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Notes du mont Royal

Cette œuvre est hébergée sur « No­tes du mont Royal » dans le cadre d’un

exposé gratuit sur la littérature.SOURCE DES IMAGES

Google Livres

www.notesdumontroyal.com 쐰

t LIROMANS DES SEPT SAGES.

W admît». iraiLI

ROMANS DES SEPT SAGES

NAGE DER PARIS!!! MUSCHRII’P

HŒAUSOIODII

V01!

HEINIUCH ADELBERT EELLER ,Douar du Philosophie, Privntdocenun der nuera Liuentur an der

kânigl. (lainai!!! tu Tühingel, comlpondirenden Milgliedo

de! historitchen Indium Il] Paris.

TÛBINGEN.

LUDWIG FRIEDRICH PUBS.

1836.

La;

P521553

53I854;

VORREDE.

Gegenwârtlger Druckpdes Roman des sept

sages Ist der ente, and ist wohl mit diesemBeîsatz von den etrengen Anforderungen, die

man an elne kfltleche Ausgabe elnes alten Bu-chee zntmachen berechtigt let, durch das Her-kommen entbunden. Überhanpt wlrd en einehltieche Ausgabe einee altfrnnzôsischen Bu-chee nach sa lange nicht zn denken sein, alewh- keine krltische franzôsleche Grammatlk be-

eitzen. Lachmanne Nibelungen Ind Wolframwaren vor Grimm deutecher Grammatik elneUnmôglîchkeit.

ln dem, Einleitnng betltelten, Abschnittehabe le]: meine Collectaneen über die Ge-echlchte des merkwürdigen Buchs in: Ganzen

eowohl ale der darin enthaltenen elnzelnen Er-zâhlungen zusammengestellt. ln einerl eigent-

lichen Geechichte desselben, welche ich ander-

x2

:r°,- --p.,2

.4 1v.. -*;.l

YOBREDE.

wârts zn gcben hofle, müfste Violes von dem

hier Anfgeiïihrten wegfallen, und vieles An-

dere hînzu kommen, was theils fin- diefsmal

nicht in meinem Zwecke log, theils in Ermang-

lung mancher Iîtterarischen Hilfsmittel nochnicht aufgefïlhrt werden honnie.

ln letzterer Beziehung war mir nomentlichdes Vermissen eines Aufsatzes im Gentleinan’s

Magazine and historical chronicle (1832. Vol.en, P. n, s. me.) empfindlich, ouf welchen

Francisque Michel in der Elnleitung zum Ro-man de la violette über unser Buch verweîst.

Vielleicht enthielte et über die nach sehr imDunkel liegenden orientalischen Zweige der Ge-

schichte Anfklârnngen, die wir doch am ehe-sten über England au erhalten hofi’en dûrfen.

Tübîngen, 6 September 1836.

EINLEITÎUNG.

Des Bach von den sieben weisen Meislern,welches hier dem Publîcum in einer der ëltestenoccidentalischen Bearbeitungen dargeboten wird, ist,vie J. 661mm in seiner Schrifl: über die teut-schen Volksln’icher1 sich ausdrüclrt, rein Werk, des

durch graues Alterthum uns Ehrfurcht abgewinnenmufs; des ursprünglich ausgegangen von den indi-schen Gebürgen, dort vor nraltcn Zeiten ein kleinesBâchlein niederrann; des dann durch Asiens weiteFelder immer mehr westwârts sich ergofs, and durchmanche Jahrtausende hindnrch, and wîe es immerweiter drang durch Boum and Zeît bis hin zu unsimmer mehr ansehwoll; ans dem ganze Generatio-nen and vîele Nationen getrunken haben, and desmit dem grofsen Vôllierznge nach Europe übergîng,

and nun auch in unser-cr Zeit and nnserer Genera-tion ein so bedeutendes Publicum sich verschafi’te,dais es in Rilcksîcht ouf Celebritât and die Grôfse

seines Wirkungskreises die heiiigen Bücher erreicht,and elle clauischen über-hlm «. g

r 8.154 f.a Vs]. Donner. Ilùlory «fiction Ediuh. 1816. Il, 166: In worh

Ire mon intensifia; and curions nun du 801m Wise Hun-n. in inu-llntîng du! goualés, cf fiction . or in npîd and alunoit musculeu-munition frou: une connu-y to mariner.

I

w

a; EINLEITUNG.1 N D 1 s C n.

Dois dicses Buch Ton indien ausgegangen sei,ist eine alte Behauptung, welche leider noch nichtdurch die AuHindung des indischen Originale: selbsterhàirtet werden lionnte. Die Herleitung der siebenIlleisler ans den Büchem Pantsclzalanlrd und Hiro-padesa ist irrig, da diese vielmehr die Vorlà’ufer der

bidpaischen Fabeln und ihrer zahllosen Abhômmlin-go sind; das litterarische Schicksal dieses Buches istm unsere Untersuchung nur als Parallele ron Inter-esse, insofern das Bach ehenfalls eine Sammlung vonEnâhlungen ist, welche einen iihnlichen Gang vondem Morgenlande ans durch die Liiteraturen Europa’s

lgenommen haben, in welcher Âhnlichkeit denn auchdie Verwechslung beider Bücher bei 651mm u. a. leichtihre Erlilêirung lindor. ’

Nach X’ermnms v. Saumon. Vermuthung 2 istdes indische Original der sieben Blais-ter des BuchDamkumaralscharita , eine Geschichte von zehnJünglingen. Desselbe steht hinter der SeramporerAusgabe des Hilopadesa, and bat don Tite]: Adven-lures qfthe [en youlhs. P. v. B0uLEN3 hëlt diese

l Wir verwehen liber die" Buch and die Vorwœhslung dmelbon .mit dem Bach mon du risban Meirlern ein mr slimncl nitrile Ahhsnd-long Snvumls DE SAC! in don Nation et Exirnils, 1x, 397. rr. und

* seine Prolegomenen tu der Amplis de: Fable: de Bidpaï.

a Berline)" Toschenkalmder au] du: Jnhr une "Kurde Indiemf.

5 Da: a": Indien Il, 596.

EINLEITUNG. iijGeschichte indefs fiir fiel zu joug, nm dan Ausgangs-punlit der spüteren enropâischen Bearbeitungen bilden

zu hônnen , und ist cher geueigt, anzunehmen. es habedieses in Vorderasien s0 unendlich. volksthümlicheMëhrchen erst mit dem Islam seinen Weg nach Indiengefunden.

Inder fehlt es uns doch auch sonst nicht ganz anNachrichten über den indischen Ursprung des Buchs.

Savanes ne Sscr i führt eine Stella über dieindischen Hünige ans Mssum, einem Schriftstellersus dem vierten Jahrhundert der Hedschra an, nachdem MS. du Roi no. 598. fol. 25, welche er soübersetzt: sAprès lui régna Coureus. Il établit le

premier des pratiques religieuses, comme il le crutconvenable à son temps, et suivant que ses contem-porains lui parurent susceptibles de supporter desobligations pénibles. Il abandonna la doctrine deceux qui lavoient précédé. Dans son royaume, et

de son temps, vivoit Sendabad, auteur du livre dessept Vlzirs, du Pédagogue, du Jeune homme, et dela Femme du roi. Ciest liouvrage qu’on appelle lelivre de SendabadJ.

Bei Asssmsmn 1 findet sich folgende Stella des Is-MAEL Scumnscmn, Verfassers einer arabischen Chro-nik von Adam bis auf das Jahr 487 der Hedschra:sEjus autem temporibus (uiimlich unter Chus, dem

I a. a. 0. un. a Biblioth. Orient. lll, la].a o

iv ENLEITUNG.dritten Nachfolger des von Alexander besicgten Po-rns) floruit Seudebadus sapiens, auctor libri de sep-tem consiliariis et magistro et doctore (sic!) et matreregis, qui liber Sendebadi appellatur.

In dem Harleian MS. 11°. 5449 des britischcn Mu-

seums, von welchem wir spëter noch sprecben müs-sen, findet sich hinten anf einem abgesonderten Blattefolgende Notiz: »Iu hac scilicet historiois sen fabulaagitur de calliditate foeminarum et quomodo car-nm(sic!) prudentîa filins regis Indiae nomine Baïber a

morte sit liberatns. Sandabar iste erat princeps sa-pientum Brachmanorum lndiae et magnam habet par-tem in tolu hac historia. ln fine libri dicitur Sanda-bar obiisse sonos natus 130.4 1

Gnonnncu’: uParabolae Sandabar liber agensde astutiis foeminarnm, et quomodo sua sapientisatqne prudentia filins regis Indorum morte libera-tur; sttributus cuidam Sandabar principi sapientnmlndiae et.

PERSISCH.In der metrischen Einleitung des Annueorunos

zn seinem Synlipas, welche in deo Pariser Hand-scbriften fehlt, aber bei Msrm’a’l 3 ans einer Moskauer

l V51. Gnose: la." spatialisas a] earIy english marris-al romances.

landes un. il], 5. f.a Spidlegiam übrorum anonymonun. Hamb. I708.

5 VOIT. tu du Paula du Syntipu.

EINLEITUNG. vHandschrilt abgedrucht steht, ist von einem persischenOriginale des Buchs die Rode: l

à? To5 puôoyçrbpou Évaluez azurai îlienne,

M5110: dl Elena-n faire empala; loyoyçéçovç,

Afin] m’rpuxu, ifr fillasse, darce, (pila’ü il. 8. W.

lm npdloyoç’ dagegen heifst der Verfasser an-dere. r Tau’rnv ode ni) arrima» ngoî’ço’pqoe (niim-

lich vor der Eru’ihlung in syrischer Sprache, answelcher sic der Grieche in die seinige übertrng)M0500; d Urbain npdç nia rab oinywwoxo’nmvsigillaire. K Diese widersprechenden Angaben, weunaie je von Einem Verfasser sind, mâchten sich wohlanfs Einfschste se ausgleichen lassen, dais Annua-runos den antipas ans dem Syrischen, der Syrer ansdem Persischen des 3104700; oder Musa (wie Sac:a. s. O. 405. Will) übersetzte, und dieser ans dempvôoypa’çpoc par excellence, SYNTIPAS oder Sauna-

BAR , schôpfle, von welchem die Geschichte ursprüng-

lich ausgieng, aïeux", and vau dem ans aie dannont zu den Syrern nnd Persern übergehen konnte.

Hansen: Kansas spricht von einem persischenSennsusnnsnuau , Sendabadbuch , welches Sacs 3inder erst für eiue Übersetzung sus dem Arabi-schen hait.

Die Bearbcitung des Musos ist wohl in keinemFalle dieselbe mit der jetzt behannten iilmlichen per-sischen Geschichte Don de" :eluz laierait. Wir ha-

I un. naisseur: s. u. a S. a. a a. s. 0. 4:7.

vi EINLEITUNG.ben vielmehr in dieser Geschichte so wie in der ara-bisohen non dan vierzig Vezieren nur den Beweis da-für, dafs das Buch, wâihrend es über Griechenland uud

Italien nach dem VVesten wanderte, sich auch imOrient immer weiter verbreitet and umgestaltet bat.

Die persische Geschichte con dan zellen Vefierenbefindet sich handschriltlich in der hônigl. Bibliothekzn Paris. ’

Gedrucht ist aie in: Bahhlyar Nameh or Storyqf prince Balilzlyar and [ne [en viziers. A scries cfpersian talcs, from a BIS. in [ne collection cf SirW7. Ocarina-1x; royal 8°.

ABABISCH.

1800 ersehien in Edinburg in Mr. JOIATKAN Scom

filles, anecdotes and Iellresfrom lice arabic and per-sial: eiue Geschichte ans einem bengalischen Bruch-stücke der mon Nachl, wovon ihm sein Freund Ja-mes ANDEBSON aine Abschrift zu nehmen gestattet,ein Star)" qflhc hing, hi: son, concubine and 3mnciriers. 2 Die ergrimmte Beischlà’ferin sncht des gegen

den nnglüchlichen Sohn ausgesprocbene Todesnrthcildurch eiue Reihe Ton Eniililungen zu beschleunigen,was die sieben chiere aber durch gleiche Mitlel zu

I Vgl. Canaux! un Penmvin. Mille et une nuits, conta araba,couinais u. s. L Paris 1.06. T. Yl", S. X. il

s "l, 369.

ElNLEITUNG. nvîjhintertreîben trochten, nnd zwar mit einem gliicldi-chen Erfolge, der durch eine hüchst natiirliche Ent-wichlnng herbeigeführt wird. ’ Der erste Vezier er-

zâhlt hier The story cf the hnsband and the parrot.

1m 15tenv Bande der dentschen mon Nadiragiebt Hsnlcur nach der tunesischen Haudschrift eiueCes-chicha: des Hônigs, seines Salins and der siebenl’encre, welche in gemmer Beziehnng zn der grie-chischen Bearbeitung unseres Buchs steht, und ohneZweifel nach dieser abgefal’st ist, wenn nicht beideneîu iilteres gemeinschalïliches Original zu Grunde

liegt. Diese Geschichte findet sich sonst in heinerHandschrift der 100) Nacht; die tunesische aber istsehr jung, niimlich 1731 nach Chr. beendigt. 3 Sic istin Âgypten geschrieben. 4

Einem Hônig in China, welcher lange Zeit Nach-hommenschai’t gewünscht, wird durch eineu Traum

seiner Frau die Weissagung zn Theil, dais seinWnusch in Erfüllung gehen ’werde. Behomme oraber einen Schn, se werde demselben vie] Ungemachbevorstehen, bekomme er eiue Tochter, s0 werdeaie Ursache der Auflôsnng seines Reichs sein. DesErstere geschicht. Der Hônig versammelt 360 Ge-lehrte seines Beicbs, lëfst sic ans ihrer Mine 5oanswà’hlen, diese sodann 10, nnd diese 10 Einen.

l [larmes XXXIV, a S. sur. a S. lu. IlK 5 Verredc W. a Hernies XXXlll, a. 8.5".

vîij EINLEITUNG.Dieser Eine’ sollte seinen Sohn unterrichten. DieWahl fiel auf Sindhad. In 3 Jahren sollte die Erzie-hnng volleudet sein. Der Prinz aber bringt diese3 Jahre mît Spielen hin nnd lernt nichts. Sindbad.verspricht indel’s, ihn in 7 Wochen so viel zn leh-ren, als ein anderer kaum in 7 Jahren, wenn derKünig sich verpllichte, folgende Siitze im Gediicht.nifs zu behalten: Thue deinen Lenten nur des, wasdu wünschest, dais dir selbst geschehe - Unter-nimm keine Sache in Übereilnng, sondern hef’rage

vorher Lente won Einsicht -- So oit du kannst, seibereit zn veneihen! Es wird eingegangen, Sindbadnimmt den Prinzen mit sich , und liifst ihm in seinemHanse ein hesonderes Zimmer eiurichten, au dessersWënde er allerlei Wisseuschaft geschriehen batte.Ans diesen Inschriften mnfste der Prinz Anszüge ma-

chen, and ham in Ilurzem sehr weit. Sindhad be.nachrichtigt hiervon deo Hënig, and aie werden anden Hof besohieden. Nun aber erst sieht der Meisterin den Sternen, dais dem Sohn ein grofses Unglückbevorstehe, dem er nur dadurch entgehen kônne, dafser sieben Tage lang schweige. Der Prinz geht zumKünig, Sindbad aber verhirgt sichfl Man hâlt seinSchweigen fiir Verschiimtheit, and er wird defshalhin das Frauengemach gebracht, wo sich eiue derLiehlingsfranen des Hônigs in ihn verliebt, und ihmverspricht, seinem Vater Gifl zn geben, wenn cr ihrseine Liche schcnhe. Verworfene, 1-qu er ans, du

EINLEIT UNG. insonst deineu Lohn erhsltcn, wenn die Zeit kommenwird, dafs ich wieder werde reden bômen! Die Fraubeschuldigt ihn, er hahe ihrvAntriige gemacht, vorwelchen aie schandre; nnd der Eôuig befiehlt, ihnzn tôdten. Die 7 Veziere sind darüher hetrübt, and

benthen sich, ihn au retteu. Der erste erziihlt demHônig zwei Geschichten, welche den Aufschub desUrtheils zur Folge haben, die Beischlâferin wiederzwei andere von entgegengesetzter Wirlmug, and sogeht es fort bis zani siebenten Tage. An: achteuhommt der Sohn mit Sîndbad zum Eônige and redet.

Die Vernrtheilnng der Fran wird nun heschlossen;ouf den Vorschlag des Sohns, sie ganz loszusprechen,wird aie nur verhannt, and der Vater tritt ihm dieRegiernng ab.

Die Erziihlnngen sind folgende:

Enter Vcrier: Des Lôwen Spnr. - Der re-dende Vogel.

.Frau: Der Walher und sein Sohn. - Der B5-sewicht and die tugendhafte Frau.

Zweiter Verrier: Die Iluchen. - Weiherlist.Fran: Des Gespenst. iBriller Varier.- Der Jiiger. - Die Fran and

der Hrà’mer.

Iran: Die verwendelnde Quelle.Vicrter Varier: Die Hündin.Frau: Mahmnd.Hinfier Varier: Neugierde.

x EINLEITURG.Frein; Der Liebende im Rasten.Sechsler VErier erziihlt die Geschichte des Man-

nes , der da wünschte, die Nacht Al Kader hennen zn

lernen. HABICHT bcmerht, der Anstand erlanhenicht, diese Geschichte mitznthcilen, und liifst sicdefshalh in seiner Übersetzung wcg.

Frau: Die diehische Elster. - Die Amazone.Siebenter Varier: Ehezwist.Sohn.- Die Giiste vergiftet. -- Die Schelme. -

Der fiinijiihrige Knahe.Fran: Der Fuchs.

Van der Geschichte van der: rehn Verieren ist einStiîck gedrnckt in: Disquisilio de fide Herodoti, quaperlzibet Phoenices Africain navibus circumveclosesse cum recentiorumIsnper hac re sententiis excu-sis. Adnernm est specimenl sermonis arabici un].garis s. inilium historiae filii regis Arad Bach! eun]. inedilo typis descriptwn et in Iatinum conver-sum. Utrumqne opuscnlum publico examini sub-jicil Gnsrsvus limes Vcslro-Golbia Snecus, philos.D. ad regiam academiam upsalicnsem docens. Goet-tingae 1805. 40.

Sodann vollstiindig: Historia decem Verirorumet filii regis Arnd Bacht, inserlis- tredecim aliisnarralionibns in arum tironum ad cod. BIS. Cahi-rensem edidit Gusravus Hum. Goehtingae 1807. 8°.

:14 Seiten. ,Nach diescr arabischen Bearheitnng giebt es mell-

matrone. xime nouera Übersetzungen: Nouveaux contes ara-bes (ou supplément aux mille et une nuits) suivis demélanges de littérature orientale par M. abbé "’

(van Cnsvrs und Cszorre ). Paris 1788. 80, untrennnd willhührlich veriindert. l

’Das Buch enthiilt im 3teu Baud zn Aufang nnter

dem Titel Geschichte Bohesads and seiner relu:Veriere n Enâhlnngen.

Wieder abgedruckt in Cabinet des Fées.Hier-nach dentsch van L. A. W(icmums). Dres-

den and Leipzig i790. li; van Fa. J us’r. Bnurccn inder blauen Bibliothek aller Nationen.

Caussns DE Pnucnvu. bat des Bach, sis ëhulich,nicht als integrirenden Theil, seiner Übersetznn

der mon Naclit beigefiigt. 3 vEine englische Übersetzung erschieu 1792 zu

Edinbnrg, eiue andere in Landau i794 in dan Ara-

bian lales.’ 4’Auch Katia versprach eiue Übersetzung. ,les Diinische wurde es übersetzt van B. Cu. lissa

1828. i .Wir geben znr Vergleichnng in môglichster Kir-ze den Inhalt der Geschichte van dan relu: Varie-ren nach CAUSSIHS Übersetzung.

a Vergl. A. L. Z. un. a lui. 5. ahi. Soutenues bibi. arab-S. 416. 1° 419.

a VIH, un. Paris i806. a Il, l-I30.A Vgl. Zcitgalouen, Bd. V. un. 5, :854. 5. Il.

xîj ElNLElTUNG.Ein alter indischer I(ônig Azadbnltht heîrathet die

Tocbter seines Vezîers lsfehend, ohne denselben vor-

ber davon zu benachricbtigen. Der Vater, welchersie eben dem Küxlig Zadschah zur F rau zuführen woll-

te, ist über dan ihm angetbanen Scbimpf erbittert,empôrt sich gegen (leu Kiillîg, und dicser ist genô-

thigt, mit seinem. Frau zu entfliehen. UnterwegsWird ihm ein Sohn geboren, den er mit einem Beutelroll Gold aussetzt. Das Kind wird won Râiubern ge-funden und gepflegt, und gelangt apëler als Sklaveun den Bof seines Vaters, welcher indefs durch dieHilfe des Kôxligs Chosroes in Fez-sien seinen Thronwieder éewonnen und den rebellischen Vezîer in der

Schlacht getüdtet batte. Der Jüngliug geŒllt dem1(ônîg, and erbült sein volles Verlrauen, zîeht sich

aber eben damit den Neid der zehn Vezîere zu. Derjauge Minister gerëth aines Abends in der Trunlten-heit nach einem Feste in das Frauengemach des [(6-nîgs, und wird ion demselben schlafend überrascht.Er and die Kônigîn werden in abgesonderte Gefiing-

nisse gebracht, und der bôswillige Grofsvezier giebtder Künigin den Bath, aie salle, nm sich von allemVerdacht zu befreîen, angeben, der Jüngling hahasîe um ihre Gunst angeflebt, and sei nun, da sie ihnabgewiesen, ans Hache in ihr Gemach gedrungen,nm des Künîgs Eifersucht auf sie zu Ienken. Dersel-

Le Vezier bewegt dann den Kfinig, den J üngling hin-richlen zu lasscn. Dieser aber bringt es durch Erzâih-

EINLEITUNG. xîîjlung einer Geschichte dahin, dal’s sein Urtheîl nm eînen

Tag verschoben wird. Dieses gelingt ihm zehn Ta-ge lang, wâhrend welcher die Veziere Allem aufbie-ten , namentlich auch die Iîünîgin selbst in Bewegung

aetzen, un den Kënig zu scbneller Vollziehung desUrtheils zu bestimmen. Am elflen entgeht er nurdadurch der Gefahr, dars der Râuberhauptmann, derihn erzogen, and dem cr wâhrend eines Gefechts miteiner Caravane gefangen worden war, ihn erkennt,and dem Eünig erzâhlt, wie er zu ihm gekommensei. So erkennt ihn denn auch der Künig als seinenSohn, und die zehn Veziere werden an seiner Statthingerîchtet.

Die einzelnen Enâihlungen sind folgende:Ersler 721g. Der unglückliche Haufmann.

Zweiler Tag. Der Unvorsichtige.Briller Tag. Abusaber.l’ierler Tug. Behezad.Fürgfler Tag. Arma.

SechJIer Tag. Bakhtzcman.Siebenter Tag. Beherkerd.Acider Tag. Abuteman.Neunler Tag. Ibrahim.Zehnler Ïhg. Balavan.Elfier Tag. Unverboflïe Rettung.

Ohne Zweifel izîemlich spâtern Ursprungs ist die

biehergehôrige Geschichte van dm vierzig raiera),Welche auchdspâiter unter die Enfihlungen der 1001

xiv ’ EINLEITUNG.Naehl eiugeffigt wurde. In Gamme Bandschniflderselben , sowie in der tuncsischen , findet sich davonnur eine Andeutung der Geschichte und eine eînzigcvollstiindige Erzâblung, die van dem Ehemann andPapagei. i

Dagegen steht sie in eîner ans Indien gebrachtenarabischen Handschrift der 1001 Nacht, in: Besitz desProfessors der hebrâischen Sprache D. Win11. in 0x-ford, von welcher Jourum Sco’r’r einen Auszug

gegehen bat 2, sowie in drei in Âgypten entdeclttenHandschriften. Hier bat das Bach dan Tite]: Hi-haial urbain sebah wa mesa, Geschichte der vier-zîg Morgan and vierzig Abende.

TÜBKISCH.

Um 1480 wurde das Bach von Scnmcn Sunna,Lehrer Murads Il, wie es scheint, noch ausführli-cher türkiscb bearbeitet.

Es befindet sich eine Handschrîft auf der Biblio-thek des Grofsherzogs von Etrun’en, von welcherHERBELOT 3 folgende Notiz giebt: »Libro Turches-c0, intitulato Sindubat, ne! quale sono quaranta Isto-rie, racontate da quarante Veziri nanti ad un Ré,

l V51. Le: mille et une rutila, conte: urubu, continue? par M.Cmunc Dl I’IRCIVAL . T. V111. Prq7. und E. amarina Verrede Il!

mol Nacht.a Il Couture orientnl collection.5 Magliabecchi bei Scmnqolx Anmenit liner. lll. au.

EINLEITUNG. xvla moglie de] qualc accusnva il sno figlîuolo d’aver

tentata la sua pudicizia. Le quaranta storie dl questiquaranta vezirî son portate tulte per gîustificare il

figliuolo, e far vedere la malizia delle donne. Aquesti risponde la RegÎha con quarante altre Istorîe,nelle quali si racontano gl’ attentatî degl’ uomini so-

pra l’honore delle donne. Questo libre è chiamato per

Io più da’ Turchi il libro del quaranta veziri, Hetabkir]: vair, ed e attribuitol ad un filosofo indiano chia-

mato Sindabad o Sandaber, le parabole de] qualeson comprese in un altro libro stimato molto dainOrientali, il quale si trova anche scritto in Ebraicosono nome dï Misele Sandabar, parte in prosa eparte in versi.«

Eine franzôsîsche Übersetzung GALLANDS von ei-

hem Theile dieser Erzâhlungen fand sich in der Biblio-thek des Pans DE LA Cnorx, and ist einzeln abgedruckt,auch im Cabinet desnfe’es T. XVI. wiederholt. 1 PETIS

lut indefs nach GALLANDS Muster mehrere bedeuten-de Zusêitze gemacht. E. GAUTlEn nnhm die Ge-schichte mit Weglassung mehrerer Erzâhlungen indie 1001 Nacht auf.

Die Geschichte van de]; vierzig Meubler: ist inder deutscllen Ausgnbe von 1001 Nue!!! von HABICHT,

. H. v. D. HAGEN und 80mm. ebenfalls aus dem tür-hischen Texte übersetzt. 2

l V31. E. GAv’rums Anmerkung tu aviner Ùrbm.

a Drain [804. I. 9o. a. Vert. XXIII. Arum I.

gy) EINLEITUNG.Sindbad, Kônig van Persien, batte einen Sohn

Nurgehan, der sich in hôrperlîcher wie in geistigerGeschicklichkeit aller Art auszeichnete. Nach demTode seiner ersten Frau heirathete Sindbad eiue an-dere, welche im arabischen Texte nie dan Titel K6-nigîn erhiilt, sondern nur Dschariat, Shlavin, heifst.PETIS in seiner Bearbeitung nennt sic Chamade, andse heifst aie auch in der deutschen Übersetzung.Diese verliebte sich alsbald heftig in ihren Stiefsohn.Dessen Lehrer Abumaschar las in den Sternen, dafsdem Prinzen ein grofses Unglücll bevorstehe, demer nur durch ein vienigüigiges Schweigen entgehenhônne. Er giebt ihn: ein Amulet and verbirgt sichdann in eînem unterirdischen Gemach, nm nicht ge-nô’thigt zu sein, die Nengierde des Kônigs zu haïrie-

digen. Dieser aber wünscht seinen Sohn zn seben,und ist nicht Wenig erstaunt, keine Antwort vonihm zu erhalten. Man führt ihn zu Chansaden, da-mit aie ihn zum Sprechen bringe, and diese machtihm den Vorschlag, ihr durch einen Eid die Ehe zugeloben, wonuf aie dann seinen Venter aux dem Wegerâumen und ihn auf den Thron setzen wolle. Sicgiebt ihm ausFühHich an, welche langsame Gifie siczu diesem Zwecke besitze, und welche Mittel er als-dann zu ergreifen habe, nm aie, ohne dafa das Volk 0es erfahre, zu seiner Frau zu machen. A13 er aufdiese Vorschlù’ge nicht eingeht, verlâîumdet sic ihn

beim Kônige, als habe cr ihr Gcwalt nathan wollen,

EINLEITUNG. xvijand dieser vermheilt den Prinzen zum Tode. Dererste Vezier widerselzt sich dicsem Befehl, and er-zâhlt dem Eônig eiue Geschichte, worauf dieser denVollzug des Urtheils auf morgen aul’schiebt. A!!!Abend aber enà’hlt ihm Chansade eine andere Ge-schichte, die ihn wieder gagea den Prinzen aul’bringt.

So geht es drei Tage. Der neunte Vezier bringt demKônig einen Bric? von Abumaschar, welcher ihnWarnt, des Urtheil über den Prinzen vor dem vier-zigsten Tage zu fiillen. Der Vezier em’ihlt dann wie-

der eine Geschichte, nm den Ilônig ebenfalls dazu znbestimmen. So geht es vîerzig Tage lang fort. Aineinundvierzigsten, im Augenblick der Hinrichtung er-scheint Abumaschar, giebt die nôthigen Aufschlüsse,

der Prinz redet, and Chamade wird ohne Gnade hin-

gerichtet. ilm Cabinet de: Fées geht die Geschichte bis zumzehnten Tage and enthiilt folgende Eiziihlungen:

Enter Vexin: Schahabeddin.Frau: Der Kônig von Deli.Zweiler Veda: Saddyk.Frau.- Der Findling.Briller Vezie’r: Trost der Witlwe.Frau .- Salomos V6531.Vierler Vezier: Der R6nig von Âthiopien.Frau.- Togrul Bey.Fliqfler Veu’er: Malilmasîr.

Frau: Die zwei Eulen.

uviii EINLEITUNG.Sechsler Vexin: Barsisa.Frau : Der Sofi von Bagdad.Siebenler Vezier: Gülruk.

Han.- Der Eônig von Aad.Achler au": Padmanaba.Frau: Ahschid.Neunler Varier: Der Prinz von Ilarisme.Frau : Drei Sôhne.Zehnter Vezier: Der Sofi and der Wundarzt.

Die deutsche Bearbeitung enthâlt nur folgende:Enter Vezier: Sehahabeddin.Frau.- Der Gürtner.Zweiler Vuier: Der redende Vogel.Frau: Die zwei Eulen.Dritler Verrier.- Padmanaba.Frau: Akschid.Neunter liner.- Der Prinz von Karisme.Frau: Hassan.Ein anderen Achmed.Frau: Hônig Papagei. - Mahmud.

In der Vorrede zu mon Nadir erwâhnt Gaurrmnnach drei andere ErZiihlungen, welche er aus den 40Varieren halte anführen k6nnen, was er aber, weilaie theils schon zu hekannt, theils in seinem Textezu ausschweifend scien, unterlüfst. Es sind die Er-ziihlungen von dem Trost der Wittwe, won dem he-zauberten Birnbaum and von dem Geheimnisse derFrauen.

ElNLEITUNG. si:HEBRÂISCH.

VVenden wir uns von diesen jüngeren ansschlicl’s-

lich orientalischen Gestaltungeii der Siehenmeisterge-schichte zuriick zu den früheren, welche auf die en-ropëischen überleiten hünnen, s0 müssen wir zucrst

die hebriiische erwâhnen, über welche wir bei SA.cr l den griindlichsten Aufschlufs erhalten.

Das hebrâisehe MS. du roi no 510 enthiilt aniserdrei andern Werken aufden ersten 36 Seiten die humWWJD, Gleichuisse Sendabers, ist indefs ohne Ti-te]. Der Name mm "D NUE. Moses, Sohn Me-nachems, anf der ersten Seite wohl den frühe-

ren Besitzer au. IVon dem Inhalt führt Sam ’ dan Anfang au: fin

diebus illis fait rex in terra Indiae ora), cui nomenerat Bibar(1:*n), et valde diligehant eum in terraIndiae: Ebenso dan Schlufs a: a Fecitque sic. Vixitautem Sandabar annos centum et triginta et mortuusest regnavitque filius regis pro eo, qui factus est sa-pientior omnibus sapientibus Indiae et omnibus regi-hus orientis et occidentis, et exivit ipsi in muudumnomen honum et magnum et fortes S. 415 wird fol-gende Stelle aus 8. 4 des MS. citirt: s Aristoteles ant-wortete und sprach: es giebt fünf Dinge, welchesich ühnlich sind, und au? welche der Mensch nichtrechnen kann, bis er das Ende darselben sieht: einSchiif, das au? dem Meere schweht, bis zu seiner

I NM. et M. u, tu. - a S. 4:7. a 8.4lI6.b.

x x EINLEITUNG.Anliunf’t im Hafen; ein Hcld im Ilricge, bis er ge-sund und wohlbehalten nach Hanse gebracht ist; einBunker, bis zu seiner Heilung; eiue schwangereF rau, bis aie geboren bat; der Reichthum eines Man-nes, bis er im Crabe liegt.« Auf dem Bande stehenitalià’nische Notizen, z. B.: Ad imitatione della favola

di Erasto - Esempio del p.m° savio - SecundoEsempio -- Giornata 2.. -- Esempio dalla donna u. a.Die Namen der Weisen sind commpirt. Sie lauten:"en ’DJDZDDlm 1mm white ramerai aux:"1mm Sendebar, Epiltur, Apollonios u. s. f.

Boss! giebt in seinem Halalog hebrâischer MSS.

von drei Handscbriflen Nachricht, unter no 194,1049, 1087. Die letztere scheiut mit Sacr’s ziem-lich übereinzustimmen. - Ain Schlusse fehlen dieVVOrte: ret exivit ipsi -- et forte.«

Wir haben schon oben das von Euns angeführteMS. im britischen Museum enviihnt. Eine anonymelateinische Note in demselben bei-ichtet, es sei dasBach aus dem Indischen ins Persische and Arabischeund von da durch Rabbi Joan ins Ilebriiische über-sctzt worden. Der lateinische Titel heifst: Historiade rege et filiis ejus- ex orient. India. Nomen ejusfuit Biebar. Untcn heiFst es: Hisloriola de Biebarrage Indorum orienlalium elfiliis rias.

Gedrnckt ist das Bach in Constantinopel 15:7amer dem Titel: 137:0 hum. ’

l 751. ÉLUS a. a. 0. 5..5.’

ElNLElTUNG. ’ n)Ebenso in Venedig :544. lEbendaselbst 1605. 2 Der Anfang lautet: aEt

accidit in illis temporibus ut regnaret in terra Indiae0mn) rez anus, cui nomen erat Bibour, philos0phusex sapientibus Indiae (133-1), et in bis diehus fuit rexin terra Indiae, cujus nomen fuit Bibour, valdeque ’diligehant eum incolae Indiae.« Die angeführte Stelle

am Schlufs des Pariser MS. fehlt ganz. In der Stellevon den unzuverlâfsigen Dingen werden deren nurvier angefiihrt; das letzte fehlt. Die Namen derWeisen sind: mon rhume www ’WRTIJD"mm Fana obvienne» Lukian, Aristote-les u. s. w.

Enms 3 fiihrt nach einen andern Druck zu Ve-nedig vom Jahre 1608 au »at the end of anotherbebrew work, intitled Divre Hajamim Sahel Mo-sclze; i. e. the Words cf the Days of Moses,« waswohl dasselbe ist mit dem eben angefîihrten.

Eine lateinische Übersetzung der Pariser Hand-schrift wurde von Gaumnrn veranstaltet. Er schriebselbst in das MS. folgende, von Sac: l milgetheilteWorte: »Hune libellum ego Gilbertus Gaulmyn ani-mi gratia latine interpretatus sum, et notis etiam il-lustravi.« Das Versprechen einer Herausgabe er-füllte er indefs nicht.

n Sac: l. 4:3. nm 8. 5. a V51. Saur 8. 4:5. f.3 S. 5. 4 8. 6:5.

nii EINLEITUNG.Ebensowenig me’essor Gnonnncn, welcher nach

Gauums’s Tode dieselbe beabsichtigte.

Naeh Eure * befindet sich" auf der LeipzigerBibliothek eiue lateinische Übersetzung von Wacxn-

un.Ans einer briellichen Mittheilung des Hem Pro-

fessors G. H. Bonn in Gôttingen erfahre ich, dafsderselbe in Leipzig eiue lateinische Übersetzung derbebriiischen sieberg Weisen von Gomasr aufgetrie-ben bat. Niihere Nachrichten über diese Übersetzung,

welche zur Auf’kliirung des Gangs unser: Buchs gewil’s

von giôfster Bedeutung sein müssen, dürfen wir wohl

in den Prolegomenen der neuen Ausgabe des Syn-lipas nach Wiener Handschrifien erwarten, welcheHerr Professor Bonn verspricht.

Der Schotte dans Bonavnn’runa Hameau, Au?-seher der orientalischen Bücher im Vatican, soli,vie ELus 2 nach szsrnn 3 und Maman": i be-richtet, allie Parables qf Sandabar wifi: [11e Gestecf tine Seven "in: Bleu a ebenfalls ins Lateinischc

übersetzt haben. IÜber Name, Person and Zeit des Verfassers ist

nichts Genaues anzugeben. Wenn ihn En") indas une Jahrhundert setzt, môchte es doch wohl zuspiit sein.

a S. 7. a 5. 7.J "in. «du. gent. mot. 564.

a Sentir]! nuiter: Hi. m. 5 S. l.

EINLEITUNG. niiiSYRISCH.

Die syrische Bearheitung, welche im Eingangedes Synlipas erwiihnt wird, flint wohl mit der eben.besprochenen hebrâischen zusammen, and ist sonstjedenfalls nicht weiter bekannt.

GRIECHI S CH.Von der altgriechischen Bearbeitung unsers Buchs

sind mehrere Handschriflen bekannt.Eine Wiener, * woraus V. Scanner in den An-

merkungen zur disciplina clericalis und in den me-ner Jahrbb. Einzelnes mitgetheilt hat, und wornach Idie neue Ausgabe von G. H. Bonn versprochen wird.

In der Min. Bibliothek zu Paris finden sich zwei. 2Die erste ist 110 2912 im Katalog, bei Boxssouane B.Diese wurde auch von Dacmn und V. Saumur: be-nützt, and ist aus dem 16ten Jahrhundert.

Die zweite ist no :05 Supplém., bei BomsonannA. Beide sind sehr jung, and die letztere, von ei-nem Griechen geschrieben, sehr iehlerhafl.

Hiernach ist gedruckt: Zvvrtnac. De Syntîpaet cyri fiIio Audreopuli narratio e codd. parias.edila a Jo. Fa. Boxssonanz. Parisis, 1828.

Über Verfasser und Ursprung des Buchs erltlii.

ren sich die zwei Prologe, die wir defshalb hier aus-haben.

l a. rima. CalaLdbl’bl. Cau. Mur. , Viad. et Net. 1690. P. V. 171.

a Vsl Syntipas cd. Boisson»! S. vu.

xxiv EINLEITUNG.l To17 pudofçciçou 20th and 29900:,

M5110! a) 11500071! tonic 009013; loyquaicpovç,

417111 «lapiner, 17v punie, 56110:, 911.-

Hr and 2001x011; toit; 16701:; reyçapplqu

5 .Elc H]! nagoïauv aimât; Elléôa (petiots

a Mtrriyayo’y n un) flyçmpu nie filfllov,

TGV yçuypa’nxôv falunât; 7’: 117105001,

Avôçednuloç Mzzuîll, Xçlçoü langue,

E9701 normal; aquarnaypo’ror nids

10 11149:3 Faflgtàl, 1017 parrain» alloue,donnai; oeflaçoü miles»; lttlœfsipov,

Oc Ici X9305 Olgpôç d’un; olxe’rqç,

Oc; ml 61100104110 "munira; nids,

On y: au? 71960551 PUFG’NI palme.

l5 Il avyyçwpà 7&9 ide rode maronite:damnera infligez, Mû nçôç T1.) 70.50

Hgdînc (rustre; rai; 1:10.07; «19742010419

11961070; r06 lsyopæ’vov Zuvu’na roi? 041006-

900, prrafilyûeîç à: 117g 209411167; flzjâlov, aie el-

zn airai"; Même, de vît EÂla’âa flânas.41671701; 34401416000105 ovyyçaipsïoa n09, 1214071

rugi toi: mais 116905» flandrin; Edgar: ami 1017 7»)-m’ov rou’rov nazddç; and 105 dtâaoxa’lov uütoü

Enyrina, nui tapi taie 10:7 flandrin; tintai trilocul-(pas? ami tic maie «6:05 navngiîç uni drainât; yu-

aamôc, uni miiç vît aurai roi] vioU un: fluetb’wç

wir (icefields! «attendues» 1; nargua:l 0101017., tTaL’tnv 017v tris anima" ngoi’ça’gnoe JÏIanoc

5 Habite; 11969 3:61 tu?» draynmuxo’nœv aîqi’luav

ElNLEITUNG. xxvWer dieser Ammnorunos gewesen, ist nnbekannt.

BOIssonmE 4 hall: ihn der Endung seines Namensnach jedenfalls fiir ziemlich spüt. Ebensowenig istdie no’hç gelaivvpoç deutlich, was eiue Umschrei-

bang des eigentlichen Namens seiner Stadt zu. seinscheint, welcher wohl nicht in das Metrum pafste,wefshalb denn auch die Conjectur Melm’xov vouBoxssonann abgewiesen wird. - Soviel ist sicher,dafs der Verfasser, was er auch selbst angiebt, einChrist var; and wiewohl im Ganzen noch durchausdie orientalische Fiirbung im Buche vorherrscht, l0zeigen sich doch hier zum erstenmale Spuren christ-licher Weltansicht, and so ist Synlipas das Mittel-glied zwischen den orientalischen BearbeitungendesBuchs and den occidentalischen, welche dem Geistenach so ganz der christlicheu Bitterzeit angehôren.Die eben beriihrten Anzeichen des Christenthums imSyntipas sind z. 13., dafs die Goltheit immer im Sin-gular, r6 19570», steht; in der Erziihlung von dem ’Gespenst wîrd sogar Christus selbst angerufen. 11450-1:15:11 Ketch 06’: pas rqî 600’qu 000 muezzin;:017 datyovlov roürou.« 2

Nach Dacmn 3 failli: das Bach in das "te Jahr-hundert, and er nimmt an, es seiÏnach dem ersteaKreuzzuge nach Europa zuriickgebracht worden.

a S. 170.a val. DAM Man. de ratai. du fluer. XLl, 55s.a a. a. 0. 8. 656.

xxvi ElNLElTUNG.Günars I serzt es, wenn es dasselbe Bach ist, indas 13te Jahrhundert, was jedenfalls dann zu spiit ist,wenn wir aus ihm die westlichcn Bearbeitungen ab-leiten wollen, wozu wir doch allen Grand zu habenglauben. F reilich sagt auch Bmssonamr. im Eingangeseines praelmluium: »Graecam quam fecit Andrewpulus nescio quis et actate nescio que, utique recen-tissimn, syriacao de Syntipae Cyrique regis Persa-rum filio narratioais versionem u. s. w.«

Den Inhalt hat schon DACIER 2 angegeben. Erist kurz folgender:

Der Iiüuig Kyros in Persien hat sieben W’eiber,

aber keine Einder. Endlich werden seine Gebeteam Nachkommenschaft erhôrt, and er erhiilt cinen

.Sohn, der einem Lehrer zum Unterricht übergebenwird. Da er aber in drei Jahren keine Fortschrittemacht, wird er dem Philosophen Syntipas anvertraut,welcher in 6 Monaten und 6 Stuaden die Erziehung fivollcnden soll. Dieser bringt den Prinzen in ein11ans, an dessen VViinde er ihm alle Gelehrsamkeitgemalt bat, Astronomie, Geschichte, Lebenswcis-heit u. s. f. A15 (lie Zeit um ist, beschaut Syntipasdie Sterne and findet, dan sein Ziigling in groi’scNuth kommen werdc, wenn er nicht noch 7 ’llngcliinger rom Vaœr entfernt sei. Da cr aber durchdie angedrohtc ’llodcsstrafe gebundcn ist, ihn aul’ die

1 a. a. 0. S. 101.a .1. a. U. 5. Ç...i1. if.

ElNLElTUNG. xniibestimmte Zeit zuriîckzubringen, trifit man die Aus-liunft, dafs der Prinz wohl heimkehren, aber siebenTage nicht sprechen sol]. linos ist gaaz rasend,seinea Sohn stumm zu sehen, and sucht den Synti-pas auf, von dem man vermuthet, er habe dem Sohncinen Zaubertraak beigebracht. Eine Frau des Eônigsübernimmt es, ihn reden zu machen, führt ihn in ihr

Gemach and versprîcht ihm, ihn sa seines VatersStelle auf den Thron zu setzen, wenn er sie heira-then wolle. Der Prinz kann sich nicht liinger halten,er fiihrt auf and sagt: Jetzt kann ich dir nicht antwor-ten, aber in 7Tagen! Da lilagt denn die Frau ihn an,er habe sie nothzüchtigen wollen, and der Prinz wirdzum Tode verurtheilt. Der Kônig bat sieben Philoso-phen, die ihm, jeder an einem Tage, davon abrathen,zu welchem Zwecke tâglich zwei Geschichten mühlt

werden, denen die Frau eiue dritte entgegensetzt.Doch fehlt auch die letztere zweimal, and wird durchihre Drohungea, sich erstechen, vergiflen, verbren-nen zu wollen u. s. w., ersetzt. So wird Byros tig-lich durch die Weisen gegen, durch die Frau fiirdas Todesnrthcil gestimmt. Endlich am 7ten Tageerscheint Syntipas selbst, es werden noch einige Ge-schichten erzà’hlt, die Todesstrafe der Frau wird da-

hin gemildert, dais sie aaf einem Esel verhehrt durchdie Stadt reiten soll, and zuletzt wird noch derPrinz von liyros weitliiufig examinirt, and aus demVerstand gefragt.

xxvi i i El NLE] TUNG.Die Erziîhlungen sind folgende:

Ersler Tag. Ersler Meislers Des Lô’wenSpur. -- Die Frau and der Papagei.

Frau: Der VVallier and sein Sohn.Zweiler 721g. Zweiler Jl’leisler: Die Ruchen.

-- Weiberlist.Frau: Das Gespenst.

l Driller Tag. Briller Meisler: Der Jiiger. -Die Frau and der Ilriimer. ’

Frau.- Die verwandelnde Quelle.Vierler Tag. Vierler .Meisler: Der Bade-

meister and der Kônigssohn. -- Die Hündin.

Frau: Das Schwein am Feigenbaum.Fünfler Tag. Pïirgfier Meisler: Der Baud

and dieSchlange. - Ehezwist.Frau: Der Lôwe and der Maulthierdieb.Sechsler Tag. Sechsler Meisler: Die Frucht-

kammer der Tauben. - Ein Elephantchen stattdes Essens.

(Die Frau hat keine Erzâhlung.)Siebenler Tag. Siebenterfi’leisler: Die Wiin-

sche. -- Studien über VVeibertüclle.

Solm: Die Gâste vergiflet. -- Das dreija’hrige

land. -- Der fünfiiihrige Haabe. - Die Schelme.Frau: Der Fuchs.Synlipas: Der zum Diebe Priidestinirte.

Wir haben schon erwëhnt, dais Gônnzs das Qu’e-

chische Bach in das 13te Jahrhuadert verweist; in-

EMEITUNG. xxîxdefs ist dort (wenn nicht, was freilich alle Wahr-scheinliehkeit hat, die ganzc Sache ein Irrthum ist)von einem andern Buche die Rede, Dolopalos beti-telt, von dem Hum ein MS besessen habe, »in wel-chem die Abenteuer, wie sic das Volhsbuch dem Dio-cletianus zuschreibt, von Syntipas, einem Sohne desKôaigs von Persiea, erzâhlt worden, und die Verfer-tigung des ganzen Werkes einem Christen, mit Na-men Morszs, beigelegt wird.«

Nje a gr i e c h is c h erschien das Buch nach demSynlipas des Anmmorunos 1805 in Venedig unter demTitel: Muôoloywdr Ævvôlna 1017 autoad-1pov, rai nÂEÎçu 71291297011, 1’11 r17; neptu-æ 17e 71min ne para (pp «00h. Am Anfang desBuchs selbst stehti » à: r17; 0119101111"; (punies Es

stimmt sehr genau mit dem Annuoruws zusammen,wiewohl Eiazelnes , z. B. die Geschichte von dea drei

VViinschen , fehlt. zLATElNlSCH.

Die ëlteste lateinische Bearbeitung soli aus demGriechischen geflossen sein. Sie ist nach Günnns 1von einem Mônche aus der Abtei Haute-Selve, mitNamen Don GIOYANNI oder DAM Jeun, und wirdvon dem iiltesten franzôsischcn Übersetzer, der un-

1 a. a. 0. S. 161. f.

au EINLEITUNG.mittelbar nach derselben arbeitetc, im Eingange s0erWâhnt: *

1 Li bon moine de bonne vieDe haute selve labbaycA lestoire renouvelee,Par bel latin la ordence.

Bei ROQUEFORT lautet die Stelle s0:

i Uns blancs moine de bele vieDe halte selve labeieA ceste histoire novelce ,Par bel latin la ordeaee.

Spëter heiI’st es ebendaselbst: 3

Si comme dans jehans nous devise,Qui en latin listore min,Et herbera , qui le romans fiat,De latin en romans le traist.

Der Tite! Dolopalos, welchen das franzôsischeBach von finassas führt, gehôrt wahrscheinlichschon seinem lateinischea Originale an, and bedeatetnach Booueronr 3 der Leidende, and wird im fran-züsischen Gedichte so erhliirt: *

Sages hon fu, et de grant les,Por ce ot non dolopatos,Car il sofri trop a sa vieDe dolor et de tricerie.

I V31. Dam a. a. 0. S. 556. Recenseur 11:1?!ch la poe’ticfiançois: dans les XI! et Xlllsiècles; Paris, 1:15. S. 171 f.

a Roqunorr S. 173. 3 a. a. O.s laqueron- Glossaire de la langue romane l, 405. a. v.

ElNLElTUNG. I xxxiDa: MS. des lateinischen Dolopalo: findet sich

nach Gônnm r noch auf mchreren Bibliotheken.En". 2 hâlt diefs indefs fuir sehr unsicher.

In der Sylloge annotalionum in Petronium 3ist von zwei sehr alten lateinischen Handschriflen desBuchs die Rade, deren eine dem Prior der Kan-meu-ter in Frankfurt; die andere M. GOLDAST zugehôrte.DACIEB r Will nicht entscheiden, ob diese das Buch

y des Mônchs von Haute-Selve enthalten.Eine Handschrift Seplem Sapienles Bomae be-

findet sich auf der Min. Bibliothek zu Berlin. 5Die, auch von Emmr 5 erwâhnte, nuf der Min;

Bibliothek zu Paris befindliche, alte Ausgabe: Hi-storia de calumnia novercaIi. 55 B1. in kl. 40 mitgothischen Lettern and Holzschnitten bat handschrift-lich den Titel: Historia Heraclili. Der Name He-raclitus kommt indefs nicht im Buche vor, wie dennüberhaupt alla Namen vermieden sind.

Der Schlufa Inutet:æExegî mi gel-arde banc narrationem scruta serie

veteris scripturae, ut nihîl obmissum sit, nihîl mag-

noPere mutatum, nisi in ver-bis; res eedem sunt,textum credo paulo connexiorem quam erat ille ve-tus; au melior ait, tu judicabis.

a a. a. 0. 8. :61. a l. a. 0. 8. u.3 Helenopoli . 16I5. 5. à 3. 556. f.5 Fol. 67, MS. ln. VAL. Sunna-r dise. du. S. un.5 au. La; n°15531.

xxxij EINLEITUNG.rExplicit historia calumnie noveroalis: impres-

sa antwerpie pet me gerardum leeu. anno dominiMCCCCXC. vj. die mensis novembris a

Das Bach zerfiillt in folgende 23 Kapitel:1. Historia calumnie novercalis que septain sa-

pientum inscribitur, quod ab iis ait refutata, incipit.-- De nuptiis regis et nato filio et morte uxoris ejus-que postremis mandatis. -- Als der Sohn des Eünigs7 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter, bitter aber zu-vor ihren Mann, wenn er wieder heirathe, ihrenSohn zu entfernen.

a. Quomodo commendàrît rex filium septem sa-

pientibus emdiendum. - Der Vater lâfst daher, als etin diesen Fall kommt, sieben Weise bescheiden, andbittet sîe, (leu Prinzen zu miehen. Jeder Will,durs ihm das Geschâft übertragen werde; der ersteWill es in 7 Jahren vollenden, der zweite in 6, derdritte in 5 u. s. f. Der Vater übergiebl: ihn allen zu-sammen. Sie fiihren ihn in eiue entfernte Üilla,und machen ihm dort Zeichnungen an die Wiindeseines Zimmers. Nach einiger Zeit wollen aie ihnprüfen, sie legen ihm daher, als cr achlà’f’t, unter

die Bettstollen ein Epheuzweigchen, »singuli bedereramas lecto dormientis adolescentuli subjiciunt; --ajunt hedere banc esse naturam si capiti dormîentissupponatur ingeniî dare pericula;« wenn nà’mlich

einer es nicht spürt, so ist et »hebetis ingenii.« Der

Prinz aber sagt gleich beim Emachen, entweder

EINLEITUNG. uxiiihabe die Deeke sich gesenkt, oder der Bodcn sichgehoben.

3. De secundis nuptiis reg-i3 et revocatione filiiad prcces uxoris. - Die zweitc Frau bat keinen Sohn,and doch Will sic dan andcrn umbringen, um einem.eigcnen dan Thron zu versehaern. Auf ihr Andrin-gen befiehlt der Kônig strenge, von jetzt in i4 Jalirendan Sohn zarückzubiingen.

4. De profectionc septem sapientium cum filioregis ad patrem, consultis prius astris. - Ein Zei-chcn wcissagt dem Sohne dcn Tod, wenn cr l(0mmf,cin anderes ihnen , wenn-cr nicht. kommt. Der Sohnatcllt auch seine Becbachtungen an, and findct, (1anwenn cr sieben Tagc schweige, das Unheil zu vermei-den sei. Er bitter sic dahcr, in dieser Zeit liir ihn zusprechen, was aie eingehen , und die Tage unter sich

vertlieilen. 15. De exceptionc regii filii patre obviam illi pro-fecto cum multo cetu. - Der Sohn schweigt. DieFrau verliebt sich in ihn, ais sic ihn sieht, and nimmtihn in die Kammer, als wolle sic ihn reden machen.

6. Quod regina privignum introduxit in cubîcu-1mn, quodquc cum de stupre sollicitaverit reniten-tem. - Die verführenden Reden sidi] weitlà’ufig aus-

gesponnen. »Inter amantes nullum secretum, nulluspudor cst.« Ihr Mann habe aie n’och nie berührt.

903 cri admoveus, strictis cum tenens brachiis, so-lutisque retinaculis vestiaicntorum nudas illi et cas

c

l uîv EINLEITUNG.quidcm nitidissimas malisque instar sphericas et suciplanas mammas et pectus nivcum ostendiu u. a. w.Der Sohn schreibt ihr die abschlà’glichc Antwort nic-

der. Dann die Josephsscene. ’7. De accuSationc reginae et querelis advenus

filium regis. -- Der Eônig liil’st sich durch die Sutra-

pen hewegen, den Sohn erst nur ins GeFa’ngnifs brin-

gen , and in ordentlicher Weise richten zu lasser.8. Prima hortatio reginac apud regem super ncce

filii. - Der Banm and das B’a’umchen.

9. Defensio primi magistri contra reginam pro fi-lio regis. -- Der Hnnd and die Schlange.

no. Frau: Der Ebcr and der flirt.n. Zweiter Meister: Hahnrci amgcspcrrt.ne. Frau: Da: Schatzhaus.:3. Drilter Meisler: Der redcnde V030].11;. Frau: Der Kaiser gehlendct.15. l’îerter Mois-ter: Probe der Münncrgeduld.

16. Frau: Der Zauberer (Virgilius).i l7. Fülgfler Mailler.- Hippokrates and Galen.

18. Frau : Eônig and des Marschalls Frau.19. Sechster Meister: Die drei F reicr.20. Frau: Die Entfiihmng.au. Siebenler Meister: Trost der VVittwe.ne. De adventu filii regis contra novemam et

ipso exita iudicii. - Die Kônigin mers eiue flammer-frau entklciden lasscn, welche nun sich a]: Matin aus-weist , mit dem sic Buhlerci getriehen.

EINLEITUNG. un23. De conciene quadam apnd regem et opti-

males super future statu regni par filium regis. --Die erfiillte VVeîssagung and die heiden Freunde. -Der Sohn wird Kônig nach des Vaters Ted.

lm ganse Buche ist hemerkenswerth, &an allesChristlichc vermieden wird; dafiir ist ven Jane, Ve-nus, Apell, den Gôttern überhaupt die Rede; dabeiührigens das Costiim ganz mittelalterlich.

Femere Bruche sind: Historia seplem sapien-tum Remue. (101., J. Bülhef, 1490. 4°. Gothisch,mit Holzschnitten. *

Sapienlum septem Hamac historia. Delfis, Ch.Snellaert, i495. 40. Mit Helzschn. 2

Historia seplem sapientum Remue, ohne Ortand Jahr; gothisch. 71 Blâtter mit 26 Zeilen, ohncSign. 3

Zwei verschiedene Ausgaben, ohnc Ort and Jahr,in 4°, mit Holzschnitten, wurden in des Herzegs vonMarlborough Auction 1819 jade mit 10 Pf. 15 8h.hezahlt.

Auch Alhiae, chue Jahr, 4°.Ludus septem sapienlum deAslrei regii adoles-

centis educalione, pericnlis, Iibcralione, insigniexempIorum amoenitate iconumqne elegantia illu-stratus, antehac latino idiomatc in Incem nun-quam alitas. Am Schlussc hcifst es: »Imprcssum

n v5], Bazar. no 1350:. a v5]. En". no .3583.a vu. En". n°13584.

et

z

nui EINLEITUNG.F rancofurti ad Mocnum apud Pallium fieffeler, im-pensis Sigismnndi F eyrahentx Renomme 1 setzt esin: spiit, cru nm 1570, au; Bazar 2 nm i560. ’DerJCtus Fn.Momus übersetzte es ans dem Deutsehcnin: Lateinischc zurück. Vgl. DAGIER 3, welcher auch

die Geschichte vom Tmst der VVittwc damas mit-theilt. Dieselbe wird erziihlt von Zamolxis.

ITALIÂNISCH.

Die ltaliiiner haben das Bach eigenthiimlich he-arbeitct and rielfach gedruckt. Compassionevoliawenimenli de! principe Erasto. Venez. 1542, 8.

1546 crachien zu Mantua: Eraslo dope mollisecoIi rilornalo alline in luce e con somma diligen-za dal grecofedelmente [raclette in italiano.

ELLis i bemerkt, wenn je der Verfasser die-ses Buchs ein griechisches MS. ver sich gehabt ha-be, se werde seine Bearbeitung doch wegen der viel-fachen Ahweichungen vem Synlipas jedcnfalls mitUnrecht Übersetzung genannt. Die Einleitung istvie] ausgedehnter, als im Griechischen, and mehrercneue Ercignisse werden eingcilochten. Der Prinzwird der Pflege von sieben Philosophen anvertraut,nicht der cines einzigcn. Der Name Eraste sewie dieNamen der sieben VVeiscn sind, meint ELms, nur

I Kami. lll. tu. a n" I5585.S a. a. O. 5d. 5h. 4 8.18.

EINLEITUNG. xuviicrfanden, am der Behaaptung des Titels and derVerrerie, es liage ein griechisches Original za Grau.de, einigen Schein za verleihen. Wenn indefs Ex.-us ferncr behaaptet, die Zahl der Erzâhlangen seiim Eraslo, vie im Lateinischen, nur halb se grefs,ais im Syntipas, se wird diefs nach unsern frühernAngahcn über das letztere Bach dahin za herichtigen

sein, dafs bien die Zahl der Enâhlangen der Mei-ster im Syntipa: die doppelte sein kann, wâhrenddie Stiefmatter in alleu Bearbeitungen tâglich nurEine, and im anlipas nicht einmal immer diese Er-zâhlang spricht. - Indefs ist seviel hôchsl: wahr-scheinlich, dais Brada, se wie aile andere westli-eben Bearbeitungen , aus dem Latein geilossen.

Ans Sac! ’ erfahrcn wir nach, dais Erast derSohn des Kaisers Diocletian ist, and die StiefmutterAphrodisia heifst.

SPANISCH.

Historia del principe Eraslo hijo del empara-dor Diocleziano lradacida de Ilaliano. Antwerpen ,:573. 8°.

zYlmsrzzôsrscu.

Die zwei altesten bekannten franzüsisehen Bcar-beitangen des Buchs sind in dem gewôhnlichen vier-

I Net. et Erin 1X, ses.

xxxviii EINLEITUNG.jamhischcn Fahliaaverse ahgei’afst, nützlich der Do-

Iopatos and der in dicsem Bachc zam erstenmal ge-draclite Romans des sep! sage: de romme.

Von Dolopalos kennt man nar nach Eine Hand-schrifl anf der Mn. Bibliothek za Paris. * Leiderlionnte ich nicht selbst von derselben Einsicht ge-winnen, da wiihrend meines Aafenthalts in ParisHerr Le Roux on Laser sich mit der nun thcilweisccrachienencn Ausgahe des romans de Brut, ven demeiue Recension in deuiselhen Bande mit dem Dolo-palos steht, hesehiiftigte, and mir diese Handschriitauch nicht aaf die kürzestc Zeit überlassen mechta.lndefs versicherte cr mich, was ich frcilich schon ausRoqurren’r 2 wafste, dais Dolopalos unvollstiindigsei, and i’iîgte hinza, dafs wegen der Corruption der

Handschrifl selbst nicht an Herausgabe einzelner Er-ziihlungen gedacht werden dürfle. Das Gedicht selletwa 9000 Verse haben.

Ein MS. fends de Sarhonne, nach Dscum 3 no 381,nach Reeenronr * n0 67, aus welchem im Conserva-teur 5 fiinf Erzà’hlungen mitgethcilt sind, and wel-ches Barman! benützt bat , wurde spâter nicht mehrgefanden.

Eine spiiterc Ahschiift scheinen FAUCHE? andou Venons]: besessen za haben. 5

l MS. fonda de Congé. 11° :7, olim 69. fol. sil-:64.a De rital de la poésie franç. u. s. f. 5.176.

à S. 657. s 52:79. 5 Janvier I760, 5.179.6 l. ROQUE-F. a. I. O.

EINLEITUNG. x x si xDsfs Dolopalos aus dem Latein des Miinchs ven

Haute Selve geschôpft ist, wurde schon eben he-merlit. Nach deu schon erwiihnten 23men vier Zeilenführt das Gedicht fort:

5 Herbers le vels en romans traireEt de romans un livre faire,El nom et en la revcrcnccDcl roi fil phelipc de francoLocis qucn doit tant leer.

Hiernach versetzt Dscmn * den Verfasser entwe-der amer Ludwig V111 oder Ludwig X, da diesezwei die cinzigcn Ludwigc scien, die cinen Philippzain Vater haben. Anders liest Requaron’r: a

ADcl fils fclipc au roi de francoLucy, con doit sans loer.

10 Car le fils deu le valt docrDol doairc de vasselage;Tant est vaillant de son sage,Que fic ne puis nulle veoirOu.ma peine puist mieux seoir.

La Caen ne MAIN: 3 setzt die Ahfassang desBuchs am des Jahr 1900, DacLos i am une, Re-quaronr 5 erst am 1260 , da dasselbe seiner eigenenAngabe zufelgc wïhrend der Jagend and zam Un-terricht aines Philipp, Sehns aines Ludwig, der deu

l a. a. 0. 556. a 8. I7s.S Bibliolh. franç. l, un.

s Msînoira de 1.440714. des Inscripl. XX, S. 355; nach Faveur:

3. 560. 5 3. s71.

n. EINLEITUNG.Thron nech nicht bestiegeu batte, verfsl’st wurde,and somit uur Philippe-le-Hsrdi, Saint-Louis! Soh-ne, zageeiguet sein kann, der n45 gehorcu and n70

Rôuig wurde. .DU VERDIER and Fureur citircn nec]: die letz-sen Verse, in welcheu des Bach einem Bischof vonMeaux dcdicirt ist.

Herbes-s doline ici son livreA levesquc de mesa: le livreQui die: (loin: boueur en sa vie.

Reconnu ist der Ansicht, ’ diescr Bisehef soiwohl Parures ne Virer, derselhe der Ovms Incla-morphœen in Verse übersctzte, Fsacunr aber ha-be eiue spâteref Abschrifl des Romans ver sich ge-baht, in welcher der Cepist des Bischofs die Wortesua ben roi locyss in sa levesque de mcaax« veriin-dert habe. Dcnn Bannszsn theilt deu Schlafs desGedichts nach einem MS. der Sorbonne no 67 mit,we das Bach, me zu Anfang, dem Iiônig Louis 1Xdedicirt ist.

Han-bers dcfiuc ici son livre,Au bon roi loeys le livre,Cui die: doint heuor en sa vie.Et saucuns est qui par envie,Pare]: de rien qui] est cscrite,No de parole qui] ait (lite.Gart raison a ce qui] «liroit;Vilains iert qui en mesdireit.

Il. ne.

EINIÆITUNG. niLi livres est fait de savoirTotc lestois-o est de voir;Qui la tenroit par menteresse ,Die cornent lanohantcressePithonissa qui tant savoit . . . .Si est la fin de ceste histoire;Bien sachiez quele est tale voire;Qui ne la volt croire sel’ laist,Je sui cil qui atout sen taist,Et a ccle qui lai escrite ,Daiugue de: faire tel meritc,Que la joie de paradis,Que die: ait ses. amis promis,Li doiust en la fin de sa vieEt vos ses hi lavez oie.

AMEN. EXPLICIT.Dersclhe finassas ist nacthaan’r and Massmu i

auch Vcrfasser einer Vie de Josaphal, eiues didals-tischeu Gedichts zam Natzeu der Rôuigc.

Die Geschichte ven deu sieben Meistcm ereignet

sich bei limonas unter Kaiser Augustus, dem derRôuig vou Sicilien, Dolopatos, veu Troja stammcud,zinshar ist. Sein Lehen ist eiue Reihe v0n Ungliiclis-filleu. Ennui ist cr zum Thron gelangt, als seineFeiude sich hemiihen, ihn beim Kaiser zu verliium-deu; cr rechtf’crtigt sich; der Kaiser giebt ihm eiue

F rau; lange Zeit ist cr chue Nachllemmen, and aisendlich der Himmel seine Wünschc erhürt and ihm

4 s. Roouxron’r 8. me.

nii ensauvas.cinen Sohn scheukt, verliert cr seine Frau fast gleichnach der Gehurt desselbeu. Dolepates verheirathetsich wieder. Seine jauge Gemahlin fafst heflige Lie.be zu ihrem Stiei’sehn; cr widersteht, da klagt sicihn au, er habe ihr Gewalt nathan wollen; ohncweitere Prüfung verartheilt der Kônig seineu SohnLuscinien zani Tode , aber im üafsersteu Augenblicke

der Gefahr triumphirt die Unschuld, and die Ver-brecherin wird bestraft. Der Lchrer des Sohns istVirgilius.

Über die eingeilechtencu Enëhlungeu wcifs ichnicht weiter zu berichtcu. Dscusn ’ erwâhnt dieVViltwe veu Ephesas, die Frau, die sich in deuBrannen stiirzeu Will, and die, welche wir im Ara-bisehen and im anlipas des Lôwcn Spur hcuauuthaben. Indefs ist diese Angabc nicht gauz zuverlii-fsig, weil Dscnm nicht aus dem Dolopalos selbst,sondern aus spütern franzôsischeu romans des septsages, die cr für ganz identisch mit demselben hiilt,schüpft. Ain wahrscheinlichsten scheint noch, dansdie rSpur des LiiwenîK im Dolopalos ist, da diefssonst in keiner mir bckaunteu franzüsischen Bearbei-

tong verkemmt. -- Die letzte Enâhluug ist nachRecenseur 2 anvellstândig im 118., and der lnhaltnicht mehr zu crlccnncn.

Der hier zum erstenma] im Dracli erscheincnderomans des sept sages de.Bomme ist die iiltcste voll-

s S. 557. I S. :76.

EINLEITUNG. ni iistè’ndig crhalteue Besrbeitung des Buchs in eiuermoderneu Sprache, and liegt, wie sich ohnc weitercBeweisifihrung ans der nachfelgeudeu Darstellung er-geheu wird, mittelbar oder unmittelbsr deu meisteuspiiteru caropiiischen Bearbcitungeu zu Grande.

Dieser romans des sept sages stebt in der Hand-schrift der kôuÂBibliothels zu Paris 110 7595, in li].

Fol. Sic ist aaf Pergament gegeu das Ende desi3ten Jahrhunderts geschxieben, nach eiuer Notizvoru im Bande »uach xaB4,« zwei Spalten aaf der

Seitc vou je 44-50 Zeilen. Das Ende fehlt. DieBliitter sind ven I bis DXXV numerirt. Auf demRückeu des Bandes steht der gauz ungenaue Tite]:Chants royaux aux puits de Rouen et de Dieppe.Über deu sonstigen reicheu Inhalt der Handschrift

vgl. Roman de la Violette, cd. anciseuu MICHEL.Paris, i834. S. XLIlfiî

Uuser Gediclit steht dasclhst von Bl. CCCXXXVIS. a. Sp. a en bis Bl. CCCLXV S. a. Sp. l, and batdie Anfsehrift: Des sep! sages mit rothen Bachsta-beu; am Eude steht ebcnso: »Chi define li romansdes sept sages de remme.« Facsimile unserer Hand-schrif’t finden sich in Fauve. Mienne Ausgabe desroman de la Violette and der des roman ulma-ehe le moine.

Der hier geliefertc Abdruck ist genau nach demManuscripte gefertigt, and man bat sich nicht er-

xnîv EIÀLEITUNG. ’laubt, wie sonst gewühnlich ist, durch Trennung undZusammenklebung von W’ô’rtern , durch Accente

und Apostrophe u. dgl. die eigenthümliche Far-be der

Orthographe jener Zeit zu verwischen, und demnach nicht Fixirten, Willkührlichen van dem spine-rcn Standpuncte der Sprache and Schmibweise auseiue feste Norm aufzudringen. Da: einzige Mo-derne, was hinzugetrelen ist, sind die lnterpunctio-nen; die wenigen Ânderungen, die vorgenommenworden, but man sich nur bei augenfïllîgcm Irrthumder Handschrift erlaubt. Dan diese hüufig fehIerhaùist, kann nicht gelâugnet werden, se wie sich auchda und dort theila aus dem Mangel einer entsprechen-dan Rcimzeile, theîls aus dem Sinne Lücken fiihlbar

machen, z. B. nach V. 2155 and 41:3. Ans andemVersen scheinen einzelne Worte zu fehlen, z. B.1.44. and). Etwa eingeschlichene Fehler von meinerSeite m6chte ich indefs zum Theil dadurch enuchul-digt wisscn, dafs Herr CHAMPOLLION Franc, Con-servateur der fi-anzüsischen Mannscripte auf der k6-nîglichen Bibliothek, mir die Denützung der Hand-schrift hum sa lange vergô’nnen moche, nm in allerEilc eine Copie davon ferlîgen zu künnen. IndeI’:

bat mein licher Freund D. VVILDEnMUnI eiue neue(Iullatinn mit der Handschrift in Paris veranstaltet,und mir die Übcmeugung gegeben , dafs sich in demMnlruckc keine bedeutcnden Unrichtighciten findcnliônllcn. - Einîge Berichtigungen tragen wir llît’l’

EINÏÆÎTUNG. un!nach, nnd gcben zugleîch einige Bemerkungen über

Einzelbeiten des Textes.

3 MS. El sampis. Wohl Essample. Vgl. Laid’HaveIok le Danois v. 1:

,,Volenlers deveroîl lom oir

Et raconter et retenirLes nobles fez a: anciensEt les prouencea et les bic-nu,Essamples prendre et remembrerPur les franco homes amanderfl

54 MS. ars.

55 MS. ia maison. .61 Die enten Buchstaben sind in MS. verwîscht.

96 und 97 Die eingeklammerten Buchsuben sindunleserlich.

ne MS. dolonrsnie.144 MS. unrichtig en ne: mis.163 MS. bide.x73 Die Ausfîillung ist von G. VVEIGLE.

265 MS. Cni cum. Über c in cant ist wohl dergewôhnliehe Strich weggelassen, der re bedeutet;-also cui creant : das versichere ich. Vgl. 283. So-mît ist nach v. 266 das Fragezeichen zu tilgen.

.282 MS. En.339 Lies Charczws. lm MS. ist die letzte Silbe

abbrevirt. V31.3 MS. falsch en orer. Se 2.382: en nom.354 fehlt et nach vesiir. Vgl. 2499.

xnvi EULEITUNG.368 MS. toute ion.386 ist wohl zu lesen darne, von emezeruque.

S. ROQUEF. I, 487 : erncus.390 MS. mairie.430 M8. hunters.540 MS. unrichtig remanroù’. V51. 502.

545 MS. pooie.573 and 574 MS. la.585 MS. porpeme.690 Vielleicht carchierenl. Vgl. v. 3016.678 Richtiger wâre nocive.

682 Lies Alu.760 Wobl Na.825 Wohl lesgratina.94e MS. le roi. Vgl. 4713.946 and 947 sind die Interpunctionen zu vertem-

schen.

1265 MS. Ca, was hiiufig : car steht. Vergl.v. 2122. 4013. 4182. Ebenso ist auch v. 1695 die Les-art der Handschrifl Qua zu restituiren.

1279 MS. devalerenl.1280 M8. entrerenl.1291 MS.’.Alanl.

1373 MS. Sespeeus.1473 MS. li rois.1513 MS. asses.1659 MS. He vous. Vgl. 1641.1689 Lies amirc. Vgl. 1660.

1870 MS.

11111112120116. uvijdoutes. Ebenso ist du n mît u 211 ver-

tanschen in Ton! v. 1925, couliel 1975, conte: 2638.2112 MS. falsch A chat «nil.2164 MS. falsch le; lattoit.2177 MS. qmugne mit Quentrîch über q. So

v. 1771 qnoissoil, 3039 qnn. V. 2652 bat das MS.statt Cam auch blos Spà’ter habe ich es in qonaufgelôst.

2281 MS. falsch: ol entendu.2296 Lies imliclae.2364 MS.2365 MS.2386 MS.2434 MS.2644 MS.2667 MS.2688 MS.

païen.

falsch ne: onl.Ian.sentes vous.Suer.pesant.andoi. Vielleicht au dois.

2690 MS. fa.2698 ms. lrescau.2758 Vielleicht banda. Vgl. 163. .2784 Vielleicht El namporqnanl. Vgl. 3636.2790 MS.2829 MS.2845 MS.2852 MS.

falsch .Ma fille.dira.falsch Or raige.du roi n0 6849: 110111 plus aima or et

argent que mille autre chose.«V 29 37 MS. falschjèisl air.

3017 Vielleicht En lres.

x1.vîi i EINLEITUNG.3140 MS. Bac.3174 MS. falscb amurai.3180 MS. falsch drus.3278 MS. Hors.3383 MS. le.3442 Vielleicht Maison.3547 MS. hideus.3647 Vielleicht penir: pener. Vgl. 65.3659 MS. len auingne. So auch 4177.3693 MS. confiants.

3781 Dan Fragneîchen gehôrt en du Endc derZeile.

3803 MS. larrons.3847 Lies lin.4029 MS. vont.4205 Wohl Non Iairoie, wie 4605.Nach 4225 gehôrt ein Punct.

4226 Lies: bien, si].4318 MS. jonc. V31. 4314.4336 MS. dedurioie.4379 W011! mars. V51. 4110. 4549.4411 MS. le].4416 MS. monsires.4430 MS. falsch solsoiers.4499 MSufalsch men jus.45 12 Vielleicht desueslue.4570 MS. mainnenl. Ebenso 4645. Vgl. 4772.

4791.

ElNLElTUNG. in:4629 MS. falsch ne salonrl.4631 MS. falsch marlin.4655 MS. Pluisour. V31. indefs 4831.4713 MS. le.4752 MS. nen.4761 MS. ni remest.4794 MS. auroit.4864 Vielleicht juga.4882 MS. renom.4996 MS. pris. V31. 3787.5049 f. Lies Ales, barons, si le manies Tout

maintenant! elle. 5* tDie Geschichte von deu sieben Meistern weicht

hier in mehreren Puncten wesentlich von dem Do-lopatos ab, schon soweit wir von diesem Nachricht211 geben vermochten, and ist auch von den oben an-gefübrten, vîel spà’ter geschriebenen, lateinischen Be-

arbeitungen verschieden. - Vaspasianns, Hônîg innom, Sohn des Matusales, der 910 Jahre lebte, wirddurch eîn T2011, mît welchem die Wnnden Jesu ge-

trocknet werden, von der Blindheit geheilt, und n11-ternimmt einen Zug gegen die Juden, die er zurStrafe fiîr die Kreuzigung Christi ans ihrem Landevertreibt, and in elle Welt verjagt. [Nach Hansezurücltgekehrt heîrathet et die Tochter des Henogs

von Carthago; sie bringt cinen Sohn zur Welt, undsürbt. Nun wird die Scene nach Constantinopel ver-legt, der Kaiser lâl’st sieben Meister aus B0111 kom-

d .

l EINLEITUNG.men, 11m den Sohn die sieben Ilünsle zu lehren. Sieheifsen ’: Bacillas oder Bancillas, Baucillas, Anchil-

les 2 -- Lentnlus oder Gentullus, Gentillus 3 -- Ca-thons - Malquidas - Jesses --- Damnas oder Au-sire 4 -- Berous. Bacillas will ihn in sieben Jahrenunterrichten, Lentullus in’sechs u. s. il, wie in der

Calamnia novercalis. Sic fiihren ihn alle siebennach Horn, bauen ihm dort ein Landhaus, prüfenihn durch die Blà’tter unter den Bettstollen n. s. f.Die zweite Frau des Kônigs bewegt ihn, den Sohnzurückholen zu lassen. Die Meister seben im Monde,dafs, wenn er heimkebrt, er dem Ilünig etwas sagouwird, was ihm und ihnen dan Tod bringt. Der Sohnfindet Rettung aus einem kleinen Sternchen. DieSieben bleiben in St. Martin , einem Flecken bei Con-stantinopel, zurück. Der Kaiser, der eben am Al-lerheiligentag in der Sophienkirche mit seinem Hofeversammelt ist, zieht dem Sohn unter Glochengelâiute,Mnsilt, Tà’nzen and Processionen entgegen; elles ist

aber sehr erstaunt, and kehrt unmuthig heim, aisder Sohn dem Russe des Vaters auSWeicht, and kei- Ine Silbe redet. Der Bote, der ihn anmcldete, er-mabnt indefs den Kaiser im Auftrage der siebenMeister, sich über nichts zu venvundern, und deuAufschlufs über alles Seltsame son der Zeit zu erwar-ten. Die Frau, die ihn zum Sprccben bringen Will,

1 V. 305 E. 2 V. 314. 391. 496.3 V. 2458. 487. 4 v. 1660.

EINLEITUNG. lifiihrt ihn in ihr Zimmer, sagt, aie wolle ihren Menuumbringen, der seit drei Monaten nicht bei ihr ge-schlafen habe, was sic aus Liche Z11 ihm dem Prin-zen durch Zauberei bewirkt, und bietet sich ihm an;stellt sich dagegen, ais aie abgewiesen wird, vor demEônîg ale die Angegriflëne der. Der Künig berult

seine Barone, Bischôfe, Doctoren, Alma und Prio-ren zum Gericht über den Sohn, diese aber verwei-gem ihn zu verurtheilen. Nach den Enëhlungen,deren Reihenfolge wir soFort mittheilen, murs dieKônigîn den Feuertod dulden. .

Frau: Baum und Bà’umchen. V. 976 if.

Bancillas: Bond and Schlange. V. 1 139 if.Eau : Hônig and des Senesehals Frau. V.14 17 E.Amire: Hippokrates and Galen. V. 1671 if.Frau.- Eber and Hirte. V. 1897 if.Malquidas: Hahnrei ausgesperrt. V. 2083 if.Frau: Rom gerettet. V. 2346 filGentallus: Probe der Mïnnergednld. V. 14725.Frau: Das Schatzbaus. V. 2840 if.Cathons: Der redende Vogel. V. 3048 ÆFrau.- Der Eônig geblendet. V. 3274 filJesse: Trost der Wittwe. V. 3658 ff.Han.- Der Zauberer. V. 3924 fY.Barons: Die Entführung. V. 4176 fY.Sohn.- Die erfüllte Weissagung. V. 4670 fr.

Wir haben hier deu Typua aller spëtern occiden-talischen Bearbeitnngen des Buchs, and kônnen defs-

d 0

1

li; EINLEITUN G.hall) bei Beschreibung derselben uns darauf beschriin-ben, die kleineren Abweichungen oder Zusà’tze zn

dem gegenwiirtigen romans des sept sages anzngeben.MS. du roi 7534 fol. min. ans dem 13ten Jahr-

hnndert bat den Titel: Roman ou histoire de diver-ses choses tan! sacrées que profanes, en vers fran-

. çais et en prose. Vorn stebt eiue Geschichte in Pro-sa Des besliaus damur betitelt. Sie geht bis fol.CCLXXX. Das folgende Blatt fehlt, and anf fol.CCLXXXII steht oben: des .vii. sages de romme,und es fiingt an: smlt ke vos ne ’vos maries, carnos une: asses gram: terre et grena tentes de coi troienfant v .iv. seroient rice bome.« So gebt es nun wonder zweiten Heirath des Kônigs an, in Prose weitermit geringen Abweicbnngen von dem MS. 7595. -Fol. CCLXXXXIIII v° nnten sagt der Sohn: sdameet vos remansistes 0d moi et me presistes par le col.et me vansistes baisier et ie me trais ariere sans parler.vos me desistes: bien: dols amis, traies vos pres demoi et parles a moi; ie . . . « Hier ist des Blatt zn En-de, und des folgende, das letzte des Romans, fehlt,wie das erste. Die weiteren Blâtter v0n CCLXXXXVIbis zn Ende nagen die Überscln-ifl: De marke, eineFortsetzung der Geschichte, in welche, wie in dievon den sieben Meistern, mebrere Enfihlnngen ein-geflocbten sind. - Die Geschichten der sieben Mei-ster steben in folgender Ordnung:

Eau.- Banm nnd Bânmchen.

EINLEITUNG. liiiBacillus.- Hund and Schlange.Frau: Hirt nnd Eher.Augustin: Hippocrates nnd Galen.Frau: Das Schatzhans.Tuiles: Hahnrei ausgesperrt.Frau: Der Künig nnd des Marschalls Frau.Malquidars: Probe der Mânnergeduld.Frau: Der Zanberer.Camus.- Der redonde Vogel.Frau: Der Hônig geblendet.Jesse: Die Stiefmntter.Frau: Die bôse Tochter.

Wir theilen znr Probe die Enâhlung von demredenden Vogel nach dem MS. du roi 7534 mit.

Sire, il et en ceste vile un bonrgoîs, hi et unepie, et si sot la pie tout 0011 que on li demandoit etparloit molt bien. la fame au horgois ornoit en aile,et quant li bonrgois nioit hors de la maison, la piese li disoit cou kele anoit ven; et aunent suint quela pie dist au prendome que li amis a la dame nuoitete laiens, car la pie ne sanoit mentir, ains le di-soit tous iors a son signor tout cou quele anoit veu.li sires 2111 en sa markeandise et ne renint pas la nuit;

et la dame manda son ami. la pie fa spermie etmise en haut as bans de la maison. li amis .aÎa dameuint alnis et nosa entrer eus pour la pie, si mandala dame et elei nint, et il dist: dame ie nos entrerlaiens pour la pie, car ele le diroit vostre signour

liv EINLEITUNG.quant il seroit venus. avoi, fait ale, ien penseraibien. il sen passe outre et vint en la cambre. lapie le regarda et le connut bien et sescria en haut:sire, pour coi ne venes vous quant mes sires iest?atant se teut. et la dame se pensa dune grant gile.quant il in annitie, ele prist sa cmheriere, se li baillaun plonme tout plain diane et un cierge ardant etun maillet. quant ce nint vers minuit, ele la faitmonter sour la maison la droit n la pie estoit, etcomencha a ferir du maillet sonr aisseles, 11e la da-me nuoit fait metre. et quant ele lot asise et feme,si bouta la candoile entre ais si que la clartes vintentre les .ij. iex la pie, et apres la cambriere pren-doit de liane du plome si versoit sour la pic. icelevie mena la camberiere dnsques au ior. et quant ilfn aiorne, la camberiere descendi, et li amis a la damesen ala, et li sires de laiens vint et ala a sa pie et lidist: douce amie, mangastes li hui? et ele li dist:sire, li amis a ma dame a annit a este chaiens, il nagueres qui! sen ala, et ie le ri 0rendroit passer parci. li sires regarda vers sa fame molt felenessementet se retorna vers sa pie et li dist: bele amie, ie vosen croi bien. sire, fait la pie, il a annit fait moltmale nuit, car il’ a tonne et esclistre si que li espartme venoient de toutes pars enmi mon nis, et si aplen sor moi si que par un poi que ie nai este morte.li sires demanda sil auoit le nuit pieu ne tonne neesparti. et sa maisnie li disent lie neni, ains auoit

ElNLElTUNG. lvfait molt hale nuit. li prendom in courecbies et do-lans de cou qnil cuidoit que sa pie li enst menti, etla dame in lie et nit bien sen point, et 0re pooit elebien parler. si dist: sire, or poes veoir de quel rai-son ros manes pluiseurs fois blasmee, qnaues creiesquanqnes li pie nos disoit. orendroit nos auoit eledit, que mes amis auoit anuit este chaiens anoec moi.certes ele a menti ansi quele a tos tans fait. le pren-dom in ires de con que sa pie li auoit menti, sicuida que ausi li enst menti de sa feme souventes fois.si nint a sa pie et li dist: par diu nos ne mentires ia-mais! puis le prist et se li rompi le col. et quant ilot ce fait, si regarda contremont, et vit la corde,a coi la gaiole pendoit, tote delaniee. il a pris uneeskiele et monta doseur la maison et uit le plome quela camberiere i auoit laissie, et la cire que est de-goutee, et vit le partrnit par v cele auoit boute lacierge. si sapensa de traison, et commence a fairegrant duel. puis a dit: halas, caitif, pour coi ai iontue ma bonne pie? pour coi creoie ion ma feme? ildescendi et comencha a faire son duel.

Mit dieser Handschrift ganz übereinstimmendnennt DACIER 1 das MS. no 7974, 4° auf Pergament ,

ans dem 13ten Jabrbnndert, was schon dadnrch alsnngenan sich erweist, dais n°7974 die Geschichterom Trost der VVittwe enthâlt, die DACIER mit-

1 Ms’moiru de l’acad. des laser. XLI, S. 557.

1.-) ’ emmurons.theilt, un 7534 aber nicht. No 7074 ist eben-falls in Prosa geschrieben, and sebeint: genau nach11° 7595 gearbeitet.

Eine apâtere Überarbeitung der in n°7534 ent-

haltenen Recension stcl1t im MS. du roi "film, Per-gaulent, gr. Fol. Vera steht Le livre des merveilles.Dann l1eilst es: 110i ensuit le ramant des sept sa-ges,« was 41 Bliitter einnimmt. Der Kaiser heifstDiocletian, die Meister Bancilas, Aneiles, Lentnles,Malcindars, Chaton de Homme, Gesse, Nairons. Sicwerden alle einzeln beschrieben, z. B.: »Le secondqui nestoit pas trop grant ne trop petit, aineoisestoit de belle fourme et de belle taille, lequel futentremesle de chevaux, si que les blancs passoientles noirs et lappeloit on ancillesm Sonst ist übri-gens die Erziihlnng sebr knrz. - In des Bans, inwelchem der Prinz nnterriehtet werden soli, malensie au die Wânde die sieben Künste rastronomie,nigromencie, rethoriqnefl musique, armetiqne, lo-giqne, geometrie, afiin que lenfant penst veoir lesarts.« Sie lehrten ihn drei Jahre lang, and zwar s0,dais wenn der eine müde war, der andere deu Unter-

richt anfing. - Die Scene ist in Rem, der Unter-richtsort in einem » vergier « eiue Stunde davon. A13aie deu Sohn zurüekbringen, warten die Meister a aubois qnon appelle le bois de saint martin.« - DerSohn striinbt sich, mit der Mutter in die Rammer zugehen. Sic erltliirt ihm, auf dem Bette sitzend, sie

l Haï-x x,8E or 1742457» .7 »

Ç UNIVZRSÏTY ’

Ï Cri* ’i au .

ElNLElTUNG. unhabe aus Liebe a: ihn seinen Vater gebeirathet, setpour vous ay garde mon pueellage.« Ain Ende ver-ltlagt der Sohn die Stiefmutter weitlâufig, and Willapar bataille on ainsi que rostre court lardonnerasseine Unschnld beweisen. - Der Kaiserin wnrde ihrUaglück in der letzten Nacht schon durch cinenTranm verltündet. Sie ssonga un songe, et lui futanis, que bestes de plusieurs manieres venoyent aelle, et la vouloient deuourer, et nuoient chascunefeu en la gueule. si sesueilla et mlt in esbahyest -Die Erzâhlungen sind dieselben , and in gleicher Ord-

nnng, wie in n° 7534, eiue Sehlnfsnovelle ist nichtda. Der Sohn wird Kaiser. rCi fine le tomantdes .vij. sages de romme.«

Zur Probe geben wir die Enà’hlung vomreden-

deu Vogel und die zwei letzten, diesen zwei Bear-beitungen eigenthümliehen, Geschichten.

Du bourgois qui tua sa pie. Sire, en cesteville eut jadis un bourgois qui auoit une pie et disoittout quanqnes on lui demandoit, jet parloit moultbien, si comme oiseau peut parler. la dame femmede ce bourgois aimoit en ville. et quant le bourgoisvenoit de la ville, la pie disoit au prendhomme quantses amis y auoient este, et il len creoit moult bien.car la pie ne sauoit mentir, ainz disoit pour vray auseigneur ce quelle avoit veu. le bourgois alla en samarchandise, si ne renint mie la nuit. la damemanda son ami, lequel vint jusques a lhuis. si manda

lvii] EINLEITUNG.a la dame, quelle venist a luis, et elle y vint. dame,dist son amy, ie nose entrer dedeus de paor que lapie ne me voye, car scai quelle le diroit au sr. veinesavant, fist la dame, je penserai moult bien. lamantentra en la chambre, et la pie qui estoit en sa cagependue ou milieu de la chambre le vey bien. ahy,dit la pie, qui estes vous, qui estes mucie en lachambre? pourquoy ny venez vous, quant mou sirey est? atant se teust la pie. et la (lame se pouv-pensa dune bien mauuaise guile. quant il fut anui-tie, elle appelle sa camberiere, et lui bailla ung ceauplain deaue et un cierge ardant et ung maillet. etquant la mynuit fut venu, elle fist monter sa cham-beriere au garnier, qui sur la chambre estoit, et luidit et enseigna ce quelle feroit du ceau plain deaueet du cierge. la pucelle monta amont et vint a len-droit ou la pie estoit. si commenca a ferir sur leses, et quant elle eut asses feru, elle mist le siergeardant entre les es, si que la clarte en venoit es yenhcde la pie, tellement quelle en estoit toute esbloye.apres print de leaue du eeau, si en versa sur la pie.icele vie lui mena toute la nuit jusques au jour. etquant il fut ajourne, la chamberiere descendi jus, etlamy de la dame son ala a la journee. ne demeuraune gramment que le seigneur de leans vint a sonhostel. et lors comme il fut venu, il vint avant a sapie, quil fist aucune autre chose quil enst a faire.si lui demanda: belle amie, mengas tu liuy? et la

EINLEITUNG. li:pis lui respondit legierement: lamy de madame a anuit

ceans este et na encore gueres quil sen ala. je le’vey bien aler par cy. le bourgois regarda vers la

femme moult yreement, et se tourna vers sa pie etdit: je vous en croi moult bien, amie. sire, fait lapie, il a anuit fait trop mauvais temps, car il a tonne,esclairie et pleu si que lesclair me frapoit es yeahc ettant a pleu sur moy que a peine que je ne suis morte.le bourgois demanda sil auoit ne pleu ne tonne lanuit. et on lui dit: nennil, ains auoit fait moultbelle nuit. le bourgois Fut moult durement courou-cie de ce quil le lui avoit menti, et la dame en futmoult liee et vey bien son point, que 0re pouoit ellebien parler. si dist a son seigneur: 0re poues vousbien veoir de quoy vous maves tousiours blasmee etbatne, car tousiours avez mise credance es parollesde la pie. apresent vous a elle dit, que mon amy aanuiticeans gen avec moi. certes elle a menti ensicomme elle a fait de dire qui! a tonne, pleu et esclai-rie toute nuit, et il a fait la plus belle nuit du monde.le bourgois fut moult ire de ce quil cuidoit que la pieenst menti en tele maniera. et si cuida vrayemcntquelle enst menti de sa femme. si vint a elle et luidit: par mon chief vous ne mentiras jamais! et en sonyre la print et lui rompi le col. et quant il eut cefait, il regarda amont et vey la corde , aquoy la caigependoit toute deschirec. puis monta au garnier pouravoir le clou, aquoy corde etoit attachee, si vey le

1x EINLEITUNG.ceau, le maillet et le cierge que la chambericre yauoit laissic. se se baissa et par les fondasses des ezaperceut les goures (le cire qui desgoutees estoicntsur la caige, et vey le trou par ou on avoit boute lecierge. si sapensa atant de la trayson et comenca amener grant dueil en disant: helas, chaitif, pourquoylay je tuee? aincois que jeusse ce fait, me deuoye jeprendre garde par toute ma maison, mais honny suis,car jamasse mieulx auoir perdu la moitie de quan-quez jauoie, que la pie que tant jamoie. adent senrentra en sa chambre, si recommenca a faire plusgram dueil que devant.

Du chevalier qui fist occire son filz.(Die Stiefmutter.) 1 Sire, il auint quun chevalieraima une dame la plus belle qui fut en son tems, ettant aima le chevalier comme homme puet aimerfemme. tant aflermerent leur amour quelle fut moultenferme mais la dame estoit moult fiere. et tantavint que le chevalier fiat sa voulente delle, et con-ceut la dame un enfant male, le quel fut moult beauet moult plaisant a regarder. il auint que la damemorut, dont le cheualier fu moult dolant et demouragrant piece sans femme. lenfant creut et amendaforment, et le chevalier prist une autre femme, la-gquele cueilli lenfant en grant hayne, et tout par en-uie, et pensa que sil estoit mort et elle avoit enfant

l fol.MXXlX v0.

ElNLElTUNG. laidu chenalier qui! seroit seigneur de tout. si comencaa mettre blasmes sur lenfant, et disoit au cheuaIierque son filz lui avoit fait de grans domaiges. le che-valier estoit souspris de la dame, et creoit quanqneselle lui disoit. si acueilli son filz en grant hayne pourlamour de sa femme. lenfant avoit .ij. beaux ne-pueus de la suer sa mere qui! aimoit moult. et assezmieulx laimoient ses nepueus quil ne faisoit eulx.mais ils demouroient hors du pays. le chenalier avoitune coupe dor a quoy il beuuoit qui bien valoit .xl.marcs. lenfant avoit une hachette en sa maison, enquoy il mettoit ses chosetes. sa marrastre sapensa dela greigneur trayson quonquez femme sapensast de-puis que dieu fut ne. si vous diray, comment unenuit fut le filz du chenalier couchie en son lit dor-mant. si sen vint la marrastre a son lit, et luiemblala clef de son coffre, si print la coupe de son pereet la brisa en pieces. puis la mist en la huche delenfant et bien la referma. la nuit ala et le jour vîntet se leva le filz du chenalier qui naperceut pas lamauvaistie de sa man-astre, ne nala mie a sa huche,car il ny avoit que quem-e. et tant que ce vint audisner, que son pere fust assis au mengier, si de-mandala dame la coupe au seigneur. on la quistassez, mais on ne la p0uoit trouver. le cheualierfust moult iris et dit: queres par tout. et vint a sonfilz et lui dit: scez tu, ou est ma coupe? sire, ditil, nenni], si dieu maide, ne je ne ’scai quelle est

un mannose.denenue. sire, dit la dame, 0re veez en la huche.voulentiers, dit lenfant, je courreray, mais bien sa-chiez quelle ny est mie. on ouura la huche et futtrouuee la coupe du seigneur toute despecee, ainsicomme nous avons ditJ sire, dit la dame, 0re pouezveoir des bonnes enfances vostre filz. ore pouuezesprouuer ce que je vans ay dit ong tout an, et vousne me voulies croire de riens que je vous deisse. parmon chief, dit le cheuaIier, il couuient quil soit de-struit et aincois tost que tart. ales, dit il a ses ser-gans, et le mocciez. je nay que faire de larron enmon hostel. si le menerent li sergans si quil neutloisir de mot dire. si lui lierent une grant meulleau col, et le menerent sur une grant eaue, puis lejetterent dedens et ainsi le noyerent. quant les ser-gans eurent ce fait et penserent au grant pechie eta la grant vilonie quilz suoient fait a lenfant, ilz fu-rent si iriez quilz ne sauoient que penser ne que de-cir. si auint que les .ij. nepueuz de lenfant venoientce jour veyr leur oncle. si rencontrerent au long dela riuiere ceulx qui suoient noye leur oncle. maisrien nen sauoient. quant les sergans veirent venirles deus nepueuz, lesquelx bien ilz congnoissoient,cuidant quilz eussent veu la vilonnie que a leuroncle auoient fait, eurent si grant paour que niueille,si que Inn deulx se jetta en la riviere, et les .ij. autrescomenccrent a fouir. les .ij. neueuz voyant ce furentmoult esmerueillies. si coururent apres les fuians et

EINLEITUNG. maitant quilz les rataindrent. et quant ilz les eurentprinz, ilz leur demanderent: quauez vous, que ainsiestes effraez? et tirerent leurs espees et dirent: sevous ne mus dites vente, vous meures. lun dit:certes je nen mentiray ja. seigneurs, nous auonsfait mauuaise euure, car nous auons noya le filz duseigneur de ce chasteau par son commandement. etbien sachies, que tout ce a conspire sa femme mar-rastre de lenfant, laquele le heoit mortelement. nedemandez mie, se les nepueux furent courrouciesde leur oncle, de qui ilz cuidoient auoir honneur etfeste. quant ilz sceurent de vray quil estoit noye,si occirent tantost les sergans, dont le .iij.e estoitnoye. puis vindrent vers le chasteau, ou le cheua»lier et la dame marrastre de leur oncle estoicnt. siles occirent tous deux, et ce fait sen retournerentdont ilz estoient venus.

Du preudhomme que sa fille fiat occire.Sire, il auint, que vng homme de ceste ville eutme moult belle fille, a laquelle il souffroit fairetoute sa voulente, ne ne la chastioit, si que plusieursjouuenceaux de la ville aloient et repercient souwententour elle, dont les aucuns firent delle leur vou-lente, tant quelle fut grosse denfant. quant le parele scent, il la hati et feri moult durement. mais cefist il trop tard, car elle sapensa de moult grant tray-son, coma celle qui estoit malicieuse. si vint au jou-uenceau de qui elle estoit grosse, et lui dit: bel amy,

lxiv EINLEITUNG.je suis de vous grosse. se mon pere estoit mon,son grant auoir et ses teuemens seroient miens etvostres. et se vous ne faites ce que je vans dirai,ne parles jamais a moy. douce amie, je ferai ce quevous voudres. bel amy, mon pere ira demain aumarchie et partira avant jour. si vous appareilles etvous mimiez en ung buisson lez le chemin, et quantil passera, si locciez, et on dira que ce auront estelarrons. leijouuenceau respondit: il nest riens quene feisse pour vous. si espia le matin le preudomme,et quant il le vey passer, si lui courut sus et loccist.

MS. du roi no 4096 fonds de la Vallière, gr. Fol.gleich zu Anfang: Ci commence li liures des .vij.sages de romme et de la marrastre qui fa ars-e.Der Kaiser ist Diocletian, die Meister heifsen: Ban-cilas, Anciles, Lentulus, Manonidas, Cato, Jesse,Meceneus. -- Die ErZiihlungen sind dieselben, vieim vorigen MS. , bis auf die letzten:

Jesse.- Der Trost der Wittwe.Frau: Rem gerettet.Merceneus: Die Entflihrung.Sohn : Die erfüllte Weissagung.

Der Schlufs zeigt aufihllend, dafs der Verfasserdie in n°7595 enthaltene Recension zum Vorbild hatte.

a Tost fu li cors finez et lame ala ou ele dut aler. ainsidoit on fare de cens qui font mal et traison. car no-tre sires rent a chascun sa deserte tel comme il a de-seruie. - Ci fine li liures des .vij. sages de romme

EINLEITUNG. . l avet de la marrastre qui fu erse. Et commence li li-vres de marques de romme, comment dyoclesiensragua apres la mort son pare en grant painne.«

Wir heben zur Vergleichung die Erziihlung Catosaus.

Sire il auoit .j. bourgois en ceste vile qui auoit unepie, qui disoit quanque on li demandoit. et ele pur-loit le langage de romme. et sa femme amoit enuile. et quant li preudons estoit ucnus, la pie lidisoit quauque ele auoit veu et sonnent la pie disoitvoir au preudomme. il le creoit moult bien, car elene sauoit mentir a son seigneur. tant que li sires fualez en sa marchandise, et ne reuiut mie cele nuit,manda la dame celui que ele amoit. la pie estoit hautatacbie en une cage. il vint jusques a luis, il nosapas entrer eus pour la pie. si manda la dame. ladame vint a lui. dame, ie nose entrer laiens pourla pie, quar ele le raconteroit a vostre seigneur. ve-nez, fait ele, tout seurement, quar ie en penserai.dame, fait il, volentiers. il senpsssa outre et entraen la chambre. la pie lesgarda, si le congnut moult

bien, quar fronterie li auoit faite aucune fois. hasite, que estes en la chambre, porquoi ni uenez vousausi bien quant mesires y est? atant se tut la dame,et pourpensa vne moult grant guile. quant il fuanuitie, si bailla grant pot dyaue a vne sa cham-briers et un grant cierge tout ardant et un mail de

e

lxvi EINLEx’rUNG.fust. quant ce vint endroit mienuit, ele le fiat mon-ter sus la maison. iluec endroit ou la pie estoit com-menca a ferir du maillet sus les essailes. et quantele ot assez feux, si reprist le cierge par entre .ij. lesessalles, si que la clartez feroit taudiz la pie] enmi leviz. apres prendoit lyaue du pot, si getoit desus lapie. jtel vie li menerent mute nuit. et quant il fuaiourne, si descendi le maillet en sa main et le ciergeen lautre, et li amis a la dame en ala, ne demouragnires apres que li sires vint. il sen vint tout droita sa pie. si li demanda et li dist: amie, coment vousest? maniastes vous hui ce (li? sire, li amis madamea este caiens toute nuit et geu a li. li sires regardala dame de felon oeul. lors sen toma vers la pie.ha monseigneur, fait la pie, a il tout nuit pleu etvente et fait si grant effort. et li esclistres me ue-noit enmi le vis du front et moult poi en faut que iene sui morte. li sires regarda la dame et la dame sonseigneur. par la foi, que ie vous doi, il a anuit faitmoult bele nuit et moult clere, fait li sires. voire,fait la dame, vne des beles ct des clercs de t0ut Ian.li sires le demanda a ses voisins, et il li dirent, queil auoit fait une moult bele nuit et moult clerc. lisires Pu molt iriez, et la dame vit son point que elepooit bien parler. lors dist: 0re, sire, poez voussauoir, par quoi vous mauez tantes fois blamee etsouuentes fois battue, que creez touz iours vostre pie(le quanqnes ele vous disoit. que mes amis auoit

EINLEITUNG. lui]anuit conchie auecques moi, certes, sire, elle mentiaussi bien de ce comme du temps. li sires fu moultiries sur sa pie, que li auoit menti de la nuit. aussicuida il, que ele li enst de sa femme menti. lorsvint a sa pie moult courouciez et li dist: par monchief, vous ne me mentires iamais! lors le prist,si li rompi le coL et quant il ot ce fait, si fu si es-hahis que il ne sot que dire. adontr regarda ou lacage estoit et puis regarda contremont les essalles,si les vit malement acyrees. maintenant prist uneeschielle, si monta sus la mais0n., et vit le pot que

7 la chambriere y auoit mis et vit le cierges qui auoitdegoute et vit le grant partruis, par ou on avoitboute le cierge ardantn lors se pourpensil de latraison que la femme li auoit faite. si commenca afaire un grant duel et merueille et si dist: ha laschaitis , par quele male auenture creoie ie ma femme.lors sen ala iusqua sa femme et le chasa hors de samaison. lors se commenca adementer et adester sespoins ensamble.

No 7606 bat deu Titel: Des sep! sages de Rome.Innen steht aber von moderner Baud die Notiz: »Letitre de roman des sept sages est mauvais. Ce poemecomposé en 1366 par Jehan de Remni, a trait auxmalheurs de la vie et aux moralités que l’on peut en

retirer et aux allusions historiques que présentent cesmalheurs 44 u. s. w.

et

lxviii EINLEITUNG.Ebenso wenig mm die von Roqueronr l gege-

bene Numer 7535 zu. Das MS. enthà’lt sine Reihezusammenhângender Romane von franzôsischen Hel-den und Heldengeschlecbtern, Guenelon, Aimery deNarbonne, Garin u. s. w.

Daselhst wird auch no 7849 enviihnt, was wohl6849 heifsen sollte, wie 7535 soehen 7534.

N0 7519 roman des sep! sages et de marc filsde caton konnte ich nicht enthalten.

Auf der Min. Arsenalbibliothels zu Paris befindensich nach HXNEL unter der Ruhrik »belles lettresfrançaises, romans anciens en prose! in n° 245-247

romans des sept sages.

No 247 bat deu Titel: Le livre de marc fil; ca-ton. »Ce livre trait de l’histoire des sept sages deRome, de Marc le seneschal, de Louviers son filz etl’histoire de Lucain« u. s. w. Es enthâlt nicht unsere

sieben Meister, sondern die Fortsetzung. - i4tesJahrhundert.

N° 245 enthiilt 1° deu roman des sep! sages, inProse des 15mn Jahrhunderts; aqui a été souventimprimé,« heifst es vorp von neuerer Hand. 2° Der

Mensch and der Ted im Slreil. 3° Peler vanProvence and Magelone. Nach einer am Schlusse

,hefindlichen Notiz ist das MS. im Jahr 148i von JE-

: De raïa! u. a. w. I7! Note (I).

ElNLElT UNS. lai:un ne Discours, chaussetier demeurant à V. ..., co-pirt.

No n46 wurde, als ich es verlangte, von deuBibliothekaren vermifst. Es soll in Prosa sein.

Auch in n° 283 FOL, belles lettres françaises, ist

ein roman des .vii. sages de Homme in Prosa ent-halten. L Fa. Mœurs. theilt daraus folgende Stellemit aus der Enâhlung von der Elster. 2

Cil se tînt tot coi, et la dame sapensa dune grantmalvaistie. quant il fu anuitie, si apela sa chanber-riere et li bailla un grant plome daighe et un chiergetot ardent et un maillet de fust; et quant ce vint ala menuit, ele le fiat monter sor la maison, iluecendroit ou la pie estoit. si conmence a ferir dumaillet sor les escaillons, et quarit ele i et asses feru ,’

si prant le chierge et le boute entre deus lates, si quela clarte feri le pie es ex, et puis prant laigbe de]plome et le verse sor le pie. itel vie mena duscal for.

Über die Fortsetzung der Geschichte von deusieben PVeisen in mehrerene der angefiihrten Hand-schriften, namentlich im MS. du roi 4096, zu reden,vire hier unmiiglich ; wir müssen daher diesen ebenso

interessanten als ausgedehnten Gegenstand auf bes-

l Fol. s77 v0, col. I. Vgl. Lai JlIgraurès suivi des lais deMelion et du Trot, cd. Fa. nimm, Paris, un. S. si. Lai(liardoit, cd. En. wenn. Paris, :835. S. 15, Note s.

a Fol. au, fi, col. s. Lai d’ilaoeloh a. a. O.

lxx ElNLElTUNG.sers Gelegenheit ersparen, and begnügen uns hier,einige der eingellochtenen Enâhlungen auszuheben.

MS. du roi n° 4096. - Ans dem Buche Demarkes de romme. Il ot roi en perse, qui otnon daire. ichil daire avoit une fille cui il tenoitmoult courte et le faisoit garder en une tour et liavoit baillie moult grant mainnie por li semir, maistout li home de la mainnie a la damoisiele estoientcastre, ne li rois ne uoloit soufrir que autre boumei entraissent. moult estoit la puciele de grant biauteet de grant renon. or ot li rois senescal qui moultestoit sages hem. icis senescaus et .j. fil qui moultestoit biens et sages clers et bien se counissoit el coursdes estoiles, et auoec tout cou estoit hoins chena-liers et auoit anon ysocars. moult amoit li chena-liera le fille le roi et estoit si soupris de samour qui]en estoit ausi courue tous foursenes et en fiat maintuasselage et mainte mellee. quant la puciele oi par-ler de li et de ses fais, si le cueilli en amour, maisysocars ne sauoit mie que la puciele lamast. et tantquil auint par matin que la puciele ala seoir ascrestiaus de la tour et regarda anal et uit en ner-gie cheuaIier seoir tout arme, et se dormoit aupie de la tor, si apiela ses pucieles et leur demanda,se eles le munissoient, et eles disent: oil, que couest ysocars qui est espoir la et a uillie anuit. or sestendormis. certes, dist ele, moult est ysocars uail-1ans et sacans, que ion ne mon puis plus celer auous

Elltl LEITUNG. lxxîde con que laimme, car ion nen puis durer ne ior nenuit. or si nous pri que nous metes consel en monafaire, se nous unes si que ion puisse parler a luidame, dient ele, uolentiers le ferons et i meteronspeine et consel. adont parla lune des damoisieles etdist: dame, ie nous consillerai. il couuient que cestecase soit faite quehome ne le sacent. faites nosleues, si escrisies, que nous mandes salus a ysocarc,et que il uiengne ancui au pie de la tour, et ferastant que nous parleres a lui. atant list la fille auroi daire les letres et escrist cou que nous sues oi,et renint as crestiaus de la tour, et gieta les letresdales ysocart. et ysocars sesuilla et uit les letres da-les lui, si les prist et les liut, et quant il uit que lesletres disoient, si en ot grant ioie et nint a son ceualet monta et se parti dilluec. et tant que la nuisnint, ysocars sen nint au pie de la tour. quant lesdamoisieles sorent que il fu uenus, si auderent unecorbelle anal a une corde, et ysocars entra en la cor-belle, et les damoisieles le sakierent en la tour. ensifu ysocars en la corbelle et en la tour auoec sanieet ot cascuns eau quil queroit et ysocars aloit sou-nent amont et reuenoit anal, et tant que la fille leroi fa encainte et ot enfant au terme. ce ne potestre cele. li rois daire le sot et fu tous hors delsens, et .fist metre les castres a iesine, qui sa filledeuoient garder. mais il nen nant noiant dire, carele ne uoloit pas faire destruire ysocart, ne men-c

lxxij i .EINLEITUNG.autrui sus le blasme, ains disoit tous iours que ele nesauoit coument cou auoit este. li rois daires fiatgaitier au pie de la tour, car il soupeconnoit que decele part auoit il este deceus. es nous que ysocarsnient au pie de la tour pour aler asamie, et les da-moisieles li orent la corbelle aparillie. quant yso-cars fu une toise amont et li rois et sa mainnie salent,si le prendent en ce] point. or tien ion, dist li rois,mon anemi. li rois li fist loijer les pies et les mains,et le fiat garder dusques au matin. quant li iors fagrans et esbaudis et que li baron furent uenn aconrt,si coumanda li rois que on slast querre son malfai-teur ysocart le fil au senescal. et li senescans fnmoult dolans de;ceste cose, et apiela le roi et lidist oiant tous les barons: sire, donnes moi petitdon pour tous les seruices que i6 nous ai fais. parfoi, dist lirois, ion sarai ancois qnex dons con est.sire, dist li senescans, ion nous dirai. mes fiez aeste de moult grant renon et proisies. si nous re»quier, cnns cens chenaliers li penge qui soit hardissans nanter de hardiece. li rois cuida que ce fustpetite’requeste, si dist: par mon cief, sire senescans,

ion le nous doins et le vous tenrai, ne ne sera nosfieus destruit, se de tel home non came nous denises.stant se lenerent plus de .xx. chenalier et se pour-ofrirent de faire le uolente le roi. 0re, sire, dist lisenescans au roi, quideres nous que ci en ait nulqui soit hardis et sans nanter de hardiece. bien

EINLEITUN G. lui i jpuet estre en i ait de hardis, mais il se nantenttout de hardiece. si nous dirai comment. il seuentbien que mes fieus doit estre pendus de hardi chena-lier, et puisque il se pourcflient de mon fil destruire,il se tienent pour hardi et se uantent de hardiece etpar cou ni a il nul qui mon fil doine destruire. sire,dient li baron, bien nous gardes que] don nous auesdonne au senescal, car il se dist noir, ne nus noseraemprendre le fait de son fil destruire, qui] ne se tiegnepour hardi, et si se uanteroit de hardiece. pour conna garde ses ficus de destruire pour nul boume seloncle don que nos unes fait et donne au pers. ensi escapaysocars, ne ne pot estre li rois uengies.

Ans Le livre de cassiodorus empereur de con-stantinoble, ebendaselbst. - En ynde ot jadis royqui estoit moult riches et de grant sens. il otfemmes et de chsscnne avoit en .j. enfant a fil. lepremier ot ans et ly autres ans. au premierdevoit la terre escheoir. la mers du damier estoitencores en vie et mettoit grant paine que son filzpeust surmonter son frere de sens et de proesce.lenfans commencaa aler et a entendre a malice, etse jouoient un jour amdni ensamble, le petit sot intant de mal quil sot bien que son frere tendroit laterre apres la mort de son pers. ly antres estoit sinices et si soteriaus que riens ne si entendoit. lepetit avoit une pomme darse moult riche et la tenoiten sa main et sen jouoit alni mesmes. ly ainsnes vit

lniv EINLEITUNG.la pomme et moult la convoita. il sen est venus acellui qui la pomme tenoit et li priast quil ly laissasttenir. cil dist, que il estoit saisis de lu)- et quil nelauroit pas. sy feras, dist ly antres, je la te rendrai,quant tu la me demanderas. cil ne li vonlt donner,et ly moustroit de fois a autre, et tant ala atargantque le plus grant en fn assotes. quant ly petis vitque ’cil fu si engrant de lavoir, si li dist: que medonras tu, se je la te donne? demande, dist cil. alorsluisoit le soleil en plain este moult biens, et vit lypetis lombre de son frere et li dist: me donras tu tonombre que je voy la? lenfant pensa a ce, et sot bienque son frere estoit malicieus, si comme il avoit en-tendu autrefois. si dist: que feroies tu de mon om-bre? au mains, dist il, anray je autant de terre apresla mort mon pere. quant cil entent ceste parole, sidist: prens le, et je le te doins. dont, dist il, ertce (lavant mon perc? et je loctroy, dist cil. ilz sontvenus devant le roy, et y ot des princes de la terre,la royne y fn. quant ilz ont veu les enfans venir,si leur font mye. ly ainsnes parla premers, qui en-grans estoit davoir la pomme, et dist au roy oyanttous: peres, veez cy mon fiacre, a qui je doings monombre par tout la ou il ert, et le post tenir franche-ment aprcs rostre mort. le roy et les barons oyrentlenfant, si oreut merveilles pourquoi il. ot ce dit, etly ont enquis , pourquoy ils ont ce fait. ly petis pon-pars dit: pour ceste belle pomme que je li donne

ENLElTUNG. lxxvpardavant vous, que vous et tous cequ qui cy sontmen portent garant, quant je vous en appellerai.adent prist ly ainsnes freres la pomme et la receuepardauant tous eulz. le roy et li baron sen turent etorent merveilles des .ij. enfans, comment ilz furentacorde. adont y ot de cieulx qui ont dit: par cesteraison aura cil la terre a son frcre sousplantee, se cilli tient convent. apres ce advint que le roy morut,la terre eschay au premier hoir, et ses freres qui jagranz et malicieus estoit, et avec tout ce estoit il degrans amis de par sa more, et il en vint a son frereet li dit, que il convent li tenist et le frere li de-manda de quoi. lors ly dist la promesse que il faicteli avoit au vivant de son pore, endroit quil avoitriecnte pour la promesse de son ombre. le damoiselcommenca a sourire et li dist: encores je sui pros demes convenances tenir. cil dist, qui] estoit prest duprendre. va, dit le damoisel, et prens tans de terreenquelque lieu que tu voudras comme mes ombrespuet plus gram estre. cil ne fa pas esbais, ains acommencie la ou il cuidoit quil ly deust plus grener,et ceste entree a il requis. et il y est entres par ledegro de lui. et quant il ot ce fait, il ne li soufiistpas stant, ancois ne pot cil aler en lien pourtant, quily feist ombre, que il ne le vonlsist avoir. et il estjugie par on que il le devoit avoir. dont il avint,que le jeune bachelier ala si pres de son frere quetout le mist hors de sa terre, dont il se desespera eten morut de duel.

11ij ElNLEITUNG.Gedmckt wnnlen die sieben Meister in franzôsi-

schen Versen noch nie, wohl aber in Prosa.Der âlteste Drnck steht in Y, 192, a der biblio-

thèque du roi, kl. Fol. gothische Lettern, mit Holz-schnitten. Vorn in dem Bande befindet sich das BachOlivier de Castille. Hinten Les V11 sages deHomme. Der Voter heifst Poncianns, der Sohn Dio-cletianus. Das Buch ist in a Theile getheilt. Der er-ste enthâîlt aufser der Einleitnng, in welcber als be-sonderer Zug zn bemerken ist, dafs sich der Sohnsebriftlich gegen die Stiefmntter entschnldigte, fol-gende Erzâhlnngen. l

1 Baum and Bânmchen.

a Hund und Schlangc.3 Hirt and Eber.4 Hahnrei ausgesperrt.5 Schatzhaus.6 Der redende Vogel.7 Der Baiser geblendet.8 Probe der Mannergeduld.9 Der Zanberer.

1o Ypocras und Gallien.n Hônig und des Seneschalls Frau.1a Die drei Freier.13 Die Entfiihrung.14 Der Trost der VVittwe.lm nten Theile wird die Kammerfrau der Iiôni-

gin entkleidet und mânnIichen Geschlcchts erfunden.x

EINLEITUNG. l1 avijDer Sohn erziihlt sodann die Geschichte son der er-fîillten Weissagung, in welche die von deu beidenFreunden eingeilochteu ista Endlich v1ird die Mini-gin mit ihrem Bnhlen gerichtet. - Der Schlufs lan-

s tet: rCy finist le present livre des sept sages deRome. Imprimé à Geneve Ian MCCCCLXXXXII.Le XXIlII jour de May. Deo Gratias.« Es sind 61 Bll.mit der Sign. A I bis K HI.

Les sept sages de Rome , Genève, 21 Juill. 1494.Fol. gothisch mit Holzschn. 51 Bll. ’

Les sept saiges de Homme, histoire de Pensio-nu: Iempereur, qui navoit quung fils qui auoit anom Dyoclecian u. s. w. Lyon, Oliv. Arnoullet o. J.4°. gothisch. 2

Nach dem Italiënischen erschien die Geschichtevon Eraste Paris, 1565. 8° nnd ôfter nuter dem Ti-tel: Histoire pitoyable du prince Ernstus, fils deDioclétien, nouvellement traduite de l’Italien enFrançois. 3 -- Auch Lyon, bei Gabriel Colier. i

Les sept saiges de Homme, histoire d’Honcia-nus empereur, et de son fil: unique nommé Dio-.clétian. Lyon, J. d’Ogerolles, 1577, 8°. Es scheint

im Styl veriindert. 5Ebenso die Ausgabe Lyon 1649. 8°. 6

1 En!" no 13587. a En" un 13588.a En" no 13595. à Rusa 111, 17.5 En" 110 13389. 6 FBEhT a :1. D.

lnviii EINLEITUNG.Le ramant de: cep! sage: de Rome. Troyes,

Oudot, 1662. 89. D

ENGLISCH.

Es giebt zweienglische Bearbeîtungen in Versez:aus dem 13 und 14ten Jahrhundert.

Die àlteste ist im Auchinleck MS., aber nnvollen-det. Es bat nur 2630 Zeilen.

Um ein hall) Jahrbundert èpacer in die in achat-

tischem Dialekte geschriebene Recension M88. of theCotton library 2, wo es ’lïw Proces qf lite mayasages heifst.

Die Verser: ist dîeselbe, nur cet-was freier, wîe in

unserm franzô’sischen Roman, der schon nach Dou-

cis Annahme dîesen englischen Bearbeitungen un-mittelbares Original war. In mancher Beziehung stehtindefs die franzôsische Bearbeitung in MS. du roi6849 der englîschen am niichsten. 3

Da: schottische MS. ist ganz abgedruckt in Hun!WEnznk Metrical Romances. D Anis dem Auchin-leck MS., nnd ergà’nzt au: dem Cotton MS., stehtein weitlx’iufiger Auszug bei ELLts. 5

Der Kaiser von Ron: heifst Diocletian, der SohnFlorentin. Jeder seiner sieben Meister ist far eiue

IMTl.I.O. aGnlbn.E.9.5 En." SPCCÎMCM a! carly Wlùh melrüal ralluma: Il], :5 f.

qLondon,I8Io.m,Ifi. 51.1.0116.

EINLEITUN G. lui:der sieben Kinste bestimmt. A13 der Sohn ankommt,entdeckt der Vater sein Schwcigen nicht im Augm-blicke wegen der gegenseitigen Rührung, aber dieMutter, als er allein bei ihr im Zîmmer ist. DerWunsch der Kaiserin nach Florentins Tode ist durchihre Absicht motivirt, ihn von der Thronfolge zuentfernen. Sonst ganz wie im Franzôsiscben. DieErziihlnngen sind überschrieben: ’

Frau.- The pinnote-tree and in ympe. (Baumand Bânmcben.)

Bancillat: The knight and bis grehonde. (Hundnnd Schlange.)

Frau.- The bore and the bard. (Eber and Hirt.)Ancilles: Ypocras and bis neveu. (Hippokrates

and Galen.)Frau: Tbe father murdered by bis son. (Selma.

bans.)Lentilion: The husband shnt ont. (Hahnrei aus-

gesperrt.)Frau.- The kinge and bis stiward. (Kônîg und

des Marschalls Frau.)Malqnedras: The old Wîse man and bis wîfe.

(Probe der Mânnergeduld.)Frau: Cressus the riche man. (Der Zauberer.)Caton: The magpie. (Der redende Vogel.)Frau: Hcrowdes and Merlin. (Kaiser geblendet.)Jesse .- The sheriiT, bis widowe and tine Imight.

(Trost der VVittwe.)

lux EINLEITUNG.Frau: 0P maister Gemes. (Boni gercttet.)DIazentim: Tbe two dreams. (Die Entfiibrung.)florentin: Tbe ravens. (Die erfîillte VVeissa-

gung.)Al: ëltester Druck wird bei Erreur erwâbnt ’:

Treatyse of th: seven points of [me love and aver-lasting wisdome, drawn ou! of tire book which i:. . . cleped Orologium Sapienliae. Hem begynnetha lytill shorle lrealyse lirai tellylh how tirera wercsavon maysters assemIed logydrc 30eme ahaneassked u.s. w. Westmynster, W. Caxton o. J. 4. goth.Es ist wohl derselbe Druck, deu Eure 2 zwiscben1548 and i567 setzt, der aber von W. Connu:veranstaltet sein son. Prosa. h

1560 überselzte es Joan Boum!) in Dalkeitbrat the reqnest cf bis Ant Cait in Tanstelloun Cast-le, during theeiege of Leith« in scbottische Verse.

Hiernach der Drucls 3: T7142 sevin nages, trant-

Ialil ou! ofproi: inlo scottis- meiter by J.Bou.m.Edinbnrg, Boa, 1575. 4°.

Nach Eure i ist es zuerst gedruckt I578. Die-sen Druck fübrt Emma? nicht auf.

Ebenso 1592. 5:620 in 8°. 6

1631 ebenso.

l N0 I3590. 75L FAKIR I. 559-

: n. a. O. :6. a aux: 1359:.43-I7. SEILÎSLLO.b Euh-r and En» a. n. O.

EINLEITUNG. s huiIn Prosa ist dan Bach: Tire hystorie qf the sea-

ven wise maisler: ofBome. London, Purfoot, 1633.8° gothisch mit Holzschn. In Mariboroughis Auction1819 mit 4 Pfund bezahlt. *

’ n 4 erschien in 8°: History of Prince Erasllu,son la lhe emparer Diocletian, and lhœefamou:philosopher: called lire reven wise marte" qf Bo-me von Finnois Emma. Er übersetzte aus dem .franzôsischen Erastus and sagt, er habe e: mit demitaliiinischen Original verglichen, aowie mit alleuengliscben Bearbeitnngen. Diese Behanptung istnicht ganz ricbtig, wenigslens bat er einige im eng-lischen Ruche enthaltene Geschichten weggelassen.Er erzâhlt zngleich, das Bach sei in Irland s0 ver-breitet, durs jedes Kim! es gleich nach dem ABO-Buche in die Hânde behomme. 3

1684 erschien eine andere verkürzte Ausgabe desEmma, in welcber Biniou]! benützt ist. 3

SCANDINAVISCH.Humus Nuance in Almindelig Morskabslüsning

i Danmark og Norge igjennem Jarhundreder .erwâhnt ein ülënüsches MS. des Buchs. ,

Über die achwedische Bèarbeitung s. Sw’s danthe

Boglade. 5

n mur 13591. n tua n. a. 0. l7 f.a nuls a. a. O. la. A Kiôbenhnvn, 18:6. 8. l5].5 aluminas Suhmahe Standing" l, 99. Fuma! a. a. O.

f

hui] EINLEITUNG.In Danemark wurde schon 1602 der Druck der

sieben Meister vom Consistorium approbirt, dochist die üIteste Ausgabe ers: von 1663. i

Die 51teste Ausgabe nach EBEBT 2 ist: De duvise mestere. Kiôbenh. 1673. 8°.

Ebendaselbst erschien en :707. 8°. 31733 crachien eine Ausgabe in 8° von 143 Seiten:

En skjôn Historie om de ou vise Merlere, [wor-ledes Pontianus den rommerske Heiser bçfalededennem sin Son Diocletianum a! Ià’re hannem de

rye [ri Bons-Ier; 0g huorledes han, jormedelstbans Stiumoders Ulroslaab, bleu rye Gange flirt(il Galgen, men huer Gang ved mesternes shjônneLignelser reddetfin Dôden, cg bleu siden Heiseri Bonn. [Hegel b’stig 0g nrltig a! [fisc imod de

falshe Quinder: Utroshab. i Es scheint nach demvon NIEBUP 5 mîtgetheilten kurzen Auszuge vôlligmit dem jetzt üblichen dentschcn V01hshuche über-einzustimmen, soli indef’s zunâchst aux dem Lateini-

schen geschôpft sein. ’

HOLLÂNDISCH.

Die hystorie mm die seuen wise manncn vanI

30men. Te Delf in Ilollant, 11.83. 4° mit Hoizschn. 5

l RE!!!" Kan]. S. :39. finaux? a. I. O.a N0 l3595. 3 En" a. a. O.6 FYIIUP a. a. 0. I5: f. 6 a. a. 0. :53.6 mur :3693.

EINLEITUNG. luxiiiHier begbint de hirlorie van dm VU wîisen

mannen vau rame. Antw. N. de Leeu, n Apr. l488.4° mit Holzscbn. ’

Auch wîrd eine Ausgabe von Delf i493, 4° an-gefîihrt. 1

z - DEUTSCH.In Deutschland giengen nicht, wie in Frankreich

and England, die versificirten Bearbeitungen des Bu-. chas deu prosaischen voran, oder wenn diefs doch

vire, to müfste wenigstens die ülteste Bearbeitnngin Versen verloren sein. Es ergiebt sich dief’s deut-lich au: dem Schlusse von Bush vos Bünum. siebenMeistern, deu W. WAannmGzn a sanz mitge-tbeilt bat , and ana dem wir hier die Hanptatelle aus-heben :

Hic nach oucb geechriben muWer die bnoch godiclnee ha!Huns von bülbel man mir gihtWelich frouwen mm es bât: oder sihtDie no! en zuo griot ver-5mn

Bic Initie]: iueh wissrn hmWîe ich mich sin vndcr wantDan mon ich iuch hie lichantEin guot gazelle mir sin gedacbtDer mir den uynn geschriben brachtVa latin zuo tintsche bat ers geschriben

n Nina? th. Inn!- -3594. a un" :3593.s Dandin Luobnch l, un.

f.

lnxiv EINLEITUNG.Vnd was doch aune rimcn beiibenEr ban mich das icbs jm recln dichtDo mocht ich: ym versagen nîhtlob dicht en ym zuo rimen gar u. a. f. l

Die âIteste mir beliannte Handscbrifl in Prosebefindet ne; ouf der kôn. Handbibliotheh in 5mn.gart no 157, deren Benützung mir gniidigst vergô’nnt

worden. Sie ist schon erwà’hnt von Gmrr, 2 andenthült: n) Melibôus. (Vielleicht dauelbe mit demMS. du roi n° 72042 Mélibe’e et Prudence 3), a) van

den sieben .Meislern. 3) Alexander. 4) DerAchermann and der Tod. Es ist diefs wohl die beiBünunn angeführte Bearbeitung »des guten Gesel-

lem: nach dem Latein. Man vgl. z. B. nur folgendeStelle mit dem, was V. Saumur . aus den lateinischensieben Meistern aniîihrt: »Und begund lachen vndrufibt: o du alter unseliger thôre, wae gest du dasten zu diser zeitt vnd genuget dir nicht un mir. duwollest aile nacbt zn deinem bülen gen, vnd deinbuberey treiben, and lassest mich allcine ligen. duer erbortte der frawen stymm, da was er also friievnd sprech: got sey gelopt vnd gebenedeyell: des

l V51. Die aluminium Hanùchriflen du Hurler Univenihln-Bibliotllek, I’eruichnifl, Buglmübung, Aunügc, van W. fluan-

11mn. Duel, I836. S. 66. ia Diutùca Il. 69.

5 Vgl. Senne-n Dùeipl. du. S. ion.4 Dùa’pl. duit. us.

ElNLElTUNG. lnxvdu nach lepst, liebe frau meine. was sol en disserede gesayt? ich wolte ew ein wenig erfaren, dar-vmb alors ich die tbür zue. ich bette euch nicht 13mghier men gelassen alan. da ich home den hall dezvessera, da wonlt ich, ir werend in den brunnengefalienfl u. s. f.

Die Enà’hlungen sind hier besonders artig anage-

fiîhrt. - Der Kaiser Poncianus regiert in Bonn. Des-sen ungeachtet heifst es von den Sieben, denen Dyc-cletianus anvertraut wird, aie »furten in mit jnn gainRomeJt Sie bringen ihn aber auf Gratton: Ruth au?ein »mynnigcliches veld and cinen pawngartten ne.serhalb Rom, wol zwo meyll.« Die Meister heifsen:Panttillas, Gratton, Waldeach, Jesophns, Cleophas,Yoachim, der zweite ist ungenannt. - Die Bithedes Kônigs suchen ihm eine zweite han nnd findenCastelle. Diese erbittet sich rom Kaiser im Bette dieBüchkehr seines Sohns unter dem Vorwand, sie wollean ihm sich erfreuen, da aie hein eigenes Kind habe.Aucb der Vater euh ihn seit 16 Jahren nicht mehr,und beseheidet ihn daher, au! Piingsten bei ihm znsein. Cleophas schliigt vor, da entweder sie sieben, ,oder cr, der Prinz, umkommen müsse, wollen lie-ber aie selbst sterben. Da sieht aber der JünglingBettung in einem ihnen unbemerkt gebliebenen Stern-chen. Der Empfang ist pomphaft. A13 am Schlusseder Sohn anfiingt zn sprechen, fi’eut sich ailes Tolksa laut and angesIüm, dal; der Eüuig Gold uuler das-

havi ElNLElTUIG.galbe ausWerfen murs, un: nur dan Sohn m verneh-men; aber auch des Will nicht frnchten, and et drohtendlich mil: Todesstrafe. - Die drei letzten Meisterwerden nnr in der Einleitung germant. --- Nach je-der Enüthng folgt eiue weîtlïufige Anwendnng nui

die einrnhmende Geschichte. -Die Enâhlnngen sind folgende:Frau: Baum and Biumchen.Pantlillas: Hund and Schlange.

Frau: Eber und Hirt. iZweiler Meisler: Hahnrei ausgesperrt.Frau: Schatzhans.Gratton: Der redende Vogel.Frau.- Der Kaiser geblendet.Maldrag: Probe der Minnergednld.Frau: Der Zàuberer.Fünfler Meister (lempiras): Hippokrates and

Galen. lFrau: Kônig and des Marschalls Frau. Rongercttet.

Sechsler Meister (Cleophas): Drei Freier.Frau.- Entfiihrung.Siebenler Meister (Joachim): Trost der Wittwe. ISohn: Die erfüllte Weissagung. Die zwei

Freunde.Wir theilen aus dieser Handschrih Anfang, Schlufs

and die Erzühlung von der Elster mit, nach der Ab-schrifl, welche G. VVEIGLE davon ferligen mâche.

ENLEITUNG. luxvijAnfang. Poncianus, ein gewaltiger liayscr in

scinen zeittcn, da cr rcgnjcrcl zu rom in dem rouli-schen reiche, der hett ein frawen, vnd eines gewal-tigcn konigcs tochtcr. Sic was schon von leib, einsgutlichcn wandels, also das sic den (sic) kcyser, vndelle sein diener zumal lieb betten. Got der beriet sicoins mynigclichen sans, der ward genant deocletia-nus. Ditz kind wuechs rif in cdclicbltait; da es sibcnjar altt ward, was dy kayserin sicch vnd krank, bifs inden tod. Da sic entpfand, des sic nicht genesennmocbt, and sy zn dem kayser, das cr zu ir home,vnd als cr hem, sprach sic: hcrre meiner vnd licherfrewnt, von discr hranchhait vissent, das ich nichtgenesen mag, wan ich inane ewr grofsc weyfsbaittvnd csvr edlichlœit das ir mir cin bette nicht wollondverticihen, mutiler mich der tuend gewern, ec des ichsterhe. Jr anttwurtett der keyser mit betrupten hert-zen, wann cr sic gar liep hett, vnd sprach: frawmeine, was ir begerent vnd bittend, defs sullcnd irgcwert sein. Da sprach die heyserin: ich waifs wol,licher hcrre, wenn ich tod bin, das ir ein andinefrawen nement, vnd ist das muglichen: nun bitt icheuch mit ynnigcm hertzcn, das ir die fi’awcn vbcrmeincn sune dioclctianum heinen gewalt larsen han:dann sendcnt in ferr von ir, vnd hefelhent in mai-slern, die in lernend zucht, vnd weyfshait. Der key-ecr sprach: allerliepstc fraw, ewr bette vnd bcgierdsol nicher sein. Ale sic clefs sicher was, kerct sic sichzu der wand vnd gab iren gels! vil. u. s. il

lxuvii; ElNLEiTUNG.Eister. Es was ein reycher burger in einer

statt, der bette ein stzeln, die kendo sprechcntcwtsch vnd lattein, englisch vnd bohcmisch, vndwas dy atzell sach oder boret, durs sagt sic yrcm her-ren. Der burger was gar rcych and hett sein weybgsr licp. Abcr die lich sic zn ihm hctt, dy was clain,wann cr dochte ir vif dem bett nicht: defs bette siccinen jüngling lich. Zn allen zeytten, wann crrayttevmb sein gescheffl awfs der statt, zuhanndt s0 senn-dct sic nach irem buellen, vnd da die atzcl das sach,wnnn der berre 1mm, da sagt sic im des ailes zu mal,vnd ditz wurden vil lewtt gewar ir vntrcwen. Derlierre schalt sic ofit darvmb. Sic anttwurl: vndsprach: Herre ir glawbent eiuer vnseligcn stzeln.80 lang als diclcwgt, so enwerden wir ymer ain-trcchtig. Da sprach cr: f’rsw, wifscnd , des diestzel nicht kan Hegen, dann was sic sicht vndhoret, du saget sic, vnd darvmb glawb ichir pafsdann ew. Darnach nicht lannge da must der hcrr reit-ten ferr von der stat wegen, vnd du die frsw das ho-relt, zuhant sendet sic nach yrem bullcn pald , des crhome. Diser gescllc baitet bifs abents, daz er nichtgeschcnn wird von dcn lewttcn. Da cr 1mm, da wassic gar froc vnd schalt in daz cr so lang 3an was ge-wescn. Er sprach: ich were langest gekommen; daforcht ich die atzeln: sic bat vnns durch aile diestnt zu mcren gepracht: ich vorcht, sic wurdc nochmer claire". Da sprach sic: ich wil mich an discrnacht an ir rechenn. Da sic bayde durch don sa! gicn-

EINLEITUNG. hui!gen ds die mol hicng, vnd du horct die atzcl, &ancr sprach: cob liche frawe, ich furchte gar serc dientzeIn. Da sprach sic: ach du tor, es ist nacht, dieliane vnns nicht gesehen. Da sprach die atzell: sihich ew nicht, s0 bore ich ew doch wol; wyfse, dutust meme herren vil laids vnd vnrechts, das du beymeiner frowen slafibst; sichcr wenn cr knmpt, ichsag es im. Da cr das horet, da sprach cr: ich han 61Vnicht gesagt, die atzcl machet vnns znschanden? Dasprach [sic]: furcht dir nicht! ich wil mich an ir re-chen an diser nacht; 1an vnns guts mats sein. Sicgicngen miteinander in die lmnern. Nach der miner-nccht stand die fraw vif vnd ruffct iren junckfrawenvnd sprach: nyme die lainer vnd setzc mir die indes dach: ich vil mich rechcn au der atzcln. Vndditz gescbach. Da staig die frawe das dach vfî vnd0b der atzcln macht sic ein loch; vnd hett sand mitstainen gemengt vnd wafser, vnd gofse du wafservnd liefsc don ssnd bernyderfallcn mit den stainenvif die atzcln also long vnd also vil, des sic nshendverderben Was. Des morgcs gienge der gesell hin-wcgh. Znhandt 1mm darnach der lierre vnd besshesein atzeln, als cr gewsnt was, vnd sprach zu deratzelln: licbs vogelcin, sage mir, wie bat es dir er-ganngcn dy wcille ich hinwegk bin gewesen? Dasprach sic: ach herre, ich sag bëfsc men-e, die ich ge-borctl han. Da du hinwecls rittest, defsclbenn nach-tes, de es vinster was, da licfs errer fraw eynn cinen

se EINLEITUN G.gesellen; dcn borct ich vnd snob es nicht: vnd gien-gen in ewre kamcm. Den schah ich vnd sayt, ichvolt es ew sagcn. vnd slicfÎ dez nacbts bey ir. Nunfragcstu mieh, wie es mir erganngen sey seitt derzeit. , Aëb ben-e meiner, es ist mir also vbel gegan-gen; in der nacht de was ich vil nahend tode, vonbysling, regen and sebnce, vnd viclc vif mieh, vndalso vil, das ich vil nahend tod was. Da dy fraw dar-selb horctt, da sprach sic: lierre, nu glawbt ir derauch? in disem gantzen faire ward nye frolichcr nochgutlicher nacht; wenn der man der schain wol belle,vnd die vnselig atzell sprieht, es hab gehagelt undgeschnewctt. Nun sellent ir ire nymcr glawben. Derlierre der gienge zu den nachgcpswren vnd fragtedie, 0b defs nachtes bain mgewitter gcwesen were,regen oder sebnce. Da sagten sic vndter in ein tail,sic hetten dy gantzc nacht gewacht; sic schen nachschoner nacht nye. Der herre der gieng baim vndssgte: frsw, ich hab dich nun in der warhait Funden;wann die naebt ist schon gewesen, als mir die nach-gepawrcn baud gesagt. Des spracb sic: herre, alsomuget ir brufiën oflennwarliehen, das die amen dichgelogen bat, vnd vmb ir lugen bat sic mieh zu merenpracht durch aile die statt. Da gienge der lierre zuder atzeln vnd sprach zu ir: vogelcin, ich hab dirlang vnd elle tag dein speyi’s gcgeben mit meineraigri hend, vnd du hast mit deinen lngin gemacht,des ich mein lumen gchassctt habe; nul du hast sic

EINLEITUNG. xeivemeldet durch dy gantzen stst mit deiner vnwar.bain. Die atzell antwnrtett: got der wayfs wol, duich nicht liegcn han; dann was ich geschen han, duhan ich cwch gesagt. Da sprach der lierre: du lewgst!but du mir nicht gesaitt, das in der nacht wcrcliage", schnec vnd regen, des du vil nahcnd tod we-rcst. Das ist gelogen: fnrbafs soltu nymer liegcnnvnd zoren zwischen mir vnd meiner frawen machen!vn prach der aucun du hawpt ab. Vnd du die frawdu salle, de sprach sic: acb licher herre, wie baud:ir allo wol gethan. Nu mugen wir fnrhafser mit fridcheleyben. Do cr die atzelln getotct hett, da saeh crgein berge, vnd sahc oben in dem tache ein grofscsloch, vnd naine cin layttern vnd stieg gein hcrgd,vnd ein vals vollen valsais vnd sandes vnd gestain,brume cr die lister der frawen, vnd raflai: mit lawt-ter styme: wee mir, das ich vmb meiner frawen rcdcwillen meins trosts berawpt bin, vnd mein liche at-zelln getottet han, vnd verloren, die mir allwcgendie warhait gesagt bat; nun bleyb ich nymer tag beydir. vnd nam sein gut vnd zoch in lampartten vnd

n hem nil: wider; vnd die frawe gcwsn darnacb grol’scn

gcprestcn 7nd laydc maneben tag grofsc mcld vndschmscbeit.

Scblnf s. Znstund hesafs der kayser sin gerichtvnd ruEet der frnwen mit iren jnnehf’rawcn, vnd tett

den jungling zu ir stccn in frawen claidern vor allerwelte. Da spracb der sun: vatter, ich baySehe ein ge-

xcij EINLEITUNG.richt von valsebcn lügncrn, des ich zu sihcu msieu endem galigcn bin gelurtt; das ewr bette gelleeket ist,als ir schent, von disem ribalde. Zu stand viel sic zuder erdcn, vnd patt genadc; das baille nicht: derson wolt ein recht haben. Do ward gerrthailt dieweyl dafs sic hellanut, das man sic dann sollte schlayf-feu durch die stat, vnd darnacb verprennen, deu ry-balde in vicrtail taillen, in vicr cnndc dcss landes.Darnach in kurtzcr zcit da starb der kayser. Der sunregnyert mit grofser weyfshait vnd sein maistcr biencr in grofsen creu, alfo das cr zu nam au gut vnd aueren, ver alleu herrn ’der welt, vnd sein maister inlich betten, vnd im gctrcw waren, sic auch ir lebenendcn mit gott vnd mit cru. -- Hic haben die sibenmaister ein cndc.

Die Papierhandschrii’t der Basler Università’ts-

bihliothek war mir durch die gütige Vermittlung desIlerru Prof. D. W. Wscunnscnn zu benützcn ver-gônnt, welchcr in dem hereits augefiihrten Hand-schrffienliaialoge dieselbe heschreibt. Auch daisdiese ch’bcilung in Verscn nach eiuer aus dem La-teinischcu gcllossenen prosaisehen herzuleiten, wur-devschon durch Bciblingnug eiuer Stelle ans dem Ge-dichte selbst erwiescn. - Der Verfasser sueht deuTon der alten Gedichte nachzuahmcn, was sich na-mentlieh in deu hâufigcn Citationcn der Aventürczeigt. Z. B. als die Bâithe dem Kaiser eiue zweitcFrau suchen, boirai es:

ElNLElTUNG. mi;Zv leste sy in ein alan humentVon eiuer Juncfrowen sy vernamentDie was gar cin sloltze magetMs mir dise Aventure auget.

Spiitcr:Wic wol cr allo tageNeck der aventure sageWart vfs gefürct tu benelscn u. a. f.

Und wieder:Do diesc wort also geschahenSy bcgundc in fruntlich vmfahenVnd wolt in ouch gehüsset hanDer kuabe wart hinder ganVnd wolt ir verhcngeninîhtMs uns dise Aventiurc vergieht.

Über Zeit and Verfasser crldârt sich das Bucb amSchlusse selhst se:

Es lat sich schrihen vnd dîchtenIr frowcn ir collent iuch ricbtcnVnd iueh au hein klaiïcn kcrcnHucllent alzit iuwcr crenWenn die falschcn nint inch gelineDa: rat ich iuch der BühclerDo man zalt dusent vîerbundert in:Vnd zwôlfl’ der zuo das ist warDo dicht ich büheler liches-lichBy ziitcn bcrn FridcrichlVon Sarwcrt ErtzbischofiZuo Coin hij dem in sincm hot?Was ich wenn ich sin diener wasZuo Boppclstorlï ich saïs

xcîv EINLEITUNG.r ’ Vnd mach: dis vorgeechrieben gediclat

Got une: ümer liden ulichtDurch sin heiligeErhermde reineNul: tode nem cr un un) ym heymVnd auch von Cola don herren minL813 dir cris: befolhen linVnd hab vne barre en dîner buotVnd macho vne ümer Ende guot. Amen.

Die Meister heifsen hier Bacillus, Lotulus, Katho,Malquidrach, Josehus, Cleophas, Joachim. Sic wol-len den Prinzen nach Rom bringen, ziehen aber vor,ihn zwei Meilen von da in cinen Garlen zu führen,

Da un: ein gart liustenklich vnd wifi:B] un! martin de er lit.

Eigenthümlich ist der Zug:

Die frowe wolt nit manger werdenSy wart ouch verbünet mit geferdenVar tandem du Iy ni: entpfieng.

Du Übrîge, :0 Wic die Erzà’hlungen, nimmt ge-

nau mît dem Stuttgarter MS. überein.

Gedmcht ist die Geschichte von Bitter and Hund,and der Schlqu in W. WACKERNAGELS deulwlzemLesebuch. e Wir theilen hier deu Anfang and dieGeschichte von der Elster mit.

Zuo rame wne ein kaiser richeDer rcgnyert au gewalteklich

l I,735f. 86I Il:

EINLEITUNG. V xcvln der un: vnd überdlant:Sîn name was pontianus genannt.Der selbe keyser der han eîn wip,Die was yme liep als sin lip,Eine rômschen künges toelner a] was,Der (nagent eîn rechter adames,Der zuo se was ay schocne vnd clare,Gar selig from, mg ich für marc.Die galbe frouwe von guoter artEin: choenen hindou manger wart;Den wart der lieyser in bertzen fro.Der nach fueget es sich also,Dan die frouwe des kindee gent";Ein schoener, licher limbe es was.Der wart gnouf: all me hant,Vnd dyocletianus genant.Der lmabe wuochn gar Iereln zucht vnd auch. in ere,Bis des er eyben jerig wart;ln ha: elle welt lieb vnd un.Darnach die keyuerin wol semaWolt go: ait me vif erden han,Ale wir elle wartent nint,Der to: vus elle wol fint.So er go: nil wîl enhern.Die schoene frouwe als der MorgensternDie wart siech no tüttlich krang,Des der to: ir berme bezwang.Sy merkt, des do hein leben muIre. liebn kindes sy ni: vergal.Naclx dem keyeer achickt sy hin.

xevi EINLEITUNG.

S] Iprach: bringe balde deu heren myn,Du ich in ver mynem iode bespreche,E mir mein kranckel berne breehe.Vnd do der keyner dis vemnm,Gnr snellekliehen cr zuo ir kann;Br was trurig vnd vngemuot;Er aprach: du liche frouwe guet,Du sol: in gnolem fieffer: weeen.Sy sprach: nein barre, ich me; nit genesen,Da: befinde ich un mynem lierne wol,Darumb ich iuch geuegnen sol;Vnd hab ich ie wider iuch getan,Des wollent durch go: mir faren la).Oueb bitten ich iuch un bertzen sir,Dan ir eiuer ben wollent volgen mir;Da: in: du hinderlt, du ich iuch bin.Min lieber ber, nun zoernend nil!Da: bit ich iuch durch deu zarten 50:.lch han doch ie gelais: iuwer gebot.Der keyler eprach us jamer: muent:Frouwe iuwer heu tuond mir 1mm!Wh: ich geler vnd muglich in,Des nint gewert in kurtzer frilt.Sy apr-eh: lierre, nu merkent mieh eben!Vch wir: nach mynem tod gegcbenEin ander wip, des anet mieh;Die wir: iuch liber vil, denn ich,Nu begert min berne lip vnd sinue,Des die selbe frouwe nit gewinneGewnlt über myn vil lichen liut,Den monter ich bin vnd îr muer tint,

ElliLEITUNG. xcvijVnd des en verre gazage]: werdeVon ir du il: myne hertzen begerde ,Dan en liront: vnd wieheit lerte.Go: gesegen iuch , ich bit: ni: mere.Hiemit pflege iuch der bimeliech sotDurch sin bnmhenzig schon.Der keyser Ipraeh: ir nint gewen,W3. iuwer tangent bat begert.Uebel gelinob sich der trurig man.Biemit l0 kert Iy sich bin danVon dem keyeer zuo der vende,Vnd verlchied vnd nam ein reine. ende.Den keyser mon do weinen nach;Wider lich nelber er do Iprneh:Aeh, ych vil armer ellender man,W" troues ich bin: verlorn han!Alla myn frôude in: gar dahin!Alto vne to: die keynerin.Der biemelinche god bewar ir soleËuo im galber er Iîj wele.

Der. redende Vogel.’

En sur: ein berger in eiuer alan,Ein une] er gar liep bat;Die lut et geleret wolReden , ale ein vogel sol;Hebraeie die sprue!) rett Iy recht;En gieng lier-ure ir gar slecht.Die aprach der hurger euch vol lmondeIn der selben ait vnd stuonde;W1» die une] euch and bort,

reviii EINLEITUNG.Des versweiglsy ym ni: ein "on.Der burger ha: ein junges wip,Die bat cr liep, als sinen lip;Sy heu aber sin gar wol enborn,Irl manse alter 9e" ir zorn,Wand er ir nil gewarlen kundeNeeh libes lus! zuo maniger mande.Dervmb sy einen buolen nam,Der ir do zuo eben Item,Vnd wenn der burger vfs der stattFuor als et gemmez bat,Vnd sin koufl’men schen treib ,

anange der ander hie us beleib.Wenn sy schiek nach ym snelleVnd faon yn in ir humer telle,Vnd leitent sich tu lumen slalfen,Darvmb getorst sy niemals: firman;Denn die eue] nain sin wir,Vnd se der hnfswirt wider derHem in sin selbes hufs,So huob sich ein huorlebufs.Die and des nil vergers,Sy seit, waz do beschehen was,Vnd seit des als vil vnd gnuog,Das von der frowen cluogEin grofs rode wart in dem lande,Des ir waz lester vnd schande,Es bereit der wise vnd der mame;Der berger straflï sy dih darumbe,Es mocht aber gehellïen nicht,Ale vne die aventure vergicht.

EINLEITUNG. ni:Die frowe die spreeh me irem man:Dise rede ich van dîner ateeln han;Der glonbst de elziit me, dennrmir.Die atael maeht, des beide wirNiemer me frôede !gewinnen, .Du toeltest denn sy , des sy home von hyeen;Wnn ir clairon vns beide verirret,Mit liegen sy vus beide verwîrret.Der berger spraeh: frow, leader wan ,Min atzel nit liegen kan.Wenn was sy hoeret vnd nicht,Des seit sy vnd lingot nicht;Darnmb se gloeb ich irbafs denn dit;Sy seit en" nie hein lingers mir..Einsmals fnogt es sich also,Des der berger anderswoln froemde lent farce sol:Nach houlfman schen, als er solt.Ale balaie er le einwegkamZno Itnont die frowe ir maget nom;Vnd seit ir das sy ni: cnliefs ,Iren buolen sy komen biefs,Ale balde es vinster weorde vnd nachl,Des er denn maecht keinen bracht,Des sin iemant würde gewar.

Sy tett also: er 1mm euch der,Do ce vinster nacht wart;fo sinon: die frowe un;Die tinre sy heimlichen vif entslofs.Wie wenig sy des vertrofs!Die frowe die spraeh: gant froelich in!

g!

ElNLElTUNG.

lr sollent gar onc auget sin,Wenn vne nieman mag gesehen.Ir beole der wert zeo ir iehen:Frowe, ich voerchte, înwer une] vne hoere,Vnd des sy vnser froeede eerstoere;Der tinfel het sy her gesant;Ich voerchten wir werden von ir geschant.Wenn sy lester: nacht vnd tag,Dan sy irem herren ettwaz ses;Mit iren clef? wnortenWir sin! wol mit ir gesorten.Sy epraeh: neo gant froelichen herin!Ir sollent des gewisse sin,Ich wil vus en der atzeln rechen,Ir berne moeeht ir danon breehen.Vnd als er durch den sal in giengZno der frowen, er an vieng;Ver der kamern es do was 3Er sprach: aller tingent ein ademafs,Ich voerchte die atzeln harle sel-e,Vnd mon des durch inwcr ere.Ale balde als er le gespraeh des worl,Zno stuont die etzel dans erhort.Sy sprach: o de veiger wicht ,Wie wol ich dich ensiehe nihtVon der vinsterninsse der necht,So hoere ich doch dinen bracht.Ich han geboeret inwer beider kellen.Sol du mynem herren wol gefallen,Das min frowe dir bat gezilt,Vnd du bii îr slalïen wilt?

murmure. cjFer ganse werheit ich dir sage,Des ich es mynem herren elsg,Ale balde er yemer lmmpt her heym,Des de mit ym hast gemein.Do sprach er zno der fronwen:Fronwe, ir muogent nec wol schnnwen ,Des ich iuch reeht han geseit.Die anal bringet vne hertzeleit.Sy sprach: de solt nit sorgen!Du erferst ender mere bis morgen.Hic m’it sy in die kamer gieng,

Ir sache sy frientlieh an fing,Vnd leitet sich zno semen eider;Darnaob die froewe vif stuont wîder.Sy refît snelle ir magot der:Lots vnns nemmen der atzeln war!Sprach die frowe nno der magt:Sy bat als vil geklalft vnd clegt sDaremb muets sy haben vngemach.Bring bar ein leiter! sy do spraeh.Wir woellent vif des taeh stigen ,Ir swatzen muoù îr ewar geligen.Sii stiegent vif des tach hach ,Vnd braohent de durch ein loch,Vnd nomen: cleine kieselinge,Vnd sont vnd vesser vnd ander dingo.Derch des loch "nos-fient sy desVif die and, do sy sars,Dafs sy vil nahe vne tot:Die gantze naeht leit a] die net.Vnd als der auelen des beschach,

cij ElNIÆlTUNG.

Die frowe steig wider ab dem tach,Vnd frnog wsrt en dem morgenIr beole gieng vfs mit sorgen.Darnach. der berger 1mm ber heym ,Zem ersten er sînr atzeln orschein;Desselben er nil vergers,Wenn es sin gewonheiit waz.Er sprach: vif die trinwe din,Sag mir, min liebes âtzelin,So ich var in froemdo lent,W’ie denn myn ding sil gewant

Mit mynem wibo vnd andere dingon?Des solluo mieh ynnen bringen!

» Die atzel zuo irem herren spracb:Horre, liden vnd vngemachHan ich golitten vnd grofse noth;Ich was vil nahe gestorbee tot;Ich wil dir es ni: vertsgen,Ich wil dîr es elles gar sagen,

Wes ich gesehen ban vnd gehoert;Ich sagou dir mit einem wort:Die wil du bist gesin vif der strossen,So bat dein vip in gelassenIran buolen elle naclnt.Vmb du mieh des versmaebt,Vnd ich in wart (larumb strnlfen ,Noch denn ging er mit îr slaffen.Ich sprach zeo yin, ich welt dirs sagen;Nu mnofs ich dir erst reclnt clagon ,W’io ich dise nach: han gelitten net,Des mir so nahe 1mm der tot;

amines. en;Hegel regen vnd der sneEn mir getonn dise nach: so ne;Diese lange nacht vie] es vif mieh;Ich was nehe tot sicherlieh.Do die froue des erhort,Sy sprach zno ym mit einem won:Herre, ne!) merkesteo wol,Dan din atzel liugenheiit ist vol,Se sy von bagel vnd snee seit;Ich spricls by myner warheit,Des in einem balbon jarNie bübscher wetter wart für wer,

Denn es hinaeht ist gesin;Nu glonbesteo bats der atzeln die,Denn mir biderben wibe?Der berger spraeh: dinem libeYst nit me glonbende, des de seist;De bis: nil: schaff, als du wollen treist.De du!!! mit mir nît baegen ;Ich wil die naebgebnren fragon.Ale er onch tett; or gieng bin,Vnd fragct mon vnder in,0b es des nahtes gehsgelet bette?Sy entwurten ym en der nette,Vnd spraehent: vnser ein teil gewnehet haut,Vnd des wir vns nie andere ventant,Des in eins gentzen iares fristNiit schoener nach: gewesen ist.Als der berger des vernam ,Heïm zno dem wibe er de hm.Er spreeh: ich han vernomen

civ MMG.Vnd bin des nec eym onde homen,Des mir die une] bat gelogen,Vnd vus beide hot betrogen;Vnd was du mir hast geloit,Des istiwar vf mynen oit.Die frowe spraeh: horro vnd licher mon,Hic hii mach: de wol ventan,Das die and gelogen bat,Vnd bin doch durch die gantze stattDereh s] in ein wort homen,Des mieh übel msg gefromen;Se bat sii zweyung gemachtZwüsebent vus beiden teg vnd naeht.Wie wol ich vnsehnldig bin,Doch meofs ich in dem worte sin;Des tnot mynem herteen innerlichen ne;Des clag ich go: vnd niemant me.Der berger zeo der attelois gieng,Ein rode er mit ire au vieng.Er spracb: des dich got schende,Des ich mit myner bondeDich vil vnd dich gespiset hon,Vnd de min wip vnd mieh ermen manHast verworren vnd verlogen,Vnd vne beide hast betrogen;Vnd das mye liebes wip vil wertlr benne ist se sere beswert,Des bat sy elles von dir gar.Die atzel spraeh: es ist war,Des zühe ich an don werden got,Der elle ding weis une spotl,

EINLEITUNG. I crDu ich dir nie hein lingen seit;lob 1ms ni: liegen v5 min eyt.Won ich gelloeret vnd gesehen han,Des ban ich dich euch wissen Ian.Der berger spraeh: de liegest "sur!Es ist schin vnd ofenibar,Des de mir hast gasoil,De haben gehebt hemeleitVon bagel regen vnd sne,Vnd dir sii sere besehehen ne;Da lingestu sicherlichen au:Die naehgepnren ich gefraget han,Die dir doch allo sere holt vsint.Sy spreehent, dise natht hie:Sy geyesen se wunnenelieh,In einem jan würde nie ir glieh;Sit de ne mir hast gelogen,80 hastuo dich selber betrogen,Vnd die selbs gar vergeesen,Die hatzen meessent die houpt essen.Die atzel spraeh: berre. v5 mynen eit,Se stirbe ich nmb die gerechtekeit,Wenn ich don tot nit han verschult:Lieber herre habe gen mir gednlt,Bis des du erfarst die rechten mer.Hie mit der bergerDie une] by dem koplïe nam,Vnd tett des in ternes gram.Er zoch das houp: ir von dem libe,Des gefiel wol einem hoesen wibe.Do sie die atteln tôlten sach ,

evj ElNLElTUNG.

Zeo irem man sy do spraoh:lierre de hast "var recht getonn!Wir sellent neo guoten frieden han.Vnd de dis elles was beschehen,Der berger wart über sich schen:Er saeh das loch durch das taeh,Vnd sant vnd hieseling vnd allo snobVan: er, als im die atzel seit.Nu hoerent, wie sin berne leitErste me reeht angieng.Mit luter styme cr an vieng;

iEr sebrey: wenden, merda, je!Niemer me se wird ielr fro,Die wil mir got mies lebens gen,Dan ich myne atzel ertoettet han,Die de elle min fronde was;Des ich ie geloebte das,Das mir myn wip van ir seit,Des ist mir jenenklichen leit.O lierre got, ich armer man ,VVas grossen mordes han ich getann,Vmb das sy mir die warheiitGantz vnd gar bat geseiit,Vnd sy das tett in grosser trinwe.Der berger gewan se grossen rien,"Des er verhonfl’t, was er hatt,

Vif dem velde vnd in der statt,Vnd feor enweg bin alzno hautVber mere in des heilig lent,Vnd kam mit sinem liboNicmer me zno einem wibe.

EINLBITUNG. cviiEine Handœhrifl; in Eschenbnrgs Bibliothek gr. 4°,

Papier, 124 Bll. mit Bildern v. J. 1471 erWiihnen H.vox un mon and Büscnme. 4 Der Tite], demeiue Vorrede vorangeht, heifst: Pian Heyser Pon-cian vnd synem son Dyoclecian vnd synem erstenwibe, die was dogenlhafll vnd schorre van lybe.S. 3 der Handschrift 2 heifst es:

No wîl ich dyese rydde lance lygen ,

Wan ich willen han en schrybenEyn vil cleynes bnchelîn,Dan ist genommen efs dem latyn;Got gebe, das ich es follenbrengeZone gedem dnschen in reehte longe;Darzeo musse mir behollfen synMaria, die zarte keyseryn.Man leset jnn den alten buchen,Wer es kan finden vnd suchen ,Manig weydelich gedieht,Vnd vil wonderlich gesehicht,Dez ich leyder nit enlian,Vnd euch manig dommer man;Der gesehriift bye ich leyder eynlltynt:Vil lede schen, vnd tint doch blynt;Ich meynen, di da lesen honnen,dPhaflen, sehnler vnd nounou,Die der geschriflt leyder nit viretyn :Der selben ich auch eyner byn.

s Lias-«r. Grandrifs en. w. 303.

s me!!! S. 304.

cvüi EŒEITUNG.An: Schlusse heifst es: l

Dia hach vollenbracht wasIn der zit, abc man schreîp vnd la:Tuaent vnd vyer bander: jarNach Cristus gebort, du ist var,Der nach in dem eyn vnd siebentzigîaten inVif un: Paula. bckarung, du in mare,Von Han: Dirmlteyn, wifi ver wal-LDer hait es gescbreben vnd gemacht,Gemalt, gebunden vnd ganta follenbracbt.

A. m. e. n.(Gedruckt ist davon noch Mehreres bei H. v. man

11mm. 2

Genau damit verwandt ist die in der ehemaligenHeilsbronner jetzt mit der Erlanger Universitëts-bibliothek vereinigten Büchersammlung befindlicheHandschrifl Chart. Codd. no 139. 3 Es sind 133 B1].Voran geht noch ein Bruchstück der Gesla Romano-rum. BÜSCHING bat eiue eigçnhà’ndige Abschrift da-

von. Mir mochte Hen- A. BECKH eiue fertigen. --Titel: Hic value! an das pack das man nennet galaromanorum das sprich in dem dewtschen der sineoder die gelatt der ramer vnd sprichl auch deseplem sapientibus das ist also vil gesey! van de):siben weyszen myste": die au der zeit die stat

r

o mon S. 307. ’ a a. a. O.5 Val. Boum Bibi. Hcihbr. Kocn Compendium der bataclan

Lucralurgmhiclnte Il, :30. Il. v. D. 11mm l. a. 0. 307.

EINLEITUNG. ci:rame vnd aller mengelichetramz richtent mil irenhamster: vnd-wernheyl.

Schlufs:Ha!) ich nich wol geschribnSa hab ich dy weil min vortribcn.

Da; puch geschriben ist an samtag vor pal sonn-tag nach mers hm gepurt ihn xpi musent vier hun-dert lmi jar.

Hic bat das puch ein andGolt mon sein genod tendDer tu ocheaen vnd rinderVnd ein schone frawen on kinder.

Amen. I ’Diese Recension scheint nicht unmittelbar aux derdes Basler MS. geflossen zu sein. - Der Kaiser vonnom heifst Principianus, der Sohn Dyocletianus,die Meister Bantillas, Lentulus, Hatbo, Malderach;die drei letzten sind nicht genannt, wie im Stutt-garter MS. -- Einen kurzen Auszug giebt Roc". * --Die Enâhlungen Wic in deu vorhergehenden MSS. --Gedruckt sind Stellen bei Kocn and HAGEN. - Wirgeben hier zur Probe die Geschichte von der Elster.

Wic des keyszers sun dyacletianns aber wart zudem galgen gefurt, vnd in chatho der dritte meystervon dem galgen erledigte, des er des tageslnit en-stnrbe.

Der drille meysler vernam das,Sein nam katho gchcyeszen was.

n a. a. 0.

ex munirons.Alto bide er dy nach vernaux,Gar endlîch er grimai: 1mm,Er sprue]: deu leuten alleu au:War vmb furent ir deu knaben au?Er bat des todes ni: verschult,

.Allo ir au wenen wollent. ,Ich wil im beur das leben seinFristen, dem lichen herren mein.Der lmab inian nach vnd sweîg,Mit dem haubet er irn neig,Alun er spi-acta: gedenck meyn,Ich darfi’ wol der hilfl’ dcîn.

Gegen der purg rait meyster katho,Den won-en: die 1eme alla (to.Du pfert er mît deu sporen nam ,Zu der burg er balde 1mm ,Vnd auch: deu alla au han: ,Do er wol west du cr in fiant,Vnd grune in also er müglich goltc;Seine; grasses der keyszer nit enwolto.Eatho der vie! auff seine knie.Do aprach der keyszer: bistu hie?Dan müsz kouen dein leben,Des ventant! auch gar eben.Hatho spraeh: verdiennet han ich,Ben-e, des? loltent miehWirdicklich enpfoben nuVnd geben grosz schen du zu.Der keyszer sprech: bey meiner kronenIch wil dir dar nocb lonen,A1350 du verdienet bas: vmb mieh.

ElNLEITUNG.

Des [once wurt verdrissen dich.Batho nprach: bene mein,Waa Iol denn mein Ion sein?Der keyser sprach: du must werden-ben,Du vnd deinc gelellcn eterben.Meinen sur! haut ir geleret,Du vnd deinen haut in verkert,Er ist mir ber heim RumenVnd ist werden au einem culmen ,Ir baud in geleret bonzheyt,(Un: muez euch alleu werden leyt)Die bat er auch genygetVnd an meyner frawen erzeyget.Darvmb er heu: sterben muez,Den mag im nieman macben buse.Ratho’cprnch: lierre, lont abc.Vmchuldig in der edel limbe.60;, der aile ding vermeg,Der weysz des nocb hume: der tas,Das eur nun mer reden kan,Denn in dieszem 1m hein weyezer mm.Auch nagent mir: wer bat gesehen ,Dan ewr frawen eey gesebehen,A190 lie euch geclaget lm?Nit glaubet ir, des in mein rat,lr werden: andere betrogen ,Wenn lie euch bat gelogen.Herre, wissent des ni: bossera in,Denn cinen verloasen weyhel lin.Ir nullent deu knaben leben Ian ,Wenn er des (linges ni: ha: galon.

cxj

exii ENLEITUNG.

Dotent ir in , en wurd euch rcwen ,Des warn ich euch im trewen,Vnd vil en fur war schen,Euch wurt nnders geschehen,Alla einem man, der was roidi,Den ben-05 sein weip schedeleich.Vmb ein atzel nie in broche ,Der vmb er in leyd gedochte.Der keysner spraeh: sa; mir en liant,Seit das dir ist gar wol bekannt,Du die frawen kundîg sin,Wic geschaeh denne don enclin?Der meyster spraeh: wollent ir du horen,Se beyssent euren sun hex- wider keren. iLanger der keyszer ni: entliesz,Seinen nun er ber wider furen bien.ln deu kerker ber wider kann.Do ketho der meyster des vernam,Do spraeh en herre mein, nu horent au,Ein beyzeichen wil ich sagen nu.Er sprach: herre meyn, borent mieh.Eine: was ein burger, der waz reich,In eiuer un: er geseuen was,Dem vider fur ains moles das.Ein une] bat der Ielbe man ,Reinen vogel er nie licher gewan.Den lerte et in kurtzen tagan,Dan nie in aile ding kund sagen.Wae in hanse vnd hofi’ genehacb,

Des die une] andere nach,Dan tet sic irem herren lande,

ElNLElTUNG. niiiWenn er hm nil do au Itund.Aueh bel der burgcr ein junges weip,Des une lm licher donne sein leip.Dy fraw ne: des emannel lusin ceinte.

A Nach einem anderen bulen nie trachte,Denselbcn lie vil licher serran,Denn iren elichen man,Der vmh des ir nit 1mm] geccbehen ,Alec nie 5cm be: gelehen,Wenn ir berne vnd sinueStudent ir noch der minnc.Wenn die fraye du vernam,Dan ir men cum hausse au" hm,Vnd vher felt colt wendeln,Se un: sic noch einem andcrn,Der ir 1mn: mut machenMit boffelichen cachou.Den (linges dy me] wer nun.Alto balde clac ir lierre hm,Sic Mainate dem herren alleu du,Was die weil gecchelien wcl.Vnd lien den herren des verlton,Wic die fraw lien geton.Do 5cwenn die fraw , allo man un,Einen boucau lcwmnt.Der man stroma aie vnd schah,Die and des 5er dicke entgnlt.Die fraw Ipraclf: dy autel luget,Mein licher man , lie dich betruget.Wiltu glauben der ntzeln dein,So mag hein frid vnder vmz gamin.

’ h

exiv EIIIÆITUNG.

Der man sprach: glsub mir,Der euch glaub ich bas wan dir.Sic sage: nit cndcrs, denn sic haret,Dor ml) sic mieh ni: betoret.Der nach der burg" fur au liant,Noch kauiïmannschalz in fremde lent.Do des die frsw var: gcwar,Ir bouen un: nie derZu iren bulen, des et lierne,Die bomchaft was im auch gemme.Des chaudes der jungcling 1mm,Die fun sein ellesiwnr nain ,So cr hm, des sic suif slossDie tiire, des sic in ni: verdross.Der jungeling de. ni: enslien,Br te: des in sein bule bien.Also balde als: es nach: wsrt,Fur die türe hm cr slleine,Das ter gin; gagent in suif eiue.Sic sprue!" berein gang bald du,Nieman me; vnsz geschen nu.Er sprach: die etch forcir: ich,Des die vnsc scinde, haret sic mieh.Do sprneh die fraw aber du.Die ntzel wnrt sein nit gewar.Hache es karts, beimlieh lier in gang.Des wil ich dir ymer sagen dans.In des lieuse der lmsbe ging,Die frnw in frolich entpfing,Sic entpfing in 5er frolich.Do sprseh cr: ich forchte mieh;

meuves. * enWatt meyn dy eue] gewer,Sic wurd vus; aber melden gar.Die won boue die euel nu.Sic sprach: bien: aber de?Des wil ich meinem herren klegenVnd alleu lenten sagen.Mein lierre ist mit dir vherladen;Wenn du me: im grossen scbedenAn der inngen frawen sein,Du leben mit ir, elso wcr sic dein.Ich sich dich ait, ich ber dich,Ich ing es meinem herren sieberlich.Der kneb stund vnd was rouage.Er spreeh: dise han ich gouges,Sy ist mein werden gaver,Sic wurt me lester aber der.Sic sprech: les: dein forchte farcis,Ich vil vns bedc wol beweren,Duc die une! fus-bas muse sweigen,Wir aillent gen en des patte ligen.Der hab ni: rader wegen lieu,Br te: des in die frewe bien.Der knebe wol: des wegen.Dy necbtt] sic bey ein snder logent.Die lieuerin me do en liantGegen tag die fraw fan: cinen funt.Sic sprech: liche mein, gangVnd euch ein leiter dy sige leng.Do leng e11 vif des ne]:Der enclin au item vngcmeeh.Do sprech die une meget:

envi ElNLEITUNG.

Mir auch des wol behagel.Ein lange leiucr sic de nomem,Vif des tacb sic bornent,Ein grosse loch sic darin breclsen,An der airain sic sich gcrocben,Vfi’ die alzcln sic wasser gussenl.Der un worcn sic ni: verdrossen,Vnd inement kyszel vnd amine,Die nit werent au bleine,Vnd wurifcnt and die etch faste,Dy nach: die atzel bat hein reste,Sic ben die nach: hein geluckc,Die stcin ficllent nef iren ruclœnZerbrecben wurdent ir gefider, lSic wende es were cin vngcwiter,Die atzel lcyt grosse net,Sic was gcwerifen and deu tet.Die fraw vnd mage: ber abc stigen,ln deu dingen sic elles swigen,Der bnab schcid danncn furNocb irn sic totem die tore zu.Dar necb der rehtc wurdl ’lcam ,

Siner airain cr war nam ,Erispraeb: une] sag mir,Wic bat es gegangen dir?Die ’atsel sprecb: berre ich sage,Der nach ich dir mcyn leydcn klag.Dein fraw ba: aber getonAlse ich dir mer gesagct ban.lierre mein, du sol! sic slreifcn,Sic bat bey einem andern gcsloifen.

ENLEITUNG. crvijDy une] sach elles des,Wid das ding ergangen was.Die anal seite dem herren me.[nicher bene, mir ist we,Hein: bat mir das vngewiterZcrbroclscn elle meync glider,Vnd ist mir gar wc bcscbeben,Also du en mir wol mohtest schen,Wenn die kyszel vnd der regcnliant meyn hein: dise nach: gepflcgen.Die fravv spracb: die une! luges,Mit ircm elaifen sic dich trugct.Eine sebonc nach: ist es gewesen bcinl.Solte ich ni: sein der etzcln feint,Die vnse aise verwcren kannMiels vnd meinen lichen mais?Der man spracb: fraw, glaub mir,Der atzeln glacis ich basa denn dir.Mein frcwnt wil ich sagou ne,Obe die atzel liegc oder du.Sin nocbgeburen frogte cr der mere,Was wcters die nach gcweszen wcre.Sic sprecbent elle: in dieszem iarcWatt nie nacbt se schon vnd se clar, .Also die selbc nach: was.Fur war soltu wissen des.De gedecbtc cr in seinem mute:Des getut der alscln nymcr gutt.Balde cr en seiner fravvcn lielfVnd ir frolicben rieli’.

Er spracb: crùrcn ban ich nu,

exviii

l

REWRITING.

Die steel lugct, war haste.Die lente lient mir geseget fur worc ,Des die nacbt wcr achen vnd clore.Sic sprach: nun machtu wol vcreton,Die sic mir vnrccbt bat gcton ,Vnd mieh die atzel bat belogenVnd auch dich bat bctrogcnVnd bat gemacht grosszen vnfridcn,Von ir ban ich vil gelidcn,Meincn gutten lcwmut bat sic mir genumen,An meyn cre mag ich nymerme bumen ,Vnd bat also gelogcn suif mieh,

.Das ricb en ir, das bitt ifls dich.Der wirt sprech der aucln au:Atzcl. wer vmh ingesta nu?Die lent liant mir gescyt fur war,Die nacbt ’werc schen vnd clar.Die une! sprach: ich kan nit licgcn ,lierre mein , icb dich nit triegen.W8: ich sag, des ist bescbebenVnd bah esz gehort vnd geschen.De spracb der wirt mit gresscn corne:duel, dcin glauhen basta verleren.Ich han dich in der lngen funden,Da! sel dich rcwcn in burtsen stunden.Den lcuten glaub ich base wann dir.Du hast au (liche gelogen mir.Des sel dich in trcwenln dieser stund hcrewen.

’ Die atzel des baubt verlosz,Des wart des weybes frewde grosz.

muni-21mm. exitZu dem manne die fraw sprach:Nu lobent wir nit mit mgemaeh,Scit wir der atzcln sint werden on,Des vus bedon net goton.Der nach nit vher lsngDer wirt die leitter fautLencn an dem tach ,Er gedocht es meynct sache,Stille cr der en swcigDie leiter cr halde cui? steg,Des cr volt schen,Was de were besehchen.Des loch faut cr au bant,Der bey wasscr, kesszel vnd sent.Do cr fur des loch 1mm,Aide en haut cr das vernam,Des die aussi nit bat gelogen,Des in sein weip ber hetrogen.Do werd in die wol-hait kunt,Sein atzel klagtc cr en stand.Er spracb: verlorcn han ich die une! mcyn,Des muse ich ymcr trawrig sein,Hutte sufi’ diszen lcidigcn tcg,

An ir aller meyn trost lag.Des geschehe mir wol oder we,Mciner frawcn glauh ich nymcr mer.Aucb beitct cr langer nietVon der frewen cr sich schiet.

Eine Frankfurter Handschrifl: von 1477-98 er-wëhnt H. v. n. mais l and Gains. 2

I s.s. 0. à". 555. a Armer Heinrich S. 193.

en EINŒH’UHG.Eine Leipziger Hudschrii’t von un): Guru. l

s Gravures 2 spricht von eiuer Heidelbergcr Hand-scbrifl: 3 in Prose, welche mit der Bcarbeitung desBümxns se übcrcinstimmc, au. cr sechliefsenmôchte, ihre fn’ibeœ, spracblich reinerc, Geste]:môchte du Vorbild des Pecten gewcsen sein, denencr maints Gemmes kennt deu Büsnnn nnr cesWacnmscnns Lascbuchc.

Schon in der Erlangcr Handschrifi finden wir un-ser Bucb in Beziebung gestellt zu der Sammlungübnlicber Erzâhlungen, welche Gesla.Bomanornm

hetitelt ist, and woriiher wir auf Douces historyqfficlion l verweisen. Das Verbiiltnifs heider Wer-lœ scheint ursprünglich ein ganz ëufserliches zu sein,

indesn sic niimlicb als gleichartig zusammengebun-den oder auch zusammcngesebrieben wurden. 5 Sescheint es auch der Fall zu sein in der ven H. v. n.HAGEN 5 sngcfîihrten Bei-liner Handschrif’t der sie-

ben Mcisler in Prose, hinter der Geschichte vanTroie, 72 B11. Auf dem Blatte vorher bat Sunna-sums gescbriehen: a» fiesta Romanomm. SillIicheHysloricn der aIIen Remerl Die Em’ihlung ist

s a. s. 0. S. 195. nuance!» Wdldcr lll, si.a Geschichte der pouliche»! Nationalliteratnr der Deuuelms.

Il. ne. V51. RAGE! S. 55:.3 Cod. s69. A Edinh. I816. Il. :69.5 V5]. and: Douar in du Jeu. A. L. Z. "le. u Mai, 59. s71.b 5. 3m.

EINLEITUNG. en)1mn. Die debcn Meiuer fangen die Smmllmg en.

’ :Poncius der keieer regnîerte In der stat zuo Rome

mit gewalt, Der nain zno eiuer zit ein frowe ainesBoemchen küniges mchter die was gar schoene vndgnoden rich in aller menschen ongen, Die gewanecr vast liep vnd die gebar einen kneben by in gau-schoen vnd wol geschafibn, deu biefs et Diocleriaa-nun)! n. s. f. Die Eniihlungen der sieben Minersind vollstà’ndig and ohnc einzelne Anwendungen.Nur steht Bl. 33: »Eîn geiatlicher sin über die vor-

geschribene’ exempel vnd bispele.« Dann folgenBl. 34 andere Geschichten der eigentlichen CuestaRomanQrum. Bl. 71 v0 b: »Hie endet sich deshnoch des man nennet gala Romanoram. Got helfvne des wir ni: werden verloren. AmeNJ!

Gamme l erwiihnt eiue Handschrift der GesteRomanoram in Heidelberg vom Jahfl i470 3, wel-che die deutsehe Bearbeitung chue mystîsche Anale-gnngen edthiilt, and berichtet 3 Folgendes über diedarîn enthaltenen Siebenmeîsterenâhlungen. »Die

ente Enâhlung der Kaiserin fehlt. Die vierte Er-zâhlung der Kaiserin in Volksbuch bandelt von ei-nem-Kaiser, den sieben Meister bezaubert haben,dafs et aufserhalb seines Palastes nets blind ward.Der Knabe Merlin 163: den Zauber. Statt dieser Ge-schichte erzâhlt aie hier von einem Gâirtner, der sich

n a. a. 0. Il, I7o- a Cod. Pu. no un.3 Il, :73.

exxij EINLEITUNG.cinen Hansen enog, welcher ihm deu gepachtetenGarten verdirbt, wofiir der Pachthcrr Anrelien denGürtner hüngen lâfst. Die Erzëhlung des viertenMeisters (in: Volksbuch des fiinflen) von Hippokratesand Galen ist hier einfacher, abgehützter, and ohnedie geheimgelehrten Thorheiten. Die fünfte En’a’h-

lung der Kaiserin bat im Voiltsbuche allerth Wun-derthaten and Zanbereien des Virgil; hier handeltaiche van einem Sohne, dessen Vater ihm seinenRang znm Diebstahl allzusehr nachsieht; als nun derDieb gehingt wird, beifst er dem nachlà’fsigen Va-

ter die Nue ab. Statt der unsinnigen aechsten Ge-schichte der Kaiserin von dem aussitzigen Kaiser, derPeters and Peuls Leichnam in Bonn holen Will, isthier eine Eniihlung aus Bmpu, von sieben Meistern,die einem Kônige mit Bezauhernngen nach dem Le-hen stellen, und die er auf Bath der Eônigin umhrin-gen 15st Sun der des sechsten Meisters im Volks-buche ist hier ein Mâhrchen von einem Bitter, dereiue Natter vom Feuertode rettet , and dafiir von ihrdie Vogelsprache gelehrt wird. Seine Frau Will ihmseine geheime Kenntnifs, die aie ihm abgelauscht,abzwingen, and Will sich zu Tode hungern; derHahn aber verrà’th ihm, dafs aie ihm heimlich jeden

Tag zwei seiner Weiher ifst, and rëth, aie mit Prii-geln zn heilen, welches probat gefimden wird. Diesiebenle ErLiihlung der Raiserin ist ganz einfach , von

einem Sohn, der seinen Vater in cinen Brunnen

ENLEITUNG. cnii)cuisit; and die des siebenœn Meister: von dempreufsischen Bitter-mg eiue: Edeln and der Trenlo-aiglieit seines Weibs. ’Gerade diese Erzâhlnng ver.

râ’th nenern Uraprung, and ateht en der Stelle derEntrons von Ephesns; in: Gedanken aber istnsie ganzgleichJ Hier sind denn die Siebenmeistererzïhlnn-gen canant dem Rahmen bereite volletiindig in dieGala einverleibt.

Spïter erhielten aie dort auch, vie die andernGeschichten der fiesta, ihre moralischen and mysti-cchen Dentnngen. So in der Dresdner Handschrihder Gesta Romanoram, n°55, hinter dem Alexan-der, i wo folgende acht Emï’hlnngen der siebenMeister atehen: 2-6. 8. 9. 7. Sic sind kiirzer, alsdie gedruckte Prosa. 2

So werden Enâhlungen der sieben Main" viel-leicht auch in der Handschrifl: der Gala Romano-rwn stehen, welche, aus dem i4ten Jahrhnndert, inder Ziircher Stiflsbibliothek ist, and zoo Geschich-ten enthïlt. a

In spüteren Drucken erseheinen dann , auch wenndie sieben Meister abgesondert gegeben sind, diemoralischen Deutungen dabei. Se in dem Brucheo. O. and J. auf der kôn. ôflbntlichen Bibliothek zu

n Bl. 07-109. Clp. 66-73.n Vgl. vos on mon a. a. 0.5 Vnd. Bonus Vert. un du rabota. der Minnuingu- s. u.

un. l. e. O. au.

cxxiv EINLEITUNG.Stuttgart, von dem mir A. Zurenrn eiue Abschrihgefertigt bat. Titel: .Hienach volget ein gar 36’161!

Cronik and histori au: deu geschichlen der Hô-mern, in welcher histori and Chronik man vindetgar vil schlitter and nuczlicher Exempel, die garImllich and kurcrweilig zzz hôren saint. -- Neckdon Enâhlungen heifst es: »Hie hebet sich en dieglose vnd der geistlich sinn des buchs gala Romano-ram genannt, oder die sieben Meislch - Schlufa:r Hie endet sich die cronih vnd histori mit seiner gais:-lichen vszlegung and 31men, die man nempt der si-ben meiner lunch geczOgen nuez alten gerclzichlender ramern mit gnr vil nuczlichen beispielen vndexempeln, die einez , jeglichen geistlichen oder welt-lichen, der aie mit fleifsz hôren oderlesen wil, lust-lich nuczlich vnd auch fruchthar ceinte - Die Na-men sind: Poncianus, Diocletianus, Bacilles, Len-tulus, Katho, Malquindrach, Josepphus, Cleophas,Joachim. Die Rahmenerziïhlung, sowie Staff und An-ordnung der eingeflochtenen, weichen nicht von denfrüher benannten deutschcn Bearbeitungen ab. l

Van Untreu der Mikr schème Gleichnussender sieben weisen Maisler, wie Pontianus der hai-ser m Bon: seinem solin Diocletianm dan siebenweisen Maislern befihlet, vnd wie derselbe hernnchdurch Untreu rainer Sliçfmuller siebemnal un):

I V51. K.Tu. GIIRINIR Nullricluen über die hamburger Studi-

bibüotheh S. ne. Kucn ne. t. mon au. En" ne .3571.

a

ElNLElTUNG. envGalgen gefiiinrt, aber durch rehône Gleichnuneder sieben Mahler vom Tode mette! wird. Câlin,H. Nettessem, o. J. 8° mit Holzschn. 77 Bll. *

Hienach volgel tin gar schône Croni’ck vndhistori Agi den gerchichlen der Rômem. Zu En-de: rHyslori van deu syben weysen meyslernmAugsburg 1473. FOL 65 Bll. ohnc Sign., Cust. undSeitenz. Die Zeilenzahl ist ungleich. Bl. I. ist leer.Bl. 15 ist ein grofser Holzschnitt. Bl. a! beginnt desWerll mit obigem Tite]. 2

Van dan sieben weisen Meistern. Augsb. I474. 3Enter hâlt I474 für Druckfehler stett 1473.

Vom Jahr i478 fiihrt Kocn i cinen Druch an mitdem Titel des zuerst angefiihrtcn in Stuttgart befind-lichen. Augsburg bei Sorg, Fol. Schlufs: »Also batdie histori van dan syben weisen meistern ein end.«pas Bucb sol! auf der St. Ulrichsbibliothek zu Augs-burg sein. 5

Wenn Huns nach eiue ebendort in demelbenlabre in,Fol. erschiencne Ausgabe anfiihrt, sa istdiel’s wahrscheinlich ein Irrthum. 5

a hm no 13578. FACE!!! 551. a 111mm no :3573.5 Vergl. Mnusnu hùlorùelu Lilorufur au! du J. I784. l, 555.

Kan! s33. me" au.4 8. 133.

5 Inn augtburgùchc Buchdrucherguchidlle l. u. En)!!! au.En" :3573.

6 vu. En" :3575.

o

envi emmurons. ’Hùtarie van dan risban weiœn Meysœrn. Augsb.

and: dentelben :480. 4°. Mit Holzschn. 1Die sieben weùen Mercier. Aussi). bei Joh.

Schônsperger. Fol. mit Baluchn. I481. 74 B11. ohncSign. Guet. und Seitenz. 2

Eine Ausgabe van ebendart I486. Fol. 3Eine andere, Angsburg bei Sorg i487. 40 findet

sich nur bei Entrer i and môchte vielleicht i478 zulesen sein.

1488 Augeb. bei Schô’neperger. Fol. let nicht hin-

reichend beglaubigt. 5i488 crachiez: aine A1133. ohnc Ort. Fol. 5I489 Augsburg durch Hannsen Schopser. Fol.

132 B11. in a Cal. Der Tite] heifst: Da: bush ge-rta Ramanarum. der Bômer. van deu geschichlen.oder gerchehen dingen gaistlichen vnd welllichen.Des Bach enthiilt nur 93 Capitel, and ha: mithinweniger Geschichten, als die lateinischen Gesla, andalle in eiuer ganz andern Ordnung. Über die darinenthaltenen sieben Meister berichlet Gônm 7 sa:»Gleich Anfangs auf dem XVIten Bleue findet sichvan der Bômer w abgat mit dem guldin apfel des vir-gilius gemacht bats; Denn folgt van »Dyocleciana,

l 8mn: Kami. Il. 18:. ROCK n33. En" au.a nun I. lu. nom, men n. a. 0. Ruhr 13676.a Zut I, 77. mon. mon, leur u. a. O.4 no .3575. 5 mon . but a. a. O.b mon 31 n. 7 Voilahb. 157.

EINLEITUNG. envi iden sein vatter ertüdt walt haben nach verhlagungseines weibes and in sein siben maister bey dem le-ben behiiben, unnd die maister behiiben sich auchbey dem leben mit ir weisheit,« -- and dann vom36ten Bl. an der Volksroman heinahe wôrtlich, nurdafs in dem alten! Buche die Sprache gediegener undweniger schleppend, gezicrt und steif erscheint. Sawird z. B. die Geschichte, wie die sieben Meister ih-ren Lehrling priifien, ab er unter ihrer Pllege anWeisheit und Ventand zugenommen, sa elzëhlt:Do sprachen sy under einander unfs deuchte gut,wir versnchten, wye unser junger gelernet bette,and wye er antwurten blinde über unser frage. Dosprach Tantillus (Bancillus in) Volksbuche): nun wieversuch wir des; do nntwurt im Katho, under jag-lichen Zipfel seinis pedtes legen wir ein Larberpaum-

blat, sa werden wir innen, was er 1mn. De ge-schahe also, die weile cr schlieif, and do er enva-chet, da plickt cr fust über sich nul, des ersahen dyeMeister, die fragten in, warumb er also aufsaehe.Do sprsch er daz ist nicht ein wunder. aintwederdie hôhe der kammer bat sich genaigt, oder das erdt-rich under mir bat sich erhebt.’ Do sy dz horten,do sprachen sy, lebt das kind lenger, er wirt weils.Sa spielt die Geschichte fort, der Prinz hehrt zu-rück, wird zum Tode ausgefîihrt; die erste Novelleder Kaiserin van dem Baume and dem Schôfslingfehlt, und nun erzà’hlt der Meister Tantillus die er-

1

cnviii EINLEITUNG.ne van dem Bande und dem Fallœn. Bl. 41 folgtdann, ohnc dafs die Geschichte fartgef’iihn wird,du dritte Beispiel der Ruiserin in Volksbnche un-ter dem Titel: »von einem ritter, der zn grenerermut kummen wz, den sein signer sur: des baubt indem turen abschlug, damit et sich selber fristet vardem Tode Denn falgt Bl. 43 des Enfile Beispiel derHaiserin, wie Octavianus wegen seines Geizes vanden Rômern lebendig begraben worden. WeiterBl. 44 des flinf’te Beispiel der Kaiser-in van einem»lu’inig der waz ein haiden, der volte zn rom SautPeter und Sent Peuls Leicbnsm gestoblen haben, undwollte die binweg haben. geliirtJ Dann brick: desGanze ab mit eiuer fremden Novelle van Hannibal.Spëter Bl. 56 folgt erst wieder van einem rkeiserze Bain, der bete siben Meister, die prachten imzewegen mit ir Zauberllunste, des ex- recbtwol gesabein dem pallast, aber auswendig gar nichts, die vierteNavelle der Kaiserinx u. s. f. * ’

. 1544 erscbien das Bucb zu Ingalstedt, in 4°. 3i546 ebendort durch Alex. Weyssenbarn, 4°.

NBogen, mit Holzschn. 31549: Van Unfren der VVHber schône Chich-

nuuen der siben weùen Mais-ter, wie Panlianusder Kaiser au: Rem seinen Sohn Dioclelianu: dan

l v5], K00! s33. mon au. leur no 8456.a Koch alleu a. a. O. 33m no I357].a mon. Euu- a. s. 0.

ElNLElTUNG. cui!"eben weisen Mairie": befilzlel and wie derselbebernach durch Untreu rainer Stiçfmuller siebenmalmm GaIgen gefiihrt aber durch rabane Gleiclmnsseder sieben Mahler vom Tode carrelle! wird. Stranburg, durch Wendel RiheI, mit Holzschn. 4°. *

1577 Strafsburg durch Christ. Müller. 8°. a lla Bo-

gen mit Holzschn. 21617 Strafsburg bei Marx van der Heyden. 8°. 3i664 Erfurt bei Martin Hertzin. 8°. MBagen mit

Holzschn. °

Diese verschiedenen Ansgaben sind allmiihlich nurin der Sprache aufgefriscbt, und des nach jetzt gang-bare Volksbucb riihrt aus ihnen ber. Der Titelheifst: Die nützlich: Unterweisnng der sieben wei-sen Meister, wie Pontianas der Hônig m Barnseinen Sohn Dioclelianum dan sieben wciren Mei-stern befiehlt, and wie dersera hamac]: durch Un-treu rainer Sliefinulter riebenmal mm Galgen ge-

fu’hrt, aber alleuit durch scbône Gleichnisse dersieben Meister vom Tode erretlet, and ein gewal-figer Meister un Barn ward. Seizr Inslig andnützlich raider der falschen miber Untreu w le.sen. Ganz van Neuem aufgelegt. Niirnberg. 9B0-gen 8°. 5 Gônnss 5 siebt einen Auszug davon.

I Vsl- au! Catal. rar. libr. Noeud]. les. fatal. bibl. Christ.3m. Kami, Bilan a. a. 0. Beur: :3078.

a 11mn, En" s. a. O.3 [EXIT nO :3579. à RAGE! a. n. 0.bflAouumO. 6S.n5-HT.

aux EINLEITUNG. lEbenso in Reutlingen bei Juslus Fleischhauer.

126 S. 8°. - Die Namen sind Pantins (Panüanusoder Pantinianus), Dioclctianus, Bancillas, Lentu-lus, Catha, Waldach, Josephus, Cleaphas, Joachim.Die Reibenfolge der Erzà’hlungen ist dieselbe, fiein den bisherigen deutschen Bearbeitungen.

Die Ausgnbe, welche K. Bosnmuunz l benützt,scheint mehr ins Einzelne ausgcfiihrt zu sein, als diereutlingische. Überall sind Namen angegeben, z. B.heifst die zweite Frau des Kônigs Cleopatra; bei demBerichte über deu Unterricbt des Prinzen werdengemme Zeitbestimmungen angegeben, z. B. 6 V2, 7,7 V2, 5 a]; Jahre u. a. w. Die Eniihlungen sind in-defs dieselben.

Nschdem wir nun, soweit es unsere littersrischenHilfsmittel erlauben mochten, die verschiedenen Be-arbeitungen der Dichtung van den sieben Meisternaufgefîihrt und besprocben, bleibt uns nach übn’g,

die in dem Buche enthaltenen Erziihlungen im Ein-zelnen ins Auge zn fassen, ihre Abweichungen inden verschiedenen Umwsndlungen des Buchs zu ver-falgen, and, soweit es passend und môglich ist, an-derweirige Bebandlungen desselben StaEes zu er-wübuen, wobei wir uns in Büchsicht auf den Raummôglichster Hürze befleifsigen.

I Geschichte du drumlins Porcin im Mimlalur S. uu l.

ENLEITUNG. un]BAHMENEBZÂHLUNG.

Der Inhalt der einrahmenden Erziiblung mit ihrcnAbweichungen mufste schon bei der Aufiïibrung derverschiedenen Bearbeitungen selbst angegebcn wer-den, woraus auch ersichtlicb ist , wie der Schauplatzder Geschichte immer weiter gegen VVestcn riicllt,bis er sich in Rem festgesetzt bat. In den orientali-schen Bearbeitungen ist es China, Indien oder Per-sien, im Syntipas Persien , in unsern Sept Sages An-fangs wenigstens Constantinopel, spüter Rom. -Wir fiihren nun nur nach einzelne perallcle Züge an.

Eine ühnliche Geschichte findet sich im Pecoronedes San Giovsnm Fionnzvrino, ’ deutsch bearbeiletvan E. v. BüLow 2 unter dem Titel: Die Ver-gyZRing. Die Frau eines Edelmanns in der Romagnefafst eiue strüfliche Neigung zu ihrem Stiefsabn, und

lëfst ihn durch ihre Magd in ihre Schlaflmmmer be-scheiden. Der Jüngling geht scheinbar auf ihre Vor-schlà’ge ein, verlangt aber Aufschub, and vertraut sei-

ne Noth seinem vormaligen Enieher, der ihm zurFlucht riith. Die Frau, welche die Nichtigkeit derVerzôgerungsgründe des Jünglings einsah, verwen-

delte ihre Liebe in tôdtlichen me, and gewinnt ei-nen Sklaven, dafs er ihm cinen Gifilrnnk bereite.Dieser Trank gel-5th durch Unvbrsicbtigkeit dem jun-

l Clam. XXIII. N11 1.a chllrnbaclu Il. si.

cxxxii EINLEITUNG.gen Sohne der Frau in die Hiinde, er leert deu Be-cber bis auf den Boden, und sinht W18 tadt zur Er-de. Nun sucht die Frau den Verdacht der Vergif-tung auf ibren Sliefsahn zu wiilzen, and beschnldigtihn auch. bei ihrem Manne, er habe ihr unkeuscheAntriige gemacht, and sic auf ihre Weigerung mit-dem’ Tode bedroht. Bei der sofort eingeleiteten ge-

.richtlichen Verhandlung erscheint der Ann, van demder Slilave das Gift gekaufl: batte, giebt den Schul-digen an, und erô’fïnet, das Eind werde nicht tadt

sein, du es statt Gifls nur cinen Schlaflrunll genom-men. Alles ervveist sich, und die Frau wird verbannt.

Vgl. Srnsrsnaus l Priniessin a]: Hitler. DieFrau des Kônigs Babas in Bithynien verliebt sich indeu Diener ihres Gemahls Constanzo, und trachtetihn zu verderben, de sie ihrer Wünsche nicht theil-hafiig wird. Er besteht allo Gefahren, und am En-de ergiebt sich, dafs die Eônigin Jiinglinge um sichbat in der Kleidnng van Hoffrëulein, Constanzs aber

eiue verldeidete Prinzessin ist. Die Kônigin undihre Holleute werden verbrannt, und Constanza K6-niai!!- v .

Die Erzà’hlungen van striillicher Neigung eines

Weibs zu einem Jüngling, welche, wenn sic nichtbefriedigt Vera, sich in Bars and Überwülzung der

Schuld auf denselben verwendelt, wiederholen sich

l Nom 1V, Il". l. V. Saine-ra Mdrdnnsall l, 1,5.

EINLEITUNG. cnxii jvielfach. Wir eiinnern nur en Joseph and PatipharsFrau, eiue im Orient ail: behandelte Geschichte, auBellerapbon nnd Stbenobeia (Anteia bei Bonn),en Pbiidra und Hippolyt.

Ein àhnlicher Zug ist in der Enïblung: Thefairfil: or the amours cf Prince Tarquinias and M-randa van Mus. Brun. l Hier ist’es eine Beguine,die in cinen fiirstlichen Mônch verliebt ist, and imBeicbtstuhl ihre Wünsche erfüllen Will u. s. f.

Zu der Geschichte van der Priifung des Prinzendurch die unter die Bettstollen éelegten Baumbliitterführt GônnEs 2 aus deu Reisen nach Spanien da”Frau van Amar 3 eiue Parallele an. Es habe sicheinst, erzâhlt aie, ein beriihmter Sterndeuter beimverstorbenen Eônig (Philipp 1V) auf der Terrassedes Schlosses befunden, und der Eônig habe gefragt,wie hach wohl dieser Ort sei. Der Sterndeuter ba-be zum Himmel binaufgesehen, and eine bestimmteHôhe angegeben. Der Kônig habe befohlen, daI’s

man den gepfluterten Boden der Terrasse um 3 bis4 Zoll erhôhen salle, und man habe die ganze Nachtderen gearbeitet. Am folgenden Morgen liefs er denSterndeuter rufen, Führte ihn auf die Terrasse, und

s A" Un historias and nards, une». 57 un (au ingestionsun. Bran, ina’n in ont comme. The sinh edition. Londo- un.And! bei niiww a. a. O. les. namullich 190. ’

a I. a. O. I59. 3 Il], 64.

unir I EINLEITUNG.sagte zu ihm: Ich redete gestern Abend van dem,was ihr mir van der Hôhe dieses Orts gasgt baht,aber man behauptete, dafs ihr euch geint bittenEr beharrt au? seiner Ansicht, and fieng seine Beob-acbtungen von var-n an. Da segt er endlich: die Ter-rasse ist heute etwas liüher, oder der Himmel curasniedriger.

Ein als Hammelfrau verkleideler Buhle tritt ohin deu alten Erzëhlungen aqu i -- Eine ihnliche Gecschichle findet sich im Roman van Merlin. 2 Hierbat Julius Câsar in llam eiue Gemahlin, der zwôlfJiiuglinge in der llleidung van Hoflrâulein dienten,denen sie alle vier Tage das Gesicht mit Kalk andAuripigmcnt einreiben fiefs, nm den Bartwucbs zuverhüten. Merlin entdeckt dier ihrem Gemahl, undalla dreizehn werden im Scblafshofe verbrannt.

Die biemach gearbeitete ebenfalls hierhergehôri-ge Geschichte Srnarsnous van der Prinzessin alsBitter wurde eben erwiihnt.

DER REDENDE VOGEL. aDie Geschichte van dem redenden Vogel findet

sich nach Günnns i schon im lndischen. Diese Be-

I Z. B. mon Nachl. Th. l, las Le second volume de Merlin; nouvellement imprimé il Paris

152:. Bl. igb fi. V51. SruM:1rrs Mârchensaal 1, 535.

5 Vgl. über redende Yann]. namenllich in morgcnlâindisclnen Braille

Ils-gen. V. Scmun’rs Marc-hamac! 1, Il: f.

4 S. x71.

BINLEITUNG. cnxvhuptung beruht indefs vielleicht nur tuf der Ver-wechalung mit dem Buche Halila va Dima, in wel-ches diesel!» dut in du Übersetzung des Jommc vox!

CANA gekommen in. I Der Vogel ist bei 66meiue mille.

ln don persischen sieben Vezieren ist es sin Pn-pagei. 3

Âhnlich ist die Geschichte des au: dem lndiscben

Mouenen persiachen Papageienbuch: aux dem 14thJahrhundert. 3 Eine schüne junge Frau, in Abwe-œnheit ihm Gemahls, verliebt sich in cinen von un-gefïhr erblickten Fremden ; durch eiue Zwiscbenpev-son wird ausgemacbt, es sei weniger gefdhrlich, ihnzu luchen, als ihn zu sich einzuladen. Nun putztaie sich auf du Schônste, Will aber doch deu Schrittnicht sanz tuf ihre Gefahr thun, and fragt bei ein-brechender Nacht dan Papageî un Bath, welcherdie Lis; erdenkt, durch Emïhlungen die Liebe:-kranke bis an deu Morgan hinzuhalten; was sichdenn 52 Niche wiederholt. Am Ende der 5ztenNacht kebrte der Gemahl unerwartet von seiner Rei-se zurück; Imam angekommen eilte et zu dem Eüfig

des Papageis, nm dîesen über des indessen Varga-fallene zu bef’ragen. . Von dan kleinsten Umstà’nden

l V5]. V.8cnlmrr Jnuigcblau un du: "’er Jahrbb. XXYIIL

a V5]. Wzmï Monica! romance: Il! , 569.

S 1000i Nain]! or Tala Q, a Parml,l.odnn Ilol. Delüdl unun. m. 6mm Mr. un; .19. 11mm; xxx, a. s. us.

cxxxvi EINIÆITUNG. l

unterricbtet bœchenkteer deu bauen Yoga] mît derFreiheit, dem unkeuschen Weibe aber schlng cr duHaupt ab. ’- Die neuere Bearbeîtung aux dem x7ten

Jahrhundert begreift nur 35 Erzïhlungen.In deu via-zig Veùeren ist die Geschichte au

erzâhlt: Ein Menu, welcher Gescbà’fte halber seine

Frau verlassen mufste, hume cinen Papagei, wel-cher reden konnte, and stellte ihn in ihr Zimmer.A]: er heimkehrte, ex’fuhr er von dem Vogel Dinge,über die er seiner Frau Vorwürfe machen mufste.Sic bielt Anfangs ihre Dienerinnen für die Verri-therinnen; als sic aber fand, wer schuldig war,mufste einat bei Nacht eiue derselben vor dem Papa-gei die Handmühle drehen, eiue andere Wasser aufihn giefsen, eiue dritte ihn mit einem Lichte undeinem Spiegel bleluden. A13 der Mana heimkehrt,and der .Vogel van einem Gewitter, das diese Nachtüber getobt habe, berichtet, hâlt ihn jener in All-gemeinen fiir lügenhafl, and bringt ihn uni, über-zeugt sich aber spüter durch Berichte der Nachbarnvon rainer Unschuld.

Syntipas: Ein Mann aus dem Stamme der Agam-ener (d. b. ein Muhammedaner) l erfdhrl: die Untreueseines W’eibs von dem Papagei. Zur Strafe entziehtihr der Mann von nun an seine Liebe (Matin (rônin!ouveplywro). -- Zum Begîefsen des Papageis be-

I V. Saumur in den Wiener Juhrbb XXVIH, Je.

EMWNG. oxnviidienen de sich aines Schumann. - Der Menu me.tet dan V0391 nicht; die Wirkung ist nur, durs ordem Weibe wieder die alte Liebe zuwendet.

Bienne gieng die Geschichte vielleicht in Jo-mnns v. CAPUA Direcloriam humanae vitae über ’.

Hier ist der Besitzer der Elster ein Rnufmnnn, derseine Frau zur Strafe ihrer Untreue mit dem Stoclœzüchtîgt.

Darne denn in Frmzuou’s Disconi dein ani-mali 2, in Der allcnn weiænn Estampe! Bl. 305 andelle spëtem Nachahmnngen and Übersetzungen; inSAnsovmo 3, in die Face’tieuses fournée: u. a. f. *

Sept Sage: MS. du roi 7595: Der Besîtzer desYogels (pie) ist. ein Castelains. Die Elster warntdeu Buhlen der Frau, Gerard, Sohn Tieny’s, aiewerde rainer: Verrat]: oflënbaren. Des Gewitter wirdsehr kunstreich nachgeahmt.

In deu spëtern franzôsischen Bearbeitungen be-gegnet die Geschichte einem Bürger in nom.

In der Stuttgarter Handxchr. spricht die Atzel desreichen Bargers »tewtsch and lattein, englisdl undbohemischdl A]: er erfuhr, dafs er aie unschuldiggetôdtet habe, zog et »in Lamparttenfl weg, and1mn nicht wieder.

l c. I. a 89- 0d. 156:.5 00Mo morfle scelle. Venu. 159L Gina. VIF, l. l.à Par. I586. J. VU, n. a. v5]. and: V. 8mm? a. I. O. Dumr

Hitler; (miction Il, I5]. -

enniii EINLEITUNG.Basic! Hudschrih: Die Atzel eprieht hebrîiscb.

Neck der Ermordung der Atzel zieht der Bürger in:heilîge Land.

DES LÔWEN SPUR.

l Sieben Vains: Ein E6nig verliebt sich in dieFrau reines Veziers, die er euf einem Dacbe sala. Erentfernt ihren Mann and besucht sic. Sic setzt ihm90 Scbüsscln vor, die er elle hostet, aber von glai-çhem Geschmacke findet. Die go Scbürseln, sagt aie,

bedeuten die neunzig Mâdcben in deinem Schlosse.Dem Ansehen nach sind de vemhieden, aber ihreBasse sind elle gleich. Der Hônig geht hierauf be-ecbëmt weg, vergifat aber seinen Siegelring tuf ih-rem Sopha. lhr Mann findet ihn, and wohnt ihrdefsbalb ein Jahr lang nicht bei. Sic hlngt diefs ih-rem Vater and dieser dem Kônig. Der Vœier be-hnuptet, er habe des Lôwen Spur in seinem Gartengefunden, and rich seither geecheut, ihn zu betre-ten. Der Lüwe bat ihn betreten, sagt der Iîônig,aber unverletzt wieder verlasaen.

La panloqfle du roi, orientalische Erzâhlungin den Mélanges de littérature orientale von Car.donne *, wird von DACIEB 2 verglichen.

Syntipas: Die Geschichte mit dèn Schüsseln fchlt.

Der Kônig verliert seinen Ring, ale er mît dem VVei-

be ringt.

x S. a. a n. n. O. 557.

EINLBITUNG. and:Einzelne Züge 1:31:63. Z. B. die Ge-

schichte David: mit dem Weibe des Urine.

DER WALKER UND SEIN SOHN.Ein Kleiderwiischer Will aeinen ertrinkenden Sohn

vom Tode retten, and kommt sçlbst mit ihm nm.

DER BÔSEWICHT UND DIE TUGENDHAFTE

mm.Ein acbà’ndlicber Menach liebte eine Frau, and

da er nicht erbôrt wurde, gewann er einen Knabenim Haine, der ihm in ihrer Abwesenbeit ihr Zim-mer 53net, in welchem er sich dann se betrng, dabihr Menu meinen mufate, es aei ein Fremder bei ihrgewesen. Der Mana wollte aie umbringen, ala derlimbe nocb zu rechter Zeit die Sache aufldà’rt.

DlE HUCHEN.Sieben l’aine.- Ein Haufmann kanfle mehrere

Tage hinter einander von eiuer alten Frau zwei Bro-de, die ihm wobl achmeckten. Er erfuhr sodann,ala er ainsi: anderawo die Alte wieder traf, dafa aiedieselben aus den Pflaatern von Fert and Mehl ge-backen habe, die einem Mann auf ein Geschwiir imBücken gelegt wurden, der Menu aber aei jetzt ge-atorben. Der Kaufmann wird bierauf branle

Syntipas: Die Verkaufende ist eîn jauges Mà’d-

chen, der Eaufmann lüfst durch ,einen Jungen ein-

I qui j EINLEITUNG.laufen. Die Hündlerin ist noch en derselben Stelle,bat aber keine solcben Brode mehr. Sie aagt, ihreHerrin habe eiue VTunde gehabt auf dem Bücken,auf die man W’aizenmebl, Butter und Honig legte;nun sei aie genesen.

VVEIBERLIST.

Neck eiuer Anmerkung in der Ausgabe des Cim-rtoiement d’art père à son fils durch die société des

bibliophiles français * ist die Erzà’blung aus eru

geschôpft. iSieben Veziere: Der Schwerdttrâger aines H?»nigsischickt seinen Bedienten zu aeiner Geliebten,welche ihn liebgewann; wiihrend dessen trin der iHerr desselben ein, and aie verbirgt deu Knaben un-ter einem Barbe. Gleich darauf kommt auch ihrMann en die Tbür, und sic riith nun dem Fremden,sein Scbwerdt zu ziehen, and illi: drohender Mieneabzugehen. Sie bcredet nun ihren Menu, der Frem-de habe deu unter dem Korbe verborgenen Jungenverfolgen wollen, der vorher zu ihr geflüchtet sei.

Syntipaa: Der çguuœ’rnç IOÜ fiaeilæ’wç liii’st

frangea, wenn cr die Frau besucben dürfe. Diesezwingt den Diener aelbst, ihr zu Willen zu sein,und schickt ihn nur in des innere Gemach, als der -Herr ankomxnt.

n Pari: , 1814. x

EINLEITUNG. cxliPneu Aurons, der eingestiindlich aux morgeli-

là’ndiseben Quellen achôpfle, in der Dîsciplina ele-

n’eali: *: Ein Weib lüfat ihrer Tocbter in Abwesen-

heit des Gemabls derselben den Geliebœn kommen.Wiihrend aie beisammen sind, kehrt der Ebemannzurück. Die Alte befieblt dem J üngling, mit gezück-

tem Schwerdt sich en die Tbiir zu stellen. Mansest dem Mana, er werde von drei Mënnern ver-folgt, and der Getà’nschte bebâlt deu Bublen seines -

Weib: nach bis zur Nacbt bei sich.Hiernacb Anonymes. 2Castoiement: 3 Der Verfolgenden sind nnrzwei 5. ’

Srmôwnn: 5 VOm Haufmann, seinem Weib,Bulen and Scbwieger.

BOCGACGIO 5 mehr dem Syntipas ühnlicb. Die

zwei Bublen sind nicht Herr and Diener, sondernzwei Cavaliere, Lionetto and Lambertuccio. DieFrau heil’at Isabella , und die Geschichte apielt in F lo-

renz. Muni hall: es fiir historisch.Bienne P066108: 7 Callida consilia Florentinae

in facinore deprelwnsae.GMT Sermon: convivales. 5

n 8. 49 ad. Scannera hl). 4. VgL Luna. "in. port. med. un. p. sans.5 Nia! Il, l5. 6 Val. L: Gruau F11M. lll. :96.

I 5 Bl. un, rab. le. 6 Doum. vu, a.7 V31. Pose" mon. Open. Baril. un. 5. en.8 Bail. I545. 8. n.

ellii EINLEIT UNG.En. Environ- and J. FLETGHEB "émeri pteaeed,

sur Aet zu Ende. 1 Leonetto ist hier der verklei-deu Brader der Frau, der aeine’Scbwester nnr ver-anchen Will, and die ganze Geschichte endigt mitBeuerung der nur im Herzen vertiihrten Frau anddes geizigen Malines. 2

Da: Fastnacbtspiel von H. 8mm Die littig Bu-lerin vom Jahr 1552. 3 Ganz nach Boccmcxo.

Frei nach dem Boccaccxo bei HAGEDonn. 4Verwandt ist Bmmos 5 Una donna si troua

in un tempo nuer tre innanwrati in casa, e veneu-do il mutile, quelle mirabilmente befla.

DAS GESPENST.Sieben Veüere: Ein Kônigssohn geht mit einem

Vezier au? die Jagd, und verirrt sich bei Verfügungeiuer Gazelle in eiue Bergacblucbt, wo er die Nacht

i zubringt. Ain Morgen sieht er un eiuer Mener einacbônes Mâdcben sitzen, die sich Namyme (Truglieb),

Tochter des Netach (Stëfaer), nennt, und die voneinem büsen Geiste durch die Lnft bierber gebrachtworden sei. Der Prinz lüfst aie hinter sich anf’ sein

I Tite merlu et En. BIAUIDH and J. men. Landau I750.Vol. VIH, 16.

a V5]. v. Scanner un". sur Gedichte du remaniai-en Pre.ail. Berlin lm. S. 1a.

a 1v. 3! 9a 6 u, 154-5 Il, Il.

EINLEITUNG. cxliîiPferd aitzen, end verspricht, sic in die Heimeth zu-riickzubringen. Unterwege liifst aie ihn anhelten, un!hinter eiuer Mener etwaa zn verrichten. Ale aie wie-der hervorkam, batte sie die Gestalt eiuer Flemme,and aetzte sich wieder zu ihm. Der Prinz befreit

isicb veu ihr durch eifrîges Gebet, aie fiillt zur Erde,und wird eiue schwarze, ausgebrannte Ilohle.

Syntipas: Der Prinz Terfolgt cinen VValdesel.Er findet ein weinendes Mâdcben, eine Kônigstoch-ter, die von ihrem Elephanten gefallen. --- Unter-wega Will aie in ein Hausi eintreten; der Prinz be-llauscht aie, wie aie daselbst als Lamie mit andernLamien sich unterhiilt, and verkiindet , dafs aie ihnencinen Jiingling bergebracht habe. Er eilt weg, aie holtihn aber ein, and setzt sich, Wic znvor, auf. Ale eraber Christus zur Hilfe anruflt, leur aie ab, and wiilçt

sich in Hothe.

DER JÂGER.

Sieben l’êziere: Ein Jâger findet in einer Hôble

Honig, bringt cinen Schlauch dem Erâmer, einigeTropf’en fallen auf die Erde, Fliegen setzen sich der-euf, des Hrêimers Ketze bascht nach denselben, desJà’gers Hund fîhrt anf die liane los, and der Hrài-

mer schlügt den Hund todt. So gerathen wegen desHonigtroptens erst der Jiiger und der Rriimer, anddenn ihre beiden Dürfer in bluligen Streit.

Syntipas: Ein figer Will cinen gefnndenen Bie-

anv S MME.nenlorb verhnfen, YOII welchem einWeibbelnnp-m,erhabe ihn W1C]. nieriberenlsteht derSerait.

DIE mm UND mm 5mm.’Sieben Veziere: Ein Menu giebt seine: Frau

Geld nteis tu kanfen. DerIirîmerlieblioctdieFrau, and loch de in die Bnde, untel- dem Yor-wande , znm Reis gebôre auch chker, empfielt abereinem aeiner Lente, ihr me Reis and Zuclser Stein:

l nnd Sand einznpnclten, nm aie m Bückkebr un be-

wegen. Ah der Menu die Bucbeernng findet, rag:aie, des Geld aei ihr in don Sand gefallen, nun ba-be aie des Ganze milgenommen, nm un Hanse desGeld beqnemer beransznmcben.

Syntipat: Ein Menu achickt sein de anf deuMaria, Brod zn houka. lhr Geld nicht ihr nichtmehr zu dem dazn nôthigen chber, ded ihr derHaufmann umaonst giebt, enter der Bedingnng. clefsaie ellein mit ihm in rein Zimmer gerbe. VVâhrendaie ihm dort zn Willen ist, bindet ihr der Laden-innge des Bündelcben enf, und mach ihr statt Brodand Zucker Stanb ein. Sie sagt dem Manne, cinPferd habe aie nmgeworfen u. a. f.

V3]. Joueurs vos Carne im Directorium.

me VERWANDELNDE QUELLE

Sieben Vexiere: Ein Hônigaaobn aoll aine Eüniga-

tochter beiretben, nnd mit dem Veziere seines Va-

munirons. cxlvter: en aeincr Brant gehcn. Der Vetter derselbenaber, der in aie verliebt ist, besticht den Vnier, donPrinzen irrc zu führen. Er leitet ihn en eine Quelle,ans der er trinllt, nnd in ein Weib verwendelt Wird.Der Vezier hehrt ellein znrück, nnd meldet des Un-gliick. Der Prinz aber Wird von dem Sohne eineaEônîgs der Geister in ein endegenea Land geführt,

Wird durch cinen Trnnk ans der Quelle der Frauen.plôtzlich wieder mm Manne, nnd auf den Schulterneines Sklaven durch die Lufi in den Pellast seinerBraut getragen , welche dann bald seine Frau Wir-d.

Syntipas: Von dem Grande der Feindschafi desBaths gegen den Prinzen ist nicht die Rede. Er ver-là’fst ihn an der Quelle, ala wollte er ein wenig nach

dem Wege fonchen, kehrt aber beim, nnd meldetdem Hônig, der Sohn sei von Liiwen gefressen wor-den. Dieser trinllt endlich, vom Durate geqniilt, anader Quelle, nnd klagt einem Giirtner, dais er nunseine Hochzeit nicht halten banne. Der Gârtner steht.euf 4 Monate fiir ihn ein, nnd der Prinz hiiIt Hoch- ,zeit. Als er aber den Gârtner befreien Will, findeter ihn schwanger, nnd hâlt sich nicht fiir verpflich-ter, wieder fût ihn ein Weib zn werden, de er nnranf die Jungfi’eü contrahirt batte. Er kehrt znm Ve-

tcr beim, nnd der Philosoph wird hingerichtet.

DIE IlÜNDIN.

Sieben raiera.- Eine Hupplerin giebt ihrer Hiîn-din Profiler ein, dais aie weine, nnd geint mit ihr zu

il

cxlvj EINLEITUNG.eiuer Frau, welcher aie vorstellt, es sei diefs ihreFreundin, die ein in aie verliebter Christ, weil aieihn nicht erhiirte, in diese Gestalt remandelt habe.Uni nicht in denselben Fall zn kommen, beschliefstdie Frau, ihren Liebbaber zu erhüren, nnd bittet dieAlte, ihn gleich zu holen. A13 diese ihn nicht findet,mecht aie einem endern Manne den Antrag, aie znbegleiten. Ungliicklicherweiae ist es der Ehemannjener Frau, die aber die ganze Sache fiir eiue Prii-fnng seiner Treue ansgiebr, and ihn soger mit demPantofiël schlà’gt.

Syntipas: Die Hündin sei ihre Schwester gewe-sen, sagt die Alte.

DiscipI. eleric. l: Die Hündîn mais Senf essen.

Die Hiindin sei ihre Tochter gewesen. Die Aire fin-det den Jiingling, nnd bringt ihn ber. Vom Marin istnicht die Rede.

Gesta Romanorum 2:oDe inexorabili dola ve-

Jnlarum. lAucunes Fab. 3Castoiement il: De la male vielle qui conchia

la pradefime. 5Srmaôwan Ewpus 6: Van einem alter: weyb

and dem weynenden hündtlin.

l 8. 6l. a C. 18.a N0 6. Lama S. sans. A M10: n. 9:.6 nanan m, I59-6 m noo. Pub. u.

EINLEITUNG. ex le iiIn den dentschen Geste Romanorum fehlt die

Geschichte.

Fafsnachtspiel van H. Sscus 1554: Da: wey-nent Hündlein, mit vier Personen. 1 Zn Anfangeine einfeche nnd gale hünsliche Scene. Die Ehe-lente, Philips Balbona and Paulina, nehmen herzli.eben Abschied. Der Liebhaber, Felix Spini, zeich-net sich durch nichts Eigenthümliches eus. Dieelte Hupplerin mit einem langen Patemoater hëlt amSchlusse eine ziemlich gedehnte Rede.

MAHMUD.

Sieben Veziere: Ein anelier Mahmud sieht desBild einer Singerin destrofsveziers in Indien, ver-liebt sich in dasselbe, and eilt nach Sanhag, nm aiezn gewinnen. Er weifs aie in den Verdacht der Zan-berei zn setzen, worauf aie in eine Grnbe gebrachtWird, eus der er aie entführt.

Vierzig Variere : Mahmnd ist eîn Maler, die Prin-

zessin ist in Ispahan.

NEUGIEBDE.Ein in seinem Vermôgen sehr hembgellommener

Mann geht in Dienate von zehn Greisen, welche ihrganzes Leben lang trenem, ohnc ihm den Grand zusagen. Ehe der letzte stirbt, verbietet ihm dersel-

l B. W, Th. 3, Dl. :8. Anag. I578. Io].k C

cxlviij EINLEITUNG.be, eiue gewisse Thiir zn ôfi’nen. Er kann es nicht

unterlassen, gebt hinein, nnd gelangt durch ellerleizauberische Abentener zu dem Volll der Weiber,dessen Eünigin ihn zum Gemahl u’âhlt. Aber auch

hier kann er seine Neugierde nicht bezâhmen, nnd66net wieder eine verbolene Thür, woreuf er in denalleu Zustend sich zurück versent findet, nnd, Wicjene Grelse, sein Leben lang nm des nnvorsichtigverscherzte Glück tranert. -

DER LIEBENDE 1M HASTEN.

Ein Prinz verliebt sich in die Frau eines Renf-manns, die dieser in einem Hanse streng verschlos-sen bâilt, and schiel’st ihr en einem Pf’eil erst cinen

Liebesbrief, dann cinen Schlüssel zu. Er làTst sichsodann in einen Kasten packen, den dieser Schlüssel63net, nnd den Haaten als voll von Schiitzen demRenfinann znr Verwahrung übergeben, wird aberentdeckt, nnd die Trenlose verstofsen.

DIE DIEBISCHE ELSTER.

Die Hônigin giebt eiuer frommen Frau eine Per-lenschnur in Verwebrnng. Eine Elster nimmt aieihr weg, and die Frau wird wie eiue Betrügerinbehandelt. Die Elster zeigt sich aber in der LuPt,nnd die Unschuld der Frau wird erkannt.

Vgl. Doseurs bellannte Oper: La gaza ladra.

ElNLElTUNG. calixDlE AMAZONE.

Ein Kônigssohn Wirbt nm eiue E6nigstochter,murs aber nm aie mit ihr kiimpfen, nnd Wird besiegt.Da geht er in ihren Garten, als alter Menu verlllei-det, nnd schenkt einer ihrer Jungfranen cinenSchmnck, wenn aie sich mit ihm nnr anf cinen Huisvermâihle. Diefs geschieht mit mehreren, bis diePrinzessin selbst nach einem Schmucke liistern Wird.Sie verstüfst er aber nach dem Russe nicht, nnd aiebleibt seine Frau.

Vgl. Atalanta bei Ovm, Brunhild in den Nibe-

langea. -EHEZ WlS T.

Sieben Vezien: Gadryf miethet in Bagdad inein Haus am Markte ein, des ihm verdîchtig gemachtWird, weil elle Bewohner in Humem erkranken, odergar sterben. Br lebt aber froh nnd gnter Dinge dar-in, bis ihn eiue Alte auf des Belvedere oben im Hau-se anfmerksem macht, in dem er eiue bezanberndeSchône findet. Von de en ist er unruhig, nnd snchtBath bei der Alten. Sic schickt ihn zn einem Renf-mann, nm cinen Schleier zn hanfen. Sic verbrenntihn an zwei Stellen, nnd legt ihn dann dem Renf-mann ins Bett, der darnes schliefsen zn müssenglaubt, ein Fremder habe ihn seinem Weib genschenkt, nnd diese verstôfst. Die Alte bringt dasWeib zn Gadryf unter dem Vorwande, aie zur Hoch-

cl EINLEITUNG.zeit eiuer VerWendten zu führen, nnd Gadryf nnddes Weib geniefsen ihre Liebe. Um aber die Ehe-leute nachher wieder zn versôhnen, mais Gadryfzum Kaufmann gehen, nnd die voriibergehende Altonach dem Schleier fragen, den er seiner Sldavin ge-schenkt nnd ihr zum Ausbessern gegeben habe. DieAlte sagt hieranf, sie erinnere sich nicht, W0 aieihn habe liegen lassen, nnd des Ganze schliefst be-fricdigend.

Syntipas: Der Eingang ist anders. Ein Wol-liistling stellt der lianfmannsfrau lang umsonst nach.Eine Hupplerin ersinnt daher filr ihn die List mitdem Kleide.

DlE GÂSTE VERGIFTET.

Des Gift einer von einem Geier durch die Lnfigeliihrten Schlange fiillt in die zu einem Gastmahlbestimmte Milch, nnd elle Gâste werden vergiftet.

i DIE SCHELME.

Sieben l’eziere: Eianaufmann wird in einerStadt von Schelmen heimgesncht, der eine kauft ihmeinen Sack voll Sandelholz ab, unter der Bedingnng,ihm cinen Sack voll dessen zn bezahlen, was ihmbeliebe; ein anderer belmnptet, cr habe ihm seineines Auge gestohlen, nnd verlangt dafiir ein Pferd;ein dritter Will für die Ausbesserung eines Schuhs ietwas, was ihm Freude muche; der vierte venir-

E111 LEIT UN G. cl]theilt ihn, des Meer anszntrinken, oder eiue Geld-bufse zn zehlen. Der Unglücldiche hôrt aber, Wicaie un Stadtthor einem blinden Greisen ihre strei-che meinen, der gar nicht damit zufrieden ist, nndihnen sagt, Wic sie überlistet werden hônnten. DerFremde Will daher des Meer anstrinllen, wenn jenerzuvor elle Zufliisse stopfe, zn denen er sich nichtverpflichtet; er meldet dem Schuster des Gliick desSultans, was ihm Freude machen murs; er verlangt,der Einiiugige soll sein Auge ausreifsen, dann wol-len sie erst nach dem Gewichte nrtheilen, oh sie diegleichen haben; von dem minier seines Sandelholzesverlangt er cinen Sack voll Flôhe, halb mânnliche,halb weibliche. Von allen zieht er grofsen Vortheil.

Syntipas: Die Geschichte mit dem Schnsterfehlt.

DER FÜNFJÂHBIGE RNABE.

Sieben Variere: Vier Kaufleute mechen ein Ge-schiift zusammen, nnd werfen das gemeinschaftlicheGeld dazn in cinen Beutel. Unterwegs übergeben aieihn eiuer Frau mit dem Befehl, ihn nnr znrückznge-ben, wenn elle vier beisammen seien. Sie wollensich sodann in eiuer Quelle waschen, nnd schickencinen ab, von der Frau einen Hamm zn borgen.Dieser aber verlangt von ihr deu Bentel, nnd als sicsich dessen weigert, rufen die drei ihr ans der Fernezn: gib ihn doch! Der eiue aber entweicbt mit dem

clii EINLEITUNG. lGeld, nnd die Frau weigert sich, es zn entatten.Ein flinfjâhriger Rnabe sieht sic nef der Strafse inihrem Enmmer, nnd verspricht ihr, ihn zn stillen.Àuf seinen Bath geht aie znm Richter, nnd ver-spricht, den Bentel znrüchzngeben, thnt es abernicht, de aie nnr zn dreien erseheinen.

1m Synlipas sind es nnr drei Gesellen.

Wir verweisen hier zngleich auf den âhnlichenZug in der Geschichte von dem geblendelcn Kaiser.

DER FU CHS.

Sieben Iveziere: Der Fuchs mufs sich todt stel-len, nnd liiFst sich seine Angen nnd seinen Sclm’anz

renben. Als aber eiuer nach seiner Gallc trachter,eilt cr davon.

Syntipas: Der Fuclls verliert zuerst deu Schwnnz,dann die Ziihne, zuletzt wollen sic sein Hem.

DER UNGLÜCRLICHE HAUFMANN.

Ein Ranfmann in Bagdad, der Aniangs in seinenGeschà’flen gliicklich gewesen War, wird auf Einmal

rom Ungliick verfolgt, ein Getraidemagazin gehtihm zu Grnnde, cr Icidct Selliforuch, wird voneinem Reichen, der ihn als Verwalter angcnommen,verjagt, als Dieb geihngen, nnd endlich chen desVerdacllts, in des hÜIllglicllc Harem eindringcn zuWollen, der Augcn boulubt.

h

EINLEITUNG. . cli liDER UNVORSICHTIGE.

Ein Vater wirf’t im Unmuth, ohnc aie zu kennen,

seine Zwillingssôhue ins Meer, aie werden getrennt,nnd der eine Wird .Rônig. Der andere, der inderseine Eltern wieder gefnnden, kommt en den HOPseines Bruders, wird bei diesem verlà’umdet, nnd soll

hingerichtet werden. Sein Vater aber bittet Fur ihn,nnd nechdem ein allgemeines Erllennen erfolgt,schliefst die Geschichte vôllig befriedîgend.

ABUSABER.

Abusaber verliert durch seine Gednld sein Ver-môgen, seine Rinder nnd sein Weib, gelangt aberendlich zu einem Thron, and erhült elles Verlornewieder.

BEHEZAD.Der persîsche Kônig Behezad hôrt von der Schô’n-

heit der Prinzessin von Turkestan, nnd ist voll Un-gednld, aie znr Frau zn erhalten. Er hommt end-lich an dan HOP, nnd der Tag der Hocbzeit Wirdfestgesetzt. Ain Morgen, als die Brant mit dem An-zuge beschà’fligt ist, schaut er, der nicht erwarten

kann, sic zn schen, durch ein Loch in ihr Zimmer;die Mntter bemerkt die Spiiherhliclle, nnd slicht miteinem gliihcnderr Eisen durch des Loch, wodurch crdie Angen verliert.

cliv ElNLElTUNG.A RU A.

Des Rônigs Dadbin Frau, Arcs, Wird bei ihremMana verliinmdet, nnd in der VViiste ansgesetzt, aberdurch ihr Gebet gerettet, and von Chosroes znr Fraugenommen. Ihr Menu, der aie ihrem Vater geraubtnnd denselben erschlagen hatte, sowie der Verlâinm-der, erhalten die verdiente Strafe.

BARHTZEMAN.Der Rù’nig Bakhtzeman verliert seinen Thron,

weil cr nnr auf seine cigene Kraft nnd nicht anf Gottvertraut 5 er (lient sodann unter dem Rünig Rhadidan,

dem es ebenso ergangen, der aber durch anse seinfrüheres Glück wieder erlangt bat; nnd se geschiehtes denn auch bei Bahhtzeman.

DEHERKERD.Der Eünig Beherkerd übt strenge Gerechtigheit

in seinem Reiche, kennt aber die Veneihung nicht.Der Rônigssohn von Oman schiefst ihn znfiillig miteinem Pfeile en das Ohr, Wird aber doch von ihmbegnadigt. Der Rônig gerà’th spëter in denselben

Fall, dem Prinzen durch einen-Steinwnrf des Ohr znven-letzen, nnd lernt nun einsehen, welche schôncSache es ist nm die Veneihung.

ABUTEMAN.Ahutemen tritt bei dem Hünig Ilanschah in’Dien-

etc, wird von dcmsclben anf Ansliflen der neidischen

EINLEITUNG. clvVezîere mob Turkestan geschickt, nm fiir seinenHem nm die Hand der Prinzessin zu werben, andentgeht durch sein vorsichtiges Betragen der Gefahr,daselbst deu Tod zu finden. Die Veziere bringen ihndurch zwei Pagen bei dem Rônig in Verdacht ainesEinverstândnisses mit seiner Gemahlin, nnd et wirdvom Hônig erstochen. Erst nach seinem Tode offen-bart sich seine Unschuld, nnd die Vezîere werdenenthauptet.

IBBAHIM.Der Sultan Ibrahim erhâlt , nachdem et lange ver-

geblich Nacbkommen gewünscbt, cinen Sohn, vondem ihm aber die Astrologen verkünden, er werdein seinem siebenten Jahre in Gefahr gerathen, voneinem Lëwen zerrissen zu werden, nnd wenn er die-ser Gef’abr entgehe, seinen Vater umbringen. DerHônig lâfst ihm defshalb ein Gewôlbe mater der Er-

de bauen, and das Kind mit einer Amme dabin brin-gen. Ein von Jà’gern verfolgter Lôwe stürzt in die

Grube hinàb, and zerreifst die Amme. Der Prinzwird von deu Jëgcrn fortgefîihrt, nnd gelangt nachvielfachen Abemeuem unter eiue Horde von Aufrüh-rern , wo et denn seinen Vater im Gefecht enchiefst.

Der Zug, dafs eiue VVeissagung, gaude wennihrer Erfüllung ausgewichen Wird, nm se cher inErfüllung geht, wiederholt sich oh. Vgl. unten Dieerfiillte Weàsagung.

clvi EINLEITUNG.BA L A VAN.

Balavan, der filteste Sohn Soleîmanscbah, KU-nigs von Persien, ermordet aus Eifersucht and Neidseinen jüngern Bruder, der seinem Vater auf demThrone folgen sollte, und versetzt dom Kinde des-selben, Malikschnh, cinen Stich. Schahkhatun, dieunglückliche Mutter, heiratbet spt’iter den Rônig von

Âgypten, dem aie indefs verbîrgt, dafs ihr Sohnvon der Verwundung davon gekommen sei. Nacbmancherlei Unglück gelangt dîeser an den Hof seiner

Mutter, welche sich durch die ihm zugewandte Gunstin den Verdacht eines unerlaubten Verhiiltnissesbringt. Die VVahrheit kommt aber durch die Lis:der Amme des Künigs zu Tage.

UNVERHOFFTE RETTUNG.

Ein,Sklave sollte hingerîcbtet werden; in dem-selben Augenblicke aber fallen Bâuber über die Scher-

gen ber, nnd er entfliebt in einen Wald, wo ihnein Lôwe fafst, dem er aber nach einiger Zeit auchwieder entkommt.

SCHAHABEDDIN.

Der Sultan von Âgypten glaubt nicht, (1an Mu-hammed durch Gabriel aus seinem Bette entrückt nnd

in einem Moment durch alla sieben Himmel , dasParadies nnd die "tille gefiihrt worden sei, auch acht-

EMEITUNG. cl viizîgtausend Unterredungen mit Gott gehabt, nnd dann

sein Bett noch warm nnd cinen zuvor umgefallenenWassertopf noch nicht leer gefunden habe. ScheichScbahabeddin zeigt ihm die Müglichkeit dieser Ge-schichte, indem er ihn wenîgstens sieben Jahre her-umführt, wâhrend er doch nur in seiner Badewannesars. Der Sultan kann dem Scbeich den Spuk nichtvergeben, and liifst ihn von dem Sultan von Damask,zu dem er geflohen war, durch Gewalt verfolgen.Eine Sklavin mufs ihm, wie Delila dem Simson , denSitz seiner Kraft, sowie die Zeit seines Zauberver-môgens ablauern. Diese bôrt auf, so lange cr, nach-dem er ein Weib erkannt, die rom Roman vorge-achriebene Abwascbung nicht verriebtet bat, DieSklavin entfemt Abends das daZu nôtbige VVasser,nnd 65net in der Nacht, als wollte sic friscbes bo-len, verabredeter Mafsen denFeinden die Thür, dieihn ergreifen wollen, denen er aber doch durch Listentgeht.

Vgl. Scarmentadoa Beise in Einer Nacbt durchdie Welt bei Van-Arma; eîne Geschichte des Spa-niers EL"Comm Lucmon, aus welcher der AbbéBLANCHET seinen Dechanten van Badujoz entnom-men, der dann wieder Armure: den Stoff zu eiuerErzâhlung in Versen bergab.

Auf dem Gymnase dramatique in Paris crachiendie Geschichte dramatisirt.

Û

clvîij EINLEITUNG.Die Benuberung in der Wasserlmfe wiederbolt

sich in 1001 Nachl. l

DER HÔNIG VON DELI.

Sebehabeddin, Kônig von Gazna, erzieht seinen’ Sohn sehr streng, daber er denn, als er auf den Thron

gelangt, sehr mîld regiert. Umgellebrt lâlët M8118-

med Jekiscb, Kônig von Dali, seinen Sohn in allemgewà’hren, bis ihn dieser ermordet nnd die Regie-rang an sich reifst. Er- herrscbt aber sa despotisch,dal’s seine Vôlker deu Hënig von Gazna berbeirufen,

der seinen Nachbar absetzt nnd umbringen lâfst.

SADDYK.Saddyk erhëlt, weil er nie eiue Lüge ausSPriebt,

Togaltimur Chans vollstes Vertrauen. Der VezierTangribirdi schickt, nm ihn zu verderben, seineTochter zu ihm, die durch ihre Beize ihn soweit zuberücken weifs, dafs er des Künigs Lieblingspferdschlachtet. Dureh aufrichtiges Bekenntnifs seinesFeblers aber erlangt er Vergebung, and der trenloseVezier grümt sich zu Tode.

DER FlNDLlNG.Ein Rônig nimmt einen Findling an Kindesstatt

au. der ihm dann seine Tochter entführt, and ihnl selbst umbringt.

n No ne du flancher: Anus.

EINLEITUNG . cli xTROST DER WlTTWE.

Tamend and Eine Naclzt ’: Ein jauger Seiden-bâ’ndler in Arabien weicht dem gegenseitigen Ver-eprechen gemiifs nicht vom Grabe seiner Frau Adileh.Ein Geist erweclu: aie ihm wieder, nnd wâbrend derglückliche Ehmann wegeilt, nm ihre Kleider zn holen,

tifs: aie sich von dem vorübergebenden Prinzen insein Harem mitnehmen. Der Mann erfâhrt diefa,und averlangt aie zurück. Die Frau aber will ihrenMann nicht mehr kennen, and gibt vor, es sei einRâuber, der aie, nachdem er sie ausgeplündert, le-bendig begraben habe. Der Seidenhà’ndler wiixe zur

Strafe gehnngen worden, wëre nicht der Geist, derAdileh erweekt batte, nach zu rechter Zeit crachie-nen, nm die Sache aufzuklîiren, nnd das treuloseWeib atatt des Unschuldigen an deu Galgen ztf lie-fern.

Vierzig Verrine: Der Mann heifst ein Schneider,seine Frau Gülendam. Statt des Geistes tritt derProphet Aysa auf.

Van hier gîeng die Erzâhlung wobl nach Chinaüber 3. Die hierher gebôrige Doppelerziihlung ist vom

Père D’En’rnnconms franzôsisch übersetzt and ge-

I Danube Anis. nun. 65. Nadir 555 nnd 556.a Vgl. DAcxn Examen de I’hùtoire du la "natron: d’Éphèn a!

ha ailé-enta imitation qu’elle a produites in dan Me’moiru de

ruade’mie royale du inscription et bellu-lettm. XLl, 5:5. Paris,

I7lo.

cl: EINLEITUNG. sdruckt in ne Kamis Description historique et glio-graphique de la Chine ’ und mit Veründerungenim Journal étranger 9. Dacmn giebt davon eiueAnalyse, die wir im Auszug mittheilen. Eine Frau,die seit gestern ihren Mana verlorcn bat, bietet sicheinem jingen Menschen, der in ihr Haus kommt, zurEhe an. Ale er in das Ehebett steigen Will, wird ervon einem heftigen Uebel befallen, des mir durchdes Gehirn eines nocb nicht lange verstorbenen Men-schen gebeilt werden kann. Die Frau eilt nach demCrabe ihres ersten Mannes, nm des Mittel zu holen 3;dieser erwacht aber, denn sein Tod und Allez varnnr eine zur Prüfung der Treue seiner Frau verm-staltete Zauberei. Seine Neugierde über diesen Punctentstand durch ein Ereignifs, welches die Einleitungzu der angeführten Geschichte bildet, and als zweiteParallele für unsere treulose VVittwe gelten kann.

r Eine ziemlich andere Gestalt bat diese Geschichte(von der sich auch bei Xnnoru. Eruns. lib. V ein âhn-

licher Zug findet), wenn es je dieselbe ist, bei Pn-Tnumus Anmrm erbalten 4. Eine Matrone wonpresua beklagt den Tod ihres Mamies, und folgtihm in das Grabgewülhe, wollin sie eiue Slilavin be-gleitet. Neben dem Grabmal werden Büuber gela-eu-

x 1H. jnS. a 1755. Dértmhre. I, n76.5 (in: ihnlieh in Monmus d’une»: y prodigios de «mon

Nov. a: La fun-ça de! alanguie. nüww Nouellenbucll Il], au, Il

4 Satyrieon. Lipl. nil. S. Il].

WTUN G. cl sizigt; der vachehabende Soldat geht zu der Frau,bewegt sic, von der Slilavin treulich unterstützt , zum

Essen nnd Trinken, and erobert am Ende auch ihrelimonait. Er hleibt bei ihr nnd unterhëlt sic,and sie lâfst deu Leichnsm ihres Mamies en die Stelledes indefs gestohlenen Leichnsms eines der Bâuberans Iireuz hângen. --- Man bat unter den Ruinen derdamas aurea des Kaisers Nero die Reste eines Bas-reliefs gefunden, welches eiue Scene aus dieser Er-ziihlung dantellt, was jedenf’alls bewiese, dafs die-selbe nicht von Pinson erfunden, sondern ziemlichinter ist. Eine Abbildung desselben findet sich in:Costume des Grecs et des Romain: par M. DumasBancs ’. Biens: 3 vemuthet, die Geschichtemâchas zu den milesiscben Mârchen gehôrt haben,

welche von Sunna aus dem Griechischen des Am-srmxs übersetzt wurden, and wovon sich nach der.Schlacht, die Gressins gegen die Partber verlor, ein

s Exemplar tinter deu Gerâthscbaflen eines r5mischenOfiiziers befand. 3

Jonunns vox Summum, der 1183 als Bischofvon Chartres starb , bericbtet die Geschichte ebenfallsin seinem Policratica: sine de nagis curialium i,and zwar, anf des Zeugnifs eines gewissen FLAYlA-ses bin, als ein wirklich in Ephesus vorgefallenes

s ales M. a a. a. 0. 615.à Vgl. un, lit. Cran. Dune! a. a; 0- l. il.j Lib. VIH. cd, p. 636. «lit. L091. leur. 1639 r

l

clxii emmure,Ereignifs. Er sagt: sMulierem - tradit (Faun-nus) impietatis snae et sceleris parricidslis et adulte.rii poenss luisse.« Aus diesem Bruche zuniichst , nichtaus PETBON, ist wohl diese Geschichte im naten Jahr-hundert bekannt and noch weiterhin viell’ach behan-

delt worden.In dieses oder das folgende Jahrhundert fil": eine

Bearbeîtung dieser Geschichte in lateiniscben Distiohen

von unbehanntem Verfasser. Sie gehôrt zu eiuer Fa-belsammlung, won der sich zwei Handschriflten inParis, eine dritte im VatiCan (wshrscheinlich jetzt in-Heidelberg) befinden. Nnch der letztern enchien-1483 eiue Ausgabe in Ron, wovon die bibliothèquedu roi eîn Exemplar besitzt i. Herr vos LA Mon-norx 2 scheintjeine andere Ausgabe vor sich gehabtzu haben. Die Geschichte von der Matrone bildetdie 49te Erzühlung, nnd heirst: De vira et 11101?-Sie steht enter dem Titel: De milile et jbeminain [un Nxmuzris Mythologie: mopica etc. 3 Nachdeu zwei Pariser Handsehriflen ist sie gedruckt beiDscmn È Sie ist sebr kan, and stimml: im We-sentlichen mit Pnrnon überein.

DACmn theilt sofort 5 ein altfranzôsisches Fablian

mit aus dem 13ten Jahrhundert nach einem MS. du

n No 6534,

s lapinons du savane W, Su.a Franklin-t. l6l0.4 a. a. o. 533. 5 s. 535.

mNLElrUNG. clxiiiroi n" 7615, vie er behauptet, nnd eiuer Handœbriùdes Herrn Gacmr," welche indefs nicht ganz gleichlumen. Hier bat die Geschichte eine andere VVen-dung. Ein Bitter wünscbte seinen Verwandtcn vomlGalgen zu hefreien, und macht sich defshalb an dieFrau, die denn fiir seine Liebe wirlklich selbst. ihrenfrüheren Mann ausgriibt, hà’ngt, nnd, nm ihn dem

Riiuber âhnlicher zu machen, verwundet. iDscmn scheint indefs hier nicht ganz treu zu

sein. In den von Barman]! and Miaou herausgege-benen Fabliauæ et contes ’ ist nach den MSS.n" 7218 et 7615 eiue Enâhl-ung in Versen mitge-theilt: vDe celle qui sefistfiutre sur Infime de sonmari, welche von der des Dacum sehr verschiedenist. Eine Frau in Flandern Will das Grab ihre:Marins nicht verlassen. Ein Bitter nnd sein Knappegehen voriiber, nnd beobachten ihre Trauer. Letz-terer wettet mit seinem Herrn, er wolle sie verfüh-ren. Er geht zu der Frau, and klagt ihr, er habeseine Geliebte durch die Hefligkeit seiner Liebko-suagen umgebracht. Sie wünscht hierauf, auch vonihm s0 umgebracbt zu werden , de ihr des Leben ver-hafst sei. Der Bitter sieht von feme lachend demWerlœ zu. Ein elgentlicher Schlufs feblt.

EUSTACHE Danseurs, ein Dicbter des 14ten Jahr-bunderts, erzëhlt die Geschichte in Versen unter demTitel: Exemple contre ceulr, qui se fient en amour

s Plus. 1800. 1T1, 46a. l .l

clxiv BIS LEITUNG.de femmes. Es ist bei Dscmn l abgedrucltt. EinBitter mufs cinen Gehnngenen hewachen , bei Strafe,

selbst gebengen zu werden. Ans Durst geht er znder Wittwe bin, nnd gewinnt bei dieser Gelegenheitihre Liebe. Zum Lohn für seine Rettung heiratbetcr die Frau am Ende.

Femer steht die Geschichte als Fable du cheva-lier et de la femme veuve in: Fables dEsorx, dl-vuànus et autres; traduites en français par frèreJULIEN, des Augustins de Lyon, docteur en théo-Iogie 2. DACIEB, der diese Bearbeitung indefs nichtselbst las, hêilt sie m» Übersetzung aus dem 1483

gedrucluen lateiniscben Buche; wenigstens war ds-mals Pzrnomus noch nicht gedmckt.

Die Bebandlung der Geschichte in den Cenlo no-velle «Miche, in don franzôsiscben, englischen unddeutschen Sieben Meislem weicht von den bisherî-gen namentlich im Schlusse bedeutend ab. ---. Cenlonovelle antiche a: Kaiser Friedrich giebt einem nibter cinen Leichnam am Galgen zu bewachcn; als ihmdieser gestohlen Wird, geht er in eiue Abtei, cinennenbegrabenen Leicbnam zu suehen. Die VVittwegiebt ihm ihren Mann, und schlêigt ihm cinen Zshnans. Der Bitter hâlt ihr aber nicht Wort.

In den Sept Sages no 7595 spielt die Geschichtein Loherainne. Der Menu stirbt aus Schmerz dar-

r S. 65:.s Lyon un fol. Vgl. Abbé Govnrr Bibliothèque française Vl, ul-

3 N0 56-

EIN IÆITUNG. clsvüber, dal’s sein Weib sich en einem kürzlieh zum

Geschenll erhaltenen Messer geritzt bat. Sic Will da-her auch immer bei seinem Grabe bleihen, nnd dieVerwendten bauen ihr damai ein Hünschen, nndziindenihr Feuer en. In der Niihe sind drei nimbergehangen, die ein chevalier (nach dem Lateinischenmiles) bewscbt, der einmsl Gerard, der Sohn Gui-on’s genannt wird. Er besucht die Frau, nm sich znerwà’rmen, denn es war nm die Zeit des Andreastags,

and sehr bah. Indessen wird ihm ein Leichnsm ge-stohlen; die Frau verspricht, ihm zu. helfen, wenner sie beirathen wolle. Er geht es ein, sic hângtnun selbst deu Leichnam ihres Manns en die Stelledes Râubers, and nm die Verwechslung nm se we-niger merklich zu machen, durchstieht sie ihn, andsehlîigt ihm zwei Zà’hne sus. Gerard aber bült der

Treulosen sein Versprechen nicht.MS. du roi 7974: Der Marin ist ein Viconte. Die

Enâhlung fast Wôrtlich in Prose aufgelôst aus no 7595.

Auchinleck MS.: »A riche seherreue.« Ebenso.

Ludus seplem sapienlium: Die Verwundung derFrau geschiebt, Wâhrend sie »latrunculorum ludo seune oblectabant.« Der Mann ist »eques.« Der »Prae-

fectus regionisct kann sich nicht dazu versteben, deuLeichnam zn verstiimmeln, da er ihm im Leben satheuer gewesen sei. Des Weib schlügt ihm daherselbst die Zâhne aus, haut ihm die Ohren ab, ver-Wundet ihn im Ropf’, endlich auch rexcisis mariti

au; amaurose.genitalibus en canibus devoranda objicitfl Der Pri-fect sehlà’gt ihr für diese GreueI, statt sic zn heim-

then, des Haupt ab.Stuttgarter Handsebrifl: Der Menu erhëlt noch

die Sacramente, ,ebe er stirbt. -- Der Soldat schliigtihr das Hanpt ab, and wirfi sie in: Wasser.

Auch Bonn bat die Geschichte unter seine Fa-beln aufgenommcn l.

In neuerer Zeit wurde die Geschichte wieder mehrnach dem PETRON behandelt. Blnlrona Ephesia si-ne Indus serins in Przrnonn matronam Ephesiam;haie adiiciunlur disserlatiwwulae quatuor de amo-re u. s. f. Haec onpnia a Guur. CHAnLETÔNO an-glice conscripla et nunc [alinitale donala per B.Hamme)! 2.

Lonunzo Asrmuo m MACEBATA Hecalomylhum .-

De vidua, quae operarium suum sibi conjugio coi

puIavit. ’Eine illmliche Bearbeilung angeblich nach Âsor,mit moralischer Anwendung nach Art der Gesla Bo-manorum, s. Libre (li novelle e di bel parlar gen-lile, coulenenh: (lento novelle onliche 3.

Ebenso von CHARLES DE S’r. Durs, SEIGNEUR DE.

Sr. Evmmonn.

l N0 67 bei IMNZNIWRM

s Land. 1665, Il. En." Bibi Lex. Ilo 16550.3 Minou . IÜOÂ S. si: Il; Note;

ENLEITUNG. clxvi jLa Forum: ’ milderte des Vergehen der Wir:-

We dadurch, dais die Sklavin es ist, welche den Tod-ten aufhiingt, die Wittwe selbst aber nnr dazu ein-une

Bei Wxnuun nach den Vierzig Veüeren.Vergl. Ein Walksbüchlein, erilhaltend die Ge-

schichte des ewigen Juden, die Abenteuer der sie-ben Schwaben , nebsl vieIen andern erbauliclzen nndergôlzlichen Historien 2z Km der "éther Lieband Trou. Ein Sclzwank. Nach Persan.

Dramatisch emhien die Geschichte 1682 sui demîtali’s’nischen Theater in Paris in einem Stück veu

FATONVILLE: Arlequin Grapignan.

Auf dem Théâtre français wurde i702 Die Ina-troue von Ephesus von un LA Mom gegeben.

Eine homische Oper wurde 17:4 von Francedarans gemacht.

Eine englisehe Komôdie von Herwoon The wi-dows tears behandelt denselben Stoif 3.

Auf die deutsche Bühne gelangte es durch Cu. F.

anssn, dessen erster dramatischer Versuch DieIl’ïllwe van Ephesus war.

l Contes, I178. l, :68.a ne Amy. Maintien I835. S. n81.

S Vergl. Wxsnfs Motrice! romances Il], in. Andes: A. W.v. Saluons. über dramatinlu Km! and Ulteralur ne Amy. lll ,

un. -

claviij 318131111110.samares VÔGEL.

Der ProPhet Salomo besafs unter andern cinenVogel, den er besonders liebte, der aber seinen Hof’

verliefs, nm sein Weibchen, des ihn allein besitzenwollte, zufriedemzu stellen. Salomo bringt endlichdurch List den Sohn der beiden an sich, welcherseine Eltem verriith, and dem Propbeten auch in dieBande liefert.

DER nome vos ÂTHIOPIENbatte drei Sühne, deren einem er den Thron über-

lassen wollte. Er liois sie daher sui Anrathen desGrofsveziers jeden drei Tage zur Probe regieren.Der erste regiert gut, aber nur abhiingig rom Bathseiner Mutter, der zweite setzt alle hohen Bcamlenab and Ehrgeitzige dafiir ein, der dritte regiert gutaus eigenem Antrieb, nnd erhiilt den Thron.

TOGBUL BEY.Auch dieser bat drei Sühne, denen cr auf dem

sSterbebette folgende Regeln giebt. Dem crsten: injeder Stadt ein Sehlofs zu bauen. Dem zweiten: je-den Tag eiue JungFrau zu heiratlnen. Dem dritten:zu allen seinen Speisen Honig nnd Butter zu nchmen.Anfangs befolgen sie seinen Bath buchslâblich, einGelchrler aber sagl ihnen, derselbe sei nnr allego-risch zu rerstelncn, was cr durch eiue Eiziilillmg zu

mBlTUNG. chiabeweisen sucbt, aus welcher die Vieldentigkeit ge-Wisser Symbole and Redensarten erhellt.

MALIKNASIR.Balaun, Sultan von Âgypten, lüfst seinen Sohn

Maliknasir das Schneiderbandwerk lernen, was ihmsehr gnt kommt, als er bei der Thronbesteigung sei.nes ïltesten Bruders das Land verlassen mais, nmnicht von diesem getôdtet zu werden. In Mekka fin-det er cinen Beutel, den er dem Besitzer zurilell-giebt, aber dam: in Bagdad sein Weib, das dieserim Zorn verstofsen batte, nnd das der Prinz als Halleheirathen sollte, behâlt. Diese entfiieht ihm aberspâter, and nimmt alla seine Schà’tze mit, se dais

der Prinz sich wieder genôthigt sieht, zur Nadel zugreifen. Nach Melilœsehrafs Tod zur Thronfolge be-rufen durch Vermittlung seines alten Lehrmeistersin der Schneiderei, kehrt er nach Hairo zurück, andbekommt deu Sklaven vor sein Gericht, mit demseine Frau entllohen war, dessen Liebe aie aber ge-gen die des Prinzen Mabmud , Nefi’en des Hônigs von

Basra, der ihnen auf der Flucht begegnete, ver-tanschte. Der Sklave wurde in der Trunkenheit ausdem Pallaste Mahmuds gebracht, and nicht mehreingelassen. Maliknasir spricht ihn f’rei. Nicht s0seine ehmalige Frau, welche er einst in Rail-o findet,and welche auch Mahmud untrcu werden wollte.Sic wird in den Nil geworfen, and der Gestank ih-

elxx EINLEIIUNGr.res Leichnams erregt in eiuer Stadt eiue grïfslichePest.

DIE ZWEI EULEN.Chasayas, Vezier des Sultans Mahmud , stellt sich,

als verstehe er die Sprache der Vôgel, and giebtunter der Maske eines Gesprà’chs zweier Eulen seinem

Herrn einen VVink, mehr sui die Wohlfahrt seinerVôlker zu achten.

BARSISA.

Viele Jahre lebt Barsisa fromm in eiuer Grotte,and durch sein Gebet heilt er jede Krankbeit. Mansendet ihm auch des Hônigs Tochter, nm sic zu hei-len, aber der Teufel beredet ihn, sie über Nacht beisich zu behalten, ihr Gewalt anzuthun, nnd aie dannzu ermorden; er theilt sodann den Vezieren des Hô-nigs mit, was geschehen ist, und Barsisa wird insGefïngnifs geschleppt, aus dem ihn der Teul’cl zu

retten verspricht, wenn er ihn anbete. Diefs ge-schicht, aber der Teufel hâlt nicht Wort, nnd Bar-

sisa wird gehangen. -DER SOFI VON BAGDAD.

Harun al Raschid wünscht den Propheten Eliaszu schen, nnd verspricht. einem Sofi, der sich anhei-schig macht, ihm denselben in drei Jahren au zai-gen, bis dahin das baste Leben. Ale aber der Sofi

EINLEITURG. chaisein Verspreehen nicht bâilt, and er hingerichtet wer-

den soll, erscheint Elias, nnd rettet ihn.

GÛLRUK. ,Kotbeddin, Hônig von Syrien, befielt in der Trua-kenheit, Giüruk, seines Veziers Tochter, hinzurich-ten, die er mit einem Pagen batte harmlos aches-zenschen. Der Vezier liefs aber statt ihrer eine Ver-brecherin hinrichten, und ihren Eopf dem Hônig zei-gen, der, als er wieder zur Besinnung kommt, sei-nen Zorn bereut, und am Ende Gülruk heirathet.

DER Home VON au).A Der Zug der Einder Israel durch die Wüste wird

in den Vierzig Vefieren abenteuerlich ausgeschmüclit.

Sechsmalhunderttausend Israeliten, von Musa ihremPropheten geiîihrt, ziehen gegen Audsch lbn Anak,

nm ihm das Judenthum zu predigen. Dieser undsein Volk sind Biesen, and die Iiinder derselben über100 Fqu hoeh, daher denn der Iiônlg Musas zwôlfAbgeordnete bequem in die Tasche steckt. Als eszur Schlacht kommt, entfliehen alle Israeliten, Musaallein bleibt, wird durch Gottes Allmacht ver demFelswurf des feindlichen Eünigs bewahrt, nm, 7o El-len vergrüfsert, nnd erschlügt den E5nig; mit seinem

Stabe. Die Israeliten kommen nun wieder heran,müssen aber zur Strafe ihrer Feigheit 4o Jahre inden Landern Teyhyazusy umherirren.

chxij ENLEITUNG.P A DM A N A B A.

Der Brachmane Padmanaba zeigt dem jaugea Fi-ltaaverliëufer Hassan unterirdische Schiitze. AufAnstiflen seiner Siefmutter lâfst dieser sich sodanndie nôthigen Talismane geben , nm selbst Rostbarliei-ten von dort holen zu kônnen. Da aber die Stîef-mutter beschlossen bat, nach ihrer Heimkehr denBrachmanen zu ermorden, damit er sonst niemanddiese Fundgrube mittheile, lâl’st dieser aie, ihrenmanu and Hassan von drei Ungeheuern zerreifsen.

Entfemte Âhnlichlteit bat die von Gaurmn ver-glichene Geschichte von dem Ara and dem iungenSpeisewirthe bei Caussus, Cassis nnd nach Caussmin der deutschen 1001 Nacht ’.

AHSCHID.Sultan Akschid làTst bei seinen Lebzeiten sein ei-

genes Leichenhegà’ngnifs feiern, macht dann noch

viele milde Stiftungen and stirbt, nachdem er seinendrei Sôhnen ein Hâstchen mit Diamanten angewiesen.

Der jüngste entwendet es, aber der Kadi entdecktden Dieb , nnd er mais den Schatz zurückgeben. DerKadi erziihlt zu diesem Zwecke die Geschichte voneiuer Frau, der ihr Gemahl in der Brautnaebt er-laubt, ihren alten Geliebten zu besuchen, die einebenso grofsmiitbiger Büuber unterwegs unangetastct

l 8nd. IBi’I- m. "9.

Emma. clnîii13m, and die der Gcliebte, der hinter den zweiepnicht zurückbleîben Will, eben sa nnversehrt ihremGemahl znrüchbringt.

Die letzten: Geschichte ist von Humus in Ver-sen bearbeitet.

DER PRINZ VON KARÎSME.

Dem Prinzen von Harisme wird bei seiner Geburtschon allerlei Unglück prophezeit. Er au: auf ei-ner Lustfahrt auf dem Meere Korsaren in die Hünde,

die ihn in du Land der menschenfressenden banda-kôpfigen Samaren bringen. Er mufs die Prinzesminmil: dem Hundskopf heirathen, nnd wird, als aiestirbt, mit ihr Iebendîg begraben. lm Grabgewôlbefindet er Diluam, Prinzessin von Georgien, welcheein âhnliches Schicksal gehabt bat, gelangt mit ihrkhans, nnd zn dem alten Hônîg von China, der imBesitze des Steines der Weisen ist; wird, als er in ddie Heimath kehren Will, durch Seerâiuber von Di-Ïaram, die indefs seine Frau geworden ist, getrennt,nnd un die Insel des Rônigs der Hopflosend verschln-gen, denen Tochter ihm nach einem glücklichen Eric-ge gegen die Vogelkôpfigen als unerwünschter Lohn

zn Theil wird. Endlich findet et Dilaram wieder alsKônigin einer Insel, and lebt glücklich mit ihr andseinen zwei Sôhnen.

Mehrere Zûge diesér Geschichte erinnem an Sind-

(nuls Baise]: in mon Naclzl, an die Irrfabrten des

clxxîv EMBITUNG.Odyum, sowie van spëtem Dichtnngen an HarnogErnu , ’Gulliver: Baise): nnd Aline.

DREISÔHNE

Ein Sultan schenkt den Dervischen cinen Wid-der, damit aie ihm vom Himmel cinen Sohn erflehen,nnd sein Wunseh wird erfiillt. Spüter erhâlt er durch

die Geschenke eines Pferds nnd eines Maulthiers nochzwei Sôhne. Den letzten aber, der gar zn schlimmsich aufiührt, mufs er tôdten lassen. Er war nundurch das Geschenk aines schlechten Maulthiers ent-

standen. "DER SOFI UND DER WUNDABZT.Ein Hôlling des Sultans der Tartarei beredet ei-

nen Wundarzt, wenn er dem Ilünig zur Ader lassenmüsse, eiue vergif’tete Lanzettc zu nehmen , and ver-

spricht ihm girofse Belohnung. Als dieser eben esthun Will, bemerkt cr eiue Inschrlft, die der Sultanauf den Bath des Sofi überall batte eingraben lassen:

Was du thnst, bedenke das Ende! Hierauf zieht ereine andere Lanzette hervor, nnd gesteht sein Ver-brechen.

DER GÂRTNEREin alter Gürtner geht zu Ful’s neben seinem Soh-

ne, der auf’ einem Esel ritt, worüber sich die Vor-ühergehenden auflnlten. Diese sind indefs ebenso

EINLEITDNG. clxxvunznfrieden, er mag selbst reiten and den Sohn ge-hen lassen, oder ihn hinter sich anf den E301 schen.

Findet sich bei Nom. un FAIL, SEIGNEUR DE LA

HÈBBIAŒ l nnd bei u Forum.

’H A S S A N.

Vierzig Veziere: Hassan, ein Schuster in Kasbin,rettet eine Kônigstochter, welche ihr nntrener Ge-liebter für todt batte anf den Begrx’ibnifsplatz brin-gen lassen, and erhâilt sie, naehdem sic sichan demi

Môrder blutig gerâcht bat, zur Gemahlin. .Dieselhe Enâhlung in 1001 Tag 2.Türkisch untcr dem Tite] Abdul Selam and

Schelnissa. L,Vgl. mon Nachl no 56 nnd 102 der deutschenAusg.

ACHMED.Vienig Veziere: Ein Holzhaner in Bagdad, Ach-

med, lâfst sein bôses Weib, nm sich einige ZeitBuhe zn verschafiën, in cinen Brunnen hinab, nndzieht npiîter statt ihrer cinen Geist herauf, welcherin die Prinzessîn von Indien fahren Will, nnd Achmed

des Mittel angiebt, ihn aus ihr zn vertreiben, wofiirdieser die Baud der Prinzessin erwirbt. nDurch Listvertreibt er ihn ebenfalls aus der Prinzessin vonChina , nnd wird mit Geàchenlœn überhiiul’t.

I Conte: et discoure d’EuIrapel. Renne: :59l.a 6m: Tus.

clxxvi NMITUNG.Bahut ist die Novelle Belfagor bei manu-

nm, dentue]: van E. v. BüLow ’.

Ans mcmmu bei Gronmn Bruno 2.Ebenso bei Smmou.LA Forum erziihlt es als: Belphe’gor, nou-

veae tirée de Machiavel. 3

KÔNIG PAPAGEI.

Vierzig Veziere: Ein Kônig von Indien theilt sei-

nem Vezier die Zauberformel mit, durch die er imStande ist, in den Leih eiue: todten Thiers überzu-gehen. Der Vezîer benntzt den Angenblick, wo der ,Hônig in cinen Papagei gefahren ist, in seinen Leibsich zu. versetzen, ’nnd en seine:- Stelle über den

Thron nnd des Harem zn schalten. Der Kônig Pa-pagei wird wegen seiner Bedefiihigkeit van der K6-nigin angelianfl, vor welcher der Vezier einst in eineGens sich verwendelt, und als solcbe von dem Kônigermordet wird. -- Die Urschrifl erzà’hlt noch cinenUrtheilssprnch des Papageis in eiuer Streitiglœit zwi-schen einem jungen Menu nnd eiuer Buhlerin, me;der Unanstiindigkeit der Geschichte halber schon vonE. GAunmn weggelassen wurde.

Damlbe in mon T ag.

a Nmullenbueh Il], :91.a Vgl. hmm Li Sen’mm’ indic.

5 Conte: u Non. mura. 1765.1, :69.

EINLEITUNG. «m’a;

DER BEZAUBERTE BIRNBAUM.In der Vorrede zur deutschen Ausgahc der mon i

Naclzt î wird hierüber herichtet, es sei die aus dem

Decameron bekannte Novelle, die auch in den Cen-to noveIIe antiche ouf Tristan bezogen vorlmmme.lst, wie ich vermnthe, unter der Novelle des Boc-cnccro die von Nicostrato nnd Lidia versta’nden 2, nnd

nnter der andern die Geschichte DeIIa Raina [sanae di Messer Tristano di Leonis 3, sa ist diefs frei-lich eiue seltsame Zusammenstellung, der man ebensa gnt noch m FONTAINES aus den Cent nouvellesnouvelles entlehnte Geschichte Le villageois quicherche son veau 4 hinzufiigen kônnte.

DIE FRAUEN UND BAS GEHEIMNISS.Wohl die bellannte Geschichte von dem jnngen

Papirins, die auch in: Volksbuche von Salomon nndMarkolph erzëhlt wird. 5

l 8nd. 1834. X. 11V. .a ’Vll, 9. Vgl. Innen bei der Enllnlung Probe der Mânnergeduld.

5 L’auto novellc anticha no h. Vgl. GOTHIŒDB vox Stimulant;

i mm veu n. vox un mon il, 145-246. flue poelical romance:of hiatal: ediud by- Mcuqun Encan. Loulou 1:55. l. a f 16.connin: mua. V. un; fi. bei Encan. Bach der Liebe, her-nzgegeben van 35mn and B. vos un mon I, 49.

A I777- Il, 46-

5 Vgl. mon Neck: a. 1.0.

clxxvîij EINLEITUNG.DER BADEMEISTER UND DER EÔNIGSSOHN.

Der Bademeister sieht an dem fetten Künigssohnkeine Geschlcchtstheile, beklagt ihn, nnd überlâifst

ihm gerne sein Weib auf die Nacht; giebt aber,als er sich andere überzeugt, aus Beue den Geist anf.

BAS SCHWEIN AM FEIGENBAUM.Ein Schwein sieht se lange nach einem Feigen-

boum, von dem ihm ein Aire eine Feïge herabge-’ worfen, bis die Halsadern ihm springen.

DER HUND UND DIE SCHLANGE.Stein: in Halila va Dimna. ’

Syntipas: Eines Bitters Frau besucht die lhrigen,der Bitter wird zum Hônig berufen, nnd liifst seinhleines Eind unler dem Schutze des Hundes, den ernufgezogen batte. Eine Schlange, die auf das Bindeîndringen Will, wird von dem Hunde getôdtet, cr

selbst verletzt. Der Bitter meint beim Anblick desBluts, er habe des Eind umgehracht, erschlà’gt den

Hund, nnd fiihlt daranf lebhafle Beue. .i Sept sages no 7595: Ein reicher Mann in Bom

übergieht seinen nach zehnjâhriger unfruchtbarer Ehe

erhaltenen Sohn drei Ammen ihn zn baden , zn Bette

n Vgl. Goums S. 171. nnd Wenn marrie. rom. 1H, 567: "fluemon. Ancien". ce" coeurs in Pnæu’s fable: whm in la inlilled [lamulon and Un breton pitcher."

ElNLElTUNG. cluixzn legen, nnd zn singen. An Pfingsten ’ wird einFest veranstaltet, nnd die Ammen schleichen sichauch dazu. Wiihrend dessen ereignet sich nun dieScene mit der Schlange. Die Ammen halten denHund fiir sehnldig nnd wollen fliehen, sagen es aberder ihnen begegnenden Frau. Diese wird am Eudeznr Strsfe von dem Seneschal enthanptet, and ergeint in freivn’llige Verhannung.

MS. du roi nil 6849: Des Fest ist en »un jour quiest appela le roy des dimenches, chest le jour de la ’trinites Die Schlange wird durch den Tumnlt desTurnîers (bohorder) aufgeschreckt.

Calumniaïnovercalis: Die drei liebsten Dinge desBitters sind: sein, Kind, sein Hund nnd sein Falke.Die Ammen sollen des Kind sà’ugen, sëubern, ihm

singen. Der Hund hiiIt des Bitters Pferd den Schwanz

zuriick, als er zu dem annier reitet. Der Bittermacht dem Hund ein Grab, nnd geht in ferne Lande.

Vgl. Gesla Romanorum lateinisch nnd dentsch. 2Stuttgarter Handschrift: Die Miigde sollen des

[lind speisen, waschen, wiegen. Der Faux bemerktznerst die Schlange, nnd weckt den Hund durch desGerà’usch seiner Fliigel. Der Bitter zieht nach dem

heiligen Grain.

.vnrw" la; nain, . parJ.B.a: Roquuou 8. 96. u. a. W. me: planiste. usinoit-u de ramendedu inscriptions m. m.

shderrssdnersndsehr.n°56.e. 66.m0

du! ElNLEITUNG.Vgl. die Geschichte bei H. Sncns.Âhnlich ist die berühmte welsche Sage von Lle-

wellyn dem Grofsen nnd seinem Windhunde Gellert,nur dais hier die Schlange ein Wolf ist, den dertreue Hund tôdtet. 1

Italià’nisch bei Smsovmo.

DER LÔWE UND DER MAULTHJERDIEB.

Inn die Herberge eiuer schlaf’endcn Haravane tritt

ein Lô’we ein. Ein Maulthierdieh reitet den Lôwen

weg, nnd wird von ihm fuir den Nachtgeist gehalten.Der Dieb rettet sich anf cinen Banm, wo cr cinenMen tôdtet, nnd dndurch den Lôwen in die Flncht186L

DIE FRUCHTRAMMEB DER TAUBEN.Brutus Fabeln 2: Zwei Tanhen legen eine Frucht-

hammer en fuir den Winter. Als die Kôrner durehdas Eintroelmen weniger zu werden schienen, be-schuldigte das Mânnchen die Tauhe, sie habe davonentwendet, nnd pickte sie zn Tode. lm Winter ge-hen die Hôrner wieder auseinander, nnd des Mânn-

chou stirbt nun vor Kummcr nnd lieue.lm Syntipas ist nicht Yogi Tode des Mânnchens

die Bode.

a nunc? Han. offict. Il, 167.s Cep. le.

EINLEITUNG. chainm ELEPHANTCHEN STATT DES 1:3an3. K

Ein Weib bringt ihrem Mann des Essen auf dasFeld, wird von mehreren Gesellen angefallen , die sienothziichtigen, ihr den Korb auspliindern, nnd staltdes Essens cin ans Honigkuchen geknetetes Elephamt-

chen darein pachen. Dem Mann dentet sic es als, Erfiîllung eines Gelübdes.

DIE WÙNSCHE.

antipas: Ein Mann bat den Geist des Python l,der, als cr von ihm schied , ihm dreier VViinsche Er-fiîllung znsagte. Anf Anrathen seines Weihs wünscht

er sich zuerst, recht viele Zeugungsglieder zu bekom-men, als zweiten Wunsch aber, sie wieder zu ver-lieren, and zuletzt inqu cr sein urspriingliches wie-der zurücliwünschen, vie es von Anfang an gewesen

war.ln dem Fable! Les quatre souhaits saint martin ’

verleiht St. Martin vier Wûnsche. Das Weib wünschtiîir den Marin a) que tot sciez chargiez de vite! Denner aulne tu aies autrestant cons.« Durch den drittenWnnsch enhalten sie Befreinng von s0 lâstigen Gn-ben, durch den vierten die restitutio in integrum.

Vgl. das Fablian du convoitas: et de [envieux 3.Hier gewiihrt St. Martin den Voriibergehenden cinen

n les. Apost. 16. 16-

s IN! 1V, 386. 3 "I0! I. 9l.

clxxxij EINLEITUNG.Wunsch. Der, der zuletzt wünsche, erhalte’ des

Doppelte ron dem, was der ente gewünscht. Dawünscht der eine, ein Ange au verlieren, and derandere verliert beide.

Cam. Pullman bat eiue iihnliche Geschichte inVersen: Les souhaits ridicules.

Vgl. M"- nn Environ im Magasin des enfants.Altdeutsches Gedicht in der Wiener Handschrifi

n° 428, welches Dormir dém Srmcnrzn zuschreiht l.Des Weib marlltet ihrem Mann einen VVunsch ab vonden dreien, die ihm der Engel des Herrn verleiht.Sie verlangt das schünsle Gewand , das es geben kën-

ne. Der Mann: So wollt ich, dafs das Gewand indeinem Leihe mire! Diesen Wunsch murs er aber aufAndringen der Nachbarn znriicltthun.

LEILWAN]! im erneuerlen politischen Blamengar-[en 2: St. Peter erlaubt einem VVeibe drei Wünsche.Sie wünscht ihr zuerst ein schün gelb Haar, zum an-

dern eiue Bürst. Nun thut der Mann der Bürste we-gen cinen büsen Wunsch, dessen Erfolg er durchden dritten wieder aufheben murs.

R. P. ATTARASY won Dmunc in der Sittliclx andracler: nützlich Reils nach Bethlehem 3 enthâilt eiue

Geschichte aus Süddeutschland: Chrislus gewà’hrt

1 Gruau. Kindsr- and Hausmà’rchsn. Berlin. Il". lllI 151.a Franklin: .63... 5. 37n. (imans a. a. 0. 05:.S Sullblch une. s0. S. 155. Curiosittïtm lll, un. Gant!

a. a. 0. la.

ElNLElTUNG. clnxiiidem Weihe dœGrobschmieds, die ihn nnd St. Petergnt hewirthet, das Himmelreich, dem Manne abervier Wünsche. DerSchmied wünscht erstens, danvon dem Birnbaum hinter seinem Hanse niemandsegen seinen VVillen herab kônne; zweitens, daiswon seinem Schmiedstocke niemand, der damnf sitze,ohne seinen Willen anfstehen, und znm dritten, dafsans seinem alten Fenerrohr niemand ohne seinen Wil-len wieder heraus dürfe; viertens: dais ihm seinegrime Kappe immer eigenthümlich verbleibe, nnd dafs

niemand ihn davon vertreiben hônne. Den Tod setzter dann au? den Boum, and spâter anf den Schmied-stock, nnd lâfst sich gegen seine Befreiung jedesmalno Jahre Frist versprechen; den Teuf’el hâmmert er

in dem Bohr, bis er ihm verspricht, ihn ewig freizu lassen, nnd kommt endlich hinter seiner Kappeher auch in den Himmel.

Einf’acher im Dentschfi-anzos i: Der Schmiedwon

Jiiterbock erhiilt von einem heiligen Mann, den erbeherhergt, drei Wünsche, nnd verlangt, dais seinStuhl jeden festhalte, solang er wolle, ehenso seinApfelbanm nnd sein Hohlensack. Vom Sessel ausschenht ihm der Tod noch zehn Jahre Frist, romBanm aus das ewige Leben, nnd am Ende zerhïm-mert er den Teufel im Sache:

l Leipz. Aux. I736. S. ne» Nun)». une. 8. en. (in!!! a. a. O.

s. L65. s

clxxxiv EINLEITUNG.Nach der münsterischen Volksuge i lebt der

Schmied zu Bielefeld. Statt der grünen Mütze ge-braucht er sein Schurzfell.

Eine Erzà’hlnng ans dem Paderbôrnischen spricht

gleichfalls von dem Schmiedlhen van Bielefiald 2.Semeuse 3 erziihlt eiue bayrische Sage von dem ,

Schmiede von Mitterbach. Unser Herrgott nnd derh. Petrus werden von denselben aufgenommen, etwünscht cinen Kirschenbaum, cinen Sessel nnd cinenBeutel, von denen niemand ohne seinen W’illen sich

wieder losmachen kann. Drei Teufel bannt er sofest, bis sic ihm versprechen, ihn frei zn lassenf Alecr gestorben ist, wirft er sein Schurzfell in den Him-

* me] nnd geht ihm nach, als wollte er es holen; setztsich aber ouf dasselhe, and nnr ein Schelm künnteihn von seinem Gut vertreiben. r

Ganz se die Geschichte ans Tachau in Deutsch-bühmen bei GRIMM *, and die hannôverische 5; nnr

(lofs im Anfang der Schmied sich sus Armuth demTeufel verschricbcn hat. Da hommt denn »Petrns,und liil’st ihn die drei W’ünsche thon.

Genau damit verwandt ist das üstreicliische Mâr-

chen mm Brader Lustig 5, dem Petrus die Macht

n GIIMM a. a. o. 1.2i.

a (imam a. a. U. 1:45.5 Mandarin Boyau" 5. 495. (Ennui a. a. 0.A Hi, n33. S Ebendas. Lit.l1 Cumul un Un.

EINLEITUNG. clnxvgiebt, ailes Môgliche in seinen Ranzen hîneinzuwün-

schen. .In dem bôhmischen Mürchen * erhiilt der Spiel-

hansel fiir die Bewirthung ein Kanenspiel, vomit erdie ganze Welt gewinnt, Würfel vozl derselben Ei-genschaft, and cinen Banm, von dem niemand mehrherabkommt ohne seinen Willen.

Ganz ëhnlich ist das münsterische Mà’rchen von

Huns Lustig 2. Statt des Baums wiinscht er sichsens Figgeline, wenn he en to spielen finit, dann

sitt alles faste.« 1.In einer he’ssischen Eniihlung aus den Schwahn-gegenden 3 sind mehrere diescr Mârchen verbnnden.Die drei Wiinsche sind: ein Geldbentel, der nichtleer wird; ein Ranzen, in den elles hinein murs,was er hinein wünscht; nnd die ewige Seeligkeit.

In dem hessischen Mürchen * verleiht Gott dem

Amen, der ihn anfnimmt, drei Wiinsche. Erwünscht die ewige Seeligkeit, das tâgliche Brod nnd

ein nenes Haus. Der Reiche, der ihn abgewiesenbatte, erhielt auch dieselbe Gnade, nnd wünscht inUnmntb, dafs sein Pferd den Hals brecbe, dafs seinWeib daheim auf dem Sattel salse, nnd Minute nichthernnter, statt dais er ihn ouf dem Riiclœn schlep.pe, nnd endlich mnfs cr diesen zweiten Wunsch zu-riick thnn.

1 a. a. 0. no 8:1 s Gant]! a. a. O. m, x35.3 Gant! m, .37. à Gamin a. a. 0. il, n.

olxuvi EINLEITUNG.Hun ’ hat die Geschichte auch. Die Frau

wünscht sich, ohne an die Gabe zu denken, als siemit dem Mann beim Fener sitzt, ein gebratenesWiirstlein; es kommt, der Mana wünscht in derÜbereilung, daTs ihr die Wurst an die Nase ange-wnchsen wâre, nnd murs nun den dritten Wunschthon, dais sie von da wieder herabfalle.

Dramatisch in Ilnittelversen unter dem Titel:Unser Herr and der Schmied van Appolda vanFana 2. Der Schmied bewirthel: unsern Herrn nndSt. Petrus, nnd erhâlt drei Wiinsche frei. Die VVün-

ache sind: dafsndem, der in seine Nigeltasche fahre,die Hand stecken bleihe, bis die Tasche zerfalle;ebenso, dafs wer auf seinen Apfelbaum steige, dar-auf sitzen müsse, bis der Apfelbanm zerfalle; wersich anf den Armstuhl setze, nicht cher aufstehenhônne, bis der Stuhl zerl’alle. Drei bôse Geister, die

es auf ihn abgesehen haben, hâlt er von sich ab;dem Tode aber kann er nicht entgehen, nnd gelangtnnr durch das Versprechen endlich in den Himmel,daxin allerlei nützliche Schmiedearbeit zu versehen.

STUDIEN ÜBER WEIBEBTÜCEE.

Ein iunger Mann, welcher auszieht, nm die Tii-cken der W’eiber aile kennen zn lernen, setzt sich

l Schutzküulein S. Il]. (Emma a. a. O. Il], 15:.s Groteshen anf das Jahr 1806. S. 5. Gamin a. a. 0. Il], 155.

Somme a. a. 0. *

EMEITUIG. clxnviiauf den Bath aines, der ihm bagegnet, vierzig T4139and Niche bin, nnd schreibt aile Weibertücke zu.sammen. Un ihm die Unzulënglichkeit diener Be-mühnngen zn beweisen, enâhlt ihm du Weib seinesGaufreundes eiue Geschichte von einem Weibe, dieihren Mana für verrückt ausgîebt, and sa lange ge-

fesselt hâlt, bis er auf ihre Tollheiten eîngeht. F er-ner lëdt ihn dann die Frau des Gastfi-eundes zum Ge-nnfs ihrer Liebe ein, mû, als cr sich zu Erfïillungihres Wunsches machickt, nm Hilfe, erklà’rt aberden Herbeikommenden ihr Geschreî ac, als habe derFremdling über dem Essen ersticken wollen. Dieserwirfï nun sein Bucb als ganz unzulà’nglîch in: Fener,

kehrt nach Hanse, and nimmt ganz eînfach die nüch-

ne becte zur Frau. VBAS DREIJÂHRIGE 1mm.

Ein Mann geht zu einem Weibe, aie zu gende-l’sen. Da: dreîjà’hfige Kim] derselben stërt ihre Un-

terhaltung , nnd bringt durch Mage Beden den Mannzur Erkenntnifs seines Unrechts, worauf er denn vanseinem Vorhaben abliifst.

DER ZUM DIEB PRÂDESTINIBTE.Einem Eônig wîrd prophezeît, sein Sohn werde

im dreizehnten Jahre eîn Dieb werden. Er ver-schliefst ihn bis in sein fünf’zehntes Jahr mit einem

Lehrer in ein Hem; in der Nacht, nach welcher era

cl xxxvi i j EINLEITUNG-dem er vorgestellt werden soute, bricht der Sohnin das Soldats ein, nnd stiehlt ein kostbares Iilcidungs-stück, wofür er Spezereien einhandelt, nm sich an-

vor dem Eônig zeigen zn kônnen.

BAUM UND BÂUMCHEN.

Die Erziîhlung steht nach Nmnvr 1 im Bruni.’ ln der Geschichte de: weisen Heycar’ scheint

die Erzà’hlung sprichwiîrtlich verwendet zu werden.

Heycar sagt in Bezug auf seinen Stiefsohn: »Iaicultivé un palmier pour servir diappni à ma vieillesse,et ce palmier s’est penché sur moi et m’a renversé.«

Sep! sages no 7595: Ein vornehmer Kerr besitzteine Fichte, die cr sehr ehrt, nnd unter der er Ge-richt hâlt. Ans ihrer Wnrzel sprofst eiue andere,nm derenwillen er die alte abhanen liifst.

l In den spliteren franzôsischen Bearbeitnngen istder Besitzer (les Baums eîn Bürger.

Sally]: sages.- » lee pinnole-tree and ilsympe,«was ELms 3 nach COTGRAYE erliliirt: »the name ofa

redstocked and roundleafcd vine.« -Calumnia novercalis: Exemplum de palma et

palmula. Die zweite ist blos ein Zweig, unddgchtselbst mit zu Grande, als man die Palme umschlêigt.

n Almindeli, Morakasuamin, s. I55w

a Mille et une nuits. Paris 18:6. T. X", 509.

3 111, Il. ï

EINLEITUNG. ciXllilStuttgarter Handschrift: Der alte Baum trug edle

Frncht, nnd wer Ton dem Baume ars, war er lirank,der wurde gesund, vom Aussatz, Gicht u. s. f. Da-her die Amen sich über das Abhauen desselben em-pôren.

EBEB UND HIBTE. ASept sages n° 7595: Ein Eber bemerkt eîn

zwôlfiühriges Hind auf’ dem Baume, dessen Früchte

cr zu venehren pflegte. Des Hind wirft ihm die-selbe herab, macht das- Thier dadurch Ida-c, andsticht ihm znletzt ein Messer in den Leib.

No 6849: Ein flirte verfiihrt so mit dem Eber,nm seine Heerde ver ihm zu renen.

Seuyn sages.- Er wirft Mehlbeeren hernb.Calnmnia novercalis: Der Eber verwüstet das

Land; der Hônig setzt anf seine VVBgrüumung die

Baud seiner Tochter nnd hundert Talente Silber,

was der flirte gewinnt. iStuttgarter Handschrift: Der Hirt ist auf einemApfelbaum.

Bei Roœnmz lüdtet ein Jiîger das Thier.

HAHNBEI AUSGESPERBT.Disciplina clericalis: Ein Weib, die ihr Mann

streng verwahrte, machte ihn allmâhlich trunlcen,nm znm Buhlen zu schleîchen, wenn cr schliefe. DerMenu schleicht ihr einmal nach, nnd schliefst aie hin-

en: MTUNG.ans. Da cr sic nicht mehr eînlassen Will, drobt aie,sich in den Brunnen zn stürzen, wirfl auch einenStein hinab, schleicht, als der Matin znm Brunnensehr, zurù’cll, and spam-t den Mann binons. Darauf

besclinldigt aie ihn bei den Verwandten des Ehe-bruchs.

Hiernach in Chasloiement 1: »De celui qui en-ferma sa feme en une tous -- lm Anmg bei LaGauss) 2.

Aucuns erzëhlt ebenfalls nach der Disciplinaclericalis 3.

Bei Boccsccxo A spielt die Geschichte in Arezzo.

, Der Marin beim Tofano, die Frau Monna Ghita.Seine Strafe ist, dais die Eltern die Frau nnd ihrVermôgen zurüclmehmen.

Dasselbe bei Ssnsomro 5.Le 6mn führt nach als Nachahmnng en 6: Pas-

sa- Tempo de Curiosi S. me.In die Sieben Meister gieng die Geschichte wohl

A auch aus PETER Anpnons über. Der Marin ist indefs

x miton U, 99.a Fablialu: Il. au. HI, 145.5 Vgl. rab. 6. 1mm Hist. paît. nnd. qui. S. son. v. Saumur:

dùciptina aler. S. 155.

4 Decam. Vil, 4.

5 Wuu Marie. rom. Il], 863.6 Vgl. die Ann. tu. fmzôslschel Fablisu. V. Semain- minage

sur and. du rom. Panic. and. lm. s. a.

EINLEITUNG. cuiin denselben, namentlich in der lateinischen Recen-sion, ein alter Geck, der eiue jnnge F ran beirathel.Des Anssperren erliâlt nocb eine eigene Bedeutungdurch des Gesetz, dafs in Bonn niemand nm eine ge-wisse Stimde der Nacbt auf der Strafse sein dnrfte.Der Alla kommt dadnrcli nach zu Pranger nnd Hals.eisen. Die Frau entschuldigt sich Anfangs dadnrch,man habe aie zn ihrer todtkranken Mutter gebolt.

Sept sage: no 7595: Des Mirsverbâiltnifs der Eherübrt nicht, wie bei Boccsccxo, von dem eifersüch-tîgen Temperamente des Mannes an sich *, sondernvon der Ungleichheît des Standes ber. Der Mann ist»borgois,« nnd nimmt eine Frau r de grant finages

. Die Frau stellt sich krank, nnd schleicht, als derl Mann eingeschlafen ist, ans. dem Bette zu ihrem Bah-

len. Der Mann maclait, wagt es aber nicht, sie znstrafen, ans Furcbt vor den Verwandten. Am Endestirbt der Mann über der Schmacb.

In Romans scbottischer Bearbeitnng sind einigegnte Znsà’tze 2. Es ist eiue inondhelle Winternacbt;

aber in dem Augenblicke, wo das Weib den Steinin den Brunnen firfl, verdunkelt sich der Monddurch ein Gewôlk. Dann vermacbt aie nach hanch-lerîscber Weise ihrem geliebten Manne all ihr Ver-môgen, wodurch er in dem Glauben ihres Todes be-stârkt wird.

a "Sam saper perche, mai-mente divenne galon."s Vgl. v. Saumur Mtrâge S. sa.

excîj EINLEITUNG.Basler Handschrifi: Die Frau entschnldigt sich

nnten, ihre Mntter habe sie durch die Magd holenlassen, »als sij grors gat mit eynem kinde.« - DasMifsverhiiltnifs der Ehe bernht in den dentscben Beparbeitungen sauf der AllerSungleicbbeit der Gatten. -Der Bitter lest die Schlüssel des Balises unter seinHanpt.

Ans den Sieben Meislem gieng es woh] in denBenner Hueos vox TRIMEEBG über ’: »Wie eîn

Mann sein Fraw beschlofs.«

ln der Handsclirifl 1279 der Leipziger Universi-tâitsbibliothek, ans dem i5ten Jabrhnndert, steht eiueErZâihlnng: »Von eynem bôzen wybe« 2. Meister

Virgilins widerrâth einem Manne zu heirathen; crnimmt aber den Bath nicht an, beirsthet ein Weib,schlîel’st sie in cinen Thurm ein, nnd nimmt Nacbts

die Schliîssel unter sein Hanpt. Nun gebt die Ge-schichte weiter, mie in den sieben Meistern, schliefstaber damit, (1an das Weib dem Manne am Ende dieTln’ir üfihet, worauf er den Thurm als nntzlos ab-reîfsen liifst.

’ Dramatisch zuerst von Hauts. Sanaa 3 als Fafa-

n Frankf. 1549. Bl. 66. Boumwrcx Geschichte der Panic andBeredramkeit. B. 1X, :59 f. Bunbnger Anis. S. lu.

a m, En," un a, nomma AIldeulscIIe Blâlter. H. Il, S. IN.a Du un Dune? Il, ses Il: Parallela agonisas Lullspiel des Cm

dînals DIVIZIO m BIBBŒKA La Calandre par" nicht hierher. la nicht

in Tram: clwico italique Lips. m9. S. N7. Vgl. l’issu Bibi. Let.

no 6:67.

EINLEXTUNG. exciiinachtspiel: Da: Weib im Brunnen, vom Jahrc

1553 l. vMond-ms: George Dandin ou le mari confondu,zuerst aufgefiihrt 1668. Besonders Ac: Il], Sc. 8 filDie Motive sind wie in den sept sages, ans denen,nicht aus dem chastoiement, Mouiznn auch geschüpft

zn haben scheint. Seltsam ist indefs, dafs er dieAngélique nicht mit dem Ertrêinken, sondern mit Er-stechen drohen lâfst.

Hiernach H. Zscuonnn 2. Er führt den Brunnenans Boccacmo znrück, aber moralisirend lâfst erBothbart am Ende nach Recht erhalten, nnd so istes nicht mehr der mari confondu.

Dmor fiihrt noch als Parallele ein Stück vonH. C. Ducounr an 3.

BAS SCHATZHAUS.Hznono’r Q: Der Banmeister des ëgyptischen Hü-

nigs Rhampsinitos mg: in dem neuen Schatzhausccinen Stein s0 ein, dafs ein Mann ihn anshebcn nndbeqnem durch das Loch hineinsteigen kann. DiescsGebeimnifs ist das Testament fiir seine zwei Sôhne,

n Il, s. 4l. v. 8mm Beur. il.2 MOHM humide and Fanon fiir die muche 851mo. 1305.

W, loi: Peter Rethbart, Ludwig! in drei du".3 a. I. 0. Vgl. Bonmwrc: auch. du Paris and Bercdmmk.

Yl, un.

4 Il. un.

cuir EINLEITUNG.die denn auch bald davon Gebrauch machen. Manlegt aber Schlingen, nnd der eine wird gefangen.Um nicht erkannt zn werden, liifst et sich von sei-nem Bruder den Kopf abschneiden, der denn mitdemselben nach Hanse gebt. Der Leichnam wirdausgestellt, nnd die Mntter ist darüber s0 hekiim-mert, dafs aie im Begrifï ist, den noch lebendenSohn anzugeben. Dieser aber niacht durch die be-llanntc List mit den zerrissenen VVeinschliiuchen dieWichtcr des Leichnams trunlœn, rasirt ihnen denrechten Backen, nnd fûhrt den Todten nach Hanse.Da setzt der Kônig seine Tochter in ein ôflëntliches

11ans ans, nnd giebt ihr den Anflrag, jeden, eheaie mit ihm sich einlasse, nm seine freventlichstennd nm seine liliigste That zn frangera. Der Bruderdes Ermordeten hommt auch, and bekennt als dieseThaten seinen Brudermord und den Diebstahl desLeichnams. Als aie ihn hieranf beim Arme fassenWill, atrecht er ihr den ahgeschnittenen Arm desBruders bin nnd entweicht. Der Kônig, über solcheKühnheit entant, giebt ihm endlich seine Tochterznr Frau.

Âhnlieh ist die von Cana bei dem Scholiastenzu Amsrornam nnd von Pausanias l enâhlte Sa-ge, nach welcher Trophonios nnd sein Vater (oder

l Ann. "olim: su. cd. Enta; heur. 1X, 57, 5. cd. aux.Vgl. Alanine!" mener vos Mont Hann- nnd Brunnen Roman.

pr. .335. il. n, s. me. i

EÎNIÆITUNG. envBruder) Agamedes dem Augeias (oder lin-leus) einSchatzhaus bauen, nnd cinen Stein der Maner zumHerausnehmen ohnc Fiignng lassen. Ale der Kônigmerlu, dafs sein Schatz bestohlen werden, stellt crFallen 1 anf, nnd als Agamedes sich flingt, schneidetihm Trophonios den Kopf ah, nm dielEntdecliungzu verhiiten.

Dieser Erziihlnng scheint die îm Dolopatos pn-rallel zu sein, welche ROQUEFORT 2 s0 bezeichnet:»Dn chevalier qui se fit voleur, et qui par son adressesauva ses enfants qui avoient voulu suivre son pre-mier métier: pour obtenir leur délivrances on [invite

à raconter trois des plus dangereuses aventures qui’lni soient arrivées!

Sept sages n° 7595: Vater nnd Sohn brechen,nm far ihren grofsen Ani’wand sich weitere Mittel zu

versehaffen, in das Schatzhaus des reichen E6nigsOctavian in Rem ein. Der dasselbe bewachendeWeise stellt cinen Hesse! mit siedendem Blei vor dieÔffnnng, in den der Vater springt. Er lifst sichvon seinem Sohn den Hopf abschlagen, den dieseran cinen garstigen Ort wirf’t. Der Leicbnani wirddurch die Stral’sen gezogen; als die Tôchter ihn an-

. siehtig werden, brechen aie in Weinen aus, wefs-halb sich der Sohn sogleich selbst verwnndet, nnd

l Paris: "Héra: 17 n sa: 51.1.tha De "la! de la poésie franç. u. s. i. :16.

Il!

cxcvj enflamme.die filage seiner Schwestern aui’ Rechnung dîeser

Verwnndung schreibt. Sodann wandert er mit den-selben nach Carthage aus, wo er Verwendte bat.

In der Calumnia novercalis ist die Falle ein »vaspice liquida et bitumine plenum;« ebenso in denSenyn sages »a dich, ful of’ lim and cf pich.«,

Ans der Handschrifi 1279 der Leipziger Universi-tâtsbibliothek ans dem fiinfzehnten Jahrhundert tbeiltM. Hun l eiue sehr ausführliche Behandlung derGeschichte mit. Der Vater ist der frühere Schutz-meister des Kônigs. Als der Iiônig selbst des Abneh-men seines Schatzes bemerlit, wendet er sich, an einenalten Bâuber, dem cr die Angen bat ausstechen las-sen, nm Bath, nnd dieser schlàîgt ihm vor, ein Fenerin dem Thurm anznzünden, nnd zn beobachten, zu 1welcher Bîtze der Ranch hervordringe. An diescStelle wird denn der Pechllessel lgestellt. Der Alterüth ehenso, den todten Dieb nmherznfiîhren; alsihn der Sohn sieht, bricht er in Thrà’nen aus,schliigt sich aber selbst den Daumen ab, nnd ent-schuldigt sein nnd seiner Familie Klagen hiermit, alscr vor Gericht gestellt wird. Der Leichnam wird

. nochruals nmhergesehleppt, nnd nun wirit der Sohnsein and in den Brunnen, wodureb er sich wiederfrei macht. Endlich liifst der Hônig auf des AltenBath den Leichnam an den Galgen bângen, nnd von

l Alarme!" Hitler S. IN.

EINLEITUNG. cuvii20 weif’s- nnd se schwarzgehleidetea Bittern bewa-

eben. Der Sohn entwendet ihn aber dennoch, in-dem er sich halb weifs, halb schwarz kleidet.

In den dentschen Sieben Meistem, sowie den deut-schen Gesta Romanorum i, ist die Geschichte kürzer,wie in den franzôsisohen nnd englisehen Bearbeitun’gen.

Stuttgarter Handschrift: Der Sohn begrâbt dasHanpt des Vaters, der am Galgen bleibt, sorgfiiltigin seinem Hanse.

Bosmmnanz 2 führt die Geschichte auf als »DieBeraubung des kôniglichen Schatzes in Rem nnterNuma PompiliusJ I

DER KAISER GEBLENDET.BIDPAI a: Minis Bilads wird durch acht Traum-

gesichte geïngstigt, nnd fragt sieben Brahmanennm Bath nnd Dentnng derselben. Diese, enürntdarüber, daI’s der Kônig mooo ihrer Genossen batte

umbringen lassen, rathen ihm,’ nach siebentigigerFrist, die aie zur Überlegnng erbeten hatten, aus

, Hache, seine Liebsten zn tôdten. Auf den Bath sei-ner Frau lracht wendet er sich aber au Reberijun denWeisen, der den Tram bereits kennt, nnd ihmganz andere erfreuliche Dentnng gîebt. Diese er-

l 66ans Voiksb. 160.s Bach. du deuhelun Panic im Mirtslalter S. un.S Kalila na 05mm e. le; nach der handsehriftlieheu Überutrung

naines Fraudes D. Pa. Wom.

creviii EINLEITUNG.füllt sich, nnd der treue Veziervllads, der denimZorn gegebenen Befehl zur Hinrichtung der hach,die den Hônig aus Eifersucht beleidigte, nicht ans-führt ’, erhiilt Macht über die sieben Brahmanen,nnd lâl’st aie nmbringen.

GÜRRES 9 erwâhnt die Geschichte nach eiuer spi-

tern Behandlnng, mit verânderten Namen, nnd istsogar der Meinung, dal’s hierans »der Plan and die

Bearbeitung der Sieben weisen MeisleN: bergenom-

men sei! .Sept sages no 7595: Ein Iiüliig in Boni siehtaufserhalb seines Pallastes nîchts, nnd befi-agt defs-halb seine sieben Weisen, die sich fünfzehn TugeZeit ausbitten, nm die Sache zu überlegen. Diesenwurden alle Triiume vorgelegt, die sie nm einen Be-sant deuteten. Ein Pilger Will auch nach Ron: zuihnen ziehen, and findet in einem Dorfe cinen Kua-ben, Jesse mit Namen, der nicht gezeugt war, son-dem den seine Mutter als Geruch durch die Nase em-pfing. Dieser sagt ihm, er solle nicht zu den Sie-ben ziehen, nnd deutet ihm seinen Traum über denTod seiner Frau nnd cinen Schatz, ohnc dafs er ihndem Iinaben zuvor erziihlt bitte. Denn erhiilt er die-selbe Deutung von den Sieben, nnd sagt ihnen vonJesse. Sie lassen sich zn ihm Führer), nnd er dentetihnen des Übel des Künigs als abhângig von einem

l Vgl. Gülrnk 5. chai.

a a. I. O. 168.

EINLEITIJNG. cui:grofsen liessel unter seinem Bette, mit dem Ver-schwinden auch das Übel sich entfernen werde. ladem Hessel fand man sieben garstige schwane Bla-sen. Jesse ofi’enbart dem Kônig, tes seien diefs die

sieben Weisen, die durch ihre kosthare Traumden-tung das Land am machen; von diesen wird erst Ei-ner znr Probe, dann die ührigen sechs znsammeuenthauptet, der Hessel verschwindet, and der Kônigist geheilt.

lm MS. du roi 7534 heifst der Jauge Mellin oder

Merlin. -MS. du roi 6849 nnd 4096 heifst der Hônig He-rodes.

Seayn sages: Ein alter Mann giebt den Siebenin ihrer Verlegenheit den Bath, den nngezeugtenMerlin anfznsuchen. Sis kommen dahin, wo er mitseinen Genossen spielt, deren eiuer ihn im Zorn denVaterlosen nennt. Ein Mana geht vorüber, der ebendie Sieben aufsnchen Will n. s. f. Es ist inder nnrvon dem cinen, den Schatz anzeigenden Tranme dieBede. Die Sieben erhennen Merlin, and führen ihnnach nous. Die Gelderpressung der Sieben bat denHimmel empürt, der sonach, nm dieselben wegzu-râiumen, dem Hônig Herodes diese Plage sandte. --Das Aufiinden Merlins ist ganz ebenso geschildert ineiuer Stelle des englischen Gedichts Artonr and Mer-lin, .welche Wenn l anführt. Vortigern bat seine

l Man: rom. Il], 369 f.

ce ElNLEITUNG.Weisen se lange gefangen gesetzt, bis der limbe ge-fiznden werden kann, dessen Blnt den Zauber lôst,vermôge dessen das Schlofs anf Salisbury-Plein nicht

errichtet werden kann; cr scbickte drei Boten aus,nm ihn zu suchen nnd zn ennorden.

In der Calamnia novercalis spielt die Geschichtein Âgypten.

Stuttgarter Handsehrifl: Die sieben Weisen be-herrschen den Kaiser in Boni, and aie sind es, dieihn aufserhslb des Pallastes blenden. Diese Biensdnng rückgîingig zu machen steht aber nicht in ih-rer Gewalt. Der Baiser hlagt seiner Frau über Tischseine Noth, nnd auf ihren Bath zwingt er die Sie-ben, ihn zu heilen. Sie bitten nm 10 Tage Bedenli-zeit. ln einer Stadt schen aie Kinder, spielen anfdem Markte. Ein Mann bietet ihnen drei Guldenfür Deutung eines Trauma; ein Kind (Merlinus) Willihn aber nmsonst deuten u. s. f.

Basler Handschrift: Der Fremde bietet ihnen einPfund Goldes für die Dentnng. -- Das Bind nenntsich Merlœlin.

Erlanger Handschrift: Statt des Fremdlings ist eseiue Frau, die Deutung verlangt. -- Die Frau er-zàihlt sodann den Traum dem Hnaben, ehe er ihndeutet. - Der limbe heifst sich Merilianus, dieWeisen aber nennen ihn daranf Merlein, der KaiserMerilin. - Unter dem Bette des Baisers schen siecinen Brunnen, der halte sieben iliefseude Bührcn.

BINLEITUNG. " , criEn dem alten Drucli der Stuttgarta- Biblialmk

heifst der limbe Merleg. ’In der Bentlinger Ausgabe heifst cr Septimns.

PROBE DER MÂNNEBGEDULD.

Sept sages n" 7595: Ein Mann lebt ne Jahre inkinderloser Ehe, nnd nimmt nach dem Tode seinerFrau eiue zweite, jauge, die ihrer Mutter Must,dafs aie bei ihm die Freuden der Ehe nicht geniefsenbanne, nnd ihren Entschlnfs îufsert, cinen Bnhlenzn suchen. Und zwar bat aie namentlich das Angeanf cinen PfaEen geworfen. Die Mutter bittet sie,erst die Gednld and Nachsicht des Marines auf dieProbe zu stellen, nnd ihm znerst seinen Liehlings-haum im Carton umznhauen, sodann sein weifsesHündchen zn tôdten, drittens bei einem Gastmahlewie aus Versehen alle Speîsen vom Tiscbe zn werfen. ’

Die ersten Proben geben glücklich von’iber; nach der

dritten aber verordnet der Mann ihr bedeutende Ader-l’a’ssen, worauf ihr ihre bôsen Gedanlien vergehen.

1m MS. du roi 7534 batte der Mann znvor zweiFranen.

MS. du roi 4096 heil’st der Mann niche anciensages

Vergl. La Grimm ’: »De la femme voulutéprouver son maris:

n Fabl. Il], :77. Vgl. Wenn Metr. rom. (Il, 560.

rai] EINLEITUNG.Bienne scheint Boccaccto den mon zani ersten

Theil .seiner Novelle von Lidia nnd Pirro I genom-men zu haben, deren Ursprung DunLor and V.Scanner nicht anZugeben m’ssen. Lidia, Nicostra-ms .Weib in Argos, verliebt sich in cinen Dienerihres Mannes, Pirro, nnd lüfst ihm durch eine Ver-trante,»Lusca, ihre Liebe anlu’indigeu. Pirro millas

trant dieser Botschah, and verlangt zu ihrer Beltriif-tignng, dafs sie ihres Gatten Sperber in seiner Anwe-senheit tôdte, dafs aie ihm cinen Schopf Heure nndcinen Zahn von Nicostrato sende. Der zweite Theilder Enâhlung, die Erfiillnng der Wiinsche Lidiensvor den Augen des Gatten enthaltend, ist die auchim Bahar Danusclz stehende, auch ans La Four."-n behannte Geschichte von eiuer fingirten optischenTânschung, welche schon oben enviihnt worden.

Calumnia noverealis: Der Mana war lange Ha-gestolz.

Seuyn sages: »The oId wise maint batte zweiWeiber verlorcn, and heirathet nnr anf Andringender Freunde znm drittenmal. Der Mann ist durch-

aus wiirdig gehalten. .Stuttgarter Handschrift: Die jauge Frau ist einesSenators Tochter, die der alte Bitter nuf den Bathseiner Freunde heirathet. Nach den ersten Gednld-proben befriedigt sich der Mann jedesmal nnr, nmdes Geschreis der Frau los zu werden.

I Datant. Vil, 9.

ElNLElTUNG. oeiiiEine italiiinische Bearbeitung disses Sofs versi-

chert E. v. BüLow 1 gelesen zn haben, giebt aber dieErziihlnng unter dem Tite] Die drei Gednldsproben 3nach einer in Les faveurs et disgraces de l’amour,ou les amans heureux, trompés et malheureux 3enthaltenen franzôsischen Übersetznng der italiini-

schen Geschichte. Es ist offenbar aus unserem Bu-che geschôpft, weiter ausgeführt nnd artig motivirt;bin nnd wieder streicht eiue leichte Ironie das-überbin, wie diel’s so oPt bei neuern Bearbeitnngen sol-cher iilterer Novellenstoffe der Fall ist. .

DER ZAUBEBEB.Ans alter Litteratnr môchte in unsere Emâhlnng

hereinspielen die Geschichte von Kyros, der von To-myris, der Massagetenkônigin , in Blut ersà’ufl: wur-

de; Krôsos mit seinem Beichthnm, nnd besondersCrassus, dem fliefsend Gold in die Rehle gegossenward. Die Hanptperson ist indefs Virgilius, der be- -rüchtigte Zauberer, der in neuerer Zeit erst durchFaust in Abnahme kann. Eine ansfïihrliche Darstel-lnng der Sage vom Zauberer Virgil kann hier nichtgegeben werden. Wir begnügen uns, einige Nach-weisungen dariiber beizubringen.

vVirgilius tritt, zwar noch einerseits als der Lieb-

I Noudlcnbudl Il], xv.s S. 418.3 Sixième Million. Paris I7".

cciv EINLEITIHYG.limonasse des Dichters, aber doch auch schon inunberhaftem Lichte in der Côltlichen Conwdie auf,wo er DAME durch die fifille geleitet l. - lm fraud-sischen Dolopalos ist er Lehrer des Prinzen. - Vonenglischen Dichtern vgl. Gownn a, Lueur: 3 n. a. -In unsern ültern deutschen Dichtern ist von Virgiland seinen VVerlien vielfach die Bede; z. B. in Wom-nsns Paniual A, in Sû’ngerkrieg auf I1 ’artburg 5,

in Masure 5, im Beiufried von Brawuchweig 7,zani Theil nach un: Enncann, in denen nm 1246geschriehenem Fürsœnbuch von 63mm]. and Steyr.

land a, nnd bei H. Sacus in der Ehbreclaerbruck 9;sodann in den Gesta Romanorum u’; auch in meh-

reren Hltern’ deutschen Erzâihlnngen, z. B. in der [Van

eynem bôzen wybe ", in den Glossen zn den Sieben

n v. 301mm- Beitrdge S. :50 f.

a Confessio Amanlù B. V, BL 94h Amy!» :554. V. SaumurBdtrâge 157.

5 Tragediuw’ Badine. De «tribu: virez-am a: ftmiaarum ullu-

atrium lX, e. I, St. Â. V. Saumur a. a. 0.4 SI. 656 a. bei Lacnnsrn.5 s. sa. bei sin-nuiras.6 MAN. Il, 17:.

7 vannera and Blâme Grandit]? S. :85. Doum haut. L. Z.18m. Mai. no no. 5p. s77.

a Vgl. ubu- ihn maman La. 0. S. :58. nocer La. O. EmmrBibi. Les. n° 6716.

9 Vous Jahr I530. I, 347. V. Scanner S. néo f.Io C. 57. m7. Vgl. DiurnalI a. a. O. Il, n79 f.u maman "79 der Leipx. Univenilalsbibliolbck 18.1!) bei En!"

un] nanans Alldcutsclw Blanc:- B. I, Il. a, S. n54.

x

anamniens. auMeistem in der Ansgabe o. O. nnd J. au? der Stutt-garter Bibliothek l, nnd nensteus in Bmus’s RomanSeipio CicaIa a.

Auch giebt es eîgene Romane über Virgilius, in

denen die anf ihn hezüglichen Sagen zusammenge-stellt nnd seine Kunstwerke, darunter auch die inunserem Buche erwiihnten, inder mit manehfaehenAbiinderungen, beschrieben werden. Dafs der Bo-man als Ganzes vor dem fiinfzchnten Jahrhnndertentstanden, Wic es in den Mélanges tirés d’une

grande bibliothèque 3 behanptet wird, glanbe ichnicht. - Franzôsisch: Les merveilleux faits de Vir-giIle. Paris bei Trepperel o. J. 4°, goth. A. La vie,les dia et merveilles de Vergille quilfist Iuy satan!en Homme, nouueIlement limprimee. Lyon beiChaussard, o. J. nm 1530. 8°, goth. 5. Auch Parisbei Nyverd o. J., 8° nach Ennnr 5, in 16° nach denMélanges 7 nnd Fa. MICHEL a. - Fast durclxansnach dem Franzôsischen englisch: This haha trealhof the lyfe qf Virgilius and hie deth and man)"mamayles that he dyd in his Ixfe tyme by Iwhych-crqfl and nygramansy lhrowgh the help of the

n Vgl. 8. cniîi f.

a 1V, 31-40. a T. V, :81.s nanar Bibl. Lex. a" silos. 1)!)an Il, Isa.6 En" un assas. Donner n. a. 0.6 a. a. O. 7 a. a. 0. :81.l Eustache le moins. Paris. lm. S. 86 Note.

Icovi EmLmTUNG.data-I: qfhell. Antwerpen. um 1530 t Ein Auszugdavon bei Banner 2, Dentsch aux dem Englischen vanszmn in den Alfenglisclzen Sagen and Mërchen. -Hollindisch: Een schorre Historie van Virgilias, vanLcuen, Dont, ende van ziin wonderlijcke werken,di b7 deede by Nigromanlien u.s. f. Amsterdam I552.Ein Auszug davon bei 66mm: 3. -- Ans dem Hollà’n-

dischen ist die islëndische Virgiliussaga geflossen à

Weiteres über Virgilius den Zauberer findet sichbei Gnnvuws vos Truc" Olia imperialia, HEM.muraux Citron. in Vmcmws Bonnoucnnus Specu»lum hùtoriale 5, Ammnnn Nxcluu De naturùrerum 5, GUALTIB Bununr Vitae 7,Puucxuus 8, Tnmumza Schavuplalz viel unger.Meyn. 9, WABTON w, Dmor ", 653m n andin der Recension seines Buchs von Doum l3, bei vanDOBENEK De: deutschen Mittelalter: Volksglau-ben 1*, V. Saumur in den mehrerwà’hnten Beitrâ-

I Eln’r no 93804 f. 1 I. l. O-s hanche Voilubücher S. :15.

A Nun!!! Manhabslâming 5. ses.5 Datei 16:4. V1, 6l. 8. 193.6 Lib. 71’.

7 Ed. 63mm Nmberg I474. Cap. :03.l Wcrkc. Summum; 1603. Il, 507. 569.9 Il. 308. 554.

Io Hitler; qf m5113): poux-y l, 507 E.

u Il. 130-140. "1.1.0;la a. a. O.ni Salin 1&5. tu IN E.

ElNLElTUNG. ccvijgen zur Geschichte der romantùclaen Panic, wo *ein eigener Abschnitt van unserer Erzühlnng nnd denSagan vom mythischen Virgil handelt, bei Guru: 2,Su MAan im Wolfram von Eschenbach 3 u. a.

Über den Thurm mit den Bildem, salvatio Bo-mae genannt, ist des Âlteste die von Docm au: demim achten Jahrhundert geschriebenen WessobrunnerCodex mitgetheilte Stelle: »VII Miracula. Primum:Capitolium Romae, salu[a]tio totius .], quia civitascivium, et ibi consecratio statuarum omnium gen-tium. quia [que] statuae scripta nomina in pectoregentis, cujus imaginem tenebant, gestabant, et tin-tinabulum in collo uniuscujusque statuae erst. etsacerdotes die ac nocte semper vigilantes custodiebant.et que gens in rebellum consurgere conabatur con-tra Romanorum imperium, statua filins gentis con-movebatur et tintinabula in colle illius resombant,in ut scriptum nomen continuo saccules principi-bus deportaret, et ipsi absque mon exercitum adreprimendam gentem dirigerenw - Dasselbe stehtungefâhr îm Liber de mirabilibm Hamac i, bei VIN.canins BELLOVACENSIS 5, ALExAnnnn Nun»: 5. -

n S. "7 if.a Vilain Eclogm. Magdeburg 1.50.a I, 635 if.4 Abgedruckt in MomAucox’a Diarium italicum. l’ail I701-

S. au. au. V. Scnxm-r fleurage S. 1:9 Là v. Scrutin? 8. la] r.6 Doum» Il. I315.

z

ceviii BIELBH’UHG.Etwal venchioden ist die 81174160 Rome besohricbcnin Gomme Canfcnio amanli: ’.

thn Borne stomie in noble plite,Virgile, which was che parfile,A mil’rOlll’ made of hi: clergie

And «me i: in tine tonnes oie,Of marbre on a pillar witbont, l

.Tbat thaï be thyrtaimîle aboute

By dais and clic allo by nigbtIn tbat minou:- bebold migbtBer anomies, if un] mare.

Gemiifs der gewôhnlichen Emà’hlung ist die Dar-

stellung bei Lumen]: 2, in dem hollà’ndischen Buchcüber Virgil , beim MARIER u. a.

Dax ôfïentliche Fener, du Virgilius in Rem an-zündete, findet sich zuerst bei Gznusws vous Tin-mmv. Donc? 3 sagt hiernach: »Virgil alan made apublic lire, whereat every onc might freely wennhimself, and near it be placed a brazen nicher, withbow and arrows, bearing tine inscription, - »lfany onc strike I Will shoot off my anoww this etlength happened when a certain fool striking unearcher, be allo: bin: m’th bis arrow, and sent himinto the fire, which was forthwith extinguished.« -In eiue andere Bezichung zum Fener in nom trinVirgil bei JANS Enmmx. °. Virgil wird von eiuer

Il.l.°. ll-I.o.3 Il. 133.A Vgl. Dom a. a. 0. :77 l.

ENLEITUN G. cci xFrau, in die cr verliebt ist, dem ôEentlichen Spottepreisgegeben. Aus Hache liifst cr van dem Augm-blicke an in ganz Horn hein Fener mehr brenncn; dieBürger sind in der grôfsten Noth, aie kônnen nicht:

I kochen oder bachen. In dem Wahn , für unbellanntesÜbel gôttliche Strafe zu leiden, wenden sic sich anVirgiliue; dieser fordert von ihnen cinen Eid, allasdes leisten zu wollen, was er von ihnen verlangenwürde. Man boit die schuldige Schône, van der Vir-gilins znr Beschwichtigung der allgemeinen Notiz dieentsetzliche Resignation verlangt, sich ëflentlich naclu:

auszuziehen, nnd en allen Vieren anf cinen Stein sichhinzustellen, jedermann würde dann vonibr Fenerhaben k6nnen; keinem aber werde es gelingen, bei

.dem andern anznzünden, denen Licht bei einem sol-chen Versuch gleich selbst auslô’schen Würde. Nach

langeai hartnà’cldgem Widerstreben làTst ihr eigener

Mann aie binden’, die Frau mufs die Schmach über-

ateben, ganz Bon eilt mit Lichtern, Spà’nen nndSchôbem herbei, nm -- nicht gaude bei der Kopf-mite -- sich Fener and Licht zu venohafièn.

Die Geschichte von der Bildsâule mit der Inschrif’t,

von deren Zentôrung einer cinen Schatz 110m, fin-det vielleicht aus folgendem Berichte Ennzu Auf-klârung ’. Virgilius mechta ein ehernes Bild mit der

Inschrifl: Wohin-ich zeige, liegt ein grofser Schetzverborgen. Mit der cinen Hand zeigte es edf den

IDocIIIaLO.:78.

ce! ’ EINLEITUNG.Bauch, mit der andern nach einem Berge hin. Schonlange bauen die Lente sich vergebens mit Durchwüh-lung des Berges abgearbeitct, als eines Tags einTnmkener vorbeigieng, nnd, um (lie Getà’uschten zu

râchen, mit seiner Iiolbe gcgen (las Bild schlug. Esstürzte nm, zen-brach, und eiue gmfse Menge Gold-stücke fielen heraus, wodurch der Betrunllene einreicher Menu wurde.

Die zwei Bilder am Thore, welche in einigen Er-ziihlungen in enge Beziebung zn der Snlvatio Bomacgesetzt werden, kommen bei Gnnvnsws nach einzelnvar. Doum? ’ berichtet hierüber Folgendes: »Onanother gente (van Neapel) he placed two immenseimages cf stone; one cf which was said ta be hand-some and men-y, and its fellow sad and deformed.These images’possessed this magie influence, that if

any persan entering the city came near tine formerstatue, every thing prospered according to bis desi-res, as be who approached tbe latter was inevitnblyunfortunate and disappointedJ Etwns Âhnliches er-ziihlt V. Saumur ebenfalls aus Gnnusws 2. »DasTbor (in Neapel) bat zwei Eingiingeï über der rech-ten Seite finden sie (Gervasius nnd der EndechantPinatelli) cinen Hop? sus parischem Marmor, mitheiterer and lâchelnder Miene, über der linhen cinenIlopf aus denselben Marmor, zümend and betrübt.

I Il, I33-2 Beilrdge S. un. Lumen-n, Script. rer. brunsvic. S. 964.

EINLEiTUNG. cuiWer nun rechts eingeht in die Stadt, dem gelingtelles, wer links eingeht, dem mifslingt ailes. Nurmqu dies van Ungefiihr geschehen, nnd nicht aus Ab-sicht, welche hervorgeht aus der Henntnifs diesesWundcrs. Denn dann hilft es nichts.«

Sept sages no 7595: Virgil machte in nom eînFener, des Tag and Nacht branntc; auch machte crcinen ehernen Marin, der cinen Bogen in der Handhielt, and an dessen Halse geschricben stand: »VVenneiuer mieh schlâgt, sa schieEse ich lourd Ein Bischof

van Carthago thut es, der Menu schiel’st seinen Pfeilins Fener, das augenblicldich erlischt. - Auch mechtaVirgil zwei cherne Mânner, deren eiuer cinen eher-nen Bell bat, den cr am Samstag mit dem Schlagneun Uhr dem andern zuwirfl; ferner cinen zauber-haflen Spiegel, in dem man z. B. schen konnte. wo-hin ein entwendetcs Gut gekommen, nnd von woherihnen Krieg drohe. Ein Eônig van Ungarn giebt vierGesellen eine Menge Schiitze, damit sic den Spiegelzerscblagen sollen. Sic vergraben cinen Theil der-selben unter einem Ôlbanm bei Bonn, dann ebenso andrei Kreuzwegen. Sic machen sodann in Bonn gros-sen Aufwand nnd erkliiren dem Rünig, sic erhaltendiese Schütze durch Triiume, welche ihnen endeu-ten, wo sic dieselben zn holen haben. Der Rônigverspricht, sein Reich mit ihnen zu theîlcn, wenn sicihm solche Schà’tze verschaffen; sic ,trâiumen nun van

den en den verschiedcncn Orten vergrabencn Schiit-O Q

ccxij amenuise.zen, die sic dem Hônig auslicfern, and bcredcn ihnsodann, der grô’fste Schatz sei unter dem grofsen Spie-

gel verborgen. Der Iiônig erlaubt ihnen endlich,auch hier nachzugraben; sic thun es sa, dafs derSpiegel in derselben Nacht, in der sic sur nom ent-wcichen, umfiillt. Des ergrimmte Volll giefst zurStraFc dem habsiîchtigcn Hünig siedendes Gold in den

Leib.

Auchinleck MS.: Der, welcher die eherne Bild-sfiule scblrïgt, ist ein I .ambdrde. Des Hin- nnd Her-werfen des Balle gesehieht nnr, wenn lirieg nnbt.lm Spicgel sieht mon, woher er kommt. Der feind-liche Hônig ist ans Apulien. Der Kaiser heifst Cres-sus;

Govnzn bat die Geschichte, wahrscheinlicb nachder englischen Benrheitnng erzâihlt in der Confessio

anomie i. -Calamia noverealis: Oben aufdem Thurm steht- eiue Figur, rings nm ihn ber viele andere. Diese

schen die obcre an, sobald van ihrer Seite ein Feindkommt. - Der Künig, sowie der »architectus,« istZauberer.

Stuttgarter Handscbrift: Der Kaiser heifst Octa-vian. Virgilius mechta cinen Thurm »mit grofsemlist vnd behenndikait,« nnd oben auf dem Thurmmechta cr so vielc Bilder, als Provinzen in der Welt

l l. a. 0. lib. 5. Auss. mm. 8. n38. Vgl. Wenn Mur. rom. lll, 569.

rEINLEITUNG. ccxiij

sind , and mitten in dem Thurm san ein Kaiser, dercinen goldnon Apfel’in seiner Hund batte, and wennsich aine Provinz van den Rômcrn lichrte, »zuhantlawt [der] man die schellen,« and des Bild hein-t dem

Kaiser den Bücher]. »I)er meister vin-gibus vmb tro-stes viillen der arnica machet er ein licht, des allwe-gen pran, vnd bey dem licht zwen pmnnen, cinenwarmen, den endern liait. ln dem warmen da pa-detten vnd wermetten sich die lewt, in dem kaltenkuelten sic die lewt. Vnd bey dem brunnen vnd beydem liecht stand eîn bild. Was au seiner Stiernengeschriben: slechstu mieh, ich rich miens Ein Cie.riker schlug es, in der Meinung, darnnter cinen Schntzzu finden, da verloscb das Licht, and die Brunnenvergingcn, wefshalb des Volk den Thüter verwiinscht.Darnacb kommen drei mâchtige ICônige, denen dieBômer grofse Gewalt angethan hatten, nnd wollen sichrà’chen en ihnen. Drei Bitter zerstôren den Thurmmit drei Füssern Gold.

Ebenso die Basler Handschrifl.Erlanger Handschrift : Virgilius licfs nef den

Thurm steinerne Bilder setzen, soviel als iiônigeeufErdcn warcn; gegen iodes Land hehrte cr ein Bild,nnd sa oit ein Iiônig sich gegen Bonn crhob, lüutetedasselbe mit einem Glôcklein. Es wird dargestellt,als 0b erst mît Hilfe dicses Thurm die R6mer dieWeltherrschaft erlangt bitten. Kaiser Octavianusverspricht den drei triigcrischen Bittcrn zum Lohn

ccxiv EINLEITUNG.für ihr Schiitzesnchen die me dessen, was sic nn-ter der Erde finden. Sic stecllen den Thurm inBrand, des erbitterte Volk begrëbt den Kaiser le-bendig, nnd die Geschichte schliefst mit der Zerstô-rang der Stadt durch die Feinde.

Dentsehe Gesta Romanorum ’: Wic Octaviannswegcn seines Geizes van den Rômern lebendig begra-bcn worden.

Bentlinger Ausgabe: Auf einem Thurme steht einMann mit einem goldnen Apfel. Rings nm den Thurmsind Bilder mit Glôchlein. Hinter diesen verbergensich VViicbter, welche lânten, wenn sic Eriegsvolkbemerlœn. Sodann richtet der oben stehende Manaseinen Speer gegen Feindesland. Anl’ser dem Fener

wird auch ein Brunnen erwâihnt. Beide versehwin-den, als’ein me ein danebenstehendes Bild mit der

Inscbrifl »Wer mieh schliigt, nimmt au der Stadtflache K in der Hoffnnng cinen Schatz zn gewinnen,durch eine Ohrf’eige nmwirfl. Der Bitter, die denKaiser berücken, sind vier.

HIPPORRATES UND GALEN.Diese beiden Ârzte des Alterthnms gestalteten

sich in der Mittelzeit sagenhafl, nnd wurden zu Zan-berern. ln der Haiserchronih ist Kaiser Gallien dergrüfste Arzt 2. In den Gesta Bomanorum stellen

n Aupburl :489. Bl. la. GIiRRRS S. 160.1 Gravures Historùehe Schiller: Il, :56.

un LEITUNG. ce"mehrere Geschichten von ihnen i. In dem Lai (filip-poerale, von welchem LE Glane 1 and Duncan 3 be;richten, wird Ilippokrates ein verliebtes Abentenerzugescbrieben, des auch von Virgil * erzühlt wird.

Sept sages no 7595: Ypocras wsr der berühm-teste Arzt seiner Zeit, nnd wurde vom Rônig inchenland haschich, dessen Sohn vom vierti’flenFicher, befallen war. Er kann wegen eigenen Un-woblseins nicht hingehen, nnd schicllt defshalb sei-nen Neffen. Dieser scheint zu vermuthen, dais derVater des liranken nicht der Kônig van Griechenlandsei, nnd erhiilt endlich von der liünigin das Gestiind-nifs, der wahre Vater sei der Hcrr van »Frise.«Hieranf verordnet er, Ochscnfleisch zn essen, nndSein Brod in Wasser zn erweichen, waranf der Kran-be genest. Nach seincr Bückkehr enëblt cr demObeim nnr die verordneten Mittel, nnd dieser cri-5thhicrans. die ehebrecherische Ablmnft des Iiranllen. -Als die Lente sich verwundern, (1an cr , der 90 Violelneile, sich selbst nicht heilen kônne, lëfst cr eîneTonne mit 500 Lâchem bringen, die er aile zanber-haft verstopi’en kann, sa dais hein Tropfen ans ihnen

hcrauslliefst. Seinen Leibflnfs zu hemmen aber istcr nicht im Stande. - Ypocras ist eifersüchtig auf

l verni. Cap. 76, dentu!" Amplis (1:13.37. en!!! Minier- andllansmzïrclun no "l.

a l, :31. 3 Il, :37.à Vgl. Dual! l. a. 0.

envi me.seine Renntnifs, nnd antwortet denen, die ihn nmMinbeilnng bitten, in nnversü’ndlichen Bithseln.

Einst lifstersichanfeine Wiese mgen,nnder-knndigt sich bddem Neifen nach dem Namen eiuernarbrieebenden Blanc. Wihrend dieser sich biiekt,un sic en pflücken, enticht ihn Ypocrns, damit etnicht nach seinem Tode seinen Bahut erlange, nndmichet seine Bücher, wofiir aber seine Scele indie Gmlt des Tenfels gerà’th.

H8. du roi n. 7534: Der [intube ist in Ungarn.Der NeEe des Antes erkennt die linnhheit des Prin-zen durch Wasserbesehanen. Die Rônigin beginntihr Gestindnifs: ’11 auint que li auons de namnr pas-

soit par eest peintI8. du roi n’ 6849: Wic in vorigen. Der Bnhle

ist "le roy de naval-mal Ans dem stannean empli de °la plus clerc fontaine gnon pnet nonne" werden diesbrocbesc hannsguogen, nnd doch liait des Was-ser nicht buns.

Anehinleck MS. gin: sa. Als der Nefib in demrurinalfl’das cr bescbsnt, niebts vom Kônig, son-dern nnr van der Rônigin sieht, kommt cr anf die

Ansicht, si: un: a misbegoteJ iStuttgarter Handschrifl: Der Nefl’e des Yppocras

heifst Gallicnns. Der Kmnke ist der Sohn des K5-nigs van lingam. Seine Heilnng durch Rindfleisch-essen nnd Wassertrinhen ist mit sicbtbarer Ironiebeblndelt. Erst nach dem Merde des Nefiën wird

DINDETUNG. ccxvîjYppocru branle Seine 8cbiiler kommen, ihm zuhelfen. Er sagt: »Bestellet ein grofs pnten vnd ful-lend die voll wassers. biefs sic auch ettlich wurtzvnd knwt darein thon. des tcttcn sic, vnd porendtbnndcrt locher in die putten. da das gescbehen was,da gieng ein tropf wasscrs nicht heraul’s. do sprach

der maister yppocras: ich sich wol, das sich derzoren gones en mir rechen Will, bnndertt lâcher sindan der pütten vnd ein tropfï wassers gett nicht. bifs

cr also saget: des ist van der maeht des krawtz, wasbilfië ir mir thünd vnd ertzney, des hilfit nit, ichune sterben. were es das mein neue vnnd magenoch leben n. s. w.

Basicr Handschrifl: Galice beschant erst des kreu-ken Sobnes Wasser, nun Will et auch das der Mutternnd des Kônigs schen. lhr Bnhle ist ein »Hertzogvan Ôsterichm -- Zn den Sehiilern sagt Ypocras:

- ich wil iuch eîn krintlin nennen,Du collent ir wol crkennen,Des legent under den suber dort,Vil lâcher oncb de durch bort,Vnd du der cuber si wallon vol,Sa werdent ir geseben wol,Ein tropiï nich hernù lien.Do hab aber ypoeras en,Er spraeh: ich weis wol was mir brist;Die racla getter die istMiel) gefnllen billich en ,Wenn ich sere gesundct ban,

ccxvîij EINLEITUNG.Ale ir hie allo schen: wol.Dieser zuber in bundert lâcher vol,Und (lie liraflt des brutes unvendigfiat die hmm vnd den sig,Des ein tropif herufs nit gnt.Nu kan iuwer aller ratVnd ich mir selber gebclfl’cn nicht u. s. w.

Erlanger Handschrifl: Der Bnhle ist Iiünig van»Burgunde.« Ypocras Iirankheit heifst hier »dieplut ansz gank.«

Stultgartcr Druck: Galen »fragle die den es knnt .was, Wic man lebte gewônlicb in dem lent mit essennnd mit allerhand kosten. lm wart geseit, Wic manrintfleiseb nnd grobe, speis esst nnd wasser trunliet.Der artzat gob ihm gut speifs nach seines vnters ge-wonbeit nnd genas balde.«

DER môme UND DES SENESCHALS mm.

Der Senescbal trit in den Ritterromanen bfinfigcntweder als Feigling oder,sls Verriüher auf ’.

Sep! sages no 7595 : Einen Kônig in Âgypten bien:

man fiir einen Sodomiten; zehn Jahre lang beriibrtecr hein Weib. Daher wurde sein Leib unfürmlicbgeschwollen. Hein Amt kann ihm heifen, aber seinSeneschal riith ihm, bei einer Frau zn liegen, wasihn in einem llulben Jahre heilen würde. Um ihnvorber schlankcr zu machen, hâlt er den Iiünig lange

Zeit bei Wasser nnd Brod verschlossen, nnd schniirt

I Donner Hà! sifflet. l, :55.

EINLŒ’IWNG. cexixihm den Ranch mit einem Tache waoher zusammen.Biennf setzt der Hônig En eiue Frau anf die nich-stc Nacht hnndert Mark ans, welche der Scneschaldadurch zu gewinnen sucht, defs’ cr trotz ihrem Wi-

, derstreben seine eigene Frau dem Eônig au die Seitelegt. Als cr sic var Tag wieder abholen Will, lâfstsic der Kônig nicht von sich. Der Scneschal mnfsendlich die Sache anfltliiren, wird znr Strafe ver-bannt, seine Frau als E5nigin des Landes gekrônt.

MS. du roi n° 6849: » ll y eut iadis .j. roy en ceste

nille, mimoit pas les femmes, et ne souffroitque nulle en gens: suce lui, tant fust belle ne gente.Si auint que ce roy chey en tres grant maladie si quetous ses membres se retraierent et entrerent dedcnsson corps« ’. Die Verordnnng, bei eiuer Fran zu.

liegen, gebt vom Ante ans. . lMS. du roi no 4096: »Il ot en paille un roy qui

estoit sodomites. il desdaignoit femmes sent tontesriens et tant qui] enflant u. s. f.

Senyn sages 2:A bing was whilom cf gret powere;Al poile and cclabrc land,Al lie held hit in bis bond.

Ganz nach dem Franzb’siscben. Der Hônig behielt

die Frau a oder 3 Jabre, nnd gab sic dann einemreichen Grnfen znr Ehe.

s Vgl. Der mais!" Imd der Kônigssoluv, oben S.clxxviij.a Wmn Il], 6l. V. :567 a.

ce" HELEITUNG. bGowm in! flinften Boche der Corgfèssio amantis

bat die Geschichte inacheniihlt , nnd von vviderliehenEinielnheiten enthleidet ’.

Etwas Âhnliches bei Masuccxo 2.

DOM GERETTET.Eine mmderliche Geschichte, in welchcr Erinne-

rungen an Virgils salvatio Remue, den zweillôpiigenJanus 3 nnd apollalyptische Bilder durcheînander lau-feu.

Sept sages 11° 7595: Sieben heidnische Kônige

halten Rem bclagert; Sic wollen es verbrcnnen,nnd den Stuhl St. Petri haben. Sieben Weise in Romverabreden sich, die Stadt zn retten. Jeder nimmtcinen Monat für sich, in dem cr die Feinde van der

» Stadt vertreiben mais; nach 6 Monaten aber gehendie Lebensmittel zn Ende. Da kommt denn der sie-bente nnd oberste Weise, Genns, nnd vertreibt dieSarazenen durch eine List. Er macht sich ein Iileidmit mehr als tansend Schwiinzcn van Eichbürnchcn,auch zwei Gesichter, welche rothe Znngen herans-rechen, nimmt cinen Spiegel zn sich, in dem er dieSonne spielen lâfst, nnd steht anf die Zinne ainesThurms, wo cr mit drei schwerdtern nm sich haut,

n Vgl. Cm3 Paris Il, :43. Wenn m, ses.s Mil. o. J. 8. "A. Nov. I5. Will: a. a. 0.5 Sept saga V. :536 I.

MME. cecidal’s aie Funlœn sprühen. Die Belugerer halten ihn

fiir den Chriatengott, der seinem Volk au Hilfe ge-eilt sei, fliehen, and werden verfolgt.

MS. du roi 4096: rComment lempereris devise aIempereour de jeun: que il fist par son enging vnebeste si merveilleuse quil en chaca les sarimui estoientvenus mir romme.«

Seuyn sages: Die Banner setzen am Ende denKaiser ab, and Gemes anf den Thron.

Deutsche Gala ’: »Von einem Eiinig, der waz

. cin Heiden, der Lwolte zu 30m Saut Peter nnd SautPaula Leiclmamen gestohlen haben, and volte die

. hinweg haben gefiihrtflDiese und die vorhergehende Erziihlung sind in

der Calumnia novercalis und den deutschen Denr-beitmigen des Buchs mit einnnder verbunden.

Calumm’a novercalis: »Rex quidam lepni tumo-

ribusque difibrmisfi

Stuttgarter Handschrifi: Ein Kônig ist sa unaus-sprechlich hüfslich, dafs ihn die Weiber nicht anse-heu mochten, and sie sein erschrncken. Spêiter heifster aussëtzig. Er wollte Bonn belagern, and St. Pe-ter and St. Paula Leichnam haben. Da rief er sei-nem Hofmeisœr um ein Weib für die Nacht. Nach-dem der Mana veriagt ist, versammelt der Eônig vie]Volks, and belagert Rom mit grofser Mach; gewal-

l I489. Bl.4’;.

ccnii HILIITÛNG.tiglich. Sieben Meister retten Bonn, jeder un einemTage. Ain letzten macht eiuer cinen Bock , nnd thutihn en. An dem warcn Pfauenfedem. Auch bindeter zwei grol’se Schwerdter an seine Schnlter, nndsteigt auf den lichen Thurm der Stadt, nnd bewegtsich bin and ber. Die mimer setzen dem Fliehendennach, nnd nehmen ihn gefangen.

BasIer Handschrifl: Die Weiber scheuen sich vordem Kônig wegen seiner Hofihrt. - Der Meisterhâlt die zwei Schwerdter im Maud, vie Christus inder Jpokalypse.

Erlanger Handschrifi: Der Ilônig nnd sein Mai--schen. Dem Künig war sein Leib »verswollen.« Der

Anzug des siebenten Meister: ist folgender:Do warhder meyster des bereitt,Vnd te: en cinen wunderlichen kleit,Des was mit gleyasender bedergnr,

Vnd der in getrungenSchellen, dy lent klungen,W0 er bin oder ber trac.Vnd woron auch dor in gesant iVil klorer spigcl vaste, lDie von der 51men glaneGobent ein widerschein ,Wic dy modulent vallen dreîn.Auch het cr zwey newe achwcrtGemaeht zu beden seinen wert,Die îm au" acineux mandeGingent au derselben mande u. s. f.

Der Eônig wird emblagen auf der Flucht.

HNŒITUNG. ccniiiRôsmmmnz: »Von Emwist nnd der geretteten

Schôneme

DIE DBEI FREIER.Über die rerschiedenen Bearbeitungen dieser Er-

zâhlung vgl. DOUCE l, VVEBER 2 u. a.

Die Geschichte steht in mon Nachl 3.Fabliau du segrelaiu moine i: Der Wechsler

Guillaume kommt nm sein Vermôgen. Seine FrauYdoine làTst sich mit Beistimmung ihres Mannes dieVVcrbung des Mônchs gef’allen, um Geld von ihm

zu erhalten. Ale sie dieses bat, nnd der lllônch sei-ne VVünsche zu erfüllen sich anscbi’ckt, schliigt ihn

der Ehemann todt. Die Hauptsacbe des Fabliaus istdie Art wie sic sich des Leichnams enllcdigen. Guil-laume trâgt den Miinch in die Ablei zurücli, nndsetzt ihn auf den Abtritt. Der Prier findet ihn , undhâlt ihn für schlafend. A]: er ihn erwecken Will,faillt er herah. Der Prier, in Angst, man môcbteihn, der mit dem Mônch nach jiingst Streit gehabt,[des Mordes zeihen, triigt den Leichnam ver die Thiirciner scbû’nen Frau, Ydoinens. Von dem Gepolter

erpveckt, Will Guillaume nachschen, wer unten sei.uud der Leichnam fiillt ihm bei EriilYnung der Thiire

I Illustration a] Sknhetpenre Il, J7! f.a "l. 57: if.à [larmes XXX, Sil.

à Milo! l, un.

ecxxiv EMMTŒG.engagea. Er triîgt ihn au das flans des PachtersTibout, nm ihn in: Düngerzu verseharren. Dortfindet er ein Schwein in einem Saclt, das ein Diebdem Pichter gestohlen nnd vorliiufig hier verborgenbatte. Guillaume steckt den M6nch in den Sack, nndnimmt des Schwein nach Hanse. Der Dieb, dermit seinen Gesellen au Schwein vemhren Will, en.

det den Mônch, and legt ihn bei Tibout da nieder,wo er das Schwein gestohlen. Als ihn dieser ent-deckt, bindet er ihn suif sein Pferd, giebt ihm eiueLanze in die Baud, nnd jagt ihn in das master, woman ihn fiir wahminnig hâlt. Endlich [Kilt er sammtdem Pferd in einen Graben, nnd wird fur todt her-vorgezogen.i Don prieslre com portant: la longue nuit ’. Die-selbe Geschichte, weiter nuagesponnen, die Aban-teuer andere geordnet. Eine Analyse gehô’rt nm so

weniger hierher, als die Einleitung so ist, dafs aiekeinen Beriihrungspunet mit der Geschichte veu dendrei Freiem darbietet. Die Frau liebt den Haplan,ohnc, Beistimmung ihres Manne.

DUBARD Des trois bocus ’: Die Frau eines huch-licbten, eif’ersiichtigen Mannes lâifst drei bucklichte

.Musikanten sich vorspielen. Der Mana kommt nachHanse, and aie versteckt die Drei in drei Schriinke.Als sie sie herauslassen Will, sind sic erstickt. Sic

l ME! 1V, Io. Il Guru N. :64.a NM]! m, :45.

SMITUNG. ccnvmiethet cinen Mana, dais er cinen magma, and in:Wasser werfe. er den Lohn verlangt, behaup-tet aie, der [flâne Ici wiedergeliommen, and er mais

den zweiten wegtrageu, ebenso den dritten. Dabegegnet ihm der Gemahl selbst, den er fiir dennimlichen kilt. plein ihn, and wirfl ihn auchin: Wuser. Die 8eene ist in Douay.

Encens PIAUCILE Deslourmi ’. Eine arme Frau

liifst drei Mônche zu sich kommen, nm Geld zu er-halten. lhr Malin emhlâgt aie, and liifst aie eine-um den andern won seinem Nefibn Estourmi weg-tragen and verscharren, der denn auch cinen Index-nunaohuldig tôdtet.

Conte noveIIe antiche ’. Ein Kônig liifst tuf denBath seiner Frau alla alten Lente über 60 Jahren um-

bringen. A]: das Schiidliche dieser Mafsregel sichfithbar mein, râth ihm ein apderer Rônig, dem gro-l’sen Lohn zu versprechen, der ihm auf cinen bestimm-

ten Tag seinen Freund, seinen Feind and seinen Nan-ren (ginliare) vermine. Ein Main, der aeinenVaterversteekt statt ihn umzubringen, film als seinenFreund seinen Hund, als Namen seinen Sohn, Il:Feind seine Frau auf, die, nm sich zu fichen, denMann ala Übertreter des këniglichen Befehls verriüh.

Gesla Romanorum 3: Ein Bitter soli von seinem

n Mahon l7. 45:.a Nov. me. liman I715. S. I05. Milne [Bol S. .56.3 Cap. "à.

P

cexxvi i] EINLEITUNG.Sept sages n° 7595: Ein Bitter sieht im Tranme

du Bild eiuer Frau, in die er sich heflig verliebt.Er zieht une, aie zu suchen, and findet aie in Un-guru in einem feston Schlol’s am Meere. Auch aiebat ihn im Traum gesehen, and Liebe fiir ihn gefal’st,

nnd giebt ihm nun au: dem Fermer ein Zeichea , (1anaie ihn Renne. Der Bitter begiebt sich zu ihremManne, dem Hemg, and bietet ihm seine Dienstean, da et wegeu des Mon-ds aines Bitter: landeafliicli-tig geworden sei. Nachdem er seine Feinde besiegt,darf er ein Sehlofs un du des Herzogs bauen, nndkommt durch cinen unten’rdischen Gang zu der Ge-liebten. Den Baumeisler, der denselben angefertîgt,tôdtet er zu Bewalmmg des Geheimhisses. Die Da-me giebt ihm cinen Ring, den aie vom Bei-mg bat.Der Hem; sieht ihn, fafst Verdacht, nnd eilt zuihr; schneller aber ist der Bitter bei ihr, and giebtihr den Ring zuriieli. Endlich fiihrt er sic bernas inder Tracht ceiner Heimath, nnd giclai. de l’ür seine

Geliebte au, die ihm Botschafl gebracht habe, daiser wieder heimkehreu dürfe. Des Hemgs Verdachtwird noehmall mati-eut, des andern Tags flint aieder Bitter zum Alter, nnd geint mit ihr zu Schifl’e.

Stuttgarter Handscbrift: Ein liônig bat einc Frauin einem Thurm fest verscblossen, nnd triigt dieSchlüssel immer bei sich, Wic der Alte in der Ge-schichte vom ausgesperrten flairant -- Der Bitterzcichnet sich auch im Turnier aus. - Der Rônig be-

EINLEITCNG. ccuixmerlu den Ring an der Hand des Bitters auf der Jagd,als sic sich en einem schônen Quel! ermattet nieder-legen nnd entsehlafen.

, In der Calanmia novereali: Will die erstplatonisehe Liebe, and eriiegt bios der Verführung.

- In der Basler Handschrift ergieht aie sich ont,a: der Bitter ihr mit dem Tode droht. a

Vgl. meccano Novelle t.Aucb bei Genou": Conte: tartare: 2.

l Dramatiach rom Grafen Panna unter- seinenSchawpielen: Der Thurm mit sieben ijrlen.

DIE ERFÜLLTE WEISSAGUNG.Sehr bedeutende Âhnlichlieit mit unserer Emili-

lung bat die Geschichte veu Joseph in der Generis 3.Van der Vôgehprache und ihrer Deutung var

schon oben die Rede àVgl. die Geschichte vom Unvoraichtigen 5.Sept sages n" 7595: Ein reicher Mann film mit

seinemSohne ouf der Sec. Zwei Raben umfliegende achreiend. Der Sohn deutet dem Vater ihr Ge-schrei 30:10]: werde reich and werden, and

I n. N, un de. Dam? n. I67.a Denn)! a. a. 0.a Cap. sa E.

4 S. unir. A... 5. v. 8cm MW!!! l, in! Il Ko-m Cap. :7. "halena Vnd." chine un... de: Frau il dufierai; Varier-en. S. dlvii). Geste-Romanorum Cap. 67.

5 s. cliii.

ceux ElNLEITUNG.du wint mir, wenn ich mieh vache, den Ârmelhalten, nnd die Mutter das Handtuch. Auf dicteswirft ihn der Vater ins Meer, der Sohn gelangt aneiue lnsei, wo er vier Tage ohnc Nabrung verweilt,aber von den Vôgeln getrôstet wird. Ein Fischernimmt ihn von dort mit sich, nnd verliaufi: ihn anden Seneschal, der ihn sehr lieb gewinnt, mehr nochseine Frau. Der Eônigdieses Landes wird bestiindigvon drei sehreienden Vôgeln verfolgt. Er verlangtBath von seinen Lenten, und der Seneaehalihm den Jungen herbai. Der Kônig verspricht dieHâlf’te seines Erbtheils, and seine Tochter dem, der

ihn von dieser Quai erlô’se. Da deutet der Jungefolgendermafseu: Die zwei Raben sind Münnchenand Weibchen; das Méinnchen verlier sein Weib,als eiue bôse Zeit kam; diese nahm cinen andernMana; apâter aber ham der alte Baba zuriich, nndmaehte dem jaugea die Frau streitig. Über diesenFall verlangen aie nun von dem Eônig Entscheidung.Der Künig entacheidet zum Vortheil des jaugea, andist der Plage ledig. Hierauf wird der limbe Kënig,nnd das Orakel erfiillt sich.

l Ebenso in den Seuyn sages.lm MS. du roi n° 4096 bat dic- Enüldung die Über-

schrift: »Coment li damoisians espont au roy le crides .ij. corbiaus et de la corbem

Sausovmo Cenlo novelle scelle I.

n Glum. Vil. Nov. A.

EINIÆITUNG. celuiLoi-n on Vues: El pronation cumplido I.

n BüLow a: Die erfiillle -Weissagung, nach Lorson Vues, jedoch, Wic cr 3 sagt, nm des vernach-Style des Originals willen , ganz umgeschmoh-zen. Der Vater ist Biirger in Venedig Namens Fa-hrizio, die Mutter Camille, der Sohn heifst Silvio.In Cypern stellt ein Magiker dem letztern die Nati-vitiit. Anf dem Rüchweg von dort stürzt ihn derVater wàihrend eines Slnrms ins Meer. Ein Schiffnimmt ihn auf, nnd bringt ihn nach Messine, wo crsich durch ansgezeichneten Beistand im [iriege’nndandere Dienste die Danhbarlœit des Iiù’nigs von Nea-

pel in se hohens Grade erwirbt, dafs er zu habenEhren gelangt, die Prinzessîn heirathet nnd Kônigwird. Fabrizio wird durch Hungersnoth in Venedigvernnlafst, nach Sicilien zu hommen, nnd dem Kôniganfznwarten, wo sich denn die Weissagung erfiillt.Ain Ende ergîebt sich aus der Beichte der Mutter,dais Silvio nicht der Sohn Fabrizios ist.

DIE BEIDEN AFREUNDE.Über die Geschichte von Amiens nnd Amelius, den

Pyladcs nnd Orestes des Mittelalters, stellte schonAmen: BER’l’llOD * Untersnchungen an, nm zu er-

I Nevada V1, au. Den-as mua vuL Madrid 1777.s Noncllsnbnelr I, us.il Val-rode S. un.4 Jeux S. 8. Boum. Oct. il", S. in.

nenni) EINLEITUNG.weisen, dafs die Helden mit Unreeht in die Ingre-logien eingetragcn nnd in der Lombardei an mehre-ren Orten in besondern Ilirchen als Hcilige verehrt

worden. Weiteres findet sich in desromans I, bei Gant: 2, Donner 5 and in der Recen-sion seines Werks veu V. Sentant fi bei Gamme».in der Histoire de Charlemagne 5; nnd erst neuer-lich bat Mon: in seinem’ manger Kurde dertenlsehen "and! 5 eiue neue Beleucbtnng dieser Se-

ge begonnen. . - ihVon historiscber Gmndlege nnd Verhîltnifs derErzîhlnng zu der Geschichte Harls des Grofsen vergl.GAILLARD 7. Besonders auch die Geschichte won Egin-hard nnd Emma a.

Eine Hindentnng ouf ein griechisehes Originalder Sage findet Gnnns 9 schon in den Namen derFreunde. Amelins, sagt cr, erinnert an ami, aluni,amelni, lifst sich aber auch au! épaisse; familisris(f- amiliaris), funins (trauter Diener) zuriichführcn,mendich wenn, was gar nicht nnmôglich ist, dies

l Ducal!" i778. 8. l-50.s Der arme Heinrich S. un I.5 Hua urina»: I, uni.a Mener Jahrbielur un. ne f. l5 Paris sang. 11,364. ni, b7. 4go. - Ib :836. 2min: Quenslben, 8p. :45.7 a. a. 0.I Gaus- Denlsehe Sagan il, 1:5.g drmer Heinrich a. a. 0.

ÈMElTUNG. «semiLegende manglieh giieehisch aiedeigesehriebeuwerden vire, nnd die Euler Handmhrii’t liest so-gsr Omelins. Die einfschste Etymologie der Namenscheintznsein miles et amicns, d. hdernitter nndsein Freund, welche zwei Worte allmà’hlich zn Fi-gennamen nnd hies-nach auch willkiihrlich gleichklin-gond geformt wurden.

Die Abfsssnng der ditesten lateinischen Urlumdcder Geschichte verlegt Gain ’ ins "te oder uneJshrhnndert, Mon ’ weist sie sogar bis ins etc Jahr-banda: finish. Bsndschriflen davon ans dem 13tenbis satan Jahrhnndert finden sich hà’ufig, namentlicb

en Paris, Basel a, St. Omer. Ans der letztern theiltMon ’ die Sage mit. Unter Kônig Pipin wird einemnoter frünkischer Herrsehaf’t stehenden deutsehen

Bitter sin Bericano castres einSohn geboren, dencr einem Gelübde zufolge nach Bonn znr Tanfe bringt.

Unterwcgs begegnet er einem sconses alvernensis,cder in demselben Zwecke reist, nnd die beiden Rua-ben, welche einander vôllig ihnlieh sind 5, scheinenschon jetzt die innigste Freundschaft zn schliefsen.Der Pabst Densdedit teuf! sic, nnd nennt den Sohndes Grafen Amelins, deu des Bitters Amiens; auch

a I... 0. I08-a a... O. son.3 Bandscbrin E. 1U. 3..6 a. I. 0. 8p. :66.5 Vgl. Wenn Marie. rem. tu, 56s. 6mn Rem. ans.

cexxxlv EINLEITUNG.schenkt cr jedem derselben cinen mie Gold nnd Edelr-

steinen ansgelegten hôlzcrnen Beeher, worauf beidemit ihren Eltern nach Hanse hein-en. Nach seinesVaters Tode wird Amiens aus dem Reiche vertrie-ben, nnd setzt sich ver, sich entweder zn Amelinsoder zur Kônigin Hildegard, Harle Frau, zn wenden.Amelins ist aber ausgezogen, nm seinen F rennd znsuchen, nnd beide verfehlen einandcr. Amiens hei-rathet die Tochter eines Edelmanns, der ihn gastlichanfnimmt. Ver Paris finden sich die Freunde, nndgehen zusammen an Karls Bof, wo Amiens Schatz-meistcr, Amelins Trncbsefs wird. Nach einigen Jab-ren Will Amiens seine Frau besuchen, and warnt vorseiner Abreisc den Freund ver des Rônigs Tochternnd der triigerischen Freundschsf’t des Grafen Arde-

ricus , der auch zuweilen Aldericns nnd Hildericnsheifst. Trotz seines Versprechens verliebt sich Ame-lius in des Hônigs Tochter , vertraut Ardericus seinGeheimnifs, der es dann dem Kônig erüflbet. Ame-lius Will seine Unschnld mit dem Schwerdtc verthei-digen, nnd anf der Hônigin eigene Bürgschaft binerbâlt er Frist, nm seinen Freund dazn aufsuchen znhônnen. Sic treffen sich unterwegs, nnd verabreden,dafs Amiens an des Freundes Statt an den Bof gebe,nnd gegen den Veiriither für seine Unschnld kâm- Ipfe, Amelins dagegen zn der Frau seines Freundesheimhehre. Dieser stellt sich traurig gegen die Frau,nnd Iegt im Bette ein blofses Schwerdt zwischcn sic

MTWG. un"beide î. Amiens achlïgt dem Arderiens das Hauptab, and gewinnt dadnreh flir Amelins die Tochterdes Rôuigs znr Frau, nnd ein Reich jenseits des Mee-

res als Autannug. ludefs wird Amiens aussitzig,seine Frau Tbobias stellt ihm nach dem Leben, crentflieht mit seinen Dienern Azoues and Horatns,nnd wird in seiuer altcn Heimath abgewiesen, kannauch in Rem hein Unterhommeu (indou, wird dag!»-gen veu Amelius au seinem Beclser erkannt, nndbleibt bei ihm. Der Eugel Raphael meheiut ihmin Tranm , nnd crëifaet ihm , dafs cr durch das Blatder Rinder des Amelina geheilt werden hônne 2. Ame-

lius schneidct seinen modern im Bette deu Ropf ab,Amiens wird durch das Blnt alshald vous Aussatzerein, nnd als die Frennde znsammen nach der Rir-ehe gehen, faugen die Glocheu veu selher au zu lin-ten. Als spïter die Güfin nach den Iliadern Pragt,binet sic Amelins, sic sehlafeu zn lassen, nnd gels:selbst in die Remuer, nach ihnen zn schen. Sicspielen ruhig im Bette, aber die Narben gallon Wiccin rother Faden 3 nus ihren Hais. Als die Griifin dieGeschichte erf’ahrt, sagt aie, sic wiire sogar selbst

s Vgl. Dinars ad. MICHEL], cui. 800m Minus 8. nôs. 8l. s3.8. 3:5. 345 f. Gains: Arme:- llel’nrs’ds s. s90. Mm a. a. 0. m,364 f. Guru Rechuellerllsümsr S. un Il

s Über die Renan; du Amuses durch Blnl "ml. (in!!! a. a. O.17a a. 60m Coureuse amnistie Il. a. Wenn m, 365 f.

s Vgl. Gauss. Hausnsdrclsen Il, se. Heinrich S. s9s. Gant:in Faust.

ennui EINLEITUNG.bareit gewesen, das Blntgcfifs zu halten, aus deuil-barer Liebe Kir Amiens. Von der Zeit au halteu sicRanchheit ans Achtnng ver den Isis ihnen vorgefal-lenen Wundern. An denselben Tag wurde Amicns’sFrau veu einem hôsus Geist in cinen Alsgrnnd ge-stilrzt. Sodann eroberte ersein Land wiedœ, andbehielt Amelins Erngcbornen bei sich. Beide Freun-de fallen in eiuer Schlacht Renig Rarls gegcn Desirderins. Karl nnd seine Gemahlin lichen die Gefal-denen in zwei Rirehen beisetzeu , aber dnreh gôttlieheAnordunng Boden sich Mergens die beiden steiner-un Sïrge in Eincr Ruche neben eiuander, sPassisur unten milites Christi Amiens et Alcaline snb De-siderio regs Longohardornm quem ides ombrine

A Vgl. auch über die legendenmüfsigc Gestalt der

Geschichte J mon ne Venons: darce Legenda l., Mit eiuer gewissen historisclseu Rritils, ganz fibu-lich der-Legende, erzühlt die Geschichte Aucunes):TRIMON’HUI! in seiner Chronik znm Jahr 774 3.

a Vincennes Buuouceusss in Specnlum histo-riaIe 3 giebt die Geschichte wieder mehr nach Artder Legeude. Die geringen Abweiehungcn veu der»selben, welche meist in Weglassnng veu Namenssn-gaben and in Zusammenziehnng lângercr Gesp’riiche

s au. DaFeIagio. Nurses! Morskabsl. s56.

a minium Accession: hùlorieae Il, sol-ne. Derme l. 330.Gauss: Der a)... Heinrich à sas.

J Lib. XXIV. Cap. du if.

ENLEITURG. ccuviibanchera, thaï]: Ion unter dem Text der Legendegang mit. Du Zusammenkommen de: me faitun Schlusse.

Bien-au ist enuprungen eîn lateinische: Gédicht

in Hanneton: Amelii et Amici vin: in eiuer Puri-ser Handschrift 1.

Forum: ein franzôcisches Gedicht in [angon Reim-zeilen ’.

Die franzôsische Volkssage gicbt Mon 3 nachder Pergamenthnndschrîfi E n" no der Bibliothek zu

Lille. Hier sind die Freunde nicht mehr al: Heiligebehandelt. Sic heifsen Amües, dem Amiens, andAmis, dem Ameliu: entsprechend. Die Legendc vonder Tank and demUrsprnng der Becher fable. Ami-les heinthet in Spanîen, v0 et anf Abenteuer um-Lemieht, aine Grüfin, fût die or ungelunnt gekà’mpft

lutte. Der neidinche Bitter on Carl: des Grofsen fiolebeim Benito. Die Tochter des Eônigs auch: AnaïsLiebe zn gewinnen, and besucht ihn selbst im Bette,wo et sich ihrer nicht envehren kann. Herdre sich:en. » Bei du: Rampf zwischen ihm and Amües muf-

die Tochter in Hemd un den Scheiterhaufen zu-aehen, der fiât de bereit ist, fulls Hardi-e siegt. Ami-

I MS. du roi .0 31H. D: LA En; sur") hùloriquen Jur laBorda u. c.f. Connu. l, 95.

a Vgl. au!!! a. n. 0. nm. W’ana "Mary a] «qui. penny.l, (Il. Nm!» Monhlul. MS.

3 I. a. 0. 5p. :6: Il

cellui ij ElNLBITUNG.les Will ihr nicht beiwohnen, che cr eine Wallfshrtnach St. Jskob in Gallicien gemacht. Statt dahin geinter zu Amis, der dann seiner Frau die Sache anflilâirt.Amis bat zwei Rocher, von denen er dem Freundecinen schenkt. Amileswird wegen seines Aussatzes kbelsrîegt and vertrieben. Er geht zu Amis, der Hô-nig von Frnnkreich geworden ist. Die Beise des aus-sâtzigen Amiles nach Boni, die Erscheinung des En-gels Raphael and der Schlufs vom Tode der beiden

tout. . lDas gedruclwe frsnzôsisehe Volksbuch von Milles

and Amys leitet Gain aus dem frsnzôsischen Ge-dichte ber. Das Bucb selbst erklürt sich freilich an.den über die Quellen. »Jiay voulu extraire leursfsicts et gestes, et les fortunes a eux advenues ainsicomme Je les ay trouvees en histoires anciennes jadistrouvees et enregistrees en plusieurs livres faisansmentiOn d’eux par maniera de croniquesJ Und spï-

ter ’: »ll est assavoir que ceste hystoire icy a este ex-

trsicte de l’une des trois gestes au dit pays qui onten honneur et renomme, dequoy le premier a esteDoolin de Mayence, l’autre Guerin, la tierce si a este

de Pepin aequoy est issu le Roy Charlemagne: ÀDergleichen Àngaben beweisen indefs belmnntlich

l Cep. 58.a Dunwr l, 43a. Mon Milan-changea sur Geschichte du deut-

sehsn Heldsuap S. un.

.EINLEITUIG. coulisüber die Quellen der Volksbiiclicr nicht. viel ’. e-

Die ëlteste Ausgabe bat den Titel: Ce roman! estnommé Milles et Amys lequel recompte les ge-stes et baal: du chevalier Mlle: tres- renom:me et de Amys. (Paris) ohne Jahr. Fol. ’ Fünf an-dere sind in VALIÈRIS Halalog 3 nnd bei Eazn’r °

nachzusehen. - Ein Auszug findet sich in der Bi-bliothèque des romans 5 and bei Doum? 5. - Mil-les ist der Sohn des Grafen Anceaume van Clemoat,Amys der seines Seneschals. Die Jugendbegegnisseder beiden sind sehr ausfiihrlich beschrieben, undweichen von den sonstigen Erzëhlungen durchaus ab.

Milles hat das Zeicben eines Schwerdts an seinerrechten Hand, als er zur Welt hommt. Seine El-tern ziehen znm Dank fiir seine Geburt ins heiligeLand. Der Graf wird vom Sultan von Acre gefan-gen genommen, and auf eine Insel verbannt, wo ermit Hilfe St. George cinen Greif erlegt. Indel’s be-miichtigt sich der Graf van Limoges Clermonts, dieAnime flieht mit Milles, and bettelt. Amys wird vonseinem Oheim Regnier von Langres als Findling er-zogen. Er durfle ihn nicht als seinen Neflbn craie-hen, weil er Vassal des Henogs von Durgund, des

a Dune? a. a. 0.a Dame Il. ses. Parm- no nanan.5 Il, no 5056 E. lisser Morrkabtl :65.la N0 :4047 IF. Vgl. Dvmr a. a. 0.5 I778. Der. S. s-aâ.6 1,631 E.

en! BIBLEITURG.Verbündeten des Grafen von Limoges, wnr. In Bur-gund schlîefsen Amys and Milles Freundschafl. IhreÂhBIichkeit giebt zn komischen Verwechslungen An-lafs. Die Abkunfl: der Freunde wîrd entdeckt, andsic flîehen nach Constantinopel , wo seine Mutter sîch

ah Gesellschaflerin der griechischen Prinzessin Si-doina befindet. Milles’s Vater wird frai, Milles hei-

mthet Sidoina, and besteigt bald den Thron vonConstantinopel. Neck einîger Zeit kehrt et mit Amy:nach Frankreîch zurück , embert sein vifterliches Er-be wieder, und verschafYt ceînem Freunde ein Her-

zogthum. Milles bat aber indefs Thron, Frau andMutter im Orient verloren , und heirathet nun Bent-sande, Harle des Grofsen Tochter, Amys Lubîane,die Erbin (les Herzogthums Frîesland. Sodarin ma-chen sie eîne Pilgerreise mach Jcrusalem; auf derRücldsehr von dort wird sodnnn Amys vom Aussatzbefallcn. -- Die [Entier spielen im Bette mit einemApfel, als man sie todt zu finden glaubte. Nun tre-ten die zwei Freunde wiedcr eine Pilgerreîse an,und merden auf dam Bückwege in der Lombardeivon Ogier dem Dà’nen meuchliugs umgebracht. Mil-

les ha! zwei Einder hinterlasxen, Anceaume unâ Flo-

risell, die von eincm Aflbn bewacht werden, derauch dcn Tod îhres Vuters ihnen durch eine Tuner-kleidung. die er ibnen anlegt, andeutet. Lubiane,Amys’s VYîttwe, Nichet in: Eînverslëndnifs mît ibrem

Bruder die Mutter der Knaben, und wirù dieu: in:

I

EH LEITL’NG. ecxlinm. Der Affè me: de, and bringt am Ende dan31men Vefrash un don Tlg, hludpfl nager selbstgegenlœbiudda 1mm oiegreiob, en. Mempf, der au

du Wand des (1658 nbgebrannten) palais de justicein Pari. abgemalt 3mm sein son. Die Brüderand gansant, and feohten, der aine in Rai-la, derandante in der Sarazenen fleur, gegen einander. End-lioh folgt du Erkennen, worüber der Alfa ver Freu-den etirbt.

Ans dam Franzôsiscben entstand des englischeGedicht Amy: and Amylonn in 2495 Zeilen. DanGediobt salin: gîebt die ,Gesu .1. Quelle un. .-Gedruckt, neck dom Auchinlech MS. and einem an-dern M; Douce angehôrigen, in Wnnsns Melricalromances fi Einen Auszug me]: Douai; MS. gîebtEmma in den Spcvimcm ’. Don Hauptinhalt des Ge-dichts bildet die Gescbichte von Amys’s Aussatz anddeum Heüung. Die Wter der Frennde sind Rach-barn, and wohnon in der bombardai. lhre 861momurden Waffenbrüder. Amy: wird Mundaehenll deslimoge der Lombardei, Amylion Oberhofmeister.Daher der Neid des obersten Hofbeamten. Amy-lion wird nach dem Tod seine:- Eltern in sein Reichmfen, Amy: verwirft die Freundochafl des Stewards.Des Henogs fünfzehnjà’hrige Tochter Belisante mach:

in: Gatien Amy: den Uebesantrag. Er verlangt and):

IH.369. 1m.3fl.

culii EMBTUÜG.k Tage Flint, and; dm Ablnuf de îhn in minentZimmer bandit and ihre Wünsche lich affiliez.Der Neider aber hunes beoblchtet, and eten. - Beliunee and ihre Mutter bieten sic]: a]: Gei-sel en fiir Amy, veleher Amylion 1101:. AmylionsFrau heîrathet me]: Vertreibnng avec amïtzigenManne: von Neuem. Die Hochzeit wird aber dure]:Amylîons Rüchlsehr unterbrochen, die Frac gefangen

gazent, and die Geschichte schliefst 1mn damit, dafsbeide Freunde an Einem To58 gestorben and in Ein

Grab gelegt won-dan seien. -In einer englùchen Ballade ’ heifsen die Freunde,

vie in Deutschen, Ludwig and Alexander.Brittannîsch: Du Bach van Emlyn und Amik 3.Arnica: oc Amilùu rimur, blindisch 5.Die Geœhichte findet aich and: in Olga Danshes

krônilse d.

Eîn dinisches Vollulied über Ludwig nnd Alexan-

der r trykt idette Au 4 erwühnt Nanar 5. 1 Il: Bo-gen, :58 Strophen.

Deutsch in Der Sala Trosl, Handœhrifl der er-sten Hülfle des 151m Jahrhunderts 5, mon: m.

n Inn ou ballai: l. 17. Nmur S. un.a Ghlll a. n. O. 8. :89.a (En!!! a. n. O.4 un. S. Il L Inn? Monhabfl. :56.à a. a. 0. lm: Raid. un. S. in.b 8. nn-Iss.

»mLËrrimc. «duont m F. W. Cm7: im Tachenbuch [tir Fred:-de altdeuucher Zeit and Hum! œufrier Jahr 1816 ’,dnnn von WAennnezL in Deuuchen Leœbnche ’.Genz ranch der lateinùchen Legende, sehr abgekiîrzt.

Neulich bat K. Surnom die Gesohichœ meh VIN-

cmwe, muances and den Sieben Meùtem in, Prose neu bearbeitet, und seiner Übersetzung des

Arme): Heinrich beigegeben a. Eine metrische Be-arbeitung m3: et in der Verrede * hofiën.

Gedichte, welche in einzelnen Partieen mit un-:erer Geschichte verwandt sein nôgen, lichen sichin Menge aufiîihren. Wir nennen nnr des van En- ’

gelhard Don Burgund, Uliver and Aria: and damAmen Heinrich, and verweisen darüber tuf Cana,Dmcr, V. Saumur, Nuance and Cônes: 5. *

In den Sieben IlleùIern houant die Geschîchtenîcht einzeln ver, sondern nur mit der letzten Erziih-

lung von der erfiillten Weimgung verknüpf’t, eineAnknüpfung, die nicht schwer ver 5.

Calumnia noveroalis: Die Freunde heifisen A106xander oder Égypfins and Ameniue.

i Stuttgutæ Enndschrifi: Der Jüngling Alexanderwird von Weisen unterrîchtet. Nach seiner Reim-kehr deutet er dem Vater den Gang der Nachtigal-

Ill S. 343. a I, 757. .Ü, .15a un. I830. s. 57-76- , Èdans]: 5l.d.l.°. d r6 va sa: «se: V. un. 4m L

q!

enlie BIELEITÜNG.leu, wird magnent undJn aine. Iemg i’erhauftlDer minis win11 von drei Ruben geplagt. Melun.der giebt die Deutuug, and erhiilt die Tochter des

.Hôniga. Ehe er aber Hoehzeit mach, 30h: er unminer Auùilduug en den Bof des dmch seine Weis-heit berühmten Kaisers Titus. Er nennt sich duelbetdu Rônigt von Calahrien Sohn. Dort findet er Lud-wig, den Salin des Kônigs von qukreich. Alexan-der wird Hofmeister, Ludwig Schoek des Baisers.-Alexander in rasch, Ludwig furehtsem. Beideschliefsen Frenndrehefl. Florentine, des Kaiser.Tochter, verliebt sic]: in Alexander, weil cr schônnnd weil’s war. Ludwig bringt einunl au Alexander:

Suit der Tochter des Essen, and verlieht sich in de.Alexander surinant seiuem Fraude die ihm aelbttzuerst zugewundte Liche Florentinens, geint nuf dieNacbricht Van seine: Voter: Tod nach Calabiienâand erhült van Ludwig eineu Ring zum Abschied.Nicht lange derme]: 140mm: des Kônigs Sohn vonBispanien, Gwydo, en den Bof; er rerlà’umdet Lud-wig wegen’ seines Einverstîindnisaea mit Florentine,

and sol] mit ihm kâmpfen. Alexander thut es fürihn, wiibrend Ludwig mit Alexander: Braut Beilagerhiilt, doch mit dem Schwerdte zwischen beiden.Alexander aber bekommt defshalb GiFt von seinemVVeihe, wird aussëtzig, and au: seinem Reiche ver-triehen. Ludwig wird indefa durcb den Tod seinesSchwiegerraters Kaiser, durch dan seines Vaters

amarantes. «unand] Kônig von Frankrcich. Alexander houant inder Tracht der Anasïlzigen un den Bof; durch danRing, der in eineu Becher geworl’en wird, vermis-telt aich die Erkennung der Freunde. Ludwig fiilltvor Schmerz au Bodeu, and zerreifst sein kaiserlichmeid. Dreifsig Ante cracheinen auf seiuen Befehl,aber aie kônnen dom F reunde nicht helfen. Sicweaden sich in: Gebet zu Gott, and in Bette ver-nimmt Alexander aine Slimme, die ihm das Mittelangiabt. Abel- cr bôrt uicht darauf, denn es wârevider die Natur. Zuletzt kommt die Stimme auchzum Kaiser und sagt, dab Alexandern des Mittel ge-oIYenhart worden èei. Ludwig erprefst des Gestând-

nife, achaflï reine Frau hei Seite, and erschliigt sei-ne Zwillinge, durch deren Blut Alexander plûtaliehrein wird. Die Iiaiserin bat hisher noch nichts vonAlexanders Anwesenheit gewufst. Er entfernt sirlidaher nille, and hâlt eiuen würdigen Einzug in derStadt. Üher Tisch wird eniihlt, wie er hrank ge-wesen, and welchcr Art des Mittel sein mufste, durcit

du er geheilt wurde. Florentine behauptet, aiewâreauch bereit, zehn Kinder aufzuopferu, da sicwieder andere Kinder hehommcn kônne, aber 301cheinen Freund nimmer. Indefa erschrickt sic, ais manihr erzà’hlt, es eei ’wirldich geschehen. Die Ammen

laufen weinend in das Zimmer, finden aber die [lin-der nm die Wiege tanzen, and Aie Maria singe",rvnd an ircn kelen da ging ein gulden faden embut

«un EianrUNG.Alexander embat sein Land wieder, vermiihlt sichmit.Florentinens Schwater, and liil’st sich bei sci-nen Eltern de Kônig von Calabrien meldcn.

Euler Handschrifl: Alexander nennt sich am Hofdes ungenannten Baisers Sohn des Kônigs von Âgyp.

tenland. Er wird Truchsefs. Ludwig ist des E6-nigs Sohn van Ysrahel. Der Sohn des Kônigs vouYspanienland Cuonrat ist schon linger am Hofe u.s. w.

Reutlinger Auegnbe: Alexander kommt nachAgypten zu einem Herzog. - Die Geschichte mitden Rabeu in: folgende: Die Rabenmutter verlà’fat .ihr llind in der Hungersnoth, und darf defshalbauch spiiter heine Ansprüche auf desselbe machen. -Alexander geht an Cyrus Bof. Der Verrüther heil’st

Geydon. Ludwig ist Sohn des Kôniga van Israel.

DIE STIEFMUTTER.Diese Eniihlung ersetzt in zwei franzôsischen Be-

arbcitungen die Geschichte von don drei Freiern.VVir hahen des Ganze ’ mitgetheilt.

DIE BÔSE TOCHTER.Sleht auch blos in zwei Handschrifleu 1 stalt der

» Exit! iihrung.«a

l S. lI-lxlii.a Val. S. khi f.

x

1 Puis-r nous air bons dis et hiaus,Qui sont dauctorite nouuiaus?Et semple sont tait ueritahle, ,Nest mie mencoigne ne fable.

5 Anchois sont merueilles prouees,Plus fieres ne furent trouuees.Si les nous voel dire briement,Sans Ions prologe metre anant.Romans eues ai adies,

. 10 Les uns bains, les autres maluais,De chiens hi sont atrait de songes,De losenges et de menchoignes;Mais chou fait lon pour gaegnier,Et beneois soit le mestier,

15 Bi bien nest et plaist son signor,Et le maintient a grant honor,Uers li rois nenporte plus,Hi de la terre est audesus,Fers viandes chouans et drus;

sa Si en est il malt saunent las.

LI ROMANS

Il.

Assas eues ai chancons,Et Ions respis et nouuiaus sans,Dire fables et rotruenges,Bieles paroles et losanges,

25 Lais de rotes et de nouuieles,Et autres melodies bieles ;Et bien eues oi conter,Cam nlpheus ale harperEn infier, par sa femme traire.

30 Apolins fa si dehoinaîre,

Ri! li rendi par tel cannent,Sale ne saloit regardant.Femme est tous iors plainne denuie,Regards: soi par mesproisie.

35 Il ncst occise, ne dolour,Ne tempeste, ne tenebrour,Qui par femme ne soit vau,Maint maluais plait en sont mon;Et bien eues ai la somme,

4o Par coi femme sot plus que homme,Et com ele venin par plaitAromme les saige tous sict.

HI.

Jsms aromme fa vus rais,Hi malt fa sages et cortois,

1.5 Il ot nom vaspasianus,

DES SEPT SAGES.

Des autres rois fn audesus,Toute tomme en sa main tenoit,Et quanque de cha mer suoit;De loial limage fu nes,

5o Ses pers ot nom matusales,Hi 1X cens ians et X veski,Ne onques not le poil fieri,Bien sot le terme de sa viePar les arts de la prophetie.

55 Il dist iamais on ne feroit,Quant plus longhemant ne viuroit.Vaspasianus fil malt biaus, .Malades denim. ct mesiaus ,Si que les Il iex emperdoit ,

60 Et nule gente nen vcoit.El ne: par suoit tel dolour,He les gens en orant paour.Il prist des jais la venianche,Qui de dia orant En vintanche,

65 Hi dedans la crois le penerent,Et dun glavie son cors perchierent .,Il occirrent a molt gram tort,Quar muoit pas desierui mort.Les la crois me dame nuoit,

7o Ri malt bonne esperanche auoit,Ele nuoit non cilofida,Ri le saint sydoine fila ,Ou ihesu Pu envolepes.Quant el sydoinc fi: passes,

1 I

LI ROMANS

75 Ele et sa marc le vendirentA joseph , puis li retolirent,Ses ieres li coururent rendre,anues denier ne volrent prendre,Quant sorent, que nus i serait

80 Li fils dia, la occis estait,Sen essuerent par amourLes plaies au douch creatour.

I V.

Un vais de! ciel si li am,

Que tast de cha la mer venist85 A vaspasiien droit a ramme,

car en lui nuoit malt prodammc,Et li deist demaintenantDe par le diu commandement,Que mer passast par diu uengier,

90 Ciaus qui! firent cruceliier.Ele le list deliurement;Quant ele ai le dia comment,Ala mer vint, dedans entra ,Que nef ne bariel ni trouas;

95 Malt Pu cortaise la meschine,Ri par de[cha] la mer chemine,Et dame[ldiex] tant li aida .,Conques son saler ni mailla.Ains si mostra de: sa vertu,

zoo Le glanions pere ihesu.

DES SEPT SAGES.

A romme vint, il a trouueLe rai malade et hochera;La puciele le salua,Et maintenant laraisonna

:05 Par grant douchour et par amour,Ri] aut vengiez- le creatour,Que giui ont crucefiîe

A gram tort et a granit pacifie;Et il respont com deboinaire:

i sa Biele amie, ie nel puis faire,Car ie nai point de la veue,Vue dolomie ma tolue.Et ele dist en andienche:Et dont nastn bonne manche?

1 15 Or fui maintenant sans essaigneSi ter tes iex aces sydoine;Car au cors ihesu le touchai,Et ses plaies en essuai;Un petit en si sparte,

no Il est en lautre enuolepe.Quant li rais ichou entendi,De sor son nes son doit tendi;Lors jura des, en cui mon,Mer le penseront li glouton ,

125 Qui dia ont si contraliie!Tuit seront et pris et Hic;Sitast com li rois ot jure,Et au signour ot adese,De maintenant ad sa voue ,

LI ROMANS

:30 Car dameldex li a rendue.Isnielcment sailli empies.Signar sachies que malt Pu lies.Auois, sescrie , or ni a plus!Bien sai, que chest li rais ihesus.

n35 Lors passa mer par dia vengicr,Chiens quil firent crucefiier;Li rois les juis tormenta,Et malt malement les mena ,Occire les voloit ou pendre,

140 Ardair en feu , ou metrc en cendre ,Mais ne loserent esgarderLi prophete ne endurer,Que pour dia fust nus 110m occis;Pour itant furent ennesmîs;

145 Mais ains ni orent auironMas gouurenail ne riens dol mon ;Lors les aquillirent li vent,Et li are et li tannaient.-Si ariuercnt es contrecs ,

150 Dont les cites furent peuplccs.Vue estoile cnilamlre an’ua,

Dont toute la terre peupla.Lautre est en espaigne courue ,Dont la terre en est reuestue.

155 Quant li juif ont les castiaus ,Et en lor mains ont lor plus binas ,Cest gratis pechies et grena villes,Qui sont en la crestiienle.

DES SEPT SAGES.

V.

L1 rois remest en sa contres,:60 Qui riche Pu et estoree.

Femme prist de malt haut parage ,Fille estait au duc de cartage.En cel pais muoit plus viele,Tous iars fa sa coulours nouiele.

165 Le premier an ot un enfant,Asses courtois et auenant.Li rois lama et le tint chierA sa loy le fist presignier.La gent estoient dautre sens;

170 Coutume estoit a icel tans,Que in varles ni fust lenes,Tant que X111 a[ns e]ust passes ,Fors presig[nies avan]t estoit.Adant les X111 ans atendoit ,

175 Lors sert nuques issus denfanche,Et si entendoit sa creanche,Saur fans estoit regeneres ,Doile et de cresme estoit sacres,Si paria ne parloient pas

180 Pour lui a cel ior; nert pas gus.De sa bouche au prestre disoit,Que saint batesme requeroit.Lors ert leue malt aceptable ,Quant il tenoient le dyable.

LI ROMANS

V1.

.85 Les gens erent or diantre sens.Coustoume estoit a icel tens,Que fils al roi (bien le vous di)Par femme aduc estoit norri;Lenfant auduc, quant estoit nes,

190 A femme a conte estoit liures;Lenfant au conte a castelainna,Ja nel baillast nuls vilainne.Lenfant al signor de] castielRedeualait un eschamiel ;

195 La femme au noble vauasourLe nourrissoit par grant amour;Lenfant au vauasour cortoisNourissoit la femme au borgois;Lenfant au borgois descendoit ,

200 Femme a vilain le nourissait ; ’

Lenfant au vilain estoreA la femme au ppure en liuvre.llluec si prennoient ests] ,Que ne pooit aler anal.

205 Lors estoit droite la lignie,Mais or est formant abaissie ,Cime femme toute coursaiNourri le fil dun amiral;Quant il de li prent noureture ,

2 10 Sentir se doit de la nature.Drois est, que li fils a la chute

DES SEPT SAGES.

Prenge la sonis et la rate;A Par chou sont tait apulenti ,Li gentil homme et li onni

:15 Poi entrait a bonne nature.011e fait la fause noureture.

V11.

Quarr vus bans hom a un enfant ,Son fil cortois et auenant ,Lors deuroit vue gentil femme

ana Querre entour lui partout le rague,Se li fesist lenfant baillierPour bien norrir et ensaignier;Mais par forche ne faitil pasSes maluais cuers li tant, li las!

225 Ain: fait quem vne camberiere,Vne chaitiue bregiere ,La plus poure kil puet trouer,Par le petit loier donner;A cheli est lenfant baillie,

:130 Estes le vous apnlingnie;la puis nert iors par saint helainne ,Que ne naît mie lasche vainne.

Tel gent firent fais palisEt bares et pans toumeis

235 Molt a haut ordre en chenalier.la ne deuroit a son mangierPorte clore ne huis freiner,

10

240

250

1.1 ROMANS

Ne sa table ahamme veer.Chenaliers faussa malt ses loys ,Quant il prent fille de borgais.Cam erent larghe si enfant,Quant il ert demi marchent?Et li remenbre del mostier"Que ses ayons fa regretier?

VIH.

Hun mais parais romans air,Qui a toute gent doit plaisir,Nest mie estraîs de faussete,

Anchois est fine verite. ,Hui mais parois air la somme ,Par coi femme sot plus que homme ,Que as V11 sages estriva ,

Et par son art tous les mata,Ausesme fu la dame morte.Que vous me aventure forte! ’

Lempereres en fu iries,A grant painne sera mais lies;Tait li chenalier le plouroient ,Et malt forment le regretoient,Car franche estoit et deboinaire ,Nauoit talent de nul mal faire,Eglise amoit saur toute rien,Et la poure gent faisoit bien ,Les veucs femmes heurteroit,

DES SEPT SAGES. IlEt les orphenins aleuoit.

265 Qui croit, quant ele fu finee,Quea poi deure fa oubliee?Livifauvif, li mort smart;Ni usons mais autre confort.

1x.

Lmsannns fa malt seacs;270 Les V11 sages auoit mande,

Qui a romme acel tans estoient;Et tout le sens del mont sauoient.A lui vinrent sans demouree.Cis rois estoit de tel pensee ,

275 Et si estoit de si grant ire ,Que nus hom ne losoit desdire;Se il sairast a un homme.Trestout lauoir hi fust aromme ,Nen presist pas par acorder,

280 Ains le fesist si atomer,Que tous les iors de son vinantNe fu pires, ie vous creant.

X.

En constantinable venoientLi V11 sage et descendoient

285 En la plache desous un pin ,Amont saur le palais marbrinEnsoat li V11 sage venu.

l! L1 ROMANS

Li rois les a reconneu,Il les a lues haisie tans Vil, ’

290 Et malt grant iaie lor a fait.Bien vignies vous , dist il, signour.Malt ai en au cuer irour,Car iai la raine perdue ,Miadre dame ne fa veue!

295 anues de li noi que un air.De chou aige malt le cuer noir;Na ke VII ans bîaus valetons.

Mais par amours vous raquerons,Que vous le mennois par aprendre;

300 Des are mais doit bien entendre.Alescale soit mis cest mars ,Et laprendes des VII ars.leu penserai si del merirNe vous en deurois repentir.

XI.

305 DIST bacillas premierement:pliois, ien ferai votre talent.Dedans V11 ans li aprendraiTrestous les bains sens que ie sai.

’XII.

DIST lentulus: malt bien vous oi.3 I0 ne cest oeure dirai un poi.

Jan ferai plus, bons rois amis.

pas suer SAGES. A asDedans V1 ans larai aprisTrcstout mon sens (che ncst pas gus)Et la clergie bancillas.

X111.

315 DIST cathons et jan en V ans ,Que maistres sera et sachans,De sauoir ans de: et del mien.Sire rois, nen doutes de rien.

XlV.

Dis-r malquidas: et ion en quatre,320 Ne in ne la conuenra batre ,

Ne ia de verges atonchier.De chou me puis bien afichier.

KV.

Er ion en trois , clic dist jesscs.la li enfans niert si engres,

325 Ne li aprenge (bien los dire)Le sens as quatre et le mien , sire.

KV].

En apries cel gesses respantDamnas hi estoit vicx et blont:Et ion en dans li aprendrai

330 Chou llll seuent et que ie sui.

,4 m nanansXVll.

Er ion en un, che dist barons,(De che malt bien vanter men os)Aprenderai au valeton ,Qnanques entre nous V11 savon.

335 Les vos merchis, che dist li rois.le nel bail as Il ne as trois,Mais a trestous communamment,Et vous emproi malt douchement,Chascons de vous i mate painne

340 Trestous les iars de la semainne.1en penserai si del merirNe vous endenrais repentir.

XVlll.

LI rois les fiat malt encrer,Et ses tresors abandonner.

345 Au partir baisa son enfant,Et en souspira malt fument.De sa maison li baille un maistrc,Qui tous iars li sera adestre,

. Ri a escale le menra,35a De trop mangier le gardera,

A lui aprendre aparler,Et gentil homme a bonerer,Et ad lui sera au conchier ,Et au vestir au cauchier.

I

DES SEPT SAGES. 15355 Congie prendre si sen tomeront ,

Tout droit a romme sen nieront-

X111.

A escale ont cel enfant mis ,Et malt boinement lont apris.Cascuns des sages lot un moys,

360 Et li aprendent des vies lors ,Et en apries de la nouniele,Qui asses li sambla plus biclePour la presse, qui estoit grant,Que ni entendist li enfant,

365 En un vregie font vne tour,’Asses plus blanche dune fionr.

Li sept art i furent escrit,Li enfes tante chien i vit,llluec aprist il le grant sens,

376 Et deuint bons fusesijens.Les ars aprist dastrenomie,De tout son sens ama clergie,Il aprist lart de ingremanche.Del aprendre forment sauanche.

375 Il sot tout le courre des vens ,Des estoiles les elimens,Et si gardoit bien en la lune,Et si en disait la fortune.Il sot de la dyaletille ,

380 Et si sot les ahans de musille.

16 L1 ROMANS

X11.

BAUCILLAS les volt asaier. ’

Vue nuit lauoit fait viller,Au matinet fa amati.Couchier lont fait , si sendormi.

385 Sas lui firent son lit lener,Fuelles de rue desons bouter.Lors sesvilla, garda as arsEnviron lui de toutes pars.Bien vit, que il estoit banchies,

390 De la maistre aprochies,Lena sa main , si se saigna,Dant bancillas en apiela.

Maistre, dist il, il mest anis,Si mait des et saint denis,

395 Que cist palais est remues ,Ou li ciels est ners moi clines.

Lors sarent bien, que de gisant sansLes passeroit en poi de tans,Quant il de tant sapercheuoit ,

400 Comme la fuelle espesse estoit.

X311.

Un poi vous lairons a ester,Au rai vous volrans retorner.Lempercre et le cuer dolent,Sa femme regreta forment,

pas SEPT sanas. l 17405 11 fiat pour li messe chanter ,

Et abbeyes cstorer.Malt sesmerueillent par le regne ,un ne prennoit vue autre femme.Concile en tinrent li baron

410 A un geudi de rounisou.Sire, fait il, merchi pour de,Le glorieus de maiste ,Ne poriies longhes garir,Ne chaaste ensi tenir,

415 Car vous estes de biel eage.Prendes femme de haut parage.Se vous en aviies enfans,Vos fils ainsnes seroit manans ,Ri lar parait donner adies

420 Riches hounnors et gram palais.Tant li dirent, que il le fiat,Et a un dyable se mist,Cou deust pendre par la geule.Denghien et dart sauoit plus seule,

425 Que la femme au roi constentin ,La salemon , ne la fortin ,Ne la femme arts de bretaigne,Ri tant sot de male bargaigne,Que par son enghien porcscha,

43a Coment murdres enuenimaLi rois na pas la dame prise.Mais ioste lui par tel deuise ,Quele denint dame et signor,

L1 ROMANS

Ele a souspris iempereor.435 Leu deuroit lemme lapider,

Hi sa femme lait trop monter.

11X11.

Au roi vinrent souent nonieiesDe son fil , hi li sambient bieies,Qna romme nauoit ce] meschin ,

440 Ne qui parlast millor latin.Et la raine li disoit:Pourcoi ses fils ne sen venoit ?

Jafustilmielsencestpais,Qua romme; che mest anis ;

445 Et si veist chenaleries ,. Et apreist des cortoisies.

Or est en vue tour enclosA tous iars mais sera plus fos.Dex le confonde, et saint enguien!

450 Quele nel disoit pas par bien.

X1111.

Quasar dist au roi , son fil manda.Trois messages i canois,Quaia tous sains a lui en viegne,Et bien gart, que riens nel detiegne ,

455 Ses maistres en amaint ad soi,Et che nichent il bien par foi ,Quii lar rendra iar seruiche

DES SEPT SAGES. 19Malt iarghement a lor deuisc.Li message atant sentornerent,

460 Et en lor chemin sen entrerent.

Ananas vinrent li message,La ou estoieat li sept sage.Malt bonnement les saluerent ,Et la parole au roi coxiterent.

465 Lemperere par nous vous mandeCinq cent sains et si commande ,Que li envoies son enfant;De lui veoir a grant talent,Car les sept ans a bien contes.

470 Malt vous doura grena richetes.Quant loirent, malt seffreerent,Lempereonr malt redouterent.

XXV.

DIST bauciilas: que] le feron?Li rois mande cest valeton.

475 Sil nest a son talent spris,Dune chose snige bien fis,11e il nous fera tous destruire.A lui ne se puet nus deduire.Oir denrions et veoir,

480 Sil est saques de grant sauoir., a

L1 ROMANS

XXVI.

Tus-ra u-r sept eusi estriaerent ,Et en un vergie sen entreront.Iluec assirent les aies ,Car chascuns dians fu efiiees.

485 Ne ventoit pas , lair fu empais, VEl ciel pert estoiles adies.Gentillus amont regarda ,En uers le ciel son vis taras,Et vit la lune , hi fu biele,

490 Tout environ larghe racle,Merueiiles vit, fist un souspir,Les autres sages fiat fremir.Signor, dist lenfes, regardes ,En cele lune ministres.

495 Cest grans signes , que ion i voi.Lors dist anchilles: par ma foiDune chose sui ion certain.Se li eufes sonnait demain ,Tel chose oiant le roi dira,

500 Par coi premiers occis sers,Et nous antres (ebe nest pas gas)En remorrons isniel le pas.

XXVH.

[sans ennoient par le meschin ,Et il vint sinus ci gardin.

505 Malt a. cortois et afaities.

DES SEPT SAGES. 21Deuant iaus sasist a lor pies.Dist gentilius: par saint marche]Mu vous veismes, damoisiel.Lemperercs vous a mande,

510 Sa gent sont en cela cite,Balai aions a ceste faste,11a la toussaius tours honeste, zEt nous auoec aussi le mande,Et ensi faire le commande.

515 Mar veismes ta nouretnre!Malt nous sera et aspre et dure.

XXVIII.

Dur lionfes: signor, paumai?Si mait des, che poise moi!Se li rois ne vous voloit rendre

520 Le seruiche, de moi aprendre ,Se ie puis estre empereonr,Chacun de vous dom-ai honor.Et il respondent trestout siet:Biens dans amis, autrement vait.

525 Regardes lassas en ce] air,Ves cel chemin , hi vient dynfier.Li damoisians amont garda ,Enners le chie] son vis toma.La lune vit , hi estoit bieie ,

530 Tant enuirou larghe racle.Memeilles vit, fiat un souspir,

21 L1 ROMANS

Les antres sages fiat fremir.Siguor, dist il , versiementJe voi hideus encombrement,

535 Sa la court nais, v sui mandes.Icest are la verites.Tel chose oiant le roi dirai,

Par coi le chief premiers ,Et vous sans (che nest pas ses)

54a En reinorrois isniel le pas.

1111111.

Mus ie reuoi de lautre partMon sauuement la ou iesgart,En chelel petite estoilete.Or esgardes, com ele est nets.

545 Se ie me peaie tenirDomme acoier et de ioir,11e îe de sept iars ne parlaisse,

Ne nui homme naraisonnasse,Par tant me poroie sauner,

55a Et moi et vous bien eschaper.Chil esgardeat lestoile, virentQua ior sauuement i caisirent.

X1111.

DIST baucilias: vous estes maistre.Comment pars ceste chose estre?

555 Quant li rois vous araisnera ,

DES SEPT SAGES.

Et il parole nen traira,Pour chou, que vous tomes de nous,(Si ruait de: le glofious)Dira que tu viels sormonter,

560 Couronne en son vinant porter.Adam nous fera tous destruire,Ha lui ne se pnet nous deduire.

XXXI.

Stance , dist lenfes, je luirai,Et bien le vous deuiserai.

565 Saues nous , or que vous ferois?Auoeeques moi vous ennemisNe uenrois pas en comtentin,Ains remanroîs a saint martin ,

El borch de cha , hi molt est gent.570 llluec prendrois herbeghement,

Et je irai en la cite VAuoec iaus, par cui sui mande.Les gens in , hi maîderont,

Et les in me nuiront,575 Et ma marastre me nuira,

A son pooit me greuera ,Et me metra sore la rage,Et me guerre molt grant hontage.Bien sai que ie serai jugies,

580 Et de la mort molt aprimies. Ne venes mie tuit. ensemble.

21; L! ROMANSDe la psour li cuers me tremble.Chaseuns de vous vigne a son iour ,Que ne soies mie en errour.

585 Anchois soies bien propose,Si sui jugies a desraison,Que vous truisies tels ochoison,Que me fachois ce! ior passer,Ne me laîssies pas tormenter.

590 Aluitisme iour parlerai,Et vous tous sept deliuerrai,Car onques ne fu lauentureTant pesante, ne aine si dure ,Que len ne puisse trestourner,

595 Ri en la lune set garder.Tuit respondent communalment:Nous en femns vostre comment.

xxxn.

Amar se vont apparillier.Chascuns sages mena sommier.

600 Si les cachierent de richece ,(Jar mener mirent grant nobleche.Que hons, Id est poures danoir,A grant painnc fait son valoir.Il mainnent biele compaignie,

605 Et molt riche bachelerie,Clers, cardounaus et autre gentAs chenaus furent plus de cent.

DES SEPT SAGES. 25Au partir esmerentlor voie.Or gart cascuns: kil ne foloie

6:0 La vegille de la toussainsDe constentin oe les sainsEn leglise sainte sophie,Malt par in riche abbeye.En lehbeye a grant tresor,

615 Car li bachin i sont tuit dor,Ri sont sor les lampes pendus.Che dient cil quels ont veus ,Res portait vendre par raison.Lauoir valent de monbrison.

620 Li hors de saint martin fu biens.Moignes in a gram tropiaus.Li sept saige i hebregierentDedens le borch et saisierent.

XXXlII.

Lunes les maistres apiela625 Et devans isus agenoilla.

Signor, dist il, girai suant.Ne moubliies por saint amant!Penses de venir adroiture.La pute-gent vous corrOnt seure.

630 Dist baucillas: il est en v0us,Si mait des le glorious.Dist li enfes: ains est en de,Le glorieus de maiste ,

LI ROMANS

Ne me metront tant a eseole,635 Que in de moi traient parole.

XXXIV.

Mou furent concis li sept sage.Il apielent les trois message.Signor (font il) suant ires,Vostre signor en conduires;

640 Ne dites pas, que scions obi,Bien nous celes, vostre merchi,Lempereour nous salues;Nous li mandons (vous li contes),Que por dia de rien ne seffroie,

645 un onques oie, ne kil voie.Cil respondent: bien le dirons,Et vostre message ferons.Atant sentornent li mescbin,Et se sont mis au grant chemin.

650 Lenfes auoec chelui alu,A cui ses peres le liure.Au damoisiel dist en oient:Enuoies suant un sergbsnt.Dira au roi que vous venes;

655 Si en semis plus boneres.Quant la nouuiele en ert seue,Communalment parmi la rue

l Contre vous vcnra la communeHi au cop del.cros saint aune.

DES SEPT SAGES. 21660 Lenfes a dit com deboinaire:

V0 plaisir, sire, doi bien faire.Erres et si soies baities.Gardes hui mais ne mamisnies.Lena sa main, lors se saigna,

’ 665 Le parler aitant laissa.

Li messagiers sen est tomes,Sor son bon chenal est montes ,A la cite en vint errant,Vaspasiien tmnna seant

670 En lenclostre sainte soupbye,Enuiron lui grant baronnie.

mV.L: messages descent spie,Qui plus ni auoit atargie ,Del roi saprime, si lapiele.

675 la li dira bonne nouuiele.Sire, dist il , soies molt lies,Et bans et ioians et haities ,Car nostre fils vient chi de tomme.En cest siecle na plus sage homme.

680 Jel laissai de cha saint martin,Il est aufraine au grant chemin.A les encontre faites joie.Na si biel homme jusqucn troic.

28 LI ROMANS

XXXVI.

L1 rois saut sus en son ests! ,685 Il escrie z chu mon chenal.I Et li semant li apresterent ,

En la pluche li amenerent.Tout premiers est montes li rois,Od lui chenaliers et bourgois,

690 Clerc, cardonual et autre gent.Li saint sonnerent hautement.Les rues font encartiner ,Lors espandre et enpinmenter,Les poe emplirent de brasier,

695 Encens dedens et flamboier,Li jongle0ur vont vielant ,Et les borioises liardant.Grant iaie font por le signor;Tout renertira adolonr.

mm700 LmEnEBES sest ananchies,

Et 0d lui maint baron prisies,Et vait encontre son enfant,Car de] veoir a grant talant.Li varles a le roi veu,

705 Au visage la conneu,Molt Pu cortois et afaities ,Contre s0n parc cart apic,

DES SEPT SAGES. 29Li rois par la main lanoit pris,Car il ert ses carneus amis.

7:0 De maintenant le volt baisier,De chou ot il grant desirier,Mais li enfes guenchi le dois.Lors fa li rois espoerois.Des, distli rois, esperital,

715 Sainte marie virginal,Molt mesmerneil de mon enfant,Hi me mestre si lait samblant.Biens fils, dist il, parles a moi,Je sui vostre pere, li roi.

720 Lenfes ne li a mot sonne.Anchois li a le chief’ elme.

Tait li chenalier laraisniercnt,anues parole nen sachierent.

XXXVIII.

Anonc remerent li haut cri ,725 Et tuit enfnrent esbahi.

Lors veissies duel demener, -Pains de tordre cauiaus tirer,Et si sentornerent plourant ,Cil hi vinrent iaie faisant.

730 Au roi ont parle li message:Sire, che mandent li sept sage,Que de rien ne vous effraes.Vostre merchi, lm vous secs,

30 LI ROMANS

Che dist li rois, par saint amant.735 Molt a chi maluais mandean

Trop a en vilainne eseole,Quant il s perdu la parole.

’ XXXIX.

Ramon-ra lont, si sentornerent,En la cite 0d tout entrerent.

740 Li rois descent en son palais,Des chenaliers i ot adies ,Li enfes a; entrisme assisDesous un drap de paile bis.Il 0t vestu un chier bliant,

745 Molt fn conlores por le chant,Les iex ot vairs, les canians blois, .Un poi recerceles de trois,Biele a la chiera et le menton,Bien auoit chiera de baron,

750 Gros par capsule molt fa gent;Voir nous dirai mien escient.Atres bien paindre sa faiture -Nauoit riens oublie natureEntriaus sassist, fiat biel semblant,

755 Ne sesmaia ne tant ne quant.

XL.

t Li rois a ses gens apieles.Consillies moi, se vous nues.

DES SEPT SAGES.

’ Anes veu quels aventure

Que iai perdu ma noureture.760 La riens el mont que plus amoie,

Et sa venue desiroie.Prinches de terre sans raisonNe vanroit mie un seul bouton.Li rois en apiela son maistre,

765 Ri le bailla par la main destre.Vassaus, dist il, venes suant,Et si me dites maintenant,Des quant mes biais fils ne parla?Et cil li dist: bien le dira.

770 Puis kil toma de saint martinParloit il roumain et latin,Mais en la lune set garderEspoir, kil ne doit pas parler.

XIJ.

DE la chambre sa la roine,

775 Ri molt sent de male traîne.

De maintenant envint au roi.Sire, dist cl, baillies le moi.Se nus le doit faire parler,Tant li saurai dire et conter,

780 Que raison li conuenra rendre,Je tant ne sen saura deffendre.Dame, dist il, molt le volroie IEt molt bon gre vous en saroie.

3l

L! ROMANS

Li enfes ne fa pas vilains,785 La dame le prist par les mains,

Et encontre lui sadrecha ,Dedens la cambre le mena,Les lui sassist sor vue cote,Remest la noise et la tumulte ,

790 Es pucieles fiat remuer,Et en vne antre chambre entrer.La dans! lenfant apiela,Et maintenant laraisonna.Amis, dist ele, parole a moi!

795 Trois moys a que ne gin au roi;Cortois estes et deboinaire,anues a moi not riens afaire,Tant me snige par sorcherieTres bien deffendue et garnie,

800 Car ta venee desiroieEt durement te conuoitoie.Ves vostre pare est ia chaiu,Desor mais a il trop vesou.Se tu bien vels , je locirrai,

805 Et a nuit lenpnisonnerai,Lors me poras prendre a moillier,Le regne aurons a justicbier,Carcil est fols, hi se tient ius,Quant il puet aler audesns.

810 Deslia soi, molt par Pu gente,Et eonloree et ronnelente.Amis, dist ele, esgardes moi.

- DES SEPT SAGES. ’ 53Plus biele femme n0t ains roi.Et si sui de molt haut parage.

815 Que ne te prent de moi coraige?Molt longhement tai desirre.Or pues faire ta volante.Li enfes entent bien et ot,Mais onques ne respondi mot.

820 Quant ale vit, ne parlera,Ne a son cors nabitera,Lors fist que femme forsenee,lsnielement sestoit leuee,Et maintenant au vis se prist,

825 Si les gratina et mal mist,Et commenche fort aplorer,Et ses drapiaus adescbirer,

l A hante vois forment sescrie:He des, fait ele, aie aie.

830 Sainte marie couronneeGart que ne soie vergondee.Cela parole oi li rois,En la chambre entra de mariois,

l 0d lui chenaliers et sergans,835 Maisienesaipasdire qnans.

XLlI.

LI rois vit la dame sanglante ,Ri molt durement se demente.Il vient ali, si leu apiele:

34 L1 ROMANS

Quanes vous, douche amie biele?840 Qui vous a ensi atomes?

Gardes quil ni ait celee.Sire, par foi jel vous dirai,Ne ia ne vous en mentirai.Vostre fils me voloit honnir,

845 Et par force anoec moi jesir.Tel lecheor na son la nue.Apainnes me sui defièndue,Samblant me fist, que toceisse,Mais a grant painne le feisse.

850 Tu looies sa mere tant,Que molt bonne ert et tres vaillant,Mais or est bien lueurs aueree,Ilele fa vils pute prouuee,anues noir cestui nengcndras.

855 Ja mar esperanche i auras.Il ne te volsist pas honnir,Ne par forche auoec moi jcsir,Sil fust tes fils, che sai de noir,anues ne leugenrastes voir.

860 Chi muoit mie bian deduit,Quant il voloit honnir ton fruit.

XLIII.

Dru tant mar fui de hait parage,Quant len me fait si grant hontaige.Certes iamais ne serai lie,

a

DES SEPT SAGES.

865 Se je nen sui par tans vengie.Lors not li rois talent de rite,Sachies kil et au cuer grant ire,Que par son fil et par sa femme -Sera a grant dolor le rogne.

870 Li rois a fait son fil saisirA trois pontonniers et laidir,Et cil le prennent a un fais,Et lont eslongie don palais.Lenfes fu molt espoentes,

875 Des bisas iex pleure de son vis,Car or ot il paonr de mort,Quil ne soit jugies a tort.Ardoir le doit leu en charbon,Ne dira il ne o ne non.

XLlV.

880 Li rois apiela ses baronsPlus de quatre vingts par l0r nons,Les encaques et les doctoursEt les abbes et les priours. ’Signor, dist il, mal sui baillis,

885 Quant dyable ont mon fil saisis.Le loial jugement de rommeNe puis trestomer pour nul homme,Car de! li mist et iel tenraiTrestous les iors que ic viurai,

890 Car plus .doige mon fil haïr,

Quant il m0n cors voloit honnir,

LIal

36 i Li ROMANSCon estraigne, par sainte fui.Car il ne me doit chou ne coi.Signor, ales, si le jugies.

895 Gardes, kil ne soit espargnics.Sire, font il, vostre plaisir,Quant plus ne le voles souffrir.Lors sentornent en un jardinDe jouste le palais perrin.

900 La sont assamble et venu,Et ont lor concile tenu,Que porout dire de lenfant,Que li rois velt mette atormcnt.

XLV. ’

Cm; dist li vesques dauberon:905 Que respondrons don valeton ?

Comment le jugerons a moi-1?.Nous noserions dire tort.Sil vit apries lempereour,Il doit estre nostre signour.

910 La raine la encoupe,Nus ne len a garant porte,Ne sanc dedens par saint amantEndroite cort ne vaut un gant.Pour un festu el nes fichier

9l5 Se puet Ion bien faire saingnier.’Ilreslca demain demandons terme.

Tels gens ia ne voient lerme.

DES SEPT SAGES. 87Et se deuient demain matin,Parlera au roi le meschin,

920 Et selonc chou que nous orrons, ’Le droit jugement enfermas.Tuit respondent communaument:Sire, vous parles bonnement.Lors vont au roi, si li disoient

925 lchou que il trouue suoient.

XLVÏ.

Cas dist leuesques dauberon:Molt doutommes del valeton.Vostre femme la enooupe;Nus ne li a garant porte,

930 De che que] met a lenfant seure.Femme por nient rit et pleure,Et ensor que tout sanc dedantEndroite court ne’valt un gant.

Pour un festn el nes fichier

935 Se puet Ion bien faireJuscha demain caquerons terme.Tels gens ia ne voient lerme.Car se deuient tres par matin,Parlera avons le meschin.

940 Nous ne sauons homme iugier,’ Desque nous ne loons plaidier.

Signor baron, che dist li roi,Trescau matin le vous recroi.

58 LI ROMANS

XLVII.

LI lors senuait, nuis est venue,945 Ri la clarte lor a toluc.

Lcmpereres sala conchier.V il nauoit que corechier,La roine fu dantre part,Ri molt sauoit denghien et dart.

950 Sachies que molt Pu adolee,Toute la nuit sest porpensee,Que poroit dire alendemain ,COn ne le tenist aputain.Car se li rois seust le voir,

955 Il le feist vilment ardoir.

XLVIII.

L1 rois se leua droit au iour,Et vait au ber saint sauueour.De lautre part vint la reine,Qui molt sot de male traîne.

960 Li rois estoit de li jalons,Mais ele nel prisoit deux trous.Mainte femme a en la contree,Ri autre tel est atomee,Ri son signor noient ne prise

965 La montanche dune cerise.Lempcreres nert pas vilain ,Et la dame li vint au main.

l

DES SEPT SAGES. 39Si a recommenclile son coute,Car le varlet velt faire honte.

970 Sire, forment sui oourechie,Quant le ne puis estre vengielie vostre fil, hi ma honnie.Molt durement en sui marie.

’ Par diu, hi luire fait soleil,

975 Vous en sures maluais conseil.Je proi adiu, kl ne menti,Quil vous en soigne antressi,Com il fist a un grant pinielDun sien jouons petit piniel.

980 Comment fuiche? che dist le roi.Biele amie, dites le moi.

XLIX.

Su, sa: ele, sa dirai,Car par auctorite le sui.Il se f0 ia vos riches hom,

985 Dus estoit et forment preud0m,Molt fa de grant estorement,Cites auoit et chaslials cent.En un sien bos ot un manoirEt une tour de grant pooir.

990 llluec saloit faire saignier,Son cors deduire’et auisier.

En mi sa court auoit un pin,Hi molt estoit halls de grant lin.Cis pins fin molt biaus et rames,

40 L1 ROMANSQuatre vingts pies auoit deles.

995 Li dus li fiat si grant hounor,Clore le fiat de mur entor,Et si ni auoit cune entree,Et cele estoit si bien gardee,Que nus ni entroit sans eongies,

:000 Quant li guiches ert vieroulies.Li dus se seoit en la pluche,Ja eniyuier ni eust glache.Dedesons cel pin se seoit,Et ses assises i tenoit.

1005 Un iours ifu li dus venus,Auoeques lui ot de ses drus.Cis pins si in molt bisus et gens,Si si departoient les gens.Nus hom ni osoit apoier,

rom Ne riens nen as branches drechier.En cel pais not si riche homme,Hi i osast ruer apome.Pour chou questoit de tel biautes,Li pins roiaus fa apieles.

L.

1015 L1 dus sestut, si lesgarda,Vue grant pieche’si ests,

Et vit dune rachine issirUn petit pinel et saillir.Ses compaignons en apiela,

DES SEPT SAGES. Mnono Grant ioie en et, si lor mostra.

Pour la haste del clore entor,Fiat trenchier del pin par vigorDes branches, qui entor pendoient,Et de sour le mur ataignoient.

1095 Este vos, rois, que le grant pinEst empiries par son sonplin.An petit font cloture bieleTout acompas et aroele.Fremer le firent et terrer

1030 Et clore entour et bien garder;Droit comme ileche amont alaTant qua une branche hurta ;La cime estut desor guenchir,Un petit tordre et fouir.

LI.

1035 LI dus la un ior esgarde,Un sien serghant a apiele ,Respiaut 0re par saint marcel,Que lassus guencist che pluie]?Et cil respont: point ne foloie,

1040 Cale branche li tolt lavoie.Dist li dus , hi le colperoit.Cil respondi: lors iroit droit.La branche in grosse et ramee,Plus i et dune charetee;

:045 Li riches hom le fist trenchier

42 LI ROMANS

Isnielement sans delaier.

Estcuos, rois, le pin ramePour sa noureture esgene;Tous iors vont les branches colpant ,

1050 Si com li piuians vait croissant.

LI].

L1 dus sassist sont le piniel,Hi li sembla un poi plus biel.Desos lautre la ponre gent,Grant et petit communement,

1055 As pommes ruoit kil voloit,Nule defi’ense ni auoit.

Li pvnians in en grant crestes,Et li vans adeclin tomes.Li piniaus fist au vielgrant guerre,

1060 Desons lui se ficha enterre,llluec commencbe arachiner,Et celes au vie] alener,Tant quil commencha asechier,Li riches hom le fist trenChier,

1065 Et fors de la plache geter,Et a la poure gent donner.E vous le haut pin verdoient,Ril trebucha por son enfant!Si mait des le glorious,

1070 Empereres , si ferois vous,Car nostre fils si tient si mus,

pas sur sanas.Si mait de: li rois ihesus.Se il parlast oient la gent,Tost fnst faillis son argument.

1075 Lors dist li rois: par saint denisle voel que mes fils soit occis.Vous en estes bon garantaige ,Je vi sanglant nostre visaige,Del jugement se vont faignant,

:080 Je men uois bien apercheuant.

LllI.

Quaraa serghans en apiela ,Et maintenant lor commanda:Ales prendes moi cel vassal,Le cors de lui liures amal ,

1085 Mencs le moi sus la marine,Si en faites justiche fine,Trestous les membres li colpes ,Et en la mer le me jetes.Car sil ert enterre destruit,

1090 Ni auroit mie bien deduit,Se ie passoie par lestree ,Et la plache mestoit mostree ,Ou destruit seroit mon enfant ,Le cuer en auroie dolant.

1095 Car li vilains dire le suit:Que iex ne voit, al cuer li duit.

L1 ROMANS

LIV-

011 a la raine vaincus,Je sera lenfes confondus.Malt enfist li rois grant altrage,

’ 1 100 Quant sor le pois a son barnaige,

Estoit envers son fil irie,Et il meisme la jugie.Mais il nest guerre si mortelCam de cor-nille noturnel.

. 1 105 Cil coururent lenfant saisir,Car or le voellent il honnir.

LV.

Amar es vous dant bancillasDesore un palefroi malt crus.Lenfes le vit , grant iaie en et;

1 1 1a Profondement li enclinoit,Il ioint les mains et sumelie,Et fist semblant de quarre aie ,Et li saiges descent apic,Que plus ni auoit atargie,

11 15 Le rai maintenant salua ,Et en apries laraisonna.Bains rais, dist il, ie sui venusEn vostre court apres mon dru,Vostre biel fil, quauons apris.

1190 Qucs plais es ce par saint denis?

DES SEPT SAGES. 45RespOnt li rois; il est maluaisEt trop felons et trop engree.Li enfes est mal afaitiesAues le vous si ensaignie?

1 125 Ainc puis qnen ce] pais entra ,A moi na autre ne parla,Jer sen ala 0d ma moillierEn cele cambre consillier,Quele voloit faire parler.

1 130 Mais il quida tout del ouurer ,Ra forche volt a li jesir,Et mai vergonder et honnir.Dont ne doit il estre afale ,Quant il a vers moisi erre ?

LV1.

1135 Dur baucillas: bien: sire roi,-Desespere vous noi par foi,Se tu le signor de cest rogneDestruis par le dit dune femme-Je pri adiu, hi ne menti,

1 140 Qnil ten anigne autressi,Comme il fist au chenalier,Ri atort occist son laurierPour guerredon dun bien servise.Puis ne le volsist il porfrise.

1 145 Comment fuche? che dist le rai.Biens dans amis, dites le moi.

LI ROMANS

Sire, dist il, nen arrois mie,Se dame des me beneie ,Se vous ne respities lenfant ,

1 150 Truscha demain par me sonnant.

LVII.

L1 rois respont: or ert laissies,Et par vostre amour respities.As serghans dist: nones arricrc,Si crans un example fiera.

1 155 Et cil retoment maintenant,Ri de loccirre nant talant.Lenfes sassist saur un chamcl ,Entaut le mande not plus bel.Basque li sages a parle,

1 160 Sachies kil fa bien escoute.Li sages dist: entendes moi,Je vous dirai voir par ma foi.En lantif tans auoit a ramme s(lobe sachois) un malt riche homme.

1 165 Jouste le mur estoit sa tour,Et son palais ancianour.Sa porprise ert de mur malt farte,Et alentrer at biele porte.Femme prist de malt haut parage,

’ 1 170 Ri asses fa cartoise et sage,

Neuf ans le tint, norent nul air.Chascuns diaus en at le cuer noir.

DES SEPT SAGES. 47Au disime par aventure,Lena la dama la chainture ,

1 175 Don bial varlet fu enchargie.Trestoute ramme en fu haitie,Car il estoit frans et cartois ,Il ne destruisoit pas les laya.La dame ert gentil aumosniere,

1 180 Et a tous faisait biele chiera ,Poure ne voloit escondire,Tous iars ert en iaie sans ire.Lenfes fu nes, joie en font grant,Et len li bailla maintenant

1185 Trois nouriches par lui seruir,Par en nourir et par chierir.Lune des trois lauoit baignie,Et lautre si lauoit conchie,La terche sert de lalaitier ,

1190 Et de lui bien apparillier.Car se des li donnoit craistnrc ,Atort perdroit par noureture.

LV111.

C11. riches hom un ours auoit,Qui en sa court tas iars estoit,

1 195 Bien atacbias a un perron,Sen ert plus biele sa maison.A pentecauste tinrent fasteCil de ramme grant et honcslc.

LI ROMANS

Endroit midi erent meugle,1900 Si fluent plus ioiant et lie.

Saneschaus fu cil de la tarte,La iouene gent li vont requerra,Que son ours lor laissast beter,Et il ne lor volt pas neer.

1205 Joste le toiure enmi un prellluec en ont ce] ors mene.La assemblent li chenalier ,Et cardannal et li clergier,Et apries li noble borgois

1210 Et les dames as bliaus frais,Mainnent un viautres et bracons,Chiens a bouchiers, mordans felons.Et li riches hom i ala,Sa femme auaeques lui mena.

1215 Un laurier et , hi malt fu bel,Nauoit cun an janene chael.Il commanda luis afremer,Quil ne peut [sen] eschaper.

Lili.

Eau alerent en dednit1220 Cil de lastel maintenant tuit,

Fora les noriches, ki sont trois.Cales prirent lenfant menois.Lune dame lauait baignie,Et lantre si fanoit conchie,

DES SEPT SAGES. I 491225 Et la tierche si lalaita ,

Il sendarmi , el sen leua,Le bierc assist saur lechamel,Tres geteis malt par fu bel ,Ne li soumirent pas le vis,

1230 Quil ne fnst de chaut sospris.Atant sen montent hait au mur,Che dut estre lor maleur,Que al mur ot dance serie ,Que mains hom li auoit choisie.

1235 Un felon serpent sathanasEn vne creueure en basLi serpens de che mur anale,Et vit toute vuide la sale,La noise ai en mi la pree ,

1 240 Et vit la sale asostinee.Cela part vint par la fenestre,Ele entra eus et vit son estreDan biel enfant ad le aler vis;Plus estoit bleus que ilars de lis.

1245 Pourpensa soi: nestes pas bien,Se le puis vous serais la mien?Lors donne un saut droit alenfant.Li lauriers nestoit pas dormant;Don lit, ou il fn bal et haut,

1250 Droit a la terre donne un saut.

50 LI ROMANS

LX.

L1 leuriers au serpent se ioint ,Mais li serpens forment le point,Et li lauriers le remordoit,lie les dans sentir li faisoit.

1255 Malt fn grans li touaillementEt don laurier et don serpent,Tant que le bierc ont adente,Et chou deseur desons tarne.Li frontal nestoient pas bas,

1260 Car il furent fait a campas,Si que lenfes tas iars dormi,Nonques un seul mal ne senti.Malt par fu forte la bataille ;Mestier est au laurier que faille,

1265 Car li serpens malt le mordoit,Et de laguilon le poignoit.Mais li petis lauriers bien saut,A chelui cap mie ne faut,Car par la teste lanoit pris;

1 270 Atant le serpent a conquis ,llluec la toute deuonree;La plache en fu ensanglantes.Puis venoit en son lit conchier,Car le bercuel ne sot drachier.

DES SEPT SAGES. 5!LXI.

’ 1275 L1 ours fa bietes; sisenuont.

La gent plus demare ni ont,Car bien fu termes et saison;Cascnns rala en sa maison.Les noriches sen dan ralerent

1280. Del mur, et en la sale entrereut.Quant en la sale sont venues,Durement furent esperdues.Les pioches virent del malfe,Et li biers, hi fu adente.

1285 La plache ont vous sanglente.Chascune diaus sen espoente.Or quident bien en lor anisRe li chiens ait lenfant ocis.

LXII.

Dur lune alantre: que feran?1290 Ni a conseil mais, que fnion.

Tant sensont dilluec tornees ,n Malt dolentes et asplourees.

Ains ni regarderent mental,Cote, ne caisse, ne drapiel.

1295 Ains ouures luis delinrement,Et si sentornoient fniant.Del pais sen voelent fuir,Et hors de la cite issir.

4.

52 LI ROMANS

Mais la dame lor vint douant,1 300 Desour un palefroi amblant.

Dina! dist ale, ou en ales?Dites le moi, nel me celas.Ou eues laissie mon enfant?Dites le moi demaintenant.

1305 Quant celes entendue lont,Malt forment esbahies sont.Ha, font ales, dame, merchiPour amor din , hi ne menti.Nous alames desor ce! mur,

1 3 10 (Che fu anastre maleur)Pour esgarder la baronnie;Cascune en smart deseruie.Car li lauriers par veriteSi a vostre enfant estrangle.

1315 Quant la dame lot, ni ot plus.A terre chiet pasmee jus,Et li sires renint apries0d sa maisnie a grant calais.Sa femme vit malt dolouser,

1320 Et malt tres durement plorer.Il vint a li, si len apiele:He quanes vous, amie biele?Et la dame li respondi, IRi le cuer ot teint et noirchi:

1325 Sire, bien doi estre adolee.La riens que plus ai deairree,Mon jouene enfant, biens dans amis ,

DES SEPT SAGES.

Que vostre laurier ma occis.Quant il ai, duel a malt grant.

1330 Tristres, pensis et souspirantMaintenant descent au perron ,Et sen entra en sa maison.Si vit les pieches del mauiïe,

Et le bierc , hi fu adents.1335 Lors quide bien a son anis,

Que li chiens ait lenfant occis ,Et li lauriers li vint deuant,Saillant e grant iaie faisant,Et malt volontiers li contast ,

1340 Mais ne fu drois que il parlast.Li sires le chien regarda,Ri si grant iaie li mena.Il uait son nia , sanglans estoit.Les son caste son brune auoit.

1345 Par mautalent a trait sespee ,Si li a la teste colpee.Puis est dedans son lit assis,Malt corechies et malt panais.llluec ne fa cun seul petit,

1350 Quant li bians enfas sesperit.Desoz le biarch ieta un brait ,Et il i courut entresait.Le bercuel a tantost tome;Lenfes li a un ris jete.

55

54 Il ROMANS

LXIII.

I355 81011011 , sachies, cor at il iaieGrignor que qui li donnast traie.Lors auoit ses gens apieles:Signor des nous a regardes.Lors i courent tot maintenant ,

1360 Et trouerent lenfant jnant,Et dal serpent les pieches virent.Malt les regardent et remirent.Trneuent la teste et laguillan ,Ri malt estoit agus en son ,

1365 Et seuent bien que le laurierGari lenfant de lauresier.Lors fu li sires malt dolansEt malt panais et souspirans ,Pourchou que son chien ot tue

1370 A si grant tort et deuie.Alespee, dont il ot mortSan bien laurier a si grant tort ,Auoit sespeuse retrenchiesIsnielement et ronegnies.

1375 Or dist, quen escil en ira,Et sa penitanche en feraTout autressi comme dun homme;J a nen quier auair metre somme.

DES SEPT SAGES. 55LXIV.

Bons rois, enten a ma raison.1380 Quant cil vint droit a sa maison,

Se il eust le bierc tome ,Saust lenfant el bierc troue.Desqne lenfes fu troues vis,

[Il neust pas son chien occis.1385 Malnaise haste ne velt rien ,

Si mait de: et saint aiguien.Il nest bans sens contre mesure,Che nous raconte lescriture.Nochies mie vostre enfant ,

1390 Car che seroit dolor malt grant,Se vous lochies atel tort,Malt aura chi maluais confort.Che dist li rois: par saint geruaisLi miens fils ni marra hui mais, a

1395 Par parole, que nns men die,llluec perdra il hui mais lauie.

va.011 a cil sages bien ouure,Le premier ior li a passe.Se tuit li autre font ensi ,

1400 Dont sera il de mort gnri.Lempereres sala conchier,Ou il nauoit que corechier.

LI ROMANS

Et la raine amenantSe vait cauchier ireement.

1405 Li rois se leua au matin ,La messe air a saint martin,Et la raine maintenantApries lui vait ireement.La dame le roi apiela.

1410 Sire, dist ele, entendes chu.

LXVI.

Bons rois, dist ale , malt me poise ,Que len vous mainne ala cernoise.Dant bancillas ta engignie,Et par un exemple lacbie.

1415 Por diu, hi establi la loy,Comme loisiel ta pris au brai.Ensi tan puist il auenir,(Que in de: ne ti laist faillir!)Cam au senescal de sa femme.

1420 La plus biele dame ert dorengne ,Par conuoitise en fist putain ,Par tant le iata de sa main.Comment fu iche? che dist li roi.Biele amie, dites le mai. .

1425 Et par coi te diroit len rien?Tu ne vels entendre anal bien.A son fil le dist catannet,Quant il estoit jouenes varlet,

t

pas SEPT SAGES. ’ ’ 57

Que lire lechon sans entendre1430 A escarni le puet Ion rendre.

Si le mist dauid el sentier,Et eommencha àpreechier.

Cil hi plus a, plus doit donner,Li fors hom doit grant fais porter.

1435 Ri set le sens, sel doit aprendre,Ennirbn lui au peuple entendre.Toutes voies le vous dirai,Mais por droit nient le ferai.

LXVII.

Il. ot isun roi en egypte,1440 Que len tenoit asoldomite.

Dis ans et plus bien se garda,Conques a femme natouchs.Li siens cors endeuint si las,Et siestoit il aussi crus

:445 Comme toriaus, et estoit gros,Dur le ventre comme le dos.Li rois ne se pooit ester,Seoir, jesir, ne reposer,Et tos iors biel samblant faisoit,

1450 Que recroire ne sen voloit.Miras manda, il i venoient,Mais nule riens ne li valoient.Li rois lor donnoit grant auoir;Iche poes vous bien sauoir ,

LI ROMANS

I455 Ri est chargies denfremete,Il quiert molt volentries saute.Malt li valoit petit lounour,Quant ses cors traioit tel dolour.En sa maison auoit un dru,

i460 Bien baceler de grant vertu.- De la terre estoit seneschal,

Et en baillie ot tout lostsl.Maintenant vint a son signor,Et len apiela par amour.

I465 Sire, dist il, vostre merchi,Quar vous maues fait et norri.Certes ie sui molt angoisseus ,

Quant ie vous voi si dolerons.Se vous peuissies tant soufl’rir,

1470 Que femme peuissies jesir,Dune chose suige certains,En demi un fuissies tous sains.

Et dist si rois: che croige bien,Si mail: de: et saint aingnieu,

1475 Mais la femme nest mie uee ,Qui desons moi eust duree.Dont ne voistu , que ie sui gros?Leu ne puet sor moi sentir os.

LXVIII.

SIRE, dist il, or mentendes,1.180 Et a ma parole escoutes.

DES SEPT SAGES.

Se croire voles mon conseil ,Je vous ferai tel appareil:Ains trois mois par saint ignorinneSemis grades comme meschine.

14852Et dist li rois: toute manorJe mar men remenra plain dor,En donroie (che vous afi),Se je quidoie estre gari.Dune chose suige certains,

i490 Nest in toz pou-es, hi est sains.Sil ne chaste] , ia puet il quem,Et aler sen en autre terre.Li seneschaus na plus turgie,Son afi’aire a apparillie.

i495 En vue chambre lenserra ,Vue semaines li garda ,Pain (large li faisoit mangier,Trestout alis sans sachier,Boire de leue sans del vin

1500 Un poi au soir et au matin.Li cuers li prist a esclairier,Et li ventres a estrechier.En un nuef drap le fist bender,Et par les flans estroit serrer,

i505 Tant que il denint sa natureAussi com autre creature.Desque li rois se sent garis, °Joians fu molt et esbaudis.Lors apiela son seneschal

L1 ROMANS

1510 A me part de son ostal.Or mest anis, que ie garnieA vue femme, se lauoie.Et cil respondi ases dis:Nous le trouerons a enuis ,

1515 Se tant del vostre ni donnes,V par Porche ne le prennes,Que le se mate en auenture,Car len vus doute adesmesnre.Et dist li rois: donnes li tant

i530 Que le vigne ioie faisant,Cent marc dargent et plus asses,Et noblement le me vestes.

LXIX.

In senescbaus ot femme biele.Il vint ali; si len apiela:

:525 Biele amie, entendes amoi.Il mest suis , ko nostre roiGarist et si demande femme.La plus biele estes de ces regne.Cent mars dargent mi fait donner.

1530 Nen laissons pas lauoir porter.t Auoeques le roi vous girois,

Et les cent mars gasgnerois. -Je nous en osterai ains iorIl mcismes, lampereor

I535 Sil vous encoutroit le matin,Ne vous cunuistmit; cest la fin.

DES SEPT SAGES. 61LXX.

La dame lot , fist un souspir.Sire, voles me vous honnir?Certes, ains me lairoie pendre,

1540 Ardoir en feu et mette en cendre.anues femme de mon linage

l A son signor ne fist hontaige,Ne, se diu plaist le fil marie .A vous nel commencherai mie.

1545 Et il respont comme maluais:Vous le ferois par saint gemais.Leu doit faire grant laschementPour gaeguier cent mars (lugent.

mm.

SIRE, dist ele, auous que monte ?I550 Quant de: garist homme de honte,

Et il le maintient ahounour,Plus est riches que laumacour.Pouretes faut, mais boutes dure,Ne puet cheoir par auenture.

I555 Et il respont com deputaire:Certes, il le vous couuient faire!Voies le vous donc? dist la dame.Oil ie voel, dist il par mame.Dont mi conuenra agessir,

1560 Honte vus empuisse auenir.

62 LI ROMANS

Si fera il prochainucment.Che prige a ihesu, hi ne ment.

LXXII.

Cuir. en vint droit a son signor,Et len apiele par amor.

1565 Sire, dist il , femme ai trouueeLa plus biele de la contree.Cent mars dargent li ai donnes,Et molt riches dras achetas.Li rois respont: bien est raison ,

I570 Quele ait del mien agrant fuison.De prodomme doit lon sentir,Et dentour le maluais fuir.Les lis firent alanuitier.Lempereres sala couchier.

i575 Li seneschaus fu molt vilain ,[la sa femme prist par la main ,J ouste le roi si la couchie.Malt le ioist et lacola ,Et dist kil le mariera.

LXXlll.

I580 Un petitet deuant le i0urEste vus venu son signour.Sa femme boute , si lapiele.

ll ora in autre nouuiele.Ne sui dame, se vus dormes?

DES SEPT sacras. ’ a;n 585 Et dist li rois: que le voles?

Leuer lestuet, chou est la lins,Car il sera in grans matins.Jai afie a son linaige ,Cau ior lavront en lor manage.

I590 Et dist li rois: che fu folie,A ceste fois ne laurois mie.Par diu , qui establi les loys ,Ne lauront mais deuant V1 moys.Je le ferai si marier,

I595 Ja femme uenorra parler.se iou le manc , ha moi ne viegne ,Que in nule riens la retiegne.Sire , vous maueries honni,Et trop durement mal bailli,

:600 Jeu serois deshiretes ,Et trop vilainnement menes.Li rois respont: che ne valt rien.

" Legiere en est la penitancheCar na chastel en lafiancbe.

1605 Quant cil lentent, lors se desripc.Sachies , kil fiat pesante lipe.Adont ne sot cil plus que faire ,Mais namporquant ne se pot taire.

LXXIV.

SIRE , dist il , or mentendesi,16:0 Et a ma parole escoutes.

Je sui vestre hom, che vous otroi.

l

LI Rouans

Pour vous malt grant fais porter dei.Femme ne pooie trouuer,Pour prometre ne par donner,

1615 Ri auoec vus osast iesir,Ne vus cuidaisseut pas souffrir.Cest la moie, que vus eues,Dore en suant la me rendes! ,Quant li rois lot, si se saigna ,

16ao Et malt forment sesmeruilla.Lors sailli sus en son seant,Et li a dit tout ennoient:Ahi, dist il, fils a putain,Dax te confonde et sains germain!

1625 Couuoiteus ies et deputaire,A mauchatel en dois bien traire.Car cil doit bien la honte auoir,Ri le pourcache a son pooir.De ta folie meshahis!

1630 Or tost vuide moi mon pais,Et si ten fui isnielement.Jamais del mien nauras nient.Trop as vilainnement ouure;A ta femme lai esprouue ,

1635 Quas vendue par counoitise.1 De: te confonde et sains denise.

Tu tan iras si pourement ,Nenporteras or ne argent.Ta femme sera enoree,

:640 Et de ces pais coronnœ.

DES SEPT SAGES. 65LXXV.

Hz vous chelui de grant hantechePor conuoitise en grant tristeche.Si mait de: li glorious,Empereres, si ferois vous.

1645 Vous estes riches et manans,Or serois poures mendians.Vostre fils vous vient sormonter,Couronne a v0 vivant porter.Quant li rois cest exemple oi ,

1650 Sachois, que pas ne Sesioî;

Ains ct le cuer tristre et dolent,Empies sailli isnielemcnt;As sergans dist: mon fil prennes,Et maintenant le mochics.

1655 Et cil le coururent saisir ,Car or le voellent il honnir.Del palais lont tostpslongie,Molt lont laidit et vergoignic.

LXXVI.

He voirs lautre sage venu,1660 Ausire ot non et fu chanu.

Il vit lenfant , lie ion emmainneDestruire a dolor et apainne.Sor ne li puet auoir mestier,Ne se prise mie un denier.

LI ROMANS

1665 Au roi vient; si’le salua,

Et en apries laraisonna:Bons rois , tu ies desespere,Cil borgois le mont bien conte ,Ri ton fil ennoies destruire. l

:670 Trestoute tierre en deuroit bruire.

LXXVII.

Je proi a din , hi ne menti,Quil ten avigue autressi,Comme il fiat a ypocras ,

Hi des grena galas vint au pas.:675 Ausire, vous estes mon dru,

Car me dites, comment che fu.Sire, dist il, ne] dirai mie,Se dame de: me bencye,Se vous ne faites respitier

1680 Cel vostre bien fil et laissierJ nscha demain tant seulement,Itant vous en vois deproiant.Lors dist li rois: iel voel oitCestui exemple, et retenir.

1685 As serghans disti: cha. reuenes ,Et mon enfant me ramenes.Et cil retoment maintenant,Quant oient son commandement.

mas suer sacras. , s7LXXVHI.

Lens dist au sire: entendes moi;1690 Je vous dirai voir par ma foi.

Voies vous air dypocras,Rides graus galas vint au pas.anues ne fu a icel tens-Nus hom , Id fust de grignor sens ,

1695 Qar onques ne fu la dolour,Ne la fleure , ne la langour,Dont il ne garist femme et homme.Je mais naura son per aromme,En il gaz-issoit les mesiaus,

A I700 Chiens portoient les flaiausEt menoison , si lacioit;Trestaute autre gent garissoit.

LXXIX.

En gresce fu jadis uns mis,Hi malt fu sages et cartois.

I705 Il auoit un fils damoisiel ,Malt anenant, cartois et biel.Fieure quarte le fist languir,Que mires nel pooit garir.Il a fait ypacras mander.

I710 Malades fu ni pot aler,Un sien neneu i enuaia ,Bi auoeques lui canuersa.

5 5

68 LI ROMANS

Cil en est en gresce venus,A grant iaie fn recheus.

1715 Le damaisiel en apiela,Et maintenant laraisonna:Hi est vostre pares, amis ’?

Lors li dist li dauziaus gaulis:Sire, selonc le dit ma mare

1720 Fu li rais de grescc mes pare.Amis, je ionr ne te garraie ,Se le pare nen connissoia.Et il respont: sil i a rien ,Madame le vous dira bien.

a 725 Cil vait parler ala raineDedans sa grant cambre perrine.Dame, dist il, ie nous pleuis,Je sui venus en ces paisPar v0 fil garir et senor,

1730 Mais anchois vous voel demander,Iii est li pare au damoisicl.Et ale en jura saint marcel,Trop fustes hardis et osas ,Hi tel chose me demandes;

1735 Li rais de gresce langent-a.Et cil respont, trop se basta:Dàme, ne vous encorechiasPour dia hi en crois fu drachias.Endart seroit chou que farcie,

I740 Se le pare nen connissoie.Quant al lentent, si lacola ,

DES SEPT SAGES.

En lareille’ li consilla.

Amis, foi que dai saint denise,Il fu fils au signor de frise.

i745 Dame, dist il, cest bien raison;Or aura auoutre poison.Lors li fiat car de buef mangier,Et en leue son pain maillier.Et cil commencha a saner,

1750 A garir et a respasser.Adonc fu cil asouagies ,Et de son mal tous alegies.

nm.In rois li donne a grant pooirAu depaflir de son auoir,

I755 Et cil sen est dilluec tomes,A ypacras sen est ales.Loucles le vit , si leu apiela,Et li enquiert de la nouiele.Astugarilefilauroi?

1760 Oil , bians oncles , par ma foi.Et que li fais tu vser?Et cil respant sans demarer:Je li fis char de huef mangier,Et en laighe son pain moullier.

I765 Dist ypocras: je sui certains,Rela raine ale cuer vain;Ele est fole sas sa chemise;

70 LI ROMANS

Il fu fils au signor de frise.Tost sen fu are apercheus.

1770 Plus sages hom de lui ne fn.Toutes les terres quenoissait,Et les manieras en sauoit.A ypacras vient li barnaige,Li euesque et li clerc sage,

I775 Simplement lant mis a raison.Sire, forment nous meruillon,Quant vostre cors nes un mal sent ,Car vous garissies toute gent.

LXXXI.

chnaa , dist il, iel vous dirai ,I780 Et bien le vous deuiserai.

Lors a fait un tanniel perchierEn cinq cent lins sans delaier.De la clerc iaue dun ruissielFiat malt bien emplir che tanniel.

I785 Dune parre plainpaing prenait,En chascun paîtrais en matoit,

Et si les fist tous estouper,Et les doissis dedens bouter.La porre fist laighe estanchier ,

i790 Et par forcbe le fist quaillier.Les doissis traient par air ,anues gante nen pot issir.Signor , sachois a esciant ,Que ie me muir bien vraiement.

pas SEPT sanas. ni795 Corsan est messaige de mort,

Il na en moi nul hon confort.Gascon ior menins padre plus,Queie nai mis en aespartrus,Que iou ai tous fais estouper,

1800 Et ie le mien ne puis serrer.Trop fu ypaeras anuieus ,Fel et cuiuers et dasdaigneus,Car son sens ne vat ensaiguierA euesque ne a clergier,

i805 Ne mais un seul tant seulement.Et il li firent entendant,Malt li prient del deuiser.Et il lor dist sans demorer:Vue fois len, lautre le mays.

l8 10 De ahan furent il en soupois.Et vue fais en la semainueAutre le ior cest oeuvre sainna.anues plus ni parent aprendre ,Nen sa parole riens entendre.

1815 Il li prirent adeuiser ,Et il lor dist sans demorer:Vue fois len prendre poison,Iche seroit droite raison.Et vue fais le mais sainniar ,

:820 On ne paroit mina esploitier.Et vue fais mangier le i0ur,lions, qui vivroit de tel labour,Je ses cars mal ne sentirait

72 LI ROMANS

Desci au ior, que il marrait.1825 Malt par fu fa] cil ypaeras,

Il se mist al lin de judas.Porter se fist en un biel pre,V des herbes auoit plante.Vne en i ot de grant valonr,

1830 Hi ieta meruillouse odour. iSas nies li dist: par saint aiguienCes herbes vous feront-grant bien.Cert , damaiges, se vous mores0d les grans sans que vous sanas,

1835 Vous me deuissies ensaignier,Et de vos bons liures laissier.Raie herbe esca, nies , hi si flaira?Et il respont com debainaire:Oncles, dist il, ie le quidrai ,

1840 Et pries deuous laportarai.Carie sai bien sans delaier,Que vous me voles essaier.Cil sagenoulla au cuellir,Et ypocras prist a noircir.

1845 Un coutial tint grant et agu,Eus el cuer li a enbatu.llluec labat mort par anuie ,Et par malt miste felannie ,Par sol i tant hi entendait,

:850 Et de ses bons sans apranoit.Malt fu ypocras dasloiaus,De felannie plains et mans ,

DES SEPT SAGES.

Car ses liures fiat tous colper,Ardoir et en terre bouter,

:855 Ri ne voloit, que de son sensSaust nus hom apries son tans;Et dyabla si lemporterent ,Un au ad tout son cars raguerent.Sil eust ses liures laissies ,

:860 Et de ses bans sans ansaignies,Lame de lui fnst asolue,Ri a grant dolour fu perdue.

LXXXII.

Bons rois, pour diu, hi ne menti,Gardes, ne fachais autressi.

1865 Nochies mie cal enfantPour le dit ala sol daiant.Se li enfas muert a tel tort,Trop aura chi vilain confort.Hi sans vait, seule voie tient,

1870 Ne il nest ne doutes ne crient.Lors dist li rais: par saint denisLi miens fils niert hui mais occis.Pour parole, que nus en die,Ne perdra il hui mais la vie.

1875 Dist li saïgas: vostre merchi

De dame dia, hi ne menti.

76

74 LI ROMANS

LXXXIII.

Li sages atant sentorna,Droit a ses compaignans en va.De chou ot il malt le cuer lie,

1880 Que lenfant auoit respitie.Li rais remest ad sa maisnie ,Et la raine fu irie.Cale nuit sont ala dormir.Tres caumatin alesclarcir,

1885 Que li rais sest matin leues,En un vregie sen est entres ,Et la roine ala apriesIsnielement a grant calais.Au roi vint et si lapiele.

1890 Sire, dist ale, entendes che.Vous nestes pas si enviellis ,Que deuissies estre asotis.Cil sept sage, tout sans mentir,Bien sai, hil vus volrout honnir,

1895 Car ton fil feront sormonter,Couronne a ton vinant porter.Je pri a diu, hi ne mentiQuil tau avigne autressi,Cam il fiat a un grant cengler,

:900 Cuns enfes occist par grater.Comment fuche? che dist le roi;Biele amie, dites le moi.Sire, dist ala, et iel dirai,Car par auctorite le sui.

pas suer sanas. 75LXXXIV;

1905 In fa au tans anchianourVus cenglers grena et meruillons.Dedans un bois fu canuersans ,Ri asses fu espes et grena.De lautre part ot vue plaigne,

1910 Et al mi lin de la mantaigne’ Auoit plante un aliier,

Ri chascun au salait chargiarAussi deffigureement,Que cascuna branche endepent.

1915 A la toussains cuer de saison,Lors sont chaoites environ ,Et cil canglars i repairoit,Trois fois le i0ur, si saouloit.Puis sen eloit a son repaire;

1920 Autre jomal ne sauait faire,Eumi la gant el plus parfont.Nus chiens de carra nel semant.

LXXXV.

Un ionr i auint un tousiel,Not que douze ans; malt par fu biel.

19215 Tant droit alaliier ala,-Si com vus sentiers la mena.Il garde suant, si a choisiesDesoz ce] arbre les alics.

16 LI ROMANS

Il vint auent, si les quilloit,1930 Et ses dans garons en enploit,

Que nule nen ia laissies,Que li pars neust demashies.Este vous venu le cengler,Il vit lenfant, prist abufer.

:935 Cil ot grant paonr de matir.Bien sot, que riens ne vaut fuir.Dont ne sot il, que fache plus,Mais en laliier monta sus.

LmVI.

Es vous le cenglar en la plache,lino Iii ne crient noise ne manache.

Quant les alias ne trouua, -Des pies a la terre feutra,Et fiat semblant de chosa iriee,Et de baste malt courechia.

:945 Il vit lenfant saur labrisiel.Lors commencha ad le musielLarbre environ adasterrer,Si hil le fist, formant trembler.Il se pensa , sil labatoit ,

1950 Que de lenfant sa vengerait.Cil desus ot paonr de mort,Car ni etant nul bon confort.Des alias prist plain son poing,Si les liure sor le groing.

DES SEPT SAGES. 77:955 Quant il les sont, si les mania,

Et le foir tantost laissa.Et li anfas encor li rue,Et li pars volentiars mangue.Contre val saunait deualant ,-

1960 Des alias adies jetant.A la plus basse branche vient;llluec sareste et si se tient,Des alias encor prennoit,

I Et malt bonnement li tendoit,1965 Et li pars les prist en sa main ,

Autressi com se che fust pain.Lune main si mist sor le das;Li cenglers fu et aras et gros.Lanfes le commencha agratar.

:970 Lors sasaure la cengler,Et li enfes descendi jusJouste le porc, et grata plus.Li pars sestandi larghement ,Et cil le grata durement.

1975 A lune main tint un contiel ,Que il auoit agu et biel,Endroit li cuer li ahurta,Tout maintenant mort le jeta.

LXXXVII.

Bons rois, dont ne test il anis,:980 Que li cenglers sestoit occis,

78 LI ROMANS

Que par sa grande maluaistie ,La li enfes si justicie,lien tala maniera la mort,V soit adroit ou soit atort.

:985 Or vaige bien en mon anis,Que li cenglers se soit omis.Tous iars fust il en son estalPour tout lauoir a lamiral ,

’ Ne descendist li enfes jus,

:990 Del arbre v montes art sus,Et pour chou vus faich entendant,Et vous met cest exemple auent,Que tout aussi vus serviront,Cil sept sage et vous menront,

1995 Car ton fil feront sonrmonter,Et toi feront deshireter,Il sera rois a ton vinant,Et tu chaitis et mendiant ,Tes fils tocirra dun coutiel ,

aooo Aussi com cil fist le pourciel.

LXXXYI] I.

Quasar li rois lot , forment saire.Sachies hi] not talent de rire.As serghans dist: or le prenes ,Et maintenant le mochies.

:005 Et cil le prirent de menois ,Puis que commande lot li rois.

DES SEPT SAGES. 79LXXXIX.

Ann es vous duit malquidu,Vesta: estoit de me]: bians drag,Lun grenon blanch et lautre noir,

zozo Il est de meruillous savoir,Et de deus gambes estoit tors,Mol: nuoit et durs et de son.A lui venoit ion aconterLes anisions et nom-cr,

2015 Et il toutes les espîeloitEt la verîte en disoit.

XC.

SIGNOR, tomes chu vos oreilles,Et dont ne souche grant memeilles,Que bons si trea deafigures

2020 Est de tel sans enlumines.Vois et anoir et ambleureSi vient auques contre nature.Car vous venrois un biel chenal,Ri bons seroit alunira], ’

2025 For tout desprechîer nambleroit,Ne son dur trot ne laisseroit.Dautre part poe; regagder,Si verrois vue me ambler,Vne brebis sans peleure,

2030 Quant ele velt, va lambleurc.

LI ROMANS

Et si verrois un clerc proisie,Sage et courtois et afaitie,Qui par cors poroit estre abbes,V bons archeuesqes sacres,

2035 Hi point de parole naura,’ Ne riens, hi chant, nacordera.

Et si verres un esreneUn commit, v un bocere,Hi aura clerc melodie,

2040 Millor que moignes dabbeie.De la vois muroit il que faire,Car autant li vausist de braire.Et si verrois un molt gent homme,Bien fait de cors, biele personne,

2045 Qui larges seroit de donner,Et bien sauroit gens ennorer,Ja ne"montera en richece,Mais tous iors sera en tristecbe.Et si vermis un pautonnier,

2050 Un felon gai-chou vserier,

Ri trestous iars aunera,Ne in jour nous ne sera,Par s0n auoir sorprent la tierre,Et les aille m01t plus que guerre,

2055 Les chenaliers a en ses mains,Et les bori0is et les vilains;Mais ensi fait dex son talent,He vous le bon tort ki descent.

DES SEPT SAGES. 8!

XCI.

La: roi maintenant salua,2060 Et en apries laraisOnna:

Rois, tu nies pas plus deboinaire,ü Que fu rois juliiens cesaire,

Qui les chemins a tos ferres,Si faitement con vous vees.

2065 La mors le prist, sOn fil manda,Et il i vint, plus ne tarda, vLi peres lavait araisnieEt entroduit et ensaignie.Biaus fils, gar, que tu pieutions soies.

2070 Vois tu 00m ie pers ses noies.A tous iors mais en iert parle,Tant que li mons sera fine.Lenfes dist, que plus en feroitQua toz le chemins counerroit

2075 Desus auote noblement,Que par desons iroit la gent,Ne criebront pluie ne oraige.Et se tint bien aescharni,

- Qua se ses fils faisoit ensi.2080 Leu lairoit de la paneure,

A parler pour la counreture,Pour chou fist il son fil destruirc.Autressi te vans tu deduire.

LI ROMANS

X011.

J: pri adiu, lie ne menti,2085 lie il ten anigne autressi,

Com a chelui, hi lescaniaPour sa femme a mort se liure.Comment fuche? che dist le roi;Biaus dons amis, dites le moi.

2090 Sire, dist il, nen norrois mie,Se dame de: me beneie,Se nous ne respitieslenf’ant

Trescha demain prime sonnant.Che dist li rois: dant malquidas,

2095 Trescha demain, che nest pas gas,Ferons nous lenfent respiter,Et por vostre amour demorer.Car che sachois, le voel oirCestui example et retenir.

2100 As serghans dist: che reuenes,Et mon enfant me ramenas.Et cil retornent maintenant,Ri de locîrre nont talant.

XCllI.

Dur malquidas: entendes moi,2105 Je vous dirai voir par ma foi.

En lantif tans auoit a romme,[che sachies, un malt riche homme,

DES SEPT SAGES. 285Ri estoit en vue venele,Sa maisoni estoit malt biele,Mais poi si pooit alargir

21 10 Pour riens kil peut aramirVingt mars dargent empais sans guerreAchetast il plain pie de terre.Mais riens ne li pooit valoirLi pour ofiiir de son auoir.

21 15 Il fist vne haute maison,Pour la plache que not scion.Degre i ot et bon solier ,Et biele volte et bon planchier.

XCIV.

Mou estoit preudons cil borgois ,2120 Et de grant maniere cortois.

Il ot pris femme en s0n paisQue. enforcbier se volt damis.Mais bons est fols de bas paraige,Hi femme prent de grant limage.

2125 Par la forche de] parenteLont il sonnent en grant ville.Sa femme nose castoier,Se de riens lanoit foloier,Ains le manachent amer,

2130 V en un maluais lin ruer.

LI ROMANS

XCV.

La dame fist un cointe ami ,Grant et cor-su et escheui.Ele se fist malade un i0ur,Et dist, caucuer auoit dolour.

2135 En sa bouche lancha sa main;Molt sot de train de putain.Trestonte ior sest demeutee ,Tant que che vint ala vesprec.Conchier sala les son signor,

2 140 Car m01t sot haret et dolor, *Et quant ele se fu conchies,Malt la li preudons esforchie.Si le conuri de ses bians dras,E10 se plaint sonnent on bas.

2145 Li preudons lanoit araisnie,Et douchement la efforchie.Cil sendormi , qui fu lasses,Car au kmarchie auoit este;E10 se leua coiement,

2150 Et-asfuhla un mantiel gent.Aluis envint et si louuroit,Ses amis dehors latendoit.Quant il le vit, si la saisie.Bien vignies vus, dist il, amie.

2155 Lors sesuilla li riches hom,

Quant il sa femme na trouuee ,

l

pas SEPT sages. 35Il sailli sus et prist sespee.’

’Il vint aluis , ouuert le trneue ,

2160 Si esgarda toute lor oeure.Il nes osast tochier pour frise,Quaromme auoit tel justise ,Que bons nosoit antre touchier,Ains lestauoit as pars jugier.

2165 Cil reclost luis et sentorna ,Et pardedens le veroulla,Puis sen monta a la fenestre,Pour esgarder toute lor estre.Itel coustume auoit aromme ,

2170 Quil ni auoit si riche homme ,Tant fust bans hom ne parentes,Puis 11e cueure fus fust sonnes,Sil fust sens troues en la une ,Ne dame tant fust bien vestue,

2175 Porchou kil fuissent mains detrois,Hi] ne fussent pris de manois;A la quemugne erent liure,Et lendemain erent fuste.

’xcvr.

Tnms cent gaites a Homme auoit,2180 Gascons un grant glaiue tenoit;

Ici] gardoient la cite.Mal ert baillis, hi ert trouue.Pour ciert a Homme lestaulie ,

LI ROMANS

Qui li auoit tel legerie, .2185 A ces ymages donoioient ,

Cil baceler et acoloient;Pour chou les fiat on en naser,Et les testes des bus seurer.Je vous di bien sans trecherie,

2190 Dilluec commencha liresie.Li borgois fu en sa maison,Ili ne fu pas fols ne bricon.Et la dame aluis en venoit,Ni pot entrer, car fers estoit.

2195 Lors se tint bien aescharnie,. Et crient, quele ne soit honnie ,

Et namporquant si li dist: sire,Pour noient acroisteries mire;Vostre merchi, ce] huis ounres,

2200 Et auoec vous me recheues.Ne puis garir de mu dolor,Li cuers me partira ains i0ur.Certes, dist il, ni enterrois ,Jamais 0d moi ne vus gimis.

2205 Hormis soit il, hi que il soit,Qui en maluaise femme croit.Jai toute vostre oeure esgardee,Longhement vous a defoulee.Ha, dist la dame, dous amis,

22 1o Ne soies uers moi si maris ,Conques ne fn li sairemens,Ri sont por creanche de gens,

DES SEPT SAGES. 37Que rien fache sans domoranchc,Que ne men isii pour viltanche,

22 15 Mais a la nuit Ici ert serie,Si mait dex li fils marie,Men issi cha fors en recoi,Naies pas mal espoir uers moi.

XCVll.

CES escorgaites oi corner2220 Et par ces quare fors aler.

Sil me trueuent, ie sui perdue,Et villainnement confondue,Et mes limages ten hara,Et se deuient, il toeirra.

2225 Par foi, dist il, ni enterrois,Jamais 0d moi ne vous giflois.Quant ele oi, ni enterra,Ne alui ne sacordera,En son cuer pense et engien quist,

2230 Comment decheuoir le peut.I Adont la dame lapiela,

Et simplement laraisonna: fBai, dist ele, dans amis,A diu, qui fist pardon longhis,

2235 Commanch iou ton cors et ta vieCar douchement maues norrie.De vous me couuient doseurer,Morir mestuet et afiner.

æ-L1 ROMANS

Jevoinn puis; iai saunai,2240 Tout maintenant mi noierai.

Miels aine el puic estre noie,Que fasce au pule vergoingnie .

XCVIII.

Ann sentorne cele part,Com cale, qui sot de renart,

2245 Vue piere a prise pesant,El puic le rue maintenant.Li tnmbes en fu memilleus,Lors fu li preudom angoisseus.Bien cuide, que] puic soit salie,

2250 Et quele fust dedans noie.Ha las, dist il, mal sui baillis,Et villainnement eschamis,Car ma femme est saillie el puis.Lors suai-t aval, si oeuvre luis.

XCIX.

2255 L1 boriois molt tost luis ouuroit,Ele deniers se tapissoit;Il sen issi, elle i entra,Et luis pardedens ver-ouilla.Puis sen monta a la fenestre,

2260 Pour esgarder del t0t son estre.ll vint au puic, si len apiela:V estes vous, amie biele ?Or cl1a vostre main atendes!

DES SEPT SAGES. 89Grant duel aurai, se chi mores.Fois , dist ele, ie sui casns,

2265 Par mon engien vus ai mis jus.Or seras menes le matinPar ces rues comme mastin.liai, dist il , me biele suer,Tost vus est tost tomes v0 cuer?

2270 Vus mamies tant par samblant ,Ne me laissies metre atoment ,Car se ie sui ca fors trouues,Pendus serai et encroues.Ouures moi luis deliurement ,

2275 Tout vus pardoing mon maltaient.Dist la dame: ni enterrois ,Ne iamais 0d moi ne girrois.

c. laLes gardes prist a apieler,Et fierement a escrier.

2280 Qnans les gardes cele part vont,La ou la dame entendu ont ,Le borgois ont dehors veu,Si li demandent: hi ies tu?La dame respont del solier:

2285 Cest mesires eulagier.Toute nuit vait par la grant rue,Il a’mainte femme vestue.

Che sachies bien de mon chatal, a

LI ROMANS

Il est uers moi trop desloial.2290 Mais li preudons estoit ames,

Et de bonne gent ennores.Dist vus sergans: dame, merchi,Pour amour diu, hi ne menti, .Ne faites si grant deshonor,

2295 Mais recheues vostre signor.Sala uistiche estoit menes,Honnis seroit et vergondes.Mie: nous volons nous pariurer,Que lui faire de main fuster.

2300 Vostre merchi, cel huis Ouures,Et vostre signor recheues.Ha, dist ele, fuis a putain ,De: te confonde et sains germain.Or saige bien sans delaier,

2305 Que de lui as pris grant loier.J el conterai ala justiche,Si mait de: et saint denise.Quant cil loent, lors sentornerent,Et le prendomme 0d iaus menerent.

2310 A la quemugne lont liure;Este le vous mal atire.Des quil fu des pers jugies,Il ne pooit estre espargnies,Car il fu lendemain fustes,

2315 Et parmi les rues menes.Il ot honte, si adola,Li cuers del ventre li creua.

DES SEPT SAGES. QICI.

Bons rois, pour (lin, 110 ne menti,Gardes ne fachois autressi.

2320 Nochies mie vostre enfant ,lPour amour diu omnipotant.Se lochies, iche sachois ,Encor vus enrepentirois ,Ni porijes plus recouurer,

2325 Ne que cil, ne puet entrerEn la maison, dont estoit sire,Puis en morut a grant martyre.Lors dist li rois: par saint geruaisLi enfes ni morra hui mais.

2330 De la mort sera respities,Et pour la vostre amour laissies.

CII.

On la bien fait dant malhidas

Et suaires et baucillas.An damoisiel pren et corrois

2335 Ont des sept iars passe les trois.Or en ia quatre auenir,Ensi le puet de: garantir.Lempereres sala conchier,Ou il nauoit que corechier.

2340 Apries se leua lendemainPour le seruiche 0ir bien main ,

L1 ROMANS

Et la reine ala aprieslsnielement a grant eslais.Le roi maintenant apiela.

2345 Sire, dist ele ,’ entendes che.

Sestu, bons rois, por saint nicols,Pour coi len fait la feste as fols?Naie, dist il , par saint denis ,Et en apries fist un fans ris.

2350 Sire, dist ele, et je! dirai ,Car par auctorite le sai.Sept roi païen orent assiseLa cite de Homme en tel guise.Car il le voloient ardoir,

2355 La chaiere saint piere auoir,Lapostoile metre en toment,Les cardounaus et lautre gent.

C111.

La commune emprist un conseil ,Et firent un grant appareil.

2360 Un homme i ot de grant cage,Viol anchien, qui molt fu sage.Signor, dist il, por saint amant,Car entendes amon samblant.Sept roi paicn nous ont assis

2365 [li ne sont mie nostre amis,Et nous sommes chaiens sept sage ,Gentil homme de haut. parage.

DES SEPT SAGES. 95Cascnns des sages gart son ior ,

7 Que la pute gent paienora 2370 Nes puisse cha dedans grener

Le mur, ne le fosse passer.V se chou non, si en soit priseDe son cors auenant justiche.Et il respondent maintenant :

2375 Nous en ferons vostre commant.Li sage furent en soupois,La vile desfendant six moys,anues ne poreut eus entrer,Le mur ne le fosse passer.

2380 Quant cil voloient assaillir,A lor engien les font fuir.A chiaus dedens vait enuiant ,Que vitaille lor vait faillant.

CIV.

Un ior senuinrent a genns,2385 An maistre sage cl palais sus.

Pour ce genns dist le gennier,Le moys qui est deuant feurier.Sire , font il, or est ennousDedemain desfendre a estrous.

2390 Signor, dist il , ains est en de,Le glorious de mayste.Saues vus , que ie vus commanch ,A vus trestous communaument,

LI ROMANS

Que demain soies bien arme,2395 Grant et petit tuit aprieste ;

Et je ferai vn grans enginsPor espoenter sarrasins.Sire , font il, bien dit sues.Nous ferons auos volantes.

CV.

2400 Cu. fist trenchier un vastement,Et le fist teindre erramment.De qeus afait porchacierDesquirex plus que un millier.Ensamble les fist atachier,

2405 Et molt cointement arengier,Et si fist faire dans viaires,Qui molt furent de lais asfaires.Les langhes en furent vermeilles,Che fu tenu a grans merveilles.

2410 Desus fiat faire un mireor ,Ri resplendist contre le i0ur.Cil sages se leua matin ,Et se vesti en cal engin,Puis monta en la tour croisant ,

2415 Qui asses fu et haute et grant.Auoec lui porta trois espees ,Bichement furent enheudees.Deuers les sarrasins se met,A un crenel tout en sommet,

DES SEPT SAGES. 952420 Des espees prist a ferir,

Si que le feu en fist saillir.Dist vus païens: li de: desusSi est en nuit descendus jus ,Pour secorre sa gent entierre.

2425 Mat racointames ceste guerre.Quant cant veu , si sen alerant,Et le siege aitant laissierent ;Bien senfuirent par folie ,Je ni perdissent vne alla.

2430 Et cil de romme sen issirentMalt durement les enuairent ,Malt en occirrant et nanrerent,Et grant auoir i conquisterent.Autressi seras vus, dans roi ,

2435 Par cale foi, que ie vous dai.Vous menas autre tel ribote,Cam cil, qui jue ale pelote.Quant il le tient, tantost la ruaA ses compaignans en la me.

2440 Et dont nest il bien fols niais,Quant il le giete et cart apries?Tu as sa coustume alenfant;Quant il pleure et fait duel grant,Et latraiant li est baillis ,

2445 Tantost est sa guerre apaie. i

LI ROMANS

CVI.

La raine est et biele et blonde,Femme dechoit trestout le monde.Dex le confonde et saint malart,Ri tant set 0re de renart.

2450 Quant des sept sagas se desfent,Et tous lor dis mat anoient ,Li rois saut sus, forment saire.Sachies qui! n0t talent de rire.As serghans dist: prennes le moi ,

2455 Girai auoec vous par ma foi.Cil coururent lenfant saisir:Or ot il paonr de morir.

CVII.

Amar est venus gentullns;De son palefroi descent jus ,

2460 Le rai maintenant salua ,Et en apries laraisonna:Rois, plus ne vus voel demander,Mais tant vus proi par sains amer,Que fachies arester lenfant ,

2465 Que nant nearier ne suant,Tant cane oeure taie contee ,Que in auint en ma contres.Et cil sarestant maintenant ,Ne vont aniere ne nuant.

DES SEPT SAGES. 97CVIII.

2470 Cas dist li sage: entendes , roi.’Je vous dirai voir par ma foi.

Il se fu ia un vauasonr,Riches fu et de grant valour,Femme prist de malt grant nobleehe,

2475 Hi tous iars demenoit hauteche.Vingt ans le tint, norent nul air;Chascuns diaus en et le cuer noir,Et la dame morut suant,Et cil remest chanus ferrant.

’ 2480 Autre femme pour liretaige

Li donnerent de grant paraige.Il ama malt et ennora,Mais ale gaîres ne] prisa.

A toutes ces fastes annans2485 Tenoit malt grans cours cil vassaus,

De chenaliers et de bourgois,Et de nobles serghans cortois ,Graindres asses, que son signour:Malt fu preudom cil vauasour.

2490 La dame en ala chies son pare,Car parler voloit a sa more.Madame enfin manas honnie,Et villainnement escharnie;Donne manas un vie] ferrant,

2495 Et je sui chi vns jouene enfant.Gen cuidroie voir, kil fust mors.

7

9R 1.1 ROMANSJe nai de lui nul biau depors ,Fers que de boira et de mangier,Et de vestir et de cauchier.

2500 Mais de che le tiang aprodomme ,Il na son pareil juscha romme,Mais na cure dautre deduit ,Cuidies vous quil ne men anuit ?

CIX.

On ni aura plus atendu ,2505 Que je ne facho un ceinte dru.

Dist la mers: fille, merchi,Pour amour diu , hi ne menti,Mauuais conseil as encontre ,

A Si mait de: de maiste.2510 anues femme de ton linage

A son siguonr ne fist hontage,Ne, se diu plaist, le fil marie ,A lui ne] commencharas mie.Et elle respont par air:

2515 Vus en castes bon souffrir,Mes pares vous prist damisiahs,Quant il fu ehaualiers nouuiaus ,Et iai cestni en sa vielleche;A honte vserai ma jouenechc.

2520 Or ni aura plus atcndu,Que ie ne facha un cointe dru.

DES SEPT SAGES.

CI.

Dur sa mers: vus nous fierrois,Mais encore vous sousferrois.Fille , di moi par saint syman ,

2525 Se il a chose en sa maison,Quil aint plus, que autre rien?Oil, mare, par saint auignien:Il a vne ente en son vregier ,V nous alons esbanoiar,

2530 Et nous deduire et deporter,Et sonnent as tables juer.Nest hons, se fuelle en abatoit,Qua lui corechias ne soit ;Et qui en esloussaroit branche,

2535 Froisseroit li ou brach on hanche.Fille, dist ele, or le colpes,Quant il sera as chiens ales ,Encantre lui en faites feu ,Si en sera plus bians li lin.

2540 Lors apercheuras son samblant ,Et entendras bien son talant;Dont porras faire un ceinte ami,Quant tu laures adesenti.Certes, dist el, cale ert trenchia

2545 Ains que la nuit soit anuitie.

100 LI ROMANS

CXI.

En sa maison sen est ales,Bien la li dyahle espiree.La dame apiela un sergent,Et cil enuint a li errant.

2550 Pren la cnignie, rien 0d moi!Volentiers, dame, par ma foi!Dedans le vregier sont venu,De iousta lente aresteu ;Ne fu mie de parler lente,

2555 Anchois li dist: colpe cale ente.Dist li serghans: dame, merchi ,

Pour amour diu , ne menti!Car me sires me honniroit,Tous les menbres me colperoit,

2560 Del cors serois vergondes,Et del auoir deshyretes.La dame auoit pris la cnignie,Maintenant a lante tranchie,Et en pieches la tronchennea ;

2565 Pour ardoir la el f u portes.

0x11.

L1 sires est dan bos venus,Maillias estoit et en plans,Et vit le feu, qui cler ardoit ,De lente de saint riule estoit.

DES SEPT SAGES. 1012570 Sa femme en auoit apielee.

Cela vert busce ou fi: trouuee?La dame respont sans atente:Sire , dist ele, cest vostre ente.

Mante ? dist il, le colpa ?2575 Certes malt chier le conparra!

Jan voir, dist ele, lai trenchie ;A mes mains i mis la cuignîe.

CXIII.

Dure, dist il, or est ensi,Ne sai femme treskenpontî ,

2580 Ne mais vous , se leust colpee,Quele ne fust ia comparee.Colpee lai, comment que praîgne,

Comment que la chose en auiegne.Li sires le laissa atont,

2585 Que plus nen flet de parlemant.Dedans le lit Pu fait la paie,Et pardonne cele foie.La dame se leua matin ,Et sen entra en son chemin, ’

2590 Droit a sa mere en rest alec,Et cele oeure li a coatee.Madame , iai lente trenchîe ,

A mes mains i mis la cuignie.Il en fist un poi de semblant;

2595 Tost fu ales son mautalant.

LI ROMANS

611V.

On ni aura plus atendu,Que je ne fache un cointe dru.Dist la mere: tu non feras,Mais encore te sousferras.

2600 Fille, or me di, pour amour de,Sil a mais çose en ton oste,

Quil ain plus que autre rien?Oil , more, che sachies bien,Vue biele blanche leuriere. -

2605 Soz ciel na n’en, kil ait tant chiere.

Quant uns serians la fait crier,Ne le puet plus faire airer,Plus no puet lon faire mairir,Que de sa leuriere ferir.

2610 Fille, penses comment soit morte,lcele ne sera molt forte.

’Se vous le poes trespasser ,

Sachois dauoir et oublier ,Des amis porras faire trois.

2615 Ne la ne ten sera sordois.More , dist ele, ele ert occise ,Si mail dex et saint merise.

CXV.

En sa maison sen est alee ,Bien la dyables enchantee.

DES SEPT SAGES. ses2620 Li sires fu ales as chiens,

Car il les amoit plus que riens;Ja ne finit iars, quil ni alast,Sautre chose ne] destorbast.La dame ot un caînse vestu ,

2625 Nouuiel iaue et rides fa ;En sa manche ot un kaniuet ,

i Que le ot emprunte dun varlet.Un feu fist faire de carbon ,Li siege furent environ,

2630 Les couches furent bien perses,Car les taies furent buees.Li sires fu del bois venus,Deuant lostel est descendus ;*Maintenant au feu sest assis.

2635 Sa femme auoit molt cler le vis,. Ele sassist de lautre part,

Car molt sauoit denghien et dart.Sour les contes salent li chien,Que ia ni garderont a rien.

2640 - La leuriere deuant li vient,Si le ioist , car rien ne crient.Ele bouta son chainse suant ,Et ele saut sus maintenant.La dame li fu male juer,

2645 Le caniuet li boute au cuer,Morte chai, si giete un brait.Dist li sires: qui a che fait?Iou voir, dist ele, lai tuec;

106 LI ROMANS

Vees , comment ma atomee.2650 Je ne puis faire tant lauer,

A trois meschines ne huer,Cam tout honnissent vostre chien,Et si nen os parler de rien.Vus estes plus en chiens creables,

:655 Heu diu , hi est esperitables.Dame, dist il, che sachies bien ,Que molt sui iries de mon chien;Si malt de: de maiste,Or ne sai femme en cest regne,

2660 Se ma leuriere meust morte,Nen presisse justiche forte.Sire , morte est par saint denise,Se ien deuoie 0re estre occise.La parole Pu trespassee

2665 A cele fois, et oubliee,Et pardonnes li mautalens,Qui molt estoit durs et pensans.

CXVI.

La dame se leua matin,Et sen entra en son chemin;

2670 Droit au mere en est alee,Et cele oeure li a contee.Madame , la leurîere est morte ,

Pardonnee ma sire forte.Or ni aura plus atendu ,

DES SEPT SAGES. 1052675 Que ie ne fache nouuial dru;

Je voel amer le chapelain,Guillier, nest pas vilain;Che mest anis par saint symonNa plus biel clerc j uscha digon.

CXVIl.

2680 F ELLE, pour diu le creatour,Souffre enc0re par amour.Car la toussains sera jeudi,Que tes sires ert esbaudi;A donc tenra il molt grant faste

:685 De cheualiers et molt honeste ;Si te dirai, que tu feras,Et confaitement ouuerras ;Quant il seront audoi assis,Et li bien mes deuant iaus mis ,

2690 Lors fa samblant de toi drechier,Si que faches tout trebuchier.Icist hontaiges sera grant;Se le pues trespasser suant,Tes sires ert mis audeius ,

2695 Et tu seras tout audesus.Dame, dist ele, je lotroi,Ensi le ferai par ma foi.Il atendent trecsau bon jour;Malt fa preudom cil vauasour,

2700 Mandes auoit tous ses amis ,

106 L1 ROMANS

Et les bonnes gens don pais ,Les chenaliers’ et les bourgois,

Et les nobles serghans corteis,Molt se pena diaus ennurer,

2705 Car il fa larges de donner;La quisine fu apriestee ,Et laighe fu as mains donnee;Quant tuit furent audois assis,Et li biau mes deuant sus mis,

2710 Et li hanap de vin rase,Et de puiment et de clareEt la dame se sist anal,Mangier dut 0d le seneschal.Or oies , comment ele ouura,

27 l5 Et quels gille pourpensa.Ses ales atacha au doublier,Lors sailli sus sans delaier,Si quele fiat trestout tunbcrLe mangier espandre et verser.

2720 Toit furent laiens trespense,Quant le mangier virent tunbe.

CXVIll.

61m a che fait? dist li signor;Or a chi trop grant deshonor.Jou, di la dame, nen poi mais,

2725 Si mait dcx et sains jcruais.Dame, (lis! il, or est sordois

DES SEPT SAGES. 101Des hantaiges ia ia trois.Li sires nen volt plus parler,Autre mangier fist aporter ,

2730 Liement serai le preudom,Et a mangier orant faisan;Et quant la cours fu departie,Et ala sen la baronnie ,Lors en apiela sa moillier:

2735 Il vus couuient, dame , sainuier.Sire , dist ele , sainnies vous,Que par ihesu le gloriousJe de mon cors sans nen istra ,Ne bons ne ne me sainnera.

2740 Dame, par mon chief, si ferois,Tout maintenant’vous sainnerois.

Par le put sanc que vous sues ,Et le venin, que vous portes,Dont nos vainnes sont li emplies,

2745 Maues vous fait les vilenies;Car agrant tort colpastes mente,Et ma leuriere, hi iert gente,Occeistes, et mon mengierFeistes vilment trebuchier.

2750 Par mon grenon, que iou ai blanc,Che vous fiat faire maluais sanc.

108 LI ROMANS

CXIX.

En: dist, ne sainneroit mie;Mais il traist lespee forbie.Quant la dame a ueu lespee,

2755 Lors fa forment espoentee.Li sires dist au sainneor,Hi la sainnast tout sans demor;Son comment fiat , lues le vendu,Del senestre brac le sainna ,

2760 il le feri et li sans saut, .Quil en puet ueoir denhaut.De lautre brac lanoit sainnie,Adont fu la dame esmaie.Li sainnieres le vaut oster ,

2765 Que il le vit pries de pasmer,Mais li sires si lenblasma ,Et molt forment le laidenga.Vassaus , trop hardis caties,Qui sans mon congie losties.

2770 I .aissies del sanc venir adies,Molt en a el cors de mannes;Don felon sanc et don veninEmpliroit on un grant bachin;Ne uoel, lien remaigne en son cors

2775 Point de maluais, ains en soit hors.Quant la dame a chou entendu ,Sachois toute esperdue fu.Lors se pasma, voient la gent ,

DES SEPT SAGES. 109Que bien le virent plus de cent.

2780 Quant li sires le vit paillir,Et el bachin le sanc blanchir ,Si li a dit: or le mostes ,Encore en iremaint asses,Et en amporquant si en mon

2785 Un poi del plus maluais enson.En sa cambre sen ont portee,Lors auoit sa mers mandee,Et e10 i vint de maintenant;La fille li dist emplourant:

CXX.

2790 Ma mere, a poi ne sui traie,Et villainement escharnie;Car me sires ma fait sainnierDe mes deus bras pour alegier.Et si ma reprouuee sente ,

2795 Et sa leuriere, hi ert gente,Que li occis, et son mangier,Que ie fis vilment trebuchier;Or en a pris justiche forte ,Et bien pries quil ne ma morte.

2800 Biele fille, bien le sauoie ,Et tout adies le te disoie.Tes sires est molt de gros grain ,Si mait de: et saint germain.Se plus li faisoie viltanchc ,

I

HO LI ROMANS2805 Bien tost emprendroit la veninnche;

Se tu eusses fait le dru,Seure teust le chief doubu.

CXXI.

En: deusces faire, roi,Par cele foi, que ie te doi,

. 2810 Faire sainnier cele roine,Hi tant set de male traîne;

Par le pour sanc, dont ele a tant,Velt ale occirre ton enfant;Sachies deuoir: sels tamast,

2815 Je ton enfant neu vergondast.Dame, qui aimme son signor,Les siens amis tient a honor.Che dist li rois: par saint denisLi miens fils ert hui mais occis.

2820 Dist li saiges: vostre merchiDe dame diu , qui ne menti!

CXXII.

Ann sen renaît gentullus,llluec ne volt demorer plus;Li rois remest 0d sa maisnie ,

2825 Qui durement fu courechie.Sil oissent parler lenfant,Plus lie en fussent et joiant;

DES SEPT SAGES. mMais se diu plaist, hi nous forma,Par tans orront , que il dura.

2830 Lempereres fu molt poissans ,Auoec lui ot molt de ses gens,Hi durement [ont confortePour chou , qui le virent ire;Et quant la nuis fn trespassee,

2835 Li iors renint sans demoree ,Li rois se leua bien matin,Orer ala a saint martin ,Et la roine lapiela: .Sire, dist ele, entendes chai

2840 Volroiies vus dan homme air,Hi pour son fil se volt honnirPour chou , quil le volt ananchierSaur lui toma le destorbier?Oil, dame, malt bonnement

2845 Orraige de si faite gentParler desor mes auenture,Car la moie est pesant et dure.Sire, dist ele, et iel dirai,Car par anctorite le sui.

CXXIIL

2850 Ocrnumms fu ia a romme;En cest siecle not plus sage homme.Ne miels amas! argent ne or,Empluisors lins fu sen tresor;

m L] ROMANSLe tour croissant en fiat emplir,

2855 Dor et dargent molt bien garnir.Un saige auoit soz lui menant,Dauoir molt durement poissant.A chelui poes bien sauoîr

A fait li rois garder lauoir;2860 Les anars et les soldoiours,

Fait len tas maistres des bonnets,Del piour homme de lostalFait li haus hom son senescal.En la vile ot un antre saige,

2865 Qui nauoit mie son corage;Trois mars dargent , sil les tenist,A un mangier les despendist,Il ne creoit pas en artur,anues ne fiat celier ne mur;

2870 Il auoit femme et bians enfans,Et bieles filles auenans.

CXXIV.

Un varlet et que molt ama .En [oreille li consilla:Fils , poures sommes pour noient;

2875 En cele tour a molt argent,Par mon engieu pourcacherai,Comment de cest tresor aurai.Lors dist li fils: pere merchiPour amor diu, qui ne menti,

DES SEPT SAC ES.

2880 Malt est bonne nele pourcte;Len fait dembler male desserte;Car dembler est len tost pendus ,Mors et occis et confondus.

CXXV.

Dur li pares : par saint cicaut2885 Vostre parlers chi riens ne velt.

Par man enghien pourcacherai ,Comment de cest tresor aurai.Li peres eubati lenfant;Cil nen osa parler allant.

2890 Adonc laissierent anuitier,Et le peuple aserlsier,Li saiges sauoit malt denghin ,Il son entra en un jardin IPriers latour en vue espinoie

2895 De iousta me grant bruieroie;Illuec ont il latour parchie,Espesse estoit vne brachie ;Endroit les besans asenercnt,Il en prisent, si emporterent;

2900 Or eurent a mangler adies,Car li changes lor estoit pries ,Et li estal a la viande ,V len trneue, chou con demande.

m LI nommaCXXVI.

A lautre nuit i sont ale,2905 Et sen reuinrent tuit torse;

Lou puet trop vue oeure mener,Saur trestoutes cales demblar.Li saigcs , hi latour gardoit,Octeuiien forment doutoit.

2910 Matin se leua chelui i0ur,Et vait enuiron cela tour;Le parti-ais i auoit trouue,Que cil anoient estoupa ,Et des besans ia vans,

2915 Hi illnec furent espandus.Not mie trop hasti corage ,Bien se cela, car il fu sage;Bien set, sil en faisoit raison,Jamais naueroit le larron.

2920 Quatre serians en apiela,Nourris les ot, malt si fia;Cil font vne fosse profonde ,Vne aune i mate reonde;Isaielement lent faite emplir

2925 De plane, hi lorent fait baulir;Pois et glui et glisse de merTout font mouuoir pour assembler;Quatre enclumes tres bien boillans ,Bouterent eus bien ronjoians ,

2930 Pour tenir tiede longhement,

DES SEPT sacras. t usNe refroidast isnielement. .Quant si lorent apparillie,Lors sempartent, si lont laissie.Li pares et li fins î vont,

2935 Pour chou quacoustume en sont.

, cxxvu.L! saiges droit au partrnis vientHardiement, car riens ne crient;Or ne cule pas, cau tresor ant,Dedans la aune donne un saut,

2940 Desci au coli est coules,Or est fergies et seeles ,Ne pot avoir ne main ne pie,Or se tint malt a engignie;Et ses fils commencha a plorer,

2945 Et malt grant duel a demener;Mais li pares le fist taisir,Que nus ne les peust air.

CXXVIII.

Bises fils, dist il, ie sui perdus,Mors et occis et confondus!

2950 Tranche moi la teste 0d tespeaIsnielement sans demouree;Car le matin serai mouesParmi les rues et fustes ,

8 fi

H6 LI ROMANS

Mes bieles filles ploucrront,2955 Quant si tormente me vierront,

Et les gens te carrant saisirPour chou, quil te volront honnir;Mais ne soies mie bricon,Pren un contiel et un baston,

2960 Si dole amont et dole anal, ,Quant cil entierront en lostal ,Si te ferras de cal couticl,V en la cuisse au ou trumiel,Monstre leur le cap et la plaie,

2965 Si semblera lueure bien vraie,Et si diras, que tes seroursMainnent pour toi signans dolonrs.Et li fils a traite lespee,Son pare a la teste colpee;

2970 Si sen ala en sa maisonTout coiement et a lairan;La teste en un vil lin a mise,Que ne fnst traunee ne quise.

CXXIX.

LI saiges , hi la tour gardoit ,2975 Octeuijen forment doutoit;

Il se leua cel ionr matin,Ensamble 0d lui quatre meschin;Gardent anal, si Ont vauChelui, hi nanoit que le bu.

DES SEPT saurs. in2980 Lors sescrierent li guiton

A haute vois: larron , larron!Et cil de romme i assamblerent ,Une grant corde i aporterent,Si le lient soz les assieles ,

2985 Et latachierent as mamieles;A un chenal fart le lijerent,Hors de la aune le sachierent;La cors nant mie connau,Pour chou hil nanoit que le bu.

2990 Parle conseil a un viel hommeLe firent traîner par romme.La nouniele fu tost seue,Et quant il vinrent en la rue,Ou la maison a saige estoit ,

2995 Qui le tresor emble auoit,Quant les filles lor pare virent,Lors plourerent et grant duel firent;Et cil, qui ne fa pas bricon,Prist un contiel et un baston ,

3000 Si dole amont, si dole anal,Et cil entrerent en lostal ,Et coururent chelui saisir,Car or le voellent il honnir;Mais il la feri dun contiel ,

3005 Que il auoit aga et biel ;Dedans la cuisse lenbatoit ,Si que li sans jus encoroit.Signor, dist il , sus vos tenes,

"8 L1 ROMANS

Car a grant tort me uregondes;3010 Mes serours pleurent chi par mai,

Car naures me sui adesroi;

Le cap lor mostra et la plaie,Adont sambla li oeure vraie.Quant che virent, si sentornerent

30:5 Pour cela acare, hi! esgarderent.Et cil fist chargier trois soumiersEntre fin or et bons deniers,Si sen fui droit en cartaige,V malt auoit de son linage,

3020 Ses serours enmainne et sa mere,Mais laissier li conuint son pareEn un cimetiere nouuiel,V en tel lin, hi malt fil biel,Deust auoir la teste mise,

3025 Ne mie en si vil lin assise;Mal dehait ait la noureture,Quant ele oirre conne nature!Tout autressi vous seruiraCil vostre fils et vous menra;

3030 Saura auras le cief don bu,Si mait dex la roi ihcsu.

CXXX.

On fu li rois malt airies,Par maltalent sestoit drachias;As serghans dist: mon fil pranes,

Il

pas sur sacras. ne3035 Et maintenant le mochies!

Et cil le coururent saisir ,Car or le voellent il honnir.

CXXXI.

Ann es vous cathon venu ,Un des sages le plus quenn,

3040 Et vit lenfant, que Ian enmaineDestruire a dolonr et apainne.Il vint au roi , sel salua,Et maintenant laraisonna:Bons rois, desespere vous voi;

3045 Si mait dax, che poise moi,De che murdre , que voles faire ,A tout le mont deuroit desplaire.

CXXXII.

AUSSI tan puist il auenir,lie in de: ne ti laist faillir

3050 Con chelui, hi sa pie occist,Pour le voir , quele li dist.Che dist li rois: il fist malt malEt rniste pachie criminal ,Ri loisiel occist sans raison,

3055 Quant al ne disoit , se voir non.Comment fuche? che dist le roi.Biens dans amis, dites le moi!

420 LI ROMANSSire, dist il, le non ferai,Sachois, point ne vus endirai,

3060 Se vous ne faites respitier,Jnsclia demain lenfant laissier.Che dist li rois: or le fax-on ,

Pour vostre amour le sonsferron.As serghans dist sans delaier:

3065 Ramones mai lenfant arrier!Et cil retournent maintenant,Quant oent son commandement.

CXXXlll.

Cuit dist cathons: entendes , mi!Je vous dirai noir par me foi.

3070 Il se in ia vns castelains,Trente manoirs ot en ses mains,Femme prist de molt haut paraige, iRi molt estoit de haut linage ;ll lama malt et ennora,

3075 Mais ele gaires nel prisa.Anchois ama un chenalier,Asses couart et malt lasnier,Et ses sires et si vassal,liil ne doutast un amirail.

3080 Mais femme si ne bee mie,Fars la on li siens cuers salie;Encore aimme sonnent piourNeuf fois que son signour.

DES SEPT SAGES. i2!Il fiat vue maison malt biele,

3085 Haute et reonde sternale,anues chambre ni volt sosfrir,Ne clostura dedans bastir.

CXXXIV.

Cuir. riches hom et vue pie,De lui est bien dirois, que vous die;

3090 El parloit si apertement,Et si tres entendablement,Autressi comme che fust faine;Grant parole en fu par le rague.En vue gayele malt biele

3095 De fier, hi fa faite nouuiele ,Fu enserree cale pie,Ri tant fu sage et ensaignie;A vne chaîne ert fremee

La gayole de fier doublee;3100 Vers la toit lanoit en pendue,

Si estoit en biela veue;Il ne valsist pour nul chats],Que nule riens li feist mal.

CXXXV.

En lastel et mestier malt grant,3 105 Tnit le haoient li serghant;

Il ni eust riens mescheue,

122 W LI ROMANSQue tout ne fus! par li coute,Ne fait, ne dit chose en trestor,Que tout ne dcist au signor.

3l Io La dame ne Pu tant hardie,Hale issist hors sans compaignie,Sel neust deus hommes ou trois,Et sen reuenoît de marnois,

La pie le gardoit si fort,3l 15 De son dru li tolt le deport.

Malt le haoient li serghantI Communalment petit et grant,Et la dame molt le lanoit,Mais mal faire ne li osoit.

CXXXVL

3120 Un ior ni Pu pas le signor,Ne de ses hommes li pluisor;La dame remest etJa pieA sa maisnie a escherie.Ele se sîst et pourpensa ,

3:25 Confaitement sen vengera.Ele en apiela un serghant,Et cil en uint ali errant:Puis mage point fier en toi?Oil , ma dama, par ma foi.

3130 Astu veu, de cale pieNe me lait mener drucrîe,

Ne puis a mon ami Parler,

DES SEPT SAGES. 123Baisier, ioir, ne acoler;Sestn 0re, que tu feras?

3135 Sempres par nuit ten monterasPardedesus cele maison ,Et si le me descuenre enson,Puis ten descen sor le planchier,

. Menuement le fai perchier,3x40 Cue et graniele porteras,

Par les pertruis les jeteras,Si que la pie soit moillie,

Et traie male nuitie;Et un maillet desus ferras,

3145 Plain poing de candoilles tenus;Hi seront malt bien alnmees,Par le pertruis seront mostrees,Quele cuide, che soit oresEt meruilleuse tempestes.

CXXXVIL

3l.50 Cam en fiat son commandemant,Sor la maison monta errant,Et a tout auoec lui porte,Chou que la dame a deuise;anues ne fins tonte nuit,

3155 Or ot la pie mal deduit.Quant la gaite corna le ionr,Et li serghans tout sans trestourDe la maison sen descendi,

12.1, LI ROMANS

Et maintenant le racouuri,3160 Et la dame refist leuer

Isnielcment sans demorerSon ami, hi 0d lui gisoit.La dame molt bien li disoit,Mil se hastast dappariilier.

316-5 Lors se leua le chenalier,Et se vesti hastiuement,Puis semparti isnielement,Congie demande, si senua,Mais la pie li escria:

3 170 Sire gerart, li fils tierri ,Maluais plait nous nues basti.Pour coi natendes mon signor,Quant vus gisies auoec soisor?Honte grant nous en sueurs;

3175 Je li dirai, quant il venra.Cil semparti, el remanoit.Es ms le signor, hi venoit;De son palefroi descendi,La dame auoit lestrier saisi,

3180 Enter le col li mist ses bras,Et dist, hale amoit son solas.Molt se gaboit bien del baron,Quele nel prisoit un bouton.

DES SEPT SAGES. 12 gr

CXXXYIH.

LI chenaliers sesmeruilla ,3185 Que sa pie aloi ne parla;

Droit a la gaiole en venoit,Sa Femme iouste lui estoit.

Li sires apiela sa pie:Que faites vous , mehaut amie?

3190 Comment vous est? niestes vous sainne?Dites le moi por sainte helainne!Vous solijes amoi parler,Et molt grant ioie demener;Or vous roi si coie et si mue,

3:95 Et si pensine et esperdue.Sire , lochoisons est honeste ,Tant sui batue de tempeste,Conques toute nuit ne fine;Ne que liane, caumolin va,

3200 Ne de plouuoir, ne de venter,Ne desloidir, ne de tonner;Et vostre femme se couchaDedens che lit, ke vees la ,Auoec gerart le fil tierri.

3205 Dist la dame: sire, merchi!Ensi le deues vans bien croire,Plus a dan maya ne fiat tonnoire.Esgardes en cele palu,Sil la ne tant ne quant pieu.

3210 Ainsi auint or la fortune,

126 LI ROMANS

Que chelui soir raïa la lune,

Trestout nuit luisant et biele,De cors estoit non pas n0uiele;Que la ou li sires estoit,

3215 En la maison, ou il gisdit,Baie la lune desour lui ;Hi molt li faisoit grant anui;A ses chenaliers se plaignoitDe la lune, hi si luisoit.

3220 Lors cuida il bien, que sa pieLi ait par tout dit trecherie;La iaiole auoit desfremee ,Sa main auoit dedans boutee,Au maltalent , kil ot honeste,

3225 Li auoit rompue la teste;Puis le tua de maintenant.Vastu au dyable volant!Car maintes fois ma fait irier,Et a ma femme corechier.

CXXXIX.

3230 Amar en son lit est assis,kick corechous et molt pensis;Contremont auoit regarde,Si vit le faste remue,Et laisil , qui Pu enniron ,

3235 Et la lino de la maison,Que pendre molt en i soloit,

DES SEPT SAGES. 127Mais 0re point nen sauoit.Un sien serghant lues apiela:Une eschîele maporte cha!

3240 Que par ihesu, qui ne menti,Je cuic, ma femme ma trai.Et cil a leschiele aportee,Droit au Peste si la leuec.Li sires est amont montes,

3245 Que plus ne si est arestes.

Vue palu auoit veue, rHi de leue fa espandue,Et le maillet i regarda ,Et la cire , kil degouta .

3250 Des candoiles, com le seriantLes aloit dans bauloiant.Or seit il bien sans trecherie,Qua tort auoit occis sa pie.De maintenant atrait lespee ,

3255 Si a sa femme decolee;Or a il fait comme li leus,Pour un damaige en a fait deus.

CXL.

Bons rois, por dia, 1d ne menti,Gardes, ne fachois autressi!

3260 Nochies mie vostre enfantPour le dit a la sol doiant iCar se lochies a tel tort;

m LI ROMANSMolt aura chi maluais confort.Li rois respont: bians dons amis ,

3265 Hui mais ne pnet il estre occis,Par parole , que nus mendie ,Ne perdra il hui mais la vie.lcele nuit ont respitieLenfant et trescau main laissie.

CXLI.

3270 LI rois sen ala au mostier,Et la roine sans targier.La dame le roi apiela:Sire, dist ele, entendes che!Jadis a romme fa vus rois,

3275 Qui molt fu sages et cortois,Ne sai comment sapesanti ,Conques de trois ans nen issiLors des rues de la cite,Ne de son palais hounere.

3280 Un ior lapielent si baron,Simplement lont mis a raison:Sire , pour coi seiornes tant?Vous en estes molt plus pesant.Se nous crees, par saint jermain,

3285 Haliegres serijes et sain.Signor, dist il, ie vous querrai,Et mes chastiaus veoir jrai.Adonc sala apparillier,

DES SEPT SAGES. 129Et est montes sor un destrier,

3290 Il a fait la grant porte onurir;anues ne pot de romme issir.

CXLII.

QUANT il che voit, molt fu iries ,lsnielemeut est repairies ,Alanine porte vint courant ,

3295 Mais il ne li valut niant;Le chenal broche, il recula ,Lieue sa main, si se saigna;Lors se senti a engignie ,Bien sot , que che li fait pachie.

3300 Il enuenoit droit au perron ,Par maltaient sassist el son.Les sept saiges a fait mander ,Et deuant lui tous amener,Et il i sont t0ut sept venu ,

3305 Que plus ni ont aresteu.Signor, dites moi sans taisir,P0ur00i ne puis de romme issir?Il respondent: nous ne sauon ,Coafaitement le dirion ,

3310 Car nous esgardons en la lune,Par coi nous disons la fortune,Quinze iors demandons de terme,Que ia anchois ni uerrons larme.Signor, le’respit vous donrai ,

130 LI ROMANS

33:5 Mais molt a enuis le ferai.Atant sont ale au riuaige ,l .a ou muoit souent loraige ,Mais onques ne porent choisir,Pour coi ne pot de romme issir.

CXLIII.

3320 Amar auoit en lombardieVue chose molt essaie;Car nus hom si nosoit songierDedens son lit ne foloier ,Iiil ne lalast dire a son prestre,

3325 Ri li estoit sires et mestre;Si li faisoit prendre un besant,Et tourner sen demaintenant,As sept sages le fait porter,Au plus droit que il pot parler.

l 3330 Li preudom ot grant greuement ,Quanquil ot porta dargent.Dont sentorna le pelerinTout droit a romme le chemin ,Venus est a un borjeel,

3335 Ou il trouas un damoisiel,Bi en la rue se juoit;Cil enfes malt sages estoit;Icil varles et non iesse,Hi onques ne fa engendre,

3340 Mais dune porre concheu,

DES SEPT sans. C i 131Ri dedans une boiste Pu ,

Ri a sa mare fa liuree,Et a garder fu commandee,Desfendue que ne lonurist, v

3545 Ne ia dedans riens ne veist;Mais femme a trop hastif talent,Ele lounri de maintenant ,El nes lenferi la flairour ,Si en charge de cale odour.

CXLIV.

a3350 [cm varles, dont ie vous di,

Ne fa mie pares daui ,Ains fa preudom et natural ,A tout le monde communal;Li enfes ait le pelerin ,

3355 Hi venoit anal le chemin;On kil le vit, si lapiela,Courtoisement laraisonna:Bien vignies vous, dist il, amis ,Che voelle dîna de paradis;

3360 Je sai molt bien, v vous ales ,i Tout droit a romme as sept malfes ,

Car voirement souche dyable,Toute lor oeures tieng a fable;Or lor bailleras ton besant,

3365 Et lor diras ton songe auant,Et qui ton besant te luiroit,

9l

432 LI ROMANS

Et ton songe tespieliroit,Iliroistu en ta maison?Oil , certes, dist li bonshon.

3370 Tu sonioies par verite,Que tes osteus ert alnme,Lune moities jus en chaoit ,Et lautre en estant remanoit:Vue fontaine bien serie

3375 Sordoit deuers lautre partie.Li feus, cest auenture forte;Con est ta femme, hi est morte,Hui matinet fu entierree ,Puis que partis de ta contree.

3380 La fontaine, cest grant auoir;lobe te dige bien pour voir.Or ten reua , si fai foir,Richement le pues maintenir.Dist li bons hom: cest verite,

3385 Sire, que vous manas conte;Mais ne me vient pas atalant,Que me mate au retour atant,Ains irai a saint piere mer,Car as sept sages voel parler.

’3399 Ales, dist lenfes, bians amis,

Mais petiti aurois conquis.Li pelarins sentorne atant,Au damoisiel dist en oient:A dia vous commanch, bians amis ,

3395 Le gloriaus de paradis.

DES SEPT sacras. sesCXLV.

0a sentorna li pelerin,

Tout droit a romme le chemin.Tant a erre sans delaier,Hil commencha a aprochier

3400 La ou estoient li sept saige,Hi furent desor le riuaige;Sounent gardoient en la lune ,Car trouuer cuident la fortune,Par coi li rois ne puet issir

3405 De la cite a son plaisir, *Mais ne lor valut un besant,Ja ni sauront seiorner tant,Que in par ans puisse sanoir ,Na leucombrier apercheuoir.

3410 Es vous le pelerin venu,Les sept sages auoit van;Aussi tost , com vans les a,De maintenant les salua.Signor, ihesu vous beneie,

3415 Li glorious, li fils marie!Car me mates adroite noieP0ur amour dia, hi tout auoie.Amis, dites, cales querant?Dites nous eut vostre talant!

3420 Signor , dist il, iel vous dirai,Tout maintenant sans nul delai.Je vois as sept saiges parler,

434. LI ROMANS

Ne sai , v les puisse trouuer.Dist li uns: vas nous chi, amis ,

34 a5 De chou soies certains et fis.Vus des saïgas parla anaut ,

Si dist au maistre maintenant:Sire , dist il, ices poure hommeNe laissies seiourner a romme.

3430 Dist li maistres: bien lotroion,Amis, or dites vostre bon.Dist li bons hom: bien le dirai,De riens ne vous en mentirai.

CXLVI.

SIGNOR, dist il, or entendes,3435 Et a ma parole escoutes!

lai songie vne auision ,

Dont mes cuers est en grant fricou,Et molt en sui en grant esmai,Pour chou vine suons sans delai ,

3440 Or me diois sans delaiar,A que che puet senefijer.Dist li saiges: di ta nison ,Et en apries lespieleron.Je sonioie par verite,

3445 Que mes osteus ere alume,Lune moitie jus en checit,Et lautre en estant remanoit;Vue fontaînne bien serie

:11

DES SEPT SAGES. 435Scurdoit deuers lautre partie.

3450 Dist li saiges : je] tespiaurai ,

Que ia de riens nen mentirai.Li feus est anentnre forte ,Chou est ta femme , hi ert morte;Hui matinet fa enterres,

3455 Puis que partis de ta contree;La fontainne, cest grant auoir,lchou te dige bien pour voir;Or ten relia; si fai fouir,Bichement te pues maintenir.

CXLVII.

3460 Dm li bons hom: par saint amantAutant men dist 0re un seriant ,Et encor plus, tous sans Oir,De chou ne quiet iou ia mentir.Quant li saige ont chou entendu,

3465 Formant en furent esperdn ;Li vus alautre bien disoit,Que cil enfes plus diaus sauoit.Le pelerin ont apiela,Et si lont biel araisonne:

3470 Par amours, gentil pelerin,Pren ton besant, 1d est dor fin,Auoec chelui trente des nos ,Si nous i mainne les galois.Dist li bous hom: par les sains de

436 LI ROMANS

34 75 Volentiers nos ie conduire.Atant les mains au box-icel,Trouua i ont le damoisiel.Vus des sept saiges lacola,Et maintenant laraisonna:

3480 Or me dites, fait il, amis,Pour dia, hi fiat pardbn longis,Que deistes vous acest homme,Ri venus est 0d nous de romme?Dist li enfes: ie le dis bien ,

3485 Conques ne li menti de rien.

CXLV-III.

0 amis sauaries deuiserEt en vostre cuer porpanser,Pour coi li rois ne puet issirDe la cite a son plaisir?

3490 Oil, dist il, se ie voloie,La verite vous en dirois.Or le nous dites donc, amis,Et de chou soies vous bien fis,Que vous (lourons sept mil besans,

3495 Si seras riches et manans.Molt volentiers le vous dirai,Et bien le vous deuiserai;Mais menas moi 0d vous aromme,Car la vous en dirai la somme.

3500 Dient li saige: amis chiars,Nous vous i meurons uolentiars.

DES SEPT SAGES. 137CXLIX.

Ann lont fait apparillier,Et lont monte sor un destrier.Sa mare vait apries criant,

3505 Car paonr et de son enfant.Desci a romme la cite , ’

Na furent lor rague tire. ’Molt par uont lenfant adastrant ,Et grant houor li vont faisant.

3510 Chies luu des sages en galaisLe descendent en un palais;

*Entour lui se tout assembler,Molt li prient de raconter,Pour coi li rois ne puet issir

3515 De la cite a son plaisir.Dist li anfes isnielement:[chou vous diraige briement.

CL.

Slalom, dist il , or mentendes,Et a ma parole escoutes!

3520 Sachies, de soz la lit au roi(Bien le vous di en moie foi)llluecques a vue caudiere,Molt grant et orgilleusa et fiera;Ja tant, com ele illnec sera,

3525 Li rois de romme nan istra.

438 LI ROMANS

Qui dilluec le poroit ester,Partout poroit li rois aler.Quant cil loent, molt furent lie ,Mais de chou sont esmeruillie,

3530 De lenfaut, hi chou lor a dit,Que la chaudiere est soz le lit.A chascun est tart, hi le voie,Atant ont tenue lor voieTout droit au roi et li disoient

3535 lchou , que il troue anoient.Quant li rois lot, ioie 0t molt grant.L0rs sont ala au lit tout droit;Maintenant lout fait remuer,De la plache lent fait oster,

3540 Desons ont trouas la chaudîere,

Ri molt fu orgillouse et fiera ;En la caudiare ot sept boillons ,Plus noir furent que nest car-bons.Li rois les vit, lors se saingna,

3545 Del cuer don ventre sospira:Ha de: , dist il, cest mon enfer;Plus hideux lin na de soz ber.Pour coi liroie aillors querant,Quant i chi me fait aspremant?

3550 Les sages apiela li rois,Et lor commande de manois:Signor, dist il, orle mostes,En un vil lin le me jetes.Et li saige lors sesbahirent,

DES SEPT SAGES. 1393555 Et maintenant li respondirent:

Parfoi, sire, nous ne sauon ,Par enghien losterion.Non, dist li rois , comment puet castrePour amour diu le roi celestre?

3560 Ri vous a donc iche conte?Ne laues nous en vous trouue ?Sire, font il, vus damoisiaus ,Qui molt est et sages et bians ,Icil nous au a desconnerte

3565 Lauenture, hi est sparte.

l

CLI.

Qnm li rois lot, si lacola ,

Et maintenant laraisonna:Amis! saueries vous osterCaste caudiere, et remuer?

3570 Oil, dist il, se ie voloie,Sire , molt bien len osteroie.Amis, dist li rois, dont lostesPar un conuent, que mus orres,Que del mien aurois voleutiers

3575 Cheuans et robes et deniers.Sire, dist il , dont losterai:A vostre commant en ferai:Mais sanas vous que vous ferois?Toute ceste gent monstierrois;

3580 Tait sen aillent communalmant,

140 LI ROMANS

Ni remaingnc petit ne grant.Volentiers , amis , dist li rois;Ni remanra clers ne borgois.Li rois li fist la court m’dier,

3585 Car son bon li volt otroier; ALors li a dit li damoisiaus,Qui molt fa aueuans et bians:

CLII.

Sam rois, dist a , entendes,

Et a ma parole escoutes! -3590 Sachois: par toute vostre terre

Doloar ia pire, que guerre.Si vous dirai molt bien, comment ,Or lentendes apertement:Je ne puet mais nus hom songier

3595 Dedans son lit, ne foloiar,Can saige ne port un basant,Et le conte lor soingne nuant;Li saige ont fait trois mil chsitis,Lor pain querant par le pais:

3600 Or vous diroi, que vous ferois,De coi grans meruilles orrois:Faites un des sages mander,Si li faites le chief colper;L0rs li verrois , que che sera,

3605 Et cuns des boillons denenra.

DES SEPT SAGES. 141CLlII.

LI rois a un sage mande,Et leu li a tost amena:Tantost la teste li colpa,Et vus des boillous sacoisa. ’

3610 Dist li enfes: sire, vees ,En ceste chose vous mires(Aues vous ceste oeure esgardec)

Dyable en a same portee.Quant che vit lirois, molt sospire,

3615 Et au cuer et dolonr et ire;Molt sesbahi de la memeille,anues mais ne vit sappareille:Destruire fist les autres sis ,

Ri] nen i remest vns sans vis.3620 Bien vit, cestoient anemi:

Lenfant ennora et chieri.

CLIV. ’Leurres la caudiere a couree,En un vies pue lanoit iatee:Ensi furent cil saige mort,

3625 Ri greuoient la gent atort.Aussi deusseut faire roi:Par cele foi, que ie nous dei,Faites ces sept sages honnir,Ri si vous voelent esbahir!

M2 L1 ROMANS

3630 Lors dist li rois: enfort martinlianes mis, dame, et en grant ire ;Par foi, ne sai que (leuenir!Quant iaurai fait mon fil honnir,Jamais ni aurai mouurier,

3635 lchou saige bien sans trichier;Et namporquant tant maues dit,Que de mort naura plus respit:De: ne fiat riens, que hache tant ;AOr ne viura plus longhemant.

3640 Dist la mine: trop targies,Quant nous tant vus endelaies.Lors a li rois as serians dit,Que il locient sans respit;Et cil lont saisi maintenant,

3645 Quant oent son commandemantCar orle voellent il honnirEt pendre as forches , et pair.

CLV.

Ann es vous venu, jesse,Un des sages de biel ne;

3650 La barbe et longhe a desmesure ,Bien li auint a la chainture;Le roi maintenant salua ,Et en apries laraisonna:Bons rois, malt me pus meruillier ,

3655 Quant si nues le cuer lasnier,

DES SEPT SAGES. 145Quant tu poux; le dit dune femmeOccis le signor de ces regne.Je pri a (lin , Id ne menti,Quil te nauingne autressi ,

3660 Com fiat au duc de lobez-aime,Hi fu mon de duel de sa fainePour chou , cun petit le blecha;Ains puis ne but, ne ne manga;Ains en adola si tres fort ,

3665 lie lendemain en rechut mort.Comment fuche, sire jesse?Dites le moi par amiste!Sire , dist il , nen arrois mie,Se dame de: me beneije,

3670 Se ne respities vostre enfantTmscba midi prime sonnant.Che dist li rois: or le Ferai ,Pour vostre amour le sousferrai ;As sergaus dist: uenes arrime ,

3675 Si onois vue example fiere!Et cil retoment maintenant,Et ont amena cel enfant.

CLVI.

Cm: distiesse:e1itendes moi,Vente vous dirai , par foi.

3680 En loberainne ert uns bans bons,Hi asses fa et bians et bons.

144 LI ROMANS

Endroit soi auoit femme prise;Nsuoit si hicle jusquen frise.Ambedui forment sentramoient,

3685 Comme doi enfant se iuoient;Molt li plaisoit chou, kil faisoit,

- Et a lichou, que il disoit:Il tenoit un i0ur un contiel,Presentes li fu de nouuiel,

3690 En lautre main tint un baston,Dont il voloit faire un houion;Mais la dame i lancha ses mains:Li coutiaus li fu si prochains,Cun poile harts el pouchier,

3695 Si kil le fiat un poi sainnier:Quant il che vit, molt lenpesa ,Ains puis ne but, ne ne mange,Ains en’adols aussi fort,

Que lendemain en fu il mort:3700 Il nanoit pas cuer de lyon,

Quant morut pour oele oehoison.

chnlLE cors firent apparillier,Si lemporterent au moustier

i A unlcimentiere nouuiel ,3705 Hi hors de la vile estoit biel;

llluec ont cel cors entiereLe i0ur, que il ifu porte;

DES SEPT SAGES. 445Que la dame souspire et ploure,Et dist molt li demeure sore.

37io Desour la tombe sest asise,Et jure diu et saint denise ,Jamais dilluec ne partiraDesci au i0ur quelle morra.A li en venoit son finage:

3715 Dame, vous niestes mie sage.Richement serois marieeEt molt hautement oissouree.El dist, que in nempartira

p Desci au i0ur quele monial:

3720 Car pour lui fa mors son baron;Rendre len velt le guerredon.Quant cil voient: ne len menront, .De maintenant laissie si ont:Vue loge li font errant;

3725 llluec la laissent seulement.Buisches aportent et don feu;Sale remest en icel leu.Cil sempartent; cil lont laissie ,Quant lor cirre ont apparillie.

CLVlll.

3730 AIIICEL tans, que ie nous di,Que icil dus Pu enfoui ,Ot el pais trois chenaliers,Larrons, robeours grans et fiers;

no

M6 LI ROMANSCcle marche orcnt molt gastro

3735 Et molt essillie et robee;Mais pris furent a un passaige,Et retenu par vasselaige;Pour lor forfait furent iugie,As forcîmes furent ennoie ,

3740 Les mains lor lient, sesbenderent,Et as forches droit les mencrent.llendiroie? il furent pendu ,Et la gent sen sont reuenu.

CLIX.

En la vile ot un chenalier,

3745 Bi ne fa coars, ne lamier;Quant pendu i ot lraitour,Ne maularron ne roheour, lTout li eonnenoit a garder,Par el ncn pooit cschapcr:

3750 Or sachois bien, par saint jcmais ,’ Malt ert ois tcnemens maluais!

Sour son chenal est cil montes;Droit as forcbes sen est ales,Che fu entour le saint andriu ,

3755 Que molt fruilcus estoit li lin,Vne grant pieche i ot este;Molt la ccle froidure greue;Lors regarda au cimenlire,La ou la dame menoit sire:

DES SEPT SAGES. M73760 Bien sot, quele estoit sa voisine;

Mais nestoit mie sa cousine:Pourpensa soi, que la iraEt un petit sescaufera.Dont broche tantost le destrier;

3765 Cele part vait sans atargier:Dame, dist il , vostre huis Ouures,Et auoec vous me recheues!Je sui gerart le’fil gnian,

Hi garde lassas trois larron :3770 Je par moi norrois vilenie,

Ne parole de lecherie.Dist la dame: donc i entres,Qant nous de chou mascaras!Que li chenaliers i entra,

3775 Son chenal dehors atacha:Il ne fu maluais, ne vilains;Au feu auoit tendu ses mains.Quant ot reprise sa vigor,Et reuenue sa coulor;

3780 Si li a dit: amie chiera,He faites nous? les ceste biere!anues mais femme che ne fist ,De tele oeure ne sentrcmist:Car leu ne puet mort eskuier,

3785 Pour prometre ne pour donner;Vus sues molt riches amis ,Chenaliers, hi sont de grans pris:Cil vous donront mari vaillant ,

10 ’

tu LI ROMANS

Bien gentil homme, et molt poissant,3790 Car nest el monde tel dolour,

Ne tempeste , ne tcnebrour ,Que tout ne conuigne oublier;Car la mors fait tout achieuer. -El dist, dilluec ne partira

3795 Deuant le i0ur kele morra;lie pour lui fu mors son baron,Si len rendra le guerredon:llluecques velt, che dist, morir,Et sa vie si defeuir.

CLIC

3800 LI chenaliers a trop targic;Tant a la dame plaidic,Tant a illuecques demore,Cuus des larront li fa emble.Li chenaliers se pourpensa ,

l 3805 Que droit as forches sen ira:Desour son chenal est montes,Et as forches sen est ales;Eus en la plache saœsta ,Amont as forcbes regarda ,

3810 Ni a pas le larron veu:Or set bien , que embles li lu.Or se tient bien a cscharnis,Et crient, que il ne soit honnis;Ne set, que puisscdeuenir ,

DES SEPT SAGES. un3815 Ne la terre, ou dois fuir;

Pourpensa soi, que il iraA la dame , et conseil queue;Sauoir, se li sauroit donner,Par coi il se peust sauner.

3820 Maintenant broche le destrier;A la loge senuait arrier;Li frans hons dehors sarcstaEt 1a dame 0d soi apiela:Dame, dist il, molt sui honnis ,

3825 Deshyretes, et mal baillis;Car leu ma un larron emble: ISes limages len a porte;

i Or men couuient fuir en frise;Je natendrai pas la justiche.

CLXI.

3830 Ans , dist la dame , entendes,Et ma parole escoutes!Se vous me volijes amer,Et prendre a femme, et espouser;Je vous donroie bon oonsail,

3835 Et feroie tel apparail ,Que empais tenrois vostre terre,De nule part naueries guerre.Dame , dist il, je vous aliLe couuenant atenir chi.

3840 Amis , dist ele , a moi entent:

L50

3845

3850

3855

3860

3865

LI ROMANS

Dont te diraige mon talent!Or vees chi le mien signour,Hi fa enterres en cel i0ur,anues certes point ne mua,Ne drap dentour lui nenpira;Venes auant, si le prennes,Ou lui au larron le pendes.Dame, dist il, et je] ferai,A v0 plaisir obeirai.Le cors maintenant destererent,Et droit as Iforches lemporterent,Vue escbiele drechent au feste;Or est remes li diex ouests.

CLXII.

DAME, dist il, se iel pendoie,

Tous fuis couars endeuenroie.Amis, dist ele, iel pendraiPour vostre amor sans nul delai.La dame fu de male part,Entour le col li mist la hart;Puis en estoit jus aualee,Au choualîer en est alee.

Dame, dist il, cist est lassas;Mais, par mon chief, il ia plus:Lautres fu au pendre nauresDuo espie par mi les castes.Dist la dame: si les plaies,

DES SEPT SAGES. 151Car bien en estes saisies;Et, se voles, je le ferraiTout maintenant , sans nul delai.

3870 La dame a un espie cabre,Son signor fiert par le caste;Un sien ruiste cap li donna,Que le fier outre li passa.

CLXIII.

BAIE, dist il, cist est lassas;

3875 Mais par mon ehief, il i a plus:Lautres auoit brisie deus deus.Demain , quant chi vierront les gens,Demaintenant le connistront ,Tout aussitast com le verront.

3880 Amis, dist ele, or li brisies,Malt bien en estes aaisies;Et, se voles, je: briseraiTout maintenant, sans nul delai.Lors a vue pierre saisie,

3885 Vers lui enuient toute ahatie,Maintenant deus dens li brisa ,Et en apries sadeuala;Et quant ele fu descendue,Au cheualier en est venue,

3890 Demaintenant laraisonna,Apries son penser dit li a:Amis , forment pris vostre amour,

152 1L1 nanans

Quant iou ai pendu mon signour.Voire, dist il, or de putain,

3895 De dame diu hi fiat euain ,Soit cil honnis, 1d que il soit,Hi en maluaise femme croit!Tost sues chelui oublie,Iii pour vus fa ier enterre.

3900 Je jugeroie par raison,i Que len vous arsist en charbon.

La dame ot duel de ces nouieles;Or est cheoite entre deus sicles.Autressi Ouures vus, dans roi,

3905 Par cele foi que ie vous dai:Cele femme forment targue;Tu le crois mie: que ta veue.Tu erras par tans lochoison,Hi aura tort, voir, ne hi non.

3910 Che dist li rois: se jel sauoie ,Lies et ioians endeuenroie.Che dist jesse: et vous lorroisPar tans, que vous in ni faurrois.Lors dist li rois: trescha demain

3915 Jert respites lenfes au main.Li saiges lot, joians denint,As autres sages sen reuint;Et li rois remest tout pensant,Trescau matin ala iomant;

3920 He il-est ales au mostier,Et la raine , sans targier ,

i pas sur sanas. 153Vait apries lui; si lapiela;Sire, dist ele, entendescha:

CLXIV.

Vmenmns fu iadis a comme:3925 En cest sieele not plus sage homme.

Virgilles fist a romme un feu.Par ingremanche en malt biel leu,Hi de nuis et de i0ur ardoit,De nule fois si ne croissoit,

3930 Ne autre fois napetisoit;Car li siecles senmeruilloit.Encor fis: il en ce] feu plusUn homme darsin, jete sus,Et tenoit un are en sa main,

3935 Hi autressi estoit darain;Letres auoit el e01 escrit ,El disoient a qui les lit:Ili me ferra, je trairai ia.Plus ni auoit ne el nia ,

3940 Les gens inont pour assembler,Et cele memeille esgarder,Et li clerc les letres lisoient,Car bien seuent queles disoient;Vus maques i vint de cartaige ,

3945 Ri malt fu de tres grant linaige;Les letres vit , ses esgarda ,A poi de chose li sambla.

151 LI ROMANS

A ses gens dist, hile ferroit;Et cil dient , que non feroit;

3950 Sire, bien vous endeues taire,Quant autre gent ne losent faire!En sa main tenoit un baston ;Si lenferi eus el ehaon,Et cil demaintenant traioit

3955 En mi le feu; si lestaigfioit,Si, conques ne parent choisirTison , ne nul carbon veir.

CLIV.

Vraemnns fiat de tels joiausDedens romme asses de plus bians;

3960 Car a la porte par delaUn homme darain tresieta;A lautre porte de sa main

. Trcsieta un homme darain:Vne biele pelote auoit

3965 En sa main, hi darain estoit,Icil de la au cap de nonneAu samedi, quant ele sonne,A lautre rue la pelote;Ensi demainnent tel ribote:

3970 lcil de cha en est saisi .Entresca lautre samedi.

une SEPT sanas. ’ 155CLXVI.

Vincennes fist un mireor,Hi malt par fu de grant valor;Malt fu cil mireours peisies,

3975 De hauteche auoit bien cent pies:Malt lot tres bien enlumine;Len en ueoit par la cite.Li serghant’, qui au vin aloient,

Autre candoille ni portoient.3980 Je la nuis si torble ne fust,

Que in riens perdu i eustPar robeour ne par larron;Au mireor ert lor raisonPour noient lerres i emblast,

3985 Quant il de rien in ne goutast;Au mireor courent, sauoir,Quel part est ternes lor auoir.Malt estoit empais cela terre;De nule part ni auoit guerre.

3990 Au mireor courent , sauoir,Quant nule guerre i doit auoir.Nus hom ne losoit enuair;

Rois, ne. dus, ne queusMalt estoient li roumain fier;

3995 Nus hom ne les pooit plaisier.

LI ROMANS

CLXYlI.

plus en hongrie estoit uns rois,Ri malt fu sages et courtois;Et si auoit trop grant enuie ,Que romme auoit tel signorie.

4000 Quatre serghans en apiela:Norris les et; malt si fia;Siguour , malt ai mon cuer enfle,Qua romme a si grant dignite;Trop sont romain de grant fieror

4005 Pour amour de cel mireor.Dist vus serghans: se euers ne faut ,Le mireour, hi est en haut,Vous ferons nous jus trebuchierIsnielement, sans delaier;

4010 Mais chargies nous de vostre auoir!Prendes eut a vostre noloir,Fait li rois, et argent et or,En malt en a en mon tresor,Se vous voles mines rasees ;

4015 Et en chargies grans charetees.Et cil si font deliurement,Quant oent son commandement;Atant se sont achemineEt droit a romme en sont ale.

DES SEPT SAGES. 157CLXVIII.

4020 Quant demore sont uprismie,Un poi sestoient atargie,Et viennent sons un oliuierHaut et rame et bien plenier;Eschretes ont les tanniaus

4025 Garnis danoir et de joiaus,Et plain danoir en cnfoirent;Demaintenant puis sempartirentDroit a Homme, sans delaier,En voit ne voellent atargier.

4030 Deuant en lor chemin ferres;La ont trois quarrefors trouues;Trois fosses i firent malt grans,Les trois tonniaus imircht eus.Dilluec sempartirent atant ,

4035 Et vont a ramme droitement.Apries sont ale bebregier,Cascnns borgois et auisier;Hostel tinrent de grant noblechc,Car demener volront riqueche.

4040 Hi velt, a lor ostel mangue;Ja ni aura porte tenue;Desque il virent auesprer,Firent grans cierges alumer,Car il dient, que, cois iert base,

4045 Puis que cure de nonne passe,Quant il ni a plcnte voue,Niert ia cours larghemenl tenue.

158 1.1 nanans

CLXIX.

L1 rois en a ai parler;Veoir les vait et esgarder.

4050 Nain pas trop priueement,Anchois mena 0d lui grant gent.Quant cil loent, encontre alereut,Vin et clare li aporterent;Au daerrain, hi but le vin,

4055 Donnerent la coupe dor fin.

CLXX.

LI rois de chou sesmeruilla;Tout maintenant lor demanda:Signor, dites moi, v prennesChe grant auoir ou despendes;

4060 Je ne porroie pas souffrirChe despens , he vous noi tenir.Vus des serghans auoit parle:Ja le nous donne dame de;Ne faisons nul autre mestier,

4065 Ne mais, seulement que songicr.Les tresors des tien1es auonsEt larghement les despendons.Adont, dist li rois , maintenant,Signor, entendes mon samblant:

4070 Jai cest raialme a main burnir:Sachies, je voel auous partir.

DES SEPT SAGES. 159Cil respondent communalment :Sire nous ferons v0 commant.A itant li rois sen ala,

4075 Illuecques plus ne demeura.Et li serghant se vont conchierIsuielement sans delaier;Matin se leuerent au ior,Au roi en nant droit en sa tor.

CLXXI.

4080 Dm: vus serghans: or ai songieUn poi danoir malt anisie;Un plain tounel dargent et dor;Il nen a plus en cel tresor.Li rais lor bailla trois serghans ,

4085 Qui furent cortois et vaillans:Droit aloliuier sont uenu,llluec se sont aresteu ,Le tonniel en ont dcsfoui.Atant sen estoient parti,

4090 Au roi donne tout maintenant.Forment le vont esbahisant.As autres tonniaus sont ale;Maintenant les ont desterre,Au roi donnent tout sans partir.

4095 Tout chou font il par esbahir.Chelui ionr ont si trcspasse ,Que de nule riens nant parle;

160 LI ROMANS

Au roi alercnt maintenantEt si li ont dit en 0iant:

CLXXIL

4100 DIST uns serghans: icist songicrNe nous puet gaires ananchier.Hai , gentis empereour,Il a desons eel mireour,Che sachois vus, si grant auoir

4105 (lchou vous disons nous pour voir)Ril nest hons nes, hi le nombrast ,Et si nest nus, qui lespuisast.Che dist li rois: che croige bien ,Si mait de: et saint aiguieu.

4110 Mais pour mil mars ne sousferroie,Pour nul auoir ie ne volroie,Li mireoirs fust empiries,Ne tant ne quant fust abaissies; -.Car nous forrous en sus de loing.

4115 Nana sauons malt de tel besoing.Li rois lor respont par air:Faire mestuet vostre plaisir.Au mireoir sont chil venu,Et la se sont aresteu.

4120 De loing commenchent a fouir;Bien se painnent de lesbahir,Tant ont foui et tant grate;Le mireoir ont desterre.

assener sanas. 161Quant il virent hi] fu perdus

4125 Et villainnement confondus,Un petitet lent apoie,Puis sen estoient repairie:Deuant le roi en sont venu,llluec se sont aresteu.

4130 Or faites la fosse garder,Ni laissies nul homme abiter.Demain aurois cent mars dor fin ,Plus que net li rois constentin.Atant sen sont dilluec tome ,

4135 A lor ostel en sont ale:Endroit mienuit sen emblerentDe la cite, et sen alerent:Endroit mienuit trebuchaLi mireours, et erauenta;

4140 Trente maisons a abatues ,Et villainnement confondues,Et li roumain sen esbahirent ,Viennent au roi et si li dirent.Plein bachin der firent boulir;

4145 El cors li gietent par air.Or auoies or conuoitas,Et par pieute dor remet-ras!Autressi semas vus, bons roi,Par cela foi que ie nous dai.

4150 Tu seras mors par counoitise,Si mait des et saint denise ;Les dis as saiges couuoitas ,

162 LI ROMANS

Et sachies, bien tu en mon-as!Car ton fil feront sormonter,

4155 Couronne a ton vinant porter.Che dist li rois: par saint denis,Des or doit mes fils estre occis;Che mest fis: tant ai atendu ,Que pour fol en serai tenu.

4:60 A: serghans dist: prennes le moi;Tout a son jugement od soi!Or le requeurent cil saisir ,Car Or le voellent il honnir.anues mais fils del-ai mon

4 :65 Ne fu si foruigies atort.

CLXXIII.

Ann es nous venu belons.De conchie auoit le los ,Que seul dix huit ans nanoitEt les sept ars toutes nuoit.

4170 Au roi vint, si le salua,Et en apries laraisonna:Bons rois, malt mesmeruoil de vus,Quant ensi estes coragous;Bois ,ki ne tient son dit , es ta] ,

4175 Ne doit len pas prisier un a].

DES SEPT SAGES. 165CLXXIV.

JE pri a dia, qui ne menti,Que il te anigne antressi,Comme a chelui hi mie: creoitSa femme , que chou qui] veoit.

4:80 Et dist li rois: il fa musart ,Si tuait de: et saint maart!Que che me seroit molt agrief,A croire rien as in don chief.Comment fuche? che dist le roi;

4185 Biens dans amis, dites le moi!Sire, dist il, ne lorrois mie,Se dame de: me beneie ,Se vous ne respities lenfantTrescha demain prime sonnant.

4:90 Ne sai, que dire, dist li rois,Par dia, hi establi les loys,Ma femme velt mon fil dampncrEt vous le reuoles sauner ;Ne ami, par din lesperital,

4195 Ri le fait por bien , ne pour mal,Dist li sages: la dame a tort,Que ton fil velt liurer a mort;Vus onois panaris lochoison ,Li ques aura tort, ne hi non.

4200 Dex! dist li rois, se ie looie ,Et la verite en sauoie , .Hi auroit tort il v ma femme;

11’

164

4205

4210

42:5

4220

LI ROMANS

Le loial jugement del regneEn feroie sans demouranche;Noulairoie pour toute franche.Che dist berous: et vus lorroisPar tans , que faillir ni permis;Mais faites lenfant respitierLa vostre merchi et lainier.Et dist li rois: or le feron,Por vostre amour le sousferron.As serghans dist: chu reuenesEt eel enfant me ramencs!Et cil retoment maintenant ,Car de loecirre nont talant.

CLXXV.

Lens dist berous: entendes, roi!Je vous dirai noir, par ma foi;Il se fu in vns chenaliersEl roialme de monbergier,Proisies damnes, et bien errant,Et danoir richement poissant ;En son lit iut et si sonna ,Cune biele dame aenma.Ne sot, dont Pu , ne de que] ticrre;Mais , que semeur li faisoit guerre,Il sot molt bien; sil le veoit,Que molt tres bien le connistroit;Et la dame si resonia,

DES SEPT SAGES. 165Que le chenalier neume

423e Ne sot, dont fu, ne de quel tierre:Mais , que samour li faisoit guerre;Sel le veoit par auenture ,Ele qonnistroit a droiture.

CLXXVI.

Cu. fist son oure apparillier,4235 t Et cil caria un bon soumier,

Che sachies vous , der et dargent;Car despendre velt larghement.Je tieng chelui afil folinHi por songier entre enchemin.

4240 Trois semainues a cil erre ,Que nule riens nanoit troue°De trestont chou, que il quel-mit; ,Et tous iors bon espoir auoit. i

CLXXVII.

IL sen reuenoit par hongrie,4345 Vue terre malt bien garnie.

J ouste la mer trueue un castel, aHi estoit clos de mur nouiel ;La tours en estoit biele et gente ,Vers le chiel haute, que neu mente;

4250 Tres bien le trait a un ieldon;Malt estoit de biele fachon ;

166 LI ROMANS

Espesse estoit de trente pies;Li sires estoit saisies,A cui cil castiaus apendoit.

4255 La tours malt noble et fors estoit;Dis huis i ot molt bien barres,Qui noblement furent fremes.Li sires les cles emportoit;En nul homme ne senfiait.

4260 Sa femme ert dedens enserrce,Iii de biaute resambloit fee.He vous le chenalier entrePar mi cela vile aroute;Il regarda un poi sor destre,

4265 Si vit la dame a la fenestre.Lors sot malt bien, quant il lanoit,Que chou est cele qil quercit.Et la dame rauoit veuLe eheualier, et conneu,

4270 Hi venoit la voie pleniere.Bien le reconnut a la chiere ,Que cou ert cil, quele sonia:Demaintenant plus len ama.Li dex damors forment largue

4275 A bien petit quil nous salue;Pour son signor nosa parler;Un son damors prist a chanter.

DES SEPT sacras. 167CLXXVIII.

Es vous le chenalier venu,Desons un arbre descendu;

4280 Tout droit est venus au signorEt len apiele par amor:Sire , je sui uns chenaliers,Sai grant mestier de guignier:De vans ai malt parler ai ;

4285 Retenes moi, vostre merchi,Car jai grant guerre en mon pais;Un chenalier iai occis.

l Cil dist: bien soies vous venus;A joie serois rechens,

4290 Car aussi aige malt grant guerre;Mi anemi gastent me terre.Si les volroie bien grener,A mon pooir deshireter.

CLXXlX.

Lu sires le fist hebregier

4295 Chics un boriois, et aaisier.Cil chenaliers fu malt cortois:Anchois que passassent trois moys,Ot il aquitee la terre ,Hi a dolour estoit en guerre ,

4300 Et ses anemis et tous pris,Et en la prison les et mis.

168 LI ROMANS

Ni a nul ; voleutiers nel voie;Et si beneissent la voie,Par v il vint en la contree,

.4305 Quant lor grant guerre et aunes.Adonc le fist chil seneschalDe sa terre et de son astai.

CLXXX.

Il Saloit un i0ur deduisantDeuant la tour esbauoiaut;

4310 La dame estoit a la fenestre ,Hi de la vile esgardait lestre.Ele a le chenalier veu,Au visaige la conneu;Prist un gros jonc; si li lancoit

4315 Jouste la tour, et li couloitSi que li gros en ala jusEt li grailes sencola sus;Cil prist le iaue, si len leua;Crues in dedans; lors se pensa ,

4320 Que chou estoit seneliauche,Kil parcacbast sans demoranche ,Comment peuist a li parler,Et en la tour en haut monter.Huit iars auoit ensi este,

4325 De nule riens nanoit parle,Mais des 0re semporpensa ,Comme a la dame parlera.

DES SEPT SAGES.

Un ionr au signeriest venus,Deuant lui est aresteus; V

4330 Maintenant la araison mis,Et li a demande et quis:Sire , donnes moi , par amor ,Vne pluche les cele tor,V vue maison oommencasse,

4335 Longhe seroit et asses basse;Priueement mi deduroie ,Et mon harnois dedens metroie.Li dus li respont: a loisir,Faites par tout vostre plaisir!

CLXXXI.

4340 Loas fist cil venir carpentiers ,Car il auoit asses deniers;Les la tour fist un arpentis;Hericon i et et pastis.Cil eheualiers sauoit malt dart;

4345 Sa chambre fist de lune part,Puis auoit mande un machon,Ri nes estoit de monbrison;Tant li promist et li donna ,Que li machons li afia ,

4350 Que il malt bien le caleroit,De rien ne le descouuerroitMaintenant a la tour perchiee,Hi despes ot vue, brachie,

169.

170 LI ROMANS oTant, que il vint tout droit en son.

4355 Ne vermis mais millour larron.En onze iars a tant ouure,Ra la fenestre a asene.Il sousleua lentableure,Atant sen trestorue a droiture,

4360 Et est venus a son signor;Si len apiela par amor:Aler poes a nostre amie ,Lanaie vus iai bastie!De chou fiat il grant mesproison ,

4365 Que tue auoit le machon;» Mais chou fist il par cauureture,

Que celer voloit louenture.

CLXXXII.

Amar se mist a la rueleEt rait contremant la tomele;

4370 Puis sausleua lentableureEn la tour sen entre a droiture,llluec a la dame trouuee;Baisie la et acolee.Puis li a dit, kil sen irait

4375 Jllneeqnes plus ne demorroit;La dame li donne un anal,Dor msseic, qui fa malt bel.La piere en valt mien escient,Au voir dire, dix murs dargant.

DES SEPT SAGES. l7!4380 Atant est repairies al borch;

llluec a trouue le signour.Quant il le vit, si lapiela ,Les lui sassist, malt lennora;Il regarda le damoisiel,

4385 Dedans son doit choisi laniel.Lors cuide bien , che soit li suens.Qui malt estoit et bians et buens.Mais ne le volt mie enterchier,Pour faire honte au chenalier.

4390 Il sen estoit dilluec tomes,Droit a sa tour en est ales.Li chenaliers sen aperchoit;Droit a larpentif sen venoit.Il se metoit en la ruele,

4395 Et vait cantremont la nauele;l Il sousleus lentableure,

Laniel i ieta a droiture;Et la dame tantost la pris,Et en saumosniere la mis.

CLXXXIII.

4400 Li sires as huis en venoit;Lnn apries lautre desf’remoit.

Quant il les et tous desfremes ,Dedens satanr en est entres.Sa femme en auoit apielee ,

4405 Ri de biaute resambloit foc;

m

u

LI ROMANS

Que faites vous, dist il, amie?Que dameldex vous beneie!Sire, ie sui chi enserres,Con se vous menisses emblee;

4410 annes mais nus hom se ne list,De tal chose ne sentremist.Or vous sonsfres, dist il, amie;De chou ne vous esmaies mie!Quaues vus fait de man aniel

4415 Dor maseic, qui tant est biel?Biele amie, monstres le moi!Sire , dist ele, et ie pour coi?J a sans: vous, que il est mienCertes, ie le garderai bien!

4420 Dame, dist il, jel voel veoir;Saur lui ai tome mon espoir.Quant el loy, si li monstre ;Quant il le vit, lors se pensa,Que il se sont aniaus asses

4425 Dune maniera manonures ;iche nuit gnt a soisorEn sa chambre dedens sa tor.Li sires se leua matin,Et rait orer a saint martin;

4.”. 30 Et li soldoiers ensement

Apries lui rait isnielement.

DES SEPT SAGES.

CLXXXIV.

LI dus maintenant apielaLe soldoier; si laraisna:Amis, venes el bois ad moi!

4435 Ne puis, sire, dist il, par foi!Coraius me vint une nouiele,Que maporta vne dansiele,Vue maie amie et ma drue,Ri arendroit est descendue ,

4440 Que iou ai pais en mon pais,Que. peureachie mont mi ami;Si men convient partans ralerEn mon pais et retomer.Or si vous requier, par amour

4445 Et pour ihesu le creatour,Que enuenois 0d moi mangies ,Quant del bois serois repairies.Et li dus respont bonnement:Jeu ferai a vostre commant.

4450 El bois ala 0d sa maisnie ;De la vitaille a poureachieTant, kil en ot a grant planteCar mener volra lariete ;Et la dame estoit descendue

4455 En larpentiz en est venue;Ele vesti un drap de frise,Malt en fa biele la (louis-e,Et si affubla un mantel,

173

173 L1 ROMANS

A or en furent li mais];4460 Li chenaliers lot aposte,

Nus hom ne lanoit regarde;Et si auoit vne chainture ,Hi biele estoit a desmesure;Li menbre en estoient dargent,

4465 Et li pendant en furent gent;Dans sniaus et en sa main destre,Et trois en et en la senestre;Et si et guimple en sa FranceDe soie qui th desguissee.

CLXXXV.

4470 Arum-r li dus est venus,Deuant larpentiz descendus;Ne vous voel 0re plus conter,Mais le mangier ont fait baster,Lena ont donnes sans targier,

4475 Et li dus sassist au tablier;Li soldoiers la dame amainne,Ri estoit blanche comme lainne.Sire, dist il, vos chi mamie;0d nous serra, ne vus poist mie;

4480 Car auoec vous lestuet mangier’;

Encor la prendrai a moillier,Se ie sic longhes par ac.Et dist li dus: tout vostre greVoel iou faire, et a vostre guise.

DES SEPT SAGES. 1754485 Atant la dame sest assise,

Et auoec son signour mania,Bi malt sonnent la remira;Quant le vit, tous Pu trespenses,Il cuide bien estre enchantes.

CLXXXVÎ.

4490 LI dus sa femme a regardee,Hi de biaute resamblait fee;A cel mangier a malt pense,Sachois malt a petit soupe.Et la dame le semonnoit,

4495 Et de mangier malt leiforchoit:Sire, pour coi ne mangies vous?Pour amour dia, dites le nous!Mais li sires ne disoit rien:Dame, dist il, ie menins bien.

4500 La haute tour le decheuoit,Hi si fors et espesse estoit;Pour trestout lauoir salemonNe cuidast il la trahison,Que che fust sa femme espousee:

4505 Che ne quidast il par riens nec.

CLXXXVH.

QUANT mangie erent a pieute,Et il Pu aler volante,

176 Li nomesLes napes ostent li meschin ,Et apries donneront le vin.

4510 Li dus semait, ne tarda mie,Et auoec lui fu sa maisniee.La dame se rest demestue,Et ices dras malt tost remue:Tantost se mist en lamele,

4515 Et vait contre mont la uenele,El sousleap lentableure , pEn son lit entra a droiture.Et li sires as huis en nenoit ;Lun apries Iautre desfremoit.

4520 Quant il les et tous desfremes,Dedens sa tour sen est entres;Auoec lui un serghant auoit,Plein poing de candoiles tenoit,Qui bien estoient alumees ,

4525 Et grant clarte Ior a donnees;Il regarde, sa femme voit;A grant merueilles le tenoit.Par deuant le lit saresta,Et en apries se pourpensa,

4530 Que il se sont femmes asses ,Bi sentre semblent (le biautes,Tout aussi comme de] aniel,Hi vit el doit au damoisiel ;Icele nuit jut 0d sa mie,

4535 A lantre nuit ne laura mie.

DES SEPT SAGES. 177CLxxmn.

Li soldoiers a tant erre ,Et le riuage pour ale ,Que vne nef auoit louee ,Trente mars dargent lafermee;

4540 Et len la li amainne au port.Li vens li vint malt droit.Li dus se leua par matin ,Pour air messe a saint martin;Et li soldoiers ensement

4545 Vait apries lui deliurement.Le duc maintenant apiela,Cortoisement laraisonna:Sire, che dist li soldoier,

q Par amours vous pri et requier,4550 Que vus me donnissies mamie,

Ri tant est biele et eschieuie;Loue tans lai tenue et amee,Or voel, quele soit mespousee.Li dus son bon li otroia,

4555 Il dist, voleutiers li doura.Cil senretorne en larpentis,Hi ne fu fols ne aprentis;Et la dame rest descendue,En larpeutif en est venue;

4560 Vne chape auoit afublee;Au miels que pot sest desgisec.Doi chenalier pour li alcrent,

19

us LI ROMANS -

Hi au mostier droit lamaneanNobles rois tant Iabriconna

4565 Par parole , kil li liure ,Et que ichil la espousee ,Et par le poing li adonnee;De chou fiat il trop grant folie,Mais la trahison ne sot mie.

CLXXXIX.

4570 La dame mainent au mestierLi sergant et li eheualier;La messe chanta vns abbes;Quant li seruicbes fu fines,Si sont tait del mestier issu,

4575 Un et autre gros et menu.Maintenant en vont au riuage ,Et apries ans tout le barnage.Le soldoier a demandeLe duc et son autre barne,

4580 Et li dus est venus errantA la dame, et soef le prent;En la nef le mist par les bras:Bien en dut perdre son salas.Apries senretornerent tuit,

4585 Et cil sen vait a grant deduit,[fi enmainne auoec lui samie.Grant iaie font en la galie,Et li dus ala a sa tour,

DES saur SAGES. mMais ni trouua mie soisour,

4590 Lors commencha duel amener:Or vint a tart se d010user.

CXC.

AUTRESSI ouures vans, dans roi,Par cela foi, que ie vous dai.Cele femme forment targue;

4595 Tu le crois mies, que ta voue.Demain erras ton fil parler,Que ne puet il plus demorer.Lors si sauras bien lochoison,Li qnes aura tort ne hi non.

4600 Des, dist li rois, se ie looie,Et la verite en sauoie,Ri auroit tort, il on ma femme,Le loial jugement del rogneEn feroie sans demorancbe;

4605 N0n lairoie pour toute franche.Dist li sages: et vous IorroisiDemain, lie de riens ni faurrois. lChe dist li rois : par saint denisHuis mais ne puet il estre occis;

4610 Mes fils pour chose que nus dieNe perdra il hui mais la nie.

134) LI ROMANS

CXCI.

0a fu la raine dolente,Et malt durement se demente;Or se tint bien aescarnie,

4615 Bien set, quele sera honnie,Puis que li enfes doit parler.Bien set, que ne puet plus durer,Quil ne soit morte et confondue,Sa destruction est venue.

4620 Et dans berons sen retorna,Qui en son cuer malt grant ioie a.

CXCII.

Li rois se leua cel matin, .Pour messe air a saint martin,Et pria diu malt douchement,

4625 Joie li doinst de son enfantProchainnement sans demorer;Car voleutiers lorra parler.Tait li chenalier vont acaurt;Nia plus biel nes atourt;

4630 Car bien seuent que le mescbiuBenoit parler chelui matin.Et tuit li sept sage ensementvont au mestier malt liement;Car bien ennoient, sans douter,

4635 Que li enfcs deuoit parler.

DES SEPT SAGES. 18!La messe chanta vus abbes.Quant li seruiches fn tines ,Del mestier saut la gent issu ,Un et autre, grant et menu ,

4640 En laistre se saut areste,Desons un oliuier rame.Et dui des sages sentomerent,Et pour le damoisiel slerent ;Bien le firent apparillier,

4645 Apries le mainent au mostier.Deuant son-pers en est venus;llluec sestoit aresteus.Lors lieue la noise malt grant;Li clerc sonnent malt durement ,

4650 Les clokes font partout sonner,Par lenfant hi deuoit parler.

CXCIII.

In enfes sest agenoilliesTant que siecles fu acoisies ;Lors a parle malt simplement,

4655 Pluisors loirent, et auquant.Peres, dist il, pour-(lin merchi,Atart estes vers moi mari:Car vous paies bien veoir,Et dedens vostre cuer sauoir,

4660 Qui malt estoit grant lochoison,Par coi celoie ma raisOn.

m

432 u nanansMais nous le veismes a romme

En la lune toute la somme:Se iou ne tant ne quant parlasse,

4665 Et nes un homme araisonnasse ,Pour nul auoir ne me tenisse,Quehtel parolle ne deisse ,Par coi ie fasce canfondus ,Et mi maistre fussent pendus.

4670 Vous voliies faire autressi,Comme vus bians hom, que iou ai,Ri son fil ieta en la mer,Pour chou hi li oi vanter,Que plus haus hom de lui seroit,

4675 Et en grant banner monteroit.Et dist li rois: bien est raison,Que nous la nostre example oion ;Cascnns sages a la soie dite:Si lor en deues grant merite,

4680 De chou, que il vans ont saune,Et pour nous se sont tant pene.Dist li enfes: et iel dirai,Que ia de rien neu mantirai.

ckcw.

Il. se fu la un vauassor.4685 Biches hom fu de grant valonr;

Si auoit un fil damoisiel ,Cortois et auenant et biel.

DES SEPT SAGES.

Tant le norri, kil et dans ans;Malt estoit ceintes et sacbans.

4690 Un i0ur se mist en unbatel,Ensamble 0d lui un damoisielTout senglement, que ni et plus;Naiant en nant a un renclus ,Ri en un rochier sestoit mis,

4695 En un liu hi malt fa sentis.Seurax! commenchent a crierDans earnoiles, et ausler,Ri par desare ans descendoient,El ehief del batel se seoient.

CXCV.

4700 Bras, dist li pare au damoisiel,Que dient are cil oisiel?Li enfes respont: ientenc bien,Que il dient par saint enguien.Il dient, que ie. monterai,

4705 Et si bians hom encor serai,Pares, que malt serijes lies,Et en nostre cuer malt haities,Se iou daignoie tant sousfrir,Que ie vous laissaisse tenir

4710 Mes manches, quant deurai lener,Et la touaille asporter ,’

Che sachies , ama bonne mare.Adont fu malt dolant li pere

185

184 LI ROMANS

De chou, que son fil entendi;47 i5 Le cuer en et malt esmari.

Li peres jura saint aliment,un faussera cel argument:Lors prist son fil, si le carraDedens la mer le trebucha ;

4720 Puis vaitnaiant a son afaire.Li enfes fu malt deboinaire,Il sot les nous nostre signer,Iii le garderent de doler.A un rochier est asenes;

4725 Quatre iars ivfu arestes,Conques ne but ne ne mange,Ne nule riens ni anisa ,Fers les oysiaus , hi li crioient.Il sauoit bien , lie il disoient:

4730 Que il iamar sesmaieroit,Que bon secours par tans auroit.

CXCVI.

Va pescheour et en la mer:Par illuec lestut converser.CIl a le perillie vau;

4735 Au cuer en a grant iaie en.Il le mist dedans son bute] ,

Puis lenmena a un chastcl,Iii de grant maniere estoit forsA trente liues de che pars.

assener sacras.4740 Cil le uendi au seneschal;

De besans crut son chatal.Li senescaus lanoit malt chier ,Et encore plus sa maillier.

CXCVII.

En cel pais estoit uns rois,4745 Ri malt fu sages et canois;

Mais troi oisiel saur lui crioient,Et malt grant duel i demenoient.Il aloient le rai suivant,Et tout adies saur lui criant

4750 Et quant il aloit au mestier,Et quant seoit a son mangier;Mais il ne valoit nul Isidir,Batre ne tuer ne ferir.Toute la gent sesmeruilleient,

4755 Pour coi cil oisiel si crioient.

CXCVIII.

Un i0ur li rois se porpensa,Que son barnage mandera ,Sauoir, se nus li sauroit dire,Pour coi cil oisiel ont tel ire.

4760 Tuit li chenalier vont acourt.Iii mi remest oiant ne sort.

- Li seneschaus dist, kil iroit,

185

186 LI ROMANS

Et li enfes li requerroit,Cauoec lui le laissast aler,

4765 Veoir la court et esgarder.Li seneschaus li dist: amis,Poi i ferois a mon denis;Dist la dame: laissiele aler;Si erra ces barons parler.

4770 Dame, dist il, a vostre gre.Atant sen est dilluec tome,Cel enfant enmainne auoec lui;A la court en vont ambedui.Li rais se sist saur les ormiaus ;

4775 Es branches crient li oisiaus.Venu furent tait li baron;Li rois les et mandes par non ,Ril velt air sans demeurancheDes oisiaus la senefianche;

4780 Hi si crient et ionr et nuit;Malt en est la tierre en grant bruit.

CXCIX.

QUANT venu furent cela gent,Un et autre, petit et grant,Li rois sen est empies leues;

4785 Ses barons auoit apieles.Signor, dist il, mandes vous si,Saues pour coi? iel vous dirai;Car chi a trois oisiaus venus,

DES SEPT SAGES. i 187Dent ie sui ferment esperdus,

4790 Ri saur moi crient ior et nuit;Ne sai par kil mainnent tel bruit:Se nus de vous me sauait dire,Pour coi cil oisiel ont tel ire;Il auoit demi miretaige,

. 4795 Et ma fille au cler visaige.’ A donc se sont trestuit ten;

En la pluche furent tuit mu ,Fers le perillie damoisiel.Li senescaus prist un mantiel,

4800 Et sestoit maintenant leues.Sire, dist il, or mentendes!Sachies, se li rois se tenoit,El conuenant , ha il disait.Je diroie de ces oisiaus

4805 Pour hil crient saur les ermiaus ;Chou, hi] quierent, vus dirai bien,Que ia neu mentirai de rien.Comment le dirijes, amis?Je cuic , vous estes entrepris!

4810 Se li oisiel ne sen aloient,Et il le crier ne laissoient,Vous neu series ia creus,Mais par fols et musars tenus.Lenfes respont: iel dirai bien ,

4815 Que in ni mesprendrai de rien,Et ferai tant hil sen iront,Li oisiel, et sen voleront.

ses LI ROMANS

CC.

QUANT li senescaus lenteudi ,

Malt durement sen esroi;4820 Lempereor a apiela.

Sire, dist il, oies, pour de!Jai chi amene un enfant,Se vous li tenes ceuuenant,Il vous dira de ces oisiaus ,

4825 Pour hil crient sor les armiaus.Et dist li rois: ie li aiiLe counenant a tenir chi.Lors sest li damoisiaus leues ;Des barons fu malt regardes.

4830 Ils parle malt hautement;Pluisor loirent , et auquant.

CCI.

Dur li enfes: entendes , rois,Et vous chevaliers et boriois!Vees lassas ces trois oisiaus;

4835 Cest une’caurbe et deus corbiaus.

Vees vous che grant corb de la?Il a tenue, trente ans a,Cele grant corbe enquitee:Lautre en leua vne cierte,

4840 Il a gucrpi au tans felon,El quist aillors sa garisan;

DES SEPT SAGES. 189La tierre si remest deserte;

El sauteras par grant pouerteA che corbiel , que vees la ,

4845 Ri del felon tans le ieta.Tenue la en songnentaige ,Car fait li a grant auantaige:Or est li viels cerbs reuenus,Et par sa femme est irascus.

4850 Mais cil ne li velt mie rendre;Ains le cuide par plait desfeudre.A vous viennent au jugement ,

x Que vous Ier fachois leiaument.Et che sachois, neu doutes in,

4855 Quant li jugemens fais sera,Que li oisiel senuoleront,Ja puis saur vous ne crieront.Par foi, dist li rois, joi menuaille;anues mais noi sappareille:

4860»Le jugement cenuient dent faire

Pour veoir, ses fexijens taire,Et cschier hors de ces pais;Car de Ier crier mesbahis.

CCII.

Lens jua maintenant li rois.4865 Si chenalier et si boriois,

Que cil pardroit le carbe aura,Ri del felen tans le jeta.

LI ROMANS

Sire, dient tuit li baron,Aueir le dois cil par raison;

4870 Quant del felon tans le ieta,Et li autres hi la laissaPar le chier tans et le guerpi,La doit perdre, sachois defi;Car len doit malt lemme hair,

4875 Quant sa femme velt lors guerpirPour chier tans ne par peurete;Bien en doit cheair en vilte.Quant chu airent li corbiel ,Lun en et duel, lantre en fa biel:

4880 Atant li viels corps semparti,Si iota vn dolerons cri ,Li autre sen renaît uolant

Et malt grant iaie demenant.El pais plus ne demeurerent,

4885 Ne ne braisent, ne ne crierent;Li rois fu lies, quant il che uoit,Et malt grant iaie demeneit.Cel enfant tint forment a sageDonne li auoit liretsge

4890 Et sa fille par ceuuenant;Rois fa et et grant tenemsnt.

CC] Il.

On fu li enfes couronnes;Malt est bien li dis ancres ,

l)

DES SEPT SAGES. 191Quant lenfes au pare conta,

4895 Quant en la mer le trebucha.De lenfant vus luirai atant,Del pere vus dirai briemant,Ri son fil quide auoit noieDedens la mer et perillie.

4900 Li peres chai en pouerte;Escillies fu par sa deserteCuns sens voisins tant le meus ,Que de la terre le ieta;

, Et cil senfui demaneis4905 El regne dont ses fils fu rois.

Mais ne fu dmis, hil le seust:Il cuida que noie leust.

CClV.

Dm]: mestuet del iouene roi,Ri fu pensis et en esfroi:

4910 De son pere li a menbre,Ri chaois fu en pourete,Que uns siens voisins essilla,Et de son pais le cacha:Mais il soit malt bien la contree ;

4915 V il et sa mere ere alee. iAmis, dist il, entendes cha!Un sien serghant en apiela,Ales moi tost au plaseis,Chics dant gerart, le fil terri,

son Ll-nonums4920 Chou est vus hom nouiaus venus,

Entremesles est et qonnus ,Et se li diras, que lirois,Li jouenes, hi tant est oortois,Auoec lui velt demain disner,

4925 Et en sa maison osteler.

Cil respondi tout maintenant :Sire, je ferai vo commant.

CCV.

Ann-r sala apparillier,Et est montes cor un destrier;

4930 Tant a fait et espouronne,Que le vauasour a trouue,Le pare au jouene roi prisie,Que il cuidoit auoir noie.Li serghans biel les salua,

[4935 Et en apries laraisonna:Sire, che vous mande li rois,Li jouenes , 1d molt est cortois,Que il se velt 0d vous disner,Ja uenra chi sans demorer,

4940 Il nest mie molt loing de chi.Quant il lentent, molt sesbahi;Que petit li ot a donner.Amis, dist il, par saint omer,De chou suige lie et ioians,

4945 Quant li rois velt cligner chaieus;

DES SEPT SAGES. 196Mais de chou rai le cuer irie,Que ie nai rien apparillie:Nai, que aine pains et sept poucius;Mais il aura de mes bons vins.

4950 Et cil respondi maintenant:Sire , il prendra malt bonnementChou, que li damois, et tigre;Car en lui a malt de boute.

CCVI.

Es vous le iouene roi venu;4955 Deuant lastel est descendu.

A lenoontre en ala son pere ;De lautre part reuint sa mare,Mais lor enfant pas ne connurent;Amhedoi decheu en furent.

4960 Li peres croit, kil soit noiesDedens la mer , et trebuchiefl:Car il meisme li bouta,Pour ahan , que noier le quida.La quisiae f’u aprestee

4965 Et leue Pu as mains donnee ;Li pares saut sus vistement, aQue plus ne fist darestement;Au roi volt ses manches tenir.Mais li rois ne le volt sousfrir.

4970 La mare aporta la touaille,Que autre serghant ne lor baille;

l 3

:94 L1 nomsMais il ni volt mie mon

A un autre le EstQuant li rois ichau «garda,

4975 Marneilles vit, lors seAdonc ne sestoit plus teus ,Quant vit, kil ne fi: connens ;Li rois son pare en araisna;Sire, dist il, entendes du:

4980 Verite vous voel reiehir,Car or ne men puis plus tenir.Vostre fils sui; vus mengenrastes.Je sui cil, cui vous trebucastesDel batiel pour noier en mer.

4985 Pere , malt vous trauuai amer,Et trop felon, che mest anis,Quant pour sol itant , que nos dis,Que plus 11ans hom de vous serais,Et en grignar pris monteraie,

4990 Me feistes vous trebuchierDedens la mer, par moi acier;Et dont nest il are ancre?Trop [cistes grant crualte.Quant li pores son fil ai,

4995 Malt durement sen esbahi.Quant son fil vit en si grant pois,Lors fu li pares malt parisis;A son enfant merchi cria ,Et li enfes li pardonna,

5000 Et si le list maistre et signonr

DES SEPT SAGES. 195De son mialme et de sonneur.Aussi volijes faire, rai:Che mest anis del cors de moi.Hi me volijes afoler

5005 Et a tel tort a mort limer.Paour unies , chou est la somme,Que vous tondise la couronne,Et fusse rois a uo vinant;Malt auies fol cnidemant.

5010 Cuidijes vus, sen haut montaisse,Pare , que iou vous vergondaisse;Certes ains me laissasse pendre ,Et ardoir en feu et en cendre,Cauaec ma dame me coucaisse,

5015 Ne vostre cors desenorasse.Verites fa, que! mon proia,Quant en sa cambre me mena;Malt me sermonna longhement,Ca li jeuisse camelment:

5020 Mais certes anchois moceisse,Que si laidement mospreisse;Dampnee en fust a taz iars mame.Li rois li dist: fa ahane vairs , dame,Que il a dit? neu mentes mie!

5025 on, se de: me beneie ,

Fait la dame, il vus a dit noir;Car tout adies anoie espoir, iQue il nous tolist nostre terre ,Et essillnst et fais: guerre;

i96 à 1.1 nanans

5030 Et pour chou vausisse jan, sire,Que ses cors fust mis a martire, lEt liures a destruiement.

Quant li rois chou ot et entent,Lors Pu dalans et malt plains dire;

5035 A la raine prist adire:Dame, malt eues mal ounre;Trop nues des 0re regne,Hi mon fil volijes dampner,Et pour noient a mort limer,

5040 Et les sages auoec matesPar vostre art; mais vus en marres;Ne raguerois plus langhement;Or aurois vus le ingement,Que li miens fils deuoit auoir;

5045 Car nostre cors ferai ardoir.Nenprendroie tout lor don monde ,Que ne vous destrnie et confonde;Que malt bien deserui lunes.A les barons: si le manies!

5050 Tout maintenant che dist li rois;Et il i ceurent de manais;Malt furent lie de la nouuiele.Au feu aportent mainte astiele,Un meruillens fu alnmerent,

5055 La male raine i geterent;anues ne se uolt confiesser,No (lin ne sa mere apieler;Or est sa trahisons aperte,

DES SEPT SAGES. 197Or en a ele sa deserte.

5060 Li cors sestent, lame sen va;Cil lait hi deserui la.

cm buna: u nonnes nus sur! NAGES

v un nuant. ’

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