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Passeirer Blatt Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Leonhard und St. Martin April 2016 Passeirer Blatt i. p. Poste Italiane S.p.A. – Spedizione in abbonamento postale – 70% NE/BZ www.passeirer-blatt.it April 2016 nr. 134 · 30. Jahrgang A B C D 1 2 a b c d e 0 Foto Christian Widmann inhalt 3 Gemeinden 7 Kultur & Gesellschaft 15 Wirtschaft 17 vereine & verbände 18 Gesundheit & soziales 21 schulen 23 Gratulationen 24 sport 27 voranKündiGunGen Der Stieglitz Vogel des Jahres 2016 Der Stieglitz ist äußerst bunt gefärbt, ähnlich den Blumen- wiesen, auf denen er am liebsten seine Nahrung sucht

Passeirer Blatt

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02/2016

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Page 1: Passeirer Blatt

Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin

Termine & Veranstaltungen

Februar 1. Registrierung Ötztaler Radmarathon 2016, bis 29. Feb. 29. Einschreibungen Musikschule, Mo, Mi, Do, 14 – 17 Uhr bis 11. März

März 2. Kräutervortrag, Dorfhaus St. Martin [Bäuerinnen] 3. Bergfexn 2016 – Vortrag, [AVS St. Leonhard] 5. Märchenstunde, Bibliothek St. Martin, Dorfhaus 15. MuseumPasseier öffnet, 10-18 Uhr 24. AHA … Andreas Hofer: Familienführung zu Andreas Hofer im MuseumPasseier, 11 – 12.30 Uhr 27. Osterkonzert [Musikkapelle St. Leonhard] 28. Familienführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 11 – 12.30 Uhr, (Oster-) Montag 30. Kräuterwanderung/-kochkurs, Dorfhaus St. Martin [Bäuerinnen]

april 2./3. 6. Lederhosen-Plouderfest + Saisonabschluss, Pfelders 10. Der Andere Hofer – Führung zu Hofer-Highlights im MuseumPasseier, 11 – 12 Uhr 13. Psair für Anfänger: Gästeführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 13.30 – 14.30 Uhr 17. Erstes Psairer Geigenspielertreffen im MuseumPasseier, Nachmittag 19./20. Musical, Dorfhaus St. Martin [Mittelschule] 20. Der Andere Hofer – Führung zu Hofer-Highlights im MuseumPasseier, 13.30 – 14.30 Uhr 22. Schülerkonzert, Raiffeisenplatz [Mittelschule] 25. Familienführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 11 – 12.30 Uhr 27. Brotbacken mit Verkostung im MuseumPasseier, ab 10 bis 12 Uhr

Mai 6. Der Andere Hofer – Führung zu Hofer-Highlights im MuseumPasseier, 11 – 12 Uhr 13. Psair für Anfänger: Gästeführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 13.30 – 14.30 Uhr 16. Familienführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 13 – 14.30 Uhr, (Pfingst-) Montag 19. Open-Air-Konzert „Mainfelt“, Dorfhaus St. Martin 19. Philosophisches Café, Dorfhaus St. Martin [Bildungsausschuss] 19. Brotbacken mit Verkostung im MuseumPasseier, ab 10 bis 12 Uhr 22. Internationaler Museumstag im MuseumPasseier, 10 – 18 Uhr 26. AHA … Andreas Hofer: Familienführung zu Andreas Hofer im MuseumPasseier, 13 – 14.30 Uhr 29. Psair für Anfänger: Gästeführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 11 – 12 Uhr

Juni 3.– 5. King of the Alps 2016

Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden

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April 2016nr. 134 · 30. Jahrgang

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inhalt 3 Gemeinden 7 Kultur & Gesellschaft 15 Wirtschaft 17 vereine & verbände 18 Gesundheit & soziales 21 schulen 23 Gratulationen 24 sport 27 voranKündiGunGen

Der Stieglitz

Vogel des Jahres 2016

Der Stieglitz ist äußerst bunt gefärbt, ähnlich den Blumen­wiesen, auf denen er am liebsten seine Nahrung sucht

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Stieglitz von Carel Fabritius, 1654 

www.mauritshuis.nl

ImpressumErscheint zweimonatlich. Eingetragen beim Landes-gericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987.Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos,St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten durch den Bürgermeister von St. Leonhard, Konrad Pfitscher.Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Ulrich Mayer.Redaktion: Kurt Gufler, Rosmarie Pamer, Heinrich Hofer, Siglinde Jaitner, Arnold Rinner, Karl Lanthaler.Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufler.Produktion und Druck: verlag.Passeier

Artikel können bei allen Redaktionsmitgliedern und bei design.buero in St. Leonhard (Kohlstatt 55) abge geben werden und müssen mit dem Namen und der Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein. Werbebeiträge nur bei Arnold Marth, Papier Profi, St. Leonhard.

Redaktionsschluss: 3. Juni 2016, 5. AugustE-Mail: [email protected]

www.passeirer-blatt.it

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voGel des Jahres 2016

Der StieglitzEiner der farbenprächtigsten heimischen Singvögel, der ganzjährig im Passeirer Raum anzutreffen ist, ist der Stieglitz. Seinen deutschen Namen hat der fleißige Sänger von seinem namengebenden Kontaktruf, der sich wie ein helles „Stigelit oder didelit“ anhört. Der 12 bis 13 cm große und 14-19 g schwere Stieglitz ist einer der kleinsten Vertreter der Familie Fink und zählt zu den Leichtgewichten in der heimischen Vogelwelt. Sein besonde-res Kennzeichen ist das rot gefärbte Gesichtsfeld, des ansonsten schwarzweiß gefärbten Kopfes. Ein markantes Kenn-zeichen ist auch die breite gelbe Binde an den schwarzen Flügeln. Männchen und Weibchen sind auf dem ersten Blick zum

Verwechseln ähnlich. Schaut man genauer hin, ist die rote Gesichtspartie beim Männchen größer und fasst den hinteren Rand des Auges beidseitig ein. Jungvögel erkennt man leicht, da ihnen das Rot der Gesichtsmaske fehlt.Als Lebensraum bevorzugt der Stieglitz offene Landschaften mit üppigen Stau-denfluren und artenreiche Wiesen mit Blumen, Wildkräutern und Gräsern, die dem Körnerfresser viele Sämereien als Nahrung bieten. Seinen Schnabel benutzt er wie eine Pinzette um seine Lieblings-nahrung, die besonders tief steckenden Samen der Kratz- und Ringdisteln, her-auszuholen, was sich in seinem zweiten Namen „Distelfink“ widerspiegelt. Um sich beim Picken nicht an Augen und Gesicht zu verletzen sind diese Gesichtspartien durch die kurzen, recht steifen und borstigen Federn seiner roten

Kopfmaske vor den Stacheln der Disteln geschützt. Neben dem raffinierten Her-auslösen der Distelsamen beherrscht der Stieglitz weitere Erntetechniken, mit denen er sich die Samen von etwa sechzig verschiedenen Pflanzenarten erschließt. So kann er etwa kopfüber am Ast hängend picken oder mit seinem Körpergewicht dünne Halme auf den Boden drücken, um zu den Sämereien zu gelangen.Dieser reichgedeckte „Gabentisch“ kommt dem farbenfrohen Gesellen immer mehr abhanden. Wildwuchs in Feld und Wiesenrändern, an Wegrändern, Wald-säumen und an Trockenstandorten fallen einer zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft zum Opfer. Aber auch in privaten Gärten, in öffentlichen Grün-anlagen wird immer mehr der Wildwuchs von einem unbezähmbaren Drang nach Ordnung und Struktur abgelöst und raubt dadurch dem gefiederten Sänger immer mehr seine Lebensgrundlage. In einer zunehmend ausgeräumten, flurbereinig-ten Landschaft versiegen die Nahrungs-quellen dieser Vogelart. Dies ist auch der Grund, weshalb der stimmfreudige Körnerfresser zum Vogel des Jahres 2016 gewählt wurde. Anregen möchten der Deutsche Naturschutzbund und die Arbeitsgemeinschaft für Vogelschutz in Südtirol vor allem ein Umdenken in inten-siv landwirtschaftlich genutzten Gebieten sowie in Siedlungsgebieten. Bezähmen wir unsere Ordnungswut und unsere Gier nach mehr und lassen wieder ver-mehrt Hecken, Feldgehölze, Kleinge-wässer, Wiesenränder und Platz mit Wildkräutern zu.

Arnold Rinner

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Baustelle Bibliothek und Werkstatt für Menschen mit Behinderung Foto: Kassian Plangger

Gemeinden

3 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

Gemeinde st. martin

Umfangreiche Bautätigkeit im GemeindegebietIn der Gemeinde St. Martin sind derzeit viele Bautätigkeiten im Gange oder werden demnächst in Angriff genommen, sodass es angebracht erscheint, die Bürgerinnen und Bürger über die diversen Projekte detailliert zu informieren.Das größte Bauvorhaben mit einer Bausumme von ca. € 2,4 Millionen stellt zurzeit sicherlich der Neubau des Mehr-zweckgebäudes mit Bibliothek und geschützter Werkstätte dar, der im November 2015 in Angriff genommen wurde. Die Baustelle wurde gut eingerich-tet und die Baufortschritte schreiten recht zügig voran. Bis Ende des Jahres soll der Großteil der Arbeiten abgeschlossen sein, die Ausschreibung hinsichtlich Einrich-tung erfolgt im Sommer, im Frühjahr 2017 müsste das Gebäude bezugsfertig sein.Die Arbeiten rund um die Baustelle bei der Kreuzung Prantacherweg (Baukosten von 265.000 €) werden bis Ende April abge-schlossen. Im Mårtiner Außerdorf werden derzeit Leerrohre verlegt, im Frühsommer erfolgt der Anschluss der Privathaushalte an das Glasfasernetz. Die Sanierungs-arbeiten an der Oberfläche der Tiefgarage beim Altersheim sollen bis Ende April abgeschlossen sein. Weiters wird im Mai

der große Abwassersammler von Christl bis zur Lahner Säge am Kanalisations- netz angeschlossen. Die Kläranlage in Breiteben (Baukosten von € 113.000) wird ebenfalls im Mai realisiert.Die Gemeindeverwaltung von St. Martin ersucht alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für etwaige Behinderungen, die durch die rege Bautätigkeit zwangs-läufig entstehen können.

Kurt Gufler

letzte intervieWperiode abGeschlossen

Vorstellung der Fallstudie aus dem Passeiertal in Sydney, AustralienDie dritte und letzte Interviewperiode konnte im Januar 2016 durchgeführt werden, somit sind die drei geplanten Befragungen im Rahmen der Forschungs-arbeit von 2014 – 16 abgeschlossen. Frau Tschöll möchte sich auf diesem Wege nochmals bei ihren Interviewpartnern für die Unterstützung und das entgegen-gebrachte Vertrauen in den Gesprächen bzw. ihrer Arbeit bedanken. Sie wird nun auch diese Interviews auswerten und Vergleiche zu den anderen beiden vor-nehmen, gleichzeitig den theoretischen Bezug dazu herstellen und ableiten,

um bis Dezember ihre Dissertation („Doktorarbeit“) fertig zu schreiben.Im Februar hatte Frau Tschöll die Mög-lichkeit, in Sydney (Australien) im Rahmen der jährlich stattfindenden Konferenz der „Association of Industrial Relations Academics of Australia and New Zealand“ (Verband der Wissenschaftler für Industri-elle Beziehungen und Arbeit von Austra-lien und Neuseeland) ihre Fallstudie aus dem Passeiertal vorzustellen und zu diskutieren.Die Werksschließung und der damit verbundene Verlust von Arbeitsplätzen ist nach wie vor in den Köpfen der betrof-fenen Menschen präsent. Die Bewälti-gungsstrategien sind individuell und sehr unterschiedlich, auch im Laufe der Zeit. Es hängt sehr stark von der persönlichen Situation ab und doch gibt es eine Gemeinsamkeit – alle vermissen Sicher-heit.„So eine Arbeit bekommst du nicht mehr, das ist vorbei“, erklärte ein Interview-partner. Ein weiterer spricht davon, „eine Gemeinschaft wurde auseinander gerissen, es ist nicht nur, dass du die Arbeit verloren hast“.Das Unternehmen, ihr Arbeitsplatz, war eine Art „Heimat“ für sie, aus dem sie her-ausgerissen wurden; sie sind nicht mehr Mitglieder dieser Gemeinschaft, welches das Werk oder deren unmittelbares sozia-les Arbeitsumfeld darstellte. Kündigung durch den Arbeitgeber impliziert daher immer die Erfahrung der Enttäuschung, Verrat und Vertrauensbruch sowie das Auftreten von Zukunftsängsten. „Das Ver-trauen ging verloren“, erklärten mehrere Interviewpartner.„Familie ist so wichtig, ich habe viel mit ihnen gesprochen, und sie unterstützen mich. [...] Ich habe mehr Zeit mit meiner Familie verbracht und ich habe mehr Zeit für meine Freizeitbeschäftigungen, aber irgendwann konnte ich das auch nicht mehr genießen“, erzählten einige Gesprächspartner.Allen gemeinsam ist, in schwierigen Zeiten auf die Familie als Unterstützung zurückzugreifen, und dies wurde als sehr positiv anerkannt, in der Tat, als signifi-kant wichtig empfunden. Die Familie ist auch einer der Faktoren, die für alle Befragten zu den großen Vorteilen und Stärken des Lebens in der Dorf- und Tal-gemeinschaft zählen.Für Informationen und Rückmeldungen können Sie sich jederzeit gerne an Frau Christine Tschöll, Im Steinanger 2, 39015 St. Leonhard, wenden: [email protected]

Christine Tschöll

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Konni Pichler, ein sehr engagierter Politiker

Konrad Pichler beschäftigt sich mit vielen neuen Projekten Fotos: Peter Theiner

Klimafenster

Wie viel Verkehr verträgt unser Klima?Darf ich nie mehr in den Flieger steigen? Und wie soll ich dann verreisen?Die Entwicklung ist dramatisch: Die zuletzt weltweit gemessenen CO2-Werte zeigen, dass wir effektiv auf eine langsame, aber massive Temperaturerhöhung zusteuern! Ein wesentlicher Faktor beim Klimawandel ist der Verkehr, der in Südtirol für rund die Hälfte aller CO2-Emissionen verantwortlich ist. Die Auspuffgase schaden dabei nicht nur dem Klima, sondern auch unserer Gesund-

heit: Die Verbrennung von Benzin und speziell von Diesel verursacht Krebs, Allergien und Atemwegserkrankungen. Wir haben also viele Gründe, uns umweltfreundlich fortzubewegen – entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und wenn wir wirklich ein Auto brauchen, könnte das ein Elektroauto sein. Das mit dem Fliegen ist so eine Sache: Flugreisen werden wohl nicht ver-boten, aber ein schlechtes Gewissen sollten wir beim Fliegen durchaus haben, denn die Klima-wirkung ist enorm. Dennoch wird Flugbenzin sogar steuerlich begünstigt! Zumindest sollte jeder zweimal darüber nachdenken, bevor er

für einen Kurzurlaub in den Flieger steigt. Wenn wir also fliegen, sollte das für einen längeren Aufenthalt sein. Zudem kann man die vom Flug verursachten Emissionen kom-pensieren: Man zahlt freiwillig einen Zusatz-betrag - je nach Höhe der Emissionen – und mit diesem Geld werden Klimaschutzprojekte unterstützt.Vielleicht entdecken wir ja wieder eine neue Art des Reisens, bei der die Reise selbst ein Teil des Erlebnisses wird: Viele Strecken lassen sich durchaus bequem mit dem Zug zurück-legen. Bewusster reisen – warum nicht? Harald Reiterer

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ist vorgesehen. Der Gehweg hinter der Hoppe wird verlängert, weil es dort für Fußgänger einfach zu gefährlich ist, in Saltaus wird für die Sicherheit und gegen die Ruhestörung eine Speedbox aufge-stellt. Die GIS- Reduzierung wurde durch-geführt, in den nächsten Jahren ist eine Reduzierung der Müllgebühren und der Wasserabgaben vorgesehen, um Betriebe und Familien zu entlasten.

Wie sehen deine politischen Ziele für die Zukunft aus?

Zuerst einmal bin ich froh, dass ich mit so vielen Vorzugsstimmen gewählt wurde und möchte mich bei den Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen bedanken. Mein Ziel ist es, für St. Martin möglichst gut zu arbeiten. Ich bin gern in der Politik, um den Bürgerinnen und Bürgern zu hel-fen, ich möchte ein Ansprechpartner für alle sein. Nach einem Jahr bin ich eigent-lich noch enthusiastischer als zu Beginn meiner Amtszeit und wenn das so weiter geht, kann ich mir vorstellen, noch viele Jahre politisch tätig zu sein.

Das Interview führte Kurt Gufler

für die Wahlen aufstellen ließ. Mich faszinierte es, in die Gemeindepolitik einzusteigen und selber mitzuwirken, die Politik zu prägen, zu ändern oder auch nicht, zu sehen, wie die ganze Sache funktioniert und mich einzubringen.

Wie sind deine Gesamteindrücke nach dem ersten Jahr deiner Amtszeit?

Ich denke, ich habe viel dazugelernt. Ich musste zuerst begreifen, dass es in der Gemeindepolitik nicht so schnell voran geht, wie ich es in der Privatwirt-schaft gewohnt bin. Man muss oft Geduld aufbringen, was nicht unbedingt zu meinen Stärken zu zählen ist. Was ich allerdings sagen muss, wir haben einen Gemeindeausschuss, der super zusam-menarbeitet und eine Bürgermeisterin, die uns immer weiterhilft, die uns aber auch nach unseren Ideen arbeiten lässt. Zudem haben wir einen tollen, jungen, sehr engagierten Gemeinderat, gebildet aus Leuten, die etwas voranbringen wollen. In den Arbeitsgruppen wird fleißig gearbeitet, vieles wird hinterfragt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Hervorheben möchte ich auch die gute Zusammenarbeit innerhalb der drei Passeirer Gemeinden.

Welche Projekte beschäftigen dich derzeit?

Das wichtigste Projekt momentan ist die Erbauung der Schwimmbad-Brücke, denn in Verbindung mit der Prantacher Kreu-zung soll der Radweg durchs Dorf geführt werden, um das Dorf aufzuwerten und für die Geschäfte und Betriebe auch eine gewisse Besucherfrequenz für den Som-mer zu schaffen. Wichtig ist auch die Bepflasterung der gesamten Dorfstraße mit Neugestaltung des Andreas-Hofer-Platzes. Das Dorf im Allgemeinen möch-ten wir sukzessive verschönern und auf-werten. Auch eine neue Beschilderung

st. martin

Interview mit Gemeindereferent Konrad PichlerZur Person: Konrad Pichler (im Freundes-kreis nur „Konni“ genannt), 39 Jahre, Vater zweier Söhne, Hotelier, HGV-Ortsobmann, Vizekommandant der FF St. Martin, 2015 mit 372 Stimmen in den Gemeinderat gewählt; Gemeindereferent in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Handel, Handwerk; Verkehr, Gehsteige, Rad- und Wanderwege; Zivilschutz.Das Passeirer Blatt führte mit Konrad Pichler nachstehendes Interview.

Was hat dich dazu bewogen, in die Gemeindepolitik einzusteigen?

Seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Politik und zudem wurde aus den Reihen des HGV jemand gesucht, der sich

Page 5: Passeirer Blatt

Beschlüsse

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5 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

Aus dem Rathaus von St. Leonhard vom 20. 1. bis 23. 3. 2016

> Öffentliche Arbeiten: Öff. WC beim Passerschluchtenweg – Ausarbeitung Ein-reichprojekt – Dipl. Ing. Martin Pfitscher und Geom. Dorian Wilhelm € 3.460; Gemeindebauhof – Ankauf von Material für die Durchführung von Arbeiten in Eigenregie im Jahr 2016 – Firmen Gufler Hubert GmbH € 9.000, Technolit GmbH € 3.000, Gufler Kom-merz GmbH € 5.000, Pichler Thomas € 4.000, Elektro Hofer d. Wolfram Hofer € 6.000, Gufler Roland € 3.000; Fischteich mit Naherholungszone Sandwirt – Lieferung von Lampen – Fa. Elektro Johann Hofer des Hofer Wolfram € 3.976,60; Wartung der Wanderwege und Grünland-pflege im Jahr 2016 – Südtiroler Agrar Maschi-nenring SAM GmbH € 32.780; Wartung der Garten- und Parkanlagen für das Jahr 2016 – Fa. Ronny der Gärtner € 29.000; Garten- und Parkanlagen – Anpassungs-arbeiten beim Spielplatz «Platzerberg» – Fa. Tschöll Franz € 1.950; Umstrukturierung Schießstand – Ausfüh-rungsplanung, Statik, Bauleitung, Sicher-heitskoordination, Ausarbeitung Teilungsplan und Gebäudekatastereintragung – Dr. Ing. Andreas Mairhofer € 3.500; Errichtung Kunstrasenplatz in der A. Hofer Straße – Einreichplanung, Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination – Dr. Ing. Andreas Mairhofer € 3.000; Errichtung Autoabstellplätze in der A. Hofer Straße und vor der Feuerwehrhalle – Projek-tierung, Statik, Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination – Dr. Ing. Andreas Mairhofer € 5.000; öffentliche Beleuchtung – Lieferung von Material für die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung im Bereich «Bräuhaus/Gäns-boden» – Fa. Elektro Johann Hofer d. Wolfram Hofer € 10.507,09; Kanalisierung Tall – Schweinsteg – Genehmi-gung Ausführungsprojekt mit einer Gesamt-summe von € 546.768,92; Ausschreibung der Arbeiten mit einer Ausschreibungssumme von € 413.350,69, Zuschlagserteilung an die Fa. Pichler Matthias € 239.523,66; Errichtung Bushaltestelle in Gomion beim Schramerhof – Genehmigung Endstand und Bescheinigung über die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten mit einem Betrag von € 35.477,90; Erneuerung Trinkwasserleitung Waltner Mühlquell – Karlegg – Genehmigung, End-stand und Bescheinigung über die ordnungs-gemäße Ausführung der Arbeiten mit einem Betrag von € 338.275,81; Umstrukturierung Schießstand, Errichtung Autoabstellplätze in der A. Hofer Straße und vor der Feuerwehrhalle sowie Errichtung

Kunstrasenplatz in der A. Hofer Straße – Genehmigung des Ausführungsprojektes mit einer Gesamtsumme von € 119.038,64; Trinkwasserleitung und Infrastrukturen Bauhof – Campingplatz – Genehmigung Vereinbarung mit der Elektrogenossenschaft Gomion betref-fend die Kostenübernahme für die Verlegung der Mittel- und Niederspannungsleitung in Höhe von € 94.162,38.> Straßen: Versetzung der Bushaltstelle Zögg an der Jaufenstraße – Fa. Profilbau OHG € 5.044,33; Durchführung von Asphaltierungsarbeiten am Gerichtsweg – Fa. Mair Josef & Co. KG € 5.749,40.> Breitband: Regelung des Betriebs der gemeindeeigenen Glasfaserinfrastruktur – Vergabe Konzession an Dritte – 2. Bekannt-machung; Breitbandversorgung – Lieferung von Leerrohren – Fa. Fionis GmbH € 6.706,35; Breitbandversorgung – Lieferung von Leer-rohren und Kupplungen – Fa. Fionis GmbH € 30.409,02.> Sport: Umstrukturierung Schießstand – Lieferung und Montage einer elektrischen Fußbodenheizung – Fa. Hofer Oskar € 12.409,30; SportArena – Reparaturarbeiten am Schwimm-bad – Fa. Roland Gufler € 2.946; SportArena – Durchführung von Tischler-arbeiten – Fa. Pichler Gottfried € 2.360.> Umwelt: Trinkwasserversorgung – Durch-führung von Trinkwasseranalysen für das Jahr 2016 – Fa. eco-center AG € 2.444,88; Umweltdienste – Durchführung Straßen-reinigung im Jahr 2016 – Fa. Kaufmann „Green Street“ KG € 15.040; Umweltdienste – Entsorgung Bauschutt und Straßenkehricht im Jahr 2016 – Fa. Gufler Roland € 2.500; Recyclinghof – Ankauf von Verbrauchsmaterial – Jahr 2016 – Fa. Gufler Hubert GmbH € 3.000; Umweltdienste – Auftragserteilung für die Entsorgung des Grünschnittes im Jahr 2016 – Fa. Tappeiner Konrad € 8.250.> Wohnbau: Wohnbauzone Gandellen – Koordinierung Wettbewerb für die Erstellung des Durchführungsplanes – technisches Büro plan werk stadt € 6.000; Wohnbauzone Walten II – Koordinierung Wett-bewerb für die Erstellung des Durchführungs-planes – technisches Büro plan werk stadt € 5.500; Wohnbauzone Gandellen und Walten II – Erstellung Durchführungspläne – Ausschrei-bung Planungswettbewerbe; Wohnbauzone C1 – Erweiterungszone „Mair-hof I“ – Abänderung des Durchführungsplanes – Digitalisierung, Anpassung an den geltenden Bauleitplan und die Eigentumssituation – Genehmigung des Entwurfes.> Kultur: Öffentliche Bibliothek – Ankauf von Büchern, Medien und Bibliotheksmaterial –

Jahr 2016 € 15.879,03; Redaktion, Gestaltung, Satzung und Druck für das Gemeindeblatt – Jahr 2016 – Fa. verlag.Passeier GmbH € 17.200.> Schule: Kindergarten – Ankauf von didaktischem Material für das Jahr 2016 – Fa. Papier Profi OHG € 3.000.> Jugend: Neugeborenenaktion 2016 – Ankauf von Einkaufsgutscheinen in Höhe von jeweils € 150 – Gesamtkosten € 6.000; Schulwesen – Maßnahmen zur Förderung der Familien – Zuweisung an den Schulsprengel von St. Leonhard für das Schuljahr 2015/16 – € 7.000 für insgesamt 280 Grund- und Mittel-schüler; Genehmigung Vereinbarung zwischen den Gemeinden St.Leonhard i.P. und Riffian betref-fend den Betreuungsdienst für Kleinkinder (Kindertagesstätte); Jugendbüro Passeier (JubPa) – Beteiligung an den Führungskosten des JubPa Passeier im Jahr 2016 im Ausmaß von € 31.000.> Energie: E-Werk Rasimbach – Vereinbarung mit der ESTL GmbH über die Instandhaltung und Wartung der Anlage vom 01.12.2015 bis 30.11.2018 für einen Jahresbetrag von € 20.000.> Personal: Dr. Katja Götsch – Gemeinde-sekretärin – Gewährung Elternzeit vom 01.03.2016 bis zum 31.08.2016; öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen zur Besetzung einer unbefristeten Stelle als Verwaltungsassistent/in in Vollzeit (6. Funktionsebene) – Ernennung des Gewin-ners Andreas Karlegger; Ortspolizei – Vereinbarung Zusammenarbeit mit der Gemeinde Moos – Genehmigung Kos-tenabrechnung 2015 – Rückvergütung Spesen-anteil € 17.517,37.> Beiträge: Beiträge an den Tourismusverein von St. Leonhard für das Jahr 2016 – ordentli-cher Beitrag € 30.000, Beitrag für bestimmte Projekte € 65.000; Führungsbeitrag an den Amateursportclub Passeier – Sektion Fußball für die Führung der Sportanlage Gänsboden im Jahre 2016 € 18.000; Sonderbeitrag an den Verein Eisturm Raben-stein für das Projekt „UIAA Ice Climbing World Championship 2016“ € 8.000.

Aus dem Rathaus von Moos vom 3. 2. bis 30. 3. 2016

> Beiträge: Bunker Mooseum: Anzahlung derFührungskosten – Jahr 2016 – € 25.000; Musikkapelle Platt – Lichtfest Platt – € 1.000; Rodelverein Passeier – Führungsbeitrag Rodel-bahn Bergkristall – € 8.000; Führungsbeitrag Jugendbüro Passeier Jahr 2016 – 30.000; Führungsbeitrag Eisturmkletteranlage Raben-stein Winter 2015/2016 – € 7.000.

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Beschlüsse

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> Gemeinde: Lieferung Treibstoff für Gemein-defahrzeuge für das Jahr 2016 – EUM GmbH – € 5.000; Festlegung der Entschädigung des Gemeindetechnikers im Jahr 2016 – Alber Markus – € 22.204; Nightliner: Auftrag für die Durchführung des Dienstes der Linie Moos-Stuls-Rabenstein – Raffl Michael – € 3.382,68; Reinigung der Gemeindestraßen und des länd-lichen Straßennetzes Jahr 2016 – Kaufmann „Green Streets“ KG – € 11.834; Bepflanzung und Pflege der Blumeninseln und Grünanlagen im Jahr 2016 – Gärtnerei Bacher – € 14.579; War-tung des Fußballrasens im Jahr 2016 – Ronny der Gärtner – €17.999,46; Ankauf von Pellets für das 1. Halbjahr 2016 – Cristoforetti – € 6.120; Lieferung von 10 Defibrillatoren samt Wand-halterung für die öffentlichen Gebäude der Gemeinde Moos – € 14.791,89.> Öffentliche Arbeiten: Ausarbeitung der technischen Unterlagen für die Bestandsauf-nahme der Kaserne in Moos – Büro Wilhelm-Marth – € 1.218,05; Ausarbeitung eines geologi-schen Gutachtens für die Bauleitplanänderung Timmelsjoch – Alpin Geologie – € 2.537; touris-tische Zone Rabenstein und angrenzender Kinderspielplatz – Ausarbeitung eines geolo-gischen Gutachtens – Alpinplan – € 8.213,04; touristische Zone Pfelders Zeppichl – Ausarbei-tung Bauleitplanänderung – Alpinplan – € 2.115,48; Wohnbauerweiterungszone Rabenstein – Abänderung des Durchführungs-planes – Arch. Christoph Vinatzer – € 1.586; Parkplatz Stuls – Ausarbeitung eines geologi-schen Gutachtens – Alpinplan – € 2.283,84; Gestaltung Dorfplatz Platt: Vermessung des Ortskernes – Alber Plan OHG – € 4.636; Wohnbauerweiterungszone C2 – Stuls 4: Aus-arbeitung der geologischen Sicherungsmaß-nahmen und der geologischen Bauleitung – Geol. Konrad Messner – € 10.204,08; Zusatz-auftrag für das Varianteprojekt – Ingenieur-büro Haller & Hesse – € 10.424,77; Erneuerung Stützmauer Zufahrtsstraße Wohnbauzone Annaheim – Ausarbeitung eines geol. Gutach-tens – Geol. Konrad Messner – € 5.581,13; Neubau Mehrzwecksaal Pfelders – definitiver Zuschlag an die Bietergemeinschaft Arcfactory Stabiles Konsortium – Gufler Roland – € 2.269.777,74; Vereinshaus Stuls: Errichtung einer Bühne – Zimmerei Raffl Florian – € 18.854,37.> Sport: Eissportanlage Pfelders: Ankauf einer Schleifmaschine – Conterion Sport Systems GmbH – € 3.554,98; Lieferung von Schneeketten für die Zug-Anhän-ger-Garnitur des Projektes Sanft Mobil Pfelders – Pewag Italia Srl – € 2.817; Rodelbahn Bergkristall – Lieferung und Montage eines Podestes für den VIP-Bereich – Holka Gen. – € 8.925,52;

Aus dem Rathaus von St. Martin vom 29. 1. bis 25. 3. 2016

> Allgemeine Verwaltung: Der Gemeinde-ausschuss hat beschlossen, die Räumlichkei-ten für die Warenausgabe der „Passeirer Lebensmitteltafel“ im Ausmaß von ca. 60 m² von Herrn Schwarz Ehrenreich ab 01.02.2016 für die Dauer von 3 Jahren anzumieten sowie den jährlichen Mietzins von € 4.080 anzu-nehmen; Ankauf von Blumen für Trauungen, Feste, Feiern usw. – Fa. Blumen Rosi d. M&T Walder OHG, St. Martin – € 854; Produktion des „Passeirer Blattes“ für 2016 – Fa. verlag.Passeier GmbH, St. Martin – € 16.993,60.> Beiträge: Jugendtreff: € 30.000 für die ordentliche Tätigkeit im Jahr 2016; € 5.000 für die Durchführung des Projekts „St. Martin feiert“; € 1.500 für die Organisation des Faschingsumzuges 2016.> Bauhof/Rathaus/Bibliothek: Lieferun-gen von Verbrauchsmaterial für Arbeiten in Eigenregie durch den Bauhof – Fa. Gufler Kommerz GmbH, St. Leonhard – € 3.660; Fa. Lanthaler Herbert, St. Martin – € 2.440; Fa. Brugnara GmbH, Meran – € 610; Fa. Schmieder, Meran – € 606,66; Lieferung von Elektromaterial für Arbeiten in Eigen-regie für das Jahr 2016 – Fa. Selectra AG, Bozen – € 6.100; Lieferung von Ersatzteilen für die öffentliche Beleuchtung Saltaus – Fa. ewo GmbH, Kurtatsch – € 267,42; Lieferung von 3 Computern und 3 Bildschirmen für das Gemeindeamt – Fa. Aldebra spa, Bozen – € 3.301,32; Lieferung und Installation eines Telefonapparates für das Rathaus – Fa. Tel-mekom GmbH, Lana – € 685,64; Lieferung von Bibliotheksmaterial für das Jahr 2016 – Fa. Pedacta GmbH, Lana – € 1.159.> Kindergarten/Schule/Spielplätze: Aus-arbeitung eines Vorschlages zur Sanierung des Pausenhofes der Mittelschule – Büro für Landschaftsplanung Dipl. Ing. Günter Dich-gans, Meran – € 2.135; Lieferung von Tischen und Stühlen für die Mittelschule – Fa. Pedacta GmbH, Lana – € 8.090,06; Lieferung und Montage des Sonnenschutzes für den Konzertplatz auf dem Schulhof in Saltaus – Fa. Sun System KG, Eppan – € 35.660,60; Lieferung von Tischen und Hockern für die Grundschule St. Martin – Fa. Pedacta GmbH, Lana – € 3.835,98; Lieferung von Spielmate-rial für den Kindergarten Saltaus – Fa. Arch Play GmbH, Burgstall – € 1.781,43; Fa. WEPA GmbH, Burgstall – € 175,50; Lieferung von Reinigungsmitteln für den Kindergarten St. Martin – Fa. Hygan GmbH, Leifers – € 1.463,70; Lieferung von Einrichtungsge-genständen für die Kindergärten Saltaus und St. Martin – Fa. Archplay GmbH, Burgstall – € 1.603,08; Lieferung von 4 Laptops für den Kindergarten von St. Martin – Fa. ACS Data Systems AG, Bozen – € 3.833,24; Lieferung

von Reinigungsmitteln für die Küchen der Kindergärten von St. Martin und Saltaus – Fa. Niederbacher Cleantec GmbH, Kaltern – 848,06 €; Lieferung und Montage eines Eisengerüstes für die Kindertagesstätte – Fa. Metallprojekt GmbH, St. Martin – € 1.033,19.> Öffentliche Beleuchtung: Lieferung von Lampen für die öffentliche Beleuchtung im Malerweg – Fa. ewo GmbH, Kurtatsch – € 3.518,32; Lieferung von Lampen für die öffentliche Beleuchtung im Feldbauernweg – Fa. ewo GmbH, Kurtatsch – € 9.382,19.> Öffentliche Arbeiten: Kanalisation Flon: Ausarbeitung des Ausführungsprojektes, Bauleitung, Abrechnung, Kollaudierung und Sicherheitskoordination für Strang 2 und Strang 3 der Kanalisation Flon – Techn. Büro Dr. Lukas Kuntner, Meran – € 12.195,12; die Firma Tiefbau Karlegger Josef und Armin OHG wurde mittels Verhandlungsverfahren mit den Arbeiten „Kanalisation Flon in der Gemeinde St. Martin i.P. – Strang 2“ zum Betrag von insgesamt € 105.518,77 beauf-tragt; Neubau Sportzentrum St. Martin i.P.: Erstellung eines Raumprogramms für den Neubau des Sportzentrums St. Martin – Fa. Plan Werk Stadt, Bozen – € 3.172.> Sportanlagen: Lieferung und Montage einer neuen Holzbrücke für die Anlage des öffentlichen Schwimmbades – Fa. holz.cons-truct Pichler Urban GmbH, St. Martin – € 9.150; Lieferung von 30 ballwurfsicheren Hallenleuchten mit Kettenaufhängung für die Sporthalle – Fa. Selectra AG, Bozen – € 44.165,95; Ausführung von außerordent-lichen Instandhaltungs- und Reparaturarbei-ten beim öffentlichen Schwimmbad – Fa. Eschgfäller Karl, St. Leonhard – € 4.257,80.> Straßen und Plätze: Lieferung von Klein-material für Arbeiten in Eigenregie durch den Gemeindebauhof und kleinere Arbeiten für das Straßenwesen – Fa. Moosmair GmbH, St. Leonhard – € 610; Lieferung von Straßen-beschilderung und Parabolspiegeln – Fa. Sanin GmbH, Algund – € 949,51; Lieferung von Rohren anlässlich der Verlegung der Glasfaserkabel (letzte Meile) – Fa. Bautech-nik GmbH, Bozen – € 1.772,05; Lieferung und Montage einer Speed-Check-Box für das Radargerät Autovelox in Saltaus – Fa. Sanin GmbH, Algund – € 2.213,08; Errichtung von zwei Fußgängerübergängen im Angerweg – De.Co.Bau GmbH, Bozen – € 9.296,40; Erneu-erung der Stützmauer und Infrastrukturen im Prantacherweg – De.Co.Bau GmbH, Bozen – € 48.167,19; Anbringung von Bodenmarkie-rungen und Beschilderungen – Fa. Sanin GmbH, Algund – € 2.993,32.> Wohnbau: Vermessung, Geländeauf-nahme und Ausarbeitung eines Teilungspla-nes für die Wohnbauzone Feldbauer II – Bau- und Vermessungsbüro Geom. Karl Huber, Tscherms – € 4.808,12.

Page 7: Passeirer Blatt

Thomas Kager und Monika Mader bei der Buchvorstellung in St. Leonhard

Kultur & Gesellschaft

7 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

Karl Gögele war ein angesehener und beliebter Pfarrer, der als Deutschordner von 1919 bis 1939 als Pfarrvikar und Dekan in St. Leonhard wirkte. Ins Passeiertal wurde er direkt nach seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg beordert. Als Kurat wurde er von seinem Orden einberufen und übernahm die geistliche Begleitung und Betreuung der Ordensschwestern eines Verwundetenspitals. Seine Auf-zeichnungen, die er mit der Einrückung kurz nach Kriegsausbruch beginnt und die er bis zum Kriegsende weiterführt, sind nun in Buchform bei Edition Raetia erschienen und kürzlich im Vereinshaus von St. Leonhard vorgestellt worden.„Der erste August mit dem hellen Jubel der Einrückenden war vorbei.“ So beginnt der aus Lana stammende Karl Gögele seine Aufzeichnungen, die von Monika Mader, Lehrerin für literarische Fächer an der Mittelschule in St. Leonhard, bearbei-tet und herausgegeben wurden. „Hinter den Fronten Galiziens“ lautet der Buch-titel und deutet so bereits den Inhalt an: Gögele schildert anschaulich und span-nend den Alltag eines hinter den Fronten herziehenden Lazaretts mit seinen im Morast sich fortbewegenden Pferdewa-gen, dem Aufbau von Operationsräumen in besetzten Gebäuden, der notdürftigs-ten und improvisierten Pflege der Ver-wundeten. Oft kann aber auch Gögele nicht mehr tun, als den schwerverwun-deten Soldaten die Sterbesakramente zu spenden.

Seine Aufzeichnungen des ersten Jahres in Galizien vermitteln einen Eindruck vom massenhaften Sterben gerade in den ersten Kriegsmonaten, in denen allein 12.000 Tiroler gefallen sind. Zudem widmet Gögele der fremden Kultur in Galizien breite Aufmerksamkeit: den jüdischen Stadtvierteln, den polnischen und ruthenischen Bauern sowie der unbekannten Landschaft.Die Einzigartigkeit der Aufzeichnungen liegt darin, dass sie den gesamten Zeit-raum des Krieges umfassen und ausführ-liche Einblicke in das Kriegssanitätswesen bieten. Der ungewöhnliche Blickwinkel des Feldkaplans auf die Geschehnisse und sein Bildnachlass, der fast 800 Fotos beinhaltet und im Pfarrarchiv von St. Leonhard verwahrt ist, machen das Werk zu einer Rarität. Über 170 der bisher unveröffentlichten Fotografien wurden in den ersten Band aufgenommen, der zweite Band wird 2017 veröffentlicht und die Zeit von 1915 bis zum Kriegsende 1918 schildern, als Gögele mit seinem gesam-ten Spital von Galizien an die italienische Front nach Pordenone versetzt wurde und den chaotischen Rückzug nach Kriegsende miterlebte.Die Buchvorstellung war sehr gut besucht, Pfarrer Christian Stuefer OT sprach ein-führende Worte, Monika Mader stellte zusammen mit dem Programmleiter der Edition Raetia, Thomas Kager, das Buch in einem Gespräch sowie durch gelesene Passagen vor. Anwesend waren unter

anderem Bürgermeister Konrad Pfitscher, vom MuseumPasseier Albin Pixner und den Buchverkauf machte der „Papier Profi“ Arnold Marth. Beim anschließenden Umtrunk wurde weiter über das Wirken Gögeles diskutiert, der älteren Mitbürgern noch in Erinnerung ist.

Miriam Ungerer

Autorenvita:

Herausgeberin Monika Mader,geboren 1959 in Tscherms, wohnhaft in St. Leonhard in Passeier. Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, 30-jährige Berufs-tätigkeit als Lehrerin für literarische Fächer an der Mittelschule, Aufarbeitung von insgesamt 20 Pfarrarchiven. Arbeit an historischen Themen zu Schloss Tirol, zur Geschichte des Passeiertals sowie zur Kriegsdienstverweigerung in Passeier 1943–1945.

Karl Gögele,geboren 1879 in Lana. 1899 Eintritt in den Deutschen Orden, 1900 bis 1903 Theolo-giestudium in Brixen, 1903 Priesterweihe und bis 1914 Kooperator u. a. in Sarnthein und Lana. Von 1914 bis 1918 Feldkurat im Deutschordens-Verwundetenspital Nr. 4 in Galizien. Nach seiner Rückkehr 1919 bis 1939 Pfarrvikar und Dekan in St. Leonhard in Passeier.

moniKa mader (hrsG.)Hinter den Fronten GaliziensFeldkaplan Karl Gögele und sein Verwun- detenspital – Aufzeichnungen 1914 – 1915Hardcover mit Schutzumschlag 16,5 × 24 cm, 344 SeitenISBN: 978-88-7283-537-1 Edition Raetia – € 29,90

von Galizien nach st. leonhard

Pfarrer Karl Gögele als Kurat eines Feldspitals im Ersten Weltkrieg

Page 8: Passeirer Blatt

Der Historiker Manfred Schwarz erklärt vor dem Festgottesdienst den historischen Hintergrund von 1848 Foto: Bernadette Pfeifer

Di Moude

Regiart håt di Moude ålm schunaa schun zemm, zemm amåll,oober a nutze Giwanting ischis giwesnaf Roubmstuan, zintrigscht in Tool.

Des Firtig und di Pluusemit Stolz hoobn sies gitroogn,’s Pläckite ålls zuagilucktauchn pis zëibrigscht Kroogn.

Nit a Faignplattl ummern Oorschund s Milchggschiir af der Waite,mit der Moude hattn de zwoa Maadlerhaint aa nou kuane Fraide. Anna Lanthaler

8

Stille zu hören. Die Anrede war kurz und gut: Liebe Männer! Eine große Pflicht ist die Vertheidigung des Vaterlandes, das wisst ihr selber, darum seyd ihr da! Wie die Pflicht, so ist die Ehre groß. Das ist in der Hofkirche in Innsbruck zu sehen an dem Standbilde eines Passeirers, des Andreas Hofer. Der Kaiser hat in ihm den Landesverteidiger geehrt. Er war was ihr seyd. Werdet was er war! Um das zu wer-den geht dem Feinde muthig entgegen, schützt Personen und Eigenthum, folgt euren Fuhrern.“ Nach der Rede weihte Pfarrer Benedikt Ladurner die neue Fahne. Auf den darauf folgenden Feierlichkeiten wurde den Schützen „mit großer Frei-giebigkeit“ Wein herumgereicht „zum Lebewohl“.Am Abend trafen die Passeirer Schützen in Meran ein. Der „Bothe“ vom 25. April schreibt darüber: „Die Bewaffnung both einen wunderlichen Anblick; Stutzen alter und neuer Fassung, Musketen mit aufge-pflanzten Bajonetten wechselten wirre; einige Thalsöhne zogen waffenlos daher voller süßer Hoffnung, so bald es Ernst wird, sich Waffen zu erbeuten. Die dumpfe Trommel dröhnte ihre alten Weisen, die zwei Schwegeln begleiteten sie. […] Die Kompagnie von St. Leonhard hat den Anton Pirpamer zum Haupt-manne, Holzeisen und der Sandwirth Erb sind Leitmänner. Der Hauptmann der St. Martinerkompagnie ist Ilmer, vulgo Hasler, der Volksredner des Thales. Leitmänner sind Martin Saxel und Königs-rainer.“Am 21. April zogen die Passeier weiter an den Gampenpass, um diesen zu besetzen. Da vom Nonsberg bis zum Tonale-Pass keine Freischaren vorgefunden werden konnten, zog die 2. Kompanie am 8. Mai wieder ab. Die 1. Kompanie aber verfolgte den zurückgewichenen Gegner und brach am 28. Mai nach Hause auf.

Manfred Schwarz

der Landrichter Gebhard Honstetter zusammen mit der Geistlichkeit den Auf-ruf dazu. Daraufhin bildeten sich zwei Kompanien:

1. Für Innerpasseier in St. Leonhard, 82 Mann unter Hauptmann Anton Pirpamer

2. Für Außerpasseier in St. Martin, 91 Mann unter Hauptmann Johann Ilmer

Die Kompanie in St. Leonhard verfügte bereits über eine Fahne, für St. Martin wurde eine neue aus Bozen zugesendet. Über die Fahne von St. Leonhard gibt es wenige Informationen, von jener aus St. Martin existiert eine detaillierte Beschreibung. Demnach stammt das Original der am Josefitag geweihten Fahne nicht aus St. Martin.Am 20. April 1848 fand in St. Martin die Weihe der neuen Fahne statt. Der „Bothe“ vom 25. April berichtet: „Am 20. standen beide Kompagnien gerüstet in St. Martin zur Fahnenweihe und zum Auszug. Sie stellten sich in Reih und Glied auf, die Worte des Herrn Landrichters in lautloser

fahnenWeihe JosefitaG

Das Passeirer Aufgebot im Revolutionsjahr 1848Am 19. März wurde in St. Leonhard die neue Fahne der Schützenkompanie And-reas Hofer geweiht. Es handelt sich um eine Nachbildung der historischen Fahne von 1848, die sich im Eigentum der Kom-panie befindet. Die Fahne ist ein Zeugnis der jahrhundertealten Verpflichtung in Tirol, bei Kriegsgefahr die wehrfähigen Männer aufzubieten und die Grenzen des Landes zu verteidigen. Auch im fernen Jahr 1848 kam es dazu. Damals entluden sich in vielen Teilen Europas soziale, wirt-schaftliche und politische Spannungen und führten zu Aufständen und Revolu-tionen. Dies betraf auch das Königreich Lombardo-Venetien, das wie sein Nach-barland Tirol zur österreichischen Monar-chie gehörte. In Mailand, Venedig und in anderen Städten des Königreiches bra-chen im März 1848 Aufstände aus, die die Loslösung von der Habsburgermonarchie zum Ziel hatten. Am 15. April berichtet der „Bothe von und für Tirol und Vorarlberg“: „Als die Passeirer hörten, daß ihre wel-schen Nachbarn dem besten Monarchen, unserm guten Kaiser Ferdinand die Treue gebrochen und sich in einem Augenblick gegen ihn aufgelehnt haben […] so griff ihnen das ins Herz; sie redeten zuerst hierüber unter sich und erzählten es dann auch zu Hause ihren Weibern. Da entstand eine große Unruhe, nicht nur in den Häusern, sondern auf allen Wegen und Stegen.“Im April brachen oberitalienische Frei-scharen im südlichen Tirol („Welschtirol“) ein. Um ihnen entgegen zu wirken, wur-den nun die wehrfähigen Männer des Landes aufgeboten. Im Passeiertal erließ

Page 9: Passeirer Blatt

Josef Pichler (Scheiber Sepp)

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9 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

unfreiwillig hinein, musste jeden Augen-blick mit dem eigenen Tod rechnen, hat unbeschreiblichen Hunger, Durst und Kälte ertragen müssen. Dahinter stellt sich die Frage nach dem Sinn eines sol-chen irren Krieges. Auch dem Sepp sind öfters solche Gedanken durch den Kopf gegeangen. „Bei mir trug ich immer einen Rosenkranz“, erzählt er weiter, „und bei jeder Gelegenheit betete ich“. Einmal habe ihn ein deutscher Soldat dafür sogar gelobt; ein andermal wurden er und seine Kameraden von einem Unteroffizier an der Polizeischule Brixen getadelt. Als die-ser an seinen Offizier Meldung erstattete, stürmte der zwar wütend herbei, schüt-telte aber nur den Kopf und ließ die Truppe weiterbeten.Sepp hat den Krieg und seine Folgen nie vergessen: „Vergessen kann ich nicht, aber verzeihen“. Gottesliebe, Nächsten-liebe und Feindesliebe, wie die hl. Schrift sie lehrt, gehören zum höchsten Gut des Menschen, betont Sepp immer wieder.Sepp möchte der heutigen Generation besonders ans Herz legen, wie wichtig es ist, die menschlichen Werte wiederzuent-decken und besonders die Gemeinschaft, Kameradschaft und Solidarität unterein-ander zu pflegen, damit dem Bösen – dem Krieg, der Stachel genommen wird und es überall wieder Frieden gibt.

Alberich Pichler

Das Gespräch wurde am 15. März 2015 geführt

schloss er sich einer kleinen Gruppe an. Über Nacht wagten sie den Ausbruch, nur wenige schafften es unter ständigem Beschuss bis zur Tschechischen Grenze, darunter auch der Sepp. Jedoch beim Versuch in den Westen zu gelangen, wurde er beim dritten Versuch, nur wenige hundert Meter vor der Grenze, ausgehungert und erbärmlich gekleidet, von den Russen geschnappt. Sie brachten ihn nach Auschwitz, wo das ehemalige KZ-Lager für Kriegsgefangene umstruktu-riert wurde. SS-Angehörige wurden sofort erschossen. Sepp konnte sich nur dadurch retten, dass er keinen Eid auf den Führer geleistet hatte, kein SS-Abzeichen trug und gesundheitlich angeschlagen war, gekennzeichnet durch den langen Marsch von über 1.000 km zu Fuß. Sein Bein war angeschwollen und er bekam hohes Fieber, sodass die Sanitäter ihn bereits aufgaben. Trotzdem überstand er die Krankheit wie durch ein Wunder und am 1. September 1945 schickten ihn die Russen als freien Mann nach Hause.Er war einer der ersten Südtiroler, der aus der russischen Gefangenschaft zurückkehren durfte. Nach einer längeren strapaziösen Fahrt von 9 Tagen erreichte er schließlich zu Fuß sein Heimatdorf St. Martin. Die Mutter erkannte ihn kaum noch wieder, so erbärmlich schaute ihr Sohn aus. Sepp überlebte alle Schrecken des Krieges, so als ob eine unsichtbare schützende Hand auf ihm ruhte, die ihn führte, beschützte und lebend nach Hause brachte. Für seine „heilsame“ Rettung aus den vielen Nöten fuhren ein Jahr später er und sein Cousin, der „Haselstauder“ Hans per Fahrrad bis nach Leifers, anschließend pilgerten sie zu Fuß nach Weißenstein und beteten 17 Rosenkränze beim Hinaufgehen und 10 beim Heruntergehen.Sepp sieht sich bis heute als Opfer, er hat den Krieg nie befürwortet, schlitterte

Der Zweite Weltkrieg liegt bereits über 70 Jahre zurück. Auch das Passeiertal , obwohl kaum nennenswert und im Ver-gleich wie ein Honigtropfen im Weltmeer, blieb vom Schicksal des Krieges leider auch nicht verschont. Pichler Josef vulgo Scheiber Sepp, geboren am 22.05.1927 zu Holz in Prantach, ist Zeitzeuge dieses schlimmsten Krieges, den die Welt je erlebt hat. Als 17-Jähriger wurde er am 24. Oktober 1944 im Polizeiregiment Brixen rekrutiert. Die Eltern weinten beim Abschied, denn ihr Sohn war ja noch ein Kind. In Brixen wurde er gemustert und trotz seiner „Untergröße“ der gefürchte-ten SS zugeteilt. Mit ihm waren weitere 40 Passeirer eingerückt. Vom aktuellen Kriegsschauplatz wusste kaum einer Bescheid, auch nicht, dass die Russen vor Berlin standen. Mitte November schlugen mehrere Fliegerbomben in Brixen ein und Sepp erlitt eine Augenverletzung, die in Meran kuriert werden musste. Ein paar Monate später sollte er in Brixen den Schwur auf den Führer leisten, sein gesamtes Bataillon hat sich jedoch gegen den Eid ausgesprochen. Zur Strafe lande-ten alle in Schlesien. Man nannte sie das Himmelsfahrtskommando ( Reserve- Einheit der SS ).In den letzten Kriegstagen galt es, die vorrückenden Russen zurückzudrängen. Es gab unzählige Tote und Verletzte auf beiden Seiten. Während einer kurzen Gefechtspause, schickte man den Sepp auf „Erkundung der Lage“, dabei stieß er auf zwei verletzte Russen, die sich ver-steckt hielten. Sepp ließ sie laufen mit dem reinen Gewissen: „Ich bin Christ und nicht Mörder“. Sepp riskierte für diese Rettung sein eigenes Leben, denn als Soldat hat er seine Pflicht verletzt und das bedeutete: man wird erschossen. Er war sich auch dessen bewusst, dass der Tod sein ständiger Begleiter war, z.B. schlug ein Artillerie-Geschoss einmal haarscharf neben ihm ein und tötete etliche Kameraden.Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Welt-krieg für ganz Europa. Trotzdem hielten nicht alle Kriegsbeteiligten daran fest, vereinzelt wurde weitergeschossen. Am Tag vor Kriegsende lag Sepp, zusam-men mit anderen Südtirolern, in einem Schützengraben in Schönbrunn (Polen) unter starkem Beschuss. Von den Russen eingekesselt und mit sehr geringer Hoff-nung noch lebend herauszukommen,

zWeiter WeltKrieG

Spes moritur ultima [die Hoffnung stirbt zuletzt ]

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Der Ebioner Karl mit seiner neuen CD

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Santoni Peter, der die CD in seinem Studio mit der gewohnten Professionalität ein-gespielt hat. Die CD ist seit Februar auf dem Markt und im einschlägigen Fach-handel sowie beim Karl selbst erhältlich.Der „Charly“ hofft, dass die CD den Geschmack der vielen Musikkollegen und Freunde trifft und wünscht allen damit viel Freude!

Kurt Gufler

einen lockeren Spruch parat und erfreut sich bei Alt und Jung großer Beliebtheit.Drei Instrumente spielt der „Charly“, die Ziehharmonika, Schlagzeug und die Bass-geige. Letztere wurde ihm zu seinem 50. Geburtstag geschenkt und bereitet ihm so viel Freude, dass er alljährlich Bassgeigen-seminare besucht. Seine ganz besondere Leidenschaft aber gilt dem Gesang und so hat der Ebioner Karl auch alle drei Stim-men auf seiner CD selbst eingesungen.Auf der CD „Jeder Atemzug ist Hoamat – Einfach Charly“ vereint der Karl seine persönlichen Lieblingstitel, letztendlich beinhaltet sie 12 Lieder, 5 Schlager und 7 Volksmusik-Stücke. Nachdem dem „Charly“ vor allem „Die Ahrntaler“ mit ihrem Frontmann Willy Lempfrecher stets sehr gut gefallen haben, sind einige Lieder von der vorgenannten Gruppe zu hören und zudem auch drei vom geschätzten Komponisten Hubert Leimegger.Die neue CD ist nach einem Jahr Aufnah-mezeit entstanden und der Karl möchte sich bei allen Musikfreunden bedanken, die ihn dabei unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt dem ehemaligen Mitglied des Südtiroler Alpentrios,

cd-vorstellunG

Der Ebioner Karl präsentiert „Jeder Atemzug ist Hoamat“Seit vielen Jahren steht er auf der Bühne und ist in der Südtiroler Musikszene weit-um bekannt. Vor kurzem aber hat sich der „Charly“, wie er von seinen Freunden genannt wird, seinen persönlichen musi-kalischen Traum erfüllt und eine eigene CD aufgenommen.Wenn der Begriff „Musiker mit Leib und Seele“ auf jemand zutrifft, dann ganz sicher für den Karl, was natürlich auch aus seiner Musikerlaufbahn ersichtlich ist. 20 Jahre spielte er in seinen jungen Jahren beim beliebten Südtiroler Alpen-trio, weitere 20 Jahre bei der weitum bekannten Hochwilde Böhmischen und mittlerweile auch schon 10 Jahre bei der „schnaidign“ Brauhausmusig.Zudem ist der Karl ein Pfundskerl und als Stimmungskanone für jeden Scherz zu haben, ist stets gut gelaunt, hat jederzeit

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Die glücklichen Gewinner der Psairer Wattmeisterschaft

11 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

Meisterschaft in Passeier zu haben!“Das große Finale wurde am 14. Februar im Brauhotel Martinerhof durchgeführt. Dabei wurden natürlich wieder alle Facet-ten und Finessen ins Spiel gebracht, die die Faszination des Wattens ausmachen: Es wurde geboten, gehalten, taktiert und geblufft, dass es eine wahre Freude war. Als verdiente Sieger gingen schließlich der Titelverteidiger und Vorjahressieger Franz Öttl mit seinem heurigen Partner Haller Siegi hervor. Die Preise wurden von der Bürgermeisterin von St. Martin, Pamer Rosmarie, überreicht. Da Valentinstag war, gab es Blumen für die Damen und hernach erfolgte der gemütliche Ausklang der Veranstaltung mit einem Imbiss zu den flotten Klängen der Wattmusig, dar-geboten von Franz Pircher und Haspinger Martin.Nachstehend das Ergebnis der 17. Psairer Wattmeisterschaft:1. Haller Siegi/Öttl Franz2. Pixner Siegi/Gufler Hermann3. Unterthurner Elmar/Unterkalmsteiner

Andreas4. Haspinger Heinrich/Haspinger Martin5. Pircher Hermann/Pfitscher EdlStenico Roland/Kröss KarlStaschitz Wally/Zöschg HerbertAuer Erich/Ennemoser Albin (Menig)Das OK-Team und der Ranggelverein Pas-seier bedanken sich in besonderer Weise bei den ca. 35 großzügigen Sponsoren, ohne deren tatkräftige Unterstützung die Abwicklung eines Wattturniers mit diesen Dimensionen nicht möglich wäre. Zu guter Letzt ein herzliches Vergelts Gott an alle teilnehmenden Spielerinnen und Spieler sowie den Gastwirten Pichler Gottfried mit seinen Mitarbeitern und Fontana Flour mit seiner Frau Sonja.

Kurt Gufler

des Jahres 2015, Torggler und Reichhalter aus dem Eisacktal. Interessant ist auch, dass heuer 30 Damen um die Psairer Meis-terschaft mitkämpften und somit zahlen-mäßig langsam die Überhand gewin-nen.16 Vorrundenspiele wurden in der Haselstaude durchgeführt. Dazu meinte Gastgeber „Hooslstauder“ Gottfried: „Die Psairer Meisterschaft ist in vielerlei Hinsicht eine große Bereicherung für unser Tal. Aus ganz Südtirol kommen Wattfreunde zu uns und messen im fairen Wettstreit und bei spannenden Spielen ihr Können. Eine tolle Veranstaltung!“ Für die perfekte Abwicklung der heurigen Auflage sorgte erneut das bestens harmo-nierende Organisationskomitee mit Anton Gufler, Wally Staschitz, Franz Pircher und Sepp Ennemoser. Toni Gufler erklärte: „Wir sind mittlerweile ein rundum einge-spieltes Team und es ist natürlich von Vorteil, dass wir uns untereinander auch in menschlicher Hinsicht sehr gut verste-hen. Das Wattturnier ist perfekt und zur Zufriedenheit aller gelaufen. Ich denke, man kann mit Fug und Recht sagen, wir können stolz sein, eine so einzigartige

17. psairer Wattmeisterschaft

Piëtn, hëibm und giwinin … und nië lugge låssnSo könnte man wohl am besten in wenigen Worten das Credo und die Gefühlswelt eines der vielen begeisterten Wattspielers, die es in Passeier gibt, beschreiben.Dementsprechend hoch her ging es auch bei der 17. Auflage der Psairer Wattmeis-terschaft, mit 768 Spieleinsätzen das größte Wattturnier im K.-o.-System. Diese wurde am 16. Jänner in der Haselstaude eröffnet. Mit einer fulminanten Begrü-ßungsrede stimmte Anton Gufler die Spieler aus ganz Südtirol auf das anste-hende Turnier ein. Abgerundet wurde die Eröffnungsfeier mit einem leckeren Büfett. Bereits am ersten Tag war die gesamte Wattelite anwesend: Die Süd-tiroler Meister von 2016, Stenico und Kröss aus dem Unterland sowie die Wattkönige

Page 12: Passeirer Blatt

Letizia und Julia beim Brotbacken im MuseumPasseier

Noel und Julia beim Ausflug zum Stausee in Gomion

Berggasthaus Magdfeld Magdfeld 2

Riffian / St. Martin

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Wieder täglich für Sie geöffnet!

Für die Großen: Sonnenterrasse, hausgemachte Gerichte und Kuchen.

Für die Kleinen: Spielplatz und Streichelzoo.

Am 08. Mai Muttertagsmenü ! (Tischreservierung erwünscht)

Am 22. Mai Kinderfest

F

Auf Euer Kommen freuen sich Helmut und Katja

12

so gut gefallen, dass ich mich entschlos-sen hatte, mich im darauffolgenden Jahr als Praktikantin des Projektes zu bewer-ben. Ich hatte Glück und bekam die Prak-tikumsstelle beim „Erlebnissommer- Sommerkindergarten“, einer halbtägigen Betreuung von drei- bis sechsjährigen Kindern. Die Arbeit mit den Kindergarten-kindern war zwar anstrengend, hat aber auch sehr viel Spaß gemacht. Durch Mar-git Schwarz, eine professionelle Betreue-rin von Kleinkindern und Verena Hofer, langzeitige Betreuerin beim Erlebnissom-mer, konnte ich viel Neues im Umgang mit Kleinkindern und über Zusammenarbeit erlernen. Am Ende dieses Sommers blickte ich wehmütig zurück und vermisste die Kinder auf Anhieb. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit, da ich sehr viel mitnehmen durfte, was mir nicht nur im Umgang mit meinen Mit-menschen, sondern auch in meinem späteren Berufsleben sehr nützlich sein wird.Meiner Meinung nach ist das Soziale Jugendprojekt des Jugendbüros Passeier eine große Chance für junge Menschen, in die Arbeitswelt hinein zu schnuppern und herauszufinden, für welchen Beruf sie sich später entscheiden wollen.

Julia Augscheller

einlösen darf. An einem Tag ist es erlaubt, bis zu vier Stunden in der Einrichtung zu verbringen, wodurch auch noch Zeit für Verabredungen und Freunde bleibt. Nach-dem ich die Informationen erhalten hatte, suchte ich mir zwei Einrichtungen aus, für die ich mich besonders interessierte. So durfte ich eine Woche lang hinter die Kulissen des MuseumPasseier schauen und konnte auf diese Weise verschie-denste Arbeiten ausprobieren. Ich ver-brachte zum Beispiel etwas Zeit im Ein-gangsbereich an der Kassa oder sortierte im Lager Ausstellungsstücke. Weiters hatte ich mich entschlossen, zwei Wochen als „Schnupper-Praktikantin“ beim „Erlebnissommer“ in St. Leonhard zu verbringen. Da mir das Projekt vorher nicht bekannt war, musste ich mich erst zurechtfinden. Dabei halfen mir die Betreuer des „Erlebnissommers“, wodurch ich mich schnell eingearbeitet hatte. Durch das Arbeiten mit den Kindern wurde es mir ermöglicht, mein Wissen in Sachen Erziehung und Umgang mit Kindern zu erweitern. Mir hatte die Arbeit im MuseumPasseier und vor allem beim „Erlebnissommer“

so.Ju.p.pa

Ein Projekt mit ZukunftIch kann mich noch ziemlich genau an den Tag erinnern, an dem mir bewusst wurde, dass ich bereit war, mir einen Job für den Sommer zu suchen. Ich war in der ersten Klasse der Oberschule und meine Freunde und ich hatten gerade über unsere Vorhaben für den bevorstehenden Sommer gesprochen. Da mir auffiel, dass viele meiner Freunde bereits eine Beschäftigung über die Ferien gefunden hatten, informierte ich mich in St. Leon-hard über die Arbeitsmöglichkeiten für Minderjährige. Durch Zufall stieß ich dann auf die Anzeige des Jugendbüros Passeier im Mitteilungsblatt, in welcher stand, dass sich Interessierte zwischen 13 und 19 Jahren für Arbeiten verschiedenster Einrichtungen melden können. So verein-barte ich einen Termin mit Konrad Pamer, dem Leiter des Jugendbüros und wurde genauer über das Projekt informiert. Ich erfuhr, dass man pro geleisteter Stunde Punkte sammeln kann, welche man dann für Gutscheine verschiedenster Geschäfte

Page 13: Passeirer Blatt

Treffen im Vereinshaus St. Leonhard Foto: Bernadette Pfeifer

13 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

im kleinen Saal des Vereinshauses statt-fand. Nach der Begrüßung durch die Gemeindereferentin Elisabeth Ploner berichtet Bürgermeister Konrad Pfitscher, dass in unserer Gemeinde über 60 Mitbür-ger aus mehr als 20 verschiedenen Her-kunftsländern wohnen. Dazu kommen noch all diejenigen, die aufgrund ihres langjährigen Aufenthalts in St. Leonhard schon eingebürgert sind. Bei uns in St. Leonhard ist fast in jeder Familie jemand fremd: ob aus dem Nachbarsdorf oder aus Meran, aus dem Sarntal oder Innsbruck, aus Deutschland, Slowakei, Mazedonien, Bangladesch, Südamerika… Die Hauptgründe sind Familiengründung und Arbeitsplätze. Jeder aber der Kontakte sucht, wird ihn bei uns auch finden.Bei der anschließenden Vorstellungsrunde zeigte sich die Vielfalt. Das Leben in einer fremden Gemeinschaft hat viele Gesichter und jedere der Anwesenden berichtete entweder in Deutsch bzw. Italienisch von seinen Erfahrungen in unserer Gemeinde.Gerade im Tourismusbereich gibt es viele Arbeitskräfte, die zumTeil auch nur saiso-nal hier bleiben und daher oft kaum Kon-takte suchen. Die größten Ausländergrup-pen sind aus Deutschland, Mazedonien, Slowakei und Bangladesh, die größte Ent-fernung überwunden haben eine Bürgerin aus Brasilien, Venezuela und eine aus Russland. Mehrere Anwesende wiesen auf die Bedeutung von Sprachkenntnissen hin, die Kontaktaufnahme gelingt so am leichtesten.In einer gemütlichen, ungezwungenen Athmospäre gab es dann für die Organisa-toren und ihre Gäste die Möglichkeit, von Tisch zu Tisch zu gehen und ins Gespräch zu kommen, was von allen ausgiebig genutzt wurde.Einig waren sich alle, dass es nicht bei diesem Treffen bleiben sollte. Das nächste Mal können weitere Kontakte geknüpft werden und es gibt es auch noch mehrere Ideen, die umgesetzt werden können.

Siglinde Jaitner

integrieren. Und ich weiß, dass es nur auf mich ankommt.“„Ich habe bis vor 3 Jahren in Bozen gear-beitet und war so gut wie nicht präsent in der Dorfgemeinschaft. Vor 3 Jahren ist meine Tochter geboren und seitdem habe ich begonnen, mich immer mehr als Teil der Gemeinschaft zu fühlen.“„Zuerst war ich nur die Lehrerin, dann die Frau vom Sepp, aber erst als ich in Verei-nen aktiv mitgemacht habe und von allen per du angesprochen wurde, hatte ich ein gutes Gefühl von Angekommensein und Zuhause.“„Für mich war es wichtig, dass nicht nur ich die Leute hier kenne, sondern dass sie mich auch kennen. Als ich eines Tages im Supermarkt vom Chef mit meinem Vorna-men angesprochen worden bin, ist mir warm am Herzen geworden.“Demgegenüber die Frage eines Liënrtners. „Woos brauchn die Ausländer in insern Dorf? Wia geat’s imene? In die Mander, de wos årbitn? In die Frauen, de woos mear derhuam sain? In die Lait, de woos insre Sproche nit kennin? Imenen Kinder, de woos do groaßweern?“Das Bedürfnis aller Anwesenden mit die-sen Mitbürgern ins Gespräch zu kommen, war dann auch der Anlass ein Kennenlern-treffen zu organisieren, das anfangs März

st. leonhard

Ich gehör dazuIm Jänner trafen sich einige Interessierte im Sitzungssaal der Gemeinde St. Leon-hard zum Thema: Was kann die Gemeinde tun, um Ausländern und Ausländerinnen zu helfen, sich bei uns besser in die Dorf-gemeinschaft zu integrieren und sich hier wohlzufühlen?Die Anwesenden berichteten von verschiedensten Erfahrungen ihres „Angekommenseins“:„I fil mi nit fremd. I kear derzua. I rëid Psairerisch und die Lait verstiën mi. I moch schun Faaler, oober woos soll’s! I schaug nit af die Faaler, i schaug, dass i verståndn weer.“„Ich bin keine Psairerin. Ich werde auch nie eine. Das kann man nicht werden. Aber ich bin, wie ich bin. Ich bin geprägt durch meine Heimat und somit auch eine Bereicherung für die Dorfgemeinschaft.“„Ich fühle mich fremd. Ich gehe auf die Leute mit Angst zu, weil ich mir denke: ‚Sie wollen mit einer Fremden eh nichts zu tun haben.‘ Hingegen fühle ich mich zu anderen Ausländern hingezogen. Fremdsein verbindet. Aber ich möchte mich besser in die Dorfgemeinschaft

Page 14: Passeirer Blatt

TeilnehmerInnen am Kreuzgang Foto: Margareth Prünster

Peter Lanthaler, Zgkdt Franz Pichler, Bürgermeisterin Rosmarie Pamer, Dolmetscherin, Kdt Roland Gufler, Sf Manfred Raffl, Vertreterin der Notfallseelsorge Moldawien, Beamter des Zivilschutzes Moldawien

14

die in den Außenbereichen des Dorfes wohnen, zu gewährleisten.Die alte Sirene befand sich seit 1960 auf dem Hausdach des heutigen Ehrenkom-mandanten Franz Gufler.Nun stand die Frage im Raum, was man mit der ausrangierten Sirene Sinnvolles machen könnte, denn immerhin befindet sie sich in tadellosem Zustand.Im Dezember 2015 wurde auf Ersuchen des Peter Lanthaler vereinbart, die Sirene nach Moldawien zu liefern, weil dort das Feuerwehrwesen im Aufbau begriffen ist, und unsere Sirene noch wertvolle Dienste leisten kann.Es war ein relativ schwieriges Unterfan-gen, die 120 kg schwere Sirene sachgemäß zu entfernen, sodass sogar ein Kranwagen angefordert werden musste. Das histori-sche Stück wurde vorläufig im Gerätehaus der Feuerwehr St. Martin zwischengela-gert.Am 23. Dezember war es soweit: Ein hoher Beamter der Zivilschutzbehörde, eine Vertreterin der Notfallseelsorge aus Moldawien und deren Dolmetscherin begutachteten die noch voll funktions-fähige Sirene, wozu auch ein kurzer Probealarm herhalten musste.Wenige Tage vor dem Jahreswechsel wurde die Sirene, samt verschiedenen anderen Hilfsgütern, nach Moldawien transportiert. Exakt am Silvesterabend wurde sie unter dem Jubel der dortigen Dorfgemeinschaft erstmals in Betrieb genommen.Es wird angedacht, auch die alten Einsatzuniformen im Laufe dieses Jahres nach Moldawien zu schicken, um das lokale Feuerwehrwesen gezielt zu unterstützen.

Kurt Gufler, Manfred Raffl

ff st. martin in passeier

Alte Sirene als Spende für Feuerwehr in MoldawienSeit 1956 leistet die altbewährte Feuer-wehrsirene in St. Martin ihren Dienst, aber nachdem sich das Dorf mittlerweile deut-lich ausgedehnt hat, konnte man sie in verschiedenen Bereichen der Ortschaft nicht mehr hören. Dies führte in der Folge dazu, dass im Juli 2010 zwei neue Sirenen auf idealen Standorten (Feldbauer und Pub Forelle) montiert wurden, um die Hörbarkeit auch für Feuerwehrmänner,

st. martin

KreuzgangDie Jugend St. Martin hat in Zusammen-arbeit mit dem Katholischen Familien-verband St. Martin seine Mitglieder und alle Dorfbewohner auch heuer wieder zum Kreuzgang eingeladen.Bei schönem, etwas windigem Wetter, ging es am 13. März um 14.30 Uhr von der Pfarrkirche ausgehend über die Hasel-staude und Pfeiftal zum Hofbauer-Kirch-lein. Auf dem Weg dorthin konnten sich alle bei den Stationen durch einige Anre-gungen von Thomas Schwarz in den Lei-densweg Jesu Christi am Kreuz hineinver-setzen. Beim Kirchlein angekommen, hielt Pfarrer P. Christoph Waldner OT eine kleine Andacht und spendete zum Abschluss den Segen. Danach konnten sich alle Teilnehmer und -innen bei Kaffee und Kuchen, welcher vom Katholischen Familienverband vorbereitet wurde, stär-ken und austauschen.Unser Dank gilt der Besitzerfamilie, wel-che das Kirchlein auch heuer wieder für diesen Zweck zur Verfügung gestellt hat.

Franziska Ganner

Page 15: Passeirer Blatt

Die Tischlerei Hofer blickt auf eine 60­jährige Erfolgsgeschichte zurück (Foto: 2012)

Fabian Königsrainer wurde ausgezeichnet

Wirtschaft

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15 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

60 Jahre tischlerei hofer heinrich KG

Ein Familienbetrieb, der in Generationen denktIm fernen Jahr 1955 gründete der Tischler Hofer Heinrich seinen eigenen Betrieb und hätte sich sicher in den kühnsten Träumen nicht ausgemalt, welche Erfolgs-geschichte sich daraus entwickeln würde. Damals begann er als Ein-Mann-Unter-nehmen, indem er sich im Stroblstall eine kleine Werkstatt einrichtete. Diese erwies sich alsbald als zu klein und so baute Heinrich neben der Jaufenstraße, kurz vor St. Leonhard, ein Haus mit dazugehöriger Werkstatt. Schließlich hatte Heinrich, als wahrer Pionier, den Mut und die Schneid bei der Handwerkerzone Lände mitzuma-chen und so entwickelte sich das Einzel-unternehmen zu einem stattlichen Betrieb, der heute ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt. Dass dieses Unterfangen gelang, ist natürlich der Bereitschaft zu ständiger Innovation, dem Weitblick sowie dem internen Zusammenhalt der Familie Hofer zu verdanken. Die Hofer Heinrich KG ist fest in der Tradition der handwerklichen Holzveredelung veran-kert und wird heute von den Kindern des Firmengründers, Karl, Josef und Daniela geführt. Familienbetriebe denken aber in Generationen und so freut es die Besitzer-familie Hofer umso mehr, dass seit 2009 nun auch Karls Sohn Gabriel in 3. Genera-tion im Betrieb mitarbeitet.„Einen ganz großen Anteil am Erfolg unseres Unternehmens“, so erzählt Karl in einem Gespräch, „haben selbstredend unsere Mitarbeiter. Viele von ihnen arbei-ten bereits lange bei uns, identifizieren sich mit unserem Betrieb, bringen ihr

Können und ihre Fähigkeiten voll ein und bilden somit einen wichtigen Eckpfeiler auf unserem Erfolgsweg.“Dazu passt auch, dass die Firma Hofer Heinrich großen Wert auf die Ausbildung von Jugendlichen legt und bis dato ca. 100 Lehrlinge ausgebildet hat. Die Früchte erntete man erst vor kurzem wieder, als Mitarbeiter Fabian Königsrainer auf der Fachmesse „Arredo“ beim 18. Landeslehr-lingswettbewerb das Leistungsabzeichen in Gold überreicht bekam. Des Weiteren ermöglicht es der Betrieb einigen Prak-tikanten jedes Jahr, dass diese dort wert-volle Erfahrungen auf dem Weg zum Tischlerberuf sammeln können.Von Beginn ihrer Tätigkeit an war die Firma im Bereich der Bau- und Möbel-tischlerei tätig und zeichnete sich stets durch ihre Kompetenz und Kreativität aus. Von Fenstern über Innen- und Ein-gangstüren bis hin zur Inneneinrichtung im privaten, öffentlichen und Gastro-nomiebereich wird alles hergestellt, dabei dient die Kundenzufriedenheit als oberster Maßstab. Neben der Zusammen-arbeit mit renommierten Architekten und

Planern bietet der Betrieb auch eine eigene Komplettberatung an. Dazu passen auch die Betriebsmottos, die man sich auf die Fahnen geschrieben hat: designorientiert, dynamisch, innovativ und nachhaltig zu arbeiten und Qualität mit Weitblick für Generationen zu bieten.Die vorhin erwähnte Qualität wird bei der Tischlerei Hofer seit jeher groß geschrie-ben, dies bestätigen auch diverse bedeu-tende Zertifizierungen.Man ist als Firma insgesamt sehr gut aufgestellt, ist für kommende Herausfor-derungen gewappnet und setzt sich auch für die Zukunft das Ziel, das Lebensgefühl jedes Einzelnen in Kreationen aus Holz kleiden zu können.

Kurt Gufler

lvh

Tischlernachwuchs sorgt für goldene SpäneAm Freitag und Samstag des ersten Messewochenendes der Arredo 2016 wurde wieder der traditionelle Lehrlings-wettbewerb der Nachwuchstischler ausgetragen. Talente aus ganz Südtirol zeigten vor den Augen der staunenden Messebesucher ihr Geschick und fertigten Werkstücke an, die von einer fachkundi-gen Jury bewertet und prämiert wurden.38 Tischlerlehrlinge und Fachschüler des ersten bis vierten Lehrjahres stellten zwei Tage lang in der Bozner Messehalle, vor den Augen unzähliger Besucher, ihr Können auf die Probe. Der traditionelle Südtiroler Lehrlingswettbewerb, der im Rahmen der Einrichtungsmesse Arredo ausgetragen wurde, sorgte für große Spannung: In wenigen Stunden mussten die Teilnehmer ein Werkstück aus Holz

Page 16: Passeirer Blatt

hds­Bezirkspräsident Johann Unterthurner, Ulrich Königsrainer, Lothar Delucca, Walter Zorzi, Roland Schiefer und Konrad Pfitscher

Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Fabian Königsrainer (4. Lehrjahr) zum 1. Platz beim Lehrlingswettbewerb Tischler 2016.

Hofer Heinrich KG

Gratulation

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16

für die steigende Anzahl italienischer Gäste. „Im August sollten wir gemeinsam eine italienische Woche andenken. Der italienische Gast hält sich viel im Dorf auf und erwartet sich ein entsprechendes Rahmenprogramm“, so Königsrainer.Walter Zorzi, der neue Bezirksleiter des hds Meran/Burggrafenamt, sprach abschließend über die Aktivitäten des Verbandes und stellte eine neue Bezirksaktion vor, die für das Frühjahr angedacht ist.

Walter Zorzi

ortsversammlunG des hds

Ein guter Branchenmix zeichnet den Ort ausVor Kurzem fand in St. Leonhard die jähr-liche Ortsversammlung des hds, Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol, statt. hds-Ortsobmann Lothar Delucca berichtete über die zahlreichen Initiati-ven des vergangenen Jahres, insbesondere über die Weihnachtsaktion, den Psairer Langes und die Psairer Fraitige. All dies steht auch 2016 wieder auf dem Pro-gramm. Der Ortsobmann bekräftigte dabei, dass es für die Belebung des Dorfes äußerst wichtig sei, sämtliche Ver-anstaltungen im Ortskern abzuhalten.Bürgermeister Konrad Pfitscher lobte die zahlreichen Aktivitäten der Kaufmann-schaft und die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. „Unsere Kauf-leute zeichnen sich durch eine hohe Anzahl an Aktivitäten aus. Das ist keine Selbstverständlichkeit und dafür gebührt ihnen großer Dank,“ so der Bürgermeister. Vor allem die Weihnachtsaktion habe zu einer positiven vorweihnachtlichen Stim-mung im Ort beigetragen. Gemeinderefe-rent Roland Schiefer sieht in der Zusam-menarbeit zwischen Tourismusverein, Kaufleuten und der Gemeindeverwaltung eine der Stärken des Wirtschaftsstandor-tes St. Leonhard.Ulrich Königsrainer, Präsident des Touris-musvereins Passeiertal, lobte wie seine Vorredner die Aktivitäten des hds und auch die außergewöhnlich gute Zusam-menarbeit. Verbesserungsbedarf sehe Königsrainer im Veranstaltungsangebot

anfertigen, das im Anschluss von einer Fachjury bewertet wurde. Die Aufgaben-stellung war je nach Lehrjahr unter-schiedlich. Lob für den Leistungswillen ernteten alle Teilnehmer im Rahmen der Preis-verteilung vom Obmann der Tischler im LVH, Michael Gruber, der gleichzeitig auch den Wert der dualen Ausbildung in Lehrbetrieb und Berufsschule hervorhob: „Jährlich gehen zahlreiche wertvolle Fachkräfte aus der Tischlerlehre hervor. Diese jungen Menschen haben die besten Aussichten auf eine abwechslungsreiche Arbeit und eine vielversprechende Zukunft.“

Die Ergebnisse

Der Sieger der Lehrlinge des ersten Lehr-jahres war Lukas Auer aus Sand in Taufers, der seine Lehre in der Tischlerei Engl & Co. OHG absolviert. Die Wettbewerbsaufgabe bestand in der Produktion eines Würfel-spiels aus Fichte und Lärche.Den Wettbewerb des zweiten Lehrjahres entschied Michael Auer aus Rein in Taufers für sich. Seine Obstschale aus Lärchenholz überzeugte die Fachjury und erhielt die besten Bewertungen. Er ist Lehrling der Tischlerei Unterberger KG in Bruneck, wo er auch die Landes-berufsschule besucht. Einen Notenständer aus Lärchenholz mussten die Lehrlinge des dritten Lehr-jahres anfertigen. Dabei sicherte sich Manuel Steiner aus Mühlwald, Lehrling der Tischlerei Asco KG aus Mühlwald, den ersten Platz. Fabian Königsrainer aus St. Leonhard in Passeier, der seine Lehre in der Tischlerei Hofer Heinrich KG absolviert, war der Beste unter den Lehrlingen des vierten Lehrjahres. Aufgabe der Teilnehmer dieser Kategorie war die Anfertigung eines Tischchens aus Ahornholz. Glückwünsche für die hervorragenden Leistungen überbrachten neben dem Tischlerobmann Michael Gruber, Gertraud Aschbacher, geschäftsführende Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen und Meis-terausbildung, Enzo Rampazzo, Vize- Präsident der Bilateralen Körperschaft für das Handwerk, Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen sowie LVH-Vizepräsident Giorgio Bergamo.Organisiert wurde der Wettkampf von der Berufsgemeinschaft der Tischler im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisteraus-bildung. Die Preise wurden von der Bilate-ralen Körperschaft des Handwerks und vom Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung zur Verfügung gestellt.

Lorena Ruaz

Page 17: Passeirer Blatt

Ministrantenaufnahme in Moos

Die Geehrten sind: Graf Gerhard, Ennemoser Stefan und Kofler Raimund für 25 Jahre. Schweigl Agatha für 52 Jahre. Volgger Markus und Brunner Hubert für 40 Jahre Fotos : Marialuise Kofler

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17 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

moos

Ministranten-aufnahmeDieses Jahr dürfen wir mit großem Stolz sagen, dass wir zum ersten Mal keine Ministranten zu verabschieden hatten. Alle 28 Ministranten der Pfarrei Maria Himmelfahrt, Moos in Passeier, entschie-den sich weiterhin zu ministrieren. Als am Tag der Aufnahmefeier unserer drei neuen Gesichter (Jonas Hofer, Moritz Lanthaler und Tiara Ennemoser) alle Ministranten in die Kirche einzogen, ergab es ein unver-gessliches Bild der Gemeinschaft.Immer mehr Oberschüler ministrieren und seit Neuestem auch Berufstätige, was die gesamte Pfarrei sehr freut.Ich möchte mich bei allen 31 Ministranten für die Zeit, die sie ehrenamtlich für die Pfarrei zur Verfügung stellen, herzlich bedanken.

Nadia Ennemoser

JahresversammlunG mit ehrunGen

AVS MoosAm Freitag, den 5. 2. 2016, lud die Orts-gruppe Moos des AVS Passeier zur Jahres-versammlung mit Tätigkeits- und Kas-sabericht im Kultursaal von Moos ein.Dabei wurden 6 langjährige, treue Mit-glieder geehrt. Ihnen wurde von Ortsstel-lenleiterin Pixner Veronika und Vizeleite-rin Fontana Gisela der Edelweißanstecker und das Alpenvereinsjahrbuch 2016 über-reicht. Die Ortsstellenleiterin bedankt sich bei den Anwesenden für das Kommen und hofft auf viele Teilnehmer beim Sommer-programm.

Marialuise Kofler

Page 18: Passeirer Blatt

FamilienreferentenIinnen des Burggrafenamtes beim Treffen in St. Martin

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burGGrafenamt

Was macht eine familienfreundliche Gemeinde (anders)?3. Treffen der FamilienreferentInnen in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt

Auf Einladung von „Treffpunkt.Familie“ und den Sozialdiensten der Bezirksge-meinschaft Burggrafenamt trafen sich am 17.03.2015 zum dritten Mal die Famili-enreferenten/innen der Bezirksgemein-schaft in St. Martin in Passeier.Was macht eine familienfreundliche Gemeinde (anders)? „Zuerst braucht es in der Gemeinde eine politische Grundsatz-entscheidung, ob die Gemeinde über-haupt familienfreundlich sein will. Dann muss dies schriftlich festgehalten und kommuniziert werden“, erklärt Erich Kofler, der Familienreferent von St. Martin der Runde. Es stellt sich heraus, dass St. Martin eine Vorzeigegemeinde in punkto Familienfreundlichkeit ist. Wich-tig seien Netzwerkpartner, die einen gemeinsamen Fokus haben: Was braucht es in unserer Gemeinde, damit Familien sich wohl fühlen? Was haben wir schon und was funktioniert gut?Die Bürgermeisterin von St. Martin, Rosmarie Pamer, lud die Anwesenden zur Besichtigung des Jugendhauses ein. Beeindruckt waren die Teilnehmer/innen vom lebendigen Ort der Begegnung für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen.Gerlinde Haller von Treffpunkt.Familie stellt statistische Daten vor, die familien-relevante Aspekte der Gemeinden im Burggrafenamt vergleichen. Ziel der Präsentation ist es voneinander zu lernen. Es stellt sich heraus, dass z.B. die Mensa-

gebühren für Schüler sehr unterschiedlich sind. Solche Zahlen sind eine gute Grund-lage um sich auszutauschen.„Der/die Familienrefernt/in ist wie ein Familienoberhaupt in der Gemeinde. Er/sie bringt alle Akteure, die mit Familie zu tun haben, an den ‚Familientisch‘ und gemeinsam wird verhandelt, was die Familie in der Gemeinde braucht, damit es ihr gut geht. Nur wenn es den Familien gut geht, geht es einer Gemeinde gut. Sie ist die Kernzelle“, so Astrid Egger von Treffpunkt.Familie. Nach dem offiziellen Teil saßen die Familienreferent/innen noch lange gemütlich zusammen und waren in einen regen Austausch vertieft. Das nächste Treffen findet im September statt.

Astrid Egger

amt für WeiterbildunG

Italienisch für arbeitslose MenschenSind Sie arbeitslos gemeldet und wollen Sie Ihre Italienischkenntnisse auffrischen, um sich auf den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt vorzubereiten? Dann mel-den Sie sich doch bei ihrem zuständigen Arbeitsvermittlungszentrum und fragen Sie dort nach einem Gutschein für einen Kurs: Die Gutscheine haben einen Wert von € 250 und decken somit die Kosten für Kursgebühren und Kursbücher.Gutscheine gibt es sowohl für Italienisch- als auch für Ladinischkurse, doch nur, solange der Vorrat reicht.Weitere Informationen erteilt das jeweils zuständige Arbeitsvermittlungszentrum oder das Amt für Weiterbildung; Tel. 0471 413394; [email protected]

beratunG beim patronat enapa

Beitrag bei Kindererziehung und bei PflegeViele Mütter können nach der Geburt ihres Kindes nicht mehr im vollen Umfang ihrer normalen Erwerbstätigkeit nachge-hen, was automatisch eine reduzierte Rentenabsicherung mit sich bringt. Sind auch Sie in der Situation, dass Sie nach der Geburt Ihres Kindes nur mehr in Teilzeit oder gar nicht mehr arbeiten können? Egal ob lohnabhängig beschäftigt oder selbständig, informieren Sie sich bald-möglichst bei den Mitarbeitern des SBB-Patronats ENAPA über die Möglichkeiten, wie Ihre Rentennachteile in den ersten Jahren nach der Geburt abgemildert wer-den können. Noch bis zum 30. Juni kann um Beiträge der Region für die Renten-absicherung des Jahres 2015 angesucht werden.Auch wenn Sie einen Familienangehöri-gen pflegen und deshalb nur mehr einge-schränkt Ihrer Arbeit nachgehen können, gibt es Möglichkeiten, die erlittenen Ren-tennachteile abzufedern.

Beratung beim SBB- Patronat ENAPA

Um bei diesem wichtigen Thema einen Überblick zu erhalten, benötigt es einer guten Beratung. Kommen Sie deshalb ins Patronat ENAPA des Südtiroler Bauern-bundes und lassen Sie sich kostenlos von einem der kompetenten Mitarbeiter beraten.Jeden ersten und dritten Montag im Monat findet im Sozialsprengel von St. Leonhard von 08:30 bis 10:00Uhr die Sprechstunde des Patronates ENAPA statt. Alle Bürger der Gemeinden St. Leonhard, St. Martin und Moos in P. sind eingeladen, diese zu nutzen.Bezirksbüro Meran: Schillerstraße 12, 39012 Meran, Tel.: 0473 277 238, [email protected], www.sbb.it/patronat

Page 19: Passeirer Blatt

19 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

teil 1

Fakten über Asylanten und FlüchtlingeDie beiden Begriffe Flüchtlinge und Asyl-bewerber werden im Alltag oft vermischt. Allerdings gibt es grundlegende Unter-schiede: Laut Artikel 1A der Genfer Flücht-lingskonvention ist ein Flüchtling eine Person, die „aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Reli-gion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außer-halb des Landes befindet, dessen Staats-angehörigkeit sie besitzt, und den Schutz

dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will.“Asylbewerber sind hingegen Menschen, die in einem fremden Land um Asyl ersucht haben und deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Es ist also nicht korrekt, Personen, die noch auf die Entscheidung eines Asylantrages warten, als Flüchtlinge zu bezeichnen. Die Genfer Flüchtlingskonvention regelt genau, wer als Migrant und wer als Flüchtling gilt. Migranten und Migrantinnen verlassen ihre Heimat üblicherweise, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Soll-ten sie zurückkehren, genießen sie wei-terhin den Schutz ihrer Regierung. Flücht-linge hingegen fliehen vor drohender

Verfolgung und können unter den beste-henden Umständen nicht in ihr Heimat-land zurückkehren.Die Genfer Flüchtlingskonvention (1951) und das New Yorker Protokoll (1967) ver-pflichten die Unterzeichnerstaaten, alle Personen, die um Schutz ansuchen, zu beschützen. Die Genfer Flüchtlingskon-vention legt die Kriterien fest, auf Grund derer ein Mensch als Flüchtling  aner-kannt werden kann. Ein weiteres Kern-prinzip der Genfer Flüchtlingskonvention ist das Verbot der Ausweisung und Zurückweisung („Non-Refoulment“). Kein Flüchtling darf in ein Gebiet abge-schoben werden, in dem sein Leben oder seine Freiheit bedroht ist.

Massimiliano Ferrazin

Wenn ein Baby weint, dann gibt es hierfür immer gute Gründe.

Es hat entweder Angst, Durst, Hunger, Schmerzen, ist erschöpft, fühlt sich alleine, ist überstimuliert, ist gelangweilt, hat zu warm oder zu kalt oder spürt die Anspannung der Eltern. Manchmal ist es nicht zu enträtseln warum es weint. Aber nie schreien Babys um Eltern zu ärgern, um Macht über sie zu erlangen, aus Spaß oder Boshaftigkeit. Und doch, wie oft weinen Babys im Kinderwagen oder nachts, ohne dass jemand kommt und es beruhigt.

Weinen ist ihre einzige Überlebensgarantie.

Weinen ist für Babys die einzige Möglich-keit, ihr Unwohlsein zu zeigen. Wenn Babys weinen, fühlen sie sich hilflos und alleine. Der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie Karl Heinz Brisch schreibt: „Für Eltern ist es ausgesprochen wichtig zu wissen, dass Säuglinge selbst noch nicht in der Lage sind, größeren Stress ausreichend zu regulieren, also auch nicht sich selbst zu beruhigen. Sie brauchen von Anfang an mindestens eine Bindungsperson, die durch feinfühligen Körperkontakt, etwa zärtliche Berührung, Blickkontakt und verständnisvolle Worte, ihren Stress mit ihnen zusammen regu-liert und abbauen hilft. Auf diese Weise vermittelt die Bindungsperson ein Gefühl von emotionaler Sicherheit. Erst durch viele solcher hilfreichen Erfahrungen lernt der Säugling wie Stressregulation möglich wird.“

Was hilft am besten den Stress der Kinder zu beruhigen?

Das effektivste Mittel ist Körperkontakt: wiegen, halten, streicheln und mit ruhiger Stimme auf das Baby eingehen. Wenn es alleine gelassen wird in seinem Weinen macht es die Erfahrung, dass es in Situati-onen von Angst und Schmerz sich nicht darauf verlassen kann, dass ihm jemand Schutz und Sicherheit gibt. Es macht die Erfahrung von Ohnmacht, Verlassensein bis hin zu Todesangst. Man stelle sich vor, es ist Nacht und man liege im Kranken-haus. Man hat Schmerzen und Angst. Man klingelt nach der Schwester und sie kommt nicht. Um wie viel verlorener muss sich ein Baby nachts weinend fühlen? Diese Erfahrungen prägen sich tief ein.

Was tun, wenn Eltern durch das Schreien des Babys selbst Stress bekommen?

Manchmal ist das Kind nicht zu beruhigen und man findet nicht heraus, was es hat. Das bedeutet auch Stress für die Eltern. Aber bereits das Halten des Kindes in den Armen vermittelt dem Baby: Ich bin nicht alleine in meiner Not. Jede Form von lie-bevollem Körperkontakt hilft dem Kind Stress und Anspannung abzubauen. Kör-perkontakt beruhigt, weil das Gehirn Botenstoffe ausschüttet, die Schmerz und Stress lindern sowie Vertrauen und Bin-dung und somit das Gefühl von Sicherheit und Schutz aufbauen.Wenn ein Elternteil zu erschöpft ist oder selbst unter Anspannung steht, ist es rat-sam, dem anderen Elternteil das Kind in

die Arme zu legen und selbst wieder Kraft zu schöpfen. Oder für ein paar Stunden Hilfe von Großeltern oder Nachbarn anzu-nehmen. Wir alle wissen, dass eines ande-ren am besten funktioniert, wenn man selbst innerlich ruhig ist. Sonst schaukelt sich die Situation oft hoch.

Verwöhnen wir Babys, wenn wir sie beim Schreien in den Arm nehmen?

Es herrscht vielerorts leider immer noch der Glaube, es schadet Babys nicht wenn sie weinen. Diese Überzeugung ist ein Überbleibsel aus der Nazizeit, wo dies in den Erziehungsratgebern stand und man dachte, Kinder durch Aufnehmen verwöh-nen zu können. Heutige Bindungs- und Gehirnforschung beweist das Gegenteil. Nur wer als Baby und Kind in Stress- und Angstsituationen erfahren hat, dass ihm jemand beisteht, entwickelt die Fähigkeit, sich mit der Zeit selbst beruhigen zu kön-nen und kann Erregungszustände besser regulieren.

treff.familie informiert, unterstützt und berät auf Wunsch Familien im Burggrafenamt, die Zweifel oder Fragen rund um das Thema Erziehung haben. Gerne können Sie Elternsprechstunden vormerken.

[email protected]ße 2, 39011 LanaTel. 342 3350083 und 342 5748764

familien stärKen & beGleiten

Lassen Sie Ihr Baby nicht alleine, wenn es weint

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KleinanzeiGer

Haus oder kleiner Hof zu kaufen gesuchtIch suche in St. Martin, Kalmtal, Quellenhof oder in Saltaus … einen Baugrund, ein bebaubares Grundstück (ca. 1.000 qm), einen landwirtschaftli-chen Grund mit bebaubarer Fläche, ein Haus oder einen kleinen Hof zu kaufen.

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erneuter Versuch notwendig sei. Und es war insbesondere ein Satz von ihr, der mich getroffen hat: „Das, was wir mitma-chen, was uns durch den Kopf geht und was wir fühlen, kann keiner verstehen und mitfühlen, der es nicht selbst erlebt und gefühlt hat.“Wie recht sie hat!So ist in mir erneuter Tatendrang entstan-den, die Liste der interessierten Angehöri-gen der letzten beiden Jahre wurde her-vorgezogen. Man könnte noch besser sagen: die Liste der interessierten Frauen, denn oft sind es eher die Frauen, welche Hilfe für sich und ihre Lebenspartner auf-suchen.Wird bei all den Frauen der Liste noch Interesse bestehen, war die Frage. Eine Reihe von Telefonaten, um mich bezüglich Verfügbarkeit, Interese und möglichen Terminen schlau zu machen, dann ging’s los!Am 1. Februar sind wir mit dem ersten Treffen gestartet, 5 Angehörige plus ich als Gruppenleiterin waren anwesend.Alle waren aufgeregt und begeistert, glücklich darüber solidarischen Austausch erfahren zu dürfen. Gleichzeitig auch erleichtert darüber, endlich einen Raum zu finden, wo sie offen reden können, wo sie all jenen Gedanken und Gefühlen freien Lauf lassen können, die sie oft über Jahre hinweg nur für sich und unausge-sprochen in sich herumgetragen haben, aus Scham oder Angst nicht verstanden zu werden!Von nun an wird sich die Gruppe jeden ersten und dritten Montag im Monat von 20 bis 21 Uhr im Hands-Sitz von Meran, Alfieristraße 2, treffen. Unter der 0473 221 793 kann jede/r Interessierte weitere Informationen erhalten.

Valentine InderstPsychologin und Verantwortliche der

Außenstelle Hands von Meran

diger Ansuchen und Anträge. Die Anlauf-stelle bietet bei Notwendigkeit auch Unterstützung bei einer vorübergehen-den oder endgültigen Unterbringung in stationären oder teilstationären Einrich-tungen.Die Beratung erfolgt durch Fachpersonal aus den Gesundheitsdiensten, den Sozial-diensten und den Seniorenwohnheimen und ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos.

Kontakte und Öffnungszeiten

Anlaufstelle für Pflege- und Betreuungsangebote im Sprengel PasseierPasseier Straße 339015 St. Leonhard in Passeier

> Am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 11 Uhr

> Am Donnerstag von 14 bis 16 Uhr

Telefonnummer: 0473 659 266E-Mail: [email protected]

hands – stützGruppe meran

Angehörige von Alkohol-abhängigenEs war an der Zeit, es noch einmal zu versuchen. Eine Stadt wie Meran konnte nicht länger ohne eine Stützgruppe für Angehörige von Alkoholabhängigen blei-ben. Vor Jahren hat es einen ersten Ver-such gegeben, und eine zwar kleine, aber gut funktionierende Angehörigengruppe hat sich über mehrere Jahre regelmäßig getroffen, bis sie sich allmählich aufgrund der zu kleinen Anzahl der Teilnehmer aufgelöst hat.Nun ist in Meran eine neue Angehörigen-gruppe gestartet.Den „Startschuss“ ausgelöst hat ein x-tes Einzelgespräch mit der Psychologin, eine x-te Anfrage um Hilfe seitens einer Part-nerin von einem Mann, der trinkt, und durch sein Trinken das Wohlbefinden einer gesamten Familie aufs Spiel setzt, wie es leider immer wieder geschieht.Diese Frau ist eben die x-te Frau auf einer Warteliste von Angehörigen, die vor eini-gen Jahren begonnen wurde – eine Liste von Menschen, die auf den Start einer Selbsthilfegruppe gewartet haben. Der (rein chronologisch gesehen letzte) Fall dieser jungen Frau, welche auch und hauptsächlich um das Wohlergehen ihrer Tochter besorgt ist, hat in mir die Über-zeugung entstehen lassen, dass ein

informationen, beratunG und hilfe vor ort und aus einer hand

Anlaufstelle für Pflege und BetreuungsangeboteSeit Jänner 2016 können sich betreu-ungs- und pflegebedürftige Menschen, deren Familien, Angehörige und Bezugspersonen direkt vor Ort in einer neuen Anlaufstelle im Sprengel Passeier aus einer Hand über verschie-dene Angebote und Möglichkeiten in der Pflege und Betreuung informieren.

Stürze, Schlaganfälle und Demenz: Dies sind nur einige der Situationen, die Betroffene unter Umständen nachhaltig in ihrer Autonomie einschränken und in der Folge eine aufwändige Pflege notwen-dig machen. Die wenigsten Betroffenen wissen jedoch, wie sie den Pflegealltag organisieren sollen, an wen sie sich wen-den können um Hilfe zu bekommen und welche Leistungen ihnen zustehen.Die neue Anlaufstelle für Pflege und Betreuungsangebote im Sprengel Passeier bietet daher künftig betroffenen Familien eine Unterstützung und Erleichterung, vor allem bei plötzlicher Pflegebedürftig-keit.An der Anlaufstelle beteiligt sind Sozial-dienste, Gesundheitsdienste und Senio-renwohnheime des Sprengels. Sie soll dadurch auch vermeiden, dass sich Betroffene in dieser schwierigen Situation an mehrere verschiedene Dienste wenden müssen.Die Eröffnung der Anlaufstelle für Pflege und Betreuungsangebote erfolgt in Umsetzung eins Beschlusses der Landes-regierung, welcher solche einheitliche Anlaufstellen in allen Sprengeln vorsieht.Betroffene und/oder deren Angehörige können sich in Zukunft zu untenstehen-den Öffnungszeiten mit den Mitarbeiter-Innen der Anlaufstelle in Verbindung setzen. Durch eine bereichsübergreifende Beratung an einem Ort werden eine umfassende Unterstützung gewähr-leistet, sowie Stresssituationen und Unsicherheiten bei den Angehörigen so weit als möglich reduziert.Die MitarbeiterInnen der Anlaufstelle geben den hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürgern alle Informationen, die beim Auftreten von Pflegesituationen von Bedeutung sein können. Die Organisation der Pflege und die Auskunft über beste-hende Angebote des Sozial- und Gesund-heitswesens sind dabei genauso wichtig wie die Hilfe in der Abwicklung notwen-

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schulen

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Mein Bericht zu den Schnuppertagen

Hallo, ich bin Anna Gufler aus Pfelders und interessiere mich für einen Beruf im Gastgewerbe. Ich besuche momentan die Klasse 3B der Johann Jakob Staffler Schule in St. Leonhard. Mein Ziel wäre es, die Hotelfachschule in Zell am Ziller zu besuchen. Später möchte ich gerne das Hotel meiner Mutter übernehmen.In den Schnuppertagen durfte ich mein Praktikum im Golf und SPA Resort Andreus *****, in St. Leonhard Kellerlahne 3A, machen. Wie viele Mitarbeiter es genau sind, weiß ich nicht, auf jeden Fall sehr viele. Dort gibt es viele verschiedene Berufsmöglichkeiten, wie zum Beispiel: Koch, Kellner, Barist, Rezeptionist, Hotelsekretär, Kosmetikerin, Masseurin, Friseur, Tellerkosmetiker, Hausmeister, Saunaaufgussmeister, Wellness- und Fit-nesstrainer, Gärtner, Hausdame, Zimmer-mädchen, Wäscherin, Kinderbetreuerin …Vom 27. bis zum 29. Oktober fanden in unserer Schule die sogenannten Schnup-pertage statt. Mara, Joachim, Selina und ich wurden im Fünf-Sterne-Hotel Andreus eingeteilt. Dabei waren Selina und ich im Service.Als wir im Hotel ankamen, kam uns die Chefin Helga entgegen und begrüßte uns freundlich. Wir wurden zu einem leckeren Frühstück vom Buffet eingeladen. Nach-dem wir gefrühstückt hatten, bekamen wir unsere Arbeitskleidung. Das waren ein schwarzes Hemd, eine violette Krawatte und eine schwarze Schürze. Vanessa, die

an dem Tag Chefkellnerin war, hat uns alles gezeigt und uns gesagt, was wir zu tun haben. Als Erstes mussten wir Tisch-dekorationen zusammenlegen und schön einräumen. Nachher hat man uns gezeigt, wie man das Frühstücksbuffet nachfüllt. Wir mussten einen Apfel-Karotten-Saft pressen, Aufschnitt-Platten nachfüllen, Obstplatten nachfüllen, kleine Mülleimer ausleeren, den Brottisch sauber halten, Joghurts nachfüllen,…. Inzwischen hat uns Jana gezeigt, wie man einen Tisch richtig eindeckt. Als Erstes legten wir eine Tischplatte, die aus Stein war, genau in die Mitte des Tisches. Sie musste eine Daumenbreite vom Rand entfernt sein. Wir schauten nach, was die Gäste am Vortag getrunken hatten. Dafür standen verschiedene Gläser zur Auswahl, nämlich Weißweingläser, Rotweingläser oder Gläser für den Blauburgunder und selbst-verständlich Wassergläser. Die bestimm-ten Gläser mussten mit der Kerze eine diagonale Linie ergeben. Dann machten wir noch Servietten, die wie eine Rose aussahen. Als wir den Dreh raushatten, durften wir den anderen, die zu sechst waren, helfen, die anderen Tische aufzu-decken. Das war ruck zuck erledigt, denn jeder ging mit einem anderen Besteck seine Runde und legte es auf den Tisch. Als diese Arbeit erledigt war, zeigte Jana uns das ganze Hotel und nachher hatten wir Mittagspause. Es gab sehr leckeres Essen. Am Nachmittag waren wir in der Bar unten eingeteilt. Dort gab es nicht

sehr viel zu tun, aber Arbeit lässt sich leicht finden. Deswegen mussten wir Gläser abspülen, abräumen, Tische put-zen, Kerzen auswechseln und anzünden. Als wir diese Aufgaben erledigt hatten, zeigte uns Joachim, der bei der Rezeption war, das Hotel und erklärte uns viele Sachen. Um 15 Uhr gab es wie jeden Tag ein Kuchenbuffet mit ein paar Aufschnitt-platten. Wir räumten also das Salatbuffet ab und holten oben in der Küche den Kuchen, der sehr lecker aussah und haus-gemacht war. Wir fuhren mit dem Aufzug nach unten und bereiteten das Buffet vor. Da sehr viele Leute kamen, mussten wir abräumen und kontrollieren, ob beim Buffet alles in Ordnung war. Um 16 Uhr war unser erster Tag im Hotel Andreus leider auch schon zu Ende.Am zweiten Tag hat uns Andrea betreut. Wir mussten das Buffet nachfüllen. Etwas später machten wir Servietten, die eine Kuvertform hatten. Nachher halfen wir mit aburäumen und Tischdecken zu wechseln. Später, als alle Gäste gegangen waren, deckten wir mit den anderen ein. Nachher verräumten wir das Frühstücks-buffet. Da noch jede Menge Zeit übrig war, putzten wir alle Buffettische und die Regale vor der Küche.Am dritten Tag durften wir Servietten machen, die wie Fische aussahen. Wie an den Tagen vorher, durften wir helfen, das Buffet nachzufüllen. Wir halfen beim Wegräumen und beim Eindecken. Nach-her hatten wir Mittagspause. Am Nach-mittag hatten wir dieses Mal mehr zu tun. Ich wechselte die Kerzen und zündete sie an. Dann räumten wir die Tische und das Salatbuffet ab. In der Küche holten wir die Kuchen und die kalten Platten für das Nachmittagsbuffet, das wir dann zusam-men aufbauten. Als die Gäste kamen, waren wir damit beschäftigt, die Tische abzuräumen.Am Ende des dritten Tages haben wir uns bei der Chefin Helga verabschiedet und uns für diese schönen Tage bedankt.Mir haben diese Tage im Hotel Andreus sehr gut gefallen. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und lustig. Besonders haben mir der Stil der Einrichtung und die schöne Dekoration gefallen. Ich möchte diesen Beruf gerne erlernen. Ich finde es sehr gut, dass unsere Schule so etwas organisiert. So bekommt man einen kleinen Einblick in die Berufswelt.Ich möchte mich gerne beim Betrieb und der Schule für diese Gelegenheit bedan-ken und hoffe, dass die Schüler der nächs-ten Jahre auch diese Chance bekommen. Vielen Dank!

Anna Gufler

bei den schnuppertaGen im hotel andreus

Berufsorientierungstage der MittelschülerInnenAuch heuer hatten die Schüler der 3. Klassen die Möglichkeit, für drei Tage im Oktober in einzelne Betriebe hinein zu schnuppern. Die Arbeitsgruppe und die Schüler möchten sich auch dieses Jahr für diese Aktion bei den einzelnen Betrieben bedanken, da es für unsere Schüler eine sehr gute Möglichkeit ist, einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen.

Miriam Gortan und Nadine Unterhauser (Arbeitsgruppe für Berufsorientierung)

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Schwimmkurs als Wahlpflichtfach in Stuls

Filialverantwortliche Dr. Bruni Pircher Pixner (Mitte), Gabi Pöhl (r.), Maggy Schweigl (l.)

PR-InfoRmatIon – Elas

In diesem Sinne nutzen wir die Gelegen-heit und bedanken uns bei den Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns schon auf die kommenden Jahre der partnerschaftlichen Zusammen-arbeit!

Dr. Bruni Pircher Pixner & Gabi Pöhl & Maggy Schweigl – Elas GmbH

Ein Jahr ist nun vergangen …

… seit wir unser Büro in St. Martin in Passeier zuerst in gemütlicher Runde und später dann noch mit Musik und Tanz – wirklich feierlich ;-) eröffnet haben.Wir haben damals die Lohnabrechnungen und die arbeitsrechtliche Beratung aller Kunden des Büro Raich übernommen. Unser Ziel war es, dass diese Kunden mit unserer Dienstleistung genauso zufrieden sein werden.Nun, nach einem Jahr sind wir stolz darauf, dass uns alle diese Kunden treu geblieben sind und wir sogar noch weitere neue Kunden dazu gewinnen konnten, darunter die Firma EUM Genossenschaft und die Firma Raich Fenster aus Moos.

Sehr gut aufgenommen wurde zum einen die Fachberatung direkt vor Ort durch die Arbeitsrechtsberaterin und Filialver-antwortliche Dr. Bruni Pircher Pixner. Fachwissen angepasst an die örtlichen Gegebenheiten und Kultur, bedeutet für den Kunden Lösungen und Beratung in verständlicher Form. Der Kunde hat somit die Möglichkeit für seinen Betrieb das Beste herauszuholen.Aber das allein macht den Erfolg unseres Büros nicht aus! Ebenso maßgeblich daran beteiligt ist natürlich unsere geschätzte Mitarbeiterin und Lohnsach-bearbeiterin Gabi Pöhl. Sie ist es, die den Kunden in erster Linie für alle Fragen immer freundlich und lösungsorientiert zur Verfügung steht. Sie kann nicht nur einen guten Kaffee machen ;-) sondern kann vor allem nach vielen Jahren der Arbeitserfahrung, den Kunden kompetent unterstützen und beraten. Und wenn alle Stricke reißen, bekommen wir auch noch Unterstützung durch Maggy Schweigl aus unserem Büro in Meran.Wir sind uns sicher, dass dieses freund-liche Klima, sowohl innerhalb der Firma ELAS, als auch nach außen mit unseren Kunden, zusammen mit der Professiona-lität unsere Dienstleistung und Beratung, auch den Erfolg im Passeiertal ausmachen.

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Klaus und den Lehrpersonen, die unsere Kinder durch dieses Projekt begleitet haben. Die Fähigkeit schwimmen zu können ist wichtig und der Grundstein konnte in diesem Unterrichtsblock gelegt werden.

Silvia Hofer Gufler

an das Team des Hotels Kronhof, dessen Räumlichkeiten wir nutzen durften. Eltern, Lehrpersonen und Schüler wissen es zu schätzen, wenn für eine außerge-wöhnliche Unterrichtsgestaltung das Dorf nicht verlassen werden muss.Vergelt’s Gott auch dem Schwimmlehrer

stuls

Schwimmkurs an der Grundschule StulsDas Motto des Schuljahres 2015/16 an der Grundschule Stuls lautet „Sport und Bewegung“. Aus diesem Grund wurde im Rahmen des Wahlpflichtfaches ein Schwimmkurs abgehalten. Das Besondere daran war, dass der Kurs von den Eltern organisiert und von Sponsoren finanziert wurde. Üblicherweise finanziert das Amt für Schulfinanzierung aufgrund eines Ansuchens der jeweiligen Grundschule über den Schulsprengel alle 5 Jahre einen Schwimmkurs. Da aber einige Grund-schüler nicht schwimmen konnten, beschlossen die Eltern einen außerplan-mäßigen Kurs zu organisieren. Allerdings dürfen Eltern keine Honorarspesen für Referenten (z.B. Schwimmlehrer) über-nehmen und deshalb kam nur eine Finanzierung durch Sponsoren in Frage.Unser aufrichtiger Dank gilt hier den Sponsoren für die Finanzierung. Sie zeig-ten großes Verständnis für die Wichtigkeit unseres Anliegens. Ein Dankeschön geht

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Der „Unterwirts“ Albert wurde im November 2015 zum Ehrenobmann der Raika St. Martin ernannt

Gratulationen

Geburten vom 23. 2. bis 31. 3. 2016

Gemeinde St. Martin 23. 2. 2016 Paul Simon, Ritterweg 27. 2. 2016 Annalena Gögele, Feldbauernw. 3. 3. 2016 Ariatullah Molla, Quellenhof 28. 3. 2016 Ida Lanthaler, Kalmtal

Gemeinde St. Leonhard 29. 2. 2016 Noah Liam Nössing, Kirchweg 3. 3. 2016 Leo Gögele, Karlegg 3. 3. 2016 David Illmer, Prantach 12. 3. 2016 Emma Haller, Schlossweg 13. 3. 2016 Marie Pircher, Schweinsteg 15. 3. 2016 Maya Gufler, Gomion 16. 2. 2016 Valentin Haller, Walten 16. 3. 2016 Aaron Pfitscher, Gerlosweg

Gemeinde Moos 21. 2. 2016 Maria Lanthaler, Dorf 25. 2. 2016 Jonas Gufler, Stuls 7. 3. 2016 Samuel Lanthaler, Am Sand 8. 3. 2016 Lena Rainstadler, Rabenstein 28. 3. 2016 Emelie Brunner, Pfelders 31. 3. 2016 Elisa Pajonk, Stuls

23 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

Immer noch elanvoll und agil kommt er daher, der Pichler „Unterwirts“ Albert und wenn man mit ihm ins Gespräch kommt, ist man einigermaßen überrascht, dass er am 21. Februar seinen 80. Geburtstag gefeiert hat.Wie der Vulgo-Name bereits verrät, ist der Albert der Sohn vom Unterwirt in St. Mar-tin, sein Vater war der Unterwirtswendl, eine weit über die Passeirer Grenzen hin-aus bekannte Persönlichkeit, die Mutter die Mörrer Franze, die 11 Kinder hatte. Aufgewachsen ist der Albert in der harten Zeit der 30er Jahre und er war erst 2 ½ Jahre alt, als er seine Mutter verlor. Mit der Stiefmutter, der Gotterer Thresl, kamen noch 5 Geschwister dazu. „Wir Geschwister hatten Glück“, erzählt der Albert, „wir durften beieinander bleiben und haben immer zusammengehalten. Ich habe aber auch hautnah erlebt, wie Familien durch den Tod eines Elternteiles auseinander gebrochen sind, die Kinder wurden kurzerhand auf die Verwandt-schaft aufgeteilt und hatten in der Folge praktisch nichts mehr miteinander zu tun!“ Alberts Vater, der Unterwirtswendl, erzog seine Kinder relativ streng. Der Albert wäre gerne Lehrer geworden, aber da der Wendl schon andere Kinder zur Schule geschickt hatte und der Albert als Kind eher kränklich war, lehnte er dieses Ansinnen ab und suchte für ihn eine Lehrstelle bei der Schneiderei „Urso“ in St. Leonhard. Lernjahre waren damals buchstäblich keine Herrenjahre, denn Albert musste selbst eine Nähmaschine mitbringen und zudem eine Kaution von

50.000 Lire hinterlegen. Aber letztendlich zahlte es sich aus und von 1959 bis 1964 arbeitete Albert in der Wintersaison bei der bekannten Schneiderei Alfred Kalten-brunner in Davos (Schweiz). Danach folgte eine sehr intensive Zeit für den Albert: Grundkauf vom Vater für den Hausbau, Übernahme der Tankstelle, die er eigent-lich nicht wollte, Hochzeit mit der Post-meisterin Hilde (schon gewollt), Geburt der Kinder Karin und Klaus. Es folgte der große Aufschwung im Land und auch in St. Martin, der Tourismus begann zu flo-rieren und jeder, der konnte, vermietete Zimmer. Der Albert wurde Präsident des seinerzeit so genannten Verschönerungs-vereins und war auch sonst jemand, der stets seine eigene Meinung hatte und diese auch nach außen vertrat und dafür einstand. Es folgten diverse Krisen, die St. Martin bewegten: Zuerst der Streit um den Standpunkt der Firma Hoppe, danach die Turbulenzen rund um die Raiffeisen-kasse, die Gemeindekrise und zu guter Letzt der Psairer Golfkrieg. Wenn man mit Albert über diese Zeiten redet, dann meint er selber: „Meine Familie war nicht immer glücklich mit dem, was ich unternommen habe. Aber meine Sichtweise war geprägt für die Zukunft der Allgemeinheit. Hätte ich mich nicht engagiert, hätte ich mir selber das Leben auch leichter gemacht! In dieser Hinsicht bedanke ich mich auch bei meinem Bruder Karl, der gemeinsam mit meiner Frau Hilde stets meine wich-tigste und stärkste Stütze war.“ Dass das Leben gemeinhin für jedermann auch Schattenseiten birgt, musste Albert beim

Verlust seiner Frau Hilde am 4. Februar 2014 schmerzhaft zur Kenntnis nehmen. 21 Jahre lang war Albert Obmann der Raiffeisenkasse St. Martin, am 23. Novem-ber 2015 wurde er zum Ehrenobmann ernannt, worüber er sich sehr freute.Anzusprechen gilt es natürlich noch die Privatseite im Leben des „Unterwirts“ Albert. In der Anfangszeit war die Tank-stelle noch 365 Tage im Jahr offen, später mit Einführung der Turnusse gab es auch freie Tage und die nutzte er, um das Ski-fahren zu erlernen, wobei er bis vor kur-zem noch bei Rennen am Start stand. Der Albert war Gründungsmitglied vom AVS St. Martin und 25 Jahre auch beim BRD aktiv, er stand auf dem Matterhorn und nahm bei der Expedition zum höchsten Berg Europas, dem Montblanc, teil. Seit einigen Jahren hat auch er seine Leiden-schaft für den Golfsport entdeckt. Zudem ist er Platzwart auf dem Golfplatz und sorgt dafür, dass die Regeln eingehalten werden und es den Spielern an nichts mangelt.„Ich bin heute ein glücklicher, zufrie- dener Mensch“, zieht Albert Resümee, „ich bin gesund, stolz auf meine Kinder, 3 Enkel und 4 Urenkel, was will ich mehr?“Lieber Taufpate Albert, auf diesem Weg möchte ich dir ganz herzlich zu deinem Achtziger gratulieren und noch viele schwungvolle, gesunde Jahre im Kreise deiner Familie und Freunde wünschen, dein „Tëite“

Kurt Gufler

herzliche Gratulation

Dem „Unterwirts“ Albert zum Achtzigsten

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Meister auf schnellen Kufen: Lukas Gufler, Evelin Lanthaler und Felix Schwarz beim „Großen Empfang“ in Platt Foto Arnold Rinner

sport

sportARENAEröff nung Erlebnis-Freibad

Wir öffnen das Erlebnis-Freibad am Samstag, den 14. Mai 2016freier Eintritt

Öffnungszeiten:

im Mai Mo – Fr, ab 13 UhrSa – So, ab 9.30 Uhr

ab Juni täglich, ab 9.30

St. Leonhard

Saisonkarten:Erwachsene € 75Kinder € 40Familie € 150

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platt

Großer Empfang für Evelin und LukasSportliche Glanzleistungen erbrachten in der heurigen Rodelsaison Evelin Lanthaler und Lukas Gufler aus Platt. Evelin holte sich den Weltcup-Gesamtsieg, den Euro-pameistertitel und den Italienmeistertitel

bei den Damen im Naturbahnrodeln. Lukas gewann mit seinem Teamkollegen Felix Schwarz im Doppelsitzerbewerb beim Kunstbahnrodeln in der Kategorie Jugend A den Gesamtweltcup und den Italienmeistertitel. Zudem holte sich das Duo bei den Olympischen Jugend-Winter-spielen in Lillehammer die Goldmedaille bei den Doppelsitzern und die Bronzeme-daille in der Teamstaffel. Um den beiden Top-Athleten Dank und Anerkennung für

diese großartigen Erfolge auszusprechen, organisierte die Mooser Gemeinde am 12. März in Platt einen „großen Empfang“.Seinen Anfang nahm die Ehrung der Plat-ter „Kufenkünstler“ vor der Feuerwehr-halle mit ein paar flotten Märschen, vor-getragen von der Musikkapelle Platt. Unter dem Applaus der vielen Zuschauer wurden die Athleten mit einer Pferdekut-sche, auf der auch die Eltern der Sportler Platz nahmen, ins Dorfzentrum gefahren. Im Platter Schulhaus begrüßte Sportrefe-rent Konrad Pamer die zahlreich erschie-nenen Ehrengäste: den Pfarrer der Seel-sorgeeinheit Hinterpasseier Oswald Kuenzer, die drei Bürgermeister des Tales, die Hinterpasseirer „Rodelgrößen“ frühe-rer Tage sowie den Superstar unter den Kunstbahnrodlern, Armin Zöggeler aus Lana. In seiner Ansprache verwies er auf den Sport als sinnstiftende, gesundheits- und gemeinschaftsfördernde Freizeitbe-schäftigung. Im Namen aller Passeirer Rodelfans gratulierte er den Rodelassen zu ihren Top-Platzierungen in der diesjäh-rigen Rodelsaison. Bürgermeister Gothard Gufler würdigte in seiner Rede ebenso die hervorragenden Leistungen der Athleten. Auch merkte er an, dass hinter jedem sportlichen Erfolg, Fleiß, harte Arbeit und Ehrgeiz stecken. Als Zeichen der Wert-

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Beim verwegenen Ritt durch den Eiskanal: Lukas Gufler und Felix Schwarz

Eroberte in Lillehammer Gold und Bronze: der Platter Lukas Gufler

25 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

Wie sieht euer Trainingsablauf bei der Saisonvorbereitung aus?

Wir beginnen im April mit dem Kraft-training, hernach wird an Athletik und Körperstabilisation gearbeitet. Sehr intensiv trainiert werden auch die Reak-tionsfähigkeit und die Lockerheit, wenn du auf der Rodel liegst. Im Sommer stehen zudem diverse Trainingslager an verschie-denen Orten auf dem Programm.

Wie lauten deine Ziele für die Zukunft?

Das nächste Ziel ist die kommende Junio-ren-WM, zudem auch die Europameister-schaften. Danach hoffen wir, dass wir in den Kader der A-Mannschaft aufgenom-men werden, obwohl dort natürlich noch einmal ein anderer Wind weht. Das große Ziel für uns sind natürlich „die“ Olympi-schen Spiele.

Kurt Gufler

Das Passeiertal hat bisher viele erfolgreiche Rodlerinnen und Rodler auf Naturbahn hervorgebracht, wie kamst du zum Kunstbahnrodeln?

Klaus Kofler, der Trainer der Jugend- Nationalmannschaft, fragte mich als ich 14 Jahre alt war, ob ich nicht versuchs-halber das Kunstbahnrodeln probieren möchte. Ich war einverstanden und habe gleich Gefallen daran gefunden. Seitdem nimmt das Rodeln in meinem Leben eine zentrale Rolle ein.

Wo liegt für dich der große Unterschied zwischen Naturbahn- und Kunstbahnrodeln?

Die Rodel ist anders und die Geschwindig-keit beim Kunstbahnrodeln ist deutlich höher und das ist etwas, was mich beson-ders fasziniert. Zudem erfordert das Rodeln auf Kunstbahn viel technisches Feingefühl und man muss vom Start bis zum Ziel voll konzentriert sein, der geringste Fehler kann dich den Sieg kosten.

Was ist deiner Ansicht nach das Erfolgsgeheimnis eures Doppels?

Ich denke, wir passen schon körperlich nahezu perfekt zusammen. Felix ist groß und schwer, ich bin einer der Leichtesten im Team, also ergänzen wir uns auch hin-sichtlich Aerodynamik auf ideale Weise. Ich hoffe natürlich, dass es für uns so erfolgreich weitergeht.

schätzung überreichte er den Spitzen-athleten ein schönes Präsent. Tourismus-präsident Ulrich Königsrainer bezeichnete die erfolgreichen Sportler als „Werbe-träger des Passeiertales“ und verwies auf die finanzielle Unterstützung der Athleten durch den Sponsorpool des Tales. Für heitere Stimmung sorgten beim anschließenden Buffet Josef und Johannes Pöll mit ihrer Steirischen Harmonika. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Anschnitt der „Weltmeistertorte“ durch die drei Sportler. Zwischendurch nutzen immer wieder „Fans“ die Gunst der Stunde um der derzeit weltbesten Rodlerin auf Naturbahn und dem „Gold-Gespann“ beim Kunstbahnrodeln zu ihren Erfolgen zu gratulieren und ein Erinne-rungsfoto zu knipsen. Bei einem zünftigen Buffet, Freibier und viel guter Laune klang das Volksfest in den späten Abendstunden fröhlich aus.

Arnold Rinner

Bisher war Lukas Gufler nur in Insider-kreisen bekannt, aber am 15. Februar ließ er die vielen Psairer Sportinteressierten mit einer großartigen Erfolgsmeldung aufhorchen. Er hatte nämlich bei den Olympischen Junioren-Winterspielen im norwegischen Lillehammer Gold im Doppelsitzer-Wettbewerb im Kunstbahn-rodeln errungen. Und das mit einer absoluten Bravourleistung! Gemeinsam mit seinem Partner Felix Schwarz hatte er vor den Augen von Rodelmythos Armin Zöggeler beide Läufe dominiert und das Duo Hannes Orlamünder/Paul Gubitz aus Deutschland sowie die beiden Russen Vsevolod Kashkin/Konstantin Korshunov auf die Plätze verwiesen. Zudem holte er sich am Tag darauf in der Team-Staffel gemeinsam mit Marion Oberhofer, Fabian Malleier und natürlich seinem Partner Felix Schwarz Bronze.Lukas Gufler wurde am 03. April 1999 geboren, ist in Platt wohnhaft und begann im Alter von 5 Jahren unter Trainer Folie Hubert mit dem Rodeln. Dabei feierte er bei Landes- und Italienmeisterschaften, seinerzeit noch im Naturbahnrodeln, bereits große Erfolge. Derzeit besucht er die Landwirtschaftliche Fachoberschule in Auer, im Herbst wechselt er an die Sportschule in Mals. Er beantwortete dem Passeirer Blatt nachstehende Fragen.

Kunstbahnrodeln

Lukas Gufler sorgt für Furore

Page 26: Passeirer Blatt

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Stunde Ennemoser Joseph und Gögele Karl durchsetzen, welche sich den ersten Platz sicherten. Kofler Annemarie und Gufler Anton wurden zweiter, Pfitscher Anton und Staschitz Wally sicherten sich den dritten Platz. Gratulation den Gewin-nern.Das Ranggeltraining findet immer freitags von 19.30 Uhr bis 21 Uhr statt. Interes-sierte sind herzlich eingeladen. Für Infor-mationen wenden Sie sich bitte an fol-gende Nummer: 347 8010119 (Auer Erich).

Benjamin Pichler

8 – 10 Jahre:

1. Hofer Fabian (Passeier – Pfelders)2. Pircher Max (Algund)3. Auer Lukas (Passeier – Kalmtal)

10 – 12 Jahre:

1. Falk Freddy (Passeier – Kalmtal)2. Auer Martin (Passeier – Kalmtal)3. Haspinger Thomas (Passeier – Matatz)4. Derduri Ashraf (Passeier-St.Martin)5. Gilg Felix (Passeier – Prantach)6. Corrent Sem (Algund)

14 – 18 Jahre:

1. Gufler Matthias (Passeier – Tall)2. Mair Georg (Terenten)3. Engl Aron (Terenten)4. Verdorfer Dominik (Terenten)

Die Passeirer Ranggler sind auf die Wett-kampfsaison 2016 bestens vorbereitet. In den nächsten Wochen und Monaten wer-den unsere Athleten wieder an etlichen Turnieren im In- und Ausland teilnehmen. Der Ranggelverein Passeier wünscht allen seinen Mitgliedern eine erfolgreiche und unfallfreie Saison 2016.Im Dezember hat in der Haselstaude das 3. Ranggel-Wattturnier stattgefunden. Unter den über 100 Startern konnten sich nach stundenlangen Partien zu später

ranGGeln

Grandiosen Start in die neue Ranggelsaison hingelegtNach monatelangem Training konnten die Passeirer Ranggler am Ostermontag erst-mals in der heurigen Saison ihr Können unter Beweis stellen und die neu erlern-ten Würfe und Tricks in der Wettkampfsi-tuation testen. Das Ostermontagranggeln in der Haselstaude gilt seit mehreren Jah-ren als Generalprobe für die großen inter-nationalen Ranggelwettkämpfe. Zur Freude der Ranggler, Trainer und Funktio-näre konnten die Passeirer Nachwuchs-ranggler in vollem Maße überzeugen und gleich sieben Podestplätze erkämpfen.Nachfolgend die Ergebnisse

6 – 8 Jahre:

1. Ilmer Jonas (Passeier)2. Ramsair Raphael (Schweiz)3. Erlacher Felix (Algund)4. Derduri Adam (Passeier – St.Martin)

Page 27: Passeirer Blatt

Handy-Drama

So, geneigte Leser und -innen, heute möchte ich mal ganz detailliert berichten,

wie übel das Leben einem mitunter mitspielt, es gibt schreckliche Geschichten.

Ich war ein normaler Mensch, nicht ganz out aber leider auch nicht besonders in,

bis meine Tochter mich unlängst direkt anfuhr: „Vecchio, ich glaube, ich spinn!

Du mit deinem Seniorenhandy, schrecklich, man muss sich pausenlos schämen,

irgendwann sind wir gesellschaftlich untendurch, ich muss mich täglich grämen.

Welch eine Schande, alle tuscheln längst über uns, ich ziehe hier alsbald aus,

wenn du dir nicht endlich ein neues Smartphone kaufst, verlasse ich das Haus!“

Das gab mir doch zu denken, auch ein Kumpel hatte es bereits vorher moniert,

dass er sich mit mir, immer noch ohne WhatsApp, ein klitzeklein wenig geniert.

Ich sei doch sonst auch nicht so ein Hinterwäldler, geistig mittleres Niveau,

kauf dir so eine „geile Steige“, du wirst sehen, es macht dich glücklich und froh.

Ich war noch unsicher, tu mich manchmal genetisch bedingt, hart entscheiden,

sparen muss ich auch noch und wollte die drohende Schuldenfalle vermeiden.

Doch da der entscheidende Moment, ich eilte in Meran über die Postbrücke,

da „kekste“ mich ein Typ an, er brauche Geld, ob ich wohl das Börserl zücke?

In der linken Hand seinen Hut, aber das neueste Handy hielt er in seiner Rechten

da war’s um mich geschehen, sofort nahm ich einen Kredit auf, einen echten

und raste in das Handygeschäft und kaufte mir das Kult-Apple iPhone 6S Plus

mit Panzerglas, Wasserschutz sowie Goldkante, und außen rum mit Zuckerguss.

Flugs lud ich alle Freunde zu meiner Handyfete ins In-Lokal gleich nebenan ein,

läppische 3.875,39 Euro waren futschi, aber das interessiert kein Schwein.

Nun schlenderte ich durchs Dorf, das Handy stets mit der Rechten in die Höhe,

die Stöpsel, mit Brillanten aufpoliert, in den Ohren, auf dass es ja jeder sehe.

Auch ich spiele jetzt in der obersten Handyliga mit und gehe ich spazieren,

spreche ich absolut mit niemandem mehr, tu nur über’s Netz kommunizieren.

Ja ich bin jetzt schon fast ein Star, auch die Frauenwelt nimmt zusehends Notiz,

man nennt mich nicht umsonst, hinter vorgehaltener Hand, den alten Handyblitz.

Oh, siehe da, welch heiße, tolle Filmchen tut mir mein Freundeskreis schicken,

echt scharf, damit kann auch ich nun pausenlos meine Umwelt beglücken.

Doch da der Unglückstag, das Drama, ich war bei Magdfeld zum Fischen,

ich bückte mich, da spürte ich mein Handy aus der Joppentasche herauszischen,

oh nein, runter beim Wasserfall, rein in das Fallbecken, alles aus und vorbei,

noch heute vernehme ich in meinen Ohren den Handy-Aufwiedersehensschrei!

Nun war ich ein geknickter Mensch, die Bank lieh mir keinen müden Cent mehr,

apathisch saß ich zu Hause, mein Handy, ich vermisste es so unendlich sehr.

Ich besuchte eine Therapie, der Erfolg war gleich Zero, ich wurde abgewunken,

ich werde im Bekanntenkreis nur noch milde belächelt, bin enorm tief gesunken.

Heute hause ich bei Pill in einer Höhle unter den Knottn, bin ein armes Schwein,

habe keine Freunde, keine Familie, aber vor allem kein Handy(!!!), wie gemein!

Und was will uns diese Geschichte sagen, wo liegt die lehrende Quintessenz,

klammern Sie sich an ihr Handy, lassen Sie es ja nie aus den Augen

mit äußerster Konsequenz!

Der sell uane

„mit spitzer feder“Vorankündigungen

> Geschichten für neues Buch „Miër Psairer“Seit heuer sammelt eine Arbeitsgruppe Erzählungen, Geschichten, Episoden und Anekdoten aus dem Leben von wirklichen „Psairer Originalen“. Bislang sind bereits zahlreiche Geschichten überliefert und nie-dergeschrieben worden. Wer interessante Geschichten kennt, kann sich bei den Auto-ren Heinz Widmann (348 6905656) und Kurt Gufler (340 7841011) melden. Anonym kön-nen Geschichten im Postkasten des Touris-musbüro St. Leonhard eingeworfen werden. Wir freuen uns über viele interessante Rück-meldungen.Ende dieses Jahres wird ein heiteres und in seiner Form einmaliges Buch mit dem Titel „Miër Psairer“ erscheinen, welches die inter-essantesten Geschichten über besagte „Psairer Originale“ enthält.

> Pferdeschau und den traditionellen Hengstauftrieb am SandhofAm 1. Mai, Beginn 9.30 UhrHengstauftrieb um 14 Uhr

> 14. Psayrer KegelGrandPrix 2016Das Turnier startet am 26. April und endet am 14 Mai 2016. Zwecks Termineinteilung ist eine Anmeldung erforderlich. Weiters gibt es wiederum einen großen Glückstopf mit schönen Preisen.Gespielt wird in Mannschaften zu je 4 Teil-nehmern, wobei es auch eine Einzelwertung gibt. Jeder Spieler macht 120 Wurf (60 in die Vollen, 60 Abräumen).Pro Mannschaft ist eine Teilnahmegebühr von 60 € zu entrichten, darin enthalten sind vier Gutscheine für ein Abendessen bei der Preisverteilung beim Wiesenfest. Das Wie-senfest findet am 14. Mai ab 19 Uhr auf dem Festplatz in St. Martin statt. Anmeldung und weitere Informationen zum Turnier gibt’s direkt in der Kegelbahn (Tel. 0473 641 483), bei Marth Erwin (Tel. 347 4110807) oder bei Fahrner Martin (Tel. 340 2683537).

> Jaufenburg: neue ÖffnungszeitenDie Jaufenburg ist heuer von Juni bis Septem-ber montags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.Zu den Öffnungszeiten gibt es ein Überra-schungsprogramm für Kinder. Ob es ein freundlicher Burggeist, das Fräulein auf der Jaufenburg oder gar die rote verzauberte Turmschlange sind, das muss jeder selbst herausfinden.Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten. Führungen für Gruppen auf Nachfrage unter [email protected]

27 Passeirer Blatt – nr. 134, april 2016

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Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin

Öffnungszeiten

Termine & Veranstaltungen

moosGemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 14.30 – 18 Uhr; Sa geschlossen, T 0473 643 535Minirecyclinghof Moos: Fr, 9 – 10 Uhr; Pfelders: Mi, 14 – 15 Uhr; Platt: Mi, 8 – 9 Uhr; Stuls: Mi, 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Dorf): jeden 1. und 3. Mo/Monat, 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Saltnuss – rotes Haus): jeden 1. Mo/Monat, 9 – 9.45 UhrRestmüllsammlung: Dienstag; Stuls, Moos, Platt, Pfelders wöchentlich; Rabenstein, Pill jede 2. Woche; Sportplatz Sand, Ulfas jede 2. WocheBiomüllsammlung: Mittwoch; Stuls, Moos, Platt, Pfelders wöchentlich; Rabenstein, Pill jede 2. Woche; Sportplatz Sand, Ulfas jede 2. WocheBibliothek Moos: Mi, 14.30 – 16.30 Uhr; Do, 16.30 – 18.30 Uhr; So, 11 – 12 Uhr (ab 1.10.2015) Bibliothek Platt: Di, 9 – 11 Uhr; Mi, 16.30 – 17.30 Uhr, Fr, 15 – 16.30 Uhr; Sa oder So nach Gottesdienst (ab Schulbeginn)Bibliothek Pfelders: Di, 18.30 – 19.30 Uhr Bibliothek Rabenstein: Mi, 14.30 – 16.30 Uhr, Sa oder So nach Gottesdienst (ab Schulbeginn) Bibliothek Stuls: Mo, 15 – 17 Uhr (ab Schulbeginn)Arztpraxis Dr. Mair: Mo, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 10 – 12 Uhr, 16 – 18.30 Uhr; Mi, 16 – 18.30 Uhr; T 0473 643 689Apotheke RAM: Mo 10 – 12; Mi 16 – 18.30 Uhr; Do 9 – 12 Uhr; T 0473 643 689Krankenpflegeambulatorium Platt: Mi, 10.30 – 11 UhrElternberatung Platt Grundschule: Mi, 9 – 10.30 Uhr; T 0473 649 136

st. leonhardGemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 14.30 – 17.30 Uhr; Sa, 9 – 11 Uhr, T 0473 656 113Minirecyclinghof: Fr, 8 – 10 Uhr; Sa, 8 – 11 Uhr; Walten: Sa, 10 – 11 UhrRestmüllsammlung: Di; Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, Glaiten, jeden 2. Di;Biomüllsammlung: DoÖffentliche Bibliothek: Mo, Mi, Fr, 9 – 12 Uhr, 15 – 18 Uhr, Di, Do, 15 – 18 UhrBibliothek Walten: Di, 16 – 17 UhrArztpraxis Dr. v. Sölder: Mo, Mi, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 15 – 19 Uhr; T 0473 656 656Arztpraxis Dr. Zuegg: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Mo, Fr, 15.30 – 16.30 Uhr ohne Vormerk.; T 0473 656 633Kinderarztpraxis Dr.in Weger: Mo, Fr, 9.15 – 12.30 Uhr; Mi, 9.30 – 12 Uhr; Di, Do, 15 – 18 Uhr; T 0473 656 266Apotheke RAM: Mo – Fr, 8 – 12.30, 15.30 – 19 Uhr; Sa, 8 – 12.30 Uhr; T 0473 656 146SportArena: täglich von 10 – 22 Uhr; Dienstag: Ruhetag;

st. martinGemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 13 Uhr; Donnerstag, 15 – 17.30 Uhr, T 0473 499 300Minirecyclinghof: St. Martin: Fr, 10 – 12 Uhr; Sa, 8 – 10 Uhr; Saltaus: Sa, 8.30 – 9.30 Uhr Restmüllsammlung: Montag; Matatz, Breiteben, Kalmtal, jeden 2. Montag Biomüllsammlung: MittwochÖff. Bibliothek: Mo, Mi, Sa, 9 – 12 Uhr; Di, 14 – 17 Uhr, Mi, Do, Fr, 15 – 18 UhrArztpraxis Dr. Innerhofer: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; T 0473 641 207Arztpraxis Dr. Dubis: Mo – Do, 9 – 12 Uhr; Fr 15 – 18 Uhr; T 0473 650 167Apotheke Mercurius: Mo, Mi, Do, Fr, 8 – 12.30, 15 – 18.30 Uhr; Di, 8 – 12.30 Uhr; Sa, 8 – 12 Uhr, T 0473 650 011 Elternberatung Garberweg: Do, 8 – 12 Uhr, T 0473 650 780Krankenpflegeambulatorium Garberweg: Di, Fr, 8 – 10 UhrJugendtreff: Di – Fr, 11 – 12 Uhr; Di und Do, 17.30 – 19.30 Uhr; T 392 5327295

sprengelsitz passeierVerwaltungsdienst: Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, 9 – 12 Uhr; Do, 9 – 12 Uhr, 14 – 15.30 Uhr; T 0473 659 500 Sozialsprengel: Di – Do, 8.30 – 12 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr; Mi, 8.30 – 12 Uhr; T 0473 659 018, T 0473 659 263, T 0473 659 264Dienst für Pflegeeinstufung: T 848 800 277Blutabnahme: Mi, Do, 7.15 – 8.45 Uhr, ohne VormerkungKrankenpflegeambulatorium: Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, Do, 9.30 – 11 UhrElternberatung: Di, 8 – 12 Uhr; T 0473 659 518 Diätdienst: Di, 8 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr, Fr, 8 – 12.30 Uhr, 13 – 16 Uhr; T 0473 659 520 Dienst für Abhängigkeitserkrankungen: jeden 2. und 4. Di/Monat, 14 – 16.30 Uhr, Vormerkung T 0473 443 299; Zahnarztambulatorium: Vormerkungen T 0473 264 000Rehabilitationsdienst: Mo – Fr, 8 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16 Uhr; T 0473 659 533Hautarzt: jed. 1. + 3. Mi/Monat, 9 – 13 u. 14 – 18 Uhr, Vormerkung mit ärztl. Verschreibung: T 0473 264 000; Invalidenbetreuung: Vormerkung in Meran, T 0473 264 712Hauspflegedienst: Vormerkung Mo – Fr, 8 – 10 Uhr; T 0473 659 019Jugendbüro Passeier: Mo – Fr, M 393 0954681

recyclinghof passeier (mörre)Dienstag, Donnerstag, 14 – 17 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr

april 19./20. Musical, Dorfhaus St. Martin [Mittelschule] 20. Der Andere Hofer – Führung zu Hofer-Highlights im MuseumPasseier, 13.30 – 14.30 Uhr 22. Schülerkonzert, Raiffeisenplatz [Mittelschule] 24. Frühjahrskonzert der Musikkapelle Moos, Vereinshaus St. Leonhard, 20.30 Uhr 25. Familienführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 11 – 12.30 Uhr 27. Brotbacken mit Verkostung, MuseumPasseier, 10 – 12 h

mai 5. Konzert Marc Pircher, St. Leonhard [Tourismusverein] 6. Der Andere Hofer – Führung zu Hofer-Highlights im MuseumPasseier, 11 – 12 Uhr 11. Musig & Genuss, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr 12. Konzert Die Trenkwalder, St. Leonhard [Tourismusv.] 13. Psair für Anfänger: Gästeführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 13.30 – 14.30 Uhr 16. Familienführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 13 – 14.30 Uhr, (Pfingst-) Montag 19. Open-Air-Konzert „Mainfelt“, Dorfhaus St. Martin 19. Brotbacken mit Verkostung, MuseumPasseier, 10 – 12 h 21. Wollstraße, St. Leonhard [Schafzuchtverein] 21. Philosophisches Café, Dorfhaus St. Martin [Bildungsausschuss] 22. Internationaler Museumstag im MuseumPasseier und Bunker Mooseum, 10 – 18 Uhr 22. Oupm Ear, Dorfhaus St. Martin, 20 Uhr [Jugend] 24. Konzert Südtiroler Spitzbuam, St. Leonhard [Tourismusverein] 26. AHA … Andreas Hofer: Familienführung zu Andreas Hofer im MuseumPasseier, 13 – 14.30 Uhr 29. Oupm Ear, Dorfhaus St. Martin, 20 Uhr [Jugend] 29. Psair für Anfänger: Gästeführung im Freilichtbereich des MuseumPasseier, 11 – 12 Uhr

Juni 3.– 5. King of the Alps 2016 6. Jaufenburg: Überraschungsprogramm für Kinder, 11 Uhr 8. Brotbacken mit Verkostung, MuseumPasseier, 10 – 12 h 9. Musig & Genuss, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr 10. Der Andere Hofer – Führung zu Hofer-Highlights im MuseumPasseier, 11 – 12 Uhr 21. Der Andere Hofer – Führung zu Hofer-Highlights im MuseumPasseier, 11 – 12 Uhr 22. Sommerkino, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Jugend] 23. Musig & Genuss, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr

Juli 2. Hofers Rock Festival, Sandhof St. Leonhard [Jugendtreff St. Martin & JubPa] 7. Musig & Genuss, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr 8. Psairer Fraitige, St. Leonhard [Tourismusverein] 9. Kabarett: Philipp Weber, Dorfhaus St. Martin, 20 Uhr [Bildungsausschuss] 20. Sommerkino, Dorfhaus St. Martin, 20.30 Uhr [Jugend]

Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden

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