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Kurzbericht zur Gemeinsamen Wertschöpfung 2009

Nestlé Schweiz

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Corporate, Porträts, Dokumentation

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Kurzbericht zurGemeinsamenWertschöpfung2009

76www.nestle.com/CSV

Nestlé Rural Development Report 2010

Introduction Opinion pieces

Impact of Nestlé factories

Impact of Nestlé farmer programmes

Water Nutrition Responsible sourcing

Outreach Looking forward

Nutrition and rural development

13Der Nestlé-Kurzbericht 2009 zur Gemeinsamen Wertschöpfung

bevor wir es in die Umwelt zurücklei-ten. 2009 verursachten wir 91,3 Millio-nen Kubikmeter Abwasser bzw. gut5% weniger als 2008.Nachhaltiges Wassermanagement

ist für die Existenz unserer Lieferantenunerlässlich. Wir unterstützen sie des-halb gezielt mit Partnerschaften zumManagement ihrer Wassereinzugs-gebiete. Hierzu gehört beispielsweiseunsere Zusammenarbeit mit den loka-len Interessenvertretern in Henniez,Schweiz, wo seit 1905 Wasser entnom-men und abgefüllt wird.Wir engagieren uns zunehmend

in Gemeinschaftsprogrammen. InKambodscha beispielsweise hat NestléSkandinavien gemeinsam mit demkambodschanischen und demdänischen Roten Kreuz der lokalenBevölkerung beim Bau von Trinkwas-serbrunnen geholfen und Hygieneauf-klärung betrieben. In Côte d’Ivoirehaben wir gemeinsam mit der Internati-onalen Föderation der Rotkreuz- undRothalbmondgesellschaften (IFRC)und dem Roten Kreuz vor Ort Tief-brunnenpumpen instand gesetztund sanitäre Anlagen für bis zu50000 Menschen gebaut.

Bessere Tomatenmit weniger WasserNestlé Italien hat in der Region vonParma in zehn Tomatenplantagen einauf drei Jahre ausgelegtes Pilotprojektgestartet, das die Produktion maxi-mieren und Ernteerträge undWasserverbrauch optimieren soll.Indem mit solarbetriebener Technik dieFeuchtigkeit des Bodens im Wurzelbe-reich überwacht wurde, gelang es, denWasserverbrauch zu optimieren, dieErträge beinahe zu verdoppeln, denZuckergehalt der Tomaten zu steigernund den Wasserverbrauch auf fast dieHälfte zu reduzieren.

Anhaltende VerbesserungDer Rat für betriebliche Nachhaltigkeit(Operations Sustainability Council) vonNestlé kommt seit 2007 monatlichunter dem Vorsitz des Generaldirektorsfür Operations zusammen, um laufendzu prüfen, wie unsere Nachhaltigkeit

durch effizientere operative Abläufeund die Minimierung von Umweltaus-wirkungen weiter verbessert werdenkann. Nestlé ist ausserdem strategi-scher Partner des University of Cam-bridge Programme for SustainabilityLeadership. Diese Initiative hilft Vertre-tern aus Wirtschaft, Regierungskreisenund der Zivilgesellschaft mit Semina-ren, Arbeitsgruppen und anderen Pro-grammen, wichtige globale Fragen wieden Klimawandel, den Verlust der Bio-diversität und die Verknappung derRessourcen zu verstehen und Lösungs-ansätze dafür zu entwickeln.

Operationelle ExzellenzZiel der Nestlé Continuous Excellence-Initiative (s. Seite 22) ist es, unsere ope-rationelle Exzellenz und damit unsereWettbewerbsfähigkeit zu steigern.Unser Programm zur Zertifizierungunserer Produktionsstandorte nachStandards für Umweltmanagement(ISO 14001) sowie Sicherheit undGesundheitsschutz am Arbeitsplatz(OHSAS 18001) ist ein wichtiger Schrittauf diesemWeg. Bis heute haben wir807 solcher Zertifizierungen erhalten .Eine weitere Massnahme ist die Bewer-tung von Produktlebenszyklen (LifeCycle Assessments – LCA), um dieUmweltauswirkungen unserer wich-tigsten Produktkategorien in der Wert-schöpfungskette zu messen und zureduzieren. Die Ergebnisse helfen uns,die Nachhaltigkeit unserer Produkteweiter zu verbessern (s. Seite 9). EinBeispiel für eine solche Bewertung

(Nescafé) finden Sie in unseremvollständigen Online-Bericht unterwww.nestle.com/csv/LCA.

KlimawandelNestle möchte führend sein bei derReduzierung der Treibhausgasemissio-nen ihrer Fabriken und ihrer Lieferan-tenkette und wenn es darum geht,Konsumenten zu helfen, ihrerseits zumUmweltschutz beizutragen. Wir sindbestrebt, Produkte herzustellen, wel-che die Umwelt möglichst wenig belas-ten, auch im Vergleich zu Alternativenwie zuhause zubereiteten Mahlzeiten.Als Unternehmen mit einer soliden

ökologischen Erfolgsbilanz, dasbestrebt ist, seine Umweltleistungenweiter zu verbessern, unterstützen wirstrenge und faire Standards zur Ein-dämmung von Treibhausgasemissio-nen und zum Verbrauch von natürli-chen Ressourcen, da diese denressourcenschonendsten Unterneh-men und Wertschöpfungskettenzugute kommen.Dank unserer Anstrengungen konn-

ten wir unsere Treibhausgasemissionenum 3,1% auf 3,98 Tonnen CO2eq(Kohlendioxidäquivalent) bzw. 96,6 kgCO2eq pro Tonne Produkt reduzieren.Dies entspricht einer Reduktion um48% pro Tonne Produkt über die letz-ten zehn Jahre. Unsere indirekten CO2-Emissionen aus zugekaufter Energieblieben mit 3 Millionen Tonnen gegen-über 2008 unverändert.Wir unterstützen breit gefasste

Lösungsansätze, helfen unserenLieferanten mit der SAI-Plattform, ihreUmweltleistung zu verbessern, undberichten im Rahmen des «Carbon

Die Abwasseraufbereitungsanlage unsererFabrik in Bugalagrande in Kolumbien, eineunserer 292 Anlagen dieser Art weltweit.

Frauen in Aboisso, Côte d’Ivoire, beimHändewaschen in einem Sanitärhäuschen,das im Rahmen unserer Partnerschaft mitdem IFRC und dem Roten Kreuz vor Ort zurVerbesserung der sanitären Lage undHygiene aufgestellt wurde.