Herbst 2016

zehn der schönsten einfamilienhäuser & revitalisierungen in tirolseite 6

Foto: Christian Vorhofer

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IMPRESSUM

Medieninhaber, Verleger: WestMedia Verlags GmbH.Telfs, Bahnhofstraße 24, Tel. 05262-67491-14hs@westmedia.at, www.meinwohntraum.atRedaktion: Mag. Ilse Kuen (bap)Projektleitung: Mag. Heidrun StaudacherGrafik & Produktion: Karin Sparber

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URLhttp://www.westmedia.at/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

06 dachausbau Projekt Innsbruck Ökologisch bis unters Altstadtdach

16 modern & traditionell Projekt Seefeld Seefelder Schindelhaus in S-Form

26 hanghaus Projekt Vorderthiersee Massive Eleganz mit Seeblick

36 massivholzbau Projekt Grinzens Ein Hausboot auf 1.000 Metern Seehöhe

44 familienhaus Projekt Breitenwang Quadratisch, praktisch, gut…

54 sanierung Projekt Oberland 400 Jahre? Seh’ ich dem Haus nicht an

64 viel tageslicht Projekt Oberperfuss Die Bauherren? Drei ‚Madler‘

74 plus-energiehaus Projekt Oberland Autark ist das neue Passiv

84 mehrgenerationenhaus Projekt Weerberg Drei Ebenen für drei Generationen

94 modernes landhaus Projekt Kirchberg Edles Chalet mit Naturstein & Altholz

die schönsten wohnträume

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Jede Küche … eine kleine Welt

Seit 25 Jahren beraten wir mit professio -nellen Mitarbeitern unsere Kunden rundum das Thema Küche.

Bei uns erhalten Sie alles aus einer Hand: von der Küchenplanung und Gerätebe ratung über die Koordi -nation mit unseren Professionisten und Lieferanten bis zur Mon-tage der Küche und den Einbau, inklusive der Inbetrieb nahmesowie Funktionsschulung der Geräte.

Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster Stelle.

• Küchenstudio • Hausgeräte • Kundendienstwww.mielecenter-hoepperger.at

MIELE CENTER HÖPPERGERKüchenkompetenz seit 1989alles was wichtig ist

13 finanzierung Tipps

34 badträume Mein Tag beginnt im Bad!

52 recht Sicherer Weg zum Eigenheim

70 versicherung Sicherheit von Anfang an!

82 förderung Gefördertes Wohnen ist leistbares Wohnen

90 unsichtbarer staubsauger Moderner Komfort durch intelligente Haustechnik

92 heizsystem Mit Pellets unabhängig und sparsam heizen

Die Zimmererarbeiten stammen von derFirma Kreativ-Holzbau und das Massivholz-Parkett sowie Treppen und Innentüren vonder Tischlerei Schranzhofer.

Ökologisch bis unters

Altstadtdach

7n n n n mein wohntraum dachausbau

Wohnen über den Altstadtdächern Innsbrucks.

Die Herausforderungen dieser Baustelle waren groß. Wie las-sen sich Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und moderner

Wohnkomfort unter ein Dach bringen? Architektin Ute Al-brecht und ihr Team machten eine Bestandsaufnahme des über600 Jahre alten Dachstuhles und klopften ihn auf statische undbauphysikalische Gegebenheiten ab. „Die Lösung für den An-fang des Ausbaues bestand in einer gründlichen Reinigung deralten Holzkonstruktion mit Trockeneisgranulat“, sagt Christian

Rose vom Architekturbüro, „dadurch entsteht eine gebürsteteHolzoberfläche mit einer rustikalen sauberen Struktur.“

ES BEGANN IM 15. JAHRHUNDERT … Die Geschichte des spätgotischen Giebel-Stadthauses führt zu-rück bis ins 15. Jahrhundert (urkundlich erwähnt!). Im Laufeder Zeit wurde es immer wieder erweitert, aufgestockt und sa-niert. Der aktuellste Baueingriff lautete 2014: Das bis dahin ver-

Von den neuen Dachfenstern aus hat man die Türme des Innsbrucker Domes im Blick. Das Wohnhausim Herzen der Altstadt ist denkmalgeschützt vom Gewölbe bis zum First. Für eine junge Familie solltedas Dachgeschoss in der Riesengasse zu einer attraktiven Wohnung ausgebaut werden. Gemeinsammit dem Aldranser Architekturbüro Ute Albrecht gelang ein ökologischer Ausbau samt Sanierung derFassade des Hauses aus dem 15. Jahrhundert mit überzeugender Sensibilität.

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Entgasse 304 · 6232 Münster/TirolTel. 05337-85 43 · Mobil 0676-840 69 42 11schranzhofer@chello.atwww.tischlerei-schranzhofer.com

Die sorgfältige Sanierung der denkmalgeschützten Fenster übernahm die Firma Zoller-Prantl / Haiming.

nachlässigte Dachgeschoss sollte zu einer lichtdurchfluteten, mitdem natürlichen Charme der ehrwürdigen Sparren ausgestatte-ten zusätzlichen Wohnebene für die vierköpfige Familie adap-tiert werden. Als Teil des streng geschützten Altstadt-Ensembleskamen besonders strenge Auflagen des Denkmalamtes für dieRevitalisierung der Dachfläche zum Tragen. Die Dachdeckungmusste originalgetreu mit Zinkblech und den 'Froschmaullüf-tern' aus Lochblech ausgeführt werden.

PRÄGENDER LICHTHOFGenau geregelt war auch, wieviel der Dachfläche für Fenster ge-nützt werden darf. Die bestehende Dachkonstruktion und deralte Lichthof erfuhren eine aufwändige Sanierung und bildennach wie vor das prägende Gestaltungsmerkmal in den jetzt sehrhellen Räumen. Für den Ausbau kamen ökologische Materialien

wie zum Beispiel Lehmputz, Holzfaserdämmung und Massiv-holz-Parkett zum Einsatz. Die Bauherren wollten keine Niveau-unterschiede und es konnte vornehmlich aus statischen Grün-den kein Zementestrich verwendet werden. Hohe Luftfeuchtig-keit durch Lehmputz bewog zur Verwendung von ebenso hand-lichen wie belastbaren Trockenestrich-Elementen, die perfektenBrandschutz bieten und Trittschall absorbieren.

SOGAR MIT BALKON!Sehr geschätzt wird von den Bauherren auch der neu gewonneneFreisitz nach Süden hin, der in Form eines Balkons mit boden-tiefen Fensterelementen den charmanten Wohnraum erweitert.Die weiße Küche nimmt Tuchfühlung mit den alten Dachbal-ken auf und hat den aus hellem Holz bestehenden Esstisch in be-quemer Reichweite. Ein perfekt platzierter Kaminofen mit

Optimale Belichtung durch Licht von oben.

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Baubeginn: 2014Fertigstellung: 2015Wohnfläche: 120 m2

Bauweise: massiv, Innendämmung, denkmalgeschütztBauweise: Trockenestrich-Elemente und Trockenbauwände,HolzfaserdämmungDach: Originalsichtdachstuhl, Aufsparrendämmung 16 cm,HolzfaserdämmungRaumhöhe: 1,20 – 4 mDecken- & Wandoberfläche: LehmputzFußboden: Massivholz-Parkett auf TrockenestrichHeizung: Gastherme (Bestand), Fußbodenheizung, KaminofenHolzbauarbeiten: Kreativ-Holzbau GmbH,Innsbruck, Philippine-Welser-Str. 101, Tel. 0512-304957, office@kreativ-holzbau.at, www.kreativ-holzbau.atPlanung: DI Arch. Ute Albrecht, Aldrans, Dr.-Karl-Ott-Str.25,Tel. 0512 365 531, office@albrechtarchitektin.at, www.albrechtarchitektin.at Fotos: Christian Vorhofer

INFOBOX

Glas offeriert im hinteren Teil der offen gestalteten Koch-, Ess-und Wohnebene ein gemütliches Ambiente an kühleren Tagen.Modernes Holzdesign (Lampen, Schränke …) harmoniert eben-so perfekt mit der revitalisierten Bausubstanz wie die neuenhochgelatteten Holzelemente, die den Treppenaufgang andeutenund die Garderobe bilden. Qualitätsvolle, großzügige Dachflä-chenfenster mit allem Komfort der Bedienung und des außenliegenden Hitzeschutzes öffnen den Raum nach oben und holenTageslicht in Hülle und Fülle herein. Perfektes Wohnklima undein Reichtum an immer wieder erstaunenden Blickverbindun-gen fasziniert Bewohner und Besucher immer wieder neu. n

Optimale Verglasungen lassen viel Tageslicht in das denkmalgeschützte Gemäuer.

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Die Volksbank fördert den privaten Wohnbau

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Bauen ist schwer genug. Darum machen wir das Finanzieren einfach. DieVolksbank Tirol AG bietet als Tiroler Wohnbau-Bank Top-Konditionen, best-mögliche Kreditzinsen, ein kostengünstiges Baukonto und eine ganze Reihevon erstklassigen Service-Angeboten.

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n Volksbank-NetzwerkKatharina Taschler BSc, Wohnbau-Expertin der Volksbank in Innsbruck

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1. Keine bzw. zu wenig Eigenmittel vorhanden.,Mindestens 30 % Eigenmittel sollten im Verhältnis zu den Gesamt -kosten vorhanden sein.

2. Zu hohe Ratenbelastung im Verhältnis zum Einkommen. ,Die Ratenbelastung sollte maximal 40 % des verfügbaren Netto-Haushaltseinkommens betragen.

3. Kalkulation mit zwei Einkommen ohne Berücksichtigung der Familienplanung. ,Berücksichtigen sollte man auch, dass das Einkommen der Gattin/Leben s partnerin bei Geburt eines Kindes – abgesehen vom Kinder -geld – unter Umständen wegfällt.

4. Keine oder schlechte Kostenkalkulation. ,Was kostet der Hausbau, Umbau bzw. die Sanierung wirklich? Häufigkommt es hier zu Fehlkalkulationen, oftmals werden wesentliche Kosten einfach vergessen, übersehen oder auch nur falsch berechnet.Kalkulieren Sie einen Sicherheitspolster von insgesamt rd. 10 % in dasWohnprojekt ein, dann sind Sie auf der sicheren Seite.

5. Keine Berücksichtigung von Kauf-, Bau- bzw. Finanzierungs-nebenkosten.,Nebenkosten wie z. B. Grunderwerbssteuer (bis zu 3,5 %), Eintra-gung des Eigentumsrechtes (1,1 %), Kaufvertragserrichtung (3 %),Erschließungs- oder Finanzierungskosten müssen bei der Finanzie-rungsplanung berücksichtigt werden. Auch hier empfiehlt es sich,eine Größenordnung von insgesamt rd. 10 % zu bemessen.

Was wird bei Finanzierungen oft falsch gemachtund wo liegen die Fehlerquellen?

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