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Sicherheit, Gesundheit, Qualität. Sicherheits- und Gesundheitsmanagement in der Nahrungsmittelindustrie. Peter Bärenz. Préventica, 02.06. – 03.06.2004, Strasbourg. Gliederung:. Was heißt Gesundheitsmanagement? Was heißt Gesundheit? Vergleich Gesundheitsmanagement / Sicherheitsmanagement - PowerPoint PPT Presentation
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Sicherheit, Gesundheit, Qualität. Sicherheits- und
Gesundheitsmanagementin der Nahrungsmittelindustrie
Sicherheit, Gesundheit, Qualität. Sicherheits- und
Gesundheitsmanagementin der Nahrungsmittelindustrie
Peter Bärenz
Préventica, 02.06. – 03.06.2004, Strasbourg
Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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Gliederung:Gliederung:
1. Was heißt Gesundheitsmanagement?
2. Was heißt Gesundheit?
3. Vergleich Gesundheitsmanagement / Sicherheitsmanagement
4. Typischer Ablauf eines Projektes
5. Erfolgsfaktoren
Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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Was heißt „Gesundheit“?Was heißt „Gesundheit“?
Gesundheit = Abwesenheit von Krankheit?
Gesundheit = Körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden (WHO)?
Gesundheit = Anwesenheit im Werk?
Gesundheit = Fähigkeit Probleme zu lösen und immer wieder einen Gleichgewichtszustand herzustellen
Gesundheit = Mittel zur Vitalität = Verantwortungsbereitschaft, Spitzenleistung und Freude an der Arbeit (nach Klaus Dörner)?
Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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Gesundheitsmanagement: Wunsch und Wirklichkeit
Gesundheitsmanagement: Wunsch und Wirklichkeit
Institutionalisierung im Unternehmen Festlegung der Zuständigkeiten und
Aufgaben Integration in die
unternehmenspolitischen Ziele
Systematische Steuerung Selbstüberwachungs- und
Bewertungselemente Kontinuierliche Verbesserung
Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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Gesundheitsmanagement: Wunsch und Wirklichkeit
Gesundheitsmanagement: Wunsch und Wirklichkeit
Aktionen nach dem Gießkannenprinzip: z.B. zu Ernährung, Blutdruck, Hörtest,…
Druck und Kontrolle ausübenRückkehrer- und Fehlzeitengespräche, andere Kontrollmaßnahmen
Freiwillige Gesundheitskurse für Mitarbeiter (Ernährung, Stress, …)
Anti-Stress-Seminare für Manager Gesundheitszirkel …
Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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PCDA - ZyklusPCDA - Zyklus
A
P
C
„act“
„Plan“
„DO“
„Check“
D
Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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Was heißt „Gesundheit“Was heißt „Gesundheit“
• Gesundheit = Abwesenheit von Krankheit?
• Gesundheit = Körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden (WHO)?
• Gesundheit = Anwesenheit im Werk?
• Gesundheit = Mittel zur Vitalität = Verantwortungsbereitschaft, Spitzenleistung und Freude an der Arbeit (nach Klaus Dörner)?
Welche Faktoren können generell die Gesundheit beeinflussen?
Welche Faktoren können generell die Gesundheit beeinflussen?
Arbeitsbedingte Belastungenz.B.
Klima, Lärm
Konflikte
Angst vor Fehlern
Private Belastungenz.B.
Familiäre Probleme
Nebentätigkeiten
Krankheit
Positiv:AktivierungAnregungAbwechslung
Positiv: Trainings- und LerneffekteErfolgserlebnisse‚ „Vitalität“
Negativ:FehlerUnfälleLeistungsabfall
Negativ:KrankheitenFehlzeitenInnere KündigungKonflikte
Kurzfristige Folgen
LangfristigeFolgen
Ressourcen der Organisation:Handlungs- und Ent-scheidungsspielraumUnterstützung
Persönliche Ressourcen:GesundheitErfahrungenQualifikationPersönlichkeits-eigenschaften
Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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Förderung von Sicherheit und Gesundheit durch ManagementsystemePréventica, 2. – 3. Juni 2004, Strasbourg
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Worin unterscheidet sich Gesundheits-management von Sicherheitsmanagement?
Worin unterscheidet sich Gesundheits-management von Sicherheitsmanagement?
Ordnungspolitischer Rahmen fehlt
Höhere Komplexität durch außerbetriebliche Faktoren und Disposition der Mitarbeiter
Unfallgefahren sind für die Mitarbeiter (und für die Führungskräfte) eher nachvollziehbar als Gesundheitsgefahren
Gesundheit wird eher als ‚persönliche Angelegenheit‘ gesehen
Wir können null Unfälle anstreben, aber nicht null Erkrankungen.
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Der Anlass: „Es muss sich was ändern…“Der Anlass: „Es muss sich was ändern…“
LeistungsfähigesUnternehmen
GutesImage
HoheQualität
Kompetenteund zufriedene
Mitarbeiter
Sicheres undgesundesArbeitenProblem
Kranken-stand
Geringe Motivation
Konflikte
Qualitäts-probleme
Unfälle Ziel
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Gesundheit, Sicherheit und Qualität fördernGesundheit, Sicherheit und Qualität fördern
Verantwortung und Eigeninitiative fördern
Auf vorhandenem Wissen und Ressourcen aufbauen
Bedarfsorientierung statt „Gießkanne“
Arbeitssystem ganzheitlich betrachten
Das Unternehmen steuert selbst
Betroffene auf allen Ebenen einbinden
Analyse vor Aktion Ergebnisse an alle
rückmelden Maßnahmen umsetzen
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Ablauf eines Projekts zum GesundheitsmanagementAblauf eines Projekts zum Gesundheitsmanagement
1. Erstkontakt
2. Präsentation im Betrieb
3. Projektstart
4. Analysephase
5. Rückmeldeschleife
6. Maßnahmenplanung
7. Umsetzung der Maßnahmen
8. Zielüberprüfung
9. Integration der Projektarbeit in betriebliche Strukturen
Info
rmatio
n d
er Mitarb
eiter
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Analyse vor AktionAnalyse vor Aktion
• strukturierte Gruppeninterviews
• Interviews mit Schlüsselpersonen
• Fokus auf Gesundheit in Qualitätszirkeln, KVP-Gruppen, MA-Gesprächen (MiG), Teambesprechungen
• Denkpausen zum Thema Gesundheit, die vor allem dazu dienen, Belastungen und Stärken auf zu nehmen
• Evtl. Gesundheitszirkel in Schwerpunktbereichen
• Sicht der Betroffenen
• Audits
• Gefährdungsanalyse
• Dokumentation von Fehlzeiten
• …
• Expertenansicht
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Was braucht ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement?
Was braucht ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement?
Klare, trans-parente Ziele
Einflüsse auf Krankenstand sehr komplex
Zielkorridore?
Zusätzlich qualitative Ziele?
Committment der Führung
Kooperation zwischen Führung, Personalbereich, Arbeitsschutz, Betriebsarzt...
Einbindung aller Akteure
Expertenansicht
und
Sicht der Mitarbeiter
Engagement und Eigenverant-wortung der Mitarbeiter
Analyse vor Aktion
Analysemethoden, die schnell und effektiv zu Lösungen führen
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Erfolgsfaktoren beim UnternehmenErfolgsfaktoren beim Unternehmen
Engagement der Unternehmensführung:Ressourcen: Zeit, Personal, Geld; Vorbild geben, Information
Gutes Projektmanagement:formulierte Zielsetzung, Feedbackschleifen, geregelte Verantwortlichkeiten, Zeitrahmen
Analyse vor Aktion
Einbindung aller Akteure
Information und Kommunikation:fortlaufend und zielgruppengerecht über Vorgehen, Inhalte, Ergebnisse, Maßnahmen
Maßnahmen:zeitnah ableiten, umsetzen und Gründe für „Nicht-Umsetzen“ nachvollziehbar darlegen
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Was bringt Gesundheitsmanagement?Was bringt Gesundheitsmanagement?
Arbeitsprozesse und Verfahren werden optimiert
Kooperation und gegenseitige Unterstützung verbessert sich
Qualifikation und Entwicklung der Mitarbeiter
Kommunikation und Informationsfluss werden gefördert und institutionalisiert
Mitarbeiter werden eingebundenErfahrungswissen und Leistungspotenziale nutzenMotivation steigtVerantwortungsbewusstsein wird gestärkt
Arbeitssicherheit wird gefördert
Krankenstand sinkt
Wesentlicher Beitrag zur Leistungsfähigkeit des Unternehmens
Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn
es anders wird.
Wenn es aber besser werden soll, muss es
anders werden.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1792)
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