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2015 1 Tagung in St. Gallen 4 Infos der Elterngruppen ab 20 Mentoring-Projekt 18

mitenand 2015 Nr. 1

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Zeitschrift der Kinderkrebshilfe Schweiz

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Tagung in St. Gallen 4 Infos der Elterngruppen ab 20Mentoring-Projekt 18

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«mitenand»Zeitschrift der Kinder­krebshilfe Schweiz

Herausgeberin:

Kinderkrebshilfe Schweiz Florastrasse 14,

CH-4600 Olten Telefon 062 297 00 11 Telefax 062 297 00 12

[email protected]

www.kinderkrebshilfe.ch

PC-Konto 50-1225-5

Redaktionsleitung:

Birgitta Setz, Kinderkrebshilfe Schweiz

Grafik, Layout und Illustrationen:

grafik_m, Markus Beer 4566 Halten

Druck:

Druckerei Triner AG, 6430 Schwyz

Auflage: 2500 Expl. Erscheint dreimal jährlich

Gedruckt auf FSC-zertifiziertes Papier Euroset weiss 90g/m²

E-Mail-Anschrift des Redaktionsteams:

[email protected]

Redaktionsschluss Ausgabe 2/2015

6. Juli 2015

Titelbild: Zufriedenes Lächeln

Der winterliche Sporttag der Elterngruppe Ostschweiz

sorgte für viel Spass.

Für mich ist es schon zur Tradition geworden, das Editorial für das «mitenand 1» irgendwo weit weg vom Büroalltag zu verfassen. Heute bin ich an einem besonders schönen und ruhigen Ort im Oberengadin.

In Gedanken reise ich ein Jahr zurück und erinnere mich an all die Vor-bereitungen für die zwei Ausbildungswochenenden für unser Mento-ringprojekt. Es war ein Wunsch der Kinderkrebshilfe Schweiz, dass wir ab 2015 mit diesem Angebot an die Kinderspitäler herantreten können und junge Krebspatienten Besuch erhalten von ehemaligen Kinder-krebspatienten, die sich in der Zwischenzeit zu Mentoren ausbilden liessen. An zwei Orten konnte ich diesbezüglich die ersten Gespräche führen. Es braucht von unserer Seite viel Aufklärungsarbeit, denn von Spitalseite her ist eine gewisse Zurückhaltung spürbar und die Türen stehen nicht ohne weiteres offen. Welche Aufgaben erfüllt ein Mentor? Was bezwecken wir mit diesem Projekt? Was bringt es den Patienten und ihren Eltern? Auf den Seiten 18 und 19 erfahren Sie mehr darüber. Die positiven Rückmeldungen aus unseren Nachbarsländern Deutsch-land und Österreich, die das Mentoring bereits seit einigen Jahren in ihrem Klinik-Alltag integrieren, motivieren uns, daran zu arbeiten, dass unsere ausgebildeten Mentoren wertvollen Einsatz leisten dürfen.

Vor Jahren standen wir mit den Elterngruppen an den einzelnen Spitä-ler am gleichen Punkt. Und jetzt? Die Stationen wissen deren Wert zu schätzen und die neubetroffenen Familien sind für diese Erstkontakte zu anderen Familien sehr dankbar. Die Elterngruppen sind seit vielen Jah-ren aktiv und so fallen 2015 mindestens zwei offizielle «Jubiläen» an: Die Elterngruppe Ostschweiz und die Kinderkrebshilfe-Zentralschweiz feiern den 20. Geburtstag. Egal, ob runde Geburtstage oder nicht, das unermüdliche und ehrenamtliche Engagement an der Basis beeindruckt immer wieder und so widmen wir den Elterngruppen die Seiten 20 bis 39.

Gibt es noch offene Wünsche für die Kinderkrebshilfe? Oh ja, da ist zum Beispiel die Sache mit der familienorientierten Reha in der Katharinen-höhe im Schwarzwald. Wir wünschen uns von den Krankenkassen ein offeneres Ohr, was die Kostenbeteiligung anbelangt. Um immer wieder bewusst zu machen, wie wichtig eine Reha ist, um zurück in den Alltag zu finden, berichten wir an dieser Stelle über die gemachten Erfahrun-gen einer Familie ab Seite 14.

Ich wünsche Ihnen ein erfüllendes Eintauchen ins «mitenand».

Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Das Schönste im Leben ist der Wunsch, das Nächstschönste die Erfüllung.

Margaret Mitchell

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4 – 9 Tagung der Kinderkrebshilfe Schweiz in St. Gallen Neue Wege auf dem Planeten «Onko»

10 – 11 Mütter-Wochenende im Bad Horn Genussvolle Stunden unter Gleichgesinnten

12 – 13 Weihnächtliches Kinder-Wochenende in Köniz Ein Wochenende voller Spiel und Spass

14 – 17 Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe im Schwarzwald Kraftquelle für die ganze Familie

18 – 19 News vom Mentoring-Projekt Die Mentoren werden ihre Tätigkeit nun aufnehmen können

20 – 23 Elterngruppe Aarau Väterabend, Kinderanlass, Chlausbrunch, Veranstaltungskalender

24 – 27 Elterngruppe Basel Bastelnachmittag, Schoggikurs, Elternkaffi, Veranstaltungskalender

28 – 31 Elterngruppe Bern Weihnachtsbasteln, Koch-Event, Veranstaltungskalender

32 – 37 Elterngruppe Ostschweiz Familienanlass, «Guetzle», Männerabend, Veranstaltungskalender

38 – 39 Elterngruppe Zentralschweiz Jubiläum, FCL-Match, Bowling-Nachmittag, Veranstaltungskalender

40 – 43 Jahresprogramm 2015 der Kinderkrebshilfe Schweiz Es erwarten Sie auch dieses Jahr wieder viele interessante Anlässe

44 «mitenand» Comic Tim und Lily erleben die spannende Welt des «Sensorium»

Inhalt

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Neue Wege auf dem «Planeten Onko» Die diesjährige Tagung hatte wieder sehr aktuelle Themen zum Inhalt

Wie Grosseltern leiden, wenn der Enkel an Krebs erkrankt, wie eine Rehaklinik der Familie helfen kann, und wie Kinderspitäler die Komplementärmedizin in die Behand-lung integrieren, das war an der Tagung der Kinderkrebshilfe Schweiz im Fachhoch-schulzentrum St. Gallen zu erfahren.

«Prendre un enfant par la main», singt Heiri Trümpy an der Tagung der Kinderkrebshilfe, und spielt dabei auf seiner Handharmonika. Seine Musik umrahmt die Lesung seiner Frau Brigitte Trümpy Birkeland. Diese erzählt von ihrem Leiden als Grosseltern eines krebskran-ken Kindes und liest immer wieder Abschnitte aus ihrem Buch «Sternenkind – wie Till seinen Himmel fand» vor. Wie gebannt blicken die Besucherinnen und Besucher der Kinderkrebs-tagung zu ihr, da und dort füllen sich Augen mit Tränen, röten sich Wangen. Die Erzählung bewegt, vor allem hier, unter diesen Menschen, die genau wissen, worum es geht, da sie Ähnli-ches erlebt haben, erleben mussten. Sie haben Bereits im Foyer fand

ein reger Informations­austausch statt.

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ein krebskrankes Kind durch die schwierigen Jahre begleitet oder, die Jüngeren unter ihnen, waren gar selber krebskrank.

Wut, Angst, Freude – und ein Vermächtnis

Und doch: Die Erzählung bringt eine neue Sicht in die Kinderkrebshilfe ein, die eine Selbsthil-feorganisation von Eltern krebskranker Kinder ist. Es ist die Sicht der Grossmütter und Gross-väter. Sie sind oft nahe am Familiengeschehen und sehr davon betroffen, springen immer wie-der helfend ein und müssen sich doch zurück-halten, um der Familie des krebskranken Kindes nicht zur Last zu fallen. Frau Trümpy Birkeland berichtet vom Schock der Diagnose

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Präsidentin Daniela Dommen begrüsste die Tagungsgäste in St. Gallen.

Tagung in St. Gallen

und von vielerlei Bemühungen, dem kranken Enkel Till und seiner Schwester Malin ein kind-gerechtes, fröhliches Leben zu ermöglichen auf «Planet Onko». Sie erzählt von ihrer Wut und Angst, der Enkel müsse womöglich vor ihr ster-ben. Aber auch Freuden kommen zur Sprache, die das Leben trotz allem bietet und die meist im Zwischenmenschlichen angesiedelt sind. So wenden sich zwar frühere Freunde ab, tauchen aber unerwartet neue auf, die zur Stütze im schwierigen Leben werden. Den Kampf gegen den Krebs hat Till vor vier Jahren verloren. «Doch er hat ein Vermächtnis hinterlassen», sagt die Autorin. Sie fühlte sich aufgefordert, das Thema weiterzuverfolgen. So schrieb sie ein Buch über das Erlebte und gründete eine

Kontaktstelle für betroffene Grosseltern (www.sternenkinder-grosseltern.ch).

Eine Reha kann Familien und Lebensläufe retten

Auch die Katharinenhöhe sei ein Planet für sich, lehnt sich Stephan Maier an die Worte sei-ner Vorrednerin an. Der Geschäftsführer der Rehaklinik Katharinenhöhe Schönwald berich-tet leicht ironisch und mit Comics bebildert von seiner Institution. Die Klinik im Schwarzwald ist auf stationäre Rehabilitation von krebserkrank-ten Kindern und Jugendlichen spezialisiert und setzt auf eine umfassende Betreuung. Da wird nicht nur das kranke Kind therapiert, seine

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Muskeln aufgebaut, sein Schulstoff nachgeholt, seine Kontaktmöglichkeiten in Spielgruppen erweitert. Auch die Geschwisterkinder besu-chen die Spielgruppen, die Ergotherapie, die Heilpädagogik und den Schulunterricht, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und das Geschehene zu verarbeiten. Und die Eltern gewinnen Zeit für ihre Paarbeziehung und für sportliche und handwerkliche Betätigungen. Sie erhalten psy-chologische Unterstützung und tauschen sich in Gruppengesprächen unter ihresgleichen aus.

In einem separaten Wohnbereich der Reha leben die jugendlichen Patienten und bewegen sich in ihrer Altersgruppe. Sie erhalten eben-falls die individuell notwendige medizinische und therapeutische Hilfe, setzen sich aber auch gleichzeitig, fachlich unterstützt, mit ihren Fra-gen auseinander, etwa mit Sexualität, Familien-gründung und Berufsfindung.

«Die Rehabilitation kann Familien und Lebens-läufe retten», bringt Maier die Möglichkeiten

seiner Klinik auf den Punkt. Sie mache aus potentiellen Beitragsempfängern künftige Bei-tragszahler und sei insofern auch volkswirt-schaftlich sinnvoll. S. Maier zeigt Bilder von den Werkräumen, der Kletterwand, dem Hochseil-garten und einer Tauchaktion im klinikeigenen Hallenbad und meint schliesslich: Die Kathari-nenhöhe würde gern weitere Familien aus der Schweiz willkommen heissen.

Kinderspitäler erweitern die Behandlung mit Komplementärmedizin

Auch in den Kinderspitälern sollten Behandlung und Betreuung umfassender werden. Darüber sind sich die Ärztinnen Jeanette Greiner und Sonja Lüer sowie der Arzt Tycho Zuzak an der Tagung einig. Die Referenten meinen damit: Die bisher schulmedizinische Behandlung sollte erweitert werden mit Komplementärmedizin. Das sind die Schulmedizin ergänzenden heilen-dungsfördernde Massnahmen, etwa Homöo-pathie, Pflanzenheilkunde, klassische chinesi-

Empfangskomitee der Kinderkrebshilfe Schweiz: Monika Bussmann, Sibylle

Schmid, Birgitta Setz. (v.l.n.r.)

Sonja Aytar und Susanne Studiger.

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Tagung in St. Gallen

sche Medizin, anthroposophische Medizin und andere mehr. Wer Schulmedizin und Komple-mentärmedizin kombiniert, betreibt Integrative Medizin, ist an der Tagung zu erfahren. Mehr als 75 Prozent der Eltern wünschen, dass ihre krebskranken Kinder auch komplementär-medizinisch betreut werden, weiss Jeanette Greiner. Sie ist Leitende Ärztin am Zentrum für Hämatologie/Onkologie am Ostschweizer Kin-derspital in St. Gallen und engagiert sich dort für die neue Art medizinischer Betreuung. Doch Komplementärmedizin im Spital einzuführen, ist nicht einfach. Dafür müssten Ärztinnen und Ärzte eine neue Haltung dem Menschen und dem Leben gegenüber entwickeln, ist Greiner überzeugt. Und zwar folgende: Der Mensch ist viel mehr als die Summe seiner Symptome.

Werden kranke Kinder in der Schweiz komple-mentärmedizinisch behandelt, wird bei ihnen hauptsächlich Pflanzenheilkunde und Homöo-pathie angewandt, selten auch anthroposophi-sche Medizin, sagt Tycho Zuzak. Der Schwei-

zer ist Leitender Oberarzt Kinderonkologie im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke und der Kinderonkologie Universitätsklinikum Essen. In Deutschland erhalten krebskranke Kinder vor allem homöopathische Mittel. Das weiss T. Zuzak nicht nur aus Erfahrung als Arzt.

Sein Wirkungsfeld, das Gemeinschaftskran-kenhaus Herdecke, liegt im Ruhrgebiet und ist laut T. Zuzak die einzige Klinik für integrative Kinderonkologie in Europa. Krebskranke Kin-der erhalten hier die übliche Chemotherapie, werden bestrahlt und operiert – wie an anderen Kinderspitälern auch. Gleichzeitig versuchen die Ärzte in Herdecke, den Allgemeinzustand ihrer kleinen Patienten mit anthroposophischer Medizin, einer Kombination von Pflanzen-heilkunde und Homöopathie, zu verbessern. Schmerzt der Bauch, erhalten die Kinder einen Bauchwickel mit Kümmelöl, fehlt der Hunger, schlucken sie homöopathische Globuli, sind sie müde oder nervös, weckt oder beruhigt das entsprechende Aroma-Öl. Allgemein achtet

Sonja Aytar und Susanne Studiger. Brigitte Trümpy Birkeland.Heiri Trümpy.

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das Spital darauf, dass die behandelten Kinder normal essen und aktiv bleiben. Die in Spitälern üblichen Fernseher fehlen, dafür erhalten die Kinder Mal- und Musiktherapien. Das hilft der Psyche, ist Tycho Zuzak überzeugt.

Der Herdecker Oberarzt praktiziert nicht nur, er forscht auch zu Komplementärmedizin am Universitätsklinikum Essen, einem der gröss-ten kinderonkologischen Zentrum Deutsch-lands. Das kommt den Patienten zugute. Sie erhalten eine fundierte, konsequente Beratung zu komplementärmedizinischen Möglichkei-ten. Auch an der Tagung gibt der Mediziner von seinem Wissen preis. Er sagt: Weihrauch hilft gegen Hirndruck, Ringelblumen-Extrakt ist gut gegen Schleimhautentzündung, Buschmeister-Schlangengift mindert das Fieber nach der Chemotherapie und die Misteltherapie verbes-sert die Lebensqualität. Ob Misteln den Tumor stoppen können, wie teilweise behauptet, ist laut T. Zuzak unklar. Überhaupt warnt der Arzt: «Komplementärmedizin ist keineswegs harm-

los». Auch diese Art Medizin habe Wirkungen, teilweise also auch Nebenwirkungen. Eine zu hohe Dosis Misteltherapie könne einen – harm-losen – Rötelkrebs wachsen lassen. Ausser-dem seien Interaktionen der beiden Behand-lungsarten möglich. Aufgrund dessen können gewisse komplementärmedizinische Mittel die Wirkung der Chemotherapie vermindern.

In Bern und St. Gallen engagieren sich Ärztinnen

In der Schweiz hat noch kein Kinderspital die Komplementärmedizin vollständig in die Onko-logie integriert, wie die Berichte aus dem Insel-spital Bern und dem Ostschweizer Kinderspital St. Gallen zeigen. Erste Ansätze in diese Rich-tung gibt es aber.

Am Berner Inselspital, konkret in der Abtei-lung für Pädiatrische Hämatologie und Onko-logie der Universitätsklinik für Kinderheilkunde Bern, kann die onkologische Behandlung kom-plementärmedizinisch begleitet werden, wie Dr. Sonja Lüer, Oberärztin für pädiatrische Hämatologie/Onkologie, ausführt. Auf Wunsch der Eltern lässt der Onkologe einen Arzt des Instituts für Komplementärmedizin der Univer-sität Bern (Ikom) auf die Abteilung kommen. Sie verschreiben den Kindern und Jugendlichen – zusätzlich zur onkologischen Behandlung, vor allem homöopathische und anthroposophische Medikamente. Traditionell Chinesische Medi-zin, Akupunktur oder neuraltherapeutische Medizin, die auch am Ikom vertreten sind, kom-men hier momentan nicht zum Einsatz. S.Lüer, die sich für Komplementärmedizin in ihrer Abteilung engagiert, forscht auch über ent-sprechende Medikamente, unter anderem über den Einsatz von Gelbwurz (Curcuma) bei krebs-therapiebedingten Schleimhautentzündungen.

Stephan Maier von der Rehaklinik Katharinenhöhe.

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Tagung in St. Gallen

Das Kinderspital Bern hat – gleich wie das Ost-schweizer Kinderspital – auch Musiktherapie, Werken, psychoonkologische Betreuungen und Clown-Visiten im Angebot. «Leider zie-hen noch nicht alle an einem Strick», bedauert S. Lüer und zeigt einen Comic einer Seilschaft am Berg, bei der die einen vorwärts, andere aber rückwärts blicken und den Aufstieg ver-zögern. Letztere sind offenbar auf Spital- wie auf Patientenseite anzutreffen. Einerseits sei komplementärmedizinische Begleitung noch nicht optimal in die Spitalbehandlung integ-riert, so Sonja Lüer, andererseits verschweigen Eltern teilweise ihren Wunsch nach einer kom-plementärmedizinische Mitbehandlung für ihr Kind. Eltern und Ärzte sollten unbedingt offen miteinander reden, sagt die Ärztin.

Im Ostschweizer Kinderspital wurde das kom-plementär medizinische Engagement von der Ärzteschaft erst zurückhaltend aufgenommen. Das bekam Jeanette Greiner, Leitende Ärztin für Hämatologie/Onkologe zu spüren, als sie ihr Projekt vorstellte. Dieses sah vor, auf ihrer kinderonkologischen Station zwei definierte komplementärmedizinische Massnahmen ein-zuführen, und zwar in Kooperation mit dem Zentrum für Integrative Medizin des Kantons-spitals St. Gallen. Auch Schulung, Evaluation und Dokumentation waren eingeplant.

Jeanette Greiner musste Überzeugungsarbeit leisten. Inzwischen steht die Kooperation zwi-schen dem Ostschweizer Kinderspitals und dem Zentrum für Integrative Medizin im Kan-tonsspital St. Gallen kurz vor der Unterschrift. Die Kooperation werde die Situation deutlich verbessern, ist Frau Greiner überzeugt. Damit könnten nun integrativmedizinische Möglich-keiten im ärztlichen Gespräch thematisiert werden. Bisher wagten viele Eltern – wie in

Bern – nicht, darüber zu reden, nahmen aber für ihr Kind komplementärmedizinische Mass-nahmen in Anspruch, quasi hinter dem Rücken des Spitals und unkontrolliert. Das führte teil-weise zu Komplikationen oder gar gefährlichen Situationen.

Ein Problem, das alle drei Mediziner kennen. Deshalb plädieren sie für eine kontrollierte integrativmedizinische Behandlung im Spital, damit diese fehlerfrei ablaufe.

Und sie legen den anwesenden Eltern ans Herz: Drücken viele Patientinnen und Patienten ihr Bedürfnis nach integrativer Medizin offen aus, wird der Wunsch zum Muss im Behandlungs-angebot.

Regula Pfeifer

Die Onkologen Tycho Zuzak, Sonja Lüer und Jeanette Greiner. (v.l.n.r.)

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Genussvolle Stunden unter Gleichgesinnten 12 Mütter genossen gute Gespräche im Wohlfühl­Ambiente

21. – 23. November 2014

Am 21. November 2014 haben sich 12 Frauen im Bad Horn getroffen. Um 18.30 Uhr gab es einen kleinen Apéro mit einer kur-zen Vorstellungsrunde. Obwohl wir alle ganz verschieden sind und unterschiedli-che Geschichten haben, verstanden wir uns sofort. Es gab rege Gespräche beim super feinen Nachtessen mit vier Gängen.

Am Samstag haben wir uns für einen kleinen Spaziergang am See getroffen. Es war sehr gemütlich und lustig. Nur die Sonne wollte die dicke Nebeldecke nicht durchdringen, das war der einzige Nachteil an diesem wunderschönen Wochenende.

Doch von dem liessen wir unsere Laune nicht verderben. Auch wartete eine Massage auf jede von uns. Wir verbrachten auch sehr viel Zeit

im Whirlpool draussen. Obwohl wir frei waren und unsere Zeit gestalten konnten wie wir woll-ten, war dort meistens unser Treffpunkt. Auch beendeten wir am Sonntag unser gemütli-ches Wochenende mit einer zurückblickenden Gesprächsrunde dort. 12 Frauen sassen in die-sem Pott. Stellt Euch das bildlich mal vor!

Wir haben auch sehr viel gelacht, unsere Bauch-muskeln wurden sehr strapaziert. Natürlich auch dank Maja. Möchte den beiden Frauen, Sonja und Maja, herzlich danken, sie haben es super gemacht und es ist ein unvergesslicher Moment gewesen. Ich glaube, wir haben es alle sehr genossen und wurden super verwöhnt. Es wurden auch neue Kontakte geknüpft. Es war einfach genial.

Monika Frey

Die wohltuende Atmosphäre ist spürbar.

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Mütter­Wochenende im Bad Horn

Gruppenbild unter weihnächtlichen Christbaumkugeln.

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Ein Wochenende voller Spiel und Spass Die Kinder konnten auch dieses Jahr von einem bunten Programm profitieren

29. – 30. November 2014

Die Kinder waren mit vollem Einsatz dabei.

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Güetzi-, Kerzen-, und Pizzaduft,

liegen in Köniz in der Luft.

Mit einem Privatchauffeur geht̀ s zum Kerzen ziehen,

bei 22 Grad im Bus muss niemand frieren.

Bei Barbara werden 4.8 kg Kerzen gemacht,

gerne hätten wir dort die ganze Nacht verbracht.

Mit einem Lotto beendeten wir den Samstag,

und freuten uns schon auf den nächsten Tag.

Die «Säuli-Hühnergschicht» hörten wir uns an im Bett,

danach wurde noch geschwatzt, dies ist auch immer nett.

«Mailänderli» und «Brunzli» haben wir gemacht,

und so den Vormittag im Pfadiheim verbracht.

Im Puppentheater bei der Weihnachtsgeschichte,

wird das gemeinsame Wochenende langsam Geschichte.

Ein grosses Dankeschön an alle die dabei waren,

und an das Carunternehmen Dysli, der uns hat gefahren.

Janine, Corinne und Nicole

Weihnächtliches Kinder­Wochenende in Köniz

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Die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Schönwald im Schwarzwald stärkt von Krebs betroffene Kinder und Jugendliche medizinisch und psychosozial für ihre Rück-kehr in den Alltag. Familie Bucher aus Aar-wagen BE war im Dezember 2013 dort, damit sich Tochter Saphira von ihrer Leukämie-Erkrankung erholen konnte. Die Erfahrung tat allen sehr gut, wie Brigitte Bucher und ihre drei Töchter bei einem Besuch erzählen.

«Am liebsten hätte ich dort zwei Zimmer für uns gekauft», sagt die siebenjährige Elina und ihre ältere Schwester Saphira pflichtet bei. «Die beiden wollten auf der Katharinenhöhe wohnen bleiben, so gut gefiel es ihnen», erklärt ihre Mutter, Brigitte Bucher. Alle sitzen am Ess-tisch und knabbern Peperoni und kleine Bröt-chen. Die Mädchen sind eben von der Schule zurückgekehrt, Saphira mit dem Velo, Elina zu Fuss. Giannina, die Kleinste, ist auch da. Das

Kindergartenkind ist nachmittags zuhause, kuschelt sich gern an die Mutter und versorgt die Zwerghühner. Die Familie wohnt im ländli-chen Aarwangen, in der Hälfte eines umgebau-ten Bauernhauses. Die Grosseltern wohnen in der Nähe. An diesem Nachmittag kommt die Grossmutter kurz vorbei. Sie wird später Elina ins Ballett begleiten.

Wer von der Familie krebskrank war, ist beim Besuch nicht erkennbar. Die Mutter klärt auf: Es sei Saphira, die älteste der drei Töchter. Die heute Elfjährige wirkt überlegt und freundlich. Doch sie hat Schwieriges erlebt. 2011 hat sie die Diagnose Leukämie erhalten. Die Familie begleitete sie durch die neun Monate Intensiv-therapie und die anschliessende Erhaltungs-therapie. Das zerrte an den Kräften. «Wir waren überfordert und nörgelten oft aneinan-der herum», erinnert sich Brigitte Bucher. Wie erleichtert waren sie, als sich der Reha-Aufent-halt endlich abzeichnete, da die Kinderkrebs-hilfe, die Krankenkasse und Stiftungen bei der Finanzierung halfen. «Sonst hätten wir uns das nicht leisten können», sagt Brigitte.

Alles loslassen und sich erholen

Den Dezember 2013 verbrachten sie auf der verschneiten Rehaklinik Katharinenhöhe, wo sie zwei Zimmer ohne Fernseher bewohnten. «Da konnten wir alles abgeben und uns erho-len», sagt Brigitte Bucher. Die Hausarbeit fiel weg, die Kinder waren morgens und nachmit-tags meist in Spielgruppen betreut. Mittags kam die Familie im Speisesaal zusammen, gemeinsam mit den anderen 32 Familien, die gleichzeitig in der Reha waren. Die Eltern spra-chen in Gesprächsrunden mit anderen betrof-fenen Eltern und liessen sich von der Psycho-login beraten. Sie besuchten die Massage,

Kraftquelle für die ganze Familie Eine Schweizer Familie konnte sich in der Katharinenhöhe erholen

Giannina mit ihrer neuen Freundin Edda an der Samichlausfeier.

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die Rückenschule und die Wassergymnastik. Und sie schliefen, wann immer die Müdigkeit sie übermannte. Die Tage waren gefüllt mit individuell abgestimmten Plänen, welche die Rehaklinik für jede und jeden entwickelt hatte. «Papa tanzte Zumba», sagt Elina strahlend und turnt auf ihrem Stuhl rum. Brigitte und Roland schätzten es, mit anderen betroffenen Eltern zusammen zu sein. «Wir waren eine reine Onkologie-Gruppe. Wir mussten niemandem etwas erklären, jeder wusste, was los war», sagt Brigitte. Auch das Miteinander der Kinder fand sie bewundernswert. «Kinder mit ampu-tiertem Bein oder mit Katheter waren von den anderen bestens akzeptiert.»

Ihre eigenen Kinder genossen die Zeit in ihren Spielgruppen, in denen kranke Kinder und Geschwister bunt gemischt waren. Sie waren ihrer je altersentsprechenden Spielgruppe zugeteilt. Saphira besuchte den Club der grö-sseren, Elina die Räuberhöhle der mittleren und Giannina den Kinderplanet der kleinen Kinder. Da fanden alle drei eine neue allerbeste Freundin, mit der sie weiterhin per Brief und Mail in Kontakt sind. Ab und zu wurden die Kin-der von Therapeuten abgeholt und gingen zum Baden oder Turnen, in die Schule, in die Heilpä-dagogik oder in die Physiotherapie.

«Die Kletterwand war das Tollste», finden Saphira und Elina unisono. Die Wand befindet sich im Fitnessbereich des Hauses, unweit anderer Trainingsgeräte. Auch aufs Hochseil, das draussen aufgespannt ist, wagten sich die beiden älteren Töchter einmal, trotz eisiger Kälte und Schnee. Ein wenig Angst hatte sie dabei schon, gibt Saphira zu.

Auf der Katharinenhöhe lernte sie endlich den Schulunterricht wieder geniessen, etwas, was Zuhause verloren gegangen war. Der Lehrer an der Reha hatte viel Zeit für die drei Schüle-rinnen in Saphiras Klasse, das tat ihr gut und stärkte ihr Selbstbewusstsein.

Auch ans Basteln erinnern sich alle drei Mäd-chen gern. Sie stellten Adventskalender her, bedruckte Taschen, Traumfänger, Halsketten, Zebrakuchen, Waffeln und anderes mehr, oft gemeinsam mit ihren Eltern. Einiges davon boten sie an einem hausinternen Markt zum Verkauf. Das machte Spass, wie die Fotos auf Mutters Fotoapparat beweisen. Und Elina zeigt stolz das Speckstein-Herz mit Kerze drin, das sie auf der Katharinenhöhe geschliffen hat.

Selbstverständlich brachte der Reha-Aufent-halt mehr als Erholung, besonders für Saphira.

Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe im Schwarzwald

Die Klinik liegt eingebettet in unberührter Natur.

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Saphira wird stärker und die ganze Familie ruhiger

«Saphira konnte ihre Kraftdefizite aufholen», sagte Brigitte Bucher. «Sie bekam eine gera-dere Haltung und wurde insgesamt ruhiger». Die Spannung, unter der sie Zuhause wegen Schwierigkeiten in der Schule gelitten hatte, schwanden dahin. Auch die Familie fand zur Ruhe und zu einem freundlicheren Umgang miteinander. Und den Geschwisterkindern Elina und Giannina tat es gut, endlich ebenso viel Aufmerksamkeit wie ihre kranke Schwes-ter zu erhalten und dieselben Angebote wie sie in Anspruch nehmen zu dürfen. Zuhause hatte sich zuvor alles um Saphiras Behandlung und Therapie gedreht.

Das Reha-Team half auch ein drängendes Prob-lem lösen. Saphira hatte wegen ihrer Krankheit viel Schulstoff verpasst und fühlte deshalb den belastenden Druck, alles nachholen zu müs-

sen. Ihre Eltern wollten ihr helfen und baten die Schulleitung, ihre Tochter die fünfte Klasse zweimal machen zu lassen, einmal mit Haupt-fächern, dann mit Nebenfächern. Die Schul-leitung lehnte ab, sie sah das Problem nicht, Saphira war in ihren Augen eine gute Schülerin.

In der Reha thematisierten Saphiras Eltern ihr Anliegen und erhielten breite Unterstützung. Das ganze Reha-Team, inklusive der Lehrer, die Schulleiterin und der Arzt, verfassten gemein-sam einen Brief an die Aarwanger Schulleitung. Das hatte Wirkung, Saphira erhielt die Erlaub-nis zum doppelten Besuch der fünften Klasse. Die Eltern waren erleichtert und dem Reha-Team dankbar. Auch sonst schwärmt Brigitte über sie: «Der Austausch im Reha-Team war fantastisch. Immer wussten alle, was los ist mit unserem Kind.»

Nun besucht Saphira die fünfte Klasse zum zweiten Mal und fühlt sich gut dabei. Etwas Weiteres lernte das Mädchen auf der Katha-rinenhöhe: Perfekt Hochdeutsch sprechen. Darauf sind sie und ihre Mutter bis heute stolz. Die Gelegenheit dazu ergab sich wie von selbst. Fast alle anderen Familien stammten aus Deutschland. Die Sprache der neuen Freundin übernahm die aufgeweckte Saphira rasch.

Zum Abschied ruft die Mutter die Mädchen. Sie kommen kurz aus dem Spielzelt, welches das halbe Wohnzimmer einnimmt und verschwin-den danach wieder darin. Brigitte begleitet den Gast zur Tür hinaus, weist mit dem Arm in Richtung Aare und sagt: «Da gehen wir mit den Kindern im Sommer schwimmen, das ist wun-derbar.»

Regula Pfeifer

Stephan Maier, Geschäftsführer und

psycho sozialer Leiter der Katharinenhöhe.

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Rechtes Bild:

Elina klettert mutig draussen im Hochseil­garten.

Linkes Bild:

Saphira und zwei Kolleginnen verkaufen selbstgemachte Sachen im Reha­internen Markt.

Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe im Schwarzwald

Jugendliche rehabilitieren in Gruppen, Kinder mit ihrer Familie

Die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe liegt wie ein kleines Dorf auf einem Bergrücken im Schwarzwald. Hier werden Jugendliche und Kinder nach der Intensivphase der Krebstherapie während vier Wochen wieder für den normalen Alltag vorbereitet.

Die Rehabilitation der Jugendlichen ist gruppenorientiert. Die Jugendlichen, die ihre Reha nor-malerweise alleine auf der Katharinenhöhe verbringen, sind altersgemässen Gruppen zuge-teilt. Ihre Behandlung besteht schwerpunktmässig aus Physiotherapie und psychologischer Betreuung. Die Reha will den Jugendlichen ihre Beweglichkeit zurückgeben, wo nötig auch mit Hilfsmitteln, einem Rollstuhl oder einer Prothese. Und sie unterstützt die jungen Männer und Frauen psychologisch. Dies ist insbesondere bei schmerzbedingten Blockaden oder gedank-lichen Negativspiralen notwendig, wie Geschäftsführer Stephan Maier ausführt. Ausserdem setzen sich die jugendlichen Patienten, fachlich unterstützt, auch mit ihren altersspezifischen Fragen auseinander, etwa mit Sexualität, Partnerschaft und Berufseinstieg. 2014 waren 336 Jugendliche und junge Erwachsene in der Klinik.

Die Rehabilitation der Kinder ist familienorientiert. Sie legt den Fokus auf das Familiensystem, das sie nach den Turbulenzen der akuten Krankheitsphase des Kindes wieder ins Gleichgewicht bringen will. Dabei wird nicht nur das an Krebs erkrankte Kind von Ärzten und Therapeuten behandelt und betreut und somit physisch und psychisch gestärkt, sondern auch seine Eltern und Geschwister. Das kranke Kind und seine Familie müssten zur Normalität zurückfinden, Vertrauen wieder aufbauen und unter Umständen mit Behinderungen leben lernen, schreibt die Rehaklinik auf ihrer Homepage.

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News vom Mentoring-Projekt Die Mentoren werden ihre Tätigkeit nun aufnehmen können

Survivors können sich als inzwischen erwachsene Überlebende einer onkologi-schen Erkrankung im Kindes- oder Jugend-alter besonders gut in die Situation von jun-gen Krebspatienten einfühlen.

In einem zweiteiligen Lehrgang Ende März 2014 und Ende November 2014 wurden deshalb 20 Mentorinnen und Mentoren auf die besonde-ren Ansprüche als Gesprächspartner für Pati-enten auf den onkologischen Kinderstationen geschult. Sie wurden mittels verschiedener Schulungen und Trainings – beispielsweise in Kommunikations- und Moderationstechniken – sorgfältig mit der Tätigkeit als Mentoren ver-traut gemacht.

Zwischen Menschen, die ein ähnliches Schick-sal erlebt haben, besteht oft eine besondere Vertrauensbasis. Das ist auch die Grundidee,

die hinter dem Mentoring durch die Survivors steht: Neben der professionellen medizinischen und psychologischen Hilfe und der Geborgen-heit der Familie sollen die Patienten über die Erfahrungen von Menschen, die ein ähnliches Schicksal durchlebt haben eine zusätzliche Stütze erhalten.

Ab 2015 startet dieses Mentoringprojekt an den kinderonkologischen Stationen in den verschiedenen Spitälern der Deutschschweiz. Ihre Erfahrungen möchten die ausgebildeten Mentorinnen und Mentoren nun ehrenamtlich anbieten können. Sie besuchen auf Anfrage die Patienten im Spital oder auch ausserhalb. Sie reden und plaudern, spielen und albern mit ihnen oder hören einfach nur zu.

Das Mentoring-Angebot ergänzt die umfas-sende Behandlung und Betreuung der jungen Krebspatientinnen und –patienten durch Ärzte, Pflegepersonal und Psychologinnen und Psy-chologen. Entsprechend finden die Stationsbe-Eine Mentorin zu Besuch auf der Station.

Mentoren­Ausbildung in Kleingruppen.

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Projekt­Mentoring

suche stets in Absprache mit der (Abteilungs-)Leitung der Spitäler statt; sie werden ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten und des Personals abgestimmt.

Die Kinderkrebshilfe Schweiz vermittelt und koordiniert diese unentgeltlichen Mentoren-besuche. Gerne können diese Kontakte auch telefonisch erfolgen, falls gewünscht. Eltern, Patientinnen und Patienten, Psychologen, Pflegepersonal und Ärzte dürfen sich bei uns melden, falls sie Interesse haben und einen solchen Mentorenbesuch begrüssen für einen Patienten auf ihrer Onko-Station.

Die Mentorinnen und Mentoren ihrerseits sind jedenfalls in den «Startlöchern» und freuen sich auf ihre neue, interessante und anspruchs-volle Tätigkeit.

Melden Sie sich bei Bedarf bei der Kinderkrebs­hilfe Schweiz, Tel. 062 297 00 11 oder per Mail: [email protected] Gerne helfen wir weiter bei der Durchführung dieser wertvollen Begegnung.

Sibylle Schmid

Die Mentorengruppe ist bereit, ihre Tätigkeit aufzunehmen.

Die Ausbildungsleiterinnen.

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2015 1 Elterngruppe Aarau

Gentlemen, start your engines! Väterabend vom 7. November 2014

Es dunkelt draussen, die Temperatur in der Nacht sinkt gegen den Gefrierpunkt. Herrenrunde, was machen an einem Frei-tagabend? So schlau wie der Organisa-tor vom Väterabend 2014 der Elterngruppe Aarau waren noch gefühlte weitere 10 000 Herren… Und so ist es gekommen, dass die Indoor Kart-Bahn Race-Inn in Roggwil am 7. November 2014 vor lauter motorsportbe-geisterten Leuten beinahe aus allen Nähten platzte. Aber toll, es herrschte richtige Rennatmosphäre.

Die Freude war riesengross, als ich 13 Anmel-dungen für den Väterabend 2014 notieren durfte. Und so traf sich das erwartungsfrohe Trüppchen, zusammengewürfelt aus dem hal-ben Kanton Aargau, an besagtem 7. November 2014 abends in Roggwil. Ein ganzes Rennpro-gramm mit Probefahrt, Qualifying und schluss-endlich Rennen galt es zu absolvieren. Drei mal 10 Minuten – ha – das wird ein Klacks. Und bald schon sitzen wir am Spaghettiplausch… Doch denkste, es hatte ja wie bereits erwähnt einen Haufen anderer Leute, die auch fahren wollten und entsprechend lagen die Wartezeiten zwi-schen den Läufen im Stundenbereich. Ande-

rerseits fuhr das verkrampfte Festklammern am Steuerrad (Servolenkung ist erst übermor-gen) derart in die Unterarme, dass die meisten sehr froh um eine ausgedehnte Pause vor der nächsten Fahrt waren. Nach spannenden Ren-nen mit Schubsern, Drehern und auch waghal-sigen Überholmanövern fuhr schlussendlich der Sieger als erster über die Ziellinie. Nach der Siegerehrung, an der jeder Teilnehmer den wohlverdienten Applaus für seine individu-elle Leistung entgegennehmen durfte, ging es über zum gemütlichen Teil. Hei, was wurde da gefachsimpelt über Beschleunigung, Kurven-technik, Fliehkräfte und den Einfluss von Kör-pergewicht :0). Sogar heimliche Trainings wur-den einzelnen unterstellt. Und schon war ein toller Abend mit vielen Eindrücken und neuen, sympathischen Bekanntschaften vorbei.

Ein herzliches Dankeschön richte ich an die Teilnehmenden für eure unerschütterliche Geduld während den Wartezeiten und dass Ihr mich am Schluss auch noch habt gewinnen las-sen, einfach grossartig! Und ein riesiges Dan-keschön geht an die Elterngruppe Aarau, die diesen Anlass ermöglicht hat.

Jürg Schmid

Das motivierte Raceteam erwartete ein spannendes

Rennen.

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Elterngruppe Aarau

Kreativer Kinderanlass22. Oktober 2014: 25 Kinder konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen

Am Mittwochnachmittag, dem 22. Oktober, nahmen 25 Kinder und Jugendliche im Gar-tencenter Zulauf in Schinznach-Dorf am kreativen Kinderanlass der Kinderkrebs-hilfe Elterngruppe Aarau teil.

Die eine Gruppe wurde unter der Kursleitung von Herrn Raymond Chevalley (KUNST+So Zürich) in die Kunst des Glasfusing eingeführt. Ruhig und konzentriert wurden Glasperlen und Glassplitter auf die Rohlinge platziert. Es ent-standen wunderschöne bunte Weihnachtsge-schenke.

Die andere Gruppe besuchte mit Herrn Pascal Erne (Leiter Kundendienst Gartencenter Zulauf) das Bahndepot der Baumschulbahn und erhielt eine Führung bei den fleischfressenden Pflan-zen, den Mimosen, den Kakteen und den vielen Bonsais. Nach einem feinen «Zvieri» wechsel-ten die Gruppen zwischen Arbeit und Vergnü-gen ab.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Raymond Chevalley und Herrn Pascal Erne für den tollen abwechslungsreichen Nachmittag!

Doris Vogel-Rohr

Die Kinder schätzten den Umgang mit dem Werk­stoff Glas.

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2015 1 Elterngruppe Aarau

Chlausbrunch 2014 Stimmungsvoller Anlass vom 7. Dezember 2014

Dass der Samichlaus nicht nur in finste-rer Nacht anzutreffen ist, sollte dieses Jahr bewiesen werden, und so lud die Eltern-gruppe Aarau zu einem Chlausbrunch ein.

Ein grossartiges Buffet, liebevoll vorbereitet von der Familie Knörr vom Binzenhof in Aarau, wartet auf die hungrigen Familien. Und sie kom-men in grosser Zahl in die Waldhütte Unterent-felden: Gegen 70 Erwachsene und Kinder neh-men Platz an den weihnachtlich dekorierten Tischen und lassen sich das Frühstück schme-cken. Ein weiteres Jahr ist vergangen, Erleb-nisse und Erfahrungen werden ausgetauscht, neue Gesichter kennengelernt. Alle geniessen das Wiedersehen sichtlich.

Um halb zwölf dann wird es ernst: Der Samich-laus ist im Anmarsch! Eilig werden die Kin-der in die warme Hütte hineingerufen, wo sie gespannt – ein paar wenige auch etwas ängst-lich – auf den Mann im roten Mantel warten. Einen grossen Sack haben er und die zwei Schmutzlis dabei. Was da wohl drin ist? Zu gerne wüssten es die Kinder, doch der Samich-laus erzählt uns zuerst, was er so alles macht durchs Jahr. In den vergangenen zwölf Monaten

liess er sich unter anderem einen neuen roten Mantel nähen und dem Schmutzli kaufte er eine neue Jeans, die dieser stolz präsentiert.

Natürlich dürfen auch die Samichlaus-Versli nicht fehlen: Ob kurz oder lang, traditionell oder modern-frech, laut oder leise vorgetragen – grossartig machen es die Kinder. Und erhal-ten dann endlich das ersehnte Geschenk: Einen Sack voll Schoggi, Nüssli und andere Lecke-reien. Zum Glück hat das Spielen draussen den Hunger wieder geweckt!

Kaum haben sich der Samichlaus und seine Schmutzlis verabschiedet, dürfen die Kinder noch Lebkuchen verzieren. Reich gefüllte Tel-ler mit Dekorationen aller Art warten auf die kleinen Bäcker und es entstehen wahre Wun-derwerke. Schwer bepackt mit Lebkuchen, Schoggi, Samichlaus-Säckli und vielen weite-ren kleinen Geschenken machen sich anfangs Nachmittag 16 glückliche Familien auf den Heimweg. Im Wissen, dass der Samichlaus bereits wieder mit den Vorbereitungen aufs nächste Jahr beschäftigt ist.

Sonja Aytar

Die Kinderschar war vom Besuch

des «Samichlaus» tief beeindruckt.

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Elterngruppe Aarau

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Aarau Sonja Aytar • Nordweg 41 • 5035 UnterentfeldenTelefon 079 697 32 [email protected]

Sonntag, 15. Februar

Internationaler KinderkrebstagGründungsanlass Kinderkrebs Schweiz in Bern. • Einladung wird durch die Geschäftsstelle verschickt.

Samstag, 14. März

Kreativtag für MamisGemeinsam stellen wir tolle Schmuckstücke her. Ihr macht einen Fingerring, Ohrringe, Kettenanhänger… Lasst euch überraschen!

Samstag, 28. März

MitgliederversammlungDie Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz findet dieses Jahr in Walkringen statt. • Einladung wird durch die Geschäftsstelle verschickt.

Sonntag, 10. Mai

Muttertagsbrunch auf dem RütihofEin gemütlicher Familienanlass, wo auch Action nicht zu kurz kommt. Bauernhofolympiade, Pony reiten, Waldseilpark…

Sonntag, 30. August

Familientag Kinderkrebshilfe SchweizWeitere Infos auf www.kinderkrebshilfe.ch

Mittwoch, 4. November

Bastelnachmittag KidsWir basteln in der Apotheke gemeinsam tolle Geschenke. Einladung folgt.

Freitag, 6. November

Väteranlass am AbendWeitere Infos folgen.

Samstag, 21. November

Tagung Wird durchgeführt durch die Kinderkrebshilfe Schweiz.Weitere Infos unter: www.kinderkrebshilfe.ch

Samstag, 5. Dezember

Chlaushock mit Raclette Geniesst einen gemütlichen Abend im Waldhaus Lättweier in Unterentfelden. • Der Samichlaus wird uns bestimmt auch besuchen.

«Oko-Kafi»Montags von 9.30 bis 10.30 Uhr im Elternzimmer

5. + 19. Januar9. + 23. Februar9. + 23. März20. April4. + 18. Mai1., 15. + 29. Juni17. + 31. August14. September12. + 26. Oktober9. + 23. November7. Dezember

Veranstaltungskalender 2015

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2015 1 Elterngruppe Basel

Bastelnachmittag im UKBB 19. November 2014: Beste Laune und leuchtende Kinderaugen

Bei bester Laune wurden von Kindern und Jugendlichen im Kinderspital Basel schönste Weihnachtsgeschenke gebastelt.

Sonia Montemarano vom Leitungsteam der Elterngruppe hat die Materialien gut ausge-wählt. Mit Gips, Perlen, Servietten und Farbe wurden Topfuntersätze, Metallböxli und Gläser verziert. Zwischendurch gabs ein feines Znüni.

Mit strahlenden Gesichtern verliessen nicht nur die Kinder den Bastelraum wieder.

Tolle Ideen für weitere Bastelnachmittage im UKBB werden laufend gesammelt.

Maja Nidecker

Es entstanden prächtige Kunstwerke.

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Elterngruppe Basel

Schoggikurs19. September 2014: Die zarteste Versuchung seit es Schokolade gibt

Am Freitag, den 19. September 2014, tra-fen wir Frauen uns für den Schoggi-Kurs bei «Beschle» in Basel. Dass auch Töchter dabei sein durften, fanden wir sehr schön.

Zuerst wurden wir in die Garderobe geleitet, wo wir Schutzkleider anziehen mussten. Dabei blieb Gelächter nicht aus…

Später wurden wir in die Bäckerei geführt, wo wir etwas Theorie-Unterricht bekamen. Auch lernten wir, wie man diese köstliche «Schoggi» richtig degustiert und konnten verschiedene Sorten kosten.

Nach dem Unterricht durften wir selber mit verschiedenen Zutaten (u.a. Salzkörner, Pfef-fer, Lavendelblüten, Kardamom, einer gro-ssen Auswahl an süssen Dekorationen usw.) und mit drei verschiedenen Sorten «Schoggi» (schwarz, braun und weiss) drei Tafeln kreie-ren. Dabei wurden die anwesenden Frauen und Mädchen immer kreativer…

Während die Schoggitafeln gekühlt wurden, haben wir erfahren, wie Pralinen hergestellt werden. Der Chocolatier hat uns sehr viel gezeigt, erklärt und kosten lassen.

Wir hatten einen sehr lehrreichen und genuss-vollen Abend.

Janneke und Kerstin

Die Gruppe taucht in die wunderbare Welt der Schokolade ein.

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2015 1 Elterngruppe Basel

«Elternkaffi» 2015

Liebe Mütter und Väter

Wenn Ihr Kind hier im UKBB auf der Kinderonkologie behandelt wird, und Sie sich mit anderen betroffenen Eltern austauschen möchten, fühlen Sie sich bitte angesprochen.

Ob Sie einen stationären Aufenthalt haben, für eine ambulante Behandlung da sind oder von zu Hause kommen.

An folgenden Daten – immer an einem Donnerstag – findet das Elternkaffi im Raum C4 vor der Station C im 2. Stock des UKBB statt, von 9 bis 11 Uhr:

15. Januar 2015

29. Januar 2015

12. Februar 2015 (direkt vor Station C im Foyer)

5. März 2015 (direkt vor Station C im Foyer)

19. März 2015

16. April 2015

30. April 2015

21. Mai 2015

11. Juni 2015

25. Juni 2015

• Ungezwungene Atmosphäre, keine geführte Gesprächsrunde

• Entspannung durch Gespräche, welche sich aus der Situation ergeben

• Unterstützung durch Betroffene

• Vernetzung mit betroffenen Eltern

• Erfahrungsaustausch

• Gelegenheit, Ihre Sorgen zu äussern

• Durchatmen und ein Getränk geniessen

• Anrufen und Termin vereinbaren ohne irgendwelche Erklärungen

Wir schenken Ihnen unser Ohr und möchten Sie gerne beim «Tragen» unterstützen. Wenn Sie in irgendeiner Weise Hilfe oder Entlastung benötigen, vermitteln wir Ihnen die zuständige Stelle.

Wir freuen uns auf Sie!

Maja Nidecker und Erica Miele

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Elterngruppe Basel

Veranstaltungskalender 2015

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Basel Maja Nidecker • St. Albanring 186 • 4052 BaselTelefon 078 680 16 61 [email protected]

Samstag, 24. Januar

Glasperlenworkshop bei GlasDreamsEinmal sehen, wie die Mutperlen entstehen und selber kreativ sein. Mütter und Kinder ab 16 Jahren. Halber Tag ab 12.30 / Einladung mit Anmeldung folgt.

Sonntag, 15. Februar

Internationaler KinderkrebstagGründungsanlass von «Kinderkrebs Schweiz» in Bern. Die Einladung wird durch die Kinderkrebshilfe Schweiz verschickt. Infos unter: www.kinderkrebs-schweiz.ch

Samstag, 28. März

MitgliederversammlungDie Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz findet im Rüttihubelbad in Walkringen statt. Nachmittags kann das «Sensorium» besucht werden. Weitere Infos unter: www.kinderkrebshilfe.ch

Freitag , 8. Mai

Männerabend: Würste selber machenNach einem gelungenen Grillkurs stellen wir unsere Würste selber her. Abends / Einladung mit Anmeldung folgt.

Donnerstag, 11. Juni

Elternabend im UKBB Nachtessen und Gedankenaustausch für Eltern im UKBB. Abends / Aushang im Spital beachten.

Wochenende, 22. und 23. August

Europapark RustSpiel, Spass und Action für die ganze Familie in einem der grössten Freizeitparks Europas. 2 Tage / Einladung mit Anmeldung folgt.

Sonntag, 30. August

Familientag zusammen mit Vanoli AGWird durchgeführt von der Kinderkrebshilfe Schweiz. Weitere Infos unter: www.kinderkrebshilfe.ch

November (Datum folgt)

Elternabend im UKBB Nachtessen und Gedankenaustausch für Eltern im UKBB. Abends / Aushang im Spital beachten.

Freitag, 11. Dezember

KerzenziehenEin besinnliches Zusammensein in der Adventszeit für die ganze Familie. Später Nachmittag / Einladung mit Anmeldung folgt.

Datum folgt

Bastel-Kindernachmittag im UKBBFür Kinder und ihre Geschwister, die noch in der Intensiv- oder Erhaltungstherapie sind. Nachmittags / Einladung mit Anmeldung folgt.

Elternkaffee im UKBB finden zweimal im Monat statt. Die Daten sind auf der Homepage, im Aushang auf der Station C und im Eltern-zimmer zu finden. Siehe auch Seite 26.

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2015 1 Elterngruppe Bern

Weihnachtsbasteln 2014 8. November 2014: In Wichtrach wurde wieder fleissig gebastelt

Es war wieder soweit, auch dieses Jahr durften wir uns wieder zum Basteln, zum Spielen, zum Reden und zum Lachen treffen. Im Kirchgemeindehaus in Wichtrach berei-teten die Mitglieder des OK die letzten Vor-bereitungen vor.

Nach dem Mittag war es dann soweit; wir bas-telten Schlüsselanhänger, verzierten Abwasch-mittel und nähten Necessaire. Da es noch hell war, wurden als erstes die Fotos für das Abwaschmittel geknipst. Diese wurden danach ausgedruckt und laminiert, und anschliessend von den Kindern in das Abwaschmittel hinein-geführt.

Für den Schlüsselanhänger benutzten wir Kin-der Fimo in ganz verschiedenen Farben. Ob man dann eine Rolle formte oder eine Kugel bastelte, konnte man selber aussuchen – es gab keine Vorschriften. Beim Necessaire konn-ten wir aus drei verschiedenen Mustern des Stoffes denjenigen aussuchen, welchen wir dann verarbeiteten. Wir unterteilten den Stoff in mehrere Fächer, so dass wir die Zahnbürste

Der Bastelnachmittag erfreute Gross und Klein.

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Elterngruppe Bern

und weitere Sachen einpacken können. Auch wenn man erwachsen ist, heisst das noch nicht, dass man alles richtig macht. In der einen Näh-maschine wurde eine falsche Farbe bereitge-stellt. Doch das machte nichts aus, nur mein Necessaire wurde auf der einen Seite braun.

Nach dem Verarbeiten der Naturalien versorg-ten die Eltern die Bastelsachen und stellten einige Tische bereit. Später stellte ein Mann einen Racletteofen parat und heizte ihn ein. Nach einiger Zeit war der Ofen genug heiss und der Mann legte einige Käsestücke in den Ofen. Die Anstehschlange wurde immer länger. Zum Käse gab's Kartoffeln und einige eingelegte Früchte. Als alle mit dem Essen fertig waren, verabschiedete man sich und mit der Zeit waren nur noch einige Familien da. Diese ver-räumten die Tische und putzten das Kirchge-meindehaus. Gegen den späten Abend gingen auch diese heimwärts. Es war für alle ein toller Nachmittag.

Sven Otziger14 Jahre alt

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2015 1 Elterngruppe Bern

Koch-Event im Inselspital Am 11. September und 23. Oktober wurde unter kundiger Leitung gekocht

Im September und Oktober 2014 fanden an zwei Abenden je ein Kochkurs für Eltern von krebskranken Kindern statt. Die Kochpro-fis des Inselspitals haben uns im Restaurant Sole mit einem leckeren Apéro und einem exzellenten Welcome-Drink mit farbigem Fruchtspiess begrüsst.

Mit der professionellen Unterstützung der Küchenchefs und deren Crew ging es nach der ersten Stärkung an die Arbeit. Schon bald wurde in der neuen Küche der Kinderklinik gerüstet, geraffelt, gewürzt, paniert und in den Kochtöpfen gerührt. Es entstanden gluschtige Kreationen, welche wir anschliessend am wun-derschön gedeckten Tisch in geselliger Runde zusammen geniessen konnten. Die Gerichte am ersten Abend waren dem Thema «Einfach

und fein….» gewidmet und schmeckten herr-lich. Fischknusperli im Cornflakes-Mantel, Pouletburger im Reisknusper sowie der Blu-menkohl in Folie gebacken stehen seither auf der Hitliste meiner Kinder…

«Verwöhnen mit allen Sinnen» war das Motto des zweiten Kursabends. Auch an diesem Abend wurden zuerst wunderbare Gerichte auf den Tisch gezaubert und anschliessend mit allen Sinnen genossen. Es waren zwei ein-zigartige, feine Essen und zwei unvergessli-che Abende. Die Teilnehmer wären für einmal sogar noch gerne etwas länger im «Inselspital» geblieben!

Corinne Young

Die Profiköche des Insel­spitals gaben Einblick in

ihre Rezepte.

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Elterngruppe Bern

Sonntag, 15. Februar

Internationaler KinderkrebstagGründungsanlass von Kinderkrebs Schweiz in Bern Infos unter: www.kinderkrebs-schweiz.ch

Samstag, 28. Februar

Paartag in Konolfingen

Samstag, 28. März

Mitgliederversammlung in Walkringen

Sonntag, 3. Mai

Gummienten-Rennen in Kiesen

Freitag, 5. Juni

Dreamnight at the zoo im Papiliorama in Kerzers

Samstag, 5. September

Elterntreffen mit Zytgloggeführung und anschliessend Essen in Bern

November

Weihnachtsbasteln

Samstag, 21. November

Tagung der Kinderkrebshilfe Schweiz in Luzern

Donnerstag, 10. Dezember

Adventsapéro auf der Station

Elterntreffen auf der Station H SüdBei einem gemeinsamen Kaffee stehen wir für Eure Anliegen oder einfach für ein ungezwungenes Gespräch zur Verfügung.

Jeden 2. Donnerstag von 15 bis 16.30 Uhr in der Stationsküche H Süd

Daten der Elterntreffen:

8. und 22. Januar

5. und 19. Februar

5. und 19. März

16. und 30. April

28. Mai

11. und 25. Juni

9. und 23. Juli

6. und 20. August

3. und 17. September

1. , 15. und 29. Oktober

12. und 26. November

Veranstaltungskalender 2015

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Bern Franziska Stäger • Stadelfeldstr. 9 • 3114 WichtrachTelefon 031 781 47 27 [email protected]

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2015 1 Elterngruppe Ostschweiz

Rasante Schlittelfahrten und viel Spass Die Familien erlebten einen wunderschönen Tag im Schnee

Am Tag vor unserem ersten Familienanlass 2015 sah es noch nicht nach Schlitteln aus, denn es war überall grün und frühlingshaft warm. Es sah eher nach Wandern im Appen-zellerland aus.

Glücklicherweise war Frau Holle rechtzeitig zur Stelle und hat uns doch noch einen wun-derschönen Sonntag mit Sonne, Schnee und Wind beschert, einen wunderschönen Winter-tag also.

Der stündige Aufstieg zum Restaurant Ruhsitz war nicht ganz ohne. Wir kämpften uns schwe-ren Schrittes durch die Schneemassen und die Wanderzeit von einer Stunde konnte nicht ein-gehalten werden. Dafür schafften wir es, alle anderen Wünsche der Familien zu erfüllen: Feines Essen, gute Gespräche, rasante Schlit-tenfahrten und ein wenig Sonnenschein.

Lilian Baumann, Sandra Furger

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Elterngruppe Ostschweiz

Der sportliche Schneetag war durch unterschied­liche Wetterverhältnisse geprägt.

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2015 1 Elterngruppe Ostschweiz

Mailänderli & Co. Unter kundiger Leitung entstanden wunderschöne Gebäcke

Den letzten angesagten Anlass des Jahres hatten wir einfach vergessen zu organisie-ren. Aber wir sind es ja gewohnt, spontan und kurzfristig etwas auf die Beine zu stel-len: «Guetzle» war nun angesagt. Und die Erlebnispädagogin Natascha Mettler freute sich darüber.

Natascha arbeitet in der HPV Rorschach. Also wurde dort «guetzlet». Mit ihren vier Gruppen-kindern bereitete sie schon mal eine Menge Mailänderliteig vor, den wir dann gemeinsam zu feinen Guetzlis verarbeiteten. In der Küche herrschte reges Treiben: Überall wurden Teige gerollt und Guetzli verziert. Den Kindern wurde nach dem süssen Teig naschen ein salziger Zvieri serviert.

Die Zeit verging für die grosse Backtruppe von 16 Kindern wie im Fluge. Am Schluss wurden die Guetzli gerecht auf die ganze Schar ver-

teilt. Als Adventsgeschenk bekamen alle noch die neue CD vom «Schmutzli und Samichlaus» sowie einen Kalender, damit sie sich die Ter-mine der Elterngruppe Ostschweiz eintragen können.

Lilian Baumann

Unter kundiger Anleitung entstehen fantasievolle

Süssigkeiten.

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Elterngruppe Ostschweiz

Mit Hopfen, Malz und NachtessenDie Männer waren in ihrem (Bier)Element

Unter dem Motto «Es ist noch nicht Hop-fen und Malz verloren» lud die Elterngruppe Ostschweiz zu einem Männerabend ein. Der Weg führte in die Brauerei Freihof in Gossau.

Einmal im Jahr gibt’s einen Anlass nur für Frauen. Zum ersten Mal haben die Frauen der Elterngruppe Ostschweiz nun auch einen Männerabend organisiert. Elf Männer durften unter kundiger Führung unter anderem das Sudhaus, in dem die Bierwürze der verschie-denen Freihof-Biere hergestellt wird, besichti-gen. Bekannt sind das Freihof Lager, das Win-

terbock, das Oktoberfestbier oder das Freihof Dunkel.

Nach der Besichtigung wurde in der angren-zenden Hofstube das Nachtessen serviert. Den Männern hat‘s gefallen und deshalb wird bereits der zweite Männerabend organisiert: Am 29. Oktober 2015 heisst es «Von der Gerste zum Kornbrand». Die Männer erleben die Whisky produktion in der Destillerie Macardo GmbH in Weinfelden. Wie sagte schon Hum-phrey Bogart: «Man muss dem Leben immer um mindestens einen Whisky voraus sein».

Rita Bolt

Aufmerksame Zuhörer lauschen den kundigen Worten des Braumeisters.

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2015 1 Elterngruppe Ostschweiz

Benefizanlässe Gute Ideen zu Gunsten der Kinderkrebshilfe

Sieben Freunde des Schwingsports setzten am 7. September eine «Schnapsidee» um: «Wie wäre es, den traditionellen und nur alle sechs Jahre stattfindenden Kilchberg-schwinget gemeinsam am Bildschirm zu verfolgen und eine Spendenbox aufzustel-len?» Gesagt, getan.

Guido und Karin Saxer stellten für die Live-übertragung ihren Garten zur Verfügung. Sie stellten ein Festzelt auf und luden Nachbarn und Freunde ein, in geselliger Runde die Kilch-bergschwinget am Bildschirm zu verfolgen. Das Festzelt war den ganzen Tag voll besetzt. Viele Familien verbrachten den sonnigen Tag in gemütlicher Atmosphäre und das ganze Team sorgte für Speis und Trank. Zudem umrahmte die heimische Musikgruppe «Nachtfalter» den Benefizanlass stimmungsvoll. Es kam eine stolze Summe zusammen. Beschenkt wurde der Schwingklub Mittelrheintal und Lilian Bau-mann-Mattle durfte einen Check über 2700 Franken entgegennehmen. Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben: «Schnapsideen schenken ein!»

Rita Bolt

In der altbekannten Beiz «Sonne» in Ober-riet wurde im Dezember zum zweiten Mal Beni s̀ Suppentag durchgeführt. Wer in der Gartenbeiz eine Gerstensuppe bestellte, unterstützte die Elterngruppe Ostschweiz.

«Wenn Weihnachten vor der Tür steht, möchte man auch an jene denken, die es nicht so gut haben», sagt Marcel Oesch, Wirt des Restau-rant Sonne in Oberriet. Lilian Baumann liess es sich nicht nehmen, zusammen mit ihrer Familie eine feine Suppe zu geniessen. Es wird jeweils sehr geschätzt, wenn Mitglieder der Eltern-gruppe an Benefizanlässen anwesend sind und über die Projekte der Kinderkrebshilfe berich-ten. Aber nicht nur der Erlös aus dem Suppen-verkauf kam uns zugute, sondern auch noch der ganze Umsatz des Abends, an dem die Band «Acoustic Diamonds» die Gäste unterhielt. Ins-gesamt sind 3500 Franken zusammengekom-men. Ein grosses Dankeschön geht an dieser Stelle an die «Sonne»-Crew!

Rita Bolt

Grosser Dank geht an den Schwingklub Mittelrhein­

tal und das Restaurant Sonne in Oberriet.

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Elterngruppe Ostschweiz

Kinderkrebshilfe Schweiz Elterngruppe Ostschweiz Lilian Baumann • Chäsiwis 9 • 9245 OberbürenTelefon 071 952 73 [email protected]

Sonntag, 11. Januar

WinterplauschWir verbringen zusammen einen Wintertag: Das Tages-programm wird je nach Schneeverhältnissen festgelegt und kurzfristig bekanntgegeben.

Sonntag, 15. Februar

Internationaler KinderkrebstagGründungsanlass Kinderkrebs Schweiz in Bern (mit Konzert von Linard Bardill).

Samstag, 28. Februar

PaartagMit Andreas Dörner, Onko-Psychologe, in Konolfingen.

Samstag, 7. März

MusicalabendDas mitreissende Tanzmusical «Flashdance» im Theater St.Gallen erzählt die Geschichte von Alex Owens, einer jungen Frau aus Pittsburgh, deren Traum es ist, einmal eine professionelle Tänzerin zu werden.

Samstag, 28. März

MitgliederversammlungMitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz im Rüttihubelbad, Walkringen.

Samstag, 25. April

FeuerwehrEin Spass nicht nur für die Kinder: Die Kleinen und Grossen besuchen von 9 bis 11.30 Uhr die Berufsfeuer-wehr St. Gallen.

Samstag, 20. Juni

BenefizanlassDer Lions Club und der HC Davos spielen in Grabs Fussball zugunsten der Kinderkrebshilfe, Elterngruppe Ostschweiz.

Sonntag, 30. August

FamilientagFamilientag der Kinderkrebshilfe Schweiz zusammen mit der Firma Vanoli AG.

Freitag, 18. September

Kochabend im bissFEST WilWir erleben die Koch- und Esskultur auf spezielle Art. Das Zubereiten der Speisen, saisongerechte Zutaten und der passende Wein gehören ebenso dazu wie das Schmü-cken des Tisches.

Donnerstag, 29. Oktober

Whiskyabend für Männer in WeinfeldenVon der Gerste zum Kornbrand: Die Männer erleben die Whiskyproduktion in der Destillerie Macardo GmbH.

Samstag, 7. November

GeburtstagsfeierDie Elterngruppe Ostschweiz feiert den 20. Geburtstag! Das Motto lautet «Alle drehen mit». Das Programm ist noch geheim.

Veranstaltungskalender 2015

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2015 1 Elterngruppe Zentralschweiz

Bowling-Nachmittag Mit Feuereifer und Geschick wurden die Kugeln ins Ziel gebracht

Jubiläumsjahr Die Kinderkrebshilfe Zentralschweiz feiert das 20­jährige Jubiläum

Wir trafen uns alle im Bowlingcenter in Kriens, wo wir uns in Gruppen aufteilen konnten.

Die Schuhe wurden gefasst, die Namen jedes einzelnen Spielers bei der Bahn eingeschrieben und los ging das Spiel. Mit Feuereifer wurden die Kugeln von jedem einzelnen Spieler nach vorne geschossen. Am Anfang hatten wir noch etwas Übung nötig, doch mit der Zeit klappte es immer besser. Zwischendurch mussten wir uns bei Speis und Trank etwas stärken, damit wir wieder zu Kräften kamen.

Es wurde entschieden, dass wir den zweiten Durchgang zu unserer Wertung zählen wür-den. Jeder wollte sein Bestmöglichstes geben, jedoch klappte es nicht immer.

Auf diese Weise hatten wir einen Tagessieger erküren können. Es war Yannick Beeler, einer von unseren jüngeren Spielern. Es hat jedem Spass gemacht, wobei vielleicht ein paar Ein-zelne am nächsten Tag etwas Muskelkater im Arm hatten.

Viele schöne, interessante und lehrreiche Anlässe durften wir in diesen 20 Jahren mit-erleben. Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Freude sich die Mitgliederfamilien treffen.

Am 16. August 2015 steigt dann unser Jubilä-umsfest in Küssnacht am Rigi. Lasst euch an diesem Tag von uns überraschen und verwöh-nen.

Wir hoffen, dass möglichst viele an diesem Fest dabei sein werden und freuen uns jetzt schon auf diesen Tag.

Cornelia Birrer-Broch

Nun ist es also soweit. Die Kinderkrebshilfe Zentralschweiz ist den Kinderschuhen ent-wachsen! Wir sind schon ganz gross gewor-den. Im Jahr 2015 feiern wir nämlich unser 20-Jahr Jubiläum.

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39www.kinderkrebshilfe.ch

Elterngruppe Zentralschweiz

Elterngruppe Zentralschweiz Christina Häberli • Grenzweg 6 • 6003 LuzernTelefon 041 811 77 [email protected]

FCL-Match 2014Sonntag, 11. Mai 2014: Lions Club Überraschungstag

Am Muttertagssonntag hat uns der Lions Club Luzern-Pilatus eine riesige Überra-schung bereitet. Am Vormittag trafen sich ca. 150 Kinder und Erwachsene erwartungs-voll vor der Swissporarena in Luzern.

Ein ganz besonderer Dank gebührt Peter Häfli-ger und dem ganzen Lions Club Luzern-Pilatus, welcher uns diesen schönen und tollen Überra-schungstag ermöglicht hat. Es war einfach ein herrlicher Tag!

Donnerstag, 29. Januar

Elternabend für trauernde Eltern

Samstag, 7. Februar

Bowling für Gross und Klein

Sonntag, 15. Februar

Internationaler Kinderkrebstag

Samstag, 14. März

Mitgliederversammlung 2015

Samstag, 18. April

Shopper-Taschen nähen, für Frauen

Samstag, 9. Mai

Pferdeerlebnis

Samstag, 30. Mai

Familien-Überraschungstag

Samstag, 20. Juni

Sportauto-Ausflugstag

Sonntag, 16. August

20 Jahre Jubiläumsfest

Freitag, 18. September

Gemeinsames Abendessen für Eltern

Samstag, 26. September

Überraschungstag für Männer

Dienstag, 20. Oktober

Elternabend für trauernde Eltern

Dienstag, 17. November

Adventsbasteln für Mütter

Freitag, 11. Dezember

Weihnachtsapéro

Elternabende für Eltern, die ihr Kind verloren habenDie Mitgliedschaft bei der Kinderkrebshilfe Zen-tralschweiz ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme an diesen Aktivitäten. Für alle Veranstaltungen werden die Einladungen mit den genauen Details vorgängig verschickt. Bei Fragen und Unklarheiten stehen die Vorstandsmitglieder gerne zur Verfügung.

Veranstaltungskalender 2015

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2015 1 Jahresprogramm 2015

Mit der Kinderkrebshilfe Schweiz durchs 2015 Die Teilnahmebedingungen finden sie unter: www.kinderkrebshilfe.ch/programm

15. Februar 2015

Internationaler KinderkrebstagGründungsanlass von Kinderkrebs Schweiz in Bern. Informationen und Anmeldung unter www.kinderkrebs-schweiz.ch.

28. Februar 2015

PaartagAnmeldeschluss: 12. Februar 2015. Keine Anmeldegebühr.In der Zeit der Krebserkrankung eines Kindes ist die ganze Familie sehr belastet. Dieser Tag soll Gelegenheit geben, als Paar und mit anderen Paaren zusammen, die eigenen Prägungen von der Krebserkrankung des Kindes wahrzu-nehmen und sie für den Alltag fruchtbar zu machen.Leitung: Andreas Dörner (Diplompsychologe)

20. – 22. März 2015

Wohlfühl-Wochenende für Mütter in SigriswilAnmeldeschluss: 13. Februar 2015. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Sie können sich in Sigriswil, hoch über dem Thunersee, erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende müssen Sie sich um nichts kümmern und haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und das Wellnessangebot zu geniessen.Leitung: Bea Marti und Chantal Beeler

28. März 2015

Mitgliederversammlung im Sensorium in WalkringenAb 9.15 Uhr erwarten uns Kaffee/Saft und Gipfeli. Die Mitgliederversammlung beginnt um 10.15 Uhr. Die Kinder werden am Vormittag betreut. Am Nachmittag individueller Besuch des Sensoriums. Details zum Tagesprogramm folgen mit der Einladung.

30. – 31. Mai 2015

Aktives Kinder-Wochenende in der InnerschweizAnmeldeschluss: 4. Mai 2015. Keine Anmeldegebühr.Teilnehmer: 12 Kinder ab ca. 8 Jahren (Betroffene und/oder Geschwisterkinder)Wir verbringen zusammen ein Wochenende (Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag) mit verschiedenen Aktivitäten in der Umgebung von Seewen. Unterkunft bietet uns der Ferien- und Bauernhof Deck (www.bauernhof-deck.ch).Freue dich auf eine abwechslungsreiche Zeit und gemeinsame Erlebnisse.Leitung: Antonia Schuler-Neu, Nicole Bos-Haslebacher (Erlebnispädagoginnen) und Janine Dosch (Pflegefachfrau)

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5. – 7. Juni 2015

Bergfrühling für Paare auf der LenzerheideAnmeldeschluss: 30. April 2015. Anmeldegebühr (pro Paar): Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–

Zusammen erkunden Sie aktiv die schöne Gegend auf der Lenzerheide. Zur Entspannung lädt der Wellnessbereich des Hotels ein. Zusammen mit Gleichgesinnten Freude erleben und sich austauschen.

Leitung: Lilian und Patrick Baumann

13. – 14. Juni 2015

Familienwochenende in LuganoAnmeldeschluss: 14. April 2015. Keine Anmeldegebühr. Teilnehmerzahl beschränkt.

GREENHOPE (www.greenhope.ch) lädt Familien der Kinderkrebshilfe Schweiz zu einem Wochenende ins Tessin ein. Die Anreise erfolgt individuell. Wir logieren im schönen Hotel Sassa (www.villasassa.ch). Zusammen verbringen die

Familien den Samstagvormittag bis Sonntagnachmittag in der Sonnenstube der Schweiz. Eine Bootsfahrt auf dem Luganersee, Besuch der Swissminiatur in Melide und noch dies und jenes erwartet Sie. Die genauen Programmpunkte

werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Webseite der Kinderkrebshilfe Schweiz publiziert. Leitung: Team greenhope

19. – 21. Juni 2015

Bergfrühling für Paare auf dem StoosAnmeldeschluss: 18. Mai 2015. Anmeldegebühr (pro Paar): Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–

Sie können sich auf dem Stoos entspannen und sich verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende nur geniessen. Bei schönem Wetter lädt die Umgebung sicher zu einem Spaziergang ein. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, mit

Gleichgesinnten Erlebtes zu teilen.Leitung: Bea und Markus Marti

19. – 24. Juli 2015 (Sonntagnachmittag bis Freitagnachmittag)

Erlebniswoche für Kinder und Jugendliche in EngelbergAnmeldeschluss: 20. Juni 2015. Anmeldegebühr pro Kind CHF 50.–

Teilnehmer: 12 Kinder ab ca. 9 Jahren (Betroffene und/oder Geschwisterkinder)Ein abwechslungsreiches Programm wartet auf euch: Gemeinsame Aktivitäten, Spiele und

Erlebnisse rund um Engelberg. Unterkunft im Selbstversorgungshaus «Alphorn» (www.ferienhaus-alphorn.ch)

Leitung: Ladina und Melanie Kühne (Pädagoginnen) und Janine Dosch (Pflegefachfrau)

14. – 16. August 2015

Wohlfühl-Wochenende für Mütter in HeidenAnmeldeschluss: 10. Juni 2015. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–

Sie können sich in Heiden erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende müssen Sie sich um nichts küm-mern und haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und das Wellnessangebot zu geniessen.

Leitung: Lilian Baumann

23. August 2015

Familien-Klettertag auf der IbergereggAnmeldeschluss: 3. August 2015. Keine Anmeldegebühr.

Teilnehmer: Max. 24 Personen, mindestens ein Elternteil muss dabei sein.Gross und Klein werden von den zwei Bergführern Adrian und Roman beim Klettern betreut. Es sind keine Vorkennt-

nisse am Felsen nötig. Das Programm ist so gestaltet, dass für alle etwas dabei ist. Bei schlechtem Wetter weichen wir in den Bouldergade in Arth aus.

Leitung: Adrian Schuler (www.schwyzer-bergfuehrer.ch) und Roman Hinder

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2015 1

27. September – 3. Oktober 2015

Familienferien in EngelbergAnmeldeschluss: 31. August 2015. Anmeldegebühr (pro erwachsene Person): CHF 100.–, Kinder sind gesponsert.Sie haben die Gelegenheit, mit Ihrer Familie ein paar erholsame Tage zu verbringen. Je nach Lust und Laune beteiligen Sie sich an den Spielen, den kreativen Arbeiten, den Ausflügen und dem gemütlichen Zusammensitzen. Dieses Angebot richtet sich an Familien mit einem krebskranken Kind, welches sich noch in der Intensivtherapie befin-det oder am Anfang der Erhaltungstherapie und in den Spitälern in Aarau, Luzern oder St. Gallen behandelt wird. Die Vermittlung der Plätze läuft über die Ärzte der entsprechenden Kinderkliniken.Leitung: Bea und Markus Marti

30. August 2015

Familientag mit VanoliAnmeldeschluss: 3. August 2015. Keine Anmeldegebühr.Die Einladung mit dem definitiven Programm wird im Mai zusammen mit dem Jahresbericht 2014 und der Rechnung für den Mitgliederbeitrag 2015 verschickt.

4. – 6. September 2015

Männer-Wochenende in WengenAnmeldeschluss: 6. August 2015. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–Organisiert von Vätern für Väter. Vielfältiges Freizeitangebot und unzählige Möglichkeiten; also für jeden Geschmack etwas! Zusammen etwas unternehmen, aber auch den gemütlichen Teil geniessen.Leitung: Tobias Studiger und Sebastiano Rossi (betroffene Väter)

11. – 13. September 2015

Erholungs-Wochenende in EngelbergFür Mütter und Väter, die ihr Kind an Krebs verloren haben.Anmeldeschluss: 10. August 2015. Anmeldegebühr: CHF 50.– (pro Zimmer).Sie dürfen sich in der schönen Bergwelt von Engelberg erholen und verwöhnen lassen. Sie müssen sich um nichts kümmern, können einfach die Seele baumeln lassen und ausspannen. Sie haben die Möglichkeit, sich mit Gleichge-sinnten auszutauschen und Erlebtes zu teilen.Leitung: Regine und Daniel Rombach (betroffene Eltern)

11. – 13. September 2015 (Freitagabend bis Sonntagnachmittag)

Mütter–Wochenende in Bad RagazAnmeldeschluss: 10. August 2015. Anmeldegebühr: CHF 50.–Für Mütter, deren krebskrankes Kind im Jugend–/jungen Erwachsenenalter ist.Im Umgang mit jugendlichen Krebspatienten kommen immer wieder Fragen auf, die nicht nur unmittelbar mit der Erkrankung zusammenhängen: Wie wird sich die Berufsfindung gestalten, die Ablösung von daheim, wer kümmert sich um die Nachsorge etc.? An diesem Wochenende wollen wir uns über die gemachten Erfahrungen austauschen, einander Raum und Zeit für die Verarbeitung geben und das Erlebte teilen.Leitung: Bea Marti und Chantal Beeler

Jahresprogramm 2015

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3. – 10. Oktober 2015

Familienferien in MeiringenAnmeldeschluss: 20. Juli 2015. Anmeldegeb. (pro erw. Pers.): Mitgl. CHF 100.–, Nichtmitgl. CHF 200.–, Kinder gesponsert.Sich nach langer Zeit wieder einmal als Familie erleben und fühlen. Sie haben die Möglichkeit, während der ganzen Woche

an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen wie Werken, Sport, Spiel und Spass. Dieses Angebot richtet sich an Familien mit einem krebskranken Kind, welches sich noch in der Erhaltungstherapie befin-

det oder vor maximal ein bis zwei Jahren die Behandlung abgeschlossen hat. Leitung: Daniela Dommen und Team

3. – 10. Oktober 2015

DIE Woche :–) in TschamutAnmeldeschluss: 8. September 2015. Keine Anmeldegebühr.

Die Woche für krebsbetroffene junge Menschen im Alter von 14 bis etwa 22 Jahren, die die Therapie abgeschlossen haben (es darf auch einige Jahre zurückliegen) oder sich noch in der Erhaltungstherapie befinden.

Neben den verschiedenen Aktivitäten bleibt auch Zeit für gemütliches Beisammensein, Spiele und Plaudereien. Für medizinische Fragen ist eine Onkologie-Pflegefachfrau mit vor Ort. Ein erfahrenes und eingespieltes Leitungsteam

freut sich auf deine Anmeldung. Unterkunft: Hotel Rheinquelle, Tschamut (Sedrun).Leitung: Silvia Isgrò und Team

13. – 15. November 2015

Wohlfühl–Wochenende für Mütter im Bad HornAnmeldeschluss: 15. Oktober 2015. Anmeldegebühr: Mitglieder CHF 50.–, Nichtmitglieder CHF 75.–

Sich erholen und verwöhnen lassen. Ein ganzes Wochenende kümmern Sie sich um nichts und haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Dazwischen geniessen Sie die Gegend

und das breite Wellnessangebot des Hotels.Leitung: Chantal Beeler

21. November 2015

Tagung der Kinderkrebshilfe Schweiz in LuzernDie Einladung mit dem definitiven Programm wird im September mit dem

«mitenand» 2/2015 verschickt.

Jahresprogramm 2015

28. – 29. November 2015 (Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag)

Weihnächtliches Kinder–Wochenende in BadenAnmeldeschluss: 2. November 2015. Keine Anmeldegebühr.

Teilnehmer: 12 Kinder ab ca. 8 Jahren (Betroffene und/oder Geschwisterkinder)Ein Wochenende, das uns in die Adventszeit einstimmt. Spielen, basteln und zusammen etwas in Baden unternehmen.

Bist du auch dabei? Wir übernachten in der Jugendherberge Baden.Leitung: Antonia Schuler-Neu, Nicole Bos-Haslebacher (Erlebnispädagoginnen) und Janine Dosch (Pflegefachfrau)

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«mitenand» Comic

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Die Mitgliederversammlung der Kinderkrebshilfe Schweiz steht vor der Tür. Tim und Lily können diesen grossen Tag kaum erwarten und haben beschlossen, das «Sensorium» im Rüttihubelbad schon jetzt zu besuchen. Wir wünschen viel Spass mit dem Comics !