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© Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg 2007 © Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg 2007 ab 4. Klasse Thematik: Freundschaft, Natur, Vater- Tochter-Beziehung, Räuber u. a. Didaktischer Schwerpunkt: Textverständnis, Textproduktion, spielerische Umsetzung Materialien für den Unterricht Astrid Lindgren Ronja Räubertochter Einband und Illustrationen von Ilon Wikland Deutsch von Anna-Liese Kornitzky ISBN 978-3-7891-2940-7 Erarbeitet von Daniela Hoßfeld und Andrea Pohle

Materialien für den Unterricht - Oetinger...rum dieses Buch auf Kinder eine große Anziehungs-kraft ausübt. Sein Inhalt spiegelt auch das kindliche Be-wusstsein wider, die Protagonisten

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ab 4. Klasse

Thematik:Freundschaft, Natur, Vater-Tochter-Beziehung, Räuber u. a.

DidaktischerSchwerpunkt:Textverständnis, Textproduktion,spielerische Umsetzung

Materialien für den Unterricht

Astrid Lindgren

Ronja Räubertochter

Einband und Illustrationen von Ilon WiklandDeutsch von Anna-Liese KornitzkyISBN 978-3-7891-2940-7

Erarbeitet von Daniela Hoßfeld und Andrea Pohle

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1. Warum und in welcher Form eignet sich diesesBuch für den Einsatz in der Grundschule?Das illustrierte Kinderbuch „Ronja Räubertochter“ vonder schwedischen Autorin Astrid Lindgren entführt denLeser in die Welt seiner Träume und Fantasien und ver-drängt dennoch nicht die Wirklichkeit. Es erzählt vonFreiheit und Selbstbestimmung, Toleranz und Vertrau-en, Familie und Freundschaft, Bestehen und Scheitern,von Ängsten und Tapferkeit, Treue und falschem Stolz.Diese Vielfalt an Themen ist jedoch nur ein Grund, wa-rum dieses Buch auf Kinder eine große Anziehungs-kraft ausübt. Sein Inhalt spiegelt auch das kindliche Be-wusstsein wider, die Protagonisten bieten sich alsIdentifikationsfiguren an und das „Spielfeld Natur“ ver-eint das Fantastische und Realistische als fabelhaftesMärchenabenteuer miteinander.

Zum Inhalt des LiteraturprojektsAufgrund der beschriebenen fantastischen und zu-gleich realistischen Welt des Buches im Hinblick auf dieNatur, die Konstellationen und Handlungen der Prota-gonisten, auf die Vielfalt der angesprochenen Themenu. a. m. bietet sich ein erfahrungs- und handlungsorien-tierter Deutschunterricht als kreativer Zugang zur Lite-ratur an. In diesem Sinne will das vorliegende Literatur-projekt sowohl zum (Vor)Lesen verlocken als auch ver-schiedenartige Erzähl-, Sprach- und Schreibanlässeschaffen. Es soll die erzählten Welten konkret erlebbarmachen durch Ausflüge in die Natur u. Ä., Beziehungs-konstellationen und Gefühle in Stand- und Tischbildernverbildlichen und das Ganze anhand eines „Lebens-baumes“ miteinander verbinden.

2. InhaltMitten im Wald in einer schauderhaften Gewitternacht,in der Donner grollen, Unholde kreischen und ein Blitz-schlag die Räuberburg auf dem Mattisberg durchschnei-det, erblickt Ronja das Licht der Welt. Das geliebte Kindvon Räuberhauptmann Mattis und Frau Lovis wächstvon nun an behütet und umschlossen von sicherenBurgmauern mit zwölf raubeinigen Räubern, der Mattis-sippe, auf. Erst als sie elf Jahre alt ist, darf sie zum ers-ten Mal ihr Zuhause verlassen und den Mattiswaldringsum erkunden. Auf ihren Streifzügen erlebt sie vieleAbenteuer, lernt fremde Wesen kennen, übt sich imSich-Hüten, durchläuft den Wechsel der Jahreszeitenund erfährt das Gefühl von Lebenslust, Freiheit undzugleich Bedrohung. Eines Tages trifft sie am Höllen-schlund der Burg auf einen gleichaltrigen Jungennamens Birk, Sohn von Räuberhauptmann Borka, dem

Erzfeind von Ronjas Vater Mattis. Er hat sich mit seinenRäubern, der Borkasippe, auf der Flucht vor denLandsknechten den abgespalteten Teil der Mattisburgeinverleibt. Nach anfänglichen Zweikämpfen und ver-balem Kräftemessen freunden sich Ronja und Birk an,verbringen heimlich Zeit miteinander und wachsen als„mein Bruder“ und „meine Schwester“ zusammen. AlsMattis Birk entführt und so den Abzug der verfeindetenBorkasippe aus seiner Burg erzwingen will, stellt sichRonja gegen ihren Vater. Es kommt zu einem Bruchzwischen Vater und Tochter, die sich voneinander los-sagen. Ronja und Birk gestalten daher während desganzen Sommers ihr eigenes „kleines“ Leben in einerBärenhöhle in den Wäldern ihrer Heimat. Als es auf denWinter zugeht und die gelebte Freiheit zur Bedrohungwird, kommt es zur Aussöhnung zwischen Vater undTochter, woraus eine zeitweise Rückkehr von Ronjaund Birk in die Mattisburg resultiert. Außerdem führt dievon außen drohende Gefahr durch die Landsknechtezu einem Bündnis der Räuberbanden Mattis und Borka,ein Zweikampf entscheidet über den obersten Räuber-hauptmann, den Mattis für sich entscheidet. Doch obdieses Räuberleben noch lange Bestand hat ...?

3. Infos zu der AutorinAstrid Lindgren (1907– 2002), im südschwedischenSmåland geboren und aufgewachsen, gilt als „bekann-teste Kinderbuchautorin der Welt“ (DIE ZEIT). Zu ihrenberühmtesten Büchern gehören neben Pippi Lang-strumpf die Geschichten über die Kinder aus Bullerbü,Michel aus Lönneberga, Kalle Blomquist und RonjaRäubertochter. Astrid Lindgren wurde u. a. mit demFriedenspreis des Deutschen Buchhandels, demAlternativen Nobelpreis, dem Schwedischen Staats-preis für Literatur und dem Hans-Christian-Andersen-Preis, der höchsten internationalen Würdigung im Be-reich der Kinder- und Jugendliteratur, ausgezeichnet.

Weitere Informationen zu Astrid Lindgren und ihrenBüchern: www.astrid-lindgren.de

4. Einstiegsmöglichkeiten in den TextDie Arbeit mit dieser Lektüre bietet verschiedene Ein-stiegsmöglichkeiten, die sich auch miteinander verbin-den lassen:

Setting mit Realien (Konstanten) im Buch:• Burg (u.a. Gestaltung mit Klopapierrollen)• Pfeil und Bogen (z. B. aus Ästen)• Bunte Tücher (z. B. steht ein grünes Tuch für

den Wald – symbolisch für Freiheit/Hoffnung)

Materialien zu Ronja RäubertochterKonzipiert für die Klassen 4 bis 6

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• Mädchenfigur (z. B. Egli-Figur)• Fantasiewesen (z. B. kleiner Troll)• Lederbeutel mit „Geldstücken“ als RäuberbeuteFantasiereise mit orffschen Instrumenten unterlegt und mit folgenden Inhalten: • Gewitter(nacht)• Waldgeräusche• Mattisburg• Geheule/Gekreische• Lovis’ Gesang• Geräusche an der Schießscharte• Steinhalle• Feuer• Schmausen/Räuberlärm• Babygeschrei/Jubelschreie• Donnerknall

(angelehnt an den Text im Buch S. 10)Reaktivierung des Vorwissens bzw. Assozia-tionsgespräch zum BuchtitelGesprächs- oder Schreibanlass zum Titelbildoder zum Lektürebild S. 131Lesemotivation: Bildbetrachtung im Buch S. 8/9mit anschließendem Lesetext S. 5–11

5. Infos zu den ArbeitsblätternDie Arbeitsblätter sind passend zum Verlauf desBuches in 8 Themenbereiche gegliedert.

Themenbereich 1: Ronja – die ersten Lebensjahre inder Mattisburg (S. 5–18)• AB 1: Erstelle dein eigenes Zeilometer(Hinweis: Die SchülerInnen ergänzen die Oberpunkte jenach Fortschreiten im Buch.)• AB 2: Räuber unter sich(Hinweis: Die SchülerInnen ergänzen die „Fenster“ jenach Fortschreiten im Buch.)

Themenbereich 2: Ronja entdeckt die „Welt“ außer-halb der Mattisburg (S. 19–32)• AB 3: Den Wald mit allen Sinnen entdecken(Hinweise: Dieses AB bietet verschiedene Anregungenzur Walderkundung. Geeignete Kleidung, Stifte unddas Schüler-AB [Meine Erlebnisse im Wald] werdendazu benötigt.)

Themenbereich 3: Mattissippe gegen Borkasippe (S. 33–61)• AB 4: Lehreranleitung zur TischgestaltungZiel: Verdeutlichung des Verhältnisses der Räuber-sippen zueinander• AB 5: Eine unheimliche Wanderung(Hinweise: Zum Einstieg die Seiten 54–57 aus demBuch vorlesen. Zur Differenzierung des Arbeitsblattessollten die Leitfragen am Rand abgeknickt werden.)

Themenbereich 4: Gefahr und Rettung (S. 62–104)• AB 6: „Wiesu denn bluß?“

Themenbereich 5:Der Wendepunkt (S. 105–133)• AB 7: Schimpf mal wie die Räuber!• AB 8: Drehbuchautoren gesucht!

Themenbereich 6: Ronja und Birk gehen zusammenihren eigenen Weg (S. 134–202)• AB 9: Streit im „Paradies“

Themenbereich 7: Ronja im Konflikt – zwischen zwei„Männern“ & zwei Leben (S. 203–214)• AB 10: Bruder und Schwester – in Gedanken eins

Themenbereich 8: Fortbestand der Räuberei? (S. 215–237)• AB 11: Film = Buch?

Zusätzliche Arbeitsblätter• AB 12: Ronjas Lebensbaum(Hinweis: Die SchülerInnen schreiben Kapitelüberschrif-ten als Leitfaden durch das Buch. Diese können auchals Hinleitung zu einer Inhaltsangabe genutzt werden.)• AB 13: Lehreranleitung: Wenn der Vater mit derTochter …(Hinweis: Die Standbildreihe soll vordergründig die vierPhasen der Vater-Tochter-Beziehung verbildlichen[Innigkeit, Ronjas Sprung, Abwendung, Versöhnung]und festhalten.)

6. Weitere Anregungen zum UnterrichtZu dieser Lektüre bieten sich – neben den vorangegan-genen Vorschlägen für einen handlungs- und produk-tionsorientierten Deutschunterricht – weitere Möglich-keiten des fächerübergreifenden Arbeitens an: - das Lesen und Bearbeiten von Sachtexten und Exkur-sionen u. a. zu den Themen „Wald“, „Wildpferde“, „Jah-reszeiten“, „Naturgewalten“, „Umwelt“, „Begegnung mitPflanzen und Tieren“ (Sachkunde); - das Ansprechen von typischen Geschlechterrollen(„typisch Mädchen, typisch Jungen“), auch im Zusam-menhang mit den Themen Freundschaft, Familie undSexualität (Sachkunde); - die Verbildlichung von Fantasiewesen wie Druden,Rumpelwichte, Graugnome etc., Bau einer Höhle imSchuhkarton mit Naturmaterialien (Kunst);- die Thematisierung vom „Umgang mit Trennung, Ab-schied und Tod“, vom „Umgang miteinander“, von „Be-stehen und Scheitern“ (Religion); - die Komposition eines „Wolfsliedes“ mittels Instru-menten und selbst geschriebenen Strophen (Musik); - das Aufgreifen und Umgehen mit buchinternen Meta-phern (siehe S. 57, 67, 91, 164); - eine Diskussion über Generationsunterschiede an-hand des von Ronja geforderten Umdenkens (siehe S. 119, 120, 217, 220, 226); - das Ansehen und Diskutieren des Spielfilms – vomText zur Inszenierung und von der Diskrepanz zwischenFantasie und Wirklichkeit (Medienerziehung)

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Ein Zeilometer ist mehr als ein Lesezeichen. Es hilft dir, Zeilen im Buch

schnell zu finden, um darüber zu sprechen. Auf diesem Zeilometer kannst du

die wichtigsten Informationen über Ronja und eine weitere Figur sammeln.

Auftrag:

1. Schneide aus. 2. Knicke (---) 3. Fülle aus und male.

1. Erstelle dein eigenes Zeilometer

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Ronja

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Auftrag:

Sammle beim Lesen Stichpunkte für die einzelnen Fenster. Male das nächste

Blatt wie eine Burgfassage an und schneide die Fenster so ein, dass „Klappen“

entstehen. Zum Schluss legst und klebst du beide Blätter aufeinander.

2. Räuber unter sich

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Reinlichkeit

Charaktere undBenehmen der Räuber

Die Burg

KleidungRäuberlebenim Winter / im Sommer

Nahrung

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Lehreranleitung:

1) Wahrnehmungsübungen

1. Hören: 2–3 Min. schließen die Schüler die

Augen und lauschen in die Natur

• Stichwortphase

2. Sehen, Fühlen, Riechen, (Schmecken*): freie Zeiteinteilung

• währenddessen Stichworte aufschreiben

3. Barfußpfad erkunden oder anlegen

2) Sich im Wald (sportlich) bewegen

• über Baumstämme springen/balancieren

• mit kleinen Steinen so nah wie möglich an einen

großen Stein werfen (Boccia)

• gezieltes Werfen an Baumstämme (Markierungen)

• Hindernisparcours laufen

• flache Steine übers Wasser hüpfen lassen

• Abstände/Entfernungen schätzen (+ nachmessen)

• mit Ästen/Büschen Hütten/Höhlen bauen

3) Weitere Ideen

• Kinder denken sich eigene Spiele aus (2er–4er-Gruppen)

• Wald- und Wiesenbegehung mit Förster, *Kräuterexperten ...

• Waldquiz (z. B. Waldgegenstände ausbreiten, merken, abdecken

und nach 1 Min. abfragen)

• zwei schöne Entdeckungen im Wald suchen, mitnehmen (z. B.

einen interessanten Stein, ein Blatt, eine Frucht) und im

Klassenzimmer besprechen

• aus vier Ästen einen Rahmen basteln, diesen im Wald von Kindern

anbringen lassen, um einen Fokus zu setzen

• Vergleich mit Mattiswald anstellen (S. 55, 69f, 236f)

3. Den Wald mit allen Sinnen entdecken

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Auftrag:

Schreibe in Stichpunkten auf, was du gehört, gesehen, gerochen

und gefühlt hast:

3. Meine Erlebnisse im Wald

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Thema: Verhältnis der beiden Sippen zueinander

Ablauf:

1) Schüler lesen Kap. 4 (S. 47 – S. 49. Z. 18)

2) Je 3–4 Schüler erhalten den Auftrag, dass sie mit den Materialien ein

Tischbild zum Verhältnis der beiden Sippen bauen sollen.

Skizze:

3) Besprechung der Tischbilder, um Kernaussagen herauszuarbeiten

Materialtisch zur freien Auswahl bereitstellen:

• Holzfiguren oder Mensch-ärgere-dich-nicht-Figuren

(in unterschiedlichen Größen/Farben)

• Steine, Kugeln, Bauklötze, Formplättchen, Kerzen (Teelichter)

• verschiedenfarbige Tücher, Bänder, Stofffetzen, Wolle

• Watte, Naturmaterialien

Hinweis: Materialien stehen symbolisch für Personen und Dinge.

Ergänzende Empfehlung: Tischgestaltung fotografieren (digital), um sie später

noch einmal aufzugreifen, wenn die beiden Räuberbanden sich nach dem

Kampf der Räuberhauptmänner (S. 221 ff.) zusammenschließen.

4. Lehreranleitung zur Tischgestaltung

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schwarz (Ablehnung/Trennung)

große Figuren fürHauptfiguren

Steine, die im Weg liegen/belasten

roter Untergrund steht für Streit/Feindschaft/Wut

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Auftrag:

Lies den Textabschnitt. (S. 57, Z. 27 – S. 58, Z. 5)

Wie könnte es weitergehen?

Schreibe auf.

„Und doch, eine seltsamere Wanderung hatte sie nie gemacht.

Es war, als sei alles Leben im Wald erstorben und erloschen,

und ihr wurde so beklommen zumute. War dies ihr Wald, den

sie kannte und liebte? Warum war es darin so still und un-

heimlich? Und was verbarg sich in den Nebelschwaden?

Irgendwas war dort, etwas Unbekanntes und Gefährliches,

aber sie wusste nicht, was, und das ängstigte sie.“

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-------- Schreibhilfen – hier abknicken ----------------------------------------------------------

Was/Wer könnte sich in den Nebelschwaden verstecken?

Warum ist es so still im Wald? Beschreibe genau.

Was denken und fühlen Ronja und Birk?

Was erleben Ronja und Birk in dem unheimlichen Wald?

5. Eine unheimliche Wanderung

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Partnerarbeit:

1. Markiere rechts die Buchstaben, die die Rumpelwichte anders benutzen als wir.

2. Schreibe links die Sätze in unserer Menschensprache auf.

3. Finde die Regel.

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„Wiesu tut sie su? Macht putt unser

Dach, wiesu denn bluß?“

„Duckt, das deht! Die Wiege, duckt

duch! Das deht!“

„Kleiner Rumpeljunge hängt durt gut“

„Die Wiege, duckt duch! Wu der ulle

Fuß ja suwiesu im Dach teckt.“

„Wiegenlied schun Schluss! Wiesu

denn bluß?“

6. „Wiesu denn bluß?“

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74. Schreibe einen Brief an die Rumpelwichte. Achte dabei darauf, dass du in

ihrer Sprache schreibst, damit sie dich auch verstehen.

Liebe Rumpelwichte,

jetzt weiß ich denau, wu ihr teckt! _______________________

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Menschensprache ➔ Rumpelsprache

____ ➔ u____ ➔ d____ ➔ t

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Auftrag:

Suche mit Hilfe der Angaben die Stelle im Buch und fülle das Rätsel aus.

1. Jemand, der sich in den Büschen versteckt, um andere auszurauben (S. 51, Z. 24).

2. So nennt Mattis Birk, als er ihn gefangen hat (S. 126, Z. 2).

3. Glatzen-Per nennt die Borkaräuber ... (S. 116, Z. 16).

4. Vor Wut beschimpft Ronja ihren Vater als ... (S. 123, Z. 17).

5. Mattis bezeichnet Birk als einen kleinen ... (S. 126, Z. 3).

6. Glatzen-Per benutzt diesen Begriff, wenn er von Borka spricht (S. 53, Z. 7).

7. Ein winzig kleines Tier und ein weiteres „Mattis-Schimpfwort“ (S. 126, Z. 3).

8. Als Glatzen-Per berichtet, nennt er dieBorkasippe auch ... (S. 116, Z. 18).

9. Ronja macht sich anfänglich mit diesem Wortüber die Borkaräuber lustig (S. 33, Z. 14).

10. Ein unangenehmer Geruch, der früh am Tagaus dem Körper kommt (S. 122, Z. 26).

11. „Potz ..., das kann er haben“, sagte Mattis (S. 47, Z. 18).

12. So nennt Lovis manchmal die etwas mürrischen Mattisräuber (S. 103, Z. 6 + 9).

13. Borka bezeichnet die Räuber der Mattisburgals ... (S. 51, Z. 27).

14. Wenn Mattis sich über einen seiner Räuberärgert, nennt er ihn auch mal so (S. 9, Z. 5)

7. Schimpf mal wie die Räuber!

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Dies ist Mattis’ Lieblingsschimpfwort:

„Scher dich zum ...“

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Gruppenarbeit:

Schreibt den Text auf S. 123 und 126 in ein Drehbuch um.

1. Schreibt in der richtigen Reihenfolge heraus, wer was sagt.

2. Überlegt euch zu jedem gesagten Satz, wie er gesagt wird, und Gestik

und Mimik der Person.

Szene: Der GefangeneWir befinden uns in der Steinhalle. Im Raum sind: Mattis, Glatzen-Per, Fjosokund andere Räuber. Sie stehen triumphierend um den am Boden liegenden,gefesselten Birk herum. Undis und Ronja kommen hinzu.

8. Drehbuchautoren gesucht!

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Wer sagt was wie?

Mattis (stolz): „Schau mal! Sieh dir an, wen ich mir da mit meinen eigenen Händen gegriffen hab!“

Alle Räuber grölen.

Matthis (fröhlich): „Verstehst du jetzt,Ronjakind? Ich sage einfach zu Borka: ‚Willst du nun bleiben oder verschwinden? Willst du dein Ottern-gezücht zurückhaben oder nicht?‘ “

Alle Räuber (schreien): „He du,Borkasöhnchen, wann geht's dennheim zum Vater?“

Ronja schreit.

Ronja (brüllt): „Das darfst du nicht tun!Du Untier, das darfst du nicht tun!“

Gestik/Mimik

Mattis dreht sich zu Ronja und zeigtauf Birk.

Räuber toben und springen um Birkherum.

Mattis grinst.

Ronja sieht zu Birk und erschrickt.

Räuber toben und springen weiter undfreuen sich.

Ronja schaut verzweifelt und wütend.

Ronja schlägt mit geballten Fäustenauf Mattis ein.

Gestik/Mimik: herumtollen, herumspringen, Tränen vor Wut,geballte Fäuste, schlagen, zu Boden werfen,Augen voll Verzweiflung, versteinertesGesicht, Angst bekommen, erschrecken, sichlosreißen, Stirn runzeln, Wunden waschen ...

Wie man sprechen kann:wütend, stotternd, flüsternd, laut, leise, brummig, schreiend, brüllend, grölend, drohend, befehlend, ...

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8. Drehbuchautoren gesucht! – Fortsetzung

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Wer sagt was wie?

Mattis (drohend): „Was sagt meineTochter da? Was darf ich nicht tun?“

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Gestik/Mimik

Mattis hält Ronja an den Armen festund lässt sie zornig zu Boden fallen.

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Aufgabe:

1. Lies S. 156 – 159 unten.

Überlege dir: Warum wird Ronja zornig?

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2. Lies S. 160 (bis Z. 24)

Unterstreiche in zwei Farben den Streitdialog zwischen Ronja und Birk.

3. Lies S. 160 (Z. 25) bis S. 164 (Z. 7)

Beschreibe in Stichworten das Gefühlschaos von Birk:

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4. Lies das Kapitel zu Ende.

Wie löst sich der Streit?

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5. Diskutiert:

An welcher Stelle hätte man den massiven Streit noch verhindern können?

9. Streit im „Paradies“

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© Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg 2007

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11. Film = Buch? Kampf zwischen den Räubersippen

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Aufgabe:

1. Lest S. 220–224 im Buch.

2. Sprecht über eure Vorstellungen (Kopfkino).

3. Gruppenarbeit:

Gruppe A – Unterstreicht im Text alles, was über den Schauplatz

als Kulisse beschrieben wird (Tageszeit, Ort ...).

Gruppe B – Unterstreicht, wie Mattis aussieht und was er sagt.

Gruppe C – Unterstreicht, wie Borka aussieht und was er sagt.

Gruppe D – Unterstreicht in zwei Farben, was Mattis und Borka

tun (Verben).

4. Schaut euch (mehrfach) gemeinsam auf der DVD Ronja Räubertochter

das Kapitel 12 an, wobei jede Gruppe auf ihren Gruppenarbeits-

schwerpunkt achtet.

5. Jetzt habt ihr euch schon mehrfach die Szene angesehen.

Macht euch beim nächsten Mal Notizen zu der Frage:

Was ist genau wie im Buch und was ist anders?

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Aufgabe:

Jedes Kapitel von Ronjas

Geschichte entspricht einem Blatt

an ihrem Lebensbaum.

Schreibe zu jedem Blatt eine kurze

Kapitelüberschrift und die

wichtigsten Themen auf. Dann führt

dich der Baum wie ein Leitfaden

durchs Buch.

12. Ronjas Lebensbaum

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A s t r i d L i n d g r e n – R o n j a R ä u b e r t o c h t e r

Zur Verbildlichung der Vater-Tochter-Beziehung bietet sich eine Standbild-Reihe

an, in der 4 Phasen dieser Beziehung verdeutlicht, diskutiert und mit Fotos fest-

gehalten werden.

Diese Fotos kleben die Schüler dann in chronologischer Reihenfolge in ihr

„Ronja-Literaturheft“ oder auf ein Blatt für ihre Mappe:

• Innigkeit S. 82–84

• Sprung S. 130

• Abwendung S. 133

• Versöhnung S. 214

Der Arbeitsauftrag für die Umsetzung dieser Textstellen in ein Standbild kann

folgendermaßen formuliert werden:

Gesprächsanstoß:

Die Schüler sollen das Verhältnis zu ihrem Vater beschreiben.

13. Lehreranleitung: Wenn der Vater mit der Tochter …

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1. Bildet 3er-Gruppen.2. Ein Kind aus der Gruppe liest den anderen Seite(n) 82–84

(130/133/214) im Buch vor.3. Zu der gelesenen Textstelle sollt ihr ein Standbild

(eingefrorenes Bild) bauen.a) Unterhaltet euch über die Fragen:

- Wie fühlt sich Mattis?- Wie fühlt sich Ronja?- Welche Gedanken könnten beiden durch den Kopf gehen?

b) Wählt aus, wer von euch die beiden Darsteller Ronja und Mattis spielt und wer der Baumeister ist.

c) Experimentiert: Wie könnte man ohne Worte, nur mit dem Gesicht (Mimik) und dem Körper (Gestik), Mattis’ und Ronjas Gefühle/Gedanken zeigen? Probiert es aus!

4. Wenn der Baumeister zufrieden ist, friert er euch als „Ronja“ und „Mattis“ für einen Moment ein. Wichtig: Die Darsteller dürfen sich mit dem Körper und im Gesicht nicht bewegen.

5. Lasst ein Foto dieses Standbildes von eurem Lehrer machen.6. Löst das Standbild auf.

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Ein Zeilometer ist mehr als ein Lesezeichen. Es hilft dir Zeilen im Buch

schnell zu finden, um darüber zu sprechen. Auf diesem Zeilometer kannst du

die wichtigsten Informationen über Ronja und eine weitere Figur sammeln.

Auftrag:

1. Schneide aus. 2. Knicke (---) 3. Fülle aus und male.

1. Erstelle dein eigenes Zeilometer – Lösung

Aussehen: schön wie ein kleiner Drude, rank

und schlank, dunkeläugig, schwarzhaarig

(z.B. S. 16)

Familie: Mutter Lovis,

Vater Mattis (Räuberhauptmann),

Räuberbande

(12 Räuber – S. 13, S. 27)

Wohnort: Die Mattisburg,

der Wald (später auch die Höhle)

Charakter: fröhlich und flink (S. 13), mutig,

neugierig, aufgeschlossen, leicht emotional

erregbar, ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ...

individuelle Lösungen

individuelle Zeichnung

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Ronja

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Auftrag:

Sammele beim Lesen Stichpunkte für die einzelnen Fenster.

2. Räuber unter sich – Lösung

Reinlichkeit

zahnloser Mund (S. 8), schmutzig

(S. 27), haben Läuse (S. 101),

stinken (S. 97), Samstag ist Badetag

im Waschzuber (S. 97)

Räuberleben

im Winter / im Sommer

Sommer: feiern gemeinsam ausgiebig und

laut (S. 6), Raubzüge und Ausflüge außer-

halb der Burg, liegen im Wald auf der Lauer

(S. 15), Räuberbanden berauben sich auch

gegenseitig (S. 15), Pferde striegeln (S. 86),

Nachtwache (S. 47), Schafe und Lämmer

scheren (S. 103),

Winter: kein „normales“ Räuberleben

mit Raubzügen, da Wolfsklamm zugeschneit

ist – Räuber sind quasi nur auf der Burg

(S. 85), nackt waschen im Schnee (S. 101),

Haar und Bart stutzen (S. 103), Räuber-

sachen werden im Burghof gewaschen

(S. 104),

Nahrung

Bier (S. 7), Hammelbraten (S. 42), Grütze

zum Frühstück (S. 47), Brot, Milch, Ziegen-

käse, Ziegenbutter, Eier, Pökelfleisch, ge-

räucherte Lammkeulen, Graupen, Erbsen,

Honig, Haselnüsse, Blätter, Kräuter, Hühner-

suppe (alle S. 96), Wasser, Mehl, Rüben

(S. 97), Salzheringe (S. 97), Lachs (S. 159)

Die Burg

Hoch oben auf dem Mattisberg (S. 11),

große Burg, in der man sich verlaufen kann

(S. 12), alte Burg seiner Väter, durch

Blitzeinschlag in zwei Teile geborsten – mit

Abgrund dazwischen (S. 11), Säle, Kammern

und Turmzimmer (S. 12), Toilette „Abtritt“

genannt (S. 12), große Steinhalle mit

Feuerstelle = Aufenthalts- und Speiseraum

(S. 6), Schlafkammern (S. 63), Hühner,

Schafe und Ziegen leben auf der Burg

(S. 63), Kleiderkammer (S. 104)

Kleidung

Ronja (S. 48): Kittel aus Fohlenleder, Hemd,

Hosen, barfuß (bis zum Winter),

Räuber: zottelige Fellschlappen (S. 16), alte,

gebrauchte Kleidung (S. 104)

Charaktere und Benehmen

der Räuber

Schrecken aller ehrbaren Leute (S. 14 f.),

hausen in Wäldern/auf der Burg (S. 15),

singen, tanzen und hopsen abends am

Feuer (S. 15 f.), wild, schmutzig, bärtig,

streitsüchtig (S. 27), faul (S. 86), alt, dick-

köpfig (S. 120), nehmen sich, was sie haben

wollen (S. 50), brüsten sich damit, Räuber

zu sein (S. 63), stehlen tagsüber auf Raub-

zügen (S. 63)

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Auftrag:

Suche mit Hilfe der Angaben die Stelle im Buch und fülle das Rätsel aus.

1. Jemand, der sich in den Büschen versteckt, um andere auszurauben (S. 51, Z. 24).

2. So nennt Mattis Birk, als er ihn gefangen hat (S. 126, Z. 2).

3. Glatzen-Per nennt die Borkaräuber ... (S. 116, Z. 16).

4. Vor Wut beschimpft Ronja ihren Vater als ... (S. 123, Z. 17).

5. Mattis bezeichnet Birk als einen kleinen ... (S. 126, Z. 3).

6. Glatzen-Per benutzt diesen Begriff, wenn er von Borka spricht (S. 53, Z. 7).

7. Ein winzig kleines Tier und ein weiteres „Mattis-Schimpfwort“ (S. 126, Z. 3).

8. Als Glatzen-Per berichtet, nennt er dieBorkasippe auch ... (S. 116, Z. 18).

9. Ronja macht sich anfänglich mit diesem Wortüber die Borkaräuber lustig (S. 33, Z. 14).

10. Ein unangenehmer Geruch, der früh am Tagaus dem Körper kommt (S. 122, Z. 26).

11. „Potz ..., das kann er haben“, sagte Mattis (S. 47, Z. 18).

12. So nennt Lovis manchmal die etwas mürrischen Mattisräuber (S. 103, Z. 6 + 9).

13. Borka bezeichnet die Räuber der Mattisburgals ... (S. 51, Z. 27).

14. Wenn Mattis sich über einen seiner Räuberärgert, nennt er ihn auch mal so (S. 9, Z. 5)

7. Schimpf mal wie die Räuber! – Lösung

Dies ist Mattis’ Lieblingsschimpfwort:

„Scher dich zum ...“

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Wer sagt was wie?

Mattis (drohend): „Was sagt meineTochter da? Was darf ich nicht tun?“

Ronja (schreit lauter): „Das will ich dirsagen. Rauben kannst du meinetwe-gen, Geld und Waren und alles mögli-che Zeug, aber Menschen darfst dunicht rauben, denn dann will ich nichtlänger deine Tochter sein.“

Mattis (wütend): „Wer spricht denn hiervon Menschen? Ein Otterngezücht habich mir gefangen, eine Laus, einenkleinen Hundsfott, und jetzt mache ichendlich reinen Tisch in der Burg mei-ner Väter. Dann kannst du meineTochter sein oder es bleiben lassen,ganz wie du willst.“

Ronja (schimpfend): „Pfui über dich!“

Glatzen-Per (fragend): „Ist das eineArt, mit seinem Vater zu reden?“

Ronja (noch wütender): „Pfui überdich!“

Mattis (befehlend): „Fjosok, geh zumHöllenschlund und lass Borka aus-richten, dass ich ihn dort morgen frühbei Sonnenaufgang sehen will unddass er gut daran tut zu kommen,bestell das!“

Mattis (brummig): „Rühr diesesOtterngezücht nicht an!“

Lovis (bestimmend): „Otterngezüchtoder nicht – diese Wunde muss gewaschen werden!“

Gestik/Mimik

Mattis hält Ronja an den Armen festund lässt sie zornig zu Boden fallen.

Ronja steht auf und schlägt erneut aufihren Vater ein.Mattis weicht wütend Ronjas Schlägenaus.Ronja stampft auf und blickt ihrenVater verhasst an. Mattis Gesicht versteinert.

Glatzen-Per erschreckt sich, bekommtAngst und hält Ronja am Arm fest. Ronja reißt sich los und rauft sich dieHaare.Mattis ignoriert Ronja, kehrt ihr denRücken zu und wendet sich Fjosok zu.

Lovis steht schweigend in der Eckeund runzelt die Stirn. Sie geht zu Birkund sieht die Wunde an seiner Stirn.Sie hat Mitleid und holt ihren Tonkrug.Dann nähert sie sich Birk, um dieWunde zu waschen. Sie kniet nieder.

Mattis verschränkt die Arme undschaut drohend zu den beiden herab.

Lovis stemmt ihre freie Hand in ihreSeite, während sie mit der anderenHand einen Schwamm hält.

Lovis wäscht Birks Wunde.

8. Drehbuchautoren gesucht! – Lösung

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Aufgabe:

1. Lies S. 156 – 159 unten.

Überlege dir: Warum wird Ronja zornig?

- das verschwundene Messer und

- schlechte äußere Umstände (einseitige Ernährung;

harte Arbeit jeden Tag ...)

- verschiedene Herkünfte/Sippen / verschiedene Gewohnheiten

2. Lies S. 160 (bis Z. 24)

Unterstreiche in zwei Farben den Streitdialog zwischen Ronja und Birk.

3. Lies S. 160 (Z. 25) bis S. 164 (Z. 7)

Beschreibe in Stichworten das Gefühlschaos von Birk:

Wut (S. 160, Z. 26)

kein Zorn mehr (S. 161, Z. 12)

Nagen in der Brust (S. 161, Z. 15)

Zorn aufs Neue (S. 161, Z. 17)

(Selbst)zweifel (S. 162, Z. 1–6)

Sorgen um Ronja (S. 162, Z. 7–11)

Schmerz in der Brust (S. 162, Z. 14)

4. Lies das Kapitel zu Ende.

Wie löst sich der Streit?

- Birk findet Ronja und die Stute.

- Beide kümmern sich um die Stute (Wunde).

- Streit ist zunächst kein Thema.

- Messerfrage wird geklärt (S. 169, Mitte)

- Birk spricht an, was wirklich wichtig ist im Leben und wie

lächerlich der Streit war.

5. Diskutiert:

An welcher Stelle hätte man den massiven Streit noch verhindern können?

9. Streit im „Paradies“ – Lösung

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Reue (S. 162, Z. 25–S.163, Z. 2)

Sorgen (S. 163, Z. 3–10)

Birk wird wieder aktiv (S. 163, Z. 10 f)

Angst (S. 163, Z. 13–15)

Scham (S. 163, Z. 17)

Eifersucht/Neid (S. 163, Z. 18–27)

Traurigkeit (S. 164, Z. 3–7)

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Aufgabe:1. keine Lösung

2. individuelle Lösungen

3. Gruppenarbeit:

Gruppe A - Unterstreicht im Text alles, was über den Schauplatz als Kulisse

beschrieben wird (Tageszeit, Ort, ...)

lärmende Mattisräuber in der Steinhalle (S. 220, Z. 13f)

Weiber und Kinder dürfen nicht dabei sein (S. 220, Z. 28 - S. 221, Z.2)

kalter, sonniger Morgen mit Bodenfrost ... bildeten eine Wehr um Mattis und

Borka. (S. 221, Z. 10-13)

Glatzen-Per sitzt in Decke gehüllt auf einem Felsen in der Nähe (S. 221, Z. 15-16)

gefrorener Boden (S. 221, Z. 20)

Fjosok gibt das Zeichen zum Kampfbeginn (S. 223, Z. 4)

Alle Räuber erkennen, dass M. Häuptling ist (S. 224, Z. 13-14)

am Abend ein Gastmahl für alle Räuber in der Steinhalle, ein prächtiges

Fest, Speisen, Bier (S. 224, Z. 25-28)

Gruppe B - Unterstreiche, wie Mattis aussieht und was er sagt.

Mattis will Borka zu Brei schlagen (indir. Rede S. 220, Z. 20)

„Das darfst du auch gar nicht“ (zu Ronja S. 220, Z. 28)

„Aber du, Glatzen-Per, darfst dabei sein ... Denn jetzt ist es so weit.“ (S. 221, Z. 6-9)

bis aufs Hemd ausgezogen, barfuß (S. 221, Z. 19-20)

„Du siehst blau um die Nase aus, Borka ... Aber ich versprech dir, dass dir bald

warm wird!“ (S. 221, Z. 23-24)

Mattis hat Bärenpranken (S. 223, Z. 8)

„Mir ist es ein großer Kummer ... dass du so ein Hosenschisser bist ... sonst

hätte ich dich vielleicht schon längst zu meinem Unterhäuptling gemacht ... und

brauchte dir nicht den Nierentalg rauspressen“ (S. 223, Z. 7-13)

Mattis blutet (S. 223, Z. 16-17)

Mattis hat eisenharte Pranke (S. 223, Z. 24)

„Und mir tut es über die Maßen Leid ... dass ich dich so zermatschen muss,

dass Undis jedes Mal die Tränen kommen, wenn sie dich bei Tageslicht sieht!“

(S. 223, Z. 25-28)

11. Film = Buch? – Lösung

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Mattis’ Ohr löst sich etwas vom Kopf (S. 223, Z. 22)

Blutig im Gesicht, Hemd in Fetzen (Nur noch Reste), flattern Mattis um den Leib

(S. 224, Z. 11-12)

„Bruder Borka, ja, von jetzt an sind wir Brüder ... Name und Ehre ... das weißt

du!“ (S. 224, Z. 17-22)

Gruppe C - Unterstreiche, wie Borka aussieht und was er sagt.

bis aufs Hemd ausgezogen, barfuß (S. 221, Z. 19-20)

„Und ich versprech dir die gleiche Wohltat“ (S. 221, Z. 25)

„Und mir ist es ein großer Kummer ... dass ich dir die Fresse verschandeln

muss ... denn du warst ja schon vorher so potthässlich“ (S. 223, Z. 17-19)

„Zwei Ohren? Brauchst du mehr als eins?“ (S. 223, Z. 20-21)

Borkas Gesicht wird sehr viel platter als vorher (S. 223, Z. 24-25)

„Da, das kannst du deiner Katze mitbringen“ (S. 224, Z. 5)

Borka hat starke Zähne (S. 224, Z. 8)

Borka war übel zugerichtet und den Tränen nahe (S. 224, Z. 15)

Gruppe D - Unterstreicht in zwei Farben, was Mattis und Borka tun (Verben).

Hinweis:auf Verben aus dem Wortfeld „sagen“ wurde in dieser Auflistung verzichtet

Beide einigen sich (S. 220, Z.11)

Mattis stampft, knirscht mit den Zähnen, brüstet sich (S. 220, Z. 18-20)

Beide befühlen und drücken ihre Armmuskeln (S. 221, Z. 20-21)

Beide schlenkern mit den Beinen (S. 221, Z. 21-22)

Beide schreien, stürzen aufeinander los, ringen (S. 223, Z. 5-6)

Mattis schlingt seine Bärenpranken um Borkas Leib (S. 223, Z. 7-8)

Mattis drückt zu (S. 223, Z. 9)

Borka beginnt zu schwitzen (S. 223, Z. 10)

Mattis drückt fester mit erbarmungslosem Griff (S. 223, Z. 11-12)

Mattis packt zu (S. 223, Z. 13)

Borka röchelt (S. 223, Z. 14)

Borka rammt seinen harten Schädel gegen Mattis’ Nase, dass das Blut nur so

spritzt (S. 223, Z. 15-17)

11. Film = Buch? – Lösung Fortsetzung

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Name:

A s t r i d L i n d g r e n – R o n j a R ä u b e r t o c h t e r

______________________________ Datum: _________

Borka stößt erneut zu (S. 223, Z. 18-19)

Borka packt Mattis’ Ohr und reißt daran (S. 223, Z. 20)

Borka reißt noch einmal an Mattis’ Ohr (S. 223, Z. 21-22)

Borka rutscht ab (S. 223, Z. 23)

Mattis wirft Borka auf den Boden und drückt ihm seine eisenharte Pranke ins

Gesicht (S. 223, Z. 23-25)

Mattis drückt wieder (S. 223, Z. 28)

Mattis’ Handkante kommt zwischen Borkas Zähne (S. 224, Z. 1)

Borka beißt zu (S. 224, Z. 2) Mattis versucht sich loszureißen (S. 224, Z. 2-3)

Borka hält Mattis’ Hand so lange mit den Zähnen fest, bis ihm der Atem ausgeht

(S. 224, Z. 3-4)

Borka spuckt M. ein paar Hautfetzen ins Gesicht (S. 224, Z. 4-5)

Borka keucht heftig (S. 224, Z. 6)

Mattis liegt auf Borka (S. 224, Z. 6-7)

Borka fehlt es an Stärke (S. 224, Z. 7-9)

Mattis steht als Häuptling da (S. 224, Z. 10-11)

Borka nickt stumm/ist nicht sehr gesprächig (S. 224, Z. 23)

4. Schaut euch (mehrfach) gemeinsam auf der DVD Ronja Räubertochter das Ka-

pitel 12 an, wobei jede Gruppe auf ihren Gruppenarbeitsschwerpunkt achtet.

5. Jetzt habt ihr euch schon mehrfach die Szene angesehen. Macht euch beim

nächsten Mal Notizen zu der Frage:

Was ist genau wie im Buch und was ist anders?

11. Film = Buch? – Lösung Fortsetzung

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Daniela Hoßfeld, 1980 in Fulda geboren, hat die Fächer evangelische

Religion, Deutsch und Mathematik für das Lehramt studiert und arbeitet

als Grundschullehrerin in Niedersachsen.

Andrea Pohle, 1976 im hessischen Eschwege geboren, absolvierte

zunächst eine Ausbildung zur Werbe- und Medienvorlagenherstellerin

und danach ein Lehramtsstudium. Heute ist sie als Grundschullehrerin

mit den Fächern Englisch, Deutsch und evangelische Religion an einer

Grund-, Haupt- und Realschule in Nordhessen tätig.

© Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg 2007Alle Rechte vorbehaltenMaterialien für den UnterrichtErarbeitet von Daniela Hoßfeld und Andrea Pohle nach dem Buch „Ronja Räubertochter“;Text von Astrid Lindgren, Illustrationen von Ilon Wikland, Deutsch von Anna-Liese KornitzkyReihen- und Innengestaltung: Behrend & Buchholz, Hamburg

www.oetinger.de