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Tornos MultiSwiss 6×14 Mehr Innovation dank ORTHO NF-X. MaskinExpo 2012 Am Puls der schwe- dischen Baubranche. AusgABe 96 I JulI 2012 I www.motorex.com RepORT 10 MOTOReX NORDIC 6 HYDRAULIK OeL 8 INDUSTRIe 18 2 3
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Original-logo
HYDRAULIK OeL 8
Innere WerteMehrbereichshydraulikoele zahlen sich aus.
INDUSTRIe 18
Tornos MultiSwiss 6×14Mehr Innovationdank ORTHO NF-X.
MOTOReX NORDIC 6
MaskinExpo 2012Am Puls der schwe-dischen Baubranche.
AusgABe 96 I JulI 2012 I www.motorex.com
RepORT 10
LegeNDäRe KONSTRUKTeURe:
2
3
4
NewS RUND UM MOTOReX
MOTOReX-pILOT 2012
CHARITY RIDe LONDON–SYDNeY
er liebt Computer- und Konsolen-spiele und trumpft in der virtuel-len Welt am steuer sichtlich auf. Zusammen mit seinem besten Freund trainiert der garagist Roger Hegelbach aus grenchen regelmässig schnel-ligkeit und Reak tionsvermögen. Dies zahlte sich am vergangenen genfer Automobilsalon für den Inhaber der City garage (Mitsubishi-Vertretung) aus: Mit der besten Rundenzeit von 01:29:79 auf dem MOTOReX-Renn-simulator war ihm der erste Preis des Promogame-Wettbewerbs, ein Familienwochenende im europapark Rust, sicher. Herzliche gratulation und viel spass in Rust!
(von links) stefan sury (Verkaufs- leiter MOTOReX Automotive) mit dem gewinner Roger Hegelbach (Inhaber City garage) und Martin Brechbühl (gebietsleiter MOTOReX) anlässlich der Preisübergabe.
Von Europa aus gesehen fahren
Darren Higginson (Bild) und seine
vier Freunde direkt auf die gegen-
überliegende Seite des Erdballs,
nach Australien. Genauer gesagt
über China nach Sydney. Die rund
22 000 km wollen die wagemu-
tigen Biker aus England alle auf
den «leichten» Werks-KTM 690 R
Enduros unter die Räder nehmen.
Gestartet wurde die Benefiz-
Tour im Kampf gegen Krebs am
1. Juli in London. Während der Reise
erstellen Darren und David, beides
passionierte Filmer, spannende
Videosequenzen. Diese sollen
dann nach der Rückkehr der Aben-
teurer über Youtube® dem Publi-
kum zugänglich gemacht werden.
MOTOREX unterstützt das Team als
technischer Partner. Weitere Infor-
mationen und Eindrücke laufend
auch auf Facebook® unter «Conti-
nental Drift».
Das neue, für extrem tiefe Temperaturen (bis zu −50 °C) geeignete FETT
5100 ist ein spezielles Calcium-Fett auf Mineraloelbasis. Durch seine spe-
zielle Zusammensetzung verdickt es selbst bei extremer Kälte kaum und
reduziert so den Anlaufwiderstand z.B. in Elektromotoren. Zudem ist es
walkstabil, wasserbeständig, gut haftend und schützt wirksam vor Korro-
sion. Dank dieser Eigenschaften eignet es sich ideal z. B. auch für den Ein-
satz in Stellwerkmotoren bei Bahngeleisen, in Garagentoren oder auch im
Storenbereich.
FeTT 5100 FÜR COOLe ANweNDUNgeN
Foto
: Fot
olia
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ssek
5
IN BewegUNg MIT MOTOReX
RUST OFF: FLUgROST ADe
Bei MOTOREX steht immer der Kunde mit seiner technischen Anwendung im Fokus. Im
neuen Firmenfilm geben für einmal die Kunden selber einen hochinteressanten Einblick in
die bewegende Welt der MOTOREX-Schmiertechnik. Neben vielen aktuellen Fakten über das
beinahe 100-jährige Schweizer Familienunternehmen spielen Menschen und der Nutzen
durch die über 7500 MOTOREX-Produkte die Hauptrollen. Den Film finden Sie entweder auf der
MOTOREX-Homepage, auf Youtube® oder auf Facebook®. Eine gute Gelegenheit übrigens, die
MOTOREX-Facebookseiten zu «liken» und so immer auf dem neuesten Stand über MOTOREX
zu bleiben. www.facebook.com/motorexoil
Flugrost, eingebrannter Bremsstaub, Russ und oelige Verunreinigungen setzen besonders festen lKW- und Bahnwagen-Aufbauten zu. Mit MOTOReX RusT OFF lassen sich die genannten hartnäckigen Ver-schmutzungen besonders wirksam entfernen. Dazu schützt ein spezi-elles Korrosionsschutz-Additive die Metalloberflächen langanhaltend und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Reiniger nicht zu schnell antrocknet. Das RusT OFF-Konzentrat ist je nach Anwendung mit Wasser zu verdünnen (1:1 bis 1:5), VOC-frei und biologisch schnell abbaubar. Das Patentrezept von MOTOReX für sau-bere Bahn- und Truck-Container!
FeTT 5100 FÜR COOLe ANweNDUNgeN
MOTOReX-pIT-STOp IN LIgNIÈReSDas Engagement von MOTOREX in Lignières hat Tradition. Schon vor über 30 Jahren wurden
die ersten Werbeflächen entlang der legendären Rundstrecke im Kanton Neuenburg belegt.
Nach der Übernahme und umfassenden Sanierung der Anlage durch den TCS führt nun
die Tochterfirma «Test & Training TCS» attraktive Sicherheits- und Sporttrainings für sämt-
liche Fahrzeugkategorien durch. Auch finden auf der Strecke oberhalb des Bielersees regel-
mässig Fahrzeugtests, Präsentationen neuer Modelle und Anlässe von Importeuren statt.
MOTOREX, als technischer Partner von «Test & Training», hat deshalb seine Präsenz ausgebaut
und im Hauptgebäude einen multifunktionalen PIT-STOP eingerichtet. Bis bald in Lignières!
www.test-und-trainingtcs.ch
MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
IVM wäHLT RONALD KABeLLADer Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) vertritt die Hersteller und Importeure von Motorrädern, Rollern, Motorrad-zubehör und -bekleidung. Die 52 Mitgliedsunternehmen im IVM repräsentieren über 95 Prozent des deutschen Motorradmarktes. An der letzten Hauptversammlung tagte der IVM bei Touratech in Niedereschach und wählte neu als Vertreter der Fördermitglieder Ronald Kabella von MOTOReX (Director Powersports) ins vierköpfige Präsidium. Ronald Kabella, selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer, kennt die Branche seit über 20 Jahren aus dem effeff. er wurde von seinem Vorgänger im Amt, ullrich Holzhausen, als Nachfolger vorgeschlagen. www.ivm-ev.de
6
MOTOReX NORDIC
Herzlich willkommen an der MaskinExpo! Vom 24. bis 26. Mai fand in Stockholm auf einer Fläche von über 36 km2 die grösste Bau- und Forstmaschinenmesse Skandinaviens statt. Eine perfekte Gelegenheit, die kürzlich gegründete MOTOREX NORDIC AB den rund 27 000 Besuchern vorzustellen.
Die Teilnahme an einer Fachmesse eignet sich beson-
ders gut, um mit dem Publikum auf Tuchfühlung zu
gehen. In persönlichen Gesprächen kann so ideal fest-
gestellt werden, was die Fachleute aus den verschie-
densten Branchen aktuell gerade beschäftigt. Mit dem
nicht zu übersehenden MOTOREX-Domzelt und weite-
ren Highlights auf einer 100 m2 grossen Standfläche hat
sich die MOTOREX NORDIC AB an der Messe in Stock-
holm gut sichtbar präsentiert.
ACTION ZUM ANFASSeNNur 10 Minuten vom Stockholmer Arlanda-Flughafen
entfernt befindet sich die STOXA (Stockholm Outdoor
Exhibition Area). Dieses Jahr stellten 545 Firmen an
der MaskinExpo aus. Diese rund 36 km2 grosse park-
ähnliche Freiluftausstellung beeindruckt nicht nur
durch ihre Dimensionen, sondern weiss speziell durch
die einmalige und abwechslungsreiche landschaftliche
Gestaltung zu faszinieren. Vier Seen, etwas Wald und
sanfte Hügel umrahmen die Ausstellung der neuesten
Maschinen und Geräte. Sogar Praxiseinsätze sind mög-
lich: Wer will, kann selber baggern, Kies verschieben,
sägen und vieles mehr. Denn was ist aufschlussreicher
als ein Selbstversuch?
MIT HUSABeRg gp-MASCHINeDas ganze MOTOREX NORDIC-Team war während
der drei Messetage auf dem Stand präsent. Unter-
HJäRTLIgT VäLKOMNA
TILL MASKINeXpO!
Mit einem ansprechenden stand und vielen Attraktionen feierte MOTOReX an der Maskinexpo ende Mai seine Messepremiere in schweden.
7MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
stützung kam zudem mit Edi Fischer (CEO BUCHER
MOTOREX-Gruppe), Robert Konvalina (Geschäfts-
führer MOTOREX NORDIC AB) und Pierre Fontannaz
(Event-Manager) direkt aus der Schweiz. Das äus-
serst umfangreiche Schmierstoff-Sor timent mit über
7500 Produkten machte jedem Besucher klar, dass
MOTOREX sein Metier hochprofessionell betreibt
und auch in Schweden ein wertvoller Partner für die
Baubranche ist.
Als weiteres Highlight war die Husaberg-Enduro
des schwedischen WM-Piloten Joakim Ljunggrens
zu bestaunen. Gleichzeitig führte MOTOREX einen
Wett bewerb durch, bei welchem VIP-Tickets mit Über-
Viel beachtet: die Weltmeisterschafts-Rennmaschine von MOTOReX-Partner HusABeRg des Piloten Joakim ljunggrens.
nachtung für den schwedischen Enduro-WM-Lauf in
Karlsborg vom 25. bis 26. August verlost wurden.
KNOw-HOw VOM BRANCHeNpROFIMOTOREX ist über Distributoren schon seit langem
auf dem schwedischen Markt präsent. Mit der eigenen
Niederlassung und dem Logistikcenter können nun aber
auch neue, zusätzliche Kundensegmente kompetent be-
treut werden. Sukzessive wird das Team der MOTOREX
NORDIC AB den Markt bearbeiten und weiter ausbauen.
Das grosse Interesse an der MaskinExpo zeigt bereits,
dass die Produkte, Dienstleistungen und das Fachwis-
sen von MOTOREX auch von den schwedischen Bauun-
ternehmen gerne in Anspruch genommen werden. •
Das hochmotivierte Team der MOTOReX NORDIC AB wurde von einer schweizer Delegation unterstützt. Von rechts: edi Fischer (CeO BuCHeR MOTOReX- gruppe), leif Reimelid (Verkaufsleiter), Thomas grymark (Marketing/Kundendienst) und Robert Konvalina (geschaftsführer).
Wer wollte, konnte verschiedene Baumaschinen vor Ort testen. Mit dem biologisch schnell abbaubaren Hydraulikfluid OeKOsYNT Hees präsentierte MOTOReX auf der Messe die perfekte lösung für Bau- und Forstmaschinen.
8
HYDRAULIK OeL
Bei Schmierstoffen trifft die Aussage in Bezug auf die inneren Werte besonders gut zu. Oft wird die vermeintlich günstigste Hydraulikoel-qualität auf den zweiten Blick zur teuersten. MOTOREX COREX HV- Mehrbereichshydraulikoele vereinen eine Vielzahl von Vorteilen, die sich ohne Zweifel bezahlt machen.
Kein anderes Maschinensystem ist so extrem belastet
wie die Hydraulik. Zudem besteht der Trend, dass mo-
derne Systeme mit immer kleiner dimensionierten Hy-
draulikkomponenten bei stark erhöhten System drücken
dauerhaft Spitzenleistungen erbringen müssen. Wer
längerfristig denkt und rechnet, befüllt die Hydraulik mit
qualitativ hochstehenden Mehrbereichs- Hydraulikfluids
aus dem MOTOREX COREX HV-Sortiment.
ADDITIVIeRUNg IST ZeNTRALViele Hydraulikoele enthalten nur gerade die zum
Erreichen der Herstellervorgaben benötigte Zusammen-
setzung und Menge an Additives – dies wider spiegelt
sich dann auch im vermeintlich günstigen Preis. Wer
hingegen zeitgemäss, also auch kraftstoff sparend,
ressourcenschonend und verschleissarm, ar beiten
will, kann das mit der Verwendung eines COREX HV-
Hydraulikoels mit Mehrbereichs-Charakteristik (HV
= High-Viscosity) tun. Ausgewählte paraffinbasische
Grund oele und ein leistungsstarkes Addi tivespaket
sind die solide Basis von COREX HV. Extrem scherstabile
VI-Verbesserer (VI = Viscosity Index) sorgen für einen
hohen Viskositäts-Index (siehe Grafik Seite 9) und einen
daraus resultierenden flachen Viskositäts-Temperatur-
verlauf. Dadurch verkürzt sich die Durchoelungszeit
deutlich und reduziert so Verschleiss und Kraftstoff-
verbrauch messbar. Diese Mehrbereichscharakteristik,
wie auch der so wichtige Verschleissschutz bei hohen
Temperaturen, bleibt auch bei längerem, hartem Ein-
satz erhalten (Stay-in-Grade). Zudem bieten COREX
HV-Fluids einen hohen Oxidationsschutz und sind mit
allen Buntmetallen verträglich.
ZAHLeN SICH AUSINNeRe weRTe
Dieser gleitstein aus Mes-sing, einer von mehreren
in einer Mehrkolben-pumpe, wurde durch einen
zu hohen Wassergehalt im Hydraulikoel beschä-
digt (Kavitation durch mangelhafte Additivierung).
Foto
: Kom
atsu
/Kuh
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9MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
VERGLEICH VISKOSITÄTSVERHALTEN
−24 ̊ C −18 ̊ C −12 ̊ C −6 ̊ C 0 ̊ C 6 ̊ C 12 ̊ C 18 ̊ C 24 ̊ C
1000*
5.2
Standard Hydrofluid ISO VG 46
MOTOREX COREX HV ISO VG 46 Mehrbereichsoel
2000
3000
4000
Tieftemperaturbereich/kalt
Visk
ositä
t in
mm
2 /s
Visk
ositä
t in
mm
2 /s
Hochtemperaturbereich/heiss
hydrodynamischer Risikobereich/kalt, heiss
Obergrenze Viskosität
möglicher Arbeitsbereich
2.2100 ̊ C 106 ̊ C 112 ̊ C 118 ̊ C 124 ̊ C 130 ̊ C 136 ̊ C 142 ̊ C
3.2
4.2
5.2
6.2
130 ̊ C
−12 ̊ C
Untergrenze Viskosität
−2 ̊ C
116 ̊ C
COREX HV ISO VG 46COREX HV ISO VG 46
Standard Hydrofluid ISO VG 46
Standard Hydrofluid ISO VG 46
HYDRAULIKpANNeN KOSTeNHydraulische Einrichtungen an Arbeitsmaschinen
und hydrostatische Antriebe sind heute allgegen-
wärtig. Umso ärgerlicher sind Hydraulikpannen durch
übermässigen Verschleiss oder bei extremen Tempe-
raturverhältnissen. So lassen monograde, bei Minus-
temperaturen schwer pumpbare Hydraulikoele nicht
nur Schläuche platzen, sondern beschädigen auch teu-
re Hydraulikkomponenten wie Pumpen, Ventile und
andere. Bei höchster Beanspruchung erhitzt sich das
Einbereichshydraulikoel überproportional. Das Oel
wird zu dünnflüssig, und die Leistung nimmt bei über-
mässigem Verschleiss ab. Der Schaden durch hohen
Verschleiss oder sogar einen Ausfall kostet schnell viel
Geld. Deshalb ist es auch aus rein rechnerischer Sicht
absolut gewinnbringend, auf ein ausreichend additi-
viertes Mehrbereichshydraulikoel zu wechseln.
OpTIMIeRTeR wIRKUNgSgRADDie besonders stabile Molekularstruktur und hohe
Scherstabilität von COREX HV wirken sich zudem positiv
auf den Pumpenwirkungsgrad aus. Durch den flachen
Viskositäts-Temperaturverlauf arbeitet/n die Pumpe/n
stets im optimalen Bereich. Spezielle Hightech-Addi-
tives regeln gezielt die Eigenschaften des Hydraulik-
fluids und bewirken so eine perfekte Abdichtung
in der Pumpe. Dadurch werden Pumpverluste reduziert
und der Wirkungsgrad der gesamten Hydraulik gestei-
gert. Ein Argument, das besonders bei hydrostatischen
Antrieben, wie z.B. in Kommunalmaschinen, beim
Anfahren unter Arbeitslast spürbar wird. Axialkolben-
pumpen in diesen Antrieben arbeiten mit besonders
hohen Drücken von bis zu 400 bar!
SpAReN, ABeR RICHTIgMit dem Einsatz eines COREX HV-Mehrbereichs-
Hydraulikfluids spart der Unternehmer im Vergleich zu
einem Standard-Einbereichshydraulikoel am richtigen
Ort und entlastet die Umwelt durch
• weniger Treibstoffverbrauch
• weniger Abgase
• weniger Verschleiss
• weniger Arbeitsausfälle
durch Pannen
• weniger Leistungsverluste im System
Ein hochinteressantes, aber auch
anspruchs volles Thema (siehe auch
S. 17). Gerne geben Ihnen die Fachleu-
te des technischen Kundendiensts und
die MOTOREX-Gebietsleiter für Ihre An-
wendung eine kompetente Antwort. •
unter extremen Temperatur- und Druckverhältnissen leisten Hydraulik-pumpen schwerarbeit.
Foto
: Bos
ch-R
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Auf der grafik werden ein monogrades standard- (grau) und ein multigrades COReX HV IsO Vg 46-Hydraulikfluid (gelb) verglichen. gut zu erkennen ist, dass MOTOReX COReX HV IsO Vg 46 bei Kälte früher (bereits bei -12 °C) und bei Hitze länger (+14 °C) im vorgegebenen Viskositätsbereich liegt.
10
RepORT
Über 110 Mitarbeitende, volle Auftragsbücher, richtungsweisende technische Lösungen und eine Jahresproduktion von 1000 Fahrzeugen – Fakten der Schilter Maschinenfabrik & Co. aus der Blütezeit Ende der 1960er Jahre. Noch heute leisten die legendären Fahrzeuge wertvolle Dienste in der Berglandwirtschaft. Um die 6500 Schilter sollen noch existieren. Sie sind Zeugen der revolutionären Bergmechanisierung durch den Hersteller aus der Innerschweiz.
In den Genen von Vater Alois Schilter (1885–1956)
waren zweifelsohne jene für die Begabung für
Mechanik und Technik in einer überdurchschnitt-
lich hohen Dichte vorhanden. So lernte er zu Beginn
der Elektrifizierung den damals sehr neumodischen
Beruf des Elektrikers, der ihn dann später zusammen
mit seiner Frau in die Innerschweiz führte. Als
begnadeter Tüftler patentierte er bereits 1928 ei-
nen Kühl- und Wärmeschrank. In den Krisenjahren
zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg hatte
die kinderreiche Familie (drei Töchter und sechs
Söhne) stark zu kämpfen. Ende der 40er Jahre liess
sich die Familie mit Hilfe von Sohn Josef dann in
Stans nieder.
Der schilter TR 1500 war wie viele seiner Artgenossen aus den Werkhallen der stanser Maschinenfabrik im gelände ein wahrer Alleskönner. so eroberte er rasch die Herzen der schweizer Bergbauern.
Foto
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Vg. M
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Thomas schilter (1930–1999)
11MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
VISIONäReR THOMAS SCHILTeRThomas war mit Jahrgang 1930 der zweitjüngste. Er
interessierte sich stets für die Aktivitäten seines Vaters in
der kleinen Werkstatt im Wohnhaus und verbrachte viel
Zeit dort. Er war es auch, der eines Tages von der Schule
kommend einen alten 1-Zylinder-Motor mit nach Hause
brachte. Der Startversuch auf dem Stubenboden endete
jedoch mit einer (zu) heftigen, explosionsartigen Zün-
dung, und der Motor zerbrach in zwei Teile. Dabei ergoss
sich das ganze Motorenoel «zur Freude» von Mutter Lydia
auf den Boden. Auch brachte der junge Thomas mit seinen
technischen Anmerkungen und mutigen Äusserungen
seine Lehrer immer wieder ins Schwitzen.
Nach der Berufslehre als Maschinenschlosser und der
Rekrutenschule gründete er 1952 mit seinem Bruder Josef
(1916–1998) die «Gebrüder Schilter, mechanische Werk-
stätte Stans». Neben Vater Alois arbeitete als Vierter im
Bunde zwei Jahre später dann auch Karl Schilter (1933–
2005), der jüngste Bruder, im Geschäft mit. Neben verschie-
densten Reparaturen wurde unter der Leitung von Thomas
das grosse Bohrwerk BF 50 gefertigt. Zuerst nur für den
Eigengebrauch gedacht, wurde dieses dann kurz darauf
auch auf Bestellung gefertigt. Das Unternehmen bekam
Aufwind als Konstruktions- und Produktionsbetrieb.
IDee AUF FRUCHTBAReM BODeNThomas Schilter hatten es Fahrzeuge schon immer be-
sonders angetan. In dem von der Landwirtschaft gepräg-
ten Umfeld präsentierte der 28-jährige seinen Brüdern
die Idee des selbstfahrenden Transportfahrzeugs für die
Berglandwirtschaft. Ein Prototyp mit Heckantrieb wur-
de gebaut und mit Erfolg getestet. Es handelte sich dabei
um ein unkompliziertes Fahrzeug, das anspruchslos im
Unterhalt und einfach zu reparieren war. Mit seinem
9-PS-1- Zylinder-Ottomotor strebte der junge Schilter an,
die verbreiteten Einachsmotormäher mit Triebachsan-
«In 20 Jahren fahren die Amerikaner mit einem
Auto auf dem Mond rum.» T. Schilter, 1944
Vater Alois schilter mit dem selbstkonstruierten schilter Bohrwerk BF 50.
Kurz nach der Patentierung des ur-schilters testet Thomas schilter im Frühling 1959 bereits eine allradangetriebene Version.
Der schilter Junior fand rasch Familienanschluss bei den Bauern im Alpengebiet. er war geländegängig, genügsam und kinderleicht zu bedienen.
12
RepORT FORTSeTZUNg
hänger abzu lösen. Mit der Patentschrift Nr. 342094 wur-
de die Eigenentwicklung der Gebrüder Schilter danach
im Februar 1959 in Bern angemeldet. Bereits wenige
Monate später testete Thomas Schilter ein weiteres
Fahrzeug: den ersten Lasttraktor mit Vierradantrieb.
Dazu wurde eigens eine Lenktriebachse entwickelt und
ebenfalls patentiert. Die vier gleich grossen Räder und
die ideale Gewichtsver teilung waren weitere zentrale
Erfolgsfaktoren der später in Serie gebauten Schilter-
Transporter.
MeHR pLATZ, peRSONAL UND MODeLLeMit der Entwicklung des Ur-Schilters begann auch aus
unternehmerischer Sicht ein neuer Lebensabschnitt für
Thomas Schilter. Im Herbst 1959 wurde der Spatenstich für
die neue Fabrik und das Wohnhaus an der Stansstader-
strasse gemacht. Thomas (Firmenleiter) und seine Brüder
Karl (Verkauf) und Josef Schilter (Werkstatt/Fabrikation)
wurden buchstäblich mit Anfragen und Bestellungen
überhäuft. Viele Arbeiten mussten gegen ihren Willen nach
aussen vergeben werden. Zielgerichtet wurden ein flächen-
deckendes Händlernetz für die Schweiz aufgebaut und erste
Kontakte in das benachbarte Ausland geknüpft. So zählte
man 1964 bereits 43 Mitarbeiter, und die Produktion betrug
300 Fahrzeuge. Die Produktion lief erst gerade so richtig an.
Dem Drang nach steten Neuentwicklungen folgend, wurden
das Sortiment laufend ausgebaut und die Fabrik mit dem
Bau der Südhalle (1964), dem neuen Werk 1 (1969) sowie
dem Werk 2 im Galgenried (1971) über die Jahre erweitert.
NICHT NUR MIT HILFe DeS JUNIORSThomas Schilter hat die Bedürfnisse der Bergbauern
richtig erkannt und mit seinen Entwicklungen den Weg
für die Bergmechanisierung frei gemacht. Ob mit dem
Schilter LT1, dem Junior, dem TR 1000, TR 1500, TR 2000
oder dem TR 3000, die mühselige Arbeit der Landwirte
wurde mit den Produkten aus dem Hause Schilter
wesentlich erleichtert. 1967 begann das Unternehmen
auch mit der Entwicklung von Forstmaschinen und
Anbaugeräten.
DeR UNIVeRSAL-TRAKTORDas Streben nach immer neuen technischen Lösungen
und Perfektion gipfelte 1972 im neuen Aushängeschild
UT 7200. Diese Abkürzung stand für «Universal-
Traktor» – ein hangtauglicher, allradgetriebener und
-gelenkter Traktor mit der Möglichkeit, gleichzeitig
Front- und Heckgeräte über Zapfwellen anzutreiben. So
konnte z.B. frontal ein Mähwerk betrieben und hecksei-
tig ein Ladewagen gezogen werden. Das Aufsehen an
verschiedenen Messen war gross, und Schilter konnte
Stete Verbesserungen
und Neuentwicklungen prägten Schilter
Der schilter ladewagen lT 2 nimmt das schnittgut vor der Vorderachse auf, was für die sauberkeit des Futters ein Riesenvorteil ist.
An der Dlg-Messe 1972 präsentierte schilter den ersten uT (universal-Traktor) mit dem neuen Allradkonzept. Noch heute wird nach diesem Konzept gebaut!
Vom grössten schilter-sicherheitstraktor sT 11000 A wurden lediglich drei stück gebaut. er hatte 110 Ps leistung und war 1975 ab Fr. 68 800.– zu haben.
13
mit der UT-Baureihe an seine früheren Erfolge anknüp-
fen und Fahrzeuge bis nach Skandinavien exportieren.
DUNKLe wOLKeN ÜBeR SCHILTeRDas rasante Wachstum der Firma und die oft zu schnelle
Serienreife mit Qualitätsproblemen kamen zeitgleich
mit der ersten Oelkrise (1973/74). Zudem befand sich die
gesamte Landwirtschaft in einer Umstrukturierung,
und ein Markteinbruch war die Folge. Durch die hohe
Fremdfinanzierung hatte von nun an die Bank das
Sagen. Per 1. Mai 1975 übernahm dann die Nidwaldner
Kantonalbank Schilter ganz. Es war der Anfang einer
schwierigen Zeit für den Firmengründer und seine Brü-
der Josef und Karl. An der Olma 1975 wurde noch eine
Art «Rettungsring» präsentiert, der kostengünstige
Schilter ST (Sicherheitstraktor). Doch auch dieser konnte
die Situation nicht mehr zum Guten wenden. Im Januar
1976 löste Thomas Schilter das Arbeitsverhältnis auf
und ging seinen eigenen Weg.
SCHILTeR – geNIAL BIS HeUTeLandwirtschaftliche Fahrzeuge rentabel zu produzieren ist
wahrlich eine grosse Herausforderung. Doch die geni-
alen Ideen von Thomas Schilter überlebten bis heute.
Einerseits wurden verschiedene Fahrzeuge weiterhin
durch Thomas Schilter und ein kleines Team gefertigt, und
andererseits lehnten sich einige Konstrukteure auch gerne
an die Ideen des Bergpioniers an. Ab 1992 wurden die neu
Schiltrac genannten Fahrzeuge offiziell bei der Firma
Barmettler in Buochs produziert und stark weiterentwik-
kelt. So ist heute mit dem Schiltrac 92 F ein besonders
ausgeklügelter Nachfolger eines Schilters auf dem Markt.
Wie gross die Anhängerschaft der Marke Schilter ist, davon
zeugen neben rund 6500 existenten Fahrzeugen in der
Schweiz/Österreich/Süddeutschland auch die wachsende
Szene und immer mehr restaurierte Schilter im In- und
Ausland. Seit 1997 gibt es einen Schweizer Schilterclub. Die
Firma Ducrey AG aus Küssnacht am Rigi ist ein erfahrener
Schilter-Spezialist, der über alle Ersatzteile, technische
Unterlagen und ein grosses Fachwissen verfügt. Damit le-
ben die Errungenschaften von Thomas Schilter und seiner
Familie gebührend weiter. •
Weitere interessante Informationen finden Sie unter
den folgenden Links:
• Buch über Thomas Schilter
www.fm-modellbau.ch
• Schilter-Club Schweiz
www.schilterclub.ch
• Ersatzteile/Reparaturen
www.schilterersatzteile.ch
• Schiltrac Fahrzeugbau
www.schiltrac.ch
• Schilter/Motrac-Ausstellung
www.verkehrshaus.ch
um die Marke schilter hat sich eine grosse Fangemeinschaft gebildet. Aufnahme vom 4. schiltertreffen 2003 in Küssnacht am Rigi.
Viele schilter-Besitzer nutzen ihre Fahrzeuge noch täglich. Bei ueli Bühler, leiter ersatzteillager der Firma Ducrey Ag, gibt es noch die meisten ersatzteile ab lager!
Schilter- und Motrac-Ausstellung
28.7. bis 5.8. im Verkehrshaus Luzern
Schilter-
und Motrac-
auSStellung
MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
Foto
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14
TOpIC
Obschon die Holzgewinnung mittlerweile ganzjährig stattfindet, werden Forstmaschinen oft im Frühling bis Sommer gewartet. «Nur richtig gewartet und regelmässig geschmiert kann eine Maschine zuverlässig und wirtschaftlich arbeiten», weiss Werner Stoll, Landmaschinenspezialist aus Wilchingen, zu berichten. Wir haben ihm in der Werkstatt über die Schulter geschaut.
Den richtigen Zeitpunkt für die Wartung von Forst-
maschinen zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Viele
Kunden sind dankbar, wenn sich der Land-/Forstma-
schinenhändler frühzeitig meldet und ihnen erklärt,
weshalb der Wartungsdienst vor der Hochsaison durch-
zuführen sei. Natürlich sind dabei Flexibilität und vor
allem Kenntnisse der entsprechenden Maschine (Ein-
satzart, Alter, Spezialausrüstung usw.) gefragt.
wARTUNg NACH VORSCHRIFTBei komplexen Maschinen wie z.B. Vollerntern, Forwar-
dern und Skiddern sind für einen grossen Wartungs-
dienst oft gleich mehrere Tage einzuplanen. Meistens
arbeiten zwei Mechaniker gleichzeitig an der Maschine.
Auch hilft ab und zu der Fahrer mit, da technische Kennt-
nisse über seine Maschine im Arbeits einsatz (Beheben
von Pannen, Einstellarbeiten) äusserst wertvoll sind.
Werner Stoll und sein Team warten alle Maschinen mit
Produkten aus der MOTOREX FARMER LINE und schätzen
dabei, dass sie sprichwörtlich aus einer Hand sämtliche
Schmier- und Pflegemittel beziehen können. Das spart
Zeit und garantiert die Verträglichkeit der eingesetzten
Produkte untereinander. «Dadurch gibt es garantiert
keine Diskussionen», meint der erfahrene Techniker
Stoll, der unter anderem auch Lehrabschlussprüfungen
angehender Landmaschinenmechaniker abnimmt.
BeReIT FÜR DeN
FORST?Nur ein Beispiel hochkomplexer Forstmaschinen, die perfekt gewartet werden wollen: Der topmoderne Forwarder 1350 VT von gremo während der servicearbeiten.
15MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
Nach dem ausgeführten service trägt der Forwarder seinen Wartungszustand mit glanz nach aussen.
ÜBeRZeUgT: OeKOSYNT HeeSDas biologisch schnell abbaubare Hydraulikfluid OEKO-
SYNT HEES eignet sich perfekt für die anspruchsvolle
Anwendung in Forstmaschinen. Stoll hat die Entwick-
lung von den ersten Bio-Hydraulikoelen Ende der 80er
Jahre bis heute miterlebt und ist von den Vorteilen
von OEKOSYNT HEES 100 %ig überzeugt. Bei jeder
grossen Wartung wird eine Oelprobe zur Analyse ins
MOTOREX-Labor geschickt. Dieser Service gehört zum
Dienstleistungspaket von MOTOREX und ist auch auf
den Exportmärkten, wie z.B. Österreich oder Schwe-
den, verfügbar. Mittels Filter im Hydraulikoelkreislauf
werden am gezeigten Forwarder selbst feinste Partikel
bis zu 5 µm (0.005 mm) aus dem Kreislauf entfernt.
«Beim Hydraulikoel verlassen wir uns voll und ganz auf
die Laboranalyse von MOTOREX. Durch den Wechsel
im richtigen Zeitpunkt helfen wir dem Unternehmer
richtig Geld zu sparen und entlasten erst noch die Um-
welt», gibt Werner Stoll mit ein wenig Stolz zum Besten.
Für einen Schlauchwechsel musste bei der gezeigten
Maschine das Oel am Ladekran abgelassen werden, der
Rest, gut 140 l, darf dank des positiven Laborbefunds
und regelmässiger Filterwechsel nach 5000 Std. Betrieb
nochmals mit in den Forst!
wARTUNg SICHTBAR MACHeNNach einem Wartungsdienst sollte der Kunde auch
optisch sofort bemerken, dass an seiner Maschine
gearbeitet wurde. Eine gründliche Reinigung lohnt
sich ebenfalls für das Erkennen von verdeckten Schä-
den. Nach der Aussenreinigung und dem Trocknen
eignet sich das bariumfreie ROSTSCHUTZOEL GRÜN
186 ideal für die Konservierung der Maschine. Dadurch
glänzt sie nicht nur, sondern ist gleichzeitig während
Monaten vor Oxidation geschützt. Besonders wichtig
ist auch die aufmerksame Reinigung und Pflege des
Arbeitsplatzes. Quietschende Tür- und Hauben-Schar-
niere sind eine schlechte Begrüssung für den Kunden.
Mit den praxiserprobten Pflege- und Reinigungs-
produkten, viele davon auch als prak tische Sprays
erhältlich, lassen sich alle Materialien in kürzester Zeit
wieder auffrischen. Durch die optische Aufbereitung
nach einer Wartung oder an Occasions-Maschinen
und -Fahrzeugen wird dem Kunden die Professionali-
tät sichtbar gemacht.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Dann wenden
Sie sich an den Gebietsleiter oder den technischen
Kundendienst von MOTOREX. Diese Experten verfügen
über viel Erfahrung und arbeiten seit Jahren sowohl
mit dem Land-/Forstmaschinenhandel als auch mit
den Importeuren zusammen. •
sichtbar begeistert: Werner stoll nutzt die MOTOReX-labordienstleistungen und setzt diese gekonnt als Wettbewerbsvorteil ein.
Pflicht des Maschinenführers: das regelmässige Abschmieren, hier mit FeTT 190 z.B. am greifergelenk des ladekrans.
Der positive gesamteindruck nach dem Wartungsdienst oder an einer Occasion hängt oft von Details ab.
Reinigen der Rückfahrkamera: etwas scheibenreiniger und ein paar Minuten Arbeit reichen für klare sicht nach hinten.
16
INSIDe
Der hohe Qualitätsanspruch von MOTOREX beschränkt sich nicht nur auf die Produkte, sondern schliesst auch die vielen Serviceleistungen ein. Neben dem technischen Kunden-dienst sind die Dienstleistungen des Labors zentrale Mehrwert-Bausteine für die Kunden. Das neue Röntgenfluoreszenzgerät bietet dabei noch mehr Genauigkeit und Schnelligkeit.
Heute können in den MOTOREX-Laboratorien in Langen-
thal rund 120 verschiedene Arten von Analysen durchge-
führt werden. Um die 20 000 exakte und aussagekräftige
Laboranalysen führt das Fachpersonal so im Durchschnitt
pro Jahr mit Hilfe topaktueller Infrastruktur durch.
SO FUNKTIONIeRT DIe RFA-MeTHODeDie Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) ist eine Methode
aus der Materialanalytik. Sie ist eine der am häufigsten
eingesetzten Methoden zur qualitativen und quantita-
DURCH RÖNTgeNFLUOReSZeNZeLeMeNTANALYSe
Mit dem Röntgenfluoreszenzgerät können durch die Auswertung der
elementtypischen Wellenlängen schnell und genau elementgehalte
und spurenelemente (z.B. Abrieb) ermittelt werden.
tiven Bestimmung der elementaren Zusammensetzung
einer Probe. Der Anwendungsbereich ist extrem breit
(Schmierstoffe, Additives, Metalle, Glas, Keramik usw.).
Bei der Messung wird die Probe nicht zerstört. Die
Nachweisgrenze liegt bei einem Mikrogramm. Zentral
für genaue Messresultate ist die korrekte Kalibrierung
des Geräts.
Für die Analyse werden vier Gramm der Probe (z.B.
Hydraulikoel) in einen sogenannten «Sampler» (Kunst-
stoffgefäss) eingefüllt und im Testgerät positioniert. Die
Materialprobe wird danach durch polychromatische
Röntgenstrahlung, Gamma- oder Ionenstrahlung ange-
regt. So werden kernnahe Elektronen (1) aus inneren Scha-
len des Atoms herausgeschlagen. Anschliessend fallen die
Elektronen (2)aus höheren Energieniveaus zurück. Die
dabei freiwerdende Energie wird in Form von elementspe-
zi fischer Fluoreszenzstrahlung (3) abgegeben. Diese Fluo-
reszenzstrahlung kann dann von einem Strahlungsdetek-
tor ausgewertet werden. Die Röntgenfluoreszenzanalyse
ermöglicht eine Identifizierung und Konzentrations-
bestimmung sehr vieler Elemente.
Anregende Röntgenstrahlung von der Quelle (z.B. Röhre)
CharakteristischeRöntgenstrahlungzum Detektor
HerausgelöstesElektron
(1)
(2)
(3)
Atomkern
K-Schale
L-Schalen
ATOM
17MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
SCHNeLLe AUSweRTUNgMit dem neuen Röntgenfluoreszenzgerät beträgt die
reine Gerätezeit für eine umfassende Elementanalyse
rund acht Minuten. Neben den rein wissenschaftlichen
Analysen bietet das Instrument durch seine schnelle
und dabei exakte Arbeitsweise auch beim Auswerten
von Kundenmustern überzeugende Vorteile. Damit be-
kommen die Kunden innert kurzer Frist die Analyse-
resultate, welche wichtige Rückschlüsse für den Betrieb
ermöglichen.
eIN ANALYSe-BeISpIeLMit dem RFA-Gerät wurden im MOTOREX-Labor beim
Mehrbereichs-Hochleistungshydraulikoel COREX
HV ISO VG 46 die Elementgehalte analysiert. Der nach-
folgende Auszug ist nur ein Teil des gesamten Analyse-
blocks. Dabei wird eine Frischoelprobe A. (neues Oel)
mit einem Kundenmuster B. (gebrauchtes Oel) aus ei-
nem Radlader mit ca. 2000 Betriebsstunden verglichen.
Das Analysespektrum gibt dabei Auskunft über die
folgenden Punkte:
• Elementgehalte, z.B. Additives,
und deren Konzentration
• Abriebelemente (Metalle) für Verschleiss-
und ggf. Schadenanalysen
• Verunreinigungen (Kondensate)
• Vermischungen (Fremdoele)
• Elementgehalte für die Qualitätssicherung
Auf der Auswertung (oben) sehen wir beim gebrauch-
ten COREX HV eine Abnahme von Additivelementen,
was auf eine Vermischung mit niedriglegiertem Oel
hindeutet, und beim Eisen ist auf der Grafik ein Aus-
schlag zu sehen. Eisen kommt dabei vom Abrieb wäh-
rend des Einsatzes. Die Auswertung der RFA-Spektren
und eine Vielzahl weiterer Testergebnisse tragen ent-
scheidend zur Gesamtbe urteilung einer Oel analyse
bei. Daraus kann auch abge leitet werden, ob ein Oel
weiter im Einsatz bleiben kann oder ob ein Oelwechsel
fällig wird.
Gestern – heute – morgen: Die Leistungen des MOTOREX-
Labors sind ein besonders wichtiger Bestandteil eines
jeden MOTOREX-Produkts und bringen dem Kunden
einen klaren Mehrwert. •
100
228 456 684 912
101
X-LABPRO SPEKTRENVIEWERCOREX HV 46 gebraucht/neu
102
103
104
105
106
Fe, L-Alpha 1 Cu, L-Alpha 1Zn, L-Alpha 1
Si, K-Alpha 1
S, K-Alpha 1
Ca, K-Alpha 1
Fe, K-Alpha 1
Cu, K-Alpha 1
Zn, K-Alpha 1
P, K-Alpha 1
Die beiden Muster des Hydraulikfluids COReX HV lassen sich durch die Röntgenfluoreszenzanalyse aussagekräftig miteinander vergleichen.
Zunahme relevant
Abnahme relevant
Z Symbol Element CorEx HV 46 neu (A.)
CorEx HV 46 gebraucht (B.)
Konzentration Konzentration
12 Mg Magnesium 0,00091% 0,0070%
14 si silizium 0,00504% 0,00751%
15 P Phosphor 0,03098% 0,05063%
16 s schwefel 0,3309% 0,2498%
17 Cl Chlor 0,00041% 0,00479%
19 K Kalium 0,00022% 0,00022%
20 Ca Calcium 0,00395% 0,00887%
22 Ti Titan 0,00051% 0,00051%
26 Fe eisen 0,00051% 0,00167%
27 Co Kobalt 0,00004% 0,00030%
29 Cu Kupfer 0,00010% 0,00074%
30 Zn Zink 0,04037% 0,04598%
42 Mo Molybdän 0,00030% 0,00008%
47 Ag silber 0,00051% 0,00051%
49 In Indium 0,00051% 0,00051%
56 Ba Barium 0,00015% 0,00030%
74 W Wolfram 0,00020% 0,00020%
82 Pb Blei 0,00020% 0,00020%
83 Bi Bismut 0,00020% 0,00020%
– – summe 0,41% 0,38%
schnelle und präzise elementanalysen von eintreffenden Rohstoffen, hergestellten Produkten und Kundenmustern sparen Zeit und steigern die Produktivität.
AUSweRTUNg
18
Das Technologieunternehmen Tornos lanciert eine Neuentwicklung nach der anderen und überraschte kürzlich mit der revolutionären MultiSwiss 6×14. Seit Jahren bringt sich MOTOREX als Schmiertechnik-Spezialist bereits in der Planungsphase von Neuentwicklungen ein. So bezeichnen die Tornos-Entwicklungsingenieure das eingesetzte Schneidoel heute ohne Zögern auch als eigentlichen Konstruktionsfaktor.
Kreative R&D-Teams haben die Aufgabe, innovative Tech-
nologien zuverlässig und wirtschaftlich in neue Produkte
einfliessen zu lassen. Mit den wegweisenden Produkten
von MOTOREX nutzt Tornos auch im Bereich der Schmier-
technik den grösstmöglichen Entwicklungsspielraum.
pARADeBeISpIeL TORNOS MULTISwISS 6×14Die neue Produktelinie verbindet Ein- und Mehrspindel-
drehmaschinen gekonnt. So verfügt die MultiSwiss über
sechs bewegliche Spindelstöcke und verwendet zur
Indexierung der Spindeltrommel einen Drehmoment-
motor. Das macht sie schnell, und so lassen sich ähnlich
hohe Taktzeiten wie auf einem kurvengesteuerten
Mehrspindeldrehautomaten erreichen. In der ganzen
Maschine werden sämtliche schmiertechnischen Auf-
gaben durch das Schneidoel ausgeführt. Dazu zählen:
• Kühlung von Maschine, Werkzeug und Werkstück
• Schmierung und Druckkompensation
zwischen Schneide und Werkstück
• hydrodynamische Schmierung der hydrostatischen
Spindelstocklagerungen mit feinstfiltriertem
(5 µ) Schneidoel
• Abführen von Spänen und abrasivem Residus
aus der Maschine zum integrierten Bandfilter (50 µ)
und danach tw. zu den Feinfiltern (5 µ)
• Korrosionsschutz aller oelbenetzten Komponenten
pReMIeRe: HYDROSTATISCHe LAgeRUNgEine absolute Weltneuheit ist die hydrostatische
Lagerung der sechs Spindelstöcke. Diese werden mit
ausgesprochen leistungsfähigen Synchronmotoren in
weniger als einer Sekunde von 0 bis auf 8000 U/min1
DANK KONSTRUKTIONSFAKTOR SCHNeIDOeLMeHR INNOVATION
Der Werkzeughalter der Tornos Multiswiss 6×14 weist neu eine Oelbohrung auf und leitet damit das Bearbeitungsfluid exakt an die vorderste Front: zwischen die Werkzeugschneide und das Werkstück.
INDUSTRIe
19
beschleunigt und verleihen so der Maschine eine noch
nie dagewesene Dynamik. Zusätzlich zu seiner eigenen
C-Achse verfügt dieser Spindelstocktyp auch über eine
eigene Z-Achse, die durch hydrostatische Lager geführt
wird. Dadurch wird eine ausgeprägte Dämpfungsfunk-
tion erreicht, die eine signifikante Steigerung der
Lebensdauer der Werkzeuge und Optimierung der
Oberflächengüte ermöglicht. Gerade dieser Aspekt
macht MOTOREX ORTHO NF-X zu einem wichtigen Er-
folgsfaktor in der Umsetzung der neuen Technologie in
die Serie. Die hydrodynamischen Anforderungen an das
Schneid oel, bei 80 bar Druck als eine Art flüssige Lage-
rung bis zu 8000 U/min1 einwandfrei zu funktionieren,
sprechen für sich. Da Zuverlässigkeit bei Tornos höchste
Priorität hat, wurde diese Neuentwicklung unter extre-
men Testbedingungen (40 Millionen Takte) unter allen
nur erdenklichen Umständen mit Erfolg getestet.
MULTITALeNT ORTHO NF-XGenerell werden alle Neuentwicklungen in der Tornos-
Entwicklungsabteilung mit dem universellen Hoch-
leistungs-Schneidoel ORTHO NF-X von MOTOREX
befüllt. Mit den chlor- und schwermetallfreien SWISS-
CUT-ORTHO NF-X-Bearbeitungsfluids ist es MOTOREX
ge lungen, mit ein und demselben Schneidoel sowohl
hochlegierte Stahlsorten oder Implantatenstähle als
auch Buntmetalle und Aluminium perfekt zu bear-
Nicht weniger als 1120 liter schneidoel zirkulieren in der neuen Multiswiss 6×14. Der Oelkreislauf ist komplex und führt durch mehrere Filter. Zudem ist die ganze Maschine thermisch mit einer leistungsstarken Kühler-/Wärmetauscher-einheit stabilisiert.
Das Herz der Maschine: die Bearbeitungszone mit den sechs beweglichen spindelstöcken. Dank des Multiwerkzeugkonzepts können bis zu 18 verschiedene Werkzeuge gleichzeitig montiert werden.
ein integrierter Bandfilter filtriert das schneidoel generell mit 50 µ. Die hydrostatischen lager werden mit auf 5 µ feinstfiltriertem ORTHO NF-X versorgt.
MULTISWISS 6×14Schema der Flüssigkeitskreise mit MOTOREX ORTHO NF-X ISO VG 15
OptionalerWasserradiator
Externe Wasserversorgung
Tank fürgebrauchtes Oel2–3 mm-Späne
Filter5 µm
HydrostatischeLager
Spindelkühlung
Kühlung mitnormalem
Druck
Hochdruck(Option)
Tank für sauberes Oel (880l)
Tank für Hydrostatikoel (240l)
1,6 bar
1,6 bar
1,6 bar
80 bar
5 bar
3,5 bar
40/80 bar
Filter5 µm
Wärmetauschermit zwei Kreisen
(Oel/Wasser)
Papierfilter50 µm
beiten. Dies ist ein absolutes Novum in der modernen
Fertigungstechnologie und gewährleistet dem R&D-
Team ein Maximum an Freiraum.
TOpAKTUeLLe LÖSUNgDass in der MultiSwiss 6×14 alle schmiertechnischen
Funktionen nur noch mit einem Medium abgedeckt
werden, ist auch aus logistischer Sicht praktisch, hat aber
einen weiteren, viel wichtigeren Grund. Nach den gel-
tenden GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice)
müssen heute alle Prozesse nachverfolgbar und reprodu-
zierbar sein. Deshalb wollen z.B. die Anbieter aus dem
Bereich Medizintechnik womöglich nur ein einziges Bear-
beitungsfluid im Einsatz wissen. Mit MOTOREX ORTHO
NF-X ISO kann auch diese Vorgabe erfüllt werden. •
MeHR FReIRAUM FÜR INNOVATIONeN
«seit etwa drei Jahren setzen wir in der Forschungs- und entwicklungsabteilung in Moutier exklusiv ORTHO NF-X ein. Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit MOTOReX konnten wir im Bereich der schmierung und Kühlung markant weiter gehen als bis anhin. Das hat speziell auch die Realisation der Multiswiss 6×14 gezeigt!»
Patrick Pellicanno – spezialist MeT und Berechnung, Tornos sA, Moutier
MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
20
pRAXIS
Dampflokomotiven sind Publikumsmagnete und garantieren nostalgische Momente. So auch die Schafbergbahn am Wolfgangsee im Salzkammergut (A). Geschmiert werden die Dampfmotoren mit HEISSDAMPFZYLINDEROEL von MOTOREX.
Die Schafbergbahn, eine Zahnradbahn mit einer Spurweite
von einem Meter, wurde 1893 eröffnet. Von St. Wolfgang
aus führt die 5,85 km lange Strecke über 1188 Höhenmeter
in rund 45 Minuten auf den markanten Schafberg. Die
Bergstation befindet sich auf 1730 m Höhe. Die Strecke ist
nicht elektrifiziert und wird hauptsächlich mit den vier ab
1992 gebauten, oelbefeuerten Neubau-Dampflokomotiven
Z 11 bis Z 14 befahren. Der gleiche Typ Lokomotive wird
übrigens auch bei der Brienz-Rothorn-Bahn im Berner-
oberland eingesetzt. Eine Zugkomposition (Lok + zwei
Vorstellwagen für je 50 Personen) wiegt vollbesetzt
34 Tonnen. Angetrieben wird sie von einer Zweizylinder-
Heissdampfmaschine mit Rundschiebersteuerung und
einer Leistung von ca. 450 PS. Bei einer Bergfahrt werden
130 l Diesel verheizt und damit 1200 l Wasser verdampft.
DAMpFTeMpeRATUReN BIS ZU 280 °CFür die Schmierung von Dampfmotoren und Dampfmaschi-
nen müssen als Zylinderoele spezielle, unlegierte und ther-
misch hochstabile Mineraloele eingesetzt werden. Das in
kaltem Zustand extrem zähflüssige Oel (ISO VG 1500!)
erhält erst im Betrieb durch die Dampftemperatur die erfor-
derliche Viskosität. Die Temperatur von Normaldampf
beträgt über 100 °C, die von Heissdampf 150–200 °C, über-
hitzter Dampf wird deutlich über 200 °C heiss. Selbst bei
diesen Bedingungen schmiert das MOTOREX HEISSDAMPF-
ZYLINDEROEL Zylinder, Ventile und Steuerschieber in jeder
Situation zuverlässig. Zudem überzeugt es durch seine
ge ringe Rückstandsbildung und Verdampfungsneigung.
FÜR LAUF- UND gLeITFLäCHeNDas HEISSDAMPFZYLINDEROEL wird mittels einer mecha-
nisch angetriebenen Vogel-Fettschmierpumpe ab einem
Vorratsbehälter (2 kg) und mit zwangsgesteuertem
Schmierverteiler über Druckleitungen zu den Schmier-
stellen gepresst. So werden alle dampfberührten Teile wie
der Schieber- und Kolbenraum sowie die Kolben- und die
Schieberstangentraglager versorgt. Es wird nicht nur bei
der Bergfahrt eingesetzt, sondern auch bei der Talfahrt,
wo kein Dampf verwendet, sondern Frischluft von den
Zylindern angesaugt und verdichtet wird. Durch das
Einspritzen von etwas Wasser wird verhindert, dass die
Temperaturen über 280 °C steigen. Man spricht hier von
der Riggenbach-Gegendruckbremse, bei welcher die
Zylinder und Kolben als Kompressor arbeiten. Auch hier
muss der eingesetzte Schmierstoff beste Eigenschaften
aufweisen, damit die beanspruchten Lauf- und Gleit-
flächen stets optimal geschmiert bleiben. Seit rund zehn
Jahren verwendet die Schafbergbahn MOTOREX
HEISSDAMPFZYLINDEROEL mit ausgezeichneten Resul-
taten. www.schafbergbahn.at •
HOCH HINAUS MIT DAMpF
gut zu sehen: der unmittelbar in der Nähe der Fettschmierpumpe angebrachte Vorratsbehälter (oben rechts) für den extrem zähflüssigen schmierstoff.
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21
TOpTeCH
Baumaschinen sind oft rund um die Uhr im Einsatz und weit von der firmeneigenen Werkstatt entfernt. Mit dem Oelserviceanhänger von MOTOREX-TOPTECH kein Problem: Der Wartungsdienst kann elegant am Standort der Maschine durchgeführt werden.
Durch den Einsatz mehrerer Oelserviceanhänger setzt
die Avesco AG aus Langenthal einmal mehr auf den
Dienst am Kunden. Angekuppelt an das Servicefahr-
zeug, können so direkt am Standort der Maschine der
Schmierdienst sowie notwendige Servicearbeiten
durchgeführt werden. Dadurch erübrigen sich nicht nur
kostspielige Transporte in die Firmenwerkstatt, sondern
auch unnötig lange Stillstandzeiten.
VOLLSTäNDIg AUTONOMJeder Oelserviceanhänger wird exakt nach den Bedürf-
nissen des Kunden ausgestattet. Er besitzt verschiedene
Tanks für Motoren-, Getriebe-, Hydraulik- und andere
Oele sowie stets einen voluminösen Altoeltank. Mit
einer leistungsstarken Doppelmembranpumpe und
verschiedenen Absaugsonden kann das Altoel schnell
entnommen und vorschriftsgemäss zwischengelagert
werden. Schlauchroller mit Pistolen und Durchfluss-
zählern erleichtern die Servicearbeiten spürbar. Die
Förderpumpen werden mit einem leistungsstarken
Kompressor pneumatisch angetrieben. Dieser liefert
auch Druckluft für andere Anwendungen. Das durch-
dachte Raumkonzept im Innern des Anhängers
erleichtert die tägliche Arbeit, und die integrierten Zurr-
schienen sichern mit geführte Objekte im Handumdrehen.
SeLBST BeI MINUSTeMpeRATUReNWer schon einmal bei Minustemperaturen Schmier-
stoffe umpumpen musste, wird die integrierte, vollauto-
matische Standheizung zu schätzen wissen. Die vom
Netz unabhängige Stromversorgung wird durch einen
Generator sichergestellt, der sauber verkleidet auf der
Deichsel platziert ist. Mit dem mobilen Oelservicean-
hänger haben die Serviceprofis der Avesco AG voll ins
Schwarze getroffen: Die Wartung der Baumaschinen
wird dadurch konsequenter durchgeführt, und die
Ausfallkosten werden deutlich reduziert.
Der MOTOREX-TOPTECH-Oelserviceanhänger ist gerade
für Baufirmen ein äusserst willkommenes Werkzeug,
um höhere Maschinenauslastungen, relevante Effizi-
enzsteigerungen und nicht zuletzt auch Kosteneinspa-
rungen zu ermöglichen. Weitere Auskünfte erhalten Sie
bei Ihrem Gebietsleiter oder direkt bei der MOTOREX-
TOPTECH AG unter Tel. 062 919 75 85. •
OeLSeRVICe VOR ORT
Hier saugt das Caterpillar-serviceteam rund 150 liter getriebeoel schnell und unkompliziert ab. ersetzt wird es mit frischem schmierstoff aus dem Oelserviceanhänger.
MOTOReX MAgAZINe I JulI 2012
22
OTTOReX
Die Buchstaben in den nummerier-ten Feldern auf die Postkarte in der Heftmitte übertragen und bis zum 1. September 2012 (Poststempel) einsenden. Dabei können Sie eines von fünf coolen MoTorEx-Hoodies gewinnen! Das Lösungswort des rätsels aus dem MoTorEx Magazine Nr. 95 lautete: FARMeR LA
KReUZwORTRäTSeL
BOX
TBS Sport Promotion aus Bern
bietet seit Jahren verschiedenste
Dienstleistungen im Bereich Ten-
nis, In line-Skating, Kondition und
Polysport an. Dabei stehen Bewe-
gung, Spass und zum Schluss auch
das «gute Gefühl nach dem Sport»
im Mittelpunkt. Beim Tennis sind
die praktischen mobilen Ballwagen
mit rund 200 Tennisbällen auf Griff-
höhe nicht mehr wegzudenken.
Auch in den alljährlichen TBS-
Tenniscamps für Jugendliche, wo
die sportliche Céline als «Stamm-
gast» trainiert. Besonders cool fin-
det sie dabei auch den nicht ganz
geKONNTeR SeRVICe MIT JOKeR
klassischen Service am Ballwagen.
Der feine rote Tennissand (Körnung
0–3 mm!) findet nämlich den Weg
nicht nur in die Schuhe und Socken,
TROUVAILLe
Für einen perfekten service braucht es neben Können und Training auch die richtigen Produkte: Céline (11) bringt mit ihrem lehrer Michi Ruf den Ballwagen wieder in schuss.
sondern blockiert zwischendurch
auch die Metallräder der Wagen. Mit
dem Universalspray MOTOREX JOKER
holt Céline selbst hier Big Points! •
gewonnen haben:• Markus Bossard, Baar• Norbert Holzhausen, D-Morschen-Konnefeld• Heinzer gmbH, Velos-Motos, Riehen• Niederer Martin, Pierrafortscha• Teleski des Mollards, Roland Pesenti, le Brassus
Foto
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12_0532_Inserate_DFES.indd 1 21.06.12 09:34
Tom Lüthi, Weltklasse-Moto2-Pilot.
WAS MEINEN SIE, WIESO SCHWÖRT ER AUF UNS?Wer in die vorderen Ränge fahren und gewinnen will, darf nichts dem Zufall überlassen. Nur wenn alles stimmt, sind auf der Rennstrecke Bestleistungen möglich. Tom Lüthi, Weltklasse-Moto2-Pilot und mehrfacher GP-Sieger, verlangt auch beim kleinsten Detail höchste Qualität: «Vorne ist, wer richtig schnell fahren kann und richtig schnell fährt, wer sich voll und ganz nur darauf konzentrieren kann.» Kompromisslosigkeit – dafür steht auch MOTOREX. Und ist darum für Tom Lüthi genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, Erfolge zu feiern: www.motorex.com
ER übERläSST NICHTS dEM ZUFAll, WEIl NIEMANd ZUFällIg gEWINNT.