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HYDRAULIK OEL 8 Innere Werte Mehrbereichshydraulikoele zahlen sich aus. INDUSTRIE 18 Tornos MultiSwiss 6×14 Mehr Innovation dank ORTHO NF-X. MOTOREX NORDIC 6 MaskinExpo 2012 Am Puls der schwe- dischen Baubranche. AUSGABE 96 I JULI 2012 I www.motorex.com REPORT 10 LEGENDäRE KONSTRUKTEURE:

MOTOREX Magazine 96 D WEB

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Tornos MultiSwiss 6×14 Mehr Innovation dank ORTHO NF-X. MaskinExpo 2012 Am Puls der schwe- dischen Baubranche. AusgABe 96 I JulI 2012 I www.motorex.com RepORT 10 MOTOReX NORDIC 6 HYDRAULIK OeL 8 INDUSTRIe 18 2 3

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Page 1: MOTOREX Magazine 96 D WEB

Original-logo

HYDRAULIK OeL 8

Innere WerteMehrbereichshydraulikoele zahlen sich aus.

INDUSTRIe 18

Tornos MultiSwiss 6×14Mehr Innovationdank ORTHO NF-X.

MOTOReX NORDIC 6

MaskinExpo 2012Am Puls der schwe-dischen Baubranche.

AusgABe 96 I JulI 2012 I www.motorex.com

RepORT 10

LegeNDäRe KONSTRUKTeURe:

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NewS RUND UM MOTOReX

MOTOReX-pILOT 2012

CHARITY RIDe LONDON–SYDNeY

er liebt Computer- und Konsolen-spiele und trumpft in der virtuel-len Welt am steuer sichtlich auf. Zusammen mit seinem besten Freund trainiert der garagist Roger Hegelbach aus grenchen regelmässig schnel-ligkeit und Reak tionsvermögen. Dies zahlte sich am vergangenen genfer Automobilsalon für den Inhaber der City garage (Mitsubishi-Vertretung) aus: Mit der besten Rundenzeit von 01:29:79 auf dem MOTOReX-Renn-simulator war ihm der erste Preis des Promogame-Wettbewerbs, ein Familienwochenende im europapark Rust, sicher. Herzliche gratulation und viel spass in Rust!

(von links) stefan sury (Verkaufs- leiter MOTOReX Automotive) mit dem gewinner Roger Hegelbach (Inhaber City garage) und Martin Brechbühl (gebietsleiter MOTOReX) anlässlich der Preisübergabe.

Von Europa aus gesehen fahren

Darren Higginson (Bild) und seine

vier Freunde direkt auf die gegen-

überliegende Seite des Erdballs,

nach Australien. Genauer gesagt

über China nach Sydney. Die rund

22 000 km wollen die wagemu-

tigen Biker aus England alle auf

den «leichten» Werks-KTM 690 R

Enduros unter die Räder nehmen.

Gestartet wurde die Benefiz-

Tour im Kampf gegen Krebs am

1. Juli in London. Während der Reise

erstellen Darren und David, beides

passionierte Filmer, spannende

Videosequenzen. Diese sollen

dann nach der Rückkehr der Aben-

teurer über Youtube® dem Publi-

kum zugänglich gemacht werden.

MOTOREX unterstützt das Team als

technischer Partner. Weitere Infor-

mationen und Eindrücke laufend

auch auf Facebook® unter «Conti-

nental Drift».

Das neue, für extrem tiefe Temperaturen (bis zu −50 °C) geeignete FETT

5100 ist ein spezielles Calcium-Fett auf Mineraloelbasis. Durch seine spe-

zielle Zusammensetzung verdickt es selbst bei extremer Kälte kaum und

reduziert so den Anlaufwiderstand z.B. in Elektromotoren. Zudem ist es

walkstabil, wasserbeständig, gut haftend und schützt wirksam vor Korro-

sion. Dank dieser Eigenschaften eignet es sich ideal z. B. auch für den Ein-

satz in Stellwerkmotoren bei Bahngeleisen, in Garagentoren oder auch im

Storenbereich.

FeTT 5100 FÜR COOLe ANweNDUNgeN

Foto

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5

IN BewegUNg MIT MOTOReX

RUST OFF: FLUgROST ADe

Bei MOTOREX steht immer der Kunde mit seiner technischen Anwendung im Fokus. Im

neuen Firmenfilm geben für einmal die Kunden selber einen hochinteressanten Einblick in

die bewegende Welt der MOTOREX-Schmiertechnik. Neben vielen aktuellen Fakten über das

beinahe 100-jährige Schweizer Familienunternehmen spielen Menschen und der Nutzen

durch die über 7500 MOTOREX-Produkte die Hauptrollen. Den Film finden Sie entweder auf der

MOTOREX-Homepage, auf Youtube® oder auf Facebook®. Eine gute Gelegenheit übrigens, die

MOTOREX-Facebookseiten zu «liken» und so immer auf dem neuesten Stand über MOTOREX

zu bleiben. www.facebook.com/motorexoil

Flugrost, eingebrannter Bremsstaub, Russ und oelige Verunreinigungen setzen besonders festen lKW- und Bahnwagen-Aufbauten zu. Mit MOTOReX RusT OFF lassen sich die genannten hartnäckigen Ver-schmutzungen besonders wirksam entfernen. Dazu schützt ein spezi-elles Korrosionsschutz-Additive die Metalloberflächen langanhaltend und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Reiniger nicht zu schnell antrocknet. Das RusT OFF-Konzentrat ist je nach Anwendung mit Wasser zu verdünnen (1:1 bis 1:5), VOC-frei und biologisch schnell abbaubar. Das Patentrezept von MOTOReX für sau-bere Bahn- und Truck-Container!

FeTT 5100 FÜR COOLe ANweNDUNgeN

MOTOReX-pIT-STOp IN LIgNIÈReSDas Engagement von MOTOREX in Lignières hat Tradition. Schon vor über 30 Jahren wurden

die ersten Werbeflächen entlang der legendären Rundstrecke im Kanton Neuenburg belegt.

Nach der Übernahme und umfassenden Sanierung der Anlage durch den TCS führt nun

die Tochterfirma «Test & Training TCS» attraktive Sicherheits- und Sporttrainings für sämt-

liche Fahrzeugkategorien durch. Auch finden auf der Strecke oberhalb des Bielersees regel-

mässig Fahrzeugtests, Präsentationen neuer Modelle und Anlässe von Importeuren statt.

MOTOREX, als technischer Partner von «Test & Training», hat deshalb seine Präsenz ausgebaut

und im Hauptgebäude einen multifunktionalen PIT-STOP eingerichtet. Bis bald in Lignières!

www.test-und-trainingtcs.ch

MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

IVM wäHLT RONALD KABeLLADer Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) vertritt die Hersteller und Importeure von Motorrädern, Rollern, Motorrad-zubehör und -bekleidung. Die 52 Mitgliedsunternehmen im IVM repräsentieren über 95 Prozent des deutschen Motorradmarktes. An der letzten Hauptversammlung tagte der IVM bei Touratech in Niedereschach und wählte neu als Vertreter der Fördermitglieder Ronald Kabella von MOTOReX (Director Powersports) ins vierköpfige Präsidium. Ronald Kabella, selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer, kennt die Branche seit über 20 Jahren aus dem effeff. er wurde von seinem Vorgänger im Amt, ullrich Holzhausen, als Nachfolger vorgeschlagen. www.ivm-ev.de

Page 6: MOTOREX Magazine 96 D WEB

6

MOTOReX NORDIC

Herzlich willkommen an der MaskinExpo! Vom 24. bis 26. Mai fand in Stockholm auf einer Fläche von über 36 km2 die grösste Bau- und Forstmaschinenmesse Skandinaviens statt. Eine perfekte Gelegenheit, die kürzlich gegründete MOTOREX NORDIC AB den rund 27 000 Besuchern vorzustellen.

Die Teilnahme an einer Fachmesse eignet sich beson-

ders gut, um mit dem Publikum auf Tuchfühlung zu

gehen. In persönlichen Gesprächen kann so ideal fest-

gestellt werden, was die Fachleute aus den verschie-

densten Branchen aktuell gerade beschäftigt. Mit dem

nicht zu übersehenden MOTOREX-Domzelt und weite-

ren Highlights auf einer 100 m2 grossen Standfläche hat

sich die MOTOREX NORDIC AB an der Messe in Stock-

holm gut sichtbar präsentiert.

ACTION ZUM ANFASSeNNur 10 Minuten vom Stockholmer Arlanda-Flughafen

entfernt befindet sich die STOXA (Stockholm Outdoor

Exhibition Area). Dieses Jahr stellten 545 Firmen an

der MaskinExpo aus. Diese rund 36 km2 grosse park-

ähnliche Freiluftausstellung beeindruckt nicht nur

durch ihre Dimensionen, sondern weiss speziell durch

die einmalige und abwechslungsreiche landschaftliche

Gestaltung zu faszinieren. Vier Seen, etwas Wald und

sanfte Hügel umrahmen die Ausstellung der neuesten

Maschinen und Geräte. Sogar Praxiseinsätze sind mög-

lich: Wer will, kann selber baggern, Kies verschieben,

sägen und vieles mehr. Denn was ist aufschlussreicher

als ein Selbstversuch?

MIT HUSABeRg gp-MASCHINeDas ganze MOTOREX NORDIC-Team war während

der drei Messetage auf dem Stand präsent. Unter-

HJäRTLIgT VäLKOMNA

TILL MASKINeXpO!

Mit einem ansprechenden stand und vielen Attraktionen feierte MOTOReX an der Maskinexpo ende Mai seine Messepremiere in schweden.

Page 7: MOTOREX Magazine 96 D WEB

7MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

stützung kam zudem mit Edi Fischer (CEO BUCHER

MOTOREX-Gruppe), Robert Konvalina (Geschäfts-

führer MOTOREX NORDIC AB) und Pierre Fontannaz

(Event-Manager) direkt aus der Schweiz. Das äus-

serst umfangreiche Schmierstoff-Sor timent mit über

7500 Produkten machte jedem Besucher klar, dass

MOTOREX sein Metier hochprofessionell betreibt

und auch in Schweden ein wertvoller Partner für die

Baubranche ist.

Als weiteres Highlight war die Husaberg-Enduro

des schwedischen WM-Piloten Joakim Ljunggrens

zu bestaunen. Gleichzeitig führte MOTOREX einen

Wett bewerb durch, bei welchem VIP-Tickets mit Über-

Viel beachtet: die Weltmeisterschafts-Rennmaschine von MOTOReX-Partner HusABeRg des Piloten Joakim ljunggrens.

nachtung für den schwedischen Enduro-WM-Lauf in

Karlsborg vom 25. bis 26. August verlost wurden.

KNOw-HOw VOM BRANCHeNpROFIMOTOREX ist über Distributoren schon seit langem

auf dem schwedischen Markt präsent. Mit der eigenen

Niederlassung und dem Logistikcenter können nun aber

auch neue, zusätzliche Kundensegmente kompetent be-

treut werden. Sukzessive wird das Team der MOTOREX

NORDIC AB den Markt bearbeiten und weiter ausbauen.

Das grosse Interesse an der MaskinExpo zeigt bereits,

dass die Produkte, Dienstleistungen und das Fachwis-

sen von MOTOREX auch von den schwedischen Bauun-

ternehmen gerne in Anspruch genommen werden. •

Das hochmotivierte Team der MOTOReX NORDIC AB wurde von einer schweizer Delegation unterstützt. Von rechts: edi Fischer (CeO BuCHeR MOTOReX- gruppe), leif Reimelid (Verkaufsleiter), Thomas grymark (Marketing/Kundendienst) und Robert Konvalina (geschaftsführer).

Wer wollte, konnte verschiedene Baumaschinen vor Ort testen. Mit dem biologisch schnell abbaubaren Hydraulikfluid OeKOsYNT Hees präsentierte MOTOReX auf der Messe die perfekte lösung für Bau- und Forstmaschinen.

Page 8: MOTOREX Magazine 96 D WEB

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HYDRAULIK OeL

Bei Schmierstoffen trifft die Aussage in Bezug auf die inneren Werte besonders gut zu. Oft wird die vermeintlich günstigste Hydraulikoel-qualität auf den zweiten Blick zur teuersten. MOTOREX COREX HV- Mehrbereichshydraulikoele vereinen eine Vielzahl von Vorteilen, die sich ohne Zweifel bezahlt machen.

Kein anderes Maschinensystem ist so extrem belastet

wie die Hydraulik. Zudem besteht der Trend, dass mo-

derne Systeme mit immer kleiner dimensionierten Hy-

draulikkomponenten bei stark erhöhten System drücken

dauerhaft Spitzenleistungen erbringen müssen. Wer

längerfristig denkt und rechnet, befüllt die Hydraulik mit

qualitativ hochstehenden Mehrbereichs- Hydraulikfluids

aus dem MOTOREX COREX HV-Sortiment.

ADDITIVIeRUNg IST ZeNTRALViele Hydraulikoele enthalten nur gerade die zum

Erreichen der Herstellervorgaben benötigte Zusammen-

setzung und Menge an Additives – dies wider spiegelt

sich dann auch im vermeintlich günstigen Preis. Wer

hingegen zeitgemäss, also auch kraftstoff sparend,

ressourcenschonend und verschleissarm, ar beiten

will, kann das mit der Verwendung eines COREX HV-

Hydraulikoels mit Mehrbereichs-Charakteristik (HV

= High-Viscosity) tun. Ausgewählte paraffinbasische

Grund oele und ein leistungsstarkes Addi tivespaket

sind die solide Basis von COREX HV. Extrem scherstabile

VI-Verbesserer (VI = Viscosity Index) sorgen für einen

hohen Viskositäts-Index (siehe Grafik Seite 9) und einen

daraus resultierenden flachen Viskositäts-Temperatur-

verlauf. Dadurch verkürzt sich die Durchoelungszeit

deutlich und reduziert so Verschleiss und Kraftstoff-

verbrauch messbar. Diese Mehrbereichscharakteristik,

wie auch der so wichtige Verschleissschutz bei hohen

Temperaturen, bleibt auch bei längerem, hartem Ein-

satz erhalten (Stay-in-Grade). Zudem bieten COREX

HV-Fluids einen hohen Oxidationsschutz und sind mit

allen Buntmetallen verträglich.

ZAHLeN SICH AUSINNeRe weRTe

Dieser gleitstein aus Mes-sing, einer von mehreren

in einer Mehrkolben-pumpe, wurde durch einen

zu hohen Wassergehalt im Hydraulikoel beschä-

digt (Kavitation durch mangelhafte Additivierung).

Foto

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Page 9: MOTOREX Magazine 96 D WEB

9MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

VERGLEICH VISKOSITÄTSVERHALTEN

−24 ̊ C −18 ̊ C −12 ̊ C −6 ̊ C 0 ̊ C 6 ̊ C 12 ̊ C 18 ̊ C 24 ̊ C

1000*

5.2

Standard Hydrofluid ISO VG 46

MOTOREX COREX HV ISO VG 46 Mehrbereichsoel

2000

3000

4000

Tieftemperaturbereich/kalt

Visk

ositä

t in

mm

2 /s

Visk

ositä

t in

mm

2 /s

Hochtemperaturbereich/heiss

hydrodynamischer Risikobereich/kalt, heiss

Obergrenze Viskosität

möglicher Arbeitsbereich

2.2100 ̊ C 106 ̊ C 112 ̊ C 118 ̊ C 124 ̊ C 130 ̊ C 136 ̊ C 142 ̊ C

3.2

4.2

5.2

6.2

130 ̊ C

−12 ̊ C

Untergrenze Viskosität

−2 ̊ C

116 ̊ C

COREX HV ISO VG 46COREX HV ISO VG 46

Standard Hydrofluid ISO VG 46

Standard Hydrofluid ISO VG 46

HYDRAULIKpANNeN KOSTeNHydraulische Einrichtungen an Arbeitsmaschinen

und hydrostatische Antriebe sind heute allgegen-

wärtig. Umso ärgerlicher sind Hydraulikpannen durch

übermässigen Verschleiss oder bei extremen Tempe-

raturverhältnissen. So lassen monograde, bei Minus-

temperaturen schwer pumpbare Hydraulikoele nicht

nur Schläuche platzen, sondern beschädigen auch teu-

re Hydraulikkomponenten wie Pumpen, Ventile und

andere. Bei höchster Beanspruchung erhitzt sich das

Einbereichshydraulikoel überproportional. Das Oel

wird zu dünnflüssig, und die Leistung nimmt bei über-

mässigem Verschleiss ab. Der Schaden durch hohen

Verschleiss oder sogar einen Ausfall kostet schnell viel

Geld. Deshalb ist es auch aus rein rechnerischer Sicht

absolut gewinnbringend, auf ein ausreichend additi-

viertes Mehrbereichshydraulikoel zu wechseln.

OpTIMIeRTeR wIRKUNgSgRADDie besonders stabile Molekularstruktur und hohe

Scherstabilität von COREX HV wirken sich zudem positiv

auf den Pumpenwirkungsgrad aus. Durch den flachen

Viskositäts-Temperaturverlauf arbeitet/n die Pumpe/n

stets im optimalen Bereich. Spezielle Hightech-Addi-

tives regeln gezielt die Eigenschaften des Hydraulik-

fluids und bewirken so eine perfekte Abdichtung

in der Pumpe. Dadurch werden Pumpverluste reduziert

und der Wirkungsgrad der gesamten Hydraulik gestei-

gert. Ein Argument, das besonders bei hydrostatischen

Antrieben, wie z.B. in Kommunalmaschinen, beim

Anfahren unter Arbeitslast spürbar wird. Axialkolben-

pumpen in diesen Antrieben arbeiten mit besonders

hohen Drücken von bis zu 400 bar!

SpAReN, ABeR RICHTIgMit dem Einsatz eines COREX HV-Mehrbereichs-

Hydraulikfluids spart der Unternehmer im Vergleich zu

einem Standard-Einbereichshydraulikoel am richtigen

Ort und entlastet die Umwelt durch

• weniger Treibstoffverbrauch

• weniger Abgase

• weniger Verschleiss

• weniger Arbeitsausfälle

durch Pannen

• weniger Leistungsverluste im System

Ein hochinteressantes, aber auch

anspruchs volles Thema (siehe auch

S. 17). Gerne geben Ihnen die Fachleu-

te des technischen Kundendiensts und

die MOTOREX-Gebietsleiter für Ihre An-

wendung eine kompetente Antwort. •

unter extremen Temperatur- und Druckverhältnissen leisten Hydraulik-pumpen schwerarbeit.

Foto

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Auf der grafik werden ein monogrades standard- (grau) und ein multigrades COReX HV IsO Vg 46-Hydraulikfluid (gelb) verglichen. gut zu erkennen ist, dass MOTOReX COReX HV IsO Vg 46 bei Kälte früher (bereits bei -12 °C) und bei Hitze länger (+14 °C) im vorgegebenen Viskositätsbereich liegt.

Page 10: MOTOREX Magazine 96 D WEB

10

RepORT

Über 110 Mitarbeitende, volle Auftragsbücher, richtungsweisende technische Lösungen und eine Jahresproduktion von 1000 Fahrzeugen – Fakten der Schilter Maschinenfabrik & Co. aus der Blütezeit Ende der 1960er Jahre. Noch heute leisten die legendären Fahrzeuge wertvolle Dienste in der Berglandwirtschaft. Um die 6500 Schilter sollen noch existieren. Sie sind Zeugen der revolutionären Bergmechanisierung durch den Hersteller aus der Innerschweiz.

In den Genen von Vater Alois Schilter (1885–1956)

waren zweifelsohne jene für die Begabung für

Mechanik und Technik in einer überdurchschnitt-

lich hohen Dichte vorhanden. So lernte er zu Beginn

der Elektrifizierung den damals sehr neumodischen

Beruf des Elektrikers, der ihn dann später zusammen

mit seiner Frau in die Innerschweiz führte. Als

begnadeter Tüftler patentierte er bereits 1928 ei-

nen Kühl- und Wärmeschrank. In den Krisenjahren

zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg hatte

die kinderreiche Familie (drei Töchter und sechs

Söhne) stark zu kämpfen. Ende der 40er Jahre liess

sich die Familie mit Hilfe von Sohn Josef dann in

Stans nieder.

Der schilter TR 1500 war wie viele seiner Artgenossen aus den Werkhallen der stanser Maschinenfabrik im gelände ein wahrer Alleskönner. so eroberte er rasch die Herzen der schweizer Bergbauern.

Foto

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Thomas schilter (1930–1999)

Page 11: MOTOREX Magazine 96 D WEB

11MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

VISIONäReR THOMAS SCHILTeRThomas war mit Jahrgang 1930 der zweitjüngste. Er

interessierte sich stets für die Aktivitäten seines Vaters in

der kleinen Werkstatt im Wohnhaus und verbrachte viel

Zeit dort. Er war es auch, der eines Tages von der Schule

kommend einen alten 1-Zylinder-Motor mit nach Hause

brachte. Der Startversuch auf dem Stubenboden endete

jedoch mit einer (zu) heftigen, explosionsartigen Zün-

dung, und der Motor zerbrach in zwei Teile. Dabei ergoss

sich das ganze Motorenoel «zur Freude» von Mutter Lydia

auf den Boden. Auch brachte der junge Thomas mit seinen

technischen Anmerkungen und mutigen Äusserungen

seine Lehrer immer wieder ins Schwitzen.

Nach der Berufslehre als Maschinenschlosser und der

Rekrutenschule gründete er 1952 mit seinem Bruder Josef

(1916–1998) die «Gebrüder Schilter, mechanische Werk-

stätte Stans». Neben Vater Alois arbeitete als Vierter im

Bunde zwei Jahre später dann auch Karl Schilter (1933–

2005), der jüngste Bruder, im Geschäft mit. Neben verschie-

densten Reparaturen wurde unter der Leitung von Thomas

das grosse Bohrwerk BF 50 gefertigt. Zuerst nur für den

Eigengebrauch gedacht, wurde dieses dann kurz darauf

auch auf Bestellung gefertigt. Das Unternehmen bekam

Aufwind als Konstruktions- und Produktionsbetrieb.

IDee AUF FRUCHTBAReM BODeNThomas Schilter hatten es Fahrzeuge schon immer be-

sonders angetan. In dem von der Landwirtschaft gepräg-

ten Umfeld präsentierte der 28-jährige seinen Brüdern

die Idee des selbstfahrenden Transportfahrzeugs für die

Berglandwirtschaft. Ein Prototyp mit Heckantrieb wur-

de gebaut und mit Erfolg getestet. Es handelte sich dabei

um ein unkompliziertes Fahrzeug, das anspruchslos im

Unterhalt und einfach zu reparieren war. Mit seinem

9-PS-1- Zylinder-Ottomotor strebte der junge Schilter an,

die verbreiteten Einachsmotormäher mit Triebachsan-

«In 20 Jahren fahren die Amerikaner mit einem

Auto auf dem Mond rum.» T. Schilter, 1944

Vater Alois schilter mit dem selbstkonstruierten schilter Bohrwerk BF 50.

Kurz nach der Patentierung des ur-schilters testet Thomas schilter im Frühling 1959 bereits eine allradangetriebene Version.

Der schilter Junior fand rasch Familienanschluss bei den Bauern im Alpengebiet. er war geländegängig, genügsam und kinderleicht zu bedienen.

Page 12: MOTOREX Magazine 96 D WEB

12

RepORT FORTSeTZUNg

hänger abzu lösen. Mit der Patentschrift Nr. 342094 wur-

de die Eigenentwicklung der Gebrüder Schilter danach

im Februar 1959 in Bern angemeldet. Bereits wenige

Monate später testete Thomas Schilter ein weiteres

Fahrzeug: den ersten Lasttraktor mit Vierradantrieb.

Dazu wurde eigens eine Lenktriebachse entwickelt und

ebenfalls patentiert. Die vier gleich grossen Räder und

die ideale Gewichtsver teilung waren weitere zentrale

Erfolgsfaktoren der später in Serie gebauten Schilter-

Transporter.

MeHR pLATZ, peRSONAL UND MODeLLeMit der Entwicklung des Ur-Schilters begann auch aus

unternehmerischer Sicht ein neuer Lebensabschnitt für

Thomas Schilter. Im Herbst 1959 wurde der Spatenstich für

die neue Fabrik und das Wohnhaus an der Stansstader-

strasse gemacht. Thomas (Firmenleiter) und seine Brüder

Karl (Verkauf) und Josef Schilter (Werkstatt/Fabrikation)

wurden buchstäblich mit Anfragen und Bestellungen

überhäuft. Viele Arbeiten mussten gegen ihren Willen nach

aussen vergeben werden. Zielgerichtet wurden ein flächen-

deckendes Händlernetz für die Schweiz aufgebaut und erste

Kontakte in das benachbarte Ausland geknüpft. So zählte

man 1964 bereits 43 Mitarbeiter, und die Produktion betrug

300 Fahrzeuge. Die Produktion lief erst gerade so richtig an.

Dem Drang nach steten Neuentwicklungen folgend, wurden

das Sortiment laufend ausgebaut und die Fabrik mit dem

Bau der Südhalle (1964), dem neuen Werk 1 (1969) sowie

dem Werk 2 im Galgenried (1971) über die Jahre erweitert.

NICHT NUR MIT HILFe DeS JUNIORSThomas Schilter hat die Bedürfnisse der Bergbauern

richtig erkannt und mit seinen Entwicklungen den Weg

für die Bergmechanisierung frei gemacht. Ob mit dem

Schilter LT1, dem Junior, dem TR 1000, TR 1500, TR 2000

oder dem TR 3000, die mühselige Arbeit der Landwirte

wurde mit den Produkten aus dem Hause Schilter

wesentlich erleichtert. 1967 begann das Unternehmen

auch mit der Entwicklung von Forstmaschinen und

Anbaugeräten.

DeR UNIVeRSAL-TRAKTORDas Streben nach immer neuen technischen Lösungen

und Perfektion gipfelte 1972 im neuen Aushängeschild

UT 7200. Diese Abkürzung stand für «Universal-

Traktor» – ein hangtauglicher, allradgetriebener und

-gelenkter Traktor mit der Möglichkeit, gleichzeitig

Front- und Heckgeräte über Zapfwellen anzutreiben. So

konnte z.B. frontal ein Mähwerk betrieben und hecksei-

tig ein Ladewagen gezogen werden. Das Aufsehen an

verschiedenen Messen war gross, und Schilter konnte

Stete Verbesserungen

und Neuentwicklungen prägten Schilter

Der schilter ladewagen lT 2 nimmt das schnittgut vor der Vorderachse auf, was für die sauberkeit des Futters ein Riesenvorteil ist.

An der Dlg-Messe 1972 präsentierte schilter den ersten uT (universal-Traktor) mit dem neuen Allradkonzept. Noch heute wird nach diesem Konzept gebaut!

Vom grössten schilter-sicherheitstraktor sT 11000 A wurden lediglich drei stück gebaut. er hatte 110 Ps leistung und war 1975 ab Fr. 68 800.– zu haben.

Page 13: MOTOREX Magazine 96 D WEB

13

mit der UT-Baureihe an seine früheren Erfolge anknüp-

fen und Fahrzeuge bis nach Skandinavien exportieren.

DUNKLe wOLKeN ÜBeR SCHILTeRDas rasante Wachstum der Firma und die oft zu schnelle

Serienreife mit Qualitätsproblemen kamen zeitgleich

mit der ersten Oelkrise (1973/74). Zudem befand sich die

gesamte Landwirtschaft in einer Umstrukturierung,

und ein Markteinbruch war die Folge. Durch die hohe

Fremdfinanzierung hatte von nun an die Bank das

Sagen. Per 1. Mai 1975 übernahm dann die Nidwaldner

Kantonalbank Schilter ganz. Es war der Anfang einer

schwierigen Zeit für den Firmengründer und seine Brü-

der Josef und Karl. An der Olma 1975 wurde noch eine

Art «Rettungsring» präsentiert, der kostengünstige

Schilter ST (Sicherheitstraktor). Doch auch dieser konnte

die Situation nicht mehr zum Guten wenden. Im Januar

1976 löste Thomas Schilter das Arbeitsverhältnis auf

und ging seinen eigenen Weg.

SCHILTeR – geNIAL BIS HeUTeLandwirtschaftliche Fahrzeuge rentabel zu produzieren ist

wahrlich eine grosse Herausforderung. Doch die geni-

alen Ideen von Thomas Schilter überlebten bis heute.

Einerseits wurden verschiedene Fahrzeuge weiterhin

durch Thomas Schilter und ein kleines Team gefertigt, und

andererseits lehnten sich einige Konstrukteure auch gerne

an die Ideen des Bergpioniers an. Ab 1992 wurden die neu

Schiltrac genannten Fahrzeuge offiziell bei der Firma

Barmettler in Buochs produziert und stark weiterentwik-

kelt. So ist heute mit dem Schiltrac 92 F ein besonders

ausgeklügelter Nachfolger eines Schilters auf dem Markt.

Wie gross die Anhängerschaft der Marke Schilter ist, davon

zeugen neben rund 6500 existenten Fahrzeugen in der

Schweiz/Österreich/Süddeutschland auch die wachsende

Szene und immer mehr restaurierte Schilter im In- und

Ausland. Seit 1997 gibt es einen Schweizer Schilterclub. Die

Firma Ducrey AG aus Küssnacht am Rigi ist ein erfahrener

Schilter-Spezialist, der über alle Ersatzteile, technische

Unterlagen und ein grosses Fachwissen verfügt. Damit le-

ben die Errungenschaften von Thomas Schilter und seiner

Familie gebührend weiter. •

Weitere interessante Informationen finden Sie unter

den folgenden Links:

• Buch über Thomas Schilter

www.fm-modellbau.ch

• Schilter-Club Schweiz

www.schilterclub.ch

• Ersatzteile/Reparaturen

www.schilterersatzteile.ch

• Schiltrac Fahrzeugbau

www.schiltrac.ch

• Schilter/Motrac-Ausstellung

www.verkehrshaus.ch

um die Marke schilter hat sich eine grosse Fangemeinschaft gebildet. Aufnahme vom 4. schiltertreffen 2003 in Küssnacht am Rigi.

Viele schilter-Besitzer nutzen ihre Fahrzeuge noch täglich. Bei ueli Bühler, leiter ersatzteillager der Firma Ducrey Ag, gibt es noch die meisten ersatzteile ab lager!

Schilter- und Motrac-Ausstellung

28.7. bis 5.8. im Verkehrshaus Luzern

Schilter-

und Motrac-

auSStellung

MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

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Page 14: MOTOREX Magazine 96 D WEB

14

TOpIC

Obschon die Holzgewinnung mittlerweile ganzjährig stattfindet, werden Forstmaschinen oft im Frühling bis Sommer gewartet. «Nur richtig gewartet und regelmässig geschmiert kann eine Maschine zuverlässig und wirtschaftlich arbeiten», weiss Werner Stoll, Landmaschinenspezialist aus Wilchingen, zu berichten. Wir haben ihm in der Werkstatt über die Schulter geschaut.

Den richtigen Zeitpunkt für die Wartung von Forst-

maschinen zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Viele

Kunden sind dankbar, wenn sich der Land-/Forstma-

schinenhändler frühzeitig meldet und ihnen erklärt,

weshalb der Wartungsdienst vor der Hochsaison durch-

zuführen sei. Natürlich sind dabei Flexibilität und vor

allem Kenntnisse der entsprechenden Maschine (Ein-

satzart, Alter, Spezialausrüstung usw.) gefragt.

wARTUNg NACH VORSCHRIFTBei komplexen Maschinen wie z.B. Vollerntern, Forwar-

dern und Skiddern sind für einen grossen Wartungs-

dienst oft gleich mehrere Tage einzuplanen. Meistens

arbeiten zwei Mechaniker gleichzeitig an der Maschine.

Auch hilft ab und zu der Fahrer mit, da technische Kennt-

nisse über seine Maschine im Arbeits einsatz (Beheben

von Pannen, Einstellarbeiten) äusserst wertvoll sind.

Werner Stoll und sein Team warten alle Maschinen mit

Produkten aus der MOTOREX FARMER LINE und schätzen

dabei, dass sie sprichwörtlich aus einer Hand sämtliche

Schmier- und Pflegemittel beziehen können. Das spart

Zeit und garantiert die Verträglichkeit der eingesetzten

Produkte untereinander. «Dadurch gibt es garantiert

keine Diskussionen», meint der erfahrene Techniker

Stoll, der unter anderem auch Lehrabschlussprüfungen

angehender Landmaschinenmechaniker abnimmt.

BeReIT FÜR DeN

FORST?Nur ein Beispiel hochkomplexer Forstmaschinen, die perfekt gewartet werden wollen: Der topmoderne Forwarder 1350 VT von gremo während der servicearbeiten.

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15MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

Nach dem ausgeführten service trägt der Forwarder seinen Wartungszustand mit glanz nach aussen.

ÜBeRZeUgT: OeKOSYNT HeeSDas biologisch schnell abbaubare Hydraulikfluid OEKO-

SYNT HEES eignet sich perfekt für die anspruchsvolle

Anwendung in Forstmaschinen. Stoll hat die Entwick-

lung von den ersten Bio-Hydraulikoelen Ende der 80er

Jahre bis heute miterlebt und ist von den Vorteilen

von OEKOSYNT HEES 100 %ig überzeugt. Bei jeder

grossen Wartung wird eine Oelprobe zur Analyse ins

MOTOREX-Labor geschickt. Dieser Service gehört zum

Dienstleistungspaket von MOTOREX und ist auch auf

den Exportmärkten, wie z.B. Österreich oder Schwe-

den, verfügbar. Mittels Filter im Hydraulikoelkreislauf

werden am gezeigten Forwarder selbst feinste Partikel

bis zu 5 µm (0.005 mm) aus dem Kreislauf entfernt.

«Beim Hydraulikoel verlassen wir uns voll und ganz auf

die Laboranalyse von MOTOREX. Durch den Wechsel

im richtigen Zeitpunkt helfen wir dem Unternehmer

richtig Geld zu sparen und entlasten erst noch die Um-

welt», gibt Werner Stoll mit ein wenig Stolz zum Besten.

Für einen Schlauchwechsel musste bei der gezeigten

Maschine das Oel am Ladekran abgelassen werden, der

Rest, gut 140 l, darf dank des positiven Laborbefunds

und regelmässiger Filterwechsel nach 5000 Std. Betrieb

nochmals mit in den Forst!

wARTUNg SICHTBAR MACHeNNach einem Wartungsdienst sollte der Kunde auch

optisch sofort bemerken, dass an seiner Maschine

gearbeitet wurde. Eine gründliche Reinigung lohnt

sich ebenfalls für das Erkennen von verdeckten Schä-

den. Nach der Aussenreinigung und dem Trocknen

eignet sich das bariumfreie ROSTSCHUTZOEL GRÜN

186 ideal für die Konservierung der Maschine. Dadurch

glänzt sie nicht nur, sondern ist gleichzeitig während

Monaten vor Oxidation geschützt. Besonders wichtig

ist auch die aufmerksame Reinigung und Pflege des

Arbeitsplatzes. Quietschende Tür- und Hauben-Schar-

niere sind eine schlechte Begrüssung für den Kunden.

Mit den praxiserprobten Pflege- und Reinigungs-

produkten, viele davon auch als prak tische Sprays

erhältlich, lassen sich alle Materialien in kürzester Zeit

wieder auffrischen. Durch die optische Aufbereitung

nach einer Wartung oder an Occasions-Maschinen

und -Fahrzeugen wird dem Kunden die Professionali-

tät sichtbar gemacht.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Dann wenden

Sie sich an den Gebietsleiter oder den technischen

Kundendienst von MOTOREX. Diese Experten verfügen

über viel Erfahrung und arbeiten seit Jahren sowohl

mit dem Land-/Forstmaschinenhandel als auch mit

den Importeuren zusammen. •

sichtbar begeistert: Werner stoll nutzt die MOTOReX-labordienstleistungen und setzt diese gekonnt als Wettbewerbsvorteil ein.

Pflicht des Maschinenführers: das regelmässige Abschmieren, hier mit FeTT 190 z.B. am greifergelenk des ladekrans.

Der positive gesamteindruck nach dem Wartungsdienst oder an einer Occasion hängt oft von Details ab.

Reinigen der Rückfahrkamera: etwas scheibenreiniger und ein paar Minuten Arbeit reichen für klare sicht nach hinten.

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INSIDe

Der hohe Qualitätsanspruch von MOTOREX beschränkt sich nicht nur auf die Produkte, sondern schliesst auch die vielen Serviceleistungen ein. Neben dem technischen Kunden-dienst sind die Dienstleistungen des Labors zentrale Mehrwert-Bausteine für die Kunden. Das neue Röntgenfluoreszenzgerät bietet dabei noch mehr Genauigkeit und Schnelligkeit.

Heute können in den MOTOREX-Laboratorien in Langen-

thal rund 120 verschiedene Arten von Analysen durchge-

führt werden. Um die 20 000 exakte und aussagekräftige

Laboranalysen führt das Fachpersonal so im Durchschnitt

pro Jahr mit Hilfe topaktueller Infrastruktur durch.

SO FUNKTIONIeRT DIe RFA-MeTHODeDie Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) ist eine Methode

aus der Materialanalytik. Sie ist eine der am häufigsten

eingesetzten Methoden zur qualitativen und quantita-

DURCH RÖNTgeNFLUOReSZeNZeLeMeNTANALYSe

Mit dem Röntgenfluoreszenzgerät können durch die Auswertung der

elementtypischen Wellenlängen schnell und genau elementgehalte

und spurenelemente (z.B. Abrieb) ermittelt werden.

tiven Bestimmung der elementaren Zusammensetzung

einer Probe. Der Anwendungsbereich ist extrem breit

(Schmierstoffe, Additives, Metalle, Glas, Keramik usw.).

Bei der Messung wird die Probe nicht zerstört. Die

Nachweisgrenze liegt bei einem Mikrogramm. Zentral

für genaue Messresultate ist die korrekte Kalibrierung

des Geräts.

Für die Analyse werden vier Gramm der Probe (z.B.

Hydraulikoel) in einen sogenannten «Sampler» (Kunst-

stoffgefäss) eingefüllt und im Testgerät positioniert. Die

Materialprobe wird danach durch polychromatische

Röntgenstrahlung, Gamma- oder Ionenstrahlung ange-

regt. So werden kernnahe Elektronen (1) aus inneren Scha-

len des Atoms herausgeschlagen. Anschliessend fallen die

Elektronen (2)aus höheren Energieniveaus zurück. Die

dabei freiwerdende Energie wird in Form von elementspe-

zi fischer Fluoreszenzstrahlung (3) abgegeben. Diese Fluo-

reszenzstrahlung kann dann von einem Strahlungsdetek-

tor ausgewertet werden. Die Röntgenfluoreszenzanalyse

ermöglicht eine Identifizierung und Konzentrations-

bestimmung sehr vieler Elemente.

Anregende Röntgenstrahlung von der Quelle (z.B. Röhre)

CharakteristischeRöntgenstrahlungzum Detektor

HerausgelöstesElektron

(1)

(2)

(3)

Atomkern

K-Schale

L-Schalen

ATOM

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17MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

SCHNeLLe AUSweRTUNgMit dem neuen Röntgenfluoreszenzgerät beträgt die

reine Gerätezeit für eine umfassende Elementanalyse

rund acht Minuten. Neben den rein wissenschaftlichen

Analysen bietet das Instrument durch seine schnelle

und dabei exakte Arbeitsweise auch beim Auswerten

von Kundenmustern überzeugende Vorteile. Damit be-

kommen die Kunden innert kurzer Frist die Analyse-

resultate, welche wichtige Rückschlüsse für den Betrieb

ermöglichen.

eIN ANALYSe-BeISpIeLMit dem RFA-Gerät wurden im MOTOREX-Labor beim

Mehrbereichs-Hochleistungshydraulikoel COREX

HV ISO VG 46 die Elementgehalte analysiert. Der nach-

folgende Auszug ist nur ein Teil des gesamten Analyse-

blocks. Dabei wird eine Frischoelprobe A. (neues Oel)

mit einem Kundenmuster B. (gebrauchtes Oel) aus ei-

nem Radlader mit ca. 2000 Betriebsstunden verglichen.

Das Analysespektrum gibt dabei Auskunft über die

folgenden Punkte:

• Elementgehalte, z.B. Additives,

und deren Konzentration

• Abriebelemente (Metalle) für Verschleiss-

und ggf. Schadenanalysen

• Verunreinigungen (Kondensate)

• Vermischungen (Fremdoele)

• Elementgehalte für die Qualitätssicherung

Auf der Auswertung (oben) sehen wir beim gebrauch-

ten COREX HV eine Abnahme von Additivelementen,

was auf eine Vermischung mit niedriglegiertem Oel

hindeutet, und beim Eisen ist auf der Grafik ein Aus-

schlag zu sehen. Eisen kommt dabei vom Abrieb wäh-

rend des Einsatzes. Die Auswertung der RFA-Spektren

und eine Vielzahl weiterer Testergebnisse tragen ent-

scheidend zur Gesamtbe urteilung einer Oel analyse

bei. Daraus kann auch abge leitet werden, ob ein Oel

weiter im Einsatz bleiben kann oder ob ein Oelwechsel

fällig wird.

Gestern – heute – morgen: Die Leistungen des MOTOREX-

Labors sind ein besonders wichtiger Bestandteil eines

jeden MOTOREX-Produkts und bringen dem Kunden

einen klaren Mehrwert. •

100

228 456 684 912

101

X-LABPRO SPEKTRENVIEWERCOREX HV 46 gebraucht/neu

102

103

104

105

106

Fe, L-Alpha 1 Cu, L-Alpha 1Zn, L-Alpha 1

Si, K-Alpha 1

S, K-Alpha 1

Ca, K-Alpha 1

Fe, K-Alpha 1

Cu, K-Alpha 1

Zn, K-Alpha 1

P, K-Alpha 1

Die beiden Muster des Hydraulikfluids COReX HV lassen sich durch die Röntgenfluoreszenzanalyse aussagekräftig miteinander vergleichen.

Zunahme relevant

Abnahme relevant

Z Symbol Element CorEx HV 46 neu (A.)

CorEx HV 46 gebraucht (B.)

Konzentration Konzentration

12 Mg Magnesium 0,00091% 0,0070%

14 si silizium 0,00504% 0,00751%

15 P Phosphor 0,03098% 0,05063%

16 s schwefel 0,3309% 0,2498%

17 Cl Chlor 0,00041% 0,00479%

19 K Kalium 0,00022% 0,00022%

20 Ca Calcium 0,00395% 0,00887%

22 Ti Titan 0,00051% 0,00051%

26 Fe eisen 0,00051% 0,00167%

27 Co Kobalt 0,00004% 0,00030%

29 Cu Kupfer 0,00010% 0,00074%

30 Zn Zink 0,04037% 0,04598%

42 Mo Molybdän 0,00030% 0,00008%

47 Ag silber 0,00051% 0,00051%

49 In Indium 0,00051% 0,00051%

56 Ba Barium 0,00015% 0,00030%

74 W Wolfram 0,00020% 0,00020%

82 Pb Blei 0,00020% 0,00020%

83 Bi Bismut 0,00020% 0,00020%

– – summe 0,41% 0,38%

schnelle und präzise elementanalysen von eintreffenden Rohstoffen, hergestellten Produkten und Kundenmustern sparen Zeit und steigern die Produktivität.

AUSweRTUNg

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18

Das Technologieunternehmen Tornos lanciert eine Neuentwicklung nach der anderen und überraschte kürzlich mit der revolutionären MultiSwiss 6×14. Seit Jahren bringt sich MOTOREX als Schmiertechnik-Spezialist bereits in der Planungsphase von Neuentwicklungen ein. So bezeichnen die Tornos-Entwicklungsingenieure das eingesetzte Schneidoel heute ohne Zögern auch als eigentlichen Konstruktionsfaktor.

Kreative R&D-Teams haben die Aufgabe, innovative Tech-

nologien zuverlässig und wirtschaftlich in neue Produkte

einfliessen zu lassen. Mit den wegweisenden Produkten

von MOTOREX nutzt Tornos auch im Bereich der Schmier-

technik den grösstmöglichen Entwicklungsspielraum.

pARADeBeISpIeL TORNOS MULTISwISS 6×14Die neue Produktelinie verbindet Ein- und Mehrspindel-

drehmaschinen gekonnt. So verfügt die MultiSwiss über

sechs bewegliche Spindelstöcke und verwendet zur

Indexierung der Spindeltrommel einen Drehmoment-

motor. Das macht sie schnell, und so lassen sich ähnlich

hohe Taktzeiten wie auf einem kurvengesteuerten

Mehrspindeldrehautomaten erreichen. In der ganzen

Maschine werden sämtliche schmiertechnischen Auf-

gaben durch das Schneidoel ausgeführt. Dazu zählen:

• Kühlung von Maschine, Werkzeug und Werkstück

• Schmierung und Druckkompensation

zwischen Schneide und Werkstück

• hydrodynamische Schmierung der hydrostatischen

Spindelstocklagerungen mit feinstfiltriertem

(5 µ) Schneidoel

• Abführen von Spänen und abrasivem Residus

aus der Maschine zum integrierten Bandfilter (50 µ)

und danach tw. zu den Feinfiltern (5 µ)

• Korrosionsschutz aller oelbenetzten Komponenten

pReMIeRe: HYDROSTATISCHe LAgeRUNgEine absolute Weltneuheit ist die hydrostatische

Lagerung der sechs Spindelstöcke. Diese werden mit

ausgesprochen leistungsfähigen Synchronmotoren in

weniger als einer Sekunde von 0 bis auf 8000 U/min1

DANK KONSTRUKTIONSFAKTOR SCHNeIDOeLMeHR INNOVATION

Der Werkzeughalter der Tornos Multiswiss 6×14 weist neu eine Oelbohrung auf und leitet damit das Bearbeitungsfluid exakt an die vorderste Front: zwischen die Werkzeugschneide und das Werkstück.

INDUSTRIe

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19

beschleunigt und verleihen so der Maschine eine noch

nie dagewesene Dynamik. Zusätzlich zu seiner eigenen

C-Achse verfügt dieser Spindelstocktyp auch über eine

eigene Z-Achse, die durch hydrostatische Lager geführt

wird. Dadurch wird eine ausgeprägte Dämpfungsfunk-

tion erreicht, die eine signifikante Steigerung der

Lebensdauer der Werkzeuge und Optimierung der

Oberflächengüte ermöglicht. Gerade dieser Aspekt

macht MOTOREX ORTHO NF-X zu einem wichtigen Er-

folgsfaktor in der Umsetzung der neuen Technologie in

die Serie. Die hydrodynamischen Anforderungen an das

Schneid oel, bei 80 bar Druck als eine Art flüssige Lage-

rung bis zu 8000 U/min1 einwandfrei zu funktionieren,

sprechen für sich. Da Zuverlässigkeit bei Tornos höchste

Priorität hat, wurde diese Neuentwicklung unter extre-

men Testbedingungen (40 Millionen Takte) unter allen

nur erdenklichen Umständen mit Erfolg getestet.

MULTITALeNT ORTHO NF-XGenerell werden alle Neuentwicklungen in der Tornos-

Entwicklungsabteilung mit dem universellen Hoch-

leistungs-Schneidoel ORTHO NF-X von MOTOREX

befüllt. Mit den chlor- und schwermetallfreien SWISS-

CUT-ORTHO NF-X-Bearbeitungsfluids ist es MOTOREX

ge lungen, mit ein und demselben Schneidoel sowohl

hochlegierte Stahlsorten oder Implantatenstähle als

auch Buntmetalle und Aluminium perfekt zu bear-

Nicht weniger als 1120 liter schneidoel zirkulieren in der neuen Multiswiss 6×14. Der Oelkreislauf ist komplex und führt durch mehrere Filter. Zudem ist die ganze Maschine thermisch mit einer leistungsstarken Kühler-/Wärmetauscher-einheit stabilisiert.

Das Herz der Maschine: die Bearbeitungszone mit den sechs beweglichen spindelstöcken. Dank des Multiwerkzeugkonzepts können bis zu 18 verschiedene Werkzeuge gleichzeitig montiert werden.

ein integrierter Bandfilter filtriert das schneidoel generell mit 50 µ. Die hydrostatischen lager werden mit auf 5 µ feinstfiltriertem ORTHO NF-X versorgt.

MULTISWISS 6×14Schema der Flüssigkeitskreise mit MOTOREX ORTHO NF-X ISO VG 15

OptionalerWasserradiator

Externe Wasserversorgung

Tank fürgebrauchtes Oel2–3 mm-Späne

Filter5 µm

HydrostatischeLager

Spindelkühlung

Kühlung mitnormalem

Druck

Hochdruck(Option)

Tank für sauberes Oel (880l)

Tank für Hydrostatikoel (240l)

1,6 bar

1,6 bar

1,6 bar

80 bar

5 bar

3,5 bar

40/80 bar

Filter5 µm

Wärmetauschermit zwei Kreisen

(Oel/Wasser)

Papierfilter50 µm

beiten. Dies ist ein absolutes Novum in der modernen

Fertigungstechnologie und gewährleistet dem R&D-

Team ein Maximum an Freiraum.

TOpAKTUeLLe LÖSUNgDass in der MultiSwiss 6×14 alle schmiertechnischen

Funktionen nur noch mit einem Medium abgedeckt

werden, ist auch aus logistischer Sicht praktisch, hat aber

einen weiteren, viel wichtigeren Grund. Nach den gel-

tenden GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice)

müssen heute alle Prozesse nachverfolgbar und reprodu-

zierbar sein. Deshalb wollen z.B. die Anbieter aus dem

Bereich Medizintechnik womöglich nur ein einziges Bear-

beitungsfluid im Einsatz wissen. Mit MOTOREX ORTHO

NF-X ISO kann auch diese Vorgabe erfüllt werden. •

MeHR FReIRAUM FÜR INNOVATIONeN

«seit etwa drei Jahren setzen wir in der Forschungs- und entwicklungsabteilung in Moutier exklusiv ORTHO NF-X ein. Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit MOTOReX konnten wir im Bereich der schmierung und Kühlung markant weiter gehen als bis anhin. Das hat speziell auch die Realisation der Multiswiss 6×14 gezeigt!»

Patrick Pellicanno – spezialist MeT und Berechnung, Tornos sA, Moutier

MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

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20

pRAXIS

Dampflokomotiven sind Publikumsmagnete und garantieren nostalgische Momente. So auch die Schafbergbahn am Wolfgangsee im Salzkammergut (A). Geschmiert werden die Dampfmotoren mit HEISSDAMPFZYLINDEROEL von MOTOREX.

Die Schafbergbahn, eine Zahnradbahn mit einer Spurweite

von einem Meter, wurde 1893 eröffnet. Von St. Wolfgang

aus führt die 5,85 km lange Strecke über 1188 Höhenmeter

in rund 45 Minuten auf den markanten Schafberg. Die

Bergstation befindet sich auf 1730 m Höhe. Die Strecke ist

nicht elektrifiziert und wird hauptsächlich mit den vier ab

1992 gebauten, oelbefeuerten Neubau-Dampflokomotiven

Z 11 bis Z 14 befahren. Der gleiche Typ Lokomotive wird

übrigens auch bei der Brienz-Rothorn-Bahn im Berner-

oberland eingesetzt. Eine Zugkomposition (Lok + zwei

Vorstellwagen für je 50 Personen) wiegt vollbesetzt

34 Tonnen. Angetrieben wird sie von einer Zweizylinder-

Heissdampfmaschine mit Rundschiebersteuerung und

einer Leistung von ca. 450 PS. Bei einer Bergfahrt werden

130 l Diesel verheizt und damit 1200 l Wasser verdampft.

DAMpFTeMpeRATUReN BIS ZU 280 °CFür die Schmierung von Dampfmotoren und Dampfmaschi-

nen müssen als Zylinderoele spezielle, unlegierte und ther-

misch hochstabile Mineraloele eingesetzt werden. Das in

kaltem Zustand extrem zähflüssige Oel (ISO VG 1500!)

erhält erst im Betrieb durch die Dampftemperatur die erfor-

derliche Viskosität. Die Temperatur von Normaldampf

beträgt über 100 °C, die von Heissdampf 150–200 °C, über-

hitzter Dampf wird deutlich über 200 °C heiss. Selbst bei

diesen Bedingungen schmiert das MOTOREX HEISSDAMPF-

ZYLINDEROEL Zylinder, Ventile und Steuerschieber in jeder

Situation zuverlässig. Zudem überzeugt es durch seine

ge ringe Rückstandsbildung und Verdampfungsneigung.

FÜR LAUF- UND gLeITFLäCHeNDas HEISSDAMPFZYLINDEROEL wird mittels einer mecha-

nisch angetriebenen Vogel-Fettschmierpumpe ab einem

Vorratsbehälter (2 kg) und mit zwangsgesteuertem

Schmierverteiler über Druckleitungen zu den Schmier-

stellen gepresst. So werden alle dampfberührten Teile wie

der Schieber- und Kolbenraum sowie die Kolben- und die

Schieberstangentraglager versorgt. Es wird nicht nur bei

der Bergfahrt eingesetzt, sondern auch bei der Talfahrt,

wo kein Dampf verwendet, sondern Frischluft von den

Zylindern angesaugt und verdichtet wird. Durch das

Einspritzen von etwas Wasser wird verhindert, dass die

Temperaturen über 280 °C steigen. Man spricht hier von

der Riggenbach-Gegendruckbremse, bei welcher die

Zylinder und Kolben als Kompressor arbeiten. Auch hier

muss der eingesetzte Schmierstoff beste Eigenschaften

aufweisen, damit die beanspruchten Lauf- und Gleit-

flächen stets optimal geschmiert bleiben. Seit rund zehn

Jahren verwendet die Schafbergbahn MOTOREX

HEISSDAMPFZYLINDEROEL mit ausgezeichneten Resul-

taten. www.schafbergbahn.at •

HOCH HINAUS MIT DAMpF

gut zu sehen: der unmittelbar in der Nähe der Fettschmierpumpe angebrachte Vorratsbehälter (oben rechts) für den extrem zähflüssigen schmierstoff.

Foto

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21

TOpTeCH

Baumaschinen sind oft rund um die Uhr im Einsatz und weit von der firmeneigenen Werkstatt entfernt. Mit dem Oelserviceanhänger von MOTOREX-TOPTECH kein Problem: Der Wartungsdienst kann elegant am Standort der Maschine durchgeführt werden.

Durch den Einsatz mehrerer Oelserviceanhänger setzt

die Avesco AG aus Langenthal einmal mehr auf den

Dienst am Kunden. Angekuppelt an das Servicefahr-

zeug, können so direkt am Standort der Maschine der

Schmierdienst sowie notwendige Servicearbeiten

durchgeführt werden. Dadurch erübrigen sich nicht nur

kostspielige Transporte in die Firmenwerkstatt, sondern

auch unnötig lange Stillstandzeiten.

VOLLSTäNDIg AUTONOMJeder Oelserviceanhänger wird exakt nach den Bedürf-

nissen des Kunden ausgestattet. Er besitzt verschiedene

Tanks für Motoren-, Getriebe-, Hydraulik- und andere

Oele sowie stets einen voluminösen Altoeltank. Mit

einer leistungsstarken Doppelmembranpumpe und

verschiedenen Absaugsonden kann das Altoel schnell

entnommen und vorschriftsgemäss zwischengelagert

werden. Schlauchroller mit Pistolen und Durchfluss-

zählern erleichtern die Servicearbeiten spürbar. Die

Förderpumpen werden mit einem leistungsstarken

Kompressor pneumatisch angetrieben. Dieser liefert

auch Druckluft für andere Anwendungen. Das durch-

dachte Raumkonzept im Innern des Anhängers

erleichtert die tägliche Arbeit, und die integrierten Zurr-

schienen sichern mit geführte Objekte im Handumdrehen.

SeLBST BeI MINUSTeMpeRATUReNWer schon einmal bei Minustemperaturen Schmier-

stoffe umpumpen musste, wird die integrierte, vollauto-

matische Standheizung zu schätzen wissen. Die vom

Netz unabhängige Stromversorgung wird durch einen

Generator sichergestellt, der sauber verkleidet auf der

Deichsel platziert ist. Mit dem mobilen Oelservicean-

hänger haben die Serviceprofis der Avesco AG voll ins

Schwarze getroffen: Die Wartung der Baumaschinen

wird dadurch konsequenter durchgeführt, und die

Ausfallkosten werden deutlich reduziert.

Der MOTOREX-TOPTECH-Oelserviceanhänger ist gerade

für Baufirmen ein äusserst willkommenes Werkzeug,

um höhere Maschinenauslastungen, relevante Effizi-

enzsteigerungen und nicht zuletzt auch Kosteneinspa-

rungen zu ermöglichen. Weitere Auskünfte erhalten Sie

bei Ihrem Gebietsleiter oder direkt bei der MOTOREX-

TOPTECH AG unter Tel. 062 919 75 85. •

OeLSeRVICe VOR ORT

Hier saugt das Caterpillar-serviceteam rund 150 liter getriebeoel schnell und unkompliziert ab. ersetzt wird es mit frischem schmierstoff aus dem Oelserviceanhänger.

MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012

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OTTOReX

Die Buchstaben in den nummerier-ten Feldern auf die Postkarte in der Heftmitte übertragen und bis zum 1. September 2012 (Poststempel) einsenden. Dabei können Sie eines von fünf coolen MoTorEx-Hoodies gewinnen! Das Lösungswort des rätsels aus dem MoTorEx Magazine Nr. 95 lautete: FARMeR LA

KReUZwORTRäTSeL

BOX

TBS Sport Promotion aus Bern

bietet seit Jahren verschiedenste

Dienstleistungen im Bereich Ten-

nis, In line-Skating, Kondition und

Polysport an. Dabei stehen Bewe-

gung, Spass und zum Schluss auch

das «gute Gefühl nach dem Sport»

im Mittelpunkt. Beim Tennis sind

die praktischen mobilen Ballwagen

mit rund 200 Tennisbällen auf Griff-

höhe nicht mehr wegzudenken.

Auch in den alljährlichen TBS-

Tenniscamps für Jugendliche, wo

die sportliche Céline als «Stamm-

gast» trainiert. Besonders cool fin-

det sie dabei auch den nicht ganz

geKONNTeR SeRVICe MIT JOKeR

klassischen Service am Ballwagen.

Der feine rote Tennissand (Körnung

0–3 mm!) findet nämlich den Weg

nicht nur in die Schuhe und Socken,

TROUVAILLe

Für einen perfekten service braucht es neben Können und Training auch die richtigen Produkte: Céline (11) bringt mit ihrem lehrer Michi Ruf den Ballwagen wieder in schuss.

sondern blockiert zwischendurch

auch die Metallräder der Wagen. Mit

dem Universalspray MOTOREX JOKER

holt Céline selbst hier Big Points! •

gewonnen haben:• Markus Bossard, Baar• Norbert Holzhausen, D-Morschen-Konnefeld• Heinzer gmbH, Velos-Motos, Riehen• Niederer Martin, Pierrafortscha• Teleski des Mollards, Roland Pesenti, le Brassus

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Tom Lüthi, Weltklasse-Moto2-Pilot.

WAS MEINEN SIE, WIESO SCHWÖRT ER AUF UNS?Wer in die vorderen Ränge fahren und gewinnen will, darf nichts dem Zufall überlassen. Nur wenn alles stimmt, sind auf der Rennstrecke Bestleistungen möglich. Tom Lüthi, Weltklasse-Moto2-Pilot und mehrfacher GP-Sieger, verlangt auch beim kleinsten Detail höchste Qualität: «Vorne ist, wer richtig schnell fahren kann und richtig schnell fährt, wer sich voll und ganz nur darauf konzentrieren kann.» Kompromisslosigkeit – dafür steht auch MOTOREX. Und ist darum für Tom Lüthi genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, Erfolge zu feiern: www.motorex.com

ER übERläSST NICHTS dEM ZUFAll, WEIl NIEMANd ZUFällIg gEWINNT.