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Mathematik im Beruf – eine empirische Untersuchung
StD Matthias HeidenreichFachberater Mathematik am RP Karlsruhe, Abt. 7
www.mathematik-im-beruf.de
Regierungspräsidium KarlsruheAbt. 7, Schule und Bildung
Matthias Heidenreich, Fachberater Mathematik, www.mathematik-im-beruf.de
1. Zielsetzung
Intention
Ausgangssituation
Rahmenbedingungen
2. Gewinnung von Daten
Fragebogen
Onlinebefragung
Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
Benötigte Mathematik
Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
„Die Konzeption mathematischer Grundbildung ist einer
Komplementarität von Anwendungsorientierung und
Strukturorientierung verpflichtet„.
Heinrich Winter
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1. Zielsetzung
Intention
Ausgangssituation
Rahmenbedingungen
2. Gewinnung von Daten
Fragebogen
Onlinebefragung
Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
Benötigte Mathematik
Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Untersuchung der benötigten Mathematik in Berufen, welche eine gymnasiale Schullaufbahn erfordern
Aufwertung und Relevanz bisheriger oder neuer Anwendungen
Ziel soll keine Ausweitung der Anwendungen in der Schule sein
Wie sehen Berufstätige die Schulmathematik rückblickend?
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Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
Benötigte Mathematik
Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Durchführung von 2005 bis 2007
Räumlicher Schwerpunkt im Regierungsbezirk Karlsruhe
Schwerpunkt auf Berufe, welche eine Hochschulreifevoraussetzen
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Intention
Ausgangssituation
Rahmenbedingungen
2. Gewinnung von Daten
Fragebogen
Onlinebefragung
Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
Benötigte Mathematik
Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Entwicklung eines internetbasierten Fragebogens (mit der Software Umfragecenter von Globalpark)
Durchführung eines Pretests: Optimierung des Fragebogens anhand des Antwortverhaltens sowie einzelner Rückmeldungen
Ökonomische Erhebung
Adaptive Frageführung möglich ->Erhöhung der Akzeptanz
VorteileFilterung möglich
Zugriff auf verborgene Parameter
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Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Items des Fragebogens
Person/Ausbildung
Mathematik im Beruf
Mathematik in der Schule
Interviewbereitschaft/Sonstiges
21 Frageitems, veranschlagte Zeitdauer ca. 15 Minuten
Kodierung der Antworten mit einer Maßskala (1 = Nie bis 5 = Sehr oft)
Geschlossene Fragen (Beispiel) und offene Fragen (Beispiel)
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Teilnehmer
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Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Ziel: Rekrutierung von verlässlichen Teilnehmern
Problem: Rücklaufquote und Qualität der Antworten
Teilnehmer
IHK Karlsruhe
Diskussionsrunde FH Mannheim
Homepage
Regionale Firmen
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Teilnehmer
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Teilnehmer
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Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Arbeitsplatzbeobachtung bei nicht handwerklich geprägten Berufen unergiebig
Befragungen in Form eines Leitfaden-Interviews
Ziel: Gewinnung und Darstellung von qualitativen Fallstudien
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Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Ca. 25% Berufsanfänger (Berufserfahrung unter einem Jahr), ca. 50% 2- bis 10-Jährige Berufserfahrung, ca. 25% mehr als zehn Jahre Berufserfahrung
Befragung wurde von 179 Personen beendet (bei 256 Teilnehmern)
Knapp 90% hatten Abitur, zwei Drittel hiervon auch noch ein abgeschlossenes Studium.
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Korrelationen
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Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Aufschlüsselung nach Berufsgruppen
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Korrelationen
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Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Frage 3a: Wie häufig benötigen/benötigten Sie in Ihrem Beruf mathematische Fähigkeiten/Kenntnisse?
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Onlinebefragung
Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
Benötigte Mathematik
Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Frage 3b: In welchem Umfang benötigen/benötigten Sie in Ihrem Beruf …
Kopfrechen Tabellen
Überschlagsrechnen/Schätzen Statistiken
Rechnen mit elektr. Hilfsmitteln Wahrscheinlichkeitsrechnung
Geometrische Zeichnungen Formeln
Geometrische Berechnungen Differential-/Integralrechnung
Räumliches Vorstellungsvermögen Numerische Verfahren
Größen Modellieren/Simulieren
Prozent-/Dreisatzrechnung Algorithmen
Grafiken
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Ausgangssituation
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Fragebogen
Onlinebefragung
Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
Benötigte Mathematik
Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Frage 3d: Konnten Sie die in der Schule erlernten
Fähigkeiten/Kenntnisse in Ihrem Beruf verwenden?
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Fragebogen
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Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
Benötigte Mathematik
Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Frage 3g: Würden Sie sagen, dass Sie in der Schule ausreichendauf die mathematischen Anforderungen in Ihrer
beruflichen Tätigkeit vorbereitet wurden?
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Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Frage 3h: Welche Inhalte bzw. Methoden bzw. Fähigkeiten fehlen Ihrer Meinung nach ?
Inhaltliche Lücken(55) Anwendungen &
Praxisbezug(23)
Ausreichend oder übersteigen die Anf.
(12 + x)
Generelle Kritik(12)
Sonstiges(18)
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Teilnehmer
Interviews
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Teilnehmer
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Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
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Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Keine Berechnung von Korrelationskoeffizienten oder Kovarianzen
Darstellung durch Kreuztabellen (Pivot-Tabellen in Excel)
Externe Validität nicht sicher gewährleistet
Retrospektive Ex-post-facto-Untersuchung
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Schulmathematik u. Beruf
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Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
3g) Würden Sie sagen, dass Sie in der Schule ausreichend auf die mathematischen Anfor-
derungen in Ihrer beruflichen Tätigkeit vorbe- reitet wurden?
1a): Alter Nein Selten TeilweiseGröß-
tenteilsJa
20-29 12% 7% 28% 24% 29%
30-39 2% 3% 33% 35% 28%
40-59
0% 3% 36% 31% 31%
Gesamt 6% 5% 31% 28% 29%
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Teilnehmer
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Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
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5. Schlussfolgerungen
3a): Wie häufig benötigen/benötigten Sie in Ihrem Beruf mathematische Fähigkei- ten /Kenntnisse?
1b):Geschlecht
Nie SeltenManch
malOft
Sehr oft
Männlich 0% 8% 17% 44% 32%
Weiblich 0% 17% 27% 39% 17%
Gesamt 0% 11% 20% 42% 27%
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Ausbildung und Beruf
Teilnehmer
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Schulmathematik u. Beruf
Korrelationen
4. Fallstudien
Mathematik im Beruf -eine empirische Untersuchung
5. Schlussfolgerungen
Art und Umfang der verwendeten Mathematik hängen weniger vom beruflichen Tätigkeitsprofil als von mathe-matischer Kompetenz ab
Das Anforderungsniveau korreliert nicht unbedingt mit dem Umfang der verwendeten Mathematik
Einfluss der Schulmathematik (Person des Lehrers, Erfolg/Misserfolg) ist für die Berufswahl immens
Die Relevanz mathematischer Begriffe/Verfahren/Ideen wurde oft erst im Beruf/Studium erkannt
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Teilnehmer
Interviews
3. Ergebnisse
Ausbildung und Beruf
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Korrelationen
4. Fallstudien
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5. Schlussfolgerungen
Die in der Schule behandelten Anwendungsaufgaben haben in den heutigen Berufen kaum Relevanz.
Die Berufstätigen sind mit der in der Schule vermittelten Mathematik größtenteils zufrieden
Mathematik ist zur Berufsausübung unverzichtbar
Inhaltliche Kritik: Statistik, Tabellenkalkulation
Methodische Kritik: Mathematische Denkweisen/ Verfahren statt Inhalte