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Nr. 27 | Ausgabe 05/2010 The Collectors Issue Top events Top spots Top Shots Top Bikes 10 mal 2010!

pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

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pedaliéro is the magazine for Mountainbiker. CrossCountry, Trail, Out of Bounds, Freeride....Stylish, entertaining & intresting

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Nr. 27 | Ausgabe 05/2010The Collectors Issue

Topevents

Topspots

TopShots

TopBikes

10 mal2010!

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editorial10 mal 2010!

Kinder, Kinder, schon wieder ein Jahr vorbei? Und was das für ein Jahr war, schleppend angefangen, um uns dann im Sommer mit nahezu tropischen Temperaturen zu verwöhnen. Hunderte Rennen und Veranst altungen fanden wieder st att , hunderte neuer Bikes st römten auf den Markt, wieder einmal hat sich das Rad weit er gedreht und ist noch lange nicht am Ende seiner Entw icklung angekommen.

Inzwischen ist es bereit s Tradit ion, dass sich unsere Collect ors Issue zum Jahresende einen ausführ-lichen Blick auf die vergangene Bikesaison erlaubt. In kaum einem Jahr waren wir so viel unterwegs wie 2010, haben so viele verschiedene neue Bikes gefahren und so viele Events besucht. Unser Rückblick ist deshalb umfangreicher als sonst , lässt Bilder sp rechen und konzentriert sich auf die Essenz unseres Lieblingssp ortes. Um die Sache auf den Punkt zu bringen, haben wir unser Jahr 2010 in vier Katego-rien eingeteilt und zeigen euch

10 Top Shots 10 Top Bikes

10 Top Events 10 Top Spots

als unser ganz persönliches Resümee und als Empfehlung für euch. Handverlesene Perlenvon uns erprobt, Orte und Veranst altungen, die uns begeist ert haben!

Natürlich darf auch unser beliebter Adventskalender wieder nicht fehlen, wer wird zur Weihnachtszeit nicht gerne beschenkt? Über drei Dutzend tolle Preise hat Klaus (also Santa Klaus) für euch „organi-siert“, und wir dürfen wieder Christ kind sp ielen! Mit machen ist kinderleicht, einfach im Internet auf www.pedaliero.de surfen, täglich gi bt es ein schönes Präsent abzust auben.

Aber erst mal viel Spaß mit 10 mal 2010! Den Anfang machen 10 der best en Fotos, die wir 2010zu Gesicht bekommen haben, als kleiner Teaser für das Gehirnkino, während wir uns langsam dem Jahreswechsel nähern.

Frohe Weihnachten allen lieben pedaliéro-Lesern und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Euer pedaliéro-Team!Euer pedaliéro-Team!

©pedaliéro #05/104

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schönheit liegt imauge des betrachters

und bei ihrem radhändler

diagominipumpe | schwarz oder weiß | maximal 10 bar | 240 mm | 109 g | sclaverand ventile

Made in GerMany SKS-GerMany.COM G E R M A N Y

AZ_DIAGO_schwarz_pedaliero.indd 1 29.11.10 07:36

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inhalt

10 Top Shots! Die best en Bilder des Jahres, ausgesucht für euch! ................................................................................................................... 8

10 Top Bikes! Erlesen und handverlesen, zehn Traumbikes der vergangenen Saison! ......................................................................................... 32

10 Top Events! Wer nicht da war hat was verpasst ! Mountainbiking vom Feinst en! ............................................................................................... 40

10 Top Spots! Die Traumreviere dieser Welt, unsere Reisetip ps fürs nächst e Jahr! ............................................................................................. 62

Extras Adventskalender: Schöne Sachen zum Gewinnen und Lachen! .................................................................................................. 28Shops in deiner Nähe! .................................................................................................................................................... 60

Rubriken Edit orial ....................................................................................................................................................................... 4Abo ............................................................................................................................................................................81Impressum .................................................................................................................................................................. 82

10 mal 2010!

©pedaliéro #05/106 °Titelbild: David Schultheiß

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ÄNDERE DEINE EINSTELLUNG AUF KNOPFDRUCK.

Als die Cannondale Ingenieure das neue 2011er Jekyll konstruierten, stellten Sie fest, dass Sie etwas ganz neues schaffen müssen, um aus den bisherigen Grenzen des “All Mountain” Bikes auszubrechen. Das Resultat ist ein Bike, das Steif genug ist, um die Bedürfnisse der Kletterer zu befriedigen, und präzise genug jeden Downhiller zu erfreuen. Das beste daran: auf Knopfdruck verändern sich Geometrie und die Dämpfereinstellung. Wahrhaftig zwei Bikes in einem kreieren eine neue Kategorie: Overmountain. Weniger Mühe im Aufstieg, schnelleres und sicheres Fahren im Downhill, mehr Spass beim Biken. cannondale.com

ÄNDERE DEINE EINSTELLUNG AUF KNOPFDRUCK.ÄNDERE DEINE EINSTELLUNG AUF KNOPFDRUCK.

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10 TopShots

2010!

©pedaliéro #05/108

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„Wir haben den ganzen Tag im Bikepark Leogang fotografiert. Erst als die Sonne untergegangen ist haben wir aufgehört. Auf dem Rückweg ist diese Bild entstan-den. Es war das letzte des Tages.“Ale di Lullo

©pedaliéro #05/10 9^Text: Ale di Lullo °Bild: Ale di Lullo

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„Beim Abfahren des Trails auf dem Mon-te Tamaro zog eine massive Nebelwand über uns hinweg. Um die Dimension am besten einzufangen kletterte ich auf den Gegenhang. Es dauerte einige Zeit, bis ich dort oben angekommen war, Adrian Kiener und Roger Rinderknecht mussten eine ganze Weile ausharren. Dreimal mussten die Jungs dieselbe Strecke fahren, weil sie auf die Entfernung meine Hand-zeichen falsch gedeutet haben. Danke für die Mühe, Jungs!“David Schultheiß

©pedaliéro #05/1010 ^Text: David Schultheiß °Bild: David Schultheiß

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©pedaliéro #05/1012

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„Harald Phillip an einem schönen Sommertag mitten in Tirol. Nach der langen Schotterabfahrt wurde er ziemlich schnell, so schnell, dass er mir fast in die Kamera gesprungen wäre!“Manfred Stromberg

©pedaliéro #05/10 13^Text: Manfred Stromberg °Bild: Manfred Stromberg

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©pedaliéro #05/1014

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„Joris Bigoni war beim diesjährigenMegavalanche-Rennen in Alpe d‘Huez dabei. Zwischen den Massenstarts nutzten wir die Gelegenheit, um ein paar Fotos vor der stimmungsvollen Kulisse einzu-fangen.“David Schultheiß

©pedaliéro #05/10 15^Text: David Schultheiß °Bild: David Schultheiß

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„Man muss sich die Abfahrt vom Pico de la Nieve hart erarbeiten, wird dann aber mit 2.200 Abfahrts-Höhenmetern belohnt - die ab und an sehr nah und ‚erlebbar‘ sind. Manfred Stromberg gibt sich hier den ultimativen Tiefenrausch. Etwa 1700 Meter tiefer wartet der kalte Atlantik.“Dennis Stratmann

©pedaliéro #05/1016 ^Text: Dennis Stratmann °Bild: Dennis Stratmann

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©pedaliéro #05/1018

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„Am Südzipfel La Palmas endet dieser Traumtrail direkt zwischen Leuchtturm, Strand und Fischimbiss. So ungefähr dürfte des Freeriders Paradies aussehen.“Dennis Stratmann

©pedaliéro #05/10 19^Text: Dennis Stratmann °Bild: Dennis Stratmann

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„Die schönsten Spots sind gut versteckt. Wie meine Hausstrecke in Starnberg, auf die ich mehrmals pro Woche mein Kona Bike ausführe. Superschöner, grüner Wald und ein wahnsinnig flowiger Trail mitten im Nirgendwo. Hier bin ich vor der Linse meiner eigenen Kamera. Ein Freund drückte für mich auf den Auslöser.“Michael Pruckner

©pedaliéro #05/10 21^Text: Michael Pruckner °Bild: Michael Pruckner

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©pedaliéro #05/1022

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„Wo früher Schmuggler und Piraten wandelten, kann man sich heutzutage per Velo bespaßen. Die Abfahrt in die Piratenbucht lässt jedes Fahrwerk an seine Grenzen kommen. Es rappelt wie Hölle...“Dennis Stratmann

©pedaliéro #05/10 23^Text: Dennis Stratmann °Bild: Dennis Stratmann

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„Benny Korthaus rockt die Dirts in Schäftlarn. An dieses Foto haben wir uns noch Tage danach gut erinnern können. Die Kriebelmücken haben uns in Schwärmen attackiert und wir waren von Kopf bis Fuß zerstochen. Was man nicht alles tut für ein schönes Bild...“Michael Pruckner

©pedaliéro #05/1024 ^Text: Michael Pruckner °Bild: Michael Pruckner

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©pedaliéro #05/10 25

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„In der Welt der Berge sehen wirmanchmal wie Zwerge aus. Aber wenn man abends nach Hause kommt fühlt man sich immer gigantisch. Hier düst Harald gerade Richtung Mountainbike-Mekka Tirol. Fast hat man das Gefühl, dass er sich in der großartigen Kulisse verirrt hat.“Manfred Stromberg

©pedaliéro #05/1026 ^Text: Manfred Stromberg °Bild: Manfred Stromberg

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©pedaliéro #05/10 27

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Der grossepedalieroAdventskalenderAlle Jahre wieder kommt… der pedaliéro Adventskalender! Mit tollen Preisen undzuckersüßen Leckereien aus der Welt des MTB-Sports versüßen wir euch das Wartenaufs Christkind! Unsere 24 Türchen sind bis zum Bersten gefüllt mit allem, was Bikernso richtig Freude macht. Was müsst ihr dafür tun? Einfach auf www.pedaliero.de klicken,dort wird jeden Tag ein neues Türchen aufgemacht - Preise anschauen und mitmachen!Und mit etwas Glück liegt eines der schönen Teilchen schon bald unter eurem Weihnachts-baum. Wir sagen viel Glück und Hohoho!

2010!

Gegen Dreck gibt es nur einen echten Spezia-listen: Den Dirtworker! Bei einem maximalen Wasserdruck von 90 PSI (ca. 6 bar) hat kein

Staubkrümel eine Chance. Die Power bezieht der Dirtworker entweder aus dem 12-V-Anschluss

im Fahrzeug oder dem Stromnetz.Preis: € 184,90.

Dirtworker

Die Augsburg Fahrradtasche ist ein echtes All-roundtalent, denn man kann sie nicht nur ans Bike heften, sondern auch zum Stadtbummel

locker über der Schulter tragen. Das robuste Pla-nenmaterial verhindert Wassereintritt,

der Preis: €90,-.

Der Sigma BC 2209 Targa ist ein echtes Mussfür alle Statistikfans, die gern ihre Leistung

und Tourenfakten überschauen und verbessern wollen. Sämtliche Fahrdaten lassen sich zu

Hause am heimischen PC abgleichen und analy-sieren, eine umfangreiche Software macht

das möglich. Der Preis für den wetterfestenMinibegleiter: € 109,95.

VaudeAugsburg

Wer auch abseits des Bikes zeigen will, dass er gern in die Pedale tritt, könnte es kaum besser machen als mit dem Specialized Stumpi II. De-

sign und Drehverschluss erinnert an die S-Works Topmodelle von Specialized, der Rest des Stumpy ist allerdings ein normaler Freizeitschuh, bequem

und mit griffiger Gummisohle.Der Preis: € 119,-.

SpecializedStumpy II

SigmaBC 2209 Targa

Ein Hauch von Nichts, aber trotzdem hundert-prozentig wind- und wasserabweisend – das ist das Simple Rain Jacket. Es ist nicht nur leicht, sondern auch hochfunktionell und sieht dabei auch noch gut aus. Typisch Rotwild eben. Ko-

stenpunkt: € 99,- bei uns zu gewinnen!

RotwildSimple Rain Jacket

Wenn der Weihnachtsmann auf einem Rad seine Geschenke verteilen würde, würde er wahrschein-lich auf den dicken Ballonreifen des Electra Tow-

nie angerollt kommen. Flat-Foot-Technologie für effizientes Treten und ein toller, stylischer

Rahmen lassen jedes Rentier alt aussehen!Preis: € 669,-.

ElectraTownie

1700 Gramm – das ist mal eine Ansage für einen Laufradsatz, der einiges wegstecken kann. Weitere Features sind die Tricon Naben mit Präzisions-kugellagern und Zahnscheiben Freilaufsystem,

die SBWT geschweißte Felge und die radialen und gekreuzten Speichen. Und das ganze

Made in Swiss! Preis: € 649,-.

DT SwissM 1700 Tricon Laufradsatz

©pedaliéro #05/1028 ^Text: Marco Knopp, Janine Nicolai, Jonas Wendler

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Diesem Rucksack sieht man von außen nicht an, was er alles kann. Ausgest att et mit einem weit auf-klappbaren Werkzeugfach und einer ausrollbaren Helmhalterung ist er zudem ein Fliegengewicht

mit nur 690 Gramm. Preis: € 79,90.

Dieser kleine Bursche hat es wahrlich in sich. Er ist nicht nur super leicht und einfach zu be-dienen, er ist auch noch ein Experte in Sachen

Höhenmessung. Und drahtlos dazu! Bei uns gi bt es gleich drei Stück zu gewinnen!

EvocCC 16

CateyeAdventure Bikecomputer

Auch in diesem Jahr wartet wieder eine Evil Eye Brille auf einen neuen Besit zer. Diesmal die neue Halfr im Pro Version. Herausragende Passform,

ein zweit es Paar orangefarbene Gläser für Durch-blick bei diff usem, nebligem Wett er sind nur

einige der Highlights.

adidas EyewearEvil Eye Halfrim Pro

Damit ihr euch in Zukunft keine Sorgenmehr um euer Bike machen müsst , gi bt

es das Faltschloss FS300 Trigo von Trelockin schlichtem Schwarz oder elegantem Weiß.

Gerade mal 750Gramm schwer beißen sich Ga-noven trotzdem ihre Zähne daran aus.

Der Preis: €44,95.

Schwarz war gest ern – heute sind die Armlinge bunt! Sugoi macht es vor und präsentiert gleich drei kuschelig warme Prachtst ücke. Mit diesen

st ylischen Armwärmern hebt ihr euch ordentlich von der Masse ab. Kost enpunkt für diese geilen

Teile: € 34,90.

Richtig Druck macht ein Klassiker, der SKS Rennkompressor. Er bringt gleich vier verschie-dene Ventilanschlüsse mit , Holzgriff und Metall-korpus sind für die Ewigkeit gebaut. Seit über 40 Jahren ist er in der Bikeszene zu Hause, bei uns

zu gewinnen oder für € 59,99 im Shop!

TrelockFS300 Trigo

SugoiArmlinge

SKSRennkompressor

Der Winter wird kalt und unangenehm, deswegen haben wir für alle MTB-Downhill Fahrer einen sp eziell angefertigten Handschuh: den Roe ckl

Rijke. Die Oberhand ist winddicht und besonders atmungsaktiv, außerdem wird die Hand durch

mehrere Carbon-Protektor geschützt. Der Preis: Euro 59,90! Bei uns im Kalender st ecken gleich

drei Paar davon!

Vario – dieser Name ist Programm. Mal ist der Vario eine Fahrradtasche, die man ganz einfach

am Bike befest igen kann, kaum versieht man sich, ist aus der Fahrradtasche ein schicker Rucksack geworden. Ein echter Tausendsassa, bei uns zu

gewinnen!

Wäre es nicht cool das iPhone als Bikecomputer zu nutzen? Klar, wäre es! Und der Fisica iPhone

Dongle von Wahoo-Fit ness macht es möglich!Mit ihm können Daten wie Herzfr equenz, Ge-

schwindigkeit oder Watt direkt aufs iPhone über-tragen werden. Der Preis: € 79,95!

RoecklRijke

OrtliebVario Rucksack

Wahoo�FitnessFisica iPhone Dongle

©pedaliéro #05/10 29^Text: Marco Knopp, Janine Nicolai, Jonas Wendler

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Gibt es eigentlich jemanden, der lässigeren Kopfschmuck herstellt als Alptraum? Für je € 36,90 gibt es Dank Mütze einen Satz warmer

Ohren, den Tubescarve aus weichem Funktions-material bekommt ihr für € 29,90 beim Händler

eures Vertrauens!

Zwei mal drei. Nein, das sind nicht sechs! Das ist Style im Quadrat. Deshalb gibt es gleich zwei coo-le Teile von 3Essen zu gewinnen: die Citymover

Jacke und den HS Earth 3001 Hoodie!

Ob in schwarz, grau oder weiß - die selbsttö-nenden Gläser der Sportbrille Ultraguard

Vario passen sich optimal an die Lichtverhältnisse an. Außerdem verfügt die Ultraguard Vario

über die legendäre Uvex-Antibeschlagbeschich-tung Supravision und eine schmutzabweisende

Frontbeschichtung „easy clean“.Voll der Durchblick!

AlptraumMuetzen

3EssenCitymover Jacke undHS Earth 3001 Hoodie

UvexSportbrille Ultraguard Vario

Die Jungs und Mädels Protective denkenbesonders in der kalten, nassen und matschigen

Jahreszeit an euch. Daher hauen sie gleich mal die Jacke PRO Kashi und ein Neopren PRO Bootleg

in unserem Kalender raus. Damit ihr es nicht nur am Körper sondern auch am Hals schön

kuschelig habt!

Mit 20 Liter Packvoloumen, 2 Liter Reservoir, integrierter Regenhaube, Helmfach oder Media

Pocket für Handy und MP3-Player ist der Blowfish 20 ein echtes Multitalent. Dazu die 0,75 Liter

fassende Trinkflasche: eine unschlagbare Kombi-nation! Preise: Flasche € 22,-.

Rucksack: € 100,-.

Hohoho! Nicht nur der Nikolaus hat Säcke im Programm sondern auch Maloja! Formschön ist er, und schön heißt er: Diavolezza. Mit großem Helmfach und gut belüftetem Rückenteil ist er

ein toller Packesel für die nächste Radtour.Der Preis: € 89,-!

ProtectivePRO Kashi und PRO Bootleg

CamelbakRucksack und Trinkflasche

MalojaRucksack Diavolezza

Liebevoll designt von Bike’n’Soul und herge-stellt von adidas präsentiert sich dieses hübsche

Freeride Jersey. Für alle Freerider und solche, die es werden wollen. Bei uns zu gewinnen! Preis im

Shop € 79,90!

Die schöne Fahrradtasche Basil d´Azur Messenger Bag steigert die Vorfreude auf den Frühling und

die ersten Sonnenstrahlen. Dank des Zipper-Poket-Systems kann die Tasche mühelos am

Gepäckträger eingehängt werden. Für € 57,97 im gut sortierten Fachhandel!

Euer Laptop braucht ein hübsches neues Zuhau-se? Die Arc´teryx Mistral Kuriertasche bietet ein

gepolstertes PC-Fach, außerdem einen Roll-Top-Deckel um Zeitungen (z.B. pedaliéro) einzu-schieben! Der Preis für das 16 Liter-Modell:

€ 100,-.

adidasBike‘n‘Soul Freeride Jersey

Basil d’AzurMessenger Bag

Arc’teryxMistral Kuriertasche

©pedaliéro #05/1030 ^Text: Marco Knopp, Janine Nicolai, Jonas Wendler

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Bis zu fünf Lit er Stauraum fasst der Orgi n 5 von Platy pus – klein genug, um nicht zu st ören, groß genug, um wichtige Ausrüst ung für eine

Tour mit zunehmen. Und egal, ob es st ürmt oder schneit ; weder der Stoff , die Nähte oder die

Reißverschlüsse lassen auch nur einen Tropfen Wasser an eure Sachen!

Bequem, sicher, schick – muss Protect ion mehr leist en? Klar! Gute Belüft ung und Haltbar-

keit ! Mit dem Trail FR Knee Guard von O´Neal bekommt man all das geboten, und das zu einem Preis von € 39,90! Bei uns gi bt es ein Paar dieser

tollen Beschützer zu gewinnen!

KED beschert euch nicht einen, nicht zwei, sondern gleich drei Knaller: die Downhillbrille Cree per und die Helme Frox und Sky . Damit ihr

immer sicher ans Ziel kommt (und dabei auch noch lässig ausseht).

Bequem, sicher, schick – muss Protect ion mehr

PlatypusOrgin 5

O’NealTrail FR Knee Guard

KEDCreeper, Frox und Sky

Locker, luft ig, funktionell – all das bietet das Bike Jersey Gemini von Zimtst ern. Bislang vornehm-lich im Wintersp ort zu Hause werden nun auch Geländeradsp ortler mit schicken Klamott en von Zimtst ern versorgt. Nur weit er so! Der Preis für

das Bike Jersey Gemini € 79,95!

Ich glaub mein Helm pfeift ! Dieses kleine Wun-derteil verwandelt euren Helm in eine Hifi -Box.

Durch neuest e Technologi e versetzt der Shake eure Helmoberfl äche in Schwingung und macht

ihn so zum Resonanzkörper, also quasi ein Kopf-hörer-Helm. Weltklasse!

Die Soft shell Jacke von Tribus trotzt sämtlichen Wett erkapriolen, die von Frühling bis Winter auf einen zu kommen. Eine undurchlässige Membra-

nschicht hält Regen und Wind ab, die Passform schmeichelt Körper und Auge.

Der Preis: € 189,95.

ZimtsternBike Jersey Gemini

TunebugShake

TribusSoftshell Jacke

Smartw ool-Doppel: Das Jersey für Sie und Ihn. Aus 75% Smartw ool gefertigt, mit Mesheinsätzen unter den Armen. Extralanger Rücken für per-

fekte Passform. Der Preis: € 79,95 für das Girls-Jersey und € 89,95 für das Herren-Modell. Denn

zusammen macht Biken einfach mehr Spaß!

Der Insider ist die neuest e Waff e gegen den sinkenden Fit nesszust and während der schlech-ten Jahreszeit . Dank eigens entw ickelter Technik verträgt der Reifen die sp ezielle Belast ung beim Rollentraining best ens, weniger Lauffl ächenab-

lösung sorgt für höhere Laufl eist ung Inside. Den türkisblauen Motivator gi bt es im Laden

für € 30,-!

Wenn ihr es satt seid, immer nur Klamott en von der Stange zu kaufen, bietet Ruff neck mit sei-

ner Kollektion die passende Alternative für alle Downhiller, Free rider und andere Frohnaturen.

Gleich zweimal vier Shirts haben wir für euch hinter einer Kalendertür verst eckt!

SmartwoolCotton Wool Jersey Womenund Men‘s Flagstaff Jersey

SchwalbeInsider

RuffneckT Shirt Package

©pedaliéro #05/10 31^Text: Marco Knopp, Janine Nicolai, Jonas Wendler

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Das BikeOptimal ausgestattetes Enduro mit über-ragendem Handling und drei Extra-Sternchen auf harten Abfahrten - mit Missbrauchspotential für Stunts und Slopestyle.

Der FahrerDas perfekte Arbeitsgerät für alle, die ein agiles Bolzgerät mit großem Spaßpotenzi-al suchen, aber auch bei langen Anstiegen im aeroben Bereich bleiben wollen.

Die HighlightsRemote Sattelstütze, top Fahrwerk, Karbonrahmen, tiefer Schwerpunkt, freeride-lastige Fahrwinkel, aber nur 13 kg leicht und mit erstaunlichem Kletter-potenzial.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du eine eierlegende Wollmilchsau suchst, die zusätzlich noch Gemüse züch-ten, musizieren und boxen kann.

Das BikeLeichtes und trotzdem robustes Trailbike mit rund 150mm Federweg. Souverän ausgestattet mit langlebigen, hochfunk-tionellen Parts. Ein Bike wie ein guter Freund.

Der FahrerEin Rad für Abenteurer, auf langen Tour ebenso zuhause wie auf knackigen Down-hills. Wer ein Bike für alle Fälle sucht, fährt mit dem X1 goldrichtig.

Die HighlightsHigh-End-Alurahmen mit perfektem Fahrwerk. Der schluckfreudige und sen-sible Hinterbau wird von Fox Federbein und –gabel optimal kontrolliert.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du auf echte Werte und wahre Freundschaft stehst!

Specialized

Enduro SL Pro Carbon

RotwildR.X1

10 Top BikesViele Bikes haben wir im vergangenen Jahr durchs Geländetreten können, Platz gemacht für zehn der besten Edelrösser!2010!

©pedaliéro #05/1032

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Das BikeKarbon-Hardtail mit sensationellem Rahmendesign. Leicht, steif und trotz-dem mit bequemer, kraftschonender Sitzposition.

Der FahrerDu hast World Cup-Ambitionen und fährst immer vorne weg. Außerdem liebst du schöne Detaillösungen. Oder du willst einfach nur ein Rocky fahren.

Die HighlightsGanz klar der Rahmen. Organisches, stromlinienförmiges Design, perfekt in-tegrierte Sattelklemme, schicke Umwer-ferbefestigung.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du ein Hardtail suchst, mit dem du den World Cup gewinnen willst.

Das BikeLeicht-Freerider, Vorreiter einer ganz neuen Bikeklasse. Sensationell gut berg-ab, doch dank eines Gesamtgewichtes von unter 15 Kilo, auch für Touren geeignet.

Der FahrerDu springst im Bikepark das große Road-gap, willst beim Downhill deine Freunde verblasen, erarbeitest dir deine Höhen-meter aber auch liebend gerne selbst.

Die Highlights170mm Stahlfeder-Fahrwerk – mal Sensi-belchen, mal Grobian. Mit an Bord: Ver-senkbare Sattelstütze mit Fernbedienung, das unterstreicht den Tourenanspruch.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du der Meinung bist, dass Lei-stung nur durch noch mehr Leistung zu ersetzen ist!

Rocky Mountain

Vertex 90

TrekScratch 9

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Das BikeRacefully mit 100mm Federweg und 10,5 Kilo Gewicht in der High-End-Ausstat-tungsvariante MGN (More goes not).

Der FahrerFür Gewinnertypen und solche, die es werden wollen. Oder für Biker, die man-gelnden Trainingsfleiß mit Material kom-pensieren wolle. Das Bike ist wirksamer als EPO.

Die HighlightsFormel 1-Ausstattung mit Sram XX-Gruppe, die superschnell und präzise shiftet. Restliche Komponenten ebenfalls MGRN (More goes really not).

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du ein schnelles High-End Race-fully suchst, mit dem du aufs Siegertrepp-chen fahren willst!

Das BikeAlu-Viergelenker mit 120mm Feder-weg, klassischer Allrounder, Trailbike für Touren, Marathons und CrossCountry-Runden. Frauenspezifisches Design und Ausstattung.

Der FahrerDu bist eine anspruchsvolle Fahrerin, die keine Lust auf pinkes Blümchendekor hat und einen unkomplizierten Begleiter fürs Leben sucht.

Die HighlightsEine rundherum gelungene Ausstattung – mit einer kompletten Shimano XT-Gruppe und hochklassigen Fox Federele-menten. Und das zum absoluten Kampf-preis.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du ein Maximum an Fahrspaß und Qualität zum günstigen Preis suchst!

Bergamont

Fastlane MGN

GhostMiss AMR 7500

©pedaliéro #05/1034

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Das BikeLeichtes Trailbike - nicht nur für die Harburger Berge - mit 135mm Federweg hinten und 140mm vorn. Gewicht unter 12 Kilo, sehr gute Komponenten.

Der FahrerMarathonfahrer, die eher sportlich als bequem unterwegs sind, finden im Glide ein perfektes Arbeitsgerät für die Al-penüberquerung mit Reserven für den Downhill.

Die HighlightsHochwertige Ausstattung wie Shimano XTR-Antrieb, leichte Mavic Crossmax ST Laufräder oder souveräne Formula The One Scheibenbremsen.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du ein sportliches Marathonbike mit Federwegsreserven und Top-Ausstat-tung suchst!

StevensGlide Max

Das BikeSuperleichtes, aggressives High-End Trailbike mit beindruckender Perfor-mance, edelsten Komponenten und einem bestechendem organisch-tech-nischem Design.

Der FahrerOptimal für Biker, die jeden Berg in bei-de Richtungen meistern wollen und den Komfort eines satten Fahrwerks mit dem Verve einer Rennfeile paaren möchten.

Die HighlightsRekordverdächtige 11,3 kg bei amtlichen Federwegen: 150 mm vorn, 140 mm hinten. Das Zesty 914 ist ein karbonge-rahmtes, konstruktivistisches Gesamt-kunstwerk.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du die perfekte Symbiose aus Lei-stung und Design suchst und dabei keine Kompromisse akzeptieren willst.

LapierreZesty 914

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Carbon Sitzstreben. Carbon Kettenstreben. Carbon Umlenkhebel. Carbon Lagerschalen. Sollen wir weiter-

machen? Das und die neue Smooth Wall Konstruktion, die selbst die Innenseiten wie Spiegel aussehen lässt,

führen zu einem Rahmengewicht von unter 1.960 Gramm. Die 2011er Element RSL (98mm) und MSL (120mm)

sind leicht und verdammt schnell. Zeit an deiner Siegesrede zu feilen, Du wirst sie brauchen!

DAS 2011 ELEMENTMAKE VICTORY A WAY OF LIFE

INFORMATIONEN UNTER D: WWW.BIKEACTION.DE UND CH: WWW.CHRISSPORTS.CH

GETESTET IM WWW.KLEINWALSERTAL.COM

***Bikeaction0910_Pedalero_230x280_Layout 1 14.07.10 08:34 Seite 1

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Das BikeHardcore-Trailbike mit dominanten Enduro- und Freeride-Genen, brachial und unverwüstlich ausgelegt, mit überra-gendem Fahrwerk und top Handling.

Der FahrerDas Herb AM ist perfekt für Biker, die es auf den Trails mächtig krachen lassen und denen Funktion, Action und Spaß wich-tiger sind als schmächtige Diät-Parts.

Die HighlightsBrutal steifer, unverwüstlicher Rahmen, kompakte Fun-Geometrie, effizientes, schluckfreudiges Fahrwerk, gut durch-dachte Details, stimmige Ausstattung.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn Singletrails für dich gar nicht verblockt, rockig, aggressiv, steil, flowig oder rasant genug sein können und du für alles Weitere gerüstet sein willst.

LastHerb AM

Das Bike140mm Federweg verpackt in Horstlink-Kinematik, 150mm Hub an der Front - beste Zutaten für ein prima Trailbike. Gut abgestimmte Komponenten, fairer Preis.

Der FahrerDu bist gerne schnell unterwegs, sitzt lieber etwas gestreckter als zu aufrecht. Bergauf bringt das Gewicht aufs Vorder-rad, bergab willst du Federwegsreserven.

Die HighlightsShimano XTR-Antrieb, DT Swiss Laufräder, Fox 32 Talas RLC FIT Gabel, Fox RP 23 ProPedal Dämper etc. - hier wird nicht gekleckert sondern geklotzt.

Du wirst dieses Rad lieben…...wenn du einen leistungsstarken Partner für epische Touren mit Spitzenausstat-tung suchst.

HaibikeTrailstar RX

©pedaliéro #05/1038

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Es gibt wohl kaum ein Mountainbikerennen, das so viel Fernseh-Sendezeit weltweit hat wie das Absa Cape Epic. Bereits zum siebten Male ging es quer durch Südafrika, 1200 Teilnehmer ließen sich auf eines der härtesten Etappenrennen überhaupt ein. 722 erbarmungslose Rennkilometer unter der heißen afrikanischen Sonne galt es zu absolvieren, ein Härtetest für Mensch und Material. Allein die Logistik war eine Riesenherausforderung, täg-lich mussten 1400 Zelte auf- und abgebaut und 280 Tonnen Ausrüstung transportiert werden. 600 Crewmitglieder und Helfer standen dazu bereit, zusammen mit Fahrern und Journalisten zog somit ein Tross von über 2000 Menschen durch die südafrikanische Landschaft. Gestartet wurde in vier Kategorien, Men, Ladies, Mixed und Masters, gefahren werden durfte nur in Zweierteams. Mit an Bord einige der besten CrossCountry und

10 TopEvents

2010!

©pedaliéro #05/1040 ^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Sven Martin

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Marathonfahrer der Gegenwart, unter ihnen Weltmeister Nino Schurter aus der Schweiz, Olympiasieger und MTB-Urgestein Bart Brentjens aus den Niederlanden oder der Spanier José Hermida. Gewinnen sollten die Männerwertung allerdings zwei Deutsche: Karl Platt und Stefan Sahm. Nach 2007 und 2009 konnten sie das legendäre Rennen bereits zum dritten Mal gewinnen. Siegerinnen bei den Damen wurden die dänischen Schwe-stern Anna-Sofie und Kristine Noergaard. Sie benötigten für die sandige und anspruchsvolle Strecke etwas über 37,5 Stunden und damit knapp 8 Stunden mehr als das männliche Siegerteam. Auch im nächsten Jahr zieht das Absa Cape Epic wieder durch Südafrika, vom 27. März bis zum 3. April gilt es dann in acht Tagen 707 Kilometer und 14550 Höhenmeter zu bezwingen!

AbsaCape Epic

Maerz

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Seit der Premiere des Weltcups in Rammersweiher sind die Geschehnisse auf der Rennstrecke am Fuße des Schwarzwaldes untrennbar mit einem Namen ver-bunden: Julien Absalon. Auch bei der 2010-er Auflage des Rennens in Offenburg war der Franzose nicht zu schlagen. In traumwandlerischer Sicherheit bü-gelte er auch bei seinem vierten Streich wieder sämtliche noch so hinterhältig in die Spur gelegte Wurzeln - etwa am Wolfsdrop oder am Snakepit - geschmei-dig platt. Gekonnt und mit unfassbarer Leichtigkeit bewältigte er erneut souverän Schwierigkeiten wie den Dualspeed und den Northshore. Doch eigentlich schlägt Absalon´s große Stunde immer dann, wenn er den Anstieg zwischen den beiden letztgenannten Streckenabschnitten unter die Stollenreifen nimmt.

Mai

©pedaliéro #05/1042 ^Text: Peter Meis °Bild: Peter Meis

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Hier deklassiert er Jahr für Jahr seine Konkurrenten zu Statisten und den Organisatoren sei hiermit ans Herz gelegt, ein weiteres Highlight ihrer Strecke namentlich zu benennen und diese komplette Passage Mr. Offenburg Julien Absalon zu widmen. Folgerichtig völlig entspannt nahm der Dominator des deut-schen Weltcups im Ziel seine hochschwangere Frau Emily in die Arme, während nach und nach die sichtbar gezeichneten und geschlagenen Nino Schurter und Jaroslav Kulhavy über den Zielstrich rollten. Das Rennen der Damen stand ganz im Zeichen des Luna Pro Teams. Catherine Pendrel und Giorgia Gould fe-stigten mit einem überlegenen Doppelsieg die Führung der Luna Chix in der Teamwartung und distanzierten die Schweizerin Esther Süss deutlich auf Platz 3.

CrossCountry Weltcup

Offenburg, Deutschland

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Der Bikepark Winterberg lockte, wie in jedem Jahr, wieder jede Menge adrenalinsüchtige Gravityjunkies zum Dirtmasters. Aber wie schon Connor Ma-cleod, der berühmte Highlander, sagte: „Es kann nur Einen geben.“ Oder besser gesagt, Einen und Eine. Und diese beiden waren an diesem Wochen-ende Aaron Gwin und Sabrina Jonnier - zumindest in der Disziplin Downhill. Die zwei waren einfach nicht einzuholen und sicherten sich verdient die DH-Krone beim Dirtmasters. Doch es standen noch mehr Disziplinen auf dem Plan. Ein besonderer Publikumsmagnet war in diesem Jahr das Scott 4X Challenge Nachtrennen. Mehr als 5000 Zuschauer jubelten den Fahrern bis über die Geisterstunde hinaus zu. Dabei genossen Händeklatschende wie Pedaltretende Anwesende gleichermaßen die außergewöhnliche Stimmung an der beleuchteten Strecke. Zum ersten Male wurde in diesem Jahr auch

Mai

©pedaliéro #05/1044 ^Text: Marco Knopp °Bild unten links: Martin Donat °Übrige Bilder: Falco Mille

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ein Endurorennen ausgetragen. In dem hochklassig besetzten Fahrerfeld konnte sich Daniel Jahn vor Nino Antic und Marcus Klausmann durchsetzen. Bei den Damen war Maria Stratmann uneinholbar und feierte einen verdienten Sieg. Aber auch in anderen Disziplinen wurde hart und schnell, oder eher hoch und spektakulär, gekämpft. Auf dem Slopstylekurs pushten sich die Kontrahenten zu Höchstleistungen und begeisterten das Publikum. Am Ende stand dann mit Sam Pilgrim ein ganz Großer der Szene auf dem obersten Treppchen des Mongose Slopstyle. „Wir haben in diesem Jahr wirklich noch einmal eine Steigerung erlebt“, resümierte Veranstalter Frank „Die Lippe“ Weckert zufrieden, „Bessere Strecken, bessere Wettkämpfe und bei allen Contests Spitzenfahrer aus aller Welt.“ Wenn es also so weitergeht können, wir uns alle auf das Winterberg Dirtmasters Festival 2011 freuen.

Winterberg

Dirtmasters Festival 2010

©pedaliéro #05/10 45°Bild: Martin Donat

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Auch in diesem Jahr wollte sich kein Besucher der Kieler Woche den schon legendären Ocean Jump entgehen lassen. Dichtes Gedrängel auf den Zuschauertribünen am Germaniahafen und totale Entschlossenheit in den Gesichtern der Fahrer waren an diesem Wochenende zu beobachten. Die Spannung lag greifbar in der Luft. Während einige Zuschauer unruhig auf ihren Plätzen hin und her wippten, kauten andere vor lauter Aufregung auf den Fingernägeln oder hielten sich vor Angst die Augen zu. Oben auf der Rampe stand ein wilder Junker namens Flo Jung, kurz vor seinem entscheidenden Sprung, der ihn zum Weltmeister machen sollte. Als sich die Rollen seines Boards in die Tiefe bewegten, traute sich keiner der vie-len tausend Zuschauer auch nur zu atmen. Bevor der holde Windsurfer in die erholende Stille des Fördewassers eintauchte, brach ein Jubelsturm, der seines gleichen sucht über ihn herein. Weltmeister! „Ich kann das gar nicht glauben! Ich war noch nie Weltmeister, es ist einfach ein wunderschö-nes Gefühl!“ gab Flo nach Bekanntgabe der Wertung von sich. Seit fünf Jahren tobt nun schon der Kampf zwischen Windsurfern und den pedalié-

Juni

©pedaliéro #05/1046 ^Text: Jonas Wendler °Bild: Marco Knopp

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ros, deren Rivalität nicht einmal mit Armstrong gegen Ullrich, Schalke gegen Dortmund oder Ali gegen Foreman zu vergleichen ist. Der Gewinner wird ein Jahr auf Händen getragen, auf Rosen gebettet, der Verlierer muss ein ganzes Jahr demütig auf die Revanche warten. Nach der Niederlage 2009 hatte man sich so viel vorgenommen, ein ganzes Jahr an einem Masterplan zum Sieg gearbeitet, doch die atemberaubendsten Sprünge konnten die Jury nicht überzeugen, die Krone des Kieler Woche Ocean Jumps ging abermals ins Lager der Stehsegelbubis. Eine Woche später galt es für die Biker, die Arschbacken zusammenzukneifen, damit der Daumen der Jury beim Best Trick Contest möglichst weit in die Höhe zeigt. Tatsächlich wur-de unter dem donnernden Beifall der Zuschauer Biker Marci Profitlich zum strahlenden Sieger gekürt. Die Schadensbegrenzung war also gelungen und der moralische Sieger am letzten Wettkampftag hieß ganz klar-Team pedaliéro. Die Revanche zur Weltmeisterschaft wird folgen – garantiert im nächsten Jahr!

Vodafone

Ocean Jump 2010

©pedaliéro #05/10 47

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Dass die Mad East Challenge 500 es in den erlesenen Kreis unserer Top Events geschafft hat, verdankt sie letztendlich ihrem jüngsten Spross, der Mad East Enduro Challenge. Mit diesem einzigartigen Rennen bietet sie ein neuartiges Sporterlebnis auf hohem Niveau, das in dieser Form in Deutsch-land bislang seinesgleichen sucht. Die Mad East Enduro Challenge hat knackige Wertungsprüfungen mit reichlich Höhenmetern, über 30 km Trans-fers zwischen den Stages, abwechslungsreiches Gelände für hohe fahrerische Ansprüche und faire Startgebühren für die Teilnehmer. Es gibt sogar einen Bustransfer mit Live Comedy von „Enno, Eugen und dem Knecht“. Den Kern der Mad East bildet aber seit gut einem halben Jahrzehnt ein ebenso charakterstarkes Marathon-Etappenrennen über drei Tage lang und hart für alle, die eine Vorliebe für ausdauernde Dogfights mit dem inne-ren Schweinehund und für hartes Gelände haben – oder lässig und kurz für alle mit weniger Leidenspotenzial. Die jungen Macher um den unermüd-lichen Matthias Mende (1997 Vizeweltmeister XC Junioren) sind stets die Garanten für einen leckeren Kessel Buntes und ein abwechslungsreiches Streckendesign, welches für die Mad East Challenge so charakteristisch ist: Bobbahn Altenberg, Schiebepassagen im Mittelgebirge, Marathonabfahrten auf Wurzelteppichen, Rohloff Partnerschaft und folgerichtig Rohloff-Championships, Grenzüberschreitung in die tschechische „Grüne Hölle“, Kin-derspartakiade, motivierende Boxenluder und die Big Balls Trophäe. In 2011 ist die Challenge für den Zeitraum von 24. bis 26. Juni geplant.

Mad East

Enduro ChallengeJuni

©pedaliéro #05/10 49^Text: Uwe Buchholz, Falco Mille °Bild: Robert Gebler

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Während drogenvernebelte Rennradprofis ihre Erfüllung darin finden, die 21 Serpentinen nach L’Alpe d’Huez hochzustrampeln, sind Mountain-biker einfach schlauer: sie fahren lieber von dort bergab, und zwar bevorzugt in Massen. Das Ganze nennt sich Megavalanche und ist der wohl größte und extremste Langstreckendownhill auf diesem Planeten. Auch in diesem Jahr zog er wieder fast 2000 Downhiller in die französischen Alpen, unter ihnen auch rund 70 Profis . Das Rennen ist wahrlich nichts für Schlaffis. Neben dem kräfteraubenden Schneefeld am Kopf des Berges, gibt es auch harte Passagen mit grobem Geröll, rutschige Schotterpisten und schnelle Singletrails. Auf der 26 Kilometer langen Abfahrt werden, von der Spitze

Megavalanche

L’Alpe d’Huez

©pedaliéro #05/1050 ^Text: Andreas Sawitzki °Bild: David Schultheiß

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des PicBlanc bis zum Zieleinlauf im am Fuße gelegenen Allemond, mehr als 2600 Höhenmeter vernichtet. Ein Traum für aller Downhiller und eine echte Herausforderung für die Männer und Frauen im Starterfeld. Wen wundert es also, dass es auch in diesem Jahr wieder jede Menge krasse Stürze, schlaue Überholmanöver oder atemberaubende Abfahrtsbilder zu sehen gab. Sieger Jerome Clementz brauchte gerade einmal etwas über 56 Minuten, Rekord Downhillweltmeister Nicolas Vouilloz als Zweitplatzierter 14 Sek länger. Alle Resultate, Bilder und jede Menge geile Videos zu diesem un-glaublichen Event findet man unter www.avalanchetrophy.com. Viel Spaß, und vielleicht seid ihr im nächsten Jahr ja selber am Start!

Juli

©pedaliéro #05/10 51

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„Junge, wenn du mit Rasenmähen fertig bist, dann kannst du auch noch die Petunien vom Unkraut befreien.“ So, oder so ähnlich klingt es bei einer normalen Familie zur Sommerzeit im Garten. Bei den Forstreuters klingt das ganze etwas anders. „ Junge, wenn du mit dem Pumptrack fertig bist, fahr bitte den Bagger vor den Dirts weg, das Holz für die North-Shore Elemente wird nachher angeliefert.“ Das wohl coolste Gartenfest des Jahres fand in diesem Jahr ganz klar im beschaulichen Wölpinghausen statt. Im Garten des alten Bettfedern-Fabrikgeländes, das die Familie Fortsreuter ihr eigen nennt, wurde ein echtes Dirt-Paradies gebuddelt, gebaggert und geschraubt. Natürlich nicht einfach aus Jux und Dollerei, nein, Freeride-Pro Joscha Forstreuter hatte zum „Back in my yard“ Contest gerufen, und die Elite der europäischen Dirtszene war ihm gefolgt. Das Ganze lief natürlich

Juli

©pedaliéro #05/1052 ^Text: Marco Knopp °Bild oben: Sebastian Schieck °Bilder unten: Lars-Kjeld Riedel

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nicht ohne die Unterstützung der Sponsoren von Joscha, Felt und adidas, ab. „Ohne deren Support wäre hier gar nichts gegangen. Die haben den Bau der Strecke finanziert und Verpflegung und Reisekosten der Teams übernommen“, sagt Joscha. Aber worum genau ging es denn bei der „Back in my yard“ Jam eigentlich? „Wir haben vier Teams eingeladen, alle hatten vier Tage auf unserer Garten-Strecke Zeit zum Filmen und Fotografie-ren“, erklärt Joscha. Am Ender der vier Tage gab es eine große Präsentation bei der jedes Team einen Film und Fotoarbeiten präsentieren musste. Und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend: Videos, die teuer produzierten MTB-Filmen in nichts nachstehen und Fotos, die in zahlreichen Ma-gazinen veröffentlicht wurden. Wer sich selber ein Bild davon machen möchte, schaut einfach unter www.mtbisokay.de!

Back in my yard

Ab durch Muttis Gemuesebeet

©pedaliéro #05/10 53^Text: Marco Knopp °Bild unten links: Lars-Kjeld Riedel °Übrige Bilder: Viktor Strasse

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Seit dem Beginn des MTB Weltcups hat Mont-Sainte Anne eine lange Historie im CrossCountry Rennsport und im Jahr 1998 wurden hier bereits Weltmeisterschaften ausgetragen. Von allen Veranstaltungen des Weltcups erhält keine andere Station mehr Lobpreisung von den Aktiven als der Kurs in Mont-Sainte Anne - und verursacht auf der anderen Seite dennoch auch gleichermaßen einen höllischen Respekt vor der Strecke. Gespickt mit einigen der schwierigsten Geländeabschnitte im gesamten Weltcupzirkus ist der Kurs in Kanada über die Grenzen bekannt als wahrer Test für den Mut und das Können der Athletinnen und Athleten. Gemäß seiner Reputation ist die CrossCountry Strecke sowohl technisch wie auch mental eine Herausforderung und fordert mit ihrem ebenso hohen konditionellen Anspruch den ganzen und kompletten Athleten. Schon im Laufe der Ein-führungsrunde setzten sich an der Spitze die Damen fest, die im Laufe des Rennens ein ernstes Wörtchen um die Medaillenvergabe mitreden sollten. Maja Wloszczowska führte das Feld vor Catherine Pendrel, Irina Kalentieva und Willow Koerber an. Wloszczowska ließ nie einen Zweifel an ihrer Dominanz aufkommen und sicherte sich überlegen ihren ersten Weltmeistertitel. Dramatik pur beim Kampf um Silber und Bronze: Willow Koerber als Zweite stürzte bei der Einfahrt in den Beatrice Rock Garden und wurde daraufhin von Pendrel und Kalentieva überholt. Mit einer wahren Ener-gieleistung überholte die Russin die Kanadierin im letzten Anstieg, die ihrerseits mit aller Anstrengung versuchte, den Silberrang zurückzuerobern.

August/September

©pedaliéro #05/1054 ^Text: Peter Meis °Bild: Peter Meis, Uli Kast

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Willow Koerber setzte den beiden nach. Während sich Irina mit allerletzter Kraft die Silbermedaille sicherte, spielte sich hinter ihr ein kleines Drama ab. Pendrel, die noch an dritter Stelle lag, rutschte 200 Meter vor dem Ziel leicht weg und öffnete damit die Tür für Willow Koerber, die sich nicht zweimal bitten ließ und, wie ein Jahr zuvor, knapp die Bronzemedaille gewann. Äußerst abwechslungsreich gestaltete sich auch das Rennen der Herren Elite. Titelverteidiger Nino Schurter war nach 2 Reifendefekten schon früh raus aus der Entscheidung. Ex-Weltmeister Julien Absalon, nach Sturz kurz nach dem Start, mit einem daraus resultierenden Fingerbruch ebenfalls aussichtslos hinten. So fiel die Entscheidung zwischen Burry Stander, Jaroslav Kulhavy und Jose Antonio Hermida. Nach zahlreichen Führungswechseln musste sich zunächst der Südafrikaner Stander aus dem Titelkampf verabschieden. In der 6. und letzten Runde konnte sich Jose Hermida entscheidend von Jaroslav Kulhavy absetzen. Der in blendender Verfassung nach Kanada angereiste Spanier, verschaffte sich im Verlaufe der ersten halben Runde dieses letzten Umlaufs mit einer entschlossenen Attacke den entscheidenden Vorsprung vor dem Tschechen, der auf diesen Vorstoß keine Antwort mehr hatte. Nach einer 14-jährigen Karriere war der neue Weltmeister Jose Antonio Hermida Ramos endlich am Ziel seiner Träume, überwältigt von Emotionen und überschäumenden Gefühlen. Es gibt wohl niemanden im gesamten Cross Country Rennzirkus, der dem sympathischen Spaßvogel diesen Erfolg nicht von Herzen gegönnt hätte!

CrossCountry Weltmeisterschaften

Mont Sainte Anne, Kanada

©pedaliéro #05/10 55

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Ein absolutes top Event in 2010 mit jeder Menge Spannung und vielen Überraschungen war die Weltmeisterschaft im Downhill, die am 5. Sep-tember in der kanadischen Provinz Quebec am Mount Sainte Anne stattfand. Regen am Morgen hatte die zuvor staubtrockene Strecke getränkt und insbesondere die anspruchsvollen Felspassagen extrem schlüpfrig gemacht, was für zahlreiche Stürze sorgte und die Spreu vom Weizen trennte. Wer hier schnell und sicher runter kommen wollte, der brauchte entweder Glück oder musste schon verdammt gute Skills haben. Die große Frage lautete daher: Welcher der Favoriten würde mit den neuen widrigen Bedingungen am besten zurecht kommen? Viele hatten auf Gee Atherton und Greg Minnar, die führenden der Weltcup-Wertung gesetzt, auch dem amtierenden Champion Steve Peat traute man die Titelverteidigung zu. Aber es kam anders. Aus der Favoritenriege konnte sich lediglich Minnar auf die unterste Podiumsstufe fahren. Der Kanadier Steve Smith wusste dagegen seinen

August/September

©pedaliéro #05/1056 ^Text: Falco Mille °Bild: Sebastian Schieck

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Heimvorteil zu nutzen und wurde von der Begeisterungswelle der kanadischen Fans auf den zweiten Platz getragen. Mit Sam Hill, dem Weltmeister von 2007, hatte nach seiner Verletzungssaison an diesem Tag eigentlich keiner wirklich gerechnet, aber der Mann ist einfach der geborene Fighter und konnte sich nach einer Fahrzeit von 4:37.49 Minuten an Smith vorbei auf Platz 1 schießen. Bei den Damen siegte die Britin Tracy Mosley mit deutlichem Vorsprung vor den beiden Französinnen Sabrina Jonnier und Emmeline Ragot. Bei den Junior Men war es ungleich knapper, aber 0,06 Sekunden reichten dem kleinen Australier Troy Brosnan, um sich vor Neko Mulally, USA zu setzen. Den dritten Platz sicherte sich der Brite Lewis Buchanan. Bei den Juniorinnen blieb zumindest eine Goldmedaille im Gastgeberland: Eine strahlende und sprachlose Lauren Rosser siegte für das Ahornbanner, mit großem Abstand vor den beiden Französinnen Fanny Lombard und Julie Berteaux. What a race!

Downhill Weltmeisterschaften

Mount Sainte Anne, Kanada

©pedaliéro #05/10 57^Text: Falco Mille °Bild: Sebastian Schieck

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Das zerklüftete Terrain des Zion National Park war der perfekte Ort für einen perfekten Showdown. Nichts ist vergleichbar mit dieser Location in Utah. Nichts ist so gefährlich, wie sich auf dem Mountainbike die steinigen Abhänge hinunterzustürzen. Der Kurs kannte kein Erbarmen mit den 25 Fahrern. Der erste Fehler könnte der letzte sein, und nur zehn Fahrer konnten sich für das Finale qualifizieren. Psychokrieg pur. Die Veranstalter hatten den Bikern eine Menge Hindernisse in den Weg gelegt, Kicker und Nortshore-Trails pflasterten den Weg zur Hölle. Mutig nahmen die Pro-Rider die Herausforderung an, stürzten sich in die Tiefe, überflogen 30 Meter breite Schluchten, fanden Linien im unwegsamen Gelände, die man nicht für fahrbar hielt. Jeder atemberaubende Trick sollte der Konkurrenz zeigen, dass es nur Platz für Einen in dieser Wüste gab. Normalsterb-liche würden nach so einem Trip vermutlich sanft auf einer Wolke in Richtung Himmel entschwinden, aber nicht Freeride-Götter vom Kaliber Kyle

Red Bull

Rampage 2010

©pedaliéro #05/1058 ^Text: Jonas Wndler °Bild oben: Ian Hylands °Bild unten: John Gibson

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Strait, Andreu Lacondeguy oder Cameron Zink. Für Letzteren entwickelte sich die Rampage zum echten Hattrick: Cam Zink sicherte sich nicht nur den Sieg, sondern auch den Best Trick Award und sahnte ganz nebenbei den FMB-Gesamtsieg 2010 ab. „Rampage ist einer der ersten echten Moun-tainbikewettbewerbe. Wenn ich jemanden erklären müsste, was Mountainbiking ist, dann würde ich sagen, schaut euch diesen Wettbewerb an. Diesen dann auch noch zu gewinnen, ist das unglaublichste Gefühl der Welt „, strahlte der 24-Jährige aus Carson City, Nevada in die Mikrofone. In Utah reitet also wieder ein neuer Sheriff durch die Prärie und wacht über seine Siegerstätte im National Park. Im nächsten Jahr werden jedoch sicherlich wieder viele alte und auch neue Outlaws in die Wüste kommen zurückkehren, um ihren Anspruch auf den Sheriffstern anzumelden. Auf Titelträger Cam Zink wartet in Zukunft also noch die eine oder andere Herausforderung.

Oktober

©pedaliéro #05/10 59^Text: Jonas Wendler °Bild oben: Christian Pondella °Bild unten: Ian Hylands

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Page 61: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

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Page 62: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Seit Jahren hat sich Saalbach Hinterglemm einen exzellenten Ruf als Bikerevier erarbeitet und gilt in vielerlei Hinsicht als Vorreiter, wenn es um die Belange von Mountainbikern geht. Im adidas Freeridepark am Reiterkogel und auf der X-Line am Schattberg toben sich Freerider, Downhiller und Endurofahrer aus, Trail- und Tourenfahrer haben ihren Spaß auf unzähligen tollen Routen durch eine grandiose Landschaft, egal ob geführt oder auf eigene Faust unternommen. Passende GPS-Tracks stehen kostenlos zum Download bereit, speziell ausgestattete Bikehotels beherbergen die Radler nach einem gelungenen Tag. Und in diesem Jahr konnte man sogar noch eine Schippe drauf legen: Neben den seit Jahren beliebten World Games of Mountaibinking fand in diesem Sommer zum ersten Male das Freeride Festival statt. Massendownhill, Dual Race oder Dirtjump-Contest

10 TopSpots

2010!

62 ^Text: Andreas Sawitzki °Bild oben: Freeride Festival/P.Musch °Bild unten links: Yorick Carroux °Bild unten rechts: Martin SteigerFestival/P.Musch

Page 63: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

begeisterten die Biker, die nicht nur zuschauen sondern auch selbst aktiv sein konnten. Und noch eine Neuigkeit zementiert Saalbach Hinterglemms Position als Top-Bike-Spot in den Alpen: die Joker Card. Diese Karte erlaubt die uneingeschränkte Benutzung aller in Betrieb befindlichen Seil-bahnanlagen in Saalbach Hinterglemm! Übernachtet man in einem der vielen Joker Card-Partner-Beherbergungsbetriebe, sind für die Zeit des Aufenthalts sämtliche Gondelfahrten kostenlos, egal ob mit oder ohne Bike! Wo gibt es das sonst? Hier zeigt es sich wieder einmal, was alles möglich ist, wenn in einer Region alle an einem Strang ziehen und einen Spot wirklich nach vorne bringen wollen. Für uns ist Saalbach Hinterglemm nach wie vor eines der tollsten Bikereviere und damit völlig zu Recht unter den 10 Top Spots 2010!

Saalbach Hinterglemm

oesterreich

©pedaliéro #05/10 63^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Yorick Carroux

Page 64: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Es ist wohl einer der größten Bikespielplatz der Welt: Fruita. An kaum einem anderen Spot gibt es solche bilderbuchmäßige Singletrails im Top-Zustand für jede Könnensstufe. Die Trails liegen etwas außerhalb der Stadt Fruita im Tale des Colorado River, nicht weit entfernt befindet sich das Colorado National Monuments, eine atemberaubende Canyonlandschaft, die den Charakter der Umgebung prägt. Über eine leicht ansteigende, staubige Schotterstraße erarbeitet man sich die Höhenmeter, oben angekommen gehen links und rechts die Trails ab die Namen tragen wie Kessel Run, Joe`s Ridge oder Zippity Do Da. Man trifft hier auf Freerideexperten und Marathonfahrer, aber auch Familien verbringen auf kinderleichten

Fruita

Colorado, USA

©pedaliéro #05/1064 ^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

Page 65: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Strecken wie dem Vegetarian ihr Wochenende hier. Gezeltet wird direkt am Fuße der Trails, Feuerstellen mit Grillmöglichkeiten, Plumpsklos und Sitzgruppen können kostenlos genutzt werden. Die beste Reisezeit ist im Frühjahr oder Herbst, im Sommer ist es in Fruita so heiß, dass man eigent-lich nur morgens und abends, wenn es kühler ist, die Trails genießen kann. Grundsätzlich sollte man immer an ein paar Sicherheitsregeln beachten, z.B. genügend Wasser mitzunehmen, oder nie allein zu fahren. Schließlich ist man in der Wüste! Hält man sich an diese simplen Regeln, ist der Spaß auf den Bobbahn-ähnlichen Trails grenzenlos, ein echter Top Spot, der immer noch fast menschenleer ist!

©pedaliéro #05/10 65

Page 66: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Es herrscht wohl kein Zweifel daran, dass die Dolomiten zu den schönsten Reisezielen der Alpen gehören. Zwei ganz besonders beeindruckende Gebirgsketten sind der Rosengarten und der Latemar. Der Rosengarten gehört zum Naturpark Schlern-Rosengarten und hat mit dem Kesselkogel (3.004 Meter) seinen höchsten Gipfel. Der Hauptgipfel ist jedoch die etwas niedrigere Rosengartenspitze. Sie ist zwar nur 2.981 Meter hoch, liegt aber dafür genau in der Mitte und bestimmt das Aussehen der Bergkette entscheidend. Nur durch den Karerpass getrennt befindet sich die Late-margruppe. Hier heißt die höchste Erhebung Diamantidi-Turm, die 2.842 Meter emporsteigt. Damit ist der Latemar zwar etwas niedriger als der Rosengarten, jedoch nicht weniger sehenswert und beeindruckend. In friedlicher Koexistenz stehen sie Seite an Seite in den zum Weltkulturerbe

©pedaliéro #05/1066 ^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

Page 67: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

ernannten Dolomiten, zwei steigernde, graue Denkmäler. Mountainbiker finden hier eine fabelhafte Region vor, die einzigartig ist. Hunderte Ki-lometer feinste Singeltrails, Forst- oder Radwege ziehen sich wie ein endloses Netz durch die Natur, bikerfreundliche Unterkünfte und Pausenstati-onen empfangen den rollenden Reisenden mit offenen Armen. Die Herzlichkeit Südtirols und der Schmelztiegel der Esskulturen in diesem deutsch sprechenden Teil Italiens sind einmalig. Perfekt ergänzen sich italienische Kreativität und Leichtigkeit mit der Bodenständigkeit der deutschen Seele, der Tisch biegt sich unter kulinarischen Wundertüten, die es sonst nirgends auf der Welt zu öffnen gibt. Allein deshalb lohnt sich ein Besuch für Mountainbiker bereits, denn was gibt es Schöneres als ein köstliches Essen nach einer anstrengenden Tour durch eine Bilderbuchlandschaft!

Rosengarten Latemar

Dolomiten, Suedtirol, Italien

©pedaliéro #05/10 67^Text: Andreas Sawitzki °Bild oben: Andreas Sawitzki °Bild unten: Marco Knopp

Page 68: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

In den schneereichen Monaten ist Whistler das Epizentrum des nordamerikanischen Skisports. Im Sommer hat sich der Ort zu einem Mekka des Freeride-Bikesports entwickelt. Whistler hat nicht zuletzt durch unzählige Freeride-DVDs als der ultimative Tummelplatz für Gravity-Freaks Welt-ruhm erlangt und bietet mit 200km per Lift erschlossenen Trails der unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen schier unendlich erscheinende Mög-lichkeiten auf der Suche nach dem individuellen, ultimativen Abfahrtsmoment. Das Stadtbild ist im Sommer maßgeblich von Bikern geprägt, fast jeder zweite schiebt ein grobstolliges Velo vor sich her, und der Anteil an attraktiven „Bike-Babes“ mit Big Bikes und Protektoren ist beeindruckend. Dass die Gegend um Whistler aber nicht nur Freeridern und Downhillern, sondern auch Konditionsfreaks mehr und mehr ins Schwärmen bringt, ist spätestens seit der Entstehung des BCBikerace, einem Mountainbike-Etappenrennen durch die Gegend zwischen Vancouver und Whistler akten-

©pedaliéro #05/1068 ^Text: Dr. Christoph Beyer °Bild: Holde Schneider

Page 69: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

kundig. Dessen letzte Etappe wird komplett auf dem Trailnetz von Whistler und Umgebung ausgetragen und ist konditionell und fahrtechnisch ein wirklich dicker Brocken, der nichtsdestotrotz die Teilnehmer jedes Jahr wieder begeistert. Die Bike-Strecken in und um Whistler sind Singletrails wie sie im Bilderbuch des Bergradsports stehen. Ausfahrten auf Asphalt und Schotter sind bei den Kanadiern verpönt, was zählt, sind nicht Kilome-ter und Höhenmeter, sondern fahrtechnisch flowige Trails, die durch teilweise jahrelange, liebevolle Handarbeit der Trailbuilder und tausender von Reifenpaaren ihren ganz individuellen Charme erlangen. Hier gibt es für jeden Geschmack den richtigen Trail… und dass man in Whistler groß-artig, essen, trinken, shoppen und feiern kann sieht man an den glücklichen Gesichtern der vorbei laufenden Menschen, die aus aller Welt hierher pilgern. Ja, Whistler ist die Reise wert und macht happy, egal ob mit 0 oder 200mm Federweg am Hinterbau.

Whistler

British Columbia, Kanada

©pedaliéro #05/10 69

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Der Harz hat schon immer die Fantasie der Menschen beflügelt: Goethe liebte es, am Brocken zu wandern, und Heine ließ sich nach einem Ausflug entlang des Flüsschens Ilse zu den Zeilen hinreißen: “Die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Son-nenschein ihr weißes Schaumgewand! Wie flattern im Winde ihre silbernen Busenbänder!“ Der Harz ist ein uraltes, geheimnisvolles Gebirge. Wenn die sinkende Sonne rasch die Dunkelheit aus den nebligen Tälern empor steigen lässt, und die Schatten wachsen, legen Wanders- und Bikers-Leut‘ einen Gang zu, um den rettenden Waldesrand noch bei Restlicht zu erreichen. Die finsteren Wälder, tiefen Schluchten und bizarren, wie von Riesenhand aufgetürmten, verwitterten Granitformationen lassen es gar nicht so abwegig erscheinen, dass hier noch allerlei Zauberwesen und Fabelgetier aus längst

©pedaliéro #05/1070 ^Text: Falco Mille °Bilder unten: Andreas Sawitzki °Bild oben: Holde Schneider /Volksbank-Arenau-Harz

Page 71: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

vergessenen Zeiten hausen, die den Stoff für zahlreiche lokale Märchen und Spukgeschichten bilden. Das Biken in dieser wilden, urwüchsigen Landschaft ist schlicht inspirierend: Brockenstieg, Kästeklippen, Okertal oder Bodeschlucht - jede Ecke dieses über 2.000 km² großen Naturparks hat ihren eige-nen Charakter. Allen gemein ist die eindrucksvolle Natur und ein ganz besonderer urwüchsiger Charme. Auf über 60 Routen mit gut 1800 km ausge-schilderten Trails kann man den Harz mittlerweile auf Stollen erkunden. Hinzu kommen vier Bikeparks in Schulenberg, Thale, Hahnenklee und Braun-lage. Zugegeben, der Harz hat nicht die höchsten Berge, und das Aprés-Bike beschränkt sich in der Regel auf eine spröde Dorfschenke. Es ist vielmehr diese einmalige, märchenhafte Aura, das urtümliche Abenteuer, was den Harz zu einem Top-Bike-Revier macht - nicht nur für Norddeutsche.

HarzDeutschland

©pedaliéro #05/10 71^Text: Falco Mille °Bild oben: Andreas Sawitzki °Bild unten: Holde Schneider/Volksbank-Arenau-Harz

Page 72: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Zitrusfrüchte, Tempelberg, Klagemauer und Totes Meer kommen einem in den Sinn, wenn man an Israel denkt. Vielleicht noch die Kibbuzim und der Nahost Konflikt - aber Mountainbiken? Hier schüttelt die Stollenreifengemeinde vermutlich den Kopf und kommt einvernehmlich zum Schluss, dass das kleine, wehrhafte Land zwischen Mittelmeer und Jordan, Golan und Sinai in dieser Beziehung ein weißer Fleck auf der Geländerad-Land-karte ist. Wirklich? Der Mountainbikesport in Israel boomt seit Jahren, und das Land bietet mit seinen kontrastreichen Klima- und Vegetationszo-nen eindrucksvolle und abwechslungsreiche Reviere. In den Wintermonaten empfehlen sich geführte Touren durch die Negev oder die Arava Wüste mit einzigartigen Trails zwischen 40 und 120 km Länge, Exkursionen durch die Red Mountains oder am Toten Meer entlang, vorbei an historischen

Israel

©pedaliéro #05/1072 ^Text: Falco Mille °Bild: Lior Dayan

Page 73: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Orten und mit einem Picknick bei einem freundlichen Beduinen-Clan. Im Sommer veranstalten die Locals einen Downhill-Cup im klimatisch gemä-ßigteren Norden. Der Bet Keshet Forest oder das Manara Cliff bieten dafür beste Voraussetzungen. Für All-Mountain und CC Touren ist der Mount Carmel nahe Haifa ein beliebtes Revier. Der European CC Cup macht hier Station - oder für ganz Harte: der 800 km lange Golan-to-Negev Offroad Trail. Das Highlight für die Gravity-Fraktion bildet sicher der über 2800 hohe Mount Hermon im libanesisch-syrischen Grenzgebiet. Israels einziges Wintersportgebiet ist im Sommer ein beeindruckender Bikepark mit Liftbeförderung und jeder Menge Abwärtskilometern aller Schwierigkeitsgrade. Also von wegen weißer Fleck. Wir denken, Israel hat sich seinen Platz unter unseren top Bike-Revieren redlich verdient.

©pedaliéro #05/10 73

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Urlaub, Berge und Mee r, wer träumt nicht davon. Aber nicht irgendwelche Berge und irgendein Mee r, sondern die See alpen und das Mit telmee r: Ligu-rien. Eindrucksvolle Gebirgslandschaft en treff en hier auf Sandst rand mit Palmen und it alienische Lebensart. Die Trails von Finale sind legendär, und das zu Recht. Mehr als tausend Meter über der Stadt begi nnen die höchst en Einst iege. Gute 100 Abfahrtskilometer haben die Bike-Guides von Finale Ligure Free ride liebevoll in die Berge geschaped und kümmern sich aufopfernd um deren Pfl ege. Während man in epischer Manier zum Mee r hinab reit et, das von Zeit zu Zeit glit zernd hinter dem nächst en Kamm zum Vorschein kommt, wird einem alles geboten, was das Biker-Herz höher schlagen lässt : rasante Naturachterbahnen, rockige Swit chbacks, fl owige Schwung- und Rhythmusp assagen, harte Downhills und technische Singletrails. Und wenn man nach einer schier endlosen, epischen Abfahrt das Ziel erreicht, wartet dort bereit s der Schutt lebus von Finale Free ride. Der fr eundliche Guide hilft beim Aufl aden, und es geht erneut hinauf in die Berge: zum nächst en Trail, zum nächst en Abenteuer - bis die Sonne hinter den fernen Gip feln versinkt. Aber auch dann ist in Finale noch lange nicht Feierabend. Ein Zug durch die belebte Altst adt mit ihren verwinkelten Gassen führt einen in der Regel in eins der zahlreichen kleinen Rest aurants. In familiärer Atmosp häre und zu fairen Preisen serviert man dort origi nal ligurische Cuisine und kräft ige Rotw eine der Regi on. Danach st ellt sich die Gewissensfr age: Wollen wir noch auf einen gediegenen Cocktail in eine Bar an der Strandpromenade oder zurück ins Hotel, um am nächst en Morgen um 8 auf der Matt e zu st ehen, wenn an der Bikest ation die erst en Shutt les st arten? Eigentlich keine Frage – oder?!

Finale Ligure

Italien

©pedaliéro #05/10 75^Text: Falco Mille °Bild: Andreas Sawitzki

Page 76: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Harburger Berge? Da pflegt der Süddeutsche in der Regel laut aufzulachen – der besser Erzogene zumindest mitleidig zu lächeln. Aber das hindert uns nicht daran, die Erhebung zwischen Süderelbe und Heide, die durch eine Endmoräne während der letzten Eiszeit entstanden ist, in die Riege unserer Top-Reviere aufzunehmen. Für über 4 Millionen Hamburger und Speckgürtler der Hansestadt sind die Harburger Berge die mit Abstand höchste Umgebung im weiten Um-kreis und für bikende Nordmannen somit erste Wahl. Das gut 90.000 Hektar große Revier bietet einen Wechsel aus Mischwald und Heidelandschaft mit san-digen bis festen Böden und ist mit einem dichten Netz aus Wegen und Trails durchzogen. Auf der Hamburger Seite sind die Trails eher technisch, auf der nie-dersächsischen Seite dagegen eher flowig. Charakteristisch für eine Tour durch die Harburger Berge sind kurze, aber teilweise steile bis zu 5 Minuten dauernde

©pedaliéro #05/1076 ^Text: Falco Mille °Bild: Sebastian Schieck

Page 77: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Anstiege, die dann in kurze, schnelle Abfahrten wechseln. Der Singletrail-Anteil ist sehr hoch. Selbst ausgedehnte Touren kann man zu 90% auf schmalen Pfaden zurücklegen. Die höchste Erhebung ist der Kiekeberg mit 155m. Das ist nicht viel. Wenn man aber bedenkt, dass das Umland nahezu auf Meeresniveau liegt, vermitteln die bewaldeten Hänge durchaus Mittelgebirgs-Feeling. Hier unsere Tour-Empfehlung: Ausgangspunkt Parkplatz Kärtner Hütte (AB 7 Ausfahrt Heimfeld, rechts, nach ca. 2 km links). Die Singletrails um den Reiherberg auf der Hamburger Seite genießen, dann Richtung Paul-Roth-Stein und Karlstein auf die niedersächsische Seite. Über den Trail am Segelflugplatz wieder zurück zum Ausgangspunkt. Biker, die die Harburger Berge unterschätzen, erleben schnell am eigenen keuchenden Leib, warum die Wälder südlich Hamburg zu den besten Bike-Revieren des Nordens zählen. Hamburch, meine Perle!

Harburger Berge

Hamburg, Deutschland

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Page 78: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Berge zum Biken gibt es in der Schweiz en mass, da braucht man nicht lange zu suchen. Um bei diesem großen Angebot hervorstechen zu können, muss eine Region schon ziemlich kreativ werden, und neben den geografischen Voraussetzungen vor allem ein gutes Gespür dafür haben, wie man aus einem Bike-Urlaub ein perfektes und unvergessliches Erlebnis macht: Vom majestätischen Gipfelpanorama weit oberhalb der Baumgrenze über ausgedehnte felsige Hänge und Wiesentrails bis hinunter in die tiefen Wälder mit idyllischen grünen Seen, vom exzessiven Freeride-Rausch über anspruchsvolle Enduro Exkursionen und epische Touren durch eine einmalige Gebirgswelt, vom großen Event-Kino mit Maxivalanche und Red Bull Trailfox über den ausgedehnten, vielseitigen Bikepark, Northshore-Trails, Slopestyle Parcours, ein ausgewiesenenes Routennetz und unzählige Kilometer Singletrails.

©pedaliéro #05/1078 ^Text: Falco Mille °Bild: Gaudenz Danuser / Weisse Arena Gruppe, Flims

Page 79: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Die Graubündner Gemeinde Flims und ihr Nachbarort Laax bieten in der Sommersaison wirklich alles, wovon Biker träumen und zählen in Europa auf alle Fälle zu unseren Lieblingsspots. Das touristische Angebot und die lokale Infrastruktur sind perfekt auf Biker-Ansprüche ausgelegt: Geführte Tou-ren oder geführte Abfahrten? Luxusherberge mit von Freeride-Marken designten Zimmern, günstige Ferienwohnung, oder rustikaler Campingplatz am Waldsee? Für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt es hier ein ganz auf Biker-Ansprüche zugeschnittes Angebot. Sessellift, Gondel, Bus, Shuttle, Bahn, sogar die Linienpost befördert einem hier das Bike den Berg hinauf. Und die Bergbahnen hoch nach Naraus, von wo man in die anspruchsvollen Runca Freeride-Trails oder den Enduro-Track über die Segneshütte nach Grauberg einsteigen kann, transportieren Bikes sogar kostenlos.

FlimsSchweiz

©pedaliéro #05/10 79

Page 80: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

Taucht man ins Val Argentina ein, befindet man sich augenblicklich in einer anderen Welt. Altertümlich, grau und wild ist es nur wenig abseits der ligurischen Touristenorte und doch ungleich spektakulärer. „Molini di Triora“ steht auf dem Ortsschild, hier befindet sich ein idealer Ausgangs-punkt für ein Freerideabenteuer, wie es sie nicht viele gibt. Ady von Rivierabike shuttelt Abenteuersuchende den Berg hinauf, der Morgen empfängt einen kühl. Die überwiegende Mehrheit der Trails sind natürlich und nicht gebaut und schlummern schon seit Jahrhunderten im Berg. Es sind keine septischen Bikeparktrails, die Wege im Val Argentina sind ruppig wie das Benehmen - und zerfurcht wie das Gesicht eines ligurischen Bauern. Vor Feuchtigkeit triefende Wälder und Dunst verhangene Täler prägen den Charakter der Landschaft, verblockte Spitzkehren erfordern Trialfähig-keiten, anspruchsvolle Trails, die jede Unaufmerksamkeit bestrafen. Einige wenige Parts sind allerdings gebaut, wie der Trail „Toboggan“. Das Wort bedeutet übersetzt Schlitten oder Rodel, und wie auf einer Rodelbahn fühlt sich auch der Biker. Der Trail erinnert tatsächlich an eine Bobbahn, eng und kurvig schlängelt er sich den Hang hinab, mit Vollgas in den Anlieger. Was für ein Spaß! Langsam verschwindet das Licht hinter den Bergen, was bleibt sind die Eindrücke und Erinnerungen an die grandiosen Trails im Val Argentina und ein strahlender Ady, der weiß, wie er ein paar ver-wöhnte Biker überraschen kann.

Val Argentina

Italien

©pedaliéro #05/1080 ^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

Page 81: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

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Page 82: pedaliero No 27 Collectors Issue 2010

impressum10 mal 2010!

Herausgeber Andreas Sawit zki & Michae l Rotermundpedaliero – Magazin für Geländeradsp ort

Redaktionsanschrift pedaliéro – Magazin für Geländeradsp ortKlausdorfer Weg 167 | 24148 KielFon +49 (0) 431.719 74 14Fax +49 (0) 431.996 99 86post @pedaliero.de | www.pedaliero.de

Chefredakteur Andreas Sawit zki

Mitarbeiter an dieser Ausgabe Marco Knopp, Eliane Lehmann, Falco Mille, Janine Nicolai,Michae l Rotermund, Kirsa Stoltenburg, Jonas Wendler, Peter Meis

Fotografen Marco Knopp, Andreas Sawit zki, Falco Mille, Manfr ed Stromberg, Michae l Pruckner, Dennis Stratmann, David Schultheiß, Ale di Lullo, Sven Martin, Sebast ian Schieck, Peter Meis, Uli Kast , Holde Schnei-der, Robert Gebler, Lars-Kjeld Riedel, Viktor Strasse, John Gibson, Ian Hylands, Christ ian Pondella, Yorick Carroux

Grafik und Layout formklang | Bast ian LöchelHohenrade 44 | 24106 [email protected] | www.formklang.net

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