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MARIA STUART
Gliederung
1.Autor, Zeit, Dramenbesonderheit2.Figurenkonstellation, Problemsituation3.Handlung4.Charakterisierung der Personen5.Kreative Umsetzung der Schlsselszene
Friedrich Schiller
*10.11.1759 in Marbach09.05.1805 in Weimar
1759-73 Kindheit verbrachte er in Marbach
1773-80 Besuch einer Militrakademie, zuerst Jura-, dann Medizinstudium
1780-82Regimentsmedicus
1782 Flucht aus Stuttgart nach Mannheim
1782-88 freiberuflicher Schriftsteller
1789 Geschichtsprofessor in Jena
1790Hochzeit
1791 Lebensgefhrliche Erkrankung, Philosophiestudiums
1784 Freundschaft und Zusammenarbeit mit Goethe
1799Umzug nach Weimar
1802 Adelsstand
1805 Tod im Alter von 45 Jahren
Dramenbesonderheit
Maria Stuart ist ein Ideendrama
Schiller entwirft ein Idealbild des humanen Seins
Ideale Form des Dramas
Tragdie
aristotelische Dramen
Historisches und Geistiges Umfeld
18./19. Jahrhundert Konflikte auf der ganzen Welt
Adel und Brgertum im Streit
Beginnendes Industriezeitalter
Aufklrung
Sturm und Drang
Neue Sicht der Antike
Weimarer Klassik
Die Klassiker versammelten sich in Weimar
Entwicklung eines LebensstilsKennzeichen:
Harmonie
Ausgleich der Extremen
Toleranz, Humanitt
Geistige- und Gewaltfreiheit
Optimistische Grundstimmung
Form nach Idealen und Werten
3. Handlung
1. Akt
Marias dsteres Los:
Durchsuchung von Marias Zimmer
Beichtgesprch zwischen Maria und Hanna Kennedy
Mortimer: heimlicher Verbndeter
Verkndung des Todesurteils
2. Akt
Elisabeths Hof: Eitelkeit und Intrigen
3. Akt
Hure gegen Bastard: Die groe Wende
4. Akt
Sirbt Maria nun oder nicht?
5. Akt
Marias moralischer Sieg und Elisabeths Niederlage
Maria StuartKnigin von Schottland
Macht
Liebe
uerer Konflikt
Elisabeth I.Knigin von England
Protagonistin
Antagonistin
politischer Konflikt
persnlicherKonflikt
Sittlichkeit
WollenNeigung
Sinnlichkeit
SollenPflicht, Vernunft
ffentlicher Mensch
Person
privater Mensch
Persnlichkeit
Individualitt
Innerer, moralischer Konflikt
ZielstrebigkeitRcksichtlosigkeit
Erfolg in der RealpolitikAnerkennung als Herrscherin
Khle, Gefhlsklte
persnl. Schwche
politischer Vorteil
Vernachlssigung von MenschlichkeitundAttraktivittWeiblichkeit
Neid
bergewicht der Sittlichkeit
Elisabeth: Mehr Knigin als Frau
Negative Entwicklung
unberlegtes Handeln
Versagen in der RealpolitikNichtanerkennung als Herrscherin
Impulsivitt
persnliche Strke
politischer Nachteil
Bewahrung von MenschlichkeitundAttraktivittWeiblichkeit
bergewicht der Sinnlichkeit
Maria: Mehr Frau als Knigin
Einsicht
Positive Entwicklung
Elisabeth
Maria Stuart
Knigin
eloquent
intelligent
englisch - protestantisch
egoistisch
Bastard
uere Wrde
verantwortungslos
tckisch
politisch geschickt
reizlos, unattraktiv
maskulin
eitel
politische Siegerin
moralische Verliererin
schottisch - katholisch
altruistisch
legitimer Erbe
innere Wrde
verantwortungsbewusst
offen, ehrlich
politisch unbegabt
anziehend, schn
feminin
stolz
politische Verliererin
moralische Siegerin
Amles Paulet = Hter Marias in einem Vertrauensverhltnis zu Elisabeth
Drugeon Drury = zweiter Wchter der Maria
Graf von Kent = hofft auf Verbindung Elisabeths
Willhelm Davison = Staatsekretr
Graf Bellievre = auerordentlicher Botschafter Frankreichs
Graf Aubespine = franzsischer Gesandter
Georg Talbot, Graf von Shrewsbury huldigt Elisabeth
Baron von Buleigh veranlasst die Hinrichtung Marias
Graf von Leicester warnt Elisabeth vor Hinrichtung
Mortimer spielt zunchst Doppelrolle
Okelly = Freund von Mortimer
Hanna Kennedy = Amme von Maria
Melvil = Marias ehemaliger Haushofmeister
Margareta Kurl = neue Kammerfrau von Maria
Burgoyn = Arzt Marias
Maria Stuart und Elisabeth I.
- Eine Charakteristik
Elisabeth Die Antagonistin Marias
pompses Auftreten
bersteigertes Selbstbewusstsein
Bastard
Minderwertigkeitskomplex
verlogen
opportunistisch
Elisabeth
Als Mensch liebt sie Leicester, als Knigin benutzt sie ihn(Trieb Vernunft)
politisch erfolgreich Privatleben contra Staatspflicht
attraktiv, weiblich
Zielstrebig
Knigin: Frau in Mnnerwelt Wankelmut (mchte sich nicht vermhlen (II.2 )) / scheut Verantwortung (Mortimer soll Maria tten)
Elisabeth
Als Mensch liebt sie Leicester, als Knigin benutzt sie ihn(Trieb Vernunft)
politisch erfolgreich Privatleben contra Staatspflicht
Zielstrebig
Knigin: Frau in Mnnerwelt Wankelmut (mchte sich nicht vermhlen (II.2 )) / scheut Verantwortung (Mortimer soll Maria tten)
Maria Die Protagonistin
Selbstvertrauen
Charakterstrke
Impulsives Aufbegehren gegen verletzte Wrde als legitime Knigin
Wandlung hin zu gefasster, duldender Persnlichkeit am Schluss
Maria
Spannungsfeld von Anmut und Wrde :
Impulskontrolle, um politisch bestehen zu knnen
versus
Bewahrung ihrer Menschlichkeit
Maria
Ideal der schnen Seele(Erfllung der Pflicht als oberstes Ziel;unterdrckt Rache, Hass)
bewahrt sich die innere Wrde, nimmt Schuld am Mord ihres Ehemanns Darnley auf sich moralische Siegerin
Elisabeth und Maria in Schillers idealem Menschenbild:
Erlangen innerer Freiheit durch Akzeptanz des eigenen SchicksalsPflicht und Neigung im Einklang
3. Akt, 4. Szene
Maria und Elisabeth treffen sich fr ein Gesprch bei Schloss Fotheringhay
ELISABETH I
MARIA STUART
LEICESTER
Maria unterwirft sich ElisabethIhr habt gewonnen, Ich verzichte auf den englischen Thron.Ich bitte lediglich ummeine Freiheit
So, ist es jetzt aus mit euch?Will euch kein Liebhaber Mehr retten?Elisabeth spielt ihre Macht aus
Schaut, Leicester, so sieht die von allen bewunderte Maria aus. Es ist aber keine Kunst, von allen als schn angesehen zu werden, wenn man mit allen ins Bett geht.
und lstert ber Maria
Maria ist sprachlos
Fr mich seid ihr nichtsAls eine Hure und dieMrderin eures Mannes
Ihr seid die Tochter einer verurteiltenEhebrecherin!Der englische Thron wirdDurch einen Bastard Entweiht!
!!!Elisabeth ist entrstet
Der hab ichs abergezeigt!Maria geniet ihren Triumph