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NACH L E S E Informationen des Bischof-Stecher-Gedächtnisvereins 2015/1 Von 0 auf 300: Jahresbericht 2014 Wegbegleiter: Klaus Egger erinnert sich Großprojekt: Bischof Stecher Archehaus in Steinach Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

NL 2015 1 S 1 Titel - Bischof Stecher-Gedächtnisverein · „Tiroler Versicherung“ übernimmt die Kosten. Ein herzliches Danke allen, die das „Erbe“ von Bischof Stecher

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NACH L E S E Informationen des Bischof-Stecher-Gedächtnisvereins

2015/1

Von 0 auf 300: Jahresbericht 2014 Wegbegleiter: Klaus Egger erinnert sich

Großprojekt: Bischof Stecher Archehaus in Steinach

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

Nach l e s e | Informationen Bischof-Stecher-Gedächtnisverein

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Liebe Freunde und Wegbegleiter, liebe Mitglieder, liebe Stecher-Fans!

Es ist jetzt schon zwei Jahre her, dass Bischof Reinhold Stecher zu seiner letzten Reise aufgebrochen ist. Er hatte sich eine sanfte Landung gewünscht, er hat sie auch bekommen. Es sind viele, die Bischof Stecher persönlich gekannt haben und viele, die ihm bei Gottesdiensten, Vorträgen, Lesungen, Aus-stellungen oder bei Bergtouren begegnet sind. Manche haben ein Stecher-Bild zuhause hängen oder einen seiner handge-schriebenen Briefe in der Schublade liegen.

Es sind viele, die Bischof Stecher noch in guter Erinnerung haben und ihm ein ehrendes Andenken bewahren wollen. Über 300 Personen sind dem Gedächtnisverein bereits beigetreten, und es werden täglich mehr. Ja, und es sind viele, die uns unterstützen und uns ermutigen, im Sinn von Bischof Stecher nachhaltig zu arbeiten. Die Firma Walser aus Telfs druckt die Vereinszeitung zum Sonderpreis, die „Tiroler Versicherung“ übernimmt die Kosten. Ein herzliches Danke allen, die das „Erbe“ von Bischof Stecher weitertragen und die Werte, Anliegen und sozialen Projekte fördern, die ihm wichtig gewesen sind. Danke allen, die sich für ein Klima des Dialogs und der Toleranz einsetzen, die sich um eine Kultur der Solidarität und Hilfsbereitschaft und um ein gutes Miteinander bemühen, über alle sozialen, politischen, kulturellen und religiösen Grenzen hinaus. Um mit Bischof Stecher zu reden: „Herz ist gefragt“.

Ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott“ für jeden Mitgliedsbeitrag, für jeden Spenden-Euro, jede private Initiative. Übrigens: Wir haben auch einige Zuschriften bekommen – auch „Post von oben“. Reinhold Stecher weiß um uns und unser Bemühen (siehe S. 6).

Liebe Stecher-Fans, gemeinsam können wir noch viel Gutes bewirken – die Lawine des Segens rollt tatsächlich bis in diese Stunde!

Peter Jungmann, Obmann

Bischof-Stecher-Gedächtnisverein | Wir tragen das Erbe weiter

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Von 0 auf 300 – der Start ist gelungen!

Seit März 2014 gibt es ihn jetzt, den Bischof-Stecher- Gedächtnisverein. Und es hat sich schon einiges getan.

Das Wichtigste vorweg: Wir sind schon über 300! Nach Bischof Manfred Scheuer ist auch der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl, Freund und Wegbegleiter von Bischof Stecher, dem Verein beigetreten. Esther Fritsch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, ist ebenso Mitglied wie die ehemalige Super-intendentin der evangelischen Kirche Luise Müller – und auch Landeshauptmann Günther Platter zählt zum Kreis der Unterstützer. Er hat ja schon beim Requiem am 2. Februar 2013 im Dom zu St. Jakob versprochen, Bischof Stecher ein ehrendes Andenken zu bewahren: „Bischof Reinhold Stecher war eine der ange-sehensten Persönlichkeiten unseres Landes. Wir können nur dankbar sein für alles, was er für unser Land geleistet hat. Das Land Tirol wird ihn immer in ehrender Erinnerung behalten und ich vertraue darauf, dass er von oben auf uns und unser Land schauen wird.“ Als Präsident des Tiroler Blasmusikverbandes unterstützt Platter auch die Benefizaktion „Musik verbindet“, die wir im Jänner dieses Jahres begonnen haben, um im Verein mit Tirols Musikanten möglichst viele Spenden zur Finanzierung des Bischof-Stecher-Archehauses in Steinach einzuspielen. Wir blicken auf ein bewegtes Jahr zurück. Wir haben verschiedene Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt, vom Themen- und Gesprächsabend im ORF-Tirol über die Buchpräsentation in der Tyrolia bis hin zum Stecher-Advent in der Innsbrucker Spitalskirche. Wir haben dafür viel Zustimmung und Zuspruch bekommen – und was mindestens so wichtig ist, Mitgliedsbeiträge und Spenden haben schon im Gründungsjahr über 40.000 Euro in den Spendentopf gespült. Der Großteil dieses Betrages ist bereits weiter an die Arche-Gemeinschaft geflossen, an jene Einrichtung also, die Bischof Stecher vor über 20 Jahren mitbegründet hat und die behinderten Menschen „Heimat“ gibt. Dank der vielen Freunde, Gönner und Sympathisanten können wir den Start des Gedächtnisvereins als überaus gelungen bezeichnen.

Vorstand (von links): Gottfried Kompatscher, Winfried Schluifer, Georg Schärmer, Paul Ladurner, Peter Jungmann, Angelika Hofherr, Klaus Feichtner, Hermann Hell, Bernhard Triendl, Meinhard Egger. Bild: Stecher-Verein/Willard

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19. März 2014: Gründungsversammlung und Wahl des Vorstands im Haus der Begegnung in Innsbruck

April 2014: „Im Ringen um das rechte Wort“ – Bischof Stecher und seine Bücher. Themenabend im ORF mit Versteigerung des Stecher-Bildes „Hofgarten“

September 2014: Vertragsabschluss mit den Österreichischen Bundes-forsten. Umbenennung des Weges vom Planötzenhof zum Höttinger-Bild in Bischof-Stecher-Weg Internet-Auftritt. Neu-gestaltung der Homepage durch Reinhold Siegl - www.bischof-stecher-verein.at Oktober 2014: Präsentation des neuen Stecher-Buches „Alles hat seine Zeit“ durch Nachlass-verwalter Paul Ladurner in der Buchhandlung Tyrolia

Paul Ladurner übergibt Obmann Peter Jungmann Aktentasche und Pinsel von Bischof Stecher – es gilt das „Erbe“ weiterzutragen und weiter „Bilder der Hoffnung“ zu malen. Bei der Gründungsversamm-lung mit dabei: Dr. Bruno Miller, ehemaliger Mitschüler von Bischof Stecher (rechts im Bild)

Das Buch „Alles hat seine Zeit“ ist schon das dritte Stecher-Buch, das nach seinem Tod erscheint. Bei der Präsentation freuen sich viele über Gedanken und Erzählungen aus der Feder von Reinhold Stecher.

Im September 2014 ist auch Bischof Manfred Scheuer dem Gedächtnisverein beigetreten:

„Sich an Bischof Stecher erinnern heißt,

Verantwortung übernehmen, heißt Menschen mit Zivilcourage

zu sein, die entschieden jede Form des sozialen Todes, jede Form der

Ungerechtigkeit ablehnen und sich unabhängig von

menschlichen Unterschieden den Notleidenden zuwenden“.

Das war 2014…

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Klaus Egger –

Freund, Wegbegleiter, Ehrenmitglied

Klaus Egger hat viele Jahre Seite an Seite mit Bischof Reinhold Stecher gelebt und gearbeitet – von 1989 bis 1998 als General-vikar der Diözese Innsbruck. In dieser Zeit hat er Reinhold Stecher als Mensch und Seelsorger kennen- und schätzenge-gelernt. Er schreibt: Reinhold Stecher steht für ein geerdetes Christsein in der Gegen-wart. Christlicher Glaube war für ihn kein „Überbau“, sondern kost-bare Quelle für gelingendes Leben im Hier und Heute. Sein geerdeter Glaube hat ihn als Bischof auch dazu motiviert, an die Ränder der menschlichen Existenz – wie es Papst Franziskus formuliert – und damit auch über die klassischen Grenzen kirchlichen Lebens hinaus zu gehen. So hat er bei seinen Pfarrvisitationen über 5000 Kranke be-sucht. Als Caritas-Bischof hat er in einem Aufsehen erregendem ORF-Interview gegen die „Deportation“ von Asylanten und Flüchtlingen Stellung bezogen und damit die Verantwortung der Kirche in gesell-schaftspolitischer Hinsicht unterstrichen. Im Land Tirol und über die Grenzen hinaus hat er der Kirche in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs ein menschliches Gesicht ver-liehen und wurde gleichzeitig mehr und mehr zu einem moralischen Gewissen unseres Landes. Bischof Stecher hatte die Gabe, das Leben in seiner ganzen Vielfalt zu Sprache zu bringen, dabei den Alltag aufzubrechen und so das Fenster zur Welt und auf Gott hin zu öffnen.

Klaus Egger an seinem 80. Geburtstag – erstes Ehrenmitglied des Bischof-Stecher-Gedächtnisvereins. Im Herbst 2015 wird er im Tyrolia-Verlag im Auftrag der Diözese Innsbruck ein neues Stecher-Buch mit ausgewählten Predigten herausbringen. Bereits erschienen ist ein Band mit Vorträgen und Ansprachen. Titel: „Mit gläubigem Herzen und wachem Geist“.

November 2014: Benefizauktion „Wasser zum Leben“ mit Versteigerung von 38 Bildern zugunsten der Caritas-Brunnenbauprojekte in Mali und der Arche Tirol. Erlös – sagenhafte 112.700,- Euro!

Stecher-Advent. Besinnlicher Abend in der Innsbrucker Spitalskirche mit Lesung, Referaten und adventlichen Weisen

Dezember 2014: „Licht ins Dunkel“ – Über-gabe einer Spende von 10.000,- Euro zweckgebunden für die Arche Tirol

Jänner 2015: Start der landesweiten Benefizaktion „Musik ver-bindet“ mit dem Tiroler Blasmusikverband Gedenkgottesdienst zum 2. Jahrtag von Bischof Stecher – mit Bischof Manfred Scheuer im Dom zu St. Jakob

Das war 2014…

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„Post“ von oben

Geöffneter Himmel, 1. Brief an die Gemeinde von Tirol

Liebe Freunde, Wegbegleiter, Verwandte dem Geist und der Gesinnung nach! Wundert euch bitte nicht, dass ihr „Post von oben“ bekommt. Der Himmel steht offen und es drängt mich, euch zu schreiben. Nein, kein Hirtenwort, keine lange Rede, einen einfachen Brief. Ich habe ja alle meine Titel und Ämter abgegeben und führe mittlerweile ein unbeschwertes Leben. Viele von euch werden sich noch daran erinnern, ich habe mir in fortgeschrittenem Alter eine sanfte Landung gewünscht, die habe ich bekommen. Und ich darf euch sagen, dass da, wo ich jetzt bin, geradezu paradiesische Zustände herrschen. Befreit von den Belastungen und Be-grenzungen des Alltags schwebe ich förmlich auf Wolke sieben. Ich führe tiefsinnige Gespräche über Gott und die Welt mit den anerkanntesten Theologen und Kirchenlehrern und atme dabei eine Offenheit und Weite, die weit über den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils hinausgeht. Ihr müsst euch um mich also keine Sorgen machen. Ich bin eingetaucht in die unendliche, grenzenlose Liebe Gottes, die alles und alle umfängt, wie ich es immer schon vermutet habe. Es freut mich, dass ihr mich in guter Erinnerung behalten und mir ein ehrendes Andenken be-wahren wollt, aber übertreibt es damit nicht. Ihr wisst ja, zu viel Weihrauch verdirbt den Charakter. Beim Jahrtag meines Heimgangs im Dom zu St. Jakob habe ich wieder in viele be-kannte Gesichter geblickt, habe die Verbundenheit und das Wohlwollen mir gegenüber gespürt. Dafür ein herzliches Vergelt´s Gott. Liebe Ingeborg, lieber Paul, euch bin ich zu ganz besonderem Dank verpflichtet. Ihr habt mich zeitlebens begleitet, ihr seid die besten Nachlassverwalter, die ich finden konnte. Dass ihr jetzt auch noch darüber nachdenkt, welche Texte und Zeichnungen man aus meinem Erbe noch ver-öffentlichen könnte, das ehrt nicht mich, sondern euch. Der „Spätlese“ habt ihr ja bereits zwei Bücher folgen lassen. Es würde mich nicht wundern, wenn der Tyrolia-Verlag irgendwann auch noch eine „Auslese“ meiner Stilblüten herausbringen würde. Meine Werke sind zwar weder literarisch noch theologisch besonders wertvoll. Aber wenn´s der Erbauung und dem guten Zweck dient, soll´s mir recht sein. Im Nachhinein betrachtet bin ich direkt froh, in meinem bischöflichen Ruhestand noch so viele Bilder gemalt zu haben. Die lassen posthum immer noch die Spendenkassa klingeln. Die letzte Versteigerung zugunsten der Aktion „Wasser zum Leben“ war ja wieder ein großer Erfolg. Dass ihr weiter Brunnen in Mali bauen und damit den Ärmsten der Armen eine Zukunft schenken wollt, das erfüllt mich ebenso mit Freude wie die Tatsache, dass ihr der Arche Tirol, die behinderten Menschen Heimat gibt, finanziell unter die Arme greifen möchtet. Dass ihr für diese Zwecke extra einen Verein gegründet habt, ist mir natürlich nicht verborgen geblieben. Ich darf an dieser Stelle wiederholen, was ich schon bei meinem letzten Radio-Interview gesagt habe: Die Liebe deckt viele Sünden zu. Hilfsbereitschaft und Solidarität mit den Notleidenden sind große Chancen dieser Zeit. Seid barmherzig, wie es unser Vater im Himmel ist!

In herzlicher Verbundenheit euer zu ewigem Leben befreiter Reinhold Stecher – aufgezeichnet von Peter Jungmann am 22. Dezember 2014

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Impressum I Inhaber und Verleger der „NACH L E S E“ – Bischof-Stecher-Gedächtnisverein, Heiliggeiststraße 16, 6020 Innsbruck I Tel. +43 0512 7270-26 I Für den Inhalt verantwortlich: Peter Jungmann, Obmann I Druck – Walser Druck KG Telfs I ZVR 038364746 I

[email protected] I www.bischof-stecher-verein.at Bankverbindung/Spendenkonten: Hypo Tirol – IBAN: AT62 5700 0300 5336 1754 – BIC: HYPTAT22 I Raiffeisen Landesbank Tirol AG

- IBAN: AT36 3600 0000 0072 2843 - BIC: RZTIAT22 I Tiroler Sparkasse – IBAN: AT32 2050 3033 5174 6783 – BIC: SPIHAT22XXX

Gegen den sozialen Kältetod.

Soforthilfe für Obdachlose in Innsbruck

Traurig, aber wahr. Die Notschlafstelle in der Innsbrucker Trientl-gasse hat zu wenig Platz. Immer wieder müssen Obdachlose und Bedürftige weggeschickt werden. Um zu verhindern, dass diese Menschen auf der Straße erfrieren, hat das Rote Kreuz öffentlich um Hilfe gebeten – wir haben spontan darauf reagiert und 10 Isomatten und 10 Schlafsäcke angeschafft. Weil es nicht sein darf, dass bei uns jemand den Kältetod stirbt. Wir haben dafür 500,- Euro von unserem Spendengeld verwendet, um wenigstens ein kleines Zeichen der Hilfsbereitschaft zu setzen.

„Es braucht immer mehrere Kräfte, damit gute Dinge entstehen.“

(Reinhold Stecher)

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Mitgliedern, bei allen Gönnern und Sponsoren für ihren Beitrag und ihre finanzielle Unterstützung.

Danke an die Schülerinnen der Ferrari-Schule in Innsbruck (Weinhartstraße) Linda Stock-hammer und Christina Tschol sowie Prof. Elisabeth Plunser für die Erstellung unserer Home-page. Danke an Reinhold Sigl für die Neugestaltung und weitere Betreuung. Danke für alle privaten Aktionen und Initiativen in memoriam Bischof Stecher. Danke an den Tiroler Jagdschutzverein und Obfrau Jutta Coppola für die Spende vom Vereinsball – 1.160,- Euro. Danke an die Landesmusik-schule Schwaz und Leiterin Sonja Melzer für die gelungenen Benefizkonzerte und die Spende von 2.000,- Euro.

Danke an den Weltladen Telfs mit Renate Rettenwander und Roswitha Schluifer für die Unterstützung beim Stecher-Advent. Danke an Herbert Innerkofler für das Verteilen der Vereins-folder und die erfolgreiche Mundpropaganda. Danke an die Initiative „Quo vadis“ und Tony Obergantschnig für die Organisation der Pilger-wanderung von Innsbruck nach Maria Waldrast.

Teilen Sie mit uns die Erinnerung an Bischof Stecher, unterstützen Sie unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Arbeit,

werden Sie Mitglied im Bischof-Stecher-Gedächtnisverein! Beitrittserklärungen bitte an: [email protected]

Vielen Dank!

Bischof-Stecher-Gedächtnisverein| Nach l e s e 2015/1

Danke für Ihre Spende!

A R C H E H A U S

Musik verbindet - landesweite Benefizaktion…

„Wir bauen eine Arche – nicht wegen der Sintflut, sondern weil Behinderte eine Heimat brauchen!“

Bischof Reinhold Stecher hat entscheidend dazu beige-tragen, dass auch in Tirol eine Arche-Gemeinschaft aufge-baut und Arche-Häuser eingerichtet werden konnten, die Menschen mit Handicap ein Zuhause bieten.

Weil die Einrichtungen in Gries am Brenner in die Jahre gekommen sind und nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprechen, muss in Steinach eine neue „Arche“ gebaut werden, ein neues Sozialzentrum – das Bischof-Stecher-Haus. Mit einer Werkstätte, mit Räumen für die Tagesbetreuung und mit Wohneinheiten.

Bild: Modell „Bischof-Stecher-Haus“ in Steinach

„Ich bin überzeugt, dass es nicht viele Schiffe auf den Meeren und Flüssen der

Welt gibt, die das alte Wort von der christlichen Seefahrt so sehr verdienen

wie die Arche. In ihr fährt so vieles mit, was zu Gottes Reiseprogramm in dieser Welt gehört:

Solidarität und Einfühlung, Verzicht und Hingabe, Geduld und das Wissen um eine Menschenwürde, die tiefer ist und weiter

reicht als die landläufigen Vorstellungen einer Leistungs- und

Nützlichkeitsgesellschaft.

Man kann diesem Fahrzeug nur aus ganzem Herzen weiterhin ,Gute Reise‘

wünschen, die frische Brise des Heiligen Geistes, die die Segel füllt,

und immer eine fröhliche Crew“!

Bischof Reinhold Stecher bei der 20-Jahr-Feier der Arche Tirol 2013

… weil behinderte Menschen eine Heimat brauchen!

Bauen wir gemeinsam am Bischof-Stecher-Archehaus. Damit Birgit, Doris, Josef, Lambert

und die anderen ein neues Zuhause finden.