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Osmose Gase, Flüssigkeiten, Feste Stoffe

Osmose Gase, Flüssigkeiten, Feste Stoffe. Inhalt Osmose Die Pfeffersche Zelle Vant Hoffsches Gesetz

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Osmose

Gase, Flüssigkeiten, Feste Stoffe

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Inhalt

• Osmose

• Die Pfeffersche Zelle

• Van’t Hoffsches Gesetz

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Diffusion

Gleichverteilung beider Komponenten maximiert die Entropie

Die treibende Kraft für die Diffusion ist die Wärmebewegung

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Diffusion bei der Osmose nur in einer Richtung

1 1/sDer Teilchenfluss durch die Fläche A ist proportional zum Konzentrationsgradienten

1 1/m Konzentrationsgradient

D1

1/(m·s)Diffusionskonstante

dx

dnAD

dt

dN

dx

dn

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Osmose

Lösungsmittel

Lösung

Kapillare

Semipermeable Membran

Bei dünner Kapillare bleibt die Konzentration während des Anstiegs des osmotischen Drucks, d. h. der Höhe der Säule, praktisch konstant

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Die Pfeffersche Zelle

Lösungsmittel

Lösung

Kapillare

Semipermeable Membran

Wilhelm Pfeffer (9.3.1845-31.1.1920), ursprünglich Apotheker, lehrte als Professor für Botanik in Bonn, Basel und 1878-1887 in Tübingen. Er führte, neben wesentlichen pflanzenphysiologischen Forschungen, grundlegende osmotische Untersuchungen durch.

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Formel Anmerkung

Van’t Hoffsches Gesetz

Osmotischer Druck

Anzahl der im Volumen V der Lösung befindlichen Mol des gelösten Stoffes

Volumen der Lösung, allgemeine Gaskonstante und Temperatur in K

Van’t Hoffsches Gesetz

TRV Stoff

Stoff

TRV , ,

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Steighöhe und osmotischer Druck in der Pfefferschen Zelle

hgLsg

hgLsg

Formel Anmerkung

Osmotischer Druck in der Pfefferschen Zelle

Steighöhe in der Kapillare

Spezifisches Gewicht der Lösung

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Versuch: Die Pfeffersche Zelle

• Wasser diffundiert osmotisch durch eine semipermeable Wand in eine Zuckerlösung, – Der Anstieg der Lösungssäule in der Kapillare

zeigt den steigenden Druck • Der hydrostatische Druck steigt, trotz

nahezu konstanten Gesamt-Volumens der Lösung (Hydrostatisches Paradoxon)

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Umkehrosmose zur Wassergewinnung in kleinen Schiffen

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Umkehrosmose• Anwendung: Salzwasser wird unter

Druck bis zu 60 bar durch eine halbdurchlässige (semipermeable) Membran gepresst und dabei fast zu 100 Prozent entsalzt– Anlagen für Yachten mit 12-Volt-

Bordspannung erzeugen etwa 20 Liter Trinkwasser je Stunde

Energieverbrauch je Tonne Frischwasser:• Umkehrosmose ca. 2 kWh• Mehrstufige Verdampfer-

Entsalzungsanlage ca. 100 kWh • Verdampfung ohne Wärme-

Rückgewinnung ca. 600 kWh

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Mehrstufige Meerwasserentsalzung

• Eine mehrstufige Verdampfungsanlage benötigt - durch Nutzung der „Abwärme“ der bei höherer Temperatur arbeitenden Stufen- nur etwa 120 kWh pro Tonne entsalztes Wasser

Quelle: www.hydrology.uni-kiel.de/lehre/seminar/ws04-05/frerk_meerwasserentsalzung.pdf

Erwärmung des Wassers auf 115° CDie unterschiedlichen Drucke werden mit Kompressoren

eingestellt

„Süßwasser“

Das einfließende Meerwasser kühlt den

Wärmetauscher, an dem der „Meer“-Wasserdampf

kondensiert

Das in den Wärmetauschern

vorgewärmte Meerwasser wird auf

115°C erhitzt

Das überhitzte Meerwasser verdampft in

der ersten Stufe unter Überduck

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Zusammenfassung

• Osmose: Diffusion von Teilchen des Lösungsmittels zur Lösung, dabei baut sich der osmotische Druck auf– π·V = ν·R·T [J] van’t Hoffsche Gleichung– π [Pa] osmotischer Druck– V [m3] Volumen der Lösung– ν [mol] Anzahl der im Volumen V der Lösung

befindlichen Mol des gelösten Stoffes– R [J/(mol·K)] allgemeine Gaskonstante– T [K] Temperatur in K

• Umkehrosmose: Mit mechanischer Energie wird die Lösung durch eine semipermeable Membran gedrückt um den gelösten Stoff vom Lösungsmittel zu trennen– Anwendung: Meerwassersalzung

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finis

Lösungsmittel

Lösung

Kapillare

Semipermeable Membran