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Bild:GatanBally
NR. 52 | 23. DEZEMBER 2013
www.migrosmagazin.ch
INTERVIEW I 28
Historiker Reza
Aslan berGlaube
undWissenschaft
WEIHNACHTSMEN I 32
Zaubernmit
der Schweizer
KochnatichnatiKochnatichnati
ADVENTSKALENDER I 11
Gewinnen Sie
Wellnesstage
in Flims
Dem
Himmel so
nah
Geborgenheit, Friede,Wrme: Sieben
Fotografen undwie sieWeihnachten sehen. I 14
BitteWohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38
E-mail: [email protected]
AusgabeLuzern,AZA1953SionResponseZentral
DIESEWOCHE
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INHALT
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NR. 52, 23. DEZEMBER 2013
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MIGROS-MAGAZIN
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2
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Michael Steiner ist einSchweizerRegisseur.Aufge-
fallen ist er bis heute vor allem mit einigen leichtfssigen
Komdien wie etwa dem Er-
folgsstreifen Mein Name ist
Eugen oder dem Missen-
Massaker sowie einigen
ernsthafteren Beitrgen wie
dem Film ber das Grounding
der Swissair. Filmen ist fr ihn
Leidenschaft und Schwerarbeit
in einem.
SeinehrtesteAufgabehat
Steiner aber wohl jetzt gefunden:
Mitte November hat der Taifun
Haiyan Teile der Philippinen mit
unglaublicher Heftigkeit berrollt
und riesige Schden verursacht.
Michael Steiner ist mit einer Philippinin verheiratet. Die
beiden sind in das Katastrophengebiet gereist und haben
dort mit grossem Einsatz Hilfe organisiert. Sie helfen, die
Schule der Schwiegereltern zu retten und den Schulbetrieb
wiederaufzunehmen, haben Computer organisiert und
weiteres Material zusammengetragen.
SeitWochenkmpftSteinerunermdlich fr den
Wiederaufbau und dafr, dass die leidgeprften Philippiner
wieder Hoffnung schpfen. 10vor10 hat letzten Mitt-
woch eine eindrckliche Kurzreportage ber seine Arbeit in
der Region von Tacloban gesendet (abrufbar auf www.srf.
ch/sendungen/10vor10). Es ist einer der berhrendsten
10vor10-Berichte, die ich dieses Jahr gesehen habe.
Migros-Magazin-RedaktorRetoWildhat parallel dazu
ein Interview mit Michael Steiner gefhrt, das wir auf
unserer Homepage aufgeschaltet haben (Das schlimmste
Ereignis, das ich je mit meinen eigenen Augen gesehen
habe). Das Gesprch zeigt auch deutlich auf, dass der
Wiederaufbau in der Region von Tacloban noch Jahre
in Anspruch nehmen wird. Wenn Sie also nach dem
Geschenkparcours der letzten Wochen die leidgeplagte
Bevlkerung auf den Philippinen untersttzen mchten:
Wir zeigen auf unserer Website, wie Sie dies tun knnen.
Mirbleibt andieserStelle nurnoch, Ihnen von Herzen
ein erflltes Fest und einige entspannte Stunden zu wn-
schen. Und wenn Sie wie ich ab und zu bei Vom Him-
mel hoch, da komm ich her oder bei Stille Nacht ab der
zweiten Strophe ins Stocken geraten: Wir haben Ihnen die
Texte der wichtigsten Weihnachtslieder auf Seite 12 und auf
www.migrosmagazin.ch zusammengestellt.
Bilder:NathalieBissig,AlexBuschor,DanielAmmann
M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09
(Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch
Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland).
[email protected]; www.migros.ch/cumulus
Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766,
8031 Zrich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08
[email protected]; www.migrosmagazin.ch;
* Normaltarif
MIGROS-WOCHE
5 | Aktuelles
GENERATIONM
7 | Generation M in aller Munde
Das Engagement derMigroswird auf
Facebook rege diskutiert.
WEIHNACHTEN
11 | Adventskalender
Auch hinter den letzten zwei Trchen
warten tolleGeschenke.Undnocheinmal
verlosenwir fnf Einkaufsgutscheine
fr je 1000 Franken!
12 | So wird es keine stille Nacht
Odufrhliche,oduhm...SingenSie
dieWeihnachtsklassiker ohne peinliche
Aussetzermit wir liefern die Texte.
14 | Weihnachten im Bild
Sieben Fotografen haben fr das
Migros-Magazin ihre Vorstellung von
Weihnachten ins Bild umgesetzt.
21 | Kolumne: Der Hausmann.
22 | Gelebte Nchstenliebe
Strickender Damenzirkel oder ein Beizer
mit Herz fr Randstndige: DieseMen-
schen lebenwahre Nchstenliebe.
28 | Interview
Religionswissenschafter Reza Aslan ber
Jesus, den Revolutionr, seinen Bruder
Jakob und die Anfnge des Christentums.
32 | Saisonkche
Die Schweizer Kochnationalmannschaft
bereitet ein exklusivesWeihnachtsmen
zu nachmachen erwnscht!
SCHAUFENSTER
38 | Allerlei Neuheiten
40 | Gelungene Silvesterparty
Mit diesen Hppchen beeindrucken Sie
Steiner aber wohl jetzt gefunden:
Filmregisseur Michael
Steiner engagiert sich
auf den Philippinen.
EDITORIAL
Hans Schneeberger, Chefredaktor
Die Hoffnung
zurckbringen
EDITORIAL
Hans Schneeberger, Chefredaktor
Die Hoffnung
zurckbringen
INHALT
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DIESE WOCHE
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MIGROS-MAGAZIN
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NR. 52, 23. DEZEMBER 2013
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Ihre Gste ohne grossen Aufwand,
dafr bleibt mehr Zeit zum Feiern.
AKTUELL
42 | Die Migros zwitschert
Die Detailhndlerin fhlt ihren Kunden
auf Twitter und Facebook den Puls.
45 | News
IHREREGION
47 | Neues aus Ihrer Genossenschaft
LEBEN
53 | Mix
57 | Digital
Exklusive Liste: Diese zehn Gerichte
haben die Schweizer 2013 am hufigsten
gegoogelt.
59 | Auto
Der Tesla S beweist, dass auch ein
Sportwagen die Umwelt schonen kann.
MEINEWELT
70 | Jrg Schneider
Der Schweizer Volksschauspieler verrt,
was die beste Entscheidung seines
Lebens war.
RUBRIKEN
61 | Glcksgriff
62 | Rtsel & Impressum
68 | Cumulus
DIESE WOCHE
INHALT
DIESE WOCHEDIESE WOCHEDIESE WOCHEDIESE WOCHE
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NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013
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NR. 52, 23. DEZEMBER 2013NR. 52, 23. DEZEMBER 2013
32 | SAISONKCHE
Kochenwie
die Profis: Das
Festtagsmen
machtman am
besten sowie
die Schweizer
Kochnati.
EnGuete!
22 |WEIHNACHTEN
Seit 20 Jahren strickenKlara
Nietlispach, Rita Furrer undAnni
BraunwarmeKleider fr
Mittellose, dennWeihnachten ist
das Fest derNchstenliebe.
70 |MEINEWELT
Mit Hppi nd
tourt Jrg
Schneider ein
letztesMal durch
die Theater der
Schweiz. Natrlich
darf der obligate
Espresso vor
demAuftritt nicht
fehlen.
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RezeptundFoto:www.saison.ch
MIGROS-WOCHE
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MIGROS-MAGAZIN
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NR. 52, 23. DEZEMBER 2013
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AKTUELLES
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Migros-Kunden zeigenHerz
Zum 17.Mal fhrt das Schweizeri-
sche Rote Kreuz in Zusammenar-
beit mit der Schweizerischen Post
und der SRG SSR die Spendenak-
tion2 xWeihnachten durch.
Alle Poststellen nehmen in dieser
Zeit Spendenpakete entgegen, die
gratis befrdert werden. Gefragt
sind haltbare Nahrungsmittel und
Hygieneartikel, die je zur Hlfte in
der Schweiz und in Osteuropa an
bedrftige Menschen verteilt wer-
den. In den letzten Jahren haben
immermehr Spender einen gros-
sen Teil derWaren bei der Migros
gekauft. Viele der 2013 spedier-
ten Pakete enthielten Lebensmit-
tel und Krperpflegeprodukte der
Migros, sagt BeatWagner, Leiter
Kommunikation beim Roten Kreuz.
Die Aktion dauert vom 24. Dezem-
ber 2013 bis 11. Januar 2014.
www.2xweihnachten.ch
D
ie Migros verkauft jedes Jahr
rund80000Christbume inden
grsseren Filialen und in den
Fachmrkten von Do it + Garden. Seit
einigen Jahren sinkt dabei der Anteil
importierterChristbumekontinuier-
lich. Aber woher stammen eigentlich
dieMigros-Christbume?Insgesamt
kommen heute gut zwei Drittel aller
Christbume aus der Schweiz, sagt
Peter Kng, Produkt-Manager Pflan-
zen bei Do it + Garden. Die impor-
tierten Bume stammen aus Dne-
mark. Der Anteil einheimischer
Christbume soll in Zukunft weiter
erhhtwerden.Nicht zuletzt, umdie
Transportwege so kurzwiemglich zu
halten.
OTannenbaum!
Immermehr Christbume, die in derMigros
verkauftwerden, stammen aus der Schweiz.
Zwei Drittel der in derMigros verkauften Christbume stammen aus der Schweiz.
FRISCH IN DERMIGROS
Filigran verpackt
Physalis haben jetzt wieder Hochsaison. Die kleinen Beeren
kommen mit ihrer eigenen filigranen Verpackung daher, jede
einzelne Beere wirkt wie ein kleines Geschenk. Wer die
sogenannten Kapstachelbeeren nascht, bekommt eine
Extraportion Vitamin C. Mit milder Sure bereichern die
Beeren Obst- und Blattsalate. Tipp: Naschkatzen mgen
Physalis, die in geschmolzene Schokolade getaucht wurden.
Bilder:WalterBieri/Keystone,SandraD.Sutter,StockFood
REGION LUZERN
Ab ins
Wintervergngen
Mit denAus der Region. Fr
die Region.-Freizeitangebo-
ten derMigros Luzern die win-
terliche Zentralschweiz entde-
cken: Ob schlitteln auf dem Titlis,
eislaufen in der Bossard Arena
Zug, Schneeschuh laufen im
Wirzweli oderWildtiere fttern im
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und Kunden profitieren von sechs
vergnstigten Angeboten von
bis zu 50Prozent.Die Broschren
mit den Rabattcoupons liegen in
allen Filialen der Migros Luzern
beim Kundendienst auf.
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zeitspass auf www.ausderregion.ch
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GENERATIONM
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Generation M steht fr
das nachhaltige Enga-
gement der Migros.
Dazu zhlt auch, dass
sie Laufveranstaltun-
gen in der ganzen
Schweiz untersttzt.
www.generation-m.ch
Das Solarkraftwerk derMigros in Neuendorfwurde auf Facebook intensiv diskutiert.
Sie sind die 200000. Teilnehmer an einem Laufanlass der
Migros: FamilieMuffler amZrcher Silvesterlauf.
200000er-Marke geknackt
Die Migros hat im Rahmen ihres
Nachhaltigkeitsprogramms
Generation M versprochen, als
Hauptsponsorin bis 2015 jedes
Jahr Laufveranstaltungen fr
ber 200 000 Sportler zu
ermglichen. Diese Marke wurde
am 15. Dezember beim Zrcher
Silvesterlauf durch die Familie
Muffler aus Dietlikon ZH ge-
knackt. Tanja und Silvan Muffler
berquerten mit ihren Kindern
Noelia (2) und Janik, der am glei-
chen Tag seinen 4. Geburtstag fei-
erte, in der Familienkategorie die
Ziellinie. Wir freuen uns total
ber die nette berraschung,
meinte die Familie, als ihnen als
Anerkennung einMigros-Ein-
kaufsgutschein imWert von
1000 Franken berreicht wurde.
An allen grsseren Laufveranstal-
tungen, welche die Migros als
Hauptsponsorin untersttzt, ist
ein elektronischer Zhler im
Look von GenerationM auf-
gestellt, der alle Luferinnen
und Lufer erfasst. Registriert
wird ein wetterfester Mikrochip,
der in die Startnummer integriert
ist oder an den Schnrsenkeln der
Lufer befestig wird.
GenerationMwieMitreden
DieMigros hat sich imRahmen vonGenerationM ehrgeizige Ziele gesetzt.
Das gibt zu reden auch auf Facebook.
G
eneration M steht fr das nach
haltige Engagement der Migros.
Mit zahlreichen Versprechen an
die Generation von Morgen nimmt sich
die Detailhndlerin selbst in die Pflicht.
Die Fortschritte, aber auch die Hinder
nisse bei der Umsetzung dieser Ver
sprechenkommuniziert sie transparent.
EinebesondereBedeutungkommtdabei
Facebook zu. 75000 Fans zhlt Genera
tionMaufderSocialMediaPlattform.
Dort knnen sichUntersttzer undKri
tiker untereinander und mit der Migros
austauschen Generation M wie Mit
reden. Besonders fleissig mitgeredet
wurde beim Thema Solarenergie. Im
August nahm die Migros auf dem Dach
des MigrosVerteilzentrums in Neuen
dorf SO das grsste Solarkraftwerk der
Schweiz in Betrieb.Die neueAnlage lie
fertStromfrungefhr 1300Haushalte.
Die ber 20000 Solarpanels nehmen
eine Flche von 123 Tennispltzen ein.
Das kam bei vielen FacebookUsern
gut an, wie 1633 Likes beim entspre
chenden Eintrag beweisen. Auch in den
Kommentaren gab es lobendeWorte fr
dieMigros.EineGenossenschaft zeigt,
wie es geht!, sagt FacebookNutzer
VasileiosPanagiotidis.NichtGewinn
maximierung, sondern einenTeil davon
kologisch sinnvoll reinvestieren! Ich
hoffeMmacht soweiter!
Unter den ber 100 Kommentaren
waren aber auch kritische Stimmen zu
hren. So blickt User Onkel Beat in die
Zukunft und fragt: Wie werden die
Solarzellen einst entsorgt? Die Ant
wort der Migros folgte prompt: Hallo
Beat. Zurzeit wird erforscht, wie Solar
zellenumweltschonendentsorgtwerden
knnen. Wir sind berzeugt, dass es in
20 JahrensaubereLsungengebenwird.
So lange sind die Solarzellen in Betrieb
und liefern Strom.
Text: Andreas Drrenberger
Lesen Sie mehr zum Auftritt der Migros auf
Twitter und Facebook im Beitrag auf Seite 42.
Elektrovelo- und Veloreisen
Istrien
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Istrische Perlen Rovinj, Porec und Pula
5 ausgewhlte Traumetappen, mit je zwei Strkeklassen
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Busfahrt SchweizIstrien.
2. Tag: Gemtlich: Velofahrt BaleFazanaPula (Velostrecke ca. 35 km).
Sportlich: Velofahrt BaleVodnjanPula (Velostrecke ca. 45 km).
3. Tag: Gemtlich: Velofahrt OprtaljBujeUmag (Velostrecke ca. 40 km).
Sportlich: Velofahrt MotovunOprtaljBujeUmag
(Velostrecke ca. 50 km).
4. Tag: Beide Gruppen: Fakultativer Ausflug Slowenische Kstenstdte Koper
und Piran (velofreier Tag).
5. Tag: Gemtlich: Velofahrt KlostarDvigradPorec (Velostrecke ca. 50 km).
Sportlich: Velofahrt VrsarDvigradLovrecPorec (Velostrecke ca. 80 km)
6. Tag: Gemtlich: Velofahrt entlang der historischen Eisenbahnlinie
Parenzana (Velostrecke ca. 35 km). Sportlich: Velofahrt entlang
der historischen Eisenbahnlinie Parenzana (Velostrecke ca. 50 km).
7. Tag: Gemtlich: Velofahrt KastelirMirnatalUmag (Velostrecke ca. 50 km).
Sportlich: Velofahrt PorecCervar-PoratKastelirMirnatalUmag
(Velostrecke ca. 70 km).
8. Tag: Heimreise mit dem Bus in die Schweiz.
Pro Person in Fr. Katalog-Preis Sofort-Preis
8 Tage inklusive Halbpension 1195. 1075.
Reduktion
Reise 1 und 9 80.
Daten 2014
SonntagSonntag
Frhling Herbst
1: 20.04.27.04. 6: 14.09.21.09.
2: 27.04.04.05. 7: 21.09.28.09.
3: 04.05.11.05. 8: 28.09.05.10.
4: 11.05.18.05. 9: 05.10.12.10.
5: 18.05.25.05.
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7 Tage inklusive Halbpension 1330. 1195.
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Reise 8 50.
Daten 2014
SonntagSamstag
Frhling Herbst
1: 11.05.17.05. 5: 31.08.06.09.
2: 18.05.24.05. 6: 07.09.13.09.
3: 25.05.31.05. 7: 14.09.20.09.
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Genssliche Fahrt in den Weinreben des Sdtirols
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Busfahrt SchweizGlurns.
Beide Gruppen: Velofahrt GlurnsNaturns (Velostrecke ca. 45 km).
2. Tag: Gemtlich: Velofahrt PasseiertalMeranBozen (Velostrecke ca. 50 km).
Stadtfhrung Meran. Sportlich: Velofahrt PasseiertalMeran BozenAuer
(Velostrecke ca. 70 km). Stadtfhrung Meran.
3. Tag: Beide Gruppen: Velofahrt AuerBozenKalterer SeeAuer (Velostrecke ca. 45 km).
Weindegustation.
4. Tag: Gemtlich: Velofahrt TrientRoveretoRiva del Garda (Velostrecke ca. 50 km).
Schifffahrt Gardasee. Sportlich: Velofahrt TrientRoveretoArcoRiva del Garda
(Velostrecke ca. 65 km). Schifffahrt Gardasee.
5. Tag: Beide Gruppen: Velotour BussolengoVerona (Velostrecke ca. 20 km). Gefhrte
Stadtbesichtigung Verona.
6. Tag: Gemtlich: Velofahrt Peschiera del GardaMantua (Velostrecke ca. 45 km).
Sportlich: Velofahrt Peschiera del GardaMantuaPeschiera del Garda
(Velostrecke ca. 90 km).
7. Tag: Heimreise mit dem Bus in die Schweiz.
SdtirolGardasee
7 Tage inklusive Halbpension ab Fr.1145.
Vinschgau, Obstgrten und Sdtiroler Weinstrasse
Stdteperlen Meran, Bozen, Mantua und Verona
6 ausgewhlte Traumetappen, 3 x in zwei Strkeklassen
gemtlich oder sportlich
Provence&Camargue
8 Tage gemss Programm ab Fr.1545.
Sonnenverwhnte Provence
Papststadt Avignon
Naturgeschtze Flora und Fauna der Camargue
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Busfahrt SchweizSourge bei Avignon.
2. Tag: Gemtlich: Velostrecke Vaison-la-RomaineOrange
(Velostrecke ca. 40 km). Sportlich: Velostrecke Vaison-la-Romaine
OrangeChteauneuf-du-Pape (Velostrecke ca. 55 km).
3. Tag: Gemtlich: Velostrecke SourgeChteauneuf-du-PapeSourge
(Velostrecke ca. 45 km). Sportlich: Velostrecke LIsle-sur-la-Sorgue
Chteauneuf-du-PapeSourge (Velostrecke ca. 70 km). Beide Gruppen am
Abend Weindegustation und Abendessen in einem lokalen Restaurant.
4. Tag: Gemtlich: Velostrecke Vitrolles-en-LubronLourmarinLauris (Velo-
strecke ca. 35 km). Sportlich: Velostrecke Vitrolles-en-Lubron
LourmarinMrindol (Velostrecke ca. 45 km).
5. Tag: Gemtlich: Busfahrt nach Avignon und Stadtfhrung. Velostrecke
AramonPont du GardUzs (Velostrecke ca. 35 km). Sportlich: Busfahrt
nach Avignon und Stadtfhrung. Velostrecke AvignonAramonPont du
GardUzs (Velostrecke ca. 55 km).
6. Tag: Gemtlich: Velostrecke VillarsRustrelRoussillonApt
(Velostrecke ca. 45 km). Sportlich: Velostrecke AptVillarsRustrel
RoussillonLes Beaumettes (Velostrecke ca. 65 km)
7. Tag: Gemtlich: Velostrecke TarasconArlesCamargue mit Stadtfhrung in
Arles (Velostrecke ca. 50 km). Sportlich: Velostrecke TarasconArles
Camargue mit Stadtfhrung in Arles (Velostrecke ca. 70 km).
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gesetzt. Die Tagesetappen entnehmen Sie den
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grsstenteils asphaltiert, teilweise aber auch Natur-
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ADVENTSKALENDER
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WEIHNACHTEN
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zugute.Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. ber die Verlosungwird keine
Korrespondenz gefhrt. Keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die
Mitarbeitenden derMigros-Medien sind nicht teilnahmeberechtigt.
Chefredaktor Hans
Schneeberger
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Sie knnen aber auch nur auf den Zusatzpreis setzen.
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das Christkind an der Krippe besucht?
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Anruf ab Festnetz), nennen Sie Ihre Lsung, Ihren Namen und Ihre
Adresse.Per SMS: Senden Sie ein SMSmit demWort Preis, Ihrer
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Diese Liedermuss
maneinfachkennen!
Immerweniger Kinder und Jugendliche beherrschen die klassischen
Weihnachtslieder. Kathrin Renggli vomEuropischen Jugendchor Festival
Basel ber Jingle Bells versus Stille Nacht.
Kathrin Renggli, die Kinder knnen heute oft
nur noch Jingle Bells singen. Warum geht
das traditionelle Liedgut verloren?
Das ist ein Phnomen der Unterhal-
tungsgesellschaft. Man will auch mit der
Weihnachtsmusik gut unterhalten wer-
den mit eingngigen Liedern, die ein
flottes Tempo haben und eine frhliche
Stimmung verbreiten.
Also lieber Kitsch anstatt Klassik?
Unterhaltung ist nicht unbedingt
Kitsch. Vielleicht wre Mainstream das
passendere Wort.
Was verpassen Kinder, die nur noch Main-
stream-Weihnachtslieder kennen?
Sie erhalten keine Gelegenheit, der Be-
sinnlichkeit in der Musik zu begegnen.
O Tannenbaum,
o Tannenbaum,
wie grn sind deine Bltter.
Du grnst nicht nur
zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn
es schneit:
O Tannenbaum,
o Tannenbaum, wie grn
sind deine Bltter!
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WEIHNACHTEN
o Tannenbaum, wie grn
sind deine Bltter!
O Tannenbaum,
o Tannenbaum, wie grn o Tannenbaum, wie grn
sind deine Bltter!
sinnlichkeit in der Musik zu begegnen.
O Tannenbaum,
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WEIHNACHTEN
Wollen das die Kinder berhaupt noch?
WennmandenKindern dieGelegenheit
bietet, das klassische Liedgut kennen-
zulernen, interessieren sie sichauchda-
fr. Zudem hat die Schule auch einen
Bildungsauftrag.DieseLiedermussman
einfach kennen! Sie gehren zu unserer
kulturellen Identitt. Wobei man die
Liedernatrlichauchstufengerecht ein-
fhrenmuss.StilleNachtoderOdu
frhliche zum Beispiel funktionieren
erst ab der 4.Klasse.
WelcheLiederempfehlenSie frdieKleinen?
Sie brauchen Texte aus ihrer Erlebnis-
welt, wie zum Beispiel Still, still, still,
wil s Chindli schlafe will oder Heut
ist einSternleinvomHimmel gefallen.
WasempfehlenSieEltern,die selbernichtgut
singenknnenundsichamHeiligabendtrotz-
demnach etwas Besinnlichkeit sehnen?
NurkeineHemmungen!Mankannauch
zu einer CD mitsingen. Das ist immer
noch besser als gar nichts.
Interview: Andrea Freiermuth
O du frhliche
O du frhliche, o du selige,
gnadenbringende
Weihnachtszeit.
Welt ging verloren,
Christ ward geboren:
Freue, freue dich,
o Christenheit!
O du frhliche, o du selige,
gnadenbringende
Weihnachtszeit.
Christ ist erschienen,
uns zu vershnen:
Freue, freue dich,
o Christenheit!
O du frhliche, o du selige,
gnadenbringende
Weihnachtszeit.
Himmlische Heere
jauchzen Dir Ehre:
Freue, freue dich,
o Christenheit!
Stille Nacht
Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schlft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar,
holder Knabe im lockigen Haar:
Schlaf in himmlischer Ruh,
schlaf in himmlischer Ruh.
Stille Nacht, heilige Nacht,
Gottes Sohn, o wie lacht
lieb aus deinem gttlichen Mund,
da uns schlgt die rettende
Stund:
Christ, in deiner Geburt,
Christ, in deiner Geburt.
Stille Nacht, heilige Nacht,
Hirten erst kundgemacht
durch der Engel Halleluja,
tnt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da,
Christ, der Retter, ist da!
O Tannenbaum
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie grn sind deine Bltter.
Du grnst nicht nur
zur Sommerzeit, nein, auch im
Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie grn sind deine Bltter!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
Wie oft hat nicht zur
Weihnachtszeit, ein Baum
von dir mich hoch erfreut.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.
Die Hoffnung und Bestndigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren!
Leise rieselt
der Schnee
Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See,
weihnachtlich glnzet
der Wald: Freue dich,
Christkind kommt bald!
In den Herzen ists warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich,
Christkind kommt bald!
Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel
erwacht, hrt nur,
wie lieblich es
schallt:
Freue dich,
Christkind
kommt bald!
Kathrin Renggli
(49) leitet das
Europische
Jugendchor
Festival Basel und
ist Primarlehrerin
sowie Chorleiterin.
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Musikalische Weihnachten
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Ausdrucken sowie Hrproben der
klassischen Weihnachtslieder.
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Weihnachten?
Weihnachten!
Sieben Fotografen haben das ThemaWeihnachten fr
dasMigros-Magazin interpretiert. Ihre Bilder sind poetisch,
aufwhlend und berraschend.
Fahrt durch denAdvent
Gatan Bally (40) aus Zrich setzte das ThemaGeborgenheit um:
Die Adventszeit ist voller Gegenstze. Auf der Bahnhofstrasse in Zrich herrscht unter den
Passanten viel Hektik. Im Trammit seinem vorgegebenen Fahrplan kannman dagegen trotz
Gedrnge zur Ruhe kommen. Die drei kleinen Geschwister Seraina, Florin und Dimitri bestaunen
dieWeihnachtsbeleuchtung und fhlen sich in den Armen ihrer Eltern Esther und Christoph
geborgen.
www.gaetanbally.ch
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Frau Samichlaus
LeaMeienberg (31) aus
Zrich setzte das
ThemaToleranz um:
Toleranz gegenber Traditions-
bruch und Dingen, die uns im
ersten Moment befremden.
www.leameienberg.ch
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Verschieden
und doch gleich
Michael Sieber (37) aus
Thun setzte das
ThemaGleichheit um:
Zusammenleben bedeutet,
Anerkennung und Respekt
der gemeinsamen Unterschiede.
Nicht Toleranz, sondern
Gleichberechtigung ist, wofr
wir einstehen.Wir reprsentieren
Gleichheit.
www.michaelsieber.com
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Santaclaus, derAussteiger
Fabian Unternhrer (32) aus Bern setzte das Thema Freiheit um:
Frmich stellt der Santaclaus eine Art erfolgreiche und abenteurliche Aussteigerfigur dar,
die jedoch stets hilfsbereit und fr die Not der Armen da ist, also mit der Gesellschaft verbunden
ist. Andererseits und gerade zur vorweihnachtlichen Besinnungszeit steht er heute als ein
Symbol der Toleranz, der unendlichen Mglichkeiten und der freien Gesellschaft.
www.fu-photo.ch
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Guetsli-
Freundinnen
Salvatore Vinci (45) aus
Zrich setzte das
Thema Freunde um:
Marita und Bernice sind gute
Freundinnen, die sich jedes Jahr in
der Vorweihnachtszeit treffen,
um Guetsli zu backen. Ich bin
schon zum zweiten Mal dabei, und
es geht immer lustig zu. Sie
zelebrieren ihre Freundschaft und
freuen sich auf diesen Tag. Es
werden Formen gekauft und neue
Rezepte ausprobiert.Weihnachten
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zeigen wir kurz nach den Festtagen
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Glck
Ornella Cacace (33) aus Zrich
setzte das ThemaGlck um:
Ich dachte an Viel Glck fr das
neue Jahr!
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Neustartmit Zuversicht
Nathalie Bissig (32) aus Uri setzte die Themen Zuversicht und Geborgenheit um:
Vater Adj und Tochter Emile stammen aus Brasilien. Das Bild habe ich am Urnersee
in Flelen aufgenommen. Nach einem persnlichen Schicksal haben sie sich entschieden,
im Kanton Uri zu bleiben. Sie bringen viel Zuversicht und Farbe an diesen Ort.
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Bordeinrichtungen und -ausrstungen, Unterhaltungsprogramm undVeranstaltungen an Bord (interessante Kurse, Gesprchsrunden,
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Bord (nicht obligatorisch: die Anerkennung einer besonders guten Leistung ist jedem Gast freigestellt), Visum (Kosten und Bearbei-
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05.02.14 Transfer zum Schiff, Abfahrt 18.00 Uhr
06.02.14 Erholung auf See
07.02.14 Brisbane 08.00 18.00 Uhr
08.02.14 Erholung auf See
09.02.14 Hardy Reef 07.30 09.30 Uhr
Fitzalan Anchorage 13.00 19.00 Uhr
10.02.14 Townsville 08.00 18.00 Uhr
11.02.14 Cairns 08.00 18.00 Uhr
12.02.14 Erholung auf See
13.02.14 Thursday Island 08.00 12.00 Uhr
14.02.14 Erholung auf See
15.02.14 Darwin 12.00 24.00 Uhr
16. 17.02. Erholung auf See
18.02.14 Komodo 07.00 13.00 Uhr
19.02.14 Benoa 08.00 19.00 Uhr
20.02.14 Erholung auf See
21.02.14 Semarang 07.00 19.00 Uhr
22.02.14 Erholung auf See
23.02.14 Singapur 17.00 Uhr
24.02.14 Ausschiffung am Vormittag,
Transfer in ein First-Class-Hotel, Tageszimmer.
Abends Transfer zum Linienflug nach Zrich
25.02.14 Ankunft in Zrich
Shanghai
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Halong Bucht
Chan May
Da Nang
Nha Trang
Ho-Chi-Minh-Stadt
Singapur
Nr. 132: Die Vielfalt Vietnams in
maritimer Eleganz. 05.03. 22.03.14
Shanghai
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Puerto Princesa
Kota Kinabalu
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24.02.14 Transfer zum Schiff, Einschiffung, Abfahrt 24.00 Uhr
25.02.14 Erholung auf See
26.02.14 Erholung auf See
27.02.14 Muara 08.00 19.00 Uhr
28.02.14 Kota Kinabalu 07.00 19.00 Uhr
01.03.14 Sandakan 12.00 19.00 Uhr
02.03.14 Puerto Princesa 12.30 19.00 Uhr
03.03.14 Erholung auf See
04.03.14 Erholung auf See
05.03.14 Xiamen 08.00 18.00 Uhr
06.03.14 Erholung auf See
07.03.14 Shanghai 12.00 Uhr
08.03.14 Ausschiffung am Vormittag
Anschliessend Transfer zum Hotel
1. bernachtung im Swisstel Grand (5*)
09.03.14 2. bernachtung im Swisstel Grand (5*)
10.03.14 Transfer zum Flughafen und Rckflug nach Zrich
11.03.14 Ankunft in Zrich
05.03.14 Flug von Zrich nach Shanghai
06.03.14 Ankunft in Shanghai, Transfer zum Hotel
bernachtung im Swisstel Grand (5*)
07.03.14 Zweite bernachtung im Swisstel Grand (5*)
08.03.14 Transfer zum Schiff, Einschiffung
09.03.14 Shanghai 08.30 Uhr
10.03.14 Erholung auf See
11.03.14 Hongkong 17.00 Uhr
12.03.14 Hongkong 18.00 Uhr
13.03.14 Erholung auf See
14.03.14 Halong Bucht 07.00 13.00 Uhr
15.03.14 Chan May 07.30 10.00 Uhr
Da Nang 13.30 18.00 Uhr
16.03.14 Nha Trang 14.00 19.00 Uhr
17.03.14 Ho-Chi-Minh-Stadt 14.00 Uhr
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20.03.14 Erholung auf See
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Rckflug von Singapur nach Zrich
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so ein? Ein kleiner Bub sitzt auf einer
Schaukel und ruft:Papi, chunnsch cho
aagh? Der Vater, am Gartentisch ins
Aktenstudiumvertieft, antwortet:So-
fort,Marco!, bleibt sitzenUnd als er
sichdannendlichaufmacht,sitzt aufder
Schaukel ein herangewachsener, zorni-
ger jungerMann, dem die Kinderkleider
aus allenNhtenplatzen,und schnaubt:
Papi! Sofort gaht andersch!
Oftantworteich,zudenUnterschieden
von Bro- und Hausarbeit befragt, im
Job knne man jederzeit Wart rasch!
oder Kann ich zurckrufen? sagen
Kinderhingegenkenntennurdasbedin-
gungsloseHierund Jetzt.Undsiehtten
einAnrecht aufungeteilteAufmerksam-
keit. Das macht den Alltag mit Kindern
so sauschn intensiv und zuweilen so
anstrengend. Chume grad! geht
nicht, alles muss sofort sein. Wenn sie
im Wohnzimmer ein Kunststck voll-
fhren und Lueg! krakeelen, wenn
sie auf demSofa einenMarienkfer ent-
decken Vati, es Himmugegeli! ,
wenn sie auf dem WC sitzen oder ihre
Gutenachtgeschichte heischen, immer
muss man gleich zur Stelle sein, sonst
hatman etwas verpasst.
Gewiss,ichhabe imJahr,das zurNei-
ge geht, viel Zeit mit den Kindern ver-
bracht, trage viele Augenblicke imHer-
zen,diegrossengenausowiediekleinen,
unscheinbaren. Anna Luna undHans in
heller Aufregung,weil sie beimSchnor-
cheln an der Cte dAzur einen Tinten-
fischentdeckthaben.Lueg,Mueti!Va-
ti, chumm!Anna Luna und ich auf der
winzigenTribnedesQuartierstadions,
von lauter Fansdes gegnerischenErstli-
gistenumgeben,mitunserenYB-Schals
ausgestellt wie Ausserirdische. Hans
und ich im Elektronikmarkt, streunend
und staunend, stundenlang. Die Kinder
und ichaufdemSnowboard inderBnd-
ner Sonne, und alles stimmt: Laune,
Wetter, Schnee.Wir zu viert beim Ker-
zenziehen,wir en famille imbestenBur-
ger-Restaurant der Stadt, wir vier auf
dem Vita-Parcours, wir am scrabblen
(und der Grosstti verblfft uns allemit
dem Wort Posttaxentarif), wir am
Grittibnzebacken, wir flzend in der
Stube,wiewirunswiedermaldieOcean
13-DVDansehen,wir amKchentisch,
und die Kinder loben mein Musaka. Ja,
wir haben trotz Schule und Beruf und
Sport und eigenen Freundeskreisen und
Verpflichtungen viel Zeit miteinander
verbracht. Aber nicht genug Zeit, denn
es istniegenugkeinverpassterAugen-
blickmitKindernkommt jewieder.Des-
halbwohl trifft derFernsehspotmitdem
enttuschten Buben auf der Schaukel
mich so empfindlich. Wofr wirbt er
berhaupt?Habsvergessen.Fr irgend-
einen rasanten Internetdienst?
Schon eigenartig, dachte ich, als ich
wie jedes Jahr fr eine Freundin und
einen Freund meine liebsten Songs des
Jahres zusammentrug: Holly Williams,
Tony Joe White, Natalie Maines, Norah
JonesHeute ist solch eine persnliche
CDamLaptop inWindeseile zusammen-
gestellt und gebrannt; frher dauerte es
Stunden, die Lieder vom Plattenspieler
auf Kassette zu berspielen. Alles ging
frher lngerunddochhabenwirheute
sovielwenigerZeit.ZuWeihnachtenwill
ich mich bei den Kindern fr jedes
Chume grad! entschuldigen, das ich
in diesem Jahr gesagt habe, und drfte
ich wnschen, ich wnschte mir Zeit.
Nochmehr gemeinsameZeit.
UndwennmeineLiebsteund ichdann
dasWeihnachtsmen servieren und die
Kinder zum Essen rufen, werden sie
vermutlichzurAntwort geben:Chume
grad!
DERHAUSMANN
Sofort!
Bnz Friedli
trauert
gewissen
Momenten
nach.
Kinder kennen nur das
Hier und Jetzt.
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er Duft von Lindenbltentee, ein
Gewirr von Frauenstimmen, un-
termalt von einem leisen Klap-
pern. Im Pfarreiheim Bronschhofen SG
hat sichwie jeden zweiten Freitagnach-
mittag die Strickgruppe versammelt.
16 Frauen lismen mit ihren Nadeln um
die Wette. Sie stellen Weihnachtsge-
schenke fr Bedrftige her, und ein we-
nig helfen sie damit auch sich selbst.
WirverschenkenZeit undWrme,
sagt Leiterin Rita Furrer (74). Fr ein
Paar Socken braucht eine Strickerin im
Schnitt zehn Stunden. 215 Prchen ha-
ben die Frauen im vergangenen Jahr ge-
strickt. Macht mehr als 2000 Stunden.
Dabei sind die Socken bloss eine Strick-
ware unter vielen: Im Angebot der
BronschhoferinnenstehenauchDecken,
WEIHNACHTEN
Gemeinsam
statt einsam
Auch Randstndige, Mittellose und Migranten sollen ber
Weihnachten Nchstenliebe erfahren. Dafr setzen sich Menschen
wie Rita Furrer, Pesche Michel und Isabella Gnthardt ein.
Mtzen, Schals sowie Kleider und Pup-
pen fr Kleinkinder.
Sie stricken seitmehr als
20 Jahren fr einen guten Zweck
Die Gruppe besteht hauptschlich aus
lteren Damen, darunter viele verwit-
wete.DasStricken ist frunsein sozia-
ler Anlass, sagt Rita Furrer.Manchmal
werde auch mehr gschnderet als
glismet, aber das sei nicht schlimm,
schliesslich wrden alle zu Hause wei-
terstricken.
Die Strickgruppe existiert schon seit
mehr als 20 Jahren. Zu Beginn stand
eigentlich bloss das Vorhaben, gemein-
sam statt einsam zu stricken. 1990warf
RitaFurrerdie Ideeauf,manknntenicht
nur fr die eigene Familie lismen, son-
Frhliche Runde:
Rita Furrer, um-
geben von ihren
Mitstrickerinnen
Klara Nietlispach
(links) undAnni
Braun (rechts).
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dern zumindest die Restwolle fr einen
guten Zweck verwerten. Auf der Suche
nach einem dankbaren Abnehmer stie-
ssen die Frauen auf ein Kloster mit Ver-
bindungnachTansania.Dasgingeinpaar
Jahre gut, bis sich der Transport derart
verteuerte, dass sie sich nach anderen
Bedrftigen umsehen mussten. Es folg-
ten Lieferungen in den Ostblock: nach
Russland,Rumnien,LitauenundPolen.
Hin undwieder ein Dankesbrief
ist den Frauen Lohn genug
SchonbaldbentigtendieStrickerinnen
mehr Rohmaterial. Sie erbettelten sich
Restwolle in ihrem Bekanntenkreis,
schalteten aber auch Inserate und stell-
ten ihre Gruppe in der Lokalpresse vor.
DasSystemfunktioniertbisheute,wobei
RitaFurrer gerneauchganzeKnuel ent-
gegennimmt: Das gibt etwas mehr
Freiheit bei derWahl desDesigns.Und
manche Stcke seien aufgrund der Res-
ten etwas gar bunt.
Zustndig fr die Logistik ist Rita
FurrersEhemannEgon.Erholt dieRest-
wollemitdemAutobeidenSpendernab
und fhrt die fertigen Strickwaren zu
denverschiedenen Institutionen.Heute
strickendieFrauenvorallemfrBedrf-
tige in der Schweiz, fr Migranten im
Chrischtehsli Zrich, frBewohnerdes
Mnnerheims St.Otmar inWil SG oder
fr Drogenabhngige in der Gassen-
kche St.Gallen.
DirektenKontakt zudenBeschenkten
pflegen die Bronschhoferinnen selten.
Es gengt ihnen, wenn sie hin und wie-
der einen Dankesbrief erhalten. Es ist
einfach schn, wenn man jemandem
eine Freude machen kann, sagt Rita
Furrer. Zudem hre sie von den Betreu-
ern, dass die Strickware oft das einzige
Geschenk sei, das die Randstndigen zu
Weihnachten erhalten.
Aus demSortiment: In den Strickwaren
der Bronschhoferinnen steckt viel Zeit,
Liebe und natrlichWrme.
Der Grund fr
seine soziale
Ader liegt in
der Kindheit:
PescheMichel
vomCasa
Marcello in
Bern kennt
es, nichts zu
haben und zu
niemandem
zu gehren.
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eit 29 Jahren ldt das Casa Mar-
cello in Bern ber Weihnachten
whrend dreier Tage zu einem
Gratisbuffet. Der Einladung folgen vor
allem Einsame, Alte und Randstndige,
die neben Schachspielern, Studenten
undganznormalenBezernzurStamm-
kundschaft vonWirtPescheMichel (65)
gehren. Denn im Casa Marcello ist an
365 Tagen im Jahr jeder willkommen,
der sich an die Spielregeln hlt: kein
Drogenkonsum, kein Drogendeal, keine
Gewaltttigkeiten.
ZuweilengehenverschrobeneGestal-
ten in dieser Beiz an bester Lage in der
BernerAltstadt einundaus.Manchemit
verschwitztemGesicht,gehetztemBlick
oder schmuddeligenKleidern.Viele sind
unnatrlich bleich.Fr einigeBerner ist
dasCasaMarcelloeineverruchteDrogen-
hhle, fr andere der letzte Rettungs-
anker.
Eine Beiz frAndersartige und
Gestrandete
Pesche Michel steht zu seiner Stamm-
kundschaft. Er hat sie sich selbst aus-
gesucht. Schon immer hat er sich fr
Randgruppen eingesetzt. In den 80er-
Jahren war das Casa Marcello eine
Schwulenbar. Viele meiner damaligen
Angestellten waren homosexuell. Sie
meinten: Mach doch ein Lokal fr uns
auf, erzhlt der Wirt, der seit bald
40 Jahrenglcklichverheiratet ist,Zwil-
linge und eine Enkelin hat.
VondenSchwulenzumkunterbunten
Mixmit einemgrossenAnteilRandstn-
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V
iel gereist ist Isabella Gnthardt
in ihrem Leben. Sie trampte mit
dem Rucksack durch die USA,
Sdamerika und Afrika und kam so in
Kontakt mit der lokalen Bevlkerung.
HeutewohntdiegelernteVermessungs-
zeichnerin mit ihrer Familie in Ober-
siggenthal bei BadenAG, in einemmo-
dernenEinfamilienhausmit Fernsicht.
DieReisen sindheutemit einemZweck
verbunden. Isabella Gnthardt hat in
den vergangenen fnf Jahren mehrere
Schulprojekte in Kenia aufgebaut und
weilt deswegen jedes Jahr fr mehrere
Wochen in Afrika.Wegen der Verbun-
denheit zumSchwarzenKontinentholt
sich dieMutter zweier TeenagerAfrika
gerne auchnachHause, auch anWeih-
nachten.
Gerade anWeihnachten ist das
Heimwehbesonders gross
Tekeste (30) aus Eritrea undMoses (37)
aus Kenia werden den Heiligabend bei
derFamilieGnthardtverbringen.Den
einen hat IsabellaGnthardt imVerein
Netzwerk Asyl kennengelernt, wo sie
Deutsch unterrichtet; den anderen bei
einem interkulturellen Event.
Die beiden Migranten sind sehr
glcklich ber den Familienanschluss:
AnWeihnachten fhle ichmich inder
Schweiz besonders einsam. In Kenia
feiertmanaufdenffentlichenPltzen.
Hier habe ich in den ersten Jahren ver-
geblich nach einem Fest gesucht, er-
Feiernmit
Familienanschluss:
Moses aus Kenia
(links) und Tekeste
aus Eritrea
(rechts) auf dem
Sofa von Isabella
Gnthardt, diemit
ihrer Familie in
Obersiggenthal
wohnt.
Der Chef richtet
an: Pesche
Michel bereitet
die Poulets
fr dasWeih-
nachtsbuffet
2011 vor.
diger kam Pesche Michel wegen seines
Kindermdchens,daseinDrogenproblem
hatte. Als er die Sucht der Nanny ent-
deckte, entliess er sie nicht etwa, son-
dern half ihr beim Entzug. Im Laufe der
Jahre nahm die Familie Michel immer
wiederdrogenabhngigeundgestrandete
Seelen auf. Viele von ihnen waren da-
nach ber Jahre treue und drogenfreie
Mitarbeiter.
Wirt PescheMichelmchte
sein Glck teilen
Seit rund 30 Jahren verbringt die ganze
Familie die Festtage im Casa Marcello.
Nicht wenige meinten einst, aus den
Kindern knnte nichts Richtiges wer-
den, bei diesem Umgang. Die Tochter
machte einekaufmnnischeAusbildung
und fhrt denBetrieb seit 18 Jahrenmit,
derSohnpromovierte inPhysikundver-
sorgt das Casa Marcello mit selbst ge-
brautemBier.
Wer die soziale Ader von Pesche Mi-
chel ergrndenwill,muss seineKindheit
kennen. Er wuchs elternlos im Berner
Oberland auf, hatte einen Vormund,
wurde berall stigmatisiert. Doch das
Schicksalmeinte es gutmit ihm: Pesche
Michel lernte Maschinenmechaniker,
ging nach Sdafrika, machte Karriere
und erwarb ein paar Jahre spter mit
einem Partner das Hotel Hirschen in
Bern. Zudemwar und ist da Gisela (59):
Seine Frau, eine Schnheit aus gutbr-
gerlichem Haus, die damals nach Sd-
afrika reiste, um ihren Pesche heimzu-
holen.Ich bin ein Glckspilz. Aber ich
weiss auch, wie es ist, nichts zu haben
und zu niemandem zu gehren, fasst
der 65-Jhrige sein Leben zusammen.
Deshalb fhle er sich verpflichtet, hin
undwieder etwas zurckzugeben.
zhlt Moses, der seit 2006 in der
Schweiz ist,bereits imvergangenen Jahr
mit der Familie Gnthardt gefeiert hat
und auch whrend des Jahres in engem
Kontakt mit Isabella Gnthardt steht.
Tekeste ist sogar schon zumfnftenMal
mit dabei.
Isabella Gnthardt hat ihrHerz
anAfrika verloren
DerEritreer,der seit 2008 inderSchweiz
ist, kam frher auch unter dem Jahr oft
zu Besuch. Seit er eine Lehre als Fach-
mann Betriebsunterhalt begonnen hat,
bleibt ihmwenigerZeit.Fr ihnwarund
ist die Gastfreundschaft der Familie
Gnthardt wichtig fr die Integration.
Hierhabe ichgelernt,Raclette zuessen
und Deutsch zu sprechen, sagt er und
lacht.
Auf ihre Motivation angesprochen,
rumt Isabella Gnthardt gleich mit
einemgngigenVorurteil auf:Ichhabe
keinen Helferkomplex. Mir ist nur be-
wusst, dass wir alles Menschen sind,
gleich, welcher Herkunft, Hautfarbe
oder Religion, und dass wir einander
Sorge tragen sollten. Zudem habe sie
halt einfach gerne dasHaus voller Leute
und interessiere sich sehr fr andere
Kulturen. Die afrikanische Lebensart
findet Isabella besonders sympathisch:
IchhabemeinHerz anAfrikaverloren.
DieMenschendort sindeinfach sooffen
und frhlich. Sie lade zuWeihnachten
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Moses lagen Geschenke unter demBaum.
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Fr RezaAslan ist klar: Religionwird vonMenschen gemacht und kann untersuchtwerden.
Bild:HillaryJones
Religionswissenschafter undAutor
Reza Aslan (41) ist in Teheran geboren, lebt aber seit seiner Kindheit
in den USA. Er konvertierte zunchst zum Christentum,wurde
dann aber wieder Muslim. Der Religionswissenschafter lehrt an der
University of California und hat mehrere Bcher geschrieben. Sein aktuelles
Werk ber Jesus,Zealot, ist soeben auf Deutsch erschienen.
Reza Aslan: Zelot, Rowohlt Verlag 2013; bei Ex Libris fr 26.30 Franken.
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Jesus hatte ein
unglaubliches Charisma
Jesus hatwohl tatschlich gelebt undwar ein Gotteskrieger und Revolutionr.
Zu diesem Schluss kommt der amerikanische Religionswissenschafter Reza
Aslan in seinemneuen Buch.Aberwas istmit denWundern?
Reza Aslan, was bedeutet Ihnen Weihnach-
ten?
Ich bin Muslim, meine Frau Christin,
unsere Kinder erziehen wir in beiden
Glaubensrichtungen. InKircheundMo-
schee findenwir zuuns selbst.Daherbe-
deutetWeihnachten frmicheine spiri-
tuelle Verbindungmit der Familie.
Dass Sie als Muslim ber Jesus ein Buch ge-
schrieben haben, hat in den USA zu Kontro-
versen gefhrt.Weshalb dieses Thema?
Jesus wird auch von unsMuslimen ver-
ehrt,er ist nachAbrahamderwichtigste
Prophet im islamischen Glauben. Wir
glauben, dass Jesus der Messias ist, zur
rechten Hand Gottes sitzt und dereinst
aufdieErdezurckkehrenwird,umber
dieMenschenzu richten.Nur:Das spielt
eigentlich gar keine Rolle.
Nicht?
Mein Glaube hat berhaupt keinen
Einfluss auf meine wissenschaftliche
Ttigkeit. Fr Nicht-Religionswissen-
schafter mag es erstaunlich sein, aber
gerade in unserem Gebiet gibt es mas-
senhaft Forscher, die sich nichtmit dem
Glauben beschftigen, dem sie selbst
angehren.
In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Jesus
gelebt hat, also keine mythische Erfindung
ist.Wie knnen Sie da so sicher sein?
Absolut sicher bin ich nicht, kein ernst-
hafter Religionswissenschafter knnte
dies sein. Es existiert jedoch ein breiter
Konsens, dass es einen Juden gegeben
hat,der zuanderen Juden imersten Jahr-
hundert in Palstina gepredigt hat, und
dass er JesusvonNazarethhiess.Die ers-
te schriftliche Erwhnung stammt aus
dem Jahr 49 nachChristus.
Was sagt sie ber Jesus aus?
Nichts, ausser dass es diesen Prediger
namens Jesus gegeben hat. Die Debatte,
ob Jesus berhaupt gelebt hat, wird
hauptschlich unter Laien gefhrt. In
derWissenschaft wird allgemein davon
ausgegangen, dass dies der Fall war.
Auch dass er gekreuzigtwurde?
Da gibt es ein bisschen mehr Verwir-
rung. Der Historiker Tacitus schreibt,
dass ein Mann namens Jesus in Jerusa-
lem gekreuzigt wurde. Auch andere
nichtchristliche Quellen aus dieser Zeit
80 bis 90 Jahre nach Christus be-
richtenberdiesesEreignis.Wirknnen
daher ziemlich sicher sein, dass Jesus
tatschlich gekreuzigt wurde.
Jesus hat gelebt, und er wurde gekreuzigt.
Aber was ist mit allem anderen? Weihnach-
ten? Die jungfruliche Geburt? DieWunder?
Das sind die interessanten Fragen, ber
die seit fast 2000 Jahrengestrittenwird.
Historiker trennen Glauben von Reli-
gion. Religion wird von Menschen ge-
macht und kann untersuchtwerdenwie
jedes andere menschliche Verhalten
auch. Jesuskannmangenausoanalysie-
renwie beispielsweiseNapoleon.
FundamentalistischeChristenwrdengegen
dieseAussage vehement protestieren.
Fundamentalistische Christen sagen:
Jesus ist Gott, daher ist die Geschichte
unwesentlich. Wen kmmert es, wann
und wo er gelebt hat seineWorte und
Taten sind universell gltig.Daher kann
manmit fundamentalistischenChristen
nicht ber die historischen Umstnde
des Lebens von Jesus diskutieren. Aber
diegrosseMehrheit derChristenglaubt,
dass Jesus Mensch und Gott ist. Als
Mensch hat er zu einer bestimmten Zeit
und an einembestimmtenOrt gelebt.
WasheisstdasnunbezglichderWunderund
der Jungfrulichkeit seinerMutter?
Kommt darauf an, ob man die Frage als
Glubiger oder als Historiker angeht.
DerGlubige fragt:Was istmglich?Der
Historiker fragt: Was ist wahrschein-
lich? Ist esmglich,dass Jesusvoneiner
Jungfrau geboren wurde? Klar, das ist
mglich, sagt der Glubige. Ist es mg-
lich, dass er Kranke geheilt hat und ber
Wasser gelaufen ist? Ich denke schon,
sagt der Glubige. Der Historiker fragt:
Ist es wahrscheinlich? Und kommt zum
Schluss:Nein,berhauptnicht.Glubi-
ge undHistoriker stellen andere Fragen.
Wie halten Sie esmit denWundern?
Als Historiker kann ich dazu nichts
sagen, genauso wie ich zur Wiederauf-
erstehung nichts sagen kann. Das sind
Fragen des Glaubens. Als Historiker
kann ichnur feststellen,dassdieseDinge
behauptet werden. Es ist historisch ge-
sehenkorrekt,dass esMenschengab,die
behaupteten, Jesus htte Wunder voll-
bracht.Es ist auch ein historischer Fakt,
dass Menschen behaupten, er sei von
den Totenwiederauferstanden.
Sie schildern den historischen Jesus als
Gotteskrieger, als Revolutionr.
Als jdischenRevolutionr inPalstina,
umgenauzu sein.Wennes stimmt,dass
Jesus gekreuzigt wurde, dann konnte er
gar nichts anderes gewesen sein. Ge-
kreuzigt wurden zu dieser Zeit nur
Staatsfeinde.
Wenn Jesus aus politischen Grnden hinge-
richtetwurde:Wogegen hat er protestiert?
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5 Amsterdam
Vormittags Ausflug zum Keukenhof.* Nachmittags erlebnisreiche Grachtenfahrt.*
6 Dsseldorf
Schifffahrt bis Dsseldorf. Stadtrundfahrt* mit Altstadt am Rheinufer am Nachmittag.
7 Rdesheim
Passage Romantischer Rhein. Im Winzerexpress durch Rdesheim mit Besuch eines typischen
Weinlokals in der Drosselgasse inkl. einem Glas Wein, Imbiss und Livemusik.*
8 Strasbourg
Nachmittags Rundfahrt* durch die Europastadt mit ihren vielen Baudenkmlern.
9 Basel
Nach dem Frhstck Ausschiffung und individuelle Heimreise.
* im Ausflugspaket enthalten | Programmnderungen vorbehalten | Partnerfirma: Scylla AG
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Nicht inbegriffen: An-/Rckreise nach Basel zum/vom
Schiff, Versicherungen, Getrnke, Trinkgelder (Empfeh-
lung 57 p.P./Tag), Ausflge, Treibstoffzuschlge vor-
behalten, Auftragspauschale Fr. 35. pro Auftrag (ent-
fllt bei Buchung ber www.thurgautravel.ch)
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Zuschlag zur Alleinbenutzung Hauptdeck 590
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Ausflugspaket (9 Ausflge) 290
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|MIGROS-MAGAZIN
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NR. 52, 23. DEZEMBER 2013
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WEIHNACHTEN
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GegendieRmerundgegendie jdische
Elite in Jerusalem.ZudieserZeitwurden
die rmische Aristokratie und die Elite
der jdischen Priester als Einheit be-
trachtet. Sie haben Palstina als siame-
sische Zwillinge regiert. Als Jesus die
Hndler aus demHeiligen Tempel warf,
attackierte er gleich beide Gruppen.
WarumwerdendieAttacken von Jesus gegen
Rom imNeuen Testament kaumerwhnt?
Weil die Menschen, die spter den Jn-
gern von Jesus zugehrt haben, Rmer
waren und keine Juden.
Jesus war kein Intellektueller, sondern ein
Handwerker. Wie konnte er den Rmern und
der jdischen Elite so gefhrlichwerden?
Jesus hatte ein unglaublichesCharisma.
DieMacht seiner Lehre, nicht deren In-
halt fasziniertedieMenschen.Mansollte
aber nicht vergessen: Die Gemeinde um
Jesuswarklein.Esgabdamalsweit grs-
sere messianische Bewegungen. Im
Lukas-Evangelium heisst es, Jesus habe
72 Anhnger gehabt,mehr nicht.
Wiemachtmanaus72Anhngerndiegrsste
Kirche derWelt?
Ich erhalte viele E-Mails von Christen,
in denen sie mir mitteilen, dass sie ge-
rade deswegen in ihrem Glauben noch
bestrkt worden sind. Jesus musste
gttlich sein, wie sonst wre dieses
Wundermglich gewesen?
Gibt es auch eine historische Antwort auf
diese Frage?
Nach dem Tod von Jesus standen seine
Jnger vor einem grossen Problem: Ein
toterMessias ist keinMessias.Wer sagt,
er sei einMessias, der sagt auch, dass er
ein Nachfolger von Knig David sei und
dessen Reich wieder herstelle. Wenn er
stirbt,ohnediesesZiel erreichtzuhaben,
ist er gescheitert und kein Messias. Die
Jnger haben das gelst, indem sie die
DefinitionvonMessiasvernderthaben:
Er war nun eine himmlische Gestalt,
keine irdischemehr.Wichtigernoch:Sie
haben die Botschaft dieses Messias an
Nichtjuden gerichtet.
Der wichtigste Nachfolger von Jesus war
eigentlich sein Bruder Jakob, der Gerechte.
Von ihmwissendiemeistenChristengarnicht
mehr, dass es ihn berhaupt gegeben hat.
Weshalb?
Jakobwar30 Jahre langderAnfhrerder
Bewegung, die Jesus gegrndet hat.
Dann wurde er ebenfalls hingerichtet.
Darber gibt es unter Historikern keine
Zweifel. Historisch gesehen wissen wir
mehr ber Jakob als ber Jesus.
Wir knnen
ziemlich sicher
sein, dass Jesus
gekreuzigt
wurde, sagt
RezaAslan.
Weihnachten ist ein heidnischer Brauch, den die
Christen bernommenhaben.
Warumwurde er spter totgeschwiegen?
Es gibt mehrere Grnde: Die Kirche
musste ihre Autoritt auf Petrus grn-
den. Er war der Bischof von Rom, und
RomwurdezumMachtzentrumderKir-
che. Daher wurde die Rolle von Petrus
ausgebaut.Der zweiteGrund liegt inder
jungfrulichen Geburt von Jesus. Da
passen Brder er hatte mehrere
schlecht ins Bild. Die Art von Christen-
tum,die Jakobverkrperte,warschliess-
lich fr Nichtjuden ungeniessbar. Jakob
vertrat eine jdische Religion fr Juden.
Doch schon eine Generation nach Jesus
gab es unter den Christen viel mehr
Nichtjuden als Juden.
Welche Rolle spielte dabei Paulus?
Paulus hat Jesus nicht gekannt, aber er
war der Erste, der seine Botschaft an
Nichtjuden zu richten begann. Damit
hat Paulus das Christentum transfor-
miert. Aus einer exklusiv jdischen Re-
ligion wurde eine, die von Nichtjuden
angenommenwerden konnte.Daswur-
de entscheidend, als die Rmer 70 Jahre
nachChristus Jerusalemund denHeili-
genTempeldemErdbodengleichmach-
tenunddie Judenentwederumbrachten
oder aus Palstina vertrieben.
Die Rmer haben also de facto den ersten
Holocaust durchgefhrt. Was waren die
Folgen fr das Christentum?
Nach der Vertreibung der Juden aus Pa-
lstina wurde die jdische Religion im
Rmischen Reich illegal. Daher war es
fr die ersten jdischen Christen von
grsster Bedeutung, zu nichtjdischen
Gemeinden zu predigen. Die Anleitung
dazufandensie indenBriefenvonPaulus.
SowurdePaulusnachtrglichzueiner so
wichtigen Figur imChristentum.
Wie hat das Christentum so lange berlebt?
Ursprnglich war die christliche Bewe-
gung zersplittert. Es gab Hunderte von
verschiedenen Ausrichtungen. Auch
nichtchristliche Bewegungen konnten
integriert werden. Weihnachten bei-
spielsweise ist ein heidnischer Brauch,
den die Christen bernommen und zur
Geburt von Jesus umgedeutet haben.
Diese Vielseitigkeit war der Grund,wa-
rum sich das Christentum so rasch aus-
breiten konnte. Dann wurde es zur
Staatsreligion und mit dem Schwert
weiterverbreitet.
Wenn wir Weihnachten feiern, begehen wir
also gar keinen christlichen Feiertag?
Die meisten Feiertage haben ihre ur-
sprngliche Bedeutung verloren. Wir
mssen ihnen unsere eigene Bedeutung
geben.Meiner Familie undmir bedeutet
Weihnachten sehr viel.
Interview: Philipp Lpfe
DISKUTIERENSIEMIT!
Darf einMuslim das?
Reza Aslan rechtfertigt sich im Interviewmit
der Fox-Journalistin Lauren Green.
www.migrosmagazin.ch
Bild:Cinetext
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KOCHNATIONALMANNSCHAFT
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Speisenwie dieGtter
VieleKcheverderbendenBrei, sagtman.Nicht bei derKochnationalmannschaft.
DieMitglieder arbeiten Hand in Hand. Fr dasMigros-Magazin hat das Teamein
Festtagsmen komponiert und sich dabei in die Tpfe schauen lassen.
E
s dampft und zischt, Pfannen klap-
pern,Schwingbesenklimpernmit
geschlossenen Augen wrde man
sich in einer normalen Kche whnen.
Sind sie offen, sieht man, dass in der
Schulungskche der Schweizer Koch-
nationalmannschaft in Olten andere
Kochregister gezogen werden, als man
das aus Durchschnittskchen kennt.
Hier ist Kochen Kunst, sportliche Dis-
ziplin undHobby zugleich.
Sascha Mller, Roman Okle, Thomas
Bissegger und ihr Team mischen ganz
oben imKocholympmit.Und lassensich
beim Kreieren ihrer Kunst fr einmal
vomMigros-Magazin ber die Schulter
schauen. In wenigen Stunden werden
16 Rezepte zubereitet und zu einer fest-
lichen Kreation aus Vorspeise, Haupt-
gangundDessertkomponiert.Genaudas
Richtige fr die bevorstehendenTage.
Die Kochnationalmannschaft: 1 Giuseppe Ferrante (Assistent), 2 Livio Scussel (A),
3 ThomasKuster, 4Manuela Kslin (A), 5 Teamcaptain RomanOkle, 6 Teamchef Sascha
Mller, 7 ThomasBissegger, 8Vanessa Schnyder (A), 9 Pascal Inauen, 10HeinzVorhofer.
1. Fachleute und Freunde
unter sich (von links):
Captain RomanOkle,
Teamchef SaschaMller
undTeammitglied
ThomasBissegger sind
Kche aus Leidenschaft.
2. ImHandumdrehen
fertig: Der Sojacrpeteig.
3. Professionell geschlt:
DerMuskatkrbis fr
den Salat.
4.AufTauchgang:
Die Forellenfiletkugel
fr dieVorspeisewird
inl frittiert.
5.Hhenflug: Fr
RomanOkle (34), Koch
im 15-Punkte-Restaurant
desHotels Seepark
in Thun, ist es ein
Kinderspiel, eine Crpe
zuwenden.
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ZUTATEN
Crpe: 20 gWeissmehl, Salz,
45 gMilch, 10 g Sojasauce, 20 g Ei,
wenig (schwarzer) Sesam
Krbissalat: 120 g Krbis,
6 Cashewkerne, pikant gerstet
odermit Rauchsalz, Baumnussl,
wenig Petersilie, Aceto balsamico
bianco, Salz, Pfeffer,Mango,
Zupfsalat fr die Garnitur
ZUBEREITUNG
Crpe: Alle Zutaten fr den Teig mischen. Sojacrpe: in einer
beschichteten Pfanne 4 Crpes dnn ausbraten. Nach demAuskhlen
in der gewnschten Form ausstechen.
Anrichten: ausgestochene Crpe auf Teller legen, Krbissalat darauf
anrichten. Mit Zupfsalat, grob gehackten Cashewnssen und