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BLICKPUNKT GEMEINDE NACHRICHTEN AUS DER EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE ASSELN Juni 2014 | Nr. 130 IM BLICKPUNKT Vom Winde verweht ANgeDACHT Seite 2 Offene Kirche wird zehn Feier am Pfingstsonntag Seite 3 Farbenpracht Tag des Offenen Denkmals Seite 3 Das Kriegerdenkmal Eine Zukunftschronik Seite 4 Aus dem Presbyterium Wie es weitergeht Seite 5 Grün, rot, schwarz Politik im Männertreff Seite 5 Konfirmation 2014 Am 11. und 18. Mai Seite 6 Musik und Gesang Passionskonzert Seite 7 Das Evangelium leben Dafür stehe ich! Seite 8 30 Jahre Fairer Handel Weltladen-Jubiläum Seite 9 Fahrt nach Oberweser Männerdienst unterwegs Seite 10 Lesenswert Das Team Zwei Vorstellungen Seite 12 Und dann geschah ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzt sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab. auszusprechen.. Die Offene Kirche feiert Geburtstag Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind im Rücken haben...

NACHRICHTEN AuS DER EV.-LuTH. KIRCHENGEMEINDE ASSELN · Hellweg-Entwässerungskanal ent-lang der westfälischen Nordseeküste unterbrechen lassen, weil Münzen aus der Zeit von Großkanzlerin

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Page 1: NACHRICHTEN AuS DER EV.-LuTH. KIRCHENGEMEINDE ASSELN · Hellweg-Entwässerungskanal ent-lang der westfälischen Nordseeküste unterbrechen lassen, weil Münzen aus der Zeit von Großkanzlerin

BlickpunktGemeinde

NachrichteN aus der ev.-Luth. KircheNgemeiNde

asseLNJuni 2014 | nr. 130

Im BlIckpunkt

Vom Winde verwehtANgeDACHTSeite 2

Offene Kirche wird zehnFeier am PfingstsonntagSeite 3

FarbenprachtTag des Offenen Denkmals Seite 3

Das KriegerdenkmalEine ZukunftschronikSeite 4

Aus dem PresbyteriumWie es weitergehtSeite 5

Grün, rot, schwarzPolitik im MännertreffSeite 5

Konfirmation 2014Am 11. und 18. MaiSeite 6

Musik und GesangPassionskonzertSeite 7

Das Evangelium lebenDafür stehe ich!Seite 8

30 Jahre Fairer HandelWeltladen-JubiläumSeite 9

Fahrt nach OberweserMännerdienst unterwegsSeite 10

Lesenswert – Das TeamZwei VorstellungenSeite 12

Und dann geschah ein Brausen vom Himmel wie von

einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen

ihnen Zungen, zerteilt wie von

Feuer; und er setzt sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen

in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab. auszusprechen..

Die Offene Kirche feiert Geburtstag

Mögen sich die Wege vor deinen Füßen

ebnen, mögest du den Wind

im Rücken haben...

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BLicKpuNKt gemeiNde

Ausstellungen in der Luther-Kirche Am 30. August feiert der Weltladen Asseln Jubiläum. Aus diesem Anlass gibt es vom 31. August bis 17. September eine Ausstellung unter dem Motto „30 Jahre fair, gerecht, ökologisch“ zu sehen.

Die Ausstellung Damals in Asseln konfirmiert ist vom 22. Oktober bis 12. November zu sehen. Wenn Sie Bilder, Urkunden etc. von Konfirmationen vergangener Tage (bis zur Gegenwart) zur Verfügung stellen möchten und sich noch nicht gemeldet haben, können Sie sich an die Koordinatorin der Gruppe, Susan Reckermann (Tel.: 285967) wenden. Auch alle Asselner, die woanders konfirmiert wurden, sind herzlich eingeladen, ihre Erinnerungs-stücke zu präsentieren.

In diesem Jahr werden vom 3. bis 10. Dezember wieder Weihnachtskrip-pen aus Privatbesitz zu bewundern sein.

ANgeDACHTVom Winde verwehtWas für eine Dramatik! Dieser Film hat Millionen Menschen berührt. Natürlich ist es eine Liebesgeschichte während des amerikanischen Bürger-kriegs oder umgekehrt: ein Buch bzw. ein Film über den amerikanischen Bürgerkrieg, der aufgrund der Liebes-geschichte so viel Beachtung fand. Vor allem ist „Vom Winde verweht“ ein Film der Superlative: 2400 Beschäfti-ge waren am Filmset beteiligt, 140 km Filmmaterial wurden aufgenommen, 1000 Pferde waren im Einsatz. Als Zuschauerin bangt man mit. Wann endlich begreifen Scarlett O‘Hara und Rhett Butler, dass sie sich lie-ben? Die dahinterliegenden großen politischen Entscheidungen werden

geschickt in die Liebesgeschichte eingebettet.

Liebe Leserinnen und Leser,eine Liebesgeschichte ist das bi-blische „Vom Winde verweht“ auch. Nur, dass es nicht um das eine Lie-bespaar geht, sondern um zunächst

wenige und dann immer mehr Men-schen, die von göttlicher Liebe ange-rührt wurden. Aus dem ursprünglich Dutzend verliebten Menschen wur-den schnell 4000. Und heute leben etwa 2,3 Milliarden Christinnen und Christen auf der Welt.

Die biblische Pfingstgeschichte beginnt mit einem harmlosen Treffen der christlichen Gemeinde. Wir schrei-ben das Jahr 30 n. Chr. und man hatte gerade angefangen, die Gemeinde auf organisatorische Füße zu stellen. „Und dann geschah ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzt sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu

predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.“ (Apostelgeschichte 2,2–4). Pfingsten kann mitten ins Herz treffen.

Es begann fast depressiv. Die Jünger schlossen sich nach der Kreuzigung ihres Herrn Jesus völlig verzweifelt in ein Obergemach ein. Dann geschieht das Pfingstwunder. Vom Winde verweht werden Zweifel, Depression, Verschlossenheit. Zu-nächst wollten sie davonlaufen und dann gibt es diesen wunderbaren Aufbruch. Wo die Geistkraft Gottes weht, kommt Bewegung in die Welt, in die Kirche, in unser Leben. Lassen auch Sie sich vom Winde verwehn...

Ihre Christel Schürmann, Pfarrerin

... und herzlich einladen: Morgen ist auch

noch ein Tag.

Pfingstsonntag, 8. Juni 2014 um 10.30 Uhr: Gottesdienst für alle Ge-nerationen. Das Team „Offene Kir-che“ wird zehn Jahre alt und lädt uns zum Geburtstagsfest ein.

Pfingstmontag, 9. Juni, ab 10 Uhr übertragen wir den WDR-Hörfunk-gottesdienst aus der Stadtkirche St. Reinoldi. Mit Superintendent Ulf Schlüter (Predigt), Pfarrerin Susanne Karmeier, Bachchor an St. Reinoldi, Kreiskantor Wolfgang Meier-Barth, Frank Düppenbecker (Trompete), Kantor Klaus Eldert Müller (Orgel). Wir treffen uns dazu kurz vor 10 Uhr in der Seitenkapelle der Luther-Kirche (Eingang Asselner Hellweg).

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Herzlichen GlückwunschDie Gruppe „Offene Kirche“ wird zehn Jahre alt

Am 8.Juni 2004 zur Jubiläumsfeier der Grundsteinlegung der Luther-Kirche nahm die Begleitgruppe „Offene Kirche“ ihre Arbeit auf. Seitdem wurde die Kirche an jedem Mittwochnachmittag für Besu-cher geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Offenen Kirche“ haben dazu mehr als 1000 Stunden in der Kirche verbracht und vielen Interessierten Rede und Antwort gestanden. Das ist ein Grund zum Feiern. Herzliche Einladung zum Geburtstag-Gottesdienst!

Dorstfelder Kirche

Kirche am Hellweg – Brackel

Alte Kirche – Wellinghofen

Lutherkirche – Hörden

Ev. Kirche St. Georg – Aplerbeck

Immanuel-Kirche – Marten

Paulus-Kirche – Innenstadt Nord

Ev. Stadtkirche – Lünen

Ev. Stadtkirche St. Reinoldi

Segenskirche – Eving

farbe13evangelische Kirchen in Dortmund und Lünen öffnen ihre Türen am14. September 2014

TAG DESOFFENEN DENKMALS2014

Bartholomäus-Kirche – Lütgendortmund

Bartholomäus-Kirche – Lütgendortmund

Ev. Stadtkirche St. Petri

Christuskirche Horstmar – Lünen

Tag des Offenen Denkmals Am 12. September 2014 ist die Luther-Kirche von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Um 12.30 Uhr und um 15 Uhr findet jeweils einen Kirchenführung statt. Im Rahmen einer Orgel-Radtour wird die denkmalgeschützten pneuma-tischen Hammer & Furtwängler-Orgel von 1906 vorgestellt.

Das Innere der Luther-Kirche durch eine fast überbordende Farben-pracht. Sowohl die vollständige Ausmalung des Kirchenraums als auch die Glasmalereien folgen einem durchdachten theologischen Programm. Die Ausmalung im Jugendstil stammt von dem damals viel beschäftigten Kirchenmaler Otto F. Berg. Am Eingangsbogen befinden sich Standbilder der Apostel Paulus und Petrus. Darüber ist im Bogenscheitel der segnende Christus abgebildet. In den Maßwerkfeldern befinden sich weitere Bilder mit den vier Evangelisten und Szenen aus dem Leben Jesu. Wand- und Gewölbeflächen sind mit gemalten Teppichen und Bordüren geschmückt.

In den Glasfenstern des Altarraums, die von der Königlich-Säch-sischen Hofglasmalerei Türcke & Co aus Zittau stammen, sind die drei höchsten kirchlichen Festtage abgebildet: die Geburt Christi, Ostern und Pfingsten mit der Ausgießung des Heiligen Geistes; die bildliche Darstel-lung der Himmelfahrt ist im Rundfenster über dem Westausgang zu sehen.

Claus Coerdt

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18. Mai 2200Auf dem Gebiet der Dorfwüstung As-seln haben Androiden-Archäologen in drei Meter Tiefe eine Steinsäule und zwei massive Quader mit Aufschrift und Kreuzornamentik entdeckt. Aus-grabungsleiter C5PO vermutet, dass es sich um Beigaben für ein Grab der berühmten Asselner Säulenheiligen (bis ca. 2080 „Pfarrer“ genannt) han-delt. Darauf deutet auch die Gravur hin: Bei „Asseln_ihren_gefallenen Kriegern“  – der Rest ist nicht mehr zu entziffern – könnte es sich um die persönliche Lebensberechtigungs-ID bei Google Heaven handeln. Weshalb die Überreste fast 500 Meter vom Lu-ther-Gedächtnisturm entfernt liegen, erklärt C5PO mit der Dünenwande-rung nördlich des Naturschutzgebiets „Alter Hellweg-Kanal“.

12. Februar 2014 Das Presbyterium der Ev.-luth. Kir-chengemeinde Asseln fasst nach sie-ben Jahren Korrespondenz und ver-schiedenen Lokalterminen folgenden Beschluss: „Die Ev.-Luth. Kirchenge-meinde Asseln ist als Grundstücksei-

gentümerin grundsätzlich bereit, die mit der Stadt Dortmund verabredete Baumaßnahme zur Umstellung und Aufrichtung des Kriegerdenkmals, welches Eigentum der Stadt Dort-mund ist, unterstützend zu begleiten. Die Kirchengemeinde ist im Rahmen der getroffenen Absprachen sowie bei Vorliegen einer Kostenübernah-mevereinbarung bereit, als Bauherr aufzutreten, damit die Baumaßnah-me zeitnah umgesetzt werden kann.“

Das Denkmal am StraßenrandEine Zukunftschronik

6. Mai 2014Kirchmeister Volker Brings berich-tet, dass „die Verhandlungen mit der Stadt Dortmund zur Aufrichtung des Kriegerdenkmals (…) nun endlich zu einem positiven Abschluss gebracht werden konnten“. Die Bauabteilung des Kirchenkreises habe im Auftrag der Kirchengemeinde die Firma Stein-

Im Frühjahr 2014: das Denkmal der

Gemeinde Asseln für die Gefallenen des

Deutsch-Dänischen Kriegs vor genau

150 Jahren und des Deutsch-

Französischen Kriegs (1870/71)

kämper mit der Baumaßnahme be-auftragt.

2. Juni 2100In den frühen Morgenstunden stößt Baggerführer Luke S. bei Ausschach-tungsarbeiten neben dem Weltkultur-erbe Luther-Kirche in Ruhrstadt-As-seln auf zwei massive Sandsteinblö-cke sowie eine mannsgroße Säule. Die Beschriftung lässt ein altes Denkmal vermuten. S. beschließt, die Überreste in der Uferbefestigung „verschwin-den“ zu lassen, um die Fertigstellung des strategisch wichtigen Bauprojekts nicht weiter zu verzögern. Vor zwei Wochen hat die Monument Authority (in deutschsprachiger Zeit „Amt für Denkmalschutz“) die Arbeiten am Hellweg-Entwässerungskanal ent-lang der westfälischen Nordseeküste unterbrechen lassen, weil Münzen aus der Zeit von Großkanzlerin Merkel (um 2020) gefunden worden waren. Bevor er seine Arbeit fortsetzt, nimmt S. die neben der Säule liegende Vo-gelplastik, die vermutlich einen Rot-milan zeigt, an sich.

Henning Aubel

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Aus dem PresbyteriumWie es weitergeht

Leider haben sich unsere Hoffnungen auf die schnelle Wiederbe-setzung unserer Pfarrstelle nicht erfüllt. Nur drei Bewerbungen waren eingegangen. Dann sagte eine durchaus aussichtsreiche Bewerberin noch vor dem Gespräch mit dem Presbyterium ab.

Von den beiden verbliebenen Bewerberinnen wurde Sandra Sternke-Menne zu einer Katechese, nämlich einer Unterrichtsstun-de mit einer Konfirmandengruppe, und einem Probegottesdienst eingeladen. Noch vor dem anberaumten Wahlgottesdienst (am 27. April) zog Frau Sternke-Menne ihre Bewerbung schriftlich zurück, weil sie den Eindruck gewonnen hatte, dass sie als Kandidatin nicht die Unterstützung des gesamten Presbyteriums besaß.

Eine sofortige Neuausschreibung halten wir gegenwärtig für wenig erfolgversprechend. Deshalb haben wir beschlossen, das Besetzungsverfahren auszusetzen und uns um eine Vakanzver-tretung zu bemühen. Dafür konnten wir kurzfristig Dr. Johannes Ruschke gewinnen, der sich Ihnen im nächsten Gemeindebrief persönlich vorstellen wird.

Unsere bisherige Kirchmeisterin, Christel Laurer, muss zurzeit aus gesundheitlichen Gründen leider kürzer treten und hat deshalb ihr mit großer Kompetenz und Hingabe erfülltes Amt niedergelegt. Zu ihrem Nachfolger als Kirchmeister wurde Volker Brings (bisher Stellvertreter) gewählt; stellvertretende Kirchmeisterin ist nun Susan Reckermann.

Hans Peters

Grün, rot, schwarzLokalpolitiker im MännertreffAm 19. Mai 2014 stand das Thema „Vor den Wahlen“ auf dem Programm des As-selner Männertreffs. Seiner Einladung folgten die für unseren Bezirk zuständigen Politiker Ulrich Begemann (Bündnis 90/Die Grünen), Ulf Katler (CDU) und Thomas Wesnigk (SPD). Nachdem sich kurz vorgestellt und auch einiges zu den Wahlpro-grammen ihrer Parteien mitgeteilt hatten – zum einen zur Kommunal- und zum anderen zur Europapolitik – wurde ausgiebig diskutiert. Die Zeit verging wie im Flug. Abschließend wurde von allen Anwesenden der Wunsch geäußert, sich auch

ImpressumBlickpunkt Gemeinde Nr. 130Kontakt: [email protected]: Henning Aubel

Beiträge: Henning Aubel, Michael Bartel, Rolf Behrendt, Uwe Bitzel, Marianne Brings, Claus Coerdt, Gudrun Göddertz, Christel Laurer, Jutta und Ralf Lichtwark, Hans Peters, Susan Reckermann, Chris tel Schürmann, Jendrik Suck Bildnachweis: Henning Aubel (S.  4. o., S.  7), Rolf Behrendt (S. 5 u., S. 12), Manfred Gronwald (Titel o., S. 4 u., S. 5 o.), Dirk Hampel (S. 6. o.), Georg Michels (S.  10), Wilfried Schöbel (Titel u., S.  3 o.), Christel Schürmann (S.  2), Sandra Schult-Seidl (S. 6. u.), Stephan Schütze (S. 8)

Kommunalpolitiker stehen Rede und Antwort (von

links): Ulf Katler, Thomas Wesnigk, Ulrich Begemann.

nach den Wahlen vom 25. Mai mit den Politikern zu einem informativen Abend zu treffen  – von Politik(er)verdrossenheit keine Spur!

Rolf Behrendt

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In der Luther-Kirche konfirmiertAm 11. und 18. Mai 2014 von Pfarrer Engbert

sen. In solchem Glauben müßte alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

Ich glaube, daß Gott kein zeitloses Fa-tum ist, sondern daß er auf aufrichtige Gebete und ver-antwortliche Taten wartet und antwortet.

Dietrich Bonhoeffer

(Text aus dem Vorstellungs-gottesdienst der Konfir-manden vom 30. März)

Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bö-sesten, Gutes ent-stehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Be-sten dienen lassen.

Ich glaube, daß Gott uns in je-der Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern al-lein auf ihn verlas-

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Kirchenmusiker Sascha Möllmann präsentierte am 13. April in der Luther-Kirche ein variationsreiches Programm, das Musikgrößen wie Johann Sebastian Bach, eher unbe-kannte Meister wie Richard Bartmuß und einen Tango-Komponisten,

Astor Piazzolla, gleichermaßen zum Zuge kommen ließ. Für den „roten Faden“ sorgte die Gospelwerkstatt mit souverän vorgetragenen Spiri-tuals, z. B. „Oh Lord hear my pray‘r“. Ungewöhnliche Kombinationen von

Orgel und Tuba (Arno Hedtfeld) lie-ßen die Kirchenbänke zittern. Die aus Asseln stammende Sopranistin Tina Säck (Hamburg) erfüllte mit ih-rem kräftigen, zugleich gefühlvollen Sopran den Raum. Aus „Wilhelm Meis-ter“ von Franz Schubert trug sie u. a.

Große Stimmen, tiefe KlängePassionskonzert am Palmsonntag

drei Mignon-Lieder vor – Stücke, die Goethe einst verschmähte, die Asselner aber nun genießen durf-ten. Das und andere De-tails wusste Volker Brings

in seiner Moderation zu berichten, die den Wechsel Möllmanns zwischen Seitenschiff, Orgelempore und Al-tarraum informativ überbrückte. Als Zugabe flog unser Kirchenmusiker am Flügel noch einmal durch Piaz-zollas Tango.

Henning Aubel

Kirchenmusiker Sascha Möllmann gibt der

Gospelwerkstatt den Einsatz, spielt die große Orgel und

begleitet die Sopranistin Tina Säck am Flügel.

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Wie ist das eigentlich mit dem christ-lichen Glauben? Bleibt er am Sonntag in der Kirche zurück, oder kann man ihn in die Woche rüberretten? Wel-chen Stellenwert hat er im tagtäg-lichen Leben? Diesen Fragen widmet sich die Veranstaltungsreihe „Dafür stehe ich!“ der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Wickede und in Asseln.

Mit vielen Ausrufezeichen be-kannten sich am 3. April, Jörg Molt-recht, Vorstandsmitglied der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank), und Dr. med. Petra Blanke, Fachärztin für Frauenheilkunde, zu ihrer christ-lichen Verantwortung. Ins Gespräch gebracht hat die beiden Pfarrerin Kerstin Hanke als Moderatorin der Veranstaltung, die im Gemeindehaus St. Joseph stattfand.

Wie kann ein Banker in seinem Beruf christlich handeln? Indem er sich nicht als Banker, sondern als

Das Evangelium lebenÖkumenische Veranstaltungsreihe in Asseln und Wickede

„Bankier“ versteht, ist die Meinung von Moltrecht. Sein Handwerk hat der gebürtige Hamburger zu einer Zeit gelernt, als eine Bank noch eine vertrauenswürdige Institution war – Stichwort Bankier. Dieses Vertrauen sei durch die Finanzkrise weitgehend erschüttert worden. Deshalb sei er als „leidenschaftlicher Kaufmann“ und als Christ froh, jetzt bei einer Bank zu arbeiten, bei der Kirche nicht nur „draufsteht, sondern auch drin ist.“ „Es ist uns wichtig, dass die christ-lichen Werte einen Platz bei uns und auch bei unseren Kunden haben.“ Nachhaltigkeit ist der Begriff, den Moltrecht immer wieder zitiert. Und die Verpflichtung, mit dem Geld der Kunden verantwortlich umzugehen. Denn möglicherweise habe uns „Gott diese Welt geschenkt“, vielleicht wolle er aber auch einen Preis für sie. Und Moltrecht möchte dann Barzahler sein und kein Zechpreller.

Die Frauenärztin Blanke ist stolz darauf, 2  000 Kinder „in die Welt begleitet zu haben“. Als gebürtige Sauerländerin, gut katholisch erzo-gen und aufgewachsen, habe sie Gott gesucht, aber nicht gefunden. Er war für sie ein strafender Gott, ein Übervater, den sie abgelehnt hatte. Erst durch ihr Engagement in dem Kamener Flüchtlingsheim habe sie erfahren, „dass man das Evangelium leben kann“.

Für sie war das eine „revolutio-näre“ Entdeckung, die ihr Leben auf ein völlig neues Fundament stellte. Sie hilft den Menschen dort als Ärz-tin, aber auch als Privatperson, lädt Flüchtlinge zu sich nach Hause ein, hat einen Handarbeitskreis initiiert und geht mit ihnen zu Behörden. Und für sie ist wichtig: „Das ist kein sozi-ales Engagement, sondern gelebtes Christentum.“

Uwe Bitzel

Jörg Moltrecht (Bildmitte) von der KD-Bank und Dr. Petra Blanke (3. v. l.) waren Gäste bei der Veranstaltung „Dafür stehe ich!“ im Gemeindehaus von St. Joseph in Asseln. Pfarrerin Kerstin Hanke (3. v. r.) moderierte den Abend.

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Angebote im Jubiläumsjahr:

Der WELTLADEN feiert: 30 Jahre Fairer Handel in Asseln

… und vieles mehr, z. B.Schulhefte, Schreibwaren, Glückwunschkarten, Kunstgewerbe aus aller Welt

Wir feiern am 30. August 2014 unser Jubiläum mit Ihnen von 10.00 bis 13.00 Uhr,

Asselner Hellweg 124 (neben der Volksbank).

Besuchen Sie uns während der Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 10.00 - 12.00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag 15.30 - 17.30 Uhr

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Männerdienst unterwegsStudienfahrt nach OberweserTag 1: Freitag, 28. MärzVon Asseln nach OedelsheimAm Freitagvormittag brach eine muntere Reisegruppe vom Männer-dienst Dortmund-Asseln zu einer einwöchigen Studienfahrt ins We-serbergland auf Sehr pünktlich, bei blauem Himmel und Sonnenschein ließen wir Asseln hinter uns und er-reichten nach knapp zwei Stunden das Hotel „Kronenhof“ in Oberweser-Oedelsheim, wo wir uns mit kühlen Getränken und einem herzhaften Gu-lasch stärkten. Für die notwendigen Vitamine sorgte ein Salatbüfett. Dann hatten wir Gelegenheit, Oedelsheim zu erkunden. Nach unserer Rückkehr ins Hotel stellte uns der Besitzer Axel Przyludzki das Programm der nächs-ten Tage vor. Nach einem reichhal-tigen Abendessen ließen wir den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.

Tag 2: Samstag, 29. MärzDorfführung und Hann. MündenWie man es vom Männerdienst nicht anders kennt, trafen sich alle zeitig zum reichhaltigen Frühstücksbüfett. Auch am 2. Tag hatten wir Glück mit dem Wetter. Bei Sonnenschein lernten wir auf einer sachkundigen Führung die zahlreichen Fachwerk-häuser von Oedelsheim kennen. Mit einer kleinen Gierseilfähre – sie wird nur mit Hilfe der Strömung angetrie-ben – überquerten wir die Weser. An Bord hörten wir viele Anekdoten über den Fährmann Schnippelbohne, ein Dorforiginal. Nach einer Ruhepause im Hotel machten wir uns auf ins schöne Hann. Münden. Bei unserer Rückkehr im Hotel erfuhren wir vom 3:2 Sieg unserer Borussia in Stuttgart.

Tag 3: Sonntag, 30. MärzGottesdienst und Kloster BursfeldeAufgrund der Zeitumstellung (eine Stunde weniger) oder auch wegen einiger Bierchen am Abend erschien der eine oder andere Reiseteilnehmer etwas müde zum Frühstück. Nun ging es in den Gottesdienst – diesmal in

die Martinskirche zum Vorstellungs-gottesdienst der Konfirmanden. Für uns unerwartet, aber beeindruckend, gestalteten sie ihn komplett selbst. Danach fuhren wir mit der „Märchen-bahn“ ins ehemalige Kloster Burs-felde, das heute eine evangelische Bildungseinrichtung beherbergt. Wir besichtigten die Innenräume, so auch den Saal, der aufgrund seiner guten Akustik gerne für Konzerte genutzt wird. Davon überzeugten wir uns selbst und stimmten „Großer Gott wir loben dich“ an. Nach der Rückkehr in unser Quartier stärkten wir uns mit einem Gemüseeintopf.

Tag 4: Montag, 31. MärzReinhardswald, Herkules und Tier-park SababurgMit dem Bus ging es in Richtung Kassel. Herr Schräder, der Reiseführer, machte uns unterwegs mit dem Rein-hardswald bekannt, durch den wir fuhren. In Kassel führte uns der Weg hinauf zum „Herkules“. Leider war das Wasserspiel in dieser Jahreszeit nicht in Betrieb. Auf der Sababurg, unserer nächsten Station, galt es den großzü-gig angelegten Tierpark zu besuchen. Die historische Anlage von 1591 ist sehr weitläufig und beherbergt ein-

heimische und europäische Tierarten sowie einige Exoten. Um uns in der zur Verfügung stehenden Zeit einen möglichst umfassenden Überblick zu verschaffen, durchquerten wir den Park mit einem Gefährt ähnlich einer Bimmelbahn. Als wir die Rückfahrt zu unserem Hotel antraten, waren wir uns alle einig, einen sehr informativen und schönen Tag verbracht zu haben.

Tag 4: Dienstag, 1. April Dorfmuseum und BackhausAm späten Vormittag begaben wir uns nach einem Dorfrundgang in das kleine örtliche Heimatmuseum in einem restaurierten Fachwerkhaus mit alten Möbeln und Gerätschaften, die früher im Haushalt ihren Dienst getan hatten. Das Haus wird auch für Veranstaltungen genutzt. In der Scheune stehen landwirtschaftliche Geräte, Traktoren, Pflüge etc. In einem kleinen Anbau, den man auch als Backhaus bezeichnen könnte, wurde ein Ofen errichtet, der nach traditi-oneller Art noch mit Holz befeuert wird. Dort wurden an diesem Tag Brote und Kuchen gebacken. Die Brote verköstigten wir an Ort und Stelle, den Kuchen gab’s zur Kaffeezeit auf der Hotelterrasse.

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Männerdienst-Termine13. Juni: Serengeti darf nicht sterben, Referent: Ulrich Wöst, EAB Essen11. Juli: Zwischen Tag und Traum, Musikalische Impressionen mit Rainer Wekeck, EAB Essen12. September: Kirche und Politik – Gedanken zum Jahresthema 2014, Referent: Klaus Coerdt10. Oktober: Lachen ist die beste Medizin, Refe-rent: Johannes Sundermeier, Pfarrer i. R.14. November: Weltmetropole Singapur, Refe-rent: Ulrich Wöst, EAB Essen12. Dezember: Adventsfeier mit Posaunenchor

Tag 5: Mittwoch, 2. AprilDrei-Länder-Fahrt und Champions LeagueUnser Tagesprogramm führte zu-nächst ins barocke Karlshafen. Als wir uns im Rathaus ein Stadtmodel ansa-hen, wurden wir vom Bürgermeister persönlich begrüßt. Weiter ging die Fahrt zur alten Klosteranlage Corvey, von deren Ausmaß wir überrascht waren. In Höxter bewunderten wir reich geschmückte Gebäude. Es war Markttag und so stärkten sich viele von uns mit Fischbrötchen und ande-ren Leckereien. Weiter ging die Reise nach Fürstenberg. Dort fehlte uns leider die Zeit zur Besichtigung der Porzellanmanufaktur nebst Museum. Am Abend feierten wir ein kleines Grillfest und stimmten uns auf das Championsleaguespiel Real Madrid gegen den BVB ein.

Tag 6: Donnerstag, 3. April Große Kirchen und kleine MühlenMit der Märchenbahn fuhren ge-langten wir durch grüne Wälder und

entlang blühender Rapsfelder nach Wahlsburg. Dort besichtigten wir die Kirche einer ehemaligen Klosteran-lage. In der erfrischenden Kühle der Klosterkirche Lippoldsberg testeten wir erneut die Akustik, diesmal mit „Lobet den Herrn“. Aus dieser Kir-che wurden schon mehrfach Gottes-dienste im ZDF übertragen. Auch be-kannte Chöre nutzen sie für Konzerte, ebenso Solisten wie Gunther Emmer-lich. Auf der Rückfahrt machten wir

halt in der Freilichtausstellung „Der Mühlenplatz“ von Gieselwerder mit ihren Wassermühlen und historische Gebäuden in maßstabsgerechter Miniaturausführung. Nachdem wir noch einen letzten schönen Abend verbracht hatten, traten wir am fol-genden Vormittag die Heimreise nach Asseln an.

Ralf und Jutta Lichtwark

Ein gutes Ergebnis im RückenDie Stiftung Luther-Kirche informiertNach dem das alte Jahr mit dem Stiftertag ausgeklungen war, stand auf der ersten Sitzung des Stif-tungsvorstands im neuen Jahr die Besprechung des Jahresabschlusses im Mittelpunkt.

Zum 31. Dezember 2013 betrug das Stiftungskapital 190  000 €. Hierzu erklärten die Stiftungsvorsit-zenden Rolf Behrendt und Jendrik Suck: „Dies ist ein gutes Ergebnis. Wir konnten im letzten Jahr eini-ge Zustiftungen verzeichnen. Für das Jahr 2014 hoffen wir, dass wir beim Stiftungskapital die Grenze von 200 000 € knacken können.“

Daneben freute sich der Vorstand darüber, dass auch in diesem Jahr zu Pfingsten einige Namen neuer Zustifter auf die Stiftertafel am Süd-portal der Kirche eingetragen werden können. Dies geschieht immer dann,

wenn ein Zustifter der Stiftung min-destens 1 000 € zuwendet und seine Zustimmung hierzu erteilt.Der Vorstand der Stiftung Luther-Kirche Dortmund-Asseln weist im Weiteren daraufhin, dass bei Zuwen-dungen an die Stiftung im Rahmen von Trauerfällen Zuwendungsbe-stätigungen (notwendig für den steu-

erlichen Abzug der Zuwendung) nur ausgestellt werden können, wenn der Stiftung Luther-Kirche Dortmund-Asseln die Kontaktdaten der Zuwen-denden vorliegen. Diese können auf dem Überweisungsträger oder dem Gemeindebüro mitgeteilt werden.

Jendrik Suck

STiFTUNG LUTHER-KiRCHEMit einer

testaMentarischen Verfügung zugunsten der stiftung Luther-Kirche

fördern sie den erhaLt der Luther-Kirche

auch für KoMMende generationen. gern VerMitteLn wir ihnen den KontaKt

zu eineM fachKundigen notar. über den tag hinaus denKen.

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Evangelischeöffentliche Bücherei As

sEln

Vampire mit Eingewöh-nungsproblemen Daka und Silvana sind Zwillinge und Halbvam-pire, das heißt, der Vater ist ein Vampir und die Mutter ein Mensch. Da ihre Mutter Heimweh nach Deutschland hat, kehrt die Familie von Transsilvanien nach Deutschland zurück. Dort angekommen, müssen sie sich erst einmal an ein anderes Leben gewöhnen. Dies ist nicht so einfach, weil Vampire eigentlich nur nachts aktiv sind. Jetzt aber gehen die Kinder in die Schule und dürfen nicht mehr in der Gegend herum-fliegen, wie sie es früher gewohnt waren. Sie müssen alles neu lernen: auch Rolltreppe und mit dem Bus fahren.

In der Schule haben Daka und Silvana einen schweren Start. Sie schlafen im Unterricht ein und werden erwischt, wie sie in der Pause mit dem Kopf nach unten vom Barren hängen. Beide sind sich einig, dass sie so schnell wie

möglich eine bes-te Freundin fin-den müssen, um im menschlichen Alltag bestehen zu können. Dies ge-staltet sich aber nicht einfach. Au-ßerdem verliert Silvana ihr Amu-lett mit Heimat-erde, ohne die sie nicht überleben können. Sie ma-chen sich auf die

Suche und erleben spannende Abenteuer. Und zu allem Ärger will ihnen auch ein Nachbar ans Leder, weil er sie für Vampire hält...

Die Vampirschwestern von Franziska Gehm, sind spannend und zugleich humorvoll ge-schrieben. Das Buch, vor allem für Mädchen zwischen 8 und 12 Jahren geeignet (Rubrik Ju2), regt zum Weiterlesen an, denn der Leser will wissen, was als Nächstes passiert. Der erste Band macht Lust auf den zweiten.

Marianne Brings

Das Bücherei-Team stellt sich vorSeit fast 15 Jahren wird die Ev. Öffentliche Bücherei in Asseln eigen-verantwortlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeite-rinnen geleitet. Alle leisten wertvolle Arbeit für die Bücherei, unsere Leser, für die Gemeinde und für Asseln. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind die wichtigste Säule unserer Arbeit. Ohne sie lägen die vielen guten, unterhaltsamen Bücher, Hörbücher, Spiele und Zeitschriften ungenutzt in den Regalen. Doch wer sind diese fleißigen, zuverlässigen und engagierten Menschen? Wir wollen sie Ihnen vorstellen und beginnen mit unserem Freitagsteam.

Das Freitagsteam sorgt dafür, dass von 9 bis 14 Uhr die Bücherei geöffnet ist. Marianne Brings, die zurzeit eine Weiterbildung zur Fachfrau für Büchereiarbeit absolviert, ist zuständig für Kinderbü-cher ab 9 Jahre und für Sport-Sachbücher. Außerdem arbeitet sie bei Büchereiveranstaltungen mit. Zum Arbeitsbereich von Dr. Friedrich Jäckel gehören die Geschichtsbücher. Viele Schüler kennen ihn auch als fachkundigen und gerechten Juror bei unserem jährlichen Lesewettbewerb. ingrid Behrendt hat den Jugendbuchbestand aus seinem Schattendasein geholt. Ihre Neuanschaffungen wer-den auch von erwachsenen Lesern geschätzt und oft ausgeliehen. Außerdem bietet sie Büchereiführungen für Schulklassen an und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung.

Gudrun Göddertz

Das Freitagsteam der Evangelischen öffentlichen Bücherei Asseln (von links): Marianne Brings, Dr. Friedrich Jäckel, Ingrid Behrendt

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MUSIKINSTRUMENTE −SUDOKU Trage in die leeren Kästchen die Instrumente so ein, dass in jedem kleinen Quadrat und jeder Zeile jedes Instrument nur einmal vorkommt.

TEDDY − BERG ALLE KINDER IN LENAS KINDERGARTENGRUPPE HABEN HEUTE IHRE TEDDYS MITGEBRACHT. WIE VIELE SIND ES? AUSMALEN ERLEICHTERT DEN DURCHBLICK! VIEL SPASS!

Was feiern wir Pfingsten? Auf diese Frage gibt es mehrere antworten. eine

davon kannst du hier erraten. Schreibe alle Lösungswörter in die richtigen waagerechten Kästchenreihen, dann kannst du, in den dicker

umrahmten senkrechten Kästchen, die Lösung lesen.

Übrigens: Kindergottesdienst ist jeden Sonntag um 11.15 Uhr!!!

LÖSUNGEN: TEDDY−BERG: ES SIND 10 BÄREN; WAS FEIERN WIR PFINGSTEN: GEBURTSTAG DER KIRCHE; SOMMERWIESE: FELDMAUS

SOMMERWIESE Unser Wido staunt nicht schlecht über das Tier, das er zwischen den Blumen entdeckt. Wenn du die Punkte der Reihe nach verbindest, siehst du es auch!

Wir wünschen

euch sonnige

Pfingsten!

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Nachrichten • Hinweise • Termine

Humor und Kreislauf-schwächeAm Mittwoch, den 25. Juni 2014 laden wir um 19.30 Uhr zum Asselner Buchgespräch in die Bücherei ein. Unser Thema ist der Roman

„Wir sind doch Schwestern“ von Anne Gesthuysen.

Drei Schwestern, drei Leben, drei Lieben – und das Porträt eines ganzen Jahrhunderts. Anne Gesthuysen hat

ein Buch über ihre Groß-tanten geschrieben, die zusammen 298 Jahre alt geworden sind. Katty, Paula und Gertrud tref-fen sich zu Gertruds 100. Geburtstag. Sie wollen ihre Zukunft planen, doch vorher müssen sie ihre Vergangenheit klä-ren. Gertrud hat noch gute Augen, aber hören kann und will sie nicht. Paula kann kaum noch sehen, hat aber immer ein offenes Ohr für ihre Schwestern. Und Katty, will auch mit 84 Jahren Feste feiern, wie sie fal-len, so wie damals, als sie schon meisterhaft be-herrschte, was man viel später erst PR nannte.

Allen gemeinsam sind Eigensinn, Humor und eine angebore -ne Kreislaufschwäche, die mit starkem Kaffee und Schnaps bekämpft

wird  – so auch in diesen Tagen auf dem Tellemannshof, wo in jedem Winkel die Erinnerung lauert.

Faire Fußball-WM?Am 11. Juni , 15–17 Uhr beschäf-tigt sich Frauenhilfe mit dem Thema „Fußball-WM in Brasilien 2014. Fair

ASSELN

ER BuCH

GESPRä

CHAnmeldungen

der neuen Konfirmanden (Katechumenen), die 2016 kon-firmiert werden sollen, nimmt das Gemeindebüro nach den

Sommerferien entgegen.

TerminvorschauIn der aktualisierten Terminübersicht für die kommenden vier Monate sind wöchentliche und vierzehntätige Re-geltermine der Gruppen und Kreise nicht aufgeführt. Den gesamten Jah-resplan auf aktuellem Stand finden Sie unter www.asseln-evangelisch.de.

Juni04.06.2014 Seniorenkreis05.06.2014 Weltkreis11.06.2014 Frauenhilfe12.06.2014 Café Krümel13.06.2014 Männerdienst17.06.2014 Presbyterium19.-22.06.2014 Ausflug Männertreff25.06.2014 Asselner Buchgespräch26.06.2014 Café Krümel26.06.2014 Gesprächskreis zur Bibel

(„Gott ist die Liebe“)

Juli02.07.2014 Presbyterium02.07.2014 Seniorenkreis03.07.2014 Weltkreis09.07.2014 Frauenhilfe11.07.2014 Männerdienst 07.07.2014 Beginn der Sommerferien

(Erster Ferientag)

August02.-16.08.2014 Juist-Freizeit20.08.2014 Erster Schultag nach den

Sommerferien20.08.2014 Offene Kirche27.08.2014 Asselner Buchgespräch28.08.2014 Café Krümel28.08.2014 Presbyterium30.08.2014 Faires Jubiläums-Frühstück

am Weltladen Asseln31.08.-17.09.2014 Austellung in der

Luther-Kirche (30 Jahre Weltladen Asseln)

für alle?“. Dass Fußball manchmal fair, aber nie gerecht ist, wissen wir spätestens seit dem letzten Pokalfina-le. In Brasilien wollen die Menschen auch kein Ungerechtigkeiten. Dabei geht es nicht um Fußball, sondern

um große Fragen wie Landverteilung, Armut, Korruption und Kriminalität. Wer mehr zu Brasilien erfahren möch-te, ist herzlich eingeladen  – Frauen und Männer. Der „Brasilien-Koffer“ des Amts für Mission, Ökumene und kirchliche Weltveranwortung ist mehr als runde Sache.

September03.09.2014 Seniorenkreis04.09.2014 Weltkreis10.09.2014 Jahresausflug der Frauen-

hilfe12.09.2014 Männerdienst14.09.2014 Tag des Offenen Denkmals11.09.2014 Café Krümel17.09.2014 Gemeindebeirat25.09.2014 Café Krümel25.09.2014 Presbyterium27.09.2014 Second-Hand-Basar des

Fördervereins der ARCHE

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Pfarrerin (bis 30.06. 2014)Christel Schürmannc/o Donnerstr. 1244319 DortmundTel.: 0231-70015476E-Mail: [email protected]

Pfarrer (ab 01.07. 2014)Dr. Johannes Ruschkec/o Donnerstr. 1244319 DortmundTel.: 0231-2207157

Gemeinde- und FriedhofsbüroDonnerstr.1244319 DortmundTel.: 0231-270530Fax: 0231-276014E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Montag 09.00–12.00 UhrDienstag 09.00–12.00 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 15.00–18.00 UhrFreitag 09.00–12.00 Uhr

Ev. öffentliche BüchereiDonnerstr. 1244319 DortmundTel.: 0231-2174570Fax: 0231-276014Öffnungszeiten:Montag 09.00–12.30 / 15.00–17.30 UhrDienstag 15.00–17.30 Uhr Mittwoch geschlossenDonnerstag 15.00–19.00 UhrFreitag 09.00–14.00 Uhr

Weltladen AsselnAsselner Hellweg 12444319 DortmundÖffnungszeiten: Montag 10.00–12.00 / 15.30–17.30 UhrDienstag 10.00–12.00 / 15.30–17.30 UhrMittwoch 10.00–12.00 Donnerstag 10.00–12.00 / 15.30–17.30 UhrFreitag: 10.00–12.00 Uhr

Ev. Familienzentrum ARCHEAsselner Hellweg 16344319 DortmundTel.: 0231-278817E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Kindergarten: Montag–Freitag 07.00–14.00 UhrTagesstätte: Montag–Donnerstag 07.00–16.00 Uhr Freitag: 07.00–16.00 Uhr

K.O.N. Offenes Angebot für JugendlicheAsselner Hellweg 16344319 DortmundTel.: 0231-276170 Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag 17.00–20.30 Uhr Dienstag 16.00–20.30 UhrFreitag 16.00–19.00 Uhr

Bastelkreis der Frauenhilfe: Anneliese Targon (Tel.: 0231-27474)

Bezirksfrauen Nord: Christa Kalle (Tel.: 0231-278000)

Bezirksfrauen Süd: Ilse Schöttler (Tel.: 0231-271226)

Eltern-Kind-Gruppen: Heidrun Polenz (Tel.: 0231-279771)

Flötenkreis: Andrea Skowronski (Tel: 0231-271113)

Förderverein der ARCHE: Simone Grümme (Tel.: 0231-279834)

Frauenhilfe (Nord): Christa Kalle (Tel.: 0231-278000)

Frauenhilfe (Süd): Ilse Schöttler (Tel.: 0231-271226)

Frauenstammtisch: Elisabeth Stamm (Tel.: 0231-2174843)

Frauenzauber: Ulrike Pfohl-Gruß (Tel.: 0231-279570)

Gemeindebeirat: Annette Stoltefuß–Schulz (Tel.: 0231-271404)

Gesprächskreis zur Bibel: Christel Schürmann (Tel.: 0231-70015476)

Gospel-Werkstatt / KirchenmusikSascha Möllmann (Tel.: 02307-5023867)

Gottesdienst mit Pfiff: Gisela Höttemann (Tel.: 0231-271187) Beate Harmsen (Tel.: 0231-278484)

Jugendarbeit: Betty Förster-Knie (Tel.: 0231-276207)

Kindergottesdienst: Christel Laurer (Tel.: 0231-278419) Andrea Skowronski (Tel.: 0231-271113) Ute Wolf (Tel.: 0231-271834)

Küster: Birger Wistop (Tel.: 0179-2426387)

Männerdienst: Walter Kortmann (Tel.: 0231-276330)

Männertreff: Rolf Behrendt (Tel.: 0231-270718)

Mütter auf Zack (MAZ): Britta Weßelbaum (Tel.: 0231-5894124)

Offene Kirche:Susan Reckermann (Tel.: 0231-285967)

Posaunenchor: Arno Hedtfeld (Tel.: 0176-21646754)

Seniorenkreis: Christa Theilke (Tel.: 0231-279309)

Stiftung Luther-Kirche: Rolf Behrendt (Tel.: 0231-270718)

Väter in Aktion: Frank Puley (Tel.: 0231-270653)

Vätertreff der ARCHE: Jürgen Grümme (Tel.: 0231-279834)

Weltkreis: Michael Bartel (Tel.: 0231-278447)

Wichtige Adressen und Telefonnummern der Gemeinde

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...

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Gottesdienste in der Luther-Kirche

innehalten auftanken zur Besinnung kommen Zeit Ruhe

Sinn Fragen nachdenken hören Quelle Trost erkennen

durchatmen Ermutigung fragen Wurzeln

Gemeinschaft verstehen Tradition Vergebung

Freiheit glauben Bibel Welt Tiefe Gewissheit Ruhe

JUNi

01.06.2014 | Exaudi 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Sup. i.R. Stamm

08.06.2014 | Pfingstsonntag 10.30 Uhr Gottesdienst für alle Generationen: Geburtstag der Offenen Kirche

Team Offene Kirche, Pfarrerin Schürmann

09.06.2014 | Pfingstmontag 09.55 Uhr Radiogottesdienst aus der Stadtkirche St. Reinoldi zum Mithören und Mitsingen (Seitenkapelle, Eingang Hellweg)

Einstimmung durch Pfarrerin Schürmann

15.06.2014 | Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Schürmann

11.15 Uhr Kindergottesdienst

22.06.2014 | 1. So n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer i.R. Portmann

11.15 Uhr Kindergottesdienst

29.06.2014 | 2. So. n. Trinitatis 10.30 Uhr Gottesdienst für alle Generationen mit Taufen Sup. i.R. Stamm

JULi (In den Sommerferien kein Kindergottesdienst)

06.07.2014 | 3. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst: Abschied und Begrüßung Sup. Auras-Reiffen, Pfarrer Ruschke, Pfarrerin Schürmann

13.07.2014 | 4. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Ruschke

20.07.2014 | 5. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Sup. Auras-Reiffen

27.07.2014 | 6. So. n. Trinitatis 10.30 Uhr Gottesdienst für alle Generationen Pfarrer Böhmert

AUGUST

03.08.2014 | 7. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr „Ester und Waschti. Frauenpower am Purim-fest“ – Gottesdienst mit Ehrung von Frauen-hilfe und Bezirksfrauen, anschl. Kirchencafé

Frauenhilfe, Pfarrerin Schürmann

10.08.2014 | 8. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Brauckhoff

17.08.2014 | 9. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Ruschke

24.08.2014 | 10. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Ruschke

11.15 Uhr Tauferinnerung im Kindergottesdienst

31.08.2014 | 11. So. n. Trinitatis 10.30 Uhr Gottesdienst mit Pfiff zum Jubiläum des Weltladens Asseln

Team Gottesdienst mit Pfiff, Sup. i.R. Stamm