PCM92Manual German Original

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  • 7/23/2019 PCM92Manual German Original

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    BEDIENUNGSHANDBUCH

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    WICHTIGE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN

    WARNUNGEN ZU IHREM SCHUTZ

    LESEN SIE BITTE FOLGENDES:

    BEWAHREN SIE DIE ANLEITUNGEN AUF.BEACHTEN SIE ALLE WARNUNGEN.BEFOLGEN SIE ALLE ANWEISUNGEN.SETZEN SIE DAS GERT KEINEN TROPFEN-DEN ODER SPRITZENDEN FLSSIGKEITENAUS UND STELLEN SIE KEINE MIT FLSSIG-KEIT GEFLLTEN OBJEKTE, WIE VASEN, AUFSGERT.VERWENDEN SIE ZUR REINIGUNG NURTROCKENE TCHER.BLOCKIEREN SIE KEINE BELFTUNGSFF-NUNGEN. GEHEN SIE BEI DER INSTALLA-TION NACH DEN ANWEISUNGEN DESHERSTELLERS VOR.INSTALLIEREN SIE DAS GERT NICHT INDER NHE VON WRMEQUELLEN WIEHEIZKRPERN, WRMEKLAPPEN, FENODER ANDEREN WRMEERZEUGENDENGERTEN (INKLUSIVE VERSTRKER).BENUTZEN SIE NUR VOM HERSTELLER EMP-FOHLENE BEFESTIGUNGEN/ZUBEHRTEILE.ZIEHEN SIE BEI GEWITTERN ODER LNGER-EM NICHTGEBRAUCH DEN NETZSTECKERDES GERTS AUS DER STECKDOSE.

    Setzen Sie die Sicherheitsfunktion des polarisier-ten oder geerdeten Steckers nicht auer Kraft.Ein polarisierter Stecker hat zwei flache, unter-schiedlich breite Pole. Ein geerdeter Stecker hatzwei flache Pole und einen dritten Erdungsstift.Der breitere Pol oder der dritte Stift dient IhrerSicherheit. Wenn der vorhandene Stecker nichtin Ihre Steckdose passt, lassen Sie die veralteteSteckdose von einem Elektriker ersetzen.Verlegen Sie das Stromkabel so, dass niemanddarber laufen und es nicht geknickt werdenkann. Achten Sie besonders auf Netzstecker,Mehrfachsteckdosen und den Kabelanschlussam Gert.Benutzen Sie das Gert nur mit dem vom Her-steller empfohlenen oder mit dem Gert ver-kauften Wagen, Stnder, Stativ, Bgel oder Tisch.Gehen Sie beim Bewegen einer Wagen/Gerte-Kombination vorsichtig vor, um Verletzungendurch Umkippen zu vermeiden.

    Wenn das Gert beschdigt wurde, berlassenSie die Wartung qualifiziertem Fachpersonal.Diese ist notwendig, wenn Stromkabel oderNetzstecker beschdigt wurden, Gegenstndeoder Flssigkeit in das Gert gelangt sind, dasGert Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt war,es nicht mehr normal funktioniert oder fallengelassen wurde.POWER ON/OFF-SCHALTER: Der eventuellvorhandene Netzschalter dieses Gerts unter-bricht NICHT die Verbindung zum Stromnetz.NETZUNTERBRECHUNG: Der Netzsteckermuss immer gut erreichbar sein. Sollte derNetzstecker bei einer Rack- oder Festinstallation

    nicht erreichbar sein, muss ein Allpol-Netzschal-ter mit einer Kontakttrennung von mindestens 3mm pro Pol in die Elektroinstallation des Racksoder Gebudes eingebaut werden.FR GERTE MIT EXTERN ZUGNGLICHEMSICHERUNGSFACH: Verwenden Sie als Ersatznur Sicherungen gleichen Typs und Nennwerts.VERSCHIEDENE EINGANGSSPANNUNGEN:Dieses Gert bentigt vielleicht ein anderesNetzkabel, einen anderen Netzstecker oderbeides, je nach verfgbarer Stromquelle. Schlie-en Sie das Gert nur an die Stromquelle an, dieauf der Rckseite des Gerts vermerkt ist. Umdas Risiko von Brnden und Stromschlgen zuverringern, berlassen S ie die Wartung qualifi-ziertem Fachpersonal.Beim Anschluss des Gerts an einen 240VStromkreis, muss ein geeignetes CSA/UL-zertifiziertes Netzkabel verwendet werden.

    Die obigen international anerkannten Symbole warnen vor mg-lichen Gefahren durch Elektrogerte. Der Blitz mit Pfeilspitze imgleichseitigen Dreieck weist auf gefhrliche Spannung im Gerte-innern hin. Das Ausrufezeichen im gleichseitigen Dreieck fordertden Anwender auf, im Bedienungshandbuch nachzuschlagen.

    Diese Symbole weisen darauf hin, dass sich im Gerteinnernkeine Bauteile befinden, die vom Anwender gewartet werdenknnen. ffnen Sie das Gert nicht. Versuchen Sie nicht, das Gertselbst zu warten. berlassen Sie alle Wartungsarbeiten qualifi-ziertem Fachpersonal. Sollten Sie das Chassis aus irgendeinemGrund ffnen, erlischt die Hers tellergarantie. Setzen Sie das Gertniemals Feuchtigkeit aus. Wenn Flssigkeit ber dem Gert ver-schttet wurde, schalten Sie es sofort aus und lassen Sie es vonIhrem Fachhndler warten. Ziehen Sie bei Gewittern den Netz-stecker des Gerts aus der Steckdose.

    SICHERHEITSHINWEISE

    HINWEIS, FALLS IHR GERT MIT EINEM NETZKABEL AUSGERSTET IST.

    VORSICHT: DIESES GERT MUSS AN EINE NETZSTECKDOSE MIT SCHUT Z-ERDE ANGESCHLOSSEN WERDEN.

    Die Adern des Netzkabels sind wie folgt farblich gekennzeichnet:

    GRN und GELB - Erdung BLAU - Neutral BRAUN - Phase

    Falls die Adern dieses Gertenetzkabels farblich anders markiert sind als diePole des Netzsteckers, gehen Sie wie folgt vor:

    Die grn/gelbe Ader muss an den Pol des Steckers angeschlossen wer-den, der mit dem Buchstaben E oder dem Erdungssymbol gekennzeichnetist oder grn bzw. grn/gelb markiert ist.

    Die blaue Ader muss an den Pol angeschlossen werden, der mit demBuchstaben N gekennzeichnet bzw. schwarz markiert ist.

    Die braune Ader muss an den Pol angeschlossen werden, der mit demBuchstaben L gekennzeichnet bzw. rot markiert ist.

    Dieses Gert bentigt vielleicht ein anderes Netzkabel, einen an derenNetzstecker oder beides, je nach verfgbarer Stromquelle. Wenn derNetzstecker ausgetauscht werden muss, berlassen Sie die Wartungqualifiziertem Fachpersonal, das sich auf die Farbcode-Tabelle untenbeziehen sollte. Die grn/gelbe Ader sollte direkt am Gertechassisangeschlossen werden.

    LEITER ADERFARBE

    Nor mal Alt er nativ

    L HEISS BRAUN SCHWARZ

    N MITTELLEITER BLAU WEISS

    E ERDUNG GRN/GELB GRN

    VORSICHT: Wenn der Erdungspol auer Kraft gesetzt wurde, knnenbestimmte Fehlerbedingungen im Gert oder im System, an das esangeschlossen ist, dazu fhren, dass zwischen Chassis und Erdung dievolle Netzspannung fliet. Wenn man dann das Gehuse und die Erdunggleichzeitig anfasst, kann dies zu schweren Verletzungen oder sogar zumTod fhren.

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    WICHTIGE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN

    KONFORMITTSERKLRUNG

    Hersteller: LexiconAdresse: 8760 S. Sandy Parkway Sandy, Utah 84070, USA

    erklrt, dass das Produkt:

    Name: Lexicon PCM 92Hinweis: Der Produktname wird mglicherweise durch die Buchstaben EU erweitert.

    Optionen: keine

    den folgenden Produktspezifikationen entspricht:

    Sicherheit: IEC 60065 (7. Ausgabe 2001)

    EMC: EN 55013 (2001+A1) EN 55020 (1998)

    Zusatzinformationen:

    Das Produkt entspricht hiermit den Erfordernissen der Niederspannungsstrom-Richtlinien2006/95/EC und der EMC Richtlinie 2004/108/EC.

    Vice President of Engineering8760 S. Sandy ParkwaySandy, Utah 84070, USA

    Datum: November 4, 2009

    Kontakt in Europa: Ihr rtliches Lexicon Verkaufs- und Kundendienstbro oder

    Harman Music Group 8760 South Sandy Parkway Sandy, Utah 84070, USA Fon: (801) 566-8800 Fax: (801) 566-7005

    If you want to dispose this product, do not mix it with general household waste. There is a

    separate collection system for used electronic products in accordance with legislation that

    requires proper treatment, recovery and recycling.

    Private household in the 25 member states of the EU, in Switzerland and Norway may return their used

    electronic products free of charge to designated collection facilities or to a retailer (if you purchase a similar

    new one).

    For Countries not mentioned above, please contact your local authorities for a correct method of disposal.

    By doing so you will ensure that your disposed product undergoes the necessary treatment, recovery and

    recycling and thus prevent potential negative effects on the environment and human health.

    Entsorgen Sie dieses Produkt nicht im normalen Hausmll. Fr gebrauchte elektronische Produkte gibtes ein separates Sammelsystem, das den gesetzlichen Vorschriften zur sachgemen Behandlung,Verwertung und Rckgewinnung entspricht.

    Privathaushalte in den 25 Mitgliedstaaten der EU, in der Schweiz und Norwegen knnen gebrauchte elektronischeProdukte kostenlos an speziellen Sammelstellen oder beim Einzelhndler abgeben (bei Kauf eines hnlichenNeugerts).

    In allen anderen Lndern erkundigen Sie sich bitte bei den rtlichen Behrden nach der korrekten Entsorgung.

    Auf diese Weise wird das entsorgte Produkt sachgem behandelt, verwertet und recycelt und es werden potenti-ell negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschlische Gesundheit verhinder t.

    ELEKTROMAGNETISCHE

    KOMPATIBILITT

    Dieses Gert entspricht den Spezifikationen derKonformittserklrung. Der Betrieb unterliegtfolgenden zwei Bedingungen: Dieses Gert darf keine schdlichen Interfer-

    enzen erzeugen und dieses Gert muss empfangene Interferenzen

    verkraften knnen, einschlielich Strungen,die den Betrieb auf unerwnschte Weise

    beeinflussen knnten.Vermeiden Sie den Betrieb des Gerts in derNhe von starken elektromagnetischen Feldern. Benutzen Sie nur abgeschirmte Verbindungs-

    kabel.

    VORSICHT: BRITISCHE NETZSTECKER

    Verschweite Netzstecker, die vom Netzkabelabgeschnitten wurden, sind nicht mehr sicher.Entsorgen Sie den Stecker bei einer geeignetenEinrichtung. SIE DRFEN EINEN BESCHDIGTENODER ABGESCHNITTENEN NETZSTECKERNIE IN EINE 13 AMPRE NETZSTECKDOSESTECKEN. Benutzen Sie den Netzstecker nurbei geschlossener Sicherungsabdeckung. Ersatz-

    Sicherungsdeckel erhalten Sie bei Ihrem rtlichenEinzelhndler. Verwenden Sie als ErsatzsicherungUNBEDINGT den Typ 13 Ampre, ASTA zugelas-sen fr BS1362.

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    Garantie

    Diese Garantie wird nur dem Erstkufer in den USA gewhrt. Auerhalb derUSA wenden Sie sich bitte an Ihren rtlichen LexiconVertrieb.

    1. Um dieser Garantie Gltigkeit zu verleihen, muss die dem Produkt beilie-gende Garantiekarte innerhalb von 30 Tagen nach Kauf abgeschickt wer-den. Der Kaufnachweis muss vom Kufer erbracht werden.

    2. Wenn das Produkt in den USA gekauft und nur dort eingesetzt wurde,garantiert Lexicon Professional, dass das Produkt bei normaler Verwend-ung und Wartung frei von Material- und Verarbeitungsfehlern ist.

    3. Lexicon Professional verpflichtet sich mit dieser Garantie zur Reparaturoder nach ihrer Einschtzung zum Austausch fehlerhafter Materialien,die Anzeichen eines Defekts erkennen lassen, vorausgesetzt das Produktwird mit einer RCKSENDEERLAUBNIS des Werks an LexiconProfessional zurckgeschickt. Hierbei werden alle Kosten fr Bauteile undArbeitsaufwand innerhalb eines (1) Jahres bernommen. Eine Rcksende-erlaubnis-Nummer muss telefonisch bei Lexicon Professional erfragt

    werden. Die Firma ist nicht verantwortlich fr Folgeschden, wenn dasProdukt in einer Schaltung oder Baugruppe eingesetzt wurde.

    4. Lexicon Professional behlt sich das Recht vor, dieses Produkt technisch zuverndern, zu ergnzen oder zu verbessern, ohne sich hierbei zu verpflich-ten, die gleichen Ergnzungen oder Verbesserungen an zuvor hergestelltenProdukten vorzunehmen.

    5. Die obige Garantie tritt an die Stelle aller anderer ausdrcklicher oderstillschweigender Garantien. Lexicon Professional bernimmt in Verbind-ung mit dem Verkauf dieses Produkts weder selbst Verpflichtungen undVerbindlichkeiten, noch autorisiert sie Personen an ihrer Stelle zu einer

    derartigen bernahme. In keinem Fall sind Lexicon Professional oder ihreHndler haftbar fr besondere oder Folgeschden oder fr Verzgerungenbei der Umsetzung dieser Garantie, die von Umstnden auerhalb ihrerKontrolle verursacht werden.

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    EINLEITUNG ......................................................................... 1

    VORDERSEITE ..................................................................... 3

    RCKSEITE .......................................................................... 5

    PCM92 ANWENDEN ........................................................... 7

    PCM92 einschalten ....................................................... 7Preset-Bildschirm........................................................... 7Audio- und Clock-Quelle whlen .................................. 8Preset laden ................................................................... 8Kategorien wechseln ...................................................... 8System Presets und Machine Presets .............................. 9Das Konfigurations-Icon ............................................... 10Preset editieren .............................................................. 11Preset speichern ............................................................. 12Neues System Preset erstellen ........................................ 12

    DSP-KONFIGURATIONEN ..................................................... 14

    Single Mono In Stereo Out ........................................... 14Single Stereo .................................................................. 14Dual Mono ................................................................... 14Cascade Stereo ............................................................... 14

    Cascade Mono ............................................................... 14Cascade Mono to Stereo ................................................ 14Combined Stereo Mono In ........................................... 14

    VERNETZUNG ...................................................................... 15

    bersicht ber TCP/IP Grundlagen .............................. 15Computer direkt mit dem PCM92 verbinden ............... 16Einrichten eines einfachen isolierten EthernetNetzwerks mittels DHCP ............................................. 16Virtual Private Networks (VPN) ................................... 16berlegungen und Einschrnkungen............................. 17Netzwerk-Fehlersuche .................................................... 17

    SYSTEM-MEN .................................................................... 18Audio Setup .................................................................. 18Machine Config ............................................................ 19MIDI Control ............................................................... 20Tempo Control.............................................................. 20Network Config ............................................................ 21HiQnet Config .............................................................. 21Werksvoreinstellungen wiederherstellen ......................... 21

    MACHINE-MEN .................................................................. 21

    Soft Row Setup ............................................................. 21I/O Levels ..................................................................... 21

    Verschiedene Parameter ................................................. 21MIDI VERWENDEN ............................................................... 22

    MIDI-Implementation .................................................. 22Presets mit MIDI laden ................................................. 22PCM92 einen Basiskanal zuweisen ................................ 22Kanaltabelle (Zuweisung von Kanlen zu Maschinen) ... 23Bank Dump .................................................................. 23Reverse Bank Dump (Bank Load) .............................. 23Continuous Controller .................................................. 23Soft Row-Parameter/MIDI CC Tabelle ......................... 23

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    Bank/Preset-Plan ........................................................... 24MIDI SysEx Implementation ........................................ 24

    DIE ALGORITHMEN .............................................................. 27

    Chamber (Stereo und Mono) ........................................ 27Random Delay (Stereo und Mono) ............................... 27Hall (Stereo und Mono) ................................................ 28Random Hall (Stereo und Mono) ................................. 29Plate (Stereo und Mono) ............................................... 29

    Dual Delay (Stereo und Mono) ..................................... 29Resonant Chords (Stereo und Mono) ............................ 30Chorus/Flange (nur Stereo) ........................................... 31Concert Hall (nur Stereo).............................................. 31Room (Stereo und Mono) ............................................. 31Signal Generator .......................................................... 31

    DIE PARAMETER ................................................................... 33

    PCM92 MENNAVIGATIONSPLNE ...................................... 41

    PCM92 TECHNISCHE DATEN ................................................. 51

    MIDI IMPLEMENTATIONSTABELLE .......................................... 54

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    EINLEITUNGHerzlichen Glckwunsch und vielen Dank fr den Kauf des PCM92Reverb/Multieffekt-Prozessors! Als Weiterentwicklung der legendrenPCM81/PCM91 und des technisch bahnbrechenden PCM96 prsentiertIhnen Lexicon jetzt den mit Spannung erwarteten PCM92 Stereo Reverb/Effektprozessor.

    Mit seiner kunstvollen Mischung aus Tradition und Innovation bietet dieser

    leistungsstarke Prozessor 28 neue und altbewhrte Lexicon Reverbs, Delaysund Modulationseffekte. Der PCM92 wird Ihre Audioanwendungen mithchster Klangqualitt und modernsten Funktionen veredeln und in IhremPA-Rack und Ihrer Recording Suite eine zentrale Rolle spielen.

    Dank seiner berhmten Vorgnger beeindruckt der PCM92 auch mit einerder besten Sammlungen an Werkspresets. Derzeit mehr als 700 bei stndi-ger Aufstockung inklusive sofort wiedererkennbarer Klassiker aus unsererimmensen Klangbibliothek.

    Durch die Integration von Multimode-Filtern in den Signalweg erffnet derPCM92 unseren traditionellen Reverbs neue Mglichkeiten. Der Halleffekt

    lsst sich noch genauer gestalten, ohne seinen prgnanten Lexicon-Charakterzu verlieren. Alle Reverbs verfgen zudem ber einen Infinite Schalter, derden Hall endlos weiterklingen lsst eine praktische Funktion zum Erstellenungewhnlicher Backgrounds und Soundeffekte.

    Lexicons neuer Room-Algorithmus bietet eine flexiblere Alternative zuConvolution Reverbs. Reflexionsmuster lassen sich mhelos whlen, skalie-ren und mit EQ bearbeiten, whrend Audiosignale das System durchlaufen.Diese Pattern sind sofort umkehrbar oder mit einem herkmmlichen Reverbkombinierbar, um das Decay zu verlngern oder den Raum lebendiger zugestalten.

    Mit zwei analogen XLR-Kanlen und zwei digitalen XLR AES/EBU Ein/Ausgngen sowie MIDI- und Ethernet-Anschlssen integriert sich derPCM92 nahtlos in die verschiedensten Recording- und Live Sound-Umgebungen. Und bei jeder Anwendung besticht der PCM92 mit derFlexibilitt und Klangqualitt, die Lexicon auszeichnet.

    LIEFERUMFANG

    PCM92 dieses BedienungshandbuchNetzkabelLexicon GarantiekarteEthernet-Kabel

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    VORDERSEITE

    1. GAIN LEDSJedes Paar von Gain LEDs zeigt die Eingangssignalstrke an den jeweili-gen PCM92 Eingngen an. Wenn Audio Source auf Analog gesetzt ist (imAudio Setup-Men), werden Analogpegel angezeigt. Wenn Audio Source aufDigital gesetzt ist, werden Digitalpegel angezeigt. Anzeigebereich: -18dB,-12dB, -6dB, -3dB und 0dB.

    2. MACHINE-TASTEDer PCM92 lsst sich als einzelnes System oder als Maschinen 1 - 4konfigurieren, die jeweils ein eigenes Preset nutzen knnen. Die Machine-Taste geht die System- und Maschinenkonfigurationen des gewhlten Presetszyklisch durch.

    3. SELECT-DREHREGLERDrehen Sie den Select-Regler, um durch die Preset- und Menoptionenzu scrollen. Drcken Sie den Select-Regler, um das aktuelle Preset oder dieaktuelle Menoption zu whlen. Nach der Wahl einer Menoption knnenSie durch Drehen des Select-Reglers den Wert der Menoption einstellen.(Drcken Sie die Back-Taste, um die nderung zu akzeptieren.)

    4. DREHREGLER A, B UND CDamit stellen Sie die im Display angezeigten Parameter ein. Regler A stelltdie Parameter in der oberen Reihe ein, Regler B die Parameter in der zweitenReihe und Regler C die Parameter in der dritten Reihe. Drcken Sie ReglerA, um in der Soft Row auf zustzliche Parameterseiten zuzugreifen. DrckenSie Regler C, um Algorithmus, Bank-Nummer, Programm-Nummer undMIDI-Kanal des aktuellen Presets anzuzeigen. Beim Drcken dieser Reglersind noch weitere kontextsensitive Funktionen verfgbar.

    5. TAP/TEMPO-TASTEDrcken Sie diese Taste zweimal oder hufiger, um das Tempo von Delays

    und modulierten Effekten einzustellen. Preset-Effekte, die auf Tempo reagie-ren, erkennen Sie am (T) in ihrem Namen.

    6. STORE-TASTEDrcken Sie diese Taste, um ein Preset zu speichern. Nach dem Tastendruckerscheint auf dem Display ein Men, in das Sie einen neuen Namen fr dasPreset eingeben knnen.

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    7. POWER-TASTEDamit schalten Sie den PCM92 ein oder aus.

    8. DISPLAYDieses OLED (Organic LED) Display mit hoher Auflsung, hohem Kon-trast und breitem Einblickwinkel zeigt Men- und Box-Konfigurationensowie Statusinformationen an.

    9. BACK

    Drcken Sie diese Taste, um im Menbaum eine Ebene hher zu gelangen.Hinweis: Wenn ein System-Preset geladen ist, bringt Sie diese Taste insCategory Selection-Men des System-Modus. Wenn ein Maschinen-Presetgeladen ist, bringt Sie diese Taste ins Category Selection-Men des Machine-Modus.

    10. LOADDrcken Sie diese Taste, um das gewhlte Preset zu laden. Sie knnen zumLaden eines Presets auch den Select-Regler drcken.

    11. COMPAREDamit vergleichen Sie ein editiertes Preset mit seiner unbearbeiteten Version.Beim Laden eines Presets leuchtet die LED dieser Taste zunchst nicht.Sobald Sie das Preset irgendwie editieren, leuchtet die LED. Wenn Sie dieTaste drcken, wird der editierte Zustand vorbergehend gespeichert unddas Preset wird aus dem Dateisystem nachgeladen. Whrend dieser Zeitblinkt die Tasten-LED schnell und Editieren ist unmglich. Wenn Sie dieCompare-Taste ein zweites Mal drcken, wird der editierte Zustand wieder-hergestellt, die LED leuchtet und Editieren ist wieder erlaubt.

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    RCKSEITE

    1. NETZANSCHLUSSStandard 3-Pol IEC-Netzanschluss. Automatische Umschaltung auf die kor-rekte Netzspannung im Bereich 100-240V, 50-60Hz.

    2. ETHERNET-EINGANGber diesen RJ-45 Anschluss kann man mehrere PCM92 Gerte vernetzenund via Ethernet steuern.

    3. MIDI INEmpfngt MIDI-Informationen von anderen MIDI-Gerten, wie MasterKeyboard Controller, MIDI Foot Controller, Sequencer und Synthesizer.

    MIDI THRULeitet alle empfangenen MIDI-Daten unverndert weiter.

    MIDI OUTbertrgt MIDI-Daten zu anderen Gerten.

    4. AES/EBU In/Out

    Diese Digitalanschlsse im AES/EBU-Format entsprechen professionellenAES Standards.

    5. ANALOG IN/OUTAusgangsimpedanz 30, elektronisch symmetrisch, Pegel bis +20 dBu max.Vollaussteuerung.

    6. FOOT CONTROLLER/FOOT SWITCH-BUCHSENDie Funktionalitt wird in einer kommenden Version implementiert.

    7. WORD CLOCK-EINGANGber diesen Anschluss kann man den PCM92 an eine Master System Clock

    koppeln. Er ist nicht terminiert. Die besten Ergebnisse beim Einrichten einesBNC Word Clock-Netzwerks erzielen Sie mit T Anschlssen, wobei sicham Ende des Netzwerks eine 75 Ohm BNC Terminierung befinden muss.

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    PCM92 ANWENDEN

    PCM92 EINSCHALTEN1. Schlieen Sie das Netzkabel an.2. Drcken Sie die Power-Taste.3. Auf dem Display wird das LexiconLogo angezeigt, bis der Systemstart

    abgeschlossen ist. Anschlieend wird auf dem Preset-Bildschirm dasmomentan geladene Preset angezeigt.

    PRESET-BILDSCHIRMDies ist der Ausgangspunkt fr viele Anleitungen dieses Handbuchs. Siesollten daher wissen, wie Sie hierher zurckkehren knnen. In den meistenFllen gelangen Sie durch einmaliges oder mehrmaliges Drcken der Back-Taste zurck zum Preset-Bildschirm. Wenn Sie bei angezeigtem Preset-Bildschirm die Back-Taste drcken, wechseln Sie zum Bildschirm fr dieMachinen- oder System-Kategoriewahl. In diesem Fall drehen Sie einfachden Select-Regler, um eine Kategorie zu whlen (die aktuelle Kategorie istmit einem Sternchen markiert), und drcken den Select-Regler, um diese zuladen. Danach wird der Preset-Bildschirm aufgerufen.

    Der Preset-Bildschirm zeigt das aktuelle Preset und die Konfiguration an.Er besitzt zwei Ansichten: Die System-Ansicht (fr System Presets) und dieMaschinen-Ansicht (fr Machine Presets). Weitere Informationen zu Systemund Machine Presets finden Sie auf Seite 9.

    SYSTEM-ANSICHT

    1:Single Stereo Config

    (System View)

    48

    aktuelles Preset Clock Sync-Icon

    Konfigurations-Icon

    Clock-Rate

    MASCHINEN-ANSICHT

    0:Large Hall1:PreDelay :20ms2:ReverbTime :2.79s3:RvbOutFreq :6500.0Hz

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    aktuelles Preset

    Konfigurations-IconSoft Row-Parameter

    Clock Sync-Icon

    Clock-Rate

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    AUDIO- UND CLOCK-QUELLE WHLEN1. Drcken Sie die Machine-Taste, bis die Wrter System View auf dem

    Display erscheinen.

    1:ConcertHall->Flange

    (System View)

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    1:Single Stereo Config

    (System View)

    48

    2. Drcken Sie den Select-Regler. Es erscheint das System-Men.

    System Menu Version 1.0

    +Audio Setup+System Control+MIDI Control

    48

    3. Drcken Sie den Select-Regler, whrend Audio Setup markiert ist. Eserscheint das Audio Setup-Men.

    |:Audio Setup

    Audio Source: ANALOG AClock Source: INTERNAL BClock Rate: 48KHz (Lock) C

    48

    4. Drehen Sie Regler A, um die Audio-Quelle (Analog oder AES) zuwhlen.

    5. Drehen Sie Regler B, um die Wordclock-Quelle (Internal, AES oderBNC) zu whlen.

    6. Drcken Sie zweimal die Back-Taste, um Ihre nderungen zu speichern

    und zum Preset-Bildschirm zurckzukehren.

    PRESET LADEN1. Drehen Sie bei angezeigtem Preset-Bildschirm den Select-Regler, um

    durch die in der aktuellen Kategorie verfgbaren Presets zu scrol-len. (Presets sind im PCM92 in Kategorien eingeteilt weitereInformationen finden Sie unter Kategorien wechselnweiter unten.)Nachdem Sie den Select-Regler gedreht haben, zeigt der blinkendePreset-Name an, dass Sie sich im Preset-Wahlmodus befinden.

    2. Um das gewhlte Preset zu laden, drcken Sie den Select-Regler. Aufdem Display erscheint kurzzeitig die Meldung Loading Preset undanschlieend der Preset-Name, der nicht mehr blinkt.

    KATEGORIEN WECHSELNBeim PCM92 sind Presets in Kategorien unterteilt. Jede Kategorie besitzt eineigenes Set von Presets. Wenn Sie beim Betrachten eines Presets den Select-Regler drehen, sehen Sie nur die in der aktuellen Kategorie verfgbarenPresets.

    System Presets und Machine Presets besitzen jeweils ein eigenes Set vonKategorien. System Preset-Kategorien basieren auf DSP-Konfigurationen(siehe Seite 14) und Machine Preset-Kategorien basieren auf Algorithmen(siehe Seite 27).

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    System Presets und Machine Presets besitzen auch eine User-Kategorie, inder sich anwenderseitig editierte Presets aufrufen lassen. Die Presets derUser-Kategorie werden im PCM92 gespeichert.

    Andere Kategorie whlen1. Drcken Sie ausgehend vom Preset-Bildschirm die Back-Taste. Es er-

    scheint der Category Selection-Bildschirm. Hinweis: Fr System Presetsund Machine Presets gibt es unterschiedliche Category Selection-Bildschirme:

    Category Selection-Bildschirm - System Presets

    System Category Selection

    Default Configurations *Combined Mono ReverbsCombined Mono Effects

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    Category Selection-Bildschirm - Machine Presets

    Preset Category Selection

    Halls (Small) *Halls (Medium)Halls (Large)

    96

    2. Drehen Sie den Select-Regler, um durch die verfgbaren Kategorien zuscrollen. (Neben der momentan gewhlten Kategorie wird ein Sternchenangezeigt.)

    3. Drcken Sie den Select-Regler, um die markierte Kategorie zu laden.Es erscheint ein blinkender Preset-Name (falls es nicht das momentangewhlte Preset ist).

    4. Whlen Sie ein Preset mit dem Select-Regler und drcken Sie denSelect-Regler, um es zu laden.

    SYSTEM PRESETS UND MACHINE PRESETSDer PCM92 verfgt ber einen einzelnen leistungsstarken Prozessor, derfr bis zu vier virtuelle Maschineneingesetzt werden kann. Beispiel: Mankann das linke Eingangssignal durch einen Mono-Reverb in eine virtuelleMaschine und das rechte Eingangssignal durch ein Mono-Delay in eineandere virtuelle Maschine leiten. Anschlieend knnte man beide Signaledurch den Chorus-Effekt einer dritten virtuellen Maschine leiten. DieseKonfiguration lsst sich dann als System Presetspeichern. Man erstellt so einPreset, das ein System von virtuellen Maschinen enthlt.

    System Presets knnen extrem komplex sein und werden normalerweisespeziell auf die momentan in Arbeit befindliche Mischung abgestimmt.Lexiconstellt einige dieser Presets bereit, um Ihnen eine Vorstellung von denMglichkeiten zu vermitteln. Wer wei? Vielleicht gefallen Sie Ihnen so wiesie sind. Sie knnen natrlich modifizierte Versionen der Werkspresets erstel-len oder eigene Presets von Grund auf neu entwickeln. Genieen Sie es, dieMglichkeiten sind fast unbegrenzt.

    Wenn ein Preset nur eine einzige virtuelle Maschine enthlt, nennt man esMachine Preset.

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    Hinweis: Abhngig vom geladenen Preset-Typ, fhrt das Drcken der Back-Taste oder des Preset-Reglers eventuell zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dasfolgende Diagramm zeigt, was geschieht, wenn Sie in der System-Ansichtund der Maschinen-Ansicht den Select-Regler, die Back-Taste und dieMachine-Taste drcken.

    System Category

    Selection-Ansicht

    System-Ansicht

    (System Presets)

    System-Men

    Machine Category

    Selection-Ansicht

    Machines 1-4

    (Machine Presets)

    Machine-Men

    Machine-Taste

    drcken

    Machine-Taste

    drcken

    Back

    drcken

    Select

    drcken

    Back

    drcken

    Select

    drcken

    Back

    drcken

    Select

    drcken

    Back

    drcken

    Select

    drcken

    DAS KONFIGURATIONS-ICONDas Konfigurations-Iconerscheint in der oberen rechten Display-Ecke. Eszeigt an, ob ein System Preset oder ein Machine Preset geladen ist.

    Wenn ein System Preset geladen wurde, ist das Konfigurations-Icon umran-

    det und unter dem Preset-Namen wird die Meldung System Viewangezeigt.

    1:ConcertHall->FlangeSystem View

    -Press Machine Btn To View Engines

    1:ConcertHall->Flange

    (System View)

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    Konfigurations-Icon

    (System Preset)

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    Wenn man ein Machine Preset ldt, wird die gewhlte Maschine im Konfi-gurations-Icon markiert und drei Parameter des geladenen Presets erscheinenim unteren Teil des Displays.

    0:Med Hall1:PreDelay :14ms2:MidRT :1.59s

    3:RvbOutFreq :4750.0Hz

    0:Med Hall1:PreDelay :14ms2:ReverbTime :1.59s

    3:RvbOutFreq :4750.0Hz

    48

    Konfigurations-Icon

    (Machine Preset)

    Drcken Sie wiederholt die Machine-Taste, um die virtuellen Maschinenin einem System Preset zyklisch durchzugehen und schlielich zum SystemPreset zurckzukehren.

    PRESET EDITIEREN

    Um ein System Preset zu editieren, muss man die darin enthaltenen virtuel-len Maschinen editieren. Drcken Sie die Machine-Taste, um die virtuellenMaschinen in einem System Preset zyklisch durchzugehen.

    Jede virtuelle Maschine enthlt ein Set von editier- und einstellbaren Para-metern. Wenn man eine virtuelle Maschine whlt, erscheinen drei ihrerParameter im unteren Teil des Displays. Stellen Sie den ersten Parameter mitRegler A, den zweiten Parameter mit Regler B und den dritten Parametermit Regler C ein. Um das nchste Set einstellbarer Parameter aufzurufen,drckenSie Regler A.

    0:Med Hall1:PreDelay :14ms2:MidRT :1.59s3:RvbOutFreq :4750.0Hz

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    Soft Row-Parameter

    Jede virtuelle Maschine besitzt 8 Parameter, die sich auf diese Weise einstel-len lassen. Alle Presets besitzen mehr als 8 Parameter, aber nur 8 lassen sichauf diese Weise mit den Reglern A, B und C editieren. Mit dem Soft RowSetup-Men des Machine-Mens knnen Sie whlen, welche Parameter in

    der Liste enthalten sind (weitere Informationen finden Sie auf Seite 21).

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    PRESET SPEICHERNNach dem Editieren knnen Sie das Preset im PCM92 speichern.

    1. Ausgehend vom Preset-Bildschirm drcken Sie die Store-Taste. Eserscheint der Save As-Bildschirm.

    Select Knob -> Change Position

    A Knob -> Change Letter

    Save As: Single Stereo Config

    2. Drehen Sie den Select-Regler, um den zu ndernden Buchstaben zuwhlen.

    3. Drehen Sie Regler A, um den gewhlten Buchstaben zu ndern.Drcken Sie Regler A, um zwischen Grobuchstaben, Kleinbuchstaben,Sonderzeichen und Zahlen umzuschalten.Drcken Sie Regler B, um den gewhlten Buchstaben zu lschen.

    4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis Sie alle gewnschten Buch-

    staben gendert haben.5. Drcken Sie den Select-Regler, um fortzufahren. Es erscheint die num-merierte Liste.

    0:- Empty -1:- Empty -2:- Empty -3:- Empty -4:- Empty -

    6. Drehen Sie den Select-Regler, um einen Slot (Speicherplatz) in der num-

    merierten Liste zu whlen. Der Name des Presets erscheint automatischim gewhlten Slot.7. Drcken Sie den Select-Regler, um das Preset im gewhlten Slot zu

    speichern. Nachdem die Meldung Storing Preset kurz angezeigt wurde,kehren Sie automatisch zum Preset-Bildschirm zurck.

    NEUES SYSTEM PRESET ERSTELLENMan kann also ein neues System Preset erstellen, indem man ein bestehendesSystem Preset editiert und in der User-Kategorie speichert. Man kann aberauch, wie im Folgenden beschrieben, ganz von vorne beginnen.

    1. Laden Sie irgendein System Preset und drcken Sie den Select-Regler. Es

    erscheint das System-Men.2. Markieren Sie Machine Config mit dem Select-Regler und drcken Sie

    ihn. Es erscheinen die verfgbaren DSP-Konfigurationen.3. Drehen Sie den Select-Regler, um eine Konfiguration zu markieren,

    und drcken Sie ihn, um diese zu whlen. Sie kehren automatisch zumPreset-Bildschirm zurck. Der Preset-Name gibt die soeben gewhlteKonfiguration an. (Beispiel: Wenn Sie die Cascade Stereo-Konfigurationgewhlt haben, lautet der Preset-Name Cascade Stereo Config).

    4. Drcken Sie die Machine-Taste, um ein Machine Preset innerhalb IhresSystem Presets zu whlen.

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    5. Drcken Sie die Back-Taste, um das Preset Category-Men aufzurufen.6. Drehen Sie den Select-Regler, um eine Kategorie zu markieren, und

    drcken Sie ihn, um diese zu whlen. Es erscheint ein blinkenderMachine Preset-Name.

    7. Drehen Sie den Select-Regler, um ein Machine Preset zu whlen, unddrcken Sie ihn, um es zu laden.

    8. Drcken Sie die Machine-Taste, um das nchste Machine Preset (fallsvorhanden) zu laden, und wiederholen Sie die Schritte 5 bis 7.

    9. Wiederholen Sie Schritt 8 fr jede virtuelle Maschine Ihres SystemPresets.

    10. Drcken Sie die Machine-Taste, bis Ihr System Preset gewhlt ist.11. Drcken Sie die Store-Taste und gehen Sie nach dem auf Seite 12

    beschriebenen Verfahren Preset speichern vor.

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    DSP-KONFIGURATIONENDer PCM92 Prozessor lsst sich in bis zu vier virtuelle Maschinen unter-teilen, die jeweils einen eigenen Algorithmus nutzen knnen. Dadurchkann man die Signale aller Eingnge durch eine Vielzahl von Algorithmus-Kombinationen leiten.

    Der PCM92 kann bis zu zwei physische Eingnge und zwei physische Aus-gnge gleichzeitig nutzen. Die Konfigurationen fr die physischen Ein- und

    Ausgnge werden im Folgenden beschrieben.SINGLE MONO IN STEREO OUT

    Ein Monosignal wird in ein Stereosignal aufgeteilt.

    SINGLE STEREO

    Linker und rechter Eingang werden durch eine einzelne virtu-elle Maschine geleitet.

    DUAL MONO

    Das linke Signal durchluft eine virtuelle Maschine unddas rechte Signal durchluft eine separate zweite virtuelleMaschine.

    CASCADE STEREO

    Die linken und rechten Signale werden zusammen in einervirtuellen Maschine berabeitet und die resultierenden Signale

    werden durch eine zweite virtuelle Maschine geleitet underneut zusammen bearbeitet.

    CASCADE MONO

    Das linke Signal wird nacheinander durch zwei virtuelleMaschinen geleitet und das rechte Signal wird nacheinanderdurch zwei andere virtuelle Maschinen geleitet. Die linkenund rechten Signale werden separat bearbeitet.

    CASCADE MONO TO STEREO

    Die linken und rechten Signale werden separat in je einer vir-

    tuellen Maschinen bearbeitet und die resultierenden Signalewerden zusammen in einer dritten virtuellen Maschine bear-beitet. Das Resultat wird in Stereo ausgegeben.

    COMBINED STEREO MONO IN

    Diese Konfiguration besteht aus zwei Stereo-Maschinen. Jedeverarbeitet einen der Eingangskanle. Die beiden Stereo-ausgnge werden kombiniert und als einzelnes Stereopaarausgegeben.

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    VERNETZUNGHier erhalten Sie schrittweise Anleitungen fr die korrekte Integration desPCM92 in ein Local Area Network (LAN) anhand mehrerer verschiedenerNetzwerkarchitekturen. Die erste Netzstruktur besteht aus einer einfachenVerbindung ber das mitgelieferte Ethernet-Kabel. Beim zweiten Verfahrenwerden mehrere PCM92 Gerte miteinander verbunden und konfiguriertund bilden so ein isoliertes Netzwerk unter Verwendung eines Ethernet-Switch mit statischer Konfiguration oder mit DHCP. Der Abschnitt schliet

    mit einigen weiteren berlegungen zum Netzwerk und Tipps zur Fehler-suche, die Ihnen beim Anschlieen Ihres PCM92 via Ethernet helfen. WennIhre Anwendung komplexer als diese einfachen Beispiele strukturiert ist,sollten Sie einen geschulten Ethernet-Netzwerkadministrator mit dem Auf-bau und der Inbetriebnahme Ihres Systems beauftragen.

    Einen PCM92 in ein Netzwerk zu integrieren, das einen ffentlichen Zu-gang bietet, setzt sorgfltige Planung voraus. Beispiele fr den ffentlichenZugang wren der direkte Zugriff auf das Gert aus dem Internet, ein unge-sichertes oder schwach gesichertes Drahtlosnetzwerk, ein Netzwerkanschlussin einem ffentlichen Bereich, der einen Netzwerkzugriff auf den PCM92ermglicht, oder ein ungesicherter Computer im LAN, ber den jemandden PCM92 umkonfigurieren knnte. Sie sollten die Gerte unbedingt inein geschtztes, isoliertes Netzwerk ohne ffentliche Verbindung integrieren,um ein Umkonfigurieren durch unautorisierte Nutzer zu verhindern. WeitereInformationen finden Sie im VPN-Teil dieses Abschnitts. Das InternetProtocol (IP) fr den PCM92 ist werksseitig wie folgt voreingestellt:

    Auto-IP/DHCP Adresse: 169.254.x.x (wobei x.x von den PCM92Box-Nummern bestimmt wird)

    Subnetzmaske: 255.255.0.0Gateway: 0.0.0.0DHCP Support: aktiviert

    BERSICHT BER TCP/IP GRUNDLAGEN

    IP-ADRESSEEine Kennung fr einen Computer oder ein Gert in einem TCP/IP Netz-werk. Jedes Gert in einem Netzwerk besitzt eine eigene IP-Adresse, an derman es erkennt. Beispiel: 126.126.17.42. Netzwerke, die mit dem TCP/IPProtokoll arbeiten, leiten Meldungen auf Basis der IP-Adresse des Ziels wei-ter. Eine IP-Adresse besteht aus vier Zahlen, die durch Punkte getrennt sind.Es sind jeweils Zahlen im Bereich von 0 bis 255 erlaubt. Die letzte Zahlsollte keine 0 oder 255 sein. Beispiel: 126.126.17.1 knnte eine IP-Adressesein. 126.126.17.0 wre keine gltige IP-Adresse. Eine TCP/ IP- oderIP-Adresse besteht aus zwei Teilen: Der NETWORK ID und der HOST ID.Die NETWORK ID kennzeichnet das Netzwerk und die HOST ID ken-nzeichnet entweder das Subnetz und das Gert oder nur das Gert, wenn kein

    Subnetz vorhanden ist. Die Subnetzmaske ist ein Code, der angibt, welcherTeil der TCP/IP-Adresse die NETWORK ID und welcher Teil die HOST IDist. Im Subnetzmasken-Code bedeutet 255: Dieser Teil der Adresse ist dieNETWORK ID. Beispiel: Angenommen, die IP ADRESSE eines Gerts ist192.168.xx.yy und die SUBNETZMASKE ist 255.255.x.y. Dies bedeutet,dass (192.168) die NETWORK ID ist. Das restliche Set von Zahlen (xx.yy) ist die HOST ID. Bei einem eigenstndigen Netzwerk, das nicht Teileines greren Netzwerks ist, kennzeichnet die HOST ID jedes Gert imNetzwerk. Wenn Ihr Netzwerk Teil des greren Netzwerks einer Einrichtungist, stellt Ihr Netzwerk praktisch ein Subnetzwerk oder Subnetz dar.

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    SUBNETZ

    Ein kleines Netzwerk innerhalb eines greren Netzwerks. Beispiel: EinTCP/IP Netzwerk knnte das Subnetz des Netzwerks einer Einrichtung sein,die Computer im gesamten Gebude umfasst. Oder ein Netzwerk knnte inSubnetze unterteilt sein. In einer groen Installation knnte es beispielsweiseein Subnetz pro Rack oder Raum geben.

    DHCP (DYNAMIC HOST CONFIGURATION PROTOCOL)

    Dieses Protokoll weist den Gerten eines Netzwerks automatisch IP-Adressen

    zu. Bei der dynamischen (DHCP) Adressierung kann ein Gert bei jederVerbindung mit dem Netzwerk eine andere IP-Adresse besitzen. DHCPgreift auf einen DHCP Server zurck, der IP-Adressen zuweist und ver-waltet.

    AUTO IP

    Bei einem Ausfall von DHCP whlt der PCM92 eine Nummer und suchtnach Konflikten. Wenn keine Konflikte auftreten, akzeptiert der PCM92diese Nummer. Wenn Konflikte auftreten, whlt der PCM92 nach demZufallsprinzip eine andere Nummer und versucht es erneut.

    COMPUTER DIREKT MIT DEM PCM92 VERBINDEN

    Voraussetzungen: OS-X 10.4 oder neuer. Computer besitzt einen funktionierenden Ethernet-Netzwerkadapter. Sie besitzen Administratorrechte, um die Netzwerkeinstellungen nti-

    genfalls zu ndern.

    1. Verbinden Sie das mitgelieferte Ethernet-Kabel mit dem PCM92 unddem Computer.

    2. Schalten Sie den PCM92 ein und lassen Sie ihn hochfahren.3. ffnen Sie das eigenstndige Programm.

    EINRICHTEN EINES EINFACHEN ISOLIERTEN ETHERNETNETZWERKS MITTELS DHCP

    Voraussetzungen: OS-X 10.4 oder neuer. Computer besitzt einen funktionierenden Ethernet-Netzwerkadapter. Sie verfgen ber einen Ethernet Switch/Router mit DHCP Fhigkeiten

    und Ethernet-Kabel fr alle bentigten Verbindungen. Sie besitzen Administratorrechte, um die Netzwerkeinstellungen nti-

    genfalls zu ndern. Das Ethernet-Netzwerk besteht aus exakt einem Computer, der die

    PCM92 Konfigurationssoftware und einen oder mehrere PCM92 Gertesteuert.

    1. Verbinden Sie den Computer und alle PCM92 ber normale Ethernet-

    Kabel mit dem Switch Hub.2. Schalten Sie alle PCM92 ein und lassen Sie sie hochfahren.3. Bei aktiviertem DHCP sollte der Ethernet Switch/Router jedem der

    Gerte inklusive Computer eine IP-Adresse zuweisen.4. Die PCM92 Gerte sollten im Hauptfenster erscheinen.

    VIRTUAL PRIVATE NETWORKS (VPN)Virtuelle private Netzwerke (VPN) stellen eine verschlsselte Verbindung(oder einen Tunnel) zwischen Netzwerken oder zwischen einem Netzwerkund einem Nutzer ber ein ffentliches Netzwerk (z. B. Internet) her.

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    Anstatt einer speziellen realen Verbindung (z. B. Standleitung) verwendetein VPN virtuelle Verbindungen im ffentlichen Netz. Vorteil des VPNist, dass Ihr Computer virtuell mit einem lokalen Netzwerk verbunden seinkann, obwohl er sich physisch an einem beliebigen Ort der Welt befindet, andem es einen Internet-Anschluss gibt. Auch in diesem Fall kann eine sichereVerbindung hergestellt werden, die die Sicherheit des lokalen Netzes nichtgefhrdet. Wenn Sie Ihre PCM92 Gerte ferngesteuert verwalten mchten,sollten Sie eine sichere VPN-Verbindung herstellen.

    Heutzutage sind viele Lsungen am Markt, die einen VPN Zugang ermg-lichen. Diese Produkte bieten unterschiedliche Funktionen, VPN-Verfahren,Komplexitten der Einrichtung und Wartung sowie variierende Sicherheits-stufen. Wir knnen hier keine VPN-Lsung empfehlen, die die Anforderun-gen Ihres Netzwerks am besten erfllt, obwohl Sie ein VPN bentigen, dasUDP- und TCP-Datenverkehr weiterleiten kann (was die meisten knnen).Der PCM92 wurde mit mehreren Lsungen getestet und sollte mit allenVPNs funktionieren, die diese Kriterien erfllen. Bitte suchen Sie gemein-sam mit Ihrem Systemadministrator und Internet Service Provider nacheinem VPN, das am besten zu Ihrem Netzwerk passt. Der 3Com OfficeCon-nect Secure Router (Modell # 3CR860-95) ist beispielsweise eine Lsung,die getestet wurde und die sowohl preisgnstig als auch einfach einzurichten

    ist. Er bietet bis zu zwei gleichzeitige VPN-Verbindungen.

    BERLEGUNGEN UND EINSCHRNKUNGEN Ohne VPN ist kein Zugriff aus der Auenwelt auf einen PCM92

    mglich, der hinter einem Network Address Translation (NAT) Routerliegt. (One-to-One NAT und Portweiterleitung funktionieren nicht.)

    Firewall berlegungen: Der PCM92 kommuniziert ber Port 3804(UDP und TCP) mit der System Architect-Software. Sie sollten alsoIhre Firewalls korrekt konfigurieren, damit die zu und von dieser Port-nummer gesendeten Daten Ihr Netzwerk durchqueren knnen.

    NETZWERK-FEHLERSUCHE

    Wenn Ihr PCM92 nicht in Ihrer System Architect-Software angezeigt wird,knnen Sie das Problem eventuell wie folgt lsen.

    SOFTWARE FIREWALL

    Wenn der PC, auf dem die System Architect-Software installiert ist, eineintegrierte Firewall besitzt, muss die Software ber Ihr Netzwerk kommu-nizieren drfen. Deaktivieren Sie Ihre Firewall und gehen Sie dann inder System Architect-Software offline und wieder online. Ist dadurch dasProblem beseitigt, lesen Sie in der Dokumentation des Firewall-Herstellersnach, wie man die Firewall so umkonfiguriert, dass die System Architect-Software und/oder Port 3804 TCP und UDP die Firewall passieren kann.

    ETHERNET LINK

    berprfen Sie die Existenz einer gltigen Ethernet-Verbindung anhand derLink Status-Leuchten. Die meisten Ethernet-Gerte besitzen Anzeigen, dieden Verbindungsaufbau besttigen. Prfen Sie folgenden Verbindungen: PCM92 Gert Wenn beim PCM92 eine gltige Verbindung besteht,

    leuchtet eine grne LED. PC, auf dem die System Architect-Software luft Hub / Switch (falls verwendet)

    Wenn kein Verbindungssignal leuchtet, sollten Sie probeweise das Kabelabziehen und wieder einstecken oder ein anderes (intaktes) Kabel ausprobie-ren. Natrlich sollten Sie auch das korrekte Kabel verwenden.

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    PING

    OS-X verfgt ber ein einfaches Utility, das die Netzverbindung zwischenzwei Gerten testet. Gehen Sie schrittweise wie folgt vor, um das Utilityanzuwenden.

    1. Doppelklicken Sie im Applications-Ordner auf das Terminal-Icon.2. Geben Sie am Prompt die Zeichen ping -c 4 ein und drcken Sie Enter. Folgende Daten werden angezeigt:

    PING : 56 Daten-Bytes

    64 Bytes von : icmp_seq=0 ttl=62 time=1.118 ms64 Bytes von : icmp_seq=1 ttl=62 time=1.093 ms64 Bytes von : icmp_seq=2 ttl=62 time=1.067 ms64 Bytes von : icmp_seq=3 ttl=62 time=1.042 ms

    --- ping statistics ---4 packets transmitted (4 Pakete gesendet), 4 packets received (4 Pakete empfan-gen), 0% packet loss (0% Paketverlust)round-trip min/avg/max = 1.042/1.08/1.118 ms

    Wenn Sie in kurzer Zeit eine Reply from Antwort von der IP-Adresseerhalten, die Sie via Ping angesprochen haben, besteht eine gltige Netz-werkverbindung zwischen den beiden Gerten.

    Wenn Sie eine No route to host oder 0 packets received Meldung erhal-ten, kommuniziert Ihr Computer nicht mit dem Gert.

    SYSTEM-MENIm System-Men knnen Sie verschiedene Einstellungen am PCM92 vor-nehmen. Um das System-Men aufzurufen, drcken Sie den Select-Regler,whrend ein System Preset geladen ist.

    Das System-Men enthlt Submensund Optionen. Submens enthaltenOptionen und/oder weitere Submens. Um ein Submen aufzurufen, mar-kieren Sie es mit dem Select-Regler und drcken ihn. Optionen enthalteneinstellbare Werte. (Erkennbar an dem Doppelpunkt, gefolgt von einem

    Wert, z. B. Audio Source: ANALOG). Um den Wert einer Option zu ver-ndern, drehen Sie den entsprechenden Regler: Regler A fr eine Option inder ersten Zeile, Regler B fr eine Option in der zweiten Zeile und ReglerC fr eine Option in der dritten Zeile. Sie knnen jederzeit die Back-Tastedrcken, um Ihre nderungen zu speichern und sich eine Ebene hherdurch die Mens und Submens zu bewegen.

    AUDIO SETUPDas Audio Setup-Submen enthlt folgende Optionen:

    Audio SourceDiese globale Einstellung bewirkt, dass der PCM92 Eingangssignale am

    ANALOG- oder AES-Eingang akzeptiert.Clock SourceHier whlen Sie Ihre Clock-Quelle. Es stehen die Optionen INTERNAL,AES und BNC zur Wahl.

    Clock RateHier whlen Sie die Clock-Rate, wenn Wordclock Source auf INTERNALeingestellt ist. Verfgbare Optionen: 44.1KHz, 48KHz, 88.2KHz oder96KHz.

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    Analog SetupIm Analog Setup-Submen knnen Sie folgende Parameter einstellen:

    Analog Input Level - Verstrkt oder bedmpft das eingehende Analog-signal, bevor es die Prozessoren erreicht. Verfgbare Optionen: +4dBUoder 10dBU.

    Analog Output Level - Verstrkt oder bedmpft das ausgehende Ana-logsignal, nachdem es die Prozessoren verlassen hat. Verfgbare Optio-nen: +4dBU oder 10dBU.

    Analog Type IVTM- Hier aktivieren oder deaktivieren Sie das Type IVKonvertersystem. Das dbxType IV Conversion System ist ein pro-prietres Analog/Digital (A/D)-Wandlungsverfahren, das die bestenEigenschaften der Digitalwandlung und Analogaufnahme kombiniertund das Wesen des Analogsignals bei der Wandlung ins Digitalformatbewahrt.

    Global Mute - Schaltet alle Signale des PCM92 stumm. VerfgbareOptionen: Muted oder Unmuted.

    AES SetupDas AES Setup-Submen zeigt den Status folgender AES-Informationen an:

    Data Validity - Valid zeigt an, dass die Daten fehlerlos sind. Invalidzeigt an, dass das Validity Bit in einem Frame eingehender Daten ge-setzt wurde und das die daran angehngten Daten eventuell fehlerhaftsind. Dieses Bit kann auch gesendet werden, wenn das Sendegertpausiert.

    Mode - Whlen Sie Consumer, um Informationen im S/PDIF-For-mat zu senden. Whlen Sie Professional, um Informationen im AES-Format zu senden.

    Confidence Error - 0 heit: keine Probleme. 1 zeigt an, dass derPCM92 exzessives Jittern oder andere Strgerusche in der digitalenAudioleitung erkannt hat. Es wurden keine Daten beschdigt, aber dasProblem sollte behoben werden.

    Sample Slip - Eine konstant gleiche Zahl zeigt an, dass keine Samplesverlorengehen. Eine aufsteigende Zahl zeigt an, dass Samples nicht aufdas von der Eingangsquelle definierte Fenster abgestimmt sind. DieserFall kann eintreten, wenn ein externes Master-Gert die Sampleratendert oder es sich gerade in der Einschaltphase befindet. Dies sollte beinormalem Betrieb nicht auftreten.

    Bi-Phase Error - 0 heit: keine Probleme. 1 zeigt an, dass mindes-tens ein Bit (und daher mindestens ein Audiosample) beschdigt ist.

    CRC Error - 0 heit: keine Probleme. 1 zeigt einen Cyclic

    Redundancy Check-Fehler in den eingehenden Daten an.Parity Error - 0 heit: keine Probleme. 1 zeigt an, dass mindestensein Bit (und daher mindestens ein Audiosample) beschdigt ist.

    MACHINE CONFIGIm Machine Config-Men knnen Sie den PCM92 Prozessor als eine,zwei, drei oder vier virtuelle Maschinen in einem neuen Preset konfigurie-ren. Hinweis: Nachdem Sie eine Konfiguration gewhlt haben, mssenSie jede virtuelle Maschine mit einem Machine Preset bestcken (weitereInformationen finden Sie auf Seite 11).

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    Verfgbare Optionen:

    Single Mono In Stereo OutSingle StereoDual MonoCascade StereoCascade MonoCascade Mono to StereoCombined Stereo Mono In

    Ausfhrliche Beschreibungen der einzelnen Konfigurationen finden Sie aufSeite 14.

    MIDI CONTROLIm MIDI Control-Submen knnen Sie folgende MIDI-Optionen einstellen:

    MIDISchaltet die Verarbeitung von MIDI ein oder aus.

    Device IDHier whlen Sie die ID des angeschlossenen MIDI-Gerts. VerfgbareOptionen: 0 - 126.

    Base Channel

    Hier whlen Sie den Basiskanal des angeschlossenen MIDI-Gerts.Verfgbare Optionen: 0 - 15.

    Machine 1-4Hier whlen Sie den Kanal jeder virtuellen Maschine. VerfgbareOptionen: 0 - 15.

    Bank DumpHier knnen Sie eine ganze Preset-Bank vom PCM92 via MIDI auf einanderes Gert kopieren. (Eine Tabelle mit Banken und Presets findenSie auf Seite 24. Um die Banknummer des aktuellen Presets zu erfahren,drcken Sie, ausgehend vom Preset-Bildschirm, Regler C.) Wenn BankDump markiert ist, drehen Sie den entsprechenden Regler B oder C, um

    eine Bank zu whlen. Drcken Sie den entsprechenden Regler B oder C,um die Bank zum angeschlossenen Gert zu senden.

    TEMPO CONTROLDas Tempo Control-Submen enthlt folgende Optionen:

    Tempo ValueHier knnen Sie das Tempo des aktuellen Presets einstellen, indem SieRegler A drehen oder die Tap Tempo-Taste mindestens zweimal drcken.

    Tempo BeatDie Maeinheit des Tempos ist BPM. Mit diesem Regler bestimmen Sieden Wert des Taktschlags. Verfgbare Werte: Achtelnote, Viertelnote und

    halbe Note. Beispiel: Wenn 120 BPM eingestellt ist und Sie hier Achtel-noten whlen, betrgt das Tempo 120 Achtelnoten pro Minute. WennSie hier Viertelnoten whlen, betrgt das Tempo 120 Viertelnoten proMinute. (Werksseitig sind Viertelnoten voreingestellt.)

    Tempo SourceWhlen Sie INTERNAL, um das Tempo mit Parametern des PCM92zu bestimmen, oder MIDI, um das Tempo mit einer MIDI Beat Clockeinzustellen. Lesen Sie bitte im Handbuch Ihrer DAW nach, wie dieserWert bertragen wird.

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    NETWORK CONFIGHier knnen Sie die Werte fr Subnet Mask, IP Address, Gateway undDHCP des PCM92 einstellen. Drehen Sie den Select-Regler, um eine drei-stellige Zahl (fr den DHCP-Wert) zu whlen und drehen Sie Regler A, umdie Zahl (bzw. den DHCP-Wert) zu ndern. Weitere Informationen findenSie im Abschnitt Netzwerk auf Seite 15.

    HIQNET CONFIGHier stellen Sie den HiQnet Negotiation-Modus (Static, Random oderSequential) und die Node-Adresse ein. Drehen Sie den Select-Regler, umeinen Wert zu unterstreichen, und drehen Sie Regler A, um den Wert zundern.

    WERKSVOREINSTELLUNGEN WIEDERHERSTELLENDamit setzen Sie den PCM92 in seinen ursprnglichen Zustand bei derAuslieferung zurck.

    MACHINE-MENIm Machine-Men knnen Sie Einstellungen fr eine einzelne virtuelleMaschine vornehmen. Um das Machine-Men aufzurufen, drcken Sie

    den Select-Regler, whrend ein Machine Preset geladen ist. Abhngig vomaktiven Algorithmus sind unterschiedliche Submens verfgbar.

    SOFT ROW SETUPIn diesem Submen knnen Sie der Soft Row eines Machine Presets ver-schiedene Parameter zuweisen. Die Soft Row ist die Parameterliste, die aufdem Preset-Bildschirm unter dem Namen eines Machine Presets erscheint.Sie knnen diese Parameter mit den Reglern A, B und C mhelos einstellen.(Drcken Sie Regler A, um mehr Parameter in der Soft Row anzuzeigen.)

    I/O LEVELSHier knnen Sie folgende Einstellungen vornehmen (abhngig vom gewhl-ten Preset):

    Wet Dry MixStellt das Verhltnis von bearbeitetem (nassem) Signal und unbearbeitetem(trockenem) Signal ein. Regelbereich: 0% (vllig trocken) bis 100% (vllignass). In fast allen Fllen werden Sie 100% eingestellt lassen und die Pegel anIhrem Mischer regeln.

    Input LevelSteuert den Signalanteil, der ber den Eingang in das Verfahren eingespeistwird. Regelbereich: 0.0dB INV bis 90.0dB INV oder OFF INV sowie von90.0dB oder OFF bis 0.0dB.

    Output LevelSteuert den Signalanteil hinter der Mischung, der zum Ausgang geleitet wird.Regelbereich: 90.0dB oder OFF bis 0.0dB.

    VERSCHIEDENE PARAMETERWelche Submens unter dem I/O Settings-Submen erscheinen, hngt vomaktiven Algorithmus ab. Weitere Informationen finden Sie im AbschnittParameter auf Seite 33.

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    MIDI VERWENDENIm MIDI Control-Men werden alle nderungen an der MIDI-Steuerungvorgenommen. Weitere Informationen ber das MIDI Control-Men findenSie auf Seite 20.

    MIDI-IMPLEMENTATIONDer PCM92 bietet eine MIDI Implementation fr den Einsatz mit externenMIDI Hardware- und Software-Controllern. Man kann bis zu drei PCM92

    Gerte an einen einzelnen MIDI Controller anschlieen. Man kann auchzwei oder mehr PCM92 Gerte koppeln, indem man ein Kabel vom MIDIOut Port des Master-Gerts zum MIDI In Port des Slave-Gerts fhrt. Mankann weitere PCM92 als Slave-Gerte des Master-Gerts betreiben, indemman ein Kabel vom MIDI Thru Port eines Slave-Gerts zum MIDI In Portdes nchsten Gerts fhrt.

    Die MIDI Implementation des PCM92 ist relativ einfach gehalten. DieImplementation ist fest eingestellt, aber man kann grundlegende Bereicheber eine Benutzerschnittstelle modifizieren.

    BENENNUNG

    Die Nummerierung bei MIDI (z. B. Kanal- und Programmnummern) isteventuell verwirrend, da manche Quellen ab 0 (Null) und andere ab 1 (Eins)zhlen. Diese Beschreibung zhlt ab 0.

    PRESETS MIT MIDI LADENAufgrund der groen Anzahl potentieller Presets im PCM92 werden nebender Bank Select-Erweiterung auch Preset Change-Meldungen fr die MIDIPreset-Wahl verwendet. Mit Controller 32 wird die aktuelle Preset Bankgewhlt. Es wird also zuerst Controller 32 zur Wahl der gewnschten Bankund dann eine Preset Change-Meldung zur Wahl eines Presets ans Systemgesendet. Die Bank-Werte werden vom PCM92 fr jeden MIDI-Kanal ge-speichert. Es muss nur dann eine Bank Change-Meldung mit einer PresetChange-Meldung bertragen werden, wenn die Bank sich tatschlich ndert.

    Eine Bank/Preset-Tabelle finden Sie auf Seite 24. Um am PCM92 die Bankeines Presets zu erfahren, drcken Sie Regler C, whrend der Preset-Bild-schirm angezeigt wird.

    PCM92 EINEN BASISKANAL ZUWEISENMIDI-Gerte knnen einen PCM92 an seinem Basiskanal erkennen. FgenSie 1, 2, 3 oder 4 dem Basiskanal eines Gerts hinzu, um die virtuellenMaschinen im Gert zu kennzeichnen. Man kann bis zu drei PCM92 Gertean ein einzelnes MIDI-Gert anschlieen.

    Um dem PCM92 einen Basiskanal zuzuweisen:1. Drcken Sie die Back-Taste, bis der Preset-Bildschirm erscheint.2. Drcken Sie die Machine-Taste, bis System View angezeigt wird.

    3. Drcken Sie den Select-Regler, um das System-Men aufzurufen.4. Drehen Sie den Select-Regler, bis Midi Control markiert ist.5. Drcken Sie den Select-Regler, um das Midi Control-Men aufzurufen.6. Drehen Sie den Select-Regler, bis Base Channel markiert ist.7. Drehen Sie Regler B, um den Basiskanal (0-15) zu whlen.8. Drehen Sie den Select-Regler, bis Machine 1 gewhlt ist.9. Drehen Sie Regler B, um den Kanal (0-15) fr Machine 1 zu whlen.10. Wiederholen Sie die Schritte 8 - 9, bis Sie Kanle fr jede virtuelle

    Maschine gewhlt haben.11. Drcken Sie zweimal die Back-Taste, um zum Preset-Bildschirm zurck-

    zukehren.

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    Jetzt ist die PCM92 Einheit durch den gewhlten Basiskanal gekennzeich-net und die virtuellen Maschinen 1, 2, 3 und 4 im PCM92 sind durch ihrejeweiligen Kanle gekennzeichnet.

    KANALTABELLE (ZUWEISUNG VON KANLEN ZU MASCHINEN)

    Kanal Verwendung Beschreibung

    Basiskanal Systempegel Zum Laden von System-Presets. Dies ist der Basiskanal der PCM92 Einheit. Dienchsten vier Kanle sind den virtuellen Maschinen dieses PCM92 zugewiesen.

    Kanle frvirtuelle

    Maschinen1-4

    VirtuelleMaschinen 1-4

    ndert Parameter in einer virtuellen Maschine im System-Preset einer PCM92Einheit mit Basiskanal 0. Zum Laden von Machine Presets und ndern derParameter individueller Maschinen.

    BANK DUMPMit der Bank Dump-Funktion knnen Sie alle Presets einer User Bank voneinem PCM92 auf einen anderen (oder ein anderes MIDI-Gert kopie-ren). Weitere Informationen ber die Bank Dump-Funktion finden Sie imAbschnitt MIDI-Steuerung auf Seite 20.

    REVERSE BANK DUMP (BANK LOAD)

    Beim Reverse Bank Dump-Verfahren nehmen Sie einen Bank Dump mitIhrem MIDI Sequencer auf und spielen diese Sysex-Daten wieder zurck inden PCM92, um die Bank wiederherzustellen.

    CONTINUOUS CONTROLLERAlle PCM92 Soft Row Parameter lassen sich mit einzelnen 7-Bit Control-lern steuern. Jeder Parameter wird ungeachtet seines Bereichs mit dem voll-stndigen Controller-Bereich gesteuert. Beispiel: Wenn sich der Controllerin der Mitte seines Regelbereichs (64) befindet, befindet sich der Parameterungeachtet des tatschlichen Werts ebenfalls in der Mitte seines Regelbe-reichs.

    Der Regelbereich von Continuous Controllern betrgt 0 bis 127. Wenn derParameterbereich weniger als 127 betrgt, fhrt eine kleine nderung amController eventuell nicht zu einer Aktualisierung des Parameters. Dennochlsst sich der gesamte Parameterbereich exakt steuern. Wenn der tatschlicheBereich des Parameters grer als 127 ist, wird die MIDI-Steuerung eventuelletwas grob umgesetzt. Dies fllt besonders bei langen Delays auf.

    Bei aktiviertem MIDI sendet der PCM92 automatisch MIDI-Meldungen frSoft Row-Parameter und das Laden von Presets ber den MIDI Out-Port,sobald diese Aktionen ber die vorderseitigen Regler ausgefhrt werden.

    Soft Row-Parameter/MIDI CC Tabelle

    Soft Row-Parameter MIDI CCParameter 1 CC 48

    Parameter 2 CC 49

    Parameter 3 CC 50

    Parameter 4 CC 51

    Parameter 5 CC 52

    Parameter 6 CC 53

    Parameter 7 CC 54

    Parameter 8 CC 55

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    BANK/PRESET-PLAN

    Bank Presets Bank-Nr.

    Mono Internal Flash Bank 1 Mono User Onboard Flash Category Presets 1 128 72

    Mono Internal Flash Bank 2 Mono User Onboard Flash Category Presets 129 256 73

    Stereo Internal Flash Bank 1 Stereo User Onboard Flash Category Presets 1 128 74

    Stereo Internal Flash Bank 2 Stereo User Onboard Flash Category Presets 129 256 75

    System Internal Flash Bank 1 System User Onboard Flash Category Presets 1 128 76

    System Internal Flash Bank 2 System User Onboard Flash Category Presets 129 256 77

    MIDI SYSEX IMPLEMENTATION

    COMMAND 0: REQUEST PRESET DUMP

    Wenn der PCM92 diesen Befehl empfngt, antwortet er mit einem PresetDump (Transfer) des angeforderten Presets. Wenn das Preset nicht existiert,reagiert der PCM92 nicht. Es drfen nur Presets aus User-Banken angefor-dert werden. Werksbanken werden nicht bertragen.

    Byte Definition Anmerkungen

    0xF0 Sysex-Meldung0x06 LexiconHersteller ID

    0x__ Produkt ID

    0x__ Gerte ID

    0x00 Befehl Preset Dump Anforderung

    0x02 Gre LSB

    0x00 Gre weiter

    0x00 Gre weiter

    0x00 Gre MSB

    0x__ Bank Bank, die das angeforderte Presetenthlt.

    0x__ Preset Preset ID

    0xF7 EOX

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    BEFEHL 1: PRESET DUMP

    Diese Sysex-Meldung wird von einem MIDI Sequencer oder vom PCM92bertragen. Der PCM92 bertrgt diesen Dump als Reaktion auf eineAnforderung oder aufgrund einer ber das vorderseitige Bedienfeld aus-gefhrten Aktion. Der diesen Dump empfangende PCM92 speichert dieeingekapselten Preset-Daten in der zugewiesenen Position.

    Byte Definition Anmerkungen

    0xF0 Sysex-Meldung

    0x06 Lexicon Hersteller ID0x__ Produkt ID

    0x__ Gerte ID

    0x01 Befehl Preset Dump

    0x__ Gre LSB. Die Gre ist variabel und wird in die-sem Beispiel nicht angezeigt.

    0x__ Size weiter

    0x__ Size weiter

    0x__ Size MSB

    0x__ Bank Bank, in der das Preset platziert wird.

    0x__ Preset Position in der Bank, in der das Preset platz-iert wird.

    ... Preset data Preset-Daten im Nibble-Format.

    0xF7 EOX

    BEFEHL 2: REQUEST PRESET BANK DUMP

    Wenn dieser Befehl vom PCM92 empfangen wird, antwortet er mit einerSerie von Preset Dumps fr alle Presets in der Bank. Leere Presets werden ineiner besonderen Form bertragen. Es drfen nur Presets aus User-Bankenangefordert werden. Werksbanken werden nicht bertragen.

    Byte Definition Anmerkungen

    0xF0 Sysex-Meldung

    0x06 LexiconHersteller ID

    0x__ Produkt ID

    0x__ Gerte ID

    0x02 Befehl Preset Bank Dump Anforderung

    0x01 Gre LSB

    0x00 Gre weiter

    0x00 Gre weiter

    0x00 Gre MSB0x__ Bank abzurufende Bank

    0xF7 EOX

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    DIE ALGORITHMEN

    CHAMBER (STEREO UND MONO)Chamber ist ein komplexer Miniraum-Effekt, der bei kleineren Einstellungenmit einer Echokammer vergleichbar ist. Bei hheren Einstellungen wirdein kleiner Auffhrungsraum simuliert, bei dem sich die Reflexionsdichteschneller aufbaut als bei einer Halle. Die Hallfahnen werden zufallsgesteuerterzeugt.

    RANDOM DELAY (STEREO UND MONO)Random Delays bieten uneingeschrnkte Kontrolle ber Zeitverzgerungen.Diese Algorithmen arbeiten mit einer Delay-Leitung pro Eingangskanal.Jede Delay-Leitung besitzt zwei Ausgnge, sogenannte Voices (Stimmen).Die Stimmen verfgen ber eigene Delay-Zeiten (bis zu und mehr als 9Sekunden sowie eine zustzliche Sekunde, die von den im nchsten Absatzbeschriebenen Randomizern beigesteuert wird), Ausgangspegel, Feedback-Steuerung, Filter (separate Filter fr Feedback und Ausgabe) und Panning.Random Delays besitzen die gleichen Diffusion-Regler wie Dual Delays.

    Zustzlich zu dieser grundlegenden Voice-Architektur verfgen RandomDelays ber vier Randomizer, die bis zu eine Sekunde zustzlicher Delay-Zeitpro Stimme bereitstellen. Die Stimmen lassen sich jedem Randomizer oderkeinem zuordnen.

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    Random Delays sind mit Simple Delays vergleichbar und eignen sichbesonders gut fr:

    Multitap Tape LoopsMittels Feedback lassen sich Delays in den Signalweg zurckfhren. Beientsprechender Anwendung von Hochpass- und Tiefpassfiltern kann mandie Bandpass-Effekte von analogen Bandschleifen emulieren (ohne daszunehmende Rauschen). Durch Feedback Diffusion lassen sich Azimut-fehler emulieren ein Markenzeichen dieses Sounds.

    Early Reflection Modeling

    Der Wirkungsbereich der Random Delays unterscheidet sie zwar von denLexiconAmbience Algorithmen, aber sie eignen sich dennoch sehr gutzum Platzieren von frhen Reflexionen in Stereo- oder Surround-Feldern.

    Modulated DelaysDie Delay-Zeiten lassen sich mittels Signalpegel, LFO oder Zufallswertenmodulieren.

    HALL (STEREO UND MONO)Eine Halle dient meistens als Veranstaltungsort fr klassische Ensembles,eignet sich aber auch fr alle anderen Arten von Musik. Eine Halle istvergleichsweise gro und weist normalerweise Entfernungen zwischen

    den Wnden im zweistelligen Meterbereich auf. Kleinere Hallen sind frkleinere Ensembles prdestiniert. Der Klang einer Halle ist charakterisiertdurch eine sehr geringe Dichte der anfnglichen Reflexionen bei geringerReflexionsenergie vor 60 - 100 Millisekunden. Die Dichte baut sich aufgr-und der greren Entfernungen zwischen den reflektierenden Oberflchenerst allmhlich auf. Auch die Nachhallzeit ist insgesamt etwas lnger.Schlielich ist der Nachhall der tieferen Frequenzen lnger als der Nachhallder hheren Frequenzen.

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    Random Hall und Concert Hall verfgen ber die gleichen grundlegendenEigenschaften wie dieser neue Hall-Algorithmus, wobei letzterer harmoni-scher klingt und sehr gleichmig ausschwingt. Auch die anfngliche Dichteist niedriger als bei Random Hall und empfiehlt sich fr Situationen, indenen ein dezenter Nachhall gefragt ist.

    RANDOM HALL (STEREO UND MONO)Random Hall ist ein sich langsam aufbauender Hall-Effekt und eignet sichsehr gut fr komplexe Klnge, wie Orchestermusik. Seine Hallgeneratorenverndern sich zufallsgesteuert im Zeitverlauf, um den Aufbau von blecher-nen, krnigen, metallischen oder anderen Verfrbungen zu vermeiden. DieModulation ist eventuell wahrnehmbar und hufig erwnscht.

    Amplitude und Delay der frhen Reflexionen sind steuerbar. Zum Einstellenbrauchbarer Reflexionsmuster ist etwas Geschick erforderlich. Mit demDelay Master-Regler kann man das Muster im Zeitverlauf ausdehnen oderschrumpfen und mit dem Early Level-Regler den Gesamtpegel des Musterseinstellen.

    Eine Halle dient meistens als Veranstaltungsort fr klassische Ensembles,

    eignet sich aber auch fr alle anderen Arten von Musik. Eine Halle ist ver-gleichsweise gro und weist normalerweise Entfernungen zwischen denWnden im zweistelligen Meterbereich auf. Kleinere Hallen sind fr kleinereEnsembles prdestiniert. Der Klang einer Halle ist charakterisiert durcheine sehr geringe Dichte der anfnglichen Reflexionen bei geringer Reflex-ionsenergie vor 60 - 100 Millisekunden. Die Dichte baut sich aufgrundder greren Entfernungen zwischen den reflektierenden Oberflchen erstallmhlich auf. Auch die Nachhallzeit ist insgesamt etwas lnger. Schlielichist der Nachhall der tieferen Frequenzen in den meisten Hallen lnger als derNachhall der hheren Frequenzen.

    Einer der Vorzge ist die etwas unregelmige Ausschwingphase. In man-

    chen Fllen (sehr kleine Rume und Instrumente mit prziser Tonhhe) istdiese Modulation eventuell nicht die beste Wahl. Aber generell handelt essich um einen erprobten Halleffekt.

    PLATE (STEREO UND MONO)Die Plate-Programme simulieren den Klang von Metallplatten mit hoheranfnglicher Streuung und relativ heller, typischer Klangfarbe. Sie eignensich daher sehr gut fr Percussion. Die Plate-Effekte sollten als Bestandteilder Musik wirken und den ursprnglichen Klang weicher und dichtermachen. Dieser Plate-Klang ist fr viele Leute der Inbegriff von Reverb. Ereignet sich fr das gesamte Spektrum der Popmusik.

    DUAL DELAY (STEREO UND MONO)Die Dual Delays arbeiten mit zwei Delay-Leitungen pro Eingangskanal.Jede Delay-Leitung besitzt einen eigenen Ausgang (auch Voice bzw. Stimmegenannt). Die Stimmen verfgen ber eigene Delay-Zeiten (bis zu 2 Sekun-den), Ausgangspegel, Feedback-Steuerung, Filter und Panning.Die Feedback-Wege enthalten Hochpass- und Tiefpass-Filter. Zustzlich zudieser elementaren Voice-Architektur verfgen die Dual Delays ber Parame-ter zur detaillierteren Steuerung der Diffusion.

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    RESONANT CHORDS (STEREO UND MONO)Der Resonant Chord-Algorithmus legt impulsive Energie an die Eingnge

    an, um sechs resonante Voices (Tne) anzuregen. Pegel, Tonhhe, Dauerund Hhensperre der Obertne jeder Stimme sind separat steuerbar. JedeStimme lsst sich unabhngig im Panorama platzieren. Die Stimmen werdenbis zu einem gewissen Grad von allen Eingangssignalen in Schwingung ver-setzt, obwohl die Anregung bei breitbandigen Klngen mit mglichst vielenFrequenzen, wie Percussion, am effektivsten ist. Andere Instrumente knneneine Art Raumklang erzeugen, bei dem bestimmte Tne sphrisch aus demHintergrund auftauchen. Der Ausgang des Resonators wird dann in einenStereo Plate Reverb-Effekt eingespeist.

    Die beiden Algorithmen unterscheiden sich in der Weise, wie Tonhhen denResonatoren zugewiesen werden. Bei Res1>Plate werden die Tonhhen densechs Stimmen chromatisch zugeordnet in einer Art Rundlauf. Beispiel:Wenn die Tonhhe via MIDI-Notennummer zugewiesen wird, werden dieResonatoren stndig neu auf die Tonhhen der sechs zuletzt empfangenen

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    MIDI-Noten gestimmt. (Der Effekt ist vergleichbar mit dem Spielen einesPianos bei gedrcktem Fortepedal.) Bei Res2>Plate werden die Tonhhenden sechs Resonatoren diatonisch zugewiesen und hierbei mit der Tonart,der Skala und dem Grundton Ihrer Wahl harmonisiert. Wenn die Tonhhevia MIDI-Notennummer zugewiesen wird, werden die Resonatoren stndigneu gestimmt, um mit den eingehenden Tnen Harmonien zu bilden.

    CHORUS/FLANGE (NUR STEREO)Chorus/Flange ist den anderen Delay-Algorithmen des PCM92 recht hn-

    lich. Der Effekt verfgt ber vier Delay Voices pro Kanal, wobei jedeDelay-Stimme mehr als 9 Sekunden Delay nutzen kann. Die Delays lassensich unabhngig im Panorama verteilen und filtern. Die Unterschiede lie-gen im Modulationsverhalten. Es sind die gleichen LFO Modulatoren wiebeim Random Delay verfgbar, aber die Stimmen reagieren anders. BeimRandom Delay bewegen sich die Stimmen abrupt. Beim Chorus/Flangebewegen sie sich stufenlos und mit wahrnehmbaren (und gewnschten) Ton-hheneffekten whrend der Bewegung. Beim Chorus-Effekt bewegen sichdie Stimmen praktisch unabhngig und verdichten den Klang, ohne ihnstark zu filtern. Beim Flange-Effekt werden die Stimmen generell in kleinenIntervallen paarweise zusammengelegt. Whrend der Bewegung wirkt auf-grund der Frequenzauslschung ein wahrnehmbares Kammfilter auf den

    Klang. Die Stimmen werden hufig bis an die Grenze der Stabilitt in denSignalweg zurckgefhrt.

    CONCERT HALL (NUR STEREO)Dieser Effekt erweckt einen der ltesten LexiconAlgorithmen zu neuemLeben. Er war ein wesentlicher Bestandteil vieler Mischungen der spten70er und 80er Jahre. Dieser Reverb verleiht der Mischung mit seiner dezen-ten Dichte eine gewisse ppigkeit, ohne das trockene Quellenmaterial zudominieren. Er bietet auch eine wahrnehmbare Modulation, die bei hherenEinstellungen starke Tonhheneffekte erzeugt. Die Hallfahne entwickelt einEigenleben, was fr Popmusik durchaus wnschenswert, aber fr Jazz undKlassik eher verzichtbar ist.

    ROOM (STEREO UND MONO)Room ist insofern mit Reverb vergleichbar, als beide die Illusion von Rum-lichkeit erzeugen. Es gibt aber auch wichtige Unterschiede. Room setztsich aus whlbaren, frhen Impulsen zusammen, die von tatschlichenRaummaen hergeleitet sind. Es gibt verschiedene Kategorien von Impuls-ansprachen, z. B. kleine Rume, groe Rume und ungewhnliche Rume(Impulse von unkonventionellen Quellen). Mit Hilfe von Parametern kannman diese Ansprache einstellen und sie skalieren oder sogar umkehren. Invielen Fllen reicht dies aus. Mit dem integrierten kleinen Reverb-Algorith-mus kann man dem Room-Effekt eine Hallfahne hinzufgen.

    Lexicon Reverbs sind berhmt fr gleichmige Hallfahnen und kontrol-

    lierte Frequenzgnge. In vielen Fllen sind die zeitlich frheren Komponen-ten jedoch wichtiger. Dies gilt fr manche Formen der Popmusik und innoch hherem Mae fr die Nachbearbeitung. In diesen Fllen mssen frberzeugende Dialoge und Effekte spezielle Typen von Rumen simuliertwerden.

    SIGNAL GENERATORDieser Algorithmus generiert Testsignale. Mit diesen Signalen kann mansowohl Presets aufbauen als auch die Funktionalitt von Aufnahmestudiostesten.

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    DIE PARAMETERDer PCM92 enthlt hunderte Presets fr jeden Bedarf. Und Sie knnenjedes Preset weiter verfeinern und anpassen, indem Sie seine Parameterein-stellen. Parameter sind die Bausteine jedes Presets, die dessen Klang undVerhalten bestimmen.

    Jeder Algorithmusenthlt ein Set von Parametern und eine Vielzahl sol-cher Parameter (manchmal von mehr als einem Algorithmus) werden zueinem Preset kombiniert. Sie knnen die Parameter eines Machine Presets

    mit den Reglern A, B und C editieren, die die Soft Rowsteuern (weitereInformationen finden Sie auf Seite 11), oder Sie knnen ber das Machine-Men die Parameter von Submens aufrufen (weitere Informationen zumMachine-Men finden Sie auf Seite 21). Sie knnen die Parameter einesSystem Presets editieren, indem Sie diese in den Submens des Presets auf-rufen, oder Sie knnen die Parameter in den einzelnen Machine Presets edit-ieren, die in dem Preset enthalten sind.

    Im Folgenden finden Sie alle Algorithmus-Parameter, die man im PCM92editieren kann. Hinweis: Manchmal werden auf dem Bildschirm nur abge-krzte Parameternamen angezeigt. (Beispiel: Delay Level Master erscheinteventuell als DlyLvlMaster.) Ihnen ist manchmal eine Art Prfix vorange-

    stellt, das den gesteuerten Kanal anzeigt. (Beispiel: Level erscheint eventuellals RightInLvl oder OutLvl.)

    Ab Seite 41 finden Sie Diagramme, die die Parameter in ihrem strukturellenKontext darstellen.

    BandwidthMit diesem Parameter stellen Sie die Bandbreite eines Multimode-Filters ein.Bandwidth wird in Oktaven oder Bruchteilen davon angegeben.

    Bass Boost (Room)Dieser Parameter ist eng mit dem Bass Crossover-Parameter verbunden.

    Er steuert die Verstrkung (oder Bedmpfung) des Signals unterhalb diesesCrossovers.

    Abhngig vom gewhlten Typ der Impulsansprache, werden eventuell hrbarzu viel oder zu wenig Bsse ausgegeben. Mit diesem Parameter kann manden Frequenzgang korrigieren.

    Bass Crossover (BassXOver)Der Bass Crossover-Parameter ist eng mit dem BassRT-Parameter verbunden.Er bestimmt die Frequenz, unterhalb der BassRT wirksam ist. Hinweis: DerRoom Algorithmus besitzt zwei dieser Parameter. Einer ist mit BassRT ver-bunden und der andere befindet sich im Pattern Settings-Men und wirkt

    auf BassBoost.

    BassRTDieser Parameter steuert die Bass Reverb-Zeit. Er steht in enger Beziehungzu den Bass Crossover- und MidRT-Parametern. BassRT ist ein Vielfachesvon MidRT, der auf Signale unter der mit Bass Crossover gewhlten Fre-quenz angewandt wird. Ist BassRT kleiner als 1.0, dann ist der tieffrequenteTeil der Hallfahne krzer als der mittenfrequente Teil. Ist BassRT grer als1.0, dann ist der tieffrequente Teil der Hallfahne lnger.

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    Category (Room)Dieser Parameter lsst Sie eine bestimmte Kategorie whlen, in der Siedann die Raumansprache bestimmen knnen. Die hier vorgenommenennderungen wirken sich direkt auf den Pattern Selector-Parameter aus.

    Chorus Depth (Concert Hall)Dieser Parameter steuert die Strke der Zufallssteuerung des Chorus-Abgriffs.Hhere Werte sind generell vorzuziehen, um Verfrbungen des Reverbs zuminimieren. Eventuell werden Pitch-Effekte erzeugt, die in enger Verbind-ung zum Reverb Chorus Rate-Parameter stehen.

    Chorus Rate (Concert Hall)Dieser Parameter steuert die Rate, mit der der Reverb Chorus betriebenwird. Niedrige Werte erzeugen eventuell eine kaum wahrnehmbare Wellen-bewegung. Hhere Werte verursachen ein wahrnehmbares Flattern bei Ins-trumenten mit fester Tonhhe, wie Piano. Er ist eng mit dem Reverb ChorusDepth-Parameter verbunden.

    DefinitionDefinition steuert die Dichte mancher Reverbs. Je hher der Wert, destogeringer die Dichte.

    Delay Feedback MasterSteuert alle Delays im Algorithmus. Jede Stimme besitzt ihr nominales Feed-back Gain, das mit diesem Prozentsatz eingestellt wird.

    Delay Level MasterSteuert alle Delays im Algorithmus. Jede Stimme besitzt ihren nominalenGain-Wert, der mit diesem Prozentsatz eingestellt wird.

    Delay Time (Echo Delay)Delay Time bestimmt den Zeitversatz einer Delay-Stimme in Millisekunden

    oder Bruchteilen des Tempos (Viertelnote, Achtelnote), das mit Tap Tempooder MIDI Tempo festgelegt wird. Der Parameter wird in vielen Algorithmenverwendet, nicht nur in Delays. Er hat in allen Fllen die gleiche Funktion.

    Delay Time MasterSteuert alle Delays im Algorithmus. Jede Stimme besitzt ihre nominaleDelay-Zeit, die mit diesem Prozentsatz eingestellt wird.

    Delay WanderDieser Parameter bestimmt die Hhe des zustzlichen Delays, das der LFO-Prozess dem Versatz einer Stimme hinzufgen kann.

    DiffusionEingangsdiffusion ist bei jedem Signal, das einen Reverb oder ein Delaydurchluft, der erste Bearbeitungsschritt. Hier wird das Signal etwas verwischtoder weichgezeichnet, um die Wirkung starker Transienten zu verringern.

    Bass Crossover (Bass XOver) (Room)Dieser Parameter ist eng mit dem Early Bass Boost-Parameter verbunden. Erbestimmt die Frequenz, unterhalb derer Early Bass Boost wirksam wird.

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    FeedbackDieser Parameter steuert die Strke des Echo-Ausgangssignals, das zum Ein-gang des Echo Buffers zurckgefhrt wird.

    Der tatschliche Feedback-Pegel wird vom Master Echo Feedback-Parametermodifiziert, falls vorhanden. Der Master-Wert ist ein Prozentsatz (0 - 100%),der auf den Echo Feedback-Pegel angewandt wird.

    Feedback DiffusionIm Gegensatz zu Input Diffusion wird Feedback Diffusion auf ein verzger-tes Signal angewendet, das zum Eingang zurckgefhrt wird.

    Feedback LevelDieser Parameter bestimmt den Feedback-Pegel einer bestimmten Stimme.Er wird unabhngig von derem Ausgangspegel gesteuert.

    Feedback PanLeitet die Delay-Stimme hinter dem Filter zurck zu den Eingngen derDelay-Leitungen.

    FrequencyMit diesem Parameter stellen Sie die Cutoff-Frequenz des Multimode-Filtersein. Die hrbare Wirkung wird vom Type-Parameter festgelegt.

    Front Early LevelDieser Parameter fungiert als Master-Regler fr alle zu den Ausgangskanlengeleiteten frhen Signale. Zu den frhen Signalen zhlen Echos, Reflexionenund die Reflexionsmuster des Raums.

    InfiniteDieser Parameter fngt die Hallfahne in einem Endlosloop ein. Dies ist inmusikalischen Situationen praktisch, in denen man einen Ton oder Akkord

    verlngern kann. Ebenso ntzlich bei der Nachbearbeitung zum Erstellenvon Background-Raumklngen.

    Input LevelDieser Parameter steuert den Signalanteil, der ber einen einzelnen Ein-gangskanal in den Bearbeitungsprozess eingespeist wird.

    Input PanLeitet das Signal von einem Eingangskanal in den Algorithmus und vern-dert dabei seine scheinbare Position.

    Level

    Dieser Parameter fungiert als Master-Regler fr Reverb-Signale, die zu denAusgangskanlen geleitet werden. Er wird fr alle Reverbs verwendet.

    LFO RateBestimmt die Geschwindigkeit eines LFO in Hz.

    LFO Waveform TypeBestimmt die Form der Welle, der der LFO folgt.

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    Master Echo DelaySteuert alle Echostimmen im Algorithmus. Die Nominalzeit jedes Echoswird mit diesem Prozentsatz eingestellt.

    Master Echo FeedbackSteuert alle Echostimmen im Algorithmus. Die Nominalverstrkung jedesEcho Feedbacks wird mit diesem Prozentsatz eingestellt.

    Master Reflection Delay (Reflection Time Master)Steuert alle Reflection Delays im Algorithmus. Die nominale Delay-Zeitjeder Reflection Delay-Stimme wird mit diesem Prozentsatz eingestellt.

    MidRTMidRT ist die Reverb-Zeit der Mittenfrequenzen und somit einer der wich-tigsten Regler, der auf die Lnge der Hallfahne wirkt. Bei niedrigen Wertenmodelliert MidRT einen Raum mit schallabsorbierenden Wnden Signalewerden von den Wnden kaum reflektiert, bevor sie sich auflsen. Bei hohenWerten sind die Wnde flach und extrem reflektierend. Die Signale bewegensich lange im Raum, bevor sie sich auflsen.

    Den Size-Parameter verbindet man am strksten mit MidRT. Ein groer

    Raum mit niedrigem MidRT kann problemlos die gleiche Decay-Zeit auf-weisen wie ein kleiner Raum mit hohem MidRT. Der angezeigte Wert isteine ungefhre Reverb-Zeit, die auf beiden Werten basiert.

    Mix (Wet Dry Mix)Mix ist das Verhltnis von bearbeitetem (nassem) Signal und unbearbeitetem(trockenem) Signal.

    Output LevelOutput Level steuert nach der Mischung die Strke des Signals, das aufeinen Ausgangskanal geleitet wird.

    PanLeitet die Delay-Stimme hinter dem Filter an eine Position im Links/Rechts-Stereobild.

    PatternBestimmt einen Raum, der in der gewhlten Kategorie verfgbar ist (sieheCategory-Parameter).

    Reflection Delay (Delay Time)Ein Reflection Delay ist ein Delay-Abgriff an einem der Eingnge, derzu einem der Ausgnge geleitet wird. Hufig auch Delay Voice genannt.

    Abhngig vom Algorithmus, sind eventuell ein oder mehrere ReflectionDelays pro Eingangskanal verfgbar. Manche der Delays mischen ihre Aus-gnge mglicherweise auf den gleichen Kanal (links auf links) und mancheauf den anderen Kanal (links auf rechts).

    Reflection Gain (Level)Jede Reflection Delay-Stimme besitzt auch einen Gain-Wert. Dieses Gainwird mit dem Reflection Gain-Parameter gesteuert.

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    ResonanceDieser Parameter bestimmt, bei welcher Frequenz die Delay-Stimme mit-schwingt.

    Resonance Detune MasterSteuert die Verstimmung aller Stimmen des Algorithmus. Jede Stimme be-sitzt einen nominalen Detune-Wert, der von diesem Prozentsatz modifiziertwird. Enthlt eine integrierte Ducker-Funktion, die die Delay-Ausgabe be-dmpft, wenn ein Signal am Eingang anliegt. Dadurch wird das Original sig-nal nicht von den Delay-Wiederholungen verschleiert.

    Resonance Filter MasterSteuert alle Stimmen im Algorithmus. Der Resonator jeder Stimme besitzteine nominale Cutoff-Frequenz, die von diesem Prozentsatz modifiziert wird.

    Resonance MasterSteuert alle Stimmen im Algorithmus. Die nominale Resonanz jeder Stimmewird durch diesen Prozentsatz modifiziert.

    Resonance Tuning Master

    Wirkt auf alle Stimmen im Algorithmus. Die nominale Resonanz jeder Stim-me wird durch diesen Wert modifiziert. In der Musik dient A = 440 Hz alsReferenz zum Stimmen von Instrumenten. Der Ton A (ber dem mittlerenC) entspricht also 440 Hz. Wenn man das Master Tuning ndert, sind alleTne zu hoch oder zu tief.

    Resonator DetuneMit diesem Parameter kann man die festgelegte Frequenz fr den Resonatorder Stimme modifizieren. Die Berechnung in Cents ist das Verhltnis, indem die festgelegte Frequenz der Stimme modifiziert wird. Dieser Parameterwird mit dem Master Detune-Parameter modifiziert.

    Resonator Filter FreqDieser Parameter steuert ein Tiefpass-Filter im Resonator.

    Resonator FrequencyDieser Parameter bestimmt, bei welcher Frequenz die Delay-Stimme mit-schwingt. Die Wirkungsweise dieses Parameters wird vom Status des Reso-nance Mode-Parameters bestimmt. Wenn eine Frequenz fr diesen Parameterberechnet wird, muss er danach mit dem Wert des Master Tuning-Parametersgesteuert werden.

    Reverb PreDelay (Predelay)Dieses Delay wird dem Streusignal hinzugefgt, bevor es den Hauptteil des

    Reverbs erreicht. Man kann es fr alle Zwecke als Delay behandeln, das demNachhall-Signal vorangestellt wird. Auf diese Weise lsst sich der Reverbvorbergehend vom trockenen Signal trennen.

    Reverb Spin (Spin)Diesen Parameter nennt man normalerweise einfach Spin. Er steuert dieGeschwindigkeit des Reverb Randomizers. Spin ist auch mit dem ReverbWander-Parameter verbunden.

  • 7/23/2019 PCM92Manual German Original

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    Reverb Time Hi CutDieser Parameter heit auch Hicut oder RTHC und wirkt als Tiefpassfilterauf den zurckgefhrten Anteil des Reverb. Hicut bestimmt ein Frequenz,ber der die Hallfahne sich schneller auflst. In gewisser Weise ist dies dasandere Ende der Skala von BassRT und kann als Nachbildung der Luftab-sorption betrachtet werden. Hicut steht auch in enger Verbindung zum HiCut Damping-Parameter.

    Reverb WanderDieser Parameter (Kurzform: Wander) steuert zusammen mit Reverb Spinden Reverb Randomizer. Er regelt die maximale Gre der Randomizer-Schritte und wird in Zeitwerten angegeben (normalerweise Millisekunden).

    Room SizeRoom Size entspricht ungefhr der Lnge der lngsten Wand eines rechteck-igen Raums. Im bertragenen Sinn entspricht er der Gesamtausdehnungeines mythischen Raums. Die Geometrie dieses Raums lsst den Schallhin- und herspringen. Bei geringer Raumgre rcken die Wnde nherzusammen und die resultierende Reflexionsdichte erhht sich. Bei hoherRaumgre verringert sich diese Dichte. Die natrlichsten Reverbs verwen-

    den Raumgren zwischen 24 und 45 Metern. Es gibt aber auch viele ver-wendbare Reverbs, die auerhalb dieses Bereichs liegen.

    Dieser Parameter steht in Verbindung mit dem MidRT-Parameter. WeitereInformationen finden Sie unter MidRT.

    RtHC DampingDer Damping-Parameter steht in enger Verbindung zum RTHC-Parameter.Er steuert die Strke der Hhenabsorption und besitzt drei Werte: Light,Normal und Heavy. Der normale Wert liefert die gleiche Filteransprache wiedie Vorgnger des LexiconReverb. Die anderen Werte sind selbsterkrend.

    ScaleDieser Parameter modifiziert die Gesamtdauer des gewhlten frhen Impul-ses. Er ist ein Multiplikator mit einem Wertebereich von 0.5x bis 2.0x. Dietatschliche Ansprechzeit variiert von Ansprache zu Ansprache. Der EarlyScale-Parameter skaliert einfach diese Zeitspanne. Die Impulsansprache lsstsich praktisch wie ein Gummiband ziehen.

    Selected LFODieser Parameter bestimmt, mit welchem der verfgbaren LFOs eine Stim-me gesteuert wird. Die Stimme kann den LFO-Ausgang oder den invertier-ten LFO-Ausgang verwenden.

    Shape (Early Shape)Der Shape-Parameter steht in enger Verbindung zum Spread-Parameter.Shape steuert, wie Energie in den Reverberator eingespeist wird. Bei niedri-gen Werten wird der Klang zu Beginn des Spread-Fensters in den Reverbeingespeist. Bei hohen Werten wird ein Groteil des Klangs am Ende desSpread-Fensters eingespeist. Bei mittleren Werten wird der Klang bei gleich-miger Verteilung ber das Spread-Fenster in den Reverb eingespeist.

    Tipp: Wenn Spr