene kleinere Tiere. Mit dem Kauf von Hofprodukten, z. B. Eier und Wolle, kann man den Verein unterstützen, der den Hof betreibt. Beliebt ist auch das all-jährliche Zeltlager in den Sommerferien.

Am Stausee 3 April bis September: Di – So 14 – 19

Uhr, ab Oktober 13 – 18 Uhr

Dresden in Familie

Gemeinsam draußen sein

Weitere Informationen

• Wanderkarte: Dresdner Heide, Seifersdorfer Tal – Sachsen Kartographie

• Lau� re� Dresdner Heide:www.2vd.de

Mein Tipp: Eine Wanderung durch die Dresdner Heide

Kleine Entdeckungsreise nach Feierabend

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15AkademieJournal 2 | 2012 •

Kultur & Freizeit

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Foto: André Wirsing, Amt für Kultur und Tourismus Radebeul

Eines der Sommer-Highlights von Dres-den. In traumhafter Kulisse gegenüber der Altstadt sind jeden Abend großes Kino oder Open-Air-Konzerte zu erleben.

www.fi lmnaechte-am-elbufer.de

bis 31. August 2012Filmnächte am Elbufer

Das Wallraf-Richartz-Museum und die Sammlung Teutloff zu Gast im Deutschen Hygiene-Museum – mit einer Ausstellung, die Werke Alter Meister und moderner Fotografen in einen Dialog bringt.

www.dhmd.de

21.September bis 7. April 2013C’est la vie – das ganze Leben

Auf dem historischen Dorfanger von Alt-kötzschenbroda kommen nicht nur Freun-de des sächsischen Weins auf ihre Kosten. Auch Wandertheater aus aller Welt stellen ihre Stücke vor.

www.weinfest-radebeul.de

21. bis 23. September 2012Radebeuler Herbst- und Weinfest

Das berühmte Raff ael-Gemälde bekommt Gesellschaft von weiteren Meisterwerken der italienischen Renaissance. Die beiden Engel am unteren Bildrand werden beson-ders gewürdigt.

www.skd-dresden.de

bis 26. August 2012500 Jahre Sixtinische Madonna

Das Deutsche Hygiene-Museum wurde vor genau 100 Jahren gegründet. Seine Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“, das Kindermuseum und wechselnde Sonderausstellungen machen es zu einem lohnenden Ausflugs-ziel für die ganze Familie. Foto: David Brandt

Unter dem Motto „Kunst trifft Wissen-schaft“ verwandelt sich das Areal zwi-schen Hauptstraße und Altmarkt in eine Festmeile mit Angeboten für die ganze Familie.

www.dresdner-stadtfest.com

17. bis 19. August 2011Dresdner Stadtfest

Foto: Sylvio Dittrich

Die schöne Laufstrecke führt durch die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, den Großen Garten und entlang der Elbe, die von den Läufern insgesamt sechsmal überquert wird.

www.dresden-marathon.com

21. Oktober 2012Dresden Marathon

Foto: Estel / Klut, Staatliche Kunstsammlung Dresden

An Wochenenden und Feiertagen bietet Ihnen das Akademiehotel Dresden be-sonders attraktive Übernachtungsmög-lichkeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit, eine faszinierende Stadt näher kennen zu lernen. Tauchen Sie ein in das Leben und die facettenreiche Geschichte von Dres-den. Lassen Sie sich von uns verwöhnen! Gern arrangieren wir nach Ihren Wün-schen ein unvergessliches Wochenende.

Kultur erleben auf sächsische Art – mit attraktiven Wochenend-Arrangements des Akademiehotels Dresden

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Klicken Sie uns an!www.dguv.de / iag-seminare

Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns an – wir sind gern für Sie da!

ImpressumAkademieJournal DresdenISSN (print): 1618-0348ISSN (online): 2190-8583

Herausgeber:Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV), Mittelstraße 51, 10117 Berlin

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:Prof. Dr. Dirk Windemuth Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG)Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden

Redaktion:Sabine StrickrodtTelefon: 0351 457-1107, Fax: 0351 457-1005, E-Mail: [email protected]

Satz und Layout:Liebchen+Liebchen GmbHSusanne Weigel, IAG

Druck:Medienhaus Lißner, Dresden, Auflage: 3000

Titelbild:IAG-Trainertage 2012: Referent Ralf Besser im Workshop „Neurodidaktik“Foto: Stephan Floß

IAG-SeminarorganisationE-Mail: [email protected]

Telefon: 0351 457-1910Fax: 0351 457-1915

Trainer und Dozenten im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Seminar Sem-TypNr.

Beginn Ende

Knigge für Seminare, Veranstaltungen und Kongresse

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Veranstaltungsdramaturgie: Tagungen und Kongresse planen und gestalten

400084 17.09. 19.09.2012

Übungen und Spiele zu Gesundheit und Prävention

400021 08.10. 10.10.2012

Lachen macht mehr Lust auf Lernen: Humor in der Wissensvermittlung (Basis)

400071 10.10. 12.10.2012

Story-Telling: Die richtige Geschichte zu Ihrer Präsentation

400102 15.10. 17.10.2012

Moderation für Trainer I – Gekonnt aktivieren und motivieren (Basiskurs)

400044 17.10. 19.10.2012

Ihr Körper spricht Bände: Präsent sein, professionell au� reten (Basiskurs)

400080 17.10. 19.10.2012

Grundlagen der Erwachsenenbildung: Wie Sie neue Lehraufgaben bewältigen

400061 05.11. 07.11.2012

Teamteaching: Vom Solo zum Duett 400027 07.11. 09.11.2012

Mindmapping: Kreativ mit Tempo und Struktur 400048 12.11. 14.11.2012

Moderation für Trainer II – Souverän und klärend moderieren (Au� au)

400090 26.11. 28.11.2012

Ihre Stimme – mitreißend und überzeugend (Basiskurs)

400038 05.12. 07.12.2012

Neurodidaktik – Gehirnforschung pragmatisch übersetzt

400100 05.12. 07.12.2012

Lachen macht mehr Lust auf Lernen: Humor in der Wissensvermittlung (Au� au)

400085 10.12. 12.12.2012

Präsenturgie: Au� au und Dramaturgie von Präsentationen

400095 12.12. 14.12.2012

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Präventionsexperten der Unfallversicherungsträger

Seminar Sem-TypNr.

Beginn Ende

Elektronische Unterweisung im Arbeitsschutz: Ein Praxisbeispiel

700059 10.09. 12.09.2012

Herausforderung Migration? Beratungskompetenz für Aufsichtspersonen

700104 10.09. 12.09.2012

Prävention bei neuen Beschä� igungsformen 700096 17.09. 20.09.2012Grundlagen der Normungsarbeit im Arbeitsschutz 700044 18.09. 20.09.2012Probleme verstehen, Lösungen anbieten: Führungsverantwortung im Arbeitsschutz

700077 19.09. 21.09.2012

Neu im Präventionsdienst? So funktioniert Prävention in der Praxis!

700102 24.09. 26.09.2012

Produktion und Einsatz von E-Learning-Programmen in der Prävention

700082 24.09. 25.09.2012

Grundlagen der Produktha� ung und Organisationsha� ung

700012 26.09. 27.09.2012

Produktha� ung: Workshop zur Vertiefung 700078 28.09. 28.09.2012Versicherter Personenkreis, Zuständigkeit, Beitrag - Wissensupdate

700087 08.10. 10.10.2012

Vibration am Arbeitsplatz: Gefährdungsbeurteilung

700074 09.10. 10.10.2012

Change Management 700085 10.10. 12.10.2012Vorsorgen und beraten: Erste Hilfe und Rehabilitation im Betrieb

700009 16.10. 18.10.2012

Lebenserfahrung und Beruf: Arbeitsgestaltung im demogra� schen Wandel

700050 22.10. 24.10.2012

Beitrag der Arbeitsmedizin für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

700008 22.10. 26.10.2012

Verkehrssicherheit in der Arbeitswelt: Konzepte für die wirkungsvolle Prävention

700017 29.10. 01.11.2012

Expositionen recherchieren und beurteilen: Ermittlungen zu Berufskrankheiten

700030 29.10. 02.11.2012

Selbstmarketing für Präventionsexperten im Arbeitsschutz

700097 01.11. 02.11.2012

Gerichtsfest ermitteln in Regressfragen 700064 05.11. 07.11.2012Risiken erkennen – Daten schützen – sicher kommunizieren

700100 12.11. 14.11.2012

Konfliktmanagement: Konstruktive Auseinandersetzungen führen

700019 12.11. 14.11.2012

Rechtssicher handeln: Verwaltungsverfahren in der Prävention

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Beratung unter schwierigen Bedingungen 700045 26.11. 28.11.2012

Betriebliche Fach- und Führungskrä� e

Seminar Sem-TypNr.

Beginn Ende

Grundlagen der Evaluation: E� ekte von Arbeits-schutzmaßnahmen nachweisen und bewerten

510059 27.08. 29.08.2012

Berufliche Erfahrung organisiert nutzen 510063 29.08. 31.08.2012Leserorientiertes Schreiben: Nur eine Botscha� , die man versteht, kann ihr Ziel erreichen

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Stürmische Zeiten – sich selbst und andere durch Veränderungen führen

550035 24.09. 26.09.2012

Gestaltung von Arbeit und Arbeitszeit für Belegscha� en im demogra� schen Wandel

510064 10.10. 12.10.2012

Diagnose- und Evaluationsverfahren im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

510074 15.10. 17.10.2012

Rhetorik für weibliche Fach- und Führungskrä� e (Au� aukurs)

510069 22.10. 24.10.2012

Konflikte entschärfen, bevor sie eskalieren (Au� auseminar)

510057 24.10. 26.10.2012

Gefährdungsbeurteilung für Gefahrsto� e anhand der TRGS 400

500023 14.11. 16.11.2012

Gesundheitsmanager (Au� aukurs) 550038 17.12. 19.12.2012