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03/2013 Journal PARTNER IM

Partner im - bsag.debsag.de/fileadmin/user_upload/pdf/BSAG_LiLi_Maerz2013.pdf · LiLi-Journal, Ausgabe 7 (Stand: März 2013) Bremer Straßenbahn AG, V.i.S.d.P.: Jens-Christian Meyer,

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Journal

Partner im

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Impressum

LiLi-Journal, Ausgabe 7(Stand: März 2013)

Bremer Straßenbahn AG, V. i. S. d. P.: Jens-Christian Meyer, Stabsstelle Presse und Kommu-nikation, Flughafendamm 12,28199 Bremen

Redaktion: Heiner Brünjes(BSAG), Silke Huntenburg-Roeber und Elke Junge (beide Gemeinde Lilienthal)

Weitere Mitwirkende: Martin Rospek, Erwin Duwe, Christine Höfelmeyer, Silke Huntenburg-Roeber, Annette Luehsen, Helma Pfaff, Annette Beier, Marco Mül-ler, Archiv EVB (Fotos), Brasil-haus (Grafik), Wirtschaftsbe-triebe Lilienthal GmbH

Auflage: rund 20.000 Stück

Alle Informationen wurden mit größter Sorgfalt bearbeitet. Jedoch gilt auch hier: Irrtümerund Änderungen sind vorbehal-ten.

infos

[email protected]

tel. (04 21) 59 60 59

BSaG Postfach 10 66 27 28066 Bremen

www.bsag.de

GrUSSWOrt

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie geht es mit der Baustelle weiter? Auf welchem Weg fahren die Regionalbusse künftig durch die Gemeinde? Welcher Bereich der Hauptstraße kann nach Beendigung der Bauarbeiten nur als Ein-bahnstraße befahren werden? Hat die Linie 4 auch eingleisige Abschnitte? Diese und viele weitere Fragen werden uns von den Bür-gerinnen und Bürgern gestellt. Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe Ihres LiLi-Journals darauf Antworten geben.

Nach der zeitweiligen Winterpause geht es nun mit Nachdruck voran. Immer deutlicher wird das neue Lilienthal an vielen Stellen sichtbar. Es gibt zwar in den meisten Abschnitten noch eine Menge Arbeit zu erledigen, jedoch ist das Gröbste geschafft. Und wir haben noch weitere gute Meldungen: Neue Geschäfte kündigen sich ent-lang der Hauptstraße und Falkenberger Landstraße an, Häuser wer-den gebaut: Das neue Lilienthal lockt. Unternehmen Sie mit uns einen Rundgang über die Baustelle.

Das bevorstehende Osterfest lässt die wohl schönste Jahreszeit erahnen: den Frühling! Wir freuen uns auf einen Spaziergang durch die wiedererwachende Natur, auf frisches Grün, die ersten Frühlings-blumen und deren Düfte. Was Lilienthal während der kommenden Wochen zu bieten hat, erfahren Sie auf den Seiten 10 bis 12. Wir möchten Ihnen berichten, was die am Straßenbahnbau Beteiligten zum Schutz der Natur planen und bereits umsetzen. Genießen Sie das Frühjahr zum Beispiel bei einem Spaziergang durch das Lilien-thaler Mittelholz, und informieren Sie sich in diesem Heft über die dort geplanten Maßnahmen zum Schutz und zur ökologischen Ent-wicklung dieses Waldes.

Wir wünschen Ihnen ein sonniges Osterfest und stets eine gute Fahrt.

Ihre Gemeinde Lilienthal und Ihre Bremer Straßenbahn AG

Wir möchten Ihnen Antworten auf viele Ihrer Fragen geben

Nicht nur im Frühjahr lädt das Lilienthaler Mittelholz zu Spaziergängen ein.

Krokusse vor dem Truper Pfarrhaus.Der Gleisbau hat Falkenberg erreicht.

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Linien

Die Straßenbahn fährt ab Falkenberg über die Falkenberger Land-straße und die Hauptstraße bis nach Borgfeld. Sie wird zehn neue Haltestellen erhalten:

n Falkenberg (Haltestelle der Straßenbahn und der Regionalbusse)n Kutscher Behrensn Auf dem Kampn Schoofmoorn Timkenwegn Moorhauser Landstraße/Klinik Lilienthaln Lilienthal-Mitten Feldhäuser Straßen Trupen Truperdeichn Borgfeld (Haltestelle der Straßenbahn und der Regionalbusse)

Tagsüber fährt die Linie 4 alle zwanzig Minuten, während der Hauptverkehrszeiten verkehrt die Schnellbahnlinie 4S im 15-Minu-ten-Takt. Das sind deutlich mehr Fahrten, als bisher die Buslinie 30 bot.

Die Nacht-Straßenbahnlinie N4 wird von Borgfeld bis nach Falken-berg verlängert, so dass Lilienthal auch zu später Stunde gut ver-sorgt ist. Die Busse der Nachtschwärmerlinien N63 (in Richtung Zeven; fährt in der Nacht Sa/So) und N67 (in Richtung Worpswede; Nächte Fr/Sa und Sa/So) fahren ab/bis Falkenberg und werden mit der Straßenbahn abgestimmt.

in

fopointmo, mi 10–14 Uhr,

Do 14–18 Uhr, 1. Sa im monat 10–14 Uhr

Falkenberger Landstr. 12

telefon (0 42 98) 906 88 44Fax (0 42 98) 906 88 99

e-mail: [email protected]

Website: www.linie4-lilienthal.de

Welches Angebot wird die Straßenbahn bieten?

Wie fahren künftig die Regionalbuslinien durch Lilienthal?

Welche Linien fahrennachts?

Die beiden Regionalbuslinien 630 (von Zeven und Tarmstedt) und 670 (von Worpswede) fahren auch nach Eröffnung der Straßenbahn-linie weiterhin durch Lilienthal nach Bremen – und zwar wie derzeit über Trupermoorer Landstraße, Moorhauser Landstraße, ein kleines Stück Hauptstraße, Dr.-Sasse-Straße und Lilienthaler Allee. Mit der Inbetriebnahme der Linie 4 gilt diese Führung allerdings nicht nur in Richtung Borgfeld, sondern in beiden Fahrtrichtungen. Über die Hal-testelle Dr.-Sasse-Straße ist das Lilienthaler Zentrum gut zu errei-chen. Für die Strecke der Regionalbuslinien sind folgende Haltestel-len geplant:

Bestellen Sie unseren newsletter!

Sie möchten noch etwas besser über themen und aktionen rund um die BSaG informiert werden? Bestellen Sie unseren newsletter. Per e-mail erhalten Sie nachrichten. So zum Beispiel über neue Fahr-pläne, besondere ange-bote oder Veranstal-tungen. Unsere news-letter erscheinen immer dann, wenn es etwas Wichtiges zu berichten gibt; einfach unter www.bsag.de/4827.php anmelden, und Sie sind dabei.

n Falkenberg (Haltestelle der Straßenbahn und der Regionalbusse)n Weißdornweg n Marienweg n Heidloge n Klosterweide n Klinik Lilienthaln Dr.-Sasse-Straße n Feldhäuser Straße/Lilienthaler Alleen Borgfeld (Haltestelle der Straßenbahn und der Regionalbusse)

An den Bezeichnungen dieser Stationen kann sich noch etwas ändern.

Lilienthals Bürgermeister Willy Hollatz: „Mit diesem Konzept ergänzen sich die Linien 4, 630 und 670 optimal. Unsere Gemeinde erhält mit den beiden Strecken über die Hauptstraße beziehungs-weise über die Moorhauser Landstraße eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Bremen wie auch die Nach-bargemeinden Grasberg, Worpswede und Tarmstedt sind gut zu erreichen. Umsteigemöglichkeiten zwischen der Straßenbahn und den Regionalbussen gibt es dann in Borgfeld und in Falkenberg sowie im Lilienthaler Zentrum an der Haltestelle Lilienthal-Mitte (Linie 4) mit 200 Metern Fußweg zur Haltestelle Dr.-Sasse-Straße (Linien 630 und 670).“

Auch die Einwohnerinnen und Einwohner der Umlandgemeinden Grasberg, Tarmstedt/Zeven oder Worpswede profitieren: Sie können nach Bremen entweder direkt mit dem Bus fahren oder mit dem Pkw bis nach Falkenberg, dort das Park & Ride-Angebot nutzen und mit der Straßenbahn direkt in die Innenstadt reisen. Ziel ist es, durch diese Kombinationen möglichst viele Menschen zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen.

Die Linie 4 bedient künftig die Lilienthaler Hauptstraße und die Falkenberger Landstraße. Hier ist die Straßenbahn in Borgfeld unterwegs.

Optimale Anschlussmöglichkeiten zwischen der Straßenbahn und den Regio-nalbuslinien in Bremen-Borgfeld.

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Projekt Linie 4 schreitet weiter gut voran und verändert das Gesicht der Hauptstraße und der Falkenberger Landstraße. Große Teile der Schienen liegen bereits. In der Ortsmitte sind der Asphalt ge-gossen und die Rad- und Fußwege neu gepflastert. Das gesamte Ortsbild und die Aufenthaltsqualität in Lilienthal werden sich sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Gäste deutlich ver-bessern.

Auch am Endpunkt der Baustelle gibt es schon viel zu sehen: Hier wird das Falkenberger Kreuz, die Kreuzung der Falkenberger Land-straße (L 133) mit der Heidberger Straße (L 154) und der Truper-moorer Landstraße (K 18), im Zuge der Verlängerung der Straßen-bahnlinie 4 ein vollständig neues Gesicht bekommen.

Das Falkenberger Kreuz wird nach Abschluss der Bauarbeiten ein Kreisel sein, der das Ortsbild für den aus Lilienthal fahrenden bzw. nach Lilienthal kommenden Reisenden nachhaltig prägt. Mit dem Kreisel werden die Verkehre durch den Wegfall von Ampeln insge-samt flüssiger sein, wodurch die Auswirkungen des motorisierten Verkehrs auf die Anwohner deutlich reduziert werden. Der Umstieg vom Auto und vom Fahrrad auf den öffentlichen Nahverkehr wird durch den Bau einer Park & Ride-Anlage erleichtert. Diese hält

Stellplätze für Zweiräder und Kraftfahrzeuge bereit. Aber nicht nur die Realisierung des Straßenbahnprojektes führt zu positiven Verän-derungen in der Gemeinde Lilienthal. Bereits mit der Fertigstellung der Lilienthaler Allee im Mai 2010 hat Lilienthal einen deutlichen Attraktivitätsschub erhalten.

Ein Blick auf Lilienthal als Gewerbestandort verdeutlicht dieses:Die Gewerbeansiedlungspolitik im Gewerbegebiet Moorhausen kann sich mehr als sehen lassen. Hier haben sich interessante Fir-men eingefunden, die eine gute Beschäftigungssituation in der Gemeinde ermöglichen.

Eine attraktive Weiterentwicklung von Gewerbeflächen in naher Zukunft ist aber auch erforderlich. Dieser Aufgabe wird sich die Ge-meinde Lilienthal in den nächsten Jahren stellen. Hier gibt es zum einen die Möglichkeiten, dass noch bestehende Gewerbeflächen – im privaten Eigentum – für eine Vermarktung und damit einer gewerblichen Nutzung angeboten werden. Zum anderen ist die Neu-erschließung von Gewerbeflächen zu prüfen, da derzeit in kommu-nalem Eigentum leider keine Flächen mehr vorhanden sind. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist allerdings weiterhin vorhanden und zeigt das Interesse am Standort Lilienthal.

PLanUnG

Gemeindeentwicklung Lilienthal

Bürgermeister Willy Hollatz

Der Lilienthaler Bürgermeister Willy Hollatz informiert über die aktuelle Gemeindeentwick-lung.

ATTRAKTIVERWIRD

Gewerbegebiet Moorhausen

LEISERWIRD

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Gemeinde

rathausKlosterstraße 16 28865 Lilienthal

telefon (0 42 98) 929-0 Fax (0 42 98) 929-292

e-mail:

[email protected]

internet: www.lilienthal.de

PLanUnG

Neben der guten Ansiedlungspolitik erfährt die Gemeinde Lilien-thal einen außerordentlichen Zuspruch als attraktiver Wohnort. Für das Jahr 2012 wurden mehr als 150 Bauanträge gestellt, von denen mehr als 50 Neubauvorhaben betreffen. Diesem Nachfragebedarf möchte die Gemeinde Lilienthal auch in den nächsten Jahren gerecht werden und entwickelt zu diesem Zweck verschiedene attraktive Baugebiete.

Zu nennen wären hier zum Beispiel das geplante Baugebiet „Am Goosort IV“ mit ca. 170 Wohneinheiten in relativ zentrumsnaher Lage und im Bereich des Falkenberger Kreuzes nahe zur Wörpe das Baugebiet „Wörpeweg“.

Die Einwohnerentwicklung in Lilienthal ist erfreulich – bereits im fünften Jahr ist eine sehr positive Entwicklung zu verzeichnen, nach den Jahren 2009 bis 2011 mit einem Mehr an Einwohnern von ca. 70 Einwohner jährlich, ist in 2012 die Einwohnerzahl um mehr als 150 Einwohner gestiegen, im Wesentlichen durch Zuwanderungen auf insgesamt 18 430 (Stand 31. Dezember 2012).

Und dieses Interesse an Lilienthal ist auch an den gestiegenen überregionalen Nachfragen im Rathaus (Gästeinformation) nach Informationsmaterial über den Ort Lilienthal zu erkennen. Insbeson-dere Familien mit Kindern schätzen die grüne Lage Lilienthals mit der Nähe zu Bremen und der zukünftigen und guten Straßenbahnanbin-dung – das ist sicherlich ein besonderer Standortvorteil!Aber nicht nur Wohnen und Arbeiten sind für die Ortsentwicklung von großer Bedeutung. Menschen wollen auch wichtige Einrichtun-gen wie eine gute ärztliche Versorgung und Angebote wie Krippen,Kindergärten, Hort und Schulen am Wohnort haben. Hier bietet Lilien-thal ein gutes Angebot: alle Schulformen, Kindertagesstätten in allen Ortsteilen und die Klinik Lilienthal. Natürlich soll auch die Mög-lichkeit des Einkaufens gegeben sein.

Vom Supermarkt bis zum Hofladen mit regionalen Produkten, Fachgeschäften und Läden mit Spezialitäten – alles ist in Lilienthal vorhanden. Zahlreiche Neueröffnungen – trotz der Bauphase oder gerade weil sie an einer Zukunftsentwicklung teilhaben wollen – von Geschäften in den letzten Monaten zeigen auch hier eine gute Orts-entwicklung an.

Auch für das leibliche Wohl hat sich das Angebot verbessert. Neben den schon bekannten und bewährten kulinarischen Anlauf-punkten gibt es jetzt zahlreiche interessante neue Einrichtungen in der Klosterstraße und an der Hauptstraße.

Erwähnenswert sind auch Lilienthals vielfältige Kultur- und Frei-zeitangebote wie das Theater auf der Freilichtbühne, Ausstellungen und Lesungen im Kulturzentrum Murkens Hof, Konzerte im Amtsgar-ten, interessante Museen und Galerien, Hallenbad, Sportanlagen, Himmelsbeobachtungen von einer kleinen Sternwarte, Reitmöglich-keiten, Kanutouren und schöne ausgeschilderte Rad- und Wander-wege entlang der Wümme und Wörpe –

Lilienthal ist ein attraktiver Ort zum Wohlfühlen

Mit Fertigstellung der Linie 4 und dem rundum erneuerten Erschei-nungsbild von Lilienthal bietet sich zukünftig auch für Bremerinnen und Bremer die Möglichkeit, bequem per Linie 4 (oder auch mal per Rad) Lilienthal und seine Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Restaurants und interessanten kulturellen Veranstaltungen kennen zu lernen.

Es lohnt sich auf Lilienthal zu schauen und an seiner Entwicklung teilzuhaben.

Besuchen Sie uns einmal!Ihr Willy HollatzBürgermeister

Baugebiet Fledermausweg

MODERNERWIRD

neubaugebiet an der Wurt

Diese Straßenbahn wirbt für Lilienthal.

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linien linien

In diesem Abschnitt können die Autos künftig nur in Richtung Falkenberg fahren.Wie hier im Leher Feld, so wird die Linie 4 auch bis zur Wümme auf einem Rasengleis fahren.

Der Fischotterdurchlass bei Kutscher Behrens.Bauarbeiten an der Falkenberger Landstraße: Hier fährt die Linie 4 künftig eingleisig.

Auf der Baustelle in Lilienthal hat sich seit dem Jahreswechsel einiges getan. Manfred Lütjen hat uns zu einer Baustellen-Rundfahrt von Borgfeld nach Falkenberg eingeladen und beantwortet unsere Fragen:

lili-Journal: Herr Lütjen, aufmerksame Beobachter konnten fest-stellen, dass sich der Aufbau des Bahnkörpers in Borgfeld wesentlich von demjenigen in Lilienthal unterscheidet. Woran liegt das?

Manfred lütjen: In Borgfeld, etwa zwischen der bestehenden Wen-deschleife der Linie 4 und der Wümmebrücke, entsteht ein sogenann-tes Rasengleis, also ein Bahnkörper, der später begrünt wird – so, wie zum Beispiel im „Langen Jammer“. Die Gleise sind auf einem Beton-balken verlegt, der vor Ort gegossen wird. Darauf erfolgt dann die Verlegung der Bahnschwellen und der Schienen. Der Bahnkörper wird mit Sand und Boden oder Rollrasen aufgefüllt. Dies ist auch ein Ausgleich für die Eingriffe in die Natur. In Lilienthal haben wir hinge-gen eine mit Asphalt oder Beton geschlossene Oberfläche. Die Schie-nen sind auf einer Betontragplatte verlegt, der Gleiskörper ist mit Beton verfüllt. Lediglich im Zuge der Endschleife in Falkenberg haben wir auch in Lilienthal ein begrüntes Gleis.

lili-Journal: Im Bereich der Hauptstraße, etwa zwischen der Ein-mündung der Trupe und der Torneestraße, befindet sich in der Mitte der Fahrbahn eine Bordsteinkante. Welchen Sinn hat das?

Manfred lütjen: Um den Durchgangsverkehr aus Lilienthal her-auszuhalten, ist dieser Abschnitt als Einbahnstraße konzipiert: Mit

Ausnahme der Straßenbahn können Autofahrerinnen und -fahrer hier nur in Richtung Falkenberg fahren, in Richtung Bremen geht es über die Torneestraße und weiter über die Ortsentlastungsstraße.

Unser Ziel ist es, dass das Lilienthaler Geschäftszentrum weiterhin für alle

gut erreichbar bleibt, der Durchgangsver-kehr aber die Entlastungsstraße nutzt. Die

Straßenbahn hat auf dem genannten Ab-schnitt nur in Richtung Bremen einen eigenen,

etwas höher gelegten Bahnkörper. In Richtung Falkenberg teilen sich die Bahn und die Pkw die

Fläche.lili-Journal: In Lilienthal sind zum Teil beson-

dere Bahnkörper geplant. Wie kann man sich diese vorstellen?

Manfred lütjen: Wie diese gestaltet sind, kön-nen die Bürgerinnen und Bürger derzeit zum Bei-spiel im Abschnitt zwischen dem Konventshof bis kurz vor der Einmündung der Moorhauser Land-straße erkennen. Der Gleiskörper ist einige Zenti-meter höher gelegt, daneben sind dann die Fahr-bahnen für die Autos. Überall dort, wo der Platz in der Hauptstraße oder in der Falkenberger Land-straße es zulässt, haben wir diese Form gewählt.

Die Straßenbahn kann somit störungsarm und pünktlich fahren. Wo eine eigene Spur nicht möglich ist, benutzen die Straßenbahn und die Autos die Fahrbahn gemeinsam.

lili-Journal: Die Haltestelle Moorhauser Landstraße befindet sich derzeit beim Amtmann-Schroeter-Haus. Ist die Entfernung zur Lilienthaler Klinik nicht sehr weit?

Manfred lütjen: Diese Station heißt künftig Lilienthal-Mitte. In Richtung Falkenberg, hinter der Einmündung der Moorhauser Land-straße, wird ebenfalls eine Haltestelle gebaut (Moorhauser Land-straße/Klinik Lilienthal). Von dort können die Fahrgäste mit kurzen Wegen zum Beispiel das nördliche Geschäftszentrum, die Klinik, die Senioren-Wohnanlage oder den Friedhof erreichen.

lili-Journal: Wo befindet sich der eingleisige Abschnitt? Müssen die Autofahrer mit entgegenkommenden Bahnen rechnen?

Manfred lütjen: Etwa zwischen den Haltestellen Auf dem Kamp und Kutscher Behrens gibt es für beide Fahrtrichtungen der Linie 4 ein ein-ziges Gleis, das auf einem besonderen Bahnkörper verlegt ist und über Signalanlagen gesichert wird. Der Autoverkehr ist davon nicht betrof-fen und hat hier eine eigene Fahrbahn. Der Grund für diese Maß-nahme ist, dass wir die Eingriffe in die Bau- und Baumsubstanz so gering wie möglich halten wollen, so dass der Charakter dieses Abschnittes möglichst gewahrt bleibt.

lili-Journal: Während der vergangenen Monate ist am ehemaligen Falkenberger Kreuz kräftig gearbeitet worden. Wie wird dieses nach Abschluss der Arbeiten aussehen?

Manfred lütjen: Die ehemalige Kreuzung wird zum Kreisel umge-baut. Die Straßenbahn fährt auf einer Wendeschleife im Inneren. Der

Kreisel ist als Grünfläche gestaltet und wird sich als attraktives Ein-gangstor von Lilienthal präsentieren. Die Haltestelle entsteht vor dem Kreisel. Dort ist zusätzlich zu den beiden Gleisen auch ein Ausweich-gleis zum Überholen eines Zuges verlegt. An den Bahnsteigen kann zwischen den Linien 4 und den Regionalbussen umgestiegen werden. In der Nähe schaffen wir auch einen Park & Ride-Platz sowie Fahrrad-Abstellmöglichkeiten.

lili-Journal: Wie oft wird die Linie 4 fahren?Manfred lütjen: Die Straßenbahn verkehrt in der Regel alle 20 Mi-

nuten bis nach Falkenberg – heute fährt die Linie 30 überwiegend im 40-Minuten-Takt. Morgens und nachmittags von montags bis frei-tags, also während der Hauptverkehrszeiten, fährt die Schnellbahn-linie 4S alle 15 Minuten – die Busse derzeit im 20-Minuten-Takt. An Sonn- und Feiertagen sind es in der Regel 20-Minuten-Abstände – bei der Linie 30 sind es heute alle 40 Minuten. Die Straßenbahn bietet nicht nur mehr Plätze an als der Bus, sondern fährt auch häufiger.

lili-Journal: An welchen Stellen kann zwischen der Straßenbahn und den Regionalbussen umgestiegen werden?

Manfred lütjen: Das wird wie bisher in Borgfeld und künftig in Falkenberg möglich sein. Außerdem besteht eine Umsteigemöglich-keit an der Haltestelle Lilienthal-Mitte beziehungsweise Dr.-Sasse-Straße.

Wir danken Ihnen für das Interview.

Manfred Lütjen

interview mit Manfred lütjen,

Geschäftsführer der Wirtschafts-

betriebe lilien-thal GmbH

In Falkenberg entstehen leicht hochgelegte Bahnkörper. Die Linie 4 fährt in der Mitte, die Autos links und rechts daneben.

Die Bordsteinkante lässt es erkennen: Hier entsteht der Einbahnstraßen-bereich mit einem in Richtung Bremen hochgelegten Bahnkörper.

B a u s t e l l e n r u n d g a n g

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Der Ausbau des Straßenbahnnetzes ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Die Straßenbahn ist als Verkehrsmittel besonders umweltfreundlich, denn sie erzeugt vor Ort keine Abgase. In Bre-men fährt sie mit nachhaltig erzeugtem Strom. Ein Schlüsselprojekt ist die Verlängerung der Linie 4 bis nach Falkenberg. Die Gemeinde Lilienthal, die Stadt Bremen und die BSAG tun viel, damit Mensch und Natur beim Bau und beim späteren Betrieb der Straßenbahn so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Im Rahmen des Planfest-stellungsverfahrens wurde ein landschaftspflegerischer Begleitplan erarbeitet (BPR – Beraten, Planen, Realisieren. Verlängerung der Straßenbahnlinie 4: III. Bauabschnitt Borgfeld–Lilienthal/Falkenber-ger Kreuz. Landschaftspflegerischer Begleitplan, November 2006). Besondere Konfliktbereiche zwischen der Natur und der Baumaß-nahme im Verlauf der geplanten Verlängerung der Straßenbahnlinie 4von Borgfeld bis nach Lilienthal (Falkenberger Kreuz) befinden sich demnach:n im Bereich der Wümme-Niederung und der Borgfelder Allee

(Natur- und europäisches Vogelschutzgebiet Borgfelder Wümmewie-sen),n im Mittelholz (Waldgebiet nördlich des Lilienthaler Zentrums)

(Foto Seite 2) und n in den nördlichen Ortsrandbereichen von Lilienthal und Falken-

berg sowie an der Wendeschleife und der Park & Ride-Anlage Falken-berg.

Die ökologischen Beeinträchtigungen dort bestehen vor allem:n in der Überbauung und Versiegelung sensibler Böden und Bio-

tope (Wümme-Niederung, Waldgebiet Mittelholz),n in der Beseitigung von Gehölzen (Einzelbäume im Bereich der

Borgfelder Allee, Bäume und Hecken im Ortsrandbereich von Lilien-thal und Falkenberg, zum Beispiel Winterlinden) undn in der Überbauung von Grünland im Bereich der Alten Wörpe

und der Park & Ride-Anlage Falkenberg.Bereits im Vorfeld der Baumaßnahme war es den Beteiligten ein

wichtiges Anliegen, mit einer sensiblen Streckenplanung, die öko-logisch empfindliche Bereiche berücksichtigt, mögliche Beeinträch-tigungen zu vermeiden oder zumindest zu mildern. Durch den Ein-satz einer Vielzahl von Maßnahmen ist es nach der Auffassung der Gutachter möglich, die Bilanz des Eingriffs durch den Bau der Stra-ßenbahnlinie 4 ausgeglichen zu gestalten. Neben den Gestaltungs-maßnahmen (Neupflanzung von Bäumen im Straßenraum, Einsaat von Landschaftsrasen im Straßenrandbereich) und den Minimie-rungsmaßnahmen (Rasengleis, Baumroste, Anlage eines neuen Waldrands im Mittelholz) kommt vor allem den Ausgleichsmaß-nahmen (zum Beispiel Entsiegelung von bisher versiegeltem Stra-ßenraum; Neugestaltung von Biotopen im Bereich der Borgfelder Allee und der Wümme-Niederung) eine entscheidende Bedeutung zu.

Baumschutz – 500 neue Bäume

Aufgrund der Baumaßnahmen zwischen Borgfeld und Falkenberg mussten leider rund 360 Bäume entfallen. Etwa 170 Bäume werden entlang der Trasse neu gepflanzt, zum Beispiel Stieleichen, Winter-linden und Bergahorne. Zusätzlich sind abseits der Straßenbahn-strecke, zum Beispiel in Seitenstraßen, insgesamt 330 weitere neue Baumstandorte geplant. Anliegen ist es, durch die geplante Neu-pflanzung von standortgerechten Straßenbäumen die Straße land-schaftsgerecht zu gestalten und die Qualität des Ortsbildes zu stei-gern.n Im Zusammenhang mit dem Bau der geplanten Straßenbahn-

linie wurde im Bereich der Borgfelder Allee eine Seite der ortsbild-prägenden Buchenallee entfernt. Als teilweiser Ausgleich ist die Neuanlage einer Baumreihe geplant.n Auch die das Landschaftsbild prägenden sumpfigen Weiden-

gebüsche im Bereich der Böschung der Borgfelder Allee mussten weitgehend beseitigt werden. Nach Abschluss der Baumaßnahme wird auf der Böschung ein neues Weidengebüsch angelegt.n Zu erhaltende Heckenabschnitte, Einzelbäume und Baumgrup-

pen sind außerhalb des Kronenraumes während der Bauzeit stand-fest eingezäunt oder eingelattet.n Es ist vorgesehen, den Wurzelbereich einzelner Gehölze im

Bereich der Rad- und Fußwege durch befahrbare Baumroste dauer-haft besser zu schützen.

mittelholz: besserer Schutz

Das Mittelholz ist ein Waldstück nördlich des Lilienthaler Zent-rums und gilt als wertvoller Eichen-Mischwald. Die dem Mittelholz vorgelagerte Hecke musste entfernt, der neue Geh- und Radweg in den Randbereich des Waldes verlegt und dieser somit überbaut wer-den. Einige der das Mittelholz säumenden Altbäume waren zu roden. Vorgesehen ist die Entwicklung eines neuen Randbereichs, der lang-fristig den Wald gegenüber den Beeinträchtigungen durch den Stra-ßenverkehr abschirmt. Auf den freien Flächen ist die Pflanzung von Arten der bodensaueren Eichen-Mischwälder (Rotbuche, Hainbuche, Stieleiche, Hasel, Weißdorn, Faulbaum u. a.) geplant. Der Aufbau erfolgt abgestuft nach Art eines natürlichen Waldmantels.

Falkenberg: rasenfläche und zwei Baumreihen

Aufgrund der großen Wendeschleife und der Vergrößerung der Park & Ride-Anlage werden in diesem Bereich bedeutend größere Flächen überbaut als in den übrigen Streckenabschnitten. Durch die Versickerung des anfallenden Oberflächenwassers im Bereich des Parkplatzes und die Entsiegelung von Flächen der ehemaligen Bus-schleife lassen sich die zu erwartenden Beeinträchtigungen teil-weise mindern oder gar ausgleichen. Die Wendeschleife einschließ-lich der Gleisanlage ist als Rasenfläche vorgesehen. Insbesondere im Bereich des P & R-Platzes sind zwei neue Baumreihen geplant.

naChhaLtiGKeit

Feuchtbiotop

Foto rechts: Die Wümme-Niederung mit Blick auf Lilienthal.

Die Natur im Blick„Mobil für Morgen“ ist die Nachhaltig-keitskampagne der BSAG.

infos

BSaG

mobil für morgen

www.bsag.de/10424.php

[email protected]

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naChhaLtiGKeit

Lilienthal besteht aus sehr viel grüner erlebnisreicher Natur. Diese Natur gilt es zu erhalten und zu stärken.

Im Mittelholz – dem Lilien-thaler Wald

Die Wörpe im Frühling.

Schutzmaßnahmen in der Wümme-niederung

Die Straßenbahnstrecke berührt auf rund 400 Metern Länge im Bereich der Wümme-Niederung das Naturschutzgebiet Borgfelder Wümmewiesen. Es genießt gleichfalls als Vogelschutzgebiet gemäß EU-Richtlinie gesetzlichen Schutz.

Einen besonderen Konfliktschwerpunkt stellt die Querung des sumpfigen Weidengebüschs im Bereich der Niederung dar. Neben der erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigung des gesetzlich geschützten Biotoptyps sind derartige Gebüsche wertvolle Lebens-räume.

Um die Beeinträchtigungen von Vögeln und Amphibien im Be-reich der Wümme-Niederung zu verringern, werden die Baumaß-nahmen außerhalb der Laichzeiten und der Hauptbrutzeit (Februar bis Ende Juni) durchgeführt. Nach Abschluss der Baumaßnahme werden die Stillgewässer, das Grünland, die Röhrichtbereiche und die Weidengebüsche erneut angelegt. Sie können somit ihre Lebens-raumfunktion bereits nach wenigen Jahren wieder erfüllen.

Nachhaltige erhebliche Beeinträchtigungen des Naturschutzge-bietes, so das Ergebnis der Gutachter, sind somit nicht zu erwarten. Durch die Ausgleichsmaßnahmen vor Ort werden die beeinträchtig-ten Biotope ihre Funktionen zeitnah wieder erfüllen.

Wörpe: den Fischotter im Blick

Im Bereich der Wümme-Niederung haben Biologen den Fischotter entdeckt. Die bei Lilienthal in die Wümme mündende Wörpe stellt daher ein mögliches Ausbreitungsgebiet dar. Um dieses Ausbrei-tungspotenzial nicht zu beeinträchtigen, ist die neue kombinierte Geh- und Radwegbrücke über die Wörpe fischottergerecht ausge-führt (Bau beidseitiger Steganlagen für die Fischotter unterhalb der Brücken. Sie garantieren die gefahrlose Durchgängigkeit der Wande-rungsmöglichkeit für den Fischotter entlang der Wörpe).

In Höhe Kutscher Behrens ist die Niederung der alten Wörpe durch einen Otterdurchlass mit der Wörpe verbunden (Foto s. S. 6/7). Er erlaubt Kleintieren, wie Igeln, aber auch dem Fischotter, eine gefahr-lose Unterquerung der Straße.

Geplant ist zudem die naturnahe Entwicklung eines Abschnitts der Wörpe bei Grasberg: Ein Randstreifen der Wörpe nördlich von Gras-berg wird nach naturschutzfachlichen Kriterien entwickelt und extensiviert. Durch zusätzliche Gewässer-Aufweitungen ist die Schaffung von Bereichen beabsichtigt, die wertvolle Lebensräume für im Wasser lebende (aquatische) Organismen darstellen. Das Ziel ist die Neugestaltung des Landschaftsbildes durch die Anlage von Brachen und kleinen naturnahen Gewässern, die auch eine Funktion als Laichgewässer erfüllen können. Zugleich sind die Vernetzungs-funktionen im Sinne des Arten- und Biotopschutzes ein Ziel.

infos

Lilienthal

natur- & Umwelt-schutz in Lilienthal

www.lilienthal.de/index.php?id=20

n Verzicht auf ein zusätzliches Brückenbauwerk über die Wüm-me. Die Straßenbahn nutzt die vorhandene Straßenbrücke.n Bau eines mit Landschaftsrasen begrünten Gleises zur Min-

derung von Beeinträchtigungen der Grundwasser-Neubildungs-rate.n Als einzige nachhaltige Beeinträchtigung verbleibt die Über-

brückung eines naturnahen Stillgewässers durch ein zweites Brückenbauwerk (Vorfluterbrücke). Da zwischen dem ersten und dem zweiten Brückenbauwerk ein Streifen von ein bis zwei Me-tern Breite offen bleibt, summieren sich die beiden Bauwerke nicht zu einem dunklen Tunnel, so dass eine nachhaltige Beein-trächtigung in Form einer Zerschneidung von Populationen nicht zu erwarten ist.n Im Seitenraum östlich der neu gebauten Straßenbahnbrücke

über den Altarm der Wümme wird ein durch die Bauarbeiten beein-trächtigtes Stillgewässer mit Verlandungsbereich wieder herge-stellt. Das Ziel ist die Einbindung der Flutbrücke in die Landschaft und Neugestaltung des Landschaftsbildes durch straßenbeglei-tende naturnahe Biotope. Zugleich erreichen wir Vernetzungsfunk-tionen im Sinne des Arten- und Biotopschutzes und mindern die durch die Trassenführung hervorgerufene Trennwirkung. Verloren-gegangene Lebensräume werden wiederhergestellt.n Im Bereich der Wümme-Niederung ist unterhalb der zu ver-

breiternden Böschung vorübergehend eine Baustraße eingerich-tet. Für diese wurde nach Rodung der Gehölze der Oberboden abgetragen, ein Geovlies eingebracht und mit einem Schotterge-misch aufgefüllt. Beabsichtigt ist es, die Baustraße nach Ab-schluss der Baumaßnahme vollständig zurückzubauen. Der zwi-schengelagerte abgeschobene Oberboden wird zurück an seinen ursprünglichen Standort verfüllt. Langfristige Beeinträchtigungen sind mit dem Bau der Baustraße nicht verbunden. Eine Versiege-lung findet nicht statt.n Die Seitenräume der Borgfelder Allee sind Lebensraum von

Fledermäusen. Sechs Arten konnten nachgewiesen werden. Zwei

Arten sind in der Roten Liste als gefährdet aufgeführt. Durch die Entfernung von Weidengebüschen auf der östlichen Böschung der Borgfelder Allee gehen Jagdreviere der Fledermäuse zeitweise verloren. Ein Ausgleich der Beeinträchtigungen ist möglich, da die Weidengebüsche nach Abschluss der Baumaßnahme vor Ort in vollem Umfang wieder anleget werden. Durch den in dem Gutach-ten ebenfalls geforderten Erhalt der Buchen auf der östlichen Seite der Borgfelder Allee bleibt deren orientierende Funktion als Flugstraße sowie als möglicher Ort der Überwinterung weitge-hend erhalten. Zwischen den zu erhaltenden Bäumen und der Straßenbahn verbleibt ein ausreichender Flugkorridor für die Fle-dermäuse, so dass Beeinträchtigungen der Fledermäuse durch den Betrieb der Straßenbahn nicht zu erwarten sind.n In dem gesamten Schutzgebiet wurden innerhalb der letzten

Jahrzehnte 90 Brut- und Gastvogelarten nachgewiesen. Durch das geplante Vorhaben geht für die betroffenen Arten ein Teil ihres Lebensraums verloren. Die Weidengebüsche, die als Brut- und Nahrungsrevier dienen, sind gerodet, Stillgewässer während der Bauphase überbaut. Aufgrund der Rekultivierung der Weiden wie auch der Stillgewässer nach Abschluss der Baumaßnahme sind die zu erwartenden Beeinträchtigungen somit vorüberge-hend. Beeinträchtigungen der verschiedenen Populationen erwarten die Gutachter nicht, da für die mobile Vogelwelt (Avi-fauna) im Bereich der Wümme-Niederung ausreichend Ersatzle-bensräume zur Verfügung stehen, und der Ausgleich durch die Neuanlage von Gehölzen vergleichsweise zeitnah und in vollem Umfang erfolgt.n Die im Bereich der Wümmebrücke sichtbare Straßenbahn-

oberleitung (Fahrleitung) stellt ein mögliches Hindernis für dem Lauf der Wümme folgende Wasservögel dar. Durch die Führung der Straßenbahn in Bereich der Straße und die mit dem steten Straßenverkehr verbundene Scheuch- und Störwirkung ist mit konkreten Beeinträchtigungen der Vogelwelt jedoch nicht zu rechnen.

Beispiele für Schutzmaßnahmen in der Wümme-niederung:

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Programm für die ganze Familie:

Frühlingsfest in LilienthalBeim diesjährigen Frühlingsfest in Lilienthal am Sonntag, dem

28. April 2013, auf der Hauptstraße, Klosterstraße und umzu wird wieder ein Programm für die ganze Familie geboten.

Ab 11 Uhr beginnt der beliebte Flohmarkt in der Klosterstraße, auf dem allerlei Schätze darauf warten, entdeckt zu werden.

An der Hauptstraße und im vorderen Teil der Klosterstraße sind zahlreiche Verkaufsstände und natürlich Angebote für das leibliche Wohl, wie zum Beispiel Grillbratwurst, Pommes, Kaffee und Kuchen,Eis, Zuckerwatte, Poffertjes, Fischbrötchen und vieles mehr zu finden.

Die Geschäfte bieten direkt vor ihren Häusern besondere Verkaufs-stände, Angebote oder kurzweilige Attraktionen zur Unterhaltung an. Frisch gemixte Cocktails, Ballonkünstler, Karussells, groovige Bands und Sambarhythmen ergänzen das Programm. Für Groß und Klein gibt es überall in der Ortsmitte etwas zu entdecken.

Selbstverständlich haben die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöff-net und präsentieren an diesem verkaufsoffenen Sonntag wieder die vielfältige Geschäftswelt von Lilienthal. Zahlreiche neue Geschäfte, Bistros und Shops mit Spezialitäten haben in den letzten Monaten neu in Lilienthal eröffnet und bereichern das attraktive Angebot – es lohnt sich, sie kennen zu lernen.

Der Wirtschaftsinteressenring Lilienthal (WIR) als Organisator und das LiLi-Marketing würde sich über zahlreiche Besucher auf dem Frühlingsfest in Lilienthal sehr freuen. Infos unter WIR, Telefon (0 42 98) 21 45.

Gerade im Zentrum sind die Bauarbeiten nahezu abgeschlossen; die Schienen sind verlegt, die Straße asphaltiert und die Fuß- und Radwege neu gepflastert – alle Geschäfte und Einrichtungen sind gut zu erreichen. Lilienthal wird schöner, so lautet ein Slogan des LiLi-Marketings – überzeugen Sie sich selbst!

Open-air-theater im amtsgarten:

„Ein Sommernachtstraum“Die Lilienthaler Kunststiftung feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges

Bestehen. Aus diesem Grunde präsentiert die Kunststiftung neben Ausstellungen und Vorträgen ein Open-air-Theater im Amtsgarten hinter dem Lilienthaler Rathaus, Klosterstraße 16.

Unter freiem Himmel in diesem schönen Ambiente bei hoffentlich schönem Wetter wird hier von der bremer shakespeare company in Kooperation mit der Lilienthaler Kunststiftung das Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare aufgeführt. Ausge-zeichnet mit dem „Monika-Bleibtreu-Preis 2012“ beim Festival der deutschen Privattheater, ist diese Shakespeare-Komödie reich an bunten Eindrücken.

Die Hauptdarstellerin in diesem Stück ist die Liebe. Es gelten strenge Konventionen, doch die Liebe lässt sich nicht zähmen. Vier Liebende brechen aus, folgen ihren Gefühlen und suchen Zuflucht in einem Wald bei Athen. Dort geraten sie in das Reich von Feen und Geistern, eine anarchische Welt, ein Traumreich, in der die Liebe täuscht, verblendet, verwirrt und berauscht. Eine Komödie über das Ausgeliefertsein an die eigene Sehnsucht und Einbildungskraft, aber auch über das Theater mit seiner illusionären Kraft.

Am Freitag, 31. Mai, um 18 Uhr, am Sonnabend, 1. Juni, um 19 Uhr, und am Sonntag, 2. Juni 2013, um 16 Uhr wird im Amtsgarten Thea-ter gespielt – auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Die Karten kosten 22 Euro pro Person (es gibt eine Ermäßigung für SchülerInnen und StudentInnen) und sind im Vorverkauf u. a. bei der Gästeinformation Lilienthal im Rathaus, Telefon (0 42 98) 929 118, in den regionalen Zeitungshäusern oder bei der bremer shakespeare company, Telefon (04 21) 500 333, erhältlich. Infos gibt es unter: www.kunststiftung-lilienthal.de.

Veranstaltungshighlights im FrühjahrVeranStaLtUnGen

Zweimal großes Theater auf der Frei-lichtbühne: „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren und „Ein Käfig voller Narren“ von Harvey Fierstein

Foto rechts:Straßenfest Lilienthal 2012

Ein besonderes kulturelles Kleinod von Lilienthal ist sicherlich die Freilichtbühne Lilienthal auf der Höge 2 in Lilienthal-Franken-burg. Unter alten Bäumen idyllisch gelegen, wird hier von Kindern und Erwachsenen von Mai bis Oktober bei jedem Wetter großes Theater auf die Bühne gebracht. Dieses Jahr präsentiert das Ensem-ble, das sich immer über neue MitstreiterInnen freut, als Familien-stück „Ronja Räubertochter“ (von Astrid Lindgren), bearbeitet von Elke Ohlrogge, und als Abendstück die Komödie „Ein Käfig voller Narren“ (von Harvey Fierstein), bearbeitet von Bernd Poppe.

Lindgrens Welterfolg „Ronja Räubertochter“ handelt von dem Mädchen Ronja, das zusammen mit seinen Eltern und deren Räu-berbande auf der Mattisburg im Mattiswald lebt. Sein Vater, der Räuberhauptmann Mattis, ist verfeindet mit der Bande des Räuber-hauptmanns Borka, der einen Sohn namens Birk hat. Ronja und Birk helfen sich in brenzligen Situationen und werden so zu besten Freunden – sehr zum Ärger der verfeindeten Eltern. Der Konflikt droht zu eskalieren, die Kinder flüchten in eine Höhle in den Wald. Aus Sehnsucht um die Kinder kommt es zum Dialog der verfeinde-ten Banden (Auszug aus www.wikipedia.de). Im Mittelpunkt des Theaterstücks „Ein Käfig voller Narren“ steht ein homosexuelles Paar: Renato, der Besitzer eines Nachtclubs mit einem „Drag-Musik-Programm“ in St. Tropez, und sein Freund Albin, der Star des

Clubs. Aus Renatos kurzem Abenteuer mit einer Frau stammt der Sohn Laurent, der von beiden Männern liebevoll aufgezogen wird. Es kommt zu zahlreichen amüsanten Verwicklungen, als Laurent Andrea, die Tochter eines konservativen Politikers, heiraten will, und die zukünftigen Schwiegereltern Laurents Eltern bei einem Essen kennen lernen möchten. Laurent zuliebe sind Renato und Albin dafür bereit, eine „konventionelle Familie“ zu spielen . . . (Aus-zug aus www.wikipedia.de).

Die Premiere des Familienstückes „Ronja Räubertochter“ ist am Sonnabend, 25. Mai, um 17 Uhr; die Premiere des Abendstückes „Ein Käfig voller Narren“ ist am Freitag, 21. Juni, um 20 Uhr. Weitere Vorstellungstermine sind u. a. im Internet unter www.freilicht-buehne-lilienthal.de und ab Anfang April auf Flyern, die in allen hie-sigen Gästeinformationen ausliegen, veröffentlicht.

Bei „Ronja Räubertochter“ kosten die Karten für Kinder 5 Euro und für Erwachsene 9 Euro. Bei „Ein Käfig voller Narren“ kosten die Karten für Kinder 6 Euro und für Erwachsene 10 Euro. Es gibt bei beiden Stücken Ermäßigungen für Familien und Gruppen.

Die Karten sind im Vorverkauf u. a. bei der Gästeinformation Lilienthal im Rathaus, Telefon (0 42 98) 92 92 33, oder bei der Frei-lichtbühne Lilienthal, Telefon (0 42 98) 3 01 98, sowie online unter www.freilichtbuehne-lilienthal.de erhältlich.

Open-air-Theater auf der Freilichtbühne Lilienthal

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termine Termine, Termine, Termine . . .

Skulptur Teleskop und Kastanie

Kultur und Freizeit

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termine 2013 Veranstaltung Veranstaltungsort Veranstalter Uhrzeit

23., 24. u. 28. 3. „Valentinsdag“ (Komödie von Barry Creyton) Gerdes Landhaus De Worphüser 20:00

2. 4. aDFC-Feierabendradtour Lilienthal Treffpunkt: Rathaus ADFC 18:30 5. u. 7. 4. „Valentinsdag“ (Komödie von Barry Creyton) Gerdes Landhaus De Worphüser 20:00 7. 4. Flohmarkt der DBh Parkpl. Behindertenhilfe Diak. Behindertenhilfe 12:00 10. 4. „im nassen Dreieck – Zwischen hamburg und Heimatmuseum Lilienthal Heimatverein 20:00 Bremen 1866 –1959“ (Filmabend)

13. 4. reitturnier (WBO) für Kinder und Jugendliche Im Ohrt 11 RV Lilienthal 10:00 14. 4. Gewerkeschautag im handwerkermuseum Lilienhof Oll’n Handwarkers 11:00 18. 4. Lilienthaler Literaturgespräche m. ingrid Klöpper Bibliothek Lilienthal Bibliothek Lilienthal 19:30

23. 4. „Der kultivierte Wolf“ (Bilderbuchkino) Bibliothek Lilienthal Bibliothek Lilienthal 15:30

23. 4. „news from mars“ (Vortrag von Peter Kreuzberg) Murkens Hof Astronom. Vereinigung 19:30

28. 4. 9. Lilienthaler Frühlingsfest, Flohmarkt ab 11 Uhr Kloster- u. Hauptstraße WIR 13:00 1. 5. Saisoneröffnung des nieders. Kutschenmuseums Trupe 10 Nieders. Kutschenmuseum 11:00

1. 5. Backtag – Beginn der Saison auf dem Lilienhof Lilienhof Worphüser Heimotfrünn 11:00

1. 5. Frühschoppen auf der höge mit Livemusik Freilichtbühne Freilichtbühne 11:00 4. u. 5. 5. handwerkermarkt mit Mittelaltermarkt Lilienhof Oll’n Handwarkers 11:00

5. 5. Flohmarkt der DBh Parkpl. Behindertenhilfe Diakon. Behindertenhilfe 12:00

7. 5. aDFC-Feierabendradtour Lilienthal Treffpunkt: Rathaus ADFC 18:30 9., 11. u. 12. 5. Schützenfest in Worphausen Gerdes Landhaus Schützenverein Worphausen

11. u. 12. 5. reitturnier – ganztägig Auf der Höge Reitverein St. Jürgen

19. 5. Pfingstsingen mit dem Chor trupe-Lilienthal Amtm.-Schroeter-Haus Amtm.-Schroeter-Haus 11:15

25. u. 26. 5. „ronja räubertochter“ (von Astrid Lindgren) Freilichtbühne Freilichtbühne 17:00

31. 5. „ein Sommernachtstraum“ (von W. Shakespeare) Amtsgarten Lilienthaler Kunststiftung 18:00

1. u. 2. 6. „ein Sommernachtstraum“ (von W. Shakespeare) Amtsgarten Lilienthaler Kunststiftung 19:00

1., 2. u. 8. 6. „ronja räubertochter“ (von Astrid Lindgren) Freilichtbühne Freilichtbühne 17:00

2. 6. Flohmarkt der DBh Parkpl. Behindertenhilfe Diakon. Behindertenhilfe 12:00

4. 6. aDFC-Feierabendradtour Lilienthal Treffpunkt: Rathaus ADFC 18:30

9. 6. Bürgerbrunch der Bürgerstiftung Amtsgarten Bürgerstiftung 10:00

21., 22. u. 28. 6. „ein Käfig voller narren“ (von Harvey Fierstein) Freilichtbühne Freilichtbühne 20:00

22. 6. Familienfrühstück Altes Amtsgericht Kommunale Jugendarbeit 11:00

22. 6. „Der experimentelle Sommer“ (Ausstellung) Murkens Hof und Rathaus Kulturamt Lilienthal 17:00 22., 23. u. 24. 6. Schützenfest in heidberg-Falkenberg Schützenplatz Heidberg Schützenverein Heifa

23. 6. „ronja räubertochter“ (von Astrid Lindgren) Freilichtbühne Freilichtbühne 17:00

26. 6. „ronja räubertochter“ (von Astrid Lindgren) Freilichtbühne Freilichtbühne 20:00

27., 28., 29., 30. 6. Wümme-Jugend-Cup Am Sportpark 1 TC Lilienthal 9. Turnier für alle Breitensportkids

30. 6. „ein Käfig voller narren“ (von Harvey Fierstein) Freilichtbühne Freilichtbühne 17:00

Alle Angaben ohne Gewähr!

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Wir

Wirtschafts- interessenringLilienthal

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telefon (0 42 98) 21 45

Fax (0 42 98) 12 56

e-mail: [email protected]

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LiLi-Marketingaktivitäten 2013Die Arbeitsgruppe (AG) LiLi-Marketing, die sich aus Geschäfts-

leuten aus allen Bereichen und Ortsteilen (unabhängig von einer WIR-Mitgliedschaft) sowie Vertretern aus dem Rathaus und dem Infopoint zum Bau der Linie 4 zusammensetzt, trifft sich seit Anfang 2011 regelmäßig etwa alle sechs Wochen, um den Ort Lili-enthal und seine Geschäftswelt, Einrichtungen, Gastronomiebe-triebe und deren Angebote und Aktionen zu vermarkten.

LiLi-imagewerbung

Große 18/1-Plakatwände und kleinere Werbetafeln machen im auffälligen LiLi-Design entlang der Zufahrtstraßen Werbung für den Ort Lilienthal und seine Geschäfte und Einrichtungen (Beispiel: „Baustelle – na und?! – Alle Geschäfte und Einrichtung sind erreich-bar!“). Auch auf Plakaten, Flyern und Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften in der Region wird regelmäßig Imagewerbung für Lili-enthal im bunten LiLi-Design betrieben oder mit konkreten Ange-boten und Aktionen geworben. Witzige rosa-grün gestaltete Ver-kehrsschilder mit „Crossing-LiLi“-Aufschrift sind auffällige Hingu-cker mitten im Baustellenbereich. Auf Veranstaltungen werden rosafarbene LiLi-Luftballons und Aufkleber verteilt. Seit Anfang des Jahres fährt die neue Lilienthaler Straßenbahn im auffälligen LiLi-Design mit der Werbung „Jetzt einkaufen in Lilienthal“ durch Bre-men. Es gibt neue schöne Einkaufstüten im rosa-grünen LiLi-Design für alle Kunden in Lilienthal – es ist schon ein Hingucker, wenn viele Menschen mit dieser bunten Tasche im Ort shoppen oder gar den neuen LiLi-Regenschirm im hellen Apfelgrün mit dem LiLi-Logo tragen.

LiLi-aktionen und -Feste

Besonders beliebt ist auch in diesem Jahr das LiLi-Gutscheinheft. Es ist bereits in einer dritten Auflage erschienen und bietet mit seinen Coupons viele Sparvor-teile.

Begehrt ist natürlich das LiLi-Gewinn-spiel, bei dem LiLi-Punkte in über 50 teilnehmenden Geschäften beim Ein-kaufen gesammelt und auf eine Karte geklebt werden. Das Gewinnspiel endet am 31. Juli. Bei den Gewinnaus-losungen können Sie attraktive LiLi-

Geldpreise mit nach Hause nehmen. Für die zweite Zwischenzie-hung können die Spielcoupons noch bis zum 28. April in den teil-nehmenden Geschäften abgegeben werden. Im Mai findet mit der Glücksfee Paulina Schnackenberg dann die Ziehung statt. Alle Gewinner der ersten und zweiten Zwischenziehung sowie alle Spie-ler des zweiten LiLi-Spiels haben dann im August eine weitere Gewinnchance auf einen Hauptpreis.

Aber auch für die Steigerung der Aufenthaltsqualität in Lilienthal ist die AG LiLi-Marketing aktiv. Das LiLi-Marketing-Team nutzt die Osterzeit, um den Ort frühlingshaft zu gestalten. Bei den teilneh-menden Firmen werden mit Weidenkätzchen bepflanzte Blumen-kübel aufgestellt. Zu Ostern sind sie mit Ostereiern geschmückt, und danach werden sie mit bunten Blumen bepflanzt.

Über das Jahr verteilt werden zahlreiche weitere Veranstaltun-gen und Aktionstage der Geschäftsleute in Lilienthal mit besonde-ren Angeboten oder kleinen Präsenten für die Kunden sowie die verkaufsoffenen Sonntage stattfinden.

Und auch diese Termine sollten Sie sich schon einmal merken: Das Frühlingsfest findet am 28. April mit der Zwischenziehung desLiLi-Gewinnspiels statt. Des Weiteren ist unter anderem eine Betei-ligung am Spielefest der Bürgerstiftung im Amtsgarten am 18. Au-gust (mit Hauptziehung der Gewinne zum Ende des LiLi-Gewinn-spiels) geplant. Höhepunkte sind das „WIR feiern Apfelfest“ im Amtsgarten am 14. September sowie das Herbstfest mit verkaufs-offenem Sonntag am 15. September. Und auch der Termin für den nächsten Weihnachtsmarkt steht schon: Es ist der erste Advent, 30. November, und 1. Dezember. Sie können sehen – es gibt in Lilienthal immer viel zu erleben, und das Einkaufen lohnt sich.

LiLi wird zu einer marke der Gemeinde Lilienthal

Insbesondere jetzt während der Bau-phase, aber auch darüber hinaus soll LiLi für den Standort Lilienthal und die zu-künftige gute ÖPNV-Anbindung werben. LiLi soll auch zeigen, dass es Spaß macht, sich hier im neu gestalteten Ort aufzuhal-ten, einzukaufen, ein Café und Restaurant oder eine Veranstaltung zu besuchen – oder einfach durch den Ort zu bummeln und auf einer Bank ein Eis zu genießen.

SPIEL

WIR MACHEN MIT: Akora Reisen · Aktiv Discount · ALDI Lilienthal · Amendssons · Auto Meyer · Automobile Nissen · AutoCheck Kohlmann · Bäckerei Rolf · Bibliothek Murkens Hof · Blumen Elsner · Blumenhaus Meyer · Bocadillo · Buch-stäblich · C. Style-fashion · Das Futterhaus · De Uhrmoker · Juwelier Dieter Thiel · Drigalla Sanitär-technik · Esso Station · EM Exclusiv Mobil/Post · Salon Timm · Gemeinde Lilienthal (Rathaus) · DER Reisebüro · Haar Spielzeug, Tisch+Küche · Halter-mann Center · Hansmann Apotheken · Ihr Reisela-den · Jeans Laden · Kind Hörgeräte · Klostercafé · Kreissparkasse · Lameter Schuhaus · Lidl Lilienthal · Lilien-Apotheke · M.A.P. Store · M. Manke, Berufs-bekleidung · Moden Schulz · Okay Autoteile · Optik Stallmann · Papier Shop Ulrich · Platzhirsch · Poppe Elektrotechnik · Praxis Dr. Rühl / Dr. Stenekes · PRO Flex · Quick Schuh Lilienthal · Reineke Textil-pflege · Rohdenburg Werkmarkt · Schuberts Musikantenhus · Torsten Meyn Meeresspezialitäten · TRI IT-Service · Volksbank · Wiegetritt Cycle Components · Wümme-Zeitung

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. . . und weitere attraktive Preise

SPIELHol’ Dirden Schatz!1. Preis: 500 LiLi-Talerim Wert von 5000,- €2. Preis: 250 LiLi-Talerim Wert von 2500,- €3. Preis: 100 LiLi-Talerim Wert von 1000,- €

Foto rechts: Herbstfest 2012