19
Pfarrbrief Heilig Kreuz Weihnachten 2013, 8. Jg. | Nr. 24 und

Pfarrbrief Heilig Kreuz · rer Nienhaus mir bei seiner Einladung sagte, „höchste Zeit“, dass ich gekom-men bin – auch, um am Grab der von mir verehrten seligen Anna Katharina

  • Upload
    ngodieu

  • View
    225

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Pfarrbrief Heilig KreuzWeihnachten 2013, 8. Jg. | Nr. 24

und

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 32 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Dülmen. Bischof Felix Genn feierte am Sonntag, 15.09.2013, einen Vespergottes-dienst zum Abschluss der Jubiläumswoche zum 75-jährigen Jubiläum der Heilig-Kreuz-Kirche in Dülmen. – kirchensite.de dokumentiert die schriftliche Fassung seiner Predigt.

Predigt des Bischofs zu 75 Jahre Heilig Kreuz Dülmen

Wenn wir im Advent eine Kerze nach der anderen am Advent-kranz anzünden, dann freuen wir uns auf Behaglichkeit und Gemütlichkeit. Letztlich aber erinnern uns die Kerzen an den, der das Licht unseres Lebens sein will.

Grußwort

W Die Ankunft dieses Lichts geht jedoch nicht gemütlich vor sich: vielmehr sprechen die Texte des Advents von Weltuntergang und Wachsamkeit angesichts der drohenden Ereignisse. Sie wirken wie eine Zumutung auf uns, da sie den Einbruch eines kosmischen Dramas beschreiben. Gottes Ankunft in unserer Welt verspricht nicht Wohlstand, Ansehen oder Erfolg. Seine Gegenwart hat andere Spielregeln: Gerechtigkeit, gelassenes Arbeiten und Freude, trotz aller Mühen und Brüche des Lebens.

So kann aus der Zumutung eine Zu-MUT-ung werden. Die Adventstexte können uns Mut machen, ein neues Miteinander in Familie und Gesellschaft, am Arbeitsplatz und in der Kirche zu versuchen. Unser Sein, Tun und Reden in dieser Welt soll Gottes Licht, das in die Welt gekommen ist, nicht verschatten, sondern zum Aufstrahlen bringen. Gott will uns aus der oft grellen Vermark-tung in den Adventwochen in das Dunkel der Heiligen Nacht holen, in der Sein Licht aufstrahlt.

Im Namen des Seelsorgeteams wünsche ich Ihnen, dass Sie auf dem Weg dorthin immer wieder Stille finden und dass uns allen aus der Zumutung des Advents Mut und Zuversicht an Weihnachten und Licht für das neue Jahr 2014 zuwächst.

Christel SeibertPastoralreferentin

W Liebe Schwestern und Brüder im Glauben! Ganz herzlich danke ich Frau Scholtyssek für diese freundliche Begrüßung und für die Einladung, die die Pfarrgemeinde durch Ihren Pastor Nienhaus an mich ausgesprochen hat. Gerne bin ich zu Ihnen gekommen, heute Nachmittag zu diesem Vesper-gottesdienst in Ihrer wunderbaren Kirche, deren Gründung vor 75 Jahren Sie feiern. Gerne bin ich auch deshalb gekommen, weil es mir die Gelegenheit gibt, mit Ihnen zusammen zu beten und zu danken für die wechselvolle Geschichte, in der Menschen in Dül-men Heilig Kreuz christliches Leben gestaltet und aus dem Glauben ihren Lebensweg geprägt haben. Natürlich, ich bin das erste Mal bei Ihnen in Dülmen, und es war, wie Pfar-rer Nienhaus mir bei seiner Einladung sagte, „höchste Zeit“, dass ich gekom-men bin – auch, um am Grab der von mir verehrten seligen Anna Katharina Emmerick zu beten. Ihr Leben habe ich auch durch die Hilfe von Menschen näher kennen und schätzen gelernt, die hier gewirkt haben und sind, vor allem durch die Studien von Herrn Scholz und Herrn Pfarrer Dr. Clemens Engling. Dieser Nachmittag gibt mir die Gelegenheit, liebe Schwestern und Brü-der, auch ein ausdrückliches, aufrichti-

ges Wort des Dankes zu sagen an all die vielen Menschen, die in Dülmen Heilig Kreuz dazu beitragen, diese Gemeinde lebendig zu gestalten: Diejenigen, die als Seelsorger und Seelsorgerinnen gewirkt haben und wirken, aber auch die vielen anderen, die in Gremien, Gruppen und Räten tätig sind: Im litur-gischen Dienst, die Messdienerinnen und Messdiener, die, die kirchenmusi-kalisch die Gottesdienste mit gestalten, und auch all die vielen, die ungenannt bleiben, weil sie oft auch ungekannt sind, aber von innen her durch Gebet, durch Opfer und inneres Mittun zum Leben der Gemeinde beitragen. Ein ganz aufrichtiges, herzliches „Vergelt’s Gott“ – mehr kann ich ja auch nicht sagen, denn Sie tun es aus Liebe für Gott und für die Menschen. Wenn wir mit diesem Vespergot-tesdienst, liebe Schwestern und Brü-der, die vierzehntägige Jubiläumszeit abschließen, dann gibt uns das die Gelegenheit, noch einmal hinzublik-ken auf das, was durch das Patrozini-um des heiligen Kreuzes Ihrer Gemein-de geschenkt und aufgegeben ist. Das möchte ich gerne tun für Sie alle, auch für Euch, liebe junge Mitchristen, liebe Kinder und Jugendliche, die Ihr heute Nachmittag ebenso hierher gekommen seid. Ich möchte deswegen gerade im

Fotos aller Veran-staltungen aus den Festwochen finden Sie unter www.heilig-kreuz-duelmen.de > Bildergalerie > 75 Jahre Heilig Kreuz Jubiläumswochen

Titel: Das Konzert „The armed man“ des Chores St. Michael Rödder mit der Solistin Ulrike Büscher und acht Instrumentalisten unter Leitung von Bernd Wei-mann am 24. November in der Heilig Kreuz Kirche fand höchste Anerkennung und Lob über die musi-kalische Leistung. Die rund 300 Zuhörer waren sehr bewegt von der Aufführung der Friedensmesse des englischen Komponisten Karl Jenkins.

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 54 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Blick auf Euch, liebe Kinder, mit einem Bild beginnen. Es gibt ein Buch, in dem sich verschiedene Übungen finden, wie man beten lernen kann. Ihr lernt es ja auch durch Eure Eltern, durch die Katechese hier in der Gemeinde, mit Gott, mit Jesus ins Gespräch zu kommen. Nun das Bild, das etwas ungewöhnlich ist: In diesem Buch steht, man solle sich einmal vorstellen, wie Gott sich

um uns Mühe gibt. Dieses ungewöhn-liche Bild könnt Ihr auch verstehen; Ihr kennt nämlich, wie Eure Eltern, wie andere Menschen – Eure Großel-tern, die, die im Kindergarten mit Euch leben, die in der Schule mit Euch arbei-ten – sich um Euch bemühen, dass es Euch gut geht. Das könnte man noch auf viele andere übertragen, aber jetzt einmal sich vorzustellen: Gott müht sich um den Menschen! Das klingt etwas ungewöhnlich. Aber wer auf das Kreuz blickt, entdeckt die Gestalt Jesu. Wer Jesus kennen lernt, und das tut Ihr ja auch, entdeckt: Er gibt sich um die Menschen Mühe, in vielfältiger Weise. Die Erzählungen, die uns von Kindsbeinen an beigebracht wurden, wie Jesus mit den Menschen umge-gangen ist, sind ein Beleg. Ihr könnt Euch vielleicht eine Geschichte aus-wählen und schauen: „Gott gibt sich Mühe um den Menschen.“ Und dann zum Gebet kommen: „Bemühe dich auch um mich, dass mein Leben gut geht.“ Dann seid Ihr schon im Gebet. Dann entdeckt Ihr, was Jesus für Euch tun kann. Ein ganz besonderer Schritt

ist der Blick auf das Kreuz. Das ist zunächst einmal furchtbar. Da wird ein Mensch hingerichtet, brutal gemordet. Aber weil Menschen entdeckt haben, dass Gott diesen Jesus nicht verlassen hat, konnten sie sagen: Hier hat Gott gewirkt, ja darin hat Gott sich Mühe gegeben um uns Menschen. Gott hat sich nicht raus gehalten, als es um Tod und Sterben ging. Dann hat er nicht gekniffen, sondern dann war er dabei. Da hält er sich nicht raus, da ist er in mühevoller Liebe da. Das heißt Kreuz: Gott müht sich um den Menschen. So, wie es der Chor eben gesungen hat, und das könnt Ihr auch als Gebet, liebe Kinder und Jugendliche, in Euer Herz fallen lassen: „Du für mich, wie groß ist Deine Liebe. Am Kreuz breitest Du Deine Arme aus, Du für mich.“ Gott müht sich um den Menschen! Ein zweiter Hinweis, liebe Schwe-stern und Brüder: Kommt das rüber? So fragen wir oft. Gerade der Prediger erlebt es – er ist nicht „rüber gekommen“, seine Worte kamen nicht an. Kommt diese Liebe rüber? Kommt diese Mühe Got-tes um uns an? Die Menschen, die Jesus erlebt haben, und die aus der Erfahrung, dass dieser Gekreuzigte lebendig war, den anderen das erzählt haben, so dass es zu den Kindern und Jugendlichen bis heute kommt, sie haben das in das wun-derschöne Jesus-Wort gefasst: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen Sohn gab“ (Joh 3, 16). Und dann haben sie angefügt, „damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird“ (ebd. 16-17). Aber das ist der Punkt: Ob er rüber kommt? Jeder, der an ihn glaubt! Neh-men wir das auf, diese Gabe, die Mühe

Gottes um uns? Und zwar nicht einfach auf, wie man alle möglichen Sachen aufnimmt, sondern so, wie man eine Person aufnimmt – und eine Person aufnehmen, liebe Kinder und Jugendli-che, das kennt Ihr auch. Ihr nehmt Eure Eltern auf. Jugendliche, die zum ersten Mal verliebt sind, wissen, was das heißt, einen anderen Menschen aufnehmen, ihm Vertrauen schenken. Der andere kommt rüber zu mir, er kommt bei mir an, er erfüllt mich. Liebe Schwestern und Brüder von Heilig Kreuz, die Einladung dieser wunderschönen Kirche von Dominikus Böhm, die konzipiert ist: Durch das Kreuz zum Licht des Lebens der Aufer-stehung, ist die Einladung, dass Gott zu uns rüber kommen kann. Ein Drittes ergibt sich daraus, liebe Schwestern und Brüder: Wenn Er dann rüber gekommen ist, wenn wir Ihn auf-nehmen Tag für Tag, Sonntag für Sonn-tag, dann lautet das Stichwort auch: Teilnahme. Dann kann man sich nicht raushalten, wo Leid ist, dann werden Glaubende zu Liebenden, dann wird ihr Herz weit, weil es weit geworden ist durch die Mühe Gottes, dann werden Christen zu Menschen, die sich um den Menschen mühen. Und wie viele tun das! Sie alle auf irgendeine Weise. Schauen Sie ruhig einmal voll Dank-barkeit da hin, wo Sie das schon getan haben und augenblicklich tun. Sie sind dann schon bei dem Gott, der sich müht. Manche müssen auf eine ganz eigene Weise teilnehmen, weil sie sich so zu Jesus bekennen, dass sie von Ihm gar nicht lassen können, obwohl der äußere Druck das Gegenteil will. Gestern noch las ich in einer Zeitung als Beispiel, dass afghanische Menschen, die Christen werden wollen, eindeutig mit dem Tod rechnen müssen. Und

so gibt es viele, viele auf der ganzen Welt, denen es mit dem Bekenntnis zum Christsein schwer gemacht wird. Denken Sie auch schon einmal betend an die! Wenn es Ihnen dann schon einmal schwer gemacht wird Christ zu sein, vielleicht durch andere Christen, vielleicht durch Institutionen, wie auch immer, viel-leicht auch durch dunkle Fragen und Zweifel: Lassen Sie das Stichwort „Teilnahme“ in sich aufsteigen.

Das Beispiel der seligen Anna Katharina Emmerick ist etwas Außergewöhnliches. Es gibt Menschen, die die Mühe Gottes um den Menschen so tief in sich aufneh-men, dass sie bis in ihren Leib davon durchdrungen werden und spüren – ich sage es sehr menschlich –: „Du musst Ihm helfen!“ Anna Katharina Emmerick gehört dazu. Es war eine besondere Berufung, die man nicht machen kann. Man kann sich nicht zu einer solchen Lebensgestalt hinkriegen. Sie wird aus einem Ruf zuteil und geschenkt. Aber dass es echt war, dass sie zu denen gehörte, die glaubten, Gott, dem Erlöser zur Hilfe kommen zu müssen, das zeigt sich an ihrer Wirkung bis zur Stunde. Es gibt keine von den vielen Seligen der jüngeren Zeit des Bistums, um deretwillen ich weltweit angefragt werde – eigent-lich jede Woche: Lassen Sie uns eine Reliquie, etwas von ihren leiblichen Überresten, zukommen, ob von den Philippinen oder von Nord- oder Südamerika. Daran spüre ich nur: Wer sich die Mühe Gottes zu Eigen macht, der strahlt aus. Das können wir alle, liebe Schwestern und Brü-der: Darstellung dessen sein, von dem wir gesungen haben: „Du für mich, wie groß ist deine Liebe, deine Arme so weit.“ Deine auch! Amen.

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 76 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Neue Zentralrendantur für die Dekanate Coesfeld und Dülmen

Nach den Fusionen der Pfarrgemeinden werden in naher Zukunft auch die Dekanate Coesfeld und Dülmen zusammengelegt. Zum neuen Dekanat Coesfeld werden dann acht Pfarreien gehören. Auch die Zentralrendanturen sollen zusammengehen, um die Verwaltung der Kirchengemeinden effektiver zu gestalten.

W Besonders der Kindergartenbereich hat durch das neue Kindergartengesetz eine sehr hohe Komplexität erreicht, die einen großen Verwaltungsaufwand erfordert. Um die Kräfte zu bündeln und jeden Aufgabenbereich durch min-destens zwei Verwaltungskräfte vertre-ten zu lassen, ist die Fusion der Zen-tralrendanturen sinnvoll. Davon haben sich die Kirchenvorstände überzeugen

lassen und die Fusion beschlossen. Der Leiter der Zentralrendantur Coesfeld, Felix Schürhoff, wird Anfang nächsten Jahres in den Ruhestand gehen, aus die-sem Grund bietet sich die Zusammen-legung zum Jahreswechsel an. Nach schwierigen Verhandlungen haben sich die Verantwortlichen für Dülmen als Standort und für die Coesfelder Anna-Katharina-Gemeinde als Träger der neuen Zentralrendantur entschie-den. Dazu werden der Emmericksaal und das Obergeschoss des Jugendhau-ses Maria Königin den neuen Erforder-nissen angepasst. In der zweiten Jah-reshälfte 2014 ist der Umzug geplant, bis dahin wird die Zentralrendantur an den zwei Standorten weitergeführt. Für unsere Gemeinde tut der Verlust des Emmericksaales und der oberen Etage des Jugendhauses weh. Wir erproben für die Schul- und kfd-Gottesdienste, für die Kinderkirche und für das Raumproblem der Messdiener akzeptable Lösungen.

| Peter Nienhaus

Mit Freude blicken die beiden Rendanten Felix Schürhoff und Günther Fehmer auf die Pläne zum Ausbau Zentralrendantur in Dülmen an der ehemaligen Kirche Maria Königin.

Konzert zum Advent in der Kreuzkirche mit allen Chören Maria Königin unter der Leitung von Leo Michalke. Kirchenchor Maria Königin, Jugendchor Young Voices, Kinderchor Maria Königin

W Am 1. Adventsonntag fanden viele Besucher den Weg zum traditionellen Adventskonzert der Chöre Maria Köni-gin in der Kreuzkirche. Aus verschiedenen Richtungen der Kirche zogen die Chöre mit dem Lied „Christus dein Licht“ (Taizé) ein, wobei jeder Chor seine eigene Kerze zum Altarraum brachte. Mit besinnlichen Adventsliedern des Kirchenchores, einem Textbeitrag vom Michael Bürger; modernen Liedern der Jugendlichen, einem Klavierbeitrag vorgetragen von Luisa Böker, bis hin zu stimmungsvollen Winterliedern des Kinderchores, stimmten die Chöre klei-ne und große Zuhörer gekonnt in den Advent ein. Das Anfangs- und Schluss-lied wurde von allen Chören mit dem Publikum zusammen gesungen. Der Mittelgang wurde mit Later-nen beleuchtet, der Stufenberg durch adventliche Deko besonders betont, und stimmungsvolle Bilder von Rainer Weppelmann, passend zur Musik, wur-den an die Stirnwand projiziert, und so konnte man dieses Konzert mit allen Sinnen genießen.

„Kleine Kerze, dein Weg eröffnet uns den Advent“

Zum Schluss luden die Chöre und die Messdiener alle Zuhörer zu einem gemütlichen Beisammensein mit Glühwein, Kakao, Plätzchen und Grill-würstchen ein. Es war für alle Beteilig-ten ein schöner erster Advent. | Ingrid Weppelmann

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 98 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

W Wir, die Kreuzkrokodile, sind die inte-grative Freizeitgruppe jugendlicher und erwachsener Menschen mit und ohne Behinderung in unserer Pfarrgemein-de Hl. Kreuz. Seit über 30 Jahren ver-bringen wir gerne gemeinsam unsere Zeit miteinander und entwickeln viele verschiedene Freizeitideen. Jeder kann seine Fähigkeiten mit einbringen – das macht uns als Gemeinschaft stark. Unser Name „Die Kreuzkrokodi-le“ leitet sich von dem Jugendbuch „Die Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün ab. Die Vorstadtkrokodile, eine Dortmunder Kinderbande, lernt in dem Buch den an den Rollstuhl gefesselten Kurt als Freund und Menschen zu schätzen und nimmt ihn schließlich als vollwertiges Mitglied in ihre Bande auf. Sie lernen über den Rollstuhl hinweg

zu sehen und erkennen den Menschen Kurt, der seinen Freunden in manchen Angelegenheiten sogar überlegen ist. Ihre Vorurteile und Bedenken werden somit achnell aus dem Weg geräumt. Gleichzeitig soll der Name „Die Kreuzkrokodile“ auch die Verbindung zu unserer Pfarrgemeinde Hl. Kreuz deutlich machen und zeigen, daß auch wir ein aktiver Teil im Gemeindele-ben sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung durch eine gemeinsame Freizeitgestal-tung. Gemeinsam aktiv – das bedeutet auch, dass jeder Einzelne wichtig ist. Jeder kann sich mit seinen ganz indi-viduellen Möglichkeiten in die Grup-pe einbringen und erleben, was wir gemeinsam alles schaffen und bewegen können. Bevor unsere Gruppe entstand, waren Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung in unserer Pfarrgemeinde kaum präsent. Lediglich zu bestimm-

Gruppen stellen sich vor:

Die KreuzkrokodileIntegrative Freizeitgruppe der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz

Was wäre eine Pfarrgemeinde ohne die Gruppen und Initiativen? Ohne das Engage-ment der vielen Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde könnten Projekte, Initiativen nicht durchgeführt werden. In dieser Rubrik möchten wir den Gruppen ein Forum geben, sich darzustellen, zu erklären, was Ihnen wichtig ist und welchen Beitrag sie zu einer lebendigen Gemeinde leisten. Die Redaktion sagt Danke für ihre Mitarbeit und die Vorstellung ihrer Gruppe.

ten Anlässen, wie z.B. Geburtstage oder Weihnachten, wurden sie durch Mitglieder der Pfarrcaritas besucht und beschenkt. Im Jahr 1981 wurde dann schließ-lich durch Mathilde Pötter - als engagier-te Vertreterin der Pfarrcaritas – und dem Pfarrgemeinderat das Projekt „Gruppen-arbeit mit behinderten Jugendlichen“ auf den Weg gebracht. Ziel war es, eine Gruppe zu bilden, in der Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam aktiv sein und ihre Freizeit miteinander verbrinden können. Die Kreuzkrokodile waren geboren. In der Folgezeit wurden die Kreuz-krokodile durch ein Leitungsteam um Dagmar Monatz, Maria Könning und Cilly Hülk geleitet. Durch ihren enga-gierten Einsatz wurde unsere Gruppe immer größer und die Aktionen vielfäl-tiger und abwechslungsreicher. Im Jahr 2008 wurde der Staffel-stab an ein neues Leitungsteam überge-ben. Derzeit planen wir in einem Team – mit Frank Pielorz als verantwortliche Leitung und Stephan Bertelsbeck als Kassenwart – die Treffen und Aktionen der Kreuzkrokodile. Mit viel Spaß und Begeisterung lassen wir uns immer wie-der Ideen für neue Aktivitäten einfallen. Einige Krokodile sind bereits seit den Anfangszeiten treue Mitglieder und viele sind im Laufe der Jahre dazuge-

kommen. Es ist beson-ders erfreulich, dass es viele neue Gesichter bei den Kreuzkrokodi-len gibt, die garantie-ren, dass die Gruppe auch in Zukunft leben wird! Dies zeigen auch unsere 110 Mitglieder. Bei uns sind alle Jugendlichen (ab 13 Jahren) und Erwach-senen auch außerhalb unserer Pfarreigren-zen willkommen, die Lust haben, mit unse-rer Gruppe etwas zu erleben. Wir sind nicht an die Grenzen unserer Pfarrei oder eine Konfession gebunden. Um allen eine Teilnahme an unseren vielfältigen Aktionen zu ermöglichen, erheben wir keinen Mitgliedsbeitrag. Lediglich für einzelne Programmpunkte wird ein kleiner Unkostenbeitrag einge-sammelt. Wir treffen uns regelmäßig ein-mal im Monat Freitags nachmittags zum Spielen, Singen, Tanzen, Basteln und zum Quatschen. Wichtig ist uns ein abwechslungsreiches Programm. Des-

Sigrid Hülk, Georg Schoofs, Stefan Menker, Matthias Hillen, Stephan Bertelsbeck, Karina Uckelmann, Jörg Reisberg, Julia Edelmann, Susanne Reisberg, Frank Pielorz, Karola Helmer, Hubert Helmer (v.l.n.r)

Maiandacht 2013

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 1110 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

halb unternehmen wir auch Aus flüge in Dülmen und Umgebung. Beliebte Programmpunkte sind z. B. Kegeln, Bingo-Abende, Grillen, Basteln, die alljährliche Krippenfahrt oder auch die Feier unseres Oktober- oder Erntedank-festes. Wir sehen uns als Beispiel für ein selbstverständliches Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen, dass auch über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus Früchte tra-gen sollte. Der Höhepunkt jeden Jahres ist die gemeinsame Wochenendfreizeit in Tecklenburg. Von Freitag bis Sonn-tag verbringen wir das Wochenende jeweils unter einem bestimmten Motto. Jeder kann sich dazu in unterschiedli-chen Arbeitsgruppen aktiv und kreativ einbringen. Am Sonntag klingt das Wochenende mit einem gemeinsamen Gottesdienst und kleinen Aktionen langsam aus. In diesem Jahr haben wir Kreuz-krokodile wieder einiges zusammen unternommen. So stand im April ein Ausflug zu den Wildpferden im Merfel-der Bruch auf dem Programm. Mit dem

Bus ging es vom Pfarrheim Hl. Kreuz zur Wildpferdebahn. Dort wurden wir bereits von Revierförsterin Frederike Röwekamp und der Wildpferdeherde erwartet. In einer sehr interessanten Führung konnten wir die Wildpferde hautnah erleben. Wie viele Pferde sind im Merfelder Bruch? Was machen die Pferde im Winter? Auf diese und viele weitere Fragen wußte Frau Röwekamp die passende Antwort. Im September haben wir uns am Familienfest unserer Pfarrgemeinde beteiligt. Als Lisa Scheffer uns im Vor-feld zum 75jährigen Jubiläum fragte, ob wir auch einen Programmpunkt vorbe-reiten würden, mussten wir nicht lange überlegen. Schnell war klar, dass wir ein Programm für die ganze Familie anbieten möchten. Großer Andrang herrschte dann an unserer Zuckerwattemaschine, die pausenlos im Einsatz war. Die Schlange der Wartenden war lang, jeder bekam aber schließlich eine große Portion Zuckerwatte. Auch das Schminken war sehr beliebt – aus Kindern und Erwach-senen wurden Schmetterlinge, Feen und viele weitere fabelhafte Wesen.

Weißwürstchen und Brezeln mit Obazda war für das leibliche Wohl gesorgt. Am 1. Adventswochenende (29.11. bis 01.12.) waren wieder in der Jugendbildungs-stätte Tecklenburg zu Gast. „Eine Reise um die Welt“ lautete diesmal das Motto. In verschiedenen Arbeits-gruppen haben wir uns kulinarisch, musikalisch oder auch künstlerisch mit den unterschiedlichen Kontinen-ten beschäftigt. Insgesamt freuten sich 77 Teilnehmer auf die Wochenendfreizeit. Ein ausführlicher Bericht wird im nächsten Pfarrbrief nachzulesen sein. Neben den Aktionen mit der ganzen Gruppe, kommt auch der Spaß im und mit dem Leitungsteam nicht zu kurz. So waren wir in diesem Jahr im April im Kletterpark in Oberhausen. Dort erlebten wir auf den verschiedenen Kletterparcours Nervenkitzel und Spannung und erfuhren unsere Grenzen. Der anstrengende, aber auch sehr interessante Tag klang schließlich mit einem gemütlichen Grillabend aus.Im Juni fuhren wir mit dem Leitungsteam nach Mürr-warden und besuchten Familie Monatz. Bei herrlich-stem Sommerwetter verbrachten wir ein schönes Wochenende an der Nordsee. Zum Programm gehör-ten eine Wattführung in Eckwarderhörne mit der obli-gatorischen Suche nach den Wattwürmern sowie ein ausgedehnter Spaziergang zum Geocachen. In den nächsten Wochen stehen bereits die nächsten Aktionen der Kreuzkrokodile vor der Tür: Im Januar geht es direkt mit dem neuen Jahrespro-gramm 2014 los. Am 12. Januar unternehmen wir wieder unsere alljährliche Krippenfahrt. Diesmal fah-ren wir nach Kleve und besuchen Michael Berentzen in seiner neuen Pfarrei. Neben der Besichtigung der Krippe und einer Andacht besteht genug Zeit, sich bei Kaffee und Kuchen mit Michael auszutauschen. Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann spreche uns an! Du erreichst uns einfach per E-Mail unter [email protected] oder unter Tel. 02594/5636 (Frank Pielorz). Gerne kannst Du jeder-zeit an unseren Treffen teilnehmen. Wir freuen uns auf viele neue Gesichter bei den Kreuzkrokodilen! Weitere Informationen und Aktuelles über die Kreuzkrokodile sowie unsere Kontaktdaten findest Du auf unserer Homepage www.kreuzkrokodile.de

| Stephan Bertelsbeck, Julia Edelmann

Wochenend-freizeit in Tecklenburg

Dazu konnten alle Besucher des Fami-lientages Ansteck-Buttons als Namens-schild selbst gestalten. Alle Kreuzkroko-dile waren sich einig, daß dies ein sehr schöner und abwechslungsreicher Tag war, der unbedingt wiederholt werden sollte. Vielen Dank an alle Organisato-ren und Helfer dieses Familienfestes!

Das Bürgerfest der Stadt Dülmen auf dem Marktplatz bot am 3. Oktober die Möglichkeit, über uns Kreuzkrokodile zu informieren und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Wir hatten dazu Stellwände mit Informationen zu uns und Fotos unserer Treffen vorbe-reitet sowie einen neuen Flyer erstellt. Die Zuckerwatte durfte natürlich auch hier nicht fehlen und sorgte für zufrie-dene Gesichter! Am 11. Oktober hieß es im Pfarr-heim „Oazapft is!“. Unser Oktoberfest sorgte für ausgelassene Stimmung im Pfarrheim. Dieses war entspre-chend in blau-weißem Rautenmuster geschmückt. Nachdem Frank Pielorz in Lederhosen mit einem „Oazapft is!“die Oktoberfest eröffnet hatte, ging die Party los. Mit einigen Spielen wie dem Nagelbalken oder Dosenwerfen konnten in bayerischen Disziplinen die Kräfte gemessen werden. Anschlie-ßend wurde bei Musik noch ausgiebig getanzt. Mit traditionellen bayerischen

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 1312 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Pfarr-Caritas Heilig Kreuz „Steh auf … und geh!“

Mit diesen ermutigenden Worten berührt Jesus die Menschen auf seinem Weg durch Galiläa. Er belässt es nicht bei Worten – Jesus setzt dieses Wort in die Tat um. Er gesellt sich zu diesen Menschen und widmet ihnen seine ganze Aufmerksamkeit. In den Seligpreisungen, die uns das Evangelium Allerheiligen verkündet, werden diese Menschen beschrieben – die arm sind vor Gott; die Trauernden; die keine Gewalt anwenden; die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; die Barmherzigen, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, …

- in den beiden Kindergärten unserer Gemeinde- in der unkomplizierten Unterstützung durch kleine Hilfen und Gesten- durch schnelle und unkomplizierte Hilfe mit kleinen Beträgen- durch Essensgutscheine- im Heilig-Geist-Stift- mit der Caritas-Sammlung- durch die Teilnahme und Unterstützung der Ferienfreizeiten, wo Not „am Mann“ ist- bei/im ??

Im Advent findet die jährliche Caritas-Sammlung in unserer Gemeinde statt. Angesichts der Geschehnisse im Bis-tum Limburg und der damit verbunde-nen kritischen öffentlichen Diskussion um die Finanzmittel der Kirche, haben wir uns im Caritas-Ausschuss mit der Frage der Durchführung der Sammlung auseinandergesetzt. Den in Not gerate-nen Menschen nützt diese Diskussion wenig. Ein aus dem Evangelium heraus

glaubwürdiges Handeln erfordert auch unsere finanzielle Unterstützung. Die Arbeit der Pfarr-Caritas in Heilig Kreuz ist sehr wertvoll. Durch das überzeu-gende und lebendige Glaubenszeugnis aller Helferinnen und Helfer bekommt unser Engagement Hand und Fuß.

W Es gilt insbesondere den Menschen, die aufgrund widriger Lebensumstände straucheln oder Unterstützung benöti-gen. Es sind auch die Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht selbstän-dig bestreiten können. Steh auf … und geh! – Beherzt und auf leisen Sohlen sind die vielen Helferinnen und Helfer der Gemein-decaritas in Heilig Kreuz unterwegs. Oft unerkannt, aber unermüdlich. Im Rahmen ihres Engagements besuchen und unterstützen sie die Menschen an ihren verschiedensten Lebensorten:- beim Besuchsdienst der Kranken im Krankenhaus- beim Seniorencafé in unseren Gemeindeteilen- beim Zuhören und praktischer Lebensunterstützung im Offenen Ohr- bei der Übermittlung von Genesungswünschen- im Kinderwohnheim- bei den Geburtstagsbesuchen der älteren Gemeindemitglieder

Wenn Sie unsere Caritas-Arbeit für die Menschen vor Ort unterstützen wollen, dann spenden Sie bitte auf das Konto von Heilig Kreuz:

Konto 185 242 64 Sparkasse Westmünsterland, BLZ 401 545 30 Stichwort: „Caritas Heilig Kreuz“

Für Ihre Unterstützung der vielschich-tigen Arbeit in der Pfarr-Caritas in unserer Kirchengemeinde sage ich im Namen aller ein herzliches Danke-schön.

| Georg Schoofs, Diakon

KommunionkleidungsbörseAuch in diesem Jahr wurde in der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz erfolgreich eine Kommunionkleidungsbörse durchgeführt.

W Viele Mädchen und Jungen konn-ten schöne Kleider und Anzüge aus zweiter Hand kaufen. Käufer und Verkäufer spendeten jeweils 5% des Verkaufserlöses. Zusammen mit der Bearbeitungsgebühr und einigen zusätzlichen Spenden können 400 Euro an das Kinderpalliativzentrum Datteln übergeben werden. Das Organisationsteam dankt allen Spendern und Helferinnen ganz herzlich und freut sich auf eine Wieder-holung im nächsten Jahr.

| Karin Timmermann

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 1514 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Wir feiern im kommenden Jahr das 600-jährige Jubiläum der Heilig-Geist-Stiftung. Wir freuen uns auf dieses herausragende Ereignis und wünschen uns, dass Sie hier und da an Höhepunkten und Veranstaltun-gen teilnehmen. Wir schauen auf eine reiche Geschichte zurück, die in den Jahrhunderten auch eine Geschichte der Entwicklung der Caritas und der sozialen Arbeit war.

W Es galt immer, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen und auf die Anforderungen der Zeit eine Ant-wort zu geben, auch heute. Vieles ist in unserer Gesellschaft geregelt und es gilt, sich neuen Herausforderungen in Kirche und Staat zu stellen. Gut, wenn es dazu gegenseitigen Respekt gibt.

600 Jahre Heilig-Geist-Stiftung in Dülmen

Nicht umsonst wird die Stiftung im Auf-sichtsrat von Stadt und Kirche getragen. In dieser geteilten Verantwortung liegt auch in der heutigen Zeit eine Chance. Darüber hinaus ist es bedeutsam, über den Tellerrand unserer Gemeinde und unseres Landes hinaus zu denken.Besonders im Jubiläumsjahr möchtenwir den Blick für alte und pflegebedürf-tige Menschen weiten, nicht nur hier,sondern auch in Rumänien, einem armen Land in Europa. Rumänien gehört zu den Ländern mit dem niedrigsten Lebensstandard, die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Die Caritas unter-stützt das Bistum Iasi bereits seit 1991. Dort ist die Situation besonders prekär.Die Heilig-Geist-Stiftung möchte dazu beitragen, dass die Lebenssituation und die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen sowie die Pflegequalität in der Diözese Iasi verbessert werden. Für nachfolgende Projekte und Maßnah-men werden im Jubiläumsjahr Spen-den gesammelt.

Die rumänische Krankenschwester Daniela (l.) schaut bei Maria nach dem Rechten. Die 86-jährige Witwe hat keine Familienangehörigen, die sich um sie kümmern. Sie wohnt allein in einem alten Bauernhaus ohne fließend Wasser und Sanitäranlagen, mit einer monatlichen Rente von 70 Euro.

Die Heilig-Geist-Stiftung wird jede ein-gegangene Spende verdoppeln, bis das von der Stiftung zur Verfügung gestell-te Budget von 25.000 Euro erreicht ist.

Sind Sie dabei? Spenden sind ab sofort möglich für:- Fortbildungen für rumänische Pflegefachkräfte im Bereich der modernen Wundversorgung- Anschaffung von dringend notwendigen Verbandmaterialien und Schmerzmedikamenten- Spezielle Schulungen zur Pflege von unheilbar kranken und sterbenden Menschen (Palliativ-Pflege)- Finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung eines Dienst-PKW’s für die Hauspflegestation Lugani- Hospitationen und fachlicher Austausch rumänischer Pflegefach- kräfte mit Mitarbeitern aus Altenhilfeeinrichtungen der Heilig-Geist-Stiftung Dülmen- Weitere Informationen finden Interessierte in Kürze auf unserer Hompage www.heilig-geist-stiftung.de

So kann ein Gesamtbetrag für das von uns unterstützte Projekt in Höhe von 50.000 Euro zusammen kommen.

| Agnes Maria Terhart, Heimleiterin

Mit Gott neu anfangenSo lautete das Thema der Kinderkirche am 13. Oktober 2013. In der Vergangenheit fand die Kinderkirche im Emme-ricksaal statt; ab Oktober 2013 wird der Wortgottesdienst im Pfarrheim Maria Königin gefeiert. Passend wurde das Thema zu diesem Neubeginn gewählt.

W Den Kindern und auch den Eltern wurde deutlich, dass wir in vielen Situationen neu anfangen: im Kindergarten, in der Schule, bei einem Umzug. Oft freuen wir uns auf den Neuanfang, aber häufig sind wir auch unsicher. Zur Verdeutlichung schauten wir uns die Geschichte des Noah und seiner Arche an. Die Kinder trugen die Geschichte selbständig und mit großem Eifer zusammen und spielten sie mit einer Arche aus Bauklötzen nach. Noah bekam von Gott den Auftrag, die Arche zu bauen, führte Menschen und Tiere auf

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 1716 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

die Arche, der Regen setzte ein und die Arche schwamm, Noah ließ eine Taube fliegen und schließlich: Noah konn-te aussteigen. Die Kinder setzten sich mit der Situation Noahs auseinander.

Sicherlich war er froh, wie-der auf festem Bo den zu ste-hen. Aber wie würde es ihm ergehen? Wie würde er sich zurechtf in-den? Noah lobte Gott und baute einen

Altar, weil er wusste, dass Gott überall bei ihm ist, auch dort, wo er mit seiner Arche angekommen war. Auch wir bauten einen kleinen Altar, weil wir Gott loben wollten, denn wir wissen, dass Gott immer bei uns ist, unabhängig davon, ob wir im Emme-ricksaal, im Pfarrheim Maria Königin oder Zuhause sind. Dazu haben die Kin-der einen Kasten aus dem Turnbereich des Monika-Kindergartens mit einer

Decke gedeckt und die Kinderkirchen-Kerze daraufgestellt. Was noch fehlte, war ein Kreuz. Wir hatten ein hölzernes Kreuz, das der 94-jährige Herr Dreck-mann, Mitwick, geschreinert hatte. Jedes Kind und jeder Erwachsene durf-te mit Farbe seinen Fingerabdruck auf das Kreuz machen als Symbol für seine Zugehörigkeit zu Christus. Die Kinder stellten sich geduldig in die Schlange, um ihren Fingerabdruck zu machen, und bestaunten anschließend das far-benfrohe Ergebnis. Eine Besonderheit ist der Ständer des Kreuzes, den Herr Dreckmann ebenfalls für die Kinder-kirche herstellte. Dieser ist aus dem Holz einer ehemaligen Kniebank aus der Maria-Königin-Kirche gefertigt. So wurde in dieser Kinderkirche in besonderer Weise die Verbundenheit zwischen alten und jungen Menschen, zwischen der Kinderkirche und der ehemaligen Kirche Maria Königin her-gestellt. Das Kreuz wird bei den künfti-gen Kinderkirchengottesdiensten dabei sein und uns daran erinnern, dass Gott immer und überall dabei ist.

| Annette Höing und Karin Niehoff

Sternsingen in Heilig KreuzDas Sternsinger-Vorbereitungsteam arbeitet sich für das Dreikönigssingen 2014 in Heilig Kreuz ein.

W Die Sternsingeraktion 2014 begann mit den Vorbereitungstagen der interes-sierten Kinder am Freitag, 29. Novem-ber und 6. Dezember, jeweils um 17.00 Uhr, im Pfarrheim Heilig Kreuz. Das Vorbereitungsteam sitzt seit Wochen

zusammen, um diese Aktion von Kin-dern für arme Kinder in der ganzen Welt vorzubereiten. Unter den diesjährigen Motto „Segen bringen, Segen sein für Flücht-lingskinder in Malawi und weltweit“

wurden die Sternsingerkinder an den zwei Nachmittagen auf das Sternsingen vorbereitet. Gruppen wurden eingeteilt und Wunschgebiete zum Sammeln berücksichtigt. Das Beispielland der Aktion ist Malawi, ein Land in Südost Afrika. An Hand von Film und Foliensets haben die Kinder gelernt, wie die Flüchtlings-kinder im Flüchtlingslager Dzaleka in Malawi leben und wo jetzt schon vor Ort durch die Sternsingeraktion diesen Kindern Hilfe zuteil wird. Die Stern-singer unterstützen eine Schule für alle Kinder im Flüchtlingslager. So wird eine gute Schulbildung gesichert. Kleiderausgabe ist am Donners-tag, 2. Januar, ab 17.00 Uhr im Pfarr-heim Heilig Kreuz. Es sind genügend Gewänder und Umhänge für die Köni-ge und Sternträger vorhanden, so dass alle Kinder und deren Eltern ganz ent-spannt bis ca. 18.30 Uhr die Kleidung abholen können. Die Straßeneinteilung und die Sammeldosen werden auch an diesem Tag verteilt. Das Sternsingen in unse-rer Gemeinde beginnt im Januar 2014. Die Könige laufen am Freitag, 3. Januar und Samstag, 4. Januar, ab 9.30 Uhr in den zugeteilten Gebie-ten. Aussendung der „Majestäten“ ist Freitag, 3. Januar, 9.00 Uhr (alle Sternsinger aus Dülmen) in der Viktor-Kirche. Dankgottesdienst der Sternsin-ger von Heilig Kreuz ist am Samstag, 4. Januar, um 17.00 Uhr in der Kreuz-kirche. Alle Könige bekommen vom Sternsingerteam eine Dankurkunde. Eine Sternsingergruppe besteht aus drei Königen und einem Sternträ-ger. Das Gemeindegebiet auf Stadt- und Landebene (Rödder und Visbeck) ist sehr groß. Um alle Straßenzüge abzudecken, müssten sich ca. 130 Kin-

der anmelden. Im Januar 2013 waren 108 Könige dabei, die es jedoch nicht geschafft haben, alle Straßenzüge abzu- laufen. In der Hoffnung, dass ganz viele Kinder (ab der 2. Schulklasse aufwärts) mitmachen, liegen für 130 Kinder Segensbänder bereit. Kinder, die an den Vorbereitungster-minen verhindert waren, dürfen trotz-dem mitmachen. Eine nachträgliche An meldung ist über Ingrid Weppel-mann, Telefon 2820, möglich.Das gesamte Sternsingerteam freut sich sehr auf eine rege Beteiligung und eine erfolgreiche Sternsinger-Aktion im Jahr 2014. | Ingrid Weppelmann

Das Vorbereitungsteamv.l.n.r: Johanna Kortbusch, Luisa Böker, Lukas Bleiker, Ingrid Weppel-mann, Niklas Schulte, Florian Thiehoff, Julius Kuhmann, Manuel Kaps, Klara Kuhlmann. Es fehlt auf dem Bild: Michaela Herding

KleiderausgabeDo., 2. Januar ab 17.00 Uhr, Pfarrheim Heilig KreuzAussendung Freitag, 3. Januar, 9.00 Uhr, Viktor-Kirche SternsingenFreitag, 3. Januar/Samstag, 4. Januar, ab 9.30 UhrDankgottesdienst Samstag, 4. Januar, 17.00 Uhr, Kreuzkirche

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 1918 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Sieben Fragen an…

…Jana Tewocht

Jana Tewocht, 24 Jahre, ist Mitglied des neu gewählten Pfarreirats unserer Gemeinde. Sie hat nach Ihrem Abitur und einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Anna-Katharinenstift an der Fachhochschule in Münster „Soziale Arbeit“ studiert. Seit 2012 ist sie als Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin im Benediktushof Maria Veen der Josefs-Gesellschaft tätig und absolviert berufs-begleitendend den Masterstudiengang „Clinical Casework“ an der FH Münster.

?!

?!1. Junge Menschen und Kirche finden heute nicht mehr so leicht zusammen. Was hat Sie inspiriert in der katholi-schen Kirche mitzumachen?Einige meiner Freunde sind nach der Erstkommunion den Messdienern bei-getreten und haben von den lustigen und kreativen Gruppenstunden erzählt. Ich bin einen Nachmittag mitgekom-men, um mal zu schauen, ob das auch was für mich ist. Ich war begeistert und ich bin dabei geblieben. Ich bin mit ins Lager gefahren und habe viele nette Menschen kennengelernt. Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich eine Gruppe übernehmen und Leiter werden und ob ich in der Firmka-techese mitarbeiten möchte. Die Grup-penstunden und Firmvorbereitungen haben mir besonders Spaß gemacht. Mein Ziel war es immer, den Gruppen-kindern und Firmlingen einen Teil der Begeisterung mitzugeben, die ich durch die kirchliche Jugendarbeit er fahren habe.

?!2. Wenn Sie unsere Pfarrgemeinde Heilig Kreuz positiv in einem Satz beschreiben sollten. Wie würde der Satz lauten?Ich erlebe die Pfarrgemeinde Heilig Kreuz als eine lebhafte und kreative Gemeinschaft, die es auch nicht scheut, sich mit aktuellen Themen auseinander zu setzen.

?!3. Sie haben für den Pfarreirat kandi-diert. Was hat Sie motiviert?Mich interessiert es, wie es mit unse-rer Kirchengemeinde weitergeht und ich möchte mitbestimmen. Ich sehe die Kandidatur als eine neue Heraus-forderung.

?!4. Der Pfarreirat wird sich mit ganz unterschiedlichen Bereichen ausein-ander setzen. Wo möchten Sie Schwerpunkte setzen?Ich bin nicht festgelegt auf einen spe-ziellen Bereich. Natürlich interessiert mich die Jugendarbeit, aber ich lasse mich gerne von/durch andere Themen inspirieren. Es wird sich in den nächsten Sitzungen des Pfarreirates entscheiden.

?!5. Was sollte sich in unserer Pfarr-gemeinde verändern?Ich würde mir Angebote für junge Erwachsene wünschen, die noch nicht durch den Familienkreis angesprochen werden.

?!6. Haben Sie Reaktionen von Ihren Freunden erhalten, als die hörten, dass Jana Tewocht in den Pfarreirat gewählt wurde.Viele meiner Freunde und Bekannten sind ebenfalls in der Kirchengemeinde tätig, hier habe ich Zuspruch und viele Glückwünsche erhalten. Bei Freunden außerhalb der Pfarrgemeinde gab es großes Interesse, was Pfarreirat bedeu-tet und was meine Aufgaben sein wer-den.

?!7. Junge Menschen sind sehr aktiv in sozialen Medien. Was raten Sie der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz?Die sozialen Medien bestimmen mitt-lerweile viele Bereiche des Lebens, vor allem von jungen Menschen. Sicherlich kann dies auch eine mögliche Plattform zum Austausch und zur Kommunikati-on sein. Allerdings sehe ich dies eher kritisch.

?!

W An diesem Nachmittag (Sonntag, 13. Oktober 2013) waren insgesamt 14 Familien gekommen und es haben sich zwei Familienkreise gefunden. Die ersten Treffen bei den Kreisen haben bereits stattgefunden. Annette Höing hat den Nachmittag gemeinsam mit Lisa Scheffer moderiert und es war eine sehr lockere Atmosphäre. Mal sehen, wie sich die Kreise weiter entwickeln …

| Angelika Valtmann

Gründungsnachmittag „Familienkreis“ im Oktober

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 2120 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Wir sind schon eine Weile zurück aus Brasilien. Mit der Rio-Gruppe aus Buldern, Hiddingsel und Dülmen machten wir – 24 Jugendliche und Erwachsene – uns im Juli auf den Weg nach Brasilien. Brasilien, Gastgeberland des Weltjugendtags 2013 in Rio de Janeiro, Ausrichter der Fußballweltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016. Ein Land im Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit.

W In einem Interview fasst der brasiliani-sche Schriftsteller Ruffato die Situation seines Landes wie folgt zusammen: „Wir sind eine Gesellschaft, die sich noch im Aufbau befindet, noch neu ist, allerdings eine extrem ungerechte Gesellschaft. Wir stehen an der siebten Stelle in der Welt, was den Mord an Frauen betrifft. Wir haben das zweitschlechteste Bil-dungssystem der Welt. Wir haben ein Gesundheitssystem, was bankrott ist. Die öffentliche Sicherheit ist desaströs: für die Mittelklasse, aber noch schlech-ter für die Peripherie, die Außenbezirke. Wir sind eines der Länder mit den mei-sten Millionären in der Welt.“

„Geht, ohne Furcht, um zu dienen.“ – Unterwegs in Brasilien und auf dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro

Der Besuch von Papst Franziskus wurde in einer italienischen Zeitschrift als die „Enzyklika von Rio“ bezeichnet. Fran-ziskus überzeugte durch seinen spon-tan-unkomplizierten Stil; seine enga-gierte Botschaft an die Jugendlichen und Teilnehmer: „Geht, ohne Furcht, um zu dienen.“ Dieser Aufruf von Papst Franziskus beim Abschlussgot-tesdienst, ein Weckruf an alle Jugendli-chen und alle Christen, missionarische Jünger zu sein. Also die Liebe Gottes zu bezeugen und unsere Egoismen zu überwinden. Wir bereisten mit unseren fran-ziskanischen Begleitern Bruder Augu-stinus und Eric de Silva mehrere Sta-tionen im Süden und im Norden Bra-siliens. Wir wurden an allen Stationen in großer Herzlichkeit aufgenommen. Unsere Sicherheit war unseren Gast-gebern jederzeit ein großes Bedürfnis. Gegensätze, geprägt von Armut und Reichtum, lagen manchmal nur wenige Meter voneinander entfernt. Von Resi-

gnation war wenig zu spüren – lachend und froh gelaunt begegneten uns die Menschen. Wir feierten lebendige Got-tesdienste. Wir erfuhren die erfrischen-de Lebendigkeit der Brasilianer. Es bleibt eine tiefe innere Verbundenheit zu den Menschen an den Begegnungs-orten unserer Reise. Sie sind uns lieb geworden und ans Herz gewachsen. Aus der Vielzahl der Eindrücke bleiben einige Bilder besonders erwäh-nenswert. Ein Bild aus einer Favela, einem Armenviertel in Rio: Eine Frau sitzt am Straßenrand zwischen Müll und Hun-dedreck und stillt in der Dunkelheit ihr Kind. Ein weiteres Bild: In Bacabal steht eine Mutter im Fluss zwischen den Abwässern der Stadt und wäscht nicht nur ihre Wäsche darin, sondern auch ihre Kinder. In Brejo de Areia arbeiten drei Schwestern in der Gemeinde, berei-sen die Menschen in den abgelegenen Dörfern zu Fuß, per Pferd oder Jeep. Die Ehemänner haben ihre Famili-en verlassen, versuchen anderswo ihr Geld zu verdienen. Die Schwestern tei-len Leben und Glauben mit den Frau-

en, Kindern und Alten dieses Ortes. Sie bringen ihnen Lesen und Schreiben bei. Beeindruckt hat uns ihre Selbstlo-sigkeit und ihr großes Engagement, das sie Tag für Tag aufbringen. Sie schen-ken den Menschen damit Hoffnung und eine Perspektive. Eine Nachricht: Der Vater eines Schülers aus der Landwirtschaftsschu-le in Vitorino Freire wird eine Woche nach unserer Abreise ermordet. Ein letztes Bild: In der Gemeinde Bom Jesu (Guter Jesus), einem klei-nen Dorf in der Nähe von Bacabal, die Begegnung mit einer Witwe und ihren Enkeln. Diese Frau, von ihren eigenen Kindern sitzen gelassen, ist jetzt ver-antwortlich für den Lebensunterhalt und die Erziehung der Enkelkinder. Verzweiflung ist bei ihr nicht zu spü-ren. Ihr Witwengeld investiert sie in ein Steinhaus – mit notdürftigster Ausstat-tung. Woher nimmt diese Frau diese Kraft? Nachdenklichkeit und eine kaum fassbare Fülle an Erfahrungen haben wir mit nach Hause gebracht. Brasilien ein großes Land mit gewaltigen Gegen-sätzen.

| Rosemarie und Georg Schoofs

Vitrino Freire

Im Norden In einer Landwirtschaftsschule

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 2322 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

W Unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde“ haben sich 82 Zeit-genossen Zeit für ein gemeinsames Besinnungswochenende genommen. Erwachsene, Jugendliche und Kinder setzten sich in unterschiedlichen Grup-pen mit der Thematik „Zeit“ auseinan-der. Die Uhr von Big Ben läutete das Wochenende ein. In einem leicht über-triebenen Rollenspiel erzählten die Tea-mer von der Schwierigkeit, einen Vorbe-reitungstermin zu finden. Mit Brainstor-ming, dem Bau einer Sonnenuhr, einer filmischen Sequenz (In Time), Bibelar-beit konnte man sich dem Thema annä-hern. Es gab Zeit für Musik, Zeit für Spie-le, Zeit für einen Spaziergang, Zeit für sich, Zeit für die Familie, Zeit für Gott, Zeit für Entspannung, Zeit für Ruhe, Zeit für Unterhaltung und Zeit für Stille. Eine gut gefüllte Zeit! | Lisa Scheffer

„Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde“… Familienbesinnungstage 2013

Gebre Berga wird Health Officer

Der EineWeltKreis Heilig Kreuz unterstützt seit 1997 die Arbeit der Missionsärztlichen Schwestern in Attat/Äthiopien. Gemeinsam können wir noch mehr schaffen.

W Daher möchten Schwe-ster Rita und der EineWeltKreis Heilig Kreuz zukünftig in Bildung, Aus- und Fortbildung der Personen vor Ort „inve-stieren“. Wir werden künftig Gebre Berga (38) in seiner Ausbildung zum Health Officer unterstützen. Dazu Schwester Rita: „Health Officers haben eine Qualifikation, die zwischen der einer Krankenschwester und der eines Arztes liegt. In einem 4-Jahres-Programm werden sie in Not-fallchirurgie und Geburtshilfe ausge-bildet und qualifizieren sich somit als Emergency Health Officer.“

Gebre Berga stellte sich dem EineWelt-Kreis Heilig Kreuz mit einem Brief – wie folgt – vor: „Mein Name ist Gebre Berga und ich bin 38 Jahre alt. Ich arbei-te im Attat Krankenhaus seit 18 Jahren in verschiedenen Abteilungen. Seit acht Jahren bin ich spezialisierter Pfleger für Patienten mit Augenleiden. Ich habe vor zehn Jahren geheiratet und habe fünf Kinder, die zur Schule gehen.“ Im neuen Jahr wird der EineWelt-Kreis Heilig Kreuz darüber informie-ren, durch welche Aktionen diese Aus-bildungspatenschaft finanziert werden kann. | Hendrik Wansing

Gebre Berga:„Mein Traum ist es, Patien-ten zu helfen als health officer.“

All überall auf Visbecks Tannenspitzen werden goldene Lichtlein blitzen.

Am vierten Advent, dem 21. und 22. Dezember, öffent die Marien- kapelle Visbeck wieder ihre Türen, um interessierten Besuchern unter-schiedliche Darstellungen der Weihnachtsgeschichte zu präsentieren.

W Kinder aus der Umgebung werden den Weihnachtsbaum in der Kapelle mit selbstgebasteltem Weihnacht-schmuck verzieren. Die Ausstellung wird mit weihnachtlichen Klängen von jungen Musikern untermalt. Am Sams-tag und Sonntag können die Besucher zwischen 11 und 19 Uhr die Kapelle

und den Weihnachtsmarkt in maleri-scher Kulisse besuchen. Sie können einfach die Seele baumeln lassen oder nach letzten Geschenken Ausschau hal-ten. Das Angebot reicht von verschie-denen Dekorationsartikeln und Weih-nachtsbäumen bis hin zu Holz-, Strick-, Hand-, und Filzarbeiten. Für die klei-

nen Besucher der „Visbecker Lichter“ wird ein buntes Programm geboten. Im Stall bei Pferd, Kuh und Schaf können sich die Kinder auf der Strohhüpfburg austoben oder sich von der Märchen-tante weihnachtliche Geschichten vorlesen lassen. Es besteht auch die Möglichkeit im Sandkastenschiff eine Burg zu bauen oder beim Basteln mit verschiedenen Materialien seiner Krea-tivität freien Lauf lassen. Mit Glühwein, heißem Kakao oder Wunschpunsch können Sie sich aufwärmen und ver-schiedene kulinarische Köstlichkei-ten genießen. Die Ausstellungsstücke werden von Privatpersonen zur Verfü-

gung gestellt. Haben Sie Interesse, Ihre Krippe auszustellen, rufen Sie uns unter 02594-784374 an. Über ihren Anruf wür-den wir uns sehr freuen.Die kleine Kapelle und der Weihnachts-markt liegt an der B474 zwischen Dül-men und Seppenrade. | Britta Markert-Löbbert

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 2524 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

W Ein stimmungsvolles Bild bot sich am frühen Abend des Martinstages auf der Pfarrheimwiese Maria Königin. Jungen, Mädchen, Eltern, einige Großeltern aus der Tageseinrichtung St. Monika und einige Gemeindemitglieder trafen sich zum traditionellen Martinsumzug. Bevor es mit den leuchtenden Laternen durch die Straßen ging, hat Pastor Johnen durch den Wortgottes-dienst geführt, bei dem die Geschichte von St. Martin mit einem Stabspiel den Kindern vermittelt wurde.

St. Martin im Familienzentrum St. Monika

Familienzentrum Heilig Kreuz

Kinder aus der Tageseinrichtung St. Monika zogen am Martinstag mit leuchtenden Laternen durch das Wohngebiet im Wedeler

Die Weihnachtszeit hat einen ganz besonderen Zauber.Sie verbreitet Behaglichkeit und Wärme.Ich wünsche dir, dass sie auch dein Herz rührt unddiese Zeit für dich und deine Lieben besonders friedvoll und besinnlich wird.

Friede ist möglich, wenn er in unseren Herzen beginnt. Walter Reisberger

Seit dem St. Martinsfest beschäftigen sich die Kinder im Familien-zentrum Heilig Kreuz mit dem Thema: „Licht und Schatten“.

W Das Licht in den Laternen und immer wieder kleine „Lichtblicke“ zeugen vom Zauber des Lichts. Wenn wir vom Licht sprechen, können wir dies nicht ohne den Begriff der Dunkelheit. Den Kindern macht es Spaß zu experimentieren, denn Licht und Schatten hinterlassen geheimnis-volle Eindrücke. Das Licht wird durch die Advents- und Weihnachtszeit getragen und begleitet die Kinder auch bei der Gestal-tung der Großelternfeste. Sie üben einen Lichtertanz ein ….aber mehr wird nicht verraten. | Gertrud Bergmann

Licht und Schatten

Das Licht einer Kerzeist im Advent erwacht.Eine kleine Kerzeleuchtet durch die Nacht.Alle Menschen warten hier und überall,warten voller Hoffnungauf das Kind im Stall.

Anschließend zogen alle mit ihren leuchtenden Laternen, die die Kinder zuvor mit ihren Eltern in unserer Later-nenwerkstatt gestalten konnten, durch die Straßen des Wohngebietes Wede-ler. Musikalische Begleitung während des Umzuges hatten wir durch zwei Trompetenspieler. Im Anschluss an den Martinsum-zug fand ein gemütliches Beisammen-sein auf der Pfarrheimwiese mit Glüh-wein, warmem Kakao und Wurst im Brötchen statt. | Jutta Kuhmann

Basar im Pfarrheim – Das Familienzentrum Heilig Kreuz öffnete am Sonntag

W Beim „Tag der offenen Tür“ hatte das Familienzentrum Angebote bereitge-stellt, um den Basar im Pfarrheim zu unterstützen. Dazu waren einige klei-ne Aktivitäten vorbereitet. So wurde für ein sportliches Angebot im Bewe-gungsraum gesorgt, das gut und gerne von den Kindern angenommen wurde. Eltern haben sich stündlich abgewech-selt und mit ihren Kindern in der Küche Waffeln gebacken. Zum Ausprobieren gab es im Ruheraum die Wohlfühl-

massage, die für einige Besucher eine willkommene Entspannung war. Im „Handarbeitsraum“ stand für die Kinder das Weben über Holzstäbchen auf dem Programm. Gleichzeitig fand eine „Häkeldemonstra-tion“ statt, wo Eltern noch Tipps und Tricks erhalten konnten, um ihre Boshi-Mützen für die Kinder fer-tigzustellen. Vorausgegangen war in der Woche ein Elternabend, wo diese beliebten Kindermützen gehä-kelt wurden. Wie am Sonntag zu sehen war, konnten einige Kinder ihre neuen Mützen schon präsentieren. Jetzt kann der Winter kommen, denn es gibt was für die Ohren. | Elfriede Medding

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 2726 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

In dem zu Ende gehenden Jahr 2013 halten wir eine kleine Rückschau auf die Dinge, die gewesen sind.

kfd Heilig kreuz – ein Jahresrückblick

W Auch 2013 feierten wir unseren tra-ditionellen Power-Frauenkarneval. Der Donnerstag Nachmittag war ausge-bucht, auch am Freitag Abend waren reichlich Besucher da. Kräftig stra-paziert wurden die Lachmuskeln der Besucher, die Theatergruppe Heilig Kreuz lief zu Hochform auf. Zum Ende der Fastenzeit trafen sich die Damen der kfd Heilig Kreuz am frühen Karfreitag Morgen, zu „Wachet und betet“. Um das Taufbecken ver-sammelten sich wie in jedem Jahr ca. 35 Frauen morgens um 5.00 Uhr zur Gebetswache mit Gebeten und Liedern. Im Anschluss daran gab es ein einfa-ches Frühstück für die „Frühaufsteher“. Eine Fahrt zum Grab und zur Gedenkstätte von Sr. Euthymia mit ca.

45 Teilnehmern fand im Mai statt. Dies war ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Mitfahrerinnen. Auf dem Rückweg gab es eine kleine Stärkung im Hofcafé Grothues-Pott-hoff in Senden. Der Sommerausflug der kfd Heilig Kreuz führte ins reizvolle Pader-borner Land; hier war der Schwerpunkt die Besich-tigung des LWL Muse-ums Kloster Dalheim mit seiner impo-santen Aus-stellung und den wunder-schön angelegten Gärten.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Klostergaststätte ging es weiter in die schöne Bischofsstadt Paderborn. Hier blieb es den Damen überlassen, wie sie den Nachmittag gestalten. Ange-boten wurde eine Domführung, man konnte an einer Stadtführung teilneh-men oder einfach nur den Nachmittag bei einem Eis oder Kaffee genießen. Im August fand dann die alljähr-liche Fahrradtour der kfd Heilig Kreuz statt, die ins schöne Rosendorf Seppen-rade führte, wobei eine Besichtigung des Rosengartens natürlich auf keinen Fall fehlen durfte. Im Rahmen des 75 jährigen Gemeindejubiläums haben sich die Damen bei dem Gemeindefest Auf dem Bleck sehr eingebracht, ob beim Kuchenbacken oder in der Cafeteria, überall wurde selbstverständlich Hilfe-stellung geleistet. Mit einem Frauenbegegnungs-abend hat sich das kfd-Team an den Jubiläumswochen beteiligt. Im stim-

mungsvoll dekorierten Pfarrheim Heilig Kreuz wurden die Damen mit einem Glas Sekt empfangen. Die Künstlerin Melanie Runde mit ihrem frechen Vogel Zehra bescherte den Teilnehmerinnen einen unterhaltsa-men Abend und eine Lektion in Sachen Zauberei. Der Höhepunkt war wie immer der phantasievoll und mit viel Liebe zum Detail gestaltete kfd Basar. Hier wurden kreative Marken gesetzt und so manche Dekoidee wurde von den Besu-chern begeistert aufgenommen. Der Erlös des Basars beträgt 4.500,- Euro. Nicht vergessen wurde natürlich das leibliche Wohl, Gebäck, Gelee, Marmeladen und Liköre verschieden-ster Art wurden angeboten und wech-

selten schnell den Besitzer. Das Kuchen-büffett bot eine tolle Auswahl, und man traf sich zu einem netten Plausch bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria.Kurz vor Weihnachten freuen wir uns auf eine Fahrt zum Weihnachts-markt nach Soest und natürlich auf die Adventfeier der Frauen. Alles in allem war dies ein gelun-genes Jahr für die kfd Heilig Kreuz mit ihren vielen aktiven Mitgliedern.

| Doris Isfort

kfd Maria Königin – Sterndeuterturm imponierte

W Die Tagesfahrt der kfd Maria Königin am 22. August 2013 führte zum Schloss Raesfeld. Mit der bewährten Begleitung der Gästeführerein Frau Weweringhaus ging es zunächst über die Schlossfrei-heit zur Vorburg mit ihrem imposanten Sterndeuterturm, in dem im 17. Jahr-hundert der damalige Schlossherr Alex-ander II. von Velen – später der west-fälische Wallenstein genannt – astrolo-gische Untersuchungen durchführte. Der 50 Meter hohe Turm der Oberburg

kfd Maria Königin besuchte Schloss Raesfeld und Kloster Marienthal

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 2928 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

kfd-Gesprächsgruppe – Jahresplanung 2014

mit seinem bronzenen Helm und der Zwiebelspitze erinnert an einen „stein-gewordenen Trompetenstoß“. Heute dient das Schloss der Ausbildung von Restauratoren im Handwerk. Nach einem Spaziergang um die Gräfte und dem gemeinsamen Mittag-essen auf einem alten Bauernhof ging es weiter nach Erle zur über 1500 Jahre alten Fehmeiche. Viele Stützen halten den Baum, der aber immer noch eine große grüne Krone trägt.. Letztes Ziel war das Kloster Marien thal bei Hamminkeln. Neben der bereits im 14. Jahrhundert errich-teten Kirche ist ein Teil des Kreuzgan-

ges mit dem darüber liegenden Zellen-trakt aus dem 17. Jahrhundert erhalten. Beeindruckend war, wie einfach und beengt früher die Augustinerpatres lebten. Weiter ging es über den Fried-hof, der die Kirche umgibt und einen ganz besonderen Eindruck hinterließ: Jeder Grabstein war ein Kunstwerk und individuell gestaltet – teils figürlich, teils mit christlichen Symbolen. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken war noch Gelegenheit, im Klosterladen, in der alten Molkerei oder vielen kleinen Geschäften nette Mitbringsel zu erste-hen, bevor der Bus die Frauen wieder nach Dülmen brachte. | Karola Duffner

19. Februar Buchvorstellung bei Sievert, 19.30 Uhr, Eintritt 5,- Euro (wird beim Kauf verrechnet) Anmeldung bis zum 15.2. bei C. Bürger, Tel. 41615. März 9.00 Uhr, Aschermittwochs-Meditation in der Seitenkapelle Maria Königin mit anschließendem Fasten-Frühstück12. April (Sa) 9.30 Uhr, Einkehrtag für Frauen im Pfarrheim Rödder mit Frau Ute Albrecht, kfd Münster, Anmeldung bis zum 4.4. bei K. Timmermann, Tel. 88677Mai *Maiandacht in VisbeckJuni oder Juli *Radtour mit geistigem Impuls, Abendtermin23. August (Sa) *Besuch des Mutterhauses der Clemensschwestern in Münster/Schwester Euthymia, Anmeldung bis zum 15.8. bei K. Timmermann, Tel. 88677September (Sa) *Besuch des Gartens Picker in Borken WesekeOktober *Auffrischungskurs Erste Hilfe, Referent angefragt5. November 19.00 Uhr, Kochen in der Familienbildungsstätte Dülmen, „Ein gut vorzubereitendes Weihnachtsmenü“ Kursgebühr und Umlage zusammen ca. 18,- Euro bei Anmeldung zu entrichten, Anmeldung bei C. Bürger Tel. 416121./22. November Kommunionkleidungs-BörseDezember 9.00 Uhr, Adventsmeditation in der Seitenkapelle Maria-Königin, danach kleines Frühstück

*nähere Angaben, Uhrzeiten, Bildung von Fahrgemeinschaften usw. werden rechtzeitig in „Kontakte aktuell“ bekannt gegeben

kfd Maria Königin informierte sich über den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF)

W Etwa 40 Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft Maria Königin tra-fen sich nach dem gemeinsamen Rosen-kranzgebet im Pfarrheim, um sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen und von Angelika Surholt, Vorstandmitglied Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Dülmen, interessante Informatio-nen über den Tätigkeitsbereich und die Geschichte des Vereins zu erhalten.

Gegründet wurde der SkF 1899 in Dortmund, um in Not geratene Frauen – unverheiratete werdende Müttern, ver-armten Arbeiterfrauen, aber auch Pro-stituierte – zu unterstützen. Erschütte-rung breitete sich bei den Zuhörerinnen aus, als Frau Surholt berichtete, dass zu dieser Zeit den ledigen Müttern ihre neugeborenen Kinder fortgenommen und zur Adoption freigegeben wurden.

Um weiter helfen zu können, betrieb der Verein eine Fürsorgerinnenschu-le und unterstützte die Gründung von örtlichen Vereinen. Der SkF Dülmen kümmert sich auch heute noch über-wiegend um Frauen und ihre Sorgen. Zum Tätigkeitsbereich gehören unter anderem der Schutz von Frauen und Kindern im Frauenschutzhaus, die Ver-mittlung von Kindertagespflegestellen, die Schwangerenbetreuung und die Betreuung von Kindern in der Offenen Ganztagsschule sowie die der Bereich der Betreuung und Vormundschaften bei Minderjährigen. Im Anschluss an ihren Vortrag stand Frau Surholt noch für Fragen zur Verfügung, und am Ende des Beisammenseins hatten die Frauen viele neue Informationen über soziales Leben in Dülmen erhalten.

| Karola Duffner

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 3130 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

W Messdienerlager 2013 in Nienstedt, es war wie immer mehr als nett.

Hendrik war unser super Koch, er füllte im Magen jedes Loch.

Ob Geschnetzeltes mit Reis oder Pommes Currywurst, sogar der Kinderpunsch löschte jeden Durst.

Weihnachten im Oktober war unser Motto, es war wie ein Sechser im Lotto.

Für jedes Kind gab es ein Geschenk, die Leiter bedienten die Kinder mit Speisen und einem Getränk.

Das Fantasygame war der Hit, Rudolf mit der roten Nase wurde wieder fit.

Beim Stationslauf schrieben die Kinder für die Leiter ein Gedicht, das zauberte ihnen ein Lächeln ins Gesicht.

Am Gruppentag war für jeden was dabei, ob Fußball, Fotoshooting oder Malerei.

Messdienerlager 2013

Am 31. Oktober war es so weit, die Halloweenparty stand bereit.

Ob Hexe, Kürbis oder Vampir, es hat jedem gefallen, auch mir!

Am Abend sich alle im großen Zimmer trafen, um sich anzuhören eine Geschichte zum einschlafen.

Insgesamt war es eine super Gemeinschaft, dadurch haben wir vieles ohne Stress gemeistert.

Es wurden viele neue Freundschaften geschlossen, bei der Lagerhochzeit haben sich Carolin und Niklas ineinander verschossen.

Ein großes Dankeschön an die tolle Leiterrunde, sie waren für jeden da, in jeder Stunde.

Auf das kommende Lager im nächsten Jahr, da sind wir alle wieder dabei, ist doch klar!

| Judith, Emilia, Angelina, Anika und Sandra

W Wahl des neuen Pfarreirats:Früher Pfarrgemeinderat, heute Pfar-reirat: Das die Richtlinien der Seelsor-ge bestimmende Gremium unserer Gemeinde ist neu gewählt. Die Wahl-beteiligung am 9./10.11. lag bei 7,8% (Bistumsschnitt 7,1%). Vor 4 Jahren war sie insgesamt bei über 10%. In Heilig Kreuz haben 624 Personen gewählt. Von 17 Kandidaten waren 14 zu wählen. Gewählt sind:Doris Isfort, Alfons Kalwey, Ruth Latzel, Agnes Messing, Jan Dirk Püttmann, Antonia Rölfer, Brigitte Scholtyssek,

W Januar03./04.01.2014 Sternsinger-Aktion 06.01.14 08.00 Uhr Neujahrsempfang für alle Mitglieder der kfd des Dekanates St. Agatha Rorup10.01./11.01.2014 Weihnachtsbaumaktion der Pfadfinder 12.01.14 15.30 Uhr Segensfeier für die Täuflinge aus 2013 Kreuzkirche18.01.14 17.00 Uhr Gottesdienst mit Taizéliedern Kreuzkirche19.01.14 11.00 Uhr Familienmesse mit den Erstkommunionkindern Kreuzkirche

W Februar01.02.14 09 -11 Uhr Ökumen. Frauenfrühstück der kfd des Dekanats Dülmen ev. Gemeindezentrum02.02.14 17.00 Uhr Chorkonzert – Leitung H. Overgoor Kreuzkirche09.02.14 17.00 Uhr Lichtfeier mit Prozession zum Grab AKE (Gedenktag) Kreuzkirche15.02.14 14.30 Uhr Versöhnungsgottesdienst der Erstkommunionkinder Kreuzkirche19.02.14 19.30 Uhr kfd-Gesprächsrunde Buchvorstellung Buch Sievert

Veranstaltungen in Heilig Kreuz

Nils Schoofs, Rosemarie Schoofs, Lisa Steppke, Jana Tewocht, Florian Thiehoff, Lars Thiehoff, Hendrik Wansing.Allen sei herzlich gratuliert und im Namen der Gemeinde gedankt für die Bereitschaft, an maßgeblicher Stelle mit-zutun!

W Weihnachtsbaum-Abhol-AktionDie Pfadfinder sammeln am 10./11.1.2014 die Weihnachtsbäume der ganzen Stadt ein. Die Bäume bitte gut sichtbar an die Straße legen!

W März01.03.14 Karnevalsparty der Rover für die ganze Gemeinde Pfarrheim Heilig Kreuz05.03.14 9.00 Uhr kfd-Gesprächsrunde Aschermittwochs-Meditation, anschl. Frühstück Seitenkapelle Maria Königin05.03.14 17.00 Uhr Aschermittwochsgottesdienst der Erstkommunionkinder Heilig Kreuz07.03.14 17.00 Uhr Weltgebetstag der kfd des Dekanates Dülmen St. Joseph17.03.14 20.00 Uhr Emmerickvortrag von Pater Daniel Hörnemann Pfarrheim Heilig Kreuz21.03.14 Informationsstand der kfd des Dekanates z. „equal pay-day“ Wochenmarkt Dülmen23.03.14 11.00 Uhr Familienmesse mit den Erstkommunionkindern Kreuzkirche29.03.14 15.00 Uhr BaumpflanzaktionTäuflinge 2012

W April04.04.14 19.00 Uhr Ökumenischer Stadtkreuzweg 12.04.14 9.30 Uhr Einkehrtag für Frauen Pfarrheim Rödder17.04.14 22.00 Uhr liturgisches Mahl Pfarrheim Heilig Kreuz20.04.14 Osterfeuer für die ganze Gemeinde Dernekamp

Kurz & knapp

Kurz & knapp

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 3332 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

W Gottesdienst mit TaizéliedernDie Abendmesse am 18.1.2014 um 17 Uhr wird von Jugendlichen interna-tional gestaltet. Ein Projektchor wird Taizélieder singen.

W Besinnungstage im Benediktiner-kloster Damme

Herzliche Einladung zu Besinnungs-tagen im Benediktinerkloster DammeDonnerstag, 20.3.2014, 17.30 Uhr bis Sonntag, 23.3.2014, 14 UhrBegleitung: Rosemarie Schoofs und Pfarrer Ferdinand HempelmannAnmeldung bis zum 8.2.2014: Pfarrbüro Heilig Kreuz, Tel. 02594-2126Pfarrbüro St. Georg, Tel. 02590-853Pfarrbüro St. Pankratius, Tel. 02590-91720Kosten: 125,- Euro

W Mini Kinderfreizeit Heilig Kreuz Für Kinder im Alter von 9 bis 13 JahrenZeitraum: 23. bis 25.5.2014 Ort: Jugendbildungsstätte Baustelle in Daldrup Wir wollen es wahr werden lassen – ein Wochenende ganz nach den Wünschen der Kinder. Mit acht engagierten Ehren-amtlichen, sowie einem freundlichen Küchenteam, erwecken wir die Mini-KiFrei, die Kinderferienfreizeit der Gemeinde Maria Königin, wieder zum

Kurz & knapp

Kurz & knapp

Kurz & knapp

Kurz & knapp

Leben. Wir freuen uns auf drei erlebnis-reiche Tage in der Jugendbildungsstätte „Baustelle“ in Dülmen-Daldrup. Dort wartet ein buntes Programm mit viel Bewegung, Kreativität und spannenden Aktionen auf die Teilnehmer. Anmeldung bis 21.12.2013 per E-Mail an [email protected] mit Namen, Geburtsdatum und Adresse des Kindes Die Kosten für das Wochenende mit 2 Übernachtungen betragen 45,- EuroFür Fragen stehen wir gern bereit.Monika Scholtyssek, Tel. 0151 61430092Magdalena Bleiker, Tel. 0178 4485257

W Firmung 2014Am 10.5.2014 wird Weihbischof Geer-lings jungen Menschen das Sakrament der Firmung spenden. Die Gottesdien-ste werden um 14 und 17 Uhr sein. Jugendliche des 9. Schuljahres werden Ende Januar angeschrieben und zur Firmvorbereitung eingeladen, die im März stattfinden wird.

W Ferienaktion Heilig Kreuz 2014Termin: 21. bis 25.7.2014Anmeldung ausschließlich am 15.3.2014, 10-12 Uhr, Pfarrheim Maria KöniginBitte zur Anmeldung den Unkostenbei-trag von 40 Euro mitbringen.Bei Fragen: Christian Böker, Tel. 86424

W Integrative Ferienfreizeit 2014Auch im Sommer 2014 wird wieder eine integrative Ferienfreizeit angeboten. Die Fahrt geht vom 5.7. bis 19.7.2014 nach Basdahl. Das ist ein kleiner Ort östlich von Bremen gelegen. Das Haus liegt in einem Waldstück. Fußballplatz

Bekanntmachungen

W Durch die Taufe wurden in die christliche Gemeinschaft aufgenommen:Rudi Temme, Joel Belek, Marie Maas, Damian Maas, Lennox Hobbold, Jonas Edelmann, Nele Pennekamp, Hanna Lammert, Laura Mesem, Johanna Overhage, Moritz Medding, Ella Overhoff, Noah Ritter, Jonas Valtmann, Leon Kortefels, Lilli Spangenberg, Thea Isfort, Sophia Fromme, Anna van Rissenbeck, Estelle Twardzik, Anna-Marie Windeck, Lioba Bücker, Luca Berger, Lea-Sophie König, Maximilian Goszyc, Hannah LangeW Das Sakrament der Ehe spendeten einander:Franzis Kleine und Burkhard Demes, Linda Kaute und Markus Vennemann, Galina Schmidt und Dmitrij Simon, Nicole Kerkhoff und Stefan Kröger, Kathrin Große Uphoff und Oliver Rath, Rieke Wissmann und Markus Rybarczyk, Vanessa Lehmann und Christian Pelz, Marion Hesker und Andre Haverkamp, Sabrina Nieländer und Stefan Hungerkamp, Carina Reckmann und Maik Dramm, Ivonne Stiefelhagen und Daniel Skaliks, Marlet Rabenschlag und Christian KleerbaumW Durch den Tod sind in das ewige Leben vorausgegangen:Maria Dresemann, Helmut Röer, Erich Haßdenteufel, Alfons Klünker, Bernhard Wissen, Klär-chen Haverkamp, Ulrike Weber, Gjorgje Stojanowski, Norbert Rondieck, Hildegard Böckmann, August Jeising, Hildegard Ernst, Erich Holtermann, Margret Groll, Klaus Reckmann, Anton Kock, Walter Frenzel, Sascha Ibsch, Werner Horstklas, Elfriede Röer, Paul Wewer, Johannes Nierhoff, Wilhelm Gottfried Specht, Hildegard Zumbrink, Elisabeth Kalfhues, Wilhelm Klein, Anna Hesker, Maria Tschapka, Karl Seine, Thea Chromik, Johannes Labudda, Maria Erdbrügge, Egon Brock-mann, Hubert Holtrup, Bruno Melles, Elisabeth Schräder, Antonia Schmiemann, Willi Tom-brock, Elisabeth Sunderhaus, Edith Weidlich

junge Menschen aus über 40 Ländern der Welt anwesend. Somit ist dort alles international. Man lernt interessante Leute in spannenden Diskussionen aber auch bei witzigen Spielen und Aktivitäten kennenlernen. Es macht Freude, wie gemeinsames Beten und Singen in verschiedenen Sprachen möglich ist…Die Fahrt findet statt vom 10.8.-17.8.2014. Die Kosten sind von der Teilnehmerzahl abhängig. Für weitere Fragen kannst du dich telefonisch an Lisa Scheffer wenden 02594/2126

und Volleyballfeld sind vorhanden, ebenso ein Tischtennisraum. Die Kosten werden ca. 280,-. Euro betragen.Die Anmeldung ist in der Zeit vom 3.1. bis 17.1.2014 im Pfarrbüro möglich.

W Taizéfahrt 2014 – Internationales JugendtreffenAuch im Sommer 2014 wird wieder eine Fahrt nach Taizé in Frankreich (vorrangig für Jugendliche ab 16 Jah-ren) angeboten. Dort finden in jedem Jahr internationale Jugendtreffen statt. So waren z.B. im Jahr 2013 in der letzten Ferienwoche mehr als 2.000

Das ist ja dufte!

» Wir sind für Gott ein Wohlgeruch …«

2 Kor 2,15

Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013 3534 Heilig Kreuz Dülmen | Nr. 24/2013

Pfarramt Heilig KreuzAn der Kreuzkirche 10 · 48249 Dü[email protected] 02594/2126 · Telefax 02594/7169

ÖffnungszeitenMo - Do 8 - 12 Uhr und 14 - 18 UhrFr 8 - 12 Uhr und 14 - 16.30 Uhrwww.heilig-kreuz-duelmen.de

Impressum Herausgeber Öffentlichkeitsausschuss Heilig KreuzVerantwortlich: Dr. J. HoltkampLayout: A. Nitsche, junit · Netzwerk Visuelle Kommunik.Fotos usw.: R. Weppelmann, G. Winkler, fotolia.de, veredit.art, Kreuzkrokodile, E. Medding, J. Kuhmann, K. Duffner, u.v.a.Mitarbeiter/innen: H. Brüner, R. Latzel, P. Nienhaus,A. Nitsche, G. Wietheger, J. Holtkamp

Druck: VaKo-Druck GmbH, Dülmenwww.heilig-kreuz-duelmen.deE-Mail: [email protected] 02594/2126

Der nächste Pfarrbrief erscheint am 9. April 2014Redaktionsschluss ist der 24. März 2014Beiträge sind willkommen.

Weihnachten 2013

Beichte

Immer am Samstag von 16.00 bis 16.30 Uhr in der Kreuzkirche

Buße

BußgottesdiensteSonntag, 22.12.13 4. Advent15.00 Uhr in St. Michael, Rödder17.00 Uhr in St. Viktor

Gottesdienste

Dienstag, 24.12.13 Heiligabend15.00 Uhr Krippenfeier im Pfarrheim Maria Königin15.00 Uhr Krippenfeier in St. Michael, Rödder15.00 Uhr Krippenfeier in der Kreuzkirche17.00 Uhr Familienmesse in der Kreuzkirche17.00 Uhr Familienmesse in St. Michael, Rödder17.15 Uhr hl. Messe im Heilig-Geist-Stift22.00 Uhr Christmette mit allen Chören in der Kreuzkirche Mittwoch, 25.12.13 1. Weihnachtstag08.00 Uhr hl. Messe in der Kreuzkirche09.45 Uhr Festhochamt in St. Michael, Rödder, mit Gesang des Chores St. Michael, Rödder11.00 Uhr Festhochamt in der KreuzkircheDonnerstag, 26.12.13 2. Weihnachtstag08.00 Uhr hl. Messe in der Kreuzkirche09.45 Uhr Hochamt in St. Michael, Rödder10.30 Uhr Hochamt im Heilig-Geist-Stift11.00 Uhr Hochamt in der Kreuzkirche

Samstag, 28.12. 17.00 Uhr Vorabendmesse in der Kreuzkirche17.15 Uhr Vorabendmesse im Heilig-Geist-Stift Sonntag, 29.12. Fest der Heiligen Familie 08.00 Uhr hl. Messe in der Kreuzkirche09.45 Uhr hl. Messe in St. Michael, Rödder11.00 Uhr hl. Messe in der KreuzkircheDienstag, 31.12. Silvester17.00 Uhr hl. Messe zum Jahresabschluss in der Kreuzkirche17.15 Uhr hl. Messe im Heilig-Geist-StiftMittwoch, 01.01. Neujahrkeine hl. Messe um 8.00 Uhr in der Kreuzkirche09.45 Uhr Hochamt in St. Michael, Rödder11.00 Uhr Hochamt in der KreuzkircheFreitag, 03.01. Aussendung der Sternsinger09.00 Uhr Aussendungsfeier der Sternsinger in St. ViktorSamstag, 04.01. Rückkehr der Sternsinger17.00 Uhr Abendmesse in der Kreuzkirche – Rückkehr der Sternsinger

Bischof-Kaiser-Str. 61 · 48249 Dülmen · Tel. 02594-8932626Inh. Ulrike Sandkühler

Öffnungszeiten: Di - Fr 9.00 - 18.00 Uhr · Sa - So 9.30 - 17.00 Uhr

· Kaffeespezialitäten· Selbstgebackener leckerer Kuchen· Herzhafte Waffeln· Münsterländer Brotzeit

Unsere Weihnachtsspezialitäten:Spekulatius-Waffeln mit Zimt-Pflaume

weihnachtliche Torten: Marzipan-Kirsche, Spekulatius mit Zimt-Kirsche

eigener Glühwein

· Hausgebackenes Brot· Frühstück· bis 75 Personen· Beerdigungskaffee

WinterzauberMit Feuer und Flamme

www.schenken-kochen-wohnen.de

Visbecker Lichter am 21. & 22. DezemberKrippenausstellung KrippenausstellungKrippenausstellung Weihnachtsbaumverkauf

Essen & Trinken Essen & Trinken Weihnachtliche Klänge Weihnachtliche Klänge Kunsthandwerk Kunsthandwerk Handarbeit

Strohhüpfburg Strohhüpfburg Märchenfee Märchenfee Bastelspaß und vieles mehr

FeuerzangenBowle

Das aktuelle Kochkursprogramm 2014

liegt vor!

Fondue8er Raclettegerät »Exclusive« mit Grill- und Steinplatte

Raclette