83
Medizinalchemie TU Darms tadt 1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 1

Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und

den typischen Zeitbedarf

Page 2: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 2

Erläutern Sie Struktur, Synthese und Wirkung von Glivec

Welche Bedeutung hat das Piperazin

Page 3: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 3

Was bedeutet Phase I-III?

Vorgeschriebene Entwicklungsphasen in der

Onkologie?

Page 4: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 4

Was ist isosterer Austausch?

Geben Sie Beispiele für Peptide an

Page 5: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 5

Was ist ein Peptidmimetikum?

Geben Sie Bespiele für Gerüst- und Rückgratmimetika

Page 6: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 6

Was ist Thalidomid

Wie wirkt es, wofür wird es eingesetzt?

Page 7: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 7

Welche Biopolymere kennen Sie?

Wie sehen die Untereinheiten (Monomere) aus?

Page 8: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 8

Was ist des Renin-Angiotensin System?

Page 9: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 9

Erläutern Sie die Begriffe: Agonist/Antagonist,

kompetitiv/nichtkompetitiv

Page 10: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 10

Was ist ein ACE Hemmer?

Wie funktioniert er?

Page 11: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 11

Was ist ein Übergangszustandsmimetikum?

Geben Sie Beispiele an

Page 12: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 12

Welche Strukurelemente von Peptiden/Proteinen kennen Sie?

Wie werden Sie klassifiziert?

Page 13: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 13

Was ist ein Ramachandran Plot?

Page 14: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 14

Erläutern Sie die Begriffe LC50/LD50 und EC50 ED50

Gibt es Unterschiede trotz gleicher LC50?

Page 15: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 15

Welche metabolischen Mechanismen kennen Sie?

Welche Phasen gibt es?

Page 16: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 16

BBB: blood brain barrier

Was ist die Bluthirnschranke

Page 17: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 17

Welche Assay Klassifizierungen kennen Sie?

HTS high throughput

MTS medium throughput

LTS low throughput

Page 18: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 18

Funktion, Vor- und Nachteile eines Scintillation Proximity

Assays

Welche Isotope sind geeignet?

Page 19: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 19

Was ist FLIPR?

Fluorescence imaging plate reader

Wie funktioniert es?

Page 20: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 20

Was ist FRET?

Was ist der Förster Radius?

Page 21: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 21

Welche Protein/Peptidanalytischen

Verfahren kennen Sie?

Page 22: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 22

Welche fluoreszenzbasierten Assay-Verfahren kennen Sie?

Page 23: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 23

Welche nichtfluoreszenzbasierten

Assay-Verfahren kennen Sie?

Page 24: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 24

Was ist Leitersequenzierung?

Page 25: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 25

Wie identifizieren und isolieren sie ein Protein > 10 kD in

grösserer Menge?

Page 26: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 26

Erläutern Sie die Fluoreszenzpolarisation

Page 27: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 27

Erläutern Sie ELISA

Page 28: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 28

Erläutern Sie das Sunesis Disulfid Assay

Page 29: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 29

Homöopathie

Erläutern und beurteilen Sie das Konzept der Homöopathie

Page 30: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 30

Was bedeutet Signifikanz?

Page 31: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 31

Was ist ein GPCR?

Geben Sie ein Beispiel an

Page 32: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 32

Wie sehen sie (chemisch)?

Page 33: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 33

Was verstehen Sie unter Homologie Modelling

Wie gehen Sie vor

Page 34: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 34

Was ist ein orphan receptor?

Page 35: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 35

Hit oder Lead?

Definitionen und Eigenschaften: Hit und Leitstruktur

Page 36: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 36

Was besagt Lipinski’s rule of five?

Advanced Drug Delivery Reviews (1997)

Page 37: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 37

Welche alternativen Deskriptoren zur Lipinsky‘s rule of 5

kennen Sie?

Page 38: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 38

Erläutern Sie den Begriff Polar Surface Area

Page 39: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 39

Erläutern Sie die Struktur und das Wirkprinzip von Viagra

Sildenafil citrate

Im 3. Anlauf zur Lifestyle drug

Welche Bedeutung hat das Piperazin?

Page 40: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 40

Geben Sie 10 Beispiele an für Substrukturen mit hohem Potential für Toxizität und metabolische Instabilität

Diskutieren Sie die Wirkmechanismen

Page 41: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 41

Welche Analgetika kennen Sie?

Page 42: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 42

Geben Sie Struktur-Beispiele for COX1/COX2 Hemmer

Wieso wirkt Aspirin irreversibel?

Page 43: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 43

Geben Sie detaillierte Beispiele an für SPOS und SPPS

Page 44: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 44

Erläutern Sie den Begriff PNA und die Verwendung von PNAs

Page 45: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 45

Skizzieren Sie die Nomenklatur der Proteasen

Page 46: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 46

Erläutern Sie den Begriff Positional Scanning

Geben Sie ein Beispiel an

Page 47: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 47

Welche Proteasen kennen Sie?

Worin unterscheiden sie sich?

Wie kann man sie charakterisieren/selektiv inhibieren?

Page 48: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 48

Screening Konzepte?

• Bibliotheken

• In silico screen

• Fokussierte Bibliotheken

• Kombinatorische Chemie

• One well - one compound!

• Dynamische Bibliotheken

Page 49: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 49

Erläutern Sie den Begriff NMR Reporter Screening

Page 50: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 50

Erläutern Sie den Begriff Dynamische Bibliothek

Page 51: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 51

Was sind spin label?

Geben Sie Beispiele an

Page 52: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 52

Erläutern Sie MALDI imaging

Page 53: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 53

Ihr Pharma Budget: 5 Millionen €

• Was würden Sie damit tun? Und warum?

• Projektdauer 2 Jahre• Ziel: > 2 leads• Kosten Chemielabor: 3 FTE 350.000 €• Kosten Combichem: 3 FTE >500.000 €• Kosten Biologielabor: 3 FTE >500.000 €

• Präsentation des Arbeitsplanes

Page 54: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 54

Welche multi-Komponenten- Reaktionen kennen Sie

Page 55: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 55

Wie verläuft die stereoselektive Hydrierung von diesem Alken?

H2/Pd-C

Page 56: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 56

Hydrierung

• Welche Hydrierungen von Alkenen kennen Sie?

• Wie werden ungesättigte Fette gehärtet?

• Wie werden Lebensmittelfette charakterisiert?

• Welche Verunreinigungen sind deshalb in Margarine prinzipiell möglich?

Page 57: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 57

Hydrierung

• Wie überführen Sie ein terminales Alken in einen

sekundären Alkohol?

primären Alkohol?

• Wie reduzieren Sie ein internes Alkin selektiv zum cis-Alken?

Page 58: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 58

Welche Produkte und Produktverteilungen erwarten Sie bei dieser Reaktion?

Berücksichtigen Sie eine 3D Analyse.

Wie verläuft die Epoxidation (detailliert)?

CO3H

Page 59: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 59

Baeyer-Villiger OxidationO

O

O

OO

OO OO

O

OO

O HO O

Wanderungstendenz R3C > R2CH > Ar > RCH2 > CH3

Welche Hauptprodukte werden durch dieUmsetzung mit meta-Chlorperbenzoesäure

erhalten?

Page 60: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 60

Beckmann Umlagerung

O

H2NOH H+

HNO

N

N

HO

OH

NO

H+

H

H

?Welche Produkte werden durch die Beckmann Umlagerung erhalten?

Geben Sie die eindeutige Stereochemie des

intermediären Hydroxylimins an und kommentieren Sie die

Umlagerungsgeschwindigkeiten

Page 61: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 61

Umwandlung cis->trans

• Geben Sie einen Synthesevorschlag für die Umwandlung von cis-Cycloocten zu trans-Cycloocten an!

?

Page 62: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 62

Carbonyl SwitchO

O

OH-

O

HO

O

O

O

HO

O

OH

Reaktionsmechanismus?

Cis-Jasmon

Page 63: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 63

Elektrophile Aromatische Substitution

N

Br

N

Br2

H2SO4

SO3

N

NO2

N

HNO3

KNO3

H2SO4

300°C

300°C

Warum meta?

N

E

N

E

N

E

Page 64: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 64

Mildere Esterpyrolyse: Čugaev

Nur der synfaciale Wasserstoff wird eliminiert

O

H

120-200°C

S

S

COS

O

H

S

SMeSH

OH

H

NaHCS2 MeI

Page 65: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 65

Retro-Cope = House-Reaktion

N

H

O

N

H

O

N

H

O

in Chloroform

House ReaktionCope Eliminierung

in ToluolUnter Druck

Variierender Henkel

Page 66: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 66

Schotten-Baumann Reaktion

R NH

ONaOH

H2O

R NH2

R Cl

O

+ NaClR

Die meist unterschätzte ReaktionAmin wird in wässriger Natronlauge vorgelegt – suspendiert=> 2 phasiges System (ev. + organisches LM: DCM)Reaktion erfolgt in der organischen PhaseNeutralisation erfolgt in der wässrigen PhaseDie Base OH- ist in der organischen Phase wenig löslich,deshalb wenig Keten-vermittelte Nebenreaktionen

Page 67: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 67

Reduktive Aminierung

R NH2

R'

O

+NaBH3CN

NaOAc/HOAc 1:1MeOH rt

R

HN

R N

R' H+

R N

R'

H

NaBH3CN

R'

Natriumcyanoborhydridist selektiver als NaBH4

Reaktivität:Iminium>Aldehyde>Ketone>Imine

Auch 3° Amine sind zugänglich

Mechanismus?

Page 68: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 68

Leuckart-Wallach Reaktion

R NH2

O

Formaldehyd HCO2H

RN

R N R N

H

- CO2

H

O

OHH

O

-O

R N

H

-H2O

Permethylierung1° Amine -> Dimethylierung2° Amine -> Monomethylierung

Ammoniak, 1° und 2° AmineFormaldehyd, Benzaldehyde, hochsiedende Ketone

Page 69: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 69

Buchwald-Aminierung

R NH2

RN

HPd(OAc)2Cs2CO3BINAP

Toluol

Br

+

Pd(0)

Pd

L

L Br R NH2 Cs2CO3Pd NL

L RPd

L

L NH

R

HH

-Br- -H+

- PdL2Oxidative Addition

Ligandenaustausch

Reduktive Eliminierung

BINAP: 2,2'-Bis-diphenylphosphanyl-[1,1']binaphthalenyl Hinderung der Biphenylrotation für zu stabilen Rotameren => Enantiomere Rotamere = Atropisomerie

PPh2

PPh2

PPh2

PPh2

Page 70: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 70

Synthesevorschläge für

O

O O

O O

O O

EtO

O

OEt

OO O

Page 71: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 71

Eliminierung

• Sie sollen unbedingt diese Eliminierung durchführen (und sie wissen bereits, dass dies Schwierigkeiten machen wird), machen Sie dennoch einen Synthesevorschlag

OH ?

Page 72: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 72

Synthesevorschlag

O

OH

Page 73: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 73

Welche Synthesen kennen Sie für:

• Dimethylalkylamine aus Alkylaminen?

• Primäre Amine?

• Sekundäre Amine (symmetrisch)?

• Sekundäre Amine (asymmetrisch)?

• Tertiäre Amine (symmetrisch)?

• Arylalkylamine?

• Diarylamine?

Page 74: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 74

Gekreuzte Aldolreaktion

O R1

OH

O+ +

NaOHR2

R2

R2

OH

O

R1

OR1

R1

OH

O

R1

R2

OH

O

R2

Page 75: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 75

Gemischte Aldol Reaktion

H

OOH

H

O

O

O

OH-

-H2OKein -H => Akzeptor

Zimtaldehyd

reversibel

reversibel„Michael“-Addition

Page 76: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 76

Kontrollierte Aldolreaktion

R

O

R

NR'

LDA (Lithiumdiisopropylamid)

R

NR'

Li

O

H2O

OLi

NR R'

OH

OR

NLi

Page 77: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 77

Zimmerman Thraxler ÜZ

O

MO

H

H O

MO

H

H

O

MOH

H

O

MO

H

H

H2O

O

OH

H

H

O

O

MO

H

H

H2O

O

OH

H

H

O

O

MOHH

H2O

O

OHH

H

O

•3 diastereomere Übergangszustände

•Substituenten equatorial oder axial

•Metallkation fixiert den 6-gliedrigen ÜZ in der Sesselkonformation

syn Aldol syn Aldolanti Aldol

Page 78: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 78

Acyloin-Synthesen?Benzoin-Kondensation

O

CN

O

+

OH

CN

H

OH

CNBase

O

OH OH

OCNHO- HCN

Benzoin-analoge Produkte gibt es auch in vivoCyanidfreie Synthese?

Vortrag. M. Müller 3.2. 2003 17:15

Page 79: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 79

Acyloin Synthesen?Vitamin B1 - Thiamin-Umpolung

N

N

N

S OH

NH2

N

N

N

S OH

NH2

H

N

N

N

S OH

NH2

OH

RH

OH-

OH-

N

N

N

S OH

NH2

OH

R

R O

Thiazol

Benzoin Kondensation …

Acide Position pKa < 15?

Page 80: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 80

Darstellung von Säurehalogeniden

RCO2H -> RCOF• Cyanurfluorid

RCO2H -> RCOCl• SOCl2 kat. DMF• PCl5

RCO2H -> RCOBr• PBr3

• Br2 /P• CBr4 /PPh3 _ -> Ph3PCBr3

+ + Br-

RCO2H -> RCOI• I2 /P

N N

NF

F

F

Page 81: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 81

Leuckart-Wallach Reaktion

R NH2

O

Formaldehyd HCO2H

RN

R N R N

H

- CO2

H

O

OHH

O

-O

R N

H

-H2O

Permethylierung1° Amine -> Dimethylierung2° Amine -> Monomethylierung

Ammoniak, 1° und 2° AmineFormaldehyd, Benzaldehyde, hochsiedende Ketone

Page 82: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 82

C-C Bindungsknüpfung durch TM?

• Metathese -> Katalysator und Reaktionsmechanismus

• Pd: Suzuki Reaktionsmechanismus

• Pd: Heck Reaktionsmechanismus

• Pd Sonogashira Reaktionsmechanismus

Page 83: Medizinalchemie TU Darmstadt1 Erläutern Sie eine schematische Medikamentenentwicklung und den typischen Zeitbedarf

Medizinalchemie TU Darmstadt 83

Welche enantioselektiven Syntheseverfahren kennen Sie?

• Sharpless AE, AD, AA

• Jacobsen Epoxidierung

• Hydrolyse von racemischen Estern durch

Enzyme

• Reduktionen: Hydrierung: Knowles