MEISTERSTRASSE Pressespiegel Oberösterreich 2011

Ausgewählte Beiträge Aus OBerösterreich

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Ischler WocheIschler Woche

Bad Ischl, 13.7.2011 - Nr. 442



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Oberösterreich MomentsOberösterreich Moments

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Die OberösterreicherinDie Oberösterreicherin

Neumarkt, Mai 2011 - Nr. 4



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Bio MagazinBio Magazin

Wien, April 2011 - Nr. 2



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UNTERNEHMEN & MÄRKTE4 MONTAG,17. JÄNNER 2011 wirtschaftsblatt.at

FASTFOOD

HamburgerstechenFrankfurter ausDie Fastfood-Umsätze stei-gen rasant. Machte die Bran-che 2008 noch 880 Millio-nen €, waren es 2010 bereits925 Millionen €. Doch nichtalle profitieren davon. Wäh-rend den Würstelständenund Imbissbuden die Markt-anteile wegbrechen, lachensich McDonald’s & Co. insFäustchen. Der Anteil derSystemgastronomie stiegvon 2008 bis 2010 von 568auf 645 Millionen €, jenerder Würstelstände und Im-bissbuden sank von 312 auf280 Millionen €. Wo liegtder Hund begraben?

„In den Jahren vor 2008gab es ein starkes Wachstumbei Imbiss-Ständen, getrie-ben durch die kräftige Ex-pansion der Kebap-Stände“,sagt Andreas Kreutzer, Ge-schäftsführer von KreutzerFischer & Partner. Die Dis-tributionsdichte ist aber vorallem in den Ballungsräu-men am Plafond angelangtund durch das massiveWachstum sind Qualitäts-probleme aufgetreten: „DieDöner haben oft nicht mehrdem entsprochen, was sichdie Kunden erwartet ha-ben.“ Das habe die Konsu-menten wieder zu McDo-nald’s & Co. getrieben.

Burenhäutl vs. KebapDie xenophoben Rülpsermanch vaterländischerWürs telstandverteidigersind laut Kreutzer wiederverstummt: „Das Angstthe-

ma, dass die Kebap-Ständedie Würstelstände verdrän-gen, scheint gegessen zusein.“ Das liege daran, dassman in Wien kaum noch ei-nen neuen Stand aufmachenkann, der Markt ist voll. Da-her sei auch das Thema ein-geschlafen. Jetzt gehe es nurnoch um Umrüstung oderAusbau. Kreutzer kann sichsogar vorstellen, dass es inein paar Jahren zu einem Retro-Trend kommt und dieZahl der Würstelstände wie-der zunimmt.

Blickt man weiter in dieZukunft, scheint diese wederfür Würstel- noch für Ke-bap-Stände rosig. Das Match„Internationale Systemgas-tronomie versus Imbissbu-den“ scheint zu Gunsten ers-terer auszugehen. Kreutzer:„Der Anteil jener, die mitMcDonald’s groß gewordensind, steigt, während jener,die mit Würstelständen großgeworden sind, sinkt.“

Salat vs. FleischThomas Wolf, Geschäfts-führer des FachverbandsGastronomie in der WKÖ,schreibt die steigenden Um-sätze auch dem Gesund-heitstrend in der System-gastronomie zu. Dort wirdzunehmend auf fleisch- undfettlose Speisen oder Salategesetzt. Ein weiteres Wachs-tum zeichne sich auch durchdie heutige Lebensweise ab,weil die Menschen immerweniger Zeit haben. (tp)

Den Imbissbuden laufen die Kunden davon, bei interna-tionalen Ketten wie McDonald’s findet man sie wieder

Am Anfang war das Nichts. AlsJohannes Stockinger, Tisch-lermeister aus Bad Goisern,vor elf Jahren seine eigeneWerkstatt gründete, hatte erviele Ideen, aber keine Ahnungvom Geschäft: „Es war einSprung ins kalte Wasser. Ichwusste keine Preise, hatte kei-ne Werkzeuge, nicht einmaleine Stichsäge. Und finanziellwar es ein Riesendruck.“

Erste Aufträge kamen vonVerwandten, Bekannten undFreunden: „Aber irgendwannist dieses Potenzial weg“, sagtStockinger. Er habe begonnenzu sinnieren, wie er sich einenNamen schaffen könne. Unddann kam das Plumpsklo:„Meine Frau wollte so ein Klo-sett, weil es urig ist und an diealten Zeiten erinnert.“ Selbst-verständlich sollte es mit derTechnik von heute ausgestat-

tet sein – wer will schon eineSenkgrube daheim. Stockingerbaute einen Prototyp mit mo-derner Ausstattung (Wasser-spülung, Garderobe, Radio mitCD-Ständer, Lüftungsfenster,Bibliothek, Holzwaschbecken).

KlotourismusDamit ging er, damals noch inBad Ischl zu Hause, 2005 aus-gerechnet auf den örtlichenChristkindlmarkt: „Die Leutehaben gesagt, der spinnt“, lachtder Tischler. „Aber plötzlichentstand ein regelrechter Klo-tourismus. Jeder hat sich dasangeschaut.“ Da hätte er ge-wusst, „das passt“. Er trautesich auf die InternationaleHandwerksmesse in München(IHM). „Auf einmal kamen dieschönsten Aufträge.“

An die 20 Stück dieser ku-riosen Badezimmermöbel hat

er mittlerweile verkauft, jedesein Unikat. ReferenzkundeStanglwirt aus Tirol hat „etli-che Klos von mir, eine ganzeAnlage“, erzählt Stockinger.Die Damen hätten einenThron mit rosa Samt und gol-denen Nägeln gekriegt.

Zu haben ist so ein Meis-terstück zu einem „Liebha-berpreis“. Bis zu 2000 Stun-den Arbeit stecken je nachAusführung darin. „Da weißman, was das kosten kann.“Konktete Preise will Stockin-ger nicht nennen.

Er hätte sich jedenfalls als„Häuselbauer“ einen Namengemacht, nimmt der Tischlerseinen Erfolg von der heite-ren Seite. An Aufträgen man-gelt es nicht, von Krise keineSpur. Acht Mitarbeiter hat derkleine Unternehmer heute,davon zwei Lehrlinge. (baf)

HANDWERK Bad Goisener Kleinunternehmer punktet mit einer kuriosen Idee

Tischler zimmert Plumpsklo-MarktDie Finanzmisere in den Gemeinden und rückläufi-ge Investitionen der Hotel-lerie im Wellnessbereichbringen den heimischenSaunamarkt ins Schwitzen.Hersteller richten ihr Au-genmerk daher immer mehrauf Privatkunden. „DerTrend geht in den exklusi-ven Privatbereich, der sichgut entwickelt“, sagt Sauna-hersteller Günther Feichti-ger aus Oberösterreich.

Wurden laut Daten desMarktforschers Kreuzer, Fischer & Partner im Jahr2009 noch 6541 Saunen inÖsterreich verkauft, warenes 2010 nur noch 6318. Um-gesetzt wurden am Sauna-markt im Vorjahr 20 Millio-nen €. „Die Konsumbereit-schaft für langfristige Pro-

jekte steigt aber wieder“,meint Thomas Lang, Ge-schäftsführer vom VerbandSchwimmbad- und Sauna-wirtschaft: „Es gibt Wachs-tumspotenzial.“

Teures VergnügenMarktführer der Branche istdie Tiroler Firma Klafs. Ge-schäftsführer Jürgen Klin-genschmid: „Grundsätzlichist der Privatkundenbereich2010 positiv verlaufen. Imgewerblichen Bereich habenwir aber eine verhaltene Situation.“ Mit Preisen von5000 € bis 15.000 € ist dieAnschaffung einer Sauna-landschaft made in Austriakein billiges Vergnügen.

2011 soll die Branche mit21,4 Millionen Umsatz leichtwachsen. (baf)

WELLNESS

Saunahersteller bringenPrivate zum Schwitzen

Fujitsu steuert bei Cloud Com-puting gegen den Trend. Wäh-rend die Konkurrenz Rechen-zentren schließt und Kapazi-täten bündelt, will Fujitsu dieAnzahl seiner Rechenzentrenvon derzeit 80 auf über 100weltweit ausbauen. „Wir wer-den die Daten im Rechtsraumunserer Kunden halten“, ver-spricht André Kiehne, Europa-Chef bei Fujitsu für Techno-logy Solutions. Das sei not-wendig, weil einerseits Ge-setze oft die Datenhaltung au-ßerhalb der Landesgrenzenoder des EU-Raumes nicht er-lauben. „Andererseits kann dieUS-Regierung jederzeit in je-des Rechenzentrum Zugriffnehmen, das seinen Standortin den USA hat“, sagt Kiehne.Fujitsu setzt auch auf Bran-chen-Clouds wie etwa eine„Agricultural-Cloud“.

Für Österreich bedeutet das,dass Unternehmen eine „lo-kale Wolke“ zur Verfügung ge-stellt wird. „Wir bauen eineÖsterreich-Wolke“, sagt Kieh-ne. Im ersten Quartal 2011 sol-len die Pläne mit einem pro-minenten Partner realisiertwerden. Damit tritt Fujitsu inKonkurrenz zu IBM, das mitder Telekom Austria „Wolken-Services“ für den Mittelstandim Frühjahr 2011 anbieten will.

Für den Mittelstand Fujitsu will nach Angaben vonKiehne das Cloud-Geschäft inden kommenden zwei Jahrenforcieren. Der Anteil diesesServices an den Gesamterlö-sen soll von zehn auf 20 Pro-zent verdoppelt werden.

Der Europa-Zweig des japa-nischen IT-Konzerns soll inder Zukunft für beträchtlicheErlöszuwächse sorgen. 2009wurde von Siemens die Hälftedes Joint Ventures Fujitsu Sie-

mens Computer (FSC) fürrund eine halbe Milliarde €übernommen. Derzeit erzieltFujitsu in Japan noch zweiDrittel des Konzernumsatzesin Höhe von 4,6 Billionen Yen(41 Milliarden €). Auf 40 Pro-zent soll der Auslandsanteil imJahr 2011 gesteigert werden.

Kiehne erwartet für 2011 einWachstum der Umsätze zwi-schen „sieben und acht Pro-zent“. Der Gesamtmarkt wirdtrotz laut Prognosen unab-hängiger IT-Forschungsge-sellschaften zwischen zweiund 2,6 Prozent wachsen. DassFujitsu aufgrund der großenNachfrage von Tablet-PCs beider Konkurrenz ein Comebackim Konsumentengeschäft gibt,wollte Kiehne nicht bestäti-gen. Fujitsu will heuer jeden-falls einen Tablet-PC nachdem Vorbild von Apple & Coauf den Markt bringen.

Von Wien aus wird wie zuSiemens-Zeiten die RegionZentral- und Südosteuropa(CEE) geleitet. „Die Geschäf-te laufen erfreulich stabil“, sagtFujitsu-CEE Wolfgang Horak.Die jüngsten Zahlen wollteHorak nicht nennen. In Öster-reich beschäftigt Fujitsu lautFirmenbuch 228 Mitarbeiter.Im Geschäftsjahr 2008/2009betrug der Umsatz 264,4 Mil-lionen €. Der Gewinn (EGT)belief sich auf 6,9 Millionen €.

THOMAS JÄ[email protected]

Fujitsu-Technologie-Chef André Kiehne setzt auf lokale„Internet-Wolken“ als neue IT-Services

Der japanische IT-Kon-zern will nach der Inte-gration des Fujitsu Sie-mens Computer JointVentures stärker als derMarkt wachsen. CloudComputing soll das Geschäft ankurbeln.

CLOUD-SERVICES

Cloud Computing zählt zu denTop-IT-Trends. Cloud-Services wer-den via Internet angeboten. Dazuzählen Speicherdienstleistungen,Rechenleistung, Software, Daten-und Speichermanagement. Un-ternehmen zahlen einen Pau-schaltarif. Software wird nichtmehr gekauft. Laut IDC soll inÖsterreich der Umsatz mit CloudServices von heuer 70,5 Millionen€ auf 238 Millionen € im Jahr 2014zulegen. Zu Hemmschwellen zäh-len Sicherheitsbedenken, gefolgtvon der schwierigen Integrationmit bestehenden Technologienund übertriebenen Versprechun-gen zum Einsparungspotenzial.

INFORMATIONSTECHNOLOGIE Fujitsu plant 20 neue Rechenzentren

Fujitsu setzt auf eine„Österreich-Wolke“

Altes Design, neue Technik:Retro-Toilettenanlage

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OÖ Land & Leute InnviertelOÖ Land & Leute Innviertel

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