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Newsletter Nr. 4 – Dezember2017
Familienförderstelle Berchtesgadener Land
Sehr geehrte Netzwerkpartner,
die Familienförderstelle möchte Sie mit dem Rundbrief über Aktuelles
im Berchtesgadener Land informieren und Angebote verschiedener
Einrichtungen und Berufsgruppen für Familien mit Kindern im Alter bis
27 Jahre bekannt machen.
Wenn Sie ein neues Angebot oder Interessantes haben, senden Sie
mir dies bitte per E-Mail zu - ich kann es dann im nächsten Newsletter
aufnehmen. Auch kann dieser gerne an weitere Personen versandt
werden (bitte E-Mail-Adresse mitteilen).
Ich hoffe, es ist Interessantes für Sie dabei!
Vielen Dank für Ihr Interesse und viele Grüße
Katharina Theißig
Neuigkeiten von der Familienförderstelle
Das Jahr 2018 bringt eine personelle Veränderung auf der Familienförderstelle mit sich: Ich
habe entschieden, mich beruflich zu verändern und in den Bereich der Frühen Hilfen ins
Bundesland Salzburg zu wechseln. Ich übernehme dort die Fachliche Leitung für das Team
Nord und werde als Familienbegleiterin im Flachgau und Tennengau im Einsatz sein. Im
Landratsamt Berchtesgadener Land engagiere ich mich noch bis längstens 31.03.2018.
Während dieser verbleibenden Zeit setze ich mich selbstverständlich weiterhin für Kinder,
Jugendliche und Familien im Berchtesgadener Landkreis ein und bin auch kompetenter An-
sprechpartner für Sie.
Der Landkreis möchte die Angebote und Veranstaltungen der Familienförderstelle, ins-
besondere das Familienbüro/-cafè, die Begrüßungsmappen für Neugeborene, die Runden
Tische für Familien, etc. mit den Gemeinden genauso fortführen wie bisher. Aus diesem
Grunde war die Familienförderstelle bereits Ende November in den regionalen Zeitungen
ausgeschrieben, unverändert mit einem Stundenumfang wie zuvor von 30 Wochenstunden.
Sobald es eine Neubesetzung der Familienförderstelle gibt, werden wir uns bei Ihnen vor-
stellen.
Kurzportrait von Netzwerkpartnern
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Neues Gesicht in der Ehe, Familien- und Lebensberatungsstelle Freilassing mit
Außenstelle Bad Reichenhall:
Seit Mai 2017 arbeitet Susanne Kienast in der Beratungs-
stelle Freilassing mit dem Schwerpunkt junge Familien.
Sie ist Diplomsozialpädagogin und Diplomtheologin und
Mutter von vier Kindern (4, 7, 8, 11 Jahre).
Die Ehe, Familien- und Lebensberatung ist eine Einrich-
tung der Erzdiözese München und Freising und bietet
psychologische Beratung für Einzelne, Paare und Fami-
lien an. Die Beratung ist kostenfrei.
Ratsuchende finden Unterstützung in der Bewältigung ih-
rer persönlichen, partnerschaftlichen und familiären Kon-
flikten und Krisen. Paare wenden sich an uns bei Kommunikationsproblemen, wenn
Streit, Vorwürfe und Entwertungen im Alltag überhand nehmen, wegen Unzufriedenheit
in der Sexualität u.ä. Wir helfen, sich selbst und den Partner besser zu verstehen, wie-
der konstruktiv miteinander ins Gespräch zu kommen und suchen gemeinsam nach Lö-
sungswegen. Eine Trennungsberatung kann helfen eine Beziehung gut zu beenden
und als Vater und Mutter zum Wohle der Kinder zu kooperieren. Kommunikationskurse
bieten Paaren ein wichtiges Handwerkszeug, um mit den alltäglichen Herausforderun-
gen im Spannungsfeld von Arbeit, Kindererziehung, Freizeit umzugehen.
Gerne möchten wir insbesondere die Paare mit Kindern früher erreichen als an dem
Punkt, wenn ein Partner die Entscheidung zur Trennung bereits innerlich getroffen hat.
Aus diesem Grund möchte ich unser Beratungsangebot bei den Mulitplikatoren aus der
Kinder-, Jugend- und Familienarbeit bekannt machen und freue mich, wenn die Netz-
werkpartner der Familienförderstelle gerade auch junge Eltern ermutigen, sich frühzeitig
bei uns Unterstützung zu suchen.
Denn: „Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass Kinder schwierig werden, wenn die Part-
ner Probleme haben, als dass Paare Probleme bekommen, wenn Kinder schwierig
sind“ (Schneewind 1992).
Kontaktdaten:
E-Mail unter [email protected]
Telefon: am Donnerstag und Freitag in Freilassing unter 08654 / 494314
http://www.krisendienst-psychiatrie.demailto:[email protected]
Nationales Zentrum Frühe Hilfen schmiedet Bündnis
gegen Schütteltrauma
Mit einem breiten bundesweiten Bündnis klärt das Nationale
Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) im Auftrag des Bundesministeri-
ums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ seit
Oktober über die Gefahr des Schüttelns von Säuglingen und
Kleinkindern auf. Verbände, Vereine und Einrichtungen aus
der Kinderheilkunde, der Gynäkologie, der Rechts- und Allge-
meinmedizin, dem Kinderschutz sowie der Kinder- und Ju-
gendhilfe haben bereits ihr Interesse bekundet, dem "Bündnis
gegen Schütteltrauma" beizutreten.
Das NZFH wird mit dem "Bündnis gegen Schütteltrauma" regionale und bundesweite
Präventionsmaßnahmen gegen Schütteltrauma vereinen. Ziel des gemeinsamen Enga-
gements ist es, auf der Basis eines breitangelegten Bündnisses alle Eltern und werden-
den Eltern zu erreichen. Es besteht dringender Aufklärungsbedarf zum Schütteltrauma
und zum Schreiverhalten von Säuglingen. Dies zeigt eine repräsentative, bundesweite
Umfrage des NZFH vom Mai 2017. 42 Prozent der befragten 1.009 Frauen und Männer
haben danach noch nie den Begriff Schütteltrauma gehört. 24 Prozent der Befragten
unterliegen dem Irrtum, dass Schütteln „vielleicht nicht so schön für ein schreiendes Ba-
by ist, ihm aber auch nicht schadet“. Zwei Drittel der Befragten weiß nicht, dass es eine
bestimmte Schreiphase im Säuglingsalter gibt.
Nichtakzidentelle Kopfverletzungen, zu denen das Schütteltrauma zählt, sind bei Säug-
lingen und Kleinkindern die häufigste nicht natürliche Todesursache. Jährlich werden
schätzungsweise zwischen 100 und 200 Säuglinge und Kleinkinder mit Schütteltrauma
in deutsche Kliniken gebracht. Zwischen 10 und 30 Prozent der geschüttelten Kinder
sterben. Zwei Drittel der überlebenden Säuglinge und Kleinkinder leidet lebenslang un-
ter den Folgen des Schüttelns. Sie umfassen Krampfanfälle sowie geistige und körperli-
che Behinderungen.
In Kooperation mit den Bündnispartnerinnen und -partnern wird das NZFH Eltern über
die gesundheitlichen Folgen des Schüttelns informieren und ihnen zeigen, wie sie mit
einem schreienden Baby umgehen und einen möglichen Kontrollverlust verhindern kön-
nen. Denn langanhaltendes, unstillbares Babyschreien ist häufig der Auslöser für das
Schütteln eines Babys.
Das NZFH wird die Präventionsmaßnahmen in die Aktionen und Maßnahmen der Frü-
hen Hilfen verankern, um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen sicherzustellen. Die Frü-
hen Hilfen verfügen über ein flächendeckendes Netzwerk in allen Kommunen Deutsch-
lands.
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Bundesweite Initiativen
Familiencafé -
Wo Menschen aller Generationen sich begegnen
Eltern und andere Interessierte erhalten im Familiencafé in einer zwanglosen Atmosphäre
Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Sie finden untereinander Antworten auf ihre
Fragen, egal, ob es um Säuglingsernährung, Körperpflege, gesundheitliche Aspekte oder
Probleme im Umgang mit dem Baby geht. Zusätzlich können sie den Austausch mit Dipl.
Pädagogin Katharina Theissig, von der Familienförderstelle vom Amt für Kinder, Jugend und
Familien Berchtesgadener Land und anderen eingeladenen Fachleuten (wie z.B. Hebam-
men, Erzieher/innen) nutzen.
Die nächsten Termine sind:
11.01.2018, 15:00 - 17:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Severin, Ainring
Ferienangebote im Berchtesgadener Landkreis
Gast: Kreisjugendpfleger Katrin Fritzenwenger, Klemens Mayer
25.01.2018, 09:00 - 11:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus „Kontakt“, Freilassing
Faires Frühstück
In Kooperation mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.
22.02.2018, 9:00 - 11:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus „Kontakt“, Freilassing
Herzensbildung
Gast: Tanja Hochgründler, Erzieherin und Mentaltrainerin
27.02.2018, 15:00 - 17:00 Uhr im Kolping-Familienhotel, Teisendorf
Von Wurzeln und Flügeln
Gast: Evi Hajek, Eltern-Kind-Gruppen-Leiterin aus Schönau am Königssee
15.03.2018, 15:00 - 17:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Severin, Ainring
Zeitmanagement für Eltern
Gast: Gabriele Danninger, Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach
29.03.2018, 9:00 - 11:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus „Kontakt“, Freilassing
Feinfühligkeit - Bedürfnisse des Säuglings erkennen und reagieren
Gast: Katharina Lichtblau, Kindergartenpädagogin
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.lra-bgl.de/lw/jugend-familie-
soziales/familienfoerderung/
Angebote für Familien
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
https://www.lra-bgl.de/lw/jugend-familie-soziales/familienfoerderung/https://www.lra-bgl.de/lw/jugend-familie-soziales/familienfoerderung/
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Angebote für Familien
Neuer Familienwegweiser 2018
Ab 23. Januar 2018 sind der neue
Familienwegweiser sowie der Frei-
zeitpass für Kinder und junge Men-
schen bis zum vollendeten 18. Le-
bensjahr mit Wohnsitz im Landkreis
Berchtesgadener Land bei den
Städten und Gemeinden erhältlich!
Hol dir deinen Freizeitpass!
Ab 22.01.2018 für 3,50 € bei den Städ-
ten und Gemeinden im Landkreis
Berchtesgadener Land erhältlich.
Herausgeber ist der Landkreis
Berchtesgadener Land, Amt für Kin-
der, Jugend und Familien.
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Angebote für Familien
Elternwerkstatt 2018
Seit 2011 veranstaltet die Familienförderstelle des Landratsamtes Berchtesgadener Land
einmal jährlich in Kooperation mit dem katholischen Bildungswerk eine Elternwerkstatt.
Zielgruppe dieses Projektes sind werdende Eltern und Eltern mit Kindern im Kindergar-
tenalter. Die Elternwerkstatt umfasst 6 Veranstaltungen mit den Eltern zu bestimmten Er-
ziehungsthemen. Eine Teilnahme an den Veranstaltungen ist ohne Teilnahmebeitrag
möglich und bedarf keiner vorherigen Anmeldung. Eltern und andere Interessierte dürfen
ihre Kinder gern mitbringen.
19.01.2018, 16:00 - 21:00Uhr und 20.01.2018, 09:00 - 17:00Uhr, Kindertagesstätte
Schönau am Königssee
Eltern sein - Paar bleiben
Gast: Susanne Hölzl, Göming und Gerald Brandtner, Salzburg
21.02.2018, 19:30 - 21:00Uhr, Geschäftsstelle des kathol. Bildungswerkes, Bad Reichen-
hall
Endlich ein Smartphone
Gast: Sonjka Messner, Salzburg, Diplom-Pädagogin
21.03.2018, ab 19:30Uhr, Geschäftsstelle des kathol. Bildungswerkes, Bad Reichenhall
Mit Achtsamkeit entspannter und gelassener den Alltag meistern
Gast: Ute Kaubisch, Piding
Nähere Informationen sowie Anmeldung beim Kath. Bildungswerk,
Telefon: 08651 / 984400
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Fortbildungen, Tagungen, Kongresse für Fachkräfte
Modularer Universitätslehrgang Early life care
In Kooperation von Paracelsus Privatuniversität und St. Virgil wird der Universitäts-
lehrgang Early Life Care angeboten
Der Universitätslehrgang (ULG) Early Life Care - eine Kooperation zwischen St. Virgil und
der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität - ist ein europaweit einzigartiges, berufsbe-
gleitendes Bildungsangebot.
Das vorrangige Ziel ist die akademische Weiterbildung derjenigen Berufsgruppen, die mit
den Lebensereignissen "Schwangerschaft", "Geburt", "Eltern werden" und "erstem Lebens-
jahr" befasst sind.
Ziel des Lehrgangs ist es, verschiedenste Berufsgruppen, die sich in der oft heiklen Phase
von der (Entscheidung für eine) Schwangerschaft bis zu den ersten Jahren nach der Geburt
mit dem Kindswohl befassen, zu vernetzen und ihnen eine gesamtheitliche, interdisziplinäre
Sicht zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um den Hochrisikobereich, sondern auch um
Fragen wie Mutter-Kind-Bindung, unerwartete Trennungen oder finanzielle Schwierigkeiten.
Zielgruppe des Lehrgangs sind Mediziner, Hebammen, Psychologen, Physiotherapeuten,
Seelsorger und sonstige Beratungsberufe. Der berufsbegleitende Lehrgang ist in drei Stufen
gegliedert. In den ersten drei Semestern werden vor allem Grundlagen vermittelt, wobei
gleichermaßen medizinische, psychologische als auch soziale Aspekte betrachtet und fachli-
che wie soziale Handlungskompetenzen erworben werden. In der zweiten Lehrgangsstufe
folgt eine berufsgruppenspezifische fachliche Vertiefung im Ausmaß von einem Semester. In
der dritten Stufe des insgesamt siebensemestrigen Universitätslehrgangs kommen zur weite-
ren fachlichen Vertiefung Themen wie Politik und Organisation sowie die Masterarbeit hinzu.
Nähere Informationen zum Studiengang finden Sie auf den Seiten des Instituts für Early life
care.
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Fortbildungen, Tagungen, Kongresse für Fachkräfte
Bindung und Scheidung
05. - 07.10. 2018 in Ulm
Die Qualität der elterlichen Bindung hat einen großen Einfluss auf die Bindungsentwicklung der
Kinder. Wenn es zu einer Scheidung der Eltern kommt, sind sowohl die Bindungsbeziehungen
der Eltern, als auch die der Kinder oftmals sehr irritiert. Nicht selten entwickeln die Eltern sowie
auch die Kinder psychosomatische Symptome, wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Essstö-
rungen, aber auch Ängste, Depressionen, Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten der
Kinder sind häufig ein Ausdruck von Stress, den die Kinder im Rahmen der Auseinanderset-
zungen der elterlichen Scheidung miterleben. Die Kinder sind in ihren Bindungsloyalitäten zwi-
schen den geschiedenen Eltern hin- und hergerissen. Auseinandersetzungen um das Sorge-
recht, Besuchs- und Umgangskontakte, und neue Patchworkfamilien sind eine große Heraus-
forderung für die Bindungsentwicklungen bei allen Beteiligten.
Welche Bindungserfahrungen helfen Eltern und Kindern, die Erfahrungen von Trennung und
Scheidung zu bewältigen? Wie können traumatische Scheidungserfahrungen verarbeitet wer-
den? Wie können Sorgerecht, Wohnformen, Umgangs- und Besuchskontakte je nach Alter der
Kinder bindungssicher gestaltet werden? Welche Rolle spielen die Bindungen zwischen den
Geschwistern? Wie beeinflussen Scheidungserfahrungen über Generationen die Bindungen in
neuen Paarbeziehungen der Eltern sowie in neuen Patchworkfamilien? Welche Bindungser-
wartungen haben Kinder mit Scheidungserfahrungen an zukünftige eigene Paarbeziehungen
und Kinder? Wie könnten sichere Bindungsbeziehungen unter allen Beteiligten entstehen?
Welche Formen der Begleitung, Beratung, Therapie und Prävention sind für Menschen in
Trennungs- und Scheidungskonflikten hilfreich, damit traumatische Erfahrungen vermieden o-
der bearbeitet werden können?
Die Konferenz wird sich mit heilenden wie zerstörerischen Aspekten im Kontext von Bindung,
Trennung, Scheidung und Neubeginn auseinandersetzen. Hierzu werden international renom-
mierte ForscherInnen und KlinikerInnen aus ihren Studien und Erfahrungen berichten und
auch Wege zur Prävention aufzeigen.
Die Konferenz richtet sich an ÄrztInnen aller Fachrichtungen sowie an Psychologlnnen, Psy-
chotherapeutlnnen, Sozialarbeiterlnnen, Pädagoglnnen, Jugendhilfe-Mitarbeiterlnnen, ebenso
an alle, die sich mit der Begleitung, Beratung sowie mit der Diagnostik und Behandlung von
psychischen Problemen im Kontext von Bindung, Trennung und Scheidung sowie Neuanfang
bei Eltern und Säuglingen, Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Ebenso sind alle Berufs-
gruppen eingeladen, die Menschen aus Scheidungsfamilien in allen Altersgruppen betreuen,
begleiten oder für sie Verantwortung tragen, wie etwa LehrerInnen, ErzieherInnen, Kranken-
pflegerInnen, HeilpädagogInnen, Adoptiv-/Pflegeeltern, UmgangspflegerInnen, Ergo-
therapeutInnen.
Nähere Informationen finden Sie hier.
https://www.bindungskonferenz.de/media/safethedate_09-17_2.pdf
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Fortbildungen, Tagungen, Kongresse für Fachkräfte
Weiterbildung zur Entwicklungspsychologischen Beratung für Familien mit
Säuglingen und Kleinkindern
Die EPB ist ein Unterstützungsangebot zur Förderung der elterlichen Feinfühligkeit in der frü-
hen Kindheit. Es dient dem Aufbau einer gelingenden Eltern-Kind-Beziehung und einer si-
cheren emotionalen Bindung beim Kind. Eine sichere emotionale Bindung gilt als ein wesent-
licher Schutzfaktor bei späteren Belastungen und bei der Bewältigung von schwierigen Le-
benssituationen. Durch die Entwicklungspsychologische Beratung soll Entwicklungs- und
Verhaltensproblemen insbesondere bei noch diskreten Warnzeichen in der Interaktion zwi-
schen Eltern und Kind vorgebeugt werden. Die Entwicklungspsychologische Beratung wurde
unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Ute Ziegenhain, Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Kin-
der- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie, von einem Team aus Wissenschaftlerinnen und
Praktikerinnen gemeinsam entwickelt und erfolgreich evaluiert und wird fortlaufend aktuali-
siert.
Fachkräfte, die mit jungen Familien arbeiten und eine entwicklungsgerechte Interaktion der
Eltern mit ihrem Kind fördern möchten, brauchen Basiswissen über frühkindliche Entwicklung
und Handlungskompetenzen, wie Familien in diesem Bereich begleitet werden können. Die
Teilnehmenden werden im Verlauf der Weiterbildung befähigt, Eltern mit Kindern im Säug-
lings- und Kleinkindalter kompetent zu beobachten, zu beraten und gemeinsam mit den El-
tern Handlungsstrategien zu erarbeiten, die eine positive Eltern-Kind-Interaktion und die el-
terliche Feinfühligkeit fördern. Die Entwicklungspsychologische Beratung ist für Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter von Einrichtungen und freiberuflich tätige Fachkräfte konzipiert, die im
Rahmen ihrer Arbeit früh in Kontakt mit Familien mit Säuglingen und Kleinkindern kommen.
Angesprochen sind insbesondere Fachkräfte aus der Jugendhilfe und dem Gesundheitswe-
sen wie z. B.
• (Familien-) Hebammen,
• (Familien-) Kinderkrankenschwestern,
• Pädagoginnen/Pädagogen,
• Psychologinnen/Psychologen,
• Therapeutinnen/Therapeuten und
• Ärztinnen/Ärzte.
Die Entwicklungspsychologische Beratung kann in verschiedenen Arbeitsfeldern eingesetzt
werden. Dazu gehören zum Beispiel die Frühförderung, die Schwangerenberatung, die Sozi-
alpädagogische Familienhilfe und die Frühen Hilfen.
Nähere Informationen sowie eine Anmeldung ist hier möglich.
https://www.institut-ke.de/startseite/
Gaimh - Tagung 05. - 07.04.2018 in Kreuzlingen am Bodensee
"Berührung prägt - von Anfang an critical touch in critical times"
Berührung prägt die kindliche Entwicklung von Anfang an. Ab und mit der Zeugung findet Be-
rührung statt. Einnistung lebt von umhüllender Berührung. Ein tragendes Umfeld berührt nach
der Geburt. Kleine Kinder entdecken durch Berührung die Welt.
Erhalten hierfür Ungeborene, Babys, Kleinkinder und ihre Familien in Begleitung, Bera-
tung und Therapie genügend Unterstützung?
Welche Orientierungshilfen können wir Fachleute anbieten, damit eine Anpassung im In-
teresse einer gesunden bio-psycho-sozialen Entwicklung an die schnelle Dynamik der
gesellschaftlichen Entwicklung möglich wird?
Schreiten wir kritisch und verantwortungsbewusst ein, wenn Berührung physische und
seelische Grenzen missachtet?
Lebt und lehrt unsere Gesellschaft eine respektvolle Berührungskultur?
In der frühen Kindheit sind wir als Fachkräfte herausgefordert:
Welche Berührung ist in der Begleitung von jungen Familien angemessen?
Welche Art von Berührung ist im Kita-Alltag förderlich?
Wieviel darf und soll die körperliche Berührung Platz in der Psychotherapie haben?
Tauschen wir uns in unserem Beruf und zwischen den Disziplinen auf Augenhöhe aus
und lassen uns gegenseitig berühren?
Lassen Sie uns diese komplexen Fragen miteinander diskutieren, Standpunkte einnehmen und
nach Antworten suchen. Die Tagung findet in Kooperation mit der ISPPM Schweiz und international und der PHTG
Kreuzlingen statt.
Nähere Informationen sowie eine Anmeldung ist hier möglich.
Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
Fortbildungen, Tagungen, Kongresse für Fachkräfte
http://www.gaimh.org/aktivitaeten/jahrestagung-kreuzlingen-am-bodensee-2018.html
Familienförderstelle
Landratsamt Berchtesgadener Land
Amt für Kinder, Jugend und Familien
Salzburger Straße 64
83435 Bad Reichenhall
Telefon: 08651/ 773 495
E-Mail: [email protected]
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Familienförderstelle Newsletter Nr. 4 - Dezember 2017
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