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MAGAZIN FÜR DAS DEUTSCHE ZAHNTECHNIKER-HANDWERK ZAHNTECHNIK TELESKOP 04-2013 (Mai) www.vdzi.de „Zahntechniker sind heute mehr denn je kompetente Partner der Zahnärzte” VDZI-Vorstandsmitglied Thomas Lüttke im Interview zu neuen Trends in der Zahntechnik Schöne Haut im Dentallabor – alarmierende Zahlen bei Berufskrankheiten Ein Artikel von Werner Hebendanz Seite 14 Spannender Dialog zwischen Technik und Medizin DGOI-Jahreskongress in Koopera- tion mit dem VDZI Seite 12 „Statt ursachengerechter Auf- klärung beim Zahnersatz wieder nur neue Legenden“ - Präsident Breuer zum Zahnreport 2013 Seite 8

MAGAZIN FÜR DAS DEUTSCHE ZAHNTECHNIKER-HANDWERK … · von guter Ästhetik und selbstverständlich durch die verwendeten Materialien auch garantiert körperver-träglich sein. Entscheidend

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MAGAZIN FÜR DAS DEUTSCHE ZAHNTECHNIKER-HANDWERK

ZAHNTECHNIK

TELESKOP 04-2013(Mai)

www.vdzi.de

„Zahntechniker sind heute mehr denn je kompetente Partner der Zahnärzte” VDZI-Vorstandsmitglied Thomas Lüttke im Interview zu neuen Trends in der Zahntechnik

Schöne Haut im Dentallabor – alarmierende Zahlen bei BerufskrankheitenEin Artikel von Werner HebendanzSeite 14

Spannender Dialog zwischenTechnik und MedizinDGOI-Jahreskongress in Koopera-tion mit dem VDZISeite 12

„Statt ursachengerechter Auf-klärung beim Zahnersatz wiedernur neue Legenden“ - PräsidentBreuer zum Zahnreport 2013Seite 8

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Politik

Zahntechnik ist ein gefahrengeneigter Gesundheitsberuf mit der Meisterqualifikation

VON THOMAS LÜTTKEMITGLIED DES VDZI-VORSTANDES

Editorial

3TELESKOP 04-2013

Jeder Zahnersatz ist eine einzelangefertigte Maßar-beit. Ganz gleich ob Krone, Brücke, Teil- oder Total-prothese – er muss perfekt passen und funktionieren,von guter Ästhetik und selbstverständlich durch dieverwendeten Materialien auch garantiert körperver-träglich sein.

Entscheidend aber ist: Zahntechnik ist ein gefahren-geneigter Gesundheitsberuf mit der Meisterqualifika-tion als Zulassungsvoraussetzung, in Deutschlandhergestellter Zahnersatz erfährt weltweit höchste An-erkennung. Perfekter Zahnersatz resultiert primär auseiner guten Zusammenarbeit von Zahnarzt und Zahn-techniker. Die lokale Präsenz eines Zahntechnikers ga-rantiert Zahnärzten, und Patienten beste Ergebnisse.Durch immer vielfältigere Herstellungsarten und Her-stellungsorte von Zahnersatz ist es heute unerlässlich,Patienten über die genannten Anforderungen anZahnärzte und Zahntechnikermeister sowie über denNutzen, die Bedeutung und die Herstellung von quali-tativ hochwertigem Zahnersatz zu informieren. Des-halb hat jeder Patient auch das Recht auf dem Heil-und Kostenplan zu erfahren, wo der Zahnersatz gefer-tigt wird und sollte auch seinen Zahnarzt dazu befra-gen können.

Zahnersatz muss in Deutschland nach den rechtlichenGrundlagen des Medizinproduktegesetzes (MPG) her-gestellt werden. Dort wird Zahnersatz als „Sonderan-fertigung“ eingestuft. Das zahntechnische Labor stelltals Hersteller zu jedem angefertigten Zahnersatzuni-kat eine vom MPG geforderte Konformitätserklärungaus. Es dürfen ausschließlich Materialien mit CE-Zei-chen, das die Erfüllung der geforderten gesetzlichenAnforderungen belegt, verwendet werden.

Die Konformitätserklärung ist der Standard. Darüberhinaus gibt es Dentallabore, die sich der Qualität be-sonders verpflichtet sehen.Um gegenüber Zahnärztenund Patienten unsere Ansprüche an die eigene Qua-lität zu dokumentieren, haben Zahntechniker-Innun-gen und der VDZI das QualitätssicherungskonzeptQS-Dental entwickelt. Betriebe, die QS-Dental umset-zen, müssen sich alle drei Jahre erneut prüfen lassen.So wird gewährleistet, dass das branchenspezifischeQualitätssicherungskonzept wirksam arbeitet und sichzudem permanent verbessert. QS-Dental ist perfektauf die Zusammenarbeit an der Schnittstelle vonLabor zu Zahnarztpraxis zugeschnitten. Es gibt Pati-enten die Sicherheit, dass ihr Zahnersatz nur aus ge-prüften Materialien und in qualitätsgesichertenArbeitsabläufen hergestellt wird, denn jede Arbeit wirdin ihren einzelnen Arbeitsschritten kontrolliert.

Die Initiative proDente befasst sich im aktuellen Mo-natsthema dem Beruf des Zahntechnikers. Unter demTitel „Zahntechniker: Geschützter Beruf zum Schutzder Patienten“ stellt die Initiative Journalisten eineumfasssendes Themendossier mit Artikeln, Grafikenund Pressebildern zur Verfügung.

Meisterlabore der Innungen können und sollten die An-gebote der Initiative proDente für ihre eigene Presse-und Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Aus den proDente-Pressetexten und dem umfassenden Bildarchiv kön-nen Labore durch die Ergänzung von eigenenSchwerpunkten oder Besonderheiten schnell eine in-dividuelle Pressemeldung erstellen. Aktuell bietet sichdas Monatsthema dafür an, über den Beruf des Zahn-technikers zu informieren.

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PolitikInhalt

Impressum

ZAHNTECHNIK TELESKOPMagazin für das Deutsche Zahntechniker-Handwerk

HERAUSGEBER: Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen, Bundes innungsverband, Gerbermühlstr. 9, 60594 Frankfurt am MainV.i.S.P.: Verband Deutscher Zahn techniker-Innungen (VDZI), Frankfurt a.M.REDAKTION: G. Temme, W. WinklerTEXTBEITRÄGE: Barmer GEK, biha, BZÄK, DGOI, FVDZ, Hebendanz, KZBV, proDente, uphoff PR, TdZ, ZDH, ZTI Düsseldorf, ZTI Mecklenburg-Vorpommern,ZTI Nordbayern, ZTI Südbayern, ZTI WürttembergIn den Rubriken Industrie/ Marktneuheiten werden Pressemeldungen der entsprechenden

Industrieunternehmen abgedruckt.

KONZEPTION: Walter Winkler, Gerald Temme, VDZIANZEIGEN: P. Hartmann / G. TemmeGESTALTUNG UND LAYOUT: Gerald Temme, VDZIDRUCK: Kühn, Langen FOTOS: Barmer GEK, DGOI, fotolia, proDente, VDZI, ZDH, ZTI Düsseldorf, ZTIMecklenburg-Vorpommern, ZTI Nordbayern, ZTI Südbayern, ZTI WürttembergTITELBILD: proDente

- Interview -

Neue Trends in der Zahntechnik„Zahntechniker sind heutemehr denn je kompetentePartner der Zahnärzte“ - Interview mit ThomasLüttke 12-13

- Politik -

Statt ursachengerechter Aufklärungbeim Zahnersatz wieder nur neue LegendenVDZI-Präsident Breuer mahnt in der Zahnersatzdebatte mehr Sachlichkeit an – Barmer GEK redet an den Ursachen vorbei 8-11

- Kooperation VDZI - DGOI -

Spannender Dialog zwischen Technikund Medizin10. Internationaler DGOI-Jahreskongressvom 19. bis 21. September in Kooperation mit dem VDZI 18

ANSCHRIFT DER REDAKTION:

Gerbermühlstr. 9, 60594 Frankfurt am MainTel.: 069-66 55 86-40, Fax: 069-66 55 86-33E-Mail: [email protected]: Teleskop

VERLAG: Wirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbH, Gerbermühlstr. 9, 60594 Frankfurt am MainTel.: 069-665586-40, Fax: 069-665586-33ANZEIGENRUF: 069-665586-10ERSCHEINUNGSWEISE UND BEZUGSPREIS:

10 Mal pro Jahr, Bezugspreis jährlich Euro 77.00, Bestellungen direkt an den Verlag, Bezugsgebühren sind im Voraus zu entrichten. Kündigungen können nur berücksichtigt werden, wenn diese 8 Wochen vor Quartalsende vorliegen. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis liste Nr. 11.Leserbriefe, namentlich gekennzeichnete oder mit Kürzeln des Verfassers signierte Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen und Bilder wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur unter Zusendung von Belegexemplaren mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet.

- Aus den Innungen -

Neues aus den Innungen 14-17

- Marketing-Tipp -

So erreichen Sie eine attraktive 24-Stunden-Adresse im Internet

24

- Arbeitsschutz -

Schöne Haut im Dentallabor – alarmierende Zahlen bei BerufskrankheitenEin Artikel von Werner Hebendanz 20

- EADT-Fortbildung -

Als Zahntechniker „gut aufgestellt“ und aktuell informiert mit den EADT-Kursen / EADT on Tourin Chemnitz 22

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5TELESKOP 04-2013

PolitikService für Innungslabore

Alle Innungslabore, deren Innung Mitglied im Verband Deut-scher Zahntechniker-Innungen ist, haben vom VDZI eine Son-deraussendung mit folgendem Inhalt erhalten:

� Kurzbericht über die Ergebnisse aus der Publikation „Löhne und Gehälter im Zahntechniker-Handwerk“ für das Jahr 2011 sowie den Umfragebogen zur aktuellen Umfrage für 2012

� Broschüre, die Sinn, Zweck und Nutzen des branchenspezifischen Qualitätssicherungskonzeptes QS-Dental erläutert

� Flyer zum DGOI-Jahreskongress im September, der in diesem Jahr in einer Kooperation von DGOI und VDZI ausgerichtet wird

� Übersicht über den 2. Jahrgang des Fortbildungs-programms der European Association of Dental Technology (EADT)

� Info-Flyer zur neuen Zeitschrift für Senioren-Zahnmedizin des Quintessenz-Verlages.

Ihre starken Partner - Innungen und VDZISonderaussendung an alleInnungslabore verschickt

VDZI-Präsident Uwe Breuer zur aktuellen Aussendung

„Mit der aktuellen Sonderaussendungsetzen wir die „gute Tradition“ fortund haben allen Innungslaboren daserste Infopaket 2013 übersandt.

Mit diesen Sendungen möchten wirdie regelmäßigen Rundschreiben derInnungen, unser zehnmal im Jahr er-scheinendes Verbandsmagazin Zahn-technik TELESKOP und die regel-mäßigen Newsletter INFO(ON)LINE erweitern.

Innungen und VDZI befassen sich mit umfangreichen The-men – damit Sie bestens informiert und gerüstet sind.“

Die Beilagen

Uwe Breuer,VDZI-Präsident.

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6 TELESKOP 04-2013

Politik

Das Handwerk setzt darauf, Verbraucherpolitik undWirtschaftsrecht in einen sinnvollen Einklang zu brin-gen. ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke:„Während Verbraucher nachhaltigen Schutz erfahrensollen, darf mittelständischen Betrieben nicht die not-wendige Freiheit der wirtschaftlichen Entfaltung ge-nommen werden“, so Schwannecke auf dem erstenRechtpolitischen Podium des Zentralverbands desDeutschen Handwerks in Berlin.

Verbraucherschutz und Wirtschaftsrecht seien zweiSeiten der Medaille der Sozialen Marktwirtschaft, soBundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnar-renberger in ihrer Keynote auf der Veranstaltung. Beider Rechtsgestaltung müssten die Interessen der je-weils anderen Seite entsprechend berücksichtigt wer-den. Wichtig sei der angemessene Ausgleich. „Dasdeutsche Handwerk muss sich auch angesichts neuertechnologischer und internationaler Herausforderun-gen behaupten. Dafür wollen wir die richtigen Rah-menbedingungen schaffen“, so Leutheusser-Schnarrenberger.

In der anschließenden Podiumsdiskussion über dieAuswirkungen des Verbraucherschutzes auf das Wirt-schaftsrecht gingen die rechtspolitischen Sprecher derBundestagsfraktionen von CDU/CSU, Andrea Voßhoff,Marco Buschmann (FDP), Burkhard Lischka (SPD)und Jerzy Montag (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) derFrage nach, welche Zielrichtung das Wirtschaftsrechtaus Sicht des Mittelstands künftig einschlagen sollte.Themen in der Diskussion waren unter anderem dieVerbraucherinsolvenz und deren Folgen, Zahlungsver-zug, Inkassowesen, Informationspflichten, das AGB-Recht oder die Umsetzung europäischer Richtlinienauf nationaler Ebene.

RECHTSPOLITISCHES PODIUM DES ZDH

Verbraucherschutz undWirtschaftsrecht sind keinWiderspruch

Der Jahreswechsel 2012/2013 im Zahntechniker-Handwerkist geprägt von den typischen Umsatzschwankungen. Im Ver-gleich zum letzten Quartal des Vorjahres fällt das Ergebnis zuJahresbeginn um 13,9 Prozent schwächer aus. Dies ergabdie aktuelle Konjunkturumfrage des Verbandes DeutscherZahntechniker-Innungen für das I. Quartal 2013.

„Auch gegenüber dem Vergleichsquartal des Jahres 2012ist ein Umsatzrückgang um 2,1 Prozent zu verzeichnen. Dasliegt daran, dass im I. Quartal 2013 drei Arbeitstage wenigerzur Verfügung standen als im Vorjahresquartal. Die Erhöhungder Höchstpreise für den Teilbereich der Regelversorgungenfür die gesetzliche Krankenversicherung zum 1. Januar 2012um fast zwei Prozent hat diesen Mengeneffekt nicht ausge-glichen. Bereinigt man das Ergebnis um diese Einflussfakto-ren, zeichnet sich weiterhin Stagnation mit rotem Vorzeichenab“, so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler.

Nach dem Umsatzergebnis für 2012, das insgesamt um1,9 Prozent unter der Vorjahresleistung lag, und dem schwa-chen I. Quartal 2013 rechnen viele Laborinhaber mit Nach-holeffekten im II. Quartal. Entsprechend optimistisch ist dieErwartung der Labore für die Geschäftslage im zweiten Quar-tal des Jahres. Lediglich 11,3 Prozent gehen von einer wei-teren Verschlechterung der Geschäftslage aus. 30,7 Prozentaller Labore erwarten für die kommenden drei Monate stei-gende Umsätze.

Die Investitionsbereitschaft der Labore, ein wichtiger Aus-weis für die Zukunftserwartungen der Branche, ist weiterhinschwach. Die gegenwärtig überwiegende pessimistischeGrundstimmung in vielen Laboren, die sich auch bei der Ein-schätzung der aktuellen Lage und bei den Personalentschei-dungen abzeichnet, findet auch hier ihren deutlichenAusdruck. Lediglich 23,3 Prozent aller Labore geben an, imII. Quartal investieren zu wollen.

KONJUNKTURBAROMETER I. QUARTAL 13

Stagnationstrend setzt sich zuBeginn des Jahres weiter fortViele Laborinhaber rechnen mitNachholeffekten im II. Quartal

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Positionen des Handwerks

ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke hat sich ineinem Interview mit der Leipziger Volkszeitung auchzu den Erwartungen zur Bundestagswahl 2013geäußert.

„Alle Parteien sollten wissen, wie wichtig das Hand-werk, der Mittelstand, für die Zukunft unserer Wirt-schaft und die Stabilität der Gesellschaft ist. Inhaltlichhaben wir eine klare Messlatte, haben unsere Erwar-tungen an die Politik formuliert. Daran werden wirimmer wieder die oder den Gewählten erinnern.“

Unter dem Titel „Worauf es jetztankommt: Handwerk stärken. Zu-kunft meistern.“ hat der Zentral-verband des DeutschenHandwerks (ZDH) seine Erwartun-gen zur Bundestagswahl 2013 pu-bliziert. Diese stehen im Internetunter www.zdh.de/bundestags-wahl-2013 als Broschüren-Down-load und als E-Magazin zurVerfügung.

Gesundheitshandwerke miteigenem Bereich auf zdh.de

Die Gesundheitshandwerke – das heißt Augenoptiker,Hörgeräteakustiker, Orthopädie-Schuhtechniker, Or-thopädie-Techniker und Zahntechniker – ihre gemein-same Positionen im Bundestagswahljahr formuliert.

Auf der ZDH-Website wurde ein Bereich für die Ge-sundheitshandwerke eingerichtet. Dieser Bereich istzu finden: www.zdh.de/themen/soziale-sicherungssysteme/gesundheitshandwerke.html

7TELESKOP 04-2013

Politik

Die Bundesregierung möchteKorruption bekämpfen

Am 15. Mai hat sich der Gesundheitsausschuss im Deut-schen Bundestag im Rahmen einer öffentlichen Anhörungmit dem geplanten Präventionsgesetz und mit dem Thema„Korruption im Gesundheitswesen“ befasst.

Nach den Plänen der Bundesregierung soll an das Präven-tionsgesetz eine Regelung angehängt werden, durch die Kor-ruption im Gesundheitswesen bekämpft wird. Der Antrag derKoalitionsparteien sieht Geld- oder Freiheitsstrafen von biszu drei Jahren für korruptes Verhalten von Leistungserbrin-gern vor. Ein Arzt, der sich bestechen lässt und im Gegenzugbestimmte medizinische Leistungen verordnet, macht sichstrafbar.

Hierfür soll das Sozialgesetzbuch V angepasst werden,durch die Einführung eines § 70 Abs. 3 SGB V, wonach Lei-stungserbringer, die andere Leistungserbringer oder Drittean der Versorgung beteiligen, eine am Vertrauen des Versi-cherten in die Unabhängigkeit medizinischer Entscheidun-gen und am Gebot der Wirtschaftlichkeit orientierteZusammenarbeit unter Berücksichtigung der Anbietervielfaltzu gewährleisten haben. Die Sätze 2 und 3 verbieten die Be-stechlichkeit bzw. Bestechung von Leistungserbringern oderihren Angestellten oder Beauftragten.

Ergänzt werden soll der Abschnitt über Straf- und Buß-geldvorschriften um einen § 307c. Danach wird mit Frei-heitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft,wer entgegen § 70 Absatz 3 Satz 2 oder Satz 3 einen nichtnur geringfügigen wirtschaftlichen Vorteil annimmt oder ge-währt.

„Die Patienten müssen sich darauf verlassen können,dass allein nach medizinischen Gründen therapiert wird. Fi-nanzielle Interessen des Arztes, der Krankenkasse oder derPharmavertreter dürfen keine Rolle spielen“, so die Bundes-regierung auf ihrer Homepage.

Alle Fraktionen im Bundestag und Experten aus verschie-densten Bereichen des Gesundheitswesens sind sich einigdarin, dass es Regelungslücken bei der Korruption im Ge-sundheitswesen gibt, die dringend geschlossen werden müs-sen. Dissens besteht in der Frage, ob es dafür eigeneStraftatbestände – so wie es die Opposition will – oder vonder Koalition favorisierte Regelungen im Sozialgesetzbuch Vgeben soll.

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8 TELESKOP 04-2013

Politik

Zahnersatz wird teurer“,so lautet die Quintessenz

der Pressemeldungen, me-dial lanciert von der BarmerGEK bei der Vorstellung ihresZahnreports 2013. Einehochinteressante Studie mitzahlreichen wichtigen Sach-hinweisen wird jedoch leidervon der Krankenkasse selbstentwertet, weil man beimZahnersatz damit eine politi-sche Absicht verfolgt: mehrSteuerungsmacht in dieHand der Krankenkassen beikommenden Reformen.

Dies veranlasst den Präsidenten des Verbandes Deut-scher Zahntechniker-Innungen (VDZI), ZahntechnikermeisterUwe Breuer, zu einer ausführlichen Kommentierung aus derSicht der zahntechnischen Meisterbetriebe:

„So interessant und wertvoll das Zahlenwerk der BarmerGEK im Einzelnen ist, so falsch ist ihre Verwendung zur Be-gründung der politischen Forderung beim Zahnersatz. DieKrankenkasse hat hier mit statistischem Geschick gearbei-tet, um öffentliche Irreführung über die Ursachen der höhe-ren Kostenanteile der Versicherten in politischer Absicht zubetreiben. Das hat die Studie nicht verdient. Eine Chance zueiner guten Interessen-vertretung wurde zunächst vertan.

Das Ergebnis, wonach zahnärztliche Versorgungen mitZahnersatz für den Patienten zu höheren Zuzahlungen ge-

führt haben, ist so richtig wie falsch; hierfür hätte es für dieseAussage keiner umfangreichen Untersuchung bedurft. Die ir-reführende Ursachendarstellung soll die wahren Gründe ver-schleiern, für die die gesetzlichen Krankenkassen mitverant-wortlich sind und mit denen sie seither viele Milliarden EuroZuschüsse eingespart und damit als höhere Zuzahlungenihren Versicherten zugemutet haben.

Ausgrenzungspolitik hat den Eigenanteil erhöhtIch erinnere daran, dass es der Wille des Gesetzgebers war,befundorientiert eine Regelversorgung bei Zahnersatz zu de-finieren, auf deren Basis ein Festzuschuss berechnet werdensollte.

Daher ist die Frage zu stellen, ob die von gesetzlichenKrankenkassen und der Zahnärzteschaft im zuständigen Ge-meinsamen Bundesausschuss festgelegten Richtlinien, indenen die Regelversorgung bestimmt werden, die Versor-gungsrealität fachlich und finanziell richtig abgebildet haben.Hier haben die Zahntechniker von Beginn an erhebliche Zwei-fel geäußert und in den beschlossenen Regelungen insbe-sondere eine einseitige Ausgrenzung vor allem zahntech-nischer Leistungen gesehen. Man muss dabei wissen, dassmit den bereits im Vorgriff auf das Festzuschuss-System ver-änderten Richtlinien erhebliche Einschränkungen, beispiels-weise bei den Verblendungsformen und bei der Anwendungbis dahin üblicher technischer Versorgungslösungen festge-setzt wurden, die dem Versicherten in den überwiegendenFällen keine andere Wahl lassen, mehr als die Regelversor-gung mit den entsprechenden Zuzahlungen in Anspruch zunehmen, will er den sozialen Ansprüchen an einen moder-

Statt ursachengerechter Aufklärung beim Zahnersatz wieder nur neue LegendenVDZI-Präsident Breuer mahnt in der Zahnersatzdebatte mehr Sachlichkeit an – Barmer GEK redet an den Ursachen vorbei

Uwe Breuer,VDZI-Präsident.

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9TELESKOP 04-2013

Politik

nen, ästhetisch und funktionell guten Zahnersatzgenügen.

Dass etwa bei der Versorgung mit Kronen, wie derBericht zeigt, die Versicherten in 80 Prozent aller Fällenicht die Regelversorgung wählen, kann als Indiz fürdiese Ursachenvermutung und Verursacherzuweisunggewertet werden.

Weil diese Leistungen vom Zahnarzt zu den höhe-ren Behandlungshonoraren nach der Gebührenord-nung GOZ abzurechnen sind, hat sich der Eigenanteilfür die Versicherten für den Anteil der mit Richtlinienausgegrenzten Leistungen erhöht. Auch das war poli-tisch gewollt und dieser Sachverhalt dürfte seit 2012noch bedeutender geworden sein, da die Novellierungder zahnärztlichen Gebührenordnung die Bewertungder zahnärztlichen Behandlung etwa bei der oben an-gesprochenen Kronenversorgung um circa 30 Prozenterhöht hat.

FazitDer von der Barmer GEK beklagte Anstieg der Zuzah-lung bis 2009 ist das kumulierte Ergebnis von gesetz-lich verursachten Basiseffekten, die durch Leistungs-ausgrenzungen und Zuschussminderungen der Jahre2004 und 2005 verursacht wurden. Darauf weist aucheine nähere Betrachtung der Kostenanteile hin. Rech-net man den einmaligen Basiseffekt des Umstellungs-jahres 2005 heraus, indem man als Basisjahr 2006wählt, so zeigt sich von 2006 bis 2009, also für einenZeitraum von drei Jahren, nur insgesamt ein Anstiegvon 2,8 %. Das ist das Gegenteil einer Teuerung, viel-mehr deutet das eher auf einen erheblichen Preis-druck bei den beteiligten Leistungserbringern hin,wovon am Schluss zu sprechen sein wird.

Damit zeigt sich auch, dass die vermeintlich neueWahlfreiheit des Versicherten oder das Abrechnungs-verhalten der Zahnärzte für den Anstieg der Zuzahlunginsgesamt eine völlig untergeordnete Rolle gespielthaben. Das ist leicht nachvollziehbar, da bereits vordem Festzuschuss-System die Wahlfreiheit und in die-sen Fällen die GOZ-Abrechnung umfänglich gegebenwar.

Die entscheidende Ursache, warum sich der durch-schnittliche Eigenanteil bis 2009 erhöht hat, sinddamit die Richtlinienentscheidungen des Gemeinsa-men Bundesausschusses in den Jahren 2004 und2005 in „Vorbereitung“ der Einführung des Festzu-schuss-Systems.

Niemand auf der Seite der gesetzlichen Kranken-kassen muss daher über den „festgestellten“ Anstiegder Zuzahlungen der Versicherten im Bereich Zahner-satz klagen und so tun, als würde man die Gründehierfür nicht kennen und sei dafür nicht mitverant-wortlich. Die gesetzlichen Krankenkassen sind mit derKostenüberwälzung auf die Versicherten vielmehr diegrößten „Einspar-Profiteure“ gewesen.

Fortsetzung >>>

HintergrundAuszug aus Pressemeldung der BARMER GEK

„Wer neuen Zahnersatz braucht, muss tief ins Porte-monnaie greifen. Das zeigt eine Aufschlüsselung im heutevorgelegten BARMER GEK Zahnreport 2013. Im Jahr2009 lagen die Durchschnittskosten für neuen Zahnersatzdemnach bei 1.382 Euro je Betroffenem. Davon musstenPatienten 56 Prozent, nämlich durchschnittlich 776 Euro,privat aufwenden.

Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstands-vorsitzender der BARMER GEK, sieht Handlungsbedarf.Zwar seien die Eigenanteile seither nicht so dramatischgestiegen wie von vielen befürchtet. „Aber der schlei-chende Trend zu höheren Privatkosten ist unverkennbar.Nirgendwo sonst im Gesundheitswesen ist die Aufspal-tung in eine solidarisch finanzierte Sockelversorgung undprivat getragene Premiumbehandlung weiter fortgeschrit-ten.“ Über den Einsatz teurer Versorgungsalternativenwerde der Privatkostenanteil in die Höhe getrieben unddie Basis der Festzuschüsse weiter abgesenkt. „Wir müs-sen deshalb das Modell der Festzuschüsse reformieren,indem wir den Anstieg der über die private Gebührenord-nung der Zahnärzte abgerechneten Leistungen bremsen.“

dpa-Meldung„Zahnersatz wird teurer, privateZuzahlungen steigen“

Die Kosten für Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Im-plantate steigen. Zugleich müssen Patienten einen größe-ren Anteil der Kosten selbst tragen. Das geht aus demZahnreport 2013 der Krankenkasse Barmer GEK hervor,der am Dienstag in Berlin präsentiert wurde. Demnachbetrugen die Durchschnittskosten für Zahnersatz im Er-hebungsjahr 2009 etwa 1400 Euro pro Person. Das ent-spricht einem Anstieg von 18 Prozent seit 2005. Über dieHälfte der Kosten - im Schnitt 776 Euro - mussten Pati-enten privat aufbringen.

Rolf-Ulrich Schlenker, der stellvertretende Vorstands-vorsitzende der Barmer GEK, spricht von einem schlei-chenden Trend zu höheren Privatkosten. Nirgendwo sonstim Gesundheitswesen sei die Aufspaltung in eine Basis-versorgung und privat getragene Premiumbehandlungenweiter fortgeschritten, so Schlenker.

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10 TELESKOP 04-2013

Politik

>>> Fortsetzung

Der gemeinsame Bundesausschuss ist gefordertEs wäre der richtige, weil ursachengerechte Ansatz der ge-setzlichen Krankenkassen, sich aktiv im Gemeinsamen Bun-desausschuss um eine Neubestimmung der Regversor-gungen ebenso zu bemühen, wie sich für eine Erhöhung derFestzuschüsse für ihre Versicherten zu engagieren.

Das aber lehnt die Barmer GEK ab, obwohl die GKV-Kas-sen mit der Ausgrenzungspolitik seit 2005 bis heute meh-rere Milliarden Euro weniger Zuschuss für Zahnersatz an ihreVersicherten gezahlt und damit als höhere Zuzahlung aufihre Versicherten überwälzt haben.

Als vermeintliche Lösung dann in der Öffentlichkeit neueVertragsstrukturen für die Krankenkassen zu fordern, istkeine sachgerechte Interessenvertretung für die Versicherten,sondern allein ein Streben nach Kassenmacht.

Unerträgliche strukturelle KollateralschädenDennoch muss ich an dieser Stelle auf einen problemati-schen „Kollateralschaden“ dieser Ausgrenzungspolitik hin-weisen, weil davon das Zahntechniker-Handwerk unmittelbarbetroffen ist:

Auch wenn der oben dargestellte Anstieg der Zuzahlun-gen in den Jahren 2006 bis 2009, also für drei Jahre, alsüberraschend gering bezeichnet werden muss, kann nichtverschwiegen werden, dass sich dahinter auch massive Ver-teilungskonflikte mit bedenklichen Entwicklungen für dieZahntechniker verbergen.

Seit den Zuzahlungseffekten bei Einführung des Festzu-schuss-Systems im Jahr 2005, versuchen viele Versichertemit ihrem Zahnarzt auf billige Zahntechnik auszuweichen.Dabei geht ein mittlerweile beträchtlicher Teil der Zahnärztediesen Weg mit, weil er sein eigenes, mit der GOZ potenziellhöheres, zahnärztliches Honorar sichern will. Einige Kassenfördern dabei diese prekäre Entwicklung.

Damit werden die gesetzlich verursachten Zuzahlungs-probleme des Versicherten von weiten Teilen der Zahnärzteauf das zahntechnische Meisterlabor überwälzt, indem derPreisdruck auf die zahntechnischen Leistungen unerträglichverschärft wurde. Hinzu kommt eine unter Qualitätssiche-rungsaspekten bis 2005 nicht vorhandene „Risikobereit-schaft“ von Teilen der Zahnärzte, sich Billigzahnersatz aus

Stimmen der Zahnärzteschaft zum Barmer GEK Zahnreport 2013

Versorgungsforschung soll aufklären, nicht verunsichernBundeszahnärztekammer zum Zahnreport 2013

Die Daten des aktuellen „Zahnreports“, ermittelt aus demVersorgungsgeschehen, bilden eine solide zahnmedizinischeVersorgung auch im Bereich Zahnersatz ab, werden jedochschlagzeilenträchtig interpretiert. Die Datenlage des Reportsselbst zeigt, dass über 70 Prozent der zu versorgendenZähne sogar bei neuem Zahnersatz nach der Regelversor-gung behandelt werden. Der wesentlich geringere Anteil derZahnersatzbehandlungen geht auf Patientenwunsch über dieRegelversorgung hinaus.

Die Eigenleistungen für Zahnersatz stiegen laut Reportzwischen 2005 und 2009 sehr moderat, der Privatanteil anden Gesamtkosten legte um einen Prozentpunkt zu. Generellspielen die Material- und Laborkosten im Übrigen mit bis zu60 - 70 Prozent der Zahnersatzkosten eine entscheidendeRolle, denn neue Technologien, bessere Materialien undhöhere ästhetische Ansprüche kosten mehr. Die Interpreta-tion dieser Daten wird weder in einen Zusammenhang mitder demografischen Entwicklung – Zunahme der Bevölke-rungsgruppe zwischen 50 und 75 Jahren, die Zahnersatz be-sonders benötigen – noch mit der gestiegenenErwartungshaltung der Patienten gebracht, sondern richtet

sich kassenseitig ausschließlich gegen den Zahnarzt. Dabeisteht das 2005 eingeführte Festzuschusssystem besondersim Fokus, welches gerade dazu angelegt wurde, eben keinensozial zu benachteiligen und trotzdem am medizinischenFortschritt teilzuhaben. Erinnert sei daran, dass vor 2005 einPatient zur Versorgung mit Implantaten keinerlei Zuschussseiner Krankenkasse erhielt. Jeder Patient hat Anspruch aufeine solide zahnmedizinische Versorgung. Wer darüber hin-aus höhere Ansprüche besitzt und mehr Budget zur Verfü-gung hat, kann frei entscheiden und gibt in der Regel mehrfür anspruchsvollere Versorgungslösungen aus, ohne die So-lidargemeinschaft zu belasten. Auch dies belegen die Zahlendes Reports. Mit (gleitenden) Härtefallregelungen, dem Bo-nusheftzuschuss, einer Zahnzusatzversicherung – welchedeutlich zugenommen haben - ist für den Patienten keine Ko-stenexpansion in Sicht. Die Intention dieser Zahlenfehldeu-tung ist durchsichtig und unverantwortlich. Sie zielt daraufab, die Macht der gesetzlichen Krankenversicherung auszu-bauen und die Entscheidungsfreiheit der Patienten zu Gun-sten der Kassen einzuschränken. Der Zahnarzt ist imRahmen seiner Aufklärungspflicht gehalten, über alle wis-senschaftlich anerkannten Versorgungsmöglichkeiten aufzu-klären. Der Patient hat heute die Möglichkeit, sich nicht nureine zweite Meinung bei einem anderen Zahnarzt einzuho-len, sondern auch über die Patientenberatungsstellen wei-tere Informationen zu erhalten.“

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Politik

11TELESKOP 04-2013

SCHREIBEN SIE UNS!

Ihre Meinung interessiert uns!

Zahntechnik TELESKOP ist Ihre Meinung zu be-rufs- und verbandspolitischen Themen wichtig.Gerne schreiben Sie uns.

Kontaktdaten: Redaktion Zahntechnik TELESKOP Gerbermühlstraße 9 60594 Frankfurt am MainE-Mail: [email protected]

Zahnmedizinische Prävention gemeinsam verbessernDr. Jürgen Fedderwitz (KZBV) äußert sich zum Zahnreport

„Nicht einverstanden sind wir mit einigen Schlussfolgerun-gen des Zahnreports 2013 im Versorgungsbereich Zahner-satz: Es gibt keine anhaltende Tendenz zur Privatisierung dervertragszahnärztlichen Versorgung. Und wir können auchkeine finanzielle Überforderung der Patienten feststellen. DasHonorar für private Zusatzleistungen bei Füllungen und Zahn-ersatz hat im Jahr 2011 nur rund zehn Prozent des Gesamt-honorars für die Behandlung von gesetzlich Kranken-versicherten ausgemacht. Die Eigenanteile der Versichertenhaben sich auch ausweislich des Barmer-Reportes seit 2006kaum verändert.

Das seit 2005 geltende Festzuschusssystem für Zahnersatzfunktioniert sehr gut und ist bei den Patienten akzeptiert. Esist sozial sensitiv und verhindert durch eine Härtefallrege-lung übermäßige finanzielle Belastungen. Patienten könnensich darauf verlassen, dass die Regelversorgung dem aktu-ellen wissenschaftlichen Standard entspricht und die Teil-nahme am wissenschaftlichen Fortschritt. Denn dasFestzuschusssystem ist als lernendes System angelegt. DieRegelversorgung wird vom Gemeinsamen Bundesauschuss

turnusmäßig geprüft und bei Bedarf angepasst. Leistungen,die über die Regelversorgung hinausgehen, dienen meistensder Ästhetik und dem Komfort. Dass Patienten dafür selbstaufkommen sollen, halte ich für legitim – zumal sich der Ei-genanteil über eine Zahnzusatzversicherung deutlich redu-zieren lässt. Nicht legitim ist die alte Forderung derKrankenkassen, private Leistungen kontrollieren zu wollen.Ich habe den Eindruck, unsere Patienten sehen das genauso."

FVDZ weist Forderung der BarmerGEK nach Kontrolle privater Leistungen zurück

„Die Barmer GEK zeigt mit ihrer Forderung, auch Privatrech-nungen kontrollieren zu dürfen, ihren Drang, Macht und Ein-fluss der gesetzlichen Krankenkassen über den gesetzlichenAuftrag hinaus auszubauen“, so die stellvertretende FVDZ-Bundesvorsitzende Dr.-medic/IfM Timisoara KerstinBlaschke. „Dagegen verwehren wir uns im Interesse unsererPatienten und der Zahnärzteschaft.“

dem Ausland zu beschaffen. Beides hat viele Meisterbetriebe imZahntechniker-Handwerk in ihrer Leistungsfähigkeit deutlich ge-schwächt.

Zwischen diesen Mühlsteinen der Reduzierungswünsche von Zu-zahlungen durch den Patienten und dem Ziel der Honorarsicherungdes Zahnarztes werden die zahntechnischen Meisterbetriebe zu-nehmend existenziell bedroht.

Eine leistungsgerechte und faire Zusammenarbeit vor Ort gerätdamit immer mehr unter die Räder einer Hauptsache-Billig-Menta-lität.

Der Bericht weist darauf hin, dass die Hälfte der Versorgungs-fälle eilbedürftige Wiederherstellungen oder Erweiterungen bereitsgetragenen Zahnersatzes sind. Leistungsfähige zahntechnische La-bore, die heute noch auch diese Patientenfälle aufgrund ihrer Wohn-ortnähe schnell und flexibel optimal versorgen können, sind auchin Zukunft unverzichtbar.

Die falschen Anreize zu einer ausufernden Überwälzung der wirt-schaftlichen Lasten auf die zahntechnischen Labore, wie sie durcheine Ausgrenzungspolitik entstanden sind, riskieren zunehmend diehierfür erforderlichen wohnortnahen Versorgungsstrukturen für dieBevölkerung in diesem Bereich.

Dies gilt es durch faire und leistungsgerechte Rahmenbedin-gungen für Zahntechniker abzuwehren.“

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12 TELESKOP 04-2013

Interview

Neue Trends in der Zahntechnik

„Zahntechniker sind heute mehr denn je kompetente Partner der Zahnärzte“ VDZI-Vorstandsmitglied Thomas Lüttke äußert sich im Interview über die Anforderungen in einem dynamischen Berufsfeld

Herr Lüttke, wie hat sich der Beruf des Zahntechnikers inden letzten Jahren verändert?Thomas Lüttke: Der moderne Zahntechniker beherrscht dastraditionell erlernte Handwerk genauso wie die computerun-ter-stützte Herstellung von Zahnersatz. Heute begleiten auchdigitale Systeme unsere Arbeitsprozesse. Auch das Verhält-nis zum Zahnarzt hat sich geändert. Arbeitete der Zahn-techniker früher vorwiegend nach den Vorgaben der Zahn-ärzte, so ist er heute bereits in die Planung einbezogen. DerZahnarzt untersucht den Patienten und stimmt nach der Dia-gnose gemeinsam mit dem Patienten die Therapie ab. Nurer trägt letztendlich allein die Verantwortung gegenüber demPatienten. Doch bedingt durch die immer komplexer wer-denden Therapien und die verfügbare Technik ist es heutesehr oft notwendig, den Zahntechniker bereits bei der Pla-nung einzubeziehen. Somit sind Zahntechniker heute mehrdenn je kompetente Partner der Zahnärzte. Sie sind dahergefordert, ihr Wissen stets zu aktualisieren. Das beginnt beider digitalen Datenverarbeitung und der Fertigung durchcomputergestützte Verfahren. Hinzu kommen immer mehrKenntnisse über moderne Werkstoffe und Verfahren. VieleEntscheidungen sind täglich gemeinsam mit dem Zahnarztzu treffen, um sichere Therapien anzubieten, die lange imMund des Patienenten verbleiben. Dieses funktioniert nach-weislich perfekt durch die enge Zusammenarbeit zwischenZahnarzt und Zahntechniker vor Ort.

Welchen Einfluss hat die Industrie?Thomas Lüttke: Eine Abhängigkeit von der Industrie sehe ich

nicht. Im Markt herrscht großer Wettbewerb. Kein Herstellerkann alles liefern. Wir Zahntechniker können autonom ent-scheiden, wie viel Fertigungstiefe wir im Labor bereithaltenmöchten. Zahnarzt und Zahntechniker als Team sind am be-sten in der Lage, in enger Abstimmung von Arbeitsschrittenund Materialketten vor Ort, Kronen, Brücken und Prothesenfür den einzelnen Patienten individuell herzustellen. DurchZwischenanproben können die persönlichen Wünsche des Pa-tienten in die Gestaltung von Farbe und Form der Kronen undBrücken einfließen. Diese Qualität lässt sich weder durch in-dustrielle Herstellung noch durch anonyme Zahnersatzliefe-rung aus dem Ausland erreichen.

Ist individuell und nach höchsten handwerklichen und tech-nischen Standards hergestellter Zahnersatz besser alsZahnersatz, der auf CAD/CAM-Basis entstanden ist?Thomas Lüttke: Seit 1994 beschäftige ich mich als einer derErsten mit dem Einsatz der CAD/CAM Technologie im ge-werblichen Dentallabor. Die meisten Zahntechniker haben da-mals darüber gelacht. Viele von denen werden sich noch andas sog. Cerec-Zeitalter erinnern und ich hätte selbst sogarnoch vor zehn Jahren diese Frage mit einem eindeutigen„Ja!“ beantworten müssen. Die Qualität von CAD/CAM ge-fertigtem Zahnersatz war anfänglich im Vergleich zur Ferti-gungspräzision konventioneller Technik signifikant schlechter.Im Jahr 2013 stellt sich die Frage so nicht mehr. Individuel-ler und nach höchstem handwerklichem und technischemStandard hergestellter Zahnersatz kann heute auch teilweisemit Hilfe digitaler Techniken hergestellt werden. Für immer

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13TELESKOP 04-2013

Interview

Thomas Lüttke ist im VDZI-Vorstand unter anderemfür das Thema Wettbewerbsfähigkeit der zahntechni-schen Innungslabore zuständig.

mehr Arbeitsschritte sind digitale Technologien verfügbar.Die CAD/CAM-Technologie ist zu einem integralen Bestand-teil unseres Handwerks geworden. Sie ist aber nichts weiter,als jedes andere neue Werkzeug. Damit musste sich dieZahntechnik schon immer auseinanderzusetzen.

Der Anteil des maschinell gefertigten Zahnersatzes ist inden letzten Jahren gestiegen. Dies hat auf einem hohen Qua-litätsniveau insbesondere die prosperierende Implantatpro-thetik bereichert. Trotz aller Digitalisierung, Ergänzung undVeränderung von Abläufen basiert die Qualität eines Zahner-satzes aber letztendlich auf der genauesten Planung undDurchführung durch den Zahnarztes und den Sach- undFachkenntnissen des Zahntechnikermeisters und seinemTeam. Deshalb ist unser Beruf zurecht auch als gefahrenge-neigt eingestuft worden und wir unterliegen dadurch beson-deren restriktiven Überprüfungen. Besonders in Deutschland!Jedoch ist das der entscheidende Vorteil für unsereZahnärzte und deren Patienten. Leider ist das nicht vielenMenschen bewusst.

Hat Zahnersatz aus deutschen Laboren eine bessere Qua-lität als Zahnersatz aus dem Ausland?Thomas Lüttke: Das Niveau der deutschen Zahntechnik istweltweit in der Breite sicher konkurrenzlos. Zahnersatz„made in Germany“ genießt international den besten Ruf.Natürlich findet man auch im Ausland gute Zahntechnik.Aber auch die hat dann ihren Preis. Ein vermeintlich günsti-ges Angebot aus Niedriglohnländern mag zwar verlockendsein, birgt aber für Patienten die Gefahr, eine nicht optimaleVersorgung zu erhalten. Nicht selten hören wir von Fällen, indenen Billigprodukte nicht die Qualitätsanforderungen erfül-len, die man anlegen sollte, wenn es um den eigenen Körpergeht. Perfekter Zahnersatz resultiert primär aus einer gutenZusammenarbeit von Zahnarzt und Zahntechniker, der kon-struktive Austausch dieser beiden Partner sichert diese hoheQualität. Die lokale Präsenz eines Zahntechnikers garantiertnicht nur dem Zahnarzt Sicherheit in seiner Verantwortung,sondern vor allem den Patienten beste Ergebnisse. Dennkommen Zahntechniker zur Unterstützung der Behandlungin die Zahnarztpraxis oder schickt der Zahnarzt seine Pati-enten zur individuellen Zahnfarbbestimmung ins Labor,dann stimmt auch das Ergebnis. Kurz: Räumliche Nähe, di-rekte und verlustfreie Kommunikation, wechselseitiges Con-trolling, Vertrauen und Verlässlichkeit dienen letztlich demWohl der Patienten, deren Zufriedenheit und der Vermeidungvon teuren Misserfolgen.

Die Beurteilung der Zahntechnik als gefahrengeneigterGesundheitsberuf fordert die Meisterqualifikation als Zulas-sungsvoraussetzung für die Herstellung von Zahnersatz inDeutschland. Darüber hinaus haben die Zahntechniker-In-nungen und der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungenzur Dokumentation der Qualitätssicherung im Dentallabordas branchenspezifische Qualitätssicherungskonzept QS-Dental entwickelt. Neben der hohen Qualifikation des Zahn-technikermeisters und seiner Mitarbeiter sowie dengesetzlichen Anforderungen an Arbeits- und Umweltschutzsorgt QS-Dental für noch mehr Sicherheit und Qualität des

Zahnersatzes aus dem Meisterlabor. QS-Dental geprüft be-deutet: Mit dieser Qualifizierung signalisieren Meisterlaboreder Innungen ihre hohen Ansprüche an die Qualität und Si-cherheit ihrer Leistungen!

Was sind die neuesten Trends in der Zahntechnik? Gibt esneue – bessere – Materialien für Zahnersatz?Thomas Lüttke: Nicht neu, aber gespannt sein kann man aufdie Weiterentwicklungen der digitalen Technologien. Außer-dem gibt es zwei neue, vielversprechende Materialien, diezwischen Keramik und Komposit liegen: Eine „Hybridkera-mik“ aus 85 Prozent Keramik kombiniert mit 15 Prozent Po-lymere besitzt eine dem natürlichen Schmelz und Dentinentsprechende Elastizität und kann somit hohe Kaukräftekompensieren, ohne Frakturen zu erleiden. Der zweite neueWerkstoff „Nano-Komposit“ auch „Resin Nano Keramik“ ge-nannt, besteht aus einer Polymermatrix, in die neben Sili-katfüller auch Zikonoxid-Feinstpartikel eingebettet sind.Gerade für Implantatkronen könnten diese Materialien eineinteressante Alternative zu den bewährten Silikat- und Oxid-keramiken sein, da sie höheren Belastungen Stand halten.Entscheidend ist aber immer, ob sich Technologien und Werk-stoffe bewähren. Dies gilt es in klinischen Studien gründlichzu prüfen und erst dann, die Patienten damit zu versorgen.

Wo bekommen Patienten die Fragen zu Materialien habenInformationen? Thomas Lüttke: Natürlich ist der Zahnarzt für den Patientenauch bei solchen Fragen immer der erste Ansprechpartnerund klärt diese Fragen mit seinem zahntechnischen Laborab. Darüber hinaus stellt die Patientenberatung der Zahn-ärzte in Deutschland in den Zahnärztekammern und Kas-senzahnärztlichen Vereinigungen ein umfangreiches Infor-mations- und Beratungsangebot zur Verfügung. Alleregionalen Patientenberatungsstellen mit Öffnungszeiten:www.bzaek.de/nc/patienten/patientenberatungsstellen.html

Das Kuratorium perfekter Zahnersatz e.V. ist eine gem-einnützige Vereinigung mit dem Zweck, eine breite Öffent-lichkeit über die Bedeutung von Zahnersatz neutral undfachlich versiert aufzuklären. Umfangreiche Informationenfür Patienten gibt es unter www.zahnersatz-spezial.de.

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14 TELESKOP 04-2013

Aus den Innungen

Zahntechniker-Innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-Handwerk Baden - Die Innung --- Zahntechniker-InDüsseldorf --- Zahntechniker-Innung Hamburg und Schleswig-Holstein --- Zahntechniker-Innung für den RegierungsbezirMünster --- Zahntechniker-Innung Niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-Innung Nordbayern K.d.ö.R. --- ZahntechnikSachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-Innung ---Zahntechniker-Innung des Landes Thüringen --- Zahntechnik

Die Schwabenlandhalle in Fellbach war zur Innungsversammlung gut gefüllt. Obermeister Birk (oben rechts) sprach zu den Mit-gliedern. Walter Winkler (unten links) wagte einen Blick in die Zukunft im Zahntechniker-Handwerk. Der stellvertretende ZIW-Ober-meister und Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses Joachim Schuler gratulierte Isabell Gotthardt für die beste Prüfung.

Hervorragend besuchte Innungsversammlung in Württemberg

Im Rahmen der Innungsversammlung der Zahntechniker-In-nung Württemberg (ZIW) haben über 120 Mitglieder in Fell-

bach bei Stuttgart unter anderem über die Abrechnungzahntechnischer Leistungen diskutiert. ZIW-Obermeister undAbrechungsexperte Jochen Birk, der Mitglied im BEL-Aus-schuss des VDZI ist, informierte die Mitglieder über die Er-gebnisse der intensiven Konsultationen mit der Kassenzahn-ärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg. Da nicht alle In-nungsmitglieder das abrechnen, was möglich ist, stieß dasThema auf großes Interesse.

Mit Obermeister Birk und ZIW-Geschäftsführer ChristophBaumgardt diskutierten die Mitglieder anschließend überMittel zur Gewinnung von Mitgliedern. Die Anwesendenwaren sich einig darüber, dass die beste Werbung die erfolg-reiche Innungsarbeit und die persönliche Ansprache derNichtmitglieder sei.

Geschäftsführer Baumgardt berichtete von den BEL-Ver-handlungen auf Landesebene. Weitere Themen waren derProzess gegen die AOK Baden-Württemberg wegen eines Ein-zelvertrages mit einem zahntechnischen Labor sowie die Ge-sellenprüfung im Winter 2012/2013.

Für die beste Gesellenprüfung wurde Isabell Gotthardtaus dem Esslinger Innungslabor Balz Zahntechnik ausge-zeichnet.

Gastvortrag von VDZI-Generalsekretär Walter Winkler

VDZI-Generalsekretär Walter Winkler wagte in seinem Gast-vortrag einen Ausblick in die Zukunft des Zahntechniker-Handwerks. Durch veränderte Rahmenbedingungen wieAngebotsstrukturen, Vertragsstrukturen oder auch technolo-gische Entwicklung würden sich auch die Märkte verändern.Insgesamt gelte, dass sich die Technologie schneller als Wirt-schaft entwickelt und die Wirtschaft schneller als das Recht.Als Fazit machte Winkler deutlich, dass jedes Labor dieChance hat, im zukünftigen Markt seinen Platz zu finden.

ZAHNTECHNIKER-INNUNG WÜRTTEMBERG

Schlachthofstraße 15 70188 StuttgartTel: 0711 [email protected]

Fotos: ZIW

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15TELESKOP 04-2013

Aus den Innungen

nung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-Innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-Innung für den Regierungsbezirk k Kassel --- Zahntechniker-Innung Köln --- Zahntechniker-Innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-Innung er-Innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-Innung für das Saarland --- Zahntechniker-Innung des Landes er-Innung Westsachsen --- Zahntechniker-Innung Württemberg

Freisprechungsfeier der Zahntechniker-Innung Mecklenburg-Vorpommern in Rostock

Im März fand in der Rotunde der Handwerkskammer Ost-mecklenburg-Vorpommern die Freisprechungsfeier der Zahn-techniker-Innung Mecklenburg-Vorpommern statt. Ober-meister Heiko Schäfer überreichte in Anwesenheit von circa120 Gästen die Gesellenbriefe und sprach die Auszubilden-den damit offiziell frei. Von den 21 Lehrlingen, die bestan-den hatten, nahmen 18 an der Freisprechungsfeier teil.

Die Festansprache hielt Vorstandsmitglied Michael Retzlaff,Grußworte sprachen der Präsident der HandwerkskammerOstmecklenburg-Vorpommern, Hans-Peter Siegmeier, sowiefür die Berufliche Schule „Alexander Schmorell“ in Rostock,Frank Voigt.

Als Prüfungsbeste konnten ausgezeichnet werden:Sarah Feifarek, Neue Zähne RügenHardy Harloff, RODENT DentallaborHannes Reincke, KeraDent Gesellschaft für DentaltechnikGmbH

Die Zahntechniker-Innung Mecklenburg-Vorpommern gratu-liert auch an dieser Stelle herzlich den frisch gebackenen Ge-sellinnen und Gesellen.

Michael Retzlaff zumstellvertretenden Ober-meister nachgewählt

Michael Retzlaff aus der Klützer Zahntechnikwurde in einer Nachwahl zum stellvertretendenObermeister der zahntechniker-Innung Meck-lenburg-Vorpommern gewählt. Durch den uner-warteten Tod von Joachim Plötz war diese Wahlfür das vakante Amt notwendig. Seit der Wahlim November 2012 geörte Retzlaff schon zumaktuellen Vorstand der Innung.

Im Jahr 2006 beendete Michael Retzlaff seinStudium zum Dipl.-Ing. der Dentaltechnologiean der Fachhochschule Osnabrück erfolgreich.Nach einem Jahr als Betriebsleiter übernahmer am 1. Juli 2007 die Firma von seinem VaterUwe-Christian Retzlaff.

ZAHNTECHNIKER-INNUNG MECKLENBURG-VORPOMMERN

Bei Schuldts Stift 320355 HamburgTel: 040 / 35 53 43-0E-Mail: [email protected]/mecklenburg-vorpommern

Wurden in Rostock freigesprochen: die Gesellinnen und Gesellen im Zahntechniker-Handwerk Mecklenburg-Vorpommern.

Nachwahl: Michael Retzlaff wurde zum stell-vertretenden Obermeister der Zahntechniker-

Innung Mecklenburg-Vorpommern gewählt.

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16 TELESKOP 04-2013

Aus den Innungen

Zahntechniker-Innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-Handwerk Baden - Die Innung --- Zahntechniker-InDüsseldorf --- Zahntechniker-Innung Hamburg und Schleswig-Holstein --- Zahntechniker-Innung für den RegierungsbezirMünster --- Zahntechniker-Innung Niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-Innung Nordbayern K.d.ö.R. --- ZahntechnikSachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-Innung ---Zahntechniker-Innung des Landes Thüringen --- Zahntechnik

Vorstand der Innung Düsseldorf bestätigtDie Mitglieder der Zahntechniker-Innung Düssldorf(ZID) haben ihren bisherigen Vorstand mit überwälti-gender Mehrheit im Amt bestätigt. Neu hinzugekom-men ist Zahntechnikermeister Ralf Rahmann ausEssen. Der neue Vorstand der ZID setzt sich folgen-dermaßen zusammen.

Obermeister: Dominik Kruchen

Stellv. Obermeister: Dietrich Siepermann

Stellv. Obermeister: Ernst Oidtmann

Lehrlingswart: Reinhold Haß

Vorstandsmitglieder: Gregor Stobbe, Felix Gies undRalf Rahmann.

Neuer Vorstand in Nordbayern

Im Rahmen ihrer Innungsversammlung haben die Mitgliederder NBZI den Vorstand für eine neue dreijährige Legislatur-periode gewählt. Obermeister Werner Schmelz, der diesesAmt seit 2006 innehatte, stand für eine Wiederwahl nichtmehr zur Verfügung. Ihm folgt als neuer Obermeister HelmutKnittel, der bisherige stellvertretende Obermeister. Zum stell-vertretenden Obermeister wurde Dr. Peter Finke gewählt. Wei-terhin gehören dem neuen Vorstand Guido Braun, KlausKasper, Martina Kerschbaum und Ulrich Wieprecht an.

Werner Schmelz bedankte sich bei seinen Vorstandskol-legen und bei der Geschäftsführung für die langjährige, kon-struktive Zusammenarbeit. Für seine herausragenden Dien-ste wurde Werner Schmelz zum Ehrenobermeister ernannt.

ZAHNTECHNIKER-INNUNG DÜSSELDORF

Willstätter Straße 340549 DüsseldorfTel: 0211/[email protected]

v.l.n.r. Dietrich Siepermann, Ralf Rahmann, DominikKruchen, Reinhold Haß, Felix Gies, Gregor Stobbe,Ernst Oidtmann.

v.l.n.r. Ulrich Wieprecht,Helmut Knittel, MartinaKerschbaum, Dr. Peter

Finke, Klaus Kasper undGuido Braun. Kleines Bild:Obermeister Knittel danktseinem Vorgänger Werner

Schmelz, der zum Ehreno-bermeister ernannt

wurde.

ZAHNTECHNIKER-INNUNG NORDBAYERN

Hintermayrstraße 2890409 NürnbergTel: 0911/[email protected]

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17TELESKOP 04-2013

Aus den Innungen

nung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-Innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-Innung für den Regierungsbezirk k Kassel --- Zahntechniker-Innung Köln --- Zahntechniker-Innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-Innung er-Innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-Innung für das Saarland --- Zahntechniker-Innung des Landes er-Innung Westsachsen --- Zahntechniker-Innung Württemberg

Südbayerisches Zahntechniker-Handwerk präsentiert sichVier Hallen, 450 ausgewählte Aussteller, die SüdbayerischeZahntechnikerinnung und Mitgliedsbetriebe präsentiertensich auf der „Die 66“. Das für Innungsbetriebe kostenfreieAngebot, sich als Aussteller dem überwiegend älteren Publi-kum zu präsentieren, war ein voller Erfolg. Der Nutzen für die

SÜDBAYERISCHE ZAHNTECHNIKER-INNUNG

81675 MünchenGrillparzerstraße 4Tel: 089/[email protected]

Betriebe liegt auf der Hand: Der Kontakt mit den Patientenvor Ort und die Beratung und Aufklärung in Expertenge-sprächen über das Zahntechnikerhandwerk. Bezogen auf denBesucherstrom sowie das gezeigte Interesse am Stand, zeig-ten sich die Besucher äußerst angetan, sich ein Bild über dasZahntechniker-Handwerk zu machen, noch wichtiger, sich einBild über den Mehrwert von hochwertigem Zahnersatz zuverschaffen.

Die Standbetreuung haben die Wiesmaier & Wittmann OHGaus München, die Mund-Art Foth Zahntechnik GmbH aus Er-ding und die Stenzel GmbH aus München übernommen. Ausdem Vorstand waren Obermeister Uwe Breuer, KlausScheitza sowie Gerd Lehmann vertreten. Den Standauf- undabbau hatte Helmut Dusswald übernommen.

ILOGA Wolfratshausen vom 12. -14. April 2013

Zeitgleich zur „Die 66“ fand in Wolfratshausen die Messe„ILOGA“ statt. Mittlerweile traditionell schließen sich anläss-lich dieser Messe die Wolfratshausener Labore zusammenund beraten Interessenten rund um das Thema Zahntechnik.Die Zahntechnik A Biss Z (Herr Ratte), die Rainer Lenz Zahn-technik, das Dentallabor Christian Stroehl, die ZahntechnikAl Dente GmbH (Herr Brandl) und die Roth Zahntechnik prä-sentierten sich auf der ILOGA.Im Anschluss an die Frühjahrsversammlung der Süd-

bayerischen Zahntechniker-Innung fand die Freispre-chungsfeier der Junggesellinnen und Junggesellenstatt. Eingeleitet wurde dieser alljährliche Höhepunktder Innung mit der Ehrung der letztjährigen Bayeri-schen Landessiegerin im Zahntechniker-Handwerk,Ines Oberhauser.

Nach den Grußworten des Gesellenprüfungsaus-schussvorsitzenden, Gerd Lehmann, und denGrußworten der Vertreter der Berufsschulen nahmenObermeister Uwe Breuer und Vorstandsmitglied GerdLehmann die Ehrung der Prüfungsbesten vor. Im An-schluss erhielten erfreulicherweise 107 junge Zahn-technikergesellinnen und Gesellen ihre Prüfungs-zeugnisse.

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18 TELESKOP 04-2013

PolitikKooperation VDZI-DGOI

Wir sehen die Notwendigkeit, das zahntechnische Hand-werk zukünftig stärker mit in die implantologische Be-

handlungsplanung und -umsetzung zu integrieren“, erklärtDr. Georg Bayer, Präsident der Deutschen Gesellschaft fürOrale Implantologie (DGOI). Deshalb veranstaltet die im-plantologische Fachgesellschaft den 10. Internationalen Jah-reskongress vom 19. bis 21. September zusammen mit demVerband Deutscher Zahntechniker Innungen (VDZI) im HotelSofitel München Bayerpost. Das Programm steht unter demLeitthema „Implantologie: Technik und Medizin“ - zusam-mengestellt von Dr. Paul Weigl, DGOI-Vorstandsmitglied, undDominik Kruchen, VDZI-Vorstandsmitglied. Im Fokus stehtdie Bedeutung der modernen Zahntechnik für das chirurgi-sche und prothetische Vorgehen in der Implantologie. DasNovum: Im Mainpodium am Samstag beleuchten namhafteZahntechniker wie Zahnärzte die Themen nacheinander je-weils aus ihrer Perspektive, sodass die Teilnehmer die andereSichtweise kennenlernen. „Wir erwarten einen spannendeninterdisziplinären Austausch, den wir im Zeichen unseresDGOI-Spirits auf gleicher Augenhöhe führen werden, auchum mehr oder weniger fühlbare Hierarchien abzubauen“, soDr. Georg Bayer.

Ein Thema zwei Sichtweisen„Am Samstag spannen wir den Themenbogen von der com-puterbasierten Planung bis hin zur Umsetzung und zur Nach-sorge, jeweils mit dem Blick aus zahnärztlicher undzahntechnischer Perspektive“, so Dr. Paul Weigl. Sensibili-siert wird für die konsequente Teamarbeit. Denn patienten-

Spannender Dialog zwischen Technik und Medizin10. Internationaler DGOI- Jahreskongress vom 19. bis 21. September in Kooperation mit dem VDZI

orientierte Lösungen für die implantatgetragene Prothetiklassen sich am besten in der partnerschaftlichen Zusam-menarbeit von Implantologe und Zahntechniker planen undumsetzen. Die hochkarätigen Referenten gehen in ihren Kurz-vorträgen ein auf die Möglichkeiten der Guided-Surgery, dieRolle des Zahntechnikers in der CT-basierten Therapiepla-nung, auf Konzepte mit Sofortversorgung, Weichgewebsma-nagement bei Einzelzahnrehabilitationen in der Front-zahnregion, auf individuelle CAD/CAM-gefertigte Abutmentsund Materialien für Versorgungen im Seitenzahnbereich. UmChipping, Schraubenlockerung, Abutment- und Gerüstfrak-turen geht es im Themenkomplex Komplikationen. Die Teil-nehmer können mit konkreten Empfehlungen und Tippsrechnen, die direkt am Montagmorgen in der Praxis oderdem Labor umsetzbar sind. Ein Ausblick auf die Materialienund Technologien der Zukunft runden das Programm ab.

Chirurgie mit Blick auf die ProthetikDas Freitagsprogramm ist zwar der chirurgischen Seite derimplantologischen Therapie gewidmet, zeigt aber, dass auchhier prothetikorientierte Aspekte für den ästhetischen wiefunktionellen Erfolg mitentscheidend sind. Zum Beispiel,wenn es um chirurgische wie prothetische Aspekte desWeichgewebes, neue Materialkombinationen bei Implantat-Abutments, die Pfeilerverteilung und –vermehrung aus im-plantologischer Sicht und die Herstellung von Supra-konstruktionen vor Implantation geht. Ebenfalls diskutiertwird der Einsatz von Mini-Implantaten – für welche Indika-tion sind die kurzen „Schrauben“ eine alternative Versor-

„Der Kongress wird spannend, weil dieReferenten jedes Thema nacheinanderaus zahnärztlicher und zahntechnischerSicht beleuchten. Wir lernen die jeweilsandere Perspektive kennen. Auf das ge-meinsame Lernen mit den Technikernfreue ich mich sehr und auch darauf,dass wir in unserer Runde die Möglich-keit haben, eventuell bestehende Vorur-teile und Hierarchien abzubauen.“

Dr. Georg BayerDGOI-Präsident

„Die Wahrnehmung der Techniker aufAugenhöhe ist eine wichtige Vorausset-zung, um das gemeinsame Gespräch zufinden. Nur dann können sie ihr Wissenauch einbringen. Innerhalb der DGOIwird dieser Teamansatz klar herausge-stellt. Deshalb konnten wir für denSamstag ein Programm zusammenstel-len, bei dem die Zahnärzte und Zahn-techniker gleichgestellt im Mainpodiumreferieren. Die Resonanz darauf ist ausunseren Mitgliederreihen sehr positiv. “Uwe Breuer

VDZI-Präsident

Stimmen zum DGOI-Jahreskongress

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19TELESKOP 04-2013

PolitikKooperation VDZI-DGOI

gungsmöglichkeit? Interessant wird der Blick auf dieKnochenrekonstruktion mit customized allogenenKnochenblöcken als mögliche Alternative zum Becken-kammaugmentat. Wissenschaftliche Daten über eineLangzeituntersuchung von Einflussfaktoren auf dieÜberlebenswahrscheinlichkeit von Implantaten stehenebenso auf dem Programm wie der Ausblick auf HighPerformance Polymers als neue Werkstoffklasse in derProthetik für die Sofortversorgung.

Assistenzprogramm und WorkshopsZum Auftakt des Kongresses werden am Donnerstagverschiedene Workshops der Sponsoren angeboten.Und auch für die Assistenz ist am Freitag wie Samstagein eigenständiges Programm geplant, mit Seminarenzur GOZ 2013 und für die Hygiene- wie QM-Beauf-tragte. In der Dentalausstellung können die Teilneh-mer die Produktneuheiten in Augenschein nehmen,die während der IDS im März erstmals vorgestellt wor-den sind.

Am Freitagabend geht es auf ins Münchener „Schlosszelt“. Dort bringt die Leipziger Band JAMTO-NIC die Gäste in beste Partystimmung. Am Samstag-abend gibt es noch die Möglichkeit den Kongress aufdem größten Volksfest der Welt, der Wiesn, ausklin-gen zu lassen. Diese startet traditionell am drittenSamstag im September.

„Wir freuen uns sehr, dass wir bei die-sem Kongress zum ersten Mal gemein-same Sache machen, von den Vorträgenbis zum Publikum wird alles gemeinsamvon beiden Warten aus betrachtet. Esist interessant für uns Zahntechniker, dieVorgehensweise des Zahnmedizinersnäher erläutert zu bekommen und um-gekehrt. Beide Berufe können viel von-einander lernen, die Zusammenarbeitdadurch intensivieren und die Qualitätder Versorgungen für den Patienten er-höhen“

Dominik KruchenVDZI-Vorstand

„Auch wenn die CAD/CAM-Technologienden Zahntechniker in vielen Bereichender Herstellung von Zahnersatz entla-sten können, so sind die Funktion wieauch die Ästhetik des fertigen Produktsimmer noch von hochqualifiziertenFachkräften im Zahntechniker-Handwerkabhängig. Der langfristige Erfolg einerprothetischen Versorgung ist nur imTeam von gut ausgebildeten System-partnern möglich. Das wollen wir mitdem gemeinsamen Kongress in Mün-chen zum Ausdruck bringen und zwarauf Augenhöhe - im Respekt vor der je-weiligen Leistung des Partners.“

Dr. Peter FinkeDGOI-Vorstand,stellv. Obermeisterder Zahntechniker-Innung Nordbayern

Weitere Informationen:www.dgoi.info www.vdzi.de

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Politik

20 TELESKOP 04-2013

Arbeitsschutz

Hauterkrankungen neh-men den traurigen Spit-

zenplatz bei Berufskrank-heiten von Mitarbeitern inzahntechnischen Betriebenein. Das hat eine erneuteAuswertung der Berufskrank-heiten bei der BG ETEM (Be-rufsgenossenschaft EnergieTextil Elektro Medienerzeug-nisse) ergeben. Betrachtetwurde der Zeitraum der letz-ten 30 Jahre. Demnachmachten Erkrankungen derHaut rund 75 Prozent deranerkannten Berufskrankhei-

ten bei den Zahntechnikern aus. Eine anerkannte Berufs-krankheit bedeutet eine erhebliche Erwerbsminderung. Inetwa der Hälfte der Fälle ist die Erwerbsminderung so stark,dass die BG und damit die Gemeinschaft der Unternehmerdem Betroffenen eine Rente zahlen muss. Die Zahlen sindalarmierend und verlangen nach Konsequenzen.

Welche Stoffe verursachen diese Menge an Hauterkran-kungen?An erster Stelle mit über 40 Prozent stehen hier die Prothe-senkunststoffe (siehe Grafik). Das nichtgebundene MMA (Me-

thylmethacrylat, also die Monomerflüssigkeit) wirkt sehr sen-sibilisierend auf unseren Körper. Daraus können Hautpro-bleme sowie Allergien entstehen. Daher wird eine kontaktfreieTechnik bei der Verarbeitung von MMA gefordert, was be-deutet, nur mit Instrumenten und ohne Hautkontakt den flüs-sigen Kunststoff zu verarbeiten. Kommt der Zahntechnikerdamit nicht zurecht, müssen Handschuhe getragen werden.Tests haben jedoch ergeben, dass herkömmliche Latex-Hand-schuhe gar nicht, Nitril-Handschuhe immerhin 3,5 Minutendie Haut schützen. Nach dieser sogenannten Durchbruchs-zeit kann das MMA jedoch auch hier ungehindert durch denHandschuh auf die Haut gelangen. Dieser fehlende Schutzist allerdings nicht sichtbar, der Handschuh scheint äußer-lich unversehrt. Achtung: Verwenden Sie Nitril-Handschuhe!Eventuell noch vorhandene Latex-Handschuhe sollten Sie ausIhrem Betrieb verbannen. Sie schützen hier gar nicht.

Ein neuer Service der BG ETEM ist kürzlich im Internet frei-geschaltet worden. Auf www.basis-bgetem.de/hhdt_de fin-det sich eine hervorragend gegliederte und einfachanzuwendende Datenbank zu Hand- und Hautschutz in derZahntechnik. Sie klicken z. B. unter Gefahrstoffe auf einen inIhrem Labor verwendeten Stoff und es werden Hersteller, Ei-genschaften des Stoffs sowie entsprechende Schutzhand-schuhe angezeigt. Oder Sie schauen unter Tätigkeiten nach,mit welchen Gefahrstoffen man jeweils in Kontakt kommt undwelche Schutzhandschuhe verwendet werden sollten.

Schöne Haut im Dentallabor – alarmierende Zahlen bei Berufskrankheitenvon Werner HebendanzFachkraft für Arbeitssicherheit (sifadent GmbH)stellvertretender Obermeister der Zahntechniker-Innung Dresden-Leipzig

Werner Hebendanz.

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Politik

21TELESKOP 04-2013

Arbeitsschutz

Für diese neuen Service der BG ist keine Anmeldung erfor-derlich. So können schnell die richtigen Handschuhe für jedeTätigkeit im Labor ausgewählt werden.

Der Unternehmer ist verpflichtet, seine Mitarbeiter vor Haut-krankheiten zu schützen: Laut BG ETEM ist ein Hautschutz-plan zu erarbeiten und im Betrieb auszuhängen. Darinmüssen alle Handwasch- und Pflegemittel, die vom Arbeit-geber zur Verfügung gestellt werden, sowie die notwendigenSchutzmaßnahmen benannt werden. Eine weitere Verpflich-tung ist die Unterweisung der Mitarbeiter nach Hautschutz-plan. Überprüfen Sie stichprobenartig dessen Einhaltung.

Denn es gilt: Gut gepflegte Haut ist widerstandsfähiger gegenErkrankungen!

Weitere Informationen:www.bgetem.de/

Informationen zur Arbeitssicherheit auf der IDS

Auf der Internationalen Dental-Schau standWerner Hebendanz (im Bild rechts mit TELE-SKOP-Redakteur Gerald Temme) am VDZI-Mes-sestand Interessierten zu allen Fragen rund umdie berufsgenossenschaftlichen Anforderungenan das Labor Rede und Antwort.

An erster Stelle mitüber 40 Prozent ste-hen hier die Prothe-senkunststoffe. Dasnichtgebundene MMA(Methylmethacrylat,also die Monomer-flüssigkeit) wirkt sehrsensibilisierend aufunseren Körper. Da-raus können Hautpro-bleme sowie Allergienentstehen.

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22 TELESKOP 04-2013

EADT-Fortbildung

Breites Themenspektrum - hochaktuelle LehrinhalteAls Zahntechniker „gut aufgestellt“ und aktuell informiert mit den EADT-Kursen / EADT on Tour in Chemnitz

Eine unaufhaltsam fortschreitende Digitalisierung, die Ver-lagerung von Herstellungsprozessen und ein verschärfter

„Kampf“ um den Kunden Zahnarzt kennzeichnen die heutigeLaborlandschaft. Das Angebot an CAD/CAM-Verfahren unddamit bearbeitbaren Werkstoffen ist kaum noch zu über-blicken. Hybridkeramiken, mit Zirkonoxid verstärkte Glaske-ramiken, Provisorienkunststoffe, Sintermetall, monolithischeRestaurationen, horizontal oder vertikal verschraubt, festsit-zend, bedingt abnehmbar oder herausnehmbar – die Listeließe sich beliebig lang fortsetzen. Je nach eingesetztem Ma-terial muss sich der Zahntechniker für einen der verschiede-nen Herstellungswege entscheiden. Zudem wird er immeröfter mit der Frage konfrontiert, welches Versorgungskon-zept, gerade auch unter finanziellen Aspekten, für den Pati-enten denn aus seiner Sicht angemessen ist.

Herausforderungen, die weder vor der Laborgröße nochvor dem Alter des Zahntechnikers und seiner Erfahrung haltmachen. Die Erfolgsformel lautet, weichenstellende Entwick-lungen zu verfolgen und stets „auf der Höhe der Zeit“ zusein.

Doch wo kann sich der Zahntechniker über aktuelle Ver-sorgungskonzepte, die verschiedenen Werkstoffe und ihrenindikationsspezifischen Einsatz herstellerneutral und hoch-wertig informieren? Worin liegen die Unterschiede in der An-wendung scheinbar gleichwertiger Materialien? Wie kann mitInstrumentarien wie Fotostatus, Gesichtsscanner oder Ima-ging die Teamkommunikation optimiert werden?

Antworten hierauf geben die Kurse der EADT. AnerkannteSpezialisten bringen die Teilnehmer auf den notwendigen,aktuellen zahntechnischen Wissensstand von heute. „Die

EADT-Kurse sind – soweit ich das überblicken kann – in ihrerThemenbreite einmalig. Sie bieten den entscheidenden Vor-teil, dass die aktuellen Entwicklungen in den Kursen aufge-nommen und so unmittelbar im Laboralltag umgesetztwerden können“ so Jürgen Mehlert, Leiter der MeisterschuleHamburg. Rüdiger Wandtke, Vorstandsmitglied der Zahn-techniker-Innung Niedersachsen-Bremen, ergänzt: „Wichtigfür meine Mitarbeiter war, dass die wissenschaftlichen undtheoretischen Grundlagen zahntechnisch-zahnmedizinischenHandelns verständlich und nachvollziehbar vermittelt wur-den. Das schafft Vertrauen in das eigene Können und stärktdie geforderte Beratungskompetenz.“

Die Kurse (siehe nebenstehendes Programm) können jenach persönlicher Vorliebe – oder „Wissenslücke“ – einzeln,in Blöcken oder gesamt gebucht werden.

EADT on Tour - 18. und 19. Oktober 2013:CAD/CAM – Digitale Zahntechnik in Chemnitz

Am 18.-19.10.2013 findet in Chemnitz der EADT-Kurs „CAD-CAM“ mit den Referenten Siegbert Witkowski und Ralph Ri-quier statt. Die Kursgebühr beträgt für Innungsbetriebe625,50 Euro.

Weitere Informationen:Alle inhaltlichen und organisatorischen Details sowie Anmeldungen über Patrick Hartmann, 069 66 55 86 62 bzw. [email protected]

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Zahntechnisches Labor

Straße / PLZ / Ort

Vorname / Name

Telefon / E-Mail

Ort / Datum Unterschrift

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Vergabe der Teilnehmerplätze erfolgt grundsätzlich in der Reihenfolge des Anmeldungseingangs.

In der Teilnahmegebühr sind die Veranstaltungsunterlagen, eine Teilnahmebescheinigung und dieSeminarverpflegung während der Veranstaltung enthalten. Reisekosten des Teilnehmers sowieAufwendungen für Übernachtung und Verpflegung außerhalb der Veranstaltungszeiten sind nichtinbegriffen.

Eine Stornierung der Anmeldung bis zu 10 Tagen nach der Anmeldung ist kostenfrei. Bis vierWochen vor Veranstaltungsbeginn, wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50% der Teilnah-megebühr erhoben. Bei einer späteren Stornierung sowie bei Nichtteilnahme ist die gesamte Teilnahmegebühr zu entrichten. Anstelle einer Stornierung hat der Teilnehmer jederzeit dieMöglichkeit, einen Ersatzteilnehmer zu benennen.

Geringfügige Änderungen in den Inhalten und der Zeitdauer des Studiums bleiben vorbehalten. In begründeten Fällen kann die Veranstaltung von anderen, als den angegebenen ReferentInnendurchgeführt werden.

Bei Krankheit von ReferentInnen, zu geringer Teilnehmerzahl und aus anderen dringenden Grün-den, kann die Veranstaltung verschoben oder abgesagt werden. Im Fall der Verschiebung einer Veranstaltung hat der Teilnehmer ein Rücktrittsrecht. Bei Absage einer Veranstaltung werden diebereits überwiesenen Teilnahmegebühren erstattet. Weitergehende Ansprüche des Teilnehmers,insbesondere Schadenersatzansprüche (auch Stornogebühren für Reise- oder Hotelkosten) beiVerschiebung oder Absage einer Veranstaltung bestehen nicht.

ANMELDUNG: Per Fax: 069 665586 33 / Per E-Mail: [email protected]

Hiermit melde ich mich bei der Wirtschaftsgesellschaft des VDZI mbH verbindlich zu folgendenKursen des Fortbildungsprogramms der EADT an.

Innungsbetriebe erhalten einen Nachlass von 10 Prozent. Ab dem dritten Kurs gibt es einen (weiteren) Preisnachlass von 10 Prozent.

Die Veranstaltungen finden freitags jeweils von 10:00 – 18:00 Uhr und samstags von 09:00 – 17.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Elbcampus in Hamburg.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.eadt.de oder telefonisch über 069 66 55 86 62.

Strategisches und interdisziplinäres WissenSOCIAL AFFAIRES. ARBEITEN MIT MENSCHEN UND IM TEAM.Referent: Alwin Schönenberger Termine werden noch 695,00 EuroBEHANDLUNGSPLANUNG AUS SICHT DES ZAHNTECHNIKERS. bekannt gegebenReferent: Andreas Lindauer

FotografieDIGITALE FOTOGRAFIE Termin wird noch 385,00 EuroReferent: Christian Hannker bekannt gegeben

Grundlagen zahntechnischen WissensMATERIAL- & WERKSTOFFKUNDE 28. Juni 2013Referent: Bogna Stawarczyk 695,00 EuroBIOLOGIE – PARODONTALHYGIENISCHE GESTALTUNG 29. Juni 2013Referent: Dr. Markus Bechtold

ÄSTHETIK 30. - 31. 695,00 EuroReferent: Jan-Holger Bellmann August 2013

FUNKTION 27. - 28. 695,00 EuroReferent: Bernhard Egger September 2013

IMPLANTOLOGIE 21. - 22. 695,00 EuroReferent: Andreas Kunz November 2013

CAD-CAM – DIGITALE ZAHNTECHNIK 31. Januar - 695,00 EuroReferenten: Siegbert Witkowski u. Ralph Riquier 1. Februar 2014

Fallbesprechungen der einzelnen DisziplinenFESTSITZENDER ZAHNERSATZ 28. Februar - 695,00 EuroReferent: Vincent Fehmer 1. März 2014

ABNEHMBARER ZAHNERSATZ 04. - 05. 695,00 EuroReferenten: Andreas Kunz u. Andreas Lindauer April 2014

Kurs/Referent Termin Preis

Curriculum der European Association of Dental Technology (EADT) - Anmeldung

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24 TELESKOP 04-2013

Keywords in Maßen dosierenDie bereits erwähnten Schlagwörter sind natürlich sehr wich-tig. Packen Sie die jeweiligen Schlüsselwörter möglichst inden Texteinstieg. Bei relevanten Keywords sind Wiederholun-gen erwünscht – doch dosieren Sie in Maßen. Ihr Leser ver-liert sonst leicht die Lust auf Ihren Text, wenn er ständigZahnersatz, Zahntechnik und Vollkeramik liest. Die Ver-ständlichkeit leidet außerdem sehr darunter. Die Suchma-schine wiederum hält den Beitrag schnell für Spam und straftdas ab. Den Besucherstrom können Sie ganz leicht messen,dann finden Sie heraus, an welcher Stelle Ihre Besucher ab-springen. Google Analytics bietet sich dazu als Tool an:http://www.google.com/intl/de/analytics/.

Holen Sie aktiv Feedback einLassen Sie Ihre Website der Spiegel Ihres Dentallabors im In-ternet sein. Setzen Sie neue Leistungen schnell ein, pflegenSie Ihre Angaben. Veraltete Veranstaltungshinweise schadenIhrem Image als sorgfältig arbeitendem Anbieter. Achten Sieauf das Feedback der Nutzer. Sie können es auch gezielt ab-holen, in dem Sie andere die Verständlichkeit und Vollstän-digkeit Ihrer Seiten beurteilen lassen. Fragen Sie etwa IhreKunden und deren Patienten, was sie sich noch wünschenwürden, wenn sie drei Dinge verbessern könnten. Neue Mit-arbeiter etwa schauen die Seiten mit einem unbefangenenBlick an. Gleichzeitig können sich diese gut einen Einblick zuIhrem Labor verschaffen. Fragen Sie ruhig auch Freunde undBekannte nach ihrer Meinung. Sie werden sehen: Oft überra-schen Sie selbst Nahestehende mit Ihren umfassenden Lei-stungen. Und das ist ein sehr schöner Nebeneffekt IhrerRecherche-Arbeit!

Weitere Informationen:www.uphoff-pr-marketing.desamya.bascha-doeringer@ uphoff-pr.de,Tel.: 06421-407950

Auf dem Bildschirm scannen Leser die Inhalte und schau-en mehr auf Fotos. Dabei springen sie zwischen Headli-

nes und Bildunterschriften hin und her, bevor sie schließlichweiterklicken. Ansprechende Fotos und treffende Überschrif-ten sind deshalb besonders wichtig. Auch die Texte spieleneine große Rolle: Sie sind die Basis für die Suchmaschinen.Die richtigen Schlagworte müssen deshalb drin sein. „Über-legen Sie, mit welchen Stichworten nach Ihnen und Ihren Lei-stungen gesucht wird. Wenn Sie beispielsweise über Im-plantate informieren, kann auch nach Titan, Zahnersatz undkörperverträglich gesucht werden“, erklärt Dr. Karin Uphoff.

Texte: Kurz und prägnantFassen Sie Ihre Texte kurz und prägnant. Ihre Leser möchtenkeine Romane, sondern Antworten auf ihre Fragen. DenkenSie an Ihre wichtigsten Zielgruppen: Was interessiert Zahn-ärzte vor allem, wenn diese Ihre Internetseite besuchen? Wasmöchten Patienten wissen? „Wir nehmen uns in der Agenturfür diese Überlegungen viel Zeit, damit wir die Erwartungs-haltung möglichst perfekt treffen. Dabei versetzen wir uns indie Rolle der jeweiligen Zielgruppen und skizzieren, wie diesebei der Recherche vorgehen könnten“, berichtet Uphoff.

Online bitte geschnitten, nicht am StückServieren Sie Ihre Inhalte knackig kurz, leicht verständlichund treffend formuliert. Auf die griffige Überschrift folgt einkurzer Absatz. Nach einem treffenden Zwischentitel folgt dernächste Absatz. Denken Sie dabei daran: Online mag’s derLeser gerne geschnitten, nicht am Stück – er will in die TiefeIhrer Inhalte gelockt werden. Vermeiden Sie deshalb traurigeBuchstabenwüsten und machen Sie es spannend. GrafischeElemente helfen, die Darstellung aufzulockern.

So erreichen Sie eine attraktive 24-Stunden-Adresse im InternetIhre Internetseite ist spannend und trotzdem bleiben die Besucherzahlen hinter Ihren Erwartungen zurück? Dann checkenSie am besten gleich jetzt mit unseren Tipps Ihre 24-Stunden-Adresse im Internet. Oft sind es einfache Maßnahmen, mitdenen Sie Zahnärzte und Patienten erfolgreich ansprechen können. „Schon kleine Regeln helfen, die Internetseite attraktivzu machen. Vor allem ist es wichtig, daran zu denken, dass das Lesen am Bildschirm anstrengender ist als vergleichsweisein einem Buch zu schmökern“, sagt Dr. Karin Uphoff, PR-Expertin und Geschäftsführerin der uphoff pr & marketing GmbH.

Marketing-Tipp

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10. Internationaler Jahreskongress der DGOI19. – 21. September 2013

Wissenschaftliche Leitung des Kongresses:

VeranstaltungsortHotel Sofitel Bayerpost München

VeranstalterDeutsche Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. (DGOI)in Kooperation mit dem Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI)

Organisation/AnmeldungOEMUS MEDIA AG

Zimmerbuchungen im Veranstaltungshotel und in unterschiedlichen Kategorien

Teilnehmergebühren (19.–21. September 2013)

Kombipreis für Zahnarzt und Zahntechniker (19.–21. September 2013)

Tageskarten (Freitag, 20. September oder Samstag, 21. September 2013)

Abendveranstaltung (Freitag, 20. September 2013)

ORGANISATORISCHES

Verbindliche Anmeldung zum 10. Internationalen Jahreskongress der DGOI |

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Titel, Vorname, Name Mitglied DGOI KongressteilnahmeBerufsbezeichnung VDZI-Innungsmitglied

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Titel, Vorname, Name Mitglied DGOI KongressteilnahmeBerufsbezeichnung VDZI-Innungsmitglied

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TECHNIKER

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DEUTSCHER

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TECHNIKER

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Abendveranstaltung am Freitag, den 20. September 2013 _______

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26 TELESKOP 04-2013

PolitikNachrichten

Infotag „KpZ vor Ort“ am 4. Dezember 2013 in Leipzig

Das erfolgreiche Konzept „KpZ vor Ort“ wird auch 2013umgesetzt und am 4. Dezember 2013 in Leipzig statt-finden. Hierzu werden Presse sowie interessierte Pati-enten und Studierende der Zahnmedizin eingeladen.Vorträge, eine Führung durch das Labor der Zahnkli-nik, verschiedene Informationsstände sowie die Mög-lichkeit mit Experten ins Gespräch zu kommen sind2013 wieder geplant. Aber auch für die Studierendenstehen interessante Vorträge auf dem Programm.Weitere Infos: www.zahnersatz-spezial.de

Tag der Zahngesundheit 2013„Gesund beginnt im Mund –Zähneputzen macht Schule“

Der Tag der Zahngesundheit im September 2013 wirdunter dem Motto stehen: „Gesund beginnt im Mund –Zähneputzen macht Schule“. Dieses Aktionsthema bie-tet unterschiedlichen Institutionen und Organisationengute Möglichkeiten, interessante Veranstaltungen mitdem Fokus auf vorbildliche Mundgesundheitsmaßnah-men zu entwickeln. „Wenn etwas ‚Schule macht’, be-deutet das im übertragenen Sinn bekanntlich, dass einguter Gedanke sich durchsetzt, also von vielen aufge-griffen und umgesetzt wird“, erläutert Dr. Uwe Prümel-Philippsen, Vorsitzender des Aktionskreises undGeschäftsführer der Bundesvereinigung Prävention undGesundheitsförderung e.V. (BVPG). „Und genau dastrifft für Prophylaxekonzepte in besonderem Maße zu!“Für den Aktionskreis lag es deshalb nahe, die Institu-tion ‚Schule’ auch direkt herauszustellen. WeitereInfos: www.tag-der-zahngesundheit.de

Marianne Frickel als Präsidentinder Bundesinnung der Hörgerä-teakustiker (biha) bestätigt

Die Hörgeräteakustiker-MeisterinMarianne Frickel ist einstimmigzur Präsidentin der Bundesinnungder Hörgeräteakustiker (biha) wie-dergewählt worden. Die hessischeUnternehmerin führt mehrere Be-triebe im Großraum Frankfurt undist darüber hinaus in mehreren na-tionalen und internationalen Orga-nisationen und Verbänden ehren-amtlich tätig. So ist sie auch Vorstandsmitglied im Zen-tralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).

Die Bundesregierung legt am 15.Mai den Berufsbildungsbericht vor.In einem Statement für das Portalbild.de bedauert ZDH-PräsidentOtto Kentzler, dass Abiturientenund Studenten „die duale Ausbil-dung bei ihrer beruflichen Lebens-planung noch zu häufig aus-klammern“. Das Handwerk wirbtverstärkt um diese Zielgruppe, stei-gerte ihren Anteil bereits auf 9,2Prozent. Kentzler: „DeutschlandsWirtschaft braucht vor allem Hand-werker und Macher.“

„Die Praxis in Deutschland sieht so aus: Mehr Jugendlichestreben nach dem Abitur, immer weniger nach einem Haupt-oder Realschulabschluss. Die Hochschulen melden Studen-tenrekorde, sind vielfach überfüllt, die Zahl der Studienab-brecher steigt. Die Wirtschaft meldet sinkende Ausbildungs-zahlen.

Gerade leistungsstarke Schulabsolventen (und Studentenauf der Suche nach einer Alternative) klammern die dualeAusbildung bei ihrer beruflichen Lebensplanung noch zu häu-fig aus. Dabei können in kaum einem anderen Wirtschafts-bereich Führungsaufgaben oder sogar die Selbstständigkeitin weniger Stufen erreicht werden. Die Weiterbildung zumMeister bringt zudem eine höhere Bildungsrendite als einStudium: die Qualifikation macht sich schneller bezahlt undder ausbildungsbedingte Lohnverzicht verzinst sich höher alsbei einem Hochschulstudium. Und 120 duale Studiengängeim Handwerk ermöglichen es Abiturienten, den Erwerb einesGesellenbriefes bereits mit einem akademischen Abschlusszu kombinieren.

Unser Anliegen: Alle Jugendlichen müssen frühzeitigeinen Eindruck von der Vielfalt dualer Ausbildungsberufe er-halten, damit sie ihre Berufswünsche realistisch entwickelnund anhand von Potentialanalysen konkretisieren können.Eine praxisnahe Berufsorientierung muss als fester Teil desUnterrichts und in die Lehramtsausbildung integriert wer-den. Das Handwerk bietet seine Unterstützung auch denGymnasien an, um im Unterricht lebensnah und authentischüber die gesamte Breite der Entwicklungsmöglichkeiten imHandwerk zu informieren.

Seit die Qualifikation zum Handwerksmeister im Deut-schen Qualifikationsrahmen gleichwertig zum akademischenBachelor eingeordnet ist, steigt die Zahl der Abiturienten, dieeine Ausbildung absolvieren; 2012 waren bereits 9,2 Prozentder Auszubildenden Abiturienten.

Wir brauchen nicht nur Dichter und Denker, DeutschlandsWirtschaft braucht vor allem Handwerker und Macher.“ Weitere Infos: www.zdh.de

„Deutschlands Wirtschaft brauchtHandwerker und Macher“

Otto Kentzler,ZDH-Präsident.

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Politik

TELESKOP 04-2013 27

Faszination Vollkeramik by Oliver Brix

Das wahre Geheimnis des Erfolges ist die Begeisterung (WalterPercy Chrysler, 1875 – 1940). Diese Erfolgsformel des amerikani-schen Autobauers möchte der Autor vermitteln. Wer, wenn nicht Oli-ver Brix, hätte für Zahntechniker so ein Buch über Vollkeramikschreiben können? Der Autor spannt den Bogen von „der Indikationüber die richtige Materialauswahl und Anfertigung bis hin zu häufigauftretenden Fragen rund um dieses Thema.“ Hierbei legt Oliver Brixden Fokus auf das praktische Vorgehen im Labor und die Integra-tion des Werkstoffs Vollkeramik in den Laboralltag.

Auf über 300 Seiten und mit über 1.200 (!) eindrucksvollen Abbil-dungen vermittelt der Autor dem Leser sein umfangreiches Wissen,gibt zahlreiche praktische Anleitungen und hält auch nicht mit Tippshinter dem Berg. In 15 Kapiteln geht es u.a. um Presskeramik, Zir-konoxid, Schichttechnik, Schmelzmischungen, Chromasteuerung,Präparationsanleitung, Minimal-invasiv und Non-Prep; Veneers undKronen, implantatgetragene Restaurationen und Crossmounting.Dass der Umgang mit den Instrumenten in einem eigenen Kapitelabgehandelt wird, spricht für die „Labortauglichkeit“ des Buches. Der Autor möchte mit der Perfektion, die seine Arbeiten auszeich-net, nicht abschrecken. Vielmehr fordert er dazu auf, es ihm im Stre-ben nach Perfektion gleichzutun. Denn wer kreativ undpatientenindividuell (O-Ton Brix: Zwei identische Zähne gibt esnicht) versorgen will, muss als Grundlage die technischen und funk-tionellen Parameter beherrschen. Mit fundiertem Fachwissen, derKenntnis aktueller Entwicklungen und neuer Verfahren, dem Ver-ständnis für die wissenschaftlichen Grundlagen zahntechnischenHandelns und der notwendigen Portion Begeisterung ist dies zuschaffen, so die Überzeugung des Autors.

Faszination Vollkeramik by Oliver BrixISBN 978-88-89626-14-6, erschienen im März 2013, 300 SeitenUmfang, ca. 1.200 farbige drucklackierte Abbildungen, Preis 150€ inkl. MwSt., Vertrieb der deutschsprachigen Ausgabe über fach-buchdirekt.de

„Perfektion ist stets Neues zu erfinden“

diesen Leitspruch nahm sich das Iserlohner FamilienunternehmenSCHEU-DENTAL selbst zu Herzen und stellte seinen kompletten me-dialen Unternehmensauftritt auf den Prüfstand. Herausgekommenist ein zeitgemäßes, kreatives Design, was auf sämtlichen kommu-nikativen Ebenen sowohl im Printbereich als auch auf der neuenWebseite umgesetzt wurde.Dieses Streben nach Perfektion ist dasErfolgsrezept des Dentalunternehmens, das seit fast 90 Jahren in-novative und qualitativ hochwertige Produkte für die Zahntechnik,die Kieferorthopädie und die Schlafmedizin herstellt.

Unter www.scheu-dental.com finden Sie weitere Informationen zuallen SCHEU-DENTAL Angeboten sowie eine Übersicht aller Schu-lungsveranstaltungen.

Marktneuheiten

Zahntechniker filmen ihre Arbeiten

Die Arbeitsgemeinschaft für Keramik in derZahnheilkunde prämiert 3-Minuten-Videos(maximale Aufnahmedauer) mit vollkera-mischen Arbeiten. Aufgerufen sindZahnärzte, Zahntechniker und interdiszi-plinäre Teams, ihre Videos für das „ErsteAG Keramik Filmfestival“ einzureichen. Er-wünscht sind Filme zur vollkeramischenRestauration mit Kommentierung (Ton),die die Arbeitsschritte, Tipps und Tricks fürbesondere Vorgehensweisen und letztlichdas definitive Ergebnis zeigen. Das Videokann sowohl den zahnärztlichen als auchden zahntechnischen Arbeitsablauf zeigen.Ein Beispiel: Der Zahntechniker filmt sei-nen Arbeitsprozess mit persönlichen Tippsund dann die Eingliederung oder das Er-gebnis an der Behandlungseinheit.

Der Videofilm muss im Format mov,MP4 oder MPEG 4 abgespeichert sein. DieEin-reichungsfrist läuft am 31. August2013 (Poststempel) ab. Die drei bestenFilme sind mit einem Honorar von 3.000 –2.000 – 1.000 Euro dotiert. Die Jury, d.h.der wissenschaftliche Beirat der AG Kera-mik sowie ein Zahntechnikermeister be-werten die eingereichten Filme. Dieprämierten Filme werden auf der Websiteder AG Keramik, auf dem 13. Keramik-symposium und in einem Wissenschafts-portal dem Publikum vorgestellt. Näheresunter http://www.ag-keramik.de/video-thek.html (Menü Aktuelles).

Arbeitsgemeinschaft für Keramik in der Zahnheilkunde e.V.Postfach 10 01 17, 76255 [email protected] www.ag-keramik.eu

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