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MUSTER - Vereinsstatu ten § 1 Name, Sitz und Tätigkeitsbereich (1) Der Verein führt den Namen V e r e i n zur Förderung umweltgerechter Mob i li t ä t in ….. ………….….. ……………………… . (2) Die Kurzbezeichnung des Vereines lautet auf ………………….… (3) Der Verein hat seinen Sitz in ………… . und erstreckt seine Tätigkeit auf ……………………………….. (4) Die Errichtung von Zweigvereinen ist nicht beabsichtigt § 2 Zweck des Vereines (1) Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist und für den keine Absicht besteht, Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteile zu erzielen, ist ein gemeinnütziger Verein. (2) Zweck des Vereines sind insbesondere a. Förderung ressourcenschonender Mobilität durch Bereitstellung eines Carsharing-Autos mit Elektroantrieb in Verbindung mit einer mit Photovoltaik betriebenen Stromtankstelle b. Die Stärkung sozialer Kontakte zwischen den Bewohnern c. Die Schaffung eines geh- und fahrradfreundlichen Klimas d. Forcierung des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrs-

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MUSTER - Vereinsstatuten

§ 1 Name, Sitz und Tätigkeitsbereich(1) Der Verein führt den Namen

„Verein zur Förderung umweltgerechter Mobilität in …..

………….…..………………………….“

(2) Die Kurzbezeichnung des Vereines lautet auf

………………….…

(3) Der Verein hat seinen Sitz in ……………. und erstreckt seine

Tätigkeit auf ………………………………..

(4) Die Errichtung von Zweigvereinen ist nicht beabsichtigt

§ 2 Zweck des Vereines(1) Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist und für den

keine Absicht besteht, Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteile zu

erzielen, ist ein gemeinnütziger Verein.

(2) Zweck des Vereines sind insbesondere

a. Förderung ressourcenschonender Mobilität durch Bereitstellung

eines Carsharing-Autos mit Elektroantrieb in Verbindung mit einer mit

Photovoltaik betriebenen Stromtankstelle

b. Die Stärkung sozialer Kontakte zwischen den Bewohnern

c. Die Schaffung eines geh- und fahrradfreundlichen Klimas

d. Forcierung des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrs-

aufkommen

e. Optimierung des Angebots des öffentlichen Verkehrs

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§ 3 Mittel zur Erreichung des Vereinszwecks(1) Der Vereinszweck soll durch die in den Absätzen 2 und 3 ideellen und

materiellen Mitteln erreicht werden

(2) Ideelle Mittel sind

a. Die laufende Anpassung und Erarbeitung von Vorschlägen zur

Verbesserung des Angebotes unter anderem im Zusammenhang

mit dem regionalen Verkehrskonzept

b. Die Herausgabe eines Informationsblattes, Folders,

Vereinszeitschrift etc.

(3) Materielle Mittel sollen aufgebracht werden durch

a. Öffentliche Förderungen und Subventionen

b. Sponsoren

c. Erträgnisse aus Veranstaltungen und Leistungen des Vereines

d. Spenden

e. Mitgliedsbeiträge und Beitrittsgebühren

f. Benützungsentgelte, die lediglich aufgelaufene Kosten abdecken

dürfen

§ 4 Arten der Mitgliedschaft(1) Die Mitglieder des Vereines gliedern sich in ordentliche, außerordentliche

und Ehrenmitglieder

(2) Ordentliche Mitglieder sind jene, die sich an der Vereinsarbeit beteiligen

und regelmäßig den Mitgliedsbeitrag zeitgerecht bezahlen

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(3) Außerordentliche Mitglieder sind solche, die die Vereinstätigkeit durch die

Zahlung eines erhöhten Mitgliedsbeitrages fördern

(4) Ehrenmitglieder sind Personen, die wegen besonderer Verdienste um den

Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt werden

§ 5 Erwerb der Mitgliedschaft(1) Mitglieder des Vereins können alle physischen Personen ab dem 16.

Lebensjahr sowie alle juristische Personen werden

(2) Über die Aufnahme von ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern

entscheidet der Vorstand. Die Aufnahme kann ohne Angabe von Gründen

verweigert werden.

(3) Die Ernennung zum Ehrenmitglied erfolgt über Antrag des Vorstandes

durch die Generalversammlung

(4) Bis zur Entstehung des Vereines erfolgt die vorläufige Aufnahme von

ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern durch die Vereinsgründer,

im Falle eines bestellten Vorstandes durch diesen. Diese Mitgliedschaft

wird erst mit Entstehen des Vereines wirksam. Wird ein Vorstand erst nach

Entstehen des Vereines bestellt, erfolgt die endgültige Aufnahme

ordentlichen und außerordentlicher Mitglieder bis dahin durch die

Vereinsgründer.

§ 6 Beendigung der Mitgliedschaft(1) Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, bei juristischen Personen durch

Verlust der Rechtspersönlichkeit, durch freiwilligen Austritt und durch den

Ausschluss.

(2) Der Austritt kann nur bis 31. Dezember jeden Kalenderjahres erfolgen. Er

muss dem Vorstand mindestens einen Monat vorher schriftlich mitgeteilt

werden. Erfolgt die Anzeige verspätet, ist der Austritt erst zum nächsten

Austrittstermin möglich. Für die Rechtzeitigkeit ist das Datum der

Postaufgabe maßgeblich.

(3) Der Vorstand kann ein Mitglied ausschließen, wenn dieses länger als ein

Jahr mit der Zahlung der Mitgliedsbeiträge im Rückstand ist und dieses

Mitglied wiederholt (mindestens 2mal) auf den Zahlungsrückstand

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aufmerksam gemacht wurde. Die Verpflichtung zur Zahlung der fällig

gewordenen Mitgliedsbeiträge bleibt bis zum Ausschluss bestehen und ist

vom Ausschluss unberührt. Der Ausschluss ist mit dem Datum des

Vorstandsbeschlusses wirksam, sofern darüber nicht ein

schiedsgerichtliches Verfahren gemäß den Vereinsstatuten eingeleitet

wird.

(4) Der Ausschluss eines Mitglieds aus dem Verein kann vom Vorstand auch

wegen grober Verletzung anderer Mitgliedspflichten und wegen objektiv

unehrenhaften Verhaltens verfügt werden. Abs.3 letzter Satz gilt

sinngemäß.

(5) Die Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft kann aus dem in Abs.4

genannten Gründen über Antrag des Vorstandes von der

Generalversammlung beschlossen werden.

§ 7 Rechte und Pflichten der Mitglieder(1) Die Mitglieder sind berechtigt an allen Veranstaltungen des Vereines

teilzunehmen und die Einrichtungen und die Organisation des Vereines zu

beanspruchen.

(2) Ordentliche, außerordentliche und Ehrenmitglieder besitzen in der

Generalversammlung das aktive Wahlrecht.

(3) Das passive Wahlrecht steht nur den ordentlichen Mitgliedern und den

Ehrenmitgliedern zu.

(4) Die Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereines nach Kräften

zu fördern und alles zu unterlassen, wodurch das Ansehen und der Zweck

des Vereines Schaden erleiden könnte.

Sie haben die Vereinsstatuten und die Beschlüsse der Vereinsorgane zu

beachten.

(5) Die ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder sind zur

termingerechten Zahlung der Mitgliedsbeiträge, Beitrittsgebühren oder

sonstigen finanziellen Leistungen in der von der Generalversammlung

beschlossenen Höhe verpflichtet.

(6) Mitgliedsbeiträge gelten jeweils für ein Kalenderjahr. Eine aliquote

Anrechnung ist vom Vorstand gesondert zu beschließen.

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§ 8 VereinsorganeOrgane des Vereines sind die Generalversammlung (§ § 9 und 10), der Vorstand (§§

11 bis 13), die Rechnungsprüfen (§ 14) und das Schiedsgericht (§ 15).

§ 9 Generalversammlung(1) Die Generalversammlung ist die Versammlung aller ordentlicher,

außerordentlicher und Ehrenmitglieder im Sinne der

Mitgliederversammlung des Vereinsgesetzes 2002.

(2) Eine ordentliche Generalversammlung soll jährlich stattfinden. Eine

Verpflichtung zur Durchführung der ordentlichen Generalversammlung

besteht jedenfalls für jedes zweite Vereinsjahr.

(3) Eine außerordentliche Generalversammlung hat auf Beschluss des

Vorstandes, auf Beschluss der ordentlichen Generalversammlung oder auf

schriftlichen Antrag von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten

Mitglieder (§ 7 Abs.2) sowie auf schriftliches Verlangen der

Rechnungsprüfer stattzufinden. Zu dieser außerordentlichen

Generalversammlung ist unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 4

Wochen gemäß Abs.4 einzuladen.

(4) Sowohl zu den ordentlichen, als auch zu den außerordentlichen

Generalversammlungen sind alle Mitglieder mindestens zwei Wochen vor

dem Termin der Generalversammlung schriftlich einzuladen. Die

Anberaumung der Generalversammlung hat unter Angabe, ob es sich um

eine ordentliche oder um eine außerordentliche Generalversammlung

sowie unter Angabe der Tagesordnung zu erfolgen. Die Einberufung erfolgt

durch den Vorstand.

(5) Erfolgt die Einberufung zur außerordentlichen Generalversammlung auf

Antrag von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten oder auf

Verlagen der Rechnungsprüfer, so haben die Antragsteller bzw. die

Rechnungsprüfer ihre Themen für die konkrete Tagesordnung

bekanntzugeben. Diese Themen sind bei der Einladung gemäß Abs.4 in

die Tagesordnung aufzunehmen.

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(6) Anträge zur Generalversammlung sind spätestens drei Tage vor dem

Termin der Generalversammlung beim Vorstand schriftlich einzureichen.

Darauf ist bei der Einladung zur Generalversammlung schriftlich

hinzuweisen. Alle rechtzeitig einlangenden Anträge sind in die

Tagesordnung aufzunehmen.

(7) Am Beginn der Generalversammlung hat der Vorsitzende die

Beschlussfähigkeit festzustellen und die Tagesordnung sowie alle

eingelangten Anträge vorzulesen.

(8) Gültige Beschlüsse, ausgenommen solche über einen Antrag auf

Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung, können nur zu

Punkten der Tagesordnung und zu den rechtzeitig eingelangten Anträgen

gefasst werden.

(9) Bei der Generalversammlung sind alle Mitglieder teilnahmeberechtigt. Das

Stimmrecht richtet sich nach § 7. Jedes Mitglied hat eine Stimme.

Juristische Personen werden durch einen Bevollmächtigten vertreten. Die

Übertragung des Stimmrechtes auf ein anderes Mitglied im Wege einer

schriftlichen Bevollmächtigung ist zulässig. Diese Übertragung des

Stimmrechtes ist dem Vorsitzenden bei Beginn der Generalversammlung,

sonst sofort nach der Übertragung, bekannt zu geben. Die schriftliche

Bevollmächtigung ist vorzulegen, widrigenfalls sie nicht als erteilt gilt.

(10) Die Generalversammlung ist bei Anwesenheit der Hälfte aller

stimmberechtigten Mitglieder bzw. ihrer Vertreter beschlussfähig. Ist die

Generalversammlung zur festgesetzten Stunde nicht beschlussfähig, so

findet die Fortsetzung der Generalversammlung mit derselben

Tagesordnung 30 Minuten später am selben Ort statt. Diese ist dann ohne

Rücksicht auf die Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder beschlussfähig.

Auf diese Tatsache ist bereits in der Einladung zur Generalversammlung

ausdrücklich hinzuweisen.

(11) Die Wahlen und Beschlussfassungen in der Generalversammlung

erfolgen in der Regel mit einfacher Stimmenmehrheit. Stimmenthaltung ist -

mit Ausnahme der Stimmenabgabe bei Wahlen - zulässig. Bei

Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Die Abstimmung kann

durch Handheben erfolgen.

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(12) Beschlüsse, mit welchen das Statut des Vereines geändert oder der

Verein aufgelöst werden soll, bedürfen einer qualifizierten Mehrheit von

zwei Drittel der abgegebenen Stimmen. Derartige Beschlüsse können nur

in einer Generalversammlung gefasst werden, zu der gemäß Abs.4

eingeladen worden ist und in der bereits bei der Einladung auf die

Statutenänderung oder auf die Vereinsauflösung hingewiesen wurde.

(13) Den Vorsitz in der Generalversammlung führt der Obmann, in dessen

Verhinderung sein Stellvertreter. Wenn auch dieser verhindert ist, so führt

das an Jahren älteste anwesende Vorstandsmitglied den Vorsitz.

(14) Über jede Generalversammlung ist ein schriftliches Protokoll zu führen,

aus dem die Teilnehmer, die Tagesordnung, die Beschlussfähigkeit, die

gefassten Beschlüsse und die Abstimmungsverhältnisse hervorgehen.

Dieses Protokoll ist von allen anwesenden Vorstandsmitgliedern zu

unterfertigen und bei der nächsten ordentlichen oder außerordentlichen

Generalversammlung aufzulegen.

Allen Mitgliedern des Vereines steht das Einsichtsrecht sowie das Recht,

von den Protokollen Ablichtungen zu verlangen, zu.

Vereinsmitglieder, die bei der Generalversammlung anwesend gewesen

sind, können schriftlich beim Vorstand eine Protokollberichtigung

verlangen. Wenn der Vorstand diese Protokollberichtigung nicht durchführt,

ist darüber bei der nächsten Generalversammlung gesondert zu berichten.

§ 10 Aufgaben der GeneralversammlungDer Generalversammlung sind folgende Aufgaben vorbehalten:

a) Entgegennahme und Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des

Vorstandes

b) Beschlussfassung über den Voranschlag und Genehmigung des

Rechnungsabschlusses

c) Wahlen der Vereinsorgane, Bestellung und Enthebung der Mitglieder des

Vorstandes und der Rechnungsprüfer

d) Genehmigung von Rechtsgeschäften zwischen Vorstandsmitgliedern und

Rechnungsprüfern mit dem Verein

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e) Genehmigung von Entschädigungen an Vorstandsmitglieder und an

Rechnungsprüfer

f) Entlastung des Vorstandes

g) Festsetzung der Höhe der Beitrittsgebühren und der Mitgliedsbeiträge für

ordentliche und außerordentliche Mitglieder sowie der Höhe von

pauschalen Leistungsvergütungen

h) Verleihung und Aberkennung von Ehrenmitgliedschaften

i) Beschlussfassung über Statutenänderungen und die freiwillige Auflösung

des Vereines

j) Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung oder

für die Generalversammlung beantragten Themen

§ 11 Vorstand(1) Der Vorstand besteht aus mindestens 4 Mitgliedern und zwar aus dem

Obmann, dem Obmann-Stellvertreter, dem Schriftführer und dem Kassier.

Die Anzahl der Vorstandsmitglieder kann in der Generalversammlung

erhöht werden. Für den Schriftführer und den Kassier können jeweils auch

Vertreter bestimmt und von der Generalversammlung gewählt werden.

Die Mitglieder des Vorstandes dürfen nicht miteinander verheiratet oder in

gerader Linie miteinander verwandt sein.

(2) Der Vorstand wird von der Generalversammlung gewählt. Der Vorstand hat

bei Ausscheiden eines gewählten Mitglieds das Recht, an dessen Stelle

ein anderes wählbares Vereinsmitglied zu kooptieren, welches die gleichen

Rechte und Aufgaben besitzt wie das ausgeschiedene Vorstandsmitglied.

Diese kooptive Ergänzung ist nur bis zur nächsten Generalversammlung

wirksam. Fällt der Vorstand ohne Selbstergänzung durch Kooptierung

überhaupt oder auf unvorhersehbar lange Zeit aus, ist jeder

Rechnungsprüfer verpflichtet, unverzüglich eine außerordentliche

Generalversammlung zum Zweck der Neuwahl eines Vorstandes

einzuberufen. Sollten auch die Rechnungsprüfer handlungsunfähig oder

nicht vorhanden sein bzw. nicht unverzüglich reagieren, hat jedes

ordentliche Mitglied, das die Notsituation erkennt, unverzüglich die

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Bestellung eines Kurators beim zuständigen Gericht zu beantragen, der

umgehend eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen hat.

(3) Die Funktionsdauer des Vorstandes beträgt ….. (möglich sind zwei bis fünf

Jahre) Jahre. Wiederwahl ist möglich. Der Vorstand übernimmt sein Amt

unmittelbar nach der Wahl.

(4) Der Vorstand wird vom Obmann, in dessen Verhinderung von seinem

Stellvertreter, schriftlich oder mündlich einberufen. Die Einberufung muss

an alle Vorstandsmitglieder zur gleichen Zeit ergehen. Sind sowohl

Obmann als auch Obmann-Stellvertreter für längere Zeit verhindert, dürfen

der Schriftführer oder der Kassier den Vorstand einberufen.

(5) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn alle seine Mitglieder eingeladen

worden sind und mindestens die Hälfte von ihnen anwesend ist.

(6) Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit. Bei

Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Für

einen gültigen Vorstandsbeschluss sind aber mindestens zwei Pro-

Stimmen für die Annahme eines Beschlusses notwendig.

(7) Der Obmann führt den Vorsitz im Vorstand, bei Verhinderung sein

Stellvertreter. Ist auch dieser verhindert, obliegt der Vorsitz dem an Jahren

ältesten anwesenden Vorstandmitglied.

(8) Außer durch den Tod und Ablauf der Funktionsperiode erlischt die Funktion

eines Vorstandsmitgliedes durch Rücktritt oder durch Enthebung.

(9) Jedes Vorstandsmitglied kann jederzeit schriftlich seinen Rücktritt erklären.

Die Rücktrittserklärung ist an den Vorstand, im Falle des Rücktritts des

gesamten Vorstandes an die Generalversammlung zu richten. Der Rücktritt

wird erst mit Wahl bzw. Kooptierung eines Nachfolgers wirksam.

(10) Die Generalversammlung kann jederzeit den gesamten Vorstand oder

einzelne seiner Mitglieder der Funktion entheben. Die Enthebung tritt sofort

mit Beschluss der Generalversammlung in Kraft. Bei der Enthebung des

gesamten Vorstandes hat die Generalversammlung unverzüglich einen

anderen provisorischen Vorstand zu wählen, der bis zur offiziellen Neuwahl

gemäß dem Vereinsstatut die Aufgaben des Vorstandes führt, falls keine

ordentliche Wahl möglich ist.

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(11) Über jede Vorstandssitzung ist ein Protokoll zu führen, aus dem die

gefassten Beschlüsse und die Abstimmungsverhältnisse hervorgehen.

Diese Protokolle sind in der Generalversammlung zur Einsicht der

Vereinsmitglieder aufzulegen.

§ 12 Aufgaben des VorstandesDem Vorstand obliegt die Leitung des Vereines. Der Vorstand ist Leitorgan im Sinne

des Vereinsgesetzes. Ihm kommen alle Aufgaben zu, die nicht durch die Statuten

einem anderen Vereinsorgan zugewiesen sind. Insbesondere sind vom Vorstand

folgende Angelegenheiten wahrzunehmen.

- Erstellung des Jahresvoranschlages und des Rechnungsabschlusses

- Abfassung des Rechenschaftsberichtes

- Vorbereitung der Generalversammlung

- Einberufung der ordentlichen und außerordentlichen Generalversammlung

- Verwaltung des Vereinsvermögens

- Aufnahme von Vereinsmitgliedern

- Ausschluss von Vereinsmitgliedern gemäß § 6

- Aufnahme und Kündigung von Beschäftigungsverhältnissen durch den Verein

- Organisation von Vereinsveranstaltungen

- Herausgabe von Informationsblättern, Vereinszeitschriften etc.

§ 13 Besondere Aufgaben einzelnen Vorstandsmitglieder(1) Der Obmann vertritt den Verein nach außen. Schriftliche Ausfertigungen

des Vereines bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Unterschrift des Obmannes

und des Schriftführers. In Geldangelegenheiten sowie Vermögenswerten

und sonstigen Dispositionen ist zur Gültigkeit die Unterschrift des

Obmannes und des Kassiers notwendig.

(2) Rechtsgeschäfte zwischen Vorstandsmitgliedern und dem Verein bedürfen

zu ihrer Gültigkeit der Genehmigung der Generalversammlung.

(3) Rechtsgeschäftliche Bevollmächtigungen, den Verein nach außen zu

vertreten und für ihn Verpflichtungen einzugehen, können ausschließlich

von den in Abs.1 genannten Funktionären erteilt werden.

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(4) Bei Gefahr im Verzug ist der Obmann berechtigt, auch in Angelegenheiten,

die in den Wirkungsbereich der Generalversammlung des Vorstandes

fallen, unter eigener Verantwortung selbständig Anordnungen zu treffen.

Diese Anordnungen bedürfen jedoch der nachträglichen Genehmigung

durch das zuständige Vereinsorgan.

(5) Der Obmann führt den Vorsitz in der Generalversammlung und im

Vorstand.

(6) Der Schriftführer hat den Obmann bei der Führung der Vereinsgeschäfte

zu unterstützen. Ihm obliegt die Führung der Protokolle der

Generalversammlung und des Vorstandes. Er ist auch für die

Einsichtsrechte der Vereinsmitglieder in die Protokolle verantwortlich.

(7) Der Kassier ist für die ordnungsgemäße Geldgebarung des Vereins

verantwortlich.

(8) Im Falle der Verhinderung treten an die Stelle des Obmannes, des

Schriftführers und des Kassiers ihre Stellvertreter. Sind für Kassier und

Schriftführer keine Stellvertreter bestimmt worden, vertreten diese sich

gegenseitig.

§ 14 Rechnungsprüfer(1) Die zwei Rechnungsprüfer werden von der Generalversammlung auf die

Dauer von zwei Jahren gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. Die

Rechnungsprüfer dürfen keinem anderen Vereinsorgan, mit Ausnahme der

Generalversammlung, angehören.

(2) Den Rechnungsprüfern obliegen die laufende Geschäftskontrolle und die

Überprüfung des Rechnungsabschlusses. Sie haben der

Generalversammlung über das Ergebnis der Überprüfung zu berichten.

(3) Den Rechnungsprüfern steht das Recht zu, jederzeit in die Protokolle,

schriftliche Vereinsunterlagen sowie Unterlagen über das

Vereinsvermögen (Konten, Sparbücher etc.) Einsicht zu nehmen. Über die

Ergebnisse dieser Einsichten darf nur dem Vorstand und der

Generalversammlung berichtet werden. § 11 Abs.8, 9 und 10 gelten

sinngemäß.

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§ 15 Schiedsgericht(1) Zur Schlichtung von allen aus dem Vereinsverhältnis entstehenden

Streitigkeiten ist das vereinsinterne Schiedsgericht berufen.

(2) Das Schiedsgericht setzt sich aus drei ordentlichen Vereinsmitgliedern

zusammen. Es wird derart gebildet, dass ein Streitteil dem Vorstand ein

Mitglied als Schiedsrichter schriftlich namhaft macht. Über Aufforderung

durch den Vorstand binnen sieben Tagen macht der andere Streitteil

innerhalb von 14 Tagen seinerseits ein Mitglied des Schiedsgerichtes

namhaft. Nach Verständigung durch den Vorstand innerhalb von sieben

Tagen wählen die namhaft gemachten Schiedsrichter binnen weiterer 14

Tage ein drittes ordentliches Mitglied zum Vorsitzenden des

Schiedsgerichtes. Bei Stimmengleichheit entscheidet unter den

Vorgeschlagenen das Los.

(3) Das Schiedsgericht fällt seine Entscheidung bei Anwesenheit aller seiner

Mitglieder mit einfacher Stimmenmehrheit. Es entscheidet nach bestem

Wissen und Gewissen. Seine Entscheidungen sind vereinsintern endgültig.

§ 16 EhrenfunktionenVerdiente Vereinsfunktionäre können durch Beschluss der Generalversammlung

auch Ehrenfunktionen erhalten. Sie können auch gleichzeitig damit zum

Ehrenmitglied ernannt werden. Die Art der Ehrenfunktion hat der Vorstand der

Generalversammlung vorzuschlagen.

§ 17 Auflösung des Vereines(1) Die freiwillige Auflösung des Vereines kann nur in einer

Generalversammlung und nur mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen

gültigen Stimmen beschlossen werden.

(2) Diese Generalversammlung hat auch - sofern Vereinsvermögen

vorhanden ist – die Abwicklung zu beschließen. Insbesondere hat sie einen

Abwickler zu berufen und Beschluss darüber zu fassen, wem dieser das

nach Abdeckung der Außenstände verbleibende Vereinsvermögen zu

übertragen hat. Dieses Vermögen soll, soweit dies möglich und erlaubt ist,

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einer Organisation zufallen, die gleiche oder ähnliche Zwecke wie dieser

Verein verfolgt, sonst Zwecken der Sozialhilfe.