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DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR 0–3-JÄHRIGE UND IHRE ELTERN – AUSGABE 6 – OKTOBER-NOVEMBER 2009 ikone die Barbapapas gesellschaft 3 jahre und schon gauner? erlebnisbericht «ich habe zwei mamas» vips mini-stars gross im kommen mode kinder im zirkus erinnerungen das fotoalbum von Whitney Toyloy gesundheit geburtsmalen auf der spur götti und gotte wozu sind sie gut? wettbewerb mehr als 150 geschenke zu gewinnen CHF 6.–

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Das schweizer Magazin für junge Eltern

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DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR 0–3-JÄHRIGE UND IHRE ELTERN – AUSGABE 6 – OKTOBER-NOVEMBER 2009

ikone die Barbapapas

gesellschaft3 jahre und

schon gauner?erlebnisbericht«ich habe zwei

mamas»vips

mini-stars gross im kommen

mode kinder im zirkus

erinnerungen dasfotoalbumvon Whitney Toyloy

gesundheit geburtsmalen auf der spur

götti und gotte wozu sind sie gut?

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mehr als

150geschenke zu

gewinnen

CHF 6.–

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utter sein. Vater sein. Gotte und Götti sein (siehe unser Dossier, S. 28 bis 34). Oder aber Kind sein. In dieser Aus-

gabe haben wir es gleich mit mehreren Rol-len zu tun, und stellen rasch fest, dass es gar nicht so einfach ist, seinen Platz auf dem sich ständig verändernden Familien-Schachbrett zu fi nden. Und obwohl wir alles tun, um die Geburt eines Babys bestmöglich vorzubereiten und die Personen, die über es wachen sollen, mit grösster Sorgfalt auswählen, so bleibt doch eine gewisse Unbekannte bestehen, auf die die Eltern keinen Einfl uss haben. Und das ist auch gut so – auf Gedeih und Verderb. Oder um es mit der berühmten Lebensweisheit von Simone de Beauvoir auszudrücken: «Man wird nicht als Mutter geboren, sondern man wird es»… was übrigens für alle anderen Familienfunk-tionen ebenfalls zutrifft. Es steht also einiges auf dem Programm, doch das allein hilft uns im Alltag leider nicht viel weiter. Deshalb gilt: man muss arbeiten, verständnisvoll sein, die Ohren spitzen und Grenzen setzen, ohne dass einem gleich die Hand ausrutscht – was ohne-hin keinen weiterbringt. Lesen Sie dazu auch unsere Artikel über Schläge (S. 55-56) und den angeblichen Anstieg von Gewalt bei Kindern (S. 59-60) und halten Sie Ihr Temperament im Zaum. Denn auch wenn Miss Schweiz als Kind öfter mal zu «Krisen» geneigt hat (siehe ihr

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Erscheinumgsdatum der nächsten Nummer: 3. Dezember 2009

ausgabe 6 – november 2009

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Fotoalbum auf S. 25-27), wären strafende Ohr-feigen durch nichts zu rechtfertigen gewesen. Im Gegenteil. Öffnen Sie vielmehr den Kleinen den Geist, bereiten Sie sie sanft auf die Welt von morgen vor (siehe unsere zweimonatliche Bio-Rubrik) und nehmen Sie sie einmal in den Zirkus mit, wenn Ihnen der Sinn danach steht. Denn auch die, die sich manchmal nur schwer einordnen können, fühlten sich in dieser Atmosphäre wie muntere Fischlein im Wasser. x

Maxime PégatoquetChefredaktor

sein PlätzenJeder sucht

HERAUSGEBER

Bigmedia SàrlAv. du Mail 22, 1205 Genf

PUBLIKATIONSLEITUNG

Gérald Bertrand

CHEFREDAKTOR

Maxime Pégatoquet ([email protected])

WERBELEITER

Anne-Sandrine Backes-Klein

REDAKTION

Bigmedia SàrlAv. du Mail 22, 1205 GenfE-mail : [email protected]

GRAFISCHE KONZEPTION

Julien Lance/Colegram (www.colegram.ch)

ART DIRECTOR

Xavier Cerdá

GRAFIK-DESIGN PRAKTIKANTIN

Anne-Sophie Peyer

ICONOGRAPHY UND PRODUKTION

Anne Wyrsch

ÜBERSETZUNG

Inter-Translation SA, Berne(www.itsa.ch)

KORREKTUR

Sophie Baureder-Rojas, Lydia Paineau-Lewertowsky

WEB

Alexandre Du Pasquier

MEDIA ASSISTENTIN

Claudia Fritsche

MITARBEITER AN DIESER NUMMER

TEXTE : Albertine Bourget, Anne Brenner, Sophie Carquain, France Dutoit, Bianca Esposito, Caroline Fernandes, Justine Forcari, Julia Hofmann, Charlotte Leclère, Flora Madic, Nicole Maubert, Sylviane Pittet.

BILDER : Yann André/Strates, Christopher Black, Gérard Blot, Eleonore Cassaigneau, Xavier Cerdá, Veronica Dall’Antonia, Kaze Dolemite, Enrico Gastaldello, Myriam Gauthier-Moreau, Caty Jan/Tendance Floue, Nicole Maubert, Ferran Sanchez Castillo, Tom Tirabosco.

KINDER : Ben10, Victor, Camille, Hendrik, Siran, Taïssya.

Die Redaktion lehnt jede Haftung für Manuskripte und Fotos ab, die ihr zugeschickt werden.

Alle Rechte vorbehalten.

WERBUNG

Bigmedia SàrlAv. du Mail 22, 1205 GenfTel. :+41 22 320 54 15Fax : +41 22 320 54 16

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babymag.ch

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4 ausgabe 6 – november 2009

SichereSchmusetücher und Schmusetiere für Ihr Baby

Unser kleiner Engel wird sein Lieblingsschmusetier/-tuch jahrelang hinter sich herziehen. Deshalb der Rat an die Eltern: Wählen Sie biologisches Spielzeug, auf dem Ihr Knirps gefahrlos herumkauen kann.

Text: Flora Madic

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it rund 7, 8 Monaten wird Ihr Baby wahrscheinlich Gefallen an einem ganz

bestimmten Stoffzipfel fi nden, der zu seinem Begleiter in allen Lebens-lagen werden wird. In diesem Alter nämlich bildet sich bei dem kleinen Wesen die Fähigkeit zur Unter-scheidung zwischen der Aussenwelt und der eigenen Persönlichkeit he-raus. Um diesen Trennungsvorgang und die damit möglicherweise ver-bundenen Ängste zu mildern, nimmt es sich einfach ein «kleines Stück Aussenwelt»… in Form des Schmuseutensils. Dieses ist zwar kein absolutes Muss – das Kind kann durchaus auch am Daumen lutschen und sich selbst trösten… wenn es sich aber für ein Schmusetuch oder ein kleines Plüschtier entscheidet, dann sollte dieses auch halten, was es verspricht! Hier noch ein kleiner Tipp: man kann auch gleich zwei identische Teile anschaffen, damit eines immer unbemerkt gewaschen werden kann...

Das harte Los eines SchmusetiersWir alle wissen: in erster Linie muss dieses «Doudou» weich sein, und man muss es leicht mit den kleinen Patschhändchen greifen können. Das Aussehen ist dabei sekundär, zumal Babys bei ihrer Wahl häufi g einen eher schlechten Geschmack an den Tag legen… Zweiter wichtiger Punkt: dieses «Ding», das Ihren klei-nen Engel bis zur Kindergartenzeit begleitet, wird gezogen, gerissen, geknickt, gedrückt… Daher muss es sein Schmusetierdasein überleben, ohne in Stücke zu reissen oder sich in seine Einzelteile aufzulösen – Sie wollen schliesslich nicht, dass Ihr Baby an einem abgelösten Teil oder

Unschädliche Schmusetiere und -tücherSelbstverständlich schnüffelt, lutscht und kaut Baby an seinem Liebling. Damit es sich seiner Sabbelei un-gefährdet hingeben kann, muss man prüfen, ob die verwendeten Mate-rialien ungefährlich sind. Zunächst sollte man auf natürliche Materialien, wie Baumwolle, Leinen, Seide, Wolle usw. achten, jeweils biologisch zer-tifi ziert. Beispielsweise sind gewisse synthetische Stoffe, die in den beim Anbau dieser Pfl anzen verwendeten Insektiziden bzw. Pestiziden ent-halten sind, sogenannte «endokrine Disruptoren». Es versteht sich des-halb von selbst, dass man diese vor allem in den ersten Entwicklungs-jahren des Kindes tunlichst ver-meiden sollte. Weiterhin sollte man beim Kauf auf Farben ohne toxische Substanzen, wie z.B. Schwermetalle oder Chlor, achten. Bei Öko-Labels werden diese beiden Anforderun-gen normalerweise berücksichtigt. Überprüfen können Sie das anhand von Kennzeichen wie Biologischer Landbau, Control Union oder Eco-cert bei den Rohstoffen bzw. Öko-Tex Standard 100 für schadstoffgeprüfte Textilien. Ein eindeutiges Ja also zum lustigen und weichen Schmusetier/-tuch, aber immer unter Beachtung der Umwelt, der Verkaufs- und Fer-tigungsethik und vor allem des Wohl-befi ndens und der Gesundheit Ihres Knirpses. Ei, wo ist es denn, dein Schmusetierchen? x

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einem verschluckten Fadenbüschel erstickt. Kurz: es muss haltbar sein und den Misshandlungen Ihres Ba-bys dauerhaft widerstehen!

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Ökologische Marken

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t Kik-Boo Kik-Boo stammt vom holländischen «kiekeboo» bzw. dem englischen «peek-a-boo», was so viel bedeutet wie Versteckspiel! Ein überaus treffl icher Name für ein Spielzeug, das man mit Sicherheit stunden-lang suchen wird… Im Angebot: Katze, Ente, Hase, Hund, Kanarien-vogel… Sie alle sind aus äusserst farbenfrohen Stoffen, mit vielen Punkten und «Lutschstellen». Ein Ohr ist gelb, das andere lila, der Kopf manchmal rechteckig… kurzum, lustig anzuschauende Viecher.

www.kik-boo.com

Natures Purest uMakellose Löwen oder Tiger aus biologischer Baumwolle aus der Kollektion Sleepy Safari oder die beigefarbenen, bestickten Teddybären aus der Reihe Hug Me kommen wirklich piekfein daher. Ein wenig Klassik, ein Hauch von Sanftheit… denn das Leben ist wie ein langer ruhiger Fluss.

www.naturespurest.co.uk

t PapiliDie Idee zu dieser Marke stammt von einer Mutter, die ethisch hergestellte Schmusetiere für ihre Kinder wollte. Kein schlechter Einstieg ins Leben, nicht wahr? Und deshalb tragen sie auch das Fairtrade-Label Max Havelaar. Maus, Katze, Löwe… bei allen ist der Körper weiss mit farbigen Tatzen oder Ohren. Absolut clean also… vielleicht

sogar ein wenig zu clean für das tägliche Sabbern? Und sollte Ihr Baby eher auf die Einfachheit der Zen-Lehre stehen, dann gibt es auch ein einfaches rechteckiges

buntes Tüchlein.

www.papili.org

Ökologische Marken t Kik-Boo stammt vom holländischen «kiekeboo» bzw. dem englischen «peek-a-boo», was so viel bedeutet wie Versteckspiel! Ein überaus treffl icher Name für ein Spielzeug, das man mit Sicherheit stunden-lang suchen wird… Im Angebot: Katze, Ente, Hase, Hund, Kanarien-vogel… Sie alle sind aus äusserst farbenfrohen Stoffen, mit vielen Punkten und «Lutschstellen». Ein Ohr ist gelb, das andere lila, der Kopf manchmal rechteckig… kurzum, lustig anzuschauende Viecher.

www.kik-boo.com

t PapiliDie Idee zu dieser Marke stammt von einer Mutter, die ethisch hergestellte Schmusetiere für ihre Kinder wollte. Kein schlechter Einstieg ins Leben, nicht wahr? Und deshalb tragen sie auch das Fairtrade-Label Max Havelaar. Maus, Katze, Löwe… bei allen ist der Körper weiss mit farbigen Tatzen oder Ohren. Absolut clean also… vielleicht

sogar ein wenig zu clean für das tägliche Sabbern? Und sollte Ihr

buntes Tüchlein.

www.papili.org

Kopf manchmal rechteckig… kurzum, lustig anzuschauende Viecher.

Keptin-Jr Das Konzept dieser Marke besteht in der Herstellung von Schmusetüchern, die wie Taschentücher aussehen, in die Knoten für Kopf, Arme und Beine gemacht wurden… das Ganze in Pastelltönen. Ganz simpel und sehr schön!

www.keptin-jr.com

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Lana NaturalwearUnter dem für biologische Fairtrade-Baumwolle stehenden Label bioRe bietet Lana Naturalwear clever oder aber etwas einfältig wirkende, strubbelige Esel, Schweine oder Schafe an.

www.lana-naturalwear.de

NanchenNanchen-Puppen werden in Deutschland handgefertigt. Zur Auswahl stehen Puppen wie z.B. Banana oder Möhrchen in leuchtenden Farben aus reiner Bio-Schurwolle oder auch eine hübsche Fee aus rosafarbener Seide.

www.nanchen-puppen.com

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dossier

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rst im Jahre 1969, nach dem Bruch mit dem 1400 Jahre alten Taufritus, führte die

katholische Kirche eine neue Liturgie ein, bei der die leiblichen Eltern den Vorrang erhalten und ihr Kind selbst über das Taufbecken halten dürfen. Diese Rolle war bis dahin dem Tauf-paten und der Taufpatin vorbehalten geblieben, die damit jahrhunder-telang eine wichtige Funktion aus-übten – eine Funktion, der sie sich unter keinen Umständen entziehen konnten. Diese überaus verant- wortungsvolle Aufgabe erstreckte sich von der Taufe bis zur Hochzeit des Patenkinds und bestand u.a. darin, über dessen christ-liche Erziehung zu wa-chen, ihm als Mediator im Jenseits im Falle des Ablebens zu dienen und ihm Geschenke zu machen, die die vers-chiedenen Etappen seiner Entwicklung symbolisierten. Der Taufpatin fiel die Ehre zu, die ersten Nägel zu schnei-den, während der Taufpate das erste Haarbüschel ab- schneiden durfte Beide zusam-men mussten das Patenkind zum Schulanfang von Kopf bis Fuss ein-kleiden, ihr Einverständnis zur Hei-rat geben und es zum Altar führen.

Auch wenn die Patentschaft mit der Zeit etwas in den Hinter-

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PatenschaftDie Tradition der Taufpaten – in ihrer klassischen, innovativen oder gar experimentellen Version – erfreut sich immer noch grösster Beliebtheit. Sie kann aber durchaus auch Überraschungen bereit halten. Umfrage.

Text: Bianca Esposito –Illustration: Kaze Dolemite

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Die vielen Gesichter der

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Der JongleurSiranGrüner Strampelanzug mit Sternen Maxibulle, CHF 45.– (L’Envie de fraises). Getupfter Stoff-Hausschuh, CHF 40.– (Poisson Rouge).

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fashion

Der ZaubererVictorFrackweste mit Satinfutter und weisses Hemd, CHF 189.– (Ma petite princesse). Pullunder mit Sternen, CHF 9.90 (H&M). Slim-Hose aus Cordsamt, CHF 65.– (CdeC). Zylinderhut, CHF 13.– (La gaîté).

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« Ich will aber mein Herz-chen nicht hergeben», rief die fünfjährige Flavie* ganz

verzweifelt und legte schützend ihre Hand auf die Wange, die ein kleines, herzförmiges Angiom zierte. Ihre El-tern, die dieses Feuermal entfernen lassen wollten, waren völlig verblüfft. Dabei war das Argument der Kleinen durchaus einleuchtend: «Wenn ich mich einmal verlaufe, fi ndet mich meine Mama aufgrund meines Herzchens ganz schnell wieder.» Als Zeugin dieser Szene war Judith Hohlfeld, Chefärztin der Abteilungfür Kinderchirurgie im CHUV, nicht sonderlich erstaunt: «Es kommt durchaus vor, dass Kinder ihr An-giom als einen Teil ihrer Identität be-trachten. Umgekehrt kann das Mal, wenn es entsprechend auffällig ist, auch durchaus eine Behinderung bzw. Benachteiligung für das Kind darstellen, da es bei den anderen Kindern in der Krippe und in der Schule grosse Neugier hervorruft. Auf lange Sicht kann diese Situation zu einem Komplex beim Kind führen und die Eltern in Verlegenheit bringen, die immer wieder gefragt werden, ob sich das Kind verletzt habe.» Judith Hohlfeld weiss, wovon sie spricht, da ihre eigene Tochter einen relativ grossen Storchenbiss auf der Stirn hatte. «Wir kamen an keiner Kasse im Supermarkt durch, ohne dass uns nicht jemand gefragt hätte: «Oh! Was hat sie denn, die Kleine? Ist sie hingefallen?» Mit der Zeit verliert man dann einfach die Lust, immer dieselben Fragen beantworten zu müssen.» Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen warnt sie die Eltern von Säuglingen schon einmal wegen der ständigen Fragen und neugierig-forschenden Blicke vor.

BABYMAG.CH: Wie viel Prozent aller Kinder haben ein Angiom?JUDITH HOHLFELD: Hier in der Schweiz ist eines von zehn Kindern betroffen. Frühgeborene haben ein höheres Angiom-Risiko als termingerecht geborene Babys. Familiäre Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle. Es gibt Familien, in denen Angiome häufi ger auftreten als in anderen.

Welche Merkmale kennzeichnen den Storchenbiss?Diese Angiome, die man auch als Feuermal oder Naevus occipitalis bezeichnet, sind fl ach und von Ge-burt an vorhanden. Sie bedecken

einen bestimmten Bereich, bleiben das ganze Leben erhalten und nei-gen dazu, sich mit zunehmendem Alter zu verschlimmern. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Kinder vor der Adoleszenz zu behandeln.

Welche typischen Merkmale gelten für die knäuelartigen oder knolligen Angiome?Sie zählen zur Klasse der Häm-angiome (Blutschwämme), kommen am häufi gsten vor und bilden sich im Verlauf der ersten Lebenswochen. Sie wachsen während 8 bis 12 Mona-ten, treten nach einer Stabilisierungs-phase, die zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren schwanken kann, in eine Rückbildungsphase ein,

Judith HohlfeldChefärztin der Abteilung füur Kinderchirurgie im CHUV (Lausanne)

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0-6 monate

Im Volksmund auch als Blutschwamm, Storchenbiss oder Feuermal bezeichnet, können Hämangiome bzw. Angiome ein Handicap für das Kind darstellen. Muss man sich Sorgen machen, soll man eingreifen, oder aber der Natur ihren Lauf lassen? Hier die Antworten einer Spezialistin.

Text: Julia Hofmann – Illustration: Tom Tirabosco

Angiom undStorchenbiss

und lösen sich schliesslich im Alter von 7-8 Jahren wieder auf. Allerdings hinterlässt dieser Angiomtyp manch-mal sichtbare Folgen, die durch eine Laserbehandlung verbessert werden können.

Stimmt es, dass die meisten Angiome gutartig sind?Ja, es handelt sich um Fehl- bildungen der Blutgefässe. Storchen-bisse auf der Stirn oder am Kopf gehen nur selten mit einer tiefer gehenden Gefässstörung einher.

Soll man warten oder so schnell wie möglich handeln, wenn ein Säugling ein Angiom hat?Wenn mir Kinderärzte ein Kind überweisen, führe ich nicht sofort eine Behandlung durch. Vielmehr beobachte ich das Kind, mache Fo-tos, vermesse das Mal und sehe es mir nach einem Monat noch einmal an. Manchmal wartet man bis zu acht Monaten. Bildet sich das Angiom zurück, erübrigt sich ein Eingriff. Andernfalls schaue ich mir das Kind

regelmässig an, bevor ich gemeinsam mit den Eltern die Entscheidung über eine Behandlung treffe.

In Ihre Praxis kommen Kinder aus der ganzen Schweiz …Ja, denn die Abteilung für Kinder- chirurgie im CHUV besitzt seit zehn Jahren einen Laser und war Vorreiter in diesem Bereich. Früher erfolgte der Eingriff mit Kryotherapie (Kältebehandlung), die jedoch Narben hinterliess. Gegenwärtig führen wir an eineinhalb Tagen in der Woche Laserbehandlungen an Kindern durch.

Ab welchem Alter ist diese Behandlungsart möglich?

Man kann die Behandlung bei Babys von 2 bis 6 Monaten und sogar bei Frühgeborenen auf der Entbindungsstation durchführen – bei ihnen arbeitet man allerdings nur mit einem sehr schwachen Laser, mit dem man die weitere Ausbreitung des Angioms verhindern möchte. Einen Monat später wird in einer Kontroll-untersuchung überprüft, ob alles in Ordnung ist. Kleine Kinder mit sehr grossen Malen erhalten während der Dauer des ambulanten Eingriffs eine leichte Narkose. Je nach Grösse des Angioms sind mehrere Sitzungen – jeweils eine pro Monat – erforderlich, weiterhin muss das Mal bis zum Ende der Proliferation bzw. zum natür- lichen Austrocknen des Mals monat-lich kontrolliert werden.

Eignet sich diese Behandlung nur für Angiome im Gesicht?Nein, auch Angiome am Körper kön-nen hinderlich sein, so z.B. jene in Höhe der Höschenwindeln, wo es dann durch Reibung zu Blutungen kommen kann. Und blutende Angiome können durchaus gefährlich sein.

Welche Behandlungsformen setzen Sie neben dem Laser ein? Folgeerkrankungen oder auch sehr störende Angiome bei Kleinkindern können einen chirurgischen Eingriff er-forderlich machen, insbesondere wenn es sich um einen grossen Storchenbiss mitten auf der Stirn handelt. x

*Fiktiver Vorname

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Originell uBei der ersten Betrachtung erinnert die Wiege von Seimi zunächst einmal an einen Einkaufskorb. Sie wurde von dem fi nnischen Ehepaar Peltonen nach der Geburt der eigenen Tochter entwickelt und zeichnet sich durch ihre hochwertigen Hölzer (Birke, Eiche natur) und ihre schöne Ver-arbeitung, insbesondere mit den Webstoffen, aus. Man kann es auf dem Bild zwar nicht erkennen, aber die Wiege kann für die Reise zusammen-gefaltet werden.

Weitere Infos auf www.seimi.fi und http://twitter.com/seimi

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Bei der ersten Betrachtung erinnert die Wiege von Seimi zunächst einmal an einen Einkaufskorb. Sie wurde von dem fi nnischen Ehepaar Peltonen nach der Geburt der eigenen Tochter entwickelt und zeichnet sich durch ihre hochwertigen Hölzer (Birke, Eiche natur) und ihre schöne Ver-arbeitung, insbesondere mit den Webstoffen, aus. Man kann es auf dem Bild zwar nicht erkennen, aber die Wiege kann für die Reise zusammen-

t HeidilandDie fast schon als rustikal zu bezeich-nende Babywiege von Philio Mastoc hält sich nicht mit Spitzenbesätzen auf. Sie ist vielmehr eine Vollkasko-versicherung, bei der böse Über-raschungen praktisch von vornherein ausgeschlossen sind. Die Wiege hat sich seit vielen Jahren im praktischen Einsatz bewährt, passt irgendwie immer und kann später auch in eine Sitzbank verwandelt werden.

Ca. CHF 340.–.Weitere Infos auf www.philio.de

t Heidiland

t Mobil uDie Wiege der Marke Castor & Chou-ca ist einfach unwiderstehlich. Das bis ins kleinste Detail durchdachte und in Zusammenarbeit mit grossen Kinderkliniken entwickelte Modell verfügt rundum über transparente Scheiben, damit einem auch die kleinste Gefühlsregung des Säuglings nicht entgeht, hat eine Höhe, bei der man sich nicht das Kreuz verrenkt, höchst willkommene Rollen (an ei-nigen Modellen) zum Transport von einem Zimmer ins andere sowie ein Schrägstellsystem zum Bekämpfen des lästigen Aufstossens.

Weitere Infos auf www.castor-chouca.com

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t VerspieltMit ihren zwei Rädern vorn und den klei-nen Rädchen hinten setzt die Marke BE ganz auf verspielte Ästhetik (im Sinne von Einkaufswagen, Traktoren usw.). Bei die-sem erstaunlich einfachen Konzept, das auf Wunsch auch quietschbunt daherkommt, bestechen besonders die simple Kurven-führung und die Möglichkeit zum Umbau in einen Spiel- oder Schreibtisch, wenn das Baby dem Wiegenalter entwachsen ist. Ein ähnliches Konzept verfolgt man auch bei den Modellen von Ooba, auf www.ooba.com.

Ab ca. CHF 660.–. Weitere Infos auf www.kidslovedesign.com

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Rock’n roll uDer Kreationen der Slowenin Nika Zupanc wird man einfach niemals über-drüssig. In der Kollektion «La femme et la maison» (so lautet der französische Titel...) bietet sie drei Ausführungen einer Wiege aus Acryl mit den Namen Boris, Vladimir und Alexander an. Das Herz ist einfach «too much», doch haben wir es hier wenigstens mit einer in der Ästhetik an ihre Ursprünge erinnernden Wiege zu tun – vielleicht etwas weniger nett, dafür aber sexy. Für Mütter, die gerne hohe Absätze tragen.

Weitere Infos auf www.nikazupanc.com

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anz oben steht momentan die 11-jährige Paris Jackson, seitdem sie bei der Trauer-

feier für ihren berühmten Papa Michael ein paar bewegende Worte an die Öffentlichkeit richten durfte. Wenn sie nicht schon so «alt» wäre, würde man sie mit Sicherheit auf

einem der vorderen Plätze im «Forbes»-Ranking für die Bis-5-Jährigen finden, in dem die weltweit einflussreichsten Kinder von Stars geführt werden. So wie Shiloh Nou-vel Jolie-Pitt, die «Number One» und mit 3 Jahren schon ein grosses Tier in dieser Mafia berühmter Babys.

Oder auch Sean Preston Federline, 3, der «nur» auf dem vierten Platz liegt (seine Mama, Britney Spears, hat wahrscheinlich eine weniger gute Pressesprecherin als Angelina Jolie). Diese Hitparade wurde vom über-aus seriösen, amerikanischen Wirt- schaftsmagazin Forbes aufgrund der

gesellschaft

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Die neuen Medienikonen heissen Shiloh, Suri, Brooklyn. Denn sie sind die Nachkommen von Stars und dazu verdammt, unter den unerbittlichen Augen der Boulevard-presse aufzuwachsen. Sie tragen massgeblich zur Popularität ihrer berühmten Eltern bei und sind ein fast schon göttliches Geschenk für alle Markenhersteller.

Text: Justine Foscari – Illustration: Xavier Cerdá

Mini-VIP’s,Megastars

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Typologie der kleinen VIPsDie Mini-AusgabeBeispiel: René-Charles, der Sohn von Céline Dion, der seine Haare lange Zeit wachsen liess, um seiner Mutter zu gleichen (bis sie ihn schliesslich zum Friseur schleppte), ist der Typus Mini-Ausgabe, also das exakte Abbild eines erwachsenen VIPs. Man kleidet und frisiert sie/ihn wie das Vorbild, und alle rufen begeistert: «Das ge-naue Abbild ihrer Mutter! (Variante: seines Vaters!)», wobei man vergisst, dass die Eltern besser in eine Barbie-Kollektion investiert hätten, wenn sie mit Puppen hätten spielen wollen... Ein vor allem bei Leute aus dem Fashion-Business (Kate Moss, Katie Holmes) verbreitetes Virus.Der Psychologe Samuel Lepastier dazu: «Wir mögen es, wenn wir uns durch unsere Kinder «fortsetzen» und die Kleinen gleichzeitig realisie-ren, zu was wir es gebracht haben. Wunschvorstellungen und Träume beginnen bereits vor der Geburt.»

Das Halloween-KindBeispiel: Kingston, der Sohn von Gwen Stefani, der bereits mit 2 ½ Jahren eine schwarze Brille auf der Nase trug, eine Rockerfrisur hatte und nur in den allerneuesten Klamot-

ten herumlief, ist das Halloween-Kind – eine dem Modealtar und der media-len Aufmerksamkeit geopferte Krea-tur. Man verkleidet es, tätowiert es, färbt ihm die Haare. Es ist ein provo-kantes Accessoire (wie bei Angelina Jolie und Maddox, der mit 4 Jahren eine Punker-Kammfrisur trug).Die Meinung des Psychologen: «Wir brauchen alle das Gefühl, anders zu sein als die anderen. Indem sie ihre Kinder anders kleiden (BCNG oder Rock), suchen die Eltern einen Weg, sich selbst zu bestärken oder aber den Zwängen des gewöhnlichen Lebens zu entfliehen. Hinter diesem Verhalten versteckt sich der geheime Wunsch, das Kind in der Familie zu behalten und es an der Zugehörigkeit zu einer anderen Referenzgruppe zu hindern.»

Das perfekte KindBeispiel: Wie die Knirpse von Claudia Schiffer, die wie Modellschüler aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ge- kleidet sind, ist das perfekte Kind in allem vorbildlich. Es ist eine Trophäe, die der Presse wie ein edles Schmuckstück auf einem Samtkissen präsentiert wird (oder am besten gleich als Wachsfigur, wie Shiloh

Nouvel Jolie-Pitt, das erste Baby, das im Museum von Madame Tussaud in New York verewigt wurde). Das per-fekte Kind schreit nicht, rülpst nicht, flucht nicht. Gebt uns bitte den klei-nen Nicolas zurück!Die Meinung des Psychologen: «Das perfekte Kind gibt es nicht. Wenn VIPs allerdings die nötigen Mittel besitzen, um sich vorbildliche Kinder zu formen, dann möchten wir gerne daran glauben. Und sie gleich zu Vorbildern für unseren eigenen Nachwuchs machen.»

Das maskierte KindBeispiele: Paris, Prince Michael Junior und Prince Michael II, alias «Blanket», die Kinder von Michael Jackson. Wie schrecklich, wenn man ein Kind unter düsteren Tüchern versteckt. Ein unter einer Maske verstecktes Kind hat überhaupt nichts zu sagen, auch wenn die Maskierung eigentlich zu seinem Schutz gedacht ist.Die Meinung des Psychologen: «Dieses Problem offenbart vor allem das Unbehagen von Michael Jack-son. Es ist schon paradox: indem er sie verstecken wollte, hat er sie zu Stars gemacht.»

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Ein wenig Pasta und viel Gemüse

Gesundes Essen schmeckt Kindern nicht immer. Schade, denn damit würde das Kochen für die Eltern viel einfacher. Hier vier praktische Rezepte nach dem Prinzip «gesünder geht’s nicht mehr».

Rezepte: Anne Brunner – Fotos: Myriam Gauthier-Moreau

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Humus mit GemüsestäbchenFinger-Food!Für den Humus- 200 g Kichererbsen ungekocht

(oder 400 g Kichererbsen gekocht)- 1 Stück Kombu-Algen- 2 EL Tahin (Sesampüree)- 1 Knoblauchzehe- Zitronensaft- 1 Prise Paprika- 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel

ZubereitungJe nach Saison: Stäbchen von Karot-ten, Gurken, Meerrettich, Zucchini, Pastinake usw.

Vorbereitung: Die Kichererbsen einweichen und zusammen mit der Kombu-Alge weich kochen. Nach Abkühlen mit dem Stabmixer zu-sammen mit den anderen Zutaten zu einem cremigen Mus verarbeiten. Mit den Gemüsestäbchen servieren (diese werden in den Humus ge- tunkt).

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17 ausgabe 6 – november 2009

Für einen kleinen Topf

Zutaten- 1 kleine Zwiebel- 1 TL Olivenöl- 1 EL Vollreis Rundkorn- 1,5 heisses Wasser (oder ungesalzene Gemüsebouillon)- 10 g Käse (Parmesan oder Sbrinz)- 50 g Kürbisfleisch mit Haut- 1/2 Knoblauchzehe- 1 Messerspitze Muskat- 1 Messerspitze Salz

ZubereitungDie Zwiebel fein hacken und im heis-sen Olivenöl andämpfen. Den Reis spülen und in einem Tuch trocknen. In die Pfanne geben und rühren, bis die Reiskörner glasig werden. Die heisse Flüssigkeit beigeben und 15 bis 20 Min. kochen lassen. Vom Herd ziehen, geriebenen Käse dazu geben und unterheben. Währenddem der Reis kocht, den Kürbis waschen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit dem gehackten

Knoblauch während 15 Minuten im Dampf weich kochen. Das Kürbisfleisch zusammen mit der Haut zerdrücken, Muskat und Salz dazugeben, mit dem Risotto mischen.

miam

Kürbisrisotto

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18 ausgabe 6 – november 2009

Zunächst besuchen Sie natürlich den Eiffelturm. Und dann sollten Sie sich Zeit zum Herumschnüffeln neh-men, denn Paris ist eine vollgepackte Stadt. Die Stadt der Lichter zählt nach wie vor zu den Metropolen, die die Trends von heute und von morgen setzen.

Reportage: Maxime Pégatooquet

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trip

ausgabe 6 – november 2009

1. Gemütlich brunchenEinen Kaffee auf einer der unzähligen Terrassen trinken gehen, ist immer eine gute Idee… allerdings meist mit einem gewissen Show-Effekt verbun-den und vor allem wenig praktisch, da man häufi g mitten auf dem Trottoir sitzt. Das schwedische Café im gleich-namigen Kulturzentrum hingegen bietet mit seinem gepfl asterten Innen-hof, auf dem Kinder herumschreien und sich austoben können, eine Art Oase im Herzen des Marais-Quar-tiers. Einfach, vom schwedischen Möbelriesen ausgestattet und überaus «familienfreundlich».

CCS, Hôtel de Marle, rue Payenne 11, Paris IIIe (Tel.: +33 (0)1 44 78 80 20, www.ccs.si.se)

2. Eine Boutique ausräumenBonton – das ist Colette für Kinder. Ein Concept Store mit drei Produkt-linien und einem ausgesuchten Angebot – das trifft sowohl auf die Malbücher (siehe auch auf www.li-vreaillustrer.com) als auch auf den Nippes und Schnickschnack zu, der sich wie in einem Retro-Eisenwaren-handel aufeinandertürmt. Besucher der Boutique Temple erhalten übri-gens gratis ein Bild von Soledad.

Temple Bonton, rue Vieille du Temple 118, Paris IIIe (Tel.: +33 (0) 1 42 72 34 69, www.bonton.fr)

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3. Einkaufen wie zuhauseIn die Boutique ie (ie heisst auf Japanisch Haus) muss man einfach hineinschauen. Ähnlich wie in einem orientalischen Basar quillt der Laden von kleinen Schätzen indo-japani-scher Herkunft über. Die Mützen und Jacken sind genauso umwerfend wie die Kimonos aus der Hand der De-signerin und Shop-Besitzerin Noriko Shiojiri. Ergänzt wird das Angebot durch Tischwäsche, die ausgezeich-nete Marke Paume und zahlreiche Accessoires zur Raumdekoration.

ie, rue Vieille du Temple 128, Paris IIIe (Tel.: +33 (0)1 44 59 87 72, www.ieboutique.com)

4. Das Must des Moments entdeckenDas Atelier 104 ist eine Art Kultur-mekka, das sich als riesiger Melting-Pot rasch zum absoluten Muss für all jene entwickeln wird, die eine Brise echte Pariser Luft schnuppern möchten. Neben dem Programm für Erwachsene fi ndet man hier auch das berühmte «Maison des petits» der De-signerin Matali Crasset, das allerdings den Bewohnern des Quartiers vor-behalten bleibt. Man kann dennoch zumindest einen Blick hinein werfen, zumal es hier auch den sehr schönen Buchladen Le Merle moqueur gibt, in dem die Kinder auf Stufen sitzend und an ein grosses verglastes Gestell angelehnt schmökern können.

Le Merle moqueur, rue d’Auber-villiers 104/ rue Curial 5, Paris XIXe (www.lalibrairiedu104.fr)

5. Die Augen zum 4-Uhr-Tee schliessenBei Bogato trifft man Anaïs Olmer – die

unglaublich fi ngerfertige Kuchen-fee denkt sich Kreationen aus, die an Alice im Wunderland erin-nern. Es gibt grosse Kuchen, die Kindern ihr ganzes Leben lang

in Erinnerung bleiben werden, und kleinere Ausführungen, die denselben Effekt haben. Schliessen Sie die Augen… und lassen Sie sie am besten geschlossen, denn sonst wol-

len Sie womöglich gleich den ganzen Laden kaufen!

Chez Bogato, rue Liancourt 7, Paris XIVe (Tel.: +41 (0)9 61 05 04 00, http://chezbogato.fr)

6. Entspannt einen Kaffee geniessenGegenüber dem Square Montholon fi ndet man eine dieser unerläss-lichen Institutionen für junge El-tern. Neben einem Café und einer hübschen Boutique, einer Garage für Kinderwagen, einem Spielplatz und Malblättern können Mütter hier in aller Ruhe stillen, während die Väter unerledigte Probleme im Kopf wälzen; gemeinsam kann man wiederum eine der zahlreichen Veranstaltungen (Programm online abrufbar) besuchen.

Poussette café, rue Pierre Sémard 6, Paris IXe (Tel.: +33 (0)1 78 10 49 00, www.lepoussettecafe.com)

5. Die Augen zum 4-Uhr-Tee schliessenBei Bogato trifft man Anaïs Olmer – die

unglaublich fi ngerfertige Kuchen-fee denkt sich Kreationen aus, die an Alice im Wunderland erin-nern. Es gibt grosse Kuchen, die Kindern ihr ganzes Leben lang

in Erinnerung bleiben werden,

len Sie womöglich gleich den ganzen Laden kaufen!