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Bericht für den Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) Bericht vom 20. Mai 2016 Monitor Online-Health Stimmungsbild zu Online- oder Versand-Apotheken

Monitor Online-Health - bvdva.de · Hierzu wurde im Mai 2016 eine bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung im YouGov Panel durchgeführt. An der Befragung haben n=1011 Bundesbürger

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Bericht für den Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA)Bericht vom 20. Mai 2016

Monitor Online-HealthStimmungsbild zu Online- oder Versand-Apotheken

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© YouGov 2016 – Bericht für Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA)

1. Hintergrund und Zielsetzung

2. Management Summary

3. Ergebnisdarstellung

4. Untersuchungsdesign

5. Über YouGov

Inhaltsverzeichnis

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1. Hintergrund und Zielsetzung

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Monitor Online-Health – Stimmungsbild zu Online- oder Versand-Apotheken

Hintergrund und Zielsetzung

Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) ist Interessenvertreter und Dienstleister der zugelassenen, deutschen Versandapotheken.

Im BVDVA haben sich rund 35 Versandapotheken und Unternehmen zusammengeschlossen.

Der Verband engagiert sich für eine hohe Qualität der pharmazeutischen Versorgung im Arzneimittelversandhandel und fördert den Wissens- und Meinungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern.

Ferner informiert der Verband seine Mitglieder regelmäßig über aktuelle Entwicklungen in der Branche und der Politik.

Aktuell interessiert den Verband das Stimmungsbild in der Bevölkerung zum Kauf von Gesundheitsprodukten oder Medikamenten bei Online- oder Versand-Apotheken. Ferner ist das Wissen in der Bevölkerung rund um das elektronische Rezept in diesem Zusammenhang von Interesse.

Hierzu wurde im Mai 2016 eine bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung im YouGov Panel durchgeführt.

An der Befragung haben n=1011 Bundesbürger teilgenommen.

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2. Management Summary

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Online- oder Versand-Apotheken

Management Summary

Insgesamt kaufen bereits über 40 Prozent der Bundesbürger Medikamente in der Online- oder Versand-Apotheke. Unter 35 bis 44-jährigen sind es sogar 49 Prozent.

Die Wohnortgröße hat kaum Einfluss auf die Wahl der Online- oder Versand-Apotheke als Einkaufsstätte. Es ist jedoch festzustellen, dass Befragte, die in der Vorstadt oder auf dem Land leben, häufiger die Online- oder Versand-Apotheke als Einkaufsstätte für Medikamente angeben.

Als Hauptgrund gegen den Kauf in der Online- oder Versand-Apotheke wird die Dringlichkeit genannt, d. h. die Gesundheitsmittel oder Medikamente werden sofort benötigt. An zweiter Stelle folgt die Komplexität des Rezepteinreichens und auf Platz 3 die unzureichende Beratung.

Diese Punkte werden auch als potentielle Treiber für den Kauf in der Online- oder Versand-Apotheke angegeben, sodass hier deutliches Handlungspotential zu sehen ist. Durch die Beschleunigung der Lieferzeiten, die Vereinfachung des Rezepteinreichens und die Optimierung der Kundenberatung können Online- oder Versand-Apotheken weiteres Wachstum erreichen.

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Elektronisches Rezept

Management Summary

Das elektronische Rezept ist in Deutschland aktuell noch wenig bekannt. Eine deutliche Mehrheit der Befragten (63 Prozent) hat noch nie vom elektronischen Rezept gehört. Ferner sind 71 Prozent der Befragten unsicher oder wissen nicht, ob das elektronische Rezept bereits eingeführt wurde.

Werden die Befragten darüber aufgeklärt, was das elektronische Rezept ist, sehen knapp 40 Prozent der Befragten den Bedarf.

Etwa 50 Prozent der Bürger befürworten in diesem Zusammenhang die Weiterleitung des elektronischen Rezepts direkt an den Arzt oder Apotheker. Jeder Dritte spricht sich sogar für die Umstellung vom Papier auf elektronische Rezept aus.

Auf der anderen Seite ist die direkte Weiterleitung ein zentraler Grund, warum das elektronische Rezept abgelehnt wird.

Als wichtigster Vorteil des elektronischen Rezepts wird die Umweltfreundlichkeit gesehen.

Zu beachten ist jedoch, dass knapp jeder Dritte aus der Zielgruppe 55+ aktuell keine Vorteile sieht. Diese Zielgruppe ist jedoch für den Gesundheitsmarkt besonders relevant.

Insgesamt lassen die Ergebnisse darauf schließen, dass bezüglich des elektronischen Rezepts und seiner Vorteile dringend Aufklärung notwendig ist. Dass Aufklärungskampagnen einen positiven Effekt haben, konnte im Rahmen dieser Studie belegt werden.

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3. Ergebnisdarstellung

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3.1 Soziodemografie

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Bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung im YouGov PanelSoziodemografie

Basis: alle Befragten (n=1011)Angaben in %

Alter Gesamt(n=1011)

männlich (n=477)

weiblich (n=534)

18 bis 24 9 10 9

25 bis 34 15 16 14

35 bis 44 15 16 14

45 bis 54 20 21 19

55+ 41 38 43

Bundesland

Nordrhein-Westfalen 22 Schleswig-Holstein 4

Bayern 16 Brandenburg 3

Baden-Württemberg 13 Sachsen-Anhalt 3

Niedersachsen 10 Hamburg 2

Hessen 7 Mecklenburg-Vorpommern 2

Sachsen 5 Saarland 1

Rheinland-Pfalz 5 Bremen 1

Berlin 4 Thüringen 3

Umfeld: städtisch/ländlich

Städtisch 41

Vorstädtisch 27

Ländlich 31

weiß nicht 1

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3.2 Online- oder Versand-Apotheke

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85

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2

2

Gesamt (n=1011) männlich (n=477) weiblich (n=534)

Wahl der Einkaufsstätte

Online- oder Versand-Apotheken stehen bereits für über 40 Prozent der Befragten auf Platz 2

Wo kaufen Sie gewöhnlich Gesundheitsmittel bzw. Medikamente?

Basis: alle BefragtenAngaben in %

Apotheke

Online- oder Versand-Apotheke

Händler anderer Produkte (z. B. Reformhaus, Sanitätshaus, Drogeriemarkt)

Online-Händler (z.B. Amazon.de)

Sonstige Einkaufsstätte

Weiß nicht / keine Angabe

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18 bis 24 Jährige kaufen deutlich seltener in Online- oder Versand-Apotheken ein als andere ZielgruppenWahl der Einkaufsstätte – Alter

Wo kaufen Sie gewöhnlich Gesundheitsmittel bzw. Medikamente?

Basis: alle Befragten, n=1011Angaben in %; Sortierung nach Gesamt, *Signifikant auf dem 95%-Niveau

0 20 40 60 80 100

18 bis 24 (A) (n=93) 25 bis 34 (B) (n=152) 35 bis 44 (C) (n=144) 45 bis 54 (D) (n=201) 55+ (E) (n=421)

A B C D E

A A A

E

DE E

DE

Apotheke

Online- oder Versand-Apotheke

Händler anderer Produkte (z. B. Reformhaus, Sanitätshaus, Drogeriemarkt)

Online-Händler (z.B. Amazon.de)

Sonstige Einkaufsstätte

Weiß nicht / keine Angabe

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1

Städtisch (n=429) Vorstädtisch (n=271) Ländlich (n=301)

Wahl der Einkaufsstätte – Wohnortgröße

Die Wohnortgröße hat einen tendenziellen Einfluss auf die Wahl von Online- oder Versand-Apotheken als Einkaufsstätte

Wo kaufen Sie gewöhnlich Gesundheitsmittel bzw. Medikamente?

Basis: alle BefragtenAngaben in %

Apotheke

Online- oder Versand-Apotheke

Händler anderer Produkte (z. B. Reformhaus, Sanitätshaus, Drogeriemarkt)

Online-Händler (z.B. Amazon.de)

Sonstige Einkaufsstätte

Weiß nicht / keine Angabe

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7

4

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9

5

3

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Gesamt (n=561) männlich (n=279) weiblich (n=282)

Online- oder Versand-Apotheke – Barrieren

Dringlichkeit ist häufigste Barriere für den Kauf bei Online-oder Versand-Apotheken

Sie haben angegeben, Gesundheitsmittel oder Medikamente gewöhnlich in der Apotheke, beim Händler anderer Produkte oder beim Online-Händler zu kaufen. Warum entscheiden Sie sich gegen die Online- oder Versand-Apotheke?

Basis: Befragte, die nicht in der Online- oder Versand-Apotheke einkaufenAngaben in %

Ich brauche die Medikamente sofort

Bei rezeptpflichtigen Medikamenten ist die Einreichung des Rezepts zu kompliziert

Mir reicht die Beratung bei Online- bzw. Versand-Apotheken nicht

Ich möchte meine persönlichen Daten nicht online weitergeben

Mir sind die Bezahlfunktionen bei Online- bzw. Versand-Apotheken zu unsicher

Ich bin nicht darauf gekommen, bei einer Online- bzw. Versand-Apotheke zu bestellen

Ich finde mich bei Online- bzw. Versand-Apotheken nicht zurecht

Mir sind keine Online- bzw. Versand-Apotheken bekannt

Mir sind die Bezahlfunktionen bei Online- bzw. Versand-Apotheken nicht klar

Sonstige Gründe

Weiß nicht / keine Angabe

Top4 Barrieren

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Dringlichkeit ist altersübergreifend die häufigste Barriere für den Kauf bei Online- oder Versand-ApothekenOnline- oder Versand-Apotheke – Barrieren - Alter

Sie haben angegeben, Gesundheitsmittel oder Medikamente gewöhnlich in der Apotheke, beim Händler anderer Produkte oder beim Online-Händler zu kaufen. Warum entscheiden Sie sich gegen die Online- oder Versand-Apotheke?

Basis: Befragte, die nicht in der Online- oder Versand-Apotheke einkaufen Angaben in %; Sortierung nach Gesamt, *Signifikant auf dem 95%-Niveau

0 20 40 60 80 100

18 bis 24 (A) (n=64) 25 bis 34 (B) (n=83) 35 bis 44 (C) (n=71) 45 bis 54 (D) (n=113) 55+ (E) (n=230)

A B C D E

AD A

E

DE E

Ich brauche die Medikamente sofort

Bei rezeptpflichtigen Medikamenten ist die Einreichung des Rezepts zu kompliziert

Mir reicht die Beratung bei Online- bzw. Versand-Apotheken nicht

Ich möchte meine persönlichen Daten nicht online weitergeben

Mir sind die Bezahlfunktionen bei Online- bzw. Versand-Apotheken zu unsicher

Ich bin nicht darauf gekommen, bei einer Online- bzw. Versand-Apotheke zu bestellen

Ich finde mich bei Online- bzw. Versand-Apotheken nicht zurecht

Mir sind keine Online- bzw. Versand-Apotheken bekannt

Mir sind die Bezahlfunktionen bei Online- bzw. Versand-Apotheken nicht klar

Sonstige Gründe

Weiß nicht / keine Angabe

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Gesamt (n=535) männlich (n=265) weiblich (n=270)

Online- oder Versand-Apotheke – Chancen

Einfachere Einreichung des Rezepts, Datenschutz, schnelle Lieferung und Beratung sind die wichtigsten Treiber

Unter welchen Umständen / Bedingungen würden Sie Gesundheitsmittel oder Medikamente in einer Online- oder Versand-Apotheke bestellen?

Basis: Befragte, die nicht in der Online- oder Versand-Apotheke einkaufen Angaben in %

Einreichung des Rezepts sollte einfacher werden

Der Datenschutz muss gewährleistet werden

Lieferung der Medikamente sollte schneller werden

Online- oder Versand-Apotheken sollten gute Beratung bieten

Online-Kauf sollte sicherer sein

Versand-Apotheken müssten bekannter werden

Online-Bezahlung sollte klarer werden

Die Gestaltung bei Online- bzw. Versand-Apotheken sollte übersichtlicher werden

Ich brauche einen PC / Smartphone mit mehr Leistung

Sonstige Gründe

Weiß nicht / keine Angabe

Top4 Chancen

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Um 18 bis 24 Jährige zu erreichen, müssen Online- oder Versand-Apotheken bekannter werdenOnline- oder Versand-Apotheke – Chancen - Alter

Unter welchen Umständen / Bedingungen würden Sie Gesundheitsmittel oder Medikamente in einer Online- oder Versand-Apotheke bestellen?

Basis: Befragte, die nicht in der Online- oder Versand-Apotheke einkaufen Angaben in %; Sortierung nach Gesamt, *Signifikant auf dem 95%-Niveau

0 20 40 60 80 100

18 bis 24 (A) (n=57) 25 bis 34 (B) (n=79) 35 bis 44 (C) (n=65) 45 bis 54 (D) (n=108) 55+ (E) (n=226)

A B C D E

C C

BCDE

E

BE

A A

Einreichung des Rezepts sollte einfacher werden

Der Datenschutz muss gewährleistet werden

Lieferung der Medikamente sollte schneller werden

Online- oder Versand-Apotheken sollten gute Beratung bieten

Online-Kauf sollte sicherer sein

Versand-Apotheken müssten bekannter werden

Online-Bezahlung sollte klarer werden

Die Gestaltung bei Online- bzw. Versand-Apotheken sollte übersichtlicher werden

Ich brauche einen PC / Smartphone mit mehr Leistung

Sonstige Gründe

Weiß nicht / keine Angabe

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57 Prozent der Befragten kaufen 1 Mal im Monat in der Online- oder Versand-Apotheke einKaufhäufigkeit in Online- oder Versand-Apotheke

Wie häufig kaufen Sie Gesundheitsmittel bzw. Medikamente in der Online- bzw. Versand-Apotheke?

Basis: Befragte, die in der Online- oder Versand-Apotheke einkaufen, n=419Angaben in %

36

57

5 12

Seltener als 1 Mal in 6 Monaten 1 Mal im Monat 1 Mal die Woche Mehrmals pro Woche Weiß nicht / keine Angabe

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3.3 Elektronisches Rezept

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63 Prozent der Befragten haben noch nie vom elektronischen Rezept gehörtBekanntheit des elektronischen Rezepts

Wissen Sie, was ein elektronisches Rezept ist?

Basis: alle Befragten, n=1011Angaben in %

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63

Ja, ich kenne es und könnte auch erklären, wofür man es braucht Ja, ich kenne es, aber nur dem Namen nach Ich habe noch nie etwas davon gehört

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Die Mehrheit ist sich unsicher oder weiß nicht, ob das elektronische Rezept bereits eingeführt wurdeWissen über das elektronische Rezept

Wissen Sie, ob das elektronische Rezept bereits eingeführt wurde?

Basis: Befragte, die das elektronische Rezept kennen, n=373Angaben in %

59

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Bin mir unsicher Nein, das elektronische Rezept wurde noch nicht eingeführtJa, das elektronische Rezept wurde bereits eingeführt weiß nicht / keine Angabe

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Basis: alle BefragtenAngaben in %

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9

8

10

18

Bin mir unsicher Nein, das elektronische Rezept wurde noch nicht eingeführt Ja, das elektronische Rezept wurde bereits eingeführt weiß nicht / keine Angabe

Basis

Wissen über das elektronische Rezept – Alter

Knapp 30 Prozent der 18 bis 24 Jährigen glauben das elektronische Rezept sei bereits eingeführt

Wissen Sie, ob das elektronische Rezept bereits eingeführt wurde?

18 bis 24

25 bis 34

35 bis 44

45 bis 54

55+

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64

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Basis: alle BefragtenAngaben in %

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40

34

24

26

18

17

19

10

18

19

19

19

nein ja weiß nicht / keine Angabe

Basis

Elektronisches Rezept statt Papierrezept

Knapp jeder Dritte befürwortet einen Switch vom Papier-zum elektronischen Rezept

Sollte das elektronische Rezept das Papierrezept ablösen?

Gesamt

männlich

weiblich

18 bis 24

25 bis 34

35 bis 44

45 bis 54

55+

1011

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201

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Damit alle auf dem gleichen Stand sind, nachfolgend eine kurze Erläuterung zum elektronischen Rezept. Bitte lesen Sie sich dieseErläuterung durch, bevor Sie auf „weiter“ klicken.

Aufklärung der Befragten

Elektronisches Rezept

Basis: alle Befragten

Das elektronische Rezept ist das digitale Pendant zum (klassischen) (Papier-) Rezept. Die Informationen zum Rezept werden dabei vom Arzt in ein zentrales, digitales System eingetragen und können anschließend von berechtigten Partnern im Gesundheitssystem, wie z. B. Apothekern, ausgelesen und weiterverarbeitet werden. So wird beispielsweise das Einreichen des (klassischen) (Papier-) Rezepts in der Apotheke überflüssig, da ein Rezept bereits digital vorliegt. Patienten werden über die Gesundheitskarte eindeutig identifiziert.

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21

19

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20

2

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3

22

10

Gesamt (n=1011) männlich (n=477) weiblich (n=534)

Elektronisches Rezept – Vorteile

Als wichtigster Vorteil des elektronischen Rezepts wird die Umweltfreundlichkeit gesehen

Welche Vorteile hat das elektronische Rezept aus Ihrer Sicht?

Basis: alle BefragtenAngaben in %

Kein Papiermüll

Arzt und Apotheker wissen, was für Medikamente ich einnehme

Ich bekomme mein Medikament unkomplizierter

Ich muss mir nichts mehr merken, da alles digital verfügbar ist

Vermeidung von Fehlmedikation

Leichtere Erstellung eines Medikationsplanes / Behandlungsplans

Sonstiges

Das elektronische Rezept hat aus meiner Sicht keine Vorteile

Weiß nicht / keine Angabe

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Etwa jeder Dritte der Zielgruppe 55+ gibt an, das elektronische Rezept habe keine VorteileElektronisches Rezept – Vorteile – Alter

Welche Vorteile hat das elektronische Rezept aus Ihrer Sicht?

Basis: alle BefragtenAngaben in %, *Signifikant auf dem 95%-Niveau

0 20 40 60 80 100

18 bis 24 (A) (n=93) 25 bis 34 (B) (n=152) 35 bis 44 (C) (n=144) 45 bis 54 (D) (n=201) 55+ (E) (n=421)

A B C D E

E E E E

CE

BDE DE

E

E E E

DE

AB ABABC

D

Kein Papiermüll

Arzt und Apotheker wissen, was für Medikamente ich einnehme

Ich bekomme mein Medikament unkomplizierter

Ich muss mir nichts mehr merken, da alles digital verfügbar ist

Vermeidung von Fehlmedikation

Leichtere Erstellung eines Medikationsplanes / Behandlungsplans

Sonstiges

Das elektronische Rezept hat aus meiner Sicht keine Vorteile

Weiß nicht / keine Angabe

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Basis: alle BefragtenAngaben in %; *Signifikant auf dem 95%-Niveau

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10

9

10

10

14

9

10

8

äußerst wichtig (100) sehr wichtig (75) wichtig (50) weniger wichtig (25) unwichtig (0) weiß nicht / keine Angabe

Sigs*

Bedarf für elektronisches Rezept

Knapp 40 Prozent der Befragten sehen den Bedarf für das elektronische Rezept

Besteht aus Ihrer Sicht Bedarf für das elektronische Rezept? Das elektronische Rezept ist …

ø

Gesamt (n=1011)

männlich (A) (n=477)

weiblich (B) (n=534)

18 bis 24 (C) (n=93)

25 bis 34 (D) (n=152)

35 bis 44 (E) (n=144)

45 bis 54 (F) (n=201)

55+ (G) (n=421)

B

FG

FG

FG

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38

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Basis: alle BefragtenAngaben in %; *Signifikant auf dem 95%-Niveau

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7

13

9

14

9

ausgezeichnet (100) sehr gut (75) gut (50) mittelmäßig (25) schlecht (0) weiß nicht / keine Angabe

Sigs*

Weiterleitung des elektronischen Rezepts

53 Prozent befürworten die Weiterleitung des elektronischen Rezepts direkt an den Arzt oder Apotheker

Wie würden Sie es persönlich finden, wenn der Arzt das elektronische Rezept nach der Behandlung direkt an die Apotheke bzw. Online- / Versand-Apotheke Ihrer Wahl übermittelt, damit Sie gleich im Anschluss Ihr Medikament dort abholen können?

ø

Gesamt (n=1011)

männlich (A) (n=477)

weiblich (B) (n=534)

18 bis 24 (C) (n=93)

25 bis 34 (D) (n=152)

35 bis 44 (E) (n=144)

45 bis 54 (F) (n=201)

55+ (G) (n=421)

B

EFG

FG

G

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44

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7

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Gesamt (n=368) männlich (n=150) weiblich (n=218)

Weiterleitung des elektronischen Rezepts – mittelmäßig oder schlecht

Bei der direkten Weiterleitung stören sich die Befragten am Datenschutz und der eingeschränkten Entscheidungsfreiheit

Warum sagt Ihnen diese Möglichkeit nicht zu?

Basis: Befragte, die die Weiterleitung des elektronischen Rezepts mittelmäßig oder schlecht finden Angaben in %

Aus datenschutzrechtlichen Gründen

Ich möchte mich nicht direkt entscheiden

Ich möchte das Rezept in Händen halten

Ich vertraue der Technologie nicht

Sonstiges

Weiß nicht / keine Angabe

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Für 25 bis 34 Jährige ist die eingeschränkte Entscheidungsfreiheit die wichtigste BarriereWeiterleitung des elektronischen Rezepts – mittelmäßig oder schlecht – Alter

Warum sagt Ihnen diese Möglichkeit nicht zu?

Basis: Befragte, die die Weiterleitung des elektronischen Rezepts mittelmäßig oder schlecht finden Angaben in %, *Signifikant auf dem 95%-Niveau

0 20 40 60 80 100

18 bis 24 (A) (n=24) 25 bis 34 (B) (n=43) 35 bis 44 (C) (n=44) 45 bis 54 (D) (n=79) 55+ (E) (n=178)

A B C D E

CDE

Aus datenschutzrechtlichen Gründen

Ich möchte mich nicht direkt entscheiden

Ich möchte das Rezept in Händen halten

Ich vertraue der Technologie nicht

Sonstiges

Weiß nicht / keine Angabe

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4. Untersuchungsdesign

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Untersuchungsdesign

Zielgruppe • Zufallsstichprobe• Bevölkerungsrepräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region• Keine Quotierung

Stichprobe • n=1011

Methode • Quantitative Online-Befragung im YouGov Panel• Interviewlänge ca. 5 Minuten

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5. Über YouGov

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Y O U G O V I N Z A H L E N

17 MILLIONEN

3,3 MILLIONENPANEL-MITGLIEDER WELTWEIT

ABGESCHLOSSENE UMFRAGEN IM LETZTEN JAHR

PRESSENENNUNGEN IM LETZTEN JAHR

18000 >2000KUNDENBEZIEHUNGEN IM LETZTEN JAHR

YOUGOV -PANELS WELTWEIT

33RANG IM AMA GOLDBRANCHEN-REPORT

23

YOUGOV STANDORTE WELTWEIT

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SEIT 1991 IN DEUTSCHLAND

591MITARBEITER AUF DERGANZEN WELT

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© YouGov 2015, Bild: © Harry Hautumm / pixelio.de

Seit

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Nationale und internationaleHealthcare Forschung

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qualitativeHealthcare Forschung

Hohe Expertise in der flexiblen und effizienten

Online-Forschung

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Dr. Ella Jurowskaja

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