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PAN: Personal Area Network Windows 2000/XP/NT-Berater Nr. 7, November/Dezember 2005 – 53 P 005/01 Inhalt Seite Die Kombinationen der drahtlosen Kommunikation .................................................................. P 005/02 Die Struktur eines Pico-Netzes mit Bluetooth ................. P 005/03 Bluetooth oder die 3 Phasen des Verbindungsaufbaus .......................................................... P 005/05 So gehen Sie Problemen aus dem Weg............................ P 005/14 Ad-hoc-WLAN: Ohne Kabel und ohne viel Aufwand ....... P 005/15 Beseitigen Sie Fehler schon bei der Planung ................. P 005/19 Mit den Informationen aus diesem Beitrag können Sie Mit den Informationen aus diesem Beitrag können Sie herausfinden, ob ein Infrastruktur- oder ein Ad-hoc-Netzwerk die bessere Lö- herausfinden, ob ein Infrastruktur- oder ein Ad-hoc-Netzwerk die bessere Lö- sung für Sie ist, sung für Sie ist, zwei oder mehrere Geräte über Bluetooth schnell und einfach miteinander zwei oder mehrere Geräte über Bluetooth schnell und einfach miteinander verbinden, verbinden, über ein WLAN PCs zu einem sicheren Ad-hoc-Netzwerk zusammenschlie- über ein WLAN PCs zu einem sicheren Ad-hoc-Netzwerk zusammenschlie- ßen. ßen. > > > von Karl Furtner von Karl Furtner Ad-hoc-Netzwerke oder wie Sie in Minutenschnelle ein kleines Netzwerk zwischen verschiedenen Teilnehmern aufbauen Es muss nicht immer ein großes Netzwerk sein. Für kleine Büros, Home-Offices Es muss nicht immer ein großes Netzwerk sein. Für kleine Büros, Home-Offices oder bei Meetings reicht ein Peer-to-Peer-Netz vollkommen aus, um Dateien aus- oder bei Meetings reicht ein Peer-to-Peer-Netz vollkommen aus, um Dateien aus- zutauschen oder gemeinsame Ressourcen zu nutzen. In diesem Bereich bietet die zutauschen oder gemeinsame Ressourcen zu nutzen. In diesem Bereich bietet die drahtlose Vernetzung unbestreitbare Vorteile. Denn für die Verbindung der verschie- drahtlose Vernetzung unbestreitbare Vorteile. Denn für die Verbindung der verschie- denen Computer ist keine Verkabelung erforderlich. Außerdem können Sie mit dem denen Computer ist keine Verkabelung erforderlich. Außerdem können Sie mit dem Notebook im gesamten Haus oder Unternehmen arbeiten und behalten dabei immer Notebook im gesamten Haus oder Unternehmen arbeiten und behalten dabei immer die Verbindung zum Netzwerk. Wie Sie Ihr eigenes PAN aufbauen und was Sie dabei die Verbindung zum Netzwerk. Wie Sie Ihr eigenes PAN aufbauen und was Sie dabei beachten müssen, lesen Sie in diesem Beitrag. beachten müssen, lesen Sie in diesem Beitrag.

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PAN: Personal Area Network

Windows 2000/XP/NT-Berater Nr. 7, November/Dezember 2005 – 53

P 005/01

Inhalt Seite

Die Kombinationen der drahtlosenKommunikation ..................................................................P 005/02

Die Struktur eines Pico-Netzes mit Bluetooth .................P 005/03

Bluetooth oder die 3 Phasen desVerbindungsaufbaus ..........................................................P 005/05

So gehen Sie Problemen aus dem Weg............................P 005/14

Ad-hoc-WLAN: Ohne Kabel und ohne viel Aufwand .......P 005/15

Beseitigen Sie Fehler schon bei der Planung .................P 005/19

Mit den Informationen aus diesem Beitrag können SieMit den Informationen aus diesem Beitrag können Sie

herausfinden, ob ein Infrastruktur- oder ein Ad-hoc-Netzwerk die bessere Lö-herausfinden, ob ein Infrastruktur- oder ein Ad-hoc-Netzwerk die bessere Lö-sung für Sie ist,sung für Sie ist,

zwei oder mehrere Geräte über Bluetooth schnell und einfach miteinander zwei oder mehrere Geräte über Bluetooth schnell und einfach miteinander verbinden,verbinden,

über ein WLAN PCs zu einem sicheren Ad-hoc-Netzwerk zusammenschlie-über ein WLAN PCs zu einem sicheren Ad-hoc-Netzwerk zusammenschlie-ßen.ßen.

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von Karl Furtnervon Karl Furtner

Ad-hoc-Netzwerke oder wie Sie in Minutenschnelle ein kleines Netzwerk zwischen verschiedenen Teilnehmern aufbauen

Es muss nicht immer ein großes Netzwerk sein. Für kleine Büros, Home-Offices Es muss nicht immer ein großes Netzwerk sein. Für kleine Büros, Home-Offices oder bei Meetings reicht ein Peer-to-Peer-Netz vollkommen aus, um Dateien aus-oder bei Meetings reicht ein Peer-to-Peer-Netz vollkommen aus, um Dateien aus-zutauschen oder gemeinsame Ressourcen zu nutzen. In diesem Bereich bietet die zutauschen oder gemeinsame Ressourcen zu nutzen. In diesem Bereich bietet die drahtlose Vernetzung unbestreitbare Vorteile. Denn für die Verbindung der verschie-drahtlose Vernetzung unbestreitbare Vorteile. Denn für die Verbindung der verschie-denen Computer ist keine Verkabelung erforderlich. Außerdem können Sie mit dem denen Computer ist keine Verkabelung erforderlich. Außerdem können Sie mit dem Notebook im gesamten Haus oder Unternehmen arbeiten und behalten dabei immer Notebook im gesamten Haus oder Unternehmen arbeiten und behalten dabei immer die Verbindung zum Netzwerk. Wie Sie Ihr eigenes PAN aufbauen und was Sie dabei die Verbindung zum Netzwerk. Wie Sie Ihr eigenes PAN aufbauen und was Sie dabei beachten müssen, lesen Sie in diesem Beitrag.beachten müssen, lesen Sie in diesem Beitrag.

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PAN: Personal Area Network

54 – Nr. 7, November/Dezember 2005 Windows 2000/XP/NT-Berater

P 005/02

Die Kombinationen der drahtlosen Kommunikation

Wollen Sie nur eine geringe Anzahl von Rechnern miteinander Wollen Sie nur eine geringe Anzahl von Rechnern miteinander verbinden und dabei möglichst wenig Geld investieren, empfiehlt verbinden und dabei möglichst wenig Geld investieren, empfiehlt sich der „Ad-hoc-Modus“. Hier tauschen die Rechner direkt unter-sich der „Ad-hoc-Modus“. Hier tauschen die Rechner direkt unter-einander Daten aus. Zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich, einander Daten aus. Zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich, da die meisten Komponenten bereits standardmäßig in jedem PC da die meisten Komponenten bereits standardmäßig in jedem PC vorhanden sind. Für die Einbindung von Geräten, beispielsweise vorhanden sind. Für die Einbindung von Geräten, beispielsweise von Notebooks, in ein bestehendes Netzwerk empfiehlt sich der von Notebooks, in ein bestehendes Netzwerk empfiehlt sich der „Infrastrukturmodus“. Die folgende Abbildung verdeutlicht den „Infrastrukturmodus“. Die folgende Abbildung verdeutlicht den unterschiedlichen Aufbau dieser Netzwerktypen:unterschiedlichen Aufbau dieser Netzwerktypen:

Billige und schnelle LösungBillige und schnelle Lösung

Ad-hoc- und Infrastruktur-modus

Ad-hoc-Netzwerke kommen ohne einen Zugriffspunkt aus

Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt die Unterschiede zwi-Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt die Unterschiede zwi-schen Infrastrukturmodus und Ad-hoc-Modus im Detail.schen Infrastrukturmodus und Ad-hoc-Modus im Detail.

Neben den Vorteilen von Ad-hoc-Netzwerken sollen auch die Neben den Vorteilen von Ad-hoc-Netzwerken sollen auch die Nachteile nicht verschwiegen werden.Nachteile nicht verschwiegen werden.

Ein großer Nachteil ist die geringe Reichweite. Es kann zu Aus-Ein großer Nachteil ist die geringe Reichweite. Es kann zu Aus-fällen kommen, wobei die Clients sich nicht mehr „sehen“ und fällen kommen, wobei die Clients sich nicht mehr „sehen“ und dann die Datenübertragung ebenfalls nicht mehr funktioniert. dann die Datenübertragung ebenfalls nicht mehr funktioniert.

Unterschiedeim DetailUnterschiedeim Detail

Nachteile von Ad-hoc-Netzwerken

Nachteile von Ad-hoc-Netzwerken

Drahtloser Zugriffspunkt

Drahtlose ClientsVerkabeltes

Netzwerksegment

Drahtlose Clients

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PAN: Personal Area Network

Windows 2000/XP/NT-Berater Nr. 7, November/Dezember 2005 – 55

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Komplizierter wird die Konfiguration eines gemeinsamen In-Komplizierter wird die Konfiguration eines gemeinsamen In-ternet-Zugangs. Wollen mehrere Rechner gleichzeitig ins In-ternet-Zugangs. Wollen mehrere Rechner gleichzeitig ins In-ternet, muss der Zugangsrechner im Betriebssystem als Router ternet, muss der Zugangsrechner im Betriebssystem als Router konfiguriert werden. Alternative: Sie schließen einen externen konfiguriert werden. Alternative: Sie schließen einen externen Router an, wobei die Router-Konfiguration einen zusätzlichen Router an, wobei die Router-Konfiguration einen zusätzlichen Aufwand darstellt.Aufwand darstellt.

Die Struktur eines Pico-Netzes mit Bluetooth

Ad-hoc-Netzwerke sind unkompliziert zu bedienen und in Mi-Ad-hoc-Netzwerke sind unkompliziert zu bedienen und in Mi-nutenschnelle aufgebaut. Wenn sich beispielsweise zwei oder nutenschnelle aufgebaut. Wenn sich beispielsweise zwei oder mehrere Notebook-Besitzer treffen und die Geräte gemein-mehrere Notebook-Besitzer treffen und die Geräte gemein-sam zu einem Ad-hoc-Netzwerk zusammenschließen wollen, sam zu einem Ad-hoc-Netzwerk zusammenschließen wollen, sollten sie zuerst untereinander die Verbindungsmöglichkeiten sollten sie zuerst untereinander die Verbindungsmöglichkeiten absprechen. Dazu bieten sich generell zwei Schnittstellen an: absprechen. Dazu bieten sich generell zwei Schnittstellen an: Bluetooth oder WLAN.Bluetooth oder WLAN.

Piconet = Ad-hoc-Netzwerk mit Bluetooth

Bei Bluetooth können Geräte, sobald sie gegenseitig innerhalb Bei Bluetooth können Geräte, sobald sie gegenseitig innerhalb ihrer Funkreichweite liegen, spontan ein Ad-hoc-Netzwerk in ihrer Funkreichweite liegen, spontan ein Ad-hoc-Netzwerk in

Gemeinsame Schnittstelle erforderlich

Gemeinsame Schnittstelle erforderlich

Modus Beschreibung

Infra-struktur-modus

Im Infrastrukturmodus verwenden Computer WLAN-Netzwerk-adapter, um die Verbindung zu einem vorhandenen verkabelten Netzwerk herzustellen. Beispielsweise könnte zu Hause oder im Büro eines kleinen Unternehmens bereits ein Ethernet-Netzwerk vorhanden sein. Im Infrastrukturmodus können nun Laptops oder andere Desktopcomputer, die nicht über einen Ethernet-Kabelan-schluss verfügen, nahtlos in das vorhandene Netzwerk eingebunden werden. Als Brücke zwischen dem verkabelten und dem WLAN dient ein Netzwerkknoten, der als Access Point bezeichnet wird.

Ad-hoc-Modus

Im Ad-hoc-Modus werden WLAN-Clients ohne die Verwendung ei-nes Access Points oder eine Verbindung zu einem vorhandenen ver-kabelten Netzwerk miteinander verbunden. Ein Ad-hoc-Netzwerk besteht aus bis zu 9 WLAN-Clients, die ihre Daten direkt miteinan-der austauschen.

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PAN: Personal Area Network

56 – Nr. 7, November/Dezember 2005 Windows 2000/XP/NT-Berater

P 005/04

Form eines Pico-Netzes (Netzwerk aus Kleinstfunkzellen) bil-Form eines Pico-Netzes (Netzwerk aus Kleinstfunkzellen) bil-den. Zur Etablierung oder zum Beitritt zu einem Pico-Netz, ist den. Zur Etablierung oder zum Beitritt zu einem Pico-Netz, ist es lediglich beim ersten Aufeinandertreffen von zwei Kommu-es lediglich beim ersten Aufeinandertreffen von zwei Kommu-nikationspartnern notwendig, dass diese einen Prozess des ge-nikationspartnern notwendig, dass diese einen Prozess des ge-genseitigen „Kennenlernens“ durchlaufen. Dieser Prozess be-genseitigen „Kennenlernens“ durchlaufen. Dieser Prozess be-inhaltet die drei Phasen „Inquiry“, „Paging“ und „Pairing“. Im inhaltet die drei Phasen „Inquiry“, „Paging“ und „Pairing“. Im Verlaufe dieses Prozesses muss möglicherweise ein Kennwort Verlaufe dieses Prozesses muss möglicherweise ein Kennwort als Zugangsberechtigungscode eingegeben werden. Bei wei-als Zugangsberechtigungscode eingegeben werden. Bei wei-teren Zusammentreffen der beiden Bluetooth-Geräte ist diese teren Zusammentreffen der beiden Bluetooth-Geräte ist diese Benutzeraktion nicht mehr notwendig. Benutzeraktion nicht mehr notwendig. Die Kommunikation von Die Kommunikation von Bluetooth-Geräten wird innerhalb von Pico-Netzen organisiert. Bluetooth-Geräten wird innerhalb von Pico-Netzen organisiert. In diesen Kleinstzellen fungiert genau ein Bluetooth-Gerät als In diesen Kleinstzellen fungiert genau ein Bluetooth-Gerät als Master, der dann den Datenaustausch koordiniert. Alle anderen Master, der dann den Datenaustausch koordiniert. Alle anderen Geräte in einem Pico-Netz werden als Slave bezeichnet. Die Geräte in einem Pico-Netz werden als Slave bezeichnet. Die Slaves in einem Pico-Netz können nicht direkt miteinander Slaves in einem Pico-Netz können nicht direkt miteinander kommunizieren, sondern nur über den Master.kommunizieren, sondern nur über den Master.

Bis zu acht Geräte können in einer Pico-Zelle gleichzeitig kom-Bis zu acht Geräte können in einer Pico-Zelle gleichzeitig kom-munizieren – unter diesen acht Geräten befindet sich immer auch munizieren – unter diesen acht Geräten befindet sich immer auch der Master. Insgesamt können sich bis zu 255 Slaves in einem der Master. Insgesamt können sich bis zu 255 Slaves in einem Pico-Netz anmelden. Pico-Netz anmelden. Beim Zutritt zu einem Pico-Netz erhält ein Beim Zutritt zu einem Pico-Netz erhält ein Slave eine Active Member Address. Nur Slaves, die über eine Slave eine Active Member Address. Nur Slaves, die über eine solche Adresse verfügen, dürfen Daten an den Master übermit-solche Adresse verfügen, dürfen Daten an den Master übermit-teln. Geht ein Slave auf eigene Anforderung oder auf Anweisung teln. Geht ein Slave auf eigene Anforderung oder auf Anweisung des Masters in den Park-Modus über, so wird ihm die Active des Masters in den Park-Modus über, so wird ihm die Active Member Address wieder entzogen und er erhält stattdessen eine Member Address wieder entzogen und er erhält stattdessen eine Parked Member Address. Wenn tatsächlich 255 Slaves in einem Parked Member Address. Wenn tatsächlich 255 Slaves in einem Pico-Netz angemeldet sind, so müssen sich mindestens 248 von Pico-Netz angemeldet sind, so müssen sich mindestens 248 von ihnen im Park-Modus befinden.ihnen im Park-Modus befinden.

Pico-Netze stellen keine räumlich-physikalischen, sondern rein Pico-Netze stellen keine räumlich-physikalischen, sondern rein logische Kleinstfunkzellen dar. Ein Pico-Netz definiert sich aus-logische Kleinstfunkzellen dar. Ein Pico-Netz definiert sich aus-schließlich über die am Master angemeldeten Slaves. Bis zu zehn schließlich über die am Master angemeldeten Slaves. Bis zu zehn Pico-Netze können in physikalisch überlappenden Funknetzen Pico-Netze können in physikalisch überlappenden Funknetzen koexistieren. Das für die Bluetooth-Kommunikation verwen-koexistieren. Das für die Bluetooth-Kommunikation verwen-dete Frequenzsprungverfahren ermöglicht es, gegenseitige Stö-dete Frequenzsprungverfahren ermöglicht es, gegenseitige Stö-rungen weitestgehend zu vermeiden. Arbeiten im selben Raum rungen weitestgehend zu vermeiden. Arbeiten im selben Raum

So funktioniert die Kommunika-tion bei Piconet

So funktioniert die Kommunika-tion bei Piconet

Maximal acht GeräteMaximal acht Geräte

Die beidenKommunikati-onsarten

Die beidenKommunikati-onsarten

Details zu Pico-NetzenDetails zu Pico-Netzen

Kennenlernen mit „Inquiry“, „Paging“ und „Pairing“

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zehn solcher Pico-Netze mit je acht aktiven Geräten, so verrin-zehn solcher Pico-Netze mit je acht aktiven Geräten, so verrin-gert sich die Leistung einzelner Verbindungen um weniger als gert sich die Leistung einzelner Verbindungen um weniger als zehn Prozent. Ein Bluetooth-Gerät kann Mitglied in mehreren zehn Prozent. Ein Bluetooth-Gerät kann Mitglied in mehreren Pico-Netzen sein. Pico-Netze können durch die Verknüpfung Pico-Netzen sein. Pico-Netze können durch die Verknüpfung über ein Bluetooth-Gerät zu so genannten Scatter-Netzen zu-über ein Bluetooth-Gerät zu so genannten Scatter-Netzen zu-sammengeschlossen werden.sammengeschlossen werden.

Bluetooth oder die 3 Phasen des Verbindungsaufbaus

Zum Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Bluetooth-Gerä-Zum Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Bluetooth-Gerä-ten, wird ein dreistufiger Prozess des gegenseitigen „Kennen-ten, wird ein dreistufiger Prozess des gegenseitigen „Kennen-lernens“ durchlaufen. Dieser Prozess beinhaltet die Phasen „In-lernens“ durchlaufen. Dieser Prozess beinhaltet die Phasen „In-quiry“ (Suche nach kommunikationsbereiten Geräten), „Paging“ quiry“ (Suche nach kommunikationsbereiten Geräten), „Paging“ (Anforderung und Aufnahme einer Verbindung) und „Pairing“ (Anforderung und Aufnahme einer Verbindung) und „Pairing“ (Aushandlung der sicherheitsrelevanten Verbindungsparame-(Aushandlung der sicherheitsrelevanten Verbindungsparame-ter). Im Anschluss werden die gemeinsam genutzten Bluetooth-ter). Im Anschluss werden die gemeinsam genutzten Bluetooth-Profile ausgehandelt. Die folgende Tabelle beschreibt die drei Profile ausgehandelt. Die folgende Tabelle beschreibt die drei Phasen im Detail:Phasen im Detail:

Wie die Geräte zueinanderfinden

Wie die Geräte zueinanderfinden

Phase Beschreibung

Inquiry =Erkundigung

Mittels „Inquiry“ kann ein Bluetooth-Gerät feststellen, ob sich andere kommunikationsbereite Geräte in seinem Sen-debereich befinden. Nach einer Inquiry-Prozedur liegen die Bluetooth-Adressen der gefundenen Bluetooth-Geräte und de-ren Zeittakte vor. Außerdem enthalten die Inquiry-Antworten Informationen über die Zugehörigkeit zu einer Geräteklasse. Die übermittelten Informationen sind jedoch nur eine sehr un-genaue Beschreibung der tatsächlich unterstützten Bluetooth-Profile.

Das Verhalten gegenüber einer Inquiry-Anfrage lässt sich bei vielen Bluetooth-Geräten gezielt beeinflussen. So können Sie beispielsweise festlegen, wann und wie lange Ihr Bluetooth-Gerät für andere Geräte sichtbar ist.

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P 005/06

Phase Beschreibung

Ein kommunikationsbereites Gerät befindet sich im so ge-nannten Inquiry-Scan-Modus. Es lauscht auf bestimmten Fre-quenzen in Abständen von 1,28 ms auf Inquiry-Anfragen. Der Initiator des Inquiry kann zu einem der gefundenen Geräte daraufhin eine Verbindung aufbauen. Zu diesem Zweck leitet er nun die dafür notwendige Paging-Prozedur ein. Kommt es infolge einer Inquiry-Prozedur zu einer Verbindung, so nimmt der Initiator des Inquiry anschließend die Rolle des Masters ein. Ein anschließender Rollentausch ist auf Anforderung des Slaves möglich.

Paging =Verbindungs-aufbau

„Paging“ bezeichnet die Prozedur des Verbindungsaufbaus zwischen zwei Bluetooth-Geräten. Mittels einer Page-Nach-richt wird der Verbindungsaufbau eingeleitet. Zuvor muss der Absender der Page-Nachricht allerdings eine Inquiry-Proze-dur durchgeführt haben, damit ihm die kommunikationsberei-ten Geräte in seiner Umgebung bekannt sind. Diese Prozedur erübrigt sich, wenn er die Adresse seines gewünschten Kom-munikationspartners bereits kennt.

Damit ein Gerät auf eine Page-Nachricht reagieren kann, muss es sich im Page-Scan-Modus befinden, also verbin-dungsbereit sein. Wie auch gegenüber dem Inquiry lässt sich beim Paging der Zeitraum beschränken, den ein Bluetooth-Gerät auf Verbindungsanfragen von anderen Geräten war-tet. Für die Verbindungsbereitschaft ist die Sichtbarkeit eines Geräts keine Voraussetzung. Der Absender einer Page-Nach-richt übernimmt im Pico-Netz im Anschluss die Funktion des Masters. Ein anschließender Rollentausch ist auf Anforderung des Slaves möglich.

Die Page-Nachricht enthält die Adresse des künftigen Slaves. Antwortet der Slave dem Master mit einem speziellen Paket, das wiederum seine eigene Adresse enthält, so übermittelt der Master dem Slave daraufhin ein Paket, mit dessen Hilfe er

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P 005/07

Phase Beschreibung

sich auf den Master synchronisieren kann. Neben den dafür notwendigen Informationen zur Frequenzfolge und zum Zeit-takt des Masters enthält das Paket auch eine Adresse, die den Slave als aktiv kennzeichnet – die Active Member Address. Nur mit dieser kann ein Slave Datenpakete an den Master senden.

Pairing =Paarung

Mit dem „Pairing“ überprüfen Sie die Zutrittsberechtigung eines Bluetooth-Gerätes zu einem Pico-Netz. Im Verlaufe dieser Prozedur wird ein Verbindungsschlüssel mit 128 Bit Länge erzeugt und für alle zukünftigen Verbindungen in den beiden Geräten gespeichert. Zur Erzeugung dieses Schlüssels werden die Bluetooth-Adressen und von beiden Geräten je eine Zufallszahl herangezogen. Zur gesicherten Übertragung dieser Zufallszahlen muss zuvor ein weiterer Schlüssel – der Initialisierungsschlüssel – erzeugt worden sein. Dieser be-rechnet sich aus einer Zufallszahl, einer der beiden Bluetooth-Adressen und dem Bluetooth-Kennwort. Das Pairing findet nur beim ersten Kontakt zweier Bluetooth-Geräte statt. Sind diese einmal gepaart, so wird bei erneuter Prüfung der Zu-trittsberechtigung das Bluetooth-Kennwort nicht mehr benö-tigt. Bei jeder weiteren Prüfung wird stattdessen der Verbin-dungsschlüssel verwendet. Der Verbindungsschlüssel dient ausschließlich der verschlüsselten Prüfung der Zugangsbe-rechtigung. Auf seiner Basis wird allerdings ein weiterer Schlüssel mit einer Länge zwischen 8 und 128 Bit erzeugt. Dieser Schlüssel dient der Sicherung der Datenübermittlung und wird für jede Sitzung neu ausgehandelt. Die maximale Länge dieses Sicherungsschlüssels wird durch die verwendete Hardware begrenzt.

Bluetooth-Einstellungen in der Systemsteuerung

Die Konfiguration von Bluetooth-Verbindungen nehmen Sie in Die Konfiguration von Bluetooth-Verbindungen nehmen Sie in der „der „SystemsteuerungSystemsteuerung“ mit der Option „“ mit der Option „Bluetooth-GeräteBluetooth-Geräte“ vor. “ vor. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:

Geräte-VerwaltungGeräte-Verwaltung

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P 005/08

Hinzufügen oder Entfernen eines Geräts Hinzufügen oder Entfernen eines Geräts

Anzeigen der Eigenschaften eines Geräts Anzeigen der Eigenschaften eines Geräts

Ändern der Bluetooth-Optionen Ändern der Bluetooth-Optionen

Hinzufügen eines COM-AnschlussesHinzufügen eines COM-Anschlusses

>

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>

>

Auch über den Geräte-Manager haben Sie Zugriff auf die installierten Bluetooth-Geräte

Die Registerkarte „Die Registerkarte „GeräteGeräte“ im Dialogfeld „“ im Dialogfeld „Bluetooth-GeräteBluetooth-Geräte“ “ zeigt Ihnen alle Geräte an, die derzeit auf Ihrem Computer in-zeigt Ihnen alle Geräte an, die derzeit auf Ihrem Computer in-stalliert sind. Damit können Sie auch neue Geräte hinzufügen, stalliert sind. Damit können Sie auch neue Geräte hinzufügen, entfernen oder die Eigenschaften eines Geräts anzeigen.entfernen oder die Eigenschaften eines Geräts anzeigen.

Klicken Sie ein Bluetooth-Gerät mit der rechten Maustaste an Klicken Sie ein Bluetooth-Gerät mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „und wählen Sie „EigenschaftenEigenschaften“. Folgende Informationen wer-“. Folgende Informationen wer-den Ihnen angezeigt: den Ihnen angezeigt:

Gerätetyp Gerätetyp

Die Hardware-Adresse des Bluetooth-Adapters Die Hardware-Adresse des Bluetooth-Adapters

Datum und Uhrzeit der letzten Verbindung Datum und Uhrzeit der letzten Verbindung

Informationen darüber, ob ein Hauptschlüssel für den Ver-Informationen darüber, ob ein Hauptschlüssel für den Ver-bindungsaufbau mit dem Gerät verwendet wirdbindungsaufbau mit dem Gerät verwendet wird

>

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Registerkarte „Geräte“Registerkarte „Geräte“

Geräte-EigenschaftenGeräte-Eigenschaften

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PAN: Personal Area Network

Windows 2000/XP/NT-Berater Nr. 7, November/Dezember 2005 – 61

P 005/09

Die Registerkarte „Die Registerkarte „DiensteDienste“ zeigt Ihnen Informationen über “ zeigt Ihnen Informationen über die Dienste, die das Gerät unterstützt. Wenn beispielsweise ein die Dienste, die das Gerät unterstützt. Wenn beispielsweise ein Bluetooth-Telefon oder ein PDA mit Ihrem Computer verbun-Bluetooth-Telefon oder ein PDA mit Ihrem Computer verbun-den ist, zeigt diese Registerkarte möglicherweise COM-An-den ist, zeigt diese Registerkarte möglicherweise COM-An-schlüsse an, die für die Synchronisation verfügbar sind. Auf schlüsse an, die für die Synchronisation verfügbar sind. Auf dieser Registerkarte können auch Internet-DFÜ-Verbindungen dieser Registerkarte können auch Internet-DFÜ-Verbindungen aufgeführt werden. aufgeführt werden.

Mithilfe der Registerkarte „Mithilfe der Registerkarte „OptionenOptionen“ können Sie steuern, wie “ können Sie steuern, wie Sie die Verbindung herstellen wollen. Verwenden Sie dazu die Sie die Verbindung herstellen wollen. Verwenden Sie dazu die Option „Option „Suche aktivierenSuche aktivieren“. Windows sucht nun nach Bluetooth-“. Windows sucht nun nach Bluetooth-Geräten in Ihrer Computer-Umgebung und Sie können eine Geräten in Ihrer Computer-Umgebung und Sie können eine Verbindung herstellen.Verbindung herstellen.

Das Register „Das Register „OptionenOptionen“ bietet noch weitere Möglichkeiten:“ bietet noch weitere Möglichkeiten:

„Bluetooth-Geräte können eine Verbindung mit die-sem Computer herstellen“

Dieses Kontrollkästchen steuert, ob Treiber eine Verbindung zum Computer herstellen können. Aktivieren Sie diese Option, ansonsten können Bluetooth-Geräte keine Verbindung zu Ihrem Computer herstellen.

„Benachrichtigung anzei-gen, wenn ein Bluetooth-Gerät eine Verbindung her-stellen möchte“

Aktivieren Sie diese Option und Sie erhalten eine Benachrichtigung, wenn ein Gerät versucht, eine Verbindung zu Ihrem Computer herzustellen. Da-mit haben Sie auch eine Kontrolle, wer auf Ihren PC zugreifen will.

Die Option „Die Option „Suche aktivierenSuche aktivieren“ benötigen Sie nur dann, wenn “ benötigen Sie nur dann, wenn Ihr Computer auch als Bluetooth-Gerät fungieren soll. Das trifft Ihr Computer auch als Bluetooth-Gerät fungieren soll. Das trifft beispielsweise zu, wenn Sie Ihren PC mit einem anderen Compu-beispielsweise zu, wenn Sie Ihren PC mit einem anderen Compu-ter über ein PAN (ter über ein PAN (Personal ersonal Area rea Network) verbinden wollen.etwork) verbinden wollen.

Dies funktioniert nur dann, wenn auf einem der Computer die Dies funktioniert nur dann, wenn auf einem der Computer die Suche aktiviert ist.Suche aktiviert ist.

Die Register-karte „Dienste“Die Register-karte „Dienste“

Neue Bluetooth-Geräte suchenNeue Bluetooth-Geräte suchen

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PAN: Personal Area Network

62 – Nr. 7, November/Dezember 2005 Windows 2000/XP/NT-Berater

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So installieren Sie ein neues Bluetooth-Gerät

Wenn Sie ein Bluetooth-Gerät mit Ihrem PC verbinden, werden Wenn Sie ein Bluetooth-Gerät mit Ihrem PC verbinden, werden Adressinformationen ausgetauscht. Dieser Vorgang wird auch Adressinformationen ausgetauscht. Dieser Vorgang wird auch als „Pairing“ oder „Kopplung“ der beiden Geräte bezeichnet. als „Pairing“ oder „Kopplung“ der beiden Geräte bezeichnet. Das funktioniert aber nur, wenn eines der Geräte erkennbar ist. Das funktioniert aber nur, wenn eines der Geräte erkennbar ist. Hier gibt es bei den Bluetooth-Geräten Unterschiede: Bei ei-Hier gibt es bei den Bluetooth-Geräten Unterschiede: Bei ei-nigen Geräten müssen Sie das Pairing aktivieren, andere sind nigen Geräten müssen Sie das Pairing aktivieren, andere sind immer erkennbar (z. B. Mäuse). Gehen Sie anschließend fol-immer erkennbar (z. B. Mäuse). Gehen Sie anschließend fol-gendermaßen vor:gendermaßen vor:

1. In der „1. In der „SystemsteuerungSystemsteuerung“ öffnen Sie die Option “ öffnen Sie die Option „Bluetooth-GeräteBluetooth-Geräte“.“.

2. Klicken Sie in den „2. Klicken Sie in den „Bluetooth-EinstellungenBluetooth-Einstellungen“ auf „“ auf „Hin-Hin-zufügenzufügen“. “.

3. Aktivieren Sie im Assistenten zum Hinzufügen von 3. Aktivieren Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Bluetooth-Geräten das Kontrollkästchen „Bluetooth-Geräten das Kontrollkästchen „Gerät ist ein-Gerät ist ein-gerichtet und kann erkannt werdengerichtet und kann erkannt werden“ und klicken Sie“ und klicken Sieanschließend auf „anschließend auf „WeiterWeiter“.“.

Sollte die Schaltfläche „Sollte die Schaltfläche „WeiterWeiter“ deaktiviert sein, haben Sie “ deaktiviert sein, haben Sie entwederentweder

das Kontrollkästchen „das Kontrollkästchen „Gerät ist eingerichtet und kann Gerät ist eingerichtet und kann erkannt werdenerkannt werden“ nicht aktiviert oder“ nicht aktiviert oder

auf dem Gerät ist das Pairing deaktiviert und kann deshalb auf dem Gerät ist das Pairing deaktiviert und kann deshalb während der Suche nicht erkannt werden.während der Suche nicht erkannt werden.

4. Klicken Sie auf „4. Klicken Sie auf „WeiterWeiter“ und der PC sucht nach erkenn-“ und der PC sucht nach erkenn-baren Geräten, die sich in Reichweite befinden. Wenn die baren Geräten, die sich in Reichweite befinden. Wenn die Suche abgeschlossen ist, werden die Geräte im Assistenten Suche abgeschlossen ist, werden die Geräte im Assistenten angezeigt. angezeigt.

>

>

GerätehinzufügenGerätehinzufügen

Geräte suchenGeräte suchen

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Windows 2000/XP/NT-Berater Nr. 7, November/Dezember 2005 – 63

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5. Markieren Sie das Gerät, das Sie hinzufügen möchten, 5. Markieren Sie das Gerät, das Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie dann auf „und klicken Sie dann auf „WeiterWeiter“.“.

6. Bei manchen Geräten erscheint abschließend eine Auffor-6. Bei manchen Geräten erscheint abschließend eine Auffor-derung, einen Hauptschlüssel für das Gerät einzugeben. derung, einen Hauptschlüssel für das Gerät einzugeben. Dies ist ein Code, mit dem der Zugriff auf ein Gerät kon-Dies ist ein Code, mit dem der Zugriff auf ein Gerät kon-trolliert wird und somit die Sicherheit Ihrer Verbindung trolliert wird und somit die Sicherheit Ihrer Verbindung erhöht werden kann. Etliche Geräte benötigen jedoch erhöht werden kann. Etliche Geräte benötigen jedoch keinen Hauptschlüssel.keinen Hauptschlüssel.

Normalerweise wird die Verbindung vom PC zum Bluetooth-Normalerweise wird die Verbindung vom PC zum Bluetooth-Gerät jetzt aufgebaut. Benötigt das Bluetooth-Gerät einen Haupt-Gerät jetzt aufgebaut. Benötigt das Bluetooth-Gerät einen Haupt-schlüssel, so können Sie diesen nun eingeben.schlüssel, so können Sie diesen nun eingeben.

Wollen Sie zwei Computer via Bluetooth miteinander verbin-Wollen Sie zwei Computer via Bluetooth miteinander verbin-den, erscheint eine Meldung, dass eine Verbindung angefordert den, erscheint eine Meldung, dass eine Verbindung angefordert wird. Sobald Sie diese Meldung bestätigen, wird der Assistent wird. Sobald Sie diese Meldung bestätigen, wird der Assistent zum Hinzufügen von Bluetooth-Geräten gestartet. Sie können zum Hinzufügen von Bluetooth-Geräten gestartet. Sie können nun den Hauptschlüssel eingeben, dieser wird verifiziert und die nun den Hauptschlüssel eingeben, dieser wird verifiziert und die Verbindung wird hergestellt. Das Gerät ist nun auf Ihrem Com-Verbindung wird hergestellt. Das Gerät ist nun auf Ihrem Com-puter sichtbar. Bei zwei miteinander verbundenen PCs wird der puter sichtbar. Bei zwei miteinander verbundenen PCs wird der jeweilige Computername angezeigt.jeweilige Computername angezeigt.

Wie Sie eine Ad-hoc-Verbindung mit Bluetooth herstellen

PAN steht für PAN steht für Personal ersonal Area rea Networking und stellt ein Ad-hoc-etworking und stellt ein Ad-hoc-Netzwerk zwischen Bluetooth-Geräten dar. Damit können Sie Netzwerk zwischen Bluetooth-Geräten dar. Damit können Sie mit Bluetooth-fähigen Geräten überall Daten und Informationen mit Bluetooth-fähigen Geräten überall Daten und Informationen austauschen. Die Geräte (Laptops, Mobiles, PDAs etc.) müssen austauschen. Die Geräte (Laptops, Mobiles, PDAs etc.) müssen aber PAN unterstützen. Zum Einrichten eines PAN-Netzwerks aber PAN unterstützen. Zum Einrichten eines PAN-Netzwerks gehen Sie dann folgendermaßen vor:gehen Sie dann folgendermaßen vor:

Einstellungen am Bluetooth-Gerät

Einstellungen am Bluetooth-Gerät

PAN mit BluetoothPAN mit Bluetooth

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1. Klicken Sie im Menü des Bluetooth-Symbols in der Task-1. Klicken Sie im Menü des Bluetooth-Symbols in der Task-leiste auf „leiste auf „Einem PAN beitretenEinem PAN beitreten“. “.

2. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung unter „2. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung unter „Netz-Netz-werkverbindungenwerkverbindungen“ auf „“ auf „Bluetooth-Netzwerkverbin-Bluetooth-Netzwerkverbin-dungdung“. “.

3. Klicken Sie unter „3. Klicken Sie unter „NetzwerkverbindungenNetzwerkverbindungen“ im Bereich “ im Bereich „NetzwerkaufgabenNetzwerkaufgaben“ auf „“ auf „Bluetooth-Netzwerkgeräte Bluetooth-Netzwerkgeräte anzeigenanzeigen“. Das Dialogfeld „“. Das Dialogfeld „Bluetooth-PAN-GeräteBluetooth-PAN-Geräte“ “ wird geöffnet. Es zeigt eine Liste der Geräte, zu denen wird geöffnet. Es zeigt eine Liste der Geräte, zu denen Sie eine Verbindung herstellen können. Sie eine Verbindung herstellen können.

4. Wählen Sie das gewünschte Gerät aus und klicken Sie 4. Wählen Sie das gewünschte Gerät aus und klicken Sie anschließend auf „anschließend auf „Verbindung herstellenVerbindung herstellen“, um die Ver-“, um die Ver-bindung aufzubauen. Die Verbindung wird über ein TCP/bindung aufzubauen. Die Verbindung wird über ein TCP/IP-Netzwerk hergestellt. IP-Netzwerk hergestellt.

Sobald die Verbindung hergestellt wurde, ist zwischen Ihrem Sobald die Verbindung hergestellt wurde, ist zwischen Ihrem Computer und den anderen Geräten ein TCP/IP-Netzwerk ver-Computer und den anderen Geräten ein TCP/IP-Netzwerk ver-fügbar. Wenn Sie auf ein Gerät klicken, mit dem Sie bereits ver-fügbar. Wenn Sie auf ein Gerät klicken, mit dem Sie bereits ver-bunden sind, wird anstelle der Schaltfläche „bunden sind, wird anstelle der Schaltfläche „Verbindung her-Verbindung her-stellenstellen“ die Schaltfläche „“ die Schaltfläche „Verbindung trennenVerbindung trennen“ angezeigt.“ angezeigt.

Wenn es sich bei beiden PAN-Geräten in einer Verbindung um Wenn es sich bei beiden PAN-Geräten in einer Verbindung um Windows XP-Computer handelt, ist die Verbindung eine Punkt-Windows XP-Computer handelt, ist die Verbindung eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Sie können also einen Computer nicht als zu-Punkt-Verbindung. Sie können also einen Computer nicht als Router zu einem lokalen Netzwerk oder zum Internet verwen-Router zu einem lokalen Netzwerk oder zum Internet verwen-den. Sie brauchen hierfür einen Access Point.den. Sie brauchen hierfür einen Access Point.

Windows verwendet die automatische Zuweisung privater IP-Windows verwendet die automatische Zuweisung privater IP-Adressen (APIPA = Adressen (APIPA = Automatic utomatic Private rivate IP AIP Addressing), um den ddressing), um den Computern in einem Ad-hoc-Netzwerk Adressen zuzuweisen. Computern in einem Ad-hoc-Netzwerk Adressen zuzuweisen. Wenn die automatische Zuweisung privater IP-Adressen ver-Wenn die automatische Zuweisung privater IP-Adressen ver-wendet wird, ist DHCP nicht erforderlich. wendet wird, ist DHCP nicht erforderlich.

NetzwerkverfügbarNetzwerkverfügbar

IP-Adressen im Ad-hoc-Netz-werk

IP-Adressen im Ad-hoc-Netz-werk

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Die Registerkarte „Die Registerkarte „AllgemeinAllgemein“ im Dialogfeld „“ im Dialogfeld „StatusStatus“ zeigt die “ zeigt die Verbindungsgeschwindigkeit und die Paketübertragungsinforma-Verbindungsgeschwindigkeit und die Paketübertragungsinforma-tionen für die Verbindung an. Die Registerkarte „tionen für die Verbindung an. Die Registerkarte „UnterstützungUnterstützung“ “ ist dieselbe wie für andere Netzwerkverbindungen. Mithilfe der ist dieselbe wie für andere Netzwerkverbindungen. Mithilfe der Registerkarte „Registerkarte „UnterstützungUnterstützung“ können Sie IP-Adressinforma-“ können Sie IP-Adressinforma-tionen anzeigen, Details über die Verbindung erfahren oder die tionen anzeigen, Details über die Verbindung erfahren oder die Verbindung reparieren.Verbindung reparieren.

Datenaustausch mit Bluetooth im Ad-hoc-Netzwerk

Zum Austausch von Dateien verwenden Sie am besten den Zum Austausch von Dateien verwenden Sie am besten den Dateiübertragungs-Assistenten für Bluetooth. Gehen Sie fol-Dateiübertragungs-Assistenten für Bluetooth. Gehen Sie fol-gendermaßen vor, um eine Datei an einen anderen Computer gendermaßen vor, um eine Datei an einen anderen Computer zu versenden: zu versenden:

1. Über „1. Über „StartStart“ und „“ und „AusführenAusführen“ geben Sie folgenden Be-“ geben Sie folgenden Be-fehl ein: „C:\Windows\system32\fsquirt.exe“, und klicken fehl ein: „C:\Windows\system32\fsquirt.exe“, und klicken auf „auf „OKOK“.“.

2. Klicken Sie im Dateiübertragungs-Assistenten für 2. Klicken Sie im Dateiübertragungs-Assistenten für Bluetooth auf der Seite „Bluetooth auf der Seite „Möchten Sie eine Datei senden Möchten Sie eine Datei senden bzw. empfangen?bzw. empfangen?“ auf „“ auf „Datei sendenDatei senden“ und klicken Sie “ und klicken Sie anschließend auf „anschließend auf „WeiterWeiter“.“.

3. Auf der Seite „3. Auf der Seite „Wählen Sie aus, wohin die Datei gesen-Wählen Sie aus, wohin die Datei gesen-det werden solldet werden soll“ gehen Sie auf „“ gehen Sie auf „DurchsuchenDurchsuchen“, klicken “, klicken anschließend auf den Computer, an den Sie die Datei sen-anschließend auf den Computer, an den Sie die Datei sen-den möchten, und klicken auf „den möchten, und klicken auf „WeiterWeiter“.“.

4. Klicken Sie auf der Seite „4. Klicken Sie auf der Seite „Wählen Sie die Datei aus, die Wählen Sie die Datei aus, die gesendet werden sollgesendet werden soll“ auf „“ auf „DurchsuchenDurchsuchen“ und wählen “ und wählen Sie die gewünschte Datei. Die Datei wird übertragen.Sie die gewünschte Datei. Die Datei wird übertragen.

Umgekehrt können Sie mit dem Dateiübertragungs-Assistenten Umgekehrt können Sie mit dem Dateiübertragungs-Assistenten auch Dateien empfangen. Wählen Sie dazu die Option „auch Dateien empfangen. Wählen Sie dazu die Option „Datei Datei empfangenempfangen“.“.

Verbindungs-eigenschaftenVerbindungs-eigenschaften

Übertrageneiner DateiÜbertrageneiner Datei

Empfangeneiner DateiEmpfangeneiner Datei

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So gehen Sie Problemen aus dem Weg

Nicht immer funktionieren Bluetooth-Geräte einwandfrei. Bei Nicht immer funktionieren Bluetooth-Geräte einwandfrei. Bei einer erneuten Installation oder nach einem Betriebssystem-einer erneuten Installation oder nach einem Betriebssystem-Update bzw. der Installation eines Service Packs gibt es oft Update bzw. der Installation eines Service Packs gibt es oft Probleme. Nachfolgend zeigen wir Ihnen Lösungen zu den Probleme. Nachfolgend zeigen wir Ihnen Lösungen zu den häufigsten Problemen.häufigsten Problemen.

Wenn Bluetooth-Geräte nach einem Update oder der Installa-Wenn Bluetooth-Geräte nach einem Update oder der Installa-tion von Service Packs nicht mehr funktionieren, wurden eini-tion von Service Packs nicht mehr funktionieren, wurden eini-ge Bluetooth-Treiber unter Umständen nicht ordnungsgemäß ge Bluetooth-Treiber unter Umständen nicht ordnungsgemäß aktualisiert. aktualisiert.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um dieses Problem zu behe-Gehen Sie folgendermaßen vor, um dieses Problem zu behe-ben:ben:

1. Öffnen Sie mit „1. Öffnen Sie mit „StartStart“, „“, „AusführenAusführen“ und der Eingabe “ und der Eingabe von „von „regeditregedit“ den Registrierungseditor. “ den Registrierungseditor.

2. Wechseln Sie auf den folgenden Unterschlüssel:2. Wechseln Sie auf den folgenden Unterschlüssel:„HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentCon-„HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentCon-trolSet\Control\Class\{e0cbf06c-cd8b-4647-bb8a-trolSet\Control\Class\{e0cbf06c-cd8b-4647-bb8a-263b43f0f974}“.263b43f0f974}“.

3. Klicken Sie im Menü „3. Klicken Sie im Menü „BearbeitenBearbeiten“ auf „“ auf „LöschenLöschen“.“.

4. Schließen Sie mit „4. Schließen Sie mit „DateiDatei“ und „“ und „BeendenBeenden“ den Registrie-“ den Registrie-rungseditor. rungseditor.

5. Öffnen Sie in der Systemsteuerung unter „5. Öffnen Sie in der Systemsteuerung unter „SystemSystem“ und “ und „HardwareHardware“ den Geräte-Manager und klicken Sie auf “ den Geräte-Manager und klicken Sie auf das Bluetooth-Funkgerät. das Bluetooth-Funkgerät.

6. Im Menü „6. Im Menü „AktionAktion“ wählen Sie „“ wählen Sie „DeinstallierenDeinstallieren“, um das “, um das Bluetooth-Gerät zu entfernen. Bluetooth-Gerät zu entfernen.

Wenn Bluetooth-Geräte nicht funktionieren

Wenn Bluetooth-Geräte nicht funktionieren

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7. Nachdem das Bluetooth-Gerät entfernt wurde, klicken 7. Nachdem das Bluetooth-Gerät entfernt wurde, klicken Sie im Menü „Sie im Menü „AktionAktion“ auf „“ auf „Nach geänderter Hardware Nach geänderter Hardware suchensuchen“. “.

8. Nachdem das Bluetooth-Gerät ordnungsgemäß erkannt 8. Nachdem das Bluetooth-Gerät ordnungsgemäß erkannt wurde, werden die Windows-Bluetooth-Treiber neu in-wurde, werden die Windows-Bluetooth-Treiber neu in-stalliert. stalliert.

Einstellungen zu Bluetooth nehmen Sie in der Systemsteuerung Einstellungen zu Bluetooth nehmen Sie in der Systemsteuerung vor, und zwar unter dem gleichnamigen Symbol. Sollte dieses vor, und zwar unter dem gleichnamigen Symbol. Sollte dieses Element fehlen, kommen zwei Ursachen in Betracht:Element fehlen, kommen zwei Ursachen in Betracht:

Der Bluetooth-Dienst wird nicht gestartet. Der Bluetooth-Dienst wird nicht gestartet.

Der Bluetooth-Dienst wird nicht mit dem lokalen Konto Der Bluetooth-Dienst wird nicht mit dem lokalen Konto gestartet.gestartet.

Kontrollieren Sie diese Einstellungen in der Systemsteuerung Kontrollieren Sie diese Einstellungen in der Systemsteuerung unter „unter „VerwaltungVerwaltung“ und „“ und „DiensteDienste“. Aktivieren Sie den Dienst, “. Aktivieren Sie den Dienst, wenn dieser nicht gestartet ist, bzw. ändern Sie im Register „wenn dieser nicht gestartet ist, bzw. ändern Sie im Register „An-An-meldenmelden“ die Einstellungen auf das lokale Konto ab.“ die Einstellungen auf das lokale Konto ab.

Ad-hoc-WLAN: Ohne Kabel und ohne viel Aufwand

Die einfachste WLAN-Vernetzungsvariante ist ein Ad-hoc-Netz, Die einfachste WLAN-Vernetzungsvariante ist ein Ad-hoc-Netz, das eine direkte Peer-to-Peer-Kommunikation ohne Access das eine direkte Peer-to-Peer-Kommunikation ohne Access Point als Informationsvermittler ermöglicht und sich perfekt Point als Informationsvermittler ermöglicht und sich perfekt für kleine Netzwerke oder vorübergehende Projekte eignet. Im für kleine Netzwerke oder vorübergehende Projekte eignet. Im Ad-hoc-Betriebsmodus kommunizieren die Funknetzwerkkar-Ad-hoc-Betriebsmodus kommunizieren die Funknetzwerkkar-ten ohne zentralen WLAN-Zugangspunkt direkt miteinander. ten ohne zentralen WLAN-Zugangspunkt direkt miteinander. Auf diese Weise verbinden Sie beispielsweise zwei Notebooks Auf diese Weise verbinden Sie beispielsweise zwei Notebooks miteinander. Wenn Sie über zwei oder mehrere Rechner mit miteinander. Wenn Sie über zwei oder mehrere Rechner mit Funknetzwerkkarte verfügen und diese lediglich lokal oder nur Funknetzwerkkarte verfügen und diese lediglich lokal oder nur vorübergehend vernetzen möchten, reicht ein Ad-hoc-WLAN vorübergehend vernetzen möchten, reicht ein Ad-hoc-WLAN aus. Alle teilnehmenden PCs müssen allerdings in unmittelbarer aus. Alle teilnehmenden PCs müssen allerdings in unmittelbarer Funkreichweite zueinander stehen.Funkreichweite zueinander stehen.

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Bluetooth fehlt in der System-steuerung

Bluetooth fehlt in der System-steuerung

Eine Funknetz-werkkarte je Gerät reicht

Eine Funknetz-werkkarte je Gerät reicht

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Für ein Ad-hoc-Netzwerk richten Sie im Konfigurationspro-Für ein Ad-hoc-Netzwerk richten Sie im Konfigurationspro-gramm auf allen am Funknetz teilnehmenden Rechnern den gramm auf allen am Funknetz teilnehmenden Rechnern den Ad-hoc-Modus ein. Dabei können Sie bei den meisten Konfi-Ad-hoc-Modus ein. Dabei können Sie bei den meisten Konfi-gurations-Tools zwischen verschiedenen Modi auswählen, bei-gurations-Tools zwischen verschiedenen Modi auswählen, bei-spielsweise „802.11 Ad Hoc“ oder „Ad Hoc“. Da die beiden spielsweise „802.11 Ad Hoc“ oder „Ad Hoc“. Da die beiden Ad-hoc-Betriebsmodi zueinander nicht kompatibel sind, müs-Ad-hoc-Betriebsmodi zueinander nicht kompatibel sind, müs-sen Sie auf allen Stationen Ihres Funknetzes denselben Modus sen Sie auf allen Stationen Ihres Funknetzes denselben Modus einstellen.einstellen.

Damit alle Geräte miteinander kommunizieren können, stellen Damit alle Geräte miteinander kommunizieren können, stellen Sie die gleiche Kanalnummer und SSID auf jeder Station ein. Sie die gleiche Kanalnummer und SSID auf jeder Station ein. Die meisten Tools suchen die Kanäle automatisch ab. Sie müssen Die meisten Tools suchen die Kanäle automatisch ab. Sie müssen daher den Kanal nur dann manuell einstellen, falls nicht sofort daher den Kanal nur dann manuell einstellen, falls nicht sofort eine Verbindung zustande kommt.eine Verbindung zustande kommt.

Schritt für Schritt: Ad-hoc ohne Access Point

Für ein WLAN im Ad-hoc-Modus richten Sie zuerst einen Für ein WLAN im Ad-hoc-Modus richten Sie zuerst einen WLAN-Client ein. Dieser übernimmt einige der Zuständigkeiten WLAN-Client ein. Dieser übernimmt einige der Zuständigkeiten eines Access Points im Hinblick auf die Signalisierung (Bea-eines Access Points im Hinblick auf die Signalisierung (Bea-coning) des Namens des Ad-hoc-WLANs an andere WLAN-coning) des Namens des Ad-hoc-WLANs an andere WLAN-Clients.Clients.

Zur Sicherung eines WLANs im Heimbereich oder in einem Zur Sicherung eines WLANs im Heimbereich oder in einem kleinen Unternehmen sollten Sie immer die Open-System-Au-kleinen Unternehmen sollten Sie immer die Open-System-Au-thentifizierung mit WEP-Verschlüsselung verwenden.thentifizierung mit WEP-Verschlüsselung verwenden.

Die Konfiguration des ersten WLAN-Clients unter Windows XP Die Konfiguration des ersten WLAN-Clients unter Windows XP ist generell davon abhängig, ob der Treiber des WLAN-Adapters ist generell davon abhängig, ob der Treiber des WLAN-Adapters die automatische Konfiguration von WLANs unterstützt und ob die automatische Konfiguration von WLANs unterstützt und ob Windows XP mit dem Service Pack 2 ausgestattet ist. Dies ist Windows XP mit dem Service Pack 2 ausgestattet ist. Dies ist in der Regel der Fall.in der Regel der Fall.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den ersten WLAN-Client Gehen Sie folgendermaßen vor, um den ersten WLAN-Client im Ad-hoc-Modus zu konfigurieren:im Ad-hoc-Modus zu konfigurieren:

Ad-hoc-Netz-werk mit WLAN einrichten

Ad-hoc-Netz-werk mit WLAN einrichten

IdentischeKanäle wählenIdentischeKanäle wählen

WLAN-Client einrichtenWLAN-Client einrichten

Konfigurieren des WLAN-Clients

Konfigurieren des WLAN-Clients

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1. Unter Windows XP mit SP2 sind in der Regel die geeig-1. Unter Windows XP mit SP2 sind in der Regel die geeig-neten Treiber für den WLAN-Adapter bereits installiert. neten Treiber für den WLAN-Adapter bereits installiert. Öffnen Sie in der „Öffnen Sie in der „SystemsteuerungSystemsteuerung“ die „“ die „Netzwerk-Netzwerk-verbindungenverbindungen“ und wählen Sie die „“ und wählen Sie die „Drahtlose Netz-Drahtlose Netz-werkverbindungwerkverbindung“. “.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen WLAN-2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen WLAN-Adapter und wählen Sie im Kontextmenü „Adapter und wählen Sie im Kontextmenü „EigenschaftenEigenschaften“ “ aus. Wechseln Sie auf die Registerkarte „aus. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Drahtlosnetz-Drahtlosnetz-werkewerke“.“.

3. Klicken Sie im unter „3. Klicken Sie im unter „Bevorzugte NetzwerkeBevorzugte Netzwerke“ auf „“ auf „Hin-Hin-zufügenzufügen“.“.

So konfigurieren Sie eine drahtlose Netzwerkverbindung

Geben Sie auf der Registerkarte „Zuord-nung“ im Feld „Netz-werkname (SSID)“ den Namen des Ad-hoc-WLANs ein.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Dies ist ein Computer-zu-Computer-Netzwerk (Ad-hoc); Drahtloszu-griffspunkte werden nicht verwendet“ und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Schlüssel wird au-tomatisch bereitge-stellt“.

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4. Stellen Sie die„4. Stellen Sie die„NetzwerkauthentifizierungNetzwerkauthentifizierung“ auf „“ auf „Öff-Öff-nennen“ ein und die „“ ein und die „DatenverschlüsselungDatenverschlüsselung“ auf „“ auf „WEPWEP“.“.

5. Geben Sie im Feld „5. Geben Sie im Feld „NetzwerkschlüsselNetzwerkschlüssel“ den WEP-“ den WEP-Schlüssel ein und tragen Sie ihn im Feld darunter zur Schlüssel ein und tragen Sie ihn im Feld darunter zur Bestätigung erneut ein.Bestätigung erneut ein.

6. Wählen Sie unter Schlüsselindex den Eintrag „6. Wählen Sie unter Schlüsselindex den Eintrag „1“ aus.“ aus.

7. Übernehmen und speichern Sie die Änderungen.7. Übernehmen und speichern Sie die Änderungen.

Haben Sie den ersten WLAN-Client konfiguriert, so können Haben Sie den ersten WLAN-Client konfiguriert, so können Sie die anderen PCs am Ad-hoc-Netzwerk anmelden. Gehen Sie die anderen PCs am Ad-hoc-Netzwerk anmelden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:Sie dazu folgendermaßen vor:

1. Wenn sich Ihr Computer innerhalb der Reichweite des 1. Wenn sich Ihr Computer innerhalb der Reichweite des installierten ersten WLAN-Clients (Ad-hoc-Netzwerk) installierten ersten WLAN-Clients (Ad-hoc-Netzwerk) befindet, sollte er von Windows XP erkannt werden. Im befindet, sollte er von Windows XP erkannt werden. Im Informationsbereich der Taskleiste sollte nun die Be-Informationsbereich der Taskleiste sollte nun die Be-nachrichtigung „nachrichtigung „Drahtlosnetzwerke erkanntDrahtlosnetzwerke erkannt“ angezeigt “ angezeigt werden.werden.

2. Klicken Sie auf diese Benachrichtigung. Wenn keine 2. Klicken Sie auf diese Benachrichtigung. Wenn keine Benachrichtigung erfolgt, klicken Sie in den Netzwerk-Benachrichtigung erfolgt, klicken Sie in den Netzwerk-verbindungen mit der rechten Maustaste auf den WLAN-verbindungen mit der rechten Maustaste auf den WLAN-Adapter und dann auf „Adapter und dann auf „Verfügbare Drahtlosnetzwerke Verfügbare Drahtlosnetzwerke anzeigenanzeigen“. In jedem Fall sollte ein Dialogfeld „“. In jedem Fall sollte ein Dialogfeld „Draht-Draht-losnetzwerkverbindunglosnetzwerkverbindung“ mit dem Namen Ihres WLANs “ mit dem Namen Ihres WLANs angezeigt werden.angezeigt werden.

3. Klicken Sie doppelt auf den Namen des Ad-hoc-WLANs 3. Klicken Sie doppelt auf den Namen des Ad-hoc-WLANs und Windows XP versucht, die Verbindung zum Ad-hoc-und Windows XP versucht, die Verbindung zum Ad-hoc-WLAN herzustellen.WLAN herzustellen.

Einrichten von weiteren WLAN-Clients

Einrichten von weiteren WLAN-Clients

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Anzeige der verfügbaren bzw. bevorzugten Drahtlosnetzwerke

4. Haben Sie den WEP-Schlüssel zur Verschlüsselung für 4. Haben Sie den WEP-Schlüssel zur Verschlüsselung für das Ad-hoc-WLAN noch nicht konfiguriert, wird dieser das Ad-hoc-WLAN noch nicht konfiguriert, wird dieser Verbindungsversuch fehlschlagen. Im Dialogfeld „Verbindungsversuch fehlschlagen. Im Dialogfeld „Draht-Draht-losnetzwerkverbindunglosnetzwerkverbindung“ können Sie dann den WEP-“ können Sie dann den WEP-Schlüssel eintragen und anschließend auf „Schlüssel eintragen und anschließend auf „VerbindenVerbinden“ “ klicken.klicken.

Beseitigen Sie Fehler schon bei der Planung

Hauptursache bei Problemen mit der Verbindung zu Ad-hoc-Hauptursache bei Problemen mit der Verbindung zu Ad-hoc-Netzwerken ist der Treiber. Sollte der Treiber die automatische Netzwerken ist der Treiber. Sollte der Treiber die automatische Konfiguration von WLANs nicht unterstützen, erkennen Sie Konfiguration von WLANs nicht unterstützen, erkennen Sie dies an folgenden Symptomen:dies an folgenden Symptomen:

Treiberunterstützt kein WLAN

Treiberunterstützt kein WLAN

Wählen Sie das Drahtlosnetzwerk aus, mit dem Sie Verbin-dung aufnehmen wollen.

Damit werden alle in der Umgebung erreichbaren Drahtlos-netzwerke aufgelistet.

Über die „Eigen-schaften“ können Sie die Zugangsdaten zum Drahtlosnetzwerk konfigurieren.

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Der Netzwerkadapter wird in den Netzwerkverbindungen Der Netzwerkadapter wird in den Netzwerkverbindungen nicht als WLAN-Adapter angezeigt. Er wird als LAN-Adap-nicht als WLAN-Adapter angezeigt. Er wird als LAN-Adap-ter angezeigt.ter angezeigt.

In den Eigenschaften der Drahtlosverbindung gibt es keine In den Eigenschaften der Drahtlosverbindung gibt es keine Registerkarte „Registerkarte „DrahtlosnetzwerkeDrahtlosnetzwerke“.“.

Windows XP zeigt keine Meldung an, dass WLANs ver-Windows XP zeigt keine Meldung an, dass WLANs ver-fügbar sind.fügbar sind.

Um unter Windows XP ein Ad-hoc-Netzwerk nutzen zu können, Um unter Windows XP ein Ad-hoc-Netzwerk nutzen zu können, besorgen Sie sich vom Hersteller Ihres WLAN-Adapters einen besorgen Sie sich vom Hersteller Ihres WLAN-Adapters einen Treiber mit Unterstützung für die automatische Konfiguration Treiber mit Unterstützung für die automatische Konfiguration von WLANs. Sollte kein Treiber verfügbar sein, müssen Sie die von WLANs. Sollte kein Treiber verfügbar sein, müssen Sie die Einstellungen des WLANs manuell mithilfe der Konfigurations-Einstellungen des WLANs manuell mithilfe der Konfigurations-Software vornehmen.Software vornehmen.

Mit der Konfigurations-Software, die in der Regel im Lieferum-Mit der Konfigurations-Software, die in der Regel im Lieferum-fang des WLAN-Adapters enthalten ist, können Sie folgende fang des WLAN-Adapters enthalten ist, können Sie folgende Eigenschaften konfigurieren:Eigenschaften konfigurieren:

die SSID des Ad-hoc-WLANsdie SSID des Ad-hoc-WLANs

den Ad-hoc-Modus für WLANsden Ad-hoc-Modus für WLANs

die Open-System-Authentifizierungdie Open-System-Authentifizierung

die WEP-Verschlüsselung kann aktiviert werdendie WEP-Verschlüsselung kann aktiviert werden

die Länge des WEP-Schlüsselsdie Länge des WEP-Schlüssels

PAN bieten die Möglichkeit, zu Hause, in kleinen Unternehmen PAN bieten die Möglichkeit, zu Hause, in kleinen Unternehmen oder auch ortsunabhängig zu arbeiten. Zum Einsatz kommen oder auch ortsunabhängig zu arbeiten. Zum Einsatz kommen dabei WLAN- oder Pico-Netze auf Basis von Bluetooth-Ver-dabei WLAN- oder Pico-Netze auf Basis von Bluetooth-Ver-bindungen. Vergessen Sie nicht, dass über ungesicherte Ad-hoc-bindungen. Vergessen Sie nicht, dass über ungesicherte Ad-hoc-Netzwerke auch Unbefugte auf Ihre Daten zugreifen können und Netzwerke auch Unbefugte auf Ihre Daten zugreifen können und sichern Sie Ihr Netzwerk entsprechend ab.sichern Sie Ihr Netzwerk entsprechend ab.

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Aktueller Treiber erforderlichAktueller Treiber erforderlich

Fazit