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Nr. 32 7. August 2015

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beef15 am Muuhnot

Im Namen des Organisationskomi-tees lade ich Sie zur beef15 vom 28. bis 30. August 2015, mitten in der Altstadt von Schaffhausen, ganz herzlich ein. Am letzten Augustwochenende wird das «Muuhnotstädtchen» sei-

nem Namen gerecht und beherbergt eine Schar Mutterkühe mit ihren Kälbern und Anhängern aus der ganzen Schweiz. Vom Herrenacker über den Fronwagplatz und über die Vordergasse bis zum Kirchhofplatz herrscht tolle beef-Stimmung. Dazu gibt es feine Varianten von bestem Rindfleisch zu geniessen. Und natürlich gewähren diverse Attraktio-nen, wie die BBQ-Meisterschaft, Hütehunde- und Holzfällershows, Tiervorführungen, Kinderprogramm und musikalische Unterhaltung einen ebenso span-nenden, wie erholsamen Aufenthalt an der beef in Schaffhausen.An stimmungsvoller Lage haben wir die einmalige Gelegenheit, unsere tolle Geschichte der Mutterkuh-haltung, aber auch die der ganzen regionalen Land-wirtschaft, den Konsumenten direkt vor der Ladentür schmackhaft zu machen. Eine enorm wertvolle Chance für uns alle! Gleichzeitig aber auch eine ebenso wichtige und dankbare Aufgabe, die zu unserem Geschäft gehört, wie die erfolgreiche Produktion.Schon jetzt bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Beteiligten und Helfern für ihr grosses Engagement. Nur mit Eurer Unterstützung sind wir in der Lage, den schönen Anlass zu stemmen. Ein spezieller Dank gilt dem fleissigen Organisationskomitee für seinen grossen Einsatz. Es macht Spass, mit Euch zusammen die beef15 zu entwickeln und gestalten! Freuen Sie sich mit mir auf eine tolle beef15 im Her-zen von Schaffhausen. Ich bin zusammen mit dem ganzen Team stolz, Ihr Gastgeber zu sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der beef15!

Urban Dörig, OK-Präsident beef15

Inhalt Nr. 32 – 7. August 2015

Impressum 6

1.-August-Brunch 2015Auch Petrus konnte die Stimmung nicht verderben 6 Dem Regen zum Trotz: Hof Sonnenberg, Märstetten 8 1.-August-Brunch auf dem Walserhof, Roggwil 10 Feierlenhof, Altnau: Von Beginn weg dabei 10 Klingenberg: 1.-August-Brunch für die ganze Familie 11 Mausacker: 1.-August-Brunch an zwei Tagen serviert 11

Regionale EntwicklungEin etwas anderer Arbeitstag, Teil 3 12

TierhaltungArbeiten wie anno dazumal 14

ObstbauProjekt Zukunft Obstbau 16

Kanton ThurgauEinschätzung Trockenheitsrisiko für den Thurgau 19

FamilienlebenRezepte: Cervelat und Bratwurst sind uns nicht Wurst 20Garten der Bäuerin: Blühen und Früchte tragen 22 Kinderecke: Finde die Wörter zum Thema Schule 26 Auflösung und Gewinner 26 Rätseln und gewinnen 27

Leserumfrage «Thurgauer Bauer» nach Seite 24

Organisationen berichtenUnvergesslicher Abend am «langä Tisch» 28 Projekt BUUREHOF erläbe kommt voran 29 Eine Käserei mit Zukunft 30 Effiziente Erfassung und Analysen von Geodaten 31 1. August: Grosse Auswahl von Neunforner Weinen 33

Veranstaltungen und Kurse 34

Aus Gewerbe, Industrie und HandelFARO: Leichtzügiger Rotorwagen der Mittelklasse 40 Raufuttermangel? Die Lösung: Provaplus 41

MarktplatzGute Apfel- und Birnenernte 2015 42 Schlachtviehmarkt in Weinfelden 43 Schlachtviehpreise 44

Titelbild: Geschützt vor dem starken Regen durch ein Zeltdach geniessen die vielen Besucher den 1.-August-Brunch im Maisfeld von Beat Stump in Buchackern. (tos)

INHALT UND EDITORIAL

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Impressum:

(früher «Der Ostschweizerische Landwirt»)162. Jahrgang.Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft.Erscheint wöchentlich.

Redaktionsadresse:Verband Thurgauer LandwirtschaftIndustriestrasse 98570 WeinfeldenT 071 626 28 88 F 071 626 28 [email protected] www.vtgl.ch

Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf)

Redaktion: Daniel Thür (dt) Edi Ulmer (eu), T 058 344 94 95 Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen.

Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 238, 8500 Frauenfeld

Anzeigenberater: Peter Hürzeler T 058 344 94 83, F 058 344 94 81 [email protected]

Anzeigenschluss: Dienstag, 11.00 Uhr.

Abonnemente: T 058 344 95 33, [email protected]

Jahresabonnement inkl. MWST CHF 92.– Halbjahresabonnement inkl. MWST CHF 50.–

1.-AUgUsT-BRUNcH 2015

Wegen den teils starken Regenfällen musste das Maisfeld in Buchackdern mit Zeltblachen abgedeckt werden, um die 270 Brunchbesu-cher vor dem Regen zu schützen.

Mit seinen 25 Helferinnen und Helfern richtete Beat Stump im Maisfeld einen Festplatz unter freiem Him-mel ein. Ohne die vielen Helferinnen und Helfer, teils aus der Damenriege Zihlschlacht, wäre die Durchfüh-rung eines solchen Anlasses gar nicht möglich, sagte Stump. Doch Petrus wollte es anders und liess es regnen, darum wurde der Festplatz mit einem Zelt überdacht, so waren die Gäste vor Regen geschützt.

Der Regen konnte die Stimmung nicht beeinträchtigenTrotz der Regenfälle liessen sich die 270 Gäste ihre gute Stimmung nicht vermiesen. Stump rechnete mit 200 Besuchern und war vom grossen Interesse überrascht. Für die Kinder wurde ein Spielplatz und ein kleiner Zoo mit Schweinen, Zwerggeissen und Küken eingerichtet. Die Gäste wurden mit Produk-ten, vorwiegend aus der Region, regelrecht ver-wöhnt. Im Angebot waren eine grosse Brotauswahl, Fleisch und Wurstwaren, Konfitüre, Käse, Joghurt, Birchermüesli, Kuchen und vieles andere mehr. Selbstverständlich fehlten auch die 1.-August-Weg-

Auch Petrus konnte die Stimmung nicht verderben

Kinder-Zoo und -Spielplatz im Maisfeld, geschützt vom Regen. (tos)

Ein Zeltdach schützte auch die Gäste vor den Regenfällen. (tos)

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1.-AUgUsT-BRUNcH 2015

gen nicht. Die Brunchgäste zeigten sich von der gros-sen Auswahl und Frische der Produkte beeindruckt. Eine Wiederholung wird geprüftAuf die Frage, ob im kommenden Jahr eine Wieder-holung geplant sei, antwortete Beat Stump: «Jetzt

müssen wir zuerst prüfen, ob der 1.-August-Brunch finanziell selbstragend ist und ob es die Fruchtfolge erlaubt, diesen Anlass zu wiederholen.»

Mario Tosato

Die Gäste zeigten sich von der grossen Auswahl und der Frische der Produkte begeistert. (tos)

Beliebt bei den Gästen: Rösti mit Spiegeleier.. (tos)

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1.-AUgUsT-BRUNcH 2015

Zum ersten Mal in seiner Geschichte wurde der Sonnenberg für einen 1.-August-Brunch herausgeputzt. Eine Herausforderung für Char- lotte Stampfli und Christof Hess, schliesslich ist das erste Mal immer eine spannende Sache. Rund 70 Gäste galt es, in der Einfahrt der Heu-bühne unterzubringen, da die Witterung die Schönwettervariante unter den Hochstamm-Apfelbäumen leider nicht unterstützen wollte.

Den angemeldeten Gästen aus Nah und Fern schien der Regen nichts anzuhaben, die Stimmung war gut, der Appetit gross. Und Appetit durften sie mitbrin-gen: nebst einem klassischen Frühstücksbuffet mit Zopf nach Schnöizli Paul aus der Emmentaler Küche, zweierlei Brot und Thurgauer Apfelbrötchen nach ei-genem Rezept, reichhaltigen Käse- und Fleischplat-ten, Gschwellten mit verschiedenen Saucen, Bircher-müesli und Joghurt, lockten ab 11.15 Uhr Hackbraten mit Hörnli und Sauce, Salat sowie Fruchtwähen. Das Sonnenberg-Team, nebst den Gastgebern bestehend aus den Eltern von Charlotte und einer guten Be-kannten, hatten denn auch alle Hände voll zu tun.

Wichtig war den Gastgebern auch, dass die ange-meldeten Familien mit Kindern den Morgen ent-spannt geniessen konnten. Deshalb wurde die ge-räumige Garage zu einem Spielzimmer umfunk- tioniert, welches von den Kindern schnell in Be-schlag genommen wurde.

Dem Regen zum Trotz: gelungener 1.-August-Brunch auf dem Hof Sonnenberg in Märstetten

Mit 70 Gästen gut gefüllt: die Einfahrt der Heubühne. (cs)

Die Gastgeber Charlotte Stampfli und Christof Hess.

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1.-AUgUsT-BRUNcH 2015

Auch wenn Organisation und Durchführung eines solchen Anlasses viel Arbeit bedeuten, bekräftigten die zufriedenen Gesichter der Gäste und die positi-ven Rückmeldungen die Gastgeber darin, auch im Jahr 2016 wieder einen 1.-August-Brunch durchzu-führen. Charlotte Stampfli

Ansturm auf den Hackbraten. (cs)

Die Kinder bauten im Spielzimmer ihren eigenen Bauernhof aus Bauklötzchen. (cs)

Gute Unterhaltung am Tisch mit Nationalrat Markus Hausamman. (cs)

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1.-AUgUsT-BRUNcH 2015

Familie Walser führte zum ersten Mal einen 1.-August-Brunch durch. Das Wetter zeigte sich am Morgen nicht von der besten Seite, trotzdem war der Brunch ein voller Erfolg.

Schon zwei Wochen im Voraus waren alle Plätze aus-gebucht. 80 Personen genossen ein reichhaltiges Zmorgebuffet mit allem, was dazugehört, selbstge-machte Käse- und Fleischplatten, feines Bircher-müesli, Wähen, Zopf und Brot, frisch gebacken. Na-türlich fehlten auch frisch zubereitete Rösti, Speck und Spiegeleier nicht.Alle waren zufrieden und genossen die gemütliche Atmosphäre. Die Kinder verweilten sich in der Kin-

derecke. Wer mehr über den Hof erfahren wollte, nahm an der Hofführung teil. Mario Tosato

1.-August-Brunch auf dem Walserhof, Roggwil

Der Feierlenhof der Generationengemeinschaft Barth in Altnau ist seit Beginn am 1.-August-Brunch mit dabei.

«Wir durften 270 zufriedene Gäste willkommen heis-sen und konnten alle unter Dach bewirten. Wir wa-ren gut vorbereitet und bereiteten 550 Eier in Form von Spiegel- oder Rühreier zu». Nebst Speck und Rösti war ein reichhaltiges Buffet bereit, dass auch beim Dessert eine reiche Auswahl zeigte.» (pd)

Feierlenhof, Altnau: Von Beginn weg dabei

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1.-AUgUsT-BRUNcH 2015

In Klingenberg, Gemeinde Homburg, bei Fami-lie Esther und Ernst Schürch erlebten viele Fa-milien einen spannenden 1. August Brunch.

Der Anlass war ausgebucht. Um 9 Uhr öffnete Fami-lie Schürch das Tor zum Heuboden, der sich freund-lich und einladend geschmückt präsentierte. Alles war sehr gut organisiert. Ohne lange Warteschlan-gen an den verschiedenen Buffets konnten sich die Gäste an feinen regionalen Biospezialitäten bedienen.Für die Kinder wurde in einem Teil des Heustocks ein toller Spielbereich eingerichtet, man konnte sich auch im Bogenschiessen üben. Die Stalltüren des Milchschafbetriebes, welcher biologisch bewirtschaf-tet wird, standen für alle Gäste offen, um ein wenig Stallluft zu schnuppern.Ernst Schürch bot auch eine kleine Auswahl an Milchschafspezialitäten an. Die befreundete Familie Greminger aus Stehrenberg bot feine Bio-Heidel-beeren zum Verkauf und informierte alle interessier-ten Brunchbesucher über biologische Landwirtschaft und Direktvermarktung.

Eveline Bachmann, Vorstandsmitglied Verband Thurgauer Landfrauen

Klingenberg: 1.-August-Brunch für die ganze Familie

Hans Oppikofer und seine Helferinnen und Helfer von der Bio-Beiz Mausacker in Steine-brunn verwöhnten ihre Gäste mit Bioproduk-ten, vorwiegend vom eigenen Hof.

Am 1. August wurden 150, am 2. August 50 Gäste bewirtet. Die Bioprodukte stammten zum grossen Teil vom eigenen Hof. Gefragt waren Rühreier mit frischen Bratkartoffeln. Auch Käse, Konfitüre und an-dere mehr mundete den Besuchern bestens. Der selbst gepresste Süssmost kam bei den Gästen sehr gut an. «Da die Brunch-Gäste gestaffelt kamen, konnten sie so dem Regen ausweichen», erklärte Hans Oppikofer.

Mario Tosato

Mausacker: 1.-August-Brunch an zwei Tagen serviert

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REgIONALE ENTwIckLUNg

Die Messe beginnt und keine fünf Minuten nach der Türöffnung füllen sich die Gänge be-reits mit den unterschiedlichsten Menschen. Die drei Frauen teilen sich ihre Aufgaben am Stand auf.

Neben dem Käseverkauf und dem Wettbewerb mit Fra-gen zum Kanton Thurgau steht in der Mitte des Standes auf einem grünen Teppich, der die saftig grünen Wie-sen aus unserem Kanton symbolisieren soll, eine schwarz-weiss gefleckte Kuh, sogar mit Hörnern. Die Bäuerin, die zum ersten Mal mit auf der Messe mithilft, erklärt den Besuchern, dass es keine echte, lebendige Kuh ist, auch wenn manche Besucher das auf den ers-ten Blick zu sehen meinen. Für die Bäuerin ist das kaum zu begreifen, aber sie lässt sich das nicht anmerken und motiviert mit ihrer natürlichen Art die stehengebliebe-nen Besucher dazu, die Kuh zu melken. Vor allem die Kinder und jung gebliebenen Erwachsenen lassen sich diesen Spass nicht nehmen und drücken und ziehen an den Zitzen des Euters, soviel es geht.

Wettbewerb lockt mit attraktiven PreisenDiese Chance nutzt die andere Bäuerin, welche den Wettbewerb betreut und bietet ihn den wartenden El-tern an. Der Wettbewerb, veranstaltet von Thurgau Tou-rismus zusammen mit dem BBZ Arenenberg, lockt mit seinen tollen Preisen. Grosszügig hat die Kartause Ittin-

gen ein Nachtessen für zwei Personen inklusive Wein-begleitung als ersten Preis zur Verfügung gestellt. Auch die anderen Preise wie Tagesmieten für einen Flyer bei Rent a Bike oder eine Tageskarte der Schifffahrtsgesell-schaft URh so wie das Kartenspielquartett aus der Linie «Typisch Thurgau» lassen sich zeigen. Zusätzlich sind am Stand die Flyer der jeweiligen Destinationen aufge-legt. Die drei Fragen des Wettbewerbs würden bei uns im Kanton sicherlich ohne grosse Mühe beantwortet. Die Bäuerin merkt schnell, dass viele der Besucher gar nicht wissen, wo unser Kanton liegt und das wir eigent-lich die unmittelbaren Nachbarn am Bodensee sind. «Guet sind mir do und zeiget üs», meint eine unserer Bäuerinnen. Zu erwähnen ist, dass die Messe pro Tag bis zu 20 000 Eintritte verkauft und das Einzugsgebiet riesig ist, da es keine vergleichbare Messe in der Nähe gibt.

Käse verkaufen wie ProfisZu einer späteren Tageszeit haben die drei Frauen nacheinander ihre Mittagspause bezogen und auch ein wenig die Messe erkundet. «Hei, do chöntisch jo ichau-fä!», sagt eine Bäuerin lachend zur anderen. Es ist den beiden anzumerken, dass dieser Messetag für sie im-mer noch ein Erlebnis ist, und das strahlen sie auch aus. Natürlich und mit Humor verkaufen sie souverän Thur-gauer Käse, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Mit den Euros hapert es ab und zu noch ein wenig,

Teil 3 und Schluss der Fortsetzungsgeschichte aus dem «Thurgauer Bauer» der letzten Woche

Ein etwas anderer Arbeitstag

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REgIONALE ENTwIckLUNg

doch das macht der Schwizer Dialekt bei den Deut-schen wieder wett. Trotz den sommerlichen Temperatu-ren, welche sich auch im Messezelt bemerkbar machen, wird rege Käse degustiert und gekauft. Zur Auswahl stehen den Käseliebhabern der schon erwähnte Pil-ger-, Braumeister- und Weinbergkäse der Käserei Hug im Tannzapfenland, der Thurgauer Heumilchkäse in verschiedenen Reifestufen der Käserei Sturzenegger in Wigoltingen, der Swizz Rocker – die Exportmarke von Tilsiter, und der Müller-Thurgau der Käserei Müller in Hagenwil. Ein breites Sortiment für jeden Geschmack, was die Messebesucher auch sehr loben. Die Preise sind für etliche Käufer schon an der oberen Grenze, doch mehrheitlich wird nicht nachgefragt. Sie liegen im Durchschnitt über denen in der Schweiz, jedoch noch unter dem Verkaufspreis in den deutschen Käsefach-märkten wie zum Beispiel bei EDEKA.

Gute Nachbarschaften pflegenDer Messetag neigt sich langsam dem Ende zu, nur noch vereinzelt kommen in der letzten halben Stunde Besucher den Gang entlang. Die Bäuerinnen nehmen sich die Zeit, ein wenig mit den Standnachbarn, zum Beispiel mit der Dame von Säntis Bergbahnen zu plau-dern. Sie haben während des Tages festgestellt, dass es nur Vorteile hat, wenn zwei Schweizer Aussteller, die beide Tourismus in der Ostschweiz bewerben, so nahe bei einander sind, das stärkt die Region. Dieser Mei-nung ist auch die Dame vom Säntis und schenkt den Bäuerinnen ein paar kleine Appenzeller Biberli für die Daheimgebliebenen. Besonders für den Arenenberg ist

der Standnachbar Säntis ein sehr wertvoller Partner ge-worden. Seit der Messe im vergangenen Jahr hat man versucht, Synergien zu nutzen, da beide Destinationen sehr ähnliche Besucher anlocken. Ungeahnte Kontakte und Partnerschaften können sich über die Jahre auf-bauen – ein weiterer Vorteil dieses Messeauftritts.

Heimreise und AusblickUm 18.00 Uhr ist der Messetag zu Ende, das Material ist verräumt, die Käsevitrine mit einem Tuch abgedeckt und das TV-Gerät abgeschaltet. Die drei Frauen ma-chen sich auf den Weg zum Ausgang. Auf der Rückfahrt nach Kreuzlingen werden die Eindrücke und Erlebnisse des Tages nochmals diskutiert. In Kreuzlingen verab-schieden sich die drei Frauen, die beiden Bäuerinnen fahren mit ihrem Auto weiter Richtung Tannzapfenland. Zu Hause angekommen, sitzt der Mann der Bäuerin, welcher heute seinen freien Tag genossen hat, bereits auf dem Bänkli vor dem Haus. Sie setzt sich zu ihm und erzählt, was für einen tollen Tag sie erlebt hat und was die Überlegungen dieses Messeauftritts von Seiten des BBZ Arenenberg sind. Sie ist nun ebenfalls der Über-zeugung, dass auch die Milchproduzenten etwas für den Absatz ihrer Milch unternehmen können. Auf jeden Fall wird sie auch im kommenden Jahr den Thurgau ger-ne wieder einen Tag an der Südwest-Messe vertreten.

Manuela Vogel, Regionale Entwicklung, BBZ Arenenberg

Dieser Bericht wurde im «Thurgauer Bauer» in den Aus-gaben 30, 31 und 32 in drei Teilen publiziert.

WettbewerbWer alle drei Teile dieser Reportage aufmerksam gelesen hat, kann nun folgende Fragen beantworten und am Wettbewerb teilnehmen. Zu gewinnen gibt es zwei Tageskarten der Schifffahrtsgesellschaft URh, es lohnt sich also! Wettbewerbsfragen:1. Aus welchem Teil im Kanton Thurgau stammen die munteren Bäuerinnen? 2. An welchem Wochentag haben die beiden Bäuerinnen ihren Einsatz an der Messe geleistet? 3. Wie viele Besucher hatte die Messe im Durchschnitt pro Tag? Senden Sie Ihre Antwort und Ihre Adresse per E-Mail an: [email protected] Einsendeschluss ist der 14. August 2015.Die Auslosung wird entscheiden, wer unter allen richtig eingesandten Antworten einen Tag auf dem Rhein verbringen darf. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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TIERHALTUNg

Die zwei Pferde der Bauernfamilie Meister kommen auf ihrem Biohof noch wie in frühe-ren Zeiten zum Einsatz. Wenn immer möglich werden sie zum Pflügen, Säen, Gülle ausbrin-gen, Heu einführen und Holz schleppen einge-spannt. Der Landwirt will damit der schnell-lebigen Zeit entgegenwirken und seinen Tieren eine sinnvolle Beschäftigung geben.

Die Vögel zwitschern von den Bäumen und die Son-ne scheint unaufhörlich. Die Wiese ist gemäht, bereit für eine Portion Dünger. Doch bei Familie Meister auf dem Biohof Steigacker wird, wenn immer es die Zeit zulässt, nicht mit Traktor und Fass Gülle ausge-tragen. Das erledigt David Meister mit seinen Pfer-den Merlin und Max mit dem kleinen Güllenfass. Geduldig still stehen die zwei Wallache beim Einfül-len der Brühe mit dem Schlauch. Auch als David Meister das Rührwerk laufen lässt, scheint das Ge-räusch sie nicht aus der Ruhe zu bringen. «Sie sind sich das gewohnt», sagt der Biobauer und streift sich den Schweiss von der Stirn.

Entscheidung aus dem BauchgefühlDer 13-jährige Max ist noch nicht lange im Team der Familie Meister. «Die Arbeit auf dem Feld ist ihm aber bekannt», so der Landwirt. Max kam vor rund einem halben Jahr als Ersatz für den Freiberger-Wallach Boris, der im vergangenen Winter aus ge-sundheitlichen Gründen mit 25 Jahren eingeschlä-fert werden musste. «Boris war das absolut treuste Pferd, um auf dem Feld zu arbeiten», sagt Meister, der Verlust lässt ihn immer noch nicht ganz kalt. Er erzählt, wie der Wallach beim Blacken stechen ge-nau wusste, bei welcher dieser unliebsamen Pflan-zen er stehen bleiben musste. «Für diesen Kumpan in kurzer Zeit einen Ersatz zu suchen, war für uns eine grosse Herausforderung», ergänzt Meister, der seine landwirtschaftliche Ausbildung in Solothurn absolvierte. Nach intensiver Suche wurden sie im süddeutschen Klettgau fündig. Kurzentschlossen entschieden sie sich für ihren ersten eigenhändigen Pferdekauf aus dem Bauchgefühl heraus für den Kaltblutmischling mit Abstammung aus Polen. Meis-ter erzählt, wie der Wallach sich beim ersten Mal

beim Einspannen zum Gülle führen etwas nervös verhielt. «Es braucht Geduld, als wir ihn am selben Tag nochmals einspannten, war er wie ein umge-kehrter Handschuh und zog den Karren willig und brav mit», sagt Meister und hängt den Schlauch bei-seite. Das kleine Güllenfass ist voll. Bevor er mit der nächsten Ladung aufs Feld fährt, streicht er seinen beiden Tieren eine Essigmischung gegen die lästigen Brämen aufs Fell. «Das hilft eine gewisse Zeit», erkärt er, steigt auf den Bock und los gehts. Der Hof umfasst 21 Hektaren Nutzfläche. Davon sind rund 8 Hektaren Acker mit Fruchtfolgeflächen, der Rest sind Naturwiesen. Freude mit den Tieren so zu arbeitenAuf dem Steigacker kommen die Pferde nicht nur beim Gülle ausbringen zum Einsatz. Im Frühling sät David Meister mit einer hölzernen Sämaschine, pflügt die Äcker, bekämpft Unkraut auf Feld und Wiese, bringt das Heu mit Pferd und Wagen in die Scheune und führt im Winter Holz vom Wald auf den Hof. «Auf dem Steigacker kamen die Pferde schon immer zum Einsatz», sagt Meister. Diese Tradi-tion wollen sie beibehalten. Den zehnjährigen Basisfreiberger Merlin übernahm die Familie Meister zusammen mit dem Hof. Debora mag sich noch gut erinnern, dass bereits auf dem Hof ihrer Grosseltern Pferde zum Einsatz kamen. «Wir haben Freude, mit den Tieren zu arbeiten», sagt David Meister. Das Ehepaar pachtete den grossväter-lichen Hof vor drei Jahren. Zuvor führte der Onkel von Debora Meister den Biobetrieb. Ihren Lebens-unterhalt verdient die fünfköpfige Familie mit ihren 25 Milchkühen und dem Getreide-, Frucht und Ge-

Biobauer mit Pferdestärke

Arbeiten wie anno dazumal

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TIERHALTUNg

müseanbau sowie dem kleinen Hofladen, der stetig wächst und sich mit neuen Ideen entwickelt. Dort steckt die Bäuerin sichtlich viel Liebe und Elan hin-ein.

In der Ruhe liegt die KraftDavid Meister lernte den Umgang mit den Pferden zum grössten Teil von seinem Vorgänger. «Tiere sind keine Traktoren, die Harmonie muss stimmen und sie müssen gehorchen», sagt er. Für ihn ist ein wich-tiger Aspekt, den Arbeitswillen des Tiers zu spüren. An den ersten Kontakt mit Pferden mag er sich noch gut erinnern. Dies war, als er zwei Sommer als Hirt auf einer Alp mit Mutterkühen und Fohlen arbeitete. «Das war alles», meint er, zuckt mit den Schultern und erklärt, er habe den Umgang trotzdem schnell gelernt. Geritten sei er noch nie. «Das würde mich schon reizen, aber dafür fehlt nun doch auch mir bis jetzt die Zeit», sagt er und ergänzt mit einem breiten Lächeln: «Die Arbeit mit den Pferden auf Feld, Wiese und im Wald ist einfach cool.» Er liebe das Kettenge-klimper des Pferdegeschirrs, die Natur unter dem Hufgeklapper zu spüren, dies alles ohne Motorenge-dröhn. Dem Aspekt «Zeit ist Geld» wollen sie mit ih-rer Arbeitsweise ein wenig entgegenwirken und viel mehr auf die Weisheit «in der Ruhe liegt die Kraft» legen. Wirtschaftlich dürfe er diese Arbeitsweise in

der heutigen Zeit nicht berechnen. «Doch wenn ich den Kostenvergleich zu Arbeitskraftstunden nicht berechne, kommen mich die Pferde günstiger», sagt er optimistisch. Es brauche einen gewissen Idealis-mus. Man müsse es aus Leidenschaft betreiben und sich die Zeit dafür nehmen – sonst sei es besser, es bleiben zu lassen.

Daniela Ebinger

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OBsTBAU

Das Projekt Zukunft Obstbau entstand aus der Feuerbrandsituation im Thurgau, die in den Jahren 2000 und vor allem im Jahre 2007 sehr grosse Schäden und in der Folge grosse Ro-dungen sowohl in den Niederstammkulturen wie auch im Feldobstbau zur Folge hatten.

In der gleichen Zeitperiode und auch Jahre zuvor musste festgestellt werden, dass der hochstämmige Feldobstbau nicht nur durch die Feuerbrandrodun-gen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen, wegen Bautätigkeiten und infolge Überalterung stark rückläufig war. Das Projekt «Zukunft Obstbau» galt als Massnahme zur Erhaltung des Obstbaus und des Landschaftsbildes im Thurgau und war ein Projekt, das den Kanton Thurgau mit ihrer Beratung, zusam-men mit den Naturschutzorganisationen wie Thur-gauer Vogelschutz, Pro Natura Thurgau und dem WWF Thurgau, bewogen hatte, eine gemeinsame Strategie zur Erhaltung des Obstbaues und des

Landschaftsbildes im Thurgau zu erarbeiten. Der Re-gierungsrat des Kantons Thurgau hatte dem Bericht der Arbeitsgruppe zugestimmt und ein entsprechen-des Projekt mit einem Kostenrahmen genehmigt. Er setzte somit ein Zeichen für die Förderung der wirt-schaftlichen Obstproduktion und die Erneuerung des Feldobstbaues sowohl mit Obst- als auch mit Feldbäumen an geeigneten Standorten. Er stimmte der Bildung von zwei Obstbauzonen im Thurgau zu, in denen der Feuerbrand unterschiedlich überwacht und bekämpft werden soll. Hierfür hatte er ein An-reizsystem geschaffen, die den Hochstammobstbau am geeigneten Ort fördert und die Landschaft in ih-rem prägenden Erscheinungsbild erhalten lässt. So wurden in der Obstbauzone 1 hochstämmige Stein-obstbäume, hochstämmige Feldbäume (Baumnuss, Eiche, Linde, Ahorn usw.) und Hecken gefördert und mitfinanziert. In der Obstbauzone 2 wurden zusätz-lich hochstämmige Apfelbäume mit feuerbrandtole-ranten Sorten gefördert und entschädigt.

Projekt Zukunft Obstbau – Kontrolle nach dem 5. Standjahr

Nussbäume im 6. Standjahr in Mettendorf bereichern das Landschaftsbild der Region. (zVg)

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OBsTBAU

Projekt «Zukunft Obstbau» war ein ErfolgIm ersten Projektjahr mit der Pflanzung 2010 waren es rund 150 Landwirtschaftsbetriebe, die sich an die-sem Projekt beteiligten. In drei Folgejahren waren es zusammen nochmals rund 575 Betriebe. Projektbezogen gepflanzt wurden im Jahr 2010 rund 1400 Feldbäume, 1800 m Hecken, 200 hochstämmi-ge Steinobstbäume, in der Obstbauzone 2 zusätzlich 1200 hochstämmige Apfelbäume mit geeigneten Sorten. Die Entschädigung dieser Pflanzungen er-folgt in zwei Raten. So in einem Pflanzbeitrag bei

Hecken und Feldbäumen und einem Zusatzbeitrag nach dem 5. Standjahr bei allen Pflanzungen, wobei der Pflanzbeitrag rund 20 Prozent und der Zusatz-beitrag 80 Prozent der Beitragssumme ausmachen.2015 erfolgt die Zusatzentschädigung für die ersten Pflanzungen, die im Jahr 2010 erstellt wurden. Die Absicht der Zusatzentschädigung besteht darin, dass sie erst erfolgt, wenn die Pflanzungen nach dem 5. Standjahr einen Zustand erreicht haben, der es er-möglicht, eine weitere und hoffentlich auch lange Lebenserwartung der Bäume zu generieren.

Hochstämmige Apfelbäume, weit ab vom traditio- nellen Obstbaugebiet, oberhalb von Balterswil. (zVg)

Nussbaumallee oberhalb den Niederstammkulturen zwischen Mauren und Opfershofen. (zVg)

Der Erfolg war weit besser als sein RufDie diesjährige Kontrolle ist abgeschlossen. Bei den hochstämmigen Apfelbäumen haben rund 85 Pro-zent die Mindestanforderungen erfüllt, bei den Steinobstbäumen sind es rund 80 Prozent, bei den hochstämmigen Feldbäumen 86 Prozent und bei den Hecken gar 100 Prozent.Erfreulich ist, dass einige Baumbestände in einem hervorragenden Zustand sind, sehr gut gepflegt wer-den und eine ausgezeichnete Zukunftschance haben werden.

Landschaftsbild Thurgau wird seine Früchte tragenDie Begeisterung und Freude an den schönen und guten Kulturen hat bei der Kontrolle seitens vieler Bewirtschafter und mir als Kontrolleur oft überrascht. Gut gepflegte Apfelkulturen aus dem Projekt sind keine Seltenheit. Dies auch in Regionen und Ge-meinden, wo ein wirtschaftlicher Obstbau kaum er-ahnt wird. Aber auch Alleen und ganze Kulturen von

Feldbäumen haben mich als Kontrolleur überrascht, begeistert und von der sehr guten Chance zur Erhal-tung der Landschaft Thurgau überzeugt.

Schwarze Schafe gibt es überallEs bleibt nicht zu verheimlichen, dass einige Pflan-zungen noch einiges zu wünschen übrig lassen. Be-wirtschafter, die das Projekt nur dazu benutzt haben, den ökologischen Leistungen zu genügen, könnten diese Pflanzungen auf die Dauer zur Last werden. Die Auflage, dass auch nach der Kontrolle im 5. Standjahr die Pflanzungen weiterhin bestehen blei-ben müssen, haben leider einige wenige Bewirt-schafter überrascht. Auch seitens des Projektgebers müssen im Nachhinein einige Mängel festgestellt werden. So wurden zum Teil Kulturen, Alleen und Einzelbäume an Standorten gepflanzt, wo grund-sätzlich keine Obst- oder Feldbäume hingehören. Es ist aber kaum möglich, Mindestanforderung zu er-stellen, die einzelne Standorte ausklammern ohne eine katasterähnliche Lösung zu treffen.

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OBsTBAU

Hochstämmige Bäume eignen sich nicht in ÖkowiesenDass sich in Ökowiesen hochstämmige Apfelbäume nicht eignen, ist längst bekannt. Trotzdem wird es immer wieder und meist ohne Erfolg gemacht. Die Alternative, dass Baumreihen mit dem notwendigen

Grün-, beziehungsweise Mulchstreifen in Ökowiesen von der Ökofläche ausgenommen, beziehungsweise abgetrennt werden, scheint eine akzeptable Lösung zu sein. Auch Feldbäume, so auch Nussbäume ha-ben in den Ökoflächen grosse Mühe. Hochstämmige Bäume benötigen vor allem in den Jugendjahren entsprechende Pflege. Dazu gehört nebst dem Schnitt auch die Düngung und die Bodenpflege, de-nen in der Ökowiese einschränkende Grenzen ge-setzt sind.

Die Begeisterung und Freude am Projekt «Zukunft Obstbau» überwiegtNach Abschluss der Kontrolle nach dem 5. Standjahr der ersten Pflanzungen des Jahres 2010 überwiegt die Begeisterung und Freude am Projekt «Zukunft Obstbau». Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass, vielleicht auch dank diesem Projekt, die erfreu-liche Pflanztätigkeit von hochstämmigen Obstbäu-men zugenommen hat. Vor allem in der Region öst-lich von Bischofszell sind hunderte, ja sogar tausende hochstämmige Obstbäume auch ausserhalb des Projektes «Zukunft Obstbau» gepflanzt worden. So-mit ist auch der hochstämmige Feldobstbau im Thurgau seit 2012 wieder zunehmend.

Bruno Hugentobler, ehemaliger Leiter der Fachstelle Obstbau Thurgau

Feldbäume in Ökowiesen haben es schwer, sich zu behaupten. (zVg)

Gepflegte Hecke im Projekt «Zukunft Obstbau» oberhalb Bottighofen. (zVg)

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kANTON THURgAU

Im Laufe der vergangenen Tage wurden an den Meteo-Stationen im Kanton Thurgau zwi-schen 2 und 17 mm Niederschlag gemessen. Die Maxima traten im Oberthurgau auf. Es ist noch relativ kühl, im Laufe der Woche wird es heiss.

Die Pegelstände haben sich NICHT erholt. In den nächsten Tagen ist nur mit geringen Niederschlägen zu rechnen und es wird heiss. Die Temperaturen er-reichen bis zu 36 Grad. Da für eine anhaltende Erhö-hung der Abflüsse in den Fliessgewässern ergiebige Niederschläge nötig wären, ist mit einer dauerhaften Entspannung nicht zu rechnen. Eine Übersicht zum Zustand der Pegel in Bezug auf den Q 347-Wert ist unter www.hydrodaten.tg.ch (Parameter: Abfluss) zu finden. Dort sind auch die Werte der Bodenfeuchte an den drei kantonalen Messstellen ersichtlich.Die klimatologische Langfristprognose für den Ab-fluss zeigt, dass im ganzen Thur-Einzugsgebiet in dieser Woche mit weiter sinkenden Abflussmengen zu rechnen ist, da geringe Niederschläge zu erwar-ten sind.Die klimatologische Langfristprognose für das pflan-zenverfügbare Wasserdargebot im Boden zeigt, dass im ganzen Thur-Einzugsgebiet mit einer Abnahme zu rechnen ist.

Aufgrund der Wetterentwicklung, der heute gemes-senen Abflusswerte in den Thurgauer Oberflächen-gewässern und unter Berücksichtigung der Jahres-zeit sowie der Langfristprognosen wird das Tro- ckenheitsrisiko wie folgt eingeschätzt (Klassen: gering, mittel, erheblich, gross):– Region Thurgau West mittel– Region Thurgau Ost mittel– Region Thurgau Nord und Seerücken mittel– Einzugsgebiet Murg und Lauche grossAussichten: Ein Entnahmeverbot für alle Oberflä-chengewässer ist vorerst nicht notwendig, aber im weiteren Laufe des Sommers nicht auszuschliessen.Die Landwirte, welche auf Bewässerungswasser an-gewiesen sind, bitten wir weiterhin um schonende Nutzung der Gewässer. Es soll nur noch aus den grossen Gewässern Wasser entnommen werden. Bei Unklarheiten, ob eine Wasserentnahme noch möglich ist, können Sie uns anrufen, Telefon 058 345 51 51. Wenn möglich ausweichen auf Wasser ab Hydrant, vorausgesetzt, die Wasserversorgung hat ausreichende Kapazitäten und die zuständige Stelle ist damit einverstanden.Quelle: www.trockenheit.ch

Frauenfeld, 3. August 2015, Amt für Umwelt und Landwirtschaftsamt

Einschätzung Trockenheitsrisiko für den Kanton Thurgau

Liebe Leserinnen und LeserIn dieser Ausgabe finden Sie eine Umfrage zum «Thurgauer Bauer». Wir laden Sie ein, den Fragebogen auszufüllen und uns zurückzuschicken. Sie helfen mit Ihrer Meinungsäusserung, unser Angebot noch mehr Ihren Wünschen und Bedürfnissen anzupassen. Bitte füllen Sie die Umfrage möglichst vollständig aus; das wird lediglich 5 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen. Der Fragebogen kann anonym oder – falls Sie am Wettbewerb teilnehmen möchten – mit Ihrer Adresse versehen gratis an uns retourniert werden. Das Porto ist bereits bezahlt.Für alle bis am 28. August eingegangenen Fragebogen verlosen wir 20 Landi-Gutscheine im Wert von je 50 Franken.Wir behandeln Ihre Angaben vertraulich und werden keine personenbezogenen Daten erheben oder speichern.

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.

Geschäftsstelle Verband Thurgauer Landwirtschaft, VTL

VTL

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familienleben

Nun werden sie wieder landauf, landab in gros-sen Mengen grilliert und genossen, unsere Schweizer Nationalwürste, Cervelat und Kalbs-bratwurst. Doch nicht nur zum Grillieren eignen sie sich, sondern auch für vielfältigste Rezepte.

GeschichtlichesWürste gehören zu den ältesten Nahrungsmitteln. Auf Zeichnungen und Malereien aus Ägypten, Syrien und China findet man bereits im Jahr 5000 vor Chris-tus Abbildungen von Würsten. Überlieferungen der «Odyssee» von Homer aus dem 8. Jahrhundert vor Christus berichten von «Wurst-kämpfen», welche die Griechen austrugen. Der Tap-ferste erhielt dabei die besten Würste. Die Römer hatten den Ruf, wahre Wurstliebhaber zu sein, nicht nur assen sie kleine Würste zur Vorspeise, sondern auch ganze gebratene Schweine mit Wurst-füllung. Umstritten ist, wie der Cervelat zu seinem Namen kam. Während die einen behaupten, sein Name hät-te mit Cerveau = Hirn zu tun, meinen die anderen, sein Name leite sich von Cerf = Hirsch ab. Auf jeden Fall sind heute in einem normalen Cervelat weder Hirn noch Hirsch zu finden. Gegenwärtig sind in der Schweiz rund 400 Wurstsor-ten gebräuchlich.

Wurst – das Fleisch des armen Mannes?Heute gelten Würste als eher preisgünstiges Fleisch. Wegen ihrem höheren Kaloriengehalt sind sie zu-dem bei linienbewussten Menschen etwas in Verruf geraten. Werden sie nicht täglich serviert, so macht es durchaus Sinn, auch Würste in den Speiseplan

miteinzubeziehen. Können doch so auch das Fleisch von älteren Tieren und Fleischabschnitte zu einem guten Produkt verwertet werden. Zur Wurstherstellung wird frisches Fleisch verwen-det, welches Eiweiss liefert, daneben Speck mit dem hohen Fettanteil als Geschmacksträger. Damit die Wurstmasse im Cutter nicht zu heiss wird, braucht es Eiswasser. Die Gewürze und das Salz liefern der Wurst ihren charakteristischen Geschmack und sor-gen für längere Haltbarkeit. Natriumnitrit sorgt für die spezifische Rotfärbung. Tipp: Würste, welche nicht vakumiert sind, sollten innert weniger Tage verbraucht werden. Oder wie es die Satzungen der Metzgerzunft von 1438 vorschrei-ben «mit fünf Schilling Busse hat zu rechnen, wer eine Wurst auftischt, deren Fleisch älter ist als drei Tage».

Sommerlicher CervelatgratinZutaten800 g Fleischtomaten400 g Zucchetti600 g Kartoffeln3 CervelatSalz, Pfeffer, Paprika, BasilikumSbrinz, gerieben

ZubereitungTomaten in Scheiben schneiden, Zucchetti ebenfalls in Scheiben schneiden, Kartoffeln schälen, in sehr dünne Scheiben schneiden. Cervelat häuten, in Räd-li schneiden. Eine Gratinform ausbuttern, den Boden mit der Hälfte der Tomatenscheiben belegen, wür-zen, die Hälfte der Zucchettischeiben darauf vertei-len und würzen, die Hälfte der Kartoffelscheiben

Ernährung und Rezepte

Cervelat und Bratwurst sind uns nicht Wurst!

Einschichten des Gratins. (vp) Gratin fertig eingeschichtet, vor dem Backen. (vp)

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familienleben

darauf legen, würzen, alle Cervelaträdli darauflegen. In umgekehrter Reihenfolge weiterfahren, Kartoffel-scheiben, Zucchettischeiben, abschliessend mit To-matenscheiben, dazwischen gut würzen. Geriebe-nen Sbrinz darüber streuen. Im Ofen: 180 bis 200 °C, untere Ofenmitte, 50 bis 60 Minuten backen.Tipp: Da sowohl Tomaten als auch Zucchetti viel Was-ser enthalten, sind bei diesem Gratin keine zusätzliche Flüssigkeit und kein Guss notwendig. Es können auch andere Würste oder Gemüse verwendet werden.

WursthäppliZutaten für zirka 16 bis 20 Stück:2 Bratwürstewenig Senf3 bis 4 kleine Tomaten100 g Greyerzer16 bis 20 Tranchen Bratspeck2 Blätterteige, ausgewalltEi, verklopft, oder Kaffeerahm

ZubereitungBratwurst in 1½ cm dicke Rädli schneiden, diese auf der einen Seite mit Senf bestreichen, Tomaten in Scheiben schneiden, Greyerzer ebenfalls in Schei-

ben schneiden. Bratspeck auslegen, Bratwursträdli, Tomatenscheiben, Greyerzerscheiben darauf legen, mit Bratspeck umwickeln. Blätterteig auf dem Blech auslegen, in Quadrate schneiden, diese sollten ringsum etwa 1½ bis 2 cm grösser sein als die Bratwurstpäckli. Wurstpäckli in die Mitte des Teigquadrates legen. Teig mit Ei oder Kaffeerahm bestreichen, sofort ba-cken. Backen: 220 °C, Ofenmitte, 15 bis 20 Minuten.Tipp: Mit Salat servieren. BBZ Arenenberg, Vreni Peter

Cervelatgratin, aus dem Ofen. (vp) Cervelatgratin – en Guetä!. (vp)

Bratwursthäppli vor dem Backen. (vp)

Bratwursthäppli vorbereiten. (vp)

Bratwursthäppli mit gemischtem Salat. (vp)

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familienleben

In diesem Sinne verstehe ich das Lebensmotto oder die Lebensaufgabe der Pflanzen. Wobei das Samenbilden und dessen Verteilen und damit die Arterhaltung im Vordergrund ste-hen, egal welcher Kniffs sich die einzelnen Gattungen dabei bedienen. Wie sich verschie-dene Sorten mit den äusseren Bedingungen arrangieren, mögen die folgenden Bilder zei-gen. Ruth Merk

Blühen und Früchte tragen

Sie sucht sich den Standort selbst aus, die Königs- kerze. Aber dann blüht und reift sie gleichzeitig. (rm)

Auch die Brennnessel kann zwar hartnäckig sein, wenn es ihr passt, doch der gezielte Anbau ist schwierig. (rm)

Wolfsmilch wächst als «Un»Kraut und muss eventuell daher um ihren Fortbestand bangen, deshalb die sofortige Ausbildung von Nachwuchs. (rm)

In ihren Samenkapseln produzieren die Stiefmütter-chen eine Menge Nachwuchs; es empfiehlt sich gelegentliches Auslichten. (rm)

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familienleben

Ebenfalls ganz selbständig im Erdbeerlibeet steht die Jungfer im Grünen; da hat die Samenverteilung im letzten Jahr bestens funktioniert. (rm)

Bartnägeli sind dankbare pflegeleichte Blüher. Neben dem letzten Blütenkopf sind bereits die reifen Samen in den Gehäusen. (rm)

Was habe ich jahrelang auf gelbe Stockrosen gewartet und immer rote bekommen! Und nun hat es plötzlich überall nur noch gelbe, ob mir der Standort passt oder nicht.(rm)

Mit dem vielen Sonnenschein gelingt es auch den selbstgesäten Efeugeranien, Samen reifen zu lassen. Doch dabei, fürchte ich, geht die Blühwilligkeit zurück. (rm)

Eigentlich blüht die rote Kugel ja noch, und doch streckt sie bereits eine Samenkapsel hervor. Bis diese reif ist, dauert es aber noch länger. (rm)

Diese Zinnie hat einen ganzen Fingerhut voll kleiner Blüten, die im Laufe des Sommers zu Samen heran- reifen werden.

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familienleben

Das Löwenmäulchen hat lange geblüht und präsentiert mit der letzten Blüte eine ganze Stange Samenkapseln, gefülllt mit feinsten schwarzen Samen. (rm)

Nochmals ein äusserst selbständiges Gewächs, die Hirse. So einzeln wäre sie noch dekorativ, doch wehret den Anfängen, denn Hirse kommt gut mit Hitze zurecht und wäre schnell dominant. (rm)

Heiss wird es in einer Rabatte neben dem geteerten Platz, das sieht man. Doch den Auftrag des Samen- bildens nimmt der Lavendel trotzdem wahr. (rm)

Für die ausdauernden Wicken dürfte dieser Sommer ein ertragreicher sein, gemessen an der Anzahl Samenschoten. (rm)

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familienleben

Kommt ganz von alleine, das Franzosenkraut, und hat auch ganz schnell reife Samen für die Artverbrei- tung parat. (rm)

Noch nie habe ich den Asparagus so fleissig blühen sehen! Da kann man ja eine Menge roter Kügeli voller Samen im Herbst erwarten. (rm)

Einjähriger Rittersporn blüht am schönsten am selbstgewählten Plätzchen, und dort widmet er sich sofort dem Samenbilden. (rm)

Selbst die Rose «Queen Elizabeth» hat sich in diesem Jahr ganz klar für kurze Blüte und ausreichend Zeit zur Samenproduktion entschieden. (rm)

Jetzt weiss ich, warum die Skabiose «Gufechüssi» genannt wird! Wenn all die kleinen Einzelblüten dereinst keimfähige Samen sind, scheint das Über- leben der Art gesichert. (rm)

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familienleben

Finde die Wörter rund ums Thema SchuleDie Wörter können von oben nach unten, rückwärts oder diagonal laufen.

von Maria Thür

Kinderecke

Die Lösung findest du in der Kinderecke im «Thurgauer Bauer» der kommenden Woche.

Lösung des Rätsels «Welcher Würfel passt zum Baselbogen?» in der Kinderecke vom 31. Juli 2015: Nr. 2

D E U T s c HD I k T A TE T U IH E F Tk L A s s EL E H R E R I NL E s E N

M A L s T I F T EP A U s Es c H U L R A N Z E NT A F E LT U R N E N U N T E R R I c H T

Auflösung und Gewinner des Schwedenrätsels Nr. 30 vom 24. Juli 2015 Das Lösungswort heisst: KUCHENDer Gewinner eines Gutscheins im Wert von 50 Franken für den BINA-Fabrikladen in Bischofszell, offeriert von Bischofszell Nahrungsmittel AG, heisst: Ernst Kägi, 8362 Balterswil. Wir gratulieren herzlich.

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familienleben

Rätseln und gewinnen

So nehmen Sie teil: Senden Sie die richtige Lösung per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Freitag, 14. August 2015.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Gewinnen Sie diese Woche ein Wanderset (Rucksack mit Inhalt) im Wert von 50 Franken, offeriert von der Agrisano.

Rätseln und gewinnen

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280 Erwachsene und 30 Jugendliche nahmen am «langä Tisch» Platz und liessen sich mit Weinspezialitäten aus dem Iselisberger Reb-berg sowie kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region verwöhnen. Hunderte Lichttüten dekorierten die Tische und beleuchteten den Weg durch die Reben. Fünf Winzer vom Iselisberg, Guido und Marlen Lenz Karlen; Kaspar und Ursula Baumann, Dietingen; Fa-milie Urs und Claudia Maier; das Weingut Roland und Karin Lenz, Uesslingen, sowie Markus Frei und Sonia Holenweger, Uesslingen, luden zum «langä Tisch» ein. Ausgeschenkt wurde der neue Cuvée «Mariage vom Iselisberg». Er fand bei den Weinlieb-habern grossen Gefallen. Roland Lenz sprach von einem duftigen Wein, einem Feuerwerk im Gaumen, von Wärme und Kraft. Die fünf Traubensorten ergän-zen sich zu etwas ganz Neuem. Die fünf Winzerfamilien verwöhnten ihre Gäste mit den Weissweinen Blue moon, Riesling, Müller Thur-gau, Chardonnay Barrique, Asamblage weiss, und den Rotweinen Zweigelt, Cabernet Jura, Assemblage rot, Merlot, Pinot Noir Barrique und Mariage vom Iselisberg. Für die Jugendlichen und Kinder wurde roter und weisser Traubensaft ausgeschenkt.

100 Meter langer TischDie Idee, alle Gäste mitten im Rebberg am 100 Me-ter langen Tisch zu vereinen und sie mit Produkten vom Iselisberg zu bewirten, fand bei den Teilnhe-mern wieder grossen Gefallen. Zu den Weinspeziali-täten wurden Uesslinger Käse, Thurgauer Rebkäse, Mostbröckli, Rohschinken, Chnobli-Brot, Cici (Schweins- Nierstück), Spinatrouladen und anderes mehr ge-reicht. Gefragt waren auch Holzofenpizzas, sie wur-den vor den Augen der Gäste gebacken. Ein riesiges Dessertbuffet mit einer grossen Auswahl an selbst-gemachten Kuchen und Crèmes rundete den kulina-rischen Teil ab. Die Gäste zeigten sich begeistert vom Weinangebot der Winzer am Iselisberg. Aber auch die Spezialitäten aus der Küche wussten zu be-geistern. Nach Einbruch der Dunkelheit durften die Gäste eine Feuershow der Künstlergruppe «los del Fuego» geniessen. Die Vielfalt an Akrobatik mit dem Feuer verzauberte Gross und Klein. Mario Tosato

Unvergesslicher Abend am «langä Tisch»ORgANIsATIONEN BERIcHTEN

Personen liessen sich am langen Tisch am Iselisberg verwöhnen. (tos)

Die beteiligten Winzer am Iselisberg (von links) Markus Frei, Roland Lenz, Kaspar Baumann, Claudia und Urs Maier, Guido Lenz. (tos)

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ORgANIsATIONEN BERIcHTEN

Das Projekt BUUREHOF erläbe kommt voran! Mit viel Engagement und Herzblut schreitet die Organisation voran und das lässt sich se-hen. Ein langer Weg mit vielen Ideen, offenen Fragen, Diskussionen und Entscheidungen. Am 11. und 12. Juni 2016 findet der Event BUURE-HOF erläbe im Oberthurgau statt.

Nach der ersten Sitzung der Projektgruppe vor etwas weniger als einem Jahr war schnell klar, dass «Feuer» vorhanden ist, etwas zu bewegen oder gar Neues zu erschaffen. Ausgangslage für das Treffen ist der Event «Tag der offenen Hofladentüre», welcher die Fach-gruppe Agrotourismus und Direktvermarktung des Verbands Thurgauer Landwirtschaft VTL alle zwei Jahre organisiert. Dieser in den vergangenen Jahren sehr gut besuchte Event ist leider ein wenig ins Sto-cken geraten. Aus diesem Grund hat sich ein neues Organisationskomitee der spannenden Aufgabe an-genommen, wieder etwas frischen Wind in diese Veranstaltung zu bringen. Das Organisationskomitee setzt sich zusammen aus zwei Mitgliedern aus dem Vorstand der Fachgruppe (Dominik Manser und An-nette Heim), einer Vertreterin des VTL (Eveline Bach-mann) und vom BBZ Arenenberg (Manuela Vogel, Regionale Entwicklung). «Wie wäre es, wenn wir den Event alle zwei Jahre in einem anderen Teil des Kantons veranstalten und ihn dafür auf zwei Tage erweitern würden?»Dies war die Ausgangslage für das Konzept, dass es zu entwickeln gab. Der für Anfang Juni 2015 ge-plante Event «Tag der offenen Hofladentür», hat sehr schnell neue Gestalt angenommen und ist zu einem richtig tollen Projekt mit viel Wirkungspotenzial für die Thurgauer Landwirtschaft gewachsen. Das Orga-nisationskomitee hat sich im vergangenen März dazu entschieden, den Event erst im Juni 2016 durch- zuführen, damit dieser auch wirklich so organisiert werden kann, wie es im neu erarbeiteten Konzept angedacht ist. Heute, fünf Monate später, kommt das Projekt richtig gut voran. Die stundenlangen Diskussionen über den Namen der Veranstaltung und später dann die Entscheidung zu einem Logo sind schon fast verges-sen. Die Besucher des Events sollen die Landwirt-schaft nicht nur mit den Augen betrachten, sondern

(Kuh)hautnah das Landleben erleben. Daraus hat sich der Name «BUUREHOF erläbe» ergeben. Aktuell finden Sitzungen mit den örtlichen Partnern statt, welche in diesem Jahr aus der Region Ober-thurgau (Steinebrunn und Neukirch-Egnach) kom-men. Dazu gehören der Betrieb Beeren vom Son-nenhof, die Öpfelfarm, der Mausacker, der Land- wirtschaftliche Verein Neukirch-Egnach und die Bau-ernfamilien Hausammann und Soller. Das Rahmen-programm steht, die Aufgaben und Ressorts sind verteilt und eine Webseite mit den wichtigsten Infor-mationen ist auch schon online. Nun kommt eine der anspruchsvolleren Aufgaben auf das Organisati-onskomitee zu, die Suche nach motivierten Sponso-ren, die diesen Anlass möglich machen, denn ohne sie funktioniert es nun einmal nicht. Wir sind über-zeugt, dass unser Konzept und das folgende Rah-menprogramm für Familien dazu motivieren, diesen Event zu unterstützen: Tiere im Stall und im Strei-chelzoo, Tag der offenen Türe in teilnehmenden Hofläden, ein Buuremarkt, musikalische Unterhal-tung mit der Jodlerfamilie Sutter und dem Alphorn-trio Egnach, ein Kinderparadies, Betriebsbesichtigun-

Projekt BUUREHOF erläbe kommt voran!

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ORgANIsATIONEN BERIcHTEN

gen auf dem Sonnenhof (Mathias Müller), der Öpfelfarm, die Milch- und Fleischproduktion der Bauernfamilien Hausammann und Soller, ein Buure- Zmorgä im Mausacker, eine Festwirtschaft mit regio-nalen Grilladen und frischen Beerendesserts, Rössli-kutschen, Übernachtungsangebote auf dem Bauern- hof und vieles mehr. Das Organisationskomitee ist stolz darauf, was in den letzten Monaten entstanden ist und hofft auf viele Anmeldungen von Direktvermarktern und Hof-läden, welche sich an besagtem Juniwochenende den Besuchern präsentieren. Denn das Organisati-onskomitee ist sich klar bewusst, dass dieser Event nur dann ein Erfolg werden kann, wenn die Thur-

gauer Landwirtschaft und insbesondere die Direkt-vermarkter und Agrotourismusanbieter zusammen-stehen und sich von ihrer besten Seite zeigen. Fortan stehen das Programm und weitere Informati-onen zum Event auf der Webseite www.buurehof-erlaebe.ch zum Nachlesen bereit. Das Organisati-onskomitee bedankt sich schon im Voraus für die tolle Zusammenarbeit mit den Partnern, der Ge-meinde Neukirch-Egnach und organisiert munter weiter.

Organisationskomitee BUUREHOf erläbeFachgruppe Thurgau Agrotourismus und Direktvermarktung

Bei der kürzlichen Besichtigung der Tilsiter-Käserei der Familie Koch in Dozwil war unter anderem im anschliessenden Podium die Ver-käsungszulage ein viel diskutiertes Thema. Diese Zulage bildet eine wichtige Stütze der Milchwirtschaft und soll zumindest vorläufig beibehalten werden.

Am Mittwochabend nutzten zahlreiche Interessierte die Möglichkeit, sich die Käserei der Familie Koch in Dozwil genauer anzuschauen. Der Anlass wurde von der BDP TG organisiert. Neben den Nationalratskan-didierenden der BDP, Karin Peter Kis, Roland A. Hu-ber, Kolumban Helfenberger, Andreas Guhl und Martin Huber, nahmen am anschliessenden Podium Klemenz Somm (GLP) und Josef Gemperle (CVP) als Gäste teil. Unter der Moderation von Martin Hu-ber entspann sich eine engagierte Diskussion um die Zukunft von Käsereien als Familienbetriebe, die Energieaussichten und Frauenpower. Im Zusammen- hang mit der Wirtschaftlichkeit einer Käserei wurde auch die aktuelle Stützung des Milchpreises um 15 Rappen angesprochen. Inhaber Paul Koch machte klar, dass diese 15 Rappen nicht den Käse verbilli-gen, sondern direkt an die Milchproduzenten weiter-gehen. Somm sieht in der Verkäsungszulage eine verdeckte Exportsubvention, es sei unklar, wie lange sich der gewünschte Effekt solcher Massnahmen hal-te. Helfenberger findet die Massnahme gerechtfer-tigt, sie müsse aber transparent sein. Martin Huber

unterstrich die unterstützende Bedeutung der Zula-ge für die Milchwirtschaft. Gemperle wies darauf hin, dass Landwirte und Käser in den letzten Jahren schon sehr viel unternommen und ihre Produktion den immer wieder wechselnden politischen Forde-rungen angepasst haben, aber die Politik sei nicht nachhaltig. Es werden ständig neue Richtungen ein-geschlagen und die Agrarpolitik 2014 bis 2017 arbei-te gar gegen die Landwirtschaft. Die 15 Rappen stüt-zen die Produktion noch, doch gingen die Exporte bei Tilsiter und Emmentaler massiv zurück, mehr als bei anderen Sorten, obwohl die Käsepreise gleich seien wie vor 20 Jahren. Karin Peter Kis gab zu be-denken, ob es nicht dennoch sinnvoll wäre, in der Landwirtschaft vermehrt auf den Export zu setzen, schliesslich seien die Schweizer Produkte von extrem hoher Qualität, wie bei der Vergleichsverkostung mit deutschen und österreichischen Tilsitern soeben wieder festgestellt worden sei. Nicht alle richten sich allein nach dem Preis. Beim Thema Energie waren sich alle einig, dass Ver-änderungen unabdingbar sind. Allerdings gab es zum einzuschlagenden Weg unterschiedliche Voten. Es standen Kostenfrage und Effizienz im Vorder-grund. Käser Koch als auch die anwesenden Land-wirte nutzen aktuell Mischsysteme, wobei sie ihre konventionellen Energieträger (zum Beispiel Erdgas) mit Holz aus dem eigenen Wald ergänzen. Mit Frauenpower war natürlich Kerstin Koch ange-sprochen, die im Juni ihre Lehre als Milchtechnolo-

Eine Käserei mit Zukunft

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ORgANIsATIONEN BERIcHTEN

gin abschloss. Sie möchte später die Käserei über-nehmen, was besonders auch den anwesenden Gemeindepräsidenten Bruno Germann freut, weil damit der Betrieb in der Gemeinde erhalten bleibe.

Auch sei das Dorf froh um den von Elsbeth Koch in der Käserei betriebenen kleinen Laden.

Karin Peter Kis

Die Geodatensammlung des Kantons Thurgau wird um aktuelle, hochauflösende 3D-Bilder der Kantonsstrassen ergänzt. Für die Betrach-tung der Bilder steht der sogenannte infra3D-Road-Service zur Verfügung, ein Dienst, der ein virtuelles Abbild der Kantonsstrassen an den Arbeitsplatz bringt.

Anlässlich einer Sommermedienfahrt von Ende Juli, organisiert vom Informationsdienst, in Zusammenar-beit mit dem Amt für Geoinformation und dem Tief-bauamt, wurde über die Erfassung eines hochdetail-lierten Abbildes des Strassennetzes informiert. Diese Erfassung erfolgt mit einem speziell dafür ausgeleg-ten Messfahrzeug der Firma iNovitas AG, der Kanton nutzt die Dienstleistungen dieses Spin-off Unterneh-mens (ein Ableger) des Instituts Vermessung und Geo- information der Fachhochschule Nordwestschweiz. Peter Zollinger vom Kantonalen Tiefbauamt (Abtei-lung Planung und Verkehr), Ressortleiter Verkehrs- und Elektrotechnik; Tabea Probst vom Amt für Geo-information, Projektleiterin, ThurGIS-Zentrum und Kay Kamer, Projektleiter infra3D bei der Firma iNovi-tas, informierten über den infra3D-Dienst, der dem Tiefbauamt und ausgewählten Mitarbeitern der Kan-tonalen Verwaltung Thurgau zur Verfügung steht und nicht öffentlich zugänglich ist.

Projekt infra3DRoad Thurgau Das Tiefbauamt des Kantons Thurgau erfüllt schwer-punktmässig Vollzugs- und Koordinationsaufgaben. Dies beinhaltet unter anderem die Gewährleistung der Betriebssicherheit auf den kantonalen Strassen, Rad- und Wanderwegen. Die Abteilung Planung und Verkehr koordiniert übergeordnete Strassen- und Verkehrsplanungen und ist verantwortlich für sämt-liche kantonale Lichtsignal- und übrige elektrome-chanische Anlagen. Zudem plant sie Umweltschutz- und Lärmschutzmassnahmen und bewilligt sowie überwacht Verkehrsanordnungen und Signalisatio-

nen. Das Amt für Geoinformation (AGI) ist die offizi-elle Abgabestelle von Geodaten der kantonalen Ver-waltung und koordiniert die Beschaffungen der Geodaten der verschiedenen Amtsstellen und die GIS-Belange zwischen Kanton, Gemeinden und Pri-vaten. Es betreibt die Infrastruktur der kantonalen Geodateninfrastruktur (ThurGIS). Zusätzlich zu den zwei Hauptbereichen GIS und Amtliche Vermessung liegen auch der Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen und der kommunale Lei-tungskataster im Aufgabengebiet des AGI. Um ihre Aufgaben zukünftig effizient und fachübergreifend zu bewerkstelligen, plant das Tiefbauamt in Zusam-menarbeit mit dem ThurGIS-Zentrum ein hochde-tailliertes digitales 3D-Abbild der Kantonsstrassen zu erfassen. Der infra3DRoad-Service bringt den Stras-senkorridor dreidimensional und hochaufgelöst an den Büro-Arbeitsplatz.

Datenschutzbeauftragter in das Projekt involviertKay Kamer schilderte, dass der von der Firma iNovi-tas AG, Baden-Dättwil, realisierte infra3D-Road-Ser-

Effiziente Erfassung und Analyse von Geodaten

Von links: Peter Zollinger von Kantonalen Tiefbauamt, Tabea Probst vom Amt für Geoinformation, und Kay Kamer, Mitarbeiter der iNovitas AG, informierten über den infra3D-Dienst, der für die Erfüllung zahlreicher Aufgaben eingesetzt werden kann. (is)

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ORgANIsATIONEN BERIcHTEN

vice einerseits virtuelle Vor-Ort-Begehungen über einen Web-Client ermöglicht. Andererseits können ausgewählte Fachspezialisten den Service direkt in ihren Fachapplikationen nutzen. Das Unternehmen entwickelt eine Systemlösung, welche aus dem mo-bilen Datenerfassungssystem, den Datenaufberei-tungs-Softwarekomponenten und einem Cloud-Ser-vice besteht. Es können Anpassungen für den eigenen infra3D-Service gemacht werden, wobei in-dividuelle Ansprüche berücksichtigt werden. Tabea Probst thematisierte den Datenschutz: Es sei bei der Aufnahme solcher Strassenbilder unvermeidbar, dass Personen und Autos darauf zu sehen sind. Um sicher zu gehen, dass der infra3DRoad-Service die Vorgaben des Datenschutzes einhält, wurde der Da-tenschutzbeauftragte des Kantons Thurgau in die Projektplanung miteinbezogen. Aufgrund der Abklä-rungen zeigte sich, dass es aus Sicht des Datenschut-zes zwingend notwendig ist, sämtliche Personen und Autokennzeichen unkenntlich zu machen. Bevor der infra3D-Service in der täglichen Arbeit eingesetzt werden kann, werden alle Daten anonymisiert. Peter Zollinger erörterte, wie für das Projekt infra3DRoad sämtliche Kantonsstrassen des Kantons Thurgau er-fasst werden. Es sei denkbar, dass künftig auch die Gemeinden ihre Strassen erfassen und somit das vorhandene digitale Strassennetz erweitern.

Bilder und Navigationsdaten Bereits aufgenommen wurden die Strassen der Stadt Kreuzlingen. Die abgefahrenen Kantonsstrassen wei-sen eine Gesamtlänge von zirka 800 Kilometern auf. Da jede Strasse doppelt, das heisst in beiden Fahrt-richtungen aufgenommen wurde, ergibt sich eine Strecke von 1600 Kilometern. Die Rohdaten dieser Strecke konnten innerhalb von sieben Tagen, wie geplant zwischen Ende März und Anfang April 2015 erfasst werden. Daraus resultiert eine Datenmenge von gut 19 TB, was einer Anzahl von etwa 2,8 Millio-nen Bildern entspricht. Für die Erfassung der Daten wird ein speziell dafür ausgelegtes Messfahrzeug verwendet, welches solche Bilddaten effizient erfas-sen kann. Auf dem Dach mitgeführt werden drei Stereokamerasysteme und ein Navigationssystem, das aus einem GNSS (Global Navigation Satellite System) oder umgangssprachlich GPS und einem INS (Inertial Navigation System) besteht. Zusätzlich enthält das Fahrzeug eine Kontrollkomponente, wel-che für die Steuerung der verschiedenen Systeme und somit für die Erfassung der Rohdaten zuständig ist. Während der Befahrung der Strassen werden ei-nerseits Bilder aufgenommen, andererseits Navigati-onsdaten. «Es werden nebst den Bildern die jeweili-ge Position und die Ausrichtung des Systems auf-

Anwendungen Im Bereich des öffentlichen Verkehrs oder bei Aus-nahmetransporten ist auch die Möglichkeit interes-sant, dass Lichtraumprofile erstellt und analysiert werden können. Neben den oben aufgeführten Anwendungsmög-lichkeiten des infra3D-Dienstes gibt es noch zahl-reiche weitere Einsatzbereiche. Die folgende Auf-zählung ist nicht abschliessend und verschafft einen Überblick über die verschiedenen denkba-ren Einsatzgebiete. – Virtuelle Feldbegehung im Unterhaltsdienst – Ausarbeitung von Planungs- und Sanierungs-

massnahmen – Erarbeitung von Plangrundlagen für die

Bauprojektierung – Kartierung von Lärmschutzmassnahmen – Lichtraumprofilanalysen

Das Messfahrzeug der iNovitas AG, einmal fahren, mehrfach nutzen: Das digitale Abbild der Fahrbahn-korridors mit infra3D bietet eine grosse Informations-fülle mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten – vom Arbeitsplatz aus oder im mobilen Einsatz. Der infra3D-Dienst steht dem Tiebauamt und ausge- wählten Mitarbeitern der Kantonalen Verwaltung TG zur Verfügung und ist nicht öffentlich zugänglich.

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ORgANIsATIONEN BERIcHTEN

Dieses Jahr organisierte die Rebbergkorporati-on Neunforn die traditionelle 1.-August-Feier.

Die Festgemeinschaft traf sich in Oberneunforn im Werkhof der Thurforst, um den diesjährigen Ge-burtstag der Schweiz zu feiern. Auf die über 160 Besucher wartete ein feines Buffet mit diversen Spei-sen und Getränken. Abgerundet wurde das kulinari-sche Angebot mit einer Weintheke, an der die Reb-bergkorporation die grosse Auswahl ihrer vielfältigen Weine aus Neunforn anbot.Festredner Stefan Birchler, Geschäftsführer Wander-wege Thurgau und frisch gewählter Neunforner Ge-meinderat, hat es verstanden, von den Mythen um Willhelm Tell, den Rütlischwur und die Schlacht am Morgarten zur heutigen Zeit eine Brücke zu schla-gen. Er hob unseren Kanton Thurgau und die schö-nen Wohnorte Niederneunforn, Oberneunforn, Fahrhof und Wilen heraus und lobte unser heutigespolitisches System. Schliesslich rief er die zahlreichen Besucher zur aktiven Mitbestimmung und Teilnah-

me am politischen System auf. Er beendete seine Rede mit einem Text von Mani Matters Lied «Dyna-mit».Nachdem der Funken entzündet und die Feuerwer-ke verpulvert waren, liessen die Besucher bei einem feinen Glas Neunforner Wein die Feier ausklingen.

Für die Rebbergkorporation Neunforn: Susy Krucker

Die offizielle 1.-August-Feier der politischen Gemeinde Neunforn mit einer grossen Auswahl von Neunforner Weinen

Festredner Stefan Birchler. (zVg)

gezeichnet. Damit können die Daten im nächsten Schritt, der Prozessierung, georeferenziert, das heisst, mit einem Punkt im Strassennetz verknüpft werden», schilderte Kay Kamer.

Analyse und Verbesserung der Verkehrssicherheit Zur Datenaufbereitung gehört auch die Stereobild-datenaufbereitung, also die Prozessierung der Tie-fenkarten. Dabei werden die beiden Bilder des Ste-reokamerasystems verknüpft, indem automatisch identische Punkte in beiden Bildern detektiert und einander zugeordnet werden. Alle Strassenränder der total 800 km Kantonsstrassen werden bezüglich Leiteinrichtungen und Rückhaltesysteme untersucht. Für die Beurteilung der vorhandenen Systeme kommt ein Katalog mit zirka 30 Kriterien zur Anwen-dung, welcher aus verschiedenen Normen abgeleitet wurde. Aufgrund dieser Beurteilung werden, falls

notwendig, Massnahmen für Sanierungen geplant. Gleichzeitig wird ein Kataster des Ist-Zustandes er-fasst. Eine Hauptanwendung des Dienstes sind virtu-elle Feldbegehungen womit sehr viel Zeit gespart werden könne. «Die Situation vor Ort kann auf Grundlage der aufgenommenen Bilder im Büro be-urteilt und, falls nötig, im Anschluss die richtigen Massnahmen in die Wege geleitet werden. Es kön-nen zum Beispiel Risse oder Flickstellen festgestellt, Strassenabschnitte und -breiten gemessen oder die Signalisation überprüft werden», so Peter Zollinger. Bei Bauprojekten können die Daten für die Planung zu Hilfe genommen werden. Falls nötig kann die Ge-nauigkeit in den betroffenen Bereichen gezielt er-höht werden, indem zusätzliche Punkte eingemes-sen werden.

Isabelle Schwander

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VERANsTALTUNgEN UND kURsE

August 2015 Freitag, 7. August

Abendauktion ab 20.00 Uhr, in den Zucht- und Nutzviehstallungen von Walter Arnold zwischen Istighofen und Mettlen (TG). Kühe aller Milchviehrassen mit viel Milch werden angeboten. ZS-AG International, Chur. Samstag, 8. August

Ochs am Spiess vom Hochlandrind ab 18.00 Uhr, bei Familie Graf, Waldau, Bacheschüürli, 8575 Istighofen. Fr. 35.–/Person à Discretion, mit Salat-buffet. Bis 31. Juli 2015 reservieren an [email protected] oder 078 615 32 18. Familie Graf freut sich auf Ihren Besuch. Sonntag, 9. eventuell 16. August 2015

Thurgauer Wettpflügen in Märstetten, auf dem Betrieb von Christoph Hess. Weitere Infos unter www.thurgauer-wettpfluegen.ch Mittwoch, 12. August

Laufstallstamm zum Thema: «Grosse Kuh – schlechte Kuh?» 19.30 Uhr, bei Familie Werner und Lisa Schenk, Räbegässli 3, 8564 Wäldi. Anmeldeschluss: 7. August 2015. Anmeldung erwünscht an E-Mail: [email protected] Telefon 071 663 33 80, BBZ Arenenberg. Dienstag, 18. August

Laufstallstamm zum Thema: «Grosse Kuh – schlechte Kuh?» 19.30 Uhr, 19.30 Uhr, bei BG Meili/ Müller/Forrer, Friedtal, 8360 Eschlikon. Anmeldeschluss: 13. August 2015. Anmeldung erwünscht an E-Mail: [email protected] Telefon 071 663 33 80, BBZ Arenenberg. Donnerstag, 20. August

Laufstallstamm zum Thema: «Grosse Kuh – schlechte Kuh?» 19.30 Uhr, 19.30 Uhr, bei Familie Lotti Vogel, Breitfeldstrasse 3, 8593 Kesswil. Anmeldeschluss: 17. August 2015. Anmeldung erwünscht an E-Mail: [email protected] Telefon 071 663 33 80, BBZ Arenenberg.

Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. August

23. Internationale Forstmesse, Luzern 9 bis 17 Uhr, Messe Luzern. www.forstmesse.com

Samstag, 22. August

Güttinger-Tagung 2015 9.30 Uhr, Versuchsbetrieb Obstbau Güttingen. Restauration ab 8.30 Uhr. Themenparcours: Präsentationen jeweils um 10.15, 11.00 und 11.45 Uhr. Versuchsbetrieb Obstbau Güttingen, BBZ Arenenberg, Agroscope, Institut für Pflanzenbauwissenschaften IPB, Wädenswil. Samstag, 22. August

Theater und Livemusik unter freiem Himmel in einem bäuerlichen Ambiente ab 16.00 Uhr, auf dem Reithof Wiigarten in Müllheim. Theater PingPong, Wigoltingen www.theater-ping-pong.ch Sonntag, 23. August

20. ökumenischer Feldgottesdienst im Bruggli, Dussnang 10.30 Uhr. Er findet bei jedem Wetter statt, entweder im Freien oder in der Scheune der Familie Führer. Landfrauen vom Tannzapfenland Landfrauen am Hörnli Hinterthurgauer Bergbauern Jodelchörli Murgtal Montag, 24. August

Präsidentinnenkonferenz Thurgauer Landfrauenverband 20.00 Uhr, BBZ Arenenberg. Wir präsentieren unser neues Weiterbil-dungsprogramm. Thurgauer Landfrauenverband. Dienstag, 25. August

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf.

Dienstag, 25. August

Wirtschafts-Talk «Geniessen und netzwerken – grenzüberschreitend in der Vierländerregion Bodensee» 18.00 bis zirka 21.00 Uhr, Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg, Salenstein. Programm und Anmeldung auf www.ernaehrungswirtschaft.ch E-Mail: [email protected] Telrfon 071 626 05 15, Netzwerk Bodensee, BBZ Arenenberg und Kompetenznetzwerk Ernährungs-wirtschaft.

September 2015 Dienstag, 1. September

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Donnerstag, 24., bis Montag, 28. September

WEGA Weinfelden im Zentrum von Weinfelden.

Oktober 2015 Dienstag, 6. Oktober

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Mittwoch, 21. Oktober

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf.

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Kursagenda 2015 | BBZ ArenenbergLandwirtschaftKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schlussMilchproduktion – Laufstallstamm 2015, Wäldi 12.08.2015 19.30 kostenlos Michael Schwarzenberger 07.08.2015Milchproduktion – Laufstallstamm 2015, Eschlikon 18.08.2015 19.30 kostenlos Michael Schwarzenberger 13.08.2015Milchproduktion – Laufstallstamm 2015, Kesswil 20.08.2015 19.30 kostenlos Michael Schwarzenberger 17.08.2015Rindertaping – bringt Farbe ins Kuhleben 21.08.2015 09.30 – 17.00 260.– pro Person Michael Schwarzenberger 07.08.2015 inkl. VerpflegungBio-Milch-Stamm – «Gute Eutergesundheit 25.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas keine An- über das ganze Jahr», Harenwilen TG (Kontaktperson) meldefristErfolgreich verhandeln – Fortgeschrittene 26.11.2015 09.00 – 17.00 190.– pro Person Bernhard Müller 05.11.2015 inkl. VerpflegungEMP-Tagung: Standortbestimmung Milch 04.11.2015 09.15– 16.00 146.– pro Person Jenifer van der Maas 21.10.2015(SMP-Kampagne) 172.– pro Ehepaar inkl. VerpflegungFinanzmanagement wachsender Milchviehbetriebe 20.11.2015 09.00– 16.00 146.– pro Person Jenifer van der Maas 06.11.2015 182.– pro Ehepaar inkl. VerpflegungBio-Milch-Stamm – DER Treffpunkt für 25.11.2015 13.15 kostenlos Jenifer van der Maas keine An-Bio-Milchproduzenten, St. Gallen (Kontaktperson) meldefristDen Hof übergeben – den Hof übernehmen 26.11.2015 09.00– 16.30 120.– pro Betrieb Vreni Peter 12.11.2015Vollkostenrechnung Milch 01./11.12. 09.15– 16.00 156.– pro Person Jenifer van der Maas 17.11.2015 2015 inkl. VerpflegungAnmeldungen unter Telefon 071 663 33 80, Fax 071 663 33 19, E-Mail: [email protected]

Ernährung und KulinarikKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schlussGemeinsam entschlacken – eine Wohltat 21.08.2015 – ganzer Tag 620.– Andrea Schütz 07.08.2015 für die Gesundheit 24.08.2015Verschiedene Sommersträusse 26.08.2015 18.00 –21.00 52.– Nelly Keller 12.08.2015Apéro riche 27.08.2015 18.00 –21.30 77.– Annegret Wolfer 13.08.2015Ganze Menüs aus dem Dampfgarer/Steamer 03.09.2015 18.00 –21.30 85.– Rita Höpli 20.08.2015Schnitten und Rollen – süss und pikant 10.09.2015 17.30 –21.30 80.– Annegret Wolfer 26.08.2015Kochen für Knochen 14.09.2015 18.00 –22.00 85.– Andrea Schütz 31.08.2015Blechkuchen süss und pikant 14.09.2015 13.30 –17.00 75.– Annegret Wolfer 31.08.2015Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 33 oder E-Mail: [email protected]

AKTUELL: KREATIVITäT AM WEBSTUHL: GRUND- UND AUFBAUKURSDieser Kurs richtet sich sowohl an Interessierte, die das Weben kennenlernen wollen, als auch an solche, die bereits Erfahrung im Weben haben und diese vertiefen möchten. Sie erfahren, wie ein Gewebe entsteht und erleben, wie Ihr eigenes Gewebe am Webstuhl Gestalt annimmt. Dies können ein Schal, Tischsets, Handtücher, ein kleiner Teppich, usw. sein.

Wir arbeiten in einer kleinen Gruppe, was den Vorteil hat, dass auf individuelle Wünsche eingegangen werden kann.

Datum: Donnerstag, 13.08./20.08./27.08./03.09./10.09./17.09./24.09./01.10./22.10. 29.10.2015

Zeit: 18.00 bis 20.30 Uhr

Preis: CHF 550.– exklusive Materialkosten

Kursleitung: Pia Bühler

Anmeldung: schnellstmöglich unter Telefon 071 663 31 13, E-Mail: [email protected]

Alle Kurse – alle Infos: www.arenenberg.ch

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VERANsTALTUNgEN UND kURsE

Schaffhausen wird während der beef15 zur «Muuhnotstadt»: Vom 28. bis 30. August 2015 steht die Schaffhauser Altstadt ganz im Zei-chen der Mutterkuh – aber nicht nur. Das Pro-gramm des Anlasses verspricht Gaumengenüs-se, Spass und Information.

«Vera ist eine modische Kuh, mit ihrer Frisur kommt sie bei den Leuten gut an», schmunzelt Chöbi Brütsch, «darum wird sie das Schweizer Original Braunvieh an der beef15 in Schaffhausen vertreten. Begleiten wird sie ihr Söhnchen Urban.» Braunvieh und Mutterkuhhaltung – passt das denn? Sind die typischen «Image-Kühe» der Schweiz nicht fürs Mel-ken gemacht? Nein, fand der Schaffhauser Landwirt und Braunviehzüchter vor dreizehn Jahren.

Der Erfolg gibt ihm RechtEr setzte es sich zum Ziel, der genügsamen Zweinut-zungsrasse in der Mutterkuhhaltung einen Platz zu schaffen. Um die Fleischigkeit wieder vermehrt zu betonen, griff und greift Chöbi Brütsch auf die Gene-tik früherer Top-Stiere zurück, die noch nicht Rich-tung Milchproduktion gezüchtet worden waren. Mittlerweile wächst die fünfte Generation von Origi-nal Braunvieh-Mutterkühen auf dem Griesbachhof heran. Brütschs Tiere sind an Ausstellungen gefragt und wurden auch schon ausgezeichnet. Da im Her-debuch von Mutterkuh Schweiz verschiedene Ras-sen geführt werden, sind Quervergleiche möglich. Diese zeigen klar: Als Mutterkühe eignen sich die Braunen sehr gut, selbst bei kargen Verhältnissen auf der Weide reicht die Milchleistung aus, dass die Käl-ber gut ansetzten. Diesbezüglich liegen die Original Braunen bei Mutterkuh Schweiz auf Platz zwei. Chö-bi Brütsch freut sich darauf, zwei seiner Tiere einmal in der Heimatstadt präsentieren zu können. Er arbei-

tet im OK der beef15 mit. Sein Bio-Hof am Stadtrand von Schaffhausen dient als Drehscheibe für tierbezo-gene Belange des Events.

Für alle Spass und SpannungNeben dem Schweizer Original-Braunvieh werden an der beef15 zehn weitere Fleischrinderrassen vor-gestellt werden. Doch nicht nur die Mutterkühe ste-hen im Zentrum des Anlasses. Auch Milchkühe, Schafe und Ziegen werden zu sehen sein. Denn die Landwirtschaft als Ganzes soll dem Publikum auf unterhaltsame Weise nahe gebracht werden. Die beef15 bietet für die ganze Familie verschiedenste informative wie vergnügliche Attraktionen. Ein gros-ses Highlight ist die Holzfällershow im Timbersport-Stil, unter anderem mit Stephan Hübscher, die am Samstag, 13 Uhr, und Sonntag, 15 Uhr stattfindet. Heinz Höneisen wird am Samstag, 15 Uhr, und Sonntag, 13 sowie 16 Uhr, zeigen, wie er mit seinen

Bald muht es in der «Muuhnotstadt»Was, wie, wo an der beef15?

Öffnungszeiten beef15Freitag, 28. August, 18 bis 24 UhrSamstag, 29. August, 10 bis 24 UhrSonntag, 30. August, 10 bis 17 Uhr

Zentrum des Festgeländes in der Schaffhauser Alt-stadt ist der Herrenacker. Attraktionen und Stände finden sich auch auf dem Fronwagplatz, der Vor-dergasse und dem Kirchhofplatz.

Detail-Programm: www.beef15.ch.

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VERANsTALTUNgEN UND kURsE

Hütehunden Schafe und Gänse treibt. Der Muniflüs-terer Armon Fliri demonstriert am Sonntag, 11.30 und 15 Uhr, wie Menschen mit Rindern auch über die Köpersprache tiergerecht kommunizieren kön-nen. Am Samstag und Sonntag finden die Barbecue-Schweizer Meisterschaften statt: Die Besucher kön-nen den Profis beim Grillieren zuschauen und auch den einen oder anderen Tipp einholen. Im Touris-musbüro findet am Freitag, um 18 Uhr, eine Vernis-sage mit Kuhbildern statt. Die Ausstellung ist dann während der ganzen beef15 geöffnet.Für die Kinder gibt es diverse Attraktionen wie Stroh-burg, Steichelzoo, Kuhmelken oder ein Parcours mit ferngesteuerten Traktoren. Auch im Schwingen kön-nen sie sich versuchen.

Gourmet-Grilladen und klangvolle NamenIm Mittelpunkt steht neben der Tierausstellung natür-lich vor allem auch das edle Fleisch der Kälber aus Mutterkuhhaltung. Natura-Beef oder Swiss Prim Gourmet wird in den verschiedensten Variationen

angeboten. Der renommierte Schaffhauser Gastro-nom André Müller organisiert mit seiner fix & fein AG die Gastronomie für die beef15. Unterstützt wird er durch den international bekannten Grillpabst Rolf Zubler und dessen «BarbeQ», einen neu entwickelten «Smoker» der Superlative. Kulinarischer Hochgenuss ist also angesagt. Eine gute Ergänzung dazu ist die gleichzeitig stattfindende «Schafuuser Wiiprob». Über 20 Produzenten des Schaffhauser Blauburgunder-lands präsentieren ihre Weine, Degustieren inklusive.Bald wird es muhen, meckern und blöken in der City von Schaffhausen. Doch auch lüpfige und poppige Klänge sind an der beef15 zu hören. Highlights sind Lisa Stoll und Joshua Broger an der Eröffnung am Freitag, 18 Uhr, sowie die Gruppe «Uhrue» im An-schluss, die «Puure-Rock-Band» am Samstagabend, ab 19 Uhr, sowie am Sonntag die Musikvereine Ramsen um 11 Uhr und Wiechs am Randen (D) um 13 Uhr.

Sanna Bührer Winiger

Botschafter der beef15: Die Original Braunvieh-Mutterkuh Vera und ihr kleiner Urban besuchen bald die Stadt. (Bild: Sanna Bührer Winiger)

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VERANsTALTUNgEN UND kURsE

In diesem Jahr findet bereits der 18. traditio-nelle Laufstallstamm statt. Auf drei spannen-den und abwechslungsreichen Betrieben wird zum Thema «Grosse Kuh – schlechte Kuh?» diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.

Die Betriebe Schenk, BG Meili/Müller/Forrer und Vo-gel geben uns die Möglichkeit, ihren Stall zu besich-tigen. Sie stellen die eigene Betriebsphilosophie dar und erzählen, wie sie zu ihrer gewünschten Kuh kommen. Nach den Inputreferaten darf die Gelegen-heit nicht verpasst werden, sich auszutauschen und noch gemütlich zusammenzusitzen.In den Inputreferaten wird das Thema «Grosse Kuh – schlechte Kuh?» thematisiert. Dabei wird uns Wal-ter Arnold, Viehhandel, aufzeigen, was für Kühe in der Vergangenheit und aktuell am Markt verlangt werden. Mit seiner langjährigen Erfahrung wird er uns verraten, welche Eigenschaften gut oder auch schlecht verkaufbare Kühe besitzen.Unter dem Titel: «Welche Kuh passt auf meinen Be-trieb?» wird Michael Schwarzenberger, BBZ Arenen-berg, den Blickwinkel mit Sicht auf die Kuhherde richten.In verschiedenen deutschen Argarzeitschriften liest man sehr oft von Herdenmanagement, Herdenbe-treuung, Herdenfruchtbarkeit oder Herdengesund-heit. Mit der grösseren Tierzahlen auf den Betrieben

gewinnt die Herdenbetrachtung auch in der Schweiz immer mehr an Bedeutung. Die Arbeitsbelastung so-wie die Präsenzzeit in Milchviehbetrieben sind hoch und die Betreuung von stoffwechsellabilen oder kranken Kühen bringt zusätzlich viel Arbeit mit sich. Doch welche Herdenkuh ist nun die richtige auf mei-nem Betrieb und was für Eigenschaften sind zentral? Auch wird Bezug zu den aktuell verfügbaren Zucht-methoden genommen und Überlegungen zum schnellen Erreichen des Zuchtziels gemacht.Die Betriebsleiterfamilien und das Milchviehteam freuen sich auf einen spannenden, informativen und geselligen Abend. Um den Abend bestmöglich zu organisieren, bitten wir die Teilnehmer, sich proviso-risch anzumelden (siehe Kasten). BBZ Arenenberg, Milchviehteam

Laufstallstamm 2015 Vorschau Laufstallstamm 2015

Mittwoch,12. August 2015, 19.30 Uhr, Familie Werner und Lisa Schenk,Räbegässli 3, 8564 Wäldi

Dienstag, 18. August 2015, 19.30 Uhr, BG Meili/Müller/Forrer, Friedtal, 8360 Eschlikon

Donnerstag, 20. August 2015, 19.30 Uhr, Familie Lotti Vogel, Breitfeldstrasse 3, 8593 Kesswil

Mehr Infos unter E-Mail: www.arenenberg.ch

Anmeldung: Manuela Lüthi, Telefon 071 663 33 80 E-mail: [email protected]

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VERANsTALTUNgEN UND kURsE

Am kommenden Sonntag gelangt auf einer Fläche von zehn Hektaren Stoppelfeldern am östlichen Dorfausgang von Märstetten das 49. Thurgauer Wettpflügen zur Austragung. Das Organisationskomitee mit Gabi Wegmüller-Waldsburger erwartet 25 Teilnehmer.

Beim «Geissbühl» östlich von Märstetten und direkt an der Strasse nach Hugelshofen erwartet man am kommenden Sonntag 12 Wettpflüger in der Katego-rie «Plausch» und 13 Teilnehmer in der Kategorie «Ausscheidung». Wer in dieser Kategorie die perfek-testen Ackerfurchen pflügt, wird Thurgauer Meister oder Thurgauer Meisterin. Alle in der Kategorie «Ausscheidung» Teilnehmenden haben die Möglich-keit, an der Schweizer Meisterschaft 2016 teilzuneh-men. Mit dabei ist auch der Schweizer Meister 2014, Beat Sprenger aus Wintersingen.

Attraktives RahmenprogrammDas Wettpflügen beginnt um 11 Uhr mit dem Start in der Kategorie Ausscheidung und findet seine Fort-setzung mit dem Start zur ersten Furche der Katego-rie Plausch. Nach dem Gästeapéro findet der Wett-kampf um 12 Uhr und um 13.45 Uhr seine Fort- setzung in den beiden Kategorien. Um 16.30 Uhr folgt die Ehrung der am schönsten geschmückten Traktoren, um 17 Uhr die offizielle Rangverkündi-gung. Bei schlechtem Wetter wird der Wettkampf auf Sonntag, 16. August, verschoben. Für ein attraktives Rahmenprogramm sorgen Heliflüge, eine Demovor-führung zeigt das Pflügen mit GPS. Für die Kinder steht ein Sandhaufen zur Verfügung, angeboten wer-den zudem Bauernhofglacé und die Besichtigung einer Maschinenausstellung. Am Samstag, 8. August, lädt DJ Chäser alle über 16-Jährige ab 20.00 Uhr in die «Schaare-Bar» ein. Werner Lenzin

Pflügen um die Wette in Märstetten

Auf diesem Stoppelfeld gelangt am kommenden Sonntag das Thurgauer Wettpflügen zur Austragung. (wl)

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AUs gEwERBE, INDUsTRIE UND HANDEL

Der neue FARO ist für Traktoren schon ab 90 PS bis 150 PS geeignet. Der Rotor mit 750 mm Durchmes-ser verfügt über 31 Messer. Mit 45 mm Schnittlänge schneidet der neue FARO noch kürzer und ist somit noch leistungsfähiger. Der Kratzboden ist um 150 mm abgesenkt. Dadurch wird eine optimale Ausla-dung und eine Bereifungsgrösse bis maximal 710/35 R 22.5 Zoll ermöglicht. Das neue Design run-det das Konzept ab. Pöttinger bietet beim FARO die Modelle 4010 L/D COMBILINE und 5010 L/D an. Die bewährte, sechsreihige Pendel-Pick-up mit beid-seitiger Kurvenbahnsteuerung sorgt für perfekte Bo-

denanpassung und dadurch für sauberes Futter. Der Rotorantrieb erfolgt über eine einreihige 1½- Zoll-Hochleistungs-Rollenkette, die mit 1.600 Nm abgesichert ist. Die Ladeautomatik verfügt über eine Verdichtungs-klappe, welche über Druckfedern an die jeweilige Traktorleistung optimal angepasst werden kann. Der Rahmenaufbau beim COMBILINE ist gekenn-zeichnet durch durchgehende stabile Bordwandpro-file ohne Aufbaubügel. Die Rückwand des D-Wagens ist als multifunktionale Heckklappe ausgeführt. Drei Stellungen sind dabei möglich:

FARO: Leichtzügiger Rotorwagen der Mittelklasse

KOMETIAN gründet einen Verein als TrägerschaftDas Projekt KOMETIAN (www.kometian.ch) setzt sich seit Januar 2012 dafür ein, den Einsatz von Anti-biotika und anderen problematischen Substanzen bei Nutztieren zu reduzieren. Das Projekt weist bis jetzt ausser der Projektgruppe keine institutionalisierte Trägerschaft auf. Als nächster Schritt steht jetzt die Gründung eines Vereins an, um den offiziellen Auftritt gegenüber öffentlichen Stellen und anderen Or-ganisationen auf eine anerkannte Basis zu stellen. Diese Rechtsform soll zudem das Vertrauen gegen-über Beschäftigten, Kunden und Sponsoren stärken.Der Verein wird von einem fünfköpfigen Vorstand geführt. Tatkräftig wird dieser unterstützt werden von der Beratungs- und der Geschäftsstelle. Mitglied können neben Einzelpersonen auch Firmen, landwirt-schaftliche und andere an der Komplementärmedizin interessierte Organisationen werden. Die Gründungsversammlung des Vereins Kometian findet am Freitag, 18. September 2015, von 9.30 bis 15.30 Uhr im Berufsbildungszentrum BBZ Pfäffikon SZ statt. Verschiedene spannende Referate werden das Nachmittagsprogramm begleiten. Zur Gründungsversammlung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bis am 14. September 2015 an unter E-Mail: [email protected].

Landfrauen vom Tannzapfenland, Landfrauen am Hörnli, Hinterthurgauer Bergbauern,Jodelchörli Murgtal

Feldgottesdienst im Bruggli, DussnangSonntag, 23. August 2015, 10.30 Uhr

Wir laden Sie herzlich zum 20. ökumenischen Feldgottesdienst ein.Er findet bei jedem Wetter statt, entweder im Freien oder in der Scheune der Familie Führer.Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit, mitgebrachte Würste, Steaks usw. auf dem Grill selbst zu braten. Getränke, Kaffee und Kuchen werden durch die Landfrauen verkauft.

VERANsTALTUNgEN UND kURsE

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AUs gEwERBE, INDUsTRIE UND HANDEL

FARO 4010 COMBILINE.

Das Raufutter ist aufgrund der anhaltenden Trocken-heit an vielen Orten knapp geworden. Um nicht die Wintervorräte anzubrauchen, braucht es ein Ergän-zungsfutter, das die Ration optimal und wirtschaft-lich ergänzen kann. Mit Provaplus schlagen Sie meh-rere Fliegen auf einen Streich. Dank seiner speziellen Zusammensetzung wird es sehr gerne gefressen. Die Luzerne und das Provaca sorgen für genügend Struktur. Durch die Beifügung von Getreideflocken, werden die Kühe mit wertvoller Energie versorgt, welche besonders an heissen Tagen benötigt wird. Eine ansprechende Mineralisierung rundet das Fut-ter ab. Im Gegensatz zu handelsüblichem Raufutter, können Sie beim Provaplus garantierte Gehaltswerte und eine konstante Zusammensetzung erwarten. Für Betriebe im GMF-Programm ist dieses Futter ebenfalls interessant, da es nur zu 55 Prozent als Kraftfutter angerechnet wird.Provaplus kann mit einer Menge von 1 bis 4 kg pro Kuh in der Krippe oder über den Mischwagen gefüt-tert werden. Provaplus wird in Ballen à 450 kg ge-presst, in Folie gewickelt und ist ab Weinfelden liefer-bar (mindestens 900 kg). Bitte nehmen Sie für eine unverbindliche Preisofferte Kontakt mit uns auf und profitieren Sie von unserem Aktionsrabatt bis am 31. Oktober 2015.

Für weitere Informationen: Technischer Dienst in Weinfelden, Telefon 071 626 35 38 oder www.fors-futter.ch

Raufuttermangel? Die Lösung: Provaplus

– Normaldosierung mit voll geöffneter Rückwand– Feindosierung zur dosierten Entladung– Querförderbandbetrieb.Serienmässig verfügen die beiden Modelle über ein 15-Tonnen-Fahrwerk. Optional sind 18 Tonnen und Nachlauflenkachse erhältlich. Der Erfolg spricht für sich: Pöttinger Ladewagen sind heute weltweit die Nummer 1.

Pöttinger AG, Birmenstorf, Telefon 056 201 41 60, [email protected], www.poettinger.ch

Provaplus, das Futter zur Ergänzung von grasland-basierten Rationen. (zVg)

Aktuelle Angebote unserer Inserenten:Wöchentlich im «Thurgauer Bauer»

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MARkTPLATZ

Gemäss Ernteschätzung werden in der Schweiz in diesem Jahr rund 183 800 Tonnen äpfel und 35 100 Tonnen Birnen geerntet. Bereits sind neu erntige Birnen auf dem Markt, die ersten äpfel werden in den nächsten Tagen geerntet.

Die Schweizer Obstproduzenten freuen sich auf eine gute Apfel- und Birnenernte 2015. Gemäss der aktu-ellen Ernteschätzung des Schweizer Obstverbandes (SOV) und des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) wird mit total 183 800 Tonnen Äpfel und 35 100 Tonnen Birnen gerechnet. Die erwarteten Ernte-mengen liegen damit bei den Äpfeln leicht unter dem Durchschnitt, bei den Birnen im Durchschnitt der Vorjahre. Die Ernte der frühen Sorten Galmac und Summerred beginnt Anfang August, Gravenstei-ner folgen ab zirka Mitte August. Bei den Birnen wer-den bereits Guyot und Trévoux geerntet, Williams folgen ab Anfang August.Die Niederschläge der letzten Tage waren in den Kulturen und im Feldobstbau hoch willkommen. Im Juli musste bei grosser Trockenheit entsprechend bewässert werden. Die Bäume haben die Julihitze gut überstanden. Die Konsumenten dürfen sich auf aromareiche und geschmackvolle Äpfel und Birnen

freuen; dementsprechend sind auch qualitativ hoch-stehende Säfte und Edelbrände zu erwarten.

Gleichviele Tafeläpfel, weniger MostäpfelVon den 183 800 Tonnen Äpfel wachsen 136 800 Tonnen in Apfelanlagen und 46 900 Tonnen auf Hochstamm-Feldobstbäumen. Rund 113 600 Tonnen werden als Tafeläpfel, 70 200 Tonnen als Mostäpfel geerntet. Die Tafelapfelmenge liegt im Bereich des Vorjahres, die Mostapfelernte wird voraussichtlich um 13 Prozent tiefer ausfallen als 2014.Bei den Birnen stammen von den erwarteten 35 100 Tonnen zwei Drittel aus Anlagen (22 700 Tonnen), ein Drittel (12 400 Tonnen) von Hochstamm-Feld-obstbäumen. Die Birnen aus den Anlagen werden vorwiegend als Tafel- und Industrieobst verwendet; diejenigen von Hochstamm-Feldobstbäumen wer-den zu Most verarbeitet. Die Menge aus Anlagen liegt im Durchschnitt der vier Vorjahresernten, je-doch 12 Prozent tiefer als die Ernte 2014, die Most-birnenernte wird um drei Prozent höher ausfallen als die letztjährige Ernte.

Schweizer Obstverband, Zug, www.swissfruit.ch

Gute Apfel- und Birnenernte 2015

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MARkTPLATZ

Schlachtviehmarkt in WeinfeldenAm Schlachtviehmarkt vom 4. August 2015 im Sangen Weinfelden, wurden total 68 Tiere aufgeführt. Das derzeit, aufgrund der Trockenheit, schweizweit höhere Angebot an Schlachtkühen war zu spüren. Der Tabel-lenpreis ist nach wie vor auf sehr guten Niveau. Über die Hälfte der Tiere wurde dennoch überboten. Der Rest wurde zur Schatzung verkauft. Der nächste Markt findet am 1. September 2015 statt. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind.

Öffentlicher Schlachtviehmarkt Weinfelden, März bis August 2015.

Aktuelles vom Marktplatz:

Wöchentlich im «Thurgauer Bauer»

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Preis für Kühe VK A3(pro kg Schlachtgewicht)

3. August 2015Fr. 7.40 bis 7.50

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Wegen Trockenheit ist das Angebot an Verarbeitungsvieh insbesondere in der Westschweiz gut bis steigend. Weil Kühe gesucht bleiben, läuft der Verkauf problemlos. Nicht alle Abnehmer bezahlen die Wochenpreise angesichts des guten Preisniveaus. Auf den öffentlichen Märkten werden die Wochenpreise jedoch deutlich überboten.

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

3. August 2015Fr. 13.20

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 3. bis 7. August 2015 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 9.40 klein bis normal normal bis gutMuni IPS T3 9.20 – 9.30 (+60 Rp.)* normal normalOchsen OB QM T3 9.40 klein bis normal normal bis gutOchsen IPS T3 9.20 – 9.30 (+60 Rp.)* normal schwachRinder RG QM T3 9.40 klein bis normal gutRinder IPS T3 9.40 – 9.50 (+60 Rp.)* normal normal Muni MA QM T2/3 7.70 normal normal bis gut*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 3. bis 7. August 2015 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 8.30 – 8.40 normal normal bis gutKühe VK QM A3 7.40 – 7.50 normal normal bis gutKühe VK QM 3X1-1X1 5.45 – 6.45 normal normal bis gutKühe VK QM 3X2-1X2 5.75 – 6.75 normal normal bis gut RAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 8.20 – 8.30 (+20 Rp.*) gut normalRinder/Jungkühe RV QM T3 8.80 normal normal bis gut*Prämie TerraSuisse

2015

20144

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 15.20IP-Suisse Micarna QM T3 13.40 – 13.60 (+1.40 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 13.20

2015

2014

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Preise für Jager 20 kg

JagerWoche 32 vom 3. bis 8. August 2015 SGD-A IPS-Prämie 20 kg 3.90 (pro Stück)30 kg 3.40 8.5040 kg 3.20 50 kg 3.00

9.00

2015SGD-A

2014SGD-AA

Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht)

SchlachtschweineFür die Woche 32 vom 31. Juli bis 6. August 2015 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.70/kg SG ab Stall QM Schweizer FleischFr. 3.60/kg SG ab Stall konventionelle ProduktionFr. 3.95/kg SG IPS ab Stall Fr. 4.20/kg SG Coop-Naturafarm ab StallFr. 2.30 –2.50/kg SG abgehende Zuchtschweine

2015

201442

MarktkommentarSchlachtschweinepreise Letzte Woche standen bei den QM-Schlachtschweinen mittlere Angebote einer mittleren Nachfrage gegen-über.Im IP-Suisse-Schlachtschweinemarkt standen gut mitt-lere Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber.Der Absatz von IP-Suisse-Schlachtschweinen verlief harzig.Im CNf-Schlachtschweinemarkt waren die Nachfrage nach Plan und das Angebot leicht über Plan.Diese Woche stehen bei den QM-Schlachtschweinen mittlere Angebote einer unterschiedlichen, leicht abge-schwächten, mittleren Nachfrage gegenüber.Im IP-Suisse-Schlachtschweinemarkt stehen unverän-dert gut mittlere Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Es bestehen weiterhin Angebotsüberhän-ge.Im CNf-Schlachtschweinemarkt ist die Nachfrage nach Plan und das Angebot vereinzelt über Plan.

Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG)QM: 3.95, konventionell: 3.85, CNf: 4.45

Abgehende MutterschweineDie knapp mittleren Angebote stehen einer unter-schiedlichen, mittleren Nachfrage gegenüber.

JagerAuf dem Jagermarkt bestehen unverändert kleine bis mittlere Angebotsüberhänge.Im QM-Jagermarkt und IP-Suisse-Jagermarkt stehen gemäss den Meldungen vom Handel und Vermarkterngut mittlere Angebote einer mittleren Nachfrage gegen- über.Im CNf-Jagermarkt verlaufen die Nachfrage nach Plan und das Angebot leicht über Plan. Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 7. August 2015, 15.00 Uhr, über Telefon 041 462 65 98 oder www. suisseporcs.ch zu erfahren.

Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: Fr. 9.80 H3: Fr. 10.20 C3: Fr. 10.40Rinder T3: Fr. 9.80 H3: Fr. 10.20 C3: Fr. 10.40Verarbeitungstiere T3: Fr. 9.10Kälber KV T3: Fr. 14.80 H3: Fr. 16.00 C3: Fr. 16.30

Lämmer und Schafe (Preise der Proviande Woche 32). Preise je kg SG T3.LA (Lämmer) Fr. 12.80 je kg SGSM 2 (Schafe mitzwei Schaufeln) Fr. 9.85 je kg SGSM 4–8 (Schafe mit vierSchaufeln und ältere) Fr. 5.50 je kg SGWP (Weidelämmer) Fr. 5.35 je kg LG

Marktbericht Wattwil vom 3. August 2015 Auffuhr: 61 Kälber*, 14 Kühe, 75 Stück*Anzahl Tränker: 21, Bankkälber: 40Handel Bankkälber: normalHandel Tränkekälber: lebhaft Qualität Bankkälber: gutQualität Tränkekälber: gut

Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 14.20, T Fr. 13.20, A Fr. 11.70

Tränkkälber, Stiere: AA-Mastkreuzungen: Fr. 11.50A-Stierkälber: Fr. 6.50

Kuhkälber:AA-Mastkreuzungen: Fr. 10.00 B-Kuhkälber: Fr. 6.00

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