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10. Jahrgang - Nr. 15 September 1997 Musikkapelle Platt feiert 40jähriges Bestehen Am 2. und 3. August hatten die Platter Musikanten und Musikantinnen beson- deren Grund in ihren Trachten aufzu- marschieren. Voller Stolz und Freude feierten sie gemeinsam mit den Dorf- bewohnern und mehreren Gästen ihr 40jähriges Bestehen. Eröffnet wurde die Feier am Samstag Abend mit einem Konzert der Jubiläumskapelle auf dem Dorfplatz von Platt. Zahlreiche Freunde und Gönner der Musik waren gekom- men, in netter Runde einen gemütlichen Abend zu verbringen. Nach dem Kon- zert der Musikkapelle Platt ging es mit der Tanzlmusik aus St. Pauls weiter, die es verstand, die Zuhörer mit originaler Volksmusik zu begeistern. Der eigentli- che Festakt war aber für den Samstag angesagt. Die Gastkapelle aus Garga- zon begleitete die Musikkapelle Platt zum Festgottesdienst, der von einer Bläsergruppe umrahmt, und von unse- rem Pfarrer Siegfried Pfitscher feierlich gestaltet wurde. Nachher waren alle zum Frühschoppen eingeladen, wo ein Konzert der Gargazoner Musikkapelle und der Platter Böhmischen stattfand. Inzwischen hörten wir eine Ansprache von unserem Bürgermeister Franz Raich und vom Obmann Stefan Pamer, der die letzten 40 Jahre der Kapelle rück- blickend zusammenfaßte. Besonders hervorgehoben wurden hierbei die drei Musikanten Alois Prugger, sein Bruder Richard und Karl Ennemoser und gleichzeitig mit einer Urkunde für ihre 40jährige Tätigkeit in der Kapelle, so- wie mit dem Verbandszeichen in Gold geehrt. Alois Prugger, einziges noch aktives Gründungsmitglied, war fast 30 Jahre im Ausschuß der Musikkapelle und ist heute noch Klarinettist und ein gerngesehener, geselliger Musikant. Ri- chard Prugger übte 30 Jahre lang das verantwortungsvolle Amt des Obman- nes aus und war 35 Jahre Ausschuß- mitglied. Während dieser Zeit gelang es ihm, vielen Jungmusikanten eine Aus- bildung zu ermöglichen und dadurch das Niveau der Kapelle zu steigern. Er spielt heute F-Baß . Karl Ennemoser war 22 Jahre Kapell- meister, 28 Jahre Stabführer, 14 Jahre Klarinettist und stolze 37 Jahre im Aus- schuß. Aus gesundheitlichen Gründen war Karl gezwungen, 1995 als aktives Mitglied zurückzutreten, führt aber wei- terhin mehrere Arbeiten der Musikka- pelle gewissenhaft aus. Ebenfalls er- wähnt wurden Alois Lanthaler und Gott- fried Öttl, von denen eigentlich die In- itiative ausging, eine eigene Kapelle in Platt zu gründen. Zum ersten Mal rückte die junge Mu- sikkapelle im Winter 1958/59 zum Neu- jahranspielen nach Platt und Pfelders aus. Sechs Jahre später "trauten" sich dann die Platter Musikanten das erste Mal außerhalb der Gemeinde aufzutre- ten, nämlich beim Umzug mit anschlie- ßendem Konzert in Dorf Tirol. Es folg- ten daraufhin mehrere Konzerte und Ausrückungen, auch über die Grenze unseres Landes. Höhepunkt davon bil- det wohl die Fahrt nach Rom, Weih- nachten 1992, gemeinsam mit der Mu- sikkapelle Moos, wo sie bei einer Pri- vataudienz beim Papst spielen durften. Heute spielen die derzeit 38 Mitglieder ca. 30-35 mal im Jahr bei verschiede- nen Anlässen auf und proben ca. 80 mal fleißig mit dem Kapellmeister Raich Alfons, der sich stets für die Kapelle bemüht und einsetzt. Mögen die Musi- kanten und Musikantinnen auch weiter- hin Fleiß und Ausdauer an der Musik zeigen und mit ihrem Spiel vielen Freu- de bereiten! M.p. Spedizione in a.p. – 70% – Filiale di Bolzano MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN AUS MOOS, ST. LEONHARD UND ST. MARTIN

Passeirer Blatt

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Ausgabe 03/1997

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Page 1: Passeirer Blatt

SPED. IN A.P .• GOMMA 26,27034· ART. 2 LEGGE 549/95

10. Jahrgang - Nr. 15MITIEILUNGEN UND NACHRICHTEN AUS MOOS, ST. LEONHARD UND ST. MARTIN

September 1997

Musikkapelle Platt feiert 40jähriges BestehenAm 2. und 3. August hatten die PlatterMusikanten und Musikantinnen beson-deren Grund in ihren Trachten aufzu-marschieren. Voller Stolz und Freudefeierten sie gemeinsam mit den Dorf-bewohnern und mehreren Gästen ihr

40jähriges Bestehen. Eröffnet wurde dieFeier am Samstag Abend mit einemKonzert der Jubiläumskapelle auf demDorfplatz von Platt. Zahlreiche Freundeund Gönner der Musik waren gekom-men, in netter Runde einen gemütlichenAbend zu verbringen. Nach dem Kon-zert der Musikkapelle Platt ging es mitder Tanzlmusik aus St. Pauls weiter, diees verstand, die Zuhörer mit originalerVolksmusik zu begeistern. Der eigentli-che Festakt war aber für den Samstagangesagt. Die Gastkapelle aus Garga-zon begleitete die Musikkapelle Plattzum Festgottesdienst, der von einerBläsergruppe umrahmt, und von unse-

rem Pfarrer Siegfried Pfitscher feierlichgestaltet wurde. Nachher waren allezum Frühschoppen eingeladen, wo einKonzert der Gargazoner Musikkapelleund der Platter Böhmischen stattfand.Inzwischen hörten wir eine Ansprachevon unserem Bürgermeister Franz Raichund vom Obmann Stefan Pamer, derdie letzten 40 Jahre der Kapelle rück-blickend zusammenfaßte. Besondershervorgehoben wurden hierbei die dreiMusikanten Alois Prugger, sein BruderRichard und Karl Ennemoser undgleichzeitig mit einer Urkunde für ihre40jährige Tätigkeit in der Kapelle, so-wie mit dem Verbandszeichen in Goldgeehrt. Alois Prugger, einziges nochaktives Gründungsmitglied, war fast 30Jahre im Ausschuß der Musikkapelleund ist heute noch Klarinettist und eingerngesehener, geselliger Musikant. Ri-chard Prugger übte 30 Jahre lang dasverantwortungsvolle Amt des Obman-nes aus und war 35 Jahre Ausschuß-mitglied. Während dieser Zeit gelang esihm, vielen Jungmusikanten eine Aus-bildung zu ermöglichen und dadurchdas Niveau der Kapelle zu steigern. Erspielt heute F-Baß.Karl Ennemoser war 22 Jahre Kapell-meister, 28 Jahre Stabführer, 14 JahreKlarinettist und stolze 37 Jahre im Aus-schuß. Aus gesundheitlichen Gründenwar Karl gezwungen, 1995 als aktivesMitglied zurückzutreten, führt aber wei-terhin mehrere Arbeiten der Musikka-pelle gewissenhaft aus. Ebenfalls er-wähnt wurden Alois Lanthaler und Gott-fried Öttl, von denen eigentlich die In-itiative ausging, eine eigene Kapelle inPlatt zu gründen.

Zum ersten Mal rückte die junge Mu-sikkapelle im Winter 1958/59 zum Neu-jahranspielen nach Platt und Pfeldersaus. Sechs Jahre später "trauten" sichdann die Platter Musikanten das ersteMal außerhalb der Gemeinde aufzutre-ten, nämlich beim Umzug mit anschlie-

ßendem Konzert in Dorf Tirol. Es folg-ten daraufhin mehrere Konzerte undAusrückungen, auch über die Grenzeunseres Landes. Höhepunkt davon bil-det wohl die Fahrt nach Rom, Weih-nachten 1992, gemeinsam mit der Mu-sikkapelle Moos, wo sie bei einer Pri-vataudienz beim Papst spielen durften.Heute spielen die derzeit 38 Mitgliederca. 30-35 mal im Jahr bei verschiede-nen Anlässen auf und proben ca. 80mal fleißig mit dem Kapellmeister RaichAlfons, der sich stets für die Kapellebemüht und einsetzt. Mögen die Musi-kanten und Musikantinnen auch weiter-hin Fleiß und Ausdauer an der Musikzeigen und mit ihrem Spiel vielen Freu-de bereiten!

M.p.

Spedizione in a.p. – 70% – Filiale di Bolzano

15. Jahrgang – Nr. 35 September 2002

MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN AUS MOOS, ST. LEONHARD UND ST. MARTIN

Page 2: Passeirer Blatt

Seite 2 / Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Auf Einladung des SchützenvereinsNieder Ochtenhausen, der vom 28.07.bis zum 03.08.1997 eine Festwochezum 100-jährigen Bestandsjubiläumveranstaltete, begab sich die Musik-kapelle Moos am frühen Morgen des30. Juli auf eine 1.100 km lange Fahrtquer durch Deutschland bis nach Bre-mervörde, einer kleinen norddeut-schen Stadt.Vorstandsmitglieder des Schützenver-eins, die bereits seit vielen Jahren ih-ren Urlaub in St. Leonhard verbringenund dabei auch verschiedene Konzer-te der Musikkapelle Moos miterlebthatten, nahmen bereits vor zwei Jah-ren Kontakt zur Musikkapelle Moosauf, um diese für die Umrahmung ih-res 100-jährigen Bestandsjubiläumszu gewinnen. Spontan konnte damalskeine Zusage gemacht werden undman verwies auf andere Kapellen desPasseiertales. Die Delegation ausNorddeutschland gab aber zu verste-hen, daß nur die Musikkapelle Moosin Frage kommen würde. Nach eini-gem Zögern und Bedenken ob derlangen Fahrt, sagte man schlußend-lich doch zu, nachdem der Schützen-verein auch die Übernahme der ge-samten Kosten zusicherte.Es wurde tatsächlich eine weite Rei-se: nach 16-stündiger Fahrt verliesenalle den Bus gerne um ihr Quartier fürdie nächsten drei Tage zu beziehen.Bereits am darauffolgenden Vormittagspielte die Kapelle am Rathausplatzin Bremervörde um auf ihr Konzert,das am Samstagabend stattfindensollte, aufmerksam zu machen. Da-nach ging die Fahrt nach Hamburg.Die Stadtbesichtigung begann mit ei-ner Fahrt auf den "Michel", dem Turmder St. Michaeliskirche, dem Wahrzei-chen der Stadt, der einen herrlichenRundblick über Hamburg ermöglich-te. Nach dem Mittagessen wurdedann der alte Elb-Tunnel, der die Eibeunterquert und mit vier Aufzügen fürje zwei PKW ausgestattet ist, besich-

Erscheint drei monatlich. - Eingetragen beim Landes-gericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29.05.1987.

Eigentümer und Herausgeber:Gemeinden Moos, SI. Leonhard und SI. Martin in Pas-seier. Vertreten durch den Bürgermeister von St. Leon-hard, Dr. Konrad Ptitscher.

Redaktionskomitee: Kurt Gutler, Robert Haniger, GretiKhuen, Joset Koller, Karl Lanthaler. Dr. Albin Pixner,Dr. Karl Spergser, Sepp Öttl, Gotttried Zagler

Druck: Hauger-Fritz, Schlanders-Meran

Verantwortlich für den Inhalt im Sinne des Pressege-setzes: Oswald Waldner

Musikkapelle Moos i.P.in Hamburg

tigt. Die anschließende Stadtrundfahrtführte über die bekannte Hafenstraßeund die wohl noch bekanntere Ree-perbahn, die "sündigste Meile derWelt", die aber bei Tageslicht fast wieausgestorben wirkte.

Danach gehörte die Bühne einerTanzkapelle, die bis in die frühen Mor-genstunden für gute Stimmung sorg-te.Den Auftakt des Festsonntages bil-dete ein großer Festumzug, an dem

Auch der nächste Tag wurde für eineStadtbesichtigung genutzt. Diesmalging es in das nahergelegene Bremer-haven, wo bei einer Hafenrundfahrtder größte Autoverladehafen Europasbesichtigt wurde. Wie eng es auf ei-nem U-Boot ist, davon konnte sichanschließend jeder selbst ein Bild ma-chen, als ein ehemaliges U-Boot derdeutschen Marine bestiegen wurde.Nun aber galt es sich auf das amAbend stattfindende Konzert zu kon-zentrieren. Die Veranstalter hatten mitdem Slogan "Südtirol grüßt - Konzertder Extraklasse" geworben und rund600 Blasmusikliebhaber waren in dasgroße Festzeit geströmt.Auf dem Konzertprogramm standenneben Marsch, Polka und alpenländi-schen Weisen auch Klassisches, wiedie Ouvertüre "Macht des Schicksals"von Giuseppe Verdi und moderneFilmmusik wie "Eye of the Tiger " -Rocky 111.Als der Schlußmarsch "Dem Land Ti-rol die Treue", bei dem die Musikan-ten und Musikantinnen auch ihr sän-gerischen Fähigkeiten unter Beweisstellten, erklang, kannte die Begeiste-rung des Publikums keine Grenzen,das sich noch einige schwungvolleMärsche als Zugabe erklatschte.

sich 40 Schützenabordnungen, ange-führt von der Musikkapelle Moos,gefolgt vom Spielmannszug Nieder-Ochtenhausen und Landau, beteilig-ten.Bis auf den letzten Platz war das1.000-Mann-Zelt besetzt, in dem an-schließend die Festansprachen gehal-ten und dem Schützenverein Nieder-Ochtenhausen zu seinem 100-jähri-gen Bestehen gratuliert wurde.Auch die Musikkapelle Moos hatte einGeburtstagsgeschenk mitgebracht:eine geschnitzte Andreas-Hofer-Sta-tue, sowie einen Geschenkekorb mitPseirer Spezialitäten wurden demSchützenpräsidenten überreicht.Danach verabschiedete sich die Mu-sikkapelle Moos mit Marsch-, Polka-und Walzerklängen und verlies unterstürmischem Beifall das Festzeit, umsogleich die weite Heimreise anzutre-ten. Sichtlich ermüdet, aber wohlbe-halten, entstiegen die Musikantinnenund Musikanten am Montag Vormit-tag, den 04. August im Schulhof vonMoos dem Bus.Diese Reise wird allen Beteiligtennoch lange in Erinnerung bleiben, vorallem aber die Herzlichkeit und Gast-freundschaft der norddeutschen Be-völkerung, die den Moosern entge-gengebracht wurden.

Page 3: Passeirer Blatt

Passeirer Blatt / September 1997 Seite 3 / Nr. 15

Pfarrfest amAls ein besonders erlebnisreicher Tagwird er den Gläubigen der Pfarrei Plattwohl in Erinnerung bleiben, der 15. Juni

Pfarrer Siegfried Pfitscher zelebriert die hl.Messe

1997. An diesem wunderschönen Som-mertag versammelte sich die Pfarrge-meinde nicht wie gewohnt in der ver-trauten Dorfkirche in Platt, sondern aufdem "Gompen" über Ulfas. Um 10.30Uhr begrüßte Pöll Josef im Namen derKatholischen Männerbewegung die

Gompen""zahlreichen Gläubigen. Einen besonde-ren Willkommensgruß richtete er anSchwester Boniselde. Die .Lienele Mo-ide" ist als Ordensfrau im HochlandBoliviens tätig und verbringt zur Zeitihren Urlaub in Platt. Anschließend ze-lebrierte Pfarrer Siegfried Pfitscher inder herrlichen Berglandschaft die hl.Messe. Mitgestaltet und feierlich um-rahmt wurde diesseibe von einer Blä-sergruppe aus Platt. Einen besonderenHöhepunkt stellte zweifelsohne die imAnschluß an den Gottesdienst abgehal-tene Prozession auf dem "Gompen"dar. Seit alters her ist es nämlich Braucham Kirchweihtag von Ulfas (15. Juni),dem Gedenktag des hl. Vitus, eine Pro-zession abzuhalten. Die Prozessionführte durch die blumenreichen Berg-wiesen und machte an zwei Stationenhalt. Zum Schluß des Rundgangeswurde das traditionelle .Korbinianslied"gesungen.Nach der kirchlichen Feier nutzten vieledie Gelegenheit altbekannte Gesichterzu begrüßen. Andere wiederum zogenes vor sich den kulinarischen Köstlich-keiten zu widmen, welche von der Frei-willigen Feuerwehr Platt aufgetischtwurden. Der Reinerlös vom Verkauftenwurde dazu verwendet die neurenovier-te Männerfahne von Platt zu finanzie-ren. Bei Musik, Tanz und viel guter Lau-ne wurde bis zum Abend gefeiert.

Rinner Arnold

Prozession auf den Bergwiesen des Gampen

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Liebe Leonharder,liebe Passeirer!Nun sind schon zwei Monate seit mei-ner Primiz vergangen. Für mich hat nundie neue Aufgabe als Kooperator inMals im Vinschgau begonnen, wo ichals der zweite Passeirer im Bunde mitdem Herrn Dekan Pamer Johann, dieObervinschgauer "Schäflein" betreue.Ich möchte aber allen, die mich bisherdurch ihr Wohlwollen und Gebet beglei-

tet haben, ein herzliches Vergelt's Gottaussprechen. Ich durfte am 5. und 6.Juli 1997 ein wunderschönes Glaubens-fest in St. Leonhard feiern. Es hat michsehr gefreut, daß soviele Menschen zumeiner Primiz kamen. Nochmals möch-te ich allen Personen und Vereinen einaufrichtiges Vergelt's Gott sagen, diemitgeholfen haben, daß meine Primizzu einem wunderbaren Fest des Glau-bens wurde.Allen ein herzliches Danke und GottesSegen auf allen euren Lebenswegen. Esgrüßt Euch dankend

EuerFlorian Öttl

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Seite 4 / Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Hüttenlager der katholischenJungschar St. Leonhard:

Ein unvergeßliches ErlebnisSo wie jedes Jahr freuten sich vieleJungscharmädchen auf die Ferien inder Egghofkaser. Am Sonntag, den 13.Juli war es endlich soweit. Die "gro-ßen" Jungscharmädchen durften füreine Woche die "Hütte" genießen undihr viele Geheimnisse anvertrauen. Füreinige war es heuer das letzte Mal.Täglich wurde gewandert und verschie-dene Gipfel "unsicher" gemacht. Ein tol-les Erlebnis war, als wir das Timmels-

Stück Kuchen, den so manche Mamimit viel Liebe gemacht hatte. Die Jung-scharführerinnen haben uns täglich ver-wöhnt mit herzhaft zubereiteten Mahl-zeiten. Nie hat uns der Nachtisch ge-fehlt.Kaum brach die dunkle Nacht herein,fing es mit Grußelgeschichten an undschon waren die Geister da: da eineHand, dort ein Licht und wer sitzt dennda? Ein Gespenst. Zum Glück hatten

joch mit dem Auto befuhren. In Öster-reich angekommen, füllten wir. unsereRucksäcke mit Schokolade und sinddann zu Fuß die Timmelsjochstraße zu-rück bis zur Egghofkaser marschiert.Als wir am Mittwoch zum Schneebergwanderten, strahlte die Sonne herzlichvom Himmel und einige blieben nichtverschont vom Sonnenbrand. Die Gei-ster ließen lange auf sich warten. Auchfür die Volksschulkinder war es eineerlebnisreiche Woche. Fast alle warendas erste Mal von zu Hause weg.Am ersten Tag war es sehr aufregend,bis endlich jeder seinen Schlafsack aufdem angenehmsten Platz hatte. Alleswar neu, wir mußten uns erst be-

"schnuppern und sind uns so im Laufeder Woche ein Stück näher gekommen.Wir haben viel geplaudert, gespielt, ge-sungen, geschrien, gelacht und zuge-hört und gar nicht an Heimweh ge-dacht.Besonders gut geschmeckt haben unsdie gegrillten Würstchen in der Tim-melsalm. Beim Seebersee waren vieleFrösche und so manchem war die Son-ne zu stark. Als wir nachmittags zurück-kehrten, erholten wir uns bei einem

wir bald schon keine Angst mehr undfreuten uns auf jeden Abend, wenn dieGeister kamen.Besonders bedanken wollen wir uns beiden Jungscharführerinnen von St, Le-onhard und hoffen, daß wir uns imHerbst alle wiedersehen.

Oie Junqschar A.E

Haflinger-pferdezuchtverein

Passeier:Reitertest

am 13. Juni 1997Die Tourismusvereine des Passeiertaleswollten eigentlich schon im Juni 1996eine .Andreas-Hoter-vvoche" organisie-ren, was dann an verschiedenen termin-lichen Schwierigkeiten scheiterte. Aberdie Idee mitzumachen war geboren undkonnte heuer konkret werden. Der Aus-schuß des Zuchtvereines setzte sich

zum Ziel, im Schauprogramm nur daszu zeigen, was mit unseren eigenenLeuten und Pferden machbar ist. Gera-de rechtzeitig konnte die neue Reitkop-pel, mit den Maßen 40 x 30 Meter, fer-tiggestellt werden.Der Programmablauf sollte vielseitigsein, kann man doch auf die Vielseitig-keit unserer Haflinger bauen. Das Rei-terfest begann um 13.00 Uhr mit derBegrüßung. So konnten unter den Eh-rengästen Verbandsfunktionäre, Züch-tervertreter, der Bürgermeister von St.Martin, Hermann Pirpamer, Dr. HeinrichHofer und später auch die Besitzer derReitanlage Graf U. von Toggenburg undGraf Pfeil begrüßt werden.Den Auftakt machte ein Doppelspän-ner, gefahren von Haller Anton, derdann den ganzen Nachmittag mit derKutsche auf dem Reitgelände unter-wegs war. Ebenso mit viel Applausbegrüßt wurde ein Einspänner gefahrenvon Hofer Walter vom Reibetrieb Sand-hof. Saumpferde wurden als nächstesangesagt, die zwei Stuten Dolores undQuinta, beide mit Fohlen bei Fuß. DerSaum bestand aus Weinlaglern, einemEssigfassl, Bett und Decken, einemButterkübel, Milchschüsseln und einerRahmschüssel. Alles war profihaft aufden original Saumsätteln aufgesäumtund von den Besitzern Benischek Franzund Thöni Annemarie vorgeführt. AlsGanzes betrachtet boten die Saumpfer-de ein Schaubild wie im Bilderbuch. DerLeiterwagen, beladen mit frischgemäh-

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Passeirer Blatt / September 1997 Seite 5 / Nr. 15

tem Heu, wiederum gefahren von Hal-ler Anton, aber auch die beiden Sulkys,ein neues und ein altes Modell, gefah-ren von Kobler Harry und von PichlerStefan, wurden als nächstes dem Pu-blikum gezeigt.

Die Reiterquadrille, vorbereitet von Ho-fer Wally vom Sand hof zeigt die zehndressurmäßig gerittenen Haflinger: Pir-pamer Annelies auf Romy, Kuen Petraauf Sarah, Hofer Sandra auf Famiane,Ilmer Patrizia auf Trixi, Blaas Sabine aufResi, Ilmer Daniela auf Unschuldige,Pöhl Evelyn auf Sixtina, Moosmair Han-nes auf Tulpe, Raffl Petra auf Ugandaund Öttl Iris auf Sonia. Es ist wirklichbeeindruckend, was diese Jugendlichenin kürzester Zeit vorzeigen konnten.Als nächste Schau nummer war MartiniClaudio mit der Stute Plinka an derReihe, der ein gutes Schauprogrammim Western reiten bot, das ihm keinerso schnell nachmacht. In seinem Pro-gramm zeigte er ein sehr gut ausgebil-detes Western pferd , gute reiterischeKenntnisse und ein harmonisches Zu-sammenspiel zwischen Pferd und Rei-ter. Von Gelf Manfred, Obmann der

Vereinigung der Freizeitreiter und vomObmann des Zuchtvereins, der alsPlatzsprecher durch den Nachmittagführte, konnte Claudio großes Lob undvom Publikum viel Applaus ernten.Beim Springreiten, das von Blaas Sabi-ne auf Resi, Kuen Petra auf Sarah,Hofer Sand ra auf Famiane, PirpamerAnnelies auf Romy und Ilmer Danielaauf Unschuldige gezeigt wurde, mach-te deutlich, was der Springkurs, gelei-

tet von Hofer Wally und mit der Mithilfevon Reiner Robert aus Lana, gebrachthatte. Das Schauspringen war der Hö-hepunkt der Vorführungen. Es konntedie Vielseitigkeit, Nervenstärke und dasSprungvermögen des Haflingers gezeigtwerden, aber auch das Reittalent unddie Lernfähigkeit der jungen Reiterin-nen.Die letzte Schaunummer brachten diejünsten Akteure, Kinder, die soeben denGrundkurs beim Reitbetrieb Sandhofabsolviert hatten, einen Rittigkeitstest.Dieser bestand aus einer Brücke, einer

Wippe, einem Slalom und einem klei-nen Sprung über einen Strohballen.Moosmair Hannes auf Tulpe, RaichMarion auf Irene, Sonya Cava aufSonya, Heiß Tanya auf Mura und PixnerRaphaela auf Marseille waren die jüng-sten Teilnehmer.Das Finale zeigte noch einmal alle Be-teiligten mit ihren Pferden und währenddie Luftballons, die die Kinder steigenließen, hochgingen, bedankte sich derObmann bei allen Mitwirkenden, beiden Mitarbeitern am Reiterfest und beiallen, die bei den Vorbereitungen mit-

geholfen hatten. In der Hoffnung einenpositiven Beitrag zur Andreas-Hofer-Woche geleistet zu haben, möchte derZuchtverein noch eines gezeigt haben:die Tradition und den Einsatz des Haf-lingerpferdes in der Landwirtschaft, dieFreude der Jugend am Reitsport unddie Freude am Umgang mit dem Pferd.

Pöhl Hubert

Gemeinsame Fortbildung für Eltern und LehrpersonenHerbst 1997

Die Grundschuldirektion St. Leonhardorganisiert gemeinsam mit dem EItern-rat der Grundschule am 06.10.1997 um20.00 Uhr im Vereinshaus von St. Le-onhard einen Vortrag zum Thema: "Kin-der dürfen fernsehen, aber...". Referentist der Medienpädagoge OberlechnerHelmar aus Innsbruck. Der Inhalt desVortrags umfaßt die Bedeutung desFernsehens als Miterzieher im Erzie-hungsumfeld des Kindes, behandelt dieWirkungsweisen filmtechnischer Gestal-tungsmittel und problematische Sende-inhalte (z.B. Klischees, Gewalt, künstli-che Bedürfnisweckung usw.) und dieFragen: Macht Fernsehen dumm?Macht Fernsehen körperlich krank?Der Vortrag mit interessanten Filmbei-spielen will nicht "verteufeln", sondernProblematiken aufzeigen, wo nötig, so-wie auf positive Möglichkeiten hinwei-sen und Tips aus der Praxis vermitteln.Dauer: ca 90 min Referat, anschließendDiskussionsmöglichkeit.

Der Referent:Oberlechner Helmar, 46 Jahre, Vatervon zwei Kindern (13 und 18 Jahre),Medienpädagoge, Lehramt für Volks-

und Hauptschulen, von 1973 bis 1987im Schuldienst, davon 10 Jahre Praxis-lehrer für die Pädagogische Akademiedes Bundes in Innsbruck, seit 1987Leiter der Bezirksbildstelle Innsbruckund des Medienpädagogischen Refe-rates der Bildstellen Tirols.Auf zahlreiches Kommen freut sich derReferent

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Seite 6/ Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Machtkampf um den BuchmarktIn Österreich ist seit kurzem eine hefti-ge Auseinandersetzung über den Preisvon Bücher entbrannt. . Die Billigbuch-handelskette Libro hat nämlich gegendie Preisbindung bei Büchern bei der

ANGEBOTEAUS DER BIBLIOTHEK

ST. MARTIN

BÜCHER

Lesenswerte Unterhaltungsroma-neHedriksson: Hannas TöchterHoeg: Die Frau und der AffeMc Court: Die Asche meiner MutterLeon. VendettaNolthenius: Wenn der Wolf den WolffrißtDe Carlo: ArcodamoreRoy: Der Gott der kleinen Dinge

Interessante SachbücherErhardt: Gute Mädchen kommen inden Himmel, böse überallhinMarti/Schuhmann: Die Globalisie-rungsfalleKrämer/Trenkler: Lexikon der popu-lären IrrtümerYergin: Der Preis. Die Jagd nach demÖlRossmann: FrauensacheSchneider: Die Sieger

VideoNeben vielen Kinderfilme gibt esauch eine große Auswahl an bekann-ten Kinofilmen: vom blauen Engel(mit Marlene Dietrich) bis zu ForestGump

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ÖFFNUNGSZEITENIM WINTER

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9.00 - 12.00 Uhr

Donnerstag:Freitag:Samstag:

EU-Kommission eine Klage eingereicht.Die Buchpreisbindung - eingeführt wur-de sie schon im vorigen Jahrhundert -bedeutet, daß Bücher überall zum glei-chen Preis verkauft werden müssen.Diese bis vor 2 Jahren in ganz Europagültige Regelung geht von der Annah-me aus, daß Bücher keine Handelswa-re sondern ein Kulturgut sind. Defactohat diese Regelung das Überleben vie-ler kleiner Buchhandlungen, und damitauch die .Nahversorqunq" der Leser mitBüchern in kleinen Städten und auf demLande gesichert. Für große Buchhan-delsketten wie Libro bedeutete dieseBeschränkung eine große Behinderungihrer Expansionsabsichten, da sie denkleinen Buchhändlern nicht unterbietenkonnten.Nun wird sich der Leser allerdings fra-gen, ob es für ihn nicht von Vorteil wäre,wenn die Preisbindung wegfallen undBücher billiger angeboten würden.In der Praxis zeigt sich allerdings, daßdieser Vorteil nur ein kurzfristiger ist.Den großen Buchhandelsketten geht eseinzig und allein ums Geschäft. DerWegfall der Buchpreisbindung würdenes ihnen ermöglichen, die Umsatzren-ner durch ihre Marktmacht billig einzu-kaufen. Bücher, die sich nicht in große-rer Anzahl verkaufen lassen, werden garnicht angekauft oder sehr viel teurerverkauft. Wer einmal eine solche Groß-handelsbuchhandlung besucht hat,kann feststellen wie kulturell arm diese.Bestsellerverkaufsstellen" sind.Die traditionellen Buchhandlungen wür-den durch diese Entwicklung langsamverdrängt. Das eigentliche Geschäftmachen diese Buchhandlungen mit densogenannten "Bestsellern", die vielenanderen wertvollen Titel werden vonden .Umsatzrennern" gewissermaßensubventioniert. Viele Buchhändler wür-den nun sicherlich gezwungen ihr An-gebot an Büchern drastisch zu reduzie-ren, die Preise zu erhöhen und nachMarktlücken zu suchen. Gegen dieMarktmacht der Billigmarktketten könn-ten sie trotzdem nicht aufkommen.In England, wo seit 2 Jahren diese Preis-bindung aufgehoben wurde, hat sichdiese Befürchtung voll bestätigt. 50 %der Bücher werden über Supermarkt-ketten zu Billigstpreisen verschleudert,die Renner sind Kochbücher und ähn-liches. Anspruchsvolle Unterhaltungwird inzwischen viel weniger verkauftund wohl auch weniger geschrieben.England war wohl ein Testfall für dieEU, diese plant nämlich die Aufhebungder Buchpreisbindung in allen Mitglied-ländern. Eine Entscheidung der Büro-kraten in Brüssel für eine Preisfreigabewird sicherlich auch den Buchmarkt inSüdtirol drastisch verändern. G. Z.

ANGEBOTEAUS DER BIBLIOTHEK

ST. LEONHARD

BÜCHER

Lesenswerte Unterhaltungsroma-ne (deutsch):Meyer: Hex - der UFO-RomanOe: Reisst die Knospen abTheroux: Kowloon TongBaricco: SeideDarrieussecq: Schweinerei

Lesenswerte Unterhaltungsroma-ne (italienisch):Vacca: Una sorta di traditoriMontalban: 11 fratellinoCardella: Detesto il softRavera: I compiti delle vacanzeBattaglia: Con i tuoi occhi

Interessante SachbücherWlodarek: Mich übersieht keinermehrPipher: Pubertätskrisen junger Mäd-chen -und wie Eltern helfen könnenRyzl: Jesus ...größtes Medium allerZeiten

VideosHerr der FliegenWolfsblut 11NellForest Gump

CDAktuelles aus den Bereichen Rock-Pop, Volkstümliches und viele neueKinder-Hörkassetten.

ÖFFNUNGSZEITENSEPTEMBER - JUNI

Montag:Dienstag:Mittwoch:Donnerstag:Freitag:Sonntag:

13.30 - 18.00 Uhr13.30 - 18.00 Uhr9.00 - 12.00 Uhr

13.30 - 18.00 Uhr13.30 - 18.00 Uhr9.45 - 10.45 Uhr

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Passeirer Blatt / September 1997 Seite 7/ Nr. 15

gewährt, sondern ihn dauernd mitein-bezieht und ihn befähigt, den Gang zuden feinstofflichen und geistigen Stu-fen der Welt mitzugehen. Sie bietetgültige Antworten auf die Frage, wie esmit uns und unserer verdreckten Weltweitergehen soll. Behutsam führt sieuns in den Bereich der Bewußtseinser-weiterung, indem die christliche Mysti-kerin Zuflucht zu allen fernöstlichenLehren nimmt und uns somit befähigt,uns mit unseren feinstofflichen Körpernvertraut zu machen.Das Anliegen des Buches ist es, "unsden Blick für die Fülle dieser Möglich-

keiten ein wenig zu öffnen". Und dasgelingt der Autorin in atemberaubenderWeise, wenn auch manche Passageninfolge der Gedankenfülle zwei- unddreimal gelesen werden müssen. Auf-gelockert wird das Buch durch zahlrei-che Fallbeispiele aus allen Kulturnatio-nen. Nach der Lektüre stehen die be-schriebenen Lichthüllen des Menschenklar vor unseren Augen: die Lichthülleder Seele (Astralleib), des Geistes (Men-tal leib) und des göttlichen Funkens(Kausalleib).Besonders ratsam scheint mir ein Stu-dium der Werke von Rosina Zipperle fürjene Menschen, die direkt oder indirektim Bannkreis des auch bei uns häufiganzutreffenden Freitodes stehen. DasBuch .Lichtbrücke zu den Dimensionendes Bewußtseins" (344 Seiten) kannbestellt werden bei: Ewertverlag, D-49762 Lathen/Enns, Telefon: 05933/ 9262 0, Fax: 05933/92 62 1.

Dr. Heinrich Hofer

Neues Buch von Rosina Zipperle:Lichtbrücke zu den Dimensionen des Bewußtseins

In früheren Nummern des PasseirerBlattes haben wir die Mystikerin RosinaZipperle aus Stuls vorgestellt und de-ren künstlerische und literarische Wer-ke besprochen. Nun hat wieder einbemerkenwertes Buch den Arbeitsraumder fleißigen Schriftstellerin verlassen -und hält den interessierten Leser inAtem.Zuerst ein Wort zum Begriff Mystiker:der Mystiker sucht vorrangig die Hin-gabe an das Göttliche. Dabei greift erauf bewährte Methoden zur Selbstent-wicklung, wenn auch Rosina Zipperlein einem früheren Werk schreibt, daßdie Einblicke in jenseitige Welten nichtdie Frucht ihrer spirituellen Arbeit, son-dern ein Geschenk Gottes sind.Nun zum Buch: Rosina steht wie wiralle "vor dem Abgrund, in den wir unsgegenseitig hineintreiben, wenn weiter-hin Krieg, die Drohung mit Atombom-ben, Radikalität kleiner Erpressergrup-pen, Ausländerfeindlichkeit, Rassenhaßund Rassenwahn, Machtkämpfe aufallen Ebenen das Gefüge der Weitge-meinschaft erschüttern". Das Faszinie-rende an den Büchern von Rosina Zip-perle ist die Tatsache, daß sie den Le-ser nicht nur Einblick in ihr unbeschreib-lich reiches Geist- und Seelenleben

,,+-ler6ischtwetter"

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Ha"sjö~9 Bache~

Hallo.Junge P'seirer!Lust Leben zu retten oder einfachMenschen zu helfen?Habt ihr euch für den Zivildienst ent-schieden oder wollt ihr es noch?Mal überlegt, diesen beim WeissenKreuz abzuleisten?Das WK - Passeier hat vier Zivi-Stellenzur Verfügung und seit Neuestem habtihr eine reelle Chance, diesen als Pseirerim Passeier abzudienen.Nach einer Grundausbildung in Erster Hilfewird es eure Aufgabe sein, täglich Kranke im Ret-tungswagen zu begleiten aber auch mit Blaulicht und Mar-tinshorn zu Unfällen zu fahren, um Verletzten zu helfen und sie zu bergen.Bei ca. 2500 Fahrten im Jahr gibt es immer was zu tun. Eure Arbeitszeiten sindaufgeteilt in 2 wechselnden Schichten (Vormittag/Nachmittag), das Wochende istimmer frei.

Interessiert?Ihr könnt jederzeit bei uns in der Stelle in St. Leonhard vorbeikommen, die Ret-tungswagen anschauen, Euch mit unseren jetzigen (P'seirer-)Zivi's unterhalten undnähere Einzelheiten erfragen oder ruft einfach mal an. Teld: 65 65 65.

WK Passeier

ffbonnement des PaasetrerblattesFür Heimatferne und auswärts wohnende Passeirer besteht die Möglichkeit,

das Passeirerblatt zu abonnieren.

Abonnementpreise einschließlich Versand:Inland L. 10.000.-;

Ausland L. 15.000.-

Bitte Adresse im Gemeindeamt vonSt. Leonhard telefonisch bekanntgeben.

Tel. (0473) 65 61 13

Page 8: Passeirer Blatt

Seite 8 / Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Verwaltungsdienst der Sanitätseinheitim Sprengel Passeier

Seit 01. April 1996 ist der Verwaltungs-dienst der Sanitätseinheit, vertretendurch Frau Buchschwenter Barbara, improvisorischen Sprengelsitz von St.Leonhard, Kirchweg 40, im Unterge-schoß des Bezirksaltersheimes, unter-gebracht und steht somit der Bevölke-rung der Gemeinden St. Martin, St.Leonhard und Moos jeden Tag zur Ver-fügung. Telefon: 65 66 72, Schalteröff-nungszeiten: Montag bis Freitag: 7.30bis 12.30 Uhr, Samstag: 7.30 bis 11.00Uhr.

Übersicht der Leistungen:Neuausstellung und Verlängerung desPersonalausweises (Krankenkassa-büchlein) für den ärztlichen BeistandWiderruf und Wahl des BasisarztesInformationen und AuskünfteAusstellung von Ticketbefreiungseti-ketten: für Invalidität, chronischeKrankheiten usw.Ausstellung von Ausweisen für peri-odisch gewährbare Heilbehelfe der I.GruppeAusstellung von internationalen Kran-kenscheinen (für Urlaub, Auslandsstu-dium - E111)Eintragung in den Landesgesund-

Mit den Worten "Klein, aber sehr sehrfein" begann Pfarrer Pirpamer Michaelam Sonntag, den 27. Juli die Einwei-hungsfeier des neuen Kinderspielplat-

zes in Saltaus. Nach der Segnung wur-de der Spielplatz dann offiziell vomBürgermeister Hermann Pirpamer eröff-net, der in"seiner Rede kurz auf dieEntstehungsgeschichte einging unddann auch die Wichtigkeit eines Spiel-platzes hervorhob. Natürlich wurdensogleich die Spielgeräte von den zahl-reichen anwesenden Kindern auspro-biert, es wurde herumgetobt und beieinem Umtrunk mit Musik gefeiert.

heitsdienst von Neugeborenen oderanderen zu Lasten lebenden Famili-enangehörigen

- Eintragung in den Landesgesund-heitsdienst von Rentnern, Grenzpend-lern (Arbeiter in der Schweiz) undderen Familienangehörigen, Personen,die außerhalb der Provinz arbeiten

- Eintragung in den Landesgesund-heitsdienst von Arbeitslosen, Selb-ständigen, Studenten usw.

- Eintragung in den Landesgesund-heitsdienst von ausländischen Staats-bürgern

- Bestätigung des Anrechts bei Heilbe-helfen der 11. Gruppe, wie Kompressi-onsstrümpfe und Verbandsmaterial,Visiten und stationären Aufenthaltenaußerhalb der Provinz

- Bestätigung des Anrechts bei Einwei-sungen und Visiten in der Universi-tätsklinik von Innsbruck und in Spezi-alkliniken und Rehazentren im Aus-land

- Annahme von Facharztrechnungen(z.B. Zahnarzt, Frauenarzt, Augenarztusw.)

- Rechnungen für stationäre Aufenthal-te in nicht konventionierten Privatkli-niken

Zur Freude der KinderJa, seit Ende Juli gibt es nun auch inSaltaus einen Spielplatz, wo die Kinderverschiedene Spiel möglichkeiten vorfin-den, von der Rutsche, bis zum Sand-kasten, Spielhütte, Federwippen, Sitz-möglichkeiten und Schwingreifen istfast alles vorhanden und natürlich sollspäter noch einiges nachkommen. Aberauch für die Eltern bietet dieser Platzeinen idealen Treffpunkt.Die Idee dazu hatten Mütter, die sichmit der viel zu kleinen Spiel möglichkeitim Kindergartengelände nicht zufriedengaben und so dieses Anliegen der Ju-gendassessorin von St. Martin PamerRosmarie unterbreiteten. Sogleich gingman auf die Suche nach eventuellenStandorten, aber man mußte bald fest-stellen, daß in der Fraktion selbst keineMöglichkeit bestand. Deshalb entschiedsich die Gemeindeverwaltung für denStandort unterhalb des Fußballplatzesnahe der Passer, so daß er auch vomFahrradweg aus leicht zu erreichen ist.Mit einem relativ geringen Kostenauf-wand konnte innerhalb weniger Monateder 400 m2 große Platz fertiggestelltwerden. Die Gemeindeverwaltung ließsich dabei vom VKE (Verein für Kinder-

- An- und Abmeldungen von Arbeiternund Angestellten

- Unfallerklärungen (Mod. 66)- Ausgabe und Annahme von verschie-

denen Ansuchen an das "Amt für Zi-vilinvaliden"

- Ansuchen für die Gewährung desHauskrankenpflegegeldes

- Ansuchen um Rückvergütung derKosten von lebensnotwendigen Me-dikamenten

- Befundausgabe- Ticketinkasso: für Blutentnahme,

Donnerstag: 7.15 - 8.30 Uhr, für Phy-sikalische Therapie und Rehabilitati-on, Dienstag und Donnerstag: 8.30 -12.00 Uhr.

Sprechstunden in der AußensteIle Moos(Gemeinde), Telefon: 64 35 35, jeden 1.und 3. Donnerstag im Monat: 14.00 -15.30 Uhr. Diese Außensteile ist reineAnnahmestelle von Rechnungen undGesuchen. Es können hier keine Büch-lein verlängert, keine Ticketbefreiungs-etiketten, keine Heilbehelfe usw. aus-gestellt werden.

Sprenge/koordinatorVerwa/tungsangestellte

spielplätze und Erholung) beraten undeine Skizze entwerfen. Der Großteil derArbeiten wurde von den Gemeindear-

beitern koordiniert. Ein großer Dank giltauch der Verwaltung der Wildbachver-bauung, die Aushubmaterial und großeSteine zur Verfügung stellte.Nun liegt es an den Kindern und Elterndiese neue Spielmöglichkeit zu nützenund die Gemeindeverwaltung wünschtdazu allen viel Freude.

Die Gemeindeverwa/tungvon St. Martin

Page 9: Passeirer Blatt

Passeirer Blatt / September 1997 Seite 9 / Nr. 15

( lius der 6emeindestube )

Die Umfahrung St. Leonhard'und ihre Zukunftsaussichten

Seit Jahren und Jahrzehnten quält sichder Verkehr durch die Engstelien in St.Leonhard un belastet mit Abgasen,Lärm und Gefahren das Dorfleben. Be-reits im Jahre 1982 wurde eine ersteStudie über eine Umfahrung ausgear-beitet, aber erst die Zunahme des Ver-kehrs in den 80iger Jahren erzwangerste Schritte. Als kurzfristige Verbes-serung erweiterte die Gemeindeverwal-tung mit nicht unbedeutenden Eigen-mitteln die Kreuzung Jaufenstraße-Mooserstraße und errichtete Gehsteige.Damit verschwanden die Staus, nichtaber die obengenannten Belastungen,und selbst in einem scheinbaren Kri-senjahr des Fremdenverkehrs wie 1997wird der Sommerverkehr fast unerträg-lich. Dies ist kein Wunder, fuhren dochetwa am Hochunser-Frauentag nur überden Timmels 3.800 Fahrzeuge, davon2.200 Motorräder. Nicht zu reden vomVerkehr über den Jaufen oder die un-zähligen Gäste und Einheimischen, die

sich zum .Bockenen" nach Pfeldersquälten. Langfristig aber könnte nur eineDorfumfahrung eine Lösung bringen,jetzt liegt das Ausführungsprojekt vor.Dazu die wichtigsten Daten:1992: Die Gemeinde und die Landesre-gierung tragen die Umfahrungsstraßein den Bauleitplan der Gemeinde ein1993: Ing. Deflorian aus Meran wirdvon der Landesregierung mit dem Pro-jekt der Umfahrung betraut. 15 Varian-ten werden studiert, aus landschaftli-chen, geologischen und finanziellenGründen wird die Variante Wiesen hof -Höllenbrücke an der Pass er entlanggewählt1994: Das Vorprojekt der Umfahrungwird vom technischen Landesbeiratgenehmigt mit voraussichtlichen Kostenvon 7,8 Milliarden1996: Die Umfahrung St. Leonhardwird in den Dreijahresplan der ANASaufgenommen.1997: Die Landschaftsschutzkommission

des Landes gibt ein positives Gutachtenzur Umfahrung mit einigen Empfehlungen,Ing. Deflorian beendet das Ausführungs-projekt und legt es der ANAS und demLand zur Genehmigung vor, was in dennächsten Wochen geschehen sollte.Wie man sieht, eine lange Geschichteund eigentlich fehlt nichts - außer dieFinanzierung. Dafür gibt es 2 Möglich-keiten, entweder die ANAS beginnt mitdem Bau innerhalb Juli 1998, danngehen die Straßen voraussichtlich aufdas Land über und das Land müßtebauen. In beiden Fällen muß das Landvon der Wichtigkeit der Umfahrungüberzeugt werden, die Gemeindever-walter tun dies mit großem Nachdruck,ersuchen aber alle Vereine, Verbändeund auch Privatpersonen, mit Schrei-ben an den Landeshauptmann undLandesrat Alois Kofler auf die Verwirk-lichung der Umfahrung zu drängen. DerDurchzugsverkehr und der Schwerver-kehr werden für die Ortsbevölkerungund den Tourismus immer belastender,immer häufiger kommen Klagen und esentstehen Einbrüche beim Tourismus.Langfristig wären wir gezwungen, zumSchutz der Fußgänger Ampeln anzu-bringen, wodurch aber .Naturnser Ver-hältnisse" entstehen würden. Darumersuchen wir um die Hilfe aller, dennnur wenn Bevölkerung und Vereinemassiv die Umfahrung fordern, werdenwir Gehör finden.

Konrad Pfitscher

Klima-Wochen in St. Martinvom 6. bis zum 18. Oktober 1997

Die Gemeinde St. Martin ist seit kurzemdem "Klima-Bündnis" beigetreten. Ausdiesem Anlaß sollen die Klima-Wochenden Bürgern die Grundgedanken dieserAllianz, zum Schutz des Klimas, näher-bringen. In verschiedenen Veranstaltun-gen werden direkte und indirekte Zus-sammenhänge zwischen "uns", derUmwelt und dem Klima aufgezeigt unddiskutiert. Über zwei Wochen wird Schü-lern über eine "Erlebnis-Ausstellung" dieProblematik um Ozon, Treibhauseffekt,Klima(-katastrophe), aber auch das Le-ben der Amazonasindianer näherge-bracht. Nicht nur zum Zuhören und Zu-sehen werden die Schüler eingeladen,sondern auch zum Mitdenken und zum(auch mit Händen) Begreifen angeregt.Aber auch für Erwachsene bieten dieseKlimawochen ein interessantes Pro-gramm, neben Vorträgen zu verschiede-nen Themen, werden Filme gezeigt,Bücher ausgestellt und eine Führungdurch die Erlebnisausstellung organisiert.

Was ist das Klimabündnis?Das Klimabündnis hat sich 1992 alsVerein konstituiert. Jede europäischeKommune und jedes indigene Volk kannMitglied werden. Ziel ist es klimagefähr-

dete Emmissionen zu reduzieren und dieRegenwälder zu erhalten. Grundpfeilerdieser Strategie sind: Energieeinsparung,verstärkter Ausbau erneuerbarer Ener-gieträger, Verkehrsmeidung/-verminde-rung, Erhöhung der Energieeffizienz. InSüdtirol sind inzwischen 42 Gemeinden

dem Klima-Bündnis beigetreten. Durchdie Zusammenarbeit der Kommunen imKlima-Bündnis lassen sich lokale Strate-gien weiterentwickeln und gemeinsamkann auf eine Verbesserung der ener-gie-und verkehrspolitischen Rahmenbe-dingungen hingewirkt werden.

Veranstaltungen Klima-Wochen:

Montag, 06.10.1997Mittelschule St. Martin, 20.00 Uhr

Donnerstag, 09.10.1997Mittelschule St. Martin, 20.00 Uhr

Samstag, 11.10.1997Mittelschule St. Martin, 16.00 Uhr

Dienstag, 14.10.1997Mittelschule St. Martin, 20.00 Uhr

Donnerstag, 16.10.1997Jugendtreff St. Martin, 20.00 Uhr

Samstag, 18.10.1997Mittelschule St. Martin, 10.00 Uhr

Eröffnung der KlimawochenVortrag von Norbert Lantschner, Amtsdirektorfür Luft und Lärm zum Thema: .Klimabündnis:Handeln für unsere Zukunft"

Vortrag von Franz Valtiner, Energieberater undBauleiter für Sonnenkollektorenselbstbau zumThema: "Verwendung von Sonnenkollektorenund Selbstbau"

Erlebnisausstellung: Führung für Erwachsene

Vortrag von Berthold Prünster, EnergieberaterThema: .Enerqieeinsparunqen im Haushalt"

Filmvorführung über Amazonien und dieAmazonasindianer

Abschluß der Klima-WochenBuchausstellung

Pamer Rosmarie

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Seite 10/ Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Südgasinformiert:

Erdgas erreicht St. Leonhard i.P.:Am 26. September 1997 wird nun auchdie Erdgasleitung in der Gemeinde St.Leonhard i.P. im Rahmen einer kleinenFeier (gegen 19.00 Uhr beim Vereins-haus) ihrer Bestimmung übergeben.Dank der vorbildlichen Unterstützungder Gemeindeverwaltung in St. Leon-hard i.P. konnte im Laufe dieses Som-mers schon in vielen Ortsteilen die Erd-gasleitung verlegt werden. Dies hat zurFolge, daß mit Ende Oktober 1997 eineMehrzahl der Bevölkerung auf eineneue, bequeme und zuverlässige Ener-gieversorgung umsteigen kann.

Wissenswertes zum Bau der Haupt-leitung:Die Hauptleitung, welche mit AnfangMai dieses Jahres in Betrieb genom-men wurde hat eine Länge von 16 Ki-lometern und stellt somit eine Verbin-dung zum restlichen Versorgungsgebietder SÜDGAS im Burggrafenamt dar.Der Durchmesser der Leitung beträgt150 mm und der Lieferungsdruck be-trägt 5 bar. Die Hauptleitung wurdegemäß den gültigen Sicherheitsbestim-mungen gebaut, das heißt, daß alle 2Kilometer ein Absperrventil eingebautwurde und daß bei den 4 Brückenüber-querungen das Doppelrohr-Verfahrenzur Anwendung kam. Der Ort St. Leon-hard i.P. wird durch eine Druckreduzie-rungskabine, welche den Erdgasdruckvon 5 Bar auf 0,5 bar reduziert, mitErdgas versorgt.

Vertragsmodalitäten:Die Bezirksgemeinschaft Burggrafen-amt hat in ihrer Vereinbarung mit derSÜDGAS fogende Abschlußmodalitätenfestgelegt:- Die Mindestanschlußgebühr für Pri-

vathaushalte beträgt, in den erstendrei Jahren nach Inbetriebsnahme,bei mehreren Abnehmern mindestensLit. 50.000.- + Mwst. und erhöht sichbis auf Lit. 200.000.- + Mwst. bei ei-nem einzigen Abnehmer.

Für den Liefervertrag braucht es fol-gende Unterlagen:- Lichtrechnung, für Neubauten eine

eidesstattliche Erklärung- Erklärung des Installateurs über die

normgerechte Ausführung der internenAnlage (in zweifacher Ausfertigung)

- Anschlußvertrag mit Einzahlunqs->schein

- Stempelmarke ä Lit. 20.000.-Bei der Vertragsunterzeichnung mußeine Kaution hinterlegt werden. DieseKaution hängt von der Zählerleistungab und beträgt bei einer Privatwohnungin etwa Lit. 60.000.- SÜDGAS

Einweihung Geldausgabeautomat(Bancomat) in Saltaus

Kürzlich wurde in Saltaus der Geldaus-gabeautomat der Raiffeisenkasse St.Martin in Passeier offiziell seiner Bestim-mung übergeben. Obmann Albert Pich-ler hob in seiner Anrede hervor, daß

lation des Geldausgabeautomaten auchnicht gewinnbringend ist, so hat dieRaiffeisenkasse damit eine soziale Funk-tion erfüllt. Pfarrer Michael Pirpamernahm die Segnung vor. Der Präsident

damit einem langjährigen Wunsch derBevölkerung von Saltaus und Umge-bung Rechnung getragen wurde. Der OrtSaltaus ist nun mit einer wichtigen Bank-dienstleistung versorgt, deren sich auchdie zahlreichen Gäste bedienen können.Bürgermeister Pirpamer Hermann dank-te der Raiffeisenkasse für das Entgegen-kommen, durch die Schaffung dieserwichtigen Infrastruktur. Wenn die Instal-

des Tourismusvereines, Herr Erwin Pich-ler, hob die gute Zusammenarbeit mitder Raiffeisenkasse hervor und danktefür die Finanzierung der Informationsta-fel, welche am Parkplatz angebrachtworden ist. Diese Info-Tafel hat die Raiff-eisen kasse zum Anlaß dieser Feier ge-stiftet. Die Musikkapelle von Saltausumrahmte die Feier, welche mit einemUmtrunk und Imbiß endete.

Heimatpflege:Beiträge für fachgerechte Zäune

Der Sachbearbeiter im Landesverbandfür Heimatpflege informiert:

Da es bei Zäuneansuchen manchmal zuMißverständnissen geführt hat, sei fol-gendes klargestellt:

Vorrang hat im Rahmen der verfüg-baren Mittel:a) Ersetzung von Stacheldraht- und

Kunstoffzäunen durch Holzzäuneb) Ersetzung bestehender Zäune ent-

lang der Straßen, Wander- und Vieh-triebwege, sowie die Umzäunung vonHofsteilen und Bauerngärten

c) außerordentliche Instandsetzung vonbestehenden Holzzäunen

d) Errichtung neuer Holzzäune außer-halb des Siedlungsbereiches nur inAusnahmefällen, wenn damit dasLandschaftsbild aufgewertet wird

Nicht gefördert werden:a) Drahtzäune jeder Artb) Zäune auf Sockel (Zementsockel)c) Zäune mit Metallsäulen, Metaliführun-

gen, Bahnschwellen, Leitungsmasten,sowie jegliche Art von Kunststoff

d) Umfriedungszäune im Siedlungsbe-reich bzw. im Bereich von Sommer-sitzen und Villen

e) Umfriedungszäune entlang von Stra-ßen, Güterwegen, Forstwegen undGehsteigen, wenn vorher bestande-ne Zäune von irgendeiner Behördeentfernt wurden

f) modische und vorfabrizierte Zäuneg) mit Holzschutz und anderweitig prä-

parierte Zäuneh) Zäune deren Pfosten mit Öl, Car-

bollineum oder anderen umweltbela-stenden Mitteln behandelt werden

i) Zäune aus nicht heimischen Holzarten

Page 11: Passeirer Blatt

Passeirer Blatt / September 1997 Seite 11 / Nr. 15

Gebräuchliche Zäune in Passeier und deren Beiträge sind zur Zeit:Ringzaun, 7 x Spelte (nur gespaltenes Holz) u. 7 x Ring und dopp. PfostenRingzaun mit RundlattenRanggen u. Schärenzaun mit 4 runden oder gespaltenen LattenMit drei LattenStangenzaun, doppelte Pfosten, Holznägel u. ein Astring, 4 StangenMit drei StangenStangenzaun (alle 2 Ifm einen Pfosten) mit Stahlnägeln und 4 StangenMit drei StangenBretterzaun, 4 BretterBretterzaun, 3 BretterSchwartenzaun

Den Gesuchen muß immer ein Mappen-blatt und eine Stempelmarke a 20.000.-

Lire beigelegt werden. Objekte, die imNaturpark liegen, werden von diesemAmt bearbeitet, Amtsstunden sind: je-den Mittwoch, 9.00 - 12.00 Uhr, Sand-platz 10, Meran.

Jedes Ansuchen muß einen Mindesbei-trag von 400.000.- Lire ausmachen. DieAnsuchen sind immer vor Beginn derArbeiten einzureichen, da sich ständigÄnderungen ergeben, empfiehlt es sich,

pro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifmpro Ifm

24.000.- L18.400.- L20.000.- L16.000.- L14.000.- L11.900.- L

9.100.- L8.050.- L5.500.- L4.500.- L3.500.- L

den Sachbearbeiter in Kenntnis zu set-zen.Für Passeier zuständig ist: Raich Jo-hann, Malerweg 7, 39010 St. Martin,Tel: 64 10 06. Johann Raich

5. Südtiroler PlaybackfestivalAnfang November diesen Jahres wirdes wieder so weit sein. Bereits zumfünften Mal wird das nun allen Teenieshierzulande bekannte Südtiroler Play-backfestival über die Bühne gehen undviele begeisterte Imitatoren bekannterMusikstars zum Mitmachen anspornen.Seit den beachtlichen Erfolgen der ver-gangenen Jahre, immerhin waren anden beiden Austragungsorten der ver-gangenen Festivals (Terlan und Tramin)ca. 800 Zuschauer anwesend, hat sichdas Playbackfestival zu einer sehr be-liebten Veranstaltung etabliert.Auch heuer erwartet die Zuschauer jedeMenge Spaß und Unterhaltung. Vielver-sprechende Einlagen zwischen denVorführungen der Interpreten werdendiesen Abend umrahmen und das Pu-blikum begeistern. Ein Austragungsortwird wiederum der Raiffeisensaal inTerlan sein, andere (abhängig von denAnmeldungen) stehen noch offen.Als Veranstalter zeichnet sich wieder dieArbeitsgruppe "Südtiroler Playbackfe-stival" der vergangenen Jahre in Zu-

sammenarbeit mit dem JugenddienstMittleres Etschtal verantwortlich.Heuer wird es erstmals zwei verschie-dene Teilnehmerkategorien geben, umdie Spannung zwischen jüngeren undälteren Imitatoren zu unterbinden. Dieerste Kategorie ermöglicht die Teilnah-me bis 16 Jahre, die zweite Kategorievon 16 Jahren aufwärts.Die Vorbereitungen zum diesjährigen 5.Südtiroler Playbackfestival sind bereitsangelaufen. Damit es auch heuer wie-der richtig unterhaltsam und spannendwird, brauchen wir jede Menge Interes-sierte, die einen bekannten Star odereine Gruppe imitieren möchten. Anmel-dungen nimmt der Jugenddienst Mitt-leres Etschtal gerne unter der Telefon-numrner 0471/257080 zu Bürozeitenentgegen.Zum Schluß verraten wir noch eines:Es warten tolle Preise auf die Erst-,Zweit- und Drittplazierten. Also, woraufwartest Du noch, mach doch mit!

Jugenddienst Mittleres Etschtal

Richtigstellung der Redaktionüber den Beitrag "Ein neuesEinsatzfahrzeug in Raben-stein", erschienen in der Ju-niausgabe des Passeirerblat-tes, Seite 13. Der Text im letz-ten Absatz wurde leider nichtvorgabengetreu wiedergege-ben und lautet richtig wiefolgt:

" ...Der Kommandant bedanktesich bei der Gemeinde für diegroßzügigen Gemeindebei-träge, bedankte sich für dieLandesbeiträge, für die Beiträgeder Raiffeisenkasse und für dieSpenden der Patinnen und dergesamten Dorfbevölkerung ... tt

Page 12: Passeirer Blatt

Seite 12/ Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

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Page 13: Passeirer Blatt

Passeirer Blatt / September 1997 Seite 13 / Nr. 15

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Page 14: Passeirer Blatt

Seite 14/ Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Bauern aufgepaßt,..Ziegenhalter bekommen Uberhand

Was sich ein Ziegen halter zwischenMoos und St. Leonhard erlauben durf-te, grenzt wohl an die Spitze der Frech-heit und Unverschämtheit.Da treibt er seine Ziegen am MorgenMitte August auf die Weide von Ulfas,wo er keinen Grund und Boden besitzt.Er glaubte wohl, dort oben schlafennoch alle - so früh am Morgen. Nachzwei, drei Tagen, beim Durchkämmendes Waldes nach Beeren und Pilzenund natürlich auch in der Hoffnung sei-ne Ziegen zu sehen, kann er diese nichtmehr finden - es scheint dem Mann so,als ob sie spurlos verschwunden seien.Er dachte wohl, daß da jemand nochgemeiner sei, als er selbst und seineZiegen einfach gestohlen hat. In Beglei-tung zweier Carabinieri von Moos er-scheint der Ziegenhalter auf dem Hof,wo er meint, seine Ziegen tot oder le-bendig finden zu müssen, da dieseFamilie ja seinen Auftrieb beobachtethatte. Überall - in der Scheune, Kuh-,Hühner- und Schweinestall, Garage, imKeller und sogar im alten Stein backofenwird gesucht und reingeschaut. DieBäuerin hat wohl noch angeboten, dieKühltruhe zu durchwühlen -davon wur-de jedoch abgesehen. Das traurige Er-

gebnis: Kein "Ziegenstutz" weit undbreit. Ich möchte eine Frage an Politi-ker, Förster und Ziegen halter richten:Was muß man sich wohl noch allesgefallen lassen? Auf den Bergwiesenvom Gampen (Ulfas), welche jährlichmühsam gemäht werden, weiden umdie 200 Ziegen und manchmal um vie-les mehr. Täglich durchkämmen dieHerden ein bis zweimal die "Mader".Jeder kann sich ausrechnen, was dagefressen und zertrampelt wird. Dertraurige Rest vom eh schon kargenGras wird aus den immer dünner wer-denden "Scheibm" ersichtlich. Bei derHeuarbeit ist man oft sehr gefährdet,daß die Ziegen oberhalb auch weidenund Steinschläge verursachen.Auf der anderen Seite werden im .For-mazonertal" viele Ziegen jährlich einge-nommen, d.h. gegen Bezahlung auf dieKuhweide gelassen. Der Hirte dort istnicht verpflichtet, diese zu hüten, dajeder Ziegenbesitzer dies selbst tunsollte. Da dies jedoch unterlassen wird,weiden die Ziegen die meiste Zeit aufdem Gampen und auf der Rosgrubalm,wo die Kühe sind. Auch jene Ziegen be-sitzer von Matatz - St. Martin, soscheint es, haben Rechte in Ulfas. Nicht

.In Passeier!nur von uns Bauern, auch von so man-chen Wanderern wird dies als Gemein-heit und Frechheit sondergleichen be-zeichnet. Zu guter Letzt wird dies auchnoch von öffentlicher Hand durch Bei-träge gefördert.Passeier rühmt sich, die meisten Zie-gen zu haben, dabei gibt es viele Zie-genbesitzer, welche zwar nicht eigenenGrund und Boden, dafür aber eineMenge solcher Vierbeiner haben. ImSommer sind die meisten Ziegen her-renlos. Aber im Herbst, da macht manAugen, von wo überall Leute herkom-men, ihre Ziegen zu holen.Wieviel Schaden, Ärger, Streit undFeindschaften dadurch angerichtet undangestiftet werden, daran denkt keiner."Was kann man dagegen tun?", fragtso mancher Bauer den Förster, aberauch er weiß keinen Rat. Wird aber einZiegen besitzer einmal nicht fündiqwasseine herrenlosen Tiere anbelangt, sokann gleich mit Staatsgewalt "aufgefah-ren" werden.Wegen ein paar Ziegen sagt niemandetwas, aber wie man in den letztenJahren ausgenutzt wurde, ist einZustand, der nicht andauern kann unddarf. K.R.

Wird er in einigen Jahren am Steuer einesRettungshubschraubers sitzen?

Die Rede ist vom HubschrauberpilotenArthur Hofer (25 Jahre) aus St. Leon-hard in Passeier, dessen Wunschtraumes seit jeher war, mit einem Hubschrau-ber zu fliegen. Diesen Traum hat er sicherfüllt.Damit dies finanziell zu verwirklichenwar, hat er drei Jahre lang als Vertreterin den Wintermonaten bei der Jakobs-Horn-Bahn in Davos und als Fernfahrergearbeitet. Vor zwei Jahren, am05.05.1995 hat Arthur mit der Schulungund dem Fliegen begonnen, hat sichdiesbezüglich sechs Monate in Ameri-ka (Kalifornien) aufgehalten.Er mußte sich unter anderem die welt-weite Funksprache in Englisch aneig-nen.Nach seiner Rückkehr aus Amerika ar-beitete Arthur wiederum in der Schweizund begann eine Umschulung von denamerikanischen auf die europäischenErfordernisse. Am 28. August 1997absolvierte er die Prüfung für den Be-rufs-Pilotenschein, welchem eine Aus-bildung in Wien vorausgegangen war.Ab 07. Juli 1997 hat sich Arthur Hofer,

zusammen mit Florian Öttl, einen Hub-schrauber gemietet; sie flogen vonSchindlegg in der Schweiz aus für eineWoche ins Passeiertal. Öttl Florian aus

St. Leonhard, ist nach 4jähriger Schul-ausbildung und einem Jahr Schulungin Schindlegg (Kanton Schwyz) eben-falls stolzer Besitzer des Pilotenscheins.

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Passeirer Blatt / September 1997 Seite 15 / Nr. 15

A Liadl ausn PsairertolEs stammt wie mehrere andere auchaus der Feder von Rosa Karlegger vomLarchhof in Stuls. Aber dieses Lied: "ALiadl ausn Psairertol" wurde besondersbekannt.Rosa Karlegger war etliche Jahre Leh-rerin in Stuls. Sie war lustig, musika-lisch und sehr sangesfreudig.Die ältere Generation hat Rosa, ihrenBruder Hans und die Schwester Mariasicher noch in guter Erinnerung, denndie Rosa mit der Geige, der Hans mitder Zieharmonika und die Maria mit derGitarre waren ein bekanntes, gefragtesTrio.Im Sommer musizierten sie gerne aufder Tallner Alm. Zur Jahreswende zo-gen sie singend, glückwünschend vonHaus zu Haus.- Rosa Karlegger heira-tete 1943 nach Tscharsch im Vinsch-gau.Ihre Nachfolgerin als Lehrerin in Stulswar Rosa Pöll von Ulfas. Diese Rosawar wiederum sehr musikalisch und

sangesfreudig, was ansteckend auf dieSchulkinder wirkte. Gar bald brachte sieihre Anvertrauten zu guten Leistungen.Als im Jahre 1944 in Meran das Kreis-schießen unter Gauleiter Franz Hoferstattfand, war auch ein Singwettbewerbausgeschrieben. Rosa Pöll hatte denMut mit ihren Mädchen der BergschuleStuls aufzutreten. Sie war die einzige,die aus einer Bergschule kam.- DreiLieder hatte sie zur Auswahl. Die Kin-der ernteten viel Beifall und als umZugabe geklascht wurde, sangen sienoch das .Liadl ausn Psairertol". RosaPöll mit ihrer einfach gekleideten 10 bis13-jährigen Mädchenschar erhielt denersten Preis.-Die sangesfreudigen "Rosen" sind un-terdessen 83 bzw. 77 Jahre geworden,aber sie bewältigen ihren Alltag immernoch wie die Vögel im Walde mit einemlustigen Lied.

Anna Lanthaler

A Liadl ausn Psairertoldes heart aniadr gearnwail mit die Psairer oftramoldie greaßte Hetz konn wern, Jodler---

Platzl hobn viele gonz a lötzis,stian kennin sie lai af uan Fuaßessn tian sie Ribl und Milchund täglich zwoamol Muas.

Schintn und raggrn ollewailWogstum isch ginuagErtepfl Kourn Woazn und Haiund Kindr aa drzua.

Asou a drschuntns Baurnknerschlkimp tscheagit und gidraant doherdie Haaxn krump as wia a Freschlund a Kroft as wia a Beer.

Obr schiane Lait seil sog i diarseil fintsch du jednfollsKroft und Schianhait sogn sieseil gipp dr Houlrschnops.

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Seite 16/ Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

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Wußten Sie, daß ...?...die Passeirer, besser gesagt die Waltner,

einen Italienmeister aufzuweisen haben?Am 19. und 20. Juli haben in Tarvisio(Udine) die Italien meisterschaften derMountain Biker in der Disziplin CrossCountry stattgefunden. Cross Countrysind jene Rennen, in denen man einenRundkurs mit Aufstiegen, Abfahrten undFlachstücken so schnell wie möglichdurchfahren muß; das was üblicherwei-se als Mountain Biken verstanden wird.Der Rundkurs in Tarvisio war 9,7 kmlang, hatte einen Höhenunterschied von510 m, war auf Saumpfaden, Schotter-wegen, und Wanderwegen angelegt,wies spektakuläre und rutschige Wald-

abfahrten, sowie giftige Anstiege aufund mußte mehrere Male durchfahrenwerden.Nachdem es samstags aus Kübeln ge-regnet hatte, war das Wetter am Sonn-tag besser, die Sonne trocknete denRundkurs relativ rasch, nur die schatti-gen Stellen waren noch schlammig undrutschig.Der Waltner Werner Haller, 19 Jahrejung, der seit heuer für den SportclubMeran ZORZI startet, ging ohne großeErwartungen ins harte Rennen, war als15.ter im Ziel und mit seiner Plazierungrecht zufrieden. Die Preisverteilung warauch schon fast vorüber, als die Juro-ren bemerkten, daß sie Werner in diefalsche Kategorie eingestuft hatten. So

stellte sich heraus, daß er sich in seinerAltersklasse durchgesetzt hatte undsomit Italienmeister der Sportsmen-Ju-nior geworden war. Der irrtümlicherwei-se zuvor geehrte Rennfahrer mußteseinen Titel, das Italienmeister- Tricot,den Lorbeerkranz und seinen Pokal anWerner übergeben. Ganz gegen seineansonsten sehr coole Manier, schlichsich Werner schüchtern und verdattertaufs Podium und ließ sich von seinenMannschaftsfreunden ordentlich feiern.Da diese Verwechslung den Journali-sten wohl zu spät bekannt gemachtwurde, schien Werner in unseren Tages-zeitungen nur als 15.plazierter auf.Auch im Südtirol Cup fuhr der Waltnerheuer mit, sammelte dort Wettkampfer-fahrung und landete schließlich auf demausgezeichneten 4. Rang. Beim 5-Stun-den-Rennen für Paare von Male trug ereinen einsamen Kategoriesieg davon(im Gespann mit einem Pusterer).Wir möchten Werner zu seinen Erfolgengratulieren und ihm weiterhin viel Freun-de und Spaß beim Radfahren wün-schen.

S.W

ITAlIANICROSS) .

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Passeirer Blatt / September 1997 Seite 17/ Nr. 15

Golfturnier als VolksfestZu einer Veranstaltung mit regelrechtemVolksfestcharakter entwickelte sich aufdem Golfplatz in Passeier das Golftur-nier "Meister und Geselle", welches amSamstag, den 19. Juli vom GolfclubPasseier - Meran ausgerichtet wurde.An dem Turnier durften ein Golfer (Mei-

te der Beifall keine Grenzen mehr, alsvon den Organisatoren des Golfclubsan den Obmann der Vereinsgemein-schaft von St. Martin ein Scheck überLire 6.550.000.- überreicht werdenkonnte.Die Veranstaltung hat jedenfalls wieder

Moment der Scheckübergabe - v.l.n.r.: Clubsekretär Werner Ennemoser, Golfclubräsident KarlPichler, Vizepräs. Ubald Pichler und der Obmann der Vereinsgemeinschaft St. Martin, FranzGufler

ster) und ein Geselle (Nichtgolfer) ge-meinsam das Turnier über 9 Löcherbestreiten, wobei der Golfer die Schlä-ge bis zum Green, der Nichtgolfer diePutt's bis ins Loch ausführen mußte.Den Erlös dieser Veranstaltung stellteman den Dorfvereinen von St. Martinzur Verfügung, die ja kürzlich durch ei-nen Großbrand ihrer Festplatzanlagenberaubt worden waren.Einmal die Möglichkeit, ungezwungendie Atmosphäre des Golfspielens er-schnuppern zu können, und zweitensder Gedanke, für einen guten Zweckbeisteuern zu können, ließen über 130Golfer und Nichtgolfer, unter Ihnen auchdie beiden Bürgermeister von St. Leon-hard und St. Martin, bei wunderschö-nem Wetter antreten.Die Golfer staunten nicht schlecht, alsso mancher "Laie" überdurchschnittlichgute Ergebnisse erzielte und das ge-fürchtete Debakel auf den Greens aus-blieb. Die Begeisterung, besonders sei-tens der Nichtgolfer kannte keine Gren-zen mehr, als sie nach absolvierterRunde am ,,9-er Loch" von den .Psei-rer Fasslzapfern" (9 gesellige und un-terhaltsame Altwirte aus ganz Passeier)und flotter Musik begrüßt und ausgie-big bewirtet wurden. Und als am Abendbeim Buecherkeller die Preisverteilungüber die Bühne ging, bei der die Be-deutung dieser Veranstaltung hervorge-hoben wurde, merkte man, daß es nie-manden in erster Linie um die schönen,gestifteten Preise ging, wohl aber kann-

einmal gezeigt, daß der Großteil derBevölkerung, wenn es darauf ankommt,zusammenhält und an einem Strick

mehr ein Elitesport ist, sondern einembreiten Publikum zugänglich gemachtwerden kann. Außerdem war man unterdenjenigen, die zum 1. Mal den Platzgesehen haben, einhellig der Meinung,daß die hochgezüchteten Polemikenum den Schutz der Landschaft in die-sem Falle an den Haaren herbeigezo-gen waren, so harmonisch gliedert sichdie Anlage in die Natur ein.Bleibt die Hoffnung, daß auch die letz-ten noch "Unverbesserlichen" zur Ein-sicht gelangen, daß dieser Sport nichtnur im Widerspruch, sondern im Ge-genteil, in harmonischen Einklang mitder Natur ausgeübt wird.

Ergebnisliste:

Brutto:1. Stampfer Manfred/Marth Stefan 372. Pircher Peter/Pichler Walter 403. Schwarz Hubert/Schweigl Albert 41

Netto:1. Holzknecht Elmar/Lanthaler Karin 142. Jungeburt Nicole/Öttl Helmuth 193. Holzknecht Hansrudi/TheinerJolanda 19

Bester Golfer:1. Götsch Egon2. Pircher Peter3. Stampfer Manfred

22 Schläge22 Schläge22 Schläge

Clubpräsident Karl Pichler zwischen den beiden Bürgermeistern nach absolvierter Runde beieinem kühlen Bier am Loch 9.

Bester Putter:1. Schweigl Ali2. Marth Stefan3. Götsch Leo

14 Schläge15 Schläge16 Schläge

zieht. Der veranstaltende Golfclub trägtsich jedenfalls mit dem Gedanken, ei-ner solchen Veranstaltung eventuell ei-nen fixen Platz im Kalender einzuräu-men. Unter den Teilnehmern blieb dieErkenntnis, daß Golfspielen keineswegs Pichler Ubald

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PasseirerMeisterschaft

der SportkeglerZum achten Mal kürten die PasseirerSportkegler .Keqelclub Burggräfler"und .Keqelclub St. Martin" heuer ihreMeister und trotzdem war es in gewis-sem Sinne eine Premiere: erstmalskonnte die Meisterschaft nämlich im Talselbst und zwar auf den neuerrichtetenBahnen im Hotel Quellenhof abgewik-kelt werden. Bisher mußte man sowohlfür das Training als auch für die Austra-gung von Wettbewerben die weitenWege nach Dorf Tirol oder in andereOrte im Burggrafenamt in Kauf nehmen.Organisiert wurde die Meisterschaftwieder von den .Burqqräfter Keglern"mit ihrem neugewählten PräsidentenLuis Walzl an der Spitze. Gekegelt wur-de nach dem System 50 Schub in dieVollen, 50 abräumen. Im folgenden diewichtigsten Ereignisse:

Freizeitkegler:

1. Kofler Rudi, Saltaus2. Zipperle Josef, St. Leonhard,3. Pecoraro Alexander, St. Martin,4. Schwarz Ehrenreich, St. Martin,5. Kuen Martin, Saltaus,

377 K.357 K.346 K.~1 K.329 K.

Sportkegler:

1. Pfitscher Hanspeter, St. Martin,2. Rottensteiner Josef, Riffian,3. Pircher Erich, Saltaus,4. Pamer Sepp, St. Martin,5. Pecoraro Leo, St. Martin,

455 K.432 K.431 K.426 K.425 K.

Für das kommende Vereinsjahr plant dieVereinsführung einen neuen Auftrags-modus: bis Ende November sollen Ver-eine und Firmen des Tales mittels einesSchreibens eingeladen werden, sich mitVierermannschaften an der Meister-schaft zu beteiligen. Im Monat Dezem-ber soll ihnen dann eine Trainingsmög-lichkeit im Hotel Quellenhof gebotenwerden, um sich auf die vorraussicht-lich im Jänner 1998 stattfindende Mei-sterschaft vorbereiten zu können ...Weiteren Aufschwung und Zulauf erhof-fen sich die Sportkegler von der neu-geplanten Kegelbahn im Erdgeschoßder Passeirer Weinstube, mit deren Bauvoraussichtlich bereits im Herbst be-gonnen werden kann.

Passeirer Wettmäher unschlagbar!Pamer Hubert wurde Bezirks-, Landes-

und Internationaler Meister

Die Passeirer Wettmäher nehmen schonseit vielen Jahren an diversen Wettbe-werben auf Bezirks-, Landes- und in-ternationaler Ebene teil, wo sie schonoft gute Ergebnisse erzielen konnten.Doch im heurigen Jahr haben die Pas-seirer Wettmäher mit hervorragendenLeistungen alles bisherige in den Schat-ten gestellt:Begonnen hatte der Erfolgskurs mit derBezirksmeisterschaft Anfang Juli in Vör-an, wo 25 Mäher um den Bezirksmei-stertitel in 4 Kategorien wetteiferten. Beiden Mädchen, die ein Feld von 5 x 7abmähen müssen, konnte die Neuein-steigerin Bacher Petra aus St. Leonhardmit einer Zeit von 3, 01 min den 3. Rangerreichen. In der Kategorie Sensenlän-ge unter 90 cm, in der die Mäher ein 7x 10m großes Feld bewältigen müs-sen, konnte Hans Gufler aus St. Martinden 2. Platz erzielen. In der KategorieSenioren (über 21 Jahre) kamen beim10 x 10m großen Feld einige der Teil-nehmer ordentlich ins Schwitzen. DieNase vorn hatte, wie in den letztenJahren schon öfters, Pamer Hubert ausSt. Martin mit einer Gesamtzeit von 3.28min, gefolgt von Pichler Hermann (4.25min), ebenfalls aus St. Martin.Weiter ging es am 27. Juli mit der Lan-desmeisterschaft beim Untermagdfeld-hof in Platt. Ob Heimvorteil oder nicht,bei den Senioren jedenfalls war gegendie Passeirer kein Kraut gewachsen.Hervorragender Sieger war Pamer Hu-bert mit einer Gesamtmähzeit von 2.27min, der 2. Platz ging, wie schon beider Bezirksmeisterschaft, an HermannPichler mit einer Zeit von 3.09 min.

Dritter wurde Georg Spiess aus demSarntal mit 3.12 min, gefolgt vom näch-sten Passeirer und zwar von HelmutKofler aus Saltaus. Auch in der Katego-rie Junioren ließ Walter Zwischenbrug-ger aus Saltaus mit seinem 2. Platzaufhorchen. Bei den Mädchen erreichtePetra Bacher den 7. Platz. Gewertetwird neben der Schnelligkeit auch dieSauberkeit des Schnittes, wofür es jenach Note einen Zeitzuschlag gibt.Höhepunkt der Saison war dann natür-lich der Internationale Mähwettbewerb,der heuer am 16. u. 17. August in AI-tenbeuern (Rosenheim) in Oberbayernstattfand und wo es für die Passeirergalt, ihre Erfolge zu verteidigen. Nebenden besten Südtirolern (10 Burschenund 5 Mädchen) traten Mäher aus Bay-ern, Österreich, Schweiz, Slowenienund erstmals auch Spanier zum Wett-bewerb an. Je zwei Jurymitglieder ausden teilnehmenden Ländern vergabendie Noten für die Sauberkeit. HubertPamer gelang es seine Extraklasse indiesem Jahr wiederum unter Beweis zustellen. Er siegte mit 4 Sekunden Vor-sprung mit einer Gesamtzeit von 2.59min (reine Mähzeit: 2.19 min) vor GeorgSpiess aus dem Samtal. Der dritte Platzging an den Bayern Sepp Paul,Obwohl diese naturverbundene Sport-art nicht so sehr im Mittelpunkt steht,verlangt sie doch viel Fleiß und Idealis-mus. Die Bauernjugend Passeier möch-te unserer Mähmannschaft auf diesemWeg zu ihren heurigen Erfolgen gratu-lieren und auch für das nächste Jahrviel Erfolg wünschen.

BJ Passeier

A.P

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Passeirer Blatt / September 1997 Seite 19/ Nr. 15

Der SC-Passeier Fußball:Arbeit trägt Früchte

Wiederum konnten einige Aktive desSC-Passeier Fußball anläßlich des Dorf-festes geehrt werden. Die D-Jugendwar Landesmeister geworden, und derA-Mannschaft konnte zum Aufstieg indie Landesliega gratuliert werden.

Passeier Fußball. Es soll aber nicht inerster Linie auf Erfolg gezählt werden.Viel wichtiger ist, daß viel Leben aufdem Fußballplatz auch Zeugnis dafürist, daß viele Jugendliche Sport betrei-ben. Gerade deshalb ist erfreulich, daß

Gleich zwei Mannschaften mit Trainernund Betreuern nahmen also stolz dieAuszeichnungen entgegen. Dazu hattensich auf der Bühne der Bürgermeisterder Gemeinde St. Leonhard, Dr. Kon-rad Pfitscher, die Sportassessoren vonMoos, Pichler Alois, und von St. Leon-hard, Moosmair Alois, sowie der Vertre-ter der Raika Passeier, Gufler Helmuth,und der Präsident des SC-Passeie~Winkler Karl eingefunden. Dr. KonradPfitscher und Pichler Alois fanden lo-bende Worte für die gezeigten Leistun-gen und hoben besonders den Um-stand hervor, daß beide Mannschaftentrotz anfänglichen Rückstandes nochzum Erfolg kamen.Die Führung des SC-Passeier Fußballhatte sich zum Ziel gesetzt, die Jugend-arbeit auszubauen. Dank der unermüd-lichen Arbeit von Trainern und Betreu-ern ist dies auch gelungen. Die, durchden Einsatz der Aktiven errungenenErfolge sind Zeugnis und zugleich Be-lohnung und Ansporn zur weiteren Ar-beit. Hervorzuheben sind nicht nur dieschon erwähnten Erfolge, sondern auchder Kreismeisterschaftssieg in der Ver-bandsliga der C-Jugend. Aber auch alleanderen Mannschaften haben sehr er-folgreich abgeschnitten. Dies zeugt, daßZusammenhalt und EinsatzbereitschaftTrumpf sind bei der Jugend des SC-

immer mehr Freude am Fußballspiel fin-den. Diese Freude haben viele Jugend-liche vom ganzen Tal, ja sogar auchGäste durch ihre lebhafte und zahlrei-che Beteiligung an den veranstaltetenTurnieren auf dem Spielplatz von St.

kers, Winkler Karl-Handlung, Ennemo-ser Rudi-Heimdecor, Wilhelm Eberhard-Kaminkehrer, Raich Josef-Gasdienst(Leibchen), Fam. Holzknecht Norbert-Passeirerhof und Salon Astrid, SportSchweigl Ernst (Sachpreis), Staschitz(Sachpreis) und Ennemoser Andreas-Schuhgeschäft Tripp-Trapp (Sachpreis)konnten die jeweiligen Sieger anschlie-ßend ihre verdienten Medaillen in Emp-fang nehmen und alle jungen Teilneh-mer mit Appetit das gegrillte Würstchenverzehren. Dazu stellte das Weiße Kreuzden Grill zur Verfügung und die Feuer-wehr sorgte für genügend Beleuchtung.Trainer Fontana Florian hatte wiederumgezeigt, daß er weiß, was bei der Ju-gend ankommt und zusammen mitBrunner Sepp und der Mithilfe andererEltern für die tadellose Organisationgesorgt. Über 50 Jugendliche haben somit freudiger Erwartung jeden Dienstagherbeigesehnt. Nun beginnt die neueSaison. Neue Aufgaben und neue Lei-stungen werden von Spielern und Mit-arbeitern des SC-Passeier Fußball er-wartet. Besonders gespannt kann manauf die Leistungen der ersten Mann-schaft in der Landesliga sein und aufdas Derby mit St. Martin. Nach so lan-ger Zeit ist jetzt schon jeder gespannt.Die Leitung des SC-Passeier hat sichfür die neue Saison wieder die gleichenZiele gesetzt: Ausbau der Jugendarbeitund bei der 1. Mannschaft weiterhin,trotz höherer Liga, den eigenen Spie-lern das Vertrauen geben.

Leonhard auch im Sommer gezeigt. Bisspät am Abend wurde gekämpft. Dankgroßzügiger Spenden von Pichler Eis-diele (Medaillen und Würste), Righi Alo-is-Metzgerei, Fischerverein Long La-

Bleibt zu hoffen, daß sich niemand ver-letzt, und daß die Saison 1997/98 ähn-lich erfolgreich gestaltet werden kannwie die abgelaufene.

SC-Passeier Fußball

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Passeirer Blatt / September 1997Seite 20 / Nr. 15

20 Jahre Gipfelkreuz auf der Alplerspitze (2.748 m)Nachstehend noch einige Hinweise zumGipfel selbst: die Alplerspitze wird imVolksmund auch .Mardatsch" genanntund bildet eine natürliche Grenze zwi-schen Passeier und Sarntai. Von derPasseirer Seite wird der formschöneGipfel meist über die Hühnerspiel-Almund den darauffolgenden "Kamin" be-stiegen. Absteigen kann man auch überdas Grubenjoch, so daß sich eine inter-essante Rundwanderung mit Ausblik-ken ins Sarntal ergibt. Für besondersKonditionsstarke bietet sich eine weite-re Wandermöglichkeit an: mit der Seil-bahn von Saltaus auf das Hirzer Hoch-plateau, Besteigung des Hirzers aufWeg Nr. 2 zur Alplerspitze und weiternach St. Martin.Auf alle Fälle ruft der AVS St. Martinallen Wanderfreunden, die das Gipfel-kreuz auf dem .Mardatsch" besuchen,ein kräftiges "Berg Heil" zu!

Ein erfreuliches Jubiläum konnte EndeJuni der AVS St. Martin begehen. 20Jahre sind nämlich mittlerweile vergan-gen, seitdem einige Bergbegeisterte ausSt. Martin ein Gipfelkreuz auf der Alpler-spitze errichtet haben. Um dieses Er-eignis würdig zu begehen, hatten sichrund fünfzig Bergfreunde am 29. Juniim hintersten Fartleistal eingefunden.Angesichts der widrigen Wetterverhält-nisse (sprich Nebel und Regen) wollteman den Aufstieg zur Alplerspitze nichtriskieren und so wurde die vorgesehe-ne Gipfelmesse in der Fartleis-Alm ab-gehalten. Hochwürden Ennemoser Mi-chael zelebrierte die Meßfeier, die voneiner Bläsergruppe aus St. Martin mu-sikalisch umrahmt wurde. Im Anschlußdaran ließ man sich auch durch dasschlechte Wetter die gute Laune nichtverderben und fachsimpelte noch eineZeitlang über Gipfelsiege, ausgesetzteGrate und wunderschöne Erlebnisse amBerg. Plangger IsidorlK.G.

l'lbgelichtet

Kellner am Gipfelkreuz

Am 24. August dieses Jahres erlebten wir eine seltene Überraschung: sorglos und gemütlich stiegen wir empor zum.Hirzer", als uns der flotte Masseur Manfred überholte. Trotz seines sichtlich schweren Rucksackes wanderte erleichten Schrittes an uns vorbei. Den Grund seiner Eile und Mühe erfuhren wir am Gipfel: verkleidet als "Butler"bereitete er uns einen festlichen Empfang mit Weißwein, Speck und Brot. Für diese tolle Idee möchten wir uns hiermitherzlich bedanken. Berg-Heil! M.P-WS.

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Passeirer Blatt / September 1997 Seite 21 / Nr. 15

Passeirer Schachjugend erfolgreichDas Schachspiel gehört nicht zu denSportarten, die Massen anziehen, de-nen stundenlange Sendungen im Fern-sehen gewidmet sind, die von Spon-sorengeldern überhäuft werden. Vielenist ja gar nicht bewußt, daß Schachein Sport ist. Als Sportart ist Schachzurecht schon lange anerkannt, wur-den doch beispielsweise bei ernsthaf-ten Meisterschaftspartien Pulsschlägegemessen, die höhere Werte als etwabei Eishockeyspielern ergaben. Umsobemerkenswerten ist also ein Erfolgeines Jugendlichen in dieser Sportart.Südtirol gilt schon seit etlichen Jahrenals eine der Hochburgen im Schach-sport in ganz Italien. Hervorzuheben istdabei auch die Passeirer Schachju-gend.In Schachkursen, organisiert von denbeiden Schachklubs "SC St. Martin"und "SK Passeier", fanden in den letz-ten Jahren viele Passeirer Jugendlichezu diesem schönen Spiel und Sportund zeigten in der abgelaufenen Sai-son merkenswerte Erfolge auf Landes-ebene.Beim Jugend-Grand-Prix 1996/1997,der über 6 Turniere an verschiedenen

Orten in Südtirol (von Lichtenberg imVinschgau bis nach Taufers im Ahrntal)umfasste, schienen insgesamt sage undschreibe 26 (und davon 20 aus St. Mar-tin) junge Nachwuchskräfte aus demPasseiertal in der Teilnehmerliste auf.Dies sind 29% von den gesamten 89Teilnehmern, also knapp ein DritteiL Somanch einer könnte da meinen, daß dasSchachspiel eine Passeirer Angelegen-heit sei.Was die Quantität der Spieler anbe-langt, könnte diese Aussage wohl ohneweiteres so stehengelassen werden.Aber nicht nur die Spieleranzahl, son-dern auch die Ergebnisse lassen sichzeigen. Zwar wurden absolute Spitzen-plätze bei den Einzelturnieren knappverfehlt, sieht man von den hervorra-genden Podxiumsplätzen von Birgit Ra-maser, zweimal 2. Platz Kategorie U-15, Birgit Pichler, 2. Platz U-16 undPatrik Haller, 3. Platz U-12 ab, dennochstammen von den 31 Südtiroler Spie-lern, welche sich für die Italienmeister-schaft qualifizierten, allein 10 aus demPasseiertal.Einen ungefährdeten Doppelerfolg lan-deten die in jungen Schachkreisen be-

Endwertung JUGEND-GRAND-PRIX 1996/1997

reits gefürchteten Passeirer beim Schul-schachtag im Mai 1997:Platz eins für die Mannschaft der Grund-schule St. Martin mit IImer Tobias, IlmerPeter,Pichler Marc und Kofler Hannes undPlatz zwei für die Grundschule St. Leon-

Ein Blick in den Turniersaal bei der Italien-meisterschaft.

hard mit Haller Patrik, Schiefer Roland,Schiefer Christoph und Pfeifer Fabian.Bei entsprechender Förderung und Un-terstützung stehen die Vorzeichen alsogut, daß weitere Erfolge auf Landesebe-ne und vielleicht auch darüberhinausgefeiert werden können.Nachfolgend die Tabellen mit den Ergeb-nissen und Spielernamen:

Kategorie U 15 (Mittelschüler) weiblich1. Pichler Anna Deutschnofen2. Ramoser Birgit St. Martin

Kategorie U 15 (Mittelschüler) männlich1. Bertagnolli Alexander Kaltern 26,5 Punkte2. Tutzer Moritz Klausen 22,53. Retter Martin Meran 21,56. Larch Thomas St. Martin 19,0 Punkte9. Kofler Armin St. Martin 17,0

12. IImer Andreas St. Martin 15,517. Raich Georg Moos 12,018. Raich Walter St. Martin 11,527. Reinstadler Florian Moos 5,532. Schmerling Michael St. Martin 3,0

Kategorie U 12 (Grundschüler) männlich1. Zöschg Mathias2. Scharrer Patrick3. Gatterer Matthias4. Kofler Stefan6. Haller Patrik7. Kofler Hannes

11. Pfitscher Alexander14. IImer Tobias16. Pichler Marc19. IImer Peter20. Ramoser Stefan21. Pfeifer Fabian23. Schwarz Philipp28. Pichler Lukas29. Spergser Rupert31. Schiefer Christoph33. Schiefer Roland34. Schaffler Martin36. Spergser Tobias

KlausenBozenEhrenburgSt. MartinSt. LeonhardSt. MartinSt. MartinSt. MartinSt. MartinSt. MartinSt. MartinSt. LeonhardSt. MartinSt. MartinSt. MartinSt. LeonhardSt. LeonhardSt. MartinSt. Martin

15,5 Punkte12,0 Punkte

Kategorie U 12 (Grundschüler) weiblich1. Scharrer Isabell Bozen2. Maser Anna Lichtenberg3. Waldner Petra Eppan4. Lanthaler Sandra St. Martin6. Ennemoser Ramona St. Martin

20,5 Punkte20,519,519,5 Punkte17,016,513,012,012,09,09,08,57,55,05,03,53,03,02,5

8,0 Punkte7,02,52,0 Punkte1,0

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Seite 22 / Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Endwertung LANDESMEISTERSCHAFT 1997 (Einzel)

Kategorie U 16 weiblich1. Erschbamer Sira2. Pichler Birgit3. David Sabine

SarntalSt. MartinKlausen

Kategorie U 14 männlich1. Bertagnolli Alexander Kaltern2. Retter Martin Meran3. Gafriller Alexander Klausen

11. Kofler Armin St. Martin13. Larch Thomas St. Martin16. Klotz Alfred Riffian

Kategorie U 12 männlich1. Zöschg Mathias Klausen2. Scharrer Patrick Bozen3. Haller Patrik St. Leonhard8. Pfitscher Alexander St. Martin

10. Kofler Stefan St. Martin12. IImer Tobias St. Martin13. IImer Andreas St. Martin14. Kofler Hannes St. Martin16. Raich Walter St. Martin21. Pichler Marc St. Martin22. Schaffler Martin St. Martin28. Pfeifer Fabian St. Leonhard30. Ramoser Stefan St. Martin31. Pichler Christoph St. Martin32. IImer Peter St. Martin33. Spergser Tobias St. Martin34. Pichler Lukas St. Martin35. Spergser Rupert St. Martin

5,0 Punkte4,0 Punkte3,0

Kategorie U 14 weiblich1. Pichler Anna Deutschnofen2. Ramoser Birgit St. Martin

6,5 Punkte5,55,03,5 Punkte3,53,0

4,5 Punkte3,0 Punkte

Kategorie U 12 weiblich1. Scharrer Isabeli Bozen2. Scandolera Pamela St. Martin3. Ennemoser Ramona St. Martin5. Kofler Melanie St. Martin

8,0 Punkte8,07,0 Punkte6,05,55,55,55,55,05,05,04,04,04,04,04,03,53,0

Erlolgreiche Schüler bei der letzten Passeirer Meisterschaft. Von links nach rechts stehend:Thomas Larch, Armin Kofler, Patrik Haller; sitzend: Nadia Pfitscher, Hannes Kofler, AlexanderPfitscher

4,0 Punkte3,5 Punkte3,02,5

EndwertungLANDESMEISTERSCHAFTder Schulmannschaften

1997

Grundschulen:1. GS St. MartinIPasseier2. GS St. Leonhard/Passeier3. GS Deutschnofen

Mittelschulen:1. MS Kaltern2. MS Klausen3. MS Taufers4. MS St. MartinIPasseier

KLEINANZEIGER:

"Räumlichkeitenin St. Martin (ca. 70 m)

für Büro/Friseursalon od.Arztpraxis zu vermieten.

Nähere Informationenunter Tel.: 65 62 01,

Geschäftszeiten. "

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Passeirer Blatt / September 1997 Seite 23 / Nr. 15

3. Martiner Fußballcamp:ein toller Erfolg!

Bereits im dritten aufeinander folgen-den Jahr veranstaltete der SC St.Martin ein Fußballcamp für hoff-nungsvolle Südtiroler Nachwuchskik-ker. Nachdem im letzten Jahr 80 Ju-gendspieler am Lehrgang teilgenom-men hatten, gingen heuer bereitsnach einer Woche über 150 Anmel-dungen beim Hauptverantwortlichenund Organisator Ciatti Hugo ein.Letztendlich konnten 126 Kinder zwi-schen 6 und 15 Jahren, aufgeteilt insechs Gruppen, am Camp teilneh-men. Der Großteil der Nachwuchs-spieler kam aus dem Passeiertal(rund 50 Kinder), die restlichen Spie-ler stammten aus Obermais, Schen-na, Ulten, Schluderns, Bozen und ausdem Überetsch.Erneut konnte die italienweit bekann-te Fußballschule .Desolati" für das

Projekt gewonnen werden und dieTorhüterlegende Enrico Albertosi (Vi-zeweltmeister 1970) weilte auch heu-er als Gast und Trainer in St. Martin.Jeder der 6 Gruppen stand ein Ver-treter der .Desolati't-Schute, sowiezwei Südtiroler Betreuer zur Verfü-gung. Aus Südtirol gaben unter an-derem: Andreas Canal, Luis Hauser,Stefan Brunner, Raimund Lingg, Die-ter Perathoner, Franz Larcher undAlexander Zeiger (Fahndungsleiterder Polizei) ihre fußballerische Erfah-rung weiter. Außerdem standen dreiJugendtrainer des SC St. Martin rundum die Uhr zur Verfügung.Trainiert wurde jeweils zweimal zweiStunden pro Tag.In der Mittagspause wurde den Teil-nehmern immer eine interessanteFreizeitgestaltung angeboten:

Schwimmen, Golfen, Besuch desAndreas-Hofer-Museums usw. Dankder tatkräftigen Unterstützung derRaiffeisenkasse, einiger privater Gön-ner und der Ausrüsterfirma Lottokonnte das beliebte Fußballcampsehr kostengünstig angeboten wer-den: 240.000.- Lit. für die ganztägigeBetreuung, inklusive Mittagessen,waren wohl für jeden erschwinglich.Ob und wie das Fußballcamp in dennächsten Jahren abgehalten werdenkann, hängt zum einen von der Fuß-ballschule .Desolati" ab und ist an-dererseits eine Geldfrage. Im Namenvieler fußballbegeisterter Kinder abersteht zu hoffen, daß das Jugendcampauch in Zukunft eine fixe Institutionim Südtiroler Fußballgeschehen dar-stellt!

C.H. / K.G.

SC Passeier Sektion Tischtennis:Dank!

Die Sektion Tischtennis organisierte imJuli 97 das ,,2. Mega-Fest im Heustadi",Anfang August 97 nahm sie am Dorf-fest teil, und Mitte August 97 fand das,,1. Brückenfest" statt. Diese Veranstal-tungen bedürfen vieler Mitarbeiter, wei-chen wir auf diesem Wege nochmalsrecht herzlich danken möchten.Zum guten Gelingen der Veranstaltun-gen trugen bei: die Gemeinde St. Leon-hard, die Raiffeisenkasse Passeier - St.Leonhard, die Versicherung INA -Öttl

Sepp, St, Martin, die Familie Pixner -Restaurant Theis St. Leonhard, die Fa-milie Hofer - Dorfcafe St. Leonhard, dieFirma Hoppe AG - St. Martin, die FirmaElektro Hofer Hans - St. Leonhard, Fir-ma Anton Mair - St. Leonhard, alle lie-feranten mit ihrer termingerechten Zu-stellung der Waren und Geräte und allefreiwilligen Personen, welche beim Auf-und Abbau, während den Festbetrie-ben, sowie in irgendeiner anderen Wei-se die Sektion tätkräftig unterstützten.

Vorankündigung:

Der SC TT Passeier informiert alle Pas-seirer Vereine, welche im Sommer 1998Feste organisieren, daß das ,,3. Mega-Fest im Heustadi" beim Sandwirt in St.Leonhard i. P. am Freitag, den 10. Juli1998 und Samstag, den 11. Juli 1998stattfindet.

SC Passeier - Sektion Tischtennis

Page 24: Passeirer Blatt

Seite 24 / Nr. 15 Passeirer Blatt / September 1997

Musik der Jugend Prima la

Die Preisträgerinnen

Die von den Bundesländern und denjeweils zuständigen Ministerien getrage-ne Organisation "Musik der Jugend"veranstaltet seit 1995 die gesamtöster-reichischen Wettbewerbe "Prima laMusica" für die jungen und jüngstenTalente (bis 9 Jahre) und "Gradus adParnassum" für Musikstudierende undangehende Künstler (17-24 Jahre, Sän-ger bis 28).Der weltberühmte Cellist Heinrich Schiffhat den künstlerischen Vorsitz im För-derverein "Musik der Jugend" übernom-men und wird sich um die besondereFörderung der besten junge Musikerin-nen Österreichs annehmen. Mit weite-rer prominenter Unterstützung kann diemusizierende Jugend in Österreichrechnen. Die Wiener Philharmonikersind dem Vorstand "Musik der Jugend"beigetreten, um die wichtige Aufgabeder Nachwuchsföderung mitzugestal-ten.Auf die Einladung zur Teillnahme amdiesjährigen Landeswettbewerb Tirol-Südtirol meldeten sich 196 Solisten, 35Ensembles (41 Solisten und 11 Ensem-bles, insgesamt 52 von 231 Wertungen,d.h. 22,5% aus Südtirol) sowie 37 ju-gendliche Klavierbegleiter. Damit warder Landeswettbewerb 1997 die bislanggrößte und längste Veranstaltung in derGeschichte von "Jugend musiziert" und"Musik der Jugend" in Tirol. Gegenüber1995 - damals waren mit Ausnahme derSchlagwerker und Volksensembles die

gleichen Instrumente und Besetzungenausgeschrieben - bedeuteten 268 Wer-tungswünsche (inkl. Klavierbegleiter)eine Zunahme um mehr als die Hälfte,

.rnusrcagegenüber dem schon stark angewach-senen Wettbewerb 1996 eine weitereSteigerung um mehr als 25%. VomMontag 10.3. bis Samstag, 15.3.1997,spielten und sangen über 300 jungeMenschen im Alter von 9-19 Jahren (inEnsembles bis 20) aus Tirol und Südti-rol vor einer großteils mit auswärtigenFachleuten besetzten Jury in den Sälendes Tiroler Landeskonservatoriums undder Musikschule der Stadt Innsbruck.Zu den Preisträgern dürfen sich auch 4Schülerinnen der Musikschule Passeierzählen. Dabei konnten sie folgendePreise erringen:

Kalvier-Duo (Kammermusik)Marion LanthalerDaniela Innerhofer

3. Preis3. Preis

in den Solo-Wertungen mit Klavier-begleitungKrimhild Fischer 1. Preis(Querflöte)Kathrin Lanthaler 2. Preis(Klavierbegleitung)

Alexander Veit

Prominenter Besuch

Ein prominenter Gast hielt sich im August 1997 inkognito im schönen Passeiertalauf. Dr. Bernhard Vogel (Bildmitte), Ministerpräsident der Landesregierung Thürin-gen, verbrachte mit einigen Freunden unbeschwerte Tage im grünen Tal. PasseirerGastfreundschaft und die schöne Bergwelt werden bewirken, daß Ministerpräsi-dent Vogel wiederkommt wird ...

Hofer Heinrich